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Getreide & eN aLterNatiV
sONder
beiLaGe Landwirtschaftliche
Mitteilungen Landwirtschaftliche
15. Februar 2014
MITTEILUNGEN
Spezialmesse für bäuerliche Direktvermarkter
INHALT
wieselburg
Hirse legt kräftig zu
Wertvoll Herausnehmen. Die Beilage „Getreide & Alternativen“ lieg dieser Ausgabe bei.
MUSCH
Körnerhirse
Alles rund um Hirse: Sorten, Anbau, Düngung, auch Pflanzenschutz und Fütterung.
Seiten 2-5
Sojabohne
Soja ist für steirischesehr Marktfruchtbetriebe aber interessant, braucht Seiten 6-7 Knowhow.
Ölkürbis
Neue Sorten im Programm, Anbau, Dünge und s sowie Pflanzenschutztipp 8-11 Preisaussichten. Seiten
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Raps
Bestände sind durchwegs stark entwickelt. StartDün gung gibt den notwendigen Seiten 12-13 Kick.
Getreide, Kürbis und Hirse gewinnen Fläche
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Landwirtschaftliche Wintergetreide
Düngetipps für einen Früh optimalen Start ins für den jahr und Leitfaden 14-19 Pflanzenschutz. Seiten
für Sortenbeschreibungen Körnerhirse, Sojabohne, Ölkürbis und Sommerge Seiten 5, 6, 9, 16 treide.
PIXELIO
Sorten
Beilage
11.01.2014 12:51:58 Uhr
Mitteilungen
Seit 1852 die Zeitung der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark
P.b.b. – GZ 02Z032405 M Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 Graz
Ausgabe Nummer 4, Graz, 15. Februar 2014 Sie finden uns im Internet unter www.stmk.lko.at
Inhalt
meinung
Sozialversicherung
ussland macht nicht nur wegen der Olympischen Spiele von sich reden. Seit Ende vergangener Woche haben die Russen die Grenzen für Schweinefleisch aus der EU dicht gemacht. Mit einem Schlag rasselten in Österreich die Er zeugerpreise um sieben Cent in den Keller, statt wie erwartet um fünf Cent zu steigen. Das regt die Branche zurecht auf. Was ist der Stein des Anstoßes? In Litauen wurden einige veren dete Wildschweine gefunden, die mit der afrikanischen Schweine pest infiziert waren. Russland dreht jetzt den Spieß einfach um,
R
Ein Leistungsüberblick über die Sozialversicherung der Bauern. Seiten 2, 3
Agrarpolitik Präsident Franz Titschenbacher fordert treffsichere EU-Programme ein. Seite 4
Marktvorschau Bis 2023 sind stabile Agrarpreise für Milch, Geflügel und Getreide in Sicht. Seite 7
Schneebruch Hängende Wipfel, Äste und Überdehnungen sind gefährlich. Rechtliche Lage. Seite 12
Umgedreht Blicken nach dem schwierigen Vorjahr wieder optimistisch in die Zukunft: die heimischen Gärtner
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um sich originellerweise vor der Einschleppung der Seuche aus der EU zu schützen. Dabei wur de das hochansteckende Virus nachweislich über Jahre aus der Tiefe der Russischen Föderation über Wildtiere und die für uns unvorstellbare Hinterhofhal tung von Schweinen nach Wes ten getragen. Die große Hoffnung: Mit Hoch druck arbeiten Brüssel und die österreichischen Veterinärbe hörden wieder an einer Markt öffnung, vor allem für Länder, die nicht direkt angrenzen, und für spezielle, gekochte und fer mentierte Sortimente. Das kann zwar dauern, ist aber fürs Erste nicht unrealistisch. Gelingt dies, dürfte sich auch der Preis rasch verbessern. Und auch das vor der Tür stehende Osterge schäft weckt Optimismus. Al lerdings: Panikverkäufe wären jetzt schlecht, es entstünde nur ein künstliches Überangebot.
Auch Gärtner spüren „Regional-Trend“
Wichtige Veranstaltungen, Kurse und Seminare für steirische Bauern. Seiten 8, 9
P9241
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eimisch produzierte Primeln, Nazissen und Tulpen sind heuer rund um den Valentinstag der volle Renner“, freut sich Ferdinand Lienhart, Obmann der heimischen Gärtner und Baumschulen. Das gilt aber nicht nur für Valentin. Der Trend zu regional erzeugten Schnitt- und Topfpflanzen sowie neuerdings auch zu heimischen Gewürz- und Gemüsepflanzen ist deutlich spürbar. „Regio nalität ist die einzige Zukunftschance für unsere gärtnerischen Produktions- und Endverkaufsbetriebe“, sagt Lienhart und
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zählt die Vorteile auf: „Wir liefern schneller und bieten bessere Qualität mit regionaler Kennzeichnung an. Das hat für die Marktpartner der Produktionsbetriebe – Baumärkte und Handelsketten – einen großen Wert.“ Lienhart hofft daher, dass „über die Regionalität nach vielen Jahren endlich bessere Preise erzielt werden können“. In den vergangenen Jahren haben die Gärtner durch Mehrproduktion die gestiegenen Kosten und den Wettbewerbsdruck kompensiert. Mit der Blumenbörse Steiermark als Absatzorganisation bündeln sie das Angebot, um die
Nachteile der kleineren Betriebsgrößen auszugleichen. Die Zukunft für die Endverbraucherbetriebe sieht Lienhart im Service: Durch kreative Blumenarrangements mit schöner Verpackung sowie Zustellung. Besetzt hat die Branche heuer das Segment Gewürz- und Gemüsepflanzen. Lienhart: „Wir erwarten uns, dass dieser Trend voll aufgeht.“ Die Steiermark ist das Blumenland Österreichs schlechthin: 60 Prozent der Topfblumen und 50 Prozent der Schnittblumen wachsen in der GrüSeiten 5, 6, 15, 18 nen Mark.
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T o p -T h e m a
Landwirtschaftliche Mitteilungen
Rundum-Schutz von der
kritische ecke
Einst eine große Errungenschaft, heute fast selbstverständlich:
Gerhard Wlodkowski Präsident LK-Österreich
ollen unsere Bauern in Zukunft den Tisch mit heimischen Lebensmit teln decken? Ich bin überzeugt, dass sich im ersten Moment die Mehrheit dafür ausspricht. Vor allem deshalb, weil unsere Bauern und Verarbeitungsbetriebe für sichere und qualitätsvolle Lebensmittel sorgen, die die Konsumenten schätzen. Aber bei genauerer Betrachtung gehen wir einer Entwicklung entgegen, die mir großes Kopfzerbrechen bereitet. Wenn ich mir die militanten Aktivitäten des VGT ansehe, ha be ich größte Sorge, ob wir in Österreich die Tierhaltung aufrecht erhalten können. War vor Weihnachten die Schweinehaltung im Fokus, so ziehen sie jetzt die Geflügel wirtschaft durch den Dreck. Da meine Tochter und mein Schwiegersohn Markus Lukas einen modernen Hühner maststall für 39.900 Stück Hühner planen, um ihre Existenz abzusichern, ist dem VGT jedes Mittel recht, um mich als LK-Präsi
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S
Sicher und leistbar dent anzuschütten und die Bevölkerung mit unwahren Behauptungen zu verunsichern. Durch eine moderne Tierhaltung ist es in Österreich und der Steiermark gelungen, den Konsumenten ein preiswertes, sicheres, und gesundes Lebensmittel anzubieten, wo rauf wir stolz sein können. In Österreich geht die Geflügelwirtschaft mit den Han delsketten einen eigenen, tierfreundlichen Weg. Moderne Stallungen mit bestem Kli ma, weniger Tieren pro Quadratmeter, gen technikfreier Fütterung sowie Ställen mit Fenster. Dieser Weg ist vorbildhaft in Eur opa. Wollen wir den Konsumenten wirklich Chlorhühner aus den USA oder Brasilien zumuten? Wie wollen wir die Abwanderung der Jugend verhindern? Es geht nicht nur um den bäuerlichen Arbeitsplatz, sondern um viele weitere im vor- und nachgelager ten Bereich. Es profitieren unter anderem unsere Baufirmen bei den Stallbauten, so wie in der Produktionskette Kükenerzeu ger, Futtermittelfirmen sowie Schlachtbe triebe. Die österreichische Geflügelpro duktion steht natürlich unter tierärztlicher Aufsicht. Schlussendlich profitiert der hei mische Konsument. Müssen wir uns wirk lich vom Ausland abhängig machen? Ich denke, keinesfalls. Die Ernährungs- und Energiesouveränität sollte uns einiges wert sein. Wir müssen die Konsumenten über zeugen und unseren Weg der Qualitätspro duktion für sichere und leistbare Lebens mittel gemeinsam gehen.
K
übernimmt die SVB Kos ten für Krankentransporte, ärztliche Hilfe, Spital, medizinische Hauskrankenpflege, Medikamente, Heilbehelfe, Hilfsmittel, Soziale Betriebshilfe sowie Zahnbehandlung und Zahnersatz.
Die Sozialversicherungsbeiträge errechnen sich aus der sich aus dem Einheitswert ergebenden Beitragsgrundlage (Nebentätigkeiten: Sonderregelungen!) und den Beitragssätzen: Unfallversicherung 1,9 Prozent, Krankenversicherung 7,65 Prozent und Pensionsversicherung 16,50 Prozent. Als Mindestbeitragsgrundlage gilt in der Kranken- und Unfallversicherung 2014 ein monatlicher Betrag von 729,47 Euro, sie ist bis zu einem Einheitswert von 4.000 Euro anzuwenden. In der Pensionsversicherung sind es 395,31 Euro, diese Mindestbeitragsgrundlage wirkt bis zu einem Einheitswert von 2.200 Euro. Die Höchstbeitragsgrundlage beträgt heuer 5.285 Euro, sie wird bei alleiniger Betriebsführung ab einem Einheitswert von 83.600 Euro erreicht, bei gemeinsamer Betriebsführung durch Ehegatten gilt die Höchstbeitragsgrundlage ab einem Einheitswert von 269.500 Euro.
esundheitsaktionen.
Die SVB bietet verschiedene Gesundheitsaktionen mit besonderen Inhalten an. So etwa Erholungswochen für Senioren, pflegende Angehörige, Frauen oder Männer in besonderen Situationen oder Gesundheits-Aktiv-Wochen.
G
nterstützugsfonds.
Die SVB kann in Notlagesituationen, hervorgerufen durch besonders hohe Behandlungskosten oder bei Tod des Betriebsführers oder des Ehepartners, eine einmalige Leistung aus den Mitteln des Unterstützungsfonds gewähren.
U
E
Sozialversicherung: Beitragsberechnung
rankheit. Bei Erkrankung
rwerbsunfähigkeitspension. Bei Krankheit kann ei-
ne Erwerbsunfähigkeitspension beantragt werden. Vor Vollendung des 58. Lebensjahres besteht allerdings kein Berufsschutz, die gesundheitlichen Einschränkungen müssen sehr gravierend sein.
B
undespflegegesetz. Wenn
eine Person aufgrund einer körperlichen, geistigen oder psychischen Behinderung oder einer Sinnesbehinderung einer ständigen Betreuung und Hilfe bedarf, gebührt je nach Pflegeaufwand ein Pflegegeld in sieben Stufen.
M
utterschaft. Bei Geburt
Im Rahmen der Gesundheitsvorsorge werden Jugendlichenuntersuchungen, die Vorsorgeuntersuchung (Gesundenuntersuchung) und seit 1. Jänner 2014 auch das BrustkrebsFrüherkennungsprogramm angeboten.
K
inder und Jugendliche. Es
Dreiwöchige Kurheilverfahren und Anschlussheilverfahren werden im Regelfall in den von der SVB mitbetriebenen Rehabilitationszentren in Baden, Bad Gastein, Bad Gleichenberg, Bad Hall und Bad Schal lerbach gewährt.
A
rbeitsunfall, Berufskrankheiten. Neben Aufenthal-
Die SicherheitsberaterInnen der SVB bieten nicht nur InfoVeranstaltungen und Fortbildungskurse zum Thema Unfallverhütung an, auch Betriebsbesuche mit individueller Beratung auf Wunsch des Betriebsführers sind möglich.
eines Kindes werden die Behandlungskosten (Beispiel: Arzt, Hebamme, Spital) sowie Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen übernommen. Dazu gibt es ein tägliches Wochengeld von 51,20 Euro sowie das Kinderbetreuungsgeld.
werden dreiwöchige Erholungsaufenthalte mit den Schwerpunkten Übergewicht, logopädische Behandlung, Legastheniker oder Orthopädie sowie Meeresaufenthalte bei Atemwegs- und Hauterkrankungen angeboten.
ten in Rehab-Zentren werden berufliche und soziale Rehabilitationsmaßnahmen, Körperersatzstücke und Hilfsmittel sowie Betriebshilfe, Renten und Hinterbliebenenleistungen gewährt.
P
ension im Todesfall. Für
hinterbliebene Ehegatten ist die Witwen-/Witwerpension (Höhe abhängig vom Einkommen des Hinterbliebenen und des Verstorbenen) vorgesehen, für Kinder gibt es Waisenpensionen. Zuschüsse zu Bestattungskosten gibt es keine.
A
ntragstellung. Für die Ge-
währung von Leistungen aus der Sozialversicherung ist im Regelfall eine Antragstellung erforderlich. Das gilt insbesondere in der Pensionsversicherung. Das Pflegegeld fällt mit dem Beginn des Monats an, das der Antragstellung folgt.
V
K
orsorgeleistungen.
uraufenthalte.
S
icherheitsberatung.
P
ensionshöhe. Für vor dem
Z
eckenschutz-Impfung. Die
S
oziale Betriebshilfe. Bei
P
ension. Neben der Alters-
A
usgleichszulage. Richtsät-
SVB informiert Versicherte mittels Schreiben über eine notwendige Impfung und mögliche Impftermine – ein besonderes Service. FSMEImpfungen im Rahmen dieser Aktion sind kostenlos, sonst beträgt der Zuschuss 16 Euro.
krankheits-/unfallbedingtem Ausfall mit mehr als 14-tägiger Arbeitsunfähigkeit sowie bei Kur- und Erholungsaufenthalten und in Todesfällen kann von der SVB ein Zuschuss zu den Betriebshelferkosten geleistet werden.
pension (65./60. Lebensjahr) kann bei langer Versicherungszeit – neben noch bestehenden „Hackler“-Sonderregelungen – die Korridorpension (62) oder (bei Schwerarbeitszeiten) eine Schwerarbeitspension (60) beantragt werden.
1. Jänner 1955 Geborene wird die Pension aus einem Durchschnitt der „besten 26 Jahre“ errechnet. Auf ab dem 1. Jänner 1955 Geborene sind die Regelungen über das Pensionskonto inklusive Kontoerstgutschrift anzuwenden.
ze 2014 für Alleinstehende 857,73 Euro, für Verheiratete 1.286,03 Euro, Erhöhung pro Kind 132,34 Euro Höchstbetrag, fiktives Ausgedinge für Alleinstehende liegt bei 128,66 Euro, für Verheiratete bei 192,90 Euro.
Sprechtage und Unfallverhütung
kontakt
Durch ein dichtes Sprechtagsnetz der Sozialversicherung (SVB) in Zusammenarbeit mit den Bezirksbauernkammern ist eine hochkompetente und technisch modernst ausgestattete Beratung praktisch vor der Haustür der Versicherten möglich. Spezialisten der SVB-Sicherheits- oder Rehabilitationsberatung kommen auch auf die Höfe, um Unfälle verhindern zu helfen.
Über die vielfältigen Leistungen der Bauernsozialversicherung informiert die Landesstelle Steiermark sehr gerne. Kontakt: u Sozialversicherungsanstalt der Bauern
Regionalbüro Steiermark Dietrich-Keller-Straße 20 8074 Raaba Tel.: 0316-343-0 Fax: 0316-343-8300 E-mail: rb.stmk@svb.at
T o p -T h e m a
15. Februar 2014
Geburt bis zur Pflege
aus meiner sicht
Die Bauernsozialversicherung wird 40 – ein Leistungsüberblick Beiträge sind oft erhebliche Last. Allerdings sollten sie mit dem Gegenwert verglichen werden. Krankenversicherung, Unfallversicherung und Pensionsversicherung sowie auch das Pflegegeld für bäuerliche Pensionisten – die SVB gewährt Versicherungsschutz „aus einer Hand“. Vor 40 Jahren, mit 1. Jänner 1974, wurden die Bauernkrankenkasse, die land- und forstwirtschaftliche Sozialversicherungsanstalt und die Pensionsversicherungsanstalt der Bauern zur Sozialversicherungsanstalt der Bauern (SVB) vereint.
Geburt bis Pflege Die bäuerliche Sozialversicherung bietet aufgrund ihres umfassenden Leistungsspektrums Schutz und Hilfe in jeder Lebenslage, wie Geburt, Krankheit, Unfall, Alter, Pflege oder Tod. Eigentlich dauert dieser Schutz länger als das Leben: Geschützt ist das Ungeborene schon mit der Mutter und nach dem Tod kann es für Hinterbliebene Leistungen geben. Dieser „Über-Rundum-Schutz“ wird manchmal zuwenig geachtet, ist zu selbstverständlich geworden: Wir sollten stolz sein, weil wir unsere soziale Absicherung haben und sie nicht erst dann schätzen, wenn wir sie brauchen.
Leistung kostet Ein so umfangreicher Leistungskatalog (links) kann nicht kostenlos sein. Mit den Sozialversicherungsbeiträgen der Aktiven und Gesunden werden die Leistungen der Kranken und der älteren Generation finanziert. Für nicht wenige landwirtschaftliche Betriebe sind die Beiträge wirklich eine erhebliche Last, doch es muss immer mit dem Gegenwert verglichen werden.
Mitfinanzierung Würde die bäuerliche Versichertengemeinschaft nicht alle Anstrengungen für eine bestmögliche Eigenfinanzierung setzen, könnte aufgrund der schwierigen Struktur innerhalb der landwirtschaftlichen Bevölkerung – mehr Pensionisten als Aktive – die notwendige Bundesmitfinanzierung gefährdet werden. Letztlich können wir Bauern unsere soziale Absicherung nur zu knapp einem Drittel selbst finanzieren, der Rest kommt aus allgemeinen Steuermitteln. Und schließlich fließt fast alles wieder in die bäuerlichen Familien zurück: Zu einem Beitragseuro kommen zwei vom Staat dazu, rund neun Cent kostet die Verwaltung durch die Sozialversicherung. Aus einem Euro Einzahlung werden somit 2,91 Euro Leistung.
Pensionen Mehr als 75 Prozent des Leis tungsvolumens fließt praktisch direkt in Form von Pensions-
zahlungen und Pflegegeld an die Eltern- und Großelterngeneration. Bis vor etwas mehr als 50 Jahren gab es für unsere Altbauern noch keine staatliche Altersvorsorge, das war bis dorthin der Betriebsführer, die Familie. Da wurde der aktiven Generation eine gewaltige Last von den Schultern genommen.
Eigenständig
Bauernspezifisches Service
Paul Tschuffer
Regionalleiter Steiermark Sozialversicherung der Bauern
r
Krankenversicherung
Paul Tschuffer
unde Geburtstage werden gerne zum Anlass genommen, rundum zu schauen, zurück aber auch nach vorne. Die Sozialversicherung der Bauern (SVB) fühlt sich wie ein echter 40er: mitten im Leben stehend, erfolgreich, eigentlich noch jung und voller Innovationen und dennoch reich an Erfahrung. Im besten Al ter also. In all den Jahren seit ihrer Grün dung hat sie recht eindrucksvoll gezeigt, dass auch ein kleiner Sozialversicherungs träger äußerst ideenreich und vor allem sehr auf die individuellen Anliegen seiner Versicherten eingehend unterwegs sein kann. Gab es 1974 noch keinen Vertrag mit der Ärzteschaft, ist heute der Arztbesuch mittels E-Card auch für den Bauernstand selbstverständlich geworden. Eine eigene Pension für Bäuerinnen – damals undenk bar. Jetzt ist die „Bäuerinnenpension“ schon seit über 20 Jahren Realität. Oder die spezifischen Erholungsaufenthalte – ob
Etwas weniger als 20 Prozent des Leistungsvolumens geht in die Krankenversicherung, der Rest in die Unfallversicherung. Auch hier hat alles höchstes Niveau: Spitäler, Ärzte, Therapeuten – alles steht in sehr hoher Dichte und Qualität zur Verfügung. Andere Länder sind froh, wenn sie die notwendigsten Medikamente bekommen, wir verbrauchen manchmal mehr als notwendig oder füttern mit letztlich ungebrauchten Arzneimitteln den Sondermüll. Nicht vergessen werden darf, dass die Sozialversicherung der Bauern als bäuerliche Institution auch eine optimale bauernbedarfsorientierte Beratung und Unterstützung garantiert. Sie übernimmt für die Betriebe die komplizierte Beitragsberechnung, sie schließt kostengünstige Verträge mit Partnern der Gesundheitsberufe, die der Einzelne für sich nie ausverhandeln könnte, zahlt pünktlich zum Monatsersten die Pensionen aus und vieles mehr. Durch ein dichtes Sprechtagsnetz in bewährter Zusammenarbeit mit den Bezirksbauernkammern ist hochkompetente und technisch modernst ausgestattete Beratung praktisch vor der Haustür der Versicherten möglich. Spezialisten der Sicherheits- oder Rehabilitationsberatung kommen auf die bäuerlichen Höfe, helfen Unfälle zu verhindern oder helfen, wenn ein Unfall oder Schicksalsschlag nicht verhindert werden konnte. Die Sozialversicherung ist in vielen Betrieben wirklich zu Hause.
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Landwirtschaftliche Mitteilungen
80 Prozent der Angehörigen werden auf den Höfen gepflegt svb
Gesundheits-Aktiv-Wochen, Erholung für pflegende Angehörige, für Frauen oder Männer in schwierigen Lebenssituationen. Die Bauernsozialversicherung zählte im mer zu den Ersten und ist in vielen Seg menten noch immer die einzige Versiche rung, die Akzente setzt. Gemäß aktuellem Regierungspapier sollen die Sozialversicherungsträger eine Zusam menarbeit im Back-office-Bereich überden ken. Die SVB hat das gemeinsam mit drei anderen Trägern längst und erfolgreich in Form einer gemeinsamen Gesellschaft ge tan. Auch unsere Rehabilitationszentren – nur wir haben uns getraut, den Weg ei ner Teilprivatisierung zu gehen und kön nen deshalb heute und in Zukunft unseren, durch die schwere Arbeit gesundheitlich beeinträchtigten, Bäuerinnen und Bauern, Kliniken mit höchster medizinischer Qua lität und bester Hotelkomponente zur Ver fügung stellen. Bei den Kieferregulierungen haben wir heuer mit der Erhöhung des Zu schusses gehandelt und nicht nur darüber geredet. Das sind lediglich einige wenige Meilensteine, die aber nur durch die Eigen ständigkeit der SVB und der deshalb ganz engen Verbindung zum Bauernstand mög lich geworden sind. Nur wenn wir selbst bestimmen können, wohin der Weg führen soll, wird er auch für die bäuerlichen Fa milien der bestmögliche Pfad zu einer um fassenden, aber gleichzeitig leistbaren sozi alen Absicherung bleiben.
Saatgut: Vielfalt statt Bürokratie Minister Rupprechter setzt sich für einen neuen EU-Entwurf ein achdem der Agrarausschuss im EU-Parlament dieser Tage den Vorschlag zur EU-Saatgutverordnung zurückgewiesen hat, wird sich Agrarminister Andrä Rupprechter für einen neuen Entwurf einsetzen. Der Minister: „Weniger Bürokratie, mehr Vielfalt muss das Motto sein. Saatgut-Kleinunternehmer, bäuerliche Saatgutzüchter und Hobbygärtner müssen gefördert und unterstützt werden.“ Für diese Rückweisung hat sich die österreichische Agrarsprecherin im EU-Parlament, Elisbeth Köstinger, stark gemacht.
N
Raritäten und alte Landsorten sollten auch in Zukunft keine aufwändigen Meldeverfahren durchlaufen müssen Arche Austria
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Agrarpolitik
Landwirtschaftliche Mitteilungen
15. Februar 2014
Rupprechter fordert: Superabgabe abschaffen
Gentechnik-Zulassung trifft Steiermark nicht Auf die Steiermark hat eine Zulassung von gentechnisch verändertem Saatgut keine Auswirkungen. Bei einer EU-Zulassung von gentechnisch verändertem Saatgut würde das Gesundheitsministerium sofort ein Anbauverbot erlassen. Weiters würde die österreichische Saatgut-Gentechnik-Verordnung wirksam werden. Diese besagt, dass im Saatgut, das in Österreich in Verkehr gebracht wird, gentechnische Verunreinigungen verhindert werden müssen. Zusätzlich gibt es für die Steiermark ein strenges Gentechnik-Vorsorgegesetz. Es macht den Anbau von gentechnisch verändertem Saatgut bei uns praktisch unmöglich. Jede Aussaat von Gentechnik-Saatgut müsste im Vorhinein beantragt und bei einer Vorortverhandlung, bei der die Öffentlichkeit Parteienstellung hat, genehmigt werden. Alle Risiken dabei würde der Landwirt tragen, der Gentechnik-Saatgut einsetzen möchte. Er würde mit einem Anbau Haus und Hof riskieren.
KK
Der Beratungsdienst hilft bei Entscheidungen weiter. Im Schnitt zieht uns jeder Betrieb fünfmal zu Werner Brugner Rate.
„Treffsichere EU-Programme“ Präsident Titschenbacher verlangt zügige Verfahren beim Stallbau Rede und Antwort stand die neue Kammerführung kürzlich steirischen Journalisten. Das Interesse der steirischen Journalisten war groß, brennende Themen wie die neuen EU-Programme, die Stallbauproblematik, die Themen Pflanzenschutz und Tierwohl, die Sorgen um den Maiswurzelbohrer und der Bienenschutz standen im Zentrum eines Hintergrundgespräches mit Journalisten. „Der Feinschliff bei den ländlichen Entwicklungsprogrammen – dem Bergbauern- und Umweltprogramm – wird derzeit verhandelt. Hier verlange ich für die steirischen Bäuerinnen und Bauern treffsichere und praktikabel umsetzbare Maßnahmen sowie Sicherheit und Planbarkeit bis 2020“, unterstreicht der Kammerpräsident. Ende März soll das fertige Programm dann in Brüssel eingereicht werden. „Die Kammer wird dann eine steiermarkweite Informationsoffensive starten“, kündigt Präsident Titschenbacher an. Er werde sich mit aller Kraft für gute agrarpolitische Rahmenbedingungen einsetzen und appellierte gleichzeitig an die Bauern „im eigenen Verantwortungsbereich das betriebswirtschaftliche Potenzial zu nützen“.
Jugend: Unterstützung „Trotz aller Sorgen hat die Landwirtschaft Zukunft, sie hält für die bäuerliche Jugend und Hofübernehmer viele Chancen offen“, betont Titschenbacher. Vielfach sei nicht die Betriebsgröße, sondern eine fundierte Ausbildung und die lebensbegleitende Weiterbildung, der Ideenreichtum und die persönliche Einstellung ausschlaggebend. Der Präsident: „Mein Ziel ist es, die bäuerliche Jugend besonders zu unterstützen.“ Um die Hof übernahme zu erleichtern, wird es künftig einen JunglandwirteBonus mit einer besseren Niederlassungsprämie geben.
Mehr Biomasse-Heizwerke
Strenge Gesetz verhindern Gentechnik
Für mich steht fest: Bauverfahren müssen zügig erfolgen, sie dürfen nicht länger als ein Jahr Franz Titschenbacher dauern.
„Ein Herzensanliegen sind mir die erneuerbaren Energien. Vor allem bei der Wärme aus Biomasse und agrarischen Reststoffen, wie beispielsweise Maisspindeln, sehe ich weitere
Wachstumsmöglichkeiten“, unterstreicht Titschenbacher und betont: „Ein neuer Weg ist, dass schon bald regionale Heizwerke zusätzlich dezentral neben Wärme auch Strom erzeugen.“ 200 weitere dezentrale Heizwerke sowie Nahwärmeanlagen könnten zusätzlich gebaut werden (derzeit 550).
Mehr Holzeinschlag „Die Pro-Kopf-Verwendung des nachwachsenden Rohstoffes Holz soll in den nächsten Jahren von 0,6 auf 1,2 Kubikmeter gesteigert werden. Die Forstwirtschaft könnte den Holzeinschlag um eine Million Festmeter auf sechs Millionen erhöhen. Somit könnten allein in der Erntekette Holz 450 bis 500 neue Arbeitsplätze geschaffen werden“, steckt Titschenbacher ein klares Ziel.
Pflanzenschutz, Tierwohl Bezogen auf die Themen Pflanzenschutz und Tierwohl setzt Präsident Franz Titschenbacher auf den Dialog mit der Gesellschaft. Titschenbacher: „Tierschutz und Tierwohl sowie der umweltverträgliche Einsatz von Pflanzenschutzmitteln sind mir ein großes Anliegen. Für eine Landwirtschaft, die auf dem Markt bestehen muss, kann es in diesen Fragen aber kein einseitiges, emotionales Diktat von außen geben. Sachlichkeit und Fakten müssen hier zählen“, stellt der Kammerpräsident klar.
te, ökologisch nachhaltige Bekämpfungsstrategien entwickeln. Diese Forschungsarbeit ist eine Notwendigkeit“, betont Vizepräsidentin Maria Pein und verlangt vom Bund eine „Fruchtfolge-Million“.
Respekt vor Pflege Für die soziale Absicherung der Bäuerinnen und Bauern setzt sich Vizepräsidentin Maria Pein auch ein. „Zu 80 Prozent erfolgt die Pflege der älteren Generation direkt auf den Höfen. Damit übernehmen die Bauernhöfe und insbesondere die Bäuerinnen eine große soziale Verantwortung in der Gesellschaft und entlasten dadurch die knappen Pflegeplätze. Ich habe hohen Respekt vor dieser großen Leistung“, betont Pein. Die Vizepräsidentin strebt für Bäuerinnen – immerhin führen bereits 40 Prozent hauptverantwortlich die Bauernhöfe – Veranstaltungen mit Frauen in der Wirtschaft an, um gemeinsamen Anliegen eine stärkere Stimme zu geben.
Pein: Fruchtfolge-Million Die Bekämpfung des Maiswurzelbohrers ist eine große Herausforderung. „Nur mit einer Forschungs-Offensive mit umfassenden pflanzenbaulichen Praxisversuchen und neuen Fruchtfolgekombinationen lassen sich für die Beratung der Landwirte gesicher-
198.000 Beratungen Pro Jahr wird die Kammer für betriebliche Entscheidungen von den steirischen Bäuerinnen und Bauern rund 198.000 Mal (174.324 Stunden) zu Rate gezogen. Allein die Rechtsberatung – allgemeines Recht, Sozial- und Steuerrecht – wurde etwa 30.000 Mal in Anspruch genommen. Darüber hinaus haben sich 1.565 Betriebe in den Sparten Schweinehaltung, Rinder- und Milchwirtschaft, Ackerbau, Kürbisanbau, Forstwirtschaft und Biogas zu Arbeitskreisen und Gruppen zusammengeschlossen, um die Erzeugung zu optimieren.
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Gebeiztes Saatgut gegen Drahtwurm
Zügige Stallbauverfahren Zu den oft zermürbenden, jahrelang dauernden Bauverfahren bei Ställen verlangt Titschenbacher: „Die Bauverfahren müssen zügig erfolgen, sie dürfen nicht länger als ein Jahr dauern.“ Bei Geflügel liegt der Selbstversorgungsgrad nur mehr bei 83 Prozent. Titschenbacher: „Wenn den heimischen Bauern die Tierhaltung stets erschwert wird, müssen wir damit rechnen, dass Chlorhendel und Hormonfleisch auf unsere Teller kommen.“
An die heimischen Bäuerinnen appelliert Pein, sich verstärkt in der Politik sowie in der Agrarpolitik und bei agrarischen Einrichtungen zu engagieren. „Jeder Betrieb beanspruchte im Jahr 2012 im Durchschnitt fünfmal den Beratungsdienst der Landwirtschaftskammer“, betont Kammerdirektor Werner Brugner.
Pfl.Reg.Nr. 3416
Elf EU-Länder sind gegen die Superabgabe
Die Maiswurzelbohrerbekämpfung ist herausfordernd. Wir brauchen eine Fruchtfolge-Million für mehr Maria Pein Praxisversuche.
® = e.Wz. der Bayer Gruppe. Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen.
Minister Andrä Rupprechter fordert von der EU-Kommission die Abschaffung oder eine starke Reduktion der Milchüberschussabgabe für 2014/15, um die Bauern zu entlasten. Er werde sich in Brüssel mit anderen betroffenen Ländern wie Deutschland oder den Niederlanden „stark dafür einsetzen, diese Abgabe wegzubringen“. Tatkräftige Unterstützung kommt auch von der Landwirtschaftskammer und vom Bauernbund. Auch EU-Abgeordnete Elisabeth Köstinger ist für eine Streichung dieser Strafzahlungen, wenn die nationale Quote überliefert wird. „Der Quotenauslauf muss jetzt stufenweise eingeleitet werden. Zur Sicherstellung einer ‚sanfteren Landung‘ sind die Reduktion der Überschussabgabe, eine höhere Quotenanhebung sowie die Anpassung der Fettkorrektur dringend nötig“, meint Köstinger. Ebenso müsse gewährleistet sein, dass die Molkereien die Mehrmengen auch mit hoher Wertschöpfung vermarkten können. Mittlerweile haben elf Mitgliedsstaaten bei EUAgrarkommissar Dacian Ciolos für eine Abschaffung der Superabgabe interveniert. Die Anwort dürfte wahrscheinlich negativ ausfallen, weil er das „Milchpaket kurz vor Ende des Quotensystems nicht wieder aufschnüren“ wolle. Daher sehe er auch kaum eine Möglichkeit, den Fettfaktor auszusetzen, obwohl die EUKommission dies ohne langwierige Verhandlungen im EU-Ministerrat und im Europaparlament machen könnte.
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15. Februar 2014
Familie & Landjugend
Landwirtschaftliche Mitteilungen
Ein Herz aus Lippenstift
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Romantischer Offizier brachte den Valentinstag in die Grüne Mark Dem Valentinstag wird oft nachgesagt eine Erfindung der Floristen zu sein. Stimmt nicht.
während der Besatzungszeit nach dem Zweiten Weltkrieg nach Österreich und den Rest der Welt. Graz ist hierzulande sogar die Keimzelle des Valentinstages, wie Renate JausnerZotter von den steirischen Blumenschmuckgärtnern zu erzählen weiß: „Damals bat ein britischer Besatzungsoffizier, der in Graz für seine Angebetete Blumen kaufte, den Strauß mit einem roten Herzen zu versehen, wie es in England am Valentine´s Day üblich war. Da die Verkäuferin kein rotes Herz zur Verfügung hatte, griff sie zu ihrem Lippenstift und malte eines auf ein Stück Pappe und schmückte damit den Strauß. Ein Jahr später war das Herz schon fix im Angebot dabei.“
Es war einmal ein Bischof, der im italienischen Terni zu einer Zeit waltete, als das Römische Imperium noch bestand. Damals war es römischen Soldaten durch den Kaiser Claudius II. verboten zu heiraten. Der Bischof traute sie dennoch und er schenkte den Vermählten Blumen aus seinem eigenen Garten. Das freute die Brautpaare, aber nicht den Kaiser. Claudius II. ließ den Bischof daher am 14. Februar des Jahres 269 hinrichten. Sein Name war Valentin von Terni.
Roman Musch
Ein Brauch entsteht Der Valentinstag am 14. Februar ist also schon seit Jahrhunderten mit Liebenden und Blumen verbunden. Richtig populär wurde der Valentinstag aber erst im 15. Jahrhundert in England. Es entstand der Brauch, sich kleine Geschenke, Gedichte oder Blumen zu schenken. Mit englischen Siedlern wanderte der Valentinstag auch ins neu entdeckte Amerika aus. In der übrigen christlichen Welt gab es außerhalb der Kirche, die rund um den 14. Feb ruar Gottesdienste, in denen Ehepaare gesegnet wurden, feierten, kein Brauchtum zum Gedenktag. Der Brauch kam erst
Besatzer belebten das Fest der Liebe Archiv/LK
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Moyo kwa Afrika In ihrem Jahresprojekt nahmen sie sich den Dichter Peter Rosegger und sein Zitat „Wir sind Menschen, seien wir´s auch!“ als Vorbild und unterstützten
den Bau einer Photovoltaikanlage zur Aufbereitung von Trinkwasser in Kwalukonge, einer der ärmsten Regionen Tansanias. „Moyo kwa Afrika“ bedeutet „Ein Herz für Afrika“. Besonders wichtig war den Jugendlichen der Kontakt mit den Schülern ihrer Gemeinde, um ihnen einen Einblick in das Leben in Afrika zu ermöglichen, Vorbehalte abzubauen und Verständnis für andere Bevölke-
Steirische Blumenkönigin Graz
iebe hat etwas mit Zuneigung und Wertschätzung zu tun. Sie ist über all dort vorhanden, wo man sie ha ben will. Man kann sie selbst „hervorzau bern“. Ich als Blumenkönigin schenke zum Beispiel dem Veranstalter einer Wohltätig keitsveranstaltung gerne Blumen, weil ich seine Arbeit wertschätze. Genauso will die Arbeitsgemeinschaft der steirischen Gärtner und Floristen mit ih rer Aktion zum Valentinstag den Mitarbei tern von „Jugend am Werk“ Wertschätzung entgegenbringen (Seite 18). Solche Ges ten bauen auf und erhellen einen manch mal grauen Alltag, ganz nach dem wunder schön-einfachen Spruch von Mutter There sa: „Lächeln erzeugt Lächeln, genauso wie Liebe Liebe erzeugt.“
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Liebe versetzt Berge
Neuer Schwerpunkt Heimat ist Mehr.Wert – let’s rock our life!
Landjugend Steiermark kürt das beste Projekt und fleißige Mitglieder mit reichlich Gold zeigten die Mitglieder der Landjugend Krieglach und holten sich mit ihrem Projekt den heißbegehrten goldenen Panther und ein Preisgeld im Wert von 500 Euro.
Lena Weiner
Wie kann man dem Gegenüber am besten ein Lächeln auf die Lippen zaubern? Viel Freude macht immer ein bunter, fröhlicher Strauß mit heimischen Schnittblumen wie Tulpen, Fresien, Hyazinthen und Anemo nen. Hat der oder die Beschenkte einen Garten oder Balkon, kann man durch Topf pflanzen, die man im Frühjahr raussetzen kann, einen nachhaltigeren Eindruck ma chen. Gut dafür geeignet sind Schneerosen Hya zinthen,- Tulpen,- und Narzissen-Zwiebel. Das ruft zu dieser kalten Jahreszeit beson ders viel Vorfreude auf den Frühling her vor und erwärmt unsere Herzen. In diesem Sinne wünsche ich allen einen schönen Va lentinstag und viel Freude mit den Blumen.
Mehr Gold gibt´s auch in Sotschi nicht er Tag der Landjugend wechselte die Bühne. Rund 1.600 Landjugendliche und zahlreiche Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Landwirtschaft kamen diesmal nach Hartberg. Neben der Verleihung des goldenen Panthers und der goldenen Leistungsabzeichen wurde auch der neue Arbeitsschwerpunkt präsentiert (siehe Kas ten). Ein Herz für Afrika
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u Mit diesem Arbeitsschwerpunkt beschäftigt sich die Landjugend Steiermark die nächsten zwei Jahre.
rungsgruppen zu schaffen. Mit diesem Projekt setzten sie sich gegen fünf weitere Projekte in der Kategorie Silber durch (wir berichteten).
u Zahlreiche Aktionen und Projekte sollen die facettenreiche Steiermark und ihre Persönlichkeiten beleuchten, kulinarische Köstlichkeiten, landschaftliche Charaktere und verschiedene Dialekte hervorheben und Chancen für die Jugendlichen am Land aufzeigen.
36 mal Gold
u Die Jugendlichen sollen ihre Heimat besser kennenlernen und Verantwortung für ihren eigenen Lebens(t)raum übernehmen.
Golden waren auch die 36 Leistungsabzeichen – die höchste Auszeichnung – für die die Landjugend-Mitglieder je 300 Stunden außerschulische Ausund Weiterbildung brauchen.
u Alle zwei Jahre setzt die Landjugend Steiermark einen neuen Themenschwerpunkt. Beim Tag der Landjugend wurde der neue Schwerpunkt präsentiert.
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Gastkommentar & Leser
Landwirtschaftliche Mitteilungen
15. Februar 2014
Gefahr auf den zweiten Blick
bauernporträt
Gastkommentar: Elisabeth Köstinger über Chlorhendel und Co
Betrieb & Zahlen: Leitners Gärtnerei Josef Krainer Straße 58, 8074 Raaba www.leitnersgaertnerei.at u Gärtnerei spezialisiert auf Topfpflan zen mit zwei Hektar Glashaus, ein Hektar Folientunnel und einem Hektar Freiland. u 35 Mitarbeiter bieten auch innovative Service-Angebote wie Leihpflanzen, Büropflanzenpflege etc. an.
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Feierte Fünfziger: Christine Greimel
Gratulation zum Fünfziger Die Pflanzenbauberaterin des Bezirkes Graz und Umgebung, Dipl. Ing. Christine Greimel, feierte dieser Tage einen runden Geburtstag. Die aus dem Bezirk Hartberg stammende, engagierte Pflanzenbauerin besuchte nach der Pflichtschule zunächst das Bundesoberstufengymnasium Hartberg und anschließend die Universität für Bodenkultur mit der Studienrichtung Landwirtschaft/ Pflanzenbau. Im Jahre 1991 wurde sie zunächst Mitarbeiterin des Ländlichen Fortbildungsinstitutes Steiermark (LFI), im Jahr 1997 wurde sie in den Kammerdienst als Pflanzenbauberaterin übernommen. Schwerpunkte ihres Aufgabenbereichs sind die Durchführung von Praxisversuchen im Bereich Ölkürbisanbau, die Abhaltung von pflanzenbaulichen Kursen sowie einschlägige Beratungstätigkeiten.
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en Sammeltanks aufgefangen und nach Bedarf mit Dünger versetzt wird. Klimacomputer regeln die optimalen Wachtumsbedingungen vollautomatisch.“ Wenn es wärmer wird, kommen noch ein Hektar Folientunnel und ein Hektar Freiland dazu. Mit Belangen des Pflanzenschutzes – Stichwort Nützlingseinsatz in der Produktion – wird ebenso sorgsam umgegangen wie mit Düngemaßnahmen. Für Leitner, auch Obmann der steirischen Blumenschmuckgärtner, ist das Einkaufserlebnis besonders wichtig: „Unsere Gewächshäuser wurden so errichtet, dass sich die Pflanzen beim Wachsen und die Kunden beim Einkauf wohlfühlen. Sie kaufen, wo´s wächst!“ Theresia und Klaus Leitner haben den Grundstein des Betriebes 1980 mit der Gründung eines Gemüsebaubetriebes gelegt. Die Spezialisierung auf Topfpflanzen folgte recht rasch. Heute werden für alle möglichen Anlässe auch dekorative Schalen mit verschiedensten Gewächsen bepflanzt und sogar zugestellt. Die Nähe zu Graz ist natürlich von Vorteil. Mit Ideenreichtum wird das auch ausgenutzt. „Wir überwintern für Kunden deren wärmeliebenden Pflanzen. 1.500 Quadratmeter und drei Klimazonen stehen dafür zur Verfügung. Für Veranstaltungen verleihen wir unterschiedlichste Pflanzen“, so Leitner. Balkonkisterl, die nach Kundenwunsch oder nach bestimmten Themen fertig bepflanzt werden oder Innenraumbegrünung von Büros und Geschäftsflächen samt Pflege gehören auch zu den Leistungen der Gärtnerei Leitner. Stolz ist Leitner darauf, seine Führungskräfte selbst ausgebildet zu haben: „Wir bieten jungen Menschen die Möglichkeit, bei uns zu lernen und dann auch die verschiedenen Ausbildungswege auszunutzen.“
Diesmal drohen unterschiedliche Produktions- und Qualitätsstandards zum Zankapfel der beiden Handelsmächte zu werden. Im Konkreten geht es um genveränderte Organismen (GVO), Hormonfleisch und Chlorhühner. Was in Europa und in Österreich absolutes Tabu ist, ist in den USA gang und gäbe: Der Anbau von GVOSaatgut, der Verkauf von GVOLebensmittel und der Einsatz von Chlorbädern zur Desinfektion von Hühnern. Ebenso gilt in den USA der so genannte risikobasierende Ansatz, der prinzipiell alles ins Lebensmittelregal bringt, das nicht schädlich ist. Die EU sowie Österreich verfolgen das Vorsorgeprinzip: Sollte nur ein Zweifel bestehen, dass nicht alle möglichen negativen Auswirkungen auf Mensch oder Na-
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ie Wochen vor dem Valentinstag bedeuten quirlige Betriebsamkeit in den heimischen Gärtnereien. So auch in der Gärtnerei Leitner in Raaba. Sie produziert aber keine Schnittblumen, sondern hat sich auf Topfpflanzen spezialisiert. Der oder die zum Valentinstag Beschenkte kann sich so länger der Blütenpracht erfreuen. In Glashäusern mit einer Fläche von zwei Hektar werken in der Gärtnerei Leitner 35 Mitarbeiter daran, die Topfblumen bis zum 14. Februar in voller Pracht erstrahlen zu lassen. Dafür braucht es ein ausgeklügeltes System, wie Klaus Leitner erklärt: „Wir beheizen unsere Glashäuser mit Mellacher Fernwärme, die Bewässerung erfolgt in einem geschlossenen System. Dabei kommt Regenwasser zum Einsatz, welches in groß-
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Klaus Leitner mit Blumenkönigin Lena rm
um auch weiterhin unsere hei- ten konnte, ist der Verdienst mische Produktion abzusichern von hartnäckigen Verhandund uns vor bedenklichen Im- lungen der österreichischen porten zu schützen. Bei der Bauernvertretung in der EU. 20 EU-Wahl am 25. Mai wird ent- Monate intensivste Verhandschieden, ob die Interessen der lungen haben sich, wenigstens heimischen Landwirtschaft in einigen für Österreich wichauch in Brüssel gehört werden. tigen Bereichen, ausgezahlt: Auf EU-EbeDas Agrarumne wurden in weltprogramm den vergangekonnte abgesinen fünf Jahren chert, die AusOb Brüssel die mit der Reform gleichszulage für Bauernanliegen der gemeinBerg- und besamen Agrarpo- hört, hängt von der nachteiligte Gelitik (GAP) die biete außer Frage EU-Wahl ab. Landwirtschaftsgestellt werden. modelle grundEs wird weiterElisabeth Köstinger, legend hinterhin möglich sein, EU-Parlamentarierin fragt. Gleichdie Betriebe zeitig wurde der zu modernisiemehrjährige EUren und andere Finanzhaushalt Betriebsstandverhandelt. Rund 40 Prozent beine zu entwickeln. Urlaub von derzeit einer Billion Eu- am Bauernhof oder Green Caro sind für die Landwirtschaft re-Projekte haben eine Förderreserviert. Bei EU-Budgetver- grundlage bekommen! Auch handlungen wurde der Sparstift wichtige regionale Marketingangesetzt, vor allem bei der konzepte haben weiterhin eiLandwirtschaft. Dass Öster ne europäische Finanzierungsreich seinen Budgetanteil hal- grundlage. Der Forstbereich konnte als Teil der GAP anerkannt werden, damit wird endlich das Potential des Forstsektors für die gesamte Wertschöpfung anerkannt. Das sind alles Ergebnisse, die es ohne österreichisches Fordern im EuroElisabeth Köstinger ist seit 2009 paparlament nicht gegeben hätEU-Abgeordnete te! Es ist für die Landwirtschaft E-Mail: elisabeth.koe- in Österreich essentiell, auch in stinger@ep.europa.eu der nächsten Legislaturperiode im Agrarausschuss des EUDie Meinung der Gastautorin muss sich Parlaments vertreten zu sein! nicht mit jener der Redaktion decken.
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tur begreifbar sind, gibt es kein grünes Licht. Was kann getan werden, damit der rollende FreihandelsZug noch auf Schiene gebracht werden kann? Das EU-Parlament als Bürgerkammer hat direkten Einfluss auf die Verhandlungen zum Handelsabkommen der EU und den USA. Das sogenannte Transatlantic Trade and Investment Partnership (TTIP) wird zwar von der EU-Kommission verhandelt, aber die Stimme der Bürger ist das EU-Parlament. Ich werde mich als EU-Abgeordnete und im Landwirtschafts- und Außenhandelsausschuss auch weiterhin klar auf die Seite der heimischen Landwirte stellen. Eine starke Vertretung der Bauern in Brüssel ist unabdingbar,
Kornertrag, dt /ha
ie EU mit den 28 Mitgliedsstaaten verhandelt aktuell ein Freihandelsabkommen mit den USA. Was auf den ersten Blick wie ein großer Erfolg für alle aussieht, entpuppt sich auf den zweiten Blick als Gefahr. Nicht alle Wirtschaftssektoren werden davon profitieren. Die Landwirtschaft könnte so ein Sektor sein. Wie so oft bei internationalen Abkommen besteht die Gefahr, dass der Agrarbereich und die Bäuerinnen und Bauern den Kürzeren ziehen.
NATÜRLICH DIE SAAT 04.02.14 13:02
M a r k t & W i r t s c h a ft
15. Februar 2014
Landwirtschaftliche Mitteilungen
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EU-MarktPrognose für milch, getreide und geflügel 170
Milchproduktion und Anlieferung (Mio. t)
Milchkühe (Stk.)
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40 35
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30
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EU-N13
EU-15
Kuhmilchproduktion
Milchanlieferung
10
260
Wichtigste Getreidearten (€/t)
2600
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2400
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2200
200
maximum
2000
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Preistrichter für Geflügelpreise (€/t)
2005
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2009
Weizen
2011
Mais
2013
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Gerste
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1000
2005
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2013
2015
2017
Interventionspreis
2019
2021
2023
Quelle: eu-kommission
Schnell schaufeln schützt vor Unfällen pixelio
Stabile Agrarpreise in Sicht Marktvorschau bis 2023: Aufwind für Milch, Geflügel und Getreide
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ie aktuelle Marktvorschau der EU-Kommission bis 2023 ist erfreulich. Demnach sollten sich die Preise der Agrar erzeugnisse auf relativ hohem Niveau halten. Unter der Annahme einer global-dynamischen Lebensmittelnachfrage sollten sich die Agrareinkommen real um jährlich 1,8 Prozent erhöhen. Diese Zahlen stützen sich auf wesentlich weniger Beschäftigte in der Landwirtschaft.
Milch: Treibende Kraft Treibende Kraft des Aufschwungs bleiben mittelfris tig die Märkte für Milch und Milchprodukte, so die EUKommission. Vor allem in den Schwellenländern hält die Nachfrage an, auch wenn die robuste Wirtschaft Chinas immer wieder hinterfragt wird. Die Ausweitung der EUMilchproduktion hält sich auch nach dem Ende der Quotenregelung 2014/15 in Grenzen, die im Jahr 2023 etwa 150 Millionen Tonnen ausmachen sollte.
Die Steigerungen dürften vor allem in die Käseproduktion gehen, wobei davon etwa zehn Prozent exportiert werden dürfte. Die Milchleistung je Kuh sollte in den EU-15 bei 8.500 Kilo und bei den neuen Mitgliedern bei 6.050 Kilo liegen. Die Ab-Hof-Milchpreise sollten sich nach einer Konsolidierung bis 2016 weiter dynamisch entwickeln. Grund sind vor allem die robusten Preisaussichten für Käse und Magermilchpulver, wovon ab 2016 ebenfalls die Hälfte in Drittländer exportiert werden soll.
gangenen Jahre kaum erreichen. Man geht von einem moderaten Wachstum des Angebots aus, das die Kommission bei 316 Millionen Tonnen im Jahr 2023 sieht. Die Ertragssteigerungen werden mit jährlich etwa 0,6 Prozent angenommen. Die Ackerfläche dürfte leicht zurückgehen. Dagegen rechnet die Kommission mit einer um bis zu 18 Prozent höheren Maisanbaufläche und ein Plus von 41 Prozent beim Weichweizenanbau auf Kosten anderer Getreidearten.
Plus bei Getreidepreisen
Die Bilanz bleibt daher insgesamt angespannt und die Vorräte gering, wie auch die weltweiten Lagerstände zeigen. Ähnliches gilt auch für den EUÖlsaatenmarkt: Die Flächen sind knapp und die Ertragssteigerungen fließen primär in die Biodieselproduktion.
Die EU-Getreidemärkte dürften sich laut Kommissionsbericht solide weiterentwickeln, da die Nachfrage nach Nahrungs- und Futtermittel stabil erwartet wird. Der Biokraftstoffbereich dürfte innerhalb der EU ein dynamischer Nachfragefaktor bleiben. Die Getreidepreise werden über dem historischen Durchschnitt erwartet, sie werden aber die Höchststände der ver-
Geringe Vorräte
Gute Geflügelnachfrage Die immer besser werdenden volkswirtschaftlichen Bedingungen schüren die globale
Nachfrage nach Fleisch weiter. Aber auch innerhalb der EU sollte die Kaufkraft wieder anziehen und so den Fleischkonsum wieder ankurbeln. Der Pro-Kopf-Verbrauch sollte nach dem niedrigsten Wert im Jahr 2013 ab 2014 wieder ansteigen und 2023 bei über 66 Kilo liegen. Im Ranking der Fleischarten wird laut Kommissionsbericht Geflügelfleisch das Produkt mit der höchsten Dynamik bleiben, da es günstig und gesund ist. Das beliebteste Fleisch wird Schweinefleisch bleiben, während der Verbrauch von Rind und Schaf zurückgehen dürfte. Angebotsseitig drückt vor allem der Milchviehsektor auf die Rindfleischproduktion, die 2023 um sieben Prozent gesunken sein dürfte. Das EUSchweinefleischangebot sollte nach der aktuellen Durststrecke ab 2014 wieder steigen, und zwar um 2,8 Prozent bis 2023. EU-Geflügelfleisch soll jährlich um 0,8 Prozent steigen. Dazu braucht´s aber Ställe! Robert Schöttel
Kürbisflächen werden wieder steigen feststehen. Sofern die Flächenausdehnung nicht zu exzessiv erfolgt und das Anbaujahr normal verläuft, sollte sich der Marktpreis in Richtung 3,50 Euro brutto oder darüber bewegen. Schwankungen beim Kernpreis führen in der Regel auch zu einem Auf und Ab beim Kürbiskernölpreis. Diese Schwankungen sind aber für die Konsumenten unverständlich und daher auch unbedingt zu vermeiden, um das Vertrauen in Steirisches Kürbiskernöl g.g.A. zu erhalten.
Akontozahlung
Gemeinschaft wächst
Neu bei der Preisgestaltung ist, dass es nahezu bei allen Vermarktern eine Akontozahlung bei der Lieferung und eine Restzahlung im Frühjahr 2015 geben wird. Die Bandbreite bei der Akontozahlung reicht von 2,80 bis 3,10 Euro brutto. Dazu kommt, dass der größte Vermarkter auch eine Mindestpreisgarantie von 3,36 Euro brutto abgegeben hat. Der endgültige Marktpreis wird allerdings erst im März/April 2015
Die Gemeinschaft Steirisches Kürbiskeröl g.g.A. ist im vergangenen Jahr um zwei Prozent auf 2.458 Mitglieder gewachsen. Der Absatz ist gemessen an den Banderolen um 3,77 Prozent auf 3,8 Millionen gestiegen. 35.230 Kartons wurden verkauft – ein Plus von 83,69 Prozent. Neue Märkte – auch im Ausland – wurden erschlossen. Größere Vermarkter erzielten bereits Exportquoten von bis
A
Lange hat es gedauert, bis der Winter doch noch gekommen ist und mit ihm der Winterdienst auf dem eigenen Hof. Ein Rutsch auf Eis- oder Schneeglätte hat meist schmerzhafte Folgen: Knochenbrüche oder Prellungen erfordern einen langen Heilungsprozess. Und auf dem Hof fällt die Arbeitskraft aus. Die gute Nachricht: Unfälle kann man verhindern! Es ist gewiss anstrengend, rechtzeitig mit der Schneeräumung zu beginnen. Doch wenn der Schnee einmal festgetreten ist, wird er zu einer gefährlichen Eisplatte! Hier hilft nur sofort räumen und streuen. Übrigens sollte das Streugut bereits im Bereich der Eingangstür und sicher erreichbar bereitstehen. In vielen Unfallmeldungen ist zu lesen: „Beim Streugutholen ausgerutscht!“
Spikes für Schuhe Damit der Reibungswiderstand vergrößert wird, muss schließlich auch das Schuhwerk eine griffige Profilsohle haben. Schuhe mit einer rutschigen Sohle sind für das Schneeräumen ungeeignet. Im Fachhandel sind – ähnlich wie Schneeketten für Räder – auch Gleitschutzhilfen wie Antirutschkrallen oder Spikes für Schuhe erhältlich. Diese verbessern wesentlich die Rutschfestigkeit bei Glätte. Die glatteisexponierten Stellen auf dem eigenen Betrieb sind meist nur allzu gut bekannt. Oft können vorbeugende Maßnahmen, wie rechtzeitige Instandsetzung und Reinigung der Dachrinne oder die gezielte Ableitung des Oberflächenwassers, die Glatteisbildung vermeiden. Falls dies erforderlich ist, soll man nicht zuwarten, bis es eiskalt ist, sondern sofort zur Tat schreiten. Ein Ausrutschunfall ist kein Schicksal! Er kann durch Erhöhung des Reibungswiderstandes zwischen Bodenoberfläche und Schuhsohle verhindert werden.
Anbau sollte nur mit gültigem Vertrag erfolgen: Kernpreise mit Akontozahlung uch für die Kürbisproduzenten gilt: Ein Anbau sollte nur mit einem Vertrag erfolgen. Viele Vermarkter haben signalisiert, dass sie die Vertragsflächen um 15 bis 20 Prozent ausdehnen werden. Der Anteil des Hybridsaatguts nimmt zu, sodass sich auch realistische Vertragsmengen ansetzen lassen. Ein strukturiertes Wachstum der Anbauflächen ist nur dann möglich, wenn sich beide Seiten – Vermarkter und Landwirte – an ihre Vereinbarungen halten.
Schneeräumen ohne Schmerzen
Bernadette Müller
zu 50 Prozent. Auch Direktvermarkter haben teils schon einen ausländischen Kundenstock.
Weniger Fläche 2013 fiel die Anbaufläche im Burgenland um 21 Prozent, in der Steiermark um 17,8 Prozent und in Niederösterreich um 25,9 Prozent. Die Gründe: Relativ große Lager der Ernten 2011 und 2012. Und mit dem Vertragsanbau gelang es, gute Kernpreise zu erreichen. Andreas Cretnik
Mit Vertragsanbau lassen sich Preisschwankungen für Verbraucher vermeiden Kristoferitsch
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termine
Nach Thymian ist heuer Melisse dran
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Melissenideen Die Melisse ist die Duftpflanze des Jahres 2014. Bis 31. März werden nun innovative Ideen rund um Melisse in sechs Kategorien gesucht und später prämiert. Egal, ob eine kulinarische Köstlichkeit, eine besondere Gartenführung oder ein Gedicht – alles ist erlaubt. Alle Informationen auf www.duftpflanzedesjahres.at. Der Wettbewerb läuft im gesamten Alpenraum.
Heizungsumstellung Informationsabend: 28. Februar, 19 Uhr, Gasthof Pack „Zur Lebing Au“ in Maria Lebing, Hartberg.
u arte Gemeinsame Agrarpolitik – Fluch oder Segen? Freitag, 14. Februar, 8.55 Uhr.
Volksliederwerkball Zum Tanz geladen wird am 21. Februar, ab 20 Uhr ins Gasthaus Zum Höchwirt nach Graz-Weinitzen geladen.
u arte Zu Tisch in Albanien. Donnerstag, 20. Februar, 12 Uhr.
Europapolitik „Europa – was ist jetzt?“ Diskussionsveranstaltung mit Präsident Gerhard Wlodkowski und Vertretern der Gesellschaft für Europapolitik in der Fachschule Hatzendorf, 14. Februar, 13 bis 15 Uhr.
Europawahl im Mai EU
Meisterinnen kommen nach Graz
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Meisterinnentag Am 8. März sind alle steirischen Meisterinnen, Partnerinnen von Meistern und Interessierte von 9 bis 16 Uhr in den Steiermarkhof eingeladen. Josef Moser spricht über „Beziehungen und Lebensqualität – meist unterschätzte Zukunftsfaktoren“. Mitgliedsbetriebe der Arge Meister zahlen 20 Euro, alle anderen 25 Euro. Anmeldung: Tel. 0316/8050-1395, lfa@lk-stmk.at.
Bio-Lebensmittel Bio Ernte Steiermark lädt zur Diskussion „Wir haben genug! Für alle! Wie teuer sind uns billige Lebensmittel?“ 25. Februar, 19 Uhr, Veranstaltungszentrum Judenburg; 26. Februar, 19 Uhr, Rosenhalle, St. Stefan i.R. Teufelsgeiger-Treffen Das Teufelsgeiger-Treffen geht am 25. Februar in Seiersberg über die Bühne: 14 Uhr, Ferdls Gasthaus. Info, Anmeldung: www. steirisches-volksliedwerk.at Energie: Holz und Sonne Informationsveranstaltung: „Wärme aus Holz – Strom aus Sonne“. 24. Februar, 19 Uhr, OberwölzUmgebung (Bezirk Murau), Gasthaus Kammersberger. LTC Kalsdorf Gebrauchtmaschinenausstellung: 1. und 2. März 2014. Ledigenball Steirischer Ledigenball am Faschingsonntag, 2. März, ab 19 Uhr auf der Brandlucken, Gasthaus Bauernhofer.
Wie viel darf/muss eine Bretteljause kosten
Jause richtig kalkuliert Speisen im Buschenschank optimal berechnen. Welchen Preis kann, soll, muss ich verlangen? Workshop am Beispiel der Brettljause und anderen Angeboten: 24. Februar, 9 bis 17 Uhr, Buschenschank Engelbert Leitgeb in Trautmannsdorf. Referentin: Barbara Hinterberger. Kosten: 68 Euro. Anmeldung bis 17. Februar: 03152/2766-4331, martina.kropf@lk-stmk.at.
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u WDR Wo das Klima auf der Kippe steht – Eine Reise zu den Wendepunkten. Dienstag, 25. Februar, 7.50 Uhr. u BRalpha Plötzlich wollte jeder einen Traktor. Zeit der Technisierung. Freitag, 28. Februar, 16 Uhr.
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kurzinfo HBLA Pitzelstätten Die Anmeldung an der HBLA Pitzelstätten für Land- und Ernährungswirtschaft ist noch bis zum 28. Februar 2014 möglich. In der 5-jährigen Ausbildungsform werden die Schwerpunkte Informations- und Umweltmanagement sowie Produktmarketing und Regionaltourismus angeboten. Auch der Besuch des 3-jährigen Aufbaulehrganges nach einer landwirtschaftlichen Fachschule ist in Pitzelstätten möglich. Nähere Infos: www.pitzelstaetten.at Schmankerl-Radar Lust auf regionale, österreichische Spezialitäten? Die GratisApp von „Gutes vom Bauernhof“ samt Schmankerl-Radar macht‘s jederzeit möglich, diese aufzuspüren. Die Direktvermarkter garantieren hohe Qualität und Frische. www.gutesvombauernhof.at.
Kräutertag 27. Februar: Kräuter – kleine Pflanzen, große Kraft. Anmeldung unter Tel. 0316/8050-1305. Mehr auf www.lfi.at.
ÖKL: Greiferanlagen ÖKL-Merkblatt 58 Landwirtschaftliche Greiferanlagen – Sicherheitsanforderungen. Bestellungen zum Preis von sieben Euro im ÖKL unter 01/5051891, office@oekl.at.
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Von Statik bis Blitzschutz
Sie trainieren hart, geben im Wettkampf alles und halten die steirische
Jungzüchter: Sty
Wettbewerb am 22. Februar in Leoben ine tolle Vorstellung darf man sich von der Styrian Night Show am 22. Feb ruar, 19 Uhr in der Oberlandhalle Leoben erwarten. 80 begeisterte, ehrgeizige Jungzüchter werden ihre Tiere in den Ring führen und um den Landesmeistertitel kämpfen. Preisrichter Thomas Ulbing bewertet die Vorführleistung in den
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Quali für Bundes-Championat Es geht um den Einzug ins Bundesjungzüchterchampionat, das am 22. und 23. März in Imst in Tirol stattfinden wird. Jungzüchter,
Getreide und Alter
Fachtage informieren Anbau und Kul etreide, Hirse und andere Alternativen nehmen stark an Bedeutung und Anbaufläche zu. Mais wird wegen des Maiswurzelbohrers zurückgedrängt. Alternative Partner in der Fruchtfolge sind gefragt. Dabei kann nicht jeder auf einen persönlichen Erfahrungsschatz im Anbau von Kulturen wie Hirse zurückgreifen. Die Getreide- und Alternativenbautage beschäftigen sich mit aktuellen Fragen im Bereich Anbau von Getreide, Hirse und anderen alternativen Kulturen. Sie berichten von Erfahrungen, die in den vergangenen Jahren in der Steiermark gesammelt
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Hoffnungsträger Hirse
pichl-termine 21.2.: Raufußhühner (VAZ Krieglach) 27.2.: Wirkungsvolles Management von Kalamitäten 27.-28.2.: Waldpädagogik Modul B: „Spiele“ 3.-31.3.: Meisterkurs für Forstwirtschaft, Fachteil 1 11.3.: Dienstleistung Biomasse-Wärmecontracting 13.3.: Grundstücksgrenzen und Kataster 17.-18.3.: Praxisplan Waldwirtschaft 18.3.: Seile und Knoten für Waldpädagogik 22.3.: Motorsägenkurs für Damen 24.-28.3.: ZLG Forsttechnik-Motorsägenführung I. 27.3.: Hackgut- und Scheitholznormen neu
Rassen Braunvieh, Fleckvieh, Fleckvieh x RF und Holstein. Die Jungzüchter werden alles geben, denn es geht um mehr.
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weiterbildung und term STEIERMARK OBERLAND u Betriebswirtschaft Vorbereitung auf den Jahresabschluss, 26.2, 13 Uhr, BK Liezen, Anm: 03612/22531-5133
STEIERMARK mitte u Biolandbau Stickstoffmanagement und Humusbilanzierung, 18.2, 9 Uhr, Gasthof Dokl, Hofstätten a. d. Raab, Anm: 0316/8050-7145 u Direktvermarktung Hygieneanforderungen bei Veranstaltungen im Freien und im Zelt, 26.2, 14 Uhr, GH Pack, Hartberg, Anm: 03152/2766-4322
Käseforum-Fachtagung für milchverarbeitende Betriebe, 27.2, 8:45, Steiermarkhof, Graz-Wetzelsdorf, Anm: 03612/22531/5132, poier@liezen.lk-stmk.at u Ernährung und Erwerbskombination Milch und Honig, 17.2, 13:30 Uhr, HS Friedberg, Anm: 03338/3774, 03339/22147, 03338/3072, 0664/4522210 Selbstwertgefühl, 25.2, 19 Uhr, GH Falk, Buch bei Hartberg, Anm: 0664/1451981 Gesundheitstag, 25.2, Steiermarkhof, Graz-Wetzelsdorf, Anm: 0316/713171, claudia.doppler@lk-stmk.at Dessertvariationen, 26.2, 19 Uhr, VS Pinggau, Anm: 0664/4100070 Partysnacks/Fingerfood, 27.2, 18:30 Uhr, Dorfwirt Kogler, Anm: 0664/8450909
Naturkosmetik-Seifen selber machen, 24.2, 19 Uhr, GH Eiselt (Straßbauerwirt), Vorau, Anm: 0664/8451150; 27.2, 19 Uhr, Pfarrheim Waldbach, Anm: 03336/4745 o. 0664/3122692 u Ernährung Bäuerinnenstammtisch 50+, Chronische Schmerzzustände, Probleme klären, 26.2, 14 Uhr, GH Karpfenwirt, St. Martin im Sulmta,l Anm: 03462/2264-4223, huber@dlberg.lk-stmk.at u Invekos Mehrfachantrag 2014 – Was muss ich beachten? 17.2, 9 Uhr, Gasthof Kirchenwirt/Fam. Pötscher, Hitzendorf; 19.2, 9 Uhr, Gasthaus Jaritz, Semriach; 20.2, 19 Uhr, Gasthof Großstübinger Stub‘n, Stübing; 26.2, 9 Uhr, Gasthaus Großauer, Übelbach; 27.2, 19 Uhr,
SERVICE Die wichtigsten Termine und Hinweise für die steirischen Bäuerinnen und Bauern: www.stmk.lko.at, 0316/8050-1281, presse@lk-stmk.at
Anders Düngen Neue Strategien und Techniken, 19. Februar teigende Düngemittelpreise, rechtliche Vorgaben sowie Bedürfnisse der Gesellschaft werfen Fragen auf. Die Fachtagung am 19. Februar, 9 bis 13 Uhr im Gasthaus Bader in Deutsch Goritz präsentiert neue Strategien und neue Techniken beim Düngen. Das Wissen um den Versorgungsgrad an Grundnährstoffen durch die Beprobung der Böden ermöglicht dem Landwirt eine angepasste und wirtschaftliche Düngung der Kulturpflanzen. Unterstützung wird hier mit modernen Dün-
S
en Fahnen beim Bundesfinale in Imst in Tirol hoch
KK
gemischanlagen zur bedarfsgerechten Zusammenstellung von Volldüngern geboten. Der Einsatz von Nitrifikationshemmstoffen als Güllezusatz bei der Unterfußdüngung zu Mais senkt Düngekosten und entlas tet die betriebliche Düngebilanz. Die damit einhergehende geruchslose Ausbringung des Wirtschaftsdüngers vermindert die Beschwerden der nichtbäuerlichen Bevölkerung. Anmeldung unter Tel. 0316/80501305. Die Veranstaltung ist im Paket „Pflanzenbau All inclusiCh. Zirngast ve“ enthalten.
yrian Night Show
n qualifiziert für Bundes-Championat die die Qualifikation nicht schaffen, können an der Fanreise teilnehmen, Anmeldung und Infos bei fladl@rinderzucht-stmk.at.
Höchstes Niveau Jungzüchter im Alter zwischen zehn und 29 Jahren nehmen an den Wettkämpfen teil. Auch die Tiere werden sehenswert sein, denn auch
wenn bei der Styrian Night Show der Typ nicht bewertet wird, zählt in Imst das Tier sehr wohl. Die Zuschauer dürfen also höchstes Niveau erwarten. Im Anschluss an den Wettkampf werden bei der Jungzüchterdisco die Erfolge bis spät in die Nacht gefeiert und jeder Besucher darf natürlich mitfeiern.
Düngung muss nicht nur fachlichem Anspruch genügen KK
Mahlzeit Marianne Gruber Almbäuerin Gröbming
Zutaten 1 Kilo Weizenmehl universal 2 Teelöffel Salz 2 Eier 1 Würfel Frischgerm 2 Esslöffel Rum 3 Esslöffel Zucker 650 Milliliter lauwarme Milch Fett zum Ausbacken Marmelade zum Füllen Zubereitung Alle Zutaten sollen Zimmertemperatur ha ben. Das Mehl in die Germteigschüssel ge ben, salzen, verrühren und in der Mitte ei ne Grube formen. In einem Häferl vier Ess löffel lauwarme Milch, Germ und Zucker verrühren. In einem weiteren Häferl etwas lauwarme Milch mit dem Rum und den Ei ern versprudeln. Nun die Germ und die Ei ermilch in die Grube geben, die restliche Milch dazu und alles gut mit dem Kochlöf
Köstliche Krapfen fel schlagen, bis der Teig Blasen wirft. Am Rand etwas Öl hineingeben, damit sich der Teig später gut lösen kann. Die Schüssel gut verschließen und an einem warmen Platz gut gehen lassen. Mit einem Löffel nun klei ne Teigstücke von der Schüssel nehmen, in der Hand oder am Brett schleifen und auf ein warmes Tuch legen und zudecken. Die Teiglinge etwas gehen lassen, inzwischen das Fett erhitzen. Besonderheit: Woazerne Krapfen werden es, wenn man die Teiglinge nun in der Mitte etwas auseinander zieht und beim Backen eine kleine Grube ent steht, in die dann die Marmelade kommt. Faschingkrapfen werden es, wenn man die Teiglinge im Fett schwimmend ausbäckt und danach mit Marmelade innen befüllt. Weitere Krapfenrezepte auf
rnativen
lturführung wurden. Sorten, Anbau, Düngung und Pflanzenschutzfragen werden bei diesen Fachtagen präsentiert. Die Experten der Landwirtschaftskammer beantworten dabei auch Fragen, die in der Praxis auftauchen.
Pflanzenbaupakete Anmeldung unter Tel. 0316/80501305. Die Veranstaltung ist im Paket „Pflanzenbau All inclusive“ enthalten oder kann im „Pflanzenbau Basis-Paket“ gelöst werden. Kosten bei Buchung als Einzelveranstaltung: 20 Euro bei Anmeldung, 30 Euro ohne Anmeldung.
Käseforum
Termine Pistorf: 25. Feber, 9 Uhr, GH
27. Februar, Steiermarkhof in Graz
Schatz
Paurach: 26. Feber, 9 Uhr, GH
Schwarz
Deutsch Goritz: 26. Feber, 14
Uhr, GH Bader
Hartberg: 27. Feber, 9 Uhr, GH
Pack
Großwilfersdorf: 27. Feber, 14 Uhr, GH Großschädl (Kirchenwirt) Kalsdorf bei Graz: 28. Feber, 9 Uhr, GH Pendl Albersdorf bei Gleisdorf: 28. Feber, 14 Uhr, GH Obenaus u Anmeldung unter Tel. 0316 8050 1305, E-Mail: zentrale@lfisteiermark.at
ofmolkereien und handwerkliche Käsebetriebe erzeugen eine Vielzahl von regionalen Spezialitäten. Gleichzeitig erwarten die Konsumentinnen und Konsumenten einen hohen und vor allem gleichbleibenden Qualitätsstandard. Stetige Weiterbildung und Erfahrungsaustausch sind deshalb unumgänglich. Der ideale Rahmen dazu ist das Käseforum. Anmeldung und weitere Informationen unter Tel.: 0316/8050-1452, lisa. kleinhappel@gutes.at.
h
Weiterbildung für Käse frankl
STEIERMARK SÜDOST u Ernährung und Erwerbskombination Die Kraft der guten Gedanken! Hilfe und Nutzen, 24.2, 18:30 Uhr, GH Peindl, Groß Steinbach, Anm: 0664/7860823, 0664/48898789, 03386/8267
Faschingskrapfen Siegl
landjugend-termine
mine in der steiermark Gasthaus Altes Fassl, Weinitzen-Graz-Mariatrost u Urlaub am Bauernhof Mit Zeitmanagement den Alltag meistern, 17.2, Steiermarkhof, Graz-Wetzelsdorf, Anm: 03332/626234633, christine.sommersguter@lk-stmk.at u Ländliche Entwicklung Investitionsförderung ab 2014 – ein Ausblick, 27.2, 9 Uhr, GH Weingrill, Friesach/Stübing, Anm: 0316 713171
www.stmk.lko.at
lfi Anmeldung für alle Kurse und Seminare (wenn nicht anders angegeben) bis zwei Wochen vor Kursbeginn bei Petra Karoshi: 0316/8050-1305, Fax: -1509, zentrale@lfi-steiermark.at
Steiermarkhof Graz-Wetzelsdorf u Gesundheit und Ernährung Schüßler Salze für Frauen, 29.3, 9 Uhr Steirisch essen und trinken/5 Elemente, 22.3, 9 Uhr u Persönlichkeit und Kreativität Führungskräftetraining Aufbauschulung, 15.3, 9 Uhr Nunofilzen/Schals aus Seide und Merino, 29.3, 9 Uhr Naturkosmetik selbst herstellen, 28.3, 18 Uhr
Wandbehang oder Bild – malen mit Wolle, 22.3, 9 Uhr Ostern naht – es grünt, so grün, 20.3, 17 Uhr Aufstellungswerkstatt, 18.3, 13:30 Uhr u Unternehmensführung Spannungsfeld Freizeit – Landwirtschaft, 20.3, 9 Uhr Lehrgang Europäischer Wirtschaftsführerschein, EBC*L Stufe B, 28.3, 13:30 Uhr Betriebserfolg durch Persönlichkeit, 24.3, 9 Uhr u Tierhaltung Weiterbildung für GeflügelhalterInnen, 21.3, 13:30 Uhr, GH Zum Stiegenwirt, Dobl u Umwelt und Biolandbau Balkongärtnern, 27.3, 9 Uhr, Versuchsstation Wies Kosmetik aus Kräutern – Modul 2, 18.3, 9 Uhr, Apotheke St. Margarethen an der Raab
Landestermine 15.2.: Bildungstag Süd-West, Steiermarkhof, Graz 22.2.: Landeswinterspiele 2014, Niederalpl (BM) Bezirkstermine 15.2.: BM Bezirks-Hallenfußball, Kapfenberg 15.2.: BM Ball der Landjugend St. Katharein/Lg 15.2.: DL GV Landjugend St. Oswald 15.2.: GU Ball der Landjugend Dobl, Mehrzweckhalle 15.2.: JU GV Landjugend Rattenberg, GH Perschler 15.2.: MZ Bauernball, Volkshaus Kindberg 15.2.: WZ Bezirks-Winterspiele, Miesenbach 15.2.: WZ Ball, Kathreinerhaus, St. Kathrein/Off. 16.2.: GU GV Landjugend Groß St. Florian 16.2.: GU Bezirks-Eisschießen, Hausmannstätten 16.2.: KF GV Landjugend Glein-Rachau Mehr unter www.stmklandjugend.at
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Landwirtschaftliche Mitteilungen
In beiden Bildern ist Sojaextraktionsschrot 44 zu sehen. Im linken Bild enthält der Schrot 45 Prozent Protein, im rechten nur 40,4 Prozent. Die Styriabrid stellt ihren Mitgliedern das entsprechende Messgerät zur Verfügung
Rindermarkt EU-Marktpreise Jungstierfleisch R in Euro/100 kg, Schlachtgewicht, kalt, Woche bis: 2. Februar 2014 Dänemark Deutschland Spanien Frankreich Italien Österreich Polen Slowenien
Wo.Tend.
392,89 383,25 390,47 388,97 407,10 377,14 314,16 341,36
EU-27 Ø
+4,85 +0,72 – 4,74 – 1,00 +1,23 – 2,59 +4,19 – 4,36
377,04
Höherer Magerfleischanteil
+ 0,17
Quelle: Europäische Kommission
Styriabrid-Mitglieder bekommen Futteranalysegerät
Schlachthof-Einstandspreise AMA, 27.1. – 2.2. Österreich
Durchschnitt E Tendenz Durchschnitt U Tendenz Durchschnitt R Tendenz Durchschnitt O Tendenz Durchschnitt E-P Tendenz
Stiere
Kühe
3,91 – 0,08 3,87 – 0,04 3,79 – 0,03 3,43 – 0,06 3,84 – 0,04
Kalbinnen
2,94 – 0,17 2,88 – 0,03 2,72 ±0,00 2,40 – 0,01 2,60 – 0,02
Damit ist rasche Futteruntersuchung möglich. Test bestätigt höhere Wertschöpfung.
3,80 – 0,07 3,63 – 0,03 3,51 – 0,02 3,00 +0,13 3,52 – 0,02
So schaut das FutterAnalysegerät aus
Steirische Erzeugerpreise 3. bis 9. Februar – Totvermarktung Stiere
Kühe
stellen unseren Mitgliedern dieses Analysegerät kostenlos zur Verfügung.“ Dieses Gerät nutzt die NIR-Technologie, eine Analysetechnik, die auf kurzwelligem Licht basiert.
Gerste, Weizen, Trockenmais, Sojaschrot und Mischfutter können mit dem FutteranalyseGerät rasch auf Feuchte, Rohfaser und Rohprotein überprüft werden. „Die Wertigkeit von selbst produziertem und zugekauftem Futter kann damit festgestellt werden“, betont Styriabrid-Geschäftsführer Raimund Tschiggerl. Und weiter: „Wir
Ermittlung laut Viehmelde-VO BGBL.42/2008, der durchschn. Schlachthof-Einstandspreise (inklusive ev. Zu- und Abschläge)
Klasse
Kalbinnen
styriabrid
Ø-Preis E Tend. Ø-Preis U Tend. Ø-Preis R Tend. Ø-Preis O Tend. E-P Su Tend.
– – 3,78 +0,02 3,64 – 0,05 3,18 – 3,73 – 0,02
– – 2,67 – 0,01 2,50 +0,04 2,27 +0,06 2,37 – 0,01
– – 3,37 +0,03 3,30 +0,02 2,85 – 3,31 – 0,01
exklusive eventueller qualitätsbedingter Zu- und Abschläge
Mais_KombiIns_LWMStmk_180x145_2014 04.02.14 11:45 Seite 1
Sojaschrot „Vor allem der Kontrolle des zugekauften Sojaschrotes sollte große Beachtung geschenkt werden“, betont Tschiggerl. Es hat sich herausgestellt, dass der Rohproteinund Rohfasergehalt von Soja stark schwankt. Beispielsweise variierte der untersuchte „Sojaschrot 44“ im Proteingehalt zwischen 38,5 und 45 Prozent. Bei den Maisproben im Herbst schwankte dieser von 7,2 bis 8,5 Prozent – je nach Sorte und Trockenheit. Im Bild oben links wurde ein hochwertiger Sojaschrot mit 45 Prozent, im Bild oben rechts ein minderwertiger Sojaschrot mit 40,4 Prozent Protein analysiert. In der Praxis würde dieser Unterschied bedeuten, den Sojaschrotanteil in der Ration mit dem
® = e.W. der Bayer Gruppe. Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen.
Kompetenz im Mais (
)
+ Mischungspartner
Gebeiztes Saatgut
zum Schutz der jungen Pflanzen Mesurol FS500 ist der sicherste Schutz vor Vogelfraß und Fritfliege. Sonido schützt von Anfang an vor Drahtwurm.
•
Nur unkrautfreier Mais bringt Ertrag
• •
•
•
Beratungsdienst: 01/711 46-2835 austria@bayercropscience.com www.agrar.bayer.at
15. Februar 2014
Adengo – vom Anbau bis zum 3-Blattstadium des Maises mit starker Boden- und Blattwirkung. Laudis+Aspect Pro ist durch die starke und schnelle Wirkung und wegen seiner hervorragenden Verträglichkeit das beliebteste Maisherbizid Österreichs. In Wasserschongebieten kann Laudis (ohne Aspect Pro) eingesetzt werden. MaisTer power ist der Spezialist gegen alle Ungräser wie Hirsen, Quecke und Flughafer und auch gegen Unkräuter inkl. Winde und Distel.
Bekämpfung des Maiswurzelbohrers
• Der Fraß der Käfer an den Narbenfäden
•
kann zu gravierenden Befruchtungsstörungen bis zum Totalausfall führen. Eine Bekämpfung der Käfer vor der Eiablage reduziert das Risiko von Wurzelschäden im Folgejahr. Bekämpfung von Pilzkrankheiten Propulse verhindert in Saatmaisvermehrungen den Befall durch Turcicum-Blattflecken und Maisrost.
Sonido: Pfl.Reg.Nr. 3416; Mesurol FS 500: Pfl.Reg.Nr. 3135; MaisTer power: Pfl.Reg.Nr. 3271; Laudis: Pfl.Reg.Nr. 2912; Aspect Pro: Pfl.Reg.Nr. 2947; Adengo: Pfl.Reg.Nr. 3063; Propulse: Pfl.Reg.Nr. 3371; Biscaya: Pfl.Reg.Nr. 2995;
minderwertigen Produkt um rund 2,8 Prozent erhöhen zu müssen, um keinerlei Leistungseinbußen zu haben.
Fleischprozent „Nach einem Jahr kann man in der Styriabrid deutlich erkennen, dass nach dem ers ten Quartal 2013 die Magerfleischprozente angestiegen sind. Hochgerechnet bedeutet dies einen Mehrwert von rund 250.000 Euro durch den gestiegenen Magerfleischanteil sowie den höheren Anteil an AMA-Gütesiegelschweinen“,
freut sich der Geschäftsführer. Das erfreuliche Resümee: Die rasche Analyse bringt den Schweinebauern mehr Sicherheit und auch mehr Wertschöpfung je Mastschwein. Außerdem hilft sie auch die Umwelt zu schonen. Tschiggerl abschließend: „Nur mit regelmäßigen Kontrollen kann auf Änderungen der Inhaltsstoffe in den Futtermitteln schnell reagiert und Problemen vorgebeugt werden. Die Styriabrid bietet den Mitgliedsbetrieben diese kostenlose Serviceleis tung weiterhin an.“
700 Biobauern führen die Marke Styria Beef
grabner
Styria Beef ist Bio Neues Logo verdeutlicht Bioproduktion eit 1994 wird StyriaBeef als zertifiziertes Jungrindfleisch angeboten. Das wissen zwar die Bauern, aber die Konsumenten nicht immer. Das soll sich nun – in einem ersten Schritt – mit dem Zusatz BIO im Styria-Beef-Logo verändern. Die Konsumenten sollen damit auf den ersten Blick erkennen, dass es sich beim Styria Beef um ein Bio-Produkt handelt. Styria Beef wird von rund 700 Biobäuerinnen und Biobauern aus der Steiermark und angrenzenden Regionen in Kärnten und Niederösterreich produziert. Voraussetzung für die Produktion von Styria
S
Broschüre Styria-Beef-Broschüre. Ist beim steirischen Fleischrinderverband, 0316/26 32 30, office@ styria-beef.at oder bei Bio Ernte Steiermark, 0316/8050-7144, steiermark@ernte.at erhältlich.
Beef ist die Mitgliedschaft beim steirischen Fleischrinderverband und bei einem Bio-Verband. Die Styria Beef Jungrinder stammen aus Mutterkuhhaltung, Weide und Haltung im Laufstall sind verpflichtend.
Broschüre Die druckfrische StyriaBeef-Broschüre informiert über die biologische Rindfleischproduktion, die Qualität von Bio-Jungrindfleisch, die Grundzüge der BioLandwirtschaft, die Rolle der Rinder in der Landwirtschaft sowie über wertvolle Lagerund Verarbeitungstipps aus der Styria-Beef-Küche. Isabella Hiebaum
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15. Februar 2014
Schafe und Ziegen: Interessant auch für den Nebenerwerb
schweine Importstopp nicht beigelegt Wie erwartet wird durch den Importstopp von Russland von den großen Schlachthöfen in Deutschland und Dänemark Druck auf die Notierungspreise ausgeübt, obwohl die Schlachtzahlen sehr gering sind. Das Angebot ließe sich laut deutschen Erzeugergemeinschaften zeitnah platzieren. Die russischen Exporte bezogen sich primär auf Verarbeitungsfleisch. In diesem Bereich sind die heimischen Lager auch schon teils voll. So kommt immer mehr Billigfleisch auf den Markt. Deutschland rechnet nun mit behaupteten Preisen – das bleibt zu hoffen.
Stallumbau oft in Eigenregie möglich Qualitätslämmer und Schafmilch sind gut nachgefragt. Umgang mit Tieren ist einfacher. Der Um- und Einstieg in die Schafhaltung ist für viele steirische Betriebe eine interessante Alternative. Die gute Nachfrage nach Qualitätslammern und Schafmilch und die recht kostengünstigen baulichen Adaptionen beim Stall, die in Eigenregie durchgeführt werden können, motivieren in diese Sparte einzusteigen. Nebenerwerbsbetriebe begründen ihren Umstieg häufig mit den gut funktionierenden Absatzschienen und den einfacheren Umgang mit den kleineren, leichteren Tieren. Bei einem geplanten Einstieg gibt es auch Unterstützung durch die Landwirtschaftskammer und den steirischen Schafund Ziegenzuchtverband. Angeboten wird neben einer „Grundberatung“, bei der auf alle grundlegenden Fragen der Schaf- und Ziegenhaltung eingegangen wird, auch eine weiterführende Fachberatung. Für eine verlässliche Vermarktung sollten sich die Einsteiger beispielsweise rechtzeitig über bestehende Absatzmöglichkeiten informieren.
Richtige Rasse Es gilt vorerst abzuklären, in welche Schiene man einsteigen will: Ist es die Lämmerproduktion, ist es die Schaf- oder Ziegenmilchproduktion oder steht die Landschaftspflege im Vordergrund? Daraus ergibt sich dann auch meist die Antwort auf die Frage, welche Rasse eingestallt wird. Für jeden „Einsatzzweck“ gibt es Rassen, welche sich dafür besonders eignen: In der Lämmerproduktion sind es die sehr fruchtbaren, asaisonalen Rassen (sorgen für eine entsprechende Anzahl an Lämmern), welche dann meist mit fleischbetonten Vatertie-
Steirische Erzeugerpreise 3. bis 9. Februar Ø-Preis 1,70 S Tendenz +0,04 Ø-Preis 1,58 E Tendenz +0,04 Ø-Preis 1,36 U Tendenz +0,04 Ø-Preis 1,27 R Tendenz +0,08 S-P 1,65 Su Tendenz +0,04 Ø-Preis 1,25 Zucht Tendenz ±0,00 inkl. ev. Zu- und Abschläge
Notierungen EZG Styriabrid, 10. bis 16. Februar Schweinehälften, in Euro je Kilo, ohne Zu- und Abschläge
Basispreis ab Hof Basispreis Zuchtsauen
Kategorie
Ø-Gew.
Ø-Pr.
Tend.
Kühe Kalbinnen Einsteller Ochsen Stierkälber Kuhkälber
745,9 445,8 387,4 610,0 128,6 134,4
1,35 1,83 2,26 1,92 3,32 2,87
+0,07 ±0,00 +0,06 +0,02 – 0,03 +0,08
Kälber ges.
129,6
3,24
– 0,01
AMA-Preise Österreich, frei Schlachthof, 27.1. bis 2.2. Schlachtkälber 5,65 – 0,16
1,42 1,20
ST-Ferkel, 10. bis 16. Februar
Broschürentipp Schaf- und Ziegenrassen in Österreich, 40 Seiten, ist um zwei Euro (exklusive Versandkosten) beim steirischen Schaf- und Ziegenzuchtverband, Pichlmayergasse 18, 8700 Leoben, Tel. 03842/25333-30 erhältlich.
ren eingekreuzt werden. Für die Milchproduktion werden natürlich Rassen eingesetzt, die besonders durch gute Milchleistungen hervorstechen.
Information Mit Schaf- und auch Ziegenhaltung kann eine bodenschonende Bewirtschaftung – vor allem in Gebieten mit entsprechenden Hangneigungen – sehr gut erfolgen. Schafe und Ziegen sind sicherlich eine sehr gute Alternative für viele steirische Betriebe. Nähere Informationen: Steirischer Schaf- und Ziegenzuchtverband, Pichlmayergasse 18, 8700 Leoben, Tel. 03842/25333-30
Siegfried Illmayer
Rindermarkt Steirische Erzeugerpreise 3. bis 9.2. – Lebendvermarkt.
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Landwirtschaftliche Mitteilungen
Bestandsabbau Schlachtreife Tiere sind EU-weit in Relation zur Nachfrage weiterhin in der Minderzahl. Dennoch gestaltet sich der Fleischabsatz schwierig, daher agieren die Handelspartner zurückhaltend. Der Heimmarkt bildet ebenfalls diese stabile Gesamtmarktsituation ab. Die Kuhnotierungen ziehen diese Woche an, während die restlichen Kategorien – ausgenommen Kälber - stabil bleiben.Die Außenhandelstätigkeit nimmt generell ab, Importe nach Deutschland waren 2013 um etwa acht Prozent rückläufig. Auch der Österreich-Anteil von 12,4 Prozent sank leicht.
in Euro je Kilo, bis 25 kg
Die richtige Rasse zu finden ist gar nicht so leicht. Zuerst sollta man wissen, welchen Schwerpunkt man setzen möchte
ST- und System-Ferkel Übergewichtspreis ab 25 - 31 kg Übergewichtspreis ab 31 - 34 kg Impfzuschlag Mycopl, je Stk. Impfzuschlag Circo-Virus, für ST, je Stk. Ab-Hof-Abholung durch Mäster, je Stk.
lanxx
2,65 1,10 0,45 1,563 1,50 1,00
Marktpreise ohne Mehrwertsteuerangabe sind Nettobeträge
Ertragsbringer Sojabohne Bestellen Sie Ihr Sojabohnensaatgut bis 21.02.2014 und kassieren Sie 1,– Euro/Pkg.*
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NATÜRLICH DIE SAAT 04.02.14 13:07
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Landwirtschaftliche Mitteilungen
15. Februar 2014
Schneebruch: Gefahr von oben Nur geschultes Personal sollte die Aufarbeitung vornehmen
Sperrgebiets-Tafeln schützen Besitzer
KK
Waldbesitzer haftet entlang von Wegen Entlang von Forststraßen und Wanderwegen haftet der Waldbesitzer für die Sicherheit der Waldbesucher. „Wer sich im Wald abseits von öffentlichen Straßen und Wegen aufhält, hat gemäß Forstgesetz selbst auf alle durch den Wald drohenden Gefahren zu achten“, so Rechtsexperte Gerhard Putz. „Den Waldeigentümer, dessen Leute sowie an der Waldbewirtschaftung Mitwirkende (wie Nutznießer, Einforstungsoder Bringungsberechtigte, Schlägerungs- oder Bringungsunternehmer) trifft – vorbehaltlich des Bestehens eines besonderen Rechtsgrundes – keine Pflicht zur Abwendung der Gefahr von Schäden, die abseits von öffentlichen Wegen durch den Zustand des Waldes entstehen könnten.“ Unaufgearbeitete Flächen können auch befristet gesperrt werden (rechts).
Sichere Aufarbeitung Ohne fachmännischer Schulung sollte Schadholz nicht aufgearbeitet werden. Fachkurse bietet die forstliche Ausbildungsstätte Pichl, Rittisstraße 1, 8662 Mitterdorf/Mürztal, Tel. 03858/2201. Die Aufarbeitung übernimmt auch der Maschinenring, der Waldverband oder das Forstunternehmen des Vertrauens.
Hängende Wipfel und Äste sowie Überdehnungen: Die Unfallgefahr ist sehr groß. Eis- und Schneeregen haben zu erheblichen Schäden an Waldbeständen geführt. Neben ökologischen und ökonomischen Schäden an den Waldbeständen, werden bei der Aufarbeitung der Schadhölzer Personen oft verletzt oder gar getötet.
Sicherheit oberstes Gebot Jeder Waldbesitzer haftet für die Sicherheit entlang von Forststraßen und Wanderwegen. Waldbesitzer sind gut beraten, betroffene Flächen, die von Forststraßen und Wanderwegen durchzogen sind, befristet zu sperren.
Befristetes Sperrgebiet Es genügt die Tafel: „Befristetes Forstliches Sperrgebiet“, mit der Zeitangabe und der Angabe der drohenden Gefahr. Betroffene Flächen können bis zu vier Monate lang und in einem Ausmaß von vier Hektar gesperrt werden.
Keine Haftung Auf befristet gesperrten Flächen haftet der Grundbesitzer nicht! Eine Veröffentlichung der gesperrten Flächen am schwarzen Brett der Gemein-
de ist ratsam. Bei der Schneebruchaufarbeitung wird von den Waldarbeitern eine sicherheitstechnisch einwandfreie Arbeitstechnik und höchste Konzentration abverlangt.
Aufräumen: Fachpersonal! Nur geschultes und forstlich ausgebildetes Personal soll Aufräumarbeiten von Schadhölzern vornehmen. Worauf ist beim Aufarbeiten des Schadholzes zu achten? Die sieben wichtigsten Sicherheitsgebote: u Übersicht schaffen. Wesentliche Grundvoraussetzung: Überblick verschaffen und Gefahrensituationen richtig beurteilen. Überlegtes Handeln verhindert Unfälle! u Wurzelballen sichern. Die Wurzelballen gekippter Bäume sollten vor dem Trennen vom Wurzelstock gesichert werden. u Spannung beurteilen. Die Spannungssituation des hängenden oder geworfenen Baumes sollte beurteilt werden. Immer auf der Druckseite mit dem Fällschnitt beginnen und die Arbeit auf der sicheren Zugseite beenden. Achtung bei Vorhängern: Bei Bäumen bis 20 Zentimeter soll als Fälltechnik der V-Schnitt genutzt werden, bei stärkeren Bäumen muss auf der Zugseite ein Halteband stehengelassen werden, welches erst am Ende durchtrennt werden darf. (Näheres zur Schnitttechnik auf
www.stmk.lko.at). u Nie Baum umschneiden, auf dem
ein anderer hängt oder sich anlehnt! Auf der sicheren Seite beginnen und Zuggeräte sowie Seilwinden zum Entzerren und Sichern nutzen. Nur maschinell entzerren und den Baum außerhalb des Gefahrenbereiches anderer hängender Bäume aufarbeiten. u Hängende Wipfel. Auf hängende Wipfel und Äste ist zu achten. Keilarbeiten sind bei solchen Bäumen zu vermeiden. u Maschinell aufarbeiten. Aus Sicherheitsgründen ist die maschinelle Aufarbeitung zu bevorzugen. Harvester, Bag-
ger, Traktore und Seilwinden sollten dafür genutzt werden! u Nie alleine arbeiten. Möglichkeit der überbetrieblichen Zusammenarbeit soll genutzt werden. Nur gut gewartetes und den Sicherheitsvorschriften entsprechendes Arbeitsgerät sollte verwendet werden. Auch ein Rettungsnotfallplan soll vor Beginn der Arbeit überlegt werden. Eine Voraussetzung ist auch die persönliche Schutzausrüstung für die Waldarbeit zu tragen: Schutzhelm mit Gesichts- und Gehörschutz, Arbeitsjacke mit Signalfarben, Arbeitshandschuhe, Schnittschutzhose und SicherheitsMartin Krondorfer schuhe!
Eisbehang hat erhebliche Schäden hinterlassen. Aufarbeitung ist gefährlich. Waldbesitzer haften entlang von Wegen
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ei der Schadholzaufarbeitung sollten unbedingt Prioritäten gesetzt werden. Die Reihung: u Nadelholz vor Laubholz. Die Gefahr von Borkenkäferfolgeschäden geht von nicht aufgearbeitetem Nadelholz aus. Daher: Geschädigte Nadelhölzer umgehend aufarbeiten und aus dem Wald tranportieren. In Borkenkäfer gefährdeten Gebieten auch Dünnholz nutzen, Feinreisig kann aber im Wald bleiben. u Wertvolle Hölzer vor Brennholz. Eine Entwertung durch Pilzverfärbung ist bei wenigen Plusgraden
B
möglich. Daher: Wertvolle Hölzer zuerst aufarbeiten! u Bruchholz vor Wurfholz. Im Nadelbruchholz entwickelt sich der Borkenkäfer rascher. Folgeschäden an Nachbarbeständen drohen. u Kleinflächen vor Großflächen. Von Kleinflächen gehen rascher Forstschutzprobleme aus, als bei Großflächen. Achten Sie immer auf rechtzeitige Aufarbeitung von Schadholz. Borkenkäfer kennen keine Besitzgrenzen! Weitere Informationen auf
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15. Februar 2014
Landwirtschaftliche Mitteilungen
Die Qualität der Pflanzarbeit ist der wichtigste Punkt für eine erfolgreiche Aufforstung – auch die beste Methode hilft nicht gegen Schlampigkeit Krogger
Die Wurzel gibt den Ton an Beim Pflanzen eines Baumes muss man 80 bis 120 Jahre voraus denken und ein klares Bild haben wie der Bestand dann aussehen soll. Danach sind standortgerechte Baumarten zu wählen, die dann im entsprechenden Pflanzverband und mit größter Sorgfalt gesetzt werden. In den ersten 15 Jahren ist intensive Jungwuchspflege Pflicht, um die Investition in die Aufforstung nicht in den Sand zu setzen.
Wahl der Methode Die verschiedenen Pflanzmethoden sind grundsätzlich von der Qualität der Pflanzarbeit abhängig. Unsachgemäße oder schlampige Pflanzung führt auch bei Lochpflanzung mit Erdbohrer zu extremen Wurzeldeformationen und zu Stauchungen. Die Arbeitsqualität und Sorgfalt beim Setzen ist ausschlaggebend. Das Pflanzverfahren ist daher an die Wurzelgröße anzupassen und nicht umgekehrt. Je größer die Pflanze, desto sorgfältiger ist der Wurzelschnitt an jeder einzelnen Pflanze durchzuführen.
stand. Der gewählte Pflanzverband ist sowohl für den ökonomischen Erfolg, durch Pflanz-, und Pflegekosten, als auch für die Stabilität und die mögliche Wertentwicklung des zukünftigen Bestandes von größter Bedeutung. Das Einbringen vereinzelter Laubhölzer oder Buntmischungen sind daher ungünstig. Entscheidend ist der Standraumbedarf der jeweiligen Baumart im hiebsreifen Endbestand. Bei Nadelbaumarten werden zwischen 300 und 500 Bäume je Hektar angenommen.
Laubbäume Bei Laubbaumarten können nur 70 bis 100 Bäume je Hektar im Endbestand stehen. Der Unterschied zwischen Nester-, und Zellenaufforstung liegt in der Anzahl der Reservisten. Bei Buche und Eiche werden mehr Pflanzen benötigt, um eine ausreichende Anzahl qualitativ hochwertiger Bäume auswählen zu können. Als Grund-
bestand oder Füllholzbestand werden Linde, Hainbuche oder Schwarzerle im Verband 2,5 mal 2,5 Meter gesetzt. In diesen Grundbestand werden im gedachten Endabstand (alle zehn Meter) die Nester-, oder Zellen gepflanzt. Dabei kann auf standörtliche Besonderheiten geachtet werden.
Reihenaufforstung Eine extensive Form der Aufforstung ist die Reihenauffors tung. Mit einem Reihenabstand von zehn bis 13 Meter und einem Abstand in der Reihe von 1,5 Metern werden rund 650 Edellaubhölzer je Hektar
Baumart
Fi/Ta Lärche Bu/Ei Ah/Es/Ki
2 x 2 oder 1,4 x 2,8 2 x 2 oder 2 x 2,5 Nesteraufforstung Zellenaufforstung
bis bis bis bis
2,60 2,30 2,10 1,90
Klasse E2 5,90 Klasse E3 Klasse U2 5,50 Klasse U3 Klasse R2 5,10 Klasse R3 Klasse O2 4,70 Klasse O3 ZS für AMA-GS 45 Ct., Bio 60 Ct., Bio Ernteverband 80 Ct. Schafmilch, Jänner 0,98
5,50 5,10 4,70 4,30
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bis 20 kg 21 bis 80 kg über 80 kg
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Karpfen 6,50 Amur 6,50 Silberamur 4,70 Zander 19,90 Forelle 8,90 Lachsforelle 9,90 Saibling 10,90 Wels 13,80 Hecht 16,90 Stör 13,80 Steirischer Honig
25-35 25-40 100-130 100-130
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Nussholz in Großwilfersdorf sehr gefragt
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2,35 2,15 1,95 1,70
Unverbindliche Richtpreise ab Hof, in Euro inkl. Ust.
Pflanzenanzahl Bäume/ha Standraum N/ha im Endbestand /Baum in m2
300-400 250-350 70-100 70-100
Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III Qualitätsklasse IV
Waldhonig, Großgebinde ca.6,00 - 7,00 Blütenhonig sortenrein, Großgebinde ca.4,00 - 5,00 Waldhonig 1000 g 9,00 - 11,0 500 g 4,50 - 6,00 250 g 3,20 - 4,00 Blütenhonig 1000 g 9,00 - 11,0 500 g 4,50 - 5,50 250 g 2,90 - 3,40 Erzeugerpreise Getreide
Pflanzverbände
en Spitzenerlös erzielte ein Walnussstamm mit 2.122 Euro je Festmeter, dicht gefolgt von einem Schwarznussstamm mit 2.100 Euro je Festmeter. Insgesamt 344 Festmeter wurden von 21 Bietern aus dem In- und Ausland gekauft. Elf Stämme erzielten über 1.000 Euro je Festmeter, darunter Nussholz, ein Bergahorn- und ein Kirschstamm. Eiche dominierte mit fast 50 Prozent des Angebotes. Der Durchschnittspreis aller Baumarten und Sortimente war
gepflanzt. Die Reihen werden mit Füllhölzern ergänzt. Vor allem bei Laubholzaufforstungen darf die wichtigste Pflegephase bis zu einer Baumhöhe von zehn Metern nicht vernachlässigt werden. In dieser „Qualifizierungsphase“ wird die zukünftige Wertentwicklung entscheidend beeinflusst. Formschnitt und Astung können mit relativ geringem Aufwand in dieser Zeit durchgeführt werden. Wer das versäumt, riskiert viel Geld. Die Kosten für die Aufforstung wiegen dann umso schwerer auf den Schultern der NachfolJosef Krogger ger.
2.500 2.000 1.500 500
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Qualitätslämmer, leb., in Euro je kg inkl. Ust.
Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, in Euro je kg ohne Ust.
Pflanzverbände Pflanzverband in Meter
märkte
Qualitätsprogramm Weizer Schafbauern
Pflanzmethode hängt von Bäumchenwurzel ab, nicht umgekehrt! Entscheidend für eine gelungene Aufforstung ist die Qualität der Pflanzarbeit.
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mit 360 Euro je Festmeter zufriedenstellend. Nachfrage und Preise waren für Nuss, Bergahorn und Eiche sehr gut. J. K.
Preise *Durchschnitt Spitze Walnuss 662 2.122 Schwarznuss 1.283 2.100 Bergahorn 326 1.195 Kirsch 414 1.013 Eiche 390 653
*Angaben in Euro je Festmeter
Schlachtgeflügel 2012
Österr-Erz.Preis Ø 195,95 198,29 Dez., €/100 kg EU-Erz.Preis Ø, Dez., €/100 kg
Futtergerste mind. 62 hl Futterweizen, mind. 72 hl Mahlweizen, mind. 78 hl Körnermais, interv.fähig
190,96 194,01
Masth. bratfertig zugestellt, lose, Wo. 5 , €/kg
2,32
2,31
Schlachtungen in 1000 Stk., Nov.
5.891
5.793
Die Preissituation hat sich im Laufe des heurigen Jahres auf den wichtigsten europäischen Börsen relativ fest gezeigt, dennoch hinkt man hinter dem Vorjahr hinterher. Das deutsche Angebot von Standardware ist ausreichend, Bio-, Freiland- und Färbware bleibt eher knapp. Die Nachfrage bei Färbware ist daher rege, im Einzelhandel und in der Industrie knapp gleichbleibend. Die inländische Marktsituation ist durch die stetige Farbeier- und Industrienachfrage stabil, der Einzelhandel läuft unterdurschnittlich. Preisdruck kommt weiterhin aus der Gastronachfrage.
180,– bis 190,– 160,– bis 170,– 170,– bis 175,– 150,– bis 155,–
Futtermittelpreise Steiermark
Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel für die 6. Woche, ab Lager, in Euro je t
Sojaschrot 44 % lose Sojaschrot 49 % lose Rapsschrot 35 % lose Sonnenblumenschrot 37 % lose
470,– bis 490,– 500,– bis 515,– 270,– bis 290,– 270,– bis 290,–
Internationale Notierungen Kurs 10.2.
Runder EU-Eiermark
Quelle: AMA-Marktbericht
2013
in Euro je t, frei Erfassungslager, KW 6
Euro / US-$ Erdöl – Brent , US-$ je Barrel Mais CBoT Chicago, März, € je t Mais MATIF Paris, März, € je t Sojaschrot CBoT Chicago, Mrz., €/t Sojaschrot, 44 %, frei LKW Hamburg, Kassa Großh., Feb., € je t Rapsschrot, frei LKW Hamburg, Kassa Großh., Feb., Euro je t Schweine Eurex, Feb., Euro je kg
Tendenz seit 28.1.
1,363 109,33 127,50 174,25
– 0,003 +2,28 +3,16 +0,75
360,90
+13,31
407,00
+12,00
258,00
+3,00
1,490
– 0,14
Quelle: www.bankdirekt.at; www.agrarzeitung.de
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Landwirtschaftliche Mitteilungen
15. Februar 2014
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ine gute Kalkversorgung ist für eine optimale Nährstoffverfügbarkeit und eine entsprechende biologische Aktivität im Boden unerlässlich. Trotzdem wird die Kalkung vielerorts vernachlässigt, da die tatsächlichen Auswirkungen eines zu niedrigen pHWertes auf den Ertrag maßgeblich unterschätzt werden. Zusätzlich kann die Pufferkapazität – vor allem schwerer, tonreicher Böden – eine unterlassene Kalkung jahrelang „abpuffern“ ohne dass die pH-Werte drastisch nach unten absinken. Die Pufferkraft ist auch verantwortlich dafür, dass sich der pH-Wert mit einer einmaligen Kalkgabe nicht gravierend anheben lässt. Eine schlechte Kalkversorgung ist wie eine schleichende Krankheit, die dann akut wird, wenn die Pufferkraft des Bodens erschöpft ist. Zur Sanierung dieser Böden sind dann aber Kalkmengen notwendig, die sich keiner leisten kann. Für unsere Böden gibt es noch keine „Krankenversicherung“, die einem bei der „Gesundung“ dieser Standorte finanziell unterstützt. Deshalb besser vorbeugen als heilen! Mit einer Erhaltungskalkung (alle 3 Jahre) kann man mit wenig Aufwand die Ertragsleistung und Pufferkraft der Böden nachhaltig verbessern. Wird der Kalk im zeitigen Frühjahr auf gefrorenem Boden ausgebracht, kann dadurch die Bodenverdichtung reduziert werden und zusätzlich kann man bei Mischkalkanwendung bis 15. März einen Bonus von 5 Prozent gratis nutzen. Weitere Informationen erhalten Sie unter der www.bodenkalk.at Telefonnummer: 0316/715479
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15. Februar 2014
Landwirtschaftliche Mitteilungen
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Gärtner heuer optimistisch Lehrlingsausbildung im Verbund scheint Alternative zu werden ach dem Katastrophenjahr 2013 blicken die heimischen Gärtner und Baumschulen optimis tisch ins neue Jahr. Das war der Tenor der kürzlich stattgefundenen Generalversammlung. Obmann Ferdinand Lienhart: „Wir sind gut ins neue Jahr gestartet. Durch den sonnenreichen Dezember können wir sehr gute Qualitäten bei den Topfpflanzen bieten.“ Die Regionalität sei für „die Produktions- und Endverbraucher betriebe die einzige Zukunfts chance“. Letztere würden mit Gewürz- und Gemüsepflanzen
N
auf einen vielversprechenden Trend setzen. Eine Lehre in mehreren Betrieben sei eine interessante Alternative, hieß es ferner. „Denn aufgrund der hohen Spezialisierung ist es mittlerweile schwer geworden, das umfassende Gärtnerwissen weiterzugeben“, so Geschäftsführerin Angelika Grienschgl. Eine weitere große Herausforderung ist Geschäftsder Pflanzen- führerin schutz. Seit Grienschgl
Jahresbeginn ist der integrierte Pflanzenschutz gesetzlich verpflichtend. Dazu Expertin Sonja Stockmann: „Hygienemaßnahmen, Kulturführung, Pflanzenstärkung und mechanische Schutzmaßnahmen sind voll auszuschöpfen. Die Anwendung eines Pflanzenschutzmittels soll die allerletzte Alternative sein.“ Auch der LehrObmann lingsaward Ferdinand für die besten Lienhart Gärtnerfachar-
Laudis ist auch in Wasserschongebieten einsetzbar
beiter wurde bei der im Steiermarkhof veranstalteten Generalversammlung verliehen (Seite 18).
Schönstes Blumendorf
Bayer: Kompetenter Partner für Mais b
Haus im Ennstal, als schönstes bundesweites Blumendorf des Jahres 2013, wird heuer Österreich beim europäischen Blumenschmuckwettbewerb vertreten. LH-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer und Bundesinnungsmeister Rudolf Hajek übergaben dem Hauser Bürgermeister Gerhard Schütter und seiner Delegation eine Anerkennungstafel.
Zuwachs bei Gutes vom Bauernhof 34 steirische Produzenten sind im Finale für die Genusskrone Österreich
Z
Urkunden aus den Händen von Präsident Franz Titschenbacher willkommen geheißen.
Genusskrone Die 34 steirischen Finalisten der Genusskrone 2014/15 erhielten ihre 36 Themenkronen überreicht. Sie nehmen dann beim Bundesentscheid teil. „Um ins Finale zu kommen,
müssen die strengen Kriterien der Qualitätsmarke ,Gutes vom Bauernhof‘ erfüllt sein. Außerdem müssen die Betriebe in den vergangenen zwei Jahren die höchste Punkteanzahl bei den Landesprämierungen erhalten haben“, betonte Geschäftsführerin Grete Reichsthaler. Die Genusskrone Österreich wird für Brot, Käse, Obst,
Rohpökelwaren und Fischprodukte vergeben. Auch die bisher 17 steirischen Genussregionen bekommen Zuwachs: Neu aufgenommen wurde die Genussregion „Murbodner Erdäpfel“. Und als Kandidaten stehen die Regionen „Feldbacher Honig“ und „Südoststeirisches Woazschwein“ in den Startlöchern.
29 Betriebe traten im Vorjahr „Gutes vom Bauernhof“ Krug bei
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uwachs haben die „Gutes vom Bauerhhof“-Direktvermarkter bekommen. „29 neue Betriebe sind im Laufe des vergangenen Jahres zu den 750 Mitgliedsbetrieben dazugekommen“, berichtete Obmann Franz Deutschmann. Die Newcomer wurden bei der Generalversammlung kürzlich mit
ayer hat ein umfassendes Paket zur Ertragsund Qualitätssicherung im Mais entwickelt. Sonido-gebeiztes Maissaatgut (Pfl.Reg.Nr. 3416) ist wirksam vor Befall durch Drahtwurm geschützt. Das Saatgut kann ähnlich wie der Schutz vor Vogelfraß mit Mesurol FS 500 (Pfl.Reg.Nr. 3135) bereits professionell fix und fertig gebeizt beim Saatgutproduzenten bestellt werden. Neben dem wirksamen Schutz ist auch eine hohe Schlagkraft beim Anbau gewährleistet. Mit Adengo (Pfl.Reg.Nr. 3063) kann die Unkrautbekämpfung sehr früh vom Anbau bis zum 3-Blattstadium des Maises erfolgen. Durch das breite Wirkungsspektrum passt das Produkt für jede Verunkrautung. Da Adengo kein Terbuthylazin enthält, kann es überall eingesetzt werden. Neu bei Adengo ist die 5-Liter-Packung für ca. 11,5-12,5 ha Mais mit deutlichem Preisvorteil. Das Herbizid Laudis (Pfl.Reg. Nr. 2912) + Aspect Pro (Pfl.Reg.Nr. 2947) hat sich aufgrund seiner starken und schnellen Wirkung sowie Maisverträglichkeit zum beliebtesten Herbizid in Österreich entwickelt. In Wasserschongebieten kann Laudis ohne Aspect Pro eingesetzt werden. MaisTer power (Pfl.Reg. Nr. 3271) schafft einfach saubere Maisfelder. Ohne Mischungspartner werden Problemungräser wie Glattblättrige Hirse, Quecke, Flughafer, Weidelgräser, aber auch Wurzelunkräuter wie Distel oder Winde erfasst. Wie alle anderen Maisherbizide von Bayer kann auch MaisTer power jedes Jahr im Maisbestand eingesetzt werden. Durch den Fraß des Maiswurzelbohrers an den Narbenfäden wird die Befruchtung verhindert. Ertragsausfälle bis 100 % können die Folge sein. Diese Schäden können durch die Anwendung von Biscaya (Pfl.Reg.Nr. 2995) mit geeigneter Spritztechnik verhindert werden. Mit der Spritzung wird auch die Ablage der Eier verhindert. Damit kann der Befallsdruck für das nächste Jahr reduziert und damit lagernder Mais durch den Fraßschaden der Larven an den Wurzeln verhindert werden. Für Saatmaisvermehrungen kann zum Schutz vor HelminthosporiumBlattflecken das neue Fungizid Propulse (Pfl.Reg.Nr. www.agrar.bayer.at 3371) eingesetzt werden.
Adengo14_LWMStmk_95x150_2014 05.02.14 08:53 Seite 1
Haflinger: Anton aus der Steiermark
Einfach wie ein Zipp!
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mark angekauft und versieht seinen Deckdienst künftig auf der Deckstation Leber in St. Josef. Amando des Züchters und Besitzers Erich Hiebler aus Kainach erreichte mit einer Endnote von 7,54 und 151 Zentimter Stockmaß den fünften Platz. Amando ist ein Sohn des Andrit aus der StPrSt. Elena – ehemalige Landessiegerin nach Bergbaron.
Ältere Hengste Bei den älteren Hengsten stellten Erich und Anna Haas den in Deutschland gekörten Hengst Negresko nach Nordtirol aus einer Winterstein Mutter vor. Negresko wurde mit Endnote 7,25 in das Hengstbuch IB eingetragen. Siegerhengst bei den älteren Hengsten wurde Wellensteyn nach Waldess aus der Aurelia nach Alpenstern. Dieser in Deutschland gezogene Hengst steht im Besitz von Sandra Czelecz aus Langenwang und soll bei der Deckstation Schalk in Krieglach, neben seiner sportlichen Verwendung, den Züchtern als Deckhengst zur Verfü-
gung stehen. Wellensteyn erreichte eine Endnote von 7,88 und misst stattliche 151 Zentimeter. Ein äußerst typvoller Vertreter der W Linie mit sehr guten Körperverbindungen, in der Bewegung sticht der taktklare, raumgreifende Schritt Harald Reicher hervor.
War auch steirischer und österreichischer Bundeschampion: Anton aus der Steiermark
Flexibel vom Vorauflauf bis zum 3-Blattstadium des Maises
Barbara Frisch ® = e.Wz. der Bayer Gruppe. Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen.
on den elf Junghengsten erhielten sechs ein positives Körurteil. Der Sieg ging an Nottings Golden von Leopold Möser. Züchter dieses 149 Zentimeter Stock messenden Notting Hill Sohnes aus der StPrSt. Duchesse nach Amethist ist Dieter Diegruber aus Wienerbruck. Endnote 7,88, Bewertungsklasse 2a. Der Reservesieg ging an Anton nach Anderes aus der StPrSt. Nora nach Apollo. Gezüchtet von Franz Kalhs aus St. Martin am Grimming und im Besitz der Aufzuchtgemeinschaft Bossler-Spari aus St. Josef stehend, blickt auch er schon auf große Erfolge zurück. Als Fohlen gewann er das steirische und bundesweite Fohlenchampionat. Anton gefiel wegen des sehr guten Rasse- und Geschlechtstyps, sehr guter Oberlinie und sehr guter raumgreifender und elastischer Trabbewegung. Endnote 7,83 gab es am Ende für den 148 Zentimeter messenden „Anton aus der Steiermark“. Er wird vom Landespferdezuchtverband Steier-
Pfl.Reg.Nr. 3063
Junghengst wurde Zweiter bei der Haflingerkörung in Stadl Paura
Gegen mehr als 85 Unkräuter und Ungräser Starke Boden- und Blattwirkung Niedrige Aufwandmenge Enthält kein Terbuthylazin
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Landwirtschaftliche Mitteilungen
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RAGT: Maßstab bei gesunden Maiskolben d
ie neu zugelassene Maissorte MEMOXX zählt zu den gesündesten Sorten im spätesten Reifesegment. MEMOXX (Rz 430) überzeugte bereits in den letztjährigen Praxisversuchen durch hervorragende Erträge bei rascher Kornabreife sowie einer unglaublichen Kolbengesundheit. Sie bevorzugt gute Standorte mit ausreichender Wasserversorgung und empfiehlt sich speziell als Mus- und Ganzkornmais. Durch das hohe Kornertragspotenzial realisiert die großrahmige Sorte auch hohe Masseerträge mit sehr guten Qualitätseigenschaften. Die Silage wird laut den ersten Rückmeldungen aus der Praxis besonders gerne gefressen. Auch FERARIXX konnte im trockenen Jahr 2013 mit seiner Ertragstreue überzeugen. Er zählt zu den kürzeren Typen im Reifebereich mit ausgesprochen agiler Jugendentwicklung, hoher Blatt- und Kolbengesundheit und ausgezeichneter Standfestigkeit. Durch seinen geringen Hartmaisanteil erfreut sich die Sorte auch bei Schweinehaltern großer Beliebtheit. Die Silage wird von den Schweinen besonders gerne gefressen. Das zügige Abtrocknungsverhalten sowohl auf dem Feld als auch bei der Trocknung wird durch den geringen Hartmaisanteil keinesfalls negativ beeinflusst. Beide Sorten stehen mit der neuen Sonidobeizung zur Verfügung – bitte rasch bestellen! Nutzen Sie Ihre RAGT-Einkaufsvorteile bis 21. Februar und sparen Sie mit dem Früh-Bestellrabatt Geld. Ab einer Bestellmenge von 25 Packungen RAGT-Saatmais gibt es eine Packung gratis. Bei Kombination von mindestens 10 Packungen Saatmais aus dem aktuellen Sortenprogramm erhalten Sie eine hochwertige Wasserpumpenzange der Marke Würth als Dankeschön. Nähere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Saatguthändler bzw. bei Ihren RAGT-Fachberatern DI Hermann Tappler 0664/2314147 und Daniel Kleinschuster 0664/4265722. www.ragt.at
Impressum Herausgeber und Verleger: Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft in Steiermark, Hamerlinggasse 3, 8010 Graz, Tel. 0316/8050-0, E-Mail: tanja.kelemina@lk-stmk.at, DW 1281 Chefredakteurin: Mag. Rosemarie Wilhelm, DW 1280, rosemarie.wilhelm@lk-stmk.at Redaktion: Roman Musch, DW 1368, roman.musch@lk-stmk.at Anzeigenleitung: Michaela Fritz, DW 1342, michaela.fritz@lk-stmk.at Beilagen, Wortanzeigen und Verrechnung: Silvia Steiner, DW 1356, silvia.steiner@lk-stmk.at Layout und Produktion: Ronald Pfeiler, DW 1341, ronald.pfeiler@lk-stmk.at Druck: Styria GmbH & CoKG, 8042 Graz Die Landwirtschaftlichen Mitteilungen erscheinen 14-tägig; Jahresbezugspreis im Inland 44 Euro. Nachdruck und fotomechanische Wiedergabe – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages, veröffentlichte Texte und Bilder gehen in das Eigentum des Verlages über.
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Besucherrekord bei der Agrarmesse D
er Start des neuen Messejahres in Klagenfurt hat alle Erwartungen übertroffen: Die größte Landwirtschaftsmesse im AlpenAdria Raum vom 17. bis 19. Jänner 2014 wurde in den drei Messetagen von mehr als 22.000 Bäuerinnen und Bauern (ein Plus von 15 Prozent gegenüber 2012) besucht. Das Hauptinteresse galt den Themen „Land- und Hoftechnik“ gefolgt von „Forsttechnik“ und „Saatbau“. Unter den zahlreichen prominenten Gästen war auch der neue Landwirtschaftsminister Dipl.Ing. Andrä Rupprechter, der bereits jetzt ein Alpen-Adria-Ministertreffen auf der nächsten Agrarmesse im Jahr 2016 angekündigt hat. „Mit diesem sensationellen Besucherzuwachs und der erweiterten Ausstellungsfläche auf 37.000 Quadratmeter haben wir unsere Führungsrolle als Landwirtschaftsmesse im Alpen-Adria-Raum weiter ausgebaut“, freuen sich Messepräsident Albert Gunzer und Messe-Geschäftsführer Erich Hallegger über die positive Messebilanz, die der gesamten Agrarwirtschaft im In- und Ausland dient. In zwei Jahren, genau vom 15. bis 17. Jänner 2016, findet die nächste Messe für die Landwirtschaft, die „Agrarmesse Alpen-Adria“ in Klagenfurt statt.
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om Auflaufen an unkrautfreie Maisbestände bringen höhere Maiserträge. Mit Adengo (Pfl.Reg.Nr. 3063) kann die Unkrautbekämpfung flexibel von der Saat an bis zum 3-Blattstadium des Maises erfolgen. Adengo enthält zwei Wirkstoffe mit Bodenund Blattwirkung, sowie einen neuen Safener für eine gute Maisverträglichkeit. In Trockenphasen bleiben die Wirkstoffe an der Bodenoberfläche stabil. Bei ausgesprochen großer Trockenheit nach dem Anbau wird empfohlen, die Spritzung zum
Auflauf der Unkräuter durchzuführen und dabei auch die witterungsunabhängige Blattwirkung zu nutzen. Ein feinkrümeliges Saatbett ist Voraussetzung für eine sichere Bodenwirkung. Durch die niedrige empfohlene Aufwandmenge von 0,44 l/ha, ergeben sich geringe Lager- und Transportmengen, wenig Leergebinde und eine einfache Dosierung. Adengo wird im 1 Literund neu im 5 Liter-Gebinde angeboten. Das Großgebinde reicht für ca. 11,5 bis 12,5 ha mit Preisvorteil. www.agrar.bayer.at
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er Drahtwurm ist einer der größten Schaderreger im Mais. Keimlinge und junge Maispflanzen können durch Drahtwurmfraß so stark geschädigt werden, dass es zu einem Totalausfall kommen kann. Sonido (Pfl.Reg.Nr. 3416) schützt Keimling, Maiswurzel und Jungpflanze von Anfang an.
Beizhof gibt Schutz
Nach der Saat des gebeizten Saatgutes bildet sich um das Samenkorn ein Beizhof, der sich mit dem Wachstum des Wurzelballens mitvergrößert und so einen Schutz gewährleistet. Für den Umgang mit gebeiztem Saatgut und für die Saat sind einige Auflagen einzuhalten. So müssen beispielsweise Sägeräte mit sogenannten Deflektoren ausgestattet sein. Die Auflagen sind auf dem Saatgutsack angegeben. Eine maximale Windgeschwindigkeit bei der Saat wurde für Sonido nicht festgelegt.
Viele Vorteile für Landwirte
Damit ergeben sich für den Landwirt viele Vorteile. Es werden für die Saat keine zusätzlichen Ausbringgeräte benötigt und für Nachfüll- oder Einstellarbeiten muss keine Zeit aufgewendet werden. Das bringt hohe Schlagkraft zum Anbau, die zum optimalen Anbautermin besonders wichtig ist. Für den Anbau von Sonido-gebeiztem Saatgut bestehen auch für mehrmaligen Anbau in Folgejahren keine Beschränkungen. Bitte mit Sonido gebeiztes Saatgut rechtzeitig bestellen. Weitere Informationen finden Sie www.agrar.bayer.at im Internet auf Wirkung von Sonido gegen Drahtwurm Starker Druck
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Ausgefuchst iobauern müssen schlau wie ein Fuchs sein, denn die Natur hätte gerne schön viel Beikraut in den Kulturen der Bauern. Die besten Einfälle kürt der Verband. Annemarie und Rupert Zach aus Schwarzau wurden für die Erfindung eines halbautomatischen Kürbiskernkeim-Setzgerätes mit dem Biofuchs ausgezeichnet. Einen Anerkennungspreis gab es für Johann Unger aus Lohngraben, der ein Feuerwehrfest völlig nach Bio-Gedanken organisierte – alles war umweltfreundlich.
B
Gut zu sein rockt ie Landarbeiterkammer ließ sich nicht lumpen und schenkte den Gewinnerinnen des Lehrlingsawards der Gärtner Michaela Berghofer, Carmen Kielnhofer und Anna Maria Perner nicht nur eine Glastrophäe, sondern auch Tickets für das bereits ausverkaufte Nova Rock-Festival – let´s rock!
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Lieber Blumen als Pralinen um Valentinstag am 14. Februar werden gerne Blumen oder Pralinen verschenkt. Blumen sind aber die bessere Wahl – lieber Gold für die Seele, als Gold für die Hüfte. Aber nicht nur Liebende dürfen an diesem Tag etwas verschenken.
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Der Stock fehlt bei Olympia
Valentinsaktion
Profit-Bereich. 750 Mitarbeiter betreuen jährlich 2.400 Kunden. Ein fehlender Schulabschluss, eine Behinderung oder schlechte Noten nehmen vielen Menschen nicht nur die Chance auf eine Lehrstelle oder einen Arbeitsplatz, sondern auch die Motivation und Perspektive. Hier hilft Jugend am Werk und dafür haben sie sich Blumen redlich verdient.
ir könnten unseren Medaillenspiegel wahrscheinlich ordentlich aufbessern, würde der Stocksport olympisch werden. Schon die Amateure der Landjugend erbringen beachtliche Leistungen. Beim Landeseisschießen in Langenwang nutzte die gastgebende Ortsgruppe den Heimvorteil perfekt und gewann vor Groß St. Florian und Krieglach. 23 Teams waren mit dabei, drei Mürzzuschlager Teams kamen dabei unter die besten Sechs. Also liebes IOC, wir wären bereit für Olympia!
Die Arbeitsgemeinschaft der steirischen Gärtner und Floristen beschenkt jedes Jahr für unsere Gesellschaft wichtige Organisationen. Die Blumengrüße werden heuer an die Mitarbeiter von Jugend am Werk durch Blumenkönigin Lena I. verteilt. Jugend am Werk zählt zu den führenden und größten steirischen Anbietern sozialer Dienstleistungen im Non-
Auch bei Käse sattelfest
Vulkane und Bäume passen doch zusammen
ls Prinzessin muss man mehr können als nur fesch drein zu schauen. Die drei Milchprinzessinnen Melanie Schlagbauer, Laura Hasler und Barbara Neuper müssen auch wissen, wie aus Milch Käse wird – und zwar ganz genau! Sie absolvierten einen Kurs an der Fachschule Kobenz.
or einem Vulkanausbruch muss sich der südoststeirische Wald wohl nicht fürchten. Vor den Menschen übrigens auch nicht. Wasserverband, Baubezirksleitung, Vulkanland, Jägerschaft
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Werbetrommler n Berlin rührten sie kräftig die Werbetrommel für die steirischen Äpfel: die beiden steirischen Erzeugerorganisationen OPST und OGS. Bei der Fruitlogistica, der weltgrößten Fachmesse für Obst- und Gemüsehandel, treffen sich Anbieter und Käufer aus aller Herren Länder. Dieser Marktplatz ist deshalb so wichtig, weil jährlich rund die Hälfte der steirischen Äpfel in dreißig verschiedenen Ländern innerhalb und außerhalb Europas gegessen werden. Präsident Franz Titschenbacher führte zahlreiche Gespräche.
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Alter Junker ist spritzig uch im Jänner ist der Junker noch frisch und spritzig. Eine Nachverkostung mit Journalisten und Junkerwirten von 2012er und 2013er Junkerweinen – unter fachkundiger Leitung von Weinbauchef Werner Luttenberger und Weinkönigin Anne I. – zeigte: Der Junker spielt jetzt seine volle Stärke. Gut für Fasching und Bauernbundball ...
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und Landeskammer unterzeichneten gemeinsam die Vulkanland-Waldcharta. Sie sichert die gemeinsame Ressource und legt Leitlinien fest. Auch die Maschinenringe, die Landentwicklung, der Gemein-
debund oder etwa die Waldverbände unterzeichneten die Charta. Ein Manifest für alle, vor allem aber für den Wald.