Jesus.ch-Print Nr. 44

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Die himmlische Note der Musik

Nr. 44

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Der Sound des Lebens Musik begleitet uns durchs Leben, sie dringt durch die Ohren in Hirn und Herz und lässt uns manchmal schweben. Mal leise, mal laut – nichts kann uns innerlich und äusserlich mehr bewegen. Klar: Christina Grimmie.

Unbegreiflich Über Youtube-Clips bekannt geworden, schaffte sie es bis in den Songcontest «The Voice»: Sängerin Christina Grimmie. Mit 22 Jahren wurde die Amerikanerin im Sommer 2016 von einem Fan kaltblütig erschossen. Grimmie hatte in ihrem Leben ganz klare Prioritäten. Die grösste galt ihrem besten Freund. Seite 16.

Kaum sind wir auf der Welt, dudelt die Spieldose über unserem Köpfchen. Wir wachsen mit den musikalischen Vorlieben von Papa und Mama auf und entwickeln später eigene. «Musik liegt in der Luft», sang Caterina Valente vor sechzig Jahren. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Musik begleitet uns beim Aufwachen, zur Arbeit, im Auto, beim Putzen, im Restaurant, am Skilift, im Kaufhaus – ja selbst die Kühe im Stall werden beschallt.

Doch Musik steckt auch in uns drin. Unser Schöpfer hat jedem von uns eine Stimme geschenkt. Bei keinem klingt sie gleich. Gott freut sich, wenn wir singen und es beglückt uns sogar selbst – auf der Bühne oder unter der Dusche. Auch Melissa Lischer (31), Musikerin und Mutter, weiss um den Wohlfühlfaktor von Musik. Seite 7. Über die himmlische Komponente von Musik lesen Sie auf den

Frei: Sarah Kaiser.

Ungewöhnlich

Freiheit – ein Gefühl, das sich gut durch Musik ausdrücken lässt. Zum Reformationsjubiläum lancierte die deutsche Sängerin Sarah Kaiser (43) ein gleichnamiges Album.

Seite 17.

Seiten 11-14.

Stefan «Sent» Fischer:

«Ich war grössenwahnsinnig»

Lebendig: Adonia-Chöre.

Unvergleichlich

Der Verein Adonia begeistert singfreudige Kids und Familien seit bald 40 Jahren mit einzigartigen Musicalcamps. Highlight: Jedes Camp wird mit Konzerten gekrönt.

Seite 17.

Siebenjährig lernt er Geige. Aber Stefan Fischer (31) hat musikalisch noch mehr auf dem Kasten. Er beginnt zu rappen, nennt sich Sent und hat Erfolg. Der steigt dem studierten Theologen zu Kopf – und lässt ihn tief sinken. Heute zweifacher Papa und Pastor, erzählt Sent, wie er wieder auf die Beine und Bühne fand und was ihm Beziehungen bedeuten.

Unerschöpflich

Zvg.

Seite 5

Die Bibel ist für den Reformator Martin Luther wie ein Schatz, stets habe er Neues darin entdeckt. Wir liefern Ihnen lebensnahe Lesetipps von Luther für das Buch der Bücher. Seite 15.


Mehr über Gott erfahren - auch online

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Ich habe das Gebet auf Seite 13 gesprochen und Jesus in mein Leben eingeladen.

Ich glaube schon länger an Gott und möchte in meinem Glauben vorankommen.

Meine Kontaktdaten: Vorname, Name: Strasse: PLZ, Ort:

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Editorial 3

Inhalt

Editorial

Im Ein-Klang mit der Schöpfung Ich bin in meiner Wohnung und höre bei offenem Fenster meine Lieblingsmusik. Unmittelbar stimmen draussen Vögel mit ein und verbreitern das Sound-Spektrum um ein Vielfaches. Menschliche Schallwellen geraten mit der Tierwelt zusammen in Schwingung.

Ein göttliches Geschenk Musik lässt besondere Seelen-Saiten in uns anklingen, die sich sonst nicht so schnell oder gar nicht bewegen. Dies geschieht bei einer berührenden Ballade auf melancholischer Gefühls-Ebene und reicht bis zum pulsierenden Funk-Song, der Glücksgefühle in uns explodieren lässt. Das bewegende, belebende Phänomen der Musik scheint tief in der Schöpfung eingepflanzt zu sein. Welch ein göttliches Geschenk!

Dem Sound des Lebens auf der Spur

Titelthema Seite 4. Musik – Ein Geschenk des Himmels

Roland Streit, Livenet-Redaktor und leidenschaftlicher Musiker Ich wünsche Ihnen, dass Sie durch die Lektüre dieser Zeitung diesem gewaltigen Geschenk – dem Sound Ihres Lebens – auf die Spur kommen. Lassen Sie sich beleben und bewegen, lets dance, move and groove! Hör-Inspiration: Melodischer Elektro-Pop von MuteMath (inkl. Tanzszenen), aktuell und horizonterweiternd:

Für mich ist dieses Erleben stark mit der Natur verbunden. Unterwegs in den Bergen, kann ich nur ehrfürchtig staunen angesichts der imposanten Kulissen. Auch dann, wenn sich vor meinen Augen die farbige Vielfalt der Tier-und Pflanzenwelt entfaltet.

Impressum erscheint vierteljährlich als Ergänzung zur Internet-Plattform www.jesus.ch

Verlag: Livenet Christus für alle Schweiz Parkterrasse 10 3012 Bern print@jesus.ch Tel: 0848 77 77 00

Auflage: 30'000 Spendenkonto zugunsten der Verteilung von Jesus.ch-Print: PC 60-136885-1

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Herausgeber: Der Verein Livenet ist überkonfessionell tätig und wird ideell von der Schweizerischen Evangelischen Allianz (SEA) mitgetragen.

Seite 5. Stefan «Sent» Fischer: Pastor mit Power Seite 6. Dän Zeltner: Musik verbindet Menschen Seite 7. Melissa Lischer: Auf der Suche nach Liebe Seite 8. Bildmeditation Seite 9. Medientipps

Basics Seite 11. Musik bringt uns dem Himmel näher Seite 12. Liebe bis in den Tod Seite 13. Einen Schritt auf Gott zu Seite 14. Bei Gott andocken und wachsen

Ratgeber Seite 15. Luther: 5 Lesetipps für die Bibel

Redaktion: Manuela Herzog (mhe.) Florian Wüthrich (fw.)

Weitere Autoren: Andi Leupp (al.) Miriam Hinrichs (mh.) Markus Richner (mr.)

Magazin Seite 16. Adonia – mehr als Musik Seite 17. Alice Cooper: Horror-Rocker führt gottgefälliges Leben

Gestaltung: FirstMedia Schweiz AG Oliver Häberlin | firstmedia.ag

Abo: siehe Seite 20 oder www.jesus.ch/print

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Kolumne & Abo Seite 18. Im Abstieg Neues entdeckt Seite 19. Wettbewerb/Patenschaft Seite 20. Infos/Kontakte/Tipps für Leser


Diese Zeitung online lesen:

4 Thema: Der Sound des Lebens

Singen ist gesund

Musik – ein Geschenk des Himmels Musik bringt Menschen zusammen, überwindet Grenzen, lässt uns tanzen, singen, manchmal sogar weinen. Musik bahnt sich ihren Weg direkt in unsere Gefühlswelt und berauscht die Sinne. Aber sie kann auch Tieferes in uns zum Schwingen bringen.

Gemäss dem deutschen Musiker und Theologen Jochen Arnold ist das Hormon Oxytocin für die Glückshormone beim Singen zuständig. In einem Versuch mit singenden und nicht singenden Personen hätten schwedische Wissenschaftler bereits nach einer einzigen Gesangsstunde einen deutlichen Anstieg von Oxytocin verzeichnet, sagt Jochen Arnold.

Singen gegen Seelenschatten Auch Serotonin, «der klassische Stimmungsaufheller für Depressive», werde im Gegensatz zu nicht singenden Menschen bei singenden in dreifacher Menge ausgeschüttet.

Singen steigert soziale Kompetenz Ärzte und Psychologen bestätigen zudem, dass Kinder, die regelmässig singen, ein besseres Immunsystem hätten und gesundheitlich und emotional stabiler seien. Arnold berichtete weiter, dass an musikbetonten Schulen nur halb so viele Schüler ausgegrenzt würden wie an anderen Schulen. Musikunterricht fördere die Teamfähigkeit, die emotionale Stabilität und gegenseitige Toleranz. (mhe.)

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«Singen führt zu Glücksgefühlen und fördert die Gesundheit», sagt Theologe Jochen Arnold. Und das ist längst noch nicht alles, was Singen Gutes bewirken kann.

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Mehr als jede andere Form der Kunst hat Musik die Fähigkeit, uns emotional zu berühren. Sie verstärkt unsere jeweilige Stimmung. Wer verliebt ist, hört am liebsten romantische Balladen, bei schönem Wetter drehen wir eher fröhlichen Sound auf und nach Feierabend entspannen die meisten von uns wohl zu sanften Klängen. Musik spiegelt unser Leben, wie es ist: ein Auf und Ab.

MUSIK KANN UNSER BEWUSSTSEIN FÜR GOTT ÖFFNEN. Melodien als Zeitmaschine Tatsächlich kann Musik sogar unsere Herzfrequenz senken, die Muskeln entspannen und den Rhythmus unserer Atmung beeinflussen. Zudem können sich Melodien tief in unser emotionales Gedächtnis einbrennen. Nur ein paar wenige Takte eines bestimmten Liedes können uns emotional in einen besonderen Moment unserer Vergangenheit zurückversetzen.

Das Innerste nach aussen kehren Gefühle sind mit Worten oft schwer zu beschreiben. Aber wer singt oder musiziert, kann sein Innerstes nach Aussen kehren. Musik ist wie ein Ventil, wie die Muttersprache unserer Seele. Durch sie können wir unsere Emotionen transportieren, so dass andere sie spüren und begreifen können. Musik kann auch tiefere Schichten unseres Bewusstseins aufdecken. Plötzlich berührt uns eine Melodie und wir merken, da steckt noch viel mehr in uns, als uns bewusst war. Auf diese Weise lernen wir uns selbst besser kennen. Und: Musik kann unser Bewusstsein für Gott öffnen.

Musik, ein Geschenk Gottes Gott offenbart sich selten rein durch den Intellekt. Natürlich kann man viel über Gott lesen, diskutieren, lernen. Solange wir ihm jedoch nicht auf einer Herzensebene begegnen, bleibt unser Glaube theoretisch und leer. Gott möchte auch die verborgenen Bereiche in uns berühren, ganz

ähnlich, wie es die Musik kann. Gott spricht unser Herz an, unsere Seele. Vergleichbar mit der Musik bringt er etwas in uns zum Klingen. Gott ist der Schöpfer der Musik. Von Anfang an hat er sie in unser Herz gelegt. Als Ausdruck unserer Seele. Aber auch als Möglichkeit, ihm zu begegnen.

GOTT IST DER SCHÖPFER DER MUSIK. VON ANFANG AN HAT ER SIE IN UNSER HERZ GELEGT. Singen und Gott hören Musik ist ein gutes Mittel, sich für Jesus zu öffnen. Es gibt alte und moderne Kirchenlieder, die von Gottes Wesen erzählen, die uns nicht nur intellektuell ansprechen, sondern uns nahe gehen. Während wir zu Gott singen, kann er unser Herz öffnen und uns berühren, viel stärker, als es Musik allein je vermag. Denken Sie an einen Gänsehaut-Moment während eines Konzerts. Das ist nichts verglichen damit, wie Gott uns berühren kann. (mh.)


Thema: Der Sound des Lebens 5

Stefan «Sent» Fischer:

Siebenjährig lernt er Geige. Aber Stefan Fischer (31) hat musikalisch noch mehr auf dem Kasten. Er beginnt zu rappen, nennt sich Sent und hat Erfolg. Der steigt dem studierten Theologen zu Kopf – und lässt ihn tief sinken. Heute zweifacher Papa und Pastor, erzählt Sent, wie er wieder auf die Beine und Bühne fand und was ihm Beziehungen bedeuten. Stefan Fischer wird im Jahr 1986 in Aarau geboren. Er wächst mit zwei Geschwistern, einem Pflegebruder und vielen Tageskindern behütet auf. Die Eltern leben den christlichen Glauben authentisch, aber ohne viele Worte darüber zu verlieren. Worte sind umso mehr Stefans Welt. Und Töne. Siebenjährig lernt er Geige, spielt zum Ausgleich Unihockey. Überall ist er gut, verschlingt ein Buch nach dem anderen. Achtjährig hat Stefan bereits die ganze Bibel durchgelesen. Was es mit diesem Buch auf sich hat, begreift er mit 13 in einem Lager:

«DAMALS IST MIR GANZ KRASS EINGEFAHREN, WAS DER TOD VON JESUS AM KREUZ, WAS DIESE VERGEBUNG FÜR MICH PERSÖNLICH BEDEUTET UND DASS ICH MICH ENTSCHEIDEN MUSS.» Ich habe dann mit einem Leiter gebetet und Jesus in mein Leben eingeladen.»

Bibel, Beats und Buchstaben Aus seiner Kirche weiss Stefan von einem Ehepaar, das in Brasilien mit Indianern zusammenlebt, um die Bibel in deren Sprache zu

übersetzen. Das fasziniert ihn: «Mein Weg schien mir klar: Ein halbes Jahr Praktikum in Brasilien, dann vier Jahre Studium an der STH (Staatsunabhängige Theologische Hochschule Basel), um Bibelübersetzer zu werden.» Die Zeit bei den Indianern ist spannend und lehrreich. Doch schon auf dem Rückflug spürt Stefan, dass sein Platz in der Schweiz ist. Auch den künftigen Job als Pastor und das Studium stellt er plötzlich in Frage. Irgendwie müssen sich Theologie und Musik doch verbinden lassen… am liebsten durch Rappen. 17-jährig hat er damit begonnen, praktiziert den Sprechgesang leidenschaftlich. Trotz aller Zweifel besucht er die STH.

Hochmut kommt vor dem Fall Stefan, der sich den Künstlernamen «Sent» verpasst hat, kommt 2006 in Kontakt mit dem christlichen Hip Hopper und Sozialarbeiter Gleam Joel. Dieser führt in Baden die Jugendkirche «Gleam Living Church» und die Rap-Schule «Gleam Center». Der gebürtige Kenianer ist von Sent begeistert. Einen mit diesem Background hat er gesucht. Zusammen mit 120 Jugendlichen aus zum Teil prekären Verhältnissen bringen die beiden im Januar 2009 das Musical «Underground» auf die Bühne, touren

damit durch die Schweiz. Die Story mit wahren Wurzeln dreht sich um Drogen, Suizid und Gewalt. Sie berührt die Besucher querbeet – bis hin zum Bundesrat. Es ist eine ganz grosse Kiste! Und sie soll, wenn es nach Sent und Gleam geht, noch grösser werden. Doch schon im Sommer darauf ist Schluss. Alles kracht zusammen.

Besinnung in den Bergen Sent ist am Boden zerstört, versteht die Welt, sich selbst und Gott nicht mehr. Er zieht sich ein paar Tage in die Berge zurück, um mit Gott zu reden. Sent erzählt: «Gott hat mir detailliert aufgezeigt, was schieflief. Ich habe viele Fehler gemacht, falsche Entscheidungen getroffen und Menschen verletzt. Am Schluss hatte ich 35 Namen von Menschen, bei denen ich mich entschuldigen musste. Ich wusste, das würde hart werden.

«ABER GOTT HAT MICH NICHT ANGEKLAGT. IM GEGENTEIL, ICH ERHIELT DIE GEWISSHEIT, DASS ER DEN WEG MIT MIR WEITERGEHEN WÜRDE.» Reim und Rhythmus In der Folge trennen sich Sent und Gleam. Aus der «Gleam Living Church» wird die «Living Church».

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«Ich war grössenwahnsinnig» Es braucht seine Zeit, bis die Mitarbeitenden wieder Vertrauen fassen. Heute freut sich der Pastor und Papa zweier Mädchen (2 und 4 Jahre) sehr an seiner Gemeinde. Ein Richtungswechsel hat stattgefunden, die Treffen finden häufiger in den Häusern statt: «Wir möchten weniger programm- sondern mehr beziehungsorientiert leben», erklärt Sent. «Wir wollen unseren Nachbarn und Freunden dort begegnen, wo sie sind und ihnen ganz praktisch helfen.» Sent rappt noch immer, aber lässt die Beats in den Boxen. «Spoken Words» nennt sich dann das Ganze – predigen mit Reim und Rhythmus. Damit tritt Sent auch auf. Daneben bringt er beim Bibellesebund für junge Erwachsene Gottes Worte verständlich zu Papier und lehrt Studenten am Institut für Theologie und Leiterschaft ISTL. Einer wie Sent will nicht stehenbleiben. Seit einigen Jahren lernt das Sprachgenie Persisch, pflegt intensiv Kontakt mit Afghanen und Iranern – ganz ungeniert beziehungsorientiert! (mhe.)

www.livingchurch.ch www.poetheologia.tumblr.com


6 Thema: Der Sound des Lebens

Musik in der Bibel

«Musik verbindet und vereint»

Das längste Buch der Bibel, die Psalmen, sind im hebräischen Text des Alten Testaments mit «tehillim» überschrieben, was soviel wie Preisungen bedeutet. In Freude oder Leid laden sie dazu ein, Gott zu ehren – mit Gesang, Tanz und Musikinstrumenten.

Von König David und Liebesliedern Der bekannteste Musiker in der Bibel, König David, nutzte Musik hauptsächlich, um Gott anzubeten (z.B. Psalm 4, Vers 1). Später wurde er zum Musiktherapeuten für den schwermütigen König Saul. Dieser bat David, auf seiner Harfe zu spielen, um ihn zu beruhigen (1.Samuel, Kapitel 16, Verse 14-23). Das Volk Israel benutzte Instrumente, um vor Gefahr zu warnen (Nehemia, Kapitel 4, Vers 20) und Feinde zu überraschen (Richter, Kapitel 7, Verse 16-22). Schliesslich das Hohelied in der Bibel ist primär eine Sammlung von Liebesliedern, in der Mann und Frau ohne Scham voneinander schwärmen.

Musik als Mutmacher Im Neuen Testament instruierte der Apostel Paulus die Christen, sich gegenseitig mit Musik zu ermutigen (Epheserbrief, Kapitel 5, Vers 19). Musik ist und war also schon zu Zeiten der Bibel ganz eng mit dem Leben verbunden. (mhe.)

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Musik prägt unser Leben. Aber welche Bedeutung hat Musik eigentlich in der Bibel? Wann, wo und in welchen Situationen wird Musik in der Bibel thematisiert?

Durch Musik finden wir Zugang zu unseren Gefühlen. Sie wirkt sich auf unser ganzes Menschsein aus, bringt uns mit anderen zusammen und schafft Harmonie. Musik ist etwas Menschliches und Göttliches zugleich, sagt der Pastor und Songwriter Dän Zeltner.

: Dän Zeltner, weshalb pfeifen oder singen wir unter der Dusche, beim Kochen oder Autofahren?

ser ist gemäss Berichten der Bibel voll von Musik.

Das Interessante daran ist, dass wir in diesen Situationen mit etwas beschäftigt sind. Aus dem Stand heraus singen oder pfeifen wir im Alltag selten bis nie. Ich sehe es als ein Ausdruck von Zufriedenheit. Unter der Dusche läuft uns warmes Wasser über den Rücken, wir fühlen uns wohl, sind erfüllt. Es ist, als würden wir überfliessen. Unser Singen oder Pfeifen zeugt von Lebensfreude. Wenn wir traurig sind oder in schwierigen Zeiten, sind wir eher leise oder stumm.

Mir fällt Psalm 33 ein, der wie folgt beginnt: «Jubelt über den Herrn, alle, die ihr zu ihm gehört! Lobt ihn, ihr Aufrichtigen, denn das ist eure schönste Aufgabe! Preist den Herrn auf der Laute und spielt für ihn auf der zehnsaitigen Harfe! Singt ihm ein neues Lied und jubelt ihm zu! Schlagt in die Saiten, so gut ihr könnt!»

Was bewirkt Musik ins uns? Musik schafft es wie nichts anderes, Körper, Seele und Geist – alles, was uns als Menschen ausmacht – zu verbinden und zu vereinen. Sie ist eine Kunstform, die uns in unserer Gefühlswelt abholt. Das ist in allen Kulturen aller Kontinente seit jeher so. Ob es um Liebe oder Leid geht, auch das Spirituelle gehört dazu. Musik ist etwas Menschliches und Göttliches zugleich. Sie hat die Kraft, uns aus der menschlichen Ebene herauszuheben und mit Gott zu verbinden. Sie kommt vom Himmel her. Und die-

Was sagt die Bibel zum Thema?

Gott möchte, dass wir durch Musik und Gesang ausdrücken, was er uns bedeutet. Im zweiten Buch der Chronik, Kapitel 5, wo es um die Einweihung des Tempels geht, ist die Rede von 120 Priestern, die gleichzeitig Trompete spielen. Es habe geklungen wie «ein Mann».

«ICH DENKE, GOTT HAT UNS DIE MUSIK GESCHENKT, UM UNTER UNS MENSCHEN EINHEIT ZU SCHAFFEN, HARMONIE!» Wenn wir gemeinsam singen und musizieren, dann stimmen wir in Rhythmus, Melodie und Inhalt überein.

Manchen Leuten hilft ein Lied, Gefühle auszudrücken. Erleben Sie das als Musiker auch? Absolut! Ich bin selber auch Songwriter. Ein eigenes Lied in Worte fassen zu können, ist jedes Mal ein Wunder und Geschenk. Genauso die Begegnungen mit Menschen, die von meinen Liedern berührt wurden. Sei es Tod, Krankheit, Depression, Mobbing oder Arbeitslosigkeit – meine Texte und Musik haben sie in ihrem Schmerz abgeholt. Sie konnten wieder Glauben schöpfen, dass Schmerz und Leid nicht das letzte Wort haben. Sie fanden wieder Zuversicht.

Ein Leben ohne Musik wäre für Sie… …wie in China zu leben, ohne ein Wort Chinesisch sprechen zu können. Musik ist mein Mittel, mich auszudrücken. Fehlt sie mir, wäre ich verloren. (mhe.)

Dän Zeltner (36), verheiratet, vier Kinder, ist Pastor in der Equippers Friedenskirche in Zürich und Leiter der Worship Acadamy. www.danzeltner.com


Täglich neue Berichte von Menschen, die Gott erlebt haben:

Thema: Der Sound des Lebens 7

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Melissa Lischer:

Musikerin mit Doppelherz

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Mit sechs Jahren kommt Melissa Lischer (31) in ein Kinderheim. Die Tochter eines Schweizers und einer Afrikanerin ringt in ihrem Leben ständig nach Liebe. Bis Jesus diese Sehnsucht stillt. Mit einer starken Stimme ausgestattet, singt die Künstlerin und junge Mutter von dem, was sie erlebt und bewegt. Melissa Lischers Geschichte beginnt mit dem Schicksal ihrer Mutter. Knapp 20, kommt diese von Kamerun in die Schweiz, heiratet einen Luzerner und bringt drei Kinder zur Welt. Melissa wird 1986 als mittleres geboren. Die Ehe der Eltern hält nicht. Mit drei kleinen Kindern auf sich alleine gestellt, fremder Sprache und Kultur ist Melissas Mutter völlig überfordert. Melissa erzählt: «Sie wurde kerngesund in eine Klinik zwangseingeliefert und mit Medikamenten ruhiggestellt. Niemand hat dafür gesorgt, dass sie uns behalten kann, keiner hat sie unterstützt. Noch heute ist meine Mutter abhängig von den Medikamenten und kann kein selbständiges Leben führen. Zu gerne wäre sie Anwältin geworden. In meinen Augen ist das, was damals geschah, ein Verbrechen!»

Hänseleien und Handball Sechsjährig kommt das Mädchen zusammen mit seinen Geschwistern in ein Kinderheim in Luzern. Melissa vermisst ihre Mutter schmerzlich: «Ich habe mich so danach gesehnt, einmal in den Arm genommen zu werden.» Ihre Schulzeit ist schwierig; Melissa wird gehänselt und ausgegrenzt.

Die Jagd nach Liebe wird zu ihrem Lebensziel. 14-jährig beginnt sie eine Beziehung mit einem Jungen, den sie vom Handball her kennt. Nun fühlt sie sich weniger einsam. Während der Lehre als Schuhverkäuferin wird sie depressiv. Ganz alleine kämpft Melissa gegen die Schatten und die Traurigkeit, schliesst die Ausbildung erfolgreich ab. Mit 20 arbeitet sie in einem Schuhgeschäft, wird immer wieder von Heulkrämpfen geschüttelt. Sie befolgt den Rat einer Arbeitskollegin und sucht eine Psychologin auf. «Diese war für mich eine Art Mutterersatz und hat mir sehr geholfen», sagt Melissa.

Liebe, Licht und Leichtigkeit So richtig hell wird es in ihrem Leben zwei Jahre später. Ihre Schwester nimmt sie mit an eine christliche Veranstaltung. Die Lebensgeschichten beeindrucken Melissa:

«ICH DACHTE MIR, WENN JESUS DIESE VERPFUSCHTEN LEBEN WIEDERHERGESTELLT HAT, DANN IST ER DER EINZIGE, DER MIR HELFEN KANN.»

Melissa betet mit einem Mitarbeiter und bittet Jesus, in ihr Leben zu kommen. «Das war der Moment, als die Depression, diese Schwere von mir abfiel. Liebe, Licht und Leichtigkeit kamen in mein Herz», so Melissa. Nur wenige Monate zuvor hatte sie ihrem Freund das Jawort gegeben. Dass ihre Beziehung auf wackligen Beinen stand, blendete sie aus. Das nächste Vorhaben: eine Familie gründen – eine kleine «heile Welt», die sie selbst nie gekannt hatte…

Musik statt Mutterschaft Doch es soll nicht sein. Das Paar streitet immer mehr – zudem kann Melissas Mann mit deren Glauben nichts anfangen. Nach drei Jahren sind die beiden geschiedene Leute. In schmerzhaften, klärenden Prozessen arbeitet die junge Frau ihre Vergangenheit und Kindheit auf, begleitet von einer Seelsorgerin. Melissa, die von sich sagt, es sei schon immer Musik in ihr gewesen, fokussiert sich auf ihr Gesangstalent. Acht Jahre lang war sie als Leadsängerin in einer lokalen Big Band unterwegs gewesen. Nun startet sie ihre Solo-Karriere, nimmt Unterricht als Singer-Songwriterin. Melissa schreibt und singt, was Gott ihr aufs Herz legt.

«SEIN UND MEIN HERZ SIND GEKOPPELT», ERKLÄRT DIE KÜNSTLERIN. «ICH WÜNSCHE MIR, DASS MENSCHEN, DIE IHN NICHT KENNEN, DURCH MEINE MUSIK ZUGANG ZU GOTT FINDEN.» Drei Singles und ein Baby 2012 unterschreibt Melissa bei profimedia einen Labelvertrag und feiert bald Erfolge. 2013 veröffentlich sie «Come Closer», ihre erste Single. 2014 folgt das Debütalbum «The Creation», 2016 und 2017 die beiden Singles «Color Explosions» und «Honest Song» – es sind professionelle, tiefgründige Feel-Good-Songs. Stopp! Was lief eigentlich 2015? Melissa schmunzelt: «In diesem Jahr habe ich wieder geheiratet.» Sagt’s und streichelt ihrem viermonatigen Sohn übers Köpfchen. Zusammen mit ihrem Mann wohnt Melissa heute im Zürcher Oberland. «Ich geniesse es, Mutter zu sein, habe musikalisch aber noch viele Ideen und werde wieder von mir hören lassen.» (mhe.)

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8 Thema: Der Sound des Lebens

Täglich ermutigende Impulse auf Instagram instagram.com/www.jesus.ch

«Schlagt in die Saiten, so gut ihr könnt! Denn was der Herr sagt, das meint er auch so, und auf das, was er tut, kann man sich verlassen.»

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Psalm 33, Vers 2b

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In nur vier Jahren wurde «10'000 Reasons» (dt.: «10'000 Gründe») zu einer der beliebtesten und bekanntesten Hymne unter Christen weltweit. In seinem Buch zum Lied erzählt der britische Songwriter Matt Redman Zeugnisse von Menschen, die von seinem Stück bewegt wurden. Er berichtet ausserdem von seinen persönlichen Erfahrungen mit Gott und enthüllt Hintergründe zur Entstehung der Hymne.

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Basics 11

«Wir werden uns wiedersehn» von Arne Kopfermann

Musik bringt uns dem Himmel näher

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Musik ist Ausdruck der Seele. Die tiefsten Gefühle können durch Melodien und Rhythmen vermittelt werden. Liebe, Trauer, Wut, Freude, Melancholie – alles kann mit Musik ausgedrückt werden und entsprechende Gefühle auslösen.

Arne Kopfermann (50), deutscher Sänger und Songwriter, verlor seine Tochter bei einem tragischen Autounfall. Ein harter Schlag für einen Vater, der selbst in den Unfall verwickelt war. «Der Verlust wird nicht heilen, sondern bleiben», hält er nüchtern fest. Doch Kopfermann entschied sich, nicht zu hadern und zynisch oder bitter zu werden. Er bat Gott um ein weiches Herz. Bewusst hörte er schöne Musik an idyllischen Orten:

«MIR WURDE KLAR, WIE ENG DAS SCHÖNE UND DAS LEID ZUSAMMENGEHÖREN.»

Das Schöne gab ihm Mut, zu hoffen. Worauf er hofft, das drückt er auch in eigenen Liedern aus. Der Song «Wir werden uns wiedersehn» erzählt zum Beispiel von der Hoffnung auf das Wiedersehen (siehe QR-Code oben links). Dazu der Musiker: «Es ist ein furchtbar schwerer Weg, aber getragen von einer ewigen Hoffnung.»

Ein Ort ohne Schmerzen Arne Kopfermann glaubt fest daran, dass er seiner Tochter wieder begegnen wird – im Himmel, bei Gott. Dort gibt es keine Schmerzen, keinen Verlust, kein Elend mehr. Die Bibel beschreibt diesen Ort in ihrem letzten Buch, der

Offenbarung (Kapitel 21, Vers 4):

«ER WIRD IHNEN ALLE TRÄNEN ABWISCHEN. ES WIRD KEINEN TOD MEHR GEBEN, KEIN LEID, KEINE KLAGE UND KEINE SCHMERZEN; DENN WAS EINMAL WAR, IST FÜR IMMER VORBEI.»

schen ist uns der Weg zu Gott, dem unfehlbaren Schöpfer verwehrt. Die beste Nachricht lautet aber: Gott möchte Sie unbedingt für immer bei sich im Himmel haben! Er möchte, dass Sie einmal an diesem wunderschönen Ort leben. Vielleicht fragen Sie sich jetzt: «Kommen alle Leute in den Himmel?» «Wer oder was entscheidet darüber?» Antworten darauf folgen auf der nächsten Seite.

Steht der Himmel offen? Musik kann uns zwar eine Vorahnung von diesem wunderbaren Ort vermitteln – Zugang zum Himmel erhalten wir dadurch jedoch nicht. Als fehlbare Men-

Lesen Sie weiter auf Seite 12


12 Basics

Liebe bis in den Tod

Kein Mensch ist «gut» genug, um in den Himmel zu kommen. Er kann das unfehlbare, göttliche Wesen, das für den Himmel erforderlich ist, nicht aus sich selbst schaffen. Letztlich trennt ihn immer noch sein Egoismus von Gott, seine Arroganz, das Leben selber zu meistern und seine Gleichgültigkeit Gott gegenüber. Dies bezeichnet die Bibel als Sünde. Sünde ist also kein Synonym für Schokolade und Sex, wie uns die Werbeindustrie gerne weismachen möchte. Vielmehr heisst Sünde, ausserhalb von Gottes Plan zu leben. Ein Leben ohne Gemeinschaft mit Gott ist eine Zielverfehlung. Der Mensch wird vor Gott schuldig.

Einer hat bezahlt Wir hätten aufgrund unserer Zielverfehlung den Tod verdient. Doch Gott liebt uns so sehr, dass er uns einen Ausweg anbietet: Vor 2000 Jahren schickte er Jesus Christus, seinen Sohn, auf die Erde.

JESUS LIEBTE DIE MENSCHEN, HEILTE VIELE VON IHNEN UND LEHRTE SIE, WIE SIE IN ENGER VERBINDUNG MIT DEM VATER IM HIMMEL LEBEN KÖNNEN. Jesus wies mit seinem ganzen Leben auf Gott hin. Er liebte die Menschen, heilte viele von ihnen und lehrte sie, wie sie in enger Verbin-

dung mit dem Vater im Himmel leben können. Und damit noch nicht genug: Jesus erbrachte den ultimativen Liebesbeweis, indem er sein Leben hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, eine Beziehung zu Gott haben kann.

Die Botschaft der Gnade Dieser Mann, der ein heiliges Leben lebte, starb qualvoll am Kreuz. Doch das war nicht das Ende. Er besiegte den Tod und stand von den Toten wieder auf! Und er lässt heute noch alle Menschen, die an ihn glauben, an diesem Leben teilhaben. Dies ist die Botschaft der Gnade, durch die schon Millionen von Menschen verändert wurden.

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Wie durch ein Schlüsselloch lässt uns Gott durch die Schönheit von Natur oder Musik manchmal in den Himmel blicken. Trotz unserer Fehlbarkeit möchte er uns einmal für immer bei sich haben, weil er uns liebt. Diese Liebe hat ihn alles gekostet. Ein Geschenk für Sie!

Auch Ihnen gilt das Angebot, dass Jesus Christus durch seinen Tod am Kreuz all Ihr Versagen getragen hat, Ihnen vergeben und ein neues, ewiges Leben schenken will. Wer dieses Geschenk annimmt, dem steht der Himmel offen, der empfängt göttliches, neues Leben.

JESUS SELBST SAGTE: «WER AN MICH GLAUBT, DER HAT JETZT SCHON DAS EWIGE LEBEN!» Die Bibel, Johannes-Evangelium, Kapitel 6, Vers 47


Videolink:

Basics 13

Wie kann ich mit Gott in Beziehung treten?

Jesus im Film «Son of God (2014), gespielt von Diogo Morgado.

Einen Schritt auf Gott zu

Gott hat durch den Tod von Jesus die Trennung zwischen uns und ihm aufgehoben. Er bietet uns ewiges Leben an. Wir dürfen dieses Geschenk einfach annehmen und uns auf den Weg zu ihm machen.

Als unser Vater im Himmel und unser Schöpfer sehnt sich Gott danach, in Gemeinschaft mit uns zu leben. Er wünscht sich eine freundschaftliche, persönliche Beziehung mit uns. Dafür müssen wir ihm auf dem Weg, den Jesus uns gebahnt hat, einen Schritt entgegengehen. Es ist ein Schritt des Vertrauens.

DIESEN SCHRITT NENNT DIE BIBEL «GLAUBEN». Im Johannes-Evangelium, Kapitel 1, Vers 12 steht: «Die ihn aber aufnahmen und an ihn glaubten, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden»

Nur ein Gebet entfernt

Kleiner Schritt – grosse Wirkung

Als Kind Gottes sind Sie Teil seiner Familie. Er lädt sie herzlich dazu ein. Entscheiden Sie sich doch heute, diese Einladung anzunehmen.

Herzlichen Glückwunsch! Wenn Sie dieses Gebet von Herzen gesprochen haben, gehören Sie jetzt und bis in Ewigkeit zu Gott. Er nimmt sie in seine Familie auf und sorgt für Sie, wie ein Vater für sein Kind. Nichts kann Sie noch trennen von seiner Liebe.

Das folgende Gebet kann Ihnen dabei helfen:

«Gott – ich danke dir, dass ich dich jetzt ansprechen kann. Ich habe bisher ohne dich gelebt. Und ich habe Dinge getan, die nicht gut und nicht richtig waren. Vergib mir. Ich glaube, dass Jesus für mich bezahlt hat. Jesus, ich lade dich heute in mein Leben ein. Bitte nimm mich als dein Kind an und lass mich lernen, wie ich mit dir leben kann. Amen.»

Es ist wie der Start in ein neues Leben, in ein Abenteuer, bei dem Sie jederzeit auf Jesus Christus als treuen Begleiter zählen dürfen.

GOTT NIMMT SIE IN SEINE FAMILIE AUF UND SORGT FÜR SIE, WIE EIN VATER FÜR SEIN KIND. Gott möchte, dass es ihnen gut geht, dass Sie wachsen und sich entwickeln können. Wie Sie Ihre Beziehung mit Gott und seinem Sohn Jesus Christus ganz praktisch gestalten können, lesen Sie auf Seite 14.


Haben Sie Fragen zum christlichen Glauben?

14 Basics

Schreiben Sie ein Mail an fragen@jesus.ch

Bei Gott andocken und wachsen Wer Teil von Gottes Familie geworden ist (siehe Gebet S. 13), der darf ihn vertrauensvoll Vater nennen. Drei Dinge haben sich besonders bewährt, im Glauben zu wachsen und Gott besser kennenzulernen. Diese möchten wir Ihnen herzlich empfehlen. 2. BIBEL Lesen Sie die Bibel! Gott möchte auch mit Ihnen reden! Das kann er auf unterschiedliche Weise tun. In der Bibel stellt Gott sich Ihnen persönlich vor. Von den Geschichten der Menschen, die mit Gott unterwegs waren, können Sie viel lernen. Die Bibel ist wie ein Spiegel: Wenn Sie hineinschauen, sehen Sie zuerst sich selbst. Bei genauerem Betrachten erkennen Sie Gott und wie sehr er sie liebt. Diese Liebe ist mit der Liebe ihres irdischen Vaters nicht zu vergleichen. Gottes Liebe bleibt immer dieselbe, aber er wird Sie verändern. Ein Tipp: Lesen Sie zuerst das Lukas-Evangelium.

3. GEMEINSCHAFT

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1. GEBET

Suchen Sie Gemeinschaft!

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Sprechen Sie mit Gott! Sie können mit Gott, Ihrem Vater, und mit Jesus, Ihrem Freund, immer reden. Das muss nicht zu einer speziellen Zeit oder an einem bestimmten Ort geschehen. Es kann zwar helfen, sich an ein ruhiges Plätzchen zurückzuziehen, aber Gott steht genauso im turbulenten Alltag an Ihrer Seite. Er interessiert sich für alles in Ihrem Leben: Wie es Ihnen geht, was Sie so planen, welche Nöte Sie haben, welche Musik Sie hören, worüber Sie sich freuen, und wofür Sie dankbar sind. Sein Ohr ist immer offen – sprechen Sie mit ihm. Er freut sich auf Sie!

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Der Glaube an Gott ist keine Privatsache. Schon die ersten Christen haben sich regelmässig getroffen, um gemeinsam zu singen und zu beten, Predigten zu hören und in der Bibel zu lesen. Sie trafen sich nicht nur sonntags zum Gottesdienst, sondern auch an anderen Tagen, manchmal in kleinen Gruppen, um sich gegenseitig zu ermutigen. Am besten schliessen Sie sich ebenfalls einer Gemeinschaft in Ihrer Nähe an, welche die Bibel als Glaubensgrundlage hat. Gerne sind wir Ihnen bei der Suche nach einer Gemeinde oder Kirche behilflich. (mr./mhe.)

www.jesus.ch/kirchefinden


Unsere kostenlose Beratungs-Hotline

Ratgeber 15

0848 737 737

Luther: 5 Lesetipps für die Bibel Schon Martin Luther kannte den Wert des Singens und dass es biblische Wahrheiten in uns verankern kann. «So sie's nicht singen, glauben sie's nicht», sagte der Reformator, der zahlreiche Lieder geschrieben hat. Seiner Übersetzung der Bibel verdanken wir den Sprung von lateinischen Gesängen zu deutschen Liedern, die jeder versteht. Damit die Worte der Bibel auch ohne Töne in uns zum «Klingen» kommen, lieferte Martin Luther so manchen Tipp. Reife Früchte Luther: «Ich lese die Bibel, wie ich meinen Apfelbaum ernte: Ich schüttle ihn, und was runterkommt und reif ist, das nehme ich. Das andere lasse ich noch hängen. Wenn ich eine Stelle der Bibel nicht verstehe, ziehe ich den Hut und geh' vorüber.»

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Wenn Sie nächstes Mal die Bibel aufschlagen, bitten Sie Gott, dass er durch die Worte zu ihnen spricht, die gerade für Sie «reif» sind. Mit dem Rest verfahren Sie wie Luther und sorgen sich nicht darum.

Dufte Worte

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«Die Heilige Schrift ist ein Kräutlein; je mehr du es reibst, desto mehr duftet es. Wie das Wort ist, so wird auch die Seele davon», so Luther. Je intensiver Sie sich mit einzelnen Sätzen der Bibel beschäftigen, desto mehr werden Sie begreifen, welchen Schatz dieses Buch birgt. Lesen Sie lieber wenige Sätze und denken dann darüber nach. Fragen Sie sich: «Was bedeutet dies für mich persönlich?»

Unerschöpflicher Schatz

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Martin Luther dazu: «Ich hab' nun 28 Jahr, seit ich Doktor geworden bin, stetig in der Biblia gelesen und daraus gepredigt, doch bin ich ihrer nicht mächtig und find' noch alle Tage etwas Neues drinnen.» Befreien Sie sich von dem Druck, alles sofort verstehen zu müssen. Die Bibel wird doch gerade deshalb als «Das lebendige Wort» bezeichnet, weil Menschen die darin lesen, immer wieder etwas Neues entdecken, das oft auf sie persönlich zugeschnitten ist.

Und noch einen Tipp hat Martin Luther zum Bibellesen: «Wenn Du am Abend schlafen gehst, so nimm noch etwas aus der Heiligen Schrift mit Dir zu Bett, um es im Herzen zu erwägen und es - gleich wie ein Tier wiederzukäuen und damit sanft einzuschlafen. Es soll aber nicht viel sein, eher ganz wenig, aber gut durchdacht und verstanden. Und wenn Du am Morgen aufstehst, sollst Du es als den Ertrag des gestrigen Tages vorfinden.» Denken Sie an Luthers Worte, wenn Sie das nächste Mal an einer Kuhherde vorbeilaufen.

Starten mit Jesus Wenn Sie nicht wissen, an welcher Stelle Sie anfangen sollen, die Bibel zu lesen, beginnen Sie bei der Hauptperson, bei Jesus. Gleich am Anfang des Neuen Testaments finden Sie die vier Evangelien Matthäus, Markus, Lukas und Johannes, die über Geburt, Leben, Tod und Auferstehung von Jesus Christus berichten. Lassen Sie sich auf diese spannenden Geschichten ein. Schon Martin Luther sagte: «Bei Christus kann man Gott nicht verfehlen.» (mhe.)

Sie haben keine Bibel? Gerne schenken wir Ihnen eine. Nutzen Sie dazu den Bestelltalon auf Seite 2.

«Son of God (2014), gespielt von Diogo Morgado

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Kauen und verdauen


16 Magazin Verein Adonia:

Adonia – mehr als Musik

Der Verein Adonia ist bekannt für seine einzigartigen Musicalcamps. Pro Jahr organisiert er über 40 solcher Camps mit mehr als 3'000 Teilnehmenden in der Deutsch- und Westschweiz. Innerhalb von bald 40 Jahren ist eine Singbewegung entstanden, die ihresgleichen sucht.

Singen vor Publikum Adonia ist eine überkirchliche Jugendarbeit auf der Grundlage der Evangelischen Allianz (Landes- und Freikirchen). Organisiert werden die beliebten Musicalcamps mit anschliessenden Auftritten von einem professionellen Tour Management.

Weitere bekannte Projekte sind die Adonia-Sportcamps, die Adonia-KidsPartys, die Weekends mit Adonia-Gospel sowie die vielen Kurse für Mitarbeiter und Lehrer in der Kinder- und Jugendarbeit.

Medien mit Tiefgang

Mit dem Bauch sprechen Interessierte können sich sogar im Bauchreden schulen lassen. Seit über 10 Jahren nehmen jedes Jahr über 150 Personen an diesem Kurs teil. Bauchreden ist eine Art Illusion. Dadurch lassen sich Kindern pädagogische und biblische

RIP

Themen auf attraktive Art vermitteln. Die beliebten Handpuppen ziehen Kinder in ihren Bann. Man kann mit ihnen Diskussionen anregen, erzieherische Inputs geben und sogar singen!

nia-Junior sowie Adonia-Family mit dem Musical «Vom Saulus zum Paulus» durch die Schweiz touren. Bestimmt machen sie auch in Ihrer Nähe Station. Informationen dazu finden sich auf:

Auch 2018 volles Programm 2018 werden Adonia-Teens mit dem Musical «Esther» und Ado-

www.adonia.ch (mhe.)

Gereift

pd.

US-Sängerin Christina Grimmie (1994-2016) nannte Jesus ihren besten Freund und stand dazu. Im Sommer 2016 wurde sie von einem Fan kaltblütig erschossen. Über Youtube-Clips bekannt geworden, hatte Grimmie es bis in den Songcontest «The Voice» geschafft. Man prophezeite der Amerikanerin eine grosse Zukunft. Doch ein Fan, dessen Avancen die junge Frau ablehnte, erschoss Christina 22-jährig während eines Auftritts im Sommer 2016. Grimmie war fest in ihrem Glauben verwurzelt. Auf ihrer Website schrieb sie: «Menschen haben jede Menge Zeit, Prominenten anzuhangen, Video-Games zu spielen oder mit Freunden zu tele-

Talent am Mikrofon.

zVg

Adonia hat sich auch als Verlag etabliert. Etliche biblische Musicals, Kinderhörspiele, Liederproduktionen und Weihnachtsmusicals sowie Schulmusicals und Lern-CDs unterstützen Menschen, die mit Kindern arbeiten sei es in der Schule, im kirchlichen Bereich oder zuhause.

fonieren. Aber sie haben keine Zeit, sich mit Jesus zu beschäftigen.»

«JESUS IST DER 'REAL DEAL'! ER IST DER BESTE FREUND, DEN JEMAND ÜBERHAUPT HABEN KANN.» Christina Grimmie, 1994-2016

Und weiter schrieb die Sängerin: «Jesus ist der beste Freund. Er hat immer Zeit, um auf dich zu hören!» Quellen: pro/idea

Er hat sich gemausert – musikalisch und menschlich: US-Starsänger Justin Bieber (23). Heute findet er glasklare Worte für seinen Glauben. Nach so manchen Skandalen traut ihm so mancher nicht mehr über den Weg. Doch Justin Bieber ist gereift und was er der Welt über Gott erzählt, das hat Hand und Fuss. Mit Tränen in den Augen ermutigte er anlässlich des «OneLove-Manchester»-Benefizkonzerts mit einer hoffnungsvollen Botschaft. Bieber riet dazu, mitten in Schwierigkeiten und Schmerzen nicht aufzugeben. «Ich werde die Hoffnung nicht loslassen. Ich werde die Liebe nicht loslas-

pd

Adonia (hebräisch «Gott ist mein Herr») wurde 1979 von Markus Hottiger gegründet. Seine singbegeisterten Kids brachten den Sonntagschullehrer dazu, selbst Lieder zu schreiben. Später begann er, zunächst für Teenager, dann auch für jüngere Kids und Familien, Singlager zu organisieren. Kontinuierlich wuchs die Bewegung. 14 vollzeitlich Angestellte (Lehrer, Musiker, Büroangestellte, Grafiker) bewältigen die organisatorische und musikalische Arbeit im Sekretariat in Brittnau bei Zofingen AG.

sen. Ich werde Gott nicht loslassen. Hebt eure Hand, wenn ihr das nicht loslassen werdet», rief er. «Gott ist gut inmitten der Dunkelheit. Gott ist gut inmitten des Bösen. Gott ist mittendrin, egal was in der Welt geschieht, und er liebt dich und er ist hier für dich.» An jenem Gedenkanlass wurde Geld gesammelt für die Opfer des Terrorangriffs vom 22. Mai 2017 während eines Konzerts der Sängerin Ariana Grande. Quelle: Livenet


Weitere Storys von prominenten und weniger prominenten Menschen:

Magazin 17

www.jesus.ch/erlebt

Alice Cooper:

Horror-Rocker führt gottgefälliges Leben 69 Jahre alt ist Alice Cooper mittlerweile und lässt es immer noch krachen: Sein gerade erschienenes 27. Album heisst «Paranormal». Sowohl seine Horror-Rock-Shows als auch sein Glaube an Gott sind ungewöhnlich. Im verrückten Musikbusiness gehört Alice Cooper, der bürgerlich Vincent Damon Furnier heisst, sicherlich nicht zur Gattung normaler Rockstars. Der «Godfather of Shock Rock» nimmt keine Drogen, trinkt keinen Alkohol, geht regelmässig in die Kirche und ist seit 41 Jahren mit seiner Frau Sheryl verheiratet, schreibt die Deutsche Presse-Agentur.

Doors oder Jimi Hendrix endete diese Phase für ihn nicht tödlich. Obwohl er kurz davor stand. Die Rückbesinnung auf seinen Glauben half dem Sohn eines protestantischen Pastors aber auf wundersame Weise aus der Sucht – von einem Tag auf den anderen: «Als ich aus dem Spital wieder rauskam, waren das Verlangen und die Gier nach Alkohol einfach verschwunden. Selbst der Arzt konnte es nicht fassen. Es war ein Wunder.»

Sound der 70er-Jahre

Bibel nach dem Butterbrot

Schockt gern: A. Cooper.

pd.

Jahre, den kein anderer nachspielen kann», sagt Cooper im Bericht.

Wundersame Befreiung In den 1970er-Jahren begründete

Quelle: dienstagsmail.ch

Frei

«Babies»

pd

Als Motivationsredner tourt Nick Vujicic (35) um die Welt, hat zahlreiche Bücher geschrieben und bringt jetzt sein erstes Album heraus. Und das ist nicht sein einziges Baby... Der Mann ohne Arme und Beine macht wieder von sich reden – und wird bald von sich hören lassen. Im Juli 2017 verriet Nick Vujicic voller Vorfreude, seine Frau erwarte Zwillinge. Das Paar hat bereits zwei Söhne: Kiyoshi James Vujicic (4) und Dejan Levi Vujicic (2). Kurz darauf kündigte Vujicic ein weiteres «Baby» an, postete seinen mittlerweile neun Millionen Followern auf Facebook: «Ich nehme ein Album auf! Es war schon lange ein Traum von mir – nun ist es

Alice Cooper seinen Ruf. In dieser Zeit entwickelte er aber auch eine massive Drogen- und Alkoholsucht. Anders als für frühere Bekannte wie Jim Morrison von den

Alice Cooper bemüht sich seitdem, ein gottgefälliges Leben zu führen. «Ich bin bestimmt nicht Mister Holy Holy, doch ich versuche so zu leben, wie ich denke, dass es Gott gefallen würde.» Mit seinen drei Kindern geht Cooper, wenn er nicht auf Tour ist, jeden Sonntag in die Kirche. Ausserdem liest er jeden Tag nach dem Frühstück 20 Minuten in der Bibel.

mir möglich, weltweit Hoffnung, Sinn und Ermutigung zu verbreiten, kombiniert mit meiner Liebe zur Musik.» Das Album «Brighter World» («Hellere Welt») erscheint am 28. Januar 2018. Nick Vujicic sagt über seine Produktion, sie sei ein Mix aus motivierenden, positiven Songs. Das Album bestehe aus einigen Songs mit christlichem Inhalt und Coverversionen von Songs, die einen grossen Einfluss auf ihn gehabt hätten. Quellen: Christian Post/Facebook

Zum Reformationsjahr lancierte die deutsche Sängerin Sarah Kaiser (43) das Album «Freiheit» und erzählt, wie sie diese mit ihrem Glauben verbindet. Sarah Kaisers CD «Gast auf Erden» mit jazzigen Neuinterpretationen alter Kirchenlieder von Paul Gerhardt verkaufte sich bereits über 20'000 Mal. Zum Reformationsjubiläum lancierte die deutsche Musikerin nun das Album «Freiheit». Mit starker Stimme bringt sie starke Inhalte: «Wunderschön! Zeitlos schwebend und trifft trotzdem ganz genau», lautet eine der Kritiken auf Youtube. Freiheit sei ein wesentliches Element der Reformation und des Glaubens ge-

pd

Nach fünf Jahrzehnten im Rock-’n’Roll-Zirkus offenbart der 69-Jährige keine Abnutzungserscheinungen und veröffentlicht ein neues Werk. «Paranormal» ist bereits Coopers 27. Studioalbum. Auf dem Album sind legendäre Gastmusiker wie Roger Glover (Deep Purple), Billy Gibbons (ZZ Top) und Drummer Larry Mullen Jr. (U2) zu hören. Zudem holte er noch drei original Alice-Cooper-Bandmitglieder für zwei Songs dazu. «Sie haben diesen speziellen Sound der 1970er-

nerell, sagt Sarah Kaiser: «Gott ist immer ein Gott der Freiheit und Jesus hat die Botschaft ganz klar vermittelt; er bringt uns Freiheit durch seine Gnade – also zwei Schlüsselbotschaften des christlichen Glaubens, die aber in der Kirche zur Zeit der Reformation verschüttet gegangen waren. Ich glaube, dass wir auch heute immer wieder Gefahr laufen, uns beispielsweise in Religiosität zu verstricken. Das ist nicht Freiheit.» Quelle: Medienmagazin Pro, Info: sarahkaiser.de


18 Kolumne & Abo

Im Abstieg Neues entdeckt Als Künstler auf grosser Bühne stehen, sich fast täglich im Applaus von bis zu 1'500 Zuschauern sonnen – das ist schon ein erhebendes Gefühl… Lange Zeit war ich als Berufssänger und Musiker unterwegs; anfangs mit meiner Rock-Band, später als MusicalDarsteller in diversen Hauptrollen. Ich sang in Berlin, war Solist im KKL Luzern und trat im TV auf. Meine Karriere bestimmte mein Leben.

tritte meiner gesamten Karriere. Es war ultimativ, übernatürlich! Gott gebrauchte mich und meine Musik, um Menschen zu berühren. Ermutigt und mit neuer Hoffnung gingen sie nach Hause.

«ES WAR ULTIMATIV, ÜBERNATÜRLICH!»

«MEINE KARRIERE BESTIMMTE MEIN LEBEN.» Der berufliche Abstieg begann – zunächst im Keller und den Katakomben einer grossen Versicherung. Dort beschriftete ich die wichtigsten Dinge. Was für ein Kontrast zum Rampenlicht! Oft war mir zum Heulen zumute. Als wäre dies nicht genug, bat mich ein Bekannter einige Zeit

Foto: Alexandros Xanthis

Die Gefahr, sich im Schaulauf der Eitelkeiten zu verlieren, ist gross, meine Prioritäten verschwammen, auf einmal ging es mir nicht gut. Das war der Moment, als Gott eingriff. Er machte mir klar: Wenn du die professionelle Bühne nicht verlässt, wirst du alles verlieren, was dir wichtig ist. Schweren Herzens brach ich meine Gesangskarriere ab. Mein musikalisches Umfeld war fassungslos. später, an einem kleinen Anlass der Heilsarmee Schaffhausen ein paar Lieder zu spielen. Mit hängendem Blick und einem inneren Seufzer sagte ich zu. Dann kam er, jener Abend im März 2002, und ich stellte fest: Gott hat Humor. Exakt an diesem Datum feierte in Zürich ein neues, grosses Musical Premiere, bei dem ich ebenfalls hätte involviert sein können. Während der Hinfahrt haderte ich mit Gott, fragte ihn nach dem Sinn dieser Aktion.

Dieser schicksalhafte, bescheidene kleine Anlass mit kaum 20 Leuten hat alles verändert und wurde zum Markstein für mein heutiges Musikschaffen. Damals wusste ich: Das ist der Weg, den ich gehen will. Manchmal braucht es eben einen Abstieg, um den richtigen Tritt zu finden. (al.)

Andi Leupp (48), lebt mit seiner Familie in Winterthur. Ende 2016 erschien sein Debütalbum «And I won’t give up / Und ich gebe nicht auf».

Gott wusste es besser. Was ich an diesem Abend erlebte, war grandioser als die glanzvollsten Auf-

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