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HochschulstandortMittelsachsen:Praxisnahundfamiliär
VOM SILBER ZUM SILIZIUM
In der Universitäts- und Silberstadt Freiberg sind seit 1168 Entdecker, Forschergeist und Innovation zu Hause.
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„Glück auf” – so grüßen sich die Freiberger noch heute. Einst verband sich damit die Ho nung auf reiche Silberfunde und die glückliche Heimkehr aus den Tiefen des Berges, nunmehr kündet der Gruß vom Stolz der Bürger und ihrer Liebe zu Deutschlands Silberstadt. Ihr Gesicht ist geprägt vom Reichtum und Glanz, den mehr als 800 Jahre Silberbergbau brachten. Tradition und Innovation machen den Wirtschaftsstandort aus, der beispielhaft für einen erfolgreichen Strukturwandel von der Bergbau- und Hüttenindustrie hin zum Hochtechnologiezentrum steht. Attraktive Gewerbegebiete, eine große Branchenvielfalt und zahlreiche renommierte Forschungseinrichtungen ziehen Unternehmen und Arbeitskräfte an. Rund 11.000 Menschen pendeln täglich nach Freiberg ein. Über die nahegelegenen Autobahnen 4 und 14 und durch schnelle Zugverbindungen (Intercity, Regionalexpress, Regionalbahn, S-Bahn) sind die sächsischen Metropolen Dresden und Leipzig mit ihren internationalen Flughäfen schnell zu erreichen. Nur rund 35 Kilometer von der tschechischen Grenze entfernt, ist Freiberg zugleich ein Tor in Richtung Osteuropa. In den Bereichen Wirtschaft und Wissenschaft, aber auch Kultur und Soziales p egen Stadt, Unternehmen und Institutionen vielfältige internationale Beziehungen.
Forschung und Lehre entlang der Rohstoffkette
Die Technische Universität Bergakademie Freiberg ist bekannt für ihre praxisnahe Ausbildung und ihre Spitzenforschung. Vier Kernfelder – Geo, Material/Werksto e, Energie und Umwelt – geben der 1765 gegründeten Bergakademie und somit ältesten noch bestehenden montanwissenschaftlichen Hochschule der Welt ihr besonderes Pro l. Als Ressourcenuniversität wird hier für eine nachhaltige und e ziente Sto - und Energiewirtschaft geforscht. Zusammen mit dem Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) werden innovative nachhaltige Technologien für die Wirtschaft entwickelt, um mineralische und metallhaltige Rohsto e e zienter bereitzustellen, zu nutzen sowie umweltfreundlich zu recyceln. Dafür ist der weitere Ausbau des Forschungscampus am Standort Freiberg geplant.