Geschäftshaus Kesslerstrasse
«Bedürfnisse wurden perfekt umgesetzt» Im Gespräch mit Thomas Keel und Christian Zanettin 05
«Effiziente und unfallfreie Bauzeit» Ein GU sorgte für reibungslosen Ablauf 08
«Zurückhaltend und doch ein Blickfang» Peter Zürcher über die Architektur 11
Inhalt
«Unsere Identität findet sich im Neubau wieder»
Mode, die den Bedürfnissen entspricht
Interview mit den Bauherren Thomas
Qualität und eine gewisse Schlichtheit
Keel und Christian Zanettin. Seite 5
findet man bei «THE SWISS LABEL». Seite 16
«Die Grösse ist kein massgeblicher Faktor» René Spiess von der Bauengineering.
Kompetenz und Vertrauen als unverzichtbare
com AG über den Bauablauf. Seite 8
Werte. Das Gründler Advokaturbüro will den eingeschlagenen Weg am
«Zurückhaltend und doch nicht zu übersehen»
neuen Standort fortsetzen. Seite 18
Im Gespräch mit dem Architekten
Wir messen uns an der Qualität unserer Kunden»
Peter Zürcher. Seite 11
Keel Marktideen: Kennt die ganze Band-
Persönlich, innovativ, kompetent
breite der Marketing-Klaviatur. Seite 20
Die Firma Keel + Partner AG im Portrait. Seite 14
Impressum Herausgeberin, Verlag & Redaktion: MetroComm AG, Zürcherstrasse 170, 9014 St. Gallen, Tel. 071 272 80 50, Fax 071 272 80 51, info@metrocomm.ch, www.metrocomm.ch, www.leaderonline.ch Geschäftsleitung: Natal Schnetzer Anzeigen: Ernst Niederer Redaktion: Marcel Baumgartner, Stefan Millius Titelbild: Bodo Rüedi Layout/Satz: Marisa Gut, Sandra Giger. Nachdrucke, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Mai 2009
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«Unsere Identität findet sich im Neubau wieder»
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Ein Geschäftshaus, das die eigene Identität der Firma Keel + Partner AG noch stärker hervorhebt Dieses Ziel hatten die Bauherren Thomas Keel und Christian Zanettin mit dem neu erstellten Gebäude an der Kesslerstrasse in St.Gallen stets im Visier. Erreicht hat man es nicht zuletzt dank einer intensiven Planungsphase und optimaler Zusammenarbeit mit Planern und dem Generalunternehmen. Im Gespräch mit Thomas Keel und Christian Zanettin. Zentraler als am alten Standort, an der Neugasse, kann man eigentlich gar nicht sein. Was war der Grund, sich nach einem neuen Firmensitz umzusehen? Christian Zanettin: Grundsätzlich war die Lage im Kern der Stadt sicherlich nicht schlecht. Verbunden mit unserem Wachstum hatten wir allerdings immer mehr mit einem markanten Platzproblem zu kämpfen. Wir sind nicht nur in einem People-, sondern auch in einem Paper-Business tätig. Und die zahlreichen Dokumente und Kundenakten machten eine Verdoppelung der Archivfläche notwendig. Thomas Keel: Und unter People-Business verstehen wir den Kontakt zu unseren Kunden. Hierfür sollte man nicht nur ein ansprechendes
Besprechungszimmer,
sondern auch eine optimale Parkplatzsituation vorweisen können. Letzteres war – wie Sie sich denken können – am alten Standort nicht der Fall. Mit dem Neubau können wir den gesamten Betrieb erheblich verbessern. Es gibt in der Stadt nicht wenig ungenützte Büroflächen. Wieso haben Sie sich für einen Neubau entschieden? 6
Zanettin: Es ist richtig, dass das Angebot
schaft ebenfalls hier verankert ist. Nicht
vorhanden ist. Jedoch handelt es sich
zuletzt muss man sich als Unternehmen
meistens um Flächen in grossen Büro-
auch immer mit der Frage beschäftigen,
komplexen, und in solchen wird man als
ob man die Miete in fremde oder in die
eigenständige Firma nicht wahrgenom-
eigenen Taschen zahlen möchte.
men. Man geht unter. Unser Anliegen war es stets, eine eigene Identität zu haben.
Wie wurden Sie auf das Projekt an der
Mit diesem Projekt sahen wir die Chance,
Kesslerstrasse aufmerksam?
eine gewisse Marke innerhalb der Stadt
Keel: Bezüglich eines neuen Standortes
St.Gallen setzen zu können.
haben wir seit etwa fünf Jahren immer die Augen und Ohren offen gehalten.
Keel: Auch ein Umzug an die Peripherie
Über einen unserer Kunden haben wir
der Stadt kam für uns nicht in Frage. Die
schliesslich von diesem Objekt erfahren.
Innenstadt war als Standort immer ge-
Wir fanden von Beginn an, dass es so-
setzt, auch, da ein Grossteil unserer Kund-
wohl von der Lage als auch vom Archi-
Haben sich einen Traum erfüllt: Thomas Keel und Christian Zanettin (r).
präsentiert, so waren von Beginn an un-
2008 wurde die Schlüsselübergabe auf
sere Vorstellungen.
den 31. März 2009 fixiert. Und der Termin konnte problemlos eingehalten werden.
Ihre Firma belegt zwei von sechs Stockwerken. Wie schnell waren die rest-
Die Arbeit im Unternehmen wird ja
tektonischen her sehr gut zu uns passen
lichen Flächen vermietet?
nicht weniger. Nun kommt jedoch der
würde.
Keel: Das war innerhalb von zwei bis
Neubau dazu. Wie verlief diese Doppel-
drei Wochen der Fall. Wir hatten hierbei
belastung?
Anfangs hiess das Projekt noch «Luft-
überhaupt keine Probleme. Auch die Zu-
Keel: Das stellte nie ein Problem dar. Wie
schloss». Wie hat es sich in der Pla-
sammensetzung der Mieter ist ideal. Alle
erwähnt, haben wir die Planungsphase
nungsphase verändert?
Parteien haben im Bezug auf Qualität und
intensiv genutzt, unsere Ansprüche defi-
Zanettin: Wenn Sie das fertig gestellte Ge-
Ordnung dieselben Vorstellungen. Ein
niert und Pläne studiert. So ist das Projekt
bäude mit den ersten Plänen vergleichen,
nicht unwesentlicher Faktor.
bereits in diesem Stadium sehr weit fort-
so werden Sie im Grundsätzlichen keine
geschritten.
grossen Unterschiede feststellen. Was
Wie ist der Umzug vonstatten gegan-
wir in der frühen Planungsphase gesehen
gen? Musste der Betrieb während einer
Zanettin: Ausserdem war es für uns im-
haben, hat uns überzeugt. Es wirkte gut,
gewissen Phase an zwei Standorten
mer klar, ein Generalunternehmen hin-
traf unseren Geschmack. Natürlich haben
parallel geführt werden?
zuzuziehen.
wir – insbesondere im Innenausbau – ge-
Keel: Nein. Im Oktober 2008 haben wir
unsere Bedürfnisse aufgenommen und
wisse Bereiche unseren Bedürfnissen an-
den Umzugstermin festgelegt und darauf
perfekt umgesetzt. Wenn wir uns also auf
gepasst. Beispielsweise haben wir unsere
hin gearbeitet. Beispielsweise haben wir
der Baustelle einfanden, dann weniger,
beiden Etagen mit einer internen Treppe
das Archiv, eigentlich der grösste Posten,
um zu kontrollieren als viel mehr, um die
erschlossen.
bereits vor einigen Wochen ausgelagert.
Neugierde zu befriedigen.
Die
Bauengineering
hat
So lief dann auch der restliche Teil reiSie haben sich in keinem Bereich einen
bungslos über die Bühne: Am 23. April
Wie sind die ersten Reaktionen auf den
gewissen Luxus gegönnt?
wurde alles in Kisten verpackt, am Tag
Neubau ausgefallen?
Zanettin: Sie finden bei uns keine Mar-
darauf erfolgte der Umzug und am 25.
Keel: Wir bekommen sehr viel Lob für das
morböden oder goldene Türgriffe, wenn
April waren wir bereits wieder mit Aus-
Gebäude. Ein Lob, das wir natürlich dem
Sie das meinen. Wo wir den Rotstift je-
packen beschäftigt. So konnten wir uns
Architekten weitergeben. Er hat uns mit
doch nicht ansetzen wollten, war im
bereits am Montag, 27. April, wieder der
einem Projekt überzeugt, das kompro-
Bezug auf die gesamte EDV-Infrastruk-
Arbeit widmen. Das war umso wichtiger,
misslos umgesetzt werden konnte. Wir
tur. Hier legten wir grossen Wert auf
weil für uns das erste Quartal eines Jah-
sind auch von dieser Seite stets gut bera-
Geschwindigkeit
res die eigentliche Hochsaison ist.
ten worden. Unsere Identität findet sich
und
Datensicherheit.
Beides kann in unserem Business matchentscheidend sein.
im Neubau wieder. Ursprünglich war der Bezug auf ein früheres Datum fixiert. Wie kam es zu
Wie lässt sich diese Linie beschreiben?
Keel: Allgemein kann man sagen, dass
dieser Verzögerung?
Keel: Sie ist klar, offen und schlicht.
wir nur bedingt Abstriche machen mus-
Zanettin: Es war uns stets ein Anliegen,
Das schlägt sich nicht nur in der Ge-
sten. Anhand unserer Bedürfnisse wur-
die Baueingabe erst einzureichen, wenn
staltung, sondern auch in der Farb- und
de ein Budget aufgestellt, und in diesem
man mit allen Nachbarn einig geworden
Materialwahl nieder. Es ist ein Gebäude,
Rahmen mussten sich die Offerten be-
ist. So hat die Planungsphase länger ge-
das gewisse Details aus der Umgebung
wegen. Und das hat wirklich von A bis Z
dauert als geplant. Als dann aber sämt-
aufnimmt und sich mit seiner dunklen
einwandfrei funktioniert. So wie sich das
liche Details bereinigt waren, verlief alles
Fassade optimal in das bestehende Bild
Gebäude mitsamt seiner Infrastruktur
termingerecht. Beim Spatenstich im Mai
einfügt. 7
«Die Grösse ist kein massgeblicher Faktor» Projektleiter beim zuständigen Generalunternehmen, der Bauengineering.com AG, war René Spiess. Der stellvertretende Geschäftsleiter zeigt auf, welche Faktoren zu einer effizienten Bauzeit beigetragen haben.
Was muss besonders beachtet werden,
geändert werden. Dabei ist die Flexibilität
wenn man im Stadtkern eine Baustelle
und die Zusammenarbeit der am Werk
zu betreuen hat?
Beteiligten das wichtigste, um schnell zur
Durch die knappen Platzverhältnisse
optimalen Lösung zu gelangen. In diesem
im innerstädtischen Kontext waren wir
Fall hat dies bestens geklappt.
während der Realisierung auf grosses Verständnis der unmittelbaren Nachbarn
Was ist am Projekt auffallend?
angewiesen. Auch mit den Behörden
René Spiess, die Bauengineering war
Mit der Neubaute wird an der Kessler-
konnten vorteilhafte Lösungen gefunden
als GU für den Neubau an der Kessler-
strasse eine alte Baulücke zwischen Da-
werden, denn für die Montagearbeiten
strasse zuständig. Worin lagen bei die-
vid- und Vadianstrasse gefüllt. Seine
der Fassade wurde die Kesslerstrasse
sem Projekt die grössten Herausforde-
rasterartige Fassade aus vorfabrizierten
während zwei Monaten gesperrt. Dies
rungen?
Betonelementen reagiert neutral gegenü-
trug zu einer effizienten und vor allem
Jedes Bauvorhaben ist individuell und
ber den Nachbarbauten mit Architekturen
unfallfreien Bauzeit bei.
zeigt verschiedenste Herausforderungen,
aus verschiedenen Epochen, die Höhe ist
je nach Komplexität. Bei der Kesslerstras-
an die angrenzenden Bauten angeglichen.
Wie viele Unternehmen waren am Bau
se stand die grösste Herausforderung
So entsteht der westliche Abschluss der
beteiligt?
bereits bei Baubeginn an: Der Baugrund
Strassenbebauung. Es ist ein Gebäude mit
Es waren 35 Unternehmungen in die
wies nicht die erwarteten Qualitätseigen-
eigener Identität in einem Quartier vieler
Realisierung involviert. Alle sind aus
schaften auf. So musste das geplante Fun-
Verwaltungs- und Bürobauten.
St.Gallen oder der nahen Umgebung.
Zur Firma Die Bauengineering.com AG mit Hauptsitz in St.Gallen ist Generalund Totalunternehmerin. Seit Jahren plant und realisiert sie mit über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ganzheitliche Lösungen und übernimmt die umfassende Verantwortung für komplexe Bauvorhaben – vom Konzept bis zur Übergabe der betriebsbereiten Gesamtanlage. Die Bauengineering-Gruppe besteht aus der Bauengineering.com AG, der Swissbuilding Concept AG und der die Domo AG. 8
dationssystem während der Ausführung
Setzt die Theorie in die Praxis um: René Spiess
Ursprünglich war der Bezug auf 2008
Thomas Moser die Verantwortung. Er ist
vorgesehen. Wieso kam es zur Verzöge-
täglich vor Ort und vergleicht «Ist» mit
rung?
«Soll». Für Abweichungen definiert er
Bei unserer Beauftragung im Sommer
Massnahmen und überprüft deren Wirk-
2007 war eine Fertigstellung per Dezember
samkeit, sodass die vertraglichen Bedin-
2008 vorgesehen. Aufgrund von Bestan-
gungen bezüglich Qualitäten, Terminen
desaufnahmen der angrenzenden Liegen-
und Kosten eingehalten werden.
schaften mussten wir das Untergeschoss und entsprechend das Baugrubenkonzept
Ihr Unternehmen betreut Projekte jeg-
der Projektarbeit beurteilen wir die Kom-
neu planen. Dies führte zu der Termin-
licher Grössenordnung. Nimmt mit der
plexität von Bauvorhaben aufgrund des
änderung von rund drei Monaten.
Grösse automatisch auch die Schwierig-
Projektumfeldes, der Risiken, der defi-
keit zu?
nierten Phasen, der Projektorganisation
Wie oft haben Sie persönlich den Bauab-
Die Grösse ist kein massgeblicher Faktor
(Beteiligte und deren Organisation) sowie
lauf vor Ort kontrolliert?
für die Schwierigkeit eines Projektes. In
der Prozesse und deren Verfahren.
Vor Ort überprüfe ich die reale Wirkung gegenüber den geplanten Vorstellungen und stelle sicher, dass die Bauherrschaft in diesen Prozess mit einbezogen wird.
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«Zurückhaltend und doch nicht zu übersehen» Peter Zürcher, CEO und Inhaber der Rohner Gmünder Partner Architekten AG, ist Promotor des Projektes «Neubau Kesslerstrasse». Im Interview erklärt er die Entstehung und blickt auf die Schwierigkeiten während der Bauphase zurück.
11
«Jeder Bau ist eine neue Herausforderung» Peter Zürcher, können Sie noch genau
die Übernahme des Projektes und des-
bestehenden Bauten und die nachbar-
sagen, in welchem Jahr das Projekt sei-
sen Realisierung zu Eigenzwecken ent-
rechtlichen Verhandlungen waren gros-
nen Ursprung hat?
schieden hat. Von diesem Zeitpunkt an
se Herausforderungen. Eine genaue Pla-
Dies geht bis ins Jahr 2003 zurück. Da-
konnten wir das Projekt in vorzüglicher
nung war somit in allen Abläufen von
mals konnten wir uns das Grundstück
Zusammenarbeit mit der Bauherrschaft
der Entwicklung des Projekts bis zur
sichern, haben darauf Machbarkeitsstu-
und den städtischen Baubehörden bis
Ausführung und Schlüsselübergabe eine
dien und entsprechende Kosten- und
zur Baureife und zur Realisierung füh-
grundlegende Voraussetzung für einen
Rentabilitätsberechnungen erstellt. Im
ren. An dieser Stelle wollen wir uns dafür
erfolgreichen Bauablauf. Glücklicherwei-
Anschluss haben wir das Projekt meh-
bei Thomas Keel und Christian Zanettin
se stehen wir nun vor einem Bau, der zur
reren Investoren zum Kauf angeboten.
ganz herzlich bedanken. Ebenfalls ist das
vollsten Befriedigung der Bauherrschaft
In dieser Phase der Entwicklung geht es
Amt für Baubewilligungen mit Ernst Mi-
übergeben werden kann.
meist darum, wer das Planungsrisiko bis
chel und seinem Team massgeblich am
zur Erstellungsreife inklusive Baubewil-
Erfolg dieses schönen Projektes beteiligt
Welche Vorschriften galt es speziell zu
ligung übernimmt. Da es sich aufgrund
gewesen.
berücksichtigen?
der
nachbarschaftlichen
Verhältnisse Das Gewerbehaus füllt an der Kess-
Davidsbleiche» gibt es einen Überbau-
genehmigung mit Einsprachen verzö-
lerstrasse eine alte Baulücke. Welche
ungsplan aus dem Jahre 1927. Dieser
gert oder gar verhindert würde, konnte
Schwierigkeiten stellte dies an die Pla-
regelt verschiedene Bereiche im Bezug
kein entsprechender Investor gefunden
nung?
auf Gebäudehöhe, Grenzabstände und
werden. Umso mehr waren wir erfreut,
Die Lage der Parzelle im Zentrum der
Charakter des Baugebietes. Diese Vor-
dass sich dann die Keel+Partner AG für
Stadt, die Nähe zu den angrenzenden,
schriften mussten äusserst genau be-
Gaben dem Gebäude eine ausdrucksstarke Identität: Flurin Davatz und Peter Zürcher (r).
12
Für das ganze Gebiet «östlicher Teil der
abzeichnete, dass die Erlangung der Bau-
Zum Unternehmen Rasterartige Fassade mit vorfabrizierten Betonelementen
Jeder Bau ist eine neue Herausforderung – sowohl im Bezug auf die Wirtschaftlichkeit und die Wünsche des Bauherrn einzugehen wie auch die entsprechende Architektur zu finden und dem Gebäude eine eigene Identität zu geben. Dies ist rücksichtigt werden. Gleichzeitig diente
unabhängig von der Funktion des Gebäu-
natürlich auch das Baugesetz der Stadt
des. Einerseits gilt es, das Gebäude im
St.Gallen als Grundlage.
Kontext zu betrachten und die entsprechende städtebauliche Antwort zu fin-
Wie lässt sich die Architektur des Ge-
den. Anderseits vermittelt jeder Baukör-
bäudes beschreiben?
per ein eigenes «Gesicht». Unter diesen
Wie Sie erwähnt haben, füllt das neue
vielen Aspekten und Wahrnehmungen
Wohn- und Gewerbehaus an der Kess-
das Gebäude zu gestalten – darin liegt die
lerstrasse eine alte Baulücke zwischen
grosse Herausforderung.
David- und Vadianstrasse. Seine Höhe gleicht sich den angrenzenden Bauten
Inwiefern mussten die Ansprüche der
an; es entsteht der westliche Abschluss
verschiedenen Mieter mit einbezogen
der Strassenbebauung – ein Gebäude
werden?
mit eigener Identität in einem Quartier
Durch den einfachen und rasterartigen
vieler Verwaltungs-
Bürobauten.
Aufbau des Grundrisskonzeptes konn-
Aufgrund der rasterartigen Fassade mit
und
ten auch die verschiedenen Wünsche der
vorfabrizierten
rea-
Mieterschaft berücksichtigt werden. Der
giert der Neubau neutral gegenüber den
Betonelementen
Kontakt zu den Mietern erfolgte über die
Nachbarbauten mit Architekturen aus
Bauherrschaft.
verschiedenen Epochen. Es resultiert ein schlichter Solitär mit einer starken Aus-
Und wie schwer war es, eine geeignete
drucksform, zurückhaltend und doch
Parkplatzlösung zu finden?
nicht zu übersehen.
Das Parken stellte hohe Ansprüche: Die engen Platzverhältnisse waren eine gros-
Welche Akzente haben Sie bei der In-
se Herausforderung für den gesamten
nenarchitektur gesetzt?
Tiefbau. Zudem grenzen die bestehenden
Das Innere weist eine schlichte, zurück-
Gebäude an der Vadian- und Davidstras-
haltende Architektur auf. Es war unser
se sehr nahe und zum Teil ganz an das
Anliegen, mit wenigen, aber präzis ein-
Untergeschoss des Neubaus. Dank posi-
gesetzten Materialien und Farben eine
tiver nachbarschaftlicher Verhandlungen
freundliche Atmosphäre zu schaffen.
konnte die bestehende Einfahrt der Pub
Dadurch haben auch die jeweiligen Mie-
licitas auch zur Erschliessung der neuen
ter die Möglichkeit, ihrem Bereich eine
Tiefgarage genutzt werden. Die ersten
eigene Identität zu geben, ohne dabei das
Pläne, die Tiefgarage bis an die angren-
Gesamtkonzept zu verletzen.
zende Liegenschaft Davidstrasse zu erstellen, mussten aufgrund einer schlech-
Wie schwer ist es, einem Geschäftshaus
ten Fundation dieser Liegenschaft leider
eine eigene Identität zu geben?
aufgegeben werden.
Im Ostschweizer Büro Rohner Gmünder Partner Architekten AG geht man andere Wege. Nicht die gestalterische Selbstverwirklichung der entwerfenden Architekten steht im Vordergrund, sondern die wirtschaftliche und bautechnische Nachhaltigkeit eines Projekts. Um sogenannte «wirtschaftliche Architektur» anbieten zu können, müssen die Projekte aber grundsätzlich anders angegangen werden. Dabei liegt der Fokus nicht in erster Linie auf dem gestalterischen Entwurf, sondern auf der wirtschaftlichen Nachhaltigkeit. Hier nimmt das Architekturteam seine Verantwortung gegenüber Auftraggebern unter Berücksichtigung gesellschaftlicher Aspekte und insbesondere gegenüber der Umwelt besonders wahr. Das bedeutet, bautechnische und gestalterische Nachhaltigkeit bereits in der Projektentwicklung und Vorprojektplanung einzubringen. Die geschaffenen Werte können dadurch längerfristig erhalten bleiben. Aus dieser in Architekturkreisen unkonventionellen strategischen Ausrichtung ist eine breite Palette unterschiedlichster Projekte in der ganzen Ostschweiz hervorgegangen. Sie gehen vom einfachen Industriebau über Wohnüberbauungen für jegliche Alters- und Sozialschichten bis zur unkonventionellen LoftÜberbauung, zu öffentlichen Anlagen sowie Bauten und Sanierungen unter denkmalpflegerischen Auflagen. Mehrere Wettbewerbserfolge haben sich dank der Neuausrichtung zum umfangreichen Projektstamm gesellt. Alle diese Projekte mit einem Bauvolumen von über CHF 350 Mio. dienen nicht der Profilierung der entwerfenden Architekten, sondern sind von marktfähigen Projekten und von nachhaltiger Qualität geprägt. Diese ganzheitliche Betrachtungsweise hat 2004 zur Gründung der Rohner Gmünder Partner Promotion GmbH in St.Gallen geführt. Dort werden Immobilienpromotionen und Generalplanungen angeboten sowie Projekte partnerschaftlich und ganzheitlich entwickelt.
13
Keel + Partner AG: persönlich, innovativ, ko Begonnen hat die Erfolgsgeschichte der Firma vor zehn Jahren an der Bankgasse in St. Gallen. Thomas Keel entschloss sich nach langjähriger Tätigkeit bei einer grossen Prüfungsund Beratungsgesellschaft den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen. Nach kurzer Zeit kam Christian Zanettin dazu, und gemeinsam gründeten Sie die Firma Keel + Partner AG.
wir mit der Verantwortung gegenüber
Mit René Zoller wurde im Jahr 2007 ein
unseren Mandanten von der Einzelfirma
kompetenter und versierter Partner ge-
zu einem modernen Dienstleistungsun-
funden, welcher den Steuerberatungsbe-
ternehmen für Wirtschaftsprüfung und
reich als dipl. Steuerexperte professionell
Steuerberatung gewachsen», so Thomas
ausbauen konnte und die Angebotspalet-
Keel.
te an Dienstleistungen von Keel + Partner AG abrundet.
Ein Jahr später ist Susanne Würsch in dung zur Treuhänderin mit Fachausweis
Verantwortung lässt sich nicht beliebig delegieren
und anschliessend zur Treuhandexpertin
Wirtschaftsprüfung,
erfolgreich absolviert. Die Büroräumlich-
ratung in betriebswirtschaftlichen und
die Firma eingetreten und hat die Ausbil-
keiten an der Bankgasse wurden zu eng
finanziellen Fragestellungen sowie um-
Eine treue Stammkundschaft, viel Enga-
und neue Lokalitäten konnten an der
fassende Steuerberatung gehören zum
gement der Gründer und kreative Ideen
Neugasse gefunden werden. Das Wachs-
Kerngeschäft. «Es ist unser oberstes Ziel,
haben dazu beigetragen, dass der Name
tum ging weiter, und schon bald traten
unsere Mandanten nicht nur durch fach-
Keel + Partner AG rasch bekannt wurde.
Karin Bühler und Sandra Lopar in die Fir-
liche Kompetenz betriebswirtschaftlich
«Seit der
ma ein.
und steuerlich umfassend zu betreuen,
Gründung im Jahr 1998 sind
Das Team der Keel + Partner AG (v.li.): Karin Bühler, Thomas Keel, Susanne Würsch, Christian Zanettin, Sandra Lopar, René Zoller
14
Unternehmensbe-
mpetent
Schon nach kurzer Zeit waren sämtliche Räume des Bürogebäudes vermietet.
sondern wir wollen ebenso mit hoher
Mandanten erhalten somit eine indivi-
persönlicher
und
duelle und umsichtige Beratung: eine
vollem Engagement überzeugen», bringt
Beratung, die darauf ausgerichtet ist, die
es Christian Zanettin auf den Punkt. «Un-
Chancen von neuen Gesetzen und Vor-
sere Unternehmensmaxime steht hierbei
schriften schnell und professionell zu
im Vordergrund: Bei uns steht die per-
nutzen, Vermögen zu erhalten und ge-
sönliche Beratung im Mittelpunkt, denn
gen mögliche Risiken frühzeitig abzusi-
Verantwortung lässt sich nicht beliebig
chern», sagt Keel.
Einsatzbereitschaft
delegieren.»
Neben Unternehmen betreut Keel + Partner AG eine Vielzahl von Privatkunden.
Nächster wichtiger Meilenstein
«Unsere hoch qualifizierten Mitarbeiter
Aufgrund der stets persönlichen Be-
Keel + Partner AG bietet ein hochprofessi-
bieten das gesamte Beratungsspektrum
treuung durch einen verantwortlichen
onelles, modernes Beratungsspektrum in
der Branche, professionell und aus einer
Mandatsleiter stellt man sich genau auf
den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steu-
Hand. Um den hohen Ansprüchen un-
die besonderen Wünsche und Anfor-
erberatung, betriebswirtschaftliche Bera-
serer Mandanten gerecht werden zu kön-
derungen der Mandanten ein. Zugleich
tung. Dazu Zanettin: «Wir unterstützen
nen, achten wir sehr darauf, unsere Be-
vertiefen sich das Verständnis und das
unsere Mandanten bei der erfolgreichen
ratungs- und Servicequalität permanent
Wissen für das Umfeld der von den Man-
und zukunftssicheren steuerlichen Ge-
zu verbessern und weiterzuentwickeln.»
danten betriebenen Geschäfte. «Unsere
staltung.»
Hierbei lege man grossen Wert auf die fachliche und persönliche Weiterbildung der Mitarbeiter sowie den Einsatz modernster Infrastruktur und Technik. Nach zehn Jahren Firmengeschichte steht die Keel + Partner AG vor einem nächsten wichtigen Meilenstein.
Mit dem Bezug
der neuen Büroräumlichkeiten an der Kesslerstrasse wird ein weiterer Traum wahr.
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Mode, die den Bedürfnissen entspricht Seit 1997 führt Katy Rohner mit «THE SWISS LABEL» ein erfolgreiches Schweizer Modelabel. Das Unternehmen ist vor allem in der Schweiz, mittlerweile aber auch verstärkt in Deutschland, Österreich und Übersee tätig, was gerade in Krisenzeiten zu einer breiteren Abstützung führt. Ein Blick auf ein KMU, das in einer wirtschaftlich schwierigen Phase zur Höchstform aufläuft.
und Wintermode nochmals übertreffen.»
aus. Man übte sich bei den Ausgaben mit
Damit gehört das Unternehmen inner-
Zurückhaltung. «Wir waren damals erst
halb der Branche zu den Gewinnern.
vier Jahre auf dem Markt und ausschliesslich in der Schweiz tätig. Uns fehlte eine
Gerade bei der Luxusmode sind Einbrü-
Abfederung», blickt Katy Rohner zurück.
che zu verzeichnen. Und auch bei Bil-
Die Auswirkungen dieses Einbruchs wa-
liganbietern hört man von negativen
ren bis ins Jahr 2006 spürbar. Ausdauer,
Auswirkungen. «Die Frage, wieso wir bis-
Innovation und Nerven waren gefragt.
her nicht betroffen sind, ist nicht leicht zu beantworten», gibt Katy Rohner zu,
Zurück zum Bewährten
«möglicherweise ziehen sich die Kunden
Steht damit das Modelabel im heutigen
im Bereich der Mode nun zum Bewährten
Umfeld erneut vor den gleichen Heraus-
zurück, zu guter Qualität und einer ge-
forderungen? «Nein», winkt Katy Rohner
wissen Schlichtheit. Für Mode, die über-
Schon 1997, als Katy Rohner den Schritt
ab. «Ehrlich gesagt, spüren wir absolut
zeugt sowie vielseitig tragbar und kombi-
in die Selbständigkeit wagte, befand man
nichts von einer Krise. Im Januar dieses
nierbar ist, zahlt man anscheinend auch
sich in einer Rezessionsphase. Die Ar-
Jahres bewältigten wir die bisher grösste
in solchen Zeiten gerne einen gewissen
beitslosenquote erreicht damals den vor-
Auslieferung der Firmengeschichte. Und
Betrag.» Dass man «THE SWISS LABEL»
läufigen Höchststand von rund fünf Pro-
im Juli werden wir das mit der Herbst-
mit diesen Attributen gleichsetzt, musste
zent. Kein ideales Umfeld, könnte man meinen, ein eigenes Unternehmen zu gründen. Katy Rohner tat es trotzdem, im Wissen, dass «wenn ich in so einer Zeit Fuss fassen kann, dann bin ich auf dem richtigen Weg. Stimmt das Konzept nicht, wird es einem umso schneller vor Augen geführt». Der Mut wurde belohnt: Schon nach kurzer Zeit zeigte die Erfolgskurve steil nach oben. Qualitativ hoch stehende Schweizer Mode für die Frau war gefragt. Die Jungunternehmerin deckte mit ihrem Angebot ein längst vorhandenes Bedürfnis nach individueller, schlichter, aber trendiger Bekleidung ab.
Der grosse Einbruch Ein Einbruch erfolgte erst 2001 mit dem 11. September. Nach Jahren, in denen die meisten das Gefühl hatten, die Bäume würden unendlich gen Himmel wachsen, wurde die Euphorie brutal zerschlagen. Die
16
wirkte sich auch auf die Textilbranche
flächendeckende
Verunsicherung
Sucht den Kontakt zur Endverbraucherin: Katy Rohner
innerhalb der letzten zwölf Jahre hart er-
bau von Keel+Partner aufmerksam wur-
arbeitet werden.
de, ging alles relativ schnell. Besichtigung im November, Vertragsunterzeichnung
Abbruch gab Umzug vor
im Dezember, Bezug des Ladenlokals im
Der Umzug mit den sechs Mitarbeite-
März und der Büro- und Atelierräumlich-
rinnen in den Neubau an der Kesslerstras-
keiten Ende April.
se hat allerdings nicht nur mit Wachstum
Boutiquen, die sie beliefern. Und andererseits ist Katy Rohner der Kontakt zu ihren Kundinnen sehr wichtig. «So bekommt
Platzbedarf zu tun, sondern auch mit
Damit die Kundin ein Gesicht bekommt
baulichen Veränderungen am früheren
Nun hofft die Unternehmerin, dass der
fahre ihre Bedürfnisse und sehe, wie mei-
Standort an der Rosenbergstrasse. Bisher
neue Ladenstandort eine ebenso grosse
ne Mode wirkt.»
waren dort Büro und Ladenlokal in zwei
Bekanntheit erhält wie die prominente
verschiedenen Gebäuden untergebracht.
Lage an der Hauptstrasse. «Auch wenn
Denn schliesslich wolle man keine Mo-
Und eines davon muss dem Neubau der
für uns als Bekleidungsfirma Boutiquen
detrends vorsetzen, sondern Bekleidung
Fachhochschule weichen. «Wir wussten
die Hauptkunden sind, so hat der eigene
kreieren, die anspricht und bei der Frau
das bereits beim Einzug und haben daher
Laden dennoch eine grosse Bedeutung.»
von heute ankommt. «Dieser Grundsatz
immer die Augen und Ohren nach einem
Einerseits, weil dort die gesamte Kollekti-
hat die Marke zu dem gemacht, was sie
neuen Standort offen gehalten», sagt
on zu besichtigen ist und nicht nur einige
heute ist. Das ist ein grosser Bestandteil
Katy Rohner. Als sie dann auf den Neu-
ausgesuchte Modelle wie in den meisten
unseres Erfolgs.»
und dem damit verbundenen grösseren
die Endverbraucherin ein Gesicht, ich er-
Der neue Laden der Firma «THE SWISS LABEL»: Hier kommen die Produkte optimal zur Geltung.
17
Kompetenz und Vertrauen als unverzichtbare Werte Gründler Advokaturbüro ist der Partner für komplexe wirtschaftsrechtliche Belange. Mit einem kleinen Team bietet das Unternehmen einer ausgewählten Klientschaft hochwertige und spezialisierte Dienstleistungen an – neu an der Kesslerstrasse 9. Im Gespräch mit Patrick M. Gründler. Patrick M. Gründler, im Juli 2006 gründe-
Der damalige «Neuanfang» war lediglich
sowohl bezüglich der hard facts, sprich
eine Neuorientierung, da ich bereits seit
in betriebswirtschaftlicher Hinsicht, als
1996 als selbständiger Rechtsanwalt tätig
auch, ja insbesondere, den soft facts. Die
bin. So gesehen war diese realisierte Neu-
Strategie ist voll aufgegangen: Die beste-
orientierung doch wesentlich einfacher
henden Beziehungen konnten vertieft
als ein kompletter Neubeginn. Zudem war
werden, das Team leistet hervorragende
sie keine herkömmliche, da langjährige
Arbeit und zudem funktioniert unser
Klientenbeziehungen vorhanden waren,
Netzwerk mit qualifizierten Fachleuten
die auf Grund eigener, hoher Anforde-
ausgezeichnet.
rungen an Qualität und Dienstleistungsbereitschaft durch ein ausgeprägtes Ver-
In welche Richtung möchten Sie sich in
trauensverhältnis geprägt sind.
der Zukunft weiterentwickeln?
ten Sie im Rahmen einer strategischen Sie können heute auf drei Jahre «Gründ-
winning team» – dies gilt meines Erach-
büro». Wie schwierig war es für Sie, in
ler Advokaturbüro» zurückblicken. Wie
tens im übertragenen Sinne auch für das
diesem Umfeld mit einem eigenen Un-
fällt Ihre Standortbestimmung aus?
Geschäftsleben. Daher werden wir den
ternehmen Fuss zu fassen?
Sie fällt absolut positiv aus und zwar
eingeschlagenen Weg und die bewährte
Das neue Gebäude fügt sich optimal in die Umgebung ein
18
Im Sport gilt der Slogan «Never change a
Neuorientierung «Gründler Advokatur-
Freut sich auch über die Dachterrasse: Patrick M. Gründler
Strategie selbstverständlich konsequent
sämtlichen für Unternehmen relevanten
fortsetzen beziehungsweise weiterentwi-
Rechtsbereichen wie zum Beispiel Un-
ckeln. Meine primären Ziele sind dabei
ternehmensgründungen und -umwand-
stets das Anbieten von Top-Dienstlei-
lungen,
stungen für unsere Klienten in rechtlicher
& Acquisitions, arbeitsrechtlichen Fra-
Hinsicht und das Vermitteln von Spezial-
gestellungen, Schutz und Verteidigung
wissen. Speziell im Bereich Medienrecht
von
und Internet erscheint mir die vertiefte
geregelungen sowie in verschiedenen
Sie bieten Ihre Dienstleistungen für eine
Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Urs Gasser,
handelsrechtlichen Angelegenheiten im
«ausgewählte» Klientschaft an. Was ver-
Executive Director Berkman Center für In-
Zusammenhang mit der vertraglichen
stehen Sie unter «ausgewählt» und wie
ternet & Society, im Bereich Medienrecht
Ausgestaltung und Absicherungen von
erreicht man diese Kunden?
und Internet sehr wertvoll.
Produkten und Dienstleistungen. Aber
Der Kunde ist König und wählt letztlich
Restrukturierungen,
Immaterialgüterrechten,
Mergers
Nachfol-
auch in den besonders für Privatpersonen
die Dienstleister seines Vertrauens aus.
Ihr Tätigkeitsgebiet beinhaltet verschie-
relevanten Rechtsgebieten – wie zum Bei-
Dabei hat er die Wahl zwischen sehr vie-
dene Geschäftsfelder. In welchen Be-
spiel der Beratung in der Abwicklung von
len Berufskollegen. «Ausgewählt» heisst
reichen besteht die «stärkste Nachfrage»?
erbrechtlichen Angelegenheiten – ist eine
für mich, dass das Vertrauensverhältnis
Am stärksten beschäftigt sind wir in
steigende Nachfrage deutlich feststellbar.
die Basis für eine gute Beziehung zum Klienten bildet. Ein solches Vertrauensverhältnis ist keine Einbahnstrasse, sondern gilt für beide Parteien. Glaubwürdigkeit, Verlässlichkeit und Authentizität sind der Massstab schlechthin für eine nachhaltige, partnerschaftliche Geschäftsbeziehung. Kurz und bündig: Klasse statt Masse ist der erfolgsversprechende Schlüssel einer massgeschneiderten Zusammenarbeit. Das Unternehmen hatte seinen Sitz bisher an der Multergasse in St. Gallen. Welche Motive liegen dem Domizilwechsel an die Kesslerstrasse 9 zugrunde? Ausschlaggebend waren vor allem das neu erstellte Bürogebäude mit topmoderner Infrastruktur, das vielfältige Optionen für weitere Entwicklungen bietet, die bessere physische Erreichbarkeit für unsere Klienten sowie nicht zuletzt die grosse Dachterrasse, auf der bei Gelegenheit auch nichtjuristische Themen aufgegriffen werden können.
19
«Wir messen uns an der Qualität unserer Kunden» Bereits seit den Anfängen des World Wide Web realisiert Christof Keel mit seinem Unternehmen Keel Marktideen Websites für KMU. Auch wenn inzwischen der Nutzen des Internets nicht mehr erklärt werden muss, so ist die Arbeit nicht einfacher geworden.
Hier setzt die Keel Marktideen an. «Den
bestätigt Keel, «jedoch mit äusserst un-
Marketing-Bedarf unserer Kunden mit
terschiedlichen Qualitäts- und Erfolgsan-
dem richtigen Kommunikations-Mix um-
sprüchen.» Die Keel Marktideen kann aus
zusetzen, ist für uns oberstes Gebot», er-
einem über zwölfjährigen Erfahrungs-
klärt Christof Keel die Firmenphilosophie.
fundus schöpfen. Und das kommt den
Dabei würden die neuen Instrumente
Kunden zugute. «Wir kennen und spielen
wie Websites, eCommerce, Suchdienst-
die ganze Bandbreite der Marketing-Kla-
Marketing und Newslettering eine immer
viatur und unterstützen unsere Kunden
grössere Rolle spielen. «Mit unserem Pri-
bei Bedarf auch in der Funktion als tem-
oritätspartner Level-East AG können wir
poräre Marketing- und Verkaufsleiter.»
In den frühen 1990er Jahren musste man
vom Erscheinungsbild bis zur fertigen
im Informatikbereich noch fast missi-
Website inklusive Content Management
Die Aufträge reichen von einem kom-
onarisch auf Kundenfang gehen. Diese
alles aus einer Hand anbieten», so Keel
pletten Redesign des Erscheinungsbildes
Hürde gibt es inzwischen nicht mehr:
weiter.
bis zur Konzeption und Realisation von
Kaum ein Segment hat sich in den verDas Internet hat längst den klassischen
«Wir messen uns an der Qualität unserer
das Internet. Neue Möglichkeiten schaf-
Marketing-Mix mit neuen, interessanten
Kunden, denn ihr Erfolg macht erst unse-
fen jedoch auch neue Bedürfnisse. Und
und bezahlbaren Mitteln ergänzt. Schies-
re Arbeit zu Gewinn.»
um in der Vielzahl an Angeboten nicht
sen hier nicht die Konkurrenten wie Pilze
unterzugehen, bedarf es einer professio-
aus dem Boden? «Es gibt viele Anbieter,
nellen Unterstützung.
die auf diesen Zug aufgesprungen sind»,
Stefan Kress und Christof Keel kennen das World Wide Web seit den Anfängen.
20
Firmenbroschüren oder Directmailings.
gangenen Jahren so rasant verändert wie
Weitere Infos unter: www.marktideen.ch
Planung und Ausführung Küchen | Möbel | Bäder | Bauleitung Martin Clavadetscher eidg. dipl. Schreinermeister Clavadetscher Schreinerei AG Teufen/Bühler Tel 071 222 69 32 info@clavadetscher-ag.ch
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Kostenlos und wartungsarm Abfall entsorgen Dank Unterflurbehältern gehören herumstehende Abfallsäcke der Vergangenheit an. Auch unangenehme Gerüche und aufgerissene Abfallsäcke durch Tiere sind kein Thema mehr. Die Abfallentsorgung in Unterflurbehältern ermöglicht den Anwohnenden, ihre Kehrichtsäcke jederzeit – unabhängig von den Abführtouren – zu entsorgen. Die Erfahrungen in der Stadt St.Gallen zeigen, Einwohnerinnen und Einwohner nehmen die bereits bestehenden Unterflurbehälter positiv wahr: Sie verbessern die Sauberkeit im Umfeld der Liegenschaften. Auch für die Hauseigentümer und Verwaltungen ist die Abfallbereitstellung in Unterflurbehältern von Vorteil: Hauswarte müssen dank der Unterflurbehälter keine Container mehr an den Abfuhrrouten bereitstellen. Auf diese Weise werden Platz und Kosten eingespart. Der Einbau von Unterflurbehältern ist für Hauseigentümer und Verwaltungen kostenlos. Wenn die Anlage öffentlich zugänglich gemacht und in das städtische Erschliessungskonzept eingebunden werden kann, übernimmt das Entsorgungsamt der Stadt St.Gallen die Kosten für die Erstellung. In der Stadt St.Gallen werden weitere Standorte für Unterflurbehälter gesucht. Das Entsorgungsamt freut sich auf Anfragen.
Entsorgungsamt der Stadt St.Gallen Vadianstrasse 6 | 9001 St.Gallen | Telefon 071 224 50 50 entsorgungsamt@stadt.sg.ch | www.entsorgungsamt.stadt.sg.ch
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