SPECIAL RMS Sicherheits-Anstalt 2018

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www.leaderonline.ch August 2018 Preis Fr. 5.00

Horst Marxer

Ein starkes Team mit Erfahrung Seite 8

RMS Sicherheits-Anstalt Neubau fĂźr eine sichere und innovative Zukunft


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Wir danken der Bauherrschaft für den geschätzten Auftrag.


EDITORIAL

Sicherheit und Vertrauen Sicherheit kennt keine Kompromisse. Sicherheit erfordert Perfektion, Diskretion, Zuverlässigkeit. Dank dem unermüdlichen Einsatz und der grossen Treue unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kann ich Sicherheit garantieren, in allen Belangen. Seit der Gründung vor elf Jahren darf ich auf die Dienste unserer Angestellten vertrauen – rund ein Dutzend davon arbeitet seit dem ersten Tag für und mit uns zusammen. Ein unersetzbarer Mehrwert! Ohne mein Team wäre dieses schnelle, aber gesunde Wachstum nicht möglich gewesen und auch der Neubau – mit dem ich mir, vor allem mit der grosszügigen Tiefgarage für unsere Panzerfahrzeuge und der einzigartigen Schiessanlage, einen Traum erfülle – nicht zu realisieren gewesen. Dafür bedanke ich mich bei meiner gesamten RMS-Crew. Sicherheit und Vertrauen waren auch für den Neubauentscheid sehr wichtig. Die Sicherheit, dass alle Beteiligten ihr Handwerk in Perfektion beherrschen, und das Vertrauen in ihre Zuverlässigkeit sowie – in unserer Branche unentbehrlich – in ihre Diskretion.

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Wie in vielen Bereichen setze ich auch beim Bauen wo immer möglich auf Unternehmen und Unternehmer, die ich seit Jahren kenne und denen ich blind vertraue. Das hat sich auch bei unserem Neubau Im alten Riet in Schaan bewährt: Vom Architekten bis zum Gipser haben alle ihre Aufgaben zur vollsten Zufriedenheit erfüllt, wofür ich mich ebenfalls bedanke. Ich danke auch all unseren Kunden und Partnern für ihr Vertrauen – und dafür, dass sie ihre Werte täglich in unsere Hände legen. Dass wir uns heute zu den Führenden der Branche zählen dürfen, treibt uns täglich an, das Beste zu geben. Denn wer uns Vertrauen schenkt, wird mit Sicherheit belohnt. Das garantieren wir durch ein weitreichendes Netzwerk und unsere Erfahrung. Mit dem Neubau ist die RMS nochmals einen grossen Schritt vorwärtsgegangen. Für noch mehr Sicherheit.

Herzlich,

Horst Marxer Inhaber RMS Sicherheits-Anstalt

SPECIAL zum Neubau der RMS Sicherheits-Anstalt

Horst Marxer

Ein starkes Team mit Erfahrung Seite 8

Impressum

RMS Sicherheits-Anstalt Neubau für eine sichere und innovative

Zukunft

Magazin LEADER, MetroComm AG, Bahnhofstrasse 8, 9001 St.Gallen, Telefon 071 272 80 50, Fax 071 272 80 51, leader@metrocomm.ch, www.leaderonline.ch | Verleger: Natal Schnetzer | Redaktion: Stephan Ziegler (Leitung), sziegler@metrocomm.ch | Texte: Brigitte Schöb, Tippwerkstatt Gmbh | Foto­grafie: Jelena Gernert | Geschäftsleitung: Natal Schnetzer, nschnetzer@metrocomm.ch | Anzeigenleitung: Verena Mächler, vmaechler@metrocomm.ch | Marketingservice/Aboverwaltung: Fabienne Schnetzer, info@metrocomm.ch | Abopreis: Fr. 60.– für 18 Ausgaben | Erscheinung: Der LEADER erscheint 9x jährlich mit Ausgaben Januar/Februar, März, April, Mai, Juni, August, September, Oktober, November/ Dezember, zusätzlich 9 Special-Ausgaben | Satz: Béatrice Lang, blang@metrocomm.ch | Druck: Ostschweiz Druck AG, ­9300 Wittenbach LEADER ist ein beim Institut für geistiges Eigentum ­ein­ge­­tragenes Markenzeichen. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genemigung des Verlages. Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine ­Haf­tung. ISSN 1660-2757

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GESCHICHTE

Mit Sicherheit, Diskretion und Mut zum Erfolg Horst Marxers Ziel vor elf Jahren: Eine Sicherheitsfirma in einem Sektor aufzubauen, der einen speziellen Bereich abdeckt. Und das von null. Heute transportiert der Liechtensteiner zusammen mit 82 Mitarbeitenden täglich beachtliche Werte durch Europa.

Martin Marxer, Horst Marxer (Inhaber) und Paul Kilchenmann sorgen für die lückenlose Planung ihrer Sicherheitstransporte.

RMS auf einen Blick – 82 Angestellte – 25 gepanzerte LKWs, Busse, und PKWs – Tresoranlage mit einer Fläche von 5600 m2 – Einsatzgebiet europaweit – SN EN ISO 9001:2015 zertifiziert – Regulated Agent Certificate Standort Schweiz und Liechtenstein – Neubau Schaan, Eröffnung August 2018

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Wie man vom Fussball-Halbprofi zum Chef einer Sicherheitsfirma mit über 80 Mitarbeitenden wird? Diese Geschichte kann niemand so spannend erzählen wie Horst Marxer. Der Liechtensteiner war Goalie in der liechtensteinischen Nationalmannschaft, spielte zusammen mit Vladimir Petkovic beim FC Chur und trainierte später als Goalie bei GC. Währenddessen entschied er, einen anderen Weg einzuschlagen, und startete mit 29 Jahren seine Ausbildung an der Polizeischule der Kapo Zürich. Nach zehn Jahren im Dienst der Landespolizei Liechtenstein – den grössten Teil in der Kriminalpolizei im Bereich

Drogenfahndung – quittierte er seinen Job. Obwohl er ihn liebte. Horst Marxer: «1998 setzte die neue Landesregierung einen Grossteil der Führungskräfte ab. Menschlich hat mich das sehr enttäuscht. Mit der neuen Ausgangslage konnte ich mich nicht mehr identifizieren, obwohl ich in Aussicht gestellt bekam, Chef der Kripo zu werden. Aus Überzeugung und Solidarität zu meinen entlassenen Kollegen verliess ich das Polizeikorps.» Eine klare Ansage!

RMS = Robina, Martin und Silvan Und für solch klare Ansagen schätzen ihn


GESCHICHTE

RMS – die Anfangsbuch­ staben von Horst Marxers Kindern bilden den Namen seines Unternehmens.

heute seine Kunden. Horst Marxer gründete, nachdem er während acht Jahren in der Privatwirtschaft im Sicherheitsbereich tätig war, im Oktober 2007 seine eigene Firma, die RMS Sicherheits-Anstalt. Seine erste Mitarbeiterin war die ehemalige Sekretärin, sie ist bis heute für Horst Marxer im Dienst. Die drei Buchstaben RMS stehen – ganz simpel – für die Namen seiner Kinder Robina, Martin und Silvan. Sein Ziel: «Ich wollte in ein spezielles Feld des Sicherheitsgeschäfts einsteigen. Der Markt an Personen- und Eventsicherheit war bereits gesättigt. Ich startete mit Bankomatenbetreuung, Logendienst und Sicherheitstransporten. Meine Devise: Man muss nicht alles machen, aber das, was man macht, richtig und seriös. Vor allem im Sicherheitsbereich!» Horst Marxer erwarb einen gepanzerten Bus. Immer öfter folgten Aufträge für Transportbegleitungen, immer öfter auch ins Ausland. Akquirieren musste er seine Kunden nie – seine Zuverlässigkeit, Diskretion und Sicher­ heit waren bald weitherum bekannt, was ihm interessante und ganz spezielle Aufträge einbrachte.

Investition in Sicherheitsfahrzeuge 2011 kamen von den Kunden aus Europa neue Vorschriften, und Marxer kaufte die ersten gepanzerten Personenwagen. Kurze Zeit später erwarb er den ersten gepanzerten LKW, schnell folgte der zweite mit Anhänger, und auch der dritte liess nicht lange auf sich warten. «Ich investierte grosse Summen privates Geld in meine Firma, denn ich spürte rasch, dass es nötig war, und wollte keine Kredite aufnehmen. Bis ein LKW umgebaut und gepanzert ist, dauert es rund drei bis vier Monate. Also kann ich das passende Fahrzeug nicht erst dann bestellen, wenn ein entsprechender Auftrag vorliegt.»

Vorausschauend handeln und klare Ansagen machen: Das ist ein wichtiger Teil dessen, was Marxers Erfolg ausmacht. «Die Vertrauensbasis ist grundlegend. Ich kenne jeden meiner Kunden persönlich, bin noch heute bei sehr vielen Transporten selber dabei und kenne die exakte Planung jedes einzelnen Auftrages.» Und ja, in diesem Geschäft sei es unerlässlich, immer mindestens einen Schritt vorauszudenken und die entscheidende Nasenlänge voraus zu sein. Nicht nur beim Fahrzeugkauf, vor allem auch bei der Transportplanung und -durchführung.

Akquirieren musste Marxer seine Kunden nie – Zuverlässigkeit, Diskretion und Sicherheit waren bald weitherum bekannt.

Sicherheit über allem Heute hat RMS sieben gepanzerte LKWs, mehrere gepanzerte Busse und gepanzerte Personenwagen. Alle wurden in Deutschland oder in Italien komplett umgebaut und gepanzert. Das ist unerlässlich, denn bei diesen Transporten muss höchste Sicherheit garantiert werden. In diesem Punkt – Sicherheit für die Werte seiner Kunden wie auch für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – geht Horst Marxer keine Kompromisse ein. Er lässt seine LKWs weit über den normalen Standard hinaus ausrüsten und panzern. Und sie sollen dazu auch noch gut ausschauen – das ist dem Chef genauso wichtig wie der hohe Komfort in den Fahrerkabinen. Nebst seinem gepanzerten Fahrzeugpark können Kunden bei der RMS SicherheitsAnstalt auch ihre Werte sicher «parken»: In der Nähe des Flughafens Zürich hat RMS 2015 ein Hochsicherheitslager bauen lassen

Wie 2007 alles begann – der erste gepanzerte Transportwagen von RMS. SPECIAL | August 2018

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GESCHICHTE

mit einer Fläche von insgesamt 5600 m2. «Dies ergab sich dank dem Auftrag von grösseren Kunden und hat sich bewährt. Seither belächeln uns selbst die Weltkonzerne der Sicherheitsbranche nicht mehr.» Dafür lächelt Marxer, wenn er das in seiner leisen und ruhigen Art erzählt.

Zweite Generation im Aufbau Bevor er jedoch den Bauauftrag für dieses einzigartige Bauwerk vergab, war für ihn die Nachfolgesicherung wichtig. Horst Marxer hätte kaum weiterhin Zeit und Geld investiert, wenn nicht zumindest eines seiner Kinder Interesse am Unternehmen gezeigt hätte. Sohn Martin ist heute mit 26 Jahren bereits Mitglied der Geschäftsleitung und seit 2016 in der Firma tätig. «Es sieht gut aus, dass sogar ein weiteres Familienmitglied einsteigen könnte. Das gibt mir die Motivation, weiterhin all meine Energie und mein Wissen in die RMS und ihre 82 Angestellten zu investieren», freut sich Marxer. Auch der derzeitige Firmenneubau, nur sieben Jahre nachdem die RMS ihre ersten

eigenen Räumlichkeiten in Schaan bezogen hatte, basiert darauf, dass die Firma eines Tages an die zweite Generation übergeben werden kann. Mit dem Neubau in Schaan, direkt angebaut an die «alten» Büroräume der RMS, erfüllt sich Marxer einige Träume wie beispielsweise die grosse Tiefgarage für seine ganzen gepanzerten und ungepanzerten Fahrzeuge – bisher stehen einige davon in seiner privaten Tiefgarage – oder die weitherum einzigartige Schiessanlage. Er ist eben auch hier wieder mindestens einen Schritt voraus.

«In diesem Geschäft ist es unerlässlich, immer mindestens einen Schritt vorauszudenken und die entscheidende Nasenlänge voraus zu sein.»

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PROFIL

Swiss Quality Broker baut aus Die Swiss Quality Broker AG ist per 1. August 2018 in die neuen Räumlichkeiten der RMS-Sicherheitsanstalt in Schaan eingezogen. Damit baut sie ihren Geschäftssitz im Fürstentum Liechtenstein aus.

Erklärtes Ziel des Versicherungsbrokers ist es, vor Ort weiterhin exzellente Services für die bestehenden Kunden anzubieten und eine klare Wachstumsstrategie im heimischen Markt zu forcieren. Mit dem verstärkten Team in Schaan bietet die Swiss Quality Broker AG für Firmenkunden hervorragende Beratungsdienstleistungen im Versicherungs- und Risikomanagement für alle Branchen an. Der leitende Geschäftsführer der Swiss Quality Gruppe, Rolf Langenbach, betont: «Unser hervorragendes Netzwerk mit unse­­­­­-

ren Partnergesellschaften im Fürstentum Liechtenstein ermöglicht es, unseren Firmen­ kunden eine unabhängige und neutrale Versicherungsberatung in den Bereichen Vorsorge-, Risiko- und Versicherungsmanagement anzubieten. Die neutrale Beratung, unterstützt durch unsere digitalen Dienstleistungen, schafft bei unseren Kunden grosses Vertrauen. Dies unterstützt unsere Wachstumsstrategie im Fürstentum Liechtenstein und macht es möglich, Synergien innerhalb der Unternehmensgruppe zu nutzen».

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INTERVIEW

Ein starkes Team mit Erfahrung In elf Jahren eine Sicherheitsfirma mit über 80 Angestellten aufzubauen, ist eine Leistung. Sein unermüdlicher Einsatz für das Unternehmen und seine Fähigkeit vorausschauend zu handeln, führten Horst Marxer zum Erfolg. Der LEADER sprach mit dem Gründer und Geschäftsführer, der noch heute am liebsten selber bei Transportbegleitungen dabei ist.

Horst Marxer, Ihr Spezialgebiet sind Sicherheitstransporte. Hat das Thema Sie persönlich fasziniert? Nicht speziell, aber ich wollte einfach andere, neue Wege gehen. Im Bereich der Sicherheitstransporte war Potenzial vorhanden, und dieser Markt verlangt ein anderes Sicherheitsdenken. Das fand ich höchst spannend. Ich war mit meinen Vorstellungen und meiner Organisation zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Rasch konnte ich wichtiges Vertrauen aufbauen – und so müssen wir heute keine Kunden akquirieren, sie kommen auf uns zu.

«Die Firma einem Familien­ mitglied weitergeben zu können, ist wohl das Schönste, was einem Unternehmer passieren kann.»

Was unterscheidet Ihre Firma von anderen Sicherheitsfirmen? Unser erklärtes Ziel ist es, keine Massengeschäfte wie Grossevents zu begleiten oder Türsteherjobs zu erledigen. Ich möchte, dass wir klein, aber fein und spezialisiert bleiben. Wir liefern Qualität, kennen unsere Mitarbeiter und Kunden und machen das, was wir gut können – und nur so, wie wir zu 100 % dahinterstehen können. Wie wählt man Mitarbeiter für solche Aufgaben aus? Ich suche meine Leute nie über Inserate, sondern über mein bekanntes Umfeld. Integres Personal ist unverzichtbar! Ich arbeite sehr gerne auch mit Menschen im «gesetzteren» Alter zusammen, Menschen mit einer

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gewissen Lebenserfahrung. Anderseits ist auch eine faire Entlöhnung angezeigt. Wenn die Mitarbeiter dafür langjährig bleiben, ist das für mich und unsere Arbeit sehr wertvoll.

Welche Ausbildung durchlaufen Ihre An­­ge­stellten? Jeder Mitarbeiter absolviert den Grundkurs; anschliessend wird er entsprechend seinem Einsatzgebiet spezifisch ausgebildet. Viele Chauffeure beispielsweise sind bei ihren Einsätzen bewaffnet und dementsprechend ausgebildet. Mit ein Grund, weshalb das RMS Shooting-Center für uns so wichtig ist. Alle unsere Leute sind spezialisiert und deshalb nicht austauschbar, alle top ausgebildet. Die laufende Weiterbildung ist für uns selbstverständlich und für den Kunden wichtig. Diskretion ist in Ihrem Business oberstes Gebot. Inwiefern wird das Team dahingehend sensibilisiert? Das ist sehr wichtig und bereits beim Anstellungsgespräch ein grosses Thema. Diskretion wird an sämtlichen Schulungen immer wieder thematisiert; sämtliche Mitarbeiter müssen unsere Vertraulichkeitserklärung und diejenige unserer Partnerfirmen unterzeichnen. Welche Massnahmen sind zusätzlich nötig, um die Sicherheit zu gewährleisten? Eben erst haben wir wieder in die neueste Technologie der Fahrzeuge investiert. Sicherheit ist auch hier oberstes Gebot. Und ganz wichtig: Wir werben nicht auf Homepages oder Zeitschriften mit unseren Leistungen, kommunizieren gegen aussen nur wenig, weil Diskretion und Vertrauen gegenüber unseren Kunden die grösste Sicherheit bietet. Wir beweisen unser Können lieber, als darüber zu sprechen oder zu schreiben.


INTERVIEW

Horst Marxer:

«Wir beweisen gerne unser Können.» Wie wichtig ist die Planung für einen Si­cherheitstransport und dessen Durchführung? Einen Standardtransport gibt es bei uns nicht! Auch wenn ein Transport regelmässig durchgeführt wird, überlegen wir uns immer wieder, was optimiert werden kann. Obwohl mit den besten Navigationsgeräten ausgerüstet, gibt es Routenanpassungen wegen Baustellen, Staus etc. Während unseren Transporten darf möglichst nicht angehalten werden, Tankstopps sind exakt im Vor­ aus geplant, und die lokale Polizei vor Ort ist informiert. Ruhepausen werden dank

Doppelbesatzung eingehalten, und bei über 20-stündigen Fahrten werden die Chauffeure ausgetauscht.

Wie viel Zeit benötigt diese Planung? Die Transportplanung für einen neuen Kunden und damit eine neue Route kann bis zu einem Monat dauern. Das gehört dazu. Nach der Auftragserteilung prüfen wir alle Details, fahren den Zielort und seine Umgebung ab, suchen optimale Wege und ideale An- und Abfahrtszeiten, um beispielsweise nicht im Verkehr stecken zu bleiben und alle Eventualitäten vorherzusehen.

Wie weit spielen Vorgaben von EWR und EU eine Rolle? Dank der Zugehörigkeit zum EWR sind wir heute da, wo wir sind. Als reine CH-Firma wären die Anforderungen nicht zu erfüllen gewesen. Insofern ist dies sehr, sehr wichtig für uns. Mit Ihrer Arbeit sind auch grosse Risiken verbunden, oder? Dass Mitarbeitende zu Schaden kommen oder Material abhandenkommt, sind unsere grössten Risiken. Ersteres gilt es unbedingt zu verhindern, materieller Schaden ist SPECIAL | August 2018

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einem sehr guten Stand. Gerade im Bereich Funkübermittlung, Autoausstattungen und Überwachung sind enorme Investitionen gemacht worden. Wir sind auf Kurs!

grundsätzlich versichert. Das grössere Risiko ist da der Reputationsschaden der Firma und damit in die Schlagzeilen zu kommen. Auch hier schulen wir unser Personal unter dem Titel: «Wissen ist die Chance, Risiken zu erkennen.» Das Risiko möglichst klein zu halten, ist unser erklärtes Ziel. Das ist mit ein Grund, dass ich oft bei Transporten dabei bin oder zumindest jederzeit genau weiss, wer von meinen Leuten wo ist und wie der Transport abläuft.

Sie selber sind noch heute lieber an der Front als im Büro. Ja, ich bin nach wie vor sehr gerne an der Front, am liebsten als Chauffeur. Ich will nahe am Kunden und an der Praxis sein. Zu meinem bevorstehenden runden Geburtstag mache ich mir das Geburtstagsgeschenk gleich selbst – mit einem neuen Volvo-LKW mit schöner Innenausstattung, der nun nach Italien zur Panzerung geht.

Wie wichtig ist es denn, jederzeit die Kontrolle über alle laufenden Transporte zu haben? Unerlässlich. Computerunterstützt wie auch über das Handy ist es uns möglich, sämtliche Fahrzeuge jederzeit zu überwachen. Wir sind dauernd in Kontakt und können bei Abweichungen sofort reagieren. Unser Zeitplan ist jeweils sehr genau, was unsere Kunden häufig zum Staunen bringt.

«Wir beweisen unser Können lieber, als darüber zu sprechen oder zu schreiben.» Wie weit ist die Digitalisierung in Ihrem Betrieb fortgeschritten? Der technische Fortschritt ist zwar eine grosse Herausforderung, aber wir sind auf

Und wie läuft die Zusammenarbeit mit Behörden, auch im Ausland? Gut. In der Zwischenzeit kennt man sich und auch die Polizeiinstanzen in den verschiedenen Ländern. Das vereinfacht die Arbeit ungemein. Gerade bei einem Notfall, bei einer Tunnelsperre usw., dürfen wir immer wieder mal die Unterstützung von Behörden erleben, indem wir wegen unseren speziellen Ladungen trotzdem fahren dürfen. Bei Schwierigkeiten helfen uns öfters die Botschaft in Bern und andere zuständige Stellen der Verwaltung. Die ganzen Bewilligungen sind allerdings eine grosse Herausforderung – nicht nur im Ausland, in der Schweiz ist es noch extremer. Es ist Ihnen wichtig, dass die Firma in der Familie bleibt. Warum? Ja sehr, denn die eigene Firma einem Familienmitglied weitergeben zu können, ist wohl das Schönste, was einem Unternehmer passieren kann. Ich weiss seit dem Eintritt meines Sohnes Martin, dass die Nachfolgeregelung möglich sein wird. Schön wäre, wenn sich auch meine Tochter und der zweite Sohn für den Betrieb entscheiden würden. Langsam wäre es an der Zeit, die Arbeit auf zwei oder gar drei aufteilen zu können, sodass ich meinen «Sieben-Tage-Job» reduzieren könnte. Wie ist es, mit seinem Sohn zu arbeiten? Es macht Freude! Martin hat sich bereits sehr gut eingelebt, muss aber verständlicherweise noch einiges lernen. Ausbildung

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INTERVIEW

und Praxis sind verschieden, aber er beherrscht in unserem schwierigen Business schon vieles sehr gut. Er hat viele gute Qualitäten, die er überzeugt einsetzen wird.

Können Sie denn überhaupt loslassen? Ich werde nun bald sechzig, irgendwann in absehbarer Zeit wird eine Übergabe stattfinden müssen. Obwohl mir viele sagen, dass ich das nicht könne, werde ich es beweisen – sobald ich davon überzeugt bin, dass es auch ohne mich gut weiterlaufen wird. Solange werde ich mich mit ganzer Energie und Freude einsetzen.

In den Startlöchern Horst Marxers Sohn Martin ist 26 Jahre alt und seit zwei Jahren bei RMS tätig. Martin Marxer, war es schon immer Ihr Wunsch, bei der RMS einzusteigen? Seit die RMS gegründet wurde, konnte ich immer ein wenig in der Firma aushelfen. So lernte ich schon früh die Arbeit kennen und schätzen, sowohl im Büro als auch auf Transporten. Auch mein Studium habe ich nicht ohne den Hintergedanken absolviert, später einmal bei RMS einzusteigen. Was gab den Ausschlag? Die direkten Gespräche mit meinem Vater darüber, ob ich mir den Einstieg in die Firma vorstellen könne. Da die Arbeit sehr interessant und höchst vielseitig ist, musste ich nicht lange überlegen. Zudem schätze ich es sehr, dass wir ein Familienunternehmen sind, bei dem der Kontakt zu den Mitarbeitern noch

sehr persönlich ist. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass wir auch oft selbst am operativen Geschäft teilnehmen. So kennt jeder von uns im Büro die Abläufe, die Kundschaft und das ganze Team persönlich. Und wie funktioniert die Zusammenarbeit mit dem eigenen Vater? Wir harmonieren ganz gut. Zudem besteht ein Vertrauensverhältnis, was nicht zu unterschätzen ist bei der täglichen Arbeit. Dass ich gewisse Dinge anders machen würde, liegt wohl auch am Generationenunterschied und ist völlig normal. Ich weiss, was er in den letzten zehn Jahren geleistet hat, und kann von ihm noch einiges lernen!

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Wir gratulieren Horst Marxer und seinem Unternehmen RMS ganz herzlich zum gelungenen Neubau!

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IM ALTEN RIET

Neubau der besonderen Art Von aussen betrachtet ein Firmengebäude. Ein grosses, modernes – mit Fenstern und Tiefgarage. Was daran besonders ist? Im Inneren wird scharf geschossen, und in der Tiefgarage stehen über 20 gepanzerte Fahrzeuge.

Nachdem Horst Marxer bei der Firmengründung zuerst von zuhause arbeitete und schnell merkte, dass das nicht funktioniert, bezog er mit seiner RMS Sicherheits-Anstalt Büro­ räumlichkeiten in Schaan. Vor sieben Jahren bot sich ihm in derselben Gemeinde die Gelegenheit, eine Etage in einem Firmenkomplex zu kaufen. Der Standort Schaan erwies sich als ideal, für den Neubau konnte er nun das Grundstück direkt nebenan im Baurecht übernehmen. «Schaan ist rückblickend

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ein Glücksgriff – obwohl ich als Unterländer zu Beginn nicht ins Oberland wollte», lacht Marxer. Platzproblemen in allen Bereichen waren ausschlaggebend für die Notwendigkeit eines Neubaus und hinsichtlich der Zukunft des Unternehmens der einzig richtige Schritt. Mit genau definierten Vorstellungen wurde ein Anforderungsprofil erstellt. Und das hatte es in sich: Aus vorher etwa 400 m2 sind für alle


IM ALTEN RIET

Ansprüche rund 3000 m2 Nutzfläche geworden. Nicht nur die Parkplatzprobleme für die gepanzerten Fahrzeuge mussten gelöst, sondern auch eine Schiessanlage, Tresorräume für Zwischenlagerungen von Wertgegenständen mit den entsprechenden Schleusen, die bisher fehlenden Schulungs- und Trainings­ bereiche für die Mitarbeiter sowie Büros und Wachlokale eingeplant werden.

Höchste Sicherheit und genügend Platz Für Architekt René Geiger der Schaaner Geiger AG war die Tiefgarage eine der grossen Herausforderungen: «Möglichst viele Fahrzeugabstellplätze herauszuholen, war eine knifflige Aufgabe», erzählt er. Aber es gelang. Nicht nur für die 40 eigenen ungepanzerten und gepanzerten Fahrzeuge. Zusätzlich

entstanden weitere 70 Parkplätze. Endlich kann Horst Marxer seine noch in der privaten Garage stehenden gepanzerten PKWs auch in der Firmentiefgarage parkieren. Damit war

durch das Gebäude bewegen? Da weitere Unternehmen – eine Karosseriewerkstatt, eine Versicherungsbrokerfirma und ein Kosmetikstudio – und somit Laufkundschaft im Gebäude zugegen sind, war diese Sicherheitsfrage entscheidend.»

Das Shooting-Center wird allen zugänglich sein.

Sicherheit, zwangsläufig das grosse Thema bei RMS – für Kunden und Mitarbeitende, aber auch für den Ausbau des eigenen Firmengebäudes. Neueste Technik in Alarmanlagen und Videoüberwachung sind unumgänglich. Da René Geiger für RMS bereits das Hochsicherheitslager in der Nähe des Flughafens Zürich geplant hatte, kannte er sich mit dieser Thematik bereits bestens aus. Der Austausch zwischen Bauherr und Architekt war jedoch entsprechend intensiv.

aber eine weitere, entscheidende Frage noch nicht gelöst – die Frage nach der Sicherheit. Architekt Geiger: «Wie können die Fahrzeuge sicher in das Gebäude gelangen – und wie können sich die Mitarbeiter, die Wertgegenstände auf sich tragen, möglichst ungesehen

Architekt René Geiger:

«In diesem Gebäude war die Sicherheitsfrage entscheidend.»

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IM ALTEN RIET 1

1 Am 18. April 2017 war Spatenstich – ein Jahr und drei Monate später konnten die ersten Räumlichkeiten bezogen werden. 2 Im Tresor werden Werte gelagert, die vor ihrem Weitertransport kurzfristig bei RMS aufbewahrt werden müssen. 3 Lückenlose Kommunikation gehört zu jedem Einsatz – die Funkgeräte sind jederzeit bereit. 4 Sämtliche LKWs und Transporter von RMS werden in Italien als Sonderanfertigungen gepanzert. 5 Die neuen Büroräume bieten Platz für Vorbereitungen auf die Transporte. 2

3 6 Alle gepanzerten Wagen, die nicht im Einsatz sind, stehen in Reih und Glied in der neuen Tiefgarage in Schaan. 7 Leuchtjacken, kugelsichere Westen, dezente Anzüge – für jeden Einsatz braucht es das passende Outfit.

Schiessanlage aus Italien Auch die Planung des weitherum einzigartigen RMS Shooting-Centers, das Spezialbewilligungen sowie die Mitarbeit und Beratung von Fachleuten des Schweizer Militärs und der SUVA erforderte, war anspruchsvoll. Marxer ist diese Schiessanlage aber sehr wichtig: «Wir beschäftigen rund 50 Leute, welche eine Waffenausbildung haben. Dass wir das Schiessen regelmässig und professionell trainieren können, liegt mir sehr am Herzen. Bisher war das aber eher schwierig. Ausserdem können wir so der Region etwas anbieten, das es bisher nicht gab. Das Shooting-Center wird allen zugänglich sein, sowohl Profis aus anderen Sicherheitsfirmen und Bereichen wie auch Privatpersonen, die Schusswaffen tragen und damit trainieren möchten.»

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Dies erfordert natürlich spezielle bauliche Massnahmen. Architekt René Geiger: «Schall und natürlich Projektile müssen in der Schiessanlage bleiben. Es wurden deshalb nebst Wänden aus dickem Beton mehrere Schichten von speziell angeordneten

Da der Architekt bereits das RMS-Hochsicherheitslager geplant hatte, kannte er sich mit der Thematik bestens aus.

Metallplatten montiert. Die Anlage ist einzigartig, was auch die italienischen Spezialisten, die sie bauten, bestätigen.»

Vielseitige Möglichkeiten Die übrigen Räumlichkeiten, das war Marxer wichtig, sollen für verschiedenste Bedürfnisse verwendet werden können. Beispielsweise auch für Firmenfeiern und Anlässe anderer Unternehmen. Ausserdem musste das Gebäude sinnvoll für interne Abläufe angeordnet werden. Die Bedürfnisse der Karosseriewerkstatt mit zwei hochmodernen Lackierboxen, Hebebühnen und einer Fahrzeugspenglerei mussten genauso berücksichtigt werden. René Geiger: «Es war ein spannendes Projekt, das wir nun eineinhalb Jahre lang vorangetrieben haben. Abgesehen von einer kleinen zeitlichen Verzögerung und der sprachlichen Kommunikation mit den Schiessanlagespezialisten aus Italien hat alles sehr gut geklappt. Auch deshalb, weil vom Bauherrn immer klare Ansagen


IM ALTEN RIET 4

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kamen und er mir, was Farben und Materialisierung betraf, einfach vertraut hat. Die Zusammenarbeit war erneut sehr angenehm und effizient.» Horst Marxer kann nur zustimmen: «Vom Architekten bis zum Baggerfahrer muss jeder seinen Job richtig gut machen, damit das Resultat eine Freude wird – und so war es auch.»

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RMS SHOOTING - CENTER

Mit Innovation in die Zukunft Schiessen – eine Frage des Könnens und des Vertrauens. Der kleinste Fehler kann fatal sein. Den Umgang mit der Waffe immer wieder nachhaltig und professionell zu trainieren, ist enorm wichtig. Und das nicht nur für Profis, sondern gerade auch für private Schusswaffen­­besitzer. Die hochmoderne, vielseitige Anlage des RMS Shooting-Centers ist eine kleine Sensation.

Ausbildner Pasquale Accardi

Wer eine Waffe in den Händen hält, muss wissen, wie damit umzugehen ist. Die Grundregeln der Waffenhaltung müssen dauernd geübt werden. Das wissen die Profis – und stellen diese Anforderung immer auch an sich selbst. Für Horst Marxer war eine eigene Trainingsanlage längst ein grosser Wunsch, denn die Sicherheit seiner Mitarbeiter steht über allem. Ständige Weiterbildungen aus­ ser Haus sind zeitaufwendig, die Schiessanlagen in erreichbarer Distanz zu wenig vielseitig. Also beschloss Marxer im Zuge des Neubaus, eine eigene zu erstellen. Und zwar eine, die nicht nur seinem Team von Nutzen ist: Sie soll auch für Behörden wie Grenz­ wacht und Polizei, Jäger, Sicherheitsfirmen mit bewaffnetem Personal sowie Privatpersonen zugänglich sein.

Die 11 m x 25 m grosse Raumschiessanlage kann vernebelt und abgedunkelt werden.

Auch für Laien und Teamevents Ausbildner Pasquale Accardi, seit zehn Jahren im Sicherheitsbereich tätig, leitet das RMS Shooting-Center. Er weiss: «Für den Waffenbesitz braucht man nur einen Erwerbsschein, jedoch kein Training. Das ist heikel. Zum Wohl der allgemeinen Sicherheit ist es deshalb sinnvoll, ein solches Trainings­center für alle zu öffnen.» So bietet RMS Shooting Einzel- und Gruppenkurse an, individuell nach den Bedürfnissen und Wünschen der Benutzer. Das Center kann gemietet und mit eigenen, qualifizierten Instruktoren benützt werden. Zudem wird RMS spezifische Kurse ausschreiben. SPECIAL | August 2018

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RMS SHOOTING - CENTER

Sogar für Firmen, die einen besonderen Team-Event planen, bietet sich das RMS Shooting-Center an: «Schiessen ist eine Frage von Vertrauen, die Handhabung mit einer Waffe muss von der ersten bis zur letzten Sekunde ernst genommen werden, und jeder hat sich ohne Wenn und Aber an die geltenden Regeln zu halten. Das fördert die Teamarbeit.» Es werde zwar keine «Fun-Kurse» geben, aber wenn ungeübte Gruppen schiessen, kann RMS auch Simulationswaffen wie Laser-, Gas- oder Federdruckwaffen einsetzen. Ebenso werden Seminare in Selbstbehauptung, Selbstverteidigung und Nahkampfausbildung angeboten.

Interaktives Schiesscenter Die grösste Besonderheit der Schiessanlage besteht darin, dass nebst den acht interaktiven Schiessbahnen, die mittels Smartcard freigeschaltet werden, in Bewegung geschossen werden kann (dynamisches Schiessen). Der mit 270° beschiessbare Kugelfang ermöglicht es, seitlich auf Wände zu schiessen. So können auch diverse Trainingskombinationen wie Intervention oder Combatschiessen sicher und fachgerecht trainiert werden. Für diesen Zweck wird nicht innerhalb einer Bahn auf eine Scheibe geschossen, sondern gezielt im ganzen Raum auf spezielle Targets. Die 11 m x 25 m grosse Raumschiessanlage kann vernebelt und abgedunkelt werden, Türen und Wände können aufgebaut und Animationsfilme abgespielt werden. Die Gegebenheiten von draussen werden so realitätsgetreu nachgestellt. Mehrere Personen können hier den Ernstfall trainieren, was bisher weitherum zu suchen war. Natürlich ist eine solche Trainingsvariante nur unter qualifizierter Aufsicht möglich – nach dem Motto «Sicherheit darf kein Zufall sein».

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