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spielzeit 13 / 14
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schauspiel frankfurt
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s c足足h a u spie l f r a nk f urt
s pie足足 l z e it 13 1 4 /
002
Ich k ann gar nicht sagen,
wie gern
im THEATER
Schon das Wort »Theater« macht mich
am Theater hat mich immer besonders fasziniert, dass derselbe Raum, die Bühne, sich durch die Kunst der Schauspieler, Regisseure und Bühnenbildner für jede Aufführung aufs Neue verwandelt und das Theater seine eigene Welt in wenigen Stunden, auf diesen paar Quadratmetern, entstehen lässt. (Zugegeben, im Schauspiel Frankfurt, der größten Schauspielbühne im deutschsprachigen Raum, sind es gar nicht so wenige Quadratmeter ...) Und es sind tatsächlich auch großformatige Weltentwürfe, die wir Ihnen in unseren vier Spielstätten – sowie an weiteren Orten in der Stadt – im Verlauf der neuen, unserer fünften Spielzeit, zeigen wollen. Mit den »Nibelungen« geht es los, ein dreiteiliger Dostojewski-Zyklus startet mit »Der Idiot«. Die Antike, von Anbeginn meiner Intendanz ein wichtiger thematischer Schwerpunkt, ist mit zwei Stücken – dem Kriegsdrama »Ajax« im frisch renovierten Bockenheimer Depot sowie den düster raunenden »Bakchen« – vertreten. Die »Medea«-Inszenierung von Michael Thalheimer, eingeladen zum Berliner Theatertreffen, war ja zuletzt ein viel beachteter Höhepunkt, ein Glücksfall, wie er einem nicht so oft im Theaterleben passiert. Insgesamt über 25 Premieren sowie ein Repertoire von 35 Stücken bieten wir Ihnen in der Spielzeit 2013 / 14, darunter wie immer auch viele Uraufführungen und Projekte. Wir sind stets auf der Suche nach Stoffen und Geschichten, die danach drängen, hier und heute erzählt zu werden.
ich
Neue Regiehandschriften verändern das ästhetische Bild des Schauspiel Frankfurt, sechs neue Gesichter im Ensemble stehen für die Wandlung, der die Kunst, der das Theater zwingend unterliegt. Die Box erhält mit dem Regiestudio ein neues Profil und wird ein Ort für die nächste Generation von Theatermachern.
bin.
Ich hoffe, Sie lesen sich fest in diesem Heft, das neugierig machen soll auf eine Saison randvoll mit Theater in all seinen Spielarten. Mit Beginn der Spielzeit 2013 / 14 begehen wir zugleich ein Jubiläum, denn seit 50 Jahren spielen wir hier in diesem Theatergebäude am Willy-Brandt-Platz unter einem gemeinsamen Dach mit der Oper. Und wohl selten in diesen 50 Jahren waren Oper und Schauspiel gleichermaßen so glänzend besucht und so angenommen vom Publikum wie in diesen Tagen (und Jahren). Ein neues Buch dokumentiert die Aufführungen und die Theatergeschichte, die sich in diesem schönen Bau ereignet haben, ohne Frage eines der Kraftzentren der Kulturstadt Frankfurt. Es steht am richtigen Platz, um der Welt von Kapital und Finanzen, die nicht nur in Gestalt der einzigen deutschen Skyline unübersehbar ist, die ganz andere Welt des theatralen Spielens und Nachdenkens entgegenzusetzen.
glücklich.
ich könnte stundenlang stillsitzen
und den
Vorhang
Meine sehr geehrten Damen und Herren, liebes Publikum,
ansehen.
C h r i s t i a n B u dd e n b r o o k » D i e B u dd e n b r o o k s «
Thomas Mann
H e r z l i c h w i l l k o m m e n i n I h r e m T h e at e r .
oliver Reese i n t e n d a n t 003
in premierenübersicht
halt
repertoireübersicht junges schauspiel regiestudio / schauspielstudio gesprächsreihen partner und förderer Club patronatsverein stuhlpatenschaften sondereditionen ihr event im schauspiel frankfurt abonnements preise / vorverkauf / saalpläne anfahrt schauspieler biografien mitarbeiterinnen und mitarbeiter
006 072 076 088 092 096 098 100 102 103 104 108 116 120 124 130
Wille zur Wahrheit
Bestandsaufnahme von mir Thomas Bernhard Regie: Oliver Reese U r a u f f ü h r u n g 17. November 2013
Kinder der Sonne
Maxim Gorki Regie: Andrea Moses Premiere Januar 2014
SCHAUSPIEL
HAUS
Die Nibelungen
Friedrich Hebbel Regie: Jorinde Dröse Premiere 13. September 2013
Der Menschenfeind
Molière Regie: Günter Krämer Premiere 11. Oktober 2013
Der Idiot
Fjodor Dostojewski Regie: Stephan Kimmig Premiere 8. November 2013
Ronja Räubertochter
biedermann und die brandstifter
Max Frisch Regie: Robert Schuster Premiere Februar 2014
Astrid Lindgren Regie: Matthias Schönfeldt Wiederaufnahme 24. November 2013 Schauspielhaus
dogville
all inclusive
Lars von Trier Regie: Karin Henkel Premiere April 2014
penthesilea
Heinrich von Kleist Regie: Michael Thalheimer Premiere Mai 2014
Gefährliche liebschaften Christopher Hampton Regie: Amélie Niermeyer Premiere Juni 2014
Junges
s c h au
triumph der illusion?
Punk Rock
Projekt des Jungen Schauspiels Regie: Sébastien Jacobi Premiere Oktober 2013 Kammerspiele
Simon Stephens Regie: Fabian Gerhardt Premiere März 2014 Bockenheimer Depot
PREMIER EN
BOckenheimer Ich bin Nijinsky.
depot
Ajax
Sophokles Regie: Thibaud Delpeut Premiere 1. Dezember 2013
Je t’adorno
Text und Regie: René Pollesch U r a u f f ü h r u n g März 2014
Ich bin der Tod.
Vaslav Nijinsky / Oliver Reese Regie: Oliver Reese U r a u f f ü h r u n g 16. September 2013 Mozartsaal, Alte Oper
Frankfurter Rendezvous
spiel
Projekt von Martina Droste und Chris Weinheimer Premiere Dezember 2013 Jugendclub / Bockenheimer Depot
KAMMER
DrauSSen vor der Tür
Ein Traumspiel
Das Versprechen
Der Zwerg reinigt den Kittel
Wolfgang Borchert Regie: Jürgen Kruse Premiere 14. September 2013 Friedrich Dürrenmatt Regie: Markus Bothe Premiere 1. Oktober 2013
Anatol
Arthur Schnitzler Regie: Florian Fiedler Premiere 22. November 2013
Dekalog
Musikalische Vollversammlung auf dem Willy-Brandt-Platz Text und Regie: Schorsch Kamerun U r a u f f ü h r u n g Juni 2014
Krzysztof Kies´ lowski Regie: Christopher Rüping Premiere 13. Dezember 2013
Das Ende einer Geschichte
Euripides Regie: Felix Rothenhäusler Premiere Januar 2014
Julian Barnes Regie: Lily Sykes Uraufführung
Andere spielorte
SPIELE
die Bakchen
Der weiSSe Wolf
Lothar Kittstein Regie: Christoph Mehler U r a u f f ü h r u n g Februar 2014
August Strindberg Regie: Philipp Preuss Premiere März 2014 Anita Augustin Regie: Bettina Bruinier U r a u f f ü h r u n g Mai 2014
Beschäftigung mit der griechischen Antike und Tragödien wie »Die Bakchen« und »Ajax«, in denen sich Menschen im Kampf mit den Göttern, bzw. in der Konfrontation mit der Schicksalsfrage als Gemeinschaft finden müssen. Oder mit den »Nibelungen«, dem »sinnstiftenden« Drama der Deutschen, deren wechselvolle Rezeptionsgeschichte von Chancen und Gefahren der Kollektivierung erzählt.
009
Anlass und der
grund
Vergesellschaf tung
die angst
der menschen
wolfgang sofsky
vor
einander.
Der Autor Lothar Kittstein fragt, ausgehend von den Ereignissen um die Mordserie des NSU und deren Aufklärung, in seinem neuen Stück »Der weiße Wolf« nach den gewaltsamen, rassistischen Ausformungen eines fehlgeleiteten Bedürfnisses nach Abgrenzung und Zurückdrängung des Fremden. Was sagen der Terror einer selbsternannten nationalsozialistischen Untergrundbewegung und der Umstand, dass sich die Ermittler bis 2011 offenbar eine solche kaum vorstellen konnten, über die Verfasstheit der gegenwärtigen Gesellschaft aus? Mit der Frage der Organisation von Gemeinschaft und der Rolle, die moralische Normen dabei spielen, beschäftigen sich Molières »Menschenfeind«, Dürrenmatts »Das Versprechen« und Kies´lowskis »Dekalog« – zehn Geschichten zu den zehn Geboten. Es gilt heutzutage mit dem Widerspruch zu leben, dass moralische Werte je nach Interessenlage verallgemeinert oder relativiert werden. Wozu also (be)nutzt eine Gesellschaft Moral? Und wer hat darüber die Deutungsmacht? Moral als Ausgangspunkt für Kriege, Moral als Basis für Frieden. Wie soll der Einzelne hier seinen Platz wiederfinden? Der Kriegsheimkehrer Beckmann scheitert in »Draußen vor der Tür« an diesem Problem, genau wie »Ajax« vor mehr als 2000 Jahren.
»GE ME INSC HAF T DE R UNGE ME INSCHAF T L ICHE N« Seit die Euro-Krise Europa vor eine Zerreißprobe stellt, werden wieder verstärkt ideelle Gemeinsamkeiten gesucht, gemeinsame kulturelle Wurzeln betont, Fragen nach der europäischen Identität gestellt. Nicht zuletzt deswegen hat die EU das Jahr 2013 zum »europäischen Jahr der Bürgerinnen und Bürger« ausgerufen. Hinter diesem eher banal klingenden Aufruf verbergen sich Vorschläge in Reaktion auf die Probleme der vergangenen Jahre. Die EU soll nicht mehr allein als Wirtschafts- und Währungsunion, sondern als Sinngemeinschaft gefühlt und gedacht werden. Das ganze Jahr über werden EU-weit Veranstaltungen organisiert, um danach zu forschen, was Europa zusammenhält, in der Hoffnung, die Menschen mögen sich auf ihre europäische Identität besinnen. Welche Interessen leiten diese Beschwörungen eines gemeinsamen Geistes? Welche Konzepte von Gemeinschaft liegen ihnen zu Grunde? In Opposition zu dem Gemeinschaftsdenken steht das eigene Ich im Zentrum vieler Lebensentwürfe. Bindungs- und Orientierungslosigkeit sind die Kehrseite einer individualisierten, auf Maximen wie Konkurrenz und Leistung basierten Gesellschaft. Der Umstand, dass die Welt komplett nach ökonomischen Regeln funktioniert und sich alle Lebensbereiche dem Markt anzupassen haben, wird mittlerweile von so gut wie allen Denkrichtungen als Problem begriffen. Zwangsläufig erfahren idealistische Grundbegriffe wie Moral, Religion und Gemeinschaft als sinnstiftende Instanzen eine Renaissance. Ob als alte Ideologien in neuem Gewand oder echte Alternativen – die Diskussionen um den sozialen Kitt von Gesellschaften sind ernst zu nehmen als Ausdruck von Verunsicherung und Neuorientierung der Menschen. So stellen sich bekannte Fragen wieder neu: Wie lässt sich Gemeinschaft denken und welche Chancen und Gefahren tun sich dabei auf? Wieviel Differenz brauchen wir, wieviel Differenz ertragen wir? In welchem Verhältnis stehen der Einzelne und die Gemeinschaft? Die kommende Spielzeit liefert sicher keine Lösungen, sondern sucht die Auseinandersetzung, nähert sich den Diskussionen um Gemeinschaft und Individualitätsstreben aus ganz unterschiedlichen und subjektiven Perspektiven, gleichsam als Querschnitt durch die europäische Kultur. Sei es in der
ist
Vom ewigen Kampf zwischen Ich und Gesellschaft, Individualität und Anpassung handeln auch Dostojewskis »Der Idiot«, »Dogville« von Lars von Trier und die autobiographischen Bände von Thomas Bernhard. Am Ende der Spielzeit zieht Schorsch Kamerun, Sänger der Hamburger Band »Die Goldenen Zitronen« und Theaterregisseur begehbarer Konzertinstallatio nen, auf den Willy-Brandt-Platz: Das Stadtprojekt »Frankfurter Rendezvous« unternimmt den Versuch, die unterschiedlichen kulturellen Szenen und Milieus Frankfurts komprimiert in einer Art Modell- und Stimmenpark sicht- und hörbar zu machen. Was geschieht, wenn Unterschiedliches, Sich-Widersprechendes künstlich verdichtet und gemischt werden ohne zu vereinheitlichen? Zwingt Gemeinschaft immer zur eindeutigen Definition, wer dazugehört und wer nicht, wer drinnen und wer draußen ist? Lässt sie sich statt als einheit liches Gebilde auch als ungleichartige, bewegliche Struktur erleben – mit den Worten des Philosophen Jean-Luc Nancys – als »Gemeinschaft der Ungemeinschaftlichen«? Und welche Rolle spielt dabei das Theater? Eine Reihe von Gesprächen und Vorträgen, kuratiert in Zusammenarbeit mit der Literaturwissenschaftlerin Anja Lemke (Köln) und dem Philosophen Christoph Menke (Frankfurt), begleiten das Programm der Spielzeit gedanklich und diskursiv. Es werden wissenschaftliche Positionen gesucht und vorgestellt, die sich dem Geschehen im Bühnen- und Zuschauerraum inhaltlich oder ästhetisch anschließen, darüber hinausgehen, ihm widersprechen. Wir hoffen, dass dieses Heft erste Anreize bietet, mit uns Theater zu erleben, zu befragen, zu diskutieren.
008
Sibylle Baschung, Michael Billenkamp, Claudia Lowin, Hannah Schwegler Dramaturgie
WAS
010
das MICH
KÖNNT ES NUN NOCH GEBEN,
SCHRECKTE?
13. Sep 13
G
C o n sta n z e Bec k e r
011
efeiert, stilisiert, missbraucht. Drei Worte, die den Umgang der Deutschen mit ihrem Nationalepos charakterisieren. Gefeiert, weil die Nibelungen Tugenden wie Stärke, Entschlossenheit und Treue vorlebten. Stilisiert, weil man ihnen eine nationalpädagogische und einheitsstiftende Funktion zugestand. Missbraucht von Nationalisten, die einem ganzen Volk die sprichwörtlich gewordene Schicksalsbejahung in den Tornister packte und damit in den Tod schickte. Ein »deutsches Trauerspiel« nannte Hebbel seine Bearbeitung der Sage, die den Drachentöter Siegfried zu einer erlösenden Heldenfigur und den blinden, bedingungslosen Gehorsam gegenüber Siegfrieds Mörder Hagen zur Nibelungentreue verklärte. Heiner Müller sah in den Nibelungen eine elitäre Sippe, eine selbst ernannte Elite, die ihre Autorität allein auf Neid, Machthunger, Lüge und Gewalt gründet. Eine Herrschaft mit der Maßlosigkeit als Basis und Vernichtung als Ziel. »Und wenn ich Blut vergieß, bis die Erde / Ertrinkt und einen Berg von Leichen türme, / Bis man sie auf dem Mond begraben kann, / So häuf ich ihre Schuld, die meine nicht«, so Kriemhild, Siegfrieds Frau, die sich frei von jeder Schuld glaubt. Aber ist es nicht ihre Unnachgie-
bigkeit auf ihrem Rachefeldzug gegen die Mörder Siegfrieds, die die Katastrophe erst befördert? Oder haben die Nibelungen ihren Untergang selbst verschuldet, weil sie in ihrer unerschütterlichen Treue zu Hagen von Tronje lieber freiwillig in den Tod gehen, als den Mörder seiner gerechten Strafe zu überlassen? Hebbel zeigt in seinen Nibelungen eine Spirale der Gewalt, aus der ein Ausbrechen so einfach wäre und doch unmöglich ist. Jorinde Dröse inszenierte u.a. am Münchner Volkstheater, an den Münchner Kammerspielen, unter Ulrich Khuon regelmäßig am Thalia Theater Hamburg und am Deutschen Theater Berlin. Von 2010 bis 2013 war sie Hausregisseurin am Maxim Gorki Theater Berlin. Am Schauspiel Frankfurt inszenierte sie zuletzt »Minna von Barnhelm« und »Der blaue Engel«.
Die Nibelungen
Friedrich Hebbel R e g i e Jorinde Dröse B ü h n e u n d k o s t ü m e Susanne Schuboth V i d e o Stefan Bischoff Premiere im s e p t e m b e r Schauspielhaus
013
14. Sep 13 ICH SOLL EIN ja,
MENSCH
was seid
ihr denn?
D
»
Werden?
er Soldat Beckmann kommt nach Deutschland. Er war lange weg. Sehr lange. Und er kommt ganz anders wieder, als er wegging. Und da erlebt er einen ganz tollen Film. Er weiß nicht, ob er wacht oder träumt. Und dann merkt er, dass es eigentlich nur ein ganz alltäglicher Film war. Von einem Mann, der nach Deutschland kommt. Einer von denen, die nach Hause kommen und die dann doch nicht nach Hause kommen, weil für sie kein Zuhause mehr da ist.« W o l f g a n g B o r c h e r t Regisseur Jürgen Kruse, geboren 1959 in Hamburg, inszeniert das Heimkehrerdrama »Draußen vor der Tür« von Wolfgang Borchert, den Inbegriff des Aufschreis einer Generation, den »Beat« eines Mannes, der versucht, damit fertig zu werden, was ihm angetan wurde während des Kriegs. Ein Mann,
menschen?
der auf der Suche ist nach einem Ort, wo all das aufhört. Jürgen Kruse, der zuletzt am Schauspiel Köln und Centraltheater Leipzig inszenierte, ist berühmt und berüchtigt für seine oft düsteren und ästhetisch herausfordernden Klassikerinterpretationen. In seinen Inszenierungen greift er immer wieder auf Musik aus seiner legendären Plattensammlung zurück.
DrauSSen vor der Tür
Wolfgang Borchert R e g i e Jürgen Kruse B ü h n e Volker Hintermeier K o s t ü m e Sebastian Ellrich Premiere im s e p t e m b e r K ammerspiele
012
M ic h a el Be n t h i n
Ve r e n a Bu k a l
I s a a k D e n tle r
016
16. Sep 13 GOTT WILL, dass
ICH
MEIN LEBEN
AUFSCHREIBE. ER
A
C l a ude D e D em o
017
HÄLT ES FÜR GUT.
ls Igor Strawinskys »Le Sacre du Printemps« 1913 im Théâtre des Champs-Élysées in Paris uraufgeführt wird, löst die Aufführung einen Skandal aus. Die Musik sowie die Choreografie von Vaslav Nijinsky, der sich bis dahin vor allem als herausragender Tänzer hervorgetan hatte, schienen das Pariser Publikum zu überfordern. Aus heutiger Sicht betrachtet, schufen die beiden ein Meisterwerk – und einen Meilenstein in der Geschichte des Tanztheaters. Aber Nijinsky ist krank. In seinen Tagebüchern, die er 1919 verfasste, reflektiert er eindrücklich sein bisheriges Leben und seine gegenwärtige Situation: eine verstörende und berührende Dokumentation seiner fortschreitenden Schizophrenie bis hin zur Einweisung in eine geschlossene Anstalt.
Oliver Reese richtet die Nijinsky-Tagebücher in einem von Wahnsinn durchsetzten Monolog für die Bühne ein. Er brachte zahlreiche Dramatisierungen nach biografischen Texten (»Bartsch, Kindermörder«, »Emmy Göring an der Seite ihres Mannes«, »Bacon Talks«) auf die Bühne, u. a. am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Deutschen Theater Berlin sowie am Theater Basel. Am Schauspiel Frankfurt inszenierte er u.a. »Phädra«, »Hamlet, Prinz von Dänemark« und in der Spielzeit 2012 / 13 die Uraufführung von Moritz Rinkes »Wir lieben und wissen nichts«.
»Ich spürte den ganzen Abend Gott. Er liebte mich. Ich liebte ihn. Gott sagte mir: ›Geh nach Hause und sag deiner Frau, dass du geisteskrank bist.‹ Ich begriff, dass Gott es gut mit mir meinte, deshalb machte ich mich auf den Heimweg in der Absicht, ihr diese Neuigkeit mitzuteilen. Ich habe meiner Frau gesagt, heute sei der Tag meiner Trauung mit Gott.« Va sl av Ni j i n s k y
Ich bin Nijinsky. Ich bin der Tod.
Die Uraufführung von »Ich bin Nijinsky. Ich bin der Tod.« findet im Rahmen des Musikfests »Le Sacre du Printemps« in der Alten Oper statt.
Oliver Reese N a c h Vaslav Nijinsky »Ich bin ein Philosoph, der fühlt« R e g i e Oliver Reese r a u m / L i c h t johan delaere K o s t ü m e raphaela rose E i n e K o o p e r at i o n m i t d e r A lt e n O p e r f r a n k f u r t Uraufführung im s e p t e m b e r Mozartsaal Alte
Oper
019
Der
N
ach dem großen Erfolg des Films »Es geschah am hellichten Tag« mit Heinz Rühmann in der Rolle des menschlich engagierten Kommissars Matthäi, dessen Drehbuch Friedrich Dürrenmatt verfasst hatte, schrieb der Autor 1958 auf der Grundlage seines eigenen Filmskripts seinen Roman »Das Versprechen«, den er im Untertitel als »Requiem auf den Kriminalroman« bezeichnete. Ein kleines Mädchen wird auf grausame Weise getötet und schnell findet die Polizei heraus, dass es die Tat eines Serienmörders gewesen sein muss, denn in der jüngsten Vergangenheit gab es bereits zwei ähnliche Morde. Kommissar Matthäi wird zum Schauplatz gerufen und sieht genau hin: ein verstümmelter Leichnam, ein Kindergesicht im Laub, erdrosselt. Als er den Eltern des toten Mädchens die Nachricht überbringt, verspricht er ihnen, dass er den Täter finden wird. Und dieses Versprechen bindet ihn. Obwohl der Täter schnell gefunden scheint, zweifelt Matthäi daran, ob der richtige Mann überführt wurde. Er verfängt sich in einer fixen Idee auf der Suche nach dem Mörder. Wer jagt wen? Wo liegt die Grenze dessen, was erlaubt ist? Was ist noch gut und was ist böse, was richtig, was falsch? Der mit großen Ambitionen beginnende Matthäi verstrickt sich obsessiv in seiner eigenen rigiden Moral und manövriert sich damit in das gesellschaftliche Aus. Mit den Figuren des pädophilen Kindermörders und des Kommissars entwirft Dürrenmatt die Psychogramme zweier
Ma nn
wie ausge wechselt, als habe ER über Nacht einen anderen
Menschen, die sich plötzlich außerhalb der Gemeinschaft wiederfinden. Die Frage nach Gerechtigkeit durchzieht auf schmerzhafte Weise den Roman und macht klar, dass die immerwährende Sehnsucht nach Reinheit sich nicht einlösen lässt.
Charakter
»Ein Versprechen ist immer übermäßig. Ohne dieses wesentliche Übermaß würde es auf eine Beschreibung oder eine Erkenntnis der Zukunft hinauslaufen. Sein Akt hätte die Struktur einer Feststellung und nicht die eines Performativums.« J a c q ues D e r r id a
11. sep 13 winterthur
Der in Basel lebende Regisseur Markus Bothe studierte Musiktheater-Regie in Hamburg. Er inszenierte sowohl Schauspiel als auch Oper, u.a. in Hamburg, Stuttgart, Berlin und Washington. Seine Frankfurter Inszenierung von »Roter Ritter Parzival« wurde 2010 mit dem Deutschen Theaterpreis DER FAUST in der Kategorie Regie Kinder- und Jugendtheater ausgezeichnet. Zuletzt waren von ihm in Frankfurt »Ein Sommernachtstraum«, »Die Physiker« und »Der Meister und Margarita« zu sehen.
Das Versprechen
Friedrich Dürrenmatt R e g i e Markus Bothe B ü h n e Alex andre Corazzola K o s t ü m e Justina Klimczyk E i n e K o p r o d u k t i o n m i t d e m T h e at e r W i n t e r t h u r premiere im O k t o b e r K ammerspiele
verändert,
ist wie
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01. OKT 13
frankfurt
bekommen.
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WER
UNTER
11. OKT 13 MENSCHEN LEBT,
muss sich
NACH IHNEN
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Heidi E c k s
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RICHTEN.
W
ir sind komisch! Wir können uns verletzen, verraten, massakrieren, uns mit scheinbarer Größe aufblasen: Wir sind komisch. Mögen die langweiligen Philosophen der Verzweiflung, die ein wenig naiv immer wieder das Schreckliche der menschlichen Existenz entdecken und uns daran hindern möchten, uns im Theater zu amüsieren, sich in das Unabänderliche fügen: Wir sind komisch! Und das ist letzten Endes noch schrecklicher als die grauenvollen Schilderungen unseres Nichts. Dank Molière lacht man, wie die Männer im Krieg lachen – die Füße im Dreck, die warme Suppe im Bauch und die Waffe in der Hand – lacht über unser Elend und unser Entsetzen. Wir danken Ihnen dafür, Molière!« Je a n A n o uil h
verlangen, dass man deswegen gleich auf Liebe, Sex und Zärtlichkeit verzichtet, oder? Alceste sieht das anders. Er glaubt an Wahrheit und Treue. Selbstgerecht kämpft er für eine verbindliche Gesellschaftsform und treibt sich damit in die Isolation. Seine erträumte Welt: eine, die weder Verstellung noch Heuchelei kennt. Sein konkretes Problem: die viel umworbene Célimène, von welcher er sich nur allzu leicht korrumpieren lässt und deren Lebensphilosophie so gar nicht zu der seinigen passen will. Die Liebe zu Célimène entlarvt die Inkonsequenz und Maßlosigkeit seiner Ansprüche, macht das Leiden dieses Idealisten an der Wirklichkeit unglaublich komisch und ebenso elend wie entsetzlich.
Alceste hasst die Welt, in der er lebt, verachtet die Gesellschaft der Wohlsituierten, denen er angehört: Zusammenhang und -halt stiftet hier allein das gemeinsame Bemühen um die Wahrung des schönen Scheins. Damit kein Unfriede entsteht, wird gelogen, dass sich die Balken biegen. Beziehungen werden nach Lust und Laune auf- und abgebaut – wer seinen Unterhaltungs- oder Nützlichkeitswert verliert, wird ausgetauscht. Und wo liegt das Problem? Was ist so verwerflich an höflichen Umgangsformen oder an einer Lüge, wenn die Wahrheit nur schmerzt? Und was ist so verachtenswert daran, unabhängig und frei von Verbindlichkeiten leben zu wollen? Keiner wird im Ernst
Günter Krämer inszenierte zuletzt »Der Ring des Nibelungen« von Richard Wagner an der Opéra Bastille Paris. Am Schauspiel Frankfurt entstanden u.a. seine Inszenierungen von Oscar Wildes »Salomé« und Goethes »Faust. Der Tragödie zweiter Teil«.
Der Menschenfeind
Molière R e g i e Günter Krämer B ü h n e Jürgen Bäckmann K o s t ü m e Falk Bauer C h o r e i n s t u d i e r u n g Uwe Hergenröder premiere im o k t o b e r Schauspielhaus
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er ist hier der Idiot? Der, der ohne Berechnung und naiv für seine Überzeugungen einsteht? Der, der nicht verstehen kann, wie die Mechanismen der Liebe und der Macht ablaufen? Der, der sich ohne Rücksicht auf Verluste gegen seine Familie wendet? Der, der aus Angst, bald nicht mehr dazuzugehören, lieber wider besseres Wissen handelt? Die, die den Erwartungen aller nicht entsprechen will, weil sie weiß, dass sich wahre Ehrlichkeit niemals einstellen wird? Oder die, die sich ohne Aussicht auf Erfolg einem Mann an den Hals wirft, der sein Herz schon längst verschenkt hat? Fürst Myschkin kehrt nach einem längeren Aufenthalt in einem Schweizer Sanatorium nach Petersburg zurück, mittel- und fast beziehungslos. Auf dem Heimweg lernt er den Kaufmannssohn Rogoshin kennen, der sich in die wunderschöne Nastasja verliebt hat und nun ihretwegen mit der Petersburger Gesellschaft auf Kriegsfuß steht. Denn seine Angebetete ist die Mätresse des Gutsbesitzers Tozkij und soll nun mit dem Sekretär Ganja verheiratet werden. Ganja aber will sich seine Ehre bewahren und hofft darauf, dass sich Aglaja, die Tochter seines Vorgesetzten General Jepantschin, ihm zuwendet. Aglaja wiederum interessiert sich nicht im Geringsten für Ganja, sondern verliebt sich in den geheimnisvollen Myschkin. Nastasja, deren Aussichten auf gesellschaftliche Akzeptanz äußerst gering sind, wendet sich von all ihren Verehrern angewidert ab und dem Fürsten zu, denn auch sie ist von dessen Andersartigkeit beeindruckt. »Der Idiot« erschien 1868 als zweiter der großen Romantragödien Dostojewskis. Er entwirft in seinem Roman um den Titelhelden Fürst Myschkin eine kranke, zerstörte Gesellschaft, der aufgrund aller Zwänge und Abhängigkeiten nichts anderes übrig bleibt, als den uneigennützigen Fürsten zum Idioten abzustempeln. Myschkins Versuch, einen Platz in dieser Gesellschaft zu finden, kann nur scheitern. Er bleibt ein Außenseiter, egal wie sehr er sich auch anstrengt. Und verliert dabei sein Herz und seinen Glauben. »Worauf nun beruht die Unmöglichkeit dieses Idioten in der Welt der andern? Warum versteht ihn niemand. Ihn, den doch fast alle irgendwie lieben, dessen Sanftmut allen sympathisch, ja oft vorbildlich erscheint?
FÜRST, du bist JA
gan z und gar
08. nov 13
ein heiliger.
SOLCHE MENSCHEN WIE DICH hat
Das ist, weil der Idiot ein anderes Denken denkt als die andern. Nicht dass er weniger logisch, mehr kindlich-assoziativ denkt als sie, nicht das ist es. Er leugnet, dieser sanfte Myschkin, das ganze Leben, das ganze Denken und Fühlen, die ganze Welt und Realität der andern. Für ihn ist Wirklichkeit etwas vollkommen anderes als für sie.« He r m a n n Hesse
»Der Idiot« eröffnet einen dreiteiligen DostojewskiZyklus, der in den kommenden Spielzeiten mit weiteren Romanadaptionen fortgesetzt wird. Stephan Kimmig inszenierte an den Münchner Kammerspielen, dem Thalia Theater Hamburg, am Wiener Burgtheater sowie am Deutschen Theater Berlin. Neben regelmäßigen Einladungen zum Berliner Theatertreffen erhielt der Regisseur unter anderem den Wiener Nestroy-, den Rolf-Mares- sowie den 3sat-Innovationspreis. 2011 wurde er mit dem Deutschen Theaterpreis DER FAUST für die Inszenierung »Kinder der Sonne« geehrt. Am Schauspiel Frankfurt inszenierte er »Lulu« sowie »Liebelei«.
Der Idiot
Fjodor Dostojewski R e g i e Stephan Kimmig B ü h n e K atja HaSS K o s t ü m e johanna pfau m u s i k michael verhovec premiere im n o v e m b e r Schauspielhaus
022
gott
l ie b.
024
wir UNSER ganzes sind uns zu
leben
dabei,
erforschen.
17. nov 13
»
S te p h a n ie E idt
025
S
tinktier«, »Drecklump«, »Psychopath« sind nur eine kleine Auswahl an ›Titeln‹, mit denen der Autor Thomas Bernhard Zeit seines Lebens von seinen österreichischen Landsleuten bedacht wurde. Er war das ›Enfant terrible‹ der Literaturszene, ein Außenseiter, der sich als intellektueller Unruhestifter verstand. Missstände in Staat und Gesellschaft anzuprangern, den Finger tief in die Wunde einer Nation zu legen, waren ihm nicht nur ein lebenslanges Bedürfnis, sondern Antrieb für sein literarisches Schaffen. Sich nicht Masse, Norm und Staat zu unterwerfen, sondern die eigene Autonomie zu bewahren, war Bernhards höchste Prämisse und bedeutete zugleich den Weg des größten Widerstands: »Der Individualist wird ausgemacht und abgetötet«, schreibt Bernhard in seiner Autobiografie, jenen fünf zwischen 1975 und 1982 entstandenen Erzählungen – »Die Ursache«, »Der Keller«, »Der Atem«, »Die Kälte« und »Ein Kind« –, die die Genese eines Autors und die Hassliebe zu seiner Heimat beschreiben. Es ist Bernhards Opus magnum und gleichzeitig der Schlüssel zu seinem Werk. Gnadenlos gegen sich und seine Umgebung gibt Bernhard Einblick in sein Innerstes: beginnend mit der Schande seiner unehelichen Geburt, seinem Aufenthalt im nationalsozialistischen Schülerheim, seinem Schulabbruch und seiner Lehre
zum Kaufmann in der Scherzhauserfeldsiedlung, dem »Stiefkind der Stadt«, bis zu seiner beinahe tödlichen Tuberkuloseerkrankung und den ersten Schreibversuchen. Es ist eine Ursachenforschung in den Tiefen der eigenen Existenz, ein Spiel zwischen Dichtung und Wahrheit, mit der Welt als Bühne und dem Leben als Theatervorstellung, in der sich die Grenzen von Komödie und Tragödie zwischen Bernhards Sprachgewalt und literarischer Selbstinszenierung auflösen. Mit »Wille zur Wahrheit« wird Thomas Bernhards fünfbändiges autobiografisches Meisterwerk zum ersten Mal für die Bühne dramatisiert. Nach seiner Inszenierung von »Ritter, Dene, Voss« für das Deutsche Theater Berlin ist »Wille zur Wahrheit« Oliver Reeses zweite Auseinandersetzung mit dem Autor Thomas Bernhard.
Wille zur Wahrheit
Bestandsaufnahme von mir Thomas Bernhard R e g i e Oliver Reese B ü h n e Hansjörg Hartung K o s t ü m e elina schnizler Uraufführung im n o v e m b e r Schauspielhaus
Vi n ce n t Gl a n de r
Pa ul a H a n s
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SIE IST MIR
ha
UNTREU.
haHA!
22. nov 13
P
rädikat: wertvoll. Gütesiegel: psychologische Tiefenforschung. So steht es auf Arthur Schnitzlers Schauspiel »Anatol« – ein schönes Etikett. Sigmund Freud höchstpersönlich hat es vor mehr als hundert Jahren draufgeklebt, und was klebt, das klebt. Tatsächlich haben wir es bei dem Titelhelden mit einem tiefgründigen Mann zu tun: Partytier, Weiberheld, Frauenversteher. Sehr delikat in seinen Theorien über das andere Geschlecht, ist Anatol in der Praxis eher vulgär veranlagt: Er vögelt alles, was zwei Beine hat und ein Loch in der Mitte. Nur jung müssen sie sein, die Beine, und in dem Loch muss nicht nur Anatols erregte Männlichkeit Platz haben, sondern auch seine parfümierte Sehnsucht nach wahrer Liebe. Einer Liebe, die nicht schnellschnell geshoppt und zackzack konsumiert wird, sondern ewig währt und so tief ist wie Anatols Seelenleben. Denn damit hat Schnitzler seinen Helden ausgestattet: mit einem Seelenleben. Moderner formuliert: mit einem psychischen Apparat. Komplex und neurotisch klappert er in Anatols Innerem und entlarvt das scheinbar reibungslose Leben des Spitzenvöglers als zutiefst gestört. Wer die Frauen schneller wechselt als andere Leute ihre vielzitierten Unterhosen, der muss ja gestört sein! Beziehungsgestört! Armer Anatol – ab zum Therapeuten! Aber was wäre, wenn kein Therapeut der Welt dem armen Anatol helfen könnte? Wenn es da gar
nichts zu therapieren gäbe bei dem armen Anatol? Kein gestörter psychischer Apparat, kein verkorkstes Seelenleben, nur ein rasantes Sexleben. Brutal, geheimnislos, kalt. Ein Leben, das vielleicht falsch ist, aber dafür richtig viel Spaß macht. Regisseur Florian Fiedler untersucht in seiner Inszenierung das Sex- und Seelenleben Anatols nach dem Motto: Es gibt kein falsches Leben im richtigen. Von 2006 bis 2009 war er künstlerischer Leiter der Spielstätte schmidtstrasse12 des Schauspiel Frankfurt. Seit 2009 ist er Hausregisseur am Schauspiel Hannover, wo er 2010 die Leitung des Jungen Schauspiel übernahm. Zuletzt waren von ihm in Frankfurt das Beatles-Projekt »Das Weiße Album«, Arthur Millers »Ein Blick von der Brücke« und im Senckenbergmuseum »Der Hals der Giraffe« von Judith Schalansky zu sehen.
Anatol
Arthur Schnitzler R e g i e Florian Fiedler B ü h n e Maria-Alice Bahra K o s t ü m e Selina Peyer V i d e o Bert Zander e i n e K o p r o d u k t i o n m i t d e n
Ruhrfestspielen Recklinghausen premiere im N o v e m b e r K ammerspiele
028
M a n uel H a r de r
030
TOT
SOLLEN SIE
01. dez 13
WAFFEN
MEINE
rauben!
D
er Regisseur Thibaud Delpeut von der Toneel groep Amsterdam ist ein junges Regietalent aus den Niederlanden – am Schauspiel Frankfurt inszeniert er zum ersten Mal in Deutschland. Bevor er als Regisseur arbeitete, studierte er Klinische Psychologie. 2006 debütierte er mit seinem eigenen Stück »Vinex«. Es folgten u. a. die gefeierten Projekte »Antigone-Kreon-Oidipus« (nach Sophokles), »Blasted«, »4.48 Psychosis« (Sarah Kane) und »Medea« (nach Euripides und Sylvia Plath). Dabei bringt er die Geschichten auf ihren wesentlichen Kern.
W orum ge h t e s in »A j a x«? Delpeut: In meinen Augen thematisiert das Stück, wie wir eine Welt, die wir zu verteidigen glaubten, nicht mehr verstehen können. Ajax kehrt als Held aus dem Krieg gegen Troja zurück und wird darüber wahnsinnig, dass er nicht die Waffen seines gefallenen Kampfgefährten Achill zugesprochen bekommt. Für ihn geht dabei eine Glaubensgemeinschaft zu Bruch, seine Welt ist buchstäblich zertrümmert, zerfallen in egoistisch motivierte Beweggründe. Ajax’ moralische Existenz stützte sich bislang auf eine Reihe von unerschütterlichen Werten, Prinzipien und Ehrbegriffen. Als er herausfindet, dass er betrogen wird von einer Gesellschaft, die er im Krieg noch mit seinem Leben verteidigt hat, stürzt er in eine Krise.
wa s e r z ä hlt uns d a s s t ück he u t e ?
031
Tragödien sind für mich zeitlose Stücke. In Tragödien geht es darum, die Seele des Menschen aus dem Winterschlaf zu holen. Diese seltsamen Relikte aus der Vergangenheit sind so etwas wie Gefäße, die wir dazu benützen können, in unser Innerstes
zu tauchen, uns in unser Schwärzestes, unsere geheimsten Gefühle, Sehnsüchte und Ängste zu vertiefen. Zur Zeit der Antike waren die Tragödien Teile eines kollektiven, fast religiösen Rituals. Unsere Theatertradition ist eine andere geworden, aber auf der Bühne setzen wir uns immer noch jeden Abend gemeinsam mit unseren Ängsten auseinander.
W e r is t de r C hor? Der Chor besteht aus Leuten wie Ajax, und doch unterscheiden sie sich von ihm. Sie sind als Gefährten Ajax in den Krieg gefolgt und haben alle seine Anweisungen befolgt. Als der Krieg aus ist, wird Ajax klar, dass sein Wirken vergeblich gewesen ist. Seine Verwirrtheit greift auf den Chor über. Wenn ich über die Rolle des Chors heute nachdenke, tauchen bei mir Bilder von den Soldaten auf, die aus Afghanistan zurückkehren oder kurz vor ihrer Rückkehr stehen. Auch Deutschland zieht nach zehn Jahren Afghanistan-Einsatz seine Truppen ab. Vereinte Streitmächte wurden geschickt, um Demokratie zu errichten und zu verbreiten, obwohl sie sich nur schwer orientieren konnten und ihre Anwesenheit komplett abgelehnt wurde. Nach jahrelangen Kämpfen entscheidet man sich nun für den Rückzug und die Verhandlungen mit denjenigen, die man nicht besiegen konnte.
Und w e r sind die Gö t t e r? Die Götter haben uns verlassen. Wir sind unsere eigenen Götter, ohne dass wir mit dieser Tatsache umgehen könnten. Die Tragödien der Griechen handeln genau davon.
Ajax
Sophokles R e g i e u n d M u s i k Thibaud Delpeut B ü h n e Roel van Berckelaer K o s t ü m e Wociech Dziedzic E r s ta u f f ü h r u n g d e r
Neuübersetzung von Simon Werle premiere im d e z e m b e r Bockenheimer
Depot
033
Atheismus... aber
das ist so eine Art zu
das heisst noch lange nicht, dass es
13. 13 dez
01.
Du sollst keine anderen Götter haben neben mir. 02. Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen. 03. Du sollst den Feiertag heiligen. 04. Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren. 05. Du sollst nicht töten. 06. Du sollst nicht ehebrechen. 07. Du sollst nicht stehlen. 08. Du sollst nicht falsches Zeugnis reden wider deinen Nächsten. 09. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus. 10. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh, noch alles, was dein Nächster hat. Zehn Sätze aus dem Alten Testament. Zehn Gebote, die das Verhalten der Menschen untereinander und zu Gott regeln sollen. Zehn Sätze, welche die jüdisch-christliche Kulturgeschichte wesentlich mitgeprägt haben. Zehn Gebote, die seit Jahrtausenden im Grunde von keiner Philosophie, von keiner Ideologie in Frage gestellt worden sind und trotzdem tagtäglich gebrochen werden. Warum? Der polnische Filmregisseur Krzysztof Kies´lowski erzählt in seinem Film »Dekalog« von ganz normalen Menschen, von ihren Leidenschaften, ihrer Suche nach Liebe. Feinfühlig und überhaupt nicht beleh-
leben...
gott
nicht gibt.
rend schafft Kies´ lowski in zehn Geschichten zehn Situationen, in denen sich Menschen bewusst oder unbewusst entscheiden, ein Gebot zu übertreten. Darin besteht die Freiheit des Menschen. Und vielleicht auch sein Verhängnis. Moralische Kategorien werden in unserer Welt je nach Interessenlage verallgemeinert oder relativiert. Ein Paradox, mit dem wir leben. Wozu also braucht eine Gesellschaft Moral? Christopher Rüping arbeitete nach Abschluss seines Regiestudiums an der Theaterakademie Hamburg als freier Regisseur u.a. am Thalia Theater Hamburg, Volkstheater München, Theaterhaus Jena und am Deutschen Theater Berlin. In Frankfurt inszenierte er in der Spielzeit 2011 / 12 »Die andere Seite« und »Der große Gatsby«, womit er zum Festival »Radikal jung« am Münchner Volkstheater eingeladen wurde. In der vergangenen Spielzeit inszenierte er in Frankfurt außerdem »Woyzeck. Als ging die Welt in Feuer auf«.
Dek alog
Krzysztof Kies´ lowski R e g i e Christopher Rüping B ü h n e Jonathan Mertz premiere im d e z e m b e r K ammerspiele
032
Nic o H o l o n ics
Betti n a H o p p e
T h o m a s Hu b e r
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Dem
ignoran ten
WEISHEIT
grösste
erscheint die
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UNSINN.
14
D
ionysos lässt die Frauen feiern und tanzen; viehisch, ekstatisch, bis zum Umfallen. König Pentheus verbietet diese übersprudelnde Sinnlichkeit und sperrt Dionysos ein. Doch dieser zerbricht die Mauern und rächt sich an Pentheus für dessen Anmaßung und Ignoranz: Pentheus soll Dionysos in Frauenkleidern aufsuchen und dabei sterben. Der König hegt keinen Zweifel an seiner Übermacht und beginnt ein ungleiches Spiel. Der Rausch der Macht trifft auf den Rausch der Feier. Wer ist hier der Gott des Gemetzels? Der, der mit Waffen gegen die unbewaffnet feiernden Frauen vorgeht? Oder der, der die Frauen in einen solchen Wahn, eine solche Ekstase versetzt, dass sie jeden Eindringling wie ein Tier abschlachten, häuten und zerteilen können? Und sind die Frauen nur Masse im Kampf der Titanen? »Die Bakchen« zeigt eine herrlich dystopische Theaterwelt, in die die Apokalypse des Dionysos Einzug hält, etwas Neues gebärt und die alte Ordnung auslöscht.
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»Und wovon gingen diese Bürger eigentlich aus, eher von der Sicherheit ihrer Ordnung oder von deren Gewagtheit, Bedrohtheit, vielleicht gar von
dem Chaos, dem die sie abgenötigt hatten? Wenn die Tragödie so stark auf die Wahrung der Grenzen zwischen den verschiedenen Bereichen der Welt achtete – entsprach das vielleicht der Bürgerschaft, die sich gegen so vieles abzugrenzen hatte?« C h r isti a n M eie r
Felix Rothenhäusler wurde 1981 geboren und studierte Regie an der Theaterakademie Hamburg. Seine Inszenierung »Ödipus« war 2009 zum »Körber Studio Junge Regie« in Hamburg und zum Festival »Radikal jung« am Münchner Volkstheater eingeladen. Er inszenierte in Bielefeld, Saarbrücken, Göttingen, Heidelberg, am Staatstheater Karlsruhe sowie am Düsseldorfer Schauspielhaus. Seit der Spielzeit 2012 / 13 ist Felix Rothenhäusler als Hausregisseur am Theater Bremen engagiert. »Die Bakchen« ist seine erste Arbeit am Schauspiel Frankfurt.
die Bakchen
Euripides R e g i e Felix Rothenhäusler B ü h n e Evi Bauer K o s t ü m e Anja Sohre M u s i k Matthias Krieg premiere im j a n u a r K ammerspiele
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WAS hat
FÜR
I
DAS
MICH?
n »Kinder der Sonne« stellt Maxim Gorki eine ›geschlossene Gesellschaft‹ am Vorabend der Oktoberrevolution zur Schau, ohne den erhobenen moralischen und politischen Zeigefinger, sondern mit dem Humor, der Sensibilität und der skurrilen Figurenzeichnung, die an die großen Komödien Anton Tschechows erinnern. Die wissenschaftliche Intelligenzija im Elfenbeinturm, desinteressiert an den Leiden des Volkes, beschäftigt allein mit sich und der eigenen Befindlichkeit: Solange das Elend aus den eigenen vier Wänden ausgeschlossen wird, ist die Welt für Gorkis Protagonisten in Ordnung. Als Gorki im Revolutionsjahr 1905 seine »Kinder der Sonne« als Gefangener in St. Petersburgs berüchtigter Peterund-Paul-Festung schrieb, musste er Zensur und Repressalien fürchten. Er suchte nach historischen Parallelen und fand sie in den Cholera-Unruhen von 1890. Aber nicht die Seuche verursacht im Hause des Wissenschaftlers Protassow das große Chaos, sondern das Gefühlsleben der Bewohner: Weil der Hausherr nur seine chemischen Versuche im Kopf hat, vergnügt sich seine Frau mit dem Maler Wagin. Protassows Schwester Lisa wiederum
LEBEN jan
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kann sich ihre Liebe zu dem Tierarzt Tscherpunoi – dessen Schwester hoffnungslos für Protassow schwärmt – erst eingestehen, als sich dieser umbringt. Kurz: Keiner versteht den anderen und alle leben ihr Leben aneinander vorbei. Sie sind egoistisch, neurotisch, unglücklich, einzig die von außen einbrechende Gewalt sorgt für Abwechslung. Andrea Moses, geboren in Dresden, studierte Schauspielregie und Schauspiel in Berlin und Moskau. Von 2009 bis 2011 war sie Chefregisseurin für Oper und Schauspiel am Anhaltischen Theater in Dessau und seit 2011 / 12 ist sie Leitende Regisseurin im Team von Jossi Wieler an der Oper Stuttgart. »Kinder der Sonne« ist ihre erste Arbeit am Schauspiel Frankfurt.
Kinder der Sonne
Maxim Gorki R e g i e Andrea Moses B ü h n e Olaf Altmann k o s t ü m e anja rabes premiere im j a n u a r Schauspielhaus
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F r a n z is k a Ju n g e
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was
es an
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prothesen
Ich
I
n den Jahren 2000 bis 2006 verüben die drei Neonazis Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt eine Serie von Morden in verschiedenen deutschen Städten. Die Behörden tappen völlig im Dunkeln. Sie ermitteln in alle möglichen Richtungen – nur dass eine rechte Terrortruppe hinter den Taten steckt, ist für die Strafverfolger offenbar nicht vorstellbar. Ein Zufall bringt die Polizei 2011 auf die Spur der Täter. Mundlos und Böhnhardt töten sich selbst. Zschäpe flüchtet, wird bald darauf gestellt und befindet sich seitdem in Haft. Der Autor Lothar Kittstein nimmt diese Ereignisse zum Ausgangspunkt für eine Reise in die Untiefen der deutschen Gesellschaft.
W e l che Übe rl e gunge n t re ibe n Sie z u e ine r Ause in a nde rse t z ung mi t die se m a k t ue l l e n S t üc k de u t sche r Ge schich t e ?
T o r b e n Kessle r
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zusammen
braucht, FEB
14
zuhalten! unsichtbares komitee
gordischen Knoten der unentwirrbar verworrenen Verhältnisse durchschlägt. Ist dieser Wunsch so weit entfernt von einer linken Sehnsucht nach dem »Kommenden Aufstand«, von der kurzzeitig so beliebten Maxime »Empört Euch«? Wo sitzt im liberalisierten, scheinbar tabufreien Deutschland noch die verdrängte Sehnsucht nach Gewalt, nach Bürgerkrieg? Und wie dünn ist die Decke der Zivilisation, die diese Sehnsucht im Zaum hält? Der Autor Lothar Kittstein und das Schauspiel Frankfurt sind seit Beginn der Intendanz von Oliver Reese durch eine kontinuierliche Zusammenarbeit miteinander verbunden. Kittstein schrieb den Text für »Remake :: Rosemarie« (2009), »Je t’aime :: Je t’aime« (2011) und »Making of :: Marilyn« (2013), alle drei in der Regie von Bernhard Mikeska, sowie das Auftragswerk »Die Bürgschaft« (2011).
Kittstein: Ich finde bemerkenswert, dass es bis 2011 offenbar kaum vorstellbar war, dass Neonazismus in Deutschland weit mehr ist als eine unschöne, politisch letztlich harmlose Art von Folklore mit Schwerpunkt im Osten. Zschäpe, Mundlos und Böhnhardt waren im deutschen Selbstverständnis als moderne Nation ohne Nationalismus einfach nicht vorgesehen. Trotz aller Aufarbeitungsversuche erscheinen die NSU-Morde in der öffentlichen Wahrnehmung noch immer als Ausrutscher, eine Art gruseliger Betriebsunfall.
Christoph Mehler inszeniert u.a. an den Staatstheatern Nürnberg, Braunschweig, Mainz sowie am Schauspielhaus Wien. Von 2006 bis 2009 leitete er die Spielstätte »Box und Bar« im Deutschen Theater Berlin. Von 2011 bis 2013 war er als Hausregisseur am Schauspiel Frankfurt engagiert, wo er u.a. »Liliom« von Franz Molnar, »Die Opferung von Gorge Mastromas« von Dennis Kelly und »Kasimir und Karoline« von Ödön von Horváth inszenierte.
Wa s s a g t d a s aus übe r uns se l bs t und die ge ge n wä r t ige V e rfa ss t he i t die se r Ge se l l sch a f t ?
Der weiSSe Wolf
Der NSU verweist auf das, was wir alle gern verdrängen: auf die Sehnsucht nach Identität, nach Heimat in einer Welt, die zugleich aus den Fugen zu geraten und zu implodieren droht. Auf den heimlichen Wunsch nach dem Schwertstreich, der den
Lothar Kittstein R e g i e Christoph Mehler B ü h n e Nehle balkhausen K o s t ü m e janina brinkmann Uraufführung im f e b r u a r K ammerspiele
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ich frieden
haben, FEB
»
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will meine
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Ruhe und meinen
nichts
ines Morgens kommt ein Mann, ein Unbekannter, und du kannst nicht umhin, du gibst ihm eine Suppe und ein Brot dazu. Denn das Unrecht, das er seiner Erzählung nach erfahren hat, ist unleugbar, und du möchtest nicht, dass es an dir gerächt werde. Du willst das Gefühl, ein guter und anständiger Mensch zu sein, und also kommst du nicht umhin, ihm auch ein Bett anzubieten. Er liebe die Estriche, sagt er. Ein wenig, noch während du lachst, kommt es dir unheimlich vor, beunruhigend, man hat in letzter Zeit gar viel von Brandstiftung gelesen; aber du willst Ruhe, und also bleibt dir nichts anderes übrig, als keinen Verdacht aufkommen zu lassen in deiner Brust. Und am andern Morgen, siehe da, steht das Haus noch immer! Deine Zuversicht, dein Glaube an den Menschen, selbst wenn er im Estrich wohnt, hat sich bewährt. Und auch als er eines Tages einen Freund bringt, der ebenfalls in deinem Estrich schlafen möchte, kannst du zwar zögern, aber nicht widersprechen. Ganz geheuer ist es dir nicht, zumal er, wie er ganz offen gesteht, wegen Brandstiftung gesessen hat. Aber gerade diese Offenheit, diese unverblümte, gibt dir das Vertrauen, das du gerne haben möchtest, um Ruhe und Frieden zu haben … Einmal, als du ihnen im Weg gestanden, ist ihnen ein Fässlein von der Leiter gefallen, und es stank plötzlich nach Benzin. Der eine, der Freund, hat nur gelacht und gesagt, sie wollen die ganze Stadt anzünden. Das kann ein Scherz sein oder eine Aufschneiderei. Und dann, plötzlich, musst du selber lachen, dass dir dieser Einfall jetzt erst kommt: Sie werden doch dein Haus nicht anzünden, wenn sie selber im Es trich sind! Und am andern Morgen, siehe da, steht dein Haus noch immer! Solange du ihr Freund bist,
weiter!
werden sie wenigstens dich verschonen. Freundschaft ist immer das Beste! Mit Recht vermeidest du ein allzu besonderes, ein auffälliges Abendessen. Nach der ersten Flasche, du hast den Wein nicht umsonst gekühlt, erzählst du, dass auch du schon Unrecht begangen hast. Offensichtlich fühlen sie sich wie zuhause. Dann wünschen sie nur noch eines: Streichhölzer. Du sagst dir mit Recht, dass ein Brandstifter, ein wirklicher, besser ausgerüstet wäre, und gibst auch das, ein Heftlein mit gelben Streichhölzern, und am andern Morgen, siehe da, du bist verkohlt und kannst dich nicht einmal über deine Geschichte wundern …« M AX FR I S C H Robert Schuster inszeniert Max Frischs Parabel vom Biedermann als Stück unserer Zeit über den Konjunkturmenschen ohne Standpunkt, der hinter der Rollenmaske falscher Menschlichkeit in das Verbrechen verstrickt wird. Schuster leitete von 1999 bis 2002 gemeinsam mit Tom Kühnel und Bernd Stegemann das TAT im Bockenheimer Depot. Als freier Regisseur inszenierte er u. a. in Berlin, Basel, Leipzig, Bremen, Düsseldorf und Freiburg. 2004 wurde er als Professor für Regie an die Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin berufen. Am Schauspiel Frankfurt brachte er zuletzt »Hanglage Meerblick« von David Mamet auf die Bühne der Kammerspiele.
biedermann und die brandstifter max frisch R e g i e Robert Schuster B ü h n e jens kilian premiere im F e b r u a r Schauspielhaus
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Oli v e r K r a us h a a r
M a x M ay e r
W o l f g a n g M ic h a el
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EIN
ZUSCHAUERRAUM
IST
DAR STELLU EINer unwahren
GEMEINSCHAFT.
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D
die
as interaktive Theater war ein jahrzehntelanger Terror. Eine widerliche Kunstform der Geselligkeit. Aber man kann ihm nicht allein den Zustand katastrophaler Kommunikation anlasten, denn überhaupt stellt das Auditorium jedes Theaters eine schreckliche Form der Gemeinschaft dar, die glaubt, einen Sinn zu teilen und die Gesellschaft als eine Sinngemeinschaft zu verstehen, und die für Kommunikation hält, sich dauernd einen abwesenden Sinn mitzuteilen. Der Anspruch der humanistischen Rede ist es, zu fordern, oder vorzuschlagen, den Sinn wiederzufinden. Man sagt damit, dass man wüsste, was Sinn wäre, wenn er erst mal da wäre. Aber es gibt vielleicht keinen anderen Sinn als uns. Als das hier. Stattdessen sucht man im Theater die Gemeinschaft in einer Verständigung, in Bildern über die Beziehung zu Gott in der Antike, zur Welt in der Neuzeit, und in menschlichen Beziehungen in der Gegenwart. Die menschlichen Beziehungen gehen dabei anschei-
nend um eine Abwesenheit von Sinn. Wie wäre es also mit einer Verständigung über eine andere Form von ›mit‹, mit einer ›Gemeinschaft der Ungemeinschaftlichen‹?« Re n é P o llesc h René Pollesch, 1962 in Friedberg / Hessen geboren, arbeitete nach seinem Studium der Angewandten Theaterwissenschaft in Gießen mit einem eigenen Ensemble. 2001 bis 2007 war er künstlerischer Leiter des Praters der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin, wo u.a. seine Trilogie »Stadt als Beute«, »Insourcing des Zuhause. Menschen in Scheißhotels« und »Sex« entstand. Als Regisseur seiner eigenen Stücke arbeitet er außerdem an den Münchner Kammerspielen, am Burgtheater Wien, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg und am Schauspielhaus Zürich. Pollesch hat mit seinen Texten und Inszenierungen eine eigene Theatersprache geschaffen, für die er wiederholt ausgezeichnet wurde, u.a. 2012 mit dem Else-LaskerSchüler-Dramatikerpreis. Seine Inszenierungen wurden mehrfach zum Theatertreffen eingeladen, so zuletzt 2012 »Kill your Darlings! Streets of Berladelphia«. Am Schauspiel Frankfurt waren bisher seine Arbeiten »Sozialistische Schauspieler sind schwerer von der Idee eines Regisseurs zu überzeugen« und »Wir sind schon gut genug!« zu sehen.
je t’adorno
T e x t u n d R e g i e René Pollesch B ü h n e Bert Neumann K o s t ü m e tabea braun Uraufführung im m ä r z Bockenheimer Depot
S a sc h a N at h a n
J o se f i n Pl att
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MÄR
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SCHWIRRT
UND MANCHMAL
»
I
m Anschluss an sein früheres Traumspiel ›Nach Damaskus‹ hat der Autor in diesem Traumspiel versucht, die unzusammenhängende, aber scheinbar logische Form des Traumes nachzubilden. Alles kann geschehen, alles ist möglich und wahrscheinlich. Zeit und Raum existieren nicht; über dem unverbindlichen Wirklichkeitsgrund spinnt die Einbildungskraft und webt neue Muster: ein Gemisch aus Erinnerungen, Erlebnissen, freien Erfindungen, Ungereimtheiten und Improvisationen. Die Personen spalten sich, verdoppeln sich, vertreten einander, verdunsten, verdichten sich, zerfließen, sammeln sich. Aber ein Bewusstsein steht über allem, das des Träumenden; für sein Bewusstsein gibt es keine Geheimnisse, keine Inkonsequenzen, keine Skrupel, kein Gesetz. Er verurteilt nicht, spricht nicht frei, er erzählt nur; und da der Traum meist schmerzlich ist, selten heiter, geht ein Ton von Wehmut und Mitleid mit allem Lebenden durch die schwankende Erzählung. Der Schlaf, der Befreier, ist oft quälend, ist aber die Qual am höchsten, kommt das Erwachen und versöhnt den Leidenden mit der Wirklichkeit, die, wie qualvoll sie auch sein mag, in diesem Augenblick ein Genuss ist, verglichen mit dem bedrückenden Traum.«
SCHWINDEL DURCH DIE LEBENDEN /
wie Slavoj Žižek sagen würde? Was ist Identität, was Geschlecht, was sozialer Status, was Glück? Strindbergs Traumlogik schwebt zwischen Schönheit und Wahnsinn, beklemmend und befreiend, bürgerliche Selbstverwirklichungsideologie trifft auf ein Gespenst namens Freiheit. Diese Reise zaubert und skizziert Bilder des angelegten und verlegten Lebens, sie ist ein Stochern im Nebel mit geschärften Messern, sie hebelt das Diktat des Orts und die Logik der Zeit aus und führt zu unendlichen Stationen, die letztlich immer nur Zwischenstationen sind. P h ili p p P r euss
AN DER GRENZE ZWISCHEN
und
Philipp Preuss arbeitet seit 2001 als freier Regisseur und bildender Künstler u.a. am Schauspielhaus Bochum, Theater Dortmund und am Deutschen Theater Berlin. Eingeladen zum Festival »Radikal jung« (2004, Georg Büchner »Dantons Tod«) am Münchner Volkstheater und ausgezeichnet mit dem Förderpreis des Landes NRW (2007, Henrik Ibsen »Hedda Gabler«). Ausstellungen zeigte er u.a. in Bregenz, Wien und Mailand. Am Schauspiel Frankfurt inszenierte Philipp Preuss zuletzt »Alice im Wunderland« nach Lewis Carroll und »Das Käthchen von Heilbronn« nach Heinrich von Kleist.
Au g ust S t r i n d b e r g
Was ist das Leben oder: Wie wollen wir leben? Strindberg beschreibt einen (Alb-)Traumtrip durch Lebensmöglichkeiten. Ist im Final Cut des Todes alles nur Chimäre gewesen? Ist alles auch immer nur (Theater-)Spiel? Hinter der Tür ist: Nichts. Wollen wir genießen, und müssen wir dafür büßen, oder müssen wir genießen und wollen dafür büßen,
Ein Traumspiel
August Strindberg R e g i e Philipp Preuss B ü h n e u n d K o s t ü m e Ramallah Aubrecht M u s i k Kornelius Heidebrecht V i d e o Konny Keller premiere im m ä r z K ammerspiele
der
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WAHNSINN
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DIES IST MAGISCHER
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ein
ogville« erzählt die Geschichte einer durchschnittlichen Kleinstadt, in der durchschnittliche Menschen durch Zufall nahezu uneingeschränkte Macht über eine fremde, junge Frau bekommen und dadurch korrumpiert werden. In dieser Kleinstadt, einem Refugium der Rechtschaffenheit, protestantischer Arbeitsmoral und Hilfsbereitschaft, versucht Tom, der selbst ernannte Dorfpoet, die Menschen zum »richtigen Leben« zu erziehen. Er möchte ihnen Sinn und Schönheit des Gebens und Nehmens offenbaren, und da kommt ihm die anmutige Grace, die sich vor ihrem Gangster-Vater auf der Flucht befindet, gerade recht. Grace sucht ein Leben jenseits der Arroganz von Reichtum und Macht, hält sich für moralisch höchststehend, uneingeschränkt den Kategorien von Vergebung und Nächstenliebe verpflichtet. Sie ist bereit, jedem alles zu verzeihen. Nach anfänglicher Skepsis wird sie in die Gemeinde aufgenommen, als Gegenleistung soll sie kleinere Aufgaben für sie erledigen. Dankbar willigt Grace ein, verschenkt sich voller Hingabe, erhält dafür Unterhalt und das trügerisch sichere Gefühl, zu einer intakten Gemeinschaft zu gehören, in der jeder für den anderen da ist. Bis auf einmal die Staatspolizei in Dogville nach Grace sucht. Wurde Grace zunächst beinahe als Geschenk für die Gemeinde betrachtet, wird sie nun zum Stein des Anstoßes. Immer hemmungsloser wird sie ausgenutzt, gedemütigt und misshandelt. Die Decke der Zivilisation bekommt Risse und aus der Idylle wird ein monströser Albtraum. Am Ende erkennt Grace, was Dogville im Innersten zusammenhält: Gier, Niedertracht, Hass, Verbrechen. Sie zieht daraus eine
ebenso monströse Konsequenz und unternimmt einen Vergeltungsschlag von nahezu alttestamentarischer Wucht. Der Filmemacher Lars von Trier veranstaltet mit diesem Film, der formal an die Tradition des epischen Theaters von Bertolt Brecht anschließt, eine moralphilosophische Wette: Die Anwesenheit der schutzlosen Fremden soll Prüfstein sein für die Moral der Einwohner von Dogville. Der Film thematisiert den Menschen an sich, seine Ordnungssucht und Niedertracht, seine Angst vor dem Fremden, ist eine Allegorie über die Unmöglichkeit des Guten in einer verderbten Welt. 2003 wurde der Film mit der Goldenen Palme auf den Filmfestspielen in Cannes ausgezeichnet. Karin Henkel, die in Frankfurt »Drei Schwestern« und zuletzt »Die Wildente« inszenierte, arbeitete u.a. am Burgtheater Wien, Thalia Theater Hamburg, Schauspiel Leipzig, Schauspielhaus Zürich, Deutschen Schauspielhaus in Hamburg, Deutschen Theater Berlin, Schauspiel Köln und an den Münchner Kammerspielen. Ihre Inszenierungen wurden mehrfach zum Berliner Theatertreffen eingeladen.
Dogville
Lars von Trier R e g i e K arin Henkel K o s t ü m e klaus bruns premiere im a p r i l Schauspielhaus
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frau sucht
MIT rentenschock und echten
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zähnen
GLEICHGESINNTE.
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itzen vier Omas im Knast. Klingt wie ein Witz, aber Humor haben die Damen gerade keinen, dafür ein Problem. Schwere Körperverletzung, wahrscheinlich mit Todesfolge. Ursprünglich war das anders gedacht: Ferien für immer im Altenheim. Die Idee war gut, die Wirklichkeit nicht so. Club Tropicana hat zwar keine erwartet, aber diese Endlagerstätte für senile Altlasten auch nicht: talentfreie Zivis, verrückte Mitinsassen, sadistische Oberschwestern – irgendwann reicht’s. Die vier Alten schlagen zurück, und das klingt schon wieder wie ein Witz, ist aber keiner. Anita Augustins fulminanter Debütroman des vergangenen Sommers rechnet ebenso intelligent wie radikal, lakonisch wie bissig mit Altenheimen ab und fragt danach, wie wir im Alter leben wollen und können: Welche sozialen Kontakte bleiben, wenn man aus der Arbeitswelt ausscheidet und keine Familie hat? Was ist, wenn man mit der Zwangsvergemeinschaftung in Altenheimen ebenso wenig umgehen kann wie mit der einsamen Zweizimmerwohnung? Nach dem Buch schreibt
Anita Augustin nun ein Theaterstück für das Schauspiel Frankfurt: ein abenteuerlicher Trip ins Hinterland der Gesellschaft frei nach dem Motto »Wer Gewalt sät, wird Spaß ernten«. Die Regisseurin Bettina Bruinier inszeniert Oper und Schauspiel. Ihre Arbeiten waren u.a. zu sehen am Deutschen Theater Berlin, am Münchner Volkstheater, am Staatsschauspiel Dresden und an der Semperoper. Nach ihrer Zeit als Hausregisseurin am Schauspiel Frankfurt von 2009 bis 2011 blieb sie dem Haus als freie Regisseurin verbunden und inszenierte u.a. »Die Winterreise« von Elfriede Jelinek und »X Freunde« von Felicia Zeller.
Der Zwerg reinigt den Kittel
Anita Augustin R e g i e Bettina Bruinier B ü h n e claudia rohner K o s t ü m e mareile krettek M u s i k Kornelius Heidebrecht Uraufführung im m a i K ammerspiele
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L i n d a P ö p p el
C h r ist o p h P 端 tt h o f f
M a r ti n Re n t z sc h
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WAS SIe OB SIE UNS KENNE?
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SIE GETAN?
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Schweigt. SIE
SCHWEIGT.
ob SIE UNS folgen will?
s i e s c h w e i g t.
›
L u k a s R ü p p el
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L
iebe im Zeichen des Krieges‹ könnte auch als Titel über dem 1807 vollendeten Stück stehen. Die Amazonenkönigin Penthesilea erscheint mit ihrem Frauenheer vor Troja, nicht um einer Partei zur Seite zu stehen, sondern weil die Amazonen gezwungen sind, ihre Männer im Kampf zu besiegen, um Nachwuchs zu zeugen. Die einzige Bedingung und gleichzeitig unumstößliches Gesetz im Frauenstaat: Keine darf sich ihren Mann auswählen. Gegen dieses Gebot verstößt Penthesilea, denn sie will nur einen: den griechischen Heerführer Achilles. Auch er ist fasziniert von der Kraft und der Schönheit der Amazone. Zwei Mal begegnen sie sich auf dem Schlachtfeld und jedes Mal ist es mehr als ein Kampf auf Leben und Tod. Denn Kleist zeigt den ewigen Widerstreit zwischen Mann und Frau, zwischen einer alles überwindenden Liebe und einem vernichtenden Hass, zwischen brennender Leidenschaft und totaler Selbstverleugnung. »Wir vernichten, was wir lieben – das ist, auf eine allgemeine Formel gebracht, die Aussage der Penthesilea«, schreibt Christa Wolf. Kleist selbst formulierte es in einem Brief an seine Cousine Marie noch direkter:
»Sie hat ihn wirklich aufgegessen, den Achill, vor Liebe.« In Kleists sprachgewaltigem Meisterwerk ist der Liebesbegriff getragen vom Wunsch, sich als Liebender zu unterwerfen und sich unterwerfend zu lieben. Die Konsequenz ist der Tod, denn es ist eine Liebe ohne Ausweg, ohne Zukunft. Regisseur Michael Thalheimer zählt zu den renommiertesten zeitgenössischen Theatermachern Deutschlands. Für seine Arbeit erhielt er zahlreiche Auszeichnungen. Zu seinen Inszenierungen am Schauspiel Frankfurt zählen das Doppelprojekt »Ödipus / Antigone«, das 2009 die Intendanz von Oliver Reese eröffnete, Euripides’ »Medea«, die 2013 zum Theatertreffen in Berlin eingeladen wurde, und »Kleiner Mann – was nun?« von Hans Fallada.
Penthesilea
Heinrich von Kleist R e g i e Michael Thalheimer B ü h n e Olaf Altmann M u s i k Bert Wrede premiere im m a i Schauspielhaus
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erstmal
S
chorsch Kamerun, Sänger der Hamburger Band »Die Goldenen Zitronen« und Theaterregisseur begehbarer Konzertinstallationen, streifte für seine theatralen Untersuchungen durch die Stadtränder Münchens, den 2. Wiener Bezirk oder den Hamburger Hafen. Nun zieht er durch Frankfurt – die kleinste Metropole der Welt, das Finanzzentrum, die Europastadt – auf den Willy-Brandt-Platz. Steht man auf diesem Platz, erkennt man in einer Umdrehung die Europäische Zentralbank und das Schauspielhaus, die Straßen mit den Touristenströmen und jene, die ins Bahnhofsviertel führen, in ein direktes Nebeneinander von Ausgrenzung und Luxus. Das Stadtprojekt »Frankfurter Rendezvous« will den Versuch unternehmen, die unterschiedlichen kulturellen Szenen und Milieus Frankfurts komprimiert in einer Art Modell- und Stimmenpark sichtund hörbar zu machen. Wie erhitzen sich Reste von Subkulturen, ökonomische Kampfplätze, die Anzeichen der »Gentrifizierung«, wenn sie künstlich noch enger zusammengeführt werden? Die Texte und der Sound dieser temporären Verdichtung von Fremden, einander Befeindeten, Schweigsamen, Migranten, Liebenden, Bankern, verlierenden oder gewinnenden Urbanisten, die sich widersprechenden Ansichten und polarisierenden Lebensweisen, Armut und Reichtum sollen durch Interviews und Diskussionen direkt vor Ort entstehen. Die heutige »Krise der Ortschaften«, die »Zerschlagung« urbaner Reste durch großflächige »Entmischung« und »Verkehrserschließung«, die »Eroberung« des öffentlichen Raumes und der »Wohnungskampf« sind Sprachbilder einer neuen Hackordnung. Aber wer
raus
jun
auf den
zu den
sind die Akteure und Stellvertreter dieser ständig nach Resonanzen gierenden angeschlagenen Stadtgesellschaft? Was passiert, wenn die von einander distanzierten Milieus, Geschichte und Gegenwart, die Anonymseinwollenden und Lokalpatrioten, die Ordner und die Gepiercten und viele Frankfurter mehr künstlich gemischt werden, vor der Euro-Skulptur? Und inwieweit könnte es in Frankfurt wieder darum gehen, an die rechtlichen, politischen und ökonomischen Kämpfe der 1970er Jahre anzuknüpfen? Mit welcher Sprache und mit welchem Status? Wofür, und – womit eigentlich – wogegen sein? Okkupieren oder verlassen? »Erstmal raus auf den Platz, zu den Andern« singt Schorsch Kamerun und meint bei diesem Stadtprojekt seine inszenierte Ansammlung von Menschen auf dem Willy-Brandt-Platz mit ihrer Potenz, ihrem Zweck, ihrem Kriegsgeschrei, ihrem HerZeigen und ihrem gegenwärtigen Straucheln.
Frankfurter Rendezvous
M u s i k a l i s c h e V o l lv e r s a m m l u n g a u f d e m W i l ly- B r a n d t- P l a t z T e x t u n d R e g i e Schorsch K amerun B ü h n e K atja Eichbaum K o s t ü m e tabea braun uraufführung im j u n i aussenspielort
14
060
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andern!
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LIEBE
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IST ETWAS, was man
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I
m vorrevolutionären Frankreich des Jahres 1782 wird die verwitwete Marquise de Merteuil von ihrem Liebhaber Comte Gercourt verlassen, weil der die junge Cécile heiraten will. Um sich zu rächen, bittet Merteuil ihren Freund Vicomte de Valmont, Cécile zu verführen und noch vor der Hochzeit zu entjungfern. Als Gegenleistung wünscht sich Valmont eine Liebesnacht mit der Merteuil. Für Valmont, in der Pariser Gesellschaft berühmtberüchtigt für seine Verführungskünste, ist Cécile ein leichtes Opfer. Aus diesem Grund stellt er sich die viel schwierigere Aufgabe, auch noch die verheiratete, strenggläubige und hochmoralische Madame de Tourvel zu verführen, die seinem Charme und Aussehen schließlich doch erliegt. Als ihm beide Frauen zu Füßen liegen, fordert er von Merteuil den versprochenen Tribut. Doch die Marquise verweigert sich dem Verführer und zettelt eine neue Intrige gegen Valmont selbst an …
Pete r S c h r ö de r
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»Les Liaison dangereuses« von Pierre-AmbroiseFrançois Choderlos de Laclos, der bedeutendste erotische und gesellschaftskritische Briefroman des 18. Jahrhunderts, entlarvt auf kluge und unsentimentale Weise eine amoralische Gesellschaft im vorrevolutionären Frankreich. Christopher Hampton hat diesen in ein brillantes Konversationsstück ver-
VERFÄLLT.
wandelt und liefert dabei mit schonungslosen Einblicken in das menschliche Verhalten eine intelligente Adaption des Bösen in unserer Zeit. Das Stück ist ein Sittengemälde über Werteverfall, in dem ein Mann und eine Frau ihre Mitmenschen nur aus einem einzigen Grund ins Verderben reißen: weil sie es können. Amélie Niermeyer inszenierte u.a. am Schauspiel Frankfurt, in München, Weimar, Bregenz und am Deutschen Theater Berlin. 2002 wurde sie Intendantin am Theater Freiburg, von wo sie 2006 als Intendantin an das Düsseldorfer Schauspielhaus berufen wurde. Seit der Spielzeit 2010 / 11 leitet sie als Professorin am Mozarteum Salzburg die Sparte Regie und Schauspiel. Zuletzt inszenierte sie »Kabale und Liebe« von Friedrich Schiller am Residenztheater München. Am Schauspiel Frankfurt inszenierte sie in der Spielzeit 2010 / 11 »Mein Kampf« von George Tabori.
Gefährliche Liebschaften
Christopher Hampton R e g i e Amélie Niermeyer B ü h n e stéphane laimé K o s t ü m e kirsten dephoff premiere im j u n i Schauspielhaus
M a r c Oli v e r S c h ul z e
L is a S tie g le r
067
WAS ist
GLAUBWÜRDIGER ALS ein
sekunden
J
e mehr Zeit vergeht, umso mehr Erinnerungen bauen sich auf, verschwinden, vernetzen sich zu einem verworrenen Gebilde, das gemeinhin »Leben« heißt. Es ist die fortwährende Geschichtsschreibung über sich selbst. Von Zeit zu Zeit kreuzen andere Menschen diese Geschichte, bleiben in einem Winkel haften oder nehmen mehr Raum ein, bleiben aktiv im Bewusstsein oder durchwuchern den Untergrund. Tony Webster hat das Ende seiner Geschichte beinahe erreicht. Die Zeit seiner Jugend in England liegt in weiter Ferne, doch immer wieder kehren seine Gedanken zurück zu seinen Freunden, seiner ersten Freundin, zu all den Geschehnissen, die die Grundsteine für sein späteres Leben gelegt haben. Er kontrolliert seine Geschichte, tagein, tagaus. Aber Erinnerungen sind unberechenbar, manchmal brechen sie hervor oder werden durch einen anderen Menschen wieder Realität. Durch einen Todesfall wird er plötzlich gezwungen, sich mit der längst verdrängten Vergangenheit auseinander zu setzen und sieht sich mit einem Leben konfrontiert, in dem er sich selbst sieht als einen Menschen, der ihm fremd ist und der auf ungeahnte Weise das Leben seiner Freunde beeinflusst hat. Aber für Reue ist es nun zu spät.
zeiger?
Eine besondere Form der Erinnerungsfälschung sind Pseudoerinnerungen. Sie unterscheiden sich von der bewussten Falschaussage (Lüge) dadurch, dass der Betreffende selbst seine Aussage für richtig hält. Pseudoerinnerungen seien »erfolgreich eingeredete, aber nicht erlebte Ereignisse« oder »erfolgreich ausgeredete, jedoch tatsächliche Ereignisse«. W i k i p edi a Lily Sykes wird den eindringlichen und ausdrucksstarken Roman von Julian Barnes erstmals für die Bühne adaptieren. Sie war Regieassistentin am Schauspiel Frankfurt und inszeniert u.a. am Theater Oberhausen, dem bat Berlin und am Theater Baden-Baden. Mit ihrer Inszenierung von »Der geheime Garten« am Theater Oberhausen ist sie zum Kinder- und Jugendtheatertreffen NRW 2013 eingeladen. In der Spielzeit 2012 / 13 inszenierte sie am Schauspiel Frankfurt »Kiebich und Dutz« von F.K. Waechter und »Betty« nach dem Roman von Georges Simenon.
Das Ende einer Geschichte Julian Barnes R e g i e Lily Sykes Uraufführung
066
Vi k t o r T r emmel
A n d r e a s U h se
T ill W ei n h eime r
schau
SPIEL
Studio K at h a r i n a B a c h
C h r isti a n E r dt W ie b k e M o lle n h a ue r
M a r i o Fuc h s D a n iel R o t h a u g
GENANNT GOSPODIN
junge s
schauspiel
KIEBICH UND DUTZ
Ronja Räubertochter
WERTHERs LEIDEN
Johann Wolfgang Goethe Ein Solo mit Isaak Dentler
ALICE IM WUNDERLAND
HANGLAGE MEERBLICK
DER GROSSE GATSBY
HAUTNAH
DER TALENTIERTE MR. RIPLEY
KIMBERLIT. EIN BESTIARIUM
DES TEUFELS GENERAL
PHÄDRA
F. Scott Fitzgerald Regie: Christopher Rüping Patricia Highsmith Regie: Bastian Kraft
Carl Zuckmayer Regie: Christoph Mehler
DIE FRAU, DIE GEGEN TÜREN RANNTE Roddy Doyle Regie: Oliver Reese
DIE OPFERUNG VON GORGE MASTROMAS
Dennis Kelly Regie: Christoph Mehler
Kammer
spiele
David Mamet Regie: Robert Schuster Patrick Marber Regie: Christoph Mehler Kevin Rittberger Regie: Samuel Weiss Jean Racine Regie: Oliver Reese
STELLA
Johann Wolfgang Goethe Regie: Andreas Kriegenburg
TRAUMNOVELLE
Arthur Schnitzler Regie: Bastian Kraft
WAS ZU SAGEN WÄRE WARUM In einer Fassung des Schauspiel Frankfurt Oliver Kluck Regie: Alice Buddeberg
WIR LIEBEN UND WISSEN NICHTS Moritz Rinke Regie: Oliver Reese
WOYZECK. ALS GING DIE WELT IN FEUER AUF Nach dem Fragment von Georg Büchner Regie: Christopher Rüping
X FREUNDE
LORENZACCIO LE FOU ODER LA VIE UN FILM NOIR
F. K. Waechter Regie: Lily Sykes
Astrid Lindgren Regie: Matthias Schönfeldt
nach Lewis Caroll Regie: Philipp Preuss
Philipp Löhle Regie: Roschaˇ A. Säidow
Felicia Zeller Regie: Bettina Bruinier
das sind nicht wir, das ist nur glas Ivana Sajko Regie: Robert Teufel
EINE TEUFELIADE
Michail Bulgakow Regie: Laura Linnenbaum
Nach Alfred de Musset und George Sand Regie: Sébastien Jacobi
SLEEPLESS IN MY DREAMS – EIN DORNRÖSCHENERWECKUNGSKUSS
Projekt von Pedro Martins Beja und Gerhild Steinbuch Regie: Pedro Martins Beja
BOX
SCHAU
HAUS
Re pertoire DAS KÄTHCHEN VON HEILBRONN Heinrich von Kleist Regie: Philipp Preuss
DER MEISTER UND MARGARITA Michail Bulgakow Regie: Markus Bothe
DER NACKTE WAHNSINN Michael Frayn Regie: Oliver Reese
DIE MÖWE
Anton Tschechow Regie: Andreas Kriegenburg
DIE PHYSIKER
Friedrich Dürrenmatt Regie: Markus Bothe
spiel
FAUST. der tragödie Erster Teil
Johann Wolfgang Goethe Regie: Stefan Pucher
JOHN GABRIEL BORKMAN Henrik Ibsen Regie: Andrea Breth
KASIMIR UND KAROLINE Ödön von Horváth Regie: Christoph Mehler
KLEINER MANN – WAS NUN? Hans Fallada Regie: Michael Thalheimer
LENZ
Georg Büchner Ein Solo mit Peter Schröder
MEDEA
Euripides Regie: Michael Thalheimer
JUNG ES Seite
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SCHAU
SPIEL
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Die
EIN BUCH ABER
Die
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I
n einem kleinen kuscheligen Kasten lebt Kiebich ganz allein. Meistens liegt er dort in einer Ecke und träumt von aufregenden Abenteuern. Weil er noch nie seinen Kasten verlassen hat, vertieft er sich in die spannenden Geschichten aus seinen Büchern, wo tapfere Helden grausame Monster besiegen. Als plötzlich Dutz in sein Leben purzelt, wird sein Ehrgeiz geweckt, zusammen mit ihm die Welt zu entdecken. Verschüchtert und gleichzeitig fasziniert, lässt Dutz sich von Kiebichs Erzählungen in die fernen Länder seiner Helden entführen, durchlebt die Abenteuer, als seien es seine eigenen. Doch Dutz ist ängstlich und fürchtet sich vor den Bösewichten, die da draußen lauern könnten. Eines Tages nimmt Kiebich seinen ganzen Mut zusammen und macht sich ohne Dutz auf den Weg, um endlich selbst Abenteuer zu erleben, Monstern zu begegnen und seine Tapferkeit zu beweisen. Aber schon bald stellt er fest, dass ihm ohne seinen Freund Dutz etwas fehlt. Der Frankfurter Cartoonist und Autor Friedrich Karl Waechter holt die große Welt in das kleine Leben von Kiebich und Dutz und erzählt humorvoll und unbeschwert eine Geschichte über Neugier,
WAS IST EIN BUCH,
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13
Welt D
tiefe Freundschaft und den Mut, den vertrauten Raum, in dem man sich befindet, zu verlassen, um zu entdecken, was dahinter steckt – denn das größte Abenteuer ist doch das Leben selbst. Lily Sykes, geboren 1984 in London, war von 2009 bis 2012 Regieassistentin am Schauspiel Frankfurt und inszenierte hier die deutschsprachigen Erstaufführungen von Simon Stephens’ »Steilwand« und »Terminal 5« sowie »Edgar und Annabel« von Sam Holcroft und »Betty« nach dem Roman von Georges Simenon. In den Kammerspielen brachte sie die Uraufführung von Lothar Kittsteins »Die Bürgschaft« auf die Bühne. Sie arbeitete außerdem am Theater Oberhausen, dem bat Berlin und am Theater Baden-Baden.
Kiebich und Dutz
F. K. Waechter R e g i e Lily Sykes A u s s tat t u n g Nele Wangorsch m u s i k olaf pyras Familienstück ab 5 Jahren
Wiederaufnahme schauspielhaus
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as Programmformat »Die Kammerspieler« im Jungen Schauspiel entwickelt seit zwei Jahren in Kooperation mit der Jürgen Ponto-Stiftung Inszenierungen mit jeweils zehn Jugendlichen für den Spielplan der Kammerspiele. Für jedes dieser Projekte findet sich ein komplett neues junges Ensemble zusammen. Ihre Fragen und ihre Sicht auf die Welt stehen in der Zusammenarbeit mit professionellen Bühnenkünstlern im Zentrum. Auf der Basis eines Textes oder Materials setzen sie sich intensiv mit einem Thema und Theaterformen auseinander. Dabei entsteht spannendes, berührendes, professionelles Theater, nicht nur für das junge Publikum. »Der Herr der Fliegen« (Regie: Martina Droste) und die Uraufführung des Projektes »Swing Again. Eine Zusammenrottung zur Verübung gemeinschaftlichen Unfugs« (Projekt von Tina Müller und Martina Droste) feierten mit jeweils 14 ausverkauften Vorstellungen große Erfolge, bereicherten Unterrichtsprojekte und zettelten Diskussionen zu Solidarität und Zivilcourage über gängige Bildungsgrenzen hinweg an. Im dritten Projekt der Kammerspieler wird in der Regie von Sébastien Jacobi mit der Kraft großer Mythen gespielt – oder leben wir in einer vollends entzauberten Welt?
Nach Engagements in Basel, Dortmund und Köln, sowie Gastrollen in Mainz, Frankfurt, Darmstadt und Berlin war Sébastien Jacobi von 2009 bis 2012 festes Ensemblemitglied am Schauspiel Frankfurt. Er arbeitete u.a. zusammen mit Michael Thalheimer, Christof Loy sowie Martin Wuttke und inszenierte in Den Haag beim Festival für Modernen Tanz. In den vergangenen Spielzeiten entwickelte er für die Box im Schauspiel Frankfurt die Projekte »Reise!Reiser!« und »Lorenzaccio Le Fou«.
Triumph der Illusion?
Projekt des Jungen Schauspiels R e g i e Sébastien Jacobi premiere im o k t o b e r K ammerspiele Das Projekt »DIE KAMMERSPIELER – Jugendliche arbeiten mit Theaterprofis« findet statt in Kooperation mit der
079
24. NOV 13
HALT DIR
OHREN FRÜHLINGS JETZT SCHREI! die
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Es ist die
kommt mein
Angst,
die Grenzen
setzt.
dez
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ingmar bergmann
I
n einer Gewitternacht, als ein Blitz mit lautem Donnerknall die Mattisburg in zwei Teile spaltete, wurde sie geboren: Ronja, die Tochter von Lovis und Mattis, dem Räuberhauptmann. Schnell begreift sie, wie man im Wald überlebt: Nur wer keine Angst hat, wird mit den fiesen Graugnomen, Wilddruden und Rumpelwichten fertig! Das größte Abenteuer erlebt Ronja aber, als sie Birk, den Sohn des seit Generationen mit der Mattis-Sippe verfeindeten Borka-Clans, kennen lernt. Die beiden Kinder treffen sich heimlich und werden gegen den Willen der Eltern zu unzertrennlichen Freunden. Als Mattis Birk gefangen nimmt, ändert sich die Situation drastisch. Ronja entscheidet sich, Birk zu befreien und mit ihm auf Nimmerwiedersehen in den Wald zu entfliehen. Damit setzt die Räubertochter nicht nur die Liebe ihres Vaters, sondern in einem bitterkalten Winter auch beinahe ihr Leben aufs Spiel. Nur durch die Hilfe von Ronjas Mutter Lovis kann eine Versöhnung der beiden Dick-
köpfe stattfinden und letztlich auch eine Verbrüderung zwischen den verfeindeten Räuberbanden.
W
as grenzt mich ein, was behindert mich? Eine Definition von Schönheit? Eine Idee von Intelligenz? Ein gefordertes Tempo? Ein Rhythmus? Eine Fähigkeit? Ein Treppenabsatz? Und wen grenze ich aus? Fremde? Schwule? Heteros? Loser? In einem musikalischen Theaterprojekt suchen Jugendliche mit und ohne Behinderung nach gemeinsamen Freiräumen und versteckten Grenzen.
Die Geschichte der weltberühmten Kinderbuchautorin Astrid Lindgren über das Großwerden, über Selbständigkeit, Freundschaft und den Mut, die Welt zu erobern und Grenzen niederzureißen, hat Matthias Schönfeldt in einer Inszenierung für die ganze Familie auf die Bühne gebracht. Er arbeitet als freischaffender Opernregisseur und zeigte seine Arbeiten u. a. bei der Münchner Musiktheaterbiennale, in Mannheim, Zürich, Wien und Berlin.
Ronja Räubertochter
Astrid Lindgren R e g i e Matthias Schönfeldt B ü h n e u n d K o s t ü m e Julia Hattstein M u s i k Biber Gullatz F a m i l i e n s t ü c k a b 7 J a h r e n Wiederaufnahme im n o v e m b e r Schauspielhaus
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Martina Droste leitet die Theaterpädagogik am Schauspiel Frankfurt und hat in zahlreichen Inszenierungen mit Jugendlichen und Senioren, in biografischen und interdisziplinären Theaterprojekten Regie geführt. In der vergangenen Spielzeit entwickelte und inszenierte sie zusammen mit der Autorin Tina Müller »Swing Again« in den Kammerspielen.
Chris Weinheimer ist seit 1985 freischaffender Musiker, Komponist, Performer und Regisseur. Neben Produktionen unter anderem mit Anna Badora, Jérôme Bel, Markus Dietz, Beat Fäh, Jens-Daniel Herzog, Burghardt Klaußner, Thomas Langhoff, Jochen Ulrich, Till Weinheimer u. a. arbeitet er in der freien Szene mit dem »Theater Hora« Zürich, »men in emotion« sowie als Regisseur mit »Theater PlanB«, »Fata morgana«, Theater R.A.M.
all inclusive
jugendclub Projekt von
Martina Droste und
Chris Weinheimer Premiere im d e z e m b e r Bockenheimer depot
080
BIST DU
UNFASSBAR
weil DU an unsere
SCHULE
NERVÖS,
kommst? MÄR
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WENN
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rgendetwas stimmt hier nicht. Dabei ist es für Lilly ganz normal, dass sie die Schule wechselt – ihr Vater hat in den letzten zwölf Jahren an vier verschiedenen Unis gelehrt. Es ist Lillys erster Tag an einem teuren Elitegymnasium im englischen Stockport, und schon ist sie umringt vom Leistungsdruck ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler, von ihren Ansichten, Ängsten und Gemeinheiten, Lügen und Machtspielen. Da ist Cissy, die Gewalt von ihren Eltern befürchten muss, wenn sie in den Abschlussprüfungen keine Bestnoten erhält. Da ist William, der sich am liebsten in die hermetisch abgeschlossene Oberstufenbibliothek zurückzieht und zwischen Selbstaufwertung und -abwertung krass hin und her schwankt. Da ist Tanya, die aufgrund ihres Übergewichts von Bennett gemobbt wird und von einer Familie mit ihrem Lehrer Anderson träumt. Bennett quält auch Chadwick, das Mathematikgenie der Klasse, der über die Erbärmlichkeit der Menschheit philosophiert und den Gedanken äußert, irgendwann Schluss zu machen mit dem Leben. Aber auch Bennett gibt offen zu wie sehr es ihn fasziniert, Grenzen zu überschreiten: »Wolltest du nie was in die Luft jagen?«, fragt er Nicholas, den sportbegeisterten Lacrossespieler, in den sich Lilly prompt verliebt. Bis Lillys Zukunft jäh zerstört wird und die Aggression der Jugendlichen nicht mehr nur flirrt, sondern knallt. Und einer schießt.
Fehlt
»Stay away from my bazooka / I paranoid / you dead.« S v e n Re g e n e r , E leme n t o f C r ime Regisseur Fabian Gerhardt inszeniert Simon Stephens’ Stück »Punk Rock« über einen Amoklauf in einer Schulklasse mit dem dritten Jahrgang der Frankfurter Schauspielstudierenden und wird so die Kooperation des Schauspiel Frankfurt mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst weiterführen. 1971 in Berlin geboren, studierte er Schauspiel in Hannover und war Ensemblemitglied am Schauspiel Leipzig, am Theater Bremen, Schauspiel Hannover und Staatsschauspiel Dresden. Seit 2007 führt Fabian Gerhardt Regie, u. a. am Schauspiel Hannover, Staatsschauspiel Dresden und Deutschen Theater Berlin.
uns
W
erthers unerfüllte Liebe zu Lotte ist eine emotionale Achterbahnfahrt. Das Erscheinen des Briefromans 1774 – so will es zumindest die Legende – löste eine Selbstmordwelle aus, so sehr fanden die Zeitgenossen sich und ihr Schicksal in Werther wieder. Bis heute hat Goethes Klassiker nichts von seiner faszinierenden Kraft eingebüßt. Er zeichnet ein genaues Porträt der jugendlichen Psychologie mit all ihrer Widersprüchlichkeit, Einsamkeit und Absolutheit der Gefühle. Werther, der die Regeln der Gesellschaft abstreifen möchte und sich als Individuum grenzenlos erleben will, liebt, dichtet, wütet und scheitert letztendlich. Isaak Dentler vollzieht Werthers unbedingte Suche nach Liebe, Erfüllung und Glück in seinem Solo nach und gastiert damit auf Anfrage auch an Schulen.
Punk Rock
Simon Stephens R e g i e Fabian Gerhardt B ü h n e u n d K o s t ü m e Rebekk a Dornhege-Reyes, Nina Thielen m u s i k dominik schiefner
eine Kooperation mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main und d e r H e s s i s c h e n T h e at e r a k a d e m i e
Jugendstück premiere im m ä r z Bockenheimer Depot
Wir uns
Werthers Leiden 081
Johann Wolfgang Goethe E i n S o l o m i t I s a a k D e n t l e r Wiederaufnahme K ammerspiele
Doch
selbst FEHLEN,
alles.
083
MACHT DER
JUNGES
schau
spiel
THEATER
THEATER
JUGEND
FÜR JUGENDLICHE VON 14 BIS 25 JAHREN Das Junge Schauspiel lädt Jugendliche zwischen 14 und 25 Jahren ein, das Theater zum Forschungsraum für eigene Lebensentwürfe zu machen. Im Jugendclub treffen sich mehr als 250 Jugendliche für Gespräche mit Theatermachern, abendliche Schauspieltrainings, kreative Workshops und intensive Theaterprojekte. Gemeinsam mit Theaterpädagogen, Regisseuren, Schauspielern, Bühnenund Kostümbildnern gehen sie auf die Suche nach dem, was ihnen im Leben wichtig ist, finden kreative Ausdrucksmittel dafür und zeigen sie in ganz unterschiedlichen Projektformaten.
PROJEKTE MIT JUGENDLICHEN
PÄDAGOGIK
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Zehn Jugendliche aus dem Jugendclub entwickeln auch in der Spielzeit 2013 / 14 wieder ein Stück für die Kammerspiele. Unter dem Arbeitstitel »Triumph der Illusion?« gehen »Die Kammerspieler« auf die Suche nach großen Mythen in einer entzauberten Welt (Projektbeschreibung auf Seite 77). Neu ist ein Projekt von Jugendlichen im Bockenheimer Depot. In »All Inclusive« fragen sie auf theatrale und musikalische Weise nach dem, was ihnen Grenzen setzt (Projektbeschreibung auf Seite 79). Drei Projekte in der Box und an ungewöhnlichen Spielorten in der Stadt laden die Mitglieder des Jugendclubs zu weiteren Theaterexperimenten ein.
CLUB
BL A CKBOX Das Spielprojekt des Jugendclubs in der Box: Für die kleinste Spielstätte im Schauspiel Frankfurt erarbeiten Jugendliche im Frühjahr 2014 ihre eigenen Visionen zu einem Thema des Spielplans.
E N T E R FF M Projektgruppen des Jugendclubs entwickeln Performances für ungewöhnliche Spielorte, zum Beispiel bei der »Kinderkunstnacht« in der Kunsthalle Schirn.
WERKSTATT JUNGES SCHAUSPIEL W ORKSHOP S UND OFF E NE S T RA INING Gerade keine Zeit für ein Spielprojekt, aber trotzdem Lust Theater zu spielen? Intensive Tagesworkshops rund um die Bühne bieten Raum, um mit Körper, Stimme, Text, Bühne und Kostüm zu experimentieren. Beim offenen Training haben Jugendclubmitglieder regelmäßig Gelegenheit zu drei Stunden Improvisation, Spiel und Körperarbeit.
OP E N S TAGE Wir bieten Jugendclubmitgliedern eine offene Bühne, auf der sie sich künstlerisch präsentieren können.
T RE FFP UNK T SCHA USP IE L KAN T INE Mitgliedern des Jugendclubs bieten wir jeden Monat 1 bis 2 Vorstellungen für einen von drei kostenlosen gemeinsamen Theaterbesuchen an. Im Anschluss sprechen wir über das Erlebte mit Beteiligten der Produktion.
STADT-TEIL-EXPEDITIONEN Jugendzentren und Jugendbegegnungsstätten bieten wir Theaterworkshops in ihren Gruppen und offenen Treffpunktbereichen zu Inszenierungen des Schauspiels an und begleiten den Vorstellungsbesuch.
UNART – JUGENDWETTBEWERB FÜR MULTIMEDIALE PERFORMANCES Hier ist Raum für eine ganz besondere Theaterform. Coaches aus verschiedenen Kunstsparten stehen selbstorganisierten Performancegruppen mit Teilnehmern zwischen 13 und 18 Jahren bei der Umsetzung ihrer Ideen zur Seite. Bereits zum vierten Mal bietet »unart« Jugendlichen eine Bühne für performative Experimente. Eine Jury wählt sieben Gruppen aus, die ihre 15-Minuten-Performances Anfang 2014 öffentlich präsentieren. »unart« ist eine Initiative der BHF-BANK-Stiftung in Kooperation mit dem Schauspiel Frankfurt, dem Maxim Gorki Theater Berlin, dem Thalia Theater Hamburg und dem Staatsschauspiel Dresden. Weitere Informationen unter www.unart.net oder auf der Website des Jungen Schauspiel.
BLICKE HINTER DIE KULISSEN
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THEAT ER
MACHT
SCHULE
FÜR SCHULKLASSEN UND PÄDAGOGEN Mit flexiblen theaterpädagogischen Formaten öffnet das Junge Schauspiel den Erlebnisraum Theater für alle Schüler. Wir unterstützen Schulgruppen dabei, die Entstehung, Wirkung und Inhalte einer Inszenierung zum Unterrichtsthema und Unterricht zum theatralen Ereignis zu machen.
SPIELPRAKTISCHE EINFÜHRUNGEN UND NACHBEREITUNGEN
Das detaillierte Programm für die Projekte und Workshops der Spielzeit 2013 / 14 veröffentlichen wir im Sommer 2013 in einer eigenen Broschüre, die kostenlos bei uns bestellt werden kann. Aktuelle Informationen gibt es auch unter: www.schauspielfrankfurt.de/junges_schauspiel/ angebote.php
In spielpraktischen Übungen nähern sich die Schüler den Figuren und Situationen eines Stückes an. Mit den Mitteln des Theaters erfahren die Teilnehmer mehr über die Besonderheiten der Inszenierung und erleben die Vorstellung aus einer anderen Perspektive.
LEHRERWERKSTÄTTEN UND LEHRERLOUNGE
Kon ta k t Martina Droste Leiterin Theaterpädagogik / Junges Schauspiel Tel.: 069.212.37.588
Unsere Praxisfortbildungen zu zentralen Inszenierungen machen theaterpädagogische Methoden erfahrbar, dienen dem Austausch mit Kollegen und beflügeln die eigene Spielfreude. Neu ist die Lehrerlounge mit spielzeitbegleitenden Treffen zum Austausch über aktuelle Inszenierungen und Kooperationen von Schauspiel und Schule.
Christine Haas Mitarbeiterin Theaterpädagogik Tel.: 069.212.47.877 E-Mail: theaterpaedagogik@schauspielfrankfurt.de
INSZENIERUNGSGESPRÄCHE 085
Gespräche mit Dramaturgen, Schauspielern und Regisseuren nach einem Vorstellungsbesuch bieten Raum für Fragen rund um den Inszenierungsprozess.
Wie entstehen die Bühnenbilder, Kostüme und Masken für eine Inszenierung? Wie funktioniert der Theaterbetrieb? Bei einem Blick hinter die Kulissen lernen Schulgruppen das Schauspiel Frankfurt von einer Seite kennen, die beim »normalen« Theaterbesuch verborgen bleibt.
MATERIALIEN FÜR DEN UNTERRICHT Auf Wunsch senden wir Lehrern gerne Materialien zu unseren Produktionen für die Vorbereitung im Unterricht zu. Aufbereitete Materialien zu ausgewählten Inszenierungen finden Sie in dieser Spielzeit auch als Download auf der Homepage.
SCHULKOOPERATIONEN T USCH – T HE AT E R UND SCHUL E Im großen Kooperationsprojekt von Frankfurter Theatern und Schulen arbeiten das Schauspiel Frankfurt und die Charles-Hallgarten-Schule zusammen. In Workshops, Gesprächen und einem kleinen Inszenierungsprojekt lernen die Schüler Theater hautnah kennen. Weitere Informationen unter www.tusch-frankfurt.de
KULT UR TAGJAHR Auf Initiative der ALTANA Kulturstiftung führt das Schauspiel Frankfurt zusammen mit der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main, dem Hessischen Kultusministerium, dem Ensemble Modern und der Forsythe Company ein interdisziplinäres Kulturprojekt an der Integrierten Gesamtschule (IGS) Nordend durch. Weitere Informationen unter www.altana-kulturstiftung.de
KULT UR.FORSC HE R! Im Rahmen des Projekts Kultur.Forscher! erforschen Schüler der Helmholtzschule das Schauspiel Frankfurt. Eine Initiative der PwC-Stiftung Jugend – Bildung – Kultur und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS). Weitere Informationen unter www.kultur-forscher.de Ein spezieller Lehrer-Newsletter informiert über alle aktuellen Angebote für Lehrer und Pädagogen und ist unkompliziert über unsere Website zu abonnieren: www.schauspielfrankfurt.de/junges_ schauspiel/lehrer.php
Schau Seite
88–89
spiel
Regie
Box
Studio
studio
die den Werdegang der Eleven über mehrere Inszenierungen hinweg begleiten und Fortschritte und Potenziale beschreiben.
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Regie Mit Beginn der Spielzeit 2013 / 14 startet das Schauspiel Frankfurt ein in der deutschsprachigen Theaterlandschaft einmaliges Projekt, das jungen Nachwuchsregisseuren die Chance bietet, sich kontinuierlich und ohne den zeitlichen und finanziellen Druck des »freien Marktes« zu entwickeln und an der eigenen künstlerischen Handschrift zu arbeiten. Gerade die Suche nach der eigenen Stilistik braucht vor allem Geduld, die Möglichkeit zum Ausprobieren und genauso auch zum Scheitern. Drei wichtige Aspekte, die angesichts der herrschenden Produktionsbedingungen und dem permanenten Erfolgsdruck an den deutschen Stadttheatern kaum noch einem Nachwuchskünstler zugebilligt werden. Das Schauspiel Frankfurt bietet mit dem Regiestudio drei von einem Kuratorium ausgewählten Stipendiaten über eine Spielzeit hinweg genau diese Sicherheit, indem ihnen die Spielstätte Box als Ort für ihre Arbeiten zur Verfügung gestellt wird. Gemeinsam konzipieren sie einen eigenen Spielplan für die Box, während sie über den gesamten Zeitraum von ausgewählten Tutoren aus den Bereichen Regie, Dramaturgie und Theatermanagement begleitet und beraten werden. Für das Regiestudio endet die Spielzeit mit einem Festival, für das alle Regisseure je eine Inszenie-
Die fünf STUDIO-Teilnehmer haben in ihrer ersten Spielzeit parallel zum Studium in zahlreichen Produktionen mitgewirkt:
K at h a rin a B ach Wurde 1985 in Wuppertal geboren. Sie studierte an der Folkwang Universität der Künste Essen, Studiengang Schauspiel Bochum, und hat in der letzten Spielzeit u.a. die Titelrolle in »Betty«, Mascha in »Die Möwe« und in der Uraufführung von »Sleepless in my dreams« gespielt.
Studio
spiel Studio Schau
rung in den Kammerspielen erarbeiten. Parallel dazu hat das Publikum noch einmal die Gelegenheit, alle Inszenierungen, die im Verlauf des Studiojahres in der Box entstanden sind, zu sehen und damit die Entwicklung der drei Nachwuchskünstler zu verfolgen. Zu dem abschließenden Festival lädt das Schauspiel Frankfurt Presse und Intendanten anderer Theater ein, womit dem RegiestudioJahrgang die ideale Plattform geboten wird, sich und die eigene Arbeit nachdrücklich zu präsentieren.
Christi a n E rdt 1987 in Furth im Wald geboren. Er studierte am Max Reinhardt Seminar Wien und hat in der letzten Spielzeit u.a. in »Genannt Gospodin« gespielt sowie die Titelrolle in »Krabat« und Erhart in »John Gabriel Borkman«.
M a rio Fuc hs Geboren 1985 in Bern. Er schloss sein Studium an der Zürcher Hochschule der Künste ab und spielte u.a. in »Genannt Gospodin«, »Schwarze Begierde« und Korotkow in »Eine Teufeliade« in der Regie von Laura Linnenbaum.
W ie bk e Molle nh a ue r Fünf neue Schauspiel-Studenten haben in der Spielzeit 2012 / 13 ihre Arbeit am SchauspielSTUDIO begonnen und sich erfolgreich und vielbeachtet in unterschiedlichen Produktionen auf allen drei Spielstätten bewährt.
Kuratorium Regiestudio: Michael Billenkamp, Jan Bosse, Martine Dennewald, Clara Topic-Matutin Bewerbungen Regiestudio für die Saison 2014 / 15 bitte bis zum 1. Februar 2014 an: Schauspiel Frankfurt, Clara Topic-Matutin, Neue Mainzer Straße 17, 60311 Frankfurt am Main
Das Regiestudio am Schauspiel Frankfurt wird ermöglicht durch
Dieses besondere Studienprogramm, das praktische Spielerfahrung an einer renommierten Bühne mit individuell ausgerichteten Ausbildungsmodulen verbindet, ist ein Ort des Miteinanders, des gegenseitigen Lernens, des Ausprobierens, der kreatives Arbeiten ermöglicht und fünf angehenden Schauspielern einen weichen Übergang in die Theaterpraxis ermöglicht.
sowie Mitglieder des CLUB am Schauspiel Frankfurt.
Die Studierenden wirken an den Produktionen des Schauspiel Frankfurt mit, entwickeln eigene Arbeiten in der Box und erhalten außerdem Sprech- und Gesangsunterricht sowie Workshops in Körpertraining. Ensemblemitglieder sowie eine Dramaturgin des Schauspiel Frankfurt wirken als Tutoren,
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1985 in Ilmenau geboren und studierte an der Theaterakademie Hamburg. Sie spielte u. a. Hedwig Ekdal in »Die Wildente«, Marie in »Woyzeck. Als ging die Welt in Feuer auf« und Frida Foldal in »John Gabriel Borkman«.
Da niel Ro t h a ug Geboren 1988 in Regensburg. Er studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt und spielte u.a. in der Uraufführung von »Sleepless in my dreams«, den Lyschko in »Krabat« und den Monolog »Ein kurzer Aussetzer«.
Das SchauspielSTUDIO wird unterstützt durch
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Die beliebte Sonntags-Matinee des Europa-Politikers und Publizisten Daniel Cohn-Bendit läuft seit 2009 am Schauspiel Frankfurt und hat sich inzwischen zu einem festen Bestandteil der Frankfurter Gesprächskultur entwickelt. Regelmäßig lädt Daniel Cohn-Bendit bekannte Persönlichkeiten aus Gesellschaft, Kultur, Politik und Medien ins Schauspiel Frankfurt ein, um deren Erfahrungen und Positionen dem Frankfurter Publikum im Gespräch näherzubringen. In den vergangenen Spielzeiten erlebte das Publikum Höhepunkte wie die Begegnung zwischen Joschka Fischer und Stéphane Hessel und spannende Gespräche wie das mit den Chefredakteuren Arnd Festerling und Ines Pohl über den Wandel der Medienlandschaft oder das deutsch-französische Treffen zwischen Filmregisseur Volker Schlön dorff und Schriftstellerin Pascale Hugues. Mit dem Verleger Klaus Wagenbach gab es ein »Nach-
denken über Deutschland«, der Soziologe Ulrich Beck sprach über Chancen und Probleme der Globalisierung, und Tom Königs berichtete über die politische Situation in Afghanistan, die Journalistinnen Sineb El Masra und Hilal Sezgin sprachen über das Leben muslimischer Frauen in Deutschland, und der Frankfurter Künstler Tobias Rehberger stellte seine neuen Projekte vor.
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Jeweils an einem Sonntag um 12 Uhr. Die genauen Termine entnehmen Sie bitte unserem Monatsspielplan.
Eine Zeitreise durch den Klimawandel.
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GESPRÄCH
llung Sonderausste 2013 ab 15. März
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ing-Halle Wolfgang-Steub aturmuseums N rg e b n e k c n e des S
MICHEL FRIEDMAN
Ist Gerechtigkeit ein unerfüllbares Versprechen? Gibt es ein Recht auf Selbsttötung? Hat der Mensch einen freien Willen? Und wofür tragen wir eigentlich Verantwortung? Seit zwei Jahren befragt der Frankfurter Moderator und Publizist Michel Friedman in seiner Gesprächreihe regelmäßig Philosophen und Denker zu Grundsatzfragen unserer Zeit: reflektiert, konträr und stets auf der Suche nach Klärung. Zu den eingeladenen Gesprächspartnern der vergangenen Jahre gehörten zum Beispiel Jürgen Trittin (zum Thema »Krieg!«), Wolfgang Huber (»Gott!«), Axel Honneth (»Moral!«) oder Jutta Limbach (»Freiheit!«).
Auch in der Spielzeit 2013 / 14 erwarten Sie wieder spannende Begegnungen in den Kammerspielen. Mindestens sechs Termine sind geplant, u.a. am 17. September »Glück!« mit Martin Seel, am 22. Oktober »Angst!« mit Borwin Bandelow oder am 12. November »Leben!« mit Christiane Woopen. Jeweils an einem Dienstagabend. Die genauen Termine entnehmen Sie bitte unserem Monatsspielplan. Alle Gespräche können Sie im Internet nachhören unter: www.schauspielfrankfurt.de/schwarzer_ bereich/friedman.php
Hauptförderer der Ausstellung
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Medienpartner
www.planet.senckenberg.de
MICHAEL QUAST
Volks bühne
und die Fliegende
Theater
Die Diskussion um die Sparbeschlüsse, denen auch eine feste Spielstätte für die Fliegende Volksbühne vorerst zum Opfer gefallen zu sein scheint, bewegt und erregt die Frankfurter Theatergänger. Michael Quast steht für ein modernes und lebendiges Volkstheater. Dass Frankfurter Mundarttradition mit neuen Theaterformen sowie aktuellen Themen und Autoren zusammenpasst und dazu noch »unverschämt unterhaltsam« ist, beweisen Quast und seine Mitstreiter beispielsweise mit dem alljährlichen Theaterfestival »Barock am Main«. In den Kammerspielen des Schauspiel Frankfurt ist die Fliegende Volksbühne seit der Spielzeit 2009 / 10 regelmäßig zu Gast. www.fliegendevolksbuehne.de
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peripherie Schauspiel Frankfurt unterstützt das im Jahr 2007 von Alexander Brill gegründete theaterperipherie, das für seine Arbeit mehrfach ausgezeichnet wurde und seit 2011 von ihm in Zusammenarbeit mit Ute Bansemir geleitet wird. theaterperipherie stellt in den Mittelpunkt seiner Arbeit Fragen, die sich mit der Verfasstheit unserer Gesellschaft als einer (post-)migrantischen auseinandersetzen und bearbeitet Themen der sozialen Teilhabe. Inzwischen stehen neben inhaltlichen Fragen um Migration und Teilhabe vor allem die der ästhetischen Umsetzung dieser politischen Fragestellungen im Zentrum der Theaterarbeit von theaterperipherie, die sich als ständige Suchbewegung versteht. In der Spielzeit 2013 / 14 wird es wieder mindestens zwei Premieren geben: eine Bearbeitung von »Candide« nach Voltaire in der Regie von Alexander Brill (Premiere: 31. August 2013) und ein Projekt zum Thema »Rollenbilder und weibliche Utopien« in der Regie von Ute Bansemir (Premiere: 21. November 2013). Näheres zu den Plänen für die Spielzeit 2013 / 14 entnehmen Sie bitte dem neuen Spielzeitflyer von theaterperipherie, der ab 1. Juni 2013 für Sie im Schauspiel Frankfurt ausliegt. www.theaterperipherie.de
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Sponsoren
fördert als Partner des Schauspiel Frankfurt alle Ur- und Erstaufführungen.
und Förderer
unterstützt das SchauspielSTUDIO.
Audi Zentrum Frankfurt ermöglicht in Kooperation mit dem Schauspiel Frankfurt das Projekt »DIE KAMMERSPIELER – Jugendliche arbeiten mit Theaterprofis«.
fördert die Produktion »Punk Rock«.
ermöglichen das Regiestudio.
fördernde Mitglieder (Patrone) im Patronatsverein der Städtischen Bühnen / Sektion Schauspiel Maria-Theresia Artmann, Konrad von Bethmann, Sabine Bonanni, Dr. Helga Budde, Alexander Demuth, Dr. Thomas Duhnkrack, Prof. Dr. Heinrich Fichter, Dr. Michael Habermehl, Thomas Heymann, Uta Krahnen-Exo, Meiken Krebs, Dr. Walter Kuna, Karl C. Lange, Dr. Kurt Liedtke, Dr. Heinrich Mathes, Sylvia von Metzler, Dr. Claudia Nagel, Prof. Dr. Rolf Nonnenmacher, Dirk Pfeil, Dr. Johannes Reich, Hans W. Reich, Martin Roth, Maria und Robert M. Soran, Dr. Bernd W. und Barbara Voss, Bethmann Bank AG, Commerzbank AG, DZ Bank AG, Ernst & Young, H. & C. Fermont, Fraport AG
A nsp rechpa r t ne rin f ür F örde re r Ellen Kutscher Mitarbeiterin Künstlerisches Betriebsbüro Tel.: 069.212.37.294 E-Mail: ellen.kutscher@buehnen-frankfurt.de
Das Festival »unart« ist eine Initiative der BHF-Bank-Stiftung.
A nsp rechpa r t ne rin f ür Sp onsore n und Koop e r ationspa r t ne r Clara Topic-Matutin Künstlerische Referentin / Sponsoring Tel.: 069.212.37.124 E-Mail: clara.topic@buehnen-frankfurt.de
DANK 097
Wir danken unseren Sponsoren, Förderern, Kooperationspartnern und Patronen im Patronatsverein Sektion Schauspiel für die Unterstützung des Schauspiel Frankfurt.
Club Wir danken unseren CLUB-Mitgliedern für die Unterstützung des Schauspiel Frankfurt. Simone Beer, Franziska Castell, Dr. Christian Duve, Dr. Dr. Michel Friedman, Annabelle Gleske, Ardi Goldman, Jutta Gonder, Dr. h.c. Beate Heraeus, Traudl Herrhausen, Roswitha und Dr. Andreas Junius, Yvonne und Dr. Andreas König, Theo Koll, Sanaz Lange, Prof. Dr. Katja Langenbucher, Ulrike Lixenfeld, Paula Macedo-Weiß, Petra May, Michael C. Mellinghoff, Christoph Neizert, Dr. Ursula und Dr. Peter Opitz, Ingeborg Peltzer, Alix und Oliver Puhl, Boris Schmidt, Claudia Steigenberger, Julia Wirtz Der CLUB ist ein kleiner Kreis von Freunden des Schauspiel Frankfurt, die Lust haben, das Theater und seine Menschen näher kennenzulernen, dabei
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Das Material, aus dem Visionen sind. Exakt verstehen, wie Ihre Veranstaltung aussehen und ablaufen soll. Verinnerlichen, was Sie ultimativ erreichen wollen. Alle erforderlichen Leistungen als geschlossene holistische Lösung erbringen.
einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und das Schauspiel mit einer großzügigen Spende zu unterstützen. Die Mitglieder des CLUB treffen sich mehrmals pro Saison zu verschiedenen exklusiven CLUB-Veranstaltungen, wobei die CLUB-Abende den Kern des Programms bilden. Die CLUB-Abende bestehen aus dem Besuch einer Arbeitsprobe (in der Regel nicht mehr als 15 Teilnehmer) und einem anschließenden Beisammensein zum Austausch über das Gesehene in entspanntem Rahmen bei Snacks und Drinks in der Schauspielkantine mit dem Regieteam und den Akteuren.
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Patronats Verein wir
Der Patronatsverein fördert seit über 80 Jahren die Städtischen Bühnen Frankfurt. Unser Ziel ist es, die Vielfalt und das kreative Schaffen der Bühnen ideell und finanziell zu fördern. Viele herausragende Produktionen, die durch die Unterstützung des Patronatsvereins zustande kommen, bereichern das Programm.
fördern Viel
Zu den über 1.200 Mitgliedern des Patronatsvereins gehören Menschen, die sich mit Ideen, Spenden und persönlichem Engagement für die Bühnen einsetzen und die Nähe zur Bühne und ihren Künstlern schätzen.
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Bisher unterstützte der Patronatsverein insbesondere die Produktionen »Lulu«, »Die Katze auf dem heißen Blechdach«, »Ein Blick von der Brücke«, »Ein Sommernachtstraum«, »Die Physiker« sowie »Krabat« und leistete damit einen finanziellen Beitrag zum Erfolg dieser Schauspiel-Inszenierungen. Bereits zum fünften Mal fand auf Einladung des Kuratoriums der Sektion Schauspiel und des Schauspiel Frankfurt ein »Blind Date« statt: Ein Dinner im intimen Kreis mit dem Intendanten und Schauspielern des Ensembles voller bezaubernder Überraschungen in einem ungewöhnlichen Ambiente.
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Ihre Vor teile a ls Mit glied
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– Persönlicher Mitgliederservice – Vorabinformationen zu besonderen Bühnenereignissen – Besuch ausgewählter Proben – Kulturreisen zu Highlights anderer Bühnen mit individuellem Beiprogramm – Newsletter »Spotlight«
W e rde n Sie Pat ron und un te rst ü t z e n Sie a ls f örde rndes Mit glied mit Ihre r Sp e nde he r a usr a ge nde P roduk tione n. IHRE Z US ÄT Z L ICHE N VOR T E IL E A L S PAT RON – Besuch ausgewählter Arbeits- und Generalproben – Persönliche Einladung zum »Blind Date« – Exklusive Einladung zu einer jährlichen Veranstaltung in besonderem Ambiente – Einladung zu allen Premiereneinführungen durch den Intendanten – Erwähnung Ihres Namens im Spielzeitheft, auf der Website des Patronatsvereins und einer Tafel im Foyer (mit Ihrem Einverständnis)
Ne hme n Sie Kon ta k t z u uns a uf Geschäftsstelle des Patronatsvereins Sigrid M. Roß c/o DZ Bank AG Platz der Republik 60265 Frankfurt Tel.: 069.9450.724.14, Fax: 069.9450.724.0 E-Mail: sigrid.ross@patronatsverein.de www.patronatsverein.de
Vorsta nd Alexander Demuth (Vorsitzender) Jürgen Fitschen, Katherine Fürstenberg-Raettig, Karin M. Klossek, Dr. Walter Kuna, Dr. Bernd W. Voss
Kur at orium De r Se k tion Sc h a usp iel Dr. Bernd W. Voss (Vorsitzender) Dr. Helga Budde, Dr. Thomas Duhnkrack, Elisabeth Haindl, Uta Krahnen-Exo, Dr. Claudia Nagel, Dr. Walter Kuna, Dirk Pfeil, Dr. Johannes Reich, Martin Roth
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Das Schauspiel Frankfurt bietet Ihnen die Möglichkeit, sich in Ihrem Theater unvergessen zu machen. Mit einer Stuhlpatenschaft für einen oder mehrere Zuschauerstühle im Schauspielhaus oder in den Kammerspielen können Sie sich oder anderen Theaterbegeisterten ein ganz besonderes Geschenk machen. Ihr Engagement findet sichtbare Anerkennung durch eine Plakette mit Ihrem Namen oder dem des Beschenkten an Ihrem Patenstuhl. Firmen haben die Möglichkeit, über den Kauf z.B. einer ganzen Reihe ihr Engagement für die Kultur prominent zu platzieren.
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Eine Buch-Dokumentation zum 50. Jubiläum der Theaterdoppelanlage am Willy-Brandt-Platz mit über 200 Inszenierungsfotos aus fünf Jahrzehnten Viele große Namen auf und hinter der Bühne können mit Frankfurts Oper, Schauspiel und Ballett in Zusammenhang gebracht werden, zahlreiche Künstler begannen hier ihre Weltkarrieren. 1963 wurde der gemeinsame Theaterbau am Willy-Brandt-Platz eröffnet, in dem sich alle drei Sparten zu deutschlandweit führenden Häusern entwickelten. Der aufwendig gestaltete Band dokumentiert bedeutsame Inszenierungen, aber auch theaterpolitische Ereignisse wie das Mitbestimmungsmodell in den 1970er Jahren oder die Auflösung des Frankfurter Balletts. Autoren aus Feuilleton, Wissenschaft und dem Theater schildern die Inszenierungs- und Architekturgeschichte des Hauses. Mit Beiträgen von Hans-Klaus Jungheinrich, Dieter Bartezko, Gerald Siegmund, Günther Rühle, Michael Eberth, Hans-Thies Lehmann, Wilhelm von Sternberg, Martin Lüdke und Nils Wendtland. Projekt1:Layout 1 08.03.2013 11:53 Uhr Seite 1
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Sechs Premieren im Schauspielhaus
– Exklusive Einführung des Intendanten und Sektempfang zu allen Premieren innerhalb Ihres Abonnements – Vorkaufsrecht für andere Premieren – Sie haben Ihren festen Sitzplatz, auch bei ausverkauften Vorstellungen!
– Ihr Abonnement gilt als Ticket für die öffentlichen Verkehrsmittel des RMV an den Tagen Ihrer Abonnement-Vorstellungen. – Kostenlose Hinfahrt frühestens fünf Stunden vor Vorstellungsbeginn, Rückfahrt bis Betriebsschluss – Die Berechtigung ist auf dem Abonnement-Ausweis bzw. den Tickets der Wahl-Abonnements vermerkt.
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einstie g jede r z eit möglic h! *Diese Ermäßigung gilt auch in der Oper Frankfurt sowie bei folgenden Theatern: Staatstheater Darmstadt, Stadttheater Gießen, Staatstheater Kassel, Staatstheater Mainz, Hessisches Staatstheater Wiesbaden, Burgfestspiele Bad Vilbel, Brüder-Grimm-Märchenfestspiele Hanau, Theater im Pfalzbau Ludwigshafen, Nationaltheater Mannheim sowie Theater der Stadt Heidelberg. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele, Vorstellungen am Theatertag, Sonder- und Fremdveranstaltungen sowie Silvester-Vorstellungen.
nur noch we nige p l ät z e v e rf ügb a r
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Premieren
Wenn Sie andere überzeugen, dass ein Schauspiel Frankfurt-Abonnement genau das Richtige ist, erhalten Sie von uns zwei Freikarten der ersten Kategorie für eine Vorstellung im Schauspielhaus. Der Neu-Abonnent kann das Bestellformular in diesem Heft oder auf unserer Homepage www.schauspielfrankfurt.de ausfüllen und Sie ergänzen Ihren Namen und Ihre Abo-Kundennummer.
Die Nibelungen 13.09.2013 11.10.2013 Der Menschenfeind 08.11.2013 Der Idiot Kinder der Sonne 18.01.2014 14.02.2014 Biedermann und die Brandstifter Penthesilea 10.05.2014
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Bestellung und Information A bo - und Inf ose r v ice Sch a usp iel F r a nk f ur t
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Neue Mainzer Straße 15, 60311 Frankfurt am Main Mo – Sa (außer Do) 10 – 14 Uhr, Do 15 – 19 Uhr (Geänderte Servicezeiten während der Theater ferien: 8.7. – 17.8.2013: Mo – Fr 10 – 14 Uhr, Samstag geschlossen) Tel.: 069.212.37.444 Fax: 069.212.37.440 E-Mail: abo@schauspielfrankfurt.de
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01 02 03 04 05 231 € 192 € 120 € 303 € 270 €
L imitie r tes A nge bo t Acht Premieren im Schauspielhaus, fünf Premieren in den Kammerspielen, eine Premiere im Bockenheimer Depot, eine Premiere in der Alten Oper und eine an einem weiteren Außenspielort – Sie erleben die großen Premieren der Spielzeit in allen Spielstätten des Schauspiel Frankfurt auf Ihrem festen Sitzplatz – auch bei ausverkauften Vorstellungen! – Stückeinführung durch den Intendanten und den Produktionsdramaturgen mit Champagnerem pfang zu allen Premieren im Schauspielhaus – Zusätzliche Einführungen mit Champagnerempfang zu ausgewählten Premieren in den Kammerspielen – Reservierter Tisch für alle Premierenfeiern – Vorkaufsrecht für alle weiteren Premieren – Besonderer Service: persönlicher Ansprechpartner
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01 02 1000 € 800 €
Sie besuc he n je drei Vorstellunge n im Sch a usp iel h a us und in de r Op e r. – Die Vorstellungen sind frei wählbar. – Mit den Karten der Oper können ebenso die jeweils ersten Termine der konzertanten Aufführungen in der Alten Oper besucht werden. – Die Karten des Mix-Abonnements sind übertragbar. – Premieren, Sonder- und Fremdveranstaltungen, Gastspiele und Silvester-Vorstellungen sind vom Mix-Abonnement ausgeschlossen. – Die Wahlgutscheine können im Vorverkauf an unserer Tageskasse am Willy-Brandt-Platz und telefonisch unter 069.212.49.49.4 in Eintrittskarten eingelöst werden.
P reisgrup p e n 01 02 03 04 05 252 € 216 € 177 € 150 € 111 €
Wahl
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Abo an
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festen
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– Sie besuchen eine Auswahl von sechs Vorstellungen im Schauspielhaus an einem bestimmten Wochentag. Die Termine sind bereits bekannt. – Sie haben Ihren festen Sitzplatz auch bei ausverkauften Vorstellungen! – Zum Besuch der Vorstellung genügt Ihr AboAusweis.
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Donnerstag-Abo Sechs Vorstellungen im Schauspielhaus an einem Donnerstag
Vorstellunge n Die Nibelungen 03.10.2013 Der Menschenfeind 28.11.2013 Der Idiot 09.01.2014 Kinder der Sonne 27.02.2014 Dogville 17.04.2014 Penthesilea 05.06.2014
P reisgrup p e n 01 02 03 04 05 120 € 96 € 75 € 48 € 135 €
Freitag-Abo
Schauspiel
Montag-Abo Sechs Vorstellungen im Schauspielhaus an einem Montag
Vorstellunge n Die Nibelungen 23.09.2013 21.10.2013 Der Menschenfeind 02.12.2013 Der Idiot Kinder der Sonne 17.02.2014 Dogville 28.04.2014 16.06.2014 Gefährliche Liebschaften
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F ür sp on ta ne T he ate rg ä nge r: k eine Festle gung a uf bestimmte Vorstellunge n ode r W oche n ta ge
P reisgrup p e n 01 02 03 04 05 120 € 108 € 84 € 63 € 42 €
– Sie besuchen zehn frei wählbare Vorstellungen in verschiedenen Spielstätten. – Sie erhalten sechs Wahlgutscheine für das Schauspielhaus und vier für die Kammerspiele. – Sie genießen den exklusiven Service für unsere Abonnenten. – Die Karten des Wahl-Abonnements sind übertragbar. Premieren, Gastspiele, Vorstellungen mit Einheitspreis, Silvester-Vorstellungen, Sonder- und Fremdveranstaltungen sind vom WahlAbonnement ausgeschlossen. – Die Wahlgutscheine können im Vorverkauf an unserer Tageskasse am Willy-Brandt-Platz und telefonisch unter 069.212.49.49.4 in Eintrittskarten eingelöst werden.
Mittwoch-Abo Sechs Vorstellungen im Schauspielhaus an einem Mittwoch
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Das Abonnement am klassischen Theatertag mit sechs Vorstellungen im Schauspielhaus an einem Freitag.
Vorstellunge n Die Nibelungen 27.09.2013 Der Menschenfeind 15.11.2013 20.12.2013 Der Idiot Kinder der Sonne 07.02.2014 Biedermann und die Brandstifter 14.03.2014 Penthesilea 23.05.2014
P reisgrup p e n 01 02 03 04 05 132 € 108 € 87 € 60 € 147 €
Sonntagnachmittag-Abo Sie besuchen eine Auswahl von fünf Vorstellungen im Schauspielhaus an einem Sonntagnachmittag. Vor der Vorstellung bieten wir Ihnen in der Panorama Bar Kaffee gratis und ein Kuchen-Buffet an.
Die Nibelungen 02.10.2013 Der Menschenfeind 11.12.2013 Kinder der Sonne 05.02.2014 Biedermann und die Brandstifter 19.03.2014 Penthesilea 14.05.2014 Gefährliche Liebschaften 25.06.2014
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01 02 03 04 05 194 € 170 € 139 € 104 € 67 €
01 02 03 04 05 135 € 120 € 96 € 75 € 48 €
01 02 03 04 05 113 € 100 € 80 € 62 € 40 €
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Die Nibelungen Der Idiot Kinder der Sonne Biedermann und die Brandstifter Gefährliche Liebschaften
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Ve r sc h iede n es Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Abonnements nicht an den Kassen, sondern nur beim Abo- und Infoservice gekauft werden können. Für nicht besuchte oder nicht rechtzeitig getauschte Vorstellungen kann kein Ersatz geleistet werden. Änderungen des Spielplans sowie inszenierungsbedingte Sitzplatzänderungen bleiben dem Schauspiel Frankfurt vorbehalten. Mit der Buchung des Abonnements erkennt der Kunde die Abonnement-Bedingungen des Schauspiel Frankfurt an. Die vollständigen Geschäftsbedingungen der Städtische Bühnen Frankfurt am Main GmbH erhalten Sie auf Wunsch im Abo- und Infoservice sowie auf unserer Homepage www.schauspielfrankfurt.de im Download-Bereich.
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L a u f z eit S c h a us p iel- C a r d Die Schauspiel-Card gilt ab dem Ausstellungsdatum für ein Kalenderjahr und verlängert sich nicht automatisch.
montag-Abo mit t woch-Abo donnerstag-Abo freitag-Abo sonntagnachmit tag-Abo
Ta usc h e n v o n A b o -T e r mi n e n Um als Abonnent Ihren Termin zu tauschen, legen Sie bitte bis drei Tage vor Vorstellungsbeginn unserem Abo- und Infoservice Ihren Abonnement-Ausweis vor. Die Festabonnements
L a u f z eit A b o n n eme n ts Alle Abonnements gelten eine Spielzeit. Werden die Abonnements nicht schriftlich gekündigt, verlängern sie sich automatisch um eine weitere Spielzeit. Der späteste Kündigungstermin ist jeweils der 31. Mai.
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Wa h l- A b o n n eme n ts Bitte beachten Sie bei der Nutzung eines Wahl-Abonnements die entsprechende Zuordnung der Wahlgutscheine zu den einzelnen Spielstätten. Premieren, Gastspiele, Sonder- und Fremdveranstaltungen, Silvester-Vorstellungen sowie Vorstellungen mit Einheitspreis sind vom Wahl-Abonnement ausgeschlossen. Die Wahlgutscheine können im Vorverkauf an unserer Tageskasse am Willy-Brandt-Platz und telefonisch unter 069.212.49.49.4 in Eintrittskarten eingelöst werden und sind für die jeweils laufende Spielzeit gültig. Eine Übertragung in die folgende Spielzeit ist nicht möglich. Wahlgutscheine sind gegen Eintrittskarten in der gebuchten Preisgruppe einzulösen, die dem jeweiligen Abonnement zugrunde liegt. Gegen Aufzahlung ist im Einzelfall das Einlösen in eine höhere Preisgruppe möglich. Der Wechsel in eine niedrigere Preisgruppe ist grundsätzlich nicht möglich.
Pe r s ö n lic h e D ate n Die uns vorliegenden persönlichen Daten werden ausschließlich zum Zwecke der Abonnement-Werbung gespeichert und verarbeitet. Wir bitten Sie, den Abo- und Infoservice über Änderungen Ihrer Anschrift zu informieren.
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Bestellu n g u n d Z a h lu n g s b edi n g u n g e n Alle Abonnements des Schauspiel Frankfurt und die Schauspiel-Card können Sie persönlich oder schriftlich (per Brief, Fax, E-Mail oder nebenstehender Bestellkarte) beim Abo- und Infoservice von Schauspiel Frankfurt bestellen. Bei schriftlichen Bestellungen erhalten Sie von uns eine Rechnung. Nach Eingang Ihrer Zahlung werden Ihnen der jeweilige Abonnement-Ausweis, die Gutscheine der Wahl-Abonnements oder die Schauspiel-Card per Post zugesandt. Bei der Bestellung einer Schauspiel-Card benötigen wir zusätzlich ein Passfoto von Ihnen. Falls Sie direkt und vor Ort im Abo- und Infoservice bezahlen, können Sie die Vorzüge der Abonnements sofort in Anspruch nehmen. Im Abo- und Infoservice ist eine Bezahlung in bar, per EC-Karte sowie mit den gängigen Kreditkarten möglich.
bieten die Möglichkeit, zwei Termine innerhalb einer Spielzeit in eine andere Vorstellung zu tauschen. Ein dritter Tausch ist gegen eine Bearbeitungsgebühr von 2,50 € möglich. Bitte beachten Sie, dass Tauschgutscheine des Schauspielhauses nicht für die Kammerspiele eingelöst werden können. Tauschgutscheine sind gegen Eintrittskarten in der gebuchten Preisgruppe einzulösen, die dem jeweiligen Abonnement zugrunde liegt. Gegen Aufzahlung ist im Einzelfall das Einlösen in eine höhere Preisgruppe möglich. Der Wechsel in eine niedrigere Preisgruppe ist grundsätzlich nicht möglich.
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Preisgruppe 01 Preisgruppe 02 Preisgruppe 03 Preisgruppe 04 Preisgruppe 05
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Die Zuordnung der Kategorien entnehmen Sie bitte dem jeweiligen Monatsspielplan.
49 € 44 € 39 € 32 € 22 €
K ate gorie A B C S Preisgruppe 01 Preisgruppe 02 Preisgruppe 03
Die Zuordnung der Kategorien entnehmen Sie bitte dem jeweiligen Monatsspielplan.
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Die Preise für die Veranstaltungen im Bockenheimer Depot und in unseren Außenspielorten entnehmen Sie bitte dem jeweiligen Monatsspielplan.
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8 € Einheitspreis für Vorstellungen im Schauspielhaus, in den Kammerspielen, im Bockenheimer Depot und in der Box, 10 € für Gastspiele und Premieren
PR EISE
Die Ermäßigung gilt für Schüler, Studenten, Auszubildende, Bundesfreiwilligendienstleistende bis 30 Jahre nach Maßgabe vorhandener Karten. Ausgenommen sind Sonder- und Fremdveranstaltungen.
Schulkl assen Schulklassen und die begleitenden Lehrer zahlen bei einem gemeinsamen Vorstellungsbesuch für alle Eintrittskarten je 5 €.
K a r te nbestellung Tel.: 069.212.49.49.4 Mo – Fr 9 – 19 Uhr, Sa / So 10 – 14 Uhr Fax: 069.212.44.98.8 E-Mail: schuelerkarten@buehnen-frankfurt.de
Ermässigungen Inhaber des Frankfurt-Passes, Schwerbehinderte (ab 50 % GdB) mit einer Begleitperson und Arbeitslose erhalten 50 % Ermäßigung auf alle Vorstellungen im Schauspiel Frankfurt. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele, Sonder- und Fremdveranstaltungen sowie Silvester-Vorstellungen. Rollstuhlfahrer / -innen und je eine Begleitperson zahlen einen Einheitspreis von 5 €. Für Rollstuhlfahrer / -innen ist eine begrenzte Anzahl von Plätzen mit barrierefreien Zugängen vorhanden.
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The atergutscheine Verschenken Sie einen Theaterbesuch: Theatergutscheine erhalten Sie zu dem von Ihnen gewünschten Betrag im Abo- und Infoservice, an der Vorverkaufskasse der Städtischen Bühnen oder online unter www.schauspielfrankfurt.de.
Gruppen ab 20 Personen erhalten 20 % Ermäßigung. Bei Interesse kann der Vorstellungsbesuch mit einer Stückeinführung oder einer Führung durch das Theater verbunden werden.
The atertag
Nutzung des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV )
Mehrmals in der Spielzeit und in unregelmäßigen Abständen bietet das Schauspiel Frankfurt einen Theatertag an: Alle Karten einer Vorstellung für 10 €, ermäßigt 7 €! Die genauen Termine entnehmen Sie bitte unserem Monatsspielplan.
Ihre Eintrittskarte gilt als Ticket für die Hin- und Rückfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln im Rhein-Main-Verkehrsverbund am jeweiligen Vorstellungstag. Hinfahrt frühestens fünf Stunden vor Vorstellungsbeginn, Rückfahrt bis Betriebsschluss.
Vorverk auf
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Vor v e rk a uf sk a sse de r S tä dtisc he n Bühne n F r a nk f ur t Willy-Brandt-Platz, Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr (Während der Theaterferien vom 8.7. – 11.8.2013 geschlossen.)
A be ndk a sse Eine Abendkasse befindet sich am jeweiligen Veranstaltungsort (Öffnung eine Stunde vor Vorstellungsbeginn).
T ele f onisc he r k a r te n v e rk a uf Sch a usp iel und Op e r (Städtische Bühnen Frankfurt am Main GmbH) Tel.: 069.212.49.49.4 Fax: 069.212.44.98.8 Mo – Fr 9 – 19 Uhr, Sa / So 10 – 14 Uhr (Während der Theaterferien vom 8.7. – 11.8.2013 geschlossen.)
Online - k a r te n v e rk a uf
KAUF
Gruppen
die ersten März-Tage erwerben. Sollte der 10. auf einen Sonn- oder Feiertag fallen, beginnt der Vorverkauf an dem darauffolgenden Werktag. Unseren Abonnenten bieten wir ein exklusives Vorkaufsrecht – für sie beginnt der Vorverkauf bereits am 7. Kalendertag des Vormonats.
Der Kartenvorverkauf beginnt jeweils am 10. Kalendertag des Vormonats. Bitte beachten Sie, dass an diesem Tag auch die ersten Vorstellungen des darauf folgenden Monats in den Vorverkauf gehen. Das heißt, Sie können beispielsweise ab 10. Januar Karten sowohl für Februar als auch für
Über unseren Online-Service auf der Homepage des Schauspiel Frankfurt können Sie Ihre Theaterkarten direkt und bequem online in unserem Webshop ohne Vorverkaufsgebühr buchen. www.schauspielfrankfurt.de
p rin t@home – T he ate rk a r te n be quem z uh a use a usdruc k e n! Mit print@home haben Sie über unseren OnlineService die Möglichkeit, Ihre Theaterkarten direkt an Ihrem Computer ohne Vorverkaufsgebühr auszudrucken.
W eite re VORV E RKA UFsstelle n in Frankfurt und im Umland, siehe: www.schauspielfrankfurt.de
Kinderbe treuung Zu ausgewählten Vorstellungen bieten wir eine kostenlose Betreuung für Kinder im Alter von 3 bis 9 Jahren an. Die Termine entnehmen Sie bitte unserem Monatsspielplan. Anmeldung unter Tel.: 069.212.37.348
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U HA SC I E L SP ANK FR RT FU
Untermainanlage 1 60329 Frankfurt am Main Die Einfahrt zum Parkhaus befindet sich in der Wilhelm-Leuschner-Straße neben der Hausnummer 5. Öffnungszeiten 6 – 24 Uhr. Ausfahrt jederzeit möglich. Parkgebühr: werktags 1,50 €, So und Feiertage 1 € pro angefangene Stunde. Die maximale Nachtgebühr (17 – 7 Uhr) beträgt 5 €.
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Schauspielhaus, Box, Panorama Bar Willy-Brandt-Platz
K ammerspiele
an
www.vgf-ffm.de
fahrt
Neue Mainzer Straße 15 U-Bahn Linien U1, U2, U3, U4, U5, U8, Straßenbahn Linien 11, 12 und Bus Linie N8, jeweils Station Willy-Brandt-Platz
bockenheimer depot Carlo-Schmid-Platz 1 U-Bahn Linien U4, U6, U7, Straßenbahn Linie 16 und Bus Linien 32, 36, 50 und N1, jeweils Station Bockenheimer Warte
Nutzung des Rhein-Main-verkehrsverbundes (RMV) Die Eintrittskarten des Schauspiel Frankfurt beinhalten Hin- und Rückfahrt mit dem RMV. Dies gilt auf allen vom RMV angebotenen Linien (ohne Übergangstarifgebiete) fünf Stunden vor Vorstellungsbeginn und bis Betriebsschluss (1. Klasse mit Zuschlag).
Parkhaus Am The ater
Bethmannstraße 50 60311 Frankfurt am Main Öffnungszeiten: Mo – So 0 – 24 Uhr. Parkgebühr: 2 € pro angefangene Stunde.
Parkhaus Untermainanl age
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Parkhaus K aiserpl atz
Willy-Brandt-Platz 5 60311 Frankfurt am Main Die Einfahrt zum Parkhaus befindet sich auf der Untermainanlage gegenüber der Hausnummer 1, Parkleitsystem B = Bahnhofsviertel. Öffnungszeiten Mo – Do 6 – 24 Uhr, Fr und Sa 6 – 2 Uhr, So und Feiertage 6 – 24 Uhr. Ausfahrt jederzeit möglich. Parkgebühr: werktags 1,50 €, So und Feiertage 1 € pro angefangene Stunde. Die maximale Nachtgebühr (17 – 7 Uhr) beträgt 5 €.
hau us Sc ielha ox B sp
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Parkhaus l adengalerie bockenheimer warte Adalbertstraße 10 60486 Frankfurt am Main Öffnungszeiten: Mo – Sa 7 – 23 Uhr und an Spieltagen von Schauspiel und Oper im Bockenheimer Depot auch an Sonn- und Feiertagen. Parkgebühr: 1 € pro angefangene Stunde.
SCHAU
SP IELER
BIO
GRAFIEN Seite
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Constanze Becker Michael Benthin Verena Buk al Cl aude De Demo Isa ak Dentler Heidi Ecks Stephanie Eidt Vincent Gl ander Paul a Hans Manuel Harder Nico Holonics Be t tina Hoppe Thomas Huber Franzisk a Junge Torben Kessler Oliver Krausha ar Ma x Mayer Wolfgang Michael Sascha Nathan Josefin Pl at t Linda Pöppel Christoph Püt thoff Martin Rentzsch Luk as Rüppel Pe ter Schröder Marc Oliver Schulze Lisa Stiegler Viktor Tremmel Andre as Uhse Till Weinheimer
Constanze
Becker
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Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin. Sie spielte in Leipzig und Düsseldorf, bevor sie 2006 an das Deutsche Theater Berlin ging. Dort arbeitete sie u.a. mit Jürgen Gosch, Michael Thalheimer und Karin Henkel. 2008 wurde sie von der Zeitschrift »Theater heute« zur »Schauspielerin des Jahres« gewählt. Seit 2009 / 10 ist sie Ensemblemitglied des Schauspiel Frankfurt. Hier ist sie u.a. in der Titelrolle der »Medea« zu sehen, sie spielt in »Wir lieben und wissen nichts« sowie bei René Pollesch. »Fegefeuer in Ingolstadt« ist ihre erste Regiearbeit. Für ihre Darstellung der »Medea« erhielt Constanze Becker den Gertrud-Eysoldt-Ring.
Michael
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Isaak
Bukal
Studierte Schauspiel an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Graz. Sie spielte bereits am Schauspielhaus Graz, am Grillotheater Essen sowie als festes Ensemblemitglied an den Theatern in Oberhausen und Bonn. Außerdem war sie in diversen Filmproduktionen, u. a. »Was nützt die Liebe in Gedanken« (2002) zu sehen. 2002 wurde Verena Bukal als beste Nachwuchsschauspielerin von der Zeitschrift »Theater heute« genannt. Von 2006 bis 2013 war sie
De
mit den Regisseuren Markus Dietz, Wolfgang Engel und Karin Henkel arbeitete. Seit 2009 / 10 ist sie Ensemblemitglied am Schauspiel Frankfurt. Hier spielt sie u. a. in »Woyzeck«, »Die Physiker« und den Soloabend »Der Hals der Giraffe«.
Demo
Ausbildung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Engagements in Mannheim und Köln, ab 2005 in Bochum. Zusammenarbeit u.a. mit den Regisseuren Günter Krämer, Michael Thalheimer und Karin Henkel. 2004 wurde sie zur besten Nachwuchsdarstellerin beim NRW-Theatertreffen gewählt und erhielt 2007 den Bochumer Theaterpreis. Seit 2009 / 10 ist sie im Ensemble des Schauspiel Frankfurt. Sie spielte in »Die Wildente« und ist u.a. in »Wir lieben und wissen nichts« und »X Freunde« zu sehen.
Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Engagements am Schauspiel Hannover, Thalia Theater Hamburg, Deutschen Schauspielhaus Hamburg und Deutschen Theater Berlin. Seit 2009 festes Ensem blemitglied am Schauspiel Frankfurt. Zahlreiche Arbeiten mit Michael Thalheimer, sechs Einladungen zum Berliner Theatertreffen. Zusammenarbeit mit Jürgen Gosch, Stephan Kimmig, Amélie Niermeyer und Karoline Behrens. Am Schauspiel Frankfurt spielte er in »Lanzarote« und ist u.a. in »Medea« und »Kleiner Mann – was nun?« zu sehen.
Verena
im Ensemble des Staatstheater Mainz. Arbeiten u.a. mit Werner Schroeter, Stefan Otteni, Lore Stefanek, Christoph Mehler, Robert Borgmann. Ab der Spielzeit 2013 / 14 ist sie festes En semblemitglied am Schauspiel Frankfurt.
124
Dentler
Stephanie
Eidt
Ausbildung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Hamburg. Erste Engagements in Lübeck und am Burgtheater Wien. Von 1999 bis 2005 im festen Ensemble der Schaubühne Berlin, Arbeiten u.a. mit Thomas Ostermeier und Luc Perceval. Weitere Rollen in Hamburg und am Deutschen Theater Berlin. Seit 2009 / 10 ist sie am Schauspiel Frankfurt engagiert. Sie spielte in »Maria Stuart« und ist u.a. in »Kleiner Mann – was nun?« sowie in der Titelrolle in »Phädra« zu sehen.
Vincent
Glander
Ausbildung am Hamburger Schauspiel-Studio Frese. Während dieser Zeit Mitwirkung an freien Theaterproduktionen in Kiel und Hamburg, sowie zahlreiche TV- und Hörspielproduktionen. Ab 2004 war er festes Ensemblemitglied am Stadttheater Gießen. Seit 2009 / 10 ist er im Ensemble des Schauspiel Frankfurt. Hier spielt er u. a. in »Wer thers Leiden«, »Kasimir und Karoline« sowie die Titelrolle in »Die Opferung von Gorge Mastromas«.
Schauspielstudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz. Engagements u. a. am Theater Biel-Solothurn. Von 2007 bis 2012 war er festes Ensemblemitglied am Schauspielhaus Wien, wo er u. a. mit Bastian Kraft, Nora Schlocker und Felicitas Brucker arbeitete. Seit der Spielzeit 2012 / 13 ist er festes Ensemblemitglied am Schauspiel Frankfurt. Hier spielt er u.a. in »Der Meister und Margarita« und »Kimberlit. Ein Bestiarium«.
Heidi
Paula
Ecks
Ausgebildet an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Hamburg. Während des Studiums Zusammenarbeit mit Robert Wilson am Thalia Theater. Engagements in Gießen, Mainz, Düsseldorf, Berlin und Leipzig, wo sie u.a.
Hans
Absolvierte ihre Schauspielausbildung von 2006 bis 2010 an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« in Leipzig. Nach Abschluss ihres Studiums führten sie GastEngagements ans Centraltheater Leipzig und
ans Deutsche Schauspielhaus Hamburg. Von 2010 bis 2012 war Paula Hans Ensemblemitglied am Deutschen Theater in Göttingen. 2013 ist sie in dem Kinofilm »König von Deutschland« von David Dietl zu sehen. Arbeiten u.a. mit René Pollesch und Felix Rothenhäusler. Ab der Spielzeit 2013 / 14 ist sie festes Ensemblemitglied am Schauspiel Frankfurt.
Manuel
Harder
Schauspielausbildung an der Athanor Akademie Burghausen. Erstes Engagement am Salzburger Landestheater, anschließend war er am Schauspiel Dortmund engagiert, wo er 2007 den Dortmunder Publikumspreis erhielt. Gastengage ment an der Schaubühne Berlin. Von 2008 bis 2013 war er Ensemblemitglied am Schauspiel Leipzig, wo er u.a. mit Sebastian Hartmann, Jürgen Kruse und Jorinde Dröse arbeitete. Eigene Inszenierungen am Centraltheater Leipzig u.a. »Das Schwarze Loch«, »wir sind nicht das ende« (UA von Carsten Brandau) und »21 Tage – Kriegsheimkehrer«. Ab der Spielzeit 2013 / 14 ist er festes Ensemblemitglied am Schauspiel Frankfurt.
Nico
Holonics
Schauspielstudium an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin. Von 2007 bis 2010 war er am Münchner Volkstheater engagiert und von 2010 bis 2012 an den Münchner Kammerspielen. Zusammenarbeit u.a. mit Karin Henkel, Hanna Rudolph, Bettina Bruinier und Christian Stückl. Für seine darstellerischen Leistungen wurde Nico Holonics mit dem Bayerischen Kunstförderpreis 2010 ausgezeichnet. Zudem ist er als Dozent am Mozarteum Salzburg tätig. Seit der Spielzeit 2012 / 13 ist er festes Ensemblemitglied am Schauspiel Frankfurt, wo er in »Faust. Zweiter
Teil« mitspielte und in »Das Käthchen von Heilbronn« und »Kleiner Mann – was nun?« zu sehen ist.
Bettina
126
Hoppe
Ausgebildet an der Hochschule der Künste in Berlin. Erste Engagements am Deutschen Theater Berlin und am Maxim Gorki Theater. Von 2006 bis 2009 war sie festes Ensemblemitglied der Schaubühne Berlin. Seit 2009 gehört sie dem Ensemble des Schauspiel Frankfurt an. Für ihre Darstellung der Cäcilie in Goethes »Stella« wurde sie 2011 bei den Hessischen Theatertagen als beste Darstellerin ausgezeichnet sowie für den Theaterpreis DER FAUST nominiert. Zu sehen ist sie u.a. in »Medea«, »Die Möwe« sowie in ihrem Soloabend »Die Frau, die gegen Türen rannte«.
Thomas
Torben
Huber
Oliver
Kraushaar
Ausgebildet an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Hamburg. Erste Engagements am Piccolo- und am Thalia Theater in Hamburg, bei den Wiener Festwochen sowie am Schauspiel Leipzig. Zusammenarbeit u.a. mit den Regisseuren Armin Petras, Michael Thalheimer und Urs Toller. Seit 2002 ist er festes Ensemblemitglied am Schauspiel Frankfurt. Er spielte die Titelrolle in »Liliom« und ist u. a. in »Hanglage Meerblick« sowie in »Kasimir und Karoline« zu sehen.
Junge Schauspielausbildung an der Hochschule »Felix Mendelssohn Bartholdy« in Leipzig. Musicalausbildung an der Bayerischen Theaterakademie »August Everding im Prinzregententheater« München. Während des Studiums gastierte sie am Schauspiel
Kessler
Ausbildung an der Folkwang Hochschule Essen. Er war u.a. am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Theater Freiburg und am Schauspiel Leipzig engagiert. Arbeiten u. a. mit Karin Henkel, Stephan Kimmig, Wolfgang Engel, Robert Schuster und Klaus Gehre. Mit der Spielzeit 2009 / 10 wurde er festes Ensemblemitglied am Schauspiel Frankfurt. Er ist u.a. zu sehen in »Traumnovelle«, »Die Opferung von Gorge Mastromas« und »Der Meister und Margarita«.
Ausbildung an der Folkwang Hochschule Essen. Er war u.a. am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Schauspiel Frankfurt und am Schauspiel Leipzig engagiert. Arbeiten mit Karin Henkel, Wolfgang Engel und Karin Beier. Zahlreiche Rollen in Film und Fernsehen, 2006 Auszeichnung als bester Darsteller beim katalanischen Filmfestival in Sitges und beim Filmfest in Seoul. Seit 2009 ist er im Ensemble des Schauspiel Frankfurt. Er spielte u.a. in »Liliom« und ist zu sehen in »Die Physiker«, »Hanglage Meerblick« u.a.
Franziska
Leipzig sowie bei den Bregenzer Festspielen. 2006 bis 2009 Arbeiten u.a. bei Robert Wilson, Claus Peymann, George Tabori und Martin Wuttke am Berliner Ensemble. Seit 2009 / 10 ist sie im Ensemble des Schauspiel Frankfurt u.a. zu sehen in »Des Teufels General«, »Kasimir und Karoline« sowie 2013 / 14 an der Volksbühne Berlin in »Der Sandmann«. »JUNGE SINGT« ist ihr musikalisches Projekt mit ihrer Band.
127
Max
Mayer
Schauspielausbildung am Konservatorium der Stadt Wien. Engagements u.a. am Thalia Theater Hamburg und dem Deutschen Schauspielhaus Hamburg sowie an dem Schauspielhaus Graz und dem Schauspielhaus Wien. Er gewann 2011 in der Kategorie »Bester Schauspieler« den Nestroy-Preis. Ab der Spielzeit 2014 / 15 ist er festes Ensemblemitglied am Schauspiel Frankfurt, wo er bereits 2013 / 14 in »Ich bin Nijinsky. Ich bin der Tod.« zu sehen ist.
Wolfgang
Michael
Ausgebildet an der Folkwang Hochschule Essen. Engagements in Bremen, Mannheim und Bochum. 1993 ging er fest an die Berliner Schaubühne und 1999 an das Burgtheater Wien. Zusammenarbeit u.a. mit Andrea Breth, Dimiter Gotscheff, Andreas Kriegenburg, Klaus Michael Grüber und Jürgen Gosch. Seit 2009 / 10 ist er festes Ensemblemitglied des Schauspiel Frankfurt. Er spielte u.a. in »Der Kaufmann von Venedig« sowie in »Faust. Zweiter Teil« und ist zu sehen in »John Gabriel Borkman«.
Sascha
Nathan
Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Nach Engagements in Heidelberg und Kiel war er ab 2005 fest am Bochumer Schauspielhaus. 2008 gastierte er am Staatstheater Hannover. Zusammenarbeit u. a. mit den Regisseuren Jorinde Dröse, Dieter Giesing und Wilfried Minks. Seit 2009 / 10 ist er im Ensemble des Schauspiel Frankfurt. Hier ist er u.a. in »Die Physiker«, »Kasimir und Karoline« sowie in »Kiebich und Dutz« zu sehen.
Josefin
Platt
Schauspielausbildung am Mozarteum Salzburg. Engagements u.a. am Burgtheater Wien, am Berliner Ensemble, in Köln, Stuttgart und München. 1980 wurde sie mit der Kainz-Medaille ausgezeichnet. Zusammenarbeit u.a. mit Michael Thalheimer, Claus Peymann, Karin Henkel, Dieter Dorn, Thomas Langhoff, Andrea Breth. Seit 2009 / 10 ist sie fest am Schauspiel Frankfurt. Hier spielt sie u.a. in »Medea«, »Der nackte Wahnsinn« und »John Gabriel Borkman«.
Linda
Pöppel
2005 bis 2007 Mitglied der Jugendtheatergruppe »p14« der Volksbühne Berlin. Von 2007 bis 2011 absolvierte sie ihr Schauspielstudium an der Westfälischen Schauspielschule Bochum. Währenddessen Gastengagements am Schauspielhaus Bochum sowie Arbeiten für Film und Fernsehen. Von 2010 bis 2013 war sie festes Ensemblemitglied am Centraltheater Leipzig, wo sie u.a. mit Sebastian Hartmann, Sebastian Baumgarten, Robert Borgmann, Frank-Patrick Steckel, Sascha Hawemann, Michael Schweighöfer und Martin Laberenz arbeitete. Ab der Spielzeit 2013 / 14 ist sie festes Ensemblemitglied am Schauspiel Frankfurt.
Christoph
Pütthoff
Schauspielausbildung an der Bayerischen Theaterakademie München. Während seines Studiums gastierte er in Inszenierungen von Dieter Dorn und Elmar Goerden am Bayerischen Staatsschauspiel. Ab 2005 war er festes Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum. 2008 erhielt er als bester Nachwuchskünstler den Bochumer Theaterpreis. Seit 2009 / 10 ist er Ensemblemitglied am
Schauspiel Frankfurt. Er spielt u.a. in »X Freunde«, »Der nackte Wahnsinn« und die Titelrolle in »Der talentierte Mr. Ripley«.
Martin
129
Rentzsch
Marc
Ausgebildet an der Folkwang Hochschule Essen. Engagements in Oldenburg und am Thalia Theater Hamburg, wo er mit Regisseuren wie Karin Henkel und Jürgen Flimm arbeitete. Ab 2000 war er fest am Schauspielhaus Bochum, wo Arbeiten u.a. mit Elmar Goerden, Jorinde Dröse und Wilfried Minks entstanden. 2008 wurde er mit dem Bochumer Theaterpreis ausgezeichnet. Seit 2009 / 10 ist er im Ensemble des Schauspiel Frankfurt. Er spielt u.a. in »Medea«, »Making of :: Marilyn« sowie die Titelrolle in »Des Teufels General«.
Luk as
Rüppel
Lisa
Schulze
Stiegler
Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Während des Studiums Zusammenarbeit mit Gernot Grünewald. Gastengagements am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Von 2010 bis 2012 im SchauspielSTUDIO engagiert. Seit 2012 ist sie festes Ensemblemitglied. Für ihre Darstellung der Lucie in Goethes »Stella« wurde sie bei den Hessischen Theatertagen 2011 als beste Nachwuchsdarstellerin ausgezeichnet. Sie spielt u.a. in »Stella«, »Kimberlit. Ein Bestiarium« und die Titelrolle in »Die Möwe«.
Schröder
Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover. Ab 1982 verschiedene Engagements in Bremen, Hamburg, Kassel, Berlin und dem Theater an der Ruhr, wo er u.a. mit den Regisseuren Peter Löscher, Günter Krämer, Kurt Hübner, Werner Schroeter, Elias Perrig und Robert Ciulli arbeitete. Von 2006 bis 2011 war er
Oliver
Ausgebildet an der OttoFalckenberg-Schule München. Von den Münchner Kammerspielen wechselte er 2001 an das Bayerische Staatsschauspiel. Er arbeitete mit Regisseuren wie Dieter Dorn, Thomas Langhoff und Jan Bosse. 2002 erhielt er den Bayerischen Kunstförderpreis für Darstellende Kunst. Von 2005 bis 2009 war er am Schauspielhaus Bochum engagiert. 2009 wechselte er an das Schauspiel Frankfurt. Er spielt u.a. in »Medea«, »Faust. Erster Teil« und »Wir lieben und wissen nichts«.
Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« in Berlin. Während des Studiums arbeitete er am Berliner Ensemble mit Thomas Langhoff und Claus Peymann. Ab 2010 als festes Ensemblemitglied am Schauspiel Stuttgart engagiert, spielte er u.a. den Sigismund in »Das Leben ein Traum«, Viola in »Was ihr wollt« und »Roberto Zucco«. Ab der Spielzeit 2013 / 14 ist er festes Ensemblemitglied am Schauspiel Frankfurt.
Peter
Ensemblemitglied am Theater Basel. Seit 2011 / 12 ist er im Ensemble am Schauspiel Frankfurt. Er spielt u.a. in »Hanglage Meerblick«, »John Gabriel Borkman« und den Soloabend »Lenz« von Georg Büchner.
128
Viktor
Tremmel
Schauspielausbildung am Mozarteum Salzburg. Erste Engagements in Ingolstadt und Magdeburg. Von 2005 bis 2009 war er fest im Ensemble des Staatsschauspiel Dresden. Dort spielte er u.a. bei Michael Simon und Volker Lösch. In Dresden inszenierte er die deutsche Erstaufführung von »Tannöd«. Seit 2009 / 10 ist er Ensemblemitglied des Schauspiel Frankfurt. Er ist u.a. zu sehen in »Medea«, »X Freunde« sowie in der männlichen Titelrolle in »Kasimir und Karoline«.
Andreas
Uhse
Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Von 2000 bis 2006 war er festes Ensemblemitglied am Staatstheater Nürnberg. 2001 wurde er mit dem Solopreis der IHK-Kulturstiftung ausgezeichnet. Von 2006 bis 2009 war er am Theater Ulm engagiert. Seit 2009 / 10 ist er im Ensemble des Schauspiel Frankfurt. Er spielt u.a. in »Die Phy siker« und »Kleiner Mann – was nun?«.
Till
Weinheimer
Ausbildung an der Neuen Münchner Schauspielschule. Erstes Engagement am Theater der Jugend der Münchner Kammerspiele. Anschließend war er u.a. in Ulm, am Maxim Gorki Theater Berlin, in Bonn und Mannheim engagiert. Seit 2000 arbeitet er zudem als Regisseur. Bis 2009 war er am Oldenburgischen Staatstheater im festen Engagement. Seit 2009 / 10 ist er am Schauspiel Frankfurt. Zu sehen ist er u.a. in »Die Opferung von Gorge Mastromas«, »Kleiner Mann – was nun?« und »Hanglage Meerblick«.
mit und arbeiter
130
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Veronika Breuning Leitung
arbeiterinnen
Carmen Kindler Referentin
Marke ting und Vertrieb Martin Windolph Leitung
mit
N.N. Mitarbeit
Grafik
schau
spiel
Intendanz Oliver Reese Intendant Clara Topic-Matutin Künstlerische Referentin / Sponsoring Claudia Wabnitz Mitarbeiterin und Archiv Sinead Kennedy Mitarbeiterin
Künstlerisches Be triebsbüro Jan Fischer Künstlerischer Betriebsdirektor / Stellvertreter des Intendanten Andrea Bauer Referentin des Künstlerischen Betriebsdirektors / Gastspiele Barbara Wolf Künstlerische Produktionsleitung
Franziska Junge Josefin Platt Linda Pöppel Lisa Stiegler Michael Benthin Isaak Dentler Vincent Glander Manuel Harder Nico Holonics Thomas Huber Torben Kessler Oliver Kraushaar Wolfgang Michael Sascha Nathan Christoph Pütthoff Martin Rentzsch Lukas Rüppel Peter Schröder Viktor Tremmel Andreas Uhse Till Weinheimer
Mirjam Kremer Grafik-Designerin
Schauspiel STUDIO
frankfurt
The aterfotografie Birgit Hupfeld Hausfotografin
Katharina Bach Wiebke Mollenhauer Christian Erdt Mario Fuchs Daniel Rothaug
Ellen Kutscher Mitarbeiterin / Sonderveranstaltungen und Vermietungen
Junges Schauspiel / The aterp ädagogik
Claudia Lowin Leitung
Sarah Wulf Mitarbeiterin
Martina Droste Theaterpädagogin / Leiterin Junges Schauspiel
G äste
Dramaturgie
Christine Haas Mitarbeiterin
Sibylle Baschung Chefdramaturgin
regie studio
Dr. Michael Billenkamp Claudia Lowin Hannah Schwegler Dramaturg/-innen
Dr. Michael Billenkamp Clara Topic-Matutin Leitung
Henrieke Beuthner Rebecca Lang Dramaturgieassistentinnen / Dramaturgie Box
Ensemble
Alexandra Althoff Anita Augustin Gastdramaturginnen 131
Constanze Becker Verena Bukal Claude De Demo Heidi Ecks Paula Hans Bettina Hoppe
Stephanie Eidt Sandra Gerling Traute Hoess Marlene Hoffmann Henrike Johanna Jörissen Corinna Kirchhoff Corinna Schnabel Valery Tscheplanowa Katja Uffelmann Anita Vulesica Mathias Becker Wilfried Elste Tobias Escher Michael Goldberg Benedikt Greiner Kornelius Heidebrecht Daniel Hoevels Nils Kahnwald Igor Kirillov Felix von Manteuffel
Max Mayer Thomas Meinhardt Joachim Nimtz Mathis Reinhardt Christian Bo Salle Alexander Scheer Stefan Schießleder Marc Oliver Schulze
Regie Auftrag : Lorey Constanze Becker Markus Bothe Andrea Breth Bettina Bruinier Alice Buddeberg Thibaud Delpeut Jorinde Dröse Martina Droste Florian Fiedler Christian Franke Fabian Gerhardt Karin Henkel Sébastien Jacobi Schorsch Kamerun Stephan Kimmig Bastian Kraft Günter Krämer Andreas Kriegenburg Jürgen Kruse Leonie Kubigsteltig Laura Linnenbaum Pedro Martins Beja Christoph Mehler Andrea Moses Amélie Niermeyer René Pollesch Philipp Preuss Stefan Pucher Oliver Reese Felix Rothenhäusler Christopher Rüping Roschaˇ A. Säidow Matthias Schönfeldt Robert Schuster Lily Sykes Robert Teufel Michael Thalheimer Samuel Weiss
Bühne Olaf Altmann Ramallah Aubrecht Jürgen Bäckmann Maria-Alice Bahra
Nehle Balkhausen Evi Bauer Ben Baur Roel van Berckelaer Alexandre Corazzola Johan Delaere Rebekka Dornhege-Reyes Barbara Ehnes Katja Eichbaum Paul Faltz Sascha Gross Sébastien Jacobi Hansjörg Hartung Katja Haß Julia Hattstein Volker Hintermeier Jens Kilian Justina Klimczyk Michaela Kratzer Andreas Kriegenburg Stéphane Laimé Jonathan Mertz Annette Murschetz Bert Neumann Victoria Philipp Ramona Rauchbach Claudia Rohner Cora Saller Jochen Schmitt Susanne Schuboth Robert Schweer Nina Thielen Olga Ventosa Quintana Nele Wangorsch Daniel Wollenzin Ralph Zeger
Kostüme Ramallah Aubrecht Nehle Balkhausen Falk Bauer Ben Baur Moidele Bickel Tabea Braun Janina Brinkmann Klaus Bruns Marysol del Castillo Alexandre Corazzola Kirsten Dephoff Rebekka Dornhege-Reyes Wociech Dziedzic Sebastian Ellrich Sascha Gross Julia Hattstein Anne Hölzinger Heide Kastler Justina Klimczyk
Theresa Klinkenberg Katharina Kownatzki Michaela Kratzer Mareile Krettek Martina Küster Jelena Miletic Selina Peyer Johanna Pfau Anja Rabes Raphaela Rose Elina Schnizler Susanne Schuboth Lene Schwind Anja Sohre Katharina Tasch Nina Thielen Nele Wangorsch Ralph Zeger
Musik Alexander Britting Contrast Quartet Björn SC Deigner Thibaud Delpeut Manuel Ehlers Tobias Escher Jörg Follert
Stefan Paul Goetsch Jörg Gollasch Konstantin Gropper Biber Gullatz Christoph Hart Kornelius Heidebrecht Christoph Iacono Matthias Krieg Thomas Lindemann Olaf Pyras Dominik Schiefner Christopher Uhe Michael Verhovec Chris Weinheimer Bert Wrede
Sprecherziehung
Inspizienz
Cornelia Schweitzer
Joachim Möller Thomas Nossek Harald Reuter N.N.
Regie assistenz Christian Franke Leonie Kubigsteltig Robert Teufel N.N.
Bühnenbildassistenz Sabine Mäder Julia Scheurer Nele Wangorsch Daniel Wollenzin
VIDEO Stefan Bischoff Pietro Fiore Konny Keller Chris Kondek Alexander du Prel Clemens Walter Bert Zander
Kostümassistenz
133
Wirtschaft und Verwaltung Anita Wilde Leitung Larissa Schäfer Abteilungsassistenz
Souffl age
Finanzen
Anja Haß Christine Schneider Alexandra zu Stolberg Boris Wendt
Jörg Bauer Leitung, Projektleitung CMS Bettina Behrs Stephanie Braunstein Uwe Deißler Nora Engelhardt Andrea Firle Dagmar Heilscher Karin Hothum Lutz Klingelhöfer Rita Lavizar
Statisterie Winfried Scheffler Leitung Alexander Preiß
Janina Baldhuber Theresa Klinkenberg Laura Krack Raphaela Rose
Gesch äf tsführende Intendanz Bernd Fülle Geschäftsführender Intendant Anita Wilde / Oliver Kolata Stellvertreter /-in Bruni Marx Referentin Juliane Lehmann Mitarbeiterin
Referat Arbeitsschutz und B e t r i e bl i c h e S i c h e r h e i t
Leigh Matthews 132
Sabine Dreyhaupt Leitung Alfred Bartonitschek Eayou Belete-Desta Andrés Jaén Casas Michael Werb
Nicole Schinkario Leitung Verkauf
Saskia Luck Leitung
Petra Felke Florian Knopf Birgit Meier Lothar Nickel Martina Raudonus-Ritter
Be t r i e b l i c h e G e s u n d h e i t s f ör d e r u ng
EDV
V e r g a be n , Z e n t r a l e E in k ä u f e , S on s t ig e V e r t r ä g e , S e r v i c e bü r o
A bon n e m e n t- u n d In f o s e r v ic e
Wolfgang Mann Ute Gettenauer Renate Heß
Alena Lucke Isolde Schreiber
Arnold Wessel Leitung
Christian Brenneke Kornelia Brunner Sabine Daum Sylvia Feldpusch Ingo Graupner Heike Lunkwitz Hans-Jürgen Maurer Gesina Otte Anneliese Schneider Sabine Treber
Manfred Hartmann Milena Meyer Heidrun Zimmer
A d r e s s v e r wa lt u ng
Roland Bilz Leitung
Kassen
C o n t r o l l i ng / In n e n r e v i s i on
Daniela Nesswetter
A l l g e m e in e V e r wa lt u ng
Jakob Bauer Gyöngyi Buda-Stettin Karina Stillger
BETRIEBE
A u s w e r t u n g / S tat i s t i k
Volker Habenicht
V e r k a u f s v or be r e i t u ng
THEATER
Hannah Diekneite Sabine Nagel Karin Sarcone Annette Schöffner Christian Stancin Constanze Ziemann
Be t r i e b s k a s s e Kundenservice und Verkauf
ZENTRALE
T e l e f on i s c h e r V e r k a u f
Verina Born Patrick Gerats Heide Günther Silke Lang Tanja Merget Ognyan Pertzansky Petra Stachelrodt
L ie g e n s c h a f t s angelegenheiten Jörg Kreiss Leitung Wilfried Busch Jolanthe Galetzka Petra Hörnig Rolf Schwarze Daniela Wichert
P f or t e n d i e n s t
Domingos Alves Uwe Jährling Antonio Laguardia Gordana Schulze-Grujicic
R e inig u ng s d ie n s t Shazia Azizi-Sarwari Patrocinia Catarino Adelino Correia Pereira Isabell Pinto Maria Olimpia da Silva Rocha Alves
Be s u c h e r s e r v ic e
Tanja Deckwerth Elke Gröschel Ingrid Herber Daniela Jakob Birgit Pfeiffer Eva Schmidt Carina Scholl Karl Heinz Zimmer
Bauabteilung Doris Andörfer Leitung
Janine Köster Leitung
Agnieszka Berensztejn Sekretariat
Ivan Hacic Ulrich Herrmann Adelin Plock Gisela Schneider sowie Logenschließer/innen und Garderobieren
TECHNISCHE SONDERPROJEKTE
PERSONAL UND ORGANISATION
Anja Geist Sekretariat
Oliver Kolata Leitung
ELEKTRO , H e i z u n g , L ü f t u ng , S a ni tä r
Larissa Schäfer Abteilungsassistenz
P e r s on a l s e r v ic e F e s t be s c h ä f t i g t e Tanja Clarius Petra Hartmann-Bank Leitung Margit Bach Barbara Bienert Petra Hopp Magdalena Jonczyk Sonja Kadner Isabell Kienzle Simone Klotz Claudia Marshall Beate Ordowski Jutta Sentko
P e r s on a l s e r v ic e G a s t b e s c h ä f t i g t e / rechenzentrum Ulrike Radtke Leitung
Rainer Münz
HAUS - UND BETRIEBSTECHNIK Martin Haindl Betriebsingenieur
Engelbert Härtl Leitung Danijel Bulut Eghbal Gholam-Shabazi Gunter Kehm Jürgen Maier Frank Messer Armin Nopp Harald Petzinger Maike Schmitt Michael Walbert
MASCHINENTECHNIK Joachim Licht Leitung Sascha Both Holger Knauft Matthias Luleich Halil Vasi Klaus Wagner
KOMMUNIKATIONSTECHNIK
KONSTRUKTION
Osman Demirkiran Özcan Demirkiran Mimoun Elyahiaoui Yalcin Emirhan Anatol Eurich Nicole Groß Martin Hain Timo Hoffmann Siegmund Jahr Stefan König Christoph Lanski Stefan Lechthaler Hermann Leuner Jörg Malik Sven Müller Jürgen Ohlemutz Thomas Richter Frank Rosenberg Marc Schäfer Axel Schmitt Swen Söntgerath Andreas Stacewicz Jürgen Wagner Steffen Wagner Markus Wirkner Klaus Wittenmeier Nikola Zec
Robert Varga Leitung
DEKORATEURE
Dirk Schambeck Leitung
Jürgen Bartosch Marcin Biskupski Michael Gambichler Armin Kraus
TECHNISCHE DIREKTION Olaf Winter Technischer Direktor Sara Kleiner Assistentin des Technischen Direktors / Technische Produktionsleitung Eduarde Dickmann Maïse Neubauer Technisches Betriebsbüro
Josef Dreker Daniela Handschel Anette Kahler Bettina Klaus Jana LünsmannMesserschmidt Hasan Savluk Sabrina Schöppe
TECHNISCHE ABTEILUNGEN TECHNISCHE LEITUNG Volker Czaplicki Technischer Leiter
BÜHNENTECHNIK Susanne Brenner Bühneninspektorin Christof Bednorz Andreas Kremer Nikola Ramic Hubertus Schneider Bühnenmeister
Savas Basekin Karl-Heinz Herdt Lubomir Schrei Dominick Zammito
MASCHINISTEN Roger DeLall Thorsten Hentzschel Rolf Kühner Helge Kümmel Michael Kuss Hubert Messinger Dirk Schnabel
FAHRER Armin Kübler Elmar Oswald
VERANSTALTUNGSTECHNIK KAMMERSPIELE Johann Dück Florian Kasten Cosima Lösch Jens Mündl Christian Niester Jonathan Pickers Michelle Steffen
RE QUISITE
Iris Hagen Leitung Anja Becker Corinna Lange Stefan Markert Markus Öhlinger Melanie Schales Jens Schönherr Ursula Trella Alexandra Wetzel Maike Kraus Volontärin
BELEUCHTUNG Johan Delaere Leitung Frank Kraus Beleuchtungsinspektor Stephan Doehler Ellen Jaeger Johannes Richter Jan Walther Beleuchtungsmeister Sven Bethmann Thomas Cezanne Livia Dragic Alexander Lange Stellwerksbeleuchter Julian David Alvarez Christoph Boege Constantin Braml Roland Brandt Manfred Lechner Benno Listing Alexander Maul Ortrud Meichsner Kito Raupp Andreas Romaniec David Schecker Marc Vogt
TON Bernhard Klein Leitung Joachim Schröder Joachim Steffenhagen Tonmeister Karlheinz Amm Philipp Batereau Oliver Blohmer
Bernd Leinberger Inga Lüth Josef Rennert Matthias Schmidt Arnim Streek
134
VERANSTALTUNGSTECHNIK
Dorothee Rahmer Mirjana Shirin Reinke Holm-Trutz Schneider Sandra Stetzenbach Catharina Szonn N.N. Auszubildender
Matthias Paul Leitung
THEATERPLASTIKER Ursula Klimczyk Leitung
David Geyer Jan-Peter Heuser Marcel Heyde Alexander Kirpacz Jessica Krüger Tobias Lauber Fabian Liewig Thorsten Löchl Manuela Neubauer Bartolomé RodriguezGomez Fabian Wilhelm
Jens Appel Robert Dies Tatjana Fallmann Karsten-Helge Jakob Stefanie Seibert Tanja Springhorn Sarah Zinke Judith Weinacht Auszubildende
Ferdinand Eisel Daniel Gebhard Lukas Heinz Rebecca Honner Jan Höwelberend Patrick Kerner Nick William Marschel Georg-Simon Max Tobias Pfannkuch Kevin Reviol Anton Schweda Carolin Seel Felix Straday Thomas Wortmann Auszubildende
DEKORATIONSWERKSTATT Kurt Gremmers Leitung Gregor Dod Axel Häder Veselko Ilic Silke Köhler-Baum Anette Mahnke Petra Schuster Anna Lena Strohmaier Kilian Jung Auszubildender
BOCKENHEIMER DEPOT
SCHLOSSEREI
Thomas Runge Technische Leitung
Thomas Bonge Leitung
WERKSTÄTTEN
Miguel Angel Gomez- Jimenez Stellvertretende Leitung
Hinrich Drews Werkstättenleitung
MALERSAAL
Gerd Breitenbach-Wade Manfred Graupe Uli Heinzel Susanne Kantreiter Antonio da Silva Jürgen Waldau Markus Weckbart Michael Wermke
Wilfried SpeckhardtBusch Leitung Roland Langlitz Stellvertretende Leitung Peter Biedenkapp Immanuel Birkert Peter Crass Julia Nuss
Christian Langer Auszubildender 135
SCHREINEREI
Klemens Desch Leitung Andreas Alt Zjelco Antonic (Elternzeit) André Elsäßer Manfred Engelhardt Damian Gajda Marco Gemming David Göhler Andreas Gröhl Jens Hagemann Alexander Jörg Kaj Klose Dennis Lehmann Michl Meyenberg Andreas Peterseim Korinna Schiller Steffen Siebenschuh Rainer Stratmann Babette Van Volxem Matthias Wildhirt Peter Zwermann
Maria Kress Christiane Loerke Norbert Lutz Nico Monti Mariska Ophoff Sara Pirmann Heike Reuther Regine Wysotzki
ANKLEIDEDIENST HERREN
Maria Hunke Obergewandmeisterin
Thomas Moschny Leitung
Emanuela Bräm Rosi Glaus Ricarda Wienert-Oefelein Anne Worg Gewandmeisterinnen
Regine Breitinger Dieter Fröhlich Marén Gabriel Holger Gaebert Christoph Keiber Matthias Kupper Sonja List
SCHUHMACHEREI
Andreas Mensch Obergewandmeister
Julia Müller-Cattano (Elternzeit) Leitung
Margit Engel Sekretariat
MATERIALVERWALTUNG
Regina Erl Gewandmeisterin Guido Steinert Gewandmeister Sarah Bailly Laura Faupel Isabella Gambera Iris Gonnermann Heidi Gottschling Tina Kopp Arben Krasniqi
Ursula Birkelbach Leitung
DAMENSCHNEIDEREI
HERRENSCHNEIDEREI
Gabriele Nickel Kostümdirektorin
ANKLEIDEDIENST DAMEN
sowie sieben Auszubildende
Eva Liem Ausbilderin
Sylvia Behm Caecilia Nims Stefanie Pertzansky
KOSTÜMABTEILUNG
Heike Lohse
Handan Deniz Sabine Herrmann Silvia Herzog Johanna Steinkamp Kim Stichel Marion Stiehl Julia Wahl
Simone Bauer Nadja Beigel Lina Brade Andreas Döll Petra Faßbach Annemarie Fischer Anne Grebe-Schäfer Elena Guth-Papadimitriou Heike Heil Bettina Kaul Jette Kork (Elternzeit) Inna Kravtsenko Jennifer Landua Olga Trott Elena Unruh Magdalena Wirth
N.N. Auszubildender
PUT Z MACHEREI
Oliver Arndt Andrej Wiczkowski
KUNSTGEWERBE Ute Nostadt-Gremmers Leitung Helen Demisch Stephanie Erhazar Teresa Nowakowski Alexandra Zamojski (Elternzeit)
WÄSCHEVERWALTUNG UND WÄSCHEREI Anneliese Besler Dietmar Fremde Marion Jakob Ute Trojanowski
KOSTÜMFUNDUS Jur Engel Werner Sternisko
WAFFEN- UND RÜSTMEISTEREI Thorsten Fleige
MASKENBILDNEREI Verena Martin Chefmaskenbildnerin Beate Bauer Jan Bundil Patricia Dietz Angelika Henneberg Karin Junghardt Jennifer Peters Anke Scharlach Bernhard Springer
IM
PRESSUM Herausgeber: Schauspiel Frankfurt Intendant: Oliver Reese Redaktion: Dramaturgie, Öffentlichkeitsarbeit, Künstlerisches Betriebsbüro Redaktionsleitung: Kristina Faber, Sibylle Baschung Konzept und Gestaltung: Double Standards Berlin Fotos Junges Schauspiel: Birgit Hupfeld Fotostrecke Ensemble: Blommers & Schumm Druck: alpha print medien AG Darmstadt Redaktionsschluss: 25. März 2013 Änderungen vorbehalten! Schauspiel Frankfurt ist eine Sparte der Städtische Bühnen Frankfurt am Main GmbH Geschäftsführer: Bernd Fülle, Bernd Loebe, Oliver Reese Aufsichtsratvorsitzender: Prof. Dr. Felix Semmelroth HRB 52240, Frankfurt am Main Steuernummer: 047 250 38165
Kon
takt
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