ARBEITSPROBEN
Portfolio 2011-2017 Laura Charlotte Heym BA Industriedesign Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle (Saale) University of Art and Design MA Eco-Social Design Free University of Bozen-Bolzano Faculty of Arts and Design 2017
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ARbeitsproben
Design steckt in Formen und geht über sie hinaus.
Als Momentaufnahme und Zwischenbilanz for-
Design steht zwischen den Zeilen. Design ist
muliert das Portfolio persönliche Antworten. Es ist
Prozess und Kommunikation sowie Ausdruck der-
Resumée meines Lernprozesses. Gelerntes überla-
selben. Wer bin ich als Gestalterin? Wo stehe ich?
gert sich und ergibt ein differenziertes, mal mehr
Was sind die Charakteristika meiner Arbeit?
und mal weniger stimmiges Gesamtbild. Es dient
Wo setze ich die Schwerpunkte in der gestalteri-
der Kommunikation meiner Position. Mir dient
schen Bearbeitung komplexer (gesellschaftlicher)
es der Reflektion und und öffnet so den Raum für
Probleme?
Visionen und neue Schwerpunkte. Auf geht's...
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Kommunikation
Reflektion
Prozess Vision
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inhalt
zur Person
kurzprojekte & Grundlagen 10 Farbschalen 12 boote fuer beuys 14 take a shot with... 20 Wortspieler 22 Fluchtwege
SemesterProjekte 28 verknüpft 36 Feuerlager 44 Finderglück
externe Projekte 60 Du & Demokratie 63 Praxis: Takata 66 Praktikum: designaffairs 68 BurgChor
Vorlesungen und Seminare 72 Übersicht 74 Design- & Architekturgeschichte 76 Designprozesse
Anhang
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PORTFOLIO - LAURA HEYM
zur person Laura CHarlotte Heym geboren am 30. September 1991 in Berlin +49 (0)157 58350931 lauraheym@posteo.de ParacelsusstraĂ&#x;e 8a 06114 Halle (Saale)
PORTFOLIO - LAURA HEYM
ausbildung 2010 Abitur Rosa-Luxemburg-Gymnasium Berlin-Pankow 2010-2011 Mappenvorbereitung im Atelier Andreas Zahlaus (Maler) in Berlin seit 2011 Bachelorstudium im Fach Industriedesign Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle (Saale)
SPrachen Deutsch Muttersprache Englisch C1-Level Latein Latinum Französisch B1-Level
Interessen Literatur, Sprache Handwerk, Näharbeiten, Buchbinden Gesang, Organisation des Hochschulchores Reisen, Fotografie, Kochen
praxisErfahrung 2010 Freiwilligenarbeit im Projekt „N/a'an ku sê Wildlife Sanctuary and Primary School“ in Windhoek / Namibia seit 2006 Ferienarbeit / studentische Mitarbeit im Takata R&D Center Berlin (internationaler Automobilzulieferer) seit 2011 Freie Mitarbeit im atelier 36 Berlin (Modellbauwerkstatt) seit 2012 Aushilfstätigkeiten bei Hochschulveranstaltungen der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle seit 2013 Studentische Hilfskraft bei Prof. Ingo Uhlig im Fach Ästhetik an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle 2015-2016 Sechsmonatiges Praktikum bei designaffairs München (strategische Design Consulting Agentur) im Bereich Research and Design Strategy
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PORTFOLIO - LAURA HEYM
Kurzprojekte & Grundlagen
PORTFOLIO - LAURA HEYM
interdisziplinäres Arbeiten Teamwork Experiment Werkzeuge & Methoden
schnelle Umsetzung Modellbau & Handwerk Material & Form
Präsentation
Kommunikation Abstraktion Potenziale erkennen
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KURZPROJEKTE & Grundlagen
KURZPROJEKTE & Grundlagen
FArbschalen Grundlagenfach Farbe Licht Raum — Aufgabentitel farbbetrachtungen — Zeitpunkt winterSEMESTER 2012/13 — Projektdauer eine woche — Betreuung DR. Katrin Trautwein (FARBmanufaktur kt.COLOR, schweiz)
Die Wirkung, den Ausdruck und die Wechselwir-
Die Farben der Schalen legte ich nach Versuchsrei-
kungen von Farben untersuchten wir in offenen
hen mit bemalten Kartonkarten fest. Abhängig von
Experimententen mit Pigmentfarben der Firma
der umgebenden Farbe wirkt die Frucht anders,
kt.COLOR. Ich vertiefte mich in die Interaktion
sie erscheint satter und voller, versinkt im Neutra-
von farbigen Hintergründen mit den ebenfalls
len, sie verschwindet oder scheint abgestoßen zu
farbigen Objekten und Gegenständen, die darauf
werden. Welche Schale bringt das leuchtende Gelb
präsentiert werden. Im Experiment arrangierte ich
der Zitrone am besten zur Geltung?
Früchte mit verschieden kolorierten Schalen.
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KURZPROJEKTE & Grundlagen
KURZPROJEKTE & Grundlagen
boote fuer Beuys Grundlagenfach INTERAKTIVES GESTALTEN — Aufgabentitel hommage an eINEN VISIONÄR — Zeitpunkt SOMMERSEMESTER 2012 — Projektdauer ein semester — Team Daniel josties (IA), Robert Damisch, Martina Schäfle — Betreuung Prof. SIBILLE RIEMANN
Einem Visionär ein Geschenk machen, sein Werk
len Plastik auf und schufen durch den kurzen
begreifen und gestaltbildend umsetzen, ohne aber
und sprichwörtlich kinderleichten Vorgang des
illustrativ zu werden, war die Herausforderung
Papierbootfaltens einen Rahmen zur Begegnung,
dieser Aufgabe. „Jeder Mensch ist ein Künstler“
zum Austausch, zur Interaktion. Über das Semes-
sagte Joseph Beuys 1967 und definierte so den
ter hinweg entwickelten wir das Projekt weiter
Kunstbegriff neu. Er war der Visionär der Kunsts-
und führten immer wieder kleinere und größere
zene des späten 20. Jahrhunderts. Boote für Beuys
Faltaktionen durch, um dann zur großen Jahres-
– 7000 Papierschiffchen falten und zu Wasser
ausstellung der Burg alle Boote gemeinschaftlich
lassen. Wir griffen Beuys Begriff der sozia-
zu Wasser zu lassen.
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KURZPROJEKTE & Grundlagen
KURZPROJEKTE & Grundlagen
take a shot with... Workshop intervention auf der Salone del mobile mailand — Aufgabentitel how to escape design — Zeitpunkt SOMMERSEMESTER 2014 — Projektdauer drei wochen — Team heinrich ehnert, carla enchelmaier, marta quilis-juan — Betreuung Prof. Frithjof meinel, Prof. klaus michel (ia), stephan Schulz, tanja unger (IA)
Die kleinste Bar der Milan Design Week 2014
ablichten. Wessen Bar besucht wird, sucht sich
haben wir aus Halle mitgebracht. How to escape
der Gast aus - Konstantin Grcic, Patricia Urquiola,
Design? Was kann all die abgeklärten Designer
Alessandro Mendini... Alle vor Ort und offen für
noch überraschen? Der Barkeeper trägt seine Bar
ein Schwätzchen. „Stardesigner“ stehen zu Ihren
aus Karton auf den Schultern, vor ihm die Theke
Diensten, ganz nah und ganz persönlich. Solche
und der Gastraum für ein bis zwei bis vier Gäste,
Begegnungen erhofft sich doch jeder in Mailand.
je nachdem wie weit der Abend fortgeschritten
Und wo wäre es passender als im Getümmel vor
ist. Der Wirt ist für Shots aller Art zu haben,
der Bar Basso?
trinkt einen Schnaps mit und lässt sich allzu gern
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KURZPROJEKTE & GRUndLAGEn
Mit dem LKW reist unser Bar-Baukasten von Halle nach Mailand, die Endmontage erfolgt vor Ort im Hinterhof der Unterkunft.
KURZPROJEKTE & GRUndLAGEn
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KURZPROJEKTE & GRUndLAGEn
KURZPROJEKTE & GRUndLAGEn
Zu unserer Überraschung war der Inhaber der Bar Basso, Maurizio Stocchetto, begeistert von der Idee, unsere kleine unprätentiose Bar direkt vor die legendäre Designer-Bar zu stellen.
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KURZPROJEKTE & Grundlagen
Tennis-Macho PrĂźgel-Vater Hobby-Zocker Teppich-Luder
KURZPROJEKTE & Grundlagen
Wortspieler Grundlagenfach Schrift und typografie — Aufgabentitel bild dir eine typografie - Typografier dir deine bild — Zeitpunkt SOMMERSEMESTER 2014 — Projektdauer eine woche — Betreuung Prof. Andrea tinnes
Die kritische Auseinandersetzung mit der BILD-
und unverwechselbare Ästhetik bleibt erhalten.
Zeitung - inhaltlich und typografisch - war Thema
„Wortspieler“ verknüpft ein unkenntlich gemach-
dieser Kompaktwoche. Bilder, Worte und Satzfrag-
tes „Täterbild“ mit den BILD-typischen denunzie-
mente wurden aus ihren Kontexten herausgelöst
renden Komposita. Die sprachliche Verurteilung
und auf einem A1-Plakat neu zusammengefügt.
von Personen in den Schlagzeilen und Texten der
Die Isolierung bringt den Fokus auf die eigentliche
Zeitung wird typografisch entlarvt und auf die
Botschaft, die Kombination führt zu Bedeutungs-
Spitze getrieben.
verschiebungen und neuen Aussagen. Die spezielle
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KURZPROJEKTE & Grundlagen
KURZPROJEKTE & Grundlagen
Fluchtwege Workshop informationsdesign — Aufgabentitel das Komplexe lesbar machen — Zeitpunkt SommerSEMESTER 2015 — Projektdauer eine Woche — Team Axel demacq (Kd), Susann nurmi (KD, Finnland) — Betreuung Ruedi baur (atelier intégral, paris/zürich)
Im Workshop setzten wir uns mit der visuellen
Am Ende wartet eine Tür, die nur durch Zufall
Umsetzung komplexer Daten auseinander. Sie
manchmal von innen geöffnet wird. Oft bleibt
sollten begreifbar aber nicht vereinfacht werden.
nichts als die Umkehr und Routenänderung. Wir
Übergeordnetes Thema war die aktuelle Flücht-
wollen verstehen und verständlich machen, was
lingsbewegung. Wir recherchierten die verworre-
es bedeutet, auf der Flucht zu sein und das Ziel
nen Wege der Flüchtlinge bis zu ihrer Ankunft in
vielleicht nicht erreichen zu können. Was in der
Europa und übertrugen die Erkenntnisse in eine
Regel in abstrakter Weise auf Karten gezeigt oder
Rauminstallation. Der Besucher begibt sich in
in Worten vermittelt wird, ist hier räumlich und
einen Parcours voller Hindernisse und Sackgassen,
körperlich nahe.
mit Engpässen und unüberwindbaren Abgründen.
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KURZPROJEKTE & Grundlagen
KURZPROJEKTE & Grundlagen
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PORTFOLIO - LAURA HEYM
Semesterprojekte
PORTFOLIO - LAURA HEYM
Recherche Konzept
Präsentation
Formfindung Modellbau & Handwerk Umsetzung Innovation Vision Prozesse gestalten
Zeitmanagement
Teamwork Kommunikation
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semesterprojekte — verknüpft
verknüpft Semesterprojekt industriedesign — Aufgabentitel lernwerkzeuge für erwachsene — Zeitpunkt Wintersemester 2013/14 — Projektdauer ein semester — Betreuung Prof. Dieter Hofmann, matthias zänsler
Erwachsene lernen anders als Kinder, Lernen wird
baut Hemmschwellen ab, passt Methoden an und
oft als immer beschwerlicher wahrgenommen
lernt effektiver. Die Exponate bestehen aus Seilen,
je älter man wird. Im Semesterprojekt „Lern-
die verknotet sind oder werden sollen. Das Gehirn
werkzeuge für Erwachsene“ sollte vor allem im
ist ein Netzwerk mit vielen Verknüpfungen, alles
Experiment untersucht werden, welche besonderen
dreht sich ums Neu-Verknüpfen, ums Verknüp-
Lerninhalte speziell Erwachsene heute benötigen,
fungen-Verstärken und auch Knoten-Lösen. Der
welche Methoden angemessen sind und wie sich
Besucher der Ausstellung erfährt die Inhalte durch
der Lernprozess organisiert. Aus meiner Ausan-
die eigene Aktion, er lernt in Bewegung. Analog
dersetzung mit dem Thema heraus entstanden fünf
zu dem Verknüpfen der Seile bilden sich Verknüp-
Exponate, die die Abläufe des Lernens an sich
fungen im Gehirn des Lernenden.
lehren. Wer weiß, wie das Lernen funktioniert,
semesterprojekte — verknüpft
Werkzeuge & Methoden Inhalte vermitteln Kommunikation Präsentation Umsetzung Formfindung
Ausstellungsgestaltung Material
Recherche Konzept
Zeitmanagement Organisation Prozesse gestalten Vision
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semesterprojekte — verknüpft
Meine intensive und umfassende Auseinandersetzung mit der gesamten Thematik „Lernen“ führte dazu, das Lernen selbst zum Inhalt der Vermittlung zu machen.
semesterprojekte — verknüpft
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semesterprojekte — verknüpft
Die fünf Exponate waren zur Projektpräsentation exemplarisch für das Konzept in einem Raum in der Universität installiert.
Jeder Besucher knüpft ein neues Seil in das Netz und bildet so einen Definitionssatz zum Lernen. Je dichter das Netz ist, je mehr „Erfahrungen“ eingearbeitet werden, desto klarer bildet sich ein Konsens heraus - analog zu den Vorgängen im Gehirn beim Lernprozess.
semesterprojekte — verknüpft
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semesterprojekte — verknüpft
Dass nicht viel Information nötig sind, um einen Sachverhalt grob zu überblicken, ein tiefes Verständnis jedoch mehr Lernaufwand erfordert, veranschaulicht dieses Exponat greifbar.
Seemannsknoten können mit verschiedenenartigen Anleitungen - Text, Bild, mündliche Erklärung, etc. - erlernt werden. Das Exponat lässt anhand dieses Beispiels ausloten, welche Lernmethoden individuell am besten funktionieren.
semesterprojekte — verknüpft
Das analoge Bilden von Assoziationsketten verdeutlicht, dass Informationen leicht aufgenommen werden können, wenn man eine Verbindung zu vorhandenem Wissen schafft.
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semesterprojekte — feuerlager
Feuerlager Semesterprojekt industriedesign/innenarchitektur — Aufgabentitel parasitäres campuswohnen — Zeitpunkt SOMMERSEMESTER 2014 — Projektdauer ein semester — Team daniel josties (IA), Nadine williams — Betreuung Prof. Frithjof meinel, Prof. Klaus michel (ia), stephan Schulz, tanja unger (IA)
Zu Entwerfen und Umzusetzen war eine temporä-
ein Lagerfeuer. Wir wohnen nicht drumherum, wir
re Behausung für drei Personen auf dem Hoch-
wohnen darauf zu. Wir durchschneiden den Raum
schulcampus. Die neue Struktur sollte dabei eine
und steigen in die Höhe. Die Architektur wird
vorhandene nutzen. Parasitäres Campus-Wohnen,
flach und deutet auf das Feuer wie ein Wegweiser.
nicht nur in der Theorie, sondern auch ganz prak-
Wir haben viele Stunden, Tage und Nächte am
tisch und im Maßstab 1:1! Das Feuerlager rangt
Feuer verbracht und genutzt, was unsere Campus-
sich um ein Lagerfeuer. Feuer ist der archaische
ecke zu bieten hatte: Baumaterial, Trinkwasser,
Lockstoff, es zieht die Menschen an. Im Feuerla-
Waschräume in nächster Nähe, Strom und nicht
ger wohnen, schlafen, kochen, arbeiten wir und
zuletzt Brennholz. Und so wie sich das Holz beim
warten darauf, dass sich Leute zu uns gesellen und
Verbrennen in Rauch, Asche, Wärme und Licht
etwas mitbringen: etwas zu essen, eine Geschichte,
verwandelt, löst sich das Feuerlager nach seiner
ein wenig Zeit... Wer ist nun der Parasit? Sind wir
Nutzung auf. Seine Einzelteile sind wiederver-
es, die wir den Lockstoff entzünden? Sind es die
wendbar, bekommen neue Aufgaben oder werden
Angelockten, die von Wärme, Licht und Schutz
ihrer ursprünglichen Bestimmung zugeführt.
profitieren? Oder ist es gar das Feuer selbst, das
Das Projekt war Experiment und Spiel, aber auch
von uns allen gefüttert wird? In dem Entwurf
eine praktische Abhandlung zum Wohnen und
spielen wir mit den gewohnten Erwartungen an
Leben am öffentlichen Ort.
semesterprojekte — Feuerlager
interdisziplinäres Arbeiten Teamwork Modellbau & Handwerk Umsetzung
Vision Konzept Kommunikation Präsentation
Offenheit Spontaneität
experimentieren Prozesse gestalten
Organisation Zeitmanagement Sponsoring
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semesterprojekte — feuerlager
Das Feuer als Mittelpunkt des Wohnens, die IBC-Container als recycelte, recycelbare, stabile Grundstruktur, das eingespannte Zelt als Schutz vor Witterung und Ă–ffentlichkeit, das Holz als vorhandener Rohstoff, die Campusecke als zu belebender Ort mit hohem Potential - unser Entwurf vereint diese Elemente.
semesterprojekte — Feuerlager
In mehreren Iterationsschritten evaluierten wir Raumkonstellationen: im Modell, zeichnerisch und vor Ort.
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semesterprojekte — feuerlager
Die große Herausforderung des Projektes war die Umsetzung im 1:1-Maßstab - das erforderte Verhandlungsgeschick mit der Hochschulverwaltung, Überzeugungsarbeit bei Sponsoren und nicht zuletzt Muskelkraft.
semesterprojekte — Feuerlager
Die Zelte sind aus imprägniertem Baumwollstoff genäht, mit Ösen versehen und durch handelsüblichen Spannriemen in der Metallstruktur eingespannt.
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semesterprojekte — feuerlager
semesterprojekte — Feuerlager
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semesterprojekte — finderglück
Finderglück Semesterprojekt Spiel- und lerndesign — Aufgabentitel gestaltungsort burgkita — Zeitpunkt SOMMERSEMESTER 2015 — Projektdauer ein semester — Betreuung Prof. Karin schmidt-ruhland, birthe mlynczak, yvonne schäfer
Im November 2014 ist die BurgKita eröffnet
rung, es ist die erste Form der Naturwissenschaft,
worden, der hochschuleigene Kindergarten. Das
Dingen und Materialien wird Wertschätzung
pädagogische Konzept war geschrieben und war-
entgegengebracht. Die Kinder eignen sich die Welt
tete darauf, zum Leben erweckt zu werden. Was
an und lernen die Natur zu verstehen. Es ist Teil
kann der Raum als dritter Erzieher den Kindern an
eines selbstgesteuerten Lern- und Bidlungsprozes-
Spiel - und Lernmöglichkeiten bieten? Es galt, das
ses und zeigt, was den Kindern wichtig ist. In der
räumliche Potential auszuloten und auszureizen.
Kita bilden Fundstücke Anlass für Gespräche und
Nach theoretischer Auseinandersetzung mit pä-
Projekte, sie sind frei verfügbares Material zum
dagogischen Konzepten, Beobachtungen vor Ort
Basteln. Das Ordnen derselben hilft, Strukturieren
und praktischen Versuchen kristallisierten sich für
und Erschließen zu fördern. Schlichtes Material
mich die Themen Naturerleben im Innenraum und
bietet Raum für Experiment, das Beobachten von
Aufbewahrung und Präsentation persönlich bedeu-
Phänomenen, für phantasievolles Spiel. Die von
tender Dinge heraus. Kinder finden und sammeln
mir gestalteten Objekte fördern das Sammeln und
überall Dinge, die in ihren Augen interessant oder
Sortieren mit Fundstücken und die Beschäftigung
„einfach nur schön“ sind und die sie unbedingt
mit denselben. Durch das Schaffen von definierten
aufbewahren wollen. In den Innenräumen aber
Orten zum Aufbewahren und auch Präsentie-
ist selten Platz für diese besonderen Dinge. Die
ren wird Chaos vermieden und das Sammeln in
Fundobjekte werden oft einfach weggeschmissen
einem gewissen Rahmen erlaubt. Die drei Phasen
oder gehen verloren. Aber Finden und Sammeln
Zwischenlagern, Sammeln und Sortieren, sowie
ist wichtig, es fördert Aufmerksamkeit und Wahr-
Ausstellen und Zeigen finden in den Möbelele-
nehmung, Konzentration und ästhetische Erfah-
menten ihren Ausdruck.
semesterprojekte — Finderglßck
reale Umsetzung Usability Testing Modellbau & Handwerk
Recherche Experiment Konzept
Innovation User-centered Design Prozesse gestalten Zeitmanagement
partizipatives Entwerfen Kommunikation
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semesterprojekte — finderglück
Im Morgenkreis ist Zeit für Gespräche zu einem Thema, auch für Bastelexperimente und kleinere Ausflüge sind die Kinder zu begeistern.
Der Kreativraum dient der ruhigen und kreativen Beschäftigung. Das offene Regal bietet Raum und Potenzial für gute einsehbare und frei zugängliche Aufbewahrungslösungen.
semesterprojekte — Finderglück
Der erste Versuch machte deutlich, welche Objekte Kinder sammeln und wie sie mit einem eigens dafür definierten Raum umgehen.
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semesterprojekte — finderglück
Bei einem Spaziergang im Park gibt es für die Kinder tausend spannende Dinge zu entdecken. Heute darf alles mitgenommen werden.
semesterprojekte — Finderglück
Aus den Fundstücken bauen wir gemeinsam ein Mobile für den Schlafraum.
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semesterprojekte — finderglück
„Wissenschaftlich“ sammeln: Der Raum ist begrenzt, mitgenommen werden darf, was in das Tütchen passt. Die Fundstücke werden an der Wand präsentiert. Die Kinder reflektieren, was ihr Fundstück so besonders macht.
semesterprojekte — Finderglßck
Parallel zu den Versuchen im Kindergarten entstehen Vormodelle, um Wirkung und Konstruktion der Kästen zu entwickeln.
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semesterprojekte — finderglßck
semesterprojekte — Finderglück
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semesterprojekte — finderglück
Es gibt Fächer für die persönlichen Fundstücke jedes Kindes. Der vordere Raum dient als Vitrine zum Präsentieren der schönsten Objekte, hinten ist genug Platz, alles mögliche zu verstecken.
semesterprojekte — Finderglück
Gemeinsam kann man Dinge für die großen Fächer sammeln. Alles ist offen einsehbar, damit man beim Basteln oder Forschen alles immer gut im Blick hat.
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semesterprojekte — finderglück
Die entstanden Basteleien sind in den Kästen an der Wand gut aufgehoben und auch von unten sichtbar. Die Erzieher befüllen sie nach Absprache mit den Kindern.
Die Objekte integrieren sich in die vorgefundene Struktur und Ästhetik.
semesterprojekte — Finderglück
Der Stockständer steht draußen vor der Tür, um all die Dinge aufzunehmen und als wertvolle Fundstücke zu kennzeichnen, die nicht mit in den Innenraum genommen werden können.
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bachelorprojekt — oase
oase Bachelorprojekt industriedesign — Aufgabentitel neo luna park - vergnügen suchen, vergnügen gestalten — Zeitpunkt SOMMERSEMESTER 2016 — Projektdauer ein semester — Betreuung Prof. dieter hofmann, gast-prof. stephan schulz, gast-prof. yi-cong lu, matthias zänsler
Sind Vergnügungsparks, wie wir sie kennen, noch aktuell? Ursprünglich als Lernorte konzipiert, die den Menschen auf die rasanten Veränderungen um 1900 vorbereiten sollten, sind sie heute meist zu bloßen Konsumorten verkommen. Wie kann ein Vergnügungspark heute aussehen? Welche Themen von Spaß und Freizeit sind für uns relevant? Das sind die Fragen, die das Fundament des „Neo-Luna-Park“-Projektes bildeten, in dessen Rahmen ich meine Bachelorabschlussarbeit entwickelte. Es galt, eine Vergnügungspark-Station zu kreieren und umzusetzen, die Arbeiten aller Studenten wurden gesammelt als begeh- und benutzbarer Erlebnisparcours bei der Jahresausstellung der BURG und beim Bauhausfest gezeigt und dem Praxistest unterzogen. Meine Arbeit „Oase“ präsentiert sich als stiller Kontrapunkt zum lauten Rummelgeschehen: Wir sind durstig nach außergewöhnlichen Erlebnissen. Wir zahlen bereitwillig, um genau dann, wenn es uns in den Terminplan passt, genau die richtige Dosis Spaß und Ablenkung geboten zu bekommen.
Dabei geht die Wertschätzung und Aufmerksamkeit verloren für die kleinen besonderen Dinge und Momente des Alltags, die uns ganz unvermittelt Vergnügen bereiten. Die Installation lädt ein, eben diese als kraftspendende Oasen zu erkennen. An einem lauten Ort voller Trubel schirmt sie ab und bietet den Rahmen für Reflektion und Konzentration. Barfuß durch einen Bach auf Steinen laufend tritt man ein in die frische und helle Atmosphäre und setzt sich. „Was deine Oase, dein stilles Vergnügen?“ Die Fragen stimulieren zum Nachsinnen darüber, wie viel oder eben wenig es braucht, um Freude zu empfinden und zu genießen. Wie jedes Vergnügen ist der Moment in der Oase zeitlich begrenzt. Die Erinnerung an das Wahrgenommene jedoch trägt man weiter. Die Installation kann abseits des „NeoLuna-Parks“ auch an anderen öffentlichen Orten, wie städtischen Plätzen, bei Festivals, in Gärten sozialer Einrichtungen und Parks Konzentrations-, Ruhe- oder auch Kommunikationsort sein.
bachelorprojekt — oase
Recherche Konzept Storytelling
kĂźnstlerische Rauminstallation Ausstellungsdesign Prozesse gestalten partizipative Methoden Interaktion
Projektplanung Akquise von Sponsoringpartnern
reale Umsetzung Usability Testing Modellbau & Handwerk
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Am Anfang des Projektes stand eine intensive theoretische Auseinandersetzung mit den Themen VergnĂźgungspark, Freizeit und VergnĂźgen
bachelorprojekt — oase
Aus der Recherche heraus entwickelte sich die Schwerpunktsetzung auf kostenloses Vergnügen, ein breites Spektrum an Themen ergab die Postkartenbefragung
Die Oase dient als Metapher für das Vergnügen im Kleinen, im Stillen, im Alltäglichen
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In einem Workshop mit Freunden wurden r채umliche Assoziationen und abstrakte Bilder zum Raum f체r Vergn체gen im Stillen spontan umgesetzt und damit greifbar
Welche Wirkung soll die Oase als r채umlich-begehbare Installation im Neo-Luna-Park auf den Besucher haben?
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Die Evolution des Raumkonzeptes
OASE RAum füR REflEktiOn zum VERgnügEn im klEinEn im StillEn im AlltäglichEn
TYVEK (Bespannung von innen)
HOLZRAHMEN
SITZBÄNKE
BACH (mit Strömung durch Pumpe, Boden bedeckt mit Steinen)
Nach Konzeptentwicklung, Umsetzungsplanung und Sponsoringsuche folgt die reale handwerkliche Umsetzung
AUSSENRAUM ALS KONTRAST (noch genau zu definieren)
Bachelorprojekt Industriedesign Laura Heym Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle (2016)
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bachelorprojekt — oase
Zur zweitägigen, öffentlichen Jahresausstellung der Burg Giebichenstein Kunsthochschule wird die Oase als Teil des Neo-Luna-Parks von den Besuchern er- und belebt
bachelorprojekt — oase
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bachelorprojekt — oase
Die Oase wird bei der Ausstellung nicht allein als Ruheort fĂźr Erwachsene genutzt, die Kinder sind begeistert vom sprudelnden Wasser bei sommerlichen Temperaturen
bachelorprojekt — oase
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bachelorprojekt — oase
Im Spätsommer ist der Neo-Luna-Park beim Bauhausfest in Dessau zu Gast
bachelorprojekt — oase
Am Abend wird die Oase zum Magneten fĂźr Besucher, die dem Trubel der Ausstellung kurz entfliehen wollen
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PORTFOLIO - LAURA HEYM
externe Projekte
PORTFOLIO - LAURA HEYM
interdisziplinäres Arbeiten Kommunikation Teamwork
Typografie & Grafik Ausstellungsgestaltung Interaction Design
Umsetzung Realitätsbezug Reaktion auf Anforderungen
Werkzeuge & Methoden Zeitmanagement Problemverständnis und -lösung
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externe Projekte
externe Projekte
Du Und Demokratie Ausstellungsplanung Du und demokratie — Zeitpunkt sommer 2014 — Projektdauer acht wochen — Team lenia hauser (KD), Johanna seelemann, stephan schulz, malte westphalen und mitglieder des tönissteiner studentenforums
Das vom Studentenforum im Tönissteiner Kreis
lungseröffnung präsentiert.Wir entwickelten das
e.V. initiierte Projekt „Du und Demokratie“ hatte
Ausstellungskonzept zur Rauminszenierung der
zum Ziel, die Vielfalt von Demokratie am Beispiel
Texte und Bilder. Im Fokus lag die Transparenz
von Deutschland und der Schweiz aus verschiede-
des künstlerisch-gesellschaftlichen Dialogs, die
nen Perspektiven zu betrachten und darzustellen.
Schaffung des kommunikativen Moments über
Politik und Kunst, Text, Sprache, Bild und Raum
die Eröffnungsveranstaltung hinaus. Wir wählten
wurden interdisziplinär kombiniert. Studierende
einfache, „demokratische“ Materialien und zielten
reichten in einem Wettbewerb Textbeiträge zur
mit der Konstruktion auf Flexibilität und Zugäng-
Fragestellung „Demokratie – was steckt dahinter?
lichkeit. Die Ausstellung war mehrere Wochen
Was bedeutet Demokratie für dich?“ ein, eine Aus-
im Foyer der Juristischen Fakultät der Humboldt
wahl wurde anschließend von Illustratoren visuell
Universität Berlin zugänglich.
interpretiert, eingesprochen und bei der Ausstel-
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externe Projekte
Die Bildmarke für das 20-jährige Jubiläum verbindet inhaltlich verbundene Icons und Logos. Es wurde für Festivitäten und Geschenke rund um das Jubiläum genutzt.
11/ 09/ 14 Schöner Titel für einen schönen Vortrag mit vielen informativen Inhalten eventuell ist der Titel sogar noch länger und enthält 275134. Name Referent
Die Vorlagen für verschiedene Druckerzeugnisse wie Mitarbeiterübersichten und Vortragsplakate erleichtern den Mitarbeitern das Aktualisieren und Erstellen derselben und ermöglichen eine konsistente gestaltereische Linie.
externe Projekte
Praxis: Takata Studentische Mitarbeit Abteilungen Research & development, administration, numerische simulation, etc. — Zeitpunkt regelmäSSig seit 2007 — Ort Berlin
Als Schülerin begann ich in den Ferien beim Au-
Interface für eine Testdatenbank, usw. Die be-
tombilzulieferer Takata in Berlin zu arbeiten. Seit
sondere Herausforderung war es stets, Designs
Beginn des Studiums bearbeite ich dort regelmä-
zu erstellen, die innovativ und modern erschei-
ßig gestalterisch-grafische Aufgaben. Ich gestaltete
nen, sowohl dem Corporate Design als auch den
Mitarbeiterübersichten und Organigramme, Veran-
Erwartungen und Sehgewohnheiten der Ingenieure
staltungsankündigungen, Gebäudepläne zur Orien-
entsprechen und mit den hausinternen Program-
tierung, ein Logo für das 20-jährige Bestehen der
men erstellt sind, sodass die Vorlagen vor Ort und
Berliner Niederlassung, verschiedene Icons und
selbstständig mit gleichbleibender Qualität weiter-
Interfaces für einen Fahrsimulator, Logo und
bearbeitet werden können.
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externe Projekte
Test Organization System
User ▼
Test Organization System
Test Runs
Project Select
New
Project ID
Edit
Test Run Details Delete
Samples
Sample Details
Samples
Sample Details
Save Grid
Hide Columns
Test Technican View
Assign Users
About ▼
Users
Assign by Role
Project Name
Test Organization System Username
Password
LOGIN
User ▼
Test Organization System
Project
Test Runs
Refresh Table Testrun ID
Test Run Details
Comments
Test Class
Upload Report
Test Run
Samples
Sample Details
Save Grid
Hide Columns
Test Technican View Download Report
MSP Comment
Sample ID
About ▼
Users
Test Date Planned Start
Hide Defect
Test Date Planned Finish
Test Date Actual Start
Advanced Search Test Date Actual Finish
Test Execution
ID Search % finished
Clear Filter
Test Date Planned Start 04.03.2015
Report Test Result Test Report Status Author Rating
Takata Designer QA
▼
Test Date Planned End
Takata QA Rating
Takata System Engineer
28.03.2015▼
Takata System Engineer Rating
User ▼
Test Organization System
Project
Show Defect
Test Runs
Refresh Table Testrun ID
Test Run Details
Comments
Test Class
Upload Report
Test Run
Test Technican View Download Report
MSP Comment
Sample ID
Comments Datestamp
User
About ▼
Users Show Defect
Hide Defect
Test Date Test Date Planned Planned Finish Start Commenttext
Test Date Actual Start
Advanced Search Test Date Actual Finish
Test Execution
ID Search % finished
Clear Filter
Test Date Planned Start 04.03.2015
Report Test Result Test Report Status Author Rating
Takata Designer QA
▼
Test Date Planned End
Takata QA Rating
Takata System Engineer
28.03.2015▼
Takata System Engineer Rating
▼
▼
New Comment
CANCEL
SAVE
▼ Project: 3002326 - CD539 Filter:
Test Run: PV-28947-planned-Internal Inspection, Sample ID: PV_2326_1614, Planned Start: 18.3.2015, Planned Finish: 19.3.2015, Actual Start: , Actual Finish:
▼
▼ ▼
▼
▼
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Project: 3002326 - CD539
Test Run: PV-28947-planned-Internal Inspection, Sample ID: PV_2326_1614, Planned Start: 18.3.2015, Planned Finish: 19.3.2015, Actual Start: , Actual Finish:
Filter:
Das Datenbank-Interface und die Präsentationsstruktur orientieren sich an den Corporate-Design-Richtlinien, die klare, technische Gestaltung bringt den Fokus auf die Inhalte.
externe Projekte
Das Interface zeigt dem Fahrer auch mithilfe neu gestalterter Icons, ob ein Ăœberholvorgang sicher ist und ob das Auto genug Sicherheitsabstand im manuellen oder automatischen Fahrmodus hat.
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ExTERnE PROJEKTE
Design Style Observation
UI DIGITAL
PRESERVE
UI HAPTIC
PRESERVE
REALISM
EASE
Protection
Sense
Realistic Authentic Detailed Quoted Metaphorical
Construction
Functionality
Performance
Authority
Attack
Construction
Relaxation
Functionality
Innocence
Control
Play
Performance
Devotion
Dynamic
Status
Seduction
Irritation
Freedom
Foreign
Staging
Enjoyment
Beauty
Destruction
Selfcenteredness
Diversity
Relaxation
Innocence
Play
Devotion
Dynamic
Status
Seduction
Irritation
Freedom
Foreign
Staging
Enjoyment
Beauty
Selfcenteredness
Diversity
CHALLENGE
PRESERVE
EXPERIENCE
ID HUMAN
PRESERVE
GRID
Subtle Tactile Gentle Color Accents Reduced
Naturalness
Home
Control
Authority
Attack
EXPERIENCE
Community
Belonging
Compulsion
Focus
CHALLENGE
UI FLAT
Protection
Sense
Naturalness
Home
Compulsion
Focus
Destruction
Community
Belonging
ID CLASSIC
PRESERVE
VISION
SIMPLICITY
Protection
Sense
Flat Abstract Minimalistic Straight Tiled
Construction
Functionality
Performance
Functionality
Innocence
Control
Authority
Attack
Construction
Relaxation
Play
Performance
Devotion
Dynamic
Status
Seduction
Irritation
Freedom
Foreign
Staging
Focus
Enjoyment
Beauty
Destruction
Selfcenteredness
Diversity
EXPERIENCE
Relaxation
Innocence
Control
Status
Play
Devotion
Dynamic
Freedom
Simple volumes Easy to read Soft Symmetric
Naturalness
Home
Compulsion
Authority
Attack
CHALLENGE
Community
Belonging
Irritation
Foreign
Seduction
Diversity
Staging
Beauty
Construction
Functionality
Performance
Focus
Destruction
Enjoyment
Selfcenteredness
CHALLENGE
PRESERVE
ID ORGANIC
PRESERVE
PRECISION
VOLUME
Protection
Sense
Functional Technical Basic geometric shapes Machined
Construction
Functionality
Performance
Focus
Destruction
Belonging
Status
Construction Relaxation
Home
Functionality
Innocence
Control
Protection
Sense
Play
Devotion
Performance
Staging
Freedom
Irritation
Foreign
CHALLENGE
Seduction
Diversity
Enjoyment
Beauty
Construction
Selfcenteredness
Community
Destruction
Naturalness
Community
Relaxation
Home
Innocence
Control
Authority
Attack
Play
Devotion
Dynamic
Status
Seduction
Irritation
Freedom
Voluminous Animated Bulging Biomorphic
Naturalness
Belonging
Compulsion
Focus
Dynamic
Protection
Sense
Naturalness
Compulsion
Authority
Attack
Community
Foreign
Staging
Enjoyment
Beauty
Selfcenteredness
Diversity
EXPERIENCE
CHALLENGE
Functionality
Performance
UI TECHNICAL
Belonging
Innocence
Control
EXPERIENCE
Relaxation
Home
Play
UI ROUNDED
PRESERVE PRESERVE
VECTOR
Compulsion
Focus Protection
Sense
Outlined Technical Angular Constructed Precise
Devotion
GLAZE
Staging Protection
Sense
Construction
Functionality
Performance
Naturalness
Authority
Attack
Construction
Destruction
Relaxation
Home
Innocence
Compulsion
Focus
Destruction
Community
Belonging
Control
Status
Seduction
Irritation
Freedom
Foreign
Dynamic
Irritation
Seduction
Beauty
Enjoyment
Functionality
Performance
Devotion
Dynamic
Authority
Attack
Enjoyment
Beauty
Status
Freedom
Foreign
Selfcenteredness
Diversity
Diversity
Selfcenteredness
Focus
Destruction
CHALLENGE CHALLENGE
Construction
Functionality
Performance
Focus
Destruction
Status
Functionality
Relaxation
Home
Innocence
Performance
Play
Focus
Compulsion
Authority
Attack
Belonging
Devotion
Dynamic
Freedom
Irritation
Foreign
Seduction
Staging
Beauty
Diversity
Destruction
Enjoyment
Functionality
Focus
Destruction
Innocence
Status
Play
Devotion
Dynamic
Freedom
Irritation
Foreign
Seduction
Diversity
Staging
Beauty
Construction
Functionality
Performance
Focus
Destruction
Enjoyment
EXPERIENCE
F체r die Erl채uterung der propriet채ren designaffairs-Tools beim Kunden gestaltete ich dieses Plakat. Zwei Tools werden auf einer Ebene dargestellt, so dass das Springen zwischen den verschiedenen Dokumenten entf채llt.
Community
Naturalness
Belonging
Innocence
Compulsion
Status
Relaxation
Home
Control
Authority
Attack
Selfcenteredness
CHALLENGE CHALLENGE
Devotion
Dynamic
Seduction
Irritation
Freedom
Foreign
Staging
Enjoyment
Beauty
Diversity
Selfcenteredness
EXPERIENCE
PRESERVE
Protection
Sense
Relaxation
Home
Compulsion
Authority
Attack
Belonging
Compulsion
Status
Play
PATTERN
Chiselled Provocative Carved Trigonal
Naturalness
Control
Innocence
Play
Devotion
Dynamic
Freedom
Irritation
Foreign
Seduction
Diversity
Staging
Beauty
Enjoyment
Selfcenteredness
Subdivided Filigree Experimental Poetic Abstract
Construction
Functionality
Performance
Focus
Destruction
Naturalness
Status
Relaxation
Home
Innocence
Compulsion
Authority
Attack
Community
Belonging
Control
Play
Devotion
Dynamic
Freedom
Irritation
Foreign
Seduction
Diversity
Staging
Beauty
Enjoyment
Selfcenteredness
EXPERIENCE
CHALLENGE
Enjoyment
Selfcenteredness
Glowing Spatial Translucent Dynamic Layered
Relaxation
Home
Protection
Sense
Performance
Belonging
ID INTEGRAL
PRESERVE
SURFACE
Protection
Community
Diversity
Beauty
EXPERIENCE
Naturalness
CHALLENGE
EXPERIENCE
ID FACETED
PRESERVE
Community
Control
Authority
Attack
Selfcenteredness
CHALLENGE
PERFORMANCE
Foreign
Seduction
LIGHT
Construction
Naturalness
Control
Freedom
Irritation
Protection
Sense
Protection
Community
Status
Dynamic
Staging
UI INFINITE
PRESERVE
PRESERVE
Sense
Sculpted Contoured Convex/Concave Flowing
Sense
Play
Devotion
CHALLENGE
EXPERIENCE EXPERIENCE
EDGE
Construction
Relaxation
Innocence
Control
Compulsion
Authority
Attack
EXPERIENCE
ID DYNAMIC
Protective High contrast Layered Exaggerated
Naturalness
Home
Staging
CHALLENGE
ID BOLD
Community
Belonging
Play
EXPERIENCE
Intense Glossy Exaggerated Rounded Saturated
Community
Relaxation
Home
Innocence
Control
Status
Quoting Grounding Reinterpreting
Naturalness
Belonging
Compulsion
Authority
Attack
CHALLENGE
EXPERIENCE
PRESERVE PRESERVE
ID RATIONAL
Protection
Sense
Protection
Sense
Naturalness
Home
Compulsion
Focus
Destruction
Community
Belonging
Play
Devotion
Dynamic
Freedom
Irritation
Foreign
Seduction
Diversity
Staging
Beauty
Enjoyment
Selfcenteredness
EXPERIENCE
ExTERnE PROJEKTE
dESIGNAffAIRS Praktikum BEREICh RESEARCh ANd STRATEGy — Zeitpunkt SEPTEmBER 2015 BIS fEBRuAR 2016 — Ort müNChEN
„designaffairs ist eine strategische Design Consul-
Medical Equipment mit. Als festes Team-Mitglied
ting Agentur. Wir schaffen markenprägende,
war ich in umfangreiche Projekte für Daimler
innovative und anwenderorientierte Lösungen.
und Siemens integriert. Zu meinen Tätigkeiten
(...) Wir bringen Marke und Mensch in Einklang
gehörten unter anderem: Workshop- und Präsen-
und entwickeln Produkte, die begeistern. (...) Wir
tations-Vorbereitung, Wettbewerbsanalyse, die
erforschen Potenziale für Innovationen und öffnen
Aufbereitung von Informationen in Postern und
Räume für Neues.“
Boards, die Erstellung von Personas und Customer Journeys, Mitwirken bei Ideen- und Konzeptfin-
Sechs Monate lang arbeitete ich bei designaffairs
dung, Mitarbeit bei der Entwicklung von Marken-,
in München als Praktikantin im Bereich Research
Design- und Produktstrategien, Erstellung, Durch-
and Strategy an verschiedenen Projekten in den
führung Auswertung und Analyse von Online-Be-
Bereichen Household Appliances, Information &
fragungen und Interviews, sowie die Mitarbeit bei
Communication, Consumer Electronics und
der Überarbeitung proprietärer designaffairs-Tools.
Transportation sowie Building Technologies and
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externe Projekte
Werbung Kommunikation
Interdisziplinarität Teamwork Gemeinschaft
Organisation
externe Projekte
Burg Chor Initiative Hochschulchor der Burg Giebichenstein Halle — Zeitpunkt seit Wintersemester 2013 — Team DAniel josties, katharina hübsch, sarah keller, Gregor praetorius und die sänger/innen
Musik ist der beste Ausgleich zum fordernden
und gründete den BurgChor. Wir engagierten moti-
und oftmals kräftezehrenden Designstudium.
vierte Chorleiter, organisierten Probenzeiten und
Chorgesang ist Ergänzung und Bereicherung:
-räume, regelten die hochschulinternen Formalitä-
Gruppenzusammenhalt und -dynamik werden
ten, planten Auftritte. Der Chor hat sich zu einer
gestärkt, Bühnenpräsenz und Selbstbewusstsein
festen, durch Fördermittel finanzierten Institution
werden trainiert. Die Wahrnehmung seiner selbst
mit mehr als vierzig begeisterten Mitsängern
und Anderer wird sensibilisiert. Gemeinsames
entwickelt und ist gerngesehener Gast bei Hoch-
Musizieren macht Spaß und befreit. Gemeinsam
schulveranstaltungen.
mit zwei Kommilitonen ergriff ich die Initiative
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PORTFOLIO - LAURA HEYM
Seminare und Vorlesungen
PORTFOLIO - LAURA HEYM
wissenschaftliches Schreiben Recherche Werkzeuge & Methoden
theoretisches Hintergrundwissen Teamwork Kommunikation
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seminare und vorlesungen
Ăźbersicht
bezugswissenschaftliche kompetenz WS 2012/13 Nicole Busch Ergonomie SS 2013 Dirk Seifert Licht und Beleuchtungstechnik WS 2012/13 Karl Schikora Werkstoffe/Fertigung WS 2012/13 Prof. Frithjof Meinel Ă–kologie SS 2013 Andreas Krombholz Konstruktion SS 2013 Prof. Frithjof Meinel Sustainability WS 2013/14 Prof. Dieter Hofmann Systemdesign WS 2013/14 Karl Schikora Statik SS 2015 Prof. Guido Englich Designprozesse
seminare und vorlesungen
interdisziplinäre kompetenz SS 2014 Mirko Duhre Vertrags-, Urheberrecht / Medienrecht WS 2014/15 Dirk Hermel Existenzgründung / Betriebsführung WS 2014/15 Prof. Jan Teunen Designmanagement / Marketing
wissenschaftliche Kompetenz WS & SS 2011/12 Prof. Matthias Noell Einführungsvorlesung Design- und Architekturgeschichte WS & SS 2011/12 Prof. Rainer Schönhammer Einführungsvorlesung Psychologie der Gestaltung WS 2012/13 Prof. Matthias Noell Design- und Architekturgeschichte: Haushaltsgeräte WS 2012/13 Michael Fischer Psychologie der Gestaltung: Spieltheorie SS 2013 Juliane Aleithe Design- und Architekturgeschichte: Skandinavisches Design WS & SS 2012/13 Prof. Matthias Götz / Michael Suckow Einführungsvorlesung Designtheorie WS & SS 2012/13 Prof. Bert Sander Einführungsvorlesung Philosophie WS & SS 2013/14 Prof. Ingo Uhlig Einführungsvorlesung Ästhetik WS 2013/14 Prof. Rainer Schönhammer Psychologie der Gestaltung: Atmosphäre WS 2014/15 Prof. Matthias Götz Designtheorie: Universalsprachen WS 2014/15 Prof. Matthias Noell Design- und Architekturgeschichte: 100 Jahre BURG-Geschichte WS 2014/15 Michael Suckow Designtheorie: Serielles Gestalten WS 2014/15 Michael Suckow Designtheorie: Arbeitsmode
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seminare und vorlesungen
seminare und vorlesungen
designund Architekturgeschichte Seminar 100 jahre Burg giebichenstein — Zeitpunkt winterSEMESTER 2014/15 — Projektdauer ein semester — Betreuung Prof. Matthias noell
2015 war das Jubiläumsjahr der Burg Giebichen-
Namensänderungen, Ortswechsel, Neuausrichtung
stein Halle. Unsere Hochschule ist hundert Jahre
des Studienprogrammes bis hin zur Bologna-Re-
alt geworden. Grund genug, ein Seminar voll und
form und Digitalisierung - stets in Hinblick auf
ganz ihrer reichen Geschichte zu widmen. Je ein
politische Situation und im Vergleich zu anderen
oder zwei Jahrzehnte wurden in Referaten unter
internationalen Hochschulen. Belegarbeit waren
unterschiedlichen Gesichtspunkten abgehandelt. In
sieben kurze Aufsätze. Sie wurden in der Burgen-
meiner zweistündigen Präsentation beleuchtete ich
zyklopädie, die anlässlich des Jubiläums erschie-
den Wandel von 1990 bis in die Gegenwart, über
nen ist, veröffentlicht.
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seminare und vorlesungen
seminare und vorlesungen
designprozesse Vorlesung/Workshop Designprozesse — Zeitpunkt SommerSEMESTER 2015 — Projektdauer ein semester — Betreuung Prof. Guido englich
Im Zentrum der Betrachtung stand bei diesem
schen Mitteln zu lösen und in welchen Konstella-
Modul die Vision für das eigene Wirken als Ge-
tionen? Der Designer als Wegbegleiter sämtlicher
stalterpersönlichkeit. Wo positioniere ich mich im
Lösungsprozesse war (und ist) meine Antwort auf
Designprozess in Beziehung zu Aufgabe und Kon-
diese Fragen. Umgesetzt habe ich meine Überle-
texte, zu Klienten, Auftraggebern und -nehmern.
gungen in einem Poster, einem fiktiven Tagebuch-
Wie gedenke ich welche Probleme mit gestalteri-
eintrag und einem Frage- bzw. Antwortbogen.
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PORTFOLIO - LAURA HEYM
impressum
Bildnachweise: Seite 6 Felix Brokbals Seiten 12/13 Robert Damisch Seite 19 oben heinrich ehnert Seite 19 Mitte unbekannt Seite 22 alexander dalbert Seite 25 alexander dalbert Seite 41 oben links DAniel Josties Seite 42 oben thomas Lewandovski Seite 43 unten axel heym Seite 47 unten mandy mucha Seite 61 collage mit bildern von:
www.wikipedia.org und
www.fotocommunity.de Seite 63 unten matthias ritzmann Seite 64/65 matthias ritzmann Seite 67 matthias ritzmann Seite 78 unten rechts/links designaffairs gmbh Seite 81 marco warmuth Seite 86 florian schneemann alle weiteren Laura Heym
PORTFOLIO - LAURA HEYM
verwendete ABkĂźrzungen: ID Industriedesign TD textildesign KD Kommunikationsdesign IA Innenarchitektur
Layout Laura Heym Schrift Pier Sans / Times LT Druck Druck-Zuck GmbH
Laura Heym ParacelsusstraSSe 8a 06114 Halle 0157/58350931 lauraheym@posteo.de
Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle Bozen, Januar 2017 Danke!
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