MAGAZIN 2017
BODENSEE
Gültig bis März 2018
Labhards
BODENSEE MAGAZIN 2017
DEUTSCHLAND | ÖSTERREICH | SCHWEIZ | FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN
ABTAUCHEN
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Strandbäder am See
365 PLUS
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Das Mehr vom See
WER WEISS ES?
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Gewinnspiel mit tollen Preisen
SCHIFFSVERKEHR
Deutschland/Österreich € 7,50 Schweiz CHF 9.80 Benelux/Italien € 8,20
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Geschichte der Fahrgastschiffe
welten
G ROSSE BOD ENSEEKARTE ZUM HERAUSNEHMEN
Welche Farbe hat Ihre Liebe? Entdecken Sie 12 einzigartige Niessing Colors. niessing.com
NIESSING STORES Berlin Düsseldorf Hamburg Köln Konstanz München Münster Stuttgart
UND WIE STELLEN SIE SICH DAS PARADIES VOR?
Sonne. Mond. Und Sterne! Erste Klasse, erste Reihe – Das Hotel RIVA direkt am See. Morgens die ersten Sonnenstrahlen begrüßen, abends am Wasser den Mond aufgehen sehen – alles ist möglich, denn nichts trennt das RIVA vom See. Direkt in der ersten Reihe an der autofreien Uferpromenade von Konstanz liegt das einzige und einzigartige Small Luxury Hotel of the World am Bodensee. Manche sagen, die Zeit zwischen Sonnenauf- und Sonnenuntergang fühle sich hier viel zu kurz an. Aber wenn abends die zwei Sterne im von Guide Michelin ausgezeichneten Ophelia aufgehen, ist das schon längst wieder vergessen. Und nach einer himmlischen Nacht in fünf Sternen wartet schon der nächste Tag mit einem exquisiten Frühstück am See. www.hotel-riva.de
DORNIER MUSEUM FRIEDRICHSHAFEN AM FLUGHAFEN
100 Jahre Faszination Luft- und Raumfahrt
ilie • Das Erlebnis für die ganze Fam e und • 400 Exponate, Originalflugzeug 1:1 Nachbauten usstellung • Bis 18. Juni 2017: Star Trek-A „50 Jahre Raumschiff Enterprise“ um.de ell: www.dorniermuse
r aktu Veranstaltungen imme
Claude-Dornier-Platz 1 (Am Flughafen) • 88046 Friedrichshafen • Tel.: +49 (0) 7541 487 36 00
www.dorniermuseum.de
n EDITORIAL
Liebe Leserinnen
& LESER
Was soll es am Bodensee Wichtigeres geben als das Wasser? Wasserwelten sind unser diesjähriges Leitmotiv. Mit entsprechend eindrucksvollen Bildern vom See, ergänzt mit Tipps zu Standbädern in Deutschland, Österreich und der Schweiz wollen wir Ihnen tatsächlich den Mund wässrig machen, an den Bodensee zu reisen, ihn neu zu entdecken und all das zu erleben und zu genießen, was uns das Wasser – das wichtigste und kostbarste Lebensmittel – alles bietet. Ruhe und Vergnügen, Stille und Stürme, Wärme und Eis. Der Bodensee bestimmt den Rhythmus der Menschen, die hier leben. Die Ruhe im Winter, das Neue des Frühlings, das Bunte im Sommer und der Ausklang im Herbst. Denjenigen, die am See Urlaub machen, die einen Ausgleich zu den Anforderungen des Alltags suchen, die ihre Ferien genießen und vielleicht sogar eine zweite Heimat finden wollen, denen bietet der Bodensee an 365 Tagen eine Fülle an Freizeit- und Urlaubsangeboten, wie sie woanders schwerlich zu finden sind. Ein herzliches Willkommen sagen Ihnen engagierte Gastgeber in Hotellerie und Gastronomie. Ein besonderes Erlebnis ist die Möglichkeit, am Bodensee vier Länder zu bereisen, Deutschland, Österreich, die Schweiz und Liechtenstein. Auch das Fürstentum gehört zum Bodensee! In dieser, nunmehr 33. Ausgabe des Bodensee Magazins, finden Sie wieder alles, was Sie von März 2017 bis März 2018 über Urlaub, Reisen und Freizeit am Bodensee wissen müssen. Sie haben das richtige Medium als Reisebegleiter und Informationsquelle gewählt, ein gedrucktes Magazin, das ganz allein Ihnen gehört, da liest nur der oder die mit, denen Sie das Bodensee Magazin verleihen oder auch schenken. Sie finden Informationen und Tipps, Inspiration und Bilder, die Sie so noch nicht gesehen, geschweige denn gesucht haben. Wir sind davon überzeugt, dass wir Sie auch mit dieser Ausgabe wieder überraschen. Das Bodensee Magazin klingelt nicht, es lässt Sie in Ruhe, wenn Sie es weglegen, wobei, Sie werden es immer wieder zur Hand nehmen und darin lesen. Viele von Ihnen stellen es gerade in Zeiten digitaler Medien als Sammelexemplar in den Bücherschrank. Schöne „alte“ Medienwelt.
Viel Vergnügen wünscht Ihnen das Team vom Bodensee Magazin.
BODENSEE Magazin 2017
Region | Ort
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Foto: Achim Mende
Wenn Sie noch mehr Informationen wollen und andere Magazine aus unserem Haus lesen möchten, dann können Sie ab Ende März 2017 ganz bequem über unseren neuen Online-Shop alle unsere weiteren Publikationen bestellen unter www.labhard-shop.de.
Foto: Armin M.Küstenbrück Foto: Stadt Singen
Fotos: Dagmar Schwelle
Inhalt n
SeeSicht
Editorial Panoramakarte SeeNews Strandbäder WasserWelten und mehr
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SeeGeschichten
Das Beste vom Bodensee Schiffsverkehr
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Weinsüden – TMBW und Badischer Wein Wein am Bodensee Weingut Markgraf von Baden Weingut Aufricht Steinhauser Spitalkellerei Konstanz Weingut & Hotel Röhrenbach Simmler Solar Food Ferien- und Obsthof Marschall Hottenlocher „Der Hofladen“ Andreashof Fürstenberg Brauerei Staatsweingut Meersburg
SeeKultur
Singen – Kulturhauptstadt unterm Hohentwiel Kunstmuseum Singen MAC Museum Art & Cars St.Galler Festspiele Jüdisches Museum Hohenems Ausstellungskalender 2017 Schloss Achberg Erwin Hymer Museum Theater Konstanz Bauernhaus-Museum Wolfegg
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SeeSicht | Inhaltsverzeichnis
Forum Würth Rorschach Seemuseum Kreuzlingen Rosgartenmuseum Konstanz Kartause Ittingen Schloss und Park Arenenberg Historisches Museum Thurgau Museenführer Archäologisches Landesmuseum Kunstmuseum Liechtenstein Kirchen, Klöster und Konzil Sachsen – Mutterland der Reformation Konzilstadt Konstanz Kloster und Schloss Salem Festungsruine Hohentwiel Neues Schloss Meersburg Residenzschloss Tettnang Kloster Schussenried Burg Hohenzollern Burg Meersburg Omas Kaufhaus® Meersburg
49 50 51 52 53 54 55 58 58 60
Weingut Clauß Obst vom Bodensee Kloster Fischingen Restaurant Mangold Auberge Harlekin Villino – Relais & Châteaux Pop – Der Kaffeeladen Rebgut Haltnau Hotel Gasthaus Hirschen Horn
n 62 65 66 67 67 68 68 69 70 73
SeeGenuss 76 78 80 82 84 84 84 86 87 87 87 89 91
SeeVital
200 Jahre Fahrrad Auf zwei Rädern durch die Vierländerregion Bernds Bikes Rad- und Wanderparadies Hegau Bodensee-Therme Konstanz Gesundheitszentrum Waldsee-Therme Thermenhotel Gesundheits-Bad Buchau Buchinger Wilhelmi METTNAU Panorama Kliniken Scheidegg
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91 94 95 95 95 96 96 96 97
100 102 103 104 105 106 107 108 110 111
FamilienFerien
Badeparadies Schwarzwald Ravensburger Spieleland Meckenbeuren Ferienwohnpark Immenstaad Immenstaad Walter Zoo BodenseeErlebniskarte Affenberg Salem Europa Park Swiss Science Center Technorama Schwäbischer Bodensee
BODENSEE Magazin 2017
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Foto: Dietmar Denger
Foto: Susan Sümer
Foto: Winfried Heinze
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SeeWinter
Winter in der Vierländerregion Weihnachtsmarkt Konstanz Winter- und Weihnachtsmärkte
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212 215 215
BodenseeMobil
Classic Bodensee Automuseum Wolfegg Inselhopping am Bodensee Roaders World Der seehas Regionalbahn Thurbo Tageskarte Euregio Bodensee Bodensee-Airport Friedrichshafen Schweizerische Bodensee Schifffahrt Vorarlberg Lines Der Katamaran Fähre Konstanz – Meersburg Bodensee-Schiffsbetriebe
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Deutschland Westlicher Bodensee Konstanz Barbarossa Hotel | Restaurant Insel Mainau Erlebniswald Mainau Insel Reichenau Allensbach Der Untersee Halbinsel Höri – Gaienhofen, Moos, Öhningen Radolfzell am Bodensee Hegau Tengen
BODENSEE Magazin 2017
Hilzingen Engen Gailingen a. Hochrhein Hegau Terminkalender Blumberg Stockach Überlingen
150 151 151 152 153 154 156
Fürstentum Liechtenstein
Hotels in Friedrichshafen Bodenseeresidenz Lindau Langenargen Hotels in Langenargen Nonnenhorn Wasserburg
158 162 162 163 165 166
Allgäu Isny / Argenbühl Kisslegg Leutkirch Region Waldburg Wangen Wolfegg Allgäu Terminkalender
Oberschwaben-Allgäu Ravensburg Weingarten Aulendorf Meßkirch und Campus Galli
168 168 169 169 170 170 171
172 174 176 177 179
Österreich Vorarlberg Pfänder Hard
189 190 191
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Schweiz
Obersee
Oberschwaben 130 134 136 138 140 141 142 144 146 148 150
Inatura – Erlebnis Naturschau Hohenems Feldkirch
180 186 188
Thurgau Kreuzlingen Arbon Der Säntis Hoher Kasten St.Gallen Textilland Ostschweiz Schaffhauserland
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198 200 203 204 205 206 208 209
SeeService
Gewinnspiel Impressum Herausnehmbare Straßenkarte Schiffsfahrplan Bodensee & Rhein Seeinfos Katamaran Fahrplan Bodenseehotels Terminkalender 2017 Stichwortregister Katalogservice Bestellpostkarten
216 224 192 236 241 241 243 248 254 255 256
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SeeSicht | Inhaltsverzeichnis
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SeeNEWS
A Q U AT U R M R A D O L F Z E L L
Hotel plus ENERGIE
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n LEGOLAND GÜNZBURG
NINJAGO® WORLD
Zum Saisonstart 2017 präsentiert das Legoland in Günzburg eine spektakuläre Neuheit: Den komplett neuen Themenbereich LEGO® NINJAGO® WORLD mit dem interaktiven 4D-Fahrspaß LEGO NINJAGO The Ride, vielen weiteren Abenteuern und LEGO Modellen aus über einer Million Steinen. Im brandneuen Themenbereich können Besucher auf 7.000 Quadratmetern in die Welt von LEGO NINJAGO eintauchen und sogar selbst zu Ninjas werden. Trainiert werden wichtige Ninja-Fähigkeiten wie Gleichgewicht, Reaktionsfähigkeit und LEGO BauGeschicklichkeit an verschiedenen Stationen, bevor es zum großen Finale in die interaktive 4D-Fahrattraktion LEGO NINJAGO The Ride geht. An Bord von speziellen Fahrzeugen können Besucher aktiv in das Geschehen eingreifen und so die NINJAGO Helden dabei unterstützen, das Böse zu bezwingen. Es gilt, die Elemente zu kontrollieren: Durch die bloße Bewegung der Hände können Lichtblitze, Feuerbälle, Eisfontänen und Luftstöße auf virtuelle Gegner geschleudert werden. Wer das perfekt beherrscht und die meisten Punkte sammelt, ist ein echter Ninja. www.legoland.de
Der aquaTurm in Radolfzell am Bodensee ist ein ehemaliger Wasserturm, der in einem achtjährigen Umbauprozess zum Null- und Plusenergieturm mit Design-Hotel umgebaut wurde. Das anspruchsvolle Hotel ist der weltweit erste Hochhaus-Turm mit Passivhaustechnologie, der durch sein innovatives Energiesystem mehr Energie erzeugt, als es für die gesamte Gebäudetechnik und den Hotelbetrieb benötigt. Der Turm wird zu 100 % aus selbst erzeugter, regenerativer Energie versorgt. Das familiengeführte Hotel direkt an der wunderschönen Halbinsel Mettnau bietet seinen Gästen ein außergewöhnliches Übernachtungserlebnis mit Balkon-Appartements, Panoramazimmern mit Seesicht und einzigartiger SPA-Suite. Im 11. OG erwartet den Gast eine spektakuläre Aussichtsterrasse mit einer stilvoll eingerichteten Kamin- und Couch-Lounge. Das Highlight auf dieser Etage ist der ganzjährig nutzbare Panorama Outdoor SPA Bereich mit Whirlpool, Schwebeliegen, Erlebnisdusche und einem solarbeheizten Panorama-Dampfbad, der einen inspirativen Raum für Erholung und Entspannung bietet. Im April 2017 werden die TurmPforten für die Gäste geöffnet. www.aquaturm.de
n AUTOMUSEUM WOLFEGG
Formula Student im AUTOMUSEUM Das neue Automuseum in Wolfegg setzt ganz bewusst auf den Dialog mit der Zukunft – und das gilt gleichermaßen für die Technik und den Techniknachwuchs. Die Formula Student ist der weltweit größte Konstruktionswettbewerb für Studenten – gegründet 1981 von der US-amerikanischen Society of Automotive Engineers. Graue Theorie wird hier um praktische Erfahrungen auf und neben der Rennstrecke ergänzt. Mittlerweile befinden sich weltweit mehr als 500 Teams im Wettbewerb, bei dem es nicht nur um das schnellste Auto geht, sondern um das beste Paket aus Konstruktion, Kostenkalkulation, Verkaufsplanung und Performance. Nicolas Flosbach hat das Konzept für das neue Automuseum erarbeitet und konnte das Formula Student Team der FH Weingarten als Partner gewinnen. Das Team wurde 2008 gegründet und besteht aus engagierten Studenten, die wie im Profirennsport auch, jedes Jahr einen neuen Rennboliden konstruieren! Interessierte können den jungen Talenten im Automuseum Wolfegg über die Schultern schauen. www.automuseum-wolfegg.de
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Region | Ort SeeNews
BODENSEE Magazin 2017
O UTLE T K reuz lingen Premium-Mode und -Accessoires für Damen und Herren auf über 2.000 m2. Sonnenwiesenstrasse 21 | CH - 8280 Kreuzlingen Eingang Bleichestrasse (Seeseite) Öffnungszeiten Mo-Fr 10-19 Uhr | Sa 9-18 Uhr www.outlet-kreuzlingen.com
n MAC MUSEUM ART & CARS SINGEN
n JÜDISCHES MUSEUM HOHENEMS
400 JAHRE
jüdische Gemeinden im Alpenraum
Singen am Hohentwiel bekommt einen Museumsneubau für Oldtimer und moderne Kunst. Neben Automobilen mit Charakter und Geschichte werden Video- und Installationskunst im Mittelpunkt stehen. Das Projekt soll im Herbst 2018 fertig sein. Die zentrale Halle des 26 Meter hohen Baus bildet das Herzstück des Museums, hier werden Foto-, Licht- und Audioinstallationen inszeniert. Das „MAC2“ hat bei 3.000 Quadratmetern Nutzfläche auch einen Autolift, der Oldtimer ins obere Stockwerk transportiert und wird doppelt so groß wie das bereits bestehende Gebäude – und bietet viel Platz für Experimente. Ein Lichtgeschoss kontrastiert Dunkelräume. Brücken im Gebäudeinneren verbinden zwei Bauwerksteile und bieten überraschende Perspektiven. Das Haus selbst wird zum Kunstobjekt, seine Halle zum Zentrum des gesamten MACMuseumsensembles. Der Besuch im MAC Museum Art & Cars soll ein Dreiklang-Erlebnis sein aus Oldtimern, Kunst und Architektur. www.museum-art-cars.com
Vor 400 Jahren ermöglichten die Hohenemser Reichsgrafen die Gründung der ersten bedeutenden jüdischen Gemeinde im Alpenraum. Am 3. April 1617 wurde jener Schutzbrief formuliert, der die Ansiedlung der ersten zwölf jüdischen Familien in Hohenems ermöglichte. Es war die einzige Gemeinde in der Bodenseeregion, wo sich Juden der „Medinat Bodase“ dauerhaft aufhalten konnten. Der erste Schutzbrief erlaubte ihnen die Glaubensfreiheit und die Ausübung ihrer Religion in ihren Häusern. Vom 3. April bis zum 2. Juli lädt das Jüdische Museum deshalb zu Veranstaltungen zu diesem Thema ein. Auf dem Programm stehen Vorträge und Exkursionen, Workshops und Führungen sowie Gespräche und Konzerte. Auch die Hohenemser Diaspora will mitfeiern: Zum dritten Mal treffen sich Nachkommen der Hohenemser Juden aus aller Welt vom 27. bis 30. Juli in Hohenems zur „Reunion 2017“. Vorträge und Exkursionen, Workshops und Führungen, Gespräche und Konzerte stehen auf dem Programm - und die Begegnung mit Menschen, denen auch heute die lebendige Erinnerung an ihre jüdische Geschichte in Hohenems eine Herzensangelegenheit ist. www.jm-hohemems.at
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RADLERREGION OBERSCHWABEN- ALLGÄU
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* * * * * H OT E L R I VA KO N S TA N Z
RADJUBILÄUM 2017 40 Jahre Donau-Bodensee-Radweg und Genussradeln mit dem Radlerpass OberschwabenAllgäu Eingebettet ins herrliche Alpenpanorama, schlängelt sich der Donau-Bodensee-Radweg von Ulm aus durch die abwechslungsreiche Landschaft Oberschwabens an den Bodensee. So führt die sanfthügelige Strecke vorbei an barocken Klöstern und Kirchen, mittelalterlichen Städtchen, Moorseen und dampfenden Thermalbädern, idyllischen Dörfchen und Bauernhöfen, Landgasthöfen und Biergärten. Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums des Donau-Bodensee-Radwegs wird 2017 erstmals der Radlerpass OberschwabenAllgäu herausgegeben. Alle teilnehmenden Radfahrer können entlang der Radroute Stempel sammeln, Vergünstigungen in Anspruch nehmen und am Ende des Jahres am Radler-Gewinnspiel 2017 teilnehmen. So kann das sportliche Erlebnis mit den genussreichen Highlights der Region aufs Beste kombiniert werden. In jedem Falle steht das Genussradeln in der Region OberschwabenAllgäu im Vordergrund. Nähere Informationen unter www.donau-bodensee-radweg.de 10
SeeNews
KUNST & GENUSS Das Theatermagazin „Die Deutsche Bühne“ kürte das Theater Konstanz jüngst zu Deutschlands meist beachtetem Theater außerhalb der großen Zentren. Das Theater verfügt über drei Spielstätten: Stadttheater, Werkstatt und Spiegelhalle. Hinzu kommen die Festspiele auf dem Münsterplatz. Als spektakuläre Freilichtinszenierung wird dort ab 23. Juni der Schweizer Nationalmythos um Wilhelm Tell und den Rütlischwur in Szene gesetzt. Das Hotel RIVA in Konstanz bietet während des Open-AirTheaters auf dem Münsterplatz VIP-Karten an, die den kulturellen Abend kulinarisch bestens umrahmen. Geboten werden Tickets der besten Kategorie zur Premiere und an ausgewählten Spieltagen. Für das kulinarische Highlight sorgt ein 3-Gang-Menü im Seerestaurant und –terrassen vor der Aufführung. In der Pause erwartet die Theatergäste mit VIP-Karten eine exklusive Pausenbetreuung mit feinem Riesling und Köstlichkeiten aus dem Appenzeller Land. Die Buchung der VIPKarten erfolgt direkt über das Hotel RIVA. www.hotel-riva.de BODENSEE Magazin 2017
n OSTSCHWEIZER GÄSTEKARTE
Seit 90 Jahren
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P FÄ N D E R B A H N
BREGENZ. Die Pfänderbahn kann auf eine lange Geschichte zurückblicken: Die einst dritte Seilschwebebahn in Österreich feiert 2017 am 20. März ihr 90-jähriges Jubiläum. Der Pfänder gilt als der Hausberg von Bregenz und ist der berühmteste Aussichtspunkt der Region. Doch was früher ausschließlich zu Fuß erreichbar war, ermöglichte schließlich die Pfänderbahn. Sie ist bei Groß und Klein bekannt für ihr Panorama, und rückblickend betrachtet war sie auch 1927 schon eine echte Sensation. Schon damals konnte der Pfänder durch sie schwebend bezwungen werden. Und schon damals war die Seilbahn sehr begehrt. Nur fünf Jahre nach der Eröffnung konnten die Betreiber bereits ihren einmillionsten Fahrgast begrüßen. Heute sind es schon weit mehr als 35 Millionen Besucher, die sich auf den Bregenzer Hausberg bringen ließen. Auf dem Pfänder angekommen, können die Passagiere bei klarem Wetter den Vierländerblick in vollen Zügen genießen. Das hat sich seit damals nicht geändert. www.pfaenderbahn.at
OSKAR Echt wertvoll Diese Karte ist Trumpf! Oskar, die neue Ostschweizer Gästekarte ist da – jetzt kann die Saison beginnen. Ob turbulente Ferien mit der ganzen Familie oder ein entspannendes Wochenende mit dem Schatz, ob Säntisgipfelsturm, Bodensee-/Rhein-Erlebnisfahrten oder eine Museumsvisite , mit Oskar (erhältlich ab zwei Hotelübernachtungen) haben Gäste bei vielen Partnern freien Zugang – vom gesamten öffentlichen Verkehr über Bergbahnen bis zu Museen. Oskar ist in den Kantonen St.Gallen, Thurgau, Appenzell Innerrhoden und Ausserrhoden, Glarus und Schaffhausen zu Hause. In diesen Kantonen finden Gäste nicht nur viele Oskar-Unterkünfte, sondern jede Menge spannende touristische Angebote. Die Ostschweizer Gästekarte gibt es für drei, vier oder fünf Tage, für Erwachsene ab 16 Jahren (CHF 10.–/Tag) und für Kinder ab 6 Jahren (CHF 5.–/Tag). www.oskarferien.ch
n N AT U R K U N D E M U S E U M S T. G A L L E N
NEUES MUSEUMSERLEBNIS
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M S S O N N E N KÖ N I G I N
Sonderfahrten zur Messe
FRIEDRICHSHAFEN Am 12. und 13. November 2016 war es soweit: Mit zwei Tagen der offenen Tür wurde das neue Naturkundemuseum St.Gallen eröffnet. Der Neubau bietet auf einer Fläche von 2.000 m² viel Platz für die vielfältige Dauerausstellung. Das szenografische Konzept basiert auf einer offenen Gestaltung und begehbaren Raumbildern. Der unverstellte Zugang zu den Ausstellungsobjekten ermöglicht ein ganz neues Museumserlebnis. Ein Anfassen der Objekte ist bei speziellen interaktiven Stationen möglich. Eine besondere Attraktion der Dauerausstellung stellt das rund 40 m² große Landschaftsrelief der Kantone St.Gallen und Appenzell dar. Der Ausstellungsteil „Leben im Wandel“ führt die Entstehungsgeschichte der Tiere. Dem Wappentier der Stadt, dem Bären, ist ein weiterer Ausstellungsteil gewidmet. In Felsnischen kann der natürliche Reichtum an Gesteinen und Mineralien entdeckt werden. Der Bereich der Bionik schließlich widmet sich technischen Erfindungen, denen die Natur Pate stand. Aktuelle Fragen zu Energie und Rohstoffen werden in einem weiteren Ausstellungsbereich thematisiert. www.naturmuseumsg.ch BODENSEE Magazin 2017
„Königlich“ feiern können Gäste bei der 1. Nacht der Belle Époque am 20. Mai zur KLASSIK WELT BODENSEE mit viel Glamour, Champagner, heißer Swing Musik und prickelnder Casino Atmosphäre. Die Gäste auf dem MS Sonnenkönigin erwartet eine Kreuzfahrt mit Gala Dinner von MO Catering und die einzigartige Livemusik der 20er, 30er und 40er Jahre inklusive der kunstvollen Burlesque Show von Marlene von Steenvag, „Germany’s Queen of Burlesque“! Im zweiten Teil erfolgt der Zeitsprung in die 50er und 60er Jahre. Dresscode: Remember the good old times. Am 23. September lädt das MS Sonnenkönigin anlässlich der INTERBOOT Friedrichshafen zum Captains Dinner. Während des Boardings können die Gäste beim Sundowner erst dem Treiben im INTERBOOT Hafen zusehen, bevor die Sonnenkönigin in See sticht und die Traumreise beginnt. Gepflegte Dinner Musik und ein Showprogramm – gepaart mit einem Gala Dinner von MO Catering in maritimer Atmosphäre. www.sonnenkoenigin.cc
SeeNews
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Fotos: Stadtwerke Bregenz
n MILI BREGENZ
MILI Traditionsbad in Bregenz Mili Bregenz Reichsstraße, Höhe Kiosk A-6900 Bregenz Tel.: +43 (0) 5574 442420 kassabad@stadtwerke-bregenz.at Öffnungszeiten & Termine: Anfang Mai bis Mitte Sept. 11-18 Uhr; Juni 10-19 Uhr; Juli, August 10-20 Uhr
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Strandbäder
Baden wie vor 150 Jahren, das ist in der ältesten Badeanstalt am Bodensee möglich – der Mili. Erbaut im Jahr 1825 diente der ursprünglich eingeschossige Pfahlbau als Militärschwimmschule für die Soldaten der gegenüberliegenden Bregenzer Kaserne. Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Badeanlage zu einer U-Form erweitert. Dadurch ist das Innere vom Ufer abgeschirmt und öffnet sich mit herrlichem Blick auf den See. Durch einen Brand und Hochwasser wurde der Pfahlbau beschädigt. Dank Restaurierung kann die Mili heute wieder als öffentliches Bad genutzt werden. Wunderbar gelegen in der Biege der Bregenzer Bucht, zeigt sich der alte Holzpfahlbau in einer einzigartigen Atmosphäre. Das stilvolle und gemütliche Traditionsbad bietet wunderbare Sonnenterrassen mit einem herrlichen Blick auf den ganzen See. Liebevoll gestaltet haben die verschiedenen Bereiche wohlklingende Namen wie „Sonnendeck“, „Afrika“ oder „Drachenfels“. Das „Sonnendeck“, das offene Obergeschoss der Mili, erinnert eher an ein Schiffsdeck und ist der ideale Platz für ein Sonnenbad. „Afrika“ ist der südliche Teil im Unterge-
schoss. Von zwei Seiten bebaut, brennt die Sonne tagsüber unerbittlich, zudem ist die Lage windgeschützt. Hier werden Temperaturen erreicht, die eher an Afrika erinnern. Die Bezeichnung „Drachenfels“ haben sich alteingesessene Stammgäste ausgedacht. Vorwiegend ältere Damen, liebevoll als „Drachen“ bezeichnet, haben hier ihre Stammplätze, tratschen über die Probleme des Alltags und verdrängen auch schon mal „drachenmäßig“ unliebsame Tagesgäste in andere Bereiche des Bades. Das sollte jedoch niemanden abhalten, doch einmal das Handtuch beim „Drachenfels“ auszubreiten. Wer es lieber sportlich mag, hat die Möglichkeit, Tischtennis zu spielen, sich im Wasserball zu versuchen, oder auf dem Sprungbrett sein Können unter Beweis zu stellen. Gabriele Schindler
BODENSEE Magazin 2017
Licht, Luft und Sonnenbaden in den 30er Jahren Um 1930 entsteht der neue Typus des Strandbades mit Umkleidekabinen, Liegewiesen, Sportmöglichkeiten und einem Kiosk oder Café. Auch an Bodensee und Rhein gibt es in dieser Zeit einen regelrechten Strandbad-Boom. Die Bilder entstammen einer Ausstellung im Museum Lindwurm in Stein am Rhein. Die Sonderausstellung „Badekultur um 1930. Strandbad-Plakate aus der Schweiz und vom Bodensee“ lief bereits 2016 und wird wegen des großen Publikumserfolgs verlängert und noch bis Oktober 2017 zu sehen sein. Im Zentrum der Ausstellung steht die neue Körper- und Freizeitkultur im Strandbad. www.museum-lindwurm.ch, www.badekultur1930.ch
n SEEBAD ROMANSHORN
360°Rondom schön! und das mit Sitzmöglichkeit! Ein Päuschen für ein Pläuschchen, eine Plätzle für ein Schwätzle. Und was noch? Zwei Floße locken zu einem OffshoreSonnenbad, sportliche Ambitionen kann man nicht nur im See selbst, sondern auch in einem 50-MeterBecken ausleben, und für Babys gibt es einen eigenen Bereich zur Wassergewöhnung mit einem Planschbecken und kleiner Rutsche. Kinder dürfen sich in einem großen Nichtschwimmerbecken austoben, die etwas älteren und die Kind gebliebenen eine 100-Meter-Rutsche hinabdüsen, und an den Sprungtürmen können Jungs und Mädchen ihren Mut beweisen. Im Seebad Romanshorn ist für alle gesorgt – da kann man sich in der Seebad Lounge auch mal in aller Ruhe einen Kaffee unter den urigen Platanen gönnen. Holger Braumann
SEE BAD Romanshorn Badstraße 50 CH-8590 Romanshorn Tel.: +41 (0) 58 346 84 20 seebad@romanshorn.ch Öffnungszeiten & Termine: Mai: Mo–Sa 9–19 Uhr Sonn- und Feiertage 9–18 Uhr Juni bis August Mo–Sa 8–20 Uhr Sonn- und Feiertage 8–19 Uhr (Am 1. August ist das SEE BAD bis 18 Uhr geöffnet); Sept. Mo–Sa 9–19 Uhr Sonn- und Feiertage 9–18 Uhr
Foto: Achim Mende
Der Bodensee ist groß – sicher. Aber nirgendwo sonst ist die beeindruckende Größe des Sees so hautnah zu erleben wie im Seebad Romanshorn. Wer hier wagt, ein Stückchen hinaus in den See zu schwimmen, wird mit einem überwältigendem Gefühl von Weite und Freiheit belohnt – zumindest diejenigen, denen nicht mulmig wird mit dem Wissen um ganz schön viel Wasser unter den Füßen. Wer die Weite des Sees aber liebt, der schwimmt in den Wassern vor Romanshorn goldrichtig. Schaut man gen Nordwesten, thront, ganz fern und klein und doch nicht zu verkennen, die Barockkirche Birnau. Wendet man den Blick gen Südosten erheben sich Pfänder und die Höhen des Bregenzerwaldes hoch über dem See. Auch die weite Sicht ins deutsche Umland bis Markdorf und zum Gehrenberg erfreut die Sinne, und spätestens der Blick auf den majestätisch über der Badi thronenden Säntis entlockt ein wohliges Gefühl von Glück. So mancher der nicht wenigen Weitraus-Schwimmer gönnt sich einen Zwischenstopp an einer der Bojen –
BODENSEE Magazin 2017
Strandbäder
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n STRANDBAD STECKBORN
Strandbad Steckborn Seestraße 188 CH-8266 Steckborn Tel.: +41 (0) 58 3642087 www.strandbad-steckborn.ch
Foto: TGT, Sandra Schwarzwälder
EISBERG im Bodensee
Öffnungszeiten: Juni-Sept. 8.30 bis 20 Uhr Juli und August 8:30 bis 21 Uhr kostenloser Eintritt (gebührenpflichtige Parkplätze)
Das Schweizer Ufer des Untersees, angefangen von Gottlieben bis Stein am Rhein, hat nicht nur attraktive Sehenswürdigkeiten wie z.B. das Napoleonmuseum, sondern bietet gerade in den Sommermonaten für große und kleine Badegäste eine besonders attraktive Möglichkeit, Wassersport und Baden im Bodensee zu genießen. Etwas verwundert schauen die Badegäste schon, wenn sie im Strandbad (Badi) in Steckborn einen Eisberg schwimmen sehen. Hierbei handelt es sich um ein beliebtes Kletterspielzeug, mit dem Kinder im Wasser einen Riesenspaß haben. Wer den See von der anderen Perspektive erkunden möchte, kann sich in der Badi Kanus oder das Zubehör für Stand-Up-Paddling leihen. Die familienfreundliche Badi wird von den Pächtern liebevoll gepflegt und bietet auch die Möglichkeit zur Übernachtung. Und eines ist noch wichtig: Da der Rhein hier das Wasser speist, ist es besonders sauber und frisch (nicht kalt). Jung und Alt können hier glückliche Stunden erleben … Was gibt es Schöneres? Claudia Manz
n STRANDBAD NUSSDORF
BADEPARADIES
am Überlinger See
Strandbad Nußdorf Zur Forelle 14 D-88662 Überlingen Tel.: +49 (0) 7551 8328866 www.nussdorf-bodensee.de/strandbad Öffnungszeiten: Mai–Sept. 9 bis 20 Uhr Restaurant: Mai bis Anfang Dezember
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Strandbäder
Foto: Achim Mende
Wer ein idyllisches, gemütliches Plätzchen zum Abtauchen sucht, der findet es im Nußdorfer Strandbad. Vor allem bei Familien ist das Bad heiß begehrt – für jedes Alter ist hier etwas geboten: ein flacher Sandstrand für die Jüngsten zum Plantschen und Sandburgen bauen, ein Nichtschwimmerbereich für die ersten Schwimmversuche und ein Sprungturm für alle, die es sportlicher lieben. Ein Picknick oder eine Siesta an heißen Sommertagen unter wunderschönen, alten Bäumen sorgt für die perfekte Entschleunigung. Ein Kiosk für den kleinen Hunger zwischendurch und ein Restaurant mit regionalen Köstlichkeiten, das auch außerhalb der Badesaison geöffnet ist, machen den Familienausflug zu einem echten Highlight. Vom Strandbad schweift der Blick über den See bis zu den Schweizer Bergen und dem Säntismassiv. Nur wenige Schritte sind es bis zum Nußdorfer Steg mit seiner Schiffsanlegestelle und ein paar Minuten mit dem Fahrrad bis zur Birnau. Nußdorf bietet Wohlfühlqualität zum Abtauchen! Beate Laub
BODENSEE Magazin 2017
Foto: Stefan Arendt
n STRANDBAD BAURENHORN
So wie
FRÜHER teilweise die Enkelkinder. Und alle kommen auf ihre Kosten. Für ein paar Euro genießt man von der Bucht am nördlichen Ufer der Insel den Blick vom Inselwesten mit der St. Peter-und-Paul-Kirche in Niederzell über die Mettnau und die Hegauberge bis zum Bodanrück – einmalig. Wilde Fußballspiele, Hunde und auch Musik aus lauten Anlagen sind hier nicht erlaubt. Aber die Kinder können sich gern austoben, sagt Wolfgang Kramer. Möglichkeiten gibt es genug: einen Spielplatz für die ganz Kleinen, ein Floß im Wasser als Anlaufstelle für die sportlichen Schwimmer. Ein Highlight sind ganz sicher die Surfbretter, die kostenlos verliehen werden. Mit ihnen kann man
n SCHWIMMBAD HÖRNLI KREUZLINGEN
Auf viel Action können sich die Besucher des modernen Schwimmbads Hörnli in Kreuzlingen freuen. Zwei Beachvolleyballfelder, eine Spielwiese mit Fußballtor, Sprungtürme, zwei große Rutschen und mehrere Becken sorgen für reichlich Abwechslung. Der Sprudelkanal wirbelt Badegäste durchs Wasser, ein großes Luftkissen wird zum Trampolin. Besonders viel Freude haben die Kleinsten bei einer Wasserschlacht auf dem Matschspielplatz. Dank der weitläufigen Liegewiese ist immer irgendwo ein Platz zu finden. Zum Hörnli gehört auch ein eigener Bodenseezugang. Wer also Schwimmbad und See gemeinsam nutzen möchte, für den ist das Schwimmbad Hörnli in Kreuzlingen ein besonders guter Ort für einen besonders gelungenen Badetag.
sich, ruhig durch das Wasser gleitend, etwas weiter hinauswagen und bekommt einen ganz neuen Blick auf die schöne Insel im Untersee. Etwas Nostalgie ereilt die Besucher auf dem Weg in die Umkleiden. Quer über die Liegewiese verteilt stehen die urigen Holzkabinen – Badekultur wie zu Großmutters Zeiten. 2016 wurden der Sänitär- und Gastronomiebereich erneuert. Die Kabinen durften bleiben. Am allerbesten überzeugt man sich selbst vom Charme dieses liebenswerten Plätzchens am Bodensee. Johanna Lambach
Strandbad Baurenhorn Strandbadstraße 5 D-78479 Reichenau Tel.: +49 (0) 7534 7448
SPASSBAD
Foto: Sandra Schwarzwälder
Bademöglichkeiten am See gibt es viele. Mit den längsten Stränden, den größten Liegewiesen, den höchsten Sprungtürmen. Das Strandbad Baurenhorn auf der Insel Reichenau kommt ganz ohne Superlative aus. Es bezaubert seine Besucher mit Charme und entspannter Gemütlichkeit. Schon allein die Aussicht ist den Eintritt wert, da sind sich die Gäste einig. Rund die Hälfte von ihnen sind Stammgäste, die dem Bad seit vielen Jahren die Treue halten. Seit über 40 Jahren betreibt die Familie Kramer das kleine aber feine Bad am Ufer des Gnadensees. Hier trifft man sich, in aller Ruhe, in aller Freundschaft. Die Kramers kennen etliche ihrer Gäste schon viele Jahre. Erst kamen die Kinder mit ins Bad und nun
mit Seeanschluss Schwimmbad Hörnli Schwimmbadstraße 2 CH-8280 Kreuzlingen Tel.: +41 (0) 71 6881858 info@schwimmbadhoernli.ch www.schwimmbadhoernli.ch Öffnungszeiten: Anfang Juni bis Ende August Mo–So 8–20 Uhr Mai und Sept. Mo–So 8–19 Uhr
Thomas Willauer
BODENSEE Magazin 2017
Strandbäder
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Foto: BGK
n S T R A N D B A D H O R N KO N S TA N Z
HOTSPOT am See „Treffen wir uns morgen wieder am Hörnle?“ – „Ja klar, wir sind dann wieder hier, wie jeden Tag im Sommer!“ So oder so ähnlich klingen die abendlichen Verabschiedungen am Hörnle. Das Strandbad Horn, so der offizielle Name des beliebtesten Naturstrandbads in Konstanz, wird von den Konstanzern nur liebevoll „Hörnle“ genannt. Es liegt am Ende der Konstanzer Bucht und bietet Erholung pur mit einem traumhaften Rundumblick auf den Bodensee. Je nach Liegeplatz und Blickrichtung sieht man auf die älteste bewohnte Burg Deutschlands, die Meersburg, die Alpenkette oder auf den Konstanzer Trichter mit der anschließenden Silhouette der Altstadt. An den heißen Wochenendtagen geht es schon recht trubelig zu, wer es ruhiger mag, kommt in den Morgen- oder Abendstunden. Auf der riesigen, von Bäumen beschatteten Liegewiese direkt am Ufer des Bodensees, treffen sich Jung und Alt gleichermaßen – für alle wird neben dem Badeangebot etwas geboten: vom Schach über Beach-Volleyball bis Stand-Up-Paddling. Sogar die Kleinsten können in einem großen Wasserbecken unbesorgt planschen oder sich auf dem Spielplatz austoben. Das Cafe Restaurant Hörnle bietet regionale und saisonale Gerichte und der Kiosk hält für jeden den kleinen Snack für zwischendurch parat. Noch ein Tipp: Am bequemsten und schnellsten kommt man mit dem Bus oder Fahrrad zum Strandbad. Stephan Bickmann
n R H E I N S T R A N D B A D KO N S TA N Z
Glitzerndes
WASSER
Für einen Glücksmoment braucht es manchmal gar nicht so viel. Dazu braucht es nur Sonne, Wasser und einen Ort, an dem man sich wohlfühlt. Im Sommer sitze ich gerne, wann immer es die Zeit zulässt, im denkmalgeschützten Konstanzer Rheinstrandbad auf den großen Stufen, die unmittelbar in den Seerhein übergehen. Da der noch junge Rhein hier den See verlässt, um seinem weiteren Verlauf zu folgen, garantieren die Wassertemperaturen immer ein erfrischendes Badevergnügen. Mein Blick ruht auf der Silhouette der Konstanzer Altstadt mit dem Münsterturm, dem historischen Rheintorturm und dem Konstanzer Trichter, der die Sicht auf den See und ab und an auf die Alpen freigibt. Große und kleine Boote fahren vorbei, Schwimmer ziehen ihre Bahnen. Und dann plötzlich ist er da, der magische Moment! Die Sonne spiegelt sich auf den leichten Wellen und das Wasser beginnt zu glitzern, zu funkeln, zu schillern und nimmt einen mit allen Sinnen gefangen. Alles andere wird unwichtig. Der Blick wird gefangen genommen von dem glitzernden Wasser, die Gedanken verlieren sich und ein Lächeln zaubert sich ins Gesicht. Erholung pur, wenn auch nur für einen kurzen Augenblick. Aber ein Augenblick, der immer wiederkehrt. Das Rheinstrand ist auch architektonisch ein sehenswerter Ort. In den 1930er Jahren als Kur- und Hallenbad für die Bevölkerung gebaut, besticht die Architektur entgegen des damaligen Zeitgeistes durch Zurückhaltung und elegante und stilvolle Schönheit. Der Gebäudekomplex mit Hallenbad, Umkleidekabinen und dem daran anschließenden Restaurant Rheinterrasse rahmt die Liegewiese und das Strandbad gelungen ein. Eine Badeoase mitten in der Stadt. Katharina Schlude
Öffnungszeiten: In der Badesaison von Mai bis Sept. 10-21 Uhr, Kassenschluss 19.30 Uhr 18
Strandbäder
Öffnungszeiten: Zur Sommersaison von ca. Mitte Mai bis September geöffnet.
Foto: Achim Mende
Rheinstrandbad Konstanz Spanierstraße 7 D-78467 Konstanz Tel.: +49 (0) 7531 9423990
Strandbad Horn Eichhornstraße 100 D-78464 Konstanz Tel.: +49 (0) 7531 63550
BODENSEE Magazin 2017
Fotos: Helga Stützenberger
Naturbadeplatz Hagnau Strandbadstraße 12 D-88709 Hagnau Öffnungszeiten & Termine: Während der Badesaison 9–19 Uhr Der Eintritt ist frei Parkgebüren 1,– Euro pro Stunde 4,– Euro Tagesgebühr
n N AT U R B A D E P L AT Z H A G N A U
ORNITHOLOGIE
vs. Orthographie
Weil die Gemeinde Hagnau einen Sprungturm am Badeufer nicht abbauen, bei Unfällen aber auch nicht haften will, wurde ein historischer Sprungturm kurzerhand umgewidmet. Es gibt Strandbäder, und es gibt per definitionem und per deutscher Bürokratie Naturbadeplätze. An den einen lässt sich „ordentlich“ baden, während an den anderen unkontrolliert ins Wasser gerannt, gesprungen, ja, freudig gehopst werden darf. Das Hagnauer Strandbad etwa ist seit einigen Jahren so ein Naturbadeplatz. Und war doch für so viele Jahre einfach nur ein Strandbad. Das schönste Strandbad, das man sich nur denken konnte. Ein bisschen 70er-Jahre-Charme, ein wenig Immenhof-Flair. Bis im Großen gedacht wurde, das kleine Plätzchen mit einem neuen Kinder-Wasserspielplatz aufgepeppt wurde, die Gastronomie auf den heutigen Stand und auch die sanitären Anlagen auf Vordermann gebracht wurden. Alles war gut, und das Beste daran war, dass man noch nicht einmal Eintritt bezahlen musste. Lediglich Parkgebühren mussten und müssen ordnungsgemäß immer noch entrichtet werden. Nahezu einzigartig für eine Bodensee-Gemeinde ging Hagnau als echter Vorreiter mit diesem Strandbad-Konzept an den Start. Bis eben der Amtsschimmel im gestreckten Galopp folgte. Und so wurden infolge des Drauf-herum-Reitens auf der deutschen Gesetzeslage zumindest schon mal die Strandduschen entfernt. Kein offizielles Strandbad, ergo keine Dusche. Was gar nicht so schlimm war, denn das Wasser des Bodensees hat bekanntlich Trinkwasserqualität, die sich buchstäblich gewaschen hat und den Fischern in ihrer Klarheit längst ein Dorn im Auge ist. Aber der Amtsschimmel galoppierte weiter. Und so war der historische Sprungturm vergangenen Jahres Stein des Anstoßes, das Hindernis also, das beseitigt werden musste. „Der muss weg!“, tönte es aus den Paragraphenpartituren der polternden Schimmelreiter. Denn wer haftet an einem „unordentlichen“ Badeplatz für diesen Sprungturm und den Fall des Falles hinunter ins (Er)Trinkwasser? „Wir nicht!“, reckte die Gemeinde Hagnau ihre Hände erschreckt in die Höhe. „Wer sonst?“, tönte es von BODENSEE Magazin 2017
fern. Und von nah lautete also der Beschluss, dass der Sprungturm entfernt werden muss! Einmal entfernt, immer entfernt, lautet aber eine weitere der vielen deutschen (Un)Tugenden. Und sind die Balken der historisch einmaligen Badeplattform erst zu Fall gebracht, wäre ein Wiedererrichten, sofern es je eine salomonische Lösung für dieses Problem geben sollte, ein für alle mal gekappt. Ein neuer Name, sprich, eine neue Deklaration für diesen Sprungturm musste also her. Und über Nacht wuchs im Hagnauer Strandbad ein hübscher Schilderwald heran. Das Staunen, Tuscheln, Murmeln, Schmunzeln hinter vorgehaltener Hand war am nächsten Morgen laut vernehmbar. „Vogelplattform“ lautete fürderhin die neue Bezeichnung des „gefährlichen“ Hochstandes. Welch Steilvorlage! Das Seeufer des Strandbadgeländes gespickt mit Schildern, und von weitem deutlich zu erkennen: die große Tafel, die Vögelschilder und die verschalte Absperrung, welche alle Kinder seit diesem Tag von ihrem liebsten Aufenthaltsort fern halten, womöglich beschützen sollten. Klar, dass mit diesem Schilderwald Schindluder betrieben werden würde. Der Konjunktiv war binnen eines Tages Schnee von gestern, ein Paddelboot, ein schwarzer Edding, zwei Pünktchen … und schwupp-diwupp wurde aus dem Kinderspielplatz ein vermeintlicher Tummelplatz für Erwachsene. Eine Nordseeinsel hat’s vorgemacht und wollte mit der Kampagne „Vögelurlaub macht man auf Borkum“ gezielt das jüngere Publikum erreichen. „Schildbürgerstreich oder ernst gemeinte Absicht?“, fragt man sich am Bodensee – Hagnau macht’s nach und wirbt ungewollt mit dieser Verjüngungskur für ein Strandbad im schönen alten Stil. Vögelurlaub ist neuerdings also auch an der „Südsee“ möglich. Helga Stützenberger Strandbäder
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Mehr Informationen Ăźber das Beste vom Bodensee finden Sie bei allen unseren Mitgliedern im Bodensee Magazin mit diesem Zeichen. 28
Region | Ort
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n VERBAND DER TOURISMUSWIRTSCHAFT BODENSEE
DAS BESTE
vom Bodensee
Die internationale Bodenseeregion gehört zu den beliebtesten Urlaubsregionen in Europa. Das hat mit dem See, der Landschaft, den Bergen und dem Klima zu tun. Es ist das Wasser, das den Bodensee einzigartig macht. Wasser ist Leben, ist das wichtigste und kostbarste Lebensmittel.
Wasser kann kalt und warm sein, angenehm und zerstörerisch, es kennt keine Grenzen, wir können im See baden, wir können sein Wasser trinken. Es fahren Schiffe darauf und es leben Fische darin. Der See bestimmt unser Klima im Sommer ebenso wie im Winter. Er lässt Wein und Obst gedeihen. Der Blick auf den See verspricht Weite und Inspiration. Sein Wasser hat unsere Landschaft geschaffen. Dieses Wasser, dieser See, diese Kraft bestimmen unser Leben. Dann gibt es sehr viele gute, freundliche Gastgeberinnen und Gastgeber in Hotels, Ferienwohnungen auf den Campingplätzen. Hier wird den Gästen Heimat vermittelt. Ankommen und sich wohlfühlen. Zu den Gastgebern gehören aber auch engagierte und ausgezeichnete Gastronomen in den Restaurants, Beizen und Wirtshäusern rund um den See. Von den Kolleginnen und Kollegen in den TouristInformationen wird viel gefordert. Sie arbeiten nicht nur da, wo andere Urlaub machen. Sie müssen arbeiten, wenn andere Urlaub machen, kompetent, geduldig, freundlich, auch bei manch schwierigem Gast (wozu Sie liebe Leserin, lieber Leser natürlich nicht gehören).
BODENSEE Magazin 2017
Das Wasser, die Menschen, die touristische Infrastruktur sind die Grundlage für eine gelungene Reise an den Bodensee, für Urlaub, Freizeit und hohe Lebensqualität. Aber am Bodensee kommt noch etwas dazu, was ihn von vielen anderen Tourismuszielen unterscheidet. Das Beste nämlich, das sind die vielfältigen Ausflugsziele, die touristischen Einrichtungen und touristischen Unternehmen, die mit ihren vielfältigen Angeboten tatsächlich den alten Bodensee-Werbespruch, „Ein See und tausend Möglichkeiten“ haben Realität werden lassen. Diese vielfältigen Möglichkeiten fallen allerdings nicht vom Himmel. Auch dahinter steht viel Arbeit, Kreativität, vielfach unternehmerisches Engagement. Investitionsbereitschaft und Zusammenarbeit. Die wichtigsten touristischen Unternehmen und Einrichtungen am Bodensee haben sich im Verband der Tourismuswirtschaft Bodensee (VTWB e.V.) zusammengeschlossen. Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, den Gästen und Einheimischen der Bodenseeregion jedes Jahr viel Neues, herausragende Qualität und natürlich Freude zu bieten. Das trifft auf die großen Unternehmen zu wie die Mainau, die internationale Bodensee-
schifffahrt, den Pfänder, den Säntis, das Ravensburger Spieleland, die Burg Meersburg, Schloss Salem, das Pfahlbaumuseum in Unteruhldingen, Schloss und Park Arenenberg, den Affenberg, Sealife Konstanz aber auch auf Einrichtungen wie inatura – die Erlebnis Naturschau in Dornbirn, die Bodenseetherme in Konstanz und in Überlingen, das Festspielhaus in Bregenz, den Seepark-Golf in Pfullendorf, den Ferienwohnpark Immenstaad, den Flughafen Friedrichshafen. Dazu kommen das Factory Outlet Center seemaxx in Radolfzell, die Bodenseehotels (siehe Straßenkarte) und im Bereich der Mobilitätsangebote die Seelinie der Thurbo AG und die Euregio Tageskarte. Auch touristische Medien und Dienstleister sind Teil des Verbandes der Tourismuswirtschaft. Beim Bodensee Magazin, bei der Ferienzeitung und den Internetportalen bodenseeferien.de und bodensee.de stimmt die Qualität der Information. Fake News haben da keine Chance. Thomas Willauer
Verband Tourismuswirtschaft Bodensee | Das Beste vom Bodensee 29 Region | Ort 29
Foto: Achim Mende
Foto: Studio Fasching
n B O D E N S E E S C H I F F FA H RT
Schiffs
VERKEHR
Eine der schönsten Arten, die Weiten des azurblauen Bodensees und seine unvergleichliche Landschaft zu erleben, ist die Fahrt auf einem Schiff. Da gibt es zum einen die internationale „Weiße Flotte“ – eine der größten Binnenschifffahrtsflotten Europas. Nicht minder erholsam sind die Fahrten mit den Autofähren Konstanz-Meersburg und Romanshorn-Friedrichshafen. Besonders flott geht es mit dem Katamaran von Konstanz nach Friedrichshafen und umgekehrt.
Entdeckungsreisen mit der Weißen Flotte Vom Frühling bis spät in den Herbst kreuzen die Personenschiffe der „Weißen Flotte“ im Kursverkehr über den See. Die Schifffahrtsgesellschaften von Deutschland, Österreich und der Schweiz bieten mit über 30 Schiffen einen lückenlosen Fahrplan, um sämtliche Bodensee-Städte, viele Dörfer und Ausflugsziele per Schiff zu erreichen. Die Schiffe selbst sind sehr verschieden: Vom modernen Konferenzschiff bis zu den charmanten „old ladies“ aus den 30er Jahren umfasst die Flotte unterschiedlichste Schiffstypen. Das älteste Schiff der Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB), das Motorschiff (MS) „Baden“, stammt aus dem Jahr 1935. Allerdings gehört es schon zu der Generation von Schiffen, die nicht mehr unter Dampf, sondern mit Diesel fuhren. Heute wird das MS „Baden“ als schwimmendes Denkmal bewundert. Zusammen mit dem Schwesterschiff „Schwaben“ (gebaut 1937) ist es als Denkmal eingestuft. Beide Schiffe werden nach wie vor im Kursverkehr eingesetzt. Für eine neue Ära moderner Schiffe stehen auf deutscher Seite das MS „Lindau“ (Baujahr 2006) und MS „Überlingen“ (2010) bereit. Die Geschichte der Kursschifffahrt auf dem Bodensee beginnt übrigens bereits im Jahr 1824. Damals wurde der erste regelmäßige Kursverkehr zwischen Friedrichshafen und Rorschach mit dem Dampfschiff (DS) „Wilhelm“ eingerichtet. Die eigenständige Schweizerische Bodensee Schifffahrt (SBS) gehört selbstverständlich zur internationalen Bodenseeflotte. Das 60 Jahre junge MS „Säntis“ wurde auf der SBS-eigenen Werft zur
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eleganten Yacht umgebaut. Stilvolle und edle Materialien verleihen dem Schiff ein luxuriöses Ambiente. Künftig finden 120 Personen einen Sitzplatz im Hauptdeck. Das Oberdeck ist mit einer Bar ausgestattet und bietet elegante Sitzgelegenheiten für Apéros. Ein einladendes Sonnendeck rundet das Ganze ab. Technisch besticht das MS „Säntis“, die „Yacht für einen Tag“, mit modernster Event-Technik. Es ist somit bestens geeignet für Seminare oder Präsentationen anlässlich von Feierlichkeiten, Charter- und Hochzeitsfahrten Im Herbst 2008 wurde der Bodensee um eine Attraktion reicher: das MS „Sonnenkönigin“ wurde in Dienst gestellt. Als Teil der österreichischen Vorarlberg Lines ist das futuristisch anmutende Luxusschiff ein einziger Superlativ. Mit Innenplätzen für 1.000 Passagiere, einer Länge von knapp 70 Metern, 500 Tonnen verbautem Stahl und über 1.200 PS sprengt es alle Dimensionen. Eine schwebende Bühne, zwei Sonnendecks und 1.000 Quadratmeter Verglasung, die den Blick auf den See freigeben, machen die „Sonnenkönigin“ zum Traumschiff. Sie bietet Raum für Theater, Konzerte, Kongresse, Modeschauen oder exklusive Firmenevents. Das MS „Vorarlberg“ mit seiner außergewöhnlich schnittigen Linienführung ist seit über 50 Jahren der Stolz der österreichischen Bodenseeflotte und wichtiger Bestandteil der Kursschifffahrt auf dem Bodensee. Auch vielfältige Sonderfahrten lassen sich auf und mit der „Vorarlberg“ erleben.
SeeGeschichten | Bodenseeschifffahrt
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Fotos: Achim Mende
Flottensternfahrt zur Eröffnung der Saison Unten links: Die Fähre Konstanz-Meersburg Unten rechts: MS München vor Überlingen
Eine Fahrt mit den Kursschiffen lässt sich sehr vielseitig gestalten: Zum Beispiel als erlebnisreicher Transfer zur Blumeninsel Mainau, dem Bregenzer Hausberg Pfänder oder zur Burg Meersburg. Für Radfahrer eignen sich die Schiffe besonders zur Ausdehnung einer Route mit gleichzeitiger Verschnaufpause an Deck. Erholung pur sind die zahlreichen Rundfahrten, wie Überlinger See-Rundfahrten, Untersee-Rundfahrten, Bregenzer und Rorschacher Bucht-Rundfahrten, die zusätzlich zum regelmäßigen Kursverkehr angeboten werden. Hinzu kommen noch zahlreiche Programmfahrten, wie Muttertagsfahrten, Sonnenuntergangsfahrten, Tanzfahrten, Silvesterfahrten, kulinarische Sonderfahrten sowie Ausflugsfahrten zu den Bregenzer Festspielen, zum Weinfest nach Meersburg oder dem Seenachtfest mit großem Feuerwerk in Konstanz/Kreuzlingen und viele mehr.
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SeeGeschichten | Bodenseeschifffahrt
Schwimmende Brücken – die Autofähren Schon seit 1928 besteht die Fährverbindung, die die beiden Städte Konstanz und Meersburg miteinander verknüpft. Bis zu sechs Autofähren verkehren heute in ständigem Einsatz. Mit einer Fahrtzeit von ca. 15 Minuten ermöglicht die Fährverbindung auf erholsame Art und Weise, Zeit und Energie zu sparen. Auch für Radfahrer, Fußgänger und Busbenutzer ist die Fähre ein attraktives Verkehrsmittel. Im Viertelstundentakt fahren die Busse (Linie 1) aus der Konstanzer Innenstadt den Hafen im Vorort Staad an. Die Fähre Konstanz-Meersburg verkehrt rund um die Uhr, 24 Stunden täglich. Zwischen Friedrichshafen und Romanshorn besteht ebenfalls eine Fährverbindung. So lässt sich die breiteste Stelle des Bodensees (14 km) mit dem Auto entspannt überqueren. Die Überfahrt dauert ca. 45 Minuten. Die Fähren verkehren ganzjährig im Stundentakt.
Katamaran Konstanz-Friedrichshafen Seit Juli 2005 verbinden drei schnelle Katamarane die Städte Konstanz und Friedrichshafen im Stundentakt. Ihre Höchstgeschwindigkeit beträgt bis zu 40 km/h. In rund 50 Minuten können die Fahrgäste ganzjährig von einer Bodensee-Metropole zur anderen reisen. Die beiden Anlegestellen liegen in unmittelbarer Nähe der Innenstädte und verschiedener Attraktionen wie dem Zeppelin Museum in Friedrichshafen und dem Sealife Centre in Konstanz. Der Katamaran bietet bestmögliche Anschlüsse an weitere öffentliche Verkehrsmittel. Informationen und Fahrpläne: www.faehre-konstanz.de www.bsb.de www.bodenseeschiffe.ch, www.sbsag.ch www.urh.ch www.vorarlberg-lines.at Weitere Infos mit neuen Angeboten für 2017 ab Seite 218
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Spannende Geschichte der Bodenseeschiffe Oben: „Bavaria“ und „Bludenz“ fanden Zuflucht im Hafen von Rorschach.
Als am See
DIE LICHTER ausgingen In den Hochsommermonaten des Jahres 1939 nahm das Leben am See vorerst noch seinen gewohnten Verlauf. Nur wenige ahnten die akute Gefahr eines bevorstehenden Weltkriegs. Seeanwohner und Feriengäste verdrängten ihre Ängste. Ab dem 1. September 1939, dem Tag des Überfalls Nazideutschlands auf Polen, begann wie bei einer Quelle, der man plötzlich das Wasser abgegraben hatte, der Touristenstrom zu versiegen. Sämtlichen Sport- und Privatbooten wurde die Erlaubnis zur Benutzung entzogen und wegen einer möglichen Fluchtgefahr in die Schweiz requiriert. Um jegliche Fluchtgefahr zu unterbinden, wurden selbst Badeflöße und Bojen entfernt. Ein endgültiges Fahrverbot für die Schifffahrt erfolgte ab Juni 1941 mit dem deutschen Angriff auf die Sowjetunion. Der Krieg, der zunächst mit seinen direkten Auswirkungen noch fernab der Bodenseeregion tobte, begann 1942 mit den ersten Einflügen alliierter Flugzeuge, auch im tiefsten deutschen Süden anzuklopfen. Nach und nach erhielten alle deutschen Bodenseeschiffe einen marinegrauen Tarnanstrich aufgetragen. Im Sommer 1943 erfolgten die ersten schweren Luftangriffe auf die Stadt Friedrichshafen. Ziel war es, die Luftfahrt- und vielschichtige Rüstungsindustrie auszuschalten. In der Nacht zum 28. April 1944 erlebte Friedrichshafen den bis dahin schwersten Luftangriff durch die britische Royal Air Force. Bei diesem Angriff BODENSEE Magazin 2017
wurden besonders die Altstadt und das Hafengelände schwer in Mitleidenschaft gezogen. Als in der zweiten Aprilhälfte 1945 französische Truppen den westlichen Bodensee erreichten, sah ein längst sinnlos gewordener NS-Befehl die Versenkung aller in Lindau und Bregenz stationierten Bodenseeschiffe vor. Doch der Vorstand der Reichsbahndirektion Augsburg, Dr. Alfred Otter, war nicht gewillt, die ihm unterstehenden Schiffe diesem Wahnwitz zu opfern. Nach geheimen Verhandlungen mit schweizerischen Behörden in Buchs erhielt Otter die Zusage, alle betroffenen Schiffe in die Häfen Romanshorn, Arbon und Rorschach zu überführen. Für diese mutige Aktion wurde Dr. Otter später mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. In der Nacht vom 25. auf den 26. April 1945 nahmen sämtliche Schiffe aus den Häfen Lindau und Bregenz Kurs auf das Schweizer Ufer. Bis auf Seemitte wurde abgeblendet gefahren, dann aber wurden vereinbarungsgemäß die Positionslichter und eine weiße Flagge gesetzt. Da die Treibstofftanks der meisten Motorschiffe leer waren, wurden diese von den Dampfschiffen ins Schlepptau genommen. Unter der Aufsicht eines französischen Marinekommandos wurden am 17. Mai 1945 alle Schiffe wieder in ihre Heimathäfen zurückgeführt. Einzelne Schiffsrouten wurden auf deutscher Seite sporadisch wieder in Betrieb genommen. Die großen Motorschiffe blieben aber weiter beschlagnahmt.
Unten: Friedenszeit. Am 17. Juni 1951 verlässt die Hohentwiel den Hafen Friedrichshafen.
Die provisorisch instandgesetzte „Baden“ wurde vor dem Inselhotel in Konstanz als schwimmendes Kasino verankert. Von wenigen Schiffen, deren Tarnanstrich noch nicht entfernt war, abgesehen, bot sich ab 1949 auf dem Bodensee nach rund 10-jähriger Unterbrechung wieder der Anblick einer heiteren und unbeschwert aufkreuzenden Ferienflotte. Ab dem 15. Mai 1949 gab es dann auch wieder Schiffsverbindungen zwischen Deutschland und der Schweiz.
Schiffe versenken im See Niedrige Schrottpreise führten in den Jahren 1932/33 zur Versenkung der Dampfschiffe „Baden“ ex „Kaiser Wilhelm“, „Helvetia“ und „Säntis“. Während die beiden ersten Schiffe vor ihrer letzten Reise vollständig ausgeschlachtet wurden, inszenierten die Schweizerischen Bundesbahnen die „Entsorgung“ der „Säntis“ als spektakuläres Szenario. Die „Säntis“ versank mitsamt den Aufbauten, nachdem zuvor noch ein Kesselfeuer entfacht worden war, wodurch
Foto: Achim Mende
Strandydill am Bodensee: Blick vom Freibad Hörnle auf die vorbeiziehende „Stadt Konstanz“. Das Luftschiff „Graf Zeppelin“ aus den frühen 30er Jahren wurde einretuschiert.
während des Untergangs noch eine Rauchwolke aus dem Schornstein puffte, als das Wasser die Flammrohre erreichte. Dieser Untergang vollzog sich am 2. Mai 1933 im 200-Meter-Graben, dem sogenannten „Tiefen Schweb“: Auf dem „Schweb“ vor der Argenmündung ruhen seit 1944 auch die Überreste der am 28. April 1944 nach einem Luftangriff ausgebrannten „Friedrichshafen“. Nach sorgfältiger Demontage aller brauchbaren Teile wurde die Schale des Schwes-
ternschiffes der „Hohentwiel“ mit Beton ausgegossen und stillschweigend versenkt. Nach heutigen Erkenntnissen richtete sich die „Helvetia“ nach dem Sinkvorgang wieder auf und steckt mit dem Bug voraus in der Sedimentschicht. Quelle: Fritz/Brunner-Schwer: Die Geschichte der großen Bodensee Schiffe in Bodensee Magazin Spezial, 2. Auflage, Konstanz 2000
Spektakuläre Rennen. Als besondere Touristenattraktion wurden von 1950 bis 1954 Wettfahrten um das „Blaue Band des Bodensees“ veranstaltet. Danach verzichtete man auf solche Wettfahrten, da die Verschleißerscheinungen an den Antriebsanlagen erheblich waren. Erfolgreichstes Schiff war die Austria. Sie gewann die Rennen 1950, 1951 und 1953. Die Wettfahrten von 1952 und 1954 gingen an die „Stadt Überlingen“.
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Mit der Ostschweizer Gästekarte sind ab sofort schöne Ferien und echte Vorteile in Sicht: z. B. freie Fahrt mit dem ÖV im Tarifverbund OSTWIND / FLEXTAX und viele touristische Attraktionen zum Nulltarif.
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n S E E K U LT U R
Singen - die Stadt unterm Hohentwiel - ist unter Kunst- und Kulturliebhabern längst kein Geheimtipp mehr. Das privat geführte MAC Museum Art & Cars bringt internationale Stars wie Roy Lichtenstein, Jeff Koons und Andy Warhol in den Hegau. Spannende Blickwinkel aus über 100 Jahren Gegenwartskunst am Bodensee zeigt das Kunstmuseum in Singen. Die internationale Bodenseeregion hat für Kulturinteressierte darüberhinaus mit einer vielfältigen Museums- und Ausstellungslandschaft, den Festspielbühnen, den Burgen und Schlössern und ausgewählten Veranstaltungen Hochkarätiges zu bieten.
MAC Singen
Ansichts
Tourist Information Singen Marktpassage, August-Ruf-Str. 13, oder Stadthalle Hohgarten 4, D-78224 Singen Tel.: +49 (0) 7731 85262 tourist-info.stadt@singen.de
Oben links: Kunst im öffentlichen Raum unten: Museumsnacht Singen unten rechts: Hegau Museum
Foto: Wolfgang Schneble
Foto: Wöhrstein
Veranstaltungskalender unter: www.singen-kulturpur.de Kultur-App im App-Store und Play-Store
n SINGEN
Kulturhauptstadt
UNTERM HOHENTWIEL Singen ist mehr als es auf den ersten Blick scheint - vielfältig, lebensfroh und voller Gegensätze. Von den einen noch immer gerne als Industrie- und Arbeiterstadt bezeichnet, wird sie von den anderen längst als Kulturhauptstadt hoch gelobt. Mit ihren zahlreichen Kultureinrichtungen ist Singen zugleich eine vielseitige Kunst- und Kulturstadt. Mit dem 2014 komplett modernisierten Kunstmuseum erhielt die Metropole im Hegau ein neues kulturelles Highlight. Das privat geführte Museum MAC Art & Cars, das Kunst und hochkarätige Oldtimer im Kontext zueinander präsentiert, trägt den Ruf der Kulturstadt weit in und über die Region hinaus. Das MAC 2 wird 2018 eröffnet. Auch die freie Kunstszene hat in Singen eine Heimat. Mit der seit 2015 in Singen eingerichteten Galerie Vayhinger, welche zeitgenössische Künstler regelmäßig zu sich einlädt, hat die Stadt einen weiteren, bedeutenden Protagonisten für die lebendige Singener Kunstszene gefunden. Die Stadthalle Singen, Schauplatz eines breit gefächerten Angebots an Bühnenveranstaltungen, kann im Herbst 2017 ihr zehnjähriges Bestehen feiern. Kleinkunst, Theater, Comedy, Kino, Jazz und vieles mehr bieten das soziokulturelle Zentrum „GEMS“ und das Kneipentheater „Die Färbe“.
Ur- und Frühgeschichte Baden-Württembergs. Das jährlich im Juli stattfindende Hohentwielfestival präsentiert bekannte Künstler aus Pop und Rock vor der unvergleichlichen Kulisse der alten Festung. 2017 werden Anastacia, Sarah Connor, „Glasperlenspiel“ und Max Giesinger ihre Aufwartung machen. Ein Höhepunkt des fast 50 Jahre bestehenden Festivals ist stets das Burgfest mit 90 Stunden Kleinkunst und Musik an nur einem (Sonn-)Tag.
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SeeKultur | Singen am Hohentwiel
Foto: Frank Müller
Kulturstadt mit Geschichte Wer mehr über den Hegau erfahren möchte und nach den vergangenen Lebenswelten der Menschen sucht, die den Hegau seit dem Ende der letzten Eiszeit vor etwa 15.000 Jahren bis ins frühe Mittelalter besiedelten, trifft im Archäologischen Hegau-Museum auf eine der attraktivsten Ausstellungen für
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n KUNSTMUSEUM SINGEN
Moderne und Gegenwartskunst AM BODENSEE
„Künstler auf der Bodenseehalbinsel Höri“, die stets in den Sommermonaten zu sehen sind, den Schwerpunkt der Sammlung. Ab 1933 zogen sich die „Emigranten im eigenen Land“ – Max Ackermann, Otto Dix, Erich Heckel, Curth Georg Becker, Helmuth Macke u.a. – in die „innere Emigration“ an den Bodensee zurück. Das Kunstmuseum verfügt über den umfangreichsten Werkkomplex der Höri-Künstler.
Ein modernes Museum mit weiten Ausstellungsräumen, ausgerichtet auf die Kunst der Moderne und Gegenwart aus dem Bodenseeraum und dem deutschen Südwesten – das ist das Kunstmuseum Singen. 2014 wurde das in der Innenstadt gelegene Haus komplett erneuert. Auf rund 1.000 m2 erwarten den Besucher 4 bis 5 Sonderausstellungen im Jahr, ergänzt um wechselnde Ausstellungen aus der Sammlung des Kunstmuseums, die Einblicke in rund 100 Jahre Kunst am Bodensee gewähren. Moderne im Exil auf der Höri Neben dem „Landschaftsbild des Hegaus und des Bodensees seit 1900“ und der „Kunst der Moderne nach ‘45 aus dem deutschen Südwesten“ bilden die
„Krieg und Frieden“ von Otto Dix Das Kunstmuseum bietet im Rahmen seines reichen Zusatz- und Kulturprogramms Führungen zu den einzig erhaltenen Wandbildern von Otto Dix (1960) im Singener Rathaus an. Kunstwerke internationaler Stars in Singens öffentlichem Raum können vom Museum aus erkundet werden.
Jaguar-Legenden und expressionistische Kunst AM BODENSEE
BODENSEE Magazin 2017
Eintritt: Einzel: 5,- EUR regulär / 3,- EUR ermäßigt Familie: 6,- EUR / 11,- EUR Kinder: bis 7 Jahre frei Donnerstags: Eintritt frei Führungen Informationen zu öffentlichen Führungen, Führungen für Gruppen, Veranstaltungen unter www.kunstmuseum-singen.de
Gegenwartskunst aus der Vierländerregion Heute ist der Bodensee eine lebendige Region des Austausches zwischen den vier Anrainerstaaten. Das Kunstmuseum Singen ist die Plattform für jene Künstler aus und in der Euregio Bodensee, deren Werk weit über die Region ausstrahlt.
n MAC MUSEUM ART & CARS
Einzigartig anders – Das MAC Museum Ob Jaguar-Ikonen & Hermann Wiehl, Mercedes-Benz Oldtimer & Andy Warhol oder die BMW Art Cars – die Exponate der Wechselausstellungen im MAC Museum Art & Cars gehen stets fesselnde Dialoge ein. Das Konzept ist einzigartig anders: außergewöhnliche Automobile, hochkarätige Kunst und spektakuläre Architektur treffen aufeinander. Es zeigen sich verblüffende Parallelen zwischen der im Hintergrund aufragenden Festungsruine und dem geschwungenen Gebäude, das die FAZ mit dem Guggenheim Museum in Bilbao verglich und ihm Wahrzeichenpotential für die Stadt Singen bescheinigte.
Öffnungszeiten: Di.-Fr. 14–18 Uhr, Sa.+So. 11 Uhr–17 Uhr Feiertag: wie Wochentag geschlossen: 24.-26.12, 31.12.+1.1. des Jahres
Autos und Kunst im Dialog Die Marke Jaguar steht für ikonisches Design, für Spritzigkeit mit Rundungen und die Lust an der Perfektion. Die Automobile aus Privatsammlungen korrespondieren im MAC Museum Art & Cars auf ungewöhnliche Weise mit Wiehls Gemälden. Die Landschaftsbilder laden die Besucher ein zu einer gedanklichen Ausfahrt mit den gezeigten automobilen Schätzen. Die Werke des Schwarzwaldmalers zeichnen sich aus durch ein außergewöhnliches kompositorisches Farbgefühl. Tiefdunkle, ins Schwarz gehende Farben bestimmen die Bilder und geben ihnen eine schwerblütig-erdhafte Ausstrahlung. Eine ruhige, tiefe Schönheit entfaltet sich.
KUNSTMUSEUM SINGEN Ekkehardstraße 10 D-78224 Singen (Hohentwiel) Tel: +49 (0)7731 85-271 kunstmuseum@singen.de www.kunstmuseum-singen.de
Farblich entsteht eine Harmonie zwischen Kunst und den Automobilen von Jaguar. Die Geschichte des Jaguars – Jaguare mit Geschichten Die Jaguar-Modelle zeigen exemplarisch die Geschichte der großen englischen Marke, deren Anfänge auf die Swallow Sidecar Company in Blackpool zurückgeht. Hier wurde 1931 der Austin Swallow Sport Saloon der Ausstellung gebaut. Der heutige Besitzer taufte den Wagen Lilly und gönnte ihm eine aufwändige und liebevolle Restaurierung. Jetzt steht Lilly wieder da wie eine Eins. Sie gewann für ihren Besitzer den 1. Preis Pebble Beach 2003, den 1. Preis Villa d‘Este 2005, holte 2006 den Best of Show Award am Schloss Dyck und den 1. Preis Concours d‘Elegance in Schwetzingen. Auch zu sehen: eine Recreation des Jaguar D-Type, Baujahr 1956. Mit bis zu 280 km/h setzte dieses Modell neue Maßstäbe bei den legendären 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Weiteres Highlight der Ausstellung ist der Original Jaguar Lister, Gesamtsieger 1958 der Rennen in Le Mans. Seine Restaurierung gilt als eine der aufwendigsten und besten der Welt.
MAC - Museum Arts & Cars Parkstraße 1 D-78224 Singen am Hohentwiel Tel.: +49 (0) 7731 9265374 museum@museum-art-cars.com
SeeKultur | Kunstmuseum Singen | MAC Singen
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Foto: Stefan Somogyi
n SEEGENUSS
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Region | Ort
BODENSEE Magazin 2017
pur
Der Bodensee ist ein Paradies für Weinfreunde und Feinschmecker aller Art: Rund um den See veredeln Winzer, Brenner, Brauer und Köche das, was die Natur bereithält. Jede regionale Spezialität bietet puren Genuss – garantiert natürlich und vom See! Ausblick inklusive.
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Region | Ort
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n WEINGUT AUFRICHT
„Du musst schon angefressen sein
vom PINOT NOIR“
Nachdem viele Jahre lang überwiegend Rotweine aus südlichen Ländern bevorzugt wurden, besinnt man sich nicht nur am Bodensee wieder auf die Regionalität. Wie ausgezeichnet diese in jeder Hinsicht sein kann, zeigt das Weingut Aufricht mit vielen hoch prämierten Weinen.
Am Bodensee haben Rotweine eine lange Tradition. Dabei weist der Spätburgunder, französisch „Pinot Noir“, rund um den See die größte Anbaufläche unter den Rotweinsorten auf, er wurde hier vor über 1.000 Jahren erstmalig außerhalb des Burgunds angebaut und daraufhin in die ganze Welt verbreitet. Ein besonderer Liebling ist der Spätburgunder vom Weingut Aufricht aus Stetten. Bereits Josef Aufricht, der inzwischen verstorbene Gründer des Weingutes, wusste die Parallelen zu schätzen, die das Weinbaugebiet am Bodensee gegenüber dem Mutterland des Pinot Noir aufweist und verliebte sich in die Burgunder-Trauben. Er betonte mit Blick auf die Zukunft immer wieder, dass „man sich Zeit lassen muss im Weinberg“, damit qualitativ hochwertige Weine entstehen können. Die Bodenseeregion ist als südlichstes Weinbaugebiet Deutschlands zwar begünstigt im Hinblick auf die Lage, aber ein ausgezeichnetes Herz- und Handgefühl des Winzers ist nötig, um aus den Trauben ein erst82
SeeGenuss | Weingut Aufricht
klassiges Produkt zu machen. Die Brüder Manfred und Robert Aufricht sind ein Top-Team, das seit Jahren die Arbeit ihres Vaters erfolgreich weiterführt, gemäß dessen Motto „Was man gerne macht, kann man besser.“ Dass der Wille und die Leidenschaft bei ihrer Arbeit vorhanden sind, wird in jedem Gespräch mit den beiden Winzern deutlich und dass sie es oftmals „besser“ können, haben sie schon etliche Male bewiesen. Hinter diesem Erfolg steckt neben einer großen Portion Glück viel harte Arbeit. Manfred Aufricht betont, dass man als Winzer nie übermütig werde, da der Wein immer noch ein Naturprodukt sei. Ein starker Frost, ein Hagelschauer – und die Mühen eines ganzen Jahres seien vielleicht beschädigt oder gar zerstört. Die aufrichtige Liebe zu einer Weinsorte müsse zudem da sein, um sie zu etwas Besonderem zu machen: „Du musst schon angefressen sein vom Pinot Noir“, sagt er und spricht lächelnd von der „Primaballerina“ unter den Rotweinen, an der ihn das Feminine und Facettenreiche fasziniere. Manfred BODENSEE Magazin 2017
Links unten: Robert und Manfred Aufricht freuen sich zusammen mit Kellermeister Robert Markheiser über den ersten Platz beim Deutschen Rotweinpreis. Rechts: Sieger beim Deutschen Rotweinpreis 2016: Aufrichts 2014er Spätburgunder Isabel 3 Lilien. Unten: Glückliches Winzergespann: die Brüder Manfred und Robert Aufricht.
Weingut Robert und Manfred Aufricht Höhenweg 8 D-88719 Meersburg-Stetten Tel.: +49 (0) 7532 2427 info@aufricht.de www.aufricht.de
Aufricht besinnt sich auf das, was mit dem Terroir harmoniert und nutzt die Vorteile, die sein Weinbaugebiet den Burgunder-Sorten bietet, liebt der Spätburgunder doch „richtiges Wetter“ mit abwechslungsreichem Klima. Hinzu kommt die Höhenlage der Weinberge, die für kühle Nächte sorgt, was dem Pinot ebenfalls gefällt. Aufrichts arbeiten in einer großen Ausgewogenheit mit der Umwelt und betonen in vielerlei Hinsicht den handwerklichen Prozess. Sei es bei der Wahl des Holzes für die Weinfässer, dem Material für die Naturkorken oder der Gestaltung eines natürlichen Landschaftsgürtels. „Wir machen unsere Arbeit immer im Bewusstsein, dass man als Winzer nicht nur von heute auf morgen denken kann. Das ist ein „Generationenvertrag“ so Manfred Aufricht. Dass eine solche Weitsicht belohnt wird, ist wunderbar und darüber hinaus schön für alle Weinliebhaber und die Bodenseeregion. Viele Aufricht-Weine sind hoch prämiert, auch etliche Rotweine. 2016 gelang dem Weingut eine SenBODENSEE Magazin 2017
sation mit einem ersten Platz beim Deutschen Rotweinpreis – in der Kategorie Spätburgunder, der sogenannten „Königsklasse des Wettbewerbes“. Zum ersten Mal in der 30-jährigen Geschichte des Preises, ging diese Auszeichnung an ein Weingut vom Bodensee. Aufrichts Siegerwein ist der 2014er Spätburgunder Isabel 3 Lilien, über den die Jury sagte, dass er „richtig Spaß macht“. Manfred Aufricht betont, darin liege das große Potenzial des Weines und er würde dem Konsumenten viel Freude bereiten. Der Isabel 3 Lilien verfügt über ein hohes Maß an Fruchtigkeit, die er dem recht kühlen und sonnigen Wetter 2014 zu verdanken hat. Er verführt mit zarten Aromen nach Sauerkirsche, Brombeere und Heidelbeere und überzeugt durch eine schöne Balance zwischen jugendlicher Frische und einer sinnlichen Tiefe. Wer ihn zum Essen als Begleiter wählt, liegt mit dunklem Fleisch und Wild oder Käse genau richtig, aber auch eine feine, dunkle Schokolade ist ein schöner Partner.
Drei weitere Spätburgunder aus dem Hause Aufricht schafften es unter die ersten 15 bestplatzierten beim 30. Deutschen Rotweinpreis – das, nachdem zuvor ganze 1.325 deutsche Rotweine blind verkostet worden waren. Manfred Aufricht sieht in diesem Erfolg eine große Bestätigung darin, dass die Bodenseewinzer mittlerweile sehr gut mit dem Spätburgunder umgehen können. Und die Auszeichnung trägt sicher dazu bei, dass das Selbstbewusstsein einer ganzen Weinregion noch mehr in Aufschwung kommt. Der Deutsche Rotweinpreis wurde seinerzeit vom Weinmagazin VINUM ins Leben gerufen, um den deutschen Winzern einen größeren Anreiz zu bieten, qualitativ hochwertige Rotweine zu produzieren. Dass sie inzwischen international längst konkurrenzfähig sind, haben sie schon oft bewiesen und wer heute einen Rotwein vom Bodensee trinkt, kann das mit ehrlicher Begeisterung und Leidenschaft tun. Und hoffentlich auch mit der nötigen Ruhe und Gelassenheit. SeeGenuss | Weingut Aufricht
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200 Jahre
Foto: Holger Spiering
FAHRRAD n 2 0 0 JA H R E FA H R R A D
o. N 1
Die
in der Fortbewegung
Es war nicht abzusehen, welch bahnbrechende Erfindung Karl Drais geschaffen hatte, als er vor 200 Jahren erstmals mit einer Laufmaschine (Draisine) durch das nördliche Baden rollte – es war die Geburtsstunde der Urform des Fahrrads! Heute ist das Fahrrad nicht nur das weltweit am meisten genutzte Transportmittel, sondern unverzichtbarer Bestandteil der Freizeit- und Urlaubsgestaltung. Grund genug, den 200. Geburtstag gebührend zu feiern.
Die Premierenfahrt mit der Draisine fand am 12. Juni 1817 statt. Für die rund 13 Kilometer lange Strecke von Mannheim nach Schwetzingen benötigte der 32-jährige Tüftler Karl Drais gut eine Stunde und war damit schneller als die damaligen Postkutschen. Das Laufrad war mit klappbaren Stützen am Vorderrad zum Abstellen des Rades ausgestattet und hatte Achsen mit Gleitlagern und eine Schleifbremse. Sattel und Lenker waren höhenverstellbar. Die Holzräder hatten wie heute noch in etwa üblich eine Größe von 27 Zoll. Ob Drais im Laufrad ein 100
SeeVital | 200 Jahre Fahrrad
Ersatz-Transportmittel für Pferde gesehen hatte, die in der damaligen Zeit immer teurer im Unterhalt wurden, oder darin ein Sportgerät für betuchte Kunden sah, ist nicht zweifelsfrei festzustellen. Bis zum großen Durchbruch des Fahrrads sollte es noch bis zum Ende des 19. Jahrhunderts dauern, als Radfahren in England und Frankreich und dann auch in Deutschland zum Massenphänomen wurde. Auch wenn Karl Drais selbst davon nichts mehr mitbekam – er starb bereits Mitte des 19. Jahrhunderts – gilt er heute als einer der größten Erfinder seiner Zeit und klügsten Köpfe des Landes. BODENSEE Magazin 2017
Foto: Achim Mende
4 Sterne für den Bodensee-Radweg Nach gründlicher Zertifizierungsphase wurde der Bodensee-Radweg vom ADFC mit 4 Sternen ausgezeichnet. Besonders punkten konnte die beliebte Radroute durch ihre ausgezeichnete Infrastruktur und den guten Service für Radreisende. Die 260 km entlang des Ufers rund um den Bodensee gehört zu den beliebtesten Strecken in ganz Europa. Ob kurze Etappen auf den flachen Wegen direkt am Ufer, sportlich ambitioniert an einem oder wenigen Tagen einmal rundum oder mit dem Mountainbike im hügeligen Umland – der Bodensee ist nicht zuletzt aufgrund seiner Vielseitigkeit als Paradies für Radfahrer bekannt! www.bodensee-radweg.de Gratis Katalog bestellen: S. 255/256
Fahrradfahren ist in! 220.000 Teilnehmer nehmen die Tourenleiter des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs e.V. (ADFC) jährlich mit auf Radtouren durch die Regionen. Anlässlich des 200. Geburtstags des Fahrrads hat der ADFC in einer Broschüre 200 TraumRadtouren im ganzen Land zusammengefasst, die von den Teilnehmern am landesweiten Radtourentag oder bei den Veranstaltungen über das ganze Jahr hinweg „erfahren“ werden können. 30. April 2017 – der landesweite Radtourentag Am Sonntag, den 30. April 2017 wird es den ersten Radtourentag in Baden-Württemberg geben. Der ADFC bietet an diesem Tag außergewöhnlich viele geführte Radtouren an. Der ADFC Bodenseekreis veranstaltet am Radtourentag anlässlich des 200-jährigen Fahrradjubiläums eine Radsternfahrt. Ebenfalls am 30. April findet in Zusammenarbeit von ADFC Landkreis Konstanz und ProVelo Thurgau eine Befahrung von Kreuzlingen und Konstanz statt. Die Radtour zeigt das Verbindende über die Grenze hinweg und wird verknüpft mit unterhaltsamen Geschichten über die beiden Städte und Informationen über die BODENSEE Magazin 2017
Geschichte des Fahrrads. Ebenfalls am Radtourentag haben Radler die Möglichkeit zu einer Rundtour um Ravensburg „Tobel in Oberschwaben“ inklusive Panoramaroute mit Blick auf die Alpenkette. „TraumRadtouren“ am Bodensee Am Sonntag, den 7. Mai, lädt der ADFC Bodenseekreis Freunde schmaler Reifen zur gemeinsamen Fahrt auf der „TraumRadtour: Auf welligem Terrain im Bodensee-Hinterland“. Von Ailingen geht’s auf einen Rundkurs auf welligem Terrain mit Stationen in Heiligenberg, Großschönach und der Wallfahrtskirche „Maria zum Berg Karmel“ in Baitenhausen. Zu bewältigen sind 92 Kilometer bei 1.300 Höhenmetern. Mit dem Mountainbike geht es am 3. Juni auf die „TraumRadtour: Altheiligenbergtrail und Aachtobel“. Von Salem aus führt der Weg kräftig bergauf bis zum Einstieg in den Trail nach Altheiligenberg ein und später vom Aachtobel hoch zum Hohenbodman. Die Streckenlänge beträgt 50 km bei 1.000 Höhenmetern.
Die dritte TraumRadtour führt am 27. August „Durch das Hohenfelser Bergland“. Die Tour über 54 Kilometer ist für Tourenradler geeignet und führt von Ludwigshafen über den nordöstlichen Rand des Hegaus bis zum Schloss Hohenfels. Wer etwas über die Geografie Friedrichshafens und seines westlichen Umlands erfahren möchte, ist auf der Radtour am 3. September „Stadt, Natur, Geschichte – geografische Entdeckungen in und um Friedrichshafen“ richtig. Eine abwechslungsreiche Strecke von 75 Kilometern können am 16. Juli Teilnehmer der „Traumradtour: Vom Allgäu zum Baden im Bodensee“ erfahren. Von Weingarten geht’s zunächst durchs schattige Lauratal ins Allgäu. Nach dem Badestopp in Langenargen führt die Strecke dann nach Tettnang und Ravensburg. 200 Jahre Fahrrad – 200 TraumRadtouren in Baden-Württemberg: Download der ADFC-Broschüre unter www.adfc-bw.de/veranstaltungen SeeVital | 200 Jahre Fahrrad
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(oben) Zwischen Haupthaus und Villa Bellevue entstanden acht Themengärten. (unten) Neben dem neuen Schwimmbad aus Stahl finden Gesundheitsbewusste eine Kneippanlage mit Barfußpfad. (rechts) Auf den See blicken, lesen, mit Gästen aus der ganzen Welt kommunizieren – die neuen Themengärten laden zum Verweilen ein.
BODENSEE Magazin 2017
n BUCHINGER WILHELMI | ÜBERLINGEN
Weniger und doch mehr:
EINE EINLADUNG Hoch über dem Bodensee, mit Blick auf die Mainau und Schweizer Alpen, eingebettet in alten Baumbestand, liegt die Klinik Buchinger Wilhelmi. Hier wird neben Methoden der integrativen Medizin das von Dr. Otto Buchinger entwickelte Heilfasten angewendet. Daneben finden sich im Programm verschiedenste sportliche und künstlerische, aber
auch spirituelle und meditative Angebote. Das Fasten und die anderen Heilmethoden werden methodisch weiterentwickelt, geblieben ist die charakteristische Orientierung am Menschen als Individuum sowie die ganzheitliche Sicht auf körperliche und geistige Gesundheit als Voraussetzung für Wohlbefinden und Lebensfreude.
N
och vor wenigen Jahren dachte man beim Thema Fasten allenfalls an Gewichtsverlust oder an die Fastengebote der Religionen – die 40 Tage vor Ostern, an den Ramadan, an Jom Kippur. Nicht selten aber beschränkt sich „Fasten“ während der Fastenzeit nach Aschermittwoch auf den Verzicht von Fleisch, welches dann oftmals durch andere an Kalorien reichen Speisen oder gar so manches Starkbier ersetzt wird. Inzwischen ist durch die Langlebigkeitsforschung „Longevity“ deutlich geworden, dass es nur ein Mittel gibt, um lange gesund zu leben: sich niedrig kalorisch zu ernähren. Die Longevity-Forschung postuliert, dass die Geißeln der Menschheit wie Krebs, Alzheimer, Parkinson oder Multiple Sklerose Alterskrankheiten sind. Wenn man nun durch entsprechendes Ernährungsverhalten den Alterungsprozess aufhalten oder zumindest verlangsamen kann, kann man auch den Ausbruch dieser Krankheiten unter Umständen verhindern. Nun fällt es den meisten Zeitgenossen schwer, sich permanent niedrig kalorisch zu ernähren. Schon auf Süßigkeiten oder Alkoholika zu verzichten ist ja allenfalls in der Fastenperiode vor Ostern möglich. Hier nun kommt das Fasten ins Spiel. Den meisten Menschen gelingt es, etwa einen Fastentag die Woche einzuBODENSEE Magazin 2017
halten oder eine Woche im Monat, neuerdings auch eine „Fastenphase“ vom Abendessen bis zum Mittagessen am nächsten Tag. Am leichtesten einzuplanen – und am profundesten auch in seiner geistigen Wirkung – ist aber immer noch das jährliche Fasten, und das optimalerweise drei Wochen lang. Fasten, Rückzug, den eigenen Lebensweg meditieren – das sind für viele Menschen überlebensnotwendige Strategien in einer immer unübersichtlicher werdenden Welt. Das Haus auf Mallorca, die gelegentlichen Golfurlaube, die Kreuzfahrt mit der MS Europa nach Hongkong und Singapur – alles sehr schön und sicherlich genussvoll. Aber wahre Entspannung, tiefe Regeneration, die Erlangung eines neuen Bewusstseins – das bringt die Wendung nach innen, das zur „Ruhe kommen“. Ein Verzicht auf Zeit in doppelter Hinsicht. Denn es ist nicht nur ein zeitlich begrenzter Verzicht, sondern impliziert auch den Gedanken, die zur Verfügung stehende Zeit nicht ohne Unterlass mit scheinbar Unerlässlichem zu füllen. Die Bibel rät, zu fasten, zu beten und Almosen zu geben. Buchinger Wilhelmi interpretiert das zeitgenössisch als die medizinische, die spirituelle und die mitmenschliche Seite des Fastens. So wie der Verzicht auf feste Nahrung dazugehört, möglichst in
einem medizinischen Setting, so gehört auch Meditation, Musik, Kunst und Literatur zu einem Fastenerlebnis. Ebenso das Naturerlebnis und die menschliche Begegnung. Vielleicht in einem der neuen Themengärten, die Buchinger Wilhelmi 2016 terrassenförmig angelegt hat, mit Bänken und Brunnen zum Verweilen, zum Nachsinnen, aber auch, um Menschen aus der ganzen Welt zu begegnen. Etwa im asiatischen Teegarten oder dem Reichenauer Klostergarten. Gesundheitsbewusste zieht es vielleicht zur Kneippanlage mit Barfußpfad. Nach drei Wochen der Askese, des Verzichts, hat man alle Zähler auf null gestellt. Man ist innerlich und äußerlich ein neuer Mensch, hat ein neues Bewusstsein, viele Ideen und kann dem alltäglichen Wahnsinn mit Gelassenheit und einem leisen Lächeln begegnen. Raimund Wilhelmi
Buchinger Wilhelmi Bodensee Wilhelm-Beck-Straße 27 D-88662 Überlingen Tel.: +49 (0) 7551 807-0 info@buchinger-wilhelmi.com www.buchinger-wilhelmi.com Gratis Katalog bestellen: S. 255/256 SeeVital | Buchinger Wilhelmi Bodensee
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n F E R I E N W O H N PA R K I M M E N S TA A D
Auf der
Sonnenseitedes Sees
Zwischen Wiesen und Feldern liegt der Ferienwohnpark am östlichen Ende von Immenstaad. In seiner Art einmalig am Bodensee ist er sehr beliebt bei Familien und Paaren. Fernab des Alltagtrubels genießt man hier die schönste Zeit des Jahres unter Familien und Freunden.
Der Park hat die ideale Ausgangslage, um den See in alle Richtungen zu erkunden. Entlang des deutschen Ufers, nach Österreich, in die Schweiz, Liechtenstein oder in das Hinterland - kein Weg ist zu weit. Mit der EUREGIO-Karte und der BodenseeErlebniskarte haben Gäste zudem die Möglichkeit, zahlreiche Attraktion, die Schifffahrt, sowie Bus und Bahn rund um den See zu einem attraktiven Preis zu erleben. Vom Ferienwohnpark aus sind das Ortszentrum und der See problemlos zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Ortsbus zu erreichen. Für einen entspannten Urlaubsaufenthalt können die Gäste zwischen komfortablen Ferienapartments, großzügigen Maisonette-Wohnungen mit Seeblick oder familienfreundlichen Ferienhäusern wählen. Detaillierte Informationen hierzu finden sich auf der Homepage. Im gesamten Ferienwohnpark steht kostenlos und flächendeckend W-LAN zur Verfügung. So lassen sich von der Unterkunft aus schöne Urlaubsgrüße an die Liebsten in die Heimat schicken und man
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FamilienFerien | Ferienwohnpark Immenstaad
kann sich schnell und bequem über die aktuellen Veranstaltungen am internationalen Bodensee informieren. Direkt im oder am Ferienwohnpark gibt es zahlreiche Einrichtungen. Ob Bäckerei, Supermarkt, Bistro oder Restaurant, hier ist man bestens versorgt. Ganz in der Nähe gibt es auch zahlreiche Aktivitäten Bolzplatz, Tischtennis, Basketball, Kletterpark, Trimm-Dich-Pfad, E-Bike/Fahrradverleih, BouleBahn, Schach, Spielplätze, Grillhütte – Langeweile kommt bestimmt nicht auf. Der Ferienwohnpark bietet in Kooperation mit der TouristInfo Immenstaad in den Pfingst- und Sommerferien ein abwechslungsreiches Kinderferienprogramm an. Die Kleinen können zusammen mit anderen Kindern spannende Geschichten erleben, während der Rest der Familie sich ein paar Stunden Ruhe gönnt. Immenstaad – der perfekte Ferienort auf der Sonnenseite des Bodensees mit herrlichem Blick auf den See und die Alpen! Ankommen und wohlfühlen.
Ferienwohnpark Immenstaad Gehrenbergstraße 50 D-88090 Immenstaad Tel.: +49 (0) 7545 94100 anfrage@ferienwohnpark-immenstaad.de www.ferienwohnpark-immenstaad.de
BODENSEE Magazin 2017
n I M M E N S TA A D
Abenteuerliche Ferien
für die ganze Familie
Tolle Freizeitangebote, die zentrale Lage direkt am Bodenseeufer und ein ausgezeichnetes Angebot an familienfreundlichen Ferienunterkünften macht Immenstaad zu einem beliebten Urlaubsort für Familien! Piratenfahrten mit der Lädine In den Oster- , Pfingst-, und Sommerferien startet der historische Nachbau eines mittelalterlichen Lastenseglers – die Lädine – bis zu vier Mal pro Woche zu abenteuerlichen Rundfahrten auf dem Bodensee. Ein besonderes Urlaubserlebnis für die ganze Familie. Termine und weitere Infos unter: www.immenstaad-tourismus.de
Familienbad für kleine Piraten Während der Sommermonate bietet das Familienbad Aquastaad mit einer großen Liegewiese, einem Naturstrand, Beachvolleyball-Feldern, großzügigem Spielplatz und Sandspielhügel in Seenähe unbegrenztes Urlaubsvergnügen. Aber auch rund um das Jahr lädt das Hallenbad mit der Kleinkinderpiratenlandschaft oder dem Sole-Dampfbad Wasserratten für erholsame Stunden ein. Weitere Infors unter: www.aquastaad.de
Piratenkanus und Piratengolf Schimmwesten anlegen und los geht´s! Hier kommen wirklich alle auf ihre Kosten. Kanus und Kajaks können die ganze Saison über direkt am See neben dem Aquastaad in Immenstaad ausgeliehen werden und mit ein wenig Übung kann damit eine ganz beachtliche Strecke zurückgelegt werden. Die Erlebnisgolfanlage „Käpt´n Golf“ direkt am Bodenseeufer lockt alle, die lieber an Land bleiben. Hier ist Familienspaß garantiert! Zum Abschluss entspannen dann alle zusammen in der gemütlichen Golf-Lounge mit Blick auf den Bodensee. Weitere Infos unter: www.kaeptngolf.de
Tourist-Information Immenstaad Dr.-Zimmermann-Straße 1 D-88090 Immenstaad Tel.: +49 (0) 7545 2013700 tourismus@immenstaad.de www.immenstaad-tourismus.de Lädine info@laedine.de, www.laedine.de Buchen Sie ihre Piratenfahrt in Immenstaad unter www.reservix.de. BODENSEE Magazin 2017
n FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN
FÜRSTLICHE
Genuss-Momente ERLEBEN
Die kleine Alpenmonarchie im Herzen Europas ist der ideale Ort, um zur Ruhe zu kommen, die Natur zu spüren und einfach zu geniessen. Unten im Tal dem Rhein entlang oder oben in den Bergen dem Himmel nah – das Fürstentum Liechtenstein vereint alles, was das Herz begehrt: Eine eindrucksvolle Gebirgswelt, lebendige Kultur, reizvolle Dörfer und kulinarische Genüsse. Dabei befindet sich das 160 Quadratkilometer grosse Alpenland nur rund 30 Minuten vom Bodensee entfernt im Vierländereck. Liechtenstein ist traditionell und modern, überschaubar und weltoffen, sportlich und sinnlich. Wer sich auf liechtensteinischen Wegen bewegt, erlebt Grosses auf kleinem Raum. Die Bergwelt garantiert atemberaubende Outdoor-Erlebnisse, während sich nur wenige Fahrminuten später zurück im Tal echte Kulturschätze offenbaren. Hauptort ist Vaduz, das nicht nur als Kunstschauplatz mit internationalem Flair fasziniert, sondern zahlreiche weitere Attraktionen zu bieten hat. Dazu gehören die Hofkellerei des Fürsten von Liechtenstein, diverse Konzerte und Events oder der kultige Citytrain, der zu informativen Stadtrundfahrten einlädt. Und nicht zuletzt garantiert der freie Blick auf das 120 Meter über Vaduz thronende Schloss ganz persönliche fürstliche Momente. Natürlich und erholsam Während das Alpengebiet Malbun/Steg im Winter durch sein weisses Gewand fast schon märchenhaft anmutet und zahlreiche Skifahrer, Langläufer und Schneeschuhwanderer anlockt, verwandeln sich die
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Fürstentum Liechtenstein | E6
Berge im Frühling in ein wahres Eldorado für Wander- und Mountainbikefreunde. Über 400 Kilometer gut ausgebaute Wege von der Talebene bis hin zu 2‘600 Höhenmetern lassen keine Wünsche offen und bieten grenzüberschreitende Ausblicke. Die legendäre Fürstensteig-Wanderung ist nur was für Schwindelfreie, während der Fürstin-Gina-Rundweg durch seine bunte Blumenvielfalt Auge und Seele verwöhnt. Wer ein paar Tage Zeit hat, kann das Land von Malbun bis Ruggell in drei bis vier Etappen auf dem Liechtensteiner Panoramaweg – ausgeschildert als „Route 66“ – durchwandern. Mit etwas Glück lässt sich dabei vielleicht sogar ein Blick auf Murmeltiere, Gämse oder Steinböcke erhaschen. A propos Tierfreunde: Von der geführten Adlerwanderung werden sie gewiss mit unvergesslichen Eindrücken nach Hause zurückkehren. Allen Kulturinteressierten sei zudem der WalserSagenWeg empfohlen, der die Geschichte der Walsergemeinde Triesenberg erlebbar macht. Für Familien bieten sich auch die vielen Radwege in der Talebene an, um bei gemütlichen Tagesausflügen die Natur zu geniessen. Der Fahrtwind im Gesicht lässt Lebensfreude aufkommen und selbst die Kleinsten
BODENSEE Magazin 2017
haben dabei ihren Spass. Und alle Mountainbiker, die es gerne etwas anspruchsvoller mögen, müssen nur ihren Blick nach oben wenden. Das Berggebiet bietet sportliche Herausforderungen für jedes Niveau. Kultig und international Die wunderbare Naturlandschaft ist nicht die einzige Stärke des Fürstentums. Ebenso fasziniert die erlesene Kunstszene, die so manchen Kenner in ihren Bann zieht. Speziell das Zentrum von Vaduz besticht mit einem Kulturangebot von internationalem Rang. Gleich sechs Museen liegen Tür an Tür. Dazu gehören die vielgerühmten Ausstellungen zeitgenössischer Kunst im Kunstmuseum Liechtenstein und der Hilti Art Foundation ebenso wie die „Schatzkammer Liechtenstein“, welche einmalige Kostbarkeiten der Fürstlichen Sammlungen beherbergt. Nicht zu vergessen sind die kleineren Museen wie das Briefmarken- und Postmuseum, die den Besuchern einen „intimen“ Blick in die Besonderheiten des Landes eröffnen. (Mehr zum Kunstmuseum Liechtenstein auf Seite 58.) Auch für Freunde der Musik hat das Fürstentum Liechtenstein diverse „Leckerbissen“ zu bieten. Weltklassik-Konzerte hochkarätiger Sinfonieorches-
ter, Konzerte der besten Nachwuchskünstler oder die Liechtensteiner Gitarrentage inspirieren die Seele, während Musikevents wie „Jazz im Hof“, „Vaduz Soundz“, das „Liechtenstein Festival“ oder auch das legendäre „Rock around Malbun“ dazu animieren, das Tanzbein zu schwingen. Genussvoll und hausgemacht So klein das Land, so vielfältig seine kulinarischen Gaumenfreuden. Neben urigen Alphütten und traditionellen „Beizen“ mit währschafter Hausmannskost reihen sich wahre Gourmetrestaurants für den erlesenen Geschmack. Und auch das kleine aber feine Angebot an landeseigenen Produkten wie Liechtensteiner Wein, Bier und Whiskey bis hin zu süssen Verführungen lässt Geniesser wahrlich dahinschmelzen. Geheimtipp: Einmal typische Liechtensteiner Käsknöpfle essen. Für Käse-Liebhaber eine wahre Offenbarung. Das Fürstentum Liechtenstein überzeugt mit einer Vielzahl an Facetten und ist damit die ideale Ausflugs- und Urlaubsdestination für alle, welche Kultur und Natur sowie Genuss und Entspannung an einem Ort vereint haben wollen. Fürstliche Genuss-Momente sind garantiert.
Tipp1: Mit dem „Museums- und Erlebnispass“ erleben Besucher Liechtensteins Attraktionen hautnah. Freier Eintritt zu über 20 Attraktionen ab 23.– CHF (Wert: über 200.– CHF) www.erlebnispass.li
Tipp2: Ein unvergessliches Erlebnis und ein besonderes Fotomotiv: Im Berggebiet Malbun gibt es die Möglichkeit, mit einem echten Steinadler eine Wanderung zu unternehmen und den majestätischen Vogel in seinem natürlichen Lebensraum auf rund 2‘000 Meter Höhe inmitten der Alpen beim Fliegen zu beobachten. www.tourismus.li/adlerwanderung
Liechtenstein Marketing Äulestrasse 30, Postfach 139, FL-9490 Vaduz Tel.: +423 239 63 63, info@liechtenstein.li www.tourismus.li, www.tourismus.li/facebook www.tourismus.li/youtube Gratis Katalog bestellen: S. 255/256
oben links: Weinprobe in der Hofkellerei rechts: Rathaus und Schloss Vaduz unten links: Steinadler in Malbun rechts: Landtagsgebäude Vaduz
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Fürstentum Liechtenstein | E6
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n S T. G A L L E N
AUF
Touren KOMMEN IN St.Gallen
Über die Grenzen hinaus und noch viel weiter: St.Gallen-Bodensee Tourismus setzt ganz auf das Thema Touring – und lädt Touristen ein, die Ostschweiz zu Fuß, auf zwei oder vier Rädern zu entdecken. Freiheit, Abenteuer und atemberaubende Landschaften: Dafür steht die Route 66 in den USA. Und dafür steht die „Grand Tour of Switzerland“. Ausgeschildert ist eine 1.600 Kilometer lange Route durch 23 Kantone, auf welcher ein Großteil der schönsten Orte der Schweiz abgefahren werden können. So auch die Ostschweiz. Die Strecke führt entlang des Schweizer Bodenseeufers vom größten Wasserfall Europas, über die mittelalterlichen Städtchen Schaffhausen und Stein am Rhein bis in die Region St.Gallen-Bodensee. Hier erwartet den Besucher als Tour-Highlight der Klosterbezirk mit seiner barocken Kathedrale, der seit 1983 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Seit letztem Sommer gibt es auch einen FotoSpot mit herrlichem Blick auf die Altstadt von St.Gallen. Ins Leben gerufen vom Verein Grand Tour of Switzerland wurde ein geeigneter Standort im Naherholungsgebiet von St.Gallen bei den Drei Weieren gefunden. Der Foto-Spot lädt die Besucherinnen und Besucher ein, inne zu halten, den tollen Blick zu genießen, sich selbst in Szene zu setzen, ein Foto zu schießen und dies auf den Sozialen Medien mit dem Hashtag #verliebtindieschweiz und #lovestgallen mit der Welt zu teilen. Die Urlaubsregion zwischen Säntis und Bodensee lädt jedoch auch zum Touren in anderer Art und Weise ein. Eine Wanderung mit Sicht auf den Bodensee, eine rasante Velofahrt über Stock und Stein oder ein gemütlicher Spaziergang entlang mediterraner Uferpromenaden können gleichermaßen erholend wie abenteuerlich sein. Wälder, Weinberge und Wildwiesen. Seen, voralpines Hügelland und Berggipfel: Es ist alles da. Im Vierländereck, zwischen See und Säntis, in der Region St.Gallen-Bodensee.
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Region St.Gallen-Bodensee | E5
Und alles wartet darauf, von Naturliebhabern und Ausflüglern erkundet zu werden. Ob auf zwei Beinen, zwei Rädern oder acht Rollen. Ob als Familie, als Sportler oder Pensionär, ob im Winter oder Sommer – die Möglichkeiten, die abwechslungsreiche Landschaft zu genießen, sind vielfältig. Die Ostschweiz ist als Wanderparadies bekannt. Und das kommt nicht von ungefähr. Die Zahl an Routen und Wegen ist schier unerschöpflich. Wer es gemütlich mag, für den eignen sich vor allem die Wege entlang des idyllischen Bodenseeufers. Besonders beliebt ist dabei der Spaziergang entlang der Rorschacher Seeuferpromenade. Vom Zentrum aus, wo es unter anderem stattliche Bürgerhäuser zu besichtigen gibt, können Besucherinnen und Besucher bis zur historischen Badhütte flanieren. Ein einzigartiges Bauwerk aus dem Jahre 1924, das über eine kleine Brücke zu erreichen ist. Wird es im Sommer zu heiß, sorgt ein Sprung in den See oder eine Schifffahrt für Abkühlung. Wer das Wandern nicht mit schwimmen, sondern mit einer Gaumenfreude verbinden möchte, dem empfiehlt sich der Weinwanderweg. Die dreieinhalb Kilometer lange Route schlängelt sich durch die Bernecker Rebberge und bietet nicht nur prächtige Ausblicke, sie ist auch lehrreich: Unterwegs erfahren Wanderer alles Wissenswerte über die Reben und die Arbeit in den Rebbergen.
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Zudem gibt es zahlreiche Gelegenheiten, in Restaurants oder Kellereien die Rheintaler Weine zu degustieren. Nebst Weinwanderwegen bietet der Raum St.Gallen-Bodensee noch zahlreiche andere Themenwege. So etwa einen Klimahörpfad, einen Gucklochweg, einen Brückenweg, einen Planetenweg und einen Wasserweg. Und nicht zuletzt führt auch der weltbekannte Jakobsweg durch die Region. Zwischen dem Hafenstädtchen Rorschach, wo der Jakobsweg in der Schweiz beginnt, und der UNESCO-Weltkulturerbestadt St.Gallen kann also richtig gepilgert werden. Viele Gegenden der Bodenseeregion lassen sich auch hervorragend mit dem Velo oder dem Mountainbike erkunden. Die bequemsten Routen befinden sich am Bodenseeufer. Wer lieber über Stock und Stein fährt, sollte einen Ausflug ins Appenzellerland unternehmen und beispielsweise den Weg von Appenzell nach Altstätten unter die Räder nehmen. Die Strecke ist schweißtreibend – dafür entschädigen malerische Ausblicke auf das imposante Alpsteinmassiv. Für Entdeckungstouren auf Inlineskates ist derweil das Rheintal zu empfehlen. Der „Rhein Skate“ zwischen Landquart und Kreuzlingen ist denn auch die meist genutzte Skatestrecke der Schweiz. Die Route, bestehend aus vier Etappen, ist wie gemacht für einen Skate-Ausflug mit der ganzen Familie. Sie kann überdies problemlos sowohl von Einsteigern als auch von Fortgeschrittenen befahren werden. Und das Beste: Rund 90 Prozent der Route verlaufen auf autofreien Wegen – so, dass der unbeschwerten Erholung und dem Blick auf die eindrückliche Landschaft im Vierländereck nichts im Wege steht.
Höhepunkte 2017 12./13. Mai Aufgetischt! St.Gallen – Das Straßenfestival Altstadt, www.aufgetischt.sg 1.–4. Juni Spitzenereignis für Reitsportfreunde: CSIO St.Gallen, Gründenmoos, www.csio.ch 23. Juni–7. Juli 12. St.Galler Festspiele, Klosterhof St.Gallen, www.st.gallen-bodensee.ch/ pauschalangebote 29. Juni–2. Juli Openair St.Gallen, Sittertobel, www.openairsg.ch 4.–22. Juli 12. Kulturfestival St.Gallen, Historisches und Völkerkundemuseum St.Gallen, www.kulturfestival.ch 12.–19. Aug. 19. Internationales Sandskulpturenfestival Rorschach, Arionwiese/ Ausstellung bis 10. September, www.sandskulpturen.ch 17.–20. Aug. Coop Beachtour, Rorschach Hafenareal, www.coopbeachtour.ch 9. Sept. 13. Museumsnacht St.Gallen, www.museumsnachtsg.ch
St.Gallen-Bodensee Tourismus Bankgasse 9, CH-9001 St.Gallen Besucherzentrum Stiftsbezirk CH-9001 St.Gallen Tel.: +41 (0) 71 2273737 info@st.gallen-bodensee.ch www.st.gallen-bodensee.ch
12.–22. Okt. Olma – Schweizer Messe für Landwirtschaft und Ernährung, Olma Messen St.Gallen, www.olma.ch Ende November bis Ende Dezember St.Galler Weihnachten – Sternenstadt, www.sternenstadt.ch
Foto: Pedalo Bodensee
Tourist Information & SBB Agentur Rorschach Hauptstrasse 56 / Hafenbahnhof CH-9401 Rorschach Tel.: +41 (0) 71 8417034 info@tourist-rorschach.ch www.tourist-rorschach.ch
BODENSEE Magazin 2017
Region St.Gallen-Bodensee | E4
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Fotos: Isny Tourismus, Thomas Gretler
n WINTER IN DER VIERLÄNDERREGION
Ski, Rodel & Schneeschuh
GUT!
Mit den Bergen rund um den Bodensee bieten sich zahlreiche Möglichkeiten für Skifahrer, Schneewanderer und Rodler. Und wenn im Dezember die Vorfreude auf Weihnachten beginnt, laden viele festliche Weihnachtsmärkte rund um den See zum Verweilen ein. L ANGL AUFEN IM ALLGÄU Langlaufloipen Wangen Das Loipenangebot in Wangen und Umgebung umfasst ca. 40 Kilometer. Wem das noch nicht genug ist, der findet mit dem Anschluss an das Loipennetz von Argenbühl noch mehr Möglichkeiten, sich inmitten der verschneiten Natur zu verausgaben. Das bestens gepflegte und beschilderte Loipennetz lässt keine Wünsche offen - von einfach bis anspruchsvoll, für jeden ist etwas dabei. Eine Besonderheit ist die Flutlichtloipe in Niederwangen. Alle Loipen sind sowohl für klassische als auch Skating Ski gespurt. www.wangen.de 212
Winter in der Vierländerregion
Loipe Vogt-Waldburg In sonniger Höhe finden Sportbegeisterte und Erholungssuchende rund um Vogt und Waldburg in den Wintermonaten oft eine herrlich verschneite Landschaft vor. Ein Streckennetz von knapp 30 Kilometer erstreckt sich zwischen Waldburg und Vogt und bietet allen Langläufern, ob im Klassik- oder Skatingstil, den für sie passenden Schwierigkeitsgrad. In einer ausgesprochen reizvollen Landschaft ermöglichen Loipen und Gastronomiebetriebe die optimale Voraussetzung für ein grenzenloses Vergnügen. www.gemeinde-waldburg.de
Isny Als eines von über 40 deutschlandweit ausgezeichneten DSV Nordic Aktiv Zentren bietet Isny neun zertifizierte Loipen für Skater und „Klassik“-Läufer von rund 60 Kilometer Länge. Die Loipenführung nutzt die topographischen Vorzüge des Alpenvorlandes: Leichte und ebene Trails führen durch Niederungen und Moore. Die Touren vernetzen über gemäßigte bis anspruchsvolle Steigungen und Abfahrten Täler und Hochflächen. Der Loipen- und Schneebericht informiert aktuell über die Schnee- und Wetterlage. www.isny.de BODENSEE Magazin 2017
Linke Seite: Die sanfte Hügellandschaft des Allgäus bietet Wintersportlern eine traumhafte Kulisse.
Foto: Bewegungsberg Golm / Illwerke Seilbahn Betriebsges.m.b.H.
Links: Beim Rodeln kommen kleine Rennfahrer und große Genießer voll auf ihre Kosten.
RODELN IN ÖSTERREICH
SCHNEESCHUHWANDERN
Pfänder Ausgangspunkt für die Rodelwanderung ist die Landesbibliothek. Zu Fuß geht es über den Gebhardsberg oder quer durch den Wald hinauf auf die Fluh. Am Start bei der Schranke an der Fluher-Straße hat man ein Stück Bodensee und ein großes weißes Feld vor sich. Nach einer scharfen Einfahrt in den Wald gleitet man ruhig unter mächtigen Bäumen dahin. Der kurvenreiche Mittelteil wird von einer Steilkehre eingeläutet, die auch auf einer Bobbahn keine schlechte Figur machen würde. Bei der Fahrt über enge Kehren und Kurven kann man einen Augenblick lang das Bregenzer Seeufer sehen, dann flacht die Bahn ab und zwingt einen, den Rodel einige Meter zu ziehen. Der anspruchsvolle und schnelle Schlussteil, der mit der nötigen Vorsicht befahren werden muss, endet auf etwa 100 Metern über dem Bodensee beim Wasserschloss. www.pfaenderbahn.at
Sehnsucht nach Ruhe Wer glaubt, dass Schneeschuhe eine Erfindung der Neuzeit sind, irrt. Schon vor langer Zeit nutzten hierzulande Bergbauern ähnliche Hilfsmittel, um beim Laufen nicht in den Schnee einzusinken. Im Montafon wurden sie beispielsweise beim Transport des Futters für Tiere von den hochgelegenen Alpen ins Tal verwendet oder um abgelegene Höfe zu erreichen. Es dürfte auch so mancher Schmuggler mit Schneeschuhen über die Grenze in die Schweiz geschlichen sein.
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Eine kleine Auswahl ist zu finden unter: www.montafon.at/www.isny.de/ www.toggenburg.org/de/winter/ www.appenzellerland.ch
FAC K E LWA N D E RU N G Foto: IMontafon Tourismus GmbH, Daniel Zangerl
Naturrodelbahn Golm Spaß auf zwei Kuven: Die 3 Kilometer lange Naturrodelbahn schlängelt sich in 21 Kehren von Latschau nach Vandans – mit einem Höhenunterschied von 350 Metern und bis zu 13 Prozent Gefälle! Rodel können in Vandans geliehen werden – von dort geht es mit der Golmerbahn direkt zum Ausgangspunkt. Jeden Mittwoch und Freitag wird – bei entsprechenden Schneeverhältnissen – die Strecke von 18 bis 21 Uhr beleuchtet. Ein Erlebnis, das man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte! www.golm.at/rodeln
Heute sind Schneeschuhwanderer vor allem Ruhesuchende, die die Stille der Natur genießen. Ohne Vorkenntnisse kann sich jeder auf den Weg begeben und seine ersten Schritte wagen. Rund um den See führen viele Routen durch die verschneite Winterlandschaft, querfeldein über glitzernde Schneefelder und durch zauberhafte Wälder.
Foto: fotolia / R. Erler
Von Mythen und Märchen erzählen die Stadtführer bei Fackelwanderungen im Advent.
Fackelführung durch die Mülenenschlucht Im Advent bietet St.Gallen-Bodensee Tourismus abends stimmungsvolle Fackelführungen durch die Mülenenschlucht hinauf zu den Drei Weieren an, wo es Punsch und Glühwein gibt. Unterwegs erzählen die Stadtführerinnen Geschichten von Bären, Sagen und Silvesterbräuchen. www.st.gallen-bodensee.ch Winter in der Vierländerregion
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n SEESERVICE
Foto: Schenkl
Terminkalender 2017
Unzählige Veranstaltungen hat die internationale Bodenseeregion in der aktuellen Feriensaison zu bieten. In unserem Terminkalender haben wir eine kleine Auswahl zusammen getragen. Alle Angaben sind ohne Gewähr. Bitte lassen Sie sich die Termine von den jeweiligen Tourist-Informationen bestätigen. Viele weitere Termine unter www.labhard.de/veranstaltungen LAUFENDE n
S CH W E I Z
bis 31.12. Schaffhausen Reformationsstadt Schaffhausen, Im Jahr 2017 feiert die Stadt Schaffhausen das Reformationsjahr, www.schaffhauserland.ch bis 20.5. Kreuzlingen KIK-Festival 2017, Kabarett in Kreuzlingen, verschiedene Bühnenstandorte, 20 Uhr, www.kik-kreuzlingen.ch
bis 25.2.2018 Romanshorn Sonntagsbrunch auf dem Schiff, ab Romanshorn / Rorschach / Kreuzlingen CHF 69.00, Termine und Buchung: www.sbsag.ch
MÄRZ n
DE UT SC HLAND
11.3. Bad Wurzach Tod im Moor – Moorleichen, Führungen des NAZ MOOR EXTREM. Jeweils ab 14 Uhr Sa, 11.
März und Sa, 28. Oktober 2017; Dauer: 1,5h; Bad Wurzach; Anmeldung im Naturschutzzentrum, www.moorextrem.de 11.3. Weingarten Pumeza Matshikiza bietet mit Arien und afrikanischen Liedern einen Einblick in eine andere Kultur, www.weingarten-online.de 11.–12.3. Hilzingen 9. Hilzinger Gesundheitstage, Hegau-Hallen in Hilzingen, Sportgelände 8, www.hilzingen.de
12.3. Tengen Josefsmarkt, Krämermarkt mit ca. 40 Verkaufsständen in der Altstadt, www.tengen.de 12.3. Bad Wurzach Familienführung: Entdeckertour im Ried, Führungen des NAZ MOOR EXTREM. So, 12.3. 14 Uhr; Sa, 8.4. 11 Uhr; So, 14.5. 11 Uhr; Sa, 10.6. 11 Uhr; So, 9.7. 11 Uhr; Sa, 12.8. 14 Uhr; So, 10.9. 11 Uhr; Sa, 7.10. 14 Uhr; Dauer je 2 Stunden; Bad Wurzach; Anmeldung im Naturschutzzentrum, www.moorextrem.de 19.3. Konstanz Tag der offenen Tür, Zwischen Himmel und Erde - Von Jagdzauber bis Kaiserkult, 10-18 Uhr Eintritt frei, Archäologisches Landesmuseum, www.konstanz.alm-bw.de
Meister und junge Meister Klassik, Jazz, Crossover Schloss Montfort Langenargen 2. Juni bis 25. August 2017 jeweils freitags 19.30h Information und Vorverkauf: Tel.: +49 (0)75 43 / 93 30-92 Tickethotline: +49 (0) 1806 / 700 733
www.langenargener-schlosskonzerte.de www.reservix.de
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SeeService | Terminkalender
24.3.–7.5. Mainau „80 cm × 120 cm – alles paletti“, Orchideenschau mit Orchideenverkaufsstand und -beratung Fa. Hennis: 28. April bis 1. Mai, www.mainau.de 25.3. Immenstaad A-Capella-Konzert mit Cashn-go, 20 Uhr im Winzerkeller, Kartenvorverkauf bei Axel Töbel, Tel: +49 (0) 7545 2916, www.immenstaad-tourismus.de
Termine für Familien sind mit
gekennzeichnet.
der Altstadt Überlingen, www.ueberlingen-bodensee.de 24.–26.3. Konstanz Tage der Chor- und Orchestermusik, Bundesweites Treffen, www.konstanzer-konzil.de 31.3. Singen Kunst & Live- Cuartetto Rotterdam, 19.30 Uhr, Kunstmuseum, www.kunstmuseum-singen.de
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SCH W EIZ
31.3.–10.4. Schaffhausen/ Singen Erzählzeit ohne Grenzen, 19.30 Uhr, Eröffnung im Kulturzentrum Kammgarn in Schaffhausen, www.erzaehlzeit.com
APRIL n
D EU T S CH L A N D
1.4. Nonnenhorn „Klassisch Fisch“, 6 Gastronomiebetriebe verwöhnen ab 18.30 Uhr mit kreativer Küche und klassisch beschwingter Musik, www.nonnenhorn.eu 2.4. Engen Ostermarkt in der Altstadt, www.engen.de
26.3. Überlingen Überlinger Frühling mit verkaufsoffenem Sonntag, 13–18 Uhr in
BODENSEE Magazin 2017
n SEESERVICE
Gratis-Kataloge und Prospekte Dieses Angebot des Bodensee Magazins erleichtert Ihnen die Urlaubsplanung. Kreuzen Sie einfach auf der nebenstehenden Postkarte die gewünschten Informationen an. Wir leiten Ihre Wünsche weiter. Die Prospekte werden Ihnen dann direkt von den jeweiligen Orten/ Regionen bzw. Häusern kostenlos zugesandt.
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Bodensee Radweg Bodensee Radweg, ADFC-Broschüre zum Bodensee Radweg, Übersichtskarte und Hotels am Radweg.
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Camping, Stellplätze & Bäder 2017 Bodensee, Oberschwaben und Allgäu
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Mehr zur BodenseeErlebniskarte finden Sie auf Seite 118.
Mehr zum Bodenseeradweg finden Sie auf Seite 100. Konstanz Konstanz-Journal 2017 Wissenswertes über Konstanz, Geschichte, Kultur, Badeparadies und Einkaufsstadt, Veranstaltungen, Gastgeberverzeichnis, Infos von A-Z.
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Buchinger Wilhelmi Willkommen im Zentrum für Heilfasten und Integrative Medizin hoch über dem Bodensee. Informationen und Preise 2017.
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Überlingen am Bodensee Gästemagazin mit Gastgeberverzeichnis und Urlaubsideen zu jeder Jahreszeit. Spezielle Gruppenangebote und Jahreszeitenarrangements. www.ueberlingen.de Mehr über Überlingen finden Sie ab Seite 156. Schwäbischer Bodensee Gastgeberverzeichnis 2017 für die Familienferienregion Schwäbischer Bodensee mit den Bodensee-Orten Eriskirch, Kressbronn, Langenargen und Neukirch.
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Region Waldburg Familienferien und tolle Ausflugsziele in den 6 Gemeinden Amtzell, Bodnegg, Grünkraut, Schlier, Vogt und dem Erholungsort Waldburg der Region Waldburg.
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Mehr über Waldburg finden Sie auf Seite 169. Aulendorf Wellness, Gesundheit, Urlaub in Aulendorf
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Weitere Kataloge » BODENSEE Magazin 2017
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Ravensburg Historische Stadt mit Blick zum See. Stolze Bürger- und Markthäuser, Stadtbummel, lebendiges Treiben in Cafés, Ravensburger Spieleland, Pauschale „Kinder übernachten kostenlos“
Weingarten Gästemagazin mit Gastgeberverzeichnis, Urlaubstipps, Stadtplan, Veranstaltungs-Highlights und weiteren Informationen rund um Weingarten.
Gastgeberverzeichnis Meckenbeuren Freizeit genießen – Erholung finden
Ravensburg
Meckenbeuren Freizeit und Erholung in Meckenbeuren – Die reizvolle Kulturlandschaft in unmittelbarer Nähe zu Bodensee und Alpen, das vielfältige Freizeit- und Gastronomieangebot machen Lust auf Freizeit und Erholung in Meckenbeuren.
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Vorarlberg Augenweide Ganzjahres-Reisemagazin (Sommer/ Winter) zum Thema „Naturschönheit“ mit Tipps zu unvergesslichen Landschaftserlebnissen, besonderen Plätzen und Kulturprojekten.
Hard am Bodensee Gastgeberverzeichnis von Hard am Bodensee.
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Region Kreuzlingen Ihre Freizeit – Ihre Ferien Your Leisure Time – Your Holiday
Region Kreuzlingen Mit der Freizeitbroschüre der Region Kreuzlingen erhalten Sie 1000 und mehr Möglichkeiten Ihre Freizeit zu planen und Ideen zu sammeln. Ihre Freizeit, Ihre Ferien – Unsere Region.
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Mehr über Vorarlberg finden Sie auf Seite 180. Fürstentum Liechtenstein Fürstliche Momente – Tourismus- und Freizeit-Broschüre des Ferienlands Liechtenstein
Mehr über Hard finden Sie auf Seite 188.
Mehr über Kreuzlingen finden Sie ab Seite 200.
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Mehr über Liechtenstein finden Sie ab Seite 194. 256
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BODENSEE Magazin 2017
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