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Oberschwaben-Allgäu

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Natur & Gesundheit

Natur & Gesundheit

Oberschwaben-Allgäu Ihr Ferienland im grünen Süden Baden-Württembergs!

Liebe Leserin, lieber Leser,

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wir freuen uns, Ihnen unsere wunderschöne Urlaubsregion Oberschwaben-Allgäu mit ihren vielfältigen Ausflugszielen vorzustellen. Barocke Bauten, verwunschene Schlösser, traditionelle Gastronomie, familienfreundliche Erlebnisse, zahlreiche Thermalquellen, malerische Altstädte und ausgezeichnete Radwege erwarten Sie in unserer Ferienregion und bieten den idealen Rahmen für Erholung nach den letzten entbehrungsreichen Monaten.

Die diesjährige Jubiläumsausgabe des Oberschwaben-Magazins dient nicht nur dazu die Region Oberschwaben-Allgäu näher kennen zu lernen. Bereits seit 25 Jahren ist das Magazin auch Inspirations- und Informationsquelle während Ihres Aufenthaltes oder Tagebuch der Urlaubserinnerungen für zuhause und hält mit Bild und Wort die Erlebnisse an den lieb gewonnenen Stationen lebendig. Zum Auftakt der Ausgabe 2021/2022 möchten wir Ihnen gerne einen Überblick über die Vielfalt unserer schönen Urlaubsregion im Südwesten Deutschlands geben: Die Ferienregion Oberschwaben-Allgäu weckt Bilder von endlosen Sommertagen am Dorfweiher, grasenden Kühen unter weiten Himmeln und warmem Apfelkuchen mit Schlagsahne – die perfekte Kulisse für einen authentischen und idyllischen Landurlaub. Ob beim Schnuppern von Stallgeruch auf dem Bauernhof, auf Entdeckungstour durch die herrliche Natur oder im herzlichen Austausch an den Ständen der bunten Bauernmärkte: Im Ferienland zwischen Donau und Bodensee wartet das ländliche, authentische und genussvolle Leben darauf, in all seiner Vielfalt entdeckt zu werden.

Sowohl die heimische Bevölkerung als auch Urlaubsgäste aus nah und fern, schätzen die Region Oberschwaben-Allgäu für die hervorragende Qualität der hier produzierten regionalen Köstlichkeiten, die direkt beim Anbieter vor Ort verkostet und gekauft oder weiterverarbeitet zu genussreichen Speisen in den traditionsreichen Gasthäusern angeboten werden. Die wertgeschätzte Qualität liegt sicherlich auch daran, dass hier an be-

Radfahren auf dem Donau-Bodensee-Radweg bei Wolfegg

Foto: Oberschwaben Tourismus GmbH, Frank Müller

Schloss Meßkirch

Foto: Stadt Meßkirch

Foto: Oberschwaben Tourismus GmbH, Frank Müller

Marktplatz Biberach

währten Techniken und überlieferten Rezepturen festgehalten und diese auch an die nächste Generation weitergegeben werden. Vielerorts laden Hersteller, Landwirte und Manufakturen zu Besichtigungen ihrer Produktionsstätten vor Ort ein. Die gemütlichen Hofläden, Bauernhofcafés und Besenwirtschaften sind dabei Treffpunkt für Gäste und Einheimische. Die traditionsreiche und gelebte Bierbraukunst und die rund 25 selbstständigen Brauereien tragen wesentlich zur Bekanntheit Oberschwaben-Allgäus als Bierregion im Süden Baden-Württembergs bei. In den zahlreichen Landgasthöfen wird die schwäbische Gastlichkeit hautnah erlebbar und typisch oberschwäbische Gerichte wie „Kässpätzle“, „geschmälzte Maultaschen“ und „Zwiebelrostbraten“ sind feste Bestandteile der Speisekarte.

Radfahren wird in Oberschwaben-Allgäu großgeschrieben. Ob mit dem E-Bike oder auf herkömmliche Art – in der sanft hügeligen Landschaft der Ferienregion Oberschwaben-Allgäu finden Sie für jeden Anspruch eine geeignete Radtour. Gleich zwei Radfernwege der Region wurden vom ADFC zudem als Qualitätsradrouten ausgezeichnet und laden zum Entdecken der Natur- und Kulturlandschaft ein: der Donau-BodenseeRadweg und der Oberschwaben-Allgäu-Radweg. Auch kürzere Streckenabschnitte und Rundtouren sind ideal für Tagesausflüge mit genussvollen Pausen in Gasthöfen und Biergärten.

Nirgendwo sonst prägen Zeugnisse barocker Bau- und Lebenskunst einen Landstrich wie in Oberschwaben-Allgäu. Die Oberschwäbische Barockstraße zählt heute zu den ältesten Kultur- und Ferienstraßen. Bereits seit 55 Jahren begeistern über 50 Erlebnisstationen die Besucher. Das Jubiläumsjahr 2021 hält zahlreiche Veranstaltungen bereit: hochkarätige Barockkonzerte, köstliche Barockmenüs oder spannende Themenführungen werden an verschiedenen Stationen der Route geboten.

Oberschwäbisches Museumsdorf Kürnbach

herren überboten sich gegenseitig in Größe und Prunk und hinterließen uns prächtige Bauwerke. Türme, Säle und mittelalterliche Burganlagen laden als märchenhafte Kulissen zum Träumen ein.

Große Ferien für kleine Entdecker bietet die Fülle von spannenden Ausflugszielen für Kinder, Eltern und Großeltern: Generationenübergreifend verbindet sich mit dem Namen Ravensburger das Thema Spielen. Mit siebzehn Türmen und Toren regt die Stadt Ravensburg die Fantasie aller Besucher an und nur wenige Autominuten entfernt liegt das Ravensburger Spieleland mit über 70 Attraktionen! Draußen sein und spannende Dinge lernen, das kann man auch in den Freilichtmuseen in Kürnbach und Wolfegg, auf dem Campus Galli bei Meßkirch oder der Heuneburg. Ein eher stilleres Vergnügen ist es, sich den Naturschönheiten in den Natur-Themen-Parks oder Naturschutzzentren zu widmen. Beim Urlaub auf dem Bauernhof lernt man gleichzeitig Tiere und Handwerk kennen, darf unter Anleitung tatkräftig selbst mit anpacken und am Abend treffen sich alle zum Stockbrotbacken am Lagerfeuer wieder.

Die naturnahe und ländliche Ferienregion Oberschwaben-Allgäu gilt zudem als „Wiege des mobilen Reisens”, denn hier hat man unter anderem vor 80 Jahren das erste Wohnauto erfunden. Die Ferienregion ist für eine Tour im eigenen Zuhause ideal geeignet, denn fast überall finden Reisemobilisten mit gut ausgestatteten Stellplätzen perfekte Urlaubsbedingungen – sei es für einen Zwischenstopp zu den zahlreichen malerischen Altstädten oder mit Weitblick auf die idyllische Voralpenlandschaft.

Im Urlaub auch etwas für sich und die Gesundheit tun, Auftanken und neue Kräfte sammeln: Das Ferienland zwischen Donau und Bodensee erstrahlt als wahres Juwel für alle Gesundheits- und Wellnessliebhaber. Mit seinen ausgezeichneten Thermen und prädikatisierten Kurorten hat sich Oberschwaben-Allgäu als die Wohlfühlregion im Süden Deutschlands etabliert. Vielfältige und auf individuelle Bedürfnisse abgestimmte Gesundheits- und Wellnessangebote bieten erholsame Tage.

In der Ferienregion Oberschwaben-Allgäu gibt es Vieles zu entdecken: Natur- und Kulturschätze, gelebte Traditionen und herzliche Gastlichkeit. Wer die Region zu Fuß, per Rad oder Reisemobil bereist und hier länger Station macht, lernt die besondere Schönheit dieses Landstriches im Süden Baden-Württembergs kennen und schätzen und kommt einfach gerne wieder. Die Gastgeber und Ausflugsziele der Region haben sich bestmöglich auf die aktuelle Situation eingestellt und umfangreiche Hygienemaßnahmen getroffen, um so ihren Gästen einen sorgenfreien Urlaub zu ermöglichen. Auch möchten wir an dieser Stelle unseren Partnern und Leistungsträgern danken, die sich trotz der Einschränkungen weiterhin engagieren und optimistisch zeigen und dieses Magazin erst ermöglicht haben.

Weitere Informationen, Ausflugs- und Veranstaltungstipps finden Sie online unter www.oberschwaben-tourismus.de. Dort stellen wir Ihnen auch Tourentipps und weitere Urlaubsideen vor. Möchten Sie immer aktuell informiert sein, melden Sie sich gerne online für unseren Newsletter an. Entdecken auch Sie Ihren persönlichen Lieblingsplatz zwischen Donau und Bodensee.

Das Ferienland Oberschwaben-Allgäu heißt Sie herzlich willkommen! Ihr Team der Oberschwaben Tourismus GmbH

Foto: Adelindis Therme Bad Buchau

Adelindis Therme Bad Buchau

Oberschwaben Tourismus GmbH

Neues Kloster 1, 88427 Bad Schussenried Tel. +49 7583 926380 info@oberschwaben-tourismus.de www.oberschwaben-tourismus.de

News Oberschwäbische

Biosphärengebiet Schwäbische Alb wird Bio-Musterregion

Seit Dezember 2020 ist klar: Der Verein Biosphärengebiet Schwäbische Alb gehört zu den Bio-Musterregionen Baden-Württemberg. Er wurde im Rahmen eines Wettbewerbs zusammen mit vier weiteren Regionen (Land- und Stadtkreis Heilbronn, RemsMurr-Kreis und Ostalbkreis, Main-Tauber-Kreis und der Landkreis Raststatt zusammen mit Stadtkreis Baden-Baden) ausgewählt. Ziel der Bio-Musterregionen ist es, den Ökolandbau in Baden-Württemberg zu fördern und damit der gesteigerten Nachfrage nach Bioprodukten gerecht zu werden. Das Land unterstützt die Gewinner mit bis zu 100.000 Euro pro Jahr, um Personalkosten, Arbeitsplatzkosten und Sachmittel über einen Zeitraum von drei Jahren zu decken. Dabei stehen bei den einzelnen Regionen verschiedenste Schwerpunkte im Vordergrund. Das Biosphärengebiet Schwäbische Alb möchte zum Beispiel Schulen und soziale Einrichtungen vermehrt mit Lebensmitteln aus einer regionalen, biologischen Landwirtschaft versorgen. Der Verein hat allein im eigenen Gebiet über 200 Absatzmöglichkeiten für Bioprodukte aufgelistet.

www.mlr.baden-wuerttemberg.de

Foto: M.Dörr & M.Frommherz, Adobe Stock

Foto: Beneto Foods

Exotische Pasta

2017 hatte Lara Schuhwerk dank ihres Interesses an Sport und fremden Kulturen die Idee: Nahrungsmittel aus Insekten, um genauer zu sein aus Grillen mit ihren natürlichen Proteinen, Vitamin B12 und wertvollen Ballaststoffen, sollten nicht nur in Asien zum Alltag gehören, sondern auch bei uns in der westlichen Welt bekannter werden. Dafür aber in einer für uns gewohnten Form: Bereits zwei Jahre später produziert Schuhwerk mit ihrem Startup Pasta in Albstadt aus Grillenmehl. Unter dem Namen „benetofoods“ gibt es die Nudeln in vier Geschmacksrichtungen auf dem Markt – Natur, Tomate, Steinpilz und Schokolade. Grillen erzeugen hundertmal weniger COEmissionen und verbrauchen zweitausendmal weniger Wasser als Rinder, um die doppelte Menge an Protein zu erzeugen. Damit ist die Insektenpasta nicht nur ein echtes „Powerfood“, sondern auch um einiges weniger schädlich für die Umwelt als herkömmliche tierische Nahrungsmittel. Weitere Produkte wie Brot oder Protein-Shakes sind in Planung. www.benetofoods.com

Fairer Einkaufsführer für Sigmaringen

Wer beim Einkauf in Sigmaringen bewusst auf gerechte Produktionsbedingungen und faire Löhne achten möchte, erhält mit dem „FairFührer“ einen schnellen Überblick über die entsprechenden Verkaufsstellen. Der spezielle Einkaufsführer zeigt die Geschäfte und Gastronomiebetriebe in Sigmaringen und den Ortsteilen sowie die Marktstände des Sigmaringer Wochenmarktes, die mindestens zwei Produkte mit einem fairen Qualitätssiegel im Sortiment haben oder regionale Produkte vermarkten. Zudem informiert der „FairFührer“ über die Kriterien für fairen Handel und das Label „Fairtrade“. Erarbeitet wurde der faire Einkaufsführer von der Sigmaringer Fairtrade-Lenkungsgruppe. Die Druckkosten wurden von der Stadt Sigmaringen übernommen. Der FairFührer steht zum kostenlosen Download auf www.sigmaringen.de/fairtrade zur Verfügung und ist bei der Tourist-Info, im Weltladen und bei teilnehmenden Verkaufsstellen erhältlich.

www.sigmaringen.de

Der Aufbau eines keltischen Bauernhofes und ein ausgebautes ökotouristisches Bildungs- und Erlebnisangebot sind nur ein Teil des Projekts, die Heuneburg zu einer musealen und touristischen Erlebniswelt auszubauen. Des Weiteren soll zum Beispiel das Areal ökologisch aufgewertet, naturnah rekultiviert und zur Förderung der Biodiversität eingesetzt werden. Ziel ist es, den Besucherinnen und Besuchern nicht nur die historische Bedeutung der Heuneburg näher zu bringen, sondern das Kultur- mit dem Naturerlebnis zu verbinden und ein ökologisches Bewusstsein zu schaffen. Die vollständige Errichtung der Erlebniswelt Heuneburg soll bis 2026 fertiggestellt werden. Ab diesem Zeitpunkt wird die Gemeinde Herbertingen den Betrieb des Keltenmuseums Heuneburg aufgeben und die originalen Ausgrabungsfunde, die bisher in einer Dauerausstellung zu sehen sind, an den musealen Teil des Talhofs weitergeben. Der Bund stellt für den Ausbau 1,35 Millionen Euro zur Verfügung. www.heuneburg-pyrene.de

Foto: Keltenmuseum Heuneburg in Herbertingen

Foto: Schwäbische Alb Tourismus, Thomas Rathay

Albtäler-Radweg zum Landesradfernweg ernannt

Der Albtäler-Radweg wurde aufgrund seiner guten Qualität und der erstklassigen Routenführung vom Land Baden-Württemberg zum Landesradfernweg ernannt. Mit seinen 186 Kilometern gibt er aktiven Radlern und E-Bike-Fahrern die Möglichkeit, acht Täler der Schwäbischen Alb und die aussichtsreichen Hochflächen in drei Tagen zu entdecken. Die Tour ist zudem vom ADFC als Qualitätsradroute mit vier Sternen zertifiziert und perfekt ausgeschildert. Der Reiz liegt vor allem in der Erkundung der Ur- und Frühgeschichte dieser Gegend sowie deren geologischen und kulturellen Besonderheiten, darunter das UNESCO-Welterbe „Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb“ sowie das Roggental und Obere Filstal mit den Thermalbädern. Der Rundkurs startet beispielsweise in Amstetten und führt vorbei an Höhlen, bizarren Felslandschaften und blauen Quellen. www.albtaeler-radtour.de

Historische Öchsle Lokomotive für die Museumsbahn gesichert

Der Öchsle Verein hat die Dampflokomotive 99 651 endgültig erworben und dauerhaft für die Öchsle Museumsbahn gesichert. Erbaut 1918 von der Lokfabrik Henschel in Kassel war die Lok ursprünglich für einen Einsatz bei den Kaiserlichen Heeresfeldbahnen in der Militärgeneraldirektion Warschau vorgesehen. Bereits 2016 kam die Lokomotive als Leihgabe der Stadt Steinheim an der Murr im Landkreis Ludwigsburg zum Öchsle, nachdem man sich schon 1984 vergeblich darum bemüht hatte. Damals wollte man sich jedoch partout nicht von der Lok trennen. In Ochsenhausen wurde sie zwischenzeitlich teilweise neu lackiert, ein neuer Holzboden im Führerhaus eingebaut, Glasfenster erneuert, die elektrische Anlage repariert und die Lok provisorisch rollfähig gemacht, um diese geschützt im Lokschuppen unterstellen zu können. Weitere Arbeiten, um die vollständige Rollfähigkeit wieder herzustellen, sind relativ teuer. Größere Beträge wollte der Verein jedoch nicht in eine Leihgabe investieren. Der Bitte, den Leihvertrag durch einen Kaufvertrag zu ersetzen, stimmte der Gemeinderat von Steinheim nun zu. www.oechsle-bahn.de

Foto: Öchsle-Bahn

500 Jahre klösterliche Braukunst

1521 wurde in der Münstergemeinde Zwiefalten von Mönchen das erste Mal Bier gebraut. Sie begründeten damit eine 500-jährige Tradition, die bis heute Bestand hat und kräftig gefeiert werden soll. Elf verschiedene obergärige und untergärige Biersorten werden von Zwiefalter Klosterbräu dauerhaft angeboten, darunter das neue Aushängeschild „1521“ oder die „Engele“-Familie. Dazu kommen drei Sorten Radler und saisonale Sude wie der Benedictus Eisbock, das Schwarzbier oder das Festbier. Im Sommer steigt die Jubiläumsaufführung der Zwiefalter Festspiele vom 12. bis 15. August. Vor der ehrwürdigen Kulisse des Zwiefalter Münsters erwecken 150 Laiendarsteller an drei Abendterminen die bewegte und bewegende Geschichte des Klosters, der Brauerei und der Münstergemeinde zum Leben. Historische Kostüme, echte Tiere und eindrucksvolle Effekte sorgen für ein einmaliges Spektakel. Finaler Höhepunkt des Jubiläumsjahres soll dann im Herbst das Historische Bierfest vom 24. bis 27. September sein. www.zwiefalter.de

Womo-Dinner im HOFGUT FARNY

Das HOFGUT FARNY ist ein einzigartiges Ensemble mit historischer Brauereiwirtschaft, Hofkapelle, Biergarten und modernem 4 -Hotel und Tagungsräumen. Während des Lockdowns bietet das Hofgut neben einem Abhol- und Lieferservice unbeschwerte Stunden im mobilen Zuhause beim Womo-Dinner an. Die Essens-Bestellung sowie die Stellplatzreservierung erfolgen telefonisch. Nach einem Aperitif werden die Gerichte, abgedeckt mit einer Cloche, direkt ins Wohnmobil oder ins Auto serviert. Geöffnet ist freitags von 17–20 Uhr, am Wochenende und feiertags von 11.30–13.30 und 17–20 Uhr. Zu beachten ist, dass eine Übernachtung auf dem Parkplatz erst dann möglich sein wird, wenn auch touristische Reisen wieder gestattet sind. Der falstaff, das auflagenstärkste Wein- und Gourmetmagazin Österreichs, listet das HOFGUT FARNY unter den zehn besten „Drive-In“-Restaurants in Deutschland. Auch der SWR berichtete im TV über die kreative und innovative Idee des Womo-Dinners auf dem Hofgut Farny. Speisekarten unter

www.hofgut-farny.de/drive-in-autorestaurant/

Foto: © Franz – stock.adobe.com

Interessensgemeinschaft Streuobst

Streuobstwiesen sind landschaftsprägend für die Kulturlandschaft Bodensee-Oberschwaben. Das Zusammenspiel von unterschiedlich alten Bäumen und einer Wiese im Unterwuchs bietet Raum für diverse Tier- und Pflanzenarten. Um die Biodiversität zu erhöhen, bedarf es eines ganzjährigen Futterangebots, nicht nur während der Obstblüte. Die Interessensgemeinschaft Streuobst erarbeitet Kriterien für eine biodiversitätsfördernde Bewirtschaftung dieser Wiesen und unterstützt die Vermarktung von Streuobstprodukten. Angestrebt wird eine breite Produktpalette, vom Streuobstapfelsaft zu Essigprodukten über Streuobsthonig bis hin zu Streuobstweidefleisch. Die Interessensgemeinschaft Streuobst setzt sich zusammen aus dem Bioland-Imker Bee-Os Bienenhof, dem Rösslerhof bei Schlier, der Adrian Manufaktur bei Waldburg, der BioMusterregion Ravensburg sowie des Landschaftserhaltungsverbands Ravensburg mit der Biodiversitätsstrategie des Landkreises. Gemeinsam mit Hochstamm Deutschland wird nun ein Logo kreiert, das eine Aufpreisvermarktung mit Rückfinanzierung der Erzeugung ermöglicht. www.biomusterregionen-bw.de

Räuberzinkenbaum in Riedhausen

Auf dem Dorfplatz in Riedhausen wurde ein ganz besonderer Baum „gepflanzt“. „Der Räuberzinkenbaum“ ist eine ca. 5,5 Meter hohe Baumskulptur aus Stahl. Sie stellt eine knorrige und mystische Gestalt dar, ebenso symbolisch den Wald, als Aufenthaltsort der Räuber aus den vergangenen Jahrhunderten. Am Baumstamm wurden einige geheime Zeichen, genannt Räuber- oder Gaunerzinken, montiert. Nach dem Heben der Messingklappen ist zu lesen, welche Bedeutung der jeweilige Räuberzinken hatte. Große, überdimensionale Eichenblätter fügen sich zu einem Regen-Sonnendach zusammen und spenden Schatten für die Sitzbank, welche in ihrer Gestaltung mittels einer Kanone auf die napoleonische Zeitgeschichte hinweist. In unmittelbarer Nähe befindet sich ein Informationspult, auf welchem die Skulptur erklärt wird. Angefertigt wurde die Baumskulptur mit Sitzbank und Infopult von der Kunstschmiede Peter Klink aus Pfullendorf-Denkingen. www.riedhausen.de

Kultur in Oberschwaben

Die Basilika St. Martin in Weingarten ist mit einer Kuppelhöhe von 67 Metern und einer Länge von 102 Metern das größte barocke Kirchenbauwerk in Deutschland und nördlich der Alpen. Im Kircheninneren stellen die Deckenfresken einen Höhepunkt der barocken Kirchenmalerei dar und auch die Hauptorgel der Kirche von Josph Gabler gilt als eine der bedeutendsten Barockorgeln in Süddeutschland. Der Barock ist in Oberschwaben Zuhause und lebt bis heute in den vielzähligen Kulturstätten weiter. Kultur in Oberschwaben geht aber noch weiter – in keltischen Funden, in traditionellen Festen, in Kirchen und Klöstern oder in den zahlreichen Burgen und Schlössern.

Barocker Bibliothekssaal im Kloster Wiblingen

Oberschwäbische Barockstrasse Genuss und Kultur im

Himmelreich des Barock

Beeindruckende Klöster, prunkvolle Schlösser, Abteien und Kirchen: Bescheidenheit war keine Zier in der Epoche des Barock. Üppige Formen und verschwenderische Pracht prägten die Architektur der opulenten Sehenswürdigkeiten in der Ferienregion Oberschwaben-Allgäu.

Über 50 Erlebnisstationen von der Schweiz über den Bodensee bis an den Rande der Schwäbischen Alb verknüpft die Oberschwäbische Barockstraße auf vier Routen und lädt zum Staunen, Schwelgen und Genießen ein. Dabei vereint sie eine Fülle an Kulturschätzen, deren Vielfalt sich auf verschiedene Arten entdecken lässt. Mit dem Reisemobil, dem Rad, dem Oldtimer oder zu Fuß entlang des Oberschwäbischen Jakobuswegs – Kulturinteressierte finden an der Oberschwäbischen Barockstraße immer zum nächsten Ziel.

Kultur aus dem Fahrradsattel erleben

Radtouristen können dem Oberschwaben-Allgäu-Radweg folgen, der auf 365 Kilometern an vielen kulturellen Highlights der Ferienregion vorbeiführt. Barocke Kirchen und Klöster, aber auch herrschaftliche Burgen und Schlösser säumen die Bilderbuchstrecke, die immer wieder die Hauptroute der Oberschwäbischen Barockstraße kreuzt. Ein Höhepunkt ist das Kloster Ochsenhausen, das als ehemalige Benediktiner-Reichsabtei zu den größten Klosteranlagen entlang der beliebten Ferienstraße zählt. Zu den weiteren Anziehungspunkten zählen das Neue Schloss Tettnang mit seinem eindrucksvollen Deckenfresko im Bacchussaal sowie die historischen Altstädte von Leutkirch im Allgäu und Isny im Allgäu.

Dolce Vita mit Erholungsfaktor

Die Barockzeit und das italienische Lebensgefühl sind untrennbar miteinander verbunden. Für die barocken Baumeister gehörte ein Studium in Italien zur guten Ausbildung dazu, weshalb einige der Bauten,

Der Fürstliche Park in Inzigkofen lädt zum Lustwandeln ein.

Foto: Oberschwaben Tourismus GmbH, Frank Müller

eingebettet in die wunderschöne Natur, an mediterrane Urlaubsziele erinnern. Ob unterwegs mit dem Oldtimer oder dem Reisemobil – die farbenfrohen Innenausschmückungen, wie beispielsweise in der Basilika Birnau, laden zum Staunen ein! Ein kleiner Tipp für alle, die die Oberschwäbische Barockstraße ausgiebig erleben möchten: Reisemobilisten finden entlang der Routen zahlreiche Stellplätze wie beispielsweise in Bad Waldsee, Bad Saulgau und Bad Wurzach – in direkter Nähe der Thermalbäder der Region. Insgesamt sechs Wellness-Sterne leuchten am Barockhimmel und laden zu entspannten Stunden nach einem erlebnisreichen Tag ein.

Kulinarische Gaumenfreuden

Den perfekten Rahmen für jede Tour bieten kulinarische Highlights, die es entlang der Oberschwäbischen Barockstraße zu genüge zu finden gibt. Ob Barockmenü, Wildspezialitäten oder urige Landgasthöfe – Oberschwaben-Allgäu punktet in Sachen Kulinarik mit regionalen Produkten und authentischen Gastgebern. Auch das Bier hat eine große Bedeutung für die Region und die Barockzeit. Schon die Mönche haben in den Klöstern ihre eigenen Biere gebraut, weshalb die Bierbraukunst entlang der Oberschwäbischen Barockstraße bis heute eine große Rolle spielt. Ein besonderes Highlight ist das Hopfengut N°20 in Tettnang, in dem die Besucher alles über den weltberühmten Tettnanger Aromahopfen erfahren.

Barock erleben – 55 Jahre Oberschwäbische Barockstraße

Die prachtvollen Bauten sind nicht nur ein Genuss fürs Auge. Vielmehr eröffnen sich den Besuchern im Rahmen von Themenführungen, bei Barockkonzerten oder weiteren Veranstaltungen zahlreiche Facetten der barocken Welt. In diesem Jahr feiert die Oberschwäbische Barockstraße ihr 55-jähriges Jubiläum! Die Barockerlebnisstationen bieten zu diesem Anlass das ganze Jahr über tolle Barockveranstaltungen für jeden Geschmack. Besonders im Rahmen der BAROCKwoche, die jährlich im August stattfindet, wird in diesem Jahr eine vielfältige Auswahl an Veranstaltungen für Kulturliebhaber geboten. Als besonderes Highlight wird im September gemeinsam mit dem Alfa Club e.V. Deutschland eine Oldtimer-Rallye entlang der Barockroute stattfinden.

www.himmelreich-des-barock.de

Foto: Oberschwaben Tourismus GmbH, Frank Müller Der Fidelisbäck in Wangen ist berühmt für seine Seelen.

Alle Informationen zur Oberschwäbischen Barockstraße finden Sie in der Broschüre und unter www.himmelreich-des-barock.de

Die Broschüre kann kostenlos über den Katalogversand auf Seite 127/128 bestellt werden.

Oberschwaben Tourismus GmbH

Neues Kloster 1, 88427 Bad Schussenried Tel. +49 7583 926380 info@oberschwaben-tourismus.de www.himmelreich-des-barock.de  www.facebook.com/oberschwabenallgaeu  www.instagram.com/oberschwabenallgaeu

Blick auf das Kloster Roggenburg.

Foto: Kloster Roggenburg

FEDERSEEMUSEUM BAD BUCHAU

Welterbe sichtbar gemacht

Vor genau zehn Jahren wurden die „Prähistorischen Pfahlbauten um die Alpen“ von der UNESCO zum Welterbe ernannt. Denn nur im feuchten Boden und unter Sauerstoffabschluss konnten organische Materialien wie feinste Stoffreste oder rund 5.000 Jahre alte Wagenräder die Jahrtausende überdauern. Von der täglichen Arbeit bis zum Kult spiegeln diese einzigartigen Funde detailliert das Leben vor 3.000 bis 6.000 Jahren wider. Besonders das Federseeried mit seinen mehr als 20 Dörfern und unzähligen Funden gilt seit über 100 Jahren als ein Hotspot der Pfahlbauforschung.

Inmitten dieser einzigartigen archäologischen Landschaft liegt am Rande des Naturschutzgebietes das Federseemuseum. In seiner neu präsentierten Dauerausstellung und dem angrenzenden archäologischen Freigelände mit über einem Dutzend authentisch rekonstruierter Häuser und Hütten werden die Pfahlbauten sichtbar gemacht.

Außergewöhnlich und vielfältig zugleich

Die besondere Kombination von Museum mit Originalfunden und Freigelände mit 1:1-Rekonstruktionen lässt die Vorgeschichte groß rauskommen. Stein- und bronzezeitliche Dorfausschnitte sowie eine keltische Fischfanganlage vermitteln ein eindrucksvolles Bild vom Wohnen, Leben und Arbeiten längst vergangener Zeiten. Verschiedene Stationen geben spannende Einblicke in die Steinzeit: Neben kurzen Texten kann man den ältesten Musikinstrumenten lauschen, Sammelpflanzen anhand ihres Geruches erraten oder Werkzeuge erfühlen. Dramatisch wird es beim Video-Schattenspiel in einem bronzezeitlichen Nachbau: Authentisch und mitreißend „berichten“ zwei Kinder von ihrem Alltag und ihrem drohenden Schicksal vor 3.000 Jahren, dem sie auch im wirklichen Leben nicht entgehen konnten. Entdecker kommen hingegen beim „Family Activity Trail“ ganz auf ihre Kosten. Ob Schneiden mit Feuerstein, Tierknochen bestimmen oder einen besonderen Fund aus einer Bodenprobe waschen- beim Lösen der Aufgaben sind Spannung, Spaß und neues Wissen garantiert!

Highlights 2021:

23. Mai Eröffnung der Sonderausstellung „Verknüpft und zugenäht! Gräser, Bast und Rinde – Alleskönner der Steinzeit.“ 1. Aug. Hundetag 15. Aug. 15.000 Jahre Leben am See 5. Sept. Großes UNESCO- und UNICEFKinderfest 12. Sept. UNESCO-Thementag: Vom verkohlten Samen zur feinen Textilie – Archäobotanik und steinzeitliche Leinenverarbeitung

Federseemuseum Bad Buchau

August-Gröber-Platz 88422 Bad Buchau www.federseemuseum.de info@federseemuseum.de

Öffnungszeiten:

29. März-1. Nov.: Mo-So 10-18 Uhr 2. Nov.-31. März: Sonn- und feiertags (außer24./25. Dez. und 1. Jan.) 10-16 Uhr

Neues Schloss Kißlegg

Zu Gast bei Zofe, Graf und Co. in Oberschwaben-Allgäu Kulturerlebnisse in idyllischem Flair

Eine erlebnisreiche Reise in die Vergangenheit kann man in der Region Oberschwaben-Allgäu unternehmen: Schlösser und Burgen aus verschiedenen Epochen vom Mittelalter bis zum Barock laden zu einem Besuch ein. Die weite Landschaft der Ferienregion Oberschwaben-Allgäu ist eine zauberhafte Kulisse für zwölf Schlösser und eine Burg, die einen authentischen Einblick in die Geschichte geben.

Während hier früher der Adel über sein kleines Reich herrschte, laden die Burgen und Schlösser heute zum gemütlichen Bummel durch die alten Gemäuer, zum Besuch einer spannenden Ausstellung oder zu atmosphärischen Konzerten in historischer Kulisse ein. Vom Mittelalter bis zur Barockzeit decken die Schauplätze aus vergangener Zeit alle Epochen ab und zeigen die Ferienregion Oberschwaben-Allgäu von ihrer prachtvollen Seite. Beim landesweiten Schlosserlebnistag, der jeweils am dritten Sonntag im Juni gefeiert wird, laden die Schlösser zu vielfältigen Programmen für die ganze Familie ein und wecken die Fantasie ihrer Besucher. Doch nicht nur im Rahmen von Veranstaltungen sind die Schlösser und Burgen einen Besuch wert. Auch abseits des Trubels lässt es sich an diesen Orten träumen. Wer durch Schlosshöfe und Schlossgärten flaniert, durch imposante Torbögen hindurch schreitet, üppige Fassaden bestaunt oder den Ausblick von den Schlössern genießt, der teilweise bis hin zu den Alpen reicht, kann etwas vom Geist vergangener Zeiten spüren.

Einen Überblick über das, was in den zwölf Schlössern und der imposanten Waldburg zu sehen und erleben ist, bietet die kostenfreie Broschüre „Burgen- und Schlösserregion Oberschwaben-Allgäu“.

Schloss Aulendorf

Foto: Stadt Aulendorf Alle Informationen zur Burgen- und Schlösserregion finden Sie in der Broschüre und unter www.schloesserregion-oberschwaben.de

Oberschwaben Tourismus GmbH

Neues Kloster 1, 88427 Bad Schussenried Tel. +49 7583 926380 info@oberschwaben-tourismus.de www.oberschwaben-tourismus.de

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