Jesus.ch-Print Nr. 46

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«Nur noch kurz die Welt retten…» Seiten 6-7

Nr. 46

Geerdet: Janine Kunze

Strahlefrau Beruflich erfolgreich, glücklich verheiratet und dreifache Mutter – so kennt man die deutsche Schauspielerin Janine Kunze. Doch im Leben der 44-Jährigen herrschte nicht immer eitel Sonnenschein. Sie erzählt davon auf Seite 16.

Um nicht schlapp zu machen, versuchen Langstreckenläufer beim Atmen ihren Rhythmus zu halten. Das lässt sich auch aufs Leben übertragen. Menschen, die durchhalten, haben einen gesunden Rhythmus und eine ausgewogene Life-Balance. Dabei muss jeder seine eigene Balance finden. Das beginnt bereits beim Schlafen, wenn wir uns in Lerchen und Eulen unterteilen. Auch sind Menschen unterschiedlich belastbar, brauchen mehr oder weniger Regeneration. Was den einen aus der Bahn wirft, darüber kann ein anderer nur müde lächeln. Ob schnell oder langsam, leise oder laut, verrückt oder

geradlinig – jeder kann auf dieser Welt seinen Beitrag leisten. Manche nehmen dieses «Leisten» zu ernst, rackern sich ab – und brennen aus. Die Gründe können vielfältig sein, wie der Resilienz-Coach Daniel Linder auf Seite 10 erläutert. Auch Gott, der Sie geschaffen und befähigt hat, bietet Ihnen seine Freundschaft an. Lesen Sie mehr dazu auf den Seiten 6 – 8.

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Life-Balance Erfolgreich: Samuel Koch

«Stehaufmann»

Samuel Koch (30) lässt sich trotz seiner Einschränkungen nicht unterkriegen. In «Draussen in meinem Kopf» spielt er nun erstmals die Hauptrolle in einem Kinofilm. Seite 14

Ausdauertalent

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Beat Ritter:

Schnell: Elisabeth Vathje

Eis-Rakete

Elisabeth Vathje (24) betreibt ihren Sport seit zehn Jahren und zählt zu den besten Skeleton-Pilotinnen der Welt. Weshalb die Kanadierin so gelassen ist, darüber lesen Sie auf

Seite 14.

Schon in jungen Jahren erzielt Beat Ritter (41) sportliche Höchstleistungen. Er will allen zeigen, was er draufhat – besonders seinem Vater. Mit 23 realisiert der Spitzensportler, dass er gar nicht sein eigenes Leben lebt und reisst das Steuer herum. Seite 5

Durchatmen

Manchmal ballen sich die Termine und wir fühlen uns von einem zum anderen gejagt. Wie Sie weniger rennen müssen und mehr relaxen können, erzählen wir Ihnen auf Seite 11.


2 Inhalt Impressum erscheint vierteljährlich als Ergänzung zur Internet-Plattform www.jesus.ch. Bisherige Aus­gaben können Sie online unter www.jesus.ch/print lesen.

Verlag:

Redaktion:

Livenet Parkterrasse 10 3012 Bern print@jesus.ch www.jesus.ch/print Tel: 0848 77 77 00

Manuela Herzog (mhe.) Florian Wüthrich (fw.) Reinhold Scharnowski (rsch.)

Auflage: 40'000

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zugunsten der Verteilung von Jesus.ch-Print: PC 60-136885-1

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Layout: Roland Suter

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zum Selberlesen:

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Der Verein Livenet ist überkonfessionell sowie politisch unabhängig und wird ideell von der Schweizerischen Evangelischen Allianz (SEA) mitgetragen.

Titelthema Seite 3. Immer mit der Ruhe

Basics Seite 6. «Nur noch kurz die Welt retten…»

Ratgeber Seite 11. Besser leben: sechs Tipps

4 Ausgaben pro Jahr: CHF 12.– (inkl. Versand). Ortspatenschaft & grössere Anzahl bestellen

Bestellformular: www.jesus.ch/print E-Mail: print@jesus.ch Telefon: 0848 77 77 00

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Möchten Sie, dass die Zeitung in Ihrem Ort verteilt wird? Oder würden Sie sie gerne selbst an Freunde und Bekannte verteilen? Dann dürfen Sie sich gerne bei uns melden.

Magazin Seite 14. Samuel Kochs erste grosse Kinorolle


Editorial 3 Editorial

Immer mit der Ruhe

Nullpunkte und Wendepunkte

«Das Leben ist wie Velofahren – man muss sich bewegen, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren», sagte der Wissenschaftler Albert Einstein (1879–1955).

Peter Rahm, Sutz-Lattrigen BE Leiter Marketing & Kommunikation Almedica AG, Galmiz FR Und dann geht fast nichts mehr. Ich merke, dass ich Hilfe brauche und packe meine grosse Sporttasche. Zur psychiatrischen Klinik fahre ich noch selber. Dem Chefarzt sage ich am Schluss des Gesprächs, dass ich bleibe. Rein in den Schutzraum.

iStock

Endlosschlaufen

Wer mit dem Velo vorwärtskommen will, braucht gar nicht schnell zu treten. In gemütlichem Tempo gerät man nicht aus der Puste und nimmt seine Umgebung besser wahr. Zwischendurch ist gegen eine Strecke mit Speed gar nichts einzuwenden und manchmal führt der Weg auch bergauf. Dann schlägt der Puls eine Weile schneller. Alles in allem geht es in unserem Leben darum, möglichst ausgeglichen unterwegs zu sein. Dafür ist es wichtig, Arbeit, Fami-

«IN GEMÜTLICHEM TEMPO GERÄT MAN NICHT AUS DER PUSTE UND NIMMT SEINE UMGEBUNG BESSER WAHR» lie, Beziehungen, Freizeit und Ruhezeiten in Einklang zu bringen. Wer gewisse Bereiche in seinem Leben vernachlässigt und andere übergewichtet, der kommt irgendwann nicht mehr vorwärts.

Das Leben wird anstrengend, Probleme bringen einen aus dem Gleichgewicht. Man strampelt sich ab – und bleibt früher oder später auf der Strecke.

Schick und Schock Burnout (Ausgebrannt-Sein)! Dieser Begriff hat sich fast zum Modewort gemausert – ist irgendwie schick und Schock zugleich. Betroffene waren lange stolz auf ihren ausserordentlichen Einsatz. Eine Weile lang ging es ja auch gut, sie ernteten Anerkennung und fühlten sich beflügelt. Dass Körper und Psyche jedoch nicht mehr mitmachten und Notsignale sendeten, hatten sie zu lange ignoriert. Bis es eben nicht mehr ging. Es ist tatsächlich so: Von Kindsbeinen an werden wir darauf trainiert, zu leisten und zu funktionieren. Auch der Wettbewerbsgedanke ist tief im Menschen verankert: Ich will besser sein als die anderen. Ich zeige es allen. Ich sause allen davon. Ich bin der Schnellste, Grösste, Beste!

Tag und Nacht Ein solches Leben und Streben ist ungesund und macht auf Dauer krank. Gott weiss das. Er hat uns als Menschen geschaffen – nicht als Maschinen. Menschen mit Begabungen, aber auch mit Begrenzungen. Als er die Welt schuf, setzte Gott uns natürliche Grenzen: den Tag und die Nacht. In der Nacht erholen wir uns durch den Schlaf und verarbeiten Erlebtes. Auch

«IST ES NICHT BERUHIGEND ZU WISSEN, DASS WIR IN GOTTES AUGEN GUT, RICHTIG UND WICHTIG SIND» den Sonntag hat Gott als Ruhetag für uns gedacht – zur Entspannung. Apropos Entspannung: Ist es nicht beruhigend zu wissen, dass wir in Gottes Augen gut, richtig und wichtig sind. Und zwar so, wie wir sind! Wir brauchen nicht nach vorne zu preschen und ihm oder anderen irgendetwas zu beweisen. (mhe.)

Bin ich so schnell ganz unten angekommen und auf fremde Hilfe angewiesen? 100 Prozent arbeitsunfähig. Am Nullpunkt. Wenigstens nach aussen. Innerlich läuft es jedoch auf Hochtouren: 1'000 Fragen, Zweifel und Anklagen. Der Hirnprozessor erreicht laufend neue Bestmarken. Aber ohne Ergebnis. Die Fachliteratur meint: «Diese inneren Endlosschlaufen kosten Kraft wie ein Marathonlauf.» Und das täglich. Genauso fühle ich mich.

Neuer Schub Was ist jetzt mit meiner Arbeit und allen Plänen? War’s das? Es wird ein langer Weg der Genesung. Dafür mit grossem Erfahrungsschatz. Ich weiss nun, wie es sich anfühlt, wenn man ab und zu am Leben verzweifelt, wie dies Paulus in der Bibel beschreibt (nachzulesen im zweiten Korintherbrief, Kapitel 1). Während meiner Grenzerfahrungen fand ich in der Bibel Hoffnung und neue Perspektive. Gott hat mich durch die Lektüre gestärkt. Auf seinen «Kraftstoff» möchte ich keinen Tag verzichten. Es ist der beste Antrieb, um im Leben auf Kurs zu bleiben. Ich wünsche Ihnen viel Gewinn bei der Lektüre dieser Zeitung!


Täglich neue Berichte von Menschen, die Gott erlebt haben:

4 Thema: Life-Balance

www.jesus.ch/erlebt

Erlebt Es ist kein Geheimnis: Gott schwebt nicht irgendwo im Nirgendwo. Er ist Realität und er zeigt sich auf unterschiedlichste Weise. Das kann durch Träume und Eingebungen geschehen, im Staunen über die Schönheit seiner Schöpfung oder in der Begegnung mit anderen Menschen. Wer Jesus in sein Leben einlädt, wird verändert werden. Lesen Sie hier, auf welche Weise Gott im Leben von Menschen, die sich ihm öffnen, wirken kann. Priska Rinkema, Eidg. dipl. Hôtelière «Mit Jesus unterwegs zu sein bereichert und erfüllt mein Leben auf verschiedenste Weise. Durch ihn ist das Licht in mein Leben gekommen. Wenn ich nicht mehr weiterwusste, hat er mir geholfen. Seine Kraft und Liebe haben meine Sicht auf das Leben komplett verändert. Durch ihn fühle ich mich angenommen.»

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Reto Scherrer, SRF-Moderator

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«Man kann sich immer Sorgen machen. Doch Sorgen machen die Sache nicht besser, sie verändern nichts. Sie rauben lediglich die Energie und zermürben die Menschen. Schnüre dein ‘Sorgenpaket’ und übergib es Gott.»

Maite Kelly, Sängerin

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Arne Friedrich, Ex-Fussballer

«Dann, wenn ich am wenigsten geglaubt habe, dass ich Gott nahe bin, als ich meinen Glauben am meisten in Frage gestellt habe, war ich am offensten für das, was Gott mir sagen wollte. Das waren vielleicht die ehrlichsten Momente meines Lebens.»

Eckart von Hirschhausen, deutscher Arzt und Kabarettist

«Im Fussball dreht sich alles um Gewinnen oder Verlieren. Das ist bei Gott nicht so. Da steht jedes Leben, also der Mensch an sich, im Mittelpunkt.» d

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«Mein Gott ist der Gott der Liebe aus dem Neuen Testament. Gott ist wichtig in persönlichen Krisen. Bei aller Unwissenheit gibt er einem das Gefühl, dass die Welt einen Sinn hat.» d

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Thema: Life-Balance 5

Das Ausdauertalent Schon in jungen Jahren erzielt Beat Ritter (41) sportliche Höchstleistungen. Er will allen zeigen, was er draufhat – besonders seinem Vater. Mit 23 realisiert der Spitzensportler, dass er gar nicht sein eigenes Leben lebt und reisst das Steuer herum. Zusammen mit seinem zwei Jahre älteren Bruder wächst Beat Ritter in Hägendorf SO auf. Der Vater verlässt die Familie, als Beat sieben ist. Während die Mutter arbeiten geht,

«ICH HATTE EINE NEUE PERSPEKTIVE. GOTT NAHM MIR MEINE ANGST, ZU VERSAGEN.»

«DIE STARKE GEMEINSCHAFT GAB MIR HALT.»

von Gott. Ihre Klarheit und vertrauensvolle Beziehung zu Jesus wirken ansteckend auf Beat. Als auch er Jesus Christus in sein Leben einlädt, spürt er Hoffnung: «Ich hatte eine neue Perspektive. Gott nahm mir meine Angst, zu versagen. Ich vertraute ihm, dass er mir helfen würde, gesunde Beziehungen zu leben und ein guter Ehemann und Vater zu sein.»

Der Ruhm gehört einem anderen

sind die Jungs oft auf sich alleine gestellt. Der Sport bewahrt Beat in den Teenagerjahren vor der schiefen Bahn: «Die starke Gemeinschaft gab mir Halt.» Schon früh wird deutlich: In Sachen Ausdauer ist Beat ein Ausnahmetalent. Nach Fussball und Skispringen steigt er mit 19 in der Amateur-Kategorie aufs Rennvelo und flitzt allen davon. Seine Banklehre schliesst er deshalb mit einer Ehrenrunde ab. 22-jährig wagt er schliesslich ein ganz grosses Abenteuer.

Jesus bewirkt auch im Sport einen Wandel in Beats Leben. Sämtliche Erfolge widmet er von nun an Gott – und es sind einige: unter anderen der 12. Rang beim Gigathlon im Rahmen der Explo 02. Der 2. Rang am Swissalpine-Marathon 2014 sowie die beiden Siege beim Transruinaulta-Marathon 2014 und 2015. In Interviews erzählt Beat offen von seiner himmlischen Kraftquelle; die Statements werden telquel abgedruckt. Beat selbst sagt dazu: «Gott hat mir das Talent und den Erfolg geschenkt, die Lorbeeren gehören ihm.»

9'500 Kilometer in 99 Tagen

Nachwuchsförderung

Im Frühjahr 1999 fährt er per Velo und Zelt zum Nordkap und zurück. «Auf dieser Tour bin ich erwachsen geworden», sinniert Beat. «In der Stille und Einsamkeit fühlte ich mich unglaublich frei und unabhängig. Mir wurde aber auch bewusst, dass ich meine ganze Identität rund um den Sport konstruiert hatte. Nach meinem Gefühl war ich für meinen Vater – einst selbst Rad-Elite-Amateur –nur als Sportler interessant. Wer war ich ohne diese Erfolge? Was wünschte ich mir für meine Zukunft? Ich wusste, dass ich nicht mehr fremdbestimmt leben wollte. Allerdings war mein Selbstwert eher bescheiden und auch sonst empfand ich Defizite in meiner Persönlichkeit.»

Lange Zeit war es für den dreifachen Vater sehr herausfordernd gewesen, die Lebensbereiche Sport und Familie zu koordinieren.

Liebe und Vertrauen Nach dreieinhalb Monaten zurück aus dem hohen Norden folgt ein Leben im Spagat. Um seine Existenz zu sichern, muss Beat neben dem Training (meist) Vollzeit arbeiten. Das ändert sich auch nicht, als er Denise kennenlernt, mit ihr ins Engadin zieht und sie 2004 heiratet. Dennoch: Die Floristin bringt Entspannung in Beats Leben. Denise erzählt ihm

«ICH HABE GELERNT, DASS ICH NICHT PERFEKT SEIN UND ALLES IM GRIFF HABEN MUSS.» Durch die Unterstützung der christlichen Organisation «Sportler ruft Sportler» SRS fand er einen guten Weg. Dazu sagt Beat: «Ich habe gelernt, dass ich nicht perfekt sein und alles im Griff haben muss. Es gab Spitzenzeiten, da verlangte mir der Sport alles ab. Dann wieder konnte ich mich voll meinen Liebsten und auch vertiefter meiner Arbeit widmen. Zum Glück hatten beide Seiten Verständnis für mich.» Seit 2015 betreibt Beat keinen Leistungssport mehr. Demnächst wird er seine Ausbildung zum Sportmentor bei SRS abschliessen: «Ich möchte meine Erfahrungen nutzen, um nun andere auf ihrem Weg zu begleiten und zu fördern. Ich freue mich sehr darauf.» (mhe.)


6 Basics

«Kurz die Welt retten…»

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«Muss nur noch kurz die Welt retten, danach flieg’ ich zu dir. Noch 148 Mails checken, wer weiss, was mir dann noch passiert, denn es passiert so viel. Muss nur noch kurz die Welt retten und gleich danach bin ich wieder bei dir», singt Tim Bendzko.

Hinter diesem Song versteckt sich eine ernsthafte Herausforderung: Es gibt so viel zu tun. Ich will mich

UNSERE WELT IST UNVOLLKOMMEN. MÜSSEN WIR SIE RETTEN? WIR HABEN DOCH KEINE ANDERE… engagieren – aber wo soll ich anpacken und wo beginnen? Unsere Welt ist unvollkommen. Müssen wir sie retten? Wir haben doch keine andere… Von überall her rufen Stimmen der Armut, der Verschmutzung und Unterdrückung.

Nicht weit suchen Zoomen wir zurück auf uns ganz persönlich. Wie sieht es in unserem Umfeld aus? Da sehen wir die gefährdete Ehe des Arbeitskollegen, die alleinerziehende Mutter und den einsamen Nachbarn… Um sich zu engagieren, muss man nicht bis ans Ende der Welt fliegen. Vor der Haustüre geht’s schon los.

Der Sieg Die Bibel hat zwei Botschaften; eine schlechte und eine gute. Die schlechte Nachricht: Unsere Welt ist aus den Fugen geraten. Der Schlüssel für die Zerstörung unserer Natur ist die zerstörte Natur des

menschlichen Herzens. Die Welt wäre anders, wenn wir sie durch unseren Egoismus nicht ruinieren würden. Die gute Nachricht: Die Welt ist schon gerettet. Unser Globus und unser Schicksal sind letztlich NICHT in unserer eigenen Hand. Gott hat eingegriffen. Er ist persönlich auf die Welt gekommen, hat die Mächte des Bösen frontal angegriffen und besiegt.

DER SCHLÜSSEL FÜR DIE ZERSTÖRUNG UNSERER NATUR IST DIE ZERSTÖRTE NATUR DES MENSCHLICHEN HERZENS.

Die neue Chance In Jesus hat Gott eine «neue Schöpfung» begonnen. Jesus hat Kranke geheilt, mutlosen Menschen Hoffnung geschenkt und sogar Tote zum Leben erweckt. Und das Beste: Er hat die Wurzel allen Übels angepackt. Er hat die Trennung von Gott, unserem Schöpfer, überbrückt. Seit Jesus ist die Welt grundsätzlich «gerettet». Auch wir als freie Menschen können diese «Errettung» erfahren.

Lesen Sie weiter auf Seite 7 …


Videolink:

Basics 7

Wie kann ich mit Gott in Beziehung treten?

Wo Veränderung beginnt

michael browning, unsplash.com

«Die Welt retten», das fängt in unserem persönlichen Umfeld an. Die Bibel ist noch realistischer: in unserem Herzen. Veränderung der Welt ist nicht möglich ohne Veränderung des menschlichen Herzens.

Das einzige Herz, das Sie verändern können, ist Ihr eigenes. Hier ist die Bibel auf wohltuende Art radikal – Gott bietet eine ein-

WIR KÖNNEN UNS NICHT SELBST GRUNDLEGEND VERÄNDERN, ABER JESUS CHRISTUS KANN ES. schneidende Veränderung unseres Lebens an. «Wer mich in sein Leben einlädt, wird eine neue Schöpfung», heisst es im Neuen Testament sinngemäss.

«Die dargebotene Hand» Das Konzept der Bibel ist einfach: Wir können uns nicht selbst grundlegend verändern, aber Jesus Christus kann es. Darum bietet er uns seine Freundschaft an – als unser Erlöser und neuer Herr. Er löst unser grösstes Problem,

JESUS REICHT UNS DIE HAND UND VERGIBT UNS. nämlich die Schuld unseres Lebens: All das, was wir durch unseren Egoismus nicht auf die Reihe bekommen haben. Jesus reicht uns die Hand und vergibt uns. Er

verändert unsere Ziele, Wünsche und Taten tief von innen heraus, wenn wir ihm die Führung unseres Lebens überlassen.

Wie lässt sich diese Hand ergreifen? Ganz einfach, indem Sie mit Jesus persönlich und ehrlich sprechen. Das kann so klingen: «Jesus, ich wollte die Welt verändern, aber ich brauche zuerst selbst Veränderung. Ich schaffe es nicht alleine – ich lade dich in mein Leben ein. Jesus, bitte vergib mir meine Schuld und übernimm du die Führung in meinem Leben. Ich möchte dir nachfolgen, und als erneuerter Mensch in dieser

Welt etwas bewegen. Das ist mein aufrichtiger Wunsch. Amen.»

Neue Familie Wenn Sie ein solches Gebet sprechen, geschieht etwas Grosses: Gott hört Sie, nimmt Sie als sein Kind an und in seine Familie auf. Ihre Schuld ist Ihnen vergeben. Jetzt können Sie mit Jesus leben, reden und handeln. Wie vertieft sich dieses neue Leben nun?

Lesen Sie auf Seite 8, was es dazu braucht.


8 Basics

Wenn Sie das Gebet auf Seite 7 aufrichtig gesprochen haben, sind Sie nun ein Kind von Gott. Wie können Sie in seine grosse Familie heineinwachsen und immr mehr über ihn erfahren? Die folgenden drei Tipps sollen Ihnen dabei helfen.

1.

GEBET

2.

BIBEL

3.

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Bei Gott andocken und wachsen

GEMEINSCHAFT

Reden mit Gott!

Die Bibel entdecken

Andere Christen treffen

Sie können mit Gott rund um die Uhr sprechen. Er hört sie zu jeder Tages- und Nachtstunde. Natürlich hilft es Ihnen, wenn Sie sich zurückziehen und an einem ruhigen Ort beten. Aber gerade in den Wirren des Alltags ist Gott dabei und freut sich auch über Stossgebete. Er interessiert sich für alles in Ihrem Leben: Ob Sie fit oder müde sind, was Sie so planen und was Sie vielleicht plagt. Sprechen Sie mit Gott über Ihre Familie, Ihre Arbeit, Ihre Hobbys und Wünsche. Danken Sie ihm für seine Güte und bitten Sie um Vergebung, wenn Sie wieder einmal versagt haben.

Gott möchte auch Ihnen mitteilen, was er auf dem Herzen hat. Ganz besonders können Sie seine Stimme beim Lesen der Bibel, seinem Wort vernehmen. Dadurch werden Sie das Wesen von Gott immer besser verstehen. Auch werden Sie erkennen, dass er nur gute Gedanken über Ihrem Leben hat. Beginnen Sie am besten mit einem der Evangelien im neuen Testament, z. B. dem Lukas-Evangelium. Danach können Sie den Römerbrief lesen, in dem Sinn und Ziel unseres Lebens sehr anschaulich beschrieben werden. Mit der Zeit werden Sie immer mehr von der Bibel verstehen.

Gott wünscht sich, dass wir nicht als Einzelkämpfer durchs Leben gehen. Wir sollen anderen Christen begegnen, liebevolle Beziehungen zueinander aufbauen, voneinander lernen, auf Gottes Wort hören, einander begleiten und gemeinsam die Botschaft von Gottes Liebe den Menschen weitersagen. Gottes Familienmitglieder brauchen einander. Darum: Schliessen Sie sich einer lebendigen christlichen Kirche oder Freikirche an. Wir helfen Ihnen gerne, eine solche zu finden (Infos Seite 8). Sie werden erleben, wie gut die Gemeinschaft mit anderen Ihrem Glauben tut.

www.jesus.ch/gebet

www.jesus.ch/bibel

(rsch.)

www.jesus.ch/kirchefinden


Mehr über Gott erfahren – auch online

Basics 9

www.jesus.ch/entdecken

Mehr über Gott erfahren Gott liebt Sie. Er hat gute Absichten für Ihr Leben und wünscht sich eine persönliche Beziehung mit Ihnen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Sie mehr über diesen Gott herausfinden können.

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Fragen und Gebet

Bibel und Bibellesehilfe

Haben Sie Fragen zum Glauben, suchen Sie Rat in einer schwierigen Lebenssituation oder wünschen Sie, dass für Sie gebetet wird? Sie können uns Ihre Anliegen jederzeit mitteilen. Diese werden vertraulich behandelt.

Haben Sie keine eigene Bibel und möchten mehr über Gott erfahren? Gerne schenken wir Ihnen eine Bibel. GratisTipp: Apps wie «Bible Energy» oder «Die Bibel» können Ihnen den Einstieg ins Bibellesen enorm erleichtern – auch unterwegs. oha.li

SWITZERLAND – THE INSIDE STORY

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Die nachfolgenden Angebote stehen Ihnen kostenlos zur Verfügung. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören!

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10 Ratgeber

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Beziehungen sind das A und O Im allen Lebensbereichen die Balance zu halten, ist eine Herausforderung. Immer mehr Menschen brennen aus. Was hat es mit dem Modewort «Burnout» auf sich und worauf kommt es im Leben und bei der Arbeit drauf an? Diese Fragen stellten wir dem Berater und Resilienz-Coach Daniel Linder.

Daniel Linder: Nein, wir arbeiten, um zu überleben. Selbstverständlich kann Arbeit erfüllend sein. Aus christlicher Perspektive hat der Mensch jedoch nicht den primären Zweck, zu arbeiten. Er hat überhaupt keinen Zweck! Er ist nicht Ressource, sondern Individuum – von Gott erschaffen, um geliebt zu werden bzw. zu lieben und in Beziehung zu seinem Schöpfer und seinem Gegenüber zu leben. Der Sinn unseres Daseins ist somit Beziehung, nicht Arbeit! Das bedeutet nicht, dass Arbeit per se negativ ist. Entscheidend ist der innere Kompass: All unser «Tun» soll sich aus einer grundlegenden Bejahung unseres «Seins» ergeben, nicht umgekehrt. Sonst ist es Sklaverei!

«ALL UNSER TUN SOLL SICH AUS EINER GRUNDLEGENDEN BEJAHUNG UNSERES SEINS ERGEBEN.» «Burnout» ist gar keine medizinische Diagnose – welche Formen dieses Zustands gibt es und wie unterscheiden sie sich? «Burnout» (Ausgebrannt-Sein) ist der Oberbegriff für einen diagnostizierbaren körperlichen und seelischen Erschöpfungszustand eines Menschen. Dieser kann verschiedene Ursachen haben. Häufig ist dieser völlige Antriebsverlust auf eine Kombination externer (langanhaltender zu hoher Stress am Arbeitsplatz oder emotional belastendes Arbeitsumfeld)

«Der Sinn unseres Daseins ist Beziehung, nicht Arbeit! » und individueller Faktoren (familiäre Konflikte oder Schwierigkeiten, sich gesund abzugrenzen) zurückzuführen. Überlappend können insbesondere Phasen depressiver Verstimmungen hinzukommen, also Gefühle seelischer Niedergedrücktheit. Diese entstehen meist als Konsequenz von Aggressionen und Wut, die gegen sich selbst gerichtet und über längere Zeit unterdrückt wurden.

Was sagt die Bibel zum Thema LifeBalance? Gibt es Vorbilder? Beste Beispiele sind die Lebensgeschichten von Königin Esther (Die Bibel, Buch Esther) und von Josef (1. Buch Mose, Kapitel 3750), des zweitjüngsten Sohnes von Jakob. Trotz ihrer sehr unterschiedlichen Lebensumstände haben beide Personen im Laufe ihres Lebens gelernt, dass sie ihren Umständen nicht ausgeliefert waren. Sie haben in jeder Situation die Verantwortung für die Konsequenzen ihres Denkens, Fühlens und Handelns übernommen.

«Ich glaube nicht an Balance, sondern an Sinn (oder Sinnlosigkeit) in den jeweiligen Lebensbereichen. Sinn wiederum hat mit Vorstellungen über Zukunft zu tun. Wie füllen wir den Sinntank unseres Lebens, unserer Arbeit, unserer Freizeit, unseres privaten und öffentlichen Engagements?» – Markus Müller, Heimpfarrer

Rämismühle und ehemaliger Chrischona-Direktor

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Jesus.ch Print: Daniel Linder, leben wir, um zu arbeiten?

Immer wieder loteten sie mögliche Räume für Veränderungen aus. Sie waren felsenfest überzeugt, dass der Schöpfer ihnen das Leben geschenkt hat und es prinzipiell gut mit ihnen meint. Wichtig und hilfreich war insbesondere ihr Beziehungsnetz: Eine Quelle der Freude in guten Zeiten, tragend und unterstützend in der Not.

so lange wie möglich umgehen. Daher verdrängen wir die Realität wie nur irgend möglich. Akzeptanz – was ist, darf sein – ist somit der erste Schritt auf dem Heilsweg. Zweitens braucht es, sofern wir unsere Burnout-Treiber nicht selber aufdecken und abschwächen können, professionelle Hilfe ärztlicher, psychologischer oder seelsorgerlicher Art. Idealerweise unterstützt von einem Freundeskreis, der uns mit Verständnis und praktischer Hilfe zur Seite steht, solange wir nicht mehr «funktionieren». Drittens eine optimistische, eigenverantwortliche Grundhaltung bewahren, die Krisen grundsätzlich als Chancen erkennt, sich weiter zu entwickeln, um unserem eigenen, Gott gewollten Leben eine gesündere Basis und Richtung zu geben. Wir dürfen Fehler machen, daraus lernen, wieder aufstehen und weitergehen! (mhe.)

«KRISEN SIND AUCH CHANCEN... WIR DÜRFEN FEHLER MACHEN, DARAUS LERNEN, WIEDER AUFSTEHEN UND WEITERGEHEN!» Was tun, wenn wir uns ausgebrannt fühlen? Vor allem einmal annehmen, dass wir es tatsächlich sind! Das gehört erfahrungsgemäss zum Schwierigsten, weil ein Burnout in der Regel schambehaftet ist und tiefe Identitätskrisen auslösen kann. Beides möchten wir

Dani Linder (53) ist Lebensberater und Resilienz-Coach bei der Stiftung Casa Immanuel (casa-immanuel.ch). Er ist Autor des Buches «Nemo – voll versöhnt» (Verlag: vermonda.ch) und lebt in Zumikon ZH.

«In Balance zu leben, macht mich entspannter, ausgeglichener und widerstandsfähiger. Ich persönlich muss die Gestaltung meiner Lebensbereiche richtig planen, von alleine klappt das bei mir leider nicht. Vor allem das ‚Zur-Ruhe-Kommen‘ ist noch ausbaufähig, aber ich bleibe dran.» Uschi Ammann, Lebensberaterin bei

ERF Medien (erf.ch), Pfäffikon ZH


Ratgeber 11

Besser leben: sechs Tipps Jeder Mensch hat begrenzt Energie, um sein persönliches Umfeld, seine Hobbies, seinen Glauben, den Beruf und das Familienleben zu gestalten. Nachfolgend sechs Hilfen, wie dies gelingen kann.

finden Sie auch in der Stille vor Gott. Suchen Sie sich ein ruhiges Plätzchen, wo Sie sich wohlfühlen und ungestört sind. Lesen Sie in Gottes Wort, der Bibel. Reden Sie mit Gott wie mit einem Freund und erzählen Sie ihm, was sie beschäftigt und was Sie belastet. Vergessen Sie nicht: Gott ist auch im grössten Trubel für Sie da, hört sie und möchte Ihnen helfen, einen ruhigen Kopf zu bewahren. Lassen Sie sich auf ihn ein.

Stresskiller. Die Stille und die Waldluft lassen den Blutdruck rasch sinken, das Herz wechselt in einen gesunden Takt. Wir können uns entspannen. Auch das Verweilen an einem Seeufer, in den Bergen oder in einem schönen Stadtpark hat eine beruhigende, klärende Wirkung auf unseren Körper und Geist. Bauen Sie immer wieder solche Oasenzeiten in der Natur in Ihren Alltag ein. Sie brauchen sie und sind danach wieder produktiver.

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rawpixel.com, Unsplash

Online mit Gott sein: Atempausen im Alltag

Ab an die Luft: Unser Wald ist der grösste

Beziehungen pflegen: Werden Menschen auf dem Sterbebett gefragt, was sie in ihrem Leben anders gemacht hätten, dann schmerzen sie die zu wenig gelebten Beziehungen mit Familie und Freunden am meisten. Widmen Sie Ihrem Ehepartner und Ihren Kindern/Enkeln bewusst Zeit. Pflegen Sie Ihre Kontakte, führen Sie einen Geburtstagskalender und beglücken Sie Ihre Freunde zur rechten Zeit mit einem Gruss. Eine bunte Postkarte im Briefkasten ist heute fast Gold wert! (mhe.)

Caroline Hernandez, Unsplash

Frankie Valentine, Unsplash

Offline gehen: Mit den heutigen Kommunikationsmitteln verschmelzen Arbeit und Privatleben immer mehr. Das ist Segen und Fluch zugleich. Stellen Sie Handy, Tablet und Co. bewusst eine Zeitlang offline und legen Sie die Geräte ausser Sichtweite. Versuchen Sie, einen halben Tag lang (oder noch besser einen ganzen) nicht erreichbar zu sein. Suchen Sie sich etwas, das Sie begeistert – fernab von Technik – und pflegen Sie dieses Hobby regelmässig.

Bewusst planen: Manchmal ballen sich die Termine und wir rennen nur noch von einem zum anderen. Es ist hilfreich, Aktivitäten zu planen. Setzen Sie sich realistische Tages-, Monats- und Jahresziele. Auch freie Zeiten sollten Sie als fixen Termin in ihrem Zeitplan eintragen und einhalten. Überprüfen Sie zudem Ihren Tagesrhythmus. Sind Sie ein Morgen- oder ein Nachtmensch? Versuchen Sie, Ihren Arbeits- und Familienalltag dort wo es möglich ist anzupassen.

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Tran Mau Tri Tam, Unsplash

Kurzfristig Druck abbauen: Die Ursachen für Stress aus der Welt zu schaffen, wäre langfristig wohl die beste Lösung, ist aber nicht immer möglich. Es drücken Abgabefristen, Termine und Verpflichtungen. Statt verbissen an etwas festzuhalten – und nicht weiterzukommen, sagen Sie laut Stopp! Lenken Sie sich ab. Laufen Sie mehrmals die Treppe rauf und runter, hüpfen Sie drei Minuten auf der Stelle, giessen Sie Ihre Pflanzen oder halten Sie ein Schwätzchen mit jemandem.


12 Service

Medientipps

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Nach wie viel Burn ist Mann Out? Roland Hardmeier, Brunnen, 240 Seiten. Dieses Buch ist das Protokoll eines Scheiterns. Und eines Neuanfangs. Der Autor ist Pfarrer, Berater und Dozent. Er zeichnet seinen Weg in das Burnout nach, beschreibt ehrlich seine Zweifel, Nöte und falschen Entscheidungen. Er spricht all die Dinge an, die jeden Mann irgendwann existenziell beschäftigen.

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14 Magazin

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Samuel Kochs erste grosse Kinorolle Bekannt wurde der deutsche Schauspieler Samuel Koch (30) durch seinen Unfall in der ZDF-Sendung «Wetten dass …?». In «Draussen in meinem Kopf» spielt er nun erstmals die Hauptrolle in einem Kinofilm. Halt und Kraft findet der für einen Filmpreis nominierte Schauspieler in seinem Glauben. Der 10. Dezember 2010 veränderte sein Leben auf einen Schlag. Samuel Koch war damals 23 und Wettkandidat in der einstigen Kultshow «Wetten, dass..?». Auf Sprungstelzen wollte er fünf entgegenfahrende Autos per Salto überwinden. Dreimal ging es gut. Die vierte Landung endete für ihn schliesslich im Rollstuhl – eine lange Leidenszeit begann.

Samuel Koch in «Draussen in meinem Kopf» das mich irgendwie über Wasser hält. In meinem Glauben finde ich Zuflucht und Rückzug. Ohne ihn wäre mein Leben hoffnungsärmer und eindimensional.»

Immer auf Achse Koch ging unbeirrt seinen Weg. Er schrieb zwei Bücher, beendete erfolgreich die Schauspielschu-

Frühbeter

le und tourt mit seinem Freund und Sänger Samuel Harfst durch die Lande. Seit 2016 ist Samuel Koch mit Schauspielkollegin Sarah Elena Timpe verheiratet. Entdeckte man ihn in Til Schweigers «Honig im Kopf» (2014) noch versteckt als freundlichen Fahrkartenkäufer, so spielt er in seinem neuesten Film «Draussen in mei-

Beim Festival Max Ophüls Preis in Saarbrücken wurde der Süddeutsche als bester Nachwuchsschauspieler nominiert, gemeinsam mit Filmkamerad Nils Hohenhövel. Die deutsch-französische Jugendjury hat «Draussen in meinem Kopf» mit einem Preis ausgezeichnet: «Ein Film, der uns nicht nur berührt, sondern auch anhaltend beschäftigt», hiess es in der Würdigung. (mhe).

Entspannt

Flickr

pd

Katholik und Nationalratspräsident Dominique de Buman spricht Klartext, wenn es um Wertmassstäbe geht und erzählt, wie er den Glauben lebt. In der Bibel gebe es «ein paar Prinzipien, ein paar Meilensteine, ein paar Lehren», die einer Führungskraft im Alltag Orientierung und Hilfe sein könnten, sagte Nationalratspräsident Dominique de Buman (CVP) im Vorfeld des Forums Christlicher Führungskräfte vom März 2018. Wann immer es ihm möglich sei, bete er. Manchmal bitte er um Kraft, manchmal danke er Gott für seine Hilfe. Durch das Beten werde er innerlich oft ruhiger und zuversichtlicher. Auch die Andacht im Bundeshaus,

Nominiert und ausgezeichnet

die jeden Mittwoch um 7 Uhr stattfindet, besuche er gern: «Da kommen Leute aus fast allen Parteien zusammen. Es ist berührend, wie hier gemeinsam für unser Parlament und unser Land gebetet wird», bekräftigt de Buman. Für ihn seien Ehrlichkeit, Glaubwürdigkeit und Wertschätzung gegenüber allen Kollegen wichtige Werte. Der Glaube sei wie ein roter Faden in seinem Leben. Niederlagen seien nötig, um reifer zu werden. Es gebe immer wieder neue Chancen. Quelle: Idea Spektrum Schweiz

Das Wichtigste in ihrem Leben sind nicht die Medaillen. An erster Stelle steht Jesus Christus, sagt die kanadische SkeletonPilotin Elisabeth Vathje (24). Elisabeth Vathje, die 14-jährig mit dem Skeletonsport begann, gehört zu den besten Skeleton-Pilotinnen der Welt. «Christ Follower» («Christus-Nachfolgerin») sind die ersten beiden Worte in der Selbstbeschreibung auf Vathjes Twitter-Kanal. «Als erstes bin ich ein Kind Gottes und nicht eine Skeleton-Athletin oder sonst etwas», erklärt die heute 24-jährige Sportlerin. «Es spielt gar keine Rolle, welchen Beruf ich ausübe. Jesus Christus ist mein Herr, und das steht an erster Stelle in allem, was ich tue. Ganz egal, was

Twitter

Trotz kleiner Fortschritte ist Koch noch immer querschnittgelähmt. Wiederholt hat er sehr ehrlich über seine Situation und seine Kämpfe berichtet. In verzweifelten Momenten schenkt/e ihm sein Glaube Kraft und Halt. Er selbst sagt dazu: «Ich könnte mir einen Alltag ohne Glauben nicht wirklich vorstellen. Ich brauche ihn. Er ist mehr als nur ein psychologisches Konstrukt,

pd

Zuflucht und Rückzug

nem Kopf» nun die Hauptrolle. Samuel Koch mimt darin einen zynischen 28-jährigen Patienten, der an Muskeldystrophie leidet und nicht mehr lange zu leben hat. Dass er selber gelähmt ist, habe ihm nicht geholfen, die Rolle überzeugend zu spielen. Vielmehr habe sie ihn gereizt, «da ich mit dieser Figur doch so gar nichts gemein habe», erklärt Koch.

auf der Rennbahn geschieht, ich bin immer von Gott geliebt, das nimmt mir jeglichen Druck weg. Wenn der Erfolg ausbleibt, ändert das nichts daran, wie Gott mich sieht und wie ich ihn sehe», sagt Elisabeth Vathje. «Das gibt mir Frieden.» Ihrer Kirchgemeinde schickt sie jeweils Gebetsanliegen. Diese Unterstützung bedeutet Vathje sehr viel. Ohne diese Menschen und deren Gebete würde sie ihren Sport nicht ausüben können, meint die Kanadierin. Quelle: Baptist Press/Faithwire


Magazin 15 Ein ausgewogenes Leben, eine gesunde LifeBalance, ist wichtig, um Stress und Krankheiten vorzubeugen. Auch Jesus Christus hat seinen Alltag eingeteilt und Arbeit, Freizeit und Ruhe in Balance gelebt. Trotz seines grossen Auftrags, den Menschen von Gott zu erzählen, nahm sich Jesus immer wieder Zeit zum Ausruhen. Dann suchte er die Stille und sprach mit seinem Vater im Himmel. Oft stieg er dazu alleine in ein Boot und fuhr davon. Auch für uns ein schönes Bild, innerlich Distanz zu gewinnen, von allem, das uns beschäftigt, bedrängt und fordert.

Ebbe und Flut Anstrengung und Entspannung – sich investieren und wieder zurückziehen – gehören in unserem Leben zusammen wie Ebbe und Flut. Diesen natürlichen Rhyth-

mus von Geben und Nehmen, Bewegen und Ruhen, Ausströmen und Einkehren hat Jesus seinen Freunden vorgelebt. Immer wieder haben sie ihn erfolglos gesucht, weil er an einen einsamen Ort gegangen war. Seine Zeit mit Gott war ihm heilig. In der Bibel, im Markus-Evangelium, Kapitel 1, Vers 35 ist darüber zu lesen: «Am nächsten Morgen verliess Jesus vor Sonnenaufgang die Stadt und zog sich an einen abgelegenen Ort zurück, um zu beten.»

Neue Kraft Ob frühmorgens oder spätabends – Jesus nahm sich seine Auszeiten,

«ANSTRENGUNG UND ENTSPANNUNG – SICH INVESTIEREN UND WIEDER ZURÜCKZIEHEN – GEHÖREN IN UNSEREM LEBEN ZUSAMMEN WIE EBBE UND FLUT.»

Sven Scheuermeier, Unsplash

Jesus und seine «Inseln»

wenn er sie brauchte. Wo er hinkam, bestürmten ihn die Leute und liefen ihm nach. Jesus heilte die Kranken, feierte, trauerte, ass und trank mit den Menschen. Das kostete ihn Kraft. In der Stil-

le und im Gespräch mit seinem Vater tankte er wieder auf. Wenn schon Jesus nicht auf diese Zeiten verzichten wollte – wie viel mehr tun uns solche stillen Momente in Gottes Nähe gut. (mhe).

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16 Magazin

t l l o w e g n U und t b e i l e g h c do Schauspielerin Janine Kunze

Sie war erst sechs Tage alt, als ihre leibliche Mutter sie weggab. Doch Janine Kunze (44) hatte das Glück, bei liebevollen Pflegeeltern aufzuwachsen. Heute sagt die deutsche Schauspielerin und Moderatorin: «Gott hat mich immer geführt.» Beruflich erfolgreich, glücklich verheiratet und dreifache Mutter – so kennt man Schauspielerin Janine Kunze. Sie ist beliebt für ihr komödiantisches Talent in Serien wie «Hausmeister Krause» oder «Die dreisten drei – Die ComedyWG». Doch im Leben der 44-Jährigen herrschte nicht immer eitel Sonnenschein. Als Baby wurde sie von ihrer leiblichen Mutter, einer Prostituierten, zur Adoption freigegeben.» Heute spricht die Schauspielerin versöhnlich über ihre Mutter: «Sie

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hätte mich auch abtreiben können. Dass sie dies nicht getan hat, halte ich ihr zugute.» Ihr Leben bezeichnet Kunze als von Anfang an geführt und als Geschenk Gottes. Bei ihren Pflegeeltern durfte sie in Liebe und Geborgenheit aufwachsen.

«GOTT HAT MICH IMMER GEFÜHRT.» Der christliche Glaube spielte in der Familie eine wichtige Rolle. «Ich bin katholisch erzogen worden und lebe den Glauben nach wie vor. Ich habe mitbekommen, welche Kraft meine Pflegemutter aus ihrem Glauben geschöpft hat», sagt die Moderatorin. Was sie damals mit auf den Weg bekommen hat, prägt ihr Leben bis heute: «Mir hat der Glaube ganz viel mitgegeben. Ich bete jeden Abend mit meinen Kindern und wir gehen in die Kirche.» Quellen: topnews.de/uni-bamberg.de


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