Nachhaltige öffentliche Beschaffung

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NACHHALTIGE ÖFFENTLICHE BESCHAFFUNG Chancen für Städte und Gemeinden, kleine und mittlere Unternehmen

LEUPHANA INNOVATIONS-INKUBATOR: FORSCHUNGSPROJEKT

» www.leuphana.de/inkubator-beschaffung

FORSCHER DER LEUPHANA HELFEN KOMMUNEN, NACHHALTIGER EINZUKAUFEN Gebäudesanierung, Büromaterial, Reinigung – mehr als 300 Milliarden Euro werden in Deutschland jedes Jahr für die öffentliche Beschaffung ausgegeben. Etwa die Hälfte davon fällt in den Verantwortungsbereich von Städten und Gemeinden. Hier liegt nach Einschätzung von Expertinnen und Experten großes Potential, den Einkauf nicht nur nach wirtschaftlichen, sondern auch nach ökologischen und sozialen Kriterien auszurichten. Das anwendungsorientierte Forschungsprojekt „Nachhaltige Beschaffung in Städten und Gemeinden“ an der Leuphana Universität Lüneburg nimmt sich dieser Thematik an. Bis 2015 wird es vom Institut für Nachhaltigkeitssteuerung in Zusammenarbeit mit Verwaltung, Kammern sowie kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) durchgeführt. „Als größter Einkäufer des Landes besitzt der Staat eine deutliche Marktmacht“, sagt Projektleiter Professor Harald Heinrichs. „Zudem können sich Zulieferer und Dienstleister als umweltbewusste und sozial faire Anbieter besser im Wettbewerb positionieren.

STÄDTE, GEMEINDEN UND BETRIEBE ERHALTEN PRAXISTIPPS Ziel der Forschergruppe ist es, sich abzeichnende Veränderungen durch nachhaltigkeitspolitische Anforderungen im Beschaffungswesen öffentlicher Verwaltung und ihre Relevanz für KMU als Zulieferer und Dienstleister zu analysieren. Darauf aufbauend werden konkrete Gestaltungsoptionen entwickelt, wie Verwaltung und KMU nachhaltige Beschaffung umsetzen können. So werden die Ergebnisse zum einen in einem Praxisleitfaden für Verwaltung und KMU generalisiert. Zudem wird eine Weiterbildungseinheit für Betriebe in der Region konzipiert und exemplarisch durchgeführt, die aufzeigt, wie KMU auf nachhaltige Vergabekriterien reagieren können Thematisch konzentriert sich das Projekt auf Beschaffungen im Hoch- und Tiefbau, wie zum Beispiel die Konstruktion von Verwaltungsgebäuden, Schulen und Kitas, Sanierungsarbeiten oder Straßenbau.

„Wir wollen Möglichkeiten aufzeigen, wie der Einkauf von Städten und Gemeinden nachhaltiger erfolgen kann.“ HARALD HEINRICHS, PROFESSOR FÜR NACHHALTIGKEIT UND POLITIK


NACHHALTIGE ÖFFENTLICHE BESCHAFFUNG Chancen für Städte und Gemeinden, kleine und mittlere Unternehmen

LEUPHANA INNOVATIONS-INKUBATOR: FORSCHUNGSPROJEKT

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FORSCHER DER LEUPHANA HELFEN KOMMUNEN, NACHHALTIGER EINZUKAUFEN Gebäudesanierung, Büromaterial, Reinigung – mehr als 300 Milliarden Euro werden in Deutschland jedes Jahr für die öffentliche Beschaffung ausgegeben. Etwa die Hälfte davon fällt in den Verantwortungsbereich von Städten und Gemeinden. Hier liegt nach Einschätzung von Expertinnen und Experten großes Potenzial, den Einkauf nicht nur nach wirtschaftlichen, sondern auch nach ökologischen und sozialen Kriterien auszurichten. Das anwendungsorientierte Forschungsprojekt „Nachhaltige Beschaffung in Städten und Gemeinden“ an der Leuphana Universität Lüneburg nimmt sich dieser Thematik an. Bis 2015 wird es vom Institut für Nachhaltigkeitssteuerung in Zusammenarbeit mit Verwaltung, Kammern sowie kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) durchgeführt. „Als größter Einkäufer des Landes besitzt der Staat eine deutliche Marktmacht“, sagt Projektleiter Professor Harald Heinrichs. „Zudem können sich Zulieferer und Dienstleister als umweltbewusste und sozial faire Anbieter besser im Wettbewerb positionieren.

STÄDTE, GEMEINDEN UND BETRIEBE ERHALTEN PRAXISTIPPS Ziel der Forschergruppe ist es, sich abzeichnende Veränderungen durch nachhaltigkeitspolitische Anforderungen im Beschaffungswesen öffentlicher Verwaltung und ihre Relevanz für KMU als Zulieferer und Dienstleister zu analysieren. Darauf aufbauend werden konkrete Gestaltungsoptionen entwickelt, wie Verwaltung und KMU nachhaltige Beschaffung umsetzen können. So werden die Ergebnisse zum einen in einem Praxisleitfaden für Verwaltung und KMU generalisiert. Zudem wird eine Weiterbildungseinheit für Betriebe in der Region konzipiert und exemplarisch durchgeführt, die aufzeigt, wie KMU auf nachhaltige Vergabekriterien reagieren können. Thematisch konzentriert sich das Projekt auf Beschaffungen im Hoch- und Tiefbau, wie zum Beispiel die Konstruktion von Verwaltungsgebäuden, Schulen und Kitas, Sanierungsarbeiten oder Straßenbau.

„Wir wollen Möglichkeiten aufzeigen, wie der Einkauf von Städten und Gemeinden nachhaltiger erfolgen kann.“ HARALD HEINRICHS, PROFESSOR FÜR NACHHALTIGKEIT UND POLITIK


VERNETZT MIT STARKEN PARTNERN Durch gemeinsame Workshops, Interviews und regelmäßigen Informationsaustausch beteiligen sich Praxispartner aus der Region aktiv im Projekt. Aus der Verwaltung: — Hansestadt Lüneburg — Stadt Rotenburg (Wümme) — Landkreis Lüneburg — Landkreis Heidekreis Aus der Wirtschaft: — Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade — Kreishandwerkerschaft Lüneburger Heide — Sechs klein- und mittelständische Unternehmen aus den Bereichen Hochbau, Schlüsselfertigbau, Ingenieursarbeiten, Sanitär- und Heizungstechnik, Bau- und Möbeltischlerei, Malereiarbeiten

INNOVATIONS-INKUBATOR: MIT WISSENSCHAFT DIE WIRTSCHAFT UNTERSTÜTZEN Als Teil des Innovations-Inkubators der Leuphana Universität Lüneburg wird das Forschungsprojekt „Nachhaltige Beschaffung in Städten und Gemeinden“ als Modellvorhaben von der Europäischen Union gefördert. Der Inkubator ist derzeit europaweit das größte Regionalentwicklungsprojekt durch Wissenschaft. Das Forschungsprojekt zeichnet sich besonders durch seine transdisziplinäre Herangehensweise und den hohen Praxisbezug aus. Um neues Wissen zu nachhaltiger öffentlicher Beschaffung zu generieren, greifen die Partner auf Ergebnisse aus der Forschung und praktische Erfahrung gleichermaßen zurück.

Das EU-Großprojekt Innovations-Inkubator wird gefördert von:

Leuphana Universität Lüneburg Projekt „Nachhaltige Beschaffung in Städten und Gemeinden“ Innovations-Inkubator/Institut für Nachhaltigkeitssteuerung Scharnhorststraße 1 21335 Lüneburg Prof. Dr. Harald Heinrichs Fon 04131.677-2931 harald.heinrichs@leuphana.de

Kathrin Sühlsen Fon 04131.677-1329 kathrin.suehlsen@inkubator.leuphana.de

2014/03 gedruckt auf Recyclingpapier

www.leuphana.de/inkubator

» www.leuphana.de/inkubator-beschaffung


VERNETZT MIT STARKEN PARTNERN Durch gemeinsame Workshops, Interviews und regelmäßigen Informationsaustausch beteiligen sich Praxispartner aus der Region aktiv im Projekt. Aus der Verwaltung: — Hansestadt Lüneburg — Stadt Rotenburg (Wümme) — Landkreis Lüneburg — Landkreis Heidekreis Aus der Wirtschaft: — Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade — Kreishandwerkerschaft Lüneburger Heide — Sechs klein- und mittelständische Unternehmen aus den Bereichen Hochbau, Schlüsselfertigbau, Ingenieursarbeiten, Sanitär- und Heizungstechnik, Bau- und Möbeltischlerei, Malereiarbeiten

INNOVATIONS-INKUBATOR: MIT WISSENSCHAFT DIE WIRTSCHAFT UNTERSTÜTZEN Als Teil des Innovations-Inkubators der Leuphana Universität Lüneburg wird das Forschungsprojekt „Nachhaltige Beschaffung in Städten und Gemenden“ als Modellvorhaben von der Europäischen Union gefördert. Der Inkubator ist derzeit europaweit das größte Regionalentwicklungsprojekt durch Wissenschaft. Das Forschungsprojekt zeichnet sich besonders durch seine transdisziplinäre Herangehensweise und den hohen Praxisbezug aus. Um neues Wissen zu nachhaltiger öffentlicher Beschaffung zu generieren, greifen die Partner auf Ergebnisse aus der Forschung und praktische Erfahrung gleichermaßen zurück.

Das EU-Großprojekt Innovations-Inkubator wird gefördert von:

Leuphana Universität Lüneburg Projekt „Nachhaltige Beschaffung in Städten und Gemeinden“ Innovations-Inkubator/Institut für Nachhaltigkeitssteuerung Scharnhorststraße 1 21335 Lüneburg Prof. Dr. Harald Heinrichs Fon 04131.677-2931 harald.heinrichs@leuphana.de

Kathrin Sühlsen Fon 04131.677-1329 kathrin.suehlsen@inkubator.leuphana.de

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