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Mitteilungen ‚  � � ��   � €€€ ƒ www.etivera.at
Seit 1852 die Zeitung der Landeskammer fĂźr Land- und Forstwirtschaft Steiermark
P.b.b. – GZ 02Z032405 M Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 Graz
Ausgabe Nummer 22, Graz, 15. November 2012 Sie finden uns im Internet unter www.lk-stmk.at
Inhalt
meinung as Ringen um den EUHaushalt fĂźr die Jahre 2014 bis 2020 geht in einer Woche in eine heiĂ&#x;e Phase. Beim BrĂźsseler Sondergipfel werden die Staats- und Regierungschefs der EU-Staaten somit auch entscheidende existenzielle Weichen fĂźr die Bäuerinnen und Bauern stellen. Ein wichtiger Schritt ist in Ă–sterreich getan: Die Bundesregierung hat der Bauernschaft die volle UnterstĂźtzung zugesichert. Im schlimmsten Fall werde man dem EU-Budget nicht zustimmen, versprach die Regierungsspitze den Agrarvertretern. Vi-
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Verband ist fĂźnfzig
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GemĂźse Der Vertragsanbau ist heute gleich aktuell wie zur VerbandsgrĂźndung vor genau ÂfĂźnfzig Jahren. Seiten 2, 3
EU-Budget Die Verhandlungen zum EUBudget 2014 bis 2020 laufen auf Hochtouren. Seiten 4, 6
Entscheidend Die Champions von links: Josef Tippl, Johann Schweighofer, Thomas Riegler und Bianka Luef
Ein starker Partner fĂźr die RinderzĂźchter
TĂźrkränze Sie sind nicht nur modern, sondern heiĂ&#x;en auch die Besucher herzlich willkommen. Seite 5
Schweine Richtig angebrachtes Beschäftigungsmaterial steigert Wohlbefinden und Leistung. Seite 10
Arbeitskreise Durch Mitarbeit bei den Arbeitskreisen kĂśnnen Leistungen gesteigert werden. Seite 10
Maschinenring Generalversammlung: Mehr Mitglieder, Personalleasing boomt. Seite 10
Terminkalender Wichtige Veranstaltungen, Kurse und Vorträge. Seiten 8, 9
baumann
ie Zehn-Jahres-Bilanz der Rinderzucht Steiermark kann sich sehen lassen: 220.000 vermarktete Zuchtrinder, Kälber und Nutzrinder in den vergangenen zehn Jahren. Jährlich werden auf den 20 Zuchtrinderversteigerungen und bei den laufenden Exporten 5.000 bis 7.000 Zuchtrinder verkauft. Und: Die Mitgliedsbetriebe verkaufen bei ihrer Organisation mittlerweile 25.000 bis 30.000 Rinder pro Jahr. Zuversichtlich und stolz zeigten sich die steirischen Rinderzßchter vergangenes Wochenende beim zehnjährigen Be-
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Rund ums Tier Magazin fĂźr steirische Nutztierhalter.
standsjubiläum der Rinderzucht Steiermark in der Oberlandhalle in Leoben, bei dem auch eine Rassenschau sowie die JungzĂźchter-Champions-League stattfanden. Obmann Willi Rechberger umriss die Ziele: „Wir wollen die Zuchtarbeit konsequent weiterfĂźhren und die Vermarktung weiter ausbauen.“ Der unĂźbersehbare Zuchtfortschritt in der Steiermark soll in eine noch erfolgreichere Vermarktung der Zuchttiere umgemĂźnzt werden, gab Rechberger die Linie vor. „Die Rinderhaltung ist ein wichtiger Wirtschaftszweig, der viele Arbeitsplät-
ze inner- und auĂ&#x;erhalb der Landwirtschaft sichert, und die Landschaft prägt“, so der Obmann ferner. Die Rinderzucht Steiermark ist vor zehn Jahren aus den nach Rassen getrennten Zuchtverbänden hervorgegangen, der sich später auch die Murbodner-, Pinzgauer- und Holsteinzuchtverbände angeschlossen haben. Ein wichtiger Schritt war auch die Fusion mit NiederĂśsterreich zur Genostar Rinderbesamung GmbH. FĂźr die rund 6.000 Mitglieder ist die Rinderzucht ein starker Partner fĂźr Zucht, Vermarktung, BeSeite 11 ratung und Besamung.
zekanzler Michael Spindelegger kĂźndigte in diesem Fall gegenĂźber dem Ă–1-Mittagsjournal unmissverständlich ein Ăśsterreichisches Veto an. Diese klaren Worte sind fĂźr die heimischen Bauern deshalb so wichtig, weil der fĂźr Ă–sterreich so zentrale FĂśrdertopf der „Ländlichen Entwicklung“ kĂźnftig deutlich niedriger dotiert werden soll. Abgerechnet wird aber erst am Ende des Tages. Und hier zählt das Verhandlungsergebnis, das Kanzler Werner Faymann als Chefverhandler fĂźr die Bauern auf den Tisch legen kann. Die Latte liegt hoch, zumal bei den letzten Verhandlungen 2005 der damalige Kanzler Wolfgang SchĂźssel – trotz schwieriger Bedingungen – den Verhandlungstisch mit den bisherigen Mitteln verlieĂ&#x;. Die Zukunft der Bauern liegt somit in einem erheblichen AusmaĂ&#x; am Verhandlungsgeschick des Bundeskanzlers. Rosemarie Wilhelm
Tiertransporte Senkung der Gebßhren fßr Befähigungsnachweise erreicht www.facebook.com/landringweiz
andwirte, die nach wie vor Tiertransporte ßber 65 Kilometer durchfßhren, haben heuer um die Verlängerung der erstmals 2007 auf fßnf Jahre befristet ausgestellten Zulassung als Tiertransportunternehmer, bei der Bezirkshauptmannschaft anzusuchen. Fßr Grazer Landwirte ist das Magistratsreferat fßr Veterinärangelegenheiten (Lagergasse 132) zuständig. Beim Ansuchen, das der Betriebsfßhrer stellen soll, ist lediglich der Befähigungsnachweis jener Person (Betriebsfßhrer, Familienmitglied, Mitarbeiter), die Tier-
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Tierisch gute Futtermittel.
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Landwirtschaftliche MITTEILUNGEN
15. November 2012
Herausgeber: LK Steiermark, Hamerlinggasse 3, 8011 Graz, Chefredaktion: Rosemarie Wilhelm, Redaktion: Roman Musch, Layout: Ronald Pfeiler, Anzeigen: Michaela Fritz
Tel.: +43 3152 2222-0
Die Beilage fĂźr steirische ÂNutztierhalter in dieser Ausgabe
transporte durchfĂźhrt, vorzuweisen. Nach erneuter gebĂźhrenrechtlicher ĂœberprĂźfung wird die im Juni 2012 eingefĂźhrte erhĂśhte EingabegebĂźhr von 47,30 Euro, nun wieder auf 14,30 Euro gesenkt. Sollte bereits die erhĂśhte GebĂźhr bezahlt worden sein, kann der zu viel bezahlte Betrag mit einem gebĂźhrenfreien Antrag von der zuständigen BehĂśrde zurĂźckfordert werden. Musteranträge sind in den Bezirkskammern und der Tierzucht- und Rechtsabteilung der Landeskammer telefonisch unter 0316/8050-1221 beziehungsweise -1247 erhältlich.
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Landwirtschaftliche Mitteilungen
kritische ecke Franz Titschenbacher Vizepräsident Irdning/Ennstal
enn man durch ländliche Regionen in Frankreich oder Estland fährt, kommt einem das Schaudern. Alte verfallene Häuser, sterbende Dörfer, keine Hoffnung und Zukunft für den ländlichen Raum. Wir werden von vielen anderen Ländern um unseren blühenden ländlichen Raum beneidet. Aufstrebende, investierende Bauernhofe, Dörfer mit gelebter Baukultur, neu errichtete Gewerbezentren in einer sauber gepflegten Landschaft. Aber wie lange noch? Die Menschen und die Wirtschaft ziehen in die Ballungsräume, wo gute Ausbildungen, attraktive Arbeitsplätze und eine perfekt ausgebaute Infrastruktur locken. Vernünftig ausgebaute Straßeninfrastruktur und Eisenbahnlinien sind eine der Lebensadern für unsere ländlichen Gebiete. Was passiert, wenn Eisenbahnlinien, die vor mehr als hundert Jahren gebaut wurden, zusperren? Das ist mit Sicherheit kei-
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Lösung notwendig ne Stärkung unseres ländlichen Raumes. Zugegeben, auch die ÖBB müssen wirtschaftlich unterwegs sein. Aber einfach zuzusperren, weil ein Betrieb der Eisenbahn auf den alten eingefahrenen Geleisen nicht wirtschaftlich zu führen ist, das ist keine Lösung im Sinne eines starken ländlichen Raumes. Geht es nach den Plänen des Bundesbahn-Chefs, werden mit 31. März 2013 die Güterbahnhöfe Rohrbach-Vorau, Eisenerz, Hieflau, Groß- und Kleinreifling sowie Weißenbach geschlossen. Mit der Schließung des Bahnhofes Vorau-Rohrbach würden die Bezirke Hartberg und Fürstenfeld den einzigen noch bestehenden Güterbahnhof verlieren. Das bedeutet Verlagerung des Verkehrs von der Schiene auf die Straße, mehr CO2-Ausstoß und letztlich eine Schwächung dieser ohnehin benachteiligten ländlichen Region. Gerade die Holzindustrie mit hunderten Arbeitsplätzen in dieser Region ist auf gut funktionierende Hauptverkehrsadern angewiesen und mit dem Verlust dieser Bahnhöfe in ihrer weiteren Existenz gefährdet. Ist die ÖBB für neue alternative Lösungen offen? Hier ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Nicht das Zusperren von erst vor wenigen Jahren modernisierten Lebensadern ist gefragt. Sondern: Notwendig sind neue Denkansätze, wie man die Entwicklungsgrundlagen des ländlichen Raumes nachhaltig sichert und nicht wie man das Kind mit dem Bad ausschüttet. Daher muss in diesem Zusammenhang an zukunftsträchtigen Lösungen gearbeitet werden. Alle Beteiligten sind gefordert, ihren konstruktiven Beitrag zu leisten.
Gemüse: Verband ist Pate Eine Replik: Der Landesverband steirischer Gemüsebauern Der Vertragsanbauist gleich aktuell wie seinerzeit, zur Geburtsstunde des Verbandes. Die Probleme im Feldgemüsebau waren zu Beginn der Sechzigerjahre des vorigen Jahrhunderts groß: Die Abnehmer holten die Essiggurken nicht zeitgerecht ab, strichen Übernahmetage, reklamierten zu Unrecht die Ware oder zahlten die versprochenen Preise einfach nicht aus. Diese Krise war gleichzeitig die Geburtsstunde des steirischen Feldgemüseverbandes. Denn engagierte Produzenten sahen diesem Treiben nicht länger zu und gründeten mit der Kammer und der Rückendeckung des damaligen Landeshauptmannes Ökonomierat Josef Krainer sen. den Landesverband Steirischer Feldgemüsebauern.
Sichere, geordnete Beine Wichtigste Aufgabe des neugegründeten Verbandes war es, den Industriegemüsebau auf sichere und geordnete Beine zu stellen. Der Verband organisierte die Verträge mit diversen Händlern und Verarbeitern. Bedingt durch die Marktferne – in der Steiermark gab es nur wenige Verarbeitungsbetriebe – sowie die vielen Kleinproduzenten, mussten unzähli-
ge Sammelstellen eingerichtet werden. Diese wurden mit leistungsfähigen Sortiermaschinen ausgestattet, um den Qualitätsansprüchen gerecht zu werden.
Gemüsearten ein Thema. Mitte der Sechzigerjahre wurde Minimais und ab 1970 Kren in das Vertragsanbauprogramm aufgenommen. Marktstörungen (bedingt durch SpitzenerAnbauverträge träge oder durch Absatzkrisen) Die Anbauer wurden mit der setzten zeitweilig auch den Unterzeichnung des Anbauver- Vertragsanbau unter Druck. trages Mitglied beim Verband. Durch entsprechende IntervenDurch Abzug von einem Pro- tionen oder Anbaurücknahmen zent des Umsatzes beim Ver- konnte aber den Vertragsprodutragsgemüsebau konnte der zenten immer wieder unter die Verband sicheArme gegriffen re Einnahmen werden. verbuchen und Natürlich gab es Gutes Marketing in der guten alten so den Ausbau der SammelstelZeit Veränderunist heute gleich len vorantreiben gen. So musste wichtig wie gute der Stangenbohund durch gezielte Versuche nenanbau aufgeProdukte. neue Kulturen in lassen werden, das Anbauproweil eine BuschJosef Weber, Leiter der gramm aufnehbohnensorte mit Gartenbauabteilung men. Wertvolähnlichem Ausle Unterstützung sehen auf den für die GemüseMarkt kam und bauern leistete die Gründung diese maschinell ernt bar war. der Landesversuchsanlage für Auch der Anbau von EinleSpezialkulturen in Wies, wo- gegurken war ab 1990 in der mit die Aufbauarbeit beschleu- Steiermark für die Übernehmer nigt wurde. Es wurden die für nicht mehr rentabel, da die Liedie Steiermark bestgeeigneten feranten zurückgingen. Sorten gefunden und neue KulChinakohl für den Norden turmethoden erprobt. Durch die perfekte Organisation und Der Anbau von Chinakohl die guten Qualitäten wurde wurde durch die Gründung die „Steirische Einlegegurke“ des Ringes für Österreichibevorzugt auch von den Wie- sches Gemüse und Gemüseerner Verarbeitungsbetrieben ge- zeugnisse (Rögge) unterstützt. kauft. Der vertragliche Anbau Durch Sorten- und Pflanzenwurde auch bei vielen anderen schutzversuche sowie durch
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erfolgreiches Marketing konnte in den letzten 20 Jahren des vergangenen Jahrhunderts Chinakohl im Wert von mehr als 75 Millionen Euro nach Skandinavien exportiert werden.
Kürbiskerne Das Vertragsanbausystem war auch Geburtshelfer der 1978 gegründeten Arbeitsgemeinschaft „Steirischer Kürbisbauern“ sowie der heutigen Gemeinschaft „Steirisches Kürbiskernöl g.g.A.“. Erst durch fixe Preis- und Abnahmeverträge konnte sich der Kürbisanbau in der Steiermark etablieren. War damals der Kürbiskern das Hauptvermarktungsprodukt, so steht heute das daraus gewonnene Öl als Leitprodukt der Steiermark im medialen Fokus. Paradeiser in Erde gewachsen findet man nicht mehr allzu oft. Aus der Steiermark kommen heute noch diese Paradeiser unterschiedlicher Form und Größe. Mit dem Vertragsanbau in den ungeheizten Folienhäusern wurde 1987 begonnen.
Erzeugerorganisation Bereits 1994, ein Jahr vor dem EU-Beitritt, wurde auf Betreiben des Feldgemüsebauverbandes die Erzeugerorganisation „Steirisches Gemüse“ gegründet, um die Vermarktungsaktivitäten zu intensivieren. Um spezielle Produkte der Steiermark in eine besonde-
Regionale Produkte punkten Aktuelle Umfrage zeigt: heimische Lebensmittel sind in er regionalen Herkunft wird vertraut – aber klare und ehrliche Deklaration gefordert. Eine aktuelle Studie belegt es: Regionale Lebensmittel sind gefragt und wichtig für unser Lebensgefühl. Warum wir etwas kaufen, lässt sich nicht rational erklären, denn beim Essen entscheiden wir emotional, aus dem Bauch heraus. Die heimische Lebensmittelproduktion genießt bei der Bevölkerung großes Vertrauen. Die Österreicher verbinden Lebensmittel
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aus regionaler Produktion mit den Attributen frisch, echt und ursprünglich sowie mit Qualität und Vertrauen.
Genuss und Lebensfreude Das Essen ist mehr als nur reine Nahrungsmittelaufnahme. Es ist auch Genuss und Lebensfreude. Den Hinweis auf die regionale Herkunft der Lebensmittel finden die Konsumenten besonders ansprechend, sympathisch und verlockend. Bei der Auslobung der regionalen Herkunft erwarten
sie sich, dass alle Inhaltsstoffe aus der Region stammen und dies auch in der Produktbeschreibung klar kommuniziert wird. Das stärkt das Vertrauen in das Produkt und erleichtert die Kaufentscheidungen. Deutlich wird von den befragten Konsument kritisiert, dass beim Einkauf verarbeiteter und abgepackter Lebensmittel die genaue Herkunft der Zutaten nicht ersichtlich ist. Nicht der Preis, sondern die Qualität regionaler Produkte ist das Entscheidungskriterium für den
Kauf. Die regionale Herkunft muss deutlicher erkennbar gemacht und die Regionalität klar gekennzeichnet werden. Die Konsumenten haben genug von Schummeleien und fühlen sich auch durch „Schmähdeklarationen“ betrogen. Der Gesetzgeber ist gefordert, die Lebensmittelkennzeichnung klar und transparent zu regeln. Der Kunde will wieder der König sein! Der Landesverband Steirischer Gemüsebauern leistet dazu einen wichtigen BeiJosef Weber trag.
Heimisches Biogemüse hat eine gute Zukunft
zahlen & fakten Zentren des steirischen Gemüsebaus sind die klimabegünstigte Südoststeiermark sowie der Raum Graz. u Insgesamt kultivieren 900 Betriebe auf einer Fläche von 1.750 Hektar (davon 150 Hektar Folienbzw. Glashausfläche) steirisches Gemüse. Dabei findet man eher noch kleinstrukturierte Betriebe vor, die jedoch sehr arbeitsintensive Kulturen anbauen. u Jährlich werden bis zu 80.000 Tonnen Gemüse produziert, mit einem Endproduktionswert von ca. 25 Millionen Euro. u In der Steiermark sind die bedeutenden Freilandkulturen Chinakohl, Käferbohne, Kohlgemüse, Kren und Salate. u Im geschützten Anbau werden insbesondere Paradeiser, Gurken, Paprika und Salat produziert.
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Der Biogemüseanbau wächst an seinen ständigen Herausforderungen und Zielen eben der regionalen und saisonalen Verfügbarkeit von Gemüse, rückt dieses aufgrund seiner Frische, Vitalität und Vielfalt auch verstärkt in die globale Aufmerksamkeit etwa hinsichtlich der Ernährungssicherung. Im Bio-Gemüsebau versuchen die Produzenten besonders verantwortungsvoll mit den Ressourcen umzugehen. Trotzdem befindet sich der Bio-Gemüsebau im Spannungsfeld zwischen Konventionalisierung der Bio-Land-
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wirtschaft (Bio für alle, Bio ganzjährig im Supermarkt, Bio-Convenience) und Bio im kleinen, regionalen, kundenorientierten Familienbetrieb.
Kreislaufwirtschaft So bleiben die großen Herausforderungen im Bio-Gemüsebau, sowohl für den Lebensmitteleinzelhandel produzierenden Betrieb als auch den regionalen Direktvermarkter, das Finden einer gut funktionierenden Kreislaufwirtschaft (auch über Betriebsgren-
zen betrachtet), den Boden zu einem aktiven Humus aufbauenden Organismus zu entwickeln (Bio-Kunden sehen auch nur in einem lebenden Boden gewachsenes Gemüse als gesund an) und mit dem Kapital Mensch und Arbeitskraft gut hauszuhalten. Bio-Gemüse in seiner Vielfalt an Fruchtformen, Farben, Geschmacksrichtungen (süß, sauer, bitter, scharf), Sorten und Inhaltsstoffen (sekundäre Pflanzenstoffe, Vitamine, Ballaststoffe) hat Zukunft und wird nach
wie vor verstärkt nachgefragt. Und was kann die Zukunft für den Bio-Gemüsebau besser beschreiben als das Erlebnis mit Kindern, die herzhaft in knackige Karotte beißen oder bei Hofführungen liebend gerne kleinen Mangoldknäuel ansäen, aus denen sich dann zwei bis fünf Pflänzchen entwickeln, mit voller Konzentration Salatjungpflanzen pikieren, in der Erde buddeln und die verschiedenen Geschmacksrichtungen von bunten Bauernparadeisern kennenlernen. Anna Ambrosch
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Landwirtschaftliche Mitteilungen
für neue Entwicklungen blickt auf ein spannungsgeladenes halbes Jahrhundert zurück re Auslage zu stellen, bereitet der Verband in Zusammenarbeit mit den Gartenbauexperten der Kammer die Anträge zum europäischen Herkunftsschutz vor. So wurde der „Steirische Kren g.g.A.“ 2008 in das europäische Herkunftsregister eingetragen. Der Antrag zum Schutz der typisch steirischen Käferbohne steht nach nationalen Letztprüfungen kurz vor der Reise nach Brüssel. Um das Marketing für die typischen steirischen Gemüseprodukte zu unterstützen, konnte für „Steirischen Kren g.g.A.“, für die Käferbohne und den Grazer Krauthäuptel die Aufnahme in die Riege der Genussregionsprodukte erreicht werden.
Neue Ausbildung Weiters wurden in Zusammenarbeit mit dem Land Steiermark und der Kammer Projekte wie jenes zur Vermeidung der Bakterienwelke bei Paradeisern, die Umsetzung des EU-Herkunftsschutzes und verschiedene Marketingprojekte umgesetzt. Und nach jahrelangem Bemühen konnte 2012 erstmalig eine Spezialausbildung für Gemüsebauern durchgeführt werden.
Nützlingseinsatz Neue Wege gehen Verband und Kammer auch im Pflanzenschutz. Mit der Spezialberatung „Pflanzenschutz mit Nützlingseinsatz“ erfüllen die Gemüsebauern wichtige Kundenwünsche. Im Wissen, dass sich der Markt laufend ändert, setzt der Verband diverse PR-Aktivitäten um und verstärkt das Kulinarik-Netzwerk. Derzeit wird ein neues CD (Cooperative Design) erarbeitet, das bei der Festveranstaltung am 3. Dezember präsentiert wird.
*autor Josef Weber ist
Leiter der Gartenbauabteilung der Landeskammer. Kontakt: 0316/8050-1610, E-Mail: josef.weber@lk-stmk.at
Termin Der Landesverband Steirischer Gemüsebauern feiert heuer sein 50-jähriges Bestandsjubiläum. u Am 3. Dezember finden die Jahreshauptversammlung, der Gemüsebautag und die Festveranstaltung statt. Ort: Landesberufsschule Bad Gleichenberg. u Höhepunkt ist die Präsentation der neuen Imagekampagne für steirisches Gemüse. u Information und Anmeldung: Bis spätestens 26. November an den Landesverband, Telefon 0316-8050-1611.
vielfältige aktivitäten Der Gemüsebauverband hat gemeinsam mit der Kammer Grundlagen und Weichen für eine erfolgreiche Produktion gestellt Chinakohl – Salat des Winters. Während der Anbau von Chinakohl vor rund 30 Jahren vor allem für den Export in die nordischen Länder erfolgte, wird heute Chinakohl in Österreich immer mehr geschätzt. Die Anforderungen an Qualität und Produktionsweise steigen. Durch Versuchsarbeit, Gruppenberatungen und Info-Veranstaltungen werden die Produzenten unterstützt. Marketingaktivitäten werden umgesetzt. Steirischer Kren g.g.A. – Scharfer Speisenbegleiter. Seit 40 Jahren wird Kren in der Steiermark vertraglich angebaut. Für rund 80 Betriebe ist er ein wichtiger Betriebszweig. Neue Kren-Produkte eröffnen Chancen für Landwirte, die nach Anbaualternativen suchen. Bei Kulturproblemen gibt es eine gute Fachberatung. Über mehrere Jahre laufende Anbauverträge könnten mehr Stabilität in den Anbau bringen. Käferbohne – eine Ursteirerin mit Potenzial. Sie hat in der Steiermark eine lange Anbautradition. Da die Flächenerträge gering sind, muss der Anbau rationalisiert werden. Der Mischanbau mit Mais ermöglicht dies. Diese geschmacklich hervorragende Bohne wird sehr geschätzt. Der Vertragsanbau sollte ausgedehnt werden. Der EU-Herkunftsschutz-Antrag wurde vom Landesverband eingebracht. Paradeis-Anbau in der Steiermark: In der klimabegünstigten Südoststeiermark und im Grazer Raum hat sich in den vergangenen 25 Jahren der Folientunnel-Anbau etabliert. Der Gemüsebauverband unterstützte und begleitete von Anbeginn den Anbau in Erde. So sind aus den 2,5 Hektar (1987) mehr als 50 Hektar geworden. Eine nachhaltige und schonende Produktionsweise steht im Vordergrund. Versuchsstation Wies. Um innovative Produkte zu entwickeln und den neuen Anforderungen gerecht zu werden, sind Versuche bezüglich Sortenwahl, Produktionsmethoden, Düngungsvarianten oder Pflanzenstärkungsmitteleinsatz sehr wichtig. Die Zusammenarbeit mit dem Landesversuchszentrum für Spezialkulturen in Wies ist deshalb entscheidend, damit Fragen rund um die Produktion geklärt werden. Nützlingseinsatz im Gartenbau. Zur effizienten Schädlingsbekämpfung steht dieser im Gemüsebau seit mehr als 15 Jahren für die nachhaltige Produktion. Während anfänglich nur wenige Pioniere darauf setzten, sind heute Nützlinge für rund 80 Prozent der Produzenten mit geschütztem Anbau selbstverständlich. Landwirtschaftskammer und Gemüsebauverband bieten diese Beratung an. Gemüseprojekt Bakterienwelke. 2007 waren 90 Prozent der steirischen Paradeisbetriebe von dieser meldepflichtigen Pflanzenkrankheit mit enormen wirtschaftlichen Schäden betroffen. Erreicht wurden neben direkten Entschädigungszahlungen vom Land auch eine Projektfinanzierung zur Vorbeugung. Durch Jungpflanzenuntersuchungen, Schulungen und Beratung wurde die Ausbreitung wesentlich eingedämmt. Grazer Krauthäuptel. Auf Initiative des Vereines „Genussregion Grazer Krauthäuptel“ wurde vor drei Jahren eine Qualitätsoffensive für die Produzenten gestartet. Am Programm stehen Salatfeldtage, Fachvorträge, Exkursionen und Werbeaktivitäten zur Absatzsteigerung in Zusammenarbeit mit der Gartenbauabteilung. Die Fachveranstaltungen werden von den Betrieben sehr gut angenommen. Feldgemüse-Facharbeiter. Erstmals wurde heuer in der Gartenbauschule Großwilfersdorf ein Speziallehrgang für Feldgemüse sehr erfolgreich abgeschlossen. Der Gemüsebauverband, die Gartenbauabteilung der Landwirtschaftskammer und die Gartenbauschule haben den Lehrgang konzipiert. Unterrichtet wurde von Lehrern der Gartenbauschule, Experten der Kammer und von externen Fachreferenten.
Die allerwichtigsten Stationen Von den Anfängen des Feldgemüsebauverbandes bis in die Gegenwart 1962. Verbandsgründung nach Krise bei Einlegegurken-Anbauern. Erster Vertragsanbau unter Obmann Rudolf Gogg, Geschäftsführer Ekkehard Müller. 1967/68. Erstmals Anbauverträge bei Ölkürbis und Kren. 1971. Erster Vertragsanbau bei Käferbohnen. 1972. Ferdinand Prauser wird neuer Obmann. 1981. Gründung Ring für Österreichisches Gemüse und Gemüseerzeugnisse (Rögge). 1985/86. Erstmals tritt „Falsch-
er Mehltau“ bei Gurken auf. Durch Importe Preiskrise bei Einlegegurken. 1987. Start Vertragsanbau Paradeiser aus Folienhäuser (2,5 Hektar); Verbandslogo „In Erde gewachsen“ entsteht. 1989. Verdoppelung des Paradeiseranbaus auf 20 Hektar. 1991. Franz Potzinger wird Obmann. Start Melonen-Anbau. 1993. Ende Vertragsanbau für Einlegegurken. 1994. Gründung Erzeugerorganisation Gemüse (EO). 1996. Alfred Kindler wird Ge-
schäftsführer. 1999. Beginn Mischanbau Käferbohne und Mais. 2004. Obmann Fritz Rauer, Geschäftsführer Josef Kapper 2005. Geschäftsführer Josef Weber, Einführung Nützlingsberatung. 2007/08. Start Marketing für Steirisches Gemüse, Gründung der Genuss Regionen. 2009. EU-Herkunftsschutz für Kren erreicht. 2012. Antrag für Europäischen Herkunftsschutz für Käferbohne eingereicht.
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aus meiner sicht Fritz Rauer Präsident Gemüsebauverband Bierbaum
ir feiern heuer das 50-jährige Bestandsjubiläum des Landesverbandes Steirischer Gemüsebauern. Das heißt fünfzig Jahre netzwerken mit Menschen für Menschen. Gemüse liegt im Trend und die Konsumenten achten beim Einkauf immer mehr auf Regionalität und Saisonalität. Diese Entwicklung ist auch am gestiegenen Umsatz und Verzehr ablesbar. Gleichzeitig ist Gemüse dem Preiskampf im Handel extrem ausgesetzt. Für Rahmenbedingungen zu sorgen, die ein langfristiges Bestehen und sicheres Einkommen der Gemüseproduzenten ermöglichen, das ist unsere tägliche Herausforderung. Daher sehen wir als Verband unsere Aufgabe darin, nicht nur ein politisches und rechtliches Umfeld für die Gemüseproduktion zu sichern, sondern wir engagieren uns auch für ein Zusammenführen der Vermarktungsaktivitäten. So können wir stolz darauf sein, dass es derzeit in
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Zusammenstehen der Steiermark eine sehr positive Diskussionsbasis auf allen Ebenen – also zwischen Produktion und Vermarktung – gibt. Genau deshalb können wir an einem gemeinsamen Erkennungsmerkmal für die Konsumenten – hinter dem alle Beteiligten stehen – arbeiten. Diese Imagekampagne für steirisches Gemüse wird bei unserer Generalversammlung am 3. Dezember erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Damit gehen wir einen weiteren Schritt in Richtung einer engeren Zusammenarbeit der Gemüseproduzenten. Denn nicht nur Boden und Klima eignen sich ganz hervorragend für den Gemüsebau in der Steiermark, sondern auch die Menschen, die dahinter stehen. Weiters ist uns, wie schon in der Vergangenheit bewiesen, der rege Wissenstransfer und die enge Vernetzung von bestem Knowhow für unsere Bäuerinnen und Bauern ein wichtiges Anliegen. Dies gelingt uns unter anderem durch die gute Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer und der Gartenbauabteilung. Der Verband ist bemüht die Sorgen und Anliegen der Bauern zu lösen und um die Sicherung des Gemüsebaus in der Steiermark. Wichtig sind aber auch das Bekenntnis jedes einzelnen Produzenten zu seiner Vereinigung und das Einbringen seiner Ideen für eine gemeinsame Umsetzung. Vieles haben wir in den vergangenen fünfzig Jahren erreicht und ebenso viele Herausforderungen liegen noch vor uns. Ich bin sicher: Wenn wir weiter so gut zusammenstehen, dann können wir die Gemüseproduktion in der Steiermark sichern.
service u Allgemeine Auskunft: LK-Steiermark/Gartenbauabteilung (Hamerlinggasse 3, 8010 Graz, 0316/80501611, garten@lk-stmk.at, www.steirergemuese.at). u Nützlingsberatung: Renate Fuchs (renate.fuchs@lk-stmk.at, 0316/8050-1613) u Geschützter Anbau: Renate Fuchs (renate.fuchs@lk-stmk.at, 0316/8050-1613) u Freiland-Kulturen: Josef Kapper, Andreas Achleitner (josef.kapper@lk-stmk.at, andreas.achleitner@lk-stmk.at, 0316/8050-1615) u Landesverband Steirischer Gemüsebauern: Josef Weber (josef.weber@lk-stmk.at, 0316/8050-1610) u Biogartenbau: Franziska Haitzmann (franziska.haitzmann@ernte.at, Tel. 0316/8050-7142
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Landwirtschaftliche Mitteilungen
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Agrarpolitik
491 Mrd.1.025 Euro EU EU-Länder zusammen geben für die Landwirtschaft nur 1 %, für Soziales 39 %, für Verteidigung 3 % und Gesundheit 14 % aus.
Steirischer Mais ist sehr gefragt
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Maisgipfel: Sorge um Maiswurzelbohrer Die gute Stimmung beim heurigen Maisgipfel, zu dem die Agrarmarkt Austria (AMA) nach Riegersburg lud, war von einem Thema überschattet: der rasanten Ausbreitung des Maiswurzelbohrers, die den heimischen Maisanbau bedroht. „Durch Wurzelfraß der Larven lagerten auf einzelnen Flächen bereits die Pflanzen, starker Käferfraß führte auf befallenen Flächen ferner zu einer schlechteren Befruchtung und folglich zu einer verminderten Kornausbildung“, berichtete Experte Peter Klug. Erfreulich hingegen ist die sehr gute Nachfrage nach steirischem Mais, der heuer auf 71.000 Hektar angebaut wurde. Die Erträge liegen auf einem guten Durchschnittsniveau. Der schöne Herbst sorgte für beste Abreifebedingungen und sehr gesundes Erntegut bis in die letzte Oktoberwoche. Präsident Gerhard Wlodkowski hob die Fortschritte bei der getrennten Ernte von Spindel und Körnermais hervor. Neben der stofflichen Verwertung werden in der Maistrocknung in der Oststeiermark bereits mehrere hunderttausend Liter Heizöl durch den Brennstoff Maisspindel ersetzt. AMA-Verwaltungsrat-Vorsitzender Franz Stefan Hautzinger nahm Bezug auf die Schwierigkeiten in Ostösterreich und unterstrich die Bedeutung des steirischen Maisanbaues für die Gesamtversorgung. AMA-Experte Christian Gessl zeigte die negative Versorgungsbilanz in Österreich, der EU und weltweit auf. Der Verbrauch übersteigt die Produktion in Österreich bereits um rund 300.000 Tonnen im Wirtschaftsjahr 2012/2013. In Zentraleuropa fehlen gegenüber dem Vorjahr rund fünf Millionen Tonnen. Damit hat die EU einen Importbedarf von rund sieben Millionen Tonnen und damit siebenmal mehr als im laufenden Jahr. Die Mais-Weltbilanz zeigt einen deutlichen Abbau der Reserven. Demgegenüber nimmt die industrielle Maisverarbeitung mit mehr als 1,2 Millionen Tonnen weiter zu. Erzeugt werden hierzulande aus österreichischem Mais Stärke, Ethanol und Zitronensäure, die mit entsprechender Wertschöpfung exportiert werden. Karl Mayer zeigte die Gründe für die guten Maiserträge und die ausgezeichnete Qualität in der Steiermark auf. Arno Mayer berichtete über die Beratungsinitiative bei Getreide, Alternativen, die Körnerhirseversuche sowie das Hirsesymposium mit starArno Mayer ker internationaler Beteiligung.
Sojapreis auf Mehrmonatstief Ein hoher Ernte-Prognosewert des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums USDA hat den Sojabohnenpreis auf ein ViereinhalbMonats-Tief gedrückt. Ein Scheffel des Futterund Lebensmittels verbilligte sich um bis zu zwei Prozent auf 14.69 Dollar. USDA hob seine Vorhersage auf 2,97 Milliarden Scheffel an. Damit verbessert sich die globale Versorgungslage, nachdem es in den vergangenen Monaten aufgrund der Dürre in den Kern-Anbaugebieten im Mittleren Westen der USA zu Spannungen an den Märkten gekommen war. Infolge der größeren Produktion wird sich voraussichtlich die Lagersituation bei Soja und Mais am Ende der Erntesaison verbessern.
EU-Haushaltsbudget 2014 bis 2020: Vorschlag der EU-Kommission Der Entwurf des mit Veränderungen zu 2007 bis 2013 inkl. Kroatien Finanzrahmens mit in konstanten Preisen 2011 in Milliarden Euro 1.025 Milliarden
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Nachhaltiges Wachstum (Kohäsion und Wettbewerbsfähigkeit) +10 %
-12 % Ländliche Entwicklung -8 %
Direktzahlungen und marktbezogene Maßnahmen
11
+3,2% Nur 1 % für Landwirtschaft. Alle Haushalte der
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70
18,5
Sonstiges
+50 % Globales Europa +23 % Verwaltung +10 %
Unionsbürgerschaft, Sicherheit und Justiz
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Quelle: Vorschlag der EU-Kommission Juli 2012, Berechnungen BMLFUW
Euro für 2014 bis 2020 begrenzt die Zahlungen auf ein Prozent der Bruttonationaleinkommen. Für die Gemeinsame Agrarpolitik, die von strategischer Bedeutung auch für Wirtschaft und die Entwicklung des ländlichen Raums ist, sind rund 370 Milliarden Euro vorgesehen.
Gegen Kürzung der EU-Gelder Bei Agrargeldern Schulterschluss mit Bundesregierung erreicht Sollte es keine Lösung beim EU-Agrarbudget geben, legt Österreich Veto ein.
hin schon Einsparungen für die wirtschaftsminister und dem Landwirtschaft vorsieht. Mit Staatssekretär im Außenminider österreichischen Bundes- sterium mit den Agrarspitzen regierung haben die Agrarspit- stattfand. Insbesondere hat die zen – Minister Nikolaus Ber- Bundesregierung auch zugesilakovich sowie die Präsidenten chert, dass die zweite Säule der Gerhard Wlodkowski und Ja- Agrarpolitik – die Ländliche Am 22. und 23. November kob Auer – einen Schulter- Entwicklung – bei den Ververhandeln die europäischen schluss für die Verhandlungen handlungen höchste Priorität Staats- und Regierungschefs zum EU-Agrarbudget erreicht. haben wird und es keine weitedie wesentlichen Eckpfeiler des „Konkret hat Bundeskanz- ren Kürzungen im Agrarbudget künftigen EU-Budgets für die ler Werner Faymann der ös- geben darf. „Ohne Lösung bei Nationaler Schulterschluss terreichischen Landwirtschaft der Ländlichen Entwicklung Jahre 2014 bis 2020. Für die heimischen Bauern steht dabei Grundlage für die Agrarbudget- die volle Rückendeckung zu- wird es keine Zustimmung viel auf dem Spiel, zumal die Verhandlungen auf EU-Ebene gesagt“, betont Bauernbund- zum EU-Budget geben“, hat ist der im Juösterreichischen PositiPräsident Jasich die Bundesregieli 2012 um die onen von Bundeskanzkob Auer, auf rung festgelegt. Gelder des Beiler Werner Faymann dessen InitiatiVizekanzler Michael trittskanditaten vertreten werden. Auve kürzlich das Spindelegger hat in dieKroatien angeßerdem hat die noch bis Gipfelgespräch sem Fall gegenüber der passte EU-BudJahresende amtierende mit dem BunÖ1-Hörfunk-Sendung get-Vorschlag zypriotische Ratsprädeskanzler, dem „Im Journal zu Gast“ der Kommis- Präsident sidentschaft eine wei- AgrarminiVizekanzler, der Bauernbund- bereits ein Veto Öster(Grafik, Gerhard tere Kürzung der Agrar- ster Nikolaus sion Finanzministe- Präsident reichs beim EU-Budget gelder um 50 Millionen Berlakovich oben), der ohne- Wlodkowski rin, dem Land- Jakob Auer angekündigt. Euro vorgeschlagen. In diesem Zusammenhang haben sich die Zyprioten bereits heftiger Kritik mehrerer EU-Länder sowie des EU-Parlaments zugezogen. „Der Zypern-Vorschlag ist für uns ein inakzeptables Szenario“, tritt Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich strikt gegen die Einsparungspläne der Zyprioten ein.
Güterbahnhöfe: Protest gegen Zusperren Vizepräsident Titschenbacher: Von der Schiene auf die Straße – das ist der falsche Weg eftigen Protest hat die steirische Landwirtschaftskammer gegen die geplante Schließung von sechs Güterbahnhöfen und Holzverladestellen eingelegt. Die Pläne der Rail Cargo der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) sehen vor, dass folgende Verladestellen und Güterbahnhöfe geschlossen werden: Großreifling, Kleinreifling, Hieflau, Eisenerz, Weißenbach und Rohrbach-Vorau. Dazu Vizepräsident Franz Titschenbacher: „Es ist vollkom-
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men falsch, die Frachten von der Schiene auf die Straße zu verlegen“. Er begründet: „Das Zusperren der sechs Holzverladebahnhöfe bedeutet jährlich 3.500 zusätzliche LKW-Züge auf den steirischen Straßen. Sie belasten das Straßennetz, 683.000 Kilo klimaschädliches CO2 wird zusätzlich unnotwendigerweise in die Luft geblasen.“ In weiteren Gesprächen mit Vertretern der ÖBB soll nun über die Rücknahme dieser Pläne sowie konstruktive Lösungen verhandelt werden.
Güterbahnhofschließungen bringen zusätzlichen Verkehr
Getreidevorräte sinken
„Krönender Genuss“
Rückgang mit 4,8 Prozent aber moderat
Weltweit zweitbeste Milchwerbekampagne
ie Dürre in den Vereinigten Staaten, in Russland, in der Ukraine und in Kasachstan in diesem Sommer belastete die Getreideproduktion, die in diesem Jahr um 2,7 Prozent auf 2,284 Milliarden Tonnen zurückgehen soll. Das letzte Erntejahr hatte einen Rekordwert von 2,348 Milliarden Tonnen gesehen. Es gibt jedoch Unterschiede zwischen den einzelnen Getreidesorten: Während die Ernte von Weizen und Mais
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enttäuschte, wurde mehr Reis als im Vorjahr produziert. Die FAO schätzt zwar, dass der Getreidekonsum zurückgehen wird, aber in einem geringeren Maß als die Produktionsreduktion. Dadurch käme es zu einem Rückgang der Getreidevorräte nach den Ernten im kommenden Jahr um 4,8 Prozent. Die FAO spricht von einer Verengung des Marktes. Die Lagerhaltung für Weizen dürfte gar um rund zwölf Prozent reduziert werden.
ie AMA-Milch-Kampagne „Krönender Genuss“ wurde vorige Woche von der International Dairy Federation (IDF) als weltweit zweitbeste Milchwerbekampagne des Jahres 2012 beim World Dairy Summit in Kapstadt, Südafrika, ausgezeichnet. Der österreichische Beitrag setzte sich gegen viele Einreichungen aus Ländern der ganzen Welt durch, darunter auch gegen „Werbegroßmächte“ wie Frankreich, USA und
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Kanada. Besonders gelobt wurde die Kampagne „Krönender Genuss“ für die kreative Idee der „Krone“, die den Konsumenten eine rasche und klare Orientierung beim Einkauf und den „Mehrwert“ von Produkten mit dem AMA-Gütesiegel bietet. Zu sehen und zu hören ist die Kampagne österreichweit im TV, im Internet, in den sozialen Medien und im Hörfunk. Dazu gibt es zusätzlich unter www.milchkrone.at ein Gewinnspiel.
Familie & Landjugend
15. November 2012
Landwirtschaftliche Mitteilungen
Die Magie des Türkranzls
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brennpunkt
Heute Bastelübung und Zierde, hatten Kränze einst mehr Symbolkraft Roman Musch
Kränze zu bekommen ist eine Ehre. Aus dieser Form entstanden auch die königlichen Kronen. Als freundlicher Willkommensgruß und Schutzsymbol zugleich erfreut sich vor allem in den blassen Wintermonaten das „Türkranzl“ großer Beliebtheit. Der Kranz – das Endlose – ist gewunden aus lang anhaltenden, beständigen Pflanzen. Er soll seine Bewohner vor bösen Geistern und Krankheiten schützen.
ner Belagerung. Kränze wurden auch in Metall nachgebildet; aus ihnen entwickelte sich die Krone.
Adventkranz Der Adventkranz hingegen ist noch nicht so alt, wie man vielleicht annehmen würde. Dieser
ständig. Ein fröhlicher Blickfang sind die prallen, knallroten Hagebutten. Besonders urig sind die dem Wind und Wetter ausgesetzten Flechten, die an der Baumgrenze im Urgesteinsgebiet auf den Zirben wachsen. Beim Sammeln und Betrachten wird man sich des-
sen bewusst, in welch wunderbar vielfältiger Umgebung wir leben. Es möge jeder ins Kranzl binden wofür er eine besondere Wertschätzung hat. Es soll aber auch in der Farbe und Form eine gewisse Beständigkeit aufweisen, damit wir uns lange daran erfreuen können.
Das Türkranzl ist heute in erster Linie Schmuck. Doch die Form des Kranzes hat in der europäischen Kultur tiefe Wurzeln und große Bedeutung Musch
Symbolik So wie in vielen anderen Lebensbereichen werden dem Ring oder dem Kranz magische und schützende Kräfte zugesprochen. Seit spätestens dem fünften Jahrhundert vor Christus gilt der „Siegerkranz“ als Symbol des Sieges. In der griechischen Antike bildeten Kränze oder Zweige bestimmter Pflanzen und Bäume den Siegespreis bei sportlichen und musischen Wettkämpfen. Im Römischen Reich wurden Kränze auch als Auszeichnungen verliehen, so aus Eichenlaub als „corona civica“ für die Rettung eines römischen Bürgers aus Lebensgefahr oder in Form von Mauerzinnen als „corona muralis“ für die Erstbesteigung feindlicher Stadtmauern bei ei-
Redakteur Greinbach
ls ich vor einigen Wochen an einer Auslage mit Weihnachtsdekoration vorbei kam, dachte ich „Die Profitgeier können gar nicht früh genug damit anfangen, Weihnachten zu feiern“. Doch muss ich gestehen, ich habe übersehen wie schnell das Jahr vergangen ist. Zwar ist noch nicht die Adventszeit angebrochen und auch die Auslagen sind durchaus etwas früh dekoriert worden, aber wenn man wie Frau Strohhäusl (links) seine Wohnung mit selbst Gebasteltem schmückt, ist es keineswegs zu früh. Viele von uns haben sich einfach nur daran gewöhnt, dass alles schnell geht. Dekoration wird nicht stundenlang im Wald zusammengesucht, um dann stundenlang zusammengebunden zu werden, sondern von jetzt auf gleich gekauft. Was uns
A
Wir sind Getriebene fehlt, ist wohl schlicht die Zeit. Zeit, die wir nicht bereit sind uns einfach zu nehmen. Tausend Dinge erscheinen wichtiger: die Arbeit, das Ehrenamt, seinen Verwandten helfen oder bloß schnöde Unterhaltung á la Fernschau´n. Eingehüllt in all diese Sachen sind wir bald Getriebene und vergessen ganz auf uns selbst. Wann haben Sie sich das letzte Mal hingesetzt und einfach nichts, gar nichts getan? Einfach über Gott, die Welt und sich selbst nachgedacht? „Das ist doch nicht wichtig“, wird so mancher meinen. Ich finde aber schon, dass der Mensch wissen muss wer er ist und wozu er da ist. Früher nannte man dieses Innehalten Gebet, die 68er Meditation. Meine Generation kennt beides nicht mehr.
entstand erst Mitte des 19 Jahrhunderts in Deutschland. Die erste Version hatte noch 24 Kerzen. Die Grundlage des Türkranzls bildet eine mit Moos umwickelte Haselrute. Das Moos, kombiniert mit Efeu, hält die grüne Farbe sehr be-
Energie für die ganze Steiermark
Jung & frech
Skulptur in allen Bezirken symbolisiert die wiedererlangte Energie nach einer persönlichen Krise nde Oktober entstanden in allen 16 Landjugend Bezirken der Steiermark „Energize me“ Skulpturen. Die Landjugend weist damit anlässlich des Arbeitsschwerpunkts des heurigen Jahres „Energize me – Kraft für di und mi“ auf das umfassende Thema Energie hin. Die steiermarkweit einheitliche Skulptur entstand im Rahmen eines Designwettbewerbs, bei dem der Leibnitzer Emanuel Gollob mit seinem Entwurf als Sieger hervorging.
E
„Die Wellenform steht für Energie. Der krumme Bogen symbolisiert die Niedergeschlagenheit, nach der man sich aufrichtet – symbolisiert im aufstrebenden Teil, an dem Efeu hoch wächst“, erklärt Gollob, Industriedesign-Student an der Kunstuniversität Wien die Idee hinter seiner Skulptur.
Projektidee Im Projekt „Energize me“ wurde das Thema „Energie“ sowohl in konventionellem Sinne (Energiequellen, erneuerbare
Energie) als auch für den Bereich der persönlichen Energie (Energie-Haushalt, Work-LifeBalance) aufbereitet. Dafür wurden drei Umsetzungsschienen gewählt, um eine möglichst hohe Breitenwirkung im Projekt zu erzielen. Neben der Energie-Skulpturen-Aktion lernten über 320 Mitglieder bei acht Informationsveranstaltungen verschiedenste Energieträger mit ihren Vor- und Nachteilen kennen. Bei einem Schwerpunktwochenende
beschäftigten sich darüber hinaus 31 Ortsgruppen mit dem Thema Energie. 14 Ortsgruppen kreierten dabei EnergieShakes, die bei „EnergieFrühstücken“ der Bevölkerung präsentiert wurden. 17 weitere Gruppen führten in ihren Heimatgemeinden bei Haushalten Energie-Checks durch und erstellten dabei Energie-Spar-Checklisten. Eine Energie-Storyreihe in der Landjugend-Zeitung rundete das Projekt ab. Franz Heuberger
Bettina Thonhofer Landesagrarkreisreferentin Veitsch
a, bist du auch bei der After-Weltuntergangsparty dabei? Dauert ja nicht mehr lange und der MayaKalender ist zu Ende. Gut, ich für meinen Teil glaub´ ja einfach der Stein war zu klein, oder sie hatten keine Lust mehr, ihn weiter zu schreiben. Trotzdem ist dieser vermeintliche Weltuntergang eine gute Gelegenheit mal über sein Leben nachzudenken. So etwas tun viele ja erst im Angesicht
N
Zukunft? Ja, bitte!
Drei Neue LJ-Vorstand: Die Veitscherin Bettina Thonhofer ist die neue Agrarkreisreferentin. Als Leiterinstellvertreterin wurde Klara Hütter aus Paldau neu in den Vorstand gewählt. Das neunköpfige Vorstandsteam macht Thomas Hofbauer von der LJ Krieglach als Landesobmannstellvertreter komplett.
Emanuel Gollobs Skulptur wurde in allen 16 Landjugend Bezirken aufgestellt LJ
drohender Katastrophen. Wie verbringe ich meine Freizeit? Sinnvoll? Schätzen wir den Wert unserer Welt, der Natur und unserer Umgebung? Das ist heutzutage ja auch nicht mehr selbstverständlich. Klar, die lila Kuh wird uns schon mit Schokolade versorgen, wenn´s hart auf hart kommt. Die Arbeit und Anstrengung, die dahinter steckt, damit es überhaupt Kühe und Schokolade geben kann, wird oft nicht ernst genommen. Dieses Problem ist nicht nur in den vielen Städten vorzufinden. Selbst in ländlicher Gegend wird der Wert unserer Landwirte und ihrer Produkte oft nicht gekannt. Mal abgesehen davon: Hast du dir schon mal die Frage gestellt, was du noch erreichen willst? Welche Ziele hab´ ich eigentlich? Also, ich hab´ noch viel vor! D´rum sag´ ich auch: Zukunft? Ja, bitte!
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Gastkommentar & Leser
Landwirtschaftliche Mitteilungen
1. September 2012
Hochspannung in Brüssel
bauernporträt
Gastkommentar: Johannes Kübeck zu den EU-Budgetverhandlungen ie Hochspannung unter den Landwirtschaftsvertretern in Brüssel und in den europäischen Hauptstädten ist seit Wochen fast mit den Händen greifbar. Geht es doch beim Gipfel der Staats- und Regierungschefs am 22. und 23. November in Brüssel indirekt auch um eine entscheidende Standortbestimmung für die künftige EU-Agrarpolitik (GAP). Denn es sind die Regierungschefs, die den Budgetrahmen für die Jahre 2014 bis 2020 insgesamt abstecken und innerhalb dieses Rahmens den Platz für die Landwirtschaft definieren. Deshalb wurde Bundeskanzler Werner Faymann von den österreichischen Agrarvertretern entsprechend vorbereitet. Immerhin ist er es, der auf diesem Gipfel für die Landwirtschaft eintritt.
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Preisträger Peter Mauthner
Handlos
elcher Baum ist wertvoller für die Zukunft? Diese Frage stellt sich Peter Mauther, Träger des steirischen Waldwirtschaftspreises, bei der Waldarbeit ständig. Durch ein geschicktes Spiel mit Licht und Schatten gelingt eine 90-prozentige Naturverjüngung. „Jeder Nutzungseingriff muss ein intelligenter Pflegeeingriff sein und der Zuwachs ist auf die wertvolleren Stämme zu lenken“, führt Mauthner aus. Ob momentan der große, mächtige Baum oder die noch zarte Naturverjüngung der wertvollere Bestand für die Zukunft ist, entscheidet die jeweilige Situation. Wird der hiebsreife Baum entnommen oder werden Z-Bäume freigestellt, ist es wichtig, dass die Naturverjüngung gesichert ist und zügig eine gute Zuwachsleistung erreicht. Natürlich begünstigen die Lage, die Bodenverhält-
W
Waldwirtschaftspreis nisse und ein mäßiger Wilddruck die Entstehung von Naturverjüngung. Allerdings ist das Spiel zwischen Licht und Schatten eine sehr enge Gratwanderung, denn die Verunkrautung schreitet genauso voran und auch Brombeeren gedeihen bei mehr Licht sehr gut. Peter Mauthner ist auch Forstlehrer an der Weinbaufachschule Silberberg und somit zuständig für die fachliche Betreuung von rund 400 Hektar Schulwald. Zudem ist er Obmann des Waldverbandes Deutschlandsberg und Vorstandsmitglied im Waldverband Steiermark. In diesen Funktionen legt er sich auch für die Weiterentwicklung des Waldverbandes ins Zeug: „Wir müssen verlässlich sein und natürlich auch neue Mitglieder überzeugen. Auch Quantität ist nicht alles, für Vergleichsmöglichkeiten und im Sinne der Marktwirtschaft ist es auch wichtig, dass direkt verkauft wird. Deshalb sind wir gefordert, uns für mehr Qualität einzusetzen.“ Viel Zeit fließt in die Landwirtschaft, mehr Geld bringt aber die Forstwirtschaft und die außerlandwirtschaftlichen Tätigkeiten. Dennoch: Peter Mauthner ist überzeugt, dass landwirtschaftliche Flächen und natürliche Nahrungsmittel in der Zukunft wieder einen höheren Stellenwert bekommen werden und deshalb kommt eine Aufforstung der Wiesen nicht in Frage. „Wichtig ist, dass sich die einzelnen Bereiche selbst finanzieren“ und daher werden genaue AufzeichMaximilian Handlos nungen geführt. Betrieb & Zahlen: Elisabeth und Peter Mauthner Krumbach 30 8553 St. Oswald bei Eibiswald u Forstbetrieb mit Milchwirtschaft. 41 Hektar Wald, 12 Hektar Grünland, 0,13 Hektar Himbeeren. u Fichten-Tannen-Buchen Mischwald mit einem durchschnittlichen Jahreseinschlag von 296 Festmetern. u Durchschnittlicher Verkaufspreis über alle Sortimente auf 20 Jahre von 69 Euro. u Wegaufschließung des Forstes von 99 Laufmeter je Hektar plus Traktorwege. u Sechs Milchkühe mit einer Quote von 38.000 Kilo. Kurzrasenweide.
mit Kroatien bald 28 Staaten sein werden. Das allein bedeutet schon eine gewaltige Verschiebung der entsprechenden Geldmittel.
Nervosität Dementsprechend nervös sind die Akteure bei den Verhandlungen. Seit Anfang November dreht sich das informelle Verhandlungskarussell immer schneller. Denn es gilt einerseits die bestehenden Regeln auf EU-Ebene weiterzuentwickeln, und anderseits nationale Besitzstände zu verteidigen. EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos, der als Rumäne selbst aus einem der jungen Mitgliedsländer kommt, will mit den Vorschlägen der EU-Kommission auch mehr Gerechtigkeit quer über die Landwirtschaft der Europäischen Union erreichen. Es gehe nicht an, so
Vieles offen Zwar ist wegen der allgemeinen Unsicherheiten über die Finanzierung der Europäischen Union unklar, ob dieser Gipfel schon eine Einigung bringt, oder ob es weitere Treffen geben muss. Doch ist klar, dass jedes Ergebnis des Budgetrahmens eine tiefgreifende Reform der gemeinsamen EUAgrarpolitik bedeutet. Denn die bisherigen Regeln, welche noch Franz Fischlers Handschrift tragen, waren für eine Europäische Union mit 15 Mitgliedern gedacht, während es
Die Koalitionsregierung hat sich zu einer Volksbefragung über die Wehrpflicht durchgerungen. Das Staatsoberhaupt hat sich über den Parteien stehend klar und unmissverständlich zur Aufrechterhaltung der Wehrpflicht geäußert. Abgesehen von den Fragen der Landesverteidigung oder des Katastrophenschutzes wird man allerdings auch zu überlegen haben was im Sozialbe-
„ „
gastautor
LESERstimmen Volksbefragung zur Wehrpflicht
sagte er, dass es in einem Land seit Jahrzehnten in der EU sind für Böden mit durchaus ver- – noch immer nicht schaffen, gleichbarem Potenzial einmal dass bestimmte Zahlungen bei sogar weniger als 100 Euro ihren Landwirten ankommen. pro Hektar an Ein neuer, wichEU-Geldern gibt tiger Ort der und einmal 600 AuseinanderEuro. Und auch Agrarkommissar setzung ist das die OsteuropäEU-Parlament, versucht mit er wollen nicht das erstmals volZugeständnissen les Mitsprachelänger Landwirte zweiter Klasse recht bei der AgBündnisse sein. So ist Ösrarpolitik hat. In aufzubrechen. terreichs Vorreidiese Richtung terrolle bei der zielen InitiatiJohannes Kübeck, Inanspruchnahven wie die von Europa-Korrespondent me von Mitteln Gerhard Wlodaus dem Topf der kowski, PräsiLändlichen Entdent der Landwicklung ein Bewirtschaftskamsitzstand, der in vollem Um- mer. Er betont etwa, dass die fang schwer zu halten sein gemeinsame Agrarpolitik Vorwird, weiß Landwirtschafts- teile für alle Bürger der Union minister Nikolaus Berlakovich. bringt, und nicht nur für die Es fehlt in etlichen EU-Staaten Bauernschaft. offenbar das Verständnis für Kräftespiel diese Errungenschaft und für die Vorteile in den ländlichen Die Herausforderung ist so groß, dass die bisherigen SeilRegionen, die sie bringt. Genauso können unsere Bauern schaften wanken. Insider fühschwer verstehen, dass es die ren das auf eine geschickte Agrarverwaltungen in einigen Strategie des osteuropäischen südeuropäischen Ländern – die Agrarkommissars Ciolos zurück, bestehende Bündnisse von Agrarländern, die ähnliche Bedürfnisse haben, aufzubrechen. Speziell einige aus der Gruppe von Ländern, von denen sich Johannes Kübeck auch die Österreicher Unterist Europa-Korrespondent der stützung ihrer Anliegen erhofKleinen Zeitung in Brüssel. fen, werden vom AgrarkomKontakt: johannes.kuebeck@ missar mit offenbar intereskleinezeitung.at santen Zusagen umworben.
personelles
reich passiert, wenn es keine Zivildiener mehr gibt? Konkret ist auch die Landwirtschaft betroffen, da dringend notwendige Hilfseinsätze beispielsweise im Todesfall durch Zivildiener durchgeführt werden. Maschinenringe und Landwirtschaftskammer sind hier organisatorisch tätig. Oder: Wie kommen Einsatzorganisationen wie das Rote Kreuz und andere damit zurecht, wenn es diese Dienste nicht mehr geben sollte? Dietmar Moser, E-Mail
Der Knittelfelder Matthias gebracht werden. Als bäuerKranz feierte kürzlich seinen licher Interessenvertreter gibt Sechziger. Der erfolgreiche der Milchbauer und MutterKammerobmann versteht es kuhhalter in seinem Bezirk die mit viel Tatendrang, Überzeu- Linie unumstritten klar vor und gungskraft, und Einsatzbe- zeigt gegenüber Bundes- und reitschaft attraktive Projekte Landestellen immer wieder für die Bauernschaft seine Ecken und Kanund die Region auf ten. Als solcher verdie Beine zu stellen. steht er es sehr gut, Dazu zählen die Gedie Bauern seiner Renuss-Region „Murtagion zu mobilisieren. ler Steirerkäs“ gleich Seit 2011 ist Kranz wie der Turm im Geauch Vorsitzender der birge oder das alljährSVB-Landesstelle liche Milchfest, bei Steiermark. dem die Vorzüge des Feierte SechHerzliche Gratulatiweißen Goldes der ziger: Matthias on! Ad multos annos! Bevölkerung näher- Kranz
gap-reformprozess und entwicklung der ausgaben 70
in Milliarden Euro
in Prozent des EU-BIP
0,7 %
60
0,6 %
50
0,5 %
40
0,4 %
30
0,3 %
20
0,2 %
10
0,1 %
0
1980
1990
2000
Ausfuhrsubventionen Entkoppelte Direktzahlungen
2001
2002
2003
2004
Andere marktbezogene Maßnahmen Ländliche Entwicklung
2005
2006
2007
2008
Gekoppelte Direktzahlungen in Prozent des EU-BIP
2009
2010
2011
0,0 %
Der Bugetanteil der Gemeinsamen Agrarpolitik an den Bruttoinlandsprodukten aller europäischen Mitgliedsstaaten ist in den letzten Jahren kontinuierlich gesunken. Lediglich etwas über 0,4 Prozent der europäischen Bruttoinlandsprodukte wird für die Unterstützung der Land- und Forstwirtschaft verwendet, die für den Umweltschutz, die Nahrungsmittelproduktion und die Erhaltung des Ländlichen Raums so wichtig ist.
1. September 2012
M a r k t & W i r t s c h a ft
Landwirtschaftliche Mitteilungen
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Meine Bank
Heute RLB Generaldirektor Markus Mair (l.) mit Verbund HeadOffice-Leiterin Ariane Gunhold und RLB Aufsichtsratspräsident Wilfried Thoma RLB (5)
Raiffeisen Steiermark Spartage Steirer sparen noch immer sehr gerne, am liebsten mit dem Sparbuch Auf mehr als einer Million Raiffeisen- Sparbücher liegen über neun Milliarden Euro. Vor 88 Jahren wurde in Mailand der Weltspartag erfunden, seit 87 Jahren wird er auch in Österreich gefeiert. Das Resümee von Raiffeisen Steiermark für 2012 fällt positiv aus: Sparen liegt nach wie vor, trotz niedriger Zinsen, im Trend.
Beliebte Spartage
An den drei Raiffeisen Spartagen am 29., 30. und 31. Oktober haben knapp 200.000
Steirerinnen und Steirer „ihre“ Raiffeisenbank besucht. „Das sind in etwa gleich viele wie im Vorjahr“, resümiert Raiffeisen-Landesbank Steiermark (RLB) Generaldirektor Markus Mair. „Insgesamt haben unsere Kunden rund 200 Millionen Euro an diesen drei Tagen eingezahlt. Auch das liegt in etwa im Bereich des Vorjahres-Ergebnis.“
Steirischer Marktführer
Raiffeisen Steiermark ist mit einem Marktanteil von 47,2 Prozent (2011) im Bereich Sparen Marktführer in der Steiermark. Auf mehr als einer Million Raiffeisen-Sparbücher lie-
gen mehr neun Milliarden Euro. „Das Thema Sparen ist für uns daher nach wie vor ganz wichtig“, erklärt Mair.
Österreicher sparen gerne
Aber nicht nur für den RLBGeneraldirektor hat Sparen einen hohen Stellenwert, die Österreicher setzen generell sehr auf diese Anlageform und das trotz niedriger Zinsen. In der Gunst der Anlageformen liegt das Sparbuch mit 44 Prozent Zustimmung auf Platz eins vor dem Bausparer (43 Prozent), und Grundstücken (37 Prozent). Am Ende der Skala liegen übrigens Fonds und Aktien, beide mit zehn Pro-
zent. Jedes Jahr bereiten sich die steirischen Raiffeisenbanken gewissenhaft auf den Weltspartag vor. Den traditionellen Frühstart in der RaiffeisenLandesbank Steiermark zelebrierte man bereits eine Woche vorher mit der Vernissage zur Ausstellung „Slender“ von Alois Mosbacher in der Raiffeisen-Galerie.
Lange Nacht des Sparens
Den tatsächlichen Auftakt der Raiffeisen Spartage bildete heuer zum bereits sechsten Mal die „Lange Nacht des Sparens“. Am 29. Oktober hatten die Raiffeisenbanken bis 20 Uhr geöffnet und boten dabei wieder jede Menge Aktivität in ihren Bankstellen. Da gab es Weinverkostungen, JazzMusik, Harmonikaspieler und vieles mehr (siehe rechts).
Weißwurst-Essen
Bürgermeister Siegfried Nagl zahlte auch ein paar Euro ein
Weißwürste haben Tradition
Höhepunkt der Spartage war natürlich auch 2012 der Weltspartag am 31. Oktober. In der Raiffeisen-Landesbank Steiermark gab es an diesem Tag wieder das traditionelle Weißwurst-Essen. Zum bereits 31. Mal bewirtete man geladene Gäste mit dieser simplen Spezialität. „Wir wollen bewusst keine sich biegenden Buffets, sondern einen einfachen kulinarischen Genuss bieten“, erklärt Generaldirektor Markus Mair. Rund 250 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kunst und Medien ließen sich diesen dann auch sichtlich schmecken.
Themenabend „Betriebliche Vorsorge“
Daniela Kofler übernahm die Leitung
Lange Nacht des Sparens Zum bereits sechsten Mal eröffnete am 29. Oktober die „Lange Nacht des Sparens“ die Sparwoche von Raiffeisen Steiermark. Für den Marktführer haben die Tage rund um den Weltspartag natürlich eine besonders hohe Bedeutung. Immerhin liegen auf über einer Million steirischer Raiffeisen Sparbücher knapp neun Milliarden Euro. Jedes Jahr lassen sich daher die steirischen Raiffeisenbanken zur „Langen Nacht des Sparens“ besonders viel einfallen. Nicht nur, dass die Bankstellen bis 20 Uhr geöffnet haben, wird darin auch viel Programm geboten. Da werden etwa Schmankerln verkostet, musiziert, getanzt und vieles mehr. Die Raiffeisen-Landesbank Steiermark (RLB) in Graz bildet dabei natürlich keine Ausnahme. Im Private-Banking der RLB schwang Haubenkoch Hans Peter Fink den Kochlöffel, SpitzenWinzer Karl Thaller lud die Gäste zur Weinverkostung ein. Dementsprechend hoch war auch heuer wieder der Besucheransturm, über den sich RLB Private-Banking Chef Stefan Tschikof freuen konnte. In der RLB-Bankstelle in der Ragnitz wurde in der „Langen Nacht des Sparens“ eine „Hofübergabe“ zelebriert. Daniela Kofler, die bisher stellvertretende Leiterin der Bankstelle Zinzendorfgasse war, übernahm mit 1. November die Bankstelle Ragnitz von ihrem Vorgänger Werner Walcher. Der verabschiedet sich nach 25 Jahren in der RLB, davon zehn als Bankstellenleiter in der Ragnitz, in den wohlverdienten Ruhestand. Daniela Kofler ist damit die zweite Dame, die eine der elf RLB-Bankstellen leitet. „Ich freue mich auf die neue Aufgabe, vor allem aber auf den Kontakt mit unseren Kunden“, erklärte sie bei der Schlüsselübergabe.
clubtermine
Vorsorge für Unternehmer ist ein interessantes Thema. Infoabend in der Raiffeisenbank Krieglach erade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten wollen wir unsere Kunden noch fitter für den Wettbewerb machen. Wir laden daher immer wieder Experten ein, die ihr Wissen an unsere Kunden weitergeben und ihnen so Hilfe und Orientierung geben können“, erklärte Prokurist Walter Blumauer von der Raiffeisenbank Mittleres Mürztal in Krieglach. Dieses Mal widmete man sich besonders der betrieblichen Vorsorge. Steuerbe-
„g
rater Otto Fritz beleuchtete die steuerliche Sicht und gab auch Steuertipps zum Jahresende. Detlev Langreiter von der Raiffeisen Versicherung sprach über die betriebliche Vorsorge für Familienmitglieder und Schlüsselkräfte. Dass die betriebliche Vorsorge für viele Unternehmer ein interessantes Thema ist sah man auch daran, dass im Anschluss an den offiziellen Teil noch lange mit den Vortragenden in kleinen Runden weiter diskutiert wurde.
Kommerzkunden waren in Krieglach eingeladen
Luca Hänni 3.11. Schwarzl-See Ice Challenge 6.-10.11. Eishalle Graz-Liebenau Mobil & Sicher 12.11. Riegersburg Cornelius & Band 24.11. Orpheum Graz WM Sounds 8.12. Mehrzweckhalle Vasoldsberg Sissi 30.1.13 Helmut-List-Halle Graz Phantom der Oper 1.3.13 Helmut-List-Halle Graz Horst Lichter 15.4.13 Stadthalle Graz Just House 15.12. Orange I love the 90´s 23.11. p.p.c
termine
rechtstipp Silvia Ornigg Sozialexpertin Landeskammer
ür eine Erwerbsunfähigkeitspension mit Berufsschutz ist bis zum Pensionsstichtag 1. Dezember 2012 die Vollendung des 57. Lebensjahres und die bäuerliche Tätigkeit von zehn Jahren innerhalb der vergangenen 15 Jahre erforderlich. Ohne Berufsschutz ist die Zuerkennung der Erwerbsunfähigkeitspension außerordentlich selten, da nicht geprüft wird, ob man die schwere bäuerliche Arbeit noch schafft, sondern irgendeine leichte Tätigkeit, wie beispielsweise Museumswärter in Wien. Mit dem letzten Sparpaket wird das Berufsschutzalter schrittweise angehoben. Für Pensionsstichtage in den Jahren 2013 und 2014 muss man das 58. Lebensjahr vollendet haben. Betroffen sind daher alle Bäuerinnen und Bauern, die am 2. Dezember 1955 bis 1. Dezember 1956 geboren sind. In den Jahren 2015 und 2016 beträgt das Berufsschutzalter 59 Lebensjahre (gilt, wenn man zwischen 2. Dezember 1956 bis 1. Dezember 1957 geboren ist). Für Pen-
F
Frühzeitige Pension sionsstichtage ab dem Jahr 2017 beträgt dann das Berufsschutzalter 60 Lebensjahre (gilt wenn man ab dem 2. Dezember1957 geboren ist). In gleicher Weise wird auch der Tätigkeitsschutz für Arbeiter, die nicht überwiegend in einem qualifizierten Beruf tätig waren und für Gewerbetreibende auf das 60. Lebensjahr angehoben. Daher der Rechtstipp: Wer noch vor dem 2. Dezember des heurigen Jahres das 57. Lebensjahr vollendet und die Berufsschutzpension in Anspruch nehmen möchte, soll rechtzeitig den Pensionsantrag stellen – spätestens aber in dem Monat, in welchem man das Berufsschutzalter vollendet. Die letzte Möglichkeit mit 57 Jahren die Erwerbsunfähigkeitspension zu erhalten, ist eine Antragstellung am 1. Dezember 2012 direkt bei der Sozialversicherungsanstalt der Bauern. Gibt man den Antrag an diesem Tag bei der Post auf, so langt er bei der Sozialversicherungsanstalt der Bauern nicht mehr rechtzeitig ein und man muss ein Jahr warten. Hilfe gibt es auch für schwer erkrankte aktive Bäuerinnen und Bauern. Sie können beim Bundessozialamt ein Förderungsansuchen stellten. Wie schaut in diesem Zusammenhang die Vorgangsweise aus? Führt man eine Landwirtschaft und ist beispielsweise durch einen schweren Unfall oder durch eine schwere langwierige Erkrankung maßgeblich in der Betriebsführung beeinträchtigt, so empfehlen wir einen Antrag beim Bundessozialamt auf eine entgeltliche Unterstützung zu stellen. Die Unterstützung beträgt 232 Euro monatlich für sechs Monate. Informationen und Antragsformulare gibt es in der Rechtsabteilung der Kammer, Tel. 0316/8050-1426.
eu-aktuell Begrünung:
Eine Bodenbearbeitung von Begrünungsflächen (Umbruch) bei der Variante A im Rahmen der ÖPUL 2007-Maßnahme „Begrünung von Ackerflächen“ ist frühestens am 16. November erlaubt. Ausnahmeregelungen für eine Bodenbearbeitung vor diesem Zeitpunkt sind nicht möglich. Auszahlungstermine:
15.11. Vorschusszahlung ÖPUL 2007 (75 Prozent) 15.11. Vorschusszahlung AZ (75 Prozent) Aufgrund noch nicht abgeschlossener Vor-OrtKontrollen ist es möglich, dass Zahlungen erst im Frühjahr 2013 erfolgen. Die Mitteilungen zu den Zahlungen werden am 19. November von der AMA verschickt.
bauern-tv
Rinderforum Biomin Rindertagung zum Thema „Eutergesundheit – Voraussetzung für die Wirtschaftlichkeit des Milchviehbetriebes“. 21. November, 19.30 Uhr, GH Kranerwirt in Lannach (DL); 22. November, 19.30 Uhr, GH Gruber in Pöllau (HB); 23. November, 19.30 Uhr, Landhotel Reitingblick in Gai (LE). Zukunft Erde Diskussionsveranstaltung: Schritt für Schritt in eine lebenswerte Zukunft. 20. November, 15.45 Uhr, St. Margarethen/Raab. Anmeldung unter: 03115/6116-680.
Klimawandel
pixelio
Pflanzenschutz Fachtagung Planzenschutz im Ackerbau am 5. Dezember, 8.30 Uhr bis 13 Uhr in der Steinhalle Lannach. Schwerpunkte Maiswurzelbohrer, Einsatz im Feldbau sowie Sachkundigkeit Pflanzenschutzmittelgesetz. Erneuerbare Energie Informationsabende: „Wärme aus Holz – Strom aus Sonne“: 27. November, Gasthaus Zur Post – Curry und Fritz, St. Nikolai im Sausal. „Erneuerbare Energie“: 28. November, 19 Uhr, Gemeindesaal Frannach; 29. November, Gasthaus Höfler in Zerlach. Beginn ist jeweils um 19 Uhr.
u ZDF Faszination Erde. Sonntag, 18. November, 19.30 Uhr. u WDR Wie Tiere wohnen. Dienstag, 20. November, 20.15 Uhr. u NDR Das Jahr der Auerochsen. Freitag, 23. November, 20.15 Uhr. u ORF 2 Unterwegs in Österreich: Micheln und Mühlen. Samstag, 24. November, 15.40 Uhr. u SWR/SR Die Alpen von oben. Sonntag, 25. November, 20.15 Uhr.
Vom Inntal ins Ötztal pixelio
kurzinfo Bauernbund-Kalender Durch und durch steirisch ist der beliebte Bauernbundkalender. Eine Vielzahl an Geschichten, Erzählungen und Gedichten lädt zum Lesen ein. Der steirische Bauernbundkalender kann zum Preis von sieben Euro unter 0316/826361-0, sigrid.gosch@ stbb.at bestellt werden.
FSLE Großlobming Tag der offenen Tür: 23. November, 9 bis 14 Uhr. Infos unter: www.schloss-grosslobming.at
Weihnachtliches Musizieren „Gut gestimmt in die Weihnachtszeit…“ Zum Musizieren lädt das steirische Volksliedwerk am 1. Dezember und 2. Dezember ins Jugend- und Familiengästehaus Pöllau. Nähere Informationen und Anmeldung: www.steirisches-volksliedwerk.at
Adventmarkt Mautern Die Marktgemeinde Mautern lädt am 30. November und 1. Dezember, 13 bis 20 Uhr herzlich zum Adventmarkt. Im Erdgeschoß des Klostergebäudes wird selbstgefertigtes Kunsthandwerk, kulinarische Spezialitäten, Musikalisches, Bücher von Mauterner Autoren präsentiert. Für die kleinen Gäste gibt es Kinderbackstube und Adventkranzbinden.
Beziehungstag Paarcoaches Eva-Maria und Wolfram Zurhorst kommen auch heuer wieder zum Beziehungstag nach Graz. Das zentrale Thema dabei Burnout und Beziehungsstress. 8. Dezember, 9 bis 18 Uhr, Hotel Paradies (Straßganger Straße 380b, 8054 Graz). Anmeldung und Information: Frau Barbara Neumann: 03137/2355, barbara. neumann@aon.at
Als Dankeschön an die Leser verlosen wir 100 Stoani-CDs „A Musi zum
Vorsprung durc
Zustellbeitrag der Landwir s ist wichtig, fachlich am Laufenden zu sein. Die Landwirtschaftlichen Mitteilungen bieten Ihnen aktuelle F örder- und Fachinformationen von Experten, Hintergrundwissen zu landund forstwirtschaftlichen Themen, wichtige Marktinformationen und Termine, die Sie nicht versäumen sollten. Mit der Einzahlung von 15 Euro sichern Sie die 14-tägige Zustellung der Landwirtschaftlichen Mitteilungen für ein Jahr und damit Ihren persönlichen Wissensvorsprung. Der Erlagschein ist dieser Ausgabe der
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Landwirtschaftlichen Mitteilungen beigelegt. Sollte er fehlen, bitte die Redaktion kontaktieren: Tel. 0316/8050-1281, presse@lk-stmk.at.
Musik für Leser
Auch die Stoakogler sind treue Leser der Landwirtschaftlichen Mitteilungen. Selbst Bauern, wissen die Stoanis um die Vorteile der Fachinformation: „Die Landwirtschaftlichen Mitteilungen sind für alle Bäuerinnen und Bauern wertvoll.“ Als Dankeschön für unsere Leser verlosen wir 100 StoaniCDs „A Musi zum Gernhab´n“
Leserreise Spanien: Von
Am 1. Dezember ist Anmeldeschluss für die Sechstagesr Heimische Spezialitäten
Beziehungscoaches neumann
Bio Fuchs und Gemüse Bio sucht Innovationen und lädt zu den Gemüsetagen io Austria sucht innovative Lösungen, um sie mit dem Bio-Fuchs auszuzeichnen. Einreichfrist ist der 30. November. Unterlagen auf www.bio-austria.at. Am 26. und 27. November lädt Bio Austria zudem zu den österreichweiten Gemüsetagen im Bildungshaus St. Hippolyt, St. Pölten. Es wird um Klima, Boden und Technik im Bio-Gemüsebau gehen. Anmeldungen sind auf www.bio-austria.at noch möglich.
B
ntlang der Pyrenäen führt die Reise durch die fruchtbarste Region Spaniens. Am Programm stehen unter EU-Herkunftsschutz stehende Spezialitäten wie der Idiazabal, einem Schafkäse oder weltberühmter Wein á la Rioja oder Cava-Sekt. Ebenso besichtigt die Reisegruppe die Olivenölherstellung, Obstbau und Rinderhaltung.
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Viel Kultur
Klima, Boden, Technik
Spanien hat als einstige Weltmacht viel Kultur zu bieten. Der Ausgangspunkt der Reise, Bilbao, ist für seine moderne Architektur weltberühmt. Saragossa am Ebro ist ebenso sehenswert, wie der Wallfahrtsort Montserrat. Und von Barcelona kennt ohnehin jedes Kind das Wahrzeichen der Stadt, die Sagrada Familia, die noch unvollendete Kathedrale von Ar-
Barcelonas Wahrzeichen, die Kathedr
SERVICE
Mahlzeit Reinhold Zötsch
Die wichtigsten Termine und Hinweise für die steirischen Bäuerinnen und Bauern: www.lk-stmk.at, 0316/8050-1281, presse@lk-stmk.at
Feinschmecker Magazin Kochen & Küche
illemann
Zutaten 300 g Mehl, glatt 200 g Butter 100 g Staubzucker 1 Ei Zitronenschale 100 g Nüsse Marillenmarmelade Punschglasur (aus dem Becher) gehackte Pistazien zum Bestreuen
Schweinefachtag 28. November, 9 Uhr, St. Stefan im Rosental as Wirtschaftsjahr 2012 war geprägt von massiven Rohstoffpreiserhöhungen sowohl im Eiweiß- als auch im Getreidebereich. Damit haben sich vor allem Schweinemäster die Frage gestellt, ob sie Mastferkel einstellen oder den Mais direkt verkaufen sollen. Die rasch steigenden Schweinepreise haben aber bewiesen, dass jene Betriebe, die kontinuierlich produzieren, den hohen Getreidepreis über die Veredelung am
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um Gernhab´n“
ch Information
rtschaftlichen Mitteilungen mit dem Hit „Die Verwandten kommen“! Die Ziehung ist Anfang Jänner. Die Gewinner werden schriftlich verständigt.
Sachlich, fachlich
Erwin Stubenschrott, Geschäftsführer von KWB Biomasseheizungen, kann ebenso nicht darauf verzichten: „Ich lese die Landwirtschaftlichen Mitteilungen gern, weil die Berichterstattung neutral und sachlich ist. Auch kontroverse Themen werden von verschiedenen Seiten beleuchtet. Die Zeitung ist sehr gut strukturiert, man findet sich leicht
zurecht. Zusätzlich ist die thematische Ausrichtung so gewählt, dass für jeden etwas Interessantes dabei ist – auch für Nicht-Landwirte.“
n Bilbao nach Barcelona
reise von 16. bis 21. März 2013. Es gibt noch freie Plätze
rale Sagrada Familia
u Zuchtwertschätzung auf Nutzungsdauer – Raimund Tschiggerl, Geschäftsführer Styriabrid GmbH und SchweineZucht Steiermark
Die Reise kostet 1.210 Euro inklusive Agria-Reiseleitung. Anmeldung und Information bei Agria-Reisen, Tel. 03182/626220, agria@agria. com. Anmeldeschluss ist der 1. Dezember. Das genaue Programm wird Ihnen per Post zugesandt. Es ist aber auch auf www.lk-stmk.at abrufbar. Ausgangspunkt der Reise ist Graz, was die Anreise zum Flughafen einfacher gestaltet.
Roman Musch Weitere Informationen auf
www.lk-stmk.at
melade bestreichen und zusammensetzen. Die Blüten mit geschmolzener Punschglasur glasieren und mit gehackten Pistazien bestreuen. Sollten die Barbarazweige zu Weihnachten nicht aufgeblüht sein, so haben sie mit diesen hübschen Keksen zumindest einen „blühenden“ Ersatz! Rezept aus Kochen & Küche. Weitere Infos unter www.kochenundkueche.com
u EU-Haltungsvorschriften ab 2013 – Einfluss auf den Ferkelund Schlachtschweinemarkt – Josef Weiß, Stv.-Leiter des Instituts für Agrarökonomie, Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft
u Professionelles Gesundheitsmanagement in der modernen Schweinehaltung – Isabel Hennig-Pauka, Leiterin der Klinik für Schweine der Veterinärmedizinischen Universität u Prämierung der steirischen TopFerkelerzeuger u Die Landwirtschaft im Brennpunkt zwischen GAP, Einheitswert, Markt, Gesellschaft und Politik – Werner Brugner, Kammerdirektor Landwirtschaftskammer Steiermark u TGD-Anerkennung im Rahmen von zwei Stunden.
Süße Blumengrüße
Kochen&Küche
Türen auf in Eggenberg 1. Dezember von 8 bis 13 Uhr, HLA Graz Eggenberg
chitekt Antoni Gaudi. Beinahe unbekannt hingegen ist Tarragona. Die Küstenstadt war in der Römerzeit das Zentrum der Region und wesentlich bedeutender als Barcelona. Dementsprechend gibt es hier antike Bauten zu bestaunen.
Infos und Anmeldung
Weihnachts-Blümchen
programm
u Marketing – welche Bedeutung hat heimisches Schweinefleisch? – Erich Schönleitner, Geschäftsführer Pfeiffer Handels GmbH
Unter den Lesern verlosen wir 100 Stoani-CDs „A Musi zum Gernhab‘n“ mit dem Hit „Die Verwandten kommen“!
besten umsetzen und daraus Einkommen erzielen konnten. Nicht zu unterschätzen ist auch der aktuelle Düngerwert der anfallenden Gülle. Der eingeschlagene Weg der Erzeugerorganisation Styriabrid mit den steirischen Regionalprogrammen hat dazu geführt, dass ein beachtlicher Mehrerlös für die steirischen Bauern erzielt werden konnte. Eingeladen sind alle Bäuerinnen und Bauern sowie alle an der Schweineerzeugung Interessierten.
Zubereitung Mehl, Butter, Staubzucker, Ei, Zitronenschale und Nüsse für den Teig auf einer kalten Arbeitsfläche rasch zu einem Mürbteig verarbeiten, diesen 30 Minuten rasten lassen. Teig etwa drei Millimeter dick ausrollen und Blüten ausstechen. Die Blüten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad (Heißluft 180 Grad) circa 15 Minuten backen. Die ausgekühlten Blüten mit Mar-
landjugend-termine Murbodner-Kochkurse am 16. und 17. Jänner zu gewinnen ls berufsbildende Höhere Schule steht die HLA Graz Eggenberg des Schulvereins der Grazer Schulschwestern für Werteorientierung, Ernährung und Ökologie, Praktika im In- und Ausland, zertifizierte Zusatzqualifikationen sowie nachhaltige Kompetenzentwicklung. Mit dem Schwerpunkt Ernährungsökologie leistet die Schule einen Beitrag zum Erhalt einer multifunktionalen, nachhaltigen Landwirtschaft. Dabei
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werden ökonomische, ökologische, soziale und gesellschaftliche Zusammenhänge berücksichtigt.
Murbodner-Kochkurse Derzeit läuft ein groß angelegtes Preisausschreiben von SPAR-TANN, um auf Murbodner-Fleischprodukte aufmerksam zu machen. Als Hauptpreis winken Kochkurse mit dem Haubenkoch Jürgen Kleinhappl, die am 16. und 17. Jänner an der Schule stattfinden.
Landestermine 17.11.: Herbsttagung, JUFA Bruck-Weitental 22.11.: Agrarkreis, LFS Grottenhof-Hardt 23.11.: Fahrt zu BEST OF 12, Studio44, Wien 24.11.: KURS Durchforstung, FAST Pichl, Mitterdorf 1.12.: KURS LJ Gesundheitstag, LFS Grottenhof-Hardt Bezirkstermine 16.11.: BM Theater, Veranstaltungsz. St. Katharein 16.11.: GU Theater, Festsaal Zettling 16.11.: WZ Poker- & Schnapsturnier, GH Bauernhofer 17.11.: LB Theater, Saggautalerhalle, St. Johann i.S. 18.11.: GU Partnerwettbewerb, Semriach 18.11.: LE Bildungsnachmittag, Bezirkskammer 18.11.: LE GV der LJ Mautern, GH Maier 20.11.: LE Das regionale Dinner, Bezirkskammer Mehr unter www.stmklandjugend.at
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Landwirtschaftliche Mitteilungen
15. November 2012
Wohlfühlen mit Spielmaterial
meinung
Nur optimal gehaltene Tiere fühlen sich wohl und sind leistungsstark
LKR Josef Kowald
Bei Schweinen steigern Weichholz mitKetten, Strohund Heuraufen das Wohlbefinden.
Schweinehalter Alllerheiligen/Wildon
ls Tierhalter wissen wir, dass unsere Tiere eine gute Betreuung brauchen. Wir haben aber auch eine besondere Beziehung zu den Geschöpfen. Seit jeher nutzen die Menschen das Fleisch auch als Lebensmittel. Die Haltungsbedingungen für unsere Tiere haben sich ständig verändert. Früher hat fast jedes Haus Tiere zur Versorgung gehalten. Auch die Haltungsformen unterliegen einem stetigen Wandel und so konnte durch die Technisierung auch die Tierhaltung wesentlich erleichtert werden. Trotzdem müssen aber immer neben dem Wohlbefinden der Tiere auch der Menschenschutz und die Wirtschaftlichkeit berücksichtigt werden. So wurden auch bei diversen Verhandlungen über Tierhaltungsvorschriften Richtli-
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leine, Reifen, Säcke oder Zeitungsschnitzel sind zu vermeiden. Zudem besteht bei Reifen Verletzungsgefahr. Außerdem könnte es zu giftigen Rückständen im Fleisch kommen.
Das Wildschwein als Urahn unserer Hausschweine verbringt rund 70 Prozent des Tages mit Futtersuche durch Wühlen und Nagen. Da Schweine noch dieselben Gene haben, sind diese Bedürfnisse sehr tief verankert. Wird dieses Erkundungsverhalten nicht befriedigt, so kann es zu vermehrter Unruhe, Stress, Schwanz-, Ohren- oder Flankenbeißen und damit einherge-
hend zu einer Leistungsdepression kommen. Drei Hauptanforderungen muss das optimale Beschäftigungsmaterial für Schweine erfüllen: u Es muss gesundheitlich unbedenklich sein. u Es muss einen hohen Beschäftigungsanreiz bieten. u Die Arbeitswirtschaft darf nicht beeinträchtigt werden. Leider gibt es derzeit kein Beschäftigungsmaterial, das all diese Anforderungen gleichermaßen erfüllt. Ungeeignet sind Materialien, die leicht verschmutzen, nicht bekaut oder bearbeitet werden können. Besonders Spielbälle, Ketten al-
Sehr häufig werden Weichholz in Kombination mit Ketten und Stroh- sowie Heuraufen eingesetzt. Daneben ist es sehr wichtig, auf ausgewogene Futterrationen mit einer ausreichenden Rohfaserversorgung zu achten. Dies trägt entscheidend zum Wohlbefinden und Sättigungsgefühl der Schweine bei. Fazit: Nur optimal gehaltene Tie-
trohraufe. In einer Stroh- und Raufutterraufe können Heu, Stroh, Gras oder Ganzkornsilage angeboten werden. Wenn wenig entnommen werden kann, bleibt es länger attraktiv. u Für Aufzuchtferkel, Mastschweine und Sauen u Plus: Günstig im Selbstbau, Kau- und Wühlmöglichkeit, einfache Montage, leichter Austausch, Bucht wird weniger verschmutzt als bei Einstreu.
instreu. Langstroh, Strohhäcksel, Ferkelerde oder entstaubte Hobelspäne können als Einstreu und als Beschäftigungsmaterial dienen. Einstreu ist nicht für alle Stallsysteme geeignet und ist zudem ein gewisser Kostenfaktor. Vorteile: u Hoher Beschäftigungsanreiz durch Kauen und Wühlen u Rohfaserausgleich zur bestehenden Futterration u Komfort im Liegebereich
aufutter für Zuchtsauen. Ab 1. Jänner 2013 ist Beschäftigungsmaterial für den gesamten Zuchtsauenbereich verpflichtend. Sauen befriedigen mit Raufutter den Beschäftigungsdrang. Großer Vorteil: Zusätzlich wird ein gutes Sättigungsgefühl erreicht. Rund um die Geburt ist Raufutter in der Abferkelbucht zur Befriedigung des Nestbautriebs wichtig. Die Sauen werden viel ruhiger!
Beschäftigungsmaterial
re fühlen sich wohl und können ihr Leistungspotenzial ausschöpfen. Sehr viele Landwirte haben die Bedeutung von Beschäftigungsmaterial erkannt. Patentlösungen, die für jeden Betrieb passen, gibt es leider nicht. Jeder Betriebsführer ist gefordert, die beste Lösung für seine Schweine und für das Haltungssystem zu finden.
Informationen Zum Thema Beschäftigungsmaterial und Tierschutz finden sich Downloads auf den Homepages www.bmg.gv.at sowie www.ama-marketing.at. Johann Bischof, Bettina Fasching
Beschäftigung nien erarbeitet. Unterschiedliche Anschauungen mussten zusammengeführt werden. Oft gab es scharfe Auseinandersetzungen, da unterschiedlichste Standpunkte zu berücksichtigen waren. Wir Bauern leben von der Tierhaltung und sorgen uns aus diesem Grund um das Wohl unserer Tiere. Wir unternehmen täglich alles, um genau dieses Wohlergehen zu sichern. Die streulose Haltung ist arbeitstechnisch eine Erleichterung, verlangt aber andere Beschäftigungsmöglichkeiten. Auch in diesem Zusammenhang war ich bei diversen Verhandlungen dabei, bei denen mit weiteren Fachleuten alternative Lösungen zur Stroheinstreu gefunden wurden. So müssen beispielsweise die Ferkel und Mastschweine zumindest mit Holzstücken, welche an einer Kette befestigt sind, spielen können. Neben diesen Alternativen wird aber auch Stroh zum Beispiel in der Zuchtsauenhaltung als Beschäftigungsmaterial angeboten. Wenn die Auflagen von einzelnen Betrieben nicht eingehalten werden, steht meist die gesamte Veredelungswirtschaft völlig zu unrecht am Pranger. In diesem Zusammenhang ist das illegale Eindringen in Stallungen von betriebsfremden Personen und das Diskreditieren der gesamten Branche auf das Schärfste zu verurteilen. Auch arbeiten wir im steirischen Tiergesundheitsdienst ständig an Gesundheitsprogrammen, um das Wohlbefinden unserer Tiere zu verbessern. Wir halten uns an die Vorschriften und bemühen uns um das Wohlbefinden unserer Tiere. Unmissverständlich klar ist aber auch, dass für einzelne Betriebe mit Verfehlungen kein Platz ist. Das ist unter anderem auch notwendig, damit das Vertrauen der Konsumenten in die heimische Veredelung erhalten bleibt.
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eicholz an Kette befestigt. Spieltrieb wird angeregt. u Tipps: frei aufhängen, soll für viele Tiere zugänglich sein, darf nicht verdrecken. u Geeignet für Aufzuchtferkel, Mastschweine und Sauen u Plus: Einfach, kostengünstig, Interesse der Tiere durch Materialkombination bleibt länger erhalten, einfache Montage, leichter Austausch, keine Probleme mit dem Güllesystem.
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Maschinenring immer beliebter Mitgliederzahl ist im vergangenen Jahr stark gestiegen, Personal-Leasing boomt ut kann man nicht kaufen, aber wir gehen gut vorbereitet Neues an“, sagte Sepp Wumbauer, Landesobmann des steirischen Maschinenringes bei der Landestagung in Langenwang vergangene Woche. Mit dem Nährstoffmanagement, einer preiswerten Wegbautechnik oder der vollautomatischen Reinigung von Futtersilos wurden neue Maßstäbe gesetzt. „Nach Jahren des gemächlichen Wachsen schnellte im Vorjahr gegenüber 2010 die
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Zahl der Maschinenringmitglieder gleich um 6,8 Prozent in die Höhe“, sagt Sepp Wumbauer. Trotz leichter Rückgänge im Geschäftsvolumen blickt er auf ein „gutes und stabiles Ergebnis“ zurück. Immer mehr zur Erfolgsgeschichte entwickelt sich das Personalleasing. 2011 wurden knapp Obmann 5,1 Millionen Josef WumEuro damit bauer
umgesetzt, ein Plus von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Für Obmann Wumbauer ist das Personalleasing eine Win-WinSituation. Für die Menschen aus dem ländlichen Raum, die einer ganzjährigen Beschäftigung einen großen Schritt näher gekommen sind und für Klein- und MittelbetrieGeschäftsführer Mario be, die ihren ArbeitskräfteHütter
bedarf so noch besser steuern können. Geschäftsführer Mario Hütter präsentierte drei innovative Projekte. Mit „Silo-RoboFox“ wurde eine neue Reinigungstechnik entwickelt, die den Futtersilo automatisch reinigt und desinfiziert. Die Bodenfräse „GroundFix“ verspricht eine 30 bis 50-prozentige Kostenreduktion bei der Stabilisierung von Güterwegen. Und das Nährstoffmanagement garantiert einen sachgerechten Umgang mit Nährstoffressourcen.
„Haben Leistungen erheblich gesteigert“
Teil 3
Durch Arbeitskreisberatung hat Familie Schwarz entscheidende betriebliche Ziele erreicht osef und Monika Schwarz bewirtschaften in Krusdorf bei Straden einen Ackerbau- sowie Schweinezucht- und Mastbetrieb. Wir sprachen mit ihnen über die Arbeitskreisberatung.
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Josef und Monika Schwarz
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LM: Sind Sie mit der Leistungskraft Ihres Betriebes zufrieden? Josef Schwarz: Aus heutiger Sicht produzieren wir auf einem hohen Leistungsniveau und einem guten tiergesundheitlichen Status. 2002 und 2003 vergrößerten wir unseren
Betrieb von 65 Zuchtsauen auf rund 150 Zuchtsauen. Nach der Aufstockung bereiteten uns die durchschnittlichen Leistungen von 17 bis 19 abgesetzten Ferkeln und eine niedrige Tiergesundheit große Sorgen. LM: Wie haben Sie gegengesteuert? Monika Schwarz: Wir wurden 2006 auf das Arbeitskreisprojekt „Schweineberatung Steiermark“ aufmerksam. Wir hofften auf Leistungssteigerungen und eine Verbesserung der Tiergesundheit. Die fachmännische
Beratung bei den Arbeitskreistreffen und den spezifischen Hofberatungen halfen uns, die gesteckten Ziele zu erreichen. LM: Welche Leistungsdaten haben Sie erzielt? Josef Schwarz: Es ging wirklich schnell. Wir konnten die abgesetzten Ferkel pro Sau und Jahr von rund 19,05 Ferkeln (2005) auf 24,9 Ferkel (2008) erhöhen. Seit 2008 erreichen wir über 26 abgesetzte Ferkel je Sau und Jahr. Die Umrauscher konnten wir von etwa 25 auf rund neun Prozent senken.
Sind Sie stolz darauf? Monika Schwarz: Ja, sehr. Erfreulicherweise konnten wir die Leistungsverbesserungen auf hohem Niveau auch halten. Dadurch ist es uns auch gelungen, unsere Einkommenssituation abzusichern und vor allem unsere Lebensqualität zu verbessern. Zudem eröffnet uns dieser Erfolg die Möglichkeit, den Betrieb gut situiert an unseren Sohn weiter zu geben. Interview: Manfred Oberer
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Landwirtschaftliche Mitteilungen
Ein Fest der Rinderzüchter 2.000 Besucher bei Zehn-Jahresjubiläum und Steiermarkschau olle Stimmung, beste Leistungen bei allen Rassen und perfekte Vorführungen der Jungzüchter. Mit einer erstklassigen Steiermarkschau beging die Rinderzucht Steiermark am 10. November ihr zehnjähriges Bestandsjubiläum in Leoben. Landesrat Johann Seitinger, einer der Gründungsväter, und Vizepräsident Franz Titschenbacher hoben die Rinderzucht Steiermark als starke bäuerliche Organisation hervor. Obmann Willi Rechberger verwies auf die enge Zusammenarbeit mit der Wissenschaft und dem Viehhandel und zeichnete wichtige Partner in diesem Bereich aus.
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Jungzüchter Nur die besten der in den vergangenen Jahren so erfolgreichen Jungzüchter waren zuge-
lassen. Mit perfekter Vorführleistung ging Armin Schaffer vor seinem Bruder Sebastian als bester Vorführer der Steiermark hervor.
Fleischrassen Die Rassen Blond’Aquitaine, Charolais, Fleckvieh, Murbodner und Limousin wurden vom Kärntner Preisrichter Ernst Lagger rangiert. FleischrassenChampion wurde die Limousin-Kuh Caruso von Franz Haberl vor der Murbodner-Kuh Stolza von Bernhard Lanner.
Holstein Höchste züchterische Leistungen präsentierten auch die steirischen Holsteinzüchter in zwei Altersgruppen. Der Sieg bei den Jungkühen ging an die körperhafte Damon-Tochter Nivea von Andreas Strauss. An die Spitze der zweiten Gruppe
platzierte sich die sehr typ- und euterstarke Goldwyn-Hollywood von Josef Tippl, die sich auch den Championtitel der Rasse Holstein holte. Die Rasse Braunvieh wurde ihrem Ruf als fitness- und exterieurstarke Milchrasse wiederum voll gerecht. In vier Gruppen rangierte Preisrichter Alfred Weidele aus Baden Württemberg die Braunviehkühe.
Braunvieh Bei den Jungkühen siegte Herbert Waldauer mit der eleganten, euterstarken Starbuck Piper. Den Gruppensieg bei den Kühen mit zwei und drei Abkalbungen sicherte sich TauTochter Albi von Josef Tippl. Etvei Gelse von Paul Berger dominierte wegen ihrer Qualität im Euter und Körper die Gruppe mit vier Abkalbungen. Ace Laura begeisterte als
Partner für Züchter und Halter Produktivität durch konsequente Zuchtprogramme steigern entrale Aufgabe der Rinderzucht Steiermark ist es, die Produktivität sowie die Kosten von Zucht und Haltung durch konsequente Umsetzung der Zuchtprogramme nachhaltig positiv zu beeinflussen.
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Zuchtprogramme Diese werden für die verschiedenen Rassen sehr konsequent durchgeführt und national koordiniert. Für ein nachhaltiges Einkommen muss eine entsprechende genetische Leistungs-
kraft in den Rinderherden verankert sein. Einseitige Leistungszucht ist passé – Fitness und Gesundheit sind zentrale Merkmale in der Zucht.
erzielen lässt, der ein eigenständiges, konkurrenzfähiges Zuchtprogramm in bäuerlicher Hand ermöglicht.
Besamung
Aufgrund der großen Nachfrage bei der Anpaarung bietet Genostar ab 2013 mit einem neu entwickelten Anpaarungsprogramm (Genostar – all in one) eine fundierte Anpaarungsplanung durch die Zuchtberater mit zusätzlichen, wertvollen Serviceleistungen an.
Durch den Zusammenschluss zum Besamungsunternehmen Genostar hat sich die züchterische Basis auf eine Größenordnung erweitert, die in Kooperation mit dem Partner CRV Deutschland und aufgrund der Konsequenz im Zuchtprogramm einen Zuchtfortschritt
Die Nachzuchtgruppe von GS Zocker
Beratung
Vermarktung Die Rinderzucht Steiermark hat bisher 220.000 Zuchtrinder, Kälber und Nutzrinder in Greinbach und Leoben vermarktet. Derzeit verkaufen die Mitglieder jährlich 25.000 bis 30.000 Stück Rinder über ihre Organisation. Der wöchentliche Kälber- und Nutzrindermarkt ist die zentrale Drehscheibe für die Nutzrinder. Auf 20 Zuchtrinderversteigerungen sowie über laufende Exportankäufe werden 5.000 bis 7.000 Zuchtrinder jährlich vermarktet. Künftig soll auf Basis der konsequenten Zuchtarbeit die Vermarktung weiter ausgebaut werden. Der unübersehbare Zuchtfortschritt sollte bei der Vermarktung noch erfolgreicher umgemünzt werden.
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Peter Stückler
100.000 Liter-Kuh die Züchterschaft mit ihrer fehlerfreien jugendlichen Frische. Der Gesamtsieg ging an Elisabeth Riegler, der Reserve-Champion an Herbert Waldauer.
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Großes Bild: Stolze Siegerparade und stolze Jungzüchterin Christine Knoll (oben). Auch der neue LK-Vize Franz Titschenbacher war beim Jubiläum dabei (links) Baumann
Fleckvieh Die ausgestellten Fleckviehkühe beeindruckten die Besucher mit ihrer Qualität in Fundament und Euter. In Gruppe1 der Jungkühe ging der Sieg an die körper- und fundamentstarke Ilion-Tochter Rafi von Engelbert Sitka. Wegen des drüsigen, hoch sitzenden Euters siegte Manitoba-Tochter Zarin von Johann Schweighofer in der Jungkuhgruppe 2. Die rahmige, mit bestem Euter und Fundament ausgestattete GS RumTochter Styria von Ernst Luef stand an der Spitze der Jungkuhgruppe 3. Bei den Fleckviehkühen mit zwei Kälbern siegten in der ersten Gruppe die sehr körperstarke Mandela-Tochter Bacelona von Franz Strasser sowie die elegante, über ein Spitzeneuter verfügende GS Rau-Tochter Sonne von Josef Streit. Zum Champion der Fleckviehjungkühe avancierte die Kuh mit dem besten Euter und Fundament, die GSRum-Tochter Styria von Ernst Luef. Den Reservechampion holte sich Engelbert Sitka mit der Ilion-Tochter. Überzeugend war aber auch die Qualität der älteren Kühe. Manitoba-Tochter Ameise von Franziska Aigner stand wegen der herausragenden Euterqualität an der Spitze der Drittkalbskühe. Moris-Tochter Gila von Johann Schweighofer überzeugte bei den Kühen mit vier Kälbern mit viel Körper und exzellentem Euter. Bei den Kühen mit fünf Abkalbungen platzierte sich die noch jugendliche, bestens beeuterte Waran-Tochter Senna von Anton Reindl ganz vorne. In der Kühe-Gruppe mit sechs und mehr Abkalbungen setzte sich die harmonische, unverbrauchte Mirco-Tochter Gamsi von Josef Arzberger durch. Den Gesamtchampion-Alt holte sich wegen der Körperstärke und besseren Vordereuteraufhängung der Betrieb Schweighofer.
Alternative GS Zocker Die leistungsstarke Töchtergruppe des Fleckviehvererbers GS Zocker stammt aus der Linie Zeloth und ist eine Linienalternative. Die Stärken: Leistungssicherheit, auch bei den Inhaltsstoffen, Fitness, Fundament und Euter. Peter Stückler
Gratulation! u Steiermark Champions: Ernst Luef, Fleckvieh – jüngere Kühe, aus St. Peter/ Freienstein mit STYRIA (V.: GS Rum) Johann Schweighofer, Fleckvieh ältere Kühe aus Pöllau mit GILA (V.: Moris) Elisabeth Riegler, Braunvieh aus Langenwang mit LAURA (V.: Ace) Josef Tippl, Holstein aus Aigen mit HOLLYWOOD (V.: Goldwyn) Franz Haberl, Fleischrinder aus Heilbrunn mit CARUSO (V.: Degen) Armin Schaffer, Jungzüchter aus Knittelfeld u Gruppensieger Fleckvieh: Kühe mit 1 Abkalbung, 1. Gr.: Engelbert Sitka, Miesenbach, RAFI (V.: Ilion) Kühe mit 1 Abkalbung, 2. Gr.: Johann Schweighofer, Pöllau, ZARIN (V.: Manitoba) Kühe mit 1 Abkalbung, 3. Gr.: Ernst Luef, St. Peter/ Freienstein, STYRIA (V.: GS Rum) Kühe mit 2 Abkalbungen, 1. Gr.: Franz Strasser, Weißkirchen, BARCELONA (V.: Mandela) Kühe mit 2 Abkalbungen, 2. Gr.: Josef Streit, Spital a. Semmering, SONNE (V.: GS Rau) Kühe mit 3 Abkalbungen: Franziska Aigner, Turnau, AMEISE (V.: Manitoba) Kühe mit 4 Abkalbungen: Johann Schweighofer, Pöllau, GILA (V.: Moris) Kühe mit 5 Abkalbungen: Anton Reindl, Strallegg, SENNA (V.: Waran) Kühe mit 6 und mehr Abkalbungen: Josef Arzberger, Vorau, GAMSI (V.: Mirco) u Gruppensieger Braunvieh: Kühe mit 1 Abkalbung: Herbert Waldauer, Bad Mitterndorf, PIPER (V.: Starbuck) Kühe mit 2 u. 3 Abkalbungen: Josef Tippl, Aigen, ALBI (V.: Tau) Kühe mit 4 Abkalbungen: Paul Berger, Kapellen, GELSE (V.: Etvei) Kühe mit 5 und mehr Abkalbungen: Elisabeth Riegler, Langenwang, LAURA (V.: Ace) u Gruppensieger Holstein: Kühe mit 1 Abkalbung: Andreas Strauss, Turnau, NIVEA (V.: Damion) Kühe mit 2 u. 3 Abkalbungen: Josef Tippl, Aigen, HOLLYWOOD (V.: Goldwyn) u Gruppensieger Fleischrinder: Blonde d‘Aquitaine: Alfred Hochfellner, Feistritz bei Knittelfeld, EXELET (V.: Exploit) Charolais: Michaela Reiter, Obdach, PICCOLA (V.: Troubadour) Fleckvieh-Fleisch: Franz Pirker, St. Michael, BRITTA (V.: Ronni) Murbodner: Bernhard Lanner, Kammern i. Liesingtal, STOLZA (V.: Boxer) u Champions League der Jungzüchter: Gruppe 1: Christine Knoll, LFS Kirchberg Gruppe 2: Armin Schaffer, Knittelfeld
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Landwirtschaftliche Mitteilungen
Eine universelle Rechtsform
Rindermarkt Marktvorschau (16. November bis 16. Dezember)
Genossenschaften fassen in verschiedensten Branchen Fuß
Zuchtrinder
Kälber lebend - netto
26.11. Leoben, BV 10 Uhr, HF 11 Uhr, FV 11.15 Uhr
Mit der Sonne
Nutzrinder/Kälber
19.11. Leoben, 11 Uhr 27.11. Greinbach, 11 Uhr 4.12. Leoben, 11 Uhr 11.12. Greinbach, 11 Uhr
EU-Marktpreise Jungstierfleisch R in Euro/100 kg, Schlachtgewicht, kalt, Woche bis: 4. November 2012
Dänemark Deutschland Spanien Frankreich Italien Österreich Polen Slowenien EU-27 Ø
Wo.Tend.
400,61 411,82 374,68 385,70 401,91 396,40 333,46 377,75 387,01
– 1,57 – 1,12 – 2,14 – 1,00 +7,85 +1,53 – 3,11 +4,76 + 0,03
Quelle: Europäische Kommission
Schlachthof-Einstandspreise AMA, 29.10.–4.11. Österreich
Stiere
Durchschnitt Tendenz Durchschnitt U Tendenz Durchschnitt R Tendenz Durchschnitt O Tendenz Durchschnitt E-P Tendenz E
4,14 +0,02 4,06 ±0,00 3,98 +0,01 3,68 +0,03 4,04 +0,02
Kühe
3,79 +0,01 3,66 – 0,03 3,54 +0,03 3,06 – 0,07 3,54 ±0,00
Ermittlung laut Viehmelde-VO BGBL.42/2008, der durchschn. Schlachthof-Einstandspreise (inklusive ev. Zu- und Abschläge)
Rindernotierungen, 12. bis 17. November EZG Rind, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, in Euro je kg exklusive qualitätsbedingter Zu-und Abschläge von/bis
Stiere (310/470) Progr. Stiere (328/450) Kühe (300/420) Kalbin (250/400) Kalbin -24 M (250/400) Programmkalbin (245/323) Schlachtkälber (80/105) Bio-ZS in Ct.: Kühe 30-35, Kalbin 40-65; AMA-ZS in Ct.: Stier 15, Schlachtkälber 20
Nördlich von Graz – in der 5000-Einwohner-Gemeinde Judendorf-Straßengel – wurde im August 2012 die erste Photovoltaik-Genossenschaft Österreichs gegründet. Mehr als 50 Mitglieder haben sich in Form einer Bürgerbeteiligung ein Ziel gesetzt: Auf dem Dach der Freiwilligen Feuerwehr soll möglichst viel „Sonne“ für die Einspeisung ins Stromnetz gesammelt werden. Die rund 130 Quadratmeter große Photovoltaik-Anlage mit einer Jahresproduktion von 21.000 Kilowattstunden wurde mit 100 Prozent Eigenkapital und viel Eigenleistung fast ausschließlich aus österreichischen Produkten errichtet. Bei der Wahl der Rechtsform wurde bewusst die Genossenschaft gewählt. „Ein Kopf, eine
Kalbinnen
3,41 +0,04 3,25 – 0,02 3,06 – 0,01 2,79 ±0,00 2,92 +0,01
Kategorie/Basisgew. kalt
15. November 2012
3,79/3,83 4,02 2,69/2,85 3,25 3,40 3,79 5,70
Ochsen + Jungrinder
Bio-Ochsen (300/430) ALMO R3 (340/420), 20-36 M. Styriabeef (185/260)
4,21 4,18 4,25
islang war die Genossenschaft immer als typische Rechtsform der Landwirtschaft oder des Gewerbes bekannt. Nun etabliert sich die Genossenschaft als Unternehmensform neben innovativen Modellen in den klassischen Bereichen aufgrund ihrer zahlreichen Vorteile auch immer mehr in neuen Bereichen. „Durch die grundlegend demokratische
B
Netzwerken In fünf Vorarlberger Gemeinden im Bregenzerwald haben sich verschiedenste Wirtschaftsbetriebe aus Handwerk, Tourismus und Handel, dem Dienstleistungssektor und der Landwirtschaft sowie die Kommunen selbst zur Netzwerkgenossenschaft „witus“ zusammengeschlossen. Witus unterstützt dabei die unkomplizierte und unbürokratische Abwicklung von Projekten der einzelnen Mitglieder. Als Hauptzweck der Genossenschaft wird die Vernetzung, Förderung und Entwicklung der regionalen Betriebe definiert. Erste Projekte wurden bereits erfolgreich realisiert, andere sind in Planung. Als Zubringer zu einem gestalteten Schigebiet wurde ein Ortsbus eingerichtet und die Weih-
Bergkräuter
Jänner Feber März April Mai Juni Juli August September Oktober November musch Erste PV-Genossenschaft Dezember Stimme! Jedes Durchschnitt Mitglied soll ab 2008 gew. Mittel bei uns mitbestimmen können und das gleicheWoche Recht wie al1 le haben“, erklärt Gründungs2 obmann Roland Seepacher den 3 Unterschied zu anderen Modellen. Die Genossenschaft4 ist 5 auch auf der Suche nach wei6 teren geeigneten Dachflächen 7 für die umweltbewusste Strom8 erzeugung. Zusätzlich plant man ein Carsharing-Projekt.9 10 11 12 Ausrichtung zählt die Genos13 senschaft zu den zeitgemäßes14 ten Rechtsformen überhaupt“, 15 analysiert Heinrich Herunter, 16 der Direktor des Raiffeisen17 verbandes Steiermark. „Die 18 Genossenschaft bietet allen 19 Mitgliedern Mitsprachemög20 lichkeit und durch das Kopf21 stimmrecht noch dazu zu glei22 chen Teilen. Darüber hinaus 23 können die Mitglieder durch die Geschäftsbeziehung 24 in 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 Region stärken Pixelio 40 nachtsdekoration in Bezau41un42 ter Einbeziehung von Hand43 werksbetrieben und Land44 wirten gänzlich neu gestaltet. 45 Zuletzt wurden Einkaufsgutscheine, die bei mehr als 46 130 Betrieben einlösbar sind, 47 aufgelegt bzw. von Vereinen 48 und Handwerkern individuell 49ge50 staltete Sitzbänke erstellt. Auch 51/52 Vorträge und karitative Projekte haben immer Platz.52/53
98 99 2000 2001 2002 2003 3,41 3,24habe 3,07sich 2,79 3,52 Der 3,43 Markt so po3,11 3,20 2,57 dass 2,72 eine 3,42 sitiv3,23entwickelt, 3,16 3,18 3,30 2,54 2,83 not3,40 Vergrößerung einfach 2,90 3,20 3,38 2,50 2,90 3,44 wendig geworden sei, be2,94 3,16 die 3,39 Verantwortlichen 2,51 3,12 3,47 richten 3,09 3,33 2,87 3,20 Berg 3,54 der 3,21 Österreichischen 3,14 3,17 3,32 3,02 3,16 über 3,54 kräutergenossenschaft 3,03 3,27 vorgenommene 3,00 3,27 3,38 die 3,27 kürzlich 3,32 3,41 3,26 2,91 3,33 3,34 Verdoppelung der Firmenan3,30 3,30 3,25 3,02 im 3,47Mühl3,39 lagen in Hirschbach 3,25 3,33 2,85 Euro 3,50 wur3,44 kreis. 1,8 3,26 Millionen 3,27 3,16 der 2,84Genussregi3,53 3,21 den 3,32 inmitten 3,15 3,27 3,28 2,86 3,17 3,43 on „Mühlviertler Bergkräuter“
unweit von Freistadt neu inve2003 stiert. Absolut positiv sind die 3,51 Perspektiven, bezogen auf die 3,58 Absatzzahlen. Hingegen man3,58 gelt es immer wieder an Liefe3,49 ranten. Derzeit beliefern etwas 3,48 mehr als 30 Mitglieder ihre Ge3,42 nossenschaft. 3,33 Daher ist man auch laufend auf 3,43 Suche nach Kräuterbauern, die 3,51 sich der arbeitsintensiven Pro-
2004 2005 2006 2007 2008 2009 3,22 3,36 3,58 3,77 3,51 3,36 3,32 3,37 3,63 3,64 3,59 3,40 3,34 3,34 3,83 3,66 3,63 3,36 3,36 3,56 3,76 3,57 3,56 3,43 3,32 3,50 3,77 3,39 3,53 3,38 3,41 3,66 3,88 3,42 3,57 3,62 3,47 3,62 3,87 3,56 3,64 3,42 3,41 3,67 3,91 3,66 3,53 3,40 3,41 3,59 3,84 3,58 3,59 3,42 3,50 3,46 3,71 3,56 3,49 3,24 3,37 vermarkten 3,44 3,65 3,36 lfi 3,34 3,18 Kräuter 3,42 3,45 3,70 3,48 3,38 3,27 3,38 stellen. 3,50 3,76 3,55Vo3,53 3,37 duktion Einzige
raussetzung dabei: Bio-An2004Die 2005 2006 2007 der 2008 bau. Produkt-Palette 3,16 3,37 Genossenschaft 3,57 3,77 3,48 erfolgreichen 3,16 von 3,41 verschiedensten 3,62 3,82 3,43 reicht 3,27 3,37 über 3,56 Spezial3,81 3,46 Teemischungen 3,23 3,52 gewürze in3,31 Groß-3,58 und 3,74 Klein3,24 3,40 oder 3,57 Ölen 3,65 bis 3,64 mengen, Säften 3,32 3,57 3,67 3,70 hin3,28 zu Kräuterkissen. In der 3,29 3,39 3,67 Produkte 3,61 3,58 Steiermark sind die 3,37 Dutzend 3,43 3,70 sortierter 3,62 3,51 in einem gut 3,32 3,18 3,82 3,66 3,58 Spezialitätenläden erhältlich.
3,37 3,26 3,28 3,81 3,71 3,63 3,43 3,30 3,48 3,88 3,66 3,60 3,42 3,32 3,50 3,62 3,60 verschiedensten Formen vom Gemeinden selbst 3,88 ins Leben 3,46 „Eine 3,34 solche 3,77 3,64 Erfolg ihres Unternehmens3,39 gerufen. Ent- 3,69 3,44 3,43 auch 3,78 in3,58 profitieren.“ Diese Vorteile3,52 wicklung wäre der 3,53 3,40 3,76begrüßenswert. 3,74 3,57 3,61 machen die Genossenschaft in3,55 Steiermark 3,36wurde 3,76 3,58 3,59 vielen neuen Bereichen popu-3,39 Dafür bei uns3,75 im heuri3,48 3,77 Photo3,56 3,50 lär. Im Vorreiter-Bundesland3,30 gen 3,35 Sommer die erste 3,31 3,33 3,77 unter 3,53 3,59 Vorarlberg wurden so zuletzt3,44 voltaik-Genossenschaft 3,31 Beteiligung 3,49 3,76gegrün3,44 3,55 mehrere Genossenschaften3,42 breiter 3,57 3,36 3,65 3,80 zur Abwicklung von Projekten det“, freut sich Herunter. 3,37 3,56 3,68 3,74 3,29 3,52 in den Bereichen Tourismus3,49 Für 3,31 Genossenschaftsgründun3,64 nach 3,76interna3,29 3,48 oder kommunale Versorgung3,46 gen 3,29 bietet sich 3,36 Vorbild 3,57 auch 3,89der3,40 unter Einbindung von Betrie-3,65 tionalem So- 3,63 3,43 3,36 3,62 3,92 3,39 3,50 ben, der Bevölkerung und den zialbereich an. 3,47 3,41 3,84 3,90 3,41 3,61 3,60 3,46 3,80 3,82 3,48 3,55 3,60 3,48 3,45 3,88 3,58 3,45 3,65 3,46 3,57 3,88 3,57 3,56 3,61 3,50 3,70 3,87 3,51 3,78 Winzergenossenschaft K+K 3,44 3,47 3,61 3,86 3,59 3,79 Kirnbauer: Seit Jahrzehnten 3,39 3,44 3,49 3,87 3,67 3,66 betreibt die Familie Kirnbau3,54 3,44 3,50 3,86 3,74 3,54 er, bekannt für ihren Rotwein3,52 3,45 3,82 3,92 3,68 3,47 Cuvée „Das Phantom“, ei3,33 3,41 3,82 3,93 3,63 3,50 ne erfolgreiche Winzerei in 3,22 3,34 3,69 3,96 3,57 3,61 Deutschkreutz im Burgenland 3,18 3,36 3,63 3,91 3,62 3,61 – seit Kurzem in Form einer 3,19 3,41 3,66 3,83 3,60 3,68 Genossenschaft. Im Tätigkeits3,59 3,42 3,61 3,83 3,56 3,60 gebiet „Weinbaugebiet Blau 3,56 3,47 3,48 3,54 3,49 fränkischland – Mittelburgen- Kleinerzeuger mit3,77 dabei pixelio 3,43 3,53 3,47 3,72 3,54 3,51 land“ sind generell Rebflächen 3,45 will 3,56 3,54 3,69 sehr begehrt. Neben den hoch man die Gruppe der3,60 Klein-3,66 3,38 erzeuger 3,48 als 3,42 3,73 3,59 organisierten Betrieben im GeMitglieder gewin-3,62 3,38 3,48 3,42 3,71 3,56 biet gibt es immer noch kleine nen. Mit dem für alle positiven3,41 3,33 Ziel, 3,42dass 3,39 3,48 an 3,28 Weinbaubetriebe, die Trauben sie ihre3,68 Trauben 3,40 die3,40 3,44 3,62 3,28 anbieten. Nunmehr hat sich neue Genossenschaft ablie-3,28 3,45 fern 3,43 3,38 mit 3,63 Familie Kirnbauer entschlos– natürlich der 3,27 garan-3,27 3,49 3,35 3,50 3,61 3,39 sen, den Weinbaubetrieb in der tierten Abnahme und der Aus-3,39 3,42 sicht, 3,29durch 3,49 3,45 3,46 Rechtsform einer Genossendas in3,70 der Genos3,43 senschaft 3,33 3,43 3,70 Verwer3,61 3,39 schaft zusammen mit anderen herrschende 3,22 3,43 3,46 3,71 3,56und 3,35 – als Lieferanten fungierenden tungsprinzip auch höhere 3,13 3,50 3,45 3,68 3,38 – Mitgliedern zu betreiben. Mit nicht so schwankende Trauben-3,39 3,41 zu bekommen. der Genossenschaftsgründung preise
Winzer
Quelle: Wochenberichte bzw. Monatsberichte LK-EPE Du.-Gewicht in kg
Rindermarkt
Steirische Erzeugerpreise 5. bis 11. November – Totvermarktung Klasse
Ø-Preis Tend. Ø-Preis U Tend. Ø-Preis R Tend. Ø-Preis O Tend. E-P Su Tend. E
Stiere
4,07 – 3,95 ±0,00 3,88 ±0,00 3,74 +0,02 3,92 +0,04
Kühe
– – 3,00 – 0,06 2,84 – 0,05 2,62 +0,03 2,71 +0,03
Kalbinnen
– – 3,43 – 0,02 3,38 +0,01 – – 3,39 – 0,01
exklusive eventueller qualitätsbedingter Zu- und Abschläge
Steirische Erzeugerpreise 5. bis 11. November Rinder lebend
Ø-Preis Tendenz
Kühe Kalbinnen Einsteller Ochsen Stierkälber Kuhkälber
1,33 1,89 2,31 2,16 4,00 3,28
– 0,04 ±0,00 – 0,12 +0,01 – 0,08 +0,06
Kälber gesamt
3,86
– 0,05
AMA-Preise Österreich, frei Schlachthof, 29.10. bis 4.11. Schlachtkälber 6,14 – 0,01
Stabile Vorzeichen Auf dem europäischen Schlachtrindermarkt tendieren die Notierungen in allen Kategorien überwiegend seitwärts. Der österreichische Markt steht unter ähnlichen Vorzeichen. Schlachtstiere wer den bei ausreichendem Angebot flott nachgefragt. Die Notierungen halten sich gut abgesichert auf Vorwochenniveau. Die Exporte in Richtung krisengezeichneten Süden könnten etwas besser und stetiger verlaufen. Bei Schlachtkühen konnte nach längerer Zeit wieder eine Notierungseinigung erzielt werden. Schlachtkalbinnen und -kühe sollten weiterhin stabil notieren.
Kälber lebend (in Euro je Kilogramm)
4,8
2012
2011
2010
4,2
3,6
3,0
1. bis 53. Woche
2009 3,39 3,55 3,27 3,25 3,40 3,42 3,42 3,35 3,41 3,38 3,39 3,31 3,38 3,49 3,44 3,41 3,42 3,37 3,40 3,38 3,40 3,35 3,58 3,66 3,62 3,61 3,50 3,52 3,35 3,28 3,42 3,32 3,52 3,50 3,25 3,32 3,41 3,44 3,47 3,45 3,34 3,32 3,15 3,14 3,26 3,25 3,09 3,15 3,25 3,29 3,19 3,44
M a r k t & W i r t s c h a ft
15. November 2012
Energieholzfachtag u Am 29. November werden Erntetechnik aber auch Fragen zu Pflanzenschutz, Pflege, Logistik und Rekultivierung anschaulich geklärt.
sind auch die Infostände und die Gastronomie aufgebaut. Zudem wird gezeigt, wie Flächen rekultiviert werden können.
u 9 Uhr: Erntevorführung mit verschiedenen Techniken bei mehrjährigem Umtrieb. Ort: Zöbing 59, St. Margarethen an der Raab.
u Bei Schlechtwetter wird der Feldtag ersatzlos gestrichen.
u 11 Uhr: Ernte des kurzen Pappelumtriebes. Ort: Kirchberg an der Raab 25, direkt an der B 68. Hier
u Informationen zum Thema gibt es auch bei den Energieholzfachtagen im Dezember. Nähere Informationen in der nächsten Ausgabe der Landwirtschaftlichen Mitteilungen.
Live am Feld in Aktion: Energieholz von A bis Z
Eine zentrale Frage bei der Energieholzgewinnung aus Kurzumtrieb ist die Wahl der Umtriebszeit, also der Dauer von einer zur nächsten Ernte. Während kurze Umtriebe von zwei bis drei Jahren bei Pappel und Weide in der Regel mit einem Vollernter geerntet werden, erfolgt diese bei längeren Umtrieben von fünf bis zehn Jahren motormanuell, mit Harvestern oder neueren Techniken, die alle am Energieholzfeldtag am 29. November in Zöbing und Kirchberg an der Raab präsentiert werden (siehe Kasten). Bei Schlechtwetter wird der Feldtag allerdings ersatzlos gestrichen.
Pflege der Kulturen
Ernte bei kurzen Umtriebszeiten mit Vollernter
Krug
Kennzahlen Internationale Notierungen
Umtriebszeit, Pflege, Ernte, Rekultivierung Der Wissensschatz zu Energieholz wächst stätig. Neue Erkenntnisse zur Produktion.
Die Pflege ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor bei Kurzumtriebsflächen und sie beschränkt sich nicht nur auf die Unkrautbekämpfung. Die letzten Jahre haben in ihrer Niederschlagsaktivität gezeigt, dass Blattkrankheiten, aber auch Insektenprobleme im Kurzum-
trieb leider Tatsache sind. Die Hände in den Schoß zu legen und auf einige Tonnen Trockenmasse bei der Ernte zu verzichten, entspricht nicht unbedingt dem Wettbewerbsgedanken. Daher sollen auch in dieser Frage moderne Lösungen aus dem Bereich des integrierten Pflanzenschutzes von Technik- und Pflanzenschutzmittelfirmen präsentiert werden.
N
In seinem Buch „Die geheime Sprache der Bäume“ schildert Thoma eindrücklich, wie er schon als Kind die starke Faszination verspürte, die Bäume bis heute auf ihn ausüben. In der ländlichen Umgebung des Salzachtals aufgewachsen, verschlug es ihn als jüngsten Re-
Vielseitig einsetzbar
Wildpreise Erhobene Preise je nach Qualität in Euro je kg inkl. Ust., frei Aufkäufer
Schwarzwild bis 20 kg 21 bis 80 kg über 80 kg Rehwild 6 bis 8 kg 9 bis 12 kg über 12 kg Rotwild Muffelwild Gamswild bis 12 kg über 12 kg Rebhuhn, Stk. Fasanhahn, Stk. Fasanhenne, Stk. Wildente Hase
Die geheime Sprache
vierförster in die Hinterriß im Tiroler Karwendelgebirge, wo er durch Erfahrungen aus dem Berufsalltag und aufmerksame Beobachtung das Wesen der Bäume und die Eigenschaften des Holzes entschlüsseln lernte. Die Bäume des Waldes sind für ihn nicht billige und unerschöpfliche Rohstoffe, sondern wertvolles Material, das die Evolution in einem ständigen Optimierungsprozess hervorbringt. Schwer vorstellbar ist, dass die innere Oberfläche von einem Kubikzentimeter Holz der Ausdehnung eines Fußballfeldes entspricht.
1,00-1,80 1,30-1,60 1,00-1,30 1,50-2,40 2,80-3,60 3,80-4,40 2,30-2,70 1,60-2,00 2,00-3,00 3,00-3,50 2,50 1,00 1,00-1,50 0,80-1,00 3,00-4,00
Und erst die erstaunlichen Verwendungsmöglichkeiten: In der Sowjetunion zum Beispiel verwendete man beim Bau der Sojus-Raketen dünne Holzlammellen als Hitzeschild, die anders als Keramikkacheln in der Lage waren, Temperaturen von mehr als 1.000 Grad Celsius an der Oberfläche der Flugobjekte abzuhalten. Nicht zu vergessen sind die gesundheitsfördernden und sogar heilenden Eigenschaften von unbehandeltem, nicht verleimtem Holz. Als wissenschaftlich erwiesen gilt inzwischen, dass hölzerne Zimmer das menschliche Herz und Immunsystem stärken, den Pulsschlag während des Schla-
Tendenz seit 23.10.
Euro / US-$ Erdöl – Brent , US-$ je Barrel Mais CBoT Chicago, Dez., € je t Mais MATIF Paris, Jän., € je t
1,272 107,86 228,66 258,50
– 0,027 – 2,50 – 0,29 +13,25
Sojaschrot CBoT Chicago,Dez., €/t
389,71
– 8,48
+8,00 – 0,05
Zinsen für Kredite
Erntekette
Kredite
Ein reibungsloser Ablauf der gesamten Erntekette ist das Gebot der Stunde. Apropos Bodenschonung und Treibstoffverbrauch, bei diesem Feldtag stellt die Firma MercedesBenz über ihre Unimogflotte die Energieholzernte mit neuer Transporttechnik mit den geforderten Punkten vor.
bis 1 Jahr 1-5 Jahre über 5 Jahre Durchschnitt Überziehungskredite
bestehender Antr. in %
Neuer Antrag in %
2,84 2,50 2,90 2,74
2,56 2,71 3,55 2,94 5,33
Referenzsätze
3-Monats-EURIBOR Sekundärmarktrendite
Rekultivierung Ein Problem, mit dem Landwirte in der Frage der Energieholzproduktion auf Grün- und Ackerland konfrontiert sind, ist die Rekultivierung der Flächen nach Beendigung der Energieholzproduktion. Mit Stockfräsen werden Baumstöcke und Wurzeln so zerkleinert, dass ein neuerlicher Start mit Grünund Ackerland möglich ist.
– 10,00
Quelle: www.bankdirekt.at; www.agrarzeitung.de
0,21 1,01 netto für Landwirt ab 1. 7. 2012
AIK Zinssatz (Brutto 2,625 %)
Hofübernehmer, benachteiligtes Gebiet, bestehende Verträge Hofübernehmer sonstiges Gebiet (best. Verträge) oder Förderwerber im benachteiligten Gebiet kein Hofübernehmer sonst. Geb.
0,656 1,312 1,68
Quelle: Österreichische Nationalbank
Karl Mayer
Verbraucherpreisindex 2010 = 100
Monat
Das neue Buch von Holzbaupionier Erwin Thoma nimmt die Leser mit auf eine Entdeckungsreise seinem Hinterkopf: das uralte Wissen um den richtigen Zeitpunkt zum Schlägern der Bäume im Rhythmus der Jahreszeiten und der Mondphasen.
Kurs 12.11.
Sojaschrot, 44 %, frei LKW Ham414,00 burg, Kassa Großh.,Nov.,€ je t Rapsschrot, frei LKW Hamburg, 286,00 Kassa Großh., Nov., Euro je t Schweine Eurex, Nov., Euro je kg 1,83
Die geheime Sprache der Bäume eue Wertschöpfung aus unseren Wäldern, damit wurde der Salzburger Firmengründer Erwin Thoma bekannt. Er zeigt das auf erfrischend anderen Wegen. Durch die Entwicklung seines „Holz100-Hauses“ hat er sich einen Namen gemacht, in Goldegg betreibt er sogar ein Forschungszentrum. Seit vielen Jahren hat er sich dem Werkstoff Holz verschrieben und neue Möglichkeiten gefunden, das traditionelle Baumaterial zu verwenden. Immer in
13
Landwirtschaftliche Mitteilungen
2011
Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember
fes beruhigend senken und damit das Leben verlängern können. Erwin Thoma möchte beim Leser von „Die geheime Sprache der Bäume“ vor allem Begeisterung und neugieriges Interesse für die Bäume und den Wald wecken. Dafür findet er eine eingängige Sprache, um hochkomplexe Vorgänge anschaulich zu machen. Die geheime Sprache der Bäume ist nicht als Ratgeber oder Lehrbuch gedacht, gibt aber viele wertvolle Hinweise für Waldbesitzer und Holzökonomen.
Q: Statistik Austria
101,0 101,7 102,9 103,4 103,5 103,5 103,3 103,5 103,9 104,0 104,1 104,3
2012
11-12%
103,8 104,3 105,4 105,8 105,7 105,8 105,5 105,8 106,7
+2,8 +2,6 +2,4 +2,3 +2,1 +2,2 +2,1 +2,2 +2,7
Jahres-Ø 103,3
Bestellung Die geheime Sprache der Bäume ist im Buchhandel erhältlich, kann aber auch direkt bei der Firma Thoma um 25 Euro (kostenloser Versand) bestellt werden: www.thoma.at, Mail: info@thoma.at, Post: Erwin Thoma Holz GmbH, Hasling 35, 5622 Goldegg.
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ca. 6,00 ca. 4,00 8,50 - 10,0 4,50 - 6,00 3,20 - 4,00 8,00 - 9,00 4,50 - 5,00 2,90 - 3,40
Markt & Anzeigen
Landwirtschaftliche Mitteilungen
stark
SteirerSaat
Saatgutproduktion im Jahr 2012
www.wolfsystem.at
Welche Auswirkungen hatten die Wetterextreme auf die Saatgutproduktion 2012? Obmann Josef Hainzl: Das Produktionsjahr war von regional starken Unwettern und sehr hohen Temperaturen im Juli geprägt. Von Hagel waren besonders die Sommergetreide-Vermehrungen im Gebiet Murboden sowie die Wintergetreide- und Pflanzkartoffelproduktion im Hartberger Raum betroffen. Im Raum Gleisdorf wurden Teile der Hybridmaisproduktion stark in Mitleidenschaft gezogen. Durch die extrem hohen Temperaturen kam es zu unterschiedlich starken Befruchtungsstörungen in der Hybridmaisproduktion. Somit konnten nur unterdurchschnittliche Erträge erzielt werden. Kann die Versorgung mit Saatgut für den kommenden Anbau zur Gänze gesichert werden? Geschäftsführer Johann Posch: Bei Wintersaatgetreide wurden regional Spitzenerträge von über 10 t/ha geerntet. Auch bei SojabohnenSaatgut waren die Erträge sehr hoch. Einzelne neue Sorten könnten von einer Verknappung betroffen sein. Wir gehen von einem ausreichenden Angebot mit sehr guten Qualitäten und Anerkennungsquoten aus. Welchen Stellenwert hat die steirische Saatgutproduktion im internationalen Umfeld? Hainzl: Die Saatgutproduktionsfläche stieg auf über 3.500 Hektar, bei einer Gesamtproduktionsmenge von 20.000 Tonnen. Vorrangig produzieren wir die qualitativ hochwertigen Sorten für das „Die Saat“- Programm. „Die Saat“ hat sich in den letzten Jahren zum Marktführer bei vielen Kulturen in Österreich erfolgreich entwickelt. Exportmöglichkeiten bestehen hauptsächlich bei Saatmais, hier hat die österreichische GMO-freie Saatgutproduktion international einen hohen Stellenwert. Welche Informationen bekommen die Saatgutvermehrer bei der Generalversammlung in Lannach? Posch: Die Generalversammlung wird traditionell mit einer Fachtagung gekoppelt.
weiterbildung und veranstaltungen in der steiermark STEIERMARK MITTE
u Biolandbau Fruchtbarkeit bei der Kuh, 27.11, 13:30 Uhr, GH Stocker, St. Peter ob Judenburg; 28.11, 13:30 Uhr, GH Ritzinger, Mariahof, Anm: 0316/8050-7145 Mastitis – das ewige Leiden, 27.11, 8:30 Uhr, GH Stocker, St. Peter ob Judenburg; 28.11, 8:30 Uhr, GH Ritzinger, Mariahof, Anm: 0316/8050-7145 Grundlagen der biologischen Landwirtschaft, Einführungskurs gemäß ÖPUL 2007, 28.11, 8:30 Uhr, HBLA Raumberg, Irdning, Anm: 03612/22531-5111, hermann.trinker@lk-stmk.at Milchinhaltstoffe und ihre Interpretation, 29.11, 13:30 Uhr, GH Ritzinger, Mariaho; 29.11, 8:30 Uhr, GH Stocker, St. Peter ob Judenburg, Anm: 0316/8050-7145
u Bildung Schlagbezogene Düngeaufzeichnungen ÖPUL 07, 16.11, 18 Uhr, Land- und Forstwirtschaftliche Fachschule Stainz, Anm: albrecher@dlberg.lk-stmk.at LK Aufzeichnungsbuch – Mehr Geld durch Aufzeichnen, 21.11, 18 Uhr, Sitzungssaal BK Hartberg, Anm: 03332/62623, bk-hartberg@lk-stmk.at
u Ernährung Frische KochSchule – Lebkuchen, 29.11, 17 Uhr, Frische KochSchule Leoben, Anm: 03842/43757-5015, lipp@leoben.lk-stmk.at u Tiere Klauenpflegekurs, 22.11, 9 Uhr, Land- und forstw. Fachschule Grabnerhof, Hall bei Admont, Anm: 03612/22531, bk-liezen@lk-stmk.at
u Biolandbau Fruchtbarkeit bei der Kuh, 26.11, 13:30 Uhr, LFS Alt-Grottenhof, Thal bei Graz, Anm: 0316/8050-7145 Mastitis – das ewige Leiden, 26.11, 8:30 Uhr, LFS Alt-Grottenhof, Thal bei Graz, Anm: 0316/8050-7145 u Direktvermarktung Wasserhygiene, 27.11, 13:30 Uhr, GH Niggas, Lannach, Anm: 0664/6025965638, marianne.reinegger@lk-stmk.at u Ernährung und Erwerbskombination Germspeisen und Kleingebäck in versch. Variationen, 19.11, 13 Uhr, Familie Spanner, Anm: 03332/62623, bk-hartberg@lk-stmk.at Jungbäuerinnnentreffen, Besuch der Bärenburg – Kindersicherheitshaus, 21.11, 14 Uhr, BK Deutschlandsberg, Anm: huber@dlberg.lk-stmk.at Hormonyoga, 22.11, 19 Uhr, GH Kerschhofer, Pöllau bei Hartberg, Anm: 03332/62623, bk-oststeiermark@lk-stmk.at Schwierigkeiten meistern, Wege aus dem persönlichen Tief, 26.11, 19 Uhr, Sitzungssaal BK Hartberg, 29.11, 19 Uhr, Gemeindesaal Tiefenbach, Anm: 03332/62623, bk-oststeiermark@lk-stmk.at Einander leben helfen, Alt und Jung in einem Haus, 27.11, 19 Uhr, GH Kirchenwirt (Steinmann), Stu-
benberg am See, Anm: 03332/62623, bk-oststeiermark@lk-stmk.at Mit Lust anstatt Frust in die Wechseljahre, 27.11, 19 Uhr, GH Vorauer Hof-Schützenhöfer, Vorau, Anm: 03332/62623, bk-oststeiermark@lk-stmk.at Phänomen Stress, 27.11, 19 Uhr, GH Pöttler, Pöllau bei Hartberg, Anm: 03332/62623, bk-oststeiermark@lk-stmk.at Arbeiten und Leben in Balance, 28.11, 19 Uhr, GH Kerschhofer, Pöllau bei Hartberg, Anm: 03332/62623, bk-oststeiermark@lk-stmk.at u Pflanzenbau Energieholzfeldtag 2012 – Ernte eines fünfjähirgen Pappelumtriebes, 29.11, 9 Uhr, Auf den Flächen des Betriebes Walter Promitzer, Zöbing 59, Sankt Margarethen an der Raab u Urlaub am Bauernhof Haselkorb flechten, gilt für die Gemeinden Wenigzell und St. Jakob, 28.11, 14 Uhr, Familie Lechner Franz, Vornholz, Anm: 03336/2458, 0664/1163941
STEIERMARK SÜDOST u Ernährung und Erwerbskombination Iss gut – fit und gesund, 20.11, 18:30 Uhr, Vereinshaus Aschbach, Söchau, Anm: 0664/3893731 Bausteine für unser Wohlbefinden, 27.11, 18 Uhr, Fam. Kainrath Annemarie, Ottendorf, Anm: 03382/52346, bk-oststeiermark@lk-stmk.at u Pflanzenbau Energieholzfeldtag 2012 – Ernte eines dreijährigenPappelbestandes mit Vollernter und Rekultivierung, 29.11, 11 Uhr, Betrieb Schnaderbeck, Kirchberg an der Raab 25
190. Zuchtrinderversteigerung in Greinbach am 12. November Gute Inlandsnachfrage
9.40 Uhr: Kammeramtsdirektor Werner Brugner
„Chancen und Herausforderungen im Hinblick auf die geänderten Rahmenbedingungen der GAP 2013“
10.30 Uhr: Petra Högy – Universität Hohenheim:
„Herausforderung Klimawandel – Chancen oder Risiko für Kulturpflanzen in Mitteleuropa“
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Anschließend bringen der Obmann und der Geschäftsführer einen ausführlichen Bericht zum Saatgut-Produktionsjahr 2012.
Infos unter „Aktuelles“ auf www.steirersaat.at
STEIERMARK OBERLAND
u Ernährung und Erwerbskombination Kleingebäck aus verschiedenen Getreidesorten, 20.11, 9 Uhr, Anm: 03512/85676, bk-knittelfeld@ lk-stmk.at Kochen mit Wintergemüse, 28.11, 18:30 Uhr, Anm: 03512/85676, bk-knittelfeld@lk-stmk.at
Referenten der Fachtagung
Wir laden alle Pflanzenbauinteressierten zur FACHTAGUNG und GENERALVERSAMMLUNG am 30.11.2012 um 9.30 Uhr in die STEINHALLE in Lannach
15. November 2012
im Agrarbau. Ställe und Hallen von Wolf.
Obmann Rechberger konnte zur 190. Zuchtrinderversteigerung in der Greinbachhalle zahlreiche Besucher und Käufer, auch aus den anderen Bundesländern und Slowenien begrüßen. Die Inlandsnachfrage nach Kühen in Milch und Zuchtkälbern war sehr rege. Die trächtigen Kalbinnen wurden aufgrund der niedrigen Trächtigkeiten vor allem von den Exportfirmen angekauft. Obwohl durch den Schmallenbergvirus die Exportdestinationen eingeschränkt wurden, war die Exportnachfrage lebhaft. Fünf Herdebuchstiere wurden an Viehzuchtgenossenschaften und Züchter verkauft. Von GENOSTAR wurde ein
Rinderzucht Steiermark Pichlmayergasse 18, 8700 Leoben Tel.: 03842/25333-10, Fax: 03842/25333-17 Mail: info@rinderzucht-stmk.at Rinderzucht Steiermark Standort Greinbach Penzendorf 268, 8230 Hartberg Tel.: 03332 / 61994 – 10 Mail: info@rinderzucht-stmk.at
ROMARIO-Sohn von Johannes Bauer, Bundesland Salzburg, mit herausragenden Fitness- und Exterieurzuchtwerten am Vertragswege übernommen. Die Nachfrage nach Kühen in Milch war groß. Entscheidend für die Preisbildung war wie gewohnt eine hohe Tagesmilchmenge kombiniert mit entsprechender Euterqualität. Für eine leistungsstarke VANSTEIN-Tochter von Maria Kohlbacher wurde der Tageshöchstpreis von 2.920 Euro geboten. Das Spitzentier ging nach Kärnten. Die trächtigen Kalbinnen entsprachen zum größten Teil den aktuellen Exportanforderungen. Kalbinnen mit Gewichten von mindestens 600 kg und einer Trächtigkeit von mindestens vier Monaten konnten problemlos vermark-
TERMINE
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tet werden. Leichtere Tiere mussten Preisabschläge in Kauf nehmen. Teuerste Kalbin war eine GS RUBENZORITochter von Emmerich Reiter, die um 2.100 Euro in den Betrieb von Berta und Peter Nauschnegg wechselte. Für die vielfach genetisch sehr wertvollen Zuchtkälber gab es ein reges Kaufinteresse von Aufzuchtbetrieben und Züchtern. Viele Kälber gingen in benachbarte Bundesländer. Die höchsten Gebote gab es für ein GS MG-Kalb von August Hödl (Käufer: Barbara Ziesler) sowie für ein RH-Kreuzungskalb aus einer GS RÖMER-Tochter von Peter Haring (Käufer: Ofner Rolf). Im Vergleich zu den Zuchtkälbern war die Preisbildung bei den Jungkalbinnen etwas schwächer.
Auftrieb Verkauf
Stiere
A Summe
9 9
5 5
2.390,00 2.390,00
Kühe Jungkühe Summe
7 6 34 33 41 39
1.567,00 1.865,00 1.819,00
24 kg 22 kg 20 kg Summe
4 3 76 68 1 1 81 72
1.753,00 1.669,00 1.600,00 1.671,00
20 19 20 19
758,00 758,00
79 78 2 1 81 79
632,00 480,00 630,00
Kühe
Trächtige Kalbinnen
II Summe FV weibl. HF weibl. Summe
Jungkalbinnen Zuchtkälber
Zuchtrinderversteigerungen
Montag, 26. November, Leoben Mittwoch, 5. Dezember,St. Donat
10.00 Uhr, Braunvieh 10.45 Uhr, Holstein 11.00 Uhr, Fleckvieh 11.00 Uhr, Fleckvieh
Kälber- und Nutzrindermärkte 19. November, Leoben 11.00 Uhr 27. November, Greinbach 11.00 Uhr 4. Dezember, Leoben 11.00 Uhr
Preisinfos unter www.rinderzucht-stmk.at
D.-Preis nto
11. Dezember, Greinbach 11.00 Uhr 18. Dezember, Leoben 11.00 Uhr
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Markt & Anzeigen
15. November 2012
Landwirtschaftliche Mitteilungen anzeige
Äpfel sind gesund
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Meine Meinung
Und: frisch-saftig-steirisch-Äpfel schmecken am besten ntscheidend für die gesundheitsfördernden Eigenschaften des Apfels ist die Art und Weise seiner Herstellung. Nicht jeder Apfel ist gleich gesund. Wir haben das Glück, dass unsere frisch-saftig-steirisch Äpfel zu den besten der Welt zählen. Sie werden mit großer Liebe und Hingabe von ausgewählten steirischen Apfelbauern unter den strengsten Qualitätskriterien hergestellt. Nicht zuletzt deshalb sind sie die beliebtesten heimischen Äpfel.
E
Cholesterin runter, Stress adé!
Bereits zwei bis drei Äpfel pro Tag in Kombination mit einer ausgewogenen Ernährung können den Cholesterinspiegel in nur sechs Wochen signifikant senken. Wichtig ist, zwischen dem schlechten (LDL) und dem guten Cholesterin (HDL) zu unterscheiden: das eine schadet uns, das andere brauchen wir. Glücklicherweise nimmt der steirische Apfel hier eine Sonderstellung ein, da er ausschließlich das schlechte Cholesterin senkt und im Gegenzug das gute Cholesterin sogar erhöht. Zu allem Überdruss senkt er nicht nur den Cholesterinspiegel, sondern wirkt auch der Cholesterinaufnahme des Körpers entgegen. Mit ihren wertvollen Inhaltsstoffen können frisch-saftig-steirisch Äpfel auch unseren psychischen Stress verringern und unsere Konzentration
Berthold Grassauer
und Lebensenergie fördern. Und mit ihren zahlreichen Vitaminen und Mineralstoffen unterstützen sie unser Herz-Kreislaufsystem sowie unsere Immunabwehr.
Rinderpraktiker und TGD-Vorstand, Ranten
ktuell steht die Nutztierhaltung international wieder in der Kritik, durch die Verwendung von Antibiotika an der Resistenzentwicklung von Bakterien beteiligt zu sein. So steht auch die Forderung im Raum, insbesondere die Verwendung wichtiger und moderner Antibiotika in der Veterinärmedizin überhaupt zu verbieten. Seit der Entdeckung von Penicillin (1928) sind Antibiotika von wesentlicher Bedeutung für die Behandlung bakterieller Infektionen bei Menschen und Tieren. Sie gehören zu den am häufigsten verschriebenen Medikamenten und ihre Anwendung ist
A
Sortenvielfalt
Für jeden Geschmack gibt es den richtigen Apfel. Den frisch-saftig-steirisch Apfel gibt es in zehn verschiedenen Sorten. Sie unterscheiden sich in Farbe, Geschmack und Festigkeit. Diese Vielfalt macht es leicht, den persönlichen Lieblingsapfel zu finden.
Gewinnspiel
Ein Gewinnspiel, einen persönlichen Sorten-Finder sowie weitere Infos zum frisch-saftig-steirisch Apfel finden Sie auf der neuen Website unter www.frisch-saftig-steirisch.at. Auch auf www.facebook.com/frisch.saftig.steirisch gibt es immer aktuelle News rund um das österreichische Lieblingsobst. www.frisch-saftig-steirisch.at
Auch bei Kindern ist der steirische Apfel besonders beliebt
Antibiotika
Ab 16. November 2012
hat der frisch-saftig-Apfel ein neues Zuhause: Sie finden frisch-saftig-steirisch zukünftig in Wollsdorf 154, 8181 St. Ruprecht/Raab Tel. 03178/2212-0 Fax: 0316/231100120 office@opst.at www.opst.at
Steirischer Apfel ist einzigartig
frisch-saftig-steirisch – eine der erfolgreichsten Marken – feiert den Apfel 2012 etzt sind sie wieder am Markt – die beliebtesten Äpfel des Landes! Sie spenden uns in den kommenden Monaten jene Vitamine, die wir brauchen, um gesund durch die kalte Jahreszeit im Herbst und Winter zu kommen.
J
Besonders gut
Der frisch-saftig-steirisch Apfel 2012 ist heuer wieder besonders gut gelungen – dank der Anstrengungen der vielen hundert Apfelbauern und ihrer Familien und dank der großartigen Voraussetzungen in unserem Land. Die energiereiche Erde des steirischen Vulkanlandes, die hervorragende Mischung aus alpinem und mediterranem Klima mit pannonischen Einflüssen sowie die harmonisch in die Landschaft eingebetteten Apfelanlagen – all das ist weltweit einzigartig und sorgt für einen ebenso einzigar-
tigen Apfel. Alle Sorten präsentieren mit ihren jeweils typischen Merkmalen wie Festigkeit, Farbe und dem unvergleichlichen Geschmack. Der frisch-saftig-steirisch Apfel ist nicht nur ein wichtiger Botschafter unseres Landes, zumal er in mehr als 30 Ländern weltweit exportiert wird. Er spielt auch im Inland eine wichtige Rolle als gesunder und besonders begehrter Alleskönner.
Gesund
Eine kürzlich durchgeführte Untersuchung von Ernährungsexperten hat gezeigt, dass der frisch-saftigsteirisch Apfel ein wahrer Alleskönner ist. Er wirkt auf eine Vielzahl gesundheitlicher Themen positiv, wie die Reduzierung des Cholesterins, die Verringerung des Diabetesrisikos, die Vorbeugung gegen Stress sowie gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Viel Arbeit steckt hinter dem frisch-saftig-steirisch Apfel
auch in der Veterinärmedizin nicht wegzudenken. Dies hat in hohem Maße zur Verbesserung des Gesundheitszustands von Menschen und Tieren beigetragen. Aber: Jeder Einsatz von Antibiotika kann zur Bildung von Resistenzen führen, die schwerwiegende Auswirkungen auf die Gesundheit haben können. Ihre Entstehung ist ein natürliches Phänomen, das durch eine Reihe von Faktoren begünstigt wird: unkritischer Einsatz, zu geringe Dosierung, verlängerte oder zu kurze sowie wiederholte und bestandsweise Anwendung von Antibiotika. Auch durch die Belastung der Umwelt mit Antibiotikarückständen wird das Auftreten und die Ausbreitung resistenter Mikroorganismen beschleunigt. Dies stellt eine Gefährdung der Gesundheit von Mensch und Tier dar, kann eine längere Erkrankungsdauer zur Folge haben, führt zu höheren Gesundheitskosten und hat enorme wirtschaftliche Auswirkungen auf die Gesellschaft, die weit über den agrarischen Bereich hinausgehen. Daher muss für Landwirte und Tierärzte gelten, dass der Gebrauch von Antibiotika kein Ersatz für optimierte Haltungsbedingungen und gute Hygienestandards sein kann. Management- und Fütterungsfehler dürfen nicht durch den Einsatz von Arzneimitteln kaschiert werden. Das bedeutet: Die Anwendung und Entscheidung für ein bestimmtes Antibiotikum ist grundsätzlich sorgfältig abzuwiegen. Der Tiergesundheitsdienst verfolgt schon in seiner Präambel das Ziel, durch Beratung und Betreuung den Arzneimitteleinsatzzu reduzieren und ist damit ein wichtiger Partner im Kampf gegen resistente Keime und für eine Lebensmittelproduktion, die den Grundsätzen von Transparenz, Nachvollziehbarkeit und Rückverfolgbarkeit verpflichtet ist. Alle Tierärzte und Landwirte tragen hier eine besonders wichtige gemeinsame Verantwortung.
OPST
schweine- und ferkelmarkt 3,0
2012 2,5
2,0
1,5
Stabile Notierungen
St-Ferkel (Notierung in Euro je Kilogramm)
1. bis 52. Woche
2011
2010
Weitgehend stabile Notierungen prägen die aktuelle Woche am europäischen Schlachtschweinemarkt. Nur auf der iberischen Halbinsel kommt es streikbedingt zu einem schwächelnden Marktgeschehen. Generell rüstet sich die Fleisch verarbeitende Industrie bereits für das Weihnachtsgeschäft, vor allem Verarbeitungsware ist gefragt. Am Heimmarkt gelang ebenfalls ein Überhangabbau an schlachtreifen Schweinen, nachdem bereits kräftiger geordert wird. Daher sollten sich bei anhaltendem Bedarf auch weiterhin die Nebel lichten.
Steirische Erzeugerpreise 5. bis 11. November Ø-Preis 1,88 S Tendenz – 0,04 Ø-Preis 1,76 E Tendenz – 0,04 Ø-Preis 1,55 U Tendenz – 0,04 Ø-Preis 1,43 R Tendenz – 0,06 S-P 1,83 Su Tendenz – 0,04 Ø-Preis 1,42 Zucht Tendenz – 0,06 inkl. ev. Zu- und Abschläge
Notierungen EZG Styriabrid, 12.–18. November Schweinehälften, in Euro je Kilo, ohne Zu- und Abschläge
Basispreis ab Hof Basispreis Zuchtsauen
1,67 1,43
ST-Ferkel, 12. bis 18. November in Euro je Kilo, bis 25 kg
ST- und System-Ferkel Übergewichtspreis ab 25 - 31 kg Übergewichtspreis ab 31 - 34 kg Impfzuschlag Mycopl, je Stk. Impfzuschlag Circo-Virus, für ST, je Stk. Ab-Hof-Abholung durch Mäster, je Stk.
2,40 1,10 0,45 1,563 1,50 1,00
Marktpreise ohne Mehrwertsteuerangabe sind Nettobeträge
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Landwirtschaftliche Mitteilungen
Geldanleger sucht Wald ab Eigenjagdgröße, Tel. 0650/8826780.
realitäten Höhere Lehranstalt für Land- und Ernährungswirtschaft Schulverein der Grazer Schulschwestern
TAG DER OFFENEN TÜR 1. Dezember 2012 von 8 bis 13 Uhr Schnuppertage: Montag und Mittwoch (telefonische Anmeldung) 8020 Graz, Georgigasse 84 Tel.: 0316/583341-134 Fax: 0316/583341-57 E-Mail: direktion-hla@schulschwestern.at www.schulschwestern.at
Information der Wirtschaftskammer Steiermark
Der Rohstoff Holz wird knapp! Die Sägeindustrie ist unterversorgt, was aber an der schlechten Witterung liegen muss und nicht am Preis, denn die Preise für Rundholz sind auf einem Allzeithoch, die bei den Absatzrückgängen und den stagnierenden Preisen bei Schnittholz nicht gerechtfertigt sind. Um die derzeitige gute Nachfrage und das hohe Preisniveau zu nutzen, ist es ratsam rasch mit den Holzhändlern Kontakt aufzunehmen, sich bestens beraten zu lassen und bei besseren Wetterbedingungen rasch mit den Schlägerungsarbeiten zu beginnen. Holzverkauf ist Vertrauenssache, hier ist der steirische Holzhandel ihr bester Partner. Sollten Sie diesbezüglich noch Fragen haben, wenden Sie sich bitte an das Steirische Landesgremium des Baustoff-, Eisen-, Hartwaren- und Holzhandels der Wirtschaftskammer Steiermark, Körblergasse 111-113, 8010 Graz, Tel: 0316/601 DW 583, Mag. Nadia El-Shabrawi-Ploder. Die steirischen Holzhandelsbetriebe haben sich über lange Zeit als verlässliche Partner bewährt und stehen auch weiterhin für Sie als Problemlöser zur Verfügung. Eine Auflistung aller steirischen Holzhandelsbetriebe finden Sie auf der Homepage des steirischen Holzhandels www. www.wko.at wko.at/stmk/holz unter „Firmen A-Z“.
Impressum Herausgeber und Verleger: Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft in Steiermark, Hamerlinggasse 3, 8010 Graz, Tel. 0316/8050-0, E-Mail: tanja.kelemina@lk-stmk.at, DW 1281 Chefredakteurin: Mag. Rosemarie Wilhelm, DW 1280, rosemarie.wilhelm@lk-stmk.at Redaktion: Roman Musch, DW 1368, roman.musch@lk-stmk.at Anzeigenleitung: Michaela Fritz, BSc DW 1342, michaela.fritz@lk-stmk.at Beilagen, Wortanzeigen und Verrechnung: Silvia Steiner, PMBA DW 1356, silvia.steiner@lk-stmk.at Layout und Produktion: Klaus Perscha, DW 1265, klaus.perscha@lk-stmk.at Ronald Pfeiler, DW 1341, ronald.pfeiler@lk-stmk.at Druck: Styria GmbH & CoKG, 8042 Graz Die Landwirtschaftlichen Mitteilungen erscheinen 14-tägig; Jahresbezugspreis im Inland 43 Euro. Nachdruck und fotomechanische Wiedergabe – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages, veröffentlichte Texte und Bilder gehen in das Eigentum des Verlages über.
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Stefan Schlögl (2.v.l.), Andreas Laschet (3.v.l.) und Anton Rebernik (4.v.l.) zählen zu den 18 besten Meistern Österreichs
Obstbauern bei den Landesspitzen steiermark.at
Tag des Apfels: Intensives Lobbying Die zahlreichen Besuche bei Spitzenpolitikern und Entscheidungsträgern anlässlich des „Tag des Apfels“ standen ganz im Zeichen der derzeit sehr schwierigen Situation im Obstbau. Besonders bei der intensiv debattierten Neugestaltung der Pauschalisierungsregelung fordern die Obstbauern eine vertretbare und den Verhältnissen angepasste Lösung. Weitere Themen waren das heurige, schwierige Obstjahr mit massiven Frostschäden und die auf Hochtouren laufenden Vorbereitungen für die Wolfgang Mazelle zukünftige Agrarpolitik.
Landjugend freut sich über Preis
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Preis für Chancengleichheit Das über Jahre gewachsene Erfolgsprojekt der Landjugend Österreich, die „Internationale landwirtschaftliche Weiterbildung“, ist vom Netzwerk Land mit dem zweiten Platz des Innovationspreises für Chancengleichheit in der Kategorie Jugend ausgezeichnet worden. LJBundesgeschäftsführerin Claudia Jung-Leithner: „Ziel unseres Projekts ist es, agrarisch interessierten Jugendlichen aus dem ländlichen Raum zu ermöglichen, internationale Erfahrungen auf Bauernhöfen in verschiedensten Ländern der Welt zu sammeln.“
Holzverkauf ist Vertrauenssache.
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Die besten Meister geehrt In Graz wurden auch drei Steirer von der Arge Meister ausgezeichnet Engagement und Tatendrang sind die Zutaten, um in diesem Beruf erfolgreich zu sein.
Bereichen Forst-, Land- und Bienenwirtschaft, Garten- und Weinbau sowie Betriebs- und Haushaltsmanagement nach Graz gereist.
Alleine die Meisterprüfung zu bestehen ist schon eine große Auszeichnung. Doch die Arbeitsgemeinschaft der Meister ging heuer zum zweiten Mal einen Schritt weiter und kürte die besten Meister Österreichs. Aus beinahe allen Bundesländern waren die 18 begabten Unternehmer aus den
Die jungen, aufstrebenden Männer und Frauen aus allen Teilen Österreichs beweisen mit ihrem Engagement und Tatendrang, dass die Investition in Fachwissen auch längerfristig erfolgreich macht. Aus der Steiermark wurden Imkermeister Anton Rebernik aus Leibnitz, Landwirtschaftsmeister
Drei Steirer
Andreas Laschet aus Pöllau und Landwirtschaftsmeister Franz Stefan Schlögl aus Grafendorf mit einer Holzuhr und einer Urkunde aus den Händen von Kammerpräsident Gerhard Wlodkowski und Bundesobfrau der Arge Meister Daniela Fabianik geehrt. Mit ihnen freute sich auch der Obmann der steirischen Arge Meister, Markus Konrad.
Job mit Zukunft „Aktuelle Ereignisse in aller Welt machen den Menschen wieder mehr bewusst, dass un-
sere Umwelt und ein respektvoller Umgang mit der Natur ein immer zentraleres Thema werden“, betonte Gerhard Wlodkowski. Er selbst ist zuversichtlich, was die Zukunft der Bäuerinnen und Bauern in Österreich anbelangt: „Diese Sparte sichert 500.000 Arbeitsplätze und produziert tagtäglich Qualitätsprodukte.“ Fabianik machte darauf aufmerksam, dass die Berufe rund um die Landwirtschaft sehr wissensintensiv sind. In der Bevölkerung wird dies oft nicht wahrgenommen.
Steiermark zu Gast in Thailand Vulcano, Wein, Kernöl, Kren und Co werben in Bangkok für die Steiermark m Vorfeld des alljährlich großen Empfangs des Österreichischen Botschafters Johannes Peterlik in Bangkok, haben nach einjähriger Vorbereitungszeit einige steirische Kulinariker und die beiden Haubenköche Jürgen Kleinhappl und Christof Widakovich sich auf den Weg in das Land des Lächelns nach Thailand gemacht, um mit einer einzigartigen Aktion für die Steiermark und ihre Top-Pro-
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dukte Werbung zu machen. Neben dem bekannten Edelrohschinken Vulcano und der Kernölgemeinschaft g.g.A. mit ihrem Obmann Franz Labugger und Geschäftsführer Andreas Cretnik, waren auch Josef Weber mit Kren und Käferbohnen, sowie der südoststeirische Weinbauer Werner Fassold dabei. Echte steirische Volksmusik von den „Dampflgeiger“ aus Bad Gleichenberg durfte natürlich nicht fehlen.
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eit zehn Jahren gibt es den Jungwinzerinnenkalender, der sich laut Verlegerin Ellen LedermüllerReiner „einfach gut auf jeder Wand macht und eine hübsche Werbung für den heimischen Wein ist“. Die Begeisterung für den Kalender steigt ständig – auch die Auflage. „Der Kalender zeigt bei weitem nicht alles, das macht ihn so spannend. Wir lassen die Hüllen nicht fallen – das ist unser Markenzeichen“, sagt Ledermüller. Und weiter: „Unsere Modells kommen alle aus dem Weinbau, jedes Kalenderblatt ist eine hervorragende Werbung für den jeweiligen Betrieb, der sich mit Name und
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Logo präsentieren kann. Die la Muster vom gleichnamijungen Damen haben extra ein- gen Weingut in Leutschach hat geflogenene Szenefotografen es „sehr genossen und möchte bestens mit der Linse festge- gerne wieder vor der Kamera halten. Zwei Steirerinnen zie- stehen“, wie sie sagt. Sie ist die ren den kommenden Kalender: zweite Steirerin und auf dem Vor einigen Jahren war Moni- Septemberblatt verewigt. ka Riegelnegg vom Gamlitzer Die Vorbereitungsarbeiten für Weingut Riegelnegg noch als den Kalender 2014 sind seit geZaungast beim Fotoraumer Zeit angelaushooting dabei, heuer fen. Wer mitmachen stand sie selbst vor will, findet alle Infos der Linse. „Es war unter: www.e-lederein besonderes Ermueller.com lebnis. Der Kalender Der Jungwinzerinnenist gute Gelegenheit kalender 2013 kostet Werbung für unseren 25 Euro. Bestellung: Weinbaubetrieb zu e.ledermueller@ machen“, meint die Kalender-Heaon.at oder per TeHandelsakademierausgeberin El- lefon oder Fax unter Schülerin. Michae- len Ledermüller 02623/738 58
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Grüner Veltliner im Steirerland Österreichs wichtigste Weißweinsorte gilt in der Steiermark absolut als Exot. Trotzdem wurden tausend Stöcke selektierter Grüner Veltliner im Frühjahr 2007 vom biodynamischen Weingut Ploder – Rosenberg im Vulkanland Steiermark in einer der besten Lagen ausgepflanzt. Heuer gab es die erste Lese, die eine der spätesten Chargen im Land war.