Programm Juli - September

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PROGRAMM 07– 09 2015

TOULOUSE-LAUTREC STEIN AUS LICHT MAX GUBLER


3 Vorwort 4 Ausstellungen Expositions 26 Kunstvermittlung Médiation culturelle 42 Gönnervereine Associations affiliées 46 Ihr Anlass Votre manifestation 54 Besucherinfo Infos visiteurs Impressum: Kunstmuseum Bern, Corporate Communications, T direkt: 031 328 09 19, press@kunstmuseumbern.ch Redaktion und Lektorat/rédaction et lectorat : Simon Oberholzer, Séverine Spillmann Übersetzung/traductions : Monique Nicol Masterlayout: Senger & Partner Gestaltung/layout : Marie Louise Suter Inserate /annonces : RailAway: S. 48; Berner Kulturagenda: S. 49; Loeb: S. 50; Kino Kunstmuseum: S. 51; Ensuite: S. 52; Studio Arte: S. 53; Credit Suisse: S. 56 Druck/ imprimerie : www.jordibelp.ch Auflage/tirage : 24'000 Ex. Erscheinung/parution : Juni 2015 /juin 2015 Titelbild/photo de couverture : Henri de Toulouse-Lautrec, Im Moulin Rouge, Die Goulue und ihre Schwester, 1892, Farblithographie, 46,2 x 34,7 cm, Sammlung E.W.K., Bern

Das Kunstmuseum Bern wird unterstützt von: Le Musée des Beaux-Arts de Berne est soutenu par :

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Vorwort

Liebe Kunstfreundinnen, liebe Kunstfreunde Unser Haus steht diesen Sommer ganz im Zeichen des legendären französischen Künstlers Henri de Toulouse-Lautrec (1864 –1901). Zu Ehren seines 150. Geburtstages zeigen wir eine umfassende und einzigartige Ausstellung mit hochkarätigen Leihgaben aus aller Welt. Erstmals werden wir damit die vielschichtigen Bezüge seines Schaffens zur zeitgenössischen Photographie ausleuchten. Lassen Sie sich von Toulouse-Lautrecs photographischem Auge bezaubern und folgen Sie seinem Blick auf das Nachtleben im Montmartre, die Jockeys auf den rasenden Rennpferden oder die geheimnisvollen Szenen in den Logen der Pariser Theater. Bis am 2. August ist die Retrospektive zum expressiven Schweizer Maler Max Gubler (1898 –1973) einen weiteren Ausflug in unser Haus wert. Und bis am 6. September haben Sie die Gelegenheit, die Themenausstellung Stein aus Licht. Kristallvisionen in der Kunst zu besuchen. Sie vereint Exponate von der Romantik bis in die Gegenwart, die den Kristall als Symbol für Kostbarkeit und Festigkeit, als überirdische Lichtspiegelung oder als Bauprinzip für Kunst und Leben zum Thema haben. Ich freue mich auf Ihre Besuche und grüsse Sie herzlich

Matthias Frehner, Direktor Kunstmuseum Bern 3_


Ausstellungen Expositions 13.03. – 02.08.2015

Max Gubler. Ein Lebenswerk Max Gubler. Toute une vie 24.04.2015 – 06.09.2015

Stein aus Licht. Kristallvisionen in der Kunst Pierre de lumière. Visions du cristal dans l'art


28.08. – 13.12.2015

Toulouse-Lautrec und die Photographie Toulouse-Lautrec et la photographie


Fulminantes malerisches Œuvre der Moderne

Max Gubler. Ein Lebenswerk 13.03. – 02.08.2015

Max Gubler Selbstbildnis mit Hut, 1951, Unterengstringen, Öl auf Leinwand, 65 x 54 cm Fondation Saner Studen, Stiftung für Schweizer Kunst © Eduard, Ernst und Max Gubler-Stiftung, Zürich


Max Gubler (1898 – 1973) galt bis in die 1960er Jahre als «einziges Genie der Schweizer Malerei». 1952 vertrat er die Schweiz an der Biennale Venedig. Sein expressiver Realismus geriet nach seiner Einweisung in eine psychiatrische Klinik im Jahr 1958 jedoch etwas in Vergessenheit. Die Ausstellung zeigt die erste echte Retrospektive zu Max Gublers Lebenswerk, da Arbeiten seiner letzten vier Schaffensjahre unter Verschluss gehalten wurden und nun erst zugänglich sind. Ausgangspunkt für den umfassenden Werküberblick ist das Legat eines der wichtigsten Sammlerpaare Gublers, Ruth und HansRudolf Kull, das 2010 in die Sammlung des Kunstmuseums Bern gelangte. Im Zentrum der Ausstellung steht Max Gublers Malerei. Seine künstlerische Entwicklung wird in sieben Themenräumen veranschaulicht. Ein Raum ist dabei seiner Frau Maria gewidmet, die er über 260 Mal gemalt hat. Des Weiteren ist die Ausstellung in die Themen neusachliches Frühwerk, Figurenbilder, Landschaften, Selbstporträts, Stillleben und Atelierbilder gegliedert. Augenfällig ist dabei Gublers Arbeiten in Werkserien. Er spielt einen einmal gefundenen Typus in bis zu zwölf Variationen durch. Das Werk Max Gublers wurde bis zuletzt sehr an seiner Krankheitsgeschichte gemessen. Was an seinen Werken sonderbar, rätselhaft und aussergewöhnlich war, wurde als Zeichen psychischer Labilität gewertet. Doch Malen im 20. Jahrhundert ist immer auch eine Auseinandersetzung mit den Krisen unserer Epoche. Deshalb will die Ausstellung mit etwas über 100 Gemälden aus allen Schaffensphasen den Blick wieder auf die künstlerische Entwicklung des Werkes lenken. Es gilt dabei ein fulminantes Œuvre der Moderne neu zu entdecken. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit wissenschaftlichen Aufsätzen von Matthias Frehner, Daniel Spanke, Beat Stutzer, Hannah Rocchi, Bettina Brand-Claussen und Peter C. Claussen sowie zahlreichen farbigen Abbildungen im Verlag Scheidegger & Spiess. 7_


Une œuvre de peinture moderne éblouissante

Max Gubler. toute une vie 13.03. - 02.08.2015 Max Gubler (1898-1973) fut considéré jusque dans les années 1960 comme le « seul génie de la peinture suisse ». Il représenta la Suisse à la Biennale de Venise en 1952 mais le réalisme expressif tant admiré du Zurichois sombra dans un certain oubli après son internement en clinique psychiatrique en 1958. Ses œuvres des dernières années étant désormais accessibles publiquement, après avoir été longtemps tenues sous séquestre, cette exposition est la première vraie rétrospective de l’œuvre de Max Gubler. La collection du Musée des Beaux-Arts de Berne s’est enrichie en 2010 d’un legs d’œuvres de l’artiste que lui a fait l’un des plus grands couples de collectionneurs de Max Gubler, Ruth et HansRudolf Kull. Ce legs constitua le point de départ de cette exposition qui s’est fixé pour programme d’explorer la peinture de Gubler dans toutes ses dimensions. La rétrospective s’organise en sept sections thématiques propres à rendre compte de l’évolution picturale de l’artiste. L’une d’elle est consacrée à sa femme Maria, qu’il peignit plus de 260 fois, les autres examinant tour à tour l’œuvre précoce, rattachée à la nouvelle objectivité, les tableaux de figures, les paysages, les autoportraits, les natures mortes et les tableaux d’atelier. Le travail en série, particulièrement prisé par l’artiste, y est partout clairement perceptible. Gubler pouvait en effet consacrer jusqu’à douze versions à un même motif une fois qu’il s’en était saisi. L’appréciation critique de la peinture de Max Gubler ne s’est jamais départie d’une vision pathologique de l’œuvre. Tout ce que ses tableaux comportaient d’étrange, d’énigmatique et d’inhabituel était jugé à l’aune de son instabilité psychique. Impossible pour_8


Max Gubler Maria Gubler, 1959, Unterengstringen テ僕 auf Leinwand, 130 x 97 cm Eduard, Ernst und Max Gubler-Stiftung, Zテシrich ツゥ Eduard, Ernst und Max Gubler-Stiftung, Zテシrich


tant de peindre au XXe siècle sans se confronter aux crises de son époque. C’est pourquoi l’exposition se propose de revenir sur l’évolution artistique de Gubler à travers une centaine d’œuvres représentant toutes ses périodes de création et de faire redécouvrir une œuvre de peinture moderne tout à fait éblouissante. Un catalogue paraîtra à l’occasion de l’exposition aux éditions Scheidegger & Spiess. Riche de nombreuses reproductions en couleur, il s’accompagnera d’essais scientifiques de Matthias Frehner, Daniel Spanke, Beat Stutzer, Hannah Rocchi, Bettina Brand-Claussen et Peter C. Claussen. Kuratoren / Commissaires : Daniel Spanke, Beat Stutzer AGENDA Öffentliche Führungen: Sonntag, 11h: 5. Juli /2. August und Dienstag, 19h: 23. Juni/21. Juli Gesprächsrundgang mit Daniel Baumann (Direktor Kunsthalle Zürich, vormals Kurator der Adolf Wölfli-Stiftung) und Daniel Spanke (Kurator der Ausstellung): «Irre modern»: Dienstag, 23. Juni, 19h KATALOG Max Gubler. Ein Lebenswerk Hrsg. Kunstmuseum Bern, Matthias Frehner, Daniel Spanke und Beat Stutzer. Mit Beiträgen von Bettina Brand-Claussen/ Peter Cornelius Claussen, Matthias Frehner, Hannah Rocchi, Daniel Spanke und Beat Stutzer. Gestaltet von Guido Widmer, Leinenband, 256 Seiten, ca. 220 Abbildungen. Verlag Scheidegger & Spiess AG, Zürich. ISBN 978-3-85881-454-8 Mit der Unterstützung von / Avec le soutien de :

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Themenausstellung

Stein aus Licht. Kristallvisionen in der Kunst 24.04. – 06.09.2015

Der Kristall ist spätestens seit der Romantik eine zentrale Inspirationsquelle für künstlerisches Schaffen – sei es als formales Gerüst, nach dem sich Kunstwerke gestalten lassen, oder als Symbol: Der Kistall ist selten, er ist kostbar und er ist schwierig zu bergen. Ganz aus Materie, aus hartem, kalten Stein, strahlt der Kristall in einem geradezu überirdischen Licht. Die Ausstellung Stein aus Licht. Kristallvisionen in der 11_


Kunst wirft durch die Facetten des Kristalls einen Blick auf die Kunst von der Romantik bis in die Gegenwart. Die Romantik entdeckte in Felsen oder Eismassen das kristalline Ordnungsprinzip einer neuen Ästhetik: neben das lieblich Schöne trat das majestätisch Erhabene der Bergwelt. Bruno Taut und andere Architekten der Moderne übertragen die utopische Idee des gotischen Lichtdoms aus der Romantik in die Moderne. Vor allem für Maler wie Lyonel Feininger, Paul Klee oder Fritz Winter wird der Kristall dann zu einer Matrix, die das Gerüst ihrer neuen Malerei bildet. Indem sie ihre Werke gleichsam kristallisieren, lösen sie sich von überholten Vorstellungen realistischer Kunst und treffen tiefere Aussagen über die Natur der Dinge. In der Kunst der Gegenwart finden Künstler neue Interpretationen für den Kristall. Für Joseph Beuys gilt er etwa als Kältepol analytischen Denkens, der durch soziales Handeln erwärmt werden muss. Durch Wasser erweckt der Kristallbrunnen Meret Oppenheims starre Formen zum Leben. Die Schönheit im Inneren der „Steine aus Licht“ macht Robert Zandvliet in seiner grossformatigen Malerei sichtbar. Kristallund Pflanzenwachstum werden schliesslich in den Installationen des Künstlerduos Steiner & Lenzlinger gleichgesetzt, indem sie in der Ausstellung Harnstoffkristalle, die Grundlage unseres Kunstdüngers in der Landwirtschaft, wuchern lassen. Mit Stein aus Licht. Kristallvisionen in der Kunst setzt das Kunstmuseum Bern seine Tradition von Themenausstellungen wie Six Feet Under, Lust und Laster oder Das schwache Geschlecht fort.

S. 11 Wenzel Hablik o.T. (Entwurf für einen Festsaal), 1924 Aquarell, Tempera, Goldbronze, Bleistift auf Papier, 31,9 x 40,6 cm Wenzel-Hablik- Museum, Itzehoe


Une exposition thématique

Pierre de lumière. Visions du cristal dans l'art 24.04. – 06.09.2015 Le cristal apparaît au plus tard à la période romantique comme une source majeure d’inspiration pour les artistes – qu’ils en utilisent formellement la structure dans la composition de leurs œuvres ou qu’ils s’en emparent comme d’un symbole : le cristal est rare, il est précieux et il est d’extraction délicate. Pour autant le cristal n’est que pure matière, pour tout dire une pierre dont on connaît la dureté et la froideur, mais il étincelle d’une lumière quasi surnaturelle. L’exposition Pierre de lumière. Visions du cristal dans l’art se propose de traverser deux siècles d’histoire de l’art au prisme du cristal. Le romantisme vit dans la structure cristalline de certaines roches ou des blocs de glace le principe fondateur d’une esthétique nouvelle : le sublime majestueux vint se joindre à l’aimable beauté qui avait jusqu’alors fait le charme de la montagne. Certains architectes de la modernité, et parmi eux notamment Bruno Taut, transposèrent dans l’art moderne la figure idéale développée par les romantiques de la cathédrale de lumière empruntée à l’architecture gothique. De même, certains peintres, et plus spécialement Lyonel Feininger, Paul Klee et Fritz Winter, firent du cristal la matrice formelle de leur nouvelle peinture. En « cristallisant » pour ainsi dire leurs œuvres, ils se dégagèrent des représentations obsolètes héritées du réalisme et présentèrent des points de vue plus subtils sur la nature des choses. L’art contemporain se livra à son tour à de nouvelles interprétations du cristal. Pour Joseph Beuys, il représentait le pôle froid de la pensée analytique que seule l’action sociale permettrait de réchauffer. Dans la fontaine de cristal de Meret Oppenheim, c’est l’eau qui éveille 13_


des formes figées à la vie. Chez Robert Zandvliet, des peintures de grand format révèlent la beauté intérieure des « pierres de lumière ». Enfin, en faisant proliférer dans l’exposition des cristaux d’urée, ceux-là même qui constituent la base des engrais chimiques de notre agriculture contemporaine, le duo d’artistes Steiner & Lenzlinger établit un parallèle entre la « croissance » du cristal et la croissance des végétaux. Tout comme Six Feet Under, Vice et volupté et Le sexe faible, l’exposition Pierre de lumière. Visions du cristal dans l’art s’inscrit dans le cycle d’expositions thématiques que poursuit le Musée des BeauxArts de Berne.

Marina Abramović, Shoes for Departure, 1991, Amethyst Stedelijk Museum, Amsterdam © 2015, ProLitteris, Zürich


Kurator / Commissaire : Daniel Spanke AGENDA Öffentliche Führungen: Sonntag, 11h: 28. Juni, 19. Juli, 9./16./23. August, 6. September und Dienstag, 19h: 7./28. Juli, 11./25. August, 1. September Visite commentée publique en français: Dimanche 21 juin, 11h30 Public guided tour in English: Sunday, August 30, 11:30 am Literarische Führung mit der Schauspielerin Michaela Wendt: Sonntag, 13h: 30. August (mehr Informationen siehe S. 29) Sonderangebot für Schulklassen aller Stufen in Zusammenarbeit mit dem naturhistorischen Museum Bern: 2 x Kristall: mehr Informationen siehe S. 31 «ARTUR» Kinder-Kunst-Tour: Samstag, 20. Juni: «Kristallklar», 10h30 –12h30 (mehr Informationen siehe S. 33) Fäger-Ferienkurs «Kristall & Kunst»: Mittwoch, 8. Juli /Donnerstag, 9. Juli /Freitag, 10. Juli, jeweils 9h –12h (mehr Informationen siehe S. 34) ZEICHNUNGSPROJEKT FÜR KINDER «Zeichne deinen eigenen Kristall» 23. April bis 28. August 2015. Zeichnungskarten sind im Museum erhältlich. Die Zeichnungen werden bis am 6. September 2015 im Atelier der Kunstvermittlung ausgestellt. KATALOG Stein aus Licht. Kristallvisionen in der Kunst Hrsg. Kunstmuseum Bern, Matthias Frehner und Daniel Spanke. Mit Beiträgen von Johannes Grave, Verena Kuni, Bernd Nicolai, Regine Prange, Jörg Richter und Daniel Spanke. Steifbroschur, gebunden, ca. 208 Seiten, ca. 180 Abbildungen. Kerber Verlag, Bielefeld. ISBN 978-3-7356-0071-4 Mit der Unterstützung von / Avec le soutien de :

PIERRE KOTTELAT

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Der Meister von Montmartre

Toulouse-Lautrec und die Photographie 28.08. – 13.12.2015 Das Kunstmuseum Bern stellt zum ersten Mal das Werk des weltbekannten französischen Künstlers Henri de Toulouse-Lautrec (1864 –1901) der Photographie der Zeit gegenüber. Bilder, Zeichnungen, Lithographien und Plakate des Künstlers werden mit zeitgenössischen Photographien konfrontiert, auf denen das gleiche oder ein sehr ähnliches Motiv wiedergegeben ist und die dem Künstler oft als Vorlagen gedient haben. Keine der ausgestellten Photographien stammt von ToulouseLautrec selbst – er hat nie photographiert –, aber viele davon wurden bei Freunden in Auftrag gegeben. Sei es als Vorlage für eine künstlerische Umsetzung oder weil er eine selber inszenierte Performance festhalten wollte. Und doch besass Toulouse-Lautrec selbst ein photographisches Auge, wie kaum ein anderer Künstler jener Zeit. Was immer er darstellte und wie er es darstellte, ist undenkbar ohne die Photographie. Dies beweisen sowohl die kühnen Bildausschnitte mit den angeschnittenen Figuren als auch der skizzenhafte Stil, der wie die moderne Photographie auf ein möglichst spontanes Erfassen eines Augeneindrucks abzielte. Und wer hätte damals die künstliche Welt des Pariser Unterhaltungsviertels Montmartre, seine verführerischen Reize und die Abgründe, die sich dahinter auftun, nüchterner und ungeschönter – also photographischer – darzustellen gewagt als Toulouse-Lautrec? Das Kunstmuseum Bern besitzt in seiner Sammlung das Gemälde Madame Misia Natanson au piano (1897) von Henri de ToulouseLautrec. Misia Natanson, Gattin des Verlegers Thadée Natanson, war _16


Maurice Guibert Toulouse-Lautrec porträtiert Toulouse-Lautrec, um 1894 Neuabzug von einem Glasnegativ © Musée Toulouse-Lautrec, Albi, Tarn, France


in den Pariser Künstlerkreisen eine viel bewunderte Persönlichkeit. Die Ausstellung widmet ihr und ihrem illustren Kreis einen eigenen Themenbereich, in dem das Gemälde anderen Bildern, Graphiken und Photographien gegenübergestellt wird. In der hauseigenen Sammlung befindet sich zudem eine Reihe graphischer Arbeiten von ToulouseLautrec, die 2014 – im Hinblick auf die bevorstehende Ausstellung – noch mit weiteren Blättern ergänzt werden konnte. Die Ausstellung wird von einer Veranstaltungsreihe mit Filmen, thematischen Führungen und Konzerten sowie von einem Katalog mit wissenschaftlichen Texten und Farbabbildungen begleitet. Henri de Toulouse-Lautrec Madame Misia Natanson au piano, 1897 Öl auf Karton, parkettiert, 82 x 96 cm Kunstmuseum Bern, Schenkung Hilde Thannhauser, Bern – aus der Sammlung Justin Thannhauser


Le maître de Montmartre

Toulouse-Lautrec et la photographie 28.08. – 13.12.2015 Le Musée des Beaux-Arts de Berne se propose de confronter l’œuvre de l’artiste français mondialement connu Henri de Toulouse-Lautrec (1864-1901) à la photographie de son temps. Des peintures, des dessins, des lithographies et des affiches de l’artiste seront mises en regard de photographies de l’époque qui présentent des scènes identiques, ou approchantes, à celles qui figurent dans ces œuvres et ont le plus souvent servi de modèle à l’artiste. Aucune des photographies exposées ne fut réalisée par ToulouseLautrec lui-même – l’artiste n’a jamais été photographe –, mais nombre d’entre elles sont nées de commandes qu’il avait passées à des amis photographes dans la perspective d’en transposer le motif en peinture ou de saisir une performance qu’il avait mise en scène. Toulouse-Lautrec avait pourtant un œil de photographe, qu’il était à peu près le seul à posséder parmi les artistes de son temps. Ce qu’il n’a cessé de représenter et la façon dont il l’a représenté est en effet impensable sans la photographie. En témoignent aussi bien ses cadrages audacieux et ses figures coupées sans ménagement que son style d’esquisse au trait rapide et impulsif qui, à l’instar du nouveau médium de la photographie, cherche à saisir l’instant, l’impression visuelle immédiate. Enfin, qui d’autre que Toulouse-Lautrec aurait à l’époque osé représenter avec une telle sobriété et une telle authenticité – et donc une telle vérité photographique – l’univers montmartrois du divertissement, sa frivolité et ses charmes enivrants, mais aussi les abîmes qu’il cachait en coulisse ? Le Musée des Beaux-Arts de Berne possède dans sa collection la peinture de Toulouse-Lautrec intitulée Madame Misia Natanson au 19_


piano (1897). Misia Natanson, épouse de l’éditeur Thadée Natanson, était une personnalité très admirée dans le milieu artistique parisien. Une section de l’exposition lui est consacrée, à elle et à l’illustre cercle de créateurs qu’elle avait réuni autour d’elle, qui confrontera la peinture citée à différents tableaux, estampes et photographies. Le musée possède en outre une série d’œuvres graphiques de Toulouse-Lautrec qui fut enrichie en 2014 de nouvelles feuilles acquises en vue de la présente exposition. L’exposition s’accompagnera d’un programme culturel qui comprendra des projections de films, des visites thématiques et des concerts, ainsi que d’un catalogue qui réunira reproductions en couleur et contributions scientifiques. Kuratoren / Commissaires Rudolf Koella (Gastkurator / commissaire invité), Isabelle Fehlmann (Assistenz / assistante), Simon Oberholzer (Assistenz / assistant) AGENDA Eröffnung: Donnerstag, 27. August 2015, 18h30 Öffentliche Führungen: Sonntag, 11h: 30. August, 6./13./27. September, 4./11./18./25. Oktober, 1./8./22. November, 6./13. Dezember und Dienstag, 19h: 8./29. September, 13./27. Oktober, 10. November, 1. Dezember Visites commentées publiques en français : Mardi 15 septembre et 8 décembre à 19h30, Dimanche 15 novembre à 11h30 Public guided tours: Sunday, September 20 and November 29, 11:30 am, Tuesday, November 17, 7:30pm Kunst und Religion im Dialog: Isabelle Fehlmann (Kunstmuseum Bern) im Gespräch mit Jan Straub (christkatholische Kirche), Sonntag, 13. September, 15h–16h (mehr Informationen siehe S. 30) Vom Zauber der Lithografie: Samstag, 14. November, 15h–16h30. Geführter Besuch des Druckateliers von Tom Blaess Einführungsveranstaltungen für Lehrpersonen: Dienstag, 1. September, 18h und Mittwoch, 2. September, 14h (mehr Informationen siehe S. 31) Volkshochschulkurs: Mittwoch, 21./28. Oktober und 4./11. November jeweils 15h – 16h

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KATALOG /CATALOGUE Toulouse-Lautrec und die Photographie Hrsg. Kunstmuseum Bern und Rudolf Koella. Mit Beitr채gen von Matthias Frehner, Rudolf Koella, Michel Frizot, Jean-Paul Morel, Isabelle Fehlmann und Simon Oberholzer. Ausgaben auf dt. und frz. Hartcover, gebunden, ca. 250 Seiten, ca. 300 Abbildungen in Farbe. Hirmer Verlag, ISBN 978-3-7774-2467-5 (dt.), 978-3-7774-2468-2 (frz.). Mit der Unterst체tzung von / Avec le soutien de :

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ausstellungsgeschoss im Öffnungszeiten: Mittwoch–Freitag: 14h –18h und Samstag: 12h –16h Programmänderungen bleiben vorbehalten

kunstmuseum bern @ PROGR fenster zur gegenwart www.kunstmuseumbern.ch 22.05. bis 11.07.2015 Werke aus der Sammlung: Stefan Burger 14.08. bis 12.09.2015, Eröffnung: Donnerstag, 13.08.2015, 18h Werke aus der Sammlung: Denis Savary 18.09. bis 17.10.2015, Eröffnung: Donnerstag, 17.09.2015, 18h Werke aus der Sammlung: Lena Maria Thüring

stadtgalerie bern www.stadtgalerie.ch 26.06. bis 11.07.2015 Eröffnung: Donnerstag, 25.06.2015, 18h Kulturaustausch Linz-Bern: Katharina Anna Loidl, Miriam Sturzenegger 14.08. bis 12.09.2015, Eröffnung: Donnerstag, 13.08.2015, 18h Bern – Antwerpen Bern: Karen Amanda Moser, Annaïk Lou Pitteloud, Vaclav Pozarek Antwerpen: Oscar Hugal, Mark Luyten, Steve Van den Bosch 18.09. bis 17.10.2015, Eröffnung: Donnerstag: 17.09.2015, 18h Bern – Zürich Michael Günzburger, Pascal Häusermann, Pascal Schwaighofer, Veronika Spierenburg, Andreas Züst (voraussichtlich)


galerie bernhard bischoff www.bernhardbischoff.ch 29.05. bis 04.07.2015 Kotscha Reist: Malerei ist ein alter Hut; aber manchmal sitzt dieser einfach besser 14.08. bis 12.09.2015, Eröffnung: Donnerstag, 13.08.2015, 18h Filip Haag: Abrakadie & mehr 17.09. bis 17.10.2015, Eröffnung: Mittwoch, 16.09.2015, 18h Bodo Korsig: No regrets

Showroom @ PROGR www.videokunst.ch bis 04.07.2015 Christian Jankowski Videofenster @ BIENZGUT.ch: 28.05 bis 12.08.2015 14.08. bis 12.09.2015, Eröffnung: Donnerstag, 13.08.2015, 18h – 20h Janine Mackenroth Videofenster @ BIENZGUT.ch: 13.08. bis 15.09. 2015 17.09. bis 17.10.2015, Eröffnung, Mittwoch, 16.09.2015, 18h – 20h Bodo Korsig Videofenster @ BIENZGUT.ch: 16.09. bis 21.10.2015


Apartment f端r internationale Kunstschaffende im PROGR Gastk端nstlerInnen Juli bis September 2015: Mohammad Parvizi & Ghazale Soltani (Teheran) Daria Marchik (Moskau) Marco Nember (Amsterdam) Residency.ch wird finanziert von der



Kunstvermittlung Médiation culturelle Veranstaltungen für Erwachsene > Private Führungen > Öffentliche Führungen > Literarische Führung > Kunst über Mittag > Rendez-vous für Singles > Kunst und Religion im Dialog

Veranstaltungen für LehrpersoneN und Schulklassen > Führungen für Schulklassen > Ein Tag im Museum > Einführung in die Museumspädagogik > Einführungsveranstaltungen für Lehrpersonen > Sonderangebot: 2xKristall > Sprachen lernen im Museum


VERANSTALTUNGEN FÜR KINDER > «ARTUR» Kinder-Kunst-Tour > Sonntag im Museum > Fäger-Ferienkurs «KRISTALL & KUNST» > Kindergeburtstag im Kunstmuseum > Workshop für Kinder in Russisch

Activités en français > Visites pour groupes > Visites commentées publiques

ACtivities in English > Private guided tours > Public guided tours > Guided tours for schools > Cool Kids’ Classes


Veranstaltungen für Erwachsene Private Führungen Wir bieten Ihnen auf Anfrage eine Führung durch die Sammlung oder die Wechselausstellungen an. Gerne berücksichtigen wir Ihre spezifischen Wünsche und stellen Ihnen für besondere Anlässe – sei es ein Geburtstag, eine Klassenzusammenkunft oder ein Geschäftsausflug – eine thematische Führung zusammen. Mit einem zusätzlich in unserem Museumscafé organisierten Apéro wird Ihr Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis. Anmeldung/Info: T 031 328 09 11, vermittlung@kunstmuseumbern.ch Kosten: CHF 180.00 plus Eintritt; ab 10 Teilnehmern reduzierter Eintritt

Öffentliche Führungen Öffentliche Führungen in den Wechselausstellungen finden > jeweils am Dienstag um 19h und > am Sonntag um 11h statt. Dauer 1 Stunde. Die genauen Daten sind in den Informationen zu den Ausstellungen oder unter www.kunstmuseumbern.ch zu finden. Anmeldung nicht erforderlich, Ausstellungseintritt genügt


LITERARISCHE FÜHRUNG Die Schauspielerin Michaela Wendt liest Texte in der Ausstellung Stein aus Licht. Kristallvisionen in der Kunst. > Sonntag, 30. August, 13h – 14h Anmeldung nicht erforderlich Kosten: Ausstellungseintritt + CHF 5.00

Kunst über Mittag Sich eine halbe Stunde Zeit nehmen und dabei die Wahrnehmung schärfen, Hintergründe erfahren und Zugang zur Kunst finden: Fachkundig moderierte Gespräche vor einem Werk aus der Sammlung oder einer aktuellen Wechselausstellung. > Jeden Mittwoch von 12h30 – 13h Anmeldung nicht erforderlich Leitung: Magdalena Schindler, Anna M. Schafroth, Franziska Vassella Kosten: CHF 10.00 oder CHF 25.50 inkl. Suppe, Salat und Glas Tee im Café Kunstmuseum

Rendez-vous für Singles 45 Minuten zusammen Kunst betrachten, miteinander ins Gespräch kommen und dieses nach der Veranstaltung im Museumscafé fortsetzen. Jeden ersten Dienstag des Monats. > Dienstag, 7. Juli, 4. August, 1. September, je 18h30 – 19h15 Anmeldung nicht erforderlich Leitung: Anna Bähler, Beat Schüpbach Kosten: CHF 10.00

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KUNST UND RELIGION IM DIALOG Veranstaltungsreihe in Zusammenarbeit mit der evangelischreformierten, der römisch-katholischen und der christkatholischen Kirche Bern. Im Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern beider Seiten eröffnen sich neue Sichtweisen auf Kunstwerke aus Geschichte und Gegenwart. > Sonntag, 13. September, 15h – 16h: In der Ausstellung ToulouseLautrec und die Photographie mit Jan Straub (christkatholische Kirche) und Isabelle Fehlmann (Kunstmuseum Bern) Anmeldung nicht erforderlich, Treffpunkt bei der Kasse Kosten: je CHF 10.00

Veranstaltungen für Lehrpersonen und Schulklassen Führungen für Schulklassen Für Klassen aller Stufen haben wir ein entsprechendes Angebot an Vorschlägen und Ideen, sind aber auch offen für spezielle Wünsche. Wir bieten Möglichkeiten, die Kunstbetrachtung durch eigenes Gestalten zu vertiefen und zu erweitern. Der geführte Besuch von Schulklassen kostet CHF 140.00 (Dauer: 90 Minuten). Führen Lehrerinnen und Lehrer ihre Klasse selbst durch das Museum, ist der Eintritt frei (ausserkantonal ab 16 Jahren: Eintritt CHF 5.- pro Schüler) und keine Anmeldung nötig. 4 für 3: Gerne arbeiten wir mit derselben Klasse mehrere Male. Der vierte geführte Museumsbesuch während des gleichen Schuljahres ist gratis. Anmeldung/Info: T 031 328 09 11 oder vermittlung@kunstmuseumbern.ch

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EIN TAG IM MUSEUM Gerne führen wir für Sie und Ihre Klasse einen Projekttag im Kunstmuseum Bern durch. Wir betrachten Werke aus der Sammlung oder einer aktuellen Ausstellung, werden in unserem Atelier gestalterisch aktiv und werfen einen Blick hinter die Kulissen. Thema nach Absprache. Alter: Für alle Stufen (inkl. Berufsschule) Dauer: 9h30 –12h und 13h30 –16h oder nach Vereinbarung Kosten: CHF 400.00 Anmeldung / Info: T 031 328 09 11 oder vermittlung@kunstmuseumbern.ch

Einführung in die Museumspädagogik Dreistündige Weiterbildungsveranstaltung für Lehrerkollegien. Termin nach Vereinbarung. Anmeldung/Info: T 031 328 09 11 oder vermittlung@kunstmuseumbern.ch Kosten: CHF 400.00

EINFÜHRUNGSVERANSTALTUNGEN FÜR LEHRPERSONEN Toulouse-Lautrec und die Photographie > Dienstag, 1. September, 18h > Mittwoch, 2. September, 14h Anmeldung/Info: T 031 328 09 11 oder vermittlung@kunstmuseumbern.ch Kosten: CHF 10.00

SONDERANGEBOT IN ZUSAMMENARBEIT MIT DEM NATURHISTORISCHEN MUSEUM BERN: 2 x KRISTALL Begleiteter Rundgang durch die Ausstellung Stein aus Licht. Kristallvisionen in der Kunst im Kunstmuseum Bern mit gestalterischer Übung. Nach dem Blick auf den Kristall als Motiv in der Kunst folgt der Fokus auf den Kristall in der Natur mit einer Führung im Naturhistorischen Museum Bern. 31_


Die Museumsbesuche können am selben Tag stattfinden oder an zwei Tagen während der Ausstellung (24.04. – 06.09.2015). Für alle Stufen Dauer: jeweils 60 Minuten Kosten: je CHF 100.00 Anmeldung/Info: T 031 328 09 11 oder vermittlung@kunstmuseumbern.ch

Wie bisher organisieren wir gerne auch längere Workshops für Schulklassen mit Gestalten im Atelier zu dieser Ausstellung oder zu anderen Themen in der Sammlung. Dauer: 90 Minuten Kosten: CHF 140.00

SPRACHEN LERNEN IM MUSEUM Cours de français au Musée des Beaux-Arts de Berne Aufbauend auf dem Lehrmittel «Bonne Chance» befassen wir uns mit Bildern von Claude Monet, Eduard Manet, Pablo Picasso und André Masson. Wir lernen bedeutende Werke der französischen Kunst aus der Sammlung des Museums kennen und üben uns gleichzeitig in der französischen Sprache. Für die Oberstufe. Dauer: 90 Minuten Kosten: CHF 140.00 Anmeldung/Info: T 031 328 09 11 oder vermittlung@kunstmuseumbern.ch

Shapes and Colours at the Museum of Fine Arts Berne Aufbauend auf dem neuen Lehrmittel «New World» betrachten wir Werke von Pablo Picasso, Paul Klee, Marc Chagall, Auguste Herbin und Bridget Riley. Vor den Originalen können wir das Vokabular und die Satzstrukturen von Unit 3 üben, anwenden und erweitern. Auf Wunsch werden wir am Ende im Atelier selbst noch gestalterisch tätig. Für die 5. Klasse. Dauer: 90 Minuten Kosten: CHF 140.00 Anmeldung/Info: T 031 328 09 11 oder vermittlung@kunstmuseumbern.ch


VERANSTALTUNGEN FÜR KINDER

«ARTUR» KINDER-KUNST-TOUR Auf Entdeckungstouren im und ausserhalb des Museums suchen wir gemeinsam spielerische Zugänge zu Kunst und regen zu eigenen Sichtweisen und kreativen Umsetzungen an. Für Kinder von 6 – 12 Jahren. An folgenden Samstagen tourt ARTUR von 10h30 – 12h30: > Samstag, 20. Juni: «Kristallklar» …im und ums Museum > Samstag, 29. August: «Gedruckt» …in die Stadt > Samstag, 31. Oktober: «vis-à-vis» …zu Gast Anmeldung/Info: T 031 328 09 11 oder vermittlung@kunstmuseumbern.ch Treffpunkt: Atelier Kunstvermittlung Leitung: Anina Büschlen, Sibylle Schelling Kosten: CHF 10.00

SONNTAG IM MUSEUM An folgenden Sonntagen finden Workshops für Kinder ab 6 Jahren statt. Nach gemeinsamen Werkbetrachtungen werden im Atelier unterschiedliche Techniken und Materialien ausprobiert und Ideen ausgetauscht. Erwachsene Begleitpersonen haben die Möglichkeit mitzumachen oder um 11 Uhr an einer öffentlichen Führung teilzunehmen. Mehr Informationen siehe www.kunstmuseumbern.ch 33_


> Sonntag, 6. September: «Linie», 11h – 12h30 > Sonntag, 13. Dezember: «Schein», 11h – 12h30 Anmeldung erforderlich: T 031 328 09 11 oder vermittlung@kunstmuseumbern.ch Treffpunkt: Atelier Kunstvermittlung Kosten: CHF 10.00

FÄGER-FERIENKURS «KRISTALL & KUNST» In der Ausstellung Stein aus Licht. Kristallvisionen in der Kunst lassen wir uns von der Welt des Kristalls verzaubern. Der Kristall ist kostbar in der Natur und auch als Motiv in der Kunst. Ausgehend von Werken verschiedener Künstler wie Robert Zandvliet, Meret Oppenheim und dem Kunstduo Steiner & Lenzlinger vergleichen wir die künstlerischen Arbeiten mit Kristallformen von Mineralien. Experimente mit Licht inspirieren uns zum Gestalten von Fantasiearchitekturen und kristallinen Zeichnungen. Für Kinder ab 6 –12 Jahren. > Mittwoch, 8. Juli /Donnerstag, 9. Juli / Freitag, 10. Juli, jeweils 9h – 12h Anmeldung: www.faeger.ch (Anmeldeschluss: 1.7.2015) Treffpunkt: Atelier Kunstvermittlung Gast: Martin Ryser, Naturhistorisches Museum Bern Leitung: Anina Büschlen, Selina Reber Kosten: CHF 50.00 für die drei Vormittage

KINDERGEBURTSTAG IM KUNSTMUSEUM bern Möchtest du deinen Geburtstag im Kunstmuseum feiern? Lade deine Freunde ein, wir stellen ein besonderes Programm für dich zusammen. Wir betrachten Kunstwerke in den Ausstellungsräumen und gestalten gemeinsam im Atelier. Erwachsene Begleitpersonen sind nach 90 Minuten Workshop zum gemeinsamen Kuchenessen erwünscht. Ab 6 Jahren, max. 12 Kinder. _34


Anmeldung/Info: T 031 328 09 11 oder vermittlung@kunstmuseumbern.ch Dauer: 2 Stunden Kosten: CHF 240.00, inkl. Kuchen und Getränk

Workshop für Kinder in Russisch

ТВОРЧЕСКАЯ СТУДИЯ НА РУССКОМ ЯЗЫКЕ Kunstwerke betrachten, spielerisch Farben und Formen entdecken, Geschichten hören und erfinden und im Atelier eigene Werke gestalten. Für Kinder ab 6 Jahren. Мы рассматриваем произведения искусства, исследуем форму и цвет, слушаем и сочиняем истории и создаем работы в студии музея. С 6-ти лет Die Workshops finden an folgenden Samstagen von 10h15 – 12h statt: 35_


> 22. August: «Mit Kreide und Pinsel /мелками и кисточкой» > 12. September: «Durch die Lupe schauen/Взгляд через увелечительное стекло» Anmeldung/Info: T 031 328 09 11 oder vermittlung@kunstmuseumbern.ch Treffpunkt: Atelier Kunstvermittlung Leitung: Cornelia Klein Kosten: CHF 10.00

Activités en français Visites pour groupes Nous organisons sur demande des visites commentées en français de la collection permanente ou des expositions temporaires. Il est possible de mettre l’accent sur des thèmes spécifiques selon accord préalable. Inscription : T 031 328 09 11, vermittlung@kunstmuseumbern.ch Visites de groupe : CHF 180.00, prix d’entrée réduit dès 10 personnes

VISITEs COMMENTÉEs PUBLIQUEs Les visites commentées donnent un aperçu des aspects principaux d’une exposition et durent environ une heure. Ne payer que son entrée. Pas besoin de s’inscrire. Toulouse-Lautrec et la photographie > Mardi 15 septembre et 8 décembre à 19h30 > Dimanche 15 novembre à 11h30

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Activities in English Private guided tours Private guided tours for individuals and groups through the museum’s permanent collection and temporary exhibitions are available upon request. For further information: T 031 328 09 11 or vermittlung@kunstmuseumbern.ch CHF 180.00, reduced entrance fee for groups of 10 or more.

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PUBLIC GUIDED TOURS Stone of Light. Crystal Visions in Art > Sunday, August 30, 11:30 am Toulouse-Lautrec and Photography > Sunday, September 20 and November 29, 11:30 am > Tuesday, November 17, 7:30pm

guided tours for schools The museum’s collection is an excellent out-of-school resource for incorporating art appreciation into a school’s curriculum. Art workshops and guided tours to fit the needs of students are available upon request. CHF 140.00 (90 min.), which includes entrance fee. For further information: T 031 328 09 11 or vermittlung@kunstmuseumbern.ch

COOL KIDS’ CLASSES ART WORKSHOPS FOR KIDS AND TEENS (AGES 6 – 14) If you can speak English and like making art – then come to our workshops where you can take part – in drawing and painting and modeling in clay... from sculptures, or portraits, still lifes to landscapes... by Toulouse-Lautrec, Chagall, Dali, Moilliet... > Tuesdays, August 25, September 8, 4:30 - 6 pm > Saturdays, August 29, September 12, 10:30 am – noon Registrations are obligatory: T 031 328 09 11 or vermittlung@kunstmuseumbern.ch CHF 10.00 per participant per session Workshop instructor: Mrs. Anita Geiser

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blog.k

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Im Atelier von Sean Scully Š Werke: 2015, ProLitteris, Zßrich

Mitten in der Kunst

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Digital

Videos zur Sammlung Wir stellen Ihnen ausgew채hlte Werke als Video vor. Besuchen Sie unseren YouTube- oder iTunes-Kanal und erfahren Sie zum Beispiel mehr 체ber Toulouse-Lautrecs Madame Misia Natanson. Entdecken Sie viele weitere Meisterwerke aus unserer Sammlung jeden Monat von neuem.

> www.youtube.com/kunstmuseumbern > Gratis Abo im iTunes Store


Taschenmuseum Laden Sie sich kostenlos «museen bern» auf Ihr iPhone und stecken Sie so das Kunstmuseum Bern einfach in die Hosentasche. Mit einem Fingerdruck finden Sie alle Informationen zu unseren laufenden Ausstellungen, zu unseren Events sowie alles Praktische für Ihren nächsten Besuch bei uns. museen

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Bleiben Sie auf dem Laufenden > www.facebook.com/kunstmuseumbern > www.twitter.com/kunstmuseumbern

Kunstmuseum Bern BLOG Auf unserem Blog schreiben Restauratorinnen, Kuratoren, Techniker, Registrarinnen und Kunstvermittler. Woche für Woche lesen Sie hier das neueste über das Kunstmuseum Bern, unser Team und die Berner Kulturszene. > blog.kunstmuseumbern.ch


Gönnervereine Associations affiliées

Bernische Kunstgesellschaft BKG Die BKG fördert das Verständnis für die zeitgenössische Kunst und unterstützt inbesondere begabte junge KünstlerInnen, das Kunstmuseum Bern und die Kunsthalle Bern. Die BKG veranstaltet Führungen in Ausstellungen, Besichtigungen von Kunstwerken im In- und Ausland, Atelierbesuche und organisiert Vorträge. Jährlich vergibt sie mit dem Louise Aeschlimann und Margareta Corti Stipendium den höchstdotierten privaten Kunstpreis im Kanton Bern. www.kunstgesellschaft.ch

Bernische Kunstgesellschaft BKG – Association d’art La Bernische Kunstgesellschaft encourage la compréhension de l’art, en particulier l’art contemporain et apporte surtout son appui à de jeunes talents, au Musée des Beaux-Arts de Berne et à la Kunsthalle Bern. Elle organise des visites guidées d’expositions, des découvertes d’œuvres d’art en Suisse et à l’étranger, des visites d’atelier et organise des conférences. Elle accorde chaque année la Bourse Louise Aeschlimann et Margareta Corti, le prix artistique privé le mieux doté dans le canton de Berne. www.kunstgesellschaft.ch

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Verein der Freunde Kunstmuseum Bern Werden Sie Mitglied des Vereins der Freunde Kunstmuseum Bern. Sie leisten einen wertvollen Beitrag an das Kunstmuseum und an das Berner Kunstleben. Der Verein fördert das Kunstmuseum Bern insbesondere durch den Ankauf von Kunstwerken und die Unterstützung von Ausstellungen und Anlässen. www.kunstmuseumbern.ch

Amis du Musée des Beaux-Arts de Berne Adhérez à l’Association des Amis du Musée des Beaux-Arts de Berne (Verein der Freunde Kunstmuseum Bern). Vous rendrez ainsi un service précieux à notre musée et à la vie culturelle de Berne. L’association soutient le musée, en particulier dans l’organisation de projets d’expositions ou de manifestations, de plus elle acquiert des œuvres pour le musée. www.kunstmuseumbern.ch

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bernerkunstfonds

Berner Kunstfonds 1993 wurde der Berner Kunstfonds durch den «Verein der Freunde Kunstmuseum Bern», die «Bernische Kunstgesellschaft» und die «Kunsthalle Bern» gegründet, um die Beziehungen zu Mäzenen und Sponsoren auf privatwirtschaftlicher Basis zu intensivieren und zu koordinieren. Die Mitglieder leisten einen wichtigen Beitrag zur Zusammenarbeit zwischen dem Kunstmuseum Bern und der Kunsthalle Bern sowie zur Kunstvermittlung und zum Kunstleben. www.kunstmuseumbern.ch

Berner Kunstfonds En 1993, les associations «Verein der Freunde Kunstmuseum Bern», «Bernische Kunstgesellschaft» et «Kunsthalle Bern» s’associent pour créer le «Berner Kunstfonds», afin d’intensifier et de coordonner les rapports aux mécènes et sponsors de façon efficace. Les membres contribuent de façon significative à l’intensification de la collaboration entre le Musée des Beaux-Arts de Berne et la Kunsthalle Bern, ainsi qu’à la vie culturelle du canton. www.kunstmuseumbern.ch

Kontakt: Gönnervereine, Sekretariat, Hodlerstrasse 8–12, 3000 Bern 7, T +41 31 328 09 44, member@kunstmuseumbern.ch Contact : Associations affiliées, Secrétariat, Hodlerstrasse 8–12, 3000 Bern 7, T +41 31 328 09 44, member@kunstmuseumbern.ch _44


Stiftung Kunsthalle Bern Die private «Stiftung Kunsthalle Bern» wurde 1987 durch Sammler von Gegenwartskunst gegründet. Ziel ist es, mit den jährlichen Spenden aus den internationalen Ausstellungen der Kunsthalle herausragende Werke anzukaufen, um diese für den Kunststandort Bern zu erhalten. Die bereits beachtliche Sammlung steht dem Kunstmuseum Bern für Ausstellungen zur Verfügung. www.stiftungkunsthallebern.ch

Fondation Kunsthalle Bern La fondation privée «Stiftung Kunsthalle Bern» a été fondée en 1987 par des collectionneurs d’art contemporain. L’objectif est d’acheter avec les dons annuels des œuvres exceptionnelles dans les expositions internationales qui se tiennent à la Kunsthalle Bern, afin de les conserver pour le patrimoine artistique bernois. La collection déjà richement dotée est à disposition du Musée des Beaux-Arts de Berne pour ses expositions temporaires. www.stiftungkunsthallebern.ch

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Ihr Anlass

Das Kunstmuseum Bern für Ihren Anlass Ob Tagungen, Kurse, Firmenevents oder Familienanlässe – der aussergewöhnliche Rahmen setzt Zeichen und sorgt für unvergessliche Augenblicke. Das Kunstmuseum Bern bietet das kunstvolle Umfeld und die nötige Infrastruktur für Anlässe im kleinen wie auch grossen Rahmen. Einige unserer Museumsräume sind vielseitig nutzbar und ermöglichen Veranstaltungen nach Ihren Vorstellungen. Beliebt als Rahmenprogramm sind u.a. persönliche Führungen durch Ausstellungen oder thematische Bildbetrachtungen zu einem Leitgedanken von Ihnen. Lassen Sie sich von uns beraten. T +41 31 328 09 18, events@kunstmuseumbern.ch

Votre manifestation

Le Musée des Beaux-Arts de Berne pour votre manifestation Qu’il s’agisse d’un congrès, d’un cours, d’un événement au sein de votre entreprise ou d’une réunion de famille, un cadre exceptionnel est un signe de marque et procure des instants inoubliables. Le Musée des Beaux-Arts de Berne offre l’environnement prestigieux et l’infrastructure nécessaire aussi bien pour des manifestations de petite que de grande envergure. Quelques salles du musée sont polyvalentes : vous pouvez y organiser vos manifestations en fonction de vos souhaits. Les visites guidées d’expositions sont très appréciées comme programme cadre, de même que la contemplation de tableaux en suivant un thème choisi par vous. Nous vous conseillerons volontiers. T +41 31 328 09 18, events@kunstmuseumbern.ch

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Stapferhaus Lenzburg: Geld. Jenseits von Gut und Böse. Bis 29. November 2015 Zeughaus Lenzburg Future Present. Emanuel Hoffmann-Stiftung. Bis 31. Januar 2016 Schaulager Basel

Bild: Museum Tinguely mit Schwimmwasserplastik von Jean Tinguely im Solitude Park (Westansicht) © Foto: 2011, Museum Tinguely Basel, Samuel Oppliger

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Métamorphoses

Kino Kunstmuseum Juli | Premiere

Métaporphoses von Christophe Honoré August | Premiere

Christian Schocher, Filmemacher von Marcel Bächtiger und Andreas Mueller September | Kunst und Film:

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Besucherinfo/Infos visiteurs Reguläre Öffnungszeiten/Heures d’ouverture régulières Montag /Lundi, geschlossen/fermé Dienstag/Mardi, 10h –21h Mittwoch–Sonntag/Mercredi–Dimanche, 10h –17h Feiertage/Jours fériés 01.08.2015: geschlossen/fermé Eintritte/Prix d’entrée Sammlung/Collection CHF 7.00 /CHF 5.00 Ausstellungen bis/Expositions jusqu’à CHF 24.00 Öffentliche Führungen/Visites commentées publiques Siehe detailliertes Ausstellungsprogramm und Internet/Veuillez consulter le programme d´expositions et le site internet Gruppenführungen/Visites commentées pour groupes T +41 31 328 09 11, F +41 31 328 09 10 vermittlung@kunstmuseumbern.ch Automatische Programmauskunft/ Informations sur répondeur automatique T +41 31 328 09 66 Kunstmuseum Bern/Musée des Beaux-Arts de Berne Hodlerstrasse 8 –12, 3000 Bern 7 T +41 31 328 09 44, F +41 31 328 09 55 info@kunstmuseumbern.ch, www.kunstmuseumbern.ch Programmänderungen bleiben vorbehalten / Le programme demeure sous réserve de modifications

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VORSCHAU Ein unterschiedliches Künstlerpaar

Silvia Gertsch, Xerxes Ach: Sinnesreize 23.10.2015 – 21.02.2016 Silvia Gertschs (*1963) Hinterglasmalereien zeigen Kinder und junge Menschen, die spielen, in der Sonne baden oder auf der Strasse schlendern. Xerxes Achs (*1957) abstrakte Farbfelder widmen sich dagegen Mikrophänomenen, bei denen Licht auf unterschiedliche Oberflächen trifft. Trotz ihrer verschiedenen Ausdrucksformen beschäftigen sich die beiden Berner Künstler immer wieder mit denselben Motiven: der sinnlichen Erkenntnis und der Flüchtigkeit des Lebens.

Alchemie im Atelier: Herstellung der Eitemperafarben von Xerxes Ach


Welche Farbe hat Engagement?

Genau hinsehen und Neues entdecken – das machen Kunstliebhaber genauso wie die Credit Suisse. Damit es immer wieder etwas zu entdecken gibt, engagieren wir uns seit 1996 als Hauptsponsor für das Kunst­ museum Bern.

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