JAHRESBERICHT 2013
Connecting Life Sciences
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LISAvienna – Life Science Austria Vienna engagiert sich für eine erfolgreiche Weiterentwicklung der Zukunftsbranchen Biotechnologie/ Pharma und Medizintechnik in Wien. Die Arbeitsgemeinschaft wird von der Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft mbH (aws) und der ZIT – Die Technologieagentur der Stadt Wien GmbH getragen. Ob als ForscherIn, UnternehmerIn oder KapitalgeberIn aus dem Inund Ausland – bei LISAvienna finden alle Life Science AkteurInnen wichtige Services und Kontakte unter einem Dach. Stand: April 2014
Rückblick 2013 Sehr geehrte Leserinnen und Leser! Das Jahr 2013 war ausgesprochen erfolgreich für die internationale Positionierung des Life Science Standorts Wien und für LISAvienna. Absolut herausragend dabei war die Planung, Vorbereitung und Durchführung des österreichischen LISAGemeinschaftsstands auf der BIO-Europe 2013, welche bereits zum zweiten Mal in Wien stattgefunden hat. Mit über 3.200 internationalen TeilnehmerInnen, die innerhalb von 3 Tagen 17.800 one-to-one Gespräche absolvierten, brach der diesjährige Kongress alle Rekorde. Auf dem LISA Gemeinschaftsstand präsentierte sich gleichzeitig die größte Delegation von österreichischen und Wiener Unternehmen in der Geschichte des Life Science Standorts. Zusätzlich durfte LISAvienna die in Wien ansässigen Unternehmen und Forschungseinrichtungen noch in China, Südkorea, USA, Deutschland, Spanien, Schweden und in Dubai auf 8 Life Science Events repräsentieren sowie 3 internationale Delegationen in Wien betreuen. Ganz besonders stolz sind wir auch auf die zweite Ausgabe des Vienna Life Science Reports, den wir zur BIOEurope 2013 dem nationalen und internationalen Fachpublikum vorstellen konnten. Diesmal wurde eine vollständige statistische Erfassung aller Biotech/Pharma- und Medizintechnikfirmen durchgeführt und damit der Informationsgehalt deutlich erweitert. Durch eine ausgeklügelte Strukturierung der Informationen ist es uns zudem gelungen, den Report besser an die Bedürfnisse der verschiedenen Zielgruppen anzupassen. Der Report zeigt sehr eindrucksvoll, dass in Wien über 35.000 Personen im Life Science Sektor beschäftigt sind. Damit wird einmal mehr die Wichtigkeit dieser Branche für Wien deutlich. Im Bereich der Qualifizierung erweiterten wir in diesem Jahr durch kooperative Veranstaltungen unsere Sichtbarkeit enorm und die Zahl an BesucherInnen unserer Business Seminare verdoppelte sich im Durchschnitt nahezu. Mit dem Life Science Circle an der FH Technikum Wien konnten wir erstmals in der Geschichte unseres zentralen Networking-Events die Life Science Aktivitäten einer Wiener Fachhochschule vor den Vorhang holen. Wir hoffen, dass das große Interesse der BesucherInnen in Form von zahlreichen kooperativen Forschungsprojekten, Bachelorund Masterarbeiten umgesetzt wird. Für LISAvienna war das vergangene Jahr eine große Herausforderung. Für Sie einen Überblick über unsere vielfältigen Aktivitäten zu gestalten machte uns viel Spaß. Wir wünschen Ihnen gute Unterhaltung bei der Lektüre unseres Jahresberichts 2013!
Johannes Sarx und Peter Halwachs Geschäftsführer ARGE LISAvienna
Inhalt Rückblick 2013
1
1. Das Jahr 2013 in Zahlen
5
2. Beratung
6
3. Marketing
8
3.1 Allgemeine Maßnahmen 3.2 Internationales Marketing 3.2.1 Internationale Fachmessen Biotech/Pharma 3.2.2 Internationale Fachmessen Medizintechnik
8 10 11 17
4. Qualifizierung
19
5. Networking
23
6. Knowledge
27
Vorschau
31
4.1 Business Seminare 4.2 Vorlesungen
5.1 Life Science Circle an der Fachhochschule Technikum Wien 5.2 Internationale Delegationen in Wien 5.3 LISAvienna-Partnering 5.4 Business Treffs 5.5 Weitere Netzwerkaktivitäten
6.1 Vienna Life Science Report 2013/2014 6.2 Auswertung der Wiener Life Science Förderdaten 6.3 Analyse der Wertschöpfungskette 6.4 Weitere Aktivitäten im Bereich Knowledge
19 22
24 25 26 26 26
27 28 30 30
3
4
1. DAS JAHR 2013 IN ZAHLEN
LISAvienna – Jahresbericht 2013
1. Das Jahr 2013 in Zahlen 3.202 1.000 471 221 102 100 57 50 8
internationale TeillnehmerInnen an der BIO-Europe in Wien
BesucherInnen bei LISAvienna Netzwerkveranstaltungen
Newsmeldungen von Wiener Unternehmen und Forschungseinrichtungen auf www.LISAvienna.at veröffentlicht
TeilnehmerInnen an 4 LISAvienna Business Seminaren
Millionen Euro Privatkapital (mindestens!) durch Wiener Life Science Unternehmen lukriert
Beratungsgespräche mit 89 Unternehmen, Forschungseinrichtungen und sonstigen Organisationen durchgeführt
Unternehmen und Forschungseinrichtungen in zwei Printund einem e-Newsletter erwähnt
Millionen Euro Förderungen, Kredite und Haftungen von ZIT, aws, Wirtschaftsagentur Wien, WWTF und FFG an Wiener Life Science Unternehmen und Forschungseinrichtungen vergeben
internationale Messen und Sondierungsreisen organisiert oder besucht
5
2. BERATUNG
2. Beratung Die individuelle Beratung von Wiener Life Science Organisationen ist eine wichtige Kernaufgabe von LISAvienna. Der Fokus der Beratungsgespräche liegt dabei auf den 118 dezidierten, forschenden Wiener Klein- und Mittelbetrieben in den Bereichen Biotech/Pharma und Medizintechnik, gefolgt von Großbetrieben, Forschungseinrichtungen und hoch spezialisierten Zulieferern sowie Dienstleistungsunternehmen. Die Beratung erfolgt typischerweise zu den Themen „Finanzierung und Förderung“, „Infrastruktur“, „Technologie- und Forschungskompetenzen“, „Personal“, „Internationalisierung“ sowie „Gründung und Ansiedlung“. Im Jahr 2013 führte das LISAvienna Team 100 Beratungsgespräche mit 89 Unternehmen, Forschungseinrichtungen und weiteren Organisationen durch.
Tabelle 1: Beratungsgespräche LISAvienna 2013 und 2012 Anzahl der Beratungsgespräche 2013
2012
Branche der beratenden
Medizintechnik
33
61
Organisation
Biotech/Pharma
53
47
Life Science allgemein
17
20
100
128
Summe Beratungsgespräche Herkunft des
Anfrage durch Organisation
43
46
Beratungsgesprächs
Initiiert durch LISAvienna
33
40
MultiplikatorInnen
12
22
Veranstaltungen (intern und extern)
12
20
100
128
Summe Beratungsgespräche Art des
Klein- und Mittelbetriebe
67
94
Gesprächspartners
Großunternehmen
16
18
7
13
10
3
100
128
Forschungseinrichtungen Sonstige (Agenturen, Vereine, etc.) Summe Beratungsgespräche
Die Zahl der Beratungsgespräche im Bereich Medizintechnik war 2013 niedriger als 2012. Das ist bedingt durch die Tatsache, dass die Position des Clustermanagers Medizintechnik erst Mitte Oktober besetzt werden konnte. Ansonsten zeigt sich in der Struktur der Beratungsgespräche kein wesentlicher Unterschied zum Vorjahr.
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LISAvienna – Jahresbericht 2013
2. BERATUNG
Erfolgsgeschichten 2013:
Private Finanzierungen und Kooperationsvereinbarungen sowie beeindruckende Standorterweiterungen Auch in diesem Jahr waren Wiener Life Science Unternehmen sehr erfolgreich beim Einwerben von Privatkapital über Beteiligungen, Lizenzvereinbarungen, Kredite oder stille Beteiligungen. Darüber hinaus setzte sich der Trend zum Standortausbau bei den großen Pharma- und Medizintechnik-Unternehmen fort. Allein der folgende Auszug an Newsmeldungen ergibt in Summe private Investments von mindestens 102 Millionen Euro, wobei die Summen, die seitens der beteiligten Unternehmen gar nicht erst öffentlich bekannt gemacht wurden, in dieser Zahl nicht enthalten sind. 18. 1. 2013: Apeiron schließt ersten Lizenzdeal für Antikörper zur Krebs-Immuntherapie mit der kanadischen Firma Paladin Labs Inc. ab 11. 4. 2013: Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna baut Standort Wien weiter aus und investiert 16 Millionen Euro 28. 6. 2013: Ottobock erweitert Unternehmensstandort Wien: Neues Fertigungsgebäude und Außenanlage der Öffentlichkeit vorgestellt (Investitionssumme: 16,6 Millionen Euro) und Spatenstich für ein neues Forschungs- und Entwicklungsgebäude 4. 7. 2013: Valneva SE gibt den erfolgreichen Abschluss der Kapitalerhöhung in Höhe von 40 Millionen Euro bekannt 9. 7. 3013: Das Gesundheitsunternehmen Baxter investiert heuer 100 Millionen in Betriebsanlagen 3. 9. 2013: Arsanis schließt USD 20 Millionen Serie B Finanzierung ab 8. 10. 2013: Wiener e-Health Startup Diagnosia erhält neues Kapital in Höhe von mehr als 1 Million Euro 23. 10. 2013: Apeptico gibt eine Lizenzvereinbarung für PEPBASE(TM) mit Chem Tech Research Incorporation (C-TRI) bekannt 28. 10. 2013: Wiener Zytoprotec zieht Baxter-Investment an Land: 2,5 Millionen Euro wurden investiert 4. 11. 2013: Hookipa Biotech bringt 20 Million Euro Serie B Finanzierungsrunde unter Dach und Fach 9. 12. 2013: Valneva sichert sich neue Finanzierung von USD 30 Millionen (ca. 23 Millionen Euro) und bestätigt den Verkauf seiner Clinical Manufacturing Operations in Frankreich
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3. MARKETING
3. Marketing Das vorrangige Ziel der Marketingaktivitäten von LISAvienna ist die nationale und internationale Positionierung des Standorts Wien als interessanten Forschungs- und Wirtschaftsstandort auf internationalen Fachmessen und bei MedienpartnerInnen. Der Schwerpunkt der Marketingaktivitäten liegt auf der Beteiligung an Fach- und Ausstellermessen im In- und Ausland. Ansprechende und informative Kommunikationsprodukte und Kooperationen mit Fachmedien spielen eine unterstützende Rolle.
3.1 Allgemeine Maßnahmen 2013 wurde zum LISAvienna Logo ein klingender Slogan gefunden, der die Haupttätigkeit von LISAvienna kurz und knackig beschreibt. Der Slogan „Connecting Life Sciences“ findet sich seither auf allen Publikationen. Durch die dadurch nötige grafische Erweiterung des Logos und die parallele Entwicklung der neuen Corporate Identity wurde ein dynamischer, kreativer Prozess in Gang gesetzt. Dieser mündete in die Fertigstellung des neuen Corporate Designs und die Umsetzung in alle Kommunikationsmittel. Das neue LISAvienna Corporate Design überzeugt durch seine aufgeräumte Struktur in Kombination mit einem verspielten Key Visual, der Wiener Life Science Collage. Weiters wurde durch die maßgeschneiderte Anfertigung von Piktogrammen zu den fünf zentralen LISAvienna Services eine bildhafte Komponente geschaffen, die weitere Kommunikationsebenen öffnet. Um diesen Prozess abzurunden wurde ein Fotoshooting veranstaltet, das den Spagat zwischen dem historischem Wien und moderner Forschung, aber vor allem den modernen ForscherInnen schafft. Die Bilder des Shootings runden das grafische Gesamtkonzept der Marke LISAvienna ab und schaffen ein homogenes Erscheinungsbild mit hohem Wiedererkennungswert.
Connecting Life Sciences
LISAvienna’s Newsletter Newsletter 01/2013
01/20
LISAviennaʼs new service Bulletin Board page 3 Location Spotlight Respiratory Research page 7
Newsletter 02/2013
Drugs made in Vienna: 10 players you must know page 4 Research at the Best: Medical University of Vienna page 8
E-Health in Vienna
Life Sciences in Vienna
Use of the internet and corresponding IT infrastructure for a large variety of health care related services has been advancing for years. Vienna has also developed a blossoming e-health sector where you can find anything from major players to creative founders.
LISAvienna and BIOCOM proudly present the new statistics of the smart life science city Vienna A recent study revealed that there are 378 life science companies situated in Vienna with main activities in the biotech/pharma or medical technology sector, according to the OECD and GMDN criteria. In 2012, these 378 companies employed 21,031 people and generated revenues amounting to 9,089 million Euros.
Agfa: Hospital IT and diagnostic support After digital photography developed, the former chemistry and photo technology corporation looked around for new business fields. Among other things, it entered the field of medical imaging systems, later expanding into IT solutions for imaging and hospital management. The Vienna branch, where more than 100 persons work in software development, formed when Agfa purchased the company GWI in 2005. At this time, GWI was a market leader in clinical information systems and had also previously acquired a small company – the so called “Picture Archiving & Communication Systems” (or PACS). These two fields are still the cornerstones of a branch which is one of the four most important IT development locations of the corporation. Medical informatics offer data mining and business intelligence solutions for this purpose, which help to draw the right conclusions from the wealth of recorded data. Furthermore, diagnostics in radiology are increasingly being performed with IT support. On the one hand, algorithms can point out specific structures in x-ray images; on the other hand, they can be used to provide a second opinion for a doctor’s judgment, contributing to higher quality findings. More and more, this is being referred to as “Computer Aided Diagnosis” (CAD).
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Connecting Life Sciences
Medexter Healthcare: Clinical Decision Support The company Medexter Healthcare works in a similar field – “Clinical Decision Support”. The core expertise of the company, which was founded by Klaus-Peter Adlassnig, Professor of Medical Informatics at the Medical University of Vienna, lies in processing clinical knowledge to provide to decision-makers in a suitable form. A wide-ranging bundle of methods is used here – such as medical expert systems, Fuzzy Logic and Artificial Intelligence. But they also know the details of the clinical workflows and have experience in using such systems in hospitals, laboratories, outpatient departments and doctors’ practices.
AME International: System integrator and consultant AME International, on the other hand, does not develop its own software products. This company is headquartered in Vienna and has several branches in Africa and Asia. It operates as a consultant and system integrator when building IT infrastructures in the healthcare field. Changes in the procurement process mean that system decisions are made less and
less often by individual facilities, and more by superordinate authorities. This development is seen especially in countries which are less advanced in building their medical infrastructure. AME International acts as a consultant for large tender offers in Albania and South Africa, and was able to build the first fully digitalized hospital. Two aspects stand out in networking further towards patients: direct patient access to medical information and the collection of patient data which can be used for treatment.
MySugr: M-Health applications for diabetics M-Health is a special aspect of e-health – a field in which the company “MySugr” works. Frank Westermann and Fredrik Debong developed a smartphone app for diabetics in which the process of recording blood sugar parameters is part of a game where points are collected and challenges earned. M-health applications are suitable for all indications which are better managed with regular patient interaction and concretely benefit the user himself. Read the whole story at » Chemiereport 2/2013 «.
Of these 378 companies, 118 firms are active in research and development. In biotechnology, research is focusing on anti-infectives, immunology, oncology and diseases of the respiratory system. In the field of medical technology research is centering on electromechanical medical devices, software for medicine and e-health. To support these highly innovative and dynamic companies, the city of Vienna and the Republic of Austria offer a broad range of financial support programs for all stages of the value chain.
Biotech/Pharma companies: 181 Medtech companies: 197
Biotech/Pharma & Medtech
companies:
378 Employees
in Biotech/Pharma & Medtech companies:
21,031 Employees in Biotech/ Pharma companies: 13,300
Employees in Medtech companies: 7,731
Revenues
in Biotech/Pharma & Medtech companies:
€ 9,089 m
Revenues in Biotech/Pharma companies: EUR 6,094 m Revenues in Medtech companies: EUR 2,995 m
25 research institutes are located in Vienna! The basis for successful in-house company research often originates in outstanding academic research. In Vienna five universities, two applied universities, twelve non-university research institutes and six other organizations educate more than 38,000 life science students. This means more than a fifth of the total student population in Vienna is studying a life science course of studies. Every year more than 3,600 of these students graduate and build the basis for becoming future employees of the Vienna life science companies. Also, regarding research activities life sciences represent a strong pillar: the 25 research institutions employ over 14,289 people in the life sciences and 5,733 publications in international journals every year are evidence of excellent research activities. You can download the Vienna Life Science Report at www.LISAvienna.at
3. MARKETING
LISAvienna – Jahresbericht 2013
Wie auch in den Vorjahren publizierte LISAvienna zwei Print-Newsletter, die Aktuelles zum Life Science Standort Wien und LISAvienna berichteten. Die Newsletter dienten auf Messen und Veranstaltungen dazu, den zumeist internationalen Gästen einen Einblick in die neueren Entwicklungen bei Wiener Unternehmen und Forschungseinrichtungen zu bieten.
Tabelle 2: Newseinträge im Jahresverlauf News
Summe
Jän
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sept Okt
Nov
Dez
Gesamt 2012
289
10
18
22
18
31
22
22
25
37
38
26
20
Gesamt 2013
471
46
42
60
48
40
57
39
9
41
32
29
28
Die LISAvienna Website diente wie bisher als Plattform, die über aktuelle News und Events in Wien berichtet und einen Überblick über aktuelle Förderungen und Finanzierungen gibt. Im vergangenen Jahr wurden über 470 News gepostet. Zusätzlich wurden 2013 zwei neue Projekte umgesetzt: Einerseits wurde die Website in Richtung eines Responsive Layouts weiterentwickelt, was die Handhabung auf mobilen Endgeräten deutlich erleichtert. Durch die Umstellung erkennt die Website automatisch die Bildschirmgröße des Gerätes und passt sich in Design und Navigation darauf an. Dadurch konnten wir die Benutzerfreundlichkeit der Website deutlich erhöhen. Das zweite Projekt war die Etablierung eines „Schwarzen Bretts“, auf dem alle Wiener Life Science Einrichtungen die Möglichkeit haben, gratis Inserate zu Jobs, Immobilien oder Veranstaltungsangeboten zu publizieren.
LISAvienna entwickelte 2013 neu einen e-Newsletter. Dadurch soll die Welle an spannenden Newsmeldungen, die LISAvienna wöchentlich erreicht, besser und rascher verbreitet werden und gleichzeitig der digitalen Arbeitswelt von heute entsprochen werden. Im Dezember war es dann so weit: Die erste Ausgabe informierte über 9 Newsmeldungen von Wiener Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Neben einem Rückblick auf die BIO-Europe in Wien waren auch Veranstaltungstipps enthalten. Zukünftig wird der e-Newsletter alle zwei Monate interessante News aus den Bereichen Biotech/Pharma und Medizintechnik zusammenfassen. Auch aktuelle Informationen zu Förderungen sind geplant.
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3. MARKETING Ergänzend engagierte sich LISAvienna im vergangenen Jahr auch im Social Media Bereich. Neben der regelmäßigen Nutzung von Twitter wurden auch XING, LinkedIn, Issuu, flickr, vimeo und YouTube genutzt. Auf YouTube findet sich beispielsweise ein neues Imagevideo, das für die Eröffnung der BIO-Europe produziert wurde und auf eine ansprechende Weise wichtige Charakteristika und Zahlen über Wien als erstklassigen Ort für Biotech/Pharma und Medizintechnik präsentiert. Bei allem digitalen Engagement kamen 2013 auch traditionelle Medienarbeit nicht zu kurz. Am 17. 10. 2013 wurden die lokalen Medien durch die LISAvienna Geschäftsführung im Rahmen eines Pressefrühstücks über den frisch erschienenen Vienna Life Science Report informiert. Details zu dieser Publikation finden sich im Kapitel 6.1. dieses Berichts. Neben der Diskussion der neuen Kennzahlen mit den teilnehmenden 13 JournalistInnen war auch die Bedeutung der in Wien stattfindenden BIO-Europe Thema dieses Pressegesprächs. Auf der BIO-Europe selbst fand am 4. 11. 2013 eine Pressekonferenz mit dem Thema „From bench to market: Techtransfer strategies in Austria“ statt. Dr. Michael Losch, Sektionschef im Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend, und Mag.a. Edeltraud Stiftinger, Geschäftsführerin der Austria Wirtschaftsservice GmbH diskutierten gemeinsam mit Johannes Sarx, MBA, B.Sc, Programmleiter Life Science Austria und DI Peter Halwachs, LISAvienna Geschäftsführung, Strategien zum Technologietransfer in Wien und Österreich vor internationalen JournalistInnen. Was Medienkooperationen betrifft ist besonders die Fortsetzung der langjährigen Zusammenarbeit mit dem Chemiereport zu betonen. Abb. 1a-b: Pressefrühstück / Pressekonferenz zum Thema Tech-Transfer in Wien und Österreich
Neben der Aufarbeitung von inländischen Networking-Veranstaltungen und großen Fachmessen sowie der Berichterstattung über Firmenerfolge stand 2013 beispielsweise der Überblick über Unternehmen und Forschungseinrichtungen in breiter gefassten Themenbereichen wie E-Health
und Respiratorische Erkrankungen in Vordergrund. Ansonsten stand LISAvienna als kompetenter Ansprechpartner für eine Vielzahl an Printmedien zur Verfügung – von A wie Austria Innovativ über T wie Transkript bis hin zu W wie Wiener Zeitung. Auch JournalistInnen der österreichischen Zeitungen Kurier, Der Standard und Die Presse oder Magazine wie „Forschen & Entdecken“ der Stadt Wien nutzten im vergangenen Jahr unsere Serviceangebote.
3.2 Internationales Marketing Die internationalen Marketingaktivitäten von LISAvienna verfolgen das Ziel, Wien weltweit und nachhaltig als innovativen Life Science Standort zu positionieren. Das zentrale Instrument dabei sind Messestände auf ausgewählten Fachmessen, die in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern organisiert werden, um die Leistungen der Wiener Unternehmen und WissenschaftlerInnen zu präsentieren. Zusätzlich informiert LISAvienna Interessierte aus aller Welt und im Rahmen von Delegationen über den Standort Wien. Bei internationalen Auftritten kooperiert LISAvienna mit den Regionen Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark und Tirol über die gemeinsame Dachmarke Life Science Austria (LISA). Durch diese Informations- und Kooperationsplattform stehen LISAvienna und den Wiener Unternehmen zusätzliche finanzielle und personelle Ressourcen für internationale Marketingaktivitäten zur Verfügung.
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3. MARKETING
LISAvienna – Jahresbericht 2013
3.2.1 Internationale Fachmessen Biotech/Pharma BIO-Europe Spring 2013, 19.-21.3.2013, Barcelona Die BIO-Europe Spring, die Schwesterkonferenz der BIO-Europe, findet jährlich im März statt. Die Konferenz umfasst die Elemente Partnering, Workshops, Ausstellung, Firmenpräsentationen und Networkingevents. LISAvienna organisierte gemeinsam mit Ecoplus – Technopol Krems – und der Standortagentur Tirol einen 20m² großen Österreich-Stand. Für die teilnehmenden Unternehmen aus Österreich bestand die Möglichkeit, Unterlagen aufzulegen und den Stand als Kontaktund Informationspunkt zu nutzen. Im Rahmen eines mit den Messeveranstaltern verhandelten Sponsoringpakets konnten vergünstigte Registrierungen für die teilnehmenden Unternehmen angeboten werden. Wie schon 2012 war auch dieses Jahr das Interesse bei österreichischen Unternehmen groß. Insgesamt waren 29 Firmen aus nahezu allen Bundesländern vertreten, 19 davon aus Wien. Der Stand zeichnete sich durch seine strategisch günstige Lage im Eingangsbereich aus und entwickelte sich nicht nur für die österreichischen TeilnehmerInnen zur zentralen Anlaufstelle. Die BIO-Europe Spring steht auch für 2014 wieder auf der Messeplanung von LISAvienna.
Abb. 2a-c: LISA Gemeinschaftsstand BIO-Europe Spring
BIO International Convention, 22.-25.4.2013, Chicago Mit mehr als 16.500 TeilnehmerInnen aus 65 Ländern war auch die 20. Konferenz der amerikanischen Biotechnology Industry Organisation wieder das weltweit größte Fachtreffen der Biotechnologieszene. Das jährliche Zusammenkommen der Branche dient der Diskussion von zukunftsweisenden Entwicklungen, der Anbahnung neuer und der Pflege bestehender Kooperationen und Kontakte. Den österreichischen Stand, der alljährlich von der Außenwirtschaft Austria organisiert wird, nutzten 27 Unternehmen für ihren internationalen Auftritt, davon 22 aus Wien. Neben den Firmen präsentierten sich in Chicago auch die Life Science Cluster aus Wien und der Steiermark sowie die niederösterreichischen Technopole. LISAvienna informierte über den Life Science Standort Wien und nutzte die Gelegenheit zum Netzwerken mit Unternehmen, Partnerorganisationen und VertreterInnen der Venture Capital Branche. LISAvienna wird auch in diesem Jahr an der BIO teilnehmen. Abb. 3: Jürgen Fuchs und Johannes Sarx auf der BIO International Convention
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3. MARKETING Sondierung Bio€quity, 22.-23.5.2013, Stockholm Die Bio€quity gilt als das Jahrestreffen der internationalen Life Science Investoren. Neben LISAvienna nahmen auch 4 Wiener Unternehmen an der Veranstaltung teil. Ziel der Sondierungsreise von LISAvienna war es, herauszufinden, wie die Veranstaltung abläuft und abzuschätzen, ob es für Wien interessant sein könnte, sich als potentieller zukünftiger Veranstaltungsort zu positionieren.
Zukunftsreise Biotechnologie Südkorea, 26.-28.5.2013, Seoul und ChinaBio Partnering Forum, 29.-30.5.2013, Peking China und Südkorea sind zwei schnell wachsende Life Science Märkte in Ostasien. In beiden Ländern sind Pharmaund Medizintechnikfirmen auf der Suche nach neuen Produkten und Technologien. Das Interesse an Innovationen aus Europa und Nordamerika steigt. Um österreichischen und insbesondere Wiener Life Science Firmen diese Marktmöglichkeiten zu eröffnen organisierte LISAvienna in Kooperation mit der Wiener Wirtschaftskammer, der Außenwirtschaft Austria, den AußenwirtschaftsCenters in Seoul, Peking und Shanghai und dem Office of Science and Technology (OST) in Peking eine Life Science Zukunftsreise. In Südkorea stand neben Firmenbesuchen bei großen Biologika-Herstellern wie Samsung Biologics und Celltrion sowie dem Vakzinspezialisten Green Cross, ein B2B-Forum in Seoul auf dem Programm, bei dem sich österreichische und südkoreanische Firmen austauschen konnten. Die 13 TeilnehmerInnen waren vor allem von dem ausgezeichneten Forschungs- und Ausbildungssystem sowie von den Investitionen in Biologika-Produktionskapazitäten beeindruckt. In Südkorea wurde die österreichische Delegation von Prof. Gi-Eun Kim betreut, Department für Biotechnologie, Seokyeong University und Mitglied im österreichischen Rat für Forschung und Technologieentwicklung sowie dem österreichischen Wirtschaftsdelegierten des AußenwirtschaftsCenters Seoul, Mag. Michael Otter, betreut. In Peking wurde von LISAvienna ein Gemeinschaftsstand auf der Branchenmesse ChinaBIO Partnering Forum organisiert, um österreichischen Life Science Firmen eine Plattform zur Präsentation ihrer Technologien und Produkte anzubieten. Die tiefgreifenden Veränderungen am chinesischen Gesundheitsmarkt kombiniert mit rasantem Marktwachstum bedingen stetig steigendes Interesse an Arzneimittel- und Medizintechnikinnovationen seitens großer chinesischer Firmen. Im Rahmen der Messe wie bei einem Empfang des österreichischen Wirtschaftsdelegierten in Peking, Dr. Oskar Andesner, gab es weitere Möglichkeiten zum Austausch zwischen österreichischen und chinesischen BranchenvertreterInnen. Begleitet wurde die Delegation von DI Peter Schintlmeister des OST in Peking sowie Dr. Stefan Kahl, Head of Technology Affairs, des Österreichischen AußenwirtschaftsCenters Shanghai. Abb. 4: CBPF China: Christian Gaisbauer (BMVIT), Stefan Kahl
Um weitere Märkte in Asien für österreichische Life Science Firmen
(AußenwirtschaftsCenter Shanghai), Peter Schnintlmeister (BM-
zu erschließen ist auch für 2014 eine Life Science Zukunftsreise
WFJ), Johannes Sarx und Jürgen Fuchs (LISAvienna)
nach Asien geplant.
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LISAvienna – Jahresbericht 2013
3. MARKETING
BIO-Europe 2013, 4.-6.11.2013, Wien Anfang November fand im vergangenen Jahr die BIO-Europe zum zweiten Mal in der Messe Wien statt – mit LISAvienna als Host Sponsor. Gemeinsam mit den Partnern von Stadt Wien und Bund wurde die BIO-Europe genutzt, um Wien international als wichtigen Life Science Standort bekannt zu machen. Die Vorbereitung und Durchführung der größten europäischen Partnering-Konferenz für Unternehmen aus dem Biotech und Pharma Sektor war für LISAvienna im vergangenen Jahr ein besonders großer Schwerpunkt. Alle Details dazu entnehmen Sie bitte unserem eigens darüber erstellten Rückblick.
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3. MARKETING In der Messe Wien trafen sich über 3.200 EntscheidungsträgerInnen von mehr als 1.800 Biotech- und Pharma-Unternehmen aus 56 Ländern, um die Weichen für zukünftige Kooperationen zu stellen. Die Zahl der österreichischen Firmen und Forschungsorganisationen, welche an der BIO-Europe teilnahmen, hat sich gegenüber der BIO-Europe in Wien im Jahr 2009 von 60 auf 124 verdoppelt. Unter dem riesigen Kristallluster am Messestand versammelte sich damit die größte Anzahl an österreichischen Organisationen, die je an einer Biotech-Partneringkonferenz teilgenommen hat. Gegenüber dem Vorjahr bzw. auch im Vergleich zu 2009 hat sich sowohl die Zahl der TeilnehmerInnen (+8% bzw. +28%) als auch die Zahl der Unternehmen (+12% bzw. +32%) signifikant erhöht. Insbesondere gegenüber 2009 hat sich zudem die Zahl der Länder (+12%) und der Aussteller (+13%) deutlich erhöht.
Abb. 5a – b: Eindrücke vom österreichischen Gemeinschaftsstand Zum ersten Mal konnten sich auf der BIO-Europe neben Firmen auch Wiener Universitäten und Forschungseinrichtungen präsentieren. Insgesamt 11 Forschungsorganisationen meldeten sich für den LISAvienna Acadmic Pavillion an. Der 20 m² große LISAvienna Academic Pavillion lag direkt neben dem österreichischen Gemeinschaftsstand. Auf Initiative von LISAvienna wurde in Kooperation mit den Messeveranstaltern (EBD-Group) als einer der Schwerpunkte der BIO-Europe das Thema „Translational Challenge“ ausgewählt. Ziel war es, Modelle vorzustellen und zu diskutieren, Abb. 6: Wiener Universitäten und Forschungseinrichtungen konnten sich am LISAvienna Academic Pavilion präsentieren
wie „translationale“ Lösungen zur Bewältigung der Herausforderungen im Biotech/ Pharma-Sektor dienen können. Der Fokus lag auf den vier Kernbereichen Grundlagenforschung („Translational Science“), Entwicklung („Translational Development“) und Marktzugang („Translational Health“). Zudem wurde Wien als Beispiel einer „Translational City“ vorgestellt.
Tanslational Science: Im Rahmen des Academic Innovators Showcase konnten sich zum ersten Mal in der 19jährigen Geschichte der BIO-Europe die Technologietransfereinheiten akademischer Institute aus aller Welt präsentieren. Unter den zahlreichen Einreichungen wurden durch ein internationales Komitee die Geeignetsten ausgewählt, darunter das Wiener CeMM – Forschungszentrum für Molekulare Medizin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, die Medizinische Universität Wien und die Universität Wien.
Abb. 7a-b: Firmenpräsentationen und Podiumsdiskussionen auf der BIO-Europe
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3. MARKETING
LISAvienna – Jahresbericht 2013
Translational Development: Ein Programmpunkt war ausschließlich jungen, innovativen österreichischen Biotech-Firmen gewidmet. Der von LISAvienna moderierte Next Generation Track gab 13 Firmen eine Bühne für die Präsentation ihrer Technologien und Produkte. Bei der Podiumsdiskussion „Public funding in drug development: Analyzing the dose-effect relationship” wurde zudem über die Bedeutung von Förderungen für Biotech-Unternehmen diskutiert. Translational Health: Unter dem Motto „Drugs Made in Austria“ konnten 8 Wiener Biotechfirmen ihre Arzneimittelpipeline dem globalem Publikum vorstellen. Im Rahmen des International Seminar Austria “Production and Platform Technologies” konnten weitere 5 spezialisierte Dienstleister und Zulieferer ihre Angebote präsentieren. Translational City: Um den TeilnehmerInnen der BIO-Europe ein Bild von der derzeitigen Forschungsinfrastruktur zu geben, wurde für 50 Gäste ein Besuch des Campus Vienna Biocenter organisiert. Im Rahmen dieser von LISAvienna veranstalteten Tour wurde die Campus Science Support Facilities (CSF), eine der innovativsten gemeinschaftlich genutzten Forschungsinfrastrukturgesellschaften Europas, vorgestellt, sowie das Biotech Start-up Haplogen. Damit auch das imperiale Wien nicht zu kurz kommt, gab es im Anschluss eine Besichtigung der Schatzkammer in der Hofburg. Die Konferenztage waren für die TeilnehmerInnen der BIO-Europe in erster Linie geprägt von den im Vorfeld arrangierten MeetingTerminen in den modernen Gebäuden der Messe Wien. Um die anstrengenden Messetage etwas aufzulockern, organisierte LISAvienna am Dienstagnachmittag am Messestand einen „Würstl & Bier“-Empfang. In ungezwungener Atmosphäre konnte so das Partnering weitergeführt werden. Networking stand allerdings auch abends am Programm – ebenfalls ganz klassisch, ohne Meetingplan. Die KonferenzteilnehmerInnen hatten dabei die Möglichkeit, einige der beeindruckendsten Orte Österreichs kennenzulernen. Als Auftaktveranstaltung richtete LISAvienna am 3. 11. 2013 im großen und kleinen Redoutensaal der Hofburg die Welcome Reception aus. Mit geschätzten 1.000 Gästen war der Empfang außergewöhnlich gut besucht und wurde zu ersten geschäftlichen Gesprächen genutzt. Die Begrüßung übernahm Dr. Ulrike Unterer im Namen des Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und Jugend, welches die Räumlichkeiten der Hofburg zur Verfügung gestellt hat.
Abb. 8a – d: Impressionen der Networking-Events auf der BIO-Europe
Die Stadt Wien stellte den Festsaal des Wiener Rathauses für den zweiten Empfang im Rahmen der BIO-Europe zur Verfügung. Die geschätzten 1.700 Gäste genossen den bemerkenswerten Blick über Wien bei österreichischen Spezialitäten, freilich ohne dabei die Diskussion der Arzneimittel fürs nächste Jahrzehnt aus dem Auge zu verlieren. Als eine der größten Life Science Firmen in Österreich sponserte Boehringer Ingelheim eine Cocktail-Lounge.
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3. MARKETING Die traditionell von der Firma Bayer gesponserte dritte Abendveranstaltung im Rahmen der BIO-Europe fand in der Metastadt, einer etwa 100 Jahre alten Fabrikhalle, statt. Etwa 1.500 Personen folgten der Einladung und blieben zum großen Teil bis zu später Stunde. Als Gastgeber der über 3.200 Life Science ExpertInnen konnte LISAvienna bei der BIO-Europe die Stadt Wien und Österreich als modernen Life Science Standort präsentieren.
Abb. 9a–f: Impressionen von der BIO-Europe in Wien
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3. MARKETING
LISAvienna – Jahresbericht 2013
3.2.2 Internationale Fachmessen Medizintechnik Arab Health 2013, 28.-31.1.2013, Dubai LISAvienna war nach 2011 und 2012 zum dritten Mal bei der zweitgrößten Medizintechnik- und Gesundheitsmesse der Welt, der Arab Health vertreten. Während im Jahr 2012 ca. 85.000 BesucherInnen gezählt wurden, rechnete man in diesem Jahr bereits mit über 100.000 BesucherInnen. Das stark steigende Interesse an der Teilnahme zur Messe ist mit den immer stärker werdenden Gesundheitsausgaben der Golfstaaten zu erklären. So zeigt der neueste Branchenreport der Außenwirtschaft Austria „Branchenreport Vereinigte Arabische Emirate: Medical Devices and Equipment Report“, dass die Gesundheitsausgaben von 25,6 Mrd. USD im Jahr 2010 auf 43,9 Mrd. USD im Jahr 2015 ansteigen werden. Im Jahr 2025 werden Ausgaben von 60 Mrd. USD erwartet. Der Anteil für Medizintechnik liegt dabei bei ca. 6% der Ausgaben
Abb. 10: Arab Health 2013
(2 Mrd. USD im Jahr 2013). Die Hauptgründe für diesen Anstieg sind ein stark steigendes Bevölkerungswachstum (3% p.a.) bei steigender Lebenserwartung. Die typischen Krankheitsbilder in der Region sind Diabetes (20% der Bevölkerung), kardiovaskuläre Erkrankungen, Krebs (vor allem Brustkrebs) und genetische Erkrankungen. Mit LISAvienna präsentierten sich 34 österreichische Unternehmen in Dubai, 12 davon aus Wien. Der österreichische Messeauftritt wurde dabei auf zwei Hallen aufgeteilt, wobei zwischen „Medizintechnik Allgemein“ und „Diagnostik“ unterschieden wurde. Neben der Präsentation des Life Science Standorts Wien war die Messe eine ausgezeichnete Möglichkeit, Beziehungen zu den Wiener Unternehmen zu festigen und die internationale Vernetzung voranzutreiben. Eine weitere interessante Komponente war die Möglichkeit des Benchmarkings mit anderen Regionen. Neben der erwartet großen Präsenz von traditionell starken Life Science Nationen wie USA, UK, China und Deutschland waren auch Nationen wie Frankreich, Spanien, Italien und Belgien mit sehr großen Standflächen in Dubai vertreten. Bedingt durch die hervorragenden Geschäftschancen, die in den nächsten Jahren erwartet werden, wird LISAvienna im Jahr 2014 wieder auf der Arab Health vertreten sein – erneut mit zahlreichen Wiener Unternehmen.
conhIT 2013, 10.4.2013, Berlin LISAvienna führte 2013 eine Sondierungsreise zur conhIT durch, Europas bedeutendster Messe für Gesundheits-IT. Die conhIT versteht sich selbst als Treffpunkt der Gesundheits-IT, der den offenen Dialog zwischen allen AkteurInnen des Gesundheitswesens fördert, und möchte eine hochkarätige und konzentrierte Ausstellungs-, Fortbildungs-, Informations- und Kommunikationsplattform bieten. Die jährlich stattfindende Veranstaltung besteht aus Industriemesse, Kongressprogramm, vertiefenden Akademia-Seminaren sowie Networking Events. 2013 präsentierten innerhalb der dreitägigen Veranstaltung 320 AusstellerInnen aus 14 Ländern, davon 15 Unternehmen aus Österreich (6 aus Wien), ihre ITProdukte und Services für den Gesundheitssektor. Mit ca. 6.000 FachbesucherInnen wurde ein Zuwachs von 500 Personen gegenüber dem Vorjahr verzeichnet. Als Partnerland der diesjährigen Veranstaltung fungierte Belgien, das neben Dänemark und Österreich mit einem Gruppenstand vertreten war. Der österreichische Gruppenstand wurde erstmalig von der Außenwirtschaft Austria organisiert und wurde von 9 Unternehmen genutzt. Weitere 6 Unterneh-
Abb. 11: conhIT in Berlin
17
3. MARKETING men aus Österreich hatten einen eigenen Stand, zusätzlich traf LISAvienna auch MitarbeiterInnen von namhaften, in Wien ansässigen Konzernen. Bei den Themen eHealth, Telemedizin und IT im Gesundheitswesen ist die conhIT auf dem guten Weg die Medica als wichtigstes Jahresevent abzulösen. Die Veranstaltung zeigt stetig wachsende TeilnehmerInnenzahlen und hat sich als Fachmesse bewährt. LISAvienna wird die conhIT bei der Planung des Messeportfolios 2014 jedenfalls berücksichtigen.
eHealth, 23.-24.5.2013, Wien Die eHealth Konferenz 2013 in Wien ist inzwischen ein traditioneller Treffpunkt der österreichischen E-Health Szene und wird vom AIT Department Safety & Security organisiert. LISAvienna nutzte diesen Kongress als Besucher, um einen Überblick über den Status der Entwicklungen zu erhalten und um bestehende Kontakte zu den wichtigsten E-Health AkteurInnen in Österreich und besonders in Wien zu pflegen. Das ist auch für 2014 geplant.
MEDICA und Compamed, 20.-22.11.2013, Düsseldorf Die MEDICA, ihres Zeichens weltgrößte Messe für Gesundheits- und Medizintechnik, lockte 2013 rund 132.000 FachbesucherInnen nach Düsseldorf. 4.641 AusstellerInnenn aus 66 Nationen informierten über die neuesten Entwicklungen und Trends der Branche. Neben Treffen mit internationalen Vertriebspartnern wird die Messe vor allem für die Bewerbung neuer Technologien und Innovationen sowie zur Konkurrenz- und Marktbeobachtung genutzt. Neue Trends und wachsende Herausforderungen in den Bereichen „Healthy Ageing“, personalisierte Medizin und Health IT garantieren auch in Zukunft das Wachstum der Medizintechnikbranche. 63 österreichische Firmen und Institutionen nutzten die Chance, sich auf der MEDICA zu präsentieren – darunter 16 Wiener Firmen, die vor allem im Bereich IV Diagnostik stark vertreten waren. Die österreichischen Firmen, die alle in einem Ausstellerverzeichnis präsentiert wurden, konnten ein durchwegs positives Resümee ziehen und waren mit dem nationalen und internationalen Interesse an ihrem Messeauftritt sehr zufrieden. Auch diesmal lud LISAvienna österreichische und insbesondere Wiener MEDICA TeilnehmerInnen und Ausstellende zum traditionellen „Networking & Dinner“ Event. 43 Gäste folgten dieser Einladung und verbrachten einen entspannten Abend mit angeregten Gesprächen am Düsseldorfer Hafen. Am 21. 11. 2013 luden das AußenwirtschaftsCenter Frankfurt, das Messereferat der Außenwirtschaft Austria und der MEDICA Club Austria zum Netzwerkempfang am österreichischen Gemeindschaftsstand. Das Event wurde genutzt um den Life Science Standort Wien zu repräsentieren und die Beziehungen zu den Wiener Unternehmen zu stärken. Die MEDICA wird sicher auch 2014 ein Pflichttermin für LISAvienna sein.
Abb. 12a-b: Medica 2013
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4. QUALIFIZIERUNG
LISAvienna – Jahresbericht 2013
4. Qualifizierung Seminare und Lehrveranstaltungen sind die wesentlichen Instrumente von LISAvienna im Schwerpunkt Qualifizierung. Mit Business Seminaren werden fachspezifische Informationen aus den Bereichen internationale Märkte, regulatorische Anforderungen sowie Finanzierung, Kooperationen und Business Development an Unternehmen und interessierte ForscherInnen vermittelt. Mit Lehrveranstaltungen an Wiener Universitäten und Fachhochschulen möchte LISAvienna Wissen über Life Science Firmen in Wien weitergeben und die Studierenden dadurch mit potentiellen zukünftigen Arbeitsoptionen vertraut machen. Zusätzlich schafft LISAvienna Bewusstsein dafür, dass neben wissenschaftlichen Publikationen auch Intellectual Property Rights wie Patente wichtig sind, wenn es darum geht, Wissen zu produzieren, das einen Mehrwert für die Gesellschaft hat. Studierende sollen auch mehr über Geschäftsmodelle in den Life Sciences erfahren und werden auf die Möglichkeit aufmerksam gemacht, später vielleicht selbst ein Unternehmen zu gründen. Sie erfahren, an wen sie sich gegebenenfalls wenden können. Zusätzlich stehen wesentliche Charakteristika der Branche, z.B. Hintergründe zur industriellen Herstellung von Arzneimitteln und Zusatzqualifikationen inklusive Präsentationstechnik zur Auswahl.
4.1 Business Seminare Die große Bekanntheit der LISAvienna innerhalb der Wiener Life Science Szene hatte 2013 zur Folge, dass uns viele verschiedene Organisationen mit Ideen für gemeinsame Veranstaltungen kontaktierten. Nur ein Teil davon konnte im Jahresprogramm 2013 untergebracht werden.
Tabelle 3: LISAvienna Business Seminare 2013 Datum
Titel
ReferentInnen
11.3.
Entwicklung und Vertrieb von Software und Apps im Gesundheitsbereich
Mag.a Angelika Sterrer, ZIT Bernhard Schmid, Wirtschaftsagentur Wien DI Peter Halwachs, LISAvienna FH-Prof. DI Dr. Stefan Sauermann, FH Technikum Wien DI Carole Tomaschek, Wiener KAV Dipl.-Ing. Martin Schmid, en.co.tec. Frederik Debong, mySugr
77
27.6.
New Business Opportunities in the UK
H.E. Susan le Jeune d'Allegeershecque, Her Britannic Majesty's Ambassador to Austria Ivana Ridler, lic.oec.HSG, UKTI Austria, British Embassy Vienna Johannes Sarx, MBA, B.Sc, LISAvienna Nigel Whittle, PhD, MBA, UKTI Frances Pennell-Buck, UKTI Jason H. Slingsby, PhD, MBA, Co-Founder and previous CEO of ProtAffin AG
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ADT - Bundesverband Deutscher Innovations-, Technologie- und Gründerzentren
Dr. Bertram Dressel, TechnologieZentrum Dresden Dr. Thomas Diefenthal, BioPark Regensburg Dr. Andreas Mätzold, Campus Berlin Buch DI Mag. Clemens Strickner, Verband der Technologiezentren Österreichs Johannes Sarx, MBA, B.Sc., LISAvienna
Klinische Entwicklung von Arzneimitteln in Österreich Biotech meets Global Pharma
Dr. Dagmar Doby, MBA, Eli Lilly Austria GmbH Johannes Sarx, MBA, B.Sc., LISAvienna Mag. DDr. Alexander Hönel, MSc, MBA, BASG/AGES Medizinmarktaufsicht Dr. Wolfgang Bonitz, Vizepräsident GPMed Dr. Helmut Pietschmann, APEPTICO Forschung und Entwicklung GmbH
12.7.
19.9.
TeilnehmerInnen
25
80
Dr. Martin Steinhart, Roche Österreich GmbH
Wie schon im Jahr 2012 setzte sich 2013 der Trend zu stark steigenden BesucherInnenzahlen für LISAvienna Business Seminare fort.
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4. QUALIFIZIERUNG Das Seminar „Entwicklung und Vertrieb von Software und Apps im Gesundheitsbereich “ wurde in Kooperation mit der Innovationsplattform WienWin der ZIT – Die Technologieagentur der Stadt Wien, und mit dem IT-Cluster Wien durchgeführt. Das besondere Ziel war, Unternehmen aus dem IT Bereich auf die speziellen Eigenheiten des Gesundheitsmarktes hinzuweisen. Bei dem in Kooperation mit dem globalen Handels- und Investmentorgan der Britischen Regierung, UK Trade&Invest (UKTI), veranstalteten Business Seminar „New Business Opportunities in the UK“ in der britischen Botschaft wurde die Entwicklung der Life Science Branche im Vereinten Königreich vorgestellt, sowie auf Geschäftsund Kooperationsmöglichkeiten für Wiener Biotech- und Medizintechnikfirmen hingewiesen. Neben den überaus interessanten Vorträgen genossen die Teilnehmenden auch das wundervolle Ambiente der Britischen Botschaft.
Abb. 13a-d: Impressionen aus den LISAvienna Business Seminaren
Als ein Ergebnis eines 2012 sehr erfolgreichen Business Seminars im Bereich klinische Studien für Medizintechnik, wurden wir von der Gesellschaft für pharmazeutische Medizin e.V. (GPMed) eingeladen, gemeinsam eine Veranstaltung zum Thema „Klinische Entwicklung von Arzneimitteln in Österreich – Biotech meets Global Pharma“ durchzuführen. Mit über 80 teilnehmenden Personen war das das größte Business Seminar in der Geschichte der LISAvienna. Als Reaktion auf die immer häufiger werdenden Anfragen nach einem Biotech-Inkubator in Wien nutzten wir den Besuch einer Delegation des Bundesverbands deutscher Innovations-, Technologie- und Gründerzentren (ADT) zu einem Business Seminar zu diesem Thema. Im Ramen des Seminars war es möglich, die Konzepte und Strategien deutscher Bioparks und Technologiezentren kennenzulernen und sich gemeinsam mit wesentlichen Akteuren im Bereich der Wiener Life Science Forschungsinfrastruktur über Chancen und Herausforderungen beim Aufbau eines Biotech Inkubators auszutauschen. Gleichzeitig wurde der deutschen Delegation Infrastruktur und
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LISAvienna – Jahresbericht 2013
4. QUALIFIZIERUNG
Organisation des Life Science Standorts Wien vorgestellt. Dazu wurden mit der Delegation zwei gemeinschaftlich genutzte Wissenschafts-infrastrukturzentren (engl. Shared Core Facility) besucht: Am Standort Muthgasse wurde die Equipment BOKU Vienna Institute of BioTechnology GmbH und am Campus Vienna Biocenter im dritten Bezirk die Campus Science Support Facility (CSF) vorgestellt. Nach dem Besuchsprogramm wurden in Impulsvorträgen drei deutsche Technologiezentren und zwar das TechnologieZentrumDresden, der BioPark Regensburg sowie der Campus Berlin Buch durch die jeweiligen Geschäftsführer Bertram Dressel, Thomas Diefenthal und Andreas Mätzold präsentiert, ergänzt durch Kurzpräsentationen des Wiener Life Science Clusters LISAvienna (Johannes Sarx) und des Verbands der Technologiezentren Österreichs, VTÖ (Clemens Strickner). Im Anschluss an die Impulsvorträge erfolgte zwischen wesentlichen AkteurInnen der Wiener Life Sciences in den Wirtschaftsförderagenturen sowie den Mitgliedern der ADT-Delegation ein Gespräch zu den Themen politische Unterstützung, Kernaktivitäten/Dienstleistungen, Infrastruktur sowie Finanzierung/Organisation von Innovationszentren und Inkubatoren.
Abb. 14a-b: Besuch einer Delegation des ADT
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4. QUALIFIZIERUNG
4.2 Vorlesungen Im vergangenen Jahr konzentrierte sich das von LISAvienna organisierte Lehrveranstaltungsangebot auf die Universität Wien, wo seit vielen Jahren der Lehrveranstaltungszyklus „Business in Biotech“ läuft. Interessierte Universitäten, Fachhochschulen und Forschungseinrichtungen sind jedoch eingeladen, sich an LISAvienna zu wenden, um die Studierenden gezielt an verschiedene wirtschaftliche Aspekte heranzuführen. LISAvienna übernimmt Vorträge im Rahmen von Lehrveranstaltungen oder auch außerhalb davon. Darüber hinaus können wir geeignete Vortragende aus unserem breit gefächerten Kontaktnetzwerk in den Bereichen Biotech, Pharma, Medizintechnik, Förderung und Privatkapital vermitteln.
Tabelle 4: LISAvienna-Lehrveranstaltungen an der Universität Wien 2013 WS/SS
Titel der Vorlesung
Vortragende/r
WS 12/13
VO Business in Biotech
Johannes Sarx (LISAvienna/aws) Christian Laurer
SS 13
VO Prozesse und Methoden in der Life-Science-Industrie
Arnold Reikerstorfer (aws)
SS 13
UE Business in Biotech
Christian Laurer
SS 13
UE Praktikum – Unternehmensbezogene Wirtschaftsförderung in der Life-Science-Industrie
Christian Laurer
SS 13
SE Präsentationstechnik Science
Anton Lamboj
(VO: Vorlesung, UE: Übung, SE: Seminar)
Das „Business in Biotech“ Lehrveranstaltungspaket vermittelt Studierenden naturwissenschaftlicher Fachrichtungen grundlegendes Wissen für die erfolgreiche wirtschaftliche Umsetzung von Forschungsergebnissen. Dieser Zyklus beinhaltet fünf Lehrveranstaltungen für Bachelorstudiengänge und drei weitere für Masterstudiengänge. Nach der Vorstellung einiger gängiger Konzepte der Betriebswirtschaftslehre sowie von Managementmethoden in der Biotech-Industrie erarbeiten die Studierenden anhand eines fiktiven Unternehmens die wichtigsten Eckpunkte eines Businessplans. Weiteres Augenmerk liegt auf dem Kennenlernen der Abläufe in der pharmazeutischen Industrie sowie der für die Produktion und Zulassung wesentlichen Qualitätsanforderungen. Patentrechtliche Grundlagen, das Aufzeigen von Karrieremöglichkeiten abseits der akademischen Laufbahn und ein Gesamtüberblick über die Life Science Szene in Wien und darüber hinaus runden das Modul ab. Außerdem besteht die Möglichkeit, ein vierwöchiges Praktikum zum Kennenlernen unternehmensbezogener Wirtschaftsförderung im Life Science Bereich zu absolvieren.
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5. NETWORKING
LISAvienna – Jahresbericht 2013
5. Networking Die gute Vernetzung von Unternehmen, Forschungseinrichtungen und der staatlichen Agenturen ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für Wien. Die Netzwerkveranstaltungen von LISAvienna bieten den verschiedenen AkteurInnen die Möglichkeit zum Erfahrungs- und Wissensaustausch. Die Veranstaltungen reichen von großen Networkingveranstaltungen wie dem Life Science Circle bis zu informelleren Treffen bei Wiener Life Science Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Eine weitere wichtige Networking-Aufgabe erfüllt LISAvienna im Rahmen der Betreuung ausländischer Fachdelegationen in Wien. 2013 nutzten wir die Chancen, die sich durch die BIO-Europe für Wien eröffneten, und organisierten weit über das sonst übliche Maß hinaus reichende Netzwerkveranstaltungen. Diese sind unter Punkt 3.2.1. zusammengefasst.
Tabelle 5: Networkingveranstaltungen 2013 Datum
Veranstaltung
Unternehmen/Standort
ReferentInnen
10.4.
Delegation
Aeskulapius aus den Niederlanden
Besichtigung Campus Vienna Biocenter
15.-16.4
Delegation
LS-Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus Luxemburg
Führung zu verschiedenen Wiener LS Unternehmen und Forschungseinrichtungen
12. 7.
Delegation
ADT – Bundesverband Deutscher Innovations-, Technologieund Gründerzentren
Details vgl. 4.1.
3. 10.
LISAvienna Life Science Circle
FH Technikum Wien
Peter Halwachs und Johannes Sarx, LISAvienna FH- Prof. Dipl.- Ing. Christian Kollmitzer, FH Technikum Wien FH- Prof. DI Dr. Martin Reichel, FH Technikum Wien Mag. Dr. Dominik Rünzler, FH Technikum Wien FH- Prof. DI Dr. Stefan Sauermann, FH Technikum Wien Dr. Johannis Willem Van Vliet, Otto Bock Healthcare Products GmbH
3.-4. 11.
Netzwerkveranstaltungen im Rahmen der BIO-Europe
Details vgl. 3.2.1.
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5. NETWORKING
5.1 Life Science Circle an der Fachhochschule Technikum Wien Der von LISAvienna veranstaltete Life Science Circle ist seit vielen Jahren eine zentrale Netzwerkveranstaltung für die Wiener Life Science Branche. Traditionell wird er in Kooperation mit Wiener Universitäten und Forschungseinrichtungen sowie Unternehmen organisiert, um Forschung und Wirtschaft enger zu vernetzen. Heuer fand er zum ersten Mal in Kooperation mit der Fachhochschule Technikum Wien statt. Mehr als 130 Gäste nutzten die Möglichkeit die FH Technikum Wien kennen zu lernen und sich mit der lokalen Life Science Branche zu vernetzen. Im Rahmen der Vorträge wurde insbesondere die Rolle der Fachhochschule bei der angewandten Forschung deutlich. Vonseiten der Fachhochschule stellten Vizerektor FH-Prof. DI Christian Kollmitzer gemeinsam mit dem Leiter des Instituts für Biomedizinische Technik FH-Prof. DI Dr. Martin Reichel Bachelorund Masterthesis-Konzepte zur Kooperation mit Unternehmen im Bereich der biomedizinischen Technik vor. Aus der Perspektive des größten Wiener Medizintechnikunternehmens Ottobock heraus, erläuterte der Geschäftsführer für Forschung und Entwicklung, DI Dr. Hans-Willem Van Vliet, den Nutzen der Zusammenarbeit zwischen dem Unternehmen und der Fachhochschule. Dass an der FH Technikum Wien auch Spitzenforschung betrieben wird, wurde in den Vorträgen von Mag. Dr. Dominik Rünzler und FH-Professor DI Dr. Stefan Sauermann über ihre jeweiligen Bereiche Tissue Engineering und eHealth deutlich. Die FH Technikum Wien ist somit eine wichtige Säule der Wiener Life Sciences, nicht nur im Bereich Aus- und Weiterbildung, sondern auch in der angewandten Forschung und der Grundlagenforschung. Im Anschluss an die Vorträge bestanden für alle Gäste weitere Vernetzungsmöglichkeiten bei Buffet und Getränken.
Abb. 15a-e: Impressionen Life Science Circle
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4. QUALIFIZIERUNG
LISAvienna – Jahresbericht 2013
5.2 Internationale Delegationen in Wien LISAvienna betreut regelmäßig internationale Delegationen, um neue Kontakte aufzubauen und bestehende zu pflegen und den Life Science Standort Wien zu vermarkten. Im Mittelpunkt der Betreuung von Delegationen steht die Vernetzung mit Wiener Unternehmen und Forschungseinrichtungen sowie die Darstellung der allgemeinen Charakteristika des Standorts. Die Delegation des Bundesverbands deutscher Innovations-, Technologieund Gründerzentren (ADT), die LISAvienna 2013 für die Veranstaltung eines Business Seminars nutzte, wurde bereits im Kapital 4.1. erwähnt und ist in der Darstellung unten ausgeklammert.
Delegation Aeskulapius, 10.4.2013: 2013 durfte LISAvienna eine Delegation der Aesculapius-Vereinigung aus den Niederlanden in Wien begrüßen. Aesculapius ist eine StudentInnenvereinigung niederländischer PharmaziestudentInnen. Insgesamt wurden 30 StudentInnen über den Standort informiert, die Aktivitäten des Clusters sowie der Campus Vienna Biocenter im Rahmen einer Führung vorgestellt.
Delegation aus Luxemburg, 15.-16.4.2013: Im Rahmen des Staatsbesuchs der Großherzogin und des Großherzogs von Luxemburg in Österreich organisierte LISAvienna ein Partnering- und Besuchsprogramm für 6 Luxemburger Life Science Unternehmen und Forschungsinstitute. Seit einigen Jahren hat sich das Großherzogtum zu einem spezialisierten Biotechnologiestandort entwickelt. Dazu haben insbesondere die Gründung der Universität Luxemburg und die zahlreichen Unterstützungsmaßnahmen der Innovationsagentur Luxinnovation beigetragen. Biotechnologie war daher ein Schwerpunkt des offiziellen Staatsbesuchs. Das von LISAvienna vorbereitete Life Science Besuchsprogramm fokussierte auf führende Wiener Forschungsinstitute wie das Austrian Institute of Technology (AIT), das Zentrum für Molekulare Medizin (CeMM) sowie das Institut für Molekulare Biotechnologie (IMBA) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, das Institut für Molekulare Pathologie (IMP) und das Children's Cancer Research Insitute (CCRI) am St. Anna Kinderspital. Eine intensivere Zusammenarbeit zwischen dem Institut für Hygiene der Medizinischen Universität Wien und dem Centre de Recherche Public Santé (CRP-Santé), Institut für Immunologie, im Bereich der Borreliose wurde mit der Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages vereinbart. Ergänzend zum Besuchsprogramm konnte die Luxemburger Delegation die Wiener Biotechnologiefirmen AFFiRiS AG und APEIRON Biologics AG kennenlernen.
Abb. 16: Delegation aus Luxemburg zu Besuch am CeMM
25
5. NETWORKING
5.3 LISAvienna-Partnering Seit 2011 bietet LISAvienna großen Biotech-/Pharma-/Medtech- und Venture-Capital-Firmen an, Technologien der Wiener Start-up- und Medtechfirmen kennenzulernen. Bisher wurde dieses Service von der deutschen Pharmafirma Bayer, der französischen VC-Firma Seventure Partners und dem Pharmaunternehmen MSD in Anspruch genommen. 47 Präsentationen von 30 Wiener Start-ups fanden in diesem Rahmen bisher statt.
5.4 Business Treffs Bei LISAvienna Business Treffs gibt es die Möglichkeit, regelmäßig auf einer informellen Ebene tiefe Einblicke in Unternehmen und Forschungseinrichtungen in Wien zu erhalten. Die Firmenbesuche umfassen in der Regel eine Besichtigungstour und Vorträge zu aktuellen Entwicklungen. Für die Wiener Life Science Community gibt es dabei auch viel Raum, ungezwungen jene Fragen zu diskutieren, die erst bei einer derart intensiven Auseinandersetzung mit einem Unternehmen oder einer Forschungseinrichtung auftreten. Bisher wurden über diese Plattform 12 Organisationen vorgestellt.
5.5 Weitere Netzwerkaktivitäten Über die von LISAvienna angebotenen Veranstaltungen hinaus brachte sich LISAvienna 2013 bei zahlreichen Veranstaltungen ein, unter anderem bei der ADV Arbeitsgemeinschaft für Datenverarbeitung im Bereich e-Health. In Wien steht LISAvienna in regelmäßigem Austausch mit einer Vielzahl von Organisationen. Neben der LISAvienna Trägergesellschaft ZIT – Die Technologieagentur der Stadt Wien, befinden sich beispielsweise die Wirtschaftsagentur Wien mit dem Expat Center, die Wirtschaftskammer Wien, der Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds (WWTF), das B2B Service WienTourismus und die NeuMarx Standortmarketing GmbH im Netzwerk von LISAvienna. Auf Bundesebene arbeitet LISAvienna nicht nur mit der Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft mbH (aws) zusammen, sondern auch mit der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG, der Ansiedlungsagentur ABA, den Industrieverbänden ABI (Austrian Biotech Industry), Austromed, FOPI (Forum der forschenden pharmazeutischen Industrie), Pharmig (Verband der pharmazeutischen Industrie Österreichs) den wissenschaftlichen Verbänden ÖGMBT (Österreichische Gesellschaft für Molekulare Biowissenschaften und Biotechnologie), ÖGBMT (Österreichische Gesellschaft für Biomedizinische Technik) und GPMed (Gesellschaft für pharmazeutische Medizin) und mit Open Science zusammen. Auf nationaler Ebene war LISAvienna auch beim Forum Alpbach 2013 involviert, das einen bedeutenden Einfluss auf strategische Entscheidungen, auch bezüglich Life Sciences, in Österreich hat. Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den anderen vier österreichischen Life Science Regionen unter der Dachmarke LISA wurde fortgesetzt und in drei über das Jahr verteilten Workshops effizient gestaltet. International vernetzt sich LISAvienna als Mitglied von European Council of BioRegions – CEBR mit den bedeutendsten europäischen Life Science Clusterorganisationen sowie mit den AußenwirtschaftsCentren der Wirtschaftskammer. Enge Kontakte gibt es weiters mit den Life Science ExpertInnen verschiedener Botschaften in Wien (z.B. Großbritannien, Kanada oder Niederlande).
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LISAvienna – Jahresbericht 2013
6. KNOWLEDGE
6. Knowledge Eine wichtige Kernkompetenz von LISAvienna ist das Sammeln, Aufbereiten und zielgerichtete Weitergeben von Fachwissen bezüglich Biotech/Pharma und Medizintechnik in Wien. Als zentraler Wissensträger liefert LISAvienna auch standortpolitische Entscheidungsgrundlagen.
6.1 Vienna Life Science Report 2013/2014 Bereits zum zweiten Mal veröffentlichte LISAvienna einen umfassenden Bericht über die wesentlichen Charakteristika der Life Sciences in Wien. Die Studie belegt die enorme Größe der Branche: Im Jahr 2012 beschäftigten 378 Unternehmen aus den Bereichen Biotechnologie, Pharma und Medizintechnik insgesamt 21.031 MitarbeiterInnen und erzielten einen Umsatz von 9,1 Milliarden Euro. 25 Forschungseinrichtungen beschäftigten zusätzliche 14.289 MitarbeiterInnen, welche 5.733 wissenschaftliche Publikationen veröffentlichten und 38.290 StudentInnen betreuten. Das ergibt in Summe 35.320 hochqualifizierte Arbeitsplätze in Wien im Life Science Bereich. Der Vienna Life Science Report erlaubt eine sehr differenzierte Betrachtung und Analyse der Life Sciences in Wien. So wurde nicht nur zwischen Unternehmen und wissenschaftlichen
Connecting Life Sciences
Einrichtungen unterschieden, sondern die Tätigkeitsbereiche der Unternehmen wurden auch untergliedert in Biotech/Pharma sowie in Medizintechnik. Zum ersten Mal wurden neben diesen Kernunternehmen auch Zulieferer, Dienstleister und Händler erhoben. Zum Vienna Life Science Report gehört ein umfassendes Verzeichnis aller relevanten Unternehmen und Forschungseinrichtungen am Standort. Der Report kann auf der Webseite www.LISAvienna.at kostenfrei heruntergeladen werden. Für ein Print-Exemplar kontaktieren Sie uns bitte unter office@LISAvienna.at. Auch bei unseren Veranstaltungen und auf den internationalen Fachmessen können Sie sich Ihr persönliches Exemplar mitnehmen.
ndd 1
14.08.13 09:31
27
6. KNOWLEDGE
6.2 Auswertung der Wiener Life Science Förderdaten Wie bereits in den vergangenen Jahren wurde ausgewertet, welche und wie viele Förderungen durch den Life Science Sektor in Wien im Jahr 2013 eingeworben wurden. Erfasst wurden jene Förderungen, die über die Bundesagenturen Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) und Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG sowie in Wien seitens der ZIT – Die Technologieagentur der Stadt Wien, der Wirtschaftsagentur Wien und durch den Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds WWTF vergeben wurden. Auch die seitens departure geförderten Projekte wurden untersucht. Nicht enthalten sind Förderungen durch das Wissenschaftsministerium. 2013 konnten die Wiener Life Science Unternehmen und Forschungseinrichtungen öffentliche Zuschüsse, Darlehen und Haftungen in einer Höhe von mindestens 50 Millionen Euro für 104 Projekte aus den verschiedenen Programmen der oben genannten Agenturen einwerben. Nicht berücksichtigt wurden hier Förderungen, die direkt durch die Stadt Wien und den Bund für Projekte der akademischen Forschung und für Infrastruktur (z. B. Shared Core Facilities am CVBC) vergeben wurden sowie Projekte des Wissenschaftsfonds FWF.
Tabelle 6: Öffentliche Förderungen 2013
28
Förderagentur
Anzahl Projekte
Förderbetrag bei Zusage (Nominalwert)
ZIT (inkl. COMET)
16
3.233.479 €
Wirtschaftsagentur Wien
12
486.209 €
WWTF
12
7.554.601 €
Zwischensumme Wien
40
11.274.289 €
aws
9
2.865.000 €
FFG (ohne COMET)
55
35.834.400 €
Summe Förderungen
104
49.973.689 €
6. KNOWLEDGE
LISAvienna – Jahresbericht 2013
Der LISAvienna Partner aws genehmigte im vergangenen Jahr rund 2,87 Millionen Euro (Nominalwert) an Zuschüssen für 9 Wiener Life Science Unternehmen in den Förderprogrammen LISA PreSeed und Seedfinancing. Die aws fördert in diesen Programmen ausschließlich junge Unternehmen und Vorgründungsprojekte aus dem Hochtechnologiebereich. Im Gegenzug werden bei der anderen Förderagentur des Bundes, der FFG, überwiegend F&E Projekte gefördert. Bei der FFG können auch ältere Unternehmen, sowie auch Großunternehmen Projektförderungen erhalten.
Tabelle 7: Durch aws-Programme geförderte Wiener Unternehmen aws-Programm
Anzahl Unternehmen/Projekte
Förderbetrag bei Zusage (Nominalwert)
PreSeed
5 x Biotechnologie/Pharma 2 x Medizintechnik
1.365.000 €
Seed
2 x Biotechnologie/Pharma
1.500.000 €
Summe
9
2.865.000 €
Bei den Förderagenturen Wiens (Wirtschaftsagentur Wien, departure, WWTF und ZIT) werden Förderausschreibungen konzipiert und Programme abgewickelt, die Forschungsinstitutionen, Gründungsprojekten und etablierten Unternehmen offen stehen. Insgesamt beschlossen die Wiener Fördereinrichtungen im Jahr 2013 die Vergabe von Förderungen in einer Höhe von rund 11,27 Millionen Euro (Förderbarwert) an 40 Life Science Projekte.
Tabelle 8: Life Science Förderungen durch Förderagenturen in Wien Anzahl Projekte
Förderbetrag (Nominalwert)
From Science 2 Products 2013
5
1.422.561 €
Innovation 2013
4
754.773 €
Kooperation 2013
1
39.234 €
Kommunikation 2013
1
50.000 €
Technologietransfer / Technologieawareness
4
18.438 €
COMET Kompetenzzentren
1
948.473 €
Innovative Dienstleistungen 2013
3
154.174 €
Sachgütercall 2013
2
211.000 €
Export und Internationalisierung Fokus 2013
7
121.034 €
Life Science Call 2013
7
5.143.800 €
UIP 2013
4
910.801 €
Vienna Research Group for Young Investigators Call 2013*
1
1.500.000 €
40
11.274.289,00
Förderagentur
Programm
ZIT
Wirtschaftsagentur Wien
WWTF
Summe Förderagenturen Wien *mit Vorbehalt
29
6. KNOWLEDGE
6.3 Analyse der Wertschöpfungskette In einer noch nicht publizierten Analyse wurden die Wertschöpfungsketten für Biotech/Pharma und Medizintechnik näher untersucht. Diese Analyse hilft dem LISAvienna Clustermanagement, seine KundInnen zielgerichteter zu beraten sowie Lücken und damit letztlich Handlungsoptionen sowohl bei den Firmen sowie auch am Standort zu identifizieren.
6.4 Weitere Aktivitäten im Bereich Knowledge LISAvienna unterstützte die MA23 der Stadt Wien bei der Erstellung des FTI Fact Sheets und konnte gemeinsam mit Partnern erfolgreich das FFG-Projekt COIN DYNAMITE einreichen. Details finden Sie auf www.dynamite-project.at. Als Service für die Wiener Life Science Unternehmen bietet LISAvienna auf der Webseite einen Förderkompass, welcher alle Förderungen auflistet, die diesen Unternehmen zur Verfügung stehen. Wie in Kapitel 3.1. erwähnt, entwickelte LISAvienna 2013 ein „Schwarzes Brett“ für die Webpage. Seit Dezember 2013 haben alle Wiener Life Science Einrichtungen hier die Möglichkeit, gratis Inserate zu Jobs, Immobilien oder Veranstaltungsangeboten zu posten.
30
LISAvienna – Jahresbericht 2013
Vorschau 2014 Die Komplexität des Marktumfelds und der regulatorischen Vorschriften bedingen, dass sich die Wiener Life Science dynamisch weiterentwickeln müssen, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Das gilt für jedes einzelne Unternehmen wie für den Standort insgesamt. Auch im akademischen Bereich bleibt die Zeit nicht stehen und kreative Forschungsleistungen sind gefragt. Unsere Aktivitäten im Jahr 2014 richten sich darauf, insbesondere die dezidierten, forschenden Wiener Klein- und Mittelbetriebe in den Bereichen Biotech/Pharma und Medizintechnik in dieser dynamischen Entwicklung zu unterstützen. In den zahlreichen Beratungsgesprächen zielen wir darauf ab, die individuell verschiedenen Herausforderungen zu erfassen und strategische Maßnahmen abzuleiten. Selbstverständlich werden wir auch weiterhin für die Großbetriebe, Forschungseinrichtungen und hoch spezialisierten Zulieferer und Dienstleistungs-
Meet LISAvienna • IHE-Europe Connectathon Vienna, April 7–11, 2014 • austropharm Vienna, April 24 – 26, 2014 • conhIT Berlin, May 6 – 8, 2014 • EuroMedtech™ * Linz, May 7– 8, 2014 • ChinaBio® Partnering Forum Suzhou, May 7– 8, 2014 • Sino-Euro Bio-partnering Forum Shanghai, May 9 , 2014
unternehmen als Anlaufstelle fungieren.
• Austrian Showcase Biotech and Pharma Osaka and Tokio, May 11–13, 2014
Neue und sich rasch entwickelnde Märkte bieten sowohl spezialisierten
• eHealth 2014 Vienna, May 22 –23, 2014
Biotech/Pharma- als auch Medizintechnikfirmen große kommerzielle Chancen. Im Bereich Biotech/Pharma sind neben bekannten Messeauftritten auf der BIO-Europe Spring in Turin, der BIO in den USA und der BIO-Europe in Frankfurt, Delegationsreisen nach China, Japan und Israel geplant. Im Bereich Medizintechnik erfolgt der Besuch der Arab Health in Dubai, sowie der E-Health-Messe conhIT, der Investorenmesse EuroMedtech und der großen Industriemesse MEDICA. Auch die beiden in Wien stattfindenden Medizintechnikmessen IHE-Europe Connectathon und eHealth stehen auf unserem Besuchsprogramm.
• BIO International Convention * San Diego, June 23 –26, 2014 • WKO Delegation Trip to Israel Tel Aviv, September 21–24, 2014 • BIO-Europe 2014 * Frankfurt, November 3 – 5, 2014 • Medica and Compamed * Düsseldorf, November 12 –15, 2014
Im Bereich Life Sciences ist nicht nur die Zulassung sondern auch die Erstattung eine große Herausforderung. Die LISAvienna Business Seminare werden 2014 daher sowohl im Bereich Biotech/Pharma als auch im Bereich Medizintechnik auf beide Themen einen Schwerpunkt setzen.
* in cooperation with:
Als Netzwerkveranstaltungen sind zwei Life Science Circle Events geplant und in Kooperation mit Wiener Life Science Unternehmen drei Business Treffs. Ein fehlender Baustein in der Wiener Innovationslandschaft ist ein auf Life Science spezialisiertes Technologie- und Gründerzentrum. Während es zahlreiche Unterstützungsmaßnahmen für Life Science Start-ups in Form von finanziellen Förderungen und Beratungsleistungen gibt, verfügt Wien im Unterschied zu vielen anderen Städten nicht über ein auf Life Science spezialisiertes Gründerzentrum mit entsprechender Infrastruktur. Für 2014 hat sich LISAvienna vorgenommen, zu evaluieren, ob es Bedarf für ein solches Zentrum gibt und welches Konzept dabei für Wien passen könnte.
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Eigentümer, Herausgeber und Verleger: ARGE LISAvienna Walcherstraße 11A 1020 Wien Österreich Bilder: © LISAvienna, © Cardamom/Rauchecker, © EBD-GmbH / BIO-Europe 2013 Design: CREVO Marketing & Media KG April 2014
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