DIE LINDENHOF HOTELZEITU NG
15. AUSGABE
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SUITE
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HERB ST 2019
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DER RÜCKBLICK
DER DURCHBLICK
DER BESONDERE BLICK
DER MUTTERBLICK
Stammgäste erinnern sich an den Chefwechsel...
Ein Ayurveda-Experte aus Sri Lanka im Lindenhof
Kunsstudentin Emma fotografiert ihr Familienhotel
Ribana unterhält sich mit ihrer Tochter über den Hotelberuf
DAS LIFESTYLE-RESORT SETZT NEUE MASSSTÄBE
WELLNESS KOMMT VON HAPPINESS
UNSERE ANGEBOTE
BESONDERE WOCHEN IM LINDENHOF 1 VINIYOGA Die Freude am eigenen Körper steht im Mittelpunkt der Woche mit der Viniyoga-Expertin Olga Rita Hell. Bei Viniyoga ist die Auswahl an Übungen groß, aber jeder macht nur das, was zu ihm passt. Keiner wird überoder unterfordert. Viniyoga-Intensivwoche vom 16. bis 23. November 2019
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Die Mitarbeiter im Spa-Modus – ausnahmsweise... (von links): Hausmeister Erwin, Koch Marco, „Barfrau” Michaela und Maria vom Etagenservice
Was macht ein gutes Spa-Hotel aus? Der Lindenhof in Naturns ist für den Wellness-Heaven-Award nominiert – und Joachim Nischler glaubt, die Gründe zu kennen. Als der Spa-Boom in Europa seinen Höhepunkt erreichte, versuchte sich die Hotellerie zu spezialisieren. „Wasserhotel” nannte sich zum Beispiel eine Herberge in Bad Gastein. Das Problem: in den Zimmern gab es keine Badewanne, im Außenbereich nicht mal einen Pool. Allerdings: Bücher zum Thema Wasser waren viele in der Bibliothek zu finden. Tatsächlich erreichte der Etikettenschwindel mit Spa und Wellness vor gut 15 Jahren seinen Höhepunkt. Heute lässt sich der Gast nicht mehr ins Wasser führen, heute wissen die Hotelmanager, was sie für einen perfekten Wellness-Urlaub anbieten müssen. „Natürlich ist die Hardware mit Saunen, Beautybereich und Pools entscheidend. Aber genauso gehört für die Gäste zu einem Wellnessurlaub ein gewisses Rundumsorglos-Paket mit einem TopService”, sagt Joachim Nischler, Besitzer des Lindenhofs in Naturns. Der Manager hat sein Hotel vor zwei Jahren nach den Kriterien der neuen Wellness-Generation umgebaut: Neben dem für sein Haus
bekannten Topservice mit überragender Küche vergrößerte er den Spa-Bereich von 1.000 auf 5.000 qm, aus zwei Pools wurden acht, 170 Ruheliegen statt einst 30 bieten jederzeit Entspannung und Erholung. Und saunieren muss man nicht mehr im Keller, sondern hoch oben in bester Aussichtslage. „Wir haben gleich nach der Erweiterung gemerkt, dass uns die Gäste auch an kälteren Tagen im Spätherbst und Winter noch als Urlaubsziel wahrnehmen, weil wir ihnen indoor viel mehr Möglichkeiten zur Entspannung bieten können”, sagt Joachim Nischler, der den Lindenhof jetzt für die Spa-Kundschaft schon Anfang März öffnet und erst am 8. Dezember wieder schließt. Dass der Lindenhof im hart umkämpften Wellnessmarkt seinen Platz gefunden hat, zeigt auch die Nominierung des Resorts zum Wellness-Heaven-Award. Experten bewerteten Wellnessangebote, Lage, Kulinarik und Service von Spitzenhotels in der ganzen Welt – und reihten das Familienhotel der Nischlers als eines der Besten ein. Vermutlich auch deshalb, weil der Lindenhof auf ausgeglichen ho-
hem Niveau in allen vier Kategorien rangiert und nirgendwo abfiel. Joachim Nischler: „Die Urlauber suchen in ihrem Wellness-Urlaub nicht nur Spa. Sie wollen auch gut essen und entsprechende Fitnessmöglichkeiten haben.” Ein „Wasserhotel” jedenfalls hat trotz der vielen Bücher ausgedient. „Der Lindenhof zeigt, wie Wellness heutzutage funktioniert”, sagt Anja Schürmann aus Duisburg. Die Lehrerin findet ihre Ruhe auf der Sonnenliege im Poolbereich, während ihr Mann mit dem Rennrad auf die Berge jagt und später im 6-stöckigen Saunabereich entspannt. Und die Kinder haben ihr Wellnessfeeling in einem der zahlreichen Pools mit der Wasserrutsche. „Das Wort Wellness setzt sich aus well-being (Wohlbefinden) und aus Fit-ness und Happiness zusammen”, sagt Joachim Nischler zu seinen besonderen Wellnessmaßstäben, die jedem zu einem individuellen Wohlfühlurlaub verhelfen. Happiness, Fitness und wellbeing werden im Lindenhof schon seit Jahren groß geschrieben. „Vielleicht sind wir durch das Zusammenspiel der alten Werte mit dem neuen Spa-Turm zu einem wirklich besonderen Wellnesshotel geworden”, sagt Joachim Nischler. Er sagt „vielleicht”. Aber: ein bisschen Stolz klingt schon mit…
ADULTS ONLY Ruhe und Entspannung wird im Lindenhof groß geschrieben. Besonders in der Adults OnlyZeit. Und so heißt es in Naturns gleich zum Saisonstart 2020 vom 5. März an: Spa-Time für Erwachsene!.Auch im November und Dezember 2019 gibt es aber noch spezielle Angebote. Adults only vom 4. November bis 8. Dezember 2019 und vom 5. bis 28. März 2020
3 AUSZEITEN Abschalten ist das Zauberwort – in vielen Bereichen. Bei unserem Gesundheitsexperten Manuel Eckardt von pur-life können Sie das lernen, was Sie allein nicht schaffen. Der Buchautor bietet im Lindenhof Detox- und Anti-Aging-Wochen an. Detox-Woche vom 15. bis 22. März 2020; Anti-Aging-Woche vom 15. bis 22. November 2020
Die Nummer für den Urlaub: 0039 0473 666242 täglich von 07.30 Uhr bis 22 Uhr. Wir sind für Sie da, rufen Sie an. Oder mailen Sie: info@lindenhof.it
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Werner Nischler – wie ihn die Stammgäste kennen
DESIGN UND FOTOGRAFIE
EMMAS WERK Diese 15. Ausgabe der SUITE ist eine besondere. Sie trägt die Handschrift einer Kunststudentin. Emma Nischler, 23, hat alle Fotos geschossen und zusammen mit unserem Designer das Layout kreiert. Auf den Seiten 6 und 7 betrachtet sie das Hotel auch noch ganz privat: Unser Hotel – in meinen Augen.
Es war einmal…: die Ehepaare Ikas (links) und Studer (rechts) erzählen vom „Machtwechsel” im Lindenhof
SEIT 25 JAHREN FÜHRT JOACHIM NISCHLER DEN LINDENHOF
DEIN PAPA HAT DAS ABER ANDERS GEMACHT… Wie sich eine kleine Pension in Naturns zum Lifestyle-Resort entwickelt hat – und was für Erinnerungen Gäste an den Wechsel vom Senior- zum Juniorchef haben.
Hat die neue Aufgabe Spaß gemacht? Es hat sehr vieles Spaß gemacht, aber manches auch nicht. Ich hätte zum Beispiel nie geglaubt, dass die Vorbereitung so hart ist. Das sieht man gar nicht, wenn man die fertige Zeitung in der Hand hält. Ich habe immer gedacht, was macht unser SUITE-Verantwortlicher eigentlich immer so ein Theater, das muss doch easy sein. Aber easy war es ganz und gar nicht. Was war denn besonders schwierig für Sie? Ich bin ja ein großer Fan der Fotografie. Und deshalb habe ich mich auch besonders darauf gefreut, die Fotos für die SUITE machen zu dürfen. Aber die Hauptaufgabe bestand ja darin, die Leute vor die Kamera zu bekommen. Was bin ich denen für ein Foto hinterhergelaufen… Die einen hatten keine Lust, die anderen keine Zeit. Da verlierst du schnell die Freude am Fotografieren. Und dann ist man ja in einem Hotel trotz aller schönen Plätze und trotz aller Aussicht auch beschränkt. Beschränkter jedenfalls als in der Kunst. Das heißt: ein Job bei einer Zeitung wäre nichts für Sie? Ich bleibe lieber bei der Kunst. Im Zeitungsbusiness wird man viel zu viel mit anderen Menschen konfrontiert, ist abhängig von anderen. In der Kunst ist man nur abhängig von seiner eigenen Laune – und mit den anderen bekommt man es erst dann zu tun, wenn das Werk fertig ist und verkauft werden muss.
Ulrike und Ralf Ikas erinnern sich noch gut an die Zeit, als Werner Nischler im Lindenhof auf der Kommandobrücke stand. „Das war damals wie Jesus und seine Jünger”, sagt Ralf – und kramt zusammen mit seiner Ehefrau und dem befreundeten Ehepaar Studer aus der Schweiz die Anekdoten von früher aus. „Gefürchtet waren die Privatwanderungen”, erzählt Marcel Studer. Denn egal, was ein Gast vor hatte: wenn Gipfelwetter war, stellte sich der Lindenhof-Chef beim Frühstück seine Wandergruppe zusammen und alle mussten ihm folgen. „Er war eine Respektsperson. Wenn er nachts an der Bar erklärte, keiner geht ins Bett bis alle Flaschen auf dem Tisch ausgetrunken sind, ging auch keiner ins Bett.” Es war eine andere Zeit. Der Lindenhof hatte 19 Zimmer, keine Sauna, keinen Swimmingpool. Der Chef Werner Nischler leitete nebenher noch eine große Baufirma, und die Gäste waren stolz, zu seinen Freunden zu zählen. Man trank Bier und Schnaps – und Wein gab’s nur von einer Genossenschaft. „Ich habe dann erst einmal das Weinsortiment erhöht und von Hand eine Weinkarte geschrieben”, sagt Joachim Nischler. Vor 25 Jahren hat sein Vater beim Notar alles auf den damals 25-jährigen Sohn übertragen, auch die Verantwortung. „Ich weiß gar nicht mehr, wie oft ich von den Gästen gehört habe: ‚Dein Papa hat das aber anders gemacht‘.” Joachim Nischler ging trotzdem seinen Weg: aus 19 Zimmern wurden 39, dann 45, dann 63 und zuletzt 80. 2004 wurde aus dem Lindenhof ein Designhotel, 2017 ein Lifestyle Resort mit Wellnessturm. „Wir hatten beim ersten großen Umbau schon Angst, dass sich das Publikum verändern wird und nicht mehr diese Beziehung zum Hotel haben wird wie wir bisher”, sagt Ulrike Ikas. Und 2017 befürchteten die Familien Ikas und Studer, der Lindenhof könne zum „Kinderhotel” werden. 2019 aber sitzen sie
wieder bei der Flasche Rosé zusammen am „Stammtisch” des 79-jährigen Werner Nischler und staunen über die Entwicklung. „Das Wichtigste im Lindenhof war für uns immer die Herzlichkeit, die Herzlichkeit der Gastgeberfamilie, die Herzlichkeit der Mitarbeiter. Und daran hat sich in all den Jahren in diesem Hotel nie etwas verändert”, sagt Irene Studer. Die Stammgäste bewundern Mut und Entschlossenheit sowohl bei Werner als auch bei Joachim. Werner hat das Tourismusgeschäft schon gewittert, als sich nur ein paar Wanderer ins Vinschgau verirrten, Joachim ist gegen den Trend bereit, in ein Hotel für alle zu investieren – für Sportbegeisterte, für Ruhesuchende, für Familien. „Die beiden haben sich immer ergänzt”, sagt Ralf Ikas. Und: „Beide haben Humor, beide sind sie auf ihre Art wirklich gute Kumpels für die Gäste.” Und beide sind dafür verantwortlich, dass aus der kleinen Pension Lindenhof das erste Vier-Sterne-Hotel in Naturns wurde und aus dem ersten Vier-Sterne-Hotel in Naturns ein Lifestyle-Resort, das – siehe Nominierung zum Wellness Heaven-Award – inzwischen höchsten SpaAnsprüchen in ganz Europa genügt. „Wir haben uns hier immer wohlgefühlt, zu jeder Zeit”, sagt Ralf Ikas, der sich auch schon auf die nächste Generation freut: „Chiara und Emma stehen ja bereits in den Startlöchern. Sie werden das genauso gut machen wie ihr Opa, ihr Vater und Lorella, weil sie immer gesehen haben, dass die Herzlichkeit im Vordergrund stehen muss.” Chiara Nischler, 25, arbeitet heute tatsächlich schon als rechte Hand von Joachim mit im Büro. Und obwohl eine Übernahme wohl in den nächsten Jahren noch nicht ansteht, warnt ihr Vater sie und Emma heute schon immer wieder vor dem, was anfangs kommen wird: „Viele werden euch ganz bestimmt sagen: ‚Dein Papa hat das aber anders gemacht‘.”
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CLAUDIO MASSA WECHSELT IN DEN LINDENHOF
BATMAN IN DER SAUNA Der 30-jährige Aufguss-Weltmeister studiert für seine Auftritte monatelang Choreographien ein. „Man entspannt viel besser, wenn man fröhlich ist”, sagt der Italiener.
Das Jahr lief ziemlich „rund” bei den Nischlers: Joachim führt seit 25 Jahren das Hotel und ist im Juni 50 geworden, Lorella Longhitano feierte ebenfalls den 50. Geburtstag und die gemeinsame Tochter Chiara wurde 25. Doris Nischler, die Frau des Seniorchefs Werner, ist 60 geworden.
„MIT 60 könnte das Leben ruhig mal anfangen. Ich will nicht warten, bis ich 66 bin.”
Es ist großes Theater. In verschiedenen Akten. Ein Mann und eine Frau lieben sich. Der Mann wird ermordet. Die Frau bedroht. Zeit für Batman. Die lebensgroße Fledermaus erscheint, rettet die Frau. Erleichterung im Publikum. Batman verneigt sich. Aus der Anspannung wird Entspannung.
Großes Theater in verschiedenen Akten: Sauna-Chef Claudio Massa
Applaus – in der Sauna.
„MIT 50 hoffe ich, dass ich mit sechzig den Betrieb schuldenfrei übergeben kann…”
„Es ist unglaublich, was für großartige Geschichten dieser Mann in der Sauna erzählt und spielt”, sagt Joachim Nischler, der Claudio Massa für das Lindenhof Lifestyle DolceVita Resort verpflichtet hat. Als Leiter der SpaSauna-Abteilung. „Mindestens vier Mal hat sich Claudio bei seiner Batman-Geschichte umgezogen, er hat mit Fotos der beteiligten Personen gearbeitet, die entsprechende Stimmung erzeugt und die richtige Musik für jeden Teil ausgesucht.” Der Lindenhof-Chef schwärmt. Batman kann alles. Batman ist Weltmeister. Show-Aufguss-Weltmeister.
„MIT 50 träume ich davon, es zu schaffen, künftig MEIN Leben in den Mittelpunkt meines Lebens zu stellen.”
„MIT 25 will ich zwar nicht die Welt neu entdecken, aber für mich unbekannte Länder bereisen.”
Show-Aufguss-Weltmeister??? Tatsächlich ist der Show-Aufguss inzwischen so beliebt, dass jedes Jahr Wettbewerbe unter den besten Aufgussmeistern stattfinden. Es gibt regionale Ausscheidungskämpfe, nationale Meisterschaften, Welttitelkämpfe. Claudio Massa hat vieles schon gewonnen, zuletzt die Aufguss-Teamweltmeisterschaften zusammen mit seiner Lebensgefährtin Giada Capelli. „Es muss natürlich spielend aussehen, aber es steckt viel Arbeit dahinter”, sagt der 30-Jährige, der erst vor fünf Jahren den Lehrgang zum Saunameister absolviert hat. „Vorher war ich nicht einmal in der Sauna”, sagt er.
INFO Totale Entspannung und Ruhe für Erwachsene bietet das Lindenhof Lifestyle DolceVita Resort mit seinem neuen Saunameister Claudio Massa ab dem 4. November in der Adults Only-Zeit an. Im neuen Wellnessturm warten vier Saunen plus die Sky-Sauna im Haupthaus, die Familysauna (Dress-on) und die Schlosssauna im Garten auf Sie – und 170 Ruheplätze. Übrigens: wir starten am 5. März in die neue Saison wieder mit einer Adults Only-Zeit. Reservieren Sie rechtzeitig Ihren „Ruheplatz”.
Heute ist die tägliche Arbeit sein Training. Bis August war er in der Asmana-Wellness-World in Florenz beschäftigt, seit September arbeitet er im Lindenhof. „Die Wedeltechnik deines Programms kannst du beim Aufguss mit den Gästen üben, alles andere erfordert viel Arbeit in der Freizeit”, sagt Claudio Massa. Sechs Monate, erzählt er, dauert die Vorbereitung für eine Show. Er muss Materialien kaufen, Kostüme aussuchen, Accessoires finden, sich Lichteffekte überlegen und für jede Situation die richtige Musik einsetzen. All das wird von den Preisrichtern bewertet, genauso wie die Zusammensetzung des Aufgusses. „Der muss immer zum Thema passen. In der Phase, in der die Leute relaxen sollen, darfst du natürlich keine Minze verwenden, eher Lavendel”, sagt der Weltmeister. Als er mit der tragischen Liebesgeschichte zwischen einem Samurai und seiner Geisha den Titel gewann, setzte er natürliche pflanzliche Öle ein, die ursprünglich aus Japan kommen. Auch im Lindenhofturm wird er neben den Aufgüssen zumindest einmal am Tag eine Show anbieten. „Den Gästen gefällt das – und für mich ist es die perfekte Übung für die nächste Weltmeisterschaft”, sagt der Mann aus Polenza. Denn auch für Empathie gibt es Punkte, was bedeutet, es wird benotet, wie gut sich der Aufgussmeister auf die Saunagäste einstellen kann. „Ich verspreche, dass die Lindenhof-Urlauber viel Entspannung bei unseren Aufgüssen erleben werden”, sagt der neue Sauna-Chef, der sich sicher ist, dass die Sauna-Gänger nicht mehr nur schwitzen wollen wie vor Jahren. Sie wollen was erleben. „Glauben Sie mir: man entspannt viel besser, wenn man fröhlich ist. Und wir werden die Menschen fröhlich machen.” Applaus für den Sauna-Weltmeister!
GESUNDHEIT
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DER AYURVEDA-THERAPEUT AUS SRI LANKA
DAS WISSEN VOM LEBEN KANN MAN STUDIEREN… „Wer Stress hat, ist selbst schuld“, sagt Vinoth Rohan de Silva, der Gäste im Lindenhof Lifestyle DolceVita Resort mit Lehren und Kräutermischungen aus seiner Heimat behandelt.
INFO Vinoth de Silva ist Mitarbeiter im Spa-Bereich des Lindenhofs. Diese Behandlungen liebt er besonders:
KALARI - MASSAGE MIT DEN FÜSSEN Aktivierende Inspiration Unser Ayurveda-Therapeut massiert Sie bei dieser Ganzkörper-Massage mit seinen Füßen, während Sie auf einer Matte am Boden liegen. Das warme Sesamöl und die aktivierten Muskelregionen fördern Ihre Beweglichkeit.
KOMBINATION: ABHYANGA MASSAGE UND SHIRODARA (STIRNGUSS) Präsentes Glück Neben der ayurvedischen Ganzkörperöl-Massage erleben Sie einen Stirnölguss, der die Gedanken fließen lässt und Sie in eine tiefe Ruhe begleitet. In einem kontinuierlichen Strahl fließt erwärmtes, mit Kräutern vermischtes Öl auf den Kopf und hier ganz besonders auf die Stirn. Nach ayurvedischer Auffassung beruhigt dies das gesamte vegetative Nervensystem, harmonisiert und gleicht aus. Sie können am besten gleich bei der Hotelbuchung Behandlungen im Spa-Bereich reservieren. info@lindenhof.it +39 0473666 242
Vinoth Rohan de Silva fühlt dem Urlauber den Puls. „Erst danach kann ich den Gast richtig behandeln“, sagt der ausgebildete Ayurveda-Therapeut, der vor Jahren noch in Urlauberhotels auf Kopfschütteln gestoßen ist, wenn er die Menschen zu typologisieren begann. Heute, im Wellness-Zeitalter, wissen viele etwas mit den drei Doshen Vata, Pitta und Kapha anzufangen, nach denen Experten der traditionellen Heilkunst die Gesamtkonstitution eines Menschen einordnen – mit allen körperlichen und geistigen Eigenschaften. Der neue Lindenhof-Mitarbeiter hat sein Handwerk gelernt, selten traf sogar die Behauptung von der Pike auf so zu wie bei ihm. Sein Großvater war AyurvedaArzt in Balapitiya. Und der kleine Vinoth war oft bei ihm, um zu sehen, wie er Kräuter auswählte, verkleinerte und vermischte. „Das war ein Spiel für mich, es hat mir Spaß gemacht, auch wenn man mit meinen selbstgebastelten Mixturen nichts anfangen konnte”, sagt er und lacht. Heilkräuter und Öle haben ihn aber auch danach mehr interessiert als die Akten seines Vaters, der Notar war, oder die Noten seiner Mutter, die Lehrerin war. Also begann er, das Wissen vom Leben zu studieren, was übersetzt Ayurveda heißt.
Heute weiß er vom Leben: „Das Leben ist zu kurz, um es nicht zu genießen.” Oder: „Wer Stress hat, ist selbst schuld. Er kann das Leben nicht genießen.” Oder: „Wir leben nur einmal.” Weisheiten, die eigentlich jeder kennt. Nur: Vinoth de Silva lebt danach. „Es gibt in meinem Leben keinen Stress”, sagt er. „Wenn ich sehe, dass es irgendwo und irgendwie Stress geben könnte, gehe ich ihm aus dem Weg.” Es klappt bei ihm. Auch, weil er immer wieder bereit ist, Bewährtes aufzugeben und neu anzufangen. Wie damals in Sri Lanka. Er hat Ayurveda in der Schule gelernt, später auf der Uni studiert. Er hat in Hotels gearbeitet und ein geordnetes Leben in seiner Heimat Sri Lanka geführt. Bis der Tsunami kam. „Plötzlich fehlten uns die Touristen, und der Druck wurde auf die Mitarbeiter natürlich immer größer.” Also ging er. Eine Familie aus Südtirol, die oft zur Ayurveda-Kur nach Sri Lanka gekommen war, sorgte für die Verbindung zur heimischen Hotellerie. Jetzt lebt er mit Frau und zwei Kindern in Naturns, spricht sogar schon ganz gut deutsch und arbeitet im Lindenhof. „Viele machen in ihrem Leben ein Auf und Ab durch, ich
versuche, trotz allem Neuland immer auf einer Ebene zu bleiben”, sagt er. Wie das funktioniert? Er schaltet das „Kopfkino” ab, das, so Vinoth, an vielen seelischpsychischen Problemen schuld sei. Der Mann aus Sri Lanka weiß: „Viele denken über Probleme zu viel nach, oft die ganze Nacht. Da arbeitet es in einem immer weiter, was sich letztendlich bis zum Magen durchschlägt.” Im Lindenhof im Spa-Bereich kann der AyurvedaTherapeut natürlich keine Kur anbieten. Aber Diagnosen kann er stellen, Behandlungen und Therapien mit seinen aus Sri Lanka eingeführten Kräutern anwenden, Ernährungspläne aufstellen. „Behandlung, Bewegung und Ernährung hilft immer”, sagt Vinoth de Silva. Und die Öle und Kräuter, die sein Großvater schon benutzt hat. Die Frage, ob er den schwierigsten Fall im Lindenhof schon gelöst hat, beantwortet er nicht. „Haben Sie eigentlich mal Ihrem Chef den Puls gefühlt?” Der Ayurveda-Mann aus Sri Lanka lacht nur, obwohl er die Frage nach dem allseits umtriebigen Joachim Nischler durchaus verstanden hat. Aber er hält sich an seine Regel: Stress will er keinen!
WELLNESS
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WELLNESS HEAVEN – DER BESONDERE ONLINE-GUIDE
EIN HOTELTEST MIT DER EVALUIERUNGSMATRIX Andrea Labonte hatte die Nase voll von mittelmäßigen Urlauberhotels. 2006 entwickelte deshalb ihr Mann Dr. Tassilo Keilmann, promovierter Quantenphysiker, einen Algorithmus, um Wellnesshotels objektiv beurteilen zu können.
Die Hoteltesterin hatte gleich am ersten Tag ihres Lindenhof-Aufenthalts eine schicksalhafte Begegnung – sie traf auf Joachim Nischler. „Es ist oft so: wenn man den Hotelchef kennt, weiß man schon sehr viel über das Hotel. Seine Eigenschaften übertragen sich auf die meisten Mitarbeiter”, sagt Andrea Labonte, die glaubt, ein Hotel „zeichne sich vor allem durch das hohe Maß an Einsatz und Kreativität” des Gastgebers aus. Warum sie auf ihrem Online-Portal Wellness Heaven dennoch das Naturnser DolceVita Resort mit Höchstnoten ausgezeichnet und für den Wellness Heaven-Award nominiert hat, bleibt ihr Geheimnis… Tatsächlich ist auch die Geschichte ihres Online Wellness-Guides ein wenig geheimnisvoll – jedenfalls für Nicht-Mathematiker. Ihr Mann, Dr. Tassilo Keilmann, hat für sie und 18 freiberufliche Tester eine Evaluierungsmatrix mit 500 Kriterien entwickelt, die so im weiten Umfeld der Hoteltests einmalig ist. Der eingesetzte Algorithmus soll die 500 Kriterien der Tester im Gesamtergebnis entsprechend gewichten, damit der frisch gepresste Orangensaft am Morgen nicht den fehlenden Aufguss in der Sauna am Abend relativieren kann. „Das Bewertungssystem meines Mannes gleicht subjektive Ungereimtheiten aus”, sagt Andrea Labonte. Ein Blick in die Vergangenheit lässt für Zweifel an diesem System keinen Platz. Dr. Tassilo Keilmann ist promovierter Quantenphysiker, hat in München, Paris und Cambridge studiert und seine Doktorarbeit zum allseits verständlichen Thema „Ultrakalte stark korrelierte Atome in optischen Gittern” geschrieben. Bis er 2005 mit seiner Frau, damals Marketingmanagerin beim internationalen Luxusriesen Richemont, im Urlaub in einem Wellnesshotel in Tirol gelandet war. Doch statt der Ruhephase des Körpers spielten die Neuronen im Gehirn des Physikers verrückt. „Das Essen
dem internationalen Vergleich gut standhalten.” Bei Wellness Heaven schneiden die Südtiroler besonders gut ab, vor allem in den Testkategorien „Wellness und Spa” sowie bei „Zimmern und Suiten”. „Natürlich profitieren die Gäste von diesem Gigantismus”, sagt Andrea Labonte.
Die Tester im Lindenhof: Andrea Labonte und Dr. Tassilo Keilmann
war medioker, die Massagen gewöhnungsbedürftig”, sagt Keilmann. Vielleicht zum Glück für alle Urlauber. Denn damals beschlossen sie, ein Online-Portal ins Leben zu rufen mit detaillierten Angaben zu Hotels. 2006 war Wellness Heaven geboren, später gaben Andrea Labonte und Tassilo Keilmann ihre Jobs auf, testeten hauptberuflich Hotels und freuen sich heute über 32 Millionen Klicks pro Jahr. Das Ehepaar hat den Wellnessboom frühzeitig erkannt. „Die Menschen sehnen sich nach Ruhe und Entspannung. Und weil der Stress eher zu- als abnimmt, wird auch die Nachfrage nach erholsamen Auszeiten tendenziell eher steigen”, ist die Einschätzung von Andrea Labonte, die vor allem in Südtirol einen „wahnsinnigen Wettbewerb unter den Hoteliers” erkannt hat. „Hier denken viele Hoteliers in Superlativen und erweitern ständig. Südtirol gehört sicherlich zur Wellness-Elite und kann
Allerdings: die Hardware stimmt inzwischen in vielen Hotels. „Die meisten haben erkannt, dass sie ihre Saunen besser aus dem Keller holen und den Besuchern einen schönen Ausblick auf die Berge bieten sollten”, sagt Andrea Labonte zu den neu und mit viel Aufwand gestalteten Spa-Bereichen. Aber: es gehört mehr dazu, um ein gutes Wellnesshotel zu sein. „Gäste wünschen sich neben der entsprechenden Lage mitten in der Natur ein hervorragendes Essen, außergewöhnliche Aufgüsse, fachgerechte Behandlungen und perfekten Service.” Und oft, sagt sie, seien es Kleinigkeiten, die den großen Unterschied ausmachen. Ob sie so eine Kleinigkeit im Lindenhof gefunden hat? „Ja. Ich war mit unseren beiden Kindern dort – und sie waren so begeistert von Bayou, dem Neufundländer im KidsClub, dass sie ihrem Besuch bei dem treuäugigen HotelHund jeden Morgen mit großer Ungeduld entgegen sahen.” Manchmal täuscht halt auch die erfahrene Hoteltesterin der erste Eindruck, den der Chef vermittelt. Zum Glück für den Lindenhof… Aber nach all den Jahren hat auch die Frau, die alles aus Gästesicht beurteilt, zumindest ein gewisses Maß an Mitleid mit Menschen wie Joachim Nischler entwickelt: „Eines ist mir in den Jahren in diesem Job klar geworden: mit einem Hotelier möchte ich nicht tauschen…”
INFO Andrea Labonte hat 2006 mit ihrem Mann das Online-Hotelbewertungsportal Wellness Heaven gegründet. www.wellness-heaven.de Hier können Urlauber anhand von Bewertungen und umfangreicher Filterkriterien ein Wellnesshotel suchen, das zu ihnen passt. Die Hoteltesterin schreibt auch über ihre Erlebnisse – unter anderem in einer regelmäßigen Kolumne bei focus-online.
DAS SIND DIE TIPPS VON ANDREA LABONTE FÜR WELLNESS-SUCHENDE: > Checken Sie über Google Maps die Lage des Hotels. > Die Größe des Spa-Bereichs ist oft ein Indiz dafür, wie wichtig Wellness in dem Hause genommen wird. > Achten Sie auf die Angebote – in Sachen Fitness, Behandlungen, Aufgüsse. > Der erste Kontakt am Telefon ist entscheidend: Ist die Rezeptionistin eher mürrisch oder gelangweilt, vergessen Sie das Hotel. > Und leider ist es so: wer das 24-Stunden-Wohlfühlpaket für sich möchte, muss auch einige Euro mehr bezahlen. Der Preis sagt durchaus etwas über die Qualität des Hotels.
PRIVATALBUM
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Bei uns ist nicht nur der Chef blau (Fan von Inter Mailand…) – der Blick in den Poolbereich
EMMAS WELT
UNSER HOTEL – IN MEINEN AUGEN Natürlich läuft Emma Nischler (wenn sie nicht gerade Kunst in Florenz studiert) zigmal am Tag durch das Lindenhof DolceVita Resort. In der Woche zigmal mal sieben, im Monat zigmal mal 30, im Jahr zigmal mal 365. „Vieles siehst du, aber nimmst es nicht mehr wahr“, sagt die 23-Jährige. Für die SUITE ist sie mit der Fotokamera los marschiert – und hat eindrucksvolle „Kunstwerke“ gesammelt.
Süss – was bei unserem Josef so alles in der Patisserie hängt
Irgendwo geht man rein, und irgendwo kommt man raus – unsere Rutsche im Kinderbereich
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Wir leben ganz nah am Himmel – vor allem, wenn alle Scheiben geputzt sind
Der richtige Wein verzaubert uns alle – haben Sie schon mal die Lampe in unserer Vinothek gesehen?
Unser Aufstieg – auch so kann ein Treppenhaus von unten aufsehen
Wir lassen tief blicken – auf der Terrasse in Ebene 3
Spiegelbilder verdoppeln unsere Welt. Und auch den Lindenhof – wie der Gang in den Familienbereich zeigt
PRIVATALBUM
HERBSTZEIT
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GAST-ANSICHTEN
„ALLES GUT?” Da ihm die Lindenhof-Mitarbeiter immer wieder die gleiche Frage gestellt haben, hat sich unser Autor ernsthafte Gedanken darüber gemacht, ob bei ihm wirklich alles gut ist. Ist alles gut bei mir? Sehe ich vielleicht so aus, als ob nichts gut ist bei mir? Warum ist das so? Was für Signale sende ich aus? Die falschen? Und wenn es die richtigen sind? Wenn ich nur selbst noch nicht gemerkt habe, dass nichts gut ist bei mir? Glaube nur ich, dass alles gut ist? Aber in Wirklichkeit ist nichts gut? Was ist, wenn es die anderen vor mir merken? Würden sie mir helfen? Oder muss ich mir letztendlich selbst helfen? Und wenn ich nicht merke, dass ich Hilfe brauche? Weil nichts gut ist bei mir? Weil die Antennen im eigenen Körper versagen? Weil mein Inneres es nur Alex, Helmut, Michaela, Francesco, Sarah entgegen schreit, ich selbst es jedoch nicht hören kann? Was ist, wenn es im Kopf anfängt – und nur die geschulten Service-Mitarbeiter im Lindenhof in diesen Hohlraum blicken können? Ist alles gut bei mir? Muss ich mir die Frage ausgerechnet im Urlaub stellen? Was passiert, wenn ich hier in Naturns die Antwort erfahre? Wäre es nicht besser, sie würde mich im Alltag treffen? Aber: ist im Urlaub wirklich alles besser als zu Hause? Sind die Sorgen kleiner, nur weil die Berge höher sind? Und was wird, wenn der Birkenkopf in Stuttgart mit seinen 511 Metern wieder mein höchster Berg ist? Ist es von Vorteil für meine Psyche, wenn ich morgens das Bett nicht selbst machen muss? Wirkt sich die große Auswahl von Marmeladesorten auf mein Wohlbefinden aus? Auch wenn ich jeden Morgen nur Erdbeermarmelade am Buffet hole? Würde es Entscheidendes in meinem Leben verändern, wenn ich zu Hause neben der Erdbeermarmelade, die ich mir aufs Laugenbrötchen streiche, auch noch Himbeer- und Johannisbeermarmelade zur Dekoration auf den Tisch stellen würde? Nur: wenn im Lindenhof nichts gut ist bei mir, warum sollte es dann zu Hause gut sein? Ist alles gut bei mir? Kann überhaupt auf einmal alles gut sein? Kann man 77 Millionen im Lotto gewinnen? Und gleichzeitig vom Arzt erfahren, dass man so kerngesund ist, dass man mit 100 noch ohne Stöcke hoch zum Ortler kommt? Und dass man zusätzlich jeden Abend wählen kann, ob Miss World oder das Playmate des Jahres das SechsGänge-Menü in der Lindenhof-Suite servieren soll. Was, wenn ich zwischen den Lotto-Millionen, den 100 Jahren und den Frauen wählen müsste? Wäre dann auch alles gut? Was bleibt im Lindenhof anderes als die Gegenfrage: „Danke – bei Ihnen auch alles gut?” Vielleicht stürze ich Alex, Helmut, Michaela, Francesco, Sarah und wie sie alle heißen damit in ein ähnliches Dilemma wie sie mich: Sollen sie doch darüber nachdenken, ob bei ihnen alles gut ist?
TIPPS VON ECHTEN SÜDTIROLERN:
DARAUF FREUE ICH MICH IM SPÄTHERBST Immer wieder werden die Damen und Herren von der Rezeption gefragt, was man denn im Oktober und November in Naturns noch alles machen kann. Dabei, so sagen Franziska, Katharina, Lisa, Sofia und Martin, sei dieser „Indian Summer” der absolute Traum in ihrer Heimat.
MARTIN GAPP
Radfahren durch die Apfelplantagen
„Die Apfelernte ist natürlich für mich eine harte Zeit. Denn neben meinem Job im Büro vom Lindenhof bin ich ja auch noch Landwirt – und muss mich um unsere Äpfel kümmern. Trotzdem versuche ich mir so ab und zu eine Auszeit zu gönnen. Dann setze ich mich aufs Fahrrad und nehme nach der Brücke in Naturns die alte Landstraße nach Schlanders. Warum? Weil ich hier an allen Apfelplantagen vorbei komme – und den Kollegen bei der Arbeit zusehen kann. Bis Schlanders siehst du außer den Bergen nur Apfelbäume. Und in Kastelbell lohnt sich ein kurzer Stopp an der Obstgenossenschaft, an der du sowieso direkt vorbeifährst. Wo sich noch ein Stopp lohnt? Zum Beispiel bei den Apfelbäumen der Gapps in Naturns, direkt an der Etsch. Wenn ich da bin und nicht mit dem Rad unterwegs, bekommen Sie auch einen Apfel. Versprochen!” Apfel-Fahrt mit dem Rad – von Naturns nach Schlanders auf der alten Landstraße (Radweg geht auch…). Übrigens: der Lindenhof bietet auch eine Apfelführung mit der Expertin Edith Schweitzer an.
LISA ALBRECHT Der Almabtrieb – zum Beispiel im Schnalstal
„Diese Bilder aus meiner Kindheit habe ich immer noch im Kopf. Wir standen unten in Schnals, haben auf die Schafe und Ziegen gewartet, die von den Almen ins Tal getrieben wurden. Schon von weitem hörte man die vielen Glöckchen, und wir Kinder freuten uns wie Schneekönige auf die Tiere. Es war ein Abenteuer für uns mit einem großen Fest. Und eigentlich geht es mir heute noch so, wenn zwischen Mitte September bis Ende Oktober das Vieh zurückkehrt. Ich muss dahin! Schauen Sie es es sich an, es lohnt sich. Es gibt Livemusik, Aufführungen von Brauchtumsgruppen und ‚Goaslschnöllern‘ – und natürlich kulinarische Köstlichkeiten der Bäuerinnen. Die Kühe tragen Kränze, verziert mit Sprüchen, Heiligenbildern und kunstvollen Stickereien. Sie sollen den Schutz des Himmels sichern. Spiegel und Glocken dienen der Abwehr gegen die bösen Geister.” Almabtrieb: findet in ganz Südtirol statt, wobei die Highlights die „Schofschoad” im Schnalstal, die Rückkehr der Haflinger Pferde auf dem Ritten und der Abtrieb der Kühe auf der Seiser Alm sind.
HERBSTZEIT
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FRANZISKA VERDORFER Epfelkiachl – von meiner Großmutter
„Im Spätherbst, während und nach der Apfelernte, hat es bei uns immer Epfelkiachl gegeben – oder wie ihr sagt: Apfelküchle. Sie werden zwar keine von meiner Großmutter bekommen, aber überall im Vinschgau können Sie die bestellen. Und falls Sie Lust haben, sie später zu Hause selbst zu backen – hier ist das beste Rezept der Welt, von meiner Großmutter (Achtung: geheim, ja nicht weitersagen…):” Apfelküchle Zutaten: 2 Golden Delicious Äpfel, 125 g Weizenmehl, 125 ml Milch, 2 Eier (getrennt), 1 Packung Vanillezucker, 1 EL Öl, 1 Prise Salz, 1 EL Zucker; Zucker und Zimt zum Wälzen. Zubereitung: 1. die Äpfel schälen, entkernen und in Scheiben schneiden. 2. den Teig zubereiten: das Mehl und die Milch in einer Schüssel verrühren. 3. das Eigelb, den Vanillezucker und das Öl einrühren. 4. das Eiweiß mit dem Salz und dem Zucker in einer separaten Schüssel aufschlagen. 5. den Eischnee unter den restlichen Teig heben. 6. in einer Pfanne das Frittieröl erhitzen. 7. die Apfelscheiben in den Teig tunken und im heißen Fett hellbraun auf beiden Seiten backen. 8. die gebackenen Apfelscheiben auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen und sie dann in Zimtzucker wälzen. Serviertipp: die heißen Apfelküchlein mit Vanillesauce oder Vanilleeis servieren.
SOFIA EBERHÖFER Törggelen in der Tschenglsburg
KATHARINA FRITZ Wandern auf das Zwölferkreuz
„Das Zwölferkreuz ist ja eigentlich der Hausberg meiner Heimatgemeinde Latsch. Und doch muss ich zugeben: vor zwei Jahren war ich zum ersten Mal oben. Schande über mich. Es war im Spätherbst – und was ich da gesehen habe, hat mich so verzaubert, dass der Berg jetzt jedes Jahr um diese Zeit mein Ziel sein wird. Ganz bestimmt! Man erlebt ein traumhaftes Panorama der ganzen Vinschger Bergwelt mit herbstlich dekorierten Bäumen und Wiesen. Man sieht den Hasenöhrl, die Laaserspitze, den Ortler, die Vermoispitze, den Similaun – und der Blick ist bis nach Meran frei. Okay, vorher ist es ein bisschen anstrengend, weil es in vier Stunden von der Latscher Alm (1.715 Meter) auf 2.512 Meter hoch geht. Aber meine Mutter hat es auch geschafft – dann schaffen Sie es auch!” Wanderung zum Zwölferkreuz mit dem Bus oder Auto zur Talstation Tarscher Alm. Mit dem Sessellift geht’s weiter zur Tarscher Alm, zu Fuß dann zur Latscher Alm. Wenn Sie dem Hinweisschild Nummer 10 folgen (Zwölferkreuz), geht es zuerst durch den Wald, danach steil nach oben. Die Latscher Alm ist bis Mitte Oktober bewirtschaftet.
„Karl Perfler ist der Cousin meiner Mutter – und trotzdem sind wir eigentlich durch Zufall zum Törggelen in seine Tschenglsburg gekommen. Alle Keller in Kastelbell und Umgebung waren reserviert, als mein Bruder auf Stippvisite nach Hause kam und natürlich törggelen wollte. Törggelen ist ein alter Brauch bei uns, wenn es neuen Wein gibt. Dann trinken wir den Suser, wie wir sagen, es gibt Fleisch, Kraut und Knödel dazu und quasi als Dessert angebratene Kastanien mit Butter. Mir würden schon die wunderbaren Kastanien reichen. Mein schönstes Törggelen war aber tatsächlich das in der Tschenglsburg. Karl Perfler hat in seinem Keller mit der Gitarre musiziert und gesungen – und ich habe ihn tatsächlich als besonderen Menschen erlebt. Er sagt ja von sich, er sei Gastgeber, Gesprächspartner, Zuhörer und Visionär. Und tatsächlich erleben ihn seine Gäste genau so. Törggelen in der Tschenglsburg gehört für mich jetzt immer zum neuen Wein dazu.” Törggelen in der Tschenglsburg: Von Naturns aus fahren Sie Richtung Reschenpass bis nach Laas. Tschengls hat 500 Einwohner, ist eine Fraktion der Gemeinde Laas und liegt am Fuße der Tschenglser Hochwand im Nationalpark Stilfser Joch. Von der Tschenglsburg aus haben Sie einen wunderschönen Panoramablick.
TOURISMUSVEREIN SCHNALSTAL
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MITARBEITER
DIE LINDENHOF HOTELZEITU NG
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DAS MUTTER-TOCHTER-GESPRÄCH
„WIR ARBEITEN AUF EINER BÜHNE” Ribana Pircher ist Rezeptionistin im Lindenhof. In dieser Saison macht ihre Tochter Emma im gleichen Hotel ihr Praktikum im Service. Die 15-Jährige lernt in der Hotelfachschule Kaiserhof – und lässt sich trotz einiger Warnungen von ihrem Berufsziel nicht abbringen.
Emma: Meine Mutter hat immer wieder zu Hause erzählt, was sie im Lindenhof so erlebt hat. Und als ich noch in die Mittelschule ging, durfte ich sogar im Hotel mittags essen. Die Geschichten waren spannend, das Essen war gut. Da braucht sie sich ja nicht zu wundern, dass ich mir auch diesen Beruf ausgesucht habe. Ribana: Ich hätte das in diesem Alter wahrscheinlich nicht geschafft – und des-
halb habe ich Dich auch gewarnt. Du hast nicht mehr frei, wenn Deine Freundinnen feiern gehen, Du musst am Feiertag arbeiten. Ich hatte wirklich Angst, dass Du mir nach ein paar Wochen Schule, die ja auch täglich bis abends um 17 Uhr geht, sagst: Alle gehen zur Party, nur ich kann nicht. Emma: Als ob ich die Nachteile bei Dir nicht gesehen hätte… Aber ich wusste, dass mir der Beruf Spaß machen würde – und wie sehr er mir Spaß macht, merke ich
RIBANA hat eigentlich Handelskauffrau gelernt und im Büro gearbeitet. Bis sie erkannt hat: das ist nichts für mich. Sie hat sich als Rezeptionistin im Lindenhof beworben, in Kursen alles fachliche nachgeholt. Nach einer kurzen Stippvisite in einem anderen Hotel, kehrte sie dieses Jahr in den Lindenhof zurück.
vor allem jetzt bei meinem ersten Praktikum im Service. Natürlich habe ich auch in der Schule gelernt, wie man mit Gästen umgehen soll – also Augenkontakt, Lächeln, mit Namen grüßen – aber mit richtigen Urlaubern in einem richtigen Hotel ist das doch eine ganz andere Nummer. Ich finde es jedenfalls schön, Kontakt zu Menschen zu bekommen und auch mal gelobt zu werden. Ribana: Ehrlich gesagt, hatte ich Dir das auch nicht so richtig zugetraut. Weil es Dir ja eher immer peinlich war, wenn ich auf fremde Menschen zugegangen bin. Und Du der zurückhaltende Typ bist. Emma: Ja, schon. Aber ich habe gelernt von Dir. Vielleicht warst Du in dieser Hinsicht sogar mein Vorbild. Wie leicht Du Dich tust, mit anderen ins Gespräch zu kommen. Man kann ja trotzdem auch eine Nummer behutsamer auf Menschen zugehen…
EMMA hat ihren Sport als Leistungsschwimmerin dem Berufsziel geopfert. Sie muss insgesamt fünf Jahre in den Hotelfachschulen Savoy und Kaiserhof lernen und jedes Jahr im Sommer acht Wochen Praktika in Hotels machen – im Service, in der Küche, an der Rezeption. Danach hat sie das Abitur und kann sich für eine Fachrichtung entscheiden.
Ribana: Ich habe mich da wirklich in Dir getäuscht. Aber ich kannte halt den Job. Man kann nur gut sein, wenn man sich auf die Menschen einlässt. Wenn man sich bewusst ist, dass man immer auf einer Bühne steht, dass Launen keinen Platz haben. In einem Büro kannst du deine schlechte Stimmung am Computer rauslassen, gegenüber Gästen musst du immer lächeln. Das ist das Anstrengendste in dem Job. Vor allem, wenn man diese offene gute Laune spielen muss. Ich muss das nicht. Ich bin so. Du warst dagegen eher introvertiert. Emma: Da hast Du mich halt mal unterschätzt. Ribana: Ganz ehrlich: ja. Aber ich hätte es eigentlich besser wissen müssen: Du hast Dir immer hohe Ziele gesetzt und sie auch konsequent erreicht. Im Sport, beim
Schwimmen, in der Schule, mit den Noten. Emma: Wahrscheinlich hattest Du Angst, dass ich Dich im Lindenhof blamiere? Ribana: Nein, bestimmt nicht. Ich wusste, dass Du auch hier in diesem Praktikum Dein Bestes geben würdest. Wie immer. Sonst hätte ich mich schon gegen Deine Einstellung gewehrt. Emma: Das mit dem Praktikum gibt mir wirklich noch einmal die Erkenntnis, dass der Beruf der Richtige für mich ist. Ich lerne hier wirklich was – und werde nicht nur als Tellertaxi benutzt, wie es oft Mitschülerinnen von mir in anderen Hotels geht. Ribana: Für mich war immer entscheidend, dass ich mich mit dem Hotel, in dem ich arbeite, identifizieren kann. Deshalb bin ich auch zurück in den Lindenhof gekommen, weil es einfach mein Traumhotel ist. Hier könnte ich mir selbst einen perfekten Urlaub vorstellen. Wie soll ich denn Zimmer verkaufen, wenn ich mit Graus an das Essen, die Lage und die Atmosphäre denke? Emma: Wir waren jetzt im Urlaub auch in einem Vier-Sterne-Hotel. Das haben wir morgens und abends mit dem Lindenhof verglichen – und haben beide immer nur den Kopf geschüttelt. Ribana: Ich bin gespannt, wo Du mal landen wirst. Emma: Immer wieder in Naturns. Aber ich möchte mit diesem Beruf auch in die Welt hinaus, eine Saison hier, eine Saison da. Und trotzdem mit den Wurzeln in der Heimat bleiben. Das ist doch das Traumhafte an dem Beruf, den ich gerade lerne.
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FITNESS
DIE NISCHLERS LADEN EIN
SPASS MIT FREUNDEN Familienprogramm im Lindenhof: Laufen mit Chiara, Radfahren mit Joachim und Yoga mit Lorella. „Unsere Gäste sind gute Bekannte. Und mit guten Bekannten will man gerne gemeinsam was unternehmen”, sagt der Hotelchef.
Ein Arzt hat Lorella Longhitano vor fünf Jahren Yoga empfohlen. „Ich hatte schlimme Rückenschmerzen und immer wieder Migräne”, sagt die Mutter von Chiara und Emma Nischler. Sie hat sich lange geziert, heute überlegt sie, ob sie sich selbst zur Yoga-Lehrerin ausbilden lassen soll. „Ich habe schnell gemerkt, dass mir die Übungen auch im Alltag helfen und nichts mit Akrobatik oder Leistungssport zu tun haben.” Mindestens zwei Mal in der Woche geht sie zu Yoga-Stunden, und weil sie allein „zu faul zum Training” ist, will sie künftig auch mit Lindenhof-Gästen zusammen Yoga betreiben – zum Beispiel bei der Viniyogawoche vom 16. bis 23. November. Yoga mit Lorella ist Teil eines neuen Konzepts des Lindenhof Lifestyle DolceVita Resorts. „Wir wollen für unsere Gäste in allen Situationen Ansprechpartner sein – auch beim Sport”, sagt der Hotelchef Joachim Nischler, der schon seit Jahren zusammen mit der ÖtziBike-Academy Radwochen unter „Joachim & friends” anbietet. Künftig sollen „Lorella & friends” mit Yoga sowie „Chiara & friends” mit Laufen dazu kommen. „Wir sind natürlich kein Club, der Animation anbietet. Aber wir sind ein Lifestyle-Hotel mit vielen Stammgästen, die gute Bekannte für uns sind. Und mit guten Bekannten will man gerne gemeinsam etwas unternehmen”, sagt Joachim Nischler. Seine Idee mit den Radwochen hat bisher bestens funktioniert. Vor 22 Jahren schon hat er mit sechs Gästen angefangen, jeden Tag mit dem Rennrad auf die Berge zu fahren. Zwei Teilnehmer der ersten Stunde sind heute noch dabei: Peter Colamarino und Manfred Mozer. „Peter ist damals zum ersten Mal überhaupt Rad gefahren, heute fährt er jedes Jahr mehr Kilometer als ich”, erzählt Joachim Nischler, der inzwischen mit der Ötzi-Bike-Academy zusammen höchst professionell-unterhaltend Rennrad- und Mountainbikewochen anbietet. Die Gäste werden aus einem Begleitfahrzeug heraus betreut – wie bei der Tour de France oder dem Giro d’Italia. Wie gut dabei der 50-jährige Initiator und Hotelchef noch in
DIE NISCHLER-WOCHEN
Schuss ist, hat er erst jüngst bei einer Weltrekordfahrt bewiesen: Zum 500. Mal ist Joachim Nischler mit dem Rennrad aufs Stilfser Joch gefahren, seit 20 Jahren trägt er dabei mit Gästen die Stilfser Joch-Wette aus. Seine Tochter Chiara fährt lieber mit dem EBike. Und noch lieber joggt sie. „Es ist ein Ausgleich für mich von der Büroarbeit im Hotel”, sagt die 25-Jährige, die schon in ihrer Kindheit beim Leichtathletikverein in Latsch trainiert hat. Sie freut sich auf den Spaß mit den Gästen bei der ersten Laufwoche im Lindenhof im nächsten Jahr. „Ich trainiere inzwischen möglichst vier Mal in der Woche.” Die vergangenen zwei Jahre ist sie beim Reschenseelauf gestartet, im Oktober steht der 10-kmLauf in Venedig an, jetzt plant sie einen Halbmarathon am Kalterer See. „Bei Chiara & friends werden wir ja auch eine Trainerin haben, die uns Tipps gibt”, sagt Chiara Nischler und nimmt den Gästen damit alle Sorgen: Bei den Sportwochen der Nischlers sind immer Experten dabei. Trotz der Hindernisse mit Namen Chiara, Lorella und Joachim kann den friends also nichts passieren...
YOGA MIT LORELLA
RADFAHREN MIT JOACHIM:
Vom 16. bis 23. November 2019 findet im Lindenhof eine Viniyogawoche statt. Die Yoga-Lehrerin Olga Rita Hell beherrscht diese Art von Yoga, bei der individuell auf jeden Gast eingegangen wird. „Man lernt schon als Anfänger, sich künftig anders wahrzunehmen und wie man sich vor Stress schützen kann”, sagt Lorella.
Wie jedes Jahr gibt es auch 2020 sowohl eine Rennrad- (vom 28. März bis 05. April) als auch eine Mountainbikewoche (vom 18. bis 26. April) zum Saisonauftakt. „Eine gewisse Grundlage sollten die Gäste schon haben. Denn bei uns geht’s doch manchmal hoch hinaus”, sagt Joachim.
LAUFEN MIT CHIARA
Der bekannte Buchautor Manuel Eckardt von pur-life ist 2019 noch zwei Mal zu Gast im Lindenhof. Gerne können Sie die komplette Woche mitmachen, sie können aber auch einzelne Vorträge oder Fitnessstunden buchen.
DIE PUR-LIFE-WOCHEN Vom 22. bis 29. März 2020 lädt die Juniorchefin zu gemeinsamen Joggingtouren ein. Sie kennt die besten Strecken – und die österreichische Marathonmeisterin Sandra Urach die beste Technik. „Ich glaube, von ihr können wir alle viel lernen”, sagt Chiara.
Gesundheitswoche vom 22. bis 29. September Gesundheitswoche vom 10. bis 17. November
SOCIAL MEDIA
DIE LINDENHOF HOTELZEITU NG
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INFO
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INFO Der Lindenhof möchte das ga nze Jahr über mit seinen Gästen in Kont akt bleibe n und Sie über das Hotel, die Mita rbeiter und alle s W issenswerte informieren. Da zu sollten Sie nur dem Lindenho f Lifest yle Dolce Vita Resort Naturns auf fa cebook und inst agram folg en. Neuigkeite n entdecken Sie auch immer wieder auf de r Homepage w w w.lindenh of.it oder auf der digitalen Seite der SUIT E w w w.lindenh of.it/blog/ W ir kommunizieren gerne mit Ihne n über unsere so zialen Medien.
DIE LINDENHOF-STRATEGIE
BEI UNS SIND DIE GÄSTE DIE INFLUENCER Instagram und facebook werden allein aus Imagegründen für Hotels immer wichtiger. Deshalb bietet die Familie Nischler in Naturns jetzt sogenannte „instagrammable places“ an. Sehnsüchtig wanderten die Blicke von Franziska und Florian Schneider von der Liegewiese unten am Hotel hinauf auf die Dachterrasse, die im Lindenhof Lifestyle DolceVita Resort für nacktbadende Erwachsene reserviert ist. „Da könnte man tolle Posts machen. Das ist ein wirklicher instagrammable place“, sagten die Geschwister, die jeden Tag auf instagram und Snapchat ihre Follower zu Hause in Deutschland über ihren Urlaub in Naturns „updaten“. „Instagrammable place?“, fragte der Hotelchef Joachim Nischler – und es klang so, als befürchtete er eine Krankheit, bei der ihm allein durch die Aussprache die Zähne ausfallen könnten. Doch geschäftstüchtig wie er nun mal ist, erkannte er nach einem kurzen Gespräch mit den Beiden aus der Social-Media-Generation, wie sehr ihm und seinem Hotel Urlaubsfotos der Gäste nützen könnten, wenn sie – um mit dem 14-jährigen Florian Schneider zu sprechen – eine geile Location zeigen. Und „geil“ ist die Location oben auf dem Dach im sechsten Stock des Wellnessturms auf
jeden Fall. „Wow. Es gibt viele interessante Plätze hier im Lindenhof, aber diese Szenerie ist die beste“, sagte die 16-jährige Franziska, als Joachim Nischler sie an einem Morgen mit in den Erwachsenenbereich begleitete – zu ihren Fotoaufnahmen. Die Posts der Schneider-Kids haben den 50-Jährigen überzeugt, obwohl er am liebsten noch mit dem schwarzen Wandtelefon über das Fräulein vom Amt telefonieren würde. „Was kann einem Hotel besseres passieren, als dass die Gäste für einen Werbung machen“, sagte Joachim Nischler – und eröffnete feierlich den instagrammable place in höchster Aussichtslage. Morgens bis elf Uhr und abends nach 21 Uhr können jetzt Jugendliche und Erwachsene hier ihre Urlaubsfotos schießen und in die Welt posten – am liebsten natürlich mit der eingeschalteten Standortfreigabe, die allen klar macht, wir sind im Lindenhof Lifestyle DolceVita Resort in Naturns. Allerdings haben Franziska und Florian auch andere Plätze für ihr Shooting entdeckt: „Im Innenbereich
des Pools bei diesen Sitzecken lässt es sich super fotografieren, am oberen Sportbecken auf der Kante oder in den geilen Liegen“, sagt der Profi Florian Schneider. Seiner Schwester ist es wichtig, dass sie auch immer wieder von einem anderen Platz im Hotel posten kann. „Hier hast du viele Möglichkeiten, weil die Kulisse mit Pool, Bergen und stylischem Hotel super ist. Vom Urlaub im Meer posten sie immer wieder die gleichen Fotos.” Während andere Unternehmen an sogenannte „Influencer“ viel Geld für einen kommerziellen Post bezahlen müssen, kann Joachim Nischler in Sachen Social Media auf freundschaftliche Unterstützung der Gäste setzen. „Sie sind unsere Influencer“, sagt der Lindenhof-Chef, dessen Töchter Emma und Chiara ihn jetzt auch durch die digitalisierte neue Welt ohne schwarzes Wandtelefon führen. Die Nischler-Schwestern halten das ganze Jahr den Kontakt zu den Gästen – über facebook und instagram. „Wer dem Lindenhof in den sozialen Medien folgt, kann sich auch zu Hause wie im Urlaub fühlen“, verspricht Emma Nischler.
IMPRESSUM Herausgeber: Familie Nischler, DolceVita Resort Lindenhof, Naturns, www.lindenhof.it, Tel. 0039 0473 666242; Verantwortliche Gesamtleitung: Joachim Nischler; Redaktion: Chiara Nischler, Lisa Albrecht, Horst Walter; Gestaltung: Emma Nischler, Beda Pfleger; Fotografie: Emma Nischler; Repro: Günther Piltz; Druck&Versand: G.A.S. Salzburg