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Programmierung

S176 Fusionsspleißgerät

S176 Vollautomatisches-Dreiachsen-Spleissgerät Handbuch

• •

Bitte lesen Sie dieses Handbuch durch bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen. Dieses Handbuch sollten Sie immer zusammen mit dem Spleissgerät aufbewahren. Ausgabe 4 Juli 2001

1


S176 Fusionsspleißgerät

Inhaltsverzeichnis 1.

Sicherheitsinformationen und Anweisungen................................................................. 4 1.1 Sicherheitsinformationen .....................................................................................................4 1.2 Sicherheitshinweise.............................................................................................................4 1.3 Warnhinweise und Vorsichtmassnahmen .............................................................................5 1.4 Betriebsspannung ...............................................................................................................8 1.5 Netzkabel ............................................................................................................................8 1.6 Vergiftungsgefahren ............................................................................................................9 1.6.1 Brandgefahr....................................................................................................................9 1.6.2 Säurehaltige- oder agressive Verbindungen ....................................................................9 1.6.3 Beschädigung .................................................................................................................9

2.

Allgemeine Informationen............................................................................................... 10

3.

Betriebsspezifikationen und Komponenten................................................................. 14 3.1 3.2 3.3 3.4 3.5

4.

Spezifikationen ..................................................................................................................14 Komponenten....................................................................................................................15 Aufbewahrung im Koffer ....................................................................................................18 Zusätzliches Zubehör........................................................................................................19 Empfohlenes Zubehör.......................................................................................................19

Externe Beschreibung ..................................................................................................... 20 4.1 Gehäuse ...........................................................................................................................20 4.2 Funktionstasten und Status -LED´s ....................................................................................29 4.3 Seitenplatte.......................................................................................................................30 4.3.1 CF/CR Typ....................................................................................................................30 4.3.2 LP Typ..........................................................................................................................30 4.4 Spannungsversorgung ......................................................................................................32 4.4.2 S940 Batterie-Pack (optional).......................................................................................32 4.4.3. S955 Gleichstrom-Adapter (optional)...........................................................................37 4.4.4. S942 Batterie mit hoher Kapazität (Optional) ...............................................................38

5.

Vorbereitung ..................................................................................................................... 40 5.1 5.2 5.3 5.4 5.5

6.

Auspacken und Kontrollieren.............................................................................................40 Aufbau...............................................................................................................................40 Auswahl von Spleissprogrammen......................................................................................41 Auswahl der Betriebssprache............................................................................................44 Lichtbogentest ...................................................................................................................44

Bedienungsanweisungen................................................................................................ 47 6.1 Bildschirmanzeige „BEREIT“ .............................................................................................47 6.2 Spleissen ..........................................................................................................................48 6.2.1 Vorbereiten der Faser ...................................................................................................48 6.2.2 Einlegen der Faser .......................................................................................................49 6.2.3 Spleissen ......................................................................................................................50 6.2.4 Spleissfehler .................................................................................................................51 6.2.5 Herausnehmen der gespleissten Faser.........................................................................52 6.2.6 Schützen des Spleisses ................................................................................................52 6.2.7 Ändern des Spleissprogrammes ...................................................................................54 6.2.8 Ändern des Heizprogrammes .......................................................................................55 6.2.9 Durchführen eines Dämpfungsspleisses .......................................................................55

7.

Wartungs – und Gebrauchsanweisung ........................................................................ 56 2


S176 Fusionsspleißgerät

7.1 Fehlermeldungen ..............................................................................................................56 7.2 Wartung.............................................................................................................................59 7.2.1 Lichtbogentest ..............................................................................................................59 7.2.2 Wartung der Elektroden ................................................................................................59 7.2.3 Reinigen der Objektivlinse............................................................................................60 7.2.4 Reinigen der Spiegel ....................................................................................................61 7.2.5 Reinigen der V-Nuten ...................................................................................................61 7.2.6 Rei nigen der Faserklemmen in den V-Nuten.................................................................61 7.3 Back-Up Batterie...............................................................................................................61 7.4 Lagerung und Transport ....................................................................................................62 7.5 Beanstandungen ...............................................................................................................62 7.6 Rücksendungen an LASER 2000 GmbH...........................................................................62

8.

Programmieranleitung ..................................................................................................... 63 8.1 Programmierfunktionen und Menü.....................................................................................63 8.2 Ändern des Spleissprogramms ..........................................................................................65 8.3 Ändern des Heizprogramms ..............................................................................................74 8.4 Spleissdaten......................................................................................................................76 8.4.1 Daten ansehen .............................................................................................................76 8.4.2 Einen Kommentar hinzufügen .......................................................................................77 8.4.3 Daten drucken ..............................................................................................................77 8.4.4 Daten löschen ..............................................................................................................79 8.5 Auflistung der Lichtbogentests...........................................................................................79 8.6 Konfiguration.....................................................................................................................80 8.6.1 Sprache........................................................................................................................80 8.6.2 Spleisszähler ................................................................................................................80 8.6.3 Gesamtzähler aller Spleisse .........................................................................................80 8.6.4 Ausschaltzeit Bildschirm ...............................................................................................80 8.6.5 Datenausgabe ..............................................................................................................81 8.6.6 Zugprüfung...................................................................................................................81 8.6.7 Spleissdämpfung ..........................................................................................................81 8.6.8 Anmelde Nac hricht (Login) ...........................................................................................81 8.6.9 Richtung des Monitors ..................................................................................................82 8.6.10 Auto Start .....................................................................................................................82 8.6.11 Gemeinsame Lichtbogenleistung..................................................................................82 8.6.12 Signalton (Buzzer) ........................................................................................................82 8.6.13 Programmfenster ..........................................................................................................82 8.6.14 Serielle Schnittstelle .....................................................................................................83 8.6.15 Schrittsteuerung ...........................................................................................................83 8.6.16 Passwort ......................................................................................................................83 8.7 Umgebungsmonitor ...........................................................................................................83 8.8 Manueller Betrieb ..............................................................................................................84 8.9 Staubtest ...........................................................................................................................84 8.10 Motoranschlagtest.............................................................................................................85 8.11 Abmessungen der Faser ...................................................................................................86 8.12 Managementprogramm.....................................................................................................88 8.12.1 Programmspeicher/Voreinstellung ................................................................................89 8.12.2 Kopierprogramm ...........................................................................................................90 8.12.3 Löschprogramm ............................................................................................................92 8.13 Datum/Zeit einstellen.........................................................................................................92 8.14 Zurücksetzen des Spleisszählers ......................................................................................93 8.15 Entladen der Batterie.........................................................................................................93

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Sicherheitsinformationen

S176 Fusionsspleißgerät

1.

Sicherheitsinformationen und Anweisungen

Dieses Handbuch beinhaltet die gesamten Bedienungs - und Pflegehinweise für die vollautomatischen Dreiachs-Spleissgeräte der Reihe- S176. Bitte lesen Sie das Handbuch sorgfältig durch bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen.

1.1

Sicherheitsinformationen

Die folgenden Sicherheitsinformationen müssen immer beachtet und eingehalten, wenn das Spleissgerät betrieben, gewartet oder repariert wird. Sollten die Anweisungen, Vorsichtsmassnahmen oder Warnhinweise in diesem Handbuch nicht eingehalten werden, stellt das eine direkte Verletzung der Richtlinien in Bezug auf Entwicklung, Herstellung und Einsatz der Instrumente dar. Die Furukawa Electric Co., Ltd. und die Laser 2000 GmbH übernehmen keine Garantie, wenn der Anwender die in diesem Handbuch beschriebenen Sicherheitsanforderungen nicht einhält.

1.2

Sicherheitshinweise

Folgende Mitteilungen erscheinen in diesem Handbuch. Bitte beachten Sie alle Sicherheitsvorschriften und Anweisungen, die im Zusammenhang mit der jeweiligen Meldung stehen.

Bitte beachten Sie die Anweisungen im Handbuch, um das Gerät ordnungsgemäss zu behandeln und sicher zu bedienen. Dieser Vorgang kann zu ernsten Verletzungen oder zum Tod führen, wenn die Sicherheitshinweise nicht WARNUNG sorgfältig eingehalten werden. Achten Sie bitte unbe(Warning) dingt darauf, dass alle erforderlichen Massnahmen für eine sichere Handhabung und einen sicheren Betrieb getroffen wurden, bevor Sie den Vorgang durchführen. Dieser Vorgang kann zu schweren Beschädigungen oder zur Zerstörung des Gerätes führen, wenn nicht alle Anweisungen für einen richtigen Gebrauch des Vorsicht Gerätes genauestens befolgt werden. Achten Sie bitte (Caution) unbedingt darauf, dass alle erforderlichen Massnahmen für eine sichere Handhabung und einen sicheren Betrieb getroffen wurden, bevor Sie den Vorgang durchführen.

!

Bitte setzen Sie sich mit Ihrem Lieferanten in Verbindung, wenn Sie Fragen zu Informationen oder Anweisungen in diesem Handbuch haben.

Furukawa Electric Co. Ltd. und Laser 2000 GmbH übernehmen in keinem Fall Garantie für Folgeschäden oder direkte Schäden, die durch Produktfehler, Funktionsfehler oder andere Probleme entstehen.

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Sicherheitsinformationen

S176 Fusionsspleißgerät

1.3

Warnhinweise und Vorsichtmassnahmen

WARNUNG Dies ist ein Produkt der Schutzklasse A nach EN 55022 (1998). In geschlossenen Räumen kann dieses Produkt Funkstörungen verursachen. In diesem Fall muss der Anwender geeignete Massnahmen ergreifen. Das mitgelieferte Netzkabel muss mit einer Schutzkontaktsteckdose verbunden werden oder über den Massekontakt des Spleissgerätes geerdet werden. Verwenden Sie nur die Kabel, die zum Spleissgerät gehören. Wenn Sie ungeeignete Kabel verwenden oder die Kabel verlängern, kann dies zu einer starken Erwärmung der Kabel führen und es besteht Brandgefahr. Dieses Produkt enthält eine Lithium-Batterie. Sie ist mit einem Warnschild gekennzeichnet. Werfen Sie die Batterie niemals in das Feuer. Die Batterie darf nur durch qualifiziertes Personal entsorgt werden. Berühren Sie niemals die Elektroden, wenn das Gerät in Betrieb ist. Sie können einen elektrischen Schlag bekommen. Dieses Zeichen ist am Windschutz angebracht, um den gefährlichen Bereich zu kennzeichnen. Das Spleissgerät darf nie ohne Elektroden betrieben werden. Das Spleissgerät sollte niemals auseinandergenommen werden. Falls es doch einmal nötig sein sollte, halten Sie sich bitte strikt an die Anweisungen im Kapitel “Wartung” in diesem Handbuch. Das Spleissgerät enthält kaum Teile, die vom Anwender repariert werden können. Der Garantieanspruch auf dieses Produkt erlischt, wenn versiegelte Schrauben gelöst werden. Das Spleissgerät darf nicht in Wasser getaucht werden. Das kann einen Brand verursachen oder zu einem elektrischen Schlag oder einer Fehlfunktion führen. Das Spleissgerät nur mit der vorgeschriebenen Spannung betreiben. Eine falsche Spannung kann einen Brand verursachen oder zu einem elektrischen Schlag oder einer Fehlfunktion führen. Metall und brennbare Materialien dürfen niemals durch eine der Öffnungen in das Gehäuse des Gerätes gelangen, das kann einen Brand verursachen oder zu einem elektrischen Schlag oder einer Fehlfunktion führen. Vermeiden Sie direkten Hautkontakt mit dem Heizofen. Sie können sich verbrennen oder verletzen. Dieses Warnsymbol ist am Deckel des Ofens angebracht, um die gefährliche Stelle zu markieren. Das Gehäuse des Spleissgerätes nicht entfernen. Einige Teile erzeugen Hochspannung, die Entfernung des Gehäuses kann zu einem elektrischen Schlag führen. 5


Sicherheitsinformationen

S176 Fusionsspleißgerät

Bei Wahrnehmung ungewöhnlicher Töne oder besonders hoher Temperaturen, sofort Netzspannung abschalten und Netzkabel entfernen. Benachrichtigen Sie Ihren Lieferanten. Auf keinen Fall den Betrieb fortsetzen, ansonsten kann das einen Brand verursachen oder zu einem elektrischen Schlag oder einer Fehlfunktion führen. Beschädigte Netzkabel oder Kabel mit freigelegten Adern nicht weiter verwenden, das kann einen Brand verursachen oder zu einem elektrischen Schlag oder einer Fehlfunktion fü hren. Wenn Wasser in das Gerät eindringt, Netzspannung abschalten und Netzkabel entfernen. Benachrichtigen Sie Ihren Lieferanten. Auf keinen Fall den Betrieb fortsetzen, ansonsten kann das einen Brand verursachen oder zu einem elektrischen Schlag oder einer Fehlfunktion führen. Bemerken Sie Rauch oder ungewöhnlichen Geruch, Netzspannung abschalten und Netzkabel entfernen. Benachrichtigen Sie Ihren Lieferanten. Auf keinen Fall den Betrieb fortsetzen, ansonsten kann das einen Brand verursachen oder zu einem elektrischen Schlag oder einer Fehlfunktion führen. Fällt das Spleissgerät herunter und wird beschädigt, Netzspannung abschalten und Netzkabel entfernen. Benachrichtigen Sie Ihren Lieferanten. Auf keinen Fall den Betrieb fortsetzen, ansonsten kann das einen Brand verursachen oder zu einem elektrischen Schlag oder einer Fehlfunktion führen. Schauen Sie niemals während des Spleissvorganges mit blossen Auge in die Faser. Das Tragen einer Schutzbrille wird empfohlen. Stellen Sie sofort den Betrieb ein, wenn Probleme mit dem Spleissgerät auftreten. Trennen Sie sofort die Stromzufuhr zum Gerät und kontaktieren Sie die Laser 2000 GmbH.

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Sicherheitsinformationen

S176 Fusionsspleißgerät

Vorsicht ( Caution ) Spleissgerät nur auf geraden und stabilen Oberflächen aufstellen. Andernfalls kann das Gerät herunterfallen und umstehende Personen verletzen. Entfernen Sie alle Kabel, bevor Sie das Spleissgerät transportieren. Bei Nichtbeachtung könnten Sie die Kabel beschädigen. Das kann einen Brand verursachen oder zu einem elektrischen Schlag oder einer Fehlfunktion führen. Legen Sie die Kabel nicht in die Nähe von Heizinstrumenten. Sie könnten die Kabel beschädigen. Das kann einen Brand verursachen oder zu einem elektrischen Schlag oder einer Fehlfunktion führen. Die Kabel dürfen nicht mit nassen Händen angeschlossen oder entfernt werden. Sie können eine elektrischen Schlag bekommen. Ziehen Sie nicht am Kabel, um es zu entfernen, sie könnten es beschädigen. Das kann einen Brand verursachen oder zu einem elektrischen Schlag oder einer Fehlfunktion führen. Beim Entfernen immer am Stecker festhalten Legen Sie keine schweren Gegenstände auf die Kabel. Sie könnten die Kabel beschädigen. Das kann einen Brand verursachen oder zu einem elektrischen Schlag oder einer Fehlfunktion führen. Nehmen Sie an den Kabeln keine Änderungen vor und verbiegen, überdrehen oder überdehnen Sie die Kabel nicht. Das kann einen Brand verursachen oder zu einem elektrischen Schlag oder einer Fehlfunktion führen. Zum Reinigen der Elektroden keinen Aerosol-Staubreiniger oder alkoholhaltigen Reinigungsmittel verwenden. Nur ölfreie Reinigungsmittel verwenden, um die optischen Linsen zu reinigen. Lagern Sie das Spleissgerät nur an kühlen und trockenen Orten. Alle Kabel entfernen bevor das Spleissgerät verpackt und gelagert wird.

7


Sicherheitsinformationen

S176 Fusionsspleißgerät

1.4

Betriebsspannung

Das S176 Spleissgerät kann mit einer Wechselspannung betrieben werden, die zwischen 100-120 V und 200-240 V liegt und 50-60Hz liefert. Der Betrieb über Gleichspannung mit 10-16V ist ebenfalls möglich.

1.5

Netzkabel

Das S176 benötigt ein Stromkabel, mit einem schützenden Erdungskontakt. Keine Verlängerungskabel verwenden die nicht die gleichen Eigenschaften aufweisen. Das Netzkabel erdet das Gehäuse des Spleissgerätes, wenn es mit einer entsprechenden Stromversorgung mit Wechselspannung (AC) verbunden ist.

WARNUNG Um Verletzungen oder Todesfälle zu vermeiden, beachten Sie bitte IMMER die folgenden Vorsichtsmassnahmen, bevor Sie das Spleissgerät in Betrieb nehmen: •

Niemals beide Stromversorgungen (AC und DC) gleichzeitig anschliessen! Immer nur eine Stromquelle anschliessen!

Wird zum Betrieb des Spleissgerätes ein geregelter Transformator verwendet, bitte darauf achten, dass der gemeinsame Anschluss mit dem geerdeten Kontakt der Spannungsquelle verbunden ist!

Verwenden Sie nur das mitgelieferte Netzkabel!

Verbinden Sie das Netzkabel nur mit einer Stromquelle, die mit einem schützenden Erdkontakt ausgestattet ist. Verbinden Sie das Gerät nie mit einem Verlängerungskabel, das nicht mit diesem Merkmal ausgestattet ist!

Das absichtliche Unterbrechen der schützenden Erdverbindung ist verboten!

8


Sicherheitsinformationen

S176 Fusionsspleißgerät

1.6

Vergiftungsgefahren

Bei normalem Betrieb, richtiger Lagerung und ordnungsgemässer Behandlung des Spleissgerätes ist von keinerlei Vergiftungsgefahr auszugehen. Unter den folgenden Bedingungen sind je doch einige Vorkehrungen zu beachten.

1.6.1 Brandgefahr Einige der elektronischen Komponenten des Spleissgerätes bestehen aus Kunststoffen und anderen Chemikalien, die bei Verbrennung giftige Dämpfe absondern können.

1.6.2 Säurehaltige- oder agressive Verbindungen Einige der elektronischen Komponenten des Spleissgerätes, besonders Elektrolytkondensatoren, enthalten säurehaltige oder aggressive Verbindungen. Wenn eine beschädigte Komponente mit Haut in Berührung kommt, sofort mit kaltem Wasser waschen. Bei Augenkontakt gründlich mit einem anerkannten Augenspülmittel behandeln und Ihren Arzt aufsuchen.

1.6.3 Beschädigung Einige der Komponenten des Spleissgerätes enthalten vielleicht sehr kleine Mengen giftiger Materialien. Beschädigte oder defekte elektronische Bauteile stellen möglicherweise ein Vergiftungsrisiko dar. Vermeiden Sie daher jeden unnötigen Kontakt mit beschädigten oder defekten elektronischen Komponenten und veranlassen Sie deren Vernichtung entsprechend den örtlichen Vorschriften.

9


Allgemeine Informationen

S176 Fusionsspleißgerät

2.

Allgemeine Informationen

Mit einem Spleissgerät werden zwei optische Faserenden physisch miteinander verbunden. Die Spleissvorgänge unterscheiden sich und hängen vom jeweils verwendeten Spleissgerät ab. Der vollautomatische Dreiachsen-Spleisser S176 hat einen aktiven Kernjustagemechanismus, um die Faserenden zu justieren, und einen steuerbaren elektrischen Lichtbogen, um das Glas zu schmelzen und die Enden miteinander zu verschmelzen. Daraus ergibt sich eine feste Verbindung mit einem sehr niedrigen Verlust und einer sehr geringen Rückreflexion. Um gute Spleissergebnisse zu erhalten, ist es notwendig, den Spleisser sowohl richtig bedienen zu können als auch die Eigenschaften der optischen Faser zu kennen. Da nicht alle Fasern identisch sind, können sie bei unterschiedlichen Temperaturen schmelzen. Um den Spleissverlust so gering wie möglich zu halten, ist es daher wichtig, dass die Spleissleistung und die Dauer des Schmelzspleisses sorgfältig eingestellt werden. Zu den Eigenschaften des Spleissers S176 gehört auch der Lichtbogentest, mit dessen Hilfe der Anwender die oben genannten Parameter einstellen kann. Weitere wesentliche Faktoren, die zur Erhöhung des Spleissverlustes beitragen, sind: • eine Fehlanpassung des Kerndurchmessers • eine Fehlanpassung des Manteldurchmessers • eine Fehlanpassung der numerischen Apertur • eine Kern-Exzentrizität • eine Kern-Elliptizität (unrunder Kern) •

Fehlanpassung des Kerndurchmessers

Fehlanpassung des Manteldurchmessers

Fehlanpassung der numerischen Apertur (NA)

Verschiedene Fasern haben unterschiedliche numerische Aperturen. Die NA gibt den Akzeptanzwinkel des Lichts vor. ƒ¿α

βƒÀ

ƒ¿•‚ƒÀ α≠β

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Allgemeine Informationen

S176 Fusionsspleißgerät •

Kern-Exzentrizität

cladding center

core center

core

Kernelliptizität (unrunder Kern) core2

cladding

core1

claddings

Eine optische Faser wird entweder als Singlemode (SM) oder Multimode (MM) klassifiziert. Eine Singlemode-Faser, die auch die dispersionsverschobenen Fasern umfasst, führt nur einen einzigen Mode bei einer Wellenlänge, die grösser ist als die Grenzwellenlänge (1170 nm). Ungefähr 80% des Lichts wird im Kern übertragen und 20% im umgebenden Mantel. Daher bezeichnet man den Bereich der Faser, in dem das Licht geführt wird eher als Modenfeld und nicht als Kern. Mit einem Kerndurchmesser von normalerweise 8 µm und einem Modenfeld-Durchmesser von ungefähr 10 µm kann die Singlemode-Faser mit einer geringeren Dämpfung mehr Daten übertragen als die Multimode-Faser. In der Multimode-Faser wird das optische Signal nur im Kern übertragen. Diese Fasern haben Kerngrössen von 50 µm bis 100 µm (50 µm oder 62.5 µm Standard) und werden vor allem in lokalen Netzen (LAN), bei Kurzstreckenverbindungen und im CC-TV („Closed Circuit Television“) verwendet.

Physikalische Eigenschaften einer optischen Faser für das Spleissen: Mantel Standard Durchmesser

250 µm, 900 µm

Material

Acryl-Harz, Nylon coating

Cladding Standard Durchmesser Material Kern Standard Durchmesser Material

cladding

125 µm Quarz, Fluor-dotiertes Quarzglas, Titanbeschichtetes Quarz 8 µm – 10 µm (SM) 50 µm – 62.5 µm (MM) Germanium dotiertes Quarzglas

11

core


Allgemeine Informationen

S176 Fusionsspleißgerät

Faserübertragung NZDS-Faser

DS-Faser

Single mode

Multi mode

ausgezeichnet

ausgezeichnet

Hoch

Niedrig

Spleissverlust

Mittel

Hoch

Mittel

Sehr Niedrig

Spleissgrad

Mittel

Schwer

Mittel

Leicht

Übertragungskapazität

Physikalische Eigenschaften von Singlemode- und Multimode- Fasern

50/125 Multimode

62.5/125 Multimode

250um

250um

50um

125um

core transmits light

62.5um

125um

cladding keeps optical signal within core

Singlemode

100/140 Multimode

250um

250um 125um

9.5um

100um

140um

coating protects glass from abrasion and ensures high strength

75um

Typical diameter of human hair

Kerndurchmesser / Achsenversatz Da das optische Signal durch den Faserkern übertragen wird, muss der Anwender verstehen, wie sich die Kerne der beiden verspleissten Fasern vergleichen lassen. Mit der folgenden allgemeinen Formel werden die Auswirkungen des Kernversatzes auf den Spleissverlust verdeutlicht. Die Formel ist rein theoretisch und lässt äussere Faktoren (z.B. Brechqualität, Verschmutzung) und innere Faktoren (z.B. numerische Apertur, Kernelliptizität/unrunder Kern) ausser acht.

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Allgemeine Informationen

S176 Fusionsspleißgerät

mode field diameter A [um]

mode field diameter B [um]

core axis offset d [um] optical power INPUT

optical power OUTPUT

left fiber

splice loss

right fiber

  2 AB   OUTPUT 2d 2 = 10 × log10   2 EXP  − 2 2  2 INPUT  A +B   A + B  2

spliceloss[ dB] = 10 × log10

    

mode field diameter = Modenfelddurchmesser A und B core axis offset = Kernachsversatz d splice loss = Spleissverlust

v

Ein Unterschied zwischen A und B verursacht einen Spleissverlust, auch wenn d = 0 ist. Wenn eine Singlemode -Faser verwendet wird, kann der Hersteller der Faser vielleicht die technischen Daten des Modenfelddurchmessers bereitstellen.

Es ist unmöglich, perfekt zentrierte Kerne zu erhalten, weil es durch Einflüsse im Herstellungsprozess häufig zu einem geringen Versatz des Kerns kommt. Heutige Fasern sind sehr gut gefertigt und haben eine Kernexzentrizität von weniger als 0.5µm, ältere Fasern zeigen jedoch eine Kernexzentrizität nahe 1.0µm. Das Spleissgerät S176 verfügt über eine aktive Kernjustagefunktion. Die Position der Kerne zueinander wird über ein Mikroskop und ein Bildverarbeitungssystem beobachtet. Das Spleissgerät justiert die Kerne beider Fasern, um den Achsenversatz zu optimieren.

13


Spezifikationen

S176 Fusionsspleißgerät

3.

Betriebsspezifikationen und Komponenten

3.1

Spezifikationen Beschreibung

Minimum Typisch Maximum

Cladding- Durchmesser der Faser Manteldurchmesser Absetzlänge (Primärcoating entfernen) für Fasern < 250µm Absetzlänge (Primärcoating entfernen) für Fasern > 250µm Durchschnittlicher Spleissverlust (bei identischen Fasern) Singlemode Multimode Dispersionsverschoben Umgebungsbedingungen Betriebstemperatur Lagertemperatur Relative Luftfeuchtigkeit (nicht kondensierend) Elektrisch Wechselstrom Gleichstrom Leistungsverbrauch Masse

µm µm

5

16 (10)

16 (10)

mm

16 (10)

16 (10)

mm

dB dB dB 50 60

°C °C

95

%R.H.

CF/CR:169Wx202.5Dx179.5H LP: 190W x 272D 144H 468W x 420D x 275H CF/CR: 3.8 LP:4.8 (including power supply) CF/CR: 0.6 / 0.8 LP: 2.0 4.8

Batterie

Typische Zeit für Spleissschutz

150 1000

100-120 / 200-240 10 12 16.5 21 60

Spleissgerät

Typische Spleisszeit

250, 900

-10 -40

Hartschalenkoffer Gewicht

Hartschalenkoffer Datenspeicher Spleissdaten Auflistung Lichtbogentests Programmspeicher Spleissprogramm Heizprogramm

80 100

0.02 0.01 0.04

Spleissgerät

Einheit

VAC VDC Watt mm mm kg kg kg

2000 64

-

64 8 13 (Verlustbestimmung genau) 11 (Hochgeschwindigkeitsmodus) 40 (mit S928) / 85 (mit S921)

-

14

Sek. Sek.


Spezifikationen

S176 Fusionsspleißgerät

3.2

Komponenten

S176CF/CR Artikel Standard Komponenten S176CF Gehäuse S176CR Gehäuse + 10mm Faserhalter oder 16mm Faserhalter + Heizofen für Schrumpfspleiss oder Ofenabdeckung Netzteil Netzkabel Steckeradapter Ersatzelektroden Aufstellsockel S176 Handbuch Elektrodenspitzer Zusätzliche Komponenten S176CF/CR Hartschalenkoffer Ablage für Schrumpfspleiss RS232C- Schnittstellenkabel Ladekabel Flexible Lampe Fussschalter Arbeitsplatte S176-RCP Software Batterie-Pack Externes BatterieLade/Entladegerät Externer Heizofen für Schrumpfspleissschützer DC-Adapter Batterie, hohe Kapazität

15

Artikelnummer S176-F-A-0001-A S176-R-A-0001-A + S176-X-A-0013-A oder S176-X-A-0016-A + S176-X-A-0011-A oder S176-X-A-0024-A S950 S176-X-S-0002-A S176-X-S-0003-A S176-X-S-0004-A S176-X-S-0005-A S176-X-S-0007-A

Menge

1 1 Paar 1 1 1 1 1 Paar 1 1 1

S176-X-A-0010-A S176-X-A-0012-A S176-X-A-0015-A S176-X-A-0017-A S176-X-A-0018-A S176-X-A-0019-A S176-X-A-0020-A S176-X-A-0023-A S940

1 1 1 1 1 1 1 1 1

S954A

1

S532

1

S955 S942

1 1


Spezifikationen

S176 Fusionsspleißgerät

Arbeitsplatte (S176-X-S-0020A) [Option] Flexible Lampe (S176-X-A0018 -A) [Option]

Ladekabel (Option)

Ablage für Schrumpfspleisss. (S176-X-A-0012 -A)

Netzteil (S950) Stecker- Adapter

[Option]

Externer Heizofen (S532) [Option]

Netzkabel Batterie-Pack (S940) [Option]

DC Adapter (S955) [Opt ion]

Fussschalter (S176-X-S-0019 -A) [Option]

Aufstellsockel (S176-X-S- 0005-

Batterie-Pack (S940)

[Option]

Electrodes Electrode Sharpener

16


Spezifikationen

S176 Fusionsspleißgerät

S176LP Artikel Standard Komponenten

Artikelnummer

S176LP Gehäuse + 10mm Faserhalter oder 16mm Faserhalter + Heizofen für Schrumpfspleisss. oder Ofenabdeckung Netzkabel Steckeradapter Ersatzelektoden S176 Handbuch Elektrodenspitzer DC-Adapter Zusätzliche Komponenten S176LP Hartschalenkoffer Ablage für Schrumpfspleisss. RS232C -Schnittstellenkabel Flexible Lampe Fussschalter Arbeitsplatte S176-RCP Software Batterie-Pack Externer Heizofen für Schrumpfspleissschützer Batterie, hohe Kapazität

S176-L-A-0001-A

Menge

1

S176-X-A-0013-A S176-X-A-0016-A S176-X-A-0011-A S176-X-A-0024-A S176-X-S-0002-A S176-X-S-0003-A S176-X-S-0004-A S176-X-S-0007-A

17

1 Paar 1 1 1 1 Paar 1 1 1

S176-L-A-0021-A S176-X-A-0012-A S176-X-A-0015-A S176-X-A-0018-A S176-X-A-0019-A S176-X-A-0020-A S176-X-A-0023-A S940

1 1 1 1 1 1 1 1

S532

1

S942

1


Spezifikationen

S176 Fusionsspleißgerät

Flexible Lampe FUR-S176-XS0018A Arbeitsplatte FUR-S176-

XA0020A

Externer Schrumpfofen FUR-S532A

Ablage für Schrumpfspleisss.

Batterie-Pack FUR-S940

Stecker-Adapter

Fussschalter FUR-S176-XA0019A

Electrodes Electrode Sharpener

Ladekabel FUR-S176-XA0017A

3.3

Aufbewahrung im Koffer

Ist der Koffer offen, sollten die Komponenten wie folgt hineingelegt werden. • • •

Legen Sie jede Komponente in das zugehörige Fach im Koffer. Klappen Sie den LCD-Monitor beim CF/CR Typ ein und stellen Sie das Gerät in die Führungen. Achten Sie darauf, dass keine Komponente oder die Kofferpolster beim Ein- oder Auspacken beschädigt werden.

18


Spezifikationen

S176 Fusionsspleißgerät

CF/CR Type S940 Batterie S950 AC/DC Wandler Ersatzelektroden / Elektrodenspitzer Tasche für Abmantelwerkzeug Handbuch Aufstellsockel Spleissgerät Tasche für Faserbrechwerkzeug Stromkabel / Steckeradapter

LP Type Tasche für Abmantelwerkzeug Handbuch Tasche für Faserbrechwerkzeug Stromkabel / Steckeradapter Spleissgerät Ersatzelektroden / Elektrodenspitzer

3.4

Zusätzliches Zubehör

Für detaillierte Spezifikationen kontaktieren Sie bitte Laser 2000 GmbH. • • • • • • •

S210 Abmantelwerkzeug S323 Faserbrechgerät mit Faserrestentsorgung S324 Faserbrechgerät S423 Werkzeugkoffer (einschliesslich S210 und S321) S921 60mm langer Schrumpfspleissschutz S922 40mm langer Schrumpfspleissschutz S928A20, 25, 35 Minisleeve

3.5

Empfohlenes Zubehör

Folgende Artikel sollten Sie stets zur Hand haben, wenn Sie mit dem Spleissgerät S176 arbeiten. • • •

• • •

Pinzetten Schutzbrillen Elektroden Reiniger

19

Hochreiner Alkohol Fusselfreie Tücher Behälter für Faserreste


Hardwarebeschreibung

S176 Fusionsspleißgerät

4.

Externe Beschreibung

4.1

Gehäuse

CF/CR Typ - Vorderansicht -

1

Nr. 1

Name LCD Monitor

Funktion Zeigt das Bild der Faser, Betriebsfunktionen, Ergebnisse, usw. an

20


Hardwarebeschreibung

S176 Fusionsspleißgerät

- Ansicht von Oben 4

3

5

2

Nr.

Name

2

Bedientasten

3 4 5

Heizofen für Schrumpfspleissschutz Faserklammern für Heizofen Windschutz

Funktion Tasten, um Spleissgerät zu bedienen. Für Details, siehe Abschnitt “Funktionstasten und Status-LED`s Erhitzt Schrumpfspleissschützer Hält Fasern während des Heizvorgangs Schutz gegen äussere Beeinflussung des Lichtbogens, z.B durch Wind.

21


Hardwarebeschreibung

S176 Fusionsspleißgerät

- Rechte Seitenansicht -

6

Nr. 6 7 8 9 10 11

Name Helligkeitskontrolle Ein/Ausschalter Video Ausgang Serieller Ausgang Gleichstromausgang Optionaler Terminalausgang

7

8

9

10

11

Funktion Kontrolliert die Helligkeit des LCD Monitors. Schaltet das Gerät ein oder aus. PIN-Stecker Video Ausgang (NTSC). RC-232C Schnittstelle für Datenkommunikation Gleichstromausgang 12V, für Zubehöre. 12V-DC-Aus gang und Datenkommunikation

22


Hardwarebeschreibung

S176 Fusionsspleißgerät

- Linke Seitenansicht -

15

14

13

12 Nr. 13 14

Name Einschub für Stromversorgung Druckknopf Tragebügel

15

Haltebügel

12

Funktion Aufnahme für Netzteil oder Batterie Knopf, um Batterie oder Netzteil zu lösen Griff für Transport Zum Anhängen von Zubehör wie z.B. Arbeitstisch, flexible Lampe, externer Heizofen usw.

23


Hardwarebeschreibung

S176 FusionsspleiĂ&#x;gerät

- Spleissbereich 21

22 23

20 24

16

17

18 19

Nr.

Name

16

Elektrode

17 18 19 20 21 22 23 24

Elektroden Halterungsplatte Faserklammern Spiegel

Funktion Erzeugen Lichtbogen, um Fasern zu verschmelzen Zum Fixieren der Elektroden.

Fixiert die Fasern in den Nuten Zur Ausleuchtung der Fasern Zur Positionierung und Arretierung der FaFaserhalter sern Beleuchtungs-LED Beleuchtet die V-Nuten Sensor Umgebungssensor V-Nut Zur Ausrichtung der Faser Optische Linsen zur Auswertung und AusObjektive/ Linsen richtung der Fasern

24


Hardwarebeschreibung

S176 Fusionsspleißgerät

LP Typ - Ansicht von Oben 28

27

29

26

25

Nr.

Name

25

LCD Monitor

26

Bedientasten

27

28 29

Heizofen für Schrumpfspleissschutz Faserklammer des Heizofen für Schrumpfspleissschutz Helligkeitsregler

Funktion Zeigt das Bild der Faser, Betriebsfunktionen, Ergebnisse, usw. Tasten, um Spleissgerät zu bedienen. Für Details, siehe Abschnitt “Funktionstasten und Status-LED`s Erhitzt die Schrumpfspleissschützer

Faserhalter während des Heizvorgangs Helligkeitsregler des LCD Monitors.

25


Hardwarebeschreibung

S176 Fusionsspleißgerät

- Rechte Seitenansicht -

30

31 32

Nr. 30 31 32 33 34 35

Name Ein/Ausschalter Gleichstromeingang Video Ausgang Serieller Ausgang Gleichstromausgang Optionaler Terminalausgang

33

34

35

Funktion Schaltet das Gerät ein oder aus. Gleichstrom Eingang (10-16V). PIN-Stecker für Video Ausgang (NTSC). RC-232C Schnittstelle 12V-Gleichstromausgang für externes Zubehör. 12V-DC-Ausgang und Datenkommunikation

26


Hardwarebeschreibung

S176 Fusionsspleißgerät

- Linke Seitenansicht -

37 36

38

39

Nr. 36 37 38 39 40 41

41

40

Name

Funktion Schutz gegen äussere Beeinflussung des LichtboWindschutz gens, z.B. durch Wind Ablage für Schrumpf- Vorrichtung, um fertige Fasern mit Schrumpfspleissschutz spleissschutz abzulegen Zum Anhängen von Zubehör wie z.B. Arbeitstisch, Haltebügel flexible Lampe, externer Heizofen usw. Tragebügel Griff zum Transport Wechselstromeingang Eingang für Wechselspannung. Erdung Gehäusemasse

27


Hardwarebeschreibung

S176 FusionsspleiĂ&#x;gerät

- Spleissbereich -

Nr

Name

Funktion

42

Elektrode

43 44 45 46 47 48 49 50

Elektroden Halterungsplatte Faserklammern Spiegel Faserhalter Beleuchtungs-LED Sensor V-Nut Objektive/Linsen

Erzeugen Lichtbogen um Fasern zu verschmelzen Zum Fixieren der Elektroden. Fixiert die Fasern in den Nuten Zur Ausleuchtung der Fasern Zur Positionierung und Arretierung der Fasern Beleuchtet die V-Nuten Umgebungssensor Zur Ausrichtung der Faser Optische Linsen zur Auswertung und Ausric htung der Fasern 28


Hardwarebeschreibung

S176 Fusionsspleißgerät

4.2

Funktionstasten und Status-LED´s Tasten

Funktionen Beginnt, unterbricht und setzt Spleissvorgang fort. Beginnt und beendet den Heizvorgang. Bestätigt Auswahl. Bricht Vorgang ab (Escape) und kehrt zu dem vorherigen Menü zurück Aufwärts rollen Abwärts rollen Ändert den Parameterwert Zündet Lichtbogen zum manuellen Spleissen /Nachspleissen Ändert den Parameterwert. Programmierbare Taste zum direkten Aufruf von Unterprogrammen. Siehe Beschreibung unter „Programmieranleitung“

POWER (LED) •

Zeigt Betriebszustand an. (Siehe unten)

POWER LED zeigt die Bedingungen wie folgt an:

LED Farbe

Versorgungsbedingungen Versorgungsbedingungen bei Gleichstrom bei Wechselstrom

Rot

Ungeeignete Spannung (<10V oder 17.5V<)

Ungeeignete Spannung (<85V oder 265V<)

Orange

Niederspannung (10-11V)

-

Grün

Geeignete Spannung

Geeignete Spannung

29


Hardwarebeschreibung

S176 Fusionsspleißgerät

4.3

Seitenplatte

4.3.1 CF/CR Typ

ON

OFF

VIDEO

SERIAL PORT DC OUT 12V1AOPTION

4.3.2 LP Typ -Rechte SeiteVIDEO

SERIAL PORT DC OUT 12V1AOPTION

ON

OFF

10-16VDC

-Linke Seite-

100-240VAC 1/0.5A,50-60Hz

30


Hardwarebeschreibung

S176 Fusionsspleißgerät

Aufschrift

ON ON

OFF OFF VIDEO

Name

Beschreibung

Ein-/Aus Schalter Videoausgang

Umlegen, um das Gerät einoder auszuschchalten. PIN-Stecker für Video Ausgang (NTSC)

RS-232C

RS-232C Schnittstelle für DatenKommunikation.

Serial Port Serieller Ausgang DC OUT 12V 1A

DC12V Ausgang

Gleichstrom für zusätzliches Zubehör. Gleichstromspannung für externes Zubehör.

OPTION

Optional

100-120/200240VAC 1/0.5A,5060Hz

Wechselstromeingang

Anschluss für Wechselstrom.

Erdung

Buchse für Gehäusemasse.

1. PIN-Belegung des seriellen Ports

‡D‡C‡B‡A‡@ ‡H‡G‡F‡E

D-Sub 9 pins

‡@ ‡A ‡B ‡C ‡D ‡E ‡F ‡G

‡@ ‡A ‡B ‡C ‡D ‡E ‡F ‡G

or

‡A ‡B ‡C ‡D ‡E ‡F ‡G

‡A ‡B ‡C ‡D ‡E ‡F ‡G

‡D‡C‡B‡A‡@ ‡H‡G‡F‡E

D-Sub 9 pins

Bedingungen

Einstellungen

Bit Rate Daten-Bit-Länge Paritätsprüfung Start/Stop- Bit

9600 bps 8 Bit Keine 1 Bit

31


Hardwarebeschreibung

S176 Fusionsspleißgerät

4.4

Spannungsversorgung

S950 AC/DC Netzteil -EinbauSchieben Sie das Netzteil in das Spleissgerät ein und achten Sie darauf, dass er richtig einrastet und verriegelt ist. Schliessen Sie das Netzteil mit dem Netzkabel an eine AC-Stromquelle an. Die rote LED zeigt an wenn das Spleissgerät richtig angeschlossen ist. Um das Netzteil wieder zu entfernen müssen Sie den Verriegelungs-Knopf drücken .

!

ACHTUNG

Verbinden Sie das Netzkabel nur mit einer Steckdose, die mit einem Schutzkontakt ausgestattet ist.

4.4.2 S940 Batterie-Pack (optional) Der S940 Batterie-Pack ist ein optionales Zubehör und nur für den CF / CR Typ erhältlich. Die Ladekapazität reicht für 60 Spleiss – und Heizvorgänge, allerdings abhängig vom Arbeitszyklus. Zum

32


Hardwarebeschreibung

S176 Fusionsspleißgerät

Beispiel reduziert sich die Ladekapazität, bei einem Arbeitszyklus von 5 Minuten, auf 30 Spleiss – und Heizvorgänge.

Benötigen Sie mehr Ladekapazität, verwenden Sie eine zusätzliche S940 Batterie oder eine S942 mit höherer Kapazität. -Einbau-

Ein – und Ausbau des Batterie-Packs entsprechend der Anleitung für das Netzteil.

33


Hardwarebeschreibung

S176 Fusionsspleißgerät

- Sicherheitsinformation für den Gebrauch der Batterie-

Die S940 Batterie besteht aus Ni-MH Zellen. Halten Sie sich an folgende Sicherheitshi nweise, um einen sicheren und störungsfreien Betrieb zu gewährleisten.

Warnung ! WARNING • •

• •

Batterie niemals in offenes Feuer werfen oder neben Wärmequellen lagern. Die Batterie könnte in Brand geraten oder explodieren. Niemals die Aufladebuchse mit dem Anschluss für externe Geräte kurzschliessen. Die Batterie könnte Überhitzen und in Brand geraten. Nur das S950 AC/DC Netzteil zum Aufladen der S940 Batterie verwenden (den S956-Adapter für die S942 Batterie). Verwenden Sie andere Geräte, könnten diese ungeeignet sein und ein Feuer auslösen. Bei Unklarheiten wenden Sie sich bitte an Laser 2000 GmbH. Batterie vor Feuchtigkeit und Nässe schützen. Sie könnten sonst einen elektrischen Schlag bekommen. Batterie nie gewaltsam öffnen oder fallen lassen. Sonst entsteht Brandgefahr oder die Gefahr eines elektrischen Schlages. Sollten die Batteriezellen beschädigt werden könnte es, durch die austretende Flüssigkeit, zu Verletzungen an Haut oder Augen kommen. Verbrauchte oder defekte Batterien sind umweltgerecht zu entsorgen. Bei Unklarheiten wenden Sie sich bitte an Laser 2000 GmbH.

VORSICHT ! CAUTION • •

Batterie nicht nach jedem Gebrauch direkt wieder aufladen, erst wenn sie leer ist. Ansonsten verkürzt sich ihre Lebensdauer. Nach dem Aufladevorgang kann die Batterie heiss sein, bitte beim Umgang vorsichtig sein.

34


Hardwarebeschreibung

S176 Fusionsspleißgerät

- Kontrolle des Ladezustandes der Batterie Den Prüfknopf an der Batterie drücken. Je voller die Batterie ist, umso mehr LED´s leuchten. Illuminating 5 LED : remaining 81 ~ 100% Illuminating 4 LED : remaining 61 ~ 80% Illuminating 3 LED : remaining 41 ~ 60% Illuminating 2 LED : remaining 21 ~ 40% Illuminating 1 LED : remaining 11 ~ 20% Blinking 1 LED : Dying LEDs : ‚d

LEVEL

remaining 1 ~ 10% remaining 0%

‚e

Wenn Sie mit Batterie spleissen, wird der Ladezustand oben rechts auf dem Bildschirm angezeigt.

Illuminating 10 lines: remaining 91 ~ 100% Illuminating 9 lines:

remaining 81 ~ 90%

Illuminating 8 lines:

remaining 71 ~ 80%

......................................... Illuminating 2 lines:

remaining 11 ~ 20%

Illuminating 1 line:

remaining 1 ~ 10%

Dying all lines:

remaining 0%

- Aufladen der Batterie -

Die S940/S942 Batterie ist durch Wiederaufladung häufig verwendbar. Die Prüfung des Ladezustandes ist wie oben erwähnt wurde durchzuführen. Batterie erst wieder aufladen, wenn sie ganz entladen ist. Wird die Batterie längere Zeit nicht benutzt, kommt es zu einer Selbstentladung. In dem Fall ist es notwendig, die Batterie zuerst vollständig zu entladen und erst dann wieder aufzuladen. Das sollte alle 2 bis 3 Monate durchgeführt werden. Kommt die Batterie zum Aufladen von einem kalten in einen warmen Raum, erst warten bis sie die Raumtemperatur erreicht hat, da sie sonst eventuell nicht komplett geladen werden kann.

+

Siehe im Kapitel „Programmieranleitung“ unter dem Punkt „Batterie entladen“ , wenn Batterie komplett entladen werden soll.

35


Hardwarebeschreibung

S176 Fusionsspleißgerät

Folgende Hinweise erklären Ihnen die Vorgehensweise beim Aufladen. Das AC/DC Netzteil kann nur eine Batterie auf einmal aufladen. Während die Batterie aufgeladen wird kann das Netzteil nicht zum Spleissen benutzt werden.

1. Entfernen Sie die Batterie aus dem Spleissgerät. 2. Verbinden Sie die Batterie mit dem Ladekabel. Verbinden Sie das rote Ende mit dem Netzteil und das schwarze Ende mit der Batterie, wie in der folgenden Zeichnung beschrieben. Batterie und Netzteil während des Ladevorgangs nicht aufeinander stellen.

S950 AC/DC Netzteil

S950 AC/DC Converter Stromanzeige(rote LED) POWER LED (Red) CHARGE LED (Green) Ladeanzeige(grüne LED)

Netzkabel AC Power cord

Rotes EndeRed für end for Gleichstromausgang DC output

S940 Battery

Ladezustandsanzeige Battery level indicator

Black endEnde for zum Aufladen Schwarzes Ladekabel Recharging cord

recharging

Das Ladekabel ist mit zwei Farben markiert. Bitte Netzteil und Batterie so miteinander verbinden, dass Farben und Steckplatze übereinstimmen.

36


Hardwarebeschreibung

S176 Fusionsspleißgerät

3. Verbinden Sie das Netzteil mit einer Wechselspannungsquelle (85-264V, 50/60Hz). Die rote Netz-LED muss leuchten. Die blinkende grüne Lade-LED zeigt an, dass die Batterie geladen wird. Aufladen der Batterie nur in einem Temperaturbereich von 5°C - 40°C. Liegen die Temperaturen ausserhalb dieses Bereichs, findet keine Aufladung statt. Befindet die Temperatur sich in diesem Bereich startet der Ladevorgang automatisch. 4. Ladezeit bis S940 Batterie vollständig geladen ist, ca. 2h ( S942 – 6h). Die grüne LED leuchtet nun ständig. Sie können jetzt Lade-und Netzkabel entfernen. Bitte laden Sie die Batterie erst nach völliger Entladung wieder auf. Ansonsten verkürzt der Memory-Effekt die Lebensdauer der Batterie.

4.4.3.

S955 Gleichstrom -Adapter (optional)

Mit Hilfe des S955 DC-Adapter kann man das S176 CF/CR Spleissgerät an eine externe Stromversorgung, wie einem Zigarettenanzünder oder der S942 Batterie mit höherer Kapazität, anschliessen. Einbau:

Installation des DC-Adapters entsprechend dem Einbau des Netzteils und der Batterie.

37


Hardwarebeschreibung

S176 Fusionsspleißgerät

4.4.4.

S942 Batterie mit hoher Kapazität (Optional)

Die S942 Batterie besitzt die doppelte Kapazität der S940 Batterie. Sie wird an der Rückplatte des S176 LP eingehangen. Der CF/CR Typ benötigt den S955 DC Adapter, um diese Batterie nutzen zu können. Einbau:

CF/CR Typ Schieben Sie den DC-Adapter in das Spleissgerät ein und achten Sie darauf, dass er richtig einrastet und verriegelt ist. Stellen Sie die S942 Batterie auf eine flache und glatte Oberfläche, verbinden Sie den Ausgang der Batterie und den DC-Eingang des Spleissgerätes mit dem Verbindungskabel.

LP Typ Haken Sie die S942 Batterie am Rücken des S176 LP Spleissgerätes ein und verbinden Sie den Batterie Ausgang und den DC- Eingang des Gerätes mit Hilfe des Verbindungskabel.

- Sicherheitsinformation zum Gebrauch der Batterie -

Die S942 Batterie besteht aus Ni-MH Zellen. Halten Sie sich an die oben genannten Sicherheitshinweise, um einen sicheren und störungsfreien Betrieb zu gewährleisten. 38


Vorbereitung

S176 Fusionsspleißgerät

5.

Vorbereitung

5.1

Auspacken und Kontrollieren

1. Untersuchen Sie die Verpackung auf Schäden durch Sturz oder Erschütterung. 2. Nehmen Sie den Hartschalenkoffer aus dem Karton und öffnen Sie ihn. Vergewissern Sie sich, dass die richtige Seite oben liegt, bevor Sie ihn öffnen. 3. Überprüfen Sie den Inhalt auf Zustand und Vollständigkeit. 4. Nehmen Sie das Spleissgerät am Griff aus dem Koffer und stellen Sie es auf einer flachen und glatten Oberfläche ab. 5. Untersuchen Sie Spleissgerät und Zubehör auf Transportschäden.

Benachrichtigen Sie bitte umgehend die Laser 2000 GmbH und falls notwendig den Spediteur, wenn Spleissgerät oder Zubehör beschädigt oder defekt sind, bzw. schon vor dem Auspacken Anzeichen einer Beschädigung bestehen.

!

Um einen elektrischen Schlag zu vermeiden, darf das Spleissgerät auf keinen Fall betrieben werden, wenn äusserWARNUNG liche Schäden daran zu erkennen sind!

5.2

Aufbau

1. Nehmen Sie den Aufstellsockel aus dem Koffer und stellen ihn auf eine ebene Oberfläche. 2. Nehmen Sie das Spleissgerät am Griff aus dem Kof fer und setzen Sie die Vorderseite des Gerätes auf den Aufstellsockel, dann kippen Sie die Rückseite des Gerätes vorsichtig in den Sockel bis es einrastet. Das S176 LP können Sie direkt auf eine ebene Oberfläche setzen.

40


Vorbereitung

S176 Fusionsspleißgerät

Befestigen

Lösen 3. Bei Bedarf haken Sie die Arbeitsplatte in den Befestigungslöchern an der Rückseite ein. (bei der CR-Bauform an der Vorderseite) 4. Achten Sie darauf das der Spannungsschalter des Spleissgerätes auf „AUS“ steht und verbinden Sie das Netzkabel mit einer Stromversorgung. 5. Schalten Sie das Gerät ein und das „FITEL“-Logo erscheint im Bildschirm. Optional erhältlich: Spleisskassetten- und Krimpschutzpressenhalterung

5.3

Auswahl von Spleissprogrammen

Nachdem die Anzeige des „FITEL“-Logos erloschen ist, erscheint auf dem Bildschirm „PROGRAMM INSTALLIEREN“. Wählen Sie aus aus diesem Menue das passende Spleissprogramm aus. 1.

2. 3. 4.

Drücken Sie die Tasten ∆ oder ∇ , um das gewünschte Spleissprogramm auszuwählen. Mit den Tasten + oder – können Sie das gewünschte Heizprogramm auswählen. Drücken Sie die Tasten oder 4 , um Ihre Auswahl zu bestätigen. Auf dem LCD-Bildschirm wird „RESET SYSTEM“ angezeigt und der Spleisser geht in die Ausgangsposition. Nachdem das RESET beendet wurde, erscheint auf dem LCD-Monitor die Anzeige „BEREIT“ und gleichzeitig ist ein Signalton zu hören. 41


Vorbereitung

S176 Fusionsspleißgerät

Das S176 Spleissgerät ist werksseitig mit folgenden Spleissprogrammen ausgestattet.

Spleissprogramme Modus

Kommentar

Anwendung

1

SM

Vorgegebenes Programm

Das Spleissgerät S175 wählt automatisch ein entsprechendes Spleissprogramm aus den folgenden drei Programmen aus; dazu wird der Faserkerndurchmesser vermessen Spleissprogramm zum Spleissen von Standard-SinglemodeFasern. Schreibgeschütztes Programm.

2

MM

Vorgegebenes Programm

Spleissprogramm zum Spleissen von Fasern. Schreibgeschütztes Programm

3

NZDS

Vorgegebenes Programm

Spleissprogramm zum Spleissen von Standard-NON-ZERODISPERSION-SHIFTED-Fasern.Schreibgeschütztes Programm

4

DS

DSF

5

TW

True Wave RS

6

LF

Leaf

7

MC

MetroCor

8

SMDS

9

SMTW

10

SMLF

11

SMMC

12

MCLF

13

TWLF

14

ATTN

15

ATTN

16

OFST

17

SMMM

18

CS

CS980

19

FX

Flexcor1060

20

CSSM

CS980-SM

21

CSSM

CS980-SM

AUTO

Standard-Multimode -

Spleissprogramm zum Spleissen von dispersions verschobenen Fasern. Spleissprogramm zum Spleissen von Lucent True Wave RS Fasern. Verschmelzungsprogramm für das spleissen von Corning Leaf Fasern. Spleissprogramm zum Spleissen von Corning-MetroCor Fasern.

Spleissprogramm zum Spleissen von Standard -Singlemode- auf dispersionsverschobene Fasern bei 1550nm Wellenlänge SMF-True Spleissprogramm zum Spleissen von Standard -Singlemode- auf Wave Lucent-True-Wave RS –Faser bei 1550nm Wellenlänge. Spleissprogramm zum Spleissen von Standard -Singlemode- auf SMF-Leaf Corning-Leaf-Faser bei 1550 nm Wellenlänge. Spleissprogramm zum Spleissen von Standard -Singlemode- auf SMF-MetroCor Corning-MetroCor-Fasern bei 1550 nm Wellenlänge. Spleissprogramm zum Spleissen von Corning-MetroCor - Fasern MetroCor-Leaf und Corning-Leaf-Fasern bei 1550 nm Wellenlänge. TrueWave Spleissprogramm zum Spleissen von Lucent -True-Wave auf Leaf Corning-Leaf-Fasern bei 1550 nm Wellenlänge. Attenuation Spleissprogramm zur Erzeugung von Dämpfungen (5dB) bei SM 1300nm Wellenlänge. Attenuation Spleissprogramm zur Erzeugung von Dämpfungen (5dB) bei SM 1550nm Wellenlänge. Spleissprogramm zur Erzeugung eines Spleiss es mit 5µm AchClad OFFSET senversatz (z.B. für SM-MM-Spleiss zur DMD Kompensation) Spleissprogramm zum Spleissen von Standard -Singlemode- auf SM-MM Standard-Multimode -Fasern SMF-DSF

Spleissprogramm zum Spleissen von Corning CS980 Fasern. Spleissprogramm zum Spleissen von Corning Flexcor1060 Fasern Spleissprogramm zum Spleissen von Corning CS980 Fasern auf Standard-Singlemode-Fasern bei 1550 nm Wellenlänge. Spleissprogramm zum Spleissen von Corning CS980 Fasern auf Standard-Singlemode-Fasern bei 980 nm Wellenlänge.

42


Vorbereitung

S176 Fusionsspleißgerät

Spleissprogramme Modus 22

FXSM

23

FXSM

24

CSFX

25

CSFX

26

EDSM

27

EDSM

28

EDSM

29

EDCS

30

EDCS

31

EDCS

32

EDFX

33

EDFX

34

EDFX

35

80

Kommentar

Anwendung

Spleissprogramm zum Spleissen von Corning Flexcor1060 Fasern auf Standard-Singlemode-Fasern bei 1550 nm Wellenlänge. Flexcor1060- Spleissprogramm zum Spleissen von Corning Flexcor1060 FaSM sern auf Standard-Singlemode-Fasern bei 980 nm Wellenlänge. Spleissprogramm zum Spleissen von Corning CS980 Fasern CS980-Flexcor und Corning Flexcor1060 Fasern bei 1550nm Wellenlänge. Spleissprogramm zum Spleissen von Corning CS980 Fasern CS980-Flexcor und Corning Flexcor1060 Fasern bei 980nm Wellenlänge. Spleissprogramm zum Spleissen von Lucent HE980 HE980-SM EDF (Erbium Dotierte Fasern) und Standard-Singlemode Fasern bei 1550 nm Wellenlänge. Spleissprogramm zum Spleissen von Lucent MP980 MP980-SM EDF (Erbium Dotierte Fasern) und Standard-Singlemode Fasern bei 1550 nm Wellenlänge. Spleissprogramm zum Spleissen von Fibercore DF1500F0980 DF1500F0980EDF Fasern und Standard-Singlemode Fasern bei 1550nm WelSM lenlänge. Spleissprogramm zum Spleissen von Lucent HE980 EDF Fasern HE980-CS980 und Corning CS980 Fasern bei 1550 nm Wellenlänge. Spleissprogramm zum Spleissen von Lucent MP980 EDF FaMP980-CS980 sern und Corning CS980 Fasern bei 1550 nm Wellenlänge. DF1500F0980- Spleissprogramm zum Spleissen von Fibercore DF1500F0980 EDF Fasern und Corning CS980 Fasern bei 1550 nm WellenCS980 länge. Spleissprogramm zum Spleissen von Lucent HE980 EDF Fasern HE980-Flexcor und Corning Flexcor1060 Fasern mit 1550 nm Wellenlänge. Spleissprogramm zum Spleissen von Lucent MP980 EDF FaMP980-Flexcor sern und Corning Flexcor1060 Fasern mit 1550 nm Wellenlänge. Spleissprogramm zum Spleissen von Fibercore DF1500F0980 DF1500F0980EDF Fasern und Corning Flexcor1060 Fasern mit 1550nm WelFlexcor lenlänge. Spleissprogramm zum Spleissen von Fasern mit kleinem Mantel. 80 Micron Muss mit 10mm Faserhalter ausgestattet sein. Flexcor1060SM

Anmerkung: Durch Abweichungen der Faserparameter kann es dazu kommen, dass Fasern im Automodus nicht erkannt werden. Wählen Sie in diesem Fall das geeignete Spleissprogramm per Hand aus.

Heizprogramme 1 2 3 4 5 6 7

Modus 60mm 40mm 35mm 25mm 20mm 60mm 60mm

Kommentar Normal Normal Normal Normal Normal Extra1 Extra2

Anwendung Heizprogramm für 60mm-Spleissschutz (S921;kurz) Heizprogramm für 40mm-Spleissschutz (S922;kurz) Heizprogramm für 35mm-Spleissschutz (S928A35). Heizprogramm für 25mm-Spleissschutz (S928A25). Heizprogramm für 20mm-Spleissschutz (S928A20). Heizprogramm für 60mm-Spleissschutz (langsam) Heizprogramm für 60mm-Spleissschutz (langsam) 43


Vorbereitung

S176 Fusionsspleißgerät

5.4

Auswahl der Betriebssprache

Sie können sich die Funktionen und Befehle des Spleissgerätes S176 in den folgenden Sprachen anzeigen lassen: Englisch, Französisch, Deutsch, Portugiesisch, Spanisch, Japanisch, Chinesisch, Italienisch, Holländisch u.v.a. Die voreingestellte Betriebssprache ist Englisch. •

• •

Wenn auf dem Bildschirm die Anzeige „BEREIT“ erscheint, drücken Sie 4 , um zum „HAUPTMENUE“ zu gelangen. Markieren Sie mit den Tasten ∆ oder ∇ die Auswahl „WEITERE“. Drücken Sie dann 4 , um das Menü für „WEITERE“ aufzurufen. Markieren Sie mit den Tasten ∆ oder ∇ die Funktion „KONFIGURATION“ und bestätigen Sie mit 4. Auf dem Bildschirm wird das Menü „KONFIGURATION“ angezeigt. Markieren Sie mit den Tasten ∆ oder ∇ die Funktion „SPRACHE“. Mit den Tasten + oder – können Sie die gewünschte Sprache auswählen. Drücken Sie 6 , um das Menü zu verlassen. Auf dem Bildschirm erscheint die nebenstehende Anzeige (s. Abbildung), über welche die Änderungen gespeichert werden können. Markieren Sie mit den Tasten ∆ oder ∇ die gewünschte Auswahl und bestätigen Sie mit 4 . Wenn Sie „BEENDEN OHNE AENDERUNGEN“ auswählen, geht die Anzeige zum Menü „WEITERE“ zurück, ohne die Sprache zu ändern. Wenn Sie gehen Sie dann zurück zur Anzeige „BEREIT“. „AENDERUNGEN SPEICHERN“ auswählen, wird die Sprache geändert. Drücken Sie 6 , um die vorherige Bildschirmanzeige wieder aufzurufen und gehen Sie dann zurück zur Bildschirmanzeige „BEREIT“.

5.5

Lichtbogentest

Fasern schmelzen bei unterschiedlichen Temperaturen, daher muss die Spleissleistung angepasst werden, um optimale Spleissergebnisse zu erhalten. Auch Elektrodenverschleiss kann die Spleissergebnisse beeinflussen. Aus diesem Grunde sollte jeden Tag vor der Inbetriebnahme des Spleissers ein Lichtbogentest durchgeführt werden und zusätzlich dann, wenn ein anderer Fasertyp verwendet wird oder hohe Spleissverluste auftreten. Nach dem Einschalten des Spleissers erscheint auf dem Bildschirm die Anzeige „BEREIT“ und der Anwender wird aufgefordert, den Lichtbogentest durchzuführen. Befolgen Sie hierzu bitte die nac h44


Vorbereitung

S176 Fusionsspleißgerät

folgend beschriebenen Schritte. Wenn der Lichtbogentest nicht durchgeführt werden muss, drükken Sie . . und der Spleissvorgang beginnt. Achten Sie darauf, dass die Fasern sorgfältig abgemantelt, gereinigt und gebrochen werden. Legen Sie dann die Fasern ein.

1. Wenn auf dem Bildschirm die Anzeige „BEREIT“ erscheint, drücken Sie 4 . Das „HAUPTMENUE“ wird angezeigt und die Funktion „LICHTBOGENTEST“ ist markiert. Drücken Sie nochmals 4 , um den Lichtbogentest durchzuführen. 2. Das Spleissgerät S176 schiebt die Fasern automatisch vor und zündet einen Lichtbogen. •

Während des Spleissvorganges sind die Motoren für den Faservorschub des Spleissgerätes S176 nicht aktiv und verhindern somit ein Zusammenstossen der Faserenden. Dadurch schmelzen die Faserenden zurück. Beim Lichtbogentest wird untersucht, wie weit die Fasern zurückschmelzen und ob sie mittig liegen. Wenn die Ergebnisse des Lichtbogentests gut sind, erscheint auf dem Bildschirm die Meldung „ERGEBNIS: OK“.

Sollten die Ergebnisse des Lichtbogentests fehlerhaft sein, wird auf dem Bildschirm die Meldung „ERGEBNIS: NG“ (NEGATIV) angezeigt.

Mit der Anzeige „MITTE“ ist die Mitte (Pixel) des Abstands gemeint, der zwischen den Fasern eingestellt ist. Die „MITTE“ muss bei einem Wert von 240 ± 40 liegen. Wenn die Mitte der zurückgeschmolzenen Fasern um mehr als 10 Pixel von der „MITTE“ abweicht, stellt sich die „MITTE“ automatisch auf das mittlere Pixel der zurückschmelzenden Fasern ein. Wenn sich die gemessene Mitte ausserhalb dieses Bereichs befindet, erscheint auf dem Bildschirm zuerst die Meldung „ERGEBNIS: NG“ und dann „ARCFEHLER“. Es wird vorgeschlagen, die Ele ktroden zu reinigen oder zu ersetzen.

„LEISTUNG“ reguliert die Spleissleistung. Die Leistungsstärke kann bei einem Wert zwischen 0 und 255 eingestellt werden. Wenn der Wert verändert werden muss, schlägt der Spleisser automatisch den neuen Wert für den nächsten Lichtbogentest vor.

45


Vorbereitung

S176 Fusionsspleißgerät

Wird auf dem Bildschirm „OK“ angezeigt, drücken Sie 6 , um den Lichtbogentest zu beenden und zur Anzeige „BEREIT“ zurückzukehren. Wenn die Werte für „MITTE“ oder „LEISTUNG“ ausserhalb der entsprechenden Bereiche liegen, erscheint auf dem Bildschirm die Anzeige „ERGEBNIS: NG“. Das Spleissgerät wird einen Wert vorschlagen, auf den die Spleissleistung eingestellt werden sollte. Drücken Sie 4 , um den vorgeschlagenen Wert automatisch zu übernehmen oder drücken Sie 6 , um den eingestellten Wert nicht zu ändern. Wiederholen Sie den Lichtbogentest, um festzustellen, ob die neuen Werte akzeptabel sind. Zuvor müssen die Fasern entfernt, erneut gebrochen, vorbereitet und wieder eingelegt werden. Wenn Sie nach vier (4) Lichtbogentests noch immer schlechte Ergebnisse erhalten, untersuchen Sie die Elektroden auf Abnutzung oder Beschädigung und ersetzen Sie sie gegebenenfalls.

3. 4.

5.

v

Ein visueller Lichtbogentest kann durchgeführt werden, indem Sie den Lichtbogen auf dem Bildschirm beobachten und die Taste 7 drücken. Die Elektroden-Entladung sollte einen geraden und kontinuierlichen Lichtbogen erzeugen. Schwankungen im Lichtbogen deuten darauf hin, dass die Elektroden entweder gereinigt oder ersetzt werden müssen.

46


Bedienung

S176 Fusionsspleißgerät

6.

Bedienungsanweisungen

6.1

Bildschirmanzeige „BEREIT“

Nach Einschalten und Auswahl des Spleissprogramms erscheint die Anzeige „BEREIT“.

AUTO 00090 12:09:47 X/ Y 60MM:NORM

Eingestelltes Spleissprogramm Anzahl der Spleisse. Erhöht sich mit jedem Spleiss. Aktuelle Uhrzeit. Faseransicht. Eingestelltes Heizprogramm. Bei Geräten ohne Heizofen erscheint dieses Zeichen: Erscheint wenn Kurzsprung-Taste(Short-Cut) mit Unterprogramm als Sprungziel belegt wurde.

W.L.----

* A

Wellenlänge des eingestellten Spleissprogramms Erscheint, wenn die Lebensdauer der Back-up Batterie weniger als einen Monat beträgt. Das Sternchen erscheint in der rechten Ecke, wenn Spleissdämpfungsberechnung auf „genau“ steht. “A” erscheint rechts in der rechten Ecke, wenn der automatische Startmodus ausgewählt wurde.

47


Bedienung

S176 Fusionsspleißgerät

6.2

Spleissen

Nachdem der Lichtbogentest durchgeführt ist und die richtigen Programme ausgewählt wurden, kann der eigentliche Spleissvorgang beginnen. Auf dem Bildschirm ist die Anzeige „BEREIT“ zu sehen.

6.2.1 Vorbereiten der Faser Der Spleissverlust wird direkt von der Qualität der Faservorbereitung beeinflusst. Um beste Ergebnisse zu erzielen, achten Sie bitte darauf, dass die V-Nuten sauber und die Faserenden sorgfältig gereinigt und gebrochen sind. • • • •

Schieben Sie einen Spleissschutz über die rechte oder linke Faser (nur bei Verwendung von Schmelz spleissschützern notwendig). Entfernen Sie von jeder Faser ein kleines Stück Fasermantel, um ungefähr 35 mm Faser freizulegen. Wischen Sie die nackte Faser mit einem fusselfreien Tuch ab. Verwenden Sie zur Reinigung chemischen Alkohol. Brechen Sie die Faser, so dass von der Glasfaser 10mm oder 16mm (für Coating-Durchmesser von sowohl 250µm als auch 900µm) freiliegen. Nur bei Fasern mit 250µm Coating-Durchmesser kann man eine Absetzlänge von 5mm nehmen. Für weitere Einzelheiten schauen Sie bitte in die Bedienungsanleitung des Faserbrechgerätes. •

Reinigen Sie die nackte Faser bitte nicht, nachdem sie gebrochen wurde und bringen Sie sie mit nichts in Berührung.

Schauen Sie niemals mit blossen Auge in die Faser. Das tragen einer Schutzbrille wird empfohlen. Fiber coating Bare fiber

900um (400um)

10mm or 16mm Bare fiber

Fiber coating 250um

5-10mm or 5-16mm Bare fiber

Fiber coating

5mm Bare fiber

Loose Tube

5-10mm 20mm

48

150um

Hohlader

900um Fiber coating


Bedienung

S176 Fusionsspleißgerät

6.2.2 Einlegen der Faser 1. Klappen Sie den Windschutz und die Faserklemmen auf. 2. Öffnen Sie die Faserhalterung und legen Sie eine Faser in jede Faserhalterung ein. Achten Sie bitte darauf, dass das abgemantelte Faserstück in der V-Nut liegt. • • •

Schieben Sie die Spitzen der Faserenden nicht von hinten durch die V-Nuten. Stellen Sie sicher, dass sich die Faserenden zwischen der Mitte der Elektroden und den V-Nuten befinden. Fasern mit 250µm Coating passen durch die Aussparung der Endplatten, Fasern mit 900µm Coating nicht.

Endplatte End plate

250um coating Electrodes

Bare fiber

V-grooves V-Nut

Coating

5 -10mm or 5-16mm

900um (400um) coating Bare fiber

Coating

10mm or 16mm

150um coating (80um clad)

10mm Fiber Holder

Bare fiber

Coating 5mm

Hohlader Loose tube

10mm Fiber Holder Bare fiber

Coating 5-10mm (250um)

Loose tube

Hohlader (900um) (900µm)

3. Achten Sie darauf, dass die Fasern richtig in den V-Nuten positioniert sind und schliessen Sie die Faserhalter. 4. Klappen Sie den Windschutz herunter, um zur Bildschirmanzeige „BEREIT“ zurückzukehren.

49


Bedienung

S176 Fusionsspleißgerät

6.2.3 Spleissen 1. Vergewissern Sie Sich, das die Anzeige „BEREIT“ zu sehen ist. 2. Drücken Sie , um den Spleissvorgang zu starten. 3. Das S176 Spleissgerät führt folgende Funktionen automatisch durch. Um den Spleissvorgang anzuhalten, drücken Sie noch mal . Die Anzeige PAUSE erscheint auf dem Bildschirm. Drücken Sie wieder , um mit dem Spleissvorgang fortzufahren. • • • • •

• • • •

Das rechte und linke Faserende sind auf dem LCD-Bildschirm zu sehen. (Faservorschub mit hoher Geschwindigkeit.) Ein Reinigungslichtbogen wird gezündet, um die Faserenden zu reinigen. Die Fasern werden mit einem Spalt von ungefähr 20 µm zwischen den Enden eingestellt. (Faservorschub mit mittlerer Geschwindigkeit.) Die Anzeige der X- und Y-Bildschirme wird vergrössert. Achsenversatz und Brechzustand der Fasern werden untersucht. Wenn AUTO für das Spleissprogramm ausgewählt wurde, wird der Fasertyp analysiert und das „AUTO“-Programm wechselt zu dem analysierten Fasertyp im Bildschirm. Die Faserkerne werden in die X- und Y-Richtung justiert. Die Elektroden entladen sich. Der Spleiss wird untersucht. Der Spleissverlust wird ermittelt und auf dem LCD-Bildschirm angezeigt.

v Wenn während des Spleissvorganges eine Abnormität festgestellt wurde, wird der geschätzte

Spleissverlust mit einem vorangestellten „>“ dargestellt, anstelle „=“, um auf einen Spleissfehler aufmerksam zu machen (Beispiel: Verlust >0.04dB). v Um Nachzuspleissen, drücken Sie . Dieser Spleiss wird daraufhin nochmals unter sucht und es erfolgt eine erneute Verlustbestimmung. v Der Spleissvorgang wird angehalten, wenn sich die Faserbrüche nach der Untersuchung als fehlerhaft erweisen. Auf dem Bildschirm wird eine entsprechende Fehlermeldung angezeigt. Klappen Sie den Windschutz auf, entfernen Sie die Fasern, wenn auf dem Bildschirm die Anzeige „BEREIT“ erscheint und führen Sie den gesamten Spleissvorgang erneut durch. Beginnen Sie dabei mit dem Vorbereiten der Fasern. Wenn Sie den Fehler ignorieren und mit dem Spleissvorgang fortfahren wollen, drücken Sie noch einmal .

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Bedienung

S176 Fusionsspleißgerät

6.2.4 Spleissfehler Fehler

Blasenbildung

Mögliche Ursachen

Fehlerbehebung

Wählen Sie das richtige SpleissproFalschen Fasertyp ausgewählt gramm und wiederholen Sie den Spleissvorgang. Faser neu vorbereiten und den Schlechter Bruch Spleissvorgang wiederholen. Faser neu vorbereiten und den Verschmutztes Faserende Spleissvorgang wiederholen. Abgenutzte Elektroden

Ersetzen Sie die Elektroden.

Wählen Sie das richtige SpleissproFalsches Spleissprogramm ausgramm und wiederholen Sie den gewählt Spleissvorgang. Faser neu vorbereiten und den Nicht verspleisst Schlechter Bruch Spleissvorgang wiederholen.. oder Lichtbogentest durchführen und QuerschnittsverSpleissstrom zu hoch Spleissleistung einstellen. ringerung Ungenügender Faservorschub Faservorschub erhöhen Abgenutzte Elektroden

Ersetzen Sie die Elektroden.

Wählen Sie das richtige SpleissproFalsches Spleissprogramm ausgramm und wiederholen Sie den gewählt Spleissvorgang.. Querschnittsverdickung

Übermässiger Faservorschub Faservorschub verringern Abgenutzte Elektroden

Ersetzen Sie die Elektroden.

Lichtbogentest durchführen und Spleissleistung einstellen. Wählen Sie das richtige SpleissproFalsches Spleissprogramm ausgramm und wiederholen Sie den gewählt Spleissvorgang.. Spleissstrom zu hoch

Streifenbildung

Abgenutzte Elektroden

Ersetzen Sie die Elektroden.

Schwacher Lichtbogen

Lichtbogentest durchführen und Spleissleistung einstellen oder nachspleissen.

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Bedienung

S176 Fusionsspleißgerät

6.2.5 Herausnehmen der gespleissten Faser 1. Klappen Sie beide Heizklemmen auf, bevor Sie die Faser herausnehmen (nur bei Schmelzspleissschutz). 2. Klappen Sie den Windschutz auf. Ein Zugtest (200 g) wird durchgeführt. Während des Tests wird auf dem Bildschirm „ZUGTEST“ angezeigt. 3. Entfernen Sie die gespleissten Fasern erst, wenn der Zugtest beendet ist und auf dem Bildschirm der Hinweis „FASER ENTNEHMEN“ angezeigt wird. Nach fünf Sekunden erlischt die Anzeige „FASER ENTNEHMEN“ und die Anzeige „FASER EINLEGEN“ erscheint. In der Zwischenzeit stellt das Spleissgerät S176 die Motoren automatisch für den nächsten Spleiss ein. 4. Nehmen Sie die gespleisste Faser heraus, indem Sie leicht an der Faser ziehen, bis sie straff ist. v

Gehen Sie vorsichtig mit der gespleissten Faser um. Verdrehen Sie die Faser nicht.

! CAUTION (Vorsicht)

Versuchen Sie bitte nicht, die Fasern einzulegen, während das Spleissgerät S176 ein Reset durchführt. Legen Sie die Fasern erst ein, wenn der Rückstellvorgang vollständig beendet ist und die Anzeigen „BEREIT“ und „FASERN EINLEGEN“ auf dem Bildschirm erscheinen.

6.2.6 Schützen des Spleisses 1. Schieben Sie den Spleissschutz über den Spleiss. 2. Legen Sie die gespleisste Faser in den Heizofen. Beginnen Sie mit der linken Seite, um die linke Heizklemme herunterzuklappen. 3. Achten Sie darauf, dass der Spleissschutz im mittleren Abschnitt des Heizofens liegt und der Edelstahlstab im Spleissschutz nach unten zeigt (siehe nachfolgende Abbildung). fiber

Spleissschutz splice protection sleeve

stainless steel rod Edelstahlstab

bare fiber

Ofen heater

stainless steel Edelstahlstab rod

4. Halten Sie die Faser mit der rechten Hand straff und legen Sie die gespleisste Faser in die rechte Seite des Heizofens ein, um die rechte Heizklemme herunterzuklappen. 5. Klappen Sie die Abdeckung des Heizofens herunter. 6. Drücken Sie , um den Heizofen zu aktivieren. Der Heizvorgang wird auf dem LCD- Bildschirm im Menü „HEIZPROGRAMM“ angezeigt (siehe Abbildung unten). Wenn der Heiz- und Kühlbetrieb beendet ist, hören Sie einen Signalton.

52


Bedienung

S176 Fusionsspleißgerät

Aufheizen

ê

Countdown Heizzeit

ê

Abkühlen

v Drücken Sie

, um den Heizvorgang anzuhalten (die HEIZ-LED leuchtet auf). Die Hitzezufuhr wird beendet und der Kühlvorgang beginnt. Der Kühlungvorgang wird ebenfalls durch Drücken der Taste unterbrochen.

v Während die Umgebungstemperatur niedriger als –5°C beträgt, wird die Heizzeit von 30 Sekun-

den automatisch erhöht. 7. Entnehmen Sie die Faser dem Heizofen und überprüfen Sie den Schrumpfspleissschutz auf die Heizergebnisse. Normales Aufheizen normal heating

extremes Aufheizen

excessive heating

Ungenügendes Aufheizen

insufficient heating

!

WARNING Warnung

Verwenden Sie das Spleissgerät nicht, wenn Probleme mit dem Heizofen auftreten. Unterbrechen Sie sofort die Stromzufuhr und kontaktieren Sie die Laser 2000 GmbH.

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Bedienung

S176 Fusionsspleißgerät

6.2.7 Ändern des Spleissprogrammes Wenn Sie einen neuen Fasertyp spleissen wollen, muss das Spleissprogramm entsprechend geändert werden. Befolgen Sie hierzu bitte die nachfolgend aufgeführten Schritte. 1. Wenn auf dem Bildschirm die Anzeige „BEREIT“ erscheint, drücken Sie 4 , um das „HAUPTMENÜ“ aufzurufen. 2. Markieren Sie mit den Tasten ∆ oder ∇ den Menüpunkt „PROGRAMM AUSWÄHLEN“ und bestätigen Sie mit 4 . Auf dem Bildschirm wird das Menü für „PROGRAMM AUSWÄHLEN“ angezeigt. 3. Markieren Sie mit den Tasten ∆ oder ∇ die Funktion „SPLEISSPROGRAMM“ und bestätigen Sie mit 4 . 4. Markieren Sie mit den Tasten ∆ oder ∇ entweder „AUTOMATISCHE AUSWAHL“ oder „MANUELLE AUSWAHL“ und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit 4 . 5. Wenn Sie „AUTOMATISCHE AUSWAHL“ bestätigt haben, wird die Faser analysiert und automatisch das entsprechende Spleissprogramm für Singlemode (SM), Multimode (MM) und dispersionsverschobene Fasern (DS) ausgewählt. Nebenstehende Abbildung zeigt den Bildschirm, der angezeigt wird, nachdem „AUTOMATISCHE AUSWAHL“ bestätigt wurde. Drücken Sie die Taste 6 , um zum vorherigen Bildschirm zurüc kzukehren. Wenn Sie nochmals 6 drücken, erscheint wieder die Anzeige „BEREIT“ auf dem Bildschirm. v Wenn Sie den verwendeten Fasertyp nicht kennen, wählen Sie „AUTOMATISCHE AUSWAHL“.

Das Spleissgerät stellt dann selbständig das passende Programm ein. 6. Wenn Sie „MANUELLE AUSWAHL“ ausgewählt haben, wird auf dem Bildschirm das Menü für „SPLEISSPROGRAMM“ angezeigt. Die Funktion „AKTUELL EINGESTELLTES PROGRAMM“ zeigt das gegenwärtig ausgewählte Spleissprogramm. 7. Markieren Sie mit den Tasten ∆ oder ∇ das entsprechende Programm und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit 4 . 8. Sie werden aufgefordert, Ihre Auswahl durch erneutes Drücken der Taste 4 zu bestätigen. Drücken Sie 6 , wenn Sie die Auswahl abbrechen wollen. 9. Der Bildschirm kehrt zu seiner vorherigen Anzeige zurück. Drücken Sie 6 , bis auf dem Bildschirm wieder die Anzeige „BEREIT“ erscheint.

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Bedienung

S176 Fusionsspleißgerät

6.2.8 Ändern des Heizprogrammes 1. Wenn Sie auf dem Bildschirm die Anzeige „BEREIT“ sehen, drücken Sie 4 , um das „HAUPTMENÜ“ aufzurufen. 2. Markieren Sie mit den Tasten ∆ oder ∇ den Menüpunkt „PROGRAMM AUSWÄHLEN“ und bestätigen Sie mit 4 . Auf dem Bildschirm wird das Menü für „PROGRAMM AUSWÄHLEN“ angezeigt. 3. Markieren Sie mit den Tasten ∆ oder ∇ den Menüpunkt „HEIZPROGRAMM“ und bestätigen Sie mit 4 . Das Menü für „HEIZPROGRAMM“ erscheint auf dem Bildschirm. Die Funktion „AKTUELL EINGESTELLTES PROGRAMM“ zeigt das derzeit ausgewählte Heizprogramm. 4. Markieren Sie mit den Tasten ∆ oder ∇ das entsprechende Programm und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit 4 . 5. Sie werden aufgefordert, Ihre Auswahl durch erneutes Drücken der Taste 4 zu bestätigen.

Drücken Sie 6 , wenn Sie die Auswahl abbrechen wollen.

6. Der Bildschirm kehrt zu seiner vorherigen Anzeige zurück. Drücken Sie 6 , bis auf dem Bildschirm wieder die Anzeige „BEREIT“ erscheint. v

Wenn Sie den Spleissschutz S921 oder S922 von Furukawa verwenden, wählen Sie das Programm „NORMAL“ aus. Wenn der Spleissschutz eines anderen Herstellers verwendet wird und innerhalb des Spleissschutzes eine Luftblase erhalten bleibt, wählen Sie das Programm „EXTRA“ und wiederholen Sie den Vorgang.

6.2.9 Durchführen eines Dämpfungsspleisses Das Spleissprogramm „DÄMPFUNG“ erzeugt Spleisse mit einem einstellbaren grösseren Spleis sverlust, um in Strecken eine definierte Dämpfung einzufügen. 1. Wählen Sie das Spleissprogramm „DÄMPFUNG“. Beziehen Sie sich hierzu auf die Betriebsanweisungen in Kapitel 6.2.7. „Ändern des Spleissprogrammes“. 2. Die Dämpfung im Spleissprogramm „DÄMPFUNG“ ist auf 5.0 dB voreingestellt. Wird eine andere Dämpfung benötigt, ändern Sie den Parameter „Dämpfung“ im Spleissprogramm auf die erforderliche Dämpfung, speichern Sie das geänderte Programm an einem neuen Speicherplatz des „BACKUP RAM“ und wählen Sie das Spleissprogramm aus. Hinweise zur Erstellung neuer Programme finden Sie in Kapitel 8.2. „Ändern eines Faserprogrammes“. Der maximale Dämpfungswert beträgt 10.0 dB. 3. Legen Sie die Fasern ein und führen Sie den Spleiss wie gewohnt durch. Der nebenstehend abgebildete Bildschirm wird angezeigt, während der Faserversatz auf die Dämpfung eingestellt wird.

55


Wartung

S176 Fusionsspleißgerät v

Achten Sie darauf, dass vor dem Spleissen ein Lichtbogentest durchgeführt wird, um eine genauere Dämpfung zu erhalten. Der Modenfelddurchmesser ist abhängig von der Wellenlänge der Lichtquelle. Geben Sie den passenden Parameterwert ein. Die Toleranz beträgt annähernd 10%. Für genauere Dämpfungsspleisse benutzen Sie bitte das S176RCP Dämpfungsprogramm. RCP=RemoteControlProgramm

v v

7.

Wartungs – und Gebrauchsanweisung

7.1

Fehlermeldungen

Die folgende Liste enthält Fehlermeldungen, die möglicherweise auftreten könnten. Benutzen Sie diese Liste zur Fehlerbeseitigung.

FEHLERMELDUNGEN

BRECHWINKEL (mit Angabe der fehlerhaften Faserseite)

Spleissdefekte

FEHLERBESCHREIBUN

Linke Faser, rechte Faser oder beide Fasern sind fehlerhaft gebrochen.

FEHLERBEHEBUNG

Brechwinkel überschreitet voreingestellten Wert.

Faser erneut vorbereiten und Spleiss wiederholen.

Parametereinstellung für Brechqualität ist nicht korrekt.

Parameter überprüfen und korrigieren.

Siehe Kapitel 6.2.3./6.2.4. „Spleissen/Spleissfehler“

VORSCHUBFEHLER Der Motor hat das (mit Angabe des feh- Zeitlimit erreicht und lerhaften Motors) hält nicht an.

Der Motor hat während des Vorlaufs (mit Angabe des feh- das Anschlaglimit lerhaften Motors) erreicht. M OTOR-ANSCHLAG

FEHLERURSACHEN

G

Defekter Motorantrieb.

Setzen Sie sich bitte mit Ihrem Lieferanten in Verbindung.

Faser wurde garnicht oder nicht richtig eingelegt.

Faser richtig einlegen.

Falsches Faserprogramm wurde ausgewählt.

Programm überprüfen und korrigieren.

Schlechte Brechqualität.

Faser erneut vorbereiten und Spleiss wiederholen.

Setzen Sie sich bitte Defektes Bildverarbeitungsmit Ihrem Lieferanten system. in Verbindung. Defekter Motorantrieb.

Setzen Sie sich bitte mit Ihrem Lieferanten in Verbindung.

V-Nut schmutzig

V-Nut reinigen

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Wartung

S176 Fusionsspleißgerät

FEHLERMELDUNGEN

FEHLERBESCHREIBUNG

FEHLERURSACHEN

FEHLERBEHEBUNG Parameter überprüfen und korrigieren.

HEIZZEIT ENDE

Zum Heizen wurde inkorrekDer Heizofen hat ter Parameter eingestellt. nach dem Start innerhalb des Zeitlimits die eingestellte Tem- Defektes Heizsystem. peratur nicht erreicht.

Parameter überprüfen und korrigieren.

KÜHLZEIT ENDE

Parametereinstellung für Die Temperatur sinkt Kühlung ist nicht korrekt. innerhalb des Zeitlimits nicht auf den Defektes Heizsystem. eingestellten Wert.

T EMPERATUR ZU HOCH

SICHTFEHLER

Die Temperatur überschreitet während des Heizens den eingestellten Wert.

Die Faser ist schlecht zu sehen und kann nicht bearbeitet werden. Das System kann nicht auf die Faser fokussieren; die Mantel- oder Kernlinie lässt sich nicht finden.

Setzen Sie sich bitte mit Ihrem Lieferanten in Verbindung.

Setzen Sie sich bitte mit Ihrem Lieferanten in Verbindung.

Defektes Heizsystem.

Setzen Sie sich bitte mit Ihrem Lieferanten in Verbindung.

Faser ist schm utzig.

Fasern erneut vorbereiten und Spleiss wiederholen. Den nackten Teil der Faser unbedingt reinigen!

Falsches Faserprogramm wurde ausgewählt.

Programm überprüfen und korrigieren. In den AUTOMATISCHEN Spleissmodus wec hseln.

Parametereinstellung für Fokus ist nicht korrekt.

Parameter überprüfen und korrigieren.

Defektes Bildverarbeitungssystem.

Setzen Sie sich bitte mit Ihrem Lieferanten in Verbindung.

Defekter Bildschirm.

Setzen Sie sich bitte mit Ihrem Lieferanten in Verbindung.

Optik ist verschmutzt.

Siehe Kapitel 7.2. „Wartung“.

57


Wartung

S176 Fusionsspleißgerät

FEHLERMELDUNGEN

FEHLERBESCHREIBUNG

Die Faser kann nicht FOKUSSIERFEHLER scharf abgebildet werden.

FALSCHE FASERSPECS

SCHWACHE BATTERIE

FEHLERURSACHEN

FEHLERBEHEBUNG

Faser ist schmutzig.

Faser erneut vorbereiten und Spleiss wiederholen.

Falsches Faserprogramm wurde ausgewählt.

Programm überprüfen und korrigieren.

Parametereinstellung für FOKUS und FELD ist nicht korrekt.

Parameter überprüfen und korrigieren.

Defektes Bildverarbeitungssystem.

Setzen Sie sich bitte mit Ihrem Lieferanten in Verbindung.

Optik ist verschmutzt.

Siehe Kapitel 7.2 „Wartung“

Falsches Faserprogramm Die Spezifikationen wurde ausgewählt. der Faser liegen ausserhalb des zulässigen Bereichs. Manteldurchmesser liegt ausserhalb des zulässigen Bereichs. Batterie ist fast entlaBatterie ist fast entladen den

58

Programm überprüfen und korrigieren. Zur AUTOMATISCHEN Faserauswahl wec hseln. Ein Spleiss mit dem S176 ist nicht möglich. Siehe Kapitel „Aufladen der Batterie“


Wartung

S176 Fusionsspleißgerät

7.2

Wartung

7.2.1 Lichtbogentest Wenn hohe Spleissverluste auftreten, führen Sie immer einen Lichtbogentest durch (Siehe Kapitel 5.5 „Lichtbogentest“).

7.2.2 Wartung der Elektroden Bevor Sie das Spleissgerät in Betrieb nehmen, untersuchen Sie bitte die Elektroden auf Schmutz, Abnutzung und Beschädigung. Sie können Staub und andere Partikel entfernen, indem Sie die Elektroden herausnehmen und mit dem „Elektrodenanspitzer“ bearbeiten. Bei normalem Gebrauch können die Elektroden so für bis zu 5000 Spleisse benutzt werden. Ersetzen Sie die Elektroden, falls eine der folgenden Bedingungen zutrifft: • eine Elektrode ist verbogen • das Ende einer Elektrode ist sehr stark abgerundet • während des Spleissvorganges sind ungewöhnliche Geräusche zu hören (z.B. Knistern). • Ersetzen Sie immer beide Elektroden, auch wenn nur eine der Elektroden beschädigt ist. • Achten Sie darauf, dass der Netzschalter ausgeschaltet ist, bevor Sie mit der Wartung beginnen. Berühren Sie die Elektrode bitte nie, während die Spannung eingeschaltet ist. Wenn der Spleisszähler die Zahl 1.000 erreicht hat, meldet das S176 Spleissgerät automatisch nach dem Einschalten, dass die Elektroden gewechselt werden müssen. Schalten Sie das Gerät aus und wechseln oder reinigen Sie die Elektroden mit dem „Elektrodenanspitzer“. Nach dem Wiedereinschalten fragt das S176, ob die Elektroden gewechselt wurden. Bei der Antwort „JA“ wird der Spleisszähler auf „0“ gesetzt und die Meldung erscheint nicht mehr. Wird aber mit „NEIN“ geantwortet, erscheint die Meldung nach jedem Einschalten. Vergewissern Sie sich, ob das Spleissgerät ausgeschaltet ist; niemals die Elektroden berühren, wenn das Gerät eingeschaltet ist. 1. Lockern Sie die Schrauben der Halterungsplatten und klappen Sie diese Platten auf. Die Elektrode wird zusammen mit der Halterungsplatte herausgehoben. Achten Sie darauf, dass Sie die Elektroden nicht in den Spleisser fallen lassen. 2. Ziehen und entfernen Sie die Elektroden vorsichtig von den Halterungsplatten, indem Sie den Elektrodenknopf festhalten. Achten Sie darauf, dass die Spitze der Elektroden nicht mit anderen Dingen in Berührung kommt. 3. Reinigen oder erneuern Sie immer beide Elektroden. 4. Einige Fasersorten benötigen eine längere Spleisszeit, deshalb müssen die Elektroden dann öfters gereinigt werden.

59


Wartung

S176 Fusionsspleißgerät Elektrodenkopf Electrode knob Rückseite Rear side Hochspannung

(High voltage)

Halterung

Holding plate

Grun dplatte base Electrode

Objective Optik lens Electrode Elektrode

Schraube Screw

V-Nut V-groove Halterung Holding plate Vorderseite Front side Niederspannung (Low voltage) Electrode knob Elektrodenkopf

v

Reinigung der Elektroden mit dem „Anspitzer“. a) Stecken Sie die Spitze der Elektrode (ungefähr 0.5 – 1.0 mm) in den Elektrodenanspitzer und drehen Sie die Elektrode 3-4 mal. Achtung: Halten Sie dabei die Elektrode nicht am Elektrodenkopf sondern am Stab fest. Elektrodenanspitzer Electrode sharpener

b) Die Elektrodenspitze mit einem Äthylalkohol getränkten, fusselfreien Tuch abwischen.

< Vorsicht > • •

Sie können alle Seiten des Elektrodenspitzers benutzen, aber halten Sie die Elektrode gerade und behandeln Sie sie vorsichtig. Ungleichmässige Behandlungen können die Elektrodenspitze beschädigen oder die Position des Elektrodenkopfes verändern.

5. Um die Elektroden in den Spleisser einzulegen, drücken Sie den Elektrodenkopf gleichmässig in die Halterungsplatte, um einen genauen Abstand herzustellen. 6. Ziehen Sie die Schrauben der Halterungsplatte gleichmässig an. Bitte nicht überdrehen. 7. Schliessen Sie den Windschutz und starten Sie mind. 5 Lichtbögen, um Rückstände auf den Elektroden zu verbrennen.

7.2.3 Reinigen der Objektivlinse 1. Entfernen Sie die Elektroden. 2. Tauchen Sie ein Baumwolltuch in chemischen Alkohol und reinigen Sie damit die Linse. 3. Verschmutzte oder beschädigte Spiegel können die Ursache dafür sein, dass kein Spleissen möglich ist oder die Angaben zum Spleissverlust falsch sind. 60


Wartung

S176 Fusionsspleißgerät

7.2.4 Reinigen der Spiegel 1. Der Windschutz ist mit zwei Spiegeln ausgestattet, die das Licht der LED reflektieren. Öffnen Sie den Windschutz. 2. Tauchen Sie ein Baumwolltuch in chemischen Alkohol und reinigen Sie damit die Spiegeloberflächen. v Lichtbogenentladungen von langer Dauer oder mehrere Male hintereinander führen zu Ver-

schmutzungen der Spiegel durch Qualm.

CAUTION (Vorsicht)

Verwenden Sie nie Aceton zum Reinigen der Spiegel und der Objektivlinse. Verwenden Sie nicht zuviel Alkohol für die Baumwolltücher.

7.2.5 Reinigen der V -Nuten v Schmutz in den V-Nuten oder Faserklemmen beeinflusst die Justierung der Fasern oder

verursacht Stresszonen auf dem Glas, wodurch die Faser stark beansprucht wird. 1. Bereiten Sie ein Stück Faser vor. Brechen Sie diese Faser ungefähr 10mm vom Ende entfernt. 2. Halten Sie die Faser in einem Winkel von 45°. 3. Führen Sie das gebrochene Ende vor und zurück durch jede Nut, um Rückstände zu entfernen. v

Wenn die V-Nuten extrem verschmutzt sind, sollten Sie auch die Nuten mit einem Baumwolltuch abwischen, das in chemischen Alkohol getaucht wurde.

7.2.6 Reinigen der Faserklemmen in den V-Nuten 1. Der Windschutz ist mit zwei Faserklemmen ausgerüstet, welche die Fasern auf die V-Nuten drücken. Öffnen Sie den Windschutz. 2. Reinigen Sie die Oberfläche der Faserklemmen mit einem Baumwolltuch, das in chemischen Alkohol getaucht wurde.

7.3

Back-Up Batterie

Die Lebensdauer der Back-Up Batterie, zuständig für den Erhalt des Programmspeichers, beträgt ca. 5 Jahre. Wenn die Lebensdauer auf unter einen Monat gesunken ist, erscheint folgendes Ze ichen im Display Schicken Sie das Gerät dann umgehend zur Laser 2000 GmbH, wo dann eine neue Batterie eingebaut wird. Sollte das nicht geschehen bevor die Batterieladung völlig erschöpft ist, können Spleiss –und Heizprogramme nicht mehr vollständig wiederhergestellt werden.

61


Wartung

S176 Fusionsspleißgerät

7.4

Lagerung und Transport

Damit das Spleissgerät S176 optimal arbeiten kann, lagern Sie es nicht an Orten, wo die Temperaturen unter –40°C fallen oder über +60°C steigen können. Vermeiden Sie auch Umgebungsbedingungen, die zu einer internen Kondensierung führen können. Achten Sie darauf, dass diese Lagerbedingungen auch eingehalten werden, wenn das Spleissgerät S176 transportiert wird.

7.5

Beanstandungen

Informieren Sie bitte sofort Ihren Lieferanten, wenn der Inhalt der Lieferung nicht vollständig ist, wenn das Spleissgerät S176 oder Komponenten beschädigt oder defekt sind oder wenn das Spleissgerät während des Betriebes versagt. Sollte die Transportfirma für den Fehler verantwortlich sein, wird Furukawa Elektric Co. Ltd. das Spleissgerät S176 oder die Komponenten reparieren oder ersetzen, während gegenüber der Transportfirma Ansprüche geltend g emacht werden.

7.6

Rücksendungen an LASER 2000 GmbH

Wenn Sie das Spleissgerät wieder zurückschicken müssen, erteilt Ihnen Laser 2000 (Direktdurchwahl: ++49-(0)8153-405-30) eine RMA-Nummer („Return Material Authorization“). Sie müssen diese Nummer anfordern, bevor jegliches Material an Ihren Lieferanten zurückgeschickt wird. Legen Sie der Rücklieferung Ihre Anschrift bei, ausserdem die Modellnummer, die vollständige Seriennummer des Spleissgerätes S176, die RMA-Nummer und eine ausführliche Fehlerbeschreibung. Verschicken oder transportieren Sie das Spleissgerät S176 nur verpackt in seinen Hartschalenkoffers. v

Wenn möglich, schicken Sie das Spleissgerät nur im Original-Behälter mit der OriginalTransportverpackung zurück.

1. Achten Sie darauf, dass der Versand-Behälter sicher versiegelt wird und kennzeichnen Sie ihn auf der Oberfläche deutlich mit FRAGILE (ZERBRECHLICH). 2. Vermerken Sie bitte immer die Modell- und Seriennummer des Spleissgerätes S176 auf den Begleitpapieren und, falls erforderlich, auch die RMA-Nummer.

62


Programmierung

S176 Fusionsspleißgerät

8.

Programmieranleitung

8.1

Programmierfunktionen und Menü

In der untenstehenden Tabelle finden Sie eine Auflistung der Funktionen, die dem Anwender zum Zwecke der Programmierung und Wartung zur Verfügung stehen. Eine ausführliche Beschreibung zu den Menüpunkten „LICHTBOGENTEST“ und „PROGRAMM AUSWÄHLEN“ finden Sie in den Kapiteln 5.5. Vorbereitungen/ „Lichtbogentest“, 6.2.7. Betriebsanweisungen/ „Ändern des Spleissprogrammes“ und 6.2.8. Betriebsanweisungen/ „Ändern des Heizprogrammes“. Wenn auf dem Bildschirm die Anzeige „BEREIT“ erscheint, drücken Sie 4 , um das „HAUPTMENÜ“ zu öffnen. Markieren Sie das gewünschte Menü mit den Tasten ∆ oder ∇ und bestätigen Sie mit 4 . Wenn das ausgewählte Menü ein Untermenü hat, markieren Sie das gewünschte Untermenü mit den Tasten ∆ oder ∇ und bestätigen Sie Ihre Auswahl anschliessend mit 4 . Beenden Sie jedes Menü mit 6 , um zum vorherigen Menü zurückzukehren.

Taste ist die „Short-Cut-Taste“, um direkt Die zu einem Unterprogramm nur mittels eines Tastendrucks zu gelangen. Die 6 Taste bringt Sie dann auch wieder mit nur einem Tastendruck zum Ausgangsbildschirm zurück. Wenn die Taste mit einer Funktion belegt ist, erscheint ihr Symbol auf dem Bildschirm. Sie können programmierte Funktion mit einer anderen überschreiben. Wie man eine Funktion löscht Drücken Sie die Taste und halten Sie diese etwa 6 Sekunden gedrückt, bis die Markierung auf dem Bildschirm verschwindet. Wie man eine Funktion markiert Gehen Sie zu der Funktion im Menü, mit der Sie die „Kurzsprungtaste“ belegen wollen, indem Sie die ∆ oder ∇ und die 4 Taste benutzen.

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Symbol erscheint in der linken Das oberen Ecke des Bildschirms, wenn die Funktion programmiert werden kann. Drücken Sie die Taste. Wenn die Funktion programmiert ist, ertönt ein Signalton.


Programmierung

S176 Fusionsspleißgerät

HAUPTMENÜ „LICHTBOGENTEST“ „PROGRAMM AUSWÄHLEN“

„PROGRAMM MODIFIZIEREN “

„SPLEISSDATEN“ „ÜBERBLICK LICHTBOGENTEST“

UNTERMENÜ

FUNKTIONEN

Mit Hilfe eines Lichtbogentests die Lichtbogenleistung optimieren (siehe Lichtbogentest, Vorbereitungen) Wählen Sie ein Spleissprogramm und /oder ein Heizprogramm entweder im automatischen oder manuellen Modus aus. Siehe Kapitel 8.2 Programmieranleitung „Ändern eines „SPLEISSPROGRAMM“ Faserprogramms“ Siehe Kapitel 5. Vorbereitungen „Faserprogramm aus„HEIZPROGRAMM“ wählen. Wechseln Sie zur Auswahl Spleiss- oder Heizprogramm. „SPLEISSPROGRAMM“ Spleissprogramm verändern „ HEIZPROGRAMM“ Heizprogramm verändern Gespeicherte Spleissdaten können angezeigt, gedruckt und gelöscht werden Gespeicherte Lichtbogentests können angezeigt, gedruckt und gelöscht werden. „WEITERE“

„UMGEBUNGSMONITOR “ „MANUELLE BEDIENUNG“

Der Anwender kann folgende Parameter ändern: Sprache, Spleisszähler, Gesamtanzahl Spleisse, Zeit, Autoabschaltung und Datenausgabe Zeigt Informationen über Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Luftdruck. Der gesamte Spleissvorgang kann mit den Tasten am Gehäuse vollständig manuell durchgeführt werden.

„STAUBTEST“

Überprüft die Optik auf Verschmutzung und zeigt Tes tergebnis an.

„KONFIGURATION “

„MOTORANSCHLAGS- Ein bestimmter Motor kann ausgewählt werden und die TEST“ Sensoren für beide Endpositionen werden überprüft. Faser kann automatisch oder manuell auf Mantel- und „ABMESSUNG DER Kernversatz, relativer Exzentrizität, Kerndurchmesser, FASER“ Spalt, Verkippung und relativem Brechwinkel untersucht werden. Erlaubt es, Programme von einem Platz zu einem ande„MANAGEMENTren zu kopieren. Z.B. wenn ein Programm geändert PROGRAMM“ wurde und unter einem anderen Namen gespeichert werden soll. „DATUM/ZEIT EINSTELLEN“

Datum und Zeit des Spleissgerätes können eingestellt werden.

„LICHTBOGENZÄHLER Den Lichtbogenzähler zurückstellen. ZURÜCKSETZEN“ „BATTERIE ENTLADEN“ Restentladung der Batterie

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Programmierung

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8.2

Ändern des Spleissprogramms

1. Wählen Sie im Hauptmenü die Funktion „PROGRAMM MODIFIZIEREN“ und bestätigen Sie mit 4.

2. Wählen Sie den Menüpunkt „SPLEISSPROGRAMM“ und bestätigen Sie mit 4.

3. Wenn sich der Spleisser im AUTOMATISCHEN Modus befindet, wird nebenstehender Bildschirm angezeigt, um den Anwender zu informieren, dass das aktuell ausgewählte AUTO-Programm nicht geändert werden kann. Wählen Sie im Menüpunkt „PROGRAMM AUSWÄHLEN“ das Spleissprogramm aus, das Sie ändern wollen.

4. Wenn es möglich ist, das aktuelle Programm zu ändern, erscheint nebenstehende Anzeige auf dem Bildschirm. Weitere Hinweise finden Sie in der Parametertabelle. Sie können die Parameter mit den Tasten ∆ oder ∇ markieren und die Werte mit + oder – ändern. v

Wenn Sie die Auswahl „EINZELHEITEN“ aktivieren, können Sie weitere Parameter sichtbar machen, die nicht in der Parametertabelle aufgelistet sind.

5. Wenn Sie die Funktion „KOMMENTAR ÄNDERN“ auswählen, kann der Programmname entsprechend den Wünschen des Anwenders geändert werden. Wählen Sie hierzu „KOMMENTAR ÄNDERN“, bestätigen Sie mit 4 und der erste Buchstabe kann mit Hilfe der Tasten + und – geändert werden. Markieren Sie die entsprechenden Buchstaben mit den Tasten ∆ oder ∇ und fahren Sie mit dem Ändern fort. Mit 6 beenden Sie die Funktion Ändern.

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Programmierung

S176 Fusionsspleißgerät

6. Nachdem die Funktion Ändern beendet wurde, drücken Sie nochmals 6 und kehren so zum Menüpunkt „PROGRAMM SPEICHERN“ zurück. 7. Wenn Sie „VERLASSEN OHNE ÄNDERUNGEN“ auswählen und mit 4 bestätigen, ändern sich die Parameter nicht und Sie kehren zur vorherigen Bildschir manzeige zurück. 8. Wenn Sie die Änderungen speichern wollen, wählen Sie „ÄNDERUNGEN SPEICHERN“ und bestätigen Sie mit 4. Auf dem Bildschirm erscheint die Anzeige für das Speicherplatzmenü. Wenn Sie das Programm auf dem aktuellen Speicherplatz „JETZT“ speichern, überschreiben Sie das derzeit eingestellte Spleissprogramm, wobei die Änderung verloren geht, wenn die Spannung abgeschaltet wird. Wenn Sie im „BACKUP RAM“ speichern, kann das modifizierte Programm auf einem Speicherplatz von 32 Spleissprogrammplätzen gespeichert werden – ausser auf Nummer 1 bis 3, denn dort sind VOREINGESTELLTE Programme gespeichert. Das Spleissprogramm kann beim nächsten Einschalten der Spannung wieder benutzt werden.

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Programmierung

S176 Fusionsspleißgerät

9. Wählen Sie „AKTUELLES PROGRAMM“ und bestätigen Sie mit 4, um die Änderungen des derzeit eingestellten Programmes für eine vorläufige Anwendung zu speichern. Die Bildschirmanzeige kehrt zum Untermenü „PROGRAMM MODIFIZIEREN“ zurück. 10. Wählen Sie „BACKUP RAM“ und bestätigen Sie mit 4, um das geänderte Programm für einen späteren Gebrauch zu speichern. Der Bildschirm wechselt, um die Zielprogrammnummer auszuwählen. Wählen Sie die Nummer aus und bestätigen Sie mit 4. Sie werden aufgefordert, noch einmal 4 zu drücken, um die Nummer einzustellen. Bestätigen Sie mit 4 und die Bildschirmanzeige kehrt zum Untermenü „PROGRAMM MODIFIZIEREN“ zurück. v

Um Spleissparameter zu optimieren, müssen auch verschiedene andere Einstellungen verändert werden, besonders wenn es sich um Spezialfasern handelt. Dazu ist es nötig auch versteckte Parameter zu verändern um optimale Ergebnisse zu erzielen. Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte Ihren Lieferanten, Laser 2000 GmbH in Wessling.

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Programmierung

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Parameterliste für das Spleissprogramm Spleissprogramm Parameter

Min

Max

Beschreibung

0

200

Spleissstrom; zum Einstellen den Lichtbogentest verwenden

Lichtbogeneinstellung

-127

128

Korrigiert den Spleissstrom unter Einbeziehung des Achsversatz der Fasern

Reingungslichtbogen

-127

128

Reinigungsstrom

Spleissleistung

Reinigungszeit

0

32767 Dauer des Reinigungslichtbogens [msec]

Vorschmelzzeit [ms] Spleissdauer [ms]

0 0

32767 Die Zeit zwischen Starten des Lichtbogens und dem ersten Faserkontakt [msec] 32767 Lichtbogendauer [msec]

Z Startzeit Ziehen [ms]

0

32767 Zeitdauer der Streckung einer Faser in besonderen Fällen. Wird normal nicht verwendet. [msec]

Z Vorschublänge [µm]

0

32767 Die Distanz, über die die Fasern zusammengeschoben werden, während des Lichtbogens.

Z Ziehlänge [µm]

0

32767 Die Distanz, über die die Fasern auseinandergezogen werden, während des Lichtbogens..

Nachspleisszeit

0

Nachspleissdauer [ms]

0

Nachspleissabstand [ms] Nachspleissleistung Dämpfung [dB]

0 -127

255

Anzahl von automatischen Lichtbögen nachdem Spleiss beendet ist

32767 Dauer der automatischen Lichtbögen nachdem Spleiss beendet ist. [msec] 32767 Intervall zwischen den einzelnen automatischen Lichtbögen nachdem Spleiss beendet ist. [msec] 128 Die Stärke des zusätzlichen Lichtbogens entspricht normaler Lichtbogenleistung + Repeat Arc Power

0.0

10.0

CORE

CLAD

0

20

Begrenzt Anzahl der zusätzlichen, automatischen Lichtbögen

0.0

20.0

Legt fest bis zu welchem Mantelversatz gespleisst wird.[µm]

Brechwinkel [deg]

000.0

090.0

Maximal zulässiger Faserbrechwinkel, ohne Spleissvorgang zu unterbrechen [deg]

Dämpfungslimit. [dB] Wellenlänge[nm]

000.0 0

010.0 2000

Maximal erlaubte Dämpfung, bevor das Gerät einen Spleissfehler aufzeigt. [dB] Jedes Spleissprogramm ist für eine Wellenlänge [nm] optimiert

Modenfeldradius L [µm]

00.00

99.99

Modenfeldradius der linken Faser [µm] (Keine Bedeutung zwischen L & R)

Modenfeldradius R [µm]

00.00

99.99

Modenfeldradius der rechten Faser [µm] (Keine Bedeutung zwischen L & R)

Justiertyp Automat. Zusatzspleiss Versatz [µm]

Funktion für Dämpfungsspleiss [dB] Legt fest, ob auf den Kern- oder den Mantel justiert wird

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Programmierung

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Zeitverlauf der Spleissparameter

Power

Collision of fibers Repeat Arc Power(3)

Cleaning Arc Power(1) Fusion Arc Power(2) Arc Repeat Arc time Cleaning time

Z Pull distance Z push distance

Repeat Arc interval Repeat Arc Duration

GAP Distance

Feeding Pre Fuse time

Time flow

Z Pull start time

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Programmierung

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Einflussfaktoren für Höhe der Lichtbogenleistung Stärke des Reinigungsbogen(1)

Stärke des Verschmelzungsbogen(2)

Stärke des Wiederholungsbogen(3)

Gemeinsame Lichtbogenleistung

+

+

+

Lichtbogenleistung –100

0

+

+

Lichtbogenleistungs- Kompensation

0

+:(Kern exzentrisch) 0:(Kern zentrisch)

0

Reinigungslichtbogen

+

0

0

Zusätzlicher Lichtbogen

0

0

+

Umgebungssensor Kompensation

+

+

+

Manteldurchmesser Kompensation

0

+

+

“+” = werden in die Berechnung der Lichtbogenleistung einbezogen

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Programmierung

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Spleissprogramm Programm Nr. Modus Parameter Spleissleistung Lichtbogeneinstellung Reingungslichtbogen Reinigungszeit Vorschmelzzeit [ms] Spleissdauer [ms] Z Startzeit Ziehen [ms] Z Vorschublänge [µm] Z Ziehlänge [µm] Nachspleisszeit Nachspleissdauer [ms] Nachspleissabstand [ms] Nachspleissleistung Dämpfung [dB] Justiertyp Automat. Zusatzspleiss Versatz [µm] Brechwinkel [deg] Dämpfungslimit. [dB] Wellenlänge[nm] Modenfeldradius L [µm] Modenfeldradius R [µm]

Ver.A03 1 SM

2 MM

3 NZDS

4 DS

5 TW

6 LF

voreingestellt

voreingestellt

voreingestellt

DSF

True WaveRS

LEAF

100 -20 20 200 160 750 0 15 0 0 1000 1000 0 0 0 0 0.0 2 0.2 1300 4.75 4.75

100 -20 20 250 160 3000 0 17 0 0 1000 1000 0 0 1 0 0.0 2 0.2 1300 25 25

100 -20 20 200 160 1000 0 15 0 0 1000 1000 0 0 0 0 0.0 2 0.2 1550 4.23 4.23

100 -20 20 200 160 750 0 15 0 0 1000 1000 0 0 0 0 0.0 2 0.2 1550 4 4

100 -20 20 200 160 1000 0 15 0 0 1000 1000 0 0 0 0 0.0 2 0.2 1550 4.23 4.23

100 -20 20 200 160 1000 0 15 0 0 1000 1000 0 0 0 0 0.0 2 0.2 1550 4.9 4.9

71

7 MC

8 9 SMDS SMTW SMF SMF MetroCor True DSF Wave 100 100 100 -20 0 0 20 20 20 200 200 200 160 160 160 1000 6000 1000 0 0 0 15 15 15 0 0 0 0 0 0 1000 2000 2000 1000 1000 1000 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 20 20 0.0 0.0 0.0 2 2 2 0.2 15 15 1550 1550 1550 4 4 4.23 4 5.37 5.37

10 SMLF SMF LEAF 100 0 20 200 160 1000 0 15 0 0 1000 1000 0 0 0 20 0.0 2 15 1550 4.9 5.37

11 SMMC

12 MCLF

SMF MetroCorMetroCor LEAF 100 0 20 200 160 2000 0 15 0 0 1000 1000 0 0 0 20 0.0 2 15 1550 4 5.37

100 0 20 200 160 2000 0 15 0 0 1000 1000 0 0 0 20 0.0 2 15 1550 4.9 4


Programmierung

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Spleissprogramm Programm Nr. Modus Namen Parameter Namen Spleissleistung Lichtbogeneinstellung Reingungslichtbogen Reinigungszeit Vorschmelzzeit [ms] Spleissdauer [ms] Z Startzeit Ziehen [ms] Z Vorschublänge [µm] Z Ziehlänge [µm] Nachspleisszeit Nachspleissdauer [ms] Nachspleissabstand [ms] Nachspleissleistung Dämpfung [dB] Justiertyp Automat. Zusatzspleiss Versatz [µm] Brechwinkel [deg] Dämpfungslimit. [dB] Wellenlänge[nm] Modenfeldradius L [µm] Modenfeldradius R [µm]

Ver.A03 13 TWLF

14 ATTN

15 ATTN

16 OFST

17 SMMM

18 CS

TrueWave - LEAF

Dämpfung

Dämpfung

Clad OFFSET

SM MM

CS980

100 0 20 200 160 2000 0 15 0 0 1000 1000 0 0 0 20 0.0 2 15 1550 4.23 4.9

85 0 20 200 160 750 0 15 0 0 450 500 0 5 0 20 0.0 2 15 1300 4.75 4.75

85 0 20 200 160 750 0 15 0 0 450 500 0 5 0 20 0.0 2 15 1550 5.37 5.37

85 0 20 200 160 750 0 15 0 0 450 500 0 0 1 20 5.0 2 15 1300 4.75 4.75

100 0 20 200 160 3000 0 15 0 0 1000 1000 0 0 1 20 0.0 2 15 1300 4.75 25

100 0 20 200 160 1000 0 15 0 0 1000 1000 0 0 0 20 0.0 2 0.2 980 3.38 3.38

72

19 FX

20 CSSM

21 CSSM

Flexcor CS980 CS980 1060 - SM SM 100 0 20 200 160 1000 0 15 0 0 1000 1000 0 0 0 20 0.0 2 0.2 980 2.95 2.95

100 0 20 200 160 5000 0 15 0 0 1000 1000 0 0 0 20 0.0 1 15 1550 3.38 5.37

100 0 20 200 160 1000 0 15 0 0 2000 1000 0 0 0 20 0.0 1 15 980 2.1 4.75

22 FXSM Flexcor 1060SM 100 0 20 200 160 3000 0 15 0 0 2000 1000 0 0 0 20 0.0 1 15 1550 5.1 5.37

23 FXSM Flexcor 1060SM 100 0 20 200 160 12000 0 15 0 0 2000 1000 0 0 0 20 0.0 1 15 980 2.95 4.75

24 CSFX CS980 Flexcor 100 0 20 200 160 2000 0 15 0 0 1000 1000 0 0 0 20 0.0 1 15 1550 3.38 5.1


Programmierung

S176 Fusionsspleißgerät

Spleissprogramm

Ver.A03 25 CSFX

26 EDSM

CS980 Flexcor

HE980 SM

Spleissleistung Lichtbogeneinstellung Reingungslichtbogen Reinigungszeit Vorschmelzzeit [ms] Spleissdauer [ms] Z Startzeit Ziehen [ms] Z Vorschublänge [µm] Z Ziehlänge [µm] Nachspleisszeit Nachspleissdauer [ms] Nachspleissabstand [ms] Nachspleissleistung Dämpfung [dB]

100 0 20 200 160 5000 0 15 0 0 1000 1000 0 0

80 0 20 200 160 1000 0 15 0 0 1000 1000 0 0

Justiertyp Automat. Zusatzspleiss Versatz [µm] Brechwinkel [deg] Dämpfungslimit. [dB] Wellenlänge[nm] Modenfeldradius L [µm] Modenfeldradius R [µm]

0 20 0.0 1 15 980 2.1 2.95

0 20 0.0 1 15 1550 2.45 5.37

Programm Nr. Modus Namen Parameter Namen

27 EDSM

28 29 30 31 32 33 34 35 EDSM EDCS EDCS EDCS EDFX EDFX EDFX 80 DF1500 MP980 HE980 MP980 MP980 HE980DF1500FDF1500F80 F 0980SM CS980 CS980 Flexcor MICRON SM CS980 Flexcor Flexcor 80 100 80 80 100 80 80 100 100 0 0 0 0 0 0 0 0 0 20 20 20 20 20 20 20 20 -20 200 200 200 200 200 200 200 200 200 160 160 160 160 160 160 160 160 50 1000 2000 750 750 750 1000 1000 1000 750 0 0 0 0 0 0 0 0 0 15 15 15 15 15 15 15 15 15 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1000 1000 1000 1000 1000 1000 1000 1000 1000 1000 1000 1000 1000 1000 1000 1000 1000 1000 -20 0 0 -20 0 0 -20 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 20 0.0 1 15 1550 2.9 5.37

0 20 0.0 1 15 1550 2.83 5.37

73

0 20 0.0 1 15 1550 2.45 3.38

0 20 0.0 1 15 1550 2.9 3.38

0 20 0.0 1 15 1550 2.83 3.38

0 20 0.0 1 15 1550 2.45 5.1

0 20 0.0 1 15 1550 2.9 5.1

0 20 0.0 1 15 1550 2.83 5.1

0 0 0.0 2 0.2 1550 3.2 3.2


Programmierung

S176 Fusionsspleißgerät

8.3

Ändern des Heizprogramms

1. Wählen Sie im Hauptmenü die Funktion „PROGRAMM MODIFIZIEREN“ und bestätigen Sie mit 4 . 2. Wählen Sie den Menüpunkt „HEIZPROGRAMM“ und bestätigen Sie mit 4 .

3. Auf dem Bildschirm werden die derzeit eingestellten Heizprogrammparameter angezeigt. Markieren Sie die Parameter mit den Tasten ∆ oder ∇ und ändern Sie die Parameter mit den Tasten + und -. 4. Wenn Sie „KOMMENTAR ÄNDERN“ auswählen, kann der Programmname entsprechend den Anforderungen des Anwenders eingestellt werden. Wählen Sie „KOMMENTAR ÄNDERN“ aus, drücken Sie 4 und ändern Sie den ersten Buchstaben mit den Tasten + und –. Markieren Sie die einzelnen Buchstaben mit den Tasten ∆ oder ∇ und führen Sie alle erforderlichen Änderungen durch. Drücken Sie 6 , um das Programm zu beenden. 5. Drücken Sie 6 , um das Menü „PROGRAMM SPEICHERN“ zu öffnen und führen Sie die gleichen Schritte durch, wie im Kapitel 6.2.7. „Ändern des Spleissprogrammes“.

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Programmierung

S176 Fusionsspleißgerät

Parameterliste für das Heizprogramm Heiz Programm Ver.A03 Programm Nr. Modus Parameter Heizzeit [sec]

1 2 3 4 5 6 7 60mm 40mm 35mm 25mm 20mm 60mm 60mm Nor- Nor- Nor- Nor- NorMin Max Extra1 Extra2 mal mal mal mal mal 600

58

70

25

20

10

75

80

100 230

230

220

200

200

200

220

180

40

230

100

100

80

80

80

100

90

Pattern Change

0

100

1

60

1

1

1

1

0

Länge Spleissschutz

20

60

60

40

20

20

20

60

60

Heiztemperatur [deg.C] Kühl Temperatur [deg.C]

1

Beschreibung

Heizzeit, nachdem das Heizelement genug erwärmt wurde. Optimale Temperatur für die verwendeten Schrumpfspleissschützer [deg C] Temperatur, die während dem Kühlprozesses erreicht werden soll [deg C] Heizelement, welches abhängig von Auswahl des Anwenders eingeschaltet wird: 60mm bis 20mm Die Länge des Schrumpfspleissschützers.

Zeitplan der Heizparameter Temperature[c.deg] Heat Temp.

Time flow

Heat Temp.-20 Cool Temp. Heat Time

75


Programmierung

S176 Fusionsspleißgerät

8.4

Spleissdaten

Wenn Sie die Funktion „SPLEISSDATEN“ auswählen, hat der Anwender Zugang zu den letzten 2000 Spleissen und kann zu einem ausgewählten Spleiss einen Kommentar hinzufügen. Aus diesem Menü heraus können die Daten gedruckt und gelöscht werden.

8.4.1 Daten ansehen 1. Wenn das Hauptmenü angezeigt wird, markieren Sie die Funktion „SPLEISSDATEN“ und bestätigen Sie mit 4 . Auf dem Bildschirm werden die Daten eines Spleisses wie in der nebenstehenden Abbildung angezeigt. v Die Spleissdaten der letzten 2000 Spleisse

können gespeichert werden. Spleissdaten, die die maximale Kapazitätsgrenze überschreiten, werden automatisch gelöscht. v Wenn der Spleiss mit einem Zusatzspleiss durchgeführt wird, zeigen die Daten die Untersuchungsergebnisse nach dem Zusatzspleiss.

2. Die angezeigten Daten haben folgende Bedeutung: Bezeichnung der Daten

Beschreibung

ID: Datum, Zeit:

Nummer 1 enthält die Daten des letzten Spleisses. Ältere Spleisse werden um eine Nummer nach oben verschoben. Entspricht Gesamtanzahl der Spleisse Datum und Zeit des durchgeführten Spleisses

Modus: Spleisszähler: Verl.:

Fasertyp des Faserprogrammes Entspricht Spleisszähler Geschätzter Spleissverlust

WinkL: WinkR: WinkT:

Brechwinkel der linken Faser Brechwinkel der rechten Faser Relativer Brechwinkel zwischen der linken und rechten Faser Fehlercodes und Zusatzspleiss, falls vorhanden. Die fehlerhaften Spleisse sind hervorgehoben. L: Geschätzter Verlust übersteigt eingestellten Wert. S: Strich oder Blase am Spleisspunkt oder kein Spleiss. A: Brechwinkel übersteigt eingestellten Wert. C: Gebrochenes Ende hat extreme Defekte. +: Zusatzspleiss wurde durchgeführt.

No.

Anmerkung:

76


Programmierung

S176 Fusionsspleißgerät

8.4.2 Einen Kommentar hinzufügen 1. Markieren Sie das Menü „Anmerkung“ mit den Tasten ∆ oder ∇ und bestätigen Sie mit 4 . 2. Auf dem Bildschirm erscheint nebenstehend abgebildete Anzeige und der erste Buchstabe kann mit den Tasten + und – geändert werden. Markieren Sie die Position mit den Tasten ∆ oder ∇ und führen Sie alle Änderungen durch. Drücken Sie 6 , um das Programm zu beenden.

8.4.3 Daten drucken 1. Markieren Sie das Menü „DRUCKEN“ mit den Tasten ∆ oder ∇ und bestätigen Sie mit 4 . 2. Wählen Sie „KURVE“ oder „LISTE“ aus und bestätigen Sie mit 4 . Wenn Sie „KURVE“ auswählen, werden die Daten als Histogramm wiedergegeben (siehe nebenstehende Abbildung), wenn Sie „LISTE“ bestätigen, wird eine Liste mit numerischen Daten angezeigt. 3. Wählen Sie entweder „ALLE“ oder „EIN TEIL“ aus und bestätigen Sie mit 4 . „ALLE“ bedeutet, dass alle gespeicherten Daten gedruckt werden und „EIN TEIL“ bedeutet, dass nur ausgewählte Daten gedruckt werden. Wenn Sie „EIN TEIL“ auswählen, stellen Sie den Datenbereich für „AUS LISTE“ und „ZU LISTE HINZU“ mit den Tasten + und – ein. t

4. Drücken Sie 4 , um die Daten über den Drucker S902 auszudrucken oder , um die Daten an einen PC zu übertragen. Das Drucken oder Übertragen von Daten wird entsprechend der Datenmenge einige Zeit in Anspruch nehmen. Während dieser Zeit sind die Funktionstasten nicht betriebsbereit. Führen Sie bitte die auf der nächsten Seite genannten Schritte durch, um Spleissdaten vom Spleissgerät S176 an einen PC zu übertragen, der unter Microsoft Windows arbeitet.

Vorbereitung Bereiten Sie ein RS232C-Schnittstellenkabel vor mit 9-PIN-D-SUB -Steckern an beiden Enden und einem PC mit Win95. Dieses Kabel erhalten Sie ohne Probleme im Computerhandel. Als optionales Zubehör können Sie auch das S175X-A02 bestellen.

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Programmierung

S176 Fusionsspleißgerät D-Sub 9pins

9 8 7 6

5 4 3 2 1

‡@ ‡A ‡B ‡C ‡D ‡E ‡F ‡G

‡@ ‡A ‡B ‡C ‡D ‡E ‡F ‡G or

‡A ‡B ‡C ‡D ‡E ‡F ‡G

‡A ‡B ‡C ‡D ‡E ‡F ‡G

D-Sub 9pins

1 2 3 4 5

5

4

3

2

1

6 7 8 9

9

8

7

6

Vorgehensweise Verbinden Sie das D-SUB -Kabel mit dem PC. Überprüfen Sie die Bezeichnung der Buchse mit der Einstellreferenz Ihrer Hardware. Normalerweise handelt es sich um die Schnittstelle COM2 (gewöhnlich ist die Schnittstelle COM1 für die Maus reserviert). (Anmerkung: Wenn Sie ein Modem oder ähnliches an Ihre COM-Schnittstelle angeschlossen haben, lautet die Bezeichnung ganz anders. Überprüfen Sie dies bitte.)

1. Öffnen Sie im Menü „Zubehör“ HYPER TERMINAL, die Standard Software von Windows. 2. Geben Sie im freien Feld zum Beispiel „S176 Verbindung“ ein und wählen Sie auch ein Symbol aus. 3. Wählen Sie im Fenster „Rufnummer“ die Schnittstelle COM2 (oder COM1) im feien Feld „Verbinden über“. 4. Geben Sie folgende Daten ein: 9600 bps, 8 Bit, keine Parität und 1 Stopbit. 5. Schalten Sie das Spleissgerät S176 ein. 6. Installieren Sie das bevorzugte Spleiss- und Heizprogramm. 7. Verbinden Sie das D-SUB-Kabel mit dem Spleissgerät S176. Verbinden Sie das Kabel, bevor das Gerät eingeschaltet wird. 8. Bestätigen Sie mit ENTER und wählen Sie die Spleissdaten. Wählen Sie dann im Menü „DRUCKEN/LÖSCHEN“ die Funktion „DRUCKEN“ aus. 9. Wählen Sie im Menü „KURVE/LISTE“ die Funktion „LISTE“ aus. 10. Wählen Sie entweder „ALLE“ oder „EIN TEIL“. 11. Im Menü HYPER TERMINAL wählen Sie „Übertragung“, dann „Text aufzeichnen“. HYPERTEXT wird Sie auffordern, einen Namen einzugeben. 12. Geben Sie zum Beispiel den Namen „TEST“ ein und merken Sie sich das Menü, in dem die Datei „TEST“ gespeichert wird. (Die Voreinstellung hierfür lautet zum Beispiel: C:/Programme/Zubehör/HyperTerminal/Capture.txt). Jetzt ist das Hyperterminal bereit, die Daten zu empfangen. 13. Wählen Sie PC-Ausgang im Menü „DRUCKER/PC-AUSGANG“. Wenn Sie mit Enter bestätigen, wird das Spleissgerät S176 die Daten an das Hyperterminal übertragen und die Daten werden im Fenster angezeigt. 14. Wählen Sie im Übertragungstext im Transfer-Menü „Stop“ aus, nachdem die Datenübertragung beendet ist. 15. Öffnen Sie Excel und wählen Sie im Menü „Datei“ „Neu“ aus. 16. Öffnen Sie das Menü, in dem die Datei „TEST“ gespeichert ist und wählen Sie „Alle Dateien (*.*)“ im Kasten unten aus. Im Dateienfenster muss jetzt „TEST“ angezeigt werden. Öffnen Sie die Datei.

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Programmierung

S176 Fusionsspleißgerät

17. Der Text-Assistent wird geöffnet. Wählen Sie „Getrennt“ (Text-Assistent Seite 1/3), stellen Sie „Tab“ und „Komma“ ein (Text-Assistent Seite 2/3), und klicken Sie im „Datenformat der Spalten“ auf „Standard“ (Text-Assistent Seite 3/3). 18. Jetzt können Sie mit Hilfe von Excel Daten ändern. 19. ENDE

8.4.4 Daten löschen 1. Markieren Sie die Funktion „LÖSCHEN“ mit den Tasten ∆ oder ∇ und bestätigen Sie mit 4 . 2. Wählen Sie „ALLE“ oder „EIN TEIL“ und bestätigen Sie mit 4 . „ALLE“ bedeutet, dass alle gespeicherten Daten gelöscht werden und „EIN TEIL“ bedeutet, dass nur ausgewählte Daten gelöscht werden. Wenn Sie „EIN TEIL“ auswählen, stellen Sie mit den Tasten + und – den Datenbereich für „AUS LISTE“ und „ZU LISTE HINZU“ ein. 3. Drücken Sie 4 , um den Löschvorgang zu starten.

8.5

Auflistung der Lichtbogentests

Detaillierte Informationen zu den letzten 100 Lichtbogentests können auf genau die gleiche Art und Weise wie die Spleissdaten angesehen und gedruckt werden. Jedoch können diese Informationen nicht als Kurve auf dem Bildschirm angezeigt werden.

Die auf dem Bildschirm angezeigten Daten werden wie folgt beschrieben: Bezeichnung der Daten

Beschreibung

Leistung:

Parameterwert für die Spleissleistung. Die Zahl in Klammern ist ein Kompensationswert für Umwelteinflüsse. Entfernung zwischen beiden Faserenden nach dem Lichtbogentest (Einheit: Pixel). Die mittlere Lage beider Faserenden nach dem Lichtbogentest (Einheit: Pixel).

Rückzug: Mitte:

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Programmierung

S176 Fusionsspleißgerät

8.6

Konfiguration

Im Menü „KONFIGURATION“ können die Grundeinstellungen des Gerätes an die speziellen Erfordernisse des Anwenders angepasst werden.

8.6.1 Sprache Sehen Sie hierzu bitte im Kapitel 5.4. Vorbereitungen „Auswahl der Betriebssprache“ nach.

8.6.2 Spleisszähler Das Spleissgerät S176 zählt automatisch die Lichtbogenentladungen und zeigt die Anzahl am Bildschirm an. Markieren Sie mit den Tasten ∆ oder ∇ die Funktion „SPLEISSZÄHLER“. Sie können sich jetzt die Anzahl der Spleisse anzeigen lassen. Die Anzahl der gezählten Spleisse kann geändert oder wieder auf Null eingestellt werden, wenn Sie folgende Schritte durchführen: 1. Mit den Tasten + oder – können Sie den Spleisszähler auf die gewünschte Anzahl einstellen. (Stellen Sie ihn auf Null, wenn Sie die Elektroden austauschen.) 2. Drücken Sie 6 . 3. Markieren Sie mit den Tasten ∆ oder ∇ die Funktion „ÄNDERUNGEN SPEICHERN“. Markieren Sie „BEENDEN OHNE ÄNDERUNGEN“, wenn Sie die Änderung stornieren wollen. 4. Drücken Sie 4 .

8.6.3 Gesamtzähler aller Spleisse Der Gesamtzähler speichert alle Lichtbogenentladungen und kann vom Anwender nicht geändert oder eingestellt werden. Dieser Zähler gibt einen Überblick über die Abnutzung des Spleissers, der einstellbare Spleisszähler hingegen wird als Tageszähler verwendet.

8.6.4 Ausschaltzeit Bildschirm Das Spleissgerät S176 schaltet das LCD-Display automatisch aus, wenn der Spleisser über einen bestimmten Zeitraum nicht betrieben wird. Diesen Zeitraum können Sie folgendermassen einstellen:

1. Markieren Sie mit den Tasten ∆ oder ∇ die Funktion „RUHEZEIT LCD“. 2. Mit den Tasten + oder – können Sie die gewünschte Ruhezeit in Minuten einstellen. („Null“, falls das LCD-Display eingeschaltet bleiben soll, während der Spleisser eingeschaltet ist.) 3. Drücken Sie 6 . 4. Markieren Sie mit den Tasten ∆ oder ∇ die Funktion „ÄNDERUNGEN SPEICHERN“. 5. Drücken Sie 4

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Programmierung

S176 Fusionsspleißgerät

8.6.5 Datenausgabe Wenn die Funktion „DATENAUSGABE“ eingeschaltet ist („AN“), werden die untersuchten Daten für das Spleissen und den Lichtbogentest auf dem LCD-Bildschirm angezeigt. 1. Markieren Sie mit den Tasten ∆ oder ∇ die Funktion „DATENAUSGABE“. 2. Mit den Tasten + oder – können Sie die Funktion „DATENAUSGABE“ ein- oder ausschalten („AN“ oder „AUS“) 3. Bestätigen Sie mit 6 . 4. Markieren Sie mit den Tasten ∆ oder ∇ die Funktion „ÄNDERUNGEN SPE ICHERN“. 5. Bestätigen Sie mit 4 .

8.6.6 Zugprüfung Hiermit kann der Zugtest, der nach dem Spleissvorgang folgt, abgeschaltet werden. Standardeinstellung ist „AN“ 1. Markieren Sie mit ∆ oder ∇ die Funktion „ZUGTEST“ 2. Mit den Tasten + oder -, schalten Sie den Zugtest ein- oder aus 3. Drücken Sie 6. 4. Markieren Sie mit den Tasten ∆ oder ∇ die Funktion „ÄNDERUNGEN SPEICHERN“.. 5. Drücken Sie 4.

8.6.7 Spleissdämpfung Dämpfungsermittlung in der Einstellung „genau“ = Spleisszeit 13 s Dämpfungsermittlung in der Einstellung „schnell“= Spleisszeit 11 s Standardeinstellung ist „schnell“ 1. Markieren Sie mit ∆ oder ∇ die Funktion „Dämpfungsermittlung“. 2. Mit den Tasten + oder - schalten Sie zwischen „schnell“ und „genau“ um . 3. Drücken Sie 6 4. Markieren Sie mit den Tasten ∆ oder ∇ die Funktion „ÄNDERUNGEN SPEICHERN 5. Drücken Sie 4

8.6.8 Anmelde Nachricht (Login) Ist diese Funktion aktiviert, erscheint das AnmeldeFenster vor dem Programm-Fenster. Standardmässig ist diese Funktion nicht aktiviert. 1. Benutzen Sie ∆ oder ∇ um den Zeiger vertikal zu bewegen. 2. Benutzen Sie + oder -, um den Zeiger horizontal zu bewegen. 3. Drücken Sie 4 zum Bestätigen. 4. Auswahl solange wiederholen bis alle Zeichen ausgewählt sind. Wenn notwendig, löschen Sie Zeichen, indem Sie 6 drücken. 5. Drücken Sie . 81


Programmierung

S176 Fusionsspleißgerät

8.6.9 Richtung des Monitors Das S176 Spleissgerät ist in der Lage, die Richtung des Monitors um 180° zu drehen. Zieli st, den Spleisser mit Monitor vorn und hinten betreiben zu können.

8.6.10 Auto Start Bei Aktivierung der Funktion Auto Start beginnt das Spleissgerät automatisch nach dem Schliessen des Windschutzes mit dem Spleissvorgang. Standardmässig ist diese Funktion nicht aktiviert.

8.6.11 Gemeinsame Lichtbogenleistung Das Ergebnis der Lichtbogentests spiegelt sich in diesem Parameter wieder, auf den alle Spleissprogramme zugreifen. Der Wert wird vor manuellen Änderungen geschützt.

8.6.12 Signalton (Buzzer) Die Lautstärke des Buzzers ist in drei Stufen einzustellen: laut, leise und still.

Lautstärke Laut Leise Still

Wert 2 1 0

8.6.13 Programmfenster Ist diese Funktion aktiviert, erscheint nach dem Einschalten das Programmfenster. Standardmässig ist diese Funktion aktiv. Siehe auch „Auswahl eines Spleissprogramms“

82


Programmierung

S176 Fusionsspleißgerät

8.6.14 Serielle Schnittstelle Der Fussschalter ist als zusätzliches Zubehör erhältlich. Benutzen Sie einen Fussschalter, müssen Sie diesen Parameter umstellen.

Status Daten F_SW

Anwendung Daten Kommunikation Fussschalter

Standardmässig ist “Daten” aktiv.

8.6.15 Schrittsteuerung Aktivieren Sie diese Funktion, unterbricht das Spleissgerät nach jedem Schritt den Spleissvorgang. Standardmässig ist diese Funktion nicht aktiv.

8.6.16 Passwort Ist diese Funktion aktiviert, erscheint nach dem Einschalten des Spleissgerätes zuerst das Passwort-Fenster. Dort müssen Sie dann einen vierstelligen PIN-Code eingeben, durch den Sie alle Programmierungen des Spleissgerät gegen Überschreiben schützen. Um diese Funktion zu aktivieren, benötigen Sie bestimmte Einstellungen. Bitte setzten Sie sich mit Laser 2000 in Verbindung, wenn Sie diese Funktion nutzen wollen und wissen wollen, wie das Passwort zu ändern ist.

8.7

Umgebungsmonitor

Im Menü „UMGEBUNGSMONITOR“ werden die Umgebungsbedingungen angezeigt. Bei der Berec hnung der Spleissleistung werden diese Daten verwertet.

1. Markieren Sie mit den Tasten ∆ oder ∇ das Menü „UMGEBUNGSMONITOR“ und bestätigen Sie mit 4 . 2. Es werden die Werte für „LUFTFEUCHTIGKEIT“, „TEMPERATUR“ und „LUFTDRUCK“ am Bildschirm angezeigt (Siehe nebenstehende Abbildung). 3. Drücken Sie 6 , um zum vorherigen Menü zurückzukehren.

83


Programmierung

S176 Fusionsspleißgerät

8.8

Manueller Betrieb

Im Menü „MANUELLER BETRIEB“ kann der gesamte Spleisszyklus manuell mit Hilfe der Funktionst asten durchgeführt werden.

1. Markieren Sie mit den Tasten ∆ oder ∇ die Funktion „MANUELLER BETRIEB“ und bestätigen Sie mit 4 . 2. Markieren Sie mit den Tasten ∆ oder ∇ „JA“, um den manuellen Betrieb zu aktivieren und bestätigen Sie mit 4 .

3. Verwenden Sie die angegebenen Tasten, um die Motoren manuell zu bedienen und den Spleiss durchzuführen. Wenn die Entfernung auf „Null“ steht, können Sie mit den Tasten + oder – den ausgewählten Motor vorwärts oder rückwärts bewegen. Der Lichtbogen kann gezündet werden, wenn die Funktion „RICHTUNG“ nicht markiert ist. Der erste Lichtbogen wird mit den Parametern des Reinigungslichtbogens gezündet, der zweite mit den Parametern des Spleisses und danach mit den Parametern eines Zusatzspleisses. 4. Wenn Sie 6 drücken, beenden Sie die Funktion und kehren zur vorherigen Bildschirmanzeige zurück.

8.9

Staubtest

Mit der Funktion „STAUBTEST“ werden die optischen Teile im Spleissgerät (Spiegel, Linse und Kamera) auf Staub oder Beschädigung untersucht. Dieser Vorgang sollte immer durchgeführt werden, wenn das Spleissgerät S176 die Faserenden nicht ordentlich einstellen kann, wenn die Fasern nicht justiert werden können und wenn ein hoher Spleissverlust auftritt. Achten Sie bitte darauf, dass keine Fasern eingelegt sind. Wählen Sie im Hauptmenü die Funktion <WEITERE> und markieren Sie mit den Tasten Funktion „STAUBTEST“. Drücken Sie 4 , um den Staubtest zu aktivieren.

Die Ergebnisse des Staubtests werden auf dem Bildschirm wie folgt angezeigt: 84

oder

die


Programmierung

S176 Fusionsspleißgerät • • •

Test gut (BLAUER Hintergrund): Es wurde kein Staub entdeckt und das Ergebnis ist gut. Warnung (GELBER Hintergrund): Etwas Staub wurde entdeckt, sollte aber den Spleissbetrieb nicht negativ beeinflussen. Fehler (ROTER Hintergrund): Das Display färbt sich rot, weil Staub entdeckt wurde und zeigt die Anzahl an Pixel, welche die Kamera als Staub registriert hat.

v Wenn die optischen Komponenten für die Faserbeobachtung gereinigt werden müssen, reini-

gen Sie diese bitte entsprechend den Anweisungen im Kapitel 7.2 „Wartung“ und wiederholen Sie die Messung. v Setzen Sie sich bitte mit Ihrem Lieferanten in Verbindung, wenn ein erneuter Staubtest nach dem Reinigen wieder Fehler anzeigt. Drücken Sie 6 , um zur vorherigen Bildschirmanzeige zurückzukehren.

8.10 Motoranschlagtest Mit Hilfe dieser Funktion kann ein einzelner Motor ausgewählt und der Betrieb der Ausgangs- und Endsensoren überprüft werden. 1. Markieren Sie mit den Tasten ∆ oder ∇ die Funktion „MOTORANSCHLAGTEST“ und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit 4. 2. Wählen Sie entweder „AUTOMATISCHE UNTERSUCHUNG“ oder „MANUELLE UNTERSUCHUNG“ und bestätigen Sie mit 4.

Manuelle Untersuchung

t

6. Drücken Sie 6 , um zur vorherigen Bild1. Markieren Sie mit den Tasten ∆ oder ∇ den schirmanzeige zurückzukehren. Motor, der getestet werden soll. 2. Drücken Sie die Taste , wenn der aktuelle Bildschirmhintergrund sichtbar gemacht werden soll. 3. Drücken Sie 4 , um mit dem Testen des ausgewählten Motors zu beginnen. 4. Achten Sie auf den Betrieb der HM-LSW- (Anfang) und OV-LSW-Sensoren (Ende) („AN“ und „AUS“). 5. Wiederholen Sie diesen Vorgang für jeden weiteren Motor. v Setzen Sie sich bitte mit Ihrem Lieferanten in Verbindung, wenn einer der Sensoren fehlerhaft arbeitet. 85


Programmierung

S176 Fusionsspleißgerät

Automatische Untersuchung Alle Motoren werden automatisch nacheinander getestet und das Ergebnis wird auf dem Bildschirm angezeigt (Siehe nebenstehende Abbildung). Wenn ein Sensor die Position nicht finden sollte, wird „NG“ für „negativ“ angezeigt (Siehe nebenstehende Abbildung der Bildschirmanzeige).

8.11 Abmessungen der Faser Mit Hilfe der Funktion „ABMESSUNGEN DER FASER“ kann die Faser bezüglich des Mantel- und Kernversatzes, des Kerndurchmessers, der relativen Exzentrizität, des Spalts, der Faserverkippung und des relativen Brechwinkels automatisch oder manuell untersucht werden. 1. Markieren Sie mit den Tasten ∆ oder ∇ die Funktion „ABMESSUNGEN DER FASER“ und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit 4 . 2. Wählen Sie „AUTOMATISCHE UNTERSUCHUNG“ oder „MANUELLE UNTERSUCHUNG“. „AUTOMATISCHE UNTERSUCHUNG“ fährt die Fasern automatisch zusammen und untersucht sie. Über die Funktion „MANUELLE UNTERSUCHUNG“ kann der Anwender die Fasern selbst zusammenfahren und die Untersuchung manuell durchführen.

AUTOMATISCHE UNTERSUCHUNG Legen Sie die Fasern in den Spleisser ein. Markieren Sie die Funktion „AUTOMATISCHE UNTERSUCHUNG“ und bestätigen Sie mit 4 . •

Das Spleissgerät schiebt die Fasern in die Anzeige und stellt den Spalt ein.

Die Fasern werden justiert.

Es werden folgende Informationen angezeigt (Siehe Abbildung und nachfolgende Tabelle).

86


Programmierung

S176 Fusionsspleißgerät

PARAMETER

BESCHREIBUNG

MANTEL-VERSATZ

MANTELVERSATZ zwischen den beiden Fasern.

KERN-VERSATZ

KERNVERSATZ zwischen den Fasern.

REL. EXZENT.

Relative EXZENTRIZITÄT zwischen den Fasern.

SPALT

Grösse des EINGESTELLTEN SPALTS zwischen den beiden Fasern.

FASERVERKIPPUNG

Winkel, in dem die Fasern VERKIPPT oder GEKRÜMMT sind.

REL. WINKEL

Der RELATIVE Brechwinkel zwischen den beiden Fasern.

Mit den Tasten ∆ oder anzeigen lassen.

können Sie sich die linke oder rechte Fasermessung auf dem Bildschirm

PARAMETER

BESCHREIBUNG

EXZENTRIZITÄT BRECHWINKEL MANTEL (0) IDX MANTEL (1) IDX MANTELDICKE

Exzentrizität der Fasern in Mikrometern (µm). Brechwinkel der Faser in Grad. Mantel-Index zum Berechnen der Mantelmitte. Mantel-Index zum Berechnen der Mantelmitte. Messung der MANTELdicke in Mikrometern ( µm).

STRAHLBREITE Messung der STRAHLbreite in Mikrometern (µm). KERN (0) IDX Kern-Index zum Berechnen der Kernmitte. KERN (1) IDX Kern-Index zum Berechnen der Kernmitte. KERNDICKE Messung der KERNdicke in Mikrometern (µm). ABWEICHUNG

Messung der Abweichung, die den senkrechten Einfall der Lichtquelle bestimmt.

87


Programmierung

S176 Fusionsspleißgerät

MANUELLE UNTERSUCHUNG

t

1. Legen Sie die Fasern in den Spleisser ein. 2. Markieren Sie die Funktion „MANUELLE UNTERSUCHUNG“ und bestätigen Sie mit 4 . 3. Drücken Sie noch einmal 4 . 4. Drücken Sie 4 , um einen Motor auszuwählen. 5. Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm, um die Fasern ins Display zu schieben und sie manuell mit Hilfe der Vorschubmotoren ZL und ZR, der Justiermotoren X und Y und der Fokussiermotoren X und Y zu justieren. 6. Nachdem die Justierung durchgeführt wurde, drücken Sie 6 , um zum Untersuchungsbildschirm zurückzukehren. 7. Drücken Sie die Taste , um die Anzeige weiter zu vergrössern und die Justierung zu überprüfen. 8. Wiederholen Sie, falls notwendig, die Schritte 4 bis 6. 9. Drücken Sie die Taste ∆ („aufwärts rollen“), um die Untersuchung auszuführen. 10. Die Information wird genauso angezeigt, wie in der oben aufgeführten Tabelle für automatische Untersuchung beschrieben. 11. Drücken Sie 6 , wenn die Untersuchung beendet ist.

8.12 Managementprogramm Über das Menü „MANAGEMENTPROGRAMM“ kann der Anwender die drei wichtigsten Funktionen zum Ändern von Programmen aktivieren. Markieren Sie mit den Tasten ∆ oder ∇ die Funktion „ABMESSUNGEN DER FASER“ und bestätigen Sie mit 4 . Auf dem Bildschirm werden die entsprechenden Funktionen angezeigt.

88


Programmierung

S176 Fusionsspleißgerät

8.12.1 Programmspe icher/Voreinstellung Markieren Sie die Funktion „PROGRAMMSPEICHER/VOREINSTELLUNG“ und bestätigen Sie mit 4 .

Schritt 1: Laden der „ WERKSEINSTELLUNG“ in den BACKUP RAM 1. Markieren Sie mit den Tasten ∆ oder ∇ den Pfeil zwischen der Anzeige „WERKSEINSTELLUNG“ und der Anzeige „BACKUP RAM“ und bestätigen Sie mit 4 .

2. Markieren Sie mit den Tasten ∆ oder ∇ das Programm (Geräte-, Spleiss-, Heizprogramm oder alle), an das die voreingestellte Werkseinstellung geschickt werden muss und bestätigen Sie mit 4 .

3. Wählen Sie beim Geräteprogramm die Funktion „EINSTELLEN & ZURÜCK“ da diese auf alle Programme zutrifft.

4. Hinsichtlich der Spleiss- und Heizprogramme markieren Sie das voreingestellte Programm, in dem sich die Werkseinstellungen befinden.

5. Für alle Programme gilt: Wählen Sie die Funktion „EINSTELLEN & ZURÜCK“, um alle Werksei nstellungen zurückzulesen.

6. Drücken Sie 4 , um Ihre Auswahl zu bestätigen. 7. Drücken Sie nochmals 4 , um die Einstellung zu bestätigen.

89


Programmierung

S176 Fusionsspleißgerät

Schritt 2: Übertragen des Inhalts aus dem BACKUP RAM in das „AKTUELL EINGESTELLTE PROGRAMM“ 1. Drücken Sie 6 , um zum Menü „PROGRAMMSPEICHER/VOREINSTELLUNG“ zurückzukehren. 2. Markieren Sie mit den Tasten ∆ oder ∇ den Richtungsanzeiger zwischen der Anzeige BACKUP RAM und „AKTUELL EINGESTELLTES PROGRAMM“. 3. Bestätigen Sie mit 4 . 4. Wählen Sie beim Geräteprogramm die Funktion „EINSTELLEN & ZURÜCK“, da diese auf alle Programme zutrifft. 5. Markieren Sie beim Spleiss- und Heizprogramm das voreingestellte Programm, in dem sich der Inhalt des BACKUP RAM befindet. 6. Drücken Sie 4 , um Ihre Auswahl zu bestätigen. 7. Drücken Sie nochmals 4 , um die Einstellung zu bestätigen.

Schritt 3: Speichern des „AKTUELL EINGESTELLTEN PROGRAMMS“ im BACKUP RAM 1. Drücken Sie 6 , um zum Menü „PROGRAMMSPEICHER/VOREINSTELLUNG“ zurückzukehren. 2. Markieren Sie mit den Tasten ∆ oder ∇ den Richtungsanzeiger zwischen dem „AKTUELL EINGESTELLTEN PROGRAMM“ und dem BACKUP RAM. 3. Bestätigen Sie mit 4 . 4. Markieren Sie mit den Tasten ∆ oder ∇ den Programmtyp, der gespeichert werden soll (Geräte, Spleiss- oder Heizprogramm). 5. Bestätigen Sie mit 4 . 6. Markieren Sie mit den Tasten ∆ oder ∇ das „AKTUELL EINGESTELLTE PROGRAMM“, das im BACKUP RAM gespeichert werden soll. 7. Drücken Sie 4 , um Ihre Auswahl zu bestätigen. 8. Drücken Sie nochmals 4 , um die Einstellung zu bestätigen.

8.12.2 Kopierprogramm Mit Hilfe der Funktion „KOPIERPROGRAMM“ kopieren Sie ein „AKTUELL EINGESTELLTES PROGRAMM“ (Spleiss- oder Heizprogramm) auf einen anderen Speicherplatz. 1. Markieren Sie mit den Tasten ∆ oder ∇ die Funktion „KOPIERPROGRAMM“ im Menü „MANAGEMENTPROGRAMM“ und bestätigen Sie mit 4 . 2. Markieren Sie mit den Tasten ∆ oder ∇ die Funktion, die kopiert werden soll, entweder „SPLEISSPROGRAMM“ oder „HEIZPROGRAMM“ und bestätigen Sie mit 4 .

90


Programmierung

S176 Fusionsspleißgerät

3. Markieren Sie mit den Tasten ∆ oder ∇ das Programm, das kopiert werden soll und bestätigen Sie mit 4 .

4. Markieren Sie mit den Tasten ∆ oder ∇ den Speicherplatz für das neue Programm und bestätigen Sie mit 4 .

5. Drücken Sie erneut 4 , um den Zielbereich zu bestätigen. 6. Verwenden Sie die Funktion <Anmerkung ändern> im Menü <Programm modifizieren>, um das neue Programm und seinen Speicherplatz zu benennen.

91


Programmierung

S176 Fusionsspleißgerät

8.12.3 Löschprogramm 1. Markieren Sie mit den Tasten ∆ oder ∇ die Funktion LÖSCHPROGRAMM“ im Menü „MANAGEMENTPROGRAMM“ und bestätigen Sie mit 4 . 2. Markieren Sie mit den Tasten ∆ oder ∇ das Programm, das gelöscht werden soll, entweder „SPLEISSPROGRAMM“ oder „HEIZPROGRAMM“ und bestätigen Sie mit 4 . 3. Markieren Sie mit den Tasten ∆ oder ∇ das Programm, das gelöscht werden soll und bestätigen Sie mit 4 . 4. Drücken Sie erneut 4 , um den Löschvorgang zu bestätigen.

8.13 Datum/Zeit einstellen 1. Markieren Sie im Menü „WEITERE“ die Funktion „DATUM/ZEIT EINSTELLEN“ und bestätigen Sie mit 4 . 2. Markieren Sie mit den Tasten ∆ oder ∇ den Parameter, der geändert werden muss. 3. Führen Sie die Änderung mit den Tasten + oder – durch. 4. Drücken Sie 6 , um zum Menü „WEITERE“ zurückzukehren.

92


Programmierung

S176 Fusionsspleißgerät

8.14 Zurücksetzen des Spleisszählers In diesem Menüpunkt können Sie den Spleisszähler auf wieder auf „0“-setzen. 1. Wählen Sie den Programmpunkt „Rücksetzen Spleisszähler“ 2. Mit den Tasten + oder – wählen Sie „Ja“ aus und bestätigen mit 4 .Damit wird der Spleisszähler auf „0“ zurückgesetzt und das Programm kehrt zur vorigen Bildschirmanzeige zurück. 3. Wenn Sie nicht zurücksetzen wollen drücken Sie 6 um zur vorigen Anzeige zurückzukehren. Der Spleisszähler ist ein gutes Hilfsmittel, die Lebensdauer der Elektroden zu kontrollieren. Nach jedem Elektrodenwechsel sollte der Zähler zurückgesetzt werden, um die Zeit bis zum nächsten Wechsel zu dokumentieren.

8.15 Entladen der Batterie Dies ist ein Programmpunkt zum „Auffrischen“ der Batterien S940 & S942. Um einen MemoryEffekt der Batterie zu vermeiden, muss diese erst komplett entladen werden. Ansonsten würde die Ladekapazität der Batterie immer weiter abnehmen. Vergewissern Sie Sich, dass sich keine Fasern oder Schrumpfspleissschützer im Spleissgerät befinden und schliessen Sie die Batterie an. Schalten Sie das Gerät ein und gehen Sie zu diesem Programmpunkt. Solange das S950 Netzteil installiert ist, kann diese Funktion nicht ausgeführt werden. 1. Wählen Sie <Entladen der Batterie> 2. Drücken Sie + oder –, um JA auszuwählen und drücken Sie ü , um die Batterie zu en tladen. Drücken Sie 6 oder wählen Sie NEIN , um zur vorigen Anzeige zu gelangen. 3. Das Spleissgerät zeigt den Verlauf der Entladung an. Drücken Sie 6 , um das Entladen der Batterie zu unterbrechen. 4. Ist die Batterie komplett entladen, schaltet sich das Spleissgerät automatisch ab. Danach die Batterie vom Spleissgerät entfernen und den Ladeanweisungen entsprechend aufladen.

93


Programmierung

S176 Fusionsspleißgerät

v Verwenden Sie dieses Verfahren nicht, wenn Ihr Spleissgerät mit Wechselspannung betrie-

ben wird.

!

ACHTUNG

Der Heizofen wird während des Entladen sehr heiss. Darum die Abdeckung des Heizofens öffnen und die direkte Umgebung des Ofens nicht berühren.

Auf dem Bildschirm wird, während des Entladeprozesses die noch benötigte Zeit angezeigt. Dies ist eine angenommene Zeit, abhängig vom Zustand der Batterie. Diese Zeit kann von der tatsächlichen Zeit abweichen.

94


Weitere Informationen erhalten Sie beim FITELServicezentrum Laser 2000 GmbH. Argelsrieder Feld 14 D-82234 Wessling. Tel: 08153- 405-0 Fax:08153- 405-33

oder auch im Internet unter : www.laser2000.de

95


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