Impact Magazin Mai 2020

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DAS MAGAZIN VON LIVENET

IN DER KRISE PRÄSENT

VIELFÄLTIGE ANGEBOTE WÄHREND DER CORONAVIRUS-PANDEMIE TALKS, GEBET, KAFFEEPAUSEN

LIVENET SCHAFFT NÄHE DURCH VERNETZUNG GO 2020

DER GLOBAL OUTREACH DAY IN EINEM GANZ BESONDEREN JAHR


I N H A LT S V E R Z E I C H N I S

ARBEITSBEREICHE 4–5 REDAKTION 6–9 INTERAKTIV 10–11 G L O B A L O U T R E A C H D AY

12–15

LIVENET UNTERSTÜTZEN

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LEBENSHILFE

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Livenet ist ein vernetzt handelndes Medien- und Missionswerk mit der Leidenschaft, Menschen in Verbindung mit Gott und miteinander zu bringen.

IMPRESSUM VERLAG Livenet, Parkterrasse 10, 3012 Bern info@livenet.ch www.livenet.ch Tel: 0848 77 77 00

Kurzportrait Livenet

SPENDENKONTO 30-470985-7 IBAN: CH85 0900 0000 3047 0985 7

AUFTRAG

IMPACT MAGAZIN Auflage: 12’500 Erscheint 4x jährlich / Jahresabonnement CHF 12.Für Mitglieder des Vereins Livenet im Mitgliederbeitrag inbegriffen REDAKTION & LAYOUT Manuela Herzog, Reinhold Scharnowski, Florian Wüthrich, Beat Baumann, Markus Richner, Rebekka Guedes, Roland Suter BILDNACHWEIS Livenet, Adobe Stock, iStockphotos, Unsplash

Der rote Faden, der sich durch unser vielfältiges Engagement zieht, ist die proaktive Kommunikation des Evangeliums, wo immer möglich vernetzt mit Personen, Gemeinden und Werken. SCHWERPUNKTE Praktisch engagiert sich Livenet in 4 Schwerpunkten: _ Vernetzung: Livenet.ch, Zielgruppenseiten _ Lebenshilfe: Multikanal-Beratung, Ratgeberseiten _ Evangelisation: Jesus.ch, Jesus.ch-Print, Life.de _ Mobilisation: Global Outreach Day, Christus für alle Schweiz

Sponsoring

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Wir nehmen WIR!

DAS MAGAZIN VON LIVENET


EDITORIAL

Wenn die Krise zur Chance wird Wir alle haben einen mehr oder weniger dramatischen Bezug zu diesem grossen «C» – diesem COVID-19. Als Livenet-Team haben wir versucht, schnell auf diese ausserordentliche Situation zu reagieren. Wir haben gemerkt, dass die Krise trotz allem Schwierigen auch die Chance birgt, das andere grosse «C», das für Christus steht, zu bezeugen.

«Menschen kommen Gott näher, sind offen und Christen vernetzen sich mehr.» Statistiken zu den Suchanfragen im Internet bestätigen, dass sich die Menschen viel stärker mit Fragen zum Sinn des Lebens beschäftigen. Begriffe wie «Gebet» oder «Gott» wurden deutlich häufiger eingetippt. Auch wir hatten in dieser Zeit auf unseren Webseiten Livenet.ch und Jesus.ch rund 30 Prozent mehr Besucher! Menschen kommen Gott näher, sind offen und Christen vernetzen sich mehr. Gemeinden haben sich in kurzer Zeit eine erstaunliche Online-Kompetenz erworben; Livestream-Gottesdienste werden in der Regel von viel mehr Menschen besucht als die Gottesdienste zuvor. Unsere Livenet-Redaktion nutzte diese Gelegenheit, um in Video-Talks Orientierung und Hoffnung zu vermitteln (siehe Seiten 6-7). Für Menschen, die sich einsam fühlten, schufen wir Angebote wie die Kaffeepause mit dem Livenet-Team oder gemeinsame Gebetszeiten. Diese Angebote wurden rege genutzt (Seiten 10-11). Auch bei der Koordination von GO 2020 und des Global Outreach Day spüren wir diesen digitalen Schub: Plötzlich können sich Pastoren und Leiter in einem Mass online treffen, das vorher durch teure Reisen nicht möglich war. Mehr Vernetzung, ein grösserer Hunger nach Gott, vielfältige Evangelisationsmöglichkeiten usw. – bei allem Schwierigen hat die Krise also auch viel Segensreiches hervorgebracht. Lassen Sie sich durch diese IMPACT-Ausgabe ermutigen und inspirieren. Wir grüssen Sie herzlich – bleiben Sie dran!

Beat Baumann Geschäftsführer Livenet

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C O R O N A S I T U AT I O N

Vielfältige Angebote in der Corona-Krise DIE CORONA-KRISE BEDEUTET GROSSE EINSCHNITTE FÜR UNSER ALLTAGSLEBEN. DAS FORDERT HERAUS, BIETET ABER AUCH NEUE CHANCEN. DIESE NUTZT LIVENET KREATIV UND VIELFÄLTIG MIT BESONDEREN ANGEBOTEN IN WEB, VIDEO UND PRINT – FÜR PRIVATPERSONEN UND GEMEINDEN.

Corona-Dossier und «Corona-freie Zone» In unserem Corona-Dossier finden sich täglich neue Artikel zum Thema, seien dies Nachrichten, geistliche Inputs oder Erlebnisberichte. Zusätzlich führen wir einen nationalen sowie einen internationalen Newsticker, auf dem vor allem ermutigende Nachrichten aufgeschaltet werden, wie Christen in der Schweiz und weltweit auf die Corona-Krise reagieren. Aus christlicher Sicht legen wir Wert darauf, uns nicht von Angst leiten zu lassen, aber auch nicht fahrlässig und leichtsinnig mit der Bedrohung umzugehen. Es kursieren zahlreiche Verschwörungstheorien im Netz, auf die es einzugehen gilt. Und auch Menschen, die des Themas überdrüssig werden, helfen wir weiter: mit einer speziell eingerichteten Zone ohne News zur Pandemie, die sogenannte «Corona-freie Zone». www.livenet.ch/corona

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Livent.ch & Jesus.ch Gemäss einer aktuellen Umfrage denken gegenwärtig bedeutend mehr Menschen über den Sinn des Lebens nach. Auch sind viele verunsichert und suchen nach Orientierung. Noch nie haben sich so viele Menschen im Internet informiert und online mit anderen interagiert. Seit Beginn der «ausserordentlichen Lage» verzeichnen die Webseiten Livenet.ch und Jesus.ch 30 Prozent mehr Besucher. Das sind 180'000 Menschen, die erstmals auf unseren Seiten surften.

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Auch die Seelsorge-Anfragen nehmen zu. Wo sonst als bei Gott sollten diese Menschen echte Hoffnung und Sinn für ihr Leben finden? Wer sonst, als Jesus könnte sie von ihrer Angst befreien und in Trauerzeiten trösten? Verstärkt schalten wir aktuell evangelistische Artikel auf Jesus.ch und in den Social-Media-Kanälen.

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148'000 evangelistische Zeitungen zu Ostern Die ausgedehnte Zeit zuhause ist eine gute Gelegenheit, die Gute Nachricht in Form einer ansprechenden Zeitung weiterzugeben! Auch wenn der persönliche Kontakt eingeschränkt ist, die Briefkästen sind immer noch offen! An Ostern konnte Christus für alle Schweiz 105'000 Jesus.ch-Print-Zeitungen in die Haushalte der Städte Zürich und Winterthur sowie des Zürcher Oberlands verteilen. Die Ausgabe «Jesus Influencer Nr. 1» wurde mit Interviews lokaler Persönlichkeiten und Hin-

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weisen auf Gottesdienste und Livestreams von Gemeinden und Kirchen vor Ort ergänzt, siehe www.jesus.ch/print. Die sehr ansprechend gestaltete Regio-Zeitung «Hope Emmental» gelangte mit einer Auflage von 43'000 Exemplaren in die Emmentaler Haushalte. Der regionale Inhalt wie auch die Zeitung wurden in Partnerschaft mit Gemeinden und Kirchen vor Ort erstellt, siehe www.hope-emmental.ch.


REDAKTION

Inspirierend, wertvoll und persönlich BEREITS IM HERBST 2018 STARTETEN WIR IN LOSEN ABSTÄNDEN MIT DEM VIDEOFORMAT «LIVENET-TALKS». SEIT BEGINN DER CORONA-KRISE WERDEN DIESE ZWEIMAL WÖCHENTLICH PRODUZIERT UND DAUERN EINE STUNDE. PERSÖNLICHKEITEN MIT UNTERSCHIEDLICHEM BEZUG ZU KIRCHLICHEN UND GESELLSCHAFTSPOLITISCHEN THEMEN TAUSCHEN IHRE GEDANKEN AUS.

«Für mich ist es eine Art Rückkehr zu meiner alten Liebe – dem Radio», sagt Livenet-Redaktionsleiter Florian Wüthrich. Er hat das Projekt «Livenet-Talks» vorangetrieben und tritt selbst oft als Moderator auf. Sympathisch, unaufgeregt und klar führt er durch die Gespräche. Erstaunlich, wie schnell sich aufgrund des Homeoffice-Zwangs Köpfe zusammenfinden, deren Agenda zu normalen Zeiten wohl ein Gespräch nicht möglich machen würde. Dazu gehören u.a. Bestseller-Autor Thomas Härry, PR-Beraterin Brigitte Frei, GVC-Pastor Johannes Wirth, Psychologin Sabine Fürbringer und SCM-Verlagsleiter Ulrich Eggers. Grosse Offenheit Wenn niemand weiss, was der nächste Tag bringen oder nehmen wird, ist es sehr wertvoll, innert Kürze mit einem Talk Fragen aufzugreifen und Hilfestellung zu bieten. Dabei fällt auf, dass die Beteiligten sehr persönliche Einblicke in ihr Le-

ben gewähren. Damit sind weniger die rote Küchenzeile, bunte Wohn- oder aufgeräumte Bücherwände im Hintergrund gemeint, sondern das Teilen von Erlebnissen und Erfahrungen – in vergangenen Krisen und besonders in der aktuellen Situation. Ganz offen stehen die Talk-Teilnehmenden auch zu ihren Zweifeln und Ängsten, was dem Format eine hohe Authentizität verleiht. Live dabei sein «Während der erste Talk in der Corona-Zeit am 5. März 2020 zum Thema 'Zwischen Angst und Gottvertrauen' noch bei Livenet in Bern aufgezeichnet werden konnte, so nutzen wir seither das Videokonferenz-Programm Zoom», sagt Florian Wüthrich. Sämtliche «Livenet-Talks» sind auch auf YouTube und Spotify abrufbar. Live mitverfolgen lassen sie sich jeweils am Dienstag- und Freitagnachmittag von 16 bis 17 Uhr – dies bestimmt noch bis Ende Mai.

Die bisherigen «Corona-Livenet-Talks» im Überblick «Corona-Virus – zwischen Angst und Gottvertrauen» mit Andi Bachmann-Roth und Thomas Eggenberg «Was die Krise mit uns macht» mit Thomas Härry, Brigitte Frei und Johannes Wirth «Plötzlich isoliert – Leben in einer ganz anderen Wohnsituation» mit Sabine Fürbringer und Daniel & Käthi Zindel «Good News oder Fake News» mit Marc Jost, Johannes Wirth, Brigitte Frei und Reinhold Scharnowski «In der Not zusammen vor Gott kommen» mit Stefan «Sent» Fischer, David Wöhrle und Sabine Fürbringer «Auf Karfreitag folgt Ostern» mit Johannes Wirth, Susanna Rychiger und Thomas Härry «Zukunftsperspektiven nach Corona» mit Dora Aebi, Daniel Zindel, Andreas Krafft und Marc Jost «Was bedeutet die Exit-Strategie für die Kirchen?» mit Johannes Wirth, Brigitte Frei und Peter Schneeberger «Glaubenstraining Familie» mit Madeleine Häsler, Sabine Jäggi und Matthias «Kuno» Kuhn «Führen in herausfordernden Zeiten» mit Johannes Wirth, Thomas Härry und Sabine Fürbringer «Was wir von verfolgten Christen lernen können» mit Sacha Ernst, Daniel Lehner, Rolf Rupp und Dabrina Bet-Tamraz «Gott ins Gespräch bringen – aber wie?» mit Giuseppe Gracia, Sam Urech und Brigitte Frei «Gott suchen in der Krise» mit Reinhold Scharnowski (Moderator), Thomas Härry, Ulrich Eggers und Daniela «Jele» Mailänder «Den Glauben kreativ weitergeben» mit Beat Baumann (Moderator), Stephan Maag, Madeleine Häsler und Christoph Schum

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© Wikipedia – David Shankbone

Livenet Talk

www.livenet.ch/talk

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ZUR PERSON Willy Graf (1961) ist verheiratet, hat drei erwachsene Kinder und zwei Enkel. Nach seiner kaufmännischen Ausbildung absolvierte er das Theologische Seminar St. Chrischona tsc. Nach zwei Vikariatsjahren in der Gemeindearbeit wechselte er aber in die Hotellerie, absolvierte eine Schule für Unternehmensführung und schloss 2013 ein Nachdiplomstudium im Hotelmanagement ab. Nach fünfzehn Jahren als Hoteldirektor im «Campus Sursee Seminarzentrum» und im Hotel Seeblick in Emmetten, führt er nun seit 2019 das Dialoghotel Eckstein in Baar.

Hotelier mit Gottvertrauen: Willy Graf

«Und wenn alle Stricke reissen sollten …» VIELE BRANCHEN SIND VON DER CORONAKRISE BETROFFEN. DARUNTER FÄLLT AUCH DAS GASTGEWERBE. WILLY GRAF, GESCHÄFTSFÜHRER VOM DIALOGHOTEL ECKSTEIN IN BAAR, GAB ANFANG MAI IM GESPRÄCH MIT LIVENET-REDAKTOR MARKUS RICHNER EINEN EINBLICK.

«Von einem Tag auf den andern wurden Restaurants durch Bundesratsbeschluss geschlossen», erzählt Willy Graf. «Das brachte für unsere gesamte Gastrobranche – für Restaurants und Hotels – viele Herausforderungen mit sich.»

Die meisten Hotels wegen der Coronakrise geschlossen Der Entscheid zum Schliessen des Dialoghotel Eckstein in Baar musste durch die Hotelleitung getroffen werden. «Das

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Dialoghotel ist ein Businesshotel. Als keine Gäste mehr kamen und auch keine Konferenzen mehr stattfanden, blieb das Hotel leer.» Einige Hotels hätten eine Nische finden können, um zumindest noch einige Gäste zu gewinnen (zum Beispiel Militär oder Pflegepersonal aus Gesundheitseinrichtungen), für viele sei dies aber unmöglich. «Gemäss meinem Wissensstand haben aktuell nur ungefähr 460 Hotelbetriebe geöffnet», meint Graf.

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REDAKTION

Blick auf die heutige Wirkungsstätte von Willy Graf: das Dialoghotel Eckstein in Baar

Finanzielle Herausforderung Das Dialoghotel Eckstein ist ein kleines 40-Zimmer-Hotel mit insgesamt sechzehn beschäftigten Personen. «Glücklicherweise ist die Liquidität für uns aktuell noch nicht akut gefährdet», ist Graf dankbar. «Wir konnten erfolgreich Kurzarbeit beantragen und ich bin froh, dass wir unseren Mitarbeitern den vollen Lohn auszahlen können.» Da Angestellte in der Gastronomiebranche ohnehin keinen allzu grossen Lohn haben, ist Graf froh, seinen Leuten nicht noch finanzielle Einbussen zumuten zu müssen. «Auf Dauer wird das uns aber nicht möglich sein», ist er sich bewusst. «Letztlich ist Grosszügigkeit auch nur solange möglich, wie Geld vorhanden ist.» Perspektive des Vertrauens «Aktuell stehe ich nicht am Abgrund», erklärt Graf seine Entspannung. Doch auch sein Glaube spielt eine wesentliche Rolle, um innerlich ruhig zu sein. «Jeden Tag lege ich das Ergehen des Hotels in Gottes Hände. Und ich weiss, dass er mich nie im Stich lassen wird.» Für ihn ist wichtig, eine Perspektive des Vertrauens einzunehmen. Für ihn ist Gottvertrauen nichts Neues. «Dass ich Teamsitzungen mit Gebet beginne, ist nicht nur ein Ritual, sondern Ausdruck meiner Abhängigkeit von Gott.» Und dann bringe die Coronakrise, trotz aller Probleme und Herausforderungen, auch Gutes mit sich. «Mehr Zeit mit meiner Frau zu verbringen und zwischendurch auch mal in Ruhe eine Predigt im Internet zu hören, ist sehr wertvoll.»

Unsichere Zukunft für die Hotelbranche Für viele gastgewerbliche Betriebe ist es sehr unsicher, ob und wie sie den Betrieb in nächster Zeit führen können. Letztlich ist das Überleben mancher Hotels und Restaurants in Frage gestellt. Es gibt viele Faktoren, die berücksichtigt werden müssen, um zu beurteilen, ob der Betrieb gehalten werden kann und wie lange.

«Es ist wichtig, die Möglichkeiten anzunehmen, die vom Bundesrat angeboten werden.» Graf spricht dabei von Kurzarbeitsentschädigung KAE oder Notkrediten. «Wir müssen aber weise handeln und den besten Weg suchen. Mit Gottes Weisheit und Hilfe zu rechnen und die angebotene Unterstützung des Bundes anzunehmen, schliessen sich nicht aus.» Und dann wird der Hotelier noch einmal ganz praktisch: «Schweizer Hotels sind darauf angewiesen, dass dieses Jahr Schweizer in der Schweiz Ferien machen.» Mit den Gästen aus dem Ausland darf nämlich kaum gerechnet werden.

Als Christ in der Coronakrise Willy Graf ist kein pessimistischer Endzeitprediger und hält nichts von wilden Verschwörungstheorien. Er spricht aber davon, dass wir die Zeichen der Zeit erkennen können. «Wie Jesus schon gesagt hat, werden am Ende der Zeit Wehen über uns kommen. Auch die Wehe der Coronakrise wird wieder nachlassen und eine Neue wird kommen.»

«Dass ich Teamsitzungen mit Gebet beginne, ist nicht nur ein Ritual.» Und dann spricht Graf auch davon, loslassen zu können. So sehr er um geschäftlichen Erfolg bemüht ist, macht dieser nicht seine Identität aus. «Selbst wenn jemand gut verwaltet, kann es geschehen, dass sein Betrieb am Ende doch nicht überlebt.» In diesem Zusammenhang betont Graf immer wieder, dass das Hotel letztlich nicht ihm gehört, sondern Gott. Seine Aufgabe bestehe einfach darin, den Betrieb so gut wie möglich zu verwalten. «Und wenn alle Stricke reissen sollten, bin ich mir bewusst, dass Gott durchtragen wird.» Gebetsgemeinschaften sind für Graf sehr wichtig, auch der Austausch mit gläubigen Kollegen schätzt er. «Sich über die gleichen Probleme zu unterhalten und dann gemeinsam dafür zu beten – das tut sehr gut.» www.zentrum-eckstein.ch www.vch.ch

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LIVENET INTERAKTIV

So trifft man sich in besonderen Zeiten VIELE MENSCHEN MUSSTEN UND MÜSSEN CORONA-BEDINGT DAHEIM BLEIBEN, UND DAS ALLEINSEIN IST EIN ECHTES PROBLEM FÜR VIELE. DARUM HABEN WIR ALS LIVENET GEGEN DIE EINSAMKEIT «FENSTER» AUFGEMACHT. WIR BIETEN VERSCHIEDENE LIVE-BEGEGNUNGEN, AUSTAUSCH- UND GEBETSZEITEN AN, WO MAN SICH GANZ EINFACH EINKLINKEN KANN.

Gemeinsame «Kaffeepause» Jeden Morgen von Montag bis Freitag treffen wir uns um 9.30 zur «virtuellen Kaffeepause». Livenet-Mitarbeiter und Gäste aus der ganzen Schweiz begegnen sich hier. Nach einem kurzen Input teilen wir uns zum Austausch und Gebet in kleine Gruppen auf. Schalten Sie sich per Zoom zu, lernen Sie die Livenet-Mitarbeiter persönlich kennen, und nehmen Sie am Austausch und Gebet teil! Es ist auf diese Art viel leichter, miteinander kurz innezuhalten und sich auf Jesus auszurichten.

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LiFe-Seminare Online Zusammen mit dem Referenten Pfr. Urs Schmid haben wir die bekannten LiFe-Seminare erstmals als evangelistische Aktion online durchgeführt. LiFe-Seminare sind fünfteilige Glaubenskurse, die – ausgehend von zentralen Lebensfragen – auf die Bibel und die Antwort des Evangeliums hinführen. Das Ziel ist, persönlichen Glauben zu wecken und die Teilnehmenden zu einer Entscheidung für Jesus Christus zu führen. 60 Personen waren an den Kursabenden im April dabei, einige haben bewusst ihr Leben Jesus übergeben. Die Reaktionen waren sehr positiv. Deshalb wurde bereits ein zweites online Seminar gestartet, das von Mitte Mai bis Mitte Juni stattfindet. Sie können gerne einzelne Abende besuchen und auch gleich Menschen, die am Glauben interessiert sind, dazu einladen: www.livenet.ch/life

Gemeinsam beten am Gründonnerstag In Krisenzeiten hat das Gebet eine grosse Bedeutung. Deshalb riefen Christen aller Denominationen vor Ostern zum Beten auf. Livenet konnte den Anstoss dazu geben, dass sich eine breite Trägerschaft für eine Gebetsaktion am Gründonnerstag, 9. April 2020, bildete. Am Abend des Gründonnerstags zwischen 20 und 21 Uhr fand schliesslich unter www.gemeinsambeten.ch ein nationaler Livestream-Gebetsanlass statt, bei dem Christen aus allen Landesteilen mitwirkten. Rund 8'000 Personen nahmen an diesem bewegenden Treffen teil. Eingeladen hatten unter anderem die Schweizerische Evangelische Allianz, der Verband Freikirchen.ch, Livenet, Gebet für die Schweiz und weitere.

Tägliches Gebet im April Im ganzen Monat April haben wir jeden Abend eine halbe Stunde gemeinsames Gebet in einer Zoom-Videokonferenz angeboten. Christen aus dem ganzen deutschsprachigen Raum konnten hier nach einem kurzen Input gemeinsam für konkrete Anliegen und Gottes Eingreifen in der Krise beten. Besonders für allein lebende Menschen waren diese Online-Begegnungen eine echte Stärkung. Die Teilnehmer schätzten es sehr, auch über die Grenzen ihrer eigenen Gemeinde hinaus Christen kennenzulernen; einzelne Teilnehmer sagten sogar, dass sie sich wieder neu Gott zuwenden wollen.

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Nolan Issac, Unsplash

Auch die christlichen Unternehmerinnen und Unternehmer lud Livenet gemeinsam mit den «Christlichen Geschäftsleuten Schweiz» (www.cgs-net.ch) zu Gebets- und Vernetzungstreffen im Zoom ein. Dort wurde zusammen für die Nöte der Firmen gebetet.

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GO 2020: Gemeinsam weltweit evangelisieren JETZT IST SIE LANCIERT, DIE SONDERAUSGABE DES «GLOBAL OUTREACH DAY». AM 1. MAI 2020 BETETEN MILLIONEN VON CHRISTEN WELTWEIT, DASS VIELE MENSCHEN ZUM GLAUBEN FINDEN. SEITHER VERBREITEN CHRISTEN IN VIELFÄLTIGER WEISE DIE GUTE NACHRICHT.

Die Corona-Pandemie versetzt die Welt in Unsicherheit und schränkt auch Gemeinden und Kirchen stark ein. Bis auf ganz wenige Ausnahmen wurden weltweit Gottesdienste eingeschränkt oder verboten. Diese Situation hindert jedoch den einzelnen Christen nicht daran, seinen Glauben zu bezeugen. Weltweit erleben Gemeinden einen regelrechten Boom bei den Gottesdienstbesuchen via YouTube und Facebook. Die Zeugnisse von Menschen, die online zum Glauben finden, häufen sich.

In zahlreichen Videokonferenzen mit hunderten und tausenden von Pastoren wird für GO 2020 mobilisiert; unterstützt von christlichen TV- und Radiostationen. Das grosse evangelistische Ziel, eine Milliarde Menschen zu erreichen, ist nach wie vor möglich: Der Monat Mai ist der gemeinsame Start, mit einem Fokus auf Online und Telefon. Sobald es die Situation erlaubt, werden gemeinsame und landesweite Aktionen durchgeführt, z.B. Grossevangelisationen oder die Erreichung aller Haushalte mit dem Evangelium.

Die Versammlungs- und Reisebeschränkungen haben eine unglaubliche Kreativität freigesetzt: Christen geben ihren Glauben online weiter. Und Pastoren berichten, dass sie ein Mehrfaches der Menschen erreichen als zuvor in den ordentlichen Gottesdiensten. Weltweit aktive Leiter bestätigen: Hier haben wir eine ungeahnte und riesige Chance, das Evangelium zu proklamieren. Es war nie leichter, dass jeder Christ mindestens fünf Freunde mit dem Evangelium erreicht. Dies ist der konkrete Handlungsaufruf im Mai 2020.

Online-Training und Schulung Mobilisation, Motivation und Evangelisationstraining finden im Moment weitgehend online statt. Praktisch täglich gibt es Videokonferenzen, internationale und kontinentale Meetings, in denen Pastoren und Christen geschult werden. Organisationen wie Campus für Christus und Evangelisation Explosion schulen Zig-Tausende online in persönlicher Evangelisation.

Evangelium, soziale Hilfe und Politik In der Dominikanischen Republik hat die Regierung die evangelikalen Gemeinden gebeten, bei der Lebensmittel-Verteilung zu helfen. Dabei geben die Christen auch gleich das Evangelium mündlich oder durch Traktate weiter. Viele Gemeinden weltweit engagieren sich in Form von Beten, Dienen, Bezeugen in ihrem Umfeld. Auf den Philippinen laden christliche Politiker wie der Boxer und Senator Mannie Pacquiao zu Videokonferenzen ein, um dort gemeinsam die Bibel zu lesen. Bereits haben mehrere Senatoren und Unternehmer zum lebendigen Glauben an Jesus gefunden.

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Nicht nur online Es gibt ein paar Länder, in denen sich die Menschen frei im Land bewegen dürfen, zum Beispiel Tansania und Burundi. Hier sind Christen draussen unterwegs und geben Zeugnis von ihrer Hoffnung. In vielen ländlichen Gebieten ist Corona kein alltagsrelevantes Thema. Millionen von Christen bezeugen Jesus und unerreichte Volksstämme erfahren erstmals das Evangelium. Europa Auch in Europa rücken Christen im Gebet zusammen und entdecken die genialen Möglichkeiten der Online-Evangelisation. Jugendliche veröffentlichen ihre Erlebnisberichte als Video auf Social Media und viele Menschen werden davon bewegt. In Deutschland werden Millionen von evangelistischen Zeitungen verteilt, in Belgien bewirkt die Kombination von Covid-19 und GO 2020, dass jahrzehntealte Trennlinien überwunden werden.

Wöchentliche Videokonferenzen Im Mai und Juni 2020 finden wöchentliche Videokonferenzen statt, zu denen wir Sie herzlich einladen. Von zuhause aus erhalten Sie «live» Einblick in Gottes Wirken weltweit. Mit motivierenden Zeugnissen, ermutigenden Inputs und kreativen Ideen. Auch das ist Livenet! GO 2020 Europa Meeting, jeweils am Freitag um 20 Uhr www.go2020.world/europe Weltweites Update, jeweils am Donnerstag um 15 Uhr www.go2020.wold/meet Diese beiden Meetings finden in Englisch statt, werden aber in Deutsch, Französisch und Spanisch übersetzt. Workshops und Meetings auf Deutsch finden Sie unter www.go2020.world/de

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GO 2020: Du machst den Unterschied! SELBST UND GERADE ZU ZEITEN VON COVID-19 KÖNNEN WIR MENSCHEN DIE HOFFNUNGSBOTSCHAFT WEITERGEBEN. SEI DAS AM TELEFON, IM PERSÖNLICHEN GESPRÄCH, DURCH EINEN BRIEF, VIA INTERNET, DURCH PRAKTISCHE HILFE, DURCH DAS ANBIETEN VON GEBET ETC.

Gott kann auch Sie gebrauchen, damit andere Menschen zum Glauben an Jesus finden. Weltweit ist jeder Christ eingeladen, das Evangelium fünf Menschen im Mai 2020 weiterzugeben. Zusätzlich können Sie gerne eine der «GO 2020 Challenges» wählen:

«MY 5» Bitten Sie um Gottes Führung und schreiben Sie fünf Namen von Freunden, Bekannten, Kollegen oder Nachbarn auf. Dann geben Sie diesen fünf Menschen oder Familien das Evangelium weiter.

«GOD STORY» Erläutern Sie die Gute Nachricht mithilfe von THEFOUR (z.B. via WhatsApp, Facebook, Instagram, ...)

«GO MOVEMENT – jede Woche!» «MY STORY» Veröffentlichen Sie Ihr persönliches Zeugnis als Video via Social Media und nominieren Sie fünf weitere Christen, dass auch sie ihre «Story» veröffentlichen. Das Motto: «Best Day of my Life» (Der beste Tag meines Lebens war, als ich Jesus als meinen Retter angenommen habe...). Hashtag: #bestdayofmylife #go2020

Machen Sie auch nach dem Mai 2020 weiter, jede Woche das Evangelium oder Ihr persönliches Zeugnis jemandem weiterzugeben. Wäre es nicht genial, wenn das alle Christen tun würden? Es beginnt mit Ihnen.

Weitere Ideen finden Sie auf www.go2020.world. Auf dieser Webseite können Sie auch Gebetsanliegen, ermutigende Updates, Zeugnisse und Materialen hochladen, um anderen zu helfen, ihren Glauben zu bezeugen. Hilfreiche Workshops auf Deutsch und in weiteren Sprachen: www.youtube.com/user/GlobalOutreachDay/videos

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Jeder kann jemanden erreichen – gemeinsam erreichen wir die Welt.

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Jetzt mithelfen und spenden

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LIVENET UNTERSTÜTZEN

Gute Nachrichten verbreiten – jetzt erst recht! IN ZEITEN WIE DIESEN IST UMSO WICHTIGER, DASS WIR UNSERE STÄRKEN IN DER INTERNETEVANGELISATION VOLL IN DIE WAAGSCHALE WERFEN. LIVENET EVANGELISIERT, ERMUTIGT, INSPIRIERT, VERNETZT UND MOBILISIERT CHRISTEN, DAMIT SIE SALZ UND LICHT SEIN KÖNNEN. UND MIT JESUS.CH BRINGEN WIR DAS EVANGELIUM DIREKT ZU DEN MENSCHEN AUF IHR SMARTPHONE ODER IHREN BILDSCHIRM. WIR LADEN SIE HERZLICH EIN, DIESE ARBEIT DURCH GEBET UND FINANZEN MITZUTRAGEN. DIESE DREI BEREICHE SIND BESONDERS WICHTIG UND BRAUCHEN IHRE UNTERSTÜTZUNG:

Gute Nachrichten im Internet Wir freuen uns über die Türen, die Gott uns gerade jetzt – mitten in dieser Krise – geöffnet hat, um das Evangelium weiterzugeben und innerhalb der christlichen Szene Brücken zu schlagen. Ihre Spende bewirkt, dass viele Suchende in der Krise Jesus kennenlernen und Christen vernetzt werden.

Livenet Interaktiv Livenet schafft Nähe durch interaktive Treffen und seelsorgerliche Begleitung. Zudem inspirieren wir Christen durch die «Livenet-Talks», im Glauben dranzubleiben. Mit Ihrem Beitrag helfen Sie uns, einsamen Menschen einen Ort der Gemeinschaft und Inspiration zu geben.

GO 2020 & Global Outreach Day In der weltweiten Krise suchen viele Menschen neuen Halt und sind offen für den Glauben. Dies ist eine Chance für die Evangelisationsbewegung Global Outreach Day / GO 2020. Christen überall auf der Welt werden darin trainiert, wie sie trotz Corona die Frohe Botschaft weitergeben können. Mit Ihrer Spende tragen Sie dazu bei, dass im 2020 Millionen von Menschen das Evangelium hören.

Wir danken Ihnen von Herzen, dass sie unsere Arbeit mittragen. Ihr Einsatz wird direkt ins Reich Gottes hinein vervielfältigt. Gott segne Sie für Ihren Beitrag.

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Livenet (steuerabzugsberechtigt)

GO 2020 / Global Outreach Day

Christus für alle Schweiz

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Sechs r Tipps fü an den Coro Alltag

Zuversicht in der Krise DIE CORONA-KRISE BRINGT VIELE ANS LIMIT: DIE EINEN HABEN ZU WENIG MENSCHLICHE NÄHE, ANDERE ZU VIEL. DAZU KOMMEN DIFFUSE ZUKUNFTS- UND EXISTENZÄNGSTE. WIR HABEN SECHS TIPPS ZUSAMMENGESTELLT,DIE IHNEN HELFEN, TROTZ ALLEM ZUVERSICHTLICH ZU BLEIBEN.

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R AT G E B E R

Das Denken entgiften Rechnen Sie nicht mit schlechten Dingen. Menschen, die ein Unheil heraufbeschwören, erleiden es doppelt: das erste Mal, weil es sie in Angst versetzt – das zweite Mal, falls das Befürchtete tatsächlich eintritt. Pflegen Sie bewusst Austausch mit Optimisten und hellen Gemütern und nähren Sie Ihre Gedanken mit Positiven, etwa dem folgenden Vers aus der Bibel, aus Jeremia, Kapitel 29, Vers 11: «Denn ich allein weiss, was ich mit euch vorhabe: Ich, der Herr habe Frieden für euch im Sinn und will euch aus dem Leid befreien. Ich gebe euch wieder Zukunft und Hoffnung. Mein Wort gilt!» Offline gehen Vielleicht sagen Sie das nicht genau so, aber Sie glauben es. Die Wahrheit ist: Kein Mensch wird Ihnen je geben können, was Sie brauchen. Das kann nur Gott allein. Hoffen Sie nicht darauf, dass ein anderer Partner Ihrem Leben Sinn geben oder Sie glücklich machen kann. Damit werden Sie nur wieder enttäuscht werden. Nur Gott kann unser Bedürfnis nach Sicherheit, Sinn, erfülltem Leben und tiefer Geborgenheit stillen. Suchen Sie die Nähe zu Gott und befreien Sie Ihren Partner von dem Druck, alle Bedürfnisse zu befriedigen. Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie viele diesen Rat gerne vor der Trennung gewusst und praktiziert hätten. Shopping-Center, Sportclub, Quartierbeiz, Flohmarkt – alles, was unsere Freizeit offline und outdoor bereicherte, ist auf einen Schlag nicht mehr verfügbar. Information und Kommunikation, beruflich und privat, finden fast nur noch online statt. Neben dem grossen Segen, der darin liegt, brauchen wir Offline-Zeiten: Wenn es Ihnen erlaubt und möglich ist, tanken Sie täglich frische Frühlingsluft und bewegen Sie sich! Auch Aktivitäten in der Familie wie Kochen, Spielen, Basteln oder Turnen können Spass machen und zusammenschweissen. Warum nicht den Estrich oder Keller ausmisten!? Ohne Chaos ist der Neustart nach dem Lockdown umso schöner!

Dankbarkeit üben Ein weiterer wichtiger Schlüssel ist die Dankbarkeit. Fokussieren Sie sich auf das Gute. Machen Sie sich bewusst, was in Ihrem Leben alles rund läuft, was Ihnen Freude bereitet, was Sie gut können, was Sie erreicht haben und was Sie mit lieben Menschen teilen. Wer

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dankbar ist, der hat keinen Grund, auf den Besitz, die Talente und den Erfolg von anderen zu schielen – oder auf Aktivitäten, die momentan zu unserem Schutz gestrichen sind. Dankbarkeit klärt unseren Blick und schenkt Zufriedenheit.

Zu Fehlern stehen Viele Menschen haben zurzeit ein dünnes Nervenkostüm. Es ist herausfordernd, Homeoffice, Familie, Haushalt und Freizeit konfliktfrei zu meistern. Wie oft vergreifen wir uns im Ton oder in der Wortwahl und verletzen einander. Gegenangriff oder Rückzug – jedes Familienmitglied geht anders damit um. Beides zerstört Gemeinschaft. Die Bibel liefert im Epheserbrief, Kapitel 4, Vers 26 einen weisen Rat: «Wenn ihr zornig seid, dann ladet nicht Schuld auf euch, indem ihr unversöhnlich bleibt. Lasst die Sonne nicht untergehen, ohne dass ihr einander vergeben habt.» Sich selbst lieben Es ist leichter, mit anderen in Frieden zu leben, wenn wir mit uns selbst im Reinen sind. Eigene Unzufriedenheit lässt sich auf Dauer nicht verbergen. Unser Blick, unsere Körperhaltung, unser Reden und Handeln zeugen von den Werten oder Lügen, die wir verinnerlicht haben. Seien Sie sich bewusst: Sie sind von Gott angenommen und geliebt – als Gesamtpaket. Seine Liebe für Sie hängt nicht davon ab, was Sie leisten. Sie müssen Gott auch nichts beweisen. Seine Liebe ist ein Geschenk. Dieses Geschenk hat einen Namen: Jesus Christus, Gottes Sohn, der uns Freundschaft mit Gott ermöglicht. Frieden bei Gott finden Ein Wirbelsturm hat unglaublich zerstörerische Kraft, doch in seinem Zentrum – im Auge des Sturms – herrscht Windstille. Das ist ein gutes Bild für Gott. Es kann in unserem Leben noch so stürmen, wenn wir uns zu Gott flüchten, können wir Windstille erleben. Bei ihm finden wir die Ruhe und den Frieden, nach denen wir uns so sehnen. Das Coronavirus türmt sich nicht sichtbar, dunkel und bedrohlich vor uns auf, dennoch zieht es weltweit eine immense Spur der Verwüstung. Flüchten Sie im Sturm Ihrer Angst und Ihres Leids zu Gott. Er möchte Ihnen Frieden und neue Kraft schenken. Weitere Themen: www.livenet.ch/lebenshilfe

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