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Mitteilungen
Seit 1852 die Zeitung der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark
P.b.b. – GZ 02Z032405 M Erscheinun
Verlagspostamt 8020 Graz
Ausgabe Nummer 16, Graz, 15. August 2013 Sie finden uns im Internet unter www.lk-stmk.at
Inhalt
meinung a beginnen leise die Tränen zu fließen, wenn man weit und breit nur braune Wiesen, Weiden und dürre Maispflanzen sieht, die Sonnenflecken auf den orangerot gefärbten Kürbissen immer größer werden, Äpfel klein bleiben, das Futter knapp wird und der Hagel die letzte Ernte-Hoffnung nimmt. Die Arbeit ist umsonst, der finanzielle Aufwand platzt wie eine Seifenblase. Doch jammern bringt nichts, die Betroffenen räumen auf, machen weiter und hoffen, dass doch noch Regen kommt. Großes Mitgefühl bekommen
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Starke Schäden bei Mais Philipp
Angespannt Die Schäden in der Landwirtschaft durch Hitze und Trockenheit sind quer durch alle Sparten massiv. Seiten 2, 3
Betriebshilfe Wenn kein Helfer zu finden ist, ist auch eine pauschale Betriebshilfe möglich. Seite 4
Blamabel Eine Tragödie: Durch Frühjahrs-Nässe und Trockenheit bleiben viele Kürbisse wie Tennisbälle
Enorme Schäden, Hilfspaket geschnürt
Kochen im Trend Wer selbst den Kochlöffel schwingt, kann beim Kochen auch Spaß haben. Seite 5
Herbstantrag In den nächsten Tagen kommt der Herbstantrag: Wichtig für Verlängerungsjahr. Seite 7
Bio-Mastkälber Sie sind derzeit sehr stark nachgefragt, spezialisierte Biobetriebe sind gesucht. Seite 11
Feldfutter Vertrockneter Mais: Feldfutter als Nachfrucht ist eine Überlegung wert. Seite 12
Terminkalender Die wichtigsten Termine und Veranstaltungen. Seite 8, 9
itze und Trockenheit haben bisher enorme Schäden angerichtet. Nahezu alle landwirtschaftlichen Kulturen sind unterschiedlich stark betroffen. Besonders dramatisch ist die Lage in den südlichen Landesteilen auf leichteren Böden und in den Grünlandgebieten. Zudem haben kürzlich Unwetter mit hühnereigroßen Hagelschloßen im Großraum Floing, Puch/Weiz, St. Kathrein/ Hauenstein, S t. Jakob/Walde, Ratten und Strallegg allein in der Landwirtschaft drei Millionen Euro Schaden verursacht. Grünes Licht
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hat die Bundesregierung jetzt für das von Minister Nikolaus Berlakovich angekündigte Hilfspaket für dürregeschädigte Bauern gegeben. Es sieht fünf Maßnahmen vor: u Futterzukaufsaktion: Betriebe, deren Futter knapp wird, sollen einen Zuschuss für den Zukauf von Ersatzfuttermittel erhalten. u Eine Stundung von zwei Tilgungsraten bei den Agrarinvestitionskredite (AIKs). u Nicht rückzahlbare Zinszuschüsse zu Betriebsmittelkrediten, um bei finanziellen Engpässen Betriebsmittel kaufen zu können. Die Höhe
des Zinszuschusses ist noch unklar.
u Biodiversitätsflächen können ge-
nutzt werden.
u Geprüft wird ebenfalls, ob künf-
tig ein Zuschuss zur Dürreversicherung – ähnlich wie bei Hagel – möglich ist. Weiters wird laut Landwirtschaftsministerium geprüft, ob für nicht versicherbare Dauerkulturen wie Obst und Holunder Entschädigungen geleistet werden können. Kammerpräsident Gerhard Wlodkowski verlangt jetzt eine rasche Umsetzung des Dürrehilfspaketes mit Unterstützung der Länder. Seiten 2, 3
die Bauern von breiten Teilen der Bevölkerung. Selbst mehrere Leserbriefschreiber rufen auf, den Leistungen der Bauernschaft viel mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Sogar einer großen Mehrheit von 74 Prozent der Bevölkerung ist klar, dass die Bäuerinnen und Bauern die eigentlichen Hauptleidtragenden des Klimawandels sind. Naturgemäß anders agiert die Arbeiterkammer. Sie lässt sich von ihren bauernfeindlichen Reflexen leiten. Die Arbeitnehmervertretung will nicht wahrhaben, dass der Milchpreis auf dem Markt gebildet wird und dürrebedingt anziehen könnte. Ihre Welt ist also nur dann in Ordnung, wenn sie ihre Rolle als Preisdrücker – auch durch undurchsichtige Lebensmittelpreisvergleiche! – spielen kann. Diese Doppelbödigkeit ist blamabel und nichts anderes als eine egozentrische KlientelpoliRosemarie Wilhelm tik.
Bauern am ärgsten betroffen
Futterzukaufs-Aktion
Klimawandel-Befragung der Hagelversicherung
Rechnungen und Belege unbedingt aufbewahren
und drei Viertel der Bevölkerung ist überzeugt, dass die Landwirtschaft am stärksten unter den Folgen des Klimawandels und der Zunahme von Wetterkapriolen leidet. Das hat das renommierte Market-Institut bei einer Befragung im Auftrag der Hagelversicherung herausgefunden. Der Tourismus (sieben Prozent) und die Industrie (fünf Prozent) werden hingegen kaum als betroffen wahrgenommen. Zwei Drittel der Österreicher sehen den Klimawandel als eine der wesentlichen Bedrohungen der Zu-
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Tierisch gute Futtermittel.
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kunft. Die Zunahme von Naturkatastrophen wie Hagel, Überschwemmung und Dürre sind für 72 Prozent der Befragten die häufigsten Berührungspunkte mit dem Klimawandel. 57 Prozent der Befragten meinen, dass jeder Einzelne Maßnahmen treffen kann. Acht von zehn Österreichern können sich sogar ein persönliches Engagement zum Klimaschutz vorstellen. Für Meinungsforscher Werner Beutelmeyer vom Market-Institut ist es „bemerkenswert, dass eine große Mehrheit der Befragten die Landwirtschaft als Klimaopfer sieht“.
it der Futterzukaufsaktion wollen wir den Tierhaltern helfen, die Futter zukaufen müssen“, betont Kammerpräsident Gerhard Wlodkowski. Das Landwirtschaftsministerium bereitet dafür bereits eine Sonderrichtlinie vor, die von der Europäischen Union zu genehmigen ist, wobei von einer Bewilligung ausgegangen wird. Gleichzeitig wird seitens des Ministeriums an der notwendigen Novelle des Katastrophenfonds gearbeitet, damit der Futtermittelzuschuss fließen kann. Bei der Futtermittel-Aktion im Jahr
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2003 mussten Originalrechnungen samt Zahlungsbestätigungen und Wiegescheinen für die Beantragung des Zuschusses vorgelegt werden. Bei einer Barzahlung sind auf der Rechnung der Vermerk „Betrag dankend erhalten“ und die Unterschrift des Käufers notwendig. Bei Überweisungen müssen die Originalüberweisungsbelege vorgelegt werden. Sofort nach Vorliegen der Sonderrichtlinie informieren wir, welche Futtermittel in welcher Höhe unterstützt und welche konkreten Fördervoraussetzungen für das Jahr 2013 gelten werden.
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kritische ecke Franz Titschenbacher Vizepräsident Landwirtschaftskammer
iele unserer Bäuerinnen und Bauern, viele unserer ländlichen Betriebe sind von der Trockenheit und Dürre der vergangenen Wochen massiv betroffen und die wirtschaftlichen Auswirkungen sind vielfach noch nicht abzusehen. Auf allen Ebenen, in den Gemeinden und Bezirken, in den Ländern und im Bund, gibt es seitens der Verantwortungsträger große Anstrengungen, Unterstützungsmaßnahmen zu entwickeln und Ausgleichs- und Hilfspakete zu schnüren, um die größten Belastungen abzufedern. Von zahlreichen Medien wurde diese schwierige Situation entsprechend dargestellt und dieses Bemühen begleitet. Allerdings geben so manche Schlagzeile und so mancher Bericht auch Anlass, einiges kritisch zu hinterfragen. In einem dieser Berichte heißt es beispielsweise: „Eine Hiobsbotschaft erwartet indes auch die Konsumenten, denn die Dürre lässt den Milch-
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Schwere Schäden quer durch die Steiermark. Präsident Wlodkowski besucht Betriebe und informiert sich eingehend über die Lage
Hitze und Trockenheit:
„Hiobsbotschaft“ preis steigen – es muss mit einem Plus von fünf Prozent gerechnet werden!“ Der Ausdruck „Hiobsbotschaft“ mit der Bedeutung „Unglücksnachricht“ geht auf das Buch Hiob im Alten Testament zurück. Hiob wurde eine Schreckensmeldung um die andere gebracht – er hatte all sein Vieh, seine Knechte und Söhne verloren. Fünf Prozent Milchpreiserhöhung würde bedeuten: Für eine vierköpfige Familie würden sich die Frischmilchausgaben pro Monat um nicht einmal einen Euro, sondern konkret um 0,94 Euro erhöhen. Würden alle Milchprodukte um fünf Prozent erhöht, dann würden sich die Ausgaben einer durchschnittlichen österreichischen Familie um 2,13 Euro pro Monat erhöhen. In dieser schwierigen Situation der Trockenheit und Dürre sind viele unserer Bäuerinnen und Bauern in großer Sorge um eine entsprechende Ernte. Dass aber jetzt ein Vertreter der Arbeiterkammer vor „Preistreiberei“ bei Milch warnt, mögliche Preiserhöhungen als wettbewerbsrechtlich bedenklich bezeichnet und die Bundeswettbewerbsbehörde zur verstärkten Beobachtung der Molkereien und des Handels auffordert, ist aus meiner Sicht mehr als bedenklich. Wer durch das Land fährt, sieht die Schäden! Ein fairer, gerechter Milchpreis als Basis für die Bewirtschaftung unserer bäuerlichen Betriebe ist uns daher ebenso wichtig und wertvoll wie ein gutes Miteinander zwischen Bauern und Konsumenten, aber – ich denke – 0,94 Euro beziehungsweise 2,13 Euro im Monat sind zwar eine Auswirkung, aber noch lange keine Preistreiberei und schon gar keine „Hiobsbotschaft“.
Bio: Konventionelles Grundfutter möglich Aufgrund der Trockenheit erlaubt die Lebensmittelbehörde Biobetrieben konventionelles Grundfutter zuzukaufen. Dies gilt ausschließlich für Gras, Grassilage und Heu, wobei generell der Zukauf von maximal 50 Prozent einer durchschnittlichen Erntemenge an Grundfutter möglich ist. Für den Zukauf von konventioneller Maissilage muss vom einzelnen Landwirt ein separater Antrag eingereicht werden. Diesem sind eine Schadensmeldung sowie die Stellungnahme der Kontrollstelle beizulegen. Die Ausnahmeregelung gilt bis 31. Mai 2014. Für „Zurück zum Ursprung“-Betriebe und für „Ja! Natürlich“-Jungrindproduzenten ist diese Ausnahmeregelung derzeit nicht vorgesehen.
Es ist dramatisch: Täglich werden die Schäden bei nahezu Große Schäden bei Ackerfrüchten auf leichten Böden, Holunder, Obst und Grünland. Heftige Unwetter mit Stürmen und Hagelschlag (Seite 1) haben zwar die Hitze der vergangenen Wochen mit teils über 40 Grad Celsius gebrochen. Aber selbst dort, wo es geregnet hat, haben die Kulturen bestenfalls eine kleine Verschnaufpause bekommen. Nahezu alle landwirtschaftlichen Kulturen sind bereits quer durch die Steiermark unterschiedlich stark durch Trockenheit und Hitze geschädigt. Mit großer Sorge ist die Wetterprognose zu sehen, noch größere Schäden sind zu erwarten. Besonders dramatisch ist die Lage in den südlichen Landesteilen und im Murtal. Bei mehreren Betriebsbesuchen machte Kammerpräsident Gerhard Wlodkowski die Öffentlichkeit auf die schwierige Lage aufmerksam.
Mais: Starke Schäden Mais ist auf sandig-schottrigen Böden und auf sonnenexponierten Hängen stark geschädigt, teils sind sogar To-
talausfälle zu verzeichnen. Auf schwereren Böden entlang der Flussläufe ist die Situation zwar viel besser, die Blätter beginnen sich auch dort bereits einzurollen. Zusätzlich setzt der Maiswurzelbohrer dieser Kultur zu. Die Larven fressen die Wurzeln, der Käfer die Narbenfäden. Die Pflanzen kippen oder werden schlecht befruchtet, sodass sich am durch Trockenheit
ohnehin verkümmerten Kolben kaum Körner bilden können. Wlodkowski: „Ich mache mir große Sorgen, dass die Veredlungsbetriebe – insbesondere die Schweine-, Geflügel- und Rindermäster – zuwenig Futter haben. Das trifft folglich die Ferkelproduzenten und Milchsowie Mutterkuhbetriebe“. Daher, so der Kammerpräsident, ist eine verbesserte Versiche-
Mutterkuhprämie erden Mutterkühe vor Ablauf der Haltefrist aufgrund von Futtermangel verkauft, gilt dies als natürlicher Umstand. Für die vorzeitig verkauften Tiere wird keine Prämie gewährt, die Mutterkuhquote bleibt erhalten, wenn innerhalb von zehn Tagen nach dem Abgang eine Verlustmeldung „natürlicher Umstand“ an die Agrarmarkt Austria übermittelt wird. Für Mutterkühe gelten drei Antragsstichtage. Diese sind der 1. Jänner, 16. März und 10. April. Alle weiblichen Rinder mit einer Abkalbung
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(Kühe), die an einem dieser Stichtage am Betrieb gemeldet sind, werden automatisch mit diesem Stichtag beantragt. Für die Mutterkühe gilt eine Halteverpflichtung von sechs Monaten ab dem Tag der Antragstellung. Die Mindestabkalbequote beträgt 50 Prozent der Fleischrassekühe. Bei Betrieben bis zu sieben Kühen gilt die Abkalbequote als erfüllt, wenn sie zumindest für 2012 erfüllt war. Die Mindestverweildauer für Kälber beträgt zwei Monate und muss für mindestens 80 Prozent der Kälber auch eingehalten werden.
rung für Ackerkulturen notwendig. Große Einbußen sind auch bei nicht bewässerbarem Saatmais zu erwarten, wobei es auch zu erheblichen Mindererträgen bei den bewässerten Kulturen kommt.
Einbußen bei Kürbissen Auf sandig-schottrigen Böden ist bereits mit starken Ertragseinbußen zu rechnen, auf schwereren Böden besteht bestenfalls die Hoffnung auf eine durchschnittliche Ernte. Hier ist im Gegensatz zu den leichten Böden die Auskörnung noch nicht abgeschlossen, die Tausendkornmasse kann sich noch entwickeln. Das heißt: Die Kerne können bei guter Witterung noch bauchig werden. Stark betroffen sind auf den leichteren Böden auch Zuckerrüben, Erdäpfel und Soja.
Grünland und Almen Massive Schäden sind steiermarkweit auch bei Grünland zu verzeichnen. Der zweite und dritte Schnitt sind teilweise komplett ausgefallen, allerdings war die erste Mahd weitgehend überdurchschnittlich gut. Nur kleinräumig hat der Regen eine leichte Entspannung gebracht. Schwierig
Blühflächen freigegeben
Vorzeitiger Almabtrieb
Gilt für Acker- und Grünland-Biodiversitätsflächen
Wird weniger als 60 Tage gealpt, ist dies nachzuweisen
as Landwirtschaftsministerium hat die Nutzung der Biodiversitätsflächen freigegeben. Verfüttert werden kann Futter von Ackerblühflächen, wenn die genutzten Blühflächenschläge an die AMA gemeldet werden. Für die genutzten Schläge wird keine Prämie gewährt.
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Grünlandflächen Am Grünland dürfen die Biodiversitätsflächen ein drittes Mal gemäht werden. Im Normalfall dürfen diese Flächen bei Teil-
nahme an den Öpul-Maßnahmen „Biologische Wirtschaftsweise“, „umweltgerechte Bewirtschaftung“ und „Steilflächenmahd“ maximal zweimal genutzt werden. Erfolgt die zusätzliche Nutzung bis 15. September, ist dies an die AMA zu melden und es wird keine Prämie gewährt. Eine weitere Nutzung nach dem 15. September ist nicht meldepflichtig und es erfolgt kein Prämieneinbehalt. In den schlagbezogenen Aufzeichnungen sind die Nutzungen zu dokumentieren.
m die Direktzahlungen und Leistungsabgeltungen zu erhalten, müssen die Tiere mindestens 60 Tagen auf der Alm sein. Eine Zufütterung auf der Alm mit Heu ist möglich, wenn damit die Mindestalpungsdauer erreicht werden kann. Sind die Tiere weniger als 60 Tage auf der Alm, ist eine Berücksichtigung der Almflächen in der Förderung nur möglich, wenn nachgewiesen werden kann, dass das Erreichen der Mindestalpungsdauer aufgrund der
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Dürre keinesfalls möglich war. Innerhalb von zehn Tagen nach dem Abtrieb ist die „HöhereGewalt-Meldung“ an die Agrarmarkt Austria zu richten. Als Nachweis der Dürre werden Fotos der betroffenen Alm akzeptiert, die die Dürre und Futterknappheit zeigen. Für die Meldung des vorzeitigen Abtriebs gibt es Formulare, die in den Bezirkskammern oder auf der AMA-Homepage bereitstehen. Die Abtriebsmeldung (Alm-/Weidemeldung) darf keinesfalls vergessen werden.
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aus meiner sicht Anton Gangl Obstbau-Bundesobmann Pichla/Tieschen
Holunder ist teils verdorrt, die Käferbohnenernte minimal. Kren leidet sehr. Massiv geschädigt sind Grünland, Mais und Kürbisse
philipp (6); Kern, Konrad
Lage ist sehr angespannt allen Kulturen quer durch die Steiermark größer ist auch die Lage auf den Almen, wobei es im Ennstal und Sölktal besser ist. Wasser wird teils zu den Tränkstellen gebracht, um die Tiere zu versorgen. Vereinzelt werden Rinder vorzeitig abgetrieben. Insgesamt spitzt sich die Futtersituation dramatisch zu, teils werden bereits die Wintervorräte gefüttert.
Obst und Wein Auch bei Äpfeln ist die Lage äußerst angespannt. Auf sandig-schottrigen Böden sind bei Frühsorten massive Schäden zu verzeichnen. Auch auf schwereren Böden bleiben die Früchte klein, je südlicher desto dramatischer ist die Situation. Täglich größer wird auch der Schaden für die Holunderproduzenten. Die Dolden welken und knicken, erleiden einen Sonnenbrand und fallen bei anhaltender Trockenheit ab. Junganlagen sind teils verdorrt, auch den in Ertrag stehenden Holunderbäumen setzt die Trockenheit bereits zu. Teils müssen Bäume gerodet werden. Steinobst wie Zwetschken und Pfirsiche brachten überwiegend kleine Früchte, wobei die Ernte halbiert ist. Auch Wein beginnt bereits zu
leiden. Sofern mit Wasserlanzen nicht bewässert werden konnte, sind heuer gepflanzte Junganlagen bereits verdorrt. Vereinzelt wurden auf besonders trockenen Hängen mit sandig-schottrigen Böden die Trauben bereits geschnitten, um die Stöcke zu retten. Generell erwartet man eine geringere Mostausbeute und somit eine reduzierte Weinernte.
Gemüse Bei den Käferbohnen war durch die Hitze eine Befruchtung kaum möglich, viele Blüten sind abgefallen. Es wird nur mehr mit minimalsten Erträgen gerechnet. Einen starken Ausfall auf leichten Böden erwarten auch die Krenproduzenten, auf schwereren Böden ist Regen dringend notwendig. Die Salatbauern plagen die teuren Bewässerungskosten. Mangels Bewässungsmöglichkeiten der Freilandkulturen werden die Gemüse-Direktvermarkter der Südoststeiermark nur ein eingeschränktes Sortiment haben. Bei den Baumschulen sind die Jungpflanzen extrem gefährdet. Die Blumenproduzenten und Vermarktungsbetriebe haben große Umsatzrückgänge.
Forderungen urzfristige und langfristige Hilfen sind notwendig, um die Zukunft der Landwirtschaft abzusichern“, betont Kammerpräsident Gerhard Wlodkowski, der das Hilfspaket von Minister Nikolaus Berlakovich begrüßt (Seite 1). Dieses sieht Zuschüsse zum Futterzukauf, eine Stundung von Agrarinvestitionskrediten, Betriebsmittelkredite sowie die Nutzung des Futters auf Biodiversitätsflächen vor (Seiten 1 und 2). „Es sind aber auch langfristige Hilfen zur Zukunftssicherung der Landwirtschaft notwendig“, so Wlodkowski. Denn durch den fortschreitenden Klimawandel treten Wetterkapriolen immer häufiger und intensiver auf, denen die Bauern ausgeliefert sind, weil sie ihre Werkstatt unter freiem Himmel haben.
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Nicht versicherbare Kulturen Um den Betrieben kurzfristig zu helfen, ist auch eine Unterstützung aus dem Katastrophenfonds für schwer
dürregeschädigte landwirtschaftliche Betriebe mit nicht versicherbaren Kulturen wie beispielsweise von Obst und Holunder notwendig, so die Kammerforderung.
Bessere Versicherungsmodelle Um die Betriebe bei Wetterkapriolen wie Trockenheit, Überschwemmung, Frost und Sturm besser abzusichern, sind verbesserte Versicherungsmodelle für Ackerkulturen wie beispielsweise Mais Kürbis, Erdäpfel, Getreide oder Soja notwendig. Wlodkowski: „Ich erwarte mir von Bund und Land entsprechende Zuschüsse für eine Dürreversicherung“. Auch Landesrat Johann Seitinger ist für eine „Erweiterung der Versicherungsangebote“. Bewässerung Präsident Gerhard Wlodkowksi fordert weiters von Bund und Land Sonderinvestitionsprogramme für den Kauf von Bewässerungssystemen sowie für den Bau von Wasserrückhaltebecken und von Tiefenbrunnen.
Damit Ausgleichszahlungen erhalten bleiben Bei höherer Gewalt wie beispielsweise bei Trockenheit gibt es Ausnahmen zur Ernteverpflichtung ie Förderrichtlinien sehen vor, dass Kulturen entsprechend der beantragten Nutzung auch bewirtschaftet werden. Ackerkulturen müssen geerntet werden, der Grünland-Aufwuchs ist zu verbringen oder zu beweiden. Fehlender Regen macht eine Ernte unmöglich. Bei höherer Gewalt gibt es Ausnahmen von der Ernteverpflichtung.
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Betriebsprämie Für die einheitliche Betriebsprämie gilt: Beihilfefähige Flä-
chen, die durch Hochwasser, Vermurungen oder Dürre derart in Mitleidenschaft gezogen werden, dass eine Ernte der angebauten Kultur wirtschaftlich nicht mehr sinnvoll ist, sind von der Ernteverpflichtung ausgenommen. Es besteht somit folglich keine Verpflichtung beispielsweise Mais- oder Kürbisflächen zu ernten, wenn die Kosten der Ernte den Ertragserlös übersteigen. Grünlandflächen, die mindestens einmal gemäht oder be-
weidet wurden, erfüllen die Beihilfefähigkeit.
Umweltprogramm Elementarereignisse wie Hagel, Hochwasser, Muren und Dürre sind als außergewöhnliche Umwelteinflüsse anerkennbar, wodurch auch ohne Ernte Prämien für die geschädigten Flächen gewährt werden können. Wird eine Ackerkultur vorzeitig umgebrochen, ist eine Dokumentation (Fotos vom verdorrten Bestand) sinnvoll. In den schlagbezogenen
Aufzeichnungen ist die „Nichternte“ auch festzuhalten. Eine Meldung an die Agrarmarkt Austria (AMA) ist nur dann notwendig, wenn eine andere Ackerkultur nachgebaut wird. Die Anlage einer Begrünung wird über den Herbstantrag gemeldet. Für das Grünland besteht keine Meldeverpflichtung, wenn das Grünland mindestens einmal genutzt wurde und weiterhin als Grünland bewirtschaftet wird. Die Dokumentation in den Schlagaufzeichnungen ist verpflichtend.
as Produktionsjahr 2013 ist für die Obstwirtschaft ein schwieriges. Waren es im Winter Frostschäden, um die Befruchtungszeit der viele Regen, gefolgt von Hagelunwettern und jetzt auch noch die Trockenheit. Die Betroffenen müssen heuer viel aushalten, finanziell und auch emotional. So ein negatives Jahr kann man nicht so einfach wegstecken. Spürbar werden solche Jahre ein Jahr später, wenn die Abrechnung auf den Tisch kommt und man erkennen muss wie weit man von einem positiven Betriebsergebnis weg ist. Gegen Hagel wurde mit entsprechend technischem Aufwand fast hundert Prozent der steirischen Apfelernte gesichert. Das steirische Know-how in Sachen Hagelnetzbau ist in ganz Europa gefragt. Die Klimaforscher sagen uns im Laufe eines Produktionsjahres längere, heiße Trockenphasen voraus. Die letzten Jahre und vor allem das heurige Jahr waren
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Wasserplan und sind der Vorgeschmack dieser klimatischen Veränderungen. Soll die Steiermark weiterhin das Obstland Nummer eins bleiben, dann muss es eine Offensive gegen Trockenperioden geben, ähnlich wie beim Schutz vor Hagel (Investitionsförderung für Hagelnetze). Wir haben genug Wasser, nur im Jahreslauf schlecht verteilt. Daher fordere ich einen Wasserbewirtschaftungsplan für die Landwirtschaft, der in den nächsten Jahren umgesetzt werden muss. Wir können auf Dauer nicht nur reparieren (Katastrophenfonds), sondern müssen Zukunft schaffen. Wasserrückhaltebecken sind ein Gebot der Stunde. Dafür brauchen wir rechtlich und finanziell machbare Rahmenbedingungen. Zu Zeiten des Wasserüberflusses muss dieses Wasser in den Regionen gehalten werden. Die Rückhaltebecken hätten außerdem eine positive Auswirkung auf das Kleinklima: Denn sie würden alle Feuchtbiotope, die in den vergangenen Jahrzehnten aufgrund der Flächenbeanspruchung durch Wirtschaft, Verkehr und Landwirtschaft verschwunden sind, ersetzen. Somit ist auch ein positiver Effekt für alle in der Region gegeben. Sollten aus geografischen Gründen keine Rückhaltebecken möglich sein, so muss man letztlich wohl auf Tiefenbrunnen zurückgreifen können. Auch wir Obstbauern müssen in Zukunft wieder vermehrt unser Augenmerk für den Aufbau eines guten saugfähigen und wasserhaltenden Boden lenken. Ich bin zuversichtlich, dass wir uns hier ebenso professionell weiterentwickeln werden wie beispielsweise in der Erntetechnik.
Futtermittel: Plattform im Agrarnet Die österreichischen Landwirtschaftskammern haben im Agrarnet eine Futtermittelplattform eingerichtet. Unter www.lk-stmk.at sind österreichweit Futterangebote sowie Kaufangebote abrufbar. Jeder Interessent kann kostenlos und unkompliziert ein Kauf- oder Verkaufsangebot stellen. Auf diesem virtuellen Marktplatz treffen sich Käufer und Verkäufer von Futtermitteln und können via E-Mail in Kontakt treten.
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Agrarpolitik
Landwirtschaftliche Mitteilungen
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Pauschale Betriebshilfe möglich Wenn bei schweren Krankheiten kein Helfer zu finden ist
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Oft sind Betriebshelfer schwer zu finden
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Fallbeispiel: Pauschale Betriebshilfe Der Fall Ein Landwirt ist seit 22. Juli 2013 stationär im Krankenhaus zur Meniskusoperation, ein Betriebshelfer ist über den Maschinenring nicht vermittelbar. Die Gattin meldet sich daher am 25. Juli direkt bei der Geschäftsstelle der Sozialversicherungsanstalt der Bauern. Diagnose Sonstige Meniskusschädigungen, Meniskus abgerissen, degeneriert. Arbeitsunfähigkeit Durchschnittliche Dauer der Arbeitsunfähigkeit: 21 Tage Leistungstage Ab dem siebenten Tag der Arbeitsunfähigkeit abzüglich Sonn- und Feiertage: Zwölf Tage Leistungshöhe Zwölf Tage x 30 Euro. Das sind somit insgesamt 360 Euro.
eit Jahresbeginn gibt es neben der sozialen auch die pauschale Betriebshilfe. Warum? Matthias Kranz: Wenn bei schweren Krankheiten oder Unfällen kurzfristig kein Helfer zu organisieren ist oder vom Maschinenring vermittel werden kann, ist die herkömmliche soziale Betriebshilfe nicht möglich. Für diese Fälle gibt es die pauschale Betriebshilfe als Geldleistung, um bei schweren Ereignissen eine finanzielle Hilfe zu bieten. Grundsätzlich bleibt aber die soziale Betriebshilfe das Mittel der ersten Wahl. Bei welchen Fällen gibt es die pauschale
Abgeltung der Betriebshilfe? Kranz: Diese Form gibt es nur bei besonders schweren Krankheiten und Unfällen, verbunden mit Krankenhausaufenthalten und Krankenhausbehandlungen, wenn unmittelbare Unterstützung notwendig ist. Es soll rasch eine finanzielle Hilfe bereitgestellt werden. Voraussetzung ist eine vom Krankenhaus bestätigte mehr als zweiwöchige Arbeitsunfähigkeit.
Matthias ranz ist K Vorsitzender der SVBSteiermark
Eckpunkte der s ozialen Betriebshilfe Bei unaufschiebbaren Arbeiten – bei Vollerwerbsbetrieben auch für unaufschiebbare Haushaltsarbeiten – kann der Maschinenring einen Betriebshelfer vermitteln. Die Voraussetzungen Ausfall des Betriebsführers beziehungsweise der hauptberuflich auf dem Hof beschäftigten Ehegatten, Kindes, Wahl-, Stief-, Enkeloder Schwiegerkindes oder Übergebers. Einsatzgründe Ab einem zwei Tage dauernden Spitalsaufenthalt; mehr als zweiwöchige Arbeitsunfähigkeit aufgrund von Krankheit oder Unfall; jedes bewilligte Heilverfahren: Kur, Erholung; Begleitung eines schwerkranken/behinderten Kindes ins Spital; Tod eines Anspruchsberechtigten; Behinderung, die eine Hilfe zur Fortsetzung der Erwerbstätigkeit erfordert (zB. Herzinfarkt, Farmerlunge, Bandscheibenoperation). Maschinenring vermittelt Betriebshelfer Die Meldung für einen Betriebshilfeeinsatz hat bei der Geschäftsstelle des zuständigen Maschinenringes vor Einsatzbeginn zu erfolgen. Dieser organisiert den Einsatz eines geeigneten Betriebshelfers, erledigt die Abrechnung und leitet die Unterlagen an die SVB weiter. Erfolgt die Antragstellung vorerst telefonisch, muss innerhalb von zwei Wochen ab dem ersten Einsatztag ein schriftlicher Antrag gestellt werden. Anspruch auf soziale Betriebshilfe besteht erst ab der Meldung beim zuständigen Maschinen- und Betriebshilfering! Finanzierung und Leistung Die soziale Betriebshilfe ist eine freiwillige Leistung der Sozialversicherungsanstalt der Bauern (SVB) und wird somit aus der bäuerlichen Kranken-, Unfall- oder Pensionsversicherung gewährt. Die SVB leistet einen Kostenzuschuss pro Einsatzstunde von acht Euro und zwar für 90 Einsatztage maximal acht Stunden pro Tag, für weitere Einsatztage maximal sechs Stunden pro Tag, insgesamt jedoch höchstens 75 Prozent der anerkannten Gesamtkosten. Der Maschinenring ist berechtigt, für die Vermittlung und Abwicklung der Betriebshilfe, einen einsatzbezogenen Zusatzbeitrag bis zu fünf Prozent der anerkannten Gesamtkosten, höchstens jedoch 400 Euro plus Mehrwertsteuer pro Einsatzfall vom Einsatzbetrieb einzuheben.
Wie hoch ist die Leistung der pauschalen Betriebshilfe? Kranz: 30 Euro täglich ab dem siebenten Tag der Arbeitsunfähigkeit, außer Sonn- und Feiertage. Die Dauer hängt von der Diagnose ab, für die es in einem Katalog der SVB einen standardisierten Zeitraum gibt. Dieser muss nicht mit der vom Arzt festgelegten Arbeitsunfähigkeit übereinstimmen. Wie können nun betroffene Bauern die pauschale Betriebshilfe erhalten? Kranz: Betroffene mögen sich bis spätestens zum siebenten Tag der Arbeitsunfähigkeit bei der Sozialversicherungsanstalt der Bauern, Tel. 01/79706-2480, melden, um eine Leistungskürzung zu verhindern. Unter dieser Telefonnummer sind alle Details zur pauschalen Betriebshilfe zu erfahren. Wie schaut die Leistung der pauschalen Betriebshilfe konkret aus? Kranz: Dazu ein Fallbeispiel (siehe links): Bei einer stationären Meniskusoperation und unter der Voraussetzung, dass kein Betriebshelfer über den Maschinenring vermittelbar ist, beträgt die durchschnittliche Dauer der Arbeitsunfähigkeit laut SVB-Katalog 21 Tage. Die pauschale Betriebshilfe wird ab dem siebenten Tag der Arbeitsunfähigkeit wirksam, sodass die Leistung für zwölf Tage zu je
30 Euro beansprucht werden kann. Insgesamt werden somit 360 Euro ausbezahlt. Was raten Sie denn als SVBVorsitzender? Soll aus Ihrer Sicht die herkömmliche oder die pauschale Betriebshilfe beansprucht werden? Kranz: Kann der Maschinenring einen Betriebshelfer stellen oder zumindest umgehend vermitteln, wird die herkömmliche soziale Betriebshilfe Vorrang haben. Ist dies nicht möglich, so ist die pauschale Betriebshilfe die mögliche Alternative. Dann muss die Bauernfamilie selbst schauen, wie der Arbeitsausfall kompensiert werden kann. Bei der pauschalen Betriebshilfe ist der Leistungszeitraum begrenzt. Sie ist auf die medizinische Diagnose abgestellt und es muss damit gerechnet werden, dass im Einzelfall die Ausfallszeit länger andauern kann. Außerdem gibt es sie erst ab dem siebenten Tag des Ausfalls. Welche Möglichkeiten gibt es, wenn man länger ausfällt? Kranz: Bei einem länger andauernden Arbeitsausfall als in der pauschalen Betriebshilfe berücksichtigt, ist im Einzelfall ein Verlängerungsantrag auf soziale Betriebshilfe möglich. Diesem Antrag ist eine aktuelle medizinische Bestätigung mit der Dauer der Arbeitsunfähigkeit beizulegen. Die endgültige Beurteilung erfolgt dann durch den Arzt der SVB. Interview: Rosemarie Wilhelm
Heimische Paradeiser sind sehr beliebt Tag der Paradeiser: Hochkarätig besetzter Branchentreff in Loipersdorf Erzeugerorganisation Steirisches Gemüse ist größter Anbieter von Paradeisern in der Steiermark. Im Jahreslauf haben auch die Paradeiser einen Ehrentag: Der 8. August ist diesem begehrten Fruchtgemüse gewidmet, ist es doch mit Abstand das Lieblingsgemüse der Österreicher. Bereits am Vorabend fand in der Therme Loipersdorf ein hochkarätig besetzter, österreichweiter Branchentreff statt, bei dem die Paradeiser im Mittelpunkt standen.
50 Hektar in Folien- und Glashäusern gezogen. Die Mitgliedsbetriebe der Erzeugerorganisation „Steirisches Gemüse“ (EOG) ernten jährlich 5.000 Tonnen Paradeiser. Die EOG ist damit der größte steirische Paradeiser-Anbieter.
den vollmundigen Geschmack ist es wichtig, dass die Reifezeit so lange wie möglich ist. Und dies ist aufgrund der kurzen Transportwege gewährleistet.“, erklärt Thomas Potzinger, Geschäftsführer der Erzeugerorganisation.
Zufriedenstellende Preise
Sortenvielfalt
Mit der heurigen Preissituation sei man zufrieden, hieß es. Eine steigende Nachfrage aus der Steiermark beflügle den heimischen Paradeiserabsatz. Dies bestärke die Erzeugerorganisation, den Paradeiseranbau weiter auszubauen. „Für
Nicht nur die klassische runde, lose Paradeis ist im Handel erhältlich. Stärker nachgefragt werden auch die aromatischen Rispenparadeiser oder die praktischen Cherry- und Cocktailparadeiser. Bei den heimischen Direktvermarktern
sind zunehmend auch Paradeiser in unterschiedlichsten Formen und Farben erhältlich. Um die steirische Herkunft der Paradeiser zu kennzeichnen, gibt es seit Kurzem die neue steirische Gemüsemarke „mei guat“, die vom steirischen Gemüsebauverband zum Leben erweckt wurde. Diese Marke der steirischen Gemüsebauern soll bei den Konsumenten das Bewusstsein für das saisonale Gemüse aus der Region schaffen. „Die Marke ,mei guat´ garantiert die 100-prozentige Herkunft aus der Steiermark“, Martina Koller so Rauer.
Wetter-Extreme Kammerdirektor Werner Brugner hob hervor, dass „regionale Produkte unserer Bauern trotz sehr starker Konkurrenz aus dem Ausland im Trend liegen“. „Mit viel Arbeitsaufwand und Sorgfalt produzieren rund 60 steirische Betriebe mehr als 10.000 Tonnen Paradeiser pro Jahr“, betonte Fritz Rauer, Obmann des steirischen und österreichischen Gemüsebauverbandes. Und weiter: „Mit unermüdlichem Einsatz und Know-how schaffen es die Produzenten trotz Wetterextreme heimische Paradeiser auf den Markt zu bringen.“ Die steirischen Paradeiser werden auf
Alles drehte sich um den köstlichen roten PardiesApfel. Viele Verantwortungsträger kamen ama
Familie & Landjugend
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Landwirtschaftliche Mitteilungen Kochen ist eine Kunst, in der Menschen ihre Kreativität ausleben. Kochen ist aber keine Hexerei: Die frische Kochschule zeigt bei Kochkursen, wie leicht es gehen kann – vom Grundkochkurs bis zum Galadiner lk
Österreich kocht immer lieber Selber kochen ist trendy, die frische Kochschule zeigt wie´s geht Vor Jahrzehnten war Kochen die Pflicht der Hausfrauen. Vom Dogma befreit kam Spaß auf. Männer ließen sich einst bekochen. Sich an den Herd zu stellen? Niemals! Heute ist das anders. Immer mehr Männer greifen zur Kochschürze. Und die Frauen, befreit von der Last kochen zu müssen, entdecken die Küche in einem anderen Licht.
Essen: hoher Stellenwert Die Lebensmittelstudie 2010 förderte zu Tage, dass für etwa die Hälfte der Österreicher
gutes Essen und Trinken sehr wichtig ist und einen sehr hohen Stellenwert bei der Beurteilung von Lebensqualität einnimmt. Neun von zehn Konsumenten verwenden Lebensmittel aus der Region. Die Gründe dafür: Frische, Qualität, Geschmack und Kenntnis des Herstellers, so die Studie.
Lust auf Lebensmittel Wer weiß, dass man mit Kernöl mehr machen kann als Salatdressing, wird den Bauern auch mehr davon abkaufen. Das Wissen um die Verwendung von steirischen Produkten weiterzugeben, ist die beste Werbung. Und es macht ökolo-
gisch, ökonomisch und patriotisch Sinn. Kochen zu lehren, ist Marketing.
Die frische Kochschule Auf ihren vier Standorten in Graz, Feldbach, Leoben und Knittelfeld, erreichte die „frische Kochschule“ im Vorjahr deutlich über 1.000 Menschen. Das Auskochen bei verschiedenen Festen noch gar nicht mit eingerechnet. In den Schulküchen der Landwirtschaftskammer werden jährlich an rund 100 Tagen Kurse gegeben – Tendenz steigend. Für jeden Schwierigkeitsgrad ist etwas dabei, erklärt Elisabeth PucherLanz von der frischen Koch-
schule: „Erfahrene Kochtrainerinnen und Seminarbäuerinnen vermitteln die Freude an der Zubereitung von einfachen und schnellen Speisen bis hin zu exklusiven Gaumenfreuden. So wird das Kochen im Alltag leichter, interessanter und kreativer.“ Gekocht wird mit regionalen und saisonalen Produkten. Neben der richtigen Handhabung und schonenden Zubereitung der Lebensmittel wird Wissenswertes über heimische Markenqualität, Einkauf und Lagerung sowie Tipps zur Getränkeauswahl, kreativem Anrichten und passender Tischdekoration weitergegeben.
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brennpunkt Roman Musch Redakteur Greinbach
iese Woche hat mich ein Ereignis nicht mehr losgelassen: Der erste Burger aus dem Reagenzglas wurde verspeist. Das Fleisch wurde aus Muskelstammzellen im Labor herangezüchtet. Das „Lawerl“ kostete satte 250.000 Euro. In zehn bis 20 Jahren könnte das Produkt marktreif sein und die ethischen Probleme des Fleischkonsums (Tiere töten, Ressourcenverbrauch) beseitigen. Im Internet bekam das Ding in Anlehnung an Dr. Frankenstein gleich den Spitznamen „Frankenburger“. Und ja! Die Vorstellung etwas im Labor Gezüchtetes zu essen ist furchterregend. Aber sind wir nicht längst schon so weit? Geschmacksverstärker, Aromen, E-Nummern etc. sind zwar nicht trendy, aber dennoch reichlich in unseren Le-
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Frankenburger bensmitteln zu finden. Der Fortschritt gibt uns immer mehr Möglichkeiten unsere Nahrung herzustellen oder zu behandeln und das dämmert den Leuten auch. Nicht zuletzt deswegen kochen immer mehr selbst. Bei einer kleinen Umfrage unter Freunden war „wissen was drin ist“ der Nummer-1-Grund weswegen sie zum Kochlöffel greifen. Das spielt in die Hände unserer Bauern, denn sie können nachvollziehbare Lebensmittel liefern. Kochen zu lehren ist für die Landwirtschaft das beste Marketing. Übrigens: Die Ehre den ersten In-vitroBurger zu essen hatte neben einem amerikanischen Publizisten die österreichische Ernährungswissenschafterin Hanni Rützler. Geschmeckt hat er nicht wirklich.
Roman Musch
Erfolgsrezept: Trainer, wie du und ich
Jung & frech
Landjugendseminare werden von Leuten aus den eigenen Reihen gehalten Andreas Strempfl ist hauptberuflich Sicherheitsberater bei der Sozialversicherung der Bauern lj Schon in meiner Zeit als Landesobmannstellvertreter war mir Weiterbildung in der Landjugend ein sehr großes Anliegen. Der damalige Landesvorstand überlegte sich einen besseren Informationsaustausch in den verschiedenen Ebenen (Land, Bezirk, Ortsgruppe) zu bilden. Daraus wurde die Idee der Basistrainer geboren. Diese Basistrainer sollten dabei in der Landjugend und in sonstigen Ausbildungen erworbenes Wissen an junge Mitglieder weitergeben. Aus diesem Antrieb heraus entschloss ich mich nach der aktiven Landjugendzeit eine Ausbildung zum Trainer zu absolvieren. Durch persönliche Landjugenderfahrungen, kombiniert mit beruflichem, persönlichem und erlerntem Wissen, entstehen tolle Seminarerfahrungen.
eminare fühlen sich für Jugendliche oft wie Schule an: vorne der Lehrer und die Schüler an den Bänken. Die Seminare sollen aber kein Frontalunterricht sein. Durch die Ausbildung von speziellen Jugendtrainern, die aus dem Umfeld der eigenen Organisation stammen, überwindet die Landjugend diese Barriere. Die Jugendlichen sehen die Trainer als „einen von ihnen“. Die Einstiegshürde für das erste Seminar soll so möglichst niedrig bleiben. Die Aus-
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bildung für Landjugendtrainer wird je nach Bedarf bundesländerübergreifend angeboten und ist auf zwei Module aufgeteilt. Voraussetzung für angehende Trainer ist eine abgeschlossene „Auf ZaQ“-Ausbildung oder vergleichbares Vorwissen in den Bereichen Moderation, Teamarbeit, Rhetorik und Präsentation und Funktionärstätigkeit auf Bezirksebene oder Mitarbeit bei landesweiten Projekten. Landjugendtrainer sind sehr vielseitig und decken ein breites Themengebiet ab.
Aufmerksamkeit: Ein guter Coach braucht keine Pfeife
pixelio
Margit Kainradl liegt der Umgang mit Menschen, von Beruf ist sie DiplomKrankenpflegerin LJ Ein Mensch ohne Wissen ist wie ein Geschäft ohne Waren, und letzteres ist bekanntlich unbrauchbar. Darum steht bei der Landjugend Weiterbildung hoch im Kurs. Persönlichkeitsbildung ist im Berufsleben immer stärker gefragt, das heißt das Gehirn gehört mit Wissen gefüllt, um im Alltag nicht mit leeren Regalen dazustehen. Durch die vielseitigen Angebote lässt sich das bei der Landjugend perfekt verwirklichen. Gängige Kurse wie Zeitmanagement oder Rhetorik kann man immer und überall brauchen. Mir ist bewusst, dass ewiges Lernen leichter gesagt als getan ist und auch TopmanagerInnen nicht immer gelingt. Aber Landjugendliche stellen sich bekanntlich immer wieder gerne neuen Herausforderungen.
Thomas Hofbauer Stv. Landesobmann Krieglach
er Anfang des vergangenen Winters begann mit mehr Regen als Schneefall und der Wintereinbruch kam erst sehr spät. Im Gegenzug machte er sich´s doch noch sehr, sehr lange bei uns gemütlich. Am Ostersonntag 30 Zentimeter Neuschnee – wie oft ist das schon der Fall? Nach einer einwöchigen Schönwetterperiode war dann nur mehr selten ein Sonnenstrahl zu erblicken. Stattdessen hagelte es
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Ein verrücktes Jahr bitterlich und durch die starken Regenfälle kam es zur Hochwasserkatastrophe. Im Mai fiel um 60 Prozent mehr Niederschlag als im Durchschnitt. Mit Mitte Juni wendete sich das Blatt. In der einen Woche noch Höchstwerte von zehn Grad, in der anderen um die 30 Grad. Diese extreme Hitze mit Temperaturen bis zu 40 Grad dauert noch immer an. Zwischendurch immer wieder heftige Stürme. Alles trocknet komplett aus, die Wälder sind Brand-gefährdet, die Ernte wird zum Problem. Die Feuerwehren sind im ganzen Land in Alarmbereitschaft und häufig im Einsatz. Dafür möchte ich mich bedanken, dass es so viele freiwillige Helfer gibt, und hoffe in nächster Zeit auf ein abwechslungsreiches Wetter ohne größere Katastrophen und dass dieses Jahr einmalig bleibt.
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Gastkommentar & Leser
Landwirtschaftliche Mitteilungen
15. August 2013
Hängt der Haussegen schief ...
bauernporträt
...dann kann eine psychologische Beratung gut helfen ie soll man sich auf die Arbeit im Betrieb konzentrieren, wenn´s in der Familie kriselt? Wenn man seit Tagen, Wochen oder sogar noch länger nur das Nötigste miteinander spricht und jeder sich unter Druck fühlt? Das gemeinsame Leben und Arbeiten am Hof ist eine Herausforderung. Der Betrieb soll wirtschaftlich erfolgreich sein, die Arbeit soll gemacht werden, das Familienleben gehört organisiert – die täglichen Aufgaben sind vielfältig und umfangreich.
in Anspruch nehmen, so sinnvoll und richtig ist es auch, sich bei familiären Problemen oder Schwierigkeiten in der Kommunikation professionelle psychologische Hilfestellung zu holen.
W
Maststall ging im Vorjahr in Betrieb
musch
m Jänner 2012 hat Stefan Gurt den elterlichen Betrieb übernommen. Im gleichen Jahr wurde ein moderner Maststall mit 1.470 Mastplätzen im Freiland errichtet. Die Ferkel kommen vom Stammbetrieb wo Mutter Dorothea als Betriebsführerin voll aktiv ist. „Ein geschlossener Familienbetrieb war immer mein Ziel“, erklärt Stefan Gurt, der in Wieselburg maturiert hat. Vater Franz genießt die typische Bauernpension (er packt überall fleißig mit an). Eine Saisonarbeitskraft hilft auf beiden Betrieben. Freundin Angela hilft neben ihrem Job mit und erledigt vor allem die Buchhaltung. Nur die Gülleverschlauchung erledigt der Maschinenring. Seit der Maisfruchtfolgeregelung kauft Gurt Futter zu: „Das kommt mir billiger, als wenn ich um 800 Euro etwas da-
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Fortschritt muss sein zu pachte und das dann auch noch bearbeiten muss.“ Die Priorität hat die Familie klar im Stall gesetzt. 28,36 abgesetzte Ferkel erreicht der Zuchtbetrieb. Stefan Gurt ist Mitbegründer von „Styriabrid – die Jungen“. „Uns ist bei den Versammlungen der Styriabrid aufgefallen, dass die Eltern hingehen, obwohl schon die Jungen am Betrieb mitarbeiten. Wir wollen diese Generation erwischen, zusammensitzen und Ideen finden“, erklärt Gurt. Eine fixe Mitgliedschaft gibt es nicht. Zu jeder Veranstaltung sind alle jungen Schweinebauern willkommen. Siebenmal trafen sie sich bisher, diskutierten über Tierschutzgesetz, Pauschalierung, besuchten einen Schlachthof, grillten öffentlichkeitswirksam mit Kammerpräsident Wlodkowski und schrieben einen Wettbewerb für Beschäftigungsmaterial aus. Gurts Beitrag wurde prämiert. „Ich habe bei den Kastenständen ein Rohr durch Baustahlstangen ersetzt und ein längs durchgebohrtes Zehnerstaffel darauf geschoben. Die Sauen können es drehen, verschieben und anknabbern. Und weil sie nicht immer in den selben Kastenstand gehen, schaut das Holz auch immer etwas anders aus und es bleibt interessant“, beschreibt er seine Erfindung, die zusammen mit den anderen Siegerlösungen Teil einer SBS-Broschüre werden wird. Die Jungen der Styriabrid wollen aber nicht nur nach innen wirken, sie wollen auch in der Öffentlichkeit bewusst machen, dass sie für die Lebensmittelversorgung wichtig sind. „Alleine mein Betrieb liefert pro Jahr 400 Tonnen bestes Schweinefleisch“, rechnet Gurt vor, „moderne, effiziente Betriebe sind notwendig!“ Der Landwirtschaft dürfe der Fortschritt nicht verboten werden. RM Betrieb & Zahlen: Familie Gurt Südweststeiermark u Zwei Teilbetriebe mit zusammen 1.470 Mastplätzen und 155 Zuchtsauen mit Eigenremontierung. u 75 Hektar Acker (Kürbis, Getreide, Mais, Soja) sowie Gülleverträge. Seit der Fruchtfolgeregelung kauft Gurt Mais zu. u Vermarktung über Styriabrid als Markenfleischprogramm „Steirerglück“ mit einem Aufschlag von vier Cent je Kilo.
Hilfe holen hilft Viele haben das bereits getan uns sind froh darüber. Sie wissen auch, dass es gut getan hat. Zum Beispiel die Mehrgenerationenfamilie, der durch Gespräche und Beratung bewusst geworden ist, dass die Jungfamilie einen eigenen Bereich benötigt. Seit die junge Frau eine eigene Küche hat, wird auch das gemeinsame Essen neu – und zur Zufriedenheit aller – organisiert. Oder der Betrieb, an dem, mit Unterstützung, die Aufgabenverteilung neu geklärt wurde. Mit dem Erfolg, dass alle Beteiligten ihren
Beratung nutzen Arbeit und Familie aber sind zwei verschiedene Systeme mit unterschiedlichen Anforderungen und Aufgaben. Manchmal entstehen Unklarheiten in der Aufgabenverteilung oder im Verständnis der familiären Rollen, die für alle Beteiligten belastend werden können. Solchen Belastungen kann am besten begegnet werden, indem man sich professionelle Hilfe sucht – wie das auch glücklicherweise oft geschieht. In der Steiermark gibt es das Team von Lebensqualität Bauernhof, das sich zum Ziel gesetzt hat, Menschen in bäuerlichen Familien in schwierigen oder krisenhaften Situationen gezielt zu unterstützen. So sinnvoll und richtig es ist, dass Landwirte bei Bedarf rechtliche, betriebswirtschaftliche oder andere fachliche Beratung
Fähigkeiten und Vorlieben ent- und der Respekt voreinander sprechend, ihre Aufgaben und gelingt, sind nicht nur zufrieRollen neu übernehmen konn- dener, sie sind auch wirtschaftten. Und selbstverständlich lich erfolgreicher als zuvor. wissen das auch all jene Fami- Die Arbeit ist nicht weniger gelien, die mit Hilfe psychosozi- worden, aber sie ist klarer veraler Beratung mehr Verständnis teilt und geht leichter von der und Respekt voreinander ent- Hand. Jedes Familienmitglied wickeln konnten. hat einen guten Denn es gehört Platz gefunden. zum Wichtigsten Solche Familien erfolgreicher Es ist sinnvoll und sind froh, sich Kommunikation, Unterstützung richtig sich bei dass jeder eingeholt zu haben zelne Mensch in familiären Proble- und werden das seinen Besonbei Bedarf auch derheiten gese- men Hilfe zu holen. wieder tun. hen und geachtet Es sind nicht imBärbel Pöch-Eder, wird. So können mer nur SchwieLebensqualität Bauernhof jüngere Menrigkeiten, die schen schätzen, Menschen veranwas die Genelassen, sich Beration vor ihnen gleitung zu subereits geleistet und geschaffen chen, eine systemische Aufhat und ältere Menschen kön- stellung zu machen oder einen nen akzeptieren und respektie- Kurs in Persönlichkeitsbildung ren, was an Neuem und Krea- zu belegen. Oft ist es auch das tivem von der jüngeren Gene- Bedürfnis, sich mit einer beration in Familie und Betrieb stimmten Frage auseinander eingebracht wird. Familien, zu setzen, sich in einem Verdenen diese Wertschätzung änderungsprozess begleiten zu lassen, oder sich ganz persönlich weiter zu bilden. Auch dafür bietet das LFI Steiermark in der kommenden Bildungssaison eine Reihe interessanter Maga Bärbel Kurse an. Wenn Sie sich selbst Pöch-Eder in einer schwierigen Situation ist Mentaltrai- befinden, wenden Sie sich bitte nerin, Sozial- an das bäuerliche Sorgenteleberaterin und fon 0810/676810 oder an mich Koordinatorin von als Koordinatorin des Teams „Lebensqualität Lebensqualität Bauernhof, Tel. Bauernhof“ 0664/602596-1374.
„ „
gastautorin
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NATÜRLICH DIE SAAT 06.08.13 15:20
Es ist für mich unverständlich, eine Preissteigerung bei Milch um fünf Prozent als Hiobsbotschaft für die Konsumenten zu bezeichnen. Milch ist ein hochwertiges Lebensmittel und kostet pro Liter weniger als ein Liter Benzin. Der Milchverbrauch pro Person beträgt im Monat 4,7 Liter und eine Preissteigerung von fünf Prozent würde beim Konsumenten Mehrkosten von 23,5 Cent verursachen. Diese Preissteigerung als Hiobsbotschaft zu bezeichnen, ist eine übertriebene Darstellung und wird der Bedeutung und dem Wert von Lebensmittel nicht gerecht. Wir sollen aber auch darüber reden, dass der Milchpreis im vergangenen Jahr gesenkt wurde. Die gestiegenen Futtermittel und Energiekosten sind neben der Dürre der Hauptgrund für die Preissteigerung. Josef Herzog, Großstübing Wenn die Gesellschaft nicht bereit ist für geprüfte, hochwertige Lebensmittel einen vernünftigen Preis zu zahlen, werden die Höfe schließen, viele gut ausgebildete Bauern werden einen Arbeitsplatz suchen. Kommen dann Ersatzprodukte aus dem Labor? Und was passiert mit der Landschaft? Maria Kopper, Stambach
M a r k t & W i r t s c h a ft
Auch wenn die Details des Übergangsjahres noch nicht feststehen, der Verlängerungsantrag ist schon jetzt zu stellen klaper
Öpul-Verlängerung für 2014 Mit Herbstantrag Umweltprogramm für Übergangsjahr verlängern EU-Kommission muss jedoch erst grünes Licht geben. Prämienhöhe daher noch nicht gewiss. Mit 31. Dezember 2013 enden die Maßnahmen im Öpul 2007. Ein neues Umweltprogramm wird erarbeitet, kann aber für das Antragsjahr 2014 noch nicht angeboten werden. Es besteht die Möglichkeit, vorbehaltlich einer Genehmigung der EU-Kommission, mit dem Herbstantrag 2013 alle aufrechten Öpul-2007-Maßnahmen für das Antragsjahr 2014 zu verlängern. Die Ver-
längerung ist freiwillig. Alle Antragsteller, die 2013 an einer gültigen Öpul-Maßnahme teilnehmen, erhalten in diesen Tagen von der Agrarmarkt Austria den Herbstantrag zugesandt. Steiermarkweit sind es knapp 19.000 Betriebe, die den Verlängerungsantrag erhalten. Damit hat jeder Landwirt die Möglichkeit alle oder einzelne Öpul-Maßnahmen um das Jahr 2014 zu verlängern. Wird der Verlängerungsantrag nicht fristgerecht abgegeben, ist eine Öpul-Teilnahme im kommenden Jahr nicht möglich. Es können sich im Nachhinein Änderungen bei den angebotenen Maßnahmen, Auflagen und
Digitalisierung Bis zum Herbstantrag Hofkarten aktualisieren n periodischen Abständen von drei Jahren werden von der Agrarmarkt Austria die Hofkarten aus der Luft aktualisiert. Landwirte sind dazu verpflichtet, die Grenzen der tatsächlichen Bewirtschaftung vor dem nächsten Antrag zu überprüfen. Erfolgt keine oder keine vollständige Hofkartenaktualisierungsdigitalisierung, ist für diese Fläche keine Antragstellung möglich. Die Bezirkskammer übernimmt diese Aufgabe im behördlichen Auftrag in Anwesenheit des Bewirtschafters oder eines schriftlich Bevollmächtigten. Neue Hofkarten werden ab Mitte August zugestellt. Die Bezirkskammer vergibt an die Antragsteller persönliche Termine. Begrünungs-
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betriebe können beim Digitalisierungstermin auch ihren Öpul-Herbstantrag (Öpul-Verlängerungsantrag und Begrünungsantrag) abgeben, wodurch kein zusätzlicher Termin erforderlich ist. Für eine Digitalisierung soll sich der Antragsteller mit der beiliegenden Hofkarte gut vorbereiten (beispielsweise Hilfsmessungen, Feldstücksbreite, Überhang der Bäume, etc.). Dabei ist insbesondere auf die Waldränder, auf die Nutzungsgrenzen zu benachbarten Betrieben und auf den Hofbereich zu achten. Die Hilfsmessungen und Änderungen an den bewirtschafteten Flächen sollen in der Hofkarte eingezeichnet werden, um die Digitalisierung zu beschleunigen. Stefan Steirer
Prämienhöhen ergeben, da die EU-Kommission der Verlängerung fürs Übergangsjahr noch nicht zugestimmt hat.
Was zu tun ist Antragsteller, die ihre ÖpulMaßnahmen auch 2014 weiterführen wollen, müssen fristgerecht den Verlängerungsantrag in der Bezirkskammer einbringen. Begrünungsteilnehmer müssen bis 15. Oktober (gültige Varianten siehe Tabelle unten), alle anderen bis 15. November 2013 abgeben. Als Service der AMA wurden die verlängerbaren Maßnahmen mit einem „V“ gekennzeichnet. Der Vordruck ist unbedingt auf Rich-
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Landwirtschaftliche Mitteilungen
tigkeit zu überprüfen. Gerade bei der Tierschutzmaßnahme oder bei Maßnahmenübernahmen sind Vordruckfehler nicht ausgeschlossen. Ein Neueinstieg in diverse Maßnahmen ist 2014 nicht möglich. Flächenzugänge im Verlängerungsjahr sind nicht prämienfähig. Eine Verlängerung der Naturschutzmaßnahme K20 ist nicht möglich, da diese Verpflichtungen 2014 jedenfalls noch aufrecht sind. Eine Teilnahme an der Öpul-Naturschutzmaßnahme (WF) ist 2015 nur mit Flächen möglich, die aktuell bereits als WFR beantragt sind und auch 2014 verlängert werden.
August Strasser
Barbic
15. August 2013
Kowald und Klapsch zeigen Käfer-Schäden
Viele Ursachen für Bienenschäden Bei einem Lokalaugenschein auf Maisäckern zeigte Bezirkskammerobmann Josef Kowald gemeinsam mit einer Gruppe junger Bauern Schäden, die durch den Maiswurzelbohrer entstanden sind. Kowald: „Wir wollen so die Öffentlichkeit für diese Problematik sensibilisieren und beim Thema ,Bienenschäden und Maiswurzelbohrer´ eine Versachlichung erreichen“. Auch der Grazer Bienenforscher Universitätsprofessor Karl Crailsheim räumte ein, dass das Neonicotinoid-Verbot voreilig erfolgte. Er sagte, dass bis zu zwei Dutzend Ursachen für Bienenschädigungen verantwortlich seien. In diesem Zusammenhang nannte er die Varroa-Milbe, Wetterbelastungen, Brut-, Bakterien- und Pilzerkrankungen, einseitige Ernährung und eben auch die Neonicotinoide. BienenforDer Einsatz von Sexuallockscher Karl stoffen zur Verwirrung dieCrailsheim ses großen Maisschädlings sei zukunftweisend, sagte Pflanzenschutz-Experte Peter Klug. Biologische Mittel haben bisher noch nicht die erwünschten Erfolge gebracht. Die kürzlich verbotenen Wirkstoffe seien die bisher „besten Mittel“, allerdings habe man auch bereits Resistenzen beim Maiswurzelbohrer festgestellt. Bienenforscher Karl Crailsheim rechnet damit, dass statt der Neonicotinoide neue Mittel auf den Markt kommen werden.
Begrünungsvarianten Begrünungs-Teilnehmer müssen ihre Anträge bis 15. Oktober abgeben und davor die digitale Hofkarte auf den aktuellen Stand bringen. Variante
späfrühest teste möglicher Anlage Umbruch
A1 31.07. abfrostend A abfrostend 20.08. winterhart B 20.09. abfrostend C 15.10. winterhart
C1 15.10. winterhart
D 31.08. abfrostend
neue hofkarten D1 31.08. winterhart
H Hauptfrucht
15.10.
Bemerkungen
Verpflichtender Anbau von Wintergetreide ab 16.10.; Herbizideinsatz verboten Aktive Anlage abfrostender oder win16.11. terharter Gründecken; Herbizideinsatz verboten Aktive Anlage abfrostender Gründe02.03. cken Zulässige Kulturen: Grünschnittroggen, Winterwicke, engl. Raygras, 02.03. Perko, Winterrübsen, Ackerfutter, Winterraps, Wintermohn, Winterkümmel, Blühfläche Zulässige Kulturen: Grünschnittroggen, Winterwicke, engl. Raygras, 02.03. Perko, Winterrübsen; Herbizideinsatz verboten Aktive Anlage von mind. 2 Begrünungskulturen; aktive Anlage einer Folgekultur im Mulch- bzw. Direkt02.03. saatverfahren verpflichtend; Kulturen wie Ackerfutter, GLÖZ A oder Blühfläche als Folgekultur nicht zulässig Aktive Anlage von mind. 2 Begrünungskulturen; aktive Anlage einer Folgekultur verpflichtend; Kulturen 02.03. wie Ackerfutter, GLÖZ A oder Blühfläche als Folgekultur nicht zulässig; Herbizideinsatz verboten Ackerfutter wie Wechselwiese, Klee, Haupt- Kleegras, Luzerne, Futtergräser; Grünfrucht schnittroggen, engl. Raygras, Perko, im MFA Winterrübsen, Winterraps, Winter2011 mohn, Winterkümmel, Bodengesundungsflächen, Blühflächen, 16.10.
Prämie €/ha
160 Steirisches Fleisch ist beliebt
160 130
130
160
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190
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absolut steirisch
„absolut steirisch“ will Gastronomie erobern „In den nächsten Monaten wollen wir unsere Vetriebsnetze ausweiten und auch die Gastronomie beliefern“, umreißt Marketing-Expertin Doris Stiksl die nächsten Schritte für die Fleischmarke „absolut steirisch“. Der vor zwei Jahren vom Schlachthof Marcher und Stainzer Fleischverarbeiter Messner geschaffene rein steirischen Marke haben sich bereits 170 steirische Schweinebauern angeschlossen. Über die Erzeugergemeinschaft „Styriabrid“ beliefern sie den Grazer Schlachthof Marcher mit AMA-Qualitätsschweinen, veredelt wird das Schweinefleisch vom Wurst- und Schinkenexperten Messner zu Hausgeselchtem, Edelschimmel-Karree, Stainzer Hauswurst und Schilcherstangerl. Unter der Marke „absolut steirisch“ firmiert ebenso Frischfleisch vom Steak über Koteletts und Schnitzel bis hin zum Schweinsschopf. Nicht nur im Regal ist dieses Fleisch mit der Marke „absolut steirisch“ gekennzeichnet, auch die Bauernhöfe und die Maisfelder sind mit dieser Marke ausgezeichnet. Dazu Styriabrid-Obmann Kurt Tauschmann: „Die Bauern sind die glaubhaftesten Botschafter. Hinter der Marke steckt eine lückenlose Qualitätssicherung und eine traditionelle Kulinarik“.
pflanzenbautipp Peter Klug Pflanzenschutzexperte Landwirtschaftskammer
eben der Misere mit dem Maiswurzelbohrer gibt es in der Landwirtschaft ein zweites Thema, das starke Auswirkungen auf den Ertrag bei Ölkürbis, aber auch auf die Gesundheit von Allergikern hat: die beifußblättrige Ambrosia. Das Vorkommen hat sich neben dem Hauptgebiet um Radkersburg entlang der Mur bis ins Grazerfeld ausgeweitet. Auch der Süden des Bezirks Hartberg-Fürstenfeld ist mittlerweile stärker betroffen. Entlang von Verkehrswegen ist sie als begleitendes Grün anzutreffen. Während es in Mais aufgrund wirksamer Herbizide keine Probleme gibt, sind nach wie vor besonders Kürbisäcker ein ideales Verbreitungsgebiet. Ein Ausreißen vereinzelt stehender Pflanzen, geschützt durch Handschuhe, ist unbedingt anzuraten. Wird der Bestand flächendeckend, ist ein Abhäckseln empfehlenswert, zumal die unterdrückte Kultur auch fast keinen Ertrag abwirft. Bekämpfung nach Getreide und Raps: In diesem Jahr ist aber auch ein Auftreten in den Getreideäckern nach der Ernte auffallend stark festzustellen. Ein Stoppelsturz vermag die aufgelaufenen Pflanzen
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Ambrosia sehr stark zu reduzieren. Ziel muss sein, die Blüte zwecks Pollenbelastung zu verhindern und somit auch keinen Samen ausbilden zu lassen. Wer gleichzeitig Wurzelunkräuter wie Quecke oder auch Winde oder Distel beseitigen muss, kann mit Kyleo, eine Kombination aus Glyphosat und 2, 4-D gute Wirkungen erwarten. Für eine folgende Gründeckeneinsaat gibt es aber für Phacelia, Raps, Senf und andere Kreuzblütler eine 28-tägige Nachbaufrist. Zur Winden-, aber auch Ambrosiabekämpfung auf der Getreidestoppel kann auch die deutsche Registrierung von Starane XL (1,8 Liter je Hektar) mit der Zulassungsnummer 5151 eingesetzt werden (deutsche Anwendungsbestimmungen beachten!). Eine Bodenbearbeitung sollte frühestens zehn bis 14 Tage nach der Applikation erfolgen, längere Zeiträume sind, vor allem bei Winden und Disteln, durchaus besser. Zur Ernte verseuchte Kürbisfelder: Reife Samen werden durch Erntemaschinen und Bodenbearbeitungsgeräte weiter verschleppt. Deshalb nach Möglichkeit solche Flächen immer als letzte am Tag ernten und die Geräte anschließend gründlich von Pflanzenteilen oder Erdanhang reinigen, um sie nicht am nächsten Tag frisch weiter zu verteilen. Gesundheitsrisiko: Während bei Gräsern 50 Pollen je Kubikmeter Luft Allergien auslösen, genügen nach Schweizer Studien bei Ambrosia elf Pollen. Allergiker gegenüber anderen Pollen reagieren zu 60 Prozent auch auf Ambrosia. Die späte Blüte (August und September) verlängert dadurch die Allergiesaison.
eu-aktuell Herbstantrag 2013
Alle Teilnehmer am österreichischen Umweltprogramm Öpul haben in den vergangenen Tagen einen Öpul-Herbstantrag von der Agrarmarkt Austria zugeschickt bekommen. Mit diesem Antrag können bestehende Öpul-Maßnahmen um ein Jahr verlängert werden. Der Herbstantrag muss bis spätestens 15. November 2013 in der Bezirkskammer abgegeben werden. Seite 7
Teilnehmer „Begrünung von Ackerflächen“
Diese müssen die begrünten Schläge bekannt geben und den Herbstantrag bis 15. Oktober 2013 in der Bezirkskammer abgeben. Begrünungsteilnehmer, welche eine neue Hofkarte erhalten, sollen jedenfalls den Digitalisierungstermin wahrnehmen bzw. mit der Bezirkskammer einen Termin vereinbaren. Seite 7
termine Almbauernfest Almfest mit Almliedersingen und Jungbauerntreff. 18. August, Stoakoglerhütte, Sommeralm. Schöderer Pferdemarkt Zum Pferdemarkt mit steirischen Fohlen-Championat wird am 24. August ins Reitsportzentrum Schöder geladen. Ziegenausstellung 31. August, Greinbachhalle bei Hartberg: Ziegenausstellung mit österreichweiter Zentralkörung Steirische Scheckenziege (9 Uhr), 11 Uhr Ziegenschau, 12 Uhr Freihandverkauf, 14 Uhr Finale.
Mehr als 100 Ziegen Verband
Hollenegger Ägydimarkt Brauchtum und Handwerk. 31. August und 1. September, Schloss Hollenegg. Weizer Mulbratlfest 24. und 25. August in Weiz. Tag der offenen Kellertür Die steirischen Weinbauern öffenen am 31. August und 1. September ihre Kellertüren. Infos: www.steirischerwein.at „Schlusspfiff“ Weinhoheit Franziska Thurner lädt zum „Schlusspfiff“. 17. August, 16 Uhr. Sportplatz Birkenwiese in Stein (Loipersdorf). Bio-Fachtag Obstbau Pflanzenschutz im Bio-Obstbau. 23. August, 16 Uhr, Gabriele und Alois Krenn, Ödgraben 30, Hatzendorf. Anmeldung unter 03152/8380-201 oder hoedl@ vulkanland.at. Steirische Weinwoche 23. bis 27. August in Leibnitz. Ein Höhepunkt: Die Krönung der steirischen Weinhoheiten am 23. August, 19 Uhr. Ferner werden im Rahmen der Weinwoche die besten Brotbäuerinnen 2013 am 25. August um 15 Uhr ausgezeichnet. Infos unter: www.steirische-weinwoche.at.
Kür der Weinhoheiten RM
bauern-tv u ORF 2 Klingendes Österreich. Donnerstag, 15. August, 20.15 Uhr. u ZDF NEO Die Macht der Jahreszeiten. Samstag, 17. August, 19.30 Uhr. u NDR Landpartie in 80 Gärten um Die Welt. Sonntag, 18. August, 20.15 Uhr. u NDR Expeditionen ins Tierreich. Mittwoch, 21. August, 20.15 Uhr. u ORF 2 Genuss ohne Grenzen. Samstag, 17. August, 13.30 Uhr.
Einer der sieben Prototypen der neuen Abferkelbuchten, die von 4. bis 8. September in Halle 8 der Rieder Messe zu sehen sein werden. Der Ferkelschutzkorb lässt sich nach der kritischen Lebensphase lk der Saugferkel wegklappen
Steirischer Genuss kristoferitsch
kurzinfo Kochen über offenem Feuer Kochen wie anno dazumal – über offenem Feuer oder mit dem Sparherd. 24. August, 9 bis 14 Uhr. Kosten: 78 Euro pro Person. Freilichtmuseum Stübing. Anmeldung unter 03124/53700. Workshop Biogas Sustaingas bietet für Biolandwirte, Biogasberater, Stromanbieter, Verbände und weitere Interessenten Workshops zu Biogas in der ökologischen Landwirtschaft. Informationen unter: www.sustaingas.eu. Wandern und Jodeln 15. bis 18. August, Triebental. www.steirisches-volksliedwerk.at
Abferkel-Proto
Auf der Rieder Messe von 4. bis 8. Septe
A
bferkelbuchten müssen laut Tierhaltungsverordnung in den nächsten Jahren so weit weiterentwickelt werden, dass die Sauen nach der kritischen Lebensphase der Saugferkel eine Bewegungsmöglichkeit haben. In einer intensiven Zusammenarbeit der Beratungskräfte der Landwirtschaftskammern mit
Viehmarkt Zentralviehmarkt der Gemeinde Fischbach am 2. September. Kontakt: 03170/206. Blasmusik Blasmusik am Dienstag, den 27. August, von 20.04 bis 21 Uhr auf Radio Steiermark. Die Musikerinnen und Musiker aus dem Probelokal des „Blasorchesters der Landwirtschaftskammer Steiermark“ machen Programm.
Schalt das Radio ein!
RM
Schweinehaltern und Stallbau firmen wurden dabei mehrere Prototypen der nächsten Generation von Abferkelbuchten entwickelt.
Prototypen im Test Diese Prototypen wurden im Juni 2013 im Schweinezentrum Gießhübl und im Schulbetrieb Hatzendorf eingebaut. Sie werden in den
Fachtag für neue Sc
Am 4. September im Steiermarkhof wird auch die n eophyten (eingewanderte Pflanzen) und Neozoen (tierische Einwanderer) verändern unsere Kulturlandschaft. Einerseits beeinflussen invasive Neophyten die Biodiversität, anderseits machen neue Schädlinge große wirtschaftliche und kulturelle Schäden und gefährden teilweise unsere Gesundheit. Die Tagung im Steiermarkhof, Krottendorferstraße 81, 8052 Graz, soll einen Einblick in die aktuelle Situation von Ausbreitung, Bekämpfung und Schäden invasiver Pflanzen und Tiere wie Ambrosia, Rie-
N
Erstes Bildungsmazin Österreichs
senbärenklau, Maiswurzelbohrer oder Amerikanische Rebzikade geben. Beginn ist am 4. September um 9 Uhr. Die Vorträge dauern bis etwa 15 Uhr.
Anmeldung bis 28. August Information und Anmeldung telefonisch oder per E-Mail bei Maria Kerngast und Ingrid Harb Tel. 0316/8050-1345 oder -1428, maria.kerngast@lk-stmk.at. Anmeldeschluss ist der 28. August. Für 15 Euro Eintritt bekommen die Teilnehmer Tagungsunterlagen, Pausengetränke und einen Imbiss.
Frühstück mit d
Magazin des Steiermarkhofes mit hunderten Seminarangeboten ist online iel des Bildungsmagazins des Steiermarkhofes ist es, nicht wie bisher nur über die verschiedenen Bildungsangebote der vier Schwerpunkte zu informieren, sondern gleichzeitig ein interessantes Magazin mit einer inhaltlichen Auseinandersetzung zu schaffen. So setzt sich Angelika Vauti-Scheucher mit Kunst und Bildung auseinander. Im Bereich Kreatives Gestalten wird auf die verschiedenen gesellschaftlichen Trends eingegangen, mit dem Überbegriff
Z
„do it yourself“. Warum Selbstgemachtes wieder boomt, warum städtische Strick-Cafés und Nähkurse entstehen und die Produkte über Internetplattformen gehandelt werden. Über die bewusste Ernährung und Gesundheit bis hin zum Thema Herzensbildung erfährt man alles über die neuesten Erkenntnisse aus diesen Bereichen. Der offizielle Bildungsauftakt ist zwar erst am 10. Oktober, doch schon jetzt gibt es das Magazin auf www.steiermarkhof.at.
Am 31. August wird am Feldba
inmal im Jahr laden die Feldbacher Bäuerinnen zu einem Frühstück auf den Hauptplatz ein. Am 31. August von 8 bis 11 Uhr gibt es wieder ein zünftiges Bäuerin-
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Ausbildung: Meister und Facharbeiter Obstbau- und Geflügelmeister wieder dabei m Herbst starten wieder Ausbildungskurse für Facharbeiter und Meister (siehe Kasten). Hervorzuheben sind die Meisterkurse der Sparten Obstbau/ Obstverarbeitung sowie Geflügelwirtschaft, die nicht alle Jahre für die Steiermark angeboten werden können.
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Rasch anmelden Da für die Obstbau-Meisterausbildung nur begrenzte Plätze verfügbar sind, sollten sich Interessierte möglichst rasch, spätestens bis 13. September, anmelden. Die Facharbeiter-Ausbildung kostet etwa 800 Euro, die Meister-Ausbildung etwa 2.000 Euro. Ausnahme ist der Geflügelwirtschafts-Kurs, der auch Spezialausbildungen in anderen Bundesländern enthält und daher etwa 2.700 Euro kosten wird. Einige Wochen vor
otypen in Ried
ember sind die neuen Buchten zu sehen nächsten Monaten in einem ersten Schritt nach einem klaren Schema auf die Eignung in der Praxis beurteilt. In einem zweiten Schritt sollen die Buchten auch in der breiteren Praxis geprüft werden. Dazu werden in den Bundesländern Betriebe gesucht, die bereit sind, diese Buchten einzubauen und zu testen. Am Einbau interessierte
Betriebe können sich bei Rudolf Schmied, Tel. 03112-7737, rudolf. schmied@lk-stmk.at melden.
Sonderschau in Ried Sieben Prototypen werden während der Rieder Messe von 4. bis 8. September in Halle 8 präsentiert. Experten aus dem Projekt erklären die neuen Abferkelbuchten.
Basis des Erfolgs Eine gute Ausbildung ist mehr denn je die Basis für erfolgreiche Betriebsführung. Neue Rahmenbedingungen, sich ändernde Konsumentenwünsche aber auch technische Weiterentwicklungen zwingen die Betriebsführer am Ball zu bleiben. Die Facharbeiter- und vor allem die Meisterausbildung qualifiziert Landwirte und Hofübernehmer für die Herausforderungen der Zukunft.
Starttermine Facharbeiterkurse:
Meisterkurse:
u Landwirtschaft: LFS Kirchberg, Hartberg ab 28. Oktober; Steiermarkhof, Graz ab 4. November; Bezirkskammer Murau ab 13. Jänner
u Landwirtschaft: Steiermarkhof, Graz ab 18. November
u Obstbau, Obstverwertung: Steiermarkhof, Graz ab 25. November u Bienenwirtschaft (auf zwei Jahre aufgeteilt): Imkerschule Graz, Info unter Tel. 0316/695849 u Forstwirtschaft: Fast Pichl, Info unter Tel. 03858/2201-0
u Obstbau, Obstverwertung: Steiermarkhof, Graz ab 9. Dezember u Geflügelwirtschaft: Steiermarkhof Graz und Bundesländer-übergreifend ab 9. Dezember Info und Anmeldung unter Tel. 0316/8050-1322, lehrlingsstelle.at
chädlinge
u Forstwirtschaft: Fast Pichl, Mitterdorf i.M. ab 3. März
Martina Platzer Seminarbäuerin Wolfsberg
Zutaten Pro Person eine halbe Paradeiser Paprikawürfel feingeschnittene Zwiebel Zucchiniwürfel Käsewürfel Kräutersalz geriebenen Emmentaler zum Drüberstreuen Zubereitung Die Paradeiser quer halbieren. Mit einem Löffel aushöhlen. Das durch das Aushöhlen gewonnene Fruchtfleisch wie das andere Gemüse in feine Würfel schneiden. Für die Fülle alles vermengen und mit Kräutersalz würzen. Masse in die vorbereiteten Paradeiserschüsserl geben und mit geriebenem Emmentaler bestreuen. Tomaten in der Grilltasse grillen und dabei zum Schluss mit Folie abdecken, damit der Käse an der Oberfläche gut schmelzen kann.
Gefüllte Paradeiser Sommerküche Paradeiser haben ihren Ursprung in Mittelund Südamerika. Die Azteken bezeichneten sie als „tomatl“. Lange wurde sie auch Liebes- oder Paradiesapfel genannt. Die Österreicher machten daraus den „Paradeiser“. Der Paradeiser ist die Sommerfrucht schlechthin und beinhaltet neben wertvollen Vitaminen und Mineralstoffen einen besonders zellschützenden bioaktiven Stoff – das Lycopin. Dieses kann als „Radikalfänger“ schädliche „freie Sauerstoffradikale“ im Körper binden. Es ist auch verantwortlich für die rote Farbe der Tomate. Lycopin kann der Körper übrigens aus gekochten Paradeisern besser aufnehmen als aus rohen Früchten.
Kürbisbegehung
neue Broschüre präsentiert Wer im Steiermarkhof zu Mittag essen möchte, bitte vor der Veranstaltung vor Ort anmelden. Am Fachtag wird es auch die neu aufgelegte und erweiterte Broschüre „Problemunkräuter und Schädlinge“ für fünf Euro zu kaufen geben. Mithilfe dieser Broschüre können eingewanderte invasive Pflanzen und Schädlinge erkannt und gezielt sowie gesundheitlich sicher bekämpft werden. Sie liegt auch in den Bezirkskammern auf oder kann unter Tel. 0316/80501345, maria.kerngast@lk-stmk.at angefordert werden.
jeder Ausbildung gibt es eine zweistündige Informationsveranstaltung, bei der alle wesentlichen Informationen wie Ausbildungsinhalte, Kosten, Anwesenheit, Prüfungsgebiete, etc., geklärt werden. Die Kurse selbst sind in Modulen aufgebaut und dauern bei Facharbeitern 200 Stunden, bei Meistern mindestens 400 Stunden.
Mahlzeit
Sorten, Reife, Erntezeitpunkt ie Kammer lädt zu fünf Feldbegehungen in steirischem Ölkürbis zu den Themen „optimaler Erntezeitpunkt“, „derzeitiger Reifezustand“ und „Sortenpräsentation“ zu folgenden Terminen: 28. August, 9 Uhr, Treffpunkt Ortseinfahrt Hainsdorf-Brunnsee; 14 Uhr, Treffpunkt Parkplatz des ehemaligen GH Schmidbauer, Premstätterstra-
D
Ambrosia, Maiswurzelbohrer KK
den Bäuerinnen
acher Hauptplatz gefrühstückt
Kleine Gemüsebomben kk
Bäuerinnen-Herbst
Termine
landjugend-termine
Ennstaler Reigen mit Hoffesten, Almabtrieben und mehr
Mehr Veranstaltungstermine auf
Landestermine 17.-18.8.: Pflügen Landesentscheid, Lang 31.8.-1.9.: Bewegter LJ Sommer, 1. Wochenende 8.9.: Fit for Spirit – Mariazellwallfahrt
ie Feste der obersteirischen Bäuerinnen sind urig und gemütlich und laden auf verschiedenen Almen und Höfen zum Genießen ein. Neben den selbst gemachten Schmankerln kann man der Musik von Blasmusikkapellen und Weisenbläsern lauschen oder bei einer Wallfahrt oder der Hof zu Hof Wanderung entspannen. Die Bäuerinnen nehmen sich Zeit für jeden einzelnen Besucher und locken damit zahlreiche Gäste wie auch Einheimische zu
D
nenfrühstück mit Schwammerlsuppe und Heidensterz, Krapfen und Kaffee. Alles frisch von den Bäuerinnen der Region zubereitet, laden die Speisen zum Verweilen ein.
ße 181, 8054 Windorf/Pirka 29. August, 9 Uhr, Treffpunkt Dorfstraße Lindegg – Versuchsgrundstück 3102; 14 Uhr, Treffpunkt Betrieb Hütter, Wollsdorf 11, 8181 Sankt Ruprecht an der Raab 12. September, 9 Uhr, Treffpunkt Parkplatz der Freiwilligen Feuerwehr, Unterlungitz 92, 8230 Hartberg Kontakt: Johannes Klein, Tel. 0664/6025 96 9993
ihren Festen. Als kulinarischem Wahrzeichen wird dem Ennstaler Steirerkas mit der Steirerkas-Roas gehuldigt. Sie führt vom Schloss Großsölk zu drei Almen, auf denen die Sennerinnen ihren ganz individuellen Steirerkas herstellen: Der Ritzingerhütte auf der Viehbergalm, der Harmeralm und der Zauneralm. Auch Almabtrieb, Erntedank und Kirtage stehen am Programm des Festreigens, der im November mit dem Martini-Kritag in St. Martin zu Ende geht.
www.herbst-baeuerinnen.at: 18.8. 11 Uhr, Hoffest Pürcherhof
Kleinsteyr-Treffen, Mitterberg
25.8. 11 Uhr, Hoffest Spreizerhof,
Tunzenberg 31.8. 12 Uhr, Hoffest Bauer am Kulm, Tauplitz 1.9. 13 Uhr, Messe Ardningalm 1.9. 9 Uhr, Schutzengelkirchtag, ab 11 Uhr Almabtrieb vulgo Köck in Kleinsölk 1.9. 10 Uhr, Holz-Museumsfest in Großreifling 1.9. 11 Uhr, Hoamfahrfest Stiegleralm in Michaelerberg
Bezirkstermine 15.8.: BM Frühschoppen, GH Hofbauer, Breitenau 16.8.: GU Fliega-Fest, GH Kainz, Frohnleiten 16.8.: VO Jugendratssitzung + Bezirkswahlen 17.8.: BM Wandertag Bezirk Bruck, Fölalm 17.8.: JU Ruinenspuk, Burgruine Eppenstein 17.8.: KF Bezirks-Fußballturnier, Sportplatz Rachau 17.8.: LE Fensterln, Thewanger Tenne, Mautern 17.8.: MU Freilichttheater, Burgruine Steinschloss 17.8.: MZ Bergfest, GH Knabl-Annerlbauer, Krieglach 17.8.: VO Kohlschwarz bei Nacht, GH Bojer, Kainach Mehr unter www.stmklandjugend.at
10
M a r k t & W i r t s c h a ft
Landwirtschaftliche Mitteilungen
15. August 2013
Ertrag bei Wintergetreide
bio-Milch
Frühe Saat und die passende Saatstärke sind wichtige Faktoren. se, umzusetzen sind. Beim Erosionsschutz kann der Getreideanbau aber eine einfache Lösung darstellen, um den Boden vor langfristig größeren Schäden zu bewahren. Die Anforderungen an den Getreideanbau als Maisersatz sind umfangreich und in Teilbereichen nicht vollständig erreichbar. Beginnen wir mit dem wesentlichsten Punkt, der Ertragsleistung. Die steirischen Durchschnittserträge bei Mais von 11,5 Tonnen je Hektar werden mit Getreide nicht zu schlagen sein. Was aber sehr wohl möglich ist, ist dass der steirische Getreidedurchschnitt von 4,5 bis 6 Tonnen auf 7 bis 8
Info & Beratung Wenn Sie auch an eine Umstellung auf biologische Landwirtschaft denken: Kammer und Ernte-Verband helfen bei einer Vorbereitung auf eine Umstellung. Ein Einstieg in ein neues Bio-Förderprogramm ist voraussichtlich erst 2015 möglich, aber für Information und eine Beratung am Hof ist jetzt genau die richtige Zeit: Tel. 0316/80507144 oder www.bio-austria.at Martin Gosch
3 3 5 6 4 4 5 3 5 6 4 4 4 4 3 6 5 6 6 5 4 7 4 3 5 4 4 3,5 6 6 4 4 5 4 7 4 3 3 3 3 3 5 5 5 5 6 4 8 6 3 5 3 4 4 6 6 7 6 4 4 7 5 3 4 3 5 6 7 5 5 6 4 3 6 7 3 3 2 4 5 7 7 6 8 4 3 7 6 2 4 3 4 4 6 4 5 5 4 3 7 5 3 4 3 3 2 6 5 6 8 4 3 6 5 3 4 4 3 6 7 4 6 4 4 4 5 4 5 4 3 5 5,5 5 5 2 3 3 4 5 5 2 5 4 3 2 6 3 5 6 4 4 7 4 4 4 4 5 4,5 7 5 6 6 5 4 7 6 3 4 3 3 5 5 4 3 7 4 3 7 4 2 5 3 4 3 7 4 4 4 3 7 3 4 4 4
Legende: Note 1 = sehr gut, wenig anfällig und kurze Halmlänge, Note 9 = sehr schlecht, sehr anfällig und lange Halme
4 3 4 3 3 3 4 6 3 6 4 4
6 6 6 6 7 6 5 7 4 6 6 5
3 3 3 4 4 5 5 3 4 5 4 4
5 3 7 6 4
8 7 8 7 7 7 7 7 7 7 8 7
8 3 7 4 7 6 6 7 6 4 6
4 2 4 3 3 3 2 6 2 6 3
5 4 5 5 5 5 5 5 5 5 5
5 4 4 4 5 5 4 5 3 5 4
4 1 4 2 3 2 2 3 3 1 2
3 4 5 4 6 4 4 4 6 3 5
6 2 6 8 7
3 5 5 5 3
5 4 4 5 4
5 6 5 4 7
2 1 4 3 2
2 2 2 2 1
Backgruppe
4 7 4 4 6 7 4 4 5 7 4 4
Kornertrag
Mehltau
Ährenfusarium
5 6 6 6 5 6 6 5
4 6 3 3 6 6 4 4 6 7 5 4 6 5 6
Septoria
6 7 6 6 4 5
Auswuchs
5 5 5 3 4 5 5 4 7 3 4 6
Qualitätsweizen
Antonius Arktis Astardo Capo Energo Ludwig Lucio Lukullus Norenos Pannonikus Pireneo Richard
6 3 4 3 7 5 7 6,5 6 4 7 4 5 3,5 5 5 5 2 4 3 6 4 5 3
Zweizeilige
Antalya Anemone Arcanda Boreale Cordula Eufora Eureka Gloria Hannelore KWS Cassia Marielle Precosa Reni Sandra SU Vireni
Der große Vorteil einer frühen Saat hat sich in der abgelaufenen Getreidesaison durch eine weit bessere Wurzelausbildung bestätigt. Späte Saaten hatten unter den hohen Winternieder-
Gelbrost
4 6 6 4 6 4 5 5 7 3 8 6 4
Standfestigkeitt
5 2 5 3 5 4 3 5 3 4 5 4
Halmlänge
Reife
RF
Ramularia
5 6 5 5 5 6 5 6 5 5 5 5
Zwergrost
6 7 7 7 7 8 6 7 6 6 5 8
Mehltau
HLG
Kornertrag
Rhynchosporium
Netzflecken
Typhulafäule
Virös. Gelbverzw.
Vollgerste
5 7 4 6 6 4 5 6 6 6
Frühe Saat
Braunrost
Markt Die Ziegenmilch wird zur Gänze in der Hofkäserei verarbeitet: Ziegenfrischkäse natur oder mit Knoblauch, Ziegenfrischkäseröllchen mit Pfeffer, Knoblauch oder Kräutern, Ziegenfrischkäserouladen mit Kernöl oder Paprika, Ziegenfrischkäsebällchen in Öl sowie Ziegenweichkäse in Kräuteröl. Die Vermarktung erfolgt ab Hof an ausgewählten Tagen und ansonsten auch nach Vereinbarung. Der Paketversand spielt in der Vermarktung ebenfalls eine große Rolle. Auf einer freundlich und übersichtlich gestalteten Homepage wird der Ziegenkäse-Liebhaber auf die mehrfach prämierten Bio-Spezialitäten aufmerksam gemacht.
7 5 5 5 7 5 7 3 7 4 4 5 4 7 5 4 4 4 3 5 3 4 6 4,5 5 4 5 3 4 3 6 3 3 5 4 7 5 5 4 4 4 6 1 3 6 5 4 3 5 3 4 3 5 1 3 4 4 7 5 3 3 4 3 6 3 4 6 3 6 6 4 3 7 4 5 5 3 5 3 5 5 4 4 4 4 6 2 2 6 3 6 3 4 4 4 3 4 2 4 6 5 5 3 6 3 5 2 6 8 4 7 3 3 3 5 4 5 3 4 4 4 6 6 5 3 4 3 6 2 5
Mehrzeilige
Akropolis Christelle Fridericus Henriette KWS Meridan Laverda Nicoletta Saphira Semper Susi Titus Wendy
den 20. Oktober bestellt sein. Umrechnung in Kilogramm je Hektar: Die Kornzahl je Quadratmeter, beispielsweise 270, wird mit dem Tausendkorngewicht in Gramm, als Beispiel mit 45, multipliziert und durch 100 dividiert. Das ergibt im Beispiel 121,5 Kilo je Hektar. Je später gesät wird, umso höher muss die Saatstärke ausfallen (siehe Tabelle).
winterweizensorten 2013
wintergerstensorten 2013 Standfestigkeit
Johann und Renate Grabenhofer bewirtschaften in St. Kathrein am Hauenstein in Peter Roseggers Waldheimat einen BioMilchziegenbetrieb auf 1.000 Meter Seehöhe. Auch Tochter Bernadette und Sohn Sebastian sind voll am Betrieb beschäftigt, die Söhne Florian und Jakob helfen auch zeitweise mit. Der Hof vulgo Almbauer umfasst 50 Hektar (5,31 Hektar Mähwiesen, 9,80 Hektar Dauerweide, 8,72 Hektar Acker, 23,47 Hektar Wald, 2,70 Hektar unproduktive Flächen). Ursprünglich wurden ausschließlich Rinder gehalten, 1989 startete die Familie Grabenhofer ihre Ziegen-Karriere: Sie studierte Literatur, besuchte Kurse, stellte Versuche an. Die Ziegen (anfangs Deutsche Weiße Edelziege) wurden immer mehr, der selbst erzeugte Käse immer besser! Im Jahr 2000 wurde dann die neue Hofkäserei in Betrieb genommen, 2005 erfolgte die Anerkennung als Biobetrieb (Verband Bio Ernte Steiermark). Derzeit werden durchschnittlich 140 Mutterziegen, 20 Jungziegen und fünf Böcke der Rassen Saanenziege und Kreuzungen aus Saane x Anglonubische Ziege gehalten. „Die Betriebs philosophie ist, von der Tierbetreuung bis zur Verarbeitung und teilweise auch zur Vermarktung hin alles in unserer Hand zu behalten. So können wir Qualität erzeugen, die sich in den Prämierungen widerspiegelt“, ist die Bauernfamilie überzeugt. So liegt den Betriebsleitern auch das Wohl der Tiere besonders am Herzen: „Als biologisch geführter Betrieb ist es für uns selbstverständlich, dass unsere Ziegen, so lange es die Witterung erlaubt (in der Regel von Mitte April bis Mitte November), täglich auf die zum Teil sehr steile Weide kommen. In den Wintermonaten leben sie in einem geräumigen, hellen, sonnigen Laufstall“. Auch das Kraftfutter stammt zu 100 Prozent von Biobetrieben, auf den Wiesen und Weiden werden keine chemisch-synthetischen Dünge- und Pflanzenschutzmittel verwendet.
Halmlänge
Betrieb
Reife
Gosch
Auswinterung
Beste Milch für prämierten Käse
Wohl oder übel werden sich in Zukunft auch eingefleischte Maisbefürworter mit dem Getreideanbau auseinandersetzen müssen. Hintergrund sind die mittlerweile bekannten Schlagworte wie Neonicotinoidverbot und Erosionsschutz in Hanglagen, die der Landwirtschaft in jeder Hinsicht großen Schaden zufügen, aber leider in Ermangelung von Alternativen, mit Ausnahme von Raps und Hir-
Tonnen und in einzelnen Fällen und bei ausgezeichneter Führung auch auf 9 bis 10 Tonnen je Hektar erhöht werden kann. Dazu sind zwei einfache Dinge zu beherzigen, nämlich die Saatstärke von der gängigen Praxis von 200 Kilo je Hektar auf Kornzahl je Quadratmeter umzustellen und so früh wie möglich zu säen. Zweizeilige Gerste kann in der letzten September- und ersten Oktoberwoche gesät werden, aber natürlich mit maximal 270 bis 300 Korn je Quadratmeter. Mehrzeilige- oder Hybridgerste kann bis längstens Mitte Oktober angebaut werden. Weizen und Triticale sollten spätestens um
Winterfestigkeit
Hinweise für den Herbst-Anbau und Sortenempfehlung für Gerste, Weizen, Triticale, Roggen.
5 4 6 4 3 6 4 3 4 3 6 4
4 3 4 5 3 6 3 3 4 4 4 6
6 5 5 7 6 4
Mahlweizen
Augustus Avenir Chevalier Estivus Kerubino Mulan Pedro Plutos Plinius Sax Sailor
5 2 5 4 3 4 5 4 2 3 2
4 8 7 6 5 5 5 5 6 5 5
5 3 4 4,5 2 2 3 1 4 3,5 4 3 5 4 3 1 7 4 4 2,5 5 3
Henrik Hewett Jenga Papageno Winnetou
4 5 4 3 6
6 7 7 5 6
4 3 2 2,5 2 2 4 3 4 3
7 4 3 4 5 4 5 4 4 3 5
7 3 4 4 5 5 5 6 3 4 4
Futterweizen
4 4 7 5 5
3 3 5 4 7
Preise Schweinebesamung Irrtümlicherweise wurden in der LM vom 15. Juni falsche Preise für die Schweinebesamung Gleisdorf angeführt, hier nun die korrekten. TOP-Pietrain (Mastund Schlachtleistungszuchtwert größer gleich 120) haben einen Aufschlag von 50 Cent. TOP-Gold-Pietrain (mit Nachkommenschaftsprüfung) haben einen Aufschlag von 1,50 Euro. Bei Mutterlinienebern werden die Preise um einen Euro erhöht. Zudem wird ein Umsatzrabatt von fünf Prozent ab 5.000 Euro brutto und zwei Prozent ab 2.500 Euro gewährt. Standard- TOP- TOP-Gold- MutterliMutterlinienPietrain Pietrain Pietrain nien-Eber Eber T OP- Genetik
1. Samenportion
5,90
6,40
7,40
12,90
16,90
2. bis 3. Samenportion
5,70
6,20
7,20
12,70
16,70
ab der 4. Samenportion
4,40
4,90
5,90
11,40
15,40
Die Preise sind Bruttopreise (inkl. 10% MWSt.) in Euro pro Portion.
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15. August 2013
Landwirtschaftliche Mitteilungen
hat noch Luft nach oben Bei ausgezeichneter Führung sind bis zu zehn Tonnen möglich schlägen zu leiden und sind im Frühjahr beim Wachstumsstart auf einen zusammengepressten Boden mit wenig Luft getroffen. Die Folge war, dass durch den langen Winter noch verstärkt, eine sehr geringe Bestockung die spät bestellte zweizeilige Wintergerste am gravierendsten abgestraft hat. Wer in dieser Situation mit seiner Maisernte nicht zeitgerecht zum Anbau kommt, sollte von vornherein auf Hybrid gerste, Weizen oder noch besser bei Güllebetrieben und Eigenverfütterung auf Triticale setzen. Bei der Sortenwahl von Triticale ist dann jedoch auf sehr auswuchsfeste Typen zu achten. Für Güllebetriebe sei ohnedies vermerkt, dass diese die Saatstärke auf keinen Fall zu hoch ansetzen dürfen und dass diese Betriebe mit Triticale deshalb ganz gut fahren würden, weil diese Getreideart sehr früh bei der ersten Stickstoffgabe den höchsten Bedarf aller Getreidearten aufweist.
Hinsichtlich der Bodenbearbeitung kann sowohl mit Pflug als auch mit Grubber gearbeitet werden. Der Vorteil des Grubbers – trockene Bodenverhältnisse vorausgesetzt – ist, dass damit im Herbst ein krümeligeres Saatbett hergestellt werden kann als mit dem Pflug. Das trifft bei Kürbis, Raps oder Vorfrüchten mit wenigen Ernterückständen auf alle Fälle zu. Bei Mais braucht es einen Grubber mit engem Strichabstand (maximal 25 Zentimeter) und schmalen Scharen beziehungsweise Wendelschare, um das Stroh möglichst gleichmäßig über die Fläche verteilt einzuarbeiten. Bei Weizen und Triticale kann bei Vorfrucht Körnermais natürlich die Fusariumgefahr stärker ausgeprägt sein. Deshalb ist in diesem Fall unbedingt eine Ährenwäsche zur Blüte vorzunehmen. Der große Vorteil des Grubbers wäre allerdings, dass die Wirtschaftsdüngerausbringung vor dem Anbau, sofern das Getrei-
Saatstärken Getreideart
Gerste zweiz. Gerste mehrz. Hybridgerste Triticale Winterweizen Roggen
Anbautermin bis 30. Sept. 1.-15.Okt. ab 15.Okt. Aussaatstärke Körner je Quadratmeter
270-300 250-270 150-170 200-250 200-250 170-200
300-350 270-320 170-220 220-300 220-300 200-250
nicht sinnvoll 320-350 250-280 300-350 300-350 250-280
de noch vor dem 15. Oktober angesät wird, auf einen tragfähigen Boden kommt und der Dünger nicht vergraben, sondern in Wurzelnähe verbleibt und so die Vorwinterentwicklung des Getreides positiv beeinflusst.
Pflug hat auch Vorteile Bei oberflächlich feuchten Bedingungen muss der Grubber gegenüber dem Pflug leider das Handtuch werfen. In diesem Fall holt der Pflug trockene Erde aus der Tiefe und sorgt dafür, dass trockene Erde für die Saatbettbereitung an der Oberfläche verbleibt. Eine optimale Lösung ist das zwar auch nicht, wenn daran gedacht wird, dass die Getreidewurzel im Frühjahr in die Tiefe vorstoßen soll.
Düngung An und für sich benötigt Getreide, mit Ausnahme der Wintergerste, keine großen Stickstoffmengen im Herbst. Ganz anders sieht der Anspruch des
feldtage Kostenlose Feldtage für Getreide und Raps mit den Experten der Landwirtschaftskammer 12.9., 9 Uhr GH Schwarz, Paurach 12.9., 14 Uhr GH Bader, Deutsch Goritz 13.9., 9 Uhr Pendl, Kalsdorf bei Graz 13.9., 14 Uhr Obenaus, Albersdorf/Gleisdorf 16.9., 9 Uhr Schatz, Pistorf/Gleinstätten 17.9., 9 Uhr GH Pack, Hartberg 17.9., 14 Uhr GH Großschädl, Großwilfersdorf
Getreides beim pH-Wert aus. Ideal wären Werte über 6,0. Darunter sollte vor dem Anbau die Gelegenheit genutzt werden, mit mindestens 1.000 Kilo Kalk auf Basis CaO die Fläche zu versorgen. Bei dieser Gelegenheit kann nicht oft genug betont werden, dass die Grundnährstoffversorgung (Phosphor, Kali und pH-Wert) in der Steiermark aus „unerklärlichen“ Gründen extrem vernachlässigt wird. Gerade heuer beweisen viele gelbe Maisbestände, dass es sich hier meistens nicht um Stickstoffmangelsymptome handelt, sondern um schlechte Phosphor- oder pH-Werte beziehungsweise um eine Bodenverdichtung oder gar einer Kombination von allen. Abschließend sei festgehalten, dass der Erfolg des Getreideanbaues wesentlich von einer guten Bestellung im Herbst abhängt. Eine Reduktion der Saatstärke ist die Grundlage für eine gute Einzelährenentwicklung mit guten Tausendkorngewichten und hohem Futterwert. Zusätzlich wird der Einsatz von Gülle im Frühjahr leichter, weil die dünneren Bestände die höhere Gülledüngung nicht gleich ins Lager führen. Schlussendlich darf nicht vergessen werden, dass je später gesät wird, umso wichtiger eine präzise seichte Ablage von maximal zwei Zentimeter ist, um eine rasche Blattentwicklung noch im Herbst Karl Mayer einzuleiten.
Unterschiedliche Getreide- und Rapsernte Weniger als im Vorjahr, einzelne Landwirte erzielten bei Getreide überdurchschnittliche Erträge ie Getreideernte des Jahres 2013 zeigt auf, dass zwar die Rekordniveaus des Vorjahres um durchschnittlich rund 20 Prozent verfehlt wurden, dass aber dennoch jene Landwirte, die zeitgerecht angebaut und die Kulturführung fachgerecht durchgeführt haben, weit überdurchschnittliche Erträge einfahren konnten. Bei Wintergerste liegt die Spannweite der Erträge zwischen zwei und etwas über neun Tonnen je Hektar. Im
D
Durchschnitt liegt der Ertrag bei Wintergerste bei 4,5 bis 5,0 Tonnen und bei Weizen um 0,5 Tonnen je Hektar höher. Bei gut geführten Beständen erreichten die Erträge bei Wintergerste 6,5 bis 8 Tonnen und bei Weizen 7 bis 8 Tonnen je Hektar. Bei Weizen gab es deutlich weniger Ausreißer nach unten, weil die Bestockung im Vergleich zur Wintergerste, insbesondere bei zweizeiligen Sorten, selbst bei später Bestellung eine geringere Rolle spielt. Die
Ertragsbildung bei Weizen konnte heuer durch den späten Vegetationsbeginn noch über eine gute Ährenentwicklung ablaufen. Diesen Effekt konnte die spät bestellte Gerste mit eingeschränkter Kornzahl je Ähre nicht mehr ausgleichen. Bei Weizen hätten die Erträge noch höher ausfallen können, wären nicht die hohen Temperaturen in der Schlussphase der Ertragsbildung aufgetreten. Positiv wirkte sich der Witterungsverlauf auf die Qualität
Bio: Milchmastkälber gefragt Spezialisierte Biobetriebe werden gesucht iele Bio-Betriebe suchen nach einer Alternative, die auch auf längere Sicht das Einkommen sichert. Bio-Milchmastkälber sind derzeit sehr stark nachgefragt. Der derzeitige Preis fürs Bio-Kalb liegt bei 6,60 Euro netto je Kilo (Schlachtgewicht kalt 80 bis 110 Kilo, Klasse R, Fettklasse 2 bis 3, KW 32). Vertrieben werden die Bio-Milchmastkäl-
v
ber über die Firma Gassner. Bio Ernte Steiermark-Betriebe erhalten einen Mitgliederbonus pro Kalb. Aufgrund der großen Nachfrage nach BioKalbfleisch werden Bio-Betriebe mit Spezialisierung auf Vollmilch-Kälbermast gesucht. Unterstützung und Beratung gibt die Bio-Rindfleischkoordinatorin Isabella Hiebaum, Tel. 0676/842 214 406, i sabella.hiebaum@ernte.at.
aus: Hohe Proteinwerte und geringere Fusariuminfektion, trotz hoher Niederschläge in der Schoss- und Blühphase des Getreides. Bei Raps sind die anfänglich erwarteten guten Erträge durch die hohen Temperaturen und späten Schädlingsbefall etwas unter die Räder gekommen. Der durchschnittliche Ertrag liegt um fünf bis zehn Prozent unter dem Niveau des Vorjahres von 3,72 Tonnen je Hektar.
Karl Mayer
Holzpreise Blochholz, frei Straße, Juni Fichte ABC, 2a+, FMO od. FOO
Preisbänder in Euro, nto.
Oststeiermark
94,0 – 98,0
Weststeiermark
95,0 – 99,0
Mur/Mürztal
95,0 – 99,0
Oberes Murtal
Sonstiges Nadelholz Lärche, ABC 2a+
110,0 – 125,0
Kiefer, ABC 2a+
70,0 – 77,0
Industrieholz, frei Straße Fi/Ta-Schleifholz, FMM
47,0 – 49,0
Fi/Ta-Faserholz, FMM
33,0 – 39,0
96,0 – 100,0
Brennholz, hart, 1m, RM
50,0 – 60,0
Ennstal u. Salzkammergut
96,0 – 100,0
Brennholz, weich,1m, RM
35,0 – 45,0
Braunbloche, Cx, 2a+
65,0 – 71,0
Hackgut, gem. 30 G, €/t
80,0 – 105,0
Schwachbloche, 1b
76,0 – 81,0
Hackgut, gem. 50 G, €/t
77,0 – 100,0
Zerspaner, 1a
47,0 – 52,0
Langholz, ABC
100,0–103,0
Energieholz-Index, I.Qu.13
1,555
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Wintergetreide Wintergetreidesorten für den Anbau 2013. Für nähere Informationen, siehe Tabellen links. u Futterweizen: Henrik stellt eine sehr standfeste (Note 3) und mit hohem Ertrag (Note 2) ausgestattete Sorte dar. Die Fusariumresistenz ist als gut zu bezeichnen. Hewitt ist derzeit laut AGES die ertragreichste Futterweizensorte (Note 1) mit guter Standfestigkeit (Note 2,5). Zu beachten wäre die erhöhte Anfälligkeit gegenüber Ährenfusarium mit der Note 6. Papageno ist jene Sorte mit der geringsten Ährenfusariumanfälligkeit (Note 4) unter den Futterweizensorten. Der Ertrag und die Standfestigkeit sind mit jeweils Note 3 versehen. u Mahlweizen: Chevalier, Backqualität (BQ) 5, ist eine äußerst auswuchsfeste (Note 3) Mahlweizensorte, welche in der Steiermark eine wichtige Rolle spielt. Auch die Standfestigkeit (Note 2) und die Fusariumanfälligkeit (Note 4) haben sehr gute Noten. Der Ertrag wird mit Note 4 ausgewiesen. Estivus, BQ 4 zeigt eine sehr gute Standfestigkeit (Note 1). Auch der Ertrag ist überdurchschnittlich mit Note 2. Mulan, BQ 4, weist eine gute Standfestigkeit (Note 3) und guten Ertrag (Note 2) auf. Pedro, BQ 4, zeigt einen guten Ertrag mit Note 2. Die Standfestigkeitsnote liegt bei 4. Sailor, BQ 5, verbindet guten Ertrag mit Note 2 und guter Standfestigkeit mit Note 3. u Qualitätsweizen: Angelus, BQ 7, besticht durch einen hohen Ertrag mit Note 3 (allerdings Trockengebiet) und einer mittleren Standfestigkeit Note 4. Lukullus, BQ 7, ist begrannt und ist in der Auswuchsfestigkeit und Ährenfusariumanfälligkeit überdurchschnittlich gut (jeweils Note 3). Beim Ertrag und Lager hat die Sorte die Note 5. Midas, BQ 7, ist gleich zu bewerten wie Lukullus, mit Lager- und Ertragsnote 5 und Note 3 bei Fusarium und Auswuchs. Norenos, BQ 7, gehört zu den ertragsstärksten (Note 3) und standfestesten (Note 2) und auch gesunden (Ährenfusariumnote 4) Qualitätsweizensorten. u Wintergerste, mehrzeilig: Christelle zeigt eine gute Ertragsnote (3) bei mittlerer Standfestigkeit (Note 4). Die Auswinterung zeigt die Note 7. Positiv ist die gute Blattgesundheit (Netzfleckennote 4 und Ramularianote 5). Henriette gehört zu den sehr ertragsstarken Wintergersten (Note 1). Die Auswinterung liegt bei Note 6 und die Standfestigkeitig bei Note 4. KWS Meridian ist ebenfalls eine sehr ertragsstarke mehrzeilige Sorte mit Note 1. Die Auswinterung zeigt die Note 6 und das Lager eine Note von 5. Eine frühe Sorte (Note 4) wäre Wendy mit gutem Ertrag (Note 2) und guter Standfestigkeit (Note 4). An mehrzeiligen Hybridgersten für den späten Gerstenanbau nach Mais gibt es die Sorten Hobbit, Zoom, Tattoo und SY Leoo. Diese Sorten haben keine AGES Bonitur, sondern sind über die EU-Sortenliste registriert. Über die speziell niedrige Aussaatstärke lesen Sie wichtige Tipps im Text nebenan. u Wintergerste, zweizeilig: Anemone gehört zu den ertragsstarken (Note 4) und standfesten (Note 3) zweizeiligen Sorten. Die Auswinterung liegt bei Note 7. Arcanda ist ebenfalls ertragsstark mit Note 4 und standfest mit Note 3,5. Die Auswinterungsnote beträgt 6. Hannelore gehört zu den standfestesten Sorten mit Note 2 (Auswinterungsnote 6). Der Ertrag liegt bei Note 5. Sandra ist eine sehr ertragreiche Sorte (Note 4) bei mittlerer Standfestigkeit (Note 5) und Auswinterung (Note 6). SU Vireni gehört zu den ertragsstärksten und standfestesten zweizeiligen Sorten (jeweils Note 3). Die Auswinterung hat die Note 5. u Triticale (in Klammer die Noten von Auswuchs, Reife, Wuchshöhe, Lager und Ertrag) Agostino (5/6/3/4/3), Elpaso (5/5/5/5/3), Mungis (3/6/6/3/5), Trisidan (6/4/6/5/6), Trimmer (4/3/7/6/3), Tulus (6/5/5/4/4), SW Talentro und Remiko (EU-Registrierung). u Winterroggen (in Klammer die Note von Reife, Wuchshöhe, Lager, Ertrag und Amylogramm): Amilo Populationsroggen (P) (5/6/5/7/2), Bellami Hybridroggen (H) (7/3/5/3/2), Brasetto H (7/4/5/2/4), Dukato P (6/5/4/5/5), Gonello H (7/3/4/3/1), Guttino H (7/3/4/3/1), Kier P (4/5/4/6/5), Palazzo H (7/4/4/2/3).
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M a r k t & W i r t s c h a ft
Landwirtschaftliche Mitteilungen
15. August 2013
Rindermarkt Marktvorschau (16. August bis 16. September)
Zuchtrinder
19.8. Leoben, ab 10 Uhr 22.8. St. Donat, 11 Uhr
Kuhpreise lebend, netto
Nutzrinder/Kälber
98 99 2000 2001 2002 Jänner 0,95 0,82 0,94 0,83 0,87 1,00 0,88 0,97 0,77 1,07 Feber März 0,93 0,90 0,97 0,76 0,93 April 0,99 0,97 1,02 0,81 0,92 Mai 1,00 0,93 1,00 0,84 0,88 Juni 0,95 0,89 0,89 0,91 0,91 Juli 0,96 0,92 1,01 0,93 1,01 August 0,87 0,94 0,95 0,91 1,02 Pferde 0,98 0,96 1,10 0,90 0,97 September 24.8. Schöder, 10 Uhr 0,98 1,03 0,93 0,88 0,96 Oktober 7. 9. Pleschkogel, 10 Uhr 0,92 0,94 0,99 0,93 0,93 November 0,88 0,99 0,85 0,95 0,95 Dezember Durchschnitt 0,96 0,94 0,98 0,87 0,95 EU-Marktpreise ab 2008 gew. Mittel Jungstierfleisch R in Euro/100 kg, Schlachtgewicht, kalt, Woche Woche bis: 7. Juli 2013 1 Wo.Tend. 2 Deutschland 362,79 – 2,61 3 Frankreich 381,70 +1,97 4 Österreich 364,36 – 1,60 5 Slowenien 344,80 +3,41 6 EU-27 Ø 362,34 – 4,11 7Solange ortsübliche Quelle: Europäische Kommission 8Arbeiten nicht 9 10absichtlich zu Schlachthof-Einstandspreise AMA, 29.7. – 4.8. 11störenden Zeiten Österreich Stiere Kühe Kalbinnen 12geschehen. 13 Durchschnitt 3,80 3,38 3,72 E 14Im Sommer treten immer wieTendenz +0,02 – 0,11 +0,01 15der Auseinandersetzungen zwiDurchschnitt 3,73 3,28 3,70 16schen Bauern und Nachbarn U 17auf, die Beeinträchtigungen Tendenz – 0,01 – 0,05 ±0,00 18durch Lärm, Staub oder GeDurchschnitt 3,64 3,13 3,57 19ruch zum Inhalt haben. InsbeR Tendenz ±0,00 – 0,06 ±0,00 20sondere die Gülleausbringung 21an heißen Tagen und die daDurchschnitt 3,32 2,87 3,08 22durch verursachte GeruchsentO Tendenz – 0,04 – 0,04 – 0,09 23wicklung sorgt für Konflikte. 24Nach den allgemeinen nachDurchschnitt 3,69 2,99 3,59 E-P 25barrechtlichen Bestimmungen Tendenz ±0,00 – 0,06 – 0,02 26hat jeder die von einem NachErmittlung laut Viehmelde-VO BGBL.42/2008, der durchschn. 27 Schlachthof-Einstandspreise (inklusive ev. Zu- und Abschläge) 28 29 30 Rindernotierungen, 12. bis 17. August 31 32 EZG Rind, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, in Euro je kg 33 exklusive qualitätsbedingter Zu-und Abschläge 34 Kategorie/Basisgew. kalt von/bis 35 bhänging vom weiteStiere (310/470) 3,41/3,45 36 ren Witterungsverlauf 37 Progr. Stiere (328/450) 3,64 wären jetzt noch We38 sterwoldisches Raygras (40 KiKühe (300/420) 2,56/2,72 39 lo je Hektar) bis Ende August, 40 Kalbin (250/400) 3,13 Sommerfutterraps (zehn Kilo 41 Kalbin -24 M (250/400) 3,28 je Hektar) und Winterfutterraps 42 (15 bis 20 Kilo je Hektar) bis Programmkalbin (245/323) 3,41 43 Anfang September, Ölrettich 44 Schlachtkälber (80/105) 5,20 (25 bis 30 Kilo je Hektar) bis 45 Anfang September und schlusBio-ZS in Ct.: Kühe 35-40, Kalbin 40-65; 46 sendlich Grünroggen (120 bis AMA-ZS in Ct.: Stier 15, Schlachtkälber 20 47150 Kilo je Hektar) bis SepOchsen + Jungrinder 48tember geeignet. 49Problematisch ist allerdings die Bio-Ochsen (300/430) 3,83 50Situation der betroffenen FläALMO R3 (340/420), 20-36 M. 3,81 51/52 52/53 Styriabeef (185/260) 4,45
20.8. Greinbach, 11 Uhr 27.8. Leoben, 11 Uhr 2. 9. Fischbach, 11 Uhr 3. 9. Greinbach, 11 Uhr 4. 9. Teichalm, 11 Uhr 9. 9. Gasen, 11 Uhr 10.9. Leoben, 11 Uhr
2003 0,94 0,93 1,05 0,98 1,02 1,03 1,05 0,95 0,92 0,85 0,91 0,87 0,96
2004 0,92 0,89 0,91 0,98 1,01 1,08 1,11 1,15 1,15 1,10 0,99 1,00 1,02
2005 1,04 1,07 1,13 1,19 1,14 1,21 1,22 1,18 1,14 1,08 1,06 1,03 1,12
2006 1,12 1,20 1,24 1,22 1,29 1,35 1,25 1,19 1,22 1,18 1,17 1,16 1,22
2007 1,21 1,25 1,27 1,18 1,17 1,25 1,18 1,20 1,18 1,14 1,13 1,12 1,19
2008 1,15 1,21 1,26 1,25 1,26 1,28 1,25 1,27 1,27 1,18 1,08 1,17 1,22
2009 1,19 1,15 1,20 1,15 1,13 1,17 1,16 1,12 1,10 1,04 1,04 0,99 1,11
2010 1,06 1,16 1,14 1,19 1,13 1,19 1,15 1,13 1,12 1,07 1,06 1,09 1,12
2011 1,18 1,18 1,19 1,27 1,30 1,29 1,30 1,35 1,32 1,21 1,22 1,23 1,25
2012 1,27 1,45 1,47 1,49 1,52 1,56 1,50 1,52 1,49 1,40 1,33 1,33 1,44
2013 1,44 1,45 1,54 1,54 1,51
Wenn der Zeitpunkt zur Dün gung ge kommen ist, muss es der Nachbar aushalten, zu Unzeiten kann er sich zurecht wehren archiv
Lärm, Staub, Geruch zur Ernte 2003 2004 2005 2006 2007 2008 0,93 0,84 0,95 1,14 1,14 1,10 0,96 0,86 1,06 1,11 1,29 1,12 0,68 0,88 0,96 1,06 1,24 1,18 0,92 0,97 1,08 1,12 1,21 1,19 1,00 0,97 1,08 1,11 1,19 1,15 0,92 0,92 0,99 1,13 1,23 1,18 bargrundstück ausgehenden 0,86 0,86 1,10 1,25 1,20 1,18 Einwirkungen durch 1,26 Geruch 0,88 0,86 0,96 1,24 1,25 zu dulden, soweit die Einwir1,04 0,90 1,04 1,26 1,29 1,25 kungen nach1,19 den 1,28 örtlichen 1,04 0,85 das 1,17 1,26 Verhältnissen gewöhnliche 1,04 0,88 1,14 1,23 1,27 1,20 Maß0,92 nicht1,14überschreiten 1,04 1,27 1,26 und 1,27 die ortsübliche Benutzung 1,06 1,01 1,31 1,25 1,25 des 1,31 Grundstückes 1,03 0,98 1,22 nicht 1,21 wesentlich 1,22 1,30 beeinträchtigen. Die Düngung 0,98 0,95 1,07 1,23 1,22 1,37 von 0,97 landwirtschaftlichen 0,93 1,23 1,22 1,16Nutz1,25 flächen eine1,22 übliche 1,00 1,00 ist1,16 1,13Maß1,21 nahme, vom1,28 Nachbarn 0,96 0,99 die1,12 1,17 hin1,19 zunehmen ist. 1,29 1,18 1,19 0,94 0,96 1,18 1,04 1,00 1,03 1,30 1,19 1,29 Zeitpunkt ist Streitfrage 1,02 1,07 1,13 1,24 1,17 1,32 Der 1,08 Ausbringungszeitpunkt ist 1,02 1,18 1,33 1,10 1,28 jedoch unter Beachtung des 1,07 1,10 1,20 1,33 1,23 1,28 nachbarlichen Rücksichtnah1,01 1,06 1,23 1,37 1,27 1,29 megebots zu wählen. Grund0,93 1,08 1,22 1,35 1,27 1,25 sätzlich sollte ein solcher 1,05 1,11 1,31 1,30 1,24 Zeit1,30 1,10 1,08 1,22 1,25 1,22 1,31 1,09 1,11 1,17 1,25 1,20 1,29 1,12 1,13 1,23 1,25 1,13 1,24 0,94 1,17 1,17 1,22 1,16 1,21 0,88 1,11 1,13 1,18 1,18 1,22 0,97 1,16 1,18 1,23 1,20 1,26 0,98 1,13 1,18 1,19 1,19 1,28 1,03 1,11 1,18 1,15 1,24 1,24 0,89 1,18 1,21 1,17 1,18 1,27 chen, weil es sich gerade um 0,94 1,18 1,19 1,21 1,20 1,34 jene Böden handelt, die kaum 0,94 1,14 1,18 1,19 1,17 1,28 noch Wasser im Oberboden 0,72 1,16 1,11 1,25 1,19 1,23 haben. Eine Saat in den aus0,76 1,15 1,10 1,20 1,17 1,22 getrockneten Boden birgt die 0,84 1,20 1,10 1,13 1,17 1,18 Gefahr in sich, dass das Saat0,86 1,10 1,08 1,15 1,20 1,20 gut nicht keimt oder verdorrt. 0,94 1,09 1,07 1,19 1,12 1,26 Deshalb sollte unbedingt nur 0,84 1,02 1,05 1,26 1,09 1,20 dann gesät werden, wenn auch 0,86 1,03 1,06 1,27 1,11 1,03 Regen in Aussicht ist. Um den 0,87 0,99 1,06 1,18 1,06 1,03 Boden nicht unnötig auszu0,85 0,99 1,08 1,14 1,15 1,08 trocknen, wäre unmittelbar 0,91 1,13 1,17 1,09 nach1,01 der 1,05 Maisernte eine fla0,96 0,98 1,04 1,15 1,15 1,15 che Bodenbearbeitung, sprich 0,92 1,05 1,02 1,16 1,13 1,18 Stoppelsturz, mit dem Grub0,82 1,05 1,02 1,17 1,12 1,17 ber sinnvoll. Die Stickstoffdün0,87 0,98 1,03 1,16 1,12 1,17 0,93
2009 2010 2011 2012 2013 1,16 1,01 1,15 1,27 1,33 1,12 1,04 1,22 1,27 1,42 1,28 1,09 1,16 1,27 1,44 1,20 1,07 1,18 1,29 1,47 1,17 1,16 1,24 1,39 1,45 1,11 1,21 1,16 1,40 1,44 punkt1,17 gewählt in dem 1,17 1,16werden, 1,42 1,47 die Nachbarn wenig 1,16 1,12 1,16möglichst 1,46 1,44 gestört werden. Falls aber 1,15 1,11 1,18 1,50 1,47 aus arbeitswirtschaftlichen, pflan1,24 1,15 1,17 1,49 1,45 zenbaulichen witterungs1,22 1,15 1,19oder 1,48 1,53 bedingten Gründen 1,23 1,16 1,18 1,45 ein 1,54Ausbringen einmal auch am 1,11 1,14 1,23 1,47 1,61Wochenende 1,13 1,16 notwendig 1,22 1,46 ist, 1,57wird das von Nachbarn hinzu1,15 1,22den 1,29 1,46 1,52 nehmen 1,13 1,21sein. 1,27 1,52 1,57 1,18 1,19 1,30 1,49 1,52 Gegenseitige Rücksicht 1,14 1,17 1,28 1,49 1,51 Das 1,09 Allgemeine Bürgerliche 1,12 1,34 1,52 1,48 Gesetzbuch (Paragraph 1,12 1,10 1,32 1,50 1,48 364 Allgemeines Bürgerliches 1,16 1,06 1,23 1,52 1,59 Gesetzbuch) hat das 1,17 1,15 1,25 1,58sogenann1,52 te „Rücksichtnahmegebot“ 1,22 1,18 1,31 1,59 1,58 in das Nachbarrecht 1,17 1,19 1,36 1,55eingeführt. 1,57 Gemeint 1,21 1,21 ist 1,24damit, 1,55 dass 1,60 die Grundeigentümer ihre Rech1,12 1,20 1,34 1,56 1,57 1,26 1,21 1,31 1,48 1,55 1,15 1,14 1,25 1,54 1,50 1,11 1,16 1,30 1,52 1,53 1,16 1,12 1,33 1,45 1,50 1,14 1,18 1,43 1,51 1,39 1,11 1,14 1,37 1,46 1,32 1,12 1,08 1,46 1,48 1,14 1,11 1,36 1,61 1,09 1,16 1,25 1,52 gung sollte ebenfalls erst dann 1,11 1,09 1,37 1,51 durchgeführt werden, wenn es 1,10 1,11 1,33 1,54 tatsächlich zur Aussaat kommt. 1,11 1,12 1,35 1,47 Damit der Aufgang rasch er1,10 1,12 1,20 1,39 folgt, sollte einerseits nicht zu 1,08 1,12 1,25 1,44 tief und anderseits zur Verbes1,13 1,09 1,18 1,48 serung des Bodenschlusses für 1,02 1,05 1,20 1,37 die Wasserversorgung die Saat 1,00 1,02 1,22 1,35 angewalzt werden. Leider kann 1,03 1,06 1,21 1,37 dies auch zweischneidig sein, 1,01 1,04 1,26 1,33 denn kommt es unmittelbar da1,02 1,09 1,19 1,32 nach zu extremen Niederschlä1,02 1,05 1,25 1,32 gen, verschlämmt die Oberflä1,10 1,07 der 1,20Aufgang 1,35 könnte che und 1,05 1,05 1,24 Schaden nehmen.1,39 1,06 1,15 1,19 1,33Karl Mayer 0,95 1,10 1,27 1,30 0,95
Nachbarschaft: gegenseitige Rücksichtnahme te nicht schrankenlos und ohne Bedachtnahme auf den Nachbarn ausüben dürfen, sondern bei der Ausübung ihrer Rechte aufeinander Rücksicht nehmen müssen. Sie können also nicht einseitig auf ihren Rechten bestehen und diese missbräuchlich zum Nachteil der anderen ausüben. Auch werden sie ein gewisses Maß an Toleranz auch dem Nachbarn gegenüber an den Tag legen müssen. Dieses Rücksichtnahmegebot gilt ganz allgemein, nicht nur für die Landwirtschaft. Zurzeit lässt sich aber eine Gülleausbringung fachlich nur in Ausnahmefällen begründen.
Albert Bernsteiner
Feldfutter nach vertrocknetem Mais
Was nach notreif gewordenem Mais tun, um eine brauchbare Futtergrundlage zu sichern
A
Quelle: Wochenberichte bzw. Monatsberichte LK-EPE
Steirische Erzeugerpreise 5. bis 11. August – Totvermarktung Klasse
Ø-Preis E Tend. Ø-Preis U Tend. Ø-Preis R Tend. Ø-Preis O Tend. E-P Su Tend.
Stiere
3,64 – 3,58 – 0,04 3,50 – 0,04 3,39 +0,02 3,49 – 0,08
Kühe
3,11 – 3,01 –0,15 2,89 – 0,04 2,58 – 0,08 2,73 ±0,00
Kalbinnen
– – 3,39 – 0,01 3,31 – 0,01 – – 3,36 – 0,01
exklusive eventueller qualitätsbedingter Zu- und Abschläge
1,7
1,5
1,3
1,1
0,9
Raps ist eine Möglichkeit
Rindermarkt
Probleme nicht ausgestanden Steirische Erzeugerpreise Die anhaltende Hitze hat die Rind5.Kühe bis 11. August lebend (in Euro je Kilogramm) fleischnachfrage nun wochenlang Rinder lebend Ø-Preis Tendenz niedrig gehalten, Konsumenten haKühe 1,32 – 0,07 ben allenfalls grillfähige Teilstücke nachgefragt. Daher bleiben die StierKalbinnen 2,02 ±0,00 fleisch-Notierungen in vielen Teilen Einsteller 2,08 – 0,16 der EU diese Woche schwach beOchsen 1,80 +0,03 hauptet. Schwächer tendieren weiterhin schlechtere Qualitäten weiblicher Stierkälber 3,70 – 0,50 Rinder. Vielfach wird urlaubsbedingt Kuhkälber 3,14 – 0,09 weniger geschlachtet. In Südösterreich Kälber gesamt 3,60 – 0,44 kommt der dürrebedingte Abgabedruck hinzu, der die Kuhnotierungen AMA-Preise2012 Österreich,2011 frei 2010 um weitere zehn Cent einbrechen Schlachthof, 5. bis 11. August lässt. Auch wenn es schon kühler ist, 1. bis 52.–Woche Schlachtkälber 5,78 0,01 dürfte der Markt nicht runder laufen.
1,7
Kühe lebend (in Euro je Kilogramm)
1,5
1,3
2013 1,1
2012 1. bis 52. Woche
2011
kk
M a r k t & W i r t s c h a ft
15. August 2013
Landwirtschaftliche Mitteilungen
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Die Messe des Südens Landwirtschaftsmesse „Agra“ in Gornja Radgona, 24. bis 29. August
E- netto 2002 2003 2004 2005 2006 2007 1,36 1,18 1,09 1,42 1,35 1,23 1,32 1,28 1,27 1,42 1,38 1,27 1,43 1,23 1,35 1,41 1,39 1,26 1,39 1,21 1,33 1,33 1,43 1,24 1,27 1,20 1,27 1,35 1,41 1,28 1,31 1,25 1,41 1,39 1,55 1,34 1,37 1,31 1,49 1,46 1,58 1,41 1,38 1,34 1,55 1,43 1,65 1,45 1,35 1,49 1,58 1,40 1,58 1,44 1,28 1,33 1,46 1,35 1,46 1,36 1,23 1,20 1,40 1,35 1,37 1,28 1,21 1,09 1,43 1,41 1,34 1,30 1,31 1,25 1,43 1,40 1,45 1,32 2003 2004 2005 2006 2007 1,16 1,04 1,50 1,45 1,27 1,19 1,03 1,46 1,35 1,28 1,19 1,10 1,40 1,30 1,17 1,19 1,14 1,37 1,33 1,19 1,19 1,13 1,38 1,39 1,24 1,21 1,17 1,41 1,42 1,24 1,23 1,25 1,46 1,34 1,28 1,30 1,27 1,47 1,37 1,28 1,30 1,29 1,44 1,36 1,28 1,23 1,32 1,39 1,36 1,28 1,24 1,35 1,41 1,39 1,28 1,22 1,35 1,43 1,39 1,25 1,19 1,36 1,39 1,43 1,24 1,18 1,36 1,37 1,43 1,24 1,19 1,35 1,35 1,43 1,24 1,20 1,32 1,30 1,43 1,22 1,22 1,27 1,26 1,41 1,26 1,27 1,28 1,31 1,40 1,26 1,26 1,27 1,32 1,40 1,26 Maschinen, Pflanzen, 1,24 1,26 1,36 1,40 1,30 Tiere und Lebensmit 1,18 1,25 1,36 1,43 1,30 tel werden der1,43 Messe1,30 1,13 1,27 auf 1,36 präsentiert 1,21 1,35 1,39 agra, 1,48Musch 1,30 1,23 1,36 1,40 1,51 1,30 1,24 1,41 1,40 1,57 1,36 1,28 1,46 1,47 1,64 1,39 1,28 1,47 1,49 1,58 1,37 1,30 1,46 1,45 1,58 1,38 1,31 1,49 1,46 1,58 1,43 1,33 1,52 1,41 1,57 1,47 1,30 1,55 1,40 1,62 1,47 u Die Agra 1,41 in Gornja1,64 Radgona, 1,29 1,54 1,48 einen Steinwurf vom Grenzüber1,30 1,55 1,44 1,65 1,48 gang1,56 Bad Radkersburg entfernt, 1,39 1,46 1,65 1,42 ist von 24. bis1,46 28. August 1,38 1,55 1,67täglich 1,41 1,43 1,66 1,44 von 91,57 bis 191,46 Uhr geöffnet, am 1,45 1,57 von 1,41 1,64 29. August 9 bis 18 Uhr. 1,46 1,51 1,58 1,36 1,53 1,46 u Parken ist gratis! Der Ta1,51 1,60 1,38 1,51 1,41 geseintritt kostet für Erwachse1,47 1,58 1,39 1,50 1,41 ne sieben 1,38 1,52 Euro, 1,32für Jugendliche 1,49 1,40 vier Euro, für Senioren1,45 (über 1,38 60) 1,27 1,44 1,32 sechs Euro, für Familien (zwei 1,23 1,40 1,35 1,40 1,32 Erwachsene, zwei Kinder 15 1,23 1,41 1,37 1,41bis 1,27 Jahre) 14 Euro und für Gruppen 1,22 1,39 1,35 1,35 1,27 über 1,40 20 Personen Euro. 1,27 1,22 1,35sechs 1,35 1,20 1,40 1,35 1,35 1,27 u 1.720 Aussteller auf sieben 1,18 1,41 1,35 1,38 Hektar machen die Agra 1,29 zur 1,14 1,42 Messe 1,38 der1,34 wichtigsten Region.1,30 1,09 1,41 1,39 1,34 1,30 1,03 1,43 1,44 1,34 1,32 1,46
LK-EPE
Eintritt
2009 1,29 1,27 1,27 1,31 1,33 1,39 1,43 1,46 1,41 1,28 1,23 1,22 1,33
2010 1,20 1,26 1,26 1,24 1,30 1,42 1,39 1,42 1,36 1,30 1,30 1,36 1,32
2011 1,32 1,31 1,42 1,49 1,52 1,46 1,50 1,48 1,47 1,47 1,51 1,54 1,46
2008 2009 2010 2011 1,30 1,31 1,20 1,40 1,30 1,32 1,20 1,30 1,30 1,31 1,20 1,29 1,30 1,26 1,20 1,29 1,30 1,26 1,20 1,20 1,30 1,29 1,25 1,29 1,30 1,26 1,29 1,39 1,33 1,26 1,29 1,39 1,38 1,26 1,30 1,39 1,37 1,26 1,26 1,39 1,36 1,26 1,26 1,39 1,43 1,26 1,26 1,46 1,43 1,29 1,24 1,46 1,43 1,29 1,25 1,48 1,43 1,29 1,24 1,48 1,32 1,31 1,24 1,50 1,29 1,31 1,24 1,50 1,32 1,35 1,26 1,53 1,38 1,35 1,30 1,55 1,42 1,31 1,30 1,55 1,50 1,31 1,33 1,47 1,50 1,36 1,36 1,44 1,53 1,41 1,38 1,44 1,60 1,41 1,41 1,47 1,61 1,35 1,47 1,47 1,58 1,40 1,47 1,47 1,55 1,44 1,40 1,48 1,56 1,44 1,40 1,48 1,60 1,42 1,39 1,51 1,67 1,42 1,37 1,51 1,67 1,46 1,42 1,49 Die Landwirtschaftlichen 1,68 1,47 1,42 Mittei1,49 lungen verlosten 1,70 1,46 Tickets 1,42 für die 1,49 Agra von1,46 24. bis 1,43 29. August. 1,70 1,46 1,68 1,46 Helmut 1,43 Supp 1,47 Die Gewinner: , 1,69 1,36 , Moos1,46 Windorf; 1,46 Johann Riedler 1,72 1,36 , 1,47 kirchen; 1,46 Josef Scherübl St. 1,70 1,36 , Mur1,47 Martin/S.;1,44 Josef Tischler 1,65 1,40 1,32 1,47 feld; Walter Kohl, Leitersdorf; 1,62 1,32 1,30 1,47 Annemarie Painsi; Graz; Georg 1,63 1,33 1,30 1,47 Koller; St. Martin/S.; 1,61 1,29 1,30Veronika 1,47 Strobl; Weiz; Kohl, Leiters1,62 1,25Grete 1,30 1,47 dorf; Maria Johanna , 1,54 1,26 1,29Matysek 1,50 Hartberg; Karl Hierzer , Buch; 1,45 1,21 1,29 1,51 1,39 1,21 , 1,29 1,52 Felix Weinstock Berghausen; 1,39 1,25 , Feldbach; 1,34 Mar1,52 Johann Sommer 1,41 1,25 1,33 Franz 1,52 gareta Raith , Brodingberg; 1,41 1,54 Matysek,1,25 Hartberg. 1,34 1,42 1,25 1,35 1,55 1,37 1,20 1,39 1,55 1,20
Gewinner
1,62 1,63 Wasser ist das wichtigste Ele1,60 ment der1,56 Landwirtschaft. Ge1,60 der heurige Sommer ruft rade 1,57 in Erinnerung. Deshalb dies 1,70 bietet die Agra, Slowe1,86 niens größte Messe für 1,86 Landwirtschaft und 1,75 Lebensmittel, eine 1,66 interaktive Ausstel1,65 lung mit dem Titel „Wasser verbin2012 2013 det“. 2014 Das sloweni1,48 1,61 sche Forstamt be1,47 1,61 leuchtet 1,41 1,61 die Bedeu1,41 1,59 tung des 1,49 1,58 Waldes 1,54 1,58 für den 1,54 1,59 Was1,54 1,62 serkreis1,54 lauf1,65 und die slowe1,57 nischen 1,65 Naturparks prä1,57sentieren 1,65 sich als Hüter 1,57 von 1,65 sauberem Wasser und 1,56 intakter 1,63Natur.
1,61 1,63 1,63 Neue 1,63Kulturpflanzen 1,63Innovationen 1,63 bietet die 1,63Agra 1,63 nicht nur bei Maschi1,62 1,63 nen, sondern auch bei den 1,63 1,57 Kulturpflanzen. Die Mes1,58 1,53 se bietet einen Blick in die 1,58 Zukunft1,52 des Anbaus und der 1,61 1,53 Pflanzen, wie MiZucht neuer 1,60 1,53 scanthus oder Quinoa. Beson1,60 die 1,55 ders Quinoa, ein Fuchs1,63 1,63 schwanzgewächs deren Blät1,57sich 1,66 ter als Salat und dessen 1,57 sich 1,68als Getreide- oder Samen 1,57 1,68 Reisersatz eignen, ist hierzu1,57 noch 1,68unbekannt. Dabei lande 1,58UNO-Generalsekretär 1,73 hat Ban 1,58 Ki Moon1,78 2013 zum „Jahr der 1,65 1,78 Quinoa“ erklärt. Auch als „In1,75 bekannt ist Quinoa in kareis“ 1,74 und Bolivien eine wichPeru 1,80 Nahrungsgrundlage und tige 1,86 dort schon seit 3.000 Jahwird 1,86angebaut. ren 1,86 Neue Maschinenaussteller 1,86 1,88 dem bereits bekannten Neben 1,88 Angebot aus Landmaschinen 1,88Klein- und Nebenerwerbsfür 1,85 landwirte, Geräten für Direkt1,80 vermarkter, Werkzeug und 1,76 Bautechnik, präsentieren sich 1,76 Hersteller aus den östneue 1,75 Nachbarländern Slowelichen 1,75 Der Forstwirtschaft wird niens. 1,71eigener Schwerpunkt geein 1,66 – nicht nur in technischer setzt 1,63
FRONTHYDRAULIK für alle Traktorentype
je Kilogramm)
oche
2008 1,30 1,33 1,40 1,36 1,45 1,58 1,61 1,69 1,69 1,61 1,41 1,40 1,47
„Wasser verbindet“ lautet das 2012 2013 2014 Motto der 1,44 1,60 Sonder 1,53 1,61 1,57 ausstellung. 1,64
Schweine tot (in Euro je Kilogramm) 2013
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Nutztierschau Auf der Messe werden alle Rassen mit in Slowenien laufendem Zuchtprogramm vertreten sein. Mit „alle“ sind nicht nur die klassischen Nutztiere Rind, Schwein und Geflügel gemeint. Die Palette reicht von Trabpferden aus Ljutomer über Karst-Schäferhunde, Schafe und Bienen bis hin zu Teichfischen und vielen mehr. Sie sind in Ausstellungen und im Schauring zu bestaunen.
Forstwirtschaft Die Forstwirtschaft ist einer der Schwerpunkte der Messe. So gibt es ein breitgefächertes Angebot an Maschinen, Geräten und Werkzeugen und ein ebenso buntes Rahmenprogramm. Zum Beispiel der Wettkampf der Waldbesitzer im Holzhacken. Dabei wird auch Schutzausrüstung und alles rund ums Thema Arbeitssicherheit vorgeführt. Außerdem gibt es geführte Touren durch den am Messegelände angelegten Waldlehrpfad.
Für den Gaumen Die Agra ist auch ein kulinarischer Höhepunkt. Preisgekrönte slowenische Lebensmittel können verkostet werden. Ein Höhepunkt ist die offene slowenischeWeinverkostung, die im Rahmen der Messe stattfinden wird. Es wird den Besuchern aber auch handfeste slowenische Hausmannskost geboten. Die Kammer für Landwirtschafts- und Nahrungsmittelunternehmen wird über 50 slowenische Top-Marken präsentieren.
International Als Gastländer präsentieren sich heuer Brasilien, Polen sowie die autonome Region Vojvodina. Mit dabei ist auch die City Cooperation, die aus 24 Städten aus Slowenien, Ungarn und Österreich besteht. Am Rande der Agra treffen sich Minister der DonausojaLänder, um die zukünftige Eiweißstrategie mit regional erzeugtem Soja zu debattieren.
Roman Musch
Zahlreiche Neuheiten von Schauer auf der Agra
Schauer lockt mit Innovationen D
ie Besucher der Messe Agra in Gornja Radgona finden auf dem Stand von Schauer Agrotronic (FG 5011) wieder zahlreiche Messeneuheiten für die Tierproduktion. Im Bereich der Schweinehaltung präsentiert Schauer die Markteinführung des OnlineTiermanagements FarmManager für die perfekte Betriebsführung und Monitoring in der Tierhaltung. Mit Compident SMART stellt Schauer eine neue Abruffütterungsstation für stabile Sauengruppen zum um 25 Prozent günstigeren Preis vor. Der neue Flüssigfütterungsbehälter EASY DIAMOND überzeugt mit einem herausragenden Hygienekonzept. Der mit einer EuroTier Silbermedaille ausgezeichnete Futteraufnahmetrichter Dryfeed Batch verbessert die Anlagensicherheit der Trockenfütterung und reduziert den Verschleiß der Förderkette. Ein neuer formschöner TOPO Fütterungscomputer für den Einsatz im Stall (Feuchtraumversion) bereitet Freude bei der täglichen Arbeit mit Ihrem Schauer Fütterungssystem. Im Rinderbereich sorgt vor allem die Präsentation des neuen Fertigstallkonzeptes DuoModulsystem RIND der Marktführer Schauer Agrotronic und Wolf System für Furore. SILMATIC Cut hat sich bestens zur Vorlagerung von Silagen für Fütterungsroboter bewährt. Die neue Transfeed WiFi Steuerung für den Fütterungsroboter Transfeed DEC erlaubt einen direkten Netzwerkzugriff, auch über Smartphones. Die Komfort Plus Liegebox und die freitragenden Kälbereinzelbuchten runden das Feuerwerk an Innovationen ab. www.schauer-agrotronic.com
Agrarpreisindex land- und forstwirtschaftlicher Erzeugnisse und Betriebsmittel mit Investitionsgütern Agrarpreisindex 2010 = 100 % Einn. mit Gesamtöffentl.Geld Ausgaben
2011 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal 2012 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal 2013 1. Quartal
106,0 107,2 105,1 105,6 107,9 108,8 108,0 112,5 111,2
106,1 107,6 106,9 107,2 109,4 111,5 112,0 113,8 114,6
Einn. z. Vorjahr
+9,40 +9,62 +4,79 +3,33 +1,80 +1,50 +2,76 +6,54 +3,06
schweine- und ferkelmarkt 2,0
Neue Modelle
Hinsicht. Sichere Forstarbeit wird von Profis vorgeführt. In einem Waldlehrpfad am Messegelände werden Fachführungen angeboten.
1,6
1,4 Klasse S-P 1,2
1. bis 52. Woche
Notierungsplus Uneinheitlich aber dennoch stabil präsentiert sich der europäische Schlachtschweinemarkt. Ausgehend von Deutschland, Dänemark und Belgien konnte auch Österreich ein erfreuliches Notierungsplus von drei Cent umsetzen. Die Schlachtgewichte zeigen sich hitzebedingt niedrig, und zudem kehren langsam wieder Urlauber nach Mitteleuropa zurück. Das internationale Geschäft ist jedoch reichlich versorgt. Der Heimmarkt bleibt trotz Feiertag leergefegt, und das Grillgeschäft läuft sehr gut. Der Markt sollte daher stabil bleiben.
Notierungen EZG Styriabrid, 12. bis 18. August Schweinehälften, in Euro je Kilo, ohne Zu- und Abschläge
Basispreis ab Hof Basispreis Zuchtsauen
1,72 1,41
ST-Ferkel, 12. bis 18. August in Euro je Kilo, bis 25 kg
ST- und System-Ferkel Übergewichtspreis ab 25 - 31 kg Übergewichtspreis ab 31 - 34 kg Impfzuschlag Mycopl, je Stk. Impfzuschlag Circo-Virus, für ST, je Stk. Ab-Hof-Abholung durch Mäster, je Stk.
2,40 1,10 0,45 1,563 1,50 1,00
Marktpreise ohne Mehrwertsteuerangabe sind Nettobeträge
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Landwirtschaftliche Mitteilungen
Offene Stellen
ArbeitskreisberaterIn Schweineproduktion Im Team der LK-Schweineberatung Steiermark gelangt die Stelle eines Arbeitskreisberaters/In zur Ausschreibung. Ihre Aufgaben:
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Landwirtschaftliche Mitteilungen
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DeLaval bietet den patentierten Tierverkehr „feed first“ an.
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Landwirtschaftliche Mitteilungen
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Standfestigkeit aller österreichischen Sorten, sondern neben ausgezeichneten Erträgen und Qualitäten auch eine sehr gute FusariumtoWinterweizen Der neue ESTIVUS hat leranz und ist ebenfalls nicht nur die beste spätsaatverträglich. Für frühere Aussaaten bleibt natürlich der gesunde CHEVALIER die Hauptsorte. Als reiner Futterweizen stellt der kurze HEWITT derzeit alles in den Schatten. Ertraglich liegt er über allen, er ist sehr gut standfest und hat eine geringe Fusariumanfälligkeit. desdichten (Herbstgülle) liebt. Beide Sorten haben ein hohes Hektolitergewicht und einen hohen Energiegehalt.
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Neue und bewährte Sorten für die Steiermark Die Probstdorfer Saatzucht bietet den steirischen Land-
wirten zum Herbstanbau 2013 ein äußerst leistungsfähiges Sortenangebot bei Wintergetreide und Raps. Bei Futterweizen, Wintergerste und Triticale kommen einige interessante Neuzüchtungen auf den Markt.
ARCANDA und TATOO ergänzen die Spitzengersten SEMPER und WENDY
Die steirischen Landwirte schätzen bei Wintergerste ertragreiche aber trotzdem sehr standfeste Sorten. Die frühreife WENDY und die großkörnige SEMPER vereinen Höchsterträge mit guter Blattgesundheit und bester Strohstabilität. Gerade für Spätsaaten nach Mais eignet sich die neue Hybridgeste TATOO. Zum bisherigen Hybridangebot zeit TATOO deutliche Vorteile bei den Merkmalen Standfestigkeit und Kornausbildung. Im zweizeiligen Sortiment ist die neue feinspelzige ARCANDA die Sorte mit dem höchsten Hektolitergewicht im gesamten Sortiment. Frühe Reife, gute Standfestigkeit und eine exzellente Blattgesundheit unterstreichen ihren Anbauwert. BAROK, der neue Ertragsweizen
Zum bewährten, spätsaatverträglichen Mahlweizen PEDRO kommt 2013 der neue extrem standfeste Futterweizen BAROK zum Anbau. BAROK überzeugte in den Versuchen der Landwirtschaftskammer durch enorme Kornerträge und eine überdurchschnittliche Blattgesundheit. FREDRO und TRICANTO für den Stall
Ähnlich wie bei Futterweizen muss in intensiven Produktionsgebieten auch bei Triticale die Standfestigkeit passen. Für diese Zwecke bietet die Probstdorfer Saatzucht mit dem kurzen Intensivtypen ALEKTO, FEDRO und KITARO drei leistungsfähige Sorten. Für Betriebe mit Strohbedarf eignet sich besonders die längerhalmige Eigenzüchtung TRICANTO. Alle Probstdorfer Triticalesorten verfügen über eine sehr gute Winterhärte. Informieren Sie sich über das Probstdorfer Sortenangebot bei den Herren Drabits (02215 2219 55) und Göttfried (02215 2219 56) oder unter www.probstdorfer.at.
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brotprämierung Die elf Landessieger der offenen steirischen Landesprämierung für Bauernbrot: Astrid Wagner, Markt Hartmannsdorf: Bauernbrot. Maria Nigitz, St. Margarethen an der Raab: Holzofenbrot. Friederike Tengg, Kainach: Vollkornbrot. Renate Möstl, Hitzendorf: Dinkelbrot. Andrea Wurzer, Großsteinbach: Brot mit Ölsaaten. Reinhard Glieder, Gleisdorf: Früchtebrot. Paula Höfer, St. Nikolai im Sausal: Striezel. Josef Neuhold, St. Nikolai: Osterbrot. Maria Weinhandl, St. Peter am Ottersbach: Kunst aus Teig. Silvia und Markus Lanz, Nestelbach: Innovatives Brot. Fachschule Schloss Stein, Fehring: Schuljausen-Gebäck. TourismusChef Georg Bliem überreichte symbolisch ein grünes Herz an „Steirerglück“ Krug
Herz für Schweine
Silvia Lanz (links) und Maria Nigitz haben es wieder einmal geschafft: sie errangen einen Landessieg bei der steirischen Brotprämierung. Geehrt werden sie mit allen anderen Siegern am 25. August um 15 Uhr im Rahmen der Weinwoche rw Leibnitz
Brotprämierung: „Spionin“ aus Fernost Eine japanische Bäckerin schaute den besten Bauernbrotbäckerinnen auf die Teigfinger
Die Schweinefleischmarke „Steirerglück“ darf das berühmte grüne Steiermarkherz verwenden. Karoline Scheucher und Alois Strohmeier, beide Geschäftsführer von Steirerfleisch: Wir freuen uns, mit unserem Produkt nun auch zur Steiermark-Herzfamilie zu gehören. Bio-Weinbau – das interessiert auch konventionelle Weinbauern Knaus
Bio-Weinbau 20 motivierte Winzer besuchten den 15-tägigen Zertifikatslehrgang Bio-Weinbau des Ländlichen Fortbildungsinstitutes Steiermark. Mit dabei auch wahre Größen wie Doppel-Landessieger Josef Scharl, Salon-Sieger Walter Frauwallner und und und.
as geht einem Steirer am meisten ab wenn er ins Ausland reist? Kernöl und Schwarzbrot. Das steirische Kürbiskernöl haben die Japaner schon entdeckt und sie zahlen hohe Preise dafür. Nun werden sie auch bald Schwarzbrot nach steirischbäuerlicher Tradition genießen können. Momoko Fukomoto, eine junge Bäckerin aus dem Land der aufgehenden Sonne, hat zwei Wochen lang mit Silvia Lanz und Eva Lipp Brot gebacken, wie sie es noch nicht kannte und als Abschluss die steirische Brotprämierung mit 162 Broten miterlebt. „Ich habe mir großes Wissen angeeignet. Die Verwendung von Natursau-
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kaufen will. „In Japan gibt es fast nur Toastbrot. Schwarzbrot wird aber gerade wegen der Gesundheit entdeckt.“ An Na-
Momoko Fukomoto (m.) mit Eva Lipp (l.) und Gusti Maier rw
türlichkeit ist das steirische Bauernbrot nicht zu schlagen, wie Expertin Eva Lipp erklärt: „Die bäuerlichen Brote werden ausschließlich in Natursauerteigführung ohne Emulgatoren, Stabilisatoren, Säuerungs- oder Feuchthaltemittel hergestellt. Niemals werden Mehlmischungen oder Backzubereitungen verwendet“. Landesbäuerin Gusti Maier freute sich über die Beteiligung an der Prämierung: „62 Brot-Bäuerinnen aus insgesamt drei Bundesländern waren im Rennen.“ In elf Kategorien wurden Landessiege vergeben (siehe Kasten) und alle Brote mit 100 Punkten bekommen bei der Weinwoche Leibnitz die Ähre in Gold.
Steiermark ist das Land der Redner Großartiger Erfolg für steirische Landjugend-Redner: Bundessiege bei der Spontanrede und vorbereiteter Rede
Spiel, Spaß, Musik, Tanzen, Ehrungen und einfach ausgelassen feiern: Teichalmtreffen
artin Koch und Markus Cebul hielten beim Bundesredewettbewerb der Landjugend im burgenländischen Pinkafeld die steirischen Fahnen hoch. So hoch, dass es höher nicht mehr geht! Koch holte sich den Bundessieg mit seiner vorbereiteten Rede bei den unter 18-jährigen. In der Königsdisziplin, der Spontanrede, führte kein Weg an Cebul vorbei. Bei der
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Landjugend
Teichalmtreffen 2.500 Menschen waren heuer beim legendären Teichalmtreffen mit dabei. Ein vielseitiges Rahmenprogramm und flotte Tanzmusik sorgten am Nachmittag für ein stimmungsgeladenes Teichalmtreffen für alle Generationen. Hier trifft man sich auch gerne nach der Landjugendzeit.
erteig ist für mich eine Besonderheit“, so Fukomoto, die zu Hause in Japan nun Brot nach steirischer Art backen und ver-
Martin Koch
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Spontanrede muss nach einer kurzen Vorbereitungszeit zu einem zugelosten Thema eine vierminütige Rede gehalten werden. Beim 4er-Cup, einem Teamwettbewerb bei dem Wissen und Geschick gefragt sind, mussten sich die zwei steirischen Teams mit Silber und Bronze begnügen, da Gold nach Oberösterreich ging. Die Steiermark scheint ein Land der Redner zu sein.
Markus Cebul
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Ein genüsslicher Rindfleisch-Abend Die Almenländler wissen, wie sie ihr Rindfleisch auch ohne großes Fest ins Licht rücken
Der nächstjährige Wandertag ist schon in Planung FraiSS
Bäuerinnenwandern 40 Mürzzuschlager Bäuerinnen erwanderten den Bründlweg am Pogusch. Nach einer kurzen Andacht in der Himmelreichkapelle und einer Stärkung beim Himmelreichbauern, ging es weiter dem Bründlweg entlang, unter sachkundiger Führung von Roswitha Schattleitner.
is auf den letzten Platz war das Kathreinerhaus gefüllt und alle Gäste gaben sich den servierten Rindfleisch-Spezialitäten hin. Die Arbeitsgemeinschaft der Bergbauern und die Landwirtschaftskammer hatten zum Rindfleischgenussabend geladen und Stefan Eder aus St. Kathrein veredelte die steirischen Rindfleischqualitäten von Almo, Styria Beef und Murbodnern zu großartigen Gerichten. Da das große Rindfleischfest heuer einmal Pause
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machte, war dies der kulinarische Höhepunkt des Almenlandes. Kammerobmann Sepp Wumbauer und ARGE Obmann Johann Baumegger begrüßten als Gäste auch Präsident Gerhard Wlodkowski und Landesrat Johann Seitinger, die beide Hilfe für die dürregeschädigten Landwirte ankündigten. Zum Abschluss bekräftigten Sepp Wumbauer und Johann Baumegger, dass es 2014 wieder das große Steirische Rindfleischfest auf der Brandlucken geben wird.
Alles im Griff beim Galamenü in St. Kathrein
grabner