Vision Limmatstadt 2 15 Immolnvest

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im mo!nve s t Das Schweizer Magazin für Standorte und Immobilien

Die Vision Limmatstadt!

Das Interview

CHF 9.– € 6.–

Jasmina Ritz, Geschäftsführerin der Limmatstadt AG, über die Vision Limmatstadt und das Schaffen eines neuen Bewusstseins für den Lebensraum von Baden bis Zürich.

Projekte

Neue Stadtteile und Wahrzeichen prägen den begehrten Lebensraum.

Limmattalbahn

Die Weichen des «Generationenprojekts» sind gestellt.

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Ausstellungen: ZĂźrich, PďŹ ngstweidstrasse 102 b | Rothrist, stilhaus | orea-kuechen.ch | twitter.com/OreaAG | Hergestellt in Muotathal


Editorial

Impressum Verlag ImmPULS GmbH Agentur für Verlag und Event Bernstrasse 388 8953 Dietikon &EGOSJćGI Corinna Wyss Abonnemente Gabriela Seiler Tel. +41 (0)44 740 31 63 Fax +41 (0)44 740 31 65 info@immpulsgmbh.ch www.immpulsgmbh.ch Herausgeber/Verleger Bruno Schiegg Verlagsassistentin Corinna Wyss Anzeigenregie Gabriela Seiler Verkauf Bruno Schiegg Gabriela Seiler Redaktion Philipp Dreyer Redaktionsbüro Rieterstrasse 37, 8002 Zürich, philipp.dreyer@immpulsgmbh.ch p.dreyer@bluewin.ch Tel. + 41 (0)44 251 13 65 M. + 41 (0)79 239 13 03 Layout Charlotte Gyolay www.mdrei.ch 8620 Wetzikon Druck Procom SA 6934 Bioggio Erscheinungsweise 7 x jährlich ISSN: 1660-8569

Limmatstadt überwindet Grenzen und verbindet die Region Liebe Leserin, lieber Leser Die Vision Limmatstadt soll ein neues Bewusstsein für den Lebensraum von Baden bis Zürich schaffen. Nach den Worten von Jasmina Ritz, Geschäftsführerin der Limmatstadt AG, ist Limmatstadt ein zusammenhängender Lebens- und Siedlungsraum und drückt in erster Linie die städtische Funktion dieser Region, die Lebensqualität und auch ein Selbstbewusstsein aus. Sich als einen gemeinsamen Raum zu verstehen, diesen strategisch und kantonsübergreifend zu planen, und das Potenzial zu nützen sowie sich als Gesamtregion Gewicht zu verschaffen ist die Idee der Vision Limmatstadt. Die verschiedenen Standortförderer begrüssen diese Vision und sehen sie als wichtig und notwendig für die Vernetzung der Region an. Solange sich die Limmatstadt für die ganze Region engagiere entstehe keine Konkurrenzsituation sondern sie sei vielmehr Partner. Mit der Ideenkonkurrenz «Perspektive Raumentwicklung Limmattal» (PeRL) seien gemeinsame Grundlagen geschaffen worden, damit sich das Limmattal nachhaltig entwickeln könne, betont Bernd Scholl Professor am Institut für Raum- und Landschaftsentwicklung der ETH Zürich und Leiter des Begleitgremiums. Aber nicht alles soll sich ändern: Die Qualitäten des Limmattals seien zu bewahren, um dieses für einen zukunftsfähigen Lebensraum nutzen zu können. Für Daniel Kolb, Leiter Abteilung Raumentwicklung im Kanton Aargau steht fest: «Alle Akteure im Limmattal müssen sich auf eine zukünftige Zusammenarbeit und eine gemeinsame Vorstellung über die langfristige Entwicklung verständigen. Nur so kann eine TVSNIOXSVMIRXMIVXI YRH IJć^MIRXI 6EYQIRX[MGOPYRK grenzen- und aufgabenübergreifend sichergestellt werden.» Die räumliche Nähe von Wohnen, Arbeiten und verschiedensten Versorgungs- und Freizeitaktivitäten sowie Naherholungsangeboten sei eine grosse Standortqualität, betont Wilhelm Natrup, Amtschef für Raumentwicklung in der Baudirektion des Kantons Zürich. Diese Mischung soll durch die gute Verbindung der räumlichen Schwerpunkte, insbesondere durch die Limmattalbahn, gestärkt und weiterentwickelt werden. Die Akteure in Wirtschaft, Politik und Verwaltung seien nun gefordert, die Infrastrukturvorhaben auch für die Aufwertung des öffentlichen Raumes und als Motor für städtebauliche Projekte wie im Niderfeld oder in Spreitenbach zu nutzen, betont Natrup. «Das Limmattal wird kein neuer Stadtkreis von Zürich sondern ein eigenständiger und lebenswerter Teil des Metropolitanraums.» Und dieser eigenständige Teil des Metropolitanraums ist ein begehrter Lebensraum. So haben beispielsweise neue und moderne Quartiere aus der einst verpönten Gemeinde Schlieren einen beliebten Wohnort im Limmattal gemacht. 2008 zählte Schlieren beispielsweise knapp 14’200 Einwohner. Sechs Jahre später waren es bereits 17’900. Und die Gemeinde Dietikon ist von 22’900 Einwohner im Jahr 2009 auf 26’200 Personen, Stand 2014, angewachsen. Und diese Entwicklung wird sich in Zukunft wohl fortsetzen. Jasmina Ritz geht von einem Wachstum von 20 bis 30 Prozent bis ins Jahr 2040 aus. Balz Halter, Initiant der Vision Limmatstadt, fasst die Region mit folgenden Worten treffend zusammen: «Die Region verfügt über erhebliches Potenzial und ist eine Wachstumsregion von nationaler Bedeutung. Nur wenn sie strategisch geplant und entwickelt wird, kann eine optimale Symbiose von dichten, urbanen Räumen und den vorhandenen landschaftlichen Qualitäten und Naherholungsgebieten entstehen.»

Im gleichen Verlage erscheinen auch die folgenden Publikationen: – immo!nvest – renova!nvest – immoRomandie – wohnComfort

Wie prosperierend, spannend, zukunftsorientiert und nachhaltig sich diese Region schon heute präsentiert, erfahren Sie auf den folgenden Seiten. Dazu wünsche ich Ihnen viel Kurzweil und eine ebensolche informative Lesezeit.

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Ihr Philipp Dreyer Chefredaktor immo!nvest 2 /15

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Inhaltsverzeichnis

Das Interview

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Im Gespräch mit Jasmina Ritz, Geschäftsführerin Limmatstadt AG Die Geschäftsführerin über die Initiative Limmatstadt, über Identität, und über das Potenzial der Region.

Dietikon

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Eine richtige kleine Stadt Mit der Gesamtüberbauung «Limmatfeld» entsteht bis 2016 ein Lebensraum für bis zu 3’000 Einwohner und 1’000 Arbeitsplätze.

Spreitenbach

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Wohnen in Nähe des Einkaufszentrums Mit dem Projekt «Sternenfeld» werden komfortable Miet- und Eigentumswohnungen erstellt.

Baden

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Stararchitekt Mario Botta wäre bereit Projektentwickler Benno Zehnder setzt alles daran, damit im Bäderquartier möglichst bald wieder ein Thermalbad sprudelt.

Schlieren

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Neubau Spital Limmattal Ende Februar 2015 hat die Stadt Schlieren die Baubewilligung für «LimmiViva» erteilt.

Zürich

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«Vulcano»: ein neues Wahrzeichen beim Bahnhof Altstetten Neue Stadtteile und wegweisende Grossprojekte, wie das «Freilager Albisrieden» mit 800 Wohnungen, prägen die Stadt Zürich.

Immobilien-Highlight

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«Die Kalkbreite – ein neues Stück Stadt» Ende August 2014 wurde die Blockrandbebauung der Genossenschaft Kalkbreite Zürich – die Wohnen, Kultur und Arbeit vereint – eingeweiht.

Öffentlicher Verkehr

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Limmattalbahn Die Limmattalbahn soll ab 2022 vor dem Bahnhof Altstetten starten. Kommt das Volksreferendum zustande, werden die Stimmberechtigen das letzte Wort haben.

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Titelbild

Das Schweizer Magazin für Standorte und Immobilien

Die Vision Limmatstadt!

Das Interview

CHF 9.– € 6.–

Jasmina Ritz, Geschäftsführerin der Limmatstadt AG, über die Vision Limmatstadt und das Schaffen eines neuen Bewusstseins für den Lebensraum von Baden bis Zürich.

Limmatstadt – Von Baden bis Zürich Foto: Google Earth Image Landsat Visualisierung: CSF

Projekte

Neue Stadtteile und Wahrzeichen prägen den begehrten Lebensraum.

Limmattalbahn

Die Weichen des «Generationenprojekts» sind gestellt.

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Interview

«Wo immer ich auftrete, mache ich Werbung für die Region» Jasmina Ritz ist seit Mai 2014 Geschäftsführerin der Limmatstadt AG. Ihre Aufgabe besteht darin, für die Vision einer Limmatstadt Bewusstsein zu schaffen und aufzuzeigen, wie man diese Region vernetzen und weiterentwickeln kann. Dies in Fachkreisen, bei den Behörden und vor allem in der Bevölkerung.

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Interview und Bilder: Philipp Dreyer

Frau Ritz, die Vision Limmatstadt soll ein neues Bewusstsein für den Lebensraum von Baden bis Zürich schaffen. Was heisst das? Das knapp dreissig Kilometer lange Tal entlang der Limmat reicht vom Bellevue bis an das Wasserschloss bei Brugg und ist Lebensraum für über 200’000 Einwohner. Limmatstadt ist ein zusammenhängender Lebens- und Siedlungsraum und drückt in erster Linie die städtische Funktion dieser Region, die Lebensqualität und auch ein Selbstbewusstsein aus. Der Begriff ist nicht so entscheidend, denn die Plattform «Limmatstadt» steht für ein Vernetzungsprojekt. Die Idee ist vielmehr, sich als einen gemeinsamen Raum zu verstehen, diesen strategisch und kantonsübergreifend zu planen, und das Potenzial zu nützen, sich als Gesamtregion Gewicht zu verschaffen.

als ein ausgesprochen visionären und engagierten Menschen, der vernetzt und über Grenzen hinaus denkt. Daher ist die Lancierung der Limmatstadt ein nachvollziehbarer Schritt. Generell hat die Wirtschaft ein Interesse an einer prosperierenden Standortentwicklung. Das Ziel ist deshalb auch, weitere Partner in die Trägerschaft miteinzubeziehen und die Initiative breiter abzustützen.

Wo liegt das Potenzial der Region? In ihrem Unterschied zu anderen Regionen Das grosse Differenzierungsmerkmal ist die Dynamik. Die künftige Limmattalbahn, das Entstehen von neuen Quartieren und Angeboten, der Wandel von einer wenig fassbaren Agglomeration zu einer attraktiven, städtisch geprägten Region. Die Chance, sich einen neuen Namen auf Sie sind seit Mai 2014 Geschäftsder Landkarte zu machen muss man führerin der Limmatstadt AG. aktiv an die Hand nehmen. Das LimWelche Idee steckt hinter der mattal muss sich mit dem Glattal Initiative Limmatstadt? messen, nicht mit dem Weinland. Die Initiative richtet den Fokus auf Das Potenzial liegt also darin, die Jasmina Ritz die urbane Entwicklung im LimmatRegion in ihrer Gesamtheit und Vieltal. Diese hält sich nicht an Gefalt zu positionieren, auch innerhalb meinde-, Bezirks- und Kantonsgrenzen, sondern betrifft die Ge- der Region Vernetzung zu betreiben, unabhängig vom Zürcher samtregion. Die Raumplanung gibt vor, dem Talboden entlang die oder Aargauer Teil. Trotz einer Vielzahl von engagierten OrganiEntwicklung gezielt voranzutreiben, dies auch zum Schutz der sationen finde ich nirgendwo den grenzüberschreitenden Ansatz, Talflanken und der Grünräume, die ebenso zur Lebensqualität in eine Plattform, die mich über die ganze Region informiert oder einem städtischen Raum gehören. Dank der Dynamik, dem neuen ein Spiegelbild der städtischen Dynamik, die hier stattfindet. städtebaulichen Gesicht und der künftigen Limmattalbahn rückt das Limmattal neu ins Bewusstsein. Nur die Gesamtregion hat Die Planer verstehen das Limmattal als Gesamtraum, so auch jedoch die Kraft, diesen positiven Schwung zu verstärken. Diese bei PeRL, der «Perspektive Raumentwicklung Limmattal» Botschaften wollen wir transportieren. In diesem Sinn leistet die unter der Leitung von ETH-Professor Bernd Scholl. Wie sieht Initiative einen Beitrag zur Diskussion, zur Wahrnehmung und das Verständnis in der Bevölkerung aus? Vernetzung der Region. Die alteingesessene Bevölkerung ist lokal verwurzelt. Das ist verständlich. Neuzuzüger und Firmen kommen hierher, weil die Wie ist die Akzeptanz der Limmatstadt? Region attraktiv und gut erschlossen ist, Wohn- und Büroraum In Fachkreisen ist die Vision eines zusammenhängenden Rau- vorhanden ist und die Wege ins Grüne kurz sind. Da sind untermes und entsprechender Planung unbestritten. Der Begriff Lim- schiedliche Bedürfnisse vorhanden, und ich kann Gefühle von matstadt ist auch keine Erfindung von uns. Die Idee einer Lim- Heimatverlust bei der einheimischen Bevölkerung nachvollziemat(tal)stadt findet man bereits in älteren Dokumenten. Es ist hen. Umso wichtiger ist es, achtsam Akzeptanz für Veränderung nachvollziehbar, dass in den Gemeinden der Name zurückhalzu schaffen, Qualitäten aufzuzeigen, die dabei gesichert werden tend beurteilt wird. Dennoch ist auch ihr Interesse gross an einer und neu entstehen. Alteingesessene sind aber nicht per se Gegpositiven Entwicklung und Wahrnehmung des Limmattals. Die ner der Entwicklung. Im Gegenteil. Chance einer privatwirtschaftlichen Initiative ist, Plattformen zu schaffen, die Vernetzung ermöglichen, und Aktivitäten zu organi- Das Limmattal könne sich nachhaltig entwickeln, wenn sieren, die letztlich auch für die Gemeinden einen Nutzen stiften. Gemeinden, Regionen, Kantone und der Bund an einem Strick Die Limmatstadt ist zum Beispiel eine der aktivsten und enga- ziehen, sagt Scholl weiter. giertesten Stimmen für die Limmattalbahn mit Beiträgen auf der Nachhaltig entwickeln heisst, eine gezielte, qualitätsvolle und Website und in den sozialen Medien, Präsenz an Anlässen und zukunftsfähige Entwicklung zu ermöglichen. Dort Wachstum abder aktiven Unterstützung der Allianz pro Limmattalbahn. Wo zufangen, wo bereits eine gute Erschliessung vorhanden ist und immer ich auftrete, mache ich Werbung für die Region, das die Räume zu schützen, die unter dem Siedlungsdruck leiden. kommt doch auch den Gemeinden zugute. Kommen wir zurück auf die Limmattalbahn: Die Stadtbahn ist kein Wachstumsgenerator, sondern ein nachhaltiges Projekt, um Die Gesellschaft Limmatstadt AG wurde 2014 auf Initiative von Wachstum der letzten Jahre zu kanalisieren und damit die StandBalz Halter lanciert. Warum? orte in ihrer Entwicklung und Erneuerung zu unterstützen. Die Firma Halter hat ihre Wurzeln im Limmattal. Sie hat das Potenzial früh erkannt. Dies zu einer Zeit, wo noch kaum jemand daran Gilt die Limmattalbahn somit als Paradeprojekt, um diese glaubte, hat sie mit ihren Entwicklungsprojekten viele Impulse ge- Region zu vereinen? geben. Balz Halter plädiert schon lange für ein gesamtheitliches Ja. Damit Identität und Gemeinschaft entsteht, braucht es immer Verständnis, Planung und Positionierung der Region. Ich erlebe ihn ein verbindendes Projekt, eine Initialzündung. Und das erfüllt die

«Damit Identität und Gemeinschaft entsteht, braucht es ein verbindendes Projekt.»

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Interview

Limmattalbahn indem sie Gemeinden an einen Tisch bringt, Menschen verbindet und als Imageträger für die ganze Region wirkt. Das Vorhaben ist ein Stadtentwicklungs- und nicht bloss ein Verkehrsprojekt. Es ist das Rückgrat einer gezielten Entwicklung der Region. Wird die Limmattalbahn jemals gebaut? Davon bin ich überzeugt. Im Falle einer Abstimmung bin ich zuversichtlich, dass die Bevölkerung Ja zu diesem zukunftsweisenden Generationenprojekt sagt. Das würde die höchste demokratische Legitimation bedeuten. Der Zürcher Kantonsrat hat bereits quer durch alle Fraktionen mit einem überwältigenden Ja ein starkes Zeichen gesetzt. Ich hoffe, es gelingt der Politik, auch das Feuer in der Bevölkerung zu entfachen.

grosses Wissen über die Region und mir in den letzten Jahren ein Kontakt- und Beziehungsnetz aufgebaut. Das ist sehr wertvoll. Der Austausch in der Wirtschaft ist ein grosses Bedürfnis und der Einbezug von engagierten Firmen und Einzelpersonen bringt die Region voran. Ein Vorteil sehe ich darin, dass wir kein politisch getriebenes Gefäss sind, sondern eine gewisse Narrenfreiheit haben.

Und wie reagieren die Standortförderer? Wir haben viele gleiche Interessen, die Limmatstadt unterstützt auch diejenigen der Standortförderung Limmattal. Ich habe ein erstes Treffen zwischen den Standortfördernden aus der Region organisiert bei dem Professor Bernd Scholl die überregionale Raumplanung Limmattal vorgestellt hat. Ein Erfolg war, dass man sich gemeinsam an einen Tisch setzte und sich austauschte. Das ist Wer sind Ihre Gesprächspartner? ja gerade die Funktion welche die Meine Fachkompetenz ist nicht die Limmatstadt wahrnehmen kann. Planung, sondern das Vernetzen. Ich Aufgrund der Strukturen haben spreche momentan mit vielen unterJasmina Ritz Standortförderer aus der gleichen schiedlichen Leuten aus der PlaRegion sich bisher nicht gross miteinung und aus kantonalen Ämtern, nander ausgetauscht, weil sie einen Auftrag innerhalb ihrer Geaber auch mit Wirtschaftsvertretern, Politikern, Soziologen, Armeinde- oder Bezirksgrenzen haben. Das Treffen hat positives chitekten und Geografen. Mit unserer Online-Plattform haben Echo ausgelöst und findet nun eine Fortsetzung. wir ein Forum für die Gesamtregion geschaffen und binden unterschiedlichste Personen ein, die Gastbeiträge verfassen, Wissen teilen und Fragen diskutieren. Jetzt geht es darum, über die Wo möchten Sie mit Ihrer Vision in einem Jahr sein? Plattform hinaus öffentlich wahrnehmbar zu werden. Ich möchte eine Handvoll Partner an Bord haben, die an unsere Idee glauben und bereit sind, sich dafür zu engagieren und sich auch finanziell zu beteiligen. Mit vereinter Kraft können wir den Das heisst konkret? Gedanken der Limmatstadt ins Bewusstsein der Öffentlichkeit Wir wenden uns an verschiedene Zielgruppen. Am 7. Juni führen rücken. Etwas bewirken und einer Vision ein Gesicht zu geben, wir zum Beispiel für die Bevölkerung einen grenzübergreifenden geschieht nicht von heute auf morgen. Ich muss Gelassenheit Velotag durch, ausgehend vom Rangierbahnhof Limmattal. Ziel ist entwickeln und die Einsicht, dass sich nicht alles immer so es, Menschen zusammenzubringen und die Limmatstadt aus unschnell bewegen lässt wie ich es mir wünsche. Mein Antrieb ist gewohnter Perspektive wortwörtlich zu erfahren. Auf geführten auch eine grosse Passion für die Region. Touren erhält man Informationen ebenso zu Entwicklungen wie zum Naturraum. Das Ganze ist eingebettet in ein vielfältiges RahWann ist Ihre Arbeit als Geschäftsführerin beendet? menprogramm mit Festwirtschaft und Konzerten. Bei diesem Veloanlass können wir Vereine und lokale Unternehmen einbinden. Sie meinen, wann ich mich selber abgeschafft habe? (lacht). Ich Im Weiteren findet der zweite Treffpunkt Standortförderung statt. habe erst gerade mit der Aufbauarbeit begonnen. Wenn das Limmattal als Gesamtregion wahrgenommen wird und positive Bilder in den Köpfen der Leute erzeugt, dann weiss ich zumindest, auch Was versprechen Sie sich von dieser Strategie? die Limmatstadt hat einen kleinen Teil dazu beigetragen. Dieses Wirtschaftsvertreter und Unternehmen haben ein grosses InterZiel kann nur im Gemeinschaftswerk erreicht werden. Wenn es esse an einer positiven Entwicklung der Region. Sie müssen eimir gelingt, das Feuer in anderen zu entfachen und sie für die Benen konkreten Nutzen haben, sonst werden sie sich nicht beteiligen. Ich möchte eine Reihe von Anlässen organisieren, bei denen teiligung an unseren Aktivitäten zu gewinnen, dann ergibt sich sich Wirtschaftsvertreter vernetzen. Ich habe mittlerweile ein einen Nutzen für alle, und ich habe einen guten Job gemacht.

«Das Limmattal muss sich mit dem Glattal messen.»

Zur Person Jasmina Ritz, 40, verfügt über mehrjährige Erfahrung in den Bereichen Unternehmenskommunikation und Standortförderung. Seit Mai 2014 ist sie Geschäftsführerin der Limmatstadt AG. Zwischen 2009 und 2013 amtete die diplomierte Übersetzerin als Leiterin Standortförderung der Stadt Dietikon. Zuvor war Ritz Kommunikationsverantwortliche für das 100-Jahr-Jubiläum der Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) und für das Expo02-Projekt der Credit Suisse. Sie absolvierte einen Masterstudiengang in Communication Management und Leadership an der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW). Die gebürtige Rheintalerin lebt in Zürich-Höngg. Das Limmattal bezeichnet sie als ihre zweite Heimat.

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Meinung der Standortförderer

Image bilden und Identität schaffen Die verschiedenen Standortförderer begrüssen die Vision «Limmatstadt» und sehen sie als wichtig und notwendig für die Vernetzung der Region an. Solange sich die «Limmatstadt» für die ganze Region engagiere entstehe keine Konkurrenzsituation sondern sei vielmehr Partner. Texte: Standortförderer / Philipp Dreyer / Bilder: zVg

Marietta Frey Teamleiterin Standortentwicklung Aargau Services Standortförderung Telefon +41 (0)62 835 24 40 marietta.frey@ag.ch www.aargauservices.ch

Thomas Lütolf Leiter Standortmarketing Stadt Baden Telefon +41 (0)56 200 83 92 thomas.luetolf@baden.ag.ch www.baden.ch

Die Plattform «Limmatstadt» will die Vernetzung der Region fördern. Was halten Sie von dieser Initiative? Marietta Frey, Aargau: Die Plattform «Limmatstadt» ist wichtig und notwendig für die Vernetzung der Region. Sie trägt dazu bei, dass für das Limmattal kantons- und projektübergreifend ein Image gebildet und Identitäten geschaffen werden. «Limmatstadt» vermittelt den unterschiedlichsten Interessensgruppen auf anschauliche Weise die Vielfalt von Perspektiven und Projekten im Limmattal. Dank der abwechslungsreichen und lebhaften Gestaltung der Plattform, bietet sich hiermit die Chance, auch die breitere Bevölkerung für dieses Projekt zu begeistern. Thomas Lütolf, Baden: Globalisierung und Mobilitätszunahme haben die Dimensionen der zusammenhängenden funktionalen Räume in den vergangenen fünfzig Jahren deutlich vergrössert. Wirtschaft und Bevölkerung denken und handeln im Alltag heute in ausgedehnteren geografischen Einheiten. Gemeinden, lokale, regionale Institutionen und Interessensgruppen erhalten darin eine stets bedeutendere Rolle als verbindende Akteure für die lokalen Anliegen. Je produktiver die Netzwerke einer Region, umso gewisser der Zugang zu ihren Stärken und initiativen Kräften. Michael Seiler, Dietikon: Die Vernetzung der Region in Standortfragen ist sehr wichtig. Wir haben über die Gemeindegrenzen hinweg gemeinsame Interessen, welche so mehr Gewicht erhalten.

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Michael Seiler Leiter Standortförderung Stadt Dietikon Telefon +41 (0)44 744 37 77 michael.seiler@dietikon.ch www.dietikon.ch/standortfoerderung

Welche Vorteile sehen Sie in dieser Initiative für Ihre Standortförderung? Marietta Frey, Aargau: Mit neun Gemeinden und Städten ist die Region Baden Teil des Entwicklungskerns des Limmattals mit den Städten Baden und Wettingen als prägende Impulsgeber. Auch auf die Region Brugg und weitere umliegenden Aargauer Regionen wird die «Limmatstadt» ausstrahlen. Da liegt es auf der Hand, dass Aargau Services Initiativen wie die «Limmatstadt» unterstützt. Der Siedlungsdruck ausgehend von Zürich West sowie das Bevölkerungswachstum im Allgemeinen wird ohnehin zu grösseren Veränderungen im Limmattal führen. Die Frage ist nur, ob diese irgendwie «passieren» oder ob dank vorausschauender und integrierter Planung für Bevölkerung und Wirtschaft qualitativ hochstehende Raumqualität und Rahmenbedingungen geschaffen werden. Thomas Lütolf, Baden: Diese privatwirtschaftliche Initiative fördert ähnlich wie andere Engagements die Diskussion um die zukunftsfähige Entwicklung eines kulturell wie wirtschaftlich pulsierenden Gebiets. Der gewählte Fokus auf die Urbanität leuchtet auf aktuelle Spannungsfelder wie Naherholung und Verdichtung. Michael Seiler, Dietikon: Wenn dem Limmattal etwas zugutekommt, profitiert in der Regel auch Dietikon als Regionalzentrum davon. Ein Beispiel dafür ist das Engagement für die Limmattalbahn.


Kann Ihre Standortförderung von der Vision «Limmatstadt» profitieren? Marietta Frey, Aargau: Das «Limmat Valley» bietet mit seinen günstigen Standortfaktoren wie zum Beispiel der Verfügbarkeit von hochqualifizierten Fachkräften hervorragende Rahmenbedingungen für eine wertschöpfungsstarke Entwicklung. Schon heute zeigt sich in diesem Raum eine hohe Dichte an Unternehmen im Technologiebereich wie ICT, Energie- und Medizinaltechnik. Eine bewusste und hochwertige Entwicklungsvision unterstützt Aargau Services in ihrem Einsatz für eine weitere Stärkung der bereits existierenden wertschöpfungsintensiven Clusters.

auch in der Bevölkerung über einen langen Zeithorizont zu stimulieren. Das Austarieren der Top-down Gesamtsicht von Seiten Kanton und Bund mit den zahlreichen Bottom-up Anliegen sowohl auf Gemeinde-, Unternehmens- und Projektebene. Die schiere Anzahl der zu involvierenden Akteure. Thomas Lütolf, Baden: Es gibt Klischees, die den Nutzen von übergeordneten Netzwerken fraglich erscheinen lassen. Vernetzung als praktikables Instrument zur echten Förderung lokaler Stärken und Chancen darzustellen, ist eine herausfordernde Disziplin.

Thomas Lütolf, Baden: Die offene und direkte Kommunikationsart der Plattform gefällt. Im Limmattal wohnhafte oder arbeitende Menschen und Gäste werden aufgefordert, spannende Aussagen zur präsentierten Vision zu machen. Baden ist Bestandteil des Limmattals und wird darum diese Meinungen interessieren.

Michael Seiler, Dietikon: Bei der Gemeindeautonomie und fehlenden übergeordneten politischen Strukturen auf regionaler Ebene. Zudem verfolgen Organisationen in der Region ganz spezifische Anliegen und haben weniger das grosse Ganze im Blick. Das ist legitim aber für eine übergeordnete, regionale Entwicklung nicht in jedem Fall förderlich.

Michael Seiler, Dietikon: Die PeRL Studie der ETH unter der Leitung von Prof. Scholl gibt Empfehlung für eine langfristige Entwicklung für einen der am dichtesten besiedelten Lebensräume der Schweiz ab. Darin wird Dietikon eine wichtige Zentrumsfunktion zugestanden. Damit gewinnt Dietikon an Bedeutung und Anerkennung.

Wie kann das Limmattal von der Vision «Limmatstadt» profitieren? Marietta Frey, Aargau: Die Vision «Limmatstadt» schärft den Blick für die Potenziale und Chancen und gibt wichtige Impulse für eine bewusste Entwicklung.

Sehen Sie Nachteile für Ihre Standortförderung in dieser Initiative? Marietta Frey, Aargau: Nein. Wichtig für das Limmattal ist jedoch, dass über die Vernetzungs- und Informationsaktivitäten hinaus ein Entwicklungsträger geschaffen wird, der die beiden Kantone und die betreffenden Gemeinden und Städte zusammenführt und die hochkomplexen und langfristigen Herausforderungen in Angriff nimmt. Thomas Lütolf, Baden: Für unsere Aufgaben sehe ich kaum Nachteile, breites Netzwerken in funktionalen Räumen ist wertvoll für die Standortförderung. Im Bewusstsein der verschiedenartigen Akteure im Limmattal besteht aus gesellschaftlicher Sicht ein gewisses Risiko, dass gemeinsame Zielgruppen unkoordiniert angesprochen werden und so den Überblick verlieren könnten.

Ist die Vision «Limmatstadt» Konkurrenz zur Standortförderung? Marietta Frey, Aargau: Im Gegenteil. Vielmehr als Partner. Thomas Lütolf, Baden: Standortförderung bedeutet stetes Durchleuchten, damit die Unterstützung der Entwicklung auf aktuelle Bedürfnisschwerpunkte bauen kann. Visionen zu einer Region sind Ausdruck solcher Ansichten, deshalb nicht konkurrierend sondern identifizierend. Michael Seiler, Dietikon: Nein. Solange sich die «Limmatstadt» für die ganze Region engagiert sehe ich keine Konkurrenzsituation.

Worin sehen Sie die grössten Schwierigkeiten, die Vernetzung der Region zu fördern, respektive umzusetzen? Marietta Frey, Aargau: Vor allem drei Herausforderungen möchte ich herausstreichen: Der langfristige Horizont des Projektes – das Bekenntnis zur «Limmatstadt» ist sowohl auf politischer Ebene wie

Thomas Lütolf, Baden: Die öffentliche Diskussion wird mehr Bewusstsein für den funktionalen Raum Limmattal schaffen können. Vielleicht entstehen weitere Erkenntnisse für die zukunftsfähigen und gegenseitig ergänzenden Rollen der einzelnen Orte. Michael Seiler, Dietikon: Das ganze Limmattal hat mit der Ideenkonkurrenz «Perspektive Raumentwicklung Limmattal» (PeRL) eine gemeinsame, mögliche Stossrichtung erhalten, die nun für wichtige und umfassende Projekte für den ganzen Lebensraum Limmattal eine Grundlage sein kann.

«Brückenschlag über die Kantonsgrenzen hinaus» «Limmatstadt» ist eine sehr begrüssenswerte Initiative. Sie beleuchtet die dynamische Entwicklung des Wirtschafts- und Lebensraums Limmattal aus verschiedensten Perspektiven und stellt den Brückenschlag über die Kantonsgrenzen hinaus her, wie es der Regionalplanungsverband Plattform Aargau Zürich ebenfalls tut. Limmatstadt thematisiert die Gesamtzusammenhänge, gegenseitigen Abhängigkeiten und gemeinsamen Chancen. Genauso wie die Limmattalbahn trägt sie zur Identitätsstiftung bei. Limmatstadt ist aber nicht bloss eine Internet-Seite, sondern bringt auch Vertreterinnen aus Verwaltung, Politik und Wirtschaft im Rahmen von Veranstaltungen zusammen. Beispielsweise hatte ich im letzten Herbst Gelegenheit, den Ausführungen von Bernd Scholl von der ETH Zürich zur Perspektive Raumentwicklung Limmattal zu folgen. Gerade die Raum- und Verkehrsentwicklung sind zwei Themen, die für das gesamte Limmattal von massgeblicher Bedeutung sind.»

Anita Martinecz Fehér Stv. Leiterin / Projektleiterin, Standortförderung Amt für Wirtschaft und Arbeit Kanton Zürich Telefon +41 (0) 43 259 26 37 anita.martinecz@vd.zh.ch

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Meinung der Standortförderer

«Das Limmattal ist bereits recht gut vernetzt» Toni Brühlmann, Präsident der Standortförderung Limmattal, begrüsst alle Initiativen mit Werbecharakter für das Limmattal als Wohnregion und als herausragenden Standort für Arbeitsplätze. Text: Philipp Dreyer / Bilder: zVg

bereits vor fünf Jahren im Bericht der Groupe de Réflexion niederlegt wurden», betont der Präsident. Die private Initiative Limmatstadt AG verfüge im Gegensatz zur Standortförderung über fokussiertere Kommunikationsmittel für die Umsetzung dieser Idee. «Davon profitieren wir gerne».

Kaum eine andere Region im Kanton Zürich kann auf ein ähnlich umfangreiches Bündel von vielen diesbezüglichen Komitees und Gruppen verweisen, die diese Stossrichtung haben», sagt Brühlmann. «Der Vorteil in dieser Initiative liegt darin, dass dadurch mitgeholfen wird, eine wichtige Aufgabe der Standortförderung Limmattal zu erfüllen, nämlich die Standortvorteile unserer Region zu betonen.»

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Deckt sich mit den Gedanken der Standortförderung Die Vision Limmatstadt beruht gemäss den Initianten auf der Idee zur Schaffung eines urbanen, gemeinsamen Siedlungs- und Lebensraums – entlang des ganzen Flusses Limmat. Kantonsübergreifend. «Diese Vision deckt sich exakt mit den Gedanken der Standortförderung Limmattal, wie diese

In der Initiative sieht Toni Brühlmann für seine Standortförderung keinerlei Nachteile. Wichtig sei, dass eine gewisse Koordination der Aktivitäten durch die regionale Standortförderung stattfinde und man sich gemeinsam nach vorne bewege. Dies sei aber durch die allseitige Dialogbereitschaft und einen engen Informationsaustausch der Geschäftsleitungen gegeben. Einbezug weiterer Initiativen Auf die Frage, worin er die grössten Schwierigkeiten sieht, die Vernetzung der Region zu fördern meint er: «Das Zürcher und dass Aargauer Limmattal sind bereits je für sich recht gut vernetzt. Neben der regionalen Standortförderung sei auf Zürcher Seite neben der regionalen Standortförderung auch an die Zürcher Planungsgruppe Limmattal, das Komitee «Vorwärts Limmattal» mit der Forderung nach einer S-Bahnstation Silbern, das Unterstützungskomitee für die Limmattalbahn und an zahlreiche weitere Initiativen und Zusammenarbeitsprojekte auf interkommunaler Ebene zu denken.

Auf Aargauer Ebene bestehe «Baden Regio» als Planungsgruppe sowie die Bestrebung zur Schaffung einer regionalen Standortförderung. «Die Vernetzung über die Kantonsgrenze hinweg stösst jedoch naturgemäss an Grenzen.» Dies sei auf den föderalen Aufbau unseres Bundesstaates zurückzuführen und habe historische Wurzeln die tiefer gründen als viele wahrhaben wollen. «Es gibt allerdings auch Lichtblicke», sagt Brühlmann und verweist in diesem Zusammenhang auf die Limmattalbahn und auf den Agglomerationspark Limmattal. «Projekte solcher Art sind sicherlich zu fördern.»

Kostenlose Freizeit-App Mit der Freizeit-App der Standortförderung Limmattal lernt man seine Umgebung besser kennen. «Entdecken Sie das Limmattal»: So heisst die kostenlose App für die Freizeitregion Limmattal, die vergangenes Jahr von der Standortförderung Limmattal lanciert wurde und via deren Homepage direkt vom Smartphone aus aufgerufen und installiert werden kann. LimmattalBegeisterte können sich mithilfe der App über regionale Naherholungsziele und Sehenswürdigkeiten aller Art informieren. So findet man beispielsweise Gemeindeporträts, Wandervorschläge und regelmässig stattfindende Veranstaltungen auf der App.

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Raumentwicklung Limmattal

Grenzen in den Köpfen sprengen Das Siedlungsgebiet von Zürich bis Baden entwickelt sich seit einem Jahrzehnt äusserst dynamisch. Die Gemeinden im Limmattal blühen auf. Sie wollen sich lossagen vom Vorurteil des öden Agglomerationsbreis und streben ein Image an, das die Lebensqualität der Region zum Ausdruck bringt. Die Idee der Limmatstadt soll zum Erreichen dieses Ziels beitragen und eine starke Gemeinschaft in der Region fördern. Text: Roman Beer / Bilder: zVg

Blick auf Schlieren vom Spital Limmattal.

emäss Oliver Bormann und Michael Koch vom Architekturbüro yellowz in Zürich stellt das Limmattal als Agglomerationsraum Zürichs bislang eine typische Zwischenstadt nach den Thesen des deutschen Architekten Thomas Sieverts dar. Sieverts spricht dabei von einer schnell gewachsenen Stadt zwischen den historischen Stadtkernen und der offenen Landschaft. Hier erfolgte die Planung leider oftmals ungeachtet des funktionalen Raums, abgestützt auf kommunale Einzelentscheidungen. Der Wirtschaftsgeograph Joris Van Wezemael erläutert weiter, dass Zwischenstädte wie das Limmattal nur deshalb einen so schlechten Ruf haben,

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weil man ihnen mit übersteigerten Vorstellungen begegnet: «Wenn wir mit der Kernstadt im Hinterkopf Dietikon und Schlieren betrachten, sehen wir nur, was nicht da ist. Aber vergessen Sie einmal die Kernstadt, und gehen Sie in die Agglomeration raus. Da hat man eine unglaublich hohe Erlebnisdichte. Das sind Orte der Überraschung, Orte der Gegensätze.» Da sich unsere Lebensformen verändert haben, sind Sieverts wie auch Van Wezemael der Meinung, dass die Leitbilder zur Weiterentwicklung der Zwischenstadt nicht auf romantischen Bildern der historischen Stadtkerne basieren dürfen. Van Wezemael sagt: «Wir müssen lernen, Räume in Metrozonen als unsere

kulturelle Heimat zu akzeptieren, weil es die Landschaften sind, die wir durch unsere täglichen Handlungen konsumieren und auch gestalten.» Ein neues Bild von Stadt Für die Neuinterpretation des Limmattals braucht es also eine unvoreingenommene Perspektive. Mit dem Begriff Limmatstadt will der Politgeograph Michael Hermann das Potenzial des funktionalen Raumes von Zürich bis Baden zum Ausdruck bringen. Der positive Begriff könnte so unser starres Bild von Stadt revidieren. Wir dürfen uns auch da in einer Stadt fühlen, wo wir weder Hochhaus an Hochhaus noch

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Raumentwicklung Limmattal

eine Altstadt und keine über Jahrhunderte gewachsenen Siedlungsstrukturen vorfinden. Die Dietikerin oder der Spreitenbacher würde so nicht mehr in einem öden Agglomerationsraum leben, sondern in einer neu wahrgenommenen Stadt, die für urbanes Flair und naturräumliche Qualitäten steht. Nur, mit einer zusätzlichen Benennung des Raumes hat sich de facto noch nichts geändert. Viel wichtiger als der Begriff ist das Ziel: Die Grenzen in unseren Köpfen sprengen und ein Umdenken in der Politik initiieren. Die Region muss als ein zusammengehöriger Raum betrachtet und geplant werden. Dies unterstreicht auch die Aussage von Jürg Bösch, Leiter Stadtplanungsamt Dietikon: «Wenn wir als Gemeinde zum Bund gehen, sind wir ein Nobody. Wenn wir als Region von der Stadt Zürich bis zum Wasserschloss kommen und unsere Anliegen vortragen, dann haben wir ein anderes Gewicht.» Eine starke Gemeinschaft Dieser Ansatz ist genau der richtige, doch muss er über temporäre Schulterschlüsse hinausgehen. Die grosse Hürde für eine gemeinsam agierende Region spricht Otto Müller, Stadtpräsident von Dietikon, an. Solange in der Finanzpolitik eine Gemeindeautonomie bestehe, werde immer ein Wettbewerb zwischen den Gemeinden herrschen. Jean-Claude Perrin, Alt-Stadtrat von Schlieren, beschreibt diese Problematik so: «Es funktioniert wie im Gewerbeverein. Alle Maler, Gipser und Hölzler tun sich zusammen, um gemeinsam weiterzukom-

men. Aber jeder ist darauf bedacht, dass er die Kunden bekommt, nicht der andere.» Otto Müller glaubt deshalb nicht an das Potenzial einer Limmatstadt und sieht die Zukunft Dietikons eher in einer Gemeinschaft mit Urdorf und Spreitenbach: «Ich glaube, dass sich Schlieren nach Zürich orientiert. Dietikon, Urdorf und Spreitenbach bilden dann einen eigenen Kern. Für eine Limmatstadt fehlen Geschichte und Vergangenheit. Es wird ohne Zweifel urbaner und dichter werden, aber das Limmattal wird man nie als eine einheitliche Stadt erleben.» Ein homogenes städtisches Gebilde ist auch gar nicht angestrebt. Das Ziel der Limmatstadt soll vielmehr eine starke Gemeinschaft aus den verschiedenen Gemeinden sein. Zu schnell wird von Gemeindevertretern die Befürchtung geäussert, dass mit dem Begriff Limmatstadt ein Identitätsverlust der eigenen Gemeinde einhergeht. Eine Schlieremerin muss sich nicht Limmatstädterin nennen, aber sie soll sich mit ihren täglichen Handlungen zur Limmatstadt zugehörig fühlen. Dadurch geht weder die Weinkultur in Weiningen zu Grunde, noch verliert die Industriegeschichte Schlierens ihre Bedeutung. Die Vielfalt an unterschiedlichen Räumen mit ihren Eigenheiten und Geschichten ist die Stärke des Limmattals. Die Region positiv wahrnehmen Betreiben die Gemeinden weiterhin Kirchturmpolitik, wird sich dies früher oder später rächen. Denn wie Heinz Schröder,

Masterarbeit «Raumentwicklung im Limmattal» Wirtschaftsgeograph Roman Beer analysiert in seiner Masterarbeit «Raumentwicklung im Limmattal – Die Ziele in den Limmattaler Gemeinden Dietikon und Schlieren und der Beitrag von städtebaulichen Grossprojekten» die wichtigsten Planungsdokumente. Darauf basierend werden in der Arbeit drei ausgewählte Grossprojekte – die Limmattalbahn sowie die Immobilienprojekte Gartenstadt Schlieren und Limmatfeld Dietikon – auf deren Vereinbarkeit mit den Zielen der Raumentwicklung untersucht. Die vollständige Masterarbeit kann im Artikel von Roman Beer unter Limmatstadt.ch heruntergeladen werden.

Regionalplaner der SWR Infra, warnt, kann beispielsweise die Limmattalbahn zukünftig die Leute genauso gut nach Zürich oder Baden bringen, als dass sie die Angebote in den Gemeinden besser vernetzt. Wenn folglich Schlieren noch näher an Zürich rückt und die Aargauer Gemeinden sich weiter nach Baden orientieren, würde Dietikon wohl zwischen Stuhl und Bank fallen. Anstatt Teil der Limmatstadt zu sein, verkäme es mehr und mehr zu einer Wohnstadt, deren einziger pulsierender Ort der Bahnhof mit seinem morgen- und abendlichen Gewusel der Pendler wäre. Gelingt es aber, durch die Kräfte aller Gemeinden die Wahrnehmung der Region positiv zu verändern, so wird die Stadtbahn zu einem wichtigen Treiber im gesamten Entwicklungsprozess. Durch die optimale Erschliessung innerhalb des Limmattals wird sich das städtische Flair auf der linken Limmatseite erhöhen und zu belebten Zentrumsgebieten beitragen. Die Einwohner erkennen, dass sie nicht für jeden Einkauf, Kaffee oder Feierabenddrink nach Zürich oder Baden fahren müssen. Die gesteigerte Nachfrage führt zur weiteren Ansiedlung von Firmen, Cafés, Läden, kulturellen Angeboten und nicht zuletzt zu Neuzuzügern, die die gesellschaftliche Durchmischung verbessern. Das Etikett der öden Agglomeration könnte durch das der Limmatstadt – urbaner Lebensraum, eingebettet zwischen Reben, Wäldern und Fluss – ersetzt werden und als Vorbild für die Umdeutung und Weiterentwicklung anderer Agglomerationsstädte dienen.

Urbane Architektur Die Tätigkeit des Büros «Yellowz» mit Sitz in Zürich und Berlin umfasst die Erarbeitung von Stadtentwicklungskonzepten und -strategien, städtebauliche Richt- und Rahmenplanungen, Quartiers- und Gestaltungsplanungen, Beiträge für die Öffentlichkeitsarbeit, Konzeptplanungen für öffentliche Bauten und Anlagen und den architektonischen Entwurf bis zu Baueingabe und Realisierung. www.yellowz.net

Direkter Link: www.limmatstadt.ch/media/medialibrary/2015/01/ Masterarbeit_Raumentwicklung_im_Limmattal.pdf

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Das Limmattal als Gesamtraum verstehen Mit der Ideenkonkurrenz «Perspektive Raumentwicklung Limmattal» (PeRL) wurden gemeinsame Grundlagen geschaffen, damit sich das Limmattal nachhaltig entwickeln kann. Dies ist nur möglich, wenn Gemeinden, Regionen, Kantone und der Bund am selben Strick ziehen. Text: Bernd Scholl, ETH-Zürich / Bilder: zVg

as Limmattal ist Lebensraum für über 200’000 Einwohnerinnen und Einwohner. Es drängen sich Infrastrukturen von regionaler, kantonaler, nationaler und europäischer Bedeutung auf. Die Beteiligten des Projekts «PeRL» gehen davon aus, dass die Bevölkerung bis ins Jahr 2050 um mindestens ein Drittel wachsen wird und sich weiter urban entwickeln soll. Was im Limmattal in den nächsten Jahren und Jahrzehnten räumlich geschieht, ist für die gesamte Schweiz von Relevanz. Aus diesem Grund wurde 2013 ein Planungsprozess durchgeführt, bei dem breit abgestützte Vorstellungen für die langfristige räumliche Entwicklung des Limmattals erarbeitet wurden.

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Im Rahmen dieses Prozesses haben vier interdisziplinäre Planungsteams von Albert Speer & Partner (Frankfurt/M.), ASTOC Architects and Planners (Köln), KCAP Architects & Planners (Zürich) und der Metron AG (Brugg) Vorschläge für eine Gesamtvorstellung erarbeitet, wie sich das Limmattal entwickeln soll und wo bei der Entwicklung die Schwerpunkte zu legen sind. Im Unterschied zu einem klassischen Wettbewerb wurde kein Siegerentwurf gekürt. Vielmehr fügte das Begleitgremium aus externen Fachleuten sowie Expertinnen und Experten der beteiligten Ebenen die besten Vorschläge aller Planungsteams in

einer Gesamtbetrachtung zusammen. Darauf abgestützt wurden im Begleitgremium Empfehlungen zuhanden der politischen Behörden formuliert. Hervorzuheben sind insbesondere folgende Empfehlungen: Eigenständiges Limmattal – mehr als eine Erweiterung Zürichs Das Limmattal soll kein durchgehendes homogenes Stadtband werden. Vielmehr definierte das Gremium drei Teilräume mit unterschiedlichen Charakteristika und eigenständigen Profilen. Es sind dies die Räume von Baden-Wettingen bis zum Wasserschloss an der Mündung der Limmat, Dietikon / Spreitenbach / Killwangen sowie Zürich-Altstetten / Schlieren. Das Gremium empfiehlt, sich mit dem mittleren TeilDietikon/Spreitenbach/Killwangen prioritär und vertieft zu beschäftigen und die drängenden Aufgaben der Siedlungs-, Verkehrsund Landschaftsentwicklung integrierend und grenzübergreifend zu klären. Qualitäten für einen attraktiven Lebensraum nutzen Aber nicht alles soll sich ändern: Die Qualitäten des Limmattals sind zu bewahren, um diese für einen zukunftsfähigen Lebensraum nutzen zu können. Das Potenzial der Landschaft mit der Limmat und den Hangrücken sowie die landschaftlich ge-

prägten Spangen quer zum Talraum sollen die Siedlungsentwicklung wesentlich mitprägen. Die Freiraumqualitäten eines abwechslungsreichen und frei zugänglichen Flussraums sind weiter zu stärken, und die Möglichkeiten für das Wohnen am Wasser künftig vermehrt zu nutzen. Um attraktive und belebte Ortszentren zu erhalten, braucht es auch künftig sowohl den lokalen Detailhandel als auch die grossflächigen Einkaufszentren. Die Angebote müssten jedoch noch stärker aufeinander abgestimmt werden. Zudem sollen die Gemeinden eine aktive Bodenpolitik betreiben. Das heisst, Standorte für strategische regionale und kommunale Infrastrukturen zu identifizieren und für die Zukunft zu sichern. Verkehr als grosse gemeinsame Aufgabe Ein besonderes Augenmerk haben wir auf die Verkehrssituation gerichtet, die in der Region schon heute angespannt ist. Da die für die gesamte Schweiz bedeutende Region Zürich und der Flughafen erreichbar bleiben müssen, ist es dringlich, die Verkehrsträger im Limmattal zu einem integrierten System zu verknüpfen. Vorrangig sollte die Limmattalbahn von ZürichAltstetten bis Killwangen als Rückgrat des regionalen Verkehrs im östlichen Limmattal umgesetzt und der Honeret-Tunnel als dritte Doppelspur realisiert werden.

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Raumentwicklung Limmattal

Veloschnellwege sowohl entlang der Limmat als auch längs der Bahnachse sollten zusammen mit kleinteiligen lokalen Velowegnetzen zudem den Langsamverkehr fĂśrdern. Das zusätzliche Verkehrsaufkommen muss Ăźberwiegend von diesem und dem Ăśffentlichen Verkehr bewältigt werden. Um langfristig zu gewährleisten, dass auch der motorisierte Individualverkehr funktionsfähig bleibt, sind bauliche aber vor allem auch betriebliche OptimierungsmĂśglichkeiten der Hochleistungsstrassen vorurteilsfrei zu prĂźfen. Kreativer Prozess nutzen – Zusammenarbeit weiter intensivieren ÂŤPeRLÂť hat exemplarische Bedeutung Ăźber den Prozess hinaus. Erstmals haben Akteure Ăźber Gemeinde-, Regions- und Kantonsgrenzen hinweg und zusammen mit den betroffenen Bundesstellen eine langfristige Entwicklungsperspektive erarbeitet und sich auf wesentliche Stossrichtungen verständigt. Bundesseitig bestehe der Wunsch nach weiterer, vertiefter Zusammenarbeit Ăźber die administrativen Grenzen und die Staatsebenen hinweg, sagt Martin Tschopp, Stellvertretender Leiter der Sektion Bundesplanungen im Bundesamt fĂźr Raumentwicklung. Aufgrund der exemplarischen Bedeutung dieses Prozesses und des Limmattals sieht die Ăźbergeordnete Raumentwicklung vor – aufbauend auf den ÂŤPeRLÂť-Ergebnissen – ein Nachfolgeprojekt ÂŤNachhaltige Raumentwicklung 2014–2018Âť zu realisieren. Das Limmattal ist mit dem Projekt und der Bereitschaft, dieses konsequent weiterzuverfolgen, zu einem eigentlichen Modell fĂźr schweizerische Raumplanung geworden. Dieses begleiten wir vom Institut fĂźr Raumund Landschaftsentwicklung der ETH ZĂźrich gerne.

Eigenständiger Teil des Metropolitanraums

Wilhelm Natrup Amtschef Amt fĂźr Raumentwicklung, Baudirektion Kanton ZĂźrich

Die dynamische Entwicklung des Limmattals bietet die Chance fßr eine eigenständige urbane Entwicklung zwischen Baden und Zßrich. Die räumliche Nähe von Wohnen, Arbeiten und verschiedensten Versorgungs- und Freizeitaktivitäten sowie Naherholungsangeboten ist eine grosse Standortqualität. Diese Mischung soll durch die gute Verbindung der räumlichen Schwerpunkte, insbesondere durch die Limmattalbahn, gestärkt und weiterentwickelt werden. Die Ideenkonkurrenz Limmattal (PeRL) hat hierzu Ansätze aufgezeigt. Die Akteure in Wirtschaft, Politik und Verwaltung sind nun gefordert, die Infrastrukturvorhaben auch fßr die Aufwertung des Üffentlichen Raumes und als Motor fßr städtebauliche Projekte wie im Niderfeld oder in Spreitenbach zu nutzen. Das Limmattal wird kein neuer Stadtkreis von Zßrich sondern ein eigenständiger und lebenswerter Teil des Metropolitanraums.

ÂŤWir mĂźssen unseren Lebensraum aktiv und nachhaltig gestaltenÂť

Daniel Kolb Leiter Abteilung Raumentwicklung (Kantonsplaner) Kanton Aargau

ÂŤRaum ist ein knappes Gut. Aufgabe der Raumentwicklung ist es, die verschiedenen AnsprĂźche an die Nutzung des Raums sorgfältig abzustimmen und vorausschauend zu planen. Das Limmattal hat grosse Potenziale und soll auch in Zukunft ein attraktiver Lebensraum bleiben, wo die Menschen gerne wohnen, arbeiten, sich aus- und weiterbilden, ihre Freizeit verbringen und auch Erholung ďŹ nden. Alle Akteure im Limmattal mĂźssen sich auf eine zukĂźnftige Zusammenarbeit und eine gemeinsame Vorstellung Ăźber die langfristige Entwicklung verständigen. Nur so kann eine projektorientierte, efďŹ ziente Raumentwicklung, grenzen- und aufgabenĂźbergreifend sichergestellt werden kann. Die Ideenkonkurrenz hat dazu einen namhaften Beitrag geleistet und verschiedene Akteure sensibilisiert. Nun wollen wir diesen Schwung nutzen und die bisherigen Arbeiten gemeinsam konkretisieren, damit die Entwicklung nicht dem Zufall Ăźberlassen wird und das Prinzip ‚ßberall ein bisschen alles› um sich greift. Ich mĂśchte nicht in zehn Jahren zurĂźckschauen und sagen mĂźssen, dass wir etwas verpasst haben. Ich bin zuversichtlich: Viele Akteure haben verstanden, dass wir jetzt beginnen mĂźssen, unseren Lebensraum aktiv und nachhaltig zu gestalten.Âť

Zur Person Bernd Scholl (1953) ist seit 2006 ordentlicher Professor am Institut fßr Raum- und Landschaftsentwicklung der ETH Zßrich und Leiter des Begleitgremiums Perspektive Raumentwicklung Limmattal (PeRL). Seine Schwerpunkte in Lehre und Forschung konzentrieren sich auf das Flächenmanagement in der Ürtlichen und ßberÜrtlichen Raumentwicklung, Raum- und Infrastrukturentwicklung, grenzßberschreitende Aufgaben sowie Entwicklung und Gestaltung innovativer Planungsprozesse und -methoden in Raumplanung und Raumentwicklung.

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Wir stehen für Innovation. Workware

‹Haworth entwickelt zukunftsorientierte Lösungen.› Domenic Meier, Verantwortlicher Verkauf & Marketing Haworth Schweiz AG «Seit Jahren beschäftigt sich unsere Forschungsabteilung mit dem Thema ‹Innovation›. Wie verändert sich die Arbeitsweise auf Grund von neuen Technologien? Welche Anforderungen haben die zukünftigen Mitarbeiter an Ihren Arbeitsplatz? Wie beeinflusst die Arbeitsumgebung die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter? Die Antworten darauf finden wir meistens nicht in den herkömmlichen Büromöbeln, sondern entwickeln dafür zukunftsorientierte, innovative Ansätze und Lösungen.»

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Projekte und Bauten Dietikon

Limmatfeld: Eine richtige kleine Stadt Auf einer Grundstückfläche von 87’000 Quadratmetern entsteht bei Gesamtinvestitionen von rund 600 Millionen Franken ein Areal für bis zu 3’000 Einwohner und 1’000 Arbeitsplätze. Fertigstellung 2016. Text: Halter Entwicklungen / Visualisierungen: Halter AG

it insgesamt 11 quartierähnlichen Höfen ist das Limmatfeld eine richtige kleine Stadt. Zu den Höfen mit Wohnungen und Büroräumlichkeiten gehören Restaurants, Cafés und Einkaufsmöglichkeiten, Ateliers, Wohnraum für Senioren sowie Einrichtungen für die Kinderbetreuung. Das Limmatfeld wird seit 2005 vom Immobilienunternehmen Halter entwickelt. Dieses Jahr wird der Zypressenhof mit 135 Mietwohnungen, Doppelkindergarten, Büro-, Detailhandel- und Gewerbeflächen

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bezogen sowie der Weissdornhof mit weiteren rund 130 Stadtwohnungen. Bis 2016 wird auch der Weidenhof fertig gestellt sein. Zudem entstehen im Erdgeschoss Gewerbeflächen und ab dem zweiten Obergeschoss 72 Mietwohnungen. Der Limmathof umfasst drei freistehende Gebäude mit unterschiedlichsten Nutzungen, wobei der herausragende Limmat Tower mit seinen achtzig Metern das prominenteste Gebäude wird. Q

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Projekte und Bauten Dietikon

Fakten zum «Weidenhof»

Fakten zum «Limmathof»

Idee/Nutzung

Mietwohnungen, Gewerbe

Idee/Nutzung

Lage

Limmatfeld, Dietikon

Wohnen, Pflegeheim und betreutes Wohnen, Büro und Dienstleistungen, Detailhandel

Raumprogramm

Gewerbeflächen, 72 Mietwohnungen

Lage

Limmatfeld, Dietikon

Grundstückfläche

3’116 m²

Grundstückfläche

11’600 m²

Bezug

Spätherbst 2015

Bezug

Spätherbst 2015

Investitionsvolumen

59 Mio. CHF

Investitionsvolumen

150 Mio. CHF

Investor

noch offen

Architektur

Architektur

Giuliani Hönger Architekten, Zürich

Ausführung

noch offen

Huggenbergerfries Architekten, Zürich Harry Gugger Studio, Basel Max Dudler Architekten AG, Zürich

Kontakt

Nik Grubenmann, Projektleiter Kommunikation Halter AG, Zürich Telefon + 41 (0)44 434 24 12 nik.grubenmann@halter.ch

Grundeigentümer

Rapid M + F Services AG, Dietikon

Kontakt

nik.grubenmann@halter.ch

Web

www.limmatfeld.ch

Web

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www.limmatfeld.ch

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«Limmat Tower»: Das neue Wahrzeichen von Dietikon Im Herzen des aufstrebenden Limmattals befindet sich Dietikons neuer Stadtteil: das Limmatfeld. Es ist bestens erschlossen und liegt eingebettet zwischen Bahnhof, Stadtzentrum und dem Naherholungsgebiet entlang der Limmat. Text: Philipp Dreyer / Visualisierungen: zVg

as augenfälligste Merkmal des Limmatfeldes bildet der 80 Meter hohe «Limmat Tower», der das gesamte Limmatfeld überragt. Er bildet den letzten Baustein des Stadtteils Limmatfeld in Dietikon. In den unteren Geschossen des «Limmat Towers» befinden sich Ladengeschäfte und Büros, darüber auf 21 Etagen 107 einzigartige Eigentumswohnungen mit Grössen zwischen 57 und 143 Quadratmetern. Das Wohnhochhaus besticht mit neusten Minergie- und Zero-EmissionStandards für besten Komfort sowie optimaler Energieeffizienz und Nachhaltigkeit – inklusive angenehmer Komfortkühlung. Zudem sind die Appartments als Digital Home mit Digitalstrom für innovative Multimedia- und Steuerungserlebnisse sowie intelligentes Stromsparen konzipiert. Q

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Fakten zum «Limmat Tower», Dietikon Idee/Nutzung

80 m hohes Wohnhochhaus im neuen Stadtteil Limmatfeld

Lage

Identitätsstiftendes Wahrzeichen im Herzen des neuen Stadtteils Limmatfeld in Dietikon

Raumprogramm

In den unteren Geschossen des «Limmat Towers» befinden sich Ladengeschäfte und Büros. Auf den oberen 21 der insgesamt 25 Obergeschossen verteilen sich 107 Eigentumswohnungen mit Grössen zwischen 57 und 143 m².

Hauptnutzfläche

15’760 m²

Grundstückfläche

11’600 m²

Baueingabe

Februar 2012

Baubeginn

noch nicht bekannt

Bezug

Spätherbst 2015

Investitionsvolumen 150 Mio. CHF Architektur

huggenbergerfries Architekten AG ETH SIA, Zürich

Projektentwickler

Halter Entwicklungen, Zürich

Vermarktung

Halter Immobilien, Zürich

Kontakt

Halter Immobilien Laura Iodice Telefon +41 (0)44 434 24 27 l.iodice@halter-immo.ch

Web

www.limmat-tower.ch

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Projekte und Bauten Dietikon

Von der Textilfärberei zum vielfältigen Stadtteil Das ehemalige Färbi-Areal wird Teil des neuen Quartiers «am Rietpark». Auf acht Baufelder verteilt, entsteht ein urbaner Lebensraum für Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und Freizeit. Text: Philipp Dreyer / Visualisierungen: zVg

n Schlieren entsteht der neue Stadtteil «am Rietpark». Dies auf dem ehemaligen «Färbi-Areal» und dem «Geistlich-Areal». Kernstück des neuen Stadtteils bildet der rund 30’000 Quadratmeter grosse, öffentlich zugängliche Rietpark, der sich über beide Gebiete erstreckt und einen attraktiven Fussweg zum Bahnhof Schlieren ermöglicht. Ein erster Teil des Parks konnte bereits realisiert werden. Im neuen Wohnund Geschäftsviertel entstehen bis 2015 sechs Baufelder mit etwa 16’000 Quadratmeter Geschäfts- und Büroflächen. Bekannte Firmen wie Zühlke, Mercedes-Benz, Sony, digitalSTROM und die TechnologieVereinigung newtechClub haben sich bereits in der Nachbarschaft niedergelassen.

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Halter Entwicklungen entschied, das Projekt «am Rietpark» in mehreren Etappen zu realisieren. Die Etappierung habe verschiedene Vorteile, erklären die Projektverantwortlichen: Die Belastung des Investitionsvolumen konnte auf mehrere Jahre verteilt werden, und es entstand kein Angebotsüberhang. Das neue Quartier in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof Schlieren umfasst über 600 Wohnungen in der Grösse zwischen zweieinhalb und fünfeinhalb Zimmern sowie viele Geschäfts- und Gewerbeflächen. Zwei der Gebäude entsprechen dem Minergie-Eco-Standard, das 45 Meter hohe Wohnhochhaus ist das erste Mingergie-P-Eco-Hochhaus der Schweiz. So wandelt sich das vor rund hundert Jahren entstandene Areal der ehemaligen Textilfärberei in einen urbanen Arbeits-, Wohn- und Erholungsraum. Q

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Fakten zu «ehemaliges Färbi-Areal» Idee/Nutzung

Detailhandel, Gastronomie,Wohnen, Freizeit, Büro und Dienstleistungen

Besonderheiten

Städtebauliches Gesamtkonzept mit unterschiedlicher Architektur und öffentlichem Park

Grundstückfläche

45’000 m² (Perimeter «ehemaliges Färbi-Areal»)

Bezug

2015

Investitionsvolumen

CHF 370 Mio.

Städtebauliches Konzept

Galli Rudolf Architekten, Zürich

Investoren

Diverse Immobilienfonds, Anlage- und Vorsorgestiftungen

Projektentwickler

Halter AG Entwicklungen, Zürich

Kontakt für alle Projekte

Nik Grubenmann, Projektleiter Kommunikation Halter AG, Zürich Telefon + 41 (0)44 434 24 12 nik.grubenmann@halter.ch

Web

www.amrietpark.ch


Niderfeld: Die letzte grosse Baulandreserve Das Niderfeld ist gemäss Zürcher Richtplan ein Zentrumsgebiet von kantonaler Bedeutung und mit rund vierzig Hektaren Dietikons letzte grosse Baulandreserve. Es wird dereinst etwa 2’000 Personen Wohnraum und 3’000 Arbeitsplätze bieten. Text: PHD / Visualisierung: zVg

m Jahr 2010 wurde die Einzonungsvorlage rechtskräftig. Kernelemente der neuen Zonen sind die Gestaltungsplanpflicht und die Vorgabe eines acht Hektaren grossen Stadtparks.

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Im Frühjahr 2013 wurde ein städtebauliches Konzept erarbeitet, welches die Grundlage für die nachfolgenden Gestaltungs- und Quartierpläne bildet. An drei Workshops wurden die Arbeiten der drei Teams präsentiert, diskutiert und der Rahmen für die weitere Arbeit festgelegt. Bis Ende 2014 hat das begleitende Fachbüro eine Synthese aus den besten Konzeptelementen der drei Teams erarbeitet. Bis 2020 soll die Vision der Stadt Dietikon «Dietikon 2020» umgesetzt sein. Q Anzeige

Die drei Teams Ahlava Mäkynen Niemeyer, Helsinki Zürich, Städtebau, mit Antón & Ghiggi Landschaft Architektur GmbH, Zürich; SNZ Ingenieure und Planer AG, Verkehrsplanung, Zürich und econcept AG, Nachhaltigkeit / Wirtschaftlichkeit, Zürich Ammann Albers GmbH – StadtWerke, Zürich, Städtebau, mit Schweingruber Zulauf Landschaftsarchitekten, Zürich; Basler & Hofmann AG, Verkehrsplanung, Zürich; Buchner Bründler AG Architekten BSA, Städtebau / Architektur, Basel; Nüesch Development AG, Projektentwicklung, Immobilien, St. Gallen und Lemon Consult GmbH Nachhaltigkeit und Energie, Zürich BASK Architektur Städtebau GmbH SIA, Zürich, mit Karres en Brands Landschaftsarchitekten b.v., Hilversum (NL) und Ernst Basler + Partner AG, Verkehrsplanung / Immobilienwirtschaft / Nachhaltigkeit, Zürich

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Projekte Spreitenbach

Wohnen in Nähe des Einkaufszentrums «Shoppi Tivoli» Im Neubauprojekt Sternenfeld in Spreitenbach entstehen bis März nächsten Jahres 69 komfortable Mietwohnungen und bis Juli 2016 36 grosszügige Eigentumswohnungen. Text: Philipp Dreyer / Visualisierungen: DesignRaum GmbH

Fakten zum Projekt «Sternenfeld», Spreitenbach Idee/Nutzung

Wohnüberbauung (¹/3 Eigentum; 2 /3 Mietobjekte)

Lage

Spreitenbach (Bruel-, Grabäckerstrasse)

Raumprogramm

2½- bis 5½- Zimmerwohnungen

Grundstückfläche

6’571 m2

Bruttogeschossfläche

9’837 m2

Termine

Baubeginn Mietwohnungen: September 2014 Baubeginn Stockwerkeigentum: April 2015 Bezug Mietwohnungen: März 2016 Bezug Stockwerkeigentum Juli 2016

Investitionsvolumen

35,5 Mio. CHF

Bauherrschaft/ Projektentwickler

Stockwerkeigentum: Implenia Schweiz AG, Dietlikon Mietwohnungen: Profond Vorsorgeeinrichtung, Thalwil

Architektur

Florian Voemel Architekten AG, Zürich

Kontakt

Implenia Schweiz AG, Dietikon Telefon +41 (0)58 474 74 74 ralph.gmuer@implenia.ch

Web Stockwerkeigentum

www.sternenfeld-spreitenbach.ch

Web Mietwohnungen

www.bruelpark.ch

Die Überbauung «Sternenfeld» wird im Minergie-P-Standard erstellt und ist um einen grosszügigen Innenhof angeordnet. Im Stockwerkeigentum werden drei fast identische viergeschossige Punkthäuser mit insgesamt 36 Wohnungen realisiert. Die Erdgeschosse verfügen über 2½-, 3 ½-und 5½-Zimmer. Die Attika-Wohnungen mit 2½- und 3½-Zimmern sind mit grossen Terrassen ausgestattet. Ein weiteres, ähnliches Haus mit zwölf Mietwohnungen wird von der Grabäckerstrasse aus erschlossen. 57 Mietwohnungen, die in einem L-förmigen Winkelbau untergebracht sind, schliessen das Sternenfeld nördlich gegen die Landstrasse hin ab. Q Anzeige

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Projekte Spreitenbach

Projekt Kreuzäcker: Städtisches Zentrum für Spreitenbach Auf dem Areal Kreuzäcker entsteht eine neue Grossüberbauung mit 160 Wohnungen, Gewerberäumen, einem Kindergarten, einer Kindertagesstätte sowie einem Viersterne-Hotel. Bauherren sind die Immo Invest Partner AG, Glattbrugg sowie die Wartmann Immobilien AG in Brugg. Der Baubeginn ist für Mai 2015 geplant. Der Bezug in Etappen ab Sommer 2017. Text: Philipp Dreyer / Bild: Novaron Architekten

Fakten zum Projekt «Kreuzäcker» Spreitenbach Idee/Nutzung

Grossüberbauung

Lage

Kreuzäcker-, Landstrasse, Spreitenbach

Projekt

Viersterne-Hotel (rund 7’000 m2), 160 Wohnungen (2½- bis 5½-Zimmer), Gewerbe / Läden (rund 8’000 m2), Kindergarten, Kindertagesstätte, Tiefgarage

Termine

Baufreigabe: 20. April 2015 Baubeginn: Mai 2015 Bezug in Etappen: ab Sommer 2017

Investitionsvolumen

Projekt Wartmann Immobilien: über 30 Mio. CHF Projekt Immo Invest Partner: rund 60 Mio. CHF

Bauherrschaft

Wartmann Immobilien AG, Brugg Immo Invest Partner AG, Glattbrugg

Architektur

Wartmann Immobilien AG: Novaron Architekten, ZH Immo Invest Partner AG: Maier Hess Architekten ZH

Kontakt

Wartmann Immobilien, Brugg Telefon +41 (0)56 441 74 20 info@wartmanninfo.ch Immo Invest Partner, AG, Glattbrugg Telefon +41 (0)44 240 40 00 info@immoinvestpartner.ch

Web Mietwohnungen

www.wartmannimmo.ch www.immoinvestpartner.ch

Weitere Projekte Tivoli Garten (geplant) (HGO – Handels- und Gewerbezone Ost, Spreitenbach) – 423 Mietwohnungen (2 Hochhäuser) – OBI-Baumarkt – Bezug unbekannt – VCS hat eine Beschwerde gegen das Bauprojekt der Migros Aare eingereicht, Migros zieht Entscheid ans Verwaltungsgericht

Zentrum Spreitenbach (geplant) – Wohnen / Arbeiten / Gastro / Kino – (Vormals Projekt RWD) – Bezug unbekannt

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Die geplante Wohn- und Gewerbeüberbauung Kreuzäcker in Spreitenbach ist in zwei Baufelder aufgeteilt. Die Wartmann Immobilien AG plant am südöstlichen Teil des Areals vier Gebäude. Die Grundfläche der fünfstöckigen Gebäudekörper mit Flachdach weist bis zu sieben Ecken auf. Damit soll der Übergang zur benachbarten Landwirtschaftszone aufgelockert werden. Den grösseren Teil der Überbauung realisiert die Immo Invest Partner AG. Ihre beiden Wohnhäuser sind von der Grundfläche her ähnlich konzipiert wie diejenigen der Wartmann Immobilien AG, schreibt die «Limmattaler Zeitung». Markant seien dagegen die Längsbauten an der Landstrasse und der Industriestrasse. Vorgesehen ist auch ein Viersterne-Hotel mit 132 Zimmern. In unmittelbarer Nähe soll die Haltestelle Limmattalbahn realisiert werden. Q


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Hälg Group setzt auf bewährte Mittel und neue Strategien Das Jahr 2014 war für die Baubranche ein erfolgreiches Jahr, wenn auch schon die ersten Anzeichen für ein Ausklingen der Hochkonjunktur sichtbar waren. Die Hälg Group ging in einem sich verschärfenden Wettbewerb keine Risiken ein. Dem Unternehmen gelang es, einen im Vergleich zu 2013 gleichbleibenden Umsatz von 298 Millionen Franken zu erwirtschaften. Gleichzeitig wurden mit einer neuen Unternehmensstrategie die Weichen für die kommenden Jahre gestellt. CEO Roger Baumer ist optimistisch: «Wir haben eine tolle Mannschaft und eine klare Marschrichtung. So können wir den kommenden Herausforderungen zuversichtlich begegnen.» Text: Hälg & Co. / Bild: zVg

Die ersten Schritte auf diesem Wachstumspfad wurden bereits gemacht. Zum Oktober 2014 übernahm die Hälg Group die GOAG General Optimizing AG und stärkte so das Angebot der Hygiene-Raumluftanalysen. Der Geschäftsbereich Engineering bietet seit Dezember 2014 Planungen von Badewasser- und Schwimmbadtechnik an. Und am Standort der Niederlassung Fribourg-Givisiez ist seit April 2015 der Service «Blitzschutz» im Dienstleistungsangebot.

Roger Baumer, Mitinhaber / Group CEO, und Marcel Baumer, Mitinhaber / Leitung CEFM.

ie Bautätigkeit im Hochbau ist 2014 nochmals gestiegen. Dennoch gab es Anzeichen, dass der Boom in der Bauindustrie am Ausklingen ist.

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Die Hälg Group hat sich in einem solchen Umfeld zurückhaltend gegeben. In einem sich verschärfenden Wettbewerb, mit teils unrealistischen Preisen, ist sie keine Risiken eingegangen. Erfreulicherweise gelang es ungeachtet dessen, einen im Vergleich zu 2013 gleichbleibenden Umsatz von 298 Millionen Franken zu erwirtschaften. Gleich geblieben ist auch die Anzahl Mitarbeitende mit weiterhin 890 Personen. Projekte erfolgreich realisiert Wieder konnte die Hälg Group weit über 1000 Projekte für ihre Kunden realisieren. Im Anlagenbau Heizung, Lüftung, Klima und Kälte war die Auslastung in den Niederlassung durchgehend hoch. Die seit 2013 bestehenden Sanitärabteilungen in Zürich und St.Gallen haben sich etabliert und konnten weiter wachsen.

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Ein besonderer Erfolg für die Hälg Group ist das gute Abschneiden des Unternehmens bei der Mitarbeitendenbefragung. Besonders auffällig waren die im Vergleich zu ähnlichen Unternehmen überdurchschnittlich guten Resultate bei den Aspekten «emotionale Verbundenheit» und «Empfehlungsrate». Potential für weiteren Erfolg geschaffen Strategisch gesehen war das Jahr 2014 der Abschluss einer äusserst erfolgreichen Periode seit 2009, in der die Hälg Group stärker als der Markt wachsen, das Dienstleistungsangebot ausbauen und viele neue Kunden gewinnen konnte. Um diesen Erfolg auch unter veränderten wirtschaftlichen Bedingungen halten zu können, wurde nach einer umfassenden Markt- und Unternehmensanalyse die Strategie bis 2020 festgelegt. Das Ergebnis ist eine nach Standorten und Dienstleistungen differenzierte Wachstumsstrategie.

Auch bezüglich der Infrastrukturen geht die Hälg Group gut gerüstet in die Zukunft. Das grösste Projekt, wegweisend in der Firmengeschichte, ist der im August 2014 fertiggestellte neue Firmenhauptsitz in St. Gallen. Er bietet auf mehr als 4’000 Quadratmetern eine moderne Infrastruktur für Büros, Werkstätten und Lager. Aber auch in Rapperswil-Jona, Genf und Luzern bezogen wir neue, grössere Standorte. Über die Hälg Building Services Group Als Familienunternehmen in vierter Generation durch die Inhaber geführt, orientiert sich die Hälg Group an einer langfristigen und nachhaltigen Zielsetzung: Sie will das führende Schweizer Dienstleistungsunternehmen für Gebäudetechnik im Bereich Heizung, Lüftung, Klima, Kälte und Sanitär über den ganzen Lebenszyklus einer Anlage sein. Die Unternehmensgruppe beschäftigt an zurzeit 19 Standorten in der Schweiz 890 Mitarbeitende und erzielte 2014 einen Umsatz von 298 Millionen Franken. Zur Hälg Group gehören: Hälg Holding AG, Hälg & Co. AG, Klima AG, Zahn + Co. AG, Hälg Facility Management AG, Brunner Haustechnik AG und GOAG General Optimizing AG. Q


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Projekte Baden

Botta haucht dem Bäderquartier neues Leben ein Das Projekt von Star-Architekt Mario Botta für eine neue Therme im Badener Bäderquartier liegt schon ein Weilchen in der Schublade. Nun aber soll es vorwärts gehen mit dem Bau des neuen Wassertempels am Limmatknie. Text: Zora Schaad / Visualisierungen: zVg

chon die Römer hatten sich in den Badener Thermen von ihren Anstrengungen erholt – bald können auch wir dies wieder tun. Nach jahrzehntelanger Uneinigkeit über die Neugestaltung des Bäderquartiers am Limmatufer geht es nun endlich einen Schritt vorwärts, die Baueingaben für das Projekt des renommierten Tessiner Architekten Mario Botta sollen noch in diesem Jahr eingereicht werden.

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Die Bauherrin Verenahof AG sieht einen breiten Nutzungsmix vor und plant auf den drei Baufeldern neben dem Thermalbad mit Tiefgarage auch Wohnungen, ein Ärz-

tehaus, ein Hotel und eine Rehaklinik sowie öffentlich zugängliche Erholungszonen und Parks am Ufer. 48 Grad heisses Wasser in rauen Mengen Bottas Konstruktion für Therme und Wohnkomplex gleicht einer ausgestreckten Hand: Von einem Längsbau ausgehend, strecken sich vier so genannte «Finger-Doks» dem Fluss entgegen. In diesen Ausstülpungen geniessen Badegäste eine wunderbare Sicht ins Limmatknie, gleichzeitig greifen die «Finger» durch ihre Abstufung und Neigung nicht allzu stark in den Uferbereich ein.

Entstehen soll bis 2017 ein auf Gesundheit und Erholung ausgerichtetes Bad, das die jährliche Besucherzahl auf 500’000 verdreifachen kann. Das mit 48 Grad in grossen Mengen aus dem Boden schiessende Wasser sei das minerialienreichste der Schweiz, so Projektentwickler Benno Zehnder. Er setzt alles daran, damit dieses möglichst bald wieder in ein Thermalbad sprudelt. «Baden soll wieder für ‹Baden› stehen und nicht für ein verkümmertes Quartier», meint Zehnder entschieden. Q

Fakten zu Bäderquartier Baden Idee/Nutzung

Aufwertung des Bäderquartiers

Lage

Limmatknie, Baden

Raumprogramm

Thermalbad, Wohnen, Ärztehaus, Rehaklinik und Hotel

Baueingabe

Voraussichtlich im 1. und 2. Quartal 2014

Baubeginn

Voraussichtlich im 4. Quartal 2014

Fertigstellung

Es wird mit einer Bauzeit von 24 bis 30 Monaten gerechnet

Investitionsvolumen

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Baufeld 1:

Thermalbad mit Tiefgarage rund 120 Mio. CHF

Baufeld 2:

Wohnen und Ärztehaus rund 25 Mio. CHF

Baufeld 3:

Rehaklinik / Hotel rund 50 Mio. CHF

Investor

CS Fond

Architektur

Mario Botta, Mendrisio

Projektentwickler

Benno Zehnder, Oberägeri

Bauherrschaft

CS Fond

Kontakt

Benno Zehnder, Baar b.zehnder@zsp.ch

Web

www.verenahof.ch


Zum Wohl! Das Brauerei-Areal wird zum Stadtquartier Die Brauerei H. Müller AG will ihr zentral gelegenes Firmenareal besser nutzen. Während Bierproduktion und Biergarten weiterhin erhalten bleiben, wird die Logistik ausgelagert. Die freien Flächen sollen künftig für Wohnen, Gewerbe und Dienstleistungen genutzt werden. Text: Zora Schaad / Bild und Visualisierungen: zVg

entral gelegen, doch von der Bevölkerung kaum genutzt: Die gute Lage des Brauerei-Areals westlich des Badener Bahnhofes bietet dank der Auslagerung der Getränkelogistik viel brachliegendes Potenzial. Dieses will die Brauerei Müller nun nutzen, um auf dem Firmengelände ein eigentliches Stadtquartier mit Wohnund Gewerbenutzung entstehen zu lassen. Dabei soll der Brauereibetrieb vor Ort erhalten und mit Neubauten ergänzt werden. Auch der Biergarten, der seit dem Jahr 2000 die Bevölkerung sommers auf das Areal lockt, soll nicht verschwinden. Ganz im Gegenteil: Künftig wird er mit einer klassischen Bierhallen-Gastronomie erweitert und als Ganzjahresbetrieb geführt werden.

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Auf der Parzelle befinden sich mit dem Kesselhaus, dem Sudhaus und dem Malzsilo drei historisch bedeutsame Gebäude, mit denen im Aufwertungsprojekt behutsam umgegangen werden muss. Nach einer Testplanung mit drei Architekturbüros wurde beschlossen, das Projekt der Frei Architekten aus Aarau weiterzuverfolgen. Diese teilen das Areal in einen südlichen Bereich, in dessen Zentrum der Biergarten liegt, sowie in einen nördlichen Bereich, der vor allem dem Brauereibetrieb dient. Dazwischen verläuft die Brauereigasse, an der das Sudhaus und das Malzsilo stehen und der Bau von Ateliers angedacht ist. «Unser architektonischer Ausgangspunkt für das Projekt bildet das Konzept der durchgehenden Sockel mit aufgesetzten höheren Baukörpern», erklärt Oliver Krämer von den Frei Architekten. Im Sockel sollen Mieter einziehen, die für die Flanierer und Gäste im angrenzenden Biergarten nützliche Dienstleistungen anbieten. Punktuell wird der Sockel mit sechs Vollgeschossen aufgestockt. Diese sind

rechtwinklig abgedreht vom Biergarten und leicht überhängend zur Brauereigasse ausgestaltet und sollen dereinst der Wohnnutzung dienen. Der Ersatzanbau an den Kohlehof sowie ein zweiter, sechsgeschossiger Baukörper schliessen den südlichen Arealbereich nach Westen ab.

weil die geplanten Wohnungen nicht in der bestehenden Gewerbezone realisiert werden können. Q

Bis es so weit ist, müssen allerdings noch einige Steine aus dem Weg geräumt werden: Das Projekt der Frei Architekten bildet vorerst den Masterplan für die anstehende Teilrevision der Bau- und Nutzungsordnung (BNO). Diese Revision ist notwendig,

Fakten zu Müllerbräu-Areal, Baden Idee/ Nutzung

Neustrukturierung des Brauereiareals

Lage

Im Zentrum von Baden, in direkter Umgebung vom Bahnhof

Raumprogramm

Büro, Schulung, Gastronomie, Gewerbe und Wohnen

Bruttogeschossfläche

13’530 m2

Grundstückfläche

5’690 m2

Architektur

Frei Architekten AG, Aarau

Bauherrschaft

Brauerei H. Müller AG, Baden

Web

frei-architekten.ch

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Projekte Baden

Vierzig Eigentumswohnungen für den gehobenen Mittelstand Den Zuschlag für die Vergabe des Baurechts im Rahmen der Investorenausschreibung Belvédère haben das Team Wetter Immobilien AG, Baden und BEM Architekten AG, Baden, erhalten. Der Stadtrat und die Finanzkommission der Ortsbürgergemeinde sind überzeugt, dass eine qualitativ hochstehende Überbauung entstehen wird. Text: Philipp Dreyer / Grafik: zVg

as Areal Belvédère ist die letzte grosse Baulandreserve der öffentlichen Hand in Zentrumsnähe. Ein Gestaltungsplan sieht den Bau von sieben Gebäuden mit total vierzig Wohnungen vor. Besitzer der Landparzelle sind die Ortsbürger, die das Land im Baurecht einem Investor abgeben haben. In der Ausschreibung hat sich das Team Wetter Immobilien AG und BEM Architekten AG gegen acht andere Mitbewerber durchgesetzt, heisst in einer Mitteilung des Stadtrates vom 23. Januar 2015.

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Der Baurechtsvertrag wurde Ende März unterzeichnet. Die Projektierung der Überbauung ist im Gange. Die geplante Wohnüberbauung «Belvédère» soll neben dem bestehenden Schützenhaus – dies eine Vorgabe des Gestaltungsplans – sieben in der Höhe und Tiefe gestaffelte Punkthäuser mit je drei oder sieben Wohneinheiten umfassen. Vorgesehen sind rund vierzig Eigentumswohnungen. Q

Fakten zum Projekt «Belvédère» Baden Idee/Nutzung

Wohnüberbauung mit sieben Punkthäusern

Lage

Areal Belvédère, Allmend

Projekt

Rund vierzig Eigentumswohnungen

Grundstückfläche

rund 14’000 m²

Termine

Baueingabe: noch offen

Investitionsvolumen

noch offen

Fertigstellung

Sommer 2015

Investitionsvolumen

150 Mio. CHF

Investor/ Bauherrschaft

Wetter Immobilien AG, Baden

Architektur

BEM Architekten AG, Baden

Projektentwickler

Wetter Immobilien AG, Baden

Kontakt

Geschäftsleiter Philip Doka Telefon +41 (0)56 485 87 10 pdoka@wetter-ag.ch

Web

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Zukünftiges Spital Limmattal, Schlieren

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BFB Architekten AG, Zürich // Brunet Saunier Architecture Paris, Office Bern // Visualisierung: Golem Images, Marseille

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Projekte Schlieren

Das neue Spital Limmattal wird gebaut Im September 2013 hat das Stimmvolk deutlich Ja zum neuen Spital gesagt. Ende Februar 2015 hat die Stadt Schlieren die Baubewilligung für das 270 Millionen Franken kostende Neubauprojekt «LimmiViva» erteilt. Das Spital soll Ende 2018 bezugsbereit sein. Text: Philipp Dreyer / Visualisierungen: zVg

em geplanten Neubau, der das 1970 erstellte Spitalhochhaus in Schlieren ersetzen soll, steht nichts mehr im Wege. Ein Blick zurück: In den Jahren 1984 bis 1987 wurden mit Erweiterungsbauten und verschiedenen Anpassungen und Modernisierungen im Akutspital dem Platzproblem Rechnung getragen. Mit Ausnahme des Pflegezentrums, der unterirdisch geschützten Operationssäle, des Tageszentrums samt unterirdischen Verbindungsgängen und des Blutspendezentrums werden die bestehenden Bauten bis Ende 2018 durch Neubauten ersetzt. Der L-förmige Baukomplex verfügt über drei Stockwerke. Über den ersten drei Stockwerken mit Behandlungstrakt, Operationssälen, Radiologie, Verwaltung und Gastronomie erstrecken sich drei weitere Stockwerke mit rund 200 Betten. Auf dem Dach über dem sechsten Stockwerk befindet sich der Helikopterlandeplatz.

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Der Spitalneubau fügt sich in den natürlichen Geländeverlauf ein und nimmt die Höhenstruktur der umliegenden Bebauungen auf. Gleichzeitig schafft das neue Gebäudevolumen die nötige städtebauliche Präsenz im Quartier und im Besondern entlang der Urdorferstrasse. Der Neubau soll bautechnisch wie energetisch möglichst nachhaltig sein. Das neue Spital wird im Standard Minergie-Eco gebaut. Das bedeutet, dass beim Bau auch Recyclingbaustoffe eingesetzt werden. Um die Bedingungen alle zu erfüllen, werden möglichst wenig fossile Energieträger verwendet. Zur Energiegewinnung wird primär eine Wärmepumpenanlage mit einem grossflächigen Erdsondenfeld erstellt. Für die notwendigen Anlagen im Hochtemperaturbereich wird die Energie mit Erdgas erzeugt. Nur noch für die zur Redundanz unabdingbare Notstromanlage wird Erdöl verwendet.

Der Zeitplan sieht folgendermassen aus: Für die beiden Untergeschosse des Neubaus werden seit Mitte März insgesamt rund 100’000 Kubikmeter Erde ausgehoben. Danach werden Erdsonden installiert. Es folgen die Grundsteinlegung und das Betonieren der Bodenplatten. Ab Mitte Mai dieses Jahres wächst das neue Spital in die Höhe. Der Rohbau soll bis Mitte 2016 stehen. Danach beginnt Totalunternehmer Losinger Marazzi mit dem Innenausbau, damit Ende 2018 das neue Spital bezogen werden kann. Q


Fakten zum Neubau Spital Limmattal Idee/Nutzung

Neubau Spital Limmattal

Lage

Schlieren, Urdorferstrasse 100

Raumprogramm

Komplettes Grundversorgungsspital mit Ambulatorien, OP-Abteilung, Notfall, Rettungsdienst, Radiologie, Physiotherapie, ZSVA, Labor, Frauenklinik, Konferenz- und Seminarräume, Restaurant/Café sowie die dazu notwendigen Logistikflächen. 200 Betten; 5 + 3 OP, Eingriffsräume; 12 IPS/IMC-Plätze; 12 Tagesklinik-Plätze.

Nettogeschossfläche

48’500 m2

Bruttogeschossfläche

55’000 m2

Nutzfläche

29’200 m2

Grundstückfläche

40’000 m2

Baueingabe

März 2014

Baubewilligung erteilt:

Ende Februar 2015

Baubeginn

Mai 2015

Fertigstellung

Ende 2018

Investitionsvolumen

CHF 270 Mio.

Investor

Spitalverband Limmattal (Eigentümer)

Architektur

BFB Architekten AG, Zürich, Brunet Saunier Architecture, Agence Bern

Projektentwickler

Eigentümer

Totalunternehmung

Losinger Marazzi AG

Bauherrschaft

Spital Limmattal

Kontakt

Nils Eichbaum Gesamtprojektleiter «LimmiViva» Telefon +41 (0)44 736 81 80 nils.eichbaum@spital-limmattal.ch

Web

www.spital-limmattal.ch/neubau

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Projekte Schlieren

Spital Limmattal – Bauvorbereitung und Provisoriumsbauten Damit der Ersatzneubau des Spitals Limmattal rechtzeitig in Angriff genommen werden kann, waren umfangreiche Bauvorbereitungen und nicht zuletzt auch der Bau von verschiedenen provisorischen Gebäuden nötig. Text:Christian Stricker / Philipp Dreyer / Fotos und Übersicht: Losinger Marazzi AG

1

Verschiedene Büroräumlichkeiten wurden in einem hochwertigen Modulbau für die nächsten vier Jahre untergebracht. (P2) Dieser wurde zusammen mit den Provisorien für die neue Heizzentrale und den Rettungsdienst-Gebäuden (P3) auf dem ursprünglichen Mitarbeiterparkplatz errichtet. Die hierfür aufgehobenen Parkplätze konnten in Gehdistanz entfernt auf einer Parzelle des Spitals als Ersatz während der Bauphase neu erstellt werden (PP).

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3

1 Montage provisorische Aussenluftfassung, P8 2 Montage Raummodule für Büromodulbau, P2 3 Fertigstellung Büromodulbau, P2

ie Vorbereitungsphase für einen Spitalbau gilt als sehr komplex. Bevor Gebäude leergeräumt und abgebrochen werden können, welche im Perimeter des Neubaus des Spitals Limmattal stehen, müssen Ersatzlösungen gebaut werden. Damit das Spital während der kommenden Bauetappen uneingeschränkt weiter funktioniert, waren sehr viele Vorkehrungen zu treffen. Einige Leitungen in der Umgebung und im Spitalhauptgebäude mussten umoder neu verlegt werden. Die Versorgung mit allen Medien (z.B. Datenleitungen, Telefonkabel) und Energieträgern (Strom, Gas, Wasser, Frischluft etc.) musste ohne Einschränkung gewährleistet werden.

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Losinger Marazzi AG startete die Vorbereitungsplanung zusammen mit den Spitalmitarbeitern bereits Mitte 2013. Dabei zeigte sich, dass zur Erreichung der opti-

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malen Lösung einzelne Vorbereitungs- und Provisoriumsbauten aufgrund betrieblicher und baulicher Gegebenheiten nicht so, wie in der Ausschreibung vorgesehen, umgesetzt wurden. Es gab etliche Herausforderungen, welche mit Kreativität und Engagement und letztlich auch ohne Mehrkosten für den Bauherrn gelöst wurden. Die Provisoriumsbauten wurden laufend mit den Behörden in Schlieren und Urdorf abgesprochen, damit die Baubewillligungen bis Mitte 2014 vorlagen und die Bauarbeiten rechtzeitig begonnen werden konnten. Alle neun Provisorien konnten termingerecht vor Ende 2014 bzw. bis anfangs 2015 zur Nutzung übergeben werden. Der Gesamtzeitplan konnte eingehalten werden. Die rechtzeitige Planung der Arbeiten, das grosse Engagement und das gute Teamwork aller Beteiligten haben diesen Erfolg erst möglich gemacht.

Die neue Wäscheausgabe (P5) wurde direkt vor dem Spitalgebäude in einem provisorischen Container errichtet und die neuen Mitarbeitergarderoben (P6) in unmittelbarer Nähe im Spitalgebäude untergebracht. Dabei wurde das innovative Wäscheausgabekonzept, welches eigentlich erst für den Neubau vorgesehen war schon für die Bauphase, also gut drei Jahre früher umgesetzt. Der Wechsel von der persönlichen zur unpersönlichen Berufskleidung verringert den Lager- und Umschlagsbedarf der Kleidungsstücke und erleichtert den Prozess der Wäscheausgabe, indem jeder Mitarbeiter mittels Badge die nötigen Kleider in seiner Grösse entgegennehmen kann. Ebenso sind die erst für den Neubau vorgesehenen platzsparenden Garderobenschränke bereits installiert worden, welche mit dem gleichen Badge funktionieren. Somit entfällt auch die aufwändige Garderobenschlüsselvergabe für alle Mitarbeiter.


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Projekte Zürich

Neue Wahrzeichen, Quartiere und Stadtteile Beim Bahnhof Altstetten entsteht mit dem Projekt «Vulcano» ein neues Wahrzeichen, auf dem Areal des ehemaligen Zollfreilagers rund 800 Wohnungen, mit dem Baufeld H der «Europallee» bis 2020 ein neuer Stadtteil, an der Zollstrasse eine Überbauung für Wohnen und Dienstleistungen. Text: Philipp Dreyer / Visualisierungen: zVg

as Gebiet um den Bahnhof Altstetten hat sich in den letzten Jahren von einem Industrie- zu einem Dienstleistungsstandort entwickelt. Für die Entwicklung und Überbauung des ehemaligen Areals der Vulcan AG hat die Steiner AG 2011 eine Machbarkeitsstudie für das Grundstück durchgeführt. Als Gewinner eines 2013 durchgeführten Studienwettbewerbs für das rund 12’000 Quadratmeter grosse Grundstück wurde das Pariser Architekturbüros Dominique Perrault erkoren. Das Projekt «Vulcano» zeichnet sich durch drei linear an der Vulkanstrasse angeordnete Türme auf einem Sockelbau aus. Rund 58’000 Quadratmeter Geschossfläche weist der zukünftige Komplex auf. Davon sind, verteilt auf vier Etagen, rund 14’000 Quadratmeter für Büros vorgesehen. Weitere 2’500 Quadratmeter dienen im Erdgeschoss als Gewerbeflächen. Der Wohnan-

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teil beträgt rund sechzig Prozent, das entspricht rund 300 Mietwohnungen mit Serviceleistungen wie zum Beispiel einer Kinderkrippe oder ein Fitnesscenter. Das Baugesuch wurde im Juni vergangenen Jahres eingereicht. Der Baubeginn soll innerhalb der zweiten Jahreshälfte 2015, die Fertigstellung bis 2018 erfolgen. Bis 2016 realisiert die Zürcher Freilager AG in Zürich-Albisrieden auf dem Areal des ehemaligen Zollfreilagers ein neues Quartier mit rund 800 Mietwohnungen, 200 Zimmer für studentisches Wohnen und Flächen für weitere Nutzungen. Das Areal «Freilager Albisrieden» ist in Teilgebiete und Baufelder unterteilt. Zehn Objekte werden neu gebaut. Die Bauten aus den 1920iger Jahren – der Gründerzeit des Zollfreilagers – bleiben bestehen. Sie werden aufgestockt und als Lofts neu ge-

nutzt. Die Behörden und die Bauherrschaft haben von Anfang an grossen Wert auf eine gute Durchmischung des Quartiers gelegt. Nebst Wohnungen werden auf dem Areal auch Geschäfte, kleinere Gewerbebetriebe, Kinderbetreuung und gastronomische Angebote zu finden sein. Laut Projektverantwortlichen sei ein Markenzeichen der Überbauung der hohe Stellenwert der Nachhaltigkeit. Basierend auf einem gemeinsam mit der ETH Zürich erarbeiteten Konzept werden Heizwärme und Warmwasser mittels Wärmepumpe aus dem Erdsondenfeld gewonnen. Hauptkriterien des «Baufeld H der Europaallee» sind auch bei diesem Vorhaben Energieeffizienz. Im Rahmen des Gesamtprojektes «Europaallee» hat die SBB das Baufeld H zur Realisierung der Priora Generalunternehmung vergeben. 2017 soll ein

Projekt «Vulcano»: Beim Bahnhof Altstetten entstehen bis 2018 mit drei Türmen neue Wahrzeichen. Bild: Dominique Perrault Architecture, Paris

Freilager Albisrieden


Europaallee

Design-Hotel mit 170 Zimmern («25hours Hotel»), rund vierzig Wohnungen, sechs Kinosäle sowie Büros, Restaurants und Detailhandelsgeschäfte bezugsbereit sein. Der Hauptbau besteht aus zwei unterschiedlich hohen Türmen. Im einen dieser Türme werden die Wohnungen realisiert, im anderen Büroräumlichkeiten. Im Sockel wird sich ein Kinokomplex befinden. Das Baufeld H ist die fünfte von acht Etappen des bis 2020 neu entstehenden Stadtteils. Auf der gegenüberliegenden Seite der Europaallee erstellen die SBB nördliche der Gleise – an der Zollstrasse – eine Überbauung mit Wohnungen, Dienstleistungen, Gastronomie und Läden. Für das Teilareal Zollstrasse Ost hat die SBB zwei Architekturwettbewerbe ausgeschrieben. Aus dem Projektwettbewerb «Wohnen» gingen Esch Sintzel Architekten aus Zürich, als Sieger hervor. Der Wohnkomplex mit dem Projektnamens «Mount Rushmore» wird über rund 130 Mietwohnungen verfügen, welche auf drei Gebäudekomplexe verteilt sind. Sieger beim Projektwettbewerb «Dienstleistung» ist das Genfer Architektenteam Made in Sàrl. In den Obergeschossen der zwei neuen Gebäude sollen Büros erstellt

Mount Rushmore

werden. In den Erdgeschossen sind öffentliche Nutzungen geplant, darunter Richtung Zürich Hauptbahnhof ein Restaurant mit einer Terrasse. Der Gestaltungsplan schreibt vor, dass die Überbauung die Energiekennwerte von Minergie-P-Eco einhält. Die etappenweise Realisierung ist ab 2017 geplant. Die Wohngebäude können voraussichtlich 2019 bezogen werden, das Dienstleistungsgebäude 2020.

Fakten zur Überbauung Zollstrasse Ost Idee/Nutzung

Wohnungen, Büros, Dienstleistungen, Gastronomie, Läden

Lage

Kreis 5 zwischen Klingen- und Hafnerstrasse (beim HB Zürich)

Nutzung

130 Mietwohnungen, Dienstleistung, Gastronomie und Läden (11’500 m2)

Termine

Etappenweise Realisierung ab 2017 Bezug Wohnungen: 2019 Bezug Dienstleistungsgebäude: 2020

Investitionsvolumen 140 Mio. CHF Bauherrschaft

Schweizerische Bundesbahnen SBB, Bern

Architektur

Esch Sintzel, Zürich

Kontakt

SBB Immobilien, Bern, Tel. +41 (0)51 220 11 11

Web

www.sbb.ch/immobilien

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Projekte Zürich Fakten zum Projekt «Vulcano» Idee/Nutzung

80 Meter hohe Drillingstürme für Wohnen, Büro, Retail

Lage

Beim Bahnhof Altstetten/ Areal Vulcano

Raumprogramm

14’000 m2 Bürofläche; 300 Mietwohnungen mit Serviceleistungen Erdgeschoss: 2’500 m2 Gewerbeflächen, Grundstücksfläche: 12’119 m2 Bruttogeschossfläche: 58’084 m2

Termine

Baubeginn: Mitte 2015, Bezug: 2018

Fakten zum Projekt «Geschäftshaus am Schiffbauplatz» Grundstückfläche rund 7’300 m2 Raumprogramm Büro 1. bis 5 OG (10’700 m2) Gewerbe EG (1’200 m2); Gastronomie EG (600 m2), Lager (600 m2)

Credit Suisse Anlagestiftung c/o Real Estate Asset Management

Termine Baubeginn (geplant): April 2015 Fertigstellung (geplant): Herbst 2017

Architektur

Dominique Perrault Architecture, Paris

Investitionsvolumen rund 60 Mio. CHF

Projektentwickler

Steiner AG, Zürich

Kontakt

Steiner AG, Claude Sulser, Telefon +41 (0)58 445 20 12 Claude.sulser@steiner.ch

Bauherrschaft Allreal West AG, Zürich

Web

www.steiner.ch

Investitionsvolumen 220 Mio. CHF Bauherrschaft

Fakten zum Projekt «Freilager Albisrieden» Idee/Nutzung

Wohnen, Büro und Gewerbe

Lage

Zürich Albisrieden

Raumprogramm

800 2½- bis 5½- Zimmer- Mietwohnungen, 200 Zimmer studentisches Wohnen, Büro, Gewerbe (7’200 m2), 655 unterirdische Parkplätze Grundstückfläche: 70’500 m2, Mietfläche total:97’300 m2

Termine

Baubeginn: 2013 Fertigstellung: Ende 2016

Architektur Baukontor AG, Zürich Projektentwickler Allreal Generalunternehmung AG, Zürich Kontakt Allreal Generalunternehmung AG, Zürich Telefon +41 (0)44 319 11 11, info@allreal.ch Web www.allreal.ch

Investitionsvolumen rund 360 Mio. CHF Bauherrschaft

Zollfreilager Albisrieden AG, Zürich

Architektur

Aufstockung/Umnutzung Gründerbauten (Baufeld D) und Studentenzimmer (Block A4): Meili, Peter Architekten AG, Zürich Architektur Hochhäuser und Längsbauten (Baufeld A): Rolf Mühlethaler, Bern Architektur Baufeld C: Office Haratori GmbH, Zürich Wingender Hovenier Architecten BV, Amsterdam Freiraumkonzeption und -gestaltung: Vogt Landschaftsarchitekten AG, Zürich

Totalunternehmung

Allreal Generalunternehmung AG, Zürich

Erstvermietung

Intercity Zürich AG

Kontakt

Züricher Freilager AG, 8047 Zürich, Jean Claude Maissen CEO Telefon +41 (0)44 405 62 62

Web

www.zf-immo.ch I www.freilager-zuerich.ch

Fakten zu «Europaallee Baufeld H» Idee/Nutzung

Neuer Stadtteil (Gesamtprojekt «Europaallee»)

Lage

Europaallee, beim Hauptbahnhof Zürich

Nutzung

40 Mietwohnungen (ca. 4’600 m2) Retail, Gastronomie/ Kino (ca. 5’000 m2) Dienstleistungen (ca. 10’000 m2) Designhotel / 170 Zimmer (ca. 5’300 m2)

Termine

Bauzeit: Juli 2014 bis 2017

Investitionsvolumen 160 Mio. CHF Bauherrschaft

Schweizerische Bundesbahnen SBB, Bern

Architektur

e2a Eckert Architekten AG, Zürich

Totalunternehmung

Priora AG, Zürich

Kontakt

Priora AG, Zürich, Manfred Schaffhauser / Leiter Ausführung Telefon +41 (0)43 495 92 31, manfred.schaffhauser@priora.ch

Web

www.europaallee.ch

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Am Schiffbauplatz in Zürich West realisiert die Allreal ein Geschäftshaus. Das Objekt umfasst auf fünf Obergeschossen Büroräume. Im Erdgeschoss sind Gewerbeflächen für Verkauf und Gastronomie vorgesehen. Das Gebäude bildet drei Innenhöfe, die für natürlich belichtete Büroarbeitsplätze sorgen. Das neue Geschäftshaus soll auf Herbst 2017 fertiggestellt sein. Über die rund 10’700 Quadratmeter Bürofläche in den Obergeschossen hat Allreal bereits Mietverträge abgeschlossen.


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Immobilien-Highlight

Städtische Siedlung, die Wohnen, Kultur und Arbeit vereint 2006 entwarfen Quartierbewohner und Fachleute unter dem Titel «Die Kalkbreite – ein neues Stück Stadt» die Bebauung. Bis zur Fertigstellung der neuen Wohn- und Gewerbesiedlung inklusive eines Kinos dauerte es weitere acht Jahre. Ende August 2014 wurde die Blockrandbebauung der Genossenschaft Kalkbreite Zürich eingeweiht. Text und Bilder: Philipp Dreyer

Die Blockrandsiedlung des riesigen Neubaus besticht einerseits durch die Aussenfassade und Architektur, anderseits durch die verschiedenen alternativen Wohnformen.

Sowohl in architektonischer und städtebaulicher Sicht, wie auch in Bezug auf soziale, ökologische und wirtschaftliche Nachhaltigkeit, ist die Kalkbreite ein innovatives Projekt», sagte Stadtrat André Odermatt, Leiter des Hochbaudepartements der Stadt Zürich, an der Eröffnung der Überbauung Ende August 2014. Aus städtischer Sicht sei die Einbindung des umliegenden Quartiers ein weiterer grosser Pluspunkt der Blockrandbebauung. Ein Blick zurück: Hinter der Idee, das Tramdepot zu überbauen, steht eine fast vierzigjährige Geschichte. Das für die Schweiz pionierhafte Projekt hat die Genossenschaft Kalkbreite in einem breiten partizipativen Prozess entwickelt. Das 6’650 Quadratmeter grosse KalkbreiteAreal gehörte der Stadt Zürich, die es der

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2007 gegründeten Genossenschaft im Baurecht abgetreten hat. Das Areal wird seit 1860 als Abstellanlage für Trams genutzt. Mit neuer überdachter Tramhalle Die Aufgabenstellung war komplex: Es galt, einen kombinierten und anspruchsvollen Bau einer überdachten Tramhalle mit einer Wohn- und Gewerbesiedlung – mit Strassen und Bahnen rundherum – zu realisieren. Die Zürcher Müller Sigrist Architekten, die den Projektwettbewerb gewannen, lösten die anspruchsvolle Aufgabe mit Bravour. Sie konzipierten eine mächtige Blockrandüberbauung mit einem neun Meter hohen Sockelgeschoss. Darüber erheben sich fünf Stockwerke mit Büros und Wohnungen. Das Tor zu dieser «Festung» bildet eine kühn in-

szenierte Treppe hinauf in den begrünten – öffentlich zugänglichen – 2500 Quadratmeter grossen Innenhof. Er ist auf dem Dach der Tramhalle angelegt und erschliesst die Wohnungen. Zu den herausragenden architektonischen Leistungen des ausgeklügelten Minergie-P-Eco-Baus gehöre, dass der Innenhof still und trotzdem über enorm viel Tageslicht verfügt. Zum Betriebskonzept der dichten Überbauung gehört ebenso die starke Durchmischung von Wohn- und Gewerbenutzung. Dazu gehören zehn Läden, eine Kindertagesstätte, drei Restaurants, das Kino Houdini, acht Büro- und Atelierbetriebe, ein Geburtshaus und eine medizinische Praxisgemeinschaft. Der Gebäudekomplexes dient zu sechzig Prozent dem Wohnen und zu vierzig Prozent dem Gewerbe.


Der begrünte und öffentlich zugängliche 2500 Quadratmeter grosse Innenhof ist auf dem Dach des Tramdepots angelegt.

Rubriktitel

Grossen Wert auf ökologische Nachhaltigkeit Der Neubau hat wegen der angebotenen alternativen Wohnformen und seiner Architektur viel Aufmerksamkeit erhalten. So legt die Genossenschaft grossen Wert auf ökologische Nachhaltigkeit. «Es gilt die Ressource Raum zu schonen und das Gebäude so dicht als möglich zu nutzen», heisst es im Vermietungsreglement. Pro Person soll deshalb – inklusive der Gemeinschaftsfläche – nicht mehr als durchschnittlich 35 Quadratmeter Wohnfläche beansprucht werden. Der Schweizer Durchschnitt liegt bei 50 Quadratmetern. Zur ökologischen Nachhaltigkeit gehört auch der Umstand, dass die Mieterinnen und Mieter vertraglich zusichern müssen, dass sie kein eigenes Auto besitzen und verwenden. Parkplätze gibt es deshalb keine, ausser für Velos und Kinderwagen. In der Blockrandbebauung finden sich auch elf kleine, einfach eingerichtete Gästezimmer. Gedacht sind die Räume des «Garni Rosa» nicht nur für Touristen oder Geschäftsreisende, sondern insbesondere auch für Besucher der Mieter. Diese können so auf selten genutzte zusätzliche Gästezimmer verzichten. Der Raumbedarf des Einzelnen soll so sinken. In der Kalkbreite

stehen zudem neun «Wohnjoker» zur Verfügung. Diese separaten Zimmer mit Dusche und WC lassen sich zu einer Wohnung hinzumieten. Sie sorgen für eine gewisse räumliche Flexibilität. Mit dem Tram auf Augenhöhe Apropos Gastronomie: Im Café Bebek herrscht Grossstadt-Feeling. Dies allein schon wegen seiner Dimensionen: Fünf Meter hoch, zwanzig Meter lang und achtzehn Meter breit ist das trendige und beliebte Lokal inklusive Bar. Das Restaurant mit den 120 Sitzplätzen ist u-förmig um eine überdimensionierte, wegen der Akustik, gepolsterten Box, angeordnet. Darin befinden sich Buffet und Küche. Darüber liegt die Bar mit 40 weiteren Sitzplätzen. Blickt man durch die Glasscheiben in Richtung Tramhalle und fährt gerade ein blau-weisses Gefährt ein oder aus, hat man das Gefühl, das Tram fahre beinahe durchs Lokal. Um den Gebäudekomplex auch zum Quartier hin zu öffnen, ist ein Kino Kernstück dieser Strategie und bildet einen weiteren Anziehungspunkt. Momentan ist das «Houdini» wegen Bauarbeiten geschlossen, da am 17. Februar 2015 ein Brand mit grossem Sachschaden ausgebrochen war. Ende April wird über den Zeitpunkt der Wiedereröffnung informiert. Die Genossenschaft Kalkbreite hat bereits ihr nächstes Grossprojekt in Angriff genommen, quasi eine analoge «Stadtvision». Sie hat den Zuschlag für das Areal «Zollhaus» in der Nähe des Zürcher Hauptbahnhofs erhalten und möchte bis zum Jahr 2020 dort einen Neubau mit rund siebzig preisgünstigen Wohnungen und 3’000 Quadratmetern Gewerbefläche realisieren.

Fakten zum Projekt «Genossenschaft Kalkbreite», Zürich Idee/Nutzung Wohn- und Gewerbesiedlung über einem Tramdepot Lage Kalkbreitestrasse 2, 8003 Zürich Raumprogramm 88 Wohnungen mit bis zu 9½-Zimmern, 9 «Jokerzimmer» verschiedene Gemeinschaftsflächen sowie 20 Kultur-, Gastronomie-, Dienstleistungsräume für 256 Bewohner und rund 200 Arbeitsplätze. Grundstücksfläche 6’650 m² Realisierung 2012 bis 2014 Investitionsvolumen 75 Mio. CHF Bauherrschaft Genossenschaft Kalkbreite, Stadt Zürich Architektur Müller Sigrist Architekten, Zürich Projektpartner Freiraumarchitektur GmbH, Luzern Web www.kalkbreite.net

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Verkehr

Weichen für die Limmattalbahn sind gestellt Der Zürcher Kantonsrat hat am 30. März 2015 die Weichen für die geplante Limmattalbahn gestellt und bewilligte die erforderlichen Staatsbeiträge von 646 Millionen Franken. Kommt das Volksreferendum zustande, werden die Stimmberechtigen an der Urne das letzte Wort über das «Generationenprojekt» haben. Text: Philipp Dreyer / Visualisierungen: zVg

as Limmattal gehört zu den stärksten Wachstumsregionen im Grossraum Zürich. Diese Entwicklung führt jedoch auch zu mehr Verkehr. Der Grossteil davon soll zukünftig von der Limmattalbahn übernommen werden und die nötige Kapazität im öffentlichen Verkehr sicherstellen, betonen die Projektverantwortlichen. Damit sich die Städte und Gemeinden qualitativ weiter entwickeln können, ist ein weiterer Ausbau des öffentlichen Verkehrs notwendig, so ihr Credo. Deshalb brauche es diese Bahn, hiess es am 30. März 2015 an der Zürcher Kantonsratssitzung von rechts bis links.

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Über 90 Prozent losgelöst vom Strassenverkehr Die Limmattalbahn soll ab 2022 vor dem Bahnhof Altstetten starten. Sie verbindet einerseits die Gemeinden untereinander und mit der Stadt Zürich und soll andererseits zum wichtigsten Zubringer auf die S-Bahn im Limmattal werden. Auf ihrer 13,4 Kilometer langen Strecke bedient sie insgesamt 27 Haltestellen. Sie bietet pro Fahrt Platz für 270 Personen und fährt zu über neunzig Prozent losgelöst vom Strassenverkehr auf einer eigenen Spur. Die moderne Stadtbahn mit leistungsfähigen Zweirichtungsfahrzeugen soll die verschie-

denen Wohn- und Arbeitsgebiete zwischen Zürich Altstetten, Schlieren, Urdorf, Dietikon, Spreitenbach und Killwangen feinmaschig verknüpfen und zugleich an das übergeordnete S-Bahn-Netz anbinden. Die Limmattalbahn sei weit mehr als ein ÖV-Projekt, sagten die Projektverantwortlichen: Sie werde der Auslöser für umfangreiche Investitionen im Limmattal und ein verbindendes Element der Kantone Zürich und Aargau sein.


Deutlich mehr Fahrgäste Auch der Bezirkshauptort Dietikon soll von der Limmattalbahn profitieren. Vorgesehen ist, dass die Limmattalbahn künftig von der Birmensdorferstrasse über die Zürcherstrasse zum Bahnhof Dietikon und weiter via Kirchplatz und Zentralstrasse in die Badenerstrasse und ins Niderfeld fährt. Diese Linienführung bedient insbesondere in der Badenerstrasse deutlich mehr Fahrgäste als die Richtplan-Variante. Dank der neuen Linienführung sollen nun noch mehr Dietikerinnen und Dietiker von der Stadtbahn profitieren. Das Trassee ist in Dietikon fast durchgehend auf einer eigenen Spur geplant, so dass Limmattalbahn und der Individualverkehr auch im Zentrum nebeneinander bestehen können.

Gegner formieren sich Die Gegner sollen sich konstruktiv in den Veränderungsprozess einbringen, fordert Josef Wiederkehr von der CVP-Dietikon, schreibt die Neue Zürcher Zeitung. Es gebe noch Verbesserungspotenzial bei der Linienführung im Spitalquartier Schlieren und im Zentrum von Dietikon. Einzig HansPeter Amrein (SVP, Küsnacht) konnte der Limmattalbahn nichts Gutes abgewinnen, schreibt das Baublatt in seiner OnlineAusgabe. Amrein sprach von einem rückwärtsorientierten und teuren Projekt. Das Limmattal brauche keine Neuauflage der Spanischbrötlibahn. Als Gegner aus der Region steigen auch die «IG Limmattalbahn – Nein» aus Dietikon und der Verein «Limmattalbahn – so nicht» aus Schlieren

in den Ring. Sie haben angekündigt, Unterschriften für ein Referendum zu sammeln. Somit werden die Stimmberechtigten wohl das letzte Wort an der Urne haben.

Bahnhof Altstetten Seidelhof Gasometerbrücke Wagonsfabrik Bahnhof Killwangen-Spreitenbach

Mülligen

Micafil Farbhof

Zentrum Schlieren

Spreitenbach-West Furttalstrasse SCS/Tivoli Grabäcker

Geissweid Kreuzäcker

Kesslerplatz

Niderfeld Maienweg Zentralstrasse

Bahnhof Dietikon

Reitmen Birmensdorferstrasse

Oetwilerstrasse

Schäflibach

Luberzen

Spital Limmattal

Herweg

Fakten zur Limmattalbahn

Gesamtkosten

Baubeginn

Voraussichtlich 2017

Inbetriebnahme

Ab 2022

Die Gesamtkosten für die Bahn betragen 755 Millionen Franken. Nach Abzug des Bundesbeitrages teilen sich die Kantone Zürich und Aargau die Kosten gemäss Streckenanteil im Verhältnis von drei Vierteln zu einem Viertel. Es entfallen somit 510,3 Millionen auf den Kanton Zürich und 178 Millionen auf den Kanton Aargau. Der Aargauer Grosse Rat wird im Mai über den Aargauer Kostenanteil befinden. Der Bund hat sich verpflichtet, 35 Prozent der ersten Etappe der Limmattalbahn zu finanzieren.

Investoren

Kantone Aargau und Zürich

Gesamtprojektleiter

Daniel Issler daniel.issler@limmattalbahn.ch

Kontakt

Limmattalbahn AG, 8050 Zürich Telefon +41 (0)44 575 10 90 info@limmattalbahn.ch

Web

www.limmattalbahn.ch

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Objektreportage

Ein Monument für die Bauwirtschaft Seit fast 30 Jahren ist die Verkaufsstelle Zürich-West im Werd die Anlaufstelle und der Lieferant für Baufirmen jeder Art im Einzugsgebiet des Limmattals. Mit Ihrem Neubau «Limmattal», an der Ueberlandstrasse zwischen Schlieren und Dietikon gelegen, hat die HG COMMERCIALE ein Ausrufezeichen für die Bauwirtschaft im Limmattal gesetzt. Text: HG COMMERCIALE / Bild: Verkaufsstelle Limmattal

er Neubau wurde als Ersatz für die «Sponagel Liegenschaft» in Schlieren erstellt. Denn seit der Übernahme von Sponagel Baukeramik 1997 hat die HG COMMERCIALE (HGC) ihre Sparte Wandund Bodenbeläge kräftig ausgebaut, wodurch die Lagerkapazitäten an die Grenzen stiessen.

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Im Jahr 2013 wurde zudem eine neue, attraktive Ausstellung an der Hardturmstrasse 101 in Zürich eröffnet. Dort wird neben dem grossen Baukeramik Sortiment die Auswahl mit Parkett, Vinyl und fugenlosen Belägen abgerundet. Die gesamte Palette kann nun auch wirtschaftlich in einem Lager bewirtschaftet werden. Das neue Logistikcenter beeindruckt nicht nur durch seine imposante Grösse (96 m

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Länge und 16 m Höhe), sondern auch durch seine Architektur mit dem auffälligen, wuchtigen Dach, welches beidseitig 10 Meter auskragt. Mit über 6’000 Palettenplätzen und einer topmodernen Infrastruktur kann die HGC, vor allem für ihre Plattenlegerkunden, eine noch grössere Lieferbereitschaft sicherstellen. Des weiteren kann sie ihr Sortiment für Holzbauer und die Gebäudehülle kräftig ausbauen. Die Kunden aus dem Hoch- und Tiefbau und dem Gipsergewerbe finden ihr gesamtes Sortiment in ihrer angestammten Verkaufsstelle Zürich-West im Werd 8. Die HG COMMERCIALE ist der grösste unabhängige Baumaterial-Händler der Schweiz. Vor weit über einem Jahrhundert in Zürich gegründet betreibt die Genossen-

schaft heute mit rund 800 Mitarbeitenden 42 Verkaufsstellen mit Baumaterial und 22 Ausstellungen mit Wand- und Bodenbelägen in der ganzen Schweiz.

HG COMMERCIALE Limmattal Ueberlandstrasse 120 8103 Unterengstringen T 044 732 44 00 HG COMMERCIALE Zürich-West Im Werd 8 8952 Schlieren T 044 732 33 11 Ausstellung HGC Wand- und Bodenbeläge Hardturmstrasse 101 8005 Zürich T 044 732 44 44


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Freizeit

Durchgehendes Naherholungsgebiet entlang der Limmat Der «Agglomerationspark Limmattal» ist ein kantons- und gemeindeübergreifendes Konzept zur Aufwertung des Natur- und Erholungsraumes entlang der Limmat von Zürich bis Baden. Ziel ist eine Landschaft, die ihren Bewohnern ein lebenswertes Wohn- und Arbeitsumfeld bietet. Ende August 2014 wurde ein neuer Fuss- und Veloweg eingeweiht. Text: Christian Bachofner / Bilder: zVg

Gemeinsames Projekt der Kantone Aargau und Zürich Mit dem «Agglomerationspark Limmattal» soll ein vielfältiger und durchgängiger Lebens-, Erholungs- und Naturraum zwischen dem Zürcher Bellevue und dem Bäderquartier Baden geschaffen werden. Als blaues Band bildet die Limmat zusammen mit den bewaldeten Hügelzügen und den Freiraumspangen zwischen den Siedlungen das Grundgerüst. Zentral ist, ein Netz von Freiräumen mit durchgehenden Verbindungen für den Fuss- und Veloverkehr zu erhalten und auszubauen. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit von Kantonen, Regionen und Gemeinden in diesem funktionalen Raum soll Schlüsselprojekte vorantreiben und der Koordination dienen. Ziel ist es, die Erholungs- und Freiräume im Limmattal gemeinsam zu erhalten und aufzuwerten.

as Limmattal gehört zu den Regionen mit der höchsten Entwicklungsdynamik in der Schweiz. Vor diesem Hintergrund gewinnen Frei- und Grünräume als wichtige Faktoren der Lebensqualität für die rund 250’000 Einwohnerinnen und Einwohner weiter an Bedeutung. Die Kantone Zürich und Aargau haben deshalb gemeinsam mit den Planungsregionen Zürcher Planungsgruppe Limmattal und Baden Regio sowie der Stadt Zürich und 16 weiteren Gemeinden eine Leitidee zur Freiraumentwicklung in der Region erarbeitet.

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Erholung vor der Haustür Mit dem neuen Limmatuferweg wurde das erste Initialprojekt des «Agglomerationspark Limmattal» abgeschlossen. Dazu beigetragen haben Akteure aus den Gemeinden, den Regionen und den beiden Kantonen. Die Bevölkerung kann von einem attraktiven Weg für Spaziergänger und Velofahrer profitieren. Der Fuss- und Veloweg ist von Zürich nach Baden durchgängig und einheitlich signalisiert. Die Angebote sind ein Teil von Veloland Schweiz und des offiziellen Wanderweg-Netzes. Entlang der Route stehen neu Informationstafeln, die Interessantes über das Limmattal und seine Eigenheiten erzählen. Der Weg fördert die Naherholung vor der Haustür und stärkt die Standortqualität des Limmattals als Wohn- und Arbeitsort.

Klosterhalbinsel Wettingen

Infos zum «Agglomerationspark»

Bäderstadt Baden

Projektträger Kantone Aargau und Zürich; Stadt Zürich; Baden Regio; Zürcher Planungsgruppe Limmattal (ZPL)

Ennetbaden

Baden

Wettingen

See im Fluss Fenster zur Landschaft

Würenlos Neuenhof

Kontakt Departement Bau, Verkehr und Umwelt Kanton Aargau

Limmatinsel

Brücken über die Limmat

Von der Fähre zum Kloster Fahr Oetwil a.d.L.

Killwangen

Gasi-Areal

Geroldswil Unterengstringen

Spreitenbach Limmatkorrektur und Renaturierung

Weiningen

Fluss- und Erholungslandschaft Oberengstringen

Dietikon

Stadt am Fluss

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Bergdietikon

Kontakt www.agglomerationspark-limmattal.ch

Limmatfussweg Limmatveloweg Informationstafel Landschaftsspange

Zürich

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3 km

Christian Bachofner christian.bachofner@ag.ch Telefon +41 (0)62 835 32 78

Schlieren Urdorf

Standort

Daniela Bächli daniela.baechli@ag.ch Telefon +41 (0)62 835 32 70


Wissen

Umwelt-Arena: Erlebniswelt für Familien 45 interaktive und spannend inszenierte Ausstellungen in der Umwelt-Arena Spreitenbach sollen zum Anfassen, Experimentieren und Ausprobieren animieren. Besucher können Antworten auf Alltagsfragen zum bewussten Leben entdecken. Das jüngste Projekt der Umwelt Arena ist das erste Mehrfamilienhaus der Welt, das ohne externen Anschluss für Strom, Öl und Erdgas auskommt. Der Bezug ist auf Frühling 2016 vorgesehen. Text: Philipp Dreyer / Visualisierungen: zVg

entworfen. Dieses werde durch die vollflächige Verbauung der Photovoltaik-Elemente zum leistungsstarken Kraftwerk», so Architekt Schmid. Zusätzlich stehen den Wohnungsmietern je ein Elektro- sowie ein Bio-/ Erdgas-Auto zur Verfügung.

ie Umwelt Arena Spreitenbach ist Innovationsobjekt für Photovoltaik, Plattform für Firmen, die der breiten Bevölkerung ihre nachhaltigen Produkte und Dienstleistungen näher bringen möchten und Erlebniswelt für Familien.

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Am Anfang stand die Vision des Bauherrn, ein Ort zu schaffen, an dem über die Umwelt diskutiert und informiert wird. Es sollte möglich sein, mit Solarenergie betriebene Elektrofahrzeuge Probe zu fahren sowie Seminare, Messen und Konzerte abzuhalten. Die Umwelt Arena soll Ort des Wissens, des Lernens und des Erfahrungsaustauschs werden – ein Ort, der zum verantwortungsvollen Umgang mit der Natur anregt. Die Besucher sollen erleben, wie sie ihre persönlichen Bedürfnisse an ein modernes bewusstes Leben ohne Komforteinbusse erfüllen und trotzdem die Umwelt, aber auch ihr Portemonnaie schonen können. Mit dieser ambitionierten Aufgabe wurde das Entwurfsteam der René Schmid Architekten erstmals im Herbst 2007 konfrontiert. Die Umwelt Arena wurde im August 2012 eröffnet. Die Innovationskraft zeigt sich auch im Hausbau: Gemeinsam mit mehreren Ausstellungspartnern baut die Umwelt-Arena Spreitenbach im zürcherischen Brütten

das erste solarbetriebene Wohnhaus. Es ist das erste Mehrfamilienhaus der Welt, das ohne externe Anschlüsse für Strom, Öl oder Erdgas auskommt. Die gesamte Energie wird ausschliesslich aus der Sonne bezogen und dank der unterschiedlichsten Speicherformen über das gesamte Jahr verteilt, nutzbar gemacht.

Mitte Mai 2015 wird die Ausstellung «Energieautarkes Mehrfamilienhaus» mit einem Grossmodell eröffnet. Dieses zeigt den technischen Aufbau auf und – abhängig vom Baufortschritt – werden die technischen Lösungen präsentiert. Der Baufortschritt inklusive Zeitrafferfunktion kann zudem per Webcam mitverfolgt werden.

«Wichtigste Voraussetzung zur Realisation eines hundert Prozent energieunabhängigen Gebäudes ist die Steigerung der Effizienz in jedem Bereich», betont Walter Schmid, Verwaltungsratspräsident Umwelt Arena und Bauherr des solarbetriebenen Mehrfamilienhauses. Dies geschehe von der Energieproduktion über die Energiespeicherung bis zum Verbrauch. Das Gebäude wurde durch das Team der René Schmid Architekten AG

Umwelt-Arena-Veranstaltungen Ab Mai 2015 bietet die Umwelt Arena, in Zusammenarbeit mit e-motion e-Bike Welt Dietikon, geführte E-Biket-Touren an. Getestet werden können E-Bikes nach freier Wahl, um so Nachhaltigkeit live zu erfahren. Dies auf einer speziellen Route und mit einem ausgebildeten Guide. Der Weg ab der Umwelt Arena Spreitenbach führt über Dietikon, zum Hasenberg, über die von Norden nach Süden gerichtete Moräne, bis zum Sennhof. Daten auf Anfrage unter Telefon +41 (0)56 418 13 00.

Infos zur Umwelt-Arena Adresse: Türliackerstrasse 4, 8957 Spreitenbach Telefon: +41 (0)56 418 13 00 Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag: 10 bis 18 Uhr; Samstag und Sonntag: 10 bis 17 Uhr Web: www.umweltarena.ch immo!nvest 2 /15

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Promotion

Nyon: Aufstockung von zwei Mehrfamilienhäusern Erhöhung der Tragfähigkeit des Fundationsgrundes zweier Gebäude in Hinsicht auf ihre Aufstockung. Text: Bruno-François Iseli, Geologe / Bilder: zVg

wei zusätzliche Stockwerke sind bei zwei aneinandergebauten Wohnhäusern im Zentrum von Nyon (VD) vorgesehen. Der Fundationsuntergrund von zwei in den Fünfzigerjahren erbauten Gebäuden, war nicht in der Lage, die Last von der Aufstockung zweier Etagen zu übernehmen. Mit der URETEK-Methode konnten die Eigenschaften des Fundamentuntergrundes verbessert und an die neuen Lasten angepasst werden.

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Die Fundationen des zentralen Trakts dieser unterkellerten Gebäude liegen in glazial-lakustrischen Ablagerungen (wenig

kompakte Feinsande und Silte des Würmrückzuges), die kompakteres Moränenmaterial des Rhônegletschers überdecken. Die Bodenplatten der westlichen und östlichen Teile der nicht unterkellerten Gebäuden liegen oberflächennah zum Teil auch in Aufschüttungsmaterial aus der Bauzeit und Kolluvionen (Korrektur eines alten Bachlaufes). In Anbetracht des angetroffenen Untergrundes ist das Fundationssystem auf keinen Fall in der Lage, die Last der zwei neuen Stockwerke zu übernehmen; es wurde beschlossen, die Tragfähigkeit des Untergrundes mittels Injektionen von expandierendem Kunstharz zu verbessern.

Injektionslöcher wurden in regelmässigen Abständen entlang der Aussen-und Innenmauern auf einer Länge von 93.50 m für das Untergeschoss und 89.50 m für die seitlichen Erdgeschosse gebohrt. Das Verfahren besteht darin, URETEK-Kunstharz durch die Löcher in den Untergrund zu injizieren. In einer ersten Phase konzentriert sich das Kunstharz in unmittelbarer Nähe der Fundationen im Untergrund und verbessert dessen geomechanische Eigenschaften und füllt allfällige Hohlräume. In einer zweiten Phase wurde der Fundationsuntergrund

Bestehendes Gebäude mit neuer Aufstockung.

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Promotion Abteufen der Injektionslanzen.

mittels Injektionen in weiteren Tiefen (–3 m bis –4 m von UK Fundament) konsolidiert, und eine starke Verdichtung des Untergrundes wurde dank dem grossen Expansionsvermögen des Harzes erreicht (Expansionsdruck bis zu 10’000 kPa = 100 kg/cm2). Das Harz expandiert in den Fundationsuntergrund. Sobald der Terrainwiderstand grösser ist als die Lasten des überlagernden Geländes und der darüberliegenden Struktur, wirkt der Druck der Expansion des Harzes gegen oben. Der Zeitpunkt, wo der Expansionsdruck des Harzes gegen oben wirkt und die Hebung der Struktur bewirkt, wird mittels Laser festgehalten. Der Untergrund ist dann konsolidiert und die Tragfähigkeit des Terrains gross genug, um die Last der zusätzlichen Stockwerke zu übernehmen, was durch penetrometrische Messungen vor und nach den Injektionen belegt wurde. Ein wesentlicher Vorteil des URETEK Deep Injections®-Verfahrens gegenüber baulichen Massnahmen ist, dass sie innerhalb von Gebäuden und selbst bei engsten Platz-Verhältnissen angewendet werden kann. Die gesamte Injektions-Apparatur befindet sich in einem LKW installiert, welcher bis maximal 70 m vom InjektionsBereich entfernt stehen kann. Für die Injektionen benötigen die Techniker für die Bohrungen, das Abteufen der Injektionsrohre und die Kunstharz-Injektionen lediglich Platz in der Breite von ca. 1 m und in der Höhe von ca. 1.5 m. Die URETEK-Methode eignet sich nicht nur dazu, bei aufgetretenen Setzungssschäden den Baugrund zu verstärken und Fundamente zu stabilisieren, sondern auch wie in diesem Fall dazu, den Boden im Hinblick auf höhere Lasten in Folge von Aufstockungen optimal zu verdichten und zu konsolidieren. Q

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Real Estate Night 2015 Programm 23. Juni 2015 17.00 Uhr 17.45 Uhr 18.30 Uhr 19.45 Uhr 20.15 Uhr 20.30 Uhr 21.15 Uhr 21.30 Uhr 21.45 Uhr 22.00 Uhr

Online-Anmeldung zur Real Estate Night unter:

Empfang der Gäste mit Apéro-riche Saalöffnung Real-Estate-Awards-Verleihung Dinner (1. Gang) 1. Show-Einlage Dinner (Hauptgang) Verlosung der Preise Dessert 2. Show-Einlage Schlussrede

www.realestateaward.ch Preis pro Person Real Estate Night CHF 240.–* Preis pro Tisch für 10 Personen CHF 2000.–* *exkl. MwSt.

Veranstaltungsort:

Hotel Mövenpick Im Zentrum 8105 Zürich-Regensdorf

Haupt-Event-Partner: Real Estate Club Schweiz


Publireportage

Sicherheit und Service aus einer Hand Kleine und grosse Bauvorhaben sind für die Verantwortlichen von hoher wirtschaftlicher Bedeutung. Die Beteiligten sind darauf angewiesen, dass alles plangemäss und reibungslos abläuft. Deshalb sind Störungen nach Möglichkeit vorzubeugen, um Verluste und Verzögerungen zu verhindern. Um die Bauherrschaft und Bauleitung bei den Herausforderungen zu unterstützen, bietet die Securitas AG professionelle Lösungen für die Sicherheit auf Baustellen. Text und Foto: Securitas AG, Niels Stokholm

Sichtbare Baustellenpräsenz Um eine sichere Baustelle zu gewährleisten, installiert das SBIS auf Grossbaustellen moderne Baustelleninfrastruktur mit Schulungscontainer und Sicherheitsloge inkl. Drehkreuzanlage, die durch Securitas-Sicherheitsspezialisten während den offiziellen Baustellenöffnungszeiten betrieben wird. Die Baustellenloge ist zuständig für den Empfang von Gästen, die Akkreditierung sämtlicher Bauwerker sowie den Betrieb und Unterhalt des elektronischen Zutrittskontroll-Systems. Der SBIS-Sicherheitskoordinator vor Ort ist für den Bauherrn zudem ein zentraler Ansprechpartner in allen Sicherheitsbelangen. it zahlreichen Sicherheitsdienstleistungen und -lösungen leisten die Securitas AG und ihre Schwesterfirmen einen wertvollen Beitrag zum Gelingen eines Bauprojekts – egal wie gross es ist. Bereits in der Planungsphase wird das Schweizerische Büro für integrale Sicherheit (SBIS) der Securitas AG aktiv. Es erstellt beispielsweise mittels Risikoanalyse ein umfassendes Sicherheitskonzept für Betrieb und Verkehr im Umfeld des Bauprojekts – unter Einbezug der siedlungsplanerischen Aspekte. Zudem kann dien Securitas bei grösseren Bauvorhaben den Vorsitz in der Sicherheitsgruppe – bestehend aus Bauherr, Totalunternehmen, Betreiber und Blaulichtorganisationen – übernehmen. Die SBIS-Spezialisten erstellen das integrale Sicherheitskonzept für die Gesamtanlage, zeigen die Handlungsfelder bezüglich Sicherheit und Vorschriften auf und übernehmen die Detailplanung der Problemzonen. Nach erfolgtem Spatenstich ist die Securitas dann für die Sicherheitskoordination auf der Baustelle zuständig. Sie überwacht die Einhaltung der Arbeitssicherheits- und Gesundheitsschutz-Vorschriften und ist für ein baubegleitendes Sicherheitsmanagement verantwortlich.

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Sämtliche fixe und temporäre Zugänge auf die Baustelle werden durch Securitas-Mitarbeitende kontrolliert. Ausserhalb der Betriebszeiten sorgen neben einer Videoanlage regelmässige Revierkontrollen für ausreichend Schutz gegen Diebstahl und Vandalismus. Der Eingangsbereich kann zudem von Kameras überwacht sein, welche die, ebenfalls zur Securitas Gruppe gehörende, Securiton installiert. Die Kameras übermitteln die Bilder einerseits an die Zutrittsloge, andererseits an die Einsatzzentrale der Securitas. Nach Abschluss der Bauarbeiten prüft und aktualisiert das SBIS das Sicherheitskonzept und erstellt die Dokumentation vom Sicherheitshandbuch bis hin zum Flyer «Verhalten im Notfall».


Event

ImmoTable: Rückblick 64. Anlass «Vorteil Wirtschaftsraum Bern» in der Contec AG, Uetendorf, am Dienstag, 21. April 2015 Referenten:

Begrüssung

Gesamtkonzept zum Ausbau des Bahnhofs Bern – Stand und Perspektiven

Barbara Egger-Jenzer Regierungspräsidentin Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion des Kantons Bern

Dr. Ulrich Seewer Vorsteher Amt für öffentlichen Verkehr und Verkehrskoordination AÖV Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion des Kantons Bern BVE

Standortentwicklung im Industrie- Hightech-Kanton Bern

Projektwettbewerb «Campus Biel/Bienne»

Pius Odermatt Fachexperte Standortförderung Kanton Bern

Angelo Cioppi Leiter Abteilung Bauprojektmanagement Amt für Grundstücke und Gebäude des Kantons Bern (AGG)

Zentrum Schlossmatt Burgdorf und Schlossbergparking Thun

Perspektiven der Bauund Immobilienbranche im Raum Bern

Donald Vogt Geschäftsführer / VR Marti Generalunternehmung AG, Bern

Moderation Gregory Zirngibl

Sponsoren:

Fredy Hasenmaile Credit Suisse AG

«Stöckackersüd» – Ein Leuchtturmprojekt – auch für den Wirtschaftsraum Bern?

Vorstellen der Contec Gruppe, Präsentation von 3 unterschiedlichen Projekten

Renato Bomio Projektleiter Immobilien Stadt Bern, Direktion für Finanzen, Personal und Informatik

Erwin Gyger Inhaber Contec AG

ein Unternehmen der w w w.font ana.ch

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Facts & Figures ImmoTable «Vorteil Wirtschaftsraum Bern» Durchführung

Dienstag, 21. April 2015

Ort

3661 Uetendorf

Lokalität

Contec AG

Referenten

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Gäste

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Bewertung: Referate

interessant/informativ 80%

Anlass

perfekt organisiert 85%

Lokalität

attraktiv 56%

Gewinner:

Der Bürostuhl gesponsort von HAWORTH Schweiz AG geht an Roland Kälin, Kälin+Partner Immobilien

Organisator:

Eventsekratariat immPULS GmbH Agentur für Verlag und Event Bernstrasse 388 8953 Dietikon Tel. 044 740 31 63 Fax 044 740 31 65 info@immpulsgmbh.ch immo!nvest 2 /15

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Promotion

EKZ Energiecontracting – Partnerschaft mit der Natur Immer mehr Gemeinden, Bauherren, Architekten und Planer setzen auf erneuerbare Energie und ein Energiecontracting. Mit diesem Modell wählen sie eine umweltfreundliche Energieversorgung. Die EKZ konnten bis heute mehr als 900 Contractingverträge abschliessen. Text & Bilder: Elektrizitätswerke des Kantons Zürich

ls umweltbewusstes und innovatives Unternehmen nutzen die EKZ seit Jahren Umweltenergien. Zum Einsatz kommen dabei verschiedene erneuerbare Energiequellen: Erdwärme, See-, Grundoder gereinigtes Abwasser und Holz. Die vielfältigen Dienstleistungen, die von der Energieberatung über die Finanzierung, den Bau bis zum Betrieb von Anlagen reichen, werden ganz auf individuelle Bedürfnisse abgestimmt.

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Eine clevere Alternative Eine umweltfreundliche und leistungsstarke Alternative zu herkömmlichen Heizsystemen ist zum Beispiel die Nutzung von Erdwärme. Dabei wird dem Erdreich durch spezielle Tiefensonden Wärme auf niedrigem Temperaturniveau entzogen. Ebenfalls als Energiequelle nutzen lässt sich die natürliche Wärme von See-, Grund- oder gereinigtem Ab-

wasser. Auch hier wird mittels Wärmetauscher und Wärmepumpen die vorhandene Energie auf ein Temperaturniveau angehoben, so dass sie zur Beheizung von Gebäuden und zur Aufbereitung von Warmwasser verwendet werden kann.

einen nachhaltigen und störungsfreien Betrieb der Anlage.

Wo Wärmepumpen aufgrund fehlender Wärmequellen wie Wasser oder Erdwärme nicht in Frage kommen, bietet sich der nachwachsende Energieträger Holz als Energiequelle an.

Der Contractingkunde profitiert von Versorgungs- und Betriebssicherheit, ohne dafür selber Investitionen tätigen zu müssen. Seine Wärme- und Kältekosten sind langfristig kalkulierbar. Und die Attraktivität seiner Liegenschaft wird durch den Einsatz von erneuerbaren Energien und einer hohen Werterhaltung der Installationen gesteigert.

Wenig Risiko, viele Vorteile Beim EKZ Energiecontracting bezieht der Kunde die benötigte Menge Wärme oder Kälte zu einem vertraglich festgelegten Preis. Das finanzielle und technische Risiko für Bau, Betrieb und Unterhalt der dazu notwendigen Energieanlagen liegt beim Contractor. Die Fernüberwachung inklusive 24-Stunden-Pikettdienst sorgt für

Die Nachfrage ist beachtlich Dass die EKZ ein Kundenbedürfnis abdecken, zeigt der Erfolg des Angebots. Über 900 Contractingverträge konnten bis heute abgeschlossen werden. Insgesamt generieren die betriebenen Anlagen mehr als 140 GWh Heizenergie. Dies entspricht einer jährlichen Einsparung von über 33’000 Tonnen CO2. Energie aus Grundwasser: Die Zürcher Blumenbörse in Wangen ZH wird mit umweltfreundlicher Energie aus Grundwasser beheizt.

Energie aus Seewasser: In Wädenswil ZH werden 58 Wohnungen und diverse Geschäfte mit Energie aus dem Zürichsee beheizt.

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Energie aus Abwärme der Abwasserreinigungsanlage (ARA): In Dietikon ZH wird ein 87’000 m2 grosses Quartier mit Wärme und Kälte versorgt. Die naheliegende ARA der Firma Limeco liefert dafür die nötige Energie.


Energie aus Holzpellets: Vier Mehrfamilienhäuser in Hinwil ZH werden über einen Nahwärmeverbund mit Wärme und Brauchwarmwasser aus Holzpellets versorgt.

Wärme und Kälte aus dem Erdreich: Eine Wärmepumpenanlage mit 17 Erdwärmesonden sorgt bei der Zurich International School (ZIS) in Adliswil ZH für angenehme Temperaturen in den Klassenzimmern.

Individuelle Lösungen Je früher der Contractor dabei in das Bauoder Sanierungsprojekt einbezogen wird, desto besser können alle Ansprüche berücksichtigt werden. Am Anfang der Partnerschaft steht immer eine exakte Analyse der jeweiligen Situation. Auf dieser Basis entwickeln die EKZ eine optimale Lösung, welche eine langfristige Rentabilität sowie eine hohe Versorgungssicherheit und Umweltverträglichkeit aufweist. Die entsprechenden Anlagen werden projektiert und die Finanzierung sichergestellt. Für alle diese Schritte sind die EKZ verantwortlich.

Energie aus Holzschnitzel: Ein Holzschnitzel-Wärmeverbund in Bäretswil ZH versorgt mehrere Gebäude in der Gemeinde mit nachhaltig erzeugter und regionaler Holzenergie.

Elektrizitätswerke des Kantons Zürich Energiecontracting, Hauptsitz Überlandstrasse 2, Postfach 258, 8953 Dietikon Telefon 058 359 53 53, www.ekz.ch/contracting contracting@ekz.ch Weitere Geschäftsstellen: Sargans, Bulle

Übernahme von bestehenden Energiezentralen

EKZ Energiecontracting – Ihre Vorteile

Möchten Sie die Betreuung Ihrer bestehenden Energiezentrale in die Hände eines kompetenten Partners legen? Die EKZ übernehmen Ihre Anlage im Rahmen eines Energiecontractings oder entlasten Sie von Betrieb und Unterhalt durch ein sogenanntes Betriebscontracting. Bei beiden Modellen lagern Sie die technischen und kommerziellen Belange sowie allfällige Risiken an die EKZ aus. Die Kosten werden für Sie somit langfristig berechenbar. Unsere Fernüberwachung und unser 24-Stunden-Pikettdienst sorgen rund um die Uhr für einen reibungslosen Betrieb der Anlage und gewährleisten eine hohe Versorgungssicherheit.

– Nutzung erneuerbarer Energien. – Effiziente Energieerzeugung und effizientes Energiemanagement. – Keine Kapitalbindung und somit Konzentration auf das Kerngeschäft. – Hohe Versorgungs- und Betriebssicherheit. – Langfristig kalkulierbare Energiekosten. – Auslagerung aller technischen und kommerziellen Belange an einen Spezialisten. – Hohe lokale und regionale Wertschöpfung. – Attraktivitätssteigerung der Liegenschaft dank Einsatz von erneuerbaren Energien und hoher Werterhaltung der Installationen. – Optimale Voraussetzung für Minergie.

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Gebäudetechnik

Kein Gebäude ohne Technik Gebäudetechnik ist ein breiter Begriff, der unter anderem die Bereiche Wärme/Kälte, Raumluft und Sanitär umfasst. Diese fanden bereits im alten Rom Einsatz, wie Funde in antiken Villen und Thermen beweisen. Die grundlegenden Prinzipien der Verteilung von Wärme, Luft und Wasser haben sich seit damals nicht verändert. Doch die moderne Technik bietet wesentlich mehr Varianten (und Komfort). Text: Hälg & Co. AG, St. Gallen / Bilder zVg

ie verschiedenen Gebäudetechnikbereiche sind heute eng miteinander verknüpft. Heizung, Lüftung, Klima, Kälte und Sanitär sollen verbrauchsoptimiert zusammenspielen und Energie nachhaltig einsetzen. In Einfamilienhäusern sind diese Anlagen noch überschaubar. In Wohnüberbauungen, Bürogebäuden und industriellen Anlagen werden sie zu hochkomplexen Systemen, in denen viele Einzelsteuerungen von einer Anlage bedient werden. Die steigenden Anforderungen und fortlaufenden Veränderungen der gesetzlichen Vorgaben verlangen von den Gebäudetechnikern ein hohes Mass an Flexibilität und Know-how.

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Gebäudetechnik von Anfang bis Service Wichtig ist eine gute Beratung von Anfang an. Den engen Kontakt mit den Auftraggebern pflegen die Niederlassungen der Hälg Group an ihren neunzehn Standorten in der ganzen Schweiz. Sie bieten eine umfassende Betreuung von gebäudetechnischen Anlagen von der Planung, über die Installation bis zu Betrieb und Service.

Geschäft, Take-Away oder Passage – ein Gebäude, dreifache Anforderungen an die Gebäudetechnik.

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Fachingenieure planen die gewünschten Gebäudetechnikanlagen, die Gebäudeautomation vernetzt diese untereinander und verknüpft sie mit Beleuchtung und Beschattung, um das Raumklima optimal zu steuern. Ziel sind Behaglichkeit und Bedienkomfort für die Nutzer und maximale Energieeffizienz, die umweltfreundlich ist und Kosten spart. Im klassischen Anlagenbau werden die geplanten Installationen in den Bereichen Heizung, Lüftung, Klima, Kälte und Sanitär realisiert. Qualifizierte Projektleiter übernehmen die Verantwortung für ein Objekt nach den strengen Richtlinien des Hälg Qualitätsmanagements. Sie garantieren, zusammen mit der Montageleitung und dem geschulten Montagepersonal, eine effiziente und kostengünstige Abwicklung. Individuelle Lösungen für mehr Raumkomfort Die Ziele der Gebäudetechnik sind immer dieselben, auch wenn sich die konkreten

Anforderungen in jedem Objekt unterscheiden: Optimaler Raumkomfort aufgrund der richtigen Temperatur und Luftqualität. Für Heizungen gibt es unterschiedlichste Technologien zur Wärmeerzeugung, Wärmeverteilung und Wärmeabgabe. Zur Wahl stehen fossile Brennstoffe und erneuerbare Energien, sichtbare oder unsichtbare Anlagen, mit oder ohne Wärmerückgewinnung. Die Lüftung bzw. Klimatisierung unterstützt die Wärmeverteilung und kontrolliert je nach Ausarbeitung ausserdem Luftfeuchtigkeit, Kühlung und die Luftreinheit, bis hin zu Reinräumen der obersten Kategorie. Eine umwelt- und nutzungsgerechte Umsetzung der gestellten Anforderungen ist dabei Voraussetzung. Service für Gebäudetechnik Nach der Inbetriebnahme gebäudetechnischer Anlagen folgen nahtlos Betrieb, Service und Unterhalt. Denn bereits durch den normalen täglichen Gebrauch entstehen z.B. Abnutzungen, Ablagerungen oder Druckverlust in den Systemen, die eine regelmässige

Gute Projektbegleitung hat alles im Blick: Anforderungen, gesetzliche Vorgaben, energetische Ziele, Qualität der Arbeiten, Terminplanung und natürlich die Kosten des Projekts.


Wartung erfordern. Mit fachkundiger Instandhaltung werden kostspielige Störungen vermieden und die Lebensdauer der Anlagen verlängert. Wer hierfür nicht über eigene Ressourcen verfügt, ist auf externe Spezialisten angewiesen, die das zu unterhaltende System kennen und betreuen. Die Mitarbeitenden der Serviceabteilungen der Hälg Group verfügen über umfangreiches Fachwissen und langjährige Erfahrung. Sie kümmern sich kompetent um alle Belange der Gebäudetechnik und übernehmen rund um die Uhr alle Dienstleistungen um die Wartung der gebäudetechnischen Anlagen. Shoppi-Tivoli – Im Herz des Limmattals Das Shoppi-Tivoli in Spreitenbach liegt quasi im Herzen der Limmatstadt. Mehr als 150 Geschäfte locken jährlich fast 4,5 Mio Besucher an. Das älteste Einkaufszentrum der Schweiz, eröffnet wurde es bereits 1970, wurde zuletzt zwischen 2012 und 2014 auf den neusten Stand der Technik gebracht. Ziel der «Revitalisierung» war eine Steigerung der Attraktivität der Mall, aber auch Anpassungen aufgrund neuer Vorschriften. So wurden u.a. Flächen optimiert, Kundenwege angepasst und die gesamte Gebäudetechnik einer Überarbeitung unterzogen. Die Klima AG Spreitenbach wurde mit den Installationsarbeiten der Heizungs-, Sanitär-, Lüftungs- und Kältetechnik beauftragt. So wurde z.B. ein neues Umluftkühlernetz mit einer Gesamtleistung von 1’400 kW und annähernd 6,3 km Leitungsrohren installiert, das die einzelnen Geschäfte erschliesst. Teilweise wurden dazu in Sonntags- und Nachtarbeit komplette Anlagen rückgebaut, die Leitungen neu verlegt und Materialauszüge erstellt, welche in der folgenden Nacht installiert und in Betrieb gesetzt wurden. Da das Shoppingcenter während der Umbauphase vollständig geöffnet blieb war die Koordination der Arbeiten anspruchsvoller als üblich: Die Arbeiten mussten im Hintergrund des Betriebs ablaufen, ohne Kunden und Mitarbeiter zu behindern. Zufahrten, Anlieferzonen, Fluchtwege und Ladengeschäfte wurden zu keiner Zeit versperrt. Mit grossem Koordinationsaufwand, Flexibilität und Engagement bei allen Beteiligten hat die Klima AG Spreitenbach das Projekt fristgerecht und erfolgreich realisiert.

Eine Lüftungsanlage für ein dreistöckiges Gebäude mit Büro- und Industrienutzung.

Bildquelle: Shoppi-Tivoli Management AG

Über die Hälg Building Services Group Als Familienunternehmen in vierter Generation durch die Inhaber geführt, orientiert sich die Hälg Group an einer langfristigen und nachhaltigen Ziel setzung: Sie will das führende Schweizer Dienstleistungsunternehmen für Gebäudetechnik im Bereich Heizung, Lüftung, Klima, Kälte und Sanitär über den ganzen Lebenszyklus einer Anlage sein. Die Unternehmensgruppe beschäftigt an zurzeit 19 Standorten in der Schweiz 890 Mitarbeitende und erzielte 2014 einen Umsatz von 298 Millionen Franken. Zur Hälg Group gehören: Hälg Holding AG, Hälg & Co. AG, Klima AG, Zahn + Co. AG, Hälg Facility Management AG, Brunner Haustechnik AG und GOAG General Optimizing AG. Mehr Informationen zu Unternehmen und Gebäudetechnik unter www.haelg.ch

Trucktunnel im Shoppi-Tivoli mit Leitungen der Lüftungsanlage und weiteren Gewerken.

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Firmenporträt

Qualität, Dienstleistungsorientierung und Energieeffizienz Bouygues Energies & Services, eine Tochter der französischen Bouygues Construction, ist seit 1994 in der Schweiz tätig und bietet das gesamte Spektrum von FM-Dienstleistungen aus einer Hand an; ähnlich wie ein Generalunternehmer, aber im Servicebereich. Text & Bilder: Bouygues Energies & Services Schweiz, zVg

téphane Schneider, CEO von Bouygues Energies & Services Schweiz: «Wir erbringen fast alle Leistungen mit eigenen Mitarbeitern. Diese in der Branche als ‹hohe Eigenfertigungstiefe› gern vorgebrachte Eigenschaft ist ein Abbild der verfügbaren Ressourcen. Ein wichtiger Aspekt ist auch die Qualität und Flexibi-

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lität, die bei eigenen Mitarbeitern besser garantiert werden können. Wir greifen bei Bedarf auf Fachkräfte aus dem gesamten Konzern zurück, zu dem weltweit fast 130’000 Personen zählen. Dadurch können wir sehr anspruchsvolle Mandate bewältigen und Ressourcen flexibel einsetzen.»

AXA Maintower Oerlikon Im AXA Maintower in Oerlikon arbeiten mehr als 1’000 Personen. Ihre Körperwärme und elektrische Geräte lassen die Temperatur während des Tages um bis zu 5° Celsius ansteigen. Für die Steuerung der Raumtemperaturen müssen detaillierte Wetterprognosen und die Trägheit des gesamten Gebäudekomplexes berücksichtigt werden.


Friedrich Miescher Institut Basel Die beauftragten Leistungen beinhalten den technischen Betrieb aller vom Friedrich Miescher Institut genutzten Liegenschaften und Flächen. Grösstenteils handelt es sich um Laboreinrichtungen. Die technische Komplexität und die Anforderungen an die Verfügbarkeit der Anlagen sind hoch.

Hochgebirgsklinik Davos Die Stiftung Hochgebirgsklinik Davos ist Besitzerin und Betreiberin der Klinik für Allergologie, Dermatologie und Pneumologie. Es handelt sich um eine Rehabilitationsklinik mit einer Akut-Abteilung und ambulanter Medizin. Das Areal umfasst 9 Gebäude und 130’000m2. Bouygues Energies & Services ist mit dem Technischen und Infrastrukturellen FM (Bewirtschaftung, Hauswartleistungen, Arealentwicklung, Winterdienst, Grünflächenpflege, Entsorgung) betraut.

Komplexe Mandate Komplexe und anspruchsvolle Mandate, mit unterschiedlichsten Nutzern und Anforderungen an den Betrieb, sind eine Spezialität von Bouygues Energies & Services. Sie betreut die Hauptsitze mehrerer Banken und Versicherungen in der Schweiz. Ein Beispiel ist das Stade de Suisse in Bern mit integriertem Einkaufszentrum, Tiefgaragen und Büros, oder auch das Quadro Areal in Zürich Nord, wo Bouygues Energies & Services für den AXA Maintower und weitere Gebäude zuständig ist. Daniel Maurer, Projektleiter FM: «Die unterschiedlichen Anforderungen von Restaurants, Banken und Arztpraxen ergeben vielfältige Herausforderungen an den Betrieb. Einige Parameter wie beispielsweise die Raumtemperatur lassen sich nicht unabhängig von der Umgebung einstellen, es muss ein Kompromiss zwischen den verschiedenen Wünschen gefunden werden.» Energieoptimierung Bouygues Energies & Services bekennt sich zur Nachhaltigkeit und unterstreicht dies

mit zahlreichen Initiativen, etwa im Bereich Energieoptimierung. Die Informatiklösung Hypervision®, eine Eigenentwicklung, ermöglicht die Analyse und Optimierung (Messung und Vorhersage) des Energieund Wasserverbrauchs von bestehenden oder neu erbauten Gebäuden, und zwar in Echtzeit. Anne-Christelle de Savignac ist Projektleiterin für Energieoptimierung: «Mit Hypervision zeigen wir den Kunden anschaulich, wo Handlungsbedarf besteht und welche Möglichkeiten sich durch eine energetische Sanierung ergeben. Verbrauchsdaten können analysiert und Einsparpotenziale identifiziert werden. Dazu werden die Messwerte der Gebäudeleitsysteme, aber auch alle Zähler, ausgewertet und mittels Modellen in die Zukunft projiziert. Durch den Zugriff auf alle Daten von einem einzelnen Punkt aus können wir die Verfügbarkeit der Anlagen ständig überwachen. Die Echtzeitauswertung der Daten ermöglicht ganz neue Beratungs- und Optimierungsdienstleistungen. Neben dem Verbrauch werden auch andere KPI erfasst und ausgewertet,

etwa die Nutzerzufriedenheit. Nach Umsetzung der Massnahmen können die realisierten Einsparungen gemessen und überprüft werden, ob sie nachhaltig sind.» Spitäler und Reinräume Die Anforderungen an Unterhalt und Betrieb von Spitälern und Reinräumen im weitesten Sinn sind hoch, insbesondere wegen der geforderten Verfügbarkeit. Mit der Hochgebirgsklinik in Davos, der Rennbahnklinik in Muttenz oder dem Friedrich Miescher Institut in Basel hat Bouygues Energies & Services verschiedene Objekte im Portfolio, die in diese Kategorien fallen.

Einige Fakten zu Bouygues Energies & Services 10 Niederlassungen und 20 Servicevertretungen mit 1’200 Mitarbeitern in der Schweiz, 13’000 Mitarbeiter weltweit Umsatz 2014 in der Schweiz CHF 130 Mio., € 2.4 Mrd. weltweit Zertifiziert nach ISO 9001, ISO 14001, OHSAS 18001, ISO 50001

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Meinung

Erbschaftssteuer: Nein zu Gunsten unseres Wohlstandes! Die Volksinitiative «Millionen-Erbschaften besteuern für unsere AHV» ist eine der gefährlichsten Vorlagen, welche in den letzten Jahrzehnten in der Schweiz zur Abstimmung gekommen ist. Eine substanzielle Schädigung unserer Unternehmungsstruktur wäre die Folge. Die Initiative sieht vor, eine 20-prozentige Steuer auf alle Erbschaften und Schenkungen über zwei Millionen Franken zu erheben. Damit erschwert sie vor allem die Nachfolgeregelung bei Familienunternehmen. Text: Martin Keller, Bauingenieur HTL/SIA - EMBA, Grossrat SVP/AG

Dazu kommt die völlig ungerechtfertigte Mehrfachbesteuerung; denn vererbtes Geld wurde zuvor schon als Einkommen und danach jährlich als Vermögen versteuert. Mit der Erbschaftssteuer würde derselbe Betrag nun zum dritten Mal besteuert! Um die Umgehung der Steuerabgaben vor der Abstimmung zu verhindern, sehen die Initianten eine Rückwirkung auf den 1. Januar 2012 vor, was gegen den Verfassungsgrundsatz von Treu und Glauben verstösst. Heute kann jeder darauf vertrauen, dass er völlig legal handelt, wenn er sich an die aktuell geltenden Gesetze hält. Im Fall der Erbschaftssteuer wurde eine Erbschaft 2012 zwar korrekt versteuert, bei Annahme der Initiative 2015 würde sie aber als nicht ausreichend besteuert gelten.

irka 80 Prozent der Schweizer Unternehmen sind heute in Familienbesitz. Trotz Sondersteuersatz würde die Erbschaftssteuerreform diese Familienbetriebe vor riesige Probleme bei der Unternehmensnachfolge stellen. Damit das nötige Kapital bei der Übergabe vorhanden ist, müsste nämlich ein Unternehmen während zehn Jahren 30 bis 40 Prozent mehr Gewinn erzielen. Nach der Übergabe haften die Erben 10 Jahre lang für die gesamten 20 Prozent der Steuer.

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Vor allem bei kleineren Unternehmen sind grosse Teile des Kapitals in illiquiden An-

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lagen wie Maschinen, Geräten oder Immobilien gebunden. Viele KMU könnten die Erbschaftssteuer deshalb gar nicht aus ihren flüssigen Mitteln bezahlen, sondern müssten sich dafür verschulden. Ein Beispiel: Für ein KMU mit 12 Mio. CHF fest gebundenem Eigenkapital und 8 Mio. CHF Fremdkapital bedeutet dies, dass bei einem reduzierten Steuersatz von 10 Prozent 1 Mio. CHF Fremdkapital aufgenommen werden muss, um die Steuer zu bezahlen. Damit erhöht sich die Fremdkapitalquote um 12,5 Prozent. Für viele KMU ist ein solcher Schritt existenzbedrohend.

Heute kennen die meisten Kantone ein eigenes Erbschaftssteuersystem, dass an die lokalen Gegebenheiten angepasst ist. 2010 machten diese rund 1,5 Prozent des gesamten Steueraufkommens der Kantone und Gemeinden aus. Eine Verschiebung der Erbschaftssteuer zum Bund, der diese zur Finanzierung der AHV nutzen soll, würde für einige Kantone massive Steuerausfälle bedeuten, welche durch neue Steuern kompensiert werden müssen. Eine monströse Bürokratie wird durch die Einführung einer neuen Steuer die logische Folge sein. Tragen wir Sorge zu unseren Unternehmen und sagen am 14. Juni NEIN zur gefährlichen und für viele existenzbedrohenden Erbschaftssteuer.


Agenda Mai 2015 7. Mai 2015 8. Schweizer Shopping Center & Einzelhandelsimmobilienkongress Ort: Infos:

Hotel Radisson Blu, Zurich-Airport sc-forum.ch

18. und 19. Mai 2015 Energycom (Unabhängige Senior Executive ManagementPlattform für Entscheidungsträger von Energieversorgern, Investoren und Unternehmungen). Ort: Infos:

Werden Sie Schicksalswender Mit einem Franken pro Tag wenden Sie leidvolle Kinderschicksale zum Besseren. Jetzt unter www.tdh.ch/jedertagzaehlt

Gottlieb Duttweiler Institut (GDI), Rüschlikon/ZH www.pom.ch

28. Mai 2015 ImmoTable, Greater Zurich Area Ort: Infos:

Bauarena, Volketswil, Türöffnung: 14.30 Uhr info@immpulsgmbh.ch www.immpulsgmbh.ch

28. Mai 2015 Tag des Standortmarketings Ort: Infos:

Zunfthaus zur Meisen, Zürich www.svsm-standortmanagement.ch

Juni 2015 2. Juni 2015 Facility Management Day 2015 Ort: Infos:

Horgen, Bocken – ein Haus der Credit Suisse www.svit.ch

11. Juni 2015 Real Estate 3.0 – Immobilien und neue Technologien Ort: Infos:

Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ www.hslu.ch

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23. Juni 2015 Immobilien-Summit Flughafenregion, Zürich Ort: Infos:

Tolba Factory, Rümlang www.flughafenregion.ch

30. Juni 2015 Immobilienmarketing-Kongress Ort: Infos:

Hotel Kameha Grand, Glattpark www.marketingrunde.ch

September 2015 10. September 2015 POM + Highlights 18 Ort: Infos:

Technopark.ch www.pom.ch

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Wäschetrocknung SECOMAT

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Zu feucht? Wir entfeuchten Ihr Klima. Zu hohe Luftfeuchtigkeit führt über kurz oder lang zu teuren Schäden und Verzögerungen beim Bauen. Unsere Produkte und Dienstleistungen beschleunigen die Bautrocknung und schaffen langfristig ein angenehmes Klima. Der bewährte SECOMAT erleichtert den Alltag und die nach dem gleichen Prinzip funktionierenden Kondensationsentfeuchter gewährleisten eine optimale Luftfeuchte. Und sobald es gilt grössere Gebäude zu entfeuchten, haben unsere Adsorptionsanlagen die nötige Leistung – interessiert? Krüger hat für jedes Klima die optimale Lösung, auch beim Heizen, Kühlen und Sanieren. Krüger + Co. AG ⁄ 9113 Degersheim ⁄ T 0848 370 370 ⁄ info@krueger.ch ⁄ www.krueger.ch

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