55. Ausgabe | Juni - Juli 2014 | 1,50 €
horseWOman Das Pferdemagazin für Reiter und Fahrer im Norden Inklusive
HundeLeben
Das Fachmagazin für Hundefreunde und Hundeliebhaber
Portraits: Hilfe, mein Hund schwitzt Ausbildung: Hilfe, mein Hund jagt!
Ausbildung Franz-Martin Stankus: Lehrgang auf dem Hof Nettelsee
Wanderreiten Abenteuer Deutschland Robbensafari auf Islandpferden
Tierarzt EORTH Eine Schneidezahnerkrankung mit unbekannter Ursache Fohlenerkrankungen: „Rhodococcus equi“ Infenktion
ISSN 2198 - 4794
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Inhaltsverzeichnis / editorial
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis / Editorial / Impressum................................................................. 3
3. Reitsportmesse in Borghorst & Seminar in Brunsbüttel Arien Aguilar................... 4 Lübecker Ire in Segeberg nicht zu schlagen & Mehrspänner Ausfahrt .................... 5 HansePferd 2014 – nicht ohne Schleswiger Kaltblut................................................ 6 GERMAN CLASSICS Hannover 2014 abgesagt...................................................... 6 Fehmarn-Pferde-Festival & HH: Gut sichtbar – Dt. Spring- und Dressur-Derby....... 7 Ideen zum Anfassen auf der Hansepferd & Die 10. NORDPFERD erwartet Sie!..... 8 19. LBST: Freude am Pferd zeigen & Voltigier-Nachwuchs gesucht!........................ 9 Ein Bayer aus SH machte den Wanderritt: Abenteuer Deutschland....................... 10 Zebra Outf it & Sommerzeit - unsere Zeit! Balios Gewinnspiel............................... 15 Robbensafari auf Isländern in Dänemark................................................................ 16 Veranstaltungskalender Juni / Julie......................................................................... 19 Dreharbeiten bei der Reit- und Pferdeschule Fluidum in Westensee...................... 20 Anspannungsvarianten beim Gespannfahren......................................................... 22 Franz-Martin Stankus: Lehrgang auf dem Hof Nettelsee ....................................... 23 EOTRH - Eine Schneidezahnerkrankung mit unbekannter Ursache...................... 25 Fohlenerkrankungen: Die „Rhodococcus equi“ - Infektion ..................................... 26 Biss in der Hundepension: Halter muß auch in Abwesenheit haften – Fortführung der Rechtsprechung zur Haftung von Tierärzten beim Pferdtritt................................. 27 Die Hufrehe…alle Jahre wieder.............................................................................. 29 EBEC® die vierte Epoche in der Evolution des Pferdetrainings............................. 30 Sh-A / AA / PA: Shagya-Araber - Spitzenqualität von Beginn an............................. 32 Pferdemarkt ............................................................................................................ 32 Adressenverzeichnis horseWOman........................................................................ 35 HundeLeben - Editorial von Redaktionshund Hannes............................................ 39 Hilfe, mein Hund schwitzt ....................................................................................... 40 Abkühlung für Hunde .............................................................................................. 41 Hundemesse auf dem Landgestüt Traventhal ........................................................ 42 Termine ................................................................................................................... 43 Hilfe, mein Hund jagt! ............................................................................................. 44 Underdogs - Vermitlungshunde .............................................................................. 46
Liebe Leserinnen liebe Leser, Sie haben es geschafft! Das HundeLeben ist wieder da. Wir hatten so zahlreiche Zuschriften und Nachfragen der Reiter, wo denn die Hunde geblieben seien, dass wir uns entschlossen haben, die Magazine wieder zusammenzuführen. So erreichen wir mit den reiterlichen Lesern noch mehr Hundeliebhaber, weil die Auflage des HundeLeben sich wieder deutlich erhöht. In dieser Ausgabe dreht sich vieles um das Wanderreiten. Thomas Beyer hat das Team von Abenteuer Deutschland bei ihrem Ritt von den Alpen bis nach Sylt streckenweise begleitet und lässt uns an seinen Erfahrungen mit einem umfangreichen Bericht und wunderbaren Fotos teilhaben. Wir waren auf Robbensafari in Dänemark. Auf Islandpferden sind wir durch das Wattenmeer gesaust und haben tatsächlich Robbenbänke gesichtet und fotografiert. Es war ein unvergleichliches Erlebnis, das gerne wiederholt wird. Wir haben sogar überlegt, demnächst mit den eigenen Pferden im Hotel Kommandørgården Urlaub zu machen. Allerdings würde ich die Robbensafari wieder auf den Isländern reiten, da unsere Pferde nicht die Kondition für die langen Strandtölts haben, die sie ja im Trab oder Galopp bestreiten müssten. Hunde sind im Isländercenter auf Rømø willkommen. Unser Redaktionshund Hannes hat den Urlaub sehr genossen. Zwar konnte er die Robbensafari nicht mitmachen, da er schon auf dem ersten Kilometer im 50 cm hohen Wasser ertrunken wäre. Er hat aber die anderen Ausritte durch die Dünen und am Strand entlang in vollen Zügen genossen. Gerade jetzt zur Urlaubszeit bietet der Norden wunderbare Reiseziele. Wenn wir die Lüneburger Heide, Mecklenburgs Seenplatte und Schleswig-Holsteins Strände und Wälder betrachen, könnten wir einen Ritt „Abenteuer Norddeutschland“ ins Auge fassen. Wer diesbezüglich Erfahrungen hat, kann sie uns gerne mailen. info@ horseWOman-magazin.de Wir wünschen Ihnen einen schönen Urlaubs-, Ausreit-, Turnier- und Spass-Sommer. Geniessen Sie die Zeit und wenn Sie nicht gleich verreisen möchten, besuchen Sie die zahlreichen Veranstaltungen die wir Ihnen hier anbieten können. Mit herzlichen Grüßen verbleibe ich Ihre
Adressenverzeichnis HundeLeben ......................................................................... 47
horseWOman Das Magazin für Reiter und Fahrer Impressum:
HundeLeben
Das Fachmagazin für Hundefreunde und Hundeliebhaber
Herausgeber: Längert Verlag • Holm 45 • 24392 Süderbrarup Tel. 0 46 41 - 9 86 21 91 • mobil 01 72 - 9 82 52 98 www.horsewoman-magazin.de • info@horsewoman-magazin.de www.hundeleben-magazin.de • info@hundeleben-magazin.de www.laengert-verlag.de • info@laengert-verlag.de Anzeigenverwaltung / Mediaberatung: Längert Verlag, 04641 - 98 62 191, mediaberatung@laengert-verlag.de Nicole May, Mobil: 0170 / 90 35 89 2, may@laengert-verlag.de
Druck: PerCom Vertriebsgesellschaft mbH, Westerrönfeld, 11.000 Auflage Verteiler: Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, MecklenburgVorpommern, Niedersachsen Titelfoto: Abenteuer Deutschland „Sylter Leuchtturm“, Thomas Beyer Jahresabonnement: 6 Hefte im Jahr frei Haus zugeschickt. Bitte 20,- € überweisen auf das Konto Unbedingt angeben: Namen und Adresse! Dagmar Längert, Kieler Volksbank IBAN: DE 04 210 900 07, 0034 19 27 00, BIC: GEN0DEF1KIL 2-monatliche Erscheinungsweise bis zum 5. des erscheinenden Monats Wir weisen darauf hin, dass die Redaktion nur bedingt für die Inhalte der Anzeigen und Beiträge verantwortlich ist.
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Veranstaltungen
Erfolgreicher denn je
3. Reitsportmesse in Borghorst
Ende März fanden sich bei strahlendsdem Sonnenschein im Herrenhaus Borghorst wieder die Reiter zum Saisonauftakt ein.
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Korrekturabzug
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RathmannVerlag GmbH
ehr Aussteller, mehr Schloßgarten 3-4 · 24103 Kiel Besucher und ein umfangreiches ShowproGanzheitliche Therapieansätze mit Dr. Susanne Hauswirth, Charlotte Philip Rathmann Tanja Bornhorst Annika gramm ließen die Messe zum Berecke Rask als Sportmentalcoach nahmen die Besucher im Obergeschoss Tel.: 0431-8881232 Tel.: 0431-8881231 Tel.: 0431-8881229 Highlight des Saisonauftaktes an. Im Park fanden die Showvorführungen statt. Dressurvorführung Fax: 0431-9828717 Fax: 0431-9828711 Fax: 0431-9828710 werden. nach akademischer Reitkunst von Imke Eisenschmidt. Sie ritt einNeben den „üblichen Verhändig auf Kandare und hat ihr Pferd von oben aus abgesattelt und dächtigen“, wie Futterhaus abgezäumt. Dann setzte sie den Ritt „ohne alles“ in Versammlung weiEckernförde, Champ, Reitter fort. Mit einer Freiheitsdressur vom Boden aus mit zirzensischen platzbau Wöhrle, Roger‘s Area, Lektionen und „Liberty“ rundete sie unter rauschendem Beifall die horseWOman, Balios, heuboy, Vorführung ab. Die Zuschauer wurden in dieser herrlichen Kulisse in Itzehoer Versicherungen, den Bann der schwarzen Perlen gezogen. Jana Thuman und ihr FrieUelzener Versicherungen, senhengst Odin ritten ein Pas de Deux. Barocke Lektionen im DamenHof Altenkattbek, uvm. waren sattel bot Andrea Blochwitz. Den „Gentle Touch nach Peter Kreinberg“ auch neue Aussteller vor Ort. Reitsport Pichler, Raisdorfer Mühle, zeigte die Bodenschule von Susanne Friederichsen. län Höveler und die Mercedes Benz Niederlassung Kiel bot Probefahrten Von der HansePferd nach Brunsbüttel der neuen G-Klasse an. Zahlreiche Seminare über den Sattelanpassungen Physically Fit von Kathrin Wörmer, die Gebisskunde mit Friedrich von Holleufer, „Der schiefe Reiter“ mit Anna Renata Schultz,
Arien Aguilar
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Auf der HansePferd 2014 hat Arien Aguilar viele beeindruckende Vorführungen aus seiner Arbeit gezeigt. Auch bei der Gala Show hat er eindrucksvoll sein Können unter Beweis gestellt. Nun kommt er bald nach Brunsbüttel! Es sind noch Zuschauerplätze frei.
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rien Aguilar lebt mit seinen Eltern Alfonso und Karin Aguilar in Texas USA. Der Schwerpunkt seiner Kurse liegt auf einer Partnerschaft zwischen Reiter und Pferd und feiner Kommunikation basierend auf der Körpersprache des Pferdes. Seine ersten Kurse gab Arien mit 13 und seither hat er schon zahlreiche Lehrgänge und Vorführungen in den USA, Mexico, Deutschland und der Schweiz gegeben. Kurs Bodenarbeit und Reiten 12./13. August, Zuschauer: 30,- € pro Tag / Beide Tage 50,- €. Bucking Horse Stable, Anki Kühl, Borsweg 44, 25541 Brunsbüttel, Tel: 0 48 55 - 89 19 90
Veranstaltungen
Bad Segeberg Jumping International bei Reitern und Zuschauern ein Erfolg
Lübecker Ire in Segeberg nicht zu schlagen
In Irland geboren, in Deutschland erfolgreich: Eoin Ryan hat den ersten Großen Preis beim Bad Segeberg Jumping International gewonnen. Mit der elf Jahre alten Holsteiner Stute Tuja blieb der Springreiter, der seit etlichen Jahren in Lübeck-Krummesse zuhause ist, fehlerfrei in 43,42 Sekunden. Zu schnell auch für den Derbysieger Thomas Kleis aus Gadebusch, der mit For Success Zweiter wurde. Gelohnt hat sich das für beide. Ryan durfte sich über 3.750 € aus der Gesamt-Dotierung des Großen Preises freuen, Kleis gewann 3.000 €.
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chleswig-Holsteins Landesmeisterin Miriam Schneider aus Ehlersdorf wurde mit Cashflow Dritte und der zehn Jahre alte Holsteiner Hengst galoppierte 2.250 € Preisgeld ein. Mit dem Großen Preis endeten vier internationale Turniertage in Bad Segeberg, die den Veranstaltern Manfred von Allwörden (Grönwohld), Christian Schlicht (Timmendorfer Strand) und Jörg Baltruschat (Schwarmstedt) reihenweise Komplimente bescherten. Gewollt war ein internationales Turnier schon lange auf dem Gelände, das für 95 Jahre von der Stadt an den Pferdesportverband Schleswig-Holstein zur Nutzung freigegeben wurde, bislang jedoch traute sich niemand an das Projekt heran. „Mit so einem Erfolg hatten wir nicht
gerechnet. Da geht auch ein großer Dank an alle unsere Helfer,“ so Manfred von Allwörden. Kleis und Ryan unterstrichen ihre Begeisterung für die Initiative. „Das ist super für uns gemacht,“ so der Ire. Kleis wiederholte sein Lob an das Veranstaltertrio und zog persönlich Bilanz: „Konnte gar nicht besser für mich laufen. Jeden Tag plaziert und Prüfungen gewonnen….“ Ein besonderer Clou war die Bedruckung der Siegerdecken mit dem Pferdenamen vor Ort. Reitsport Kühl aus Neumünster sponsorte diese Aktion mit seinem Patentsystem „Patch your World“, dass nicht nur im Pferdbereich großen Anklang findet. Schon am Sonnabend Abend feierten die Zuschauer einen weiteren Höhepunkt beim Bad Sege-
berg Jumping International: ein Barrierenspringen - das Preisgeld wurde gegeben von der Deko Design GmbH - unter Flutlicht. Diese fast einmalige Konstellation der persönlichen Herausforderung für den Reiter und das Pferd, bei dem die Zuschauer Sprung für Sprung mitfieberten, und der abendlichen Stimmung auf dem Landesturnierplatz, war das Highlight des Sonnabends bei der Turnier-Premiere. Ein Highlight auch für Andre Schröder und Uppercut Chavannais, die das Springen vor Ulf Ebel und Zarina gewannen. Dritte wurde Daniel Wascher und Cerousi vom Landgestüt Redefin. „Ich habe schon einige SB-Springen gewonnen aber es ist jedes Mal wieder eine neue Herausforderung. Ich bin noch nie bei Flucht-
licht ein SB-Springen gegangen und ich war gespannt wie das wohl wird - aber mein routiniertes Pferd hat einmal mehr seine Ausnahmeform unter Beweis gestellt.“ Den richtigen Riecher bewies auch der NDR, der für einen Beitrag übers Barrierenspringen einen Protagonisten gesucht hatte und mit Andre Schröder den späteren Sieger punktgenau herausgesucht hatte. Der musste den Parcours sogar ausgestattet mit einer Action-Kamera des Typs GoPro absolvieren - die Bilder waren am Sonntag im Schleswig-HolsteinMagazin des NDR oder später in der Mediathek zu sehen. Das internationale Reitturnier ist auch online verfügbar unter www.badsegeberg-jumping.de
Einladung am Sonntag 22. Juni 2014 zur
Mehrspänner Ausfahrt A
usfahrt in einer Geländestrecke: ca. 15 km, nach Pfeilmarkierung, ohne Zeitwertung im Naturschutzgebiet Flemhuder See, anschließend kann ein Hindernisparcour gefahren werden. Die Teilnehmer treffen sich anschließend bei mitgebrachten Sachen zu einem gemütlichem Picknick.Teilnahmeberechtigt gem. WBO 2013 sind 4-jährige
und ältere Ponies und Pferde, Ausrüstung Fahrer, Beifahrer und der Pferde gem. WBO 2013. Zugelassene Anspannungarten: Tandem, Einhorn, 4-spänner oder mehr. Wagentypen beliebig. Tandemanspannung ist nur mit Schlagriemen oder Hintergeschirr zugelassen. Auf Straßen und öffentlichen Wegen muss sich jeder Teilnehmer an die StVO halten! Unko-
stenbeitrag: 10,- Euro/Gespann. Überweisung an Fördesparkasse BLZ 210 501 70, Konto 150 005 684. Anmeldungen bis zum 7. Juni 2014 an u.g. Anschrift. Nachmeldungen werden nicht berücksichtigt. Die Startzeit kann am 18. Juni 2014 zwischen 19:00 und 20:00 Uhr unter der Telefonnummer 04302 – 90 00 36 abgefragt werden.
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Veranstaltungen
Anja Stalder
HansePferd 2014 – nicht ohne Schleswiger Kaltblut
Geduld, Gelassenheit, aber wiederum auch Lebhaftigkeit und Motivation sind die Merkmale, die ein Pferd auf der HANSEPferd benötigt, um beim Publikum Aufmerksamkeit zu gewinnen. Neben einer sehr guten Anpassungsfähigkeit bei sonst 365-tägiger Weidehaltung, war es das, was WICKY in Vertretung aller Schleswiger Kaltblüter auf der Hansepferd Hamburg bewies.
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ie uns am häufigsten gestellte Frage lautete: „Ist dies ein Percheron oder ein Boulonnais - so einer wie der von Tamme Hanken?“ „Nein, es ist ein Schleswiger Kaltblut. Es gibt sie nicht nur als Füchse, wenn auch selten, so gibt es auch Schimmel, Rappen und Braune“. Dies war den meisten Pferdefreunden nicht bekannt. „Der braucht bestimmt viel Futter“ war ebenfalls eine oft gehörte Aussage. Auch hier war WICKY der lebende Beweis dafür, dass die Schleswiger sehr futterdankbar sind. Sie war so gut durch den milden Winter gekommen, dass wir tatsächlich noch mal kurz vor der Messe eine Trächtigkeitsuntersuchung machen ließen. Interessant war es zu erfahren bzw. bestätigt zu bekommen, dass das Interieur zu den Merkmalen gehört, welches am meisten interessiert! Wir stellten WICKY zweimal täglich geführt im Rassering vor. Bei der ersten Vorführung war sie sich ganz sicher, dass es darum gehen musste, wer am schnellsten schreitet hat gewonnen – wofür auch sonst, sollte so eine Vorstellung sein. Frau Dr. Jensen vom Pferdestammbuch SLH/HH stellte uns dem Publikum auch treffend vor:
„....hier haben wir Ihnen die Schleswiger-Kaltblut-Schimmel-Stute WICKY mitgebracht – mit Anja Stalder an der Hand!“ Ok, Recht hatte Frau Dr. Jensen, ich fühlte mich tatsächlich so. Nachmittags wurde WICKY zusätzlich in der großen Showhalle zusammen mit anderen vom Pferdestammbuch SH-HH betreuten Pferderassen – diesmal geritten - vorgestellt. Es überraschte uns wieder einmal mehr zu erfahren, dass „Pferdeleute“ nicht wussten, dass Kaltblüter mit leichter Hand geritten und sogar gallopiert werden können. Trotz allem Aufwandes, bei traumhaftem Wetter und harmonischer Stimmung waren wir froh, bei dem großen Interesse, welches WICKY entgegengebracht wurde, wieder an der HansePferd teilgenommen zu haben, um das Schleswiger Kaltblut zu präsentieren!
GERMAN CLASSICS Hannover 2014 abgesagt PST – Paul Schockemöhle Marketing GmbH, der Veranstalter und wirtschaftliche Träger des internationalen Reitturniers „GERMAN CLASSICS“ gibt die Absage des Events in Hannover (23. – 26. Oktober 2014) bekannt. Angesichts der schwierigen Situation im Sponsoring haben sich Paul & Bettina Schockemöhle entschlossen, die Veranstaltung nicht mehr stattfinden zu lassen.
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as nachlassende Potenzial für Sponsoring im Großraum Hannover, das auch auf andere Sportarten spürbar Einfluss hat, sowie die generelle Reduzierung von TV-Präsenz des Pferdesports im öffentlich-rechtlichen Fernsehen haben die Veranstalter der GERMAN CLASSICS bereits in den vergangenen Jahren vor harte Aufgaben gestellt. Erstmalig ab 2014 ergab sich für das Turnier keine TVLiveberichterstattung mehr. Ein Umstand, der das Generieren neuer wirtschaftlicher Partner nicht erleichtert. „Diesen Tatsachen muss man sich stellen und darf nicht die Augen davor verschließen,“ so Orga-
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nisationsleiterin Bettina Schockemöhle. „Die Konsequenz aus allen Bemühungen und Überlegungen ist nun der Verzicht auf das Turnier, da es bis zum entscheidungsrelevanten Zeitpunkt nicht möglich war, ein solides finanzielles Fundament zu generieren.“ Die Entscheidung fiel dem Veranstalter sehr schwer, denn die GERMAN CLASSICS, mit internationalem Spitzensport in drei Disziplinen, Springsport mit 4 Weltranglisten-Springen, gleichzeitig Etappe der DKB-Riders Tour, dem FEI-Weltcup der Vierspänner-Fahrer und mit der Dressur auf Grand-Prix-Niveau, zogen alljährlich sehr viele begeisterte Zuschauer an. Von freitags bis sonntags waren die Tribünen voll, und die Stimmung des fachkundigen Publikums war stets außergewöhnlich. Das genossen besonders auch die internationalen Reitstars, neben der guten Infrastruktur und den reibungslosen organisatorischen Abläufen der Veranstaltung. „Wir möchten uns ausdrücklich bei den vielen treuen Zuschauern, den langjährigen Sponsoren, den vielen tüchtigen Helfern und bei den international erstklassigen Reitern und Fahrern bedanken, die Hannovers GERMAN CLASSICS zu einem außergewöhnlichen Event gemacht haben,“ unterstreichen Paul und Bettina Schockemöhle. Dieser Dank gilt auch der Deutschen Messe AG für die gute Zusammenarbeit und der Presse, die stets umfangreich, vielfältig und engagiert die Veranstaltung begleitet hat.
Veranstaltungen
Vom 19. bis zum 22. Juni 2014 auf der Ostseeinsel
Fehmarn-Pferde-Festival D
Vom 19. bis zum 22. Juni 2014 steht die Ostseeinsel Fehmarn ganz im Zeichen des FehmarnPferde-Festivals. Mit acht S-Springen und zwei S-Dressuren gehört die Veranstaltung zu den Highlights in der norddeutschen Turnierszene. Seit einem Jahr schmückt eine feste, überdachte Tribüne den Turnierplatz auf der großzügigen Anlage an der Volksbank-Reithalle im Grünen Weg in der Inselmetropole Burg.
och das Fehmarn-Pferde-Festival ist mehr als ein hochklassiges Reitturnier. Besonders die Kinder dürfen sich auf viele interessante Aktivitäten im Zelt des Pony-Clubs freuen. Da wird gemalt, gebastelt und geraten, wobei es vieles zu gewinnen gibt. Der Freitagabend steht im Zeichen eines bunten Unterhaltungsprogramms mit Ringstechen, der zweiten Meisterschaft im Tauziehen der fehmarnschen Firmen und Vereine und weiteren lustigen Wettbewerben. Am Samstag steigt ab 19.00 Uhr der große Showabend in der Volksbank-
Reithalle. Es geht los mit einem spektakulären Mächtigkeitsspringen. Dann folgt auf Großleinwand die Übertragung des WM-Spiels der deutschen Fußballnationalelf und anschließend geht es in die Riesenparty. Der bekannte ARD-Reitsportexperte Carsten Soostmeier wird wie in den Vorjahren die gesamte Veranstaltung moderieren. Als Bonbon werden über die Eintrittskarten zum Showabend am Samstag und den Eintritt am Sonntag zwei hochwertige Flachbildfernseher verlost. www.reiten-auf-fehmarn.de
29. Mai bis 1. Juni
Gut sichtbar – Deutsches Spring- und Dressur-Derby in Hamburg Das mit rund 850.000 Euro dotierte Deutsche Spring- und Dressur-Derby in Hamburg ist ein Spitzenereignis im deutschen Pferdesportkalender. Der erstmals von J.J.Darboven präsentierte internationale Klassiker findet vom 29. Mai bis zum 1. Juni statt und wird im NDR-Fernsehen und in der ARD übertragen.
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ach dem derzeitigen Stand wird an vier Tagen Derbyflair pur übertragen. Die folgenden Sendezeiten können aus aktuellem Anlass um einige Minuten variieren: Die ARD will sich am Sonntag, dem 1. Juni, des 85. Deutschen Spring-Derbys annehmen, in dem auch die zweite Etappe der DKBRiders Tour entschieden wird. Der Sieger heimst Prestige, Preisgeld und 20 Punkte für das Ranking ein. Die ARD will den spektakulären Run auf den Klassiker zwischen 15.35 und 16.50 Uhr zeigen. Unmittelbar zuvor soll das NDR-Fernsehen Pferdesportfans auf das Deutsche Spring-Derby von 14.30 bis 15.30 Uhr einstimmen. Am Samstag, dem 31. Mai, ist die Longines Global Champions Tour im Großen Preis von Hamburg das zentrale Thema des NDR von derzeit 15.15 bis 16.45 Uhr. Hamburg bietet die einzige deutsche Station der internationalen Serie. Am Freitag, dem 30. Mai, dreht sich im NDR alles um die 2. Qualifikation zum Deutschen Spring-Derby im Preis der Deutschen Kreditbank AG in der Zeit von 15.15 bis 17.10 Uhr. Dann übrigens geht es in Hamburg erstmals für Pferde und Reiter über den großen Wall. Eröffnet wird der Reigen der TV-Übertragungen am Donnerstag, dem 29. Mai von 13.45 bis 16.00 Uhr im NDR-Fernsehen mit dem Mercedes-Benz-Championat von Hamburg, das auch Qualifikation für jene Teilnehmer ist, die in der Longines Global Champions Tour mitmischen möchten. Und außerdem geht es um glänzenden Lack, viel PS unter der Haube und elegantes Design – um einen nagelneuen Mercedes-Benz für den Sieger, bzw. die Siegerin….. Scott Brash und Ben Maher aus Großbritannien zieren Position eins und zwei – beide gewannen mit der britischen Equipe 2012 Olympiagold – Ludger Beerbaum aus Riesenbeck folgt auf Position drei vor dem Borkener Marcus Ehning und Kent Farrington aus den USA rangiert derzeit auf Platz fünf. Beerbaum und Ehning zählen zu den regelmäßig gesehenen Gästen in Hamburg, während das Derbywochenende für Scott Brash und Ben Maher alles andere als Routine ist. Brash ist Schotte, 28 Jahre alt und will offenbar Olympiapferd Hello Sanctos mit in die Han-
sestadt bringen. Landsmann Ben Maher ist 31 Jahre alt und plant den Hamburg-Start mit Aristo Z und Cella. Der 33-jährige US-Amerikaner Kent Farrington will drei Pferde mit nach Hamburg bringen. Das unterstreicht erneut den Stellenwert, den die Traditionsveranstaltung im Derby-Park im Hamburger Stadtteil Klein Flottbek hat. Allein im CSI5*/ CSI3* haben 119 Teilnehmer aus 24 Nationen genannt. Hamburgs Kult-Turnier ist Etappe sowohl für die Longines Global Champions Tour, als auch für die DKB-Riders Tour. Über 850.000 Euro Preisgeld werden am Derby-Wochenende ausgeschüttet. Informationen über den Turnierklassiker in Hamburg Klein Flottbek gibt es unter www.engarde.de in der Rubrik Veranstaltungen. Das Kartentelefon ist unter Telefon 01805 – 119 115 erreichbar. (Montag bis Donnerstag von 09.00 bis 13.00 Uhr).
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Veranstaltungen
Erst staunen, dann selber machen – Ideen zum Anfassen auf der Hansepferd Trockene Informationen sind auf Messen nicht besonders gefragt, also präsentierten der Pferdesportverband Schleswig-Holstein und seine Mitstreiter sich dieses Jahr auf der Hansepferd nicht nur mit dem üblichen Informations- und Beratungsangebot, sondern auch mit bunten Aktionen zum Ausprobieren und Mitmachen.
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ie bringt man eine komplette Showhalle zum Verstummen? Wenn man direkt neben einem Holsteiner eine Kettensäge startet und dieser dem brüllenden Ungetüm dann auch noch in eleganten Seitengängen folgt (natürlich mit „Bitte nicht nachmachen“-Hinweis und ohne Kette auf der Säge). Da ist es nicht verwunderlich, dass nach der Darbietung von Sebastian Bonnet und seinem Team, die für den Verband Bodenarbeit und Gelassenheitstraining vorstellten, zahlreiche Besucher zur Aktionsfläche des PSH-Stands strömten und dort nicht nur erfragen, sondern auch am eigenen Leib erleben konnten, wie fein und harmonisch die Vorbereitung in der Bodenarbeit auf zunächst scheinbar unüberwindbare Schreckhindernisse sein kann.
Nicht am Boden, sondern in luftiger Höhe bewiesen Schleswig-Holsteins Voltigierer auf dem Holzpferd, zu welchen akrobatischen Meisterleistungen sie fähig sind. Wem diese Darbietungen, oder auch die Voltigierchallenge, die im Rahmen der Messe stattfand, Lust auf mehr machten, der konnte sich unterer fachkundiger Anleitung von Anke Granow, Christine Wendtland-Meins und ihren Teams auch gleich selbst einmal auf dem Holzpferd versuchen und sich für den Sport begeistern lassen. Abgerundet wurde das bunte Programm durch den gemeinsamen Info-Stand des Pferdesportverbandes, der
PM Schleswig-Holstein und des Teams vom Reitwegenetz der Schusteracht e.V., die gern alle Fragen der Besucher rund um’s Pferd in Schleswig-Holstein beantworteten. - Maritres Hötger, Pferdesportverband SchleswigHolstein e.V. -
Die Vorbereitungen beginnen:
Die 10. NORDPFERD erwartet Sie! KARTENVERLOSUNG Zum wievielten Mal findet die „Pferd & Poesie“ statt? a) 1. Mal b) 3. Mal Senden Sie bis zum 1. Juli eine email mit der richtigen Antwort an info@laengert-verlag.de und gewinnen Sie: 2 x 2 Karten
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Noch größer, noch schöner: Vom 24. - 26. April 2015 werden in den neu umgebauten Holstenhallen Neumünster wieder Hunderte schöne Pferde und hervorragende Reiter zu bewundern sein. Die Jubiläums-Veranstaltung wird noch größer, schöner und informativer als je zuvor!
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ie Planungen sind angelaufen, und die ersten Aussteller haben sich bereits angemeldet. Der Fachbeirat der Nordpferd hat sich personell verstärkt, denn mit der Messe wachsen auch die Aufgaben. Nach der Rekordveranstaltung von 2013 haben sich die Macher der Messe hohe Ziele gesteckt. Wer sich informieren und Appetit holen
möchte, dem steht die Website www.nordpferd.de zur Verfügung, die ab sofort aktualisiert wird. Service für Vereine und Organisationen: Wer eine interessante Reitveranstaltung ausrichtet, kann der Nordpferd den Termin mailen, dann wird er auf der Facebook-Seite veröffentlicht. Emails mit Hinweisen und Anfragen bitte an info@nordpferd.de
Veranstaltungen
19. LBST am 16. und 17. August in Bad Segeberg
Freude am Pferd zeigen Harmonisch miteinander agieren, aufeinander hören und Tolles zusammen leisten – das zeichnet für die vielen Breitensportler im Land die Faszination am Pferdesport aus. Das bedeutet nicht, dass man jedes Wochenende auf Schleifenjagd gehen muss. So verschieden Pferde sein können, so vielfältig ist auch, was man alles mit ihnen anstellen kann. Ob Voltigieren, Westernreiten oder Zirkuslektionen zeigen - beim 19. Landesbreitensportturnier am 16. und 17. August auf der Bad Segeberger Rennkoppel geben die über 70 ausgeschriebenen Wettbewerbe jedem Pferdefreund wieder die Gelegenheit zu zeigen, was er kann. „Wir freuen uns, in diesem Jahr wieder neue Wettbewerbe aufnehmen zu können“, sagt Maritres Hötger vom Pferdesportverband Schleswig-Holstein. „In Anlehnung an bereits bekannte Hundeprüfungen bieten wir eine „Horse Agility“ an. Am Seil oder frei laufend dürfen die Teilnehmer beweisen, wie geschickt sie mit ihren Pferden umgehen. Auch für die Ringreiter haben wir eine neue Herausforderung: das Cross Country Geschicklichkeitsringreiten. Westernreiter dürfen sich auf den Ranch Horse Trail freuen und auf Dressur-Liebhaber wartet der Qualifikationslauf zum Barockpferde-Cup der Deutschen Friesenpferdezüchter.“ Viele der neuen Angebote des letzten Jahres, wie Zirkuskür, gebisslose Wettbewerbe, Moonlight Trail und der Gelassenheitscup wurden so gut angenommen, dass sie auch dieses Jahr wieder dabei sind. Und natürlich stehen auch wieder viele altbewährte Angebote auf dem Programm. Kutschfahrer können sich mit ihren Gespannen im Ihlwald und beim Kegel- und Geschicklichkeitsfahren messen, für die Westernreiter hält die Erste Westernreiter Union Deutschland (EWU) wieder viele Wettbewerbe bereit. Für die Voltigierer ist das Landesbreitensportturnier schon längst eine Veranstaltung, die sie nicht versäumen sollten. Neben Kostüm- und Kür-Wettbewerben können beim „Oldies aktiv“ alle über 21-Jährigen in einem eigenen Wettbewerb zeigen, wie akrobatisch sie sind.
„Uns geht es bei dieser Veranstaltung darum zu zeigen, dass wir den Breitensport ernst und wichtig nehmen“, erklärt Antje Voss, die in diesem Jahr zum ersten Mal als Breitensportbeauftragte mit dabei ist. „So viele Pferdefreunde im Land leisten täglich Großartiges mit ihren Tieren, das oft unbemerkt auf der Weide hinter dem Haus statt findet. Hier finden sie die Gelegenheit, sich auch mal fernab des Leistungskampfes zu präsentieren. Und wir können mit dem Landesbreitensportturnier einfach eine tolle Werbung für den Pferdesport mit seinen zahlreichen Möglichkeiten machen.“ Wer möchte, kann auch in diesem Jahr wieder auf dem Turniergelände im Zelt oder Anhänger übernachten, Paddockflächen für die Pferde werden auch bereit gestellt (Anmeldung erforderlich). Zusätzlich zum neuen Sandplatz steht den Teilnehmern im Bauerngarten noch ein neuer Abreiteplatz zur Verfügung. „Wir möchten alle Pferdefreunde auffordern, sich unsere Ausschreibung genau anzusehen – es ist bestimmt für jeden etwas dabei“, so Britta Herbst, die neue Breitensportkoordinatorin des PSH. „Meldet Euch an und werdet Teil dieser großartigen Veranstaltung!“ Nennungsschluss ist der 30.6.2014, die gesamte Ausschreibung gibt es unter www.pferdesportverband-sh.de.
Voltigier-Nachwuchs gesucht!
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ie Voltigierer vom Reit- und Voltigierverein Am Hallohberg e.V. suchen Nachwuchs: In der Gruppe der Mini-Voltis sind kurzfristig Plätze frei geworden. Die jüngsten Voltigierer turnen immer freitags in der Zeit von 17:00 – 18:00 Uhr auf dem Reiterhof von Susanne Schop in Wiemersdorf. Ab einem Alter von fünf Jahren werden Kinder in die Mini-Volti-Gruppe aufgenommen. Auch der in den letzten Jahren bereits erfolgreich durchgeführte Kurs Eltern-Kind-Voltigieren erfährt in diesem Jahr seine Wiederbelebung. Voltigieren ist eine Sportart, bei der neben turnerischem Geschick, Gleichgewichtsgefühl und Körperspannung auch die Aufmerksamkeit und das Verhalten in der Gruppe trainiert werden. Wer dann noch Pferden und einem Hobby an der frischen Luft nicht ablehnend gegenüber steht, der ist hier genau richtig aufgehoben! Nähere Informationen sind bei der 1. Vorsitzenden des Vereins, Annika
Kommnick, unter der E-Mail-Adresse hallohberg@web.de oder per Telefon 0171 / 412 8206 erhältlich. Das Voltigierpferd Aral’s Bijou Balou steht sowohl für das Training der Mini-Voltis als auch für das Eltern-Kind-Voltigieren zur Verfügung.
Kleinanzeigen Wir haben eine Wohnung auf unserer Reitanlage zu vermieten. Wohnung auf Reitanlage in Brunsbüttel, Borsweg 44, 370,00 € Warmmiete zuzüglich Nebenkosten, Wohnfläche ca. 55,14 m², 2 Zimmer, Baujahr 2004, Bezug ab sofort, Wohnung im 1. OG, Einbauküche, Bad, 2 Zimmer, Abstellkammer, Galerie, PKW Stellplatz, Garten. Für das Pferd haben wir auch noch Plätze in unserem neuen HIT-Aktivstall frei. Bei Interesse schicken wir Euch gerne Fotos und Skizzen. info@bucking-horse-stable.de
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Ein Bayer aus Schleswig-Holstein machte den Wanderritt von den Alpen bis nach Sylt Foto: Thomas Beyer
Abenteuer Deutschland
Im Sommer 2013 habe ich an dem Ritt „Abenteuer Deutschland Ritt“ vom Fotografen Florian Wagner (National Geographics) teilgenommen. Mit diesem Reisebericht möchte ich Euch, liebe Leser-, Pferde-, und Naturfreunde daran teilhaben lassen. Hier im horseWOman gibt es eine Kurzfassung meiner Erinnerungen und Gedanken an Begebenheiten dieses ganz besonderen Wanderrittes.
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ie Teilnehmer setzten sich aus einem spannenden Team von Fachleuten zusammen. Der Verantwortliche und Initiatior war Florian Wagner, ein Abenteurer und internationaler Fotograf. Der Playboy, Stern, National Geographic und viele andere zählen zu seinen Auftraggebern. So hatte er in einer redaktionellen Besprechung des „NG“ eine fixe Idee. Zum 125jährigen Jubiläum des „NG“ sollte ein besonderer Bildband erscheinen. Als bei dieser Zusammenkunft keinem so recht was einfallen wollte, warf er einen nicht ganz ernst gemeinten Geistesblitz in die Runde. Er könne ja mit dem Pferd durch Deutschland reiten und dies fotografisch dokumentieren. Gesagt, getan! Das „NG“ war Feuer und Flamme. Bei der Suche nach Sponsoren holte sich Florian die deutsche Kamera- und Objektivschmiede „Leica“ als zweiten Hauptsponsor in‘s Boot. Bei diesem Vorhaben sollte auch gleich ein kurzer Werbetrailer über eine Kamera dieser Firma gedreht werden, wie schon in der Vergangenheit ein ähnlicher Film in Afrika hergestellt wurde. Aber viele weitere Sponsoren waren nötig, um dieses ganz grob eingeschätzte viertel Millionen Euro teures Unternehmen zu finanzieren. So wurden zum Beispiel Landrover, Böckmann, Lösdau, Höveler und viele andere als zahlungskräftige Unterstützer rekrutiert. Barbara Ochotta war bei Abenteuer Deutschland die Verantwortliche für die
Pferde, außerdem war sie auch um die Gesundheit der Reiter sehr besorgt. Sie galt sehr schnell inoffiziell als der „Feldwebel“, weil sie für den reibungslosen Ablauf und die „Lagerordnung“ sorgte. Sie galt als die „Stimme der Pferde“ und sorgte für das gesunde Mittelmaß, wenn es Interessenkonflikte wegen der zu bewältigenden Aufgaben auf eventueller Kosten der Vierbeiner zu überwinden galt. Barbara und ich kennen uns vom Alpenritt, den ich schon mehrfach absolviert habe. Sie suchte noch helfende Hände und bat mich um Unterstützung. Hannah Gorkenant, die Jüngste der Truppe, glänzte mit einem exelenten fotografischem Auge. Das Titelbild des Bandes in Form eines Coffetablebooks stammt von ihr. Zudem assistierte sie dem Chef bei der Bewältigung des enormen fotografischen Pensums wie Equipementpflege, Bildbearbeitung-, Auswahl usw. Die Pflege der sozialen Medien (in diesem Fall speziell für einen chronologischen Reisebericht in Facebook und um zugleich den Sponsoren mit Werbung für deren Produkten gerecht zu werden) übernahm die Assistentin von Florian. Für die Planung der Strecke und die technischen Belange des Unternehmens wurde Wilfried Kolb, kurz Fif gefunden, ebenfalls ein Freund von Barbara, der mit seinen Kenntnissen zu Photovoltaigtech-
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Foto: Thomas Beyer
nik glänzte und als universeller Allrounder den Troß geleitet hat. Zu diesem Zwecke hat er mal eben auf dem Dach des gesponsertem Discovery von Landrover eine ausklappbare und verstellbare Solaranlage montiert. Diese konnte motorisch zur Sonne gedreht und im Anstellwinkel geschwenkt werden. Ich empfand Fif aufgrund seiner ruhigen freundlichen Ausstrahlung und seiner souveränen Art, mit Schwierigkeiten umzugehen als Bereicherung für mein Leben. Der Hamburger Journalist Johann Dehoust hat sich beworben, um als Autor den Bildband mit Text zu kommentieren. Um sich unter den Bewerbern erfolgreich durchzusetzen, musste er sich mit einigen Probewanderritten in der Heimat der Protagonisten qualifizieren. Auch nahm er noch kurz vor Reisebeginn einige Reitstunden bei Thomas Lorenzen und mir, um das Wesen Pferd besser kennenzulernen und an der Feinabstimmung zu feilen. Außer ein paar Voltigiereinheiten in seiner Kindheit waren das seine ersten Reitanfänge. Er hat diesen gewaltigen Anspruch mit Bravour gemeistert. Man muss sich nur vorstellen, dass dieser absolute Neuling fast jeden Kilometer mitgeritten ist. Sein „bescheidener“ Anspruch war, dass er die Reise auch mit dem Po fühlte, um das Geschriebene authentischer werden zu lassen. Silvia Schlett unterstützte das Unternehmen von zu Hause aus als freiberufliche Social Media Managerin für Facebook, Twitter, You Tube usw. Somit nahm sie Hannah einiges an Arbeit ab und konnte auch Informationen in‘s Netz stellen, wenn wir Abenteurer unterwegs mal wieder in einem Funkloch steckten.
Ich war, wie schon erwähnt, als Unterstützung für die Pferdebetreuung engagiert. Da ich aus beruflichen Gründen nicht an der ganzen Reise teilnehmen konnte, musste noch jemand gefunden werden. So übernahm Karin Maushart, eine Freundin von Barbara und nebenbei hervorragende Bogenschützin, diese Aufgabe. Damit war auch der Fleischbedarf gesichert, so spaßeshalber O-Ton in einem Facebookeintrag. Unsere „Jagdgöttin“ bewies ein feines Händchen für Pferde in allen Lebenslagen und war eine charmante Weggefährtin mit einem hohen intellektuellen Anspruch. Startpunkt der Reiseroute war der Eibsee Nähe Garmisch-Partenkirchen. Der Verlauf führte in 9 Wochen von dort fast 1800 Kilometer durch unser Heimatland. Ganz grob beschrieben über das südöstliche Bayern, Regensburg, Halle und weiter im Osten Deutschlands bis westl. Berlin, Havelland, Lüneburger Heide und zur Elbe. Um dort bei Hamburg dieselbe zu überschiffen, nach rechts zu den Ostseebädern wie Travemünde, wieder westlich gen Kiel und Schleswig zu gelangen. Letztendlich den Norden der Republik nach West querend und zum Norden bis Sylt. Der Ritt sollte spektakulär beginnen, indem Florian, nebenbei Hubschrauberpilot, Skilehrer und Gleitschirmflieger, von der Zugspitze aus starten wollte. Um segelnderweise bis zum Eibsee auf sein dort wartendes Team hinunter zu gleiten, dort auf das Pferd zu steigen und los zu reiten. Dieses Spektakel wollte ich mir nicht entgehen lassen und so reiste ich spontan für eine Woche zu diesem südlichsten Punkt Bayerns, wo alles begann. Bei dieser Gelegenheit konnte ich mich dann der mir bis auf Barbara und Johann nicht bekannten Gesellschaft vorstellen. Durch den Überschuss an Pferden ergab es sich, dass ich die ersten vier Tage gleich mitreiten konnte. Auf einem von Barbaras Pferden, dem 13-jährigen Paintwallach „Pepino“ fühlte ich mich von Anfang an sehr gut aufgehoben. Die anderen Equiden waren das 8 Jahre junge Starpferd „Soloma“, eine wunderschön gezeichnete Painthorsestute und ein Araberwarmblutwallach namens „Roo“ (12 Jahre). Beide im Besitz von Florian Wagner. Des Weiteren die 22-jährige Nor-
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Foto: Thomas Beyer
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wegerstute „Sonne“ von Barbara Ochotta, die Quarterhorsestute „Mandy“ (19 Jahre) von Karin Maushart und ein großer schwarzer Dressurwarmblutwallach namens Rubinho (12 Jahre) von Anja Schwien. Anja war als Gastreiterin für die erste Woche dabei. Außerdem war da noch die SchnauzerHusky Hündin „Blika“ vom Chef, die uns viele Kilometer auf Pfoten begleitete, aber auch oft im Troß mitfuhr. Immer wieder eine willkommene Abwechslung und bereichernde Unterhaltung im Lageralltag. Sie gehört zu Florian wie das Amen in der Kirche und hat ihn schon auf unzähligen Expeditionen begleitet. So ziert sie auch als I-Tüpfelchen das Cover des Buches mit Flo und Soloma vor der Zugspitze. Die ersten vier Tage vom Eibsee bis München waren die anstrengensten Tage und zugleich die aufschlussreichsten. Wurden doch Etappen von 35 bis 50 km geritten. Dies erwies sich als zu lang aufgrund der anderen Anforderungen, die es auf der Strecke zu bewältigen galt. So war z. B. am ersten Tag ein Kamerateam vom Bayerischen Fernsehen mit, welches mit mehreren immer wiederholenden Filmaufnahmen einen erheblichen Zeitaufwand beanspruchte. Des Weiteren war streckenweise Kameramann Janis als Regisseur mit, der ebenfalls konsequenterweise seinen Tribut in Zeit und Strecke forderte. Und Florian als Bilderlieferant für das Buch scheuchte uns andauernd hin und her. Es war ursprünglich pro Woche ein Ruhe-
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tag geplant zur Regeneration der Pferde und Leute und um Equipement pflegen zu können. Dies wurde verworfen, um die Etappen zu verkürzen und um den schon genannten Foto- und Filmaufgaben gerecht zu werden. Dies ergab das nächste Problem, die Anmeldung der Unterkünfte. Mühselig in den wochenlangen Vorbereitungen von Fif recherchiert, mussten alle neu und sehr spontan telefonisch während des Rittes gefunden werden. Und es gab ganz klare unumstößliche Vorgaben vom Redakteur Johann, der für die textinhaltliche Geschichte des Buches schon feste Termine mit allen möglichen Prominenten und interessanten Leuten an vorgegebenen Orten und typischen Sehenswürdigkeiten Deutschlands eingeplant hatte. Um den eingefleischten Wanderreitern unter Euch Lesern den Einwand zu entkräftigen, dass die Länge der Tagesstrecken ja wie ein Kindergeburtstag anmutet, erkläre ich noch einmal den Sinn dieser Reise. Es ging nicht darum, in akzeptabler Zeit durch Deutschland zu reiten. Einzig und alleine ein besonderer Bildband war das Ziel. Eine Reportage über Land und Leute, Begegnungen zu Pferde, Entschleunigung durch Langsamkeit. Fantastische Eindrücke, auhentische Portraits und stimmungsvolle Landschaftsbilder. Alles zusammengefasst in Text und Bild, um ein visuelles Erlebnis von einem echten Weltklassefotografen zu schaffen. Ein Augenschmaus für die Zerstreuung an der Kaffeetafel. Deswegen auch Coffeetablebook, 224 Seiten mit 250 Fotos, 30 X 25 cm,
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Foto: Thomas Beyer
gebunden, zum Preis von 39,95 Euro. Begegnungen folgender Art hatten wir zuhauf, eine davon in der Universitätsreitschule im Englischen Garten. Ich durfte am vierten Tag das Interview einer Zeitung mit dem bekannten bayerischen Schauspieler Günther Maria Halmer alias Tscharlie aus den Münchner Geschichten 1974 erleben. Inclusive Fototermin unter dem Siegestor in der dicht befahrenen Leopoldstraße. Mit trockenem Mund, auf einem mir bis zu dieser Stunde fremdem Pferd sitzend und ein Handpferd zur rechten Seite. Außerdem mussten wir mit Argusaugen auf den Schauspieler achtgeben, der ohne Reiterfahrung hoch zu Ross den staunenden Passanten auf dem Palominowallach „Pepino“ präsentiert wurde. Dieses puplikumswirksame Ereignis war zu meinem großen Bedauern auch das letzte Highlight meiner „Vorstellungswoche“ beim Abenteuerteam. Ich musste die mir liebgewordene Gesellschaft verlassen, um die Rückreise in die nordischen Heimatgefilde anzutreten und mein Berufsleben fortzusetzen. Nach 4-wöchiger Unterbrechung dieser turbulenten Tage, gesellte ich mich im Havelland (westl. von Berlin) endlich wieder zur Herde, dieses Mal in Begleitung meiner 17-jährigen Quarterhorsestute „Olenas Classic“. Das Team hatte zwischenzeitlich sehr viel erlebt, mächtig an Erfahrung gesammelt und bildlich wie textlich eine Menge dokumentiert. Ich versuchte mich in meiner Abwesenheit mit Informationen in Facebook auf dem Laufenden zu halten. Als ich dann im Havelland endlich meine alten/neuen Reisegefährten wieder in die Arme schließen konnte, hatten die also enorm an Erfahrung und Routine gewonnen. Umso mehr war ich froh, nicht als Neuling in ein eingeschworenes Team einzudringen. So war es leicht, anzuschließen. Bevor ich euch viele weitere Episoden zu berichten habe, möchte ich doch zuvor noch einige Zeilen der Vorbereitung von Pferd und Reiter widmen. Aus der Erfahrung von meinen Reiterreisen mit meinem „Prinzesschen“ (so nenne ich Olena gelegentlich), die in vier Alpenüberquerungen gipfelten, kann ich folgenden Schluss ziehen:
Ganz wichtig ist es, dass ein Pferd sich unter völlig anderen Gegebenheiten und in ständig neuem Umfeld einigermaßen entspannen kann. Dass es seine Ruhe findet und es bei Angebot immer saufen und fressen kann. Lässt es sich unter fremden Pferden beherrschen und vertraut es seinem Reiter? Lässt es sich vorne in der Gruppe wie hinten reiten und führen? Im Pulk buckelnde, pullende Untersätze beruhigen sich ganz schnell, wenn der Ritt nur lang genug ist und der Reiter unbeeindruckt sitzen bleibt. Das hat sich am ersten Tag erledigt, wenn die Herde sich formiert hat und der Bewegungsdrang erschöpft ist. Aber akzeptiert es Paddocklitze als Barriere und lässt es sich anbinden? Dies sind ernstzunehmende Kriterien, um den reibungslosen Ablauf zu gewähren und nicht im Chaos zu enden. Dem angeblich unabdingbaren Konditionstraining wird meiner Meinung nach zu viel Bedeutung geschenkt. Man braucht nicht Wochen vorher stundenlang auszureiten, um für den einen langen Ritt zu trainieren. Wichtig ist, dass ein Pferd regelmäßig Dressur geritten wird, um den Rücken zu stärken und geschmeidig zu erhalten. Dass es auch mal längere Ausritte ohne Probleme bewältigen kann. Dass es bei unebenem Boden nicht andauernd Kontakt mit demselbigem sucht, weil es durch Verhätschelung sein Leben lang nie solchen im Angebot hatte. Selten ist ein Gelände so schwer, dass man den geliebten Vierbeiner speziell
darauf trainieren muss. Die Kondition für sehr lange Ausritte kommt nach einigen Tagen mit eventuellem Schwächeln sehr schnell. Denn laufen und wandern ist das Element des Pferdes! Eine Selbstverständlichkeit ist ein passender Sattel mit guter Polsterung. Bei dann noch artgerechter Haltung und schon erwähnter guter Reitweise sind also beste Voraussetzungen für solche Exkursionen gegeben. Eher muss man sich Sorgen um schlecht trainierte Reiter machen.Wanderrei-
Chiropraktik für Pferd & Hund Dr. med.vet.
Barbara Melle Fachtierärztin für Chiropraktik (A) IAVC certified
Bewegungstherapie Neuraltherapie • Osteopathie Dorfstr. 52 24257 Pülsen +49 (0)170 5288468 BMelle@chiro4motion.de www.chiro4motion.de
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Foto: Thomas Beyer
ten impliziert schließlich Wandern und damit ist auch der Mensch gemeint. Sein Pferd führen, bedeutet nicht nur mental voran zu gehen. Er soll seinen Liebling ab und wann auch körperlich vom Gewicht befreien, was erheblich zur Schonung und Regeneration der beanspruchten Vierbeine(r) beiträgt. Mit hoffentlich gut eingetragenem Schuhwerk und solider Grundkondition wäre der Zweibeiner dann auch gewappnet, um diesem Anspruch gerecht und nicht selber ein medizinischer Notfall zu werden. Auf der Reise durch Deutschland gab es sehr nette Begegnungen mit interessanten Menschen. Einige der angekündigten bewahrheiteten sich zu meinem sehr großen Bedauern dann leider doch nicht. So gab es anfänglich das Gerücht, dass eventuell der
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Moderator Markus Lanz und das Supermodell Tatjana Patitz für eine kurze Etappe mitreiten sollten. Der Starkoch Johann Lafer sollte uns einen Abend bekochen, aber das wurde dann auch nichts. Dafür habe ich einmal die ganze Gruppe mit ein paar Gästen kulinarisch verwöhnt, indem ich Kaiserschmarrn kreiert habe. Zu meinem Leidwesen wurde daraus keine Kochsendung. Tatsächlich habe ich aber im Schmetterlingsgarten Friedrichsruh bei Hamburg dem Fürsten Bismarck die Hand geschüttelt und mit dessem Stall- und Schirrmeister haben wir über Pferde gefachsimpelt. Dieser zeigte reges Interesse an Quarterhorses und bekundete seinen großen Respekt zu der Leistung unserer Pferde. Zuvor ritten wir durch den Sachsenwald, auf dem direkten Weg zu dessem Besitzer und eben unserem Gastgeber, dem Urenkels des geschichtsträchtigen Fürsten. Dies war jedoch dem Forstarbeiter ziemlich egal, der uns ziemlich unwirsch und bestimmt eines Weges verwies, der wohl verboten war. Des Weiteren folgtem wir einer sehr netten Einladung der Malerin und Buchautorin von u. a. „Das kleine Rabenbuch“, Irmhild Schwarz. Sie kredenzte uns auf ihrer Terrasse hervorragenden Käsekuchen, Kaffee und Obst aus ihrem Garten, während die Pferde an Bäumen angebunden die Pause genossen. Diese sehr liebenswerte Frau ist im Wendland hängengeblieben, als Mitbegründerin der „Kulturellen Landpartie“ und hat sich sehr stark gegen Atomkraft engagiert. Wir durften in ihr allerheiligstes Atelier und es gibt ein Bild von mir, wie ich eine ihrer Original Illustrationen höchstpersönlich verfeinere. Allerdings in ihrer kurzzeitigen Abwesenheit ohne Einverständnis, die Federspitze auch nur einen Mù über dem Papier verharrend,
galt dieses Fakebild doch nur der Probebelichtung des Cheffotografen für das anschließende Künstlerinnenportrait. Wir haben auf dem Gut Rothensande bei Eutin übernachtet, besser bekannt als der „Immenhof“ aus der gleichnamigen Fernsehserie. Mit einer Führung durch den hoffnungsvollen Neubesitzer, der mit immensem finanziellen Aufwand die große Anlage aus dem Dornröschenschlaf erwecken und zu neuem Glanz verhelfen will. Dort erfreuten wir uns der sehr spontanen Zusage eines mir befreundeten Schmiedes, Uwe Reinberg, der mit nur einem Tag Voranmeldung ganz selbstlos abends noch mal eben vier Pferde komplett beschlagen hat. Ein großer Dank noch mal auf diesem Wege vom ganzen Abenteuer-Deutschland-Team! Ganz toll auch die uneigennützige Zusage vom Stall Krabbenhöft über eine Übernachtung des Wandertrupps. Wirklich zufällig führte die Route vom Nord-Ostsee-Kanal weg über meine Hausstrecke - Projensdorf - durch den Stifter Wald genau bis zu meinem Heimatstall. Und es ergab sich, dass die Tageskilometer genau dort einen Halt geboten. Und es war dank der Stallkollegen Kaffee und sogar Kuchen vorbereitet, ein nicht alltäglicher Luxus. Wir brauchten keine Paddocks aufzubauen, weil es uns durch Umstellung der Einstellerpferde möglich gemacht wurde, die bestehenden Umzäunungen zu benutzen. Mein Pferd dachte wohl, die Reise sei zu Ende, stand sie doch eine Nacht wieder neben einer vertrauten Nachbarin, aber morgens ging es dann weiter zu einer sehr vertrauten Location, dem Falckensteiner Strand. Wie es weiter durch Schleswig-Holstein bis nach Sylt ging, erfahrt Ihr in der AugustSeptember Ausgabe des horseWOman. Euer Thomas Beyer
Service
Sommerzeit unsere Zeit! Ob Turniersaison, etwas Training oder eine gemütliche Runde ins Gelände: Der Sommer bietet jedem genug Zeit, Motivation und entsprechende Temperaturen um sich auszutoben.
Zebra Outfit D
ie große Neuheit dieses Sommer s sind die Fliegenartikel im Zebra Look. Durch die schwar-weiße Musterung werden die Pferde von einigen Insekten nicht als Ziel bewertet. Die Ekzemerdecken der Firma Busse, sowie die Bucas Buzz-Off sind bei uns im Zebra Muster erhältlich. Weiterhin die Fliegendecke und auch Fliegenausreitdecke der Firma Scan Horse. Alternativ kann man mittels Viehzeichenstifte die Muster auch direkt auf das Pferdefell zeichnen. Um den Zebra Look zu vervollständigen bieten wir Ihnen auch dazu passende schwarz-weiße Halfter, teilweise sogar mit gleichfarbigen Schonern, und Fliegenfransen an. In unserem Sortiment sind außerdem Decken der Firma Horseware deren Stoff bereits mit Fliegenschutz verbunden ist. Dieser Schutz hält bis zu 20 Wäschen. Diverse Fliegensprays (u.a. von Zedan und Leovet) und Hautpflegeprodukte für Ekzemer bieten wir Ihnen in großer Auswahl an. Wir beraten Sie gern im Futterhaus Eckernförde
G
erade jetzt sehen unsere Pferde spitze aus, das satte grün erhellt alle Lebensgeister. Mit unserem Premium-Müsli BALIOS SUNRISE können Sie sich zusätzlich ein wenig Sonne in den Stall holen. Mit einer bunten Mischung an Äpfeln, Möhren, Rote Bete, Bananen und Johannisbrot ist es sehr schmackhaft und überzeugt durch hohe Akzeptanz. Alle wichtigen Vitamine und Mineralien sind darin enthalten. Sunrise ist ein haferfreies, eiweißreduziertes Müsli und eignet sich in der kommenden Zeit hervorragend für Freizeitpferde als auch für Sportpferde. Mit der haferfreien Rezeptur bleiben die Pferde gelassen und haben trotzdem die notwendigen Energiereserven für schöne Ritte bestätigen zahlreiche Reiter, die Sunrise über Wochen getestet habe: Alle Pferde liebten das schmackhafte Müsli und Vitalität und Fellglanz verbesserten sich innerhalb von kürzester Zeit. Daher erhielt Balios Sunrise im Ströh Produkttest auch die Traumnote 1+.
GEWINNSPIEL
Wir verlosen 3 x je einen Sack Balios Sunrise unter allen, die folgende Frage richtig beantworten:
Balios Sunrise: Neben den schmackhaften Bestandteilen wie Apfel, Banane, Rote Beete und Karotten wird Sunrise durch eine Eigenschaft zum echten Allround Müsli für Sport- und Freizeitpferde. Welche ist es? a.) es ist zuckerfrei b.) es ist haferfrei Die richtige Lösung schicken Sie bitte unter Angabe ihrer Adresse an info@laengert-verlag.de. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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Rømø bietet das ultimative Urlaubserlebnis im Wattenmeer
Robbensafari auf Isländern in Dänemark Mit 146.000 ha ist das Wattenmeer der größte Nationalpark in Dänemark. Davon werden 15 km auf einer außergewöhnlichen Tour mit sehr rittigen Isländern zu den Robbenbänken zurückgelegt. Der Klassiker: „Das Größte Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde!“ läßt sich nur noch mit diesem Ritt durch die überwältigende Weite des Wattenmeeres toppen.
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ie Ritte starten immer bei ablaufendem Wasser von der kleinen dänischen Insel Mandø aus. Die Pferde werden vom Isländercenter auf Rømø in Trailern zur Aussenstelle auf Mandø gebracht.
Bevor es losgeht erfragen die Veranstalter die Reiterfahrung der Teilnehmer und haben
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für jeden das richtige Pferd parat. Es gibt kleine Karten mit einer Nr., einem Foto und einer Beschreibung des Pferdes. Mit Karte und Halfter gerüstet durchstreifen die Ausflügler die großzügigen Paddocks und suchen ihren Reitpartner. Nicht nur um die Suche zu erleichtern, auch wegen der Gruppenhaltung sind die Isländer nach Geschlecht getrennt. Wie beruhigend, denn unter 120 Pferden das
Richtige herauszufinden, ist die erste Herausforderung des Tages. Dazu kommt, dass die kleinen Gangwunder nicht auf ihre unaussprechlichen Namen hören. Jedes Pferd hat sein eigenes Zubehör, Sattel und Zaumzeug, alles passt und wird selbständig vom Reiter zusammengestellt. Unsere drei Begleiter, die Hotelbesitzerin Therese Thøgersen, ihr Partner Sigursteinn
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Gudmanelsson und der Bereiterin Cecilie, erklärten uns noch einmal genau das Reitzubehör, sowie die Zügel- und Gewichtshilfen, damit wir mit Sicherheit in den Genuss des legendären Töltes der Islandpferde kommen.
Nach einer 20 min Autofahrt von Rømø über eine Straße, die bei Flut vom Wasser überspült ist, kamen wir auf Mandø an. Flugs wurden die Pferde abgeladen, gesattelt und schon waren wir auf dem Weg durch‘s Dorf zum Strand. Freiheit - ist der erste Gedanke, der uns beim Anblick der unbeschreiblichen Weite des Wattenmeeres ergriff.
Tief durchatmen und „auf zum ersten Tölt“ durch das 30 cm hohe Nordseewasser, bis zur ersten Sandbank. Es war eine sehr gute Idee der Veranstalter Therese und Steini, uns mit wetterfester Regenkleidung zu diesem Ausritt einzudecken. Nachdem wir uns mit der gemütlichen Reitweise auf den Isländern vertraut gemacht hatten, konnten wir den Ritt durch die Natur in vollen Zügen genießen. Die neunköpfige Gruppe sauste im Tölt über den Meeresboden. Am Himmel gaben Vogelschwärme ein Schauspiel ihrer Flugkunst.
Ab Mai kennzeichen in die Erde gerammt Pfähle/Zweige den Weg zum Nationalpark und den Seehundbänken. Leider waren wir Mitte April unterwegs, sodass unsere Scouts den Weg mit Kompass und langjähriger Erfahrung fanden. Unser Ritt war der zweite in diesem Jahr und es war fraglich, ob die Robben überhaupt da waren.
Nach ausgiebigen Spähen und langem Bangen sahen wir am Horizont einen grauen Streifen. Auch durch das Teleobjektiv war der Streifen nicht als Seehundrudel zu erkennen. Bis auf 1 km ritten wir an die Seehunde heran, ab da mussten die Fotografen laufen. Bis auf 500 Meter liessen die Robben uns herankommen, dann waren sie blitzartig mit wilder Gischt im Meer verschwunden. Somit konnten wir unsere Reise wieder auf dem Rücken unserer Isi‘s fortsetzen und ritten bis zum „ehemaligen Robbentreffpunkt“. Dort warteten einige der scheuen Raubtiere im Wasser auf uns und lugten neugierig zwischen den Wellen hervor.
Artig ließen sie sich von uns ablichen und waren froh, dass die Flut kam, denn wir mussten uns sputen wieder Richtung Festland zu kommen. Unterwegs ließ „Steini“, unser Rittführer, die Abteilung Achten und andere Zahlen in der Abteilung reitend auf den Wattenboden zeichnen. Dann kam das Kommando von Therese: „Die Flut kommt!“ und unsere Reitlektion wurde mit einem krönenden Galoppspurt, bzw. Renntölt über mehrere Kilometer schlagartig beendet. Unsere treuen Pferde schafften es natürlich ohne auf die Überschwemmung zu warten bis zum Festland und wir hatten
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nach 3 Stunden den schönsten Ausritt in einer überwältigigenden Natur absolviert. Nun ging es am Strand entlang und durch‘s Dorf zurück zum Hof auf Mandø. Glücklich und zufrieden kamen die Pferde auf die Hauskoppel und wir wurden mit leckeren Snacks versorgt. Dann hieß es aber doch noch einmal „Bitte beeilen“, denn sonst ist die Straße nach Rømø zum Hotel Kommandørgården überflutet. Mein persönliches Fazit : Ich bin noch nie unter so wenig reiterlichem Einsatz, so lange, so unbeschwert geritten. Das Hotel Kommandørgården ist seit Generationen in Familienbesitz. Mit der Übernahme der Hotelleitung durch Therese Thøgersen wurde vor 12 Jahren das Isländercenter aufgebaut. Über 120 Pferde gehören zum Gestüt. Therese züchtet nicht nur zum Verkauf, sie bildet ihre Pferde für den Ferien- und Schulbetrieb mit Hilfe ihres Partners Sigursteinn Gudmanelsson und der Bereiterin Cecilie selber aus. Ca. 80 Reitpferde sind im laufenden Betrieb eingebunden. Sie werden in Herden artgerecht im HIT-Aktivstall gehalten. Regelmässig schaut der Schmied vorbei und erneuert die Hufeisen der Reitpferde. Bemerkenswert ist die Leichtrittigkeit dieser Pferde. Sie sind bei den Ausritten sehr gut im Herdenverband eingebunden, sie lassen sich aber auch ohne weiteres von der Herde wegreiten und selbständig in der Geschwindigkeit regulieren.
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Es war ein Reitspaß der ganz besonderen Güte, nicht nur wegen der Besonderheit der Robbensafari. Selbst nicht so erfahrene Reiter meistern diesen Trip auf den freundlichen Pferden ohne Anstrengung. Wetterfeste Kleidung, Freude am Reiten und keine Angst vor Tölt und Galopp sind die perfekten Voraussetzungen für diesen Ausflug. Die Gäste können zwischen verschiedenen hochwertigen Hotelzimmern, Ferienhäusern und dem angeschlossenen Campingplatz wählen. Die Verpflegung ist umfangreich, ausgesucht und besonders lecker. Der angeschlossene Wellnessbereich mit Sauna, frisch renovierten Innen- und Aussenschwimmbad sowie Wellnessmassagen bieten dem Reiter wunderbare Entspannung. Es besteht sogar die Möglichkeit eigene Pferde mitzubringen. Das Isländercenter verfügt über Gastboxen und eine geräumige Reithalle und natürlich ein wunderbares Ausreitgelände. län
Kommandørgårdens Islændercenter Havnebyvej 201 - DK-6792 Rømø Tlf: (+45) 74 755 122 Fax: (+45) 74 755 922 info@kommandoergaarden.dk www.kommandoergaarden.dk
Veranstaltungen DKB Riders Tour 2014 startet im April, 2. Hamburg, Deutsches Spring- und Dressur-Derby, 29. Mai. – 1. Juni. 3. Wiesbaden, Internationales Pfingstturnier, 6. -9. Juni. 4. Münster, Turnier der Sieger, 7. – 10. August. 5. Paderborn, Westfalen Weser Challenge, 11. – 14. September. 6. Hannover, GERMAN CLASSICS, 23. – 26. Oktober. 7. München, Munich Indoors 6. – 9. November. www.DKB-riderstour.de Do. 29.05. Bremen: Dressur und Springen bis Kl. M, Ponyprfg. bis Kl. M, bis 01.06. Volti bis Kl. L, Qualifikation zum Bundeschampionat des 5+6jähr. Spring- u. Dressurponys, RG Schimmelhof e.V. Hamburger Spring- und Dressurderby, Informationen über den Turnierklassiker in Hamburg Klein Flottbek gibt es unter www.engarde.de in der Rubrik Veranstaltungen. Das Kartentelefon ist unter Telefon 01805 – 119 115 erreichbar. (Montag bis Donnerstag von 09.00 bis 13.00 Uhr). Fr. 30.05. Dassel / Amelsen: Dressur bis Kl.S, RV Schieferberg e.V. bis 01.06. 1. Extreme Trail Challenge, Cowboymountedshooting und EWU-C-Turnier, & „Tag der offenen Ranch“ Roger´s Area, Boklund, Tel. 04642-1223, www.rogers-area.de Sa. 31.05. Bormsdorfer Turniertage - Jubiläumsverataltung des Reitverein Westbis 01.06. walddistrikt und Umgebung e.V. Nettelsee, Veranstaltungsort: 24211 Borsdorf Do. 05.06. AKA | Infoabend 18.30 Uhr - 20.30 Uhr mit anschl. Diskussion mit Andrea Kutsch persönlich. Im Stall Stecher (Bennewohlder Weg, 25785 Nordhastedt). Preis: 20 €/Person, Abendkasse, www.andreakutschakademie.com Fr. 06.06. Ströhen: Dressur und Springen bis Kl. S, RFV Ströhen e.V., Kreis Diepholz bis 08.06. Geestenseth: Dressur und Springen bis Kl. S, Viels. bis Kl. A, Dressur-Cup, Spring-Cup, Geländeprüfungen, Ponyreitpferdeprf., BM Gelände (Stade), RV Geestenseth e.V., Kreis Wesermünde Pennigbüttel: Dressur und Springen bis Kl. S*, RV Penningbüttel e.V., Kreis Osterholz Schillerslage: Dressur und Springen bis Kl. S**, RG Schillerslage e.V., Kreis Hannover Sa. 07.06. AKA | Andrea Kutsch Akademie Reiten mit EBEC ® - ein 2-Tagbis 08.06. esseminar mit Andrea Kutsch. Im Stall Stecher (Bennewohlder Weg, 25785 Nordhastedt). Info und Buchung auf www.andreakutschakademie.com oder per Mail an office@andreakutschakademie.com Sa. 14.06. Ranchwochenende auf Roger´s Area, Teilnehmerzahl auf 6 bis 15.06. begrenzt, Teilnahme mit eigenem Pferd: 145,- € Anmeldung und Überweisung bis 14 Tage vor dem Termin! Roger´s Area, Boklund, Tel. 04642-1223, www. rogers-area.de So. 15.06. Reiterflohmarkt, 10 – 15 Uhr auf dem Geländes des Derby Parks, VIPPlatz, Hamburg Flottbek, Baron-Vogt-Str./ Jürgensallee, statt. Geboten wird alles für Reiter u. Pferd mit Tombola und hochwertigen Gewinnen, u.a. Karten f. Galopp Derby, Hanseboot, Polizeishow, Theater und vielen anderen Sachpreisen. Info u. Standvergabe: Tel. 040 552 24 78, Fax 040 555 31 86, Standmiete privat 6,--€ p.lfm.gewerblich 12,--€ p. Renate.Kudenholdt@t-online.de Mi. 18.06. Cowboymountedshooting Einweisungsstunde, Roger‘s Area, Beginn 16.00 Uhr, Shooting Einweisungsstunde 35,- Euro, Anmeldung und Überweisung bis 14 Tage vor dem Termin! Roger´s Area, Boklund, Tel. 046421223, www.rogers-area.de Do. 19.06. Fehmarn-Pferdefestival, Spring- und Dressurturnier, Fussball WM Überbis 21. 06 tragung auf Großbildleinwand im Festzelt, buntes Rahmenprogramm, riesen Reiterparty, www.reiten-auf-fehmarn.de Fr. 20.06. Einweisungsstunde Extreme Trail Platz, Roger‘s Area, Beginn 16.00 Uhr, Beginn 16:00 Uhr, Einweisungsstunde (60 Min.) Pro Person + Pferd 35,00 Euro, Für Gruppen ab 3 Personen pro Person + Pferd 30,00 Euro Anmeldung und Überweisung bis 14 Tage vor dem Termin! Roger´s Area, Boklund, Tel. 04642-1223, www.rogers-area.de Fr. 20.06. Bremen: D+S bis Kl. M, Stadtmeisterschaften D+S, Championat der bis 22.06. Sparkasse, Dressur Cup, Kiddie Cup, Kombi Cup, Qualifikation zum Bundeschampionat des 5+6jähr. Dressurpferdes, Hubertus RV Bremen e.V. Sa. 21.06. AKA | Andrea Kutsch Akademie 1- und 2-Tagesseminar, „Mit bis 22.06. Pferden Kommunizieren“ in Neu Anspach in Hessen. Info und Buchung auf www.andreakutschakademie.com oder per Mail an office@andreakutschakademie.com
www.horsewoman-magazin.de www.horsewoman-magazin.de
Juni / Juli
Sa. 21.06.
So. 22.06. Sa. 28.06. bis 29.06. So. 29.06. bis 08.07. Mi. 02.07.
Fr. 04.07. Sa. 05.07. Sa. 19.07. bis 25.07.
Mi. 23.07.
Fr. 25.07.
Sa. 26.07.
Sa. 26.07. bis 27.07. Sa. 26.07. bis 27.07.
Kurs Bodenarbeit / Extreme Trail, Beginn 10:00 Uhr Inhalte z. Bsp. Handling ,Horsemanship, Extreme Trail, Verladetraining, Teilnehmer 80,- € Zuschauer 30,- €, Anmeldung und Überweisung bis 14 Tage vor dem Termin! Roger´s Area, Boklund, Tel. 04642-1223, www.rogers-area.de Fahrertag (WBO) in Kleve/Steinburg GETA Trainingscamp, Roger´s Area, Boklund, Tel. 04642-1223, www.rogers-area.de IDEE 145. Deutsches Derby, Galoppderby in Hamburg. Wichtigste Derby-Vorprüfung wird am 15. Juni gelaufen. www.galopphamburg.de PM-Regionaltagung: Nur wer richtig sitzt, kann richtig reiten! PM-Reitstall Klövensteen in Schenefeld, stellt Reitmeister Martin Plewa Übungen und Lösungsvorschläge für Reiter und Pferd vor, die sich nicht auf den Anfängerunterreicht an der Longe beschränken, sondern für jeden Reiter wichtig sind. Die PM-Regionaltagung beginnt um 18 Uhr und kostet 15 Euro für PM, für Nicht-PM 25 Euro. Die Teilnahme kann Inhabern von Ausbilderlizenzen als Fortbildung mit drei Lerneinheiten anerkannt werden.Info/Anmeldung: Tickets online im FN-Shop unter www.pferd-aktuell.de/shop oder schriftlich bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-247, Fax 02581/6362-100, E-Mail pmveranstaltungen@fn-dokr.de. Showabend: Pferd & Poesie, Hof Nettelsee. Kartenvorverkauf Raisdorfer Mühle und Lotta Hinz 0176 - 62 75 93 44 Jugend – Sommer - Camp, Die Fahrergemeinschaft SchleswigHolstein / Hamburg e.V. bietet ein Sommer-Camp der fahrsportlichen Art an. Fahrbegeisterte Kinder und Jugendliche aus Schleswig-Holstein und Hamburg im Alter von 10 - 16 Jahren sind herzlich eingeladen, in den Sommerferien 2014 in Futterkamp ihre Freude am Gespannfahren so richtig auszuleben. Wer mag, kann seine Ponys oder Pferde gerne mitbringen – es gibt große Boxen und Paddocks. Anmeldungen und Fragen bitte an Stefanie Kallies unter E-mail: info@stefanie-kallies.de, Tel.: 0172-5407247 oder an LVZ Futterkamp, Herr Jürgen Lamp, Telefon: 04381 / 9009-58 Cowboymountedshooting Einweisungsstunde, Roger‘s Area, Beginn 16.00 Uhr, Shooting Einweisungsstunde 35,- Euro, Anmeldung und Überweisung bis 14 Tage vor dem Termin! Roger´s Area, Boklund, Tel. 04642-1223, www.rogers-area.de Einweisungsstunde Extreme Trail Platz, Roger‘s Area, Beginn 16.00 Uhr, Beginn 16:00 Uhr, Einweisungsstunde (60 Min.) Pro Person + Pferd 35,00 Euro, Für Gruppen ab 3 Personen pro Person + Pferd 30,00 Euro, Anmeldung und Überweisung bis 14 Tage vor dem Termin! Roger´s Area, Boklund, Tel. 04642-1223, www.rogers-area.de Kurs Bodenarbeit / Extreme Trail, Beginn 10:00 Uhr Inhalte z. Bsp. Handling ,Horsemanship, Extreme Trail, Verladetraining, Teilnehmer 80,- € Zuschauer 30,- €, Anmeldung und Überweisung bis 14 Tage vor dem Termin! Roger´s Area, Boklund, Tel. 04642-1223, www.rogers-area.de Seminar mit Franz-Martin Stankus, Hof Nettelsee. Es sind noch Plätze frei. Infos & Anmeldung: Lotta Hinz 0176 - 62 75 93 44 Kreisturnier - Fahren, Die Regionalgruppe Plön/OH der Fahrergemeinschaft Schleswig-Holstein/HH e. V. richtet 2014 die Kreismeister-schaften des Kreis-Reiterbundes Plön aus. Auf der Anlage des LVZ Futterkamps finden die Fahrwettbewerbe der Kl. A, mit Dressur, Hindernisfahren und Geländeprüfung statt, und werden durch die Wertung für den Jungendcup der Kl. E er-gänzt. Ausschreibungen unter: www.reiterbund-ploen.de
Vorschau Di. 12.08. bis 13.08. Sa. 16.08. bis 17.08.
Bodenarbeit und Reiten mit Arien Aguilar, Zuschauerplätze frei, 30,- € am Tag, beide Tage 50,- €. Bucking Horse Stable, Anki Kühl, Borsweg 44, 25541 Brunsbüttel, Tel: 0 48 55 - 89 19 90 19. Landesbreitensportturnier in Bad Segeberg, www.pferdesportverband-sh.de
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Portrait
Dokumentarfilm über:
Dreharbeiten bei der Reit- und Pferdeschule Fluidum in Westensee
Wir hatten einige Stunden telefoniert und viele Mails geschrieben. Dann sollten sie losgehen. Unsere Dreharbeiten zum Film über die Westenseer „Pferdeflüsterin“ und NATURAL HORSEMANSHIP. Nach 12 Stunden Fahrt von München nach Westensee – mit einem Anhänger voller Film-Equipment, der uns ein Tempolimit von max. 100 km diktierte, kamen wir fix und foxi am Abend in Westensee an. Der Elbtunnel war zu und so hatten wir die letzten Stunden damit verbracht, Schleichwege zu einem Ort zu finden, an welchem keiner von uns je zuvor war. Wir, das heißt ein Filmteam: Kameramann, Assistent und Regisseurin.
B
egrüßt wurden wir- nach einer kleinen Odyssee durch Schleswig Holstein-von der schmunzelnden Eigentümerin des Hofes mit einem kameradschaftlichen „Na, wo kommt ihr denn jetzt her?“ Das konterte der Kameramann und Fahrer mit einem bayerischen „Jo mei, da war halt gscheit was los!“ Es trafen also nicht nur Pferdespezialisten auf Filmprofis - sondern auch „Kulturen“ - aufeinander. An diesem Abend noch zu drehen war unmöglich. Es war schon dämmrig, kalt und die Motivation des Teams nach der anstrengenden Anreise gleich null. Nach einem kurzen Rundgang mit der gut gelaunten Eigentümerin über ihren Hof, saßen drei erschöpfte Filmleute aus Bayern bei Matjes und Bier. Und wir fragten uns, was uns die nächsten Tage erwarten würde. Immerhin gab es gerade mal 4 Pferde auf dem Hof. Sollte das ausreichen, für unser Dokumentarfilm-Thema?
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Die Dreharbeiten beginnen Nach einem wunderbaren Frühstück im Hotel Falkenhof werden wir bei strömendem Regen fröhlich empfangen. Das Wetter stand so allerdings nicht im Drehplan. Also wird flugs alles umdisponiert. Heute keine Außendrehs, nur Innenaufnahmen sind möglich. Während wir heißen Kaffee schlürfen, kommen wir rasch vom „Sie“ zum „Du“ das vereinfacht so manches. Aus Frau Eisenschmidt wird die Imke, und die ist – schneller als wir denken können - auch schon dabei, im Pferdestall alles für das erste Filmset einzurichten. So einen Pferdestall haben wir noch nie gesehen: Anstatt Pferde stehen da Tisch und Stuhl, Blümchen und ein Fotoalbum. Hier wird Imke das erste Interview geben, bei dem es um ihr Nachwuchspferd „Da Vinci“ geht...Jetzt geht es um die entsprechende Inszenierung. Mein Kopf beginnt alles visuell in Szene zu setzen, und auch der Kameramann bringt sich mit der entsprechenden Bildsprache ein. Schließlich, das heißt nach zweistündigem Um- und Aufbau drehen wir an einem grauen, verregneten Vormittag in Westensee eine Szene in einem Pferdestall, die aussieht wie in einem bunten Rustico in der Toskana: Die Sonne (ein Scheinwerfer) zaubert Imke durch das Stallfenster ein zartes Licht in ihr Gesicht und als die Fohlen-Fotos von „Da Vinci“ gezeigt werden, da taucht der ausgewachsene Hengst - auf einmal - in Realitas am Set auf. Zwischendurch interessiert sich der Hengst für die Kaffeetassen, die Mikrofone und die Scheinwerfer, alles bleibt heile. Eine wunderbare erste Szene, wir sind glücklich. Nach einem kurzen Imbiss – perfektes Catering von Imkes Mann – geht es auch schon weiter. Mit einigen Telefonaten werden Kinder und Jugendliche – Imkes Schüler und ihre Pferde in die Reithalle bestellt. Wenig später sind wir unterwegs, bauen eine Kamera in einen Pferdeanhänger, eine andere in der Reithalle auf und die nächste Szene wird gedreht.
Portrait
ohne Sattel und Zaumzeug im Galopp im Wald. Sequenzen, die wir in Zeitlupe gedreht haben, Bilder die einem das Herz aufgehen lassen. Es geht auch um den Traum eines Mädchens am Strand zu reiten und dieser wird innerhalb unserer Dreharbeiten wahr.
Ausblick Mehr möchte ich über diesen Film mit Imke Eisenschmidt von Fluidum jetzt nicht verraten. Nur, dass sie eine „Zauberin“ ist, jemand, der Mensch und Pferd zu einer Einheit werden lässt und weiß, wie sich Menschen- und Pferdeseele gegenseitig zum Ausdruck verhelfen. Und: Imke hat einen ganz wunderbaren, einzigartigen Umgang mit Kindern und Jugendlichen. Die leuchtenden Augen ihrer Schülerinnen und Schüler erzählen davon. Unsere Dreharbeiten gehen Ende Mai weiter. Wir sind selbst gespannt, was noch alles passieren wird. V.-Ingrun Finke am 7.Mai 2014 in München Finke films 4 visions • http://www.finkefilms.de
Es geht um eine Haflingerstute, die partout nicht in den Pferdanhänger einsteigen will. Geduldsarbeit, tolles Training - wir drehen fast eine ganze Stunde mit zwei Kameras. Die Kamera im Anhänger macht es der Stute nicht gerade leichter einzusteigen erklärt Imke uns. Während des Drehs ruft Imke einen jungen Mann an – er möge sich mit seinem Springpferd einfinden. Kurz nachdem wir die Szene mit dem Hänger abgedreht haben ist der Reiter bereits mit seinem Wallach am Set. Alles läuft wie am Schnürchen. Und, nach einem knackigen 10 Stunden Drehtag haben wir am zweiten Abend in Westensee eine klare Erkenntnis gewonnen: Auch wenn auf Imkes Hof „nur“ vier Pferde stehen – was hier passiert ist Stoff für eine ganze Serie! Es folgen weitere, wunderbare Drehtage. Imke arbeitet energetisch mit Pferden, verbindet sich mit dem Pferd über den Kontakt ihrer Hände. Dabei assistiert ihr eine Schülerin. Es geht um die Verbindung mit der Pferdeseele. Wir drehen Pferde in der Natur. Studien von Bewegungsabläufen und Gesten der Pferde. All das auch mit einer fliegenden Kamera, mit einem Kamera-Hektacopter. Im Film zeigen wir Imkes Arbeit, ihren Zugang zu den Pferden und Imke zeigt uns die Kommunikation der Pferde. Sie läuft mit den Pferden auf dem Reitplatz, bringt sie in verschiedene Situationen und macht Übungen mit ihnen, die für Natural Horse Communication stehen. Sie spielt mit den Pferden, „tanzt“ mit ihnen, die Pferde legen sich hin, sie legt sich auf den jungen Hengst - es geht um Vertrauen und Nähe zum Tier. Unglaubliche Momente der Verbundenheit und tolle Filmsequenzen! Wir haben phantastische Drehtage in Westensee verbracht und so vieles erlebt: Aus einem „Heustadel“ – wie man bei uns in Bayern sagt - wurde ein konspirativer Platz für Kinder und Jugendliche, die sich auf eine Pferdeshow vorbereiten. Ein 5-jähriges Mädchen trainiert alle Übungen mit einem kleinen, blauen Laufrad, ihrem „Blue“, mit welchem sie Pony spielt. Sie übt mit ihrem Fahrrad auf dem Reitplatz, fährt im Kreis, wechselt die Hand und die Gangarten. Auf dem Pony wird sie bislang noch geführt. Wenn sie sechs Jahre alt wird, darf sie alleine reiten. Während der Dreharbeiten feiert sie ihren Geburtstag, dann ist es soweit und wir sind dabei! Ein sechzehnjähriges Mädchen erzählt uns in einer malerischen Szene im Wald, wie wichtig ein Pferd ist, wenn man Sorgen hat und was es einem geben kann. Danach reitet sie ihren Tinker Wallach
´No hoof, no horse´ Die komplexe Versorgung des Hufhornes mit unterschiedlichen Nährstoffen sorgt für eine gute Struktur und ein gutes Wachstum. Wichtig ist hier die Bildung von Kreatin. Hierfür sind die Aminosäuren Arginin, Cystein, Methionin, Lysin erforderlich. Sie sind wichtig für die Bildung von Bindegewebe. Durch das richtige Mischverhältnis von Zink, Biotin, Kupfer, Eisen, Kobalt, Vitamin E und C sowie die essentiellen Aminosäuren kann der Huf vom Kronenrand bis zur Sohle gesund nachwachsen.
Die Zugabe von maXH Hippo unterstützt den Huf und den gesamten Stoffwechsel.
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fahren
Anspannungsvarianten beim Gespannfahren Diese Anspannungsarten werden in den Fahrlehrgängen für das FA5 nach der Achenbachschen Fahrlehre unterrichtet und bilden so die Grundlage für das Erlangen der fahrerischen Routine. Dabei ist der Einspänner schwieriger zu fahren als der Zweispänner, da dem Einzelpferd kein ausgleichender Partner zur Verfügung steht. Seltener zu sehen sind die Vierspänner. Bei dem Besuch einer Fahrsportveranstaltung sind die Ein - und Zweispänner am häufigsten zu sehen. Egal ob bei einer Ausfahrt bzw. einem Fahrertreffen oder bei einem Turnier.
Genutzt werden beide Anspannungsarten nicht nur vor der Kutsche, sondern auch vor dem Schlitten oder vor landwirtschaftlichen Geräten.
Das Fahren eines Vierspänners ist auf dem korrekten Ein- und Zweispännigfahren aufgebaut. Wer die Handgriffe nach Achenbach gelernt hat und sicher anwenden kann, muss nicht umlernen. Die Leinen werden grundsätzlich auch beim Mehrspänner mit der linken Hand gehalten. Die rechte Hand muss dazulernen, damit die Vorderpferde des Gespanns in einer Wendung zeitlich vor den Hinterpferden die Wendung beginnen und nicht Vorder- und Hinterpferde gleichzeitig abbiegen.
Das gleiche gilt auch für das Fahren eines Tandems, also zwei Pferden hintereinander. Auch hier ist es schwieriger die Pferde korrekt hintereinander zu fahren, als im Vierspänner, da die seitliche Begrenzung durch das Nebenpferd fehlt. Um die Pferde korrekt wie aufgefädelt hintereinander zu fahren,nützt auch das Ausnutzen des Herdentriebes nichts. Stehen zum Anspannen drei Pferde zur Verfügung, können sie als Einhorn, also ein Zweispänner mit einem Einzelpferd davor, gefahren werden oder aber als Troika, also drei Pferde nebeneinander.
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fahren
Noch seltener zu sehen ist die Anspannung eines Randoms, bei der drei Pferde hintereinander angespannt werden. So ein Gespann ist dann je nach Pferdegröße schon zehn bis zwölf Meter lang und die Pferde sollen schnurgerade hintereinander laufen oder aber ein Pferd nach dem anderen korrekt in die Wendung gehen wie in dieser „Haffipolonaise“. Angespannt wurden für diese Demonstrationen der Anspannungsweisen die Haflingerstuten Annie und Luzi von Holger Peters (Trainer C Fahren und Prüfer Breitensport Fahren aus Seedorf-Fresenfelde) und die Haflinger Nico und Nora von Volker Lehmann (Kutschenstation Lehmann in Heidmühlen) in verschiedenen Kombinationen sowie
die Haflinger Nemo, Diana und Mala von Familie Wähling aus Struvenhütten als Troika. Gut gefahrene Pferde, die Vertrauen zu ihrem Fahrer haben, laufen problemlos an jeder Stelle im Gespann wie die immer wieder unterschiedlichen Kombinationen beweisen. Eingesetzt werden die Haflinger Annie, Luzi, Nico und Nora auch bei den Gespannfahrlehrgängen und FA-Prüfungen des Fahrteams Fresenfelde und bei den Showauftritten des Haflinger Teams Nord bei den verschiedensten Veranstaltungen. Als weitere Herausforderung arbeiten wir an der Zusammensetzung eines Sechsspänners, der wahrscheinlich noch in diesem Jahr zur Verfügung stehen wird. H. & B. Peters
Franz-Martin Stankus - Nationaltrainer der Schweiz für Reiter mit Handicap
Lehrgang auf dem Hof Nettelsee
Auf der Reitanlage von Lotta Hinz fand ein Lehrgang mit Franz-Martin Stankus statt. An zwei Tagen ritten die Teilnehmerinnen spezielle Unterrichtseinheiten, die auf sie und ihr Pferd abgestimmt waren. Zwar lagen bei einigen Teilnehmerinnen ähnliche Grundprobleme vor, doch die Auswirkungen waren sehr unterschiedlich.
L
ydia und ihr 13 jähriger Holsteiner Wallach sind bislang im Turniersport Dressur L und M geritten. Nun ging es nicht mehr voran, denn dem Wallach fielen die Galoppwechsel nach links so schwer, dass er sie nicht sauber sprang und dabei die Kruppe „extrem hoch“ nahm. Allgemein war er überspannt und disziplinlos. Das sind Dinge die parallel laufen. Disziplinlosigkeit ist auch gleichzeitig Ungehorsam.Daran müssen wir arbeiten. In der anfänglichen Galopparbeit konnte ich schon sehr deutlich einen gravierenden Unterschied zwischen dem Rechts- und dem Linksgalopp erkennen.Der Rechtsgalopp war sehr ruhig, elastisch
und gut im Durchsprung.Der Linksgalopp sehr deutlich mit einem relativ steilem und festgehaltenem Hinterbein. Auf die Frage: Wie fühlt sich der Linksgalopp für Dich an?“ Bestätigte Lydia auch einen sehr grossen Unterschied zu spüren. Ihr Pferd war auch im Linksgalopp nicht in der Lage ruhig und gelassen zu galoppieren. Mein Ratschlag: sehr viel auf der linken Hand Schritt, Galopp im Wechsel. Nicht zu lange galoppieren und erneut angaloppieren. Der Linkswechsel wurde in dem Augenblick gut, als sie das Gefühl bekam, den Linksgalopp besser sitzen zu können. Das erkennen zu können ist natürlich sehr wichtig, denn nur so kann ich den Reitern erklären,wie es zu beheben ist. Sehr erfreulich war es zu erleben, wie der fliegende Wechsel nach links deutlich besser wurde.
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reiten
Bei Charlotte und ihrem Deutsches Reitpony ging es in erster Linie um die durchhaltende Zügelhilfe. Sie machte die Übung, die Hand stehen lassen, die durchhaltende Einwirkung beim anreiten und wieder durchparieren zum Halten, bis das Pferd abkaute. Jetzt war der Zeitpunkt gekommen, wo wir anfangen konnten zu arbeiten. Das sind alles Hinweise für Pferde,die auch solche Probleme haben. Wenn ich ein dreijähriges Pferd habe, muss ich mir über solche Dinge keine Gedanken machen, da muss ich eher darüber nachdenken, ob ich genügend Erfahrung und Wissen in der Grundausbildung junger Pferde habe, das diese Problematiken gar nicht erst auftreten. Diese Tipps und und meine Erfahrungswerte möchte ich als Ausbilder meinen Schülern weitergeben, damit sie mit Ihrem Pferd, den Problemen ihres Pferdes oder auch mit sich selbst besser zurecht kommen. Und nur dadurch finden die Reiter und Pferde wieder zusammen. „Der Weg ist unser Ziel“ wie wie es hier bei Charlotte sehen können. Bei den drei Bildern ist sehr deutlich zu sehen welche entwicklung dieses Reiterpaar in der kurzen Zeit erleben konnte. Und diese Form der Ausbildung muss auch konsequent weitergeführt werden, sonst treten immer wieder neue und alte Probleme beim reiten auf. Margret hatte ihre 6 jährige Holsteiner Stute zu tief eingestellt. Sie war sehr vorderlastig, im Trab sehr eilig und hatte viele Taktfehler. Die Stute war abgelenkt und undurchlässig. Sie tat sich auch schwer die Hinterhand zu aktivieren. Angefangen mit der Grundlagenarbeit, kamen wir auch hier über die Trab und Galopparbeit zur Temporegulierung. Die junge Stute fand ihren Takt. Nach geraumer Zeit ließ sie sich kaum noch ablenken und konzentrierte sich auf die Reiterin. Kerstin ritt ihren 9 jährigen Trakehnerwallach. Er war sehr undurchlässig und ungehorsam. Der grosse Trakehner kam auch über die Schritt- und Trabarbeit nicht zur Zufriedenheit. Über die Galopparbeit wurde er sichtlich besser, für ihn war es wichtig auf
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einer gebogenen Linie zu bleiben, damit er lernt das Tempo zu halten. Er wurde über lange Galopp- und Trabarbeit zur Ruhe gebracht. So fand er zur Leistungsbereitschaft. Bei Lotta Hinz und ihrem Schimmelhengst gab es vorab eine Diskussion über nicht gemachte Zähne und ein festgehaltenes Genick. Lotta war der Meinung, der Hengst könnte wegen der Schmerzen nicht durchs Genick treten und wäre deshalb nicht willig. Nach kurzem probieren, stellte sich heraus, dass auch der Hengst in erster Linie widerwillig war. Wenn dieses Pferd im Genick scheu war, hatte es bestimmt einen anderen Grund als Schmerzen. Nach kurzer Grundlagenarbeit, ganz speziell der durchhaltenden Zügelhilfe, fand der Hengst plötzlich auch vertrauen zur Anlehnung,denn das war hier offensichtlich der Hauptgrund. Somit kamen wir am nächsten Lehrgangstag zu den fliegenden Galoppwechseln. Der eine Wechsel war immer nachgesprungen. Der andere fliegende Wechsel war gut, aber bedeutungslos. Nachdem der nachgesprungene Wechsel besser wurde, aber auch noch ausdruckslos war, übten wir ihn über die Zweierwechsel, um ihn in den Rythmus zu bringen. Je mehr Lotta über den Rythmus die Zweierwechsel ritt, desto mehr Ausdruck und Bedeutung bekamen die fliegenden Wechsel. Das war unser Konzept. Über die Diagonale ritt sie die Zweierwechsel. Ich gab ihr den Ton an: „Und jetzt, und jetzt...“ bis sie den Rythmus gefunden hatte und siehe da, auf einmal sprang der Hengst seine Wechsel viel besser und sehr ausdrucksstark. Das war für mich nichts neues, weil ich diese Erfahrung schon so oft gemacht habe. Die Dreier- und Viererwechsel sind viel zu lang auseinander gezogen,sie geben dem Reiternicht genügend Rythmusgefühl. Andrea ritt ihren Falbwallach bislang sehr vorderlastig und übereilt. Sie musste ihn ganz ruhig reiten, das war für die Reiterin ein sehr unsympatisches Tempo. Ich fragte sie, ob ihr das Tempo so gefällt und sie verneinte es. Dadurch stellten wir fest, das sie aus Gewohnheit immer viel zu schnell geritten ist. Das Prinzip liege darin, das Andrea ihrem Pferd nie erklärte die natürliche Kraft der Hinterhand besser zu nutzen. Das hatte Sie schon nach kurzer Zeit erreicht und das Pferd ließ sich viel ruhiger reiten. Zwar noch inaktiv aber ruhig. Dann musste sie sogar anfangen das Pferd zu treiben, ohne dabei schneller zu werden. Sie setzte sogar leicht die Gerte ein und man sah, wie das Pferd in der Hinterhand aktiv wurde. Das Hinterbein hat sich in den Hanken mehr gebeugt und das Pferd wurde in der Hinterhand kleiner. So etwas geht ja nicht von eine Sekunde zur nächsten, aber wir erarbeiten es. Ich bin sehr gespannt auf ein Wiedersehen mit diesen Reitern. Der nächste Termin am Samstag dem 26. Juli und Sonntag, dem 27. Juli auf dem Hof Nettelsee. Es sind noch Plätze frei. Infos und Anmeldung bei Lotta Hinz 0176 - 62 75 93 44. Herzlichst Ihr Franz-Martin Stankus
Rufen Sie mich gerne unter 0172 - 68 99 118 an, wenn Sie Fragen haben. Ich stehe Ihnen als Reitlehrer/Trainer und in meinen Seminaren gern zur Verfügung.
Tierarzt
Tierärztin Ruth Kosanetzky
EOTRH - Eine Schneidezahn-
erkrankung mit unbekannter Ursache
EOTRH ist die Abkürzung für Equine Odontoclastic Tooth Resorption and Hypercementosis. Es handelt sich hierbei um eine sehr schmerzhafte Erkrankung der Schneide- und Hengstzähne, die vor allem bei älteren Pferden ab 15 Jahren auftritt.
Pferd mit hochgradiger EOTRH
A
nfänglich sind Rötungen oder ein Rückgang des Zahnfleisches zu erkennen. Ebenso können Eiterblasen oder verbreiterte Zahnzwischenräume entstehen. Außerdem ist eine vermehrte Zahnsteinbildung möglich. In späteren Stadien werden Auftreibungen im Bereich der Zahnwurzeln sichtbar, die Zahnfleischentzündungen werden deutlicher. Die betroffenen Pferde mögen keine harten Futtermittel wie Wurzeln oder getrocknetes Brot mehr abbeißen. Manche wehren sich dagegen das Trensengebiss überhaupt ins Maul zu nehmen oder werden unrittiger. Auch Koliken, schlechtes Fell, unangenehmer Maulgeruch oder ein geschwächtes Immunsystem können Anzeichen sein. Viele Pferde zeigen Wesensveränderungen durch die permanenten Zahnschmerzen. Leider wird EOTRH häufig erst dann diagnostiziert, wenn die Veränderungen im Zahnbereich schon deutlich sichtbar sind oder sich der Allgemeinzustand der Tiere deutlich verschlechtert hat, da es sich hier um einen schleichenden Prozess handelt. Im frühen Stadium kann EOTRH mit abschließender Sicherheit nur mit Hilfe von Röntgenaufnahmen der Zahnwurzeln diagnostiziert werden. Sogenannte Osteoklasten, dies sind zahnabbauende Zellen, schädigen die Zahnwurzeln. Dieser Prozess findet unter dem Zahnfleisch statt und ist deswegen für den Betrachter nicht sichtbar. Es kommt zu reparativen Prozessen, das heißt der Zahn versucht sich selbst zu heilen und bildet vermehrt Zahnzement. Dadurch entstehen die dann sichtbaren Auftreibungen der Wurzeln. Auch bei weiter fortgeschrittenen Fällen sollten unbedingt Röntgenbilder erstellt werden, um feststellen zu können inwieweit sich die Erkrankung bereits ausgebreitet hat und welche Zähne betroffen sind. Durch die Veränderung der Zahnsubstanz kann sich vermehrt Zahnstein anlagern, dieser enthält viele Bakterien, die dann wiederum zu Zahnfleisch- und Zahnwurzelentzündungen führen. Ist die Erkrankung bereits sehr weit fortgeschritten, kann dem Patient nur noch geholfen werden, indem man die betroffenen Zähne zieht. Das Pferd würde ansonsten dauerhaft unter chronischen Schmerzen leiden. Viele Besitzer scheuen trotz alledem diese The-
rapie, doch für die Pferde ist dies in vielen Fällen die beste Lösung. Die Patienten erholen sich meistens sehr gut und zeigen schnell ein verbessertes Allgemeinbefinden und eine bessere Rittigkeit. Pferde können, entgegen der weitläufigen Meinung, sehr gut ohne Ihre Schneidezähne leben, da sie das Futter mit den Lippen aufnehmen und mit den Backenzähnen mahlen. Ebenso können Pferde weiterhin längeres Gras aufnehmen, dieses wird mit den Lippen„abgerupft“. Durch die entfernten Schneidezähne entsteht lediglich ein Schönheitsfehler, da die Zunge heraus hängen kann, wenn die Pferde sich entspannen. Das Pferd stört sich daran nicht; lediglich manche Besitzer scheuen diesen Anblick. Da man die Ursache nicht kennt kann diese Krankheit leider nicht behandelt werden, umso wichtiger ist darum eine regemäßige Zahnkontrolle durch einen auf Zähne spezialisierten Tierarzt. Wird die Erkrankung in einem frühen Stadium erkannt, kann man mit Hilfe spezieller Pilzmischungen versuchen die Zahnfleischentzündungen zu lindern. Außerdem ist bei EOTRH häufig eine Schneidezahnkorrektur notwendig, da Experten davon ausgehen, dass zu viel Druck auf den Schneidezähnen mindestens eine Mitursache für diese Erkrankung sein kann.
praktische Tierärztin und Certified Equine Dentist www.pferdezahn-chiro.de • 017624018761 horsewoman | 25
Recht
Tierärztliche Klinik für Pferde Bockhorn Dr. Jürgen Martens
Fohlenerkrankungen:
Die „Rhodococcus equi“ - Infektion
Um was für eine Erkrankung handelt es sich? In den vergangenen Jahren wurden in Deutschland in zunehmendem Maße Rhodococcus equi-Erkrankungen diagnostiziert. Das Bakterium ist der bedeutendste Erreger eitriger Lungenentzündungen beim Fohlen.
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ie Krankheit weist Ähnlichkeiten auf mit der Tuberkulose beim Menschen. Es erkranken jedoch nur Pferde bis zu einem Alter von sechs Monaten, da das Immunsystem danach stark genug ist, um einen Krankheitsausbruch zu verhindern. Da es sich um eine ansteckende Erkrankung handelt, sind häufig mehrere Fohlen eines Bestandes betroffen und seine Eigenschaft als Bodenbewohner ermöglicht es Rhodococcus equi sich bis zur nächsten Fohlensaison im Boden zu halten, so dass sich der nächste Fohlenjahrgang erneut infizieren kann. So kommt es häufig zu einem jährlich wiederkehrenden Bestandsproblem. Ohne Behandlung kann die Erkrankungsrate in solch einem Bestand 60-70 % betragen und bis zu 80% der erkrankten Fohlen können daran sterben. Es ist also sehr wichtig die Krankheit rechtzeitig zu erkennen und mit wirksamen Medikamenten zu behandeln, da die lebensbedrohliche Erkrankung sonst zu hohen Verlusten führen kann. Wie kann die Erkrankung erkannt werden? Auch wenn die Erscheinungsformen dieser Erkrankung unterschiedlich sein können, stehen Symptome einer chronischen Atemwegserkrankung deutlich in Vordergrund. Die Fohlen zeigen Husten, Fieber, eitrigen Nasenausfluss eventuell auch schon Atemnot, Apathie oder ein rasselndes Geräusch beim Atmen. In diesem Fall sollte auf jeden Fall ein Tierarzt hinzugezogen werden, der durch eine Blutuntersuchung die Höhe der Entzündungszellen (Leukozyten) ermitteln und die Lunge abhorchen sowie mit dem Ultraschallgerät auf Eiterherde hin untersuchen kann (siehe Abbildung). Eine Isolierung des Keims aus Tupferproben gelingt nicht zuverlässig.
Mit dem bloßen Auge ist die Rhodokokkose nicht von einer „normalen Erkältung“ zu unterscheiden. Ist ein Fohlen in einem Bestand im aktuellen oder im Vorjahr schon einmal durch Rhodococcus equi erkrankt, sollten die weiteren Fohlen immer genau beobachtet werden, damit man gleich bei den ersten Symptomen schnell reagieren kann. Dies ist wichtig, da der erste Krankheitsabschnitt nicht selten völlig symptomfrei verläuft und die Fohlen erst dann auffällig werden, wenn sie schon sehr schwer erkrankt sind. Weitere, jedoch seltene Krankheitsformen sind Darmerkrankungen mit Koliksymptomatik und Durchfall, Gelenksinfektionen mit Gelenkerguss und Lahmheit oder Abszessbildung in inneren Organen. Bei einer ganz seltenen Verlaufsform versterben die Fohlen in wenigen Stunden ohne vorher auffällig gewesen zu sein. Was ist die Ursache? Der Erreger kommt fast weltweit im Erdboden vor. Er wird hauptsächlich über die Atemluft aufgenommen, was durch trockenes, warmes Wetter und staubigen Untergrund begünstigt wird. Der Infektionsdruck ist am höchsten, wenn ein Betrieb viele Mutterstuten und Fohlen umfasst, zumal wenn die Erkrankung schon einmal aufgetreten ist und immer dieselben Weiden und Paddocks genutzt werden. Der Erreger kann sich in erkrankten Fohlen und auch im Darm gesunder Fohlen vermehren, so dass dadurch das Infektionsrisiko steigt. Auch gesunde, erwachsene Pferde, die aus einem Betrieb mit erkrankten Fohlen kommen, können den Erreger übertragen.
Tierärztliche Klinik für Pferde Bockhorn Dr. Jürgen Martens, Fachtierarzt für Pferde • TA Traugott Roewer Dr. Marco Grzybowski, Fachtierarzt für Pferde • TA Ines Martens
Orthopädie • Chirurgie • Innere Medizin • Infektionsmedizin • Sportmedizin • Augenheilkunde
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Tierarzt | Recht
Fohlen, die eine Vorerkrankung hatten, mager oder geschwächt sind erkranken eher, als gut entwickelte, gesunde Tiere. Wie kann die Erkrankung behandelt werden? Am effektivsten ist die Gabe einer Kombination von zwei speziellen Antibiotika (Makrolidantibiotikum + Rifampicin). Eine Therapie dauert immer 4 - 12 Wochen und ist sehr kostenaufwendig (die Kosten für die Antibiotika betragen bei einem 120 kg schweren Fohlen ca.100 Euro pro Woche!) Die meisten routinemässig in Tierarztpraxen eingesetzten Antibiotika, wie z.B. Penicilline sind nicht wirksam. Unterstützend können fiebersenkende, schleimlösende und Bronchien erweiternde Medikamente eingesetzt werden. Wichtig ist auch, eine optimale Haltung erkrankter Fohlen, d.h. keine staubige oder stickige Luft, keine direkte Sonneneinstrahlung an heißen Tagen bei Fieber und keine körperliche Anstrengung bei Atemnot. Wenn die Erkrankung rechtzeitig erkannt und gezielt und konsequent behandelt wird ist die Prognose gut und die spätere Leistungsfähigkeit des Pferdes wird nicht beeinträchtigt.
Was kann vorbeugend getan werden? • Stuten mit Fohlen nicht auf Weiden mit staubigem Untergrund oder Sandpaddocks halten und möglichst zwischen Beweidung mit Stuten und Fohlen und Beweidung mit erwachsenen Pferden oder anderen Tierarten wechseln. • Wenn Pferde aus einem anderen Zuchtbetrieb kommen, fragen ob es dort Rhodococcus equi-Erkrankungen gibt und sie somit Überträger sein könnten. • Wenn in einem Betrieb schon regelmäßig Fohlen an Rhodokokkose erkranken, bei allen Fohlen auf Husten, Mattigkeit und veränderte Atmung achten, eventuell regelmässig Fiebermessen und ggf. tierärztlich untersuchen lassen, um die Erkrankung früh zu erkennen und zu behandeln. In stark betroffenen Beständen kann ein systematisches Überwachungsprogramm notwendig sein. • Stallhygiene und Isolation erkrankter Fohlen • Optimales Management der Mutterstuten und der Fohlen in den ersten Lebenswochen, d.h. auf Kolostrumaufnahme (Biestmilch) der Fohlen achten, Mutterstuten regelmässig gegen Influenza und Herpes impfen, Stuten und Fohlen regelmässig entwurmen. Ein gutes Hygiene- und Haltungsmanagement kann die allgemeinen Bedingungen für die Fohlen zwar verbessern, aber das Auftreten von Rhodococcus equi-Erkrankungen nicht sicher verhindern!
Rechtsanwältin Dr. Christine Conrad
Biss in der Hundepension:
Halter muß auch in Abwesenheit haften – Fortführung der Rechtsprechung zur Haftung von Tierärzten beim Pferdtritt Tierärzte, Hufschmiede und Pferdezahnärzte sind bei Pferden zumeist wenig beliebt. Nicht selten verleihen die vierbeinigen Patienten ihrer Abneigung durch einen beherzten Tritt oder Biss Ausdruck. Wird ein Tierarzt, der einem Pferd rektal Fieber misst, durch einen Tritt verletzt, muß der Pferdehalter grundsätzlich dafür einstehen, urteilte der Bundesgerichtshof (BGH) schon 2009 – wir berichteten. Auch für Hunde und ihre Halter gilt diese Rechtsprechung, stellten die Karlsruher Richter im März 2014 klar.
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as war geschehen? Die Betreiberin einer gewerblichen Hundepension hatte von einem Hundehalter seine Border-Collie-Mischlingshündin zur zehntägigen entgeltlichen Betreuung übergeben bekommen. Zwei Tage nach Übergabe bis die Hündin die Hundpensionsbetreiberin in die Oberund Unterlippe, als sie sie nach einem Spaziergang ableinen wollte. Für den erlittenen Schaden verlangte sie vor dem Amtsgericht und in der Berufung vor dem Landgericht Schadensersatz und Schmer-
zensgeld. Sie scheiterte jeweils mit der Begründung, die Tierhalterhaftung gemäß § 833 Satz 1 BGB sei unter dem Gesichtspunkt freiwilliger Risikoübernahme ausgeschlossen. Es sei mit dem Schutzzweck des Gesetzes nicht vereinbar, weil die Pensionsbetreiberin die Herrschaft über das Tier, mithin die unmittelbare Einwirkungsmöglichkeit für mehrere Tage gewerblich, vorwiegend im eigenen Interesse und auch in Kenntnis der damit verbundenen Gefahren übernommen habe. Demgegenüber sei dem Hundhalter in dieser Zeit eine Einfluss-
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Recht
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nahme auf seinen Hund vertragsgemäß nicht möglich gewesen. Der Bundesgerichtshof (BGH) hat diese Urteile in der Revision aufgehoben und festgestellt, dass der Hundehalter grundsätzlich für den Hundebiss auch bei länger dauernder Überlassung einstehen muß und keine freiwillige Risikoübernahme der Pensionsbetreiberin vorliegt. Der Halter eines Hundes haftet grundsätzlich nach § 833 BGB für das tierspezifische Verhalten seines Tieres wie vorliegend in Form des Hundebisses sind. Der Haftung steht nicht entgegen, dass die Pensionsbetreiberin das Tier gewerblich betreute. Insbesondere lag hierin keine freiwillige Risikoübernahme. Setzt sich jemand aus beruflichen Gründen vorübergehend der Tiergefahr aus, gilt der Haftungsausschluß nicht. Wie schon im Falle eines Hufschmiedes und Tierarztes entschieden, kann mit Abschluß eines Werk- oder sonstigen Vertrages nicht davon ausgegangen werden, dass derjenige alleine die Gefahr einer Verletzung durch das Tier übernehmen wolle. Denn es entspreche weder der Interessenlage noch den Erfordernissen von Treu und Glauben, dass der Hufschmied, der sich der mit dem Hufbeschlag notwendig verbundenen Tiergefahr aussetzen müsse, um seinen Lebensunterhalt zu erwerben, auch die durch die Tiergefahr hervorgerufenen Schadensfolgen auf sich nehme, die das Gesetz dem Tierhalter als dem Urheber der Gefahr anlaste. Zum Wesen des Beschlagvertrages gehöre es, dass der Hufschmied sich einer erhöhten Tiergefahr aussetze, nicht dagegen, dass er den Tierhalter, von dessen Tier die Gefahr ausgehe, von
Dr. Christine Conrad Rechtsanwältin Diplôme d’Etudes Approfondies
§ Pferderecht Arbeitsrecht
Sophienblatt 12 24103 Kiel Tel. 04 31 - 729 848 33 Fax 04 31 - 729 848 55 info@conrad-recht.de www.conrad-recht.de
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seiner gesetzlichen Haftung für die Schadensfolgen entbinde, die aus der Tiergefahr erwachsen könnten. Auch für eine längerfristige Übernahme des Tieres durch eine Hundepensionsbetreiberin ergibt sich keine andere Beurteilung. Grundsätzlich unerheblich ist, dass der Tierhalter während der Zeit der Obhut seines Hundes in der Tierpension keine eigene Einwirkung auf das Tier hat. Dieser Gesichtspunkt, der genauso auf den Pferdehalter zutrifft, der sein Pferd einem Reiter zum selbständigen Ausreiten überlässt (wir berichteten) oder es bei einem Dritten unterstellt, wo es von diesem eigenmächtig zu einer Reitstunde eingesetzt wird (wir berichteten), steht der Tierhalterhaftung grundsätzlich nicht entgegen. Der BGH betonte erneut, dass die Tierhalterhaftung auch bei länger dauernder Überlassung des Tieres an einen Dritten erhalten bleibt, wenn der Halter weiterhin für die Kosten der Tierhaltung aufkommt, den allgemeiNachgestellte Szene: Lydia auf ihrem nen Wert und Nutzen des Tieres für Holsteiner Wallach und Franz-Martin sich in Anspruch nimmt und das Risiko Stankus als Ausbilder seines Verlustes trägt. Selbst eine etwaige Nutzung des Tieres durch den Dritten auch für eigene Zwecke steht dem nicht entgegen, solange sich nicht der Schwerpunkt der Nutzung des Tieres auf den Dritten verlagert. Schließlich scheidet die Haftung auch nicht mit der Begründung aus, der gewerblich tätige Inhaber der Hundepension sei während der Zeit der Unterbringung des Tieres für dieses allein verantwortlich, weil er aufgrund seiner Professionalität eine Schädigung durch das Tier vermeiden könne. Diese Erwägung ließe außer Acht, dass auch der Fachmann nicht vollständig zu verhindern vermag, dass sich typische, gleichwohl aber auch von ihm nicht zu beherrschende Tiergefahren realisieren, zumal er mit der gegebenenfalls gerade diesem Tier anhaftenden besonderen Gefahr oftmals weniger vertraut sein wird als der Tierhalter, der die Eigenarten seines Tieres kennt. Der Umstand, dass ein Tieraufseher gewerblich tätig wird, macht ihn nicht weniger schutzwürdig. Die endgültige Entscheidung über die Höhe des Schadensersatzes und Schmerzensgeldes fällt jetzt das Landgericht, an den der BGH den Rechtstreit zurückverwies, weil der Schadensablauf noch nicht ausreichend geklärt sei und somit auch nicht, ob der Hundepensionsbetreiberin ein Fehlverhalten anzulasten sei, das eine Mithaftung begründen könnte.
Heilpraktiker
Tierheilpraktikerin Michaela Gimm
Die Hufrehe…alle Jahre wieder Die Hufrehe ist bestimmt eine der mit am meisten gefürchteten Erkrankung bei Pferden. Sie betrifft den Gesamtorganismus des Pferdes und wird sichtbar als Entzündung der Huflederhaut. Man unterscheidet die akute Rehe von der schleichenden Rehe und erkennt sie an den typischen Anzeichen, wie warmer Huf, leicht geschwollener Kronenrand, Pulsation, Entlastung des betroffenen Hufes durch Trachtenfussung, Hochziehen der Wirbelsäule, Schwitzen und Muskelzittern bei erhöhter Atemfrequenz, in extremen Fällen liegen die Tiere fest.
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a die Pferde unglaubliche Schmerzen erleiden ist ein akuter Reheschub immer ein Notfall, der sofortige Behandlung von einem Heilkundigen bedarf. Im Gegensatz zu früher, wo die Rehe hauptsächlich beim Anweiden im Frühjahr auftrat, treten Reheerkrankungen heute über das ganze Jahr vermehrt auf. Es ist so kaum möglich der Hufrehe einer Ursache zuzuordnen. Gern benutze ich den Ausdruck „Wohlstandserkrankung“ der Pferde von heute. Denn nie waren sie so gut versorgt (die Palette der Futtermittel und Nahrungsergänzung für Pferde ist riesig) bei gleichzeitiger minimaler körperlicher Anforderung. Meistens ist es kaum möglich die Rehe einer Ursache zuzuordnen, die Fachwelt unterscheidet und beschreibt u. a.: die Belastungsrehe, die Futterrehe, die Geburtsrehe, die Vergiftungsrehe, die Hufrehe als Symptomatik bei Grunderkrankungen, wie Cushing und Metabolisches Syndrom. Sofortmaßnahmen zur Entlastung sind z. B. den Huf kühlen, weicher Untergrund bzw. Sohlen-, Polsterverband, dosierte entzündungshemmende und Schmerzmittelgabe, wenn eindeutig, sofortiges Abstellen der Hufrehe - Ursache (Futterrehe). Die Diagnostik sollte immer von einem Tierheilkundler erfolgen. Bestenfalls arbeiten Tierarzt, Tierheilpraktiker und Hufbehandler eng zusammen, was allerdings auch zur Verwirrung führen kann, da sich die therapeutischen Ansätze grundlegend unterscheiden können. Aus alternativer tierheilpraktischer Sicht kann der akute Zustand z. B. mit Arnika und Belladonna begleitet werden, ein Hauptaugenmerk liegt sicherlich in der Entgiftung, hier stehen verschiedene homöopathische Präparate (z. B. von der Firma Iso oder Heel) zur Verfügung, ebenfalls kann man phytoterapeutisch u.a. mit Goldrute oder Brennessel arbeiten. Durchblutungsfördernd sind Gingkoblätter. Langfristig muss die Haltungsform, Fütterung, Gewicht, Hufbehandlung, Bewegung auf den Patienten abgestimmt werden, scheuen sie sich nicht auch hier Hilfe zu holen, die Schäden am Huf durch Reherkrankungen sind irreparabel. Daher muss der Leitsatz eines jeden Rehepferdebesitzers sein: nach einem Reheschub ist immer auch vor einem Reheschub.
Michaela Gimm Tierheilpraktikerin
Ayurveda - Homöopathie Bachblüten - Coaching Norderfelderstr. 5 24969 Riesbriek Tel.: 04673/1033 Mobil: 0151-51776715 horsewoman | 29
Portrait
EBEC® DIE VIERTE EPOCHE IN DER EVOLUTION DES PFERDETRAININGS Andrea Kutsch hat einen Zugang zum Pferd entwickelt, der aus einer pferdezentrischen Perspektive kommt. Dieser basiert auf wissenschaftlichen Ergebnissen und Beweisen, die uns ermöglichen das Gehirn des Pferdes, sein Verhalten und seine Instinkte zu verstehen. „Nur wenn ich über diese Erkenntnisse verfüge, kann echte, reine und gewaltfreie Kommunikation mit dem Pferd stattfinden, mit dem Ergebnis dauerhaft leistungsfähiger, gesunder und glücklicher Pferde und Besitzer“, davon ist Andrea Kutsch fest überzeugt. Die AKA und die EQUINE COACHES die dort ausgebildet werden, verbreiten eine ruhige, harmonische Atmosphäre durch gewaltfreie Kommunikationslösungen.
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n der Evolutionsgeschichte des Pferdetrainings gibt es eine neue Epoche, welche erstmalig aus einer pferdezentrischen Perspektive trainiert: Evidence Based Equine Communication® (EBEC®).
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Beginnend mit dem Einsetzen von gewalttätigen Methoden und Werkzeugen in der ersten Epoche, über ein Belohnungssystem mit Futter in der zweiten Epoche hin zum „Pferdeflüstern“ in der dritten Epoche stam-
men die Ansätze und Hintergründe in der Entwicklung des Pferdetrainings stets aus einer menschzentrischen Perspektive, welche Konsequenzen und Belohnungssysteme enthalten die aus einer menschlich nachvollziehbaren strategischen Denkweise stammen, nicht aus einer pferdezentrischen Perspektive. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse untermauern, dass Trainingstechniken für Pferde, welche aus einer menschzentrischen Perspektive stammen, für das Pferd nicht sinnstiftend sind, und somit wenig effizient, weshalb sie selten zum vollsten Potenzial des Pferdes führen können. Die von Andrea Kutsch in 2006 entwickelte Trainingstechnik EBEC® basiert auf wissenschaftlichen Ergebnissen, über das Gehirn des Pferdes, die Instinkte des Pferdes und seine natürlichen Verhaltensweisen. Diese fundierte Basis ist der Grund für die
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Effizienz und den Erfolg von EBEC®, denn erstmalig kann ein Pferd die Nachrichten des Menschen einfach nachweislich verstehen und unseren Anforderungen selbstmotiviert gerecht werden. Mit EBEC® wird Menschen geholfen, ihre Pferde aus deren Perspektive zu erreichen. Desweiteren wird Glauben durch Wissen ersetzt, denn wissenschaftliche Forschung ist das Fundament dieses absolut neuen Trainingsprogramm für all diejenigen die wollen, dass ihre Pferde gesichert gewaltfrei trainiert werden, mit Hilfe einer modernen Kommunikationsform; EBEC® ist für alle reiterlichen Disziplinen der Pferdewirtschaft geeignet. In der AKA | Andrea Kutsch Akademie kann jeder Pferdeintressierte in einem der spannenden Seminare mehr über Pferdeverhalten lernen und so ein besseres Verhältnis zu seinem eigenen oder anderen Pferden herstellen. Jeder der davon träumt eine Karriere in der Pferdewirtschaft zu machen kann sich ausbilden lassen zum zertifizierten AKA | EQUINE COACH und wird so Teil eines wissenschaftlich-orientierten Teams, was mit Pferden und Menschen gleichermaßen umgeht. Und natürlich gibt es auch tolle Angebote für Kinder und Jugendliche in der AKA | Kids & Youth. Mehr Informationen über die Bildungsmöglichkeiten zu der AKA und EBEC® finden Sie auf www.andreakutschakademie.com oder senden Sie eine Email an: office@andreakutschakademie.com für ausführlichere Informationen. Die AKA ist telefonisch erreichbar unter 040 - 53 26 77 05.
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Shagya-Araber | Anglo-Araber | Arabisch Partbred
Shagya-Araber Spitzenqualität von Beginn an Vor über 200 Jahren beschloss der Kaiserin Maria Theresia von Österreich/Ungarn aufgrund ihrer schlimmen Erfahrungen in mehreren Kriegen die Schaffung einer schlagkräftigen Armee, deren Grundlage eine leistungsfähige und vom Ausland unabhängige Pferdezucht sein sollte. Ihr Sohn Joseph II. führte diese Maßnahmen weiter. Geplant war ein leistungsstarkes Militärpferd für den Österreich-Ungarischen Hof, das zielgerichtet gezüchtet werden sollte. Schon nach wenigen Generationen entstand ein edles und vielseitig veranlagtes Militär und Paradepferd, das wegen des Einsatzes von arabischen Hengsten ursprünglich als „Araber-Rasse“ bezeichnet wurde - heute (leider viel zu wenig)bekannt als „Shagya-Araber“, benannt nach einem der einflussreichsten Stammhengste. Die überragenden Eigenschaften des Shagya-Arabers blieben trotz der wechselhaften Geschichte bis heute erhalten.
Shagya XIXXX aus dem Archiv von Dr. Walter Huber oben Shagya XIXXX u. unten Gazal VII. Fotos aus dem Archiv von Dr. Walter Huber
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www.shagya-zucht.de
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ie war es möglich innerhalb von nur wenigen PferdeGenerationen eine Rasse von überragender Qualität und enorm hoher Vererbungskraft zu schaffen? Die Antwort ist einfach und genial zugleich. Man wechselte vor einer bis dahin planlosen Kreuzungszucht mit Hengsten unterschiedlicher Rassen und ohne Selektion zu einer von Anfang an durchgeplanten Leistungszucht mit strengen Selektionskriterien auf Leistung, Qualität und vor allem Gesundheit, nicht nur bei den Hengsten, sondern besonders auch bei den Stuten. Anstatt wie bis dahin üblich verschiedene Hengste aus Gelegenheitskäufen einzusetzen, verfügte Joseph II in einer Verordnung vom 20.Dezember 1784, dass in Ungarn auf dem Landgut Mezö-Hegeyes „eine Pflanzschule einer schöneren, besseren und stärkeren Gattung Pferde“ möglichst schnell errichtet werden sollte. Nach dem damals neuen Zuchtkonzept des begnadeten Pferdefachmanns József Csekonics sollten mit allen erforderlichen Mitteln die künftigen Hengste im eigenen Land und unter Aufsicht der besten Fachleute gezüchtet werden. Hierzu wurde Csekonics beauftragt, zunächst „2000 Stuten, die besten, die zu diesem Zwecke geeignet sind“ anzuschaffen. Dass das schon damals nicht die Preisgünstigsten waren, versteht sich von selbst. Gleichzeitig wurde die Planung und Anlage eines neuen Pepinier-Gestüts auf Mezöhegyeß veranlasst, wo diese neue Rasse entstehen sollte. Später wurde die Zucht nach Babolna verlegt, wo sie ihre entscheidende Entwicklung nahm. Im Gegensatz zur damals und oft auch heute noch üblichen Meinung, nach der vor allem auf den Hengst geachtet wurde, betrachtete Csekonics die Mutterstuten als Grundlage der Zucht, auf deren Qualität die Zucht aufgebaut werden musste. Dafür sollte der Züchter darauf achten, dass er alte und geprüfte Mütter behält, geschwächte Mutterstuten mit Ruhepausen und guter Ernährung wieder aufbaut, jedoch weichliche
Shagya-Araber | Anglo-Araber | Arabisch Partbred
Lewitzer Wallach
Prämierte Sh-A Stute Sherry (eine Urenkeltochter von Shagya XXXIX), Besitzer und Foto Inez Rüppel
Sh-A Wallach Nathan, geht inzwischen Distanzritte über 160 km, Foto Inez Rüppel
Stuten „welche Missgeburten erzeugen“ und diejenigen die ihre Fohlen schlecht nähren, samt ihrer Nachzucht auszumustern. Alle eingesetzten Zuchtpferde, zunächst unterschiedlicher Abstammung, sollten bei bester Qualität neben „Geist und Noblesse bei einem gut organisierten Körperbau“ und vor allem „die volle Prüfung überstanden haben“. Nachdem „der gewünschte Schlag erreicht sei,“ sollte kein Wechsel bei den Vater- und Mutterpferden mehr stattfinden, das heißt, die Rasse sollte von da an rein weiter gezüchtet werden. Die Grundlage bildeten damals vor allem moldauische, tscherkessische, siebenbürgische, türkische, spanische und holsteinische Mütter, wobei die meisten der ausgesuchten Mutterstuten bereits arabisches und orientalisches Blut führten. Mit der Entscheidung der Wiener GeneralRemontierungs-Inspektion von 1816, zukünftig nur noch mit orientalischen Hengsten zu decken, da die Stammstuten bereits stark ori-
entalisch geprägt waren, wurde die Entwicklung der Zucht maßgeblich beeinflusst. Als weitere Grundlage der Zuchtarbeit diente die gesicherte Herkunft. Deshalb wurde bereits 1785 damit begonnen alle Abstammungen der Zuchtpferde festzuhalten. Damit ist die Abstammung der Shagya-Araber von der ersten Generation an belegt. Folgende zwei Selektionskriterien führten zum schnellen und vor allem nachhaltigen Erfolg: 1. die Selektion auf Leistung – 2. ständige, sorgfältige Auswahl und Bewahrung der Stammstuten nach Qualität bei Prüfung der Leistung. Csekonics war mit seiner Einstellung, dass nur aus durchgezüchteten, zuverlässig und sicher vererbenden Stutenfamilien Hengste mit durchschlagender Vererbung und Spitzenleistungspferde gezogen werden können, in Europa seiner Zeit weit voraus. Allerdings verfuhren die Beduinen schon von alters her nach diesen Prinzipien, die inzwischen vor der Genetik bestätigt wurden. Ingrid Früchtenicht
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Endmaß Pony, 147 cm, 4 Jahre, Wallach, braun, Lewitzer, super rittig, ganz leicht zu händeln, macht einen überdurchschnittlich guten Sprung, Parcourfertig Gestüt Ludwigsburg • Shagya Araber • Trakehner • Holsteiner • Verkaufspferde & Deckhengste Gut Ludwigsburg • 24369 Waabs • Tel. 0177-7471417
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Decktaxe: 600,- €, gekört: 2004 Alsfeld HB I HLP: 2006 Marbach Tawor ist mit einem Stm vom 161cm ein großrahmiger und edler Shagyahengst, der nicht nur Rahmen, Gangvermögen, sondern auch sein freundliches Wesen vererbt. Deckbedingungen auf Anfrage. Shagya-Araber Gestüt Neuenbrook Ingrid Früchtenicht 25578 Neuenbrook, Ost 21, Tel. 04824-2127 www.shagya-zucht.de ingrid. fruechtenicht@t-online.de
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Dr. Christian Torp, Hasselrader Weg 38, 24242 Felde, Tel. 04340 40 29 08, Fax 04340-40 29 09, www.torp.de, christian@torp.de Tierheilpraxis Plön, Ute Lundius, Groß- und Kleintiere, Naturheilverfahren, Bioresonanz, Akupunktur, TCM, Kieler Kamp 15a, 24306 Plön Tel. 0 45 22 - 94 60, Fax 0 45 22 - 65 77, mobil 0171 - 70 33 401, THP@Ute-Lundius.de, www.Tierheilpraxis-Plön.de Simone Lafrenz, Tierärztin für Akupunktur und Chiropraxis Möhlenbek 3, 24357 Hummelfeld, mobil 01 78 - 44 736 10, www.akuchi.de Anna Renata Schultz, Staatl. anerkannte Krankengymnastin, ganzheitliche Behandlungen, Physiotherapie für Mensch und Pferd, Akupunktmassage nach Penzel, Rhythmische Energetische Gelenksmobilisation, Depenau 8, 24601 Stolpe, Tel. 0 43 26 - 28 85 86, mobil 0172 - 9 35 88 65, xanna.schultz@gmx.de
Pferde-Physiotherapie PLZ 24
Tierheilpraxis Plön, Ute Lundius, Groß- und Kleintiere, Naturheilverfahren, Bioresonanz, Akupunktur, TCM, Kieler Kamp 15a, 24306 Plön Tel. 0 45 22 - 94 60, Fax 0 45 22 - 65 77, mobil 0171 - 70 33 401, THP@Ute-Lundius.de, www.Tierheilpraxis-Plön.de Brockmann & Bernsee GmbH, Sattelmanufaktur & Gesundheitspraxis für Tiere, Wildhofstraße 36, 24582 Bordesholm, Telefon: +49 (0) 4322 4439 117, Telefon: +49 (0) 4322 4435 114, info@brockmann-bernsee.de www.brockmann-bernsee.de
Tierärtzliche Praxis für Pferde, Rinder, kl. Wiederkaeuer und Neuweltkameliden, Eckart Koebbemann, prakt. Tierarzt, Satrup, Mühlenholz 3, 24986 Mittelangeln, Germany / Tyskland, Tel: 0171 / 31 32 173, Fax: 04633 / 96 73 74, vet@tierarztpraxis-koebbemann.de, www.tierarztpraxis-koebbemann.de
PLZ 23
Pferde/Tierheilpraktiker
Physiotherapie für Mensch und Tier, Anne Hentschel, Dorfstr.1, 24321 Panker/Matzwitz, Tel: 04381-416660/ 0151-15307561 info@reha-mensch-tier.de, www.reha-mensch-tier.de Praxis für Pferdeosteopathie-nord.com, Tanja Kwiatkowski 24576 Hagen bei Bad Bramstedt, Tel.: 04192 - 89 88 79 kontakt@pferdeosteopahtie-nord.com, www.pferdeosteopahtie-nord.com Anna Renata Schultz, Staatl. anerkannte Krankengymnastin, ganzheitliche Behandlungen, Physiotherapie für Mensch und Pferd, Akupunktmassage nach Penzel, Rhythmische Energetische Gelenksmobilisation, Depenau 8, 24601 Stolpe, Tel. 0 43 26 - 28 85 86, mobil 0172 - 9 35 88 65, xanna.schultz@gmx.de
Pferde-Anhänger PLZ 24
Anhänger-Center Fürst, Böckmann, Werner-von-Siemens-Str.27-29, 24783 Osterrönfeld, (BAB 210 Abfahrt Schacht-Audorf) Tel. 0 43 31 - 9 16 87, Fax 0 43 31 - 9 23 20, mobil 0173 - 2 02 68 10
PLZ 25
Anhänger-Center Nord, Cheval Liberté, Lindenstr. 35, 25524 Itzehoe, Tel. 0 48 21 - 4 39 98 07, mobil 0172 - 41 34 952, Gnoien bei Rostock 039971 - 3 13 93, Autohaus Stien an der B77 in Kropp 04624 - 80 33 39 www.anhaenger-center-itzehoe.de, jk.cheval@yahoo.de
PLZ 24
Pferde-Osteopathie PLZ 24
Dr. Barbara Melle, Fachtierärztin (A) für Chiropraktik IVCA certfied, Osteopathie, Dorfstr. 52, 24257 Pülsen, Kontakt mobil 0170 - 52 88 46 8, www.chiro4motion.de Cranio-Sacrale Therapie Iris Lorentz, energetische Behandlungen, Reiki, Quantum Tao für Pferd und Reiter, Birkenweg 3, 24327 Blekendorf, Tel. 04381-41 47 70, www.hof-aquamarin.de, www.ostsee-pferdecoaching.de Marco Drews, Pferdeosteopath, Möhlenbek 3, 24357 Hummelfeld, mobil 01 62 - 58 70 976, Pferdeoseopathie@acor.de Praxis für Pferdeosteopathie-nord.com, Tanja Kwiatkowski 24576 Hagen bei Bad Bramstedt, Tel.: 04192 - 89 88 79 kontakt@pferdeosteopahtie-nord.com, www.pferdeosteopahtie-nord.com Anna Renata Schultz, Staatl. anerkannte Krankengymnastin, ganzheitliche Behandlungen, Physiotherapie für Mensch und Pferd, Akupunktmassage nach Penzel, Rhythmische Energetische Gelenksmobilisation, Depenau 8, 24601 Stolpe, Tel. 0 43 26 - 28 85 86, mobil 0172 - 9 35 88 65, xanna.schultz@gmx.de ATZ-PUR, Ausbildungs- und Therapiezentrum für Pferd und Reiter Dr. Edgar Hinkelthein, 0171-83 53 286, Süderstraße 4, 24857 Borgwedel www.atz-pur.de
Pferde-Chiropraxis Ruth Kosanetzky, praktische Tierärztin und Certified Equine Dentist, Reiherhagen 31 22846 Norderstedt, Info@pferdezahn-chiro.de www.pferdezahn-chiro.de, mobil 0176 - 24 01 87 61
PLZ 22
Dr. Barbara Melle, Fachtierärztin (A) für Chiropraktik IVCA certfied, Osteopathie, Dorfstr. 52, 24257 Pülsen, Kontakt mobil 0170 - 52 88 46 8, www.chiro4motion.de
PLZ 23
Simone Lafrenz, Tierärztin für Akupunktur und Chiropraxis Möhlenbek 3, 24357 Hummelfeld, mobil 01 78 - 44 736 10, www.akuchi.de
PLZ 24
Tierärztliche Praxis Hoffeld, Dr. Simone Konopka, Fachtierärztin für Pferde, Chiropraktik, Eckhof 1a, 24582 Hoffeld, Tel.: 043224704, Vetshoffeld@t-online.de, www.tieraerzte-hoffeld.de Dr. Gunda Heffe, Fachtierärztin für Pferde, Dorfstrasse 18, 24589 BorgdorfSeedorf, Tel. 0 43 92 - 91 40 29 www.seedorfpferd.de Daniela Heinemann, Chiropraxis für Pferd & Hund, Kanalstr. 3, 24813 Schülp, mobil 01 70 - 83 08 147
Pferde-Therapiezentrum Therapiezentrum Hinz, Kirsten Hinz, Lasertherapie, VET Drop Ilka Klüver, Beuschenbrook 1, 23730 Beusloe, Tel. 0151-15 82 37 07, www.nhz-tiere.de, www.therapiezentrum-hinz.de
PLZ 23
Walkenhof Salzraumtherapie, Tierheilpraxis für Pferde, Conny ParzentnyMau, Walkenhof 1, 24991 Freienwill, Tel. 0 46 02 - 95 77 88. mobil 0170 - 5 21 32 01, www.walkenhof.de
PLZ 24
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Pferdezahnpflege PLZ 22
Ruth Kosanetzky, praktische Tierärztin und Certified Equine Dentist, Reiherhagen 31 22846 Norderstedt, Info@pferdezahn-chiro.de www.pferdezahn-chiro.de, mobil 0176 - 24 01 87 61
PLZ 24
Petra Scharnberg geb.Tensing, Horsedentistin, Hans-Olde-Weg 24 a, 24229 Dänischenhagen, Tel. 0175 - 5 66 25 69, info@horsedent.de, www.horsedent.de Pferdedentalpraktik Tierärztin Friederike Lüthje, Plöner Str. 289, 24536 Neumünster, Tel. 04321 - 85 37 911, info@pferdedent.de, www.pferdedent.de Pferdedentalpraktik Pferdedentist Olaf Lützen, Dorfstr. 36, 24616 Armstedt, Tel. 0 43 21 – 55 62 838, info@pferdedent.de, www.pferdedent.de Tierärztliche Gemeinschaftspraxis Dr. Heffe und Beuschel, Fachtierärztin für Pferde, Dorfstrasse 18, 24589 Borgdorf-Seedorf, Tel. 0 43 92 - 91 40 29, www.seedorfpferd.de Tierärztliche Praxis Dr. Peter Bleischwitz, Garlbek 9, 24806 Hohn Tel. 0 43 35 - 92 11 31, mobil: 01 72 - 88 65 329 Tierärtzliche Praxis für Pferde, Rinder, kl. Wiederkaeuer und Neuweltkameliden, Eckart Koebbemann, prakt. Tierarzt, Satrup, Mühlenholz 3, 24986 Mittelangeln, Germany / Tyskland, Tel: 0171 / 31 32 173, Fax: 04633 / 96 73 74, vet@tierarztpraxis-koebbemann.de, www.tierarztpraxis-koebbemann.de
Pferdezucht & Verkauf
PLZ 23
PLZ 24
Partbred-Shetlandponyzucht von Wagrien, Wasbucker Busch 2b, 23758 Wasbuck, Tel. 01 71 - 38 040 39, fb: Partbred-Shetlandponyzucht von Wagrien Wolfsberg Western Horses, Quarter Horses, Christine Petersen, Flüggendorfer Str. 2, 24232 Schönkirchen, Tel. 0 43 48 - 91 27 03, petersen@wolfsberg-western-horses.de, www.wolfsberg-western-horses.de Shagya-Araber Gestüt Mühlen, Carin Weiß, Mühlen 58, 24257 Köhn, Tel. 04385 381 oder 0172 408 33 11, weiss@shagyas.de, www.shagya-muehlen.de Hof Vogelsang, Trakehner, HIT-Akivstall, Karl Kirschnick, Vogelsang 3, 24326 Nehmten, Tel. 0 45 26 - 38 17 87, mobil 0170 - 940 12 25
Pferde-, Reitertrainer Franz-Martin Stankus, Seminare, Training, Unterricht, Neuharmhorst 38, 23714 Kirchnüchel, Tel. 04528 - 9 13 54 77, mobil 0172 - 68 99 118 Ilka Klüver, Dressurunterricht und Beritt bis Kl. S, Pferdewirtin, Richterin und angehende Pferdewirtschaftsmeisterin. Beuschenbrook 1, 23730 Beusloe Tel. 0151 - 15 82 37 07 Juliane Denman, Trainerin B, Segeberger Straße 17, 23827 Krems 2, mobil 0172 - 41 66 123, jdenman@web.de Ostsee-Pferdecoaching Iris Lorentz, Pferdecoaching mit Einzelpersonen für gesteigerte Klarsicht und zur Bewältigung seelischer Blockaden. Birkenweg 3, 24327 Blekendorf, 04381-41 47 70 www.ostsee-pferdecoaching.de, www.hof-aquamarin.de
Die Schule für anspruchsvolles Freizeitreiten, Ina Krüger-Oesert, Trainer B, Ausbilderin „Reiten als Gesundheitssport“, Raadenerweg 2a, 24245 Großbarkau, Tel. 0 43 02 - 93 49 Fluidum Reit- und Pferdeschule, Imke Eisenschmidt, Dorfstr. 11, 24259 Brux, Tel. 0 43 05 - 99 12 47, info@fluidum-reitschule.de, www.fluidum-reitschule.de Karin Schmidt, Reitlehrerin FN, Trainer A, Einzelunterricht Lisch 6 A, 24326 Ascheberg, Tel. 0 45 26 - 13 25, mobil 0179-50 82 739 Reiterhof Tramm, Dorotheenthal, 24351 Damp/Ostsee, Tel. 0 43 52 - 51 03 (Fax 5603) www.reiterhof-tramm.de, E-mail:verwaltung@reiterhof-tramm.de Hof Altenkattbek, Hauke Wald, Islandpferde und Reitschule, Altenkattbek 9, 24808 Jevenstedt, Tel.: 04337 - 37 79 839, Fax. 04337 - 37 79 83-8, hauke@hof-altenkattbek.de, www.hof-altenkattbek.de Seibel´s Ranch, Jule Seibel, Trainerin B Westernreiten Hammer 2, 24811 Brekendorf, Tel.: 0176 / 70 10 82 12 www.seibelsranch.de - jule.seibel@gmx.de Stephanie Möller, mobile Reitlehrerin (FN) und Bereiter (FN) in Schwansen, Angeln bis Gelting, Einzel- oder Gruppenunterricht in Dressur und Springen oder Beritt, Olpenitzer Dorfstr. 26, 24376 Kappeln, Tel. 0173 - 94 58 559 Evelyn Tönjes, Trakehnerzucht, Dressur Trainer B, Unterricht und Beritt Burhorst 3, 24790 Schülldorf, Tel. 0171 - 34 33 553
Gut Ludwigsburg, Familie Carl, Trakehner, Shagya Araber, Gut Ludwigsburg, 24369 Waabs, Tel. 0 43 58 - 9 88 18, Fax 0 43 58 - 9 88 20, mobil 0177 - 7 47 14 17, www.gut-ludwigsburg.de
DREAM TEAM Maren Gondesen, Coaching mit Pferden für Einzelpersonen, Pferdegestützte Seminare für Team-und Führungskräfteentwicklung, Persönlichkeits- und Kompetenzprofile, Wührenredder 9, 24794 Bünsdorf am Wittensee, mobil 0170 - 171 2995, www.potentialeundpersönliches.de dreamteam@potentialeundpersönliches.de
Schwalbenhof, Islandpferdegestüt, Anna Bettac-Dreischerf, Garlbek 14, 24806 Hohn, Tel. 0 43 35 - 12 41, www.der-schwalbenhof.de
ATZ-PUR, Ausbildungs- und Therapiezentrum für Pferd und Reiter Christiane Behr und Dr. Edgar Hinkelthein, Süderstraße 4, 24857 Borgwedel, Frau Behr 0151-173 00 831, Herr Hinkelthein 0171-83 53 286, www.atz-pur.de
Hof Altenkattbek, Hauke Wald, Islandpferde und Reitschule, Altenkattbek 9, 24808 Jevenstedt, Tel.: 04337 - 37 79 839, Fax. 04337 - 37 79 83-8, hauke@hof-altenkattbek.de, www.hof-altenkattbek.de
Roger‘s Area, Roger Rahn, Westernreiten, CMS, Extrem Trail Park, Dörpstraat 1, 24848 Boklund, Tel. 0 46 24 - 12 23, Fax 0 46 24 - 82 36 mobil 0172 - 53 68 5 15, www.rogers-area.de
ATZ-PUR, Ausbildungs- und Therapiezentrum für Pferd und Reiter Christiane Behr und Dr. Edgar Hinkelthein, Süderstraße 4, 24857 Borgwedel, Frau Behr 0151-173 00 831, Herr Hinkelthein 0171-83 53 286, www.atz-pur.de
Reitanlage Estruphof, Pensionsstall - viel Licht, Luft und Bewegung fürs Pferd, fundierte Ausbildung für Reiter von C. Behrens und C. Antrack, Estruphof 1, 24991 Großsolt, Tel. 0 46 33 - 96 61 21, mobil 0177-2076736, www.estruphof.de, www.facebook.com/reitanlageestruphof
Söl‘ring Hoff Schurek, Pintos, Haflinger, Flensburger Str. 29, 24997 Wanderup, Tel. 0 46 06 - 13 13, Fax 0 46 06 - 96 51 53, info@soelringhoff.de, www.soelringhoff.de
Good Girl, Horsemanship, Einzelstunden, WE-Intensivkurse, Verladetraining, Intensivkurse, Imke Jürgensen, Tel. 0176 - 61 22 88 25, Raum Flensburg, info@goodgirl-horsemanship.de, www.goodgirl-horsemanship.de
PLZ 25
Shagya Araber Gestüt Neuenbrook, Ingird Früchtenicht, Ost 21, 25578 Neuenbrook, Tel. 0 48 24 - 2127, www.shagya-zucht.de
PLZ 39
Hengsthof „Gut Nüxei“, Daniela Böttcher und Ingo Goldau, Nüxei 4, 37441 Bad Sachsa / Nüxei, Tel.: 0 55 23 / 999 86 23, kontakt@gut-nüxei.de, www.gut-nüxei.de
36 | horsewoman
PLZ 24
Lotta Katrina Hinz, Klassische Dressurausbildung, 24250 Nettelsee, mobil 0176 - 62 75 93 44, www.hof-nettelsee.de
Gestüt Untere Liesch, Trakehner & Halbblüter Zuchstation Karin Schmidt Lisch 6 A, 24326 Ascheberg, Tel. 0 45 26 - 13 25, mobil 0179-50 82 739
Evelyn Tönjes, Trakehnerzucht, Dressur Trainer B, Unterricht und Beritt Burhorst 3, 24790 Schülldorf , Tel. 0171 - 34 33 553
PLZ 23
Shagya Araber Gestüt Neuenbrook Ingird Früchtenicht, Ost 21, 25578 Neuenbrook, Tel. 0 48 24 - 2127, www.shagya-zucht.de Good Girl, Horsemanship, Einzelstunden, WE-Intensivkurse, Verladetraining, Intensivkurse, Patricia von Schwedes, Groß Henstedt 7, 27211 Bassum, Tel.: 0151/ 70 17 45 05, info@goodgirl-horsemanship.de, www.goodgirl-horsemanship.de
PLZ 25 PLZ 27
hier im
Adressenverzeichnis und im Zeitschriftenhandel gibt‘s das horseWOman
Reitsportfachgeschäfte PLZ 24
Reitsport Pichler, Friedrichsorter Str. 21, 24159 Kiel-Friedrichsort Tel.: 0431 - 26 09 22 33, reitsport-pichler@gmx.de Reitsport Schnäppchenmarkt Brigitte Sievers, Hamburger Chaussee 8, 24220 Flintbek, Tel. 04347-908880, Fax 04347 90 8881, Mobil: 0172/ 4 10 32 09, www.reitsport-sievers.de info@reitsport-sievers.de
PLZ 25
Service rund ums Pferd, Onlineshop, Zubehör für Pferd und Reiter, Einstreu in Groß- und Kleinpaletten, Susanne Schmitt, Olpenitzer Dorfstr. 26, 24376 Kappeln, Tel. 0174 - 1 71 92 74, www.horseservice-olpenitz.de
Wolfsberg Western Horses, Zuchtstuten und Jungpferdeaufzucht, Christine Petersen, Flüggendorfer Str. 2, 24232 Schönkirchen, Tel. 0 43 48 - 91 27 03, petersen@wolfsberg-western-horses.de, www.wolfsberg-western-horses.de
Sattelkammer Laffrenzen, Meldorfer Str. 101, 25746 Heide Tel. 04 81 - 15 20, Fax 04 81 - 8 67 76, www.sattelkammer-heide.de
Werkstatt für Pferdedecken, Dietlind Hutzfeld, Reinigung & Reparatur Winter-Sommer-Ekzemerdecken, Satteldecken, Bahnhofstr. 58, 24223 Schwentinetal, Tel. 0 43 07 - 82 18 89, blika1@freenet.de, www.werkstatt-fuer-pferdedecken.de
Roger‘s Area, Roger Rahn, Dörpstraat 1, 24848 Boklund Tel. 0 46 24 - 12 23, Fax 0 46 24 - 82 36, mobil 0172 - 53 68 5 15 roger.rahn@owschlag.de, www.rogers-area.de
Sattlerei & Sattelanpassung & Verkauf PLZ 24
Fries Maßsättel, Zertifizierte Spezialistin für Maßsättel von Theo Sommer Anpassen und polstern vor Ort, Tel. 04358-989071, mobil: 0160-95771148 reitsportfries@aol.com, www.reitsport-fries.de Brockmann & Bernsee GmbH, Sattelmanufaktur & Gesundheitspraxis für Tiere, Wildhofstraße 36, 24582 Bordesholm, Telefon: +49 (0) 4322 4439 117, Telefon: +49 (0) 4322 4435 114, info@brockmann-bernsee.de www.brockmann-bernsee.de
PLZ 25
Bernd Klindworth, Sattlermeister, mobile Sattlerei, Aufpolsterungen vor Ort Vierthstr. 7, 25593 Reher, Telefon: 0 4876 - 90 14 14, Telefax: 0 4876 - 90 05 14, info@der-sattler.com www.der-sattler.com
Pferde-Fahrsporttrainer PLZ 23
Holger Peters, Fahren Trainer C, Prüfer Breitensport (Fahren) Bornhöveder Str. 12, 23823 Seedorf/Fresenfelde Tel. 0 45 55 - 71 43 42, 0162 - 5 16 92 82, info@fahrteam-fresenfelde.de www.Fahrteam-Fresenfelde.de
Reiki & Energiebehandlungen PLZ 23
Heil- und Fernheilbehandlung für Mensch und Tier, Andrea Zander, Reiki-Meisterin & -Lehrerin, Am Fahrenkrog 5, 23730 Sierksdorf, Tel. 04561 598 00 35, mobil 0160 949 342 04, info@reiki-zander.de, www.reiki-zander.de Cranio-Sacrale Therapie Iris Lorentz, energetische Behandlungen, Reiki, Quantum Tao für Pferd und Reiter, Birkenweg 3, 24327 Blekendorf, Tel. 04381-41 47 70, www.hof-aquamarin.de, www.ostsee-pferdecoaching.de
Heiler Heilende Hände für Menschen und Tiere, Olaf Andernson, Anerk. Heiler n. d. Richtlinien des DGH e.V., Holzkoppel 8, 23560 Lübeck Tel. 04 51 - 80 50 07, mobil 0170 - 9 74 00 00, www.heilen-in-luebeck.de
Fotografie PLZ 23
Peter Schramm, Schwienkuhler Weg 2, 23738 Lensahn, mobil 0160 / 825 8000, www.horseworks.de
PLZ 24
Pensionsställe / Reithallen Ilka Klüver, Dressurunterricht und Beritt bis Kl. S Pferdewirtin, Richterin und angehende Pferdewirtschaftsmeisterin Beuschenbrook 1, 23730 Beusloe, Tel. 0151 - 15 82 37 07
Westernstores PLZ 24
Baupläne für PferdeHäuser: www.PferdeFachwerk.com, damit Sie beim Bauen die Zügel in der Hand behalten. Susanne Herbst-Richter, freie Architektin, Dipl.-Ing.(FH), mobil 0174 - 4556800, herbst-richter@freenet.de
Futterhaus Eckernförde, Rendsburger Str. 117, 24340 Eckernförde Tel. 0 43 51 - 4 35 47, www.futterhaus.de
Pferdedecken Reinigung PLZ 24
Stallbau
PLZ 23 PLZ 24
Hof Nettelsee, Ausbildung nach klassischen Grundsätzen, Pensiosnstall, Veranstaltungen, Seminare Lotta K.Hinz, Andreas Wiese 24250 Nettelsee, mobil 0176 - 62 75 93 44, www.hof-nettelsee.de Shagya-Araber Gestüt Mühlen, Carin Weiß, Mühlen 58, 24257 Köhn, Tel. 04385 - 381 oder 0172 - 408 33 11, weiss@shagyas.de, www.shagya-muehlen.de Reiterhof Tramm, Dorotheenthal, 24351 Damp/Ostsee, Tel. 0 43 52 - 51 03 (Fax 5603) www.reiterhof-tramm.de, E-mail:verwaltung@reiterhof-tramm.de Seibel´s Ranch, Jule Seibel, Trainerin B Westernreiten Hammer 2, 24811 Brekendorf, Tel.: 0176 / 70 10 82 12 www.seibelsranch.de - jule.seibel@gmx.de ATZ-PUR, Ausbildungs- und Therapiezentrum für Pferd und Reiter Christiane Behr und Dr. Edgar Hinkelthein, Süderstraße 4, 24857 Borgwedel, Frau Behr 0151-173 00 831, Herr Hinkelthein 0171-83 53 286, www.atz-pur.de Roger‘s Area, Roger Rahn, Dörpstraat 1, 24848 Boklund, Tel. 0 46 24 - 12 23, mobil 0172 - 53 68 5 15, roger.rahn@owschlag.de, www.rogers-area.de Reitanlage Estruphof, Pensionsstall - viel Licht, Luft und Bewegung fürs Pferd, fundierte Ausbildung für Reiter von C. Behrens und C. Antrack, Estruphof 1, 24991 Großsolt, Tel. 0 46 33 - 96 61 21, mobil 0177-2076736, www.estruphof.de, www.facebook.com/reitanlageestruphof
PLZ 25
Shagya Araber Gestüt Neuenbrook, Ingird Früchtenicht, Ost 21, 25578 Neuenbrook, Tel. 0 48 24 - 2127, www.shagya-zucht.de
Pferdefutter / Einstreu Stefan Marpert, Höveler-Vertrieb Norddeutschland Tel. 0171 - 5204537, s.marpert@hoeveler.com, www.hoeveler.com Futterhof Rollauer, Karin Rollauer, Triangel 8, 23738 Riepsdorf, Tel. 0174 - 33 46 611, info@zimmerei-rollauer.de Öffnungzeiten nach Absprache: Auch am Wochenende
PLZ 23
Reitsport Pichler, Friedrichsorter Str. 21, 24159 Kiel-Friedrichsort Tel.: 0431 - 26 09 22 33, reitsport-pichler@gmx.de
PLZ 24
Reitsport Schnäppchenmarkt Brigitte Sievers, Hamburger Chaussee 8, 24220 Flintbek, Tel. 04347-908880, Fax 04347 90 8881, Mobil: 0172/ 4 10 32 09, www.reitsport-sievers.de info@reitsport-sievers.de Futterhaus Eckernförde, Rendsburger Str. 117, 24340 Eckernförde Tel. 0 43 51 - 4 35 47, www.futterhaus.de Service rund ums Pferd, Onlineshop, Zubehör für Pferd und Reiter, Einstreu in Groß- und Kleinpaletten, Susanne Schmitt, Olpenitzer Dorfstr. 26, 24376 Kappeln, Tel. 0174 - 1 71 92 74, www.horseservice-olpenitz.de Heulageballen, Mini & Midi Ballen, Produktion- und Vertrieb Höveler Direktvvertrieb, Hans-Detlef Wulff, Bönebütteler Damm 143, 24620 Bönebüttel, Tel. 0 43 21 - 23 168, mobil 0171 - 97 27 346, heulawu@yahoo.de Balios Pferdefutter, J. Plambeck GmbH & Co. KG, Mühlenberg 6, 24582 Brügge, Tel. 0 43 22 - 44 90 210, Fax 043 22 - 4490 219, www.balios.info
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hier im
Adressenverzeichnis und im Zeitschriftenhandel gibt‘s das horseWOman
Verbände/Kammern/Vereine PLZ 23
Pferdesportverband Schleswig-Holstein e. V., Maritres Hötger, Marienstr. 15, 23795 Bad Segeberg, Tel. 0 45 51 - 88 92 - 18, Fax 0 45 51 - 88 92-20, www.pferdesportverband-sh.de hoetger@psvsh.de Fehmarnscher Ringreiterverein e.V., 1. Vors. Hinrich Köhlbrandt, Mühlenstr. 46, 23769 Burg auf Fehmarn, www.reiten-auf-fehmarn.de/frrv
PLZ 24 PLZ 25
Stankus Reitinstitut, Franz-Martin Stankus,Neuharmhorst 38, 23714 Kirchnüchel, Tel. 04528 - 9 13 54 77, mobil 0172 - 68 99 118 Ilka Klüver, Dressurunterricht und Beritt bis Kl. S Pferdewirtin, Richterin und angehende Pferdewirtschaftsmeisterin Beuschenbrook 1, 23730 Beusloe, Tel. 0151 - 15 82 37 07 Ferien- u. Reiterhof Ogriseck auf Fehmarn, www.ogriseck-fehmarn.de . Reiten ab 4 Jahre, mach bei uns den Pony-Führerschein. Tel. 0178/5391178. Events unter http://www.ogriseck-fehmarn.de/Events.html
PLZ 24
Lotta Katrina Hinz, Klassische Dressurausbildung, 24250 Nettelsee, mobil 0176 - 62 75 93 44, www.hof-nettelsee.de Reiterhof Tramm, Dorotheenthal, 24351 Damp/Ostsee, Tel. 0 43 52 - 51 03 (Fax 5603) www.reiterhof-tramm.de, E-mail:verwaltung@reiterhof-tramm.de Die Schule für anspruchsvolles Freizeitreiten, Ina Krüger-Oesert, Trainer B, Ausbilderin „Reiten als Gesundheitssport“, Raadenerweg 2a, 24245 Großbarkau, Tel. 0 43 02 - 93 49 Seibel´s Ranch, Jule Seibel, Trainerin B Westernreiten Hammer 2, 24811 Brekendorf, Tel.: 0176 / 70 10 82 12 www.seibelsranch.de - jule.seibel@gmx.de
PLZ 25
Shagya Araber Gestüt Neuenbrook Ingird Früchtenicht, Ost 21, 25578 Neuenbrook, Tel. 0 48 24 - 2127, www.shagya-zucht.de
Pferde-Ergänzungsfutter Barn Bag, Farrier‘s Formular und Life Data Hoofdressing, The Right Step, Life Data Labs, Inc., Karen Zetsche, Tel. 040 - 86 62 92 25, kzetsche@lifedatalabs.de, www.lifedatalabs.de maXH Hippo, Damit es Ihrem Pferd gut geht, Maxantis Deutschland, Matthias Langfeldt, Lange Reihe 4, 24211 Schellhorn, Tel. 0 43 42 - 8 74 40, mobil 0177 - 1 46 21 47, info@maXH.de, www.maXHde
Service Rund ums Pferd PLZ 24
Pferdebestattungsservice, Birte Maaßen, Mühlenkoppel 12, 24222 Schwentinental, mobil 0157-78227544, www.pferdebestattung.com
Service rund ums Pferd, Ausbildung von Pferden durch Bereiter (FN) in Dressur, und Springen, Turniervorstellung, Reitunterricht in Dressur und Springen durch Reitlehrerin (FN) auch direkt vor Ort, Vermittlung von Planwagenfahrten, Reitabzeichenlehrgänge, Turnierbegleitung, Susanne Schmitt, Olpenitzer Dorfstr. 26, 24376 Kappeln, Tel. 0174 - 1 71 92 74, ph.s@ruao.de
Pferde-Versicherung R +V Versicherungen, VTV Vereinigte Tierversicherungen, Generalagentur Dirk Eigen, Buchengrund 3, 23617 Klein Parin Telefon 0 45 05 – 10 40, Fax 0 45 05 - 2 91, dirk.eigen@ruv.de www.eigen.ruv.de Uelzener Versicherungen, Kurt-Hinrich Steinbach, Versicherungsmakler, Bruchweg 1, 23738 Riepsdorf, Tel. 04363/90 59 445, mobil 0173/60 91 917, steinbach@koselau.com, www.pferdeversicherungen.eu
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PLZ 24
Hufschmiede Flemming Dethlefs, Hufschuhe Anpassung und Verkauf OH, PLÖ, NMS Wasbucker Busch 2b, 23758 Wasbuck, Tel. 01 71 - 38 040 39
Reiten auf Fehmarn e.V., 1. Vorsitzende Nadine Witt, Gahlendorf Nr. 1, 23769 Hufschmied/ Metallbaumeister Sebastian Ogriseck, Fehmarn, Tel. Fehmarn, info@reiten-auf fehmarn.de,www.urlaub.reiten-auf-fehmarn.de 0151/400 12 650, www.sebastian-ogriseck.de Schleswig-Holstein, Hamburg Lehr- und Versuchszentrum Futterkamp, Fahrsportzentrum, Landwirtschaftskammer, 24327 Blekendorf, Tel. 0 43 81 - 90 09 58, Hufpflege / Hufpflegemittel Fax 0 43 81 - 9 00 98 Farrier‘s Formula und Life Data Hoofdressing, The Right Step, Haflinger Team Nord, Wencke König, Oolenhof 3, 25474 Hasloh, Barn Bag, Life Data Labs, Inc., Karen Zetsche, 22587 Hamburg, Tel. 0172-5326904, buerokoenig@googlemail.com, Tel. 040 - 86 62 92 25, kzetsche@lifedatalabs.de, www.lifedatalabs.de www.Haflinger-Team-Nord.de Dieter Riepshoff, Barhufpflege und Hufschuhe Bruxer Dorfstraße 11, 24259 Westensee, Tel. 04305/991247 IG Working Equitation HH/SH, Carola Schulz-Maas, Silzener Strasse 16, 25581 Poyenberg, Tel: 04877- 9279, equitationSH@aol.com
Reitschulen PLZ 23
Pferdebestattungen
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Hufschuhe / Hoofboots
DALLMER GmbH + Co. KG, Abteilung Hufschuhe, anklebbarer und anschnallbarer Hufschutz, Alte Landstr. 3, 21376 Salzhausen-Putensen, Tel. 041 72 - 51 00, Fax 041 72 - 72 94, hufschuh@dallmer.de, www.dallmer.de, www.hufschuh.de
PLZ 21
Flemming Dethlefs, Hufschmied, Hufschuhe Anpassung und Verkauf OH, PLÖ, HL, Wasbucker Busch 2b, 23758 Wasbuck, Tel. 01 71 - 38 040 39
PLZ 23
Dieter Riepshoff, Barhufpflege und Hufschuhe Bruxer Dorfstraße 11, 24259 Westensee, Tel. 04305/991247
PLZ 24
Pferderecht Dr. Christine Conrad, Pferderecht, Arbeitsrecht, Forderungseinzug/Inkasso Sophienblatt 12, 24103 Kiel, Tel. 0431 - 729 848 33, Fax 0431 - 729 848 55 www.conrad-recht.de info@conrad-recht.de
PLZ 24
Pferdewaage die mobile Pferdewaage, Ines Fischer, Weidenkamp 2, 22962 Siek Tel. 0 41 02 - 209 770, Mobil 0172 - 911 89 69, InesF@Pferdewaage.com, www.Pferdewaage.com
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Tierärztliche Praxis Dr. Peter Bleischwitz, Garlbek 9, 24806 Hohn Tel. 0 43 35 - 92 11 31, mobil: 01 72 - 88 65 329
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Ferienhöfe Ferien- u. Reiterhof Ogriseck auf Fehmarn, www.ogriseck-fehmarn.de . Reiten ab 4 Jahre, mach bei uns den Pony-Führerschein. Tel. 0178/5391178. Events unter http://www.ogriseck-fehmarn.de/Events.html Gut Ludwigsburg, Kinderreitferien, Familienurlaub, Reitunterricht Gut Ludwigsburg, 24369 Waabs, Tel. 0 43 58 - 9 88 18, Fax 0 43 58 - 9 88 20, mobil 0177 - 7 47 14 17, www.gut-ludwigsburg.de
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Reiterhof Tramm, Dorotheenthal, 24351 Damp/Ostsee, Tel. 0 43 52 - 51 03 (Fax 5603) www.reiterhof-tramm.de, E-mail:verwaltung@reiterhof-tramm.de Rüschken Hof Ferienzimmer , Jana Kurze, Zur Schleuse 20, 49744 Geeste, Telefon: 05907 - 3 34 98 12, mobil 0176 - 22 88 18 67, Jana@Rueschken-Hof.de, www.rueschken-hof.de
Schulen / Seminarhäuser Ferien- u. Reiterhof Ogriseck auf Fehmarn, www.ogriseck-fehmarn.de . Reiten ab 4 Jahre, mach bei uns den Pony-Führerschein. Tel. 0178/5391178. Events unter http://www.ogriseck-fehmarn.de/Events.html Seminarhaus Felde, Torp GbR, Hasselrader Weg 36, 24242 Felde, Tel. 04340 - 404 96 36, www.seminarhaus-felde.de Reiterhof Tramm, Dorotheenthal, 24351 Damp/Ostsee, Tel. 0 43 52 - 51 03 (Fax 5603) www.reiterhof-tramm.de, E-mail:verwaltung@reiterhof-tramm.de ATZ-PUR, Ausbildungs- und Therapiezentrum für Pferd und Reiter Dr. Edgar Hinkelthein, 0171-83 53 286, Süderstraße 4, 24857 Borgwedel www.atz-pur.de
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