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LISA HENKE
2020 — 2023
CV
LISA HENKE
// 20-11-1997
// MÜNSTER
// LISA.HENKE1997@GMAIL.COM
AUSBILDUNG 2008 — 2016
Marienschule Münster, Abitur bilingual (Englisch)
2013 — 2014
Stanley-Boyd Highschool, Wisconsin, USA
2017 — 2021
Hochschule Kaiserslautern, Innenarchitektur B.A.
2021 — 2023
Hochschule Mainz, Kommunikation im Raum M.A.
2022 — 2023
Kursbelegungen in den Studiengängen Kommunikationsdesign und Zeitbasierte Medien
ERFAHRUNG 2015 —2016
Cheerleader Coach Peewees (5-12 Jahre), Münster Mammuts Cheerleader
2016 — 2017
Aupair, Geelong, Australien
2017 — 2019
Produktion von Kunststoffenstern, Henke Fensterbau
2019 — 2019
zweiwöchiges Austauschprogramm mit der SPbGASU, St. Petersburg
2020 — 2020
6 monatiges Praktikum bei Kinzo, Berlin
2021 — 2023
Werkstudentin als Grafik- und Webdesignerin bei Wofflesoft
AUSZEICHNUNG 2022
Vario Design Competition // Möbelentwurf „Vis-a-Vis“ // 2. Platz
2023
BDIA ausgezeichnet! // Masterarbeit „Jugendquartier im Viktoriabad“
2023
Vectorworks Stipendium Anerkennung // „Jugendquartier im Viktoriabad“
INTERESSEN
Fotografie // Architektur und Design // Kochen und Backen // Häkeln und Stricken Sport: Fitness, Rennrad, Mountainbike, Wandern, Ski
SOFTWARE Vectorworks // Sketch-up // V-ray // Enscape // Twinmotion
Adobe InDesign // Adobe Photoshop // Adobe XD // Adobe Illustrator
INHALT
JUGENDZENTRUM MUSEUM OF EMOT WORK AROUND VIS-A-VIS GEMEINSCHAFTLI SITZBANK BOOKMARK SCHRIFTENTWURF ICH FÜHLE WAS,
SEIT
SEITE 18 — 23
SEITE 24 — 27
SEITE 36 — 37
SEITE 38 — 39
TE 6 — 13
TION
SEITE 14 — 17
3
ICHES WOHNEN
F ,..
SEITE 40 — 41 SEITE 42 — 45
SEITE 28 — 35
JUGENDZENTRUM IM VIKTORIABAD 6 — 13
E SG Z
T BD E
AU IA
ICHN E
DETAIL SKATEPOOL
TYP — MASTERTHESIS
VERORTUNG — BONN
JAHR — SS 2023
Welchen Raum haben Jugendliche in der Stadt? Junge Menschen sind Nutzer:innen des Öffentlichen Raums und brauchen konsumfreie Räume in ihren Wohngegenden sowie in der Innenstadt. Sie brauchen Orte der Begegnung, Orte des Rückzugs und Räume der Inszenierung. Jugendzentren bieten einen Raum für Jugendliche, in dem sie sich entfalten, ihre Fähigkeiten entdecken und ihre Identität formen können. Jugendzentren schaffen einen sicheren Raum, der frei von Konsumzwang ist und Raum für persönliche Entwicklung bietet. Sie sind auch von großer Bedeutung, um gesellschaftliche Ungleichheite zu überwinden und jungen Menschen unabhängig von ihrer Herkunft gleiche Chancen zu bieten. Für Städte ist es von großer Bedeutung, dass sich die junge Generation mit ihnen identifizieren kann, indem ihnen Räume geboten werden, die ihre Interessen und Bedürfnisse fördern.
KREATIVITÄT
BEWEGUNG
KOMMUNIKATION
KONZENTRATION
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INSEL // KOMMUNIKATIVE STUFENLANDSCHAFT
SKATEPOOL // AUSGEBAUT MIT BLAU GEBEIZTEN SPERRHOLZ
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Ein Lösungsansatz meiner Arbeit besteht darin, ein Jugendzentrum in einem ehemaligen Schwimmbad zu gestalten. Dadurch wird nicht nur ein Leerstand nachhaltig genutzt, sondern auch die architektonischen Merkmale des Gebäudes für einen einzigartigen Jugendraum genutzt. Durch die Integration verschiedener Bereiche wie einem Skatepark, Konzentrationszonen und einem Kreativbereich wird ein vielfältiges Angebot geschaffen. Ein maßgebliches Gestaltungselement des Jugendzentrums sind die beiden Inseln, die sowohl im Innenbereich des Bades als auch im Innenhof zu finden sind. Sie dienen als Orte der Entspannung und Kommunikation und sind durch verschiedene Stufen, Ebenen und Nischen gestaltet. Ihre Formgebung ermöglicht vielfältige Sichtachsen auf die umliegenden Sportangebote. Im Innenhof wird die Insel von einem Laubengang umschlossen, der durch seine versetzte Form verschiedene Sportbereiche gliedert und zu den Eingängen des Jugendzentrums führt. Im Inneren des Gebäudes setzt sich der Rundgang in einer grafischen Linie fort und bildet eine umfassende Verbindung um das gesamte Jugendzentrum.
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IT LAB KLETTERN
BASKETBALL
LERNEN
ENTSPANNEN MUSIK
RÜCKZUG
CALISTHENICS
SPIKEBALL
KOCHEN
SKATEN
BERATUNG
WERKEN
SEMINAR
TANZEN
GRUNDRISS
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WERKSTATT // IM EHEMALIGEN NICHTSCHWIMMERBECKEN
KÜCHE // GEMEINSCHAFTSKÜCHE MIT AUSSENBEZUG
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KÜCHE // KÜCHENINSEL
MIT UMLAUFENDER THEKE
DE
ETAIL // GARDEROBE
13
KOJEN // RUHIGE RÜCKZUGSORTE
MUSEUM OF EMOTION 14 — 17
MODELL AUSSENANSICHT
TYP — NARRATIVER RAUM
TEAM — CAROLINE KRAFT
JAHR — SS 2022
Endlosigkeit, Vollkommenheit, Ausweglosigkeit, Verbundenheit – die Form des Kreises ist ambivalent. Auch in der Architektur lösen runde Formen ein breites Spektrum an Raumwahrnehmungen aus. Das Museum of Emotions spielt mit diesem Spannungsfeld.
Wie eine Schraube bohrt sich die aufsteigende Beton-Wandscheibe in den Erdboden. Zwei versetzt zueinander stehende Kreissegmente umgeben wie Schalen den röhrenförmigen Kern des Projekts. So leitet die rund zehn Meter hoch aufsteigende äußere Hülle den Weg nach unten ins Erdreich. Schon dieser Abstieg löst Unbehagen aus, die Treppe ist steil und wird nach unten hin schmaler. Ein trichterförmiger Durchgang führt ins dunkle Innere des Museums. Durch den Gitterboden der drei schräg übereinanderliegenden Ebenen fällt schwach das kühle, weiße Licht der acht Meter höher liegenden Lichtdecke. Um dieses Licht zu erreichen, müssen die Ebenen nach und nach erklommen werden, Stahlleitern verbinden sie. Die Schritte auf dem Gitterboden hallen, der Tritt ist unsicher. Die Ebenen werden von durchgehenden, schräg gestellten Stahlscheiben durchstoßen. Somit ist das Blickund Bewegungsfeld eingeschränkt und es bildet sich eine beengende, unvorhersehbare Raumsituation.
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// EINGANG
// OBERE EBENE
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// LABYRINTH
// OBERE EBENE
Die vierte Leiter durchstößt die Raumdecke. Eine runde Glausbausteinwand, durch die gedämpftes Tageslicht einfällt, umrahmt den Raum. Die Stimmung ist beruhigend, der Raum wird von einer textilen Deckenkonstruktion abgeschirmt. Das Innere wird über den Boden definiert: Ein harmonisches Muster entsteht durch den Belagswechsel von Moos, Kies und Wasserbecken. Der Raum lädt mit Sitzmöglichkeiten zum verweilen und wahrnehmen der besonderen Atmosphäre ein.
WORK AROUND
TYP — ARCH. RAUM
TEAM — CAROLINE KRAFT MIRA GERHARDT
VERORTUNG — NEUBAU HS MAINZ
18 — 23
JAHR — WS 2021
Frontalunterricht, Zellenbüros, Chefetage – überholte Begriffe in der modernen Arbeitswelt. "New Work" setzt auf Flexibilität, vielfältige Arbeitsangebote, Erholungszonen und Austauschbereiche. Nicht nur das Endergebnis zählt, sondern auch ein struktureller und gestalterisch angenehmer Weg dorthin.
Nach diesen Maßstäben ist für den neuen Campus der Hochschule Mainz eine atmosphärische Arbeits- und Lernwelt für Studierende der Fachrichtung Innenarchitektur entstanden. Im wahrsten Sinne des Wortes im Mittelpunkt stehen in den drei Räumen des Projekts Austausch und Experience. Insgesamt fünf Zonen des praktischen Erfahrens der Disziplin Innenarchitekur werden umringt von vielfältigen Arbeitsbereichen. Die sechste dieser Zonen dient einzig der Erholung und des Austauschs. Alle Bereiche werden gemeinsam genutzt, die Raumstruktur beibt trotz verschiedener, teils abgeschirmter Bereiche offen und einheitlich, was durch Form und Materialität noch verstärkt wird. Es gibt keine thematische Trennung zwischen den drei Räumen, sondern das selbe Programm für alle. So wird gemeinschaftlich und alleine gearbeitet, entwickelt und alles läuft rund.
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21 UPS AND DOWNS — Die Experience-Bereiche auf der Mittelachse der Räume werden auf Boden und Decke durch terracottafarbenen Bodenbelag beziehungsweise abgehängte Akustikpanele gekennzeichnet.
WORK — Jede der mittleren Zonen beinhaltet mindestens ein bauliches Element, das an den Kreisradius angepasst ist und die Grenze zwischen den beiden Bereichen physisch werden lässt.
WORK AROUND — Um die Experience-Bereiche sind Arbeitszonen angesiedelt, die von Gruppen- zu Einzel- oder Zweiertischen variieren. Die Lounge wird als Ort des Austauschs von einem Sofa eingefasst
AND IN THE CORNERS — Multifunktionale, abgerundete Einbaumöbel fassen jeden Raum ein. Der Eindruck einer eigenständigen Architektur intensiviert sich. Der Innenraum verfügt somit über einen hohen Wiedererkenungswert
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MODELLBAU
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
MAGAZIN UND WHITEBOARD
MATERIALBIBLIOTHEK
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RAUM ZWEI // FOTOSTUDIO UND ARBEITSPLÄTZE
RAUM EINS // MODELLBAU UND FACHMAGAZIN
DE IO S R
NCO M IG
2. PLATZ
ON
VA
VIS-À-VIS
24 — 27
TIT I PE KOMMUNIKATIVES SITZMÖBEL
TYP — MÖBELENTWURF
THEMA — NEW WORK
JAHR — SS 2022
Vario startete einen Wettbewerb, um herauszufinden, wie Büros wieder zu attraktiven Orten werden können. Monatelang standen viele Büros leer, während wir uns an die Vorteile des Homeoffices gewöhnten. Doch es fehlte der analoge Austausch mit Kolleg:innen. Vis-à-Vis schafft wieder Nähe, indem es zufällige Begegnungen fördert.
„Vis-A-Vis“ ermöglicht einen spielerischen Ort des Austauschs zwischen Kolleg:innen. Es lädt sowohl zum persönlichen Austausch, wie auch kurzen geschäftlichen Absprachen ein. Das Möbel kann nur zu zweit genutzt werden und erfordert Absprache um das Gleichgewicht auszutarieren. Das Gespräch erhält durch die Auf- und Abbewegungen eine neue physische und dynamische Ebene. So wird die Kommunikation innerhalb des Büros natürlich gefördert und das Zugehörigkeitsgefühl gestärkt. Die konisch zulaufende Sitzfläche der Wippe passt sich der Ergonomie des Menschens an und ermöglicht ein angenehmes Sitzen und dynamisches Wippen. Die stark abgerundeten Kanten und das umlaufende Furnierbild verleihen dem Möbel einen skulpturalen und uniformen Charakter. Die Wippe wird aus, durch Hitze und Druck verformten, Furnierformholz gefertigt. Durch einen minimalen Anschnitt der Kufen ist eine stabile Neutralposition möglich.
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// ERGONOMISCH KONISCH ZULAUFENDE FORMGEBUNG
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// ABGERUNDETE KANTEN
// DETAIL SEITENANSICHT
GEMEINSCHAFTLICHES WOHNEN
28 — 35
TYP — BACHELORTHESIS
VERORTUNG — SAARLOUIS
JAHR — SS 2021
Gemeinschaftliches Wohnen stärkt soziale Verbindungen, teilt Ressourcen und fördert nachhaltiges Leben. Diese Wohnform bietet erschwinglichen Wohnraum, bekämpft Vereinsamung und unterstützt ein gemeinschaftsorientiertes, sozial verantwortungsbewusstes Zusammenleben.
Das Wohngebäude präsentiert sich als Ensemble zweier sich gegenüberstehender Türme, vereint durch einen verbindenden Laubengang. Die gestalterische Dynamik der Wohntürme resultiert aus der Versetzung von Modulen, wobei vorstehende Einheiten die Gemeinschaftsbereiche repräsentieren und zurückversetzte, introvertierte Module für individuelle und Nassräume vorgesehen sind. Dies spiegelt sich auch in der Materialauswahl in der Fassade wieder. Ein gemeinsamer Laubengang fungiert als soziale Achse, die nicht nur alle Wohnungen verbindet, sondern durch eingebaute Sitznischen auch gezielt Raum für spontane und geplante Begegnungen schafft. Das erste Obergeschoss beherbergt eine großzügige, gemeinschaftlich nutzbare Dachterrasse.
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LAUBENGANG // SITZNISCHEN
LAUBENGANG
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// GEMEINSCHAFTLICHER TREFFPUNKT
DETAIL // EINBAUMÖBEL
Ein zentrales architektonisches Element innerhalb der Wohnungen ist ein maßgefertigtes Einbaumöbel, das die verschiedenen Zonen definiert und durch geschickt platzierte Küchennische, Wohnelemente und Stauraum sämtliche Raumbedürfnisse erfüllt. Die Wände, aus Stampflehmelementen gefertigt, verleihen mit ihrer natürlichen Oberfläche dem Raum eine charaktervolle Atmosphäre. Jeder Wohnung steht zusätzlich zu den gemeinschaftlichen Außenbereichen eine private Loggia zur Verfügung.
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2-ZIMMER-WOHNUNG
4-ZIMMER-WOHNUNG
1-ZIMMER-WOHNUNG
33 PAUSE
LAGER
KÜCHE UMKLEIDE
WERKSTATT
UMKLEIDE
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION P LAGER
O S T
EINGANG
FITNESSSTUDIO
FAHRRÄDER
CAFE
WASCHEN
CONCEPSTORE
ERDGESCHOSS
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
ERSTES OBERGESCHOSS
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
SCHNITT
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GEMEINSCHAFTLICHER LAUBENGANG
KLIMATISCH WIRKSAME STAMPFLEHMWÄNDE
FICHTENHOLZ IN DIELEN, DECKE UND TÜREN
SCHLAFZIMMER
ESSBEREICH
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RAUMGLIEDERNDES MULTIFUNKTIONALES EINBAUMÖBEL
INTEGRIERTE KÜCHENZEILE UND INSEL
PRIVATE NACH AUSSEN GERICHTETE LOGGIA
WOHNBEREICH
SITZBANK
38 — 39
AUSGEFRÄSTE SITZFLÄCHE
TYP — PERSÖNLICH
TEAM — LUKAS HENKE
JAHR — 2020
Persönliches Projekt in Zusammenarbeit mit meinem Bruder und Tischlergesellen Lukas. Entstanden ist eine minimalistische Bank aus Eichenvollholz mit runden Details und leicht eingefräster Sitzfläche für erhöhten Komfort.
ENTWURF — LISA HENKE AUSFÜHRUNG — LUKAS HENKE
BOOKMARK
40 — 41
APPENTWICKLUNG FÜR BIBLIOTHEKEN
TYP — UI/UX DESIGN
TEAM — ANNELINA STAHMER MAURICE KRÄHMER
JAHR — WS 2022
Städtische Bibliotheken drohen in Vergessenheit zu geraten. Die riesige Auswahl vor Ort kann überfordern, und bestehende Ausleihsysteme sind nicht zeitgemäß und wenig benutzerfreundlich. Wie kann das OnlineAusleihsystem revolutioniert werden, um die Nutzung anschaulicher zu gestalten und damit mehr Menschen zur begeistern?
Unsere Umfrageergebnisse zeigen, dass viele eher bereit wären, Bücher in der Bibliothek auszuleihen, wenn sie vorher die Möglichkeit hätten, online zu stöbern. Bewertungen und Merklisten wurden von der Mehrheit als Erleichterung bei der Auswahl betrachtet, da sich viele vor Ort überfordert fühlen oder Schwierigkeiten bei der Orientierung haben. Auch die Idee eines digitalen Bibliotheksausweises wurde positiv aufgenommen. Basierend auf diesen Ergebnissen, einer Zielgruppenanalyse und zahlreichen Benutzertests wurde "Bookmark" entwickelt. Eine modern gestaltete Bibliotheks-App, die eine klare Übersicht bietet und die Möglichkeit gibt, online nach Büchern zu stöbern, zu suchen und sie zu verwalten.
SCHRIFTENTWURF STANCE 42 — 43
PLAKAT FONT DISPLAY
TYP — DISPLAY FONT
SOFTWARE — GLYPHS
JAHR — WS 2022
Die Schrift "Stance" ist eine geometrisch gestaltete Displayfont. Sie entwickelt sich aus auf geometrische Grundformen reduzierten Glyphen. Punze und Buchstabenstämme entstehen aus der Substraktion eines um 7 grad geneigten Paralleogramms.
ZWÖLF BOXKÄMPFER JAGEN VIKTOR QUER ÜBER DEN GROSSEN SYLTER DEICH. DIES IST EIN TYPOBLINDTEXT. AN IHM KANN MAN SEHEN, OB ALLE BUCHSTABEN DA SIND UND WIE SIE AUSSEHEN. MANCHMAL BENUTZT MAN WORTE WIE HAMBURGEFONTS, RAFGENDUKS ODER HANDGLOVES, UM SCHRIFTEN ZU TESTEN. MANCHMAL SÄTZE, DIE ALLE BUCHSTABEN DES ALPHABETS ENTHALTEN. MAN NENNT DIESE SÄTZE PANGRAMS.
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
ICH FÜHLE WAS, WAS DU NICHT SIEHST 44 — 47
AUDIODUSCHE UND FÜHLKASTEN
TYP — AUSSTELLUNG
TEAM — A.STAHMER, J. MOOG, M. BRÄUER, M. SCHÖPF
JAHR — WS 2022
Wie nehmen wir Orte wahr, wenn wir uns nicht auf unsere visuellen Eindrücke verlassen? Unsere Ausstellung Ich fühle was, was du nicht siehst, beschäftigt sich mit besonderen Orten und wie wir sie wahrnehmen. Dafür treten wir in Dialog mit fünf sehbehinderten und blinden Menschen. Wir besuchen gemeinsam einen von ihnen ausgewählten Ort und sprechen über Erinnerungen und sinnliche Erfahrungen.
Die Ausstellung wurde im Rahmen der Werkschau umgesetzt und umfasst fünf Stationen, die jeweils einem Ort zugeordnet sind. In Audio-Duschen werden Umgebungsgeräusche und Ausschnitte der Dialoge abgespielt. Durch Objekte in Tastkästen wird an jeder Station ein weiteres Detail über den Ort erfahrbar. Das gleichzeitige Ansprechen verschiedener Sinne fügt die Vorstellung des Ortes im Kopf zusammen und weckt Neugier. Zusammengefasst wird die Erfahrung durch ein versiegeltes Zine, welches unsere Erlebnisse bündelt und Aufschluss über die Orte gibt. Die Installation zeigt, dass die visuelle Wahrnehmung zum Teil von anderen Sinnen ablenkt und dass wir uns im Alltag auf das Sehen extrem verlassen: Orte verändern sich, wenn der visuelle Sinn außen vorgelassen wird.
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STATIONEN //
/ SOUNDDUSCHEN UND FÜHLKÄSTEN
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AUFNAHMEGERÄT FÜR EINDRÜCKE // ZINE
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