Architektur Portfolio - Bachelor

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Laura Gula Portfolio Technische Hochschule Mittelhessen

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I N H A LT Entwerfen B III

Zuhause in der Innenstadt

Entwerfen B IV Wohnen am Stockhaus

Baukonstruktion Treppenhaus zum Verweilen

Visualisierung

Haus der Stille

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ENTWERFEN B III Zuhause in der Innenstadt

Bei diesem Entwurf wurde der Baukörper wurde zunächst vertikal in der Mitte geteilt. Auf einer Seite im Erdgeschoss entsteht ein Geschäft, welches sich in seiner Geschosshöhe einen Meter zu den darüberliegenden Wohneinheiten unterscheidet. Durch diesen Versatz entsteht in den Wohnungen, die darüber gestapelt werden, ein „Split-Level“. Dieser ermöglicht es halbe Geschosse zu bewohnen und spannende Grundrisse und Räume zu schaffen. Abschließend wurden die horizontal gegliederten, rechteckigen Körper vor und zurück versetzt, wodurch sich Loggien auf jeder Etage bilden. Die Wohnqualität, welche durch das „Split- Level“ entsteht macht sich insbesondere in den Zweizimmerwohnungen bemerkbar, in welchen der Wohn- und Küchenbereich durch 5 Treppenstufen voneinander getrennt wird. Dadurch wird sowohl ein offener Raum als auch eine klare Trennung der jeweiligen Nutzung geschaffen. Zudem gibt es auch Einzimmerwohnungen, die insbesondere für Singles oder Studenten

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geeignet sind. Insgesamt wurde ein sehr dynamisches und lebhaftes Erscheinungsbild geschaffen, welches sich deutlich von seiner Umgebung abhebt. Um dies konsequent weiterzuführen wurden schwarze Keramikplatten als Außenfassade gewählt, welche in Bezug auf die damals sehr namenhafte Keramikfabrik „GAIL“ ein traditionelles Statement für die Stadt Gießen setzen sollen. Im Kontrast dazu wird die Fassade durch fein gesetzte, bewegliche Holzlamellen abgerundet, welche im Vergleich zu den kühlen, glatten Keramikplatten ein warmes und natürliches Element verkörpern. Diese Holzlamellen dienen als Sichtschutz, um den Außenbereichen, welche zur Straße hin ausgerichtet sind, Privatsphäre zu versprechen. Zusammengefasst handelt es sich bei diesem Entwurf um ein Konzept, welches Geborgenheit in das städtische Leben bringt, ohne dabei in der Masse unterzugehen und dadurch trotz seiner extrovertierten Fassade im Innenraum ungewöhnlich wohnlich wird.


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ENTWERFEN B IV Wohnen am Stockhaus

Das Wohnkonzept soll Offenheit und Geborgenheit in das städtische Leben bringen. Durch unterschiedliche Gebäude- und Wohnungsgrößen, werden zahlreiche Zielgruppen angesprochen. Jede Wohnung verfügt über einen Rückzugsort in Form von Loggien. Ein Augenmerk des Entwurfs liegt auf dem erhöhten Innenhof, welcher einen Meter über der Geländeoberkante liegt und der Höhe der Hochpaterre an der Straßenseite entspricht. Die Erschließung ist von allein Seiten durch Treppen und an der Hinterseite durch eine Rampe gegeben. Der Innenhof bietet sowohl private Gartenflächen gibt es

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gemeinschaftliche Nutzung des Wohngebäudes. Bei der Fassadengestaltung lag der Fokus darauf den Entwurf bestmöglich in den städtebaulichen Kontext einzugliedern, weshalb insbesondere Elemente der Nachbarbebauung aufgegriffen wurden. Somit ist der Stil der Gebäude historisch einzuordnen. Zu den genannten Elementen gehören zum Beispiel Klinker, warme Farbtöne, Walmdächer und detaillierte Fensterbekleidung. Somit passt sich der Entwurf der Umgebung an und hebt sich dennoch durch die gegenwärtige Baukontruktion ab.


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BAUKONSTRUKTION III Treppenhaus zum Verweilen

Bei dem Treppenhauskonzept liegt der Fokus auf der Struktur des Hexagons. Die Form ist genau an die größe des Treppenhauses angepasst, wodurch es nur halbe und ganze Hexagone gibt. Die geometrische Struktur findet sich in den Decken wieder, in welchen LED Lichter angebracht sind. Der ebenfalls hexagonal gestaltete Fahrstuhl befindet sich im Zentrum und bildet den zentralen Punkt der Statik. Die Treppe windet sich mit zwischenpodesten um den Aufzug. Die Geschosse werden nach jeder Etage gespiegelt, wodurch offene Galerien entstehen. Durch die Galerien entstehen Kommunikationsebenen

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ebenen zwischen den Geschossen. Es entstehen sowohl private als auch öffentliche Räume. Auf jeder Etage befindet sich ein Ort des Verweilens in Form von Sitznischen. Als Material wurde Sichtbeton gewählt, welches durch Holz und Glas Akzente aufgelockert wird. Das Glasgeländer unterstütz die offenheit und lässt die Struktur leichter wirken. Bei der Fassadengestaltung springen die gerahmten Glasflächen vor und zurück. Die Anordnung der Vor- und Rücksprünge ergeben sich aus der Position der innenliegenden Hexagons. Die Glasflächen erstrecken sich über zwei Geschosse.


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Visualisierung - Sondergebiete Haus der Stille

Aufgabe dieses Moduls war der Entwurf und die Visualisierung eines „Hauses der Stille“. Ein Haus der Stille dient als überkonfessioneller Ort der Ruhe, der Einkehr des stillen Gebets, welcher auf baulicher und gestalterischer Ebene konfessionell neutral gestaltet ist. Die Nutzung der Räumlichkeit soll jedem offenstehen. Es soll für Passanten der nahegelegenen Verkehrsroute oder Wanderern und Spaziergängern zur Verfügung stehen. Der Entwurf besteht aus aneinandergereihten, auf Stelzen stehenden Dreiecksformen aus Nadelholz, die sich Spiralförmig winden. Die Dreiecksformen sind zusätzlich in der Höhe versetzt. Dabei bilden beide

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Zugänge jeweils die Höchste Stelle, während sich gegenüber davon die Niedrigste befindet. Dadurch entseht ein schwungvolles und dynamisches Erscheinungsbild. Durch die aneinandergereihte Form entsteht ein Tunnel, durch den der Besucher geleitet wird, um in den Innenhof zu gelangen. Im Innenhof wurde eine Sitzbank, geplant, welche schwebend an die Konstruktion angebracht ist. Ein Brunnen, markiert das Zentrum des Entwurfs. Das Haus der Stille lädt zum Verweilen ein und überzeugt mit einem wechselnden, Tagesformabhängigen Licht und Schattenspiel.


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