Alpenverein-Traunstein_Mitteilungen_2020-2021

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Sektion Traunstein des Deutschen Alpenvereins

Mitteilungen 2020/2021

e.V.


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e.V.

Mitteilungen 2020/2021 der Sektion Traunstein des Deutschen Alpenvereins

Inhalt Bericht des Vorsitzenden 3 Protokoll der Hauptversammlung 6 Totengedenken 10 Treue Mitglieder 11 Drei neue Ehrenmitglieder 12 Josef Eisenberger in Kasachstan 14 Bericht des 2. Vorsitzenden 18 Neuerungen auf der Traunsteiner Hütte 22 Pächter für die Traunsteiner Hütte gesucht 23 Photovoltaik auf der Alten Hütte 24 Die neuen Wirtsleute auf Winklmoos 25 Mitteilungen aus der Geschäftsstelle 26 Traunsteiner Kletterturm wird erweitert 33 Boulderraum erstrahlt in neuem Glanz 37 Berichte der Jugendgruppen 38 Sport nach Eins am Chiemgau-Gymnasium 43 Erlebnistage für die Jugend mit Caro Perl 47 Tourengruppe in den Krimmler Tauern 51

10 Jahre Aquatraining der Tourengruppe Jahresbericht der Senioren Quer durch Island: Die Sektionsabende Die Bergwacht und ein Bienenschwarm 50 neue Bände in der Bibliothek MTB: Spannende Trails im Münstertal Ausbildungsprogramm 2021 Führungstouren von Marco Maier Tourenprogramm von Werner Müller Tourenprogramm von Bernhard Kraus Tourenprogramm von Julia Tiling OG Traunreut: Klettersteig Kleiner Jenner Programm der Ortsgruppe Traunreut OG Traunreut: Wochentour im Valsertal Dank an unsere Gönner Unsere neuen Mitglieder Sektionsprogramm auf einen Blick 1

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e.V. Vorstandschaft

Franz Ettmayr, Etatverwalter Traunreut Elisabeth und Christian Bäuml, Familiengruppe OG Traunreut

1. Vorsitzender Alfhart Amberger, Tel. 0861/3679 2. Vorsitzender und Hüttenreferent: Hans Gfaller, Tel. 0861/12027 Schatzmeister: Bernhard Kraus, Tel. 08661/983631 Schriftführerin: Monika Waldner-Schlenz, Tel. 08669/37486 Jugendreferentin: Christine Gröbner, Tel. 0151/75024638 Leiterin OG Traunreut: Monika WaldnerSchlenz, Tel. 08669/37486

Unsere Fachübungsleiter (FÜL) sind an anderer Stelle aufgeführt

Anschrift der Sektion Geschäftsstelle Bahnhofstraße 18 b (Unter den Arkaden), 83278 Traunstein Postanschrift: Postf. 1107, 83261 Traunstein, Tel. 0861/69399, Fax 0861/9867002 Internet: www.alpenverein-traunstein.de E-Mail: info@alpenverein-traunstein.de Geschäftsstelle: Hilde Weinl, Susanne Schneider, Carmen Überegger Öffnungszeiten: Montag und Mittwoch 10–12 Uhr, Dienstag und Donnerstag 16–18 Uhr.

Beirat (Referenten) Christian Litwinschuh, Hüttenwart Winklmoos Roland Eisele, Rechtsberater Richard Mühlbacher, Tourengruppe, Sektionsveranstaltungen und Hüttenwart Neue Traunsteiner Hütte Michael van der Giet, Ausbildungsreferent Vertretung: Franz Mittermaier und Martin Fesl Markus Aichhorn, digitale Öffentlichkeitsarbeit Julia Jobst, Jungmannschaftsleitung Marco Maier, Geräte- und Ausrüstungswart Tom Fröhlich, Referent Kletteranlage Anselm Bracht, Hüttenwart (baulich) Karl-Heinz Franzke, Gerhard Gimpl, Markus Tischer, Wegewarte Marc Stannartz, Naturschutzreferent Pit Weigel, Wandergruppe Senioren

Bankverbindung Kreissparkasse Traunstein, BLZ 71052050; Konto-Nr. 3855. - SWIFT-BIC: BYLADEM1TST. - IBAN: DE93 7105 2050 0000 0038 55.

Impressum Herausgeber: Sektion Traunstein des Deutschen Alpenvereins e. V. – Zusammenstellung: Alfhart Amberger, Hans Gfaller, Hans Helmberger. – Redaktion und Gestaltung: Hans Helmberger. – Druck: A. Miller & Sohn, Traunstein. – Auflage: 4700 Exemplare. – Redaktionsschluss: 15. Oktober 2020.

Rechnungsprüfer Ernst Berger, Hans Helmberger

Titelbild

Ständige Mitarbeiter

Josef Eisenberger, Skihochtourenführer in der Sektion Traunstein, hat ein Auslandssemester in Almaty/Kasachstan zu abenteuerlichen Skitouren im nördlichen Tian-Shan-Gebirge genutzt (Foto: Eisenberger)

Manfred Zeis, Sektionsabende Sepp Sojer, allgemeine Aufgaben Fritz Petermüller, Alpin-Bibliothek Anton Kallsperger, Konditionsgymnastik 2


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Liebe Sektionsmitglieder Das Jubiläumsjahr 2019 zum 150-jährigen Bestehen des Deutschen Alpenvereins und auch der Sektion Traunstein haben wir mit einem umfangreichen, über das ganze Jahr verteilten Festprogramm hervorragend begehen können. Alle Einschränkungen, die das CoronaVirus mit sich gebracht hat, kamen erst im Jahr 2020 zum Tragen. Größere Festveranstaltungen konnten wir unter den gegebenen Umständen und Einhaltung der behördlichen Vorschriften im Hinblick auf die allgemeine gesundheitliche Gefährdung in 2020 nicht abhalten. Auch die üblicherweise von der Jugend aufgesuchte Alte Traunsteiner Hütte (auf österreichischem Gebiet gelegen) konnte unter der Corona-Situation zum allgemeinen Besuch nicht freigegeben werden. Es ist kein Geheimnis, dass all diese Verfügungen die Aktivitäten der Sektionsmitglieder schwer behindert haben. Die Sektion als Körperschaft muss aber aus rechtlichen Gründen hier ganz konsequent handeln, auch wenn der eine oder andere mit diesen Maßnahmen nicht immer einverstanden war. Auch die sektionseigene Kletteranlage war durch entsprechende Verhaltensanordnungen zur Einschränkung der Nutzung ernsthaft betroffen. Wir bedauern als Verein all diese Situationen und hoffen, dass auch wieder bessere Zeiten anbrechen werden. Den Tourenleitern, Ausbildern und im Hütten- und Wegebereich tätigen freiwilligen Mitarbeitern gilt der Dank der Gemeinschaft für ihren Einsatz unter nicht immer alltäglichen Umständen.

Personelle Anmerkungen Christian Litwinschuh hat als Nachfolger von Toni Angerer das Amt des Hüttenwarts in Winklmoos übernommen und setzt sich mit Tatkraft für diese Aufgabe ein. Wir danken ihm dafür.

Richard Mühlbacher hat während der Umbauphase der Neuen Traunsteiner Hütte intensiv mitgewirkt und zum Gelingen beigetragen. Wir danken ihm dafür. Anneliese Schiller, die viele Jahre unsere Geschäftsstelle betreut hat, ist aus Altersgründen im Januar 2020 aus unseren Diensten ausgeschieden. Ihr gilt unser Dank für die lange und erfolgreiche Betreuung der Sektionsmitglieder. Anselm Bracht hat seine Kenntnisse und Erfahrungen im Bauwesen in den Dienst der Sektion gestellt und unterstützt uns sowohl auf der Neuen Traunsteiner Hütte als auch bei der geplanten Erweiterung der Kletteranlagen. Wir danken ihm für sein Engagement.

Ehrungen In der Hauptversammlung der Sektion Traunstein am 18. September 2020 wurden folgende langjährige Mitarbeiter zu Ehrenmitgliedern ernannt: Anton Angerer: Für mehr als 40 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit als Bauleiter und Hüttenwart Sigmund Schneeweis: Für die technische Betreuung der Neuen Traunsteiner Hütte in mehr als 40 Jahren Wolf-Dietrich Amberger: Für die planerische Betreuung und Weiterentwicklung unserer Hütten auf der Reiteralpe und in Winklmoos in mehr als 40 Jahren. Die Sektion ist den neuen Ehrenmitgliedern in hohem Maße für ihren ehrenamtlichen Einsatz im Sinne der Gemeinschaft dankbar. ▷ 3


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Hütten, Wege, Kletteranlagen Reiteralpe: Neue Traunsteiner Hütte Es wurden im abgelaufenen Jahr umfangreiche Baumaßnahmen in unterschiedlichen Bereichen abgewickelt. Hans Gfaller berichtet darüber, so dass ich an dieser Stelle darauf nicht näher eingehen muss. Nicht vergessen wollen wir unsere Hüttenwirtsleute Tom und Maresi, die die Belastungen der Umbauzeit mitgetragen haben. Winklmoos Traunsteiner Hütte Die neuen Hüttenwirtsleute Marko und Daniela Achilles haben am 01. Mai 2020 die Hütte übernommen und sich bereits vollumfänglich vertraut gemacht. Wir wünschen ihnen viel Erfolg und zufriedene Gäste. Kletteranlage Die Erweiterung der Kletteranlage ist wegen der umfangreichen Hüttenbaumaßnahmen zeitlich etwas zurückgestellt worden. Die bauliche und administrative Verfolgung ist im Gange. Wir danken Tom Fröhlich für seine Geduld und seinen Einsatz bei der Pflege unserer Anlage.

Ausbildung Ein vielfältiges Angebot an Kursen wird angeboten. Die Sektion ist im Sinne ihrer Mitglieder höchst interessiert an einer umfangreichen Ausbildungsthematik. Neben seinen Fachkräften gilt unser Dank vor allen Dingen unserem Ausbildungsreferenten Dr. Michael van der Giet.

Vorträge Im Hinblick auf die Corona-bedingten Einschränkungen konnte Manfred Zeis bis jetzt noch keine öffentlichen Vorträge anbieten. Wir bedauern dies und hoffen auf Besserung.

Mitgliedergebühren Nachdem der Deutsche Alpenverein für seine Sektionen die Abführungsbeiträge erhöht hat und auch die Kosten in der Sektion nicht stehen bleiben, haben wir unsere Mitglieder auf der letzten Hauptversammlung am 18. September 2020 um die Zustimmung zu einer moderaten Beitragserhöhung gebeten. Dies

wurde durch einstimmigen Beschluss genehmigt.

Bitte um Unterstützung Wir bitten Sie, liebe Mitglieder, auch im Jahr 2021 wieder um Ihre individuelle Unterstützung zur Förderung der Vereinsziele. Im Sinne unserer stark angewachsenen Jugendgruppen und der Jungmannschaft sowie zur Erhaltung und Weiterentwicklung unserer traditionellen Sektionseinrichtungen sind Ihre freiwilligen Beträge notwendig und wichtig. Unseren Gönnern danken wir im Sinne der Gemeinschaft für ihre Großzügigkeit sehr herzlich.

Rückblick und Ausblick Viele neue Mitglieder aller Altersstufen haben sich auch im abgelaufenen Jahr 2020 der Sektion angeschlossen. Für die rund 7.500 Mitglieder aller Altersstufen erfordert auch die Betreuung und Verwaltung einen hohen Fachund Personalaufwand. Wir danken unseren Mitarbeiterinnen in der Geschäftsstelle für ihren Arbeitseinsatz. Die umfangreiche Sektionsschrift wurde auch heuer wieder von Hans Helmberger gestaltet. Wir danken den vielen Autoren für ihre Fachbeiträge und Hans Helmberger für seine Mühe und sachkundige Gestaltung. Der Stadt Traunstein, den Mitgliedern des Stadtrats und Oberbürgermeister Dr. Christian Hümmer danken wir für die gute Zusammenarbeit und fallweise Unterstützung unseres Vereins. Unseren Mitgliedern empfehlen wir die leistungsfähigen Firmen aus der Region, die uns durch ihre Anzeigen helfen, die Kosten für Erstellung und Versand unserer Sektionsschriften erträglich zu halten. Unser Dank gilt aber auch den Mitarbeiterinnen unserer Geschäftsstelle Hilde Weinl, Susanne Schneider und Carmen Überegger, die als tägliche Ansprechpartner für unsere Mitglieder die Sektion auch im Tagesgeschäft vertreten. Allen Mitgliedern der Sektion Traunstein, Freunden, Gönnern und Mitarbeitern wünschen wir von Herzen ein erlebnisreiches und unfallfreies Bergjahr. Kommen Sie wieder gut nach Hause und halten Sie Ihrer Sektion die Treue. Ihr Alfhart Amberger 5


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Protokoll über die 151. Jahreshauptversammlung der DAV-Sektion Traunstein e.V. Körner übermittelt den Gruß des OB Dr. Hümmer und geht in ihren Grußworten auf die Probleme des Bergtourismus und bei DAV-Hütten ein, die durch die Pandemie entstanden sind.

Versammlungsleitung: Alfhart Amberger (Erster Vorsitzender) Anwesend: Mitglieder 39, stimmberechtigt 38, Nichtmitglieder 1 (sh. Anwesenheitsliste) Protokollführung: Monika Waldner-Schlenz Ort: Brauerei-Ausschank Schnitzlbaumer, Traunstein, Taubenmarkt Tag: Freitag 18. September 2020 Zeit: 19:35 Uhr bis 21:55 Uhr

Der 1. Vorsitzende Alfhart Amberger erläutert die Tagesordnung wie folgt: 1. Wahl der Protokollunterzeichner durch die Mitgliederversammlung 2. Jahresberichte der Vorstandschaft, der OG Traunreut und anderer Gruppen 3. Bericht des Schatzmeisters und der Rechnungsprüfer 4. Entlastung des Vorstands 5. Beitragsanpassung 6. Beantragung und Ernennung zu Ehrenmitgliedern und Verabschiedung 7. Wünsche und Anträge Einwände zur Tagesordnung gibt es nicht.

Eröffnung der Versammlung Die Einladung erging ordnungsgemäß unter Einhaltung der Mindestfrist gemäß § 20 der Satzung (spätestens 1 Woche vorher). Die Tagesordnung ergibt sich aus den Anzeigen im Traunsteiner Tagblatt und der Lokalzeitung im nördlichen Chiemgau und in den angrenzenden Gebieten der Passauer Neuen Presse am 05.09.2020 und 12.09.2020, Plakate und im Internet.

Alfhart Amberger spricht seinen Dank an die Stadt Traunstein, die Mitglieder für die Gestaltung der 150-Jahr-Feier, die Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle, der Vertreterin der OG Traunreut und an Hans Gfaller für die Unterstützung als 2. Vorsitzender aus. Er bedankt sich namentlich bei Chr. Gröbner für die Übernahme der Jugendarbeit der Sektion sowie bei Kletterturmreferent Tom Fröhlich. Er richtet seinen Dank auch an die Hüttenwirte auf der Skihütte Winklmoos und der Reiter Alm sowie an die Bergwacht und an die Bundeswehr in Oberjettenberg für die gute Zusammenarbeit und an alle Spender und Förderer der Sektion. Der Trailer zur 150-Jahr-Feier wird vorgezeigt. Alfhart Amberger liest die verstorbenen Mitglieder vor und bittet in einer Schweigeminute diesen zu gedenken.

Das Stimmrecht ergibt sich aus 38 Mitgliedern die zu dieser Versammlung erschienen sind. Die Abstimmung erfolgt per Handzeichen. Der 1. Vorsitzende Alf Amberger eröffnet die Versammlung und stellt die Beschlussfähigkeit fest. Der 1. Vorsitzende Alfhart Amberger begrüßt die anwesenden Mitglieder und Gäste, besonders das Ehrenmitglied Sebastian Angerer. Er begrüßt ebenfalls die Vertretung der Stadt Traunstein, 2. Bürgermeisterin Walburga Mörtl-Körner und Stadtrat Karl Schulz. Alfhart Amberger schließt in seine Begrüßung Herrn Manfred Peter mit ein, der für die Tagespresse die Berichterstattung über die Jahreshauptversammlung 2020 übernimmt.

Zu Punkt 1 der Tagesordnung Herr Richard Mühlbacher und Herr Franz Mittermaier werden zu Protokollunterzeich-

Die 2. Bürgermeisterin Walburga Mörtl6


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nern benannt. Es gibt von den anwesenden Mitgliedern keine Einwände dagegen. Zu Punkt 2 der Tagesordnung a) Berichte des 1. Vorstands der Sektion Alf Amberger und des 2. Vorstands H. Gfaller Alfhart Amberger gibt bekannt, dass der Mitgliederstand per 31.12.2019 auf 7.362 (+ 277 v. Vorjahr) angewachsen ist. Alfhart Amberger berichtet von den Tätigkeiten des Vorstands und Investitionen im vergangenen Jahr. Die Teilnahme an der Jahreshauptversammlung des DAV-Hauptvereins in München und am Salzburger Sektionentag, am Südostbayerischen Sektionentreffen in Pfarrkirchen und an der Almbauernversammlung in Reit i. Winkl. Pflege der Alpin-Bibliothek Erstellung der Festschrift zum 150-jährigen Jubiläum Erstellung des Mitteilungshefts 2020/ 2021 Die Durchführung der monatlichen Beiratssitzungen in der Geschäftsstelle Instandhaltung der Hütten Planerstellung zur Erweiterung des Kletterturms Alfhart Amberger gibt folgende Ziele und Vorhaben für 2020 bekannt: Die Sicherung des finanziellen Bereiches Mitwirken beim Natur- und Umweltschutz Betreuung der Sektionseinrichtungen, Hütten und Wege Weiterführung der Planungen für die Kletterturmerweiterung Suche des Referenten für Öffentlichkeitsarbeit

men, Trinkwasseranlage, Winterraum, die Sanierung der Wege auf der Reiter Alm, neuen Hubschrauberlandeplatz, den Einbau der Photovoltaikanlage in Zusammenarbeit mit der TU Rosenheim und der Jungmannschaft an der Alten Traunsteiner Hütte, die Umbaumaßnahmen in der Skihütte auf der Winklmoosalm. Hans Gfaller bedankt sich bei den helfenden Mitgliedern bei den Umbauarbeiten und den Wegewarten. Hans Gfaller erörtert die Wegeschäden am Schrecksattelsteig, der zur Neuen Traunsteiner Hütte führt und erklärt die Sanierung durch die Bundeswehr. Hans Gfaller informiert über die geplante Ausweisung zum militärischen Sicherheitsbereich ab 01.07.2021 durch die Bundeswehr auf der Reiter Alm. b) Präsentation und Berichte über die Aktivitäten 2019: Rückschau über die Veranstaltungen anlässlich des Jubiläumsjahrs und der Tourengruppe durch Richard Mühlbacher von den Jugendgruppen durch Julia Jobst und Caro Perl an der Kletteranlage durch Tom Fröhlich bei den Ausbildungskursen durch Franz Mittermaier von der OG Traunreut durch Monika Waldner-Schlenz von der Bergwacht durch Bereichsleiter Martin Überegger F. Mittermaier informiert über die Anbringung der Photovoltaikanlage an der Alten Traunsteiner Hütte als Ersatz für die Gaslampen. Zu Punkt 3 der Tagesordnung

Hans Gfaller informiert die anwesenden Mitglieder über die Erneuerungen und Renovierungen der letzten 3 Jahre in der Neuen Traunsteiner Hütte auf der Reiter Alm u.a. der Brandu. Feuermeldeanlage, Küche, Sanitäranlage, die coronabedingten Hygienemaßnah-

Die Bilanz 2019 und der Wirtschaftsplan für 2020 werden vom Schatzmeister, Herrn Bernhard Kraus, dargestellt. Der Schatzmeister weist darauf hin, dass die DAV Sektion Traunstein nicht gewinnorientiert arbeitet. Bernhard Kraus erklärt die Gründe für die

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Anpassung der Mitgliedsbeiträge und bittet um die Zustimmung.

Gegenstimmen und ohne Enthaltungen angenommen.

Die Rechnungsprüfer, Herr Hans Helmberger und Herr Ernst Berger, haben am 11.09.2020 die Kasse und die Abrechnungen geprüft und keine Beanstandungen festgestellt. (sh. Prüfprotokoll)

Herr Fritz Petermüller wird als ehrenamtlicher Referent der Öffentlichkeitsarbeit verabschiedet.

Zu Punkt 4 der Tagesordnung Herr Hans Helmberger bittet um die Entlastung des Vorstands. Der Beschlussantrag wird einstimmig, ohne Gegenstimme und ohne Enthaltung angenommen. Der Vorstand des Jahres 2019 wird damit vollständig entlastet.

Zu Punkt 7 der Tagesordnung Es wurden keine Wünsche geäußert und keine Anträge gestellt. Der Versammlungsleiter Alfhart Amberger beschließt die Versammlung um 21:55 Uhr. gez. Alfhart Amberger, 1. Vorsitzender gez. Hans Gfaller, 2. Vorsitzender gez. Monika Waldner-Schlenz, Protokollführerin

Zu Punkt 5 der Tagesordnung Die Beitragsanpassung der Mitgliedsbeiträge wird durch Handzeichen einstimmig, ohne Gegenstimme und ohne Enthaltung angenommen

Die Richtigkeit der Niederschrift über die Jahreshauptversammlung 2020 wird hiermit beglaubigt: Traunstein, den 18.09.2020 gez. Richard Mühlbacher gez. Franz Mittermaier

Zu Punkt 6 der Tagesordnung Die Ernennungen zum Ehrenmitglied von W. D. Amberger, Anton Angerer und S. Schneeweis werden einstimmig, ohne

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Wir gedenken unserer verstorbenen Mitglieder Die im Jahr 2020 renovierte Figur des Gekreuzigten bei der Sektionskapelle auf der Reiter Alm. (Foto: Hans Gfaller)

Gläss Harald Messerer Theo Wolber Klaus-Dieter Lang Walter Kühl Angelika Kick Hans Jochner Berta Schenk Elisabeth

Strauß Franz Josef Wildmann Albert Einöder Rudolf Petrowitsch Klaus Eckart Franz Michell-Auli Herbert-Hugo Baueregger Luise Viehhauser Peter 10


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Treue Mitglieder Ehrungen zur 151. Jahreshauptversammlung am 18. September 2020 70 Jahre Schmid Maximilian

Storbeck Annerose Thaler Manfred Vogel Christoph

60 Jahre

40 Jahre

Bader Rita Besl Gerry Bogner Friedl Dr. Duntze Jürgen Eisenreich Robert Hartl Christl Heigermoser Josef Huber Otto John Fritz Murner Katharina Ober Ludwig Putz Marianne Sachs Dietrich Schmidt Waltraud Senft Michael Singer Walter von Wedel Hasso

Baumgartner Linda Baumgartner Peter Betz Eva-Maria Binder Felix Bogner Nicol Bokmeier Anton Buchner Stephanie Eckstein Harald Eidam Axel Einsiedl Christoph Dr. Einsiedl Florian Dr. Einsiedl Wolfgang Eppner Richard Filsner Karl Fleidl Regina Gobs Gerold von Großmann Ulrich Hainz Sabine Helldörfer Helge Helminger Markus Hermannsdorfer Georg Höss Andreas Huber Herbert Hütter Angelika Koch Elfriede Laleike Andreas Laleike Erna Laleike Udo Meergans Robert Mittermeier Manfred Ortner Wolfgang Schmid Martin Vinkeloe Dorle Wimmer Johann Wirsing Kurt Zimmermann Günter

50 Jahre Birnbacher Konrad Ebert Walter Eder Winfried Erhard Joseph Franz Fritzenwenger Erika Fritzenwenger Herbert Huber Bernhard Knippschild Waltraud Knott Bernhard Kretschmann Georg Lackenbauer Herta Dr. Lell Johannes Mayer Ludwig Schindler Roland Schwarz Susi Steiner Heinrich Stiedl Horst

Die 120-seitige Festschrift zum Jubiläum „150 Jahre DAV-Sektion Traunstein” von Hans Helmberger unter Mitarbeit von Fritz Petermüller und Willi Schwenkmeier gibt es kostenlos in der Geschäftsstelle.

25 Jahre Beil Maria Bichler Andreas Bittel Maria Dotzler Roswitha Faust Markus Faust Vanessa Fiedler Dominik Gangloff Reinhard Geißler Gerd Gnad Monika Göttlicher-Ziegler Christiane Graßmann Hans-Peter Haß Rabea Haß Sebastian Hauser Alexander Herzog Gaby Herzog Manfred Hess Rita Hetz Monika Holzner Claudia Hörterer Alexandra Huber Ludwig Irl-Kern Elisabeth Jäger Christiane Kotter Rosemarie Kümpfel Christian Maier Ines 11

Malke Petra Mauermann Stefan Mettin Anke Ostermayer Ernst Ostermayer Hannelore Preuss Christian Raba Alois Reiter Tomas Salger Carolin Salger Markus Salger Melissa Sansonne Gaia Schlögl Christian Scholz Ursula Schroll Elfriede Schroll Hildegard Schuhbeck Doris Schwenkmeier Iris Selbertinger Helga Selbertinger Siegfried Steiner Martin Wagenpfeil Anton Weinl Hildegard Wieden Silvia Zeller Christian Zeller Stefan Ziegler Volker


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Drei neue Ehrenmitglieder ernannt Sektion ehrt Wolf-Dietrich Amberger, Toni Angerer und Sigmund Schneeweis für ihre langjährigen Verdienste um den Traunsteiner Alpenverein Die Alpenvereinssektion Traunstein hat drei neue Ehrenmitglieder: Für ihre jahrzehntelangen Leistungen für die Sektion haben die auf der 151. Jahreshauptversammlung am 18. September im Gasthaus Schnitzlbaumer anwesenden Mitglieder jeweils einstimmig den Architekten Wolf-Dietrich Amberger, den Zimmermeister Anton Angerer und den Elektromeister Sigmund Schneeweis zu Ehrenmitgliedern ernannt. Alle drei neuen Ehrenmitglieder kommen aus der Baubranche, was schon darauf hinweist, dass sie sich vorwiegend um die Hütten der Sektion verdient gemacht haben.

Jahre später als junger Zimmerer die Neuverschindelung geleitet und beim ersten Umbau der Neuen Traunsteiner Hütte mitgearbeitet. Als örtlicher Bauleiter war er verantwortlich tätig beim Umbau der Winklmoos-Hütte von 1983 bis 1985. Da war es bis zur Übernahme des Ehrenamtes als Hüttenreferent für Winklmoos nicht mehr weit. Ihm oblag damit für mehr als 30 Jahre die Betreuung der Hütte, ehe er krankheitsbedingt von seinen Aufgaben zurücktreten musste. „Für seine über Jahrzehnte erbrachten Leistungen im Sinne der Gemeinschaft schlagen Vorstand und Beirat der Hauptversammlung vor, Anton Angerer in Würdigung seiner Verdienste zum Ehrenmitglied der Sektion Traunstein zu ernennen”, so der Vorsitzende, dessen Vorschlag von der Versammlung einstimmig angenommen wurde.

Anton Angerer Der 1. Vorsitzende Alfhart Amberger würdigte Anton Angerer und Sigmund Schneeweis, die sich seit vielen Jahrzehnten in den Dienst der guten Sache gestellt hatten. Anton Angerer (Jahrgang 1949) war bereits 1965 in die Sektion eingetreten, also vor nunmehr 55 Jahren, und hatte, so der Vorsitzende, schon zwei

Sigmund Schneeweis Ähnlich lautete auch die Begründung von Alfhart Amberger für die Ernennung von Sig-

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Verleihung der Ehrenmitglieds-Urkunden auf der Hauptversammlung am 18. September 2020 (von links): Wolf-Dietrich Amberger mit seinem Bruder, dem Vorsitzenden Alfhart Amberger, Anton Angerer und Sigmund Schneeweis. (Fotos: Helmberger) mund Schneeweis, seit 1972 Mitglied der Sektion, zum Ehrenmitglied. Dieser habe im Bereich der Trinkwasserversorgung, der Abwasseraufbereitung, der Solar-Luft-Installation und der Haustechnik „viele ehrenamtliche Leistungen” erbracht.

Wolf-Dietrich Amberger Wolf-Dietrich Amberger war 1978 dem Ruf seines Bruders Alfhart, dem damaligen Hüttenwart der Neuen Traunsteiner Hütte, gefolgt, so der 2. Vorsitzende Hans Gfaller in seiner Laudatio. „Die damals schon 40 Jahre alte Neue Traunsteiner Hütte war dringend renovierungsbedürftig, wohl auch, weil sie in den ‚mageren‘ Zeiten nie richtig fertig gebaut worden war”. Wo früher Muli-Unterstände, Schweinestall, Schlachthaus, Zisterne und Plumpsklo den Hüttenbetrieb geprägt hätten, „so gibt es heute eine sichere Trinkwasserversorgung aus eigenen Quellen, ordentliche Kühl- und Vorratsräume, eine zuverlässige Stormversorgung, eine blitzsaubere, bestens ausgestattete Küche und ansprechende Sanitärräume”, so Gfaller. Auch „für die neueste Herausforderung durch das Corona-Virus” sei man gerüstet. Amberger habe den Baubestand erfasst, Pläne gezeichnet, Eingaben gemacht, Baugenehmigungen erwirkt, Ideen entwickelt, Baufirmen motiviert dort oben zu arbeiten, und die Durchführung überwacht. „Du hast dich um unsere Liegenschaften gekümmert, als wären es deine

eigenen gewesen. Etwas Sinnvolles und Schönes zu schaffen, war dir Lohn und Ansporn genug.” Mit großem und dankbarem Beifall würdigten die anwesenden Mitglieder die Ernennung von Wolf-Dietrich Amberger, Anton Angerer und Sigmund Schneeweis zu Ehrenmitgliedern. Mit Sebastian Angerer, der jahrzehntelang als Schatzmeister gewirkt hatte, und dem langjährigen Schriftführer Roland Eisele hat die Sektion nunmehr fünf lebende Ehrenmitglieder in ihren Reihen. Hans Helmberger

Mit Anneliese Schiller ist zu Beginn des Jahres eine Mitarbeiterin aus der Geschäftsstelle der Sektion ausgeschieden, die sich mit großem Einsatz um die Anliegen der Mitglieder und die Verwaltung der Sektion gekümmert hat. Der Vorsitzende Alfhart Amberger dankte ihr bei einer Zusammenkunft mit einem Geschenk. (Foto: Helmberger) 13


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In den wilden Bergen Zentralasiens Eine Bergsport-Studienreise nach Kasachstan Von Josef Eisenberger Josef Eisenberger, Skihochtourenführer und Ausbilder der DAV-Sektion Traunstein, hat sich auf ein besonderes Skitourenabenteuer eingelassen: Im Rahmen eines Auslandssemesters begab er sich für fünf Monate zum Skibergsteigen nach Kasachstan, das von dem Präsidenten Nursultan Nazerbajev diktatorisch regiert wird und der die früher Astana genannte Hauptstadt nach sich selbst benannt hat: Nursultan. In einem Umkreis von 35 km Luftlinie finden sich ein 5000er und Dutzende 4000er, wobei sich das Ganze auf vier Haupttäler und etliche Nebentäler aufteilt. Die Stadt Almaty mit ihren 2 Millionen Einwohnern liegt am Fuße des nördlichen Tian Shan, ist die größte Stadt Kasachstans und kulturelles Zentrum der Region. Über Freunde und soziale Medien fand Eisenberger mehrere Tourenpartner, die mit ihm diese Abenteuer angehen wollten. Im folgenden (aus Platzgründen gekürzten) Bericht schildert Eisenberger seine abenteuerlichen Touren und Begegnungen, zu denen er Anfang Januar 2019 mit 60 kg Gepäck von München über Istanbul nach Almaty aufgebrochen war:

Tian Shan liegen auf demselben Breitengrad wie Rom, die Sonne spielt also eine wichtige Rolle im Schneeaufbau. Die geringeren Niederschlagsmengen im Frühwinter in den Nordhängen bei sehr niederen Temperaturen führen zu aufbauender Schneeumwandlung und damit zu einem über Wochen oder Monate anhaltenden Altschneeproblem. Die Südhänge sind selbst nach Schneefall oft bis in Höhen von 3500 m schneefrei. Im späteren Frühjahr ist bei stärkerer Sonneneinstrahlung mit tiefem Nassschnee zu rechnen. Da es in Kasachstan weder Lawinenwarndienst noch Notrufnummer oder Bergrettung, meist auch kein Netz gibt, ist jeder Skibergsteiger auf sich selbst gestellt. Das heißt, häufig Schneeprofile graben, genau beobachten, eigenverantwortlich Entscheidungen treffen, auf die Routenwahl achten und defensiv vorgehen. Allein hat man hier im freien Gelände also nichts zu suchen. Deshalb teste ich erstmals das Skifahren auf der Piste in Shymbulak, wenige Kilometer außerhalb von Almaty. Ende Januar hat mich Julia von der Bergschule Frozenrocks angefragt, ob ich einen Freeride-Kurs abhalten möchte, da ihr Guide spontan abgesprungen sei; also nutze ich die Chance mir meine Sporen zu verdienen. Der erste große Trip folgte dann Anfang Februar. Sergey, ebenfalls von Frozenrocks, hat mich gefragt, ob ich Lust hätte, eine sechsköpfige Gruppe in die Ketmen Mountains zu begleiten. Wir würden für vier Nächte in einer kleinen Hütte übernachten und dieses Gebiet, 30 km vor der chinesischen Grenze, als erstes mit Skiern erkunden. Na, das schau ich mir an!

Klima, Schnee und Lawinen Kasachstan ist das größte Binnenland der Erde. Es herrscht stark kontinentales, trockenes Klima: kalte Winter, heiße Sommer. Deshalb ist die Schneebeschaffenheit ganz anders als in den Alpen. Die Verbindung zwischen den Schneekristallen ist sehr lose, man findet über Wochen zwar „Canadian powder“, diesen aber ohne Grund(lage). Beim Gehen oder Spuren fällt man sehr weit durch, oft bis zum – vielfach steinigen – Boden. Almaty und der Norden des 14


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Vom 2000-Einwohner-Dörfchen Ketmen ging es mit Pferden ca. 6 Stunden zuerst durch Canyons und die vorgelagerten Berge des Ketmen Gebirges zu einer Jagdhütte auf ca. 1600 m. Gepäck und Proviant wurden mit Lastpferden und zwei Pferdeführern transportiert. Ohne sie hätten wir die Hütte niemals gefunden, die uns für vier Nächte Unterschlupf gab. Die Ketmen Mountains sind ein Gebirgszug, der sich nördlich des Ili-Alatau-Gebirges in Ost-West-Richtung von der chinesischen Provinz Xinjiang bis an die östlichen Ausläufer des Sharyn Canyon ausbreitet. Der Zentralkamm ist an vielen Stellen gut über 3000 m hoch, der Nebesnaja ist mit 3638 m der höchste Gipfel. Wir waren an diesen Tagen die ersten Besucher, die hier überhaupt jemals mit Skiern aufgekreuzt sind. Unser Guide hatte also auch keine Gebietskenntnis. Somit war klar: Das wird ein echtes Abenteuer! Es folgten vier anstrengende Tage, mit vielen schönen Rinnen, die steil im Wald in die kleinen verwinkelten Täler dieses Bergmassivs abfallen. Die großen Gipfel waren aber allesamt für eine Gruppe dieser Größe, mit Splitboardern und ohne Kartenmaterial bzw. Gebietskenntnis bei diesen Verhältnissen einfach nicht zu knacken. Dies tat der Stimmung jedoch keinen Abbruch, der Erlebnisfaktor war auch ohne Gipfelbesteigung absolut überragend! Die zentrale Erkenntnis dieser Tage war, dass die wenigen lokalen Skibergsteiger hier mit sehr großer Leidenschaft unterwegs sind. Das persönliche Können, die Kondition und Leistungsbereitschaft sind außergewöhnlich hoch, aus europäischer Sichtweise jedoch auch die Risikobereitschaft. Dies ging soweit, dass ich mich an einem Punkt der Tour entgegen der Einschätzung des Bergführers zum Umdrehen entschließen musste, weil ich die Situation als zu gefährlich einschätzte. In einer engen Schlucht, umgeben von riesigen steilen Hängen, die uns jederzeit in der Geländefalle eingraben hätten können wollte ich nicht über einen blanken 6 Meter hohen Wasserfall über die Felsen seitlich vorbei aufsteigen – sehr zum Dank von Olja und Rowan, einem in Almaty ansässigen kasachisch-englischen Paar, die ich dann den Rest der Touren „geführt“ habe und die ich seitdem meine treuesten Freunde in Almaty nennen darf. Der Bergführer ist mit seinen anderen beiden Kunden an besagter

Traumpowder am East Pole. (Foto: Eisenberger) Stelle einfach weiter gegangen, was aus unserem europäischen Führungsverständnis ein absolutes No-Go darstellen würde.

Mit der Bahn zum Powderhotspot Mitte Februar war Anja, eine Freundin aus dem Allgäu, mit hohen Ambitionen angereist. Und sie wurde nicht enttäuscht! Um einem Schlechtwetterfenster rund um Almaty auszuweichen, mussten wir lediglich einen „kleinen“ Ortswechsel in Kauf nehmen – ins 26 Stunden (per Zug) entfernte Ridder an der russischen Grenze. Olja und Rowan und eine Gruppe von Freunden aus Almaty hatten uns eingeladen zur Freeride Base „East Pole“ mitzukommen, einem Geheimtipp im kasachischen Skiuniversum. Und tatsächlich erwarteten uns Traumbedingungen, die Anja und ich gut zu nutzen wussten: 7700 Hm in vier Tagen, Pulverschnee vom feinsten und keine Menschenseele unterwegs. Ein Wintertraum!

Der erste kasachische 4000er Andreas Thiele, mein langjähriger Bergkamerad und ebenfalls Fachübungsleiter in der Sektion Traunstein, besuchte mich im März. Begleitet wurde er von Lukas, meinem ehemaligen Arbeitskollegen aus Wien. Für mich begannen damit fünf Wochen intensives Skitourencamp voller Abenteuer, Schweiß und Eis. Die Bedingungen Anfang März ließen auch 15


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um Almaty schon höhere Gipfel zu, und so waren wir zu Beginn auf dem ersten 4000er, dem Karlytau Pik (4170 m). Die Gletscherflächen zum Komsomolpass und der Gipfelaufschwung stellten uns vor eine Herausforderung: 45 % Steigung und blankes Wassereis! Um nicht in eine der schmalen Spalten zu rutschen, seilten wir ab. Sicher ist sicher. In den Wochen danach folgen wunderschöne Touren im Gebiet um die Bergstation von Shymbulak. Zuerst der Left Talgar Couloir, ein gradliniger, schöner Hang, 800 Hm, der fast ans Schönwetterfensterl im Kaiser erinnert. Am nächsten Tag zogen wir die ersten Schwünge auf dem Til Gletscher, bei Traumbedingungen, vorbei an steilen Gletscherabbrüchen. Es war eine große Freude, so fitte und motivierte Leute hier zu haben.

Plan für die wirklich großen Berge Nach den vielen Touren und Höhenmetern der letzten Wochen waren Ski und Steigeisen schon extrem in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Textilien bekamen eine Behandlung durch die Näherinnen am Green Bazar, dem großen Markt in Almaty. Nach zwei Tagen im Tal, wo ich auch der Uni wieder mal einen Besuch abstattete, waren wir bereit für das nächste Abenteuer: Tujuk Su! Im Oberlauf eines der Täler eröffnet sich ein Hochplateau mit einem Dutzend Gletschern, vielen Gipfeln über 4000 m, aber auch einem elendig langen Zustieg. Der Plan: Mit Zelt, Skihochtourenausrüstung und leichter Eisausrüstung 3-4 Nächte im Zelt oben bleiben, das Gebiet erkunden und die eine oder andere rassige Tour machen. Um Gepäck, Gas und Essen für vier Nächte nach oben zu bringen, brauchten wir einen Tag Vorlaufzeit, wobei wir das Gebiet erst einmal auskundschaften wollten. Tags darauf ging es mit dem Rest der Ausrüstung zum Lager. Am Tag zwei starteten wir morgens vom Camp Richtung Tujuk-Su-Gletscher. Wir mussten eine Spur durch tiefen Pulver ziehen, brachen oft bis zum Bauch in dem Schnee ein. Nach einer Stunde hatten wir den ersten Aufschwung der Gletschermoräne hinter uns und eine gigantische Hochfläche auf über 3500 m vor uns. Die flache Zunge des Tujuk-Su-Gletschers wirkte wie die Bühne eines Amphitheaters, die Ränge gesäumt von gigantischen Eis-

und Felswänden, die in zackige Gipfel, allesamt über der 4000-m-Linie, enden. Ein alpinistisches Paradies! Wir mussten diese Hochebene durchqueren, um in unsere gewählte Rinne zu gelangen. Was nach einer schnellen Querung aussah, stellte sich als zweieinhalbstündiges, zaches Auf und Ab, zwischen Felsen, Moränenhügeln und Eisflanken heraus – oft bis zur Hüfte im Schnee. In der Rinne hielten wir uns auf der Südseite, da sich hier der Schnee schon ein bisschen gesetzt hatte und gerade noch trug. So kamen wir schnell voran und konnten bei aufsteilendem und immer härterem Gletscher auf die Eisausrüstung wechseln. Wir überwanden den 150 m langen, 50° steilen Eisaufschwung und entschieden uns zur Abfahrt. Sie war ein voller Genuss, erst bei den untersten 150 Hm machte der Hang aufgrund der warmen Temperaturen auf. Erschöpft, aber zufrieden kamen wir im Base Camp an. Gegen17 Uhr verschwand die Sonne hinter den Gipfeln, und es wurde bitterkalt. Nach dem Essen verkrochen wir uns deshalb schnell in die Schlafsäcke. Drei Tage danach waren wir gezeichnet von viel Schinderei, Spurerei und erbarmungslosem, weil bodenlosem Schnee. Wir schafften pro Tag nie mehr als 1200 Hm. Für Andi war das Tujuk-Su die letzte Aktion in Kasachstan. Er musste nach Hause, die DAVAusbildungskurse warteten schon. Dafür kam am nächsten Tag ein weiterer ehemaliger Arbeitskollege, Patrik aus Liezen. Wir wandten uns nochmal neuen Zielen in bekannter Umgebung zu: Die Bergwachthütte im Skigebiet Shymbulak auf 3200 m diente uns als „Base Camp“. Los ging‘s mit einer Eistour durch die Nordwand des Karlytau, 400 Hm, bis 60° aus bombenfestem Eis, am nächsten Tag über Gletscher zum Komsomol-Sattel, dann ohne Ski auf festem Granit zu traumhaften Verschneidungen, über einen leichten Quergang (III) und ein paar Aufschwünge (I-II) auf den Gipfel des Komsomol Pik (4376 m).

Dunkle Berge und der Frühling Lukas musste nun zurück nach Wien, Patrik und mir blieben noch zwei Tage für einen weiteren Besuch im Tujuk Su. Die Bedingungen wurden immer besser, der Schnee hatte sich dank der Wärme endlich gesetzt. So glaubten wir jedenfalls. 16


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Gut gelaunt beim Materialtransport zum Basislager. Leider kam es am nächsten Tag bei der Erkundung und Vorbereitung der letzten Tour zu einem Lawinenabgang. An der mir bekannten Abfahrt löste sich aus dem versetzt darüberliegenden Steilhang ein Schneebrett. Patrik, der als erster einfuhr, wurde erfasst und war Momente später verschwunden. Ich war wie versteinert. Was war da gerade passiert? Genau diesen Hang am Moränenhügel waren wir die Wochen zuvor schon zig Mal abgefahren. Nachdem ich mich aus meiner Versteinerung lösen konnte, ging es dann ganz schnell: Piepser auf Suchen, Querung in den Lawinenkegel, um nicht auch noch den restlichen Hang auszulösen – Abfahrt und Abstieg in der Sturzbahn der Lawine, zwischen Felsen und Grasbüscheln. Erstsignal – Grobsuche, der Pfeil zeigt immer geradeaus nach unten in den Lawinenkegel. Feinsuche in dem Schneechaos, riesige Brocken versperren mir den Weg der Feldlinien, sodass ich nicht richtig auskreuzen kann. Nochmal einen Schritt zur Seite, um den Schneebrocken herum, der Piepser zeigt 0,8. Oh, was für ein Glück, die orange Sohle von Patriks Skischuh blitzt unter dem Schneebrocken hervor. Also Rucksack runter, Schaufel raus, GoGoGo!!! Ich grabe entlang des Beins, bis zum Bauch, dann so schnell wie möglich zum Kopf. Nachdem ich einen Schacht zum Kopf gegraben habe, sodass Patrik wieder at-

men kann, muss nun der Rest des Körpers raus, ohne dass Patrick ständig wieder neuer Schnee in den Mund fällt. Für Patrik müssen sich die nachfolgenden Minuten ein bisschen wie Waterboarding anfühlen, weil er immer wieder den Schnee spuckt, der durch das Graben unvermeidlich in seinem Mund landete. Nach Minuten der Anspannung, bei gefühltem Puls von 200 kann ich Patrik endlich aus dem Loch ziehen. Wir umarmen uns und sind einfach nur am Ende. Vorsichtig und mit Mühe fahren wir den letzten Hang hinab, um dann der alten Militärstraße zurück in die Zivilisation zu folgen. Was für ein Segen, aus diesem Tal hinauszukommen, lebendig, unverletzt, geschockt! Da sind wir beide mit einem blauen Auge davongekommen. Patrick hatte sich „nur“ am Knie verletzt und musste in der Heimat anschließend sechs Wochen pausieren. In den folgenden Wochen hat sich Almaty für mich nochmal in einem anderen Licht gezeigt. Es waren genau diese Wochen im Frühling, in denen mir die Stadt ihre lebendigste Seite zeigte. Neben den Bergen hat Almaty nämlich auch ein durchaus imposantes kulturelles und gesellschaftliches Leben zu bieten. Zum Besuch meiner Eltern konnte ich einige Wochen nach der Lawine doch noch einmal Richtung Berge aufbrechen und bestieg mit meinem Papa erneut den Komsomol Peak. Diese Tour war für mich der versöhnliche Abschied von diesen Riesen aus Fels und Eis. Damit wir Bergsteiger und Skitourengeher von unseren Abenteuern immer wieder gut heimkommen, möchte ich für unser umfangreiches und vielseitiges Ausbildungsprogramm werben. Ich zitiere hier Patrik, der einen ähnlichen Beitrag in seiner ÖAV-Zeitung in Liezen geschrieben hat, wo er Ausbildungsreferent ist: „…bitte nehmt euch die Zeit beim Skitourengehen, dass ihr die Kameradenrettung übt. Hätte ich in meinem Fall nicht jemanden gehabt, der so professionell gearbeitet hat wie Josef, kann ich nicht garantieren, dass ich jetzt noch leben darf. Besucht Ausbildungskurse, übt die Verschüttetensuche, setzt euch mit dem Thema Lawine auseinander. Niemand ist gefeit vor dieser schwer zu beherrschenden Macht. Gerade bei Lawinenunfällen zählen die ersten Minuten, deshalb ist die Kameradenrettung so derart wichtig.“ 17


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Es kommt alles anders als man denkt ... Corona-Virus hat auch Leben und Arbeit in der Sektion beeinträchtigt Ein ansprechendes Tourenprogramm war für die Saison 2020 aufgestellt: Ausbildungskurse für Sommer und Winter angeboten und ausgeschrieben, Fortbildungsmaßnahmen für Hütten- und Wegewarte geplant, Termine für Versammlungen festgelegt und vieles mehr. Die umfangreichen Umbau- und Ergänzungsarbeiten auf unseren Hütten, die sich immerhin über drei Jahre hingezogen haben, waren nahezu abgeschlossen. Alles schien in bester Ordnung. Das tolle Veranstaltungsprogramm für die 150-Jahr- Hans Gfaller, 2. Vorstand Feier der Sektion der Sektion. Traunstein und des Bundesverbands im Gründungsjahr 2019 hat viele Besucher angezogen und begeistert. Alle Veranstaltungen fanden guten Anklang und konnten reibungslos und unfallfrei durchgeführt werden. Herzlichen Dank an alle Organisatoren auch von meiner Seite. Auf der Neuen Traunsteiner Hütte wurden die Brandschutzmaßnahmen und das Fluchtwegenetz fertig gestellt. Wie nützlich und vorausschauend die Erstellung dieses Wegesystems war, sollte sich bald erweisen. Die Wirtsleute Tom und Maresi waren von der neu ge-

stalteten Küche begeistert, das Speisen- und Getränkeangebot konnte sich sehen und schmecken lassen. Die renovierte Gaststube ist funktionell und gemütlich zugleich und lädt zum Verweilen ein, ebenso der neu errichtete Freisitz auf der Sonnenseite der Hütte. Die Sanitärräume waren in ansprechendem Zustand. Die Terras-se mit neuen Rieseln ansprechend gestaltet, der Zufahrtsweg solide hergerichtet. Es sollte also alles für die neue Saison passen. Auch die Alte Traunsteiner Hütte wartete auf die Besuche unserer Jungmannschaft und anderer Besuchergruppen. Die Skihütte auf der Winklmoosalm war gerade dabei, ihre Wintersaison 2020 abzuschließen. Es war für unsere Jeannette Lorenz nach 10 Jahren erfolgreicher Bewirtschaftung die letzte. Sie ist in ihre Heimat Mittenwald zurückgekehrt und hat dort die Mittenwalder Hütte gepachtet. Liebe Jeannette, wir danken Dir für Deine erfolgreiche Tätigkeit und Dein Engagement auf unserer Hütte und wünschen Dir weiterhin viel Erfolg, vor allem Gesundheit, und alles Gute. Eine neue Pächterfamilie hat sich zum 1. Mai 2020 eingefunden: die im Gastronomiebereich erfahrene Familie Marko und Daniela Achilles mit ihren Kindern Paula und Julius sowie Hund Josef. Sie freuen sich auf ihren neuen Wirkungskreis und die Sektion wünscht ihnen alles Gute und viel Erfolg. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit. So weit so gut. Aber dann kommt das Covid19-Virus, im allgemeinen Sprachgebrauch „Coronavirus“ genannt, weil es wie eine stachlige

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Kugel ausschaut und der Sonnen-Corona ähnelt. Unsichtbar winzig, und doch wirft es alles durcheinander.

Viele Einschränkungen Waren wir Mitte März noch zuversichtlich, alle Veranstaltungen abhalten zu können und die Hütten wie vorgesehen in die Saison starten zu lassen, so hat uns das Virus eines Schlechteren belehrt, indem es die hohe Politik zu harten und nicht immer nachvollziehbaren Maßnahmen angestachelt hat. In der Folge mussten der Reihe nach alle Veranstaltungen und Kurse abgesagt werden. Sogar unsere für April 2020 geplante Jahres-Hauptversammlung und das beliebte Tourencamp auf der Alten Traunsteiner Hütte mussten dran glauben. Keine Fortbildungsmaßnahmen mehr, auch die Alte Traunsteiner Hütte blieb verwaist. Unsere schöne Kletteranlage mussten wir vorübergehend schließen, ebenso den vor allem bei der Jugend beliebten Boulderraum. Die Ausschusssitzungen wurden ausgesetzt. Da hat sich einiges aufgestaut, bis wir zwecks Einhaltung der Abstandsregeln eine ausreichend große Bleibe für unsere Sitzungen im Hofbräuhaus gefunden hatten. Auch die beliebten Sektionsabende sind dem Virus zum Opfer gefallen. Ein Neustart ist für Anfang 2021 vorgesehen. Die Wirtsleute waren besorgt: Keiner wusste, ob sie überhaupt aufmachen durften. Schließlich gelten für die Hütten am Berg die gleichen Gesetze wie für die Gastronomie im Tal. Aber wir haben uns von den täglich wechselnden Anweisungen und der Regelungswut unserer Obrigkeit nicht verrückt machen lassen und unsere Hütten entsprechend ertüchtigt. Es musste schnell gehen, darum haben wir gemeinsam ein Wege-, Zeit- und Raumkonzept installiert, das den Vorschriften genügt. Dabei kam uns das gerade fertig gestellte Brandschutz- und Fluchtwege-System sehr zu Gute. Auch wenn manchen Bergbegeisterten unsere Maßnahmen übertrieben erscheinen mögen: Die Sektion Traunstein trägt die Verantwortung für die Bereitstellung einer der Situation angemessenen Infrastruktur. Des weiteren wurden Schlafräume aufgeteilt – es gibt jetzt mehr gemütliche Zimmer statt Lager – und die SanitärAnlagen nachgerüstet und erweitert. Schaut alles top aus! So konnten Tom und Maresi mit fünf Wochen Verspätung Anfang Juli 2020 auf-

Eine Menge zu tun hatten die drei Wegewarte Gerhard Gimpl, Karl-Heinz Franzke und Markus Tischer, denn die Unwetter dieses Jahres hatten die Wege schwer in Mitleidenschaft gezogen, wie hier auf dem Weg zur Alten Traunsteiner Hütte. (Foto: Hans Gfaller) machen und mit einer Auslastung von 40 % unsere Gäste bewirten. Auch auf unserer Winklmoos-Hütte mussten einige Dinge umgestellt werden. Allen, die dabei tatkräftig mitgeholfen haben, danke ich an dieser Stelle recht herzlich dafür, dass alles hervorragend geklappt hat und unfallfrei abgelaufen ist: den Wirtsleuten auf beiden Hütten, unseren Hüttenwarten, den Handwerkern, die rasch angepackt haben, dem Architekt und den Hubschrauberpiloten. Auf diese Weise konnte die Sommersaison noch einigermaßen gerettet werden. Und der Kletterturm hat ein Zeit- und AbstandsKonzept bekommen, und so ist es auch da wieder weiter gegangen. Immer alles vorher festlegen, schön aufschreiben und dokumentieren! Am Kletterturmprojekt wird auch weiter gearbeitet. Hierüber berichten unsere Fachleute an anderer Stelle. Unsere Alte Traunsteiner Hütte, in der das Herzblut fließt, kriegt jetzt endlich die schon lang ersehnte Photovoltaikanlage zur Beleuchtung ihrer altehrwürdigen Räume. Das hat es 19


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zwar vor hundert Jahren auch schon einmal gegeben, aber halt mit einem Petroleum-Aggregat. Jetzt wird es CO2-frei und sicher, und das ständige Glühstrumpfwechseln hat ein Ende. Aber dazu noch an anderer Stelle.

Wegenetz stark beansprucht Unseren Wegewarten ist es auch nicht langweilig geworden. Der Klimawandel und die damit einhergehenden häufiger auftretenden Starkregenfälle setzen unseren Anstiegen auf die Reiteralm und dem Wegenetz stark zu. So ist es im Mittelteil des Schrecksattelwegs zu starken Ausschwemmungen und sogar Abrutschen gekommen. Die aufwändige Reparatur erfolgt im Einvernehmen mit der Bundeswehr, die diesen Aufstieg auch für ihre Mulis nutzt. Am Alpasteig von Reith herauf hat es im Februar einen gewaltigen Windwurf gegeben, der unterhalb der Alpa-Alm erhebliche Teile des Weges mitgerissen hat. Jetzt gibt es dort eine große Waldschneise bis zur Forststraße hinunter. Aber die Almbauern verstehen sich meisterlich aufs Wege-Herrichten, und so kommt man auch dort wieder gut durch. Die Steinschlaggefahr ist aber noch nicht ganz gebannt. Sehr fruchtbar für beide Seiten ist die gute Zusammenarbeit mit der Nationalparkverwaltung Berchtesgaden. Gemeinsam mit deren Leuten haben unsere Wegewarte im vorigen Jahr den Leiterlsteig zwischen Eisbergscharte und Antonigraben instand gesetzt und die Sicherungsseile erneuert. Herzlichen Dank dafür. Einen Wermutstropfen gibt es im nördlichen Teil der Hochfläche auf der Reiteralm: Die Bundeswehr wird ab dem 01. Juli 2021 den bestehenden „Militärischen Bereich“ in einen „Militärischen Sicherheitsbereich“ umwandeln. Das heißt nichts anderes, als dass für einen gekennzeichneten Bereich absolutes Betretungsverbot herrschen wird, das auch mit Strafe bewehrt ist, falls man glaubt, sich nicht daran halten zu müssen. Konkret wird es nach Sachlage nicht mehr möglich sein, den Laufsattelsteig oben über die Hochfläche in Richtung Schrecksattel oder Wachterl zu verlassen. Für die beliebten Kletterrouten zwischen Feuerhörndl

Mit der Montage der neuen Photovoltaikanlage hat die Alte Traunsteiner Hütte eine moderne und ökologische Lichtversorgung bekommen, die die alten Gasglühlampen ersetzt. (Foto: Mittermaier) und Hirschwieskopf soll eine Steigerlroute von den Ausstiegen zur Bergstation hin gefunden werden. Die üblichen Zugänge zur Hütte und deren Versorgungswege werden nicht beeinträchtigt sein. Die bisherigen Gespräche mit der Bundeswehr haben in konstruktiver Atmosphäre stattgefunden.

Abschied von den Wirtsleuten Auf der Reiteralm war die Saison am 11. Oktober 2020 zu Ende, diesmal leider ohne den traditionellen Almabschied mit Musik. Verabschiedet haben sich leider auch unsere langjährigen Wirtsleute Tom und Maresi. Nach über 18-jährigem Wirken auf der Reiteralm werden sie nächstes Jahr an anderer Stelle in der Region tätig sein. Ich bedanke mich bei ihnen für ihre professionelle und zuverlässige Betreuung unserer Neuen Traunsteiner Hütte. Sie haben auf vorbildliche Weise das Anwesen in Ordnung und sauber gehalten und unsere Gäste mit Schmankerln und manchem guten Tropfen bewirtet. Liebe Maresi, lieber Tom, ich wünsche Euch nicht nur im Namen der Sektion Traunstein, sondern auch persönlich alles Gute, viel Erfolg und vor allem Gesundheit für Euren weiteren Lebensweg. Jetzt ist es unsere Aufgabe, engagierte Wirtsleute zu finden, die sich ein Leben auf der herb-schönen Hochfläche der Reiteralpe in un20


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Besuchen Sie die schönen Hütten unserer Sektion

Neue Traunsteiner Hütte (Karl-Merkenschlager-Haus der DAV-Sektion Traunstein) Reiteralpe (1560 m, erbaut 1936-38, renoviert 1978-82 und 2003-2009) Berchtesgadener Alpen Kategorie I mit 34 Betten, 78 Lagern und 1 Winterraum mit 16 Lagern, WC, Wasch- und Duschräumen. - Öffnungszeiten: Voll bewirtschaftet von Mitte Mai bis Ende Oktober (Ostern auf Anfrage). – Pächter: Werden nach Neuverpachtung bekannt gegeben. – Anschrift: Neue Traunsteiner Hütte/Reiteralpe, Oberjettenberg 7, 83458 Schneizlreuth, Telefon 0171/4378919. – Internet: www.traunsteinerhuette.com.

Traunsteiner Skihütte Winklmoos Chiemgauer Alpen (1160 m) - DAV-Sektion Traunstein (erworben 1925, erweitert 1965, renoviert 1987 und 2020) Kategorie II mit 4 Betten und 30 Lagern, Mittwoch Ruhetag, November Betriebsruhe. Anschrift: Skihütte Winklmoos, Dürrnbachhornweg 14, 83242 Reit im Winkl, Telefon 08640/8140. - Internet: www.traunsteinerhuette.de. Pächter (Anmeldung): Familie Marko und Daniela Achilles. serem bestens ausgestatteten Haus vorstellen können und zutrauen. Unsere Jahreshauptversammlung 2020 haben wir am 18. September 2020 doch noch

Nach fast 20-jähriger Tätigkeit haben die Wirtsleute Tom Küger und Maresi Herbst, hier bei einem Pressetermin 2013, ihren Dienst auf der Neuen Traunsteiner Hütte auf der Reiteralm beendet. (Foto: Helmberger)

unter Einhaltung der gültigen Verhaltensregeln erfolgreich abhalten können. Corona hat auch die Absage der für den 13./14. November 2020 anberaumten Hauptversammlung unseres Bundesverbands bewirkt. Vom ursprünglich vorgesehenen Tagungsort Koblenz am Rhein war sie nach Friedrichshafen am Bodensee verlegt, dann aber komplett abgesagt worden. Ja, es war auch dieses Jahr viel zu tun, und langweilig wird’s weiterhin nicht werden. Jedenfalls danke ich allen, die für unsere Sektion tätig waren, natürlich auch unseren guten Geistern in der Geschäftsstelle für ihren Einsatz, sowie Dir, Alf, als Erstem Vorstand der Sektion, für die einvernehmliche Zusammenarbeit. Wir hoffen und sind zuversichtlich, dass wir diese Virus-Krise gemeinsam gut meistern können, und wir wollen und müssen achtgeben, dass vor lauter Schutzmaßnahmen die sozialen Kontakte keine dauerhaften Schäden nehmen. Des weiteren wünschen wir uns, dass wir unseren ureigensten Tätigkeiten, der Bewegung im Gebirge, weiterhin nachgehen dürfen. Hans Gfaller

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Die Neue Traunsteiner Hütte: Links der Winterraum, rechts: die renovierten Sanitäranlagen. (Text und Fotos: Hans Gfaller)

Nächtigung bei Nichtbewirtschaftung Notwendige Neuerungen in der Traunsteiner Hütte auf der Reiteralm 2. Winterraum Anders verhält es sich mit dem neu geschaffenen Winterraum, der neben der Garage eingerichtet worden ist. Er besitzt sechs Schlaflager, Tisch und Stühle, einen neuen Holzofen, eine einfache Kochausrüstung und es gibt Brennmaterial. Eine Photovoltaik-Anlage bringt Licht in den Raum. Das WinterWC steht hinter dem Eingang zum Schutzraum. Diesen mit viel Liebe gut ausgestatteten Raum überlassen wir nur Personen, die wir kennen und die mit derlei Einrichtungen vertraut sind. Er ist mit einem Spezialschloss versperrt. Den Schlüssel erhalten die Benutzer, deren Daten hierbei erfasst werden, auf Antrag, der von der Geschäftsführung zu genehmigen ist, zeitnah vor der geplanten Bergfahrt in der Geschäftsstelle der Sektion Traunstein gegen Hinterlassung einer Kaution. Er ist bis zum zweiten Geschäftstag nach dem Abstieg wieder zurückzubringen. Eine Vorausbuchung über einen längeren Zeitraum hinweg ist nicht zulässig. Die Besucher haben die Benutzungsgebühren in der vereinbarten Höhe unbar zu entrichten. Auf eine pflegliche Behandlung legen wir großen Wert, damit wir alle lange Freude daran haben.

1. Schutzraum Auch für die Zeiten der Nichtbewirtschaftung muss auf einer Hütte der Kategorie 1, zur der auch die NTH auf der Reiteralm gehört, für Unterkunftsmöglichkeiten vorgesorgt sein. Im Zuge der Umbaumaßnahmen im Erdgeschoss haben wir eine große „Rochade“ durchgeführt, die uns Architekt Amberger geplant hat. So musste der bisherige Bergwachtraum, der wegen der heute üblichen Rettungsmethoden entbehrlich geworden ist, den neuen Sanitärräumen und WCAnlagen für Damen und Herren weichen. Der alte Winterraum wurde in einen Schutzraum umfunktioniert, der mittels der vorhandenen Solar-Luft-Anlage leicht temperiert ist. Eine Kochgelegenheit ist hier nicht vorhanden und auch nicht vorgeschrieben. Leider werden wegen Corona bis auf weiteres keine Decken zur Verfügung gestellt, so dass wir den Benutzern, die nicht polarmäßig abgehärtet sind, die Mitnahme eines eigenen Schlafsacks dringend anraten. Dieser Raum ist in Zeiten der Nichtbewirtschaftung offen und frei zugänglich, was nicht heißen soll, dass man beim Verlassen die Türe offen stehen lässt! Er dient also, wie der Name sagt, zum persönlichen Schutz vor der Witterung. 22


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Neue Pächter gesucht Unsere bisherigen Wirtsleute auf der Reiteralm wenden sich einer neuen Aufgabe zu. Mehr als 18 Jahre haben sie unsere Neue Traunsteiner Hütte bewirtschaftet. Eine lange Zeit! Und sie haben ihre Sache gut gemacht. Herzlichen Dank, Tom und Maresi, für Euren Einsatz, auch bei Wind, Wetter und Schnee! Viel ist in dieser Zeit ein- und umgebaut worden. Wir haben eine Menge investieren müssen, um diesen „Außenposten“ sicher und ordentlich betreiben zu können. Jetzt sind wir auf einem guten Stand, und das Haus mit seinen 90 Schlafplätzen kann sich sehen lassen. Sicherheitstechnisch sind wir gut gerüstet. In der bestens ausgestatteten Küche lässt sich ordentlich wirtschaften. Sanitäranlagen sind up to date, und in den gemütlich und flexibel ausgestatteten Gasträumen halten sich unsere Gäste gerne auf. Der Hubschrauber kann bei Bedarf direkt vor der Hütte landen, Energieund Wasserversorgung funktionieren zuverlässig. Jetzt brauchen wir jemand, der sich die Betreuung dieses interessanten Objekts auf 1600 m Seehöhe zutraut. Auf Gastronomen, die ihr Handwerk verstehen und wissen, wie man

auch im Gebirge mit Gästen umgeht, wartet eine interessante und abwechslungsreiche Aufgabe. Am besten geht es zu zweit. Darüber hinaus wird ein gewisses technisches Geschick nicht schaden, weil man doch auf sich selbst gestellt ist. Aber alleingelassen werden die Wirtsleute nicht. Zwei fleißige Hüttenwarte kümmern sich, wenn am und im Haus etwas zu tun ist. Mit einem Geländefahrzeug sollte man allerdings auf schmaler Straße schon fahren können. Beim Transport des Betriebsmaterials vom Tal zur Hochfläche steht die Bundeswehr mit ihrer Seilbahn zur Verfügung. Üblicherweise dauert die Bewirtschaftungszeit von Mai bis Oktober. Die Neue Traunsteiner Hütte liegt etwas abseits vom großen Trubel in einer grandiosen, blumenreichen Berglandschaft, ideal zum Urlaubmachen. Im Sommer weiden Kühe auf den Almwiesen. Drei bis vier Stunden dauert der Aufstieg. Die Bewirtschaftung erfolgt nach den Richtlinien des Deutschen Alpenvereins. Wenn jemand eine Existenz in den Bergen sucht: Bitte mit unserer Geschäftsstelle Kontakt aufnehmen. Hans Gfaller 23


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Glühstrümpfe ade! Photovoltaik installiert: Sonne statt Gas auf der Alten Traunsteiner Hütte Darauf haben wir schon lange gewartet: Eine elektrische Beleuchtung für unsere Alte Traunsteiner Hütte. In diesem Jahr wurde sie Wirklichkeit, dank der treibenden Kraft von unserer Jugendleiterin Frieda Viehhauser und ihrem Mann Peter, seines Zeichens Elektro-Ingenieur an der Technischen Hochschule (TH) Rosenheim, mit tatkräftiger Unterstützung von Franz Mittermaier. Die Professoren der Technischen Hochschule Rosenheim Frank Buttinger und Martin Neumaier haben zusammen mit ihren Studenten das Projekt gerne aufgegriffen und begleitet, weil sie daraus Erkenntnisse über die Energieversorgung in entlegenen Gegenden unter extremen Bedingungen gewinnen möchten. So hat nach einer ersten gemeinsamen Besprechung vor Ort das Vorhaben Gestalt angenommen, wobei sich unser Elektrikermeister Heinz Schneeweis, der auch auf der Neuen Traunsteiner Hütte tätig ist, um die Materialbe-

Es wurde Licht: Dank der in Zusammenarbeit mit der Technischen Hochschule Rosenheim installierten Photovoltaik strahlen die Lampen „ökologisch” hell, die alten Glühstrümpfe sind Vergangenheit. schaffung gekümmert hat und für die ordnungsgemäße Inbetriebnahme einsteht. Bei der Verkabelung und Installation haben sich Peter Viehhauser mit Familie und unsere Jungmannschaft unter Julia Jobst ins Zeug gelegt, und für den Materialtransport mit dem Hubschrauber war Franz Mittermaier zuständig. Damit das „nostalgische Flair” erhalten blieb, wurden die alten Gasleuchten auf LED umgebaut, passende Lichtschalter montiert und teilweise sogar in die alten Installationsrohre wieder neue Drähte eingezogen. Lauter tolle Ideen wurden verwirklicht! Unser Vorstand Alfhart Amberger hatte in weiser Voraussicht schon vor vielen Jahren bei der Sanierung des Holzschindeldachs Halterungen für die Solarpaneele anbringen lassen. Und so erstrahlt dieses altehrwürdige Haus jetzt wieder im elektrischen Licht wie schon vor hundert Jahren, als statt der lautlosen Sonne ein Petroleumaggregat dort oben tuckerte. Dieses Relikt einer „antiken” Energieversorgung kann man übrigens noch in unserer Geschäftsstelle bewundern. Hans Gfaller

Ein besonders gemütlicher Raum in der ohnehin gemütlichen Alten Traunsteiner Hütte: das Salettl, hier in der Mittagspause mit den Professoren bei den Arbeiten zur Einrichtung der Photovoltaik. (Foto: Gfaller) 24


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Zum 1. Mai 2020 haben die neuen Wirtsleute Achilles auf der Traunsteiner Skihütte auf Winklmoos ihren Betrieb aufgenommen. Trotz Corona-Krise haben sie sich ihren Optimismus bewahrt. Unser Bild zeigt das Ehepaar Marco und Daniela Achilles mit Tochter Paula und Sohn Julius. – Rechts: Voller Schaffenskraft ist auch Christian Litwinschuh, der neue Hüttenwart von Winklmoos. (Fotos: Gfaller)

Neue Wirtsleute auf Winklmoos Unsere Schihütte auf der Winklmoosalm hat neue Pächter bekommen. Das Ehepaar Marko und Daniela Achilles kümmern sich jetzt um die Hütte. Sie sind beide vom Fach und wissen, wie man eine Gastronomie betreibt. Auch sie mussten wegen „Corona“ warten, bis es richtig los gegangen ist. Die Saison auf der Alm war dann trotz der verordneten Einschränkungen gar nicht so schlecht, denn es war ja Urlaub in Bayern angesagt, und entsprechend viele sind gekommen. Mühsamer als sonst war es natürlich schon, aber wir haben gemeinsam die für eine Bewirtung geforderten Maßnahmen umgesetzt. Tatkräftig unterstützt werden die Wirtsleute vom Hüttenwart Christian Litwinschuh, der

sich mit großem Eifer und Sachverstand um das Anwesen kümmert. Herzlichen Dank dafür. In der Küche gibt es noch ein paar Maßnahmen zu erledigen, damit der Betriebsablauf rationeller von statten geht. Die Schlafräume gestalten wir auch noch um, so dass wir zwei weitere schöne Zimmer ha-ben. Die Fluchtwege und den Brandschutz verfeinern wir ebenfalls, auch eine neue Kühlzelle ist fällig. Das alles sollte im November geschehen, wenn dort oben Betriebsruhe ist. Dann sind wir für den Winter gut gerüstet. Für die Familie Achilles wird es der erste dort oben sein. Ich wünsche Euch, Marko und Daniela, weiterhin viel Erfolg, frohes Schaffen, für die ganze Familie alles Gute, vor allem Gesundheit. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit. Hans Gfaller

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25


DAV_JB_2021_Neu.qxp_Werner 02.11.20 13:07 Seite 26

Mitteilungen aus der Geschäftsstelle 1. Öffnungszeiten

gen, sehen wir uns gezwungen, für jeden weiteren Tag die doppelte Leihgebühr zu erheben, um sicherzustellen, dass möglichst viele Mitglieder von dieser (auch kostenträchtigen) Einrichtung Gebrauch machen können. Die Ausrüstungsliste (S. 27) wird, falls erforderlich, auch erweitert und den tatsächlichen Bedürfnissen angepasst.

Die Geschäftsstelle der Sektion Traunstein in der Bahnhofstraße 18 b, „Unter den Arkaden” (Nördlicher Stadtpark gegenüber der Kirche St. Georg und Katharina) ist zu folgenden Zeiten für den Besucherverkehr geöffnet: Montag und Mittwoch Dienstag und Donnerstag

10 bis 12 Uhr 16 bis 18 Uhr

4. Anmeldung zu Kursen und Veranstaltungen

In unserer gut ausgestatteten und professionell geführten Geschäftsstelle bieten wir einen umfassenden Service in der Mitgliederbetreuung an, der auch sehr gut genutzt wird.

Die Anmeldung zu den angebotenen Kursen bitten wir über die Geschäftsstelle zu tätigen. Angesichts der oft beträchtlichen Vorbereitungskosten bitten wir um Verständnis, dass wir die Kursgebühren bei Anmeldung vollständig einheben müssen, entweder durch Überweisung auf das Sektionskonto oder durch Barzahlung in der Geschäftsstelle. Eine evtl. Rückzahlung bei von der Sektion zu vertretendem Ausfall des Kurses erfolgt aus administrativen Gründen in bar in der Geschäftsstelle. Bei unentschuldigtem Fernbleiben des angemeldeten Teilnehmers erfolgt keine Rückzahlung, da für die Sektion die Kurskosten weiterhin anfallen. Unseren Tourenführern und Fachübungsleitern stehen nach den Richtlinien des Deutschen Alpenvereins für ihren Einsatz für die Gemeinschaft (einschließlich der oft umfangreichen Tourenvorbereitung) Tagesvergütungen und Auslagenersatz zu. Wir erlauben uns daher, für verschiedene geführte oder begleitete Touren fallweise eine Teilnehmergebühr einzuheben, um die Personalkosten etwas abfangen zu können. Die an diesen in der Regel mit einem hohen Erlebniswert verbundenen Gemeinschaftsveranstaltungen teilnehmenden Mitglieder bitten wir um ihr Verständnis, dass wir hier aus wirtschaftlichen Gründen etwas nach dem »Kostenverursachungsprinzip« verfahren müssen.

2. Seniorenbeitrag Wenn Sie im Jahr 2020 das 70. Lebensjahr vollendet haben, besteht für Sie die Möglichkeit, eine Beitragsermäßigung (Seniorenbeitrag) durch Umstufung zum B-Mitglied zu beantragen. Falls Sie diese Beitragsermäßigung in Anspruch nehmen wollen, bitten wir Sie, uns Ihren Antrag bis spätestens zum 30. September 2021 zuzusenden, damit wir die Änderungen rechtzeitig vor der Vorbereitung des Beitragseinzugs für 2022 berücksichtigen können.

3. Ausrüstungsverleih Nicht jedes Mitglied hat die Möglichkeit, sich, insbesondere auch für Ausbildungskurse, sofort eine komplette Alpinausrüstung zuzulegen. Die Sektion hat daher eine relativ umfassende Ausrüstungs-Verleihmöglichkeit im wesentlichen für Sektionsmitglieder geschaffen. Es können somit während der Öffnungszeiten der Geschäftsstelle die in der nachfolgenden Liste aufgeführten Ausrüstungsgegenstände zu günstigen Tarifen ausgeliehen werden. Der Bestand wird laufend überprüft, ergänzt und auf dem technisch neuesten Stand gehalten. Ausleihbedingungen Die Leihgebühr wird immer für den mit Ihnen vereinbarten Zeitraum pro Kalendertag erhoben; es zählt somit jeder Tag, wobei der Ausleihtag kostenlos, der Rückgabetag kostenpflichtig ist. Wird der Rückgabetermin überzo-

5. Haftungsbegrenzung Mit Beschluss der Hauptversammlung 2004 des Deutschen Alpenvereins in Dresden und ergänzt auf der Hauptversammlung 2008 in Je26


an Sektionskursen teilnehmende Mitglieder

Jungmannschaft/Jugend

Mitglieder anderer Sektionen

Verschütteten-Suchgerät

3,50

2,00

1,00

5,00

7,00

Lawinenschaufel

2,00

1,00

1,00

3,00

4,00

Sonde (zusätzlich zu VS-Gerät

1,00

0,75

0,50

1,50

2,00

Steigeisen (Paar)

2,00

1,00

1,00

3,00

4,00

Eispickel

2,00

1,00

1,00

3,00

4,00

Steileisgerät

2,50

1,50

1,00

3,00

5,00

Hüftgurt

2,50

1,50

1,00

3,00

5,00

3,00

1,50

1,00

4,00

6,00

3,00

1,50

1,00

5,00

6,00

Helm

2,00

1,00

1,00

3,00

4,00

Abseilachter mit Kurzprusik (1 m)

0,50

0,40

0,25

0,75

1,00

HMS-Karabiner

0,50

0,40

0,25

0,75

1,00

Express-Schlingen-Set

0,50

0,40

0,25

0,75

1,00

5,00

2,00

2,00

7,00

10,00

L eih gebühr en Ausrüstungsgegenstand Preisänderungen und Druckfehler vorbehalten Preise in EURO

Nichtmitglieder nur in Ausnahmefällen

Mitglieder

DAV_JB_2021_Neu.qxp_Werner 02.11.20 13:07 Seite 27

und Lawinenschaufel kostenlos)

(mit Brustgurt und Einbundschlinge)

Kletter-Basis-Set (1 Abseilachter, 2 HMS-Karabiner, 3 Express-Schlingen-Sets, 1 kurze und 1 lange Prusikschlinge

Klettersteigset Y-Form mit Bandschlinge (ohne Hüft- und Brustgurt)

(2 Karabiner mit einer Schlinge verbunden)

Schneeschuhe na wird aufgrund der aktuellen Rechtssituation (Haftungsrecht) die Haftungsbegrenzung der Sektion für ihre Mitglieder in § 6.4 der Sektionssatzung wie folgt festgeschrieben: Eine Haftung der Sektion und der von ihr beauftragten Personen für Schäden, die einem Mitglied bei der Benutzung der Vereinseinrichtungen oder bei der Teilnahme an Vereinsveranstaltungen entstehen, ist über den Umfang der vom DAV abgeschlossenen Versicherungen hinaus auf die Fälle beschränkt, in denen

einem Organmitglied oder einer sonstigen für die Sektion tätigen Person, für die die Sektion nach den Vorschriften des bürgerlichen Rechts einzustehen hat, Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit zur Last gelegt werden kann. Die gleiche Einschränkung gilt bei Benutzung von Vereinseinrichtungen oder der Teilnahme an Veranstaltungen einer anderen Sektion des Deutschen Alpenvereins. Wir bitten unsere Mitglieder und Veranstaltungsteilnehmer um Verständnis, dass wir diese 27


DAV_JB_2021_Neu.qxp_Werner 02.11.20 13:07 Seite 28

Mitgliederentwicklung der Alpenvereinssektion Traunstein Stand:

2016

2017

2018

2019

2020

A-Mitglied 3.333 A-Mitglied/beitragsfrei 19 B-Mitglied 1.241 B-Mitglied/beitragsfrei 19 B-Mitglied/65 Jahre+25 Jahre DAV 117 B-Mitglied Senioren ab 70 Jahre 154 B-Mitglied schwerbehindert 22 B-Mitglied/Bergwacht 69 C-Mitglied 41 Kind/Jugend im Fam.-Verbund 897 Jugend Einzelmitglied 51 Kind Einzelmitglied 132 Kind/Jugend schwerbehindert 1 D/Junior 546 D/Junior schwerbehindert 1 Asylbewerber 2

3.467 17 1.266 17 109 169 23 71 38 869 68 115 1 522 1 2

3.676 1 1.336 14 99 178 23 70 38 908 61 120 0 559 1 1

3805 8 1385 14 96 192 23 74 40 934 45 125 0 589 1 1

4001 7 1459 14 88 194 24 77 43 954 24 146 0 618 1 1

Mitglieder gesamt

6.645

7.085

7.332

7.651

6.485

vorgegebenen Richtlinien im Interesse der Sektion und ihrer ehrenamtlichen Mitarbeiter konsequent zur Anwendung bringen müssen.

Ausweisgültigkeit möchten wir klarstellen, dass dies für alle Mitglieder gilt, die ihre Mitgliedschaft nicht zum 31.12. gekündigt haben. Bei einer Kündigung zum 31. 12. endet die Mitgliedschaft am Jahresende. Zu diesem Termin erlischt auch der Versicherungsschutz! Für spät im Jahr, d. h. nach dem 1. September, eintretende Mitglieder können wir seit 2010 für den Rest des Jahres einen reduzierten Beitrag anbieten, da uns auch der Dachverband nur mit einem geringeren Verbandsbeitrag belastet. Wir geben diese in der Hauptversammlung 2008 in Fürth beschlossene Ermäßigung gerne an unsere Mitglieder weiter. Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass die Sektion etwa die Hälfte des gesamten Beitragsaufkommens an den Dachverband abzuführen hat und mit dem verbleibenden Rest alle laufenden Sektionsaufgaben zu bestreiten sind.

6. Anschrift- oder Kontoänderungen Die laufende Pflege und Aktualisierung der Mitgliederdaten ist überaus arbeitsintensiv und damit personalaufwendig. Wir bitten Sie sehr herzlich uns hierbei zu unterstützen, indem Sie der Geschäftsstelle Änderungen Ihrer Anschrift oder Ihrer Bankverbindung möglichst unverzüglich mitteilen. Sie helfen uns damit erhebliche Kosten zu sparen, da Rückläufer bei den Abbuchungen wegen geänderter Bankverbindungen oder veränderter Kontonummern stets mit zusätzlichen Gebühren belastet werden.

7. Mitgliedsbeiträge und Aufnahmegebühr Eine Übersicht über die für das Vereinsjahr 2021 geltenden Mitgliedsbeiträge für die verschiedenen Kategorien finden Sie auf Seite 29. Die Gültigkeitsdauer der Mitgliederausweise wurde aus verwaltungstechnischen Gründen auf den Zeitraum vom 1.12.2019 bis 28.02. 2021 ausgedehnt. Im Zusammenhang mit der Verlängerung der

8. Mitgliederentwicklung Den derzeitigen Mitgliederstand der Sektion Traunstein und die erfreuliche Zunahme haben wir zu Ihrer Information und Übersicht in der Tabelle (siehe oben), entsprechend den Mitgliederkategorien aufgegliedert. ▷▷ 28


DAV_JB_2021_Neu.qxp_Werner 02.11.20 13:07 Seite 29

29


DAV_JB_2021_Neu.qxp_Werner 02.11.20 13:07 Seite 30

ausweis mit sich zu führen. Unsere Hüttenpächter sind angewiesen, sich die Ausweise bei Inanspruchnahme von Mitgliedervergünstigungen prinzipiell vorlegen zu lassen.

Die Sektion hat in den letzten Jahren einen beträchtlichen Mitgliederzuwachs zu verzeichnen. Das 3000. Mitglied konnten wir im Oktober 1997 begrüßen, das 5000. Mitglied ist im Jahr 2009 eingetreten. Im Jahr 2013 konnten wir das 6000. Mitglied begrüßen. Wir freuen uns darüber sehr. Unsere Geschäftsstelle sieht sich auch weiterhin, bedingt auch durch das DAV-spezifische System der unterschiedlichen Mitgliederkategorien, mit jährlich notwendigen Überprüfungen, Umstufungen und Zuordnungen einem erheblichen Aufwand für die korrekte und zeitnahe Mitgliederverwaltung gegenüber.

11. Alpiner Sicherheitsservice ASS Im Jahr 2007 wurden die Versicherungsbedingungen für den Alpinen Sicherheitsschutz kurz ASS – erheblich verbessert. Versicherte Personen sind alle Mitglieder des Deutschen Alpenvereins e. V. (DAV), sofern zum Zeitpunkt des Unfalles oder der Bergnot der fällige DAVMitgliedsbeitrag gezahlt ist oder dem DAV dazu die Einzugsermächtigung vorliegt. Bei Mitgliedschaft in mehreren Sektionen (C-Mitgliedschaft) gilt die Versicherung ausschließlich im Rahmen der ersten Mitgliedschaft. Seit 1. Juli 2007 gelten die neuen Bestimmungen für den Alpinen Sicherheitsservice (ASS 2007), der den persönlichen Schutz für DAV-Mitglieder umfasst. Er besteht aus: ASS-Grundschutz: Der umfassende Grundschutz für alle Berg-Aktivitäten ist im Mitgliedsbeitrag schon enthalten. ASS-Zusatzschutz: Das Inklusivangebot für DAV-Mitglieder: Zusatzschutz auch außerhalb von Berg und Reise ist individuell durch Zahlung einer Zusatzprämie zu vereinbaren. Für detaillierte Fragen zum ASS steht Ihnen unsere Geschäftsstelle zur Verfügung.

9. Sektionsmitteilungen Die jährlich von der Sektion für ihre Mitglieder herausgegebenen „Mitteilungen” enthalten die Berichte und Rückblicke auf die Ereignisse des abgelaufenen Vereinsjahres, aber auch die Vorschau auf die Veranstaltungen, Ausbildungskurse und sonstige Daten für das laufende Vereinsjahr. Zur besseren Handhabung dieses wichtigen Sektionsmitteilungsblattes im aktuellen Vereinsjahr haben wir die vorliegende Ausgabe mit der Jahreszahl 2020/2021 versehen. Im Dezember 2021 werden wir Ihnen dann die Ausgabe 2021/2022 vorlegen. Hans Helmberger hat wieder die redaktionelle Betreuung und die graphische Gestaltung übernommen. Wir danken ihm, aber auch allen anderen für ihren Anteil am Zustandekommen dieser Sektionsschrift.

12. Schlafkarten bei Nächtigung auf AV-Hütten Legen Sie bitte großen Wert auf die Aushändigung der mit Datumsstempel entwerteten Schlafkarten, wenn Sie auf Hütten des Alpenvereins nächtigen. Die Anzahl der vom Hüttenpächter auszugebenden Marken sind die Basis der monatlichen Hüttenabrechnung für die hüttenbesitzenden Alpenvereinssektionen und garantieren diesen die zuverlässige Zurechnung der Einnahmen aus den Nächtigungsgebühren. Die Sektionen als Träger der Schutzhütten sind auf diese Einnahmen dringend angewiesen, um den hohen finanziellen Aufwand zur Erhaltung dieser Einrichtungen auch tragen zu können. Für den Fall, dass Sie die Reisegepäckversi-

10. Beitragseinzug für 2021 und DAV-Ausweis Der DAV-Ausweis ist bereits ab Dezember gültig. Wir werden daher Anfang Januar 2021 die Beiträge von den Mitgliederkonten einziehen und anschließend Ausweise und Jahresmitteilungen versenden. Aus postalischen Gründen sind wir gezwungen, Mitteilungen und Ausweisbriefe getrennt zu schicken. Da der Jahresausweis kein Lichtbild trägt, empfehlen wir den Hüttenbesuchern bei Inanspruchnahme der den Mitgliedern zustehenden Vergünstigungen auch einen Lichtbild30


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cherung in Anspruch nehmen mßssen, ist die korrekt entwertete Schlafkarte, die der Schadensmeldung beizufßgen ist, der notwendige Nachweis, dass Sie auf der Hßtte genächtigt hatten. Mit zunehmender Vernetzung kommen auf Hßtten auch elektronische Kassensysteme zum Einsatz. Der hierbei ausgedruckte Beleg ist auch weiterhin der Nachweis der bezahlten Nächtigung und ersetzt in diesen Fällen die bekannten Schlafkarten.

13. Beendigung der Mitgliedschaft Wir hoffen, dass Sie auch in der Zukunft dem Alpenverein als Mitglied die Treue halten. Sollte es jedoch triftige GrĂźnde geben, aus der Sektion auszutreten, so denken Sie bitte daran, dass uns Ihr KĂźndigungsschreiben satzungsgemäĂ&#x; bis spätestens zum 30. September 2021 erreicht haben muss, wenn Sie die Mitgliedschaft ab 2022 nicht mehr fortfĂźhren wollen.

Die Einhaltung dieses Termins ist insofern besonders wichtig, da bis zu diesem Zeitpunkt die fĂźr die Erstellung der Jahresausweise erforderlichen EDV-Eingaben und Meldungen zum Rechenzentrum des DAV in MĂźnchen von Seiten der Sektion erfolgt sein mĂźssen und später eintreffende Ă„nderungen aus technischen GrĂźnden nicht mehr im aktuellen Beitragszeitraum berĂźcksichtigt werden kĂśnnen. Bitte beachten Sie, dass bei einer KĂźndigung zum 31. 12. die Mitgliedschaft zum Jahresschluss endet und damit auch der Versicherungsschutz erlischt. Unsere Geschäftsstellen-Mitarbeiterinnen Hilde Weinl, Susanne Schneider und Carmen Ăœberegger freuen sich auf Ihren Besuch. Alfhart Amberger, 1. Vorsitzender

Brot aus Gfaller-Mehl Mit uns backen Sie Qualität! #%%$ $!%& " !%$& #"%# !& & & & & !% #""$& & & # " $ $% & & & & #%%$ $!% '$ 31


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Klettersportanlage der DAV-Sektion Traunstein Für die Kletteranlage der Sektion Traunstein gelten die nachstehenden Gebühren für

Tageskarten und Gruppen sowie Saisonkarten Einzel + Familien.

Aufgrund der zum 1. Juli 2011 wirksam gewordenen neuen Steuerbestimmungen müssen wir 7 % MWSt. für Sektionsmitglieder und 19 % MWSt. für Mitglieder anderer Sektionen (bzw. Nichtmitglieder) abführen. Wir sind daher gezwungen, für Mitglieder anderer Sektionen einen erhöhten Gebührenansatz in Anwendung zu bringen. Da Errichtung und Unterhaltung der Anlagen weitgehend aus den Beiträgen der Mitglieder erfolgen, bitten wir um Verständnis dafür, dass wir für Nichtmitglieder prinzipiell den doppelten Sektionspreis ansetzen müssen. Die Kaution für den Schlüssel zur Kletteranlage beträgt EUR 40,00.

Gebühren für AV-Mitglieder ab 01.01.2012 Sektion Traunstein andere Sektionen

Tagesgebühren (Karten erhältlich bei der Turmaufsicht) Kinder bis 14 Jahre

EUR 3,00

EUR 3,50

Jugend bis 18 Jahre

4,00

4,50

Junioren und Erwachsene

5,00

5,50

Gruppengebühr pro Tag (Anmeldung in der Geschäftsstelle) bis 10 Personen

EUR 30,00

bis 20 Personen

40,00

über 20 Personen

50,00

Saisonkarten Kinder bis 14 Jahre

EUR 15,00

EUR 16,50

Jugend bis 18 Jahre

25,00

28,00

Junioren bis 25 Jahre

50,00

56,00

Erwachsene

75,00

84,00

100,00

111,00

Familiengebühr

32


DAV_JB_2021_Neu.qxp_Werner 03.11.20 11:34 Seite 33

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Die neue Anlage gewinnt Gestalt Beschränkungen durch die Corona-Krise erschwerten den Betrieb am Kletterturm - Vorfreude auf die Erweiterung - Gesamtkosten rund eine halbe Million Euro - Förderanträge bereits gestellt 33


DAV_JB_2021_Neu.qxp_Werner 02.11.20 13:07 Seite 34

weise zur Desinfektion haben wir in der Anlage angebracht. Ein gravierender Punkt war, dass wir den Zutritt auf 10 Seilschaften (20 Kletterer) begrenzen mussten, da nur jede zweite Kletterlinie benutzt werden durfte. Unser Aufsichtspersonal hat die Einhaltung der Regeln gewissenhaft überwacht; dabei mussten öfter Kletterer am Eingang abgewiesen werden, da die maximale Anzahl Kletterer erreicht war. Die Polizei hatte zu Beginn mehrfach den Betrieb an der Anlage beobachtet, es gab jedoch keinerlei Beanstandungen. Anfang Juni konnten wir die Anzahl auf 15 Seilschaften (30 Kletterer) erhöhen, worauf nur noch vereinzelt Kletterer abgewiesen werden mussten.

Trotzdem guter Besuch Die Kletteranlage war im Rahmen der zulässigen Kletterer stets gut besucht, wobei sich die Besucher mehr über den gsamten Tag verteilten. Entsprechend den Corona-bedingten Vorgaben des Kultusministeriums konnten die Schulen die Kletteranlage nicht mehr besuchen. Für das jetzt laufende Schuljahr hatten die Schulen wieder geplant, die Anlage zu nutzen.

Von Bienen und Wespen

Das rege Treiben am Kletterturm wurde heuer durch die Corona-bedingten Beschränkungen abrupt unterbrochen. (Foto: Helmberger)

Im Laufe des Jahres hatte sich ein Bienenvolk in einem der Volumen eingenistet. Da deshalb natürlich ein Klettern in diesem Bereich nicht mehr möglich war, hat die Bergwacht Traunstein das Volumen abmontiert und das Bienenvolk gerettet. Vielen Dank an die Helfer der Bergwacht Traunstein (siehe deren Bericht). Im August hat sich dann an einem weiteren Volumen im Dach ein Wespennest gebildet. Dies störte jedoch nicht weiter, und so haben wir dagegen nichts unternommen. Im Oktober sollte das leere Nest entfernt werden.

Dieses Jahr hatten wir wenig Schnee, und so wollten wir die Kletteranlage bereits am 12.03.2020 wieder offiziell eröffnen. Leider machten uns die Beschränkungen durch die Corona-Krise einen Strich durch die Rechnung: Auf Anordnung der Bayerischen Staatsregierung mussten wir am 17.03.2020 die Kletteranlage komplett sperren. Zusätzlich wurde die Eingangstür mit einer Kette verschlossen, damit der Zutritt zur Anlage auch für Inhaber eines Schlüssels nicht möglich war. Nachdem sich die Lage etwas entspannt hatte, durften wir die Kletteranlage am 11.05.2020 mit Einschränkungen wieder öffnen. Der DAV-Hauptverein hatte hierzu einige Vorgaben gemacht, die wir für unsere Freianlage übernommen hatten. Mehrere Aushänge mit den geltenden Einschränkungen sowie Abstandsregeln und Hin-

Mehr als 700 Griffe angeschafft Um die Attraktivität der Anlage zu erhalten, haben wir dieses Jahr bei verschieden Herstellern mehr als 700 Griffe im Wert von über 4.000 Euro angeschafft. Es gibt nämlich immer wieder neue Griffformen, wodurch die neu geschraubten Routen noch attraktiver werden. Dieses Jahr haben Sepp Wermuth und ich über 50 Routen neu geschraubt. Vielen Dank an Sepp für die Unterstützung. 34


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Kletterfläche von 430 m2 mit 26 Kletterlinien und ca. 75 Routen. Insgesamt hat unsere Kletteranlage dann 1.300 m2 Kletterfläche mit 200 Routen. Wenn wir die Kinderrouten und die Routen im Dach nicht berücksichtigen, haben wir fast eine Verdoppelung der Kletterrouten. Um Platz für den neuen Turm zu schaffen, muss die Boulderanlage abgetragen und die Grenze zum Schwimmbad hin um 4,5 m verschoben werden. Die Stadt Traunstein hat die Baugenehmigung für die Erweiterung schon vor längerer Zeit erteilt. Das neue Gebäude enthält zwei Umkleiden und ein Materiallager mit jeweils ca. 15 m2 Fläche. Da die Anlage vermehrt von den Schulen genutzt wird, sind getrennte Umkleiden dringend erforderlich. Zudem steht ein vom Regen geschützter Bereich zur Verfügung, in dem die Kletterer ihre persönlichen Sachen ablegen können.

Deutlich mehr Besucher erwartet Bei Insekten war der Kletterturm 2020 besonders gefragt. Es hatte sich nicht nur ein Bienenschwarm eingenistet, sondern auch Wespen bauten sich im Überhang ein Haus. (Foto: Tom Fröhlich)

Erweiterung der Kletteranlage Nun konzentrieren wir uns in der Sektion auf die Erweiterung der Kletteranlage. Ende 2019 haben wir die Firma ArtRock mit der Planung des Kletterturmes beauftragt. Mitte dieses Jahres wurden die Planungsphase abgeschlossen und die zu erwartenden Gesamtkosten ermittelt. Vielen Dank an Anselm Bracht, der die Kosten mit Hilfe von Angeboten mehrerer Firmen ermittelt hat. Demnach belaufen sich die Gesamtkosten auf ca. 480.000 Euro netto. Der Anteil des Kletterturms ohne Fundament beträgt 240.000 Euro. Da die DAV-Sektion Traunstein diese Kosten nicht allein aufbringen kann, hat unser Schatzmeister Bernhard Kraus bereits mehrere Förderanträge gestellt. Wenn wir die Zusagen für die Förderungen wie geplant erhalten, kann die Erweiterung im Jahr 2021 durchgeführt werden. Die Erweiterung besteht im Wesentlichen aus einem weiteren Kletterturm und einem Umkleidegebäude. Der neue Turm hat eine

Durch die Erweiterung der Kletteranlage erwarten wir einen nicht unerheblichen Zuwachs an Besuchern; falls weiterhin Zutrittsbeschränkungen wegen Corona erforderlich sind, können wir dann die maximal zugelassene Anzahl von Kletterern weiter erhöhen. Die Attraktivität unserer Kletteranlage wird mit dieser Erweiterung nochmals erhöht, zumal uns dann alle Formen des künstlichen Kletteranlagenbaus zur Verfügung stehen: Naturstein, Betonstrukturen, Betonwände mit künstlichen Griffen und Volumen sowie der neue Turm mit beschichteten Mehrschichtholzplatten und künstlichen Griffen/Volumen. Durch die Verwendung der Mehrschichtholzplatten sind verschiedene Neigungen innerhalb einer Kletterlinie sowie Verschneidungen möglich. Die Kletterwände bestehen also nicht mehr nur aus glatten Wänden mit Griffen. Der neue Turm wird dann Klettermöglichkeiten bieten, wie man sie aus den Kletterhallen kennt. Nun arbeitet der gesamte Vorstand der Sektion daran, dass wir den ersten Spatenstich für die Erweiterung im Frühjahr 2021 schaffen. So wünsche ich uns allen für das kommende Jahr ein erfolgreiches und unfallfreies Klettern. Tom Fröhlich, Referent Kletteranlage 35


DAV_JB_2021_Neu.qxp_Werner 02.11.20 13:07 Seite 36

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DAV_JB_2021_Neu.qxp_Werner 02.11.20 13:07 Seite 37

Boulderraum erstrahlt in neuem Glanz Nach 20 Jahren wurde nun der Boulderraum in der Kaufmännischen Berufsschule II grundlegend renoviert: Neue Motivation für die Nutzer aus den Schulen und vom DAV. (Foto: Robert Maier) In den Juliwochen 2020 wurde eine schon länger geplante Renovierungsaktion des Boulderraums in der Sporthalle der Kaufmännischen Berufsschule II Traunstein realisiert. Der vor nunmehr gut 20 Jahren als Kooperationsprojekt der BS II Traunstein und der Alpenvereinssektion Traunstein geplante und von Sportfachbetreuer Robert Maier mit einigen Kletterern um Fritz Amann gebaute Boulderraum wurde und wird intensiv genutzt – im Sportunterricht und als Trainingsraum für DAVKinder- und Jugendklettergruppen, lange Jahre auch in einem offenen Abendbetrieb von trainingsfreudigen Kletterern und Boulderern.

Dementsprechend war jetzt eine Renovierung fällig – eine Grundsäuberung, ein frischer Wandanstrich, neue Sitzgelegenheiten, vor allem aber sechs neue Weichbodenmatten, die die DAV-Sektion Traunstein finanzierte; eine Bodenauffrischung und einige Einrichtungsgegenstände komplettierten diese Maßnahme. Jugendleiterin Christine Gröbner, Fachbetreuer Robert Maier , Julia mit vielen fleißigen Helfern aus den Kinder- und Jugendgruppen setzten die Pläne in die Tat um. Nun steht einem voll motivierten Training in den nächsten Jahren nichts mehr im Wege! Robert Maier

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Den Kindern Räume bieten Jahresbilanz 2020 –

Jugend-Sommerlager einmal anders

i in ch ist e rof. Sucharit Bhakd s n e M en” P „Der es Wes g i l l e s e g

Gerade in den letzten Monaten dieses Pandemie-Jahres ist klar geworden, wie wichtig dieser Ausspruch ist: Unbekümmert sein, lachen und scherzen, tief durchatmen, rennen und spielen, einen Berg erobern. Wir als Eltern sind gefragt, den Kindern Räume zu bieten, wo das möglich ist. Im DAV haben wir Möglichkeiten gefunden, den Kindern die ersehnte Mehrtagesunternehmung am Beginn der Sommerferien zu bieten, sozusagen „Sommerlager“ mal anders. Das war nötig, denn der Jugendzeltplatz am Chiemsee musste geschlossen werden, die Alte Traunsteiner Hütte war für Gruppen nicht nutzbar. Die „Mankein” waren radeln, die Krümelmonster auf einer Hütte im Kaisergebirge. Die Into-the-wild-Tage konnten Gott sei Dank etwas abgeändert stattfinden. Und ab Herbst

fand wieder unser Bouldertraining statt. Der Raum erstrahlt wie neu, da er mit Hilfe der Kinder renoviert wurde. Wir planen auch wieder für die kommenden Monate, denn ohne Optimismus geht nichts: z.B. unser Kletterturmfest, das abgesagt werden musste. Es freut mich besonders, dass auch heuer wieder neue Jugendleiter dazu gekommen sind. Beide kommen aus einer Jugendgruppe heraus. Das ist wichtig, denn jedes Jahr verab-

schieden sich junge Menschen aus der Jugendarbeit, da sie, z. B. wegen Ausbildung oder Beruf, den Wohnort wechseln. Unsere Jugendleiter sind gut ausgebildet, arbeiten als Team flexibel zusammen, bereiten die Aktionen sorgfältig vor und schaffen Erlebnisse für die Kinder. Sie sind prägende Vorbilder für die Kinder. Ziel für das nächste Jahr ist es, eine neue Gruppe für Kinder ab 8 Jahren zu gründen. Dafür brauchen wir noch zwei Jugendleiter. Auch die Krümelmonster ab Jahrgang 2009 brauchen wieder eine neue Leitung. Die Mankein ab Jahrgang 2002 werden weiterhin von den bewährten Jugendleitern betreut. Unsere Jungmannschaft trifft sich regelmäßig zum Klettern und für Touren, macht Ausbildungen am Berg mit eigenen jüngeren Ausbildern der Sektion. Im Februar fand wieder eine Jugendvollversammlung statt, damit die Kinder bei den geplanten Aktionen mitreden und Entscheidungen treffen konnten. Herzlichen Dank an die Geschäftsstelle und den Vorstand für die Unterstützung. Auch die Hilfe von Eltern ist manchmal wichtig. Ganz besonders bedanke ich mich bei unseren engagierten Jugendleitern. Lasst uns gemeinsam Wege finden, damit die Kinder so unbekümmert wie möglich sein Jugendreferentin Christine dürfen. Gröbner.

Wie kann ich meine Kinder anmelden? In den Jugendgruppen sind Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 17 Jahren. Weitere Infos gibt es im Internet unter www.alpenverein-traunstein.de. Anmeldungen sind möglich über die Geschäftsstelle oder die jeweiligen Ansprechpartner. Christine Gröbner 38


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Jugendgruppe Krümelmonster Viel Spaß hatten wir beim Waldwegerl Fahren im Winterlager auf der Winklmoosalm. Nach dem Skifahren stillten wir unseren Riesenhunger beim Schnitzelessen, der Kleinste schaffte am meisten. Aufgrund von Corona konnten wir leider mit den Krümelmonstern nicht wie geplant für eine Woche nach Schützing ins Zeltlager.

Doch wir wollten sie nicht enttäuschen und fanden mit zwei Übernachtungen auf der Gaudeamushütte am Wilden Kaiser eine gute Alternative. Der halbstündige Aufstieg forderte die gut trainierten Krümels nicht heraus, weshalb wir nach einer ausgiebigen Brotzeit als Nachmittagstour den Aufstieg zur Gruttenhütte in Angriff nahmen. Ü

Termine der Kinder- und Jugendgruppen 2021 Samstag, 30. Januar 17.30 Uhr

3. Jugend-Vollversammlung Motto: Mitreden - Mitbestimmen!

Freitag, 02. Juli, ab 17 Uhr Kletterturmfest für junge Aktive (Ausweichtermin: 03. Juli) Hier zeigt die JDAV Traunstein, was in ihr steckt: Kinder- und Jugendgruppen, von der jüngsten Klettergruppe bis zur Jungmannschaft stellen sich vor und wollen andere im Alter von 10 bis 25 Jahren begeistern: Macht mit beim Schnupperklettern und erfahrt Tipps und Tricks! Wir laden euch herzlichst ein zu geistiger und körperlicher Hochleistung beim Lösen von kniffligen Aufgaben, zum Ausklang bei Lagerfeuer, gemütlicher Musik und Vollmond. Anfang August

Erlebnistage „Into the wild” für Jugendliche von 13 bis 17 Jahren mit Caro Perl: 3-4 Tage mit Hüttenübernachtung im Sudelfeld-Gebiet, Bachbettwanderung, Abseilen, Selbstorganisation bei Wegfindung/Versorgung sowie Orientierung, Nachtwanderung, evtl. Biwakieren. 39


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Obwohl es teilweise steiler war als gedacht, waren alle trittsicher unterwegs. Zum Abendessen auf der Gaudeamushütte gab’s Suppe, Hauptspeise und als Nachspeise Apfelstrudel. Um das super Wetter optimal auszunutzen, weckten wir unbarmherzigen Jugendleiter am nächsten Tag alle Kinder um halb 5 Uhr morgens. Vier von ihnen wollten zur Sonnenaufgangstour zum Baumgartenköpfl mitgehen, die anderen blieben lieber noch im warmen Bett, verpassten aber einen magischen Sonnenaufgang. Zum Frühstück fanden wir wieder alle zusammen und packten unsere Rucksäcke für die Tagestour zum Ellmauer Tor. Unermüdlich stiegen wir in der Vormittagshitze hinauf, stolz erreichten wir gemeinsam das auf 2.078 m gelegene Ellmauer Tor und konnten zur Belohnung auf die andere Seite ins Tal hinabblicken. Trittsicher ging’s dann auf viel Schotter wieder abwärts, sodass wir abends das leichte Gewitter von der sicheren Hütte beobachten und uns mit Spielen die Zeit vertreiben konnten. Am Abstiegstag war’s neblig, was aber unsere gute Laune nicht trübte. Es überwiegt die Vorfreude der Kinder und Jugendleiter auf die kommenden Aktionen und natürlich das Sommerlager im nächsten Jahr! Am wöchentlichen Bouldertraining nahmen viele mit Begeisterung teil.

Termine der Krümelmonster für das Jahr 2021 Freitag Abend: Bouldern in der Boulderhalle in Traunstein (Mitte Oktober bis Ostern). 03.–05. Januar: Winterlager Traunsteiner Hütte Winklmoos. 1. Sommerferien-Woche: Sommerlager. Hüttenwochenende: Alte Traunsteiner Hütte, Reiteralm, reserviert für 17.-19.09.

Die Jugendgruppe „Mankein” auf den Hochgern. Auf drei Gruppen aufgeteilt starteten wir von Bergen, Marquartstein und Unterwössen Richtung Gipfel. Die größten Buam hatten die längste Strecke zu gehen und waren am Gipfel dementsprechend fertig. Aber trotzdem war die Wiedersehensfreude groß, denn wegen Corona hatten sich einige schon länger nicht mehr gesehen. Der Nebel verweigerte uns eine schöne Fernsicht, sodass wir uns bald auf den Weg zu den Almen machten. Die überschwängliche Freude, wieder gemeinsam unterwegs zu sein, äußerte sich zum Leid der anderen Wanderer im schiefen, gemeinsamen Singen der Lagerfeuerlieder vom Sommerlager. Ganz nach dem Motto „Mia san ja vom Alpenverein und koa Gesangsverein“ wurde dahingeträllert. Zum krönenden Abschluss suchten wir uns ein geeignetes Platzerl und kochten uns dort

Anfang Januar ging es ins Winterlager auf die Steinplatte/Winklmoos und wir waren für zwei Nächte bestens untergebracht in der Traunsteiner Hütte. Beim Skifahren an den zwei Tagen teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Nach dem Skifahren haben wir meistens noch „gekartelt“ oder Werwolf gespielt. Abschließend gab es einen Kaiserschmarrn bei Jeanette. Ein Jugendlicher verletzte sich am letzten Tag. Nach Abtransport durch die Bergwacht ins Krankenhaus waren wir heilfroh, dass er sich nur leicht verletzt hatte. Ursprünglich planten wir für die Mankein eine mehrtägige Hüttenwanderung im Juni, doch aufgrund von Corona waren alle Hütten geschlossen. Wir hatten die Idee, stattdessen eine Biwaktour in den Chiemgauer Alpen zu machen, doch dann war uns das Wetter zu unsicher und wir verkürzten auf eine Tagestour 40


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Die Jugendgruppe „Mankein“ auf Biwak-Radltour. Spaghetti mit Tomatensoße und Salat, um wenigstens ein bisserl Biwak-Feeling aufkommen zu lassen. Am Parkplatz in Kohlstatt angekommen, waren wir uns einig: Der hohe Organisations- und Umplanungsaufwand hat sich gelohnt, denn die Wiedersehensfreude und glücklichen Gesichter der Mankein entschädigten uns vielfach. Bei unserem diesjährigen Sommerlager, einer Radl-Biwaktour, hatten wir schon die CoronaRegelungen einzuhalten. Dazu gab es zwei Trainingstouren voraus, bei denen wir unsere altbekannte Runde um den Chiemsee geradelt sind. Danach ging es in der ersten Ferienwoche 5 Tage auf Tour. Wir fuhren erst zu einem etwa 60 km entfernten Campingplatz, am folgenden

Tag schliefen wir in der Maschinenhalle eines Bauernhofs bei Mühldorf. Am Mittwoch war unser Ziel der Leitgeringer See, wo wir nach Absprache mit einem Bauern „wild“ gecampt haben. Daraufhin führte unsere letzte Etappe zu einem Campingplatz am Waginger See. Schließlich radelten wir am letzten Tag nach Traunstein und belohnten uns nach gesamt 200 km mit schwerem Gepäck bei großer Hitze zum Abschluss mit einem wohlverdienten Eis. Für 2021 planen wir ca. einmal im Monat eine Aktion. Diese reichen von Berg-, Hütten-, Boot-, Radltouren, Naturführungen, Lagerfeuer über wöchentliches Bouldertraining im Winter bis hin zum einwöchigen Sommerlager und Winterlager mit Übernachtungen. Die Ausschreibung erfolgt zeitnah per E-Mail an die Gruppenmitglieder.

Termine der „Mankein” 2021 1 Aktion pro Monat nach Möglichkeit: Samstag Spätnachmittag: Bouldern in der Boulderhalle Traunstein (Mitte Oktober bis Ostern), Zeiten werden Corona-bedingt noch festgelegt. Donnerstag-Samstag, 07.-09. Januar: Winterlager Traunsteiner Hütte Winklmoos. 1. Sommerferien-Woche: Sommerlager. Hüttenwochenende Alte Traunsteiner Hütte, Reiteralm, reserviert für 17.-19.09.

Mankein & Krümelmonster Auch gemeinsam klappt´s bestens! - Boulderraum wurde hergerichtet An der drignenden Renovierung des Boulderraums hatte sich auch die Sektionsjugend beteiligt. Die alten Matten und die Couch wurden entsorgt, einige Kinder haben die Wände geweißelt. Alles, was keine Verwendung mehr hatte, wurde entfernt. Wir haben die Griffe geputzt und einmal den ganzen Raum grundgereinigt. Der Boden wurde professionell gereinigt, um die schwarzen Boulderschuhstreifen zu entfernen. Schlussendlich sind neue Matten und eine andere Couch in den Raum gekommen. Jetzt sind wir zufrieden und gerüstet für den nächsten Boulderwinter! 41


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Jungmannschaft trotz Corona-Krise viel unterwegs Schliff und organisierten ein gebrauchtes, neues Sofa. Der nächste Boulderwinter kann also kommen! Nach dem Lockdown trafen wir uns jeden Mittwoch am Kletterturm und übten an den Routen. Das Highlight war der Hochtourenkurs Mitte August auf der Essen-Rostocker Hütte im Nationalpark Hohe Tauern. Wir übten, wiederum angeleitet von Andi und Josef, die Selbstrettung aus einer Gletscherspalte, Mannschaftszug, Lose Rolle und das sichere Gehen am Gletscher. Das Erlernte praktizierten wir dann auf eigenen Hochtouren, und vielleicht machen wir nächstes Jahr gemeinsam einen Fortgeschrittenenkurs. Ein paar von uns halfen bei der Erneuerung der Lampen auf der Alten Traunsteiner Hütte mit, und beim Hüttenwochenende im kommenden Winter testen wir dann, ob alle Lampen noch funktionieren, und genießen nebenbei den Kaiserschmarrn in der gemütlichen, gut ausgeleuchteten Stubn auf der Alten Traunsteiner Hütte.

Zum Abschluss des alten und gleichzeitig Beginn des neuen Jahres trafen wir uns zwischen Weihnachten und Silvester zu einem Skitourenwochenende auf der Alten Traunsteiner Hütte. Am Samstag stiegen wir gemeinsam aufs Wagendrischlhorn und am Sonntag auf den Weitschartenkopf. Die Hochmotivierten unter uns gingen gleich drei Mal rauf, weil die Powderabfahrt so schön war. In der Woche darauf fand wieder der Lawinenkurs mit den Fachübungsleitern Josef und Andi statt. Lawinenlagebericht, Tourenplanung, Lawinenmantra und LVS-Suche waren unter anderem Teile der Theorie, welche wir am Folgetag am Peitlingkopf im Realszenario übten. Bis vor dem Lockdown trafen wir uns fast jeden Mittwoch im Boulderkammerl und machten neben dem Bouldern Liegestützen und auch mal ein Bouldertechnik-Training. Beim Herrichten des Boulderraums u. a. durch die Mankein gaben wir dem Ganzen den letzten

Hochtourenkurs mit der Jungmannschaft: Trockenübung zur Selbstrettung aus einer Gletscherspalte. (Foto: Julia Jobst) 42


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Sport nach Eins am Chiemgau-Gymnasium Erfolgreiche Kooperation von Schule und Verein mit der Klettergruppe von Maria Beil Lange Zeit, genauer gesagt seit März, wurden wegen Corona leider alle Kletteraktivitäten eingestellt und auf Eis gelegt. Um so motivierter waren meine ChGler, als am 25.09. das erste Bouldertraining im Sportzentrum Traunstein wieder stattfand. Die Schulmannschaft hat sich im Laufe der Zeit gut etabliert und schlägt sich mittlerweile auch sehr gut bei den Schul- und Breitensportwettkämpfen. Dabei kann man sich vom Bezirkshalbfinale in Berchtesgaden bis zum Landesfinale in Rosenheim qualifizieren. Es zählt das Mannschaftsergebnis von den vier Teilnehmern einer Mannschaft. Gezählt wird das Ergebnis jeweils der Boulder-, Kletter-, und Speedleistung. Basis für diese ChG-Wettkampfklettergruppe ist die große Beteiligung am Wahlfach Klettern.

Fast hundert Kinder aus den Klassenstufen 5-9 haben sich für das neue Schuljahr wieder angemeldet. Die einen sind begeistert von der Sicherungstechnik, die sie an den Kletterstangen in der Sporthalle und an der ChG-Kletterwand lernen. Die anderen begeistern sich an der Teilnahme an Breitensportwettkämpfen. Und ich bin begeistert, wie motiviert und freudig meine Schüler beim Klettern dabei sind. Wir freuen uns schon auf die kommende Vorbereitung und die Wettkampfsaison Termine: Freitags 13.30 Uhr am Turm oder im Sportzentrum je nach Wetter, zur Vorbereitung auf die Wettkämpfe in der Kletterhalle Berchtesgaden oder Rosenheim am Samstag oder Sonntag. Maria Beil

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Kletterangebote von Caro Perl Für Jugendliche: 1. Ganzjähriger Kletter- und Outdoortreff für Jugendliche ab 14 Jahren: Termine: Jeden 1. Donnerstag im Monat: 7.1., 4.2., 4.3., 6.5., 1.7., 7.10., 4.11. und 2.12. 2021, ca. 18-21 Uhr. – Ort: Kletterturm TS, Kletterhalle RO/BGL, Fels, Berge im Chiemgau. – 6-8 Teilnehmer. – Kosten: 40 Euro zzgl. eigener Anfahrt/Fahrgemeinschaft und Eintritt.

– Ort: Kletterhalle, Fels, künstl. Außenanlagen im Chiemgau/BGL. – 12 Teilnehmer. – Kosten: 50 Euro zzgl. Anfahrt und Eintritt. 7. Ganzjähriges Familienklettern: Termin: 4. Freitag/Monat (9 Termine mit einem Aus-

2. Klettersteig für jugendliche Anfänger ab 12 bis 20 Jahren: Termin: 15.05.21, 11-14 Uhr. Ort: Reit im Winkl/Hausbachfall. – 4 Teilnehmer. – Kosten: 15 Euro zzgl. eigener Anfahrt. 3. Erlebnistage für Jugendliche ab 12 bis 16 Jahren (Überschreitungen, Orientierungstouren, Gipfelbesteigungen, Hütten/Biwakübernachtung): Termine: 12.6., 26.6., 10.7., 24./25.7.2021 mit Übernachtung. Uhrzeit: 7-16 Uhr. – Ort: Chiemgau, BGL, Tirol. – 8 Teilnehmer. – Kosten: voraussichtlich. 85 Euro. 4. Klettersteig (B/C) und Berg für Jugendliche ab 12-6 Jahren: Termin: 03.-05.09. 2021, Übernachtung Campingplatz. – Uhrzeit: 14-20 Uhr. – Ort: Südtirol/Osttirol. – 8 Teilnehmer. – Kosten: voraussichtl. 175 Euro.

Für alle: 5. Klettersteig (B/C) für Anfänger: Termin: 2. Mittwoch/Monat (10 Treffen), 1921.30/22 Uhr. – Ort: Fieberbrunn. – 4 Teilnehmer. – Kosten: 15 Euro, zzgl. eigener Anfahrt und ggf. Transportgebühr. 6. Ganzjähriger Klettertreff für Erwachsene: Termin: 2. Mittwoch/Monat (10 Treffen).

flugswochenende), jeweils 18-21 Uhr. – Ort: Kletterhalle, Fels, künstl. Außenanlagen im Chiemgau/BGL. – Teilnahme: 8 Familien. – Kosten: 85 Euro zzgl. Anfahrt und Eintritt. 8. Grundkurs Klettern: Termine: 23.09., 28.09., 30.09.2021, jeweils 19-21.30 Uhr. – Ort: Kletterhalle Rosenheim/Berchtesgaden. – 6 Teilnehmer. – Kosten: 40 Euro zzgl. Anfahrt und Eintritt (siehe auch Ausbildungsprogramm, Kurs Nr. 17).

Klettergruppe Susanne Völker Wir treffen uns regelmäßig Montags 16.30-18 Uhr zum Klettern, von April bis Oktober bei schönem Wetter meist am Turm, in den Ferien manchmal am Fels. Im Winter steht Bouldern in der vereinseigenen Boulderhalle in Traunstein auf dem Programm. 45


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Auf Neues und Unbekanntes einlassen Erlebnistage „Corona” zum Trotz: Tagesaktionen für Jugendliche mit Caro Perl Was geht in den Köpfen von Jugendlichen im Alter von 12 bis 14 Jahren, insbesondere in schweren Zeiten wie diesen, mit all den Einschränkungen, dem Verzicht auf Kontakt und persönliche Treffen und der allgemeinen Unsicherheit aufgrund von Corona, vor? Wie kann ich diese für sportliche und gemeinsame Unternehmungen begeistern und sie aus ihrer Passivität holen? Was muss ich an Coronamaßnahmen einhalten? Was gilt es an Sicherheitsvorkehrungen, Organisatorischem und Fachsportlichem zu beachten? All dies ist mir bewusst, als ich nach Absage meiner ursprünglich geplanten Erlebnistage im August 2020 beschließe, dennoch und erst recht Tagesaktionen für Jugendliche von 12 bis 14 Jahren anzubieten. Neben dem Ausbau der fachsportlichen Fähigkeiten ist mir sehr wichtig, dass meine Teilnehmer endlich wieder Erfolgserlebnisse verbuchen können und Gefühle wie Stolz, Bestärkung, Achtsamkeit gegenüber sich selbst sowie den anderen Teilnehmern meiner Gruppe und Verantwortung spüren. An vier Samstagen im Juli haben wir uns für eine Kennenlern- und Orientierungstour rund um die Laubensteinhöhle, für eine Überschreitung von der Kampenwand zur Hochplatte, einem Gipfelerlebnis im Wilden Kaiser und einem leichten Klettersteig in Berchtesgaden getroffen. Im alpinen Gelände an Pausenplätzen Zeit zu verbringen und über sich und sein Leben nachdenken zu können, die Entstehungsgeschichte der Alpen vor Ort zu verstehen und Flora und Fauna in Nationalpark, Naturschutzgebieten und Almflächen kennenzulernen und benennen zu können, hat auch die kognitiven Fähigkeiten erweitert.

Gemeinschaftsgefühl entsteht Die vielen spannenden Beiträge, Erklärungen, Gespräche und Aktionen durch die Teilnehmer bereicherten die oft langen und mühsamen Auf- und Abstiege, die gemeinsamen An- und Abfahrten und haben ein angenehmes Gruppengefühl entstehen lassen. Mit einer gemeinsamen Hüttenübernachtung im Nationalpark Berchtesgaden fand dies seinen Höhe-

punkt und Abschluss zugleich.Hier haben die Teilnehmer bei strömenden Regen und trotzdem guter Laune auf der Kührointhütte Quartier bezogen; wir haben uns gegenseitig bekocht und perfekt versorgt - die Zweiergruppen hatten vorher gemeinsam eingekauft, das Heizteam sorgte für Wärme und die nächtliche Fackelwanderung forderte jeden nochmal auf andere Art und Weise. Zwar machte uns auch am zweiten Tag das Wetter einen Strich durch die Rechnung, und der geplante Aufstieg ins Watzmannkar fiel sozusagen ins Wasser, aber wir nutzten die Zeit mit mindestens ebenso wichtigen Dingen. Komplexe, erlebnispädagogische Aufgaben rund um die Hütte forderten Fähigkeiten wie Kommunikation, Perspektivenwechsel und Absprachen, Einfühlungsvermögen und Geduld, wobei die Teilnehmer die Schwierigkeiten immer besser und zielführender meisterten. Der endlich trockene und beeindruckende Aufstieg am Nachmittag zum Watzmannhaus durch die Spätherbstblüte von Schwalbenschwanzenzian, Eisenhut und den letzten Margeriten zeigte uns, dass auch das Ende unserer Erlebnistage in Sicht war und wir reich an Erlebnissen, Erfahrungen und vielleicht auch an Erkenntnissen zurück in unseren Alltag kehrten. Erwachsene sollten nicht unterschätzen, was es in diesem Alter an Kraft, Mut und Willen bedarf, sich auf Neues und Unbekanntes einzulassen – zum Beispiel früh aufzustehen wie bei der Tour zur Pyramidenspitze (4.30 Uhr), am Klettersteig vom strömenden Regen überrascht zu werden, mit kurzer Hose durch das Brennnesselfeld bei der Orientierungstour zu waten, im Eingang einer Höhle fünf Minuten still zu sitzen und nichts außer Dunkelheit wahrzunehmen – dafür kennen wir nun das ewige Tropfen auf einen Felsboden, die Falzsteig- und vielen anderen Gemsen, die Gefühle beim 360-GradAusblick auf knapp 2000 m, die körperliche Anstrengung bei 1600 Höhenmetern Abstieg und vor allem – wieder etwas mehr uns selbst. Caro Perl, DAV-Jugendleiterin, Fachübungsleiterin und Erlebnispädagogin

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traunstein

unsere jugendgruppen & kontak kontakte kte Gruppe

Alter

Jugendgruppe Jg. 2009 Krümelmonster und jünger

Was macht die Gruppe? Outdoor-Aktivitäten: Winter-/ Sommerlagerr,, Berg-, Hütten-, Boots-, Höhlen-, Radltouren, Naturaktionen, bouldern im Winter uvm.

Jugendgruppe Mankein

Jg. 2002-2008

Jungmannschaft JuMa

18-28 Jahre

Berg,- Ski-, Hoch-, Hüttentouren klettern, bouldern, etc.

Monatlicher Klettertreff für Jugendliche

ab 14 Jahren

Klettern Halle, Turm & Fels, bouldern

Klettersteig für Jugendliche (Anfänger)

ab 12 Jahren

Klettersteig Reit im Winkl

Anspre echpartner/in Kontakt Christine Gröbner christine.groebner@gmx.de Tel.: 08662/419193 Frieda Viehhauser viehhauser@web.de

Julia Jobst juma-dav-ts@gmx.de

Caro Perl caro.perl@gmx.de 0861/9099451 0176 4020 2822

Berg und Klettersteigwochenende ab 12 Jahren für Jugendliche

Berg- und Klettersteigtouren in Süd- oder Osttirol mit campieren

Erlebnistage 2021

ab 12 Jahre

3 Tagestouren und 2--Taages- TTo our mit Hüttenübernachtung

Klettern

8 - 17 Jahre

Klettern Halle, Turm & manchmal Fels, bouldern

Susanne Völker 0157 8678 6299

ChG Sport nach eins

5. - 9. Klasse für Schüler ChG

Klettern Boulderraum, Außenkletterwand ChG, Turm & Kletterwettkämpffe e

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Auf den Spuren der Säumer DAV-Tourengruppe auf Skitouren hoch über der Krimmler Ache Bereits im Winter hatten Sepp Angerer und Toni Kallsperger das Krimmler Achental für Skitouren ausgesucht und das 1622 m hoch gelegene Krimmler Tauernhaus als Stützpunkt gewählt. Die 15 Skibergsteiger der Tourengruppe der DAV-Sektion Traunstein durften sich glücklich schätzen, noch vor den Corona-bedingten Einschränkungen einige herrliche Tage im Krimmler Achental verbracht zu haben. Gerne schauen wir auf diese und die Sommertour zurück, die uns im Oberen Pinzgau im Bereich der Venedigergruppe gelungen sind. Seit über 600 Jahren schreibt des Haus Geschichte, liegt es doch am bekannten Saumpfad über den Krimmler Tauern, der Nord und Süd verbindet. Von Krimml im Pinzgau erreichten die Säumer über die Tauernscharte oder die Birnlucke den Ort Kasern im Südtiroler Ahrntal. Auch wenn der Handel mit Salz, Wein und Gewürzen über das Krimmler Achental an Bedeutung verloren hat, so werden die genannten Übergänge gern von Bergsteigern und

Montainbikern für Alpenüberquerungen genützt. Und noch eine Besonderheit weist das Tauernhaus auf: Es ist der einzige Bauernhof, der direkt im Nationalpark Hohe Tauern bewirtschaftet wird. Wer hier einkehrt und nächtigt, kann sich glücklich schätzen und wird von den Besitzern, der Familie Geisler, auf das Beste bewirtet. Vier Generationen leben und arbeiten hier und verwöhnen die Gäste mit ihren Produkten aus der heimischen Landwirtschaft. So konnten auch wir jeden Tag gestärkt unsere Touren antreten. Was gibt es Schöneres, als direkt von der Unterkunft mit den Skiern zu starten und über die zahlreichen Abfahrten wieder zum Haus zurückzukehren! Und das ohne Autolärm und sonstige Belastungen der Zivilisation – abgeschieden und doch nicht einsam.

Im schneereichen Nordstau des Alpenhauptkamms Im Winter ist das Tauernhaus nur in Kombination mit dem Hüttentaxi, dessen Fahrt ober-

Ein Traum für Tourengeher: Unverspurte Hänge beim Blick hinunter ins Wildgerlostal mit der einsamen Spur um den Wildgerlossee zur Zittauer Hütte. (Foto: Richard Mühlbacher) 51


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halb der Krimmler Wasserfälle endet, und einer zum Personentransport umgebauten Pistenraupe möglich. Oder man nimmt sich die Zeit und steigt mit den Fellen auf. Auf Grund der Höhenlage des Krimmler Achentales sowie des Nordstaus im Schatten des Alpenhauptkamms mangelte es auch dieses Jahr nicht an Schnee. Zudem braucht es nur eine knappe Stunde Marsch, und die endlos scheinenden weiten Hänge über der Waldgrenze mit markanten Gipfeln sind sichtbar. Auch wir konnten es kaum erwarten, zur ersten Tour aufzubrechen, noch dazu als über Nacht frischer Pulverschnee gefallen war. So spurten wir in zwei Gruppen los. Erstes Tagesziel war das Rainbachtal, das uns auch die kommenden Tage zu verschiedenen Touren als Ausgangspunkt dienen sollte. Der Rainbach mündet unmittelbar am Tauernhaus in die Krimmler Ache. Dort führt auch der 3-LänderWeg vorbei, dessen Beschilderung wir folgten und erst taleinwärts am Bach entlang den Aufstieg wählten. An der Rainbachleiten trennten sich nochmal die Wege der Gruppen. Ein Teil wählte den Aufstieg Richtung Rainbachegg (2530 m), während die zweite Gruppe dem 3Länder-Weg weiter folgte und über den Rainbachsee in Richtung Rainbachscharte (2724 m) aufstieg. Leider verschlechterte sich die Sicht, und starker Wind verhinderte die geplanten Gipfel. Dafür gab es unverspurte Hänge bei der Abfahrt, und über das Rainbachkar kehrten wir zurück zum Krimmler Tauernhaus. Am nächsten Tag sollte uns der Rainbach wieder begleiten; unsere Aufstiegspur führte Richtung Richterhütte (2367 m), dem Ausgangspunkt für die umliegenden Gipfel wie die Rainbachspitze (3129 m) oder die Richterspitze (3052 m). Unsere Ziele aber waren nicht so hoch gesteckt; eine Gruppe stieg nordseitig Richtung Graukarkopf (2663 m) auf, die andere folgte taleinwärts weiter der Spur und stieg über das Mannlkar zur Mannlkarscharte (2814 m) auf. Deren Abfahrt führte entlang der Aufstiegspur über das breite Kar zurück zum Rainbach und über offene Waldschneisen ins Achental. Die zweite Gruppe wählte vom Graukarkopf die Südostabfahrt zur Windbachalm, um dann talauswärts wieder zum Tauernhaus zu gelangen. Es war für alle wieder ein Genuss, in unverspurten Hängen seine Schwünge zu hinterlas-

sen. Doch trotz Hochgenuss der weiten Hänge, sowohl entlang des Rainbaches, aber auch der Ache, hieß es kräftig anschieben, denn das leichte Gefälle reichte nicht immer aus, um die Skier von allein laufen zu lassen. Hatten wir beim Aufstieg noch vom Sonnenschein geträumt, zog es zur Abfahrt schnell zu und diffuses Licht machte uns das unbekümmerte Schwingen im Pulver schwer. So waren Bodenwellen schnell übersehen, und mancher Sturz folgte. Der dritte Tag zeigte uns am Morgen, wie schnell im Hochgebirge alle Pläne über den Haufen geworfen werden. War die Nacht noch sternenklar, gab es in der Früh dichtes Schneetreiben, und schnell wuchs die Neuschneedecke an. Doch dann riss die Wolkendecke auf, und wir konnten wieder aufsteigen: eine Gruppe Richtung Unlasskar, die andere erneut zum Rainbachkar. Ein halber Meter Neuschnee sorgte für ungehindertes Fahrvergnügen. Und kaum am Tauernhaus angekommen, gab es wieder dichtes Schneetreiben, ehe es mit Einsetzen der Nacht aufklarte zu einem sehenswerten Sternenhimmel. Am letzten Tag sollte unser Traum, über die Rosskarscharte aufzusteigen und dann ins Wildgerlostal abzufahren, wahr werden. Bei strahlendem Sonnenschein und Neuschnee führte die Aufstiegsspur wieder hinein ins Rainbachtal und über die Rosskarlacke zum weiten Rosskar. Nach zahlreichen Spitzkehren erreichten wir die Rosskarscharte (2689 m). Ein herrliches Panorama erwartete uns: der Blick zurück ins Krimmler Achental und die Venedigergruppe, hinaus Richtung Gerlos mit den dahinter liegenden Kitzbühelern und der Blick nach Westen zu den Zillertalern. Zum Greifen nahe schien der Gipfel des Gabler. Weiter schweifte der Blick in das Wildgerlostal zur Finkau, wo unsere schier endlos erscheinende Abfahrt enden sollte. Und so zauberten wir unsere Schwünge in fast unverspurtes Gelände, vorbei am Wildgerlosse, mit der Zittauer Hütte, zum Salzboden und der Trisslalm, wo die freien Hänge ein Ende hatten und in einen Forstweg mündeten, dem wir bis Finkau folgten. Bei einer Einkehr endete unsere Tour mit einem zufriedenen Blick zurück auf die gelungene Schlussabfahrt und die vergangenen Tage im Krimmler Tauernhaus. Richard Mühlbacher 52


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10 Jahre Aquatraining in Inzell Interessantes und gern angenommenes Angebot der Tourengruppe Zurück schauen dürfen wir auch auf das 10Jahre-Jubiläum des Aquatrainings in Inzell, das unter der Leitung von Kurt Bauer stand. Diese Wassergymnastik wurde auch im Jubiläumsjahr durchgeführt, und die zehn Abende waren stets ausgebucht.

Ernst Berger bedankte sich beim Abschlussessen der „Aquaplantscher” bei Kurt Bauer (rechts) für seine abwechslungsreiche Gestaltung der Wassergymnastik.(Foto: Helmberger)

Nach wie vor beliebt ist auch die Skigymnastik zur Vorbereitung auf den Winter mit Toni Kallsperger, die jeweils in den Wintermonaten in der Kaufnännischen Berufsschule an der Haslacher Straße stattfindet. Wer Interesse an den Unternehmungen der Tourengruppe hat, ist herzlich eingeladen, sich bei den Vorständen zu melden. Wegen Corona haben wir zur Zeit keinen gemeinsamen Stammtisch und vorerst auch keinen Jahresplan. Über unseren E-Mail-Verteiler laden wir zu Abendtouren oder kurzfristigen Unternehmungen für das Wochenende ein. Ansprechpartner: Richard Mühlbacher (Vorsitzender), Tel. 0861/1661674, Mail: rd-muehlbacher@kabelmail. de. – Monika Ludwig (Stv. Vorsitzende), Tel. 0861/16630411, Mail: monika.a.ludwig@ googlemail.de. – Ernst Berger („Informations-Manager“, Tel. 0861/15001, Mail: ernst@berger-ts.de. Richard Mühlbacher 53


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Im Banne der Krimmler Tauern Tourengruppe von Siegsdorf zum Krimmler Tauernhaus geradelt Die Tourengruppe blickt auf ein bewegtes Berg Jahr zurück, das wohl lange in Erinnerung bleiben wird. Denn „Corona” und deren Einschränkungen haben manche Aktivitäten verhindert oder erschwert. Trotzdem konnten wir heuer noch einiges gemeinsam unternehmen. Gut angenommen wurden wieder unsere Feierabendtouren auf die Almen der Umgebung, ob mit Rad oder zu Fuß. Zu erwähnen sind auch die Radtouren nach Maria Tann im Weitforst und zum Gut Gessenberg bei Waging sowie ein Badeabend am Chiemsee. Ein voller Erfolg war auch das Steckerlfischessen in Chieming, organisiert von Franz Schrobenhauser zum Abschluss einer Radtour. Saisonhöhepunkt war zweifellos das Krimmler Tauernhaus im Salzburger Pinzgau – im Frühjahr als Ausgangspunkt für lohnende Skitouren (siehe eigener Bericht) und im Juni als Ziel einer fünftägigen Radltour ab Siegsdorf. Von dort ging es mit E-Bikes und StandardMountainbikes auf die Reise. Auf der Langbauernalm in Röthelmoos gab’s die sogenannte „Start-Halbe”. Über das Wappbachtal ging es hinunter zum Weitsee, über das Dürrfeldkreuz Richtung Nattersbergalm und zum Mittagsziel, der Hindenburghütte; Höhepunkt des ersten Tages war das Straubinger Haus (1551 m) am Fellhorn. Mit dem Gefühl, fast tausend Höhenmeter Abfahrt vor uns zu haben, rollten wir auf zahlreichen Serpentinen hinab zur Großache und auf dem Mozart-Radweg zum Neuwirt in Kirchdorf (Tirol), unserem ersten Quartier. Bei frischen Talwinden unter wolkenverhangenem Himmel setzten wir tags darauf unsere Fahrt entlang der Kitzbüheler Ache Richtung Pinzgau fort. Auf Nebenstrecken und dann in ständigem Bergauf und Bergab im Hügelland von Kitzbühel erreichten wir Kirchberg, von dort bergab Richtung Brixen im Thale und auf dem Bike-Trail Tirol nach Westendorf. Nach einer Regenpause peilten wir die Filzen-Scharte (1686 m) an. Beim Jagahäusl in Rettenbach bogen wir taleinwärts ab und folgten dem Adlerweg entlang der Windauer Ache. Am Talschluss erwartete uns die Baumgartenalm (1243 m). Tiefhängende Wolken verwehrten uns die Sicht auf so bekannte Skitourenberge wie Brech-

horn, Gerstinger Joch oder Großer Tanzkogel. Weiter ging’s mit zahlreichen Kehren, aber angenehmer Steigung hinauf zur Oberfoischingalm zum Ende des Fahrweges. Nach kurzer Schiebepassage über den Sattel und entlang des Filzbaches erreichten wir nach 1500 Höhenmetern die Sonntagalm und dann das Gasthaus Rechtegg (1287 m). Nur der versprochene Blick auf die Großvenediger-Gruppe blieb uns wegen Nebel und Wolken verwehrt.

Tosende Krimmler Wasserfälle Am dritten Tag, bei wieder besserem Wetter, konnten wir bereits zum Frühstück den fast freien Blick in den oberen Pinzau, das Salzachtal genießen. Nun ging’s hinab nach Neukirchen am Großvenediger und zum Tauernradweg, der uns bis zum Fuße der Krimmler Wasserfälle begleitete. Mit etwa 30 km und nur 800 Höhenmetern sollte diese Etappe etwas ruhiger werden und uns Zeit geben, die Schönheiten des Krimmler Achentales zu genießen. Wir strampelten, begleitet vom Geräusch der tosenden Krimmler Wasserfälle, 300 Höhenmeter hinauf, um nach einer kurzen Tunnelpassage den oberen Achenfall zu erreichen. Hier legten wir eine Rast ein und genossen den Blick ins Achental und das Rauschen der Wassermassen, die von hier in Richtung Tal stürzen. Bald erreichten wir unser Tourenziel, das Krimmler Taunernhaus auf 1631 m. Am Nachmittag blieb noch genügend Zeit, um entlang der Ache bis zum Talschluss zu radeln. Bei einer Käseverkostung auf einer der zwei Keesalmen genossen wir den Blick auf die bekannten Alpenübergänge nach Südtirol, die Birnlucke und den Krimmler Tauern sowie die vielen Dreitausender-Gipfel, die das Tal umgeben, wie Schlieferspitze, Dreiherrnspitze, Simonyspitze und Großer Geiger. Nun hatten wir unser Ziel von Siegsdorf aus erreicht und freuten uns am vierten Tag der Tour auf den Rückweg Richtung Heimat. So starteten wir am Morgen mit einer Genussabfahrt vorbei an den Zielen und Wegen des Vortages nach Neukirchen am Großvenediger. Die Wildkogelbahn brachte uns auf 2091 m hinauf. Bei strahlendem Sonnenschein 54


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Vorbei an den Krimmler Wasserfällen bewältigten die Mountainbiker der Tourengruppe die 5-Tage-Fahrt über knapp 300 km, wie hier im Krimmler Achental. (Fotos: Schrobenhauser) setzten wir nordseitig unsere Abfahrt zur Baumgartenalm (1402 m) fort, genossen den Blick auf die Großvenediger-Gruppe mit dem Großvenediger (3662 m) und stärkten uns mit Pinzgauer Spezialitäten, ehe der erste Anstieg des Tages hinauf zum Stangenjoch (1713 m) in der Mittagssonne gemeistert wurde. Mit den vielen Kehren, die sich bis zum Joch hinaufziehen, wechselte auch die Aussicht. So auf den Großen Rettenstein (2366 m), zum Wildkogel (2224 m) und ins Mühlbachtal in den Pinzgau. Vom Stangenjoch ging’s zuerst eine steile Schiebepassage hinab, ehe wir zunächst auf einem schmalen Almgrasweg die Rettensteinalm erreichten. Es folgte eine gemütliche Talfahrt vorbei an der OberlandHütte bis Kirchberg und dann auf dem BikeTrail Tirol nach Kitzbühel. Bis zur Lämmerbichlalm (1553 m) waren in der heißen Nachmittagssonne noch 800 Höhenmeter zu bewältigen. Das Kitzbüheler Horn im Auge, aber über die Kuppe hinweg sahen wir schon die Brunnhoferalm, bei der wir den steilsten Wegabschnitt hinter uns hatten. Mit Blick auf den Hahnenkamm gegenüber erreichten wir die Lämmerbichlalm. Nach einer verdienten Almbrotzeit waren es nur noch 100 Höhenmeter

hinauf zur Lachtalalm (1673 m), von der aus wir schon unser Übernachtungsziel des vierten Tages erblickten, Fieberbrunn. Über 600 Höhenmeter ging’s hinab zum Pletzergraben und gemütlich weiter entlang des Pletzerbaches zum Gasthof Metzerwirt. Anstrengend, aber auch abwechslungsreich, mit Aussichten auf die Gletscherwelt des Alpenhauptkamms, auf sanfte Almwiesen und die bizarren Felsen des Kaisergebirges hatten wir die 60-km-Tagesetappe mit 1500 Höhenmetern bewältigt. Der letzte Tag führte uns zurück in die Heimat. Von Fieberbrunn folgten wir dem Radweg Richtung Pillersee und weiter nach Waidring und von dort die Hadergasse hinauf zur Steinplatte. Der hier vergossene Schweiß war bald vergessen, und nach einer erneuten Einkehr in der Mösernalm genossen wir die Abfahrt hinab nach Winklmoos und kehrten über die Salzmaierstraße zurück ins Tal. Gemütlich radelten wir nach Ruhpolding und weiter die Traun entlang zu unserem Ausgangspunkt Siegsdorf. Angekommen am Ziel, schauten wir zurück auf eine gelungene Radtour vom Chiemgau in den Pinzgau – eine Tour, die mit 280 km und 6500 Höhenmetern die Herzen der Biker höher schlagen ließ. Richard Mühlbacher 55


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Senioren in der Sektion:

Aschauer Klamm und viele weitere schöne Touren Mit siebzehn Wanderungen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade haben die Senioren der DAV-Sektion Traunstein das von der Corona-Pandemie betroffene Jahr 2020 noch gut gemeistert. Die erste Wanderung erfolgte bereits am 7. Januar, und bis Mitte März konnten noch drei weitere Wanderungen durchgeführt werden, ehe „Corona” die Aktivitäten stoppte. Doch bereits am 7. Juli ging’s wieder los, und bis zum 20. Oktober unternahmen die Senioren und Seniorinnen noch dreizehn Touren zu Zielen vorwiegend in den und am Rande der Chiemgauer Alpen. Insgesamt wurden an den Touen 287 Teilnehmer registriert, das entspricht einem Mittelwert von knapp 17 Teilnehmern pro Wanderung – ein Wert, der zeigt, wie gut das Angebot der Gruppe um ihren Leiter Pit Weigel angenommen wurde. Wie abwechslungsreich das Programm war, zeigt auch ein Blick auf Länge und Höhenmeter dieser Touren, deren Statistik Paul Steurer akribisch ausgewertet hat: Die Wanderung von Seebruck nach Truchtlaching wies nur einen Höhenunterschied von 50 Metern auf, war dafür mit 13 km doch ausgesprochen lang. Auch die Tour von Marquartstein zur Hochplatte mit tausend Höhenmetern auf 12,4 Kilometern

hatte es in sich. Neben etlichen Gipfeln wie Teisenberg, Dürrnbachhorn, Hochries und Hochplatte galt das Ziel häufig einigen der vielen Almen in den Chiemgauer Alpen, wie der Hofalm, der Rechenbergalm und der Wirtsalm. Alle siebzehn Wanderungen hatte Paul Steurer mitgemacht, einige andere waren zudem rund ein Dutzend Mal dabei. Auch für 2021 haben sich die Senioren wieder einiges vorgenommen; jedenfalls stehen regelmäßig bis zu vier Touren pro Monat auf dem Programm, die Ziele richten sich nach den jahreszeitlichen und konditionellen Möglichkeiten. Am ersten und dritten Dienstag im Monat werden anspruchsvollere Touren angeboten (sportlich), am zweiten und vierten Dienstag sogenannte „Genusstouren”, also mit geringeren Anforderungen (leicht), aber immer altersgerecht. Und jeden letzten Dienstag im Monat trifft man sich um 17 Uhr beim Aubräu zum Stammtisch. Eine Alters-Untergrenze gibt es nicht, und eine -Obergrenze schon gar nicht. So ist der älteste Teilnehmer bereits 85 Jahre alt, er hat immerhin respektable zwölf Mal teilgenommen. Wer mitmachen möchte, muss Mitglied der Sektion sein, „Schnuppertouren” von Gästen sind in beschränktem Maße möglich. H. 57


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Quer durch Island geradelt Spannende Bild-Reportagen bei den Sektionsabenden von Manfred Zeis ke“. Der Extremsportler aus Trostberg radelte quer durch Island, von Süd nach Nord, 650 Kilometer ohne Unterstützung, entlang von Gletschern und Vulkanen. Von der ersten Kurbelumdrehung an zeigte sich Island von seiner rauen Seite, Wind und Regen waren die ständigen Begleiter. Er musste gegen die Urgewalt der Natur kämpfen und an seine körperlichen Grenzen gehen. Die Besucher im vollbesetzten Saal waren überwältigt und würdigten den

Bei den drei gut besuchten Vorträgen im Hofbräuhaus-Bräustüberl – wie immer bei freiem Eintritt – boten die Referenten packende Reiseberichte von schönen bekannten und unbekannten Flecken einer vielseitigen Landschaft und über auffallende Begegnungen mit fremden Menschen. Zu Beginn der Vortragsreihe im ersten Halbjahr berichtete Florian Reiterberger in seinem Erlebnis-Vortrag „Island mit dem Mountainbi-

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Sektionsabende 2021 Die Sektionsabende finden von Januar bis April und von Oktober bis November jeweils am ersten Freitag im Monat ab 19.30 Uhr im Gasthof „Hofbräuhaus-Bräustüberl“ am Stadtplatz (ehemals Sternbräu) statt. Hier die Termine: Freitag, 8. Januar

Alois Hackermeier

Vom Chiemsee zur Ostsee mit dem Fahrrad

Freitag, 5. Februar

Martin Kuglstatter

Der Hochstaufen mit seinen Nachbargipfeln

Freitag, 5. März

Rudi Gallina

Äthiopien – Kultur und Trekking im Semiengebirge

Freitag, 9. April

Albert Hirschbichler Vom Klettern zum Handbiken

Freitag, 8. Oktober

Bernd Rost

Freitag, 5. November Rudi Till

Fünfzig Schluchten auf La Gomera Streifzüge zu Fuß und mit dem Mountainbike in den Pyrenäen, Schweizer Genuss-Skitouren

Ernst im März die Zuhörer zu Vortrag mit leidenschaftlichem Aptraumhaften Landschaften und stilplaus. Es wurde eine Spendenbox len Nächten in der Mongolei. Es aufgestellt, den Inhalt in Höhe von standen aufregende Tage voller 450 Euro spendete Reiterberger Überraschungen am einsamen dem HPZ Ruhpolding, das sich daFlussufer unter dem wolkenverzierfür recht herzlich bedankte. ten Himmel der Steppe bevor. PferÜber nicht alltägliche Skitouren de- und Kamelherden waren seine im wilden Kasachstan berichtete ständigen Begleiter, Nomaden der Fachübungsleiter für Skihochwinkten vom Ufer aus zu und lutouren des DAV, Josef Eisenberger, den ihn in ihre Zelte ein. Seine vor einer treuen Fangemeinde im Träume, die er vor der Reise hatte, Februar. Bei seinem Auslandssesind Wirklichkeit geworden, davon mester in Almaty hatte Eisenberger Manfred Zeis konnten sich die Gäste im gut beviele gefahrvolle Situationen im nördlichen Tien Shan gemeistert und so man- suchten Saal überzeugen und erfreuten sich an ches Abenteuer bestanden. Zentralasien ist für seinen eindrucksvollen Bildern und Schilderunviele ein unbekannter Fleck, dabei versteckt gen. Am lang anhaltenden Beifall wurde deutsich dort eine Region, die mit unglaublicher lich, wie angetan die Besucher von dieser erstVielfalt, schier unendlicher Weite, unberührter klassig vorgetragenen Diashow waren. Wegen der Beschränkungsmaßnahmen aufNatur und beeindruckenden Berggipfeln aufwartet. Lebendig und spannend erzählte Eisen- grund der Corona-Pandemie konnten die weiberger von seiner Zeit zwischen Uni-Alltag, teren Sektionsabende leider nicht fortgesetzt Zugreisen, Skihochtouren und abenteuerlichen werden, alle bis zum Jahresende 2020 geplanUnternehmungen mit alten Freunden aus der ten Vorträge mussten abgesagt werden. Wenn Heimat und neuen Freunden aus diesem gran- es die Situation erlaubt, werden im Jahr 2021 diosen Land. Die zahlreichen Besucher be- die Sektionsabende in gewohnter Weise fortdankten sich für seinen aufregenden Vortrag gesetzt. Herzlichen Dank allen Referenten, die sich mit langem Applaus. Mit seiner Fotoschau „Eine Kajakreise zu den für die Bereicherung der Sektionsabende zur Manfred Zeis mongolischen Nomaden“ entführte Detlev Verfügung gestellt haben. 59


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Die Bergwacht und ein Bienenschwarm Kniffliger Einsatz am Kletterturm – Insekten mit Hilfe des Imkervereins fachgerecht vom Volumen entfernt Seit einigen Jahren schon ist die Bergwacht Traunstein als Partner der Traunsteiner Alpenvereinssektion auch im DAV-Jahresheft vertreten – und das mit gutem Grund: Die seit Jahren bewährte Zusammenarbeit zwischen beiden Organisationen wurde in der letzten Zeit immer enger. Nicht nur, dass einige Bergwachtler ihr Wissen und Können schon seit langem als Fachübungsleiter in den Dienst des Alpenvereins stellen und umgekehrt schon viele Nachwuchsbergretter den Weg zur Bergwacht über einen DAV-Kurs gefunden haben; auch die

konkrete Kooperation bei diversen Aktionen und Projekten ist mittlerweile zur Selbstverständlichkeit und ein fester Bestandteil im Betätigungsfeld der Bergwacht Traunstein geworden, wie sich auch in jüngster Vergangenheit wieder gezeigt hat: Nachdem die Traunsteiner Bergwacht die DAV-Sektion Traunstein bereits bei den verschiedenen Aktivitäten im Rahmen des Jubiläums zum 150-jährigen Bestehen tatkräftig unterstützt hatte, wurde die Zusammenarbeit in diesem Jahr zum Beispiel an gemeinschaftlich organisierten Lawinen- und Skitourenkursen sowie einem MountainbikeWerkstattkurs in der Traunsteiner BergwachtGarage sichtbar.

Fachgerechte Umsiedlung Unvergessen wird den Traunsteiner Bergwachtmännern und -frauen außerdem ein Einsatz bleiben, der zeigt, dass diese sich auch der Kletteranlage der DAV-Sektion Traunstein äußerst verbunden fühlen. Vor eine ungewöhnliche Aufgabe nämlich wurde die Traunsteiner Bergwacht dort von einem schwärmenden Bienenvolk gestellt, das sich für eine ganz besondere neue Behausung entschieden hatte. Zwei Tage war den Anwesenden schon aufgefallen, dass viele Bienen eine Kletterwand umschwärmten, bis schließlich Gewissheit herrschte: Ein lautes Summen verriet das Versteck der Insekten. Es drang aus einem Volumengriff, den sich die Bienen offenbar als Nistplatz für die Gründung eines neuen Volkes auserkoren hatten. Schnell wurde klar, dass zur Umsiedlung des Schwarms Experten aus zweierlei Bereichen nötig waren. Stefan Eisenreich, stellvertretender Bereitschaftsleiter der Bergwacht Traunstein und selbst Imker, organisierte kurzerhand eine schlagkräftige Einsatztruppe. Und so kam

Ungewöhnliche Aufgabe für die Bergwacht: Neben der Kletterausrüstung war beim „Bieneneinsatz” auch Schutzkleidung gefragt. 60


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es zu einer bisher wohl einzigartigen Zusammenarbeit zwischen Imkern, Bergwachtlern und dem Alpenverein. Die Bergwacht Traunstein Ăźbernahm die Sicherung des Bergungsteams sowie das Abseilen des Volumengriffs, Vertreter des Bienenzuchtvereins Traunstein kĂźmmerten sich um die fachmännische Versorgung der schwarz-gelb gestreiften „Patienten“ und siedelten die Bienen anschlieĂ&#x;end artgerecht um. Das augenzwinkernde Fazit von Einsatzleiterin Claudia Bork: „Klettern mit Stichschutz und Bienenschleier ist zwar nicht Teil der Bergwachtausbildung. Aber die Traunsteiner Bergwacht hat den Einsatz zusammen mit dem Imkerverein bestens gemeistert. Jetzt kann an der DAV-Kletteranlage wieder bedenkenlos gekraxelt werden.“ In der Tat kann die auĂ&#x;ergewĂśhnliche Rettungsaktion als Erfolg verbucht werden: Niemand wurde gestochen, die Gefahr am Kletterturm wurde beseitigt, und die Bienen konnten sich nicht nur Ăźber eine kostenlose Bergung, sondern auch Ăźber ein neues Zuhause nahe Tinnerting freuen. Martin Vordermayer

Bergwacht und Bienenzuchtverein Traunstein bei der gemeinsamen Bergung eines Bienenschwarms an der Kletteranlage der Alpenvereinssektion Traunstein. (Fotos: Bergwacht)

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50 neue Bände in der Bibliothek Die von Fritz Petermüller begründete AVBibliothek ist im Jahr 2020 wieder um einige attraktive Bände erweitert worden. Eines der spektakulärsten neuen Bücher ist zweifellos „Passion Eiger“ von Roger Stähli aus dem Schweizer AS Verlag. Stähli weiß wovon er schreibt, denn er ist ein extremer Bergsteiger und hat bisher mehr als 50 Mal die EigerNordwand durchstiegen. So schreibt er sehr authentisch über diese wohl berühmteste Wand der Alpen, lässt aber auch andere Alpinisten zu Wort kommen, die sich erfolgreich oder vergebens an der Wand versucht hatten. Ein weiteres interessantes neues Buch ist jenes von Klaus Haselböck, dem Chefredakteur der österreichischen Zeitschrift „Bergwelten“. „Berg und Sinn - Im Nachstieg von Viktor Frankl“ lautet der Titel dieses hochinteressanten Buches über den Sinn des Bergsteigens, erlebt von dem berühmten Psychologen und Psychotherapeuten Viktor Frankl aus Wien. Ein Buch, das sich jeder Bergfreund mal ausleihen sollte, ist das umfangreiche, offizielle Buch zum DAV-Jubiläum „Die Berge und wir – 150 Jahre Deutscher Alpenverein“ mit vielen interessanten Beiträgen. Durch Schenkungen erhielten wir außerdem eine Reihe interessanter aktueller und historischer Titel, zum Beispiel von Heinrich Harrer, einem der Erstbesteiger der EigerNordwand 1938, dessen uns zugegangene Titel sich aber mit anderen Weltgegenden befassen: „Geister und Dämonen“ sowie „Wiedersehen mit Tibet“. Auch die Autoren Reinhold Messner, Reinhard Karl, Edi Koblmüller, Horst Höfler, Karl Lukan und viele andere haben mit diversen Titeln seit Herbst 2019 unsere Bibliothek be-

reichert, die damit um immerhin um rund 100 Bände angewachsen ist.

Fritz Petermüller verabschiedet Seit fast dreißig Jahren gehörte Fritz Petermüller als Referent für Öffentlichkeitsarbeit dem Beirat der Sektion an, nun hat er sein Amt niedergelegt, ein Nachfolger oder eine Nachfolgerin ist noch nicht gefunden. Auf der Jahreshauptversammlung am 18. September hat der Vorsitzende Alfhart Amberger seinen langjährigen Mitstreiter gewürdigt und seine Verdienste um die Darstellung der Sektion nach außen hervorgehoben. Fritz Petermüller war Initiator und Organisator mehrerer Ausstellungen der Sektion, so mit dem Künstler Walter Angerer d. J., über die „Bergsteigerstadt Traunstein“ und „Traunsteiner Bergsteigermaler“ sowie über den Fotografen Peter Mathis und den Maler Anton Kallsperger.

Auch seine Acquisitionen für die jährlichen „Mitteilungen“ hätten sich sehr positiv ausgewirkt. Ganz aus den Reihen der Mitarbeiter ist er aber nicht verschwunden, denn die von ihm begründete Alpin-Bibliothek betreut er weiterhin. Und so können sich die Sektionsmitglieder sicher sein, dass in den Regalen ständig attraktive Bücher stehen, die sich im engeren und weiteren Sinn mit dem Alpinismus befassen und die ausgeliehen werden können. H. 62


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Spannende Trails im Münstertal Mountainbiker der Sektion wieder in der Schweiz unterwegs In der ersten Augustwoche 2020 machten wir uns in einer 13-köpfigen Reisegruppe der Mountainbiker der Sektion mit den beiden Guides Axel Schierhorn und Philipp Hintz auf, die Trails des Schweizer Münstertals zu erkunden. Am Tag der Anreise brachen wir zu einer ersten kleinen „Aufwärm-Tour” in der Nähe des Hotels auf – und warm wurde es uns schnell, bei schwülem Wetter und 30 Grad. Dafür weckten die Trails rund um Santa Maria schnell die Vorfreude auf die nächsten Tage. So z. B. der „Vacanzas Düras“ Trail, der einige Jahre zuvor vom Verein Mountainbike Val Müstair zusammen mit Freiwilligen, die dafür ihren Urlaub opferten, nachhaltig angelegt wurde. Nicht ganz so hart erarbeitet war unser Urlaub, konnten wir doch am zweiten Tag bereits auf einer Höhe von 1750 m starten und uns so Teilstücke aufsparen. So ging es nach einer kurzen Tragepassage über einen felsigen Weg, auf dem vorausschauende Linienwahl gefragt war.

Leider gab es auch Materialprobleme, die wir aber soweit beheben konnten, dass zumindest noch der Großteil der Tour für alle erlebbar war. Vorbei an den letzten zusammenhängenden Arvenwäldern und einer kurzen Rast auf der Alp Astras ging es weiter schiebend, tragend und tretend bergan, bis wir schließlich mit einem schnellen Trail durch eine skurrile Kieslandschaft des Valbella belohnt wurden, die trotz manch ausgesetzter Stelle allen Spaß bereitete. Am dritten Tag nahmen wir die wohl bekanntesten Trails der Region unter die Stollen, zuerst den 13 km langen Goldseetrail und nach einer Mittagsrast und Stärkung die 700Höhenmeter-Schiebepassage hinauf zum berühmten Piz Chavalatsch, gefolgt vom gleichnamigen Trail hinab Richtung Santa Maria. Anfangs technisch-felsig, zwischendurch schnell und über Wiesen dahinfließend, schlängelte sich dieser Trail später sehr anspruchsvoll über Wurzeln und Steine hinab ins Tal – hier war

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wohl für jeden Geschmack etwas dabei; auch diesen Tag ließen wir im Hotel gemütlich ausklingen. Am letzten Tag gönnten wir uns eine Auffahrt mit dem Shuttlebus bis zum Ofenpass. Auf schnellen, panoramareichen Trails genossen wir dann eine landschaftlich herrliche Tour durchs Val Mora hinunter zum Livignosee, die durch die finalen Abfahrten mit vielen Möglichkeiten zum Spielen und Tricksen im „L'hom dal chapé“ Trail gekrönt wurde. Es war – auch dank der tollen Organisation – eine gelungene Tour, so dass wir uns schon auf die nächste derartige Unternehmung freuen.

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Rosaninscharte in den Nockbergen.

Foto: Werner Müllerr

Ausbildungsprogramm 2021 Für das Jahr 2021 haben wir wieder ein umfangreiches Programm zusammengestellt. Fundierte Ausbildung ist dem DAV und insbesondere der Sektion Traunstein ein großes Anliegen, da diese einen wesentlichen Beitrag zur Sicherheit am Berg leistet. Es sind wieder viele bekannte Kurse dabei, so z.B. der Senioren-Skitourenkurs für Wiedereinsteiger. Das Skitourencamp auf der Reiteralm ist schon zu einer festen Einrichtung geworden. Auch im Sommer bieten wir ein interessantes Programm an. Neben zahlreichen Kletterkursen am Kletterturm werden auch Kurse im Eis und am Fels angeboten. Klettersteigkurse sind ebenso im Programm wie Ausbildung im Bereich Mountainbike. Wir wünschen allen ein unfallfreies und erlebnisreiches Bergjahr 2021 und freuen uns, wenn wir viele Mitglieder wieder bei unseren Kursen begrüßen können. Ausbildungsreferent Michael van der Giet mit seinen Stellvertretern Martin Fesl und Franz Mittermaier

1. Skitourenkurse Kurs Nr. 1: Lawinenkunde, Entscheidungsund LVS-Training für Ski- und Snowboard-Tourengeher (2 Tage) T 02. und 03.01.2021, 8 Uhr D 2 Tage, jeweils 8-16 Uhr V Kondition für 800 Hm Aufstieg, sicheres Ski-/Snowboardfahren, ihr solltet bereits ein paar Touren gegangen sein.

Zeichenerklärung: Z T D LO V INH AR TN LEI TNG

= = = = = = = = = =

Ziel des Kurses Treffpunkt/Termin Dauer Lehrgangsort Voraussetzungen Kursinhalt Ausrüstung Anzahl der Teilnehmer Leiter Teilnehmergebühr

TN LEI TNG LO

12 Andi Thiele, Josef Eisenberger 75,00 Euro Tag 1: Vormittag DAV-Geschäftsstelle, Nachmittag: Wiese im Umkreis Tag 2: Einfache Skitour (auch Splitboard oder Schneeschuhe mit Snowboard) in den Chiemgauer Alpen, je nach Schneelage, Treffpunkt Kletterturm Traunstein INH Tag 1: Vormittag Theorie: Präzise Tourenplanung mit Checkpunkten, Grundlagen Orientierung, Grundlagen Schnee und Lawinen, Lawinenlagebericht richtig interpretieren, Entscheidungsfindungsstrategie, Grundlagen Verschüttetensuche; am Nachmittag LVS-Suchübung Tag 2: Kleine Tour in den Chiemgauer Alpen, Anwendung der Theorieinhalte vom Vortag, intensives LVS-Training, Suchstrategie, Schaufelstrategien, Sondieren AR Ausrüstung: LVS-Gerät (3-Antennen), Sonde, Schaufel (bei Bedarf 67


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Michael van der Giet Ausbildungsreferent, FÜL Skibergsteigen, Mitglied Bergwacht, Trainer C Bergsteigen

Franz Mittermaier FÜL Skihochtouren und Bergsteigen, Langlauf, Mitglied Bergwacht

Caro Perl Jugendleiterin, FÜL Klettern Trainer C und Klettersteig

V:

Gute Kondition, sicheres Ski-/ Snowboardfahren auf der Piste AR: Skitourenausrüstung, VS-Gerät (Leihmöglichkeit) TN: bis zu 30 Personen LEI: Claudia Bork, Franz Mittermaier, Josef Eisenberger, Andreas Thiele, Stefan Eisenreich TNB: 45,00 Euro https://www.alpenverein-traunstein.de/ausbildung/lawinenkurs-fuer-ski-und-snowboard-0

Leihausrüstung in der Sektion vorhanden), komplette Ski-/SnowboardTourenausrüstung an beiden Tagen. Kurs Nr. 2: Skitourengrundkurs Z: Einstieg zum selbstständigen Skitourengehen T: Theorie: 12.01., 19 Uhr DAV-Geschäftsstelle/Praxis: 16./17.01. D: Theorie: ca. 2,5 Std. – Praxis: 2 Tage LO: Chiemgauer Alpen (Infos am Theorieabend) V: Gute Kondition, sicheres Skifahren auf der Piste AR: Skitourenausrüstung, VS-Gerät (Leihmöglichkeit) TN: 12 Personen LEI: Werner Müller (0171/8827971), Andreas Thiele TNG 60,00 Euro https://www.alpenverein-traunstein.de/ausbildung/skitourengrundkurs-0

Kurs Nr. 4: Skitechnik für Skitoureneinsteiger Z: Rhythmisches Kurzschwingen im Tiefschnee T.: 31.01., 7.30 Uhr Kletterturm D: 1 Tag LO: Liftgebiet mit guten Variantenmöglichkeiten (Tageskarte) V: Gute Kondition, sicheres Skifahren auf der Piste AR: Ski mit guten Tiefschneeeigenschaften, VS Gerät, Schaufel und Sonde TN: 6 Personen LEI: Stefan Marchfelder TNB: 35,00 Euro https://www.alpenverein-traunstein.de/ausbildung/skitechnik-fuer-skitoureneinsteiger-1

Kurs Nr. 3: Lawinenkurs für Ski und Snowboard Z: Lawinenkunde, Umgang mit VS-Gerät, Interpretation Lawinenlagebericht, Beurteilung der Lawinengefahr auch im Gelände T: Theorie: 19.01., 19.30 Uhr DAV-Geschäftsstelle, Praxis: 23.01., 8 Uhr Kletterturm D: 1 Tag LO: Skitour in den Chiemgauer/Berchtesgadener Alpen

Kurs Nr. 5: Skitourenkurs für Frauen Z: Tipps für Aufstiegs- und Abfahrtstechnik, Beurteilung der Lawinengefahr, VS-Suche T: Theorie: 09.02., 19 Uhr 68


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Bernhard Kraus FÜL Bergsteigen

Claudia Bork FÜL Klettersport, Mitglied Bergwacht

DAV-Geschäftsstelle; Praxis: 14.02., 8 Uhr Kletterturm Traunstein D: 1 Tag LO: Chiemgauer Alpen (Infos am Theorieabend) V: Gute Kondition, sicheres Skifahren auf der Piste AR: Skitourenausrüstung, VS-Gerät (Leihmöglichkeit) TN: 12 Personen LEI: Josef Eisenberger, Andreas Thiele TNB: 45,00 Euro https://www.alpenverein-traunstein.de/ausbildung/skitourenkurs-fuer-frauen-0

Werner Müller FÜL Skihochtouren und Bergsteigen

T.: D: LO:

13.02., 7.30 Uhr Kletterturm 1 Tag Liftgebiet mit guten Variantenmöglichkeiten (Tageskarte) V: Gute Kondition, sicheres Skifahren auf der Piste AR: Ski mit guten Tiefschneeeigenschaften, VS Gerät, Schaufel und Sonde TN: 6 Personen LEI: Stefan Marchfelder TNB: 35,00 Euro https://www.alpenverein-traunstein.de/ausbildung/skitechnik-fuer-skitoureneinsteiger-2

Kurs Nr. 6: Skitourenausbildung für Abendtouren Z: Umwelt, Sicherheit Aufstieg und Abfahrt T: Theorie: 16.02., 19 Uhr DAV-Geschäftsstelle; Praxis: 18.02. D: 1 Abend ca. 3 Std. LO: wird am Theorieabend festgelegt, Chiemgauer Alpen V: Gutes skifahrerisches Können, gute Kondition (1 Stunde Aufstieg) AR: Skitourenausrüstung, VS-Gerät, Stirnlampe TN: 6 Personen LEI: Franz Mittermaier TNB: 20,00 Euro

Kurs Nr. 8: Skitechnik für Skitoureneinsteiger Z: Rhythmisches Kurzschwingen im Tiefschnee T.: 14.02., 7.30 Uhr Kletterturm D: 1 Tag LO: Liftgebiet mit guten Variantenmöglichkeiten (Tageskarte) V: Gute Kondition, sicheres Skifahren auf der Piste AR: Ski mit guten Tiefschneeeigenschaften, VS-Gerät, Schaufel und Sonde TN: 6 Personen LEI: Stefan Marchfelder TNB: 35,00 Euro https://www.alpenverein-traunstein.de/ausbildung/skitechnik-fuer-skitoureneinsteiger-2

Kurs Nr. 7: Skitechnik für Skitoureneinsteiger Z: Rhythmisches Kurzschwingen im Tiefschnee

Kurs Nr. 9: Senioren-Skitourenkurs für Wiedereinsteiger Z: Materialkunde, Aufstiegstechnik, Abfahrtstechnik 69


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Raimund Englisch FÜL Klettersport

Stefan Marchfelder FÜL Skibergsteigen

Rudolf Mayer Kletterbetreuer

Christl Gfaller FÜL Klettersport

Kurs Nr. 11: Skitourencamp Z: Selbständiges Planen u. Ausführen von Skitouren im kombinierten Gelände, Schwerpunkt Bergsteigen im Winter mit schwierigen Gipfelanstiegen zusätzlich Spaltenbergungsübung und LVS-Übung und Lawinenkunde T: Theorie: 06.04., 19 Uhr DAV-Geschäftsstelle; Praxis: 09.04.-11.04. D: 3 Tage mit Hüttenübernachtung LO: Reiter Alm V: Gutes skifahrerisches Können, gute Kondition (3 Stunden Aufstieg) AR: Skitourenausrüstung,VS-Gerät, Hüftgurt, Eispickel, Steigeisen TN: 24 Personen LEI: Franz Mittermaier (08664/1687), Josef Eisenberger, Andreas Thiele, Stefan Eisenreich TNB: 120,00 (incl. Abendessen) Anmeldeschluss: 14.03.!!! https://www.alpenverein-traunstein.de/ausbildung/skitourencamp-0

T.:

Theorie 23.02., Praxis 28.02., 7.30 Uhr Kletterturm D: 1 Tag LO: Chiemgauer Alpen V: Kondition, sicheres Skifahren auf der Piste AR: Skitourenausrüstung, VS Gerät, Schaufel und Sonde TN: 6 Personen LEI: Franz Mittermaier TNB: 40,00 Euro Kurs Nr. 10: Skihochtourenkurs mit Spaltenbergung Z: Selbständiges Planen und Ausführen von Skitouren im Gletschergebiet, Schwerpunkt Spaltenbergung, Besteigung eines 3000ers T: Theorie: 16.03., 19 Uhr DAV-Geschäftsstelle; Praxis: 19.03.-21.03. D: 3 Tage mit Hüttenübernachtung LO: Gebiet wird am Theorieabend bekannt gegeben V: Gutes skifahrerisches Können, gute Kondition (3 Stunden Aufstieg) AR: Skitourenausrüstung, VS-Gerät, Hüftgurt, Eispickel, Steigeisen TN: 5 Personen pro Ausbilder LEI: Michael van der Giet, Franz Mittermaier TNB: 95,00 Euro Anmeldeschluss: 15.01.!!! https://www.alpenverein-traunstein.de/ausbildung/skihochtourenkurs-mit-spaltenbergung0

2. Kletterkurse für Erwachsene Kurs Nr. 12: Kletterkurs für Erwachsene Z Erlernen der Kletter- und Sicherungstechnik V Durchschnittliche Sportlichkeit, Spaß am Klettern T 28./29./30.04., je 17.30 bis 19.30 Uhr D 3 Abende LO Kletterturm AR Kletterschuhe und Gurt TN 6 Personen LEI Martin Fesl 70


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Geggi Eberhardt FÜL Klettersport

Uli Eberhardt FÜL Klettersport

Peter Wollschläger Kletterbetreuer

TNG: 40,00 Euro https://www.alpenverein-traunstein.de/ausbildung/kletterkurs-fuer-erwachsene-1 Kurs Nr. 13: Kletterkurs für Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren Z: Erlernen der Kletter- und Sicherungstechnik V: Durchschnittliche Sportlichkeit, Spaß am Klettern T: 20./21./22.04. jeweils 17 bis 19 Uhr D: 3 Abende LO: Kletterturm AR: Kletterschuhe und Gurt TN; 6 Personen LEI: Christl Gfaller TNG: 40,00 Euro Kurs Nr. 14: offener Kletterkurs/Klettertreff Z: Vertiefen der Kletter- und Sicherungstechnik V: Grundlagen der Sicherungstechnik, Spaß am Klettern T: Mittwochs 14.04., 21.04., 28. 04., 05.05. jeweils 18 bis 20 Uhr D: 5 Abende, einzeln buchbar, Anmeldung vor Ort bei der Turmaufsicht LO: Kletterturm AR: Kletterschuhe und Gurt TN; bis zu 12 Personen LEI: Christl Gfaller, Eva Wermuth, Claudia Bork, Michael van der Giet, Raimund Englisch, Martin Fesl TNG: 8,00 inkl. Turmeintritt, zu zahlen am Abend bei der Turmaufsicht

Marco Maier Trainer B Alpinklettern, FÜL Bergsteigen

3. Kletterkurse für Kinder, Jugendliche und Familien Kurs Nr.15: Kletterschnupperkurs für Kinder 7-9 Jahre Z: Erlernen der Kletter- und Sicherungstechnik V: Durchschnittliche Sportlichkeit T: 08.05 /09.05., je 10-12.30 Uhr D: 2 Vormittage LO: Kletterturm und 1 Tag Fels AR: wird gestellt (eigene Schuhe von Vorteil) TN: 12 Kinder LEI: Dr. Peter Wollschläger, Martin Fesl TNG: 30,00 Euro https://www.alpenverein-traunstein.de/ausbildung/kletterschnupperkurs-fuer-kinder-7-9jahre-0 Kurs Nr. 16: Familienkletterkurs mit Kindern „Sicher sichern“ Z: Die Erwachsenen lernen die Sicherungs-, Seil- und Klettertechnik, um dann die eigenen Kinder sichern und ihnen Tipps beim Klettern geben zu können V: Durchschnittliche Sportlichkeit T: 14.05., 15-18 Uhr Kletterturm (nur die Erwachsenen) 15.05. 9-12 Uhr Kletterturm (Erwachsene mit Kindern) D: 2 halbe Tage LO: Kletterturm AR: wird gestellt (eigene Ausrüstung von Vorteil) TN: 10 Familien 71


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Andreas Thiele Skihochtourenführer

Josef Eisenberger Skihochtourenführer

Axel Schierhorn FÜL Mountainbike

LEI:

Rudi Mayer (0861/90943150), Bernhard Kraus (08661/983631) TNG: 50,00 pro Familie https://www.alpenverein-traunstein.de/ausbildung/familienkletterkurs-mit-kindern-sichersichern-0

Philipp Hintz FÜL Mountainbike

AR:

Mitbringen musst du nichts. Wer direkt an seinem Radl was ausprobieren mag, bringt es einfach mit. TN: 14 LEI: Philipp Hintz TNG: 330,00 Euro https://www.alpenverein-traunstein.de/ausbildung/mtb-werkstattkurs

Kurs Nr. 17: Grundkurs Klettern Z: Sicher klettern und Sichern lernen im Nachstieg mit Topropescheinprüfung V: keine gesundheitlichen Einschränkungen T: 23.09., 28.09., 30.09. D: 19-21.30 Uhr (2,5 Stunden) LO: Kletterhalle Rosenheim oder Berchtesgaden AR: Klettergurt, Kletterschuhe, Sicherungsgerät (Halbautomat) TN; 6 Teilnehmer LEI: Caro Perl TNG: 40 Euro zzgl .Halleneintritt und eigene Anfahrt nach Rosenheim

Kurs Nr. 19: MTB-Fahrtechnik, Basiskurs Z: Erhöhung der Fahrsicherheit: Grundposition, Bremsen auf unterschiedlichen Belägen, Kurvenfahrt, Gleichgewicht, Anfahren am Berg, kleine Hindernisse überwinden usw. V: Kondition für 500 Hm T: 08.05., 9-17 Uhr D: 1 Tag O: Rottau (genauer Treffpunkt wird bekannt gegeben) AR: funktionstüchtiges MTB, Helm, Protektoren nach eigenem Ermessen (empfohlen!), keine Clickpedale! TN: 12 LEI: Axel Schierhorn, Philipp Hintz TNG: 35,00 Euro https://www.alpenverein-traunstein.de/ausbildung/16-fahrtechnik-fuer-mtb-anfaenger

4. Mountainbike-Kurse Kurs Nr. 18: MTB-Werkstattkurs Z: Erlernen aller elementaren Kniffe und Tricks rund ums Bike; vom Schaltung Einstellen, Kettennieten, Dämpfersetup bis zum Ausrichten der Bremsscheibe. V: Du wirst nicht schmutzig, aber deine besten Klamotten solltest du auch nicht gerade anhaben. Wenn du was Spezielles wissen willst, kannst du uns vorab per Mail kontaktieren. T: 21.03., 13-17 Uhr D: 1 Tag O: Bergwachtgarage Gewerbepark Kaserne

Kurs Nr. 20: Fahrtechnik für MTB: Trailkurs Z: Fahrtechniken zum Befahren von Singletrails: Hindernisse bergauf, Gleichgewicht, Spitzkehren, Vorder-, Hinterrad entlasten, kleine Drops, Notausstieg kontrolliert V: Kondition für 1000 Hm, längere MTB-Erfahrung, erste Singletrail72


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So melden Sie sich an Die Teilnehmergebühr ist bei Anmeldung per Banküberweisung zu zahlen. Erst bei Bezahlung ist man angemeldet. Bankverbindung: Kreissparkasse Traunstein, Kto.-Nr. 3855, IBAN: DE93 7105 2050 0000 0038 55, BIC: BYLADEM1TST. Martin Fesl FÜL Klettersport

Hinweis: Aus triftigen Gründen (z. B. Krankheit) kann eine Woche vor der Veranstaltung telefonisch oder schriftlich ein Rücktritt beantragt werden. Die bereits bezahlte Teilnehmergebühr wird dann in der Geschäftsstelle bar ausbezahlt.

Christine Gröbner Jugendleiterin

erfahrung vorteilhaft 19. und 20.06., je 10-17 Uhr 2 Tage Rottau (genauer Treffpunkt wird bekannt gegeben) AR: funktionstüchtiges MTB, Helm, Protektoren nach eigenem Ermessen (empfohlen!), keine Clickpedale! TN: 12 LEI: Axel Schierhorn, Philipp Hintz TNG: 60 Euro https://www.alpenverein-traunstein.de/ausbildung/fahrtechnik-fuer-mtb-allmountain

T: D: O:

Kurs Nr. 21: Fahrtechnik für MTB: Kurventechnik Spitzkehren Anfänger Z: Erlernen einer flüssigen Kurventechnik durch einfache Spitzkehren auf Singletrails V: Kondition für 500 Hm täglich, erste MTB-Erfahrung auf Singletrails vorhanden T: 09.07., 15-20 Uhr D: 1 Tag O: Märchenpark Marquartstein AR: funktionstüchtiges MTB, Helm, Protektoren von Vorteil, keine Clickpedale! TN: 12 LEI: Axel Schierhorn, Philipp Hintz TNG: 20,00 Euro

5. Alpin-Kurse Kurs Nr. 22: Grundkurs Alpin (leichtes Felsgelände) Z: Durchführung einfacher, alpiner Mehrseillängen-Klettertouren,

Standplatzbau, HMS-Sicherung, Seilkommandos V: Alpine Erfahrung, gute Kondition, Schwindelfreiheit, Trittsicherheit, Klettererfahrung T: 18.-20.06. (Infos über Abfahrt vom Übungsleiter) D: 2,5 Tage LO: Blaueishütte AR: Übliche Ausrüstung für Felstouren (Infos vom Übungsleiter) TN: 8 Personen LEI: Marco Maier, Stefan Dürrbeck TNG: 100,00 Euro Anmeldeschluss: 03.05.!!! https://www.alpenverein-traunstein.de/ausbildung/grundkurs-alpin-leichtes-felsgelaende-0 Kurs Nr. 23: Einstieg in das Klettern von Mehrseillängenrouten Z: Durchführung einfacher, gut abgesicherter MehrseillängenKlettertouren V: Klettererfahrung, Beherrschung der Sicherungstechniken im Klettergarten inkl. Vorstieg T: 25.-26.06. (Infos über Anfahrt vom Übungsleiter) D: 2 x 0,5 Tage LO: Chiemgauer Alpen AR: Kletterausrüstung (Infos vom Übungsleiter) TN: 4 Personen LEI: Raimund Englisch 73


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TNG: 60,00 Euro https://www.alpenverein-traunstein.de/ausbildung/einstieg-das-klettern-von-mehrseillaengenrouten

Gletschern und kombiniertem Gelände. Sichern in Eis und Fels, Schärfung der Seil- und Sicherungstechnik sowie der Spaltenbergungs techniken T Theorie: 05.08., 19 Uhr DAVGeschäftsstelle; Praxis 13.-15.08.: Abfahrt 13.08., 8 Uhr Kletterturm Traunstein, nach Bedarf fährt auch eine zweite Gruppe gegen Mittag los Rückkehr 15.08. gegen 20 Uhr D 3 Tage LO Essen-Rostocker-Hütte V Gute Kondition, alpine Erfahrung, Teilnahme an unserem Hochtourenkurs für Einsteiger oder Grundkenntnisse im Mehrseillängenklettern, routiniertes Vorstiegssichern, Beherrschen der gängigen Knoten AR komplette Gletscher- und Hochtourenausrüstung (bei Bedarf Steigeisen und Pickel als Leihausrüstung vorhanden, mehr Infos beim Theorieabend) TN 12 Personen LEI Andi Thiele, Josef Eisenberger TNG 100,00 Euro Anmeldeschluss wegen Hüttenreservierung: 01.06. – Bei Rücktritt nach dem 06.08. werden 20 Euro der Teilnehmergebühr als Stornogebühr für die Hütte einbehalten.

Kurs Nr. 24: Gletscherkurs Z: Steigeisen-, Sicherungstechnik, Schwerpunkt Spaltenbergung V: Gute Kondition, alpine Erfahrung T: 15.06., 19 Uhr Theorieabend DAV-Geschäftsstelle; 25.06.-27.06. Abfahrt (Infos vom ÜL) D: 3 Tage LO: Essen-Rostocker Hütte AR: Gletscherausrüstung (Infos vom ÜL) TN: 6 Personen je Ausbilder LEI: Werner Müller TNG: 100,00 Euro Anmeldeschluss: 01.05.!!! https://www.alpenverein-traunstein.de/ausbildung/gletscherkurs-0 Kurs Nr. 25: Hochtourenkurs für Einsteiger Z Selbstständiges Begehen von Gletschern: Beherrschen der Seil- und Sicherungstechnik sowie der grundlegenden Spaltenbergungstechniken V Gute Kondition, alpine Erfahrung T Theorie 15.07., 19 Uhr, DAVGeschäftsstelle; Praxis 23.-25.07., 23.07. 8 Uhr Abfahrt Kletterturm Traunstein, nach Bedarf fährt auch eine zweite Gruppe gegen Mittag los; Rückkehr 25.07. gegen 20 Uhr D 3 Tage LO Essen-Rostocker-Hütte AR komplette Gletscher- und Hochtourenausrüstung (bei Bedarf Steigeisen und Pickel als Leihausrüstung vorhanden, mehr Infos beim Theorieabend) TN 12 Personen LEI Andi Thiele, Josef Eisenberger TNG 100,00 Euro Anmeldeschluss wegen Hüttenreservierung: 01.06.2021. Bei Rücktritt nach dem 16.7.2021 werden 20 Euro der Teilnehmergebühr als Stornogebühr für die Hütte einbehalten.

Kurs Nr. 27: Klettersteigkurs Z: Erlernen der Klettersteigtechnik V: Gute Kondition (besonders gute Armkraft notwendig), Schwindelfreiheit T: Theorie: 06.07., 19 Uhr, DAV-Geschäftsstelle Praxis: 16.-18.07. (Abfahrt 8 Uhr) D: 3 Tage LO: Guttenberghaus/Dachsteingebirge AR: Klettersteigset, Helm, Handschuhe (Set kann ausgeliehen werden) TN: 12 LEI: Bernhard Kraus (08661/983631), Werner Müller TNG: 100,00 Euro Anmeldeschluss: 06.06.!!! https://www.alpenverein-traunstein.de/ausbildung/klettersteigkurs-0

Kurs 26: Hochtourenkurs für Fortgeschrittene Z Selbstständiges Begehen von 74


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Kurs Nr. 28: Begehen und Absichern von mittelschweren Dolomiten-Klassikern Z: Absichern mit mobilen Sicherungsmitteln und Standplatzbau mit traditionellen Mitteln (z.B. Normalhaken), Routenfindung, Standplatzorganisation T: Vorbesprechung und Grundlagen: 15.06.2020 ,19 Uhr, am Kletterturm (bitte Material mitbringen), Praxis: 25.-27.06. D: 3 Tage LO: Fanesgruppe V: Alpine Erfahrung, gute Kondition, Klettererfahrung bis VI am Fels, Erfahrung bei der Begehung von Mehrseillängenrouten AR: Felskletterausrüstung, mobile Sicherungsgeräte (Leihmöglichkeit) TN: 4 Personen LEI: Michael van der Giet TNG: 120,00 Euro Anmeldeschluss: 20.03.!!! Kurs Nr. 29: Felsklettern 6. Grad, Erfahrung im Mehrseillängenklettern Z: Erlernen und Vertiefen von Techniken für Alpine Mehrseillängenrouten, z.B.: Sicherungstechniken Tuber (Stand/ Körper), Klettern mit Halb/Zwillingsseilen, Mobile Sicherungen, Standplatzmanagement, Abseilen/Rückzug V: Alpine Erfahrung, gute Kondition, Schwindelfreiheit, Trittsicherheit, Klettererfahrung bis V+ am Fels T: 06.-08.08. (Infos über Abfahrt vom ÜL) D: 2,5 Tage LO: Stripsenjochhaus AR: Übliche Ausrüstung für Felstouren (Infos vom ÜL) TN: 8 Personen LEI: Marco Maier, Stefan Dürrbeck TNG: 100,00 Euro Anmeldeschluss: 20.03.!!! https://www.alpenverein-traunstein.de/ausbildung/alpinklettern-fortgeschrittenenkurs

6. Gesundheit Kurs Nr. 30: Berggehen mit Leichtigkeit Z: Leichtfüßig gehen am Berg und in der Ebene, passende Körperhaltung, Schrittlänge und Frequenz finden,

Führungstouren 2021 von Marco Maier Freitag, 09. Juli: Kampenwand-Überschreitung für 2 Personen. – Anforderungen: Alpine Erfahrung, gute Kondition, Schwindelfreiheit, Trittsicherheit, Klettererfahrung bis V+ am Fels, Halbmastsicherung vom Standplatz. – Infos über Abfahrt vom ÜL. – Ausrüstung: Übliche Ausrüstung für Felstouren (Infos bei Anmeldung). – Tel. Anmeldung unter 0176/23866993). – Gebühr: 30,00 Euro. Freitag, 13. August: Hörndlwand-Nordwandkombination „Sockel, Merklriss, Nordwestverschneidung”, für 2 Personen. – Anforderungen: Alpine Erfahrung, gute Kondition, Schwindelfreiheit, Trittsicherheit, Klettererfahrung bis V+ am Fels, Halbmastsicherung vom Standplatz. – Infos über Abfahrt vom ÜL). – Ausrüstung: Übliche Ausrüstung für Felstouren (Infos bei Anmeldung). – Tel. Anmeldung 0176/ 23866993). – Gebühr: 30,00 Euro. Weitere Touren gerne auf Anfrage. Verletzungen und Überanstrengung vermeiden, Rücken und Gelenke schonen bergauf und bergab, Körperwahrnehmung und Geschmeidigkeit verbessern durch Übungen drinnen und draußen V: keine T: Di, 9.3. und 16.3. 19.15-21 Uhr, Fr, 26.3., 15-18 Uhr D: 2 x 2 Std. im Raum mit Körperwahrnehmung, 1 x 3 Std. im Gelände LO: Raum in Traunstein, und draußen am Hochfelln, Bründling AR: Decke, bequeme Kleidung, warme Socken, Schreibzeug, leichte Bergschuhe TN: 10 LEI: Christine Gröbner (0151/75024638) TNG: 40,00 Euro Anmeldeschluss: 01.03. https://www.alpenverein-traunstein.de/ausbildung/berggehen-mit-leichtigkeit

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Tourenprogramm 2021 von Werner Müller Wintertouren

Sommertouren

Freitag bis Sonntag, 29. bis 31. Januar: Dr.-J.-Mehrl-Hütte (1730 m), Nockberge. – Gehzeiten 2-4 Stunden, leichte bis mittelschwere Skitouren. – Abfahrt: Freitag 7 Uhr. Samstag, 27. Februar: Bischof (2127 m), Kitzbüheler Alpen. – Gehzeit 4 Stunden, mittelschwere Skitour. – Abfahrt 7 Uhr. Samstag, 20. März: Schwarzkopf (2764 m), Glocknergruppe. – Gehzeit 4 Stunden, mittelschwere Skitour. – Abfahrt 6 Uhr.

Samstag, 19. Juni: Berchtesgadener Hochthron (1972 m), Berchtesgadener Alpen, Südwand-Klettersteig, mittelschwer C. – Gehzeit 5 Stunden. – Abfahrt 6 Uhr. Samstag, 16. Oktober: Klettersteig Leoganger oder Berchtesgadener Alpen, je nach Witterung. – Gehzeit 3–6 Stunden. – Abfahrt 7 Uhr (z.B. Persailhorn). Weitere Informationen: Anmeldung für Tagestouren spätestens 10 Tage vorher, für Hüttentouren 6 Wochen vorher. – Tel. Anmeldung: 0171/8827971.

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Tourenprogramm 2021 von Bernhard Kraus Sonntag, 23. Mai (Pfingsten): Gipfelziel: Überraschungstour auf unbekannten Wegen zu einem Gipfelziel in den Chiemgauer Alpen. – Anforderung: leichte Bergtour, Eingehtour für die Sommersaison. – Abfahrt: Treffpunkt 8 Uhr Chiemgauhalle Traunstein – Gehzeit gesamt: ca. 4 Stunden. Samstag, 24. Juli: Gipfelziel: Rettenkogel (1780 m). – Anstieg: von Weißbach bei Strobl. – Zuordnung: Salzkammergut-Berge.

– Anforderung: Schwierige Bergtour; alpines Gelände. Gute Kondition und Trittsicherheit sind erforderlich. – Abfahrt: Treffpunkt 7 Uhr Chiemgauhalle Traunstein. – Gehzeit gesamt: 5 1/2 Stunden. Anmerkung: Wegen der erforderlichen Teilnehmerliste bitte für jede Tour spätestens einen Tag vor dem jeweiligen Termin beim Tourenleiter Bernhard Kraus anmelden: Tel. 08661/983631.

Wanderleiter-Programm 2021 von Julia Tiling Sonntag, 16. Mai: Von Aschau auf den Laubenstein; vom Wanderparkplatz Aschau über die Hofalm zum Laubenstein. – Anforderung: Leichte Wanderung über Forstwege und schmalere Steige im Gipfelbereich; 750 Hm. – 3 Std. Gehzeit in Auf- und Abstieg. Sonntag, 13. Juni: Gröhrkopf am Hochfelln. – Ab Brand bei Ruhpolding über Forstwege zur Nesslauer Alm. Auf schmalen Wiesenpfaden bis Gröhrkopf. . – Anforderung: Mittelschwere Wanderung, Trittsicherheit erforderlich; 750 Hm. – 3,5 Std. in Auf- und Abstieg. Sonntag, 18. Juli: Gedererwand für geübte Wanderer. – Aufstieg vom Wanderparkplatz Hintergschwendt/Aigen über die Nordflanke zum Rossboden. Von dort auf dem Gipfelkamm auf die Gedererwand. Abstieg über Wanderweg nach Hintergschwendt. – Anforderung: Anspruchsvollere Wanderung über Wurzelsteige, Handeinsatz an einem Felsen erforderlich. Am Gipfelkamm Trittsi-

cherheit und Schwindelfreiheit erforderlich; 700 Hm; 3,5 Std. Auf- und Abstieg. Samstag, 14. August: Rundtour Staudacher Alm. – Start Wanderparkplatz Staudach/ Mühlwinkl; über Forststraße, dann Wurzelsteig zur Schnappenkirche; von dort weiter zur Staudacher Alm. Abstieg über Weg zur Vorderalm, ab dann Forstweg bis Parkplatz. – Anforderung: Mittelschwere Wanderung; 600 Hm. – 3 Std. Samstag, 18. September: Hochplatte. – Von Mühlau zur Oberauerbrunstalm, über steiles Wiesengelände und Wurzelsteige zum Gipfel. Abstieg über Piesenhausener Hochalm. – Anforderung: Mittelschwere Wanderung, Trittsicherheit und Kondition erforderlich; 950 Hm. – 4 Std. Gehzeit im Auf- und Abstieg. Anmerkungen: Treffpunkt jeweils um 8.30 Uhr an der Chiemgauhalle in Traunstein. – Teilnehmergebühr pro Tagestour: 5,00 Euro. – Kontakt: Julia Tiling, Tel. 0160/94959951; E-Mail: julia.tiling91@web.de. 77


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ORTSGRUPPE TRAUNREUT

Spannende Klettersteigtour am Kleinen Jenner Acht Klettersteig-begeisterte Mitglieder der DAV-Ortsgruppe Traunreut waren vom Parkplatz Hinterbrand zur „Via Ferrata” am kleinen Jenner aufgebrochen. Hier ihr Bericht: Bei wolkenlosem Himmel wanderten wir am frühen Morgen zunächst durch schattigen Hochwald und bunte Almblumenwiesen etwa eine Stunde bis zur Forststraße Richtung Jenner. Kurz nach der Mittelstation der Jennerbahn kamen wir zur Abzweigung Kleiner Jenner. Von der Scharte stiegen wir nun ab zum Einstieg Schützensteig und Laxensteig. Wir legten die Klettersteigausrüstung an, und unser Tourenbegleiter Armin überprüfte nochmal den sicheren Sitz. Der Laxensteig mit der Bewertung C ist ein anspruchsvoller Steig und nur für ambitionierte Klettersteiggeher machbar, während der

Schützensteig A/B auch für Ungeübte geeignet ist. Die Gruppe teilte sich und traf sich nach einer Stunde Kletterei wieder am Zustieg Schützensteig A/B, um gemeinsam auf den Gipfel zu steigen. Ein kurzer „Flying Fox”, also eine Seilrutsche, und eine wackelige Hängebrücke mussten dabei überwunden werden. Oben angekommen, tauchten wir ein in die beeindruckende Berchtesgadener Bergwelt, blickten auf den zu unseren Füßen glitzernden Königssee und ließen uns die verdiente Brotzeit schmecken. Über eine kurze felsige Ostflanke und anschließend auf der Forststraße ging es wieder hinab zum Parkplatz. Vor der Heimfahrt ließen wir gemütlich bei Kaffee und Kuchen im Gasthaus Schöne Aussicht die Tour Revue passieren. 79


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Programm 2021 der Ortsgruppe Traunreut Mo Di Do Mo Di Sa Mo Di Mo Di Mo Di Mo Di Sa/So Mo Fr/Sa Mo Di Mo Di Mo Di Mo Di Sa Mo Fr

11.01.2021 19.01.2021 28.01.2021 08.02.2021 16.02.2021 27.02.2021 08.03.2021 16.03.2021 12.04.2021 20.04.2021 10.05.2021 18.05.2021 14.06.2021 15.06.2021 26./27.06.2021 12.07.2021 30./31.07.2021 09.08.2021 17.08.2021 13.09.2021 21.09.2021 11.10.2021 19.10.2021 08.11.2021 16.11.2021 27.11.2021 13.12.2021 31.12.2021

AV-Abend mit Jahreshauptversammlung Skitag Vollmondwanderung auf die Winklmoosalm AV-Abend Fasching auf der Häusleralm (Ausweichtermin für die Vollmondwanderung Januar) AV-Abend Kneifelspitze AV-Abend Laubenstein AV-Abend Bergtour AV-Abend Klausen Reiter-Alm-Fest AV-Abend auf der Winklmoosalm Klettersteigtour AV-Abend Radltour AV-Abend Halsalm AV-Abend Radeln um den Chiemsee AV Abend Bergtour Jahresabschlussfeier AV-Abend Silvesterwanderung

Termin-Hinweise

liste Tourenbegleiter) kümmern sich auf ehrenamtlicher Basis um den organisatorischen Rahmen (z. B. Zeit, Treffpunkt, Ort etc.). Ihnen obliegt nicht die bergsportliche Leitung der Unternehmungen. D.h., jeder Teilnehmer muss seine Fähigkeiten für die Tour selbst einschätzen. Die Verantwortung trägt jeder für sich selbst. Die Teilnehmer der Touren müssen Mitglieder einer Sektion des Deutschen Alpenvereins (DAV) sein.

Jeden 2. Montag im Monat findet um 19.30 Uhr im Hotel-Restaurant Austermayer in Oderberg der AV-Abend statt. Die Gemeinschaftstouren der Senioren finden immer am 3. Dienstag im Monat statt. Bitte am Vortag gegen 19 Uhr beim zuständigen Tourenbegleiter anrufen (wg. Wetter, Abfahrtszeit etc.). Sämtliche Touren und sonstigen Aktivitäten werden auch im Info-Kasten am Rathausplatz und im Internet (www.alpenverein-traunstein/OG-Traunreut.de) angekündigt.

Tourenbegleiter Alversammer Gottfried Brandl Armin Geissler Gerd Schlenz Karl Heinz Mugaj Achim Bäuml Christian (Fam.-Gruppenleiter)

Voraussetzungen: Die in diesem Programm genannten Touren sind Gemeinschaftsunternehmungen und keine Führungstouren. Die im Programm genannten Kontaktpersonen/Tourenbegleiter (siehe Kontakt80


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Schöne Touren im Valsertal Nur das Wetter bremste die Traunreuter bei ihrer Wochentour ein wenig aus Nach der Corona bedingten Zeit des Stillstands konnten zwölf Mitglieder der Ortsgruppe Traunreut die beliebte Wochentour durchführen, die diesmal in das Valsertal, ein rund 12 km langes Seitental des Wipptales, führte. Vom Bergsteigerdorf St. Jodok ging’s auf einem leichten und gut markierten Steig auf den Padauner Kogel (2066 Hm) mit herrlichem Blick auf den Fußstein im Valsertalkessel, zum Olperer und zum Obernberger Tribulaun mit Schwarzer Wand und dem Wipptal. Nach kurzer Rast im Gasthof Steckholzer führte der weitere Weg bis zu unserer Unterkunft im traditionsreichen Bergsteigerhotel Zum Lamm. Am nächsten Tag wanderte ein Teil der Gruppe entlang des Wildlahner-Gletscherbaches, begleitet vom schrillen Pfeifen der Murmeltiere, zum Weiler Kasern. Das wunderschöne Hochtal lädt zum längeren Verweilen ein, stets mit Blick auf das Olperermassiv. Ziel der anderen „Gipfelstürmer“ war die Schöberspitze (2600 Hm). Diese anspruchsvolle Tour führt über Almwiesen und Gratrücken vorbei am Ramsgrubensee, dahinter die zwei Schöberspitzen. Über Geröll und Steinplatten gelangten wir zum Gipfel, der uns einen überwältigenden Ausblick zum vergletscherten Olperer-Fußstein-Massiv geboten hat. Am folgenden Morgen war der Himmel wolkenverhangen, aber die Stimmung prächtig. Der nun folgende Weg zum Blaser (2241 Hm) in den Stubaier Alpen beeindruckt oberhalb der Waldgrenze durch schöne Bergmähder mit traumhaften Blumenwiesen und vielen Edelweiß. Am Gipfel bietet sich eine Rundumsicht auf die Tuxer Alpen bis zum Zillertaler Hauptkamm. Von der wenige Minuten unterhalb gelegenen Blaserhütte mussten wir angesichts ei-

ner herannahende Wolkenwand bald wieder aufbrechen. Bald begann es zu regnen und völlig durchnässt kamen wir in der Herberge an. Am vierten Tag ließen wir uns wegen dem leichten Regen die Laune nicht vermiesen und wanderten zur Vallmeritzalm (1988 Hm). Einige „Wetterfeste“ der Gruppe erreichten die Hütte in zwei Stunden von Steinach über die Gerichtsherrenalm, die anderen Wanderer von der Mittelstation der Bergeralm. In der oberhalb des Gschnitztals liegenden Vallmeritzalm verbrachten wir einen geselligen Nachmittag, zumal das Wetter einen weiteren Gipfelbesuch verhinderte. Am letzten Tag machten wir noch eine Stadtbesichtigung in Innsbruck. Acht Bergfreunde traten am nächsten Morgen die Heimreise an, die zurückgebliebenen restlichen vier wanderten zum Lichtsee, der idyllisch auf 2101 m Seehöhe unterhalb des Trunajochs liegt. Durch abwechslungsreiches Gelände ging’s auf leichtem Weg zum See; der Wunsch zur Besteigung der Rötenspitze (2481 Hm) blieb wegen starkem Wind unerfüllt. Auch wenn uns das Wetter nicht ganz so wohlgesonnen war, hat uns dieses kleine naturbelassene und beschauliche Tal mit seiner Bergwelt einen bleibenden Eindruck vermittelt. Nicht nur die herzliche Aufnahme im Hotel „Zum Lamm“ und die gemütliche Atmosphäre bleiben uns in guter Erinnerung, sondern auch die guten Touren-Ratschläge der Wirtin, so dass wir wir immer auf schönen und sicheren Pfaden unterwegs waren. 81


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Herzlichen Dank unseren Gönnern Spenden vom 01.10.2019 bis 30.09.2020 Bergader Privatkäserei GmbH Adelholzener Alpenquellen GmbH Huber Josef Heinsch Johann Gmeindl Josef

Fritze Hans Schindler Roland Traspel Maria Wehner Elmar Kühl Claus Janott Jürgen Habl Albert

Mehrwald Christa Dr. Thorleif Etgen Jakob Günter Schätz Hermann Ranker Annemarie Barth Andrea Feichtner Brigitte

Fleidl Helmut Ott Heidrun Schöttl Peter Birle Manfred Hofer Karl Dr. Waurig Rainer Lapper Stefan Vogel Ulrike Güttler Waltraud Wagner Rudolf Schwaiger Hermann Eisele Roland Weichwald Herta Schroll Alfons Dr. Schmucker Ottmar Kaltenhauser Theresia Kotter Rosa Maria Julinek Elisabeth

©markE.0912

Der Winter hat den Urschlauer Bach fest im Griff: Stimmungsbild mit Eis in Brand bei Ruhpolding. (Foto: Werner Müller)

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Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder Neuzugänge der Sektion vom 01.10.2019 bis 30.09.2020 Affa Maximilian Aicher Sophie Aichhorn Florian Alnashi Davis Alnashi Julia Alnashi Maximilian Andresen Anneliese Andresen Christiane Asenkerschbaumer Anna Angerpointner Simon Angermüller Stefan Auer Alexander Franz Auhorn Eva Ausfelder Veronika Austermayer Simone Axthammer Bettina Axthammer Daniel Axthammer Lea Babinger Timo Bachhammer Anna Bachler Tobias Bachmann Tanja Bader Julia Anna Baier Diana Baier Mia Anna Bär Hannah Batt Christine Bauer Elisabeth Bauer Herbert Bauer Maximilian Baumgartl Alexandra Becker Heike Beilhack Andrea Belser Frederik

Belser Ingrid Belser Manuel Belser Nepomuk Belser Rosalie Berger Hanna Josephine Berger Lena Maria Berger Sabine Berndl Johannes Bernhart Alexandra Betz Johannes Betz Katharina Betz Markus Beyreis Leni Bichler Engelbert Biechely Simone Biermaier Michael Binner Birgit Birndt Erik Blümbott Christoph Bobik Markus Böddeling Jann Bolzer Bettina Bolzer Dominik Böttcher Hannah Bracht Rita Brandauer Christian Brandl Jakob Brandl Sophie Breidenstein Astrid Brosig Veronika Brust Merle Buchhorn Julia Buchhorn Leonie Buchhorn Raphael Buchner Barbara

Buchner Justus Budde Marie Klara Butter Sandra Danner Emma Danner Lucas Danner Michaela De Castro Oses Mario Debus Katrin Dirndorfer Marion Dlouhy Tomas Doll Birgit Dorn Michael Dressel Jonathan Dressel Matthias Drncova Barbora Drnec Peter Ducke Jacob Dufter Fabian Eckert Christian Eder Sofia Eisenberger Rebecca Elstermann von Elster Fritz Theodor Elstermann von Elster Henriette Ophelia Elstermann von Elster Hugo Leonidas Elstermann von Elster Luise Penelope Elstermann von Elster Marcus Elstermann von

Elster Mathilda Philomena Elstermann von Elster Smaragda Fadler Markus Feddern Christian Feddern Emily Lara Feddern Sieglinde Feininger Philipp Fiedler Gertrud Finger Patrick Foidl Martin Fortmann Carola Frank Barbara Frank Jürgen Frank Peter Franzke Doreen Franzke Karl Freichels Brigitte Freund Sophia Fuchs Maximilian Fux Johannes Gad Judith Ganß Holger Gamerus Benedikt Gamerus Ulla Theresa Gastager Franziska Gastager Andreas Geisser Marie-Luise Geppert Julia Geppert Karin Geppert Rainer Geppert Tobias

,KU . .D DXIIK KDXV PLW 7U 7UD DG GLLWWLLRQ LLP P =HQWUUX XP YRQ 7UUD DXQVWHLQ«

Öffnungszeiten: M Mo ontag ± Freitag: 8:30 ± 18:30 Uh hr, S Samstag: 8:30 ± 16:00 Uhr h

83


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Gleß Johanna Gleß Jonas Gleß Katrin Gleß Matthias Gneuss Hugo Godow Alexander Göhler Bianca Gollinger Guida Grabowski Jürgen Grages Klaus Griesser Sandra Groten Frederik Grujic-Schatzmann Biljana Grüter Giulia Haberlander Benedikt Haberlander Sara Hagenheimer Gerda Haitzer Anna Hanel Ronja Hanisch Birgit Hartlmaier Nina Hauptenbuchner Sabine Hauser Laura

Holitzer Lukas Holitzer Matthias Holitzer Silke Höllthaler Julia Holtkötter Nils Holzleitner Andreas Holzner Friedl Hörterer Elisa Huber Magdalena Huber Markus Huber Maximilian Huber Reinhard Huber Wolfgang Hubner Emma Hunklinger Irene Hunklinger Julia Hunklinger Sebastian

Hauser Maya Heid Julian Heid Marlena Heid Simone Heid Thomas Heigenhauser Julian Heimgartner Sophia Heinemann Kira Heinrich Maximilian Heinz Monika Helminger Viktoria Henopp Julius Hermsen Maxima Heßland Erik Hiebl Corinna Hirschberger Christian Hochreiter Helga Hoelzl Matthias Hoelzl Raphael Hofbeck Thomas Hoffmann Lorenz Hoffmann-Weese Aletta Hofinger Vinzent Hogger Simone Holitzer Felicia

Igl Konstantin Irmscher Quirin Jahnke Lukas Janas Tialda Marie Janert Sibylle Joachimsthaler Laura Joachimsthaler Marlin Kaffl Kristina

a d it r t n e i l i 4 0 0 Ja h r e Fa m k u n s t u nd Br au Echt wia’s Leben

84

Kaiser Bennet Kaiser Felix Kaiser Nadja Kaiser Nora Kaiser Ylvie Kaisler Elena Kallsperger Jonas Kalsperger Michaela Kalsperger Monika Kaltenhauser Rebecca Kastner Christian Kastner Emily Kastner Lina Kastner Petra Kaucher Rolf Kaucher Susanne Kelp Annabell Kelp Leonhard Kelp Thorsten Kendler Tamara Kern Julia Kern Ramona Kießling Klara Charlotte Kießling Pia Kilian Bianca

i on


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Kindermann Johannes Kirchner Ines Kißkalt Doris Kleinheyer Veronika Kley Katharina Kley Leonhard Kley Pirmin Knogl Jakob Knott Christina Kohler Annika Kollmann Sabrina Koob Sebastian Lukas Krämer Elisabeth Krämer Paul Kraus Maximilian Krause Gundula Kretschmer Paul Krieg Benjamin Krieg Emelie Krieg Frieda Krieg Mia Krieg Stefanie Krieg Xaver Krieger Karolin Krüger Lutz Krutzenbichler Amelie Krutzenbichler Pauline Kubis Felix Kubis Helena Kubis Moritz Kubis Vladimir Kuhlmann Annika Kühn Claudia Kühn Jennifer Maria Kühn Stefan Kunsteiger Maximilian Küritz Michelle-Marie Lanz Stefanie Lapper Marco Laubenbacher Katrin Lederer Christine Leicht Thomas Leuchtenmüller Markus Leutner Sabrina

Winterstimmung mit Alm am Mittleren Rauschberg. (Foto: W. Müller) Lichtenstern Sabine Lieb Florian Lieb Markus Lindl Georg Lindner Thomas Lipp Dagmar Lipp Thomas Litwinschuh Martin Loder Heiko Löfflmann Sofia Maerz Christian Maier Andreas Maier Benedikt Maier Jennifer Maierhofer Pauline Maily Josef Maisch Sandra Mallmann Hildegard Mang Christiane Mang Felix Mang Luis Mang Markus Matschke Markus Mattheß Kathrin Mayer Franz Mayer Julia Mayer Maximilian Mayer Thomas Meisinger Sandra Memminger Emma Merkl Steffen Mieke Benjamin Mildner Jürgen Mitterer Lisa

Mitterer Thomas Möbus Vivian Mohammadi Steffen Qasim Mooslechner Johann Moser Beate Moser Hannah Moser Jürgen Moser Manuel Moser Marlene Moser Moritz Mroz Michael Mühlbauer Thomas Mühlhofer Anna Mühlhofer Franziska Mühlhofer Heinrich Mühlhofer Julius Mühlhofer Luisa Mühlhofer Mathilda Müller Florian Müller Maike Müller Peter Nasarek Beate Nasarek Joschua Neher Claudia Nelle Diana Nell Ellen Nelle Sarah Nelle Wolfgang Nemec Stephanie Neu Elias Neu Maria Neuhauser Brigitte Neuhauser Walter 85

Neumaier Jessica Niederbuchner Hannes Niederbuchner Miriam Niederbuchner Peter Niederbuchner Susanne Niedl Michael Nöth Manuela Novotny Katrin Novotny Kilian Novotny Manfred Ober Hermann Oberhuber Bernd Oberleitner Andreas Obermayer Felix Obermayer Johann Obermayer Julia Obermayer Rosemarie Ochsenbauer Kathrin Oettl Robert Osenstätter Dietmar Osenstätter Josepha Osenstätter Sonja Osenstätter Vincent Ossmann Julia Ostermeier Lukas Öttl Josef Michael Öttl Maria Öttl Veronika Elisabeth Panzer Lisa


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Paris Daniel Parzinger Anneliese Parzinger Dominik Parzinger Herbert Parzinger Theresa Pastötter Ludwig Paul Brigitte Pehel Maria Pernath Elisabeth Pernath Margarete Pernath Robert Perschl Robert Pfab Silvia Pfeil Florian Pichl Carolin Pilgram Isabella Platt Heiner Plenk Andreas Plenk Eva Theresa Plenk Gabriele Pohl Klara Pohl Martin Pohl Simon Pohl Susanne Pollak-Wolber Gabriele Pollinger Anian

Sachenbacher Florian Sattler Jakob Sattler-Fuchs Michaela Schäfer Janik Schäfler Christian Schätz Maximilian Schatzmann Florian Schatzmann Stefan Schatzmann Thomas Schauer Kristina Schauer Laura Schauer Lukas Schauner Maximilian Schehl Robert Scheiber Ingrid Scheiber Priska Schießl Julia Schießl Roman Schlüter Emma Schmid Dieter Schmidhuber Katharina Schmidt Christine Schmidt Jacqueline Schmitt Ann-Kathrin

Portz Andreas Preiß Veronika Putzhammer Veronika Raba Rosa Rafschneider Vanessa Ramroth Heribert Ramroth Leo Ramroth Lukas Raschke Korbinian Rauch Oisin Rawski Szymon Michal Rechl Thomas Reicheneder Georgina Reiter Patrick Retzer Harald Richter Brigitte Richter Manuel Rieder Anna Riedl Katharina Ringel Eva Röber Sabine Rost Nadine Ruß Florian Rzehak Nikolai

Schmitt Philipp Schmitt Isabelle Schmitt Stefan Schneeweis Hannah Schneeweis Regina Schnürch Jonas Schönbuchner Sophia Schönhuber Bruno Maria Schönhuber Marina Katja Schrade Ortlieb Schräder Raffael Schreckenbauer Anna-Lena Schrobenhauser Katrin Schuhbeck Daniel Schuhböck Franz Schuhegger Hanna Schuller Brigitte Schuller Thomas Schürf Melanie Schütz Rudi Schwabe Thomas Schweidler Tamara

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Blick von der Haaralm zum Gurnwandstock mit dem Hörndl. Schweiger Damian Schweiger Ina Shen Sophie Siglreitmaier Andrea Siglreitmaier Jakob Siglreitmaier Robert Siglreitmaier Theo Siglreitmeier Lucas Skuban Claudia Skuban Josef Slamiakova Eva Sonderhauser Hannah Spath Melanie Specketer Jens Spieth-Hölzl Corinna Spitzer Ferdinand Spitzer Gerhard Spitzer Jakob Spitzer Sonja Spörl Thomas Stang Christian Stecher Verena Stegbauer Felix Steger Franziska

Steimle Sonja Stief Yannick Stockinger Barbara Stöhr Adrian Stosiek Alexandra Stosiek Maximilian Stosiek Wolfgang Strangmüller Felix Straßhofer Gerald Straßhofer Kathrin Strohmayer Nikolaus Sturm Andreas Sturm Sigrid Surrer Paul Surrer Sonja Sztatecsny Clara Tate David William Tiefenthaler Maximilian Tiefenthaler Stephanie Timm Uwe Tonon Jan Tradler Anna-Lena

(Foto: Werner Müller)

Ungethüm Jessica Unterreiner Patrick Urian Theresa Van den Berg Nina Vetter Manuel Viehhauser Bianca Vodermeier Johann Vodermeier Maria Von KnoerzerSuckow Julia

Weßels Lisa Westphal Christa Wetzky Noah Wieland Maximilian Wiendl Thorsten Wierer Matthias Wiesholler Markus Wimmer Michael Wolfertstetter Karina Wowk Michael

Wastlhuber Carola Weese Joachim Weese Julius Weese Lenia Weese Magnus Wegner Holger Weidmann Noeli Katharina Weilberg Angelika Weilberg Markus Weinzierl Tomas Weirauch Martin Weiß Ralf-Adrian Wenta Ingo

Zahnbrecher Johannes Zaininger Edgar Zeibig Stephanie Zeller Anna Maria Zeller Christian Zeller Katrin Zimmermann Stefan Zott Gabriele Zunhammer Daniel Zurowetz Sonja

87


DAV_JB_2021_Neu.qxp_Werner 02.11.20 13:09 Seite 88

88


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Unterwegs...

Tourenprogramm 2021 der Sektion Traunstein auf einen Blick

Foto: Franz Mittermaier Auf den folgenden Seiten haben wir f체r Sie in Kalenderform noch einmal die Tourentermine der Sektion abgedruckt. Details dazu finden Sie zum Teil im Programm der jeweiligen Sektionsgruppen in diesem Heft. Die Abk체rzungen lauten: A AB M K MM

= Alle = Ausbildungsprogramm = Tourengruppe M체ller = Tourengruppe Kraus = Marco Maier

TIL = Wandergruppe Tiling J = Jugend S = Senioren SA = Sektionsabend OGT = Ortsgruppe Traunreut

Programm채nderungen vorbehalten. Gelb unterlegt = Ferientermine 2021 89


DAV_JB_2021_Neu.qxp_Werner 02.11.20 13:09 Seite 90

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DAV_JB_2021_Neu.qxp_Werner 05.11.20 10:09 Seite 91

Januar 2021 Fr

01

Februar 2021

Neujahr

Mo 01

Sa 02

AB: Lawinenkunde

Di 02

So 03

J: Winterlager Winklmoos AB: Lawinenkunde

Mi 03

Mo 04

J: Winterlager Winklmoos

Di 05

J: Winterlager Winklmoos S: Wandertour (sportlich)

Fr

Mi 06

Heilige Drei Könige

Sa 06

Do 07

J: Winterlager Mankein Winklm. J: Kletter-/Outdoortreff ab 14 Jahr.

So 07

Fr

J: Winterlager Mankein Winklm. SA: Chiemsee zur Ostsee m. Rad

08

Sa 09

Do 04

Di 12

J: Winterlager Mankein Winklm.

05

Mo 08

OGT: AV-Abend

Di 09

S: Wandertour (leicht) AB: Skitourenkurs f. Frauen/Theorie

Mi 10 Do 11

AB: Skitourengrundkurs/Theorie OGT: AV-Abend

Fr

S: Wandertour (leicht)

Mi 13

12

Sa 13

AB: Technik für Skitoureneinsteiger

So 14

AB: Skitourenkurs f. Frauen/Praxis AB: Technik für Skitoureneinsteiger

Do 14 Fr

Mo 15

15

Sa 16

AB: Skitourengrundkurs/Praxis

So 17

AB: Skitourengrundkurs/Praxis

Di 16

Mo 18 Di 19

Do 18 Fr

Sa 20 So 21

22

Mo 22 AB: Lawinenkurs Praxis

Di 23

So 24 Mo 25 Di 26

Mi 24 S: Wandertour (leicht)

Do 25

Mi 27 Do 28 Fr

29

AB: Ausbild. für Abend-Skitouren

19

Do 21 Sa 23

AB: Ausbild. für Abend-Skitouren S: Wandertour (sportlich) OGT: Fasching auf der Häusleralm

Mi 17

S: Wandertour (sportlich) AB: Lawinenkurs/Theorie OGT: Skitag

Mi 20 Fr

J: Kletter-/Outdoortreff ab 14 Jahr. SA: Hochstaufen

So 10 Mo 11

S: Wandertour (sportlich)

Fr

26

OGT: Vollmondwanderung

Sa 27

M: Skitouren Nockberge

So 28

Sa 30

J: 3. Jugend-Vollversammlung M: Skitouren Nockberge

So 31

AB: Technik für Skitoureneinsteiger M: Skitouren Nockberge 91

S: Wandertour (leicht) AB: Skitourenkurs f. Wiedereinst.


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März 2021

April 2021

Mo 01 Di 02

Do 01 S: Wandertour (sportlich)

Fr

Mi 03

02

Karfreitag

Sa 03

Do 04

J: Kletter-/Outdoortreff ab 14 Jahr.

So 04

Ostern

Fr

SA: Äthiopien Kultur u. Trekking

Mo 05

Ostermontag

Di 06

S: Wandertour (sportlich) AB: Skitourencamp/Theorie

05

Sa 06 So 07 Mo 08

OGT: AV-Abend

Mi 07

Di 09

S: Wandertour (leicht) AB: Berggehen mit Leichtigkeit

Do 08 Fr

09

SA: Albert Hirschbichler AB: Skitourencamp/Praxis

Do 11

Sa 10

AB: Skitourencamp/Praxis

Fr

12

So 11

AB: Skitourencamp/Praxis

Sa 13

Mo 12

OGT: AV-Abend

So 14

Di 13

S: Wandertour (leicht)

Mo 15

Mi 14

AB: offener Kletterkurs/-treff

Mi 10

Di 16

S: Wandertour (sportlich) AB: Skihochtourenkurs/Theorie AB: Berggehen mit Leichtigkeit OGT: Kneifelspitze

Do 15 Fr

Sa 17

Mi 17

So 18

Do 18 Fr

16

19

AB: Skihochtourenkurs/Praxis

Sa 20

AB: Skihochtourenkurs/Praxis

So 21

Mo 19 Di 20

AB: Skihochtourenkurs/Praxis AB: MTB-Werkstattkurs

S: Wandertour (sportlich) AB: Kletterkurs für Erw. und Jug. OGT: Laubenstein

Mi 21

AB: Kletterkurs für Erw. und Jug. AB: offener Kletterkurs/-treff

S: Wandertour (leicht)

Do 22

AB: Kletterkurs für Erw. und Jug.

Mo 22 Di 23 Mi 24

Fr

Do 25

Sa 24

Fr

26

AB: Berggehen mit Leichtigkeit

So 25

Sa 27 So 28

23

Mo 26 Beginn Sommerzeit

Mo 29 Di 30 Mi 31

92

Di 27

S: Wandertour (leicht)

Mi 28

AB: Kletterkurs für Erwachsene AB: offener Kletterkurs/-treff

Do 29

AB: Kletterkurs für Erwachsene

Fr

AB: Kletterkurs für Erwachsene

30


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Mai 2021 Sa 01

Maifeiertag

So 02 Mo 03 Di 04

S: Wandertour (sportlich)

Mi 05

AB: offener Kletterkurs-/treff

Do 06

J: Kletter-/Outdoortreff ab 14 Jahr.

Fr

07

Sa 08

AB: Kletterschnupperkurs/Kinder AB: MTB-Fahrtechnik/Basiskurs

So 09

AB: Kletterschnupperkurs/Kinder

Mo 10

OGT: AV-Abend

Di 11

S: Wandertour (leicht)

Mi 12 Do 13 Fr

14

Christi Himmelfahrt

Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15

Mi Do Fr Sa

16 17 18 19

AB: Familienkletterkurs

Sa 15

J: Klettersteig f. Anfänger AB: Familienkletterkurs

So 16

TIL: Laubenstein von Aschau aus

Mo 17 Di 18

Juni 2021

S: Wandertour (sportlich) OGT: Bergtour

Mi 19

So 20

Do 20

Mo Di Mi Do Fr

Fr

21

Sa 22 So 23

Pfingsten K: Überraschungstour Ch. Alpen

Mo 24

Pfingstmontag

Di 25

S: Wandertour (leicht)

Mi 26

21 22 23 24 25

Sa 26

Do 27 Fr

28

Sa 29

So 27

So 30 Mo 31

Mo 28 Di 29 Mi 30 93

S: Wandertour (sportlich) Fronleichnam

S: Wandertour (leicht)

J: Erlebnistage 12-16 Jahre TIL: Gröhrkopf/Hochfelln OGT: AV-Abend S: Wandertour (sportlich) AB: Gletscherkurs/Theorie AB: Dolomitenklassiker OGT: Klausen

AB: Grundkurs Alpin/leicht AB: MTB-Fahrtechnik/Trailkurs AB: Grundkurs Alpin/leicht M. Berchtesgadener Hochthron AB: MTB-Fahrtechnik/Trailkurs AB: Grundkurs Alpin/leicht Sommeranfang S: Wandertour (leicht)

A: Almfest Reiteralm AB: Klettern Mehrseillängenrouten AB: Gletscherkurs/Praxis AB: Dolomitenklassiker A: Almfest Reiteralm J: Erlebnistage 12-16 Jahre AB: Klettern Mehrseillängenrouten AB: Gletscherkurs/Praxis AB: Dolomitenklassiker A: Almfest Reiteralm AB: Gletscherkurs/Praxis AB: Dolomitenklassiker


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Juli 2021

August 2021 So 01

o

01

Fr

02

Mo 02

Sa 03

Di 03

So 04

Mi 04

Mo 05

Do 05

Di 06

J: Kletter-/Outdoortreff ab 14 Jahr.

Mi 07 Do 08 Fr

09

Sa 10

AB: MTB-Kurventechnik/Anfänger MM: Kampenwandüberschreitung

AB: Felsklettern 6. Grad

Sa 07

AB: Felsklettern 6. Grad

So 08

AB: Felsklettern 6. Grad

Mo 09

OGT: AV-Abend

Di 10

S: Wandertour (leicht)

Mi 11

J: Erlebnistage 12-16 Jahre

Do 12

So 11 Mo 12

OGT: AV-Abend auf Winklmoos

Di 13

S: Wandertour (leicht)

Fr

Mi 14

13

AB: Hochtourenkurs/Fortgeschr. TIL: Rundtour Staudacher Alm

So 15

Mariä Himmelfahrt AB: Hochtourenkurs/Fortgeschr.

AB: Hochtourenkurs für Einsteiger

Fr

16

AB: Klettersteigkurs/Praxis

Sa 17

AB: Klettersteigkurs/Praxis

Mo 16

So 18

AB: Klettersteigkurs/Praxis TIL: Gedererwand

Di 17

Mo 19

Do 19 Fr

Do 22 23

AB: Hochtourenkurs für Einsteiger

Sa 24

J: Erlebnistage 12-16 Jahre AB: Hochtourenkurs für Einsteiger K: Rettenkogel/Salzkammergut

So 25

J: Erlebnistage 12-16 Jahre AB: Hochtourenkurs für Einsteiger

20

Sa 21 So 22 Mo 23 Di 24 Mi 25 Do 26

Mo 26 Di 27

Fr

S: Wandertour (leicht)

27

Mi 28

Sa 28

Do 29

So 29

30

OGT: Klettersteigtour

Mo 30

Sa 31

OGT: Klettersteigtour

Di 31

Fr

S: Wandertour (sportlich) OGT: Radltour

Mi 18

S: Wandertour (sportlich)

Mi 21 Fr

AB: Hochtourenkurs/Fortgeschr. MM: Hörndl-Nordwand-Kombin.

Sa 14

Do 15

Di 20

AB: Hochtourenkurs/Fortgeschr.

06

Fr

S: Wandertour (sportlich) AB: Klettersteigkurs/Theorie

S: Wandertour (sportlich)

94

S: Wandertour (leicht)


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Oktober 2021

September 2021 Mi 01

Fr

Do 02

Sa 02

Fr

01

03

J: Klettersteig B/C, 12-16 Jahre

So 03

Sa 04

J: Klettersteig B/C, 12-16 Jahre

Mo 04

So 05

J: Klettersteig B/C, 12-16 Jahre

Di 05

Mo 06 Di 07

Tag der dt. Einheit S: Wandertour (sportlich)

Mi 06 S: Wandertour (sportlich)

Do 07

J: Kletter-/Outdoortreff ab 14 Jahr.

Mi 08

Fr

SA: Schluchten auf La Gomera

Do 09

Sa 09

Fr

10

So 10

Sa 11

Mo 11

OGT: AV-Abend

So 12

Di 12

S: Wandertour (leicht)

08

Mo 13

OGT: AV-Abend

Mi 13

Di 14

S: Wandertour (leicht)

Do 14

Mi 15

Fr

Do 16

Sa 16

Fr

15

17

J: Hüttenwochenende ATS Hütte

So 17

Sa 18

J: Hüttenwochenende ATS Hütte TIL: Hochplatte von Mühlau aus

Mo 18

So 19

J: Hüttenwochenende ATS Hütte

Mo 20 Di 21

Fr

AB: Grundkurs Klettern

24

Fr

22

Sa 23 So 24 Di 26

So 26

S: Wandertour (leicht)

Mi 27

Mo 27 S: Wandertour (leicht) AB: Grundkurs Klettern

Do 28 Fr

29

Sa 30

Mi 29 Do 30

Do 21

Mo 25

Sa 25

Di 28

S: Wandertour (sportlich) OGT: Radltour um den Chiemsee

Mi 20 S: Wandertour (sportlich) OGT: Halsalm

Mi 22 Do 23

Di 19

M: Klettersteig Leoganger od.BGD

AB: Grundkurs Klettern

So 31

95

Ende Sommerzeit


DAV_JB_2021_Neu.qxp_Werner 02.11.20 13:09 Seite 96

November 2021

Dezember 2021

Mo 01

Allerheiligen

Mi 01

Di 02

S: Wandertour (sportlich)

Do 02

Mi 03

Fr

03

Do 04

J: Kletter-/Outdoortreff ab 14 Jahr.

Sa 04

Fr

SA: Streifzüge mit Rudi Till

So 05

05

J: Kletter-/Outdoortreff ab 14 Jhr.

Sa 06

Mo 06

So 07

Di 07

Mo 08

OGT: AV-Abend

Mi 08

Di 09

S: Wandertour (leicht)

Do 09

S: Wandertour (sportlich))

Mi 10

Fr

Do 11

Sa 11

Fr

12

So 12

Sa 13

Mo 13

OGT: AV-Abend

So 14

Di 14

S: Wandertour (leicht)

Mo 15 Di 16

10

Mi 15 Do 16

S: Wandertour (sportlich) OGT: Bergtour

Fr

17

Mi 17

Sa 18

Do 18

So 19

Fr

19

Mo 20

Sa 20

Di 21

So 21

Mi 22

Mo 22 Di 23

S: Wandertour (sportlich)

Do 23 S: Wandertour (leicht)

Fr

24

Hl. Abend

Mi 24

Sa 25

1. Weihnachtstag

Do 25

So 26

2. Weihnachtstag

Fr

26

Sa 27

Mo 27 OGT: Jahresabschlussfeier

Di 28

So 28

Mi 29

Mo 29

Do 30

Di 30

Fr

96

31

S: Wandertour (leicht)

Silvester OGT: Silvesterwanderung


Umschlag_2020_2021_WK 04.11.20 10:53 Seite 3

KEIN J. N. KREILLER KG Industriestr. 2 83278 Traunstein Tel.: 0861 63-0

J. N. KREILLER KG Pichlmayrstr. 11 83024 Rosenheim Tel.: 08031 38955-0

J. N. KREILLER KG Traunreuter Str. 6 84478 Waldkraiburg Tel.: 08638 9684-0


Umschlag_2020_2021_WK 04.11.20 10:53 Seite 4

Hoch hinaus ist einfach.

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