D I P L O M A R B E I T FH-MASTERSTUDIENGANG ARCHITEKTUR/WS 2010
“Städtebauliches- und Revitalisierungskonzept für Mautner-Markhof Areal in Klagenfurt “ Zur Erlangung des akademischen Grades Dipl.-Ing. für „TECHNISCH-WISSENSCHAFTLICHE BERUFE“
Autor/in: Matrikelnummer: Erstbetreuer: Zweitbetreuer:
Masterstudiengang Architektur 9800 Spittal/Drau, Villacher Straße 1 Tel: 0043(05)90500-0 Fax: -1110 info@fh-kaernten www.fh-kaernten.at
Oleksii Kysilenko 1010291016 Ernst Roth Jürgen Wirnsberger
Ivanna Mykuliak 1010291017 Jürgen Wirnsberger Ernst Roth
Ort, Monat und Jahr der Abgabe......……………………………......................Stempel des Studienganges.....................................................................
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Name: Matrikelnummer: Geburtsdatum: Adresse:
Oleksii Kysilenko 1010291016 16.12.1986
Ivanna Mykuliak 1010291017 18.06.1987
Gabelsbergerstraße 10/12 9020 Klagenfurt
Gabelsbergerstraße 10/12 9020 Klagenfurt
Eidesstattliche Erklärung Wir erklären hiermit: - Dass wir die vorliegende Diplomarbeit selbständig und ohne fremde Hilfe verfasst und noch nicht anderweitig zu Prüfungszwecken vorgelegt haben. - Dass wir keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel benutzt, die den verwendeten Quellen wörtlich oder inhaltlich entnommenen Stellen als solche kenntlich gemacht und uns auch sonst keiner unerlaubten Hilfe bedient haben. - Dass diese Arbeit mit der vom Begutachter beurteilten Arbeit übereinstimmt. - Dass wir einwilligen, dass ein Belegexemplar der von uns erstellten Diplomarbeit in den Bestand der Fachhochschulbibliothek aufgenommen und benutzbar gemacht wird (= Veröffentlichung gem. § 8 UrhG). Insbesondere ist uns bewusst, dass wir für die Anmeldung von Patenten, Warenzeichen oder Geschmacksmustern selbst verantwortlich sind und daraus resultierende Ansprüche selbst verfolgen müssen. Ort, Datum........................................................................................................Unterschrift Student/in...............................................................................
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vorwort
In Klagenfurt befinden sich, wie in vielen anderen europäischen Städten, durch veränderte Wirtschafts- und Produktionsbedingungen einige leerstehende Fabriksanlagen. Manche davon sind aus dem 19. Jahrhundert und weisen eine großzügige und kulturell wertvolle Industriearchitektur aus. Durch Überformungen aus dem 20. Jahrhundert wurden dieser ursprünglich großzügige Charakter meist verschüttet. Wir sind davon überzeugt, dass nach einer gründlichen Recherche und der daraus resultierenden Rücknahme störender Elemente historische Industrieanlagen eine große räumliche Qualität aufweisen und durch neue sensible Nutzungen nachhaltig belebt werden können. Im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung sollen laut “dem Stadtentwicklungskonzept Klagenfurt 2000” neue Subzentren entstehen. Potenzial für ein solches Subzentrum haben wir im leerstehenden Mautner-Markhof Areal im Südosten der Altstadt gesehen. Das Gebiet liegt auf einer wichtigen städtebaulichen Achse und bedarf in der innerstädtischen Organisation einer neuen Aufwertung. Der Genius loci der alten Industriegebäude hat uns begeistert und zur Arbeit auf diesem Grundstück inspiriert. Unserer Meinung nach sollen die Gebäude der alten Fabrik, die eine so reiche und spannende Geschichte haben, saniert und mit neuen Nutzungen belegt werden. Der ursprünglich großzügige Gebäudekomplex soll nach der Reduktion der störenden Eingriffe des 20. Jahrhunderts unter Denkmalschutz gestellt werden und den Bewohnern und Gästen dieses Subzentrums zur Verfügung stehen.
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kurzfassung l abstract
Im Mautner-Markhof Areal haben wir ein interessantes Gebiet voller Entwicklungschancen gesehen. Ziel unserer Diplomarbeit ist es, durch die städtebaulichen Maßnahmen, die Revitalisierung des Bestandes und der Neubebauung neues Leben in die ehemalige Fischlfabrik zu bringen. Dabei sollen alle historischen Qualitäten freigelegt und spürbar gemacht werden. Die alten, nicht mehr genutzten Gebäude, die durch ihr markantes Erscheinungsbild das Areal dominieren, sollen mit neuen Funktionen belebt werden. In Zusammenhang mit den anliegenden Freibereichen sollen neue öffentliche und halböffentliche Bereiche entstehen, die Anziehungspunkte sein können und interessante Blickbeziehungen freigeben sollen.
Schlagwörter: Areal Mautner-Markhof, Fischlfabrik, Revitalisierung, Städtebau, Industrie Klagenfurt
In the city of Klagenfurt, precisely in the area called MautnerMarkhof we saw an interesting induastrial zone full of opportunities for redevelopment. The aim of our thesis is to bring a new life in the Fischl factory through urban planning measurments, revitalization and redevelopment of the stock, taking into account all historical apects of the area. The remarkable old buildings which are no longer in use are to be highlighted and hence filled with a new function. In order to integrate this area with its surroundings, the new public and semi-private spaces with a specific and visual attraction are to be found in the connection with adjacent territories.
Keywords: Maunter-Markhof area, Fischl factory, Revitalization, Urban Planning, Industry Klagenfurt
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dank
Danke Unseren Eltern, die uns dieses Studium ermöglichten und uns während des Studiums kontinuierlich unterstützt haben. Arch DI Ernst Roth und DI Jürgen Wirnsberger für die umfassende Betreuung unserer Arbeit, die wertvollen Ratschläge und für Textkorrektur. DI Eberhard Kraigher und DI Georg Wald für städtebauliche und historische Informationen. Arch DI Barbara Frediani-Gasser und Arch DI Dr Gianluca Frediani für Auskünfte und Verständnis. DI Martin und Christina Albl für Textkorrektur.
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inhaltsverzeichnis
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Eidestaatliche Erklärung.......................................................3 Vorwort...................................................................................5 Kurzfassung | Abstract.........................................................7 Dank......................................................................................9 Inhaltsverzeichnis................................................................11 Einführung...........................................................................12 Einführung in den historischen Kontext...........................14 Industrie in Klagenfurt......................................................16 Zum Ort..............................................................................20 Geschichte des Ortes......................................................22 Analyse................................................................................26 Lage des Grundstückes im Stadtgefüge........................28 Analyse des Bestandes...................................................34 Konzept...............................................................................42 Städtebauliches Konzept.................................................44 Abbruch............................................................................46 Skizzen.............................................................................52 Entwurf.................................................................................56 Lageplan..........................................................................64 Entwurf Ivanna.....................................................................70 Souvenirgeschäft.............................................................72 Turm.................................................................................78 Entwurf Oleksii.....................................................................98 Tiefgarage......................................................................100 Betreutes Wohnen..........................................................102 Sozialwohnen.................................................................114 Abbildungsverzeichnis......................................................118 Literaturverzeichnis............................................................120
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Wenn innerstädtisch situierte Industrie ihre Produktion beendet oder z.B. wegen erhöhtem Platzbedarf ausgelagert wird, so steht in absehbarer Zeit eine Fläche zur Disposition, die in der innerstädtischen (Freiraum-) Organisation einer neuen Bewertung bedarf. [1] [1] vgl. Bliem J, Hinterberger J;”Die Umnutzung von Industrie- und Sonderflächen schafft Quartiere mit hoher Lebensqualität”
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01einführung
abb. 01 mautner-markhof areal, zugang
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einführung in historischen kontext Der Grundriss der Stadt wird heute noch vom historischen Stadtkern (das leicht verzogene Quadrat innerhalb der vier Ringstraßen, das auch eine locker bebaute Grünzone mit einschließt) und den im Abstand von rund einem halben Kilometer im Süden und Osten angelegten Bahntrassen bestimmt. Die im Süden liegende - also von Osten hereingeführte — Linie von Marburg wurde 1863 eröffnet, die Verlängerung nach Villach 1864. Die parallel zum Völkermarkter Ring gelegte Bahn nach Norden (St. Veit an der Glan) wurde erst 1869 gebaut, die Karawankenbahn 1906. Mit diesen Entscheidungen und der Lage der Bahnhöfe (Haupt-, Ost- und Frachtenbahnhof) wurden praktisch auch die Industriegebiete fixiert, die sich heute hauptsächlich im Osten und Süden der Stadt, inner- und außerhalb des Grüngürtels, befinden. Allerdings waren Limmersach, St. Ruprecht und Viktring schon vor dem Bahnbau bevorzugte Industriegebiete. Eine andere künstliche Anlage hatte für die Stadtentwicklung eine ebenso große topographische Bedeutung: der zwischen 1527-86 angelegte Lend-Kanal, dessen attraktives Hafenbecken in der Mitte des 19. Jahrhunderts gebaut wurde. Damit entstand für die Stadt nicht nur eine unmittelbare Verbindung zum Wörthersee, sondern auch eine Leitlinie für die Entwicklung eines bevorzugten Wohngebietes, das vor allem zwischen dem Lend-Kanal und dem Kreuzbergl liegt. Obwohl Klagenfurt noch in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts Wert darauf legte, keine »Fabrikstadt« zu sein, hatte die Industrie seit dem 18. Jahrhundert ihren Anteil an der wirtschaftlichen Entwicklung. So gab es u. a. folgende bedeutende Gründungen von Fabriken: 1756 Zuckerwarenerzeugung Dominikus Zehrer (ab 1905 Alpenländische Zuckerwarenfabrik), 1764 Erste Kärntner Seifenfabrik und Fettwerke Pamperl (ab 1895 Chemische Industrie Paul HatheyerAG),
1788 Tuch- und Schafwollfabriken Gebrüder Moro (um 1930 größte Tuchfabrik Österreichs), 1790 Lederfabrik Ch. Neuner, 1830 Branntweinbrennerei Sebastian Stroh, 1840 Spiritus- und Presshefefabrik M. Fischl’s Söhne, 1854 Kachelofen- und Tonwarenfabrik Max Stix, 1858 Tabakfabrik (ab 1862 in der Bahnhofstraße), 1860 Maschinenfabrik, Kesselschmiede, Eisen- und Metallgießerei Ludwig Moschner, 1872 Kunstmühle Weinländer (früher Papiermühle), 1886 Lederfabrik Philip Knoch und Kaffeefabrik C. Wenger, um 1900 Österr. Ganz’sche Elektrizitäts Ges.m.b.H. und nach 1918 die Silberwarenfabrik J. Alois Kerns Söhne, Lederfabrik Dr. Hans Neuner oder die Zündholzfabrik Sirius und andere mehr.[2] Heutzutage sind die Industrie- und Gewerbezonen der Stadt Klagenfurt überwiegend im Südosten der Stadt entlang des Südrings situiert. Hier sind bereits 187 ha verbaut. Ein Ausmaß von ca. 150 ha an Baulandreserven und künftigen Potentialen stehen für die weitere Entwicklung zur Verfügung. Durch die neue Autobahn-Nordtrasse ergeben sich auch im Norden der Stadt Erweiterungsgebiete mit hohem Aufschließungsgrad. Die daraus resultierenden neuen Kernfunktionsachsen sehen eine Ausweitung der Industrie, eine Gewerbezone Autobahnanschlussstelle Flughafen und eine Gewerbezone Tessendorf (Potentiale in Ausmaß von 54 ha) vor. [3] Doch unter der großen Anzahl an alten Industriebetrieben Klagenfurts, gibt es eine Menge, die ihrer Produktion nicht mehr nachkommen und schon lange Zeit leer stehen. Die rasche Stadterweiterung und „Zersiedelung“, als auch damit einhergehender natürlicher und räumlicher Ressourcenverbrauch sind im Rahmen von Raumordnungsgesetzen durch eine nützliche Freiraumplanung im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung zu steuern. Dabei ist in mehrfacher Hinsicht
systematisch zu prüfen, wie Flächen oder einzelne Parzellen innerhalb eines Siedlungs- und Gewerbegebiets mit einer sinnvollen Funktion ausgestattet werden können. [4] Es befindet sich auf vielen erwähnten Arealen Potential für mögliche Nachnutzungen der einst industriell genutzten und brachliegenden Fläche, unter Rücksichtnahme vorhandener städtebaulicher Bebauung. Besonders interessant ist für uns das Mautner-Markhof Areal, das wir in unserer Diplomarbeit einer näheren Betrachtung unterziehen werden. [2] vgl.Achleitner F.;Österreicher Architektur im 20 Jahrhundert,Band 2,Residenz verlag,1983, S.36-37 [3] Abteilung Stadtplanung“Stadtentwicklungskonzept Klagenfurt 2000”, S.97 [4] Bliem J, Hinterberger J;”Die Umnutzung von Industrie- und Sonderflächen schafft Quartiere mit hoher Lebensqualität”
abb. 02 luftbild, zentrenkonzeption in klagenfurt
legende oberzentrum city nebenzentren aufzuwertendes unterzentrum kernfunktionsachsen
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industrie in klagenfurt
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legende entwicklung bis 1945
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abb.03 industrie und gewerbegebiete in klagenfurt - stand 1987 m 1 l 50 000
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entwicklung bis 1945 (verbaut) unverbaute, gewidmete industrie und gewerbeflächen stand 1987 0
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1. “Die Schleppe Brauerei” ein 1607 gegründetes Brauereiunternehmen, das war: seit 1993dem Konzern der Vereinigten Kärntner Brauereien angehört. Im Zuge des Relaunch der Schleppe Brauerei im Jahre 2000 wurde die Schleppe Eventhalle als Veranstaltungslokation direkt in der Brauerei errichtet. die Brauerei jetzt: tendention: Industrie, Handel 2. “am Müllgang” große Tischlerei war: umgebaut zur Wohnungen jetzt: tendention: Wohnen, Dienstleistungen 3-4 “Schleppe Feldkirchnerstraße” Gewerbezone war: Konzentration von Handel und Dienstleistungen jetzt: tendention: Handel und Dienstleistungen in Richtung Autobahn 5. “Durchlaßstarße” Ehemalige Schlosserei- und Werkstattgebiet war: zum Handelsgebiet geworden tendention: Handel 6. “Lederfabrik Neuner” am Altstandort „Lederfabrik Neuner“ wurde seit dem Jahr 1922 eine Chromgerberei und Färberei zur Erzeugung von Lederwaren betrieben. Ab dem Jahr war: 1955 bis 1961 waren die meisten Beschäftigten und somit der größte Umsatz zu verzeichnen. In den darauffolgenden Jahren ging die Beschäftigtenzahl sukzessive zurück. 1990 wurde die die hochwertige Lederproduktion aufgehört. auf der industriell genutzten Parzelle befinden sich jetzt: Gebäude- und Erschließungsreste der ehemaligen Lederfabrik, die teilweise verfallen oder zum Teil noch als Lagerplätze oder -räume genutzt werden Bei Untersuchungen in den Jahren 1999 und 2000 wurden auf dem gesamten Betriebsareal punktuell
in oberflächennahen Untergrundschichten Verunreinigungen mit Chrom festgestellt. Da Schadstoffpotenzial sehr hoch ist, ist die Gebäude aufwendig zu sanieren. tendention: die Zukunft ist jetzt ungewiss 7. “Das Mautner-Markhof Areal” Presshefe und Spiritus Fabrik an der Ebentalerstaße, war: welche von Paul Puntschart im Jahre 1840 erbaut wurde.1954 ging das Unternehmen in den Besitz der Th. & G. Mautner Markhof Aktiengesellschaft über. Heutiger Eigentümer ist die Vereinigte Hefefabrik Mautner Markhof und Wolfrum Ges.m.b.H. mit Sitz in Wien. 1960 wurde die Produktion am Ort aufgehört und ein großer Teil des Areals wurde von Stadt gekauft und infolge wurden Kindergarten, Fischl-Park und Feuerwehrschule gegründet. jetzt: die Gebäude des Mautner-Markhof Areals stehen still und teilweise als Lagerräume genutzt werden. tendention: Wohnen, Handel 8.” Papiermühle Weinländer” Großbetrieb bis 1975 war: die Mühle Weinländer ist stillgelegt. Das Gebiet ist jetzt: als Tennisplätze, Hallen und teilweise als Kunstmagazine genutzt. tendention: Gewerbebetriebe, Handel 9. “ Unterkärntner Molkerei “ war: Altmetallverwaltung mit Schleppgleis jetzt: Unterkärntner Molkerei tendention: 10 “Stroh” war: wurde gedacht als geschlossene Gewerbe- und Industriegebiet mit der Alkohol- und Romfabrik “Stroh” als Kern. Im Jahr 1832 begann Sebastian Stroh mit der gewerbsmäßigen Erzeugung von Likören und Edelbränden in Klagenfurt. In den Jahren 1977 bis 1980 wurde der Klagenfurter Standort mit einer
neuen Betriebsanlage erweitert. Stroh expandierte 1990 bis 1992 durch Gründung von Tochterunternehmen in Ungarn und Rumänien stark im Osten Europas, in den folgenden Jahren avancierte Stroh zum bekanntesten österreichischen Markenartikel in Deutschland. Einer strategischen Allianz mit dem Linzer Unternehmen Stock und dem deutschen Spirituosenunternehmen Eckes folgte im Jahr 1997 die Fusion von Stroh und Stock zur „Stock & Stroh GmbH“, die im Jahr 1998 in „Stock Austria GmbH“ umbenannt wurde. Nach der Übernahme durch das britische Unternehmen Stock Spirits Group Ltd. im Sommer 2007 erfolgte im August 2008 ein Management Buyout durch den langjährigen Geschäftsführer Harold Burstein. von dem Fabrikgelände der Jahrhundertwende in jetzt: der Klagenfurter Rosentaler Straße („Schmelzhütte“) ist heute nach einer fast vollständigen Schleifung nur mehr ein Gebäude erhalten, hinter dem sich nun die modernen Produktionsanlagen befinden. Auf dem Gebiet ist verdichtete mehrgeschössige Wohnbau entstanden. [5] tendention: Wohnen 11. “ Die Kropfitsch-Mühle” der Betrieb einer Getreidemühle war: das über 100 Jahre alte erfolgreiche Familienunternehmen. Betriebsgegenstand ist der Betrieb einer Getreidemühle (Weizen und Roggen) sowie der Großhandel mit Spezialprodukten aus Getreide (Spezialmehle, Backmischungen, Crispis für Müslis) jetzt: Derzeit wird noch mit einer Millionen-Investition ein neues Paletten- und Silo-Lager zugebaut. tendention: 12 “Senffabrik Wenger” Bürgermeister Zölestin Wenger trug auch als Priwar: vatmann zum Aufschwung seines Ortes und seiner
Gemeinde bei. Er gründete in den 1890er Jahren eine Fabrik zur Erzeugung von Feigenkaffee, Essig, Essigessenzen und Senf. Der größte Abnehmer war die kaiserliche Armee, die Produkte verließen waggonweise die Fabrik. Damit verbunden waren viele Arbeitsplätze, es förderte auch den Zuzug von Personen und kurbelte die Bautätigkeit an. 1980 die Fabrik wurde verkauft und zur Pischeldorfer Straße abgesiedelt. auf dem Gebiet wurden Hotel und Geschäftsgejetzt: bäude gebaut. tendention: Wohnen, Büros, Dienstleistungen [6] 13. “Bleiweiß Fabrik” Metallindustrie wurde 18 Jh. von Familie Herbert bewar: gonnen, wo Fabrikation von Bleiweiß und Zink bis 1914 war. Danach ging das Unternehmen in den Besitz der “Bleiberger Bergwerks Union”. 1970 die Werkstatt wurde abgerissen und das Gebiet wurde zu Wohnanlage und einige Dienstleistungen. Wohnanlage und einige Dienstleistungen jetzt: tendention: Wohnen , Dienstleistungen 14.”Neuner Fabrik” war: zweite Fabrik von Neuner am St. Veiter Ring, wo bis 1970 sind die Schuhe produziert worden. Danach waren dort verschiedene kleinere Handwerksbetriebe. 1945 wurde das Firmengelände an die deutsche ECE-Gruppe verkauft, die das Einkaufszentrum City Arkaden errichtete. das Einkaufszentrum jetzt: tendention: Handel 15. “ Funderstraße “ 1920 wurde der große kirchlich-soziale Verlag samt war: Druckerei. Später gab es am Ort auch Buchhandlung und Redaktion “Kleine Zeitung”. [5] http://de.wikipedia.org/wiki/Stroh_Rum [6] http://de.wikipedia.org/wiki/St._Ruprecht_(Klagenfurt_am_W%C3%B6rthersee)
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jetzt:
Die Druckerei wurde abgesiedelt und jetzt befinden sich dort Grafik- und Werbungsunternehmen. tendention: Wirtschaft 16. “KELAG” war: Ursprünglich waren die gewerbliche Betriebe, eventuell Brauerei. Seit 1970 Hauptverwaltungsgebäude von “KELAG”. Hauptverwaltungsgebäude von “KELAG” jetzt: tendention: Büros 17.” Tabakfabrik “ Tabakfabrik nahm die Produktion 1864 auf und bewar: stand zunächst aus vier Objekten. Sie nahm die Produktion 1864 auf und bestand zunächst aus vier Objekten. 1871 wurde ein Gebäude für die Herstellung von geschnittenem Rauchtabak errichtet und anschließend daran ein Maschinen- und Kesselhaus. 1898 erfolgte ein weiterer Zubau. Das neue Rohstoffmagazin stand 1904 zur Verfügung, 1926 wurde das Kesselhaus durch eine Hochdruck-Kesselanlage ersetzt. Das Verwaltungsgebäude erfuhr 1931 eine Aufstockung. Für die Belegschaft wurden drei Arbeiterwohnhäuser mit 76 Wohnungen und ein Beamtenwohnhaus mit 12 Wohnungen gebaut. In den 1890er Jahren wurden eine Krankenstation und eine Kinderkrippe eingerichtet. Im Zweiten Weltkrieg wurden in der Tabakfabrik Flugzeugteile hergestellt. Sie war dann für die alliierten Bomber ein bevorzugtes Angriffsziel und wurde durch Bomben zerstört. Nach dem Krieg unterblieb deren Wiederaufbau. Es wurde dann aber in der St. Peter Straße ein großes zentrales Tabakumschlaglager von den Austria-Tabakwerken errichtet. Krankenkassen, Wohnen, Büros [7] jetzt: tendention: Wohnen, Büros 18 “ Tabakumschlaglager “
wurde 1948-52 von den Austria-Tabakwerken errichtet. 1970 ist 300m lange Tabakmagazin komplett abgerissen worden. hochwertiges Wohngebiet jetzt: tendention: Wohnen 19. “das Gaswerk“ 1861 wurde Gasfabrikerrichtet. Ende Februar 1945 war: wurde das Gaswerk durch Bombentreffer schwerst beschädigt und eine weitere Gasproduktion und -lieferung war nicht mehr möglich. Nach Kriegsende ging das zerstörte Werk als ehemaliges deutsches Eigentum in den Besitz der Stadt über. 1949 übernahmen die Stadtwerke Klagenfurt den Trümmerhaufen in die „öffentliche Verwaltung”. Am 16.9.1952 lieferte das neue Werk erstmals wieder Gas ins Netz. Bedingt durch teilweise Überalterung und ständig zunehmende Kosten beim Kohle-Einkauf, nahmen trotz der permanent steigenden Gasabnahme die jährlichen Verluste laufend zu. Daher wurde der Beschluss gefasst, auf einem Grundstück in der Nähe eines Großabnehmers im Industriegelände ein neues Gaswerk zu errichten. Dieses nahm am 24.9.1966 die Versorgung als moderne FlüssiggasLuft-Mischanlage auf. In der Folge wurde das alte Gaswerk demontiert, den Schlussstrich bildete die Sprengung des 56 m hohen Schlotes am 13.3.1968 um 10 Uhr vormittags. [8] jetzt: auf jenem Areal, auf dem über 100 Jahre das Gaswerk gestanden hatte, entstand das Hallenbad Klagenfurt. tendention: 20. “Hangar” 1910 wurden Straßenbahn Remise und Hallen gewar: baut. Ab dem Jahr 1944 wurde die Straßenbahn schrittweise auf den Oberleitungsomnibus umgeswar:
tellt. Autohändler, Postautobuse jetzt: tendention: Gewerbegebiet 21. Hutter & Schrantz Fabrik war: 1962 ein Stahlbauwerk der Firma Hutter & Schrantz, Erzeugung der Stahlkonstruktion, Draht, Zäune. Möbelmagazin, Tankstelle, Parkplatz jetzt: tendention: Gewerbe 22. “Knoch” Leder- und Riemenfabrik ,die der Familie Knoch gewar: hörte. Die Gründung des Jahres 1893. Sie gab bis zu 200 Personen Arbeit und Brot. Nach ihrer Stilllegung 1983 diente die Industrieruine Obdachlosen als Unterschlupf. [9] Shopping-Center „Südpark“ jetzt: tendention: 23. “Sirius” war: Zündholzfabrik bis 1975 jetzt: Verwaltungsbüro “Siemens”, Parkplatz tendention: 24. “Wenger-Senf” Gewerbezone war: “Wenger-Senf” Erzeugungs- u Handels GmbH jetzt: tendention: Gewerbezone 25. Feintuchfabrik des Jan Thys in Klagenfurt Die Feintuchfabrik in Klagenfurt, Kärnten, des holwar: ländischen Fabrikanten Jan Thys war die erste Einrichtung dieser Art in Österreich. Sie wurde 1762 eröffnet. Ende 1763 arbeiteten dort 297 Arbeitskräfte, darunter 38 Holländer, welche die einheimischen Kräfte schulten. Im Jahre 1800 musste die Tuchfabrik wieder schließen.Nach Schließung. [7] http://de.wikipedia.org/wiki/Viktringer_Vorstadt [8] http://www.stw.at/chronik-gas.php [9] http://de.wikipedia.org/wiki/St._Ruprecht_(Klagenfurt_am_W%C3%B6rthersee)#Senffabrik_ Wenger.5B2.5D
der Manufaktur wurde das Truppenspital dort untergebracht. Das Gebäude erfuhr ab 1784, nach Schließung des Waisenhauses, eine militärische Nutzung. Die Waisenhauskaserne wurde 2009 geschlossen. jetzt: Heute befinden sich Wohnungen im Gebäudekomplex [10] tendention: Wohnen 26. “Flughafen Gewerbezone” Gewerbezone war: Flughafen Gewerbezone jetzt: tendention: Flughafen Gewerbezone 27”Südring” - große Gewerbe- und Industriezone “ Gewerbezone war: “Südring” - große Gewerbe- und Industriezone jetzt: tendention: Gewerbe - und Industriezone [10] http://de.wikipedia.org/wiki/Feintuchfabrik_des_Jan_Thys_in_Klagenfurt
legende industrie- und gewerbe zonen
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Um das Mautner-Markhof Areal als Ort und seine Entwicklung besser zu verstehen, haben wir einige historische Recherchen durchgeführt. Sehr hilfreich für uns war der Artikel “Die Stratifizierung“ von Gianluca Frediani und Barbara Frediani-Gasser, die einen Workshop bezüglich dieses Stadtrandgebietes geleitet haben.
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02zum ort
abb.05 mautner - markhof areal abb.06 luftbild, lage des grundstückes im stadtgefüge m 1 l 200 000
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geschichte des ortes
Das Mautner-Markhof Areal liegt im Südosten des Stadtkerns neben dem Fluss Glan. Die ehemalige Spiritus- und Presshefe Fabrik wurde schon mehr als hundert Jahre vor Errichtung des Klagenfurter Industriegeländes an der Ebentalerstraße in diesem Bereich von Franz Puntschart im Jahre 1840 erbaut. Aus alten Plänen ist klar abzulesen, dass die Besiedelung dieses Stadtteiles einst entlang der Rosenegger Straße konzentriert war, die die verschiedenen Dörfer wie Limmersach, wo im Jahr 1865 der erste Kern der künftigen Fischl-Industrie erbaut wurde, Harbach, Ladinach und Rosenegg verband. Diese Straße verläuft nördlich parallel zur Glan, während im Süden dieser weitverzweigten Wasserader Ebentaler Straße die Stadt Klagenfurt mit dem Vorort Ebental verbindet. Der Bau der Eisenbahnstrecke und des Südringes haben die Ortschaften weitgehend verändert und die derzeitige Situation der vollständigen Isolation dieses Gebietes hervorgerufen. [11]
Baugeschichte Bereits im Jahr 1840 erbaute Franz Puntschart in Limmersach bei Klagenfurt auf einem Areal, zu dem ein landwirtschaftlicher Betrieb und eine Mühle gehörten, eine Spiritus- und Presshefefabrik. Limmersach gehörte zur Katastralgemeinde St. Peter bei Ebenthal, einem im Osten gelegenen Stadtteil von Klagenfurt. Die Fabrik entwickelte sich rasch zum größten Unternehmen seiner Art in Kärnten. 1875 war die Firma F. Puntschart’s Sohn mit einer Dampfmaschine ausgestattet und erzeugte täglich 350 l Spiritus und 160 kg Hefe. Zu Beginn der neunziger Jahre des 19. Jahrhunderts kam es dennoch zur Stilllegung der Fabrik und zum Verkauf an die Familie Fischl. Markus Fischl hatte in Miskowitz bei Tabor in Böhmen seit 1830 einen Spiritushandel betrieben und 1840 mit seinen Söhnen eine Spiritusraffinerie errichtet. 1852 erbaute Samuel Fischl eine Raffinerie in Prag, 1880 — gemeinsam mit Adolf Rosenbaum — die < abb.07 “katastral plan der gemeinde st.peter in kärnten, klagenfurtkreis, bezirk ebenthal,1827” abb.08 erste kern der künftigen fischl-industrie
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[11] Barbara und Gianluca Frediani “Die Stratifizierung der Stadt” ; Workshop Haus der Architektur Klagenfurt
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Spiritus- und Pottaschefabrik Fischl & Rosenbaum in Slichow. Die Raffinerie in Miskowitz wurde um 1890 aufgelassen, bald darauf aber die Puntschartsche Fabrik in Limmersach erworben, und am 15. Oktober 1892 begann die Firma Sigmund Fischl & Co. die gewerbliche Spiritusbrennerei, Presshefeerzeugung aus Getreide und die Malzfabrikation. 1895 errichtete die Firma ein Branntwein-Freilager, 1897 eine neue landwirtschaftliche Spiritusbrennerei (Baufirma war Fa. Madile) und eine pneumatische Mälzerei. 1912 wurde ein neues Maschinen- und Kesselhaus nach Plänen des Wiener Architekten Bruno Bauer errichtet und mit einer Dampfmaschine der Prager Maschinenbau AG, vormals Ruston Bromowsky und Ringhoffer ausgestattet. Nach dem Ersten Weltkrieg blieb die Firma Fischl als einziges Industrieunternehmen dieser Branche in Kärnten bestehen. 1938 bis 1945 war die Fabrik als Hefefabrik Moormann in Betrieb. Nach 1945 wurde der Betrieb von Fischl nach dem letzten Stand der Technik modernisiert und erweitert, sodass er beispielsweise den größten Lagerraum für Spiritus in ganz Österreich besaß. Zur selben Zeit entstand im Anschluss an die Spiritus- und Presshefefabrik die chemisch-pharmazeutische Fabrik „Neochema” Ing. Josef Fischl, Ges.m.b.H. 1954 ging das Unternehmen in den Besitz der Th. & G. Mautner Markhof Aktiengesellschaft über. Heutiger Eigentümer ist die Vereinigte Hefefabrik Mautner Markhof und Wolfrum Ges.m.b.H. mit Sitz in Wien.
abb 09 rechnung der “fischl sieg. & co.”, klagenfurt, 1901 < abb.10 fischlfabrik,luftbild
In den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts kam es zu drastischen Veränderungen: Ein großer Teil des Areals wurde abgetrennt, das alte Herrenhaus aus dem Jahr 1861 dient heute als Städtischer Kindergarten, in den ehemaligen Rinderstallungen ist die Landesfeuerwehrschule untergebracht. Die alte Brennerei und das Maschinen- und Kesselhaus sind nicht mehr in Funktion. Das ehemalige Mühlengebäude wurde um 1865 unter Franz Puntschart erbaut und vermutlich von dem Mühlbauer Georg Becath aus Lichtenwörth eingerichtet. Heute sind zum Großteil neue Betondecken eingezogen. [12]
Im Jänner 2011 brach aus ungeklärten Gründen in einer alten Fabrikshalle auf dem Mautner-Markhof-Gelände ein Brand aus. Während der Löscharbeiten fiel das brennende Gebäude in sich zusammen. Die Gebäude der ehemaligen Presshefe und Spiritus Fabrik sind heute in einem vernachlässigtem Zustand. Nur einige Gebäude werden als Lager benutzt. [13]
Baubeschreibung Das große Areal der Hefefabrik war durch ein Schleppgleis der Eisenbahn und einen Werkskanal erschlossen, die noch heute ablesbar sind. Der Zugang erfolgte durch ein ornamental gestaltetes schmiedeeisernes Portal. Die ursprüngliche Mühle ist ein dreigeschossiges, im Grundriss U-förmiges Gebäude mit flachem Satteldach und schlichten Putzfassaden. Das Mühlengebäude besitzt nur mehr in einem Flügel die alten massiven Holzdecken, die von ca. 40 cm dicken Holzstützen getragen werden. In den anderen Flügeln wurden diese durch Betondecken ersetzt. Das Gebäude ist nicht unterkellert. Die Gebäude der Hefefabrik zeigen die Bautechnik und Baugestaltung der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit Bruchsteinoder Mischmauerwerk und mit Putzfassaden, die durch glatte Fensterfaschen, Lisenen und Bandgesimse gegliedert sind. Die ursprüngliche Hefefabrik war unter der Firma Sigmund Fischl & Co. in der Presshefeproduktion das älteste Großunternehmen des Landes Kärnten. Die umfassenden baulichen und betriebstechnischen Veränderungen späterer Jahre bilden einen schwerwiegenden Eingriff in die historische Bausubstanz. [12] Eine neue Nutzung muss im Interesse eines kulturellen und industriegeschichtlichen Erbes auf die ursprüngliche hochqualitative Bestandsarchitektur reagieren. [12] Wehdorn M.,Georgeacopol-Winischhofer U, Roth P.W.; Baudenkmäler der Technik und Industrie in Österreich,1991, Band2, Böhlau Verlag, S.166-167 [13] http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/Grossbrand-bei-Mautner-Markhof-Brandstiftungmoeglich/15672314
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03analyse
Das stillgelegte Mautner-Markhof Areal befindet sich im Südosten des Stadtkerns, an der Peripherie Klagenfurts und ist in Zusammenhang mit dem anliegenden Gelände auf drei wichtigen städtebaulichen Achsen gelegen. < abb.11 luftbild , lage des grundstückes imstadtgefüge m 1 l 5000
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lage des grundstĂźckes im stadtgefĂźge
Unser Planungsgebiet befindet sich im Sßdosten des Stadtkerns, an der Peripherie Klagenfurts, wo schon im Jahre 1840 die Presshefe und Spiritus Fabrik erbaut wurde. Das Gelände liegt am Schnittpunkt von drei wichtigen städtebaulichen Achsen: cher liegt.
! " bietes liegt. $ " ' * +* > ? " ner-Markhof Areals flieĂ&#x;t. Die Grenze des jetzigen GrundstĂźcks entspricht nicht der Grenze des ursprĂźnglichen Mautner-Markhof Areals, doch fĂźr das Entwicklungskonzept wurde das gesamte ursprĂźngliche Areal einbezogen. Die Bereiche des Fischlparkes und des Kindergartens im SĂźden, sowie der Feuerwehrschule im Nordosten wurden fĂźr die Freiraumplanung bearbeitet. Die Fläche des GrundstĂźcks beträgt ungefähr 18 000 m². Als Zufahrt zum Areal gilt die FischlstraĂ&#x;e, die zum neuen Bahnhof fĂźhrt, welcher an der Kreuzung der EbenthalerstraĂ&#x;e und der S-Bahn Strecke liegt. Das GrundstĂźck befindet sich in nur 300m Entfernung zur Bahn und ist fĂźr FuĂ&#x;gänger vom Bahnhof aus leicht erreichbar. Entlang der FischlstraĂ&#x;e verläuft ein altes Schleppgleis, welches frĂźher fĂźr industrielle Zwecke genutzt wurde und erhalten bleiben soll. Das Planungsgebiet grenzt im Nordwesten an das Sozialzentrum, im Osten an die Feuerwehrschule und im Westen an eine Wohnanlage. Durch diese Situierung hat das Areal genug Potential, um eine wichtige Rolle in der kĂźnftigen Stadterweiterung zu spielen - ja, sogar zu einem Subzentrum der Stadt zu werden.
abb.12 luftbild, schema städtebauliche achse M 1:8000
legende fluĂ&#x; glan die ebenthalerstraĂ&#x;e s-bahn
N
0
50
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30|31
< schwarzplan m 1 l 5000
legende grundst端cksgrenze /areal mautner-markhof/ planungsgebiet
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verkehr m 1 l 5000
legende grundstücksgrenze /areal mautner-markhof/ planungsgebiet gewässer,see s-bahn landesstraße hoch frequentierte straßen radrouten
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200m
<
32|33
< widmungschema m 1 l 5000
legende grundstücksgrenze /areal mautner-markhof/ planungsgebiet gewässer,see industriegebiet wohngebiet für die land und forstwirtschaft bestimmte fläche gewerbegebiet geschäftsgebiet sportanlage,vergnügungs- und veranstaltungsstätte friedhof dorfgebiet erholungsfläche schutzstreifen als smmissionmschutz s-bahn landesstraße verkehrsfläche in der gemeinde
N
0
50
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200m
grünzonen m 1 l 5000
legende grundstücksgrenze /areal mautner-markhof/ planungsgebiet gewässer,see felder,landwirtschaft privat öffentlich parkanlage schutzstreifen als immissionmschutz sportanlage,vergnügungs- und veranstaltungsstätte bäume
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50
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200m
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34|35
<
analyse des bestandes
Am Eingang sind die alten schmiedeeisernen Tore erhalten geblieben, die noch in ganz gutem Zustand sind und als einziger Zugang zum Areal gelten. Rechts gleich beim Eingang befindet sich ein kleines einstöckiges Haus, das früher als Gebäude für die Wache benutzt wurde. Wenn man das Werksgelände der Fabrik betritt, öffnet sich ein schöner Blick auf den Giebel des dreistöckigen U-förmigen Gebäudes, in dem in den oberen Stockwerken früher die Büros der Verwaltung waren. Die Geschoßhöhe der Stockwerke ist 2,9 m. Am Westen erhebt sich der 18,5 m hohe Turm, die ehemalige Mühle. An beiden Seiten des Turmes wurden später zwei kleine eingeschossige Gebäude angebaut. Vor dem Turm befinden sich vier Betonelemente, die als Fundamente für riesige Tanks errichtet wurden. Die Tanks wurden in den letzten Jahren entfernt und nur die Fundamente sind als Erinnerung an sie geblieben. Im hinteren Bereich, im Nordwesten des Areals, neben dem riesigen Schlot, steht das Industriegebäude. Das ist das ehemalige Maschinen- und Kesselhaus, das 1912 gebaut wurde. Danach wurde das Haus mehrmals umgebaut und ist in der jetzigen überkommenen Form aus architektonischer Sicht nicht erhaltenswert. Dieses Gebäude und der Turm sind zurzeit unzugänglich wodurch die exakten Niveauhöhen nur anhand der Fenster geschätzt werden konnten. Das ehemalige Herrenhaus schließt im Osten an das Grundstück an. In dem schön sanierten Gebäude befindet sich der Städtische Kindergarten.
lageplan bestand m 1 l 2000
legende grundstücksgrenze /areal mautner-markhof/ planungsgebiet gewässer,see bäume
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schnitt 1-1 m 1 l 500
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10
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20m
schnitt 2-2 m 1 l 500
38|39
Der Bauzustand in der jetzigen Form weist viele Mängel und Putzschäden auf und ist fachgerecht zu sanieren, bevor neue Nutzungen stattfinden können. Auf den Decken und Wänden befindet sich Schimmel, viele Fensterscheiben sind zerbrochen und durch den Asphaltbelag und die Betondecken wachsen Pflanzen. Der Mangel an notwendigen Unterlagen und Bestandsplänen hat zu Schwierigkeiten bei der Analyse am Grundstück geführt. Durch die unterschiedlichen Qualiäten des Putzes lassen sich die Bauphasen einigermaßen ablesen. Die Bauphasen sind mit verschiedenen Farben dargestellt, um die ursprünglichen Formen der Gebäude zu rekonstruieren. <
bestand /mautner-markhof areal/ < bauphasen des bestandes m 1 l 1000
legende bauphase l bauphase ll bauphase lll
N
0
10
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40|41
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8 7
4 6 5 2
1
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< fotos des bestandes
5
6
7
8
42|43
04konzept
“Der Respekt vor dem historischen Bestand verlangt nicht nach Nachahmung sondern nach zeitgenössischer Interpretation” Karljosef Schattner
44|45
städtebauliches konzept
Der Grundgedanke des städtebaulichen Konzeptes ist durch die Revitalisierung des Bestandes und die Neubauten Fischlfabrik neues Leben einzuhauchen. Unsere grundsätzliche Aufgabe sehen wir darin, die Gebäudestruktur nicht zu isolieren, sondern mittels Offenheit und Durchlässigkeit mit dem Umland zu verknüpfen. Der Standort verlangt nach einem sinnvollen Nutzungsmix und wird durch öffentliche Einrichtungen und der Mischung von alter und neuer Gebäudestruktur zum neuen Stadtteilzentrum. Öffentliche Nutzungen, wie Kulturzentrum, betreutes Wohnen und Kindertagesstätte, gruppieren sich um einen Platz der Zentrumswirkung haben soll. Neben den öffentlicheren Funktionen soll es auch eine Durchmischung mit Wohnen geben. Der gesamte Gebäudekomplex wird mit dem vorhandenen Fischlpark verknüpft und dient als großzügige Lebens- und Erholungszone. Die Radwege durch das ganze Areal führen, als bessere Alternative zu den längeren, bereits vorhandenen Radwegen. Weiters werden die bestehenden Radwege neu strukturiert und in das öffentliche Wegenetz integriert. Im nord-östlichen Teil des
Grundstückes werden Wohnbau in Form einer verdichteten Bebauung und betreutes Wohnen für ältere Menschen angeboten. In Verbindung mit dem Kindergarten kommt es zu einer Durchmischung aller Altersgruppen. Die historisch interessanten Gebäude sollen erhalten bleiben und durch die neu hinzugefügten Baukörper einen neuen Stadtraum mit einer abwechslungsreichen Raumabfolge schaffen. Die Beziehung und Ausformulierung zwischen Alt und Neu steht dabei ebenso im Vordergrund wie das Erkennen historischer Spuren und deren Neuinterpretation. Der Neubau muss auf den Maßstab des Bestandes reagieren, sowie auf die umliegenden Gebäude und eine überleitende Position zwischen Stadt und dem bestehenden Ensemble einnehmen und dadurch eine Synthese von Geschichte und Gegenwart schaffen. Mittels Versetzung der Baukörper und Kontrastierung der Bauelemente wird eine Vielzahl von verschiedenen Räumen entstehen, die spannende Blickbeziehungen zulassen. Wir hoffen, dass durch solche Ansätze das Mautner-Markhof Areal zu einem der Schwerpunkte des städtischen Lebens wird. <
abbruch des bestandes m 1 l 1000 legende abbrechen behalten ist gebrannt
N
0
10
30
50m
46|47
Im Zuge der Revitalisierung ist es auch erforderlich, Teile des Bestandes zu entfernen. Dieses Patchwork, das durch die ständigen Veränderungen entstand, bedarf einer Überarbeitung und teilweisen Rückführung auf die ursprüngliche Situation. Dabei werden die Anbauten des Turmes und des U-förmigen Gebäudes, die nicht Teil der ursprünglichen Bausubstanz sind. Das ehemalige Kesselhaus, das mehrmals umgebaut wurde und aufgrund der Räumlichkeiten für eine Umnutzung nicht geeignet ist, sollte ebenfalls entfernt werden. Weiters sollen auch die einstöckigen Gebäude, die später angefügt wurden und architektonisch keinen Wert haben entfernt werden.
legende abbrechen behalten ist gebrannt
<
abbruch
abbruch des bestandes
48|49
N
ansicht s端d-west m 1 l 500
ansicht s端d-ost m 1 l 500
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ansicht nord-ost m 1 l 500
ansicht nord-west m 1 l 500
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schnitt 1-1 m 1 l 500
schnitt 1-1 m 1 l 500
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ansicht ost m 1 l 500
ansicht s端d m 1 l 500
ansicht west m 1 l 500
ansicht nord m 1 l 500
52|53
skizzen
< <
turm, variante 1 < turm, variante 2 baumassen, varianten m 1 l 2000
54|55
<
< lageplan, varianten m 1 l 2000
N
0
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04entwurf
Der Neubau muss auf den Maßstab des Bestandes reagieren, sowie auf die umliegenden Gebäude und eine überleitende Position zwischen Stadt und dem bestehenden Ensemble einnehmen und dadurch eine Synthese von Geschichte und Gegenwart schaffen.
58|59
bestand
subtraktion
zug채nge
addition
programm
bearbeitungszonen
OLEKSII
IVANNA
wohnen Üffentliche gebäude erholungszonen
60|61 sportpark fischl
ro se ne
g ge r s tr
a ße
< schwarzplan m 1 l 2000
e raß lst ch fis
legende grundstücksgrenze /areal mautner-markhof/ fischl-park
planungsgebiet bebauung gewässer,see
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100m
P P
P
verkehr m 1 l 2000
P P
P
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P
P
P
legende s-bahn fahrwege zufahrten radroute P
parkpl채tze
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62|63 sportpark fischl
ro se ne
g ge r s tr
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< programm m 1 l 2000
e raß lst ch fis
legende wohnen wohnen + öffentliche räume fischl-park
öffentliche gebäude erholungszonen gewässer,see
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100m
sportpark fischl
ro se ne
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freibereicheschema m 1 l 2000 m
üll
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legende private grünbereiche halböffentliche grünbereiche
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öffentliche grünbereiche
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bäume bestand
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bäume neu betonplatten mit dazwischenliegenden grünbereichen kinderspielplätze holzterrassen betonplatten kiesfläche fischl-park
rasengittersteine gewässer,see gewässer,see
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100m
<
64|65
lageplan Verkehr In städtebaulicher Hinsicht ist es sehr wichtig, effiziente und bequeme Verkehrsverbindungen zu schaffen.
FuĂ&#x;wege Das gesamte Areal ist Ăźber befahrbare und befestigte FuĂ&#x;wege optimal erreichbar. Wegbreiten und Oberflächen definieren Charakter und Wichtigkeit.
Freiflächen Fahrwege Die Zufahrt zu unserem Areal soll durch zwei Hauptzufahrten erfolgen: Y \" ^ $ * " " * schmiedeeiserne Portale direkt zum Ăśffentlichen Platz und zum Kindergarten fĂźhrt. Entlang der StraĂ&#x;e befinden sich ParkmĂśglichkeiten, die sowohl von Besuchern des Areals, als auch von Besuchern des Fischlparkes benutzt werden kĂśnnen. Der Parkplatz fĂźr den Kindergarten befindet sich direkt vor dem Gebäude. Y ` \" ^ { " * bestehende Sozialzentrum gefĂźhrt und dient fĂźr Bewohner der Wohnanlage und fĂźr Bewohner des betreuten Wohnen. Diese Zufahrt fĂźhrt auch zur Tiefgarage, zum Besucherparkplatz der Wohnanlage und entlang dem Werkskanal zum Besucherparkplatz des betreuten Wohnen. Diese Parkplätze werden auch von Besuchern der Dienstleistungen, die sich im ErdgeschoĂ&#x; des betreuten Wohnen und des Neubaues befinden, benutzt. Die Zahl der Parkstellen beträgt 10 % der Wohnungen der Wohnanlagen. Die Parkplätze sind mit Rasengittersteinen versehen. Radroute Die Analyse des vorhandenen Ăśffentlichen Radwegnetzes am Mautner-Markhof Areal und der unmittelbaren Umgebung hat zur Folge, dass durch geänderte WegefĂźhrungen das Radwegnetz neu strukturiert wird und schlieĂ&#x;lich im Radweg entlang der Glan mĂźndet. Vor allem die Aufwertung am Areal und im Fischlpark soll dadruch verbessert werden.
Durch die Stellung der BaukĂśrper und Verflechtungen mit städtebaulichen, raumbildenden Elementen erhalten wir eine Vielzahl an gut proportionierten Plätzen und GrĂźnbereichen, die durch FuĂ&#x;wege miteinander verbunden sind. Die Abfolge der Freiräume definieren verschiedene Ăśffentliche, halbĂśffentliche und private Bereiche. Ă&#x2013;ffentliche Plätze Y } "~ ~ ` + " ^ dem Turm, in dem sich das Kulturzentrum befindet. Y ~ ` ^ Â&#x20AC;  ' Â&#x201A;" * betreute Wohnen befindet, funktioniert auch als Zugang zu allen Dienstleistungen und dem Restaurant, welches sich im ErdgeschoĂ&#x; des Gebäudes befinden. Y ^ ~ ` * " Gebäudes. Die Plätze sind mit Betonplatten gepflastert. HalbĂśffentliche Plätze HalbĂśffentliche Bereiche befinden sich in den InnenhĂśfen, die von den Ăśffentlichen Plätzen räumlich geschĂźtzt sind, aber trotzdem fĂźr den FuĂ&#x;gänger- und Radverkehr durchlässig bleiben. Â&#x2026;
* ` * " Â&#x2020;
" Wohnanlage befindet. Â&#x2026;
" * Â&#x2020;
" Â&#x201A;" * ert und vom bestehenden Schlot bestimmt. Die Oberflächengestaltung der InnenhĂśfe wird durch Betonplatten mit dazwischenliegenden GrĂźnbereichen und teilweise durch Rasengittersteine organisiert.
Ă&#x2013;ffentliche GrĂźnbereiche Y " $ * ~ groĂ&#x;en Ăśffentlichen GrĂźnraum dar. Damit es wirklich eine Einheit mit dem vorhandenen Park bildet, haben wir die FuĂ&#x;wege in die gleichen Richtungen und auf gleiche Art laufen lassen. Mit Hilfe von Geländemodellierungen wird ein HĂźgel geschaffen der den Hauptplatz visuell von der StraĂ&#x;e trennt und eine noch stärkere Verbindung zwischen Platz und Park aufbaut. \ * } "~ ~ ` " " Â&#x2020;
ht ein kleiner Park mit Kiesfläche und einem gerasterten Baumhain, eine Art Pufferzone, der einen diffusen Ă&#x153;bergang vom Ă&#x2013;ffentlichen zum Privaten herstellt. HalbĂśffentliche GrĂźnbereiche ` * " Â&#x2020;
" dem Ziel die Kommunikation zwischen jungen und alten Menschen. Â&#x2026;
 Alle Ăśffentlichen und halbĂśffentlichen Bereiche sind mit Beleuchtung, Bänken und anderen StadtmĂśbeln ausgestattet. Private GrĂźnbereiche ! ^ 'Â&#x201A; Â&#x2020;
" * `" dnet sind. Sie sind 3-6,5 m tief und mit Hecken vor Einblicken geschßtzt. Y ' * " > " ~ plätzen ausgestattet sind. Werkskanal Im Nordosten liegt ein alter Werkskanal, der während der industriellen Nutzung in Verwendung stand. Er wird wieder belebt und mit einer ruhigen Spazierzone entlang des Kanales aufgewertet. <
N
0
10
lageplan m 1 l 1000 30
50m
12 % i=
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be gy weg m un na g sti un kr a d um
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66|67
tiefgarage
schnitt 1-1 m 1 l 500
0
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tiefgarage
0
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20m
schnitt 2-2 m 1 l 500
68|69
< vรถgelperspektive 01
vรถgelperspektive 02
<
70|71
entwurf ivanna
Die Haupterschließung zum Platz erfolgt über alte erhaltenswerte schmiedeeiserne Tore, die auf Grund der Funktionalität um 5 m nach Südwesten verschoben wurden. Im Süden des Grundstückes entlang des Zuganges wird das ehemalige Wachhaus abgebrochen und durch einen neuen Baukörper, der die Proportionen des Bestandes aufnimmt und als Infopoint dient, ersetzt. Hier kann man sich über die ehemalige Spiritusund Presshefefabrik und aktuellen Veranstaltungen im neuen Kulturzentrum informieren. Ein Souvenirgeschäft und die öffentlichen Sanitäranlagen sind ebenfalls an diesem wichtigen Orientierungspunkt situiert. Im Nordwesten dient eine raumbildende Pergola mit Bänken als Übergang zwischen dem Platz und dem umliegenden Park. Gegenüber der Pergola, an der Stelle wo ursprünglich die Tanks waren entsteht eine Sitzlandschaft, die durch die Betonfundamente und durchgeschnittene Fragmente der ehemaligen Tanks gebildet wird. Die Bänke greifen die Form der alten, vorgefundenen Strukturen auf und orientieren sich zum Hauptplatz. Die auf moderne Weise interpretierten Elemente sind ein historisches Zitat des Ortes. <
lageplanausschnitt m 1 l 500
N
0
10
20m
w k端 c
z at pl iel sp r de kin ng uu tre e rb de kin
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cafe foyer
72|73
souvenirgesch채ft
74|75
Flächenauflistung Raumprogramm (Bruttowerte) Souvenirgeschäft Vorraum WCB WCD WCH
36,57 m2 11,98 m2 5,32 m2 13,94m2 13,94 m2
Gesamt
81,75 m2
erdgeschoß m 1 l 200
0
1
3
5m
< N
±0,00
wc b
wc h
info
souvenirgeschäft
wc d
76|77
+6,30
+2,50
Âą0,00
0
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3
5m
ansicht nord-west m 1 l 200
schnitt 1 - 1 m 1 l 200
ansicht s端d-west m 1 l 200
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1
3
5m
78|79
turm
Die Parkanlage mit schönem Hügel Formen und gemütlichen Aufenthaltsbereichen sowie das neue Kulturzentrum machen das Planungsgebiet zum hochfrequentierten, attraktiven Ort.
Konzept
eher abgeschottet gegenüber den anderen Geschossen um die Konzentration den ausgestellten Kunstgegenständen zu widmen. Im Dachgeschoß befindet sich ein Veranstaltungsraum, von dem aus sich ein schöner Blick auf die umliegende Stadtund Naturlandschaft öffnet. Die Lagermöglichkeiten, sanitären Anlagen und der Technikraum sind im Untergeschoß untergebracht. Die Ebenen sind so gestaltet, dass Lufträume entstehen und die historische Baustruktur über mehrere Geschosse zusammenhängend erfassbar und sichtbar bleibt.
Der Turm, um den sich der Hauptplatz bildet, ist eine städtebauliche Dominante des Gebietes. Er dient als Anziehungspunkt für den Ort und hat die Funktion des Kulturzentrums für verschiedene Generationen. Das Gebäude bietet Raum für Veranstaltungen, Workshops etc. für SchülerInnen und StudentInnen und bietet auch Räume für Freizeitaktivitäten. Hauptidee ist, die alte Bausubstanz als Hülle mit neuen Funktionen zu füllen. Die bestehenden Außenwände bleiben erhalten, werden aber mit gezielten Durchbrüchen mit der Umgebung stärker vernetzt. Das Satteldach wird entfernt und der Turmcharakter wird mit Hilfe eines neuen rundum-verglasten Stockwerkes verstärkt. Der Turm wird vollständig unterkellert und eine neue Stahlkonstruktion übernimmt sowohl die Stützfunktion der Bestandswände wie auch die horizontale und vertikale Neustrukturierung im Inneren.
(Bruttowerte) Ebene -3,60 Ebene +0,00 Ebene +3,24 Ebene +6,30 Ebene +10,00 Ebene +13,70 Gesamt Bruttogeschoßfläche
Pläne
Materialität
Der Zugang zum Turm erfolgt über den Hauptplatz und die vertikale Erschließung wird durch einen Lift und Treppen gewährleistet. Im Erdgeschoß befindet sich ein Eingangsbereich mit einer Information und Garderobe sowie einem kleinen Cafe mit 20 Plätzen im Innenbereich und 16 Plätzen im Freibereich. Die Ebene 2.40 m ist als Brücken-Galerie ausgebildet, die zu einer großen Öffnung mit Blick in die Umgebung führt. Im nächsten Geschoß auf Ebene 6.30 m befindet sich die Bibliothek, die durch große Öffnungen viel Licht in den Innenraum bekommt. In der Ebene 10.00 m ist der Ausstellungsraum situiert. Er ist
Der Turm aus bestehenden massiven Mauern, wird außen weiß gestrichen. Im Inneren wird der Putz abgeschlagen um die Struktur der alten Mauern freizulegen. Die Fenster werden in Holz-Alu ausgebildet. Das Innere ist durch dunkel gestrichene Stahltragkonstruktionen, Decken und Fußböden aus Holz und Stahlstiegen mit Glasgeländern geprägt. In den stärker frequentierten Bereichen im Erdgeschoss und Untergeschoss ist sind die Fußböden mit Granitplatten belegt. Die warmen Töne des bestehenden Sichtmauerwerkes schaffen innen eine gemütliche, aber zugleich spannungsreiche Atmosphäre.
Flächenberechnung 86,37 m2 129,66 m2 29,05 m2 91,13 m2 114,95 m2 115,20 m2 566,36 m2
80|81
< ebene -3.60 m 1 l 200 ebene 0.00 m 1 l 200 <
lagerraum (cafe)
lagerraum (ausstel.)
technikraum wc b
wc h
-3,60
wc d
legende bestand neu neue รถffnungen
N
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1
3
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sa nd ka ste n
cafe
Âą0,00
foyer
82|83
<< ebene +3.24 m 1 l 200 < ebene +6.30 m 1 l 200 bibliothek
ausstellung
+3,24
+6,30
N
0
1
3
5m
ebene +10.00 m 1 l 200 ebene +13.70 m 1 l 200
veranstaltungsraum
ausstellung
wc h +10,00
+13,70
legende bestand neu neue รถffnungen
N
0
1
3
5m
wc d
ar
< <<
84|85
ansicht s端d m 1 l 200
ansicht west m 1 l 200
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1
3
5m
ansicht nord m 1 l 200
ansicht ost m 1 l 200
0
1
3
5m
86|87
schnitt 1-1 m 1 l 200
+18,60
+18,60
+13,70
+13,70
+10,00
+10,00
+6,30
+6,23
+3,24
+3,24
±0,00
±0,00
-3,60
-3,60
schnitt 2-2 m 1 l 200
0
1
3
5m
schema explosion
<
88|89
< innenraum, cafe
innenraum, galerie
<
90|91
< innenraum, bibliothek
innenraum, veranstaltungsraum
<
92|93
+18,60
94|95
detail F
+13,70
detail E
wandschnitt m 1 l 120
+10,00
detail D1
detail D +6,30
detail C1
detail C
Âą0,00
detail B
-3,60
0
1
3
5m
detail A
<
Wandaufbau Innenputz 1,5 cm Stahlbetonwand (Spuntwand) 30 cm bituminöser Anstrich (Sperrschicht) Perimeterdämmung 8 cm
Werksteinplatten 5cm
bestehende Fundament
Drainagerohr dm 10 cm
Drainagerohr dm 10 cm
Bodenaufbau Granitplatten Mörtelbett Heizestrich Trennlage Trittschalldämmung (2 lägig) Schüttung Stahlbeton Beton Trennschicht
0
10
30
50
3 cm 10 cm 6 cm 3 cm 9 cm 35 cm 10 cm
100cm
Bodenaufbau Granitplatten Mörtelbett Heizestrich Trennlage Trittschalldämmung Stahlbeton Innenputz
3 cm 10 cm 6,5 cm 3 cm 18 cm 1,5 cm
<< detail a m 1 l 20 < detail b m 1 l 20
96|97
Fertigteilsturz 14x25 cm
Festverglasung
Holzfenster fix
Schiebet端r Wandaufbau Sichtmauerwerk (bestand) Putz
51 cm 1,5 cm
Leibungsbrett umlaufend
detail c m 1 l 20 detail d m 1 l 20
0
10
30
50
100cm
< <<
i=10%
Wandaufbau Sichtmauerwerk (bestand) Putz
i=2%
integrierter Sonnenschutz kasten 51 cm 1,5 cm
Festverglasung
Bodenaufbau Holzdielen Heizestrich Trennlage Trittschalldämmung Sperrholzplatte (weiß glasiert)
0
10
30
50
3 cm 9,5 cm 3 cm 18 cm
100cm
Dachaufbau Dachabdichtung Folie (2 lägig) Wärmedämmung 20 cm Dampfsperre Trapezblech 9 cm Unterkonstruktion 7 cm Holzlatten Akustikdecke, Fichte 3x5 cm
<< detail e m 1 l 20 < detail f m 1 l 20
98|99
entwurf oleksii
Die Vielfältigkeit der Wohnungstypen im Bestand und in den Neubauten bietet eine hohe Wohnqualitäten für alle Generationen.
Dichte Dichte (D) = Bruttogeschoßfläche (BGF) / Grundstückfläche (GF) Bruttogeschoßfläche Sozialwohnen (BGFSW) Bruttogeschoßfläche Betreutes Wohnen (BGFBW) Bruttogeschoßfläche Neubau (BGFNB)
2641,14 m2 3466,96 m2 597,28 m2
Grundstückfläche Sozialwohnen (GFSW) Grundstückfläche Betreutes Wohnen - Neubau (GFBW_NB)
4543,57 m2 3630,80 m2
DSW = BGFSW / GFSW
0,58
DBW_NB = (BGFBW + BGFNB) / GFBW_NB
1,12
<
lageplanausschnitt m 1 l 500
N
0
10
20m
2% i= 1
m端
ll
m端 wa k端 sch ch e
ll
be gy weg m n a un g sti un kra d um
z at pl iel p rs de kin ng uu re et b r de kin
fris eu r the ra p
ie
ca fe
n te as dk n sa
cafe foyer
100|101
tiefgarage
Die Tiefgarage dient allen Bewohnern des Gebietes als Pkw Abstellplatz und enthält 93 Stellplätze. 15% Stellplätze sind als Behindertenparkplätze ausgewiesen. Die Zugänge zu den darüber liegenden Häusern erfolgt über Schleusen. Die Tiefgarage ist durch Frischluftbrunnen natürlich belüftet. Die Fläche beträgt 3116,74 m² Die Abstellräume für alle Bewohner und Technikräume für das gesamte Gebiet befinden sich ebenfalls in der Tiefgarage. < tiefgarage m 1 l 500
N
0
10
20m
12
i=
%
102|103
betreutes wohnen
Konzept Wichtige Rolle auf unserem Planungsgebiet spielt das bestehende U-fĂśrmige Gebäude, das als betreutes Wohnen fĂźr ältere Menschen genutzt werden soll. Wohnen im Alter ist, durch die zunehmende Ă&#x153;beralterung unserer Gesellschaft, eines der zentralen Themen fĂźr Architektur und Stadtplanung. Der gesellschaftliche und demografische Wandel zeigt, wie sehr sich die Lebensräume auch fĂźr das Alter bereits verändert haben. Die Frage nach Wohnformen, die es erlauben, die länger und bedeutender werdenden späteren Lebensphasen nach eigenen WĂźnschen und BedĂźrfnissen zu gestalten, stellen sich immer mehr Menschen schon zu Beginn der zweiten Lebenshälfte. [14] Deshalb lag die Hauptaufgabe darin, hochqualitative barrierefreie Wohnungen mit kleinen â&#x20AC;&#x153;chirurgischenâ&#x20AC;? Interventionen im Bestand zu entwickeln. Sehr wichtig dabei ist die Schaffung von Gemeinschaftsräumen und andere Zusatzangeboten, die ein gutes soziales Netzwerk familiärer, freundschaftlicher und nachbarschaftlicher Kontakte, Sicherheit und verfĂźgbare Betreuungsleistungen im fortgeschrittenen Alter gewährleisten. Die Analyse des Gebäudes brachte ein klares konstruktives Schema aus StahlbetonstĂźtzen und Stahlbeton- bzw. Holzdecken hervor. Die konstruktiven Stahlbetonelemente wurden belassen und als fixe Konstanten in den Entwurf integriert. Im nordwestlichen Teil des Gebäudes soll eine Verlängerung des BaukĂśrpers entstehen, die Ăśffentlichen und gemeinschaftlichen Nutzung dient. Um eine bewusste Zäsur zwischen altem und neuem BaukĂśrper herzustellen, wurde als Ă&#x153;berleitung ein Glasstiegenhaus geplant. Die Bestandsfassaden wurden durch die notwendigen DurchbrĂźche neu strukturiert, jedoch immer unter Bedachtnahme der ursprĂźnglichen architektonischen Prinzipien
Pläne Die ErschlieĂ&#x;ung wird durch AufzĂźge und Stiegen bewerkstel-
ligt. Das Stiegenhaus West befindet sich im Neubau, der mit der Tiefgarage verbunden ist, und das Stiegenhaus Ost im Altbau, ohne Anbindung an die Tiefgarage. So ist es mĂśglich, alle Ebenen ohne weitläufige Verkehrsflächen barrierefrei zu erschlieĂ&#x;en. Die ErschlieĂ&#x;ung der GeschoĂ&#x;e erfolgt durch Gänge. Eine groĂ&#x;e Herausforderung ist der Umgang mit dem vorhandenen StĂźtzen- und Balkenraster. Es soll nicht nur eine konstruktive Rolle spielen, sondern auch eine architektonische, die in den Innenräumen der Wohnungen und Ăśffentlichen Räume ablesbar ist und bleibt. Der Eingang zum alten Teil des Gebäudes erfolgt Ăźber ein portalverglastes, repräsentatives Foyer. Links vom Eingang befindet sich ein Gymnastik- und Bewegungsraum. Durch die Verglasung entstehen Blickbeziehungen und bessere Orientierbarkeit. Auf der rechten Seite befindet sich ein Gemeinschaftsraum mit kleiner KĂźche. Der gesamte Eingangsbereich zeichnet sich durch groĂ&#x;zĂźgige Verglasungen mit viel Tageslicht aus, trotz schwerer Betonkonstruktionen und dicker AuĂ&#x;enwände. Der Gang rechts fĂźhrt zu Wohnungen, die einen eigenen Garten besitzen. Vom Vorplatz und Stiegenhaus West aus erreicht man das Cafe. Im ErdgeschoĂ&#x; des Neubaus sind Therapieraum und Friseur angesiedelt. In den oberen GeschoĂ&#x;en des bestehenden BaukĂśrpers befinden sich die einzelnen Wohnungen und Gemeinschaftsräume und im Neubau die BĂźros fĂźr die Verwaltung.
Materialität Die Materialen des historischen Bestandes bleiben weitgehend erhalten. Die Fassade wird saniert und nach historischem Vorbild neu gefärbelt. Das Innere des Gebäudes ist durch die weiĂ&#x; verputzten Wand- und Deckenoberflächen, sowie die Betonstiegen, ParkettfuĂ&#x;bĂśden und Holzfenster geprägt. Die Fassade des Neubaus besteht aus Betonfertigteilen. Die Fenster werden in Holz-Alu-Profilen hergestellt. Die Materialsprache der Innenräume des Neubaus ist an den historischen Bestand angepasst. [14]
Y Â&#x2021;Â&#x2020;
+ Â&#x2C6;Â&#x2030; Â&#x160; Â&#x160; Â&#x2039;
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eingang betreutes wohnen/ gymnastikraum
müll
eingang gymnastikraum (notausgang)
±0,00
bewegung und gymnastikraum
eingang cafe (lieferung)
eingang betreutes wohnen/ gymnastikraum
±0,00
eingang cafe
cafe
eingang friseur
eingang therapie
eingang betreutes wohnen/ büros
gemeinschafts raum
< erdgeschoß m 1 l 300 regelgeschoß m 1 l 300
<
luftraum gemeinschafts raum
gemeinschafts raum
legende bestand
luftraum
neu neue öffnungen
N
0
10
20m
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tiefgarage
ansicht s端d-west m 1 l 300
0
10
20m
ansicht s端d-ost m 1 l 300
0
10
20m
108|109
tiefgarage
ansicht nord-ost m 1 l 300
0
10
20m m 1:300
abstellr채ume
schnitt 1-1 m 1 l 300
0
10
20m
110|111
+17,84
+12,60 atelier
+9,45 gang
wohnung
gang
wohnung
+6,30
+3,15 gang
Âą0,00 foyer
schnitt 2-2 m 1 l 300
0
10
20m
wohnungstyp, grundriss m 1 l 100 wohnungstyp, axonometrie
< <<
laubengang wohneinheit in betreutes wohnen wfl terr ga
48,43 m2 6,63 m2 10,90 m2
vorraum 3,82 m2
oder
bad 5,27 m 2
schlafen 10,18 m2
wohnen/essen/kochen 29,16 m 2
legende bestand neu neue รถffnungen terrasse 6,63 m2 garten 10,90 m2 N
0
1
3
5m
112|113
< blick vom hauptplatz blick vom vorplatz
<
114|115
Die dreigeschossigen Baukörper bieten drei verschiedene Grundrisstypen an. Wohnungstyp 1 Wohnungstyp 2 Wohnungstyp 3
wfl 49,02 m2(x10) wfl 69,89 m2 (x18) wfl 92,05 m2 (x6)
29% 53% 18%
Die Erschließung erfolgt über Laubengänge, die mit Treppen vertikal miteinander verbunden sind und bis in die Tiefgarage führen. Im Erdgeschoß befinden sich Fahrradabstellräume und in dem Baukörper, der sich zum betreuten Wohnen hin orientiert, befinden sich noch Waschküche, Trockenraum und Gemeinschaftsraum. Putzoberfläche und Holzbekleidung dienen als Materialen für die Fassaden. <
sozialwohnen
blick vom park
<
116|117
wohnungstypen, grundrisse m 1 l 200 blick vom park mit kiesfl채che
<
wohnen/essen/kochen 26,24 m 2
vorraum 4,96 m 2
bad 6,58 m 2
bad 5,88 m 2
wc 1,47 m 2
1,70 m 2
wohnen/essen/kochen 28,68 m 2
bad 12,04 m 2
wc 1,33 m 2
zimmer 1 12,04 m 2
zimmer 2 11,50 m 2
terrasse 7,29 m 2
typ 1 /garsonier wohnung/ 49,02 m2 7,29 m2 34,21 m2
typ 2 /wohnung f체r familie/ wfl terr ga
69,89 m2 7,29 m2 51,21 m2
zimmer 3 11,50 m 2
terrasse 7,29 m 2
garten 51,21 m 2
garten 34,21 m 2
wfl terr ga
zimmer 1 13,25 m 2
zimmer 2 11,86 m 2
terrasse 7,29 m 2
wohnen/essen/kochen 29,01 m 2
vorraum 11,72 m 2
vorraum 7,65 m 2
zimmer 1 11,94 m 2
1,70 m 2
garten 68,46 m 2
typ 3 /wohnung f체r familie/ wfl terr ga
typ 2
92,05 m2 7,29 m2 68,46 m2
typ 2 typ 2
typ 2 typ 1
typ 2 oder
oder
&
&
&
typ 3
typ 1
typ 1 typ 3 typ 1
0
1
3
5m
typ 2
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abbildungsverzeichnis
Alle Pläne, Bilder, Zeichnungen und Texte, die nicht im Literaturverzeichnis oder im Abbildungsverzeichnis erwähnt werden, wurden von Verfasser erstellt. Dieses Material ist im Sinne des Urheberrechtes geistiges Eigentum von Oleksii Kysilenko und Ivanna Mykuliak. Jede Änderung und Bearbeitung sowie Vervielfältigung bedarf der ausdrücklichen Zustimmung der Verfasser.
abb. nummer
titel
quelle
01
mautner-markhof areal, zugang
02 03
luftbild, zentrenkonzeption in klagenfurt industrie und gewerbegebiete in klagenfurt - stand 1987
04
industrie und gewerbegebiete in klagenfurt - stand 2000
05
mautner - markhof areal
06 07 08
luftbild, lage des grundstückes im stadtgefüge “katastral plan der gemeinde st.peter in kärnten, klagenfurt-kreis,bezirk ebenthal,1827”, erste kern der künftigen fischl-industrie
09 10 11 12
rechnung der “fischl sieg. & co.”, klagenfurt, 1901 luftbild, fischlfabrik luftbild , lage des grundstückes imstadtgefüge luftbild, schema städtebauliche achse
http://www.flickr.com/photos/pixelpoint/6807437451/in/ set-72157629144841351 http://maps.google.at/ Stadtplanungsamt “Stadtentwicklungsplan Klagenfurt “perspektive 2000“ Abteilung Stadtplanung “Stadtentwicklungskonzept Klagenfurt 2000”, S.97 DI Georg Wald, Abteilung Stadtplanung, Magistrat Klagenfurt http://maps.google.at/ Barbara und Gianluca Frediani “Die Stratifizierung der Stadt”;Workshop Haus der Architektur Klagenfurt http://www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/202378. html http://www.sammlerecke.at/rechnungen/reck.html http://similr.itec.uni-klu.ac.at/doc/detail?id=1537 http://maps.google.at/ http://maps.google.at/
entnommen und modifiziert am 03.07.2012 entnommen und modifiziert am 12.11.2012 entnommen und modifiziert entnommen und modifiziert erhalten am 29.02.12, modifiziert entnommen und modifiziert am 12.11.2012 entnommen und modifiziert entnommen und modifiziert entnommen und modifiziert entnommen und modifiziert entnommen und modifiziert am 12.11.2012 entnommen und modifiziert am 12.11.2012
120|121
literaturverzeichnis
Abteilung Stadtplanung“Stadtentwicklungskonzept Klagenfurt 2000”, S.9
Achleitner F.;Österreicher Architektur im 20 Jahrhundert, Band 2,Residenz verlag,1983, S.36-37
Bliem J., Hinterberger J.; “Die Umnutzung von Industrie- und Sonderflächen schafft Quartiere mit hoher Lebensqualität”
Barbara und Gianluca Frediani , “Die Stratifizierung der Stadt” ; Workshop Haus der Architektur Klagenfurt Detail “Wohnen im Alter”. Serie 2012/9
Wehdorn M.,Georgeacopol-Winischhofer U., Roth P.W.; Baudenkmäler der Technik und Industrie in Österreich,1991, Band2, Böhlau Verlag, S.166-167 http://de.wikipedia.org http://de.wikipedia.org/wiki/Stroh_Rum http://de.wikipedia.org/wiki/St._Ruprecht_(Klagenfurtam_W%C3% B6rthersee) http://de.wikipedia.org/wiki/Feintuchfabrik_des_Jan_Thys_in_Klagenfurt http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/Grossbrand-bei-Mautner-Markhof-Brandstiftung-moeglich/15672314 (14.06.2012)