Regiozeitung Hope-Frutigland 2019

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Hope FRUTIGLAND

www.hope-frutigland.ch

REGIO-ZEITUNG

AUSGABE HERBST 2019

THOMAS FEURER

VOM JUNKIE ZUM VISIONÄR SEITEN 18 & 19

MICHAEL MAURER

VOLL VERTRAUEN ABHEBEN SEITEN 4 & 5

20. OKTOBER DORFGOTTESDIENST SEITEN 7 – 11

18. – 20. OKTOBER OPEN HEAVEN DAYS SEITEN 14 – 19


2 EDITORIAL

BLINDES VERTRAUEN Was kommt Ihnen so in den Sinn, wenn sie den Begriff «Vertrauen» hören? Bei mir ist es eine Kindheitserinnerung. Ein sonntägliches Spiel war, dass wir Kinder auf der Kirchenmauer, die nach unten immer höher wurde, balancierten und an der höchsten Stelle gespannt warteten. Wir warteten, bis unser Vater unter der Mauer stand und die Arme ausstreckte, dann konnten wir springen. Ich erinnere mich an das Gefühl, in sein lachendes Gesicht zu blicken und von seinen starken Armen aufgefangen zu werden. Habe ich mich gefragt, ob mein Vater mich tatsächlich auffangen wird? Ob er stark genug ist, mich zu halten? Ob er meinen Bruder hält und mich nicht? Nein, all das habe ich mich nicht gefragt. Ich war mir der Liebe und Fürsorge meines Vaters so gewiss, dass ich einfach vertraute und es genoss, zu fliegen! Ich konnte blind vertrauen, denn ich wusste tief in meinem Herzen, dass mein Vater mich auffangen wird.

«Ich war mir der Liebe und Fürsorge meines Vaters so gewiss, dass ich einfach vertraute und es genoss, zu fliegen!» Heute habe ich Fragen, Einwände und Erklärungen, die mir zeigen, dass es mit dem Vertrauen eben komplizierter ist. Ich habe Erfahrungen gemacht, in denen mein Vertrauen auf die Probe gestellt wurde. ZUR PERSON

Was trotz allem hält, ist meine Beziehung zu Gott durch Jesus. Er leitet mich und fängt mich auf ! Die Ordnung ist klar; er ist der Schöpfer, ich bin sein Geschöpf, durch Jesus bin ich seine geliebte Tochter. Ich weiss, dass er es gut meint, weil ich es in der Bibel lese und im praktischen Leben erfahre. Daran halte ich fest. Auch wenn ich vieles nicht verstehe, weiss ich, dass ich Gott vertrauen kann. Ich wünsche Ihnen eine inspirierende Lektüre.

Name: Judith Dummermuth Beruf: Heilsarmee-Offizierin Frutigland, zuvor Pflege fachfrau und Hebamme Alter: 41 Jahre Familie: verheiratet, vier Kinder Wohnort: Adelboden, aufgewachsen im Zürcher Unterland Hobbys: Velofahren, Schwimmen, Beziehungen pflegen

IMPRESSUM

Judith Dummermuth

HERAUSGEBER

Diese Verteilzeitung für die Region Frutigland wird durch Livenet (www.livenet.ch) in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Allianz Sektion Frutigland sowie weiteren Werken herausgegeben. AUFLAGE

10'000 Das Webportal für Schweizer Christen

Für am Glauben Interessierte

HOPE Frutigland

REDAKTION

Florian Wüthrich (fw.) Manuela Herzog (mhe.) Rolf Frey (rf.) LAYOUT

Tabea Wittwer Rebekka Guedes Roland Suter


GETRAGEN

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In unsicheren Zeiten sind Mut und Vertrauen gefragt. Doch wo sind diese Eigenschaften bei anderen und bei mir selbst zu finden? Gedanken dazu von Dr. phil. Rolf Lindenmann.

Das Bild der Seerose

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Wenn mich Sorgen und Ängste plagen, beeinträchtigt dies mein Schaffen und die Lebensqualität. Wo kann ich also ansetzen, um wieder Mut und Vertrauen zu fassen, um mein Leben zu gestalten?

Mir gefällt hier das Bild der Seerose. Ein Stück Holz schwimmt auf dem Wasser; eine Sturmböe treibt es weg. Die Seerose dagegen entfaltet sich auf der Oberfläche und hat doch eine Wurzel, die sie im Sturm hält. Der Glaube an Gott ist mit einer solchen Wurzel zu vergleichen. Ich bin gehalten – und kann mich zugleich bewegen. Ich rede nicht von einem Glauben, der nur sagt, was ich darf und was nicht, sondern von einer lebendigen Beziehung zu Gott, der mit mir ist und mich trägt. Frei zum Leben

Eine Zeile der ehemaligen Schweizer Landeshymne

kam mir lange Zeit schräg rüber: «Frei lebt, wer sterben kann.» Irgendwann merkte ich, dass das stimmt. Die Angst vor dem Sterben führt dazu, dass wir das Leben nicht wagen. Wenn ich ein Leben habe, das mir niemand nehmen kann, brauche ich Probleme nicht zu beschönigen und kann ihnen ins Auge sehen. Denn ich weiss: Gott bleibt an meiner Seite, auch wenn es schwierig wird.

Gott gibt mir ein Leben, das ich nicht verlieren kann. Es gibt äusserlich sichtbare Wagnisse und andere, verborgene. Wagnis kann dabei u.a. bedeuten: Ich gehe einen eigenen Weg oder nehme eine unsichere Arbeitsstelle an... Völkerball mal anders

Wer gesichert ist im Vertrauen auf Jesus, der kann es wagen. In meiner Kindheit spielten wir oft Völkerball in abgewandelter Form mit zwei Leben. Das befreit: Du wagst viel mehr, wirfst dich in einen Ball, weil du immer noch ein Leben hast. Ich kann das überall tun, weil ich weiss: Gott gibt mir ein Leben, das ich nicht verlieren kann. So kann ich aus meinen Möglichkeiten etwas machen. Dr. phil. Rolf Lindenmann ist als Coach und Berater tätig. Der 80-jährige Biologe lebt in Grüt im Zürcher Oberland.

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Unsere Gesellschaft ist stark von Angst geprägt. Wir überspielen sie mit Betriebsamkeit, lenken uns ab. Oberflächlichkeit, Genuss und Abenteuer dominieren; darunter verborgen bleibt aber ein Gefühl der Angst. Erst eine Krise bringt sie uns heftig ins Bewusstsein.

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IM AUFWIND MICHAEL MAURER

Dass ein Gleitschirm gut in der Luft liegt und Materialfehler ausgemerzt werden – dafür sorgt der Frutiger Testpilot und frischgebackene Schweizer Meister Michael Maurer (29). Michael Maurer wächst als Jüngster von vier Geschwistern in Adelboden auf. Die Faszination fürs Gleitschirmfliegen liegt in der Familie. Auch sein Vater und Bruder frönen diesem Freizeitvergnügen, das inzwischen für beide Jungs zum Beruf geworden ist. Nach seinen Lehren als Hochbauzeichner und Maurer packt Michael im August 2013 seine Chance: einen Vollzeitjob als Testpilot bei einem renommierten Schweizer Gleitschirmhersteller. «Wir sind ein 8-köpfiges Entwicklungsteam und meine Arbeit macht mir grossen Spass», sagt Michael. Rund 600 Flüge hat er dieses Jahr bereits bestritten.

«Respekt und Vertrauen sind wichtig.» Gleitschirmpiloten sind kleine Meteorologen: «Wir müssen das Wetter gut lesen und abschätzen können», sagt Michael. Bei Regen oder Nebel zu fliegen, ist kein Vergnügen.» Es vergehen wenige Tage im Jahr, an denen Michael nicht fliegt: «Egal wie der Himmel gerade aussieht, meistens findet sich ein Ort, an dem ein Flug möglich ist.» Und wenn das Wetter mal garstig bleibt, gibt es immer genug Arbeit im Büro – Gurte, die umgenäht werden müssen, andere Optimierungen und etwas Austausch mit den Konstrukteuren. Dass ihn seine Liebste in die Luft lässt, ist für den jungen Vater von Aaron (2) und Ivan (sechs Monate) nicht selbstverständlich, hat er doch bei Kollegen die Angst von

deren Angetrauten mitbekommen. Er selbst fliegt jeweils furchtlos und hat noch keinen Unfall erlebt: «Respekt und Vertrauen sind wichtig. So gerät man weniger schnell in schwierige Situationen.» Halt im Leben und in der Luft findet

«Gott traut es mir zu, so traue ich es mir auch zu.» Michael in seinem Glauben: «Das Fliegen bedeutet mir sehr viel. Gott hat mir dieses Talent geschenkt. Er weiss, dass mein Herz dafür schlägt. Er traut es mir zu, so traue ich es mir auch zu – und vertraue darin wiederum ihm.» Es kommt vor, dass ihn sein Bauchgefühl vor einem Testflug zögern lässt: «Dann fliege ich nicht. Ich suche nicht das Risiko, bin eher ein vorsichtiger Pilot.» Diese Besonnenheit und Präzision zahlen sich aus. Mit Erfolg bestreitet Michael Maurer nationale und internationale Wettkämpfe (1. Platz am Swiss Open in Disentis 2019, 2. an der WM in Kolumbien 2015, 2. im Gesamtweltcup 2013, Schweizermeister Akrobatik-Solo 2012, diverse SynchronAkrobatik-Weltcupsiege). Am Wochenende findet Michael Bodenhaftung und Ausgleich mit der Familie und beim Biken. Ganz aus der Luft ist er aber auch dann nicht zu kriegen; vor einiger Zeit hat er das Kitesurfen entdeckt... (mhe).

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7 (DORF-) GEMEINSCHAFT ERLEBEN UND FEIERN

SPORTHALLE FÜR ALLE «BEATS» UND BIBEL STATT BARREN UND BÄLLE

Vom 18.–20. 2019 Oktober fliegen in der Widi-Halle für einmal keine Bälle durch die Luft, sondern «Beats und Bibelworte» von der Bühne. Verschiedene Referenten und Gäste werden ihre ganz eigenen Antworten zum Thema «Eine Frage des Vertrauens» liefern.

An den «Open Heaven Days» steht der Himmel buchstäblich offen – für Begegnungen mit Gott und Mensch/en. Eingebettet in den Anlass für Junge und Junggebliebene ist wie schon 2018 der Dorfgottesdienst für alle am Sonntagmorgen.

erwarten Jugendliche von 13–25+ Jahren an diesen drei Tagen. Am Freitagabend gehört die Bühne für einen Moment lang den Nachwuchstalenten. Auf der «Open Stage» stellen sie ihr Können unter Beweis – in den unterschiedlichsten Kategorien wie Singen, Tanzen, Comedy, Akrobatik oder Video. Neben den lebensnahen, leidenschaftlichen Messages der Speaker verkünden auch die Brüder Maxi und Alex, bekannt als «O`Bros», mit ihrer Hiphop-Kunst am Samstagabend eine klare Botschaft. Dorfgottesdienst

Open Heaven Days

Inspirierende Messages, starke Stories, Live-Music, DJ, Bar und eine Lounge

Der Dorfgottesdienst am Sonntagmorgen versteht sich nicht als Konkurrenz zu den «Open Heaven Days», sondern als Ergänzung zu diesen. Musikstil, Lautstärke und Inhalte kommen etwas moderater, aber nicht minder interessant und lebendig daher. Spannende Gäste ergänzen und bereichern den Auftritt von Hauptreferent Thomas Härry. Da gibt es den Bergführer Peter Frick und den erblindeten Res Däpp. Für beide ist die Frage des Vertrauens

zentral. Vom Mami bis zum «Mueti» – alle sollen am Dorfgottesdienst dabei sein können. Deshalb gibt es für Babys und Kids bis zur fünften Klasse ein altersgerechtes Parallelprogramm. (mhe.)

WER STECKT DAHINTER?

Hinter dem Dorfgottesdienst stehen verschiedene Mitglieder der Evangelischen Allianz Sektion Frutigland und weitere verbundene Werke und Kirchen. Die «Open Heaven Days» werden von der Jugendarbeit «Ekklesia-Movement» in Zusammenarbeit mit dem «Connect Frutigland» organisiert. Infos:

www.ohd.ch www.dorfgottesdienst.ch HOPE Frutigland


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HAUPTREFERENT AM DORFGOTTESDIENST THOMAS HÄRRY

Thomas Härry (54) ist Autor des Buchs «Sterne leuchten nachts», das Anfang dieses Jahres an der Trauerfeier für die verunfallten Adelbodner an die Gäste verschenkt wurde. Er thematisiert darin, wie es möglich ist, mitten im Schmerz an Gott festzuhalten. Für Härry ist klar: Unser Vertrauen in Gott und in Mitmenschen wird nicht nur bei Schicksalsschlägen auf die Probe gestellt. Es beeinflusst jeden Aspekt des Lebens.

Thomas Härry, wie kommt es, dass Sie als Aargauer Hauptreferent am Dorfgottesdienst in Frutigen sind?

Das hat vermutlich mit meinem Buch «Sterne leuchten nachts» zu tun, das beim Abschiedsgottesdienst nach dem Tod der sechs jungen Männer in grosser Zahl verteilt wurde. Es waren ungefähr 700 Exemplare. Der Pastor der Gemeinde für Christus, Jürg Hostettler, hatte die Idee, sie zu verschenken. Obwohl ich beim Trauergottesdienst Ende Januar nicht dabei war, entstand so eine emotionale Verbindung mit dem Tal – und damit die Idee, mich im Rahmen dieses Dorfgottesdienstes als Redner einzuladen. Wie ist es möglich, dass Personen mit einem solchen Schicksalsschlag wieder neu Vertrauen ins Leben fassen?

Wir Menschen reagieren sehr unterschiedlich auf einschneidende Ereignisse in unserem Leben – auch gerade bezüglich Vertrauen. Für die einen ist das Vertrauen zerbrochen, andere finden recht schnell wieder zu einer Zuversicht dem Leben und auch Gott gegenüber. Weshalb es so unterschiedlich ist, weiss ich nicht. Dafür habe ich keine Erklärung. Möglicherweise ist es eine Frage der Persönlichkeit und der Erfahrung. Man kann das Vertrauen mit einem Muskel vergleichen. Er lässt sich trainieren. Auch Menschen, die sich schwertun, Gott oder anderen Menschen zu vertrauen, können Vertrauensschritte wagen.

«Glauben Sie mir, ich bin überhaupt kein Vertrauensheld!»

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Wichtig ist, Trauernden den Raum und die Zeit zu lassen, die sie zum Verarbeiten des Geschehens benötigen. Vertrauen lässt


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sich nicht erzwingen. Jede Person muss für sich selbst an den Punkt gelangen, an dem sie sagen kann: «Ich gehe weiter! Ich will wieder Augen für das Schöne im Leben haben.» Dieses Schöne kann die Geburt eines Kindes sein oder vielleicht Freundschaften oder die Natur.

«Man kann mit Gott weitergehen, auch wenn man die Antwort nicht sieht» Was möchten Sie den Menschen in Frutigen mitgeben?

Aufgrund der Vorgeschichte mit diesem tragischen Unfall habe ich grossen Respekt vor dieser Aufgabe. Ich sehe es als Möglichkeit, zum Vertrauen gegenüber Gott einzuladen, den wir manchmal nicht verstehen. Könnten wir alles einordnen, wäre Gott überschaubar und verfügbar. Doch das ist er nicht. Ich beobachte oft, dass «wir frommen Menschen» meinen, wir müssten eine Erklärung abgeben, wenn etwas geschieht, das wir nicht verstehen. Wir haben Mühe auszuhalten, dass es manchmal keine Antworten gibt. Mir ist gleichzeitig wichtig, die Menschen zu ermutigen, mit Gott weiterzugehen. An der Hand dieses Herrn kann ich zur Ruhe kommen. Auch wenn Fragen offenbleiben, kann ich ihm vertrauen, dass es eine Zukunft gibt und dass er es gut meint mit mir. Er kann in schwierigen Ereignissen erstaunliche Spuren hinterlassen. Diese Zuversicht möchte ich wecken.

Was hat Sie zu dieser Überzeugung geführt?

In erster Linie meine Beobachtungen als Gemeindeleiter und Seelsorger. Einmal kam ein Paar zu mir, welches ein schlimmes Trauma durchlebte: Der Schwiegersohn hatte die ganze Familie erschossen, seine Frau und die zwei Kinder. Das ist ein Extrembeispiel, aber es hat mich doch so manches gelehrt. Ich traf dieses Paar einige Jahre später. Beide wirkten auf mich sehr lebensbejahend. Ich fragte sie: «Wie ist das möglich, dass ihr weiter mit Gott unterwegs seid?» Es folgte ein langes Gespräch. Am Ende meinten sie: Für uns gilt der Satz in Psalm 73, Vers 23: «Dennoch bleibe ich stets bei dir!» Das hat mich tief beeindruckt. Fazit: Es ist erstaunlich, dass Menschen mit den krassesten Geschichten mit einer unglaublichen Lebenszuversicht weitergehen können. Ich möchte selbst auch lernen, ein vertrauensvollerer Mensch zu werden. Und glauben Sie mir, ich bin überhaupt kein Vertrauensheld. Schon mehrmals bin ich darüber erschrocken, wie schnell mich etwas stressen kann. Ich bin einmal auf ein spannendes Zitat gestossen: «Glaube bedeutet in der Essenz, Gott in allem zu vertrauen.» Ein anderer spannender Aspekt punkto Vertrauen: Die Vertrauensfähigkeit Gott gegenüber hat stark damit zu tun, ob ich vertrauenswürdige Menschen in meinem Umfeld habe. Schon bei den Kindern weiss man, dass die Bindung zu den Eltern für das Urvertrauen wichtig ist. Später sind es andere Vertrauensbeziehungen im

Leben, die wie ein Verstärker auf das Glaubensleben wirken können. Mitmenschliche Vertrauenserfahrungen funktionieren als eine Art Steigbügel für das Vertrauen in Gott. Am Dorfgottesdienst in der Sporthalle Widi wird mit Peter Frick auch ein Bergführer als Interviewgast auftreten. Bei ihm spielt Vertrauen ebenfalls eine zentrale Rolle. Zählt sein Vertrauen oder jenes von Extremsportlern zu einer anderen Liga?

Nicht unbedingt. Es zeigt einfach insgesamt: Wir haben so vieles nicht in der Hand! Ob ich nun als Bergführer den Naturgefahren ausgesetzt bin oder als Vater bei der Erziehung meiner Kinder an Grenzen stosse; Vertrauen in Gott manifestiert sich in ganz alltäglichen Situationen. Ich habe vor einigen Jahren einen Selbsttest gemacht: Bei allem, was mich etwas ärgerte oder stresste, habe ich mich gefragt, ob dies in der Essenz mit Vertrauen zu tun haben könnte. Das Fazit war, dass es fast immer um Vertrauen ging und geht. Es ist interessant, dass gerade wir Schweizer uns so viele Sorgen machen, obwohl wir eine gute Grundversorgung haben und mehr als genug besitzen. Wir haben viel zu verlieren und gehören zu einer Kultur, die mit Unsicherheit nicht gut umgehen kann. Wie oft habe ich mir schon Sorgen gemacht, dass wir finanziell als Familie nicht durchkommen. Es erwies sich als unbegründet und war absolut überflüssig. (fw.)

Thomas Härry, 1965, wohnt mit seiner Familie in Rombach bei Aarau, wo er über elf Jahre lang als Pfarrer tätig war. Er arbeitet als Dozent und Referent an der «Höheren Fachschule für Kirche und Soziales TDS Aarau». Härry ist Autor vieler Artikel und mehrerer Bücher (u. a. «Sterne leuchten nachts», «Voll vertrauen», «Von der Kunst, sich selbst zu führen») und Mentor von Führungskräften.

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10 STATEMENTS

WARUM IST GOTT VERTRAUENSWÜRDIG?

PATRICIA KELLY (49), DEUTSCHE SÄNGERIN

«Es ist gut, Erfolg zu haben, und es ist nicht schlecht, bekannt zu sein. Der Punkt ist mehr, welche Priorität das im Leben hat. Ich habe feststellen müssen, dass der Mensch nicht stark ist, auch starke Menschen nicht. Da hilft mir der Glaube sehr. Bei Jesus darf ich schwach sein, Gott liebt mich trotzdem.»

JÜRGEN KLOPP (52) FUSSBALLTRAINER DES FC LIVERPOOL (CHAMPIONSLEAGUE-SIEGER 2019)

«Jesus ist für mich die wichtigste Person der Geschichte. Durch Jesus hat sich alles verändert. Was er getan hat, war das Grossartigste, was jemals vollbracht wurde. Mein Glaube führt mich durchs Leben. Er ist meine Reissleine, meine Leitlinie, er ist für mich unendlich wichtig.»

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CHRISTOF INNIGER (29) JUGENDPASTOR EKKLESIA FRUTIGEN

«Ich vertraue Gott, weil ich eine Beziehung zu ihm habe und ihn als liebevollen guten und mächtigen Gott kennengelernt habe. Mein Vertrauen auf Gott ist gewachsen, weil ich erlebt habe, wie er mir immer wieder alles gibt, was ich brauche: Liebe, Annahme, Ruhe, Frieden, Freude...»

MIRJAM ZÜRCHER (39) HAUSFRAU UND MUTTER

«Ich verstehe Vertrauen als Grundvoraussetzung für gelingende Beziehungen. Ich glaube, dass Gott uns Menschen geschaffen hat, um mit uns in Beziehung zu sein. Ich persönlich bitte Gott immer wieder, ihn und meine Mitmenschen mit seinen Augen sehen zu können. Seine Sicht befähigt mich, Vertrauen zu leben.»


11 RATGEBER

VERTRAUEN – SECHS IMPULSE

Die Bibel ist voller Zusagen, dass Gott sich um uns kümmert, dass er uns versorgt und bewahrt. Er meint es gut mit uns und seine Richtlinien helfen uns, vertrauen zu lernen.

BESCHÜTZT

Gott ist immer bei uns. Er lässt uns nie im Stich. Dieser Zusage können wir vertrauen. So wie Josua. Er sollte die Israeliten nach dem Tod von Mose in ein neues Land führen. Gott versicherte ihm: «Sei mutig und entschlossen! Lass dich nicht einschüchtern, und hab keine Angst! Denn ich, der Herr, dein Gott, bin bei dir, wohin du auch gehst.» (Josua, Kapitel 1, Vers 5).

Angesichts von Klimawandel und Naturkatastrophen sind viele Menschen verunsichert was die Zukunft der Erde und der Menschen angeht. In alledem dürfen wir Gott vertrauen und seinem Entschluss, den er nach der Sintflut fasste, Glauben schenken: «Solange die Erde besteht, soll es immer Saat und Ernte, Kälte und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht geben.» (1. Mose, Kapitel 8, Vers 22).

Auch auf den Schutz und die Begleitung von Engeln, Gottes Dienern, können wir uns verlassen. Meist wirken sie im Verborgenen. Aber wir dürfen Gott ebenso um deren Eingreifen bitten. Jedenfalls steht fest: «Denn Gott hat seine Engel ausgesandt, damit sie dich schützen, wohin du auch gehst. Sie werden dich auf Händen tragen, und du wirst dich nicht einmal an einem Stein verletzen!» (Psalm 91, Vers 11 + 12).

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VERSORGT

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BEGLEITET

ANGELEITET

Gott hat uns durch den Tod von Jesus am Kreuz sein bedingungsloses Ja zugesprochen. Nichts kann uns von Gottes grenzenloser Liebe trennen, wenn wir uns für ihn entscheiden. Auch der Apostel Paulus war überzeugt: «Nichts kann uns von seiner Liebe trennen. Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte, weder unsere Ängste in der Gegenwart noch unsere Sorgen um die Zukunft, ja nicht einmal die Mächte der Hölle können uns von der Liebe Gottes trennen.» (Römerbrief, Kapitel 8, Vers 38).

Wer nach Gott fragt, wer ihn in sein Leben einbezieht, wer ihn ehrt und auch ehrlich und respektvoll mit seinen Mitmenschen umgeht, der erfährt und bewirkt ein vertrauensvolles Umfeld. Als Hilfe, als Richtschnur für ein gelingendes Zusammenleben hat Gott uns die zehn Gebote gegeben, nachzulesen in der Bibel in 2. Mose, Kapitel 20, Vers 1–17.

Gott als unser Schöpfer und liebender Vater wünscht sich auch unser Vertrauen. Neben den zehn Geboten ist das Buch der Sprüche eine wahre Fundgrube dafür, wie wir ein gutes Leben führen können. In Sprüche, Kapitel 22, Vers 19 steht: «Ich lehre dich heute, ja dich, damit du auf den Herrn vertraust.» Wenn wir Gottes Rat befolgen, wirkt sich dies positiv auf unser Leben aus und unser Vertrauen ihm gegenüber wächst. (mhe.)

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AUSGERÜSTET

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GELIEBT

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SCHO ? T S S Ü GW Frutigland Quiz

Wie gut kennen Sie das Frutigland? Machen Sie mit bei unserem Quiz und gewinnen Sie einen GleitschirmSchnupperkurs mit Tandemflug und weitere Preise. 1. Wieviele Einzelortschaften bilden die Gemeinde Reichenbach im Kandertal? 2. Dieser ehemalige Bundesrat ist in Kandersteg geboren (Nachname). 3. Am Anfang des Kandertals sieht man eine wunderschöne Pyramide. 4. Eine Störzucht befindet sich im … in Frutigen. 5. Hier beginnt der bekannte Lötschberg-Basistunnel. 6. Dieser bekannte Bergsee gilt auch als Naturpark. 7. I n der Nacht zum 20. Dezember 1947 explodierte an diesem Ort ein

Munitionslager.

8. Dieser Berg stellt seinen Hang für den Ski-Weltcup zur Verfügung. 9. Der höchste Berg (2'762 m ü. M.) der Niesenkette heisst ... 10. Diese Adelbodnerin war eine bekannte Skirennfahrerin (Nachname) 11. M it einem Sturz von nahezu 400 Metern ist er einer der schönsten

Wasserfälle im Berner Oberland.

12. Dieser wunderschöne Berg ist nicht wegen seinen Blumen bekannt! 13. E r schaut nach Reichenbach hinunter, ist ca. 1'762 m ü. M. hoch und hat

einen himmlischen Namen.

14. D iese Alp ist mit der steilsten Postautolinie Europas erreichbar und Aus-

gangspunkt von Wanderungen.

15. Wer darf sich Gleitschirm-Schweizermeister 2019 nennen (Nachname)? 16. D ieser grosse Bergsee (ca. 1'600 m ü. M.) ist Ausgangspunkt von vielen

Wander- und Bergtouren.

17. D er Name dieses einheimischen Naturprodukte-Shops duftet nach

reiner Bergluft.

18. S ie war eine bekannte Mundartschriftstellerin und wurde Ehrenbürgerin

ihres Wohnortes (Vorname).

19. D ie Ruine dieser Höhenburg aus dem 12. Jahrhundert dominiert den

Hauptort des Frutigtals.

20. Dieser Ort ist auch bekannt für seinen Klettersteig.

*Mitmachen können Sie online auf www.hope-frutigland.ch oder indem Sie eine Postkarte mit dem Lösungswort an folgende Adresse schicken: Livenet, Frutigland Quiz, Parkterrasse 10, 3012 Bern

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WETTBEWERB Machen Sie per Postkarte* oder online auf www.hope-frutigland.ch mit. Stellen Sie Ihr Wissen über die Region Frutigland unter Beweis und gewinnen Sie einen der folgenden Preise:


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Moderner Velohelm im Wert von CHF 120.— von Garage Inniger in Adelboden

Eintritt für die ganze Familie ins Tropenhaus Frutigen im Wert von CHF 45.— Entdecken Sie die interaktive Erlebnisausstellung, die Fischzucht und den Tropengarten.

Weiter verlosen wir 10 CD’s vom «Ekklesia Movement». Das neue Album «Beständig» mit 13 Songs, die das Vertrauen in Gott stärken, ist im Sommer 2019 erschienen.

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Alle Infos www.ohd.ch

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OPEN HEAVEN DAYS 19 18.–20.10.2019 Sporthalle Widi, Frutigen

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16 Programm OPEN HEAVEN DAYS

FREITAG, 20.00 UHR SPEAKER Leonie & David Wöhrle ACT Open Stage Bewirb dich: www.ohd.ch/openstage

SAMSTAG, 20.00 UHR SPEAKER Thomas Feurer ACT O‘Bros 18+ Hangout Badi Lounge ab 23:00 Uhr

SONNTAG, 19.00 UHR SPEAKER Matthias «Kuno» Kuhn

Gott kennenlernen und persönlich erleben, inspirierende Stories, Party und chillen in der Lounge — das und noch viel mehr sind die Open Heaven Days. Wir freuen uns auf dich!

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VOM JUNKIE ZUM VISIONÄR

THOMAS FEURER

Thomas Feurer (45) erlebte eine schwierige Kindheit, war Model, Breakdance Vize-Europameister, Hotelmanager und landete «auf der Gasse». Er spricht offen über Vergangenes, seine neue Hoffnung und einen Auftrag, dem er leidenschaftlich nachgeht. Da sein Vater schwerer Alkoholiker war, wuchs Thomas Feurer mit Mutter und Bruder in einfachen Verhältnissen auf. Vom Babysitter sei er jahrelang missbraucht worden. Das hinterliess Spuren, er begann Drogen zu konsumieren. «Als Mann gehst du ja nicht einfach in Therapie! Alle Leute sagten 'kiff doch mal, Drogen sind ja nur Pflanzen, Natur und cool!'» Gegen Ende der Schulzeit konsumierte er bereits Heroin.

Der Ostschweizer Thomas Feurer erzählt am Samstagabend an den «Open Heaven Days» aus seinem bewegten Leben.

SEELISCHEN SCHMERZ VERDRÄNGT

Da Thomas auf seiner Suche nach Gott keine Antwort bekam, versuchte er es mit dem Teufel; plötzlich klappte alles. Er verdiente gutes Geld als Model, leitete ein Hotel, war beliebt und ein Partylöwe, aber ständig unter Drogen; bloss merkte das keiner. Seinen seelischen Schmerz konnte er so verdrängen, Freude konnte er aber auch nicht empfinden: «Das ist brutal, Erfolg ohne Freude! Unterdessen bin ich 13 Jahre verheiratet, meine Frau sah mich noch nie weinen, geht nicht!» berichtete er über eine Folge jahrelangen Missbrauchs und Drogen. Knochenbrüche, Schmerzen und Unmengen Titan im Körper sind weitere Folgen.

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19 Neues Leben dank Jesus

14 Jahre lebte der zweifache Vater tief im Drogensumpf, im Platzspitz und auf der Gasse, nahm alle Arten von Drogen, gab sich 30 Spritzen oder mehr pro Tag, war ständig auf der Suche nach dem nächsten Schuss. Er betrog Leute und landete mehrmals im Gefängnis. Seine Mutter bat einen Polizisten, «ihm das Leben zur Hölle zu machen». Dieser «nahm sich seiner gründlich an» und begann Feurers Gewohnheiten zu stören. Da steckte Gott dahinter, ist Thomas Feurer heute überzeugt. «Am Bahnhof fiel ich voll auf das Gesicht und wachte im Spital wieder auf.» Sein Bruder besuchte ihn und berichtete, Mutter liesse sich taufen. Sie entschieden sich, ihr diese Taufe gründlich zu «versauen». Während er selber bei der Taufe den Helden markierte, redete sein Bruder aber stundenlang mit dem Pfarrer! Thomas verstand die Welt nicht mehr. Mehr noch, sein Bruder wurde auch fromm. Da begann er selber die Bibel zu lesen. Die Stelle im Buch der Offenbarung, Kapitel 3, Vers

20 «Siehe ich stehe an der Tür und klopfe an…» sowie Verse aus dem Römerbrief über die «Rechtfertigung vor Gott allein aus dem Glauben» hauten ihn um.

«Gott reisst auch Drähte durch, Jesus tat das, und das ist auch mein Auftrag.» «Seit diesem Tag rührte ich keine Droge mehr an und erlebte fortan unglaubliche Dinge», so Feurer. Er bekam die Diagnose Hepatitis C; drei Monate später waren die Antikörper verschwunden. Er sah auf dem Personalboard einer Firma das Foto einer Frau und wusste: «Das ist meine Zukünftige.» Tatsächlich wurde sie seine Frau. Dann träumte Thomas von Stacheldrähten und einer Hand, die sie durchreisst. Da wusste er: «Gott reisst Drähte durch, Jesus tat das, und das ist auch mein Auftrag.»

Gründung Drogenarbeit

Thomas Feurer begann sich in St. Gallen für Süchtige und Randständige einzusetzen. «Vielen Christen fehlt das Herz für Suchtkranke», bedauert er. Dabei würden die Betroffenen immer jünger. Der gelernte Verkäufer und Psychologe ist Gründer vom Verein «Endlesslife». Unterdessen sind versierte Mitarbeiter und Dutzende freiwillige Helfer mit an Bord. Suchtberatung, Prävention, Krisenhilfe, Begleitung, Ausstiegsplanung und therapeutische Seelsorge werden angeboten. Getragen wird der Verein durch Mitgliederbeiträge und Spenden. Neben Notschlafestellen gibt es Selbsthilfegruppen oder Angehörigentreffen. Jeder und jede ist willkommen, etwas beizutragen, etwa eine Nachtwache zu übernehmen. «Wohin würde Jesus zuerst gehen, wenn er zurückkommt, vielleicht zu den Leuten auf der Strasse?», fragt Thomas Feurer abschliessend und fügt dann an: «Immerhin hat er seinen Jüngern doch die Füsse gewaschen.» (rf.)

Thomas Feurer weiss aus eigener Erfahrung was es heisst, auf der Strasse zu leben und drogenabhängig zu sein. Er geht heute offen auf Suchtkranke in St. Gallen zu und bietet ihnen Hilfe an. Dazu hat er den Verein «Endlesslife» gegründet.

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AGENDA

ADELBODEN EVANGELISCHE KIRCHGEMEINDE ADELBODEN

So, 27. Okt. / 10:00 Allianzgottesdienst mit Dorfet, Kirche So, 3. Nov. / 10:00 Gottesdienst, Mitwirkung Männerchor So, 10. Nov. / 10:00 Familiengottesdienst mit KUW 3. Klasse So, 17. Nov. / 10:00 Gottesdienst mit Konfirmandenvorstellung/KUW 9. Klassen FMG ADELBODEN

So, 27. Okt. / 10:00 Allianzgottesdienst mit Dorfet, Kirche So. 03. Nov / 10:00 Dankesfest-Gottesdienst Fr. 08. Nov / 19:30 Princess-Frauenabend So. 10. Nov / 10:00 Gottesdienst Liimerweg 4, Adelboden fmg-adelboden.ch GFC ADELBODEN

So, 27. Okt. / 10:00 Allianzgottesdienst mit Dorfet, Kirche So, 10. Nov. / 09:45 Gottesdienst So, 24. Nov. / 09:45 Uhr Gottesdienst Bellevuestr. 3, Adelboden www. adelboden.gfc.ch HOPE Frutigland

INNERE GEBIETE

HEILSARMEE ADELBODEN

EMK ACHSETEN

So, 27. Okt. / 10:00 Allianzgottesdienst mit Dorfet, Kirche

So, 03. Nov. / 09:45 Gottesdienst mit Abendmahl

So, 3. Nov. / 09:30 Gottesdienst

So, 10. Nov. / 09:45 Quellfrisch-Filmgottesdienst – «WAR ROOM»

So, 10. Nov. / 09:30 Gottesdienst Ahornweg 2, Adelboden www.heilsarmee-adelboden.ch PFIMI ADELBODEN

So, 27. Okt. / 10:00 Allianzgottesdienst mit Dorfet, Kirche So, 03. Nov. / 09:30 Gottesdienst So, 10. Nov. / 09:30 Gottesdienst mit Frühstück So, 17. Nov. / 09:30 Gotttesdienst Bodenkapelle, Kreuzgasse 7, Adelboden www.pfimi-adelboden.ch

So, 17. Nov. / 09:45 Gottesdienst mit Posaunenchor Rinderwaldstrasse 2, Achseten www.emk-achseten.ch GFC MARCHBACH

So, 10. Nov. / 13:30 Missionsgottesdienst (Albert Gyger) Di 12. – Sa 16. Nov. / 14:00 + 20:00 Themenwoche So, 17. Nov. / 10:00 + 13:30 Abschlussgottesdienst Adelbodenstr. 329, Marchbach marchbach.gfc.ch GFC RIED

So, 27. Okt. / 10:00+ 13:30 Uhr Gottesdienst So, 10. Nov. / 13:30 Uhr Gottesdienst Kapelle, Riedstr. 34, Ried ried.gfc.ch GFC BÜHL

Alte Adelbodenstr. 12, Bühl buehl.gfc.ch


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FRUTIGEN

AESCHI

BPLUS FRUTIGEN

HEILSARMEE FRUTIGEN

EMK AESCHI

So, 27. Okt. / 09:30 Gottesdienst

So 27. Okt. / 09:30 Gottesdienst

Sa, 09. Nov. / 19:00 Lobpreisabend «Quelleabend»

So 3. Nov. / 17:00 Gottesdienst mit Znacht

So, 27. Okt. / 09:45 Gottesdienst mit Hanspeter Studer (Rumänien)

So, 17. Nov. / 09:30 Gottesdienst mit Erich Schüpbach «gleis2 sozialwerk»

So 10. Nov / 09:30 Gottesdienst

Künzistegstrasse 56, Frutigen www.bewegungplus-frutigen.ch EMK FRUTIGEN

So, 27. Okt. / 09:45 Gottesdienst mit Abendmahl So, 03. Nov. / 09:45 Gottesdienst Sa, 09. Nov. / 19:30 Lobpreisabend Oberdorfgasse 9, Frutigen www.emk-frutigen.ch GFC FRUTIGEN

So, 27. Okt. / 13:30 Gottesdienst Fr 1. – So 3. Nov. / Konferenz frutigkonferenz.gfc.ch So, 10. Nov. / 10:00 Gottesdienst Adelbodenstr. 22, Frutigen frutigen.gfc.ch

Kanderstegstrasse 49, Frutigen www.heilsarmee-frutigen.ch PFIMI FRUTIGEN

So, 03. Nov. / 09:45 Gottesdienst So, 10. Nov. / 09:45 Gottesdienst mit Abendmahl Aeschiriedstrasse 8, Aeschi www.emk-aeschi.ch FMG AESCHI

So, 27. Okt. / 09:30 Erntedank-Gottesdienst mit anschliessendem Märit

So, 27. Okt. / 09:45 Gottesdienst

Sa, 02. Nov. / 19:00 «Natur – oft kopiert, nie erreicht» Filmvortrag von Kurt Baltensperger

So, 3. Nov. / 9.45 Gottesdienst, anschl. gemeinsames Mittagessen

So, 17. Nov. / 09:30 Gottesdienst

So, 10. Nov. / 9.45 Lobpreis- und Zeugnisgottesdienst mit Abendmahl

Zeughausstrasse 6, Frutigen www.pfimi-frutigen.ch

Scheidgasse 47, Aeschi www.fmg-aeschi.ch

ZENTRUM RYBRÜGG

So, 3. Nov. / 17:00 Ekklesia-Generation Gottesdienst mit anschl. Nachtessen So, 10. Nov. / 09:30 Gästebrunch mit Peter Szabo «der Bankräuber» So, 17. Nov. / 10:00 Worship- & Zeugnisgottesdienst Rybrüggstrasse 5, Frutigen www.fmg-frutigen.ch HOPE Frutigland

iStock

Auch nach den beiden Grossveranstaltungen von Mitte Oktober bieten die Kirchen im Frutigland viele interessante Anlässe an. Sie sind herzlich dazu eingeladen.


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Wo verbringst Du Heilig Abend?

Wir laden Dich ganz herzlich zum gemeinsamen Weihnachtsfest inklusive einem feinen Abendessen im Rohrbach ein!

Am 24. Dezember 2019 beginnen wir den festlichen Abend ab 18 Uhr mit einem Apero im Restaurant Rohrbach. 19.00 Uhr Nachtessen. Freiwilliger Unkostenbeitrag.

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Konferenz Frutigen 1. bis 3. November 2019

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Von 09.00 bis 16.30 Uhr ◆

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Einladung zu den öffentlichen Anlässen, die anregen und inspirieren über den Wert des Lebens und unsere Beziehung mit Gott zu staunen.

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Begegnungsort am Frutigmärit: Missionsbasar Benefiz-Konzert mit

Trummer 20.00 Uhr in der EMK Frutigen

HOPE Frutigland

Freitag 1. November, 20:00 Uhr Wertvolle Kommunikation - Kompass für schwierige Gespräche Referent: René Meier redens-art.ch

Samstag 2. November, 20:00 Uhr Lebenswert leben?! Referent: Christof Geissbühler

Alle Anlässe der Konferenz auf einen Blick

Freitag 1. November, 20:00Uhr Samstag 2. November, 09:45 / 13:30 / 17:00 / 20:00 Uhr Sonntag 3. November, 09:45 / 13:30 Uhr

Veranstaltungsort

Adelbodenstrasse 22, 3714 Frutigen frutigkonferenz.gfc.ch

Gemeinde für Christus


KURSANGEBOT IM FRUTIGLAND LIFE SEMINAR

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LEBEN IN FÜLLE ENTDECKEN? Im LiFe-Seminar erwartet die Teilnehmer die Auseinandersetzung mit den Themen Glück, Schicksal und dem Sinn des Lebens – mit einem Blick in die Bibel. Der Kurs findet im Restaurant Landhaus Adler statt. Start: 6. November 2019

Fragen oder Anmeldung: Marianne Schranz Tel 078 806 06 19

Kurs "Neues Testament"

Über 2 Jahre an 40 Abenden das ganze neue Testament erkunden, die Grundlagen des christlichen Glaubens kennenlernen und dazu viele Hintergrundinfos erhalten!

Start: ab Dienstag, 22. Oktober 2019 Infos & Anmeldung: www.dorfgottesdienst.ch/naechster-schritt

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Kursleitung: Pfr. Urs & Susanne HitzStücklin

DAS NEUE TESTAMENT ERFORSCHEN Veranstalter: Ref. Kirche Adelboden

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VERWURZELT

Kursleitung: Pfr. Urs & Susanne Hitz-Stücklin Veranstalter: Ref. Kirche Adelboden Start: ab Dienstag, 22. Oktober 2019 Infos & Anmeldung: dorfgottesdienst.ch/naechster-schritt

www.verwurzelt.net

DER ONLINE-BIBELKURS MIT TIEFGANG «verwurzelt» ist ein Projekt vom Missionswerk msd, www.msd-online.ch in Frutigen. Der Kurs ist kostenlos unter www.verwurzelt.net sowie als App «verwurzelt» in den Stores von Google und Apple zu finden.

HOPE Frutigland


D O R F G OT T E S D I E N S T 20. O KTO B E R 2019 10.00 U H R S PO RT H A L L E W I D I, F R U T I G E N « E I N E F RAG E D E S V E RT RA U E N S »

Thema Peter Frick und Res Däpp

Referent Thomas Härry

Kinderprogramm gibt es Parallel zum Gottesdienst

WWW.D O R F G OT T E S D I E N S T.C H Kirchen und Werke der Evangelischen Allianz Frutigen und verbundene Kirchen

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HOPE Frutigland

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