Jesus.ch-Print Nr. 36

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Sicherheit, die bleibt

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Was ist noch sicher? Erfolgreich: Tobin Heath.

Kicken und «zwitschern»

Sie rennt als US-Nationalspielerin dem runden Leder hinterher, schoss an der Frauen-WM 2015 in Kanada das letzte Tor auf dem Weg zum Weltmeistertitel: Tobin Heath (27). Die nötige Power schöpft die Fussballerin auch aus ihrem Glauben. Das verkündet sie immer wieder über Twitter. Seite 17

Vom ersten Schrei bis zum letzten Atemzug hat jeder Mensch den tiefen Wunsch nach Sicherheit für sein Leben. Wir sehnen uns nach Beständigkeit und Geborgenheit, die über das Materielle und Sichtbare hinausgehen. «Gib mir 'n kleines bisschen Sicherheit, in einer Welt, in der nichts sicher scheint. Gib mir in dieser schnellen Zeit irgendwas, das bleibt.» Mit diesem Wunsch steht die deutsche Band «Silbermond» nicht alleine da. Wir möchten festhalten, was uns lieb und teuer ist. Doch nichts auf dieser Welt ist in Stein gemeisselt. Unser Leben zerrinnt wie Sand zwischen den Fingern. Bleibt unsere Arbeit? Bleibt unsere Familie? Bleiben unsere Freundschaf-

ten und unsere Gesundheit? Florence Weber (45) litt jahrelang unter Angstattacken, verbunden mit Übelkeit, Schwindel und Herzrasen. Heute frei von diesen Leiden, erzählt sie, wie sie Sinn und Sicherheit für ihr Leben fand (S. 7). Es gibt eine Sicherheit, die bleibt, weil sie über das Leben auf dieser Welt hinausreicht. Wie auch Sie diese Sicherheit, wie Sie Frieden, Halt und Geborgenheit für Ihr Leben finden können, lesen Sie auf den Seiten 11-14.

Die dunklen Schatten sind verschwunden

Multitalent: Maite Kelly.

Geerdet und geborgen Maite Kelly (35), die Zweitjüngste der legendären «Kelly Family», bezeichnet Gott als «Papa, der einen schützend in den Arm nimmt, der aber auch möchte, dass man erwachsen wird». Seite 17

Schnell: Usain Bolt.

Rakete auf der Rennbahn Usain Bolt (29) stammt aus einfachsten Verhältnissen – und läuft heute allen davon. Lesen Sie über den schnellsten Mann der Welt und seinen persönlichen «Kraftstoff ». Seite 17.

Schon als Kind hört Andrea di Meglio (25) Stimmen, fühlt sich von Dunkelheit bedroht. Der Halbitaliener aus Jegenstorf BE wächst bescheiden und ohne Vater auf. Doch sein himmlischer Vater geht ihm von klein auf nach. Als Andrea dies erkennt, müssen die Schatten weichen. Seite 5 zVg.

Begleitet und beschützt Gott verspricht uns an zahlreichen Stellen in seinem Wort, der Bibel, dass er uns nie im Stich lassen wird. Weshalb wir uns bei ihm sicher fühlen dürfen, lesen Sie auf Seite 15.


2 Service

Nr. 36

Mehr über Gott erfahren Gott liebt Sie. Er hat einen einzigartigen Plan für Ihr Leben! Es lohnt sich, mehr über ihn zu erfahren. Folgende Angebote stehen Ihnen dazu zur Verfügung.

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Ich habe das Gebet auf Seite 13 gesprochen und Jesus in mein Leben eingeladen. Ich glaube schon länger an Gott und möchte in meinem Glauben vorankommen

Meine Kontaktdaten: Vorname, Name: Strasse: PLZ, Ort:

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Editorial 3

Nr. 36

Editorial

Auf Nummer sicher ke manchmal, was wohl auf mich und meine Familie in den nächsten Jahren zukommt. Auch ich bin ein Kind des Schweizer Wohlstands!

Florian Wüthrich, Redaktion Wir Schweizer haben gerne die Kontrolle und gehen lieber auf Nummer sicher – besonders in Geldangelegenheiten. Nirgends sonst auf der Welt ist das Pro-KopfVermögen so hoch: durchschnittlich 250‘000 Franken, berichtet der «Global Wealth Report 2014». Wer viel besitzt, hat folglich auch mehr Interesse daran, diesen Besitz abzusichern. Unsichere Zeiten, wie sie aktuell mit der Flüchtlingsproblematik in Europa herrschen, dürften uns daher noch viel mehr herausfordern. Wenn bisherige Systeme nicht mehr funktionieren, und die Not plötzlich an unserer Haustüre anklopft, löst dies Angst aus. Ich will ganz ehrlich sein; auch mich verunsichert die aktuelle Lage, auch ich den-

Impressum erscheint vierteljährlich als Ergänzung zur Internet-Plattform www.jesus.ch

Verlag: Livenet Every Home for Christ Aareckstrasse 6 3800 Interlaken print@jesus.ch Tel: 0848 77 77 00 Fax: 033 533 77 12

Auflage: 50‘000 Spendenkonto zugunsten der Verteilung von Jesus.ch-Print: PC 60-136885-1

Obwohl ich an einen Gott glaube, der jeden Menschen liebt und ihm wie ein liebender Vater treu zur Seite stehen will, habe ich manchmal Angst. Jesus wusste um diese menschliche Schwäche, die in jedem von uns steckt. Deshalb fühle ich mich auch von ihm verstanden, wenn er seinen Jüngern in der Bibel sagt: «In der Welt habt ihr Angst, aber lasst euch nicht entmutigen: Ich habe die Welt besiegt.» Durch den Glauben können wir aus unseren Denkmustern von Sorgen und Ängsten ausbrechen. Jesus möchte uns einen Frieden schenken, der jedes irdische Sicherheitsgefühl übersteigt. Diesen Frieden möchte ich mehr und mehr entdecken. Und wie steht es mit Ihnen? Ich lade Sie dazu ein, sich auf die Suche nach diesem Frieden zu machen. Schön, wenn Sie unsere Zeitung dazu ermutigt, sich auf das einzigartige Angebot von Jesus einzulassen.

Herausgeber: Der Verein Livenet ist eine überkonfessionelle Organisation und wird ideell von der Schweizerischen Evangelischen Allianz (SEA) mitgetragen.

Titelthema Seite 4. Unsere Sehnsucht nach Sicherheit Seite 5. Andrea di Meglio: Aus der Dunkelheit ans Licht Seite 6. «Unsicherheit gehört zu unserem Leben» Seite 7. Florence Weber: Frei von Angstattacken Seite 8. Bildmeditation Seite 9. Medientipps

Basics Seite 11. Reich und sicher – oder? Seite 12. Sackgasse Ego-Trip Seite 13. Umkehren und leben! Seite 14. Orientierung auf dem neuen Weg

Ratgeber Seite 15. Sicherheit für unser Leben: 6 Impulse

Redaktion: Manuela Herzog (mhe.) Florian Wüthrich (fw.) Reinhold Scharnowski (rsch.)

Weitere Autoren: Andreas Boppart (ab.) Miriam Hinrichs (mh.)

Magazin Seite 16. «Agentur C»: 30 Jahre Bibelzitate auf Plakaten Seite 17. Maite Kelly: Überwältigt von Gottes Frieden!

Gestaltung: OHA Werbeagentur GmbH Oliver Häberlin

Abo: siehe Seite 18 oder www.jesus.ch/print

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Inhalt

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Kolumne & Abo Seite 18. Boppis Welt Seite 19. Wettbewerb/Ortspatenschaft Seite 20. Infos/Kontakte/Tipps für Leser


4 Thema: Sicherheit

Der Kinderbuchautor und Illustrator Marcus Pfister spricht mit der Geschichte des kleinen Regenbogenfischs auch die Grossen an: Gemeinschaft schenkt Sicherheit!

Der kleine Regenbogenfisch ist sich der schillernden Schönheit seiner Schuppen bewusst und geniesst es, von allen anderen bewundert zu werden. Da bittet ihn ein Fisch um eine Schuppe. Doch er verjagt ihn und wird fortan von allen gemieden. Erst als er es wagt, seine Schuppen zu verschenken, findet der kleine Regenbogenfisch aus Angst und Einsamkeit zurück in die sichere Gemeinschaft. Es bleibt ihm eine einzige Schuppe. Aber er ist so glücklich wie noch nie. In welchen Bereichen unseres Lebens sind wir darauf bedacht, unsere «Glitzerschuppen» nicht zu verlieren? Gott versichert uns in der Bibel (Matthäus-Evangelium, Kapitel 6, Vers 25) dass wir uns um nichts, das unsere Existenz betrifft, zu sorgen brauchen. Er weiss genau, was wir benötigen. Gott wünscht sich, dass wir in enger Gemeinschaft mit ihm leben. Wenn wir ihm vertrauen, können wir sicher sein, dass er uns versorgt. Diese Sicherheit schenkt auch Freiheit – Freiheit, mit anderen zu teilen, was wir von Gott erhalten haben. Wie Sie zur Gemeinschaft mit Gott finden, lesen Sie auf den Seiten 11-14. (mhe.)

Unsere Sehnsucht nach Sicherheit Wir tun fast alles dafür, um materiell sorglos zu sein und uns wo immer möglich abzusichern. Doch gibt es die ultimative Sicherheit überhaupt?

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Gemeinschaft und Vertrauen

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Es geht uns gut und das soll auch so bleiben. Dafür investieren wir viel. Wir streben eine möglichst sichere Anstellung an, mit der wir genug verdienen, um ausgesorgt zu haben. Wir schliessen gute Versicherungen ab, versuchen, Sport zu treiben und gesund zu leben. Wir gehen wenige Risiken ein und streben nach einem hohen seelischen Wohlbefinden. Das alles, obwohl wir wissen, dass wir damit nicht hundert Prozent vorsorgen können. Die Sehnsucht nach Sicherheit treibt uns an.

Unser Dilemma Absolute Sicherheit gibt es nicht im Leben. Es ist ein menschliches Dilemma, dass wir uns einerseits so sehr nach Sicherheit sehnen und andererseits unser Schicksal so wenig in der Hand haben. Wir können nichts tun, damit wir bis ins Alter sicher, fit und gesund sind. Wir sind nicht in der Lage, die Weltwirtschaft zu beeinflussen. Nicht mal unser Erspartes ist sicher. Wir können noch so sehr

kämpfen und hoffen. Sicherheit können wir uns nicht erarbeiten. Selbst wenn wir uns in Sicherheit wiegen, kann alles anders kommen.

Unsere Chance Vielleicht ist aber genau diese Unsicherheit unsere grosse Chance. Denn manchmal fangen wir erst an, nach Gott zu fragen, wenn wir an unsere eigenen Grenzen kommen. Gott ist der Gegensatz zu unserer sich ständig wandelnden Zeit. Er ist der Ruhepol, der souverän Schicksal, Zeit und Raum in seiner Hand hält. Während wir um Gesundheit und Wohlstand ringen, bietet er uns seinen Weg an. Gottes Weg ist anders. Er grenzt Niederlagen, Krankheiten und Rückschläge nicht aus.

Jesus als Vorbild Das zeigt auch das Leben von Jesus: Als uneheliches Kind arm in einem Stall geboren. Als Kleinkind auf der Flucht. Als Erwachsener sammelt er sich keinen Reichtum

an, er besitzt gar nichts, hat nicht mal einen festen Wohnsitz. Von den eigenen Leuten gehasst, wird er schliesslich auf erniedrigende Art wie ein Verbrecher hingerichtet. Kein ruhmreiches Leben, mag man denken. Aber dieser Mann hat die Welt beeinflusst, wie kein zweiter. Er hat den Tod besiegt und war sich der Liebe seines Vaters im Himmel stets sicher.

Gott ist an unserer Seite Gott verspricht uns kein rosa Leben ohne Nöte. Aber er garantiert uns seinen Beistand, er versichert, dass er unsere Gebete erhören und uns tiefen Frieden schenken wird. Mit ihm an unserer Seite kommen wir sicher ans Ziel. Er ist die ultimative Sicherheit, die wir vergeblich in materiellen Dingen, Gesundheit und Vorsorge suchen. Unsere Sehnsucht nach Sicherheit kann nur Gott stillen. Legen Sie Ihr Leben in seine Hand. Übergeben Sie ihm Ihre Wünsche, Sorgen und Ängste. Er hat immer ein offenes Ohr für Sie. (mh.)


Thema: Sicherheit 5

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Andrea di Meglio:

Die dunklen Schatten sind verschwunden

zVg.

Schon als Kind hört Andrea di Meglio (25) Stimmen, fühlt sich von Dunkelheit bedroht. Der Halbitaliener aus Jegenstorf BE wächst bescheiden und ohne Vater auf. Doch sein himmlischer Vater geht ihm von klein auf nach. Als Andrea dies erkennt, müssen die Schatten weichen.

Andrea di Meglio wird am Tag der Liebe, am 14. Februar 1990, in Bern geboren. Liebe, speziell Vaterliebe, ist lange Zeit Mangelware in seinem Leben. Ablehnung und Gewalt, bis hin zu Morddrohungen, prägen die jüngsten Jahre mit dem Vater. Schon sehr bald muss die Mutter ihren Sohn alleine durchbringen. Unter Einfluss von Drogen praktiziert sie okkulte Rituale – stets auf der Suche nach jenem friedvollen Licht, das ihr mit 18 während eines Nahtodererlebnisses begegnet war.

Die Geister, die er nicht rief. Während seine Mutter das «Licht» sucht, erlebt Andrea die «absolute Finsternis». Geplagt von Ängsten und Alpträumen wacht er nachts immer wieder schreiend auf, kann lange Zeit nicht ohne Licht schlafen: «Ich habe schreckliche Stimmen gehört und Dinge gesehen, die auf natürliche Weise nicht hörund sichtbar sind.» Regelmässig mischt sich aber auch eine andere Stimme dazu, eine, die sanft und wiederholt seinen Namen ruft. Andrea erläutert: «Ich bin ein logisch denkender Mensch und war mir absolut sicher‚ wenn es das Böse gibt, dann gibt es auch das Gute. Bloss hatte ich keinen Namen dafür.»

«Jein» für Jesus. Andrea ist elf, als er und seine Mutter durch die Eltern eines Fussballkameraden erstmals von Jesus hören. Sie erfahren, dass er alle Menschen liebt und ihnen Frieden mit Gott anbietet. Der junge Mann erinnert sich: «Damals wurden meine Mutter und ich Christ, wie man so sagt, doch ich lebte nicht so. Das Feuer, das meine Mutter für Jesus hatte, ihr intensives Engagement in der Kirche, löschte mir ab. Ich fürchtete, meine Freiheit zu verlieren und begann zu rebellieren.» Auch in der Schule lotet er massiv seine Grenzen aus, ist faul, aber keineswegs auf den Kopf gefallen. Umso mehr Gas gibt der Teenager im Sport, beginnt mit 14 Jahren, Unihockey zu spielen. Und er verfolgt ein hohes Ziel: einen Stammplatz im Spitzenteam SV Wiler- Ersigen.

Der Super-GAU. Trotz seiner Rebellion in Sachen Glaube begleitet Andrea seine Mutter immer wieder an christliche Veranstaltungen. Was er dort hört, will er nicht hören. Er sei begabt im Weitersagen und -tragen von Gottes Liebe. Er werde eines Tages vielen Menschen Hoffnung vermitteln. 2007, im zweiten Lehrjahr als Informatiker, hat Andrea nach wie vor seine Unihockey-Karriere im Visier.

Als er kurz vor seinem Ziel, einem Platz im Team von Wiler-Ersigen steht, erlebt er den Alptraum aller Sportler. Vor einem entscheidenden Spiel reissen ihm sämtliche Bänder. Andrea ist untröstlich: «Mit einem Mal waren alle meine Träume zerplatzt.»

Die Schale zerspringt. Verzweifelt und am Boden zerstört, wagt es Andrea, wieder bei Gott anzuklopfen: «Ich hockte in meinem Zimmer, heulte wie ein Schlosshund und lieferte meinem Vater im Himmel mein ganzes Leben aus. Der tiefe Schmerz, vaterlos aufgewachsen zu sein, meine Verletzungen und Verfehlungen drangen an die Oberfläche. Ich bekannte Jesus all dieses Elend. Auch bat ich ihn, mir zu verzeihen, dass ich ihn so viele Jahre hatte links liegen lassen.» Das Feuer ist entfacht. Andrea erfährt Ruhe für sein Leben, fühlt sich erstmals sicher und geborgen. Nach und nach verändern sich seine Prioritäten. Nicht mehr seine eigenen Wünsche, sondern Gottes Pläne zählen. Auch die dunklen Stimmen und Schatten verziehen sich, als Andrea lernt, sie zu ignorieren und sich bewusst auf Gott auszurichten.

2010 schliesst er seine Lehre ab und fliegt nach Amerika, um sich theologisch zu schulen. Leute auf der Strasse mit Gott bekannt zu machen, für ihre Nöte zu beten, wird Andrea zur Leidenschaft. Auf einmal begreift er, «dass Gott mich vom ersten Augenblick meines Lebens an begleitet hat. Ich erkannte, dass er es war, der damals so sanft meinen Namen gerufen und mich über die Jahre hinweg geduldig in meine Berufung geführt hat.»

Gottes Liebe gilt allen Menschen. Heute ist Andrea in der Vineyard Gemeinde, einer grossen Berner Freikirche, angestellt. Die Ideen gehen ihm nicht aus. So plant er mit seiner Freundin Nathalie und einem Team ein spannendes Filmprojekt. Es wird dokumentieren, wie Christen rund um den Globus Menschen Hoffnung durch Jesus vermitteln, wie er diese Leute heilt und befreit. «Ich möchte mit meinem Film Mut machen und aufzeigen, dass Gott jeden, der ihn liebt, gebrauchen kann. Gottes grenzenlose Liebe soll auf der ganzen Welt Kreise ziehen.» (mhe.)

Andreas Geschichte auch auf: mystory.me/andrea-dimeglio


6 Thema: Sicherheit

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«Unsicherheit gehört zu unserem Leben» Berater Rolf Lindenmann sagt: «Es gibt Sicherheit. Es ist eine innere Sicherheit, ein Geborgensein bei Gott, und die Gewissheit, dass wir in allen Unsicherheiten unseres Lebens nicht alleine sind.»

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In der Bibel versichert uns Gott, dass er es gut mit uns meint. Er will uns mit allem versorgen, was wir benötigen, sofern wir im Fokus behalten, was ihm wichtig ist.

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Gott im Fokus

«Darum sage ich euch: Macht euch keine Sorgen um euren Lebensunterhalt, um Essen, Trinken und Kleidung. Leben bedeutet mehr als Essen und Trinken, und der Mensch ist wichtiger als seine Kleidung. Seht euch die Vögel an! Sie säen nichts, sie ernten nichts und sammeln auch keine Vorräte. Euer Vater im Himmel versorgt sie. Meint ihr nicht, dass ihr ihm viel wichtiger seid?» Matthäus, Kapitel 6, Verse 24-26. Jesus beginnt diesen Abschnitt, in dem er sagt: Niemand kann zwei Herren dienen. Das heisst, wir können nicht auf zwei verschiedene Fundamente bauen. Entweder wir vertrauen Gott, dass er für uns sorgt. Oder wir vertrauen auf unsere eigenen Möglichkeiten. Jesus lädt uns ein, der Fürsorge von Gott vollumfänglich zu vertrauen. Am Ende des Kapitels fordert uns Gott auf, dass wir uns für seine Welt, für seine Gerechtigkeit einsetzen und nach seinem Willen leben sollen. Wer das tut, dem verspricht Gott: «Dann wird euch jeden Tag das gegeben werden, was ihr braucht.»

: Woher kommt unser Bedürfnis nach Sicherheit? Rolf Lindenmann: Ich glaube, es liegt in unserer Natur. Der Mensch ist ein bedürftiges Wesen. Wir sind so geschaffen, zwar als ganze Person, aber bedürftig nach Ergänzung und Schutz. In unserem Leben sind wir ständig Veränderungsprozessen unterworfen: Wir heiraten, setzen Kinder in die Welt, werden älter, sind verletzlich – sowohl körperlich als auch seelisch. Und wir werden immer wieder mit Unbekanntem konfrontiert. Das schafft Unsicherheit und das Bedürfnis nach Sicherheit.

Worin finden wir Sicherheit für unser Leben? Wir können uns Wissen und Fähigkeiten aneignen, die uns mehr Sicherheit schenken – im Umgang mit Kindern, mit Beziehungen, mit Konflikten, mit korrektem Auftreten in der Gesellschaft. Stets wird jedoch ein Rest an Unsicherheit bleiben. Was das Milliardengeschäft im Versicherungswesen betrifft, steht fest: Keine Lebensversicherung kann uns das Leben versichern. Die letzte Sicherheit

gibt es menschlich gesehen nicht. Jeder Mensch empfindet Sicherheit anders. Wir können unsere Unsicherheit auch verdrängen oder überspielen. Ein Basejumper kann beispielsweise die wildesten Sprünge wagen, sich unter Menschen aber völlig hilflos fühlen.

Inwiefern schenkt uns ein Leben mit Gott Sicherheit? Wir müssen uns lösen von der Vorstellung, dass Sicherheit bedeutet, es könne uns nichts passieren, wir wären gefeit vor Krankheit, Verlust von lieben Menschen oder unserem Arbeitsplatz. Diese Sicherheit gibt Gott uns auf dieser Welt nicht. Er hilft uns aber, vertrauensvoll und gelassen mit schwierigen Situationen, mit Angst und Unsicherheit umgehen zu können. Er schenkt uns eine innere Sicherheit, ein Geborgensein bei ihm, ein Wissen: Ich kann fallen, aber tief unten bin ich gehalten. Ich kann sterben, aber ich bin getragen. Diese innere Sicherheit bestärkt uns, mutig und zuversichtlich aus unserer Komfortzone herauszutreten. Sie befreit uns zum Leben.

Was können wir tun, wenn wir dennoch Angst und Unsicherheit spüren? Sich Angst und Unsicherheit einzugestehen – auch vor anderen Menschen – ist schon ein grosser Schritt. Dann dürfen wir damit ohne Scheu zu Gott kommen, bei ihm klagen und ihn um Hilfe bitten. In der Bibel, im JohannesEvangelium, Kapitel 16, Vers 33 sagt Jesus selbst: «In der Welt habt ihr Angst, aber lasst euch nicht entmutigen: Ich habe die Welt besiegt.» Damit meint er nicht, wir brauchen keine Angst zu haben. Nein, er hat die Welt überwunden. Das heisst, Gott übernimmt die Herrschaft über die Angst. Unsicherheit gehört zu unserem Leben. Wenn wir unseren Blick nach oben richten, ändert sich die Perspektive. Wir werden fähig, mit den Unsicherheiten dieser Welt zu leben und umzugehen. (mhe.)

Rolf Lindenmann (76), Dr. phil., Biologe, ist als Coach und Berater tätig. Er lebt in Grüt im Zürcher Oberland.


Thema: Sicherheit 7

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Florence Weber:

«Ich wollte immer die Kontrolle behalten» FOTOREVIER.CH

Auf der Suche nach Gott begegnete ihr der Schöpfer des Universums in Form eines vierblättrigen Kleeblatts! Doch Gott ist für Florence Weber weit mehr als ein Glücksfaktor. Er ist ihr zum Lebensinhalt geworden.

Florence Weber wird 1970 in Lausanne geboren. Als Schülerin erlebt sie eiserne Disziplin. Florence erinnert sich: «Bei geringstem Widerstand bekamen wir eins mit dem Metallmassstab auf die Finger.» Balsam für die Kinderseele ist in jener Zeit das lauwarme Zuckerwasser, das ihr die Grossmutter ans Bett bringt, bevor sie mit dem Mädchen betet. Florence ist acht, als sich ihre Eltern scheiden lassen. Mutter und Tochter ziehen nach Kilchberg im Kanton Zürich. Mit dem (Schweizer)Deutsch kommt Florence schnell klar. Auch in der Schule hat sie keine Probleme.

Die Welt erobern. Als Teenager wird sie aufmüpfig, haut mehrmals von zuhause ab, kostet das Leben aus: mit Partys, Jungs und Alkohol. Nach der Lehre in einem Reisebüro gelangt Florence über einen Freund ins Verlagswesen, verkauft erfolgreich Anzeigen. Mit 27 lernt sie den Internet-Crack Rolf Weber kennen. Hin und weg von «George Clooney Nummer 2», macht sich Florence bald auf und davon – reist mit Rolf und Rucksack ein Jahr um die Welt. Nach diesem Abenteuertrip sind die beiden reif für den Traualtar, geben sich am 21. Februar 2001 in Kilchberg das Jawort.

Einladung der besonderen Art. Rolf arbeitet inzwischen in der Kommunikation eines aufstrebenden IT-Unternehmens im Zürcher Oberland. Eines Tages kommt er mit einer für Florence sonderbaren Botschaft nach Hause: «Schatz, ich habe heute Jesus in mein Leben eingeladen.» Florence ist stark irritiert. Dass im Betrieb ihres Mannes vor Meetings gebetet wird, ist ihr bekannt. Von einer persönlichen Beziehung mit Jesus hat sie jedoch noch nie gehört. Sie bleibt skeptisch. Bis ihr ein heute guter Freund vorschlägt, Gott eine Aufgabe zu stellen. Würde er handeln, solle auch sie sich für ihn entscheiden.

Ein Bekenntnis und ein Baby. An einem verregneten Nachmittag streift Florence mit ihrem damals vierjährigen Sohn Eric und ihrem Hund durch eine Wiese voller Klee. Spontan bittet sie Gott, er möge ihr ein vierblättriges Kleeblatt zeigen: «Wir wollten schon nach Hause gehen, als ich es auf einmal sah. Das Gras ringsherum war niedergedrückt, und in der Mitte ragte dieser eine Stiel mit den vier Blättern heraus. Ich war baff und dachte: 'Wow, ich Würmchen auf diesem Erdball bin Gott wichtig. Er interessiert sich für mich persönlich'!» Kurze Zeit spä-

ter erleidet Florence eine Eileiterschwangerschaft, hat innere Blutungen. Auf dem Spitalbett vor der OP sieht sie den Moment gekommen, Jesus in ihr Leben einzuladen. Bevor Rolf mit ihr betet, räumt Florence vor Gott mit ihrer wilden Vergangenheit auf. Am nächsten Morgen erwacht sie mit einem Eileiter weniger. Damals ist sie 38 und die Chance auf ein zweites Kind gering. Dennoch geschieht das Wunder. 2008 kommt Mia zur Welt.

Frei von Angst und Alpträumen. Florence, die stets «Vollgas unterwegs» war, um im Leben nichts zu verpassen, wird gelassener. Durch Online-Predigten und Gespräche mit anderen Christen lernt sie Gott immer besser kennen. Auch ihr Vertrauen ihm gegenüber wächst. Dazu Florence: «Ich hatte immer versucht, die Kontrolle über mein Leben zu behalten.» Der Preis dafür war hoch. Florence litt jahrelang unter Angstattacken und Alpträumen. Urplötzlich wurde ihr schwindlig und übel, das Herz raste. Als Florence Gott bittet, sie von diesem Leiden zu befreien, greift er ein. Die Attacken werden seltener und sind heute kein Thema mehr. Florence ergänzt: «Ich habe mich bewusst gegen die Angst entschie-

den. Will sie mich wieder packen, dann bete ich. Bei Gott fühle ich mich sicher, er beschützt mich jeden Tag.»

Menschen begleiten und stärken. Die Freude am Leben strahlt bei Florence aus allen Poren: «Mein Vater im Himmel beschenkt mich so reich. Ich kann ihm alles anvertrauen. Er sorgt für mich. Ich muss nichts leisten. Ich darf einfach ich selbst sein und aus seiner Liebe heraus leben und Kraft schöpfen. So kann ich heute 'Vollgas' für ihn unterwegs sein.» Florence ist überzeugt, dass sie in ihrem Leben keinem Menschen zufällig begegnet, dass immer ein Grund dahinter steckt. Regelmässig lädt sie mit ihrer besten Freundin Leute ein, tauscht sich über Lebens- und Glaubensfragen aus. «Ich liebe es, Frauen zu begleiten und zu ermutigen. Mädchen im Teenager-Alter liegen mir besonders am Herzen. Es ist so wichtig, ihnen zu versichern, dass sie in Gottes Augen wertvoll und wertgeachtet sind. Niemand – kein Mann und keine Modelagentur – kann ihnen diese Wahrheit streitig machen.» (mhe.)

Florence Webers Geschichte auch auf mystory.me/florence-weber


8 Thema: Sicherheit

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Gott, der Herr, ist wie eine starke Festung: Wer auf ihn vertraut, ist in Sicherheit. Die Bibel, Sprüche Kapitel 18, Vers 10

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Basics 11

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Reich und sicher – oder?

Können uns Reichtum und Besitz Sicherheit schenken? Die Geschichte des reichen Kornbauern, nachzulesen in der Bibel, im Lukas-Evangelium, Kapital 12, Verse 13-21, spricht Klartext.

Simon ist einer, der es im Leben zu etwas gebracht hat. Als junger Mann hatte er den Hof seines Vaters übernommen und ihn schrittweise und zielstrebig in einen modernen Betrieb umgewandelt. Es war nicht leicht; die Jahre hatten ihre Opfer gefordert, aber der Einsatz hatte sich gelohnt. Überall wurde sein Hof als vorbildlicher Betrieb gelobt.

Mehr als nötig An diesem Abend im Herbst sass Simon an seinem Schreibtisch und war zufrieden. Die Ernten waren gut, die Scheunen voll. Simon war nicht mehr der Jüngste; aber jetzt musste er noch einmal einen strategischen Entscheid treffen, denn überall fehlte es an Platz für all den Segen, den die Felder einbrachten. «Ich werde die alten Gebäude abreissen und

neue, grössere bauen», überlegte er. «Dann kann ich endlich ein wenig kürzer treten und es ruhiger nehmen. Ich habe ja vorgesorgt. Die Vorräte werden für viele Jahre reichen. Und dann werde ich essen, trinken und das Leben ein wenig mehr geniessen – man gönnt sich ja sonst nichts.»

ter Mensch! Heute Nacht wird dein Leben von dir zurückgefordert werden. Wem wird dann das gehören, was du dir angehäuft hast?», heisst es im LukasEvangelium, Kapitel 12, Vers 20. Simon hat sich grosse Mühe gegeben, seinen Lebensabend abzusichern – was ist daran falsch?

Der Einspruch

Wenn Gott sagt «Du törichter Mensch», dann sollten wir vielleicht aufhorchen. Was war eigentlich im Leben von Simon so unklug? Was war falsch daran, sich so seine Sicherheit aufzubauen?

Eigentlich eine sympathische Figur, dieser Bauer. Simon macht ja vieles richtig. Er hat Erfolg. Sein Einsatz wird belohnt. Er denkt voraus und plant zielstrebig. Die Sicherheit für seine alten Tage ist ihm ein Anliegen – und geniessen kann er auch. Würden nicht viele von uns genauso handeln? Und doch wird er in der Bibel als «Narr» bezeichnet. Plötzlich kommt da die Stimme aus einer anderen Welt. «Du törich-

könnte ihm höchstens vorwerfen, dass er seinen Reichtum nicht geteilt hat). Den Schlüssel geben uns zwei Worte: «Liebe Seele...» Simon hatte sein Leben selbst in der Hand. «Ich und meine Seele» – das war alles, und das war sein Problem. Er war sein eigener Gesprächspartner. Der Gott, der ihn geschaffen und ihm so viel Erfolg und Reichtum gegeben hatte, war nicht auf seinem Radar. Das war seine «Sünde» – wörtlich: seine Ziel-Verfehlung. Und das ist ein universales Problem.

Ich, mir, mein … Simon hat nichts Schlimmes verbrochen. Wir lesen nichts von Mord, Ehebruch oder Diebstahl. Er war im landläufigen Sinn kein «schlechter Mensch» (man

Lesen Sie weiter auf Seite 12 …


12 Basics

Nr. 36

Sackgasse Ego-Trip

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Eigensinn und Selbstbezogenheit schieben einen Keil zwischen uns und unsere Mitmenschen – und sie trennen uns von Gott, der uns über alles liebt.

Wir sind dazu geschaffen, mit unserem Schöpfer in einer Beziehung zu leben. Das Wichtigste in unserem Leben ist Gottes Aufforderung im Lukas-Evangelium, Kapitel 10, Vers 27: «Du sollst Gott von ganzem Herzen lieben und deinen Nächsten wie dich selbst.» Simon (siehe Seite 11) liebte weder Gott noch seinen Nächsten, sondern nur sich selbst. Und im Augenblick, wo er sein Leben verlor, war auch sein ganzer Besitz verloren.

Das Ur-Problem Diese Loslösung von Gott begann ganz am Anfang der Geschichte der Menschheit. Was Simon – stellvertretend für viele Menschen – ausdrückt, ist eine falsche Grundhaltung, ein tragisches «In-sich-selbst-verkrümmtSein». Hier sind wir alle schuldig geworden. Ohne Gott unser Le-

ben meistern zu wollen, das ist unser Ur-Problem. Es hat unendlich viel Schuld, Leid und Schwierigkeiten über uns gebracht. Egal, ob wir Sünder «mit weissem Kragen» sind oder schlimme Dinge in unserem Leben getan haben – wir sind getrennt von Gott und werden die Ewigkeit ohne ihn verbringen, wenn nicht etwas geschieht, das diese Kluft zwischen uns und Gott überbrückt.

Gottes Lösungsweg Gott war nicht bereit, diese Trennung von seinen Geschöpfen einfach hinzunehmen. Er litt darunter – und er wusste, dass wir uns mit unserem eigenmächtigen Streben am meisten selbst schaden. Darum beschloss er, selbst das Opfer zu bringen, um seine Menschen wieder mit sich zu versöhnen. Gott wurde in Jesus Christus Mensch und lebte ein

vollkommenes Leben unter uns. Jesus war nicht nur ein grosser Lehrer oder guter Mensch – er lebte in völliger Verbindung mit seinem Vater und zeigte, was möglich ist, wenn Gott und Mensch wieder zusammenleben. Und obwohl Jesus ein vollkommenes Leben lebte, wurde er am Schluss getötet. Das war ein bewusster Akt. Jesus nahm die Schuld aller Menschen auf sich und bezahlte für unsere Rebellion. Dies beschreibt der Prophet Jesaja in der Bibel mit diesen Worten: «Es war unsere Krankheit, die er auf sich nahm; er erlitt die Schmerzen, die wir hätten ertragen müssen. Er wurde blutig geschlagen, weil wir Gott die Treue gebrochen hatten; wegen unserer Sünden wurde er durchbohrt. Er wurde für uns bestraft. Und wir? Wir haben nun Frieden mit Gott! Durch seine Wunden sind wir geheilt. Wir alle

irrten umher wie Schafe, die sich verlaufen haben; jeder ging seinen eigenen Weg. Der Herr aber lud alle unsere Schuld auf ihn.» (Jesaja, Kapitel 53, Verse 4-6)

Leben statt Tod! Das Leben, das Sterben und die Auferstehung von Jesus machten die Versöhnung mit Gott wieder möglich. «Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab. Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zugrunde gehen, sondern das ewige Leben haben.» Mit dieser Aussage (Johannes-Evangelium, Kapitel 3, Vers 16) fasst die Bibel die ganze Rettungsaktion von Gott zusammen. Gilt das nun automatisch für alle Menschen? Was müssen wir tun, damit diese «Generalamnestie Gottes» für uns gilt?


Basics 13

Nr. 36

Vertrauen und leben!

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Gott hat durch Jesus eine Brücke zu uns Menschen geschlagen. Wir dürfen dieses Geschenk einfach annehmen und uns auf den Weg zu ihm machen.

Wir haben gesehen, dass das Kernproblem der Menschheit und unseres persönlichen Lebens die Trennung von Gott ist. Gott hat diese Trennung von sich aus durch Jesus überwunden und bietet uns Versöhnung mit ihm an. Wie wird das nun für uns konkrete Realität?

Nur ein Gebet entfernt Gott verlangt keine «Leistung». Gute Taten helfen an diesem Punkt nichts; Gott möchte, dass wir einen Schritt auf dem Weg tun, den er uns durch Jesus gebahnt hat. Sie müssen also keine Religion annehmen oder irgendwelche Leistungen erbringen, sondern in einem Schritt des Vertrauens Jesus in ihr Leben aufnehmen. Das nennt die Bibel «Glauben»: «Die ihn aber aufnahmen und an ihn glaubten, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden.» (Johannes-Evangelium, Kapitel 1, Vers 12). Eine persönliche Beziehung mit Gott ist also

keine komplizierte Sache – Gott hat alle Voraussetzungen selbst geschaffen. Wir brauchen dazu nur Ja zu sagen. Und wir dürfen dies aus freien Stücken tun. Gott drängt uns nicht.

Ehrlich und einfach Es ist ganz einfach: Nehmen Sie Gottes Einladung an. Reden Sie mit ihm. Sie können dies mit einem ehrlichen Gebet tun, etwa in dieser Art:

Kleiner Schritt – grosse Wirkung Herzlichen Glückwunsch! Dieser Schritt hat – sofern er ernst gemeint ist – in Gottes Augen eine grosse Wirkung. Sie haben nun einen neuen Weg beschritten. Jesus nennt das sogar «eine neue Geburt»: Das Leben fängt noch einmal an. Äusserlich bleiben Sie die gleiche Person, aber innerlich verändert sich etwas: Gott nimmt Sie in seine Familie auf, vergibt Ihre Schuld und öff-

«Gott – ich danke dir, dass ich dich jetzt ansprechen kann. Ich habe bisher ohne dich gelebt. Und ich habe Dinge getan, die nicht gut und nicht richtig waren. Vergib mir meine Schuld. Ich glaube, dass Jesus für mich bezahlt hat. Ich möchte von heute an mein Leben dir anvertrauen. Bitte nimm mich als dein Kind an und lass mich lernen, wie ich mit dir leben kann. Amen.»

net Ihnen die Tür zu einer Zukunft mit Jesus. Etwas Neues wird geboren, das jetzt wachsen will. Gott übernimmt Verantwortung für Sie wie ein Vater für sein Kind. Allerdings macht er keine Fehler, wie sie unseren leiblichen Eltern trotz bester Absichten immer wieder unterlaufen. Je mehr Sie mit Ihrem himmlischen Vater leben, reden und umgehen lernen, desto mehr wird Ihr Leben umgewandelt werden. Jesus sagt von sich selbst: «Ich bin gekommen, um ihnen das Leben in ganzer Fülle zu schenken.» (Johannes Kapitel 10, Vers 10).

Wie lässt sich dieses neue Leben nun konkret gestalten? Lesen Sie weiter auf Seite 14.


14 Basics

Nr. 36

Orientierung auf dem neuen Weg Wer Neuland betritt, muss sich erst einmal zurechtfinden. Die folgenden drei Eckpfeiler helfen Ihnen dabei, Gott immer besser kennenzulernen und das Leben zu entdecken, das er massgeschneidert für Sie geplant hat. 2. BIBEL Die Bibel, ein Spiegel Das Gebet ist ein wichtiger Weg, um mit Gott in Kontakt zu bleiben. Aber Gott möchte auch mit Ihnen reden! Er tut dies auf unterschiedliche Weise. In der Bibel stellt er sich Ihnen ganz persönlich vor. In seinem Wort gibt Gott auch konkrete Anleitung für ein gelingendes Leben. Speziell empfohlen sei hier das Buch der Sprüche. Von den Geschichten der Menschen, die mit Gott unterwegs waren, können Sie ebenfalls viel lernen. Die Bibel ist wie ein Spiegel: Wenn Sie hineinschauen, sehen Sie zuerst sich selbst. Bei genauerem Betrachten erkennen Sie Gott, und wie er Sie sieht und liebt. Diese Liebe wird Sie verändern.

3. GEMEINSCHAFT

Gebet stärkt und klärt

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Gemeinsam unterwegs

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Beten hat eine grosse Kraft, es bringt uns näher zu Gott, tröstet und stärkt uns. Wir können Klarheit über ein bestimmtes Problem und Sicherheit in Entscheidungen gewinnen. Reden Sie jeden Tag mit Ihrem Vater im Himmel. Das kann überall und zu jeder Zeit geschehen. Er freut sich, wenn er an ihrem Leben teil haben darf. Gott interessiert sich für alles, was Sie betrifft: Wie es Ihnen geht, was Sie so planen, was Sie belastet, worüber Sie sich freuen, und wofür Sie dankbar sind. Sein Ohr ist immer offen! Ein spezielles Gebets-Tagebuch kann Ihnen helfen, zu erkennen, wie Gott Sie in der Vergangenheit begleitet und geführt hat.

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1. GEBET

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Allein gehen wir zugrunde. An Gott zu glauben und mit ihm unterwegs zu sein, ist keine Privatsache. Schon die ersten Christen haben sich regelmässig getroffen, um gemeinsam zu singen und zu beten, Predigten zu hören und in der Bibel zu lesen. Sie trafen sich nicht nur sonntags zum Gottesdienst, sondern auch an anderen Tagen, manchmal in kleinen Gruppen, um sich gegenseitig zu ermutigen und Gemeinschaft zu pflegen. Schliessen Sie sich am besten ebenfalls einer Gemeinschaft an, welche die Bibel als Glaubensgrundlage hat. Gerne sind wir Ihnen bei der Suche nach einer Gemeinde oder Kirche behilflich. (rsch.)

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Ratgeber 15

Nr. 36

Sicherheit für unser Leben: 6 Impulse Die Bibel ist voll von Zusagen, dass Gott sich um uns kümmert, dass er uns versorgt und bewahrt. Er meint es gut mit uns, und seine Richtlinien stehen für unseren Schutz. Versorgt: Klimawandel und Naturkatastrophen können uns verunsichern, was die Zukunft der Erde und der Menschen angeht. Gott verspricht uns, dass wir immer ernten und somit Nahrung haben werden. Diese Zusage steckt in seinem Entschluss, den er nach der Sintflut fasste: «Solange die Erde besteht, soll es immer Saat und Ernte, Kälte und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht geben.» (1. Mose, Kapitel 8, Vers 22).

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uns nie im Stich. Dieser Zusage können wir vertrauen. So wie Josua. Er sollte die Israeliten nach dem Tod von Mose in ein neues Land führen. Gott versicherte ihm: «Sei mutig und entschlossen! Lass dich nicht einschüchtern, und hab keine Angst! Denn ich, der Herr, dein Gott, bin bei dir, wohin du auch gehst.» (Josua, Kapitel 1, Vers 5).

Geborgen: Neben den zehn Geboten ist das

Geliebt: Gott hat uns durch den Tod von Je-

Buch der Sprüche eine wahre Fundgrube dafür, wie wir unser Zusammenleben gestalten sollen und ein Leben in Sicherheit führen können, das Gott gefällt. Die folgenden Worte sprechen für sich: «Alle, die den Herrn ernst nehmen, sind in Sicherheit, und auch ihre Kinder haben eine Zuflucht. Den Herrn ernst nehmen ist eine Quelle des Lebens, denn dadurch vermeidest du tödliche Fehler.» (Sprüche, Kapitel 14, Vers 26 + 27).

sus am Kreuz sein bedingungsloses Ja zugesprochen. Nichts kann uns von Gottes grenzenloser Liebe trennen, wenn wir uns für ihn entscheiden. Auch der Apostel Paulus war überzeugt: «Nichts kann uns von seiner Liebe trennen. Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte, weder unsere Ängste in der Gegenwart noch unsere Sorgen um die Zukunft, ja nicht einmal die Mächte der Hölle können uns von der Liebe Gottes trennen.» (Römerbrief, Kapitel, 8, Vers 38). (mhe.)

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Beschützt: Auch durch die Engel, Gottes Diener, erfahren wir Bewahrung und Schutz in unserem Leben. Meist wirken sie im Verborgenen. Aber wir können Gott auch konkret um deren Eingreifen bitten. Jedenfalls steht fest: «Denn Gott hat seine Engel ausgesandt, damit sie dich schützen, wohin du auch gehst. Sie werden dich auf Händen tragen, und du wirst dich nicht einmal an einem Stein verletzen!» (Psalm 91, Vers 11 + 12).

Begleitet: Gott ist immer bei uns. Er lässt

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Angeleitet: Wer Gott in seinem Leben an erste Stelle stellt, wer ihn ehrt und auch ehrlich und respektvoll mit seinen Mitmenschen umgeht, der trägt dazu bei, dass es auf dieser Welt ein bisschen heller und sicherer wird. Die zehn Gebote sind uns von Gott als Hilfe, als Richtschnur für ein gelingendes, gerechtes und damit auch sicheres Zusammenleben gegeben. (2. Mose, Kapitel 20, Verse 1-17).


16 Magazin

Nr. 36

30 Jahre «Agentur C»

Vom Putzmittel zum Plakat

Sie bestechen durch ihr klares, zeitloses Design: die blau-gelben Plakate der «Agentur C». 2015 feiert sie ihr 30-jähriges Bestehen. Doch statt in Champagner fliesst das Geld in eine neue Kampagne. Diese wurde gemeinsam mit drei anderen überkonfessionellen Medienunternehmen lanciert, darunter jesus.ch. für Christus, heute «Agentur C» genannt. Das Ziel: Gottes Wort unter die Leute bringen – vorerst durch Inserate in Zeitungen und mittels Traktaten. Aus Kostengründen konzentrierte man sich schon bald auf Plakate. Bahnhöfe und Strassenränder proklamierten so Gottes Liebe im ganzen Land.

Heinrich Rohrer, Gründer der «Agentur C» († 1998), war ein kreativer Kopf mit eigenwilligen Ideen. Als der Drogist aus Münsingen BE 1951 einen Pinsel in Ätznatronlauge vergass, waren dessen Haare am nächsten Tag komplett aufgelöst – und die Idee für «Sipuro» (Siphon-PutzenRohrer) geboren. Noch heute, 64 Jahre später, lacht der legendäre, rot-weisse Zwerg von den Flaschen. Das Putzmittelgeschäft bescherte Rohrers ein Millionenvermögen.

Mut und Hoffnung

Plakat der «Agentur C».

Der Verein, der sich durch Spenden und Gönnerbeiträge finanziert, hat sich bewusst gegen ausgiebige Jubiläums-Feierlichkeiten entschieden. Stattdessen fliesst das Geld in eine neue Kampagne. Seit Mai 2015 sind die Plakate und Inserate allerorts zu sehen. Das Besondere: Unter den Bibelzitaten stehen jeweils kurze Angaben von Menschen, deren Leben durch die Beziehung mit Jesus eine positive Wende erfahren hat. Mit angegeben ist der Link zu den jeweiligen Geschichten in Radio und Internet. Dies alles geschieht in Zusammenarbeit mit Campus für Christus (mystory.me), Radio Life Channel und jesus.ch. (mhe.)

www.agentur-c.ch

Ihr «Danke»

Bewegt

Eine Art «virtuellen Blumenstrauss» können dankbare Menschen jetzt auf einer neuen Website an Gott, ihre Liebsten oder an Institutionen richten. pd

Früher tanzte sie halbnackt auf Bartischen, heute schwingt sie Fahnen für Jesus. Wie Laura Lee Bonde Würde und ihren wahren Wert fand. Jung geschieden sorgte die Amerikanerin Laura Lee Bonde tagsüber für ihre beiden Kinder. Nachts strippte sie als Gogo-Tänzerin und verkaufte auch ihren Körper. Ohne Alkohol und Drogen war dieses Leben nicht auszuhalten. Bonde ging beinahe zugrunde. Bis sie eines Tages begann, in der Bibel zu lesen: «Gott war so anders, als ich dachte. Er war nicht abgehoben, sondern voller Mitgefühl und Liebe». Bei Jesus verlor die Ex-Stripperin ihre Scham, fand Würde und erkannte ihren wahren Wert. Heute tanzt sie für ihn und schwingt dazu

Kampagne statt Champagner

Fahnen. Gleichzeitig besucht Laura Lee Bonde Frauen in Nachtclubs, erzählt ihnen von der Hoffnung, die Jesus schenkt und hilft ihnen auch ganz praktisch. Ihr inniger Wunsch ist, «dass viele Frauen erkennen, wie sehr Gott sie liebt, egal was sie erlebt haben. Wer der Liebe Gottes begegnet, wird heil und ganz. Ich bin der lebende Beweis dafür.» Quelle: godreports.com

Ein ehrliches Dankeschön zaubert jedem Menschen ein Lächeln ins Gesicht. Jetzt ist das auch im Web möglich. Das entsprechende Portal entstand als Partnerprojekt zum «Jahr der Dankbarkeit», einer Initiative christlicher Werke und Verbände in der Schweiz und Deutschland. Mit dem Jahr der Dankbarkeit von Herbst 2015 bis Herbst 2016 soll in der Schweiz und Deutschland eine neue Kultur der Dankbarkeit gefördert werden. Den Ideen sind dabei keine

pd

Heinrich Rohrer – übrigens Grossvater des bekannten Snowboarders Fabien Rohrer – fand Anfang der 80er-Jahre zum Glauben an Gott. Begeistert von der biblischen Botschaft, gründete er zusammen mit Bruno Jordi und Heinz Hertig die Agentur

zVg.

Bibelworte für alle

Peter Stucki, heute Präsident der Agentur C, vermittelt seine Vision für das Jubiläumsjahr wie folgt: «Unsere Aktionen und Massnahmen hatten und haben seit jeher das Ziel, die Menschen zu berühren, sie zum Suchen und Nachdenken anzuregen. Wer in der Schweiz lebt, soll die christlichen Wurzeln unseres Landes kennenlernen – oder neu finden – und durch eine persönliche Beziehung mit Jesus Christus Mut und

Hoffnung für das eigene Leben erfahren dürfen».

Grenzen gesetzt. Die Internetseite www.ich-danke-dir.org soll als Plattform dienen, um Dankbarkeit ganz praktisch leben zu können. Die Webseite wurde von Livenet, dem Webportal der Schweizer Christen, realisiert. Wer seinem Dank Ausdruck verleihen möchte, kann dies in drei Kategorien tun: Dank an Gott, Dank an Familie/Freunde und Dank an Organisationen/Institutionen. Die persönlichen Botschaften lassen sich durch ein Foto ergänzen.

www.ich-danke-dir.ch www.jahr-der-dankbarkeit.net


Magazin 17

Nr. 36

Maite Kelly:

«Plötzlich erfasste mich ein tiefer Friede» Sie strotzt vor Lebensfreude und Kreativität: Maite Kelly, zweitjüngstes Kind der legendären «Kelly Family». Hinter dem Wirbelwind steckt eine sensible Frau, die Werte bewusst lebt. Fundament im Leben der Mutter und erfolgreichen Entertainerin ist die Beziehung zu Gott.

Maite Kelly setzt auf Gott.

pd.

zend in den Arm nimmt, der aber auch möchte, dass man erwachsen wird». Ihre erste persönliche Begegnung mit Gott hatte sie im Wallfahrtsort Lourdes: «Ich war 17 und stand abends in dieser Grotte. Plötzlich erfasste mich ein tiefer Friede, der nicht in Worte zu fassen

Dankbar

www.maitekelly.de

Überzeugt

Der jamaikanische Sprinter Usain Bolt (29) ist der schnellste Mensch der Welt. Doch die Ehre leitet er weiter an Gott – auch via Twitter.

Unverkrampft lebt und bekennt die amerikanische Fussball-Nationalspielerin Tobin Heath (27) ihren Glauben.

pd

Er ist sechsfacher Olympiasieger, elffacher Weltmeister in der 4-mal100-Meter-Staffel sowie im 100und 200-Meter-Lauf. Auch an der WM 2015 in China räumte er ab. Für seine ausserordentlichen Leistungen erhielt Bolt 2009 ein über drei Meter hohes Originalstück der Berliner Mauer. Darauf ist er selbst in Farbe gemalt. Ob Millionen, Medaillen oder Mauerrest – Usain Bolt bleibt auf dem Boden. Er weiss, wem er seinen Erfolg zu verdanken hat. Und das verkündet er regelmässig über seinen Twitter-

ist. Ich wusste sofort, dass es Gott gibt, und er sich für uns Menschen interessiert.» Geführt. Diese tiefe Überzeugung strahlt Maite aus – wenn sie Kindern in Togo hilft, sich gegen Krebs stark macht oder irgendwo ein Interview gibt. Ihre Solo-Karriere

läuft wie am Schnürchen. Nach wie vor singt sie (u. a. «Wie ich bin» 2013), textet («Die kleine Hummel Bommel» und «Herzfischen», beide 2015), tanzt («Dancing Star» 2011), brilliert auf der MusicalBühne («Hairspray» 2010) und als Moderatorin am TV. Beschenkt. 2005 heiratete Maite den Franzosen und Unternehmer Florent Raimond (37). Ihren Ehemann sieht sie als Geschenk von Gott. Mit Florent hat Maite drei Töchter, die jüngste kam im Oktober 2014 zur Welt. Gemeinschaft und Austausch – insbesondere auch mit Gott – wird in der Familie Raimond gross geschrieben. Dazu die Powermama: «Wir beten regelmässig zusammen und besprechen mit unserem himmlischen Vater, was uns gerade beschäftigt.» (mhe.)

Account. Bolt, der ohne fliessendes Wasser in einer kleinen Ortschaft auf Jamaika aufwuchs, ist Gott im Grossen und im Kleinen dankbar. Und so twittert er: «Dankt für den neuen Tag», dazu zitiert er aus der Bibel das Vaterunser oder auch einmal den folgenden Vers aus Psalm 23: «Und geht es auch durch dunkle Täler, fürchte ich mich nicht, denn du, Herr, bist bei mir.» Quelle: christiantoday.com

Sie schoss das letzte Tor an der Fussball-Frauen-WM im Juni 2015 in Kanada und trug so zum Weltmeistertitel der Amerikanerinnen bei: Tobin Heath (27) aus dem Bundesstaat New Jersey. Es war der am meisten gesehene Fussball-Match der US-Geschichte. Neben diesem Titel gewann Tobin bereits zweimal Olympia-Gold. Kraftquelle der Kaderspielerin ist ihr unerschütterlicher Glaube und das regelmässige Lesen in der Bibel. Durch sie rede Gott am meisten zu ihr. Ausführlich zitierte Tobin Heath über ihren Twitter-Account aus dem

celebrityrater.com

Maite Kelly wird 1979 in Berlin geboren. Sie ist das elfte von zwölf (!) Kindern. Als Strassenmusiker tingeln die Kellys durch Europa und die USA und feiert ab Mitte der 90er-Jahre als «Kelly Family» auch auf der Bühne Welterfolg. Geborgen. Maite ist knapp drei Jahre alt, als ihre Mutter an Krebs stirbt. Vater Dan – laut Maite ein «liebevoller Patriarch» – gibt alles, um die Familie zusammenzuhalten. «Er schlüpfte gar in eine Art Moses-Gewand, um uns die Rockzipfel und Geborgenheit unserer Mutter zu ersetzen», erinnert sich Maite. Vater Dan habe sie Werte wie Ehrlichkeit und Authentizität gelehrt und sei bis zu seinem Tod 2002 immer zu ihr gestanden. Beschützt. Vielleicht ist es dieses Urvertrauen, das auch Maites Beziehung zu Gott prägt. Sie bezeichnet ihn als «Papa, der einen schüt-

Epheserbrief, Kapitel 2, Verse 8-9. Darin steht: «Denn nur durch seine unverdiente Güte seid ihr vom Tod errettet worden. Ihr habt sie erfahren, weil ihr an Jesus Christus glaubt. Dies alles ist ein Geschenk Gottes und nicht euer eigenes Werk. Durch eigene Leistungen kann man bei Gott nichts erreichen. Deshalb kann sich niemand etwas auf seine guten Taten einbilden.» Quelle: Christian Post


18 Kolumne & Abo

Nr. 36

Boppis Welt

Von einer Monster-Kakerlake und einem Einbruch Ich mag das Gefühl von Sicherheit. Ich bin Schweizer. Kürzlich habe ich drei Monate mit meiner ganzen Familie – dazu gehören vier Kinder zwischen sechs Monaten und fünfeinhalb Jahren – auf den Philippinen gelebt. Unsere Sicherheit beschäftigte mich dabei am stärksten. Auf den Philippinen, direkt neben einem Slum, ist der Lebenspuls anders und randgefüllt mit Unsicherheits-Faktoren. Da ist die ganze Palette dabei: sinkende Fähren, über die Insel fegende Taifuns, Erdbeben, hochgiftige Seeschlangen (was man mir erst nach dem Schnorcheln gesagt hatte) oder Kobras an Land. Dazu kommen kommunistische Freiheitskämpfer im Gebirge, Kidnapping, Diebstähle, ungesicherte Überlandfahrten hinten auf Pick-upTrucks, Denguefieber und andere Krankheiten – und monsunartiger Durchfall! Gejagt habe ich auch alles: Moskitos, Mäuse und Ratten. Und natürlich die Monster-Kakerlake, die meiner Tochter eines Nachts ins Auge biss, so dass dieses für zwei Tage komplett zu schwoll. Erstaunlicherweise haben wir die Zeit auf den Philippinen unbeschadet überstanden. Doch stellen Sie sich vor: Während die Einhei-

mischen uns unterwegs nicht von der Seite wichen, man uns sogar verlorene Gegenstände nachtrug, wurde in der Schweiz anlässlich einer Einbruchswelle in unserer Wohnregion das Nachbarshaus ausgeräumt. Plötzlich verpuffte mein Schweizer Sicherheitsdenken, und ich fühlte mich wohl auf den Philippinen. Mir dämmerte, dass Sicherheit wenig mit meinen Gefühlen oder Ängsten zu tun hat. Wenn ich mich und mein Leben in Sicherheit wissen will, muss ich auf ein anderes Fundament bauen, als auf all die menschlichen Sicherheiten, die ich mir oft zurechtzulegen versuche. Ich muss mein Lebensgebäude auf ein Fundament stellen, das jedem Sturm zu trotzen vermag. Und genau das habe ich bei Jesus Christus gefunden: «Das Fundament ist bereits gelegt, und

niemand kann je ein anderes legen. Dieses Fundament ist Jesus Christus», (Die Bibel, 1. Korinther, Kapitel 3, Vers 11). Ich fühle mich sicher in meinem Leben. Ob in der Schweiz oder auf den Philippinen. Denn egal was passiert: Ich bin in Gottes Hand (ab.)

Mehr über dieses Fundament erzählt Andreas Boppart auf www.die4punkte.com

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