concours Das Magazin des Longines CSIO Schweiz St.Gallen 2015
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HintergrĂźnde HĂśhepunkte Emotionen
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Vorwort 3
Emotionen garantiert Liebe Reiterinnen und Reiter Liebe Reitsportfreunde Sehr geehrte Damen und Herren Als das offizielle internationale Springturnier der Schweiz tragen wir am Longines CSIO Schweiz St.Gallen im Gründenmoos den Länderkampf im Springsport aus. Es ist die Champions League schlechthin, welche anfangs Juni in der Ostschweiz gastiert. An diesen vier Tagen zeigen wir in St.Gallen besonders stolz Flagge – und zwar die mit dem weissen Kreuz auf rotem Grund. Der Start der Nationalequipe am Heim-CSIO ist sicher und verspricht allen Zuschauern viel Spannung. So präsentiert sich am Furusiyya FEI Nations CupTM Teamleistung im wahrsten Sinne. Denn der Teamsport im Springreiten setzt ein funktionierendes Team immer schon voraus – jenes zwischen Reiter/in und Pferd. Beim Nationenpreis sind es aber nicht nur vier Teamkollegen/innen, sondern deren acht! Und darin liegt sicherlich auch die bemerkenswert mitreissende Faszination dieser sportlichen Topleistungen: das Zusammenspiel von Mensch und Tier. Der Longines CSIO Schweiz St.Gallen 2015 kündigt sich dieses Jahr mit dem Slogan «Blick auf Siege, Show und Spass» an.
Was den Sport angeht, sorgen unsere Athleten für hohe Erwartungen. Noch im April hat Steve Guerdat in Las Vegas den World Cup gewonnen. 2012 holte er Olympiagold in London. Weitere Schweizer unter den fünfzig Weltbesten sind auch Jane Philips Richard, Martin Fuchs und Pius Schwizer – natürlich sind sie alle Teile des Schweizer Kaders und mitunter in St.Gallen am Start. Auch die Unterhaltungselemente des CSIO berufen sich auf unser Land: Wir zeigen Pferde- und Reitkultur der Schweiz; d. h. Freiberger, Sportpferdezucht und einiges mehr. Und für den Spass können auch Sie selbst sorgen – seien Sie dabei und fiebern Sie im Gründenmoos St.Gallen vom 4. bis 7. Juni 2015 mit, wenn wieder der Spitzen-Springsport in der Ostschweiz weilt. Schliessend gilt jedes Jahr ein herzlicher Dank allen Beteiligten, unseren Partnern, aber speziell auch allen freiwilligen Helfern, die diese Grossveranstaltung mitunterstützen und überhaupt ermöglichen. Lernen Sie in diesem Magazin einige davon kennen. Nayla Stössel, OK-Präsidentin
Regionale Verankerung als Erfolgsfaktor Liebe Reiterinnen und Reiter Liebe Reitsportfreunde Sehr geehrte Damen und Herren Am ersten Juni Wochenende ist es wieder soweit: Die Weltelite der Springreiter ist zu Gast am Longines CSIO Schweiz St.Gallen. Wir sind richtig stolz darauf, dass St.Gallen eine Reitsportveranstaltung mit dieser internationalen Bedeutung beherbergen darf. Denn der Anlass ist in St.Gallen gross geworden: Er hat sich von den St.Galler Pferdesporttagen in den 1950er Jahren zum CSIO entwickelt. Das wäre nicht möglich gewesen, wenn sich nicht Persönlichkeiten aus der Region mit sehr viel Initiative engagiert hätten. Wie die Präsidentin, Nayla Stoessel, haben auch viele Mitarbeitende im Organisationskomitee ihre Wurzeln zwischen Alpstein, Fürstenland und Bodensee. Diese regionale Verankerung ist mit ein Erfolgsfaktor für den CSIO – er ist ein internationaler Spitzenanlass mit einem starken Fundament in St.Gallen.
Dass die Familien aus der Region eine ganz besondere Bedeutung für «unseren» CSIO haben, zeigte sich in diesem Jahr ganz besonders schön: 2015 war der CSIO nämlich erstmals mit einem Stand an der OFFA Pferdemesse in St.Gallen vertreten. Besucherinnen und Besucher, darunter viele Familien, konnten eine erste Prise CSIO nehmen. Interessierte hatten die Gelegenheit, sich zwei Monate im Voraus über alle interessanten Details informieren zu können. Der CSIO ist und bleibt eben – neben einem internationalen Spitzensportereignis – ein Anlass für die ganze Familie. Ich finde es – deutsch und deutlich gesagt – einfach super, dass wir ein Ereignis im Reitsport auf Weltklasseniveau in St.Gallen haben, das gleichzeitig aber seine regionalen Wurzeln nie verloren hat. In diesem Sinne freue ich mich, Sie alle mit Ihren Familien am CSIO Schweiz in St.Gallen anzutreffen. Thomas Scheitlin, St.Galler Stadtpräsident
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Inhaltsverzeichnis 5
Inhalt Impressum «CSIO Concours»
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presented by LEADER – Mai 2015
10 Longines-Präsident Walter von Känel «Wir konzentrieren uns auf elegante Sportarten»
Magazin LEADER MetroComm AG Bahnhofstrasse 8 Postfach 1235 9001 St.Gallen Telefon 071 272 80 50 Fax 071 272 80 51 leader@metrocomm.ch www.leaderonline.ch
concours Das Magazin des Longines CSIO Schweiz St.Gallen 2015
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Hintergründe Höhepunkte Emotionen
Verleger:
Natal Schnetzer
Redaktion:
Dr. Stephan Ziegler (Leitung) Marcel Baumgartner Eva Hediger Daniela Winkler
Fotografie:
Stéphanie Engeler
14 Parcoursbauer Gérard Lachat Herausforderung für Mensch und Tier 16 Pferdesportnacht-Organisatorin Brigitta Scheitlin In guter Gesellschaft
10
29 Compass-Group-CEO Frank Keller Geplanter Genuss 31 Katja Thürleman, Leiterin Events und Sponsoring Notenstein «Kostbares Erbe in die Zukunft tragen»
Geschäftsleitung: Natal Schnetzer nschnetzer@metrocomm.ch
24
Fr. 60.– für 18 Ausgaben
Erscheinung:
Der LEADER erscheint 9x jährlich mit Ausgaben Januar/Februar, März, April, Mai, Juni, August, September, Oktober, November/Dezember, zusätzlich 9 Special-Ausgaben
32 Tobias Zingg, Corporate Development MS Mail Service AG «Wir sind zur Treue verpflichtet» 37 Springreiter Paul Estermann Triumph im Longines Grand Prix
Marketingservice/ Verena Zäch Aboverwaltung: info@metrocomm.ch Abopreis:
20 Stallchef Peter Kindhauser Ein Mann für alle Pferde 24 CSIO-Sportchef Markus Fuchs Im Sattel geblieben
Herausgeberin, MetroComm AG Redaktion Bahnhofstrasse 8 und Verlag: 9001 St.Gallen Tel. 071 272 80 50 Fax 071 272 80 51 www.leaderonline.ch www.metrocomm.ch leader@metrocomm.ch
Verlags- und Martin Schwizer Anzeigenleitung: mschwizer@leaderonline.ch
6 CSIO-Generalsekretärin Silvia Rivetti Wo alle Fäden zusammenlaufen
38 Springreiterin Emilie Stampfli Reitbrevet mit sieben 41 Equipenchef Andy Kistler Vermittler zwischen drei Welten
Gründenmoos: Gründenmoos: springen, springen, staunen, staunen, mitfi mitfi ebern, ebern, geniessen. geniessen. Gestaltung/Satz: Tammy Rühli truehli@metrocomm.ch Produktion:
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38
45 Business meets CSIO Versammlungen, Anlässe oder Feiern
LEADER ist ein beim Institut für geistiges Eigentum eingetragenes Markenzeichen. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung.
43 Springreiter Martin Fuchs Die Top Ten im Visier
47 CSIO-Club Echte Freunde des Springsportes 48 Die Pferdesportnacht Treffpunkt der Ostschweiz
ISSN 1660-2757
50 Programm Das erwartet Sie am Longines CSIO Schweiz 2015
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6 CSIO
Wo alle Fäden zusammenlaufen Silvia Rivetti (*1980) ist als Generalsekretärin die «gute Seele» des Longines CSIO Schweiz St.Gallen. Seit elf Jahren sorgt die Marketingfachfrau mit eidg. Fachausweis aus Buechberg in Thal vor und vor allem hinter den Kulissen dafür, dass während des CSIO alles klappt. Bei ihr laufen alle Fäden zusammen, sie kennt jedes Detail – fast jedes, wie sie im Gespräch mit dem LEADER verrät. Text: Stephan Ziegler, Bilder: Stéphanie Engeler
Silvia Rivetti, der Longines CSIO Schweiz St.Gallen 2015 geht in wenigen Wochen über die Bühne. Wo steht der Nervositätsgrad im OK?
Ein Kribbeln im Bauch habe ich schon. Doch genau in dieser Zeit kurz vor dem Anlass muss man ruhig bleiben und einen klaren Kopf behalten. Nervosität ist ansteckend und nicht immer gut. Aber ich freue mich auf den Anlass. Die «Arbeitsintensitätskurve» dürfte vor dem CSIO sprunghaft ansteigen. Ab wann gilt es Ernst? Ernst ist es immer (lacht), aber man kann sich nach dem CSIO
bis Ende Jahr für einige Projekte etwas länger Zeit lassen. Ab Januar geht dann die Umsetzungsphase los und ab März die heisse Schlussphase – da funktioniert man einfach.
«Ich war von diesem Job und seinen Aufgaben sofort fasziniert.» Heisst das, dass es nach dem CSIO eine Art Flaute gibt – oder kann man sagen «Nach dem CSIO ist vor dem CSIO»? Beides! Direkt nach dem Anlass wird noch etwa drei Wochen
lang intensiv abgerechnet und aufgeräumt. Danach geht es bereits wieder von vorne los: Masterplan, Konzepte und Optimierungen für den nächsten Anlass werden bearbeitet und erstellt. Dazwischen geniesse ich den Sommer mit der Familie, die vor dem CSIO ja ab und zu auf mich verzichten muss.
Wie sind Sie eigentlich zur «guten Seele» des CSIO geworden?
2003 war ich als Gast beim CSIO St.Gallen, und da ich die damalige Generalsekretärin kannte, durfte ich einen Blick hinter die Kulissen werfen. Ich war von diesem Job und seinen Aufgaben sofort fasziniert – und als sie mir mitteilte, dass man eine Assistentin für das Generalsekretariat suche, war für mich klar: «Diese Stelle will ich». So durfte ich mich nach dem CSIO 2003 bei Peter Stössel vorstellen, bekam die Stelle und fing im September 2003 in der CSIO-Zentrale an der Fürstenlandstrasse an. Und Ihre wichtigsten Aufgaben sind? Im Generalsekretariat laufen alle Fäden zusammen. Man muss
über alle Bereiche den Überblick behalten. Die Organisation eines solchen Anlasses hat viele und vor allem verschiedene Aufgaben. Dies macht diesen Job auch so interessant. Ich bin sozusagen die Schnittstelle zwischen Veranstaltern, Teilnehmern, Sponsoren, Ausstellern, Lieferanten, Helfern und Gästen. Das alles ist ja kaum alleine zu stemmen. Aus wie vielen Personen besteht denn das CSIO-Organisationskomitee? Das CSIO OK-Team besteht aus sieben Bereichsleitern (Medien, Events, F&B, Bau, Generalsekretariat Turnierleitung und
Finanzen). Diese arbeiten das ganze Jahr im Nebenamt für ihren Bereich. Dann haben wir noch 35 Ressortleiter wie Stall, Parcoursbauer oder Kopierservice, die schon im Vorfeld einige Vorarbeiten leisten und während des Anlasses zusammen mit den Helfern – das sind jeweils zwischen 250 und 300 Ehrenamtliche – vor Ort arbeiten. Fix zu 100 % angestellt bin nur ich.
Der Anlass mit über 40 000 Besuchern läuft jeweils wie am Schnürchen ab – jedenfalls für die Zuschauer. Stellen sich für die Organisatoren jedes Jahr wieder die gleichen Herausforderungen oder wird man alljährlich wieder überrascht? Einige Arbeitsabläufe bleiben mehr oder weniger gleich und
Wenn man das komprimieren kann: Wie sieht ein typischer Arbeitstag in der Schaltzentrale, dem Sekretariat, so kurz vor dem CSIO aus? Pendenzen abarbeiten (lacht). Einen typischen Arbeitstag gibt
haben sich über die Jahre auch schön eingespielt. Doch jedes Jahr gibt es auch neue Herausforderungen, die diesen Job gerade so interessant machen – heuer zum Beispiel das «Anlernen» unseres neuen Cateringpartners. Überraschungen gibt es natürlich auch – hier vor allem auf der Wetterseite, die wir leider noch nicht beeinflussen können (lacht). Doch wir machen aus jedem Tag das Beste.
es nicht. Je nachdem, in welchem Monat man sich gerade befindet, gibt es andere Projekte und organisatorische Aufgaben. Im Moment (Mai) kümmere ich mich um die Medienkonferenz, das Reservieren der Hotelzimmer für die Reiter und Gäste, das Organisieren von Side-Events für Firmenanlässe, das Akkreditieren der Gäste, die vom CSIO eingeladen werden, und den Aussand der Tickets.
Silvia Rivetti: Generalsekretärin und «gute Seele» des Longines CSIO Schweiz St.Gallen.
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CSIO 9
Silvia Rivetti:
«Für mich ist ein CSIO dann perfekt verlaufen, wenn am Sonntag alle Beteiligten glücklich nach Hause fahren und sich auf den nächsten CSIO freuen.»
Kein Anlass dieser Grössenordnung kommt ohne Sponsoren aus. Wie gestaltet sich die Sponsorensuche für den CSIO? Wir haben sehr gute, treue CSIO-Sponsoren, die meist mehrjährige Verträge abgeschlossen haben. In der heutigen Wirtschaftslage ist es nicht einfach, neue, grosse Partner zu gewinnen. Deshalb muss jeder Veranstalter seine Leistungen für
die Sponsoren immer wieder neu konzipieren, damit für jeden potenziellen Partner ein auf seine Bedürfnisse und Budget abgestimmtes Package zusammengestellt werden kann. Kurz: Einfach ist es nicht, aber es gelingt uns immer wieder, auch neue, tolle Partner zu gewinnen, wie kürzlich etwa Honda und Swiss Life. Sie waren gerade sieben Jahre alt, als Peter Stössel 1987 zum ersten Mal den CSIO präsidierte. Was sind Ihre frühesten Erinnerungen an den Anlass? So weit zurück reichen meine Erinnerungen an den CSIO nicht
gerade… Mein erster Anlass als offizielle CSIO-Mitarbeiterin des Generalsekretariats war 2004 in Luzern. Doch bereits 2001 war ich das erste Mal im Gründenmoos als Hostess für den damaligen Autosponsor Land Rover tätig. Und was war das eindrücklichste Erlebnis in Ihren elf Jahren CSIO? Da gab es sehr viele! Jeder Anlass ist eindrücklich und hat seine eigene Geschichte: 2007 etwa, als entschieden wurde, dass
der CSIO nur noch in St.Gallen stattfinden werde, oder 2009 der Abschied von Markus Fuchs im Gründenmoos mit «Markus Fuchs’ letzter Jagd». Dann 2011, als wir die Verlängerung der Durchführungslizenz durch den Schweizerischen Verband für Pferdesport SVPS bis 2024 erhielten… Doch ganz speziell in Erinnerung habe ich den CSIO 2012 mit dem Jubiläum «25 Jahre Mr. CSIO Peter Stössel». 2013 hingegen haben wir aus dem Gedächtnis gestrichen – da mussten wir zum ersten Mal einen CSIO wegen Regens abbrechen.
Was ist jeweils Ihr persönliches Highlight am CSIO? Wenn vier Tage lang die Sonne scheint. Die ersten zwei Tage am
CSIO, also Donnerstag und Freitag, ist man jeweils noch recht angespannt. Geniessen kann ich den Anlass erst am Wochenende. Auf die traditionelle Pferdesportnacht am Samstagabend freue ich mich immer besonders. Für mich ist ein CSIO dann perfekt verlaufen, wenn am Sonntag alle Sponsoren, Partner, CSIO-Club-Mitglieder, Aussteller, Lieferanten und Helfer glücklich nach Hause fahren und sich auf den nächsten CSIO freuen. Wenn Sie einen Tipp abgeben müssten: Wer sind Ihre Favoriten am Concours 2015? Leider schaffe ich es nicht immer, den Sport im Gründenmoos
zu verfolgen. Ich freue mich natürlich sehr, wenn die Schweizer Equipe im eigenen Land den Sieg holt. Reiten Sie eigentlich selber auch, oder was verbindet Sie mit dem Pferdesport? Ich selber reite nicht, darin liegt nicht meine Stärke. Doch als
langjährige Mitarbeiterin des CSIO verbindet mich mittlerweile mein Job mit dem Pferdesport. Sind Sie während der fünf Tage des CSIO permanent im Gründenmoos präsent oder können Sie sich auch einmal eine kleine Pause gönnen? Ich bin permanent vor Ort. Pausen während der CSIO-Eventtage
gibt es kaum. Dafür kann ich nach dem Anlass länger in die Ferien. Doch nach der Sommerpause geht’s gleich wieder los mit der Organisation. Wie gesagt: Nach dem CSIO ist vor dem CSIO. Zum Schluss: Gutes Wetter ist entscheidend für einen schönen CSIO. Haben Sie ein bestimmtes Ritual, das Sie jeweils anwenden, um die Wettergötter gnädig zu stimmen? Wenn ich ein Ritual hätte, das funktionierte, hätten wir immer
nur Sonnentage am CSIO (lacht). Leider ist gutes Wetter das Einzige, was wir nicht organisieren können.
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«Wir konzentrieren uns auf elegante Sportarten» Seit über 100 Jahren engagiert sich Longines im Reitsport. Am CSIO St.Gallen wird heuer gar ein neuer Chronograph namens «Conquest Classic Moonphase» präsentiert. Im Gespräch erklärt Longines-Präsident Walter von Känel, was die Zuschauer im Rahmen der Partnerschaft sonst noch erwartet und welche Kriterien für einen Markenbotschafter im Vordergrund stehen. Interview: Marcel Baumgartner, Bild: zVg.
Walter von Känel, Longines ist dem CSIO St.Gallen seit Langem verbunden. Welche Werte haben diese beiden «Marken» gemeinsam?
Während der langjährigen Partnerschaft zwischen dem Longines CSIO Schweiz St.Gallen und der Uhrenmarke stand die gemeinsame Leidenschaft für den Pferdesport stets im Vordergrund. Longines’ Begeisterung dafür geht aufs Jahr 1878 zurück, als die Schweizer Uhrenmarke erstmals einen Chronographen produziert hatte, auf dem ein Jockey mit seinem Pferd eingraviert war. Seit 1912 engagiert sich Longines im Reitsport und ist heute offizieller Partner der wichtigsten Dachorganisationen und Verbände im Pferdesport und der weltweit berühmtesten und prestigeträchtigsten Anlässe in diesem Bereich, zu denen selbstverständlich auch der Longines CSIO Schweiz St.Gallen gehört. Sowohl dieser Anlass als auch die Marke Longines bauen auf die Pfeiler Tradition, Präzision und Höchstleistung.
«Wir prüfen in jedem Fall bereits im Vorfeld ganz genau, ob ein Event oder potenzieller Markenbotschafter zu Longines passt.» Die Welt des Sports ist riesig. Welche Kriterien müssen für Sie erfüllt werden, damit eine Partnerschaft in Betracht gezogen wird? Die Marke Longines steht für Eleganz. Dies widerspiegelt sich
in unserem Slogan «Elegance is an Attitude», unseren Uhrenmodellen, unseren Partnerschaften und den Sportarten, die wir unterstützen, wie eben beispielsweise den Reitsport oder auch den alpinen Skisport, Gymnastik, Bogenschiessen und Tennis (Roland Garros). Für Longines ist es aber wichtig, nicht ausschliesslich als Sponsor eines Anlasses zu fungieren, sondern als Partner, indem wir den Event mit unserer langjährigen Erfahrung und unserem Wissen im Bereich der Zeitmessung unterstützen können. Wird die Zusammenarbeit mit dem CSIO St.Gallen alljährlich neu definiert oder ist man inzwischen ein dermassen eingespieltes Team, dass die einzelnen Räder automatisch ineinandergreifen? Die Zusammenarbeit mit dem Team des Longines CSIO
Schweiz St.Gallen läuft stets hervorragend, und nach so vie-
len Jahren ist man selbstverständlich gut eingespielt. Trotzdem wird der Anlass jedes Jahr von beiden Seiten mit dem gleichen Elan bis ins kleinste Detail geplant, um ihn stets aufs Neue zu einem unvergesslichen Erlebnis für jeden einzelnen Besucher zu machen. Gibt es vor Ort jeweils eine strikte Überprüfung von Ihrer Seite, ob die Marke «Longines» auch wirklich optimal zur Geltung kommt? Ja, der Markenauftritt am Anlass selbst ist zentral – und es
ist enorm wichtig, dass dieser dem Image entspricht, das wir transportieren möchten. Muss man im Marketing mitunter auch aufpassen, nicht zu omnipräsent zu werden – sei es allgemein oder bei einer einzelnen Veranstaltung? Die Marketingmassnahmen müssen stets im Einklang mit der
Markenstrategie stehen. Unsere Strategie beinhaltet, dass wir uns auf elegante Sportarten, wie beispielsweise eben das Springreiten, konzentrieren. Dadurch, dass wir uns seit Beginn des 20. Jahrhunderts unter anderem in diesem Sport engagieren, hat unsere Marke eine grosse Legitimität in diesem Bereich erlangt. Es ist wichtig, sich auf die eigenen Kernkompetenzen zu fokussieren, um den Menschen eine klare und glaubwürdige Message zu kommunizieren. Kann man den Nutzen einer solchen Partnerschaft überhaupt in irgendeiner Form messen? Der Reitsport erfreut sich stets wachsender Beliebtheit auf
internationalem Niveau. Es gibt weltweit eine kontinuierlich steigende Anzahl hochkarätiger Pferdesportanlässe. Dies wiederum gibt Longines neue attraktive Möglichkeiten, eine grossartige Plattform zu haben, um die Präsenz der Marke weltweit zu stärken und unsere Werte zu kommunizieren. Ist es ein klarer Vorteil, wenn man eine ganze Veranstaltung anstelle eines einzelnen Sportlers unterstützt? Eine Einzelperson kann kläglich scheitern, ein Event nur schwerlich… Wir prüfen in jedem Fall bereits im Vorfeld ganz genau, ob
ein Event oder potenzieller Markenbotschafter zu Longines passt. Sowohl Events, die wir unterstützen, als auch unsere Markenbotschafter stehen alle für die Werte von Longines. Es geht darum, welche Assoziationen eine Sportart bei den Men-
Longines-Präsident Walter von Känel: «Longines
setzt neben Eleganz stets auf Beständigkeit und auf langfristige Partnerschaften.»
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schen weckt oder für welche menschlichen Qualitäten unsere Botschafter stehen. Longines setzt neben Eleganz stets auf Beständigkeit und auf langfristige Partnerschaften. Die erfolgreiche Schweizer Springreiterin Jane Richard Philips beispielsweise, die wir auch am Longines CSIO Schweiz St.Gallen sehen werden, ist seit vielen Jahren Longines Botschafterin der Eleganz. Wir wünschen ihr an dieser Stelle viel Erfolg am diesjährigen Anlass! Was dürfen die CSIO-Besucher in diesem Jahr im Rahmen des Sponsorings von Longines erwarten? Wir präsentieren an diesem Anlass einen neuen Chronographen namens Conquest Classic Moonphase, mit dem Longines nicht nur die eigene Präsenz bei den prestigeträchtigsten
Reitsportveranstaltungen weltweit unterstreicht, sondern auch die grosse Bedeutung, die sie ihrer uhrmacherischen Tradition beimisst. Darüber hinaus gibt es selbstverständlich spannende Wettkämpfe zwischen den weltbesten Reitern und Pferden zu sehen und zahlreiche weitere Attraktionen in einem unvergleichlichen Ambiente. Am Besten überzeugen Sie sich selbst mit einem Besuch am diesjährigen Longines CSIO Schweiz St.Gallen.
Zur Person «Die Uhrmacherei hat mich schon immer fasziniert», erzählt Walter von Känel, der seine Kindheit seit 1945 im Hochtal von St.Imier im Berner Jura und damit im Herzen der Schweizer Uhrmacherei verbracht hat. Die berufliche Laufbahn von Känels begann aber beim Schweizer Zoll, wo er nach seiner kaufmännischen Lehre als technischer Beamter tätig war. Dieser Abstecher war nur von kurzer Dauer, denn sein Herz schlug noch immer für die Uhrmacherei. Er trat deshalb 1963 in die Jean Singer SA ein, ein Unternehmen in La Chaux-de-Fonds, das sich auf die Herstellung von Zifferblättern spezialisiert hatte. 1969 verwirklichte Walter von Känel seinen Bubentraum: Er wurde Verkaufsleiter der Compagnie des Montres Longines Francillon SA. Gleich nach seinem Eintritt in das Unternehmen wurde er in die USA geschickt, um beim amerikanischen Longines-Repräsentanten, der LONGINES WITTNAUER WATCH Co. LTD in New York, ein Stage zu absolvieren: Mit seiner Liebe zur Uhrmacherei, seiner Kompetenz, seinem Verhandlungsgeschick und der überzeugenden Persönlichkeit erklomm er rasch Sprosse um Sprosse einer steilen Karriereleiter. Von Känel war zuerst Verkaufsleiter, dann Verantwortlicher für Verkauf und Marketing, und 1988 wurde ihm die Direktion von Longines übertragen. 1991 schliesslich rief ihn Nicolas G. Hayek, der damalige Präsident der Swatch Group, in die erweiterte Geschäftsleitung der Unternehmensgruppe.
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Herausforderung für Mensch und Tier Er stellt den Reitern die Hindernisse in den Weg: Gérard Lachat ist seit 2013 Parcoursbauer am Longines CSIO Schweiz St.Gallen. Um diese anspruchsvolle Aufgabe zu meistern, sind Leidenschaft für den Pferdesport und ein starker Wille nötig: «Ich ziehe meine Linie durch.» Text: Eva Hediger, Bilder: zVg.
Auch am diesjährigen CSIO gilt es, zahlreiche Hürden zu überwinden. Nicht nur für Reiter und Pferd, sondern auch für Parcoursbauer Gérard Lachat. Vor drei Jahren übernahm er die Hauptverantwortung am CSIO und ist seither für den Kurs verantwortlich. Das benötigt einige Vorbereitungszeit und Wissen. Nicht nur über die vorgegebenen Ausschreibungen und Reglemente, innerhalb jener sich Lachat frei bewegen kann. Sondern auch über Reitsport, Tier und Umgebung: «Der Parcours muss fair sein für das Pferd, eine Herausforderung für den Reiter und eine Unterhaltung für Sponsoren und Zuschauer», erklärt der Parcoursbauer.
Erreichen mehr als ein Viertel der Teilnehmer null Fehler, war der Parcours zu leicht. Sind es nur einzelne, war er zu schwierig. Ablauf bleibt geheim Die Organisation setzt in Lachat grosses Vertrauen. Anders als bei internationalen Meisterschaften muss der Parcoursbauer eines CSIO Schweiz den Kurs keinem Verband oder Organisation vorlegen. Bis zu einer Viertelstunde vor der Prüfung bleibt der Ablauf streng geheim. Gilt es einen Grossanlass wie den CSIO zu planen, geht Gérard Lachat immer gleich vor: Erst studiert er die Ausschreibungen und das Reglement der Prüfungen, dann baut er den Parcours auf einer Magnettafel auf. Ist er mit dem Resultat zufrieden, erstellt er den endgültigen Plan auf dem Computer. Bei mehrtägigen Veranstaltungen ist es besonders bei Rasenplätzen wie dem Gründenmoos wichtig, dass die Sprünge und Kombinationen nicht immer an den gleichen Stellen stehen. Lebensinhalt? Reitsport! Gérard Lachat verfügt über mehr als zwei Jahrzehnte Erfahrung, sein erstes Brevet erwarb er als 18-Jähriger. Als Berufsanfänger war er bei Paul Weier und Daniel Aeschlimann tätig,
Zur Person Der 44-jährige Gérard Lachat hat sich dem Pferdesport verschrieben: Neben seiner Tätigkeit als Parcoursbauer ist er auch Springreiter und eidgenössisch diplomierter Reitlehrer – sowie Geschäftsführer und Mitinhaber des Reitzentrums Bellelay im Berner Jura. Neben der Koordination des Tagesablaufs und der Arbeitsverteilung ist Lachat dort für die Ausbildung der Springpferde zuständig.
assistierte zehn Jahre lang Rolf Lüdi. Mittlerweile ist Lachat selber ein gefragter Mann: Er baut 2015 in der Schweiz unter anderen den CSI Basel sowie den CSI Zürich und ist auch an den Europameisterschaften in Aachen dabei. Entscheidend für diese Funktionen sind die vertieften Kenntnisse der Reiterei, der Springtechnik sowie des Zusammenspiels zwischen Tier und Mensch. Über diese verfügt der Westschweizer, der eine Lehre zum Bereiter und eine Ausbildung zum Reitlehrer abgeschlossen hat. Bereits als Jugendlicher war er vom Parcoursbau fasziniert, als dessen Grundlage er die Freude am Sport und an der Kreativität angibt.
Zu leicht – oder zu schwierig? Natürlich ist Gérard Lachat auch auf das Feedback der Reiter angewiesen. «Für konstruktive Kritik bin ich offen», erklärt er. «Ein optimales Resultat ist erreicht, wenn die Fehler gleichmässig verteilt sind.» Doch nicht nur die Häufung der Fehler, auch deren Anzahl ist für den Erfolg Lachats massgebend: Erreichen mehr als ein Viertel der Teilnehmer null Fehler, war der Parcours zu leicht. Sind es nur einzelne, war er zu schwierig. Die Hindernisse und deren Platzierung müssen deshalb sorgfältig gewählt werden. Höchstens für den Laienzuschauer sind die ausgeklügelten Finessen nicht ersichtlich. Dass jeder Kurs anders ist, bestätigt auch Lachat: «Die Gefahr zu kopieren ist klein, da alle Plätze andere Dimensionen und Strukturen haben.»
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Parcoursbauer Gérard Lachat:
«Ein optimales Resultat ist erreicht, wenn die Fehler gleichmässig verteilt sind.»
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Brigitta Scheitlin:
«Nach dem Anlass ist vor dem Anlass.»
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In guter Gesellschaft Die Pferdesportnacht ist der gesellschaftliche Event am Longines CSIO Schweiz St.Gallen. Organisiert wird er unter anderen von Brigitta Scheitlin. Ihr Ziel? Den Gästen Jahr für Jahr unvergessliche Unterhaltung zu bieten. Text: Eva Hediger, Bild: Stéphanie Engeler
Brigitta Scheitlin ist keine Reiterin – und doch schlägt ihr Herz seit Kindstagen für den Pferdesport. «Als Mädchen träumte ich vom Reiten, doch es wurde mir nie erlaubt», erzählt die Frau, die heute eine tragende Rolle am CSIO hat. Sie ist Mitglied des Komitees, das Jahr für Jahr die Pferdesportnacht organisiert. Bereits seit 2012 ist Scheitlin nicht nur als Gast dabei. «Nach der Pferdesportnacht habe ich immer mal wieder Inputs eingebracht. Deshalb hat mich OK-Präsidentin Nayla Stössel direkt angefragt.» Klar wollte die Gattin des St.Galler Stadtpräsidenten Thomas Scheitlin dabei sein. Denn seit ihrem ersten CSIO- Besuch ist Brigitta Scheitlin begeistert vom Anlass: «Für mich war es zum ersten Mal in meinem Leben, dass ich den Reitsport so nahe erleben durfte. Beeindruckt hat mich damals wie heute die Kraft, mit der die Tiere über die Hürden springen.» Den Nationenpreis sowie den Longines Grand Prix verfolgt Scheitlin jeweils mit besonderer Spannung: «Neben der Pferdesportnacht sind das meine zwei absoluten Highlights.»
Immer neue Highlights setzen Der CSIO begleitet Brigitta Scheitlin fast durch das ganze Jahr: «Nach dem Anlass ist vor dem Anlass», stellt auch sie fest. Rund neun Monate vor dem CSIO starten die Vorbereitungen für den Unterhaltungsabend. «Erste Ideen und die entsprechenden Programmpunkte werden gesammelt», erklärt die St.Gallerin. Zu ihren Aufgaben gehören primär die Unterstützung der Organisation und die Durchführung des gesellschaftlichen Events. «Jedes Jahr ein neues, attraktives und ansprechendes Programm zusammenzustellen, um möglichst viele Leute dafür zu begeistern, ist eine grosse Herausforderung», berichtet Scheitlin. Ihr Ziel sei es, den Leuten einen unvergesslichen Abend zu bescheren. «Die Gäste sollen weitererzählen, dass man die Pferdesportnacht auf keinen Fall verpassen darf.» Seit vergange-
nem Jahr bestimmt das Komitee jeweils ein Motto. 2015 fiel die Wahl auf «jump&arte flamenco». Die Organisatoren setzen auf die Schweizer Schauspielerin Isabel Florido, auf den international erfolgreichen Showreiter Santi Serra Camps sowie auf ein mehrgängiges mediterranes Menü. Erwartet werden rund 350 Gäste.
Event mit Folgen Die grösste Herausforderung der Veranstaltung ist logistischer Art: Nach dem letzten Wettbewerb müssen die Gäste das VIPZelt zügig verlassen und innert kürzester Zeit soll die ganze Möblierung aufgebaut werden. Doch der Stress lohnt sich: Nicht nur gehört der Samstagabend zu den beliebtesten gesellschaftlichen Anlässen in St.Gallen, an denen nicht Pferdesportler, sondern auch die Bevölkerung zusammenkommt.
«Die Gäste sollen weitererzählen, dass man die Pferdesportnacht auf keinen Fall verpassen darf.» Der Abend hat auch langfristige Auswirkungen: An der letztjährigen Auktion der Pferdesportnacht in Zusammenarbeit mit dem Lions Club St.Gallen Dreilinden kam ein Erlös von knapp 16 000 Franken zusammen. Versteigert wurden Werke von Künstlern wie Pirmin Breu, eine Reitstunde mit Martin Fuchs und ein Besuch des Zirkus Knie in Begleitung von Fredy Knie Junior. Der Erlös kam dem «Reithof in der Rüti» in Grub AR zugute, einer sozialen Einrichtung, die mit dem Geld ein Dach sanierte. Doch auch die kleineren Highlights werden nicht vergessen: Scheitlin schwärmt: «Die schönste Erinnerung ist jener Abend, an dem wir dank des tollen Wetters den Apéro auf dem ConcourRasen beim Sonnenuntergang geniessen durften.»
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Longines Conquest Classic Moonphase: Reitsport-Eleganz Mit der Lancierung eines neuen Chronographen am Longines CSIO Schweiz St.Gallen 2015 unterstreicht das Traditionshaus aus St.Imier nicht nur seine Präsenz bei den prestigeträchtigsten Reitsportveranstaltungen weltweit, sondern auch die grosse Bedeutung, die sie ihrer uhrmacherischen Tradition beimisst. Erhältlich ist die Conquest Classic Moonphase – wie die gesamte Longines-Kollektion – bei Frischknecht Juwelier am Marktplatz in St.Gallen.
Mit ihrer umfangreichen Geschichte im Reitsport, die bis auf das Jahr 1878 zurückgeht, war es Longines ein besonderes Anliegen, eine der wesentlichen Dimensionen dieser Sportart zu zelebrieren: die Eleganz. Ausgehend vom Erfolg der Conquest Classic Linie präsentiert die Schweizer Uhrenmarke am CSIO 2015 einen neuen Chronographen mit Mondphasenanzeige: die Conquest Classic Moonphase, die subtil die uhrmacherische Tradition der Marke, das sportliches Erbe und ihre ureigene Stilsicherheit kombiniert. Dieses Modell wird insbesondere jenen gefallen, die auf der Suche nach einem raffinierten Chronographen sind, der sich in der aufregenden Atmosphäre der prestigeträchtigsten Reitsportveranstaltungen der Welt tragen lässt.
Patentiert seit 1954 Die Marke «Conquest» ist von der WIPO am 25. Mai 1954 patentiert worden. Seitdem wurde der Name für zahlreiche erfolgreiche Modelle verwendet, die Longines im Laufe der Jahre produziert hat. Conquest Classic zählt heute zu jenen klassischschönen Kollektionen der Marke, die das Renommee und den Erfolg von Longines auf der ganzen Welt geprägt haben. Diese Linie ist jenen Freunden des Reitsports gewidmet, die in Sachen Eleganz keine Kompromisse eingehen wollen. Der Chronograph mit seinem Durchmesser von 42 mm beherbergt das automatische Chronographenwerk L678. Das Gehäuse ist in Edelstahl, in Edelstahl mit Roségoldkappe oder aus 18-karätigem Roségold erhältlich. Das schwarze oder silberfarbene Zifferblatt ist mit neun applizierten und mit SuperLumiNova® beschichteten Indexen versehen und bildet einen eleganten Kontrast zur Mondphasenanzeige. Es präsentiert den 12-Stunden-Zähler bei 6 Uhr, die 24-Stunden-Anzeige sowie
Der Chronograph aus der Kollektion «Conquest Classic Moonphase» ist die offizielle Uhr des Longines CSIO St.Gallen 2015. Der Edelstahlchronograph mit seinem Durchmesser von 42 mm beherbergt das automatische Chronographenwerk L678. Das silberfarbene Zifferblatt ist mit neun applizierten und mit Super-LumiNova® beschichteten Indexen versehen und bildet einen eleganten Kontrast zur Mondphasenanzeige. Die Modelle sind bis zu einem Druck von 5 bar wasserdicht und verfügen über einen transparenten Gehäuseboden, durch den das funkelnde Uhrwerk betrachtet werden kann. Ergänzt wird der Chronograph durch ein Edelstahlarmband, das mit einer Dreifach-Sicherheitsfaltschliesse versehen ist.
Langjährige Partnerschaft Eleganz, Tradition, Präzision und Höchstleistung: Diese Pfeiler verbinden Longines mit dem Pferdesport – und mit dem Longines CSIO St.Gallen im Speziellen. Seit vielen Jahren besteht die Verbundenheit und Zusammenarbeit zwischen einem der wichtigsten Pferdesportanlässe der Schweiz und der Uhrenmarke aus Saint-Imier. Mittlerweile begleitet Longines die Veranstaltung im Gründenmoos als stolzer Titelpartner und präsentiert dieses Jahr in St.Gallen ausserdem die neuen Chronographenmodelle der Linie Conquest Classic Moonphase.
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Tradition seit 1832 Longines ist seit 1832 im schweizerischen Saint-Imier ansässig und verfügt über ein uhrmacherisches Knowhow, das von Tradition, Eleganz und Spitzenleistung geprägt ist. Longines hat jahrzehntelange Erfahrung als offizieller Zeitnehmer bei Weltmeisterschaften und als Partner internationaler Sportverbände. Die Marke Longines ist berühmt für die Eleganz ihrer Zeitmesser und gehört zur Swatch Group AG, dem weltweit führenden Hersteller von Uhrenprodukten. Die Marke mit der geflügelten Sanduhr im Logo ist in über 140 Ländern vertreten.
Die Schweizer Springreiterin und Longines-Botschafterin der Eleganz Jane Richard über dem Longines-Sprung in St.Gallen.
Seit 1926 engagiert sich Longines bei der Zeitmessung im Pferdesport. Zeitmessgeräte an einer Pferdeschau in La Chaux-de-Fonds, 1955.
die kleine Sekunde bei 9 Uhr und den 30-Minuten-Zähler sowie die Tag-Monats-Anzeige bei 12 Uhr. Das Datum wird von einem zentralen Zeiger mit Halbmondspitze angezeigt. Die Modelle sind bis zu einem Druck von 5 bar wasserdicht und verfügen über einen transparenten Gehäuseboden, durch den das funkelnde Uhrwerk betrachtet werden kann. Ergänzt werden die Chronographen durch ein schwarzes Alligatorlederband, ein Edelstahlarmband oder ein Band aus Edelstahl mit Roségoldkappe, die alle jeweils mit einer Dreifach-Sicherheitsfaltschliesse versehen sind.
Über 120 Jahre. Vier Generationen. Eine Passion. 2014 feierte Frischknecht Juwelier ein stolzes Jubiläum: 120 Jahre war es her, seit Ferdinand Frischknecht an bester Lage – damals noch an der Neugasse – ein Goldschmiedeatelier eröffnet hat. Heute führt seine Urenkelin Katharina Frischknecht Stettler das Unternehmen am St.Galler Marktplatz, das nach wie vor auf die Werte «Handwerkskunst, Qualität und Persönlichkeit» setzt. Die Frischknecht-Kunden schätzen die Mischung aus Charakter, Tradition und Innovation, gepaart mit dem «Drive», den nur inhabergeführte Unternehmen entwickeln können.
Pferdesportbegeisterung seit 1878 Longines engagiert sich weltweit als Partner zahlreicher hochkarätiger Reitsportveranstaltungen und Dachverbänden im Pferdesport. Die Marke ist beispielsweise Hauptpartner der FEI (Internationaler Pferdesportverband), offizieller Partner der IFHA (International Federation of Horseracing Authorities) und offizieller Partner der FEGENTRI (International Federation of Gentlemen and Lady Riders). Die Begeisterung dafür geht auf 1878 zurück, als Longines erstmals einen Chronographen produziert hatte, auf dem ein Jockey mit Pferd eingraviert war.
Frischknecht Juwelier Marktplatz 18–20, 9004 St.Gallen Tel. 071 222 16 16, info@frischknecht-juwelier.ch www.frischknecht-juwelier.ch Öffnungszeiten Montag – Mittwoch: 9 – 18.30 Uhr Donnerstag: 9 – 20 Uhr Freitag: 9 – 18.30 Uhr Samstag: 9 – 17 Uhr
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Ein Mann für alle Pferde An den Longines CSIO Schweiz St.Gallen reisen jährlich über 150 Pferde. Versorgt werden die Tiere von Stallchef Peter Kindhauser und seinem Team. Eine vielfältige Aufgabe, die viel Planung erfordert. Text: Eva Hediger, Bilder: Stéphanie Engeler
Er ist für das Wohl der Pferde verantwortlich: Peter Kindhauser. Seit über zwölf Jahren kümmert er sich am CSIO St.Gallen um die zahlreichen Tiere. Erst war er Helfer von seinem Vorgänger und Freund Reto Wild. Seit dessen überraschendem Tod im Jahr 2009 ist Kindhauser alleine ehrenamtlicher Stallchef. Sein Reich während des Turniers: ein 5000 Quadratmeter grosses Zelt. In dieser temporären Stallung stehen 200 Boxen, für den Tierarzt oder die Dopingkontrolle gibt es separate Abschnitte. «Bei dieser Grösse ist eine intensive Planung extrem wichtig», stellt Kindhauser klar. «Sonst würden wir ein totales Chaos erleben.» Besonders die Zuteilung der Boxen muss wohl überlegt sein: «Ich muss beispielsweise darauf achten, dass Hengste und Stuten nicht nebeneinander untergebracht sind.»
Die Zufriedenheit von Mensch und Tier sind Kindhausers grösste Motivation. «Pferde kennen und verstehen» Unterstützt wird Peter Kindhauser von seinem sechsköpfigen Team, darunter seiner Frau Silvia. Besonders während der Vorbereitungszeit sei die Gattin eine grosse Hilfe. «Und während meiner Abwesenheit kümmert sie sich um die Aufgaben zu-
hause», berichtet der Selbstständige. Er betreibt in AmlikonBissegg seit Jahrzehnten einen Handel mit Pferdeanhängern. Auch sein Privatleben hat er den Pferden verschrieben: Kindhauser wuchs mit den Tieren auf, tritt immer wieder selbst an Turnieren an. 2009 würde er gar zum neuen OKV-R-Champion gekürt. Für Peter Kindhauser bedeutet das Engagement viel Arbeit: Rund acht Tage investiert er jährlich in den Sportevent. Während dieser Zeit stets an seiner Seite: Stellvertreterin Jessica Spiess und Dolores Grob. Letztere ist seit drei Jahren dabei, Spiess hingegen gehört wie Kindhauser zu den langjährigen Mitarbeitern: Auch sie kommt auf zwölf Jahre CSIO-St.GallenEngagement. Die Einsätze der anderen Helfer sind weniger lang, aber genau so wichtig. «Tüchtig und toll», so lobt Kindhauser sein jahrelang eingespieltes Team. Gemeinsam ist es verantwortlich für sämtliche Anliegen rund um die Pferde. Die grösste Anforderung an seine Helfer? «Pferde kennen und verstehen.» Diese Gabe sei jedoch für alle Menschen wichtig, die mit Pferden zusammenarbeiten. «Dieses Können ist mir in die Wiege gelegt worden», erzählt Kindhauser. Seit Geburt ist er von den Pferden umgeben.
Im Ernstfall immer erreichbar Vor allem die Vorbereitung der Stallungen ist zeitintensiv: Heu wird verteilt, Einstreu besorgt und Nachschub an Kraftfutter geliefert. Doch auch während dem Turnier fallen unzählige Aufgaben auf. Die Sicherheit im Stall darf ebenfalls nicht vergessen werden: Regelmässig kontrollieren die Helfer den Sicherheitszaun und sind besorgt, dass überall Feuerlöscher platziert sind. Dass ein Unfall passiert, ist Peter Kindhausers grösste Sorge. Neben dem Stallbereich gehört auch der Abreitplatz in den Verantwortungsbereich von Kindhauser: «Pferdeäpfel und achtlos Weggeworfenes wird von uns eingesammelt.» Hierarchien kennt der Ostschweizer bei diesen Aufgaben übrigens keine: Auch als Chef hilft er tatkräftig beim Sauberhalten mit. Die Arbeitstage am CSIO St.Gallen sind lang, sehr lang. Das Büro ist jeweils von 6 bis 22 Uhr besetzt. Das Team wechselt sich jedoch ab. «So besteht die Möglichkeit, das Geschehen live mitzuerleben.» Sind die Tagesschichten vorbei, kommt die Nachtwache: «Beim Ernstfall sind wir aber jederzeit erreichbar», stellt Peter Kindhauser klar. Zu den Grooms, den Stallhelfern der Reiter, pflegt der Stallchef ein kollegiales Verhältnis. Ihre Sonderwünsche muss sein Team erfüllen: «Einige Grooms fordern spezielles Futter oder Strom für die Stallungen.» Auch bei Problemen ist der Stallchef die erste Anlaufstelle. Die Zufriedenheit von Mensch und Tier sind denn auch Kindhausers grösste Motivation: «Ein Highlight ist der Mittwochabend, wenn nach der VET-Kontrolle alle Pferde eingestallt sind und ihr Umfeld glücklich und zufrieden ist.»
Stallchef Peter Kindhauser:
ÂŤEin eingespieltes Team, auf das man sich verlassen kann.Âť
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Die Suva unterstützt Betroffene nach einem schweren Unfall bei Rehabilitation und Wiedereingliederung. Menschen mit Behinderung haben grosses Potenzial in Beruf und Sport – wenn man sie nicht behindert. Für weitere Informationen: www.suva.ch/unfall
Ruf Lanz
Menschen mit Behinderung erbringen regelmässig Spitzenleistungen.
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Nach einem Unfall dank Sport zurück ins Berufsleben Die Suva ist Integrationspartnerin des Longines CSIO Schweiz St.Gallen und unterstützt so Frauen und Männer, die trotz Behinderung Wettkampfsport auf höchstem Niveau betreiben. Dieses Engagement soll den verunfallten Versicherten der Suva zeigen, dass sie auch nach einem schweren Schicksalsschlag wieder erfolgreich sein können.
Denn dass Spitzenleistungen auch mit einer körperlichen Einschränkung möglich sind, zeigen die Reiterinnen und Reiter des Para Equestrian Riding Teams in einer eindrücklichen Demonstration am CSIO. Auch eine erfolgreiche Wiedereingliederung in die Gesellschaft kann über den Sport möglich sein. «Sport fördert die Integration von Menschen mit einem Handicap, erhöht die Selbstständigkeit und hilft Folgeerkrankungen vorzubeugen», sagt Willi Kleeli, Agenturleiter Suva St.Gallen.
Viele Verunfallte vermissen ihre Arbeit Einem verunfallten oder erkrankten Menschen gibt der Wiedereinstieg in den Berufsalltag ein Stück Lebensqualität zurück. Viele verunfallte Menschen vermissen ihre Arbeit. Diesen Wunsch, zurück an den Arbeitsplatz und damit in die «Normalität» zu können, thematisiert die Suva in ihrer neuen Wiedereingliederungs-Kampagne (siehe auch «Nachgefragt» mit Felix Weber). Der Wiedereinstieg in den Berufsalltag eröffnet Verunfallten neue Perspektiven und schliesst sie wieder in den Kreis ihrer Arbeitskolleginnen und -kollegen ein.
Nachgefragt: Perspektive statt Rente
Welche Faktoren spielen sonst noch eine Rolle? Die Chance, gesund zu werden und wieder arbeiten zu können, ist für jene am grössten, die frühzeitig kompetent betreut werden. Deshalb steht die Suva ihren Versicherten so früh wie möglich zur Seite und engagiert sich auch mit ihren beiden Rehakliniken stark für die Wiedereingliederung. Denn wir geben den Verunfallten lieber eine Perspektive statt eine Rente.
Weshalb braucht es für eine erfolgreiche Wiedereingliederung von Verunfallten nicht nur das Engagement der Suva, sondern auch die moralische Unterstützung des Umfelds? Felix Weber*: Neben der Familie und Freunden können auch Arbeitgeber und Arbeitskollegen viel zum Genesungsprozess beitragen. Die Aussicht auf eine rasche Rückkehr ins Berufsleben, in den Alltag, unterstützt eine erfolgreiche Heilung. Dadurch lassen sich substantiell Kosten sparen, wovon wiederum die Versicherten der Suva in Form von tieferen Prämien profitieren.
Wie oft gelingt eine erfolgreiche Wiedereingliederung? 90 Prozent aller Schwerverunfallten werden auch dank der Suva erfolgreich wiedereingegliedert. Als Schwerverunfallte gelten Personen, die in der Regel mindestens drei Monate zu 100 Prozent arbeitsunfähig sind. *Felix Weber ist Geschäftsleitungsmitglied der Suva.
24 CSIO
Markus Fuchs:
«Ich war 25 Jahre lang überzeugt, dass ich im Vergleich zu den Besten eher eine Niete bin.»
CSIO 25
Im Sattel geblieben Markus Fuchs gab seine Sportkarriere vor einigen Jahren auf. In Pension ist der erfolgreichste Schweizer Pferdesportler jedoch nicht gegangen: Er ist als Trainer, Coach und CSIO-Sportchef tätig. Nach wie vor ist es die Leidenschaft zum Reitsport, die ihn antreibt. Text: Eva Hediger, Bild: Stéphanie Engeler
CSIO St.Gallen, 2009: Markus Fuchs beendet seine Karriere, reitet zum letzten Mal einen Parcours. Er erzielt den vierten Platz. Im Gespräch stellte der damals 53-Jährige klar: «Es wird ganz sicher nicht passieren, dass ich in zwei Jahren wieder auftauche, weil ich ein gutes Pferd habe.» Jetzt, sechs Jahre später, vernichtet der Schweizer Rekordinternationale erneuert Hoffnungen auf ein Comeback: «Wettkämpfe werde ich keine mehr bestreiten – auf keinen Fall!» Den Reitsport hat Fuchs aber nicht aufgegeben. Seit knapp zweieinhalb Jahren ist Fuchs als Coach und Trainer von Oktober bis April im Mittleren Osten tätig. Die restliche Zeit ist er mit den Nachwuchsreitern der Qatar Armed Forces QAF in Europa unterwegs. «Wenn meine Schützlinge in den Parcours einreiten, dann befällt mich ein Kribbeln.»
auch das Schleppen von Wasser. «Und so ein Pferd trinkt gut und gerne zwanzig bis dreissig Liter pro Tag.» Diese bedingungslose Hingabe zum Pferdesport verbindet die gesamte Familie Fuchs: Der Bruder sowie dessen Frau sind ehemalige Schweizer Meister, deren Sohn Martin wurde 2012 zum «Rookie of the Year» der Schweizer Springreiter ausgezeichnet. Diesen April hat der 22-Jährige bei seiner ersten Weltcupsaison den Sprung ins Final geschafft.
Materialerneuerung Auch in der Organisation des Longines CSIO Schweiz St.Gallen spielt der ehemalige Springreiter eine wichtige Rolle. Als Sportchef nimmt er eine beratende Funktion ein und pflegt den Kontakt zu den Reitern. In dieser Tätigkeit hat Markus Fuchs meist nur eine Sorge: «Wenn der Wetterbericht nicht gut ist, schläft man nicht mehr sehr ruhig.» Die Zeiten als Profisportler waren einiges hektischer: Praktisch jedes Wochenende war Fuchs mit den Pferden unterwegs. Doch es war nicht der Stress, der ihn vor sechs Jahren zum Rücktritt bewogen hatte: Starke Rückenbeschwerden konnte er nie wirklich auskurieren, und seine Pferde litten unter Alters- und Krankheitsbeschwerden. «Ich hätte also mithilfe meiner Sponsoren mein gesamtes ‹Material› erneuern müssen», erklärte er damals. Und: «Wenn ‹Tinka’s Boy› nicht gekommen wäre, hätte ich wohl schon vor zehn Jahren aufgehört. Doch mit diesem Pferd war ich plötzlich an einem Ort, der für mich immer als unerreichbar gegolten hat.» Die Erinnerungen an ebenjenes Tier sind noch immer frisch: «Mit ‹Tinka’s Boy›hatte ich sieben Jahre lang ein absolutes Weltklassepferd unter dem Sattel.» Nach einer Sehnenverletzung musste es jedoch aus dem Sport zurückgezogen werden. Markus Fuchs’ Erfolg blieb jedoch ungebrochen: Mit anderen Pferden behauptete er sich noch weitere fünf Jahre in den Top Ten des World Rankings.
Markus Fuchs weiss genau, dass man trotz frühem Erfolg unsicher sein kann: «Ich war 25 Jahre lang überzeugt, dass ich im Vergleich zu den Besten eher eine Niete bin.» Auch physisch müsse man in diesem Sport einiges einstecken, besonders von jungen Pferden stürze man oft. Aufgeben war für Fuchs jedoch nie eine Option. Noch heute lebt er nach dem Motto, das ihm sein erster Pferdebesitzer auf dem Weg gegeben hat: «Fallen ist keine Schande, aber liegen bleiben.»
Vom Pony zum Profi Es war das erfolgreiche Ende einer Karriere, die früh begann. Bereits als Kleinkind war Markus Fuchs bei den väterlichen Ausritten dabei, mit zehn Jahren erhielt er ein eigenes Pony. «Die Leidenschaft für den Reitsport war endgültig entfacht.» Fast seine gesamte Kindheit verbrachte er auf dem Reiterhof in Uster, welcher der Vater 1960 übernommen hatte. Rund 45 Tiere galt es zu versorgen, Fuchs und sein Bruder mussten mithelfen. Tränken gab es nicht, zu der Versorgung der Tiere gehörte deshalb
Fast seine gesamte Kindheit verbrachte Markus Fuchs auf dem Reiterhof in Uster, den sein Vater 1960 übernommen hatte.
Zur Person Markus Fuchs wurde 1955 in Abtwil SG geboren. Bereits als kleines Kind entdeckte er seine Leidenschaft für den Reitsport. Seinen ersten nationalen Titel als Schweizer Meister errang Fuchs 1973. Bis zu seinem Rücktritt im Sommer 2009 vertrat er die Schweiz in 142 Nationenpreisen, von denen er 19 gewann. Heute ist der zweifache Vater hauptsächlich als Coach und Trainer tätig.
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Die mit dem guten Riecher für Immobilien: Sproll & Ramseyer AG So vielfältig wie die Herausforderungen im modernen Immobilienmarkt, so vielseitig sind auch die ganzheitlichen Dienstleistungen der St. Galler Spezialisten Sproll & Ramseyer AG – Das Haus für Häuser. Deren Kunden profitieren von langjähriger Projekterfahrung, soliden Entscheidungsgrundlagen und dem leidenschaftlichen Engagement der Mitarbeitenden in den Bereichen: • Bewertung • Kauf und Verkauf • Bewirtschaftung «Den Ertrag für Sie, die Arbeit für uns» ist die Devise von Sproll & Ramseyer AG. Immobilien bewegen sich in einem dynamischen Markt; verankert in der Region und gestützt auf solides Fachwissen zeichnet sich das Team aus für effiziente und kluge Dienstleistungen für die gesamtheitliche und professionelle Bewirtschaftung von Immobilien. «Das Haus für Häuser» entlastet ihre Kunden von administrativen Aufgaben rund um Verwaltung, Vermietung sowie Kauf und
Verkauf von Liegenschaften. Die aktuellen Projekte finden Sie auf unserer Webseite unter www.sur.ag. Sproll & Ramseyer AG garantiert für einen direkten Kundennutzen: • Umfassendes Dienstleistungsangebot • Hervorragendes Beziehungsnetz • Fundierte Kenntnis regionaler Märkte und Trends • Breit abgestützte Kompetenzen im Immobiliensektor • Optimale Wertschöpfung • Top motiviertes und absolut diskretes Team Vertrauen entsteht durch Nähe, Offenheit und gegenseitiges Verständnis: Die Anliegen anspruchsvoller Anleger und Eigentümer werden von Sproll & Ramseyer AG mit grösster Sorgfalt und klarer Zielfokussierung betreut. Sproll & Ramseyer AG – Das Haus für Häuser, Poststrasse 23, 9000 St.Gallen, 071 229 00 29, info@sur.ag, www.sur.ag
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Hintergrund 29
Geplanter Genuss Auch das leibliche Wohl ist am Longines CSIO Schweiz St.Gallen von grosser Bedeutung. Seit diesem Jahr werden die rund 10 000 Gäste durch den Cateringservice Compass Group Schweiz versorgt. Eine richtige Wahl, ist CEO Frank Keller überzeugt. Text: Eva Hediger, Bild: Stéphanie Engeler
mit fest gesetzten Daten entscheidend. Auch die Kommunikation darf nicht unterschätzt werden: «Kunden, Lieferanten und Mitarbeitenden müssen stets genau informiert sein.» Nur so sei ein reibungsloser Ablauf möglich, erklärt der erfahrene Keller. Sein Unternehmen ist ein Ableger der international tätigen Compass Group. Alleine in der Schweiz werden täglich 100 000 Gäste von 1700 Mitarbeitern betreut. Neben den Restaurants ist das Unternehmen auch im Cateringbereich marktführend: Es ist unter anderem auch für das Zürcher Film-Festival und die Training-Events der Schweizer Fussballnationalmannschaft zuständig. Dieses grosse Knowhow macht die Zusammenarbeit mit dem CSIO St.Gallen erst möglich.
«Wir schätzen den seit Jahren engen Austausch mit dem OK-Präsidium sehr.»
Verspricht den perfekten Service: Frank Keller, CEO Compass Group (Schweiz) AG.
Ob Publikum oder Sportler: Alle wollen sich während dem CSIO St.Gallen verköstigen – und zwar erstklassig. Das weiss auch Frank Keller. Er ist CEO der Compass Group Schweiz. Das weltweit agierende Unternehmen ist erstmals für das Catering während des gesamten CSIO zuständig. «Der CSIO ist ein Anlass auf höchstem Niveau», stellt Keller klar. «Auch der Cateringpartner muss daher ein makelloses Image haben, grosse Professionalität vorweisen und hochstehende Qualität sowie Kreativität auf den Teller bringen.» Qualitäten, die das Unternehmen längst bewiesen hat. Während eines Einsatzes an einem anderen Grossanlass in der Region hat es die OK-Mitglieder des CISO St.Gallen restlos überzeugt: «Die Grundlage für die Zusammenarbeit war gelegt.»
100 000 Gäste täglich Die Organisation des Events begann bereits im November 2014. «Alle Caterings brauchen eine ausgeklügelte Planung», so Frank Keller. Für den Erfolg ist ein klar strukturierter Ablauf
60 Mitarbeitende vor Ort «Ein Anlass dieses Ausmasses ist eine enorme Herausforderung und benötigt jahrelange Erfahrung auf allen Ebenen», weiss Frank Keller. «Die ganze Infrastruktur und Logistik zu regeln, ist eine extrem anspruchsvolle Aufgabe.» Die exakte Planung wird ab dem 29. Mai vor Ort umgesetzt. «Dann beginnen wir mit unserer Einrichtung», erklärt Keller. Während dem Anlass sind rund 60 Mitarbeitende täglich vor Ort, darunter auch Regional- und Betriebsleiter sowie Küchenchefs. Keller verspricht: «Sie werden den perfekten Service gewährleisten.» Die Hauptverantwortung in St.Gallen liegt beim Compass- Catering-Betriebsleiter Thomas Brand. «Wir sind ein eng verknüpftes Team – das garantiert für Erfolg», freut sich Frank Keller auf den Anlass. Doch nicht nur vor und während dem Turnier arbeiten alle Involvierten mit Hochdruck: «Schon am Sonntag nach dem letzten Springen beginnt der Abbruch – wir müssen das Gelände bis am 9. Juni verlassen haben. Sie sehen, wieder eine logistische Herausforderung.»
Compass Group Die Compass Group (Schweiz) AG gehört zur britischen Compass Group, einem der weltweit grössten Anbieter von Catering- und Food-Dienstleistungen sowie Facility Services. Unter dem Gruppennamen sind vier Marken vereint, nämlich Eurest, Scolarest, Medirest und Eurest Services. In der Schweiz zählt die Compass Group derzeit rund 228 Betriebe, davon etwa 185 im Segment Business & Industrie, 40 in der Schulverpflegung und drei im Care-Bereich. Die rund 1700 Mitarbeitenden der Compass Group in der Schweiz begrüssen täglich insgesamt etwa 100 000 Gäste.
30 CSIO
Hintergrund 31
«Kostbares Erbe in die Zukunft tragen» Seit rund zweieinhalb Jahren ist Katja Thürlemann bei der Notenstein Privatbank AG als Leiterin Events und Sponsoring für die perfekte Einbindung der Marke an öffentlichen Anlässen zuständig. Im Gespräch erklärt sie, nach welchen Kriterien sich Notenstein für eine Partnerschaft entscheidet und welche gemeinsamen Werte beim Longines CSIO Schweiz St.Gallen gepflegt werden. Interview: Marcel Baumgartner, Bild: Stéphanie Engeler
Katja Thürlemann, die Notenstein Privatbank AG existiert in dieser Form, mit dieser Marke, noch nicht lange. Wie wichtig ist es, mit Hilfe von Sponsoringaktivitäten, die eigene Marke «aufzuladen»?
Natürlich ist es für uns einerseits wichtig, die Marke Notenstein in der Ostschweiz und darüber hinaus weiterzuverankern und unseren Bekanntheitsgrad zu steigern. Sponsoring bildet ein Teil unserer ausgelegten Kommunikationsstrategie. Andererseits dokumentieren wir mit dem Engagement aber auch unsere Verbundenheit gegenüber dem Longines CSIO Schweiz St.Gallen und seinem Standort in der Ostschweiz. Die Region und die Nähe zu unseren Kunden und Interessenten liegen uns am Herzen. Nach welchen grundsätzlichen Kriterien prüfen Sie, ob Sie einen Anlass unterstützen? Bei all unseren Aktivitäten legen wir Wert auf einen persönlichen
Bezug und konzentrieren uns aus Überzeugung auf wenige, ausgewählte Personen und Institutionen. Im Sport fokussieren sich unsere Engagements auf Veranstaltungen mit regionalem Charakter oder auf Athleten und Athletinnen, die einen Bezug zu unserem Bankhaus aufweisen. Mit dem CSIO in St.Gallen fördern wir einen der bekanntesten Anlässe in der Region und für Pferdesportbegeisterte das wohl bedeutendste Wochenende im Jahr. Welche Werte waren bzw. sind beim CSIO ausschlaggebend? Wieso passen der Reitsport-Event und Notenstein zusammen? Notenstein wie auch der CSIO haben eine lange Tradition in der
Ostschweiz. Als Bank mit Wurzeln bis ins Mittelalter wissen wir, was es heisst, ein kostbares Erbe in die Zukunft zu tragen. Und welchen direkten Nutzen können Sie aus dem Sponsoring ziehen – am Anlass selber und nachgelagert? Wichtig sind uns die Pflege unserer Kundenbeziehungen und die
Ansprache von möglichen Interessenten für Notenstein. Auch schätzen wir den Kontakt mit den anderen Sponsoren vor Ort und das daraus entstehende Netzwerk. Ein Event und sein Image sind das eine. Wie wichtig sind für Sie ausserdem die Personen, die hinter einem Anlass stehen? Wir schätzen den seit Jahren engen Austausch mit dem OK-
Präsidium sehr. Eine partnerschaftliche und zielführende Zusam-
menarbeit mit den Organisatoren und Lieferanten ist für uns die Basis, den CSIO erfolgreich und professionell durchzuführen und weiterhin als Spitzenveranstaltung zu etablieren.
Katja Thürlemann, Leiterin Events und Sponsoring, Notenstein Privatbank AG:
«Notenstein wie auch der Longines CSIO Schweiz St.Gallen haben eine lange Tradition in der Ostschweiz.»
32 Hintergrund
«Wir sind zur Treue verpflichtet» Die MS Mail Service AG ist mit knapp 500 Mitarbeitern einer der grössten Arbeitgeber in St.Gallen. Wieso das Outsourcingunternehmen bereits seit Jahren Hauptsponsor des Longines CSIO Schweiz St.Gallen ist, erklärt Tobias Zingg, zuständig für den Bereich «Corporate Development». Interview: Marcel Baumgartner, Bild: Stéphanie Engeler
Tobias Zingg, die MS Mail Service AG ist seit Jahren Hauptsponsor des CSIO St.Gallen. In welcher Form unterstützen Sie den Anlass? Wir sponsern eine der wichtigsten Prüfungen. Auch sind viele
Profitiert Ihr Unternehmen stark von der Partnerschaft? Selbstverständlich! Das Image wird verbessert, die Kundenbindung gestärkt und die Bekanntheit gesteigert.
unserer Mitarbeitenden vor Ort. Sie helfen ehrenamtlich und mit viel Freude am Event mit, zum Beispiel in den Logen und in der Logistik. Zudem stellen wir die CRM-Software zur Verfügung.
Was fasziniert Sie persönlich am CSIO St.Gallen? Die gesellschaftliche Breite macht den Anlass so spannend.
«Faszinierend ist, dass man mit den Gästen sowohl ein vertieftes geschäftliches als auch ein privates Gespräch führen kann, während der Sport im Gange ist.» Und wie stark ist das Unternehmen während des CSIO vor Ort präsent? Sehr stark. Rund 150 Gäste sind geladen und über hundert Mitarbeiter sind während den Tagen auf dem Gelände aktiv. Dazu
kommen noch viel Vorbereitung und Nacharbeit.
Gross und Klein, Jung und Alt, lokal verankert und international tätig: Alle finden zu diesem Grossereignis zusammen. Das Vorurteil, dass der Pferdesport elitär sei, können Sie also nicht bestätigen? Nein, überhaupt nicht. Natürlich befinden sich während diesen
Tagen viele Prominente und Persönlichkeiten auf dem Gelände. Gerade an den Wochenenden sind aber zudem viele Familien vor Ort und geniessen die Mischung aus Sport, Spannung, schönem Wetter, Bratwurst, Bier und Kinderparadies. Und da sehen wir grosse Parallelen und Gemeinsamkeiten mit der MS Mail Service: Wir betreuen sowohl lokale, regionale, nationale und inter-
Tobias Zingg, MS Mail Service AG:
«Niemals die Wurzeln vergessen.»
Hintergrund 33
nationale Kunden und dürfen auf eine ebenso heterogene und bunte Belegschaft zählen. Viele Firmen nützen den CSIO in erster Linie dazu, Kunden einzuladen und Kontakte zu pflegen. Bildet dieser einfach eine schöne Kulisse, um Networking zu betreiben? Es ist genau diese Mischung, die interessant ist. Wir haben Gäste, die sind absolute Spezialisten im Reitsport, andere sehen
quasi das erste Mal ein Pferd. Der Reitsport steht aber im Zentrum. Das Faszinierende ist, dass man mit den Gästen sowohl ein vertieftes geschäftliches als auch ein privates Gespräch führen kann, während der Sport in vollem Gange ist. Bei vielen anderen Sportevents ist es oft so, dass das Gespräch vor, während der Pause oder nach dem Event erfolgt. Und dann eher gezwungen. Inwiefern passt ein Anlass wie der CSIO zu Ihrem Unternehmen? Wir sind Premium – genau wie der CSIO. Höchstleistungen, Dienen und Leisten mit Demut sind im Reitsport ebenso wichtig
wie bei uns. Die MS Mail Service AG hat sich in den vergangenen Jahren laufend weiterentwickelt. Wie beurteilen Sie die heutige Marktposition?
Unser Verwaltungsratspräsident Milo Stössel würde sagen: «Wir sind stark, bleiben aber auch immer demütig.» Und so beurteilen wir auch unsere Marktposition: Wir sind führend in vielen Bereichen – und doch sind wir durch unsere Kunden und den Markt, aber auch durch unsere wertvollen Mitarbeitenden, immer wieder getrieben, uns zu verbessern und uns neu zu erfinden. Trotzdem vergessen wir niemals unsere Wurzeln. Wohin will man sich bewegen? Unsere Vision «Best Service Company» bedeutet für uns, dass
wir das beste Dienstleistungsunternehmen der Schweiz sind, um erfolgreich Kundenbeziehungen zu generieren, zu entwickeln und betreuen. Dank unserem stark wachsenden Geschäftsfeld E-Commerce haben wir uns zu einem Multichannel-Dienstleister entwickelt, der es seinen Kunden ermöglicht, ihr Geschäft online oder offline, über das Customer Interaction Center, mit Logistik und mit unseren flexiblen IT-Systemen zu betreiben. Und auf diesem Wege wird man dem CSIO weiterhin treu bleiben?
Wir sind nicht nur durch die familiären Bande der Geschwister Stössel zu Treue verpflichtet, sondern auch aus Sicht unserer Mitarbeitenden, Kunden und Partner ist das erste Juniwochenende Jahr für Jahr ein fix gebuchter Termin, der in den Agenden schon früh dick eingetragen ist.
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Sport 37
2014: Paul Estermann triumphiert im Longines Grand Prix Bei herrlichem Sonnenschein und besten Bedingungen zeigte Fabio Crotta am Longines CSIO Schweiz St.Gallen 2014 als zweiter Starter mit seiner zehnjährigen Stute Rubina VIII eine schnelle und fehlerfreie Finalrunde. Der Tessiner behielt die Führung, bis Teamkollege Paul Estermann mit seiner zwölfjährigen Stute Castlefield Eclipse den schnellsten fehlerfreien Parcours des Nachmittags im Gründenmoos zeigte… Zusammenstellung: Stephan Ziegler, Bilder: zVg.
«Ich bin volles Risiko gegangen. Heute hat alles gepasst. Für mich ist das der grösste Sieg», meinte der überglückliche Sieger aus Hildisrieden bei Sursee LU. Sergio Alvarez Moya (ESP) auf Zipper kam Paul Estermann am nächsten: Mit nur elf Hundertstelsekunden Rückstand belegten sie den zweiten Rang. Pius Schwizer musste mit Toulago einen, Romain Duguet mit Quorida de Treho zwei Abwürfe in Kauf nehmen. Sie beendeten die Prüfung auf dem zwölften respektive 13. Schlussrang. «Der GP-Triumph in St.Gallen ist mein grösster und schönster Sieg», freute sich Routinier Paul Estermann. «Ich hatte schon am Sonntagmorgen ein Supergefühl, und Milly war so ruhig wie selten. Das ist nicht immer so, weil sie oft übereifrig ist. Meine Taktik ging voll auf.» Paul Estermann, geboren 1963, wuchs auf dem elterlichen Bauernhof in Traselinge LU auf. Schon ganz klein wurden Pferde zu seiner Leidenschaft: Zuerst – im Alter von zehn – war es ein Pony, dann ein Springpferd, mit denen er als Junior die ersten Turniere bestritt. Während seiner Lehre zum Landwirt widmete er seine volle Freizeit dem Springreiten. Mit 18 Jahren erwarb Paul Estermann die nationale Lizenz. Von da an nahm seine reiterliche Karriere ihren Lauf, wurde er doch bald ins Kader der Schweizer Springreiter aufgenommen, dem er nun seit Jahrzehnten angehört und mit dem er an vielen nationalen und internationalen Turnieren teilnimmt. Anfangs war Paul Estermann während fünf Jahren im Stall Wigger in Hochdorf eingemietet. Die folgenden zwölf Jahre war er auf der Reitanlage von Ruedi Stüssi in Sihlbrugg. 2001
eröffnete er seine eigene Anlage in Hildisrieden, das Reitsportcenter Estermann. Die Reitanlage liegt in landschaftlich schöner Umgebung hoch über dem Sempachersee. Die Infrastruktur besteht aus einer grossen Reithalle, einem Aussenplatz mit Flutlicht und einer gedeckten Führanlage mit Longierzirkel. Anlässlich der jährlichen Pferdesporttage Hildisrieden wird jeweils ein Hallenconcours durchgeführt.
«Der GP-Triumph in St.Gallen ist mein grösster und schönster Sieg.» In seiner Reiterkarriere nahm Paul Estermann an über fünfzig Nationenpreisen teil. Unter anderen gewann er 1996 den GP von Lissabon und 1997 den GP von Rotterdam. Bisher erzielte er über fünfhundert Siege, davon unzählige mit dem ehemaligen Spitzenpferd Flying Shark. 2012 gelangen ihm sieben Null-Fehler-Runden in Nationenpreisen. Dafür wurde er als «Rookie of the Year» sowie «Rider of the Year» ausgezeichnet. Ebenfalls 2012 belegte Paul Estermann auf Castlefield Eclipse den 4. Platz mit der Mannschaft und 17. Platz in der Einzelwertung bei den Olympischen Spielen in London. 2013 erreichte er an den Europameisterschaften in Herning auf Castlefield Eclipse den 5. Platz in der Mannschaft und den 22. Platz im Einzel. Anfangs Juni 2014 gewann Estermann mit Castlefield Eclipse den Grossen Preis der Schweiz beim Longines CSIO Schweiz St.Gallen. www.reitsport-estermann.ch
In seiner Reiterkarriere nahm Paul Estermann an über fünfzig Nationenpreisen teil.
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Reitbrevet mit sieben Schweizer Meisterin bei den Junioren und bei den Jungen Reitern, Team-Europameisterin mit den Jungen Reitern, ein 3. Rang im vergangenen Jahr am CSIO St.Gallen und schliesslich der Sieg an der LGT Challenge auch 2014 am CSI Zürich, als sie die anwesende Weltelite hinter sich liess – Emilie Stampfli aus Solothurn (*1994) gehört zu den hoffnungsvollsten Nachwuchssportlerinnen des Schweizer Reitsports. Zusammenstellung: Stephan Ziegler, Bilder: zVg.
Seit 2013 ist Emilie Stampfli Kadermitglied der Jungen Reiter und gewann ebenfalls 2013 gemeinsam mit dem Schweizer Team die Goldmedaille an der EM. Emilie Stampfli war zudem 2011 Junioren-Schweizermeisterin und sowohl 2011 wie auch 2012 Finalteilnehmerin an der Junioren-EM. Und wem der Name «Stampfli» aus der Politik bekannt vorkommt: Ihr Ur grossvater Walther Stampfli war von 1940 bis 1947 Bundesrat und gilt als «Vater der AHV».
Kaum schreiben, aber schon reiten… Angesteckt von ihrer Mutter Alexandra, früher selber eine aktive Springreiterin, sass Emilie Stampfli bereits mit zwei Jahren im Sattel und erhielt mit vier Jahren ihr erstes eigenes Pony namens «Lumière». Im Herbst 2001, mit sieben, bestand Emilie das Reitbrevet. Als Schreibanfängerin durfte sie die theoretischen Prüfungsfragen ausnahmsweise mündlich beantworten – was ihr nahezu fehlerfrei gelang. Zwischen 2002 und 2005 klassierte sie sich auf «Top Ylan» und «Top Chihuahua» bei verschiedenen Ponyprüfungen. Im Herbst 2005 holte sie sich dann auf dem Pony «Top Baroness» die heissersehnte Springlizenz. Kurz darauf folgten die ersten regionalen Klassierungen.
Auf ihrem ersten eigenen Pferd «Umbrie» erreichte Emilie mehrere Klassierungen in Springprüfungen. Parallel dazu erhielt sie im 2006 die Stute «Lutine des Ibis», in die sie sich schon im Herbst 2005 sofort verliebt hatte. Die guten Resultate des Paares hatten zur Folge, dass Emilie als Zwölfjährige in das erste Team der Children-EM hineinrutschen konnte. In Istanbul – die Reise allein war schon ein riesiges Erlebnis – klassierte sie sich als zweitbeste Schweizerin auf dem 17. Schlussrang. Im Grand-Prix konnte Emilie sogar den Sieg holen.
1. Platz am Grand Prix in Verona 2007 belegte Emilie dann an der Children-EM den 4. Platz. Ein kleiner Patzer beim allerletzten Sprung liess sie knapp an e iner Medaille vorbeigehen. In Pioltello (Italien) gelang dem Paar die erste Grand-Prix-Platzierung. Zudem errang Emilie mehrere Siege und Klassierungen bis in die Kategorie R4/M2. Seit 2008 reitet Emilie hauptsächlich auf ihrem aktuellen Pferd «Nikita du Luot», einer zwischenzeitlich 14-jährigen Stute mit grossem Kampfgeist und starkem Charakter. Ihre grössten Erfolge auf «Nikita du Luot» waren der 1. Platz am Grand Prix Verona (Italien) und der 3. Platz am Grand Prix Chevenez sowie der 4. Platz im Grand-Prix Babenhausen, alle im Jahr 2009. Nikita
Emilie Stampfli gewann 2013 gemeinsam mit dem Schweizer Team die Goldmedaille an der EM.
Sport 39
Angesteckt von ihrer Mutter Alexandra, früher selber eine aktive Springreiterin, sass Emilie Stampfli bereits mit zwei Jahren im Sattel.
Insertions-Auftrag war auch das Pferd, welches sie 2011 zum Sieg in der Schwei- le Solothurn, die sie erfolgreich mit der Matura abschloss. Morzermeisterschaft der Junioren führte. Aktuell bestreitet das Paar gens besuchte Emilie den Unterricht, am Nachmittag ritt sie jeerfolgreich Prüfungen bis Kat. 150 cm und konnte dort schone weils ihre Pferde… Zweimal die Woche trainierte sie unter der viele Siege (u. a. am Challenge gegen die weltbesten Reiter am Leitung von Heidi Hauri in Seon. Markus Hauri ritt zeitweise die CSI Zürich 2014 und kürzlich am CSI*** in Vejer de la Fronte- Pferde. Zudem hatte Emilie die Gelegenheit, im Herbst 2013 ra/ESP) und gute Platzierungen erzielen. Die Pferde «Alessa Z» eine viermonatige Weiterbildung bei der Springsportlegende und «Queode Historique» ergänzen Emilies Truppe und tragen Nelson Pessoa in Belgien zu absolvieren. Seit Beendigung der auch beide ihren Teil zu hervorragenden Resultaten bei. Schulzeit widmet sich Emilie noch intensiver dem Reitsport. Inserat 4farbig,1/2 Seite quer März 178 2015 x 130wechselte mm Seit 2010 gehört Emilie dem nationalen Nachwuchskader an; Und Anfang die talentierte Springreiterin 2010–2012 Junioren und ab 2013 Junge Reiter. Bis Sommer in den Stall von Pius Schwizer nach Oensingen. Auftragsnummer 325607 2013 absolvierte sie das Sportgymnasium an der Kantonsschu- www.emiliestampfli.ch
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Sport 41
Vermittler zwischen drei Welten In einer Radfahrerfamilie gross geworden, zog es Andy Kistler erst zum Laufsport. Durch seine Töchter fand der Reichenburger dann zu den Pferden. Seit der Freiluftsaison 2014 ist Kistler Equipenchef im Schweizer Springreiten; er trat die Nachfolge von Urs Grünig an, dem die Belastung zu gross wurde. Text: NZZ, Bearbeitung: Stephan Ziegler, Bild: zVg.
Ein Equipenchef muss die Interessen der Reiter, der Turnierveranstalter und des Verbandes auf einen gemeinsamen Nenner bringen. Die Reiter arbeiten als Unternehmer für sich und ihre Pferdebesitzer gewinnorientiert, Startmöglichkeiten an wichtigen und lukrativen Anlässen sind für sie wichtig. Zumal diese auch eine Kontaktbörse sind, wo sich potenzielle Käufer mit möglichen Verkäufern von Springpferden treffen. Die Turnierveranstalter wiederum wollen die besten Reiter und Pferde am Start, angesichts des überladenen Kalenders resultiert daraus ein Angebotsüberschuss. Dem versuchen die nationalen Verbände, inklusive des Schweizerischen Verbands für Pferdesport SVPS, Gegensteuer zu geben, damit die eigenen Spitzenkräfte auch an Titelkämpfen wie den Weltreiterspielen noch leistungsfähig sind.
Aufwendige Schlüsselposition An diesen Gegebenheiten rieb sich der vorherige Equipenchef Urs Grünig auf, sie haben den Nebenjob für ihn letztlich untragbar gemacht. «Das Amt des Equipenchefs ist eine Schlüsselfunktion im Springsport und sehr aufwendig. Es hat zu viel von meiner Zeit und Energie in Anspruch genommen und lässt sich nicht mehr mit meinen familiären und beruflichen Verpflichtungen vereinbaren», begründete Grünig im Januar 2014 seinen Rücktritt zum Abschluss der Indoorsaison.
Equipenchef Andy Kistler: Mit Sport gross geworden.
Andy Kistler sagt, er sei sich dieser Konstellation bewusst und habe ausführlich mit seinem Vorgänger darüber gesprochen. Doch in seiner beruflichen Situation könne er gut gegen 50 Prozent seiner Zeit investieren, selbst wenn er bloss zu 30 Prozent beim SVPS angestellt sei. Als Manager war Kistler lange bei Hakle tätig. 2013 änderte der vierfache Familienvater sein Leben, wurde Geschäftsführender Partner bei der Interim-Manager-Vermittlerin Top Fifty AG.
Zwei statt vier Beine Mit Sport ist Andy Kistler gross geworden, und die Faszination Sport ist bei ihm noch immer riesengross. Freilich standen am Anfang «Drahtesel» und nicht Pferde. «Mein Vater war vierzig Jahre lang Präsident des lokalen Veloklubs, er war Speaker an der Tour de Suisse, und mein Idol war Ferdy Kübler.» Andy K istler zog es dennoch zum Laufsport, mit 27 Jahren absolvierte er den ersten Marathon – in 2:38. «Später habe ich diverse Anlässe organisiert, auch eine Schweizer Meisterschaft im Cross, bei der Viktor Röthlin, André Bucher und Noldi Mächler auf dem Podest standen.» Mit Pferdesport hatte das alles noch immer nichts zu tun, denn zu den Pferden fand Andy Kistler erst später durch seine Töchter. Wie viele junge Mädchen kamen zwei von ihnen während der Schulzeit mit den Vierbeinern in Kontakt, und Fränzi und Marianne Kistler gehörten bald zum Kader der Junioren und Jungen Reiter im Springreiten. Wegen des Sports sollte allerdings die Bildung nicht leiden. Für die Töchter wurde deshalb eine zweimonatige Stage im fremdsprachigen Ausland gesucht, wo Reit- und Sprachkompetenz hätten verbessert werden können. Die Trainerin Heidi Hauri, Bronzemedaillengewinnerin an den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles, fand den Mädchen allerdings nicht im Ausland einen Platz, sondern «nur» im Welschland. Die beiden kamen in den Stall der Familie Liebherr – und dort blieben sie Jahre. «So lernte ich die Szene kennen», sagt Andy Kistler rückblickend. Von den Kontakten, die er vor allem dank Susanne Behring knüpfen konnte, damals die Trainerin von Christina Liebherr, profitiert Andy Kistler noch immer. «Susanne hat mir die Türe zum internationalen Springsport aufgestossen», betont er dankbar. Auch wenn Kistler sich selber nicht in den Mittelpunkt stellt, im professionellen Zentrum des Pferdesports ist er doch gut verankert. Der neue Equipenchef lässt sich also nicht so schnell ein X für ein U vormachen.
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Die Top Ten im Visier 2015 ist bereits das fünfte Mal, dass Martin Fuchs am Longines CSIO Schweiz St.Gallen antritt. Und dies mit knapp 23 Jahren! Für ihn sei es ein ganz wichtiges Turnier. «Zum einen ist die Atmosphäre auf dem Gründenmoos einzigartig. Zusätzlich macht auch das Springen vor Heimpublikum einen besonderen Reiz aus.» Text: Stephan Ziegler, Daniela Winkler, Bild: zVg.
Das Turnier auf Rasen fordert von den Reitern immer wieder ein Einstellen auf diese Bedingungen. Martin Fuchs stellt darauf bewusst sein Training ab: Der Crack aus Bietenholz ZH achtet im Hinblick auf St.Gallen jeweils darauf, dass er schon mindestens ein Grasturnier mit seinen Pferden absolvieren konnte. Welches der insgesamt 14 Pferde, die er zurzeit reiten darf, in St.Gallen zum Einsatz kommt, ist noch nicht klar – wir tippen mal auf «Clooney» oder «PSG Future», nachdem sein geliebter «Principal»2014 mit 18 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand getreten ist, mit dem er noch 2014 am CSIO in der Grossen Tour den fünften Rang belegt hatte. Die Entscheidung, mit welchen Pferden er an ein Turnier reist, trifft er jeweils mit dem Trainer – seinem Vater.
Reitergene im Blut Denn der Reitsport prägt Martin Fuchs’ Familie: Sein Vater Thomas ist dreifacher Europameister im Springreiten, seine Mutter Renata Schweizermeisterin. Und Onkel Markus darf sich Weltcupsieger und Olympiazweiter nennen. Dadurch ist Martin Fuchs von klein auf mit Pferden in Kontakt gekommen. Sie waren seine Freunde und Spielgefährten. Als Siebenjähriger trat er dann auch schon beim ersten kleinen Turnier an. Der Erfolg liess nicht lange auf sich warten. 2006 gewann Martin Fuchs bei der Kinder-Europameisterschaft in Istanbul die Silbermedaille. 2007 wurde er Zweiter bei den Schweizer meisterschaften der Junioren in Basel und Dritter bei der Junioren-Europameisterschaft in Auvers. 2008 erritt er Bronze bei der Junioren-Europameisterschaft in Prag und als Mitglied der europäischen Mannschaft (Nicola Philippaerts, Wojciech Dahlke, Valentina Isoardi, Carian Scudamore) gewann Martin Fuchs bei Jugend-Olympiade 2010 in Singapur Gold. Jeweils mit einem grossen Reiter-Namen und dementsprechenden Erwartungen anzutreten, ist für ihn keine Belastung. «Der zusätzliche Druck störte mich nie. Im Gegenteil: Die Tatsache, aus einem erfolgreichen Reiterhaus zu stammen, half mir sehr mit, in diesem Umfeld aufzuwachsen.» Nachdem Martin Fuchs in den Nachwuchskategorien sehr erfolgreich war, steht er nun am Übergang zu den Profis. Diesen Übergang erlebt er sehr schwierig. Denn da werde man mit ganz neuen Anforderungen konfrontiert, der Druck werde grösser und selbstverständlich die Konkurrenz stärker. Erfolgreiches 2014 Dass er auf dem richtigen Weg ist, dafür sprechen seine Auszeichnungen. 2013 wurde Martin Fuchs am CSIO in Zürich als «Rookie of the Year» – ein Titel, der an den besten NachwuchsSpringer vergeben wird – ausgezeichnet. Noch mehr Gewicht
als dieser Auszeichnung hat für den Springreiter aber der Titel «Rider of the Year». Diesen erhielt er für die meisten Ritte mit null Fehlern in Nationenpreisen. Er durfte ihn sich im selben Jahr mit Steve Guerdat teilen. Der etwas Ältere ist auch sein Vorbild und Trainingspartner im Fitnesscenter, von ihm nimmt er gerne Ratschläge an. Soeben (Mitte April 2015) hat sein Idol den ersten Rang am Weltcup-Final in Las Vegas geholt – und Martin Fuchs auf «PSG Future» ebenda den sehr guten elften Platz. Auch 2014 lief es gut für den Zürcher: Er war etwa «Erfolgreichster Reiter» am Gucci Masters in Paris, am CSI Helsinki sowie am CSI Zürich. Martin Fuchs’ Träume liegen aber nicht in der Vergangenheit, sondern in der Zukunft: «Eine Rangierung in den Top Ten der Welt ist schon mein Ziel.» Zurzeit befindet sich Fuchs auf dem besten Weg dorthin: Er liegt bereits auf Rang 38 – 15 Plätze besser als noch im Vorjahr. www.martinfuchs.ch
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Business meets CSIO Wenn sich die Weltelite des Springreitsports vom 4. bis 7. Juni am offiziellen Pferdesportanlass unseres Landes, dem Longines CSIO Schweiz St.Gallen, präsentiert, dann geniessen das nicht nur Fans der edlen Vierbeiner: In der CSIO Business Lounge können General- oder Vereinsversammlungen, Mitarbeiteranlässe oder Jubiläumsfeiern inmitten des Turniergeschehens zelebriert werden. Oder man empfängt seine Kunden in Logen, in Zelten oder an VIP-Tischen. Text: Stephan Ziegler, Bild: zVg.
Für Businessgäste werden Tische, Zelte und Logen angeboten: Fünf sogenannte Sky-Boxes als Logen oberhalb der Haupttribüne, dann die Logentische im VIP-Zelt und last, but not least die Pagodenzelte, die Partner Corner mit 10 x 10 m, die perfekt fürs Umsorgen der eigenen Gäste sind. So kann man seinen Gästen ein exklusives Erlebnis bieten. Die Kunden und Partner des CISO sind übrigens eine schöne Repräsentanz der Ostschweizer KMU-Landschaft. Und weil der CSIO immer wieder Anfragen für kleinere «Events im Event» bekommen hat, seien das Empfänge, Mitarbeiteranlässe oder Mitglieder- sowie Generalversammlungen, kann man nun die CSIO Business Lounge – nach Bedarf auch mit Beamer und Leinwand –, die in der Reihe der Partner-CornerPagodenzelte steht, für einen halben oder ganzen Tag mieten. So ergänzen sich Arbeit und Vergnügen perfekt.
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Neu ist auch die Calvaro-Party am Freitagabend: Das ist ein gediegenes Chillout mit DJ und Drinks ab 19.30 Uhr bis Mitternacht rund ums Champagnerzelt auf der Piazza. Übrigens sind die Standorte des VIP-Zelts und der Partner Corner heuer
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48 Aktuell
Die CSIO-Pferdesportnacht: Treffpunkt der Ostschweiz Ein fester Programmpunkt des CSIO ist die traditionelle Pferdesportnacht. Sie findet jeweils am Samstagabend in der VIP-Lounge statt. Das Programm 2015 steht unter der rot-gelbroten Flagge Spaniens. Nicht nur die Gäste zeigen sich im schicken Gewand, sogar das Zelt legt für diesen Abend noch etwas zu. Text: Stephan Ziegler, Bilder: zVg.
Wo tagsüber noch Banketttische fürs ideale Beobachten vom Sport sind, steht abends eine gediegene Lounge bereit. So lädt die einmalige weisse Zeltstadt zum Verbringen eines lockeren, stilvollen Abends ein. Nebst den kulinarischen Köstlichkeiten mediterraner Inspiration sind es Mensch und Tier, die sich den Klängen der spanischen Musik hingeben. Zuerst heisst es «bienvenidos» zum gemütlichen Chill-out in der neuen VIP-Bar, bevor man sich am Samstag, 6. Juni, ab 19.30 Uhr in der VIP-Lounge zum geselligen Abend unter dem Motto «jump&arte flamenco» trifft. «Buenas tardes» wird Ihnen dann das Sprachtalent Isabel Florido wünschen, die singende, tanzende, schauspielernde Tochter einer Italienerin und eines Spaniers, genau die richtige Moderatorin also für ein international zusammengestelltes Programm mit viel Musik, Tanz und Freude für Ohr und Auge.
Die Nachfrage für die St.Galler Pferdesportnacht ist traditionell gross. Wer dabei sein will, muss sich beeilen… Reservierungen nimmt das CSIO-Sekretariat nach Verfügbarkeit gerne entgegen: 071 274 66 99. Der Preis «all inclusive» beträgt CHF 245.– exkl. MwSt.
Stargast 2015 an der Pferdesportnacht: Bettina Castaño
Mit einem herzlichen «buen provecho» sind die Gäste zu einem kreativ zusammengestellten Flying Dinner eingeladen, das passend zum Abend von einem mediterranen Ambiente und seinen herrlichen Ingredienzen inspiriert ist. Das KüchenTeam unseres neuen VIP Caterers «Compass Group» mit seinem Team wird alles daran setzen, Sie auf höchstem Niveau kulinarisch in südliche Gefilde zu entführen. «Baile, canto y guitarra flamenca» heisst es schliesslich, wenn Bettina Castaño mit ihren Gitarristen in der mitreissenden Show «Flamenco puro» ihren Ideenreichtum an aussergewöhnlichen Choreographien in einer lupenreinen Technik tollkühn aufs Parkett zaubert, sodass nicht nur Flamenco-Begeisterte den Atem anhalten werden. Von hinreissender Musik und heissem Tanz geht der Showteil des Abends über in den Auftritt von Santi Serra Camps «libertad y emociones», einer tierischeinmaligen Darbietung, über die wir nicht allzu viel verraten möchten. Lassen Sie sich überraschen und geniessen Sie diesen einmaligen Event, den gesellschaftlichen Höhepunkt des diesjährigen CSIO im Gründenmoos, dessen nächtlich beleuchtete Zeltstadt einmal mehr eine herrliche Kulisse für einen unvergesslichen Abend bieten wird.
Aktuell 49
50 Programm
Programm: Das erwartet Sie am Longines CSIO Schweiz St.Gallen 2015 Mittwoch, 3. Juni 2015 14 – 17 Uhr Notenstein Kindernachmittag Donnerstag, 4. Juni 2015 08.15 Uhr CSIO Goodwill Trophy 1 – Tralog 10.00 Uhr CSIO Goodwill Trophy 2 – Tralog 11.15 Uhr Kutschengespann – Swisscom 11.45 Uhr S 1 Internationale Springprüfung 13.30 Uhr Demonstration Para Equestrian Riding – SUVA 14.30 Uhr S 2 Internationale Springprüfung – Walter Knoll/Domus AG 17.00 Uhr S 3 Internationale Springprüfung – CSIO St.Gallen 19.15 Uhr Ende Freitag, 5. Juni 2015 09.45 Uhr S 4 Internationale Springprüfung – Metzgerei Gemperli 11.10 Uhr Kutschengespann – Swisscom 11.45 Uhr S 5 Internationale Springprüfung – MS Mail Service AG 13.30 Uhr Freiberger Showgruppe Ostschweiz
14.15 Uhr Parcoursbesichtigung Nationenpreis 14.40 Uhr Einmarsch Länderfahnen 15.00 Uhr S 6 Nationenpreis Furusiyya FEI Nations Cup – Longines 16.20 Uhr Schweizer Folklore 17.00 Uhr S 6Nationenpreis Furusiyya FEI Nations Cup – Longines 18.20 Uhr Kutschengespann – Swisscom 19.00 Uhr Calvaro Party 24.00 Uhr Ende
Samstag, 6. Juni 2015 08.45 Uhr CSIO Goodwill Trophy Final 1 09.30 Uhr CSIO Goodwill Trophy Final 2 10.00 Uhr Show der CH-Pferdezucht 10.45 Uhr S7 Internationale Springprüfung 13.15 Uhr Show der CH-Pferdezucht 13.30 Uhr Demonstration Para Equestrian Riding – SUVA 15.00 Uhr S8 Grosses Jagdspringen 17.00 Uhr Paddock Golf 19.30 Uhr Pferdesportnacht «jump&arte flamenco» 24.00 Uhr Ende
Sonntag, 07. Juni 2015 09.15 Uhr Feldgottesdienst 10.00 Uhr S9 Internationale Springprüfung – Stadt und Kanton St.Gallen 11.30 Uhr Kutschengespann – Swisscom 11.45 Uhr Pferdeshow Santi Serra Camps (Spanien) 12.15 Uhr S10 Longines Grand Prix 1. Gruppe 14.30 Uhr S10 Longines Grand Prix 2. Gruppe und Finalrunde 15.15 Uhr Pferdeshow Santi Serra Camps (Spanien) 15.45 Uhr Top Stars von heute und morgen 16.45 Uhr Farewell Show 17.00 Uhr Ende Donnerstag bis Sonntag jeweils 11 bis 16 Uhr Kinderparadies – mit Ponyreiten(nur Sa./So.), Bullriding und Hüpfburg
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