Portfolio 2018/2019

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P O R ARCH ITEC TURE

T F O

2018

L I O LEA-CHRISTIN

G A B R I E L


MASTER OF SIENCE ARCHITECTURE LEA-CHRISTIN JOSEFINE GABRIEL

TECHNISCHE UNIVERSITÄT BRAUNSCHWEIG


#MOINI!

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VITA+ Lea-Christin Josefine Gabriel M.Sc.Arch * 13/04/1991 in Wildeshuasen Gliesmaroder Str 128. 38106 Brainschweig +49 176 70717576 lea.gabriel@gmx.net

Akademischer Werdegang 11/2018

Masterabschluss an der TU Braunschweig

03/2017

Bachelorabschluss an der TU Braunschweig

10/2011

beginn des Architekturstudiums an der TU Braunschweig

06/2011

Abitur am Fachgymnasium Wildeshausen

04/2018

11/2018

Freie Mitarbeiterin bei Brederlau*Holik

01/2018

03/2018

Praktikum bei Brederlau*Holik

01/2017

06/2017

Freie Mitarbeiterin bei T.Mรถhlendick Architekten BDA

04/2015

01/2017

Werkstudentin bei O.M. Architekten BDA

10/2014

04/2015

Praktikum bei O.M. Architekten BDA

09/2013

09/2014

Mitarbeit im Senat der TU Braunschweig

05/2009

08/2011

Mitarbeit in der Kunstschule Wildeshausen

10/2007

Schulpraktikum als Technische Zeichnerin

Beruflicher Werdegang

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weiteres

02/2019

Veröffentlichung, „Landschaft für Architekten“ Kiefer und Neubauer

11/2018

1.Preis Städtebauwettbwerb „Sonnenkamp, Wolfsburg“

02/2018

1.Preis Aufwertung der Unterführung Westbahnhof „Westliches Ringgebiet, Soziale Stadt“ Braunschweig

08/2017

Teilnahme am Städtebauwettbewerb „Johannes-Göderitz-Preis“

08/2017

Veröffentlichung, „Typologie des Wohnens“ Institute for Sustainable Urbanism

10/2016

Ausstellung „MARSCHORDNUNGEN“ in der „Topographie des Terrors“ Berlin

02/2014

3.Preis Teilnahme am Architekturwettbewerb „Hotel Eco Lodge Mozambique“

02/2012

Austellung „InForm“

07/2007

Kunstaustellung im Niedersächisches Kultusministerium

Fähigkeiten Adobe Photoshop

Rhinoceros 3D

Adobe Illustrtor

Artlantis Studio

AdobeInDesign

Apple iWork

AutoCad

MS Office

ArchiCad

Modellbau

Deutsch

Englisch

Schwedisch

Französisch

Interessen

Kunst & Design

Welt entdecken

RacketsSport

Unnützes Wissen

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Freunde

Organisation

Dokus


ZWISCHENSPIEL

ENTWURF

MASTER-THESIS

#MT 2 0 1 8

S E M I N A R

European Embassy London of Cultures Affairs

#SE 2 0 1 8

Europa überwindet Grenzen

MASTERENTWURF

#ME 2017/2018

#KE

Stadttor Bielefeld Arbeiten in der Zukunft

2 0 1 7

#SE

JohannesGöderitz-Preis Auf den Suren der Zeit

2 0 1 7

MASTERENTWURF

2016/2017

Let´s Play Spiele deinen neuen Campus

Bauen im anderen Kontext Vietnam Tigerkäfige Partnerarbeit

Partnerarbeit

#ME

Campus-Living-Lab Campus-Nord

S E M I N A R

MASTERENTWURF

2 0 1 7

Pig-City

KURZENTWURF

Partnerarbeit

#ME

Landschaft xs-xxl

KURZENTWURF

AquaNode

#KE

Wasser-Informations Zentrum Venedig

2 0 1 7

WILD BEE Wildbienen Nisthilfe Partnerarbeit

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BACHELOR-THESIS

#BT 2 0 1 6

Zeit als Freie Mitarbeiterin

PORTO

#JOB

Ein neues Quartier im sozialen Brennpunkt von Porto, Aleixo

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Brederlau*Holik T.Mรถhlendick BDA O.M. Architekten BDA



Heute zählt die South Bank zu einem der meistbesuchten Quartiere in London, was an der hohen Anzahl von Kulturbauten liegen könnte. Diese sind wie auf eine Perlenkette der Architekturen nebeneinander aufgefädelt und bilden das neue Ufer der Themse. Die Themse stellt eine Barriere dar. Durch ihren Tidehub kann sie zu einer nicht einschätzbaren Naturgewalt werden. An der South Bank nimmt außerdem die Höhenverdichtung ihren Lauf. Die höchsten Punkte an der Themse sind die Baukräne. Neben der extremen Dominanz von neu entstehenden Hochpunkten ist auch das Riesenrad, das London Eye, ein Hauptanzugspunkt des Standortes. Auch die beliebte Promenade, der Park Jubilee Gardens und die daneben angesiedelte Festivalfläche sind zugleich Anziehungspunkte und Barrieren. Die neue Botschaft soll diese überbrücken und als Vermittler in der Kulturperlenkette sowie zwischen den Themseufern agieren.

MASTER-THESIS

#MT

European Embassy London of Cultures Affairs

2 0 1 8

Europa überwindet Grenzen

AUFGABE Warum eine Kulturbotschaft? Europa ist ein schützendes Dach für seine Bewohnerinnen und Bewohner. Heimat der Unterschiedlichkeiten. Ursprung verschiedener Kulturen und Sprachen. Ein Halbkontinent der Vielfalt. Eine bunte Patchworkfamilie. Der Brexit (Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union 2016) hat eine neue Grenze geschaffen. Damit wird London als Hauptstadt Großbritanniens ein wichtiger Ort für die europäische Repräsentation. In dieser Stadt soll die entstandene Grenze mit Hilfe einer neuen Kulturbotschaft überwunden werden.

Entwurf Der Wolkenbügel von London El Lizzitzky hat 1924 die architektonische These „Wolkenbügel“ entwickelt, welche eine Antithese zur Höhenverdichtung im damaligen Moskau darstellt. Darin entwirft er neue Gebäudestrukturen, die einen geringen Fußpunkt besitzen und eine hohe Auskragung, die die Dynamik der Bewegung im Erdbodenbereich nicht behindern, sondern sie in sich aufnehmen und gegen das Streben in die absolute Höhe wirken soll. Auch der neue Botschaftsbau beinhaltet einige dieser Ansatzpunkte. Das bisherige Grundstück wird als Festivalgelände oder Parkplatz genutzt. Die neue Freifläche soll eine Erweiterung zu dem gut besuchten Park Jubilee Gardens darstellen. Es soll eine dynamische, frei bespielbare Fläche ausgebildet werden, die zum Beispiel dem Europafestival der Kulturen, Märkten und Foodmarkets Raum gibt. Die zwei Türme der Botschaft besitzen eine geringe Grundfläche. Sie ragen 10 Geschosse in die Höhe und tragen den Riegel, das Dach von Europa. Sie werden von dem Riegel durchstoßen, der die beiden in der Höhe miteinander verbindet. Unterschiedlich sind sie in den Funktionen und Anordnungen der Gebäudekörper. Der auf dem Festland angeordnete Turm beinhaltet die Botschaftseinrichtungen, Büroräume und das Archiv sowie alle Forschungseinrichtungen und Stipendiatenunterkünfte. Im Gegensatz dazu steht der andere Turm direkt im Wasser an der Uferkante. Dieser beinhaltet alle Raumprogrammpunkte rund um die Öffentlichkeitsarbeit für ein starkes Europa.

Warum in London? Neben den politischen Faktoren spielen kulturelle Gegebenheiten eine Rolle, die London zu einem perfekten Standpunkt einer europäischen Kulturbotschaft machen. Durch eine recht junge Bevölkerung, bei einer hohen Bevölkerungsdichte, ist die Stadt für Änderungen und Erneuerungen offen. Eine kulturinteressierte junge Generation wächst heran. Die verschiedenen Menschen, Religionen, Sprachen, Kulturen und Gebräuche finden sich in der Stadt zusammen, sind jedoch alle miteinander durch die Weltsprache Englisch verbunden. Somit erlangt London als Botschaftsstandort Platz Nummer Eins unter den europäischen Hauptstädten. ORT

Ein Teil der Perlenkette Die European Embassy of Cultural Affairs soll an der Themse an der Londoner South Bank, direkt neben dem London Eye und dem Big Ben, entstehen. An diesem Ort hat der Zweite Weltkrieg seine Spuren hinterlassen. Dort ergab sich Platz für Neues und ein beliebtes Stadtquartier entstand.

Atmospherischer Comic

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An dieser Position ist auch die Ankerstelle der Europaarche, eines Schwimmkörpers, der die Botschaft von Europa auf europäischen Gewässern überbringen kann. Außerdem befindet sich hier der Gastronomiebereich. Im Riegel befindet sich das Herzstück des Gebäudes. Es dient unterschiedlichen Nutzungen, die die Vielfalt von Europa unterstreichen, Räume, die den europäischen Gedanken festigen, ihn bewahren sowie ein großes Wissen zugänglich machen sollen. Vor allem spielen der Kartographieraum und der Sprachraum eine wichtige Rolle. Sie beinhalten neben den Haupt-und Fluchterschließungen noch weitere Erschließungsmöglichkeiten der einzelnen Etagen und gehen über mehrere Geschosse. Auch der große Kongresssaal zählt zu den Besonderheiten in diesem Teil der Botschaft. Durch die Auskragung bildet die Botschaft ein starkes Symbol am Themseufer und gliedert sich in die Perlenkette der Kulturbauten an der South Bank ein. Die Vielfalt macht Europa zu dem, was es ist, und diese Vielfalt spiegelt sich auch im Inneren des Botschaftsgebäudes wider. Vor allem durch den Brexit ist es an der Zeit, dass sich Europa so präsentiert wie es ist: Stark und offen für jeden Besucher. Das Ziel ist, ein vereintes Europa des Friedens und Wohlstands zu schaffen in Form einer Kulturbotschaft.

Links: Analyse + Lageplan Rechts: Überflug Grafik 11



Spreng-Isometrie



Perspektive Queens Walk Ansicht Nord Längsschnitt Süd 15



Fassadenschnitt, Zeitstrahl South Bank, Ansicht West, Schnitt Botschafts-Turm 17


Schnitt Ausstellungs-Turm Perpektive Kartographie Raum

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5.

1.

2.

3.

4.

1. Botschaft 2. Queens Walk 3. Ausstellung 4. Europa Aarche 5. Europa-Park

Grundriss Erdgeschoss

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1.

2.

4.

5.

6.

7.

3.

1. Europa-Saal 2. Sprachlabor 3. Kartografieraum 4. Sitzungsräume 5. Sprachräume 6. Mediathek 7. Erasmus

Grundriss 4.Obergeschoss Grundriss 5.Obergeschoss Grundriss 6.Obergeschoss 21


1.

5.

7.

2.

3.

6. 4.

1. Stependiaten 2. Terrasse 3. Europa-Bar 4. Aussichts Plattform 5. Stependiaten 6. Sky-Bar 7. Stependiaten

Grundriss 7.Obergeschoss Grundriss 8.Obergeschoss Grundriss 9.Obergeschoss Perspektive Europa-Saal 22



Atmospherischer Comic Modellbau 24


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Darstellung aus der Verรถffentlichung Forschungs-Grafiken zum Projekt Pig-City 26


Pig City Maasvlakte, Rotterdam, Holland 2000-2001 MVRDV

S E M I N A R

#SE 2 0 1 7

Landschaft xxs-xxl Pig-City

Im Rahmen eines Forschungsseminars habe ich die Utopie „Pig City“ analysiert. Anschließend habe ich Grafiken dazu für eine Buchveröffentlichung entwickelt. Die Utopie “Pig City” stellt alle bisher existierenden Viehzuchtanlagen in den Schatten. Die Studie ist durch die Problematik des in den Niederlanden erhöhten Fleischkonsums, der dadurch wachsenden Schweinezucht und die steigende Häufigkeit von Krankheiten entstanden. Vorgeschlagen wird ein 41- stöckiger Schweinestall, welcher nicht nur durch Biogas Strom erzeugen kann, sondern auch versucht, eine artgerechtere Schweinezucht zu ermöglichen. Durch die vertikale Ausrichtung wird die Landfläche der Schweinezucht um über 50% reduziert, was einen Gewinn für Mensch und Umwelt bringt. Durch diese Studie schafften es MVRDV zu zahlreichen Veröffentlichungen und stark diskutierten Kontroversen, ob diese Schweinetürme ethisch vertretbar sind. Diese Studie soll aufzeigen, dass es Alternativen in der Massentierhaltung gibt.

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Die großzügigen Stufen im Hof bieten eine große Sitzfläche zum Verweilen und zum Arbeiten im Freien. Der Stufenbereich kann an den angrenzenden Veranstaltungsraum angeschlossen werden und als eine Art Amphitheater, Auditorium, Fläche für Hologramm-Kinovorstellungen oder Drohnen-Flugshows genutzt werden.

MASTERENTWURF

#ME 2017/2018

Stadttor Bielefeld Arbeiten in der Zukunft

Technik: Durch die Digitalisierung steigt der Bedarf an Speichermedien. Das neue Stadttor besitzt ein großes Server-Areal im Keller. Diese Datenspeicher für Bielefelds Unternehmen und Forschungseinrichtungen strahlen durch Oberlichter und erhellen das Gebäude. Hologramme erhellen auch den Innenhof und halten das Gebäude lebendig. Die Aufbewahrung und Archivierung von Wissen ist nicht nur durch die Server möglich, sondern findet auch in der integrierten Bibliothek statt. Auch ein Drohnen-Postamt und ein von Robotern gesteuertes Café sind im Gebäude angesiedelt.

Partnerarbeit

Aufgabe Die Stadt Bielefeld braucht ein neues Stadttor. Das Grundstück liegt etwa mittig in der Stadt und befindet sich an einem Verkehrsknotenpunkt. Sowohl die Autobahn, Bahngleise, Straßenbahngleise als auch Haupterschließungsachsen für die Innenstadt Bielefelds rahmen das Grundstück. Das Stadttor soll das Büro der Zukunft beinhalten und fortschrittlichen Arbeitsformen Raum bieten.

Vermischung von Grenzen: Arbeitszeiten und -orte werden immer flexibler, die Grenzen zwischen Arbeit und Alltag verschwimmen. Im Entwurf kommt es durch das Durchmischen verschiedener Arbeitsformen und Raumeinheiten zu einer automatischen Auflösung der Hierarchien. Es gibt keine vereinsamten Räume mehr. Desk-Sharing und Multifunktionalität prägen das Arbeitsbild von morgen, ob für sich im Think Tank, auf dem Sprung an einem Hot Desk, gesellig in der Lounge, in einer Loggia in der Sonne oder bequem mit dem Laptop in einer Hängematte. Außerdem wirkt sich Abwechslungsreichtum positiv auf die Zufriedenheit der Mitarbeiter aus. Man kann sich jeden Tag einen neuen Arbeitsplatz über die Platz-Reservierung mieten oder dauerhaft den Lieblingsplatz blockieren. Der Entwurf integriert außerdem Bereiche, in denen der Alltag und das Arbeiten gemeinsam stattfinden können, zum Beispiel in der elternbetreuten Ruhe- und Spielstätte für Kinder oder im Café.

Entwurf Städtebau: Durch eine orthogonale Setzung zum Nachbargebäude würde man am Gebäude vorbeigeführt werden und es würden unattraktive Restflächen entstehen. Eine gedrehte Form fängt die Blicke der Vorbeikommenden. Dennoch würde das Grundstück nicht optimal ausgenutzt. Durch das Aufnehmen der Grundstücksform kann das Grundstück optimal ausgenutzt werden. Vereint man all die Vorteile entsteht ein Hybrid, der eine besondere Struktur für den Ort schafft. Schrumpft man nun die Grundfläche, entsteht ein Solitär, der sich dem umliegenden Stadtbild anpasst. Das Gebäude: Ein Stadttor steht nicht nur für das Betreten und Verlassen einer Stadt, sondern auch für ihren Schutz. Dieses Bild wird symbolisch übernommen und in Form eines geschützten Innenhofes mit überdachtem, torartigem Eingang übersetzt. Dieser Hof bildet das Herz des Grundstücks. Er erweitert den Vorplatz und schirmt das Innere vom Verkehrslärm ab. Das Reduzieren der Materialien auf Beton und Glas sowie das durchgängige ablesbare Raster halten die einzelnen Arbeitsbereiche zusammen. Herausspringende Einheiten im Herzen des Gebäudes durchbrechen die monolithische Kubatur.

Kommunikation: Durch die Bewegung über die Arbeits- und Bewegungsflächen wird diese Zone zu einem Treffpunkt, zum Kommunikator. Kollegen treffen sich auf dem Weg von Einheit zu Einheit und können spontane Besprechungen abhalten. Öffentlichkeit: Die zusätzlichen Raumprogrammpunkte, wie zum Beispiel ein Dachgarten, bieten nicht nur den Mitarbeitern die Möglichkeit, länger und ausgeglichener zu arbeiten, sondern ziehen auch die Öffentlichkeit an und bringen einen Mehrwert für die Umgebung. Bei Tag und Nacht. Außenperspektive Innenperspektive 29


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Bewegung: Ein Rundgang fördert die Gesundheit und die Kreativität der Arbeitnehmer. Dieser führt an der kompletten Außenfassade entlang. Auch Austritte nach draußen werden entlang des Weges angeboten. In den sogenannten Nischen werden Aufenthaltsräume im geschützten Freiraum geschaffen und das strenge Fassadenbild durchbrochen. Die nach außen zur Stadt orientierte Bewegungsfläche dient der Kommunikation, dem Entspannen und Erkunden von Bielefeld. Pflanzen, Schließfächer, Galerien, Lufträume und Aufenthaltsbereiche prägen das Bild.

Natur: Ein Gegenpol zur Digitalisierung ist immer noch die Natur. Unterschiedliche Arten der Bepflanzung sind an der Bewegungsfläche ausgerichtet und unterstreichen so noch einmal den fließenden Übergang vom Rundgang zur Arbeitsfläche. Auch ein großzügiger Dachgarten bietet Platz zur Entspannung und fungiert als Gelenk zwischen Technik und Natur.

JOUR FIX...

MEETING IN 5 MINUTEN? A

B

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MOIN!

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Grundrisse Erdgeschoss Grundriss 31


Städtebau Analyse

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Lageplan, Detail Grundrisse Schnitt

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Bau dir deinen Campus! Bestimme mit!

KURZENTWURF

#KE 2 0 1 7

So funktioniert ES:

Campus-Living-Lab Campus-Nord

Du entscheidest!

Let´s Play Spiele deinen neuen Campus

Bau Dir Deinen Campus! Bestimme mit! So funktioniert es: Du entscheidest! Möchtest Du lieber ein Freilichtkino oder lieber eine Bühne? Brauchst Du einen Platz zum Lernen oder magst Du lieber in einem entspannten Kaffee sitzen? Der Nord-Campus wird zum realen Lego-Spielplatz! Zum Labor! Entwickle mit uns verschiedene Varianten, an 3 verschiedenen Orten. Wenn sie funktionieren, werden sie in 2 Jahren gebaut. Nachdem wir viele Braunschweiger befragt haben, ob Dein Vorschlag gefällt, können wir anfangen Boxen zu puzzeln. Der Nord-Campus möchte aus seinem Dornröschenschlaf geweckt werden. Er hat versteckte Potenziale, welche es zu entdecken und auszubauen gilt! Ein neues 100 % prozessorientiertes Quartier soll entstehen. Welches Du mitbestimmst! Belebe mit uns zusammen den schlafenden Campus und verwirkliche Deine Idee. Nutze die Möglichkeit und sei Dein CAMPUS!

Hand in Hand, zusammen! Die TU Braunschweig möchte den Nord-Campus ins richtige Licht rücken. Dafür gibt sie ihn in die Hände von verschiedenen Unternehmen/ Banken / Partnern / Pächtern, welche die Grundstücke am Nord-Campus pachten. Die Universität nutzt das Areal zur Forschung und gibt die Partizipation, Befragung und Auswertung weiter an engagierte Studenten. Die Studenten entwickeln mit den Bürgern Let´sPlay! Sie kommunizieren mit ihren Geldgebern und verwirklichen mit diesen nach und nach Varianten oder geben ihre Ergebnisse weiter. Dieser Spielplatz von Ideen wird immer mehr zu einem realen Quartier und belebt. Die Nutzer zahlen Miete an die Pächter oder die Universität nutzt Teile ihrer Areale für neue Einrichtungen z. B. eine kleine Mensa oder neue Bibliothek.

Perspektive Zyklischer Ablauf Quartiers-Entwicklung 37




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Lageplan Partizipations Ablauf 41


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Es gibt den Layer 1 aus der Vorkriegszeit, der vor allem für die Thematik verantwortlich ist. Layer 2 entspricht der Nachkriegszeit, also dem Bestand, der insbesondere richtungsweisend für die Struktur ist. Ergänzend dazu entsteht ein dritter Layer mit dem Neubau, der den Optimalzustand darstellt. Überlagert entsteht so eine Camouflage, die den Entwurf bildet. Es ist ein Patchwork, das das Beste aus allen Zeiten vereint und dem Stadtteil eine ganz besondere Atmosphäre verleiht. Bestand, der so prägnant ist, da er Sandow bereits jetzt Identifikationspunkte bietet, wird erhalten. Man kann diesen Bestand sanieren und umbauen, sowie durch die Außenräume an Qualitäten bereichern.

MASTERENTWURF

#ME 2 0 1 7

JohannesGöderitz-Preis auf den Spuren der Zeit Partnerarbeit

Wie verleiht man einer Stadt eine Identität, wenn sie ihren einstigen Identitätsstifter verliert?

Ein Leuchtturm, von Weitem erkennbar. Als neuen, prägnanten Identifikationsstifter erhält Sandow einen Turm, der in die Höhe wächst und bereits außerhalb der Stadt Aufmerksamkeit erregt. Dieser ‚Leuchtturm‘ definiert ebenfalls die neue Mitte Sandows, dem sich ein großer, multifunktionaler Platz anschließt. Um dieses Thema auch im kleineren Maßstab zu erhalten, werden kleinere Türme wiederholt und nah an die Eingänge des Stadtteils gesetzt. So erkennt man direkt, wann der eine Stadtteil endet und der neue anfängt. Das Stadtbild von Sandow erhält eine abwechslungsreiche und verspielte Skyline indem einzelne Baufelder, sowie Blockstrukturen in ihrer Höhe und Geschossigkeit variieren. Auch im kleineren Maßstab folgen die Objekte dem Prinzip: Parzellen verspringen und Räume der Privatsphäre bieten. Wohnungen werden in ihrer Geschossigkeit aufgebrochen und wachsen in die Höhe. Durch die unterschiedlich bespielten Grünklammern bekommen alle Quartiere unterschiedliche Gesichter. Auch die Bebauung variiert mit ihren Typologien, um ein möglichst artenreiches und abwechslungsreiches Stadtempfinden zu generieren. Zwischen weitreichenden Blockstrukturen finden sich Town-Houses, die möglichen Bewohnern ihren Traum vom Eigenheim mit privatem Grünraum ermöglichen. Zwischendrin ermöglicht die Ladenzone eines Zeilenbaus einen schnellen Einkauf nach Feierabend. Das eigene kleine Atelier befindet sich womöglich im Erdgeschoss der eigenen Parzelle und bietet so eine direkte Verknüpfung von Wohnen und Arbeiten. Durch das Koppeln von Funktionen und das Verstreuen aller Funktionen im gesamten Stadtteil bleibt die Stadt lebendig.

Mit der Flutung des ausgeschöpften Tagebau Cottbus Nord entsteht ein See, der Ostsee, der etwa zu einem Sechstel der Größe von Cottbus entspricht. Der neu entstandene Naturraum birgt viele Qualitäten und führt dazu, dass das Gesicht von Cottbus eine 180 Grad Wende vollzieht. Der Stadtteil Sandow, der einst unbeachtete und industriell geprägte Eingang zur Altstadt, wird nun zu einem Verbindungsglied zwischen dem Rest der Stadt und dem Ostsee. Was bringt die Zukunft? Sandow liegt wie eine Insel zwischen der Spree und der Umgehungsstraße. Wenn die Einwohnerzahl durch den neuen Naturraum deutlich ansteigt, können neue Wegverbindungen zwischen den verstreuten Siedlungen um den See und Sandow entstehen und somit auch neue Ballungszentren. Falls der See keinen Anklang findet, wachsen dafür Sandow und damit auch Cottbus nach dem bereits bekannten Parasitären Ansatz: Wie schon zuvor wandern Leute immer häufiger ins Stadtzentrum ab und lassen die außerhalb liegenden Dörfer schrumpfen oder gar verschwinden. Diese unterschiedlichen Zukunftsperspektiven könnten sich bis 2025 entwickeln. Dieser Entwurf legt Wert darauf, dass Sandow als funktionierendes Stadtquartier mit zurückgewonnener Identität und Qualität bestehen bleibt, egal welcher Zustand eintreffen sollte. Eine Analyse der Geschichte von Sandow bildet die Grundlage des Entwurfs. Auf den Spuren der Zeit finden sich viele Qualitäten, die es wert sind, erhalten oder wieder ausgegraben zu werden.

Modell 1:2000

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Schwarzplan Strategieraum AuĂ&#x;enraum-Perspektive

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Entwicklungs Isometrie mit Detail AuĂ&#x;enraum Perspektive 1:500 Grundriss 46


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Ablauf der Wohnraum Erweiterung

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Im Kontext eines Seminars samt Exkursion haben wir unterschiedliche Aspekte der Baukunst in Vietnam analysiert und untersucht. Durch die Kolonialherrschaft haben unterschiedliche Kulturen in Vietnam ihre Spuren hinterlassen. Diese Einflüsse sind in der Bauweise und auch im Stadtbild ablesbar. Die Flucht vom Land in die Stadt hat in Vietnam vor allem im Wohnungsbau ihre Spuren hinterlassen. Es hat sich das Phänomen der Tigerkäfige entwickelt, dies sind Anbauten in verschiedener Ausrichtung zur Wohnraum-Erweiterung. Das heißt, die Bewohner von Sozialbauten erweiterten und veränderten ihren Wohnraum nach freiem Belieben.

S E M I N A R

#SE 2 0 1 7

Bauen in anderem Kontext Vietnam Tigerkäfige Partnerarbeit

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Schwarzplan

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ENTWURF: Die Grenzen zwischen Wasser und Land verschwimmen im Entwurf durch die private Bucht im Inneren des Rings. Der Bereich um das Gebäude hat seinen früheren industriellen Charme behalten und man schlängelt sich zwischen Segelbooten und Gondeln langsam zu dem Gebäude. Die Ringform befindet sich auf einer Schnittstelle zwischen Wasser und Land. Dies spiegelt sich auch in der Fassade wider. Das Spiel zwischen grünlichem Profilglas und Beton symbolisiert die unterschiedlichen, aufeinandertreffenden Elemente. Man gelangt über einen geschützten Eingang in das Foyer. Über die öffentliche Eingangszone erreicht man auch direkt den Ausstellungbereich. Der Besucher wandelt zwischen den Forschungsbecken und kommt langsam in den auskragenden Bereich. An der Stelle, wo Land und Wasser aufeinander treffen, befindet sich neben dem großen offenen Dokumentationsraum auch ein Verteilerbereich. Durch die runde Form ist das Gebäude wie ein Rundgang aufgebaut. Auf der Verteilerebene kann man zu drei Bereichen des Gebäudes gelangen. Man kann über die in einer Stütze eingelassene Treppe zur Wasseroberfläche gelangen, über eine Rampe kommt man auf die große begehbare Dachfläche und durch eine Tür in den privateren auskragenden Bereich der Schnecke. In diesem befinden sich die Forschungsbereiche sowie das Stipendiatenwohnen. Die Bewohner der Einzelzimmer haben Ausblick auf das Wasser, Venedig und den Ausstellungsbereich. Die Stipendiaten gelangen über eine Rampe wieder ins Innere des Eingangsbereichs, in welchem sich auch ein Erschließungskern befindet, über den man in den Keller gelangt. Dort befinden sich die Konferenzräume sowie ein großer Veranstaltungssaal. Auch weitere Funktionsräume sowie die Verwaltung sind in diesem Bereich, geschützt vor äußerlichen Einflüssen, angesiedelt.

MASTERENTWURF

#ME 2016/2017

AquaNode Wasser-Informations Zentrum Venedig

Aufgabe Eine der bekanntesten und schönsten Städte Europas kämpft seit ihrer Erbauung mit vielfältigen Problemen rund um das Thema Wasser. Venedig ist in seiner Architektur einzigartig. Die Lagunenstadt kämpft nicht nur mit den hydrogeologischen Entwicklungen, sondern auch die Wasserqualität innerhalb der Lagune erschwert die Trinkwasserversorgung der Bewohner. Unzählige Maßnahmen zur Hochwasserprävention wurden schon in der Vergangenheit getroffen. Mit dem Entwurf „ Aqua Node“ soll der erste Schritt getan werden, die „Problematik Wasser“ ins öffentliche Licht zu rücken und für jeden ersichtlich zu machen. Touristen sowie Einheimische sollen in dem Entwurf verständlich die Problematik begreifen können. Auch Wissenschaftler, Stipendiaten sowie Teilnehmer von dort stattfindenden Konferenzen sollen in dem neuen Gebäude ein und aus gehen. Städtebau Das Entwurfsgrundstück steht im Bezug zur Lagunenstadt. Die Schnittstelle zwischen Land und Wasser befindet sich direkt neben der überlebenswichtigen Brücke zwischen der Inselstadt und dem Festland. Auf der Festlandseite von Mestre aus ist das Grundstück für jeden sichtbar, egal ob vom Auto, Zug oder Flugzeug aus. Jeder, der nach Venedig möchte, wird quasi gezwungen, an dem Gebäude vorbei zu fahren und es wahrzunehmen. Man gelangt über einen Segelklub an die Uferkante, an der sich das Gebäude befindet. In den letzten Jahren wurde viel Geld investiert, um das zu Venedig gehörende Festland besser zu nutzen und aufzuwerten. So liegt auf der Rückseite des Grundstückes ein sehr großer Park.

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Lageplan Collage Ansichten 52


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3.

2.

1.


4.

5.

1. Empfang 2. Shop 3. Flutmodell 4. Wasserbecken 5. ForschungsFloss

Grundriss Erdgeschoss


4.

1.

3.

2.

1. Lounge 2. Labore 3. Stependiaten 4. Dach-Rampe

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Grundriss Privater-Bereich Innenraum Perspektive

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Im Gegensatz zum geschützten Keller gelangt man über eine große äußere Rampe auf das Dach, auf dem das Thema Wasser vermittelt wird. Zahlreiche Aussichtspunkte und Pflanzbecken für Flora und Fauna befinden sich auf dem Dach. Auch ein Erlebnispfad und ein großer Wasserspielplatz befinden sich dort. Außerdem wird die Belichtung des Innenraumes über verschiedene Dachfenster zu einer Attraktion, auf denen sich große Sitz- und Liegeflächen befinden. Geht man um die Flächen herum, kann man durch die Dachfenster in das darunter liegende Geschoss sehen.

Das Dach dient als weiterer Kommunikationsfaktor zwischen der bekannten Insel und dem eher verschmähten Festland. Natürlich können die Wasserproblematiken nicht von heute auf morgen gelöst werden, aber durch das Gebäude wird ein Magnet für Touristen und Einheimische auf der Festlandseite geschaffen und ein erster Schritt in die richtige Richtung getan.

Atmospherischer Comic Innenraum-Perspektive Schnitt 58


2016 2012

1986 1962 1845

1494

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KURZENTWURF

#KE 2 0 1 7

WILD BEE Wildbienen Nisthilfe Partnerarbeit

Der ausführende Lehrstuhl beschäftigt sich neben der Landschaftsarchitektur auch ganz besonders mit dem Thema Habitecture - also mit Projekten und Bauweisen, die im architektonischen Kontext Lebensräume für teilweise bedrohte Tier- und Pflanzenarten in der Stadt schaffen. In dem Kurzentwurf geht es um eine reale Umsetzung einer architektonisch ansprechenden Wildbienen-Nisthilfe. Jeder Studierende untersucht eine besondere Bienenart und deren jeweiliges Verhalten. Im Anschluss werden in kurzen Entwürfen unterschiedliche Nistobjekte entwickelt. In verschiedenen Diskussionen werden die besten Nisthilfen ausgewählt und an verschiedenen Orten in Braunschweig realisiert.

In diesem Kurzentwurf ist die Besonderheit, dass wir Architektur für Menschen und Tiere erarbeitet haben in Form einer Sitzbank mit unterschiedlichen Nistmöglichkeiten. In Zusammenarbeit mit drei weiteren Studentinnen haben wir das Bienen-Sitzmöbel im Botanischen Garten in Braunschweig realisiert. Zusätzliche Tafeln informieren über das Bienensterben und über den Umgang mit Bienen. Vor allem Stammbesucher und Schulklassen haben während des Aufbaus besonderes Interesse gezeigt.

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Auch die attraktive Lage zum Meer trägt dazu bei, das Gebiet aufzuwerten und ein neues, hochwertiges Quartier zu schaffen. Eine Verbindung und Adressbildung entsteht durch neue, weitere Hochpunkte, die über das Gebiet verteilt sind. Das Areal wird zudem durch neue Nutzungen wieder interessanter für die Innenstädtler sowie für Bewohner und Leute außerhalb von Porto. Zum Beispiel sollen ein Ärztehaus, ein Shopping-Center , eine Markthalle und ein neuer kultureller Raum dem Areal wieder Leben einhauchen und nicht nur direkte Anwohner versorgen, sondern diese vor allem mit anderen zusammen bringen. Eine neue Vernetzung und ein damit verbundener Austausch werden so erreicht. Ein weiterer Ansatzpunkt sind die schon angesprochenen Parzellen. Parzellen zwischen fünf bis zwölf Meter Breite werden nach und nach verändert und mit Gebäuden bespielt oder als Leerraum zum Platz- oder Hofmotiv. Aus diesem Prinzip des Verdichtens und Auflösens entsteht eine Art Gebäudeteppich, welcher jeweils an den Rändern der Baufelder homogener ist als der kleinteilige Innenteil. Diese Felder sind aus schon vorhandenen Unterteilungen und Bezugspunkten in der Umgebung entstanden, immer mit der Frage im Hinterkopf: „Wie komme ich schnell und einfach durch das gesamte Areal, ohne nur vorbei zu laufen?“. Durch die dichte Bebauung ist ein Gebäudeteppich von zwei- bis viergeschossigen Gebäuden entstanden, um eine eventuelle Verschattung zu umgehen. Jeder Bewohner bekommt einen interessanten Wohnraum, zusammengestellt aus verschiedenen Typologien und Größen, welche auch auf die Parzellierung zurück zu führen sind. Es ist ein Entwurf für alle, alt oder jung, arm oder reich. Dabei gibt es zum Beispiel die Möglichkeiten eines Platzes im Wohnheim, einer Baugruppe oder eines eigenen Town Houses. Durch dieses Fassadenspiel der einzelnen unterschiedlich bebauten Zellen und der Höhen entstehen Wege mit Wiedererkennung, Charakter und einer Mischung, die der heutigen Zusammensetzung an Menschen in Großstädten entspricht. Über eine interessante Durchwegung, zum Beispiel an einem Hof vorbei, über eine Treppe und vorbei an weiteren Attraktoren durchläuft man das Quartier, kommt an sein angestrebtes Ziel und nimmt dabei die Stadt und dessen Bewohner wahr. Durch die durch die Parzellen entstandenen Freiräume entstehen in fast jedem Baufeld Höfe, welche von den Bewohnern privat genutzt werden können und ihnen Rückzugsmöglichkeiten bieten.

BACHELOR-THESIS

#BT 2 0 1 6

PORTO Ein neues Quartier im sozialem Brennpunkt von Porto Aleixo

Aufgabe Die Hafenstadt Porto ist die zweitgrößte Metropole Portugals und befindet sich in einem dynamischen Entwicklungsprozess. Der Stadtteil Alexio, westlich der Altstadt am Douro Ufer gelegen, ist von diesen Prozessen ausgeklammert worden und stellt inzwischen einen sozialen Brennpunkt dar. Bei einer Exkursion konnten wir Studenten uns selbst ein Bild davon machen. Neben dem baulichen Verfall stehen Arbeitslosigkeit, Armut und Drogenkriminalität in diesem Stadtteil im Vordergrund. Die circa 10 ha große Entwurfsfläche befindet sich oberhalb des Douros und ist topografisch sehr geprägt. In meiner Bachelorarbeit war es die Aufgabe, ein hochwertiges und der Lage entsprechendes Stadtquartier zu schaffen. Entwurf In der Thesis-Vertiefung habe ich mich mit der Stadt Porto beschäftigt. Diese diente mir als Entwurfsgrundlage, der Entwicklung eines konzeptionellen Strukturprinzips, welches sich unter anderem an den örtlichen klimatischen Bedingungen orientiert. In der Vorübung ist meine Zellenstadt entstanden, welche sich jetzt durch meinen gesamten Entwurf zieht und die Grundlage für alle weiteren städtebaulichen Schritte darstellt. Das Areal wird von drei Wohnhochhäusern geprägt. Diese waren neben den Zellen ausschlaggebend für mein Konzept. Nach Analyse der ortstypischen und prägenden Bauweise ist dieser Entwurf von Woche zu Woche entstanden und gewachsen. Dieser baut sich aus drei Kernschwerpunkten auf, welche dem Quartier eine positive Adresse geben sollen, ohne die Bautradition zu stören. Der erste Ansatzpunkt ist, dass ich wieder eine Verbindung zur Innenstadt herstellen möchte. Die infrastrukturelle Lage bietet dafür eine gute Grundlage. Die Anbindungen an die öffentlichen Verkehrsmittel sind vorhanden und müssen kaum verändert werden.

Vorderseite: Überflug Perspektive Lageplan 1:1000 65


LANDSCHAFTSSTADT

Solaranlagen

Windkraft

Öffentlich

Urban Gardening

Outdoor Freizeitsfläche

66

Wohnformen

Gebäudehöhen

Zellplan

>4

4

3

Town Houses

ZELLENSTADT

Dachnutzungen

Höfe

Privat ( Patios)

Gemschaftswohnen

2

Baugruppen

Mischformen

Städtebauliche Dominanten

Bestand

VERBINDUNGSSTADT

Grünraum

M 1:2500

WEIßPLAN

M 1:2500

SCHWARZPLAN

BAUFELDER M 1:2500

KONZEPTSTADT


Piktos Sprengisometrie 67


Die neuen Hochpunkte, welche als ausgleichende Gegenpunkte den drei mittleren gegenübergestellt werden, führen zu einer Attraktivitätssteigerung des Areals, da sie zu wachsender Urbanität führen und einen Wiedererkennungswert fördern. Die neuen Hochpunkte, welche als ausgleichende Gegenpunkte den drei mittleren gegenübergestellt werden, führen zu einer Attraktivitätssteigerung des Areals, da sie zu wachsender Urbanität führen und einen Wiedererkennungswert fördern. Auch die Bestandstürme werden durch Bepflanzungen wieder zu neuem Leben erweckt und umgebaut. Nicht nur die Türme werden zu einem blühenden und wachsenden Gebilde, sondern das gesamte Areal. Unter dem Thema „Landschaftsstadt“ spielen neben dem großen öffentlichen Park im Zentrum auch die kleinen Patios im Gebäudeteppich eine große Rolle. Diese sorgen nicht nur für ausreichend Licht, sondern auch für einen weiteren Grünbereich im Areal. Auch der ökologische Aspekt wird beachtet. Darum befinden sich an vielen Punkten des Areals besondere Dachnutzungen zur Energiegewinnung. Neben Windkraft werden auch die Solarthermie und die Regenwassersammeleinrichtungen im Entwurf integriert. Alles in allem lässt sich diese städtebauliche Bachelor-Thesis in drei Kernpunkte zusammenfassen: 1. Verbindungsstadt 2. Zellenstadt und 3. Landschaftsstadt

Modellfotos Außenraum Perspektive 1:500 Grundriss





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Im Laufe meiner Praktika sowie meiner anschließenden Zeit als Freie Mitarbeiterin habe ich in verschiedenen Projekten mitgearbeitet. Ich war an der Ausführungsplanung, an zahlreichen Wettbewerben und Ausschreibungen sowie an der Büroorganisation beteiligt. Durch meine Berufserfahrung in drei verschiedenen Büros konnte ich meine Fähigkeiten neben dem Studium vertiefen und ausbauen.

Zeit als Freie Mitarbeiterin

#JOB

Brederlau*Holik T.Möhlendick BDA O.M. Architekten BDA

Brederlau*Holik Wettbewerb, Forschung, Vorentwurf, 3D Modelle, Modellbau

Veröffenlichung, Südliches Ringgebiet Braunschweig, Machbarkeitsstudie

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Wettbewerbs Perspektive Weststadt

Wettbewerbsgrafiken Wohnquartier Wolfsburg


T.Möhlendick BDA O.M. Architekten BDA Wettbewerb, Ausführungsplanung, Vorentwurf, AVA, Adminastration, Modellbau

01. Bürogebäude Prinzenstraße, Hannover Ausführungsplanung, AVA 02. Hagenmarkt-Kemenate, Braunschweig Ausführungsplanung 03. Wohnen am Salzteich, Wolfsburg Ausführungsplanung 04. Kita Am Sonnenhang, Wolfenbüttel Wettbewerb, Ausführungsplanung, AVA 05. Alsterplatz, Braunschweig Wettbewerb, Ausführungsplanung, AVA

01.

02.

03.

04.

05.


Lea-Christin Gabriel

#Ciao

lea.gabriel@gmx.net

K a k a o +49 17670717576


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