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BIATHLON-ABC
Biathlon ist aktuell Deutschlands Wintersportart Nummer 1, gemessen an den Zuschauerzahlen und Einschaltquoten bei den Fernsehübertragungen. Wir finden: Vollkommen zu Recht! Damit Sie bei den verschiedenen Begrifflichkeiten wissen, was sich dahinter verbirgt, finden Sie hier die wichtigsten Begriffe kurz erklärt.
Gewehrschaft: Ist in den meisten Fällen eine individuelle Anfertigung, genau auf die Körpermaße und -form des Athleten angepasst. Größtenteils wird der Schaft aus Holz angefertigt, es gibt aber auch Modelle aus Carbon.
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Handstopp: dient beim Liegend Schießen als Anschlag für die linke Hand (bei Linksschützen rechte Hand) und stellt so auch einen Fixpunkt für einen möglichst immer gleichen Anschlag dar.
Irisblende: durch diese kann man den Durchblick am Diopter größer und kleiner machen und so auf unterschiedliche Lichtverhältnisse (z.B. Nebel) reagieren und damit auch den Kontrast des Ziels (schwarze Scheibe auf weiß) zu verbessern. Sie hat keine Lupen Funktion.
Juniorenklasse: im Biathlon bis 22 Jahre. Auch für den Nachwuchs gibt es internationale Wettkampfserien mit Europameisterschaften und Weltmeisterschaften als Saisonhöhepunkt. Kaliber: beim Biathlon werde seit 1978 Kleinkaliber Gewehre genutzt.
Korntunnel/ Korn: sitzt auf der Spitze des Gewehrlaufs und dient zusammen mit dem Diopter zur Bildung der Ziellinie und Erfassung des Ziels. Meist werden Ringkörner genutzt deren Durchmesser aber je nach Athlet variieren kann.
Loipe: ist die mit Schnee belegte Strecke, auf der Skilanglauf möglich ist. Beim Biathlon wird seit Ende der 80er Jahre im Skating Stil gelaufen. Klassisch laufen die Athleten nur noch im Training zum Ausgleich. Damit ist die Strecke nicht mehr mit einer Doppelspur präpariert, sondern nur platt gewalzt. Um Überholvorgänge gewährleisten zu können muss sie eine ausreichende Breite vorweisen.