LEADER-Sonderausgabe Nr. 9, November 2009, www.leaderonline.ch
Roger Schawinski:
«Da bekommt man es mit der Angst zu tun» 15
Ruedi Noser:
«Keine Moral ohne erwirtschaftete Gewinne» 23
Urs Meier:
«Die Unternehmer haben es schwerer» 32
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ditorial | 3
Mit Mut und Optimismus die Herausforderung annehmen Nach den Sommerferien füllt sich die Agenda jeweils wieder mit zahlreichen Networking-Events. Als Unternehmer könnte man zweimal wöchentlich an einer Veranstaltung den Austausch mit Gleichgesinnten pflegen, über die Ausführungen der unterschiedlichsten Referentinnen und Referenten diskutieren und den Abend beim Buffet ausklingen lassen. Der KMU-Tag hebt sich in vielerlei Hinsicht von den anderen Anlässen ab. Einerseits erreicht er mit seiner Ausrichtung eine überregionale Ausstrahlung. Er zieht Persönlichkeiten aus der ganzen Schweiz an und macht die Stadt St.Gallen zumindest für ein paar Stunden zum wirtschaftlichen Zentrum unseres Landes. Andererseits lebt der KMU-Tag aber auch stärker als andere Events von den Inhalten. Die Referenten decken meist ein äusserst breites Spektrum der wirtschaftlichen Themen ab. Man wird als Besucher informiert, unterhalten und oftmals auch provoziert. Das macht ihn so lebhaft und einzigartig. Der LEADER, der diese Attribute von Ausgabe zu Ausgabe ebenfalls pflegt, widmet dem KMU-Tag dieses Jahr erstmals ein eigenes Magazin. Darin wollen wir den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Höhepunkte nochmals vor Augen führen und all jenen, die durch Abwesenheit glänzten, zeigen, was sie verpasst haben. Wir meinen, die diesjährige Austragung war eine der besten überhaupt. Eingebettet in einem wirtschaftlichen Spannungsfeld schafften es die Referenten trotzdem Optimismus zu verbreiten, ohne sich den Gegebenheiten zu verschliessen. Sich aufraffen und mit Mut eine Herausforderung anzutreten, war bei den meisten Vorträgen ein gemeinsamer Nenner. Das Beispiel von Haleh und Golnar Abivardi von «swiss smile» steht stellvertretend für all jene KMU, die sich durch die Wirtschaftskrise in eine missliche Lage versetzt fühlen. Die beiden Schwestern haben aus der Not eine Tugend gemacht, haben im Sinkflug neue Innovationen entwickelt und sind damit zu neuen Höhenflügen gestartet, die sie weiter gebracht haben, als sie sich je erträumt haben. Als Teilnehmer saugt man diese versprühte Energie förmlich auf. Der KMU-Tag fand heuer zum siebten Mal statt. Und man muss den Verantwortlichen einfach gratulieren. Sie haben einen Event geschaffen, der wahrlich nachhaltig ist. Als Verlag freut es uns, mit diesem Magazin einen Teil dazu beitragen zu können.
Natal Schnetzer Verleger
mpressum: KMU- ag
presented b
AD
Magazin LEADER, MetroComm AG, Zürcherstrasse 170, Postfach 3 9, 901 St.Gallen, Telefon 071 272 80 0, Fax 071 272 80 1, leader metrocomm.ch, www.leaderonline.ch Verleger: Natal Schnetzer Redaktion: Marcel Baumgartner, mbaumgartner metrocomm.ch Bildredaktion: Bodo Rüedi, Roger Sieber Herausgeberin: MetroComm AG Redaktion und Verlag: Zürcherstrasse 170, 901 St.Gallen, Tel. 071 272 80 0, Fax 071 272 80 1, www.leaderonline.ch, www.metrocomm.ch, leader metrocomm.ch Geschäftsleitung: Natal Schnetzer, nschnetzer metro comm.ch Verlags- und Anzeigenleitung: Martin Schwizer, mschwizer leaderonline.ch Anzeigenverkauf: Ernst Niederer Marketingservice Aboverwaltung: Irene Hauser, sekretariat metrocomm.ch Abopreis: Fr. 60. für 18 Ausgaben Erscheinung: Der LEADER erscheint 9x jährlich mit Ausgaben Januar Februar, März, April, Mai, Juni, August, September, Oktober, November Dezember, zusätzlich 9 Special-Ausgaben Gestaltung: Marisa Gut, mgut metrocomm.ch Produktion: Weber AG, 8 06 Winterthur LEADER ist ein beim Institut für geistiges Eigentum eingetragenes Markenzeichen. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. ISSN 1660-27 7
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nhalt |
Inhalt 6 Die
uche nach neuen Denkans tzen
Der KMU-Tag war mit 1000 Teilnehmenden erneut ausgebucht 8
Die chweinegrippe gab uns zu denken Im Gespräch mit Urs Fueglistaller, «Vater» und Gastgeber des KMU-Tag
12
o schützen ie die Werte hres Unternehmens Eine Analyse der Ernst
1
oung AG
Als hef on at. ist man eine grosse Nummer Roger Schawinski über die Stationen seiner Laufbahn
16
eder ankt p hat irgendwo Wettbewerbs orteile Beat Bernet über das Verhältnis zwischen KMU und Banken
20
easing für Z hne Erst belächelt, nun bewundert: Haleh und Golnar Abivardi mit «swiss smile»
3
23 Moralische Werte stellen eine
eschr nkung dar
FDP-Nationalrat Ruedi Noser zum Thema «KMU und Moral» 31
Die Antworten muss sich jeder selber geben Roman Tschäppeler mit seinen zweidimensionalen Erfolgsmodellen
32
ch war nie mehr in ngland Der ehemalige Schiedsrichter Urs Meier über Entscheide unter Druck
39 Köstlichkeiten und Denkanstösse
3
Impressionen vom KMU-Tag in St.Gallen
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| Der
ent
Über 1000 Teilnehmende am Schweizer KMU-Tag Wiederum weit über eilnehmerinnen und eilnehmer befassten sich nde ktober am ausgebuchten chweizer KMU- ag mit dem hema KMU in fragilen Zeiten om eagieren zum Agieren .
«Wenn wir nur ein kräftiges Gewitter erle-
ernst, «doch wir kämpfen, sind nahe beim
terten auch diesmal wieder bekannte Refe-
ben, reicht es, sich irgendwo unterzustellen
Kunden und zuversichtlich dank unseren
rentinnen und Referenten
und einfach zu warten, bis es wieder abge-
Fähigkeiten», wie Urs Fueglistaller, KMU-
mit eigener unternehmerischer Erfahrung.
zogen ist. Wenn sich aber das Klima än-
HSG-Direktor und «Vater» des Schweizer
Begleitet und kritisch befragt von SF-Mode-
dert, dann reicht das nicht. Dann brauchen
KMU-Tag zusammenfasste. Die Vorher-
rator Rainer Maria Salzgeber gaben sie den
wir neue Denkansätze, andere Geschäfts-
sehbarkeit der Marktentwicklung und Auf-
KMU-Führungskräften Tipps für den Alltag:
modelle, dann brauchen wir nicht Reakti-
tragsentwicklung sei sehr schwer gewor-
Beat Bernet, Professor an der HSG, mach-
on, sondern Aktion»
den und Kunden verlangten eher mehr für
te den Auftakt mit dem Referat «KMU und
Beat Bernet in seinem Referat zu «KMU
den gleichen Preis.
Banken», gefolgt vom Unternehmer und
und Banken» als Fazit zog, kann als eine
Zugenommen haben gemäss den im Inter-
Politiker Ruedi Noser, der sich zu «KMU
Art Bilanz über den Referaten des diesjähri-
net unter www.kmu-tag.ch veröffentlichten
und Moral» äusserte und dabei den Bogen
gen Schweizer KMU-Tag stehen.
Ergebnissen auch die Preiskämpfe und
ausweitete zur Frage, wie wichtig Werte
die Geschwindigkeit in den Märkten. Als
für KMU gerade in solchen Zeiten sind. Mit
KMU t für die Zukunft
«Branchenlogiken» erkannten die KMUler
«Ungewöhnliche Rezepte für eine spezielle
Dass Schweizer KMU fit für die Zukunft
Kundenorientierung, Preis- und
KMU-Branche» überschrieben Haleh und
sind, zeigte die erstmals vom Schweizeri-
dominanz.
was HSG-Professor
ualitäts-
Golnar Abivardi, Gründerinnen des Zahnarztzentrums Zürich «swiss smile» ihre
schen Institut für Klein- und Mittelunternehmen der Universität St.Gallen KMU-HSG
praktisch alle
ragile Zeiten
einzigartige Erfolgsgeschichte.
durchgeführte KMU-Tag-Studie. Gemäss
Mit welchen konkreten Handlungsstrategien
Roman Tschäppeler präsentierte
den Antworten von Chefs und Führungs-
KMU den Weg aus der Reaktion auf fragile
seinen erkrankten Co-Autor Mikael Kroge-
ohne
kräften aus KMU bleibt die Lage auch 2010
Zeiten hin zur Aktion finden können, erläu-
rus
«Erfolgsmodelle» aus dem gleichna-
migen Bestseller und zeigte ganz nebenbei, dass eine Wandtafel durchaus auch im modernen Tagungsumfeld eine gute Alternative sein kann. Ebenfalls Unternehmer, aber besser bekannt als langjähriger, internationaler
Spitzenschiedsrichter
ist
Urs Meier. Er zeigte an Beispielen aus dem Spitzenfussball, was es heisst, unter Druck zu entscheiden. Den Abschluss des KMUTages machte in gewohnt lockerer Art Roger Schawinski: Seine «Einsichten eines Medienpioniers
und
Mehrfachgründers»
stiessen auf ebenso grosses Interesse wie der ganze KMU-Tag. Im kommenden Jahr findet der Anlass am Jeder Gast war nahe am Geschehen dran: Die mediale Präsentation wurde durch die avedia AG
22. Oktober statt. Tagungsort war erneut die
aus Gossau professionell umgesetzt.
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| ueglistaller
«Be smart and punch» – gilt auch für den KMU-Tag ber alle ahre hat er natürlich noch kein einziges eferat erpasst: Wer einen bleibenden indruck hinterlassen hat und wo or er sich im Vorfeld dieses ents am meisten fürchtete, erkl rt Urs ueglistaller, Pr sident des Patronatskomitees des chweizerischen KMU- ag, im nter iew.
ueglistaller, be smart and punch
kungen auf eine so grosse Tagung wie die
Der Anlass hat l ngst schweizweite
das war die Kernbotschaft hrer KMU-
unsrige. Nun: Wir sind noch einmal vorbei-
achtung gefunden.
geschrammt.
der uche nach geeigneten eferenten
Urs
ag- tudie
. Gilt das auch für ie
e-
ilft dies auch bei
Das hilft mittlerweile sicher auch, aber wir
Ja, unbedingt. Die Studie hat deutlich gezeigt, dass KMU professionell und agil mit
War es schwerer, die ponsoren zu über-
haben als veranstaltendes HSG-Institut
der fragilen Zeit umgehen, die Zuversicht
zeugen
schon einen guten Namen im Rücken so-
nicht verlieren und Chancen nutzen, genau
Da bin ich nicht ganz der richtige Ansprech-
wie die entsprechenden Kontakte und Be-
so müssen wir es als Veranstalter auch ma-
partner, denn die Sponsoren betreut Roger
ziehungen. Wenn allerdings ein Referent,
chen.
Tinner von der Agentur alea iacta. Er hat
den wir unbedingt engagieren möchten,
uns als Institut allerdings immer über die
partout nicht kann, dann nützt im Normalfall
Verhandlungen auf dem Laufenden gehal-
auch das nichts, dann müssen wir umdispo-
ereits zum siebten Mal fand dieses ahr der KMU- ag statt. War der feld der Krise eine spezielle derung
Meinen
ent im Um-
nieren. In der Zwischenzeit haben wir aber
erausfor-
eine beachtliche Liste von möglichen Refe-
ie den besucherm s-
sigen rfolg der agung Als wir mit der Ausschreibung des KMUTag herauskamen, war es eine Herausforderung, da war ich nicht gleich optimis-
Manchmal ist es jener eine atz, der h ngen bleibt und einem mehr bringt, als man dachte
rentinnen und Referenten beisammen, und da kommen auch laufend neue Kandidaten hinzu. Gibt es bei den Vorbereitungen hitzige Diskussionen, was die Wahl der eferen-
tisch wie die Jahre zuvor, und wir hörten damals schon von anderen Veranstaltern
ten. Ich weiss nun natürlich nicht, ob es an
ten anbelangt
grösserer Tagungen, dass die Anmeldun-
seinem Verhandlungsgeschick oder ge-
Nein, eigentlich nicht. Wir sprechen uns
gen schleppender eingegangen seien
nerell am guten «Standing» des KMUTags
jeweils zu dritt ab: Roger Tinner alea jac-
als auch schon. Als dann aber die ersten
liegt: Nein, wir hatten es nicht schwer,
ta , Walter Weber KMU-HSG und ich,
Anmeldezahlen gleich hoch waren wie im
Sponsoren zu überzeugen und zu finden
und meistens sind wir mehr oder weniger
Vorjahr, war der Spuk vorbei, und wie man
im Gegenteil, per 2009 sind sogar neue
der gleichen Meinung. Wichtig ist uns da-
gesehen hat, hatten wir auch dieses Jahr
hinzugekommen. Hier muss ich allerdings
bei immer auch, dass wir eine gesunde
wieder «volle Hütten», was mich natürlich
auch sagen, dass wir mehrheitlich sehr
Mischung zusammenbekommen. Wo wir
freut.
langjährige Partner im Sponoring haben,
uns allerdings immer relativ schwer tun,
die uns die Stange halten. Dasselbe gilt
ist bei den Frauen: Da haben wir schon
Neben der wirtschaftlichen Krise gab uns
auch umgekehrt, wenn ein neuer Sponsor
«Reklamationen» bekommen, wieso denn
allerdings die Schweinegrippe zu denken,
hinzukommen will, der aus einer gleichen
so wenige Frauen referierten. Glauben Sie
vor allem in der Zeit, als noch nicht klar war,
Branche kommt wie ein bisheriger: Da sind
mir, wir sind da immer sehr auf der Suche,
wie bedrohlich sie sein könnte. Eine schlim-
wir auch treu und bevorzugen die Sponso-
aber oft wollen potentielle Referentinnen
me Pandemie hätte verheerende Auswir-
ren, die treu zu uns waren.
vor so grossem Publikum nicht sprechen.
ueglistaller |
Urs ueglistaller, Gastgeber des KMU- ags: Wir richten es so ein, dass wir selber auch gerne hingehen.
➔ Urs Fueglistaller Jahrgang 1961, verheiratet, zwei Söhne, ist geschäftsführender Direktor am KMUHSG – Schweizerisches Institut für Kleinund Mittelunternehmen an der Universität St.Gallen. Er ist Professor für Unternehmensführung an der Universität St.Gallen mit Schwerpunkt KMU. Gleichzeitig ist er «Kopf» und Gastgeber des KMU-Tag und Präsident des Patronatskomitees des KMU-Tag.
Dafür habe ich Verständnis, doch wir blei-
KMU in fragilen Zeiten
om
eagie-
ren zum Agieren lautete das hema des
ben am Ball.
diesj hrigen
ents. Auf welche nputs
st ein Anlass wie der KMU- ag in wirt-
haben ie im Vorfeld gehofft
schaftlich schwierigen Zeiten on noch
Das eine ist jeweils die Hoffnung auf gute
grösserer edeutung
Referate, das versteht sich von selbst. Ein
Nicht unbedingt
ich nehme an, dass Sie
wichtiges Element ist daneben der Modera-
da auf das Programm ansprechen und auf
tor, dieses Mal war es Rainer Maria Salzge-
den gesellschaftlichen, auf den «Networ-
ber. Den Moderator wechseln wir traditions-
king-Teil» der Veranstaltung. Wir sehen das
gemäss jedes Jahr, was für die Teilnehmer
an den gleichbleibenden Teilnehmerzahlen,
angenehm und abwechslungsreich ist
die sich auch in wirtschaftlich schwierigen
uns als Veranstalter aber eine gewisse Ge-
Zeiten nicht wirklich verändert haben. Viel-
fahr birgt, weil wir nicht immer mit Sicherheit
leicht liegt das daran, dass es wichtig ist,
wissen, wie gut ein Moderator sich in die
auch in turbulenteren Zeiten gewisse Tra-
KMU-Welt einleben kann, auch wenn man
ditionen aufrechtzuerhalten und den «Kar-
sie schon von anderen Veranstaltungen
ren» in Schwung zu halten. Ich mache das
oder
persönlich ja auch so, dass ich nicht überre-
hen her kennt. Wichtig ist uns deshalb, dass
agiere, nur weil nicht alles so läuft, wie man
wir den Moderator immer gut «briefen». Die
will: Da muss man auch ein bisschen Kons-
Moderatoren führen ja jeweils die Diskus-
tanz und Contenance bewahren.
sion nach zwei Referentenblöcken, und ihr
wie in unserem Fall
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ueglistaller |
Engagement und ihr Fragegeschick sind
haben wir das noch nie gemacht, aber es
Referenten erst ganz kurz vor ihrem Auftritt
für diese Diskussionen massgeblich. Es
wäre in der Tat einmal interessant, unsere
eintreffen, ihre Rede halten und anschlies-
scheint, dass sich dieses «Briefing» einmal
Teilnehmer kurz nach der Tagung zu fragen,
send gleich davonziehen, wenn möglich im
mehr gelohnt hat.
was das genaue Thema des Tages war.
Helikopter. Bei Goeudevert war das anders:
Und vermutlich würden wir nicht schlecht
Obwohl sein Auftritt erst am Schluss des
ezepte kann wohl niemand
liegen mit der Vermutung, dass nicht viele
Tages stattfand, war er
geben. Um die Allgemeinheit anzuspre-
es genau sagen könnten. Eine Erklärung
se
chen, muss man allgemein bleiben. irgt
wäre, dass die Teilnehmer genug Vertrau-
Bei seinem Auftritt dann nahm er mehrere
das nicht die Gefahr, dass man an den
en in uns Organisatoren haben, «schon das
Voten seiner Vorredner auf und band sie
eigentlichen Problemen
richtige Thema gewählt zu haben»
Die
sehr geschickt und clever in seinen Vortrag
keine iefe erreicht
andere Vermutung, die Sie ansprechen,
ein. Das hat mich sehr beeindruckt, liegt
Die Gefahr besteht in der Tat, zumal wir ja
ist die der Vernetzung, dass diese für eini-
aber vielleicht auch an meiner Vorliebe für
i fertige
orbeireferiert,
trotz langer Anrei-
schon von Anfang an beim Tag dabei.
nicht «nur» Teilnehmer aus einer einzigen
uerdenker dieses Formats. Anschliessend
Branche haben. Dennoch glaube ich, dass
haben ich mir einige seiner Bücher gekauft,
jeder von Erfahrungshorizonten anderer profitieren kann. Manchmal ist es jener eine Satz oder jenes eine Zitat, das hängen bleibt und einem mehr bringt, als man dachte. Das ist generell so im Leben, und
Alle eferentinnen und eferenten haben mich überrascht, jeder und jede ist einzigartig
die wir vorher nicht kannten, und auch die haben mir gefallen. Das sind dann sozusagen die «Folgeschäden» eines KMU-Tag lacht . Ein anderer Referent mit «Folgeschäden» war Guenter Dueck, von dem ich heute noch regelmässig seinen kosten-
man liest es oft in Biographien, dass jemand meist mehr unverhofft als geplant auf einen
ge wichtiger sein könnte als das Tagungs-
losen, aber deshalb nicht weniger geistrei-
einzelnen Satz trifft, der anschliessend sein
thema. Das gibt es sicher, und es liegt mir
chen und intelligenten Newsletter lese.
ganzes Leben verändert. Gut, das ist jetzt
fern, es zu verurteilen, im Gegenteil: Mir
vielleicht ein etwas übertriebenes Beispiel,
geht es auch so, das «Netzwerken» gehört
Wurden ie auch schon entt uscht
und ich muss wahrscheinlich auch nicht be-
dazu und ist ein wichtiger Bestandteil von
Nein, da hatten wir bisher ziemliches Glück.
fürchten, dass nach dem letzten KMU-Tag
Veranstaltungen wie dem KMU-Tag.
Abgesehen davon ist das Wort «enttäuscht» eingentlich etwas Positives: man kann sich
alle Teilnehmer gegenläufige Lebenswege eingeschlagen haben. Mir genügt die eine
and aufs erz: ören ie sich am KMU-
von einer Täuschung befreien. Auch bei
oder andere Einsicht, die den Teilnehmern
ag eigentlich alle eferate an
noch so umsichtiger Planung hat das ein
einen Anstoss und Freude für ihre tägliche
Das kann ich die Hand ganz locker auf mein
Veranstalter nie so richtig «im Sack», da
Arbeit gibt.
Herz legen, denn tatsächlich habe ich, seit
kann man auch einmal Pech haben. Da
dem ersten KMU-Tag 2003 bis heute, jeden
müssen wir also ein bisschen «Holz anlan-
st das hema des ages eigentlich wich-
einzelnen Vortrag von Anfang bis Schluss
gen», dass uns das Glück weiterhin hold
tig, geht es nicht ielmehr um das Netz-
mitgehört, ist ja auch selbstverständlich.
bleibt.
werk
Das ist auch ein bisschen «der Trick» un-
Für uns als Veranstalter ist die Themenwahl
serer Veranstaltung: Wir richten es so ein,
Welche Ziele setzt man sich mit dem
sehr wichtig. Sie haben vorhin nach hitzigen
dass wir selber auch gerne hingehen. Also
KMU- ag für die n chsten ahre
Diskussionen gefragt: Bei der Referenten-
ein klares, eindeutiges und überzeugtes Ja
Um mich kurz zu fassen: Dass die Teilneh-
auswahl haben wir die nicht wirklich, wohl
auf Ihre Frage.
mer jedes Jahr so zufrieden sind, dass sie auch das nächste Jahr wieder kommen.
aber bei der Themenwahl. Da können einige Wochen und einige «Runden» notwendig
Welcher der bisherigen eferenten über-
Und dass es keine weitere Schweinegrippe
sein, bis wir Organisatoren uns einig sind,
raschte ie mit seinen Ausführungen
oder sonstige Unannehmlichkeiten für un-
zumal wir ja jeweils schon anfangs Jahr in
Alle Referentinnen und Referenten haben
sere Teilnehmenden gibt.
etwa abschätzen müssen, was «am Freitag
mich überrascht, jeder und jede ist einzig-
nach der Olma» noch aktuell sein könnte.
artig. Sehr gut in Erinnerung ist mir immer
So gesehen liegt uns das Thema schon
noch Daniel Goeudevert wegem seinen Ver-
sehr am Herzen. Aber Sie haben vermutlich
halten, vielleicht auch, weil wir ihn an einem
auch ein wenig Recht, wenn Sie die Wich-
der ersten KMU-Tage in St.Gallen hatten.
tigkeit des Themas hinterfragen. Bisher
Vielfach ist es ja so, dass sehr prominente
| achartikel
ar us
liger Partner dvisor Services Sit leiter St. allen Ernst
oung
So schützen Sie die Werte Ihres Unternehmens Der Wert eines Unternehmens bemisst sich in schwierigen Zeiten nicht alleine am Gewinn, sondern ebenso an der orporate Go ernance, an der ransparenz der erichterstattung und an einer ertrauensbildenden Kommunikation mit der ffentlichkeit.
e t: Markus Oppliger Für eine Analyse der vielzitierten Krise
der Internen Revision 22 Prozent . Knapp
delt werden. Nur dort kann es zusammen
hat Ernst
über ein Drittel der befragten Führungs-
mit dem Performancemanagement dazu
de Führungskräfte grosser Unternehmen
kräfte 3
Prozent ist der Ansicht, dass
beitragen, dass bessere Entscheidungen
befragt, die Ergebnisse ausgewertet und
Schwächen im Risikomanagement ver-
getroffen und Unternehmen in unsicheren
die Studie «Neue Chancen in schwierigen
stärkte aufsichtsrechtliche Massnahmen
Zeiten erfolgreicher geführt werden.
Zeiten» erstellt. Die Umfrageergebnisse
erfordern.
oung im Januar 2009 leiten-
wurden kürzlich aktualisiert, um zeitnah Entwicklungen zu erkennen und diese effektiv in der Praxis umzusetzen.
Vorteile eines integrierten isikound Performancemanagements
Aus der Vergangenheit lernen Nach unserer
berzeugung ist Risikoma-
nagement für Unternehmen
Entreprise
Unternehmen müssen Risiken gegen Kos-
Risk Management
Rund die Hälfte der Befragten sieht eine
ten und Nutzen abwägen und entschei-
äusserst wichtig. Allerdings kann es nun
Abnahme des Vertrauens auf Investoren-
den, an welcher Stelle sich eine Investition
notwendig sein, dessen konkrete An-
seite. Vor diesem Hintergrund wird es in
vermutlich am stärksten auf die Perfor-
wendung und Rolle in der Strategie des
der nächsten Zeit ein noch wichtigeres
mance auswirken wird. Sie werden Vor-
jeweiligen
strategisches Ziel, versprochene Perfor-
teile nicht allein dadurch erzielen können,
zu überdenken. Ein gutes Risikomanage-
manceverbesserungen auch tatsächlich
dass sie Kosten senken. Wichtig ist viel-
ment hätte eigentlich dazu beitragen
zu erreichen.
mehr auch, nachhaltige Verbesserungen
müssen, wesentlich mehr Unternehmen
bei Umsätzen und Erträgen zu erreichen.
wirkungsvoll gegen die jetzige Krise zu
Darüber hinaus gewinnen nicht finanzielle
schützen. Die Tatsache, dass dies ganz
Auswirkungen auf das management
isiko-
ERM nach wie vor
Unternehmens
grundlegend
Vermögenswerte zunehmend an Bedeu-
offensichtlich nicht der Fall ist, sollte allen
6 Prozent der Befragten
tung. Denn die Märkte und Stakeholder
Unternehmensverantwortlichen und Füh-
nderungen im Risiko-
erwarten, dass Unternehmen ihr Geschäft
rungskräften zu denken geben. Wir den-
management vorgenommen zu haben.
und ihre wichtigsten Vermögenswerte un-
ken, dass einige Unternehmen geschei-
Weitere 33 Prozent haben vorübergehen-
ter Kontrolle haben.
tert sind, weil sie keine angemessenen
Aktuell geben an, dauerhafte
de
Risikomanagementprozesse hatten oder
nderungen eingeführt. Untermauert
werden diese Aussagen durch eine starke
Risikomanagement muss statt in der Com-
diese nicht beachtet haben. Zudem wurde
Zunahme der Investitionen sowohl im Ri-
pliance-Abteilung wieder vermehrt auf der
das ERM nicht dazu eingesetzt, die Hand-
sikomanagement 38 Prozent als auch in
Ebene der Unternehmensleitung angesie-
lungen des Managements entsprechend
achartikel | 3
zu beeinflussen. Und allzu oft wurde die
Verbessern diese insgesamt unsere Leis-
state» der Risikomanagement-Aktivitäten
Zukunft nur anhand der Vergangenheit
tungsfähigkeit
implementieren würden
eingeschätzt. Dies konnte nicht funktio-
In welchem Ausmass unterstützen unsere
nieren, da die jetzige Situation nicht ein-
Risikomanagement-Aktivitäten die Errei-
Die Antwort auf diese Fragen darin be-
fach nach bekannten historischen Mus-
chung unserer Ziele
steht, sich sorgfältig zu überlegen, wie
tern verläuft.
In welchem Ausmass unterstützen oder
die Bereiche Risiken, Kosten und Nutzen
behindern die Risikomanagement-Aktivi-
am besten über die gesamte Organisa-
täten unser Wachstum und die Profitabi-
tion ausbalanciert werden können. Ge-
lität
sellschaften, welche diese Herausforde-
In welchem Ausmass deckt unsere Orga-
Wie können wir von unseren Risk-Funktio-
rungen wirkungsvoll adressieren, dürften
nisation die wesentlichen Risiken
nen «mehr für weniger» bekommen
gegenüber ihren Konkurrenten einen Vor-
Leisten unsere Risikomanagement-Aktivi-
Welchen Nutzen hätte unsere Organisa-
teil haben.
täten tatsächlich einen Mehrwert
tion, wenn wir erfolgreich einen «future
Welche ragen sich führende ganisationen stellen sollten:
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chawinski |
«Ich suche nie. Ich finde.» Medienpionier oger chawinksi hat in der ranche nicht nur taub aufgewirbelt, sondern auch puren hinterlassen. Am KMU- ag sprach er über formidable Gegner und den richtigen Zeitpunkt des Absprungs.
von der Schweiz entfernt, traf aber eine
Wahre Helden werden über ihre Gegner definiert. Je grösser und mächtiger der Feind,
vollkommen andere Struktur an. Ich muss-
desto besser kommen die
ualitäten des
te die Mitarbeiter zuerst motivieren und sie
«good boy» zur Geltung. Unzählige Comics
zum Mitdenken auffordern.» Das Resultat
und Filme haben das gezeigt. Und genauso
war gigantisch. Als Schawinski den Sender
verhält es sich mit Roger Schawinski wenn
übernahm, machte er noch keinen Gewinn,
man ihn denn als «good boy» bezeichnen
im Jahr 2006 erzielte er bereits einen Re-
kann . Als David trat er unzählige Male
kordgewinn von mehr als 200 Millionen
gegen Goliath «SRG» und deren General-
Euro. «Da bekommt man es irgendwann
direktor Armin Walpen an. Während Walpen
auch mit der Angst zu tun. Man fragt sich,
in Kürze von der Bühne verschwinden wird,
wie man das noch toppen soll.»
hat sich «Schawi» erst kürzlich wieder ein heimisches Betätigungsfeld eingerichtet.
Ende November 2006 gab Schawinski
Nach Jahren kehrte er wieder dorthin zu-
schliesslich bekannt, dass er Sat.1 zum Jah-
rück, wo er sich erstmals einen Namen ver-
resende 2006 aus eigenem Entschluss vor-
schafft hat: Zum Radio.
zeitig verlassen werde. «Man darf sich niemals an Annehmlichkeiten festkrallen und
Die Geschichte von Schawinskis Leben
sich den eigenen Abgang verderben. Auch
könnte Bücher füllen was er selbst mit dem
wenn es verlockend gewesen wäre, wei-
Werk «TV-Monopoly» auch schon bewiesen
ter zu machen. Als Chef von Sat.1 ist man
hat . Die Gäste des KMU-Tag bekamen die
eine grosse Nummer in Berlin. Ich konnte
Kurzfassung vorgeführt, von der Gründung
Die Reise ist noch nicht u Ende
mit Schröder oder Merkel frühstücken, traf
des Konsumentenmagazins Kassensturz
Roger Schawins i
die bekannten Schauspieler und schritt über
1979 ,
manch roten Teppich.» Doch «Schawi» er-
1998 bis hin
lag der Versuchung nicht. Er reiste weiter,
197 , des Piratensender Radio 2 TeleZüri 199
und Tele 2
zu seiner Zeit als Geschäftsführer des Pri-
und Radiogesetz abgeschafft wurde. Der
im Kopf bereits das nächste Projekt. Seit
vatfernsehsenders Sat.1 2003 bis 2006
damals etwas über 30-Jährige überlegte
November 2007 ist Roger Schawinski mit
und dem Aufbau des Senders Radio 1, wel-
sich, in welcher Form man sich dies in der
seinem neusten Projekt auf dem Zürcher
cher am 17. März 2008 erstmals auf Sen-
Schweiz zu Nutze machen könnte. Radio
Markt. Er kaufte das Lokalradio Tropic und
dung ging und bald auch Einzug in die Ost-
2 war die Antwort auf diese Frage und der
hat den Sender in ein Radio für Erwachsene
schweiz halten wird. Diese unvollständige
Beginn eines neuen Medienzeitalters. Was
umgebaut: Radio 1. Und irgendwie hat man
Aufzählung von Etappen aus dem Berufs-
folgte, war die wilde Zeit des Schawins-
bei Schawinksi auch heute noch das Ge-
leben des Zürchers zeugt von einer immen-
kis, der bei Erfolgsaussichten von einem
fühl, dass dies nur ein weiteres Etappenziel
sen Energie, die ihn noch heute antreibt.
Prozent durchaus gewillt war, das Wagnis
darstellt. Auf die Frage, ob er nach wie vor
«Und dabei wollte ich ursprünglich gar kein
einzugehen
und nicht selten aber auch
nach einer neuen Herausforderung suche,
Unternehmer werden» gesteht Schawinski.
nicht immer am Schluss die Korken knallen
weicht er jedoch aus: «Ich suche nie. Ich
Und schon gar nicht in der Medienbranche,
lassen konnte.
finde.»
welche schon damals von der
bermacht
«SRG» dominiert wurde. Und doch kam es
Nach 2
anders. Schawinski erkannte die Chance in
der Wechsel ins Ausland und ins Manage-
Jahren als Unternehmer folgte
einem kleinen Zeitungsartikel, welcher da-
ment. Schawinski wurde Geschäftsführer
von berichtete, dass in Italien das Fernseh-
von Sat.1. «Ich war nur wenige Kilometer
| ernet
«Im KMU-Kreditmarkt herrscht ein intensiver Wettbewerb» Das Verh ltnis zwischen KMU und den anken sei entgegen gewissen Zeitungsartikeln alles andere als angespannt. ilfreich sei aber sicherlich, wenn Kreditnehmer erstehen, wie die anken das isiko eines KMU-Kredits kalkulieren. m Gespr ch mit eat ernet, gesch ftsführender Direktor des chweizerischen nstituts für anken und inanzen.
damit auch das Kreditangebot zurückgehen
als Folge der andauernden konjunkturellen
tte man da noch
können. Vielmehr heisst es, dass grundsätz-
Schwächephase momentan verschlechtert.
assliebe hinzufü-
lich kreditwürdige KMU keine oder nur noch
Es hilft, wenn man als Kreditnehmer versteht,
gen können
eingeschränkt Kredite erhalten, oder nur zu
wie die Bank letztlich das Risiko eines KMU-
Nein, das wäre keine treffende Charakteri-
prohibitiven Bedingungen. Sowohl die Mak-
Kredites kalkuliert. Letztlich sind drei Elemen-
sierung. KMU und Banken haben eine sehr
rosicht auf den schweizerischen Kreditmarkt
te für die Berechnung der Risikokosten zent-
enge Beziehung. Es ist in unserem Land im
als auch die Mikrosicht vieler Banken, in die
ral: die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls der
Grossen und Ganzen ein gutes Verhältnis.
ich selbst Einblick habe, zeigt, dass das für
Rückzahlungen, die im Risikofall tatsächlich
Das sage ich nicht einfach so dahin: Eine
unser Land nicht zutrifft.
ausstehende Kreditsumme und der schliess-
eat ernet, ie haben zum hema KMU und anken referiert. den Untertitel
ine
lich tatsächlich zu erwartende Kreditverlust,
Vielzahl von Befragungen und Untersuchungen befasst sich immer wieder mit der Frage
ind die Vorlagen, die ich als Unterneh-
der nach der Verwertung von Deckungen
mer erfüllen muss, bis ich einen Kredit
oder Rückzahlungen aus einem Li uidations-
allfälligen Problemen, die in ihr auftauchen
erhalte, strenger geworden
verfahren resultiert. Wenn die Ausfallwahr-
können. Neuere Studien dazu kommen
Diesen Vorwurf hört man auch bei uns in den
scheinlichkeit wegen sich verschlechternder
etwa von der Nationalbank, von Gewerbe-
letzten Monaten wieder verstärkt. Und ein
Rahmenbedingungen der Firma steigt, kann
nach der
ualität dieser Beziehung und mit
man die Kreditkosten immer noch durch eine
organisationen, vom SECO oder auch vom KMU-Institut unserer Universität. Wie in jeder Beziehung kann es aber auch in derjenigen zwischen KMU und Banken natürlich gelegentlich zu unterschiedlichen Beurteilungen kommen, vielleicht auch zu Missverständnis-
s hilft, wenn man als Kreditnehmer ersteht, wie die ank das isiko eines KMU-Kredites kalkuliert
positiv beeinflussen. Beispielsweise durch zusätzliche Sicherheiten oder durch eine Reduktion der bewilligten, aber nicht genutzten Limiten. Oder aber durch Massnahmen, die zu einer Verbesserung des Ratings führen.
sen, ja vielleicht in Einzelfällen gar zu Frustration.
Verbesserung der anderen beiden Faktoren
Stück weit trifft er sicherlich zu. Kreditkondi-
Lassen Sie sich von Ihrer Bank erklären, wie
tionen sind eine Funktion verschiedener Fak-
die Risikokosten für Ihren Kredit zustande
inzelne KMU kritisieren die Kreditpolitik
toren. Der Zinssatz eines KMU-Kredites setzt
kommen
der anken. Die remse werde zu fest an-
sich, etwas vereinfacht gesagt, aus fünf Bau-
Sie, wie Sie diese Kosten allenfalls zu Ihren
gezogen. rifft das zu
steinen zusammen: den Refinanzierungskos-
Gunsten beeinflussen können.
Seit einigen Jahren führt die Nationalbank
ten, den Risikokosten, den Abwicklungskos-
zur Beantwortung dieser Frage eine eigene
ten, den Eigenkapitalkosten und schliesslich
Statistik, in der die Summe der gewährten
der geringste Anteil
der Gewinnmarge für
und überlegen und verhandeln
Die Unternehmen prüfen Alternati en zu den herkömmlichen inanzinstituten. in
Kredite und Kreditlinien erfasst und kommen-
die Bank. Für den Kreditnehmer sind natürlich
gef hrlicher Weg
tiert wird. Die neueste Statistik vom Septem-
vor allem die Risikokosten von Interesse. Sie
Das sehe ich überhaupt nicht so, im Gegen-
ber dieses Jahres zeigt, dass in der Schweiz
basieren unter anderem auf der Beurteilung
teil: Ich möchte die KMU nachdrücklich er-
von einer Kreditverknappung keine Rede
des Kreditrisikos im Rahmen der Bonitätsprü-
muntern, den Blick verstärkt auch über den
sein kann. Kreditverknappung heisst ja nicht,
fung bzw. des Ratings. Tatsächlich stellen wir
Tellerrand traditioneller Bankfinanzierungen
dass nicht allenfalls die Kreditnachfrage und
fest, dass sich das Rating zahlreicher KMU
hinaus zu richten. Es gibt heute eine Vielzahl
ernet | 7
➔ Beat Bernet Prof. Dr., Jahrgang 1954, aufgewachsen in Zug, Studium und Doktorat an der Universität Zürich, Habilitation an der HSG, Unternehmer und Mitglied in div. Verwaltungsräten, seit 1996 Professor für Betriebswirtschaftslehre mit besonderer Berücksichtigung des Banking, geschäftsführender Direktor des Schweizerischen Instituts für Banken und Finanzen (s/ bf-HSG).
eat ernet: rwarten ie nicht, dass hnen die anken alternati e inanzierungsmodelle orschlagen.
Banktyp hat irgendwo Wettbewerbsvorteile: Die eine kann sich günstiger refinanzieren, die andere hat tiefere Eigenkapitalkosten, und wieder eine andere kann ihre Risikokosten über bessere Ratingmodelle oder über ein modernes Kreditportfoliomanagement innovativer und kreativer Finanzierungsmo-
Wie ich gesagt habe, zeigen zahlreiche aktu-
reduzieren. Für den Kreditnehmer heisst das,
delle auch für KMU, die noch viel zu wenig
elle Untersuchungen im Gegenteil, dass das
diesen Wettbewerb möglichst virtuos zu nut-
genutzt werden. Dazu gehören Formen der
Verhältnis zwischen KMU und Banken mo-
zen. Das kann man aber nur, wenn man ver-
Privatplatzierungen, von Mezzanine-Kapital,
mentan ziemlich entspannt ist. Zudem verste-
steht, wie der Kreditgeber denkt, entscheidet
von nachrangigen Darlehen und viele mehr.
hen die grosse Mehrzahl der Kreditnehmer,
und handelt.
Im Internet entstehen neue Finanzierungs-
dass die Bank letztlich nicht ihr eigenes Geld, Was wollten
plattformen. «Coopetition-Modelle» bündeln den Finanzierungsbedarf mehrerer Unternehmungen usw. Noch immer laufen 99 aller Finanzierungsprojekte im KMU-Bereich über den klassischen Bankenkanal. Aber selbst hier kann man mit den verschiedenen
Die kommenden ahre bringen uns eine Vielzahl neuer und inno ati er inanzierungsmodelle
ie den G sten des KMU-
ages in erster inie ermitteln Mir ist vor allem ein Punkt wichtig: Wenn Sie ein professioneller Partner sein wollen, müssen Sie zumindest ein Stück weit lernen, wie der Banker zu seinen Entscheidungen kommt. Sie sollten wissen, wie ein Kreditzins
Bausteinen eines traditionellen Kredites spiesondern das der Sparer und Obligationäre
kalkuliert wird. Sie müssen ein Ratingmodell
dellen, Optionselementen, Laufzeitmodellen
also unser aller Kapital in der Form von Kre-
zumindest in seinen Grundkomponenten
oder mit Sicherheiten. Erwarten Sie nicht,
diten an die Wirtschaft weitergibt. Die Banken
verstehen. Sie müssen natürlich nicht zum
dass Ihnen die Banken alternative Finanzie-
tun nach den Erfahrungen der 1990er Jahre
Banker werden, aber Sie sollten als Kredit-
rungsmodelle vorschlagen. Für die Bank ist
gut daran, mit diesem Kapital sorgfältig, das
kunde in der Lage sein, Fragen zu stellen
der klassische Kredit noch immer das bei
heisst risikobewusst, umzugehen.
und erhaltene Antworten kritisch zu beurtei-
len
mit Rückzahlungsvarianten, Zinsmo-
len. Also: Machen Sie sich schlau, fragen Sie
Weitem margenträchtigste Geschäft, und sie wird sich kaum selbst kannibalisieren wollen.
Kunden wandern on den Grossbanken
nach, wenn Sie etwas nicht verstehen, und
Doch ich bin überzeugt davon, dass uns die
ab. Die kleinen
anken können das Vo-
lassen Sie sich nicht abspeisen mit der Ant-
kommenden Jahre eine Vielzahl neuer und
lumen gar nicht schlucken. Wird sich das
wort, dass man darüber keine Auskunft ge-
innovativer Finanzierungsmodelle bringen
Ganze irgendwann wieder beim früheren
ben wolle. So wie der Kreditgeber zumindest
werden. Hier ist die Kreativität der KMU ge-
tadium einpendeln
ein Stück weit Ihr Geschäft verstehen sollte,
fragt. Warten Sie nicht nur auf Vorschläge an-
Die Statistik bestätigt diese oft zitierte Ver-
wenn er die damit verbundenen Risiken und
derer: Agieren und nicht nur Reagieren heisst
mutung nicht. Das kommerzielle inländische
Chancen erkennen will, so müssen auch Sie
auch hier die Devise.
Kreditvolumen nimmt bei den beiden Gross-
ein Stück weit das Kreditgeschäft verstehen
banken nicht überproportional ab. Gerade
lernen.
anken sind für
im KMU-Kreditmarkt herrscht momentan ein
die Krise erantwortlich und nun bluten
sehr intensiver Wettbewerb. Neben den Kan-
einige irmen dafür. Können ie diese Ge-
tonalbanken versuchen sich auch die Raiff-
fühle nach ollziehen
eisenbanken zu positionieren, und dass die
Ich glaube nicht, dass momentan ausserhalb
Postfinance auch gerne in dieses Segment
der Medien viel an Frustration zu spüren ist.
vorstossen würde, ist kein Geheimnis. Jeder
Der rust ist gross: Die
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achartikel |
Unternehmensfinanzierung in der Krise rotz inanzkrise funktioniert der chweizer Kreditmarkt und es ist keine Kreditklemme in icht. Vermehrt rücken nun die isiken in den Kreditportfolios der anken ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit. e t: Charles Stettler Dass das Kreditrisiko insbesondere bei kom-
schieben geplante Investitionen auf, bis die
merziellen Finanzierungen in den letzten Mo-
Konjunktur wieder anzieht. Die Kantonalban-
naten gestiegen ist, lässt sich nicht bestrei-
ken halten an ihrer bewährten Kreditpolitik
ten. Die Zahl der Unternehmenskonkurse
fest. Dazu gehört allerdings auch, dass Ra-
hat gemäss Creditreform-Erhebung mit 3872
tingverschlechterungen bei besonders von
Pleiten in den ersten drei
uartalen 2009
der Krise betroffenen Unternehmen zu einer
einen traurigen Rekordwert erreicht. Doch
Anpassung der individuellen Kreditbedin-
nicht nur die Konkurse nehmen zu. Generell
gungen führen können. Wie stark dieser Ef-
ist davon auszugehen, dass es mit Fortdau-
fekt in der ganzen Breite zum Tragen kommt,
er der Krise zu einer Verschlechterung der
hängt davon ab, wie lange die wirtschaftliche
Bonität vieler Unternehmen kommt. Einer-
Erholung auf sich warten lässt. Zudem mil-
seits infolge der konjunkturellen Schwäche
dert das allgemein tiefe Zinsniveau negative
und der Branchenzugehörigkeit, anderer-
Folgen oder hebt sie teilweise gar auf.
seits aber auch aus individuellen Gründen. Damit verschlechtert sich die
Gratwanderung erfolgreich meistern
ualität der
Kreditportfolios der Banken und die Zahl der
harles Stettler
Ausfälle steigt an. Das wird sich vielerorts
ir en unden
eiter
esch ftseinheit
ürcher antonalban
in höheren Wertberichtigungen und Rück-
Die Konjunkturprognosen sind nach wie vor mit grossen Unsicherheiten behaftet. Immerhin zeichnet sich ein Silberstreifen am Hori-
stellungen für Kreditrisiken niederschlagen.
Gegenzug sind die Eigenmittel uoten der
zont ab. Wie immer sich die Krise entwickelt
Doch für Panik besteht kein Grund.
inlandorientierten Banken in den vergange-
gefragt ist eine verantwortungsvolle Kredit-
nen Jahren stetig angestiegen. Die komfor-
politik. Das heisst: eine ausreichende Kredit-
Nachhaltige Kreditpolitik zahlt sich aus
table Eigenkapitaldecke erlaubt es ihnen,
versorgung für zukunftsfähige Unternehmen.
im schlimmsten Fall auch grössere Verluste
Das heisst aber auch: keine Fehlallokation
Die Schweizer Banken haben in den vergan-
aufzufangen und handlungsfähig zu bleiben.
von Kapital durch falsche Anreize. Wir müssen vermeiden, jetzt die Basis für die nächs-
genen Jahren im Inland eine vorausschauende Kreditpolitik verfolgt. Dazu gehören
chweizer Kreditmarkt funktioniert
te Kreditblase zu legen. Es führt kein Weg
nicht zuletzt eine systematische Bonitäts-
Die Schweizer Banken erfüllen ihre Funktion,
daran vorbei, dass die Kreditnehmer einen
beurteilung der Kreditnehmer und ein risi-
Unternehmen und Private mit Krediten zu
risikogerechten Zinssatz entsprechend ihrer
kogerechtes Pricing. Die Wachstumsraten
versorgen, nach wie vor. Das belegt auch die
Bonität und der vorhandenen Sicherheiten
der inländischen Kreditvolumen waren in
Kreditstatistik der Schweizerischen National-
bezahlen. Damit wird es gelingen, die Grat-
den letzten zehn Jahren moderat. Exzesse
bank SNB . Trotz Krise sind die Unterneh-
wanderung zwischen «Kreditklemme» und
wie in den USA blieben weitgehend aus. Der
menskredite bis zur Jahresmitte gewachsen.
«Kreditschwemme» auch in Zukunft erfolg-
Schweizer Kreditmarkt weist folglich keine
Bei den Kantonalbanken betrug das Limiten-
reich zu meistern.
Anzeichen grosser struktureller Ungleichge-
wachstum im ersten Semester 2009 knapp
wichte auf. Diese Entwicklung hat ihren po-
Prozent. Für die zweite Jahreshälfte zeich-
sitiven Ausdruck unter anderem im stetigen
net sich zwar eine Verlangsamung ab. Doch
Rückgang des Anteils notleidender Kredite
liegen die Ursachen dafür in erster Linie
am gesamten Kreditvolumen gefunden. Im
auf der Nachfrageseite: Viele Unternehmen
| Abi ardi
Mit Freuden zur nächsten Wurzelbehandlung ie sind charmant. ie sind erfolgreich. Und sie haben in nur sechs ahren eine ganze ranche re olutioniert. aleh und Golnar Abi ardi, Gründerinnen des Zahnarztzentrums Zürich swiss smile sorgten am KMU- ag für offene Münder.
Hand aufs Herz beziehungsweise den Mund: Wer geht schon gerne zum Zahnarzt Für die meisten ist ein solcher Termin der reinste Horror. Das bestätigte auch die Saalumfrage von Moderator Rainer Maria Salzgeber. Bei kaum jemandem stellt sich bei dem Gedanken an den nächsten Untersuch Vorfreude ein. Haleh und Golnar Abivardi sind vor sechs Jahren angetreten, um diesen Zustand zu ändern, um den Besuch beim Zahnarzt zu einem Ereignis zu machen. Und alleine schon ihre Ausführungen in der Olma-Halle sorgten dafür, dass die Stimmung innerhalb von nur 30 Minuten umschlug: Als Salzgeber die Umfrage am Ende des Referats ein zweites Mal durchführte, stand der ganze Saal. Besser kann
Sorgen für ein gewinnbringendes Lächeln: Haleh und Golnar Abivardi
man ein Unternehmen nicht vermarkten. setzen. Der Besucher sollte sich in eine Un-
wurden mittels verlockenden Verspre-
terwasserwelt versetzt fühlen und ihm damit
chungen unter Vertrag genommen. In die
Anfangs wurden die Zürcher Schwestern
die Angst vor der bevorstehenden Untersu-
bauliche Umsetzung der Praxiswelt wurde
mit persischen Wurzeln noch belächelt.
chung genommen werden.
deutlich mehr Geld gesteckt als budgetiert.
walk in and smile
Und der unterschriebene Mietvertrag für die
Heute bewundert man sie. Nach dem Studium an der Universität Zürich gründeten sie
norm hohes isiko
Lokalität am Zürcher Hauptbahnhof lief über
im Kanton Thurgau eine eigene Praxis, die
Soweit die Idee. Was fehlte, war das Kapital.
die Dauer von 20 Jahren. Das sorgte nicht
sie über ein Jahrzehnt erfolgreich betrieben.
100’000 Franken aus dem Verkauf der Thur-
nur für schlaflose Nächte, sondern auch für
Im Laufe dieser Zeit kam die Idee, ein Kom-
gauer Praxis genügten bei weitem nicht, um
eine weitere Innovation aus dem Hause
petenzzentrum für Zahnmedizin mit neuar-
das Konzept zu verwirklichen. «Wir gingen
«swiss smile»: Jetzt behandeln und sofort
tigem Konzept an bester Lage in Zürich zu
damals von Bank zu Bank und erhielten
bezahlen. «Die meisten Patienten schätz-
eröffnen. Ein gewagtes Unterfangen, denn
Absage um Absage», blickt Haleh Abivardi
ten dieses Modell. So schmerzt nur der
Zürich gilt als Stadt mit der höchsten Dichte
zurück. Doch die Beharrlichkeit zahlte sich
Besuch bei Zahnarzt und nicht auch noch
an Zahnarztpraxen. Die Vision aber lautete
aus. Eine Regionalbank liess sich von der
die anschliessende Rechnung, die ins Haus
«walk in and smile». Eine Praxis also, die
Vision überzeugen und sprach einen In-
flattert», lacht Golnar Abivardi.
an 36 Tagen im Jahr, während zwölf Stun-
vestitionskredit von 2. Millionen Franken.
den täglich und ohne Voranmeldung aufge-
Angetrieben von diesem Erfolg und dem
Warteschlangen beim Zahnarzt
sucht werden kann. Und auch architekto-
Glauben an die Idee folgte eine risikoreiche
Was dann passierte, hätten die Schwestern
nisch wollten die Schwestern neue Akzente
Realisierungsphase: Rund 20 Mitarbeiter
aber auch in ihren kühnsten Träumen nicht
Abi ardi |
erwartet. Die Praxis eröffnete am 17. No-
aus der Schweiz auf enormes Interesse
vember 2003 ohne Patientenstamm, wur-
sowohl von den Patienten als auch von
de aber schon um 7 Uhr morgens förmlich
namhaften Medien. «swiss smile» wurde
überrannt. Vor den Türen bildete sich eine
zum ersten internationalen Brand in der
meterlange Schlange, welche wiederum für
Zahnmedizin.
ken waren, so schnell schossen sie wieder auf den alten Stand
und darüber hinaus.
Heute betreut «swiss smile» über Kunden an den vier Standorten
000
und mo-
natlich kommen bis zu 1000 neue dazu. Das
ein enormes Medienecho sorgte. Der erste
nno ationen in der Krise
Zahnmedizinische Angebot wurde durch ei-
Von der Wirtschaftskrise blieben aber auch
gene Produkte ergänzt und in Zürich eine
Schon drei Jahre später belief sich der
Haleh und Golnar Abivardi nicht verschont.
Praxis ausschliesslich für Kinder eröffnet.
Kundenstamm auf 2 ’000 Patienten. 100
Die Umsätze brachen ein. Und wie entgeg-
Und die Geschichte geht weiter, vorerst mit
Mitarbeiter erwirtschafteten einen Umsatz
neten sie dieser Talfahrt Mit einer weiteren
einer Neueröffnung in Bangalore. Niemand
von 100 Millionen Franken, und aus Platz-
Innovation: Leasing für Zähne. Patienten
zweifelt daran, dass noch weitere Märkte
gründen wurde an der Bahnhofstrasse ein
hatten fortan die Möglichkeit, monatlich ihr
mit einem Schweizer Lächeln erobert wer-
zweites Zentrum eröffnet. Kurz darauf folg-
neues gewinnbringendes Lächeln abzu-
den. Unser Land hat nach den Uhren und
ten Filialen in St.Moritz und London. Auch
bezahlen. Ein Modell, das einschlug. So
der Schokolade endlich einen weiteren Ex-
im Ausland stiess das neuartige Konzept
schnell wie die Umsätze nach unten gesun-
portschlager zu verbuchen.
Dominostein war gefallen.
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Noser | 3
«Das ist nichts anderes als eine aufgeschobene Liquidation» Unternehmer und DP-Nationalrat uedi Noser sprach am KMU- ag zum hema KMU und Moral . ür ihn ist klar: Wer keine Gewinne erwirtschaftet, kann nicht moralisch handeln.
Da stand er nun und hatte die schwierige Aufgabe, im Umfeld der Wirtschaftskrise über moralische Werte zu sprechen. Und er tat es mit einigen überraschenden usserungen. Noser, der erst kürzlich zum
uedi Noser: Werte schr nken ein.
2 -jährigen Bestehen seiner Noser Gruppe sämtliche Mitarbeiter mit deren Familien zu einer Kreuzfahrt einlud und ihnen eine Extra-Ferienwoche schenkte was ihn rund 3 Millionen Franken kostete , stellte zu Beginn seiner Ausführungen klar, dass er nicht zwischen kleinen und grossen Unternehmen unterscheide. «Es gibt keine Teilung der Wirtschaft, auch wenn dies von der Presse gerne so dargestellt wird: Die kleinen Guten gegen die grossen Bösen.» Diese Argumentation sei zu einfach und viele Politiker würden sich ihrer bedienen, um beim Volk zu punkten. Dabei würden für alle die gleichen Gesetze gelten. Und auch die Gedanken zur Moral in der Wirtschaft würden sämtliche «Grössen» einbeziehen.
Werthaltung ohne nachhaltige Gewinne»,
nizieren, sie einbinden.» Denn man könne
Ohne Moral überlebe eine Firma nicht. Und
ist der gebürtige Glarner überzeugt. Und
von Angestellten nicht verlangen, dass sie
wenn Noser von Moral spricht, dann meint
er geht noch weiter: «Wer keine Gewinne
diese von selbst erfahren würden. «Das
er die Werte, nach welchen sich eine Firma
erwirtschaftet, kann auch nicht moralisch
hat einen einfachen Grund: Werte, die
ausrichtet. «Es gibt unzählige solcher Wer-
handeln. Denn Gewinne zu erwirtschaften,
für mich zu 100 Prozent stimmen, kön-
te. Gewisse finden Sie in der Bilanz, ande-
gehört zur Arbeit eines Unternehmers. Wir
nen an einem anderen Ort vollkommen
re in der täglichen Arbeit, im Umgang mit
nehmen damit unsere Aufgabe in der Ge-
falsch sein.» Noser bringt hierzu ein Bei-
den Mitarbeitern», so Noser. Werte würden
sellschaft wahr.»
spiel, ohne Namen zu nennen. Dennoch
eine klare Beschränkung des Tätigkeitsfeldes darstellen
im positiven wie auch
dürfte allen klar gewesen sein, von wem
eitenhieb auf
locher
er spricht: «Wenn ich im Bünderland er-
im negativen Sinne. Aber letztlich würden
Für Noser gibt es insbesondere zwei Be-
folgreich eine Chemiefabrik führe, dann
genau diese Werte dazu führen, dass
reiche, die man als Unternehmer klar be-
muss es nicht bedeuten, dass ich mit den
man die gesetzten Ziele erreicht. «Grund-
einflussen kann. Erstens: Mit welchen
Werten, die ich dort pflege, Erfolg in einem
sätzlich haben wir alle eine konservative
Menschen man zusammen arbeitet. Und
anderen Segment haben werde.» In der
Werthaltung. Warum Weil wir uns über all
zweitens: Wie man mit diesen Menschen
die Jahre einiges an Wissen angeeignet
umgeht, welche Kultur man pflegt. Die
haben. Und dadurch haben wir erfahren,
restlichen Dinge würden nicht selten fremd
dass es wichtig ist, Gewinne zu erarbei-
bestimmt. «Daher müssen wir unsere
ten. Es gibt keine nachhaltige Moral, keine
Werthaltungen den Mitarbeitern kommu-
| Noser
Politik gebe es Werte, die von grosser Be-
eingeführt worden, um entweder ein kur-
über ihrer Kunden sind.» Und drittens: «Sie
deutung seien, welche aber nichts mit der
zes Gewitter oder Strukturanpassungen zu
müssen mit den Mitarbeitern über diese
Moral in einem Unternehmen zu tun hät-
überstehen. «Sie wurde nicht eingeführt,
Werte diskutieren und akzeptieren, dass
ten. «Das muss man lernen. Macht man
um ganze Konjunkturzyklen auszusitzen.
sie diese Werte nur teilweise mittragen.»
den Unterschied nicht, wird es gefährlich»,
Die Abfederung darf nur dazu dienen, wie-
Und wenn ein Politiker und Unternehmer
ist der Nationalrat überzeugt.
der kontrolliert aufs normale Niveau zu ge-
von Ehrlichkeit spricht, drängt sich natür-
langen. Alles andere macht keinen Sinn.»
lich die Frage auf, welches Betätigungsfeld
Kurzarbeit über zwei ahre
Seine Gedanken fasste der Freisinnige
denn das authentischere ist. Noser dazu:
Mühe bereiten Ruedi Noser auch die For-
abschliessend in drei Punkten zusammen.
«In einer Firma erhalten Sie über die Er-
derungen, die Kurzarbeit auf zwei Jahre
Erstens: «Sind wir ehrlich Trage ich die-
folgsrechnung ein klares Feedback. Ein
auszudehnen: «Stellen Sie sich einmal vor,
se Werte, die ich in meinem Unternehmen
solch klares Feedback gibt es in der Politik
welche Werte Sie damit in Ihrem Unterneh-
verlange, wirklich » Zweitens: «Die Wert-
nicht. Man kann sehr lange erfolglos politi-
men pflegen Was würde das bedeuten
haltung beginnt beim Kunden. Sie können
sieren.»
Das wäre nichts anderes als eine aufge-
von Ihren Mitarbeitern keine Ehrlichkeit
schobene Li uidation.» Die Kurzarbeit sei
verlangen, wenn Sie nicht ehrlich gegen-
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«Am KMU-HSG spielt die Musik! Die Dozenten verstehen es bestens, Theorie und praktische Anwendung zu verbinden. Die Inhalte sind sehr zeitnah und gut umsetzbar. Interessant und motivierend ist auch der Erfahrungsaustausch mit anderen Teilnehmenden aus verschiedenen Branchen.»
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KMU Projektmanagement 3 Seminartage (1 Block) 7. Durchführung April 2010
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Noser |
«Es gibt nur wenige Menschen, die dem Land im besten Sinne dienen wollen» uedi Noser ist seit Alleininhaber und der Noser-Gruppe und seit 3 für die DP im Nationalrat. m Gespr ch erkl rt der - hrige, welche Werte ihm persönlich wichtig sind und wie hoch Politiker die igeninteressen gewichten.
ie
eher schlecht zusammenarbeiten können.
leiden einzelne Mitarbeiter. Wird teilwei-
zum hema KMU und Moral referiert.
Man kann zudem keine Werte nach innen
se zu schlecht kommuniziert
Welche moralischen Werte sind im Un-
haben, die man nicht auch gegenüber den
Ich denke nicht, dass Mitarbeiter schlecht
ternehmertum unabdingbar
Kunden vertritt. Daher verlangen wir intern
behandelt werden. Ein Unternehmen muss
Etwas vom Wichtigsten, wenn man von Mo-
für ein volles Salär auch 100 Prozent Leis-
den Kunden seine Produkte verkaufen,
ral spricht, ist festzuhalten, dass es für eine
tung und verzichten wenn immer möglich
und mit dem eingenommenen Geld kann
Firma unmoralisch ist, Verluste zu machen.
auf alle individuellen Boni.
es die Löhne bezahlen. Es gibt keinen
uedi Noser, am KMU- ag haben
anderen Weg, das zu tun. Man kann nur
Denn nur Firmen, die Gewinne erwirtschaften, können sich langfristig moralisch kor-
Was ist unmoralisch
mehr oder weniger Vorsorge leisten, um
rekt verhalten. In diesem Zusammenhang
Unmoralisch ist es, einen Verlust zu ma-
schlechte Zeiten zu überstehen. Aber auch
gefällt mir der Begriff «Werte» besser als
chen. Das ist das Erste und Wichtigste.
da muss das Ziel sein, in Zukunft wieder
«Moral». Denn mit dem Wort «Werte» wird
Denn nur wenn man Gewinne macht, kann
Gewinne zu machen
klar, dass auch die Finanzen ein Wert sind.
man seine Werte nachhaltig leben.
barer Zukunft.
welche Werte in einer Firma wichtig sind.
Vermissen
Ich denke beispielsweise, dass die aktuelle
Auch hier gibt es eine Unterteilung, näm-
die Moral
Diskussion, ob man die Kurzarbeit auf zwei
lich zwischen Werten, die wichtig sind im
Da masse ich mir kein Urteil an. Wichtig
Jahre ausweiten soll, aus der Sicht der un-
Umgang mit der Aussenwelt, und solchen,
ist, dass jedes Unternehmen über gelebte
ternehmerischen Werte ein unmöglicher
die für das Zusammenarbeiten in der Fir-
Werte verfügt und dass man sich auch be-
Weg ist. Es ist wertvoller, ein Unternehmen
und zwar in abseh-
Ich wollte also die Frage beantworten, ie in gewissen
etrieben
untergehen zu lassen, statt es zwei Jahre
ma stehen. Gegenüber unseren Kunden wollen wir eine Leistung erbringen und für diese Leistung auch bezahlt werden. Wir wollen kein Geld für nicht erbrachte Leistungen, aber wir akzeptieren nicht, wenn
mit 30 bis 0 Prozent Kurzarbeit oder noch
in Unternehmer muss wertkonser ati , aber lösungsoffen sein
mehr am Leben zu halten. Stellen Sie sich einmal den Wertezerfall in dieser Firma vor: Jeder Mitarbeiter weiss, dass die Kos-
der Kunde Leistungen verlangt, für die er
ten für die Kurzarbeit und die Investitionen
nicht bezahlt.
für zukünftige Produkte kaum mehr zu erwusst ist, dass man die Werte nicht eins zu
wirtschaften sind. Er weiss also, dass er in
Auf dieser Basis wollen wir einen ehrlichen
eins auf andere Unternehmen übertragen
einer Sozialfirma arbeitet. Und er wird sich
Umgang mit dem Kunden pflegen. Wir wol-
kann. Was für mich und mein Unterneh-
auch so verhalten.
len den Kunden offen über unsere Leis-
men richtig ist, muss nicht automatisch für
tungen orientieren. Wir wehren uns aber,
eine andere Person und für eine andere
wenn der Kunde diese Ehrlichkeit aus-
Firma richtig sein.
nützt, um sich einen Vorteil zu verschaffen. Auf Basis dieser beiden Grundsätze gibt
n dieser Krisenzeit fühlen sich zahlrei-
es Kunden, mit denen wir gut auskom-
che Angestellte schlecht behandelt.
men, und es gibt solche, mit denen wir
gilt, Unternehmen zu retten. Darunter
s
| |
|
TREUHANDEXPERTEN EXPERTEN TREUHAND UNSERE TREUHAND EXPERTEN UNSERE ERFAHRENEN MITGLIEDER
ERFAHRENEN MITGLIEDER SIND IHRE EXPERTEN SIND IHRE EXPERTEN IN SACHEN ERFOLG. IN SACHEN ERFOLG. UNSERE ERFAHRENEN MITGLIEDER SIND IHRE EXPERTEN IN SACHEN ERFOLG. www.treuhandsuisse.ch TRE U H A ND SUI S S E Schweizerischer Treuhänderverband TREUHAND T R E U HAND
LEADER_KMU-Tag_pkpro_210x146.5_4c.qxd
7.9.2009
14:34 Uhr
SUISSE
S UISSE
www.treuhandsuisse.ch Schweizerischer Treuhänderverband
www.treuhandsuisse.ch Schweizerischer Treuhänderverband
Seite 1
Vorausschauende Umsicht hält fit. Weitblick, Besonnenheit und innovative Tatkraft
Prosperierende Aussichten.
sind Kardinaltugenden für Unternehmerinnen und Unternehmer. Sie unterstützen die Fitness jedes Unternehmens und sorgen dafür, dass es den Erfordernissen des Marktes stand hält. Das gilt für die Erzeugnisse und Leistungen eines Unternehmens ebenso wie für die berufliche Vorsorge aller Mitarbeitenden. Da ist es beruhigend, einen fitten, unabhängigen und agilen Partner wie die pensionskasse pro an seiner Seite zu wissen.
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Noser | 7
uedi Noser: n der Politik darf man nichts tun, um direkt einen Vorteil für die irma zu haben.
schlecht objektiv messen lassen. Während
interessiert sich nicht dafür. Und
Unternehmer niemals eingehen
man als Unternehmer mit der falschen
den Politikinteressierten wird man ge-
Diese Frage kann man so nicht stellen. Ein
Werthaltung innert drei Jahren Konkurs
nauso beschossen wie on den Medien.
Unternehmer muss wertkonservativ, aber
macht, kann man in der Politik einfach eini-
Ich kann da nur persönlich sprechen: Ich
lösungsoffen sein. Nun gibt es aber Dinge,
ge Jahrzehnte mit einer falschen Werthal-
tue mir die Politik nicht an, ich habe Lust
die ich als Mensch einfach nicht akzeptie-
tung überleben.
zu politisieren. Ich will meine Projekte und
Welche Kompromisse würden
ie als
on
Ideen einbringen, und ab und zu gelingt es
re und nicht machen werde. Das eine ist, Schmiergelder zu bezahlen, um einen Auf-
ie konnten im Nationalrat w hrend
mir auch, das eine oder andere durchzu-
trag zu gewinnen, und das andere ist, dass
nunmehr sechs ahren moralische und
bringen. Das ist spannend. Ob es nun mein
ich in der Politik meine Meinung immer of-
auch unmoralische
Einsatz für das Budget der ETH, für den
fen und ehrlich sagen werde, unabhängig
meln. Wie hoch werden in
davon, ob es dazu führt, dass man einen
geninteressen gewertet
Unabhängigkeit der Künstler von der Poli-
Auftrag verlieren könnte.
Sehr hoch. Es gibt nur wenige Menschen,
tik ist: Für all das habe ich mich eingesetzt,
die dem Land im besten Sinne dienen
weil ich zutiefst überzeugt bin, dass das so
wollen. Die meisten haben eine Agenda,
richtig ist.
hr
eferat h tte auch Politik und Mo-
ral lauten können. tik den
tte diese hema-
ahmen gesprengt
rfahrungen samern die
i-
Innovationspark Dübendorf oder für die
die nicht viel mit Dienen am Land zu tun hat. Deshalb haben unabhängige Geister
Konnten
ie als Unternehmer on hrer
tigkeit in
ern pro tieren
Zuerst muss man hier die Brückenfunktion
grossen Einfluss. Jedoch besteht die Ge-
definieren: In der Politik darf man nichts
fahr, dass Menschen, die nur das Beste
Nein, eher das Gegenteil ist der Fall: Wir
tun, um direkt einen Vorteil für die Firma
für andere wollen, meinen, bestimmen zu
verlieren Aufträge wegen meiner Tätigkeit
zu haben, das sollte aber auch umgekehrt
müssen, was für andere das Beste zu sein
in Bern.
gelten. Sprich, man sollte im Geschäft kei-
hat. In diesem Sinne ist es mir lieber, Kol-
ne Nachteile haben wegen der Politik.
legen um mich herum zu haben, bei denen
In der Politik ist der Macchiavelli wichtiger
ich weiss, warum sie sagen, was sie sagen.
als die Moral. Es geht also um Macht und dann um den Nutzen für die Schweiz, bei-
Wieso tut man sich die Politik eigentlich
des sind jedoch Materien, die sich nur sehr
noch an
Die Mehrheit der
chweizer
| Publireportage
Kosten reduzieren und gleichzeitig die Umwelt schützen? Öko-logisch! Der nachhaltige Umgang mit unserer Umwelt ist zurzeit in aller Munde. eder möchte zum chutze und zur Verbesserung beitragen. kepsis hinsichtlich zus tzlicher Kosten hindert jedoch ielerorts noch die akti e Umsetzung innerhalb eines Unternehmens. Dass Nachhaltigkeit nicht teuer sein muss, soll folgender ericht aufzeigen.
Sie kennen die Situation: Alle Mitarbeiter
Beschaffung der Verbrauchsmaterialien,
nehmen branchenunabhängig , unterstützt
scheinen einen eigenen Drucker zu haben.
wie auch für den Service. Zudem benöti-
Sie die Firma Oc
Sie müssen all diese Systeme verwalten,
gen multifunktionale Geräte im Vergleich
Daten sowie der nachfolgenden Optimie-
die Betriebskosten senken und die Verfüg-
zu mehreren Einzelgeräten, die im ganzen
rung Ihrer internen Arbeitsprozesse. Für
barkeit gewährleisten. Solche Arbeitsum-
Unternehmen installiert sind, viel weniger
Unternehmen ab 1 0 Arbeitsplätzen stellen
gebungen sind oftmals über die Jahre ge-
Raum und Aufwand für den Unterhalt. Neu-
wir ein ergänztes Office Assessment zur
wachsen, ohne die unnützen Kosten für den
ere Systeme sind dank moderner Technolo-
Verfügung, so dass je nach Grösse des Be-
Betriebsunterhalt von zuwenig ausgelaste-
gie auch bedeutend energiesparender wie
triebes die wichtigsten Kennzahlen erfasst
ten Geräten zu kennen.
z.B. multifunktionalen Oc -Farbsysteme mit
werden. Abgesehen von der vorhandenen
integrierter Induktionsheizung, welche den
Drucker- und Kopiererinfrastruktur Herstel-
Stromverbrauch wesentlich reduziert.
ler, Modell, Alter, usw. wird eine detaillierte
in
stem macht ieles einfacher
bei der Ermittlung der
Ist-Analyse erstellt. Anhand dieser Analy-
Anstatt verschiedene Systeme und Marken im Einsatz zu haben, hat man mit ei-
Kosten transparent aufzeigen
se erhält der Kunde eine solide Basis für
nem Multifunktionssystem nur noch mit ei-
Mit dem Oc my offic
uick Assessment,
Diskussionen und deckt das vorhandene
ner Marke zu tun. Dies hat Vorteile bei der
entwickelt für kleinere und mittlere Unter-
Optimierungspotenzial auf. Diese aktuellen
Publireportage |
Analysen gewährleisten, dass Aussagen
Komponenten. Bereits bei der Auswahl der
Den richtigen Partner w hlen
nicht lediglich auf Vermutungen basieren,
Rohmaterialien über die Entwicklung, die
Die internen Betriebskosten senken und
sondern sich auf tatsächliche Fakten auf-
Produktion, die Verwendung bis zur Entsor-
gleichzeitig etwas positives für die Umwelt
bauen. Die Aufwände eines Unternehmens
gung wird dieses Augenmerk in allen Pro-
tun ist möglich. Eine detaillierte Analyse der
können so transparent gemacht werden
zessen berücksichtigt.
vorhandenen Infrastruktur zeigt die Kos-
und verschaffen Klarheit über die Verbesserungsmöglichkeiten.
ten auf und gilt als Planungsmittel für eine
Nachhaltige Produktefamilien
gezielte Optimierung der ausgegebenen
Bei Oc ist beispielsweise die Nachhaltig-
Druckkosten. Oc unterstützt Sie dabei sehr
Wo liegt der öko-logische Aspekt
keit ein fester Bestandteil des Produktedes-
gerne und wird gemeinsam mit Ihnen in ei-
Kosten einsparen durch den wirtschaftli-
igns. Zahlreiche Drucker und alle Kopierer
ner wachsenden Partnerschaft die für den
chen Einsatz der verwendeten Bürosyste-
weisen zur Begrenzung von Papierfehlern
Kunden gewünschte Lösung erarbeiten.
me ist eine Seite. Die Auswahl von ökolo-
einen kurzen Papierweg auf, wodurch Ener-
Durch den gezielten Einsatz eines Oc -
gisch nachhaltigen Druckern eine Andere.
gie gespart und die Materialverschwendung
Systemes in jede Arbeitsumgebung leis-
Multifunktionssysteme von Oc
aufgrund von unnötigen Papierstaus redu-
ten Sie bereits einen wesentlichen Teil zur
seitig als Schwarzweiss- oder Farbsysteme
ziert wird.
ökologischen Nachhaltigkeit bei. Den Rest
einsetzbar. Je nach Wunsch mit verschie-
Oc -Systeme wurden konzipiert, um die
übernimmt Oc für Sie.
denen Endverarbeitungsfunktionen erwei-
Wärme-, Lärm-, Staub- und Ozonemissio-
terbar. So können in einem Arbeitsgang
nen möglichst gering zu halten. Wie das
Flyer, Verkaufsdokumente oder mehrseitige
Bei vielen Systemen sind Entwickler und
Das Unternehmen Oc
Broschüren gefalzt und geheftet produziert
Fixierungsöle nicht erforderlich, so dass nur
zeugter Befürworter der Umweltpflege die
werden. Dies spart Zeit und Geld, da es
sehr geringe Tonerrückstände anfallen und
Einhaltung der anspruchvollsten globalen
nicht nötig ist, einen externen Druckdienst-
der Papierverbrauch durch die automati-
Standards. Von der Wiederverwertung der
leister hinzu zuziehen.
sche Single-Pass-Duplexdrucktechnologie
Komponenten, dem Umgang mit Wasser-
Wussten Sie, dass Kartuschen des poly-
halbiert werden kann.
und Energieressourcen bis hin zum umwelt-
merisierten High Definition Toners viel län-
Ferner werden viele Oc -Erzeugnisse als
freundlichen Ansatz in Sachen Abfallentsor-
ger ausreichen, da das Druckbild durch die
Produktfamilien konzipiert dadurch sind
gung und Emissionen ist Oc stets darauf
abgerundeten Tonerpartikel feiner und prä-
sie modular und ausbaufähig und können
bedacht Ozon-, Staub- und Toneremissio-
ziser aufgedruckt und somit weniger Toner
problemlos auf einen höheren Leistungs-
nen zu reduzieren.
verwendet wird
stand gebracht werden, ohne dass es
Die Richtlinien der ISO-1 001 Zertifizierung
Ausserdem legt Oc wert auf die wieder-
nötig wäre, sie auszurangieren oder zu
sowie des Energy Stars gelten gleichermas-
verwertbare Konstruktion aller System-
ersetzen.
sen wie das Gütesiegel «Blauer Engel» für
sind viel-
c und die Umwelt erfüllt als über-
die mehrfach ausgezeichneten multifunktio➔ Wer ist Océ? Océ ist seit 130 Jahren als einziger europäischer Hersteller im professionellen Dokumenteninput und -output tätig. Das holländische Unternehmen mit Hauptsitz in Venlo, NL betreibt Niederlassungen in über 80 Ländern weltweit und ist seit 1928 in der Schweiz präsent. Die Produktpalette und Dienstleistungen von Océ werden mit einem technischen Kundendienst und spezifischen Beratungsleistungen für KMU ergänzt. Im Fokus steht das Ziel, gemeinsam mit dem Kunden eine für seine Büroumgebung passende Lösung zu erarbeiten und in seinem Betrieb einzuführen. Als Ergebnis folgt eine Effizienzsteigerung und Kosteneinsparung für das Unternehmen des Kunden.
nalen Drucksysteme aus dem Hause Oc .
Kontakt: Mircko F. uste Marketing Manager Document Printing Oc
Schweiz AG
Sägereistrasse 10, 81 2 Glattbrugg 0
829 11 11, info oce.ch, www.oce.ch
Einfache Lösungen für Unternehmen.
Helvetia KMU4-Beratung. Umfassende Versicherungs- und Vorsorgelösungen aus einer Hand. Für Sie, Ihre Familie und Ihr Unternehmen. Fragen Sie unsere Generalagentur in Ihrer Nähe. Wir freuen uns auf Sie.
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sch ppeler | 3
Zweidimensionale Welt in eferat, welches schwer mit Worten zu beschreiben ist, war jenes on oman sch ppeler. Der 3 - hrige regte mit seinen zweidimensionalen Diagrammen auf unterhaltsame Weise zum Denken an.
Eigentlich hätte der Programmpunkt «Er-
stellen muss, dass ich die gesamte Gage
modell noch über ein einzigartiges Angebot
folgsmodelle» von Roman Tschäppeler und
des heutigen Tages alleine eingestrichen
verfüge. Auf die gleiche Art und Weise stell-
Mikael Krogerus bestritten werden sollen.
habe. Das ist dann tragisch für ihn», scherz-
te er beispielsweise Innovationen,
Weil letzterer aber erkrankte, stand Tschäp-
te Tschäppeler.
nängste oder die Krise bildlich dar.
fel auf der Bühne. Die Situation seines Co-
Doch die nachfolgenden Diagramme sorg-
«Sehr viele Personen sind sehr kritisch ge-
Autors nutzte Tschäppeler denn gleich für
ten durchaus nicht nur für witzige Momen-
genüber dieser total reduzierten Aufstellun-
den Einstieg in die «Darbietung». Er stellte
te, sondern warfen auch zentrale Fragen
gen», erläuterte der gebürtige Berner, «und
die Schwere einer Krankheit anhand einer
auf und zeigten Verbindungen von gewis-
wenn man diese Darstellungen einfach so
Elter-
peler schliesslich alleine vor seiner Wandta-
- und einer -Achse in Relation zur Tra-
sen Komponenten auf. So vereinfachte
hinnimmt, dann sind sie tatsächlich auch
gik. «Herr Krogerus ist wohl schwer krank,
Tschäppeler die Erfolgsgeschichte seiner
viel zu einfach. Die Frage ist doch aber, wie
was ihm einen hohen Wert auf der -Achse
Vorreferenten, Haleh und Golnar Abivardi
man sich selber damit auseinander setzt.
einbringt, jedoch ist das nicht tragisch, da
von «swiss smile», auf die beiden Faktoren
Die Modelle sind lediglich Fragestellungen.
er mit Sicherheit wieder gesund wird», so
«Attraktivität des Geschäftsmodells» und
Die Antworten dazu muss sich letztlich aber
der Referent. Dieser Umstand werde sich in
«Neuheit des Angebotes». Das Unterneh-
jeder selber geben.»
Kürze aber ins genaue Gegenteil verschie-
men erziele in beiden Punkten Höchstwerte
ben. Dann nämlich: «Wenn Herr Krogerus
während der traditionelle Zahnarzt in der
wieder vollkommen gesund ist, jedoch fest-
Regel weder über ein attraktives Geschäfts-
➔ Roman Tschäppeler wurde 1978 in Bern geboren. Er arbeitete für die Ideenfabrik BrainStore in Biel und gründete das Kulturzentrum KUFA in Lyss. 2003 schloss er sein Studium an der Kaospilot University in Dänemark mit einer Arbeit über unabhängige Medien- und Musikproduktion ab und entwickelte das Musikkochbuch «Räpzept» für den Kochweltmeister Ivo Adam. Seither ist er Ivo Adam’s Manager. 2004 gründete er den Kommunikationskiosk «guzo», mit dem er seither u.a. Kochbücher, Werbekampagnen und Musikalben produziert. Roman Tschäppeler ist Autor des Bestsellers «50 Erfolgsmodelle» (Kein&Aber, 2008).
Antworten gibt er keine: Roman Tschäppeler
3 | Meier
«Die Unternehmer haben es schwerer» eit konzentriert er sich auf die s stematische Professionalisierung der international t tigen chiedsrichter und auf seine irma Mundart Küchen aushaltger te in Wettingen. m Gespr ch erkl rt Urs Meier, ob die Arbeit auf dem asen oder dem Parkett befriedigender ist und wie er die Nachwehen des legend ren nglandspiels ertr gt.
Urs Meier, als Unparteiischer haben ➔ Zur Person Urs Meier, geboren 1959 in Zürich, gehörte viele Jahre zu den weltbesten Schiedsrichtern (WM 1998 und 2002, EM 2000 und 2004). 2004 beendete er seine Karriere als Unparteiischer nach über 880 Spielen und konzentriert sich seither auf die systematische Professionalisierung der international tätigen Schiedsrichter und seine Firma Mundart Küchen + Haushaltgeräte in Wettingen. Zusammen mit Johannes B. Kerner und Jürgen Klopp moderierte er die WM 2006 und EM 2008 im ZDF. Dabei erhielt er im Jahre 2006 den «Deutschen Fernsehpreis» für die beste Sportsendung. ➔ England gegen Portugal 2004 Im Viertelfinal der Fussball-EM 2004 zwischen England und Portugal annullierte Urs Meier in der 89. Minute ein Tor des Engländers Sol Campbell, da John Terry den portugiesischen Torhüter Ricardo Pereira gefoult hatte. England verlor das Spiel im Elfmeterschiessen und schied aus. Zahlreiche englische Fans reagierten empört und machten Meier für das Ausscheiden ihrer Mannschaft verantwortlich. Nachdem britische Boulevardzeitungen seine E-MailAdresse veröffentlicht hatten, erhielt er Morddrohungen und über 16’000 Protestmails. Reporter von «The Sun» rollten sogar eine riesige englische Flagge vor seinem Haus in Würenlos aus. Daraufhin erhielt Meier für einige Wochen Polizeischutz.
gegen
ie
piele geleitet. Können ie als
ussball ist port. Gek mpft wird oftmals h rter als in der Politik
ob auf dem
a-
Unternehmer in irgendwelcher orm on
sen oder daneben. Woher kommt diese
dieser rfahrung pro tieren
Verbissenheit
In vielerlei Hinsicht hat mir die Schiedsrich-
Ob es härter ist als in der Politik, kann ich so
terei als Unternehmer und Mensch geholfen:
nicht bestätigen. Dass Sport aber öffentlich
Entscheidungen zu fällen, mit Druck umzu-
und transparent ausgetragen wird, finde ich
gehen, Mut zu zeigen, mit Fehlern umgehen
hingegen ehrlicher.
zu können, Menschen zu mögen, Visionen zu haben und diese auch umzusetzen
bei
alledem und vielem mehr konnte ich davon profitieren.
Am KMU- ag haben
ie zum
hema
ntscheiden unter Druck referiert. in Unparteiischer muss innerhalb weniger ekunden eine ntscheidung f llen. Wie
Welches
piel wird hnen immer in
rin-
geht man mit diesem Druck um
nerung bleiben
Indem man sich permanent persönlich und
Sicher der Moment vor meinem ersten WM-
fachtechnisch weiterbildet und sich dabei
Spiel USA
Iran am 21. Juni 1998 im Stade
nicht in eine Abhängigkeit bringt. Eine Füh-
de Gerland in Lyon, als ich a mein Ziel, die
rungsperson muss auf allen Ebenen Beruf,
WM-Teilnahme, erreicht hatte und b die bei-
Familie, Hobby auf ein starkes Fundament
den Mannschaften mit einer gemischten Auf-
zählen können.
stellung der Welt gezeigt haben, dass man friedlich miteinander umgehen will.
Auf der anderen eite hat der Unternehmer den Druck, erfolgreich zu sein, Ar-
Werden ie nach wie or on englischen ans bel stigt
beitspl tze zu sichern. Wer hat es nun schwerer, der
chiedsrichter oder der
Ich war seit dem Spiel im Jahr 200 nie mehr
Unternehmer
in England. Doch wenn ich mit Engländern in
Natürlich können Schiedsrichterentscheide
Kontakt komme, spüre ich immer noch eine
auch grosse Auswirkungen auf einen Verein
Ablehnung. Eine direkte Belästigung findet
und seine Angestellten haben. Trotzdem trifft
aber nicht mehr statt.
ein Fehlentscheid meist den Schiedsrichter,
Meier | 33
das heisst den Verursacher selbst. Wenn ich
ner Tätigkeit auf dem Fussballfeld öfter ein
Hosen. In dieser Phase meines Lebens bin
als Unternehmer Fehler mache, trifft es aber
Glücksgefühl als im Geschäftsleben.
ich jetzt und geniesse es. «Glücklich ist, wer vergisst, was nicht zu ändern ist.»
die gesamte Unternehmung. Deshalb klar: Allen kann man es auf dem ussballplatz
Die Unternehmer haben es schwerer. Als Unternehmer kann man die
trate-
nie recht machen. Wieso tut man sich
Worauf legen ie in den n chsten ahren
das trotzdem an
den okus
in
Wenn es das Ziel sein sollte, es allen recht
Auf meine Familie und meine Weiterbildung
egel das
zu machen, dann ist man keine Führungs-
im persönlichen Coaching.
Geschehen nicht akti beein ussen. st
person und darf nicht als Schiedsrichter
die unternehmerische
amten.
gie weitgehend selbst bestimmen. chiedsrichter sollte in der
tigkeit befriedi-
gender Der Schiedsrichter hat nach jedem Spiel
ehlt hnen die akti e Zeit
sein Feedback und allenfalls seine «Strei-
Nein, man muss loslassen können. Ich habe
cheleinheiten». Der Unternehmer muss
mir immer gesagt: Es gibt eine Zeit der kur-
darauf oft lange warten. Ich hatte bei mei-
zen Hosen und danach eine Zeit der langen
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Die Unterschiede zählen: Trauen Sie sich zu, von Auge die richtige Wahl zu treffen? wennSie Siesich die Details der ausDie Unterschiede zählen:Erst Trauen zu, voninAuge die geklügelten dieserSie beiden Schweizer richtige WahlPräzisionstechnik zu treffen? Erst wenn die Details in derMeisausterwerke entdecken, bemerken Sie beiden die charakteristischen geklügelten Präzisionstechnik dieser Schweizer MeisFeinheiten, welche den Unterschied Auch Wirtterwerke entdecken, bemerken Sie ausmachen. die charakteristischen schaftsprüfer und Treuhänder sehen ausmachen. auf den ersten Blick alle Feinheiten, welche den Unterschied Auch Wirtgleich aus. Prüfen Sie genau,sehen bevorauf Sieden sich entscheiden! schaftsprüfer und Treuhänder ersten Blick alle Wenn Wert auf echt schweizerische Gründlichkeit, Komgleich Sie aus. Prüfen Sie genau, bevor Sie sich entscheiden! petenz aus einer Hand und persönliche Nähe legen, sollten Wenn Sie Wert auf echt schweizerische Gründlichkeit, KomSie OBTaus kennen Wirpersönliche freuen uns auf einlegen, unverbindlipetenz einer lernen. Hand und Nähe sollten ches Gespräch. Sie OBT kennen lernen. Wir freuen uns auf ein unverbindliches Gespräch.
3 | Meier
Damit die Mitarbeiter wieder die entscheidenden Tore schiessen Man muss sich nicht zwangsl u g für ussball interessieren, um den Ausführungen on - chiedsrichter Urs Meier folgen zu können. ein eferat am KMU- ag gehörte zu den unterhaltsamsten und zeigte auf, wie wichtig es ist, Visionen zu haben und weshalb es manchmal auch einen ritt in den intern braucht.
Ein Fussballspiel dauert schon längst nicht mehr 90 Minuten. 93 bis 9 Minuten sind die Regel. Eine Zeitspanne, die für die eine Mannschaft oftmals viel zu lange und für die andere viel zu kurz ist. Am Hebel sitzt der Schiedsrichter oder anders ausgedrückt, der Spielleiter. Diese Funktion hatte Urs Meier in gegen 900 Spielen inne. Während über 80’000 Minuten musste der heute 0-Jährige Entscheidungen unter enormem Druck fällen. Aber wie viele solche Entscheidungen trifft ein Schiedsrichter überhaupt während eines Spiels
Die Antwort
darauf liefert eine Statistik, die während der Europameisterschaft 2000 erstellt wurde: Sichtbare Entscheide waren es damals zwischen 117 und 1 7 pro Spiel. Hinzu kommen jedoch die unsichtbaren Entscheide, jene also, wenn der Schiedsrichter sich entschliesst, nicht zu pfeifen, das Spiel laufen lässt. Zählt man beide Werte zusammen, komme man laut Urs Meier auf eine Zahl zwischen 2 0 und 300. «Nun muss man das allerdings in Relation zur tatsächlichen Spielzeit, zur Nettospielzeit, setzen», führte Meier aus. Und diese betrage laut Statistik
ebenfalls
lediglich 2, Minuten. Wäh-
rend dieser Zeit sehen die Zuschauer tatsächlich Aktionen auf dem Rasen, also keine Diskussionen, keine Unterbrüche wegen Freistössen oder Verletzten. «Folglich darf man sagen, dass ein Spielleiter pro Minute fünf bis sechs Entscheide zu treffen hat.» Und anders als Unternehmer hat er diese unter Druck zu fällen. Er kann sich keine Ruhe gönnen, keine anderen Meinungen Drei Sekunden sind eine Katastrophe: Urs Meier
Meier | 3
einholen. Der Scheinwerfer ist allein auf ihn
Zwischenhalt im asislager
gend. Die Sportler sind ebenso angespannt
gerichtet. Höchste Konzentration ist gefragt.
Und Führen bedeutet für Meier auch, sich
wie der Spielleiter dieser Partie: Urs Meier.
klare Ziele zu stecken. So sagten vor der
Oliver Kahn tritt auf ihn zu und schaut ihm
WM 2006 die Trainer von Deutschland,
tief in die Augen. «Er wollte sich mit diesem
richtige und eine falsche ntscheidung
Frankreich und Italien klar, dass sie Welt-
Blick vergewissern, ob ich stark genug bin,
Urs Meier erklärte den Druck anhand des
meister werden möchten. «Für diese Her-
da hinaus zu gehen und ein faires Spiel in
dritten Vorrundenspiels der Europameister-
ren gab es nur eines: Sie wollten auf den
diesem Hexenkessel zu leiten» erinnert sich
schaft 2000: England trat gegen Rumänien
höchsten Gipfel des Mount Everest. Und
Meier. Er habe dem Blick standgehalten
an. Es ging um alles oder nichts, also um
sie alle waren sich bewusst, dass dieser
und den Deutschen schliesslich mit einem
den Einzug in die nächste Runde. Die Eng-
steile Weg mit Entbehrungen und Rück-
«Guten Tag, Herr Kahn» begrüsst. «Ich
länder benötigten ein Unentschieden, die
schlägen verbunden sein würde. Aber sie
wollte ihm zu verstehen geben, dass ich
Rumänen einen Sieg. Wir stehen in der 90.
hatten eine klare Vision.» Und was hatte
durchaus über die notwendigen Nerven für
Minute, Urs Meiers Herzfre uenz rast auf
die Schweiz für ein Ziel Sie wollte die Vor-
dieses Spiel verfüge.» Doch der entschei-
180 Pulsschläge hoch. Weshalb Er pfeift
runde überstehen. Was sie auch schaffte.
dende Einfluss von Kahn stand erst noch
bei einem Spielstand von 2:2 einen Elfmeter.
Sie war erste in der Gruppe
noch vor
bevor: Nach circa 68. Spielminuten zückte
Was war geschehen Beim 2:2 setzten die
Frankreich. «Dann kam es zum Spiel ge-
Urs Meier das zweite Mal die gelbe Karte für
Rumänen nochmals alles daran, das ent-
gen die Ukraine, einem der schlimmsten
Michael Ballack, was zur Folge hatte, dass
scheidende Tor zu erzielen. Also alle Spie-
Spiele überhaupt», erinnert sich Meier.
der Deutsche bei einem allfälligen Finalein-
ler nach vorne. Auf der rechten Seite setz-
Es kam zum Elfmeterschiessen und zum
zug gesperrt sein würde. «Von diesem Mo-
te sich der rumänische Stürmer Moldovan
grossen Chaos. «Der Trainer fragte die
ment an war Ballack nicht mehr derselbe.
durch, den Ball auf dem rechten Fuss. 30
Spieler, wer denn nun schiessen wolle,
Es schien, als habe ihm jemand die Batte-
Meter vor dem Tor hängte sich der engli-
und ausser Streller meldete sich vorerst
rien entfernt», so Meier. Die Luft war draus-
sche Verteidiger Neville an den Stürmer
niemand.» Ohne ein einziges Tor im Elf-
sen. Das Spiel drohte zu kippen.
dran. Es wurde gefährlich, und ich wusste
meterschiessen
aus langjähriger Erfahrung, dass alle vorher
en Rekord darstellte
gefällten 2 0 Entscheidungen nichts mehr
schliesslich aus.
was übrigens einen neuschied die Schweiz
Boden, das Spiel war unterbrochen. Meier: «Aus den Augenwinkeln sah ich einen her-
wert waren, wenn ich nun eine falsche spielentscheidende treffen würde.»
Kurze Zeit später lag Ballack verletzt am
Anders Deutschland, das im Viertelfinal ge-
anrasenden Oliver Kahn und ich dachte mir
gen Argentinien ebenfalls mit einem Unent-
nichts Gutes dabei.» Doch der Torhüter hat-
Es kam zur entscheidenden Szene: Mol-
schieden nach der Verlängerung dastand.
te es keineswegs auf den Schiedsrichter ab-
dovan wurde im Strafraum gefoult, Meier
«Nur reihten sich dort sofort drei Führungs-
gesehen. Sein Ziel war Ballack. «Mensch,
pfiff und zeigte auf den Elfmeterpunkt. Ru-
personen vor den Spielern auf und sagten
Du Weichei, beiss die Zähne zusammen
mänien verwertete die Chance
und Eng-
klar, was nun zu tun sei, wer antreten müsse
und schiess das Tor», waren seine Worte.
land konnte die Heimreise antreten. «Ich
und welche Taktik die Argentinier wohl an-
Eine Abreibung, die Wirkung erzielte. Keine
weiss nicht, wann mein Puls hochgeschnellt
wenden würden», erklärt Meier. Der grosse
zwei Minuten später versenkte Michael Bal-
ist, vor dem Entscheid, währenddem oder
Unterschied zur Schweiz
Die Deutschen
lack den Ball im Tor der Südkoreaner. «Es
nachher. Aber eines ist klar: Der Körper re-
waren auf diese Situation vorbereitet. «Sie
war Kahn, der spürte, dass Ballack einen
agiert auf Entscheidungen
waren noch nicht auf dem Gipfel, sondern
Tritt in den Hintern benötigte, der ihm die
erst in einem der Basislager.»
Batterien wieder reinschlug», ist Urs Meier
im Sport wie
auch in der Wirtschaft», so Meiers Fazit. Ein
überzeugt. «Und das sind genau die Füh-
massgeblicher Unterschied ist jedoch der
Kahn bringt Deutschland in den inal
rungsleute, die ich mir vorstelle. Menschen,
ter eine Sekunde zögere, wirke ich schon unsicher. Bei zwei Sekunden wirke ich ex-
Unternehmer benötigen Vision, müssen
eine einfache Geste benötigt, um die Mitar-
trem unsicher, und drei Sekunden wären
Verantwortung übernehmen und Mut ha-
beiter wieder zu motivieren. Denn genau so
eine Katastrophe. Es gibt nur 0 oder 100.
ben. Und sie sollten «merk-würdig» sein. Im
erhält man als Unternehmer plötzlich wieder
Es gibt keine 70-Prozent-Tore.» Pfeifen
positiven Sinne, versteht sich. Ein Beispiel
110 Prozent Leistung
könne denn auch grundsätzlich jeder. Aber
hierfür liefert der Weltklassetorhüter Oliver
ten schiessen für den merk-würdigen Chef
um wahrlich führen und leiten zu können,
Kahn.
wieder die entscheidenden Tore.»
zeitliche Druck. «Wenn ich als Schiedsrich-
benötige man noch andere Eigenschaften auch im Unternehmertum. «Da braucht es
Wir stehen bei den Spielern von Deutsch-
Leute, die etwas aushalten können, die Ver-
land und Südkorea vor dem Halbfinale der
antwortung gegenüber ihren Mitarbeitern
WM 2002. Das Stadion ist bis auf den letz-
und Unternehmen übernehmen.»
ten Platz gefüllt, die Atmosphäre hervorra-
die spüren, dass es einen Ruck oder auch
und die Angestell-
W I R H A B E N D I E PA R T N E R S C H A F T L I C H E N L Ö S U N G E N . Wir sind ein KMU und kennen die Bedürfnisse von KMU nach sicheren, zuverlässigen, effizienten und umfassenden ITLösungen. Kompetente Beratung, angepasste Branchenlösungen und die nahtlose Unterstützung in allen Projektphasen zeichnen uns als Ihr Partner aus. Rechnen Sie mit uns – allumfassend.
Partner
All Consulting AG Scheibenackerstrasse 2 CH-9000 St.Gallen
Fabrikweg 2 CH-8306 Brüttisellen
Bireggstrasse 2 CH-6003 Luzern
Bielstrasse 44 CH-4500 Solothurn
Tel. +41 848 733 733 info@all-consulting.ch www.all-consulting.ch
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All Consulting: KMU implementiert IT-Lösungen für KMU Der stetig wachsende Wettbewerbs- und Kostendruck zwingt KMU, die internen Prozesse laufend zu überprüfen und wo immer möglich zu optimieren. Gleichzeitig stehen für interne Projekte meist nicht beliebig grosse Zeit- und Kostenbudgets zur Verfügung: Die Verantwortlichen müssen mit möglichst kleinem Aufwand einen möglichst grossen Nutzen erzielen. Ein ganz wesentlicher Faktor für die Errei-
len Software fehlen. Mehr der Zufall führte
flüsse wie der Wechsel von Betriebssyste-
chung dieser Zielsetzung ist eine zuverlässi-
1986 zur Firma ABACUS, wie All Consulting
men zwingen zu Updates oder zum Ersatz
ge und effiziente IT-Infrastruktur. Enterprise
in St.Gallen ansässig und ein junges Un-
der bestehenden ERP-Lösung. Auch hier
Resource Planning-Software, kurz ERP-
ternehmen. Die präsentierten Programme
besticht ABACUS als Partnerin von All Con-
Software, heisst das Lösungswort. Das
überzeugten. «Der Entscheid für eine Part-
sulting: Die ABACUS Research AG hat seit
Angebot an ERP-Software ist enorm breit,
nerschaft mit ABACUS brachte uns in den
ihrem Bestehen speziell darauf geachtet,
und die Implementierung ein komplexer
letzten 23 Jahren nicht nur viele neue Kun-
dass Kunden ohne wesentliche Umstän-
Prozess. Heute hat jedes KMU mindestens
den, sondern ermöglichte uns auch jederzeit,
de jeweils auf die neuesten Versionen der
einmal Erfahrungen im Zusammenhang mit
mit einer modernen ERP-Lösung am Markt
ABACUS-Software updaten können. Dank
der Evaluation, der Schulung und der Ein-
präsent zu sein», so Hugo Schmid, CEO von
dieser Möglichkeit resultieren für die Kunden
führung von ERP-Software gemacht. Glück-
All Consulting. So unterstützt beispielsweise
von All Consulting ein hoher Investitions-
lich schätzt sich jeder, der diese spannende
die neuste Version der ABACUS-Software
schutz und die Gewissheit, die installierte
Phase erfolgreich überstanden hat.
nicht nur alle aktuell verfügbaren Plattfor-
ERP-Lösung während vieler Jahre nutzen
Die All Consulting AG hat sich vor 23 Jahren
men, sondern besticht auch durch den um-
zu können.
die Realisation von IT-Gesamtlösungen für
fassenden Leistungsumfang, die individuell
Heute sind in der Schweiz bei weit über
KMU zum Ziel gesetzt. Nebst individuellen
gestaltbaren Bildschirmmasken und die
30’000 Kunden über 70’000 ABACUS-Pro-
Lösungen, die in enger Zusammenarbeit mit
browserfähige Benutzeroberfläche.
gramme im Einsatz. Wir als ABACUS-Part-
den jeweiligen Firmen entwickelt wurden,
Die Wahl der richtigen ERP-Software ist
ner freuen uns, mit unseren betriebswirt-
beschloss die Geschäftsleitung sehr bald,
eine wesentliche Voraussetzung, um die ein-
schaftlich sehr gut ausgebildeten Beratern
einen Partner für ERP-Standardsoftware zu
gangs erwähnten Ziele erreichen zu können.
bei unseren ABACUS-Kunden effiziente und
suchen. So sollten auch die Unternehmen
Nach der Einführung sind aber gleichzeitig
nachhaltige ERP-Lösungen implementieren
unterstützt werden, denen die finanziellen
immer wieder Anpassungen notwendig. Sich
zu können.
Mittel für die Entwicklung einer individuel-
ändernde interne Prozesse und äussere Ein-
www.all-consulting.ch ➔ All Consulting bietet betriebswirtschaftliche Gesamtlösungen für KMU an und beschäftigt rund 50 Mitarbeitende an fünf Standorten in St.Gallen, Zürich-Brüttisellen, Luzern, Vaduz und Solothurn. Heute arbeiten über 1800 Unternehmen aus verschiedenen Branchen mit All Consulting respektive ABACUSSoftware. All Consulting ist schweizweit einer der grössten Wiederverkäufer von ABACUS-Software.
Die Beratung ist ein wichtiger Teil bei der Einführung von ERP-Software
Höhere Fachschule für Wirtschaft vom Bund anerkannt seit 1996
...Vertrauenssache Thierry Kurtzemann, Dr.oec. HSG, Schulleiter
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➔ Der erste Schritt VTL Insurance + Partner AG ist ein Netzwerk mit zehn Partnerbüros in verschiedenen Landesteilen. Weitere Informationen über das Angebot und die Dienstleistungen sowie alle Kontaktkoordinaten im Internet unter www.vtl.ch. Partnerbüros bestehen in: Zumikon, Wil, Rorschach, Schötz, Zug, Kreuzlingen, Tägerwilen, Steckborn, Muttenz, Wallisellen.
Unabhängig, Kompetent, Vertrauenswürdig Kaum ein ereich erfordert auf Kundenseite mehr Vertrauen als die Versicherungsberatung. Der beste Garant für eine optimale ösung ist die Kombination aus Unabh ngigkeit und Kompetenz. V nsurance Partner AG setzt auf diese Werte. ür die Kunden erspricht das einen Versicherungsschutz nach Mass und eine rsparnis on Geld und Zeit.
Versicherungsberatung und -verwaltung
viduellen Bedürfnissen entspricht. Erreicht
finden und die besten Konditionen auszu-
sowie Risk-Management: In diesen drei
wird das durch ein optimales Verhältnis
handeln.
Segmenten ist die VTL Insurance
zwischen Prämie und Leistung. Da sich die
Garant dafür ist die permanente Marktbe-
ner AG Ansprechpartnerin. Und das für
Beratung der VTL Insurance
obachtung und die laufende Anpassung
Inhaber von Einzelunternehmungen aus
integral über alle Bereich erstreckt, reicht
an strukturelle
Handel, Gewerbe und Industrie, Aktienge-
ein einziger Ansprechpartner damit lassen
setzliche Bestimmungen sind steten
sellschaften aus allen Geschäftsbereichen,
sich Zeit und Versicherungskosten sparen.
derungen unterworfen. Um jederzeit eine
Dach- und andere Verbände sowie öffent-
Als unabhängiger Versicherungsbroker ar-
kompetente und sachlich fundierte Bera-
lich-rechtliche Institutionen.
beitet das Unternehmen zudem mit allen in
tung gewährleisten zu können, sind die
Auch wenn sich die Bedürfnisse der Ver-
der Schweiz tätigen Versicherungsgesell-
VTL-Spezialisten stets «up to date» und
sicherungsnehmer von Fall zu Fall unter-
schaften zusammen, ohne aber einer von
verschaffen so ihren Auftraggebern immer
scheiden, bleiben gewisse Grundwerte
ihnen verpflichtet zu sein. Diese Unabhän-
wieder handfeste Vorteile.
immer dieselben. Auf dieser Erfahrung
gigkeit bildet die Garantie, dass
baut die Angebotspalette des Unterneh-
dasjenige Angebot gesucht und gefunden
mens mit insgesamt zehn Standorten in
wird, das dem Auftraggeber dient. Die Auf-
verschiedenen Regionen auf. Im Vorder-
gabe der VTL Insurance
grund steht, den Kunden exakt den Versi-
es dabei, im «Angebotsdschungel» die
cherungsschutz anzubieten, der den indi-
bersicht zu wahren, die ideale Lösung zu
Part-
Partner AG
nderungen. Gerade ge-
www.vtl.ch
Partner AG ist
➔ Versicherungsbroker: Zehn Vorteile für Sie Wer mit der VTL Insurance + Partner AG zusammenarbeitet, kommt in den Genuss folgender Vorteile: › Ein Ansprechpartner für alle Versicherungen › Kein Verkäufer, sondern ein VersicherungsEINkäufer › Neutral und unabhängig › Ziel: Senkung der Versicherungsprämien durch Leistungsverbesserungen › Entlastung der Administration durch laufendes Controlling der Policen, Prämienrechnung, Anträge usw.
n-
› Flexible Vertragsgestaltung (Einjahresverträge, Überschussbeteiligung) › Hilfe bei der Erledigung der Schadenfälle › Unternehmen können sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren › Win-Win-Situation: Beide Partner geben viel, beide Partner erhalten viel › Die Dienstleistung ist für den Auftraggeber kostenlos
„Wer macht mein Unternehmen krisenfest?“ Agenda Mittelstand as r beben an en internationalen inanz r ten bereitet ielen ittelst n is hen nterneh ern erhebli he op s h erzen. i ui it tssi herung un wir sa er S hutz or n tigen risen sin etzt oberstes Gebot. Wir zeigen Ihnen gerne, wie Sie neuen finanziellen Spiel rau s ha en nnen, wel he inanzierungsalternati en geeignet sin un wie si h ein pro essionelles Wor ing apital anage ent etablieren l sst. r ehr Unternehmertum i an . ch
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