Jesus.ch-Print Nr. 53

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Wo Eishockey-Star Palushaj auftankt. Seite 24

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Lauren Daigle

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Nr. 53

Starke Stimme

Singen hat Kraft. Dies erlebte Lauren Daigle (28) als Teenager am eigenen Leib. Woher ihre Stärke kommt, erzählt sie auf Seite 8.

Echte Stärke

Starker Halt

istock

«Wer bin ich abseits der Bande?», fragte sich Ex-Eishockeyprofi Martin Stettler (36) im Karriereknick. Seine Antwort erfahren Sie auf den Seiten 6–7.

Jeder möchte stark und leistungsfähig sein. Schwäche zeigt man nicht gern. Wie schaffen wir es, erfolgreich zu leben, ohne uns dabei selbst zu verlieren?

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freshfocus

Martin Stettler

Justin und Hailey Bieber

Instagram

Spezialausgabe zur Eishockey-WM 2020 Um ihr Leben im Rampenlicht zu meistern, holen sich Justin und Hailey Bieber immer wieder Kraft in der Verbindung mit Gott. Mehr dazu auf Seite 20.

Reuters

Starke Verbindung

Vom 8.–24. Mai 2020 findet die EishockeyWeltmeisterschaft in der Schweiz statt. Die Stars geben sich in Zürich und Lausanne ein Stelldichein. Wir legen mit unserer SpezialAusgabe den Fokus auf diesen Sport. Eishockey und Gott – wie passt das zusammen? Wie meistern die Cracks schwierige Zeiten? Und weshalb zitiert der bekannte Schweizer Sportjournalist Klaus Zaugg so gerne aus der Bibel?


2 Editorial

www.jesus.ch Editorial

Was ist echte Stärke?

Florian Wüthrich Redaktionsleiter Jesus.ch

Es ist die Frage eines jeden Mannes (und bestimmt auch vieler Frauen): «Bin ich stark genug?» Als Sohn eines Vaters, der sich vor allem über Leistung identifizierte, war diese Frage für mich stets präsent. Ich nahm den Kampf an und versuchte, mich in der Schule, auf dem Fussballplatz und später im Berufsleben zu beweisen. Glücklicherweise fand ich mit Gottes Hilfe einen Weg aus diesem Leistungsdruck. Von den genauen Hintergründen erzähle ich Ihnen gerne mehr in einem Video auf mystory.me/florian. Dort können Sie auch direkt mit mir Kontakt aufnehmen und Ihre Fragen stellen.

Von einem «Leben als harter Kerl» berichtet auch der Ex-Eishockeyprofi Martin Stettler (Seiten 6–7). Erst ein Rückschlag in der Karriere brachte ihn zur Frage: «Wer bin ich, wenn ich als Sportler nicht mehr funktioniere?» Antwort fand der Berner bei Gott, der ihm unabhängig von seiner Leistungsfähigkeit Wert zuspricht. Wenn das sicher Geglaubte wegbricht Niemand kommt ohne Krisen durchs Leben. Doch im Moment, wenn Sicherheiten wegfallen, auf die man gebaut hatte, ist das erst mal beängstigend. Gleichzeitig steckt ein gewaltiges Potenzial darin. Es sind Momente, in denen

Unsicherheiten und Ängste nicht mehr durch Stolz verdeckt werden. Momente, in denen wir ehrlich werden und zu einer neuen inneren Stärke finden können. Ich lade Sie herzlich ein, sich mit diesen tiefen Fragen zu beschäftigen. Nicht nur für Sport-Fans! Auch wenn die Hockey-WM als Aufhänger dieser Zeitung dient, richtet sie sich nicht nur an Sportinteressierte. Aus den vielen Lebensberichten, Interviews und Tipps lassen sich Erkenntnisse fürs ganze Leben gewinnen. Ich wünsche Ihnen – ob Hockeyfan oder Sportmuffel – viel Freude beim Lesen!

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Inhalt 3 Impressum pkphotography / Pius Koller

erscheint zweimal jährlich als Ergänzung zur Internet-Plattform www.jesus.ch. Livenet ist ein überkonfessioneller und politisch unabhängiger Verein. Er wird ideell von der Schweizerischen Evangelischen Allianz (SEA) mitgetragen. Abo: www.jesus.ch/print

Interview Seiten 4–5. Der Gotthelf unter den Sportjournalisten

Verlag: Livenet Parkterrasse 10 3012 Bern print@jesus.ch Tel: 0848 77 77 00 Auflage: Ausgabe national: 35'000 Ausgabe Winterthur: 15'000

François Thomas

Redaktion: Daniel Gerber (dg.) Manuela Herzog (mhe.) Florian Wüthrich (fw.) Layout: Rebekka Guedes (rg.) Roland Suter (rs.)

Magazin Seite 8 . Asia Bibi: Endlich frei!

Spendenkonto: zugunsten der Verteilung von Jesus.ch-Print: PC 60-136885-1 Online: www.jesus.ch | www.livenet.ch facebook.com/www.jesus.ch instagram.com/jesus.ch Online entdecken: www.jesus.ch

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Ratgeber Tipps Seite 23. Sechs Tipps für mehr Dynamik


4 Thema: Echte Stärke

Klaus Zaugg: Eishockey-Experte mit Liebe zur Bibel

Als «Eismeister» des News-Portals «watson» berichtet Klaus Zaugg (63) stets mit einer gehörigen Portion Drama und Unterhaltung über die Entwicklungen im Schweizer Eishockey. Er provoziert und ist trotzdem nah beim Volk. Nicht selten zieht er in seinen Texten Parallelen zur Bibel und zu Werken von Jeremias Gotthelf. Ob aus ihm wohl auch ein guter Pfarrer geworden wäre, wollte Jesus.ch-Print vom Oberaargauer wissen und traf ihn zum Gespräch.

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Der Gotthelf unter den Sportjournalisten «Die Bibel ist schlicht ein hochinteressantes Buch.»

Jesus.ch-Print: Während die Bibel bei vielen Schweizerinnen und Schweizern im Bücherregal verstaubt, scheinen Sie als Sportjournalist immer wieder darauf zurückzugreifen. Wie kommt es, dass Sie wiederholt Elemente aus diesem uralten Buch in Ihre Texte einfliessen lassen? Klaus Zaugg: Unabhängig davon, woran man glaubt, ist die Bibel nun mal das auflagenstärkste Buch der Welt. Es gab in der Weltgeschichte kein anderes Buch, das die Menschen so stark beeinflusst hat und wohl auch kein anderes, das so viele Menschen das Leben gekostet hat. Die Weisheit, die dort drinsteckt, geht auf mehrere 1'000 Jahre zurück. Wer sich also nicht für dieses Buch interessiert, ist ein Ignorant. Ob man

es nun als historisches Buch oder als Buch zur eigenen Lebensführung anschaut, ist dabei völlig irrelevant. Die Bibel ist schlichtweg ein hochinteressantes Buch. Und wenn ich darin eine Beschreibung für eine alltägliche Situation aus dem Leben finde – der Sport bietet da ja viel Stoff – warum soll man dann nicht daraus zitieren?

Ist der Sport nicht eine eigene Welt, die mit den sonstigen Gesetzen des Lebens nicht viel zu tun hat? Nein, das sehe ich nicht so. Der Sport kann nicht unabhängig von seinem sozialen und wirtschaftlichen Umfeld betrachtet und journalistisch begleitet werden. Wenn ich zum Beispiel über einen Eishockeyklub berichte, muss ich im-

mer auch die Menschen in und rund um den Klub kennen. Ich will als Chronist über das schreiben, was ist und nicht über das, was die PR-Profis mir als Wahrheit verkaufen wollen. Dazu muss man nah beim Volk sein und auch mit Leuten reden, die nicht medial geschult sind.

Sie sind nah beim Volk und scheinen eine Gabe zu haben, Geschichten spannend zu erzählen. Jedenfalls gehören Ihre Sportberichte zu den meistgelesenen in der Schweiz. Vielleicht wären Sie auch ein guter Pfarrer geworden… Vermutlich könnte ich schon eine stündige Predigt halten und mit meinen erlebten Geschichten und Anekdoten die Zuhörer fesseln. Ich

hatte ja schon öfters Vorträge zu halten, da ist jedenfalls niemand eingeschlafen. Vielleicht wäre aus mir eine Art Folklore-Ausgabe von Jeremias Gotthelf geworden – natürlich nie mit der Energie und Wirkungsmächtigkeit des grossen Emmentaler Pfarrers und Schriftstellers. Wie Gotthelf hätte ich meine Predigten wohl auch mit Polemik aufgeladen, sodass sich die Leute anschliessend im Wirtshaus darüber aufregen könnten, was der Pfarrer jetzt wieder gesagt hat. Ich sehe es tatsächlich so: Ein Pfarrer sollte nicht predigen, damit man ihn gern hat, sondern so, dass man ihm gern zuhört. Mit dem Schreiben als Journalist verhält es sich genau gleich. Um Aufmerksamkeit zu erhalten, muss ich die Dinge etwas zuspitzen und mit Dra-


Thema: Echte Stärke 5

Sie scheuen auch nicht davor zurück, Missstände in Organisationen und Fehler von einzelnen Personen hart anzusprechen. Damit machen Sie sich wohl nicht unbedingt Freunde!? Das ist der Preis, den ich als Chronist zahlen muss. Ein Chronist ist ja jemand, der die Ereignisse seiner Zeit beobachtet und beschreibt. So sehe ich mich als Journalist. Da sollte man sich keine Illusionen machen, dass man so beliebt wird. Der Mensch hat gern Harmonie im Beruf, aber die gibt es für Chronisten nicht.

«Ein Pfarrer sollte nicht predigen, damit man ihn gern hat, sondern so, dass man ihm gern zuhört. Mit dem Schreiben als Journalist verhält es sich genau gleich.» Gotthelf war zu seinen Lebzeiten auch alles andere als beliebt. Er fand in der Schweiz nicht einmal einen Verleger für seine Bücher. Was er schrieb, war den Menschen unangenehm, weil er ihre Schwächen und Stärken entlarvte und dann in seinen Predigten und Büchern so treffend beschrieb. Natürlich hatte er als Pfarrer auch das Privileg, nah an die Menschen heranzukommen und sie in allen Lebenslagen – in Trauer und in Freude – zu erleben. Jemand sagte einmal, Jeremias Gotthelf hätte nur fünf Minuten in einer fremden Küche sitzen müssen und schon habe er die ganze Geschichte der Menschen in diesem Haus gekannt.

Gehen wir zu Ihrem Spezialgebiet als «Eismeister», dem Eishockeysport. Sie setzen sich seit Jahrzehnten leidenschaftlich damit auseinander. Was lieben Sie so an dieser Sportart? Eishockey ist sicher von allen Sportarten eine der ehrlichsten. Im Eishockey muss ich hinstehen und kann nicht nur Theater spielen. Es ist eine raue Sportart, in der sogar der Körperangriff elaubt ist.

Alles in allem sind so viele Emotionen drin, dass ich Eishockey als ein lebensnahes Spiel bezeichnen würde, in dem man viele gute, unverfälschte Kerle antrifft. Das Hockey hat auch eine hohe Kultur des Geschichtenerzählens – ob in Amerika, Schweden oder in der Schweiz. Ich habe schon über viele Sportarten berichtet und war an einigen Olympischen Spielen dabei, aber ich kenne keinen Sport, in dem so viele Legenden entstehen, die man sich immer wieder erzählt.

Die Schweiz ist im Frühling Gastgeber der Eishockey-WM. Ist das eine grosse Sache für unser Land oder nur etwas, das die Hockeyfans bewegen wird? In der Schweiz gibt es nur zwei Sportarten, die in jedem Fall das ganze Land bewegen: Fussball und Skifahren. Wenn unsere Skifahrerinnen und Skifahrer nicht gut sind, dann beschäftigt dies die ganze Nation. Ebenso beim Fussball-Nationalteam. Wenn hingegen die Eishockey-Nati nicht gut spielt, dann geht sie einfach vergessen. Die Eishockey-WM wird also nur dann ein Ereignis fürs ganze Land, wenn das Schweizer Nationalteam erfolgreich ist.

Chronisten ist das Alter eher ein Gütesiegel; je älter man wird, desto mehr weiss man. Ich habe also die beste Zeit noch vor mir. Das ist vielleicht vergleichbar mit einem Hausarzt. Wenn ein guter und erfahrener Hausarzt mit seinem ganzen Wissen und seiner Menschenkenntnis pensioniert wird, geht immer viel verloren.

Wir haben Sie als «Gotthelf unter den Sportjournalisten» betitelt. Lassen Sie uns zum Schluss noch etwas philosophieren. Wenn Sie Ihr Leben nochmals von vorne beginnen könnten, was würden Sie anders machen? Beruflich würde ich gar nichts anders machen, aber ich würde sicher persönlich ab und zu einen anderen Weg einschlagen. Das geht wohl allen im Rückblick so.

Worin sehen Sie den Sinn des Lebens? Für mich besteht er darin, das Talent, das man hat, bestmöglich umzusetzen. Wenn man damit mehr Leuten eine Freude bereiten kann, als sie zu plagen, ist das schon mal gut. Wenn man dann noch Frieden mit sich selbst gefunden hat, dann hat man vermutlich das Lebensziel erreicht.

Düfen wir ein Buch mit Ihren gesammelten Weisheiten erwarten? Wer weiss, ich würde es nicht ausschliessen. Im Moment ist ein Buch mit den Reise-Reportagen, die ich für «watson» geschrieben habe, in Arbeit. Das Reisen ist eine grosse Leidenschaft von mir, der ich hoffentlich noch lange frönen kann. (fw.)

Eishockey ist bekanntlich der Sport der starken Männer. Das thematisieren wir auch in dieser Zeitung. Schwäche wird nicht gern gezeigt. Macht das einen Teil des Reizes aus? Hockey pflegt tatsächlich eine Macho-Kultur, die es in dieser Art nur im Motorsport und im American Football gibt. Man pflegt das Image des harten Mannes und zeigt keine Schmerzen. Das erklärt sicher zu einem schönen Teil den Reiz und – mit dem Risiko, mich jetzt politisch unkorrekt zu äussern – es erklärt auch, warum viele Frauen in den Eishockeystadien zu sehen sind.

Sie sind jetzt 63 und bewegen sich langsam Richtung Pensionsalter. Wie lange möchten Sie noch weiterschreiben, Klaus Zaugg? Da mein Beruf meine Leidenschaft ist, gibt es für mich kein Pensionsalter. Solange ich gesund bin, schreibe ich weiter. Bei einem

pkphotography / Pius Koller

ma aufladen. Ich schreibe nicht, damit die Leute mich gern haben, sondern, weil ich möchte, dass sie gerne meine Texte lesen.

«Für mich besteht der

Sinn des Lebens darin, das Talent, das man hat, bestmöglich umzusetzen.»


6 Thema: Echte Stärke

t k n u p f e i T m A der Karriere neue Hoffnung gefunden

Martin Stettler ist der Mann mit den zweitmeisten Spielen für die SCL Tigers und wurde Schweizer Meister mit dem SC Bern. Stettler war glücklich verliebt und hatte viel Geld. Doch in der Saison 2012/13 folgte völlig unerwartet der sportliche Absturz. Es plagte ihn die Frage: «Wer bin ich eigentlich, wenn ich als Hockeyspieler nicht mehr funktioniere?»

Urs Lindt/freshfocus

Martin Stettler


Thema: Echte Stärke 7

«Die Zeit im Jura war brutal für mich!» Im Rückblick auf seine Karriere ist «Tinu», wie er von den Fans im Bernbiet genannt wurde, dankbar für viele schöne Momente – dies paradoxerweise auch für die grösste Krise jener Zeit. Stettler erlebte sie in der Saison 2012/2013. «Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich einmal so verzweifelt und verloren fühlen könnte», äusserte er sich im Gespräch mit «Jesus.ch». Besagte Saison hatte er als Verteidiger der Tigers in der National League gestartet. Plötzlich hiess es, er werde leihweise in die Swiss League an La Chaux-de-Fonds abgegeben. Für Stettler, der sich in seiner Karriere immer nach oben arbeiten konnte, fühlte sich dies wie eine Verbannung an. Er wurde als Sündenbock für die allgemein schlechte Saison der Tigers in die zweithöchste Liga abgeschoben. «Die Zeit im Jura war brutal für mich! Ich fiel in ein Loch und fragte mich die ganze Zeit, wie mir dies passieren konnte.» Ein Jahr zuvor war er vom Schweizer Topverein SC Bern zurück ins Emmental transferiert worden, um den Tigers neue Stabilität zu bringen. Und nun dies! «Das war wohl das erste Mal, dass ich mir überlegte, wer ich eigentlich bin, wenn ich als Hockeyspieler nicht mehr funktioniere.» In dieser Krise öffnete sich der Mann mit der harten Schale und dem weichen Kern für den christlichen Glauben, den ihm seine Frau mehrere Jahre vorgelebt

hatte. «Damals schauten wir uns zusammen die Fernseh-Predigt eines deutschen Redners an. Seine Worte trafen mich mitten ins Herz. Ich merkte, dass auch ich diesen Jesus an meiner Seite haben wollte.» Zurück im Emmental Als Martin Stettler zu seinem Stammklub zurückkehrte, hatte sich dort einiges verändert. Die SCL Tigers spielten nun in der Swiss League, ein neues Team musste formiert werden. Das Team wählte Stettler zum Captain, was er dann auch bis zu seinem Karriereende blieb. «Die Wahl zum Captain war für mich eine tolle Wiederherstellung meiner ‘Hockeywürde’. Zu dieser Zeit lagen mir die Verse 5–7 aus dem Psalm 34 in der Bibel sehr auf dem Herzen. Es fühlte sich so an, als würde Gott mich dadurch bestätigen.»

«Das war die coolste Zeit meiner Karriere.» Während der beiden Jahre in der Swiss League und zwei weiteren in der National League ging es Martin Stettler sportlich und gesundheitlich sehr gut. «Das war die coolste Zeit meiner Karriere. Die Dynamik in der Aufstiegsmannschaft 2015 war unglaublich – und dann stand auch noch die ganze Region hinter uns. Das war einmalig!» Zurück in der obersten Spielklasse erlebte «Tinu» noch eine schöne Phase als Captain der Langnauer, bevor ihn eine Verletzung am Kreuzband Ende Januar 2017 komplett ausbremste. «Nach der ersten Operation im März 2017 arbeitete ich intensiv am Aufbau, wobei ich Rückschläge in Form von vier weiteren Operationen erlebte. Es wollte einfach nicht mehr ausheilen, sodass ich mich 2018 vom Profisport zurückziehen musste. Es war hart, dass meine Karriere so zu Ende ging», gibt Stettler offen zu, «aber auch in diesem Prozess half mir der Glaube, ohne Angst in die Zukunft zu blicken. Das Wissen, dass Gott gut ist und alles zum Guten wenden wird, half mir sehr.»

Urs Lindt/freshfocus

Stettlers Karriere verlief bilderbuchmässig: Mit vier Jahren fing der gebürtige Koppiger beim EHC Burgdorf mit dem Eishockeyspielen an. Er durchlief die ganzen Juniorenstufen und spielte bereits mit 17 Jahren in die Swiss League bei Visp, bevor er 2001 sein Debüt in der ersten Mannschaft der SCL Tigers gab. «Als Sportler fühlte ich mich stets wie in einem Tunnel; für mich bestand das Leben aus Trainieren, Wettkampf, Ferien, Weiter geht’s.» Insgesamt verbrachte der Verteidiger 20 Jahre seiner Karriere in der Langnauer Ilfishalle und machte nur einen kurzen Abstecher zum Kantonsrivalen SC Bern, wo er 2010 auch den Meistertitel feiern konnte.

Spuren hinterlassen Heute lebt Martin Stettler mit seiner Frau Doris und seinen beiden Töchtern (Yael, 7, und Mila, 5) in Uettligen und besucht zusammen mit seiner Familie die Freikirche Vineyard in Bern. «Jesus soll den höchsten Stellenwert in unserem Leben haben. Das heisst für mich vor allem, dass wir uns an Menschen in unserem Umfeld verschenken wollen. Wir haben zum Beispiel auch schon Leute in Notsituationen bei uns aufgenommen. Im Moment lebt ein junger Hockeyspieler aus der Ostschweiz bei uns, der eine Gastfamilie gesucht hatte. Unser Haus soll grundsätzlich offen sein.» Um Nachwuchstalente kümmert sich «Tinu» Stettler inzwischen als Stufenchef der U11-Teams des SC Bern (SCB Future). Diesen Jungs wolle er auf jeden Fall positive Werte vermitteln. «Mir ist wichtig, auch den Menschen zu sehen. Ich möchte den Kindern klarmachen, dass sie nicht nur aufgrund ihres Talents oder ihrer Leistung wertvoll sind und dass es im Leben noch mehr gibt als Eishockey.» «Wohlstand setzt uns schachmatt» Seine heutige Lebenseinstellung werde im harten Hockeybusiness von Kollegen oft als Schwäche angesehen. Martin Stettler sieht das

anders: «Es braucht Mut, mit Gott zu leben, denn dies bedeutet immer wieder, gerade Wege zu wählen, für Gerechtigkeit einzustehen und sich an andere Menschen zu verschenken.»

«Schade, dass zuerst etwas Schwieriges passieren muss, bis man sich tiefere Fragen zum Leben stellt.» Er verstehe die Gesetzmässigkeit im «Eishockey-Business» natürlich bestens. Eishockey gelte überall als eine harte Sportart. Niemand wolle hier Schwäche zeigen. Bei ihm sei es genau gleich gewesen. Rückblickend sagt Stettler, es sei ihm wohl zu gut gegangen mit seinem Lifestyle als Profisportler. «Der Wohlstand setzt uns manchmal schachmatt und macht uns blind für das, was wirklich zählt», sinniert der 36-jährige Emmentaler. «Schade, dass zuerst etwas Schwieriges passieren muss, bis man sich tiefere Fragen zum Leben stellt. Aber irgendwie steckt das wohl in uns Menschen drin, dass wir uns erst darauf besinnen, dass es etwas Höheres geben könnte, wenn es uns schlecht geht.» (fw.)


Mehr Berichte auf:

8 Magazin

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Als sie krank war, fand sie Kraft in der Musik Die mehrfach ausgezeichnete US-Singer-Songwriterin Lauren Daigle (28) sprengt alle Rekorde. Ihr Album «Look Up Child» thronte 48 Wochen auf Platz eins der christlichen Alben. Absoluter Hit daraus: «You Say» – ein Song, der von Annahme, Liebe und Kraft handelt, die Gott Menschen schenkt.

blick.ch

Lauren Daigle wuchs in Lafayette Louisiana mit zwei Geschwistern in einer christlichen Familie auf. Bereits als kleines Mädchen liebte sie es, zu singen und tat dies bei jeder Gelegenheit. Die Mutter quittierte die lautstarke Lebensfreude ihrer Tochter mit einem Spitznamen und nannte Lauren liebevoll ihre «Musikbox».

Einfach geliebt! Der querschnittgelähmte Samuel Koch (32) hat wichtige Lektionen über das Sein und Tun gelernt. An einer Konferenz in Augsburg referierte er darüber.

Nie hätte Lauren Daigle an eine Karriere als Sängerin geglaubt – bis sie mit 15 schwer erkrankte. Fast zwei Jahre lang litt sie am PfeifferDrüsenfieber und konnte nicht zur Schule gehen. In dieser Zeit schöpfte sie Kraft aus der Musik, erkannte ihre Leidenschaft dafür und fokussierte sich auf das Singen. Sie schloss sich dem Kirchenchor an und leitete diesen später auch. Bevor sich Lauren Daigle jedoch ganz der Musik widmete, absolvierte sie einen Hilfseinsatz in Brasilien und danach den Bachelor in Sozialwissenschaften.

bum «How can It Be» erschien 2015. Daigle sang sich damit rasch an die Spitze der Billboard’s Christian Albums Charts und heimste zahlreiche Musikpreise ein. Ihr Hit «You Say» aus dem Album «Look Up Child» wird rund um den Erdball gespielt und ist der grösste christliche Song aller Zeiten.

«Es geht in dem Song um meine Identität. ‹Du sagst, ich werde geliebt›. Das ist die Wahrheit!»

Starke Stimme… Im Musikbusiness weiss Lauren Daigle mit ihrer authentischen, charismatischen Stimme seit Karrierebeginn zu begeistern. Ihr Debütal-

Seit er 2010 in der TV-Sendung «Wetten, dass..?» verunfallte, sitzt Samuel Koch im Rollstuhl. Dennoch hat der Süddeutsche seine Schauspielausbildung beendet, 2016 geheiratet und führt ein aktives Leben. Übers «Aktiv sein» aus biblischer Motivation heraus sprach er kürzlich an einer Konferenz in Augsburg. Unsere Gesellschaft funktioniere stets nach dem Prinzip «Tun, Haben, Sein» – man sei erst jemand, wenn man etwas geleistet habe und etwas besitzen würde. Koch zitierte aus der Bibel den zweiten Korinther-Brief, Kapitel 12, Vers 9: «Lass dir an meiner Gnade genügen.»

Viel mehr als «Chillen» Die Stelle bedeute für ihn: «Gott liebt bedingungslos, und ich bin wertvoll, einfach, weil ich existiere.» Glaube sei jedoch viel mehr als «Sein, Rumliegen und Chillen», erklärte Koch und ergänzte: «Glaube ohne Taten ist tot.» Er empfahl den Teilnehmenden aus Gottes Gnade heraus aktiv zu sein. Quelle: PRO Medienmagazin

2019 wurden Song und Album mit einem Grammy ausgezeichnet. In «Look Up Child» reflektiert die Künstlerin die unbeschwerten

François Thomas

pd.

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Start im Kirchenchor

«Endlich frei!» Wegen Blasphemie zum Tode verurteilt, war sie acht Jahre lang eingekerkert. Nun hat die pakistanische Christin Asia Bibi (49) ein Buch geschrieben.

Zeiten ihrer Kindheit, denkt über die Hoffnung, Liebe und Freude nach, die sie in jenen Jahren erfüllte.

…und Texte Der Refrain von «You Say» richtet sich an Gott: : «Du sagst, ich sei geliebt, wenn ich nichts fühlen kann. Du sagst, ich sei stark, auch wenn ich denke, ich sei schwach.» Es ist eine einfache, kraftvolle Botschaft, welche die Massen bewegt. Lauren Daigle sagt dazu: «Es geht in dem Song um meine Identität. 'Du sagst, ich werde geliebt'. Das ist die Wahrheit! So oft lassen wir uns von unserer Angst und von Lügen lähmen. Ich möchte Menschen, die sich unsicher und schwach fühlen, vermitteln, dass Gott für sie da ist, dass er sie trägt.» (mhe.) Quelle: smoothradio.com

Asia Bibis «Vergehen» war, dass sie bei Erntearbeiten ihren Trinkbecher in ein Wassergefäss getaucht hatte, aus dem auch muslimische Arbeiterinnen tranken. Sie bezichtigten die Christin, dadurch das Wasser verunreinigt und den Propheten Mohammed beleidigt zu haben. Radikale Islamisten bewirkten daraufhin 2010 das Todesurteil für die fünffache Mutter und Landarbeiterin. Asia Bibi war acht Jahre lang in einer fensterlosen, feuchten Zelle eingekerkert. Auf Druck der internationalen Gemeinschaft erfolgten 2018 Freispruch und Freilassung.

«Sie schöpfte Kraft aus ihrem Glauben» Heute lebt Asia Bibi in Kanada. Ihre Autobiografie «Enfin Libre!» (Endlich frei!) schrieb sie gemeinsam mit der französischen Journalistin Anne-Isabelle Tollet (rechts im Bild). Diese sagt: «Asia hat die Zeit in Haft überstanden, weil sie Kraft aus ihrem Glauben schöpfte. Sie betete jeden Tag und vertraute Gott.» Quellen: bbc.com/idea.ch


Magazin 9

In der Krise Der Sportler als Mensch liegt ihnen am Herzen. So entstand aus einem Eishockeycamp für 8- bis 19-Jährige die gemeinnützige Stiftung für Sportler «Empowering Lives». Ziel ist, Leistungssportler von Karrierebeginn bis über das Karriereende hinaus zu begleiten. Es kann so schnell gehen im Sport: Anstatt in der NHL auf dem Eis zu stehen, liegt man nach einem schweren Bodycheck an einer Junioren-WM im Spital. Plötzlich muss man als 18-Jähriger den Verlust der eigenen Mutter verkraften oder stürzt einfach die Treppe hinunter und anschliessend wird eine schwere Nervenkrankheit festgestellt. In solch schwierigen Momenten ist Daniel Hornecker, Sportmentalcoach, Seelsorger und Geschäftsführer von «Empowering Lives» zur Stelle. Er steht den Betroffenen mit Rat und Tat und auch mit GeWerbung

zVg.

präsent

Mehr Infos: www.elives.ch bet zur Seite. Er unterstützt Unihockey- und Eishockeyteams sowie diverse Einzelsportler verschiedener Sportarten bis in die NHL. Sie sollen im entscheidenden Moment ihr volles Potenzial abrufen und sich als Mensch weiterentwickeln. Daneben bietet die Stiftung Trainerschulungen und Sportlertreffs an, organisiert Camps und erarbeitet individuelle Betreuungs- und Talentförderungskonzepte für Klubs.

«Mehr-Wert» statt blosse Leistung Motivation für diese Arbeit ist nicht der Erfolg der Betreuten. Sie alle sollen erfahren, dass sie wertvoll sind – ungeachtet ihrer Herkunft, Stellung, Ausbildung, Fähigkeit und ihren Leistungen. Denn Gott liebt jeden Menschen unabhängig von seiner Leistung und für ihn ist

jedes Menschenleben mehr wert als aller Reichtum dieser Welt. Dafür schlägt das Herz aller Beteiligten bei «Empowering Lives».

Perspektiven über die Eishockeybande hinaus Damit die Sporttalente neben der Sportlerkarriere ein zweites Standbein aufbauen können, bietet die Stiftung auch Integrationschancen ins Berufsleben. Beispielsweise schuf sie in Zusammenarbeit mit dem RAV eine Praktikumsstelle für einen Eishockeyspieler, der durch Verletzungen arbeitslos wurde. Auch ermöglichte sie einem künftigen Eishockeyprofi, bei einer befreundeten Institution eine KV-Lehre zu absolvieren. Ebenso engagiert ist die Stiftung im Bereich Gastfa-

milien für Hockeyaner und bietet Familien, die junge Talente bei sich aufnehmen wollen, sozialpädagogische Betreuung an.

Der Traum des Betreuungsteams Neben dem Geschäftsführer Daniel Hornecker, der zu 60 % angestellt ist, engagiert sich ein ehrenamtliches Team pro Jahr mit über 1000 Einsatzstunden in diversen Bereichen. Gemeinsam träumen sie davon, dass bald weitere Mitarbeitende angestellt werden können, damit es noch mehr Rückmeldungen wie diese gibt: «Ohne die Begleitung durch Empowering Lives wäre ich innerlich nicht so stark, wie ich es jetzt bin. Ich wüsste nicht, ob ich überhaupt noch hier wäre, nach dieser so schwierigen Lebensphase für mich und meine Familie.» (mhe.)


Täglich ermutigende Impulse auf Instagram

10 Magazin

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Interview mit Marcel Mettler

Wie wir unser volles Potenzial ausschöpfen «Würde ist der Wert, den jeder Mensch als Geschöpf Gottes unabhängig von seiner Leistung besitzt», sagt der Sozialpädagoge und (Sport-) coach Marcel Mettler. Vor diesem Hintergrund leben wir entspannter und sind besser in der Lage, unsere Fähigkeiten zu entfalten. Jesus.ch-Print: Weshalb streben Menschen danach, stark zu sein? Stark sein verbinden wir Menschen damit, unser Leben unter Kontrolle zu haben, nicht abhängig von Anderen zu sein. Und in unserer Leistungsgesellschaft bedeutet stark (sprich leistungsfähig) sein oft auch Anerkennung zu erhalten. Wer erinnert sich nicht an die spannungsvollen Momente im Schulsport, als es darum ging, wer zuerst gewählt wurde? Stärke hat aber auch mit dem Überlebenstrieb von uns Menschen zu tun. Und ohne innere und äussere Stärke wären all die Errun-

genschaften der Menschheitsgeschichte nicht möglich geworden!

«Nicht: ‹Bin ich die oder der Beste?›, sondern: ‹Habe ich mein Bestes gegeben?›» Nicht nur im Sport geht es oft darum, besser oder schneller als andere zu sein. Woher kommt das Bedürfnis, sich zu messen? Wenn ich die Entwicklung von Kindern, aber auch der ganzen Menschheit betrachte, denke ich,

dass uns dieses Bedürfnis in die Wiege gelegt wird. Es ist ein Antreiber, unser Potenzial zu entwickeln. Gleichzeitig ist es auch eine (anstrengende) Form von Identitätssuche. Zu lernen, dass man nicht immer gewinnen kann, ist als Gegenpol für unsere Entwicklung und unsere Beziehungsfähigkeit sehr wichtig. Denn wer spielt schon gerne mit Menschen, die nicht verlieren können? Mit solchen Menschen gar zusammezuleben, kann sehr anstrengend sein.

Die Gefahr, bei Erfolg abzuheben, ist real. Wie bleibt man auf dem Teppich? Ein Aspekt ist, nicht von der Frage «Bin ich die oder der Beste?», sondern von der Fragestellung «Habe ich mein Bestes gegeben?» auszugehen. Ein weiterer wichtiger Faktor ist, sich seiner eigenen Begrenztheit und Endlichkeit bewusst zu werden. Alles ist vergänglich; diese Erfahrung macht jede Leistungssportlerin, jeder Leistungssportler beim Karrie-

reende – also in der Regel mitten im Leben. Der Moment des Rücktritts ist eine solche Endlichkeitserfahrung, von der Mose in der Bibel, im Psalm 90, Vers 12 spricht: «Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.» Wenn einer Sportlerin, einem Sportler diese Begrenztheit bewusst ist, dann setzt dies auch frei, Momente des Erfolges mit einem «gesunden» Stolz und einer grossen Dankbarkeit zu geniessen. Etwas, das wir Schweizer am Beispiel von Roger Federer in seiner letzten Karrierephase momentan ja sehr schön miterleben dürfen!

«Zu lernen, dass man nicht immer gewinnen kann, ist für unsere Entwicklung und unsere Beziehungsfähigkeit sehr wichtig.»


Magazin 11

Die Bibel fordert uns immer und immer wieder auf, unsere Talente, unsere Stärke einzusetzen. Wobei mich die Ganzheitlichkeit der biblischen Aussagen zu diesem Thema begeistert! Einerseits heisst es im Matthäus-Evangelium, Kapitel 25, Vers 15, dass wir unterschiedliche Talente, sprich Stärkeklassen haben: «Einem gab er fünf, einem anderen gab er zwei Talente und dem dritten gab er ein Talent – jeweils ihren Fähigkeiten entsprechend.» Die Verantwortung orientiert sich also am Mass unserer Stärke. Gleichzeitig fordert uns Gott immer wieder auf, stark und mutig zu sein. Und im Johannes-Evangelium, Kapitel 15, Vers 5b macht er auch klar, wer die Quelle unserer Stärke ist, nämlich der dreieinige Gott selbst: «Wer mit mir verbunden bleibt, so wie ich mit ihm, der trägt viel Frucht. Denn ohne mich könnt ihr nichts ausrichten.»

«Wer mit mir verbunden bleibt, so wie ich mit ihm, der trägt viel Frucht. Denn ohne mich könnt ihr nichts ausrichten.» Wie motivieren Sie Menschen, die durch Unfall oder Krankheit weniger oder gar nicht mehr leistungsfähig sind? Ich war viele Jahre Leiter der Quellenhof-Stiftung und zugleich ehrenamtlich als Nachwuchseishockeytrainer in leistungs- und breitensportorientierten Mannschaften engagiert. In dieser Zeit hatte ich das Privileg zu erleben, dass die Prinzipien im Sport und im Leben sehr ähnlich sind. Wenn Menschen entdecken, dass sie unabhängig von ihrer Leistung eine gottgeschenkte Würde haben, dann sind sie spannender-

weise auch besser in der Lage, ihre Fähigkeiten einzusetzen. Das ist eine gute Basis, um das volle Potenzial in allen Lebensbereichen auszuschöpfen. Die folgenden Aussagen beschreiben dieses Geheimnis sehr treffend: «Würde ist der Wert, den jeder Mensch als Geschöpf Gottes unabhängig von seiner Leistung besitzt», aber auch «Würde ist der Wert, den jeder Mensch durch das Einsetzen seiner gottgeschenkten Fähigkeiten erhält». Dies hilft, bei Rückschlägen durch Unfälle oder Krankheiten nicht aufzugeben, denn wir haben die Möglichkeit, bis zum letzten Atemzug etwas weiterzugeben! Andererseits ist es in Phasen der Genesung wichtig, von Menschen getragen zu werden, die einen erleben lassen, dass man wertvoll bleibt, auch wenn die Leistungsfähigkeit vorübergehend oder für immer eingeschränkt ist! (mhe.)

zvg.

Was sagt die Bibel zum Thema Stärke?

Marcel Mettler (58) ist Mitbegründer und war 28 Jahre lang Leiter der QuellenhofStiftung in Winterthur. Heute amtet er als Präsident der «Empowering Lives Stiftung für den Sportler» und ist Geschäftsführer der Christlichen Institutionen der Sozialen Arbeit (CISA). Als Sozialpädagoge und Emotional Logic Coach ICP bringt er seine Leidenschaft, Menschen zu fördern, sowohl im Sport- als auch im Sozialbereich ein. Er ist verheiratet und hat vier erwachsene Kinder.


«Alles ist mir möglich,

durch Christus,

der mir die

Kraft gibt,

die ich brauche!»

Die Bibel, Philipper 4, Vers 13


Unsplash – Fionn Claydon

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Mehr unter:


14 Jesus kennenlernen

Ob Eishockeyspieler, Marathonläufer oder Sportmuffel – ohne ein gesundes, starkes Herz machen wir schlapp und sind nicht mehr leistungsfähig. Wir müssen unserem Herzen Sorge tragen. Wer einem Eishockeyspieler gegenübersteht, der fühlt sich schnell einmal klein und schmächtig. Von Kopf bis Fuss geschützt und gepolstert schrammen sie auf scharfen Kufen übers eiskalte Feld. Dennoch: Zusammenstösse und auch Stürze sind eine knallharte Sache, ob auf den Boden oder gegen die Bande. Wie befreiend muss das sein, nach einem Spiel aus der monströsen Montur zu klettern. Zu dieser zählt auch ein Brustpanzer. Er schützt die lebenswichtigen Organe wie Lunge und Herz!

ben allen guten und schönen Erlebnissen erleidet unser Herz im Laufe der Zeit immer mehr Verletzungen: Enttäuschungen, Gewalt, Trauer und Verlust. Nicht jeder verkraftet und verarbeitet solche

Schotten dicht

Missstände und Schicksalsschläge gleich. Um sich zu schützen, schotten sich viele Menschen innerlich ab. Sie bauen eine Mauer um ihr Herz, scheinen gegen aussen stark und unantastbar. Angetrieben von der Sehnsucht nach

Das Herz ist ein verletzliches Ding. Schon im Bauch der Mutter kann es verwundet werden, spürt, ob es auf der Welt willkommen ist oder ob es einen «Unfall» durchs Leben pumpen muss. Ne-

Misserfolge sind ein Zeichen von Schwäche – und Schwäche zeigt man nicht (gern). Der Stolz lässt es auch nicht zu.

Liebe, Anerkennung und Erfolg, streben sie nach Höchstleistung in Sport, Beruf oder Gesellschaft. Misserfolge sind ein Zeichen von Schwäche – und Schwäche zeigt man nicht (gern). Der Stolz lässt es auch nicht zu.

wieder weich und warm wird, damit es Liebe empfangen und weitergeben kann. Um seinen grössten Herzenswunsch zu realisieren, hat Gott etwas Radikales unternommen.

Lebensspendend «Mehr als alles gib acht auf dein Herz, denn aus ihm strömt das Leben», wusste bereits der weise König Salomo (Die Bibel, Sprüche, Kapitel 4, Vers 23). Ein Herz, das hart, kalt und verbittert ist, fühlt sich kaum lebendig an, geschweige denn kann Leben spenden. Übrigens: Leben erschaffen kann nur Gott. Und in seinen Augen gibt es keine «Unfälle». Jeder einzelne Mensch ist von Gott gewollt – und geliebt. Deshalb ist er so an unserem Herzen interessiert. Er möchte es heilen, damit es

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Harte Schale…

Lesen Sie auf der nächsten Seite, was sich Gott sich einfallen liess, um Ihr Herz mit Liebe und Leben zu füllen.


Jesus kennenlernen 15

zVg

Jeder noch so taffe Mensch ist verwundbar. Wie heilsam sind da Liebe und Nähe zu einem anderen Menschen. So wie ein Vater seinem Kind Geborgenheit schenkt, so sehnt sich unser Schöpfer nach Verbindung mit uns.

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…weicher Kern Ursprünglich war alles anders, da lebten die ersten Menschen in Harmonie mit ihrer Umwelt – und in enger Freundschaft mit Gott, ihrem Schöpfer. Das Herz der Menschen war bis oben gefüllt mit Liebe füreinander, für die Schöpfung und ihren Schöpfer. Gott selbst war die Quelle dieser Liebe. Eines Tages kam Misstrauen ins Spiel. Die Menschen wollten ihr eigener Chef sein und entschieden sich gegen Gott. Damit kappten sie die Verbindung zu ihrem Schöpfer und seiner Liebe. In der Folge kamen Schmerz, Leid und Dunkelheit in ihr Leben – und all dies macht auch uns bis heute zu schaffen.

Herzschmerz im Himmel Dadurch, dass wir Menschen Gott den Rücken zugekehrt haben, sind wir sterblich geworden

und müssten für immer von Gott getrennt sein. Doch die Sehnsucht unseres Vaters im Himmel ist riesengross, er hält die Trennung kaum aus, es zerreisst ihm das Herz. Um uns Menschen neu Zugang zu sich und seiner Liebe zu verschaffen, kam er in der Person von Jesus, seinem Sohn, zu uns auf die Erde. Er wurde ein Mensch wie wir, fühlte und litt mit uns. Und Jesus opferte sein Leben für uns. Er starb stellvertretend für uns. Aber Gott rief ihn ins Leben zurück. So verlor der Tod seine Macht – und auch wir sind ihm nicht mehr ausgeliefert. Wenn wir an Jesus glauben, dürfen wir umgehend bei Gott andocken, eine Liebe erleben und einmal für immer mit ihm zusammensein. Gott möchte unser Herz zurückgewinnen, es von allem Unheil befreien und wiederherstellen.

Operation gelungen, Patient – lebt! Unser Vater im Himmel ist der beste Herzchirurg. Er weiss wie wir ticken, was unser Herz erlitten hat und benötigt, denn er hat uns ja geschaffen. Vertrauen Sie sich seinen Händen an und wagen Sie

die «Operation!» Sie werden es nicht bereuen und neben Gottes Liebe von Freude und übernatürlichem Frieden erfüllt sein. Ein aufrichtiges, persönliches Gespräch mit dem Herzspezialisten genügt. Es kann so lauten:

«Lieber Gott, ich danke dir, dass du mich so sehr liebst, dass du für immer mein Vater und Freund sein willst. Ich habe bisher ohne dich gelebt, habe andere, mich selbst, vor allem aber auch dich verletzt. Es tut mir leid. Ich glaube, dass dein Sohn Jesus für meine Fehler am Kreuz gestorben ist. Bitte vergib mir und nimm mich an als dein Kind.Ich nehme deine Liebe an und vertraue dir mein Herz an. Komm in mein Leben!» Gratulation! Sie sind jetzt Gottes Kind und damit verbunden mit Ihrem himmlischen Vater. Wie jede Beziehung, braucht auch Ihre Freundschaft mit Gott Pflege, damit sie wachsen kann.

Wie Sie in Ihre neue Identität als Gottes Kind hineinfinden und was Ihrem Herz guttut, erklären wir Ihnen auf Seite 18.


16 Jesus kennenlernen

Aufblühen Haben Sie Jesus Ihr Herz und Leben anvertraut (siehe Gebet Seite 17)? Dann werden Sie alte Denk- und Verhaltensweisen mehr und mehr hinterfragen, Gott besser verstehen lernen und Ihre wahre Identität entdecken. Dabei können Ihnen die folgenden Punkte helfen.

Mit Gott reden

Die Bibel erforschen

Gleichgesinnte suchen «Untertauchen»

Gott freut sich, wenn Sie jeden Tag mit ihm reden. Denn als Ihr Freund und Vater interessiert er sich für jedes Detail Ihres Lebens. Sprechen Sie mit ihm über Ihre Familie, Ihre Arbeit, Ihre Freuden, Ihre Sorgen und Ihre Wünsche. Danken Sie ihm für seine Güte und bitten Sie um Vergebung, wenn Sie versagt haben. Gott hat immer ein offenes Ohr für Sie, vergibt Ihnen und steht Ihnen in allem zur Seite. Wenn Sie beten, muss das nicht zu einer bestimmten Zeit oder an einem festen Ort geschehen – aber beides kann Ihnen helfen, vor Gott zur Ruhe zu kommen und seine Stimme zu hören. Im Gebet will Gott Sie beschenken – darum beten Sie regelmässig.

Gott möchte Ihnen mitteilen, was er auf dem Herzen hat. Ganz besonders können Sie seine Stimme beim Lesen der Bibel vernehmen. Dadurch werden Sie immer besser verstehen, wie Gott ist und über Ihr Leben denkt. Beginnen Sie am besten mit einem der Evangelien im Neuen Testament, z. B. dem Lukas-Evangelium. Danach können Sie den Römerbrief lesen, in dem Sinn und Ziel unseres Lebens sehr anschaulich beschrieben werden. Der Heilige Geist selbst wird Sie beim Lesen von Gottes Wort leiten. Sie werden sehen, dass Sie mit der Zeit immer mehr verstehen. Wir schenken Ihnen gerne eine Bibel und Bibellesehilfe. Oder starten Sie mit einem Glaubenskurs, siehe

Gott wünscht sich, dass wir nicht als Einzelkämpfer durch unser Leben gehen, sondern anderen Christen begegnen, liebevolle Beziehungen zueinander aufbauen, voneinander lernen, gemeinsam auf Gottes Wort hören, einander begleiten und auch gemeinsam die Botschaft von der Liebe Gottes zu den Menschen tragen. Freunde Gottes brauchen einander. Darum: Schliessen Sie sich einer lebendigen christlichen Kirche oder Freikirche an und erleben Sie, wie gut die Gemeinschaft mit anderen auch Ihrem Glauben tut. Unter folgendem Link entdecken Sie bestimmt auch eine Gemeinde in Ihrer Nähe:

Das Wort «taufen» (griechisch «baptizi») bedeutet «ganz einoder untertauchen». Auch Jesus liess sich taufen, wie in der Bibel beschrieben wird. Im Moment seiner Taufe kam der Heilige Geist wie eine Taube auf ihn herab. Dieses Bild steht für die Verbindung zwischen Gott und Mensch. Wer sich taufen lässt, bekennt, dass er an den Tod und die Auferstehung von Jesus Christus glaubt und der christlichen Familie angehören will. Dazu erhält er Kraft durch den Heiligen Geist, der Gewissheit, Trost und Hoffnung gibt. Wenn Sie dazu ja sagen können, dann lassen Sie sich taufen. Ihr Pastor beantwortet Ihnen gerne weitere Fragen. (mhe.)

www.jesus.ch/gebet

www.jesus.ch/bibel

www.jesus.ch/kirchefinden

www.jesus.ch/taufe

Seite 19.


Fragen und Gebet

Bibel und Bibellesehilfe

Haben Sie Fragen zum Glauben, suchen Sie Rat in einer schwierigen Lebenssituation oder wünschen Sie, dass für Sie gebetet wird? Sie können uns Ihre Anliegen jederzeit mitteilen. Diese werden vertraulich behandelt.

Besitzen Sie keine eigene Bibel und möchten mehr über Gott erfahren? Gerne schenken wir Ihnen eine Bibel. Auch Gratis-Apps wie «Bible Energy» oder «Die Bibel» können Ihnen den Einstieg ins Bibellesen enorm erleichtern – auch unterwegs. oha.li

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Jesus kennenlernen 17


Täglich neue Berichte von Menschen, die Gott erlebt haben:

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Wir Menschen bewegen uns in Klischees. Männer sind stark, Frauen sind schön! Dies wird uns, gerade auch durch die Medien, sehr stark eingeprägt. Ich glaube, dass gerade diese Klischees einiges an Potenzial verhindern, das Gott freisetzen möchte.

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brandneuen Lausanne Arena um den Weltmeistertitel. Sie möchten selbst gerne Spitzeneishockey erleben? Dann holen Sie sich jetzt Ihr Ticket unter www.iihf.com. Wenn Sie den QR-Code oben einscannen, kommen Sie direkt zur Bestellmöglichkeit für Einzeltickets der WM.

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Weitere Ratgeber-Tipps online:

Ratgeber 23

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Sechs Tipps für mehr Dynamik Mit geradem Blick und Rücken durchs Leben gehen, sich selbst Sorge tragen und auch anderen offen und wohlwollend begegnen – dafür sind innere und äussere Stärke gefragt.

2. Nobody is perfect

3. Verbunden mit Gott

Ob digital oder analog – ständig werden wir mit verlockenden Kaufangeboten und Rabatten bombardiert. Es ist nicht immer leicht, zu widerstehen. Doch die meisten von uns besitzen mehr als genug. Das Zuviel im Lebensstil raubt uns Kraft, es lähmt uns. Wer loslassen kann, lebt leichter und freier. Kaufen Sie nur noch, was Sie wirklich benötigen und entrümpeln Sie mutig. So beugen Sie Unordnung vor und gewinnen Zeit, sich mit dem zu beschäftigen, woran Sie Freude haben. Freude ist bekanntlich Kraft!

Jeder Mensch macht Fehler. Stellen Sie sich vor den Spiegel, lächeln Sie und sagen Sie laut: «Ich bin teilerfolgreich. Meine Fehler machen mich einzigartig und wertvoll.» Erzählen Sie anderen von Ihren Missgeschicken. Die Pannen von heute sind oft die Anekdoten von morgen. Wagen Sie es ab und zu! Sie werden dadurch nicht im Ansehen sinken, sondern an Liebenswürdigkeit gewinnen. Und wer über sich selbst lachen kann, der strahlt Stärke aus.

Es ist faszinierend, wie unser Körper funktioniert und was er alles leisten kann. Ebenso benötigt unser innerer Mensch Nahrung und Oasen zum Auftanken. Ruhe, Frieden und Freude finden wir bei Gott, unserem Schöpfer. Er weiss genau, wie es uns geht und was wir gerade brauchen. Suchen Sie seine Nähe und sprechen Sie mit ihm. Lesen Sie in der Bibel, hören Sie Online-Predigten und christliche Musik. Gott möchte Sie beschenken und an seiner unerschöpflichen Kraft teilhaben lassen.

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1. Ballast abwerfen

Nach dem Religionsphilosophen Martin Buber (1878–1965) wird der Mensch erst am Du zum Ich. Allein gehen wir ein. Intakte Beziehungen, ein guter, freundlicher Umgang mit Familie, Freunden, Kollegen, Nachbarn, Vorgesetzten und auch fremden Menschen halten uns ganzheitlich gesund. Tragfähige Beziehungen brauchen Zeit und Pflege. Investieren Sie grosszügig in Ihr Beziehungsnetz, denn ehrliche Gespräche und gemeinsam Erlebtes – Schönes wie Schweres – verbinden und stärken.

Was ihre Ressourcen betrifft, leben viele Menschen unverantwortlich und risikoreich. Arbeiten Sie nicht zu viel. Legen Sie regelmässig Pausen ein und gehen Sie so oft wie möglich an die frische Luft. Ein Waldspaziergang, eine Joggingrunde durchs Quartier oder eine Velotour klären die Gedanken und füllen die Batterien. Auch genügend Schlaf und eine gute Ernährung sind zentral. Achten Sie auf ausgewogene, vollwertige Kost und nehmen Sie sich Zeit für die Mahlzeiten.

Wenn Menschen ein Projekt gemeinsam angehen, erreichen Sie oft mehr, als wenn einer alles allein durchzieht. Ein Team kann sich im Denken ergänzen und korrigieren. Jeder hat die Möglichkeit, seine Gaben und Talente gezielt einzubringen. Seien Sie nicht zu stolz, andere in Ihre Pläne mit einzubeziehen. In der Bibel, in Sprüche, Kapitel 15, Vers 22 steht: «Ohne Ratgeber sind Pläne zum Scheitern verurteilt; aber wo man gemeinsam überlegt, hat an Erfolg.» (mhe.)

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6. Zusammen weiterkommen

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5. Bewegen und bewusst ernähren

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4. Verbunden mit Menschen


Wo der

HCD-Star

auftankt Aaron Palushaj

Er gehört zu den tragenden Spielern des HC Davos: Aaron Palushaj (30). Der Stürmer aus den USA mit albanischen Wurzeln ist auch einer der besten Torschützen der Liga. Seine persönliche Nummer 1 ist Jesus Christus. Nach Stationen in der NHL, der KHL und Schweden stürmt Aaron Palushaj in der Schweiz für den wiedererstarkten Rekordmeister HC Davos. Er gehört zu den zehn besten Torschützen der Liga sowie zu den zwanzig besten der Gesamt-Skorerliste. Durch die Hochs und Tiefs seiner packenden Sportkarriere trägt ihn sein Glaube. Entsprechend begrüsst er die Besucher seines Instagram-Kanals mit «Follower of Christ»

«Jesus bleibt an meiner Seite, in allen Lebenslagen.»

HCD

Auf seine Laufbahn zurückblickend, erkennt Palushaj Gottes Führung: «Gott hat einen Plan für alle.» Auch entlaste ihn sein Glaube, denn «als ausländischer Spieler ist der Druck sehr gross.» Bei Gott finde er Vertrauen und Sicherheit. «Dadurch weiss ich, dass ich am richtigen Platz bin. Ich brauche mich nicht um Dinge zu sorgen, die mich sonst ängstigen würden.» (dg.)

pd.

Von klein auf haben ihm seine Eltern den christlichen Glauben vorgelebt. Dazu sagt Palushaj: «Als ich alt genug war, traf ich meine eigene Entscheidung und begann eine persönliche Beziehung mit Jesus.» Er lese viel in der Bibel und pflege seine Freundschaft mit Jesus: «Ich bete jeden Tag. Jesus bleibt an meiner Seite, in allen Lebenslagen – auch im Hockey und wenn es mal nicht so gut läuft.»

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