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DACH immer interessanter werden. Wieder ein Beispiel: Die Qualität von Baguette und anderen rustikalen Broten hat sich deutlich verändert. Deshalb sind Informationen wichtig, wie man durch Weizenvorteige bzw. Weizensauerteige, Autolyseverfahren und lange Teigreifeprozesse, auch unter kühlen Bedingungen, optimale Qualitäten erreichen kann. Gerade diese artisanalen Brote mit ihrer saftigen, offenen Porung und einer kräftigen Kruste haben viel am Markt bewirkt. Durch all unsere Standorte im mediterranen Raum verfügen wir über die Fachleute, die den Wissenstransfer in den deutschsprachigen Raum mit dem Know-how aus ihrer Heimat bereichern und begleiten können.“

Was internationale Einflüsse bei Backwaren anbelangt, „schaut die Welt stark auf Frankreich“, beobachtet der Chef der Backakademie. „Und die USA.“ Das habe einerseits mit der Softgebäckkultur zu tun, die wiederum für viele Märkte in Südostasien, dem Nahen Osten und Südamerika interessant ist, mittlerweile aber auch mit der Artisankultur in den USA, die sich wiederum aus den italienischen und französischen Einflüssen heraus entwickelt habe. Sauerteig ist seiner Meinung nach eines der internationalen Top-Themen in der Beratung. Wobei es vielen Bäckern weltweit nicht um die klassische Versäuerung gehe, sondern um Sauerteig als Textur- und Geschmacksgeber. Für sich und sein Team hat Markus Hombach vor allem drei Ziele für die kommenden fünf Jahre definiert: + Wissen teilen: „Wir möchten unsere Kunden an der internationalen Expertise von über 500 IREKS-Fachleuten in allen Facetten teilhaben lassen.“

Die Schaubackstube bei IREKS ist wie eine größere handwerkliche Bäckerei ausgestattet

+ Vernetzung stärken: „Die IREKS Backakademie wollen wir als Treffpunkt für unsere Kunden und die gesamte

Backbranche etablieren.“ + Backbetriebe in ihrer Individualität unterstützen: „Jeder

Backbetrieb hat sein ganz eigenes Profil. Gemeinsam mit unserem Außendienst wollen wir – immer wieder aufs

Neue – maßgeschneiderte Lösungen für die individuellen

Anforderungen unserer Kunden auf der ganzen Welt finden.“ +++ Helga Baumfalk

Uni Hohenheim: Berufung von Prof. Dr.-Ing. Mario Jekle

Prof. Dr.-Ing. Mario Jekle hat seine Berufung an die Universität Hohenheim im August 2021 angenommen. Am Institut für Lebensmittelwissenschaft und Biotechnologie übernimmt er die Leitung des Fachgebiets für Pflanzliche Lebensmittel. Für Prof. Jekle ist dies eine Rückkehr zu seinen Wurzeln: Prof. Jekle studierte bereits an der Universität Hohenheim Lebensmitteltechnologie und arbeitete dort als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachgebiet Prozessanalytik und Getreidetechnologie. Ab 2009 etablierte und leitete er die national und international anerkannte Arbeitsgruppe Getreidetechnologie und -verfahrenstechnik an der Technischen Universität München am Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie. Er promovierte 2012 mit Bestnote und habilitierte in 2019. Prof. Jekle wird an seinem Fachgebiet Pflanzliche Lebensmittel in Zukunft eine zentrale und gesellschaftlich sowie politisch hochaktuelle Herausforderung der Menschheit bearbeiten: die Sicherung der © Jekle globalen Ernährung. Dabei ist die Gewinnung und Funktionalisierung von Inhaltsstoffen aus pflanzlichen Lebensmitteln das Kernthema seines Fachgebiets an der Universität Hohenheim. Somit erweitert und ergänzt er seine bisherige Expertise im Bereich Getreide und Backwaren um die gesamte Palette pflanzlicher Rohstoffe. Sein wissenschaftlicher Anspruch kombiniert mit seinen Erfahrungen im Wissenstransfer in die Lebensmittelbranche wird die Entwicklung innovativer Technologien und Produkte vorantreiben. +++

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