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SIGNAL AM DACHSTEIN

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Artisanen (DE

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Eine Landschaftsoper zur Sommersonnenwende / 20. Juni 2021

Mit 2995 Metern ist er der höchste Berg der Bundesländer Steiermark und Oberösterreich Und seine Gletscher werden nicht irgendwann in ferner Zukunft, sondern noch zu Lebzeiten unserer Kinder verschwinden Für ihn wurde eine ganz besondere Oper komponiert, deren Klänge tief in dieses einzigartige Archiv der Kultur und Naturgeschichte hineinhören Ein einmaliges Ereignis für den Auftakt von La Strada 2021 Zur Sommersonnenwende Zu Sonnenaufgang

SIGNAL AM DACHSTEIN – eine Koproduktion mit dem niederländischen Künstlerduo Strijbos & Van Rijswijk, dem europäischen Netzwerk IN SITU und dem Festival der Regionen Oberösterreich – setzt sich in sensibler, künstlerischer Weise mit dem Verhältnis von Mensch und Natur auseinander und rückt den Gletscher des Dachsteins ins

Zentrum der Wahrnehmung Die RaumklangInstallation bildet zwar den Höhepunkt der Landschaftsoper, ihre Ouvertüren beginnen aber bereits in den Tälern Mehrere Seilschaften machen sich vom Tal aus auf den Weg zum Gletscher KünstlerInnen, WissenschaftlerInnen, Alpinist Innen und ExpertInnen tauschen sich dabei über Themen wie Artenvielfalt, Natur und Kulturgeschichte, Gletscherwesen, Klimawandel und Geologie aus Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit entsteht so ein Kulturprojekt, das sich mit der aktuellen Lebenswelt und der kulturellen Identität der Menschen in der Region auseinandersetzt – der Beginn eines längerfristigen Austausches mit Kulturinstitutionen und referaten der Gemeinden und einer kontinuierlichen Zusammenarbeit mit jungen KünstlerInnen aus der Region, die sich bis 2024 entwickeln wird Auf internationaler Ebene bildet SIGNAL AM DACHSTEIN den Auftakt zu einer Projektreihe, die sich mit dem Thema Mensch und Natur im Zusammenhang mit dem Klimawandel auf künstlerische Weise auseinandersetzt

Langfristige Kooperationen, wie sie in der Region rund um den Dachstein angestrebt werden, stehen auch im Fokus des von La Strada mitbegründeten und von der Europäischen Union geförderten Netzwerkes IN SITU Bis 2024 werden sich KünstlerInnen Fragen des gesellschaftlichen Wandels und Veränderungsprozessen in ganz Europa widmen Seit vielen Jahren konzentriert sich La Strada auf solche Projekte der Community Art, die die internationalen Netzwerke mit den regionalen Initiativen zusammenführen, um gemeinsam Horizonte zu erweitern und Perspektiven zu verschieben Denn die Kreativität gehört nicht nur auf die Bühne oder in den Vortragssaal, sondern auch in das tägliche Leben

präsentiert von:

Ich habe gesehen, wie der Nebel den Berg einnimmt. Und ich habe bemerkt, dass die Herrengasse eine Biegung macht. Ich habe nur geschaut.

— Roland Pischorn

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