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Samstag, 9. März 2019

Erfahrungen mit der Berufswelt

Zukunft | Engagiertes Projekt läuft mehrere Monate / Die Messe selbst liefert die Ergebnisse

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ie meisten Lahrer verbinden mit dem Projekt Beruf & Co. vor allem die Messe in der Sulzberghalle. Diese findet am 22. und 23. März zum mittlerweile zwölften Mal statt. Die Messe ist aber nur eine Plattform, auf der die Jugendlichen sich und die unter dem Jahr erarbeiteten Ergebnisse präsentieren. »Beruf & Co.« bietet jungen Menschen ein geschütztes arbeitsweltbezogenes Experimentierfeld. Durch die Arbeit in Projektgruppen, zum Beispiel in Schülerfirmen, können junge Menschen direkte Erfahrungen mit der Arbeitswelt sammeln«, sagt Djahan Salar, Geschäftsführer der Neuen Arbeit Lahr (NAL). Ziel ist es, den am Projekt teilnehmenden Jugendlichen den Übergang von der Schule in die Welt der Berufe zu erleichtern bzw. Jugendliche für die Arbeitswelt fit zu machen. Beruf & Co. unterstütze Schüler dabei, eigene Möglichkeiten, aber auch Probleme klarer zu erkennen und zu lösen. Sie lernen aber auch, mit negativen Erfahrungen und Frustration produktiv umzugehen.

Beruf & Co. hilft dabei, Kompetenzen zu entwickeln Die Jugendlichen lernen Aufgaben und Herausforderungen systematisch und zielorientiert anzugehen und zu bearbeiten. So können sich Selbstständigkeit, Eigenverantwortlichkeit und Verantwortungsgefühl, aber auch Teamfähigkeit und eine Vielzahl anderer Kompetenzen entwickeln. Die Schülerfirmen werden von Moderatoren unterstützt, die beispielsweise aus Unternehmen, Jugendeinrichtungen oder aus der Elternschaft kommen können. Beruf & Co. setzt aber auch auf ein tragfähiges Netzwerk und verlässliche Kooperationen, um für

Bei der Messe Beruf & Co. können Jugendliche verschiedene Beschäftigungsfelder praktisch erfahren. die Jugendlichen interessante, arbeitsweltbezogene außerschulische Angebote anbieten zu können. Ohne die Hilfe und enge Zusammenarbeit mit den Schulen, einer breiten Palette regionaler Unternehmen, der Berufsberatung der BA, der städtischen Jugendhilfe, aber auch vielen Ehrenamtlichen, Berufsbotschaftern, Eltern und der Lahrer Bildungslandschaft wäre das nicht möglich. Regelmäßig profitieren rund 200 Jugendliche von den Angeboten. Ein Teil von ihnen ist auch in die Organisation der Messe involviert. In Sulz können sich die Jugendlichen mit den Ausstellern austauschen, sich dort aber auch persönlich vorstellen und sogar direkt am Messestand bewerben. Am Samstag, 23. März, haben die Schüler Gelegenheit, sich bei 36 ehrenamtlichen Berufsbotschaf-

tern von A-Z über deren Berufe zu informieren. Die Palette reicht von A wie Altenpflegerin bis W wie Wirtschaftsingenieur. Die Anmeldung zu den Infostunden erfolgt über die Homepage des Projekts: http://berufundco.de/fuer_schueler_2019/.

Rekordzahl an Ausstellern wie schon im Vorjahr geknackt 2019 haben sich erstmals mehr als 50 Unternehmen auf der Messe angemeldet. Zudem sind sowohl das Bauhandwerk als auch die Bundeswehr mit einem Infobus vertreten. Die NAL rechnet mit mindestens 1 000 Messebesuchern, hauptsächlich Schüler aus dem alten Landkreis Lahr, aber auch Jugendliche aus Erstein und dem angrenzenden Elsass. Thomas Kroll

Archivfoto: Breuer

INFO

Der Organisator Seit nun fast 35 Jahren organisiert die Neue Arbeit Lahr (NAL) Berufseinmündungsprozesse für benachteiligte und arbeitslose Menschen. Sie bietet in verschiedenen Sparten Beschäftigung und Qualifizierung an. Die bekanntesten Beschäftigungsprojekte sind wohl die Gebrauchtwarenkaufhäuser, der »Fundus« in Lahr und die beiden GuckRein-Läden in Hausach. Für die Jahre 2018 bis 2020 wurde die Neue Arbeit gemeinnützige Hilfe für Arbeitslose Lahr (NAL) von der Bundesagentur für Arbeit Offenburg und der Stadt Lahr mit der Fortführung der Berufsorientierungsmaßnahme Beruf & Co. beauftragt.


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Samstag, 9. März 2019

Chance für den Nachwuchs Ausbildung | Europa-Park mit großem Angebot

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ls erster deutscher Freizeitpark begann der Europa-Park Anfang der 1980er-Jahre damit, junge Menschen in verschiedenen Berufen auszubilden. Derzeit betreut der Europa-Park 120 Auszubildende und 25 Studenten an der Dualen Hochschule. Im Wechsel zwischen dem Unterricht an den

Schulen und der aktiven Einbindung in die unterschiedlichen Bereiche des Unternehmens kann Gelerntes sofort in der Praxis erprobt werden. Somit werden Azubis und Studenten optimal auf die sich ständig wandelnden Anforderungen der heutigen Arbeitswelt vorbereitet. Den Auszubildenden wird nicht nur die Möglichkeit geboten, sich zu einer qualifizierten Arbeitskraft ausbilden zu lassen, sondern sie haben auch die gute Chance, im Anschluss an ihre Ausbildung direkt in das Unternehmen übernommen zu werden.

145 Azubis und Studenten in mehr als 30 Berufen

Die Ausbildung zum Schreiner ist nur eine von mehr als 30 Wahlmöglichkeiten beim Europa-Park.

Die 145 Auszubildenden und Studenten arbeiten in mehr als 30 verschiedenen Ausbildungsberufen und Studiengängen im technischen und kaufmännischen Bereich, sowie in der Hotellerie und Gastronomie. Die Qualifikation und Motivation der Mitarbeiter tragen ent-

Voller Zuversicht: die Europa-Park-Azubis scheidend zum Erfolg des Familienbetriebs bei. Für die Weiterbildung der Mitarbeiter hat der Europa-Park eine eigene Akademie. Mitarbeitertrainings sind in der Dienstleistungsbranche zwar üblich, selten betrifft dies jedoch die komplette Belegschaft. Trainiert werden bei einem Engagement im Europa-Park ausnahmslos alle, von den Ferienjobbern über die Auszu-

Fotos: Europa-Park

bildenden, Bereichsleiter bis hin zur Direktionsebene. »Unsere Mitarbeiter sind unser Kapital. In einem Dienstleistungsunternehmen wie dem EuropaPark ist es von größter Bedeutung, dass die Mitarbeiter langfristig motiviert an die Arbeit gehen und sich vom Produkt Europa-Park begeistern lassen«, so Roland Mack, Inhaber des Europa-Park. tk

Mit Rat und Tat zur Stelle

Ausbildung | Vogel-Bau wertschätzt seine Azubis

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ie Unternehmensgruppe Vogel-Bau ist im Jahr 1927 als Otto Vogel Straßenbaufirma gegründet worden. Das heute in dritter Generation geführte, aufstrebende Familienunternehmen ist mittlerweile eine Unternehmensgruppe, bestehend aus zehn eigenständigen Firmen mit insgesamt 970 Mitarbeitern – Tendenz steigend. Mithilfe langjähriger Erfahrung und verschiedenster Kompetenzen ist der Bauspezialist in mehreren Bereichen tätig. Im gesamten süddeutschen Raum und darüber hinaus ist die Unternehmensgruppe Vogel-Bau schon lange eine feste

Größe und zuverlässiger Dienstleister für Kunden der Baubranche. »Das Engagement aller Mitarbeiter sowie die guten Ausbildungsmöglichkeiten haben wesentlich dazu beigetragen die Unternehmensgruppe groß und stark zu machen«, ist sich Geschäftsführer Bernd Kopf sicher.

Geballte Kompetenz für eine bestmögliche Ausbildung Damit die Lehrzeit auch möglichst angenehm und erfolgreich über die Bühne geht, stehen für sämtliche

Alle Jahre wieder herrscht eine tolle Stimmung beim gemeinsamen Azubiausflug von Vogel-Bau und dem anschließenden Grillfest. Fotos: Vogel-Bau

Die Hauptverwaltung von Vogel-Bau in der Dinglinger Hauptstraße in Lahr Ausbildungsberufe langjährige Mitarbeiter und Mentoren mit ihrem geballten Know-how zur Verfügung. Sie helfen den Auszubildenden sowohl im Berufs- als auch im Privatleben mit Rat und Tat. Für die Abgänger von Haupt-, Werkreal- und Realschule sowie dem BK I. und dem Gymnasium bietet Vogel Bau mittlerweile acht verschiedene Ausbildungsberufe an. Alle Bereiche sind auf dem neusten Stand der Technik. Azubis entdecken bei Vogel-Bau eine Welt voller Möglichkeiten und können gemeinsam mit dem Lahrer Untertk nehmen durchstarten.

INFO

Ausbildungsberufe Vogel-Bau ist als erstklassiger Ausbildungsbetrieb bekannt. In folgenden Berufen können sich junge Menschen (m/w/d) beweisen: n Tief-und Straßenbauer n Stahlbetonbauer n Betonfertigteilbauer n Kfz-Mechatroniker n Baumaschinenmechaniker n Industriekaufmann n Fachinformatiker n Bauzeichner


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Samstag, 9. März 2019

Gut betreut in Richtung Zukunft

Interview | Der neue Teamleiter Berufsberatung der Agentur für Arbeit Offenburg über seine Arbeit

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eit April dieses Jahres ist Thomas Bachlmayr neuer Teamleiter Berufsberatung bei der Agentur für Arbeit Offenburg. Wir haben mit ihm über seine vielfältigen Aufgaben gesprochen. Herr Bachlmayr, erzählen Sie von Ihrem Werdegang. Von zwei erfolgreich abgeschlossenen Ausbildungen, der Aufstiegsqualifizierung zum ElektrotechnikMeister und mehr als 30 Jahren Berufserfahrung in unterschiedlichen Bereichen profitiere ich bis heute. Als ich Ende 2006 eine neue berufliche Herausforderung suchte, habe ich mich bei der Agentur für Arbeit Offenburg beworben und begann im März 2007 als Quereinsteiger in der Arbeitsvermittlung. Seither konnte ich wertvolle Erfahrungen in der arbeitnehmerorientierten Arbeitsvermittlung, im Arbeitgeber-Service, sowie in der Qualifizierungsberatung für kleinund mittelständische Unternehmen sammeln. Durch eine interne Personalentwicklung zur Führungskraft konnte ich mein Wissensspektrum im Bereich Führung und Steuerung festigen und ausbauen und leite nun einen weiteren spannenden Bereich der Agentur für Arbeit, die Berufsberatung.

Die Berufsberater der Agentur für Arbeit helfen Personen, sich über ihre Zielvorstellungen, Interessen, Qualifikationen und Fähigkeiten klar zu werden – und können so die Entscheidung für den zukünftigen Berufsweg erleichtern. wachsen muss, um alles zu verstehen. Das geschieht nicht von heute auf morgen und dies ist gerade noch eine Herausforderung für mich, der ich mich stelle.

Immer wieder ist die Rede von einem leer gefegten Arbeitsmarkt. Ist das die Chance für junge Menschen, schnell in die Berufswelt einzusteiNoch nie war die Zeit gen? für Jugendliche günstiger Noch nie war die Zeit für Juals jetzt.« gendliche günstiger als jetzt. Wichtig ist, dass sie sich Thomas Bachlmayr, über die Arbeitswelt inforTeamleiter Berufsberatung der mieren, sich beraten lassen, Agentur für Arbeit Offenburg über Praktika verschiedene Bereiche kennenlernen, um Was sind Ihre Aufgaben? dann eine gute Entscheidung trefDas Team der Berufsberatung be- fen zu können. Die Unternehmen steht aus erfahrenen und motivier- warten darauf. ten Mitarbeitern, die mir ermögliGibt es Branchen, in denen sich chen, mich hauptsächlich auf orgaSchulabgänger ihren Arbeitgenisatorische Aufgaben und das ber aussuchen können? Netzwerken mit internen und vor allem externen Partnern konzent- Besonders schwer, genügend Nachrieren zu können. wuchskräfte zu finden, fällt es den Betrieben im Verarbeitenden GeWie gefällt Ihnen Ihre neue Auf- werbe (Metall- Elektrobranche), gabe und warum? im Baugewerbe (Handwerk), im Sehr gut. Meine Entscheidung, in Handel, in der Hotel- und Gaststätdie Berufsberatung zu wechseln, tenbranche sowie im Gesundheitshabe ich nicht bereut. Meine neue und Sozialwesen. Wen diese BranAufgabe ist vielfältig und abwechs- chen ansprechen, wer Fähigkeiten lungsreich, macht mir unglaublich und Neigungen dazu mitbringt, viel Spaß und das gefällt mir. der kann sich praktisch seinen künftigen Arbeitgeber aussuchen. Welche Herausforderungen haben Sie zu stemmen? Welche Tipps können Sie jungen Menschen geben, die noch nicht Die Berufsberatung ist ein riesiges wissen, wie es weitergehen soll? Themenfeld, in das man hinein-

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Die Möglichkeiten, die ihnen geboten werden zu nutzen. Wichtig ist sicherlich, sich mit Eltern, Freunden und externen Experten zu diesem Thema auszutauschen. Allen voran die Berufsberatung der Agentur für Arbeit Offenburg. Sie nehmen sich viel Zeit für individuelle Gespräche, um beispielsweise Stärken und Fähigkeiten, Neigungen und Interessen herauszufinden. Sie kennen sich in der Berufswelt aus und können hilfreiche Tipps für einen erfolgreichen Einstieg geben. Falls notwendig werden sie dabei auch vom berufspsychologischen Service der Agentur für Arbeit Offenburg unterstützt, der unentgeltlich Eignungstests durchführt. Praktika und Jobs in Ausbildungsberufen und Betrieben ergänzen diesen Prozess.

Welche Bedeutung kommt dem Projekt und der Ausbildungsmesse Beruf & Co. aus Sicht der Agentur für Arbeit zu? Die Messe am Freitag und Samstag ist das sichtbare Endergebnis der Arbeit aus den Schülerfirmen. Schüler aus Werkreal-, Realschulen und Gymnasien bringen sich seit Oktober 2018 aktiv in ihre Projekte ein und bereiten die Messe vor. Sie besuchen Firmen, erkunden Berufe und erweitern durch die Teamarbeit ihre sozialen Kompetenzen. Sie übernehmen Eigenverantwortung und sammeln Berufswelterfahrungen. Am Projekt Beruf & Co wirken viele lokale Partner mit. So ist in den vergangenen zwölf Jahren ein Netzwerk entstanden, das einen unschätzbaren Mehrwert für die Region Lahr darstellt. Thomas Kroll

Die Berufsberater der Arbeitsagentur kennen den regionalen Arbeitsmarkt und wissen, wo Verstärkung gesucht wird. Fotos: Bundesagentur für Arbeit


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Samstag, 9. März 2019

Schule und Wirtschaft kooperieren Berufsorientierung | Jochen Siegele von der Stadt Lahr über den hohen Wert des Projekts für alle Seiten

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ie Stadt Lahr engagiert sich in vielfältigen Projekten für die berufliche Orientierung junger Menschen. Es geht uns darum, dass Schüler auf die Arbeitswelt vorbereitet werden und dabei möglichst viele praktische Erfahrungen sammeln können. Die berufliche Orientierung an Schulen lebt davon, dass möglichst frühzeitig Schüler mit den Unternehmen zusammengebracht werden. Aus Sicht der Wirtschaftsförderung der Stadt Lahr ist aber noch ein weiterer Aspekt wichtig: Für viele Unternehmen, auch in Lahr, wird es immer schwieriger, qualifiziertes Personal zu finden. Schon jetzt sind Ausbildungsplätze für viele Berufe nicht besetzt, weil es entweder keine Bewerber dafür gibt, weil die Bewerber falsche Vorstellungen vom Berufsalltag haben oder sie den Anforderungen des Arbeitgebers nicht genügen. Es

nung und Durchführung der Berufsinformationsmesse in unterschiedlichen Bereichen aktiv werden, ist in diesem Zusammenhang nicht mehr aus der Lahrer Bildungslandschaft wegzudenken. Schüler planen und gestalten die Berufsinformationsmesse und beschäftigen sich seit zwölf Jahren jedes Jahr aufs Neue wochenlang mit den Vorbereitungen.

Sulzberghalle wird zu klein, um alle Firmen unterzubringen

Die Berufsinformationsmesse Beruf & Co. ist auch deshalb vorbildlich, weil durch sie eine enge Verzahnung von Schule und beruflicher Arbeitswelt in Lahr entstanden ist. Im Lauf der letzten Jahre hat sich ein immer größeres Netzwerk gebildet, das sich durch die intensive Zusammenarbeit aller Beteiligten auszeichnet. Es sind mittlerweile so viele Unternehmen aus Lahr und Zahlreiche Industriefirder Region mit im Boot, men stellen sich bei Beruf & dass die Sulzberghalle als Co. an Messeständen vor.« Veranstaltungsort nicht mehr groß genug ist für alle Jochen Siegele, Unternehmen, die mitwirWirtschaftsförderer ken wollen. Zahlreiche Industriefirist ein dringendes Anliegen der men stellen sich bei Beruf & Co. an Stadt Lahr, dem Fachkräftemangel Messeständen vor. Darüber hinaus entgegen zu wirken und vermehrt ist Beruf & Co. aber auch die ideale Lahrer Schulen und Unternehmen Plattform, um soziale Berufe und zusammenzubringen. berufliche Möglichkeiten in HanDas praxisnahe Projekt Beruf & dels- und Handwerksbetrieben Co., in dem Schüler bei der Pla- aufzuzeigen. Dadurch, dass von

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Die Messe Beruf & Co. ermöglicht sowohl Schülern als auch Lahrer Unternehmen die direkte gegenseitige Kontaktaufnahme. Archivfoto: Breuer Firmenseite oft Auszubildende am Messestand präsent sind, ist direkt ein spannender erster Kontakt zwischen den Unternehmen und den Schülern möglich.

Teilnehmer können wertvolle Erfahrungen sammeln Beruf & Co. fördert zudem bei den Mitwirkenden Selbstständigkeit, Verantwortung, Kreativität, Teamarbeit und Kommunikationsfähigkeit – vor und auf der Messe. Ich bin mir sicher, dass die Teilnehmer

viele wertvolle Erfahrungen in ihre berufliche Zukunft mitnehmen. Sowohl die Schüler, die herausfinden, welcher Beruf zu ihnen passt, als auch die teilnehmenden Lahrer Unternehmen, die bei der Suche nach geeigneten Auszubildenden unterstützt werden. Mit Beruf & Co. haben wir ein hervorragendes Instrument, mit dem Schule und Wirtschaft optimal zusammenspielen können. Allen Mitwirkenden wünsche ich auch in diesem Jahr eine gut besuchte, attraktive BerufsinformaJochen Siegele tionsmesse.

Ein Projekt mit großem Mehrwert für die Stadt Lahr

Grußwort | Bürgermeister Guido Schöneboom spricht über den Nutzen von »Beruf & Co.« Zum zwölften Mal öffnet die Beruf & Co. in der Sulzberghalle ihre Tore und lädt zur Berufsinfomesse der etwas anderen Art ein. Wie gehabt, stehen die Schüler nicht nur im Mittelpunkt der Veranstaltung, sondern sie wird auch von ihnen organisiert. Die Beruf & Co. darf nicht als einzelne Messe betrachtet werden, sie stellt einen Prozess dar, der vor allem die vertiefte berufliche Orientierung in den Fokus nimmt – der Weg ist das Ziel. Eingebunden sind nicht nur die Abschlussklassen der einzelnen Schulen, auch die jüngeren Jahrgänge und die Gymnasiasten der neunten und zehnten Klasse wer-

den in die Projektarbeit eingebunden und zum Besuch der Messe eingeladen. Bei der Organisation der Berufsinformationsmesse werden die Schüler von »Moderatoren« aus vielfältigen Bereichen unterstützt. Die Beruf & Co. bietet die Chance, das Ergebnis der Arbeit der Schülerfirmen zu präsentieren und das Wissen an Schüler, Eltern und Lehrende weiterzugeben. Dem Übergang von der Schule in den Beruf kommt nach wie vor eine Schlüsselrolle zu, deswegen ist es wichtig, dass die künftigen Auszubildenden und Studierenden die Möglichkeit haben, sich bereits im Vorfeld informieren zu können.

auch für Eltern und Lehrer. Sie bietet die aktive Begegnung von Jugendlichen mit Arbeitgebern und Bildungseinrichtungen an. Eigeninitiative, die Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung Für die Stadt Lahr hat sich und die Freude an der Beruf & Co. zu einem sehr eigenen Arbeit stehen nützlichen Netzwerk entwiim Vordergrund. ckelt.« Für die Stadt Lahr hat sich Beruf & Co. mittBürgermeister Guido Schöneboom lerweile zu einem sehr nützlichen Netzwerk Rolle. Beruf & Co. kann die Schu- entwickelt. Ich wünsche allen Aklen unterstützen und schließlich teuren eine gut besuchte, abwechsals Plattform für alle am Prozess lungsreiche und interessante Bebeteiligten Akteure dienen, also rufsinfomesse 2019. Die weiterführenden Schulen spielen durch das neu eingeführte Fach »Wirtschaft /Berufs- und Studienorientierung« eine wichtige

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Samstag, 9. März 2019

Das sind die Schülerfirmen für Beruf & Co. 2019 Aus Nachbarn werden Freunde

Stein um Stein bauen sie ein Heim

Funktionierende Partnerschaften und enge wirtschaftliche Beziehungen zu unseren Nachbarländern sind heutzutage von großer Bedeutung. Es gibt bereits viele Projekte die grenzüberschreitende Ausbildungen fördern und unterstützen. Aus diesem Grund ist es von großer Bedeutung, das Interesse unserer Nachbarn für diese Veranstaltung zu wecken und sie einzuladen. Die Schülerfirma »Grenzgänger« des Scheffel-Gymnasiums ist zuständig für die Vorbereitung und Durchführung einer Infoveranstaltung im Collège Romain Rolland in Erstein sowie die Betreuung der französischen Schüler an den Messetagen von Beruf & Co. Teilnehmer: Justin Dillmann, Simon Herrenknecht, Niklas Eßlinger, Marlo Frenk, Dimitri Machsov, Markus Engel, Max Meyer, Jonas Aumann, Luana Pia Silibeto, Laetitia Heinrich, Tamara Heilmann, Rosa Jäckle, Isabell Ott, Elisa Huber, Karoline Massa, Olivia Inderfurth, LisaMarie Bläsi, Julia Styczycz, Sophia Perrucci, Lukas Sonnemann, Lea Saretzky, Xenia Glatt; Moderator: Nils Henkel

Regelmäßige Kontakte und ein stetiger Austausch zwischen Betrieben und den örtlichen Schulen sind eine wichtige Grundvoraussetzung, um die berufliche Orientierung der Schüler zu unterstützen. Um Messebesucher zu informieren, sollen die Schüler der »Betongang«, die fachpraktische Erfahrungen bei und mit Betrieben gemacht haben, über diese sprechen und ihre Arbeitsergebnisse und Produkte präsentieren. In der Vorbereitung auf die Messe werden Ausstellungsstücke aus Beton in Zusammenarbeit und unter Anleitung der Firma Vogel-Bau, einem Bildungspartner der Theodor-Heuss-Schule erstellt, die am Stand der Firma präsentiert werden. Teilnehmer: Mervan Akpinar, Eric Dailow, Tristan Heck, Tim Joel Hölzl, Daniel Isa, Arland Isufi, Alex Kast, Djawad Mako, Daniele Nicolino, David Weiz, Jakob Weiz, Alisa Frick, Lisa Sophia Lochow, Jael Fabiana Spinelli; Moderatoren: Günter Walter und Bärbel Knauss-Fourchault

Schon vor der Beruf & Co. muss alles passen Damit der Ablauf einer Messe wie Beruf & Co. auch reibungslos funktioniert, sind die Vorbereitungen im Vorfeld eine sehr wichtige Aufgabe, für welche die Schülerfirma »Messebau« der Friedrichschule Lahr verantwortlich zeichnet. Auf-, Um- und Abbau sind so zu organisieren und vorzubereiten, dass in den vorgegebenen Zeitspannen die notwendigen Arbeiten effizient und zuverlässig erledigt werden können. Voraussetzungen für gutes Gelingen sind ein ausgeprägtes Zeitmanagement sowie die Zusammenarbeit im Team. Teilnehmer: Christian Behring, Justin Benz, Nebi Berisha, Luca Bohnert, Alex Dancu, Leonard Gerok, Sebastian Iovita, Donatas Ivanauskas, Joudi Khalaf, Kevin Luzew, Malte Martschok, Nikita Maslobojev, Nicolas Metzger, Rokas Skersias; Moderatoren: Martin Grafmüller und Hans Nerpel

Sie sind für andere Menschen da

Entdeckungsreise in die Zukunft

Für die Gesellschaft ist es von enormer Bedeutung Menschen zu haben, die sich um andere Menschen kümmern – unabhängig von Herkunft, Alter, Geschlecht und Situation. Verschiedene soziale Einrichtungen werden besucht, um den Schülern der Otto-HahnRealschule einen Einblick in soziale Berufe zu ermöglichen. In der Vorbereitung auf diese Besuche der Schülerfirma »Soziale Berufe« werden Fragen, zum Beispiel Voraussetzungen, Berufsalltag und vieles mehr erarbeitet. Teilnehmer: Jana Becker, Melissa Fritsler, Furkan Keles, Viktoria Klippert, Tim Lebsack, Zoe Herzog, Tom Peterke, Lilli Rösch, Leon Weisenburger, Elisa Di Benedetto, Alina Wagner, Leon Zanger; Moderatoren: Sabine von Manger-Krämer und Benno Evermann

Immer mehr junge Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern leben in Lahr. Die Schülerfirma »Dreams« der Friedrichschule Lahr setzt sich mit Fragen zur beruflichen Integration auseinander. Wie finde ich heraus, was zu mir passt? Was will ich werden und welche Betriebe bieten diese Ausbildung an? Dann geht es auf Entdeckungsreise durch Firmen in Lahr und der Ortenau – ein nächster Schritt bei der Zukunftsplanung. Teilnehmer: Ahmad Afram, Rozvan-Andi Cazacu, Svilen Damyanov, Edgar Gergert, Alexandru-Ioan Groza, Hanna Lokic, Mekeze Asaf Konayip, Andrei Morärita, Fahad Sarhan, Anton Shel, Bekijiri Anida, Anita Ajazaj, Loredana Anitoju-Dobromirescu, Ida Faye, Georgiana-Laura Morärita, Talaa Nasser, Anamaria Stefan, Cedrik Mpenga; Moderatorinnen: Inese Freja-Neimane, Mirjam Kappert


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Samstag, 9. März 2019

Schon früh auf der großen Bühne

Im Team geht alles besser

Die Schülerfirma »On Stage« der OttoHahn-Realschule ist für das Bühnenprogramm von Beruf & Co. zuständig. Zum einen musste gleich zu Beginn die Kick-OffVeranstaltung moderiert werden, bei der alle Schülerfirmen mit ihren Moderatoren ihre Arbeitsaufträge erhielten. Dann gilt es am ersten Messetag, die offizielle Messeeröffnung mit prominenten Gästen zu moderieren und auch während des Vormittags Interviews mit Ausstellern, Besuchern und Multiplikatoren zu führen. Für beide Veranstaltungen ist eine intensive Vorbereitung erforderlich. Zusätzlich lernen die Schüler verschiedene Berufe im Veranstaltungs- und Bühnensektor kennen. Ein Sprechtraining ist ebenfalls geplant. Teilnehmer: Stefania Bellomo, Michael Dirksen; Moderatorin: Melissa Zuccano

Gute Teamarbeit und Kommunikation sind eigentlich in allen Berufsfeldern wichtige Voraussetzungen für ein erfolgreiches und zufriedenstellendes Arbeiten. Wie bringt man sich in sein Kollegen-Team ein, wer hilft wem, wenn es mal schwierig wird, wie hilft man seinen Kollegen im Team erfolgreich zu sein? Die Schülerfirma »Teamaufgabe« der Otto-Hahn-Realschule will auf diese Fragen in den Firmen, die sie besuchen, Antworten finden. Dabei lernen die Schüler unterschiedliche Berufsfelder kennen, vor allem im Hinblick auf Teamwork und die Frage, wo, wie und warum in welchen Firmen erfolgreich im Team gearbeitet wird. Teilnehmer: Sophie Krieg, Renas Sis, Fiona Zanger, Daniel Zink, Sipan Özek, Nurjin Agirman, Eren Arslan, Yasin Benakay, Maxim Botschkarew, Nikita Brening, Drilon Kuci, Kava Öger, Stevan Derr, Dominik Kaufmann, Daniel Nadan; Moderator: Heiko Heimburger

Kulinarische Überraschungen gefällig? Dann auf zur Messe Beruf & Co. Eine gute Verpflegung ist ein wichtiger Aspekt auf einer Messe. Je abwechslungsreicher und interessanter die Speisekarte, umso zufriedener sind die Messebesucher. Wichtig dabei sind natürlich auch die Qualität und die Präsentation der Speisen, aber auch freundliche und gut gelaunte Schüler, die sich um die Zubereitung und den Verkauf kümmern. Die schulübergreifende Schülerfirma »Catering« von der Friedrichschule Lahr und der OttoHahn-Realschule sorgt – wie jedes Jahr – für kulinarische Überraschungen. Zusätzlich ist ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Kuchenbuffet geplant. Teilnehmer: Christian Ehler, Yuriy Fleischauer, Jannik Große, Yamina Alassani, Imani Bonath, Hellin Bulut, Jana Kunzelmann, Alina Lehmann, Maja Lisowska, Antonia Manthey, Samira Metz, Lorena Schaub, Vanessa Scholz, Sara Esther Micu Rosu, Nazar Merabet, Anika Hühn, Aleyna Kayakoparan, Mara Mayer, Aya Muhsen, Arwen Schreiber, Theresa Weber, Zeria Sofia Isci, Pamina Müllerleile, Jennifer Melendin, Jennifer Kister (alle Friedrichschule, Bilder links); Avin Ali, Laura Eurich, Melissa Gerold Osuna, Guiseppe Zabbia, Dilan Bulut, Carolina Fütterer, Ruken Arslan, Cinem Findo, Sara Korkmaz, Jeanette Ott, Sina Sayfan (alle OttoHahn-Realschule, Bild rechts); Moderatoren: Claudia Michel, Katharina Repp (Friedrichschule Lahr), Jochen Brucker (Otto-Hahn-Realschule)


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Samstag, 9. März 2019

Kooperationsschulen von Beruf & Co. 2019 Zum ersten Mal in der Arbeitswelt

Die Macher der Flyer und Plakate

Die Kaufmännische Schule Lahr – IGB hat neun Übungsfirmen, drei davon werden bei der Beruf & Co. vorgestellt. In der Übungsfirma lernen die Mitarbeiter – die Schüler – beim »kaufmännischen Praxisparcours« die Abteilungen wie in einem richtigen Unternehmen kennen: Sekretariat, Einkauf, Verkauf, Personalabteilung, Rechnungswesen und Marketing. Teilnehmer: Manuel Weber, Denise Hogenmueller, Alyssa Bootz, Anita Kaiser, Celine Rith, Georg Hermus; Moderatorin: Silvia Moog

Die professionelle Gestaltung von Werbematerialien ist eine wichtige Voraussetzung für eine gut besuchte und erfolgreiche Messe. Die Schülerfirma »Grafik-Design« der Gewerblichen Schule Lahr kümmert sich um diese Aufgabe und sorgt später für die Platzierung von Flyern und Plakaten als Werbematerial für die Beruf & Co. 2019. Teilnehmer: Anna Herter, Anna Penner, Mirella Delic, Marlon Melzer, Jennifer Schäfer, Tamara Andris, Nathalie Hasenkampf; Moderatorin: Elke Langenbacher

Pfiffige Präsentation mit Photoshop Professionelle und ausdrucksstarke Fotos sind von großer Bedeutung, um Werbematerialien für eine erfolgreiche und damit auch gut besuchte Veranstaltung herstellen zu können. Damit dies gelingen kann, ist es nicht nur wichtig, dass die Bildsprache die Schülerfirmen pfiffig repräsentiert, sondern vor allem auch, dass die Fotos ansprechen und somit das Interesse am Besuch der Veranstaltung wecken. Die »Fotoshooters« der Gewerblichen Schule Lahr sind zuständig für die Herstellung und Bearbeitung von professionellen Fotos der Schülerfirmen für die Werbematerialien sowie das Festhalten des Messeverlaufs und der Veranstaltungen von Beruf & Co. in Form von Fotos und Videos. Teilnehmer: Giacomo Herbst, Jana Lurk, Luise Schnaider, Thalia Monschein, Jara Müller; Moderatorin: Elke Langenbacher

Hilfe bei der Selbstfindung

Weil jedes Leben wichtig ist

Berufliche Orientierung bedeutet auch, dass man die eigenen Fähigkeiten erkennt und Stärken und Schwächen herausfindet. Die Schülerfirma »PraxisCheck« der Gewerblichen Schule Lahr gestaltet und betreut seit vielen Jahren einen abwechslungsreichen Praxisparcours. An unterschiedlichen Stationen, die auch einen Überblick über das Angebot der Gewerblichen Schulen bietet, können sich die Schüler ausprobieren und wichtige Infos zu diesen Berufen und zur Ausbildung erfahren. Teilnehmer: Schüler der Gewerblichen Schule Lahr; Moderatorin: Elke Langenbacher

Die Maria-Furtwängler-Schule bietet an drei Stationen einen Einblick in den sozial-pflegerischen Bereich. Angeleitet werden die Schüler vom Team des »sozial-pflegerischen Praxisparcours«. An der Station »Löwen retten Leben« wartet ein Erste-Hilfe-Training mit Grundlagen und Übungen für Jedermann. Weitere Stationen: »Mit allen Sinnen«, »Richtig gewickelt«. Teilnehmer: Schüler des Beruflichen Gymnasiums mit dem Profil Gesundheit (SGGG) und der zweijährigen Berufsfachschule Gesundheit und Pflege (2BFP1); Moderatorin: Christine Seebeck


Standorte: Lahr & Freiburg

Ausbildung mit Abwechslung und Perspektive. Sicher. Richtig. Spannend. Wir bilden aus:

Duales Studium: Bachelor of Arts (m/w)

Steuerfachangestellte (m/w)

Finanzassistenten

Steuern und

Bereich Steuern (m/w)

PrĂźfungswesen

www.melzer-kollegen.de


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Aussteller live erleben

Diese Unternehmen suchen Auszubildende

Samstag, 9. März 2019

Berufe in Büro, Dienstleistung und Handel Unternehmen

Ausbildungsberufe

Mehr als 230 Berufe und Ausbildungen live erleben: Unternehmen aus der gesamten Region präsentieren Ideen und Möglichkeiten für die berufliche Zukunft. Im Folgenden sind die Aussteller nach Branchen zusammengefasst.

A 2000 Industrie-Elektronik GmbH

Industriekaufleute

Agentur für Arbeit

Fachangestellte für Arbeitsmarktdienstleistungen, Beratung Arbeitsagentur, B.A. Arbeitsmarktmanagement, B.A. Beratung für Bildung, Beruf und Beschäftigung

Berufe und Fachschulen im sozialen, gesundheitlichen und pflegerischen Bereich

Aldi GmbH & Co. KG

Kaufleute für Büromanagement / im Einzelhandel, Verkäufer, Handelsfachwirte IHK, B.A. Fachrichtung Handel

Unternehmen

Ausbildungsberufe

Agentur für Arbeit

Beratung Arbeitsagentur

Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben BaFzA

Bundesfreiwilligendienst

Bundeswehr

Karriere Bundeswehr

Caritasverband Lahr e.V.

Altenpflegehelfer, Altenpflegerin, Bachelor of Arts Soziale Arbeit, Freiwilligendienst BFD, Freiwilligendienste FSJ

CJD Offenburg

Jugend- und Heimerzieher, Bachelor of Arts Soziale Arbeit, Freiwilligendienste FSJ und BFD, Reha-Ausbildungsgänge

DAA-Physiotherapieschule Lahr

Hebamme/Entbindungspfleger, Physiotherapeuten

Diakonie Kork

Freiwilligendienste FSJ und BFD

Evangelische Fachschule für Heilerziehungspflege der Diakonie Kork

Heilerziehungspflege-Assistenten, Heilerziehungspfleger, Heilerziehungspflege – Altenpflege Doppelqualifikation, HeilerziehungspflegeMoniteure, Educateur binationale Doppelqualifikation

Evangelische Fachschule für Alten- Fachkraft für Pflegeassistenz, Altenpflege Nonnenweier gGmbH pflegehelfer, Altenpfleger 3-jährige Fachschule (FS) für Sozialpädagogik (3BKSPIT), 2-jährige FachEvangelische Fachschule für Sozialschule (FS) für Sozialpädagogik pädagogik Lahr REGINE JOLBERG (2BKSP), 1-jähriges Berufskolleg (BK) für Sozialpädagogik (1BKSP) Landratsamt Ortenaukreis

Hauswirtschafter, Bachelor of Arts Soziale Arbeit

Maria-Furtwängler-Schule

Berufsschule Fachpraktiker für Hauswirtschaft, Bildungsangebot

MediClin Herzzentrum Lahr

Anästhesietechnische Assistenten, Gesundheits- und Krankenpfleger, Operationstechnische Assistenten

Gesundheits- und Krankenpflegehelfer, Gesundheits- und KrankenpfleOrtenauklinikum Bildungszentrum ger, Operationstechnische Assistenfür Gesundheits- und Pflegeberufe ten, Bachelor of Arts Angewandte Pflegewissenschaft

Kaufleute für Dialogmarketing, SozialversiAOK - Südlicher Oberrhein cherungsfachangestellte, B.A. Soziale Arbeit im Gesundheitswesen Bundeswehr

Karriere Bundeswehr

Caritasverband Lahr e.V.

Kaufleute für Büromanagement

CJD Offenburg

Reha-Ausbildungsgänge

Edeka Kohler

Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk, Kaufleute im Einzelhandel, Verkäufer, Fleischer Fachrichtung Verkauf, Kaufleute im Einzelhandel + Frischespezialisten IHK

Elektrizitätswerk Mittelbaden AG & Co. KG

Industriekaufleute

Europa-Park GmbH & Co Mack KG

Hotelfachleute, Köche, Restaurantfachleute

Fiege Logistik Stiftung & Co. KG

Logistikassistenten, Kaufleute für Spedition und Logistik

Finanzamt Lahr

Finanzwirte, LL.B. in der Steuerverwaltung

Galvanoform - Gesellschaft Industriekaufleute für Galvanoplastik mbH Gewerbliche Schule Lahr

Diverse Schularten, Grafikdesigner

Herrenknecht AG

Fachinformatiker, Industriekaufleute, Technische Produktdesigner, B.A. BWL – Industrie

Hiller Objektmöbel GmbH

Industriekaufleute, Kaufleute für Spedition und Logistik, B.A. BWL Industrie / Medien und Kommunikationswirtschaft

Hubert Burda Media

Mediengestalter Digital und Print

Janoschka Deutschland GmbH

Mediengestalter Digital und Print Text-, Grafik- und Bildbearbeitung / Tiefdruckformherstellung, Industriekaufleute, Fachinformatiker Systemintegration

Kaufmännische Schulen Lahr/Integriertes Berufliches Gymnasium

Diverses Bildungsangebot, Kaufmännische Berufsschule

Landratsamt Ortenaukreis

B.A. BWL – Tourismus / Public Management, Vermessungstechniker, Verwaltungsfachangestellte, Fachinformatiker Systemintegration, B. Eng. Bauwesen – Projektmanagement

Maier+Kaufmann GmbH

Kaufleute im Einzelhandel, Kaufleute im Groß- und Außenhandel, B.A. BWL – Handel

Melzer & Kollegen Steuerberatungsgesellschaft GmbH & Co. KG

Steuerfachangestellte, B.A. Steuern und Prüfwesen

Polizeipräsidium Offenburg Polizeibeamte mittlerer / gehobener Dienst

Paritätische Schulen für soziale Berufe gGmbH

Altenpflegehelfer, Altenpflegerin, Alltagsbetreuer, Arbeitserzieher, Ergotherapeuten, Heilerziehungspfleger, Jugend- und Heimerzieher, Kinderpfleger

Pflege-Centrum Edgar Kenk

Altenpflegehelfer, Altenpflegerin, Pflegefachleute,

Stadt Lahr

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Altenpflegerin, Erzieher, Bachelor of Arts Soziale Arbeit, FSJ, Praktika, diverse Studien- und Anerkennungspraktika

B.A. Public Management, Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste, Verwaltungsfachangestellte, diverse Praktika

Vogel-Bau Unternehmensgruppe

Fachinformatiker, Industriekaufleute

Volksbank Lahr eG

Bankkaufleute, Finanzassistenten, B.A. – Fachrichtung Banken und Bausparkassen

Erzieher

Caritasverband Lahr e.V.

B.A. Sozialwirtschaft

Verrechnungstelle für kath. Kirchengemeinden Lahr

Quattro-Form GmbH

Technische Produktdesigner

Sparkasse Offenburg/Orte- Bankkaufleute, B.A. BWL – Bank, Finanzasnau sistenten


BERUF & CO.

Lahrer Zeitung

Gewerbliche und technische Berufe in Industrie und Handwerk Unternehmen A 2000 Industrie-Elektronik GmbH Agentur für Arbeit

Ausbildungsberufe Fachkräfte für Lager und Logistik, Fachlageristen, B.Eng. Elektrotechnik Beratung Arbeitsagentur

Aldi GmbH & Co. KG

Fachkräfte für Lager und Logistik

Badische Malerfachschule Lahr

Samstag, 9. März 2019

Gewerbliche und technische Berufe in Industrie und Handwerk Unternehmen

Ausbildungsberufe

Maier+Kaufmann GmbH Fachkraft für Lager und Logistik Mosolf SE & Co. KG

Fahrzeuglackierer, B.A. Dienstleistungsmanagement Logistik & Supply Chain, Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker

Maler und Lackierer, Fahrzeuglackierer, Schilder- und Lichtreklamehersteller

Nestler Wellpappe GmbH & Co. KG

Maschinen- und Anlagenführer, Packmitteltechnologen

Werksteinhersteller, Ausbaufacharbeiter, Tischler, Estrichleger, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Stuckateure, Trockenbaumonteure, Wärme- Kälte-, Schall- und Brandschutzisolierer, ZimBerufsförderungswerk der merer, Beton- und Stahlbetonbauer, Südbadischen Bauwirtschaft Feuerungs- und Schornsteinbauer, GmbH Hochbaufacharbeiter, Maurer, Baubetriebswirte plus, Bauingenieure (plus), Bautechniker plus, Baugeräteführer, Brunnenbauer, Gleisbauer, Kanalbauer, Rohrleitungsbauer, Spezialtiefbauer, Straßenbauer, Tiefbaufacharbeiter

Netze Mittelbaden GmbH & Co. KG

Elektroniker Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik Fachkräfte für Lager und Logistik, Medientechnologen Siebdruck, Verfahrensmechaniker Kunststoff & Kautschuk Formteile, Werkzeugmechaniker

Bundeswehr

Karriere Bundeswehr

CJD Offenburg

Reha-Ausbildungsgänge

Edeka Kohler

Floristen

Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Elektroniker Europa-Park GmbH & Co Fachrichtung Betriebstechnik, Fachkraft Mack KG für Veranstaltungstechnik, Industriemechaniker, Maler und Lackierer Fiege Logistik Stiftung & Co. Fachkraft für Lager und Logistik, FachKG lageristen Galvanoform – Gesellschaft Industriemechaniker, Oberflächenbeschichter für Galvanoplastik mbH staatlich geprüfte Techniker FachrichGewerbliche Schule Lahr tung Elektrotechnik, Schwerpunkt Automatisierungstechnik, diverse Schularten Elektroniker Fachrichtung Betriebstechnik, Oberflächenbeschichter, Verfahrensmechaniker Fachrichtung KunstGrohe AG stoff und Kautschuktechnik, Werkzeugmechaniker Formenbau, B.Eng. Kunststofftechnik, Industriemechaniker Handwerkskammer Freiburg Friseure, Schreiner

Hartmann GmbH & Co. KG

Kfz-Mechatroniker Pkw- & Nutzfahrzeugtechnik

Herrenknecht AG

Elektroniker Fachrichtung Betriebstechnik, Industriemechaniker, Konstruktionsmechaniker, Mechatroniker, Zerspanungsmechaniker, Studium plus Industriemechaniker + B.Eng. (DH) Maschinenbau

Hiller Objektmöbel GmbH

Holzmechaniker, Konstruktionsmechaniker, Polsterer, Verfahrensmechaniker für Beschichtungstechnik

Hubert Burda Media

Elektroniker Fachrichtung Betriebstechnik, Industriemechaniker, Medientechnologen Druck, Medientechnologen Druckverarbeitung

Innung Blecherei, Sanitärund Heizungstechnik Lahr

Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik

New Albea Kunststofftechnik GmbH POLAR-FORM Werkzeugbau GmbH

Werkzeugmechaniker

Quattro-Form GmbH

Verfahrensmechaniker Fachrichtung Kunststoff und Kautschuktechnik, Werkzeugmechaniker, Zerspanungsmechaniker

Richard Stihler GmbH

Behälter- und Apparatebauer

Stadt Lahr

Fachangestelle für Bäderbetriebe, Fachkraft für Abwassertechnik, Forstwirte, Gärtner, B.Eng. Bauingenieurwesen – Schwerpunkt Projektmanagement, Praktika, Studien- & Anerkennungspraktika

Vogel-Bau Unternehmensgruppe

Bauzeichner, Betonfertigteilbauer, KFZMechatroniker, Land- und Baumaschinenmechatroniker, Tief- und Straßenbauer, Beton- und Stahlbetonbauer

Innung für Elektro- und InElektroniker für Energie und Gebäudeformationstechnik Mittelbatechnik den Janoschka Deutschland GmbH Oberflächenbeschichter Landratsamt Ortenaukreis

Forstwirte, Straßenwärter, Winzer

Azubis informieren die Schüler über ihren Berufsalltag und zeigen ihnen zum besseren Verständnis praktische Beispiele. Archivfoto: Breuer


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BERUF & CO.

Samstag, 9. März 2019

Eine gelungene Annäherung

Unternehmer-Lehrer-Workshop | Schüler und Vertreter regionaler Betriebe treffen sich im »Scheffel«

W

eißt du eigentlich, was ich will?« Mit dieser Frage haben sich Lahrer Schüler, Lehrer, Vertreter von Betrieben der Region, der Agentur für Arbeit sowie der Stadt Lahr im Rahmen des diesjährigen Unternehmer-Lehrer-Workshops von »Beruf & Co« in der Mensa des Scheffel-Gymnasiums befasst. Im Anschluss an eine Vorstellungsrunde erörterten die Parteien später in kleineren Gruppen, was sie voneinander erwarten. Schließlich sei »der Prozess der beruflichen Orientierung und Entscheidung, aber auch die Auswahl ›geeigneter‹ Schüler, Studenten und Auszubildender eine komplexe Angelegenheit, die durch störende und hemmende, aber auch positive und stimulierende Faktoren beeinflusst werden kann«, eröffnete Moderator Dirk Jasny von der Neuen Arbeit Lahr.

Bei Bewerbung ist direkter Kontakt mit Firmen wichtig Zu einer guten Bewerbung gehören heute nicht mehr nur gute Noten. Schüler und Menschen, die bereits Erfolg in der Ausbildung gehabt haben, sowie Vertreter verschiedener Firmen stellten vor, auf was es noch bei der Berufswahl ankommt. Für Betriebe ist der direkte Kontakt wichtig. Vor der Berufswahl wären Praktika oder Betriebsbesuche ein Bonus, den künftige Azubis absolvieren sollten – neben den formalen Bedingungen einer Bewerbung. Die klassische Abfolge – Abitur, Studium, Beruf – gebe es heute so nicht mehr. So präzisierte Ausbildungsleiter Tim Jacob von

Trafen sich zum Workshop im »Scheffel« (von links): Philipp Lülsdorf (Badische Malerfachschule), Tim Jacob (Julabo), Friederike Enderle (Badische Malerfachschule), Dirk Jasny (Neue Arbeit Lahr), Angelika Weig-Sommer (Grohe) und Luca Hess (Scheffel-Gymnasium) Foto: Baublies der Seelbacher Firma Julabo, was sich Arbeitgeber eher vorstellen. Angelika Weig-Sommer, Personalleiterin bei der Firma Grohe in Lahr, ergänzte, dass – neben Praktika – auch Tests und generell mehr Informationen über die künftigen Auszubildenden vonseiten der Betriebe gewünscht werden. Sarah Irfan besucht die zehnte Klasse der Theodor-Heuss-Werkrealschule. Sie wünscht sich, wie sie vor dem Publikum erklärte, konkret einen Arbeitsplatz als Rechtsanwaltsfachangestellte. »Dann muss ich nicht immer im Büro sitzen, sondern bin zum Beispiel auch mal im Gericht«, sagt die gebürtige Lahrerin. Diesen Berufswunsch hegt die 15-Jährige schon seit lan-

An den vorbereiteten Tischen setzten sich Schüler und Vertreter von größeren Arbeitgebern aus der Region zusammen, um über die gegenseitigen Erwartungen zu diskutieren. Fotos: Kroll

gem, besonders die Medien haben sie in dieser Hinsicht sehr stark beeinflusst. Sie wolle, wenn das möglich sei, einen Job, den sie die kommenden 40 Jahre ausüben könne.

»Beruf & Co. ist eine Art Praktikum für Schüler« Beruf & Co. ist für Sarah sozusagen »eine Art Praktikum« für junge Menschen, die noch nicht wissen, wie es nach der Schule weitergehen soll. »Eine gute Freundin war vergangenes Jahr in der Schülerfirma Catering, danach wusste sie, dass Sie unbedingt was mit Menschen machen will«, plaudert Sarah aus dem Nähkästchen.

Philipp Lülsdorf, ursprünglich aus der Nähe von Bonn, ist am Ende seiner Ausbildung an der Badischen Malerfachschule angelangt, den Meisterbrief als Werbetechniker hat er bereits in der Tasche. Er hatte, erklärte er den Schülern und allen Firmenvertretern, nach der mittleren Reife kein so genaues Ziel. Daher sei er viel gereist und habe so auch wichtige Erfahrungen gemacht. Nun habe er einen »abwechslungsreichen Beruf, der grafische und handwerkliche Aufgaben« bereithalte, gefunden. Die Messe Beruf & Co. sei eine gute Sache: »Es ist wichtig, das Thema Berufswahl anzugehen und da hilft ein interdisziplinärer Austausch.« Endrik Baublies/Thomas Kroll

Wissen beide schon ziemlich genau, was sie wollen: Die 15-Jährige Sarah Irfan möchte Rechtsanwaltsfachangestellte werden, Philipp Lülsdorf hat bereits den Meisterbrief als Werbetechniker in der Tasche.


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Samstag, 9. März 2019

Früher Schutz vor Arbeitslosigkeit

Interview | Djahan Salar, Geschäftsführer »Neue Arbeit Lahr«, über seine Organisation und Beruf & Co.

M

it Selbstvertrauen in die Berufswahl: Jugendliche haben häufig Schwierigkeiten bei ihrer beruflichen Orientierung und der anschließenden Berufswahl. Die »Neue Arbeit Lahr«, seit 2018 Organisator des Projekts Beruf & Co., hilft Menschen dabei, diesen Prozess bestmöglich zu bewerkstelligen. Wir sprachen mit Geschäftsführer Djahan Salar. Herr Salar, was hat die Neue Arbeit Lahr – gemeinnützige Hilfe für Arbeitslose – (NAL) mit Beruf & Co., einer Berufsorientierungsmaßnahme für Schüler zu tun? Die NAL organisiert seit 1984 Berufseinmündungsprozesse. Ob diese für Langzeitarbeitslose oder für Schüler veranlasst werden, spielt dabei erst einmal keine Rolle. Jeder Berufseinmündungsprozess beginnt mit der Berufsorientierung. Die folgenden Schritte heißen dann Berufswahl und Berufsfindung. Diesen »Dreiklang« organisiert die NAL durch individuelle und maßgeschneiderte Lernfelder und Qualifizierungsangebote. Die Angebote von Beruf & Co. verstehe ich dabei als einen Baustein der vertieften Berufsorientierung. Sie sprechen von Angeboten. Um was geht es in dem Projekt eigentlich? »Beruf & Co.« zielt auf die Chancenverbesserung der Schüler ab. Wir wollen nicht nur die Chancen für die Aufnahme einer Berufsausbildung erhöhen, sondern durch das Projekt Kompetenzen vermitteln, die sich positiv auf die Passgenauigkeit und Nachhaltigkeit, sprich die jeweils richtige Berufswahl und -findung, auswirken.

Die Neue Arbeit Lahr hilft Menschen bei der Berufsorientierung. Beruf & Co. kommt diesem Konzept sehr entgegen. Jugendliche sammeln dabei auf berufsbezogene, handlungsorientierte und selbsttätige Weise unmittelbare Erfahrungen mit der Arbeitswelt, ist sich Geschäftsführer Djahan Salar sicher. Fotos: Breuer/Braun hin zur Organisation und dem Aufbau der Berufsinformationsmesse in Sulz. Die Jugendlichen sollen auf berufsbezogene, handlungsorientierte und selbsttätige Weise unmittelbare Erfahrungen mit der Arbeitswelt sammeln.

Haben Sie hierfür ein konkretes Beispiel? Erinnern Sie sich an das Jugendcafé »Wild Berry« auf der LGS? Das war so ein arbeitsweltbezogenes Lernfeld, in Das engagierte Projekt dem sich die Jugendlichen Beruf & Co. passt ideal in ausprobieren konnten und unser Konzept.« sehr handlungsorientiert berufsbezogene Erfahrungen Djahan Salar, Geschäftsführer sammeln konnten. Die Ju»Neue Arbeit Lahr« gendlichen berichten von einer sehr positiven ResoWo und wie helfen sie konkret? nanz, was ihr Selbstvertrauen stärkWir bieten den Jugendlichen Raum te. Sie berichten davon, dass sich fürs eigene Ausprobieren sowie die ihre Orientierungs- und ProblemlöMöglichkeit, selbst Verantwortung sekompetenz verbessert hat. Besonzu übernehmen und möglichst ders gut kam an, dass dort Schüler selbstständig Aufgaben zu erledi- aller Schularten zusammen arbeitegen. Sei es bei der Führung der ten. Eine Schülerin meinte, dass jedurch Beruf & Co. initiierten Schü- der vom anderen gelernt hat und lerfirmen oder durch Betriebsbe- zwar unabhängig davon, ob es sich sichtigungen und Workshops bis um einen Werkrealschüler oder

»

einen Gymnasiasten handelte. Übrigens werden sowohl das Catering auf der Messe als auch der Messeaufbau von Schülerfirmen organisiert. Was, glauben Sie, macht das Projekt so erfolgreich? Ein Erfolgsfaktor des Projekts ist die vertrauensvolle Kooperation der am Übergangsprozess von der Schule in die Ausbildung beteiligten Partner. Hier konnten wir auf ein stabiles Netzwerk zurückgreifen. Hervorheben möchte ich die Berufsberater der Arbeitsagentur, die verschiedenen Akteure der Stadt von der Schulverwaltung bis zum Wirtschaftsförderer aber auch die Lehrer, die ihre Schüler sehr kreativ mit viel Herzblut auf das Berufsleben vorbereiten. Wo liegen für die Jugendlichen Ihrer Meinung nach die größten Herausforderungen bei der Berufsorientierung? Die Berufswahl junger Menschen ist von vielen Dingen abhängig. Sie wird von Freunden, Moden und Eltern beeinflusst. Nicht immer zum

Guten. Oft stehen einer nachhaltigen und tragfähigen Berufswahl Stereotype entgegen, welche den tatsächlichen Neigungen, Kenntnissen und Möglichkeiten der Jugendlichen nicht gerecht werden. Im schlimmsten Fall führt das dann zu Ausbildungsabbrüchen. Und welche Folgen hat das? Natürlich sorgt das erst einmal für Enttäuschung und Frust, sowohl bei den Jugendlichen als auch in den Betrieben. Der durch Ausbildungsabbrüche entstehende ökonomische Schaden ist enorm, nicht nur betriebswirtschaftlich, sondern auch auf volkswirtschaftlicher Ebene. Ein Ausbildungsabbruch ist für die Jugendlichen dann meist auch die erste Erfahrung mit dem Thema Arbeitslosigkeit. Von dem her passt Beruf & Co. auch ideal in unser Konzept. Ich bin überzeugt davon, dass wir den Kampf gegen die Arbeitslosigkeit dort gewinnen, wo wir sie erst gar nicht entstehen lassen. Eine gelingende Berufsorientierung ist hierfür die wichtigste Voraussetzung. Thomas Kroll


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Samstag, 9. März 2019

Strippenzieher des Handels

O

hne sie blieben die Regale im Supermarkt leer: Kaufleute im Groß- und Außenhandel führen Verkaufsverhandlungen im großen Stil. Ein Beruf mit viel Verantwortung, bei dem kaufmännisches Denken und Kommunikationsfähigkeit gefragt ist. Antonia Hildebrandt ist eine von jenen Menschen, die gerne verstehen, wie Dinge funktionieren. Eine von denen, die gerne den Überblick behalten und die Strippen ziehen – vom Büro aus. Deshalb hat sich die 21-Jährige vor rund zwei Jahren für eine Ausbildung zur Kauffrau im Groß- und Außenhandel beworben.

Die Idee kam auf einer Ausbildungsmesse Eine Ausbildungsmesse brachte sie damals auf die Idee. Etwas Erfahrung mit dem Handel hatte sie schon: Nach dem Abitur arbeitete Antonia Hildebrandt ein Jahr im Einzelhandel. Wie ein Handelsunternehmen funktioniert und was dafür alles nötig ist, lernt sie derzeit im zweiten Ausbildungsjahr in der Edeka Zentrale. Im Vergleich zu Einzelhandelskaufleuten, sei die Ausbildung im Groß- und Außenhandel mit mehr Verantwortung verbunden, »da mit größeren Warenmengen und damit höheren Werten gehandelt wird«, sagt Martin Wedemann, Aus- und Weiterbildungsberater bei der Handelskammer Hamburg.

Schnittstelle zwischen Herstellern und Händlern Kaufleute im Groß- und Außenhandel sind die Schnittstelle zwischen Herstellern und Händlern. Sie kaufen Waren und Dienstleistungen bei Lieferanten ein und verkaufen sie an Handels- oder Industrieunternehmen weiter. Die Kunden zu den Handelsgütern zu beraten, gehört zum Beruf, wie für eine termingerechte und problemlose Warenlieferung zu sorgen. Die Ausbildung hat zwei Fachrichtungen. »Im Großhandel liegt der Ausbildungsschwerpunkt in der Logistik und den Warenwirtschaftssystemen«, so Wedemann. Die Fachrichtung Außenhandel fokussiert sich auf den Kontakt mit ausländischen Geschäftspartnern. Azubis erwerben Kenntnisse über internationale Handels-, Lieferund Zahlungsbedingungen.

Die angehenden Fachleute sollten gut mit Kunden und ihren Wünschen umgehen können, kommunikationsstark sein und Englisch beherrschen. Schnelles und flexibles Arbeiten, Durchsetzungsvermögen und für den Außenhandel bestenfalls eine

zweite Fremdsprache würden erwartet, sagt Wedemann. Die Vergütung für Auszubildende liegt laut Bundesagentur für Arbeit bei tarifgebundenen Betrieben zwischen 687 und 930 Euro im ersten, zwischen 732 und 983 Euro im zweiten und zwischen 852 und

1044 Euro im dritten Lehrjahr. Die Weiterbildungsmöglichkeiten reichen von Fachausbildungen bis zum Studium. Hildebrandt sieht sich weiter im Handel: »Mein Wunsch wäre, übernommen zu werden und dann berufsbegleitend zu studieren.« Anke Dankers, dpa


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Samstag, 9. März 2019

Volles Programm bei Beruf & Co.

Messe | Kompetente Ansprechpartner halten in der Sulzberghalle wertvolle Infos für Besucher bereit Freitag, 22. März, 8 bis 13 Uhr Aussteller: 52 Aussteller mit 230 beruflichen und schulischen Angeboten n

n Messerundgang : Für die Schüler sind Messerundgänge mit Begleitern zu Beginn des Messebesuchs geplant. In der Regel melden sich die Klassen hierfür im Vorfeld an.

Beruf & Co. Rallye: Die Aussteller haben spannende Aufgaben aus ihrem beruflichen Alltag zusammengestellt, die man beim Rundgang über die Messe lösen kann.

n

Praxisparcours der Gewerblichen Schulen: An verschiedenen Stationen können die Teilnehmer ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten in Bezug auf unterschiedliche Berufsbilder praktisch testen. Durch das selbstständige Lösen handwerklich-technischer und gewerblicher Aufgaben bekommt man einen Einblick in diverse Berufszweige. n

Praxisparcours der Kaufmännischen Schulen: Drei ihrer neun Übungsfirmen stellt die Kaufmännische Schule Lahr bei der Beruf & Co. vor. Dabei lernen die Mitarbeiter – die Schüler – die Abteilungen wie in einem richtigen Unternehmen kennen. n

Praxisparcours der Maria-Furtwängler-Schule: Die Schulen im Mauerfeld bieten an drei Stationen einen kleinen Einblick in den sozial-pflegerischen Bereich.

n

»Bau Dein Ding« – eine Kampagne der Bauwirtschaft: Ein multimedial ausgebauter Linienbus präsentiert den Schülern auf anschauliche Weise die zahlreichen Berufe am Bau. Durch diese interessanten Elemente werden die Schüler auf spielerische Weise an über 20 Bauberufe herangeführt und können aktiv ausprobieren, ob sie dafür die notwendigen Fähigkeiten besitzen. n

Berufsberatung/Stand der Agentur für Arbeit: Die Agentur für Arbeit Lahr/Offenburg beantwortet an ihrem Informationsstand alle Fragen rund um die Berufs- und Studienwahl. Beratungskräfte sind vor Ort und stehen für einen direkten Austausch zur Verfügung, geben Tipps rund um Ausbildung, Beruf, Studium, Bewerbung und stellen auch hilfreiches Infomaten

Die Berufsinfomesse Beruf & Co. öffnet am Freitag, 22., und Samstag, 23. März, ihre Pforten in der Sulzberghalle. Insgesamt 52 Aussteller stellen den jungen Besuchern rund 230 berufliche und schulische Angebote vor. Archivfoto: Breuer rial und Broschüren zur Verfügung. Eltern können am Stand erfahren, wie sie ihre Kinder bei der Berufswahl unterstützen können. Außerdem können Sie sich über noch offene Ausbildungsplätze sowie duale Studienmöglichkeiten für 2019 im Raum Lahr sowie der gesamten Ortenau informieren. Infomobil: Das InfoMobil des Karrierecenters der Bundeswehr Stuttgart ist ebenfalls vor Ort mit Infos und Beratung über den Dienst in der Bundeswehr. n

n Mitmachangebote der Aussteller: Darüber hinaus bieten zahlreiche Aussteller Mitmachangebote an ihren Ständen an. Diese können individuell wahrgenommen werden. Die Liste der Mitmachangebote ist am Infopoint im Foyer erhältlich.

Samstag, 23. März, 9.30 bis 13 Uhr Aussteller: Infos zu den Ausstellern, Ausbildungsberufen und Möglichkeiten zum Dualen Hochschulstudium der einzelnen Betriebe finden sich unter www.berufundco.de unter der Rubrik Aussteller oder Informationen/2019/Schüler*innen. n

Einige der Aussteller bieten Mitmach-Angebote an. Infos auch hierzu auf der Homepage oder auf den Aushängen vor der Ausstellerhalle. www.berufundco.de Messerundgänge für Eltern: Im Rahmen spezieller Messerundgänge können sich die Besucher mithilfe der Messebegleiter einen Überblick über das umfangreiche Angebot verschaffen. Die Dauer beträgt rund 20 Minuten, Treffpunkt ist um 10.30 und 11.30 Uhr am Info-Point. n

n Berufsberatung/Stand der Agentur für Arbeit: siehe Freitag

Berufe aus erster Hand: Für 26 verschiedene Berufe und elf Studiengänge konnten Eltern, Berufsbotschafter, Studierende und Auszubildende gewonnen werden, die aus der Praxis über ihren Beruf, ihren Studiengang oder ihre Ausbildung informieren. Dieses Angebot ist für Schüler ab Klasse 10 bestimmt. Interessierte, bisher nicht angemeldete Schüler können sich am Samstag direkt am Info-Stand melden. Die Liste der angebotenen Berufe und Studiengänge findet sich unter www.berufundco.de auf n

der Startseite unter Berufspräsentationen/Anmelden. »startING«: Die Hochschule Offenburg ist mit zwei Studierenden vertreten, die zum Einstiegssemester »startING« informieren. »Wer Ingenieur werden möchte, aber noch nicht weiß, ob er lieber Maschinenbau, Mechatronik, Elektrotechnik, Wirtschaftsingenieurwesen oder einen anderen ingenieurwissenschaftlichen Studiengang wählen möchte, dem erleichtert das Einstiegssemester startING die Orientierung.« n

Soziale Berufe und Freiwilligendienst: Am Stand des Bundesamts für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben warten Infos zum Freiwilligendienst. Dabei handelt es sich um ein Bildungs- und Orientierungsjahr für junge Menschen zwischen Schule und Beruf. Eine optimale Gelegenheit, erste Erfahrungen in einem Berufsfeld zu sammeln und sich persönlich weiter zu entwickeln. Über das Freiwillige Soziale Jahr werden Gäste am Stand der Caritas informiert. n

n Infomobil und Mitmachangebote: siehe Freitag


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Impressum Verlag und Herausgeber: Lahrer Zeitung GmbH, Kreuzstraße 9, 77933 Lahr Geschäftsführung und Anzeigenleitung: Kirsten Wolf Redaktion: Jörg Braun (V.i.S.d.P.), Thomas Kroll, Claudia Möllinger und Djahan Salar (Neue Arbeit Lahr) Fotos Schülerfirmen: Fotoshooters

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Druck: Druckzentrum Südwest, 78052 Villingen-Schwenningen Erscheinungstermin: 9. März 2019


Alle Ausbildungsangebote ďŹ ndest du auf unserer Website: www.herrenknecht.com/ durchbruch


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