Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 7/2012

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GL€SER

Seit 1852 die Zeitung der Landeskammer fĂźr Land- und Forstwirtschaft Steiermark

P.b.b. – GZ 02Z032405 M Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 Graz

Inhalt

Ausgabe Nummer 6, Graz, 15. März 2012 Sie finden uns im Internet unter www.lk-stmk.at

meinung

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igentlich ist es nur eine Frage der Selbst- und Fremdeinschätzung. In Wirklichkeit ist deren Bedeutung aber viel tiefer und weitreichender: Das gefßhlte und das tatsächliche Image der Bäuerinnen und Bauern. Jeder Meinungsforscher, aber auch jede landwirtschaftsinterne Debatte kommt zu einem annähernd ähnlichen Ergebnis: Die BevÜlkerung gibt den Land- und Forstwirten hohe Beliebtheitsnoten, nur die Bauern selbst meinen kein gutes Image zu haben. Diese Diskrepanz bedeutet nicht, sich auf den Lor-

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Familienforstwirtschaft

pixelio

Wald-Charta Wohin geht die Reise in der heimischen Forstwirtschaft? Die Waldwirtschafts-Charta gibt Antworten. Seiten 2, 3

Sparpaket AblĂśseabgabe entschärft. Kammer erreicht Ă„nderungen bei Immobilienabgabe. Seite 4

Gutes Image Freuen sich Ăźber den Bundessieg von Linde: Elfriede (l.) und Bettina Bliem (r.). im Bild mit dem VorfĂźhrer

Milchrassen: Steirer sind klare Nummer 1

Vollversammlung Sparpaket, Fruchtfolgeregelung und Maisbeize waren die Hauptthemen. Seiten 6, 7

Weinbau Bodenpflege: Sie spielt insbesondere fĂźr Neuanlagen eine wichtige Rolle. Seite 9

Wegerhaltung Kälte hinterlieĂ&#x; teils groĂ&#x;e Schäden, die rasch repariert werden sollten. Seite 13

Kalbinnen Aufzucht von Kalbinnen ist eine Alternative fĂźr extensive Tierhaltung. Seite 14

Terminkalender Die wichtigsten Veranstaltungen im Steirerland. S. 6, 7

eim Üsterreichischen Dairy Grand Prix, dem wichtigsten nationalen Wettbewerb fßr Milchrassen, behauptete die Steiermark abermals ihre Spitzenstellung. Die Steirer – vertreten mit 21 von mehr als 200 Tieren – gingen als erfolgreichste Aussteller vom Platz: Der Neuberger Holsteinzßchter Alois Bliem holte mit Linde den begehrten Bundessieg, den Grand Champion 2012. Dazu kam der Klassen- und Klasseneutersieg der Langenwangerin Elisabeth Riegler mit Romina. Siegreich waren auch die Braunviehzßchter Heinrich

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Blindhofer aus Rottenmann und Josef Trippl aus Aigen. Auch an sie gingen jeweils ein Klassen- und Klasseneutersieg.

Erfolg steigert den Wert Beim Dairy Grand Prix, der alle zwei Jahre von der Arbeitsgemeinschaft Holstein veranstaltet wird, wird das beste Exterieur der Milchkßhe beurteilt. Dabei kommt es in erster Linie auf gesunde Fundamente, funktionale Euter und das erwßnschte rassentypische Erscheinungsbild an. „Ein Erfolg bei einem nationalen Wettbewerb ist eine

Schweinemarkt: Lage stabil Stabile Verhältnisse prägen derzeit den Schlachtschweinemarkt in der EU. Auch in Ă–sterreich präsentiert sich der Markt aktuell sauber aufgeräumt. Aktuell deutet aus Sicht der Ăśsterreichischen SchweinbĂśrse nichts darauf hin, dass sich an der stabilen Marktlage der vergangenen Wochen etwas ändern sollte. JĂźngste Meldungen, wonach Russland den Import von lebenden Rindern und Schweinen aus der EU wegen des Schmallenberg-Virus gesperrt hat, dĂźrfte den Schweinefleischsektor nicht tangieren. Zuchttierexporte sind massiv betroffen.

groĂ&#x;e Auszeichnung fĂźr den jeweiligen Betrieb und steigert den Wert des Siegertieres, der Kälber und Verwandten sowie der gesamten Herde“, sagt Genostar-GeschäftsfĂźhrer Peter StĂźckler. Und weiter: „Siege sowie Erfolge auf groĂ&#x;en Rinderschauen sind auch ein Gradmesser dafĂźr, wie konsequent der Zuchtverband das jeweilige Zuchtprogramm umsetzt.“ Austragungsort dieser Milchrassenschau war die neue Berglandhalle in NiederĂśsterreich, vertreten waren auch die Rassen Fleckvieh, Jersey Seite 15 und Pinzgauer.

beeren des guten Images auszuruhen, ist aber ein klares Signal, tatsächlich und nachhaltig umzudenken. Erst eine kĂźrzlich in allen EU-Ländern durchgefĂźhrte Studie bestätigt abermals das hohe Vertrauen in die Bauern. Nach den Feuerwehrleuten, Krankenschwestern, Piloten, Ă„rzten und Apothekern stehen die Landwirte an sechster Stelle und damit im Spitzenfeld der Imageskala. Journalisten, Autoverkäufer oder Finanzberater wĂźrden Ăźber diese guten Werte laut jubeln, denn sie tragen die rote Laterne. Die Bäuerinnen und Bauern haben sich diesen positiven Zuspruch hart genug erarbeitet. Es wäre gut, diese wohlverdiente Ernte nicht aus dem Bewusstsein auszuklammern. SchlieĂ&#x;lich steckt ja in der Volksweisheit „Wie man sich fĂźhlt, so lebt man“ tatsächlich mehr als nur ein KĂśrnchen Wahrheit.

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Rosemarie Wilhelm


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Landwirtschaftliche Mitteilungen

kritische ecke

Waldwirtschafts-Charta Zukunftsmanifest für eine nachhaltige, verantwortungsvolle

Johann Resch Vizepräsident Landwirtschaftskammer

lle Jahre wieder, wenn der Frühling ins Land zieht, wird uns die Abhängigkeit vom ländlichen Wegenetz besonders bewusst. Auf vielen öffentlichen Straßen werden Gewichtsbeschränkungen verordnet. Die meisten Beschränkungen erfolgen in Abhängigkeit vom Straßenzustand, beginnend bei 16 Tonnen bis zu 3,5 Tonnen. Aufgrund der großen Bandbreite sind natürlich die Auswirkungen sehr unterschiedlich. Straßen, welche maximal mit 3,5 Tonnen befahren werden dürfen, schaffen für die Betroffenen nahezu unüberwindliche Barrieren. Aus diesem Grund haben sich Vertreter der Kammer und des Gemeindebundes zusammengesetzt, um eine praktikable Lösung zu erarbeiten. Das Ergebnis nach mehreren Besprechungen war eine Petition an alle Gemeinden, die minimale Gewichtsbeschränkung auf 7,5 Tonnen festzulegen. Die Verantwortungsträger haben mit Au-

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Tauwettersperren genmaß und im Bewusstsein über die zum Teil dramatischen Zustände unseres ländlichen Wegenetzes gehandelt. Der Wunsch, die minimalen Tauwetterbeschränkungen auf 7,5 Tonnen zu erhöhen, war ausschließlich von der Aufrechterhaltung der täglich notwendigen Arbeiten auf unseren Höfen geprägt. Ausdrücklich betont wurde, dass eine Erhöhung der Gewichtsbeschränkung nicht dazu dient, eine Hintertür für Schwertransporte – beispielsweise Holztransporte – zu öffnen. Es war allen bewusst, dass auf Straßen, die nicht einmal die minimalen Ansprüche der Tragfähigkeit erfüllen, vorrangig Verbesserungsmaßnahmen durchgeführt werden müssen. Der Ausbaustandard des ländlichen Wegenetzes wird auch in Zukunft Gewichtsbeschränkungen notwendig machen. Bei Asphaltstraßen, die nicht ausreichend dimensioniert sind, kann bereits eine Überfahrt zu Unzeiten irreparable Schäden mit hohen Folgekosten bewirken. Selbst bei Neubauten ist eine ganzjährig mit LKW befahrbare Straße meist nicht leistbar. Viele Schotterstraßen wurden nie mit einer ausreichenden Schotterung ausgebaut und sind daher im Frühjahr besonders schadenanfällig. Bei den knappen öffentlichen Budgets kann wahrscheinlich nur in den allerdringendsten Fällen geholfen werden. Daher wird auch in der Zukunft ein hohes Maß an Verständnis und Rücksichtsnahme von den Straßenbenützern gefordert werden. Ein funktionierendes Straßen- und Wegenetz ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass der ländliche Raum besiedelt und bewirtschaftet wird.

15. März 2012

Wohin geht die ­Reise in der heimischen Forstwirtschaft? Charta gibt klare Antworten. Die Waldwirtschafts-Charta der Steiermark ist ein Zukunftsmanifest für den steirischen Wald und steckt Ziele für eine gedeihliche Weiterentwicklung einer nachhaltigen Familienforstwirtschaft. Sie besteht aus sieben Handlungsfeldern: Eigentum, Einkommen, Vielfalt, Zusammenar-

beit, Gefahren, Ökoleistungen und Lebensraum (siehe Infografik) mit jeweils konkreten Maßnahmen und Forderungen.

Ziele festgelegt Insgesamt haben 140 Praktiker und Experten von 14 forstlichen Organisationen und Institutionen an der Erstellung mitgewirkt, dem ein umfangreicher Dialogprozess vorangegangen ist. Unter Vorgabe der sieben Handlungsfelder wurden Maßnahmen und Ziele festgelegt, die für eine Aufrechterhaltung einer nachhal-

tigen Waldwirtschaft in der Steiermark von größter Bedeutung sind. Schließlich wurde dieses Zukunftsmanifest von Landesrat Johann Seitinger, Präsident Gerhard Wlodkowski und Vizepräsident Johann Resch feierlich unterzeichnet. Die Mitglieder der Steuerungsgruppe, die sich aus den 14 Organisationen zusammensetzt, hat den Auftrag einen dynamischen Zukunftsprozess für eine nachhaltige Waldwirtschaft umzusetzen. Die „Waldwirt-

schaftscharta Steiermark“ hat das Ziel, die große Bedeutung der Waldwirtschaft für unser Land darzustellen und Bewusstsein und Verständnis bei der Bevölkerung und den politischen Entscheidungsträgern für eine nachhaltige, verantwortungsvolle Familienforstwirtschaft gut zu verankern und weiter zu stärken.

Weitblick Die heimischen Waldbesitzer bekennen sich zu einer nachhaltigen, ökologischen, multifunktio-

vielfalt Unverwechselbar. Mit Engagement gestalten unsere Waldbesitzer das unverwechselbare Landschaftsbild. Der hohe Erholungswert für alle Menschen ist das Ergebnis einer beseelten, kraftvollen Arbeit. Maßnahmen Erhaltung und Verbesserung der forstlichen Infrastruktur; Sicherstellung einer qualifizierten Aus- und Weiterbildung; Einsatz geeigneter Herkünfte bei der Waldverjüngung; Freiheit der Nutzungsform. Forderungen Klares politisches Bekenntnis zu einer multifunktionalen, nachhaltigen Waldwirtschaft als beste Antwort auf die vielfältigen gesellschaftlichen Ansprüche an den Wald.

Waldbesitz 40.100 Waldbesitzer 56 Prozent Bauernwald 35 Prozent Forstbetriebe 9 Prozent Bundesforste

Waldfläche Steiermark

einkommen

1,006 Millionen Hektar 61,4 Prozent der Landesfläche

Wertschöpfung. Die Bewirtschaftung ist Motor der Wertschöpfungskette Holz, die Einkommen schafft und einen hohen Beitrag für Land und Gesellschaft leistet. Waldwirtschaft ist nachwachsende Lebensqualität. Maßnahmen Flächendeckende Forstberatung sichern, forstliche Zusammenschlüsse forcieren, Durchforstungsrückstände abbauen, Novelle Facharbeiter-Ausbildung, Wertschöpfung durch Qualität erhöhen. Forderungen Praxisgerechte, objektbezogene, zweckgebundene Fördermittel zur Unterstützung der Bereitstellung von Rohstoffen und Ökosystemleistungen.

eigentum

gemeinsam

Grundrecht. Der Wald ist Existenzgrundlage und Einkommensquelle. Eigentum ist ein Grundrecht jeder freien Gesellschaft. Nachhaltigkeit sichert ein reiches „Wald- und Kultur- Erbe“. Maßnahmen Schärfung der Bewusstseinsbildung in der Gesellschaft; Initiierung einer „Charmeoffensive“ über Leistungen der Waldbesitzer; Forcierung waldpädagogischer Führungen; Wissensvermittlung in Schulen etc. Forderungen Keine über das bestehende Forstgesetz hinausgehenden Nutzungsvorschriften für die Rohstoffbereitstellung; keine hoheitliche Lenkung der Holzströme; Vertragsnaturschutz.

Stärke. Waldbesitzer, Forstleute, Arbeitskräfte und Organisationen bemühen sich um eine nachhaltige, multifunktionale Waldwirtschaft und bilden eine Plattform für eine koordinierte konstruktive Zusammenarbeit. Maßnahmen Regelmäßige Abstimmung der gemeinsamen Strategie innerhalb der beteiligten Organisationen; Ausbau eines Dialogprozesses mit anderen Interessensgruppen; Zusammenarbeit von Forschung und Praxis.­ Forderungen Einrichtung einer Fachexpertengruppe für forstliche Interessen in der EU; periodische Besprechungen mit politischen Entscheidungsträgern, Unterstützung im Chartaprozess.

Arbeitsplätze Beschäftigungsvergleich einzelner Sparten

55.000 Forst- und Holzwirtschaft 33.950 Baugewerbe 29.198 Gesundheits- und Sozialwesen 21.430 Hotellerie/Gastronomie

Die multifunktionale Waldwirtschaft ist das beste Beispiel für ein gut funktionierendes Wirtschaftssystem. Nachhaltige Ressourcennutzung hat Zukunft. Gerhard Wlodkowski

Die Wald-Charta ist ein Zusammenrücken aller relevanten forstlichen und forstnahen Organisationen. So können wir auch stärker und selbstbewusster aufPaul Lang treten.

Der Wald ist Arbeitsplatz für bestens ausgebildete Fachkräfte. 55.000 Menschen gibt er Einkommen, dem ländlichen Raum bringt er WirtschaftsChristian Mandl kraft.

Der Wald erbringt für die Gesellschaft wesentliche Leistungen, ist aber Einflüssen und Belastungen ausgesetzt. Diese Herausforderungen sind zu Michael Luidolt lösen.


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15. März 2012

Landwirtschaftliche Mitteilungen

stärkt Forst und Besitzer

aus meiner sicht

Familienforstwirtschaft zur Sicherung der langfristigen Leistungen nalen Waldbewirtschaftung, um alle Wirkungen und Leistungen des Waldes langfristig sicher zu stellen. Sie ist ein beispielgebendes, gut funktionierendes, nachhaltiges Wirtschaftsmodell. Durch die regenerative Ressourcennutzung ist sie Lebensgrundlage und liefert einen bedeutenden Beitrag zur Lösung von Umweltproblemen. Die Steiermark ist

mit einer Waldfläche von aktuell 1.006.000 Hektar das waldreichste Bundesland Österreichs. Jährlich werden in den steirischen Wäldern zwischen fünf und sechs Millionen Festmeter Holz geerntet und nach den Regeln der freien Marktwirtschaft für eine stoffliche und energetische Weiterverwendung bereitgestellt. Es wird mehr Holz

als je zuvor genutzt, die Waldfläche und der Holzvorrat nehmen laufend zu.

Wichtige Branche Als einer der wichtigsten Wirtschaftszweige sichert die Forstund Holzwirtschaft in der Grünen Mark 55.000 Arbeitsplätze und erzielt einen jährlichen Produktionswert von 4,5 bis 5

850 Millionen Bäume stehen im steirischen Wald

Milliarden Euro. Über 40.000 Waldbesitzer, Bauern und Forstwirte gestalten und prägen eigenverantwortlich diesen einzigartigen Lebensraum im gesetzlichen Rahmen. Der Wald ist für sie Lebensfreude und eine wichtige nachhaltige Einkommensquelle. Um Herausforderungen wie Klimawandel, Boden- und Wasserschutz zu bewältigen und die Erbringung von CO2-Speicherung, Ökosystem- und Biodiversitätsleistungen zu gewährleisten, müssen klare Ziele formuliert und umfangreiche Maßnahmen für eine aktive Waldbewirtschaftung umgesetzt werden. Stefan Zwettler

Wirtschaftsleistung

Natura 2000

5 Milliarden Euro Produktionswert Forst­­ u. Holzwirtschaft pro Jahr 16 Prozent der Steirischen W ­ irtschaftsleistung

41 Europa-Schutzgebiete 16 Prozent der Landesfläche

Holznutzung

Ökosystem

5,5 Mio. Erntefestmeter pro Jahr 9,4 Festmeter Zuwachs pro Jahr und Hektar 7,0 Festmeter Nutzung pro Jahr und Hektar

Naturnah. Eine standortangepasste Bewirtschaftung garantiert die Ökosystemleistungen und die biologische und genetische Vielfalt. Damit können Folgen von Naturkatastrophen besser bewältigt werden. Maßnahmen Qualifizierung der Waldbewirtschafter zur Sicherung der Ökosystemleistungen im Zuge der Bewirtschaftung; standortangepasste Baumartenwahl; Verstärkter Forschungseinsatz im Bereich Forstgenetik. Forderungen Bereitstellung ausreichender Finanzmittel zur Positionierung und Abgeltung von Ökosystemleistungen des Waldes; Umsetzung eines freiwilligen Vertragsnaturschutzes.

gefahren

Lebensraum

Schutz. Ein gesunder, stabiler und bewirtschafteter Wald schützt vor Naturgefahren. Die Schutzwälder sind die beste Versicherung für den Lebens- und Bewegungsraum unserer Mitmenschen in den betroffenen Regionen. Maßnahmen Forcierung integraler flächenwirtschaftlicher Projekte zur Sicherung der Schutzwirkung; Geeignete Herkünfte bei der Baumartenwahl; Verkürzung der Verjüngungszeiträume; angepasste Wildbewirtschaftung. Forderungen Aufrechterhaltung der Leistungen der Wildbach- u. Lawinenverbauung im derzeitigen Umfang; Rasche Projektabwicklung im Schutzwald; Bekenntnis zur Wildbewirtschaftung.

Artenvielfalt. Wild als wichtiger Bestandteil des Ökosystems trägt wesentlich zur Artenvielfalt und zum Reichtum der Wälder bei. Voraussetzung dafür ist ein verantwortungsvolles Wildtiermanagement. Maßnahmen Bewusstseinsbildung bei den Waldbesitzern zur Implementierung eines betrieblichen Wildeinfluss-Monitorings; bedarfsorientierte zeitliche und räumliche Tourismuslenkung im Wald; Wildschadensprävention. Forderungen Verstärkte Möglichkeit der Einflussnahme der Grundbesitzer auf das Jagdausübungsrecht; Anerkennung objektiver Parameter zur Wildeinflussbeurteilung.

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Stefan Zwettler Leiter Forstabteilung Landeskammer

s war für mich sehr beeindruckend mit welchem Ernst, Engagement und Einsatz rund 140 Damen und Herren aus der Forstbranche – Forstexperten, Waldbesitzer, Politiker und Funktionäre – am Zukunftskongress der Waldwirtschaft in der Försterschule Bruck/Mur, der von uns gegen Ende des internationalen Jahres 2011 initiiert wurde, aktiv mitgewirkt haben. Die daraus entstandene „Waldwirtschaftscharta Steiermark“ ist das Ergebnis, und gleichzeitig der Start für einen gemeinsamen Umsetzungsprozess. Kräfte, Talente und Stärken innerhalb der steirischen Forstwirtschaft werden gebündelt, um Maßnahmen für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung möglichst effizient zu setzen und die langfristige Sicherstellung aller Waldfunktionen gewährleisten zu können. Die Charta ist die Antwort auf zahlreiche Entwicklungsprozesse auf nationaler und

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Wir gestalten internationaler Ebene, die eine Rohstoffnutzung des Waldes einschränken oder untersagen wollen, den bewirtschafteten Wald als Klima bedrohenden CO2 Emittenten betrachten oder Ökosystemleistungen allein in unberührten Urwaldgebieten erfüllt sehen. Den damit verbundenen Einschränkungs- und Enteignungstendenzen, die auf Kosten von Eigentum, Einkommen und Vielfalt gehen, kann mit dem Werkzeug „Waldwirtschaftscharta“ fundiert, kompetent und sympathisch entgegengesteuert werden. Wir haben uns innerhalb der mitwirkenden Akteure zum Ziel gesetzt, die erfolgreiche, nachweisbar nachhaltige, multifunktionale Waldwirtschaft unseres Landes mit Stolz als Markenzeichen nach Brüssel und in andere Länder zu tragen, um möglichst viele Nachahmer zu finden und diese Form der Verantwortungsübernahme außer Streit zu stellen. Das Prinzip der Nachhaltigkeit verbindet wirtschaftliche Leistungsfähigkeit mit ökologischer Verantwortung und sozialer Gerechtigkeit. Damit könnte die von uns umgesetzte Waldwirtschaft, beispielgebend für viele andere Wirtschaftsbereiche sein. Die nachhaltige Nutzung nachwachsender Ressourcen ist das beste Investment für einen nachwachsenden Wohlstand. Durch Engagement und Einsatz für die Natur fördern wir Leben und hinterlassen den nächsten Generationen ein reichhaltiges „Waldund Kulturerbe“. Im Sinne des Generationenvertrages wird diese Verantwortung von den Waldbesitzern, Förstern, Waldbauern, Facharbeitern und Waldexperten ganz selbstverständlich wahrgenommen.

kontakte

Ohne Schutzschild Wald wären viele Siedlungen nicht bewohnbar. 60.000 Hektar Wald schützen in der Steiermark bauliche Objekte vor Naturgefahren. Gerhard Baumann

Die Wertschöpfungskette Holz gibt vielen Menschen Arbeit und braucht besonders eine funktionierende Familienforstwirtschaft mit gut ausgebildeten Menschen. Anton Aldrian

Forstfrauen und Wald-Charta stehen für Vielfalt. Zur Umsetzung der jetzt formulierten Maßnahmen werden die Forstfrauen sicher ihren Beitrag leisten. Dagmar Karisch-Gierer

Das Schicksal des steirischen Waldes soll weiter in der Hand derer liegen, die es seit Generationen richtig machen. Die Waldwirtschaftscharta zeigt den Weg. Carl von Croy

An der Waldwirtschafts-Charta haben folgende Organisationen mitgewirkt: u Land Steiermark, Landwirtschaftskammer Steiermark, Landarbeiterkammer, Waldverband Steiermark, Österreichische Bundesforste, Land&Forst Betriebe Steiermark, die Wildbach und Lawinenverbauung, Maschinenring, Forstverein, Försterschule Bruck an der Mur, Forstliche Ausbildungsstätte Pichl, Österreichischer Försterverein, die Forstfrauen, Landund forstwirtschaftliche Fach- und Berufsschulwesen. u Projektkoordination: Stefan Zwettler, Leiter der Forstabteilung, Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft in Steiermark, Tel. 0316/8050-1270 u Waldwirtschafts-Charta Steiermark im Internet: www.waldwirtschaftscharta.at


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Agrarpolitik

Landwirtschaftliche Mitteilungen

15. März 2012

Bruck: Neuer gemeinsamer Standort Gemeinsames Sekretariat der Bezirkskammern Leoben, Bruck/Mur und Mürzzuschlag lich auf die bestehende Bezirkskammer Bruck/Mur als neuen gemeinsamen Sekretariatsstandort, nach eingehender Überprüfung von zwölf möglichen Standorten. „Diese einvernehmliche Entscheidung ist eine betriebswirtschaftlich verSekretariat in Bruck nünftige Lösung für die Bauern Sparprogramm Die Verantwortungsträger und der drei Bezirke“, betonte PräIn diesem Zusammenhang Gremien der Bezirkskammern sident Gerhard Wlodkowski. wird ein hartes Sparprogramm Leoben, Bruck/Mur und Mürz- Und Kammerdirektor Werner in der Landeskammer umgezuschlag einigten sich kürz- Brugner betont: „Mit dieser setzt. GleichEntscheidung haben zeitig kommt auch die Mitarbeiter es zu Strukturwieder Klarheit.“ veränderungen Das bestehende Bein den Bezirkszirkskammergebäukammern, wode in Bruck/Mur bei die Servicewird adaptiert. Die leistungen für Vorarbeiten dafür die Bäuerinnen sind bereits eingeund Bauern und Vernünftiger Weg: Wlodkowski, Brugner, Hafellner, Madertoner, Eder-Schützenhofer leitet worden.

ie Kammerreform schreitet voran. Durch das Sparpaket reduziert das Land Steiermark die Zuschüsse für die an die Kammer übertragenen Aufgaben. Eingespart müssen rund drei Millionen Euro werden.

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Waldcharta für Kaltenegger (l.)

KK

Forst: Debatte über künftige Periode Peter Kaltenegger von der Generaldirektion Landwirtschaft der EU-Kommission war kürzlich Festredner bei der Generalversammlung des Waldverbandes Judenburg. Er betonte, dass in der neuen Periode vor allem der Wissens- und Informationstransfer, Beratungsdienste, Betriebs- und Einsatzhilfe, der Aufbau von Forstbetrieben, Investitionen für die Entwicklung von Waldgebieten und die Verbesserung der Lebensfähigkeit der Wälder sowie Kooperationen und Innovationen gefördert werden. Obmann Hubert Pickl-Herk verlangte, dass bei der Erarbeitung des neuen Förderprogrammes insbesondere die Erkenntnisse der Praktiker berücksichtigt werden müssen. Bei Kaltenegger stieß dies auf fruchtbaren Boden. Er forderte die Anwesenden auf, sich bei der Erarbeitung der neuen Förderprogramme einzubringen. In diesem Zusammenhang verlangte Pickl-Herk für die Periode 2014 bis 2020 auch eine höhere Dotierung der Forstförderung. Waldverbandsobmann Paul Lang und Forstexperte Gerhard Pelzmann überreichten dem hohen Gast die steirische Waldwirtschaftscharta.

Biomasseanlagen auf Höfen förderbar Ab sofort können wieder Beihilfen für einzelbetriebliche Biomasseanlagen für bäuerliche Wohnhäuser über den Umweltlandesfonds beantragt werden. Dies hat Landesrat Johann Seitinger bei Verhandlungen mit dem zuständigen Landesrat Siegfried Schrittwieser erreicht (wir berichteten). Durch diese wichtige umweltpolitische Entscheidung können Biomasseeinzelanlagen mit maximal 25 Prozent der zurechenbaren Nettoinvestitionskosten bis zu den definierten Obergrenzen gefördert werden. Maximal 1.100 Euro bei Scheitholz- und Pelletsanlagen und maximal 1.400 Euro für Hackgutanlagen werden als Beihilfenobergrenze in den Richtlinien genannt. Förderanträge sind vor Investitionsbeginn mit den notwendigen Unterlagen in den üblichen Einreich- und Energieberatungsstellen vorzulegen. Interessierte Landwirte sollten jedenfalls mit der zuständigen Bezirkskammer Kontakt aufnehmen, in der die nötigen Unterlagen vorliegen und ausgehändigt werden. Für weitere Fragen und Informationen stehen die Mitarbeiter der jeweiligen Bezirkskammern Gerhard Thomaser gerne zur Verfügung.

eingerichtet wird. Die Bezirke Feldbach und Radkersburg werden mit 1. November eine gemeinsame Geschäftsstelle in Feldbach und ebenfalls Außensprechtage in Radkersburg haben.

Sparpaket: Änderungen erreicht Keine Einkommenssteuer bei Übergaben, Tausch oder Wertminderungen Auch Ablöseabgabe­ entschärft, diese ­entfällt für befristete­ Dienstverhältnisse bis zu sechs Monaten Nach der Kritik der Bauernvertretung an Teilen des Sparpaketes konnten für die Landwirtschaft noch wichtige Änderungen erzielt werden. Von der 25-prozentigen Umwidmungsabgabe (Besteuerung von Grundverkäufen), die jetzt als Immobilienabgabe bezeichnet wird, wären auch Sachverhalte betroffen gewesen, bei denen kein tatsächlicher Geldfluss erfolgt. Das konnte jetzt abgewendet werden. Ebenso werden Entnahmen aus dem Betriebsvermögen – etwa bei Schenkungen, Betriebsaufgaben, Flurbereinigungen – zu keiner Steuerpflicht führen. Dasselbe gilt für Entschädigungen bei Bodenwertminderungen im Zuge der Errichtung von Anlagen (Leitungen, Straßen, Dämme und Bauten) im öffentlichen Interesse, wo der Eigentümer per Gesetz zur Grundabtretung gezwungen werden kann. Einkünfte aus Tauschvorgängen sind grundsätzlich steuerlich zu erfassen,

Sauen: Verordnung unterschrieben Nach der politischen Einigung im Dezember des Vorjahres hat Gesundheitsminister Alois Stöger jetzt die Tierhalteverordnung und die Fachstellenverordnung unterschrieben. Praktisch bedeutet das, dass sich ab 2013 die Sauen statt 205 Tage insgesamt 265 Tage frei bewegen müssen. Das von Tierschützern und Volksanwaltschaft geforderte Verbot der Ferkelschutzkörbe konnte durch den politischen Konsens verhindert werden. In der Steiermark hat Agrarlandesrat Johann Seitinger ein mit 450.000 Euro dotiertes Sonderinvestitionsprogramm zur Umstellung von 7.500 Sauenplätzen auf Gruppenhaltung ermöglicht. Insgesamt wurden 103 Förderanträge für Umbaumaßnahmen gestellt.

die Beratung weiter aufrecht erhalten bleiben. Mehrere Bezirkskammern setzen auf Zusammenarbeit, wobei die Geschäftsstellen zusammengelegt werden. Die Bezirkskammern Hartberg und Fürstenfeld starten mit der Zusammenarbeit am 1. Juli, wobei die gemeinsame Geschäftsstelle in Hartberg sein und eine Möglichkeit für Außensprechtage in Fürstenfeld

jedoch ausgenommen im Rahmen von Zusammenlegungen und Flurbereinigungen.

Auflösungsabgabe Die sogenannte Auflösungsabgabe, die von Dienstgebern künftig bei der Kündigung von Mitarbeitern zu leisten ist, wurde entschärft. Befristete Dienstverhältnisse bis zu sechs Monaten sowie verpflichtende Ferial- und Berufspraktika werden ausgenommen. Das Sparpaket des Bundes hat bereits den Ministerrat passiert und soll am 28. und 29. März vom Parlament beschlossen werden. In Kraft treten soll das Sparpaket in zwei Etappen. Die Steuererhöhungen sollen bereits am 1. April 2012 schlagend werden, der größere Teil mit den Einsparungen dann am 1. Mai 2012. Für die Bauern ist das Sparpaket schmerzlich. Der Wegfall des Agrardiesels, die höheren Pensionsversicherungsbeiträge und das höhere Antrittsalter für die Erwerbsunfähigkeitspension sind hart. Außerdem sind die Bäuerinnen und Bauern von der 25-prozentigen Immobilienabgabe bei Grundstückverkäufen betroffen (siehe dazu Kasten rechts).

Einheitswert-Reform Wlodkowski mahnt rasche Umsetzung ein rotz massiver Forderungen konnte bei den Verhandlungen zum Sparpaket die Pauschalierung für land- und forstwirtschaftliche Betriebe erhalten werden. Gleichzeitig einigte man sich, dass die nächste Hauptfeststellung der Einheitswerte von 2015 auf 2014 vorverlegt wird. Landwirtschaftskammer-Präsident Gerhard Wlodkowski drängt jetzt auf eine rasche Erledigung aller noch offenen Fragen, weil eine Verzögerung

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im schlimmsten Fall die Pauschalierung abermals in Frage stellen könnte. Wlodkowski: „Um sicherzustellen, dass auch in Hinkunft der Einheitswert, also der Ertrag und nicht der Verkehrswert der Äcker, Wiesen und Wälder als SteuerGrundlage dient, sind die notwendigen Vorarbeiten rasch zu erledigen.“ Erst nach einem inneragrarischen Konsens ist das Finanzministerium bereit, weitere Gespräche zu führen.

Sparpaket: Immobilienabgabe Im Begutachtungsentwurf zur neuen Immobilienertragsteuer wäre es auch in Fällen, bei denen keine Einnahmen erzielt werden zu einer neuen Steuerpflicht gekommen. Auf Drängen der Kammer konnten noch wichtige Änderungen im Bereich der Immobilienertragssteuer durchgesetzt werden. Verhinderte Belastungen u Wertminderung. Abgeltungen für Wertminderungen von Grundstücken im öffentlichen Interesse (zum Beispiel aufgrund einer Überspannung durch eine Starkstromleitung) bleiben steuerfrei. u Übergaben. Unentgeltliche Übertragungen stellen grundsätzlich keine ertragsteuerlich relevanten Übertragungsvorgänge von Grundstücken dar und lösen daher keine Steuerpflicht aus. u Behördlicher Eingriff. Auch bei betrieblich genutzten Grundstücken (sowie bei Grundstücken des Privatvermögens) besteht eine Steuerbefreiung, wenn sie infolge eines behördlichen Eingriffes oder zur Vermeidung eines solchen nachweisbar unmittelbar drohenden Eingriffes veräußert werden. u Tausch. Der Tausch im Rahmen eines Flurbereinigungsverfahrens bleibt steuerfrei. u Überführung ins Private. Die Entnahme von Grund und Boden aus einem Betrieb und die Überführung ins Privatvermögen löst keine unmittelbaren steuerlichen Folgen aus. u Betriebsaufgabe. Eine Betriebsaufgabe bezüglich Grund und Boden führt zu keiner Steuerpflicht. Verkauf von Grundstücken des Privatvermögens

Nach dem „1. Stabilitätsgesetz 2012“ ist ab 1. April 2012 für die Veräußerung von Grundstücken des Privatvermögens (nicht zu einem Betrieb gehörend) folgende Steuer (Immobilienertragsteuer) vorgesehen.

u Umwidmung vor 1988. Die entgeltliche Veräußerung von Altvermögen mit Umwidmung vor dem 1. Jänner 1988 führt zu einer effektiven Steuerlast von 3,5 Prozent des Veräußerungserlöses. u Umwidmung: 1988 bis 1. März 2002. Für Altvermögen mit einer Umwidmung zwischen 1. Jänner 1988 und 31. März 2002 liegt die effektive Steuerlast bei 15 Prozent des Veräußerungserlöses. u Grundstück Altvermögen. Bei Grundstücken des Altvermögens, für die keine Widmungsänderung vorgenommen wurde, beträgt der effektive Steuersatz ebenfalls 3,5 Prozent des Veräußerungserlöses. u Grundstück Neuvermögen. Grundstücke, die seit 1. April 2002 entgeltlich erworben wurden, zählen zum Neuvermögen. Für die entgeltliche Veräußerung eines solchen Grundstückes ist ein Steuersatz von 25 Prozent vorgesehen. Berechnet vom Unterschiedsbetrag zwischen dem Veräußerungserlös und den Anschaffungskosten (=Einkünfte). Bei Veräußerung ab dem elften Jahr ab der Anschaffung vermindern sich die Einkünfte um jährlich zwei Prozent, höchstens jedoch um 50 Prozent (=Inflationsabschlag). Betriebliche Veräußerungen

Der Veräußerungsgewinn für Grundstücke des Betriebsvermögens ist nach den allgemeinen betrieblichen Gewinnermittlungsvorschriften (Veräußerungserlös minus Anschaffungskosten) zu ermitteln. Grundsätzlich kann die Gewinnberechnung bei Altvermögen auch pauschal (wie bei privaten Grundstücksveräußerungen) erfolgen. In diesem Fall steht hier jedoch kein Inflationsabschlag zu. Bei Neuvermögen muss der Veräußerungsgewinn stets nach den allgemeinen Vorschriften ermittelt werden. Auch für betriebliche Einkünfte aus der Veräußerung von Grund und Boden gilt der besondere Steuersatz von 25 Prozent. Walter Zapfl


Familie & Landjugend

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Landwirtschaftliche Mitteilungen

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brennpunkt Andrea Muster Leiterin, Abt. Ernährung & ­Erwerbskombination

en wenigsten von uns ist bewusst, dass das Führen eines Haushaltes Macht bedeutet. Die Hausfrau ist zum größten Teil für Einkauf, Kochen, Pflege der Tischkultur, Ausstattung der Wohnräume und sehr häufig auch für den Inhalt der Kleiderschränke zuständig. Mit ihrem Einkauf entscheidet sie, welche Form der Produktion sie unterstützt, woher die Lebensmittel kommen und vor allem welche Lebensmittel zu Hause für die Familie verfügbar sind. Grundeinstellungen und Grundwerte werden an nachkommende Generationen weitergegeben. Die Führung eines Haushalts kann demnach sowohl ökonomisch, aber auch ökologisch sehr viel bewirken – nicht nur in der Region, sondern weltweit. Wer Macht hat, hat aber auch

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Am 21. März ist internationaler Tag der Hauswirtschaft symbol

Dreh- und Angelpunkt im Alltag Der Haushalt und seine Führung ist mehr wert als sein Image Hauswirtschaft fällt auf wenn sie ausfällt. Sonst wird sie leider als selbstverständlich gesehen. An eine Bäuerin, Hausfrau und Mutter werden große Anforderungen im fachlichen, wirtschaftlichen und menschlichen Bereich gestellt. Leider ist Hauswirtschaft unmodern geworden und wird immer nur mit Kochen und Putzen in Verbindung gebracht. Der Wert der Hausarbeit wird erst erkannt, wenn die Arbeiten nicht oder unzureichend erledigt werden. Dabei ist der Haushalt Dreh-

und Angelpunkt des täglichen Lebens und er hat große wirtschaftliche Bedeutung.

verschwindet und damit die Möglichkeit des informellen Lernens in diesem Bereich.

Wirtschaftsbereich

Zusammenleben

Haushalte wirtschaften mit Geld, Zeit, Arbeitskraft, Gütern und mit der Umwelt. Haushalten heißt auch einen sorgsamen und nachhaltigen Umgang mit unseren Ressourcen zu pflegen – unser Lebensstil muss zukunftsfähig sein. Auch der richtige Umgang mit Geld will gelernt sein. Regionale und saisonale Ernährung erfordert Wissen um Lebensmittel, um ihre Herkunft und um die Möglichkeit der Verarbeitung. Traditionelles Wissen in den Familien

Wir leben in einer Zeit, in der sich unser Leben in der Gesellschaft und in der Familie grundlegend verändert. In allen Gesellschaften organisieren Menschen ihr Zusammenleben in kleineren, überschaubaren Einheiten. Haushalte sind Orte des Zusammenlebens, der Erholung und der Lebensschule. Hier lernen wir Kommunikation, Konfliktbewältigung und Kooperationsbereitschaft. Im Haushalt finden ältere Menschen Geborgenheit, haben

das Gefühl gebraucht zu werden. Auch wenn der Begriff der Hauswirtschaft veraltet erscheint und vor allem „uncoole“ Assoziationen auslöst, bietet die Hauswirtschaft ein großes Spektrum an Arbeitsund Einsatzbereichen, deren gesellschaftliche Bedeutung unterschätzt wird. Der Internationale Tag der Hauswirtschaft am 21. März könnte doch als Anlass genommen werden, über die Bedeutung der Hauswirtschaft in ihren unterschiedlichen Facetten einmal bewusst nachzudenken. Andrea Muster Weitere Informationen auf

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Unterschätzte Macht Verantwortung. Die Verantwortung liegt beispielsweise bei der Ernährung darin, für eine gesunde, abwechslungsreiche und altersgerechte Kost zu sorgen und demnach einzukaufen. Gesund und wirtschaftlich einzukaufen, nennt man Konsumkompetenz. Wenn man dann hört, dass in Wien täglich mehr Brot weggeworfen wird, als in der Stadt Graz gebraucht wird, lässt dies schon Zweifel aufkommen, in wie weit unsere Konsumkompetenz tatsächlich vorhanden ist. Hauswirtschaft schafft persönliche Lebensqualität und beeinflusst unser ökonomisches, aber vor allem auch unser ökologisches System nachhaltig. Hauswirtschaft ist ein aktuelleres und wichtigeres Thema als man glaubt!

Die richtige Motivation ist alles

Jung & frech

Wie man sich motiviert, um beim härtesten Radrennen gewinnen zu können ie Grenze ist dort wo die Vorstellungskraft endet! Und vorstellen kann sich Race Across America-Sieger Christoph Strasser so einiges! Er war der Stargast beim „Spotlight Landjugend“ am Raiffeisenhof in Graz. Der Extremsportler berichtete über Sieg und Niederlage, wie er sich immer wieder motiviert und wie er das härteste Radrennen der Welt bestritt und siegte!

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Euphorie und Schmerz

Der Moment in dem Christoph Strasser in die Geschichte als jüngster Raam-Sieger einging. Hinter ihm liegen acht Tage an denen er jeweils bis zu 16.000 Kalorien verbrannte Karelly/Tauderer

Das Race Across America (Raam) gilt als das längste und härteste Radrennen der Welt. Dieses Extremradrennen führt nonstop von der West- zur Ostküste Amerikas (rund 5.000 Kilometer). 2009 trat Strasser zum ersten Mal beim Raam an. Dort schied er zur Halbzeit krankheitsbedingt aus. Das nutzte er als zusätzliche Chance und schlug bei seinem Antreten 2011 eindrucksvoll zurück. Er siegte als jüngster Sieger mit der drittschnellsten Durchschnittsgeschwindigkeit in 30-jähriger Geschichte. Er benötigte 8 Tage, 8 Stunden und 6 Minuten.

Ich will! Ich kann! Ohne Motivation und Ziele geht nichts! Derartige sportliche Höchstleistungen fordern enormes mentales Training.

Denkt man an sein formuliertes Ziel, ist das an einen konkreten Zielzustand gekoppelt. Je stärker, intensiver, leidenschaftlicher und einmaliger die Gedanken sind, umso besser und leichter gelingt es in der Realität sich dafür zu motivieren.

Ziele müssen wichtig sein Strasser erklärt, dass man die Ziele so wichtig nehmen muss, dass sämtliche Anstrengungen nie die Wertigkeit des Ziels überbieten und man somit nie an ein Aufgeben denkt. Sein Ziel für 2012: Raam-Titel verteidigen! Beim Race Across America kann Strasser auf ein elfköpfiges, eingespieltes, verlässliches aber auch stimmungskräftiges Betreuerteam zurückgreifen. Diese Motivationsgeber haben eine riesige Bedeutung, ohne die Unterstützung eines Teams wäre solch ein Rennen nicht durchführbar! Der Obersteirer sieht sein gut gelauntes Team als eine seiner großen Stärken.

Spotlight Landjugend Bei Spotlight Landjugend werden jugendrelevante gesellschaftspolitische Themen behandelt. Persönlichkeiten aus den jeweiligen Bereichen liefern dabei Inputs und stehen für Diskussionen zur VerfüFranz Heuberger gung.

Magarethe Tesch Bezirksleiterin Bruck/Mur Aflenz

er reichste Mensch der Welt fühlt sich arm, wenn er glaubt, nicht genug zu haben.“ Wir leben in einer Gesellschaft und in einer Zeit in der wir von Medien permanent manipuliert werden. Uns wird tagtäglich vorgegaukelt, was wir alles benötigen, damit wir ein zufriedenes Leben führen können. Doch ist dies, was uns erreicht wirklich Reichtum, oder doch nur Protz- und Verschwendungs-

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Reichtum luxus? Was bewegt uns, was liegt uns wirklich am Herzen und ist dies mit Geld zu bezahlen? Ich habe das Wort „Reichtum“ für mich neu definiert, denn Reichtum korreliert nicht mit meinem Kontostand, sondern ist die Summe all meiner Erfahrungen, die ich sammeln darf. Ich finde, dass die Lebensfreude der größte Reichtum der Welt ist und das höchste Ziel, dass ein Mensch je erreichen kann. Doch welchen Stellenwert hat die Lebensfreude, wenn man diese nicht teilen kann? Wir vergessen in unserer schnelllebigen Wegwerfgesellschaft unsere Dankbarkeit zum Ausdruck zu bringen. Bedankt euch bei Persönlichkeiten, die euer Leben bereichern und es lebenswert machen. Es wird Zeit, dass wir versuchen alte Muster zu hinterfragen um die Fülle, die uns alltäglich gegenwärtig ist zu erkennen.


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Gastkommentar

Landwirtschaftliche Mitteilungen

15. März 2012

Lebensmittel im Müll?

bauernporträt

Plädoyer gegen das Wegwerfen von Essen ssen ist mehr als nur ein physiologisches menschliches Bedürfnis. Es steht gleichzeitig auch in vielfältigem Zusammenhang mit Genuss, Kultur, Religion, moralischer Verantwortung, Gesundheit und anderen Faktoren. Wissenschafter schätzen, dass bis zu 40 Prozent der weltweit produzierten Lebensmittel entlang der Wertschöpfungskette weggeworfen werden.

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Franz Bauer ist energieunabhängig

Musch

ranz und Roswitha Bauer sind stolz. Stolz auf die Landwirtschaft und das, was der Bauernstand leistet. Stolz, dass sie es geschafft haben, in Sachen Energie unabhängig von Großkonzernen zu sein. Und das sollen auch alle wissen, besonders die Gäste des vier Blumen Urlaub am Bauernhof Betriebes, wie der Landwirtschafts-Meister betont: „Mir passt es nicht, dass die Landwirtschaft oft als Stinker und Kühe als Klimasünder hingestellt werden. Wir Bauern tun so viel für unsere Umwelt! Nur muss man es den Menschen auch zeigen.“ Deshalb nimmt sich das Ehepaar Bauer auch viel Zeit für seine Gäste – sofern die das wollen. „Es gibt solche und solche. Für die, die viel wissen wollen, nehmen wir uns auch die Zeit, damit wir es ihnen erklären“, so Roswitha Bauer, gelernte Heilmasseurin,

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Energieautark die nebenbei „energetische Körperaktivierung“ anbietet. Franz Bauer ist hauptberuflich Verkaufsleiter einer Saatgutfirma. Drei Ferienwohnungen, in die auch das ÖSV-Damenteam immer wieder gerne einzieht, betreibt die Familie. Ob der ÖSV wegen des Kernöls immer wieder kommt? Denn Ölkürbis wird auf etwa 20 Hektar angebaut und beim Ölmüller des Vertrauens zu Kernöl gepresst. Zudem hat Familie Bauer einen der Schweinemastbetriebe, die für die neue Marke „Absolut Steirisch“ produzieren. Die Schweine auf den 500 Mastplätzen werden dabei mit Presskuchen von Kürbis und Raps gefüttert. Soja muss deshalb nur wenig zugekauft werden. Möglichst unabhängig zu sein, war für Familie Bauer schon immer wichtig. „Mein Vater war Gründungsmitglied der Seeg. Wir sind seit 4. Dezember 1991 dabei“, erklärt Franz Bauer, der seine Maschinen natürlich mit RME betreibt. 1993 kam dann die Hackschnitzelheizung. Für den finalen Schritt zur völligen EnergieUnabhängigkeit brauchte es noch etwas Zeit. Erst vor drei Wochen ging seine 20 Kilowattpeak Photovoltaik-Anlage in Betrieb. „Sie liefert in etwa soviel Strom, wie ich im Betrieb verbrauche. Ich speise derzeit bei einem Preis von 30 Cent alles ein“, meint Bauer. „Wenn die Politik den Tarif durchhält, ist es super. Wenn nicht, nutze ich den Strom selber.“ Die Anlage wurde gemeinsam mit dem Maschinenring projektiert und Roman Musch errichtet. Betrieb & Zahlen: Roswitha und Franz Bauer St. Kind 34, 8313 Breitenfeld www.dorfhof-bauer.at u Betriebszweige: Schweinemast (500 Mastplätze), Urlaub am Bauernhof (drei Ferienwohnungen, vier Blumen), Kürbiskernöl-Direktvermarktung (ca. 20 Hektar). u 80 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche (40 in Pacht) und elf Hektar Wald. u Energieautark: Fahrzeuge werden mit Raps-Methyl-Esther (Seeg-Mitglied) betrieben, geheizt wird mit Hackgut aus dem eigenen Wald, Strom aus Photovoltaik mit einer Leistung von 20 Kilowattpeak. u Motto: „Beim Reden kommen die Leut´ zusammen!“

Drittel landet im Müll Eine Studie der Welternährungsorganisation (FAO) aus dem Jahr 2010 geht davon aus, dass rund 30 Prozent des genießbaren Anteils von Lebensmitteln weltweit weggeworfen wird, was einer unvorstellbaren Menge von etwa 1,3 Milliarden Tonnen pro Jahr entspricht. Nicht nur Lebensmittel in Industriestaaten sind betroffen, auch in Entwicklungs- und Schwellenländern werden Lebensmittel weggeworfen, wenn auch die Gründe dafür ganz verschieden sind. Während in unseren Breiten Gründe wie unzureichend koordinierte Logistiksysteme, Vermarktungsnormen, Konkurrenzdruck im Handel, Kostenstrukturen und hohe Konsumentenansprüche bezüglich Angebotsvielfalt und Frische zum Wegwerfen von einwandfrei genießbaren Lebensmitteln führen, liegen die Ursachen in weniger entwickelten Län-

dern hauptsächlich an unzureichenden Ernte- und Lagerinfrastrukturen (fehlende Transport-, Kühlmöglichkeiten).

Weitreichende Folgen Das Wegwerfen von Lebensmitteln hat weitreichende ökologische, gesellschaftliche und ökonomische Folgen. Lebensmittel benötigen in der Produktion viele Ressourcen wie Wasser, Land, menschliche Arbeitskraft, Energie und Rohstoffe (Beispiel: Dünger). Diese Aufwendungen wurden vergeblich investiert, wenn die Lebensmittel am Ende entsorgt werden. Obwohl die direkte Ablagerung von Lebensmittelabfällen auf Deponien bereits in einigen Ländern (auch in Österreich) verboten wurde, ist diese Entsorgungsoption weltweit noch weit verbreitet und führt zur Freisetzung von großen Mengen an klimaschädlichen Methan- und Kohlenstoffdioxidemissionen. Gezielte Maßnahmen gegen das Wegwerfen von Lebensmitteln müssen und können entlang der gesamten

Wertschöpfungskette umgesetzt werden. An einer Verbesserung der Situation kann jedes Mitglied der Gesellschaft beitragen, beginnend bei dem eigenen Einkaufs-, Essens- und Entsorgungsverhalten. Neben einer gezielten Sensibilisierung der Gesellschaft müssen umsetzbare Handlungsoptionen entwickelt werden.

Änderungen vorantreiben Beispiele dafür sind die Vermarktung von Unter- und Übergrößen in der Landwirtschaft, verbesserte Bestell­ systeme zwischen Produzenten und Handel, variable Portionsgrößen in der Gastronomie und bedarfsgerechtes Einkaufen von Haushalten. Die Herausforderung ist groß – arbeiten wir gemeinsam daran!

Vollversammlung Zentrale Themen: Sparpakete des Bundes und Landes, Fruchtfolge sowie Maisbeize.

gastautor Felicitas Schneider forscht am Institut für Abfallwirtschaft der Universtität für Bodenkultur in Wien. Ihre Schwerpunkte: Lebensmittelabfälle und Müllvermeidung. E-Mail: felicitas. schneider@boku.ac.at

„Noch bis zur letzten Sekunde wurde um Änderungen beim Sparpaket gerungen“, berichtete Präsident Gerhard Wlodkowski den Landeskammerräten. So fanden sich in den Gesetzesentwürfen zur Besteuerung von Grundverkäufen quasi Kuckuckseier – also Besteuerungsvorhaben über die nie verhandelt wurde. Letztlich konnten diese verhindert werden. Betroffen gewesen wären auch Tauschvorgänge bei Flurbereinigungen, Entschädigungen für Bodenwertminderungen, Schenkungen an weichende Erben oder Betriebsaufgaben (Seite 4). Verhindert konnte auch die sogenannte Auflösungsabgabe für befristete Dienstverhältnisse bis sechs Monate sowie für Ferial- und Berufspraktika werden. Der Agrardiesel, so Wlodkowski, sei nicht zu halten gewesen. Neben den Bauern wird künftig auch den Bundesbahnen, der Schifffahrt und den Busdiensten im Ortslinienverkehr keine Mineralölsteuer mehr rückvergütet werden. Froh zeigte sich der Kammerpräsident, dass die Pauschalierung erhalten werden konnte und dass die Bauerngelder unangetastet geblieben sind. Das neue Einheitswertsystem müsse bis 2014 stehen, die Vorarbeiten dafür laufen.

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Sorgen bereitet auch die Grundbucheintragungsgebühr. Hier müsse es zu gesetzlichen Änderungen kommen, damit diese nach dem Einheitswert und nicht nach dem Marktwert eingehoben wird. Als besonders hart beurteilt Wlodkowski die höheren Pensionsversicherungsbeiträge und das höhere Antrittsalter für die Berufsunfähigkeitspension. Insgesamt sei das Sparpaket für die Bauern schmerzlich, aber bewältig-


Vollversammlung

15. März 2012

Landwirtschaftliche Mitteilungen

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aus den ausschüssen ildung ist der Schlüssel für die Zukunft, betonte Auschussvorsitzender Karl Haidwagner. Erfreulich sei, dass bei den laufenden Vorbereitungskursen für die Meisterprüfung 150 Bäuerinnen und Bauern teilnehmen. Und für eine Facharbeiterausbildung im Bildungsauslandwirtschaftlichen Bereich schuss: Haidhaben sich zuletzt im Rahmen wagner des zweiten Bildungsweges sogar 350 Teilnehmer entschieden. Ziel sei es, dass künftig jeder Vollerwerbsbauer seine Berufsausbildung mit einer Meisterausbildung krönt. Als Ergebnis der Beratungen des Bildungsausschusses regte Haidwagner an, künftig den Begriff „Nebenerwerbsbauer“ durch „Erwerbskombinierer“ zu ersetzen.

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Intensive Debatten über das Sparpaket bei der Vollversammlung der Landeskammer Wilhelm

ie Anliegen der steirischen Bergbauern müssen bei der EUAgrarreform größtmöglich berücksichtigt werden“, unterstrich Ausschuss-Vorsitzender Johann Madertoner. Dies bekräftigte er mit einer Studie, die belegt, dass ab einer Hangneigung von 35 Prozent die Bergbauernbisherigen Ausgleichszahlun- ausschuss: gen nicht ausreichen, um die Madertoner höheren Bewirtschaftungskosten auszugleichen. Auseinandergesetzt haben sich die Mitglieder des Bergbauernausschusses auch mit einer eventuellen Neuregelung der Steilfächenmahd. Dazu hat Ökonomierat Urban Prugger einen Vorschlag als mögliche Alternative zur bisherigen Steilflächenmahd-Prämie ausgearbeitet, sollte diese nicht mehr möglich sein.

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ket tut weh, ist aber zu bewältigen der Landeskammer am 9. März im Bildungszentrum Raiffeisenhof bar. Agrarlandesrat Johann Seitinger berichtete, dass das Land Steiermark „bei null Spielraum im kommenden Jahr weitere 300 Millionen Euro einsparen muss“. Die Landesverwaltung schlanke von 50 auf 25 Abteilungen ab und „wahrscheinlich werden von den 542 Gemeinden nur 300 bestehen bleiben“, so Seitinger ferner. Die Reform der Landwirtschaftsschulen bezeichnete der Landesrat als „herzeigbar“. Von den 34 Schulen würden letztlich 21 bestehen bleiben, wobei die einjährigen ernährungswirtschaftlichen Schulen nicht zu halten gewesen seien.

Fruchtfolge Zentrales Thema bei der Vollversammlung war auch die Fruchtfolge beim Maisanbau. Diese sieht vor, dass in den kommenden vier Jahren auf einer Ackerfläche einmal eine andere Kultur als Mais ange-

baut werden muss. „Wir haben lange um eine positive Lösung gerungen, die explosionsartige Vermehrung des Maiswurzelbohrers hat aber keinen steirischen Sonderweg zugelassen“, sagte Wlodkowski zu den Vorwürfen zu spät informiert zu haben. Es gehe darum die Beize zu erhalten, was nur bei gleichzeitiger Umsetzung der Fruchtfolge möglich sei. In diesem Zusammenhang nahm der Kammerpräsident die Maisbauern in Schutz: „Sie unternehmen sämtliche Vorsichtsmaßnahmen, um die Bienen zu schützen.“ Weiters informierte er, dass es 2012 kein gebeiztes Kürbissaatgut gebe, die Firmen würden daran arbeiten, die Beizqualität zu verbessern. Das von Landesrat Johann Seitinger unterstützte Sonderinvestitionsprogramm für Sauenhalter zur Umstellung auf Gruppenhaltung, ermögliche den Umbau von 7.500 Sauen-

plätzen in der Steiermark. Insgesamt wurden bis zum Ende der Einreichfrist 103 Anträge gestellt.

Intensive Debatte Am Sparpaket entspann sich eine intensive Debatte. Landeskammerrat Johann Reisinger unterstrich, dass das Sparpaket den Bauern weht tut. Er betonte aber: „Für die Zukunft der Bauern seien starke Vermarktungsorganisationen wie die Styriabrid, Molkereigenossenschaften oder der Waldverband entscheidend.“ Landeskammerrat Carl von Croy kritisierte, dass in der laufenden Periode sechs Millionen Euro an Forstfördermittel gestrichen worden sind. Er verlangte, einen Teil davon dennoch zu mobilisieren, um wichtige Infrastrukturprojekte im ländlichen Raum auf die Beine zu stellen. Die Förderkürzung sei „ein schlechtes Signal für die Holzindustrie“,

die als Lebensraumpartner für die Land- und Forstwirtschaft wichtige Arbeitsplätze am Land schaffe. Landeskammerrat Franz Greinix warnte davor „die ländlichen Strukturen zu stark niederzufahren“. Landeskammerrätin Maria Pein betonte, dass an den höheren Pensionsversicherungsbeiträgen „kein Weg vorbeigeführt“ hätte. Auf 1.000 Aktive kämen 1.200 Pensionisten. Eine Zusammenlegung mit der Sozialversicherung der Selbstständigen wäre an den zu hohen Ärztehonoraren dieser Berufsgruppe gescheitert. Landeskammerrat Walter Schuster, kritisierte, dass das Sparpaket die Bauern zu hart treffe. Landeskammerrat Thomas Waitz forderte eine Lösung bei der Speisetraubenproduktion. Und Landeskammerrat Ägidius Petz appellierte die Pauschalierungsverordnung rasch zu verhandeln.

ir brauchen klare Anreize zur Forcierung von Bioenergie im Bereich des Wärme-, Stromund Treibstoffmarktes“, betonte Martin Kaltenegger, Vorsitzender des Ausschusses für Energie, Natur und Umwelt. Neben Holz werden künftig auch landwirtschaftliche Roh- Kaltenegger stoffe zur Energieerzeugung leitet Energiean Bedeutung gewinnen, so ausschuss Kaltenegger. Er verlangte ein Aktionsprogramm für Biomasseheizwerke. Und für die Ökostromproduktion seien dezentrale KWKs zu forcieren. Auszubauen seien auch die Photovoltaik und die Wasserkraft. Ablehnend steht der Ausschuss den Greening-Vorschlägen der EUKommission – insbesondere der Stilllegung für die Periode 2014 bis 2020 gegenüber.

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aus den fraktionen ir Bauern werden tungen abgesichert und die ständig von neuen Pauschalierung erhalten werHerausforderungen den. Die Wunderpflanze Mais überrascht. Das Sparpaket ist in Gefahr. Die Bekämpgeht auch an uns nicht spur- fung des Maiswurzelbohrers los vorbei. Neben dem Weg- muss uns gelingen. Dazu fall der Treibstoffrückvergü- brauchen wir auch eine Beitung, der Besteuerung von zung des Saatgutes. Ebenso Grundverkäufen und der Er- ist eine Fruchtfolge notwenhöhung der Sozialversiche- dig. Wenn auch teilweise rungsbeiträge hätte es noch Bauern keine Freude damit dicker kommen sollen. So haben, muss jeder seinen wurde bei Betriebsübergaben Acker vor Schäden schützen, eine Besteuerung nach dem sonst reguliert der Käfer den Verkehrswert verlangt. Auch Maisanteil. weichende Erben hätten ver- Im Weinbau gibt es Diskusstärkt zu Kasse gebeten wer- sionen um die Aufstockung den sollen. Geder Rebflächen und schockt war ich auch der Anpflanzung von von den geplanten Speisetrauben. ExBelastungen bei Beperten bemühen sich triebsaufgaben. Präum Lösungen. sident Gerhard WlodSobald das Land die kowski konnte mit Novelle zur Schonseinem Team weitere gebietsverordnung Belastungen in letzvorlegt, werden Geter Minute verhin- Josef Kowald, meinden und Kamdern. Auch konnten VP-Fraktimer ihre Stellungdie Leistungsabgel- onssprecher nahmen abgeben.

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ach Bekanntwerden Die nun verpflichtende der Einsparungen Fruchtfolge im Maisanbau und neuerlicher Be- zeigt von der fortschreitenlastungen durch die Regie- den Massenvermehrung des rung zeigt sich, dass auch die Maiswurzelbohrers mit all Bauern den nächsten Heraus- seinen negativen Auswirforderungen gegenüber ste- kungen der bisherigen chehen. Im Wissen, dass die So- mischen Bekämpfung auf zialversicherung der Bauern Tiere und Umwelt. Die gevom Bund und somit vom plante Produktion von TaSteuerzahler mit 72 Prozent feltrauben in Österreich, zuunterstützt wird (Pensions- zurechnen der Obsterzeuversicherung rund 83 Pro- gung, wird schon wieder zent!) ist die geplante Anhe- schlecht geredet. Hier ersubung der Pensionsbeiträge chen wir die Weinbauern in aus Sicht anderer Berufs- konstruktiven Gesprächen gruppen mehr als berechtigt, um eine verträgliche Lösung. zeigt aber von der exZu den Plänen in der trem schwierigen SiUnfallversicherung tuation der Bauern, durch das Anzapfen dass diese eine große der Rücklagen in der Belastung darstellen, Kranken- und Penund von den kleinesionsversicherung ren Betrieben mit der sagen wir nein und Verpflichtung auf die schlagen eine KooMindestbeitragshöhe peration mit der Auoft nicht einmal im Josef Horn, va (Allgemeine UnBetrieb verdient wer- SP-Fraktifallversicherungsanden können. onssprecher stalt) vor.

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eider waren unsere 460 Millionen, die jährliche Regierenden in den Beitragserhöhung bei der Sovergangenen 50 Jah- zialversicherung 175 Milren nicht in der Lage den lionen Euro (ein Drittel der Staatshaushalt in den „guten Bauern ist jetzt schon nicht Zeiten“ ausgeglichen zu füh- mehr in der Lage die Beiträge ren. Teure Wahlversprechen zu leisten). Zusätzlich kommt müssen auf Kosten der näch- die Umwidmungssteuer. sten Generationen finanziert 2014 werden die Einheitswerden und es entsteht eine werte neu festgelegt. Da korrupte Freunderlwirtschaft die unterstellten Reinerträ(Telekomaffäre). Jetzt wer- ge vor dem EU-Beitritt nicht den die Unschuldigen – alle mehr erwirtschaftet werden Bauern und Arbeiter – über- können, müssten die Eindurchschnittlich zur Kasse heitswerte gesenkt werden. gebeten. Auf die großen un- Die Streichung vom Mehrausbleiblichen Strukturre- kinderzuschlag des 13. Kinformen wird aber dergeldes sowie der verzichtet. Bausparprämie trefSo muss die Landfen die Bauern ebenwirtschaft bis 2016 falls. Das sind für eieine Milliarde Euro nen Durchschnittsbeitragen. Die DieVollerwerbsbetrieb selrückvergütung soll rund 2.500 Euro im 200 Millionen EuJahr, plus 1.000 Euro ro bringen, die Erhödurch steigende Enhung des Schutzal- J. Ilsinger, ergiekosten. Wo ist ters für eine Erwerbs- UBV/WIRhier unsere Bauernunfähigkeitspension Sprecher vertretung?

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Markt & Wirtschaft

Landwirtschaftliche Mitteilungen

15. März 2012

Top-Ausbildung für Gemüse In die Zielgerade biegen die ersten Facharbeiter für Feldgemüse ein

Vertragsanbau gibt Sicherheit

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Saatmais, Käferbohne: Produzenten gesucht Leider konnten heuer für einige hundert Hektar Saatmais keine Vermehrungsflächen in der Steiermark gefunden werden. Damit fließt einiges an Wertschöpfung in andere Bundesländer ab. Dasselbe gilt für die konventionelle und biologische Vertragsproduktion von Käferbohne und Kren. Auch hier herrscht rege Nachfrage. Erstinformation: Landwirtschaftskammer, Tel. 0316/8050-1611.

Neue Krenpreise sind fixiert Die verhandelten Übernahmepreise (netto) je Kilogramm „Steirischer Kren g.g.A.“ für das Anbaujahr 2012 betragen für: A-Ware 1,35 Euro, für B-Ware 0,70 Euro und für C-Ware 0,35 Euro. Für Betriebe, deren Produktion nach GlobalGAP zertifiziert ist, wird auf die A-Ware ein Zuschlag von 0,05 Euro je Kilo bezahlt. Trotz gestiegener Kosten (insbesondere Arbeit) waren die Vertragspartner nicht bereit, höheren Vertragspreisen zuzustimmen. Im Gegenteil: Der C-Ware-Preis wurde um 5 Cent gekürzt. Die Begründung für die Reduktion des Preises für die C-Ware um 12,5 Prozent ist, dass diese Verarbeitungsware nicht als „Steirischer Kren g.g.A.“ ausgelobt werden kann. Die Firma Feldbacher Fruit Partners GmbH nimmt noch Anbauverträge von neuen Anbauern an. Informationen: Abteilung Gartenbau, 8010 Graz, Hamerlinggasse 3, Telefon: 0316/80501611 oder 1612; Fax: 0316/8050-1620; E-Mail: garten@lk-stmk.at. Weiters: Firma Alvera, Telefon: 03178/2525.

Regionalprogramm verzögert sich Das Regionalprogramm Grundwasserschutz, das bereits im Frühjahr die Schongebietsverordnungen im unteren Murtal ersetzen hätte sollen, verzögert sich wegen der umfangreichen Stellungnahmen. Die angedachten Erleichterungen bei gleichzeitiger Ausweitung des Gebietes verzögern sich voraussichtlich bis Jahresende. Somit bleibt beispielsweise die Begrünungspflicht für heuer aufrecht, die Ausbringung von Biogasgülle in den Schongebieten des Leibnitzerfeldes ist weiterhin nicht möglich.

Gentechnik: Verbot bleibt Grauzone Nationale Anbauverbote von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) bleiben in einer juristischen Grauzone. Ein Anlauf der dänischen EU-Ratspräsidentschaft für klare Regeln scheiterte im EU-Umweltministerrat am Freitag in Brüssel. Trotz der Zustimmung von 20 EUMitgliedstaaten blockierten einflussreiche Länder wie Deutschland, Frankreich, das Vereinigte Königreich und Belgien die qualifizierte Mehrheit. Sie lehnen nationale GVO-Anbauverbote ab, weil diese dem gemeinsamen EUBinnenmarkt zuwiderlaufen. „Auch ich werde mich weiter dafür einsetzen, dass die EU-Mitgliedstaaten ihre eigene Haltung zum GVO-Anbau umsetzen können. Österreich ist immerhin als erstes Land auf europäischer Ebene für das Selbstbestimmungsrecht eingetreten“, betont Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich in diesem Zusammenhang.

Nahe am Leben sollte der Kurs sein. Ein Ziel, das ­offenbar erreicht werden wird. Im Glashaus der Gartenbaufachschule Großwilfersdorf ist es angenehm warm. Hier lernen die ersten Teilnehmer des Lehrganges für Gemüsebau – manchmal. Denn der Unterricht ist gespickt mit praxisnahen Exkursionen. Zum Beispiel nach Deutschland oder zu den Betrieben der Teilnehmer. Lehrer Heinz Salomon: „Wir waren eigentlich auf jedem Betrieb, außer bei den Tirolern.“ Josef Weber, Gartenbau-Leiter der Landeskammer, der maßgeblich an der Entwicklung des neuen Berufsbildes beteiligt war, erklärt das Ausbildungskonzept: „Es ist fast wie Erwachsenenbildung. Externe Experten berichten sehr lebensnah von ihren Erfahrungen aus dem Alltag.“ Und in diesem

anmeldung Sofern bis Ende April genügend Anmeldungen sind, wird schon diesen Herbst ein neuer Kurs Feldgemüsebau starten. u Tel. 03385/670, lfsgrossw@ stmk.gv.at. u Weitere Infos auf der Homepage www.growi.at

Alltag dreht sich sehr vieles um das Marktgeschehen aber auch um rechtliche Fragen.

Hochmotiviert Dass dennoch das Fachliche nicht zu kurz kommt, versichern Patrick Hierzer und Irene Gombotz. Die beiden sind mittendrin im Kurs. „Der Unterricht über Schädlinge und Pflanzenschutz ist sehr interessant“, meint Patrick, dessen elterlicher Betrieb mit vier Hektar, wovon 8.500 Quadratmeter unter Glas oder Folie sind, rund 40 verschiedene Gemüsesorten produziert. Irene ist Quereinsteigerin. Sie besuchte die Tourismusschule Bad Gleichenberg, bevor sie sich entschloss ins Paradeiser-Geschäft ihrer Eltern einzusteigen: 80 Ar geschützter Anbau. Irene: „Sogar in der Freizeit führen wir untereinander Fachgespräche.“ Volltreffer! Denn genau das wollten die Architekten des Kurses erreichen. Der Kurs setzt sich aus jungen Gemüsebauern aus mehreren Bundesländern zusammen. „Weil es die erste Ausbildung dieser Art ist, sind die Schüler zwischen 17 uns 27 Jahren alt“, weiß Salomon.

Der Lehrer berichtet auch davon, dass die motivierten, fachlich bereits sehr guten Kursteilnehmer „eine willkommene Abwechslung“ zum normalen Berufsschulalltag sind. Im Klartext: Das Niveau ist um ei-

niges Höher und für die Lehrer herausfordernder. Im Sommer werden hoffentlich alle 18 den Lehrgang beenden und nach einjähriger Praxis Österreichs erste Facharbeiter für FeldgeRoman Musch müsebau.

Patrick Hierzer und Irene Gombotz zählen zu den ersten Musch

Bio-Zwetschken: Interessante Nische Markt ist aufnahmefähig und Erzeugerpreise sind zufriedenstellend ie Ergebnisse des vor zwei Jahren gestarteten Bio-Zwetschkenprojektes sind vielversprechend. Konkret haben die Projektpartner – Universität für Bodenkultur, Landesversuchszentrum Haidegg, die Firma Bio Help, die Kammer und die Firma Oswald als Projektträger – die Bereiche Produktion, Pflanzenschutz und Markt eingehend beleuchtet. In Zusammenarbeit mit dem Einzelhandelsunternehmen Rewe wurden im vergangenen

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Jahr mehr als 18 Tonnen BioZwetschken vermarktet. Der Erzeugerpreis lag über 1,20 Euro pro Kilogramm.

Sorten Top Taste, Valjevka, Cacak´s Fruchtbare, Haganta als interessant erwiesen.

Gute Nachfrage

In den Produktionsversuchen haben Claudia Freiding und Karl Waltl insbesondere das Thema Pflanzenschutz mit Unterstützung der Firma Bio Help intensiv bearbeitet. Die bisherigen Ergebnisse im Bereich Pflaumenwicklerbekämpfung und Verwirrung sind sehr Erfolg versprechend.

Aufgrund der gegebenen Nachfrage scheinen derzeit deutlich höhere Mengen absetzbar zu sein. Aber auch bei Bio-Zwetschken gilt: Qualität, Haltbarkeit und besonders der Geschmack müssen stimmen. Ohne bereits konkrete Sortenempfehlungen abgeben zu können, haben sich bisher die

Knackpunkt Greening Länder mit freiwilligen Ökoleistungen nicht benachteiligen etriebe, die bisher schon freiwillig durch das Umweltprogramm viel für die Ökologisierung tun, dürfen durch die Greeing-Vorschriften nicht benachteiligt werden. Dafür kämpft auch die österreichische EU-Parlamentarierin Elisabeth Köstinger. Laut Köstinger sei insbesondere die siebenprozentige Stilllegung noch nicht gegessen. Es sei gelungen, die Kommission davon zu überzeugen, dass Biobetriebe, weil per se öko-

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logisch, vom Greening der ersten Säule ausgenommen werden sollen. Sie fordert dies nun auch für Betriebe, die an Umweltprogrammen in der zweiten Säule teilnehmen oder die in Natura 2000-Gebieten wirtschaften. Einigkeit darüber herrsche auch im Agrarausschuss des EU-Parlaments, ein Beschluss in der Reform hänge nun vom EU-Rat ab, so Köstinger. Die EU-Kommission hingegen unterstützt die Agrarausschuss-Vorhaben nicht.

Pflanzenschutz

Volleinnetzung? Die Erfahrungen mit der Volleinnetzung, federführend vom Landesversuchszentrum Haidegg betreut, zeigen ebenfalls gute Erfolge – für konkrete, allgemeingültige Aussagen ist es aber noch zu früh. Grundvoraussetzung für eine Voll­ einnetzung ist: Diese muss mit der Neu­ anlagen­ erstellung erfolgen, eine nachträgliche Volleinnetzung bringt nichts mehr. Die Universität für Bodenkultur ver-

vollständigt das Versuchspaket noch mit einer Befragung bei Bio-Zwetschkenproduzenten in ganz Österreich.

Produktion möglich Generell gilt: Bio-Zwetschken sind eine interessante Marktnische – derzeit ist der Markt aufnahmefähig und die Erzeugerpreise sind zufriedenstellend. Die Versuche im Bereich Produktionstechnik und Pflanzenschutz zeigen, dass die Produktion machbar ist. Wolfgang Mazelle

Rewe bietet steirische BioZwetschken an. Steigende Tendenz bei Absatz kk


Markt & Wirtschaft

15. März 2012

Bei der Stammraumpflege müssen Verletzungen der Rebe unbedingt vermieden werden. Links: Neuanlagen sind besonders erosionsgefährdet – spätestens jetzt Begrünung Palz anlegen.

Bodenpflege im Weinbau Böden müssen viel aushalten und verdienen Aufmerksamkeit Erneuerung der ­Begrünung ist ­meldepflichtig. ­Vorsicht vor Erosion in ­Neuanlagen. Die Schnitt- und Bindearbeiten in den Rebanlagen sind weitestgehend abgeschlossen, vereinzelt beginnen die Reben zu bluten und sind bereit zum Austrieb. Gerodete und jungfräuliche Hänge werden darauf vorbereitet, ab Mitte April, besser aber nach den Maifrösten, mit neuen Reben bepflanzt zu werden. Die Bodenvorbereitung und Bearbeitung spielt bei der Neuanlage eine wich-

tige Rolle. Der Boden ist die Basis jeder Rebanlage, von der über 30 Jahre lang eine konstante, gesunde Ernte erwartet wird. Neben der Sorten/Unterlagenkombination, ist auf den Standraum zu achten. Vor allem starkwüchsige Sorten wie Muskateller oder Sauvignon blanc brauchen mehr Raum. Der Reihenabstand in Steilhängen ist so weit zu wählen, dass durch das Befahren keine Begrünung aufgerissen, also keine Spur sichtbar wird.

Begrünung Empfehlenswert ist, die Begrünung bereits im Herbst zu erneuern, da Herbst/Winternie-

derschläge besser ausgenützt werden und ein rasches Anwachsen im Frühjahr sichergestellt wird. Öpul-Betriebe mit Maßnahme Erosionsschutz haben auf Flächen unter 25 Prozent Hangneigung eine Begrünung von 1. November bis 30. April, über 25 Prozent Hangneigung eine ganzjährige Begrünung einzuhalten. Umbruch oder Erneuerung der Begrünung ist möglich, aber in jedem Fall meldepflichtig und muss innerhalb von vier, beziehungsweise sechs Wochen erfolgen. Wird eine Begrünung erst im Frühjahr angebaut, dann möglichst früh (März, April), um Erosionsschäden durch ho-

Klimawandel trifft Gärtner Land hilft: Prämienzuschuss senkt die Versicherungskosten

etter-Extreme nehmen durch den Klimawandel stetig zu – und dadurch steigen auch die Gefahren für Schäden im Gartenbau: Hagel, Sturm und Schneedruck können ganze Kulturen vernichten; Überschwemmungen und Blitzschlag stellen zusätzliche Risiken dar. Für jeden verantwortungsvollen Gartenbaubetrieb ist eine passende Vorsorge daher unerlässlich.

schneiderte Versicherungslösungen der Österreichischen Hagelversicherung. Und die Steiermark unterstützt diese Form der Risikovorsorge aktiv: Mit einem Prämienzuschuss fördert das Bundesland einen Teil der Versicherungsprämie und ermöglicht damit „Hilfe zur Selbsthilfe“ – und senkt dadurch die Versicherungskosten für jeden einzelnen Gartenbaubetrieb.

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Gartenbaukulturen, Gewächshäuser, Glas- und Kunststoffeindeckungen, Schirmanlagen und alle notwendigen Betriebsein-

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Österreichs Gärtner müssen Wetterrisiken aber nicht alleine tragen – schließlich gibt es maßge-

„Erfolgreiches Modell“

he Frühjahrsniederschläge zu verhindern. Als besonders geeignet für schwere Böden mit genügender Bodenfeuchtigkeit gelten Hafer+Erbse und für trockene Standorte Wintergerste+Wicke jeweils mit Grasuntersaaten.

Bodenpflegemaßnahmen Durch die vermehrte maschinelle Bearbeitung stieg der Druck auf den Boden gewaltig und damit auch die Notwendigkeit der Strukturverbesserung. Wasserführung, Durchlüftung und Wurzelwachstum werden durch mangelhafte Bewirtschaftung massiv beeinträchtigt. Rebphysiologische Störungen sind die Folge. Durch sanfte Eingriffe mittels Tiefenlockerung oder Kreiselegge können deutliche Verbesserungen erzielt werden. Bei der mechanischen Stockraumpflege sind Stammverletzungen unbedingt zu vermeiden!

Meldepflicht

richtungen werden so zuverlässig gegen Wetter-Risiken geschützt – und darüber hinaus auch gegen technische Gebrechen. „Diese Partnerschaft zwischen Land, Gärtner und Hagelversicherung ist ein seit vielen Jahren sehr erfolgreiches Modell“, so Landesrat Johann Seitinger. „Es ist einfach die beste Antwort und Hilfe auf klimabedingte Wetterextreme.“ Der Erfolg gibt dem Lebensressort des Landes Steiermark Recht: Bereits über 95 Prozent der steirischen Gartenbaubetriebe nützen das umfassende Angebot der Hagelversianzeige cherung.

Bis spätestens 31. Juli vor der geplanten Rodung des alten Weingartens mit nachfolgendem Umbruch der Begrünung, hat eine Meldung an die Weinbaukatasterstelle zu erfolgen (Abwicklung in der Bezirkskammer). Teilnehmer am Erosionsschutz Weinbau im Öpul 2007 müssen auch an die AMA melden (Meldebogen aus IP Heft oder www.ama.at). Damit hält man auch betriebsrelevante Flächendaten aktuell. Martin Palz

Klarheit über Beizmittel schaffen

G. Wadl

Mit 13. März wurde für die Steiermark ein Erntehelferkontingent von 980 Plätzen freigegeben. Damit sind wieder Beschäftigungsbewilligungen mit Befreiung von der Pensionsversicherungspflicht für sechs Wochen beispielsweise für Rumänen, Bulgaren und Kroaten möglich. Neben diesem Kontingent stehen 875 Saisonniers für maximal neun Monate zur Verfügung. Die Lohnabrechnungsbroschüre der Kammer ist unter Tel. 0316/8050-1426 Silvia Ornigg erhältlich.

pixelio

Imker und Bauern starten Bienenprojekt Es ist nach wie vor unklar, ob, beziehungsweise in welchem Ausmaß insektizide Beizmittel die Bienengesundheit nachhaltig beeinträchtigen. Die Landwirtschaftskammer startet gemeinsam mit dem Team von Direktor Maximilian Marek von der steirischen Imkerschule mit Unterstützung des Landes ein Projekt, um Klarheit zu bekommen, welchen Einfluss insektizide Beizmittel wirklich auf das Bienensterben haben. Es werden gemeinsam mit engagierten Landwirten beizmittelfreie Flächen geschaffen. Imker werden für einen Vergleich ihre Bienenstöcke in- und außerhalb dieser Zonen aufstellen und die Ertragsleistung ihrer Bienen bestimmen. Die Bienen werden regelmäßig wissenschaftlich untersucht.

Milchanlieferung hoch, NÖM senkt Preis Die Milchanlieferung an die österreichischen Molkereien ist im Feber zwar etwas weniger stark gestiegen, lag aber im ersten Monatsdrittel noch immer um 3,9 Prozent und im zweiten Monatsdrittel um 2,6 Prozent über den Vorjahreswerten. Im Jänner 2012 wurde um 5,9 Prozent mehr Milch angeliefert. Über das gesamte Wirtschaftsjahr gerechnet liegt die Anlieferungssteigerung derzeit bei plus 4,7 Prozent. Dementsprechend hoch wird die Zusatzabgabe im heurigen Jahr ausfallen. Experten schätzen die Basiszusatzabgabe auf acht bis zehn Cent pro Kilogramm Überlieferung und die erhöhte Zusatzabgabe für die Menge außerhalb der Saldierung auf 20 bis 25 Cent. Mit 1. März hat die NÖM den Erzeugermilchpreis um 1,68 Cent (1,5 Cent netto) zurückgenommen. Alle anderen in der Steiermark tätigen Molkereien halten den Milchpreis im MoFranz Schallerl nat März.

Bauern haben sehr gutes Image Die Österreicher schätzen bestimmte Berufsgruppen besonders und legen in sie ein hohes Vertrauen. An erster Stelle stehen Feuerwehrleute und Krankenschwestern: 97 Prozent der Bevölkerung vertraut auf ihre. Ganz vorne mit dabei sind die Bauern, die nach den Apothekern und Ärzten ein sehr gutes Image genießen.

Erntehelfer: Neues Kontingent

Land hilft: Landesrat Seitinger (re.) mit Ferdinand Lienhart, Obmann der steirischen Gärtner

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Landwirtschaftliche Mitteilungen

image-sieger Berufe mit gutem Image und hohem Vertrauen in Österreich

Feuerwehrleute Krankenschwestern Piloten Apotheker Ärzte Landwirte Polizisten

97 % 97 % 96 % 96 % 90 % 85 % 82 %


technik-ecke

termine

Roman Musch Redakteur, Greinbach

pps, Apps, Apps! Die Welt der Smartphones hält hunderttausende Programme bereit, die mehr oder weniger nützlich sind. In der LM 15. Februar stellten wir Forst-Apps vor. Diesmal geht es um Nützliches für Ackerbauern. Wetter: Die beliebteste App für Wetterprognosen ist „Bayer Agrarwetter Austria“. Neben einem detaillierten Wetter für den aktuellen oder einen nach Postleitzahl bestimmbaren Standort, erhalten Nutzer des kostenlosen Programms Einsatzempfehlungen für ihre Kulturen. Wachstumsstadien: Ebenfalls kostenlos und von Bayer ist die App „BBCHStadien“. Das Programm ermöglicht eine schnelle und eindeutige Bestimmung der Entwicklungsstadien der wichtigsten Kulturen im Ackerbau und bei Sonderkulturen. Der Entwicklungszyklus wird in Makrostadien und Mikrostadien unterteilt und detailgenau beschrieben – in der Regel mit Grafiken. Das eindeutige Bestimmen der Wachstumsstadien erleichtert die zulas-

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bauern-tv

Landforst-Kirtag 16. bis 18. März in Knittelfeld. Die gesamte Vielfalt der Landforst-Produktpalette beim traditionellen Kirtag. Ein Fest für die ganze Familie. Fachtagung Biomasse Am 29. März informieren Experten im Raiffeisenhof Graz über Biomasse Rohstoffe vom Acker und aus Abfällen, Biomasseaufbereitung, Holzgaskraftwerke sowie Strom- und Wärmeproduktion aus nachwachsenden Rohstoffen. Information und Anmeldung unter Tel. 0316/8050-1409, E-Mail: tanja.solar@lk-stmk.at.

u ORF III Wälderreich Österreich. Samstag, 17. sowie am 24. März, 17.30 Uhr. u NDR Die größten „Lebensmittellügen“. Montag, 19. März, 20 Uhr. u SWR/SR Odysso: Massentierhaltung. Donnerstag, 22. März, 22 Uhr. u NDR Die Holsteinische Schweiz. Freitag, 23. März, 20.15 Uhr. u ARTE Cornelias und Sulamith Garten. Samstag, 24. März, 17 Uhr. 1

Wer genießen kann, geht nicht in den Garten sondern entdeckt Geheimnisse.

Die Hängenden Gärten der Sulamith Im Herzen des Almenlandes hat sich die Familie Sichart auf 1.000 m Seehöhe einen einzigartigen, über 4.000 m² großen Gartentraum geschaffen. Der Garten ist terrassenförmig in verschiedene Themengärten untergliedert. Außergewöhnlich ist die botanische Vielfalt an Bäumen, Sträuchern und Kräutern. Über 80 verschiedene Bäume. Eine große Vielfalt an Heilpflanzen und dies alles eingebettet in schön gestalteten Themengärten. Öffnungszeiten: Eintritt:

von Mai bis Oktober, täglich mit telefonischer Voranmeldung € 5,00 mit Führung € 3,00 ohne Führung € 2,00 Kinder von 6 bis 14 Jahre € 3,00 Gruppenpreis ab 20 Personen inkl. Führung Dauer ca. 2 Stunden € 12,00 Intensivführung Dauer ca. 3,5 Stunden

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Der neue (Holz)Weg lk

Gartenparadies KK

t 'àISVOH EVSDI EJF IÊOHFOEFO (ÊSUFO EFS 4VMBNJUI t 8JTTFOTXFSUFT àCFS /BUVSIFJMLVOEF .ZUIPMPHJF (FTDIJDIUF (BSUFOLVMUVS t ,SÊVUFSLPTNFUJLUFTU VOE &JOLBVGTNÚHMJDILFJU JN ,SÊVUFSMBEFO

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Bäuerinnentag Feldbach Garten-Lust Fest am 2. und 3. Juni www.garten-lust.at „Werte zwischen Wirtschaft und Lebensqualität“ ist das zentrale Thema des Bäuerinnentages in Ostermarkt Gröbming Feldbach am 23. März, 19 Uhr. Traditioneller Ostermarkt der Almo sungsgemäße Anwendung von PflanzenHobbykünstler & Bauern: 30. Der zukünftige Stellenwert von schutzmitteln zur Ertragsabsicherung. März, 9 Uhr, Stoderplatzerl. Almo in der UnternehmsphilosoPflanzenkrankheiten: „DLG-PflanzenOsterausstellung hie wird am 16. März, 19 Uhr, krankheiten“ heißt die kostenlose App, die Bis 6. April: Osterausstellung des Gasthof Bauernhofer (Brandlubei der Bestimmung von Krankheiten hilft. Vereins EigenArt am Bauernhof in cken) bei der MitgliederversammNeben den Schadbildern finden Nutzer eiLichtenberg bei Gnas. lung der steirischen Bergland ne detaillierte Beschreibung der SchadursaBlühendes Österreichs Marktgemeinschaft – Almo-Verche sowie Möglichkeiten der Bekämpfung. Messe für Garten vom 30. März ein näher beleuchtet. Eine Alternative ist die App „Pflanzenbis 1. April in Wels. Infos unter: Bestes aus Österreich krankheiten“ von Frederik Kerger. Ebenwww.gartenmesse.at Die Fachschule Hatzendorf wurfalls kostenlos. Auch von Bayer gibt es daKüchenfest de „Speckkaiser 2012“. Die Siezu eine ähnliche App. Traditionelles Küchenfest mit gererhrung sowie die Verleihung Schädlinge: Zur Bestimmung der wichsteirischem Buffet beim Weingut der Geflügelfacharbeiterbriefe ist tigsten Schädlinge bietet DLG die ebenfalls und Buschenschank Tinnauer in am 23. März, 18 Uhr. kostenlose App „DLG-Schädlinge“. Neben Gamlitz. Tischreservierung telefoAgrarunion: Josefimarkt Bildern von Schädlingen und Schadbildern nisch unter 03453/2391 erbeten. Fachinformationen im landwirtfindet sich eine detaillierte Beschreibung www.weingut-tinnauer.at schaftlichen Bereich verbunden der Insekten sowie Möglichkeiten der BePatrizisonntag mit Musik: 18. März Agrarunion kämpfung im Programm. Und auch hier Tag der offenen Tür der GarSüdost in Feldbach. gibt es von Bayer eine ähnliche App. tenbauschule und Lehrgärtnerei Heupellets Unkräuter und Ungräser: Eine Hilfe um andwirtschaftliche zum Thema „Maststall“ könGroßwilfersdorf, 18. März, 9 bis Heupellets werden in einem aufUnkräuter und Ungräser zu bestimmen Gebäude mit hoher nen Tierhalter der Gattungen 16 Uhr. www.growi.at wendigen 17-stufigen Verfahren bietet die gleichnamigen Apps von Bayer. Bauqualität prägen die Rinder, Schweine, Schafe, ZieHolz: Kurs für Frauen hergestellt. Der Rohstoff kommt „Unkräuter“ und „Ungräser“ sind kostenKulturlandschaft und sind Visi- gen und Geflügel mitmachen. Das Österreichische Ökologievon Naturschutzwiesen. Sie sind los und mit jeweils 16 Megabyte recht groß. tenkarten für den Betrieb und Die Bauabteilung der LandQRCode_LWMT_68x150_Layout QRCode_LWMT 1 13.03.12 15:47 Seite 1 Institut veranstaltet von 12. bis eine ideale Rohfaserquelle für eine ganzen Region. Sie sind wirtschaftskammer hilft gerne 13. April 2012 gemeinsam mit Schweinehaltung und WildtierArbeitsstätte für die landwirt- bei den Einreichunterlagen, der Forstlichen Ausbildungsstätte fütterung. Geforscht wird im schaftliche Produktion und da- Tel. 0316/8050-1417. EinPichl einen Kurs zur BrennholzerBereich der Energiegewinnung. mit Arbeitsplatz sowie wich- reichschluss ist der 30. April tiger Teil des Lebensraumes für 2012. zeugung für Frauen. Infos unter: Näheres dazu am Tag der offenen landwirtschaftliche Nutztiere. www.ecology.at/femtools.htm Tür am 23. März in Halbenrain. Kriterien Um beispielhafte Ställe ins Rampenlicht zu stellen, hat das Stallgebäude müssen viele Anösterreichische Kuratorium für forderungen erfüllen, die von Landtechnik (ÖKL) zum zwei- der Wirtschaftlichkeit über die ten Mal einen Baupreis ausge- Tiergerechtheit bis zur Umreichen, rufen. Der erste Baupreis für weltverträglichkeit Milchvieh vor zwei Jahren war und sie sollen einen ansprefür die Steiermark mit zwei chenden Bezug zur Landschaft Siegen von insgesamt vier herstellen. Für das Kriterium Preisträgern besonders erfolg- „Wirtschaftlichkeit“ ist eine Innovativer Rohstoff wittmann Forst-Frauen PICHL reich. Beim aktuellen Baupreis hohe Rentabilität des GesamtEinQR-Code QR-Codeististein ein2Ein Ein 2-dimensionaler Strichcode. dimensionaler Strichcode. dime In der Saison 2012 versieht In der Bayer CropScience erstmals Bayer 12 Produkte 12 Produkte mit mit dem dem sogenannten sogenannten 12 Produ QR-Code. Mit jedem Smartphone QR-Cod Ausstellung am 22. März, Styriabrid-Gelände, St. Veit/V. Infoabende am 16. und 23. März in Greinbach und Leoben können Sie auf einfachste Weise können diesen Co diesen Code scannen, und Ihr Handy auen müssen ab 1. Jän- penhaltung aus. Für das leibie Aufzucht von Kal- Uhr, Oberlandhalle Leoben. S informiert Sie über den den ganz aktuellen informiert ner 2013 in Gruppen liche Wohl wird seitens der Firbinnen für den Export Die Teilnahme ist kostenlos. Wissensstand der jeweiligen W isse gehalten werden. Die men gesorgt. Nähere Informaund für ZuchtviehverNähere Informationen zum Produkte. Produkte. Schweineberatung Steiermark tionen bei Josef Macher Tel. steigerungen ist eine interes- Thema sind in dieser Ausgabe Mehr über QR erfahren Sie auf Mehr ü veranstaltet gemeinsam mit der 0664/602596-8057. sante Alternative zu Ochsen- der LM zu finden. Seite 14 www.agrar.bayer.at oder www .agra www.agrar.bayer.at oder indem indem Sie Sie Styriabrid eine Infoausstellung und Mutterkuhhaltung. Die diesen diesen QR-Code mit Ihrem diesen Ihrem mit dem Schwerpunkt „GrupWirtschaftlichkeit ist im VerSm Smartphone scannen. Smartphone scannen. penhaltungssysteme für Zuchtgleich zum Arbeitsaufwand sauen“. sehr gut. Was bei einem mögDiverse Stallbaufirmen stellen lichen Wechsel auf diese Schieam Donnerstag, 22. März (Erne beachtet werden muss, ersatztermin bei Schlechtwetklären Experten der Landwirtter Freitag 23. März) am Parkschaftskammer bei zwei Infoplatz der Styriabrid in St. Veit abenden: 16. März, 19 Uhr, am Vogau von 9 bis 15 Uhr Greinbachhalle, Penzendorf Aufstallungssysteme für Grup- Aufstallungssysteme bei Hartberg und 23. März, 19 Alternative zur Mutterkuh RZS KK 8184 Oberfeistritz bei Anger 190, 03175 / 22 14, www.toechterle.at

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Apps für den Acker

kurzinfo

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(10.00 – 18.00 Uhr)

Baupreis für

Bis 30. April können Betri

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Was ist QR?

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Sauen-Gruppenhaltung

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Kalbinnenaufzucht

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SERVICE

Mahlzeit

Die wichtigsten Termine und H­ inweise für die ­steirischen Bäuerinnen und Bauern: www.lk-stmk.at, 0316/8050-1281, presse@lk-stmk.at

Magdalena Siegl Beraterin, Radkersburg, Feldbach

Zutaten 3/8 l Wasser 25 dag Grünkern geschrotet 5 dag Vollkornbrösel Haferflocken zum Binden 4 dag geriebener Käse (Emmentaler) 20 dag Fett (Butter) 10 dag Zwiebel gehackt 10 dag Pilze (Champignons) 10 dag Mischung: roter und grüner ­Paprika, Lauch Majoran, Basilikum, Salz

Tag der Mutterkuh 24. März in der Oberlandhalle Leoben er gemeinsame Tag der Mutterkuh der Rinderzucht Steiermark und der NÖ Genetik findet erstmals in Leoben statt. Mit diesem Veranstaltungsort werden besonders die obersteirischen Mutterkuhhalter angesprochen sich auf dieser Rinderschau über die unterschiedlichen Fleischrinderrassen zu informieren. Abgerundet wird der Tag mit Ausstellungen von Stall und Weidetechnik. Beginn ist um 9 Uhr.

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Fleischrassen treffen sich

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Flurbegehungen

Grünkernlaibchen oder Bärlauchsoße reichen. Ein gemischter Salat als Beilage rundet die Speise ab.

Fruchtfolge immer wieder ein Thema m 2. und 3. April finden vier Flurbegehungen mit Experten der Landwirtschaftskammer statt. Getreide: 2. April, 9 Uhr Treffpunkt: Parkplatz des ehemaligen Gasthauses Schmidbauer in Windorf, Premstätterstraße; 13.30 Uhr Treffpunkt: Saatzucht Gleisdorf, Am Tieberhof 33. Getreide und Raps: 3. April, 9 Uhr Treffpunkt: Ringhotel Hartberg; 14 Uhr Treffpunkt Lagerhaus Großwilfersdorf.

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r Mastställe

iebe ihre Ställe einreichen betriebs ausschlaggebend. Beurteilt werden sowohl die Architektur als auch die Schonung der Umwelt. Für das Kriterium „Tiergerechtheit“ werden über das gesetzliche Mindestmaß hinausgehende bauliche Maßnahmen anerkannt. Für das Kriterium „Arbeitsplatzqualität und Arbeitswirtschaft“ sind ein sicherer und gesunder Arbeitsplatz sowie eine hohe Effizienz der Arbeitsabläufe notwendig.

Bedingungen Es muss sich beim eingereichten Projekt um einen Maststall für Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen oder Geflügel handeln. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind die Mutterkuhhaltung (ohne Mast) und der Zuchtbereich. Das eingereichte Objekt muss sämtliche bau-, umwelt- und tierschutzrechtlichen Bestimmungen erfüllen und im Rahmen des Programms für die Entwicklung des Ländlichen Raums (Maßnahme 121 „Modernisierung landwirtschaftliche Betriebe“) gefördert worden sein. Außerdem muss der Stall fertig und widmungsgemäß in Betrieb sein.

Mit Experten am Feld

KK

Grünkern Grünkern ist das halbreif geerntete und unmittelbar darauf künstlich getrocknete Korn des Dinkels. Ursprünglich wurde der Dinkel als Reaktion auf Schlechtwetterperioden, welche die Ernte vernichteten, vor der Reife (in der Teigreife) geerntet. Da die getrockneten Kerne, mit Wasser gekocht, wohlschmeckend waren, entwickelte sich die Tradition, einen Teil des Dinkels als grünes Korn zu ernten. Als Wintergetreide wird der für Grünkern bestimmte Dinkel schon Ende Juli eingebracht und anschließend gedarrt.

Grünlandprämien sehr günstig Ab 8,60 Euro pro Hektar ist der gesamte Jahresertrag abgesichert

ie Nachfrage nach einer Absicherung im Grünlandbereich ist sehr groß. In vielen Gesprächen mit der Hagelversicherung ist den Landwirten bewusst geworden, dass die Prämien niedriger sind als gedacht. Beispielsweise kostet im Steirischen Kapfenberg die Absicherung für ein Hektar Grünland nur 8,60 Euro im Jahr. Mit dieser Prämie ist jeder Schnitt abgesichert.

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Beispiel aus Mürztal Vielen Landwirten im Mürztal ist das massive Hagelunwetter am 23. Juni 2011 noch in leidvoller

Erinnerung. Die Gewitterfront verursachte dort enorme Schäden an sehr guten, kurz vor der Ernte stehenden Grünlandbeständen. Landwirt K. aus dem Mürztal hatte rechtzeitig vorgesorgt und war mit einer Jahresprämie in der Höhe von 259 Euro für seine Grünlandflächen versichert. Für K. ist es seit Jahren ein betriebswirtschaftliches Muss, dass sein Betrieb gegen Ausfälle durch Unwetterschäden umfassend versichert ist. Nach der raschen Schadenserhebung durch die Sachverständigen der Hagelversicherung erhielt K. eine Entschädigung von rund 2.700 Euro. Derselbe Be-

trieb hatte vergangenes Jahr auch Ausfälle bei seinem Rinderbestand zu beklagen: Neben einer Totgeburt musste er eine abgestürzte Kalbin auf der Alm sowie einen nicht verwertbaren Schlachtkörper aufgrund längerer Wartezeit nach Antibiotikabehandlung im Herbst melden. Auch diese Schadensfälle hatte der Betrieb versichert. Nach der unkomplizierten Online-Schadensmeldung wurde die Entschädigung innerhalb weniger Tage aufs Bankkonto überwiesen. Nähere Informationen bei Landesleiter Josef Kurz Tel. 0664/8272056 und seinen Beratern. www.hagel.at

Noch ist Fastenzeit siegl

landjugend-termine Landestermine 17.3.: Frauenpower im Forst, FAST Pichl (MZ) 24.3.: Bildungstag Nord, HTL Zeltweg (JU) 28.3.: Agrarkreis, Raiffeisenhof, (G) 11.4.: Agrarkreis Nord, GH Stocker, Furth (JU) 14.u.15.4.: 4x4 Bezirksentscheide, steiermarkweit 21.4.: Grillseminar, Raiffeisenhof, (G)

Preise für Gewinner Der Wettbewerb ist mit insgesamt 8.000 Euro dotiert. Diese Summe wird auf vier Gewinner in gleichen Teilen aufgeteilt. Die fürs Finale nominierten Betriebe erhalten als Anerkennung eine Urkunde und eine Stallplakette. Mehr unter www. oekl-bauen.at.

Zubereitung Grünkern in Wasser quellen lassen. Zwiebel, Pilze, Lauch und Paprika fein schneiden und in einem Esslöffel Butter anrösten. Grünkern abseihen und mit dem gerösteten Gemüse und dem Käse vermengen, würzen. Die Masse mit Haferflocken je nach Bedarf binden und etwas anziehen lassen. Acht Laibchen formen, in Brösel drehen und in Fett ausbacken. Dazu passend Kräuter-

Achtung Terminhinweis: Anträge sind bis 31. März 2012 möglich

Hagelversicherung/anzeige

Bezirkstermine 16.3.: GU LJ-Theater, Kulturhalle Eggersdorf, 19 Uhr 16.3.: HB GV LJ Hartberg, GH Scherf, Flattendorf 16.3.: WZ Rede-Regionalentscheid, FS Wetzawinkel 17.3.: GU LJ-Theater, GH Großstübinger Stubn 17.3.: HB Kochen lernen, LFS Hartberg 17.3.: HB GV der Landjugend Pinggau 17.3.: KF Forst-Bezirksentscheid, Landforst Kirtag Mehr unter www.stmklandjugend.at


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Markt & Wirtschaft

Landwirtschaftliche Mitteilungen

15. März 2012

Immer mehr Konsumenten und Institutionen Die Pefc-Zertifizierung ist eine Produktkettenzertisetzen auf nachhaltige sowie zertifizierte fizierung: Auch die Handelspartner wie SäProdukte. Durch das grüne Logo gewerke oder Holzhändler Pefc sind zertifizierte Produkte sind Pefczertifiziert. Kälber- und Nutzrindermarkt am 6. März erkennbar. Am häufigsten findet man So wird die nachhaltige Herkunft Packstellenabgabepreise AMA532 (gewichteter Durchschnittspreis), Industrie und an dieses Logo auf Verpackungen. BeiHolzproduktes bis hin zum Es wurden insgesamt Stück, davon 480 Kälber,sortiert ver- auf Höcker, mind. 25 Kts. Ohne sonstige Kosten und Verkäufe aneines spiele: Taschentücher, Druckwaren. Endverbraucher nachgewiesen. marktet. Das Durchschnittsgewicht der Kälber stieg weiter Bodenhaltung L zurückhaltende Milchlieferung im alten Milchan, was die Woche 2005 widerspiegelt. 2006 2007Kuhkälberpreise 2008 2009 2010 2011 2012 2013 wirtschaftsjahr Die gaben 8,71 8,52 8,93 1 11,32 11,56 11,22 10,40 10,65 bei gleichzeitigem Gewichtsanstieg gegenüber dem letzten 8,64 8,44 9,18 11,33 11,60 11,25 10,46 10,79 2 Markt um8,62 30 Cent nach. 8,48 9,51 11,31 11,62 11,22 10,49 10,70 3 8,55 9,48 4 11,31 11,55 11,23 10,46 10,70 Die Preise8,61bei den Stierkälbern blieben auf hohem Niveau, 8,63 8,56 9,51 11,27 11,57 11,30 10,48 10,72 5 die Kälber bis 120 kg konnten sogar noch etwas zulegen. 8,63 8,45 9,57 6 11,27 11,45 11,30 10,43 10,77 Die Nutz- 8,61 und Schlachtkühe wurden zu sehr zufrie8,49 9,56 wieder11,32 11,28 11,30 10,42 10,80 7 Innerhalb der Produktkette Zertifizierte Waldbesitzer bewirtschaf8,54 8 11,31 11,31 10,39 10,82 den stellenden Preisen8,56verkauft. 9,59 Bei einem 11,27 Durchschnittsachten Verarbeiter und Händler ten ihre Wälder nach 8,54 8,55 9,55 9 11,39 11,24 11,28 10,35 10,80 Pefc-Leitlinien. preis von 8,60 EUR 1,51 netto je kg Lebendgewicht reichte 11,26 das 8,63 9,59 11,45 11,28Größter 10,42 10 darauf, zertifiziertes Holz zu kauWert wird auf Arbeitssicherfür die beste netto. 11,29 8,52Qualität bis 9,58 EUR 1,66 11 Preisband 8,57 11,34 11,26 fen. Mittels Kaufvertrag, heit und10,39 schonen­ de Nutzung

greinbach

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Stierkälber kg 8,29 bis 1208,46 9,54159 8,30 121 bis8,46 Stierkälber 200 kg 9,61176 8,22 Stierkälber 201 bis8,65 250 kg 9,50 36 8,25 8,42 9,18 Stierkälber 8,27 über 250 8,12 kg 9,14 12 9,14383 Summe7,52Stierkälber 8,22 7,68 8,26 9,11 Kuhkälber bis 120 8,19 kg 43 7,67 9,18 Kuhkälber 200 kg 9,16 35 7,71 121 bis 8,22 7,59 201 bis 8,08 Kuhkälber 250 kg 9,06 17 7,71 8,24 9,18 Kuhkälber über 250 kg 5 7,34 8,28 9,15 Summe7,58Kuhkälber 8,20 9,05100 7,57 8,01 9,17 13 Einsteller 7,50 8,16 9,52 Stiere 7,67 1 8,19 9,53 Kühe –7,69 nicht trächtig 8,31 9,58 32 7,80 – bis 12 8,04 Kalbinnen Monate 9,47 6 7,80 8,04 Kalbinnen – über 12 Monate 9,54 1 7,88 8,16 9,63

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Zertifizierung ist für alle Waldbesitzer­ ­kostenlos. Den ­Verbrauchern gibt das Logo Orientierung.

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8,25

9,89

11,53

10,46

8,03

8,37

9,99

11,57

10,77

8,12

8,18

10,69

11,57

10,82

8,37

8,27

10,80

11,56

10,84

11,50

10,96

11,57

10,91

11,56

10,95

8,29 8,28

8,35 10,76 Schlachtgeflügel 8,37 10,92

Quelle: 8,48 AMA-Marktbericht 10,89

8,31

8,62

11,25

8,32

8,63

11,21

2012 11,51

201111,07

8,37

8,61

11,22

11,52

11,11

11,53

11,05

Masth. bratfertig zugestellt, lose, 8,37 8,63 11,23 11,51 11,12 2,10 2,07 8,40 8,66 11,27 11,55 11,10 Wo. 9, €/kg 8,43 8,65 11,25 11,65 11,14 8,39 8,63 11,25 Masth. bratfertig, Einstandspr. 11,64 11,14 2,09 2,05 8,52 11,24 11,69 11,13 lose, Februar, €/kg 8,63 9,85 11,44 10,93 Schlachtung in 1000 Stk., Jän. 5.809 5.447 EU-Preis Ø, Jänner, €/100 kg 184,34 176,44 Eier aus Bodenhaltung

11,5

2012

2011

2010

11,0 Gewichtete Packstellenabgabepreise, Klasse L, sort. auf Höcker, mind. 25 Kts.; Q: AMA 10,5

Qualitätszeichen für Holz

Das grüne Pefc-Logo steht für nachhaltige Waldwirtschaft

8,14

8,35

3

Lieferschein oder einer Zertifikats-Kopie wird der Herkunftsnachweis erbracht. Eine Vermischung wird verhindert.

gelegt. Damit soll die Arbeits10,08 11,11qualität 10,16 in ökonomischen, ökologischen und 11,04 sozialen 10,19 Belangen verbessert werden.

7,93

eier & geflügel

1

4

10,18 auf der ganzen Welt Pefc wird 9,77 10,22 als Gütelogo für Holz aus 10,56 10,23 nachhaltiger Waldwirtschaft 10,55 10,44 bedeu10,53genutzt. 10,43 Nachhaltig 10,53tet, dass 10,43 nicht mehr Holz in 10,51 10,42 den Wäldern genutzt wird als 10,57 10,30 Somit drängt sich 10,56nachwächst. 10,44 10,34die Frage 10,41 auf: Wozu brauchen 10,32wir die10,56 Zertifizierung, obwohl 10,46 10,63 wir ein Forstgesetz haben? Die 10,44 10,72 sind international. 10,47Holzmärkte 10,79 10,41So gelangt 10,81 beispielsweise ös10,39 10,73 terreichisches Bauholz nach Ja10,48 10,23 pan oder Holz aus nordischen Urwäldern wird in Form von Möbeln hierzulande verkauft. Es ist also davon auszugehen, dass auch Holzprodukte aus Raubbau auf dem Holzmarkt sind. Bei Holzprodukten mit dem grünen Pefc-Logo ist jedoch davon auszugehen, dass der Rohstoff aus nachhaltiger Waldwirtschaft stammt. Denn 9,80

durch die Markierung mit dem grünen Pefc-Logo wird das für die Verbraucher sichtbar.

Multitalent Wald

sich die Biodiversität der einheimischen Wälder verbessert hat. Was bedeutet, dass die Artenvielfalt gestiegen ist.

Jeder kann teilnehmen

In Österreich sind rund zwei Drittel der Waldfläche zertifiziert. Über 420 Betriebe der nachgelagerten Wertschöpfungskette wie Sägewerke, Papierhersteller und Druckereien, verarbeiten zertifiziertes Holz. Bei Pefc kommt es darauf an, die Leistungen der Waldbesitzer und ihrer Wälder hervorzuheben.

Jeder Waldbesitzer kann an der Pefc-Waldzertifizierung teilnehmen. Durch die Unterschrift auf der Teilnahmeerklärung bekennt sich der Waldbesitzer zur Einhaltung der PefcLeitlinien. Die Teilnahme ist kostenlos und bietet deshalb auch kleinen Waldbesitzern die Möglichkeit mit zu machen.

Q: AMA Bewirtschaftungskriterien

Streng kontrolliert

Es muss beachtet werden, dass der Wald ein wichtiger Lieferant des umweltfreundlichen Rohstoffes Holz ist und gleichzeitig auch unverzichtbare ökologische und soziale Leistungen erfüllt. Zum Beispiel ist der Wald die Heimat unzähliger Tier- und Pflanzenarten und dient gleichermaßen als Erholungsraum. Nicht zuletzt hat die Bewirtschaftung nach den Pefc-Kriterien auch einen wesentlichen Anteil daran, dass

Ob die Pefc-Betriebe vorschriftsmäßig arbeiten, wird durch interne Stellen und unabhängige Gutachter jährlich überprüft. Hierfür werden stichprobenartig Betriebe aus dem Kleinwald, dem Großwald und Reviere der österreichischen Bundesforste herangezogen. Unter anderem wird darauf geachtet, welche Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden, ob der Boden geschont wird oder der Waldbesitzer Specht-

bäume erhält. Neben den ökonomischen und ökologischen Faktoren wird auch der soziale Bereich kontrolliert. Die ordnungsgemäße Schutzausrüstung und die Nutzung sicherer Arbeitstechniken in der Holzernte sind hier nur einige BeiHenning Fleßner spiele.

PEFC Die Abkürzung Pefc steht für Pan European Forest Certification – gesamteuropäische Waldzertifizierung. Das grüne Logo Pefc garantiert, dass der Rohstoff Holz aus dem Möbel, Papier und andere Produkte erzeugt werden, aus nachhaltiger Familienforstwirtschaft stammen. Es ist ein sogenanntes Nachhaltigkeits-Logo. Maßgebliche Kundengruppen europa- und weltweit verlangen nach zertifizierten Holz- und Papierprodukten. Sie wollen über Herkunft und Produktionsweise Bescheid wissen. Kontakt: www.pefc.at

10,0

9,5

1. bis 52. Woche

Strom und Wärme aus Holz

Eier: Weiterhin stabil Am heimischen Eiermarkt herrscht ansprechende Stimmung, die Nachfrage speziell nach farbfähiger Ware ist hoch. Dies ist vor allem dadurch bedingt, dass heuer der gesamte Lebensmitteleinzelhandel erstmalig geschlossen und durchgängig gefärbte österreichische Ostereier anbietet. Angebotsseitig sind alle Kategorien bis hin zur Industrieware knapp, obwohl das Produktionsniveau anhaltend hoch ist. Dies spiegelt sich in einem weiterhin stabilen Preisniveau wieder. Bis zu den Osterfeiertagen dürfte daher mit keinerlei veränderter Marktsituation zu rechnen sein. Agrarpreisindex land- und forstwirtschaftlicher Erzeugnisse und Betriebsmittel mit Investitionsgütern Agrarpreisindex 1995 = 100 % 2008 2009 Oktober 2009 2010 Jänner April Juli Oktober 2010 2011 Jänner April Juli Oktober

Einn. mit Gesamtöffentl.Geld Ausgaben

109,8 97,9 99,7 98,9 101,0 105,6 108,7 107,2 112,1 117,0 117,6 114,3

134,5 128,9 133,2 131,7 133,9 133,2 134,5 134,2 141,7 144,4 144,5 142,4

Diff. z. Vorjahr

+4,87 – 14,65 – 9,20 – 6,87 – 2,13 +3,02 +11,03 +7,52 +13,35 +15,84 +11,36 +5,15

Holzgasanlagen sind eine ideale Ergänzung zu Nah- und Fernwärmenetzen it Gas Strom und Wärme zu produzieren – das scheint nun auch mit Holz möglich. Bei der Holzvergasung wird Holz aus heimischen Wäldern feinstaubfrei und unter geringstem Rohstoffanteil in Gas verwandelt, das anschließend in einem Gasmotor in Strom und Wärme umgewandelt wird. Lang wurde an dieser Technologie geforscht, nun scheint der Elchtest bestanden zu sein. Zahlreiche Firmen stehen vor dem Sprung ins Kommerzielle.

M

Hoher Nutzungsgrad Bei der Vergasung wird der feste Rohstoff Holz nicht verbrannt, sondern thermochemisch in ein brennbares Gas übergeführt. Bei einer Temperatur zwischen 500 und 600 Grad Celsius und ohne Sauerstoff zerlegt sich die Biomasse in ihre festen, flüssigen und gasförmigen Bestandteile. Am

Ende steht das brennbare Holzgas, mit rund 75 bis 80 Prozent der Energie des ursprünglichen Rohstoffes. Die restlichen 20 bis 25 Prozent sind für die Rohstoffvortrocknung nutzbar.

Elektrischer Wirkungsgrad Gasmotoren für Sondergase sind Stand der Technik und erreichen hohe elektrische Wirkungsgrade, so dass der elektrische Gesamtwirkungsgrad bei 25 bis 28 Prozent liegt und damit deutlich über jenem des Dampfturbinenprozesses. Entscheidend ist die Reinigung des Holzgases. Das im Holz enthaltene Teer muss nämlich beseitigt werden, um teerfreies Brenngas zu erhalten.

Holzgasanlagen Holzgasanlagen sind bereits ab 30 Kilowatt elektrischer Leistung verfügbar und sind eine ideale Ergänzung zu Nah- und Fernwärmenetzen. Warum?

Die anfallende Wärme aus Kühlerwasser und Abgasstrom kann fast vollständig genutzt werden. Rund 30 Prozent der Energie werden in Strom und rund 50 Prozent in Wärme umgewandelt.

Effektive Gasreinigung Wesentlich für den Betrieb einer Holzgasanlage ist eine gleichmäßige und gute Qualität des Brennstoffes und eine effektive Gasreinigung. Allerdings gibt es noch keine langjährigen Erfahrungen mit kleineren Holzgasanlagen.

Praxiseinsatz In Oberösterreich sind derzeit zwei Holzgasanlagen mit 30 beziehungsweise 300 Kilowatt im Probebetrieb. Die Erfahrungen aus diesen Projekten werden wertvolle Informationen für weitere Projekte liefern. Thomas Loibnegger

holzvergaser u Die Holzvergasungs-Technologie hat ihre Wurzeln im 19. Jahrhundert. In den 1930er bis 1950er Jahren wurden hunderttausende Fahrzeuge – vom Schiff bis zum PKW – mit Holz betrieben. u Holzgas entsteht aus Holz bei hohen Temperaturen unter Sauerstoffmangel. Dieses Gas ist ein Gemisch aus Wasserstoff, Kohlenmonoxid und Methan. u In einem Reaktor wird das Holz getrocknet, erhitzt und bei Temperaturen bis zu 1.200 Grad Celsius vergast. u Nach Kühlung und Reinigung des Gases – vor allem Teer und Staub müssen entfernt werden – erzeugt ein Blockheizkraftwerk daraus Strom und Wärme. Übrig bleibt nur Asche.


Markt & Wirtschaft

15. März 2012

Enorme Schäden an Wegen

Wir

bauen Zukunft.

Wegerhaltung stellt derzeit finanziell eine unüberbrückbare Hürde dar Die sibirische ­Kälte hinterließ im ­ländlichen Wegenetz Schäden, die sofort repariert gehören. Nach einem ungewohnt kalten Spätwinter ist die Freude auf das kommende Frühjahr besonders groß. Mit dem Erwachen der Natur kommen aber auch die Folgen der tiefen Temperaturen auf unseren Straßen zum Vorschein – gerade unser ländliches Wegenetz ist davon besonders betroffen. Um die erwünschte Befahrbarkeit aufrecht zu erhalten, sind Umbau- und Sanierungsarbeiten unumgänglich. Die Erhaltung von 25.000 Kilometer ländlichen Wegenetzes in der Steiermark – ein Drittel des Gesamtösterreichischen – ist eine der ganz großen Herausforderungen, um eine flächendeckende Besiedlung und Bewirtschaftung aufrecht zu erhalten.

Schotterwege 8.000 Kilometer Schotterwege – viele davon wurden nie für eine zeitgerechte Benutzung „ausgebaut“ – sind gerade in der Frost-Tau-Periode besonders belastet. Verdrückungen, Spurrillenbildung oder ein Durchbrechen der Tragschicht sind Schäden, die bereits von Fahrzeugen mit geringeren Tonnagen verursacht werden können. In solchen Fällen sind teure Umbauten mit Tragschichtverstärkungen unumgänglich.

Oberflächliche Schäden Gut beschotterte Wege mit ausreichender Tragfähigkeit haben meist Oberflächenbeschädigungen, die rasch behoben werden sollten. Abschwem-

mungen, Zerstörung der Wasserableitung und eine Vielzahl an Folgeschäden können dadurch verhindert werden. Der Einsatz von Grader und Walze mit Vorlage von geringen Schottermengen ist ideal. Sofortmaßnahmen mit Handwerkzeugen oder dem Traktor mit Kippmulde können das Schlimmste verhindern und Kosten sparen. Die Grader-

Ein intakter Schotterweg ist besser als k­ aputter Asphalt. Hannes Stelzl, LK-Experte Wegebau und -sanierung

aktion der Landwirtschaftskammer auf 2.000 Kilometer Schotterwegen hat sich in den letzten 40 Jahren als unverzichtbare, kostengünstige Erhaltungsmaßnahme etabliert. In der Hoffnung, auch zukünftig Förderungsmittel für die WIA (Weginstandhaltungsaktion) zu erhalten, gepaart mit einer vernünftigen Nutzung, können Schotterwege durchaus als zeitgemäße Erschließung gesehen werden.

Asphaltstraßen Mehr als zwei Drittel des ländlichen Wegenetzes bestehen aus teuren Asphaltstraßen. Viele davon sind mehr als 20 Jahre alt und mit keiner ausreichenden Tragschicht versehen. Solche Straßen sind während der Frost-Tau-Periode besonders anfällig. Bereits die Überfahrt eines schweren Fahrzeuges kann zu Schäden am Asphalt oder der Tragschicht

13

Landwirtschaftliche Mitteilungen

führen. Eine hohe Verantwortung lastet auf allen Straßenbenutzern.

Rasch handeln

Teerag-Asdag AG Region 1 / TB – Niederlassung Steiermark Gleichenberger Straße 55 | 8330 Feldbach T +43 (0)3152 2216-25 office.feldbach@teerag-asdag.at www.teerag-asdag.at

Auf Asphalt gilt das Motto „Wer rasch hilft, hilft doppelt“. Bereits kleine Schäden wie beispielsweise Risse, Ausbrechen von Schotter, Verdrückungen der Asphaltkante und so weiter, sollten sofort saniert werden, um nicht Angriffsflächen für größere Schäden zu bilden. Regelmäßige und gewissenhafte Kontrollen sind unerlässlich. Einfache, kostengünstige Maßnahmen mit hoher Wirkung sind das Zugießen von Rissen mit Bitumen oder die Wiederherstellung von Banketten.

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13.03.2012 9:33:47 Uhr

Rückbau überlegen Größere Schäden an der Asphaltdecke treten häufig durch ungünstigen Untergrund oder unzureichende Tragschicht auf. In solchen Fällen ist eine Oberflächensanierung meist nur eine teure Zeitlösung und nicht empfehlenswert. Ein Umbau mit dem neuerlichen Aufbau des gesamten Straßenkörpers, wie Wasserableitung, Tragschicht und Decke werden erforderlich sein. Da solche teure Maßnahmen den Kosten eines Neubaues entsprechen und daher schwer zu finanzieren sind, sollte man die Möglichkeit eines Rückbaues in Betracht ziehen. Es ist immer besser auf einer intakten Schotterstraße zu fahren, als auf einem kaputten Asphaltweg.

Filiale Steiermark Puchstraße 184a 8055 Graz t +43 (0) 316/21612 f +43 (0) 316/21612 – 3299

Holzmarkt Nadelholzpreise Jänner 2012

Unterstützung notwendig Um das milliardenschwere Volksvermögen „Ländliches Wegenetz“ in einem guten Zustand zu erhalten, werden wir auch zukünftig auf die Unterstützung der öffentlichen Hand vertrauen müssen. Hannes Stelzl

Wer rasch hilft, hilft doppelt

Fichte A/C, 2a+ Preisbänder in Euro, nto. FMO od. FOO Oststeiermark 90,0 – 94,0 Weststeiermark 90,0 – 94,0 Mur/Mürztal 93,0 – 96,0 Oberes Murtal 93,0 – 96,0 Ennstal u. Salzkammergut 94,0 – 97,0 Braunbloche, Cx, 2a+ 60,0 – 65,0 Schwachbloche, 1b 74,0 – 78,0 Hoblerbloche, 1b 76,0 – 80,0 Zerspaner, 1a 50,0 – 54,0 Langholz, ABC 96,0 –100,0 Sonstiges Nadelholz Kiefer, AB 2b+ Kiefer, B 2a Lärche, 2a Lärche, 2b+

75,0 – 90,0 70,0 – 73,0 100,0 – 110,0 116,0 – 138,0

Industrieholz, frei Straße Fi/Ta-Faserholz, FMO, FOO Fi/Ta-Schleifholz, FMO, FOO Ki Lä Brennholz, hart, 1m, Brennholz, weich,1m Hackgut, gem. 30er, €/t Hackgut, gem. 50er, €/t

36,50 47,00 37,00 36,5 55,0 – 66,0 40,0 – 45,0 109,0–138,0 104,0–115,0

Laubholzpreise: 4. Quartal 2011 [€/FMO o. FOO] Bergahorn Besser wohnen. Besser sofort.

Wenn’s ums Wohnen geht, ist nur eine Bank meine Bank. Was für den einen der Flachbildfernseher, ist für den anderen das hübsch eingerichtete Kinderzimmer. Wenn es um die Finanzierung Ihrer Wünsche geht, ist es wichtig, nicht die erstbeste, sondern die bestmögliche Finanzierung zu wählen. Ihr Raiffeisenberater hilft Ihnen gerne dabei. www.raiffeisen.at/steiermark

B C

100,0 50,0

-

130,0 60,0

95,0 50,0

-

160,0 85,0

65,0 50,0

-

85,0 55,0

65,0 40,0

-

85,0 60,0

Eiche

B C Esche

B C Rotbuche

B C

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Marktvorschau (16. März bis 15. April)

Interessante Variante der extensiven Tierhaltung Kälber lebend - netto

+ 3,81

Quelle: Europäische Kommission

Schlachthof-Einstandspreise AMA, 27.2. – 4.3. Österreich

Stiere

Durchschnitt Tendenz Durchschnitt U Tendenz Durchschnitt R Tendenz Durchschnitt O Tendenz Durchschnitt E-P Tendenz

3,96 – 0,02 3,92 – 0,01 3,82 ±0,00 3,50 +0,10 3,88 – 0,01

Kühe

Kalbinnen

3,19 – 0,01 3,09 ±0,00 2,96 ±0,00 2,73 +0,01 2,87 ±0,00

3,54 – 0,03 3,45 – 0,09 3,33 – 0,06 2,94 +0,03 3,37 – 0,08

Ermittlung laut Viehmelde-VO BGBL.42/2008, der durchschn. Schlachthof-Einstandspreise (inklusive ev. Zu- und Abschläge)

Rindernotierungen, 12. bis 17. März EZG Rind, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, in Euro je kg Kategorie/Basisgew. warm

von/bis

Stiere (330/460) Progr. Stiere (330/420) Kühe (300/420) Kalbin (280/350) Kalbin -24 M (280/350) Programmkalbin (250/330) Schlachtkälber (80/105) Bio-ZS in Ct.: Kühe 31-36, Kalbin 35-60; AMA-ZS in Ct.: Stier 15, Schlachtkälber 20

3,65/3,69 3,85 2,61/2,79 3,03 3,18 3,65 5,10

Ochsen + Jungrinder

Bio-Ochsen (300/430) ALMO R3 (340/420), 20-36 M. Styriabeef (185/260)

4,05 4,04 4,30

Mehr Tiere pro Jahr Der durchschnittliche Deckungsbeitrag je erzeugter Exportkalbin ist gegenüber einer herkömmlich produzierten Kalbin etwas niedriger. Der Grund dafür liegt beim fehlenden Erlös. Bei einer Vermarktung über den Export lässt sich aktuell ein Preis von 1.450 Euro erzielen. Bei einer Versteigerungskalbin kann bei den momentanen Marktverhältnissen auf den Versteigerungen ein Auszahlungspreis an den Landwirt von rund 1.680 Euro kalkuliert werden. Der Vorteil einer Exportkalbin liegt jedoch im Abgangsalter. Eine normal erzeugte Kalbin hat je nach Aufzuchtsystem ein durchschnittliches Erstkalbealter von 27 bis 30 Monaten. Die Exportkalbin verlässt den Betrieb mit durchschnittlich 22 Monaten. Das bedeutet, dass bei der Produktion von Exportkalbinnen mehr Tiere im Jahr produziert werden können und so die Exportkalbin pro Betrieb den gleichen Deckungsbeitrag erreicht. Je früher die Exportkalbin den Betrieb verlässt, umso besser ist die Wirtschaftlichkeit.

Extensive im Vergleich Der Vergleich der Betriebszweige Kalbinnenproduktion, Mutterkuhhaltung und Ochsen-

2003 2004 2005 2006 2007 2008 1 3,51 3,16 3,37 3,57 3,77 3,48 2 3,58 3,16 3,41 3,62 3,82 3,43 Gutes Zuchtvieh ist immer ge3 3,58 3,27 3,37 3,56 3,81 3,46 fragt. Daher ist die Vermarktung von Kalbinnen, egal 4ob 3,49 3,23 3,31 3,58 Stunden 3,74 3,52 Euro Export, Partnerschaft oder nor5 3,48 3,24 3,40 3,57 3,65 3,64 500 50 male Zuchtkalbinnenprodukti6 3,42 3,28 3,32 3,57 3,67 3,70 on ein wirtschaftlicher und 7al3,33 3,29 3,39 3,67 3,61 3,58 ternativer Betriebszweig. Die 400 8 3,43 3,37 3,43 3,70 3,6240 3,51 Grundvoraussetzung für eine 9 3,51 3,32 3,18 3,82 3,66 3,58 funktionierende Exportkalbin10 3,37 3,26 3,28 3,81 3,71 3,63 300 30 nenproduktion ist, dass die11 ös3,43 3,30 3,48 3,88 3,66 3,60 terreichischen Tiere auch in12 der 3,42 3,32 3,50 3,88 3,62 3,60 200 Zukunft stark nachgefragt, 13 und 3,39 3,46 3,34 3,77 3,6420 3,69 zu guten Preisen vermarktet 14 3,52 3,44 3,43 3,78 3,58 3,53 werden können. 15 3,55 3,40 3,76 3,74 3,5710 3,61 100 16 3,39 3,36 3,76 3,75 3,58 3,59 Infoabende 17 3,30 3,35 3,48 3,77 3,56 3,50 0 Exportkalbinnen Versteigerungskalbinnen Weitere Informationen erhal18 3,44 Ochsenhaltung 3,31 3,33 Mutterkuhhaltung 3,77 3,530 3,59 ten Interessierte bei den bereits 19 3,42 3,31 3,49 3,76 3,44 3,55 Deckungsbeitrag pro Tier/Jahr Arbeitszeit pro Tier/Jahr angekündigten Info-Veranstal20 3,57 3,36 3,65 3,80 3,37 3,56 21 3,49 3,31 3,68 3,74 3,29 3,52 22 3,46 3,29 3,64 3,76 3,29 3,48 23 3,65 3,36 3,57 3,89 3,40 3,63 24 3,43 3,36 3,62 3,92 3,39 3,50 25 3,47 3,41 3,84 3,90 3,41 3,61 26 3,60 3,46 3,80 3,82 3,48 3,55 27 3,60 3,48 3,45 3,88 3,58 3,45 28 3,65 3,46 3,57 3,88 3,57 3,56 29 3,61 3,50 3,70 3,87 3,51 3,78 30 3,44 3,47 3,61 3,86 3,59 3,79 T6 31 3,39 3,44 3,49 3,87 3,67 3,66 32 3,54 3,44 3,50 3,86 3,74 3,54 fahren, 33 3,52 3,45 3,82 3,92 3,68 3,47 10 % Umsteigerbonus 34 3,33 3,41 3,82 3,93 3,63 3,50 Diesel Frühkaufrabatt & 35 3,22 3,34 3,69 3,96 3,57 3,61 sparen Rundballenpresse 36 3,18 3,36 3,63 3,91 3,62 3,61 37 3,19 3,41 3,66 3,83 3,60 3,68 38 3,59 3,42 3,61 3,83 3,56 3,60 39 3,56 3,47 3,48 3,77 3,54 3,49 40 3,43 3,53 3,47 3,72 3,54 3,51 41 3,45 3,56 3,54 3,69 3,60 3,66 Finanzierung 42 0,99 % / p.a auf 3 Jahre durch 3,38 CNH 3,48 Capital 3,42 3,73 3,59 3,62 43 3,38 3,48 3,42 3,71 3,56 3,41 Weitere Informationen über die neueste T6 Motorengeneration von 110-175 PS 44 3,33 3,42 3,39 3,68 3,48 3,28 bei Ihrem New Holland Händler: 45 3,40 3,40 3,44 3,62 3,28 3,28 46 3,45 3,43 3,38 3,63 3,27 3,27 47 3,49 3,35 3,50 3,61 3,39 3,39 48 3,42 3,29 3,49 3,70 3,45 3,46 49 3,43 3,33 3,43 3,70 3,61 3,39 50 3,22 3,43 3,46 3,71 3,56 3,35 51/52 3,13 3,50 3,45 3,68 3,38 3,39 52/53 3,41

2009 3,39 3,55 3,27 3,25 3,40 3,42 3,42 3,35 3,41 3,38 3,39 3,31 3,38 3,49 3,44 3,41 3,42 3,37 3,40 3,38 3,40 3,35 3,58 3,66 3,62 3,61 3,50 3,52 3,35 3,28 3,42 3,32 3,52 3,50 3,25 3,32 3,41 3,44 3,47 3,45 3,34 3,32 3,15 3,14 3,26 3,25 3,09 3,15 3,25 3,29 3,19 3,44

Woche

Fazit

was wieviel bringt

DAS NEW HOLLAND ANGEBOT

Quelle: Wochenberichte bzw. Monatsberichte LK-EPE

Rindermarkt

Steirische Erzeugerpreise 5. bis 11. März – Totvermarktung Klasse

Ø-Preis Tend. Ø-Preis U Tend. Ø-Preis R Tend. Ø-Preis O Tend. E-P Su Tend. E

Stiere

3,87 – 0,01 3,78 – 0,04 3,71 – 0,03 3,57 – 0,03 3,75 – 0,02

Kühe

– – 2,90 +0,01 2,80 +0,02 2,53 +0,02 2,70 +0,08

Kalbinnen

– – 3,10 – 0,02 3,04 +0,01 – – 3,05 – 0,04

exklusive eventueller qualitätsbedingter Zu- und Abschläge

Steirische Erzeugerpreise 5. bis 11. März Rinder lebend

Ø-Preis Tendenz

Kühe Kalbinnen Einsteller Ochsen Stierkälber Kuhkälber

1,49 1,83 2,28 1,81 3,94 3,07

Kälber gesamt

3,80

– 0,01 – 0,04 +0,02 – 0,04 +0,01 – 0,16 – 0,01

AMA-Preise Österreich, frei Schlachthof, 27. 2. bis 4. 3. Schlachtkälber 5,49 – 0,02

Rindfleisch weiter knapp Rindfleisch bleibt in Europa weiterhin knappe Ware. Daran dürfte sich auch in naher Zukunft nichts ändern, da die EUKommission 2012 mit einem Produktionsrückgang in Höhe von drei Prozent rechnet und Europa als Absatzmarkt für Südamerika immer unattraktiver wird. Daher dürfte auch die Drohung Russlands, ab dem 20. März aufgrund des Schmallenbergvirus die Lebendvieh­ importe aus der gesamten EU gänzlich zu stoppen, nicht sehr viel ändern. Dennoch ist die Preistendenz generell stabil bis leicht rückläufig, weibliche Tiere und Einsteller tendieren fest.

Kälber lebend (in Euro je Kilogramm)

4,2

2012

2011

2010

3,8

3,4

3,0

1. bis 53. Woche

50 Std./Tier/Jahr

– 0,40 – 1,53 – 1,83 +3,79 +0,99 +15,16 + 11,21 +0,52 – 3,35 +2,35

480 €/Tier/Jahr

Wo.Tend.

393,60 388,74 421,07 376,36 387,71 398,17 332,02 380,95 342,54 363,42 383,16

Im Jahr 2011 wurden insgesamt über 34.700 Rinder exportiert. Einige sprechen bereits von Österreich als „Zuchtviehexport-Europameister“. Für so manchen Betriebsleiter stellt sich daher die Frage, wie der betriebswirtschaftliche Vergleich mit alternativen Rinderhaltungsformen aussieht. Organisatorisch gesehen ist die Produktion einer Exportkalbin dieselbe wie bei anderen Kalbinnenaufzuchtmethoden, außer dass die Exportkalbin früher vom Betrieb abgeht. Die weiblichen Zuchtkälber werden mit einem Alter von drei Monaten zugekauft und mit durchschnittlich 22 Monaten über den Exportmarkt wieder verkauft.

2009 3,36 3,40 3,36 3,43 3,38 3,62 3,42 3,40 3,42 3,24 3,18 3,27 3,37

25 Std./Tier/Jahr

EU-Marktpreise Jungstierfleisch R in Euro/100 kg, Schlachtgewicht, kalt, Woche bis: 4. März 2012

2004darüber 2005 informiert, 2006 2007was 2008 wird 3,36 3,58 3,77 zu3,51 bei 3,22 der Kalbinnenaufzucht 3,32 ist, 3,37 3,63 3,64 3,59 beachten welche Strategien 3,34 3,83 3,66 3,63 zur 3,34 erfolgreichen Vermarktung 3,56 3,76zur3,57 von3,36 Zuchtkalbinnen Ver-3,56 3,32 stehen, 3,50 was 3,77auf3,39 fügung dem3,53 3,41 gerade 3,66 gefragt 3,88 ist, 3,42so-3,57 Markt 3,62 3,87 3,56der3,64 wie3,47 Zukunftsperspektiven 3,41 3,67 Das3,91 3,66 3,53 Exportmärkte. LK-Baure3,41 3,84 3,58Vo-3,59 ferat spricht3,59 über bauliche 3,50 3,46 für 3,71 3,56 3,49 raussetzungen eine erfolg3,37 Kalbinnenaufzucht 3,44 3,65 3,36und3,34 reiche 3,42 3,48 3,38 stellt Um-, 3,45 Zu-, und3,70 Neubaulö3,38 vor. 3,50 Peter 3,76 Lackner 3,55 3,53 sungen

222 €/Tier/Jahr

20. 3. Greinbach, 11 Uhr 27. 3. Leoben, 11 Uhr 3. 4. Greinbach, 11 Uhr 10. 4. Leoben, 11 Uhr

98 99unter 2000 dem 2001Titel 2002„Kal2003 mast zeigt, dass mit der Mutter- tungen Jänner 3,41 3,43 3,24 3,07 2,79echte 3,52 kuhhaltung der durchschnittlich binnenaufzucht – Eine Feber 3,23 3,20 2,57 2,72 3,42 höchste Deckungsbeitrag er- 3,11 Alternative“. März 3,40 reicht werden kann (Grafik). Je- 3,16 3,18 3,30 2,54 2,83 Greinbach und Leoben April 2,90 3,20 3,38 2,50 2,90 3,44 doch ist der Arbeitszeitbedarf in Mai 3,16 entschlossene 3,39 2,51 3,12 Schnell Oststei-3,47 der Mutterkuhhaltung wesent- 2,94 Juniden beiden 3,09 3,21 am 3,3316.2,87 3,20 rer haben März um 193,54 lich höher, als bei Juli 3,02 3,16 Uhr 3,17 in der3,32 Greinbachhalle in3,54 anderen Betriebszweigen. Ob- 3,14 August 3,03 3,27 3,27 3,00 3,27 wohl die Ochsenmast und die Penzendorf bei Hartberg die3,38 September 3,41 3,26sich2,91 3,33 3,34 Gelegenheit zu informieKalbinnenaufzucht arbeitswirt- 3,32 Oktober 3,30 zweiter 3,25 3,02 3,47 fin3,39 ren. Ein Infoabend schaftlich annähernd gleich ein- 3,30 November 3,33 23.3,26 2,85um3,50 det am März 19 Uhr3,44 zustufen sind, kann mit der Kal- 3,25 Dezember 3,32Oberlandhalle 3,16 2,84 3,53 in der Leoben3,21 binnenaufzucht ein höherer De- 3,27 3,28 Veranstaltungen 2,86 3,17 3,43 statt.3,27 Bei den ckungsbeitrag proDurchschnitt Tier und Jahr 3,15 erzielt werden. ab 2008 gew. Mittel

35 Std./Tier/Jahr

Deckungsbeiträge und Arbeitsaufwand liegen im Bereich zwischen Ochsen und Mutterkühen.

Nutzrinder/Kälber

345 €/Tier/Jahr

10. 4. Greinbach, 10.30 Uhr

30 Std./Tier/Jahr

Zuchtrinder

Dänemark Deutschland Griechenland Spanien Frankreich Italien Niederlande Österreich Polen Slowenien EU-27 Ø

15. März 2012

Kalbinnenaufzucht für Export

Rindermarkt

E

Markt & Wirtschaft

Landwirtschaftliche Mitteilungen

317 €/Tier/Jahr

14


013

013

Markt & Wirtschaft

15. März 2012

15

Landwirtschaftliche Mitteilungen

Kennzahlen Märkte International Kurs 12.3.

Tendenz seit 27.2.

1,316 125,58 200,28 209,00

– 0,023 +1,35 +13,43 +5,00

Sojaschrot CBoT Chicago, Mai, €/t 302,38

+27,86

Sojaschrot, 44 %, frei LKW Ham320,00 burg, Kassa Großh.,Mrz.,Euro je t

+25,00

Euro / US-$ Erdöl – Brent , US-$ je Barrel Mais CBoT Chicago, Mrz., € je t Mais MATIF Paris, Juni, Euro je t Beim österreichischen Dairy Grand Prix räumten die Steirischen Züchter ab kk, Baumann (2)

Schweine Eurex, März, Euro je kg

Zwei Klassensiege gingen an steirische Braunviehzüchter, einer an heimische Holsteinzüchterin. Der Dairy Grand Prix als Österreichs größtes, im zweijährigen Rhythmus stattfindendes Ereignis der Milchrassen fand in der neuen Berglandhalle in Niederösterreich am 10. und 11. März 2012 zum zehnten Mal statt. Mehrmals gingen die Championtitel in die Steiermark und auch dieses Mal schrieben steirische Kühe Dairy-Grand-Prix-Geschichte. Alois Bliem aus Neuberg holte sich bei extrem starker Konkurrenz aus den anderen Bundesländern mit der Red Holstein Kuh Linde den Grand Championtitel 2012! Gleich zwei Braunviehkühe aus der Steiermark gelangten in die Auswahl der besten vier Schaukühe.

Braunvieh Die einheitliche und qualitativ hervorragende steirische Braunviehkollektion konnte erfolgreich an den denkwürdigen Auftritt bei der letzten Bundesbraunviehschau in Imst anschließen. Mit Etvei Grauserl von Anton Kühberger und Vido Salbi von Andreas Strauss konnten sich steirische Braunviehzüchter zwei Klassenreservesiege ho-

len und sich somit im absoluten Spitzenfeld platzieren. Die Stärke des steirischen Braunviehzuchtprogrammes wurde mit dritten Plätzen durch Andreas und Anita Fraidl mit Pontiac Anja und Elisabeth Riegler mit Ace Laura unterstrichen.

Gruppe der besten Vier Die typstarke, mit perfektem Fundament ausgestattete Hucos Heppy von Heinrich Blindhofer und die sehr ausdrucksstarke Payoff Alina von Josef Tippl, die im Vorjahr Bundeseutersiegerin wurde, konnten sich in ihren Klassen den Sieg sichern. Mit diesen beiden Kühen kämpften gleich zwei steirische Gruppensieger um den Championtitel 2012 bei Braunvieh und schafften den Aufstieg in die Gruppe der besten vier Kühe der Schau. Parallel zu den Schauerfolgen auf Bundesebene unterstreichen die Ergebnisse des jüngsten Durchganges der Genomzuchtwertschätzung, dass die konsequente Zuchtarbeit in der Steiermark auch im Besamungsbereich die Konkurrenzfähigkeit kontinuierlich ausbaut.

Bundes-Holsteinsieg Durch die traditionelle Abhaltung der Bundesholsteinschau beim Dairy Grand Prix stellten die Holsteins auch den größten Rassenblock. Die steiri-

schen Holsteinzüchter konnten die Liste der großen Erfolge auf Bundesschauen verlängern: Regiment Linde von Alois Bliem aus Neuberg/Mürz schaffte es als Fünftkalbskuh mit bestem Euter, den Grand Championtitel 2012 in die Steiermark zu holen. Auch Goldwyn Rominaet von Elisabeth Riegler, Langenwang, konnte sich aufgrund ihrer Stärken im Exterieur und Euter einen verdienten Klassensieg holen. Daminan Nivea von Andreas Strauss, Turnau, sicherte sich den Euter- und Klassenreservesieg in der jüngsten Kuhgruppe. Mit einem dritten Platz durch Zenith Shanghai von Elisabeth Riegler wurde die beeindruckende Teamleistung der steirischen Holsteinzucht abgerundet.

Holstein: Steirer dominant Ein Höhepunkt des diesjährigen Milchrassenevents anlässlich des zehnjährigen Bestandsjubiläums war die Vergabe der Auszeichnung „All Dairy Grand Prix“ für jede Rasse. Dabei wurden je Rasse fünf Tiere nominiert, die schon einmal bei einem Dairy Grand Prix als Sieger oder Reservesieger hervorgegangen sind. Bei der Rasse Holstein entschieden sich die Preisrichter für die Downson-Tochter Dolly von Gerhard Schäffer aus St. Lorenzen im Mürztal. Dolly war Grand Champion am Dairy

Grand Prix 2002, 2004, 2006 und 2008! Die steirischen Züchter haben erneut auf Bundesebene bewiesen, dass konsequente Zuchtarbeit letztendlich zum Erfolg Peter Stückler führt.

siegreich Steirische Erfolge beim österreichischen Dairy Grand Prix 2012: u Holstein. Alois Bliem, Neuberg (Klassensieg und Klasseneutersieg mit Regiment Red Linde, Grand Champion Holstein 2012) Elisabeth Riegler, Langenwang (Klassensieg und Klasseneutersieg mit Goldwyn Romina und 3. Platz mit Zenith Shanghai) Andreas Strauss, Turnau (Klassenreservesieg und Klasseneutersieg mit Damion Nivea) u Braunvieh. Heinrich Blindhofer, Rottenmann (Klassen- u. Klasseneutersieg mit Hucos Heppy) Josef Tippl, Aigen (Klassen- u. Klasseneutersieg m. Payoff Alina) Anton Kühberger, Kammern (Klassenreservesieg mit Etvei Grausel) Andreas Strauss, Turnau (Klassenreservesieg mit Vido Salbi) Andreas und Anita Fraidl, St.Peter/Freienstein (3. Platz mit Pontiac Anja) Elisabeth Riegler, Langenwang (3. Platz mit Ace Laura)

– 0,04

Quelle: www.bankdirekt; www.agrarzeitung.de

Grand Champion für Linde Steirischer Holstein-Züchter Alois Bliem holte sich Bundessieg

1,60

Zinsen für Kredite Kredite

bis 1 Jahr 1-5 Jahre über 5 Jahre Durchschnitt Überziehungskredite

bestehender Antr. in %

Neuer Antrag in %

3,59 2,60 3,42 3,20

3,14 2,67 4,51 3,44 5,77

Referenzsätze

6-Monats-EURIBOR Sekundärmarktrendite

1,6 2,52

AIK Zinssatz (Brutto 2,875 %)

netto für Landwirt ab 1. 1. 2012

Hofübernehmer, benachteiligtes Gebiet, bestehende Verträge Hofübernehmer sonstiges Gebiet (best. Verträge) oder Förderwerber im benachteiligten Gebiet kein Hofübernehmer sonst. Geb.

0,719 1,437 1,84

Quelle: Österreichische Nationalbank

Verbraucherpreisindex 2000 = 100

Monat

Q: Statistik Austria

2011

2012

11-12%

Jänner 122,3 125,9 +3,0 Februar 123,2 März 124,6 April 125,2 Mai 125,3 Juni 125,3 Juli 125,1 August 125,3 September 125,8 Oktober 125,9 November 126,1 Dezember 126,3 Jahres-Ø 125,0

schweine- und ferkelmarkt 3,0

2012 2,5

2,0

1,5

Weiter gute Stimmung

St-Ferkel (Notierung in Euro je Kilogramm)

1. bis 52. Woche

2011

2010

Am EU-Schweinemarkt herrscht eine unverändert gute Stimmung. Auch Frankreich hat sich wieder an die Niveaus von Österreich, Deutschland, Dänemark und Niederlande angepasst. Die Nachfrage ist gut, für Preiserhöhungen fehlt allerdings die Kraft. Der heimische Markt ist gut geräumt, das frische Angebot erreicht kaum Durchschnittsniveau. Daher deutet vieles auf unveränderte Notierungen hin. Lediglich die Hereinnahme der Schweinesparte in die Importstopps Russlands könnte der guten Stimmung ein jähes Ende bereiten.

Steirische Erzeugerpreise 5. bis 11. März Ø-Preis 1,69 S Tendenz +0,02 Ø-Preis 1,57 E Tendenz +0,03 Ø-Preis 1,35 U Tendenz +0,02 Ø-Preis 1,23 R Tendenz +0,03 S-P 1,65 Su Tendenz +0,03 Ø-Preis 1,32 Zucht Tendenz +0,02 inkl. ev. Zu- und Abschläge

Notierungen EZG Styriabrid, 12. bis 18. März Schweinehälften, in Euro je Kilo, ohne Zu- und Abschläge

Basispreis ab Hof Basispreis Zuchtsauen

1,48 1,33

ST-Ferkel, 12. bis 18. März in Euro je Kilo, bis 25 kg

ST- und System-Ferkel Übergewichtspreis ab 25 - 31 kg Übergewichtspreis ab 31 - 34 kg Impfzuschlag Mycopl, je Stk. Impfzuschlag Circo-Virus, für ST, je Stk. Ab-Hof-Abholung durch Mäster, je Stk.

2,90 1,10 0,45 1,563 1,50 1,00

Marktpreise ohne Mehrwertsteuerangabe sind Nettobeträge


16

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Landwirtschaftliche Mitteilungen

15. März 2012

Erfolgreiche Fliegenbekämpfung mit System Zuverlässige Fliegenkontrolle ist nur möglich, wenn die Bekämpfungsmaßnahmen den Entwicklungszyklus in verschiedenen Stadien stoppen. Bekämpfen Sie Fliegen, bevor sie fliegen! Erwachsene, sichtbare Fliegen machen nur 20 % der Gesamtpopulation aus. Der Löwenanteil von 80 % (Eier, Larven, Puppen) ist nicht sichtbar im Stroh oder in der Gülle-Schwimmdecke versteckt. Deswegen muss eine wirkungsvolle Fliegenbekämpfung mit einem Larvizid bei diesen Brutorten (Umgebung von Futtertrögen, Spaltenböden, Misthaufen, Jauchegruben) beginnen.

Arbeit nach Maß: Maschinenring Personal

Wirkungsvoll, gefahrlos für Mensch und Tier

Die Bekämpfung von Rattenschwanzlarven (die Maden der Mistbiene) und die Entwicklung von blutsaugenden Fliegen (Wadenstecher) kann nur mit einem „Larvizid“ wie Neporex® 2 SG erfolgreich durchgeführt werden. Neporex® 2SG ist nützlingsschonend und völlig gefahrlos für Mensch und Tier, da es nur auf Fliegenlarven wirkt und deren Entwicklung zu fertigen Fliegen verhindert. Damit löst Neporex® 2 SG ein Fliegenproblem an der Wurzel. Es wirkt gegen die Larven aller Fliegenarten. Die Anwendung erfolgt am besten, sobald im Frühjahr die Fliegenpopulation merklich zunimmt.

Adultizide gegen „erwachsene“ Fliegen

Zur sicheren Bekämpfung der adulten Fliegen empfehlen wir einen laufenden Wirkstoffwechsel. Einfach abwechselnd AGITA®10 WG und SPY® verwenden. AGITA®10 WG hat eine besonders gute Sofortwirkung und bringt daher eine schnelle und anhaltende Dezimierung der Fliegenpopulation. Die volle Wirkung von SPY® tritt erst einigen Stunden nach der Aufnahme ein, ist jedoch sehr effektiv und nachhaltig. Tote Fliegen müssen kaum beseitigt werden, da sie nach der Wirkstoffaufnahme noch kurze Zeit aktiv bleiben und nicht an der Köderstelle verenden.

Anwendung von SPY® und AGITA®10 WG

Beide Produkte können gespritzt oder als Streichmittel ausgebracht werden. Vor allem die Ruheplätzen der Fliegen behandeln (z.B. Fensterund Türrahmen, Käfige, Leitungen, Trennwände usw.). Für eine lange Wirkungsdauer nur solche Stellen behandeln, wo Nutztiere den Belag nicht ablecken können. Spy® kann weiters auch als Streuköder angewendet werden. Alle Produkte sind zur Anwendung im belegten Stall geeignet!

maschinenring

Jobchancen beim Maschinenring Ein interessanter Arbeitgeber: Flexible Arbeitszeiten, attraktive Leistungen

gal ob Berufseinsteiger, Profi oder Wiedereinsteiger: Beim Maschinenring werden Jobs mit Perspektiven und Abwechslung geboten. Österreichs viertgrößtes Personaldienstleistungsunternehmen ist auf der Suche nach Mitarbeiter/innen in fast allen Branchen. Dazu gehören nicht nur Bau, Industrie und Gewerbe, sondern auch kaufmännische und technische Angestellte. „Zeitarbeit ist ein Job wie jeder andere auch, allerdings mit wesentlichen Vorteilen gegenüber einer herkömmlichen Fixanstellung“, meint Matthias Thaler, Geschäftsführer von Maschinenring Personal. Der leichte Einstieg in die Arbeitswelt, ist über Bild Nr. 16 Personalleasing gegeben. Hier können Berufe in attraktiven Unternehmen ausprobiert werden. Berufser-

E

fahrungen sammeln gehört durch die verschiedenen Kunden beim Maschinenring auch dazu. Als Mitarbeiter/in bietet sich so die Chance Fachkenntnisse und den Erfahrungsschatz zu erweitern. Rund ein Viertel aller Zeitarbeiter wird aktuellen Statistiken zufolge vom Entleihunternehmen übernommen. Denn Zeitarbeiter gelten bei Unternehmen oftmals als flexibel und leistungsfähig.

Sichere und flexible Arbeit

Den Mitarbeitern wird nicht nur sichere Arbeit geboten, sondern auch Sicherheit bei ihrer Arbeit. Darum hat Maschinenring Personal eGen für alle Leasingmitarbeiter eine Zusatzunfall- und Invaliditätsversicherung abgeschlossen, die weltweiten Versicherungsschutz für Berufs- und

Wegeunfälle bietet. Um Unfällen vorzubeugen, bekommen die Mitarbeiter ihre persönliche Schutzausrüstung für den jeweiligen Einsatz zur Verfügung gestellt. Neben einer fairen Bezahlung sowie einer persönlichen Betreuung haben Mitarbeiter der Maschinenring Personal individuell angepasste Arbeitszeiten.

Bewerbung Weitere Informationen und Bewerbungen unter: u www.maschinenring.at/­ personal

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Suchbild Wer findet sieben Unterschiede zwischen den beiden Bildern? wer findet sieben unterschiede zwischen

Einblick in viele Sparten

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den beiden bildern?

So gelingt die Bekämpfung der Stallfliegen

u Sauberkeit im Stall u Rechtzeitig mit der Fliegenbekämpfung beginnen u Neporex® 2 SG einsetzen, damit sich keine Flie-

genplage entwickeln kann zur Bekämpfung von erwachsenen Fliegen mit Agita® 10 WG oder Spy®, um die Selektion resistenter Fliegenstämme zu verhindern. u Futterreste beseitigen, Staubablagerungen regelmäßig entfernen und Güllegruben und Misthaufen mit Neporex® 2 SG behandeln. Weitere Informationen erhalten Sie von unseren Beratern sowie auf unserer Homepage unter www.staehler.at u Wirkstoffwechsel

Rinderzucht Steiermark Standort Greinbach Penzendorf 268, 8230 Hartberg Tel.: 03332 / 61994 – 10 Mail: info@rinderzucht-stmk.at

TERMINE

Rinderzucht Steiermark Pichlmayergasse 18, 8700 Leoben Tel.: 03842/25333-10, Fax: 03842/25333-17 Mail: info@rinderzucht-stmk.at

Die Auflösung finden Sie in den nächsten Landwirtschaftlichen Mitteilungen

Zuchtrinderversteigerungen

Dienstag, 10. April, Greinbach Mittwoch, 18. April, St. Donat Montag, 7. Mai, Leoben

10.30 Uhr Fleckvieh 11.00 Uhr Fleckvieh 10.00 Uhr Braunvieh 10.30 Uhr Holstein 10.45 Uhr Fleckvieh

Kälber- und Nutzrindermärkte 20. März, Greinbach 27. März, Leoben 3. April, Greinbach

11.00 Uhr 11.00 Uhr 11.00 Uhr

Preisinfos unter www.rinderzucht-stmk.at

10. April, Leoben 17. April, Greinbach

11.00 Uhr 11.00 Uhr


Markt & Wirtschaft

15. März 2012

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Landwirtschaftliche Mitteilungen

Kampf den Plagegeistern

gemüse & obst

Gezielte Fliegenbekämpfung in der Tierhaltung jetzt beginnen

Erhobene Gemüsepreise in Euro je kg ohne Ust. für die Woche vom 12. bis 18. März

Fliegen müssen ­bekämpft ­werden, bevor sie uns ­Menschen störend auffallen. Gerade rund um Ställe können Fliegen in einem Ausmaß auftreten, bei dem sich Anrainer gestört fühlen. Reagiert man als Betrieb erst ab diesem Zeitpunkt, hat sich oftmals eine stabile, kaum klein zu kriegende Fliegenpopulation etabliert. Notmaßnahmen bringen nur kurzen oder überhaupt keinen Erfolg, weil Fliegen in und um die Tierhaltung ideale Bedingungen vorfinden, um ihr enormes Entwicklungspotenzial auszuspielen. Ein Projekt in der Legehennenhaltung verfolgt eine ­parallele ­Strategie: Entwicklungszyklus unterbrechen und ausgewachsene Fliegen reduzieren.

werden. Auch werden Fliegen durch Geruchsstoffe, welche bei der Zersetzung von Nährstoffen entstehen, massiv angelockt. Jegliche Ansammlung von Futtermittelresten und/ oder Feuchtigkeit um Futtersilos muss daher jedenfalls verhindert werden.

ausgesetzt werden. Weiters muss die Wiederansiedelung von Fliegen durch den Einsatz von Fraßgiften behindert werden. UV-Insektenvernichter sind sinnvoll, vor allem um das Ausmaß des Auftretens der Fliegen zu beurteilen.

Lockeffekt

Im Außenbereich haben sich Köderfallen bewährt. Durch deren Lockeffekt können Fliegen von Wohn- oder Arbeitsbereichen ferngehalten werden. Fliegen begleiten uns als Kulturfolger ständig. Bewusst wahrgenom-

Aufgrund der stallbautechnisch häufigen Anlage von Silos in geschützten Nischen direkt am Stallgebäude und dem proteinhaltigen Legehennenfutter, entsteht auch ohne Futterreste ein nicht zu unterschätzender Lockeffekt auf

Köderfallen

Gemüse

men werden sie meist erst dann, wenn ihre Anzahl schon aus dem Ruder gelaufen ist. Daher muss gehandelt werden, bevor erwachsene Fliegen auftreten – also jetzt. Die Kammer hat daher einen Leitfaden zur Fliegenbekämpfung bei Legehennen herausgebracht. Diese Broschüre kann unter Tel. 0316/8050-1224 oder per EMail anton.koller@lk-stmk.at bestellt werden, der auch für weiter Fragen zu diesem Thema zur Verfügung steht. Anton Koller

Feuchtigkeit Weiters kann gezielt die Feuchtigkeit beeinflusst werden. Trockener Mist erschwert die Entwicklung von Fliegenlarven, jegliches Eindringen von Sickerwasser in das externe Mistlager muss demnach möglichst rasch unterbunden werden. In Aufstallungssystemen mit Kotkästen ohne mechanische Entmistung kann auf den Faktor Feuchtigkeit in der Kotgrube nur indirekt Einfluss genommen werden. Undichtheiten von Tränken und Nippeltränken, sowie deren Zuleitungen sollten jedoch rasch behoben

Erz.pr. Gr. Großmkt.

Käferbohnen 3,02 Chinakohl 0,25 0,60 Weißkraut, Stk. 0,40-0,50 Porree 1,50 Sellerie 1,50 Zuckerhut 1,00 Vogerlsalat 8,00 Blattspinat 4,00 Steirisches Kürbiskern(öl)

Unverbindliche Richtpreise ab Hof inkl. Ust.

Steir. Kürbiskerne Kernöl g.g.A. 1/4 Liter Kernöl g.g.A. 1/2 Liter Kernöl g.g.A. Liter

3,60 - 3,80 5,50 - 6,00 9,00 - 10,00 17,00 - 19,00

Kernobst In der 9. Woche wurden für lose Ware ab Rampe Lagerhaus folgende Preisfeststellungen in Euro je kg ohne Ust. erhoben:

Wer nur gegen ­erwachsene Fliegen kämpft, hat schon Pixelio.de ­verloren

Mist-Bedingungen Exkremente sind ein idealer Nährboden für Fliegen. Jede Möglichkeit den Mist zu manipulieren, bietet eine Eingriffsmöglichkeit, um Fliegen zu hemmen. Aufstallungen mit Kotkästen bei Legehennen sind daher ein Nachteil. Stallungen mit mechanischer Entmistung bieten bessere Bekämpfungs-Voraussetzungen.

Erzeugerpreis frei Rampe GH

Fliegen. Der Entwicklungszyklus kann durch gezielten Einsatz von Schlupfwespen oder über regelmäßiges Ausbringen von Larviziden erfolgen. Der Einsatz von Larviziden erfordert ein hohes Bewusstsein beim Anwender, da konsequent sämtliche Problembereiche behandelt werden müssen. Es muss bedacht werden, dass auch die häusliche Biomülltonne oder der Komposthaufen im Garten und ähnliches potenzielle Brutstätten sind, die natürlich mitbehandelt werden müssen. Diese Behandlung muss darüber hinaus bereits Wochen vor dem Auftreten von ausgewachsenen Fliegen erfolgen.

Golden Del. Golden Del. Gala Gala Jonagold Elstar Idared Braeburn Braeburn

Kl I Kl I Kl I Kl I Kl I Kl I Kl I Kl I Kl I

75/80 75/80 70/75 75/80 75/80 70/75 75/80 70/75 80

0,41 0,36 0,45 0,46 0,37 0,47 0,35 0,37 0,38

lamm & wild Lämmer Qualitätslämmer, lebend, Preisbasis in Euro je kg inkl. Ust.

Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III Qualitätsklasse IV

2,25 2,05 1,85 1,60

bis bis bis bis

2,50 2,20 2,00 1,80

Qualitätsprogramm Weizer Schafbauern Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, in Euro je kg ohne Ust. gültig ab 15. März

Klasse E2 6,08 Klasse E3 Klasse U2 5,72 Klasse U3 Klasse R2 5,36 Klasse R3 Klasse O2 5,00 Klasse O3 Preiszuschlag für AMA-Gütesiegel 0,25 Schafmilch, Feb.

5,72 5,36 5,00 4,64 0,93

Qualitätswildfleisch aus dem Zuchtgehege Unverb. Richtpreise in Euro je kg o. Ust., Verband lw. Wildtierhalter, www.wildhaltung.at

Rotwild, grob zerlegt Damwild, grob zerlegt

Schlupfwespen

7,00 8,00 Wild

Gleich wie bei Larviziden, müssen Schlupfwespen systematisch, konsequent und je nach Jahreszeit und Witterungsverlauf, frühzeitig und wiederholt flächendeckend

Erhobene Preise je nach Qualität in Euro je kg inkl. Ust., frei Aufkäufer

Schwarzwild

bis 20 kg 21 bis 80 kg über 80 kg

1,20 1,50-1,70 1,20-1,40

getreide & futtermittel Globale Lage festigt Markt

Sojaschrot (in Euro je 100 Kilogramm)

42

2012

2011

2010

39

36 Wr. Börse, 44 % RP, Q: AMA 33 Jän

Feb

März April

Mai

Juni

Juli

Aug

Sept

Okt

Nov

Dez

Der Weltmarktbericht über die Getreideversorgungslage brachte knappere Bilanzen für Weizen, Mais und Ölsaaten. Daher zogen vor allem Mais- und Sojanotierun­ gen deutlich an. Spekulationen über massive chinesische Maiskäu­fe reißen ebenso nicht ab und beheizen die Kurse. Aus Russland und der Ukraine hört man, dass die Auswinterungsschäden als durchschnittlich eingeschätzt werden, die Saat-gutimporte der Ukraine bei Mais haben sich jedoch verdoppelt. Daher wurden die Preise der heimischen Landesproduktenhändler nach oben angepasst.

Erzeugerpreise Getreide in Euro je t, frei Erfassungslager, KW 10

Futtergerste, mind. 62 hl

185,– bis 195,–

Futterweizen, mind. 72 hl

175,– bis 180,–

Mahlweizen, mind. 78 hl

180,– bis 185,–

Körnermais, interventionsfähig

168,– bis 175,–

Futtermittelpreise Steiermark

Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel für die 10. Woche, ab Lager, in Euro je t

Sojaschrot 44 % lose Sojaschrot 49 % lose Rapsschrot 35 % lose Sonnenblumenschrot 37 % lose

380,– bis 400,– 390,– bis 410,– 250,– bis 290,– 210,– bis 250,–

Börsenpreise Getreide

Notierungen der Börse für lw. Produkte in Wien, 7. März, in Euro je t, ab Raum Wien, Großhandelsabgabepreise

Qualitätsweizen Mahlweizen Futtergerste Futtermais Industriemais

202,– bis 207,– 183,– bis 190,– 185,– bis 190,– 167,– bis 174,– 175,– bis 177,–


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Landwirtschaftliche Mitteilungen

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Impressum Herausgeber und Verleger: Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft in Steiermark,  Hamerlinggasse 3, 8010 Graz, Tel. 0316/8050-0, E-Mail: tanja.kelemina@lk-stmk.at, DW 1281 Chefredakteurin: Mag. ­Rosemarie Wilhelm, DW 1280 rosemarie.wilhelm@lk-stmk.at Redaktion: Roman Musch, DW 1368, roman.musch@lk-stmk.at Anzeigenleitung: Michaela Fritz, DW 1342, michaela.fritz@lk-stmk.at Beilagen, Wortanzeigen und Verrechnung: Silvia Steiner, DW 1356, silvia.steiner@lk-stmk.at Layout und Produktion: Klaus Perscha, DW 1265, klaus.perscha@lk-stmk.at Ronald Pfeiler, DW 1341, ronald.pfeiler@lk-stmk.at Druck: Styria GmbH & CoKG, 8042 Graz

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Oberland u Unternehmensführung Interpretation des betriebswirtschaftlichen Jahresabschlusses, 19.4, 9 Uhr, Fachschule Kobenz, Knittelfeld u Urlaub am Bauernhof Erfahrungsaustausch Schule am Bauernhof, 17.4, 8:30 Uhr, Gasthaus Eberhard, St. Michael in Obersteiermark Bildsprache, 25.4, 9 Uhr, Glitschnerhof, Aigen im Ennstal

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Große Hausmesse!

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von der Firma Wohlmuth ausgeliefertem 400 PS New Holland Traktor live Hackschnitzel produzieren. Am 18. März wartet der Sonntagsfrühschoppen mit der Musikgruppe "Die Draufgänger" auf Besucher. Für das leibliche Wohl sorgt der USV Obergnas. Während der gesamten Ausstellungdauer erwartet die Besucher ein großes Gewinnspiel und viele attraktive Aktionsangebote.

Schauen Sie vorbei!

Südost

Informationen stehen jederzeit unter der Nummer 03151/2702 oder unter www.newholland.at zur Verfügung.

u Unternehmensführung Interpretation des betriebswirtschaftlichen Jahresabschlusses, 18.4, 9 Uhr, BK Feldbach

New Holland Wohlmuth in Obergnas, 17. und 18. März 2012

ie Firma New Holland Wohlmuth aus Obergnas im Bezirk  Feldbach veranstaltet auch  heuer wieder ihre traditionelle Hausmesse am Samstag, dem 17. und     Sonntag, dem 18. März. Neben der   Vorstellung neuer Traktorenserien von       New Holland gibt es auch ein großes   Angebot an Gebrauchttraktoren,          Landmaschinen und Rasentraktoren! 

u Bauen, Energie, Technik Passivhaus, 27.4, 14 Uhr, BK Hartberg u Bauen, Energie, Technik Professionelle Herstellung von Konfitüren und Sirupen, 19.4, 9 Uhr, Fachschule Haidegg, Graz-Ragnitz u Persönlichkeit und Kreativität Orte der Kraft am Bauernhof, 27.4, 9 Uhr, Bildungshaus St.Martin, Graz-Straßgang u Tierproduktion Pferdetraining, 24.4, 9 Uhr, FS Grottenhof-Hardt, Thal bei Graz u Umwelt und Biolandbau Die angewandte Feld-, Wald- und Wiesenküche, 21.4, 9 Uhr, Pfaffenschlager, Fam. Zierler, Mitterdorf an der Raab u Unternehmensführung Einblick in die Erwerbskombination Lammfleisch und Schafwolle, 16.4, 13 Uhr, Gasthof Allmer, Weiz Einblick in die Erwerbskombination Brot und Backwaren, 23.4, 13:30 Uhr, Betrieb Markus u. Silvia Lanz, Nestelbach bei Graz

D

Vorführung Hackguterzeugung mit New Holland T8.390

An beiden Tagen erwartet die Besucher eine Vorführung, die T&K Hackguterzeugung wird mit dem kürzlich


Land & Leute

Die Weizer Bäuerinnen spielten einen Sketch zum Nachdenken (oben). In Voitsberg gab es etwas zu gewinnen und Drogenrichter Helmut Wlasak mahnte: Die heile Welt gibt es auch am Land nicht mehr (unten) Cescutti (2), Reith (3), Formeier (3)

aktuelles aus der steiermark von Roman Musch 0316/8050-1368 oder roman.musch@lk-stmk.at

„Zeit, du gehst mir auf den Geist“ Bäuerinnen in Weiz und Voitsberg nahmen Probleme auf die Schaufel nter dem Motto „Zeit- viel Witz und Tiefgang haben ment aller Beteiligten, während weilige Person passt.“ forderGeist“ veranstaltete die Schauspielerinnen das The- und nach der Veranstaltung in te Kögl die anwesenden Fraudie Bäuerinnenorgani- ma Zeit und die damit verbun- viele glückliche Gesichter zu en auf und erntete damit herzlisation Weiz ihren Bäuerinnen- denen Herausforderungen dem blicken“. chen Beifall. Die Zuhörerinnen tag – und rund 300 Gäste folg- Publikum näher gebracht.“ Passend zum Weltfrauentag nahmen viele Impulse für ihren ten der Einladung. „Es war eine am 8. März lud die Bäuerin- Alltag mit. Zum Beispiel EmZur Besinnung kommen voll und ganz gelungene Verannenorganisation Voitsberg zum mi Scherz: „Die Rede der Bunstaltung mit vielen begeisterten Festredner Leopold Neuhold Bäuerinnentag. 200 begeister- desbäuerin hat mir gut gefallen. Besucherinnen und Besu- verdeutlichte: „Wir müssen te Landfrauen und Bäuerin- Sie hat vielen Frauen aus der chern“, meinte beispielsweise wieder wesentlicher werden! nen folgten der Einladung von Seele gesprochen. Es war mitMaria Holzerbauer, eine Be- Die Ruhe ist beinahe zu etwas Bezirksbäuerin Martha Hör- ten aus dem Leben gegriffen, sucherin. Die Beirätinnen des Bedrohlichem geworden. Wir mann. Was die „Marke Bäue- wie sie Politik, Familie und Bezirkes ließen sich dieses Mal sollten wieder mehr zur Be- rin“ bedeutet, versuchten Jung- Betrieb meistert.“ Steffi Galetwas Besonderes einfallen: sinnung kommen.“ Beim Bäu- bäuerin Tamara Kögl, Päda- ler hat ein Statement besonders Sie studierten unter der Regie erinnentag ist es Brauch, dass gogin Chantale Holzmann, gefallen: „Eine Welt ohne Bäuvon Johannes Derler einen Bäuerinnen für ihre Verdienste Landtagsabgeordnete Eva erinnen ist wie ein Baum ohne Sketch ein. „Zeit, du gehst mir geehrt und ausgezeichnet wer- Lipp und Neues Land Chef- Blüten.“ Anita Lackner war auf den Geist“ lauteten die ein- den. Darunter auch die Wei- redakteur Sepp Kaltenegger von Chantale Holzmann ganz zer Bezirksleitenden Worte von zu ergründen. angetan: „Als Weltenbäuerin AnEdith Locker alias „Jeder hat es bummlerin hat sie eina Ackerl. „Barbara Ehrlich“ zu selbst in der nen offenen und kritiSie fasst den deren „Talkshow-AufHand, etwas schen Blick, auch auf Tag zusamzeichnung“ die Bäueaus sich zu die Rolle der Bäuemen: „Es ist rinnen dabei sein konnmachen und rinnen. Solche Frauein Lohn für ten. Das gefiel nicht seine Rolen müssen wir in unser nur Anna Miesebner, Anita Lackner, die viele Vor- Steffi Galler, le so zu ge- Emmi Scherz, Netzwerk einbauen, sie Bezirksbäuerin aus Gemeindebäu- bereitung und Gemeindebäu- stalten, wie Gemeindebäu- können nur eine Bereidas Engage- erin Köflach Mürzzuschlag: „Mit erin, Söding sie für die je- erin Kainach cherung für uns sein.“

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wechselgau

260 Landjugendsportler kämpften um Medaillen

Landjugend

Wappen für Wechselgau

Eine klare Sache

Große Ehre für das Lagerhaus mit Sitz in Hartberg

Seriensieger bei Landjugend-Winterspielen im Lachtal

chon das vergangene Jahr war für das Lagerhaus Wechselgau ein Gutes. Und auch heuer hatten Obmann Karl Schuster und Geschäftsführer Andreas Purkarthofer bereits Grund zur Freude. Denn der Wechselgau wurde von Landeshauptmann Franz Voves mit dem steirischen Landeswappen ausgezeichnet. Das Lagerhaus Wechselgau darf somit offiziell

S

das steirische Landeswappen führen. Mit 240 Mitarbeitern und elf Standorten gehört die Wechselgau zu den größten Arbeitgebern im Bezirk Hartberg. Im Vorjahr wurde mit einem Umsatz von 82,6 Millionen Euro der höchste Umsatz der Firmengeschichte erwirtschaftet. Um den Weg nach oben fortzusetzen, will das Unternehmen auch heuer über eine Million Euro investieren.

ei den Landjugend Landeswinterspielen 2012 ging der Stern der 18-jährigen Stefanie Schutti auf. Die Gößnitzerin gewann alle vier Alpinbewerbe. Im Slalom lag sie eine Sekunde vor der Zweitschnellsten und war sogar schneller als alle männlichen Konkurrenten. Weitere Seriensieger bei den Alpinen waren Sebastian Leitner (Murau) und Gregor

B

Sonnleitner (Knittelfeld). Leitner gewann bei den unter 18 Jährigen sowohl den Riesentorlauf als auch den Slalom und die Alpine Kombination und das mit Burschen-Tagesbestzeit in allen drei Bewerben. Sonnleitner gelang das selbe Kunststück in der Eliteklasse der Burschen. Insgesamt gab es 260 Teilnehmer und 27 Medaillenentscheidungen. Mehr dazu auf www.stmklandjugend.at.


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