Frankfurt%20mahl%20sehn%20kino%2002%202014

Page 1

MAL SEH'N KINO Adlerflychtstr.6 Hhs 60318 Frankfurt Tel.069/ 5970845 www.Malsehnkino.de

DAS PROGRAMM IM FEBRUAR 2014 Woche von Donnerstag 30. Januar bis Mittwoch 05. Februar Do. 30. Januar bis Mi. 05. Februar jeweils 18.00 Uhr BLICK IN DEN ABGRUND (OmU) Von Barbara Eder, Österreich / Deutschland 2013, 88 Min. Mit Helina Häkkänen-Nyholm, Stephan Harbort, Roger Depue

Die Aufgaben eines Profilers kennt man aus den verschiedensten Kriminalserien. Wie aber sieht die Realität aus? Wie es bei einem Profiler im echten Leben zugeht und welche Probleme und Besonderheiten den Job auszeichnen, zeigt die Dokumentarfilmerin Barbara Eder. Sie lässt den Zuschauer an den Leben von sechs Profilern aus Finnland, Deutschland, Südafrika und den USA teilhaben. Abseits der Klischees und Medien wagt sie einen Einblick in den Alltag der KriminalfallAnalytiker. Welche Strategien wenden die Profiler an, um einen Fall zu lösen? Wie gestaltet sich ihr Privatleben und gelingt es ihnen, sich von den Fällen zu distanzieren? Denn wie sagte schon einst Friedrich Nietzsche: "Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehen, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein". http://www.blickindenabgrund.de/

Do. 30. Januar bis Mi. 05. Februar jeweils 20.00 Uhr KILL YOUR DARLINGS – JUNGE WILDE (englische OmU) Von John Krokidas, USA 2013, 104 Min. Mit Daniel Radcliffe, Dane DeHaan, Ben Foster, Jack Huston, Michael C. Hall

1944: Das Leben des Studenten Allen Ginsberg wird auf den Kopf gestellt, als er sich kurz nach Beginn seines Studiums an der Columbia University mit seinem Kommilitonen Lucien Carr anfreundet, der nicht nur unglaublich cool, sondern auch sehr attraktiv ist. Lucien führt Allen in seine unkonventionelle Welt ein und macht ihn mit William Burroughs und Jack Kerouac bekannt. Die vier jungen, künstlerisch ambitionierten Männer fühlen sich durch die Regeln der Gesellschaft eingeengt und halten die Einheitlichkeit der Literatur für langweilig. Sie beschließen die Traditionen zu missachten und etwas ganz Neues zu kreieren, das allen bisherigen Grundsätzen widerstrebt. Doch Unheil zieht auf. Der Ex-Professor David Kammerer, der unsterblich in Carr verliebt ist und mit diesem eine Affäre hat, reagiert eifersüchtig auf die neue Freundschaft seines Schützlings. Schließlich kommt es zu einer blutigen Tat... http://sonyclassics.com/killyourdarlings/


Do. 30. Januar bis Mi. 05. Februar jeweils 22.00 Uhr ART WAR (OmU) Von Marco Wilms, Deutschland 2013, 93 Min.

Der Dokumentarfilmer Marco Wilms zeichnet ein ganz eigenes Bild von den Geschehnissen in Ägypten seit Ausbruch des so genannten Arabischen Frühlings 2011: Im Zentrum seines Films stehen junge kreative Künstler, für die nach dem Sturz Mubaraks eine völlig neue Zeit anbrach. Plötzlich besaßen sie Möglichkeiten, die sie sich nie hatten erträumen lassen. Schnell blühte ihre Kreativität massiv auf und sie fanden Wege, das Künstlerische mit dem Politischen zu verbinden und die gegenwärtigen Verhältnisse in ihren Graffitis und Malereien widerzuspiegeln. Die neuen Möglichkeiten erstrecken sich jedoch auch auf weitere Schaffensbereiche der jungen Künstler. Ihre musikalischen Hymnen entstammen dem Hip Hop und dem Electropunk und sie hören diese Musik nicht nur, sondern verknüpfen sie mit Inhalten ihrer Lebenswirklichkeit. Die Sängerin Bosaina, eine der vorgestellten Künstlerinnen in Marco Wilms' Dokumentarfilm, tourt mit dieser Mischung beispielsweise durch Europa. http://www.missingfilms.de/index.php?option=com_content&view=article&id=72%3Aartwar&catid=14%3Afilme-webseite-detailliert&Itemid=71&showall=1

Woche von Donnerstag 06. bis Mittwoch 12. Februar Do. 06. bis Mi. 12. Februar jeweils 18.00 Uhr DER IMKER (OmU) Von Mano Khalil, Schweiz 2013, 112 Min. Mit Ibrahim Gezer, Anita Wirsch-Gwerder, Max Wyrsch

Der Dokumentarfilmer Mano Khalil zeichnet die Lebensgeschichte des kurdischen Imkers Ibrahim Gezer nach. Honig war in seiner Kindheit eine Seltenheit, dennoch war er von dessen Herstellung und den Bienen schon immer fasziniert und bat seinen Großvater, ihm Bienen zu kaufen. In der Folge lernte er alles über sie und die Honigherstellung. Diesen Weg verfolgte er konsequent weiter. Mit seinem Bienenvolk hatte er später eine gute Grundlage, um seiner Familie ein gutes Auskommen zu sichern. Doch dann veränderte der türkisch-kurdische Krieg alles. Ibrahim wurde von seiner Familie getrennt und weiß bis heute nicht so recht, wo vor allem seine Kinder leben. Seine Imkerei wurde von türkischen Soldaten zerstört und am Ende musste Gezer gar flüchten. Er fand in der Schweiz eine neue Heimat und versuchte auch dort seiner Leidenschaft für Bienen und die Honiggewinnung nachzugehen. http://www.braveheartsinternational.com/filme/der-imker


Do. 06. bis Mi. 12. Februar jeweils 20.00 Uhr MEINE SCHWESTERN Von Lars Kraume, Deutschland 2013, 90 Min. Mit Jördis Triebel, Nina Kunzendorf, Lisa Hagmeister

Linda wurde mit einem schweren Herzfehler geboren. Als für die 30-Jährige eine komplizierte HerzOP ansteht, ahnt sie, dass ihre Zeit zu Ende geht. Sie bittet ihre beiden Schwestern Katharina und Clara, mit ihr ein paar Tage zu verbringen. Von Hamburg nach Tating, einem Ort ihrer Kindheit an der Nordsee, geht die Reise weiter nach Paris. Gemeinsam tauchen die drei Schwestern in ihre Vergangenheit ein, verbringen gemeinsame Tage voll Vertrautheit; Lachen, streiten und vertragen sich wieder, wie nur Schwestern es können. Lars Kraumes Berlinale-Film MEINE SCHWESTERN ist ein berührender Film über schwesterliche Liebe. Ein emotionaler Film über das Abschiednehmen eines geliebten Menschen. http://www.meineschwestern.de/

Do. 06. bis Di. 11. Februar jeweils 22.00 Uhr KILL YOUR DARLINGS – JUNGE WILDE (englische OmU) Von John Krokidas, USA 2013, 104 Min. Mit Daniel Radcliffe, Dane DeHaan, Ben Foster, Jack Huston, Michael C. Hall

Filmreihe MusikErleben (1) Mi. 12. Februar um 22.00 Uhr PARALLAX SOUNDS CHICAGO (OmU) Dokumentarfilm von Augusot Contento, Frankreich / Finnland / Deutschland 2012, 96 Min. Mit Steve Albini, David Grubbs, Damond Locks

Chicago gilt als Geburtsort des Postrock, einer Mischung aus Rock, Filmmusik, Jazz und moderner Popmusik, die auf klassische Songstrukturen wie den Wechsel von Strophe und Refrain verzichtet. Geprägt wurde dieser musikalische Stil vor allem von den Vertretern der so genannten Generation X. Diese zumeist zwischen 1966 und 1975 Geborenen zog es in großer Zahl nach Chicago, da die dortige Architektur und das Lebensgefühl ein exaktes Abbild ihres Innenlebens darstellten: Verwirrung und fehlende Orientierung aufgrund der gescheiterten Ideale, aber auch Skepsis gegenüber der Vorgängergeneration waren enorm prägend. Ihre musikalische Ausdrucksform fand diese Generation im Postrock. Regisseur Augusto Contento verwebt in seiner Dokumentation Bilder der urbanen Landschaft Chicagos mit Geschichten über die Ideale und Hoffnungen der Generation X und deren musikalischer Expression in Form des Postrock. Er lässt dazu die Musiker Steve Albini, Ken Vandermark, Ian Williams, David Grubbs und Damon Locks zu Wort kommen. Diese sprechen über die Wurzeln des Postrock und wagen einen Ausblick auf die künftige Entwicklung der Musikkultur in Chicago. http://www.realfictionfilme.de/filme/parallax-sounds-chicago/index.php


Woche von Donnerstag 13. bis Mittwoch 19. Februar Do. 13. bis Mi. 19. Februar jeweils 18.00 Uhr MEINE SCHWESTERN Von Lars Kraume, Deutschland 2013, 90 Min. Mit Jördis Triebel, Nina Kunzendorf, Lisa Hagmeister

Do. 13. bis Mi. 19. Februar jeweils 20.00 Uhr LE PASSÉ – DAS VERGANGENE (französische OmU) Von Asghar Farhadi, Frankreich 2013, 130 Min. Mit Ali Mosaffa, Bérénice Bejo, Tahar Rahim, Pauline Burlet, Jeanne Jestin, Elyes Aguis, Valeria Cavalli

Ahmad und Marie haben sich vor vier Jahren getrennt und nun reist Ahmad von Teheran nach Paris, um den Scheidungstermin wahrzunehmen. Seine Noch-Ehefrau lebt inzwischen mit Samir zusammen, dem eine Wäscherei gehört. In Maries und Samirs Haushalt leben auch die jeweiligen Kinder der Partner, die 16-jährige Lucie, deren kleine Schwester Léa und Samirs fünf Jahre alter Sohn Fouad. Besonders der Junge leidet unter dem Verlust seiner Mutter. Darüber hinaus liegt seine Oma, Samirs Mutter, nach einem Selbstmordversuch im Koma. Die Verhältnisse sind allesamt schwierig, aber Marie macht besonders Lucies Verhalten zu schaffen. Sie gibt vor, Samir, den künftigen Ehemann ihrer Mutter, nicht zu mögen und deshalb so selten daheim zu sein. Marie vermutet jedoch, dass mehr dahintersteckt und bittet ihren baldigen Ex-Mann Ahmad herauszufinden, worin die Gründe für Lucies Verhalten wirklich liegen. http://www.lepasse-film.de/

Do. 13. bis Di. 18. Februar jeweils 22.15 Uhr KILL YOUR DARLINGS – JUNGE WILDE (englische OmU) Von John Krokidas, USA 2013, 104 Min. Mit Daniel Radcliffe, Dane DeHaan, Ben Foster, Jack Huston, Michael C. Hall

Zum 20. Todestag von Derek Jarman Mi. 19. Februar um 22.15 Uhr EDWARD II ( OmU) Von Derek Jarman, GB 1991, 90 Min. 35 mm Mit Steve Waddington, Tilda Swinton, Andrew Tiernan, Nigel Terry

England zu Beginn des 14. Jahrhunderts. Nach dem Tod seines despotischen Vaters kann der junge König Edward II. endlich seinen verstoßenen Liebhaber Gaveston zurück nach London holen. Die obsessive Liebe des Herrschers bringt schnell die Lords und Kirchenmänner gegen den Günstling auf, der von Edward mit Adelstiteln und Reichtümern überhäuft wird. Die verschmähte Königin Isabella verbündet sich mit dem machthungrigen Lord Mortimer gegen den Ehemann und auch das Volk erhebt sich gegen die unkonventionelle Liebe. Und während Edward verzweifelt sein Recht auf Glück einfordert, versinkt das Land im Bürgerkrieg... http://www.derek-jarman.de/edward2.html


Woche von Donnerstag 20. bis Mittwoch 26. Februar Do. 20. bis Di. 25. Februar jeweils 17.45 Uhr LE PASSÉ – DAS VERGANGENE (französische OmU) Von Asghar Farhadi, Frankreich 2013, 130 Min. Mit Ali Mosaffa, Bérénice Bejo, Tahar Rahim, Pauline Burlet, Jeanne Jestin, Elyes Aguis, Valeria Cavalli

Do. 20. bis Di. 25. Februar jeweils 20.15 Uhr NEBRASKA (amerikanische OmU) Von Alexander Payne, USA 2013, 115 Min. Mit Bruce Dern, Will Forte, June Squibb, Stacy Keach

Der alternde, leicht demenzkranke und dem Alkohol nahestehende Woody Grant will von seinem Wohnort in Montana nach Nebraska reisen, weil er glaubt, dort bei einem Gewinnspiel eine Million Dollar gewonnen zu haben. Sein Sohn David, der weiß, dass es sich bei dem Lotterielos um einen geschickt gestalteten Werbeprospekt handelt, willigt dennoch ein, seinen Vater bei dieser Reise zu begleiten. Er sieht den gemeinsamen Weg als Chance, die Beziehung zu seinem Vater zu reparieren. Unterwegs ist das Duo nach einem kleinen Zwischenfall gezwungen, in einer Kleinstadt in Nebraska etwas länger Halt zu machen. Es handelt sich dabei ausgerechnet um Woodys Geburtsort Hawthorne, in dem es zu unverhofften Begegnungen mit lange nicht mehr gesehenen Verwandten und Bekannten kommt, darunter auch dem einstigen besten Freund und Geschäftspartner des alten Mannes, Ed Pegram. Schnell bekommt die ganze Stadt mit, was der Grund für die Reise von Vater und Sohn ist, und die beiden sind dem Neid und der Missgunst der Bewohner ausgesetzt. http://www.nebraska-film.de/

Do. 20. bis Di. 25. Februar jeweils 22.15 Uhr, Mi. 26. Februar um 17.30 Uhr LE SALAUDS - DRECKSKERLE (französische OmU) Von Claire Denis, Frankreich 2013, 101 Min Mit Vincent Lindon, Julie Bataille, Michel Subor, Chiara Mastroianni, Lola Créton

Marco ist Kapitän eines Frachtschiffs, doch als ihn die traurige Nachricht vom Selbstmord seines Schwagers erreicht, kehrt er sofort nach Paris zurück, um seine Schwester Sandra in dieser schweren Zeit zu unterstützen. Wie es scheint, hatte sich Sandras Mann auf krumme Geschäfte mit dem undurchsichtigen Laporte eingelassen und war so in Geldnot geraten. Marco heftet sich daraufhin an die Fersen von Laportes Freundin Raphaelle, bezieht eine Wohnung über ihr und lässt sich auf eine Affäre mit ihr ein. Marcos Pläne werden jedoch durch das Schicksal seiner Nichte Justine verkompliziert. Nach dem Tod ihres Vaters wurde Justine in einem schrecklichen Zustand auf der Straße gefunden, nackt, nur mit Schuhen bekleidet, völlig verstört und mit blutigen Schenkeln. http://www.realfictionfilme.de/filme/les-salauds/index.php


Reihe Psychoanalyse und Film Mi. 26.02. um 19.30 Uhr DJANGO UNCHAINED Von Quentin Tarantino, USA 2012, 164 Min. Mit Jamie Foxx, Christoph Waltz, Leonardo DiCaprio, Samuel L. Jackson

Psychoanalytische Interpretation und Diskussion mit Dr. med. Waltraud Kruschitz. In Kooperation mit der Deutschen Psychoanalytischen Gesellschaft, Frankfurt. Der Sklave Django wird von dem deutschen Ex-Zahnarzt Dr. King Schultz, heute Kopfgeldjäger, befreit und unter die Fittiche genommen. Django soll Schultz helfen, die Verbrecher Big John, Ellis und Roger Brittle, die sich auf einer Farm irgendwo im Süden unter neuem Namen versteckt haben, aufzuspüren. Da Django von den Brittles einst nicht nur gefoltert wurde, sondern diese auch seine Frau Broomhilda vergewaltigten, hat er sich ihre Gesichter bestens eingeprägt und soll sie nun identifizieren. Auf dem Weg zu ihrem Ziel wird Django unter Schultz Patenschaft selbst ein gefürchteter Verbrecherjäger. Gemeinsam jagt das Duo böse Jungs für Geld, bis Django seinen Mentor um einen Gefallen bittet. Er soll ihm helfen, seine Ehefrau Broomhilda zu finden, von der er allerdings keine Ahnung hat, wo sie mittlerweile ist. Die Spur führt das ungleiche Duo zur Farm des Plantagenbesitzers Calvin Candie, der, unterstützt von dem verschlagenen Haussklaven Stephen und dem sadistischen Billy Crash, seine Sklaven zu brutalen Kämpfen auf Leben und Tod antreten lässt. http://www.djangounchained-movie.net/

Sonntagsmatinee So. 02. und 09. Februar jeweils 12.00 Uhr VENEZIANISCHE FREUNDSCHAFT – IO SONO LI (OmU) Von Andrea Serge, Italien 2011, 98 Min. Mit Zhao Tao, Rade Sherbedgia, Marco Paolini

Shun Li näht Hemden für die chinesische Mafia in einer Fabrik in Rom, damit sie eines Tages ihren Sohn wiedersehen kann, der sich in den Händen der Mafia in China befindet. Weil sie ihren Job gut macht, wird sie in die Lagune von Venedig versetzt. Dort haben die Chinesen ein altes Cafe gekauft. Mit ihrem gebrochenen Italienisch soll sie die dort verwurzelten Fischer der Lagune in ihrem Stammlokal bedienen. Diese trauen ihren Augen nicht, als plötzlich die kleine Chinesin hinter dem Tresen steht. Das Cafe ist schon lange das zweite Zuhause für die Fischer. Und von einer Chinesin, die nicht einmal weiß, was ein Caffè-Corretto ist, werden sie sich nicht kommandieren lassen. Da kann es schon mal zu Konflikten zwischen den Kulturen kommen. Aber zumindest unter der harten Schale eines Fischers verbirgt sich ein weicher Kern. Bepi, der Poet, ist selbst vor 30 Jahren als Migrant in die Lagune von Venedig gekommen. Er hat Verständnis für die unsichere, neue Chefin im Cafe und hilft ihr, sich zurechtzufinden. Die beiden kommen gut miteinander aus, nicht zuletzt wegen des beidseitigen Interesses an der Poesie. Sowohl den misstrauischen Kollegen als auch der chinesischen Mafia ist die warmherzige Beziehung der beiden einsamen Seelen ein Dorn im Auge. Doch trotz der widrigen Umstände bewährt sich die Freundschaft. In einmaligen stimmungsvollen Kinobildern erzählt VENEZIANISCHE FREUNDSCHAFT vor der Kulisse der venezianischen Lagune


von einer großen, herzergreifenden Freundschaft. Ausgehend von den Filmfestspielen in Venedig wurde VENEZIANISCHE FREUNDSCHAFT weltweit mit Preisen bedacht. 2012 erhielt er den LUX Preis des Europäischen Parlaments. Beim Internationalen Filmwochenende Würzburg 2013 gewann er den Publikumspreis http://www.rendezvous-filmverleih.de/

Filmreihe MusikErleben (2) So. 16. und 23. Februar jeweils 12.00 Uhr CHARLIE MARIANO – LAST VISITS Von Axel Engstfeld, Deutschland 2014, 99 Min.

Jazz-Saxophonist Charlie Mariano lebte als Sohn italienischer Eltern zunächst in den USA, wo er sein musikalisches Handwerk erlernte und mit den Jazz-Größen Charlie Parker und Dizzy Gillespie zusammen spielte. In den 70er Jahren von der amerikanischen Gesellschaft desillusioniert und kaum fähig, trotz regelmäßiger Auftritte dauerhaft seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können, kam er nach Europa und blieb. Ende der 80er Jahre zog er dann nach Deutschland, wo er bis zu seinem Tode am 16. Juni 2009 lebte. In den USA lediglich einer von vielen, gelang es ihm in Europa, zu einer musikalischen Größe und wahren Inspiration junger Musiker zu werden. Dokumentarfilmer Axel Engstfeld skizziert seinen Lebensweg, lässt Weggefährten Marianos zu Wort kommen und zeigt Konzert-Ausschnitte aus seinem letzten Lebensjahr. http://www.realfictionfilme.de/filme/charlie-mariano-last-visits/index.php http://www.charliemariano.de/

Filmreihe MusikErleben (3) So. 02., 09., 16. und 23. Februar jeweils 14.00 Uhr ARGERICH – BLOODY DAUGHTER (OmU) Von Stéphanie Argerich, Frankreich / Schweiz 2012, 94 Min.

Wie ist es, das Kind zweier Koryphäen zu sein? Stéphanie Argerich kann diese Frage beantworten. Ihre Eltern sind beide weltweit bekannte, geachtete und ausgezeichnete Musiker, Mutter Martha Pianistin, Vater Stephen Kovacevich ebenfalls Pianist und Dirigent. Da die beiden sich allerdings trennten, als Stéphanie gerade erst zwei Jahre alt war, und danach Kinder mit anderen Partnern hatten, ist sie das einzig verbindende Glied geblieben. Als junge Frau, die selbst gerade Mutter wurde, fertigte sie ein dokumentarisches Porträt über die Doppelrolle ihrer Mutter Martha als kosmopolitische Pianistin einerseits und Mutter einer jungen Tochter andererseits. Über die Musik der Eltern unternimmt Stéphanie Argerich den Versuch, einen Zugang zu deren Innerstem zu erlangen, was auf normalem Wege so schwierig war. http://www.argerich.ch/


Kinderkino Fr. 31. Januar um 15.00 Uhr, Sa. 01. und So. 02. Februar jeweils 16.00 Uhr DAS PFERD AUF DEM BALKON Spielfilm von Hüseyin Tabak, Österreich 2012, 93 Min. FSK: ohne Altersbeschränkung, empfohlen ab 8 Jahren Mit Enzo Gaier, Natasa Paunovic, Nora Tschirner Mika ist ein etwas anderer Junge. Er liebt Mathematik, sagt immer die Wahrheit und braucht immer um Punkt 14:17 Uhr sein Mittagessen. Nicht früher und nicht später. Dadurch wird er zum Außenseiter und zum Ziel für Hänseleien seiner Schulkameraden. Mika lebt zusammen mit seiner Mutter im Gemeindebau. Eines Nachts hört er ein Wiehern im Hof und folgt dem Geräusch. Draußen erwartet ihn eine Überraschung: Auf dem Balkon des Nachbarn steht ein Pferd! Dieses hat sein Nachbar Sascha gewonnen und wusste es in der Kürze der Zeit nicht anders unterzubringen. Mika ist fasziniert von dem Tier und dieses Gefühl verstärkt sich noch, als er das erste Mal auf dem Hengst Bucephalus reiten darf. Allerdings währt seine Freude nur kurz, denn Sascha offenbart ihm, dass er das Pferd verkaufen muss, um mit dem Geld seine Spielschulden zu begleichen. Mika will dies nicht wahrhaben und schmiedet einen Rettungsplan für Bucephalus. Unterstützt wird er dabei von Dana, die glaubt, sie sei eine indische Prinzessin. http://www.das-pferd-auf-dem-balkon.de/

Fr. 07. Februar um 15.00 Uhr, Sa. 08. und So. 09. Februar jeweils 16.00 Uhr DIE HÜTER DES LICHTS Animationsfilm von Peter Ramsay, USA 2012, 97 Min. FSK: ab 6 Jahren, empfohlen ab 8 Jahren Von Kindern verehrt und geliebt, von Erwachsenen als Märchen abgetan: Der Weihnachtsmann Nicholas St. North, der Osterhase E. Aster Bunnymund, der Sandmann und die Zahnfee Tooth sind die "Hüter des Lichts", die über einzigartige, fantastische Fähigkeiten verfügen. Gemeinsam stellt sich das Team dem hinterhältigen Boogeyman Pitch entgegen, der plant, mit einer Armee aus Albträumen die Erde in Finsternis zu stürzen, indem er mit Angst die Hoffnungen und Träume der Kinder zerstört. Doch die Gruppe kämpft nicht allein: Der eigensinnige, junge Jack Frost schließt sich den Hütern an, um die finsteren Pläne von Pitch zu vereiteln. Mit vereinten Kräften sind die Helden unserer Kindheit eigentlich unschlagbar, doch werden sie auch über Pitch triumphieren? http://www.diehueterdeslichts.de/

Fr. 14. Februar um 15.00 Uhr, Sa. 15. und So. 16. Februar jeweils 16.00 Uhr DAS MÄRCHEN VON DER PRINZESSIN, DIE UNBEDINGT IN EINEM MÄRCHEN VORKOMMEN WOLLTE Spielfilm von Steffen Zacke, Deutschland 2012, 89 Min. FSK: ohne Altersbeschränkung, empfohlen ab 5 Jahren Mit Hanna Merki, Michael Kranz, Jasmin Barbara Mairhofer Prinzessin Clara lebt in einem kleinen Königreich und ist anders als normale Prinzessinnen. Liebreizend und artig sein, elegant das Tanzbein schwingen und auf den höfischen Bällen posieren die gesamte Palette königlichen Benehmens liegt Clara einfach nicht, sie hat ständig Unfug im Kopf und lässt sich kaum bändigen. Das ungewöhnliche Verhalten gefällt Claras Vater natürlich ganz und gar nicht. Er wünscht sich, dass das Mädchen so wäre wie seine ältere Schwester Quendolin. Der Besuch von Prinz Pfauenherz steht kurz bevor, der Prinzessin Quendolin den Hof machen will. Doch alle haben Angst, dass Wildfang Clara das ganze Vorhaben ruiniert. Eines Tages findet Clara in einer verborgenen Kammer des Schlosses ein Märchenbuch und sofort hat sie eine großartige Idee: Befolgt sie alle Anweisungen aus dem Buch, dann würden sich all ihre Probleme lösen und sie würde zu einer vorzüglichen Prinzessin. Ihr zur Seite steht der Hofnarr Michel. Gemeinsam probieren sie die Märchen aus, doch statt sich in eine wohlerzogene Prinzessin zu verwandeln, richtet Clara mit jeder Geschichte nur größeres Chaos an, bis sogar der Empfang von Prinz Pfauenherz droht, sich in eine Katastrophe zu verwandeln. http://prinzessin-film.de/


Fr. 21. Februar um 15.00 Uhr, Sa. 22. und So. 23. Februar jeweils 16.00 Uhr DIE NORDSEE – UNSER MEER Dokumentarfilm von Jörn Röver und Thoralf Grospitz, Deutschland 2013, 94 Min. FSK: ohne Altersbeschränkung, empfohlen ab 8 Jahren Dokumentation über die Nordsee, an deren Küsten insgesamt 80 Millionen Menschen leben. Die Nordsee ist ein wichtiger Handelsweg für die Weltmärkte und durchlebte in den vergangenen Jahrzehnten bedeutende Umweltveränderungen. Durch das immer größer werdende Handelsvolumen, das innerhalb der Nordsee umgesetzt werden kann, durchqueren gleichzeig auch immer mehr und immer größere Schiffe die See. Das hat zur Folge, dass die Belastungen für die Umwelt, aber auch für die Menschen in der letzten Zeit weiter zugenommen haben. So sind beispielsweise verschiedene Tierarten von ihren Nistplätzen vertrieben oder Fische und andere Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum massiv eingeschränkt worden. Auch für die menschliche Bevölkerung hat die stetige Zunahme des Schiffverkehrs ungeahnte Folgen. Denn Tourismus hat nicht nur Vorteile...


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.