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Begleitprogramm

Innenstadt

B8

Weststadt

Kesselstadt

Führungen in der Ausstellung B4 3

Main 5 3/4 B4

Hanau Hbf.

5 B4

Steinheim

B4

3A

Ausstellung · 30.03.– 29.06.2014 Historisches Museum Hanau Schloss Philippsruhe Philippsruher Allee 45 · 63454 Hanau Öffnungszeiten: Di.–So. 11.00 – 18.00 Uhr Parkmöglichkeiten: Parkplatz vor dem Schloss Philippsruhe ■ Großes Parkplatzareal am Ende des Schlossparks ■ Parkplätze Kastanienallee und Burgallee ■

Partner von Ausstellung und Katalog:

Titelbild: Hans Reichel, Portrait de Marie Renée, 1934 · © Musée Unterlinden, Colmar · Foto: Katalog.

SCHLOSS PHILIPPSRUHE

B8

Sonntags um Drei Sonntag · 06.04./13.04./27.04./04.05./11.05./18.05./ 25.05./01.06./08.06./15.06./22.06./29.06.2014 · 15.00 Uhr mit Cettina Colantoni, Sarah Katzlinger, Susanna Rizzo Anmeldung: museen@hanau.de · Telefon: 06181-295-1799 Max. 20 Personen · Preis: 3,00 € zzgl. Eintritt Donnerstags um Sechs: Kunstgenuss am Abend Donnerstag · 08.05./26.06.2014 · 18.00 Uhr Museumsdirektorin Dr. Katharina Bechler führt exklusiv durch die Ausstellung. Anmeldung: museen@hanau.de · Telefon: 06181-295-1799 Max. 20 Personen · Preis: 3,00 € zzgl. Eintritt Termine für individuelle Führungen Einstündige Führung auf Deutsch oder Französisch Innerhalb der Öffnungszeiten, max. 20 Personen, Preis: 50,00 € zzgl. Eintritt (deutsch) Preis: 60,00 € zzgl. Eintritt (französisch) Anmeldung: museen@hanau.de · Telefon: 06181-295-1799 Führungen für Schulen Einstündige Führung innerhalb der Öffnungszeiten Preis: 50,00 € Anmeldung: museen@hanau.de · Telefon: 06181-295-1799

Donnerstag · 10.04.2014 Zum 130. Geburtstag von Dr. Kurt Blaum – ein gebürtiger Straßburger als Oberbürgermeister in Hanau In Kooperation mit dem Hanauer Geschichtsverein 1844 e.V. Dieter Lockl · Bad Vilbel Donnerstag · 22.05.2014 Es war einmal Paris … Die französische Hauptstadt als mythischer Ort des künstlerischen Erfolgs in den deutsch-französischen Beziehungen zwischen 1900 und 1945 Prof. Lionel Richard · Paris

Schloss Philippsruhe Philippsruher Allee 45 · 63454 Hanau Telefon: 06181-295-1799 Telefax: 06181-295-554 E-Mail: museen@hanau.de

www.paris.hanau.de

Kinderprogramm Ferienspiele KinderMalWerkstatt · Kleine Künstler – Große Künstler Dienstag · 22.04.2014 · 15.00 – 17.00 Uhr mit Sarah Katzlinger Anmeldung: museen@hanau.de · Telefon: 06181-295-1799 Ab 6 Jahren · max. 12 Kinder · Preis: 5,00 € KinderMalWerkstatt als Kindergeburtstag ab 6 Jahren Zweistündiger Kreativkurs innerhalb der Öffnungszeiten Anmeldung: museen@hanau.de · Telefon: 06181-295-1799 Preis: 60,00 € (bis 10 Kinder, jedes weitere Kind 5,00 €) KinderKunstWerkstatt · Kunst schafft Freu(n)de Große Künstler als Vorbilder: Baumeister & Léger Sonntag · 18.05.2014 · 14.00 Uhr Sonntag · 01.06.2014 · 15.00 Uhr In Kooperation mit der Jugendkunstschule Hanau Runa Rosina Menges Anmeldung: museen@hanau.de · Telefon: 06181-295-1799 Ab 6 Jahren · max. 12 Kinder · Preis: 5,00 € Besucherinformation

Vorträge Donnerstags um Sechs 18.00 Uhr · Eintritt: frei

Museen der Stadt Hanau

Donnerstag · 05.06.2014 Die École de Paris im Musée Unterlinden in Colmar Frédérique Goerig-Hergott, Colmar Leiterin der Sammlung für moderne und zeitgenössische Kunst, Musée Unterlinden, Colmar

Kombi-Tickets für die Ausstellung und das Historische Museum Hanau Schloss Philippsruhe Eintritt: Erwachsene 8,– € · ermäßigt 5,00 € Gruppeneintritt ab 10 Personen: 5,00 €/Person Öffentliche Führungen: 3,– € zzgl. Eintritt Anmeldung: museen@hanau.de · Telefon: 06181-295-1799 Öffnungszeiten: Di.– So. 11.00 – 18.00 Uhr Programmänderungen vorbehalten Informationen zur Ausstellung: www.paris.hanau.de Informationen zu öffentlichen Verkehrsmitteln: www.hsb.de · www.kvg-main-kinzig.de Mit dem Fahrrad unterwegs: Radweg R3 · www.radroutenplaner.hessen.de

PICASSO BAUMEISTER POLIAKOFF… Meisterwerke des Musée Unterlinden, Colmar

Historisches Museum Hanau Schloss Philippsruhe

30.03.– 29.06.2014 www.paris.hanau.de


Pablo PICASSO Büste einer sitzenden Frau/ Buste de femme assise · 1960 Musée Unterlinden, Colmar © Succession Picasso/ VG Bild-Kunst, Bonn 2014

Das Musée Unterlinden, Colmar zu Gast in Schloss Philippsruhe, Hanau Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft von S.E. Maurice Gourdault-Montagne, Botschafter der Französischen Republik in Deutschland. Zum ersten Mal in seiner Geschichte verleiht das Musée Unterlinden in Colmar, bekannt durch den weltberühmten Isenheimer Altar, 54 Meisterwerke seiner erlesenen Sammlung des 20. Jahrhunderts. Herausragende Werke der Moderne, des Impressionismus, der Avantgarde sowie abstrakte Malerei der 1940er und der 1960er Jahre bis heute werden erstmals außerhalb von Frankreich gezeigt. Die faszinierende Sammlung wird drei Monate im Historischen Museum Hanau Schloss Philippsruhe zu Gast sein. Die Werke vermitteln die Bedeutung, die Paris zwischen den beiden Weltkriegen und seit den 1950er Jahren für viele Künstler, nicht nur aus Frankreich und Deutschland, sondern auch aus Russland, den USA, aus Spanien, Ungarn oder den Niederlanden hatte.

Maria Elena Vieira da Silva Das Theater von Gérard Philippe/ Le Théâtre de Gérard Philippe · 1975 Musée Unterlinden, Colmar © VG Bild-Kunst, Bonn 2014

Serge Poliakoff Blaue Komposition/ Composition bleue · 1953/54 Musée Unterlinden, Colmar © VG Bild-Kunst, Bonn 2014

Willi Baumeister Grüne Figur/ Personnage vert · 1926/27 Musée Unterlinden, Colmar © VG Bild-Kunst, Bonn 2014

Die Stadt wurde zu einer Werkstatt der Freiheit, die Künstler aus der ganzen Welt anzog. Junge Frauen und Männer, auch jüdische Künstler, flohen vor Vorurteilen, Armut und religiösen Einschränkungen nach Paris.

Das Musée Unterlinden besitzt ebenfalls wichtige Werke von Künstlern aus Deutschland. Gezeigt werden Arbeiten von Willi Baumeister, Hans Reichel, Hans Hartung und Otto Dix.

Die École de Paris, die Pariser Kunstszene der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, wurde von französischen und internationalen Künstlern geprägt: aus diesem Kreis werden Werke von Robert Delaunay, Pablo Picasso, Pierre Bonnard, Georges Rouault und Gustave Singier in Schloss Philippsruhe präsentiert. Den Schwerpunkt bildet die sogenannte Nouvelle École de Paris, die die Zeitspanne zwischen 1945 und 1960 umfasst. Sie steht als Synonym für die Entwicklung der abstrakten Malerei in Paris nach dem Zweiten Weltkrieg. In der Ausstellung in Schloss Philippsruhe werden Werke französischer und internationaler Künstler der Nouvelle École de Paris, unter anderem von Roger Bissière, Jean Dubuffet, Pierre Soulages, Nicolas de Staël, Jean Fautrier, Serge Poliakoff und Vieira da Silva, gezeigt.

Gerade diese Künstlerbiografien verdeutlichen spannende und wenig bekannte Aspekte deutsch-französischer Geschichte und Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts.

Pierre Bonnard Landschaft in der Normandie/ Paysage normand · 1920 Musée Unterlinden, Colmar © VG Bild-Kunst, Bonn 2014

Hintergrund und Motivation für die Zusammenarbeit mit einem Museum im Elsass ist die historische Verbindung der Grafschaft Hanau-Lichtenberg (von 1456/80 bis 1736). Sie umfasste etwa ein Drittel des Elsass. Noch heute wird ein Landstrich, der sich vom Elsass bis nach Offenburg (Baden) erstreckt, als „Hanauerland“ bezeichnet. Deutsch-Französischer Katalog zur Ausstellung: Paris mon amour – Picasso, Baumeister, Poliakoff Meisterwerke des Musée Unterlinden, Colmar Hrsg. von den Museen der Stadt Hanau Michael Imhof Verlag, 19,80 €

Otto Dix Madonna vor Stacheldraht und Trümmern/ La Madone aux barbelés · 1945 Musée Unterlinden, Colmar © VG Bild-Kunst, Bonn 2014

Le musée historique de la ville de Hanau en Allemagne, installé dans le château baroque Philippsruhe, présente du 30 mars au 29 juin 2014, Paris mon amour: Picasso, Baumeister, Poliakoff… une exposition franco-allemande à caractère historico-politique sur les avantgardes parisiennes du début du XXe siècle et leur constant renouvellement au fil des générations. Cette exposition, première collaboration d'envergure entre les musées de Hanau et de Colmar, est une occasion unique d’exposer une partie importante de la collection d’art moderne et contemporain du musée Unterlinden en dehors de l’Hexagone. A partir des 54 oeuvres prêtées par le musée Unterlinden de Colmar, l’exposition est centrée sur l’École de Paris dans l’entre-deux-guerres et la Nouvelle École de Paris après 1945. L’École de Paris désigne un groupe d’artistes français et étrangers qui donnèrent au début du XXe siècle une nouvelle vision de l’art (Delaunay, Soutine). Dans l’émulation artistique de la capitale française, elle prend son essor dans les années 1920 – 1930, dans le contexte politique d’une Europe éclatée et réprimée. Des artistes tels que Poliakoff ou Hartung trouvent alors à Paris un refuge politique et un espace privilégié d’innovation artistique et de liberté intellectuelle. Après la Seconde Guerre mondiale, Paris est le foyer des artistes venus du monde entier attirés par la capitale et rassemblés sous le nom de Nouvelle École de Paris. Majoritairement abstraits (Atlan, Boisecq, Magnelli, Soulages, Vieira da Silva …), de formation et d’origines diverses, ces artistes sont représentatifs de la création en France entre les années 1940 et 1960.

www.musee-unterlinden.com


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