DIE LINDENHOF HOTELZEITU NG
11. AUSGABE
SEITE 04
SUITE
SEITE 01
S OM MER 2018
SEITE 06
SEITE 10
SEITE 12
DIE SPORTSKANONE
DIE HOTELIERSFAMILIE
DIE GONDELEXPERTEN
DIE URLAUBSBERATER
Schaffe ich alle Fitnesskurse an einem Tag?
Wie kommen wir im neuen Resort von 180 auf null?
Was mache ich eigentlich, wenn ich mal oben bin?
Wasserbett oder Wanderung im Regen?
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LINDENHOF 2018 DAS NEUE DOLCEVITA RESORT LINDENHOF
AUF DEM PRÜFSTAND
Der Umbau ist geschafft, aber ob sich die Investitionen gelohnt haben, wird diese Saison zeigen. „Jetzt müssen wir unseren Stammgästen beweisen, dass wir ihnen in unserem Resort zwar mehr bieten, dass sich Herzlichkeit und Flair aber dadurch nicht geändert haben”, sagt der Hotelchef Joachim Nischler.
HIER FINDET JEDER SEINE URLAUBSZEIT 1 DIE FAMILIENWOCHEN Familie Nischler freut sich auf Familien aus der ganzen Welt: Vom 7. Juli bis 21. Juli haben Eltern mit Kindern im Lindenhof „Vorfahrt” – und das Beste: ein Kind unter 12 Jahren logiert kostenlos im Zimmer der Eltern (bei zwei Vollzahlern, ausgenommen sind Buchungen in Family- und Luxussuiten). 07.07. bis 21.07
2 ADULTS ONLY 2018 hat der Lindenhof zum ersten Mal auch den gesamten November über geöffnet – bis zum 6. Dezember. Da mit dem neuen Sauna- und Wellnessbereich alle Voraussetzungen stimmen, wollen wir diese Zeit ausschließlich für erholungssuchende Menschen blocken. Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren finden vom 4. November bis 6. Dezember ihre Ruhe. 04.11. bis 06.12
Sarina Sophia hatte sich so auf die Riesen-Wasserrutsche gefreut. Doch das siebenjährige Mädchen aus Dietwil in der Schweiz wurde bitter enttäuscht: Der Familienbereich konnte zu Saisonbeginn nicht benutzt werden. „Egal, wir freuen uns jetzt umso mehr auf das nächste Mal”, sagt ihr Vater Martin Steiner, der das neue DolceVita Resort Lindenhof als einer der ersten Gäste trotz etwas eingeschränktem Urlaub mit dem Prädikat „traumhaft” auszeichnete. „Traumhaft” findet er den neuen Pool- und Außenbereich, die Saunen mit ihren diversen Ruheräumen und das Kinderparadies. Die Steiners sind Stammgäste – und so sehr sich der Hotelchef Joachim Nischler auch über das Kompliment freut, weiß er doch, dass der Lindenhof in dieser Saison mehr denn je auf dem Prüfstand stehen wird. Zum einen muss die Familie Nischler wegen baulicher Verzögerungen einige Gäste erst wieder zurückgewinnen, zum anderen bringt ein Umbau in dieser Dimension bei Kunden immer die Sorge mit, ob jetzt alles anders wird. „Wir können
nur hoffen, dass die Herzlichkeit, die dieses Hotel auszeichnet, erhalten bleibt”, sagt zum Beispiel Markus Richterich, der mit Frau Monika und Tochter Jenny seit 18 Jahren von Zürich nach Naturns kommt und den Lindenhof noch als „kleines Chalet” kennt. Das kleine Chalet, wie die Schweizer einen ländlichen Haustyp nennen, gibt es schon lange nicht mehr. Nicht zuletzt die Millioneninvestitionen in diesem Jahr haben dafür gesorgt, dass das DolceVita Resort Lindenhof im hart umkämpften Südtiroler Raum wettbewerbsfähig bleibt – und sich vielleicht sogar einen kleinen Vorsprung durch besondere Maßnahmen (ArtSPA, Saunawelt, Funaktivitäten, Familiensuiten) erarbeitet hat. „Entscheidend wird diese Saison sein. Wir müssen unseren Stammgästen wieder beweisen, dass Herzlichkeit und Flair bei uns immer noch an erster Stelle stehen, obwohl wir größer geworden sind“, sagt Joachim Nischler, der deshalb sein neues Resort selbst noch nicht so richtig genießen kann. „Wir sind wieder wettbewerbsfähig. Aber ob wir den Wettbewerb auch gewinnen
können, wird sich in dieser Saison an unseren Stammgästen und ihren Reaktionen zeigen.” Das Motto ist klar: Der Umbau ist geschafft – es gibt viel zu tun. Die Küche wird ihre Gourmetqualität auch bei 50 Gästen mehr demonstrieren müssen, die Mitarbeiter dürfen trotz weiterer Wege ihre Freundlichkeit nicht verlieren, und die Hoteliersfamilie sollte auch im DolceVita Resort für jeden ansprechbar bleiben. „Es wird sich nichts ändern. Wir werden diese Prüfung bestehen”, sagt auch Chiara Nischler, seit dieser Saison Juniorchefin im Lindenhof, und freut sich über die ersten Reaktionen trotz anfänglicher Beeinträchtigungen. „Es war wie immer – nur noch schöner”, schrieb zum Beispiel Christine Kaufmann aus Burladingen. Ob das Sarina Sophia nächstes Mal auch sagen wird – nach der 73,4 Meter langen Fahrt auf der Wasserrutsche? (Seite 2: Wie gefällt Ihnen das DolceVita Resort Lindenhof?)
3 WEIHNACHTSFERIEN Weihnachten im Lindenhof – dafür bieten wir vier Buchungsmöglichkeiten an. 7 Nächte vom 26.12. bis 02.01; 4 Nächte vom 26.12. bis 30.12.; 4 Nächte vom 02.01.2019 bis 06.01.2019 und 7 Nächte vom 30.12.2018 bis 06.01.2019. Sie kennen unseren Chefkoch Andreas Pircher: Er wird sich ganz bestimmt an den feierlichen Tagen besondere Menüs für Sie einfallen lassen. 26.12.2018 bis 06.01.2019
Die Lindenhof-Rezeption erreichen Sie täglich von 7 bis 22 Uhr. Telefon: 0039 0473 666242 oder info@lindenhof.it
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IN EIGENER SACHE
JOACHIMS WAVEBALANCE Nach zehn SUITE-Ausgaben denkt der Schreiberling mal über seinen Herausgeber Nischler nach.
Die meisten haben schöne Träume. Ich denke an den Hotelchef. Zumindest bis zu diesem Moment war es mehr als angenehm auf diesem Wasserbett, das sich wavebalance nennt und das mir Joachim Nischler ausdrücklich ans Herz gelegt hat. Das Nonplusultra sei das neue Wasserbett in der Lindenhof ArtSPA, Masseurinnen würden mit ihren gezielt fließenden Behandlungstechniken den Rhythmus der Wellen beschleunigen. Es würde tief beruhigen und das Loslassen auf körperlicher und mentaler Ebene unterstützen. Man würde wirklich zu einem neuen Menschen. Fernab jeder Hektik. Warum, so frage ich mich, liegt er dann nicht selbst auf sein Wasserbett? Ich weiß, es gibt viele, die sagen, am besten wäre es, Herr Nischler würde nonstop wavebalance machen. Den ganzen Tag, die ganze Nacht. Nur: so nötig wie während des Hotelumbaus hatte er es noch nie. Ich glaube, ich kann das beurteilen, weil ich schon während zehn Ausgaben der SUITE unter seinem ständigen „Stillstand-ist-Rückschritt”-Credo gelitten habe. Alles muss anders werden. Und möglichst besser. Ganz ehrlich: ich habe Angst vor dieser 11. Ausgabe. Mein Herausgeber wird nach der ersten depressiven Phase, die so eine Baustelle vor der Saisoneröffnung mit sich bringt, wieder alles wollen, so wie er in seiner ganzen Euphorie immer alles will. Nur dieses Mal noch etwas mehr. Die modernen Saunen, die schicken Pools, die überdimensionale Wasserrutsche, das besondere Kino, den gemütlichen Außenbereich mit zwei Fernsehern… Und er wird – noch weniger als sonst – verstehen, dass seine Hotelzeitung nur zwölf Seiten hat und kein Werbeprospekt sein darf. Diesen Kampf kenne ich schon. Wen ich allerdings in diesen Tagen vor der Hotel-Eröffnung nicht mehr kenne, ist Herr Nischler selbst. Der Umbau ist (fast) geschafft. Er auch. Traurige Augen blicken mich an, selbst wenn ich in einem Anflug von Sentimentalität sage, der Elfmeter gegen Juve sei unberechtigt gewesen. Das Feuer in ihm scheint zumindest dann erloschen, wenn er durch die Suiten marschiert, die in zwei Tagen fertig sein sollen und in denen heute noch Elektriker und Installateure ihre Werkbänke nebeneinander gestellt haben. Dort, wo seit einer Woche das Doppelbett mit der Boxspringmatratze hätte stehen sollen. Das normale Leid eines Bauherrn, für einen wie ihn eine Tragödie. Er hat Ideen, Pläne, Zeitfenster (manchmal) – und weil sich andere nicht daran halten, muss er seine Stammgäste enttäuschen. Es macht ihn mal wütend, mal traurig – aber immer wahnsinnig.
Apropos wahnsinnig. Ich denke an die Anfänge der SUITE. Wir standen an der Bar. Der Gast W. und der Hotelchef N. Und als der Hotelchef N. hörte, dass der Gast Journalist ist und auch schon viele Kundenmagazine für große Firmen konzipiert hat, war für ihn schon vor dem zweiten Whiskey klar: Er will auch eine Kundenzeitung. „Wenn wir morgen anfangen, könnten wir sie doch in zwei Wochen verschicken”, sagte er. Das Schlimme ist: du hast keine Chance gegen ihn, gegen seinen Elan, seine Überzeugungskraft. Das Gute ist: es sprudeln bei ihm während einer Besprechung so viele Ideen, dass er sie selbst wieder vergisst und gar nicht merkt, wenn in der nächsten Ausgabe keine Idee davon umgesetzt worden ist. Herausgeber, die sich einmischen, gibt es viele. Herausgeber, die nicht merken, was der Journalist macht und trotzdem stolz auf ihr Produkt sind, wenige. Er wollte damals eine Ausgabe im Jahr machen, drei Jahre lang, so sagte er, halten WIR das durch. Inzwischen halte ICH drei Ausgaben pro Jahre durch – trotz ihm. Warum eigentlich, frage ich mich, während Sophie mein rechtes Bein noch stärker nach unten auf das Wasserbett drückt und die Wellen tatsächlich bis zum Hinterkopf blubbern. Weil er ein wahnsinniger Bauherr ist? Weil er als ahnungsloser Herausgeber eine Zeitung verschickt? Weil er ein umtriebiger Hotelchef ist, der nicht nur für sich, sondern auch für seine Gäste das Beste will? Oder vielleicht: weil er ein guter Freund ist? Irgendwas muss da noch zwischen Wahnsinn, Ahnungslosigkeit und Umtriebigkeit sein, dass ihm Gäste vieles, Mitarbeiter alles verzeihen. Und dass selbst Journalisten ihn aufzumuntern versuchen, wenn er auf seiner Zwei-Stufen-Launeskala mal wieder auf „zu Tode betrübt” geschaltet hat. Er wird bald wieder auf „himmelhochjauchzend” drehen, wenn die ersten Gäste sein neues Werk bewundern: das neue DolceVita Resort Lindenhof. Das Gute ist: er kann schnell vergessen. Den Ärger mit den Baufirmen zum Beispiel. Die schlaflosen Nächte während des Umbaus. Die Sorge, alle Gäste zu vergraulen. So wie er schnell vergessen hat, dass dieser Journalist eigentlich nur drei Ausgaben der SUITE machen wollte. Er plant heute schon die Jubiläumsausgabe. Die 25 muss was ganz Besonderes werden, sagt er und rennt gleichzeitig los: Irgendein Handwerker ist krank, wahrscheinlich verlegt er jetzt den Boden selbst... Es wird höchste Zeit, dass sich Herr Nischler mal auf dieses Wasserbett legt. Und liegen bleibt...
DER LINDENHOF: „COOL, GENIAL UND PERFEKT”…? Das Werk ist vollbracht: Aus dem Hotel Lindenhof ist das DolceVita Resort Lindenhof geworden, ein Genuss- und Erlebnisparadies. Und die ersten Reaktionen fallen positiv aus. „Einfach genial, was sich seit unserem Aufenthalt 2017 getan hat”, loben zum Beispiel Michaela und Christian Hien aus Regensburg. Gabriele Eifler-Quetlich ist begeistert von „den hochwertigen Materialien, dem vielen Holz, dem vielen Glas, der tollen Farbgestaltung und dem durchdachten Lichtkonzept”. Auch die Schweizer Familie Richterich ist überzeugt. „Alles perfekt”, meldet Monica Richterich, und ihre Tochter Jenny schwärmt von den neuen Zimmern. „Echt cool.” Christine Kaufmann aus Burladingen schrieb ins Gästebuch: „Unser Lindenhof hat Großes gewagt, ohne das einzubüßen, was ihn ausmacht: Die Nähe zu den Gästen, die Herzlichkeit, das Familiäre, das Wohlfühlklima.” Die SUITE will es aber noch genauer wissen. Wir fragen Sie: Haben sich die Investitionen gelohnt? Wie urteilen Sie als Stammgast über den Umbau, was gefällt Ihnen, was gefällt Ihnen nicht? Schreiben Sie uns, Ihre Meinung ist uns wichtig. suite@lindenhof.it
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MITARBEITER
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EIN MÄDCHEN AUS THAILAND UND IHR LEBEN IN SÜDTIROL
DAS LAND OHNE LÄCHELN? Suwanna Singto arbeitet heute als Kellnerin im Lindenhof. Aber die ersten Jahre in der fremden Kultur und der anderen Gesellschaft haben sie vielleicht mehr geprägt als es ihre Kindheit in der Nähe von Bangkok getan hat.
Menschen aus Thailand sind dafür bekannt, dass sie ihr Inneres nur ganz selten preisgeben. Nicht einmal den eigenen Familienmitgliedern gegenüber. Sie lächeln – fast immer. Egal, was sie gerade beschäftigt oder quält. Thailand, das Land des Lächelns. Wie soll da ein offenes Gespräch mit der 21-jährigen Suwanna Singto funktionieren?
160 GÄSTE – 75 MITARBEITER
CHIARA DIE NEUE KENNT JEDER
„Das Verhältnis muss stimmen”, sagt Joachim Nischler und meint nicht nur die Zahlen. 160 Gäste passen in das neue DolceVita Resort Lindenhof, deshalb hat der Hotelchef auch die Mitarbeiterzahl erhöht: 75 Kolleginnen und Kollegen kümmern sich seit dieser Saison um das Wohl der Urlauber. Alle haben Schulungen erhalten und kennen die Lindenhof-Philosophie, die da in vielen Büchern auf einen Nenner zu bringen ist: Wir tun alles für den Gast. Unser Fotograf hat das schon gespürt, nur 30 hatten Zeit für das Gruppenfoto. Und der Rest? „Wir müssen arbeiten”, hörte Andreas Marini von allen Seiten.
Sie kennen das: Sie wollen sich beschweren – und der Chef ist nicht da. Diese Zeit ist im DolceVita Resort Lindenhof vorbei: Chiara Nischler, Tochter von Joachim Nischler und Lorella Longhitano, leitet seit dieser Saison die Rezeption und ist als Juniorchefin durchaus berechtigt, Ihre Klagen anzuhören. „Das Hotel muss doch in Familienhand bleiben”, sagt die 23-Jährige, die das Hotelgewerbe von klein auf „studiert” hat. Ihre Ausbildung: zwei Jahre Höhere Hotelfachschule am Kaiserhof in Meran, Studium Wirtschaft & Management in Innsbruck und diverse Praktika in anderen Hotels. „Mit Chiara und Lorella haben wir wieder ein breiter aufgestelltes Führungsteam”, sagt Joachim Nischler und freut sich: Vielleicht kann er ja jetzt mal wieder beruhigt Rad fahren, während Gäste trotzdem ihre Sonderwünsche los werden...
Die Thailänderin lächelt nicht. Mit ihren großen, braunen Augen schaut sie lange den Fragesteller an, sie überlegt, bevor sie antwortet. „Ich glaube, ich habe vier Jahre lang nicht ein einziges Mal gelacht”, sagt sie. Und nach einer kurzen Pause fügt sie leise hinzu: „Aber viel geweint.” Es war ein Kulturschock, den sie als Mädchen mit 14 Jahren erlebt hat.
Heute lebt Suwanna Singto bei ihrer Mutter in Naturns. Und bei ihrem Stiefvater. Sie ist jetzt 21, hat die hauswirtschaftliche Oberschule besucht und den Abschluss als Restaurantfachkraft gemacht. Aber die Jahre zwischen ihrem 14. und 18. Geburtstag wird sie nie vergessen. „Es war alles anders. Die Sprache, das Essen, die Sitten, die Regeln, die Menschen”, sagt sie. In Thailand lächeln sich Menschen auf der Straße an, hier schauen sie weg. In Thailand sind alle fröhlich, auch wenn man in der Schule mal einen Fehler macht. Hier ist das eine Katastrophe. Und so wenig wie wir begreifen können, was in bestimmten Situationen in den Köpfen der Thais vorgeht, hat Suwanna nicht verstanden, was hier die anderen denken. „Es war alles nur kompliziert”, sagt sie. Am liebsten wäre sie zu Fuß in ihre Heimat zurück. Ein Albtraum für ein junges Mädchen.
Suwanna hatte eine unbeschwerte Kindheit in Thailand. In einem Dorf in der Nähe von Bangkok. Ihre Großeltern lebten wie 70 Prozent aller Thais von der Landwirtschaft, über eine Zukunft machte sich niemand Gedanken. Zu essen hatte man genug. Es gab ohne große Anstrengungen alles, was man zum Leben brauchte: reichlich Fisch, allerlei Gemüse, diverse Gewürze, viel Obst. Sie war gewohnt an das Leben, in dem die Worte „sabai” (gemütlich) und „suay” (schön) das Umfeld prägten. „Sanuk” wollte man haben, Spaß. „In Thailand habe ich viel gelacht, habe mich mit Freundinnen amüsiert. Da spielt auch die Arbeitswelt nicht die Rolle wie hier”, sagt Suwanna. „Glauben Sie, ich habe damals überlegt, was ich mal werden will?” Fast lächelt sie. Hier haben die Kinder solche Träume, in Thailand nicht. Dieses Leben wurde aus der Bahn geworfen, als sich ihre Mutter in einen Südtiroler verliebte. In einen Naturnser. Sie zog mit ihm ins Vinschgau, die Tochter sollte nachkommen, wenn sie sich ein wenig eingelebt hatte. „Ich wusste nicht, was ich machen sollte. Hier war Thailand, mein Zuhause. Aber sie war in Europa. Und sie ist meine Mutter. Und ich war zwölf.”
Und doch passiert in diesem Gespräch gegen Ende ein kleines Wunder: Suwanna lächelt. Sie sei froh und glücklich, dass sie sich damals so entschieden habe. In Europa könne sie sich eine Zukunft aufbauen, hier könne man etwas erreichen, wenn man es wolle. Es sei schöner, als nur so in den Tag hinein zu leben. Sie habe jetzt Freundinnen, einen Freund, ihre Familie. Naturns sei ihr Zuhause. Und Thailand? „Da mache ich gerne Ferien”, sagt sie. Thailand sei ein tolles Land. Fast hat man das Gefühl: das Lächeln ist zurück. „Wissen Sie, bei der Arbeit muss ich mich noch sehr konzentrieren. Weil ich die Gäste noch nicht so kenne wie meine Kollegen, weil ich die Sprache noch nicht so beherrsche”, sagt sie und versichert, dass sie nur deshalb im Speisesaal wenig lächle. Und nicht deshalb, weil sie traurig ist. Suwanna schaut auf die Uhr. Sie müsse jetzt gehen, um 18 Uhr beginne ihr Dienst. Irgendwie scheint sie in Europa angekommen zu sein, ein Thai würde wegen der Arbeit nie auf die Uhr schauen.
FITNESS
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DAS VERSUCHSKANINCHEN BIRGIT
WIE VIEL SPORT BEKOMME ICH FÜR MEIN GELD? Die Rezeptionistin wollte einmal alles testen, was das Hotel den Gästen an Fitnesskursen pro Tag so anbietet. Mit einem deprimierenden Ergebnis. „Die spinnt”, sagt der Trainer Christian Pirpamer.
Als der Gast an der Rezeption fragte, welche Muskelgruppen eigentlich mit den Black Rolls bearbeitet werden, konnte Birgit Gapp nur mit den Schultern zucken. Black Rolls? Inzwischen weiß sie es. Sie musste es schmerzlich erfahren. „Da brennen die Beine von der Sohle bis zum Oberschenkel”, sagt sie, und im Gesicht ist zu lesen, dass sie die Qualen in der Nacht danach noch heute in bester schlechter Erinnerung hat.
„90 Prozent übertreiben, wenn sie wieder anfangen. Sie glauben: Turnschuhe an – und jetzt müssen sie fit werden”, sagt Christian Pirpamer, während Birgit nach „Rückenfit” und „bellicon” beim vierten Kurs angekommen ist: „Faszientraining” mit der Sportlehrerin Sigrid Mair. „Das musst Du schon spüren – in den Armen und den Beinen. Und gerade halten”, sagt sie, während Birgit alle Mühe hat, nicht von den Black Rolls zu rollen.
Der Selbstversuch, den die 21-jährige junge Frau startete, ist zwar für den Fitnesstrainer Christian Pirpamer komplett idiotisch, aber nicht mal so untypisch in einem Urlauberhotel. „Viele Gäste kommen und glauben, sie müssten in dieser einen Woche in Sachen Sport alles nachholen, was sie im kompletten Jahr versäumt haben”, sagt er und schüttelt den Kopf über seine Kollegin, die rückwärts zum Stuhl steht, sich mit den Händen abstützt und Mühe hat, von unten nach oben zu kommen. „Na, los, nicht schlapp machen. Noch zwanzig Sekunden Und runter. Und hoch.”
„Es hängt von ihrem Alltag ab, was sich Gäste im Urlaub sportlich zumuten sollten”, sagt Christian, der auch im Sport eine klare Devise vertritt: weniger ist mehr. „Der Körper unterscheidet nicht zwischen psychischem und körperlichem Stress. Wenn du zu viel von irgendetwas machst, gibst du ihm immer so eine Art Messerstiche.” Trotzdem empfiehlt der Fitnesstrainer, die eigenen Leistungsgrenzen stets auszuloten. „Du musst auch mal über die eigenen Grenzen gehen, nur das gibt dir neue Impulse.”
Birgit Gapp ist mit sechs Gästen schon morgens um neun im Fitnessraum des Hotels. Zirkeltraining heißt der Kurs. Zehn Übungen in einem Parcour, jeweils eine Minute – und weil es den anderen so viel Spaß macht: die ganze Runde an zehn Geräten noch zwei Mal. „Ich wollte schon nach der dritten Übung aufgeben”, sagt die Rezeptionistin, und ihr Trainer lächelt sie an. „Erst wenn du den Schmerz vergisst, stellt sich das Glücksgefühl im Kopf ein.” Was stellt sich bei Birgit ein? Sie schüttelt den Kopf, sie kann nicht reden. In der Schule war sie in der Leichtathletik-AG, hat sogar als Hürdenläuferin bei den Bezirksmeisterschaften Medaillen gewonnen. Und sie ist ab und zu mit ihrem Vater den Sonnenberg hoch zur Bergstation Unterstell gejoggt, bis sie nach einem harten Abend in der Disco einmal auf halber Höhe schlapp gemacht hat. Seither läuft Wolfi Gapp allein. Von ihm hat sie als kleines Mädchen schon auf dem Platz am Nischlhof, der ihren Eltern gehört, Tennis spielen gelernt. Ab und zu, sagt sie, spiele sie noch. Ansonsten: no sport! Bis heute.
Nach „Stretch & Relax” und den Liegestützen beim „Sixpack” hat Birgit Gapp genügend neue Impulse für heute. Zu viele, wie Christian Pirpamer glaubt. „Gäste würden wir bei solch einem Programm stoppen”, sagt er, weshalb auch keiner Angst haben muss, in einem Kurs überfordert zu werden. „Es ist Aufgabe des Trainers zu sehen, wer was aushalten kann. Bis auf das Zirkeltraining kann wirklich jeder in jedem Kurs mitmachen.” Das Lindenhof-Fitnessteam würde seine Kursteilnehmer fordern, aber nicht überfordern. „Man kann auch während der Übungen mal Pause machen”, sagt er und schaut grinsend die völlig erschöpfte Kollegin an. Für sie ist Feierabend. Ohne Pause. Am nächsten Tag redet sie sogar wieder. Trotz Muskelkater. Hinten, vorne, oben, rechts und links. „Ich weiß jetzt, was Black Rolls sind”, sagt sie fast schon glücklich – und droht ihrem Vater an, wieder mit nach Unterstell hoch zu sprinten. Und ihrem Bruder Martin, auch Rezeptionist im Lindenhof, ein Tennismatch. „Irgendwann schlage ich ihn”, sagt sie. Das Experiment scheint gelungen. Auch wenn der Sportlehrer sagt: „Die spinnt, die Birgit.”
Birgit Gapp nach ihrem Comeback: die Rezeptionistin will künftig wieder etwas mehr Sport machen...
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FITNESS
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KURSE IM LINDENHOF Von Aquafitness über Bauch-Beine-Po, Faszientraining, Pilates, Nordic Walking, bellicon, Stretch and Relax bis zum Zirkeltraining und Sixpack bietet der Lindenhof vom frühen Morgen bis zum Abend alles an – alle Kurse sind mit qualifiziertem Trainerpersonal. Wer einen Personaltrainer will, kann ihn auch über die Rezeption buchen – am besten schon bei der Reservierung. Zur Entspannung stehen verschiedene Saunen mit zertifizierten Saunaexperten zur Verfügung. Auch Yoga mit der zertifizierten Lehrerin Monika kann gebucht werden. Sie hat eine Ausbildung in Vidya und Nidra.
RÜCKENFIT
DIE FITNESSTRAINER CHRISTIAN PIRPAMER
BELLICONÜBUNG
Seit über zwölf Jahren begeistert er jetzt schon die Lindenhof-Gäste – in Sachen Fitness und Ernährung kennt sich der 31-Jährige bestens aus. Davon zeugen nicht nur diverse Akademie-Zertifikate. Christian ist auch als Personaltrainer buchbar. Und was seine Klienten besonders an ihm schätzen: auch nach dem Urlaub kümmert er sich um sie, gibt Pläne mit und telefoniert mit ihnen.
SIGRID MAIR hat erst in diesem Jahr ihre Prüfung als Wellnesstrainerin abgelegt. Schon lange ist die Südtirolerin zertifizierte Aqua- und Fitnesstrainerin, Saunameisterin und Pilates Matwork-Trainerin. Im Lindenhof arbeitet sie seit der vergangenen Saison.
ARTHUR PIRCHER
FASZIENKURS
ZIRKELTRAINING
ist ausgebildeter Wellnesstrainer und Saunameister. Seit 2014 arbeitet er im Lindenhof, seit vergangener Saison auch als Masseur. Trotzdem hat er seine Stelle als Sozialbetreuer im Hauspflegedienst nie aufgegeben. Beide Jobs machen ihm Spaß.
REPORTAGE
DIE NISCHLERS TESTEN DAS DOLCEVITA RESORT LINDENHOF
GAST IM EIGENEN HOTEL Der Umbau hat Nerven gekostet. Also kann man auch mal die Seele baumeln lassen – und sich selbst im neuen Urlaubsparadies einquartieren. Lorella Longhitano und Joachim Nischler sowie ihre Töchter Chiara und Emma haben allerdings ihren ganzen eigenen Blick auf das Neue.
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CHIARA NISCHLER (23) IST SEIT DIESER SAISON INS HOTELMANAGEMENT EINGESTIEGEN – UND TESTET DIE POOLS UND DEN NEUEN AUSSENBEREICH.
EMMA NISCHLER (21) STUDIERT IN FLORENZ KUNST – KEIN WUNDER, DASS SIE DIE KINDERWELT NOCH BUNTER MACHEN WILL.
„Ich hab mir gedacht: schließ mal die Augen - und träum von einem ganz tollen Hotel”, sagt sie und sitzt im Sommerkleidchen am neuen Solepool. Und dann? „Dann habe ich die Augen aufgemacht und war in einem ganz tollen Hotel.” Sie lacht. Ein Witz? „Es wird schon schönere Hotels auf der Welt geben”, sagt sie dann, „aber gut erholen könnte ich mich hier im Lindenhof auch.” Im Familienrat sind die Pläne für den Umbau abgesprochen worden, und sie ist froh, dass sie für diese neuen Pools gestimmt hat, optisch schön und praktikabel. „Du schwimmst – und siehst dabei bis zur Laaser Spitze”, sagt sie. Von jedem der 160 Liegeplätze im Freien richtet sich der Blick in die Südtiroler Bergwelt. „ch genieße das”, sagt Chiara.
„Wenn ich mir vorstelle, das hätte es schon alles gegeben, als ich als Kind noch hier im Hotel gewohnt habe…” Emmas Augen glänzen vor Freude, als sie den Familien- und Kinderbereich besucht. Sie lacht. „Vielleicht hätte ich dann nie Kunst studiert – und wäre ewig als Kind hier geblieben...” Jetzt aber betrachtet sie das umgebaute Hotel als Kunststudentin. Und ist mehr als zufrieden. „Kunst ist immer Geschmackssache. Und ein Hotel natürlich auch. Aber ich kann sagen: der Lindenhof ist der Geschmack der Nischlers. Wir haben so gebaut, wie es uns gefällt.” Sie sitzt in der Sonne auf der Familienterrasse mit dem Kinderpool, sie marschiert durch den Familien-Saunabereich, sie staunt über die Riesen-Wasserrutsche – und nur einmal schüttelt sie den Kopf: „Beton und Estrich sind zwar super moderne Materialien, aber in ein Kinderschwimmbad gehört Farbe”, sagt sie – und hat auch schon eine Idee: „Im Moment besuche ich in der Kunstakademie einen FreskoKurs, bei dem uns gelehrt wird, wie man eine langlebige Wandmalerei herstellen kann. Vielleicht verlegen wir den einfach mal mit allen Studierenden nach Naturns ins Hotel Lindenhof.”
DER NEUE AUSSENBEREICH: Insgesamt 160 Liegemöglichkeiten – oben am Solepool, unten zwischen und neben dem Swimmingpool, auf der Terrasse der Saunawelten. Alle Schwimmbäder gehen von innen nach außen. Außerdem gibt es diverse Whirlpools und einen Nude-Pool. Kinder und Familien haben einen Bereich mit weiteren Pools.
FAMILIENBEREICH: 150 qm großer Kids-Club, 100 qm für Teenies, Kino, Familiensauna, Babypool und Funpool für die Jugendlichen, Boulderwand innen und 17 Meter hohe Kletterwand außen, Sporthalle und eine Riesen-Wasserrutsche mit besonderen Lichteffekten, die während der 73,4 Meter langen Fahrt (Höhenunterschied 8,6 Meter) visuelle Eindrücke vermittelt. Die Rutschzeit kann mit Sensoren gemessen werden.
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REPORTAGE
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Auszeit im eigenen Hotel: Chiara macht Urlaub – eine ganze Stunde lang...
Lorella sieht gelb – in der neuen Stube und beim Snoezelen
Die ersten Versuche: Emma in der Rutsche und beim Farbtest...
JOACHIM NISCHLER (49) HAT SICH ALS HOTELCHEF DIE TÜRME MIT DEN NEUEN ZIMMERN UND DEN SAUNEN AUSGESUCHT.
LORELLA LONGHITANO, MUTTER VON CHIARA UND EMMA, IST IM MANAGEMENT FÜR WELLNESS UND SERVICE VERANTWORTLICH.
Er ist müde, legt sich aufs Bett in einem der 30 neuen Zimmer, starrt regungslos an die Decke. Plötzlich schreckt er hoch. „Das ist doch völlig unsauber gestrichen, da oben in der Ecke”, ruft er. Der Umbau war eine harte Zeit. Für ihn, für seine Familie, für seine Mitarbeiter. Jetzt bräuchte er Urlaub – aber nicht in einem Zimmer, in dem unsauber gestrichen worden ist. Er telefoniert. Wie er das in der vergangenen Zeit immer getan hat. Morgens, mittags, abends, nachts. Handy am Ohr, Pläne in den Taschen. Der Maler muss noch einmal her. Egal, auch wenn Feiertag ist. Morgen kommen die Gäste. Wie gut, dass auch sein Handy die Hitze in der Sauna nicht verträgt. Hier schwitzt er bei 90 Grad in der neuen finnischen Sauna – und man sieht sogar hinter dem Schweiß ein Lächeln im Gesicht. Der Blick ist phantastisch: über die Außenpools und die Liegefläche hinweg, fast sieht man, wer mit der Gondel von Unterstell zur Bergstation fährt. „Ich hoffe sehr, dass sich der Aufwand gelohnt hat. Und es unseren Gästen auch gefallen wird”, sagt der Hotelchef.
Sie rannte während des Umbaus von Krisenherd zu Krisenherd. „Wie soll ich da jetzt runterkommen?”, fragt Lorella und legt sich in den neuen Snoezelen-Raum. Die Urlaubsberaterin Hilde hat ihr an der Wellness-Rezeption die ArtSPA-Suite empfohlen, ein Rückzugsort, in dem man mit leisen Klängen und Melodien, Düften und bewussten Lichteffekten in die tiefe Regeneration geführt wird. Snoezelen kommt aus dem niederländischen und aus der Wortkombination snuffelen (kuscheln) und doezelen (dösen). Lorella versucht zu doezelen. „Geht das auch, wenn man auf 180 ist?”, fragt sie und während Hilde überzeugend nickt, erzählt die Lindenhof-Managerin vom neuen Speisesaal, der als Familienspeisesaal gedacht war. „Bis wir gemerkt haben, dass unsere Architekten Tische einsetzen ließen, an denen höchstens drei Leute Platz finden.” In hohen Gläsern plätschert das Wasser und schimmert in allen Farben. Aber Lorella sieht rot. „Jetzt teilen wir halt die Speisesäle neu auf, schließlich haben wir ja auch noch eine wunderschöne neue Stube bekommen.”
SAUNEN:
ARTSPA:
Skysauna (90 Grad), Biosauna (60 Grad), Steamsauna (45), Infraredsauna (45), Finnish Sauna (90), 160 Ruheplätze.
13 Kabinen stehen bereit mit verschiedenen Behandlungsmethoden: Berührende Momente, inspirierende Momente, aktivierende Momente. Neun Mitarbeiter/innen haben eine Ausbildung in Massage, Wellness und Kosmetik.
ZIMMER UND SUITEN: 17 mehr als vorher, jetzt aber 30 neue, stylische Zimmer bzw. Suiten in den beiden Türmen (im Haupthaus sind 13 Zimmer weggefallen).
SPEISESAAL: Im neuen Speisesaal gibt es 72 Sitzplätze, Kinder haben mit Lindis-Kidsclub einen eigenen Bereich mit 30 Stühlen, die moderne Stube fasst 36 Personen. Vor dem neuen Speisesaal gibt es auch eine Terrasse.
KIDS
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ARTSPA FÜR KINDER
SCHÖNHEITSPFLEGE FÜR KINDER Die Kosmetikerinnen im DolceVita Resort Lindenhof sind auch speziell ausgebildet für Behandlungen bei Kindern und Teenies. Selbstverständlich werden Behandlungen bei Jugendlichen bis 16 Jahren in Anwesenheit eines Elternteils durchgeführt.
DIE PRINZESSINNEN AUF DER LIEGE Das Geschäft mit Beauty, Wellness und Entspannung für Kids boomt. Wir haben unsere beiden 14-jährigen Nachwuchsreporterinnen Franzi Schneider und Lilith Schürmann mal gefragt, warum das so ist – und sie in die Wellnessabteilung des DolceVita Resorts Lindenhof geschickt.
> Shiatsu für Kinder ab 5 Jahren dauert rund 25 Minuten – und dient unter anderem auch der Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit, der Koordination und der Körperwahrnehmung. > Nägel lackieren ist natürlich sehr beliebt, dauert 25 Minuten einschließlich einer speziellen Hand- oder Fußmassage. > f ür eine Gesichtsbehandlung sollten sich die Kinder 50 Minuten Zeit nehmen > 25 Minuten dauert eine Rücken- oder Kopfmassage mit Kokosöl.
rinnen diesen Trend. „Unsere jüngste Kundin war mal sieben“, sagt Lisa. Wir finden, vor allem im Urlaub spricht nichts Wir sind entspannt. Richtig entdagegen, dass sich auch Jugendliche mal spannt. Vielleicht nicht so wie Erwachsebesonders hübsch machen ne, wenn sie sich hier in der lassen. Es muss ja nicht Kosmetikabteilung auf einer gleich soweit gehen wie in der Liegen behandeln lassen Beauty begins den USA, wo Kleinkinder und still fernöstlichen Klänthe moment you sich heute schon regelmäßig gen lauschen – aber: Auch Augenbrauen zupfen und wir fühlen uns hier in der decide to be Fußnägel lackieren lassen Kabine im Lindenhof pudelyourself (müssen). wohl. Okay, wir lachen viel, Coco Chanel, Stilikone weil es schon ungewohnt ist, Unsere Fingernägel sehen dass zwei Kosmetikerinnen nach der Maniküre jedenuns die Hände massieren falls phantastisch aus – fast so wie bei Paund die Fingernägel lackieren – aber irmela Reif, der wir natürlich auch auf Insgendwie könnten wir uns auch daran getagram folgen. Sie ist eine der vielen wöhnen. Ja, wir kommen uns ein bisschen Influencerinnen, die mit ihrer Schönheit vor wie Prinzessinnen, die von Sophie und und den verwendeten Produkten viel Geld Lisa schön gemacht werden. macht – bei 3,1 Millionen Followern. Wahrscheinlich ist sie auch mit daran beNatürlich werden sich viele fragen: muss teiligt, dass wir Kinder immer früher das sein bei Kindern? Und natürlich ist Wert auf gutes Aussehen legen. Dass viele unsere Antwort: Es muss nicht sein. Aber so hübsch, gepflegt und glamourös sein es macht Spaß. Immer mehr Kids lassen wollen wie Pamela. Oder Scarlett. Oder sich in Beautysalons behandeln – und auch Pia. Oder wie die Models bzw. Make Upim Lindenhof spüren die Kosmetike-
Von Franzi Schneider und Lilith Schürmann
Artists in den sozialen Netzwerken alle heißen, die uns an ihrem Lifestyle täglich teilhaben lassen. Ist das schlimm? Sonst wollen doch Erwachsene auch immer, dass wir möglichst früh viel von ihnen lernen – und ihnen nacheifern. Wir glauben, das Wichtigste ist, dass wir solche Urlaubstage in der Wellnessabteilung im Lindenhof als etwas Besonderes empfinden – und dass wir bei Behandlungen nicht irgendwelche Idole auf Instagram einfach kopieren wollen. Sondern dass wir auch in Sachen Schönheit das machen, was zu uns passt. Nicht mehr. Und nicht weniger. Wie sagte schon die große Stilikone Coco Chanel, die 1922 das Parfüm Chancel No.5 auf den Markt brachte: Beauty begins the moment you decide to be yourself. Das war vor fast 100 Jahren. Damals gab es noch nicht mal eine Pamela Reif. Und wahrscheinlich auch keine Beauty- und Wellnessabteilung im Lindenhof, die sich ArtSPA nannte. Merkt ihr was, ihr Erwachsenen? Die Zeit bleibt nicht stehen.
KIDS
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MANUEL Der 10-Jährige ist begeistert vom Kids-Club und diesem neuen Spiel: „Da musst du so schnell reagieren, das macht Spaß“, sagt der Junge aus Sulgen.
NORMAN Der 7-Jährige aus Bülach liebt die Wasserrutsche. Nicht nur. Sein Brief liest sich wie ein Liebesbrief an den Lindenhof.
KINDER FOTOGRAFIEREN IM NEUEN LINDENHOF
DAS SIND UNSERE LIEBLINGSPLÄTZE Das neue Kinderparadies im Familienbereich eröffnet Jugendlichen von sechs bis 16 ungewohnte und neue Möglichkeiten. „Jetzt kommen wir noch öfters“, war die erste Reaktion der jungen Gäste, die uns ihre Bilder gezeigt haben.
NICO will auch im Urlaub trainieren. „In der Sporthalle kann ich Fußball spielen“, sagt der 10-Jährige aus Engelburg, dem es aber auch die Kletterwand angetan hat.
SOFIE (10) aus Urdorf wusste gar nicht, was sie zuerst fotografieren sollte. Sie entschied sich schließlich für das neue Kino.
WANDERN
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HELMUT UND RUDI LADEN SIE EIN ZUR GONDELFAHRT
GRÜSSE VON DER BERGSTATION Vielleicht geht es Ihnen ja auch so: Sie würden gerne mal ganz oben am Sonnenberg oder Nörderberg wandern, scheuen aber als nicht-geübter Wanderer den Aufstieg. Doch: wozu gibt es Seilbahnen? Kabinenlifte bringen Sie in und um Naturns schnell auf 1.300 Höhenmeter – und unsere Wanderexperten Helmut Stieger und Rudi Alber wissen, wie man am besten von der Bergstation aus weiter marschiert. Sie haben Touren für alle Schwierigkeitsgrade in ihrem Programm – die SUITE stellt vier davon vor.
Tipp: Wenn Sie weitere Fragen zu Touren mit Startpunkt Bergstation haben, wenden Sie sich gerne an unsere Wanderführer. Unser Serviceleiter Helmut bietet jeden Donnerstag eine geführte Wanderung an, Bergführer Rudi jeden Montag. Helmut ist ja immer bei uns im Hotel, Rudi steht Ihnen sonntagabends ab 21 Uhr an der Bar für Fachgespräche zur Verfügung.
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WANDERN
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TEXELBAHN IN PARTSCHINS (Bus fährt vom Busbahnhof Naturns direkt zur Texelbahn) Moderne Gondel/Höhenunterschied Talstation - Bergstation 911 Höhenmeter, einfache Fahrt 9 Euro, Kinder bis 13 bezahlen 3,80 Euro. Von der Bergstation aus (Giggelberg 1.565 Höhenmeter) erreichen Sie schnell den Weg Nummer 24 – den Meraner Höhenweg. Auf einer abwechslungsreichen Strecke, bei der insgesamt nur 150 Höhenmeter zu absolvieren sind, gelangen Sie nach einer Stunde auf und ab zur Nasereithütte (1.523 Höhenmeter). Dieser neu erbaute Berggasthof liegt am Eingang des Zieltals und verwöhnt sie auf der SEILBAHN UNTERSTELL IN NATURNS (vom DolceVita Resort Lindenhof aus gehen Sie zehn Minuten zu Fuß bis zur Talstation am Sonnenberg) Die Pendelbahn mit zwei Kabinen bietet jeweils Platz für 25 Personen und bringt Sie in fünf Minuten von Naturns aus auf 1.326 Höhenmeter. Es gibt eine Familienkarte für Eltern mit Kindern (bis 13 Jahre) für 19,50 Euro, einfache Fahrt. Die Bergbauernhof-Tour lohnt sich auch, wenn Sie erst am Mittag loskommen – in zweieinhalb Stunden schaffen Sie die Wanderung bequem von der Bergstation bis zum Meraner Höhenweg und zurück. Sie starten bei 1.326 Höhen-
PANORAMASEILBAHN ASCHBACH/RABLAND (mit der Vinschger Bahn – oder mit dem Bus – erreichen Sie Rabland) Die „Aschbacher Eule” ist eine Gondel, die Sie in sieben Minuten von 522 Metern auf 1.349 Meter bringt. Die einfache Fahrt kostet sieben Euro, für Kinder zwischen sechs und 14 Jahren 2,50 Euro. Kinder unter sechs bezahlen nichts. Auf den Nörderberg weicht man gerne aus, wenn es zu warm ist. Hier gibt es viel Schatten, weshalb sich eine Tour in der Zeit zwischen Mai und Mitte Oktober besonders anbietet. Auch von hier bieten sich viele Wanderungen an – von dem Walderlebnispfad Aschbach mit 1,5 Stunden bis zur Besteigung des Hochwarts (sechs bis sieben Stunden). Meine Tour dauert zwischen so viereinhalb Stunden – mit
SEILBAHN ST. MARTIN IM KOFEL/LATSCH (rund 20 Minuten Fahrtzeit von Naturns bis zur Talstation in Latsch) Gondel bringt sie am Sonnenberg in acht Minuten von der Talstation in Latsch (639 Höhenmeter) in den Ortsteil St. Martin im Kofel auf 1.740 Meter, einfache Fahrt für Erwachsene 9,50 Euro, für Kinder bis 14 kostet es 4,50 Euro. Kinder unter sechs Jahren sind frei. Schon das Bergbauerndorf St. Martin im Kofel lohnt sich. Rund hundert Menschen leben hier – auf den Bauernhöfen der Gegend, die eine Extremlage aufweisen. Der Blick reicht über den Ortler bis zu den Dolomiten und ins Mar-
Sonnenterrasse von Mitte April bis Oktober mit Südtiroler Spezialitäten. Sie können anschließend wieder zur Texelbahn zurückmarschieren – oder den Abstieg über Weg 8 bzw. später 8 B über den Gasthof Wasserfall (1.060 Höhenmeter) mit dem Blick zum Wasserfall runter bis zum Birkenwald (960 Höhenmeter) wählen. Von hier können Sie umsteigen auf den Bus, der Sie wieder zur Talstation Texelbahn bringt. Sollten Sie noch Kraft haben: Der durchaus anspruchsvolle Weg 1 bringt Sie auch zu Fuß direkt zur Talstation Texelbahn. GESAMTGEHZEIT: 3,5 Stunden; Aufstieg: 180 Höhenmeter; Abstieg: 950 Höhenmeter.
metern, der höchste Punkt führt Sie auf 1.711 Höhenmeter. Über den Weg 10 A geht es nach Lint zum Linthof, von dort über den Weg 10 bis zum Dickhof. Sie können hier auf der Terrasse Essen und Sonne mit wunderschönem Ausblick genießen. Auch der Kopfronhof (Weg 23), ein oberhalb der Schnalstaler Schlucht gelegener Bergbauernhof, lohnt sich. Zurück empfehle ich den Meraner Höhenweg (24) bis zum Patleidhof (muss ich Ihnen noch etwas über den phantastischen Blick erzählen?) und auf dem Weg 24 A bis zur Bergstation Unterstell. GESAMTGEHZEIT 2,5 Stunden, 6,5 Kilometer, 409 Höhenmeter Aufstieg.
800 Höhenmetern. Vom Aschbacher Hof nehmen Sie den Weg 28. Nach ca. 20 Minuten biegen Sie rechts auf den Weg 27, der Sie zur Naturnser Alm (1.910 Höhenmeter) bringt. Bis dahin sind Sie 1:45 Stunden unterwegs und haben die Möglichkeit, zum Kreuzbrünnl-Parkplatz abzusteigen und einen Shuttle nach Naturns zu nehmen. Sie können aber auch auf dem Weg 9 B 100 Höhenmeter hoch zum Rauher Bichl, wo Sie einen wunderbaren Blick auf den Hochwart und das Vinschgau haben. Der Abstieg zur Talstation führt uns auf dem Weg 9 zum Vigiljoch mit dem berühmten Vigiliuskirchlein. Dort können Sie sich auch am Gasthof stärken, bevor es auf dem Weg 28 zurück zur Bergstation der Panoramaseilbahn Aschbach geht. GESAMTGEHZEIT 4 bis 4 1/2 Stunden, 800 Höhenmeter
telltal. Ein relativ leichter Weg für die ganze Familie ist der Weg 1 zum Dolomitenblick. Mit 240 geschafften Höhenmetern haben Sie dann einen gigantischen Ausblick. Zurück können Sie den Weg 1 B über die Rossböden wählen. Insgesamt sind das 240 Höhenmeter, Einkehrmöglichkeiten gibt es allerdings nur an der Bergstation. Auch der Abstieg zur Talstation nach Latsch ist ohne Stöcke möglich. GESAMTGEHZEIT: Von der Bergstation bis zum Dolomitenblick und zurück: 2,5 Stunden.
SERVICE
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URLAUBSBERATUNG IM LINDENHOF
„MIR IST SO LANGWEILIG – WAS SOLL ICH MACHEN?” Die neue ARTSPA-Rezeption bietet mehr als nur Kosmetik oder Massagen an. „Wir finden für jeden Gast das richtige Tagesprogramm”, sagen Hilde und Sandra. Hoteliers haben bei all’ ihren Berechnungen eine Unbekannte – den Gast. „Er wird immer anspruchsvoller”, sagt Joachim Nischler vom DolceVita Resort Lindenhof und rüstet auf. In Sachen Hardware baute er eine anspruchsvolle neue Hotelanlage, in Sachen Software verstärkt er die Gästebetreuung. „Der Urlauber will nicht mehr nur aus irgendwelchen Tagesplänen auswählen, er will individuell beraten werden”, sagt Hilde Pontiero, die Wirtschaft & Hotelmanagement in Villach/Kärnten studiert hat und seit dieser Saison zusammen mit Sandra Weithaler an der ArtSPA-Rezeption im Lindenhof Gästen maßgeschneiderte Programme anbietet.
Die Qual der Wahl – an der ArtSpa-Rezeption
„Mir ist so langweilig – was soll ich machen?” Der erste Gast, der zur Probe eingesetzt wird, muss nerven. Hilde und Sandra lächeln trotzdem. „Wie fühlen Sie sich denn?”, fragen sie zurück. Man müsse sich Schritt für Schritt nähern, man könne ja nicht durch Blicke erfahren, ob der Urlauber lieber kulturelle Einrichtungen am Wegesrand suche oder Almen auf 3.000 Meter Höhe. „Schlecht”, sagt Gast Probe mürrisch und lässt sich von Hilde das Wasserbett mit den wavebalance-Bewegungen zeigen, die ArtSPA-Suite mit der besonderen Möglichkeit der Entspannung. Beim Snoezelen werden durch Lichteffekte und bestimmte Materialien alle Sinne angeregt. „Sie werden schnell wieder gute Laune haben”, sagt die 25-Jährige, die auch eine Kosmetikausbildung in Trient absolviert hat. „Ich will mich bewegen, nicht liegen”, sagt Gast Probe und poltert, sie sehe doch, dass er abnehmen müsse. Hilde sieht. Aber sie fürchtet auch, dass Gast Probe sich nicht weit und schon gar nicht hoch bewegen wird können. „Ich habe einen sehr schönen Spaziergang für Sie”, sagt Sandra und zeigt ihm auf der Karte den Wallburgweg am Sonnenberg rüber zum Schwalbennest. „Wenn Sie wollen, können Sie auch mit dem Auto am Falkenstein-Weingut vorbei auf die Höhe fahren. Dann sind es nicht mal 100 Höhenmeter für Sie zu Fuß.”
Die Zwei von der Spa-Stelle: Hilde (links) und Sandra
Hilde Pontiero und Sandra Weithaler ergänzen sich bestens. Während Hilde durch eine Kosmetikausbildung und der Leitung eines Spa-Bereichs in Sulden Wellness- und Kosmetikbehandlungen bestens kennt und fachkundig beraten kann, ist Sandra im Schnalstal aufgewachsen und hat eigentlich schon vom elften Lebensjahr an das Hotelleben in Kurzras im Hotel des Vaters kennengelernt. „Ich kenne die schönen Plätze hier in der Gegend”, sagt sie. Auf einem großen Bildschirm können sie ihren „Kunden” auch Pläne und Bilder zeigen. „Es gibt heutzutage weder den typischen Wellness-Gast noch den typischen Wander-Urlauber. Das Alter und das Geschlecht sagen da gar nichts mehr. Und viele suchen sich jeden Tag was anderes aus”, sagt Hilde. Die Zwei von der Spa-Stelle wollen informieren – und dem Lindenhof-Gast bei der Auswahl helfen. „Es wäre schön, wenn unser Kunde abends zufrieden wäre”, sagen sie. Gast Probe kommt am Mittag erschöpft zurück zur Rezeption. „Das waren 102 Höhenmeter, keine 100”, murrt er. Er will jetzt in die Skysauna und fragt empört, warum die Damen ihm die nicht schon vorher gezeigt haben. Urlaubsberaterin ist ein harter Job, doch der Hotelchef kann die Damen beruhigen: Gast Probe wird in diesem Jahr nicht mehr kommen – und die Lindenhof-Urlauber werden sie zwar auch fordern, aber nicht so nerven. „Diese neue Beratungsrezeption gehört zur Zukunft in einem Urlaubsresort. Und wir sind eines der ersten Hotels, die das anbieten können”, sagt Joachim Nischler, während Gast Probe plötzlich doch noch einmal zu Hilde kommt. „Wo ist denn jetzt dieses Wasserbett?”
HILDE PONTIERO ist die Tochter einer Südtirolerin und eines Römers. Aufgewachsen ist sie in Prad, in Schlanders hat sie Matura gemacht. Sie war in Trient (Kosmetikausbildung), Sulden (Spa-Leiterin), England (Sprachkurs) und der Schweiz (Angestellte in einer Parfümerie). In Kärnten hat die heute 25-Jährige Wirtschaft & Hotelmanagement studiert – und sie sagt: „Dienstleistungsunternehmen müssen sich in Zukunft noch viel mehr am Kunden orientieren.” SANDRA WEITHALER ist im Schnalstal aufgewachsen, hat dort schon in der Kindheit ihren Vater in einem Hotel in Kurzras unterstützt. Später absolvierte sie die Matura an der Hotelfachschule in Meran und arbeitete in verschiedenen Hotels – im Service, an der Rezeption, in der Küche und im Spa-Bereich. Auch im Lindenhof ist sie vielseitig einsetzbar: Neben ihrer Tätigkeit als Urlaubsberaterin unterstützt sie die Empfangs-Rezeption und den Service im Speisesaal. Sie ist Mutter einer elfjährigen Tochter (Lena).
IMPRESSUM Herausgeber: Familie Nischler, DolceVita Resort Lindenhof, Naturns, www.lindenhof.it, Tel. 0039 0473 666242; Verantwortliche Gesamtleitung: Joachim Nischler; Redaktion: Chiara Nischler, Katharina Nischler, Horst Walter; Gestaltung: Beda Pfleger; Fotographie: Andreas Marini; Repro: Günther Piltz; Druck&Versand: G.A.S. Salzburg