SPECIAL Neubau Skylounge 2014

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www.leaderonline.ch November 2014 Preis Fr. 5.00

Sonderausgabe zur Priora und dem Projekt «Im Stadtwald»

Die Oase von Rorschach:

«Im Stadtwald» prägt das neue Erscheinungsbild Seite 6

Priora St. Gallen:

Kompetenz für individuelle Lösungen Seite 18


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Wir gratulieren der Bauherrschaft zum gelungenen Neubau.

Thomas Dörig Geschäftsinhaber

Oberdorfstrasse 26 9100 Herisau E-mail info@doerig-planung.ch

Thomas Dörig Geschäftsinhaber

Oberdorfstrasse 26 CH-9100 Herisau Telefon Fax Mobile E-Mail

+41 71 351 12 70 +41 71 351 52 30 +41 79 611 97 55 info@doerig-planung.ch

Telefon +41 71 351 12 70 Fax +41 71 351 52 30 Natel +41 79 611 97 55


Editorial 3

Passion für Immobilien Liebe Leserinnen, liebe Leser Immobilien sind Werte, die eine Epoche und viele Generationen überdauern. Priora als Immobilien­ dienstleister widerspiegelt Werte, welche für uns von zentraler Bedeutung sind: – Die Begeisterung – für das Bauen, für die Heraus­ forderungen und das Besondere, denn das ist un­ ser Antrieb. – Die Wertschätzung – wir stellen unseren Kunden ins Zentrum unseres Schaffens – und unsere Mit­ arbeitenden sind unser wichtigstes Gut, welche mit viel Engagement und Motivation die Kundenbe­ dürfnisse zufriedenstellen. – Die Integrität – wir sind ein zuverlässiger und fairer Partner und handeln wirtschaftlich und Kunden­ orientiert. Wir berücksichtigen Unternehmen aus der Region und fördern die Swissness. – Die Nachhaltigkeit – wir übernehmen Verantwor­ tung für unser Tun und Handeln, denn es ist wich­ tig, dass auch künftige Generationen in einem in­ takten Lebensraum leben können. Passion – wenn Hohes wächst. Rorschach erhält ein neues Wahrzeichen – oder besser gesagt gleich drei. Drei Hochhäuser mit je 16 Stockwerken – und einem unverbaubaren, malerischen Blick auf den Boden­ see. Die drei Türme sind an zentraler Lage in der mo­ dernen Stadt Rorschach gelegen, aber dennoch in einem lichten Wald mit 342 Laubbäumen. Wolken­ kratzer verleihen Städte an Grösse und Wichtigkeit –

und sind neben Brücken, Kirchen und Stadien häufig Wahrzeichen von Metropolen. Willkommen in der Metropole Rorschach, willkommen in St.Gallen. Bis die neu gepflanzten Bäume im Stadtwald tiefe Wurzeln schlagen, kann es noch dauern. Ganz an­ ders bei unserer Priora-Geschäftsstelle in St.Gallen. Diese ist zwar erst vor Kurzem in ihr kleines und fei­ nes Geschäftsgebäude an der Lerchentalstrasse ge­ zogen – aber unser St.Galler Team ist seit Jahren als Projektentwickler, Total- und Generalunterneh­ mung in der ganzen Ostschweiz tätig. Anfangs No­ vember feiert die motivierte Truppe unter der Lei­ tung von Stefan Domanig die Eröffnung der neu­ en Geschäftsstelle – und wir freuen uns, dass auch Stadtpräsident Thomas Scheitlin, viele Branchenkol­ legen und Freunde des Hauses dem feierlichen Akt beiwohnen werden. Es ist uns ein grosses Anliegen, dass wir eine regiona­ le Geschäftsstelle in St.Gallen haben. Zwanzig mo­ tivierte Bau- und Immobilien-Fachleute kümmern sich mit viel Engagement und Leidenschaft um die spannenden Projekte unserer Kunden. Jedes Bauvor­ haben – seien es die erwähnten Hochhäuser Stadt­ wald, eine Wohnüberbauung oder das eigene Dienst­ leistungsgebäude – hat ganz spezifische Ansprüche, und jedes Projekt bedarf einer individuellen Vorge­ hensweise. Wir sind stolz, dass wir in der Ostschweiz und vor allem in der Region St.Gallen so viele mar­ kante Bauten realisieren dürfen.

Herzlichst,

Raffael Brogna Managing Director Dienstleistungen Mitglied der Konzernleitung SPECIAL | November 2014


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September/ 11 2011

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DAS UNTERNEHMERMAGAZIN

Connyland:

Die Ostschweiz soll mit ÂŤacrevisÂť eine neue starke Regionalbank erhalten

Zirkus um die Delphin-Haltung

Olma­2.0:­

Max Kriemlers Vision

Die Ostschweizer LĂśsung fĂźr den FCSG

Mut zum Risiko und Spinnereien

Seite 6

Seite 14

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DĂślf FrĂźh:

Dieter und Esther von Ziegler:

Seite 6

Seite 00 Robert­Baldinger:­

Die Bioforce AG ist auf Nachhaltigkeit ausgerichtet

SVC Unternehmerpreis Ostschweiz 2012:

Wer holt die begehrte Trophäe?

Seite 32

Seite 10

Peter Weigelt:

Pro Nautik Romanshorn:

Rßckbesinnung auf Mehr Freiheit – weniger Staat

Unternehmerpreis

Martin Gehrer:

2012

ÂŤAuf dem Weg zur Privatisierung der SGKBÂť

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Rorschach:

Lautloser Vormarsch der Solarboote

Fredy­Brunner:­

Das Ausland blickt auf den Geothermie-Pionier

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Aufbruch zu neuem Glanz Seite 20

Seite 6

LEADER

September 2011 ĹĹ 1

ANSTOSS!

Michael GĂśtte und Martin KlĂśti Zwei neue bĂźrgerliche Kandidaten fĂźr die St.Galler Regierungswahlen. ab Seite 28

letzte Seite

ANSTOSS!

Bankgeheimnis ade? Fragezeichen zur neuen Finanzplatzplatzstrategie ab Seite 6

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ÂŤKontraktlogistikÂť auf Vorfahrt Prof. Wolfgang StĂślzle attestiert der Transportbranche eine gute Verfassung. Gefragt sind zunehmend Mehrwertdienstleistungen. ab Seite 14

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Optimismus bei den Personalverleihern Temporärstellen sind besser als ihr Ruf. Der Gesamtarbeitsvertrag bringt ihnen Vorteile. ab Seite 00

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Silber-Awards fßr St.Galler Videoportal Die ipmedia AG sieht die Zukunft des Fernsehens im World Wide Web und auf mobilen Endgeräten. Seite 16

ANSTOSS!

Seite 58

Treue Kunden und Mitarbeiter Adrian KĂźnzi, CEO der Notenstein AG, Ăźber das Starthalbjahr, die weiteren Aussichten und den Stellenwert der Ostschweiz fĂźr die Privatbank. Seite 14

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Der­rotfleischige­Exporthit­aus­Buchs.­Seite 10

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Dessertapfel ÂŤRed Love OdyssoÂť

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Comeback von Peter Mettler Der­Immobilienentwickler­legt­mit­Mettler2Invest­­ einen­Neustart­hin.­ab Seite 34

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Schnelldenker und Kurzredner Peter Maag, Direktor der IHK Thurgau, Ăźber den Politiker-Idealtypus, den sich die Ostschweizer Unternehmer in Bundesbern wĂźnschen. ab Seite 32

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Wie stehen die Chancen der Freisinnigen bei den Wahlen 2011? Muss Merz zurĂźcktreten? Und welche Rolle spielt die SVP? Eine Auslegeordnung. Seite FĂźr Bang

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Was ist eine faire EntlÜhnung? Wie stärkt man sein Unternehmen von innen heraus? Und wie viel Vorbild braucht ein Leader? Ein Streifzug durch Wissen, Währung und Wertschätzung. ab

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Inhalt 5

«Die Schweiz wird neu gebaut» Stefan Domanig, Geschäftsstellenleiter der Priora in St.Gallen Seite 22

6 Das Projekt «Im Stadtwald» Die Oase von Rorschach

18 Die Priora im Porträt Kompetenz für individuelle Lösungen

11 Markante Hochhäuser Zahlen und Fakten

21 Die beste Visitenkarte für ein Unternehmen Weiterbildung als Erfolgsfaktor

12 Stefan Kienzler, Fortimo AG «Ein Leuchtturmprojekt»

25 «impuls@Lerchental» Neuer Geschäftsstandort der Priora St.Gallen

14 Hans Bereuter, Bereuter Architekturbüro AG Die Hochhäuser im Stadtwald

27 Regionale Verankerung Breites Engagement der Priora

17 Kurt Geser, ASGA «Die Priora beherrscht ihr Kerngeschäft» Jürg Rissle, Käufer «Faire Vertragsbedingungen»

28 Marktanalyse Nachlassende Dynamik im Bau 33 Referenzen Das Wirkungsgebiet der Priora St.Gallen

Marcel Spalinger, Bauherrenvertreter «Konstante Leistungen schaffen Vertrauen» Beat Frischknecht, Investor «Grosse, vertrauensbildende Identifikation»

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UND DEM PROJEKT «IM STADTWALD» SONDERAUSGA BE ZUR PRIORA

SPECIAL zur Priora und dem Projekt «Im Stadtwald»

Die Oase von Rorschach:

«Im Stadtwald» prägt das neue Erscheinungsbild

Seite 6

Impressum

Priora St. Gallen:

Kompetenz für individuelle Lösungen Seite 18

Magazin LEADER, MetroComm AG, Bahnhofstrasse 8, 9001 St.Gallen, Telefon 071 272 80 50, Fax 071 272 80 51, leader@metrocomm.ch, www.leaderonline.ch | Verleger: Natal Schnetzer | Redaktion: Marcel Baumgartner (Leitung), baumgartner@insom.ch | Fotografie: Tiziana Secchi, zVg. | Geschäftsleitung: Natal Schnetzer, nschnetzer@metrocomm.ch | Anzeigenleitung: Verena Mächler, vmaechler@metrocomm.ch Marketingservice/Aboverwaltung: Vreni Zäch, info@metrocomm.ch | Abopreis: Fr. 60.– für 18 Ausgaben | Erscheinung: Der LEADER erscheint 9x jährlich mit Ausgaben Januar/Februar, März, April, Mai, Juni, August, September, Oktober, November/Dezember, zusätzlich 9 Special-Ausgaben Gestaltung: Tammy Rühli, truehli@metrocomm.ch|Satz: Tiziana Secchi, tsecchi@metrocomm.ch|Druck: Ostschweiz Druck AG, ­9300 Wittenbach LEADER ist ein beim Institut für geistiges Eigentum ­ein­ge­­tragenes Markenzeichen. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genemigung des Verlages. Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine ­Haf­tung. ISSN 1660-2757

SPECIAL | November 2014


6 Im Stadtwald

Die Oase von Rorschach Schon aus weiter Ferne sind die drei neuen Wahrzeichen von Rorschach zu sehen. Sie stehen symbolisch für den seit langer Zeit eingesetzten wirtschaftlichen Aufbruch der Stadt am See. Und sie prägen das neue Erscheinungsbild der Region massgeblich mit. Text: Marcel Baumgartner Bilder: Tiziana Secchi, zVg.

Die effektiven Dimensionen der drei 16-stöckigen Hochhäuser im Minergie®-Standard, welche das Projekt «Im Stadtwald» bilden, werden aus der Nähe noch besser ersichtlich. Stolze 52 Meter schiessen die Gebäude in die Höhe und bieten den Bewohne­ rinnen und Bewohnern schon ab dem zweiten Stock­ werk einen malerischen Blick auf den Bodensee. Ralf Kern, Leiter Ausführung bei der Priora Generalunter­ nehmung, und Bauleiter Ronald Hofer konnten die­ se Aussicht trotz immensem Arbeitsvolumen vor Ort schon unzählige Male geniessen. «Wir erleben hier wahnsinnig eindrückliche Bilder», schwärmt Hofer, der bereits seit Herbst 2011, neun Monate nach dem Spatenstich für das erste Gebäude, verantwortlich für den gesamten Baubetrieb ist.

mung Priora. Rund 40 beteiligte Unternehmen – vom Baumeister über den Sanitär bis hin zum Waschma­ schinen-Lieferanten – galt es zu koordinieren. «Wür­ de immer alles rund laufen, wären nur schon für den ordentlichen Betrieb im kommunikativen Bereich über 400 Telefonate erforderlich», scherzt Ronald Hofer. Letztlich dürfte der Bauleiter den Apparat aber das eine oder andere Mal zusätzlich in die Hand genommen haben. Denn die Kommunikation ist bei jeder Baustelle das A und O. Nur so kann gewährleis­ tet werden, dass der ursprünglich erstellte Termin­ plan auch bei der Schlüsselübergabe noch seine Gül­ tigkeit hat. Im Falle dieses Projektes kam es – auch unterstützt durch den milden Winter im vergange­ nen Jahr – zu keinerlei «Komplikationen».

Koordination von 40 Unternehmen Die Impressionen dürfen ihn für die eine oder andere Phase entschädigen, in der das Arbeitsvolumen über das Normalmass hinausging. Denn das gesamte Pro­ jekt stellte hohe Ansprüche an die Generalunterneh­

«Skylounge» komplettiert das Projekt «Das Wetter spielte uns sicherlich in die Hände», er­ gänzt Ralf Kern, «dennoch verlangt es einiges an Know-how, ein derartiges ‹Bienenhaus› unter Kon­ trolle zu behalten.» Ein solches ist derzeit nur noch

v.l. Ralf Kern, Leiter Ausführung und Ronald Hofer, Bauleiter bei der Priora SPECIAL | November 2014


Im Stadtwald 7

Aussenvisualisierung www.skylounge-towers.ch – Fortimo AG

der westlichste der drei Türme. Dieser wurde, wie auch das mittlere Gebäude, im Auftrag der Forti­ mo AG erstellt. Der Ostturm ist im Besitz der ASGA Pension­kasse. Die 81 Miet- und 60 Eigentumswoh­ nungen sowie einzelne Gewerberäumlichkeiten der beiden bereits fertiggestellten Hochhäuser sind schon zu einem Grossteil belegt. Wer hier wohnt, ge­ niesst rund um die Uhr eine atemberaubende, un­ vergleichbare Weitsicht über den Bodensee bis weit über das deutsche Seeufer hinaus. Unter dem Namen «Skylounge Towers» – im obersten Geschoss dieses Gebäudes ist eine Lounge mit Bar eingeplant – wird der letzte Turm im Sommer 2015 schliesslich die Überbauung abschliessen und weiteren 84 Mieterin­ nen und Mietern dieselben Vorzüge bieten.

Stolze 52 Meter schiessen die Gebäude in die Höhe und bieten den Bewohnern schon ab dem zweiten Stockwerk einen malerischen Blick auf den Bodensee. Logistische Herausforderungen Für Ronald Hofer endet dann eine vierjährige Pro­ jektzeit, in welcher er sich beruflich ausschliesslich mit den drei Türmen befasst hat. Trotz der drei – in optischer Hinsicht – identischen Gebäude sei den­

noch keine eigentliche Routine aufgekommen. «Wir machten von Haus zu Haus andere Erfahrungen. Man unterschätzt als neutraler Beobachter gerne, welche Herausforderungen ein hoher Bau mit sich bringt», so der Bauleiter. Gerade in logistischer Hinsicht gilt es einiges zu be­ achten. Während bei der Erstellung des ersten Ge­ bäudes für die Zufahrten, die Materiallagerungen und Container noch ausreichend Platz vorhanden war, musste für den «Stadtwald 3» und den «Stadt­ wald 5» schon sehr genau koordiniert werden, wann welcher LKW vor Ort eintrifft. Auch die Höhe des Baus macht eine exakte Planung unabdingbar. Mit zwei Aufzügen bewegen sich nicht nur Menschen und Maschinen die 16 Stockwerke rauf und runter, auch immense Massen an Material gilt es zu trans­ portieren. Pro Haus sind es beispielsweise alleine 600 Tonnen Stahl auf 6500 Kubikmeter Beton.

Keine unliebsamen Überraschungen Von ausserwöhnlichen Herausforderungen, mit wel­ chen man hier zu «kämpfen» hatte, will Ralf Kern dann aber doch nicht sprechen. Solche können laut dem Leiter Ausführung bei jedem Projekt auf einen warten. «Natürlich haben Gebäude dieser Grössen­ ordnung andere Ansprüche an die Logistik und die Statik, aber in der Entwicklung und Entstehung ist jedes Vorhaben speziell und bedingt nach einer um­ SPECIAL | November 2014


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Im Stadtwald 9

chem sich die Priora Generalunternehmung intensiv befasst, um vor unliebsamen Überraschungen ver­ schont zu bleiben.

Fristgerechte Fertigstellung Wer derzeit durch das westliche Gebäude schreitet, sieht eindrücklich die verschiedenen Arbeitsschritte der Entstehung. Stufenweise arbeiten sich die ein­ zelnen Handwerker nach oben. Während im mittle­ ren Teil noch der Gipser am Werk ist, wird oberhalb von ihm mit dem Anstrich begonnen. Fällt einer aus dem Zeitplan, bildet sich ein Dominoeffekt auf alle nach ihm beteiligten Personen. Ronald Hofer weiss jedoch genau, wo man im Kurz ist, und wo allenfalls noch eine Nachtschicht eingelegt werden muss, um keine Verzögerungen zu erhalten. Wer mehrere Jah­ re mit einem solchen Projekt vertraut ist, kennt jeden Winkel – und auch jeden Sub-Unternehmer – in- und auswendig. Keiner der beiden Fachmänner – weder Kern noch Hofer – zweifelt daran, dass der Bezug fristgerecht erfolgen kann.

Unter dem Namen «Skylounge-Towers» wird der letzte Turm im Sommer 2015 die Überbauung abschliessen.

fassenden Begleitung, nach Flexibilität und Fachwis­ sen.» Anders als bei Objekten, welche innert Jahres­ frist realisiert werden, hätten sich hier jedoch teil­ weise die gesetzlichen Bestimmungen im Laufe der vier Jahre verändert. Auch ein Bestandteil, mit wel­

See, Wald und Bach Schrittweise kehrt Leben in den neu geschaffenen Stadtteil. Mit den drei Stadtwald-Hochhäusern ent­ steht mit den grossen Freiraumflächen des Pestaloz­ zischule-Areals sowie dem ehemaligen Alcan-Are­ al Süd ein Quartier mit viel Grünfläche. So wurden und werden auch mehrere Bäume um die Gebäude herum angepflanzt, welche den Namen «Stadtwald» dereinst noch stärker wirken lassen werden. Ein rich­ tiger Wald soll entstehen, mit vielen Erholungsräu­ men und Spielplätzen. Hierfür wurde zudem auch ein Bach zwischen dem östlichen und mittleren Ge­ bäude wieder freigelegt. See, Wald und Bach, das al­ les hat die neue Oase von Rorschach zu bieten.

Atemberaubende und unverbaubare Sicht auf den Bodensee. Innenvisualisierung www.skylounge-towers.ch – Fortimo AG SPECIAL | November 2014


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Im Stadtwald 11

«Im Stadtwald», Rorschach – Zahlen und Fakten Seit 2010 entstehen Mitten in der Stadt Rorschach drei 16-stöckige Hochhäuser im Minergie®-Standard. Viele der Wohnungen, von welchen man eine atemberaubende Aussicht auf den Bodensee geniessen kann, sind bereits vermietet beziehungsweise verkauft.

Insgesamt 165 Miet- und 60 Eigentumswohnungen ro Gebäude wurde eine eigene zweistöckige P Tiefgarage mit bis zu 100 Parkplätzen erstellt Pro Haus 5000 Quadratmeter Fassade, mehrheitlich aus Glas Turmhöhe: je 52 Meter Freilegung des Adlerbachs auf über 80 m

I n allen Türmen wurde eine eigene Fassadenreinigungsanlage installiert. Die drei Türme stehen jeweils auf 40 rund 18 Meter tiefen Betonsäulen, welche einen Durchmesser von 80 Zentimeter aufweisen. Sämtliche Fenster aneinandergereiht würde ei­ne 4,8 Kilometer lange Strecke ergeben. ro Haus wurden 600 Tonnen Stahl auf P 6500 Kubikmeter Beton verbaut. Für jedes Gebäude waren zirka 20 Erdsondenbohrungen mit einer Tiefe bis zu 250 Meter notwendig. Im westlichen Haus befindet sich im obersten Geschoss die Skylounge, weshalb dieser Turm auch unter dem Namen «Skylounge-Towers» bekannt ist. 5 000 Quadratmeter Gipskartonplatten 7 (Trockenbau). Ca. 300 Bäume werden gepflanzt welche neu den Stadtwald bilden werden.

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12 Im Stadtwald

«Ein Leuchtturmprojekt» Zwei der drei Hochhäuser der Überbauung «Im Stadtwald» Rorschach wurden im Auftrag der Fortimo AG, St.Gallen, erstellt. Im Gespräch erklärt Stefan Kienzler, Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter Realisation, inwiefern die Fortimo den beiden Gebäuden eine eigene Identität verpasst hat, wodurch sich die Wohnungen auszeichnen und welchen Stellenwert das Projekt im Portfolio einnimmt.

www.skylounge-towers.ch – Fortimo AG

ner umgreifenden Projektänderung hat die Fortimo ihren zwei Hochhäusern eine eigene Identität ver­ passt. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf der Projektierung und Entwicklung von hochwertigen Wohnungen, welche den Bedürfnissen der Endnut­ zer entsprechen. Somit wurden im mittleren Hochhaus 60 hochwer­ tige Eigentumswohnungen gebaut, was offensicht­ lich der örtlichen Marktentwicklung entsprach, auch wenn die Wohnform eines Hochhauses in der Ost­ schweiz noch gewöhnungsbedürftig ist. Das dritte und somit letzte Hochhaus erhielt noch einmal ein komplettes Facelifting. Im Fokus der Überarbeitung stand diesmal die Ergänzung des neuen Stadtteils mit zeigemässen und preiswerten Mietwohnungen, attraktiven Geschäftsräumen sowie einem Café/Bis­ tro. Ein besonderes Highlight ist die Skylounge auf der Dachterrasse, welche dank dem neuen Konzept der Öffentlichkeit den Zugang zu einer atemberau­ benden Aussicht ermöglicht. Die Skylounge wird ohne Zweifel ein Anziehungspunkt werden.

Stefan Kienzler, worauf basiert das Projekt «Im Stadtwald»? Das Projekt basiert auf einer Hochhausstudie über die Seegemeinden Rorschach, Rorschacherberg und Goldach, welche Anfang Jahr 2006 in Auftrag gege­ ben wurde. Parallel dazu entwickelte das Architek­ turbüro Bereuter AG das Hochhauskonzept auf dem ehemaligen Alcan-Areal, welches über mehrjährige Workshops in Zusammenarbeit mit der Stadt Ror­ schach, dem Kanton St.Gallen, den Raumplanern und den Landschaftsarchitekten entstand. An der Volksabstimmung vom März 2009 wurde der Ge­ staltungsplan und die Umzonung zur Wohnzone W4 gutgeheissen. Schliesslich wurde im Dezember 2009 die Baubewilligung erteilt.

Wird heute bei Mietwohnungen allgemein ein höherer Standard verlangt? Wie handhabt Fortimo das grundsätzlich? Unsere Mietwohnungen verfügen über einen Stan­ dard, wie er von anderen Marktteilnehmern im Mietwohnungssegment kaum angeboten wird. Je­ der Mieter besitzt seinen eigenen Waschturm in der Wohnung. Nassräume und Küchen sind mit hoch­ wertigen Materialien und Geräten ausgerüstet. Elek­ trische Storen und Multimediaverkabelung sind für uns eine Selbstverständlichkeit – auch bei Mietwoh­ nungen. Das sind nur ein paar Vorzüge, welche für unsere Produkte sprechen.

In welcher Art und Weise hat die Fortimo dem Projekt ihren eigenen Stempel aufgedrückt? Das ursprüngliche Projekt beinhaltete drei Hochhäu­ ser mit je 81 Mietwohnungen. Davon hat die Forti­ mo das Bauland samt bewilligtem Projekt für zwei Hochhäuser gekauft, während die ASGA Pensions­ kasse das erste Hochhaus übernommen hat. Nach ei­

Wie beurteilen Sie die Zusammenarbeit mit der Priora Generalunternehmung? Wir haben mit der Priora den passenden Totalunter­ nehmer für dieses komplexe Bauvorhaben gefun­ den. In der Region um Rorschach aber auch bis nach St.Gallen ist die Realisation von Hochhäusern nichts Alltägliches. Umso wichtiger war es, den richtigen SPECIAL | November 2014


Im Stadtwald 13

Stefan Kienzler, Mitglied der Geschäftsleitung der Fortimo AG:

«Die Skylounge wird ohne Zweifel ein Anziehungspunkt werden.» Partner für ein solches Projekt beizuziehen. Die ers­ ten beiden Hochhäuser sind zur Zufriedenheit aller Beteiligten bereits fertig erstellt und seit rund zwei Jahren bezogen. Beim dritten Hochhaus, dem westli­ chen Gebäude, laufen aktuell die Ausbau- und Haus­ technikinstallationen auf Hochtouren.

«Derzeit sind bei Fortimo rund 1800 Wohnungen in Planung und Ausführung.» Der Bezug soll im Sommer bzw. Herbst 2015 erfolgen. Liegt man im Terminplan? Wie erwähnt laufen die Arbeiten in hohem Tempo, was sich auch in den geplanten Terminen wieder­ spiegelt. Nach Aussagen der Projektleitung der Pri­ ora ist ein früherer Bezugstermin absehbar. Genau­ ere Angaben werden jedoch erst nach verbindlichen Absprachen mit den Unternehmern offen kommuni­ ziert. Wie gestalten sich bei den Mietwohnungen das Angebot und die entsprechende Nachfrage? Im 15. Stockwerk können Sie eine grosszügige 2-½-Zimmer-Wohnung mieten – und das für 1500 Franken monatlich inklusive der atemberaubenden Aussicht über den Bodensee und dem Benutzungs­ recht auf der Dachterrasse. Auch wenn die Wohnun­ gen erst nächsten Frühling bezogen werden können, sind heute bereits über 25 Prozent vermietet. Und wie verhält es sich bei den Geschäftsräumen? Die gesamte 1. Etage wird als Büro ausgebaut. Eine preiswerte Mietfläche in repräsentiver Liegenschaft. Im Erdgeschoss vermieten wir nebst dem Restau­ rationsbetrieb zudem einen attraktiven, vier Meter hohen Gewerberaum mit rund 180 Quadratmeter Grundfläche.

Das gesamte Projekt hat Ausstrahlung weit über die Region hinaus. Welchen Stellenwert nimmt es im Portfolio der Fortimo ein? Die Hochhäuser bestimmen nicht nur die neue Skyli­ ne der aufstrebenden Bodenseestadt. Auch im Port­ folio der Fortimo Invest AG ist man stolz auf dieses Investment, das gleichsam ein Leuchtturmprojekt symbolisiert. Zu gegebener Zeit wird es vermutlich ein begehrtes Unikat sein. Gibt es derzeit weitere Fortimo-Projekte, welche man als zukunftsweisend bezeichnen kann? Derzeit sind bei Fortimo rund 1800 Wohnungen in Planung und Ausführung. Zukunftsweisend ist un­ seres Erachtens vor allem die konsequente Fokussie­ rung der Kundenbedürfnisse mit einem zweckopti­ mierten Produktedesign. Hierfür gibt es einige Bei­ spiele in Lenzburg AG, Bützberg BE, Augst BL, Ro­ thenburg LU, Aarburg AG, Wittenbach SG, Horn TG und Goldach-Zentrum SG. Fortimo arbeitet ferner an neuen Konzepten und wird zusätzlich zum Wohnungsbau auch weitere Im­ mobilienmärkte erschliessen. Wir werden bald dar­ auf zurückkommen…

Zum Unternehmen Die Fortimo Group AG mit ihren Tochtergesellschaften ist eine systematische und integrale Entwicklerin von Wohnimmobilien und wurde in den vergangenen zehn Jahren von den Ostschweizer Unternehmern Philipp Bienz und Remo Bienz aufgebaut. An über 30 Standorten in zwölf Kantonen engagiert sich die Fortimo Gruppe in der Entwicklung von Wohnimmobilien. www.fortimo.ch SPECIAL | November 2014


14 Im Stadtwald

Die Hochhäuser im Stadtwald Die Geschichte des Alcan-Areals in Rorschach geht auf den St.Galler Stickereimagnaten Beat Stoffel zurück. Er besass in Rorschach eine Lampenfabrik und suchte in den 20er Jahren zur krisenanfälligen Stickereiindustrie eine Diversifizierungsmöglichkeit. 1924 baute er deshalb aus seiner Fabrik ein Aluminiumwerk auf, das er 1929 an die kanadische Alcan Gruppe verkaufte.

Für die Architektur der drei Türme zeichnet die Bereuter Architekturbüro AG in Rorschach verantwortlich.

Die Alcan kaufte Metall ein, schmolz dieses und goss es zu Walzbarren. Diese wurden zu Blechbändern gewalzt und zu Folien für die Verpackungsindustrie weiterverarbeitet. Aus den Blechbändern wurden in Rorschach auch Töpfe, Pfannen und Skis hergestellt. Auch der berühmte «Landistuhl» zur Landesausstel­ lung von 1939 wurde aus Rorschacher Aluminium fabriziert. So wuchs das Werk weiter und beschäf­ tigte über 700 Mitarbeiter. In Rorschach wurde der Platz zu eng, sodass 1974 in Goldach das Werk 2 be­ zogen wurde. In der Folge nahm die Bedeutung des Produktionsstandorts Rorschach ab und die Alcan

entschloss sich, das Areal in Rorschach zu verkaufen. Im Sommer 2005 konnte das 28 000 Quadratmeter grosse Areal an die Selectivbau AG St.Gallen ver­ kauft werden. Gestützt auf eine Hochhausstudie aus dem Jahre 2006, entschloss sich die Selectivbau AG, eine Überbauung des Alcan Areals mit Hochhäusern zu entwickeln. In einem intensiven, mehrjährigen Workshopverfahren wurde gemeinsam mit der Stadt Rorschach, dem Kanton St.Gallen, externen Archi­ tekten, Raumplanern, Landschaftsarchitekten und Fachplanern ein einmaliges Hochhausprojekt ent­ worfen.

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Im Stadtwald 15

Nach einer im Jahre 2008 mit 63,5 Prozent Ja-Stim­ men gewonnenen Volksabstimmung erteilte der Kanton St.Gallen Ende März 2009 die Genehmigung der Umzonung, des Gestaltungsplanes sowie des Teilstrassenplanes. Am 1.12.2009 erteilte der Stadt­ rat Rorschach die Baubewilligung für alle drei Hoch­ häuser. Mitte April 2010 wurden die Grundstücke mit den baubewilligten Projekten verkauft.

Ihrer Wohnfunktion und Bedeutung im Stadtraum entsprechend vermitteln die Fassaden der Hochhäuser einen lebendigen Ausdruck.

Die Wohnobergeschosse nehmen Wohnungen von 2 bis 5 Zimmern auf. www.skylounge-towers.ch – Fortimo AG

Bedeutung im Stadtkörper Mit den drei Hochhäusern entsteht im Zusammen­ spiel mit den grossen Freiraumflächen des Pestaloz­ zischulareals sowie den neuen Nutzungen zugeführ­ ten Teilbereich Süd des Alcan Areals ein Stadtquar­ tier mit viel Grünfläche. Die Hochhäuser reihen sich entlang der SBB-Linie stadtkronenartig auf. Durch die Konzentration auf drei schlanke Baukörper und deren Nord-Süd-Ausrichtung bleiben Aussicht und Besonnung für die angrenzenden Quartiere gewahrt. Die neue Freiraumgestaltung als Laubwald knüpft an

den Freiflächenzustand vor der industriellen Nut­ zung an. Sie ermöglicht einen erlebbaren Freiraum von grosser Symbolkraft. Seine ökologische Bedeu­ tung misst sich nicht bloss an der grossen Zahl der neuen Bäume. Der neue Laubwald stellt auch einen attraktiven Erlebnisraum dar und von ihm darf zu­ dem eine positive Beeinflussung des städtischen Mi­ kroklimas erwartet werden.

Volumen, Proportionen und Abstände im Zusammenspiel mit der Umgebung Die Hochhäuser beinhalten eine Grundfläche von je 600 Quadratmeter und eine Gebäudehöhe von 52 Metern. Es werden lediglich 8,5 Prozent der Parzel­ lenfläche mit Hochbauten bedeckt. Sie wachsen aus dem Terrain und haben keine verbindenden und da­ mit absperrenden Sockelgeschosse. Die drei Tiefga­ ragen mit je rund 90 Plätzen werden von Norden di­ rekt erschlossen. Umgeben werden alle drei Häuser von jeweils einem Freiraumoval, welches genügend grosse Zugangszonen und einen ausreichenden Ab­ stand zu den Baumkronen des Laubwaldes freihält. Alle Wohnungen der Hochhäuser erhalten Seesicht. Dies wird durch die Ausrichtung der Längsfronten gegen Westen und Osten sowie die reizvolle Fern­ sicht in Richtung Arbon – Romanshorn und Bregenz

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Hans Bereuter, Dipl. Architekt FH/SIA:

«Mit der Priora konnte eine kompetente Partnerin für den Bau der drei Hochhäuser gefunden werden.»

ermöglicht. Die drei Hochhäuser sind von der Bahn­ linie deutlich zurückgesetzt.

Öffentliche und private Bereiche auf dem Areal Die Erschliessungsachsen in West-Ost Richtung sind öffentlich. Ab der nördlichen Erschliessungsstras­ se werden die Tiefgaragen direkt erschlossen. Die Fussgängerverbindung auf der Südseite nimmt eine oberirdische Parkierung mit 36 Plätzen auf. Die Zu­ gänge zu den Treppenkernen der Hochhäuser lie­ gen jeweils auf der Westseite der Gebäude. Die Frei­ flächen der Überbauung haben privaten Charakter. Neben den Hauserschliessungen sind im Laubwald­ bereich lediglich untergeordnete Wege und Trampel­ pfade vorgesehen, die sich nach dem Bedarf heraus­ bilden. Nutzungen/Grundrisse/Wohnungsgrössen und -typen Im Erdgeschoss sind Gewerbe und Dienstleistungs­ nutzungen untergebracht. Die Wohnobergeschosse wurden als 3 bis 6-Spänner ausgebaut und nehmen Wohnungen von 2½ bis 5½ Zimmern auf. Die zwei Hochhäuser Ost und West sind als Mietobjekte und das Hochhaus Mitte als Stockwerkseigentum gebaut, was unterschiedliche Wohnungsgrössen und Aus­ baustandards mit sich bringt. Die Balkon- bzw. Log­ giabereiche sind als verglaste, geschützte Zonen ge­ plant, welche je nach Klima geöffnet werden können. Sie sollen einen ganzjährigen Nutzungsgewinn für die Bewohner bieten. Fassadenausdruck: Nah- und Fernwirkung Ihrer Wohnfunktion und Bedeutung im Stadtraum entsprechend vermitteln die Fassaden der Hochhäu­ ser einen lebendigen Ausdruck, welcher die Grund­ rissvielfalt im Inneren wiederspiegelt. Gleichzeitig zeigen die Hochhäuser eine klare, einprägsame Figur in ihrer Fernwirkung. Die Häuser haben eine ables­

bare Geschossigkeit mit abgestimmter Vertikal-/Ho­ rizontalgliederung. Auf der hochwertigen Glasfassa­ de wurde ein individueller Druck appliziert und die zurückhaltende Farbigkeit lässt eine optimale Integ­ rierung in die Umgebung zu. Mit der Realisierung der drei Hochhäuser im Stadt­ wald Rorschach ist die Transformation einer Indus­ triebrache in ein modernes Stadtquartier mit über 225 Wohnungen mustergültig geglückt. Mit der Priora Generalunternehmung konnte eine kompetente und leistungsfähige Partnerin für den Bau der drei Hochhäuser im Stadtwald gefunden werden, die es verstanden, für die komplexen ter­ minlichen, finanziellen, bautechnischen, ästheti­ schen und baubewilligungstechnischen Fragestel­ lungen gute Lösungen zu finden. Wir möchten uns bei der Priora für die jederzeit gute und angenehme Zusammenarbeit herzlich bedanken.

Zum Unternehmen Die Bereuter Architekturbüro AG wurde 1958 von Ferdinand Bereuter gegründet und wird seit 1995 von Hans Bereuter als Alleininhaber geführt. Das Büro hat ein beeindruckend breites Spektrum an Bauten realisiert; öffentliche Bauten, Schulhäuser, Sporthallen, Kindergärten, Hochschulen, kirchliche Zentren, Alten- und Pflegeheime, Regierungsgebäude, Wohnbauten, Villen, Industrie- und Gewerbebauten, Renovation von denkmalgeschützten Bauten sowie ganze Arealentwicklungen zeugen vom umfangreichen Schaffen des Büros. Aktuell ist Projekt Nr. 703 in Arbeit. Hans Bereuter, Dipl. Architekt FH/SIA Bereuter Architekturbüro AG, , 9400 Rorschach SPECIAL | November 2014


Statements 17

«Die Priora beherrscht ihr Kerngeschäft» Im östlichen Turm der Überbauung «Im Stadtwald» baute die ASGA Pensionskasse 81 Mietwohnungen mit malerischem Ausblick auf den Bodensee. «Mit den Hochhäusern im Stadtwald in Rorschach können konzentriert und an zentraler Lage attrakti­ ve Mietwohnungen mit mehrheitlich tollem See- und Überblick angeboten werden. Die Priora hat bewie­ sen, dass sie eine professionell tätige Totalunterneh­ merin ist, die ihr Kerngeschäft jederzeit beherrscht.

Sie hat unsere Interessen verstanden und in guter Qualität umgesetzt.»

Kurt Geser, Leiter Immobilien, ASGA Pensionkasse Genossenschaft

«Faire Vertragsbedingungen» Jürg und Claire Rissle haben auf der Suche nach einem neuen Wohnobjekt mehrere Objekte verfolgt und drei in die engere Wahl genommen. Bei diesen machten sie eine Nutzwert-Analyse, um ihre Vorstellungen mit den Angeboten zu vergleichen. Der Entscheid fiel schliesslich auf das Priora-Projekt «La Piedra» in Niederteufen. «Überzeugt haben uns letztlich unter anderem der Baubeschrieb, die sehr detaillierten Verkaufsunter­ lagen, faire Vertragsbedingungen, das EigentümerKonzept und die gute Verkaufsberatung durch Joy Bächle sowie allgemein der Internet-Auftritt und die

weiteren Referenzen von Priora. Wir haben es sehr ge­ schätzt, dass das Projekt ohne grössere Probleme für uns abgelaufen ist. Das Resultat ist hervorragend.» Jürg Rissle, Käufer

«Konstante Leistungen schaffen Vertrauen» Als Bauherrenvertreter bei den Eigentumswohnungen an der Wiesentalstrasse 28 in Aadorf war Architekt Marcel Spalinger, Geschäftsführer der 4tuna immoreal AG in Oetwil a.d. Limmat, in regem Kontakt mit der Priora. «Die Priora ist gut organisiert und personell ein kom­ petenter, seriöser und zuverlässiger Partner. Sowohl die Projekt- und Bauleitung als auch die Führungs­ verantwortlichen zeichnen sich durch Fachkompe­ tenz und Führungsstärke aus. Konstante Leistungen schaffen Vertrauen für weitere Aufgaben. Auch die

mir aus den früheren Kontakten noch nicht bekann­ ten Mitarbeitenden konnten die an sie gestellten Er­ wartungen erfüllen.»

Marcel Spalinger, Bauherrenvertreter

«Grosse, vertrauensbildende Identifikation» Beat Frischknecht ist CEO und Gründer der Immobilienfirma bfw liegenschaften ag mit Sitz in Frauenfeld. Der 53-jährige Unternehmer ist zudem auch Mitglied des Verwaltungsrates. Beim Projekt «Seeleben» in Romanshorn investierte die bfw in 36 Mietwohnungen, welche die Priora zur­ zeit als Totalunternehmer realisiert. «Unser Projekt in Romanshorn zeichnet sich durch grosszügige Grundrisse und einen qualitativ guten Mietausbau aus. Die örtliche Bauleitung der Prio­ ra zeigte von Anfang grossen Einsatz und eine gros­

se Identifikation mit dem Projekt. Diese Kundennä­ he wurde von der Priora bis zum heutigen Zeitpunkt aufrechterhalten, was wir sehr schätzen. Wir konn­ ten Priora als echten Partner kennenlernen.»

Beat Frischknecht, CEO SPECIAL | November 2014


18 Priora

Wir über uns – Kompetenz für individuelle Lösungen Als Kompetenzzentrum und Gesamtdienstleisterin vereint die Priora Erfahrung, Know-how und Synergien zur Wertsteigerung Ihrer Immobilie über deren ganzen Lebenszyklus.

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besitzen wir ein werthaltiges Immobilienportfolio und Landreserven an attraktivster Lage rund um den Flughafen Zürich. Mit unseren Dienstleistungsberei­ chen sind wir in der Lage, von der Entwicklung über die Realisierung bis hin zur Nutzungs- beziehungs­ weise Betriebsphase sämtliche Leistungen über den gesamten Lebenszyklus einer Immobilie aus einer Hand anzubieten. Im Geschäftsjahr 2014 stand die konsequente strategische Weiterentwicklung im Vor­ dergrund, damit wir unser Potenzial ausschöpfen und Grundlagen schaffen, um unsere Vision zu ver­ wirklichen.

Gesamter Lebenszyklus einer Immobilie Wir sind die führende Immobiliengesellschaft mit in­ tegralem Dienstleistungsangebot. Wir verfügen über eine in der Schweiz einzigartige Ausgangslage. So

Brand «Priora» hat sich etabliert Priora ist mit ihren Dienstleistungsbereichen Ent­ wicklungen, Generalunternehmung und Facility Ma­ nagement und dem Bereich Immobilien auf Kurs.

SPECIAL | November 2014


Priora 19

Priora Dienstleistungen

Der neue Brand Priora hat sich sehr schnell etabliert.

Der Auftragsbestand der Dienstleistungen konnte im Geschäftsjahr 2014 weiter ausgebaut werden. Der Immobilienbestand entwickelt sich durch eine tiefe Leerstandquote, den getätigten Instandhaltungen sehr erfreulich. Unsere Vision, eine der führenden Immobiliengesellschaften, mit integralem Dienst­ leistungsangebot zu sein, hat Bestand – und wird nachhaltig verfolgt. Der neue Brand Priora hat sich sehr schnell etabliert. Gerade in der Deutschen Schweiz sind wir mittler­ weile sehr bekannt und haben keine Probleme, neue Aufträge zu bekommen.

Akquisitionen im Drittmarkt Alle unsere Bereiche – Facility Management, Ent­ wicklung und GU – sind gut ausgelastet. Im letzten Jahr haben wir die Milliardengrenze im Auftragsbe­ stand erreicht und sind bestens auf Kurs. Eine Ent­ wicklung, auf die wir stolz sind. Auch, weil die neu­ en Aufträge sorgfältig akquiriert und vorab intensiv geprüft worden sind. Ein wichtiger Schachzug in Sa­ chen Entwicklung war in dieser Hinsicht auch der Wechsel weg vom Eigentumswohnungsmarkt (Pre­ mium-Sektor) hin zum Mietwohnungsbereich. Trend in der Immobilienentwicklung Die Immobilienbranche hat die Hochkonjunktur hin­ ter sich. Trotzdem äussern sich viele Marktplayer auch für das laufende Jahr optimistisch. Es gibt ge­ wiss Entwicklungen, die auf einen Rückgang hindeu­ ten, beispielsweise die sinkenden Zuwanderungsra­ ten oder neue restriktive Eingriffe der Banken. Auch werden in Zukunft weniger teure Eigentumswoh­ nungen gebaut werden. Das Bauen ist aber per se nicht wirklich teuer geworden – nur das Land bezie­ hungsweise die Grundstücke, und dies insbesondere in gewissen Regionen wie beispielsweise am rechten Zürichseeufer. Insgesamt beurteilen wir von Priora den Schweizer Immobilienmarkt als relativ konstant. Die Schweiz ist nach wie vor eine starke Wirtschafts­ nation, die voll und ganz auf ihren Nachwuchs bauen kann. Gerade im Bereich des urbanen Bauens – also etwa in Zürich – wird sich in Zukunft noch viel tun. Wir sind für diese Zukunft bestens gerüstet.

Priora | Entwicklungen – Visionen realisieren. Sie haben Visionen – wir realisieren sie. Priora Entwicklungen ist Ihr perfekter Partner: Bauen Sie mit uns auf die richtige Strategie und passende Struktur. Als Projektentwickler erstellen wir kundenspezifische Nutzungskonzepte und garantieren eine effiziente und sichere Realisierung. Jedes Bauvorhaben wird mit ökologischer und ökonomischer Verantwortung durchgeführt. Priora | Generalunternehmung – Professionalität auf jeder Stufe. Die Verwirklichung eines Bauprojektes findet in einem sich stetig und rasch entwickelnden Umfeld statt. Dabei können sich Kunden auf ein festes Fundament verlassen: Effizienz, Transparenz und Zuverlässigkeit. Jedes Bauvorhaben hat ganz spezifische Ansprüche, und jedes Projekt bedarf einer spezifischen Vorgehensweise. Als erfahrener General- und Totalunternehmer erarbeitet Priora Generalunternehmung schlüsselfertige Bauwerke und garantiert ein professionelles Projektmanagement. Priora | Facility Management – Gebäudeunterhalt ist Vertrauenssache. Für den Betrieb und Unterhalt von komplexen Immobilien und Anlagen sowie die Lieferung von industriellen Medien steht Priora Facility Management als Partner zur Seite. Die Priora Kunden konzentrieren sich auf ihr Kernge­schäft. Priora übernimmt den Betrieb und Unterhalt von Industrie- und Dienstleistungsgebäuden und technischen Einrichtungen. Priora | Immobilien – Ihr neues Zuhause zum Wohlfühlen Ob einen neuen Büroraum oder ein neues Zuhause, ob Miete oder Wohneigentum, ob urban modern oder klassisch gemütlich – Priora hat die optimale Immobilie. Priora entwickelt, plant und realisiert verschiedenste Wohn- und Geschäftsliegenschaften in der Schweiz. SPECIAL | November 2014


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Priora 21

Weiterbildung als Erfolgsfaktor Motivierte, kompetente Mitarbeitende sind die beste Visitenkarte eines Unternehmens und Grundlage für den Erfolg.

Die berufliche Weiterbildung bei Priora erfolgt kom­ petenzorientiert und deckt den Entwicklungsbedarf hinsichtlich Fach-, Handlungs-, Sozial-, Führungsund Persönlichkeitskompetenzen ab. Priora verfügt über 100 unterschiedlichste Berufsbilder, die alle in einem klar umschriebenen Funktionsprofil abgebil­ det werden.

nung an unsere Rahmenbedingungen und Philoso­ phien. In vier Modulen werden Grundkenntnisse in den Themenfeldern Strategie, Marketing & Verkauf, Finanzen & Controlling sowie Leadership vermittelt. Zudem wird in der Gruppe eine firmenspezifische Fragestellung im Rahmen einer Projektarbeit aufge­ arbeitet.

Priora Mini MBA In Zusammenarbeit mit SGMI Management Institut St.Gallen hat Priora ein firmeneigenes mini MBA ent­ wickelt. Die Ausbildung fördert ganzheitliches Den­ ken und übergeordnetes Verständnis für betriebs­ wirtschaftliche Zusammenhänge, immer in Anleh­

Lernende Priora engagiert sich in der Ausbildung von kauf­ männischen Lernenden. Wir freuen uns, Jugendli­ chen eine gute und fundierte Ausbildung für das Le­ ben mitzugeben.

Selbständigkeit und Eigeninitiative sind gefragt Tanja Schluchter ist seit September 2011 als Pro­ jektassistentin für die Priora tätig. In dieser Funktion unterstützt sie die Bau- und Projektleiter in allen or­ ganisatorischen und administrativen Belangen. Die grösste Herausforderung besteht darin, dass täglich unzählige Aufgaben von verschiedenen Mitarbeitern der diversen zu betreuenden Projekte in einer jewei­ ligen anderen Realisationsphase auf die 21-Jähri­

ge warten. Als Projektassistentin muss man folglich über die Fähigkeit eines schnellen Denkens verfügen und sich auf jeden Mitarbeitenden einstellen kön­ nen. «Diese Vielseitigkeit sorgt nebst dem persönli­ chen Kontakt mit Kunden, Bauherren und Unterneh­ mer täglich für eine spannende Abwechslung, erfor­ dert aber natürlich Selbständigkeit, Eigeninitiative und vollsten Einsatz», erklärt Tanja Schluchter.

Erfolgreiche Teamarbeit Als Projektleiter ist Roger Zellweger für die opera­ tive Planung und Steuerung eines Projektes verant­ wortlich. Er trägt die Verantwortung für das Errei­ chen von Sach-, Termin- und Kostenzielen im Rah­ men der Projektdurchführung. Im Bereich der Pla­ nung legt der Projektleiter Ziele sowie die benötigten Ressourcen für deren Erreichung fest. «Ich schätze es sehr, dass Priora mir Vertrauen schenkt, um selb­ ständig ein Projekt zu realisieren. Bei meiner Tätig­ keit als Projektleiter geniesse ich zudem die Vielsei­ tigkeit im ganzen Bauablauf», sagt Zellweger, der

seit April 2008 im Unternehmen tätig ist. Seither koordiniert er Bauprojekte von der Planung bis zur Übergabe – einschliesslich der Garantieabwicklung – und gewährleistet und optimiert Kosten, Termine und Qualität von Bauprojekten. Für den 45-Jährigen steht fest: Das erfolgreiche Durchführen eines Pro­ jektes funktioniert nur mit einer erfolgreichen Team­ arbeit. «Deshalb ist es für mich wichtig, für eine gute Harmonisierung innerhalb des Projektteams zu sor­ gen. Ich schätze es, mit verschiedenen Kollegen bei der Priora zusammenarbeiten zu dürfen.» SPECIAL | November 2014


22 Priora

Stefan Domanig, Geschäftsstellenleiter der Priora in St.Gallen:

«Mit unseren rund 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werden wir 2015 rund 50 Millionen Umsatz generieren.»

SPECIAL | November 2014


Priora 23

«Die Schweiz wird neu gebaut» Stefan Domanig ist seit Januar 2014 Geschäftsstellenleiter der Priora Generalunternehmung in St.Gallen und Mitglied der Bereichsleitung der Priora Generalunternehmung. Im Gespräch erklärt der 43-Jährige, welche Entwicklung er mit dem Unternehmen anstrebt, wie sich der Markt verändert hat und bewertet dessen Attraktivität in der Ostschweiz. Interview: Marcel Baumgartner Bilder: Tiziana Secchi

Stefan Domanig, Sie sind mit der Priora St.Gallen im September ins neu erstellte Geschäftshaus an der Lerchentalstrasse 2a eingezogen. Wie ist das, wenn ein GU für sich selber baut? Ist die Planungsphase umso intensiver, weil man alle Möglichkeiten kennt und diese auch entsprechend einfliessen lassen möchte?

«Die guten Lagen am See sind rar. Da drängt sich die Eroberung der dritten Dimension natürlich geradezu auf.» Mit dem Geschäfts- und Produktionshaus konnte an bester Lage ein modernes Gebäude für verschie­ denste Anforderungen geschaffen werden. Natür­ lich ist es für uns besonders speziell, da wir das Pro­ jekt von der Finanzierung bis zur Projektentwick­ lung und von der Realisierung bis zur fortlaufenden Verwaltung «inhouse» bewerkstelligt haben und weiter bewerkstelligen werden. Somit konnten wir von Anfang an die Fäden ziehen. Die Planungspha­ se war aber nicht anders als bei anderen Bauten: Am Schluss muss alles ineinander greifen, auch die wirt­ schaftlichen Vorgaben. Bei unserem Ausbau legten wir grossen Wert auf Transparenz, kombiniert mit der neuesten Technik im Minergie®-Standard. Dies alles soll auch unsere Philosophie wiederspiegeln. Aber auch hier gilt es letztlich immer, die richtigen Möglichkeiten zu definieren und zu priorisieren.

Mit dem neuen Firmensitz wird in optischer Hinsicht ein Neustart vollzogen. Wurden im gleichen Zuge auch intern gewisse Anpassungen vorgenommen? Das neue Gebäude, welches vollständig in unserem Besitz ist, hat für uns auch grosse symbolische Wir­ kung nach aussen. Mit der neuen Anschrift bekommt die Priora St.Gallen ihre eigene neue Identität. Seit den Anfängen der Priora im Jahr 2011 sind wir auf einem neuen, eigenen Weg. Diesen führen wir konse­ quent und erfolgreich weiter. In diesem Jahr konnten

wir unsere Prozesse weiter verbessern und die Qua­ lität noch einmal steigern. Dies nicht zuletzt durch unsere langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbei­ ter, welche uns über all die Zeit verbunden geblieben sind, sowie durch neue Angestellte, welche uns fri­ sche Impulse geben. Intern sind wir nun, aufgrund einer breiter abgestützten Führung, besser auf die Anforderungen des Marktes ausgerichtet.

Sie sind in einem hartumkämpften Markt tätig. Wie schwer ist es, sich hier zu behaupten? Die wenigen für den GU/TU-Markt vorhandenen Projekte in der Ostschweiz werden entsprechend in­ tensiv akquiriert. Noch immer ist der Preis der wich­ tigste Punkt bei einer Vergabe. Wir stellen jedoch fest, dass das Vertrauen in unsere noch junge Firma in St.Gallen immer grösser wird und wir so unsere Leistungen in punkto Qualität aufzeigen können. Mit welchen Stärken kann Ihr Unternehmen auftrumpfen? Wir decken mit unseren Bereichen Entwicklungen, Generalunternehmung und Facility Management so­ wie der Verwaltung unserer eigenen Immobilien ei­ nen Grossteil des Lebenszyklus einer Immobilie ab. Weiter sind wir ein zuverlässlicher Partner für unsere Kunden, Unternehmer und Lieferanten. Wird heute deutlich mehr von einem GU verlangt als noch vor zehn Jahren? Das Abwälzen von Risiken an einen GU ist umfassen­ der geworden. Letztlich muss ein Projekt aber auf al­ len Ebenen die hohen Ziele der Investoren decken. Entsprechend dieser Entwicklung haben wir uns aus­ gerichtet und die Prozesse entsprechend angepasst. Inwiefern haben die Zinspolitik und auch die Zuwanderung ihr Business beeinflusst? Beide Faktoren, die tiefen Zinsen auf dem Hypothe­ karmarkt und die sich weiter auf hohem Niveau be­ findliche Zuwanderung, sind massgebend. Sicher ist, dass ohne diese beiden Entwicklungen unser Business nicht diese schon lange andauernde Hoch­ SPECIAL | November 2014


24 Priora

Zur Person Stefan Domanig hat sich nach seiner Erstausbildung als Hochbauzeichner zum Bauleiter und Architekt FH ausbilden lassen. Zudem hat er betriebswirtschaftliche Weiterbildungen absolviert. Die Priora Gruppe wurde aus den vier Unternehmen Swissbuilding, Bauengineering, Avireal und Winsto gegründet. Dem Konzernbereich Dienstleistungen sind die Bereiche Entwicklungen, Generalunternehmung und Facility Management zugeteilt. Domanig stieg im Gründungsjahr bei der Priora ein und unterstützte die oberste Führung in den unterschiedlichsten Aufbauarbeiten. Priora deckt das gesamte Spektrum an Immobilienleistungen ab, in der Entwicklung, der Realisation und der langfristigen Bewirtschaftung. Domanig ist verheiratet und Vater zweier Kinder. Er lebt mit seiner Familie in Islikon TG. Stefan Domanig engagiert sich unter anderem als Senator in der jungen Wirtschaftskammer (JCI) und im Club Efforce.

konjunktur im Bau erfahren hätte. Die Schweiz wird aktuell neu gebaut. Auch wenn die Tendenzen einen Rückgang prognostizieren, bewegen wir uns nach wie vor auf historisch hohem Niveau.

Im Sektor Bau gibt es unzählige Sparten. Auf welche will sich die Priora auch in Zukunft in erster Linie fokussieren? Sind allenfalls Ausweitungen geplant? Wir werden auch in Zukunft ein klassischer Dienst­ leister auf dem Immobilienmarkt sein. Das GU/TUBusiness konnten wir bereits etablieren. Sicherlich stehen auch unsere Eigenentwicklungen am Flugha­ fen Zürich weiterhin im Vordergrund.

«Unser Unternehmen wird in Zukunft eine regionale Grösse sein» Das Wirkungsgebiet der Geschäftsstelle St.Gallen ist klar umrissen. Wie attraktiv ist es grundsätzlich? Unser Wirkungsgebiet umfasst die gesamte Ost­ schweiz. Somit ist es enorm attraktiv. Natürlich schiele ich teilweise etwas neidisch in die Region Zürich, welche sicherlich in punkto Auftragsvolu­ men schweizweit unerreicht ist – und das auch blei­ ben wird. Ich bin überzeugt, dass wir in Zukunft auch von diesem Markt in den angrenzenden Regio­ nen unseres Wirkungsgebietes das eine oder andere Stückchen vom Kuchen abschneiden können. Verste­ cken müssen wir uns hier mit Sicherheit nicht. Un­ sere Region ist eigenständig und auf ihre Weise sehr dynamisch – auch wenn die Auftragsvolumen klei­ ner sind und die Entwicklung auf der Zeitachse weni­ ger rasant verläuft als in Zürich.

Ein Vorzeigeprojekt ist der «Stadtwald» Rorschach. Ist es in der Tat ein Vorzeigeprojekt? Oder beinhaltet es einfach den Standard, der heute grundsätzlich verlangt wird? Die drei Türme sind in der Tat sehr speziell. Mit ei­ ner Höhe von jeweils 52 Meter gehören sie zu den höchsten Bauwerken im Kanton, ja sogar in der gan­ zen Ostschweiz. Sie sind somit auch ein Sinnbild für das viel zitierte verdichtete, urbane Bauen. Für viele Menschen ist das Leben an Gewässern der Lifestyle schlechthin. Doch die guten Lagen am See sind rar. Da drängt sich die Eroberung der dritten Dimension natürlich geradezu auf. Wir haben kurz über die Zukunft der Priora gesprochen. Mit Blick auf St.Gallen: Wie soll das Unternehmen Ende 2015 positioniert sein? Wir möchten in allen unseren Regionen – Schaffhau­ sen, Thurgau, St.Gallen, beide Appenzell – mit un­ seren Dienstleistungen vermehrt präsent sein. Ziel wird es weiter sein, uns im Markt einen guten Namen zu machen. Mit unseren rund 20 erfahrenen und gut ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werden wir 2015 rund 50 Millionen Umsatz gene­ rieren. Auch in Zukunft werden wir unser Unterneh­ men dank innovativen Eigenprojekten und -entwick­ lungen weiter zu einer regionalen Grösse ausbauen, die auf Kontinuität, Qualität und Vertrauen setzt. Wenn man irgendwo den Namen «Priora» hört, sollte das demnach in Verbindung gebracht werden mit...? Eigenständigkeit, Professionalität, Partnerschaft und Qualität.

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Priora 25

Neuer Geschäftsstandort der Priora St.Gallen Im Herbst 2014 wurde das neue Büro- und Gewerbehaus «impuls@Lerchental» in St.Gallen fertiggestellt. Der neue Geschäftsstandort der Priora St.Gallen besticht durch eine reduzierte und schlanke Architektur.

Der Büro- und Gewerbeneubau auf rund 5500 Qua­ dratmeter Grundstückfläche liegt im Osten der Stadt St.Gallen. «impuls@Lerchental» verfügt über eine sehr gute Erschliessung. Zum einen erfolgt diese über die Rorschacherstrasse/Lerchentalstrasse so­ wie die unmittelbare Autobahnzufahrt Neudorf, und zum anderen hält die Buslinie der VBSG an der Neu­ dorf-Kreuzung, zwei Gehminuten vom Neubau ent­ fernt. Das im Minergie®-Standard realisierte Objekt «im­ puls@Lerchental» liegt gut sichtbar an der A1. Es er­ möglicht den Nutzern eine prominente und markan­ te Positionierung «am östlichen Eingang» der Stadt St.Gallen. Das Gebäude wurde vom heimischen Architekturbü­ ro Klaiber Partnership konzipiert und im Massivbau

mit hinterlüfteter Metallfassade realisiert. Der mo­ derne Komplex verfügt über vier Geschosse und er­ laubt Gewerbenutzungen im Erdgeschoss mit einer Raumhöhe von 3,2 Metern sowie Büronutzungen in den oberen Geschossen. Beim Ausbau hat sich die Bauherrschaft für den Edelrohbau entschieden. Das durchgehende Untergeschoss bietet zudem 66 Auto­ einstellplätze sowie Lager-, Hauswart- und Haus­ technikräume. Im Erdgeschoss befinden sich weitere Autoabstellplätze. Der Neubau ist nicht nur die neue Geschäftsstelle der Priora Generalunternehmung in St.Gallen, auch weitere Unternehmen wie beispielsweise die Alpha Glas St.Gallen oder die Dorma Schweiz AG haben hier ihr Domizil.

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Priora 27

Regional verankert, breit engagiert Mit unserer Philosophie, unseren Kunden vor Ort zur Verfügung zu stehen, ist eine regionale Verankerung unabdingbar. Wir engagieren uns entsprechend in unserem Gebiet vor allem im Sportbereich für unseren Nachwuchs in kleineren Clubs aber auch für unsere Leidenschaft, den FC St.Gallen.

Unsere wirtschaftliche Verwurzelung in der Region wird gelebt. So vergeben wir über 80 Prozent unse­ rer Aufträge in der gesamten Ostschweiz, mit regio­ nalen Planern, Handwerkern, Produzenten und Lie­ feranten. Mit anderen Worten: Wir vertrauen bei un­ seren Aufträgen ganz klar auf das Ostschweizer Un­ ternehmertum.

Wir sind für Sie da. Das Priora Team St.Gallen

20 Mitarbeitende Von unserem Geschäftssitz an der Lerchentalstrasse 2a in St.Gallen aus – wo wir 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Region beschäftigen – steuern wir unsere Projekte in den Kantonen St.Gallen, Thur­ gau, Schaffhausen und beide Appenzell.

Seit bereits über 22 Jahren sind wir eine anerkann­ te Grösse im Ostschweizer Markt, seit drei Jahren im neuen Kleid als Priora. Aus dieser Position heraus le­ gen wir besonderen Wert, auf ein gutes und gepfleg­ tes Netztwerk (Dienstagsclub FC SG, Club Efforce, Junge Wirtschaftskammer JCI etc.).

IHK-Mitglied und Sponsor Ausserdem sind wir Aktionär und Sponsor des FC St.Gallen, Mitglied der Industrie- und Handelskam­ mer St.Gallen-Appenzell, Mitglied des Gewerbever­ eins St.Gallen sowie Sponsor von diversen kleineren Sportklubs.

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Nachlassende Dynamik im Bau Die optimistischen generellen Konjunkturerwartungen zu Beginn des Jahres haben sich bisher nicht ganz erfüllt. Die Ostschweizer Wirtschaft ruht jedoch auf einer stabilen Nachfrage. In Zukunft sind weniger dynamische Impulse vom Bausektor zu erwarten. Erfreulicher Weise entwickelt sich die Priora St.Gallen weiterhin sehr positiv im volatilen Markt. – Eine Markteinschätzung von Stefan Domanig, Geschäftsstellenleiter Priora St.Gallen.

Trotz den vielen ernüchternden Nachrichten aus der Weltwirtschaft präsentiert sich die Konjunktur in der Schweiz in erfreulich robuster Verfassung. Getragen wird sie allerdings vorwiegend von der Binnenwirt­ schaft, somit von konsumfreudigen Haushalten und auch von den nach wie vor regen Bauaktivitäten. Im Baugewerbe ist die Geschäftslage im Herbst weiter­ hin bestens. Mit den vorhandenen Auftragsbestän­ den können wir im Bauhauptgewerbe zufrieden sein. Die Zahl der qualifizierten Mitarbeiter ist jedoch nach wie vor nicht auf diese hohen Auftragsbestände aus­ gerichtet. Die Zuwanderung hat vermeintlich den Hö­ hepunkt überschritten. Verunsicherungen wie bei­ spielsweise aufgrund der Zuwanderungsinitiative haben die Risiken für ein tieferes Wachstum erhöht. Gestützt wird die Konjunktur hingegen durch weiter­ hin tiefe Zinsen, stabile Preise und eine spürbare Er­ holung der Exporte. «Die Ostschweiz bleibt weiterhin deutlich hinter den schweizweiten Bauinvestitionen.»

Ostschweizer Konjunkturindex unverändert Der Ostschweizer Konjunkturindex präsentiert sich im Herbst gegenüber den Vormonaten praktisch un­

verändert im positiven Bereich. In der Industrie, im Bau und auch im Detailhandel zeigt sich ein Trend: Eine verbesserte Geschäftslage in den letzten Mona­ ten, aber die Erwartungen für die kommenden Mo­ nate fallen weniger optimistisch aus.

Stabilisierung im Bau Die Anzeichen für eine Verlangsamung im Ost­ schweizer Baugewerbe verstärken sich. Das Ost­ schweizer Baugewerbe erlebt derzeit eine Stabili­ sierung auf weiterhin hohem Niveau. Damit bleibt sie ein wichtiger Pfeiler für die Ostschweizer Kon­ junktur, vermag ihr aber keinen zusätzlichen weite­ ren Impuls zu verleihen. Dies gilt insbesondere mit Blick auf die kommenden Monate, in denen mit ei­ ner leicht rückläufigen Bautätigkeit zu rechnen ist. Im Hochbau mehren sich die Anzeichen eines etwas nachlassenden Wohnungsbaus. Derzeit zeichnet sich auch eine gewisse Beruhigung bei den Immobilienpreisen ab. Eine Immobilienblase ist somit nicht zu erwarten, da die steigenden Prei­ se der vergangenen Jahre durch eine erhöhte reale

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Priora 29

Im Geschäftsjahr 2014 stand für das Team St.Gallen der Priora die konsequente strategische Weiterentwicklung im Vordergrund.

Nachfrage gedeckt wurden. Der Preisanstieg im ers­ ten Halbjahr ist zudem moderat ausgefallen, und das Wachstum des Hypothekarvolumens ist etwas abge­ flacht.

Miet- und Eigentumsmarkt Der Wohnungsmarkt zeigt sich deutlich im Wandel. Die regulatorischen Massnahmen von Bund und Na­ tionalbank zeigen Wirkung und führen dazu, dass In­ vestitionen eher in Mietimmobilien fliessen und we­ niger in Eigentumswohnungen. Selbst an besten La­ gen werden Eigentumswohnungen im gehobenenund im Luxussegment nur noch schwierig abgesetzt. Günstiger Wohnraum ist generell im Aufwind. Der sprunghafte Anstieg der Zahl leerstehender Woh­

nungen war jedoch – was dessen Dimension betrifft – eher überraschend.

Zusammenfassung, Facts Generell rückläufige Anfragen/Gesuche seit Quar­ tal 2/14 befinden sich auf Stand 2010/2011. Unser Markt ist somit historisch nach wie vor auf hohem Niveau. Folgen daraus sind sicherlich ab 2015/16 zu erwarten. Das bedeutet, dass einige Projekte einge­ stellt oder verschoben werden könnten. Dies trifft vor allem immer zuerst die Rand- und Tourismusre­ gionen besonders stark. Die vielfach dörflichen Regionen der Ostschweiz bleiben weiterhin deutlich hinter den schweizwei­ ten Bauinvestitionsprognosen zurück. Die Entwick­ Anzeige

Die Klaiber Partnership AG bedankt sich für die angenehme Zusammenarbeit mit der Priora Ostschweiz bei der Planung des Büro- Gewerbebaus Impuls@Lerchental. Seit der Gründung 1999 ist es unser Ziel, die baulichen Wünsche und Probleme unserer Kunden ganzheitlich zu lösen. Wir sind uns dabei bewusst, dass neben einer guten Architektur und dem Gewährleisten höchster Qualität und Funktionalität, ein exaktes Termin- und Kostenmanagement ebenso wichtig sind. Bei unserer Arbeit suchen wir nach kreativen und innovativen Lösungen im Wissen, dass nur ökologische und umweltschonende Projekte nachhaltig sind. Schwerpunkte unserer Tätigkeit: › Wohnungsbau und Einfamilienhäuser › Hotel, Gastronomie, Ladenbau

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«Bei der Entwicklung des Immobilienmarktes hat eine Beruhigung eingesetzt.»

lung und die Ausrichtung im Fokus auf die Wirt­ schaftszentren in der Ostschweiz (Rheintal, Schaff­ hausen, Frauenfeld, Kreuzlingen, Weinfelden und St.Gallen) werden in den nächsten Jahren in diesen Regionen jedoch ansprechendes Potential auslösen. Die Indikatoren im Bauhauptgewerbe verzeichnen in der aktuellen Umfrage insgesamt eine Stabilisie­ rung. Die Bautätigkeit hat gegenüber dem Vorquar­ tal leicht zugenommen, und die Auftragslage hat sich weiter verbessert. Der Zenit scheint erreicht. Nega­ tiv zu Buche schlagen die tiefe Kapazitätsauslastung und die erneute Verschlechterung der Ertragslage. – Erhöhter Preisdruck durch Verschärfungen bei den regulatorischen Vorschriften auf Hypothekarver­ gaben – Parlamentarische Initiative von Hauseigentümern Richtung Marktmiete und weg vom Referenzzins­ satz – CS warnt mittelfristig vor Mietwohnungsüberan­ gebot – Rückgang der Baueingaben um 20 % – Ständerat hält an Lex Koller fest – Zweitwohnungsinitiative ab 2015 spürbar – Zuwanderung weiterhin auf hohem Niveau – Günstige Hypothekarzinsen (Tiefzinspolitik) mit langen Laufzeiten – Hohe Preisstabilität im Baugewerbe – Tiefe Inflationserwartung – Mittelfristig keine Erhöhung der Leitzinsen – Grosse Leerstände bei Büroflächen – Stabile Nachfrage bei Gewerbeflächen – Erhöhte Vorsicht bei Investoren

Tendenzen Mit Blick auf das kommende halbe Jahr gehen wir von einem stabilen Geschäftsverlauf im Bausektor

aus. Dies unter anderem auch darum, da noch viele Projekte letztes Jahr finanziert wurden, die sich nun in der Planung befinden und erst im nächsten Jahr ausgelöst werden. Der Projektierungssektor berich­ tet noch von einer hervorragenden Geschäftslage. Kalkulationsanfragen bei uns im GU/TU Sektor sind ebenfalls auf einem hohen Stand. Diverse Projekte sind jedoch aufgrund Einsprachen (noch) blockiert. – Die Einschätzungen der Geschäftslage und des Auf­ tragsbestandes sind Zeichen der nach wie vor gu­ ten Lage im Bauhauptgewerbe. Für das kommen­ de Quartal ist mit einer Abkühlung zu rechnen. Im Hochbau mehren sich die Anzeichen des etwas nachlassenden Wohnungsbaus. – Bei der Entwicklung des Immobilienmarktes hat eine Beruhigung eingesetzt. Auch aufgrund der zu­ nehmenden Regulierungen dürfte der Preisanstieg von Wohneigentum in den nächsten Monaten des Jahres nur noch moderat ausfallen. – In den kommenden zwölf Monaten dürften die Zinssätze von Fix-Hypotheken eher wieder steigen, was den Markt zusätzlich abkühlen dürfte. – Verdichtetes Bauen, Flächenoptimierungen und ein effizientes und nachhaltiges Energiemanage­ ment werden in der Zukunft bei der Projektent­ wicklung unabdingbar sein. – Eine Konsolidierung des Baumarktes ab 2015/2016 steht uns bevor.

Priora im Markt Übergreifende Themen in unserem Unternehmen werden immer wieder neu beleuchtet und auf den sich verändernden Markt ausgerichtet. Als noch jun­ ge, agile und unabhängige Firma sind wir kontinu­ ierlich im Fluss. Sicherlich speziell in der Schweiz ist des Weiteren unsere komfortable Eigenkapitalsitua­ tion. Mit einem sehr hohen Auftragsbestand von über ei­ ner Milliarde Franken kann Priora auch in Zukunft eine wichtige Rolle im schweizerischen Markt ein­ nehmen. In einem spannenden, aber schwierigen Umfeld, bedeutet dies für unsere Kunden und für un­ sere Mitarbeiter Sicherheit, Kontinuität und Souve­ ränität in unseren Handlungen und Entscheidungen. Die Priora Generalunternehmung kann mit ihrem Geschäftssitz in St.Gallen auf ein starkes Team mit einer soliden Auslastung bauen und optimistisch in die unmittelbar folgenden Jahre blicken. Auf unse­ re Projekte sind wird stolz. Motivation, Leidenschaft und Professionalität unserer Mitarbeiter tragen dazu bei. Somit sind wir auch in Zukunft gewappnet für den sich verändernden Markt.

Quellen: KOF Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich / Handelszeitung vom 2. Oktober 2014/ Konjunkturumfrage St.Galler Kantonalbank SPECIAL | November 2014


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Referenzen 33

Das Wirkungsgebiet der Priora St.Gallen Die Priora mit Sitz in St.Gallen ist in den Kantonen St.Gallen, Thurgau, Schaffhausen, Appenzell Ausserrhoden und Innerrhoden aktiv. In diesem Gebiet konnten wir schon zahlreiche aussergewöhnliche Bauten realisieren. Eine Auswahl der letzten drei Jahren präsentieren wir in dieser Karte und auf der nachfolgenden Seite.

SH

WüB Sennwies, Schaffhausen (h)

WüB Garden City, Kreuzlingen (g) WüB Impuls, Winterthur (i)

TG WüB Seeleben, Romanshorn (f )

MFH Wiesenthal, Aadorf (j)

WüB Schönau, Steinach (e) Hochhäuser Stadtwald, Rorschach (d) WüB und Gewerbe Trischliplatz, Rorschach (c)

WüB Haldenhof, Gossau (k) Geschäftshaus Lerchental, St.Gallen (l) WüB Schönbühlpark, St.Gallen (m) MFH Longville, St.Gallen (n) WüB Kamelenberg, St. Gallen (o)

WüB Bündt, Teufen (b) WüB La Piedra, Niederteufen (a)

AR AI SG Legende: WüB = Wohnüberbauung MFH = Mehrfamilienhaus

a

d

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SPECIAL | November 2014


34 Referenzen

Projektvorstellungen aus unserer Region Garden City, Kreuzlingen Die Überbauung der Migros-Pensionskasse wurde von Iten- Brechbühl bestehend aus einem Sockelbau und einem angegliederten zwölf-geschossigen Turm geplant. Im dreigeschossigen Sockelbau wurde unter anderem ein Gesundheitszentrum realisiert, und ab dem 1. Obergeschoss wurden Mietwohnungen um­ gesetzt. Der Gebäudekomplex wurde im MinergieStandard erstellt und erfüllt somit die Anforderun­ gen an zeitgemässes und nachhaltiges Bauen.

Wohnüberbauung Schönau, Steinach Die Überbauung der Fortimo AG wurde von Gisel und Partner AG mit drei einzelnen, modernen Kö­ pern konzipiert. Die Wohnungen sind allesamt licht­ durchflutet und weisen einen gehobenen Ausbau­ standard auf. Die Häuser wurden im zertifizierten Minergie-Standard erstellt. Die Umgebung wurde möglichst naturnah mit Retensionsbecken gestaltet.

Eigentumswohnungen La Piedra, Niederteufen Wer in der Wohnanlage «La Piedra» in Niederteufen wohnt, legt Wert auf eine hohe Lebensqualität. Jede Wohnung ist erstklassig ausgebaut und grosszügig angelegt. Im Innern bestehen die Wohnungen aus ei­ nem harmonischen Ensemble moderner Architektur. Das Projekt ist eine Eigenentwicklung der Priora und wurde von Gisel und Partner Architekten entworfen und geplant.

Wohnüberbauung Sennwies, Schaffhausen Priora hat als Bauherr den Startschuss für die Mehr­ familienhaussiedlung «Sennwies» in Schaffhausen gegeben. Bis August 2016 werden in der Wohnüber­ bauung fünf Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 71 Mietwohnungen im Minergie®-Standard errichtet. Ein gutes Beispiel für unsere In-House-Kompetenz im Entwickeln und in der Realisation.

SPECIAL | November 2014


Wenn man auf Termine bauen kann... kann...

Hochhäuser Stadtwald in Rorschach Priora St.Gallen

...bei der Nahrungsmittelproduktion

Produktionshallen Rexam in Widnau ATP Innsbruck

...bei Wohnbauten

Überbauung 36.5 Grad in Heerbrugg HRS Real Estate AG Frauenfeld

...bei Industriebauten

Schützenwiese in Kriessern Gantenbein und Partner AG

kellerbauunternehmung.ch kellerbauunternehmung.ch

...bei Hochhäusern


Vertrauen bauen durch Professionalit채t auf jeder Stufe. Die Verwirklichung eines Bauprojekts findet in einem sich stetig und rasch entwickelnden Umfeld statt. Verlassen Sie sich dabei auf ein festes Fundament: Effizienz, Transparenz und Zuverl채ssigkeit der Priora Generalunternehmung.

Priora AG | Generalunternehmung www.priora.ch Dienstleistungen | Immobilien Basel, Bern, Chur, Genf, St. Gallen, Zug/Luzern, Z체rich, Z체rich-Flughafen

Zukunft Raum geben.


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