Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.8/2013

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Mitteilungen

Seit 1852 die Zeitung der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark

P.b.b. – GZ 02Z032405 M Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 Graz

Ausgabe Nummer 8, Graz, 15. April 2013 Sie finden uns im Internet unter www.lk-stmk.at

Inhalt

meinung s ist schockierend, mit welcher Kaltschnäuzigkeit österreichische Lebensmittel als zu teuer angeprangert werden. Nur ein bezeichnendes Beispiel: Da trommelt die Arbeiterkammer wieder, dass es einen Österreich-Aufschlag gibt, weil in Berlin Lebensmittel günstiger sind als in Wien. Ein Kilo Brathuhn sei dort beispielsweise als Schnäppchen um 2,32 Euro zu haben, in Wien aber um satte 4,43 Euro. Unberücksichtigt bleibt, dass in Deutschland die Mehrwertsteuer für Lebensmittel nur sieben Prozent beträgt und die rot-

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Deckungsgleiche Angaben Musch

Datenabgleich Alle Angaben über Betriebsführer und Flächen müssen im MFA und bei der SVB Seiten 2, 3 übereinstimmen.

Skandalös Volierenhaltung wird von radikalen Tierschutzaktivisten Seiten 2, 3 angeprangert.

Widersprüche Strahlende Sieger: Johann Moitzi (l.) und Johann Schweighofer (r.) stellten die Champions-Kühe

Fleckviehzucht fest ­ in steirischer Hand

Lebensmittel Für gute und sichere Lebensmittel arbeitet man immer Seite 4 kürzer.

Heu-Sieger Interview: Willi Schwaiger aus Gasen macht das beste Heu Seiten 10,11 Österreichs.

Grünland Wenn Boden trocken ist, herrschen optimale Voraussetzungen fürs Nachsäen. Seite 12

Ackerbau Tipps: Was nach dem zu nassen und kalten Wetter am Seite 13 Acker zu tun ist.

Terminkalender Die wichtigsten Veranstaltungen und Kurse. Seiten 8, 9

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Baumann

weiß-rote Lebensmittelqualität bei diesen fragwürdigen Vergleichen keine Rolle spielt. In Österreich wird Geflügel mit teurerem, gentechnikfreien Futter gefüttert, während in Deutschland davon gar keine Rede ist. Auch die Besatzdichteregelung ist bei uns viel strenger und somit ein großer Wettbewerbsnachteil. Außerdem sind die Betriebe in unserem Nachbarland mindestens zehnmal größer als hierzulande. Und was die Arbeiterkammer überhaupt vergisst: Für Lebensmittel wird immer weniger ausgegeben und gearbeitet (Seite 4). Diese Preisvergleichsmasche ist voller Widersprüche. Und diese werden noch krasser, wenn radikale Tierschutz-Aktivisten unbefugt in Ställe eindringen und die gesetzeskonforme heimische Produktion gezielt madig machen. Diesen mehrfachen Druck halten die heimischen Betriebe nicht aus. Rosemarie Wilhelm

ie steirischen Fleckviehzüchter schrieben vergangenes Wochenende Geschichte. Vor 2.500 Züchtern und Experten aus 24 potenziellen Exportländern gewannen sie bei der Bundesfleckviehschau in Rotholz, Tirol, zwei der drei begehrten Bundeschampion-Titel. „Sogar die Königsklasse der Stiermütter entschieden die Steirer für sich. Hier war die Konkurrenz besonders stark“, freut sich Rinderzucht Steiermark-Geschäftsführer Peter Stückler. Das habe großes internationales Ansehen gebracht, zumal die Steirer

auch Rang drei und vier belegten. Der Champion in dieser Kategorie ging an den Oststeirer Johann Schweighofer aus Rabenwald bei Pöllau. Seine Kuh „Zierde“ ist eine typstarke Fleckviehkuh mit extrem starkem Euter. Der zweite Bundeschampion ging in der Kategorie „Jungkühe“ an Johann Moitzi aus Obdach. Moitzi ist unter den Siegern bereits ein bekanntes Gesicht. Im Vorjahr hat er in der Kategorie der „Stiermütter“ den Bundeschampion gestellt. „Bemerkenswert ist, dass ein Betrieb in zwei verschiedenen Kategorien hin-

tereinander gewinnt“, ist Stückler voll des Lobes. „Seine 27 Monate alte Jungkuh Peanut ist eine sehr elegante Erscheinung mit ausgezeichnetem Fundament, sehr gutem Euter und ausreichend Potenzial“, beschreibt Stückler die Siegerkuh. Schließlich stellte bei den Dauerleistungskühen ab 50.000 Kilo der Vornholzer (Vorau) Peter Kern den Reserve-Champion. Siegerin „Waage“ ist mit der bisherigen Lebensleistung von 70.000 Kilo und neun Kälbern noch immer jugendlich frisch. Stärkster Konkurrent der Seite 15 Steirer war Tirol.

Staatspreis für ­Waldwirtschaft

KulturlandschaftsPreis 2013

Unterschriften-Aktion für Begriff „Bauer“

Gärtner: Schäden in Millionenhöhe

Noch bis 15. April können sich heimische Waldbauern für den Staatspreis für beispielhafte Waldwirtschaft bewerben. Eingereicht kann in den Kategorien „Waldbau und Waldnutzung“, „Vermarktung von Holz und anderen Produkten“, „Anbieten und Erweiterung von forstlichen Dienstleistungen“ sowie „Kooperationen und branchenübergreifende Zusammenarbeit“ werden. Auch ein gesonderter Kooperationspreis wird vergeben. Eingereicht kann bei der Kammer, der Landesforstinspektion und der Landesforstdirektion werden.

Mit diesem Preis soll der Reichtum der heimischen Kulturlandschaft sichtbar gemacht und jene Personen, die die Naturschätze erhalten und pflegen, gewürdigt werden. Den Siegern winken Preisgelder von 1.500 Euro. Die Einreichung erfolgt über das Online-Formular www.netzwerkland.at/umwelt/kulturlandschaftspreis-2013. Dort finden sich auch die Teilnahmebedingungen. Anmeldeschluss ist am 30. Juni 2013. Vergeben werden die Preise vom Landwirtschaftsministerium durch das Netzwerk Land.

Die Unterschriften-Aktion zum Schutz des Wortes „Bauer“ in Zusammenhang mit Lebensmitteln (Beispiel: Bauernbrot) läuft jetzt auch via Internet. Die Aktion läuft noch bis 15. Mai 2013 unter www. lk-stmk.at oder www.agrarnet.info. Auf diesen Homepages findet sich ein Download der Unterschriftenliste, ebenso kann auch online unterschrieben werden. Um eine korrekte Kennzeichnung von „Bauern“Produkten herbeizuführen, sind Änderungen im Codex notwendig. Die Unterschriften werden dem Gesundheitsminister übergeben.

Schnee und Kälte machen in diesem Frühjahr den Gärtnern schwer zu schaffen: Bei der Frühjahrsware gab es Einbußen bis zu 90 Prozent. Hunderttausende Frühlingsblüher, Gemüse- und Kräuterjungpflanzen konnten nicht verkauft und mussten vernichtet werden. Der Verlust ist für die Betriebe existenzbedrohend. Kammer und Bundesverband der Österreichischen Gärtner versuchen Hilfsmittel für die schwer geschädigten Gartenbaubetriebe zu bekommen. Gespräche mit dem Landwirtschaftsministerium und dem Land Steiermark laufen.

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T o p -T h e m a

Landwirtschaftliche Mitteilungen

kritische ecke

Datenabgleich zwischen AM

Alle Angaben über Betriebsführer und Flächen im Mehrfachan

Johann Reisinger Kammerobmann Schölbing/Hartberg

ine Bauernfamilie, die ein Leben lang ihre Arbeit mit Liebe im Stall und auf ihren Feldern verrichtet, sieht sich plötzlich mit rund 40 Tierschutzaktivisten mit zum Teil vermummten Gesichtern und Transparenten auf ihrem Hof und am Stalldach konfrontiert. Stein des Anstoßes: Die Bauernfamilie hält 1.400 Hennen in einem Volieren-Stall, der für 3.000 Legehennen zugelassen ist. Nach kurzer Zeit treffen auf dem Hof an die 30 Polizeibeamte, der Bezirkshauptmann und mehrere junge Bauern und Bäuerinnen aus dem Dorf ein. Für mich als Kammerobmann war es selbstverständlich sofort zum betroffenen Anwesen der Familie zu fahren. Mit einer Wut im Bauch musste ich mit ansehen wie die betroffene Bäuerin aber auch alle jungen anwesenden Landwirte mit Falschdarstellungen provoziert wurden. Auf meine Frage an die Aktivisten vom Verein gegen Tierfabriken (VGT), wie man zum Bildmaterial gekommen sei, wur-

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Machtlos? de mir mitgeteilt: Man habe bei drei nächtlichen Zutritten in den Stall das Bildmaterial erstellt. Auf die Frage: Wer das Bildmaterial gemacht hat? Wurde mir mitgeteilt, dass dies alles anonym sei. Für mich stellt sich der Vergleich mit einer Anonymverfügung im Straßenverkehr. Wenn mir die Behörde ein Schreiben schickt, dass mit einem auf meinen Namen zugelassenen Fahrzeug eine Verkehrsübertretung gemacht wurde, habe ich die Verantwortung dafür zu tragen. Oder: Dem Lenker, der die Übertretung mit meinem Fahrzeug gemacht hat, der Behörde zu melden. Dieser hat dann auch die Verantwortung für die Übertretung zu tragen. Beim widerrechtlichen Eindringen durch den VGT sieht das die österreichische Rechtssprechung nicht vor. Nach wie vor ist es diesem Verein erlaubt, Bildmaterial im Internet oder auch über öffentliche Medien (ORF) zu veröffentlichen. Ohne dafür die Verantwortung zu tragen wie dieses Bildmaterial durch illegale Stallzutritte entstanden ist! Ein weiteres Bild der gesetzlichen Machtlosigkeit zeigte sich nach rund drei Stunden der Besetzung des Stallgebäudes. Die sogenannten VGT-Aktivisten konnten ungehindert das Dach des Stallgebäudes verlassen und anschließend auch das Privatgrundstück der betroffenen Bauernfamilie. Trotz Aufforderung des Bezirkshauptmannes und der Einsatzkräfte verweigerten sie mit vermummten Gesichtern sich auszuweisen. Da angeblich kein Schaden am Gebäude entstanden ist, mussten die Einsatzkräfte die Demonstranten ohne ihren Namen zu kennen, abziehen lassen. Die gesetzliche Grundlage, auf der solche feigen Aktionen des „Vereins gegen Tierfabriken“ basieren, gehören sofort abgeschafft. Es kann nicht sein, dass unsere Landwirte über 60 Millionen Euro in die Alternativhaltung investieren und diese dann von einer radikalen Organisation in Frage gestellt wird. Mit Zorn im Gesicht mussten die jungen Bäuerinnen und Bauern zur Kenntnis nehmen, wie wenig Spielraum die anwesenden Sicherheitskräfte hatten. Als Vertreter unserer Bäuerinnen und Bauern fordere ich die österreichische Bundesregierung auf, die gesetzlichen Grundlagen auf der diese gemeinen Stalleinbrüche und Besetzungen basieren so zu verändern, dass die Führungskräfte dieser Aktionen die Verantwortung zu übernehmen haben. Ansonsten macht sich unsere Regierung mit verantwortlich, dass Österreich keine eigene Lebensmittelversorgung sicherstellen kann. Mit solchem Aktionismus wie es der „Verein gegen Tierfabriken“ betreibt, werden unsere Betriebe die Tierhaltung aufgeben.

15. April 2013

Durch ­sorgfältige Kontrolle­ der ­Angaben ­Rückzahlungen verhindern. Mit dem zweiten Stabilitätsgesetz 2012 wurde ab 2013 eine automatisierte elektronische Datenübermittlung der Agrarmarkt Austria (AMA) an die Sozialversicherungsanstalt der Bauern (SVB) eingeführt. Gemäß Paragraph 217 Absatz 2c Bauern-Sozialversicherungsgesetz (BSVG) „hat die AMA die auf die jeweilige Versicherungsnummer bezogenen Basisdaten des im Kalenderjahr gestellten Mantelantrages einschließlich der angeschlossenen Unterlagen für den Hauptbetrieb beziehungsweise die Betriebsstätte(n) der SVB zu übermitteln.“ Die Datenübermittlung ist stichtagsbezogen und wird im heurigen Jahr und in den Folgejahren jeweils im Sommer mit den Daten der Mehrfachanträge erfolgen. In Einzelfällen konnte die Sozialversicherungsanstalt der Bauern schon bisher AMA-Daten anfordern. Die lückenlose automatisierte Übermittlung ist neu.

Was überprüft wird Die gemeldeten Betriebsführungs- und Bewirtschaftungsverhältnisse werden überprüft. Im Rahmen dieses Abgleichs erfolgt einerseits eine Überprüfung der gemeldeten Betriebsführungsverhältnisse (Betriebsführer-Förderungswerber), anderseits der Bewirtschaftungsverhältnisse (Flächenabgleich). Es werden jene Fälle aufgezeigt, bei denen der Förderungswerber nicht als Betriebsführer bei der Sozialversicherungsanstalt der Bauern pflichtversichert ist, keine Identität zwischen Betriebsführer und Förderungswerber gegeben ist beziehungsweise im Förderantrag (getrennt nach Kulturart) ein größeres Flächenausmaß aufscheint als bei der SVB gemeldet wurde.

Abgleich Betriebsführung Es erfolgt ein Abgleich der Betriebsführungsverhältnisse. Dabei wird verglichen, ob der Be-

triebsführer und Förderungswerber ident sind. Die SVB geht prinzipiell davon aus, dass der Förderungswerber auch der Betriebsführer ist. Ist er aktuell nicht als solcher bei der SVB gemeldet, kann dies zu einer rückwirkenden Einbeziehung in die Pflichtversicherung führen. Das kann bei einem laufenden Pensionsbezug negative Auswirkungen haben. Beispielsweise darf am Stichtag (Pensionszuerkennung) einer „Erwerbsunfähigkeitspension“ keine Betriebsführung – die eine Pensionsversicherungspflicht auslöst – vorliegen. Die Pension würde bei gleichzeitiger Bewirtschaftung also gar nicht anfallen! Sollte die Bewirtschaftung erst nach dem Stichtag aufgenommen worden sein, so ist die EU-Pension immerhin noch bis auf 50 Prozent kürzbar. Bei allen „vorzeitigen Alterspensionen“ (bei langer Versicherungsdauer, Korridorund Schwerarbeitspension) ist die Betriebsführung mit einem Einheitswert bis maximal 2.400 Euro möglich. Das Erwerbseinkommen darf aber insgesamt (bewirtschafteter Einheitswert plus sonstiges Erwerbseinkommen) die „Geringfügigkeitsgrenze“ nicht übersteigen. Wird diese Grenze überschritten, fällt die „vorzeitige Alterspension“ mit dem Zeitpunkt der Überschreitung weg und führt zur Verpflichtung, die Pension ab diesem Zeitpunkt zurückzuzahlen. Bezieht man zu einer kleinen Pension eine Ausgleichszulage, so hängt deren Höhe von den tatsächlichen Bewirtschaftungsverhältnissen ab. Stimmen die SVB- und AMADaten hier nicht überein, so führt dies bei Neuberechnung der Ausgleichszulage gegebenenfalls zu Rückforderungen, wobei es diesbezüglich keine Verjährung gibt. Es muss der gesamte Zeitraum des unberechtigten Ausgleichszulagenbezuges zurückgezahlt werden.

Brache Ein Förderbezug zur Erhaltung der Kulturlandschaft ist der land(forst)wirtschaftlichen Produktion gleichzuhalten.

So Funk

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Am 18. April schickt die SVB neben der Beitragsvorschreibung auch eine Aufstellung der bei der Sozialversicherungsanstalt (SVB) gemeldeten Flächen. Der erstmals vorgeschriebene Daten­ abgleich der Mehrfachantrags-Daten mit den betriebs- und personenbezogenen Meldungen bei der SVB erfordert einen sorgfältigen Vergleich der Daten.

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Die Flächen im Mehrfachantrag 2013 für die EU-Ausgleichszahlungen müssen mit jenen bei der Sozialversicherungsanstalt der Bauern gemeldeten Flächen übereinstimmen. Natürlich muss im Mehrfachantrag als Bewirtschafter dieselbe Person oder dieselbe Personengemeinschaft aufscheinen wie bei der Sozialversicherungsanstalt der Bauern.

Wurde bei der SVB bekannt gegeben, dass der Betrieb nicht bewirtschaftet wird (brach liegt) und wird im Rahmen des Datenabgleichs ein Förderungsbezug festgestellt, kommt es zur rückwirkenden Einbeziehung in die Pflichtversicherung und einer rückwirkenden Nachverrechnung von Sozialversicherungsbeiträgen von bis zu fünf Jahren. Paul Tschuffer, Karin KreimerKletzenbauer (beide SVB)

hotline Die Sozialversicherungsanstalt der Bauern hat bei Fragen zu den Betriebsführungsverhältnissen folgende Hotlines eingerichtet: u Engelbert Lafer, Telefon: 0316/343-8802 u Albert Glettler, Telefon: 0316/343-8809 u Johann Lederer, Telefon: 0316/343-8812 u Michael Schusteritsch, Telefon: 0316/343-8822 u Karl-Heinz Steinbauer, Telefon: 0316/343-8832 u Richard Fiedler, Telefon: 0316/343-8842

Alle Angaben müssen bei der AMA

Landwirtschaftskammer übt scharfe Kritik an Kammerdirektor Werner Brugner: Anschuldigungen sind haarsträubend – geltendes Recht kann nicht in Unrecht umgemünzt ie Aktivisten des Vereins gegen Tierfabriken (VGT) sind zuletzt mehrfach illegal in einen Hartberger Stall eingedrungen und haben dort widerrechtlich Aufnahmen von der völlig gesetzeskonformen Volierenhaltung der Legehennen gemacht. Mit viel Medientrara demonstrierten vergangene Woche dann rund 40 Aktivisten und deren Anführer auf dem kleinen landwirtschaftlichen Betrieb. Die Anschuldigungen: Die Legehennen würden nicht tier-

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schutzkonform – nämlich in Käfigen – gehalten und die Eier würden als BodenhaltungsEier falsch deklariert werden.

Skandalös Unterstützung erhielt das völlig überrumpelte Betriebsführer-Ehepaar von der Landwirtschaftskammer. Kammeramtsdirektor Werner Brugner wies die Anschuldigungen gegenüber den Medien auf das Schärfste zurück: „Es ist skandalös, dass die legale Volierenhaltung von Legehennen vom

VGT plötzlich kriminalisiert wird.“ Außerdem hat der Betrieb die Eier vollkommen richtig als Bodenhaltungseier gekennzeichnet. Brugner: „Die Anschuldigungen sind haarsträubend. Geltendes Recht kann nicht in Unrecht umgedeutet werden. Wir werden uns zu Wehr setzen.“ Dass die Tiere tierschutzkonform gehalten werden und somit auch die Eier richtig gekennzeichnet sind, bestätigte auch der anwesende Bezirkshauptmann. Erst kürzlich

wurde der Legehennenbetrieb nämlich vom Amtstierarzt kontrolliert. Es gab keine Beanstandungen, die gesetzeskonforme Haltung der Legehennen wurde bescheinigt.

Polizei konnte nicht helfen Der Hartberger Kammer­ obmann, der sofort zum betroffenen Betrieb eilte und auch die Polizei sowie die Bezirkshauptmannschaft verständigte, ist über die Machtlosigkeit der Exekutive fassungslos. Reisinger: „Die Aktivisten weigerten


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15. April 2013

MA und Sozialversicherung

ntrag müssen mit Sozialversicherungs-Daten übereinstimmen

ktioniert der DATenAbGleich in dEr Praxis

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Werden Abweichungen zwischen den Angaben im Mehrfachantrag und jenen bei der Sozialversicherungsanstalt festgestellt, sind die Ursachen zu klären und die Daten richtigzustellen. Das ist unbedingt notwendig, wenn zum Beispiel bei der Sozialversicherungsanstalt für einen Betrieb mehrere Bewirtschafter aufscheinen und im Mehrfachantrag nur einer.

Falls beim Vergleich der Daten Abweichungen festgestellt werden und sich in diesem Zusammenhang Unklarheiten und Fragen ergeben, so soll umgehend mit der regional zuständigen Bezirkskammer oder mit der Rechtsabteilung der Landeskammer Kontakt aufgenommen werden, um negative finanzielle Folgen vermeiden zu können.

Wann Handlungsbedarf besteht in unmittelbarer Handlungsbedarf besteht jedenfalls dann, wenn Förderungswerber und Betriebsführer bei der Sozialversicherung (SVB) nicht ident sind oder Flächendifferenzen bestehen. In diesem Fall sollte ein Termin mit dem Kammersekretär vereinbart werden. Die Betriebsführungsverhältnisse sind klarzustellen (Anmeldung zur Pflichtversicherung, AMABewirtschafterwechsel). Sind bewirtschaftete Flächen zwar im Mehrfachantrag enthalten, bei der SVB allerdings bis dato nicht erfasst, so sind

diese der Sozialversicherung umgehend zu melden.

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Meldepflicht bei SVB Trotz Datenübermittlung ist der Betriebsführer weiterhin verpflichtet, jede Änderung in der Betriebsführung wie beispielsweise Zu- und Verkäufe, Zu- und Verpachtungen oder Nutzungsüberlassungen binnen einem Monat an die SVB zu melden. Höhere Sozialversicherungsbeiträge bedeuten höhere Pensionen. Sämtliche geleisteten Pensionsversicherungsbeiträge finden ihren Niederschlag auch auf dem Pensionskonto.

Abgleich der Gesamtfläche Flächen im Mehrfachantrag müssen mit SVB-gemeldeten gleich sein ie Sozialversicherungsanstalt der Bauern schickt allen in der Kranken- und Pensionsversicherung pflichtversicherten Betriebsführern im April mit der Beitragsvorschreibung für das erste Quartal 2013 eine Aufstellung der bei der SVB gemeldeten Fläche zu.

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Übersichtliche Gliederung

und der SVB übereinstimmen

Musch

Diese enthält eine Gliederung nach Kulturarten (Forst, Landwirtschaft, Weinbau und Alpen) sowie nach Eigen- und Pachtflächen. Die Gesamtsumme der Pachtflächen ist wiederum aufgegliedert in 3/3 Pachtflächen (innerhalb des Familienverbandes beziehungsweise ohne Gegenleistung) und der 2/3 Pachtflächen (außerhalb des Familienverbandes beziehungsweise mit Gegenleistung). Damit wird es dem einzelnen Landwirt ermöglicht, die Gesamtfläche der bei der SVB gemeldeten Fläche zu überprüfen, allfällige Abweichungen zu klären und der SVB in der Zwischenzeit eingetretene Än-

derungen zu melden. Für den Eintritt der Pflichtversicherung beziehungsweise zur Bildung der Beitragsgrundlage hat die SVB sämtliche Flächen zu berücksichtigen, die aufgrund eines Rechtstitels (bücherliches/außerbücherliches Eigentum, Fruchtgenussrecht, mündlicher/schriftlicher Pachtvertrag, mündliche/schriftliche Nutzungsvereinbarung u.ä.) auf Rechnung und Gefahr des Betriebsführers bewirtschaftet werden.

Flächenabweichungen Ergibt der Datenabgleich zum Stichtag, dass im AMA-Antrag (bezogen auf die Kulturart)

sich gegenüber der Polizei ihre Personalien bekannt zu geben. Der Exekutive blieb nichts anderes übrig, als die Aktivisten weggehen zu lassen.“ Das ist unverständlich, sagt Reisinger. Er kämpft für eine stärkere Handhabe (siehe dazu Kritische Ecke, links).

Sorge um kleine Betriebe „Diese Aktion des Vereins gegen Tierfabriken ist eine Provokation“, kritisiert Reisinger ferner. Und weiter: „Wenn unter legalen Bedingungen

Landwirtschaft nicht mehr betrieben werden kann, dann werden die landwirtschaftlichen Betriebe – insbesondere die kleineren – gezwungen, ihre Höfe aufzugeben. Dass diese Aktion nicht nur auf Unverständnis, sondern auch auf große Wut stößt, zeigt die Reaktion einzelner herbeigeeilter Bauern: „Wir werden so streng kontrolliert und diese Demonstranten können sich alles erlauben“. Oder: „Es ist eine Schweinerei, was auf und mit dem Betrieb passiert ist.

mehr Flächen aufscheinen als bei der SVB gemeldet wurden, wird seitens der SVB ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Flächenabweichungen, die lediglich auf die Erfassung der digitalisierten Flächen durch die AMA zurückzuführen sind, haben keine sozialversicherungsrechtlichen Auswirkungen. Dieser Umstand muss der SVB lediglich bekannt gegeben werden. Dies kann bei den Sprechtagen der SVB in den Bezirksbauernkammern und im Regionalbüro in Graz erfolgen oder über die Hotline (Kasten links) erfolgen. Paul Tschuffer, Karin KreimerKletzenbauer, (beide SVB)

SVB schickt eine Aufstellung der gemeldeten Flächen zu. Diese muss mit dem MFA ident sein

aus meiner sicht Arno Mayer Leiter Pflanzenbauabteilung Landeskammer

er Klimawandel und seine Auswirkungen auf die Landwirtschaft waren bisher recht gut einschätzbar. Die einschlägigen Experten zeichneten für unser Gebiet ein eindeutiges Bild: Die letzten Frühjahrsfrosttage verschieben sich um mehrere Wochen Richtung Winter, die Sommer werden heißer und trockener, der Herbst dauert länger und beschert uns in zwei Jahrzehnten Mais, der dann üblicherweise nicht mehr nachgetrocknet werden muss. Die Steiermark schien für die Zukunft mit Mais und Kürbis bestens vorbereitet. Unsere beiden Hauptfrüchte stammen aus Mittel- und Südamerika, können hohe Temperaturen gut ausnutzen und kommen mit wenig Wasser aus. Kurzum: Sie waren in den vergangenen Jahrhunderten schon mit unseren zukünftig vorausgesagten Bedingungen konfrontiert und sind somit bestens auf sie eingestellt. Bis jetzt gab es nur ein großes Fragezeichen:

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Zu nass und kalt Wie stark verändern sich die Wetterextreme bis hin zu den in der Steiermark bereits jetzt besonders intensiven Hagelschlägen? Plötzlich ist alles anders. Im gesamten Frühjahr 2013 war es in vielen Gebieten nicht möglich Äcker und Wiesen zu befahren. In der Nähe der Gewässer lagern regional noch Unmengen an Brennholz, das nicht abgeführt werden kann. Weder Düngung noch Pflanzenschutz sind möglich, ganz zu schweigen vom Anbau der Sommerungen. Der Südosten der Steiermark ist unterkühlt, vernässt und es schneite beinahe täglich. In Fürstenfeld regnete es im Februar 2013 im Schnitt über 500 Prozent mehr. Auch Radkersburg und Leibnitz liegen deutlich über 300 Prozent. Während im Vorjahr bereits Mais angebaut wurde, steht heuer noch Wasser auf vielen Feldern und das gesamte Sommergetreide-Saatgut wartet auf Schönwetter im Lager. Was heißt das für die Beratung? Die Pflanzenbauabteilung ist in der glücklichen Lage, über umfangreiche Daten aus Zeitstufen- und anderen Versuchen vieler Jahre zugreifen zu können. Das versetzt unsere Ackerbauexperten in die Lage, ähnliche Wettersituationen in der Vergangenheit genau zu beleuchten und betreffend Anbauentscheidung und Kulturführung bis hin zur Abschätzung möglicher Ernteverluste, konkrete Anhaltspunkte zu geben. Eigene Versuche sind unabdingbar für die Bewältigung der Herausforderungen des Klimawandels. Das gilt ganz besonders für die Steiermark. Die Wissenschaftler sind für unser Gebiet uneinig, in welche Richtung sich das Klima ändern wird.

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Tierschutz-Aktivisten werden. Volierenhaltung von Legehennen ist völlig legal!

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Landwirtschaftliche Mitteilungen

einkaufsverhalten DEr österreicher Österreicher entscheiden beim täglichen Einkauf überwiegend nach dem Preis. 77 Prozent der Konsumenten sind nicht bereit für Lebensmittel mehr auszugeben. Nur 23 Prozent wollen für umwelfreundliche Produkte mehr ausgeben, hat die angesehene Nielsen-Marktforschung erhoben.

...  würden umwelt­freundliche ­ Produkte kaufen, sind ihnen aber zu teuer.

42 %

... kaufen das günstigste ­Angebot.

77 % kaufen Lebensmittel nach dem günstigsten Preis. Quelle: Nielsen

... sind bereit für Lebensmittel mehr auszugeben.

35 % 23 % 100 Prozent


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Agrarpolitik

Landwirtschaftliche Mitteilungen

Beizmittel: Weitere Abstimmung folgt

15. April 2013

lebensmittel so günstig wie noch nie Im Vergleich zu 1970 müssen Arbeitnehmer für Lebensmittel 2012 viel kürzer arbeiten. Angabe in Minuten.

1 Kilo Rindfleisch

Das Aufatmen der steirischen Maisbauern nach der knappen Abstimmung in Brüssel um die weitere Verwendung von insektiziden Beizmitteln war nur von kurzer Dauer. Letzten Informationen zufolge soll es bereits Anfang Mai einen neuerlichen Versuch geben, diese Pflanzenschutzmittel für den Zeitraum von zumindest zwei Jahren – ab dem Jahr 2014 – aus dem Verkehr zu ziehen. Die Landwirtschaftlichen Mitteilungen werden Sie diesbeA.M. züglich auf dem Laufenden halten.

10 Stück Eier

1970

72 min

1970

22 min

2011

28 min

2011

6 min

1 Kilo Schweinekotelett

250 Gramm Butter

1970

96 min

1970

22 min

Überbrückungshilfe bis 30. November

2011

22 min

2011

5 min

Präsident Gerhard Wlodkowski und Landesrat Johann Seitinger haben eine Überbrückungshilfe für Betriebe auf die Beine gestellt, deren Leistungsabgeltungen erst später ausbezahlt werden. Damit soll die Liquiditätslücke, bis die ausstehenden Zahlungen überwiesen werden, überbrückt werden. Ein kleiner Teil der landwirtschaftlichen Betriebe, die von der Agrarmarkt Austria (AMA) kontrolliert wurden, bekommen die Leistungsabgeltungen erst zu einem späteren Zeitpunkt. Die Überbrückungshilfe kann einfach und unbürokratisch von den Landwirten in der zuständigen Bezirksbauernkammer beantragt werden. Mit den größten steirischen Banken sind diesbezügliche Vorgespräche geführt. Konkret wird ein zinsenloser Überbrückungskredit von maximal 80 Prozent der ausgezahlten Gelder des Jahres 2011 bis spätestens 30. November 2013 gewährt.

1970

16 min

1970

9 min

2011

12 min

2011

3 min

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1 Kilo dunkles Mischbrot

quelle: LKÖ, eigene Berechnungen, statistik austria

Bessere Kennzeichnung

Keine Sozialpolitik

EU-weite Pflichtkennzeichnung für verarbeitete Produkte

Wlodkowski: Ländliche Entwicklung für die Agrarpolitik

inen Forderungskatalog für eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung für Milch sowie verarbeitete Milch-, Ei- und Fleischprodukte übergab kürzlich Präsident Jakob Auer an die beiden EU-Abgeordneten Elisabeth Köstinger und Richard Seeber. Fix ist, dass ab Dezember 2014 auch die Herkunftskennzeichnung für Schweine-, Schaf-, Ziegen- und Geflügelfleisch europaweit neu geregelt wird. In diesem Zusammenhang ver-

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langt die Bauernvertretung, dass diese nach dem Vorbild von Rindfleisch erfolgt. Demnach soll, so die Forderung der Bauernvertretung, angegeben werden wo die Tiere geboren, gemästet und geschlachtet sowie verarbeitet werden. „Den Machenschaften der Lebensmittelindustrie, die in ganz Europa auf dem Rücken von Bauern und Konsumenten Etikettenschwindel betreibt, gehört ein Riegel vorgeschoben“, sagt Bauernbundpräsident Jakob Auer.

Überlieferung bis Mitte März

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Die Überlieferung der Milchquote hat sich im März fortgesetzt. Bis Ende Februar belief sie sich bereits auf 106.546 Tonnen, nunmehr hat die AMA die ersten Zahlen für den März vorgelegt. Demnach wurde die nationale Quote von Anfang April 2012 bis zum 20. März 2013 um 110.850 Tonnen oder vier Prozent überschritten. Dafür wäre eine Zusatzabgabe von 30,85 Millionen Euro fällig. In rund zwei Wochen wird von der AMA das vorläufige Gesamtergebnis für das Ende März abgelaufene Quotenjahr 2012/13 bekannt gegeben.

ie Arbeiterkammer fordert in der neuen Gemeinsamen Agrarpolitik von 2014 bis 2020 ein Viertel des Geldes aus der Ländlichen Entwicklung für den Sozialbereich umzuschichten. So sollten beispielsweise entsprechende Gelder für die Kinderbetreuung auf dem Land verwendet werden. Das wäre rund eine Milliarde Euro. Die Landwirtschaft weist dies empört zurück und kontert, die „Agrarpolitik ist keine Sozialpolitik“. Für derartige Wünsche

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der Arbeiterkammer steht der Europäische Sozialfonds (ESF) zur Verfügung. Dazu Kammerpräsident Gerhard Wlodkowski: „Derartige Ansinnen kommen für uns nicht in Frage. Wir wollen unseren Bauernfamilien auch in Zukunft den Anteil Landwirtschaft an der Ländlichen Entwicklung unbedingt absichern“. Und weiter: „Denn nur Projekte der Ländlichen Entwicklung sichern auch nach Ende der Laufzeit Arbeitsplätze und Wertschöpfung in den ländlichen Regionen.

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Nebentätigkeiten: 30. April melden Bis 30. April 2013 sind der SVB sämtliche Nebentätigkeiten zu melden: Bruttoeinnahmen für ausgeübte Nebentätigkeiten im Jahr 2012; Antrag auf Ermittlung der Beitragsgrundlage nach den tatsächlichen Einkünften laut Einkommensteuerbescheid; Antrag auf Zuordnung der Einkünfte zur Beitragsgrundlage eines hauptberuflich beschäftigten Angehörigen, wenn Nebentätigkeit im Auftrag des Betriebsführers erfolgte. Formulare gibt es unter www.svb.at/formulare

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15. April 2013

Familie & Landjugend

Landwirtschaftliche Mitteilungen

Zu gutem Essen erziehen

brennpunkt

Das Projekt „Schulbuffet OK“ fördert gesunde Snacks in der Schule Die Landeskammer war von Beginn an beim Pilotprojekt als Kooperationspartner mit an Board. Lernen ist anstrengend und Kinder mögen Süßes. Also greifen sie, wenn sie können, sehr gerne zu Schokoriegel statt zu Vollkornweckerl. Im laufenden Schuljahr sucht das Projekt „Schulbuffet OK“ Wege, wie gesundes Essen und Trinken den Lehrern und Schülern schmackhaft gemacht werden kann. Bei „Schulbuffet OK“ gilt die Regel 80-20: 80 Prozent des Angebots muss aus gesunden Lebensmitteln be-

stehen, 20 Prozent dürfen etwas ungesünder sein. Diese Regel gilt auch bei den Getränkeautomaten: So gibt es neben acht gesunden Säften nur noch zwei „ungesunde“. Zusätzlich wird das gesunde Essen auf Augenhöhe präsentiert, das ungesunde liegt etwas abseits.

Kammer mit dabei Koordiniert wird das Pilotprojekt von Styria Vitalis, einem Verein zur Förderung der steirischen Gesundheit. Als Partner ist die Landwirtschaftskammer mit an Board. Sie hilft mit Rat und Tat, vermittelt Kontakte oder bietet Fachinformation. Nicole Zöhrer von der Abteilung für Ernährung und

Erwerbskombination: „Derzeit finden beispielsweise Aktionstage rund um das Thema ,Ernährung‘ an den Projektschulen statt. Wir sind da mit vielen Workshops dabei.“ Diese nennen sich dann „Esspedition Ernährungspyramide“, „Milchlehrpfad“ oder „Feinschmeckertraining“.

rund 1.000 Lehrer von dem Essen. Bis Ende des Schuljahres läuft das Projekt noch, im August soll es dann einen Bericht mit Empfehlungen an Gesundheitslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder und den Landesschulrat geben. Angestrebt wird eine verbindliche Regelung für alle Schulen.

Erfolgsgeschichte

Weitere Initiativen

Das Projekt startete mit dem laufenden Schuljahr. Am Anfang waren 14 Schulen dabei, mittlerweile sind es 19. Buffetbetreiber, Lehrer und Schüler sind mit Begeisterung dabei und freuen sich, dass sich etwas bewegt. Insgesamt profitieren 10.600 Schüler und

Die Landwirtschaftskammer engagiert sich auch über andere Wege, eine bewusste Ernährungsweise unters Volk zu bringen. Mit dem Projektpreis „G´scheit essen“, den Seminarbäuerinnen oder dem „Frühstück mit den Bäuerinnen“.

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Roman Musch

Roman Musch Redakteur Greinbach

ch war schon immer ein Feinschmecker und habe mich dafür interessiert was ich esse. Daher sind mir so manche Jausen meiner Schulkollegen noch in Erinnerung. Während ich von daheim selbst gemachte Leberpastete auf selbst gebackenem Bauernbrot mit einem Salatblatt aus dem eigenen Garten mitbekam und dazu Mamas Holundersaft trank, jausneten andere Milchschnitten und tranken Cola oder Eistee. In der Hauptschule brachte ein Mitschüler, dessen Mutter in einem Fastfood-Restaurant arbeitete, immer kalte Burger mit – und wurde bewundert. Denn vom Image her war mein Jausenbrot uncool, Milchschnitte und Burger aber beneidenswert. Das war nicht nur ungesund, sondern zugleich traurig. Hinter

I

Kalte Burger

Derzeit finden Aktionstage in den Schulen statt, bei denen die Kinder spielerisch mehr über Lebensmittel erfahren

diesen Schuljausen steckte nämlich Bequemlichkeit. Es ist einfacher und zeitsparender etwas abgepacktes zu kaufen, als ein Jausenbrot zu richten. Natürlich genoss ich den Luxus, dass meine Eltern zu Hause viel selbst produzierten aber auch die anderen Eltern hätten die Chance gehabt ein gesundes Jausenbrot mit gekauften Lebensmitteln zu bereiten. Im Internat musste ich mich dann auf die Schulen verlassen, die im landwirtschaftlichen Bereich aber auch recht ordentlich kochten. Aber da gab es auch ein Jausenbuffet eines Drittanbieters, wo das gesündeste eine Extrawurstsemmel ohne allem war. Da konnte auch ich nicht anders. Ich hoffe das Projekt „Schulbuffet OK“ macht Schule!

Lipp

Balanceakt zwischen Job und Freizeit

Jung & frech

Für viele ist die Arbeit schon stressig genug, was wenn auch noch Freizeitstress dazu kommt er sich schon einmal auf eine Slackline gestellt hat, weiß um die Bedeutung des Wörtchens „Balance“ und um die damit verbundenen Schwierigkeiten. Viele Menschen plagt in Sachen Zeit und Kapazitäten ein ähnliches Problem: Wie viel Raum gebe ich jeweils dem Job, der Freizeit und meinem sozialen Engagement? Worklife-Balance ist dazu das passende Schlagwort. Wie schaffe ich es diese Dinge unter einen Hut zu bringen, ohne dass sie mich fertig machen?

W

Sich selbst kennenlernen Viktoria Zinner ist Innovationsmanagerin und Trainerin. Sie hat sich intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt: „Das wichtigste ist, sich selbst gut zu kennen. Dann kann man leichter Situationen einschätzen, richtig handeln und gegebenenfalls die Handbremse ziehen.“ Nur ist das nicht so leicht, wie es sich anhört. Dafür gibt es aber Seminare. „Auch ich bin damals über einen Landjugend-Kurs auf dieses Thema gestoßen. An einem Tag lernt man schon sehr viel“, erinnert sich Zinner, die ihr Studium berufsbegleitend neben einem 40-stundenJob als Pendlerin meisterte. Wie eine ausgewogene Work-

life-Balance aussieht, ist für jeden individuell verschieden. Wie man die Ausgewogenheit erreicht, dafür gibt es einen Fahrplan.

Prioritäten klar machen „Beruf, Berufung, Ehrenamt, Familie, Freunde und die eigene Person – für was möchte ich Zeit haben? Gemeinsam mit seinen Zielen muss man auch das definieren“, erklärt Zinner, betont aber, „Diese Prioritäten können sich natürlich ändern, man soll Änderungen zulassen. Deshalb muss man seine Ziele regelmäßig überprüfen

und an dem Thema dranbleiben.“ Es gibt verschiedene Arten einen Ausgleich zu schaffen. Nicht jede wird für mich funktionieren. Ausprobieren ist daher angesagt. Da gibt es beispielsweise das „autogene Training“, das man mit Kursen, Büchern und CDs erlernen kann. Wichtig sind auch Entspannungsmethoden, die man in den Alltag einbauen kann. „Anstatt sich an der roten Ampel zu ärgern, lieber Atemübungen machen“, rät Zinner. Eine wichtige Lektion ist es auch zu lernen, das Smartphone lautlos beiseite zu legen

oder abzuschalten, wenn man gerade seine Ruhephase hat. Zinner: „Was hilft es, wenn ich spätabends eine E-Mail lese, wo das Problem ohnehin erst im Büro gelöst werden kann? Das zerstört die wichtige Ruhephase.“

Heiliger Schlaf Ein ruhiger Schlaf ist sehr wichtig. Auch wenn nicht jeder gleich viel Schlaf braucht, sollte man vor Mitternacht einschlafen. Will man einfach nicht ins Traumland entgleiten oder wacht zwischendurch auf, hilft es oft den bedrückenden Gedanken zu notieren und so den Kopf zu befreien. Sonst hilft nur aufstehen, etwas lesen und nach einer halben Stunde wieder hinlegen. R. Musch

Franz Dunst Stv. Landesobmann Schäffern

ir leben in einer Zeit, in der Leistung mehr denn je gefordert wird, in der man Informationen so schnell wie nie erhält und die Arbeit in absoluter Perfektion verlangt wird. Kein Wunder, dass Burn Out zur Modekrankheit wurde. Das Gefühl, seine Woche nicht frei gestalten zu können, kennt jeder. Wenn das aber zum Dauerzustand wird und man nur mehr ein Gefangener im Alltagstrott ist,

W

Schneller! Besser! wird es bedenklich. Umso wichtiger ist es Farbe in sein Leben zu bringen. Letzten Winter wussten ein paar Freunde und ich nicht, was wir mit einem angebrochenen Sonntagnachmittag anfangen sollten. Irgendwie sind wir dann darauf gekommen, dass wir doch wieder mal Eislaufen gehen könnten. Also machten wir das Eis unsicher – im wörtlichen Sinne. Denn natürlich hat mich die Schwerkraft hartnäckig daran erinnert, dass es schon acht Jahre her ist, seitdem ich das letzte Mal eislaufen war. Es war aber trotzdem einer der lustigsten Nachmittage seit langem. Wer dem Alltagsgrau entfliehen will, braucht keinen größeren Fernseher. Es reicht schon aus, etwas Neues zu wagen oder das zu tun, was einem Freude macht, aber lange nicht mehr Zeit fand.


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Gastkommentar & Leser

Landwirtschaftliche Mitteilungen

15. April 2013

Klima: Es wird doch wärmer

bauernporträt

Gastkommentar: Wetterextrema werden intensiver und häufiger ie Steiermark ist derzeit von einem ungewöhnlich kalten Frühling betroffen. Ähnliche Temperaturen wurden zuletzt vor 69 Jahren beobachtet. Doch was sich positiv auf den Wintertourismus auswirkt, lässt Landwirte um ihre Ernte bangen. Welche Auswirkungen im Gegensatz zur aktuellen Witterung der Klimawandel auf längerfristige Klimaverhältnisse hat, wurde vom Wegener Center für Klima und Globalen Wandel der Karl-FranzensUniversität Graz im Auftrag der Steiermärkischen Landesregierung untersucht.

d

Familie Assinger

Musch

ir sind stolz auf unsere Arbeit“, betont Ursula Assinger. Gemeinsam mit ihrem Mann Wolfgang und Michael, einem von drei Söhnen, bewirtschaftet der Familienbetrieb 85 Hektar Acker und 700 Schweinemastplätze. Sie vertraten immer schon die Philosophie, ihren Betrieb transparent zu führen. „Bei jedem unserer Kinder war die Schulklasse bei uns am Hof“, erinnert sich die Bäuerin, die auch ein außerlandwirtschaftliches Einkommen mit 15 Wochenstunden als Bürokraft hat. Wolfgang Assinger ergänzt: „Als wir die Biogasanlage gebaut haben, waren auch sehr viele Exkursionen bei uns.“ Die Einbrüche von Tierschutzaktivisten verunsichern die ganze Branche, die meisten Betriebe ziehen sich aus der Öffentlichkeit zurück. „Ich verstehe nicht, wieso wir uns verstecken sollten. Wir

W

Veredeln muss sein behandeln unsere Tiere gut“, meint Ursula Assinger. „Die Haltungsform wird im Endeffekt durch den Konsumenten bestimmt, der im Regal zu billigem oder teurem Fleisch greift“, ist Wolfgang Assinger überzeugt. Doch bei den derzeitigen Bedingungen ist das wirtschaftlich nicht möglich. Schon jetzt muss Veredelung unbedingt sein, um ein wirtschaftlich befriedigendes Ergebnis zu erzielen, ist sich die Familie sicher. Eine Biogasanlage schien vor zehn Jahren das Richtige zu sein, um die Flächen effizienter zu nutzen, die Gülle der Mastschweine aufzubereiten und Abwärme und Energie zu gewinnen. 2005 wurde sie Errichtet. Heute läuft die Anlage gut. „Wenn man dahinter ist, ist die Technik beherrschbar“, meint Wolfgang Assinger. Mit ein Grund die Anlage zu bauen, war die geringere Geruchsbelästigung durch die vergorene Gülle. Ein gutes Verhältnis zu den Nachbarn war ihnen immer wichtig und wird sorgsam gepflegt. Die Flächen, der Viehbestand und die Anlagengröße sind gut aufeinander abgestimmt. „Ich muss nicht großartig Dünger zukaufen. Mit der Abwärme der Biogasanlage werden die Ställe, Garagen, Werkstätten und vier Einfamilienhäuser geheizt. Im Sommer trockne ich damit Hackschnitzel“, erklärt Assinger das System. Im Vorjahr nahm der Familienbetrieb eine 50 kW-Photovoltaikanlage in Betrieb. Eine weitere mit 20 kW „für den Eigenbedarf“ soll bald folgen. Der Einspeisetarif liegt bei Biogasstrom derzeit bei 20,5 Cent, beim PV-Strom bei 26,4 Cent je KiloRoman Musch watt. Bildergalerie auf

www.lk-stmk.at Betrieb & Zahlen: Wolfgang und Ursula Assinger Großsulzerstraße 47 8401 Großsulz u Schweinemast mit 700 Mastplätzen, Biogas, Photovoltaik und Hackguttrocknung u 85 Hektar Acker mit Silomais, Körnermais, Futterweizen, Körnerhirse und etwas Ölkürbis u Schweinefleisch: Qualitätsprogramm „Absolut Steirisch“

Es wird wärmer Erstmals wurden umfassende Klimaszenarien, die bis in die Mitte des 21. Jahrhunderts reichen, für die Steiermark erarbeitet. Dazu wurden die neuesten Ergebnisse der nationalen und internationalen Klimaforschung analysiert und ausgewertet. Der Frage, wie sich der globale Klimawandel auf die Steiermark auswirken wird, kann anhand dieser Studie fundiert auf den Grund gegangen werden. Unter der Voraussetzung, dass weiterhin in gewohnter Weise Treibhausgase in die Umwelt gelangen, ist mit einer weiteren deutlichen Temperaturzunahme in der Steiermark zu rechnen. Der erwartete Trend liegt hier bei etwa 0,3 Grad Celsius pro Jahrzehnt und ist damit deutlich größer als im

weltweiten Mittel. Insbesondere im Winter wird eine stärkere Erwärmung (bis 0,34 Grad pro Jahrzehnt) erwartet. Die schwächste Erwärmung zeigt der Frühling mit einem Trend von etwa 0,22 Grad pro Jahrzehnt.

Mehr Niederschläge Hinsichtlich des Niederschlags ist bis Mitte des Jahrhunderts mit Zunahmen von Herbst bis Frühling von etwa plus zehn Prozent zu rechnen, während im Sommer und vor allem im Süden der Steiermark auch Niederschlagsabnahmen möglich sind. Trotz des Anstiegs der Niederschläge von Herbst bis Frühling ist die Schneebedeckung rückläufig. In der Obersteiermark werden sich die Tage mit einer natürlichen Schneebedeckung von mehr als 30 Zentimeter halbieren.

Dieser Effekt ist vor allem auf ken haben wird, ist im Internet den Temperaturanstieg zurück- unter http://www.technik.steizuführen. Die Winter werden ermark.at/cms/ziel/95576483/ also insgesamt feuchter, aber DE/ abrufbar. auch wärmer und damit eher Nicht nur die Landwirtschaft, schneeärmer. Es hat sich aber die sehr stark von den lokalen auch gezeigt, dass die Nieder- klimatischen Gegebenheiten schlagszunahmen nicht etwa abhängig ist, ist vom Klimadurch häufigewandel betrofre, sondern vielfen. Überall dort, mehr durch hefwo Temperaturtigere Nieder- Sommer werden im schwankungen schläge verurSüden trockener, eine große Rolsacht werden. Im le spielen, werSommer ist sogar aber mehr Nieder- den die Auswirvon einer signifi- schläge vom Herbst kungen in den kanten Abnahnächsten Jahrbis ins Frühjahr. zehnten deutlich me der Niederschlagshäufigzu spüren sein. Heimo Truhetz, ­Klimaexperte keit auszugehen, So wird sich beiWegener Center während die Niespielsweise der derschlagsintenKühlbedarf in sität in allen Jahden Sommermoreszeiten zunimmt. Das ist ein naten im Südosten der SteierAnzeichen dafür, dass extreme mark bis Mitte des JahrhunNiederschlagsereignisse, wie derts etwa verdoppeln, wähvergangenes Jahr im Juni und rend die Schneebedeckung zuJuli, in Zukunft vermehrt auf- rückgehen wird. Das wird sich treten können. Welche Auswir- deutlich auf die Energieversorkungen der Klimawandel im gung und den Tourismus ausDetail in den steirischen Bezir- wirken, aber auch Folgen für die Wasserversorgung, das Gesundheitswesen oder die Artenvielfalt haben. Wenn es uns gelingen soll, den Klimawandel langfristig auf ein erträgliDr. Heimo Truhetz ches Maß zu begrenzen, dann ist Klimaforscher führt kein Weg am aktiven Kliam Wegener maschutz vorbei. Ohne UmsetCenter der Karl zung ehrgeizig gesteckter ZieFranzens-Universi- le müssen wir uns auf deutlich tät Graz. Kontkat: drastischere Folgen einstellen, heimo.truhetz@ als sie die Studie des Wegener uni-graz.at Centers aufzeigt.

„ „

gastautor

Erneuerbare

USA: Freihandel

Bereits zum fünften Mal veröffentlicht das Landwirtschaftsministerium die Broschüre „Erneuerbare Energie“ in Zahlen. Sie gibt einen Überblick der einzelnen Sparten der Erneuerbaren und informiert hintergründig über Trends im Energiebereich. Erhältlich unter www.lebensministerium.at

Bei den Verhandlungen der EU mit den USA über ein Freihandelsabkommen könnten die Themen Gentechnik, Klonen und Hormone ausgespart bleiben. Diese US-Standards werden von der EU-Bevölkerung abgelehnt. Beide Seiten erwarten sich durch das Abkommen ein Wirtschaftswachstum.

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02/13 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor der Verwendung stets Etikett und Produktinformation lesen.

PFLANZENSCHUTZ ZUR QUALITÄTSPRODUKTION 2013 Pflanzenschutz-Beratungshotline: 0800/20 85 70 Das gesamte Produktangebot finden Sie unter: www.cheminova.at Cheminova Austria GmbH & Co KG, St. Peter Hauptstraße 117 | 8042 Graz Tel.: 0316/46 02-0, Fax-DW: -47, E-mail: info@cheminova.at

LESERstimmen Angst

Wut und Ärger

In einem Rechtsstaat wie in Österreich sind für die Einhaltung der rechtlichen Bestimmungen Organe verantwortlich, im Fall des Tierschutzes ist es der Amtstierarzt. Wenn sich nun Tierschützer so gebärden, als ob sie dazu berufen wären, die Einhaltung der Gesetze zu kontrollieren, geht das eindeutig zu weit. Dieses selbstgerechte private Sherifftum bringt nicht nur Ärger, sondern macht uns Bauern Angst vor Eindringlingen.

Ich verstehe die Wut und den Ärger der Bauern, wenn sie über die Erlebnisse mit den Tierschützern erzählen, die ungebeten in ihre Ställe eindringen. Meinem Rechtsempfinden entspricht das in keinster Weise. Stellt man sich beispielsweise auf einen gekennzeichneten Parkplatz eines Anwaltes, sind die rechtlichen Folgen unausweichlich. Eindringlinge, die unbefugt kommen, bleiben aber unbeschadet.

H. Tauschmann, St. Margarethen

S. Klobassa, Radkersburg

personelles Der langjährige Kammersekretär der Bezirkskammer Graz/Umgebung, KarlHeinz Raffler, ist nach lan- Trauer um ger schwe- Karl-Heinz rer Krankheit Raffler kürzlich im 70. Lebensjahr verstorben. Raffler zeichnete sich als ehemaliger Berater und späterer Kammersekretär durch seine Kompetenz aus und war auch ein sehr geschätzter Vorgesetzter. Unser Mitgefühlt gilt seiner Familie.

Seraphine Schuster, geborene Gössler, ist kürzlich viel zu früh im 64. Lebensjahr verstorben. Die gebürtige Verstorben: Hirscheggerin Seraphine war viele Jah- Schuster ren Sekretärin in der Kammeramtsdirektion und wechselte Anfang der 1990er Jahren aus familiären Gründen zum Ökosozialen Forum nach Wien. Schuster zeichnete sich durch große Einsatz und Verlässlichkeit aus. Wir trauern um sie.


M a r k t & W i r t s c h a ft

15. April 2013

Landwirtschaftliche Mitteilungen

Sicherheit schafft Lebensqualität

Meine Bank

Heute

Finanzielle Absicherung ist sehr wichtig ie gegenwärtige Verunsicherung führt die Aktualität des Themas in aller Deutlichkeit vor Augen: In Zeiten wie diesen gewinnt das Bedürfnis nach Sicherheit wieder eine besondere Bedeutung. Damit erleben auch die Versicherungen einen Nachfrage-Boom. Wer für Härtefälle gewappnet ist, geht beruhigter in die Zukunft.

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Auffangnetz

Man lebt leichter, wenn man sich sicher fühlt

shutterstock

Eine Versicherung ist ein Auffangnetz bei existenzgefährdenden Risiken. Jeder Mensch ist Risiken ausgesetzt, die zum Teil nicht bestimmbar und selten vorhersehbar sind. Umso verständlicher ist der Wunsch nach Sicherheit und Rückhalt. Sicherheit bedeutet alles zu schützen, was einem am Herzen liegt wie Partner, Kinder, Gesundheit, berufliche Tätigkeit, aber auch materielle Dinge und die finanzielle Sicherheit für die Zukunft. Oberste Priorität hat die Absicherung existenzgefährdender Risiken und die finanzielle Vorsorge. Aber gegen welche Risiken kann man sich überhaupt versichern und wie wählt man die richtigen Versicherungen im Versicherungs-Dschungel aus? Über das richtige Auffangnetz für den jeweiligen Lebensabschnitt bis hin zur Lebensstandardsicherung und in der Pen-

Noch Geld sparen

Hannes Dorner

Dabei wird nicht nur die ganz persönliche Vorsorgesituation analysiert, sondern auch ein optimales finanzielles Sicherheitsnetz geknüpft. Diese gesamthafte Betrachtung macht Sinn, denn wenn man nur einen Versicherungsbereich abdeckt, fehlt möglicherweise die Abdeckung weiterer wesentlicher Risikobereiche, die im Fall der Fälle zu erheblichen finanziellen Problemen führen können. Außerdem wird durch ein derart individuell geschnürtes Paket auch Geld gespart.

Sicher Im Wort Versicherung steckt das Wort „sicher“. Lassen Sie sich in den Bereichen Vorsorgen, Anlegen, Mobilität und Wohnen beraten und überprüfen wir gemeinsam Ihre ganz persönlichen Absicherungsbedürfnisse wie beispielsweise Unfall in der Freizeit, Berufsunfähigkeit, Hinterbliebenenvorsorge oder Absicherung für schwere Krankheiten. Die Sicherung des Lebensstandards in der Pension und Veranlagungsvarianten für den gesicherten Vermögensaufbau sind für jeden ein wichtiges Thema.

Montag, 15. April 2013, 19 Uhr, Raiffeisen-Galerie Graz, Bankstelle Tummelplatz

E

koma“ in die Räumlichkeiten der Raiffeisen-Galerie. „Mit Herbert Brandl stellen wir eine internationale Kunstgröße bei uns aus,“ so Stefan Tschikof. Vielleicht ist es ja auch nur ein erweiterter Heimatbesuch für Herbert Brandl, der in Wien arbeitet und lebt. Er ist ja schließlich gebürtiger Grazer.

„Koralmkoma“ Brandl, Absolvent der Hochschule für angewandte Kunst, zählt heute zu den bedeutends-

ten und meist gefragten heimischen Künstlern in der internationalen Kunstszene. In seinen ausdrucksstarken, meist großflächigen Bildern findet sich vorwiegend das Landschaftsmotiv, mit dem er sich in seiner Malerei gegenständlich bis abstrakt auseinandersetzt. Die Exponate der Ausstellung „Koralmkoma“ sind bis einschließlich 17. Mai 2013 während der Banköffnungszeiten frei zugänglich und auf Wunsch auch selbstverständlich käuflich zu erwerben.

Nachgefragt

sion sowie über die konkreten Ausgestaltungsmöglichkeiten beraten erfahrene Bankberater in einem persönlichen Gespräch.

Expressionist Brandl auf Heimatbesuch s ist wieder soweit. Nach zuletzt medienanalytischer Kunst präsentiert die Raiffeisen-Galerie am Grazer Tummelplatz Werke des Expressionisten Herbert Brandl. Und da er nicht nur die Bilder ausstellen, sondern auch deren Urheber persönlich vorstellen möchte, lädt der „Private Banking“-Chef der Raiffeisenlandesbank, Stefan Tschikof, am 15. April 2013 Künstler, Kunden und weitere Kunstinteressierte zur Vernissage der Ausstellung „Koralm-

Werk von Brandl

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Leiter Raiffeisenvertrieb & Service GmbH

ür welche Risiken soll man versichert sein? Hannes Dorner: Es kommt darauf an, mit welchen Risiken man persönlich konfrontiert werden kann, was von Mensch zu Mensch verschieden ist. Es gibt kaum einen Lebensbereich, der nicht versicherbar ist. Aber die Bereiche Gesundheit, Wohnen und Beruf zählen zum „Pflichtprogramm“. Wir orten zunehmend Interesse an gesamthaften Versicherungspaketen. Worauf muss ich bei der Auswahl der Versicherung achten? Dorner: Man sollte jeder für sich grundsätzlich festlegen: Für welche Risiken im Leben muss ich vorsorgen, damit ich mich sicher fühle. Dann sollten die ausgewählten Versicherungen ein lückenloses Fangnetz

F

Sicher fühlen für alle diese Risiken sein. Und schließlich kommt es auf die richtige Produkt-Auswahl und die adäquate Versicherungssumme an. Weder eine Unter- noch eine Überversicherung sind zufriedenstellend. In jüngeren Jahren lässt man die Vorsorge oft außer acht. Hier gilt: Auch kleine Beträge sichern Beträge für die Zukunft. Wie kann mir meine Bank da helfen? Dorner: Sie hat einen Überblick über die Versicherungsvarianten, kann das „Fachchinesische“ übersetzen, kennt die Stellschrauben der jeweiligen Versicherungen und gestaltet die Versicherungsleistung nach den persönlichen Bedürfnissen. Der Bankberater hilft, mögliche Risiken zu erkennen und zeigt Vorsorgemöglichkeiten und Kombinationsvarianten auf. Was ist das Besondere an Raiffeisen? Dorner: Raiffeisen punktet nicht nur durch hohes Fachwissen, sondern auch durch die ausgeprägte Kundennähe. Sicherheit wird bei uns in allen Bereichen großgeschrieben, und wir vermitteln dies durch Kompetenz, Flexibilität und Transparenz im Beratungsgespräch. Denn die Kunden sollen nicht nur über mögliche Risiken, sondern auch über Inhalt und Umfang der Versicherungen Bescheid wissen, um optimal vorsorgen zu können. Zusätzlich sparen unsere Kunden durch das Vorteilsprogramm „Mein sicherer Vorteil“ auch Geld und nutzen damit viele weitere Sondervorteile.

RLB

Alle wollen Burt

Glück und ein iPhone 5

clubtermine

Am 10. Mai wartet die große Chance in der Raiffeisenbank

Ein Gewinnspiel für Raiffeisen-Club-Mitglieder

Ermäßigung für Clubmitglieder 30 Prozent

eit vergangenem Jahr hat er eine große Fangemeinde. Jetzt ist der Rummel um ihn so groß, dass Burt nur mehr einen Ausweg sieht. Er verändert sein Outfit, doch das macht den Rucksackmann noch attraktiver. Schließlich findet er in der Raiffeisenbank vor der Menge Zuflucht. Denn dort gibt es die Einzelteile von ihm, die auf neue Besitzer warten. Wer bis 10. Mai in die Raiffeisenbank kommt, ein Club-Konto eröffnet und ein Club-Paket

S

aktiviert, darf sich über einen Burton-Rucksack freuen. Wer bereits Club-Kunde mit Club-Konto ist und ein weiteres Club-Produkt abschließt, aktiviert das Club-Paket. Der BurtonRucksack: Ab 14 Jahren, in allen teilnehmenden Raiffeisenbanken, solange der Vorrat reicht.

Club-Mitglied sein zahlt sich voll aus! Als Inhaber eines ClubProduktes ist man automatisch Raiffeisen Club-Mitglied. Die Mitgliedschaft ist kostenlos und bringt viele Vorteile und den Zugang zu vielen Services. Gerne erzählen wir dir mehr über unser Raiffeisen ClubAngebot. Komm bei uns in der Raiffeisenbank vorbei und lass dich in einem persönlichen Gespräch informieren. Übrigens: Wer im Aktionszeitraum die ausgefüllte Teilnah-

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mekarte in der Raiffeisenbank abgibt, hat die Chance auf ein iPhone 5 (ohne Mobilfunkvertrag und offen für alle Netze. Teilnahme am Gewinnspiel ab 14 Jahren gestattet, Teilnahmekarten gibt es in den Raiffeisenbanken).

Stadthalle Graz 15.4. Horst Lichter 16.3.-14.4 . World of Dinosaurs Schwarzlsee Music Night Scheifling 20.4. calyx FMX-Contest 18.5. FMX-Arena Großhartmannsdorf Andreas Gabalier & Band Schwarzlee 25.5. Green Day Krieau Wien 29.5. 31.5.-2.6. DTM Spielberg Red Bull Ring Spielberg Masters of Dirt Schwarzelsee 8.6. 21.-22.6. Seerock Festival Schwarzelsee We love Austria Ilz 29.6. Urban Art Forms Schwarzelsee 4.-6.7.


Pflanzenschutz Harald Fragner Pflanzenschutzexperte Landeskammer

ist nicht aufgehoben! Pflanzenschutz ist durch die vorherrschende Witterung nur vertagt. Raps: Für gewöhnlich ist Anfang April der Zuflug der Rapsstängelschädlinge abgeschlossen. Aufgrund der kühlen Witterung der letzten Wochen gab es nur am 7. und 8. März starke Zuflüge. Der anschließende Reifungsfraß war sehr zögerlich. Inwieweit die Stängelrüssler nun doch vereinzelt ihre Eier in die Rapsstängel gelegt haben, wird sich erst zeigen. Im Internetportal www.warndienst.at kann das Auftreten der Schädlinge abgerufen und mit der eigenen Gelbschale verglichen werden. Beim Rapsglanzkäfer sind im Schnitt rund ein Viertel der Käfer zugeflogen. Sobald es warm wird, ist darauf zu achten, dass die Knospen nicht geschädigt werden. Das wird vermutlich recht rasch gehen. Spritzgeräte sollten daher immer bereit stehen! Getreidebau: Wurde im Herbst nichts gegen Unkräuter gemacht, müssen die Feld-

...

Aufgeschoben... er unbedingt kontrolliert werden! Vielfach sind Ehrenpreis, Stiefmütterchen, Vogelmiere und Taubnessel, aber auch starke Konkurrenten wie Kamille und Windhalm schon weit entwickelt. Hier ist es schon allerhöchste Zeit, um noch vor Schossbeginn etwas zu machen. Gelingt dies nicht mehr, können später nur mehr weniger breit wirksame Präparate (eventuell in Kombination mit Wachstumsregler oder Fungizid) angewendet werden. Das Getreidehähnchen ist bei diesen Temperaturen noch nicht zu sehen, wird aber trotzdem mit großem Appetit kommen und anschließend Eier ablegen. Wird noch Sommergetreide angebaut, ist besonders auf das Unkrautmanagement (Hirsen und Gänsefuß) und auf den Blattlausbefall Rücksicht zu nehmen. Mais-Beize: Die Entscheidung über das vorübergehende Aussetzen von Neonicotinoiden geht in die Berufung – somit ist der Fortbestand der insektiziden Beizmittel noch immer nicht klar. Ein zweijähriges Anwendungsverbot würde sich aus phytosanitärer Sicht sehr negativ auf die Maiserträge auswirken, da auch alternative Methoden erst heuer auf ihre Praxistauglichkeit geprüft werden müssen. Inwieweit sich der spätere Maisanbau auf die Maiswurzelbohrer-Schäden an Wurzel, aber vor allem an den Narbenfäden auswirkt, wird man sehen. Erfahrungen zeigen allerdings, dass mit stärkeren Kolbenschäden zu rechnen ist, da die Befruchtung des Maises in die Hauptflugphase der Käfer hinein reicht. Es ist zu überlegen, ob heuer noch Mais angebaut wird und erst im nächsten Jahr eine Alternativkultur. Dann wäre bei einem allfälligen Verbot ab nächstem Jahr auch für 2015 Maisbau auf derselben Fläche möglich, da mit keiner Eiablage zu rechnen ist.

EU-Aktuell Mehrfachantrag Flächen 2013:

termine

bauern-tv

Apfelblütenfest Volksmusik, Tanz und alle kulinarischen Schmankerln rund um den Apfel: 28. April im Apfeldorf Puch bei Weiz.

u BAYERN Krieg der Ameisen. Samstag, 13. April, 19 Uhr. u ZDF Faszination Erde, Naturgeschichte. Sonntag, 14. April, 19.30 Uhr. u ARTE Tierisches Nachtleben. Mittwoch, 17. April, 19.30 Uhr.

Bauerngartl in Anger Bäuerliche Spezialitäten aus Kuchl und Keller, Steirische Volksmusik und bäuerliches Handwerk: 27. April im Zentrum von Anger.

Arbeits

Investitionen

100.000 in d

100 Millionen im Jahr

u WDR Der Vorkoster. Ernährung. Freitag, 19. April, 21 Uhr.

Pöllauer Genussfrühling 20. April, 11 bis 17 Uhr, Schloss Pöllau, Geschmackschulepacour der Seminarbäuerinnen. Eintrittskarten und Infos: 03335/4210, www.naturpark-poellauertal.at.

u ORF 2 Erlebnis Österreich – Frische Vielfalt. Samstag, 21. April, 16.30 Uhr.

Aus dem Feinkostladen KK

Hirschbirne und Co naturpark

Bio Weidefachtag 2. Mai – „Tag der Bio-Weide“. Unter der Devise „Wegfahren und mit einem Rucksack voll Ideen nach Hause kommen“ bieten die Bio Austria Landesverbände österreichweit Exkursionen zu Bio-Weidebetrieben an. www.bio-austria.at/weidetag.

kurzinfo LFZ Raumberg-Gumpenstein Tag der offenen Tür des LFZ Raumberg-Gumpenstein unter dem Motto „Landwirtschaft und Forschung – Du mittendirn“: 20. April, 9 bis 16 Uhr.

Strom aus Sonne 16 . April, 19 Uhr, St. Stefan im Rosental, Gasthaus Seidl. 22. April, 19.30 Uhr, Heiligenkreuz am Waasen, Gasthaus „Lippizanerfranzl“. 25 . April, 19.30 Uhr Hitzendorf, Gasthaus Kirchenwirt. 29. April, 19.30 Uhr, Gamlitz ,Gasthaus Wratschgo.

Viehmarkt Frühjahrszentralviehmarkt in Gasen: 22. April. Anmeldung der Tiere unter 03171/201. Zuchtrinderversteigerung Fleckvieh, Braunvieh und Holstein: 29. April in Leoben. Käseprämierung Anmeldeschluss für die Käsepäemierung 2013 ist am 18. April. Abgabe der Probem am 23. April. Information und Anmeldung bei Frau Sabine Hörmann-Poier, 0664/602596-5132.

Steiermarkfrühling Die Steiermark präsentiert ihre Vielfalt vom 11. bis 14. April am Wiener Rathausplatz. Weinbergfest Die Betriebe Pilz, Burger, Spindler, Hasenburger und Strohdachl laden am 28. April zum Weinbergfest Gschmaier.

Kraftquelle Keimpflanzen 20 Keimpflanzen werden im Buch „Kraftquelle Keimpflanzen“ ausführlich porträtiert – von den Klassikern wie Kresse und Senfsaat, über Kohl und Basiklikum bis hin Flachs und Sonnenblume. Das Buch ist beim Leopold Stocker Verlag und im Handel unter ISBN 978-3-7020-1287-8 erhältich.

Tag der Gärtnereien Am 27. April laden die österreichischen Gärtnereien zum Tag der offenen Tür. Interessante Angebote und Aktivitäten für Groß und Klein von den Gärtnern.

Vielfalt Blütenpracht A.G.

Der neue Trend

Und das al

Landschaft vielfältig gepflegt

Umwe

sauber & nac

Woche der La

Österreichweite Image-Offen ie Landwirtschaft bringt´s, heißt das Motto der österreichweiten Woche der Landwirtschaft, bei der das positive Image der Landwirtschaft geschärft wird. Heuer wird die Landwirtschaft als Wirtschaftsmotor und Produzent sicherer Lebensmittel in den Mittelpunkt gestellt. Bei zahlreichen Aktionen in den steirischen Bezirken (rechts) wird klargestellt, dass die heimischen Bauern knapp 100.000 Arbeitsplätze sichern oder jährlich rund 100 Millionen Euro investieren. Aufgeräumt wird auch mit der Mär, dass die Bauern 40 Prozent des EU-Budgets verschlingen. Denn die Landwirtschaft ist allen EU-Ländern nur ein Prozent ihrer Budgets wert. Weiters wird bei Aktionen mit Konsumenten auf Lebensmittelkennzeichnung verwiesen.

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aktivi u Bruck/Mur, 4. Mai, Hauptplatz: ! Konsumenteninformation und ! Pressegespräch.

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u Deutschlandsberg, 5. Mai, Pfarrplatz in Deutschlandsberg: ! Frühstück mit den Bäuerinnen. ! Pressegespräch in St. Oswald.

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u Graz-Umgebung, 27. April, Shoppingcity-Seiersberg: ! Aktionstag der Bäuerinnenorganisation. u Hartberg-Fürstenfeld, 14. Mai, Fachschule Kirchberg am Walde: ! Diskussionsabend mit Jungbauern, Jungbäuerinnen, Landjugend und AMA. Thema: Gütesiegel, Lebensmittelsicherheit in Österreich; Referent Rüdiger-Sachsenhofer. ! Pressegespräch. u Leibnitz, 4. Mai, Hauptplatz Leibnitz: ! Frühstück mit den Bäuerinnen.

Viehmarkt West

Jungzüchtercup

Edelschrott: Bis 12. April anmelden

20. April in der Greinbachhalle

Die Abgabe ist nur am zugeteilten Termin möglich. Sie werden ersucht Ihren persönlichen Termin wahrzunehmen bzw. sich rechtzeitig um einen Ersatztermin zu kümmern.

amit Züchter ihre Tiere beim weststeirischen Zentralviehmarkt am 24. April auftreiben dürfen, müssen sie sich bis 12. April anmelden. Und zwar in der Raiffeisenbank Edelschrott unter Tel. 03145/2450. Der Viehmarkt hat eine jahrzehntelange Tradition und findet bereits zum 52. Mal statt. Er lockt nicht nur durch das feilgebotene Vieh, sondern auch durch ein unterhaltsames Rahmenprogramm nach Edelschrott.

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Zentralviehmarkt

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paß und Spannung sind garantiert, wenn die steirischen Jungzüchter am 20. April nach Greinbach bei Hartberg zu ihrem Cup laden. Bambiniwettbewerb, Vorführwettbewerb Kalbinnen aller Rassen, Typwettbewerb der Kühe, Nachzuchtschau und Genostar-Jungvererber stehen am Programm. Das Los wird einem glücklichen Besucher eine Jungkalbin bescheren. Infos unter www. jungzuechter.at

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Lebensmittel

Mahlzeit

Die wichtigsten Termine und ­Hinweise für die ­steirischen Bäuerinnen und Bauern: www.lk-stmk.at, 0316/8050-1281, presse@lk-stmk.at

gesund & sicher

Reinhold Zötsch Feinschmecker Magazin Kochen & Küche

Zutaten

Tortenboden: 2 Zitronen (unbehandelt), 8

Eier, 250 Gramm Staubzucker, Salz, 50 Gramm Speisestärke Fülle: 500 Gramm Obers, Mark einer Vanilleschote (ersatzweise Vanillezucker)

Zubereitung Die Schale der Zitronen abreiben, eine Zitrone auspressen. Für den ersten Tortenboden zunächst vier Eier trennen und die Eiklar jeweils mit 50 Gramm Staubzucker zu einer festen Baisermasse verschlagen. Die Eidotter, weitere 50 Gramm Staubzucker, eine Prise Salz und ein Esslöffel Zitronen-

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Technik und Techniken fürs Grünland

Lebenskultur

elt

chhaltig

Tourismus & Brauchtum

andwirtschaft

nsive vom 28. April bis 5. Mai

ivitäten in den bezirken

u Leoben, 10. Mai, Hauptplatz Leoben: ! Frühstück mit den Bäuerinnen, ! Pressefrühstück.

u Liezen, 29. April: ! Pressegespräch.

u Murau und Murtal, erste Maiwoche in Murtaler und Murauer Volksschulen: ! Unterrichtseinheiten mit Seminarbäuerinnen und Gemeindebäuerinnen zum Thema: Sichere Lebensmittel und Herkunftskennzeichnung sowie Feinschmeckertrainings und Informationen über Milch. ! Pressegespräch am 2. Mai in Judenburg.

u Mürzzuschlag, 4. Mai, Mitterdorf: ! Frühstück mit den Bäuerinnen. ! Pressefrühstück.

u Südoststeiermark, 16. April: ! Presse­ gespräch „Leistungen der Landwirtschaft und regionale Lebensmittel.“ am Betrieb Fluch in Hof. 28. April, Pfarrhof Mureck: ! Frühstück mit den Bäuerinnen.

u Voitsberg, 28. April, Ligist: ! Blütenwanderung am Ligister Schmankerlweg. Buschenschänker und Direktvermarkter verköstigen die Teilnehmer auf der W ­ egstrecke mit heimischen Spezialitäten. u Weiz, 12. April bis 2. Mai: ! Pressefrühstück und Schule am Bauernhof am Betrieb Glettler in Passail: Die Leistungen der Bäuerinnen und Bauern stehen dabei im Vordergrund.

Zitronen-Torte LFS Kirchberg

Grünlandtag 4. Mai an der Fachschule Kirchberg am Walde s gibt keinen besseren Ort um sich über die aktuelle Grünlandwirtschaft zu informieren als beim internationalen Grünlandtag, der heuer am 4. Mai in der oststeirischen Fachschule Kirchberg am Walde in Grafendorf bei Hartberg stattfinden wird. Den ganzen Tag präsentieren Experten ihr Wissen zu den wichtigsten Themen des Grünlandes, wie der Futterverschmutzung, Schädlinge, Grünlandnachsaat, Erosionsschutz nach Feldfutter und na-

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türlich Technik. Knapp 50 Aussteller präsentieren am Gelände ihre neuesten Entwicklungen und stellen ihre Maschinen vor. Als Auflockerung gibt es auch eine Vorführung der Grünlandernte „anno dazumal“. Eintritt frei, bei jedem Wetter. Am 3. Mai gibt es einen speziellen Schülertag, für den sich Schulklassen noch bis 26. April anmelden können. Anmeldeformular hierfür und weitere Informationen auf dem Internetportal des internationalen Grünlandtages unter www.gruenlandtag.at

Filmpräsentation „Taste the Waste“ in neun Weizer Gemeinden: AlbersdorfPrebuch, Arzberg, Fladnitz an der Teichalm, Hohenau, Mitterdorf, Neudorf bei Passail, Passail, Ratten und St. Kathrein/Offenegg. ! Gesunde Jause in der Volksschule und dem Kindergarten Fladnitz. ! Informationsabend „Unser Essen fällt nicht vom Himmel“ in Gersdorf. ! Bauernhofbesuch mit Kindergartenkinder in Hofstätten an der Raab.

Meisterball Graz Über 70 Meister erhalten am 8. Mai ihre Briefe eschafft! Über 70 junge Bäuerinnen und Bauern haben ihre Meisterausbildung in den Sparten Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Obstbau und Weinbau erfolgreich beendet. Am 8. Mai erhalten sie im Steiermarkhof ihre Meisterbriefe. Danach lädt die Arbeitsgemeinschaft der Meister zu einem Ball, der die neuen Experten gebührend im neuen Berufsstand begrüßt. Saaleinlass ist um 18.30 Uhr, der Eintritt ist eine freiwillige Spende.

Sauer macht lustig Andrea Jungwirth

Verleihung

meister

Steirermost-Nacht Tierschutz-Baupreis Jahrgangspräsentation am 22. April

Anmeldeschluss ist der 24. Mai um vierten Mal schreibt die Tierschutzombudsstelle des Landes Steiermark den Wettbewerb für besonders tierfreundliches Bauen aus. Zukunftsweisende, besonders tierfreundliche Bauprojekte können mitmachen. Infos und Unterlagen sind online erhältlich. Die Kammer unterstützt unter Tel. 0316/8050-1313

W

Z

Musch

www.lk-stmk.at

Tiergerecht

landjugend-termine Landestermine 16.4.: Agrarkreissitzung Land, Steiermarkhof 20.4.: Grillen fürs Sommerfest, Steiermarkhof 27.-28.4.: 4x4/Reden/Präsentation, Bad Aussee 4.5.: Forst Landesentscheid, Hauptplatz Bruck Bezirkstermine 18.4.: Reden GU+LB, LFS Grottenhof-Hardt 19.4.: KF Reden Knittelfeld, Fachschule Kobenz 20.4.: BM Landla Ball, Freizeitheim Thörl 20.4.: DL Rhetorikkurs, GH Sorgerhof, Frauental 20.-21.4.: OBL-Treffen Bezirk Feldbach, Feldbach 20.4.: JU OBL-Treffen Bezirk Judenburg, BK 20.4.: JU KassierInnenschulung, BK 20.4.: Reden Mur-Mürz, Forstschule Bruck 20.4.: LI Ball „Ennstal Frühling“, Kulturhaus Liezen Mehr unter www.stmklandjugend.at

Weitere Informationen auf

Apfelmost

Rezept aus Kochen & Küche. Weitere Infos unter www.kochenundkueche.com

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er einmal einen guten Most getrunken hat, weiß, dass er mit Wein mithalten kann. Noch immer nicht überzeugt? Dann sollte die Jahrgangspräsentation der sechs Steirermost-Betriebe am 22. April im Ambio BT Center in Gleisdorf ein Pflichttermin sein. Verschiedenste Sorten können um einen Eintrittspreis von acht Euro verkostet werden. Dazu gibt es ein Buffet mit heimischen Schmankerln und Unterhaltung mit Dorian Steidl.

saft zu einer cremigen Masse aufschlagen, dann 25 Gramm Speisestärke zusammen mit dem Eischnee unterheben. Eine Springform mit Backpapier auslegen, die Schaummasse einfüllen, bei 150 Grad (Gas Stufe 1) 30 Minuten backen, Boden auskühlen lassen, vorsichtig aus der Form lösen. Mit den restlichen Zutaten den zweiten Tortenboden gleich zubereiten wie den ersten. Für die Fülle Obers und Vanillemark steif schlagen, den restlichen Zitronensaft vorsichtig unterheben, einen Boden mit Schlagobers bestreichen, den zweiten Tortenboden darauflegen. Den restlichen Staubzucker über die Torte sieben und mit der abgeriebenen Zitronenschale bestreuen.

breininger


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Landwirtschaftliche Mitteilungen

Ergebnisse des ­Heuprojektes In Kooperation mit dem Lehr- und Forschungszentrums (LFZ) Raumberg-Gumpenstein, den Landwirtschaftskammern, dem Futtermittellabor Rosenau und der ARGE Heumilch wurden mehr als 1.400 Heu- und Grummetproben von 500 Betrieben aus ganz Österreich auf deren Nährstoffgehalt untersucht und die Umweltund Managementfaktoren mittels Fragebogen erfasst. Rund 46 Prozent der Proben waren vom ersten Aufwuchs. In der Steiermark kamen die Proben hauptsächlich von Milchvieharbeitskreisbetrieben. Die Auswertung und Ergebnisinterpretation wurde von Reinhard Resch, LFZ Raumberg-Gumpenstein durchgeführt. Bei den Managementfaktoren hatten das Trocknungsverfahren und die Dauer der Feldphase den größten Einfluss. Die Länge der Feldphase betrug laut Auswertung der Fragebögen im Durchschnitt 35 Stunden. Mit Warmbelüftungs- oder Luftentfeuchteranlagen wurde die Feldphase gegenüber einer Bodentrocknung im Mittel um zehn Stunden verkürzt. Kürzere Feldphasen verbessern deutlich die Qualität, da weniger Verluste am Feld auftreten. Betriebe, die eine Belüftungsanlage haben, ernten ihr Heu um bis zu 20 Tage früher als Betriebe ohne Heutrocknungsanlage. Damit ergeben sich sehr große Unterschiede beim Rohprotein, der Rohfaser und dem Energiegehalt. So hatte Heu vom ersten Aufwuchs bodengetrocknet rund 10 bis 20 Gramm weniger Rohprotein je Kilogramm Trockenmasse als kalt beziehungsweise warm belüftetes Heu. Bei der Rohfaser hingegen verhielt es sich genau umgekehrt. Sehr deutlich unterschied sich auch der Energiegehalt je nach Trocknungsverfahren. So hatte bodengetrocknetes Heu im Durchschnitt mit 5,5 MJ NEL um 0,2 beziehungsweise um 0,4 MJ NEL weniger Energie als kalt oder Karl Wurm warm belüftetes Heu.

nährstoffgehalte Durchschnittliche Nährstoffgehalte in Heu und Grummet Heuprojekt 2010 und 2012 (R. Resch 2013): Inhaltsstoff

1. Aufwuchs 2. Aufwuchs

Rohprotein in g je kg TM

108

132

Rohfaser in g je kg TM

277

256

Zucker in g je kg TM

140

115

88

106

Rohasche in g je kg TM Nettoenergie in MJ/kg TM

5,70

5,52

Phosphor in g je kg TM

2,4

2,9

Kalium in g je kg TM

21

23

Carotin in g je kg TM

90

109

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Österreichs bestes Heu kom Willi Schwaiger verrät, wie er auf 1.100 Meter Seehöhe das beste Das Bioheu wird in Kleinpackungen für Haustiere angeboten. Der Großteil lässt sich so verkaufen. Willi Schwaiger hat mit seinem Grummet bei der österreichischen Heumeisterschaft in der Kategorie bodengetrocknetes Heu den ersten Platz erreicht (wir berichteten). Gemäht werden rund zwölf Hektar. Der erste Aufwuchs wird überwiegend siliert, der zweite getrocknet. Der Betrieb wird seit 1994 biologisch geführt. Derzeit werden 23 Stück Ochsen im Laufstall gehalten. Jährlich werden rund 16 Ochsen über die Marke Almo verkauft. Willi Schwaiger ist auch Geschäftsleiter vom Stoanihaus. Als neues Geschäftsfeld hat sich für Familie Schwaiger in den letzten Jahren der Verkauf von Bioheu in Kleinpackungen für Heimtiere entwickelt. LM: Herr Schwaiger, hat Sie der erste Platz überrascht? Willi Schwaiger: Ja sehr, da unser Heu auf sehr steilen und zum Teil auch schattigen Flächen gewonnen wird. Zudem stellen wir auch Silage her und sind deshalb auf die Heugewinnung nicht so spezialisiert wie reine Heumilchbetriebe in Westösterreich. Außerdem haben wir durch die Höhenlage ein sehr raues Klima.

Worauf führen Sie Ihren Erfolg zurück? Schwaiger: Unser Grünlandbestand ist sehr kräuter-reich und durch eine sehr schonende Ernte haben wir wenige Bröckelverluste. Zudem hatten wir im Vorjahr zum Erntezeitpunkt optimale Bedingungen, sodass wir großteils ohne Belüftung auskamen. Worauf wird bei der Heuernte besonders geachtet? Schwaiger: Die Heuernte erfolgt aufgrund der Steillagen ausschließlich mit eigenen Spezialmaschinen, wie Metrac und Muli. Die Maschinen arbeiten sehr bodenschonend. Wir mähen sehr hoch und stellen auch alle anderen Erntegeräte sehr hoch ein. Da wir Heu für Kleinnagetiere an Zoohandlungen verkaufen, ist es uns sehr wichtig, dass kein Schmutz in das Futter gelangt. In kritischen Bereichen, wie rund um Maulwurfshügel, wird das Futter deshalb händisch gewonnen. Zudem werden bei der Ernte am Feld Unkräuter wie Ampferpflanzen entfernt. Das ist sehr arbeits- und zeitaufwendig, macht sich aber in unserm Fall bezahlt. Wir kreiseln nur zweimal solange das Futter noch feucht ist. Bei gutem Wetter bleibt das Heu nur zwei Tage am Feld. Wie funktioniert die Heuernte bei ungünstigem Wetter? Schwaiger: Um auch bei

schlechtem Wetter gute Qualität gewinnen zu können, haben wir eine Warmbelüftungsanlage gebaut, einen kleinen 100 kW Warmluftkessel mit Luftanwärmung, der mit Scheitholz betrieben wird. Der zusätzliche Energiebedarf für das Gebläse ist relativ gering und Brennholz haben wir reichlich. Die Luft wird um etwa fünf Grad Celsius erwärmt. Das reicht aus, um bei unseren kleinen Chargen auch bei hoher Luftfeuchtigkeit gute Trocknungserfolge zu haben. Sehr wichtig ist für uns, dass das Heu nicht verpilzt. Deshalb wird es in den ersten drei Tagen nach der Ernte durchgehend belüftet. Mit dieser Anlage haben wir weniger Stress bei der Heuernte. Das Futter hat einen hohen Blattanteil und eine olivgrüne Farbe. Hat sich die gute Heuqualität auf die Ochsenmast ausgewirkt? Schwaiger: Nachdem das gute Grummet großteils vermarktet wird, bekommen die Ochsen hauptsächlich Silage und Heu vom ersten Aufwuchs. Im Sommer sind sie auf der Weide mit geringer Ergänzungsfütterung, in der Endmast erhalten die Ochsen für eine entsprechende Fett­ abdeckung etwas Roggen und Triticale. Grundsätzlich hat sich deshalb in der Ochsenmast nichts Wesentliches verändert. Interview: Karl Wurm

Qualitätsprogramm Weizer Schafbauern Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, in Euro je kg ohne Ust. gültig ab KW 15

heu Erzeugerpreise in Euro je 100 kg inkl. Ust. (Preiserhebungen bei steir. Maschinenringen)

Heu Kleinballen, zugest. Heu Großballen, zugest. Stroh Kleinballen, zugest. Stroh Großb., zugest. Reg. Zustellk. je 100 kg Siloballen, ab Hof, Ø 120 cm Reg. Zustellk. bis 30 km, je Ballen Press- u. Wickelkosten

20,– 16,– 18,– 12,– 3,–

bis bis bis bis bis

DIE SAAT Auslese ÖAG empfohlene Qualitätssaatgutmischungen mit kontrollierter Ampferfreiheit für:

Heu und Stroh

26,– 24,– 22,– 20,– 5,–

Rasche und saubere chon beim Silieren werden die Weichen gestellt, ob das Futter später im Silostock und am Futtertisch stabil bleibt oder ob es Nacherwärmungen und Schimmelbildungen geben wird. Die Auswirkungen von verdorbenem Futter auf die Tiergesundheit können durchaus dramatisch sein: Eutererkrankungen mit Zellzahlerhöhung, Klauenprobleme, Gebärmutterentzündungen, Durchfälle bei Kälbern oder Ausfälle bei Schafen und Ziegen.

S

Erntezeitpunkt

lamm

Klasse E2 5,70 Klasse E3 5,30 Klasse U2 5,30 Klasse U3 4,90 Klasse R2 4,90 Klasse R3 4,50 Klasse O2 4,50 Klasse O3 4,10 Preiszuschlag für Bio, AMA-Gütesiegel und gentechnikfreie Produkte 0,45 Schafmilch, Feb. 0,91 Kitz, 8-12 kg SG, kalt 7,00

Silieren: B

• Dauergrünland • Wechselgrünland

• Feldfutterbau • Nachsaat

25,– bis 35,– 5,– bis 15,– 14,– bis 17,–

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NATÜRLICH DIE SAAT 07.03.13 10:50

Worauf muss bei der Futterernte also besonders geachtet werden, damit das Futter später nicht verdirbt? Der Nutzungszeitpunkt beeinflusst die Siliereignung des Futters wesentlich. Rechtzeitig gemähte Grünlandbestände haben einen hohen Anteil an leicht vergärbaren Substraten (Zucker) und sie lassen sich besser verdichten. Optimal ist nach wie vor ein Schnittzeitpunkt der bestandesbildenden Gräser von Beginn bis zum Ende vom Ähren- und Rispenschieben. In diesem Stadium liegt der Rohfasergehalt zwischen 23 und 26 Prozent. In der Steiermark lag bei Auswertungen vom Arbeitskreis Milchproduktion der Durchschnittswert bei sehr guten 25 Prozent Rohfaser in der Trockenmasse.

Verschmutzung verhindern Grundsätzlich führt Schmutz im Futter häufig zu Fehlgärungen. Mit dem Schmutz werden viele Gärschädlinge, unter anderem die Sporen von Clostridien (Buttersäurebakterien) ins Futter gebracht. Die Gewinnung von sauberem Futter ist deshalb wichtig. Voraussetzungen dafür sind dichte Grünlandbestände mit einem geringen Anteil an Gemeiner Rispe, der Stallmist muss gut verrottet und gleichmäßig auf die Fläche


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Landwirtschaftliche Mitteilungen

mmt aus Gasen

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Buttersäure-Problem Silagen ohne Buttersäure herzustellen gelingt nur schwer, wäre jedoch für die Qualität wichtig. Grundfutterqualität:

Grummet aus Bodentrocknung produziert

Die Grundfutterqualität ist die Basis für eine erfolgreiche Milchviehfütterung. Besonders in der momentanen Situation mit hohen Kraftfutterpreisen werden Energie und Eiweiß vom Grünland immer wichtiger. Wie erfolgreich eine konsequente Verbesserung der Grundfutterqualität sein kann, zeigen Milchvieh­ arbeitskreisbetriebe in der Steiermark. So konnte die jährliche Grundfutterleistung in den letzten acht Jahren von knapp 4.300 auf über 5.100 Kilogramm Milch gesteigert werden. Damit liegen wir international im Spitzenfeld. Ausschlaggebend dafür waren in jedem Fall konsequente Maßnahmen zur Verbesserung des Grünlandbestandes durch Nach- und Übersaaten, Optimierungen der Ernteverfahren sowie die Schaffung von ausreichend Silo- und Heubergeraum. Hinzu kommen Verbesserungen bei der Grundfuttervorlage im Stall. Buttersäuregehalt:

Beim Verdichten schwerere Geräte einsetzen Erntearbeiten sind nur die halbe Miete – Verdichtung des Futters ist mindestens genau so wichtig verteilt sein, Wühlmäuse müssen bekämpft werden. Besonders geachtet werden muss auf ausreichende Mähhöhen von über sieben Zentimeter. Die Erntegeräte (Kreisel, Schwader und Pickup) dürfen nicht zu tief eingestellt werden. Auf die richtige Fahrgeschwindigkeit muss geachtet werden. Die Zufahrten zum Silo sollen befestigt sein. Vor der neuerlichen Befüllung müssen die Silos ausreichend gereinigt werden.

Maximal 24 Stunden Mit kurzen Anwelkzeiten können der Zuckergehalt in der Trockenmasse des Futters konzentriert beziehungsweise Sickersäfte vermieden werden. Optimal ist ein Trockenmassegehalt von 30 bis 40 Prozent. Dieser soll möglichst innerhalb von 24 Stunden erreicht werden. Eine zu lange Anwelkdauer auf dem Feld von über eineinhalb Tagen führt zu einer hohen Zuckerveratmung und damit zu schlechteren Gärvoraussetzungen. Erfahrungen bei subjektiven Silagebeurteilungen zeigen, dass in der Praxis der Anwelkgrad häufig überschätzt

wird und somit das Futter zu lange auf dem Feld bleibt, bevor mit dem Einsilieren begonnen wird. Zu trockenes Futter führt besonders bei Fahr- und Hochsilos zu Futtererwärmungen und Schimmelbildungen.

Silage rasch verdichten Messungen von Grassilagen mit Temperatursonden rund sechs Wochen nach dem Silieren auf Arbeitskreisbetrieben in der Steiermark zeigten, dass die Temperaturen im Silo teilweise über 30 Grad Celsius erreichten. Grund dafür ist häufig eine zu lange Zeitspanne vom Beginn des Silierens (erste Fuhre in den Silo) bis zur luftdichten Abdeckung. Besonders hoch kann die Futtererwärmung werden, wenn der Silo nicht sofort nach dem Verdichten abgedeckt wird, sondern erst Stunden später, beispielsweise erst am nächsten Tag.

Ein zu langer Luftzutritt führt zu einer Hefevermehrung. Das Futter wird warm. Diese bereits beim Silieren „gezüchteten“ Hefen führen auch später bei der Entnahme des Futters zu einer Nacherwärmung. Zudem fördern Temperaturen von über 30 Grad Celsius eine Buttersäurevergärung. Gut verdichtet kann nur Futter werden, das rechtzeitig geerntet und kurz geschnitten wird. Hohe Walzgewichte sind notwendig.

Siliermittel

senkung des pH-Wertes. Dies kann mit Impfkulturen (hauptsächlich Milchsäurebakterien) oder auch mit Säuren und Salzen erreicht werden. Auswertung von über 50 Silierversuchen, durchgeführt vom LFZ Raumberg Gumpenstein zeigen, dass positive Effekte auf die pH-Wert Absenkung mit Impfkulturen erreicht werden können. Zu ähnlichen Ergebnissen kam auch ein österreichweites Silageprojekt. Die Säuren und Salze haben keine eindeutige Wirkung gezeigt. Wahrscheinlich ist besonders bei diesen Produkten die Dosierung und Verteilung ein großes Problem. Häufig erfolgt der Eintrag von Säuren und Salzen nur in den Problemzonen.

Mit fachgerechtem Einsatz von Siliermittel kann das Risiko von Fehlgärungen vermindert werden. Durch den Einsatz von Siliermitteln wird die Vergärung beschleunigt. Ziel ist eine möglichst rasche AbBonasilage_Image_95 x127.pdf 1 27.03.2013

Karl Wurm

08:03:47

Schnell luftdicht machen Deshalb: so rasch wie möglich verdichten und abdecken. Auch Rundballen müssen innerhalb von zwei Stunden nach dem Pressen gewickelt werden.

Siliermittel im Test pH-Wertkurve bei Grünlandfutter mit 30 Prozent TM 6,5

pH-Wert

Bakterien zeigen Wirkung. Bei Säuren und Salzen gibt es keinen deutlichen pH-Wert-Effekt. Bei diesen Produkten ist die Verteilung und Dosierung ein Problem.

6,0 5,5 5,0 4,5

Europas Siliermittel Nr. 1

4,0 3,5

0

5

ohne Zusätze Ameisensäure Salz

10

15

20

Bakterienpräparat Silierzucker

25

30

35

40

45 50 Lagerungstage

Auswertungen von Silierversuchen, LFZ Raumberg Gumpenstein, Resch 2005

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Vielfalt

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Sorge macht aber nach wie vor der häufig zu hohe Buttersäuregehalt in Silagen. Trotz intensivem Bemühen gelingt es nur sehr schwer Silagen ohne Buttersäure zu produzieren. Anscheinend befinden sich in den Böden sehr viele Sporen der Buttersäurebakterien (Clostridien), die nur darauf warten loszulegen. u Die Sporen können relativ einfach mit Schmutz, Mist- oder Gülle­resten in den Silo gebracht werden. Dort findet unter bestimmten Voraussetzungen die „Vermehrung“ der Clostridien statt. Dieser Kreislauf muss unterbunden werden. Deshalb ist es sehr wichtig, sauberes Futter zu ernten. u Es muss zügig siliert werden, damit sich der Silostock nicht erwärmen kann. u Durch den Einsatz großer überbetrieblicher Maschinen ist die Bergeleistung in den letzten Jahren gestiegen, während die Walzarbeit noch mit zu leichten, am Betrieb verfügbaren Traktoren gemacht wird. Die Walzarbeit muss von schweren Maschinen gemacht werden. u Der Einsatz von Silierhilfsmitteln kann das Risiko von Fehlgärungen vermindern, grobe Fehler im Silagemanagement können damit aber nicht wettgemacht werden. Karl Wurm

Heu-Tipps u Das Futter erst wenn der Tau aufgetrocknet ist, mähen. Wichtig ist, dass großzügig auf über sieben Zentimeter hoch gemäht wird. Am ersten Tag das Futter mehrmals mit höherer Drehzahl kreiseln. Am zweiten Tag steigt die Gefahr von Bröckelverlusten stark an, deshalb nur mehr ein bis zweimal schonend mit niedriger Drehzahl kreiseln. u Gutes Heu kann besonders bei unsicherer Witterung nur mit ausreichend dimensionierten Heutrocknungsanlagen produziert werden. Bevor die erste Charge Futter in die Anlage kommt kann eine kleine Schicht altes, grobes Heu vom Vorjahr aufgebracht werden, damit sich die Luft optimal verteilen kann. u Das Trocknungsgut soll locker in die Box aufgebracht werden. Der Futterstock darf nicht betreten werden. Das Futter darf beim Einbringen mit dem Ladewagen nicht dicht gepresst werden. Dosierwalzen auf dem Erntewagen sind vorteilhaft. Die Befüllhöhe je Charge soll zwischen 0,5 und 1,5 Meter bei Kaltbelüftung betragen. Bei Warmbelüftung kann die maximale Befüllschicht bis zu einem Meter höher sein. u Der Lüfter soll, sobald die Box befüllt wird, unabhängig von der Luftfeuchtigkeit zumindest 24 Stunden durchlaufen, damit sich der Futterstock nicht setzen kann. Die feuchte Abluft muss aus der Tenne entweichen können. In weiterer Folge muss in Abhängigkeit von der Außentemperatur und der Luftfeuchtigkeit belüftet werden. Innerhalb von vier Tagen soll der Futterstock fertig belüftet sein. u Bei längeren Schlechtwetterphasen und Kaltbelüftung muss das feuchte Futter in Intervallen belüftet werden, damit es zu keiner starken Selbsterwärmung kommt. Die Heustocktemperatur muss ständig kontrolliert werden. Bei Temperaturen von über 35 Grad muss die Belüftung eingeschaltet werden. u Heu, das sich erwärmt, verliert stark an Nährstoffen und wird braun. Braunes Heu wird von Rindern durchaus gerne gefressen, weist aber häufig eine starke Verpilzung auf und ist schwer verdaulich.


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Landwirtschaftliche Mitteilungen

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Wartungstipps Grundsätzlich sind immer die beweglichen Teile auf Verschleiß und Beschädigung zu prüfen sowie vorhandene Gelenke und Büchsen zu schmieren. Fingermähwerke:

u Messer auf lockere oder schadhafte Klingen überprüfen. Mit einem flachen Winkel von 24 Grad schleifen. Verbogene Mähfinger ausrichten. Messerführungen nachstellen (Messer muss leichtgängig bleiben). Ein zu großes Spiel der Messerkopfführung verursacht klopfende Laufgeräusche, die infolge zum Bruch vom Messerrücken führt. u Hubwechselpunkt kontrollieren, Messer muss je nach Bauart, (Hochschnitt oder Mittelschnitt) einen bestimmten Endpunkt beim Außenhub beziehungsweise beim Innenhub erreichen. Eine Fehlstellung ergibt ein unsauberes Mähbild. u Kontrolle der Voreilung, Balken muss abweichend vom 90 Grad Winkel zum Traktor etwa zwei Zentimeter pro Meter Arbeitsbreite voreilen.

Die Voraussetzungen für eine gelungene FrühjahrsErneuerung sind so gut wie schon sehr lange nicht mehr Agrarfoto

Der Frühling macht alles neu

Doppelmessermähwerk:

u Messer auf lockere oder schadhafte Klingen überprüfen und in einem Winkel von 40 Grad schleifen. u Anpresskraft der Messerhalter prüfen und auf möglichen Federbruch kontrollieren.

Perfekte Bedingungen fürs Nachsäen oder eine Sanierung

Scheiben- und Trommelmähwerk:

u Keilriemenspannung bei Riemenantrieb beachten, im Verschleißfall alle Riemen satzkonstant tauschen. u Gleitschuhe und Gleitteller auf Durchscheuerstellen kontrollieren. u Die Antriebseinheit läuft im Öl oder Getriebeschleim, dieses nach Herstellerangaben ergänzen. u Messerträger und Haltezapfen der Klingen und Mähklingen auf Verschleiß oder Beschädigung überprüfen. Unfallrisiko durch wegfliegende Messerklingen (etwa 300 Km/h). u Zu großer Auflagedruck erhöht den Verschleiß, Seitenzug und Grasnabenverletzung, (40 bis 50 Kilo je Meter Arbeitsbreite). Ladewagen:

u Bei Gelenkwelle mit Reibscheiben-Überlastkupplung können sich durch die lange Überwinterungszeit die Reibscheiben „festrosten“. Als Abhilfe kann die Federspannung der Kupplung gelöst werden bis sie frei durchdreht, anschließend Feder wieder auf das voreingestellte Maß spannen. u Pick Up Zinken auf Vollständigkeit, Verbiegung und das Spiel der Zinkensteuerung überprüfen. u Im Presskanal, gesteuerte Förderzinken im Stillstand händisch bewegen, um Spiel in der Lagerung und in der Kurvenbahn festzustellen. u Messersicherung, Messerbalken und deren Messer auf Funktion und Leichtgängigkeit prüfen. u Antriebseinheit der Dosierwalzen und Querförderband überprüfen. Kratzbodenspannung kontrollieren. Kontrolle der Heckklappe und deren Verriegelung. Steuerungsterminal, Kabelverbindung, Stecker auf die Funktion testen. u Bremsen und Beleuchtungsanlage testen. Rundballenpressen:

u Gelenkwelle und Pick Up gleich wie bei den Ladewagen u Die Antriebstechnik ist komplexer als bei anderen Maschinen, deshalb ist ihr mehr Augenmerk zu geben. u Kettenspannung, automatische Kettenschmierung, Kettenverschleiß, Messsensoren, Kabelverlegung und Verbindungen müssen überprüft werden. u Kontrolle von Verschleiß der Starterwalze, Netzbremse mit Schneidmechanismus, der Riemen und deren Verschlüsse, Messer und Messersicherung und Stabkettenzustand, Schließmechanismus mit der dazugehörigen Kontrolleinheit. u Brems- und Beleuchtungsanlage wie beim Ladewagen testen. Zetter und Schwader:

u Kurvenbahn prüfen indem man Zinken auf Schwadseite auf Zug und Druck belastet – nur geringes Spiel erlaubt (Klopfgeräusch im Einsatz). u Reifen auf Verschleiß und Druck überprüfen. Radlager auf Spiel und Laufgeräusch kontrollieren und, wenn möglich schmieren. u Zinkenwinkel beim Zetter zwischen 0 bis 8 Grad (verändert sich durch Verschleiß) u Anstellwinkel beim Wenden maximal 12 Grad, beim Zetten bis 20 Grad (je steiler, desto mehr Bröckelverluste) Karl Müllner, Bildungswerkstatt Mold

Sobald der ­Boden befahrbar ist, sollte man ­heuer die ­Chance auf ­Erneuerung nützen. Aufgrund der zuletzt relativ trockenen Frühjahre hat sich der Trend zu Übersaaten verstärkt auf spätere Jahreszeiten verlagert. Heuer ist das anders. Sobald der Boden befahrbar ist, soll mit der Erneuerung begonnen werden. Befahrbar heißt tragfähiger Boden und die noch nicht ganz abgetrocknete Erde soll sich zwischen den Bearbeitungswerkzeugen schön krümeln.

Perfekte Bedingungen Das Saatgut bekommt sofort Feuchtigkeit und der Keimprozess kann bald beginnen. Durch den jetzt noch niedrigen Altbestand kann zudem ein sehr guter Bodenkontakt hergestellt werden. Sobald die Temperaturen zu steigen beginnen, geht dann alles ganz schnell. Je besser Jungpflanzen antreiben und sich verwurzeln können, desto leichter überstehen sie kurzfristige Trockenperioden – daher nicht mehr zuwarten! Drei Dinge sind jetzt zu klären. Erstens: Wie geht es dem Bestand; muss er saniert werden oder reicht eine Nachsaat? Zweitens: Welche Technik setze ich dafür ein? Und drittens: Eine dem Standort und der Bewirtschaftung angepasste Saatgutmischung fin-

den. Gut ersichtlich sind jetzt die Reste abgestorbener Blätter an den Horsten der Obergräser. Dazwischen ergrünen schon mehr oder weniger die ausläufertreibenden Untergräser und der Weisklee. Die zur Auswinterung neigenden Raygräser sind normalerweise wintergrün, heuer in manchen Gebieten jedoch durch den Frost stark geschädigt worden. Kommen zwischen den abgestorbenen Blättern neue, frische Triebe zum Vorschein, kann mit einer baldigen Erholung gerechnet werden.

Wühlmäuse und Maulwurf Im letzten Winter haben Bodenbewohner gute Überlebensbedingungen vorgefunden, das zeigt sich an den zum Teil massiven Erdhügeln in den alten Dauerwiesen. Die Erdhaufen sollen aber nicht nur negativ gesehen werden. Sie füllen beim Abschleppen Bodenvertiefungen aus und stellen Erdmaterial als Unterlage für Nachsaaten zur Verfügung.

Methoden zur Erneuerung Je besser die Bedingungen für das Ankeimen der Samen sind, desto unwichtiger wird die Technik! Das Grünland findet man jetzt im Frühjahr in den unterschiedlichsten Zuständen vor. Es gibt Bestände, die vom leicht zu erkennenden Knaulgras (Horste bildendes Obergras) dominiert wird. Rundherum ist der Boden mehr oder weniger offen. Dafür verant-

wortlich sind die schon erwähnten Auswinterungsschäden, Schäden durch Wühlmäuse etc. In diesem Fall genügen einfache Wiesenschleppen mit einem aufgebauten Sähkasten oder Kleinsamenstreuer. Die Methode ist günstig, hangtauglich und bestens geeignet verrotteten Mist „einzureiben“. Der ausgebrachte Grassamen findet gleich gute Keimbedingungen. In klimatisch raueren Lagen ist es kein Fehler, bei gut offenem Boden und vor allem bei Mähweiden, vermehrt Wiesenrispe mit der Nachsaatmischung mit zu säen, da sie im Normalfall schwer in einem bestehenden, dichten Bestand zu bringen ist. Wer keine Säeinrichtung auf der Ackerschleppe zur Verfügung hat, der kann alternativ auch mit Güllesaaten arbeiten. Sie haben sich auch sehr gut bewährt, auch wenn manche noch „Bauchweh“ dabei haben.

Verfilzte Grünlandnarben Es gibt aber auch die andere Seite, wo schon jetzt (oder noch immer) der Boden verfilzt ist. Der Filz besteht meist aus ausläufertreibenden Gräsern, allen voran die berühmt berüchtigte Gemeine Rispe. Es können aber auch sonstige Lückenfüller wie Moosbewuchs, Löwenzahn und natürlich der Ampfer sein. Wenn gleichzeitig Ertrag und Qualität nachlassen, so ist es an der Zeit etwas zu unternehmen. Ist die betroffene Fläche nicht umbruchsfä-

hig oder das Risiko einer Verunkrautung (Ampfer im Biobetrieb) zu groß, dann hat der Striegel seinen großen Auftritt.

Technik mit Potenzial In den letzten Jahren haben sich zahlreiche Firmen verstärkt mit der Striegeltechnik beschäftigt. Hatzenbichler, Einböck, APV und Köckerling bieten Strichabstände mit 25 bis 30 Millimeter an, Güttler arbeitet mit 75 Millimeter. Die Zinkenstärken variieren von acht bis zwölf Millimeter. Je aggressiver der Striegeleinsatz, desto mehr Pflanzenreste bleiben an der Oberfläche liegen. Die „Einwurftechnik“ über Prallteller der aufgebauten Sämaschinen stößt hier bald an ihre Grenzen, weil der Grassamen keinen optimalen Bodenkontakt mehr erhält. Im Klartext heißt das: Die Technik zur Saatgutablage hat noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. Es gibt bereits ambitionierte Ansätze in Richtung Schlitzsaattechnik und das zu einem vernünftigen Preis. Schwere Glattwalzen in Solofahrt eignen sich nach wie vor am ehesten, um das Grünland einzuebnen.

Saatgutmischungen Der Handel bietet verschiedene Mischungen an, die an die Nutzungsintensität angepasst sind. Sie bestehen meistens aus vier bis acht Komponenten, jeweils mit und ohne Kleeanteile. Hier zählt Qualität. Günther Wagner

Steirischen Wiesen fehlen Kalk und Phosphor Im Futter befindet sich nur, was der Boden ermöglicht – Untersuchungsaktion für Grünland am 17. und 18. April rei Viertel der steirischen Grünlandböden weisen zu geringe Phosphorwerte auf, mehr als 40 Prozent der seit 1999 untersuchten steirischen Grünlandböden sind stark unterversorgt. Die Folge des Mangels im Boden ist ein viel zu geringer Phosphorgehalt im Grundfutter, der vor allem bei Milchrindern zu ernsthaften Krankheiten führen kann. Bei niedrigen pH-Werten nimmt im Grünland (nicht am Acker) die Phosphatverfügbarkeit zu,

D

wenn ausreichend organische Substanz im Boden vorhanden ist. Das ist der Grund, warum die Grünlandpflanzen erst sehr spät P-Mangel anzeigen. Zwischen 40 und 45 Prozent der steirischen Grünlandböden sind zu gering mit Kalk versorgt (unter pH 5,5), rund 13 Prozent liegen unter pH 5,1 und sind sanierungsbedürftig. Unter pH 5 passt sich der Pflanzenbestand (Bürstling, Zwergsauerampfer usw.) an diese ungünstigen Verhältnisse an und wertvolle Futtergräser werden

verdrängt. Als Kalkformen für die Düngung werden kohlensaure Kalke empfohlen.

Bodenuntersuchungsaktion Eine Grunduntersuchung (pHWert, Phosphor und Kalium) kostet in der Aktion 14,25 Euro. Zusätzliche Untersuchungen: Magnesium und Kupfer je 4,32 Euro, Humus 3,84 Euro, Düngeplan 3,25 Euro. Die Verrechnung erfolgt ausschließlich per Lastschrift. Betriebsnummer und die Bankverbindungsdaten (IBAN und BIC) bereit halten.

Termine Ausgabe der Materialien: 17. April: Murau: Bezirkskammer, 9 Uhr Furth: GH Stocker, 12 Uhr Landschach: GH Hoffelner, 15

Uhr

18. April: Assach: GH Kollerhof, 9 Uhr Irdning: GH Grabenwirt, 12 Uhr Ardning: GH Pürgschachnerhof,

15 Uhr


M a r k t & W i r t s c h a ft

15. April 2013

Landwirtschaftliche Mitteilungen

Ackerbau: Was jetzt wichtig ist Außergewöhnliches Wetter erfordert außerordentliche Maßnahmen

13

erträge & Wasser 16

Ertrag t/ha

Wassergehalt %

45

14

40

12

35 30

Niemals bei Feuchte säen: Wurzeln bilden sich schlechter aus, Ertrag sinkt dann bei Trockenheit.

10 ner Ertragsleistung als erster schwierige heurige Jahr ergibt, Jahr 2004. Dann wäre zu wün25 getroffen. Anbautermine ab dass bei einem Witterungsver- schen, dass der Anbau noch im 8 20 Mai sind mit Ertragsrückgän- lauf wie im Vorjahr Anbauter- April über die Bühne geht. 6 gen von einer Tonne konfron- mine bis Mitte Mai auch bei 15 Gefahr Verdichtung tiert. Je weiter sich der Anbau späten Sorten noch kein ext4 10 in den Mai hinein erstreckt, rem großes Problem darstellen. Zurück zu den mit Wasser 2 5 nehmen die Ertragsrückgänge Selbst die Blühtermine wären vollgepumpten Böden. Selbst Als erstes sollten AMA jetzt bei der progressiv wenn die und nächsten zwei günstiger Witterung noch zu. Davon sind wirauf bei Packstellenabgabepreise (gewichteter Durchschnittspreis), sortiert Höcker, mind. 25 Kts. Ohne sonstige Kosten Verkäufe an WoIndustrie und a 0 19. Apr 26. Apr 16. Mai 29. Mai 19. Apr 26. Apr 16. Mai 29. Mai 0 extremen Bodenfeuchte keine jetzt noch weit entfernt. vor dem Maiswurzelbohrerflug chen trocken und warm sein RZ 330 RZ 370/380 Hazardaktionen bei der Güllemöglich (Abbildung 2, rechts). sollten, wird in tieferen SchichEin Vergleich Bodenhaltung L ausbringung und der BodenWeiters würden spätreife Sor- ten immer noch so viel Wasser Ertrag 2012 Ertrag 2004 bearbeitung durchgeführt wer- Sollte allerdings ein Jahr, wie ten bei Saatterminen bis 15. sein, dass die Verdichtung beim Wassergehalt 2012 Wassergehalt 2004 Woche 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 den. Für den Mais, Sojabohne 2004, mit niedrigen Jahrestem- Mai im Vergleich zu früheren Befahren mit schwerem Gerät Ertrags- und Wassergehaltsvergleich des kühlen Jahres 2004 8,71 8,52 8,93 11,32 11,56 11,22 10,40 10,65 11,91 1 würde das Sorten oder Hirse ist noch ausreichend peraturen kommen, sehr breit und tief sein wird. noch besser abschneiund des Vorjahres 2012 bei verschiedenen Anbauterminen und 8,64 8,44 9,18 11,33 11,60 11,25 10,46 10,79 11,95 2 einer frühen (Rz 330) und einer späteren Sorte (2004 Rz 380 Zeit für einen erfolgreichen die Blüte und die Erträge in den, obwohl sie zur Ernte um Zwar gibt es da keinen sau8,48 und 2012 Rz 370) 11,31 ziehen (Abbil11,62 11,22bis drei 10,49 10,70 beren 12,01 3 Mitleidenschaft Anbau. 8,62 Sollte allerdings die 9,51 Lösungsansatz, aber es zwei Prozent mehr 8,61 8,55 9,48 11,31 11,55 11,23 10,46 10,70 12,02 4 feucht-kühle Situation noch dung 1, rechts). Das Resümee: Wasser hätten. Völlig anders ist sollte alles unternommen wer8,63als zwei Wochen 8,56 Der Vergleich Jahre es 11,30 über mehr an- 9,51 den Druck nach unten allerdings, wenn 11,27 dieser 11,57 10,48 das Wetter 10,72 den, um 11,99 5 und der Anbautermine für das halten, dann wird Mais in seizu reduzieren. Von breiteren nicht mitspielen sollte, wie im 8,63 8,45 9,57 11,27 11,45 11,30 10,43 10,77 12,02 6 Reifen mit geringerem Reifen8,61 8,49 9,56 11,32 11,28 11,30 10,42 10,80 12,01 7 Jahr und Datum druck bis zu einer geringeren 8,54 8,56 9,59 11,27 11,31 11,31 10,39 10,82 11,97 8 Anbautermin RZ 370/380 2004 2012 Befüllung der Güllefässer in 8,54 8,55 9,55 11,39 11,24 11,28 10,35 10,80 11,99 9 19. April 26. Juli 8. Juli den gefährdeten Abschnitten 8,60 8,63 9,59 11,45 11,26 11,28 10,42 10,82 10 ist alles12,00 anzudenken. Als letzte 26. April 1. August 11. Juli 8,57 8,52 9,58 11,34 11,29 11,26 10,39 11,38 Maßnahme 12,00 wäre auch ein Ver11 16. Mai 10. August 25. Juli 8,57 8,56 9,60 11,37 11,22 11,27 10,31 11,41 schieben 11,98 12 der Gülleausbringung 29. Mai 11. August 2. August 8,59 8,50 9,60 11,48 11,22 11,28 10,08 11,42 in die 12,01 13 Maisbestände zu einer Vergleich der Blühbeginntermine im kühlen Jahr 2004 8,29 8,46 9,54 11,38 11,15 11,11 10,16 11,43 späteren aber trockenen Zeit zu 14 mit dem Vorjahr 2012 bei späten Sorten der Reifezahl 8,30 8,46 9,61 11,46 11,19 11,04 10,19 11,41 überlegen. 15 370/380 8,22 8,65 9,50 11,43 11,20 11,02 10,15 11,40 16

Blühbeginn

17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52

8,25

8,42

9,18

11,38

11,18

10,14

10,16

10,80

8,27

8,12

9,14

11,40

11,17

10,03

9,91

10,77

7,52

8,22

9,14

11,42

11,21

10,24

9,89

10,81

7,68

8,26

9,11

11,49

11,19

10,14

9,83

10,78

7,67

8,19

9,18

11,48

10,50

10,23

9,67

10,76

7,71

8,22

9,16

11,45

10,51

10,08

9,65

10,69

7,59

8,08

9,06

11,37

10,46

10,12

9,62

10,76

7,71

8,24

9,18

11,44

10,44

10,17

9,63

10,80

7,34

8,28

9,15

11,39

10,48

10,17

9,85

10,70

7,58

8,20

9,05

11,32

10,46

10,22

9,87

10,71

7,57

8,01

9,17

11,39

10,57

9,91

9,81

10,73

7,50

8,16

9,52

11,38

10,58

9,80

9,80

10,76

11,36

10,54

9,93

9,83

10,84

Anhaltender Regen 8,19 hat einen Anbau 7,67 9,53 bisher nicht ermöglicht 7,69

8,31

9,58

11,38

10,59

9,85

9,94

10,92

7,80

8,04

9,47

11,39

10,60

9,75

10,16

10,68

7,80

8,04

9,54

11,37

10,30

9,72

10,22

11,00

7,88

8,16

9,63

11,36

10,33

9,62

10,18

11,03

7,93

8,14

9,56

11,37

10,31

9,62

10,19

11,02

7,94

8,12

9,54

11,38

10,28

9,61

10,17

Bei Saat bestockt Getreide nicht10,30mehr, es9,67schosst gleich 8,04 später8,11 9,80 11,50 10,17

10,91

7,95

Sommergetreide-Anbau?

ür den 8,01

8,19

Sommergetrei8,25 deanbau könnte es bei 8,03 8,37 Erscheinen dieser 8,12 8,18 Ausgabe der Landwirtschaft8,37 lichen Mitteilungen 8,27 schon ge8,35 Zwar könnte 8,35 auch laufen sein. 8,29April angebaut 8,37 wernoch Ende 8,28 8,48 gesteiden, aber mit deutlich 8,31 8,62 bis zu gerter Saatstärke von 450 Korn (bis 8,32je Quadratmeter 8,63 zu 250 8,37 Kilo Saatgut8,61je nach Tausendkorngewicht) und mit 8,37 8,63 geringerer Ertragserwartung 8,40 8,66 sowie der Gefahr, dass die Un8,43 8,65 krauthirse nicht mehr in den Griff zu8,39 bekommen 8,63 ist. Auch

f

KK

8,52

8,63

9,90

die 9,89

11,51

10,29

Gefahr11,53 von Viruserkran10,46 kungen kann in wärmeren La9,99 11,57 10,77 gen zunehmen. In südlichen 10,69 11,57 10,82 Landesteilen werden daher ab 10,80 Mitte April11,56 Mais, Soja10,84 oder 10,76 10,96 Körnerhirse11,50 sinnvoller sein. 10,92 11,57 sollte für 10,91 Bei später Saat eine 10,89 rasche Bestockung so seicht wie 11,56 10,95 11,25 möglich (0 bis wer11,532 cm) gesät 11,05 den. Bei später 11,21 11,51 Saat bestockt 11,07 das Getreide nicht 11,22 11,52praktisch11,11 mehr und geht unverzüglich in 11,23 11,51 11,12 die Schossphase, deshalb muss 11,27 11,55 11,10 die mangelnde Bestockung 11,25 11,65 11,14 durch eine höhere Saatstärke 11,25 11,64 K. M. ausgeglichen werden. 11,14 11,24

9,85

11,69

11,44

11,13

10,93

10,97

9,80

10,18

11,01

9,77

10,22

10,99

10,56

10,23

11,04

10,55

10,44

11,01

10,53

10,43

10,95

10,53

10,43

11,14

10,51

10,42

11,16

10,57

10,30

11,23

10,56

10,44

11,07

10,34

10,41

11,11

10,32

10,56

11,13

10,46

10,63

11,96

10,44

10,72

11,96

10,47

10,79

11,95

10,41 Saatstärke 10,81 Höhere 10,39

10,48

10,73

10,23

11,99

klaper

11,98

Nicht bei Feuchte säen

Auf keinen Fall darf die Saat auch nur bei annähernd feuchten Bedingungen ausgeführt werden. Die Wurzelausbildung würde sofort zurückbleiben und bei einer allfälligen Trockenheit im Sommer mit Minderertrag bestraft werden. Das beginnt aber auch schon bei der Saatbettbereitung. Die mangelnde Frostgare hat auf besonders schweren Böden mehr Speck als Krümel über den Winter hinterlassen. Diese Flächen werden sich wahrscheinlich nicht in einem Arbeitsgang kleinkriegen lassen. Eine tiefere Vorlockerung mit dem Grubber mit schmalen Scharen auf maximal 15 Zentimeter und eine unmittelbar folgende Saatbettbereitung ist zu empfehlen, sobald die Bodenverhältnisse es erlauben. Damit kann wieder mehr Luft in den Boden gebracht werden, sofern durch die lange Schneedecke der Boden zu sehr zusammengepresst worden ist. Gefährlich wird dieser Vorgang, wenn die Schare zu breit sind oder an der Bearbeitungsgrenze noch viel Feuchtigkeit vorhanden ist. Dann kann durch das Verschmieren an dieser Zone die Wurzelausbreitung in der Folge blockiert werden. Karl Mayer

11,04

eier & geflügel Eier: Nachösterlich gut

SchlachtgeflügelEier aus Bodenhaltung Quelle: AMA-Marktbericht 2012 Nach der 2011 sehr guten 2010 Nachfrage zu Ostern bauen sich nun kaum Lager Gewichtete Packstellenabgabepreise, Klasse L, sort. auf Höcker, mind. 25 Kts. auf, somit läuft der nachösterliche 2013 2012 11,5 Eiermarkt überraschend gut. Hier Österr-Erz.Preis Ø sind vor allem die kalten Witterungs197,33 191,42 11,0Feb., €/100 kg verhältnisse ausschlaggebend, da sich die Verbraucher nach wie vor eher in EU-Erz.Preis Ø, 192,57 184,76 ihren Heimen aufhalten und so der Ver10,5Feb., €/100 kg brauch weiter relativ hoch geblieben Masth. bratfertig ist. Die österreichische Eierdatenbank zugestellt, lose, 2,28 2,04 trägt aktuell das Ihrige dazu bei, dass 10,0 Wo. 13, €/kg heimische Eier bevorzugt werden. Die Q: AMA Ausstallungen haben den Markt zusätzSchlachtungen in 9,5 5.061 5.254 lich entlastet. International gesehen 1000 Stk., Feb. 1. bis 52. Woche geben die Notierungen etwas nach. 12,0

12,5

198. Zuchtrinderversteigerung am 8. April Kühe in Milch sehr gefragt

Der Zuchtrindermarkt am 8. April in der Greinbachhalle war gut besucht und es wurden 218 Zuchtrinder vermarktet. Eine gute bäuerliche Nachfrage dominierte den Absatz der Kühe in Milch sowie der weiblichen Jungtiere. Die trächtigen Kalbinnen wurden zu über 70% von drei Exportfirmen für den Italien- und Drittlandexport angekauft. Herdebuchstiere

Sieben durchwegs genotypisierte Jungstiere wurden von den Viehzuchtgenossenschaften und Gemeinden angekauft. Von GENOSTAR wurden der erstrangierte IKEBANA-Sohn (MV: Manitoba) von Engelbert Sitka und ein fitnessstarker WILLE-Sohn (MV: GS RUMGO) von Alois Ninaus am Vertragsweg übernommen. Kühe

Die Nachfrage war sehr hoch, sodass das Angebot ausnahmslos mit sehr zufriedenstellenden Erlösen versteigert wurde. Zum Tageshöchstpreis von EUR 3.160,00 wechselte eine elegante und zuchtwertstarke GS RAU-Tochter von Engelbert Sitka in den Betrieb der Landwirtschaftsschule Hatzendorf. Trächtige Kalbinnen

Fast drei Viertel des Angebotes wurde von den Exportfirmen ersteigert, wobei die Exportpreise leicht rückläufig waren. Die höher trächtigen und genetisch interessantesten Kalbinnen blieben im Inland. Den höchsten Zuschlagspreis erhielt eine IMPOSIUM-Tochter mit Fremdgenanteil von Johann Windisch (Käufer: Josef Riebenbauer). Jungkalbinnen und Zuchtkälber

Mehr als die Hälfte der Zuchtkälber und Jungkalbinnen gingen in Aufzuchtbetriebe in benachbarte Bundesländer. Die Nachfrage war rege. Ein Highlight war eine genotypisierte GS MG – Jungkalbin von Ing. Reinhard Pausackl, die um EUR 2.700,00 in den Zuchtbetrieb von Bruno Sommersguter wechselte. Auftrieb

A B Summe

Eier aus Bodenhaltung 2013

2012

2011

Gewichtete Packstellenabgabepreise, Klasse L, sort. auf Höcker, mind. 25 Kts. 11,5

Q: AMA 1. bis 52. Woche

Verkauf

D.Preis nto

Stiere

12 6 2.567,00 2 1 2.200,00 14 7 2.514,00 Kühe

Kühe 4 4 1.660,00 Jungkühe 18 18 1.940,00 Summe 22 22 1.889,00 24 kg 22 kg 20 kg Summe

10,5

9,5

greinbach

Trächtige Kalbinnen

2 2 97 91 4 4 103 97

1.840,00 1.729,00 1.670,00 1.729,00

II Summe

35 34 35 34

912,00 912,00

weibl. Summe

60 58 60 58

613,00 613,00

Jungkalbinnen

FV - Zuchtkälber


14

M a r k t & W i r t s c h a ft

Landwirtschaftliche Mitteilungen

Öpul 2007: Grundanforderungen

Rindermarkt Marktvorschau (12. April bis 12. Mai)

Kälber lebend - nettoPrämienverlust Bei Nichteinhaltung droht im schlimmsten Fall

Zuchtrinder

18.4. St. Donat, 11 Uhr 29.4. Leoben, BV 10 Uhr, HF 10.30 Uhr, FV 10.45 Uhr

Hauptteil der Grundanforderung ist Beschränkung der Düngung auf 170 Kilo Stickstoff.

Nutzrinder/Kälber

16.4. Greinbach, 11 Uhr 22.4. Gasen, 11 Uhr 23.4. Leoben, 11 Uhr 24.4. Edelschrott, 10 Uhr 30.4. Greinbach, 11 Uhr 7.5. Leoben, 11 Uhr

EU-Marktpreise Jungstierfleisch R in Euro/100 kg, Schlachtgewicht, kalt, Woche bis: 31. März 2013 Deutschland Frankreich Italien Ungarn Österreich Polen Slowenien EU-27 Ø

Wo.Tend.

399,57 394,66 386,61 253,70 388,38 317,38 367,64 384,42

– 3,14 – 0,99 – 3,42 +0,35 – 6,33 +4,88 – 3,24

– 1,24

Quelle: Europäische Kommission

Schlachthof-Einstandspreise AMA, 25. – 31.3. Österreich

Stiere

Durchschnitt Tendenz Durchschnitt U Tendenz Durchschnitt R Tendenz Durchschnitt O Tendenz Durchschnitt E-P Tendenz E

4,02 – 0,09 3,98 – 0,07 3,90 – 0,06 3,54 – 0,06 3,95 – 0,06

Kühe

Kalbinnen

3,46 +0,09 3,31 ±0,00 3,15 – 0,02 2,89 – 0,02 3,05 – 0,02

3,91 +0,09 3,63 – 0,08 3,56 – 0,01 3,23 +0,03 3,57 – 0,05

Alle Teilnehmer am Umweltprogramm Öpul 2007 haben mit der jeweiligen Maßnahme Förderungsvoraussetzungen zu erfüllen, die die gesetzlichen Normen übersteigen müssen.

Vorgaben einhalten Die erlaubten Stickstoffhöchstmengen gemäß Aktionsprogramm Nitrat 2012 sowie laut Wasserrechtsgesetz sind Teil der Cross compliance (CC)Bestimmungen und von jedem Bezieher von Marktordnungsdirektzahlungen, wie der einheitlichen Betriebsprämie und Zahlungen der Ländlichen Entwicklung (Beispiel: Öpul, Ausgleichszulage) einzuhalten. Zusätzlich sind diese Düngeauflagen auch eine Grundanforderung bei der Teilnahme an vielen Öpul-Maßnahmen.

EU-Kontrolle Eine Kontrolle der Europäischen Kommission (EK) hat bemängelt, dass für die ÖpulMaßnahmen nicht festgelegt wurde, welche gesetzlichen Bestimmungen oder andere Regelungen die Grundanforderungen für Öpul-Auflagen sind. Grundanforderungen sind die Basis, über die ÖpulAuflagen hinausgehen müs-

Ermittlung laut Viehmelde-VO BGBL.42/2008, der durchschn. Schlachthof-Einstandspreise (inklusive ev. Zu- und Abschläge)

Rindernotierungen, 8. bis 13. April EZG Rind, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, in Euro je kg exklusive qualitätsbedingter Zu-und Abschläge Kategorie/Basisgew. kalt

von/bis

Stiere (310/470) Progr. Stiere (328/450) Kühe (300/420) Kalbin (250/400) Kalbin -24 M (250/400) Programmkalbin (245/323) Schlachtkälber (80/105) Bio-ZS in Ct.: Kühe 32-37, Kalbin 40-65; AMA-ZS in Ct.: Stier 15, Schlachtkälber 20

3,71/3,75 3,94 2,77/2,93 3,25 3,40 3,71 5,20

Ochsen + Jungrinder

Bio-Ochsen (300/430) ALMO R3 (340/420), 20-36 M. Styriabeef (185/260)

4,11 4,11 4,50

Ø-Preis E Tend. Ø-Preis U Tend. Ø-Preis R Tend. Ø-Preis O Tend. E-P Su Tend.

Stiere

– – 3,87 – 0,01 3,79 – 0,01 – – 3,84 – 0,02

Kühe

– – 3,15 +0,03 2,98 +0,05 2,67 – 0,05 2,85 – 0,06

98 99 2000 2001 2002 3,41 3,43 3,24 3,07 2,79 stimmter Ackerkulturen (Bei3,11 3,23 3,20 2,57 2,72 spielsweise Erdäpfel, Gemüse 3,16 3,18 3,30 2,54 2,83 (Kürbis) Rübe oder Erdbeere) 2,90 3,20 3,38 2,50 2,90 u Integrierte Produktion Obst 2,94 3,16 3,39 2,51 3,12 und Hopfen Juni 3,09 3,21 3,33 2,87 3,20 u Integrierte Produktion Wein Juli 3,14 3,17 3,32 3,02 3,16 Düngeauflagen u Integrierte Produktion geAugust 3,03 3,27 3,27 3,00 3,27 Hauptteil der Grundanforde- schützter Anbau September 3,32 3,41 3,26 2,91 3,33 rungen sind Düngeauflagen u Alpung und Behirtung Oktober 3,30 3,30 3,25 3,02 3,47 von maximal 170 Kilo Stick- u Vorbeugender Boden- und November 3,25 3,33 3,26 2,85 3,50 Gewässerschutz stoff/Hektar aus WirtschaftsDezember 3,27 3,32 3,16 2,84 3,53 dünger ab Lager bei folgenden u Naturschutzmaßnahme (WF) Durchschnitt 3,15 3,27 3,28 2,86 3,17 Öpul-Maßnahmen: ab 2008 gew. MittelKontrolle und Sanktion u Biologische Wirtschaftsweise Woche u Umweltgerechte Bewirt- Die Einhaltung der Grund1 schaftung anforderungen wird von der 2 u Verzicht auf ertragssteigernAMA verwaltungstechnisch 3 de Betriebsmittel und bei Vorortkontrollen ge4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 Die Beschreibung der Regelungen auf der AMA-Homepage KK 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 folgreich. Zuchtleiter Walter reich gibt es etwa 400.000 Per39 Werni erklärte kurz die Ände- sonen mit einer Pferdeaffinität 40 rungen in der Zucht bei den und zwei Prozent davon betrei41 ben Turniersport mit Pferden. Hauptrassen. 42 Land der Pferdeliebhaber 43 Ehrung der Züchter 44 Der Geschäftsführer mahnte Eine Urkunde für Verbands45 auch mehr Augenmerk auf ei- und Staatsprämienstuten wur46 ne artgerechte Aufzucht und de an folgende Züchter über47 Ausbildung zu legen, um auch reicht: Harald Zwanzger, Ru48 in Zukunft am Markt beste- di Kager und Winfried Müller. 49 hen zu können. Die Nachfra- Staatsehrenpreise in Bronze 50 ge nach charakterlich einwand- bekamen Hermann Hartleb, 51/52 freien Pferden für den Frei- Mario Schalk und Josef Rössl. 52/53

sen. Zum Beispiel sind StickJänner stoff (N)-Obergrenzen, die jeFeber der Ubag-Betrieb sowie BiobeMärz trieb einzuhalten hat, niedriger April und damit strenger als gesetzMai liche Höchstmengen.

u Integrierte Produktion be-

2003 2004 2005 2006 2007 2008 prüft. Wird gegen eine Grund3,52 3,22 3,36 3,58 3,77 3,51 anforderung verstoßen, reicht 3,42 3,32 3,37 3,63 3,64 3,59 die Sanktion bis zum Einbe3,40 3,34 3,34 3,83 3,66 3,63 halt der betroffenen Öpul-Maß3,44 3,36 3,56 3,76 3,57 3,56 nahmenprämie, zum Beispiel 3,47 3,32 3,50 3,77 3,39 3,53 die Ubag-Prämie im Antrags3,54 3,41 3,66 3,88 3,42 3,57 jahr! Diese sehr strenge Vorge3,54 3,47 3,62 3,87 3,56 3,64 hensweise wird damit begrün3,38 3,41 3,67 3,91 3,66 3,53 det, dass ohne Einhaltung von 3,34 3,41 3,59 3,84 3,58 3,59 Grundanforderungen freiwilli3,39 3,50 3,46 3,71 3,56 3,49 ge Mehrleistungen nicht abge3,44 3,37 3,44 3,65 3,36 3,34 golten werden dürfen. Die Um3,21 3,42 3,45 3,70 3,48 3,38 setzung der Prüfung von Öpul3,43 3,38 3,50 3,76 3,55 3,53

Grundanforderungen und der strengen Sanktionierung bei 2003 2004 2005 2006 2007 einem Verstoß erfolgt seit dem 3,51 3,16 3,37 3,57 3,77 Antragsjahr 2011. 3,58 3,16 3,41 3,82 Tierhaltungsbetriebe mit3,62 einem 3,58 3,27 3,37 3,56 3,81 hohen GVE-Besatz pro Hek3,49 3,23 3,31 3,58 3,74 tar landwirtschaftlicher Nutz3,48 3,24 3,40 3,57 3,65 fläche sollten jedenfalls eine 3,42 3,28 3,32 3,57 3,67 betriebsbezogene Stickstoffbi3,33 3,29 3,39 3,67 3,61 lanzierung durchführen und bei 3,43 3,37 3,43 3,70 3,62 Bedarf Wirtschaftsdüngerabga3,51 3,32 3,18 3,82 3,66 beverträge abschließen. 3,37 3,26 3,28 3,81 3,71 3,43 3,30 3,48 3,88 3,66 Aktionsprogramm Nitrat 3,42 3,32 3,50 3,62 Ein Verstoß gegen die 3,88 Grund3,39 3,46 3,34 3,77 3,64 anforderung „Aktionspro3,52 3,43 3,78 3,58 gramm 3,44 Nitrat 2012“ bedeutet 3,55 3,40 3,76 3,74 3,57 neben einem Öpul- auch einen 3,39 3,36 3,76 3,75 3,58 CC-Verstoß. Die Einhaltung 3,30 3,35 3,48 3,77 3,56 der Düngeauflagen als eine 3,44 3,31 3,33 3,77 3,53 der Grundanforderungen ist 3,42 3,31 3,76 3,44 im Hinblick auf3,49 mögliche Prä3,57 3,36 3,65 3,80 3,37 mienkürzungen bei Öpul-Maß3,49 3,31 3,68 3,74 3,29 nahmen und Cross compliance 3,46 3,29 3,64 bedeutsamer denn je. 3,76 3,29 3,65 3,36 3,57 3,89 3,40 Im aktuellen CC-Merkblatt 3,43 3,36 3,62 3,92 3,39 (2013), verfügbar auf der 3,47 3,41 3,84 3,90 3,41 AMA-Homepage, kann die 3,60 3,46 3,80 3,82 3,48 umfangreichere Beschreibung 3,60 3,48 3,45 3,88 3,58 der Regelungen nachgelesen 3,65 3,46 3,57 3,88 3,57 werden. August Strasser 3,61 3,50 3,70 3,87 3,51 3,44 3,47 3,61 3,86 3,59 3,39 3,44 3,49 3,87 3,67 3,54 3,44 3,50 3,86 3,74 3,52 3,45 3,82 3,92 3,68 3,33 3,41 3,82 3,93 3,63 3,22 3,34 3,69 3,96 3,57 3,18 3,36 3,63 3,91 3,62 3,19 3,41 3,66 3,83 3,60 3,59 3,42 3,61 3,83 3,56 ging an Johann Berger und die 3,56 3,47 3,48 3,77 3,54 Familie Gutschy. Für 80 Jah3,43 3,53 3,47 3,72 3,54 re Deckstation wurde Familie 3,45 3,56 3,54 3,69 3,60 Peisel vom Pleschwirt geehrt. 3,38 3,48 3,42 3,73 3,59 Als Erfolgszüchter des Jahres 3,38 3,48 3,42 3,71 3,56 2012 bekamen für die Rasse 3,33 3,42 3,39 3,68 3,48 Warmblut Richard Sieber, bei 3,40 3,40 3,44 3,62 3,28 den Haflingern Hermann Hart3,45 3,43 3,38 3,63 3,27 leb und bei den Norikern Alf3,49 3,35 3,50 3,61 3,39 red Stockreiter die Verbands3,42 3,29 3,49 3,70 3,45 urkunde überreicht. Auch die 3,43 3,33 3,43 3,70 3,61 großartigen Erfolge des ver3,22 3,43 3,46 3,71 3,56 gangenen Jahres durch die stei3,13 3,50 3,45 3,68 3,38 rischen Pferdezüchter, Reiter 3,41

Steirische Pferdezüchter höchst erfolgreich Pferde mit einwandfreiem Charakter sind am Freizeit- und Sportpferdemarkt sehr gefragt ehr gute Stimmung, eine positive Bilanz, ein äußerst informativer Jahresrückblick, ein hoffnungsvoller Blick in die Zukunft und eine noch nie da gewesene Teilnehmerzahl prägten die Jahreshauptversammlung des Landespferdezuchtverbandes. Obmann Willy Feuerle stellte den steirischen Pferdezüchtern aller Rassen ein gutes Zeugnis aus. Die Züchterinnen und Züchter sind fortschrittlich denkend, großteils sehr selbstkritisch und somit höchst er-

S

zeitreiter und Fahrer sind eine große Chance. Denn in Öster-

Silber gab es für Alfred Stockreiter und Emil Bischof, Gold

Quelle: Wochenberichte bzw. Monatsberichte LK-EPE Du.-Gewicht in kg

und Fahrer blieben nicht unWalter Werni erwähnt.

Rindermarkt

Steirische Erzeugerpreise 1. bis 7. April – Totvermarktung Klasse

15. April 2013

Kalbinnen

– – 3,43 ±0,00 3,36 ±0,00 3,08 – 3,37 – 0,02

exklusive eventueller qualitätsbedingter Zu- und Abschläge

Steirische Erzeugerpreise 1. bis 7. April Rinder lebend

Ø-Preis Tendenz

Kühe Kalbinnen Einsteller Ochsen Stierkälber Kuhkälber

1,57 1,99 2,42 2,03 4,14 3,21

– 0,04 +0,06 +0,12 ±0,00 +0,26 +0,07

Kälber gesamt

3,96

+ 0,21

AMA-Preise Österreich, frei Schlachthof, 25. bis 31.3. Schlachtkälber 5,89 – 0,02

Markt ausgeglichen Der europäische Schlachtrindermarkt ist von einer relativ ausgeglichenen Marktsituation geprägt. Das Angebot an Schlachtstieren ist gut überschaubar, die Notierungen konnten sich in den meisten europäischen Ländern seitwärts bewegen. Schlachtkühe werden sehr verhalten angeboten und können zu stabilen Preisen flott am Markt platziert werden. Der österreichische Markt ist in allen Kategorien von stabilen Verhältnissen gekennzeichnet. Die Notierungen konnten sich gut behaupten. Eine Fortsetzung der stabilen Marktlage soll weiter nicht unwahrscheinlich sein.

Kälber lebend (in Euro je Kilogramm)

4,8

2013

2012

2011

4,4

4,0

3,6

3,2

1. bis 52. Woche

2008 3,48 3,43 3,46 3,52 3,64 3,70 3,58 3,51 3,58 3,63 3,60 3,60 3,69 3,53 3,61 3,59 3,50 3,59 3,55 3,56 3,52 3,48 3,63 3,50 3,61 3,55 3,45 3,56 3,78 3,79 3,66 3,54 3,47 3,50 3,61 3,61 3,68 3,60 3,49 3,51 3,66 3,62 3,41 3,28 3,28 3,27 3,39 3,46 3,39 3,35 3,39


M a r k t & W i r t s c h a ft

15. April 2013

15

Landwirtschaftliche Mitteilungen

Kennzahlen Internationale Notierungen 2007 1,23 1,27 1,26 1,24 1,28 1,34 1,41 1,45 1,44 1,36 1,28 1,30 1,32

2008 1,30 1,33 1,40 1,36 1,45 1,58 1,61 1,69 1,69 1,61 1,41 1,40 1,47

2009 1,29 1,27 1,27 1,31 1,33 1,39 1,43 1,46 1,41 1,28 1,23 1,22 1,33

2010 1,20 1,26 1,26 1,24 1,30 1,42 1,39 1,42 1,36 1,30 1,30 1,36 1,32

2011 1,32 1,31 1,42 1,49 1,52 1,46 1,50 1,48 1,47 1,47 1,51 1,54 1,46

2012 1,44 1,53 1,57 1,62 1,60 1,60 1,57 1,70 1,86 1,86 1,75 1,66 1,65

2013

2007 1,27 1,28 1,17 1,19 1,24 1,24 1,28 1,28 1,28 1,28 1,28 1,25 1,24 1,24 1,24 1,22 1,26 1,26 1,26 1,30 1,30 1,30 1,30 1,30 1,36 1,39 1,37 1,38 1,43 1,47 1,47 1,48 1,48 1,42 1,41 1,44 1,46 1,46 1,41 1,41 1,40 1,38 1,32 1,27 1,27 1,27 1,27 1,29 1,30 1,30 1,32

2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 1,30 1,31 1,20 1,40 1,48 1,61 1,30 1,32 1,20 1,30 1,47 1,61 1,30 1,31 1,20 1,29 1,41 1,61 1,30 1,26 1,20 1,29 1,41 1,59 nen. Die sehr elegante GS Rau- trem euterstarke GS Rau-Toch- klasse der Stiermütter war die Besucheransturm­ ter Fanta von Johann Arzberger typstarke, elegante mit bestem 1,30 1,26 1,20 1,20 1,49Tochter 1,58 Birke von Christian bei der bundesweiten überzeugte mit platzierte sich am vierten Rang. Euter ausgestattete Zierde von 1,30 1,29 1,25 1,29 1,54Rechberger 1,58 Fleckviehschau: Aus 1,54einem1,59sehr drüsigen Euter und Bei den Kühen mit vier Käl- Johann Schweighofer trotz ex1,30 1,26 1,29 1,39 bern gab es einen steirischen trem starker Konkurrenz nicht 24 Ländern kamen 1,33 1,26 1,29 1,39 1,54verfehlte 1,62 nur knapp den Sieg. Doppelerfolg mit zwei Van- zu schlagen. Komplettiert wurDie extrem körperhafte Man1,38 1,26 1,30 1,39 1,54 1,65 Besucher. stein-Töchtern: Sieg für Chri- de der steirische Erfolg durch dela-Tochter Bacelona von 1,37 1,26 1,26 1,39 1,57 1,65 „Die ganze Fleckviehwelt BundesreservechampiFranz1,65 Strasser platzierte sich stian Friedl mit der eleganten, den 1,36 1,26 1,26 1,39 1,57 blickte somit auf die österrei- in einer starken Gruppe auch euterstarken Gahna und Reser- on der Dauerleistungskühe für 1,43 1,26 1,26 1,46 1,57 1,65 chische Fleckviehzucht“, be- auf Rang drei. vesieg für die typstarke Nadja Waage von Peter Kern. 1,43 1,29 1,24 1,46 1,56 1,63 tonte Willi Rechberger, Obvon Anton Reisenegger. Die 1,43 der 1,29 1,25 1,48 1,61 Kühe ab drei Kälber Jungzüchter, Eliteauktion mann Arbeitsgemeinschaft beiden fitten Dauerleistungskü1,43 Österreichischen 1,29 1,24 1,48 der Fleck- 1,63Bei den Kühen mit drei Käl- he aus der Steiermark konnten Matthias Tieber und Hans Peter 1,32 1,31 Und 1,24 1,50 viehzüchter. es war auch 1,63bern zeichnete sich in der am sich hervorragend behaupten. Herk verbuchten jeweils einen 1,29 1,31 1,24 1,50 besetzten GS Hornist-Tochter Waage von Gruppensieg im Vorführwettder große Tag der Steiermark. 1,63hochkarätigsten 1,32 1,35 „Das 1,26enorme 1,53En- 1,62Gruppe mit den Plätzen eins, Rechberger: Peter Kern fuhr den Sieg bei bewerb für die Steiermark. 1,38 1,35 1,30 1,55 gagement der steirischen Züch- 1,63drei und vier ein Riesenerfolg den ältesten Kühen ein, Gam- Vier weibliche Jungrinder aus 1,42gepaart 1,31 mit 1,30 ter, einem 1,55 äußerst 1,58für die Steiermark ab. Der Sieg si vom Betrieb Josef Arzberger steirischer Zucht mit hohen genomischen Zuchtwerten waren konsequenten holte sich den dritten Platz. 1,50 1,31 Zuchtprogramm, 1,33 1,47 1,58ging bei härtester Konkurrenz international nachgefragt und tragen Denn die Stei- 1,61an die GS Rau-Tochter Zier1,50 Früchte. 1,36 1,36 1,44 Zwei Champions de von Johann Schweighofer, wechselten zu attraktiven Preirer waren die erfolgreichsten 1,53 1,41 1,38 1,44 1,60 Zwei von drei BundeschamRang drei an die herausragend sen den Besitzer. Teilnehmer“. 1,60 1,41 1,41 1,47 1,60 pions sowie einen Bundes1,61 1,35 1,47 1,47 1,63typstarke GS Rubikon-TochSteirer am Erfolgreichsten ter Goldi von Josef Haberl und reservechampion holten sich Vorsprung 1,58 1,40 1,47 1,47 1,57 Alle 16 ausgestellten steiDie Erfolge bestärken die Rindie Steirer. Peanut von Johann die edle GS Rau-Tochter Son1,55 1,44 1,40 1,48 1,57 rischen Kühe platzierten sich ne von Josef Streit komplet- Moitzi verkörperte mit den derzucht Steiermark, gemein1,56 1,44 1,40 1,48 1,57 im vorderen Bereich! In der er- tierte den steirischen Erfolg. Stärken in Fundament, Verbin- sam mit ihren tüchtigen, be1,60 1,42 1,39 1,51 sten Jungkuhgruppe ging die 1,57Die äußerst typstarke Wald- dungen und Euter das Zuchtziel geisterten Züchtern den konse1,67 1,42 Ilion-Tochter 1,37 1,51Sal- 1,58brand-Tochter Flocke von Peeuterstarke bei den Jungkühen ideal und quenten Weg in der Umsetzung 1,67 1,46 1,42 1,49 be- 1,58ter Feldbaumer verfehlte den ma von Ernst Maierhofer siegte vor der starken Konkur- des Zuchtprogrammes weiter 1,68 auf1,47 1,42 1,49 Peter Stückler reits den zweiten Platz. 1,65Sieg denkbar knapp und die ex- renz aus Tirol. In der Königs- zu gehen. 1,70 großrahmige, 1,46 1,42edle 1,49 Die Rurex- 1,75 1,70 1,46 1,43 Erich 1,46Aig- 1,74 Tochter Akade von 1,68platzierte 1,46 sich 1,43 1,47 ner in ihrer Jung- 1,80 1,69 1,46 auf1,36 kuhabteilung Rang 1,46 vier. In 1,86 Bewerb Gruppe Rang Champion Tiername V-Name Besitzer der 1,72vierten 1,46Jungkuhgruppe 1,36 1,47hol- 1,86EK 1 2 SALMA ILION Ernst Maierhofer, Mürzzuschlag te1,70 sich die mit 1,44Steiermark 1,36 1,47 der 1,86EK 3 4 AKADE RUREX Erich Aigner, Turnau fundament1,65 1,40 und1,32euterstarken 1,47 1,86EK Champion PEANUT GS MARGINAL Johann Moitzi, Obdach 4 1 GS Peanut 1,88EK 1,62 Marginal-Tochter 1,32 1,30 1,47 5 3 ANJA WAL Elisabeth und Johann Schweighofer, Rabenwald von ersten 1,88EK 5 4 SOY HUPSOL Siegfried Mayer, Möderbrugg 1,63 Johann 1,33 Moitzi 1,30 den1,47 Gruppensieg. letzten 1,88STM-2Abk. 8 2 BIRKE GS RAU Christian Rechberger, Turnau 1,61 1,29 In 1,30der 1,47 Jungkuhgruppe konnten sich 1,85STM-2Abk. 9 3 BACELONA MANDELA Franz Strasser, Weißkirchen 1,62 1,25 1,30 1,47 die edle, mit Spitzenfundament Champion ZIERDE GS RAU Elisabeth und Johann Schweighofer, Rabenwald STM-3Abk. 10 1 1,54 1,26 1,29 1,50 1,80 ausgestattete Wal-Tochter Anja STM-3Abk. 10 3 GOLDI GS RUBIKON Josef Haberl, Birkfeld 1,45 1,21 1,29 1,51 von Johann Schweighofer und 1,76STM-3Abk. 10 4 SONNE GS RAU Josef Streit, Spital am Semmering 1,39 typstarke 1,21 Hupsol-Tochter 1,29 1,52 1,76 die STM-3Abk. 11 2 FLOCKE WALDBRAND Andrea und Peter Feldbaumer, Seckau 1,39 1,25 1,34 1,52 Soy von Siegfried Mayer auf 1,75STM-3Abk. 11 4 FANTA GS RAU Johann Arzberger, Vorau 1,41 Rängen 1,25 drei 1,33 1,52 be- 1,75STM-4+5Abk. 12 1 GAHNA VANSTEIN Christian Friedl, Unterlamm den und vier 1,41 1,25 1,34Kühen 1,54 mit 1,71STM-4+5Abk. 12 2 NADJA VANSTEIN Anton Reisenegger, Mürzzuschlag haupten. Bei den Res. Champ WAAGE GS HORNIST Peter Kern, Vorau 1,42 Abkalbungen 1,25 1,35schickte 1,55 die 1,66DL-Kühe 16 1 zwei 16 3 GAMSI MIRCO Josef Arzberger, Vorau 1,37 1,20zwei1,39 1,55 Steiermark Kühe ins Ren- 1,63DL-Kühe 1,20

Kurs 8.4.

Tendenz seit 25.3.

Euro / US-$ Erdöl – Brent , US-$ je Barrel Mais CBoT Chicago, Mai, € je t Mais MATIF Paris, Juni, € je t

1,303 105,30 191,73 225,50

+0,004 – 2,77 – 28,00 – 3,50

Sojaschrot CBoT Chicago,Mai, €/t

333,85

– 18,83

2014

Die österreichischen Top-Fleckviehkühe aus der Steiermark v.l.n.r.: Peanut (Johann Moitzi), Zierde (Johann Schweighofer) und Waage (Peter Kern) Baumann

Fleckvieh fest in Steirerhand

Sojaschrot, 44 %, frei LKW Ham387,00 burg, Kassa Großh., April, € je t Rapsschrot, frei LKW Hamburg, 290,00 Kassa Großh., April, Euro je t Schweine Eurex, April, Euro je kg 1,70

+6,00 – 0,03

Quelle: www.bankdirekt.at; www.agrarzeitung.de

Gleich zwei Champions holten sich steirische Züchter in Rotholz

sieger

– 4,00

Zinsen für Kredite Kredite

bis 1 Jahr 1-5 Jahre über 5 Jahre Durchschnitt Überziehungskredite

bestehender Antr. in %

Neuer Antrag in %

2,84 2,50 2,90 2,74

2,56 2,71 3,55 2,94 5,33

Referenzsätze

3-Monats-EURIBOR Sekundärmarktrendite

0,21 1,01

AIK Zinssatz (Brutto 1,625 %) gültig vom 1.1. bis 30.6. 2013

netto für Landwirt

Hofübernehmer, benachteiligtes Gebiet, bestehende Verträge Hofübernehmer sonstiges Gebiet (Anträge bis 31.12.2006) oder benachteiligtes Gebiet kein Hofübernehmer sonst. Geb.

0,406 0,812 1,04

Quelle: Österreichische Nationalbank

Verbraucherpreisindex 2010 = 100

Monat

Q: Statistik Austria

2012

2013

12-13%

Jänner 103,8 106,6 +2,7 Februar 104,3 106,9 +2,5 März 105,4 April 105,8 Mai 105,7 Juni 105,8 Juli 105,5 August 105,8 September 106,7 Oktober 106,9 November 107,0 Dezember 107,2 Jahres-Ø 105,8

schweine- und ferkelmarkt Erste positive Signale

Schweine tot (in Euro je Kilogramm)

2,0 2013

2012

2011

1,8 Klasse S-P 1,6

1,4

1,2

1. bis 52. Woche

Diese Woche wird der Schlachtschweinemarkt in der Europäischen Union bereits wieder etwas unruhiger, denn eine Trendwende könnte in Griffweite sein. Diese Wende verhinderte bis dato der schwache Export und ein mageres Fleischgeschäft aufgrund der kalten Witterung und die daraus resultierende deutsche Leitnotierung. Nun aber könnte ein erster Impuls kommen, um auch das schwache Geschäft in Österreich zu beleben. Diese Hoffnung stützt aus Sicht der heimischen Vermarkter das aktuelle heimische Preisnotierungsgefüge.

Steirische Erzeugerpreise 1. bis 7. April Ø-Preis 1,75 S Tendenz ±0,00 Ø-Preis 1,63 E Tendenz ±0,00 Ø-Preis 1,41 U Tendenz – 0,01 Ø-Preis 1,33 R Tendenz +0,03 S-P 1,71 Su Tendenz ±0,00 Ø-Preis 1,28 Zucht Tendenz +0,01 inkl. ev. Zu- und Abschläge

Notierungen EZG Styriabrid, 8. bis 14. April Schweinehälften, in Euro je Kilo, ohne Zu- und Abschläge

Basispreis ab Hof Basispreis Zuchtsauen

1,54 1,28

ST-Ferkel, 8. bis 14. April in Euro je Kilo, bis 25 kg

ST- und System-Ferkel Übergewichtspreis ab 25 - 31 kg Übergewichtspreis ab 31 - 34 kg Impfzuschlag Mycopl, je Stk. Impfzuschlag Circo-Virus, für ST, je Stk. Ab-Hof-Abholung durch Mäster, je Stk.

2,75 1,10 0,45 1,563 1,50 1,00

Marktpreise ohne Mehrwertsteuerangabe sind Nettobeträge


16

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Landwirtschaftliche Mitteilungen

termine u Direktvermarktung Hygiene bei Veranstaltungen im Freien und in Zelten, 18.4, Anmeldung: 03572/82142, bk-murtal@lk-stmk.at; 24.4, 19 Uhr, GH Höchschmied, Laßnitzhöhe, Anmeldung: 0316/713171-4529, irene.strasser@lk-stmk.at u Pflanzenbau Flurbegehung zu Getreide und Raps, 12.4, 9 Uhr, Betrieb Wieser Johann, Gussendorf bei Groß Sankt Florian, Grazer Straße 118; 15.4, 9 Uhr, Gasthof Walch, Eichfeld 45; 15.4, 13:30 Uhr, Rosenhalle, St. Stefan im Rosental; 19.4, 9 Uhr, Windorf, Schmidbauerweg (neben ehem. GH Schmidbauer); 19.4, 13:30 Uhr, GH Wollsdorferhof, Lengheimer Alfred, Wollsdorf 8; 22.4, 9 Uhr, Parkplatz Ring-Hotel, Hartberg; 22.4, 14 Uhr, Lagerhaus Großwilfersdorf

Steiermarkhof Anmeldung für alle Kurse und Seminare (wenn nicht anders angegeben) bis zwei Wochen vor Kursbeginn bei P­etra Stoppacher: 0316/8050-1305, Fax: -1509, zentrale@lfi-steiermark.at u Gesundheit und Ernährung Kräuter und Gewürze, 25.5, 9 Uhr Balsam für die Seele, 25.5, 9 Uhr u Persönlichkeit und Kreativität Die Macht des ersten Eindrucks, 24.5, 17 Uhr Permakultur für Stadt und Land, 24.5, 18 Uhr Sommerliche Tischdekoration – farbenfroh und duftend, 17.5, 8 Uhr, 14 Uhr Aufstellungswerkstatt, 21.5, 13:30

lfi Steiermark Oberland u Umwelt und Biolandbau Heimische Arzneipflanzen, 23.5, 9 Uhr, Hotel Post Karlon, Aflenz Kurort

Qualitätssaatgut: Kontrolliert besser

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Impressum Herausgeber und Verleger: Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft in Steiermark,  Hamerlinggasse 3, 8010 Graz, Tel. 0316/8050-0, E-Mail: tanja.kelemina@lk-stmk.at, DW 1281 Chefredakteurin: Mag. ­Rosemarie Wilhelm, DW 1280, rosemarie.wilhelm@lk-stmk.at Redaktion: Roman Musch, DW 1368, roman.musch@lk-stmk.at Anzeigenleitung: Michaela Fritz, DW 1342, michaela.fritz@lk-stmk.at Beilagen, Wortanzeigen und Verrechnung: Silvia Steiner, DW 1356, silvia.steiner@lk-stmk.at Layout und Produktion: Klaus Perscha, DW 1265, klaus.perscha@lk-stmk.at Ronald Pfeiler, DW 1341, ronald.pfeiler@lk-stmk.at Druck: Styria GmbH & CoKG, 8042 Graz Die Landwirtschaftlichen Mitteilungen erscheinen 14-tägig; ­Jahresbezugspreis im Inland 44 Euro. Nachdruck und f­otomechanische ­Wiedergabe – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des ­Verlages, veröffentlichte Texte und Bilder gehen in das Eigentum des Verlages über.

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15. April 2013

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ie Herstellung von einwandfreiem, qualitativ hochwertigem Grundfutter erfordert Professionalität und viel Erfahrung. Das trifft vor allem bei der Silierung von Gras zu. Die Auswahl des richtigen Mittels je nach Ausgangsmaterial und Trockenmasse spielt dabei eine wichtige Rolle. Gerade die sehr unterschiedlichen Witterungsbedingungen zum 1. Schnitt in den letzten beiden Jahren waren für die Gewinnung guter Grassilagen eine große Herausforderung. Das BONSILAGE-Programm von SCHAUMANN bietet für jeden Einsatzbereich das passende Siliermittel. In umfangreicher For-

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Der Nachauflaufpack gegen Ungräser und Unkräuter

ieser Pack steht für drei hochaktive Wirktstoffe – Nicosulfuron im Fornet, Prosulfuron und Dicamba im Casper – und wird in Österreich exklusiv von der Firma Belchim Crop Protection GmbH vertrieben. Diese blattaktive Komplettlösung zeigt speziell gegen Hirsen (Hühnerhirse, Borstenhirse), aber auch gegen Problemgräser wie Quecke, Johnsongras und die Gabelblättrige Hirse über den Wirkstoff Nicosulfuron in der OD-Formulierung des Fornet eine sehr hohe Wirkungssicherheit. Ergänzt durch das Produkt Casper (Prosulfuron und Dicamba) mit seiner spezifischen Wirkungsweise auf

D

einjährige zweikeimblättrige Unkräuter, ausdauernde Arten wie Distel, Ampfer, Winden und die neuen Problemunkräuter Schönmalve, Ambrosie und Stechapfel hat dieser Maispack ein enormes Wirkungspotential im Mais. Die zugelassene Aufwandmenge von Fornet mit 0,75 Liter je Hektar und Casper mit 0,3 Kilogramm je Hektar bringt durch die hohe Wirkstoffaufladung einen sicheren Bekämpfungserfolg im Anwendungszeitraum (Zwei- bis Acht-Blatt-Stadium) des Maises. Eingesetzt wird der Fornet – Casper Maispack vorzugsweise im Vier- bis Sechs-Blatt-Stadium des www.belchim.com Maises.


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Adengo – Das richtige Maisherbizid für frühe Anwendungen Vom Auflaufen an bringen unkrautfreie Maisbestände höhere Maiserträge Adengo ist das richtige Maisherbizid für frühe Anwendungen. Vom Auflaufen an bringen unkrautfreie Maisbestände höhere Maiserträge. Mit Adengo (Reg.Nr. 3063) kann die Unkrautbekämpfung flexibel von der Saat an bis zum Drei-Blatt-Stadium des Maises erfolgen.

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Zwei Wirkstoffe

Adengo enthält zwei Wirkstoffe mit Boden- und Blattwirkung sowie einen neuen Safener für eine gute Maisverträglichkeit. Zum Spritztermin aufgelaufene Unkräuter werden über die Blattwirkung und noch nicht gekeimte über die Bodenwirkung erfasst. In Trockenphasen bleiben die Wirkstoffe an der Bodenoberfläche stabil und werden bei nachfolgenden Niederschlägen wieder aktiviert. Bei ausgesprochener Trockenheit nach dem Anbau wird empfohlen, die Spritzung zum Auflauf der Unkräuter durchzuführen und dabei auch die witterungsunabhängige Blattwirkung zu nutzen.

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Anhaltende Bodenwirkung

Die anhaltende Bodenwirkung hält die Maisbestände unkrautfrei. Ein feinkrümeliges Saatbett ist Voraussetzung für eine sichere Bodenwirkung. Die Mindestsaattiefe des Maises beträgt vier Zentimeter. Adengo wirkt breit gegen

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wichtige Maisunkräuter wie Hirsearten inklusive Glattblättrige Hirse, Amarant, Gänsefußarten, Nachtschatten, Knötericharten, Zweizahn, Kamille, Stechapfel, Ambrosie, Schönmalve und viele mehr. Zum Spritzzeitpunkt aufgelaufene Zaunwinde und Beifuß werden massiv in der Entwicklung gehemmt.

Kleine Aufwandmengen

Durch die niedrige empfohlene Aufwandmenge von 0,44 Liter je Hektar ergeben sich geringe Lager- und Transportmengen, wenig Leergebinde und eine einfache Dosierung. Adengo enthält kein Terbuthylazin und kann daher in allen Maisanbaugebieten eingesetzt werden. Adengo wirkt auch gegen Große Kamille, Senf, Vogelmiere und andere, sodass auch Mulchsaatreste von Winterbegrünungen in einem Arbeitsgang mit dem Maisunkraut bekämpft werden und Totalherbizidanwendungen eingespart werden können.

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Harmony® SX® ist ein hochaktives Herbizid aus der Gruppe der Sulfonylharnstoffe. Der Wirkstoff Thifensulfuron Methyl wird fast ausschließlich über die Blätter der Unkräuter aufgenommen und sehr schnell in der Pflanze verteilt. In empfindlichen Pflanzen hemmt Harmony® SX® die Bildung wichtiger Aminosäuren. Das Wachstum in den Vegetationspunkten wird gehemmt und es beginnt ein Absterbeprozess, der sich je nach Witterung über mehrere Wochen erstrecken kann. Während dieser Zeit sind die Unkräuter jedoch nicht mehr physiologisch aktiv und stellen somit keine Konkurrenz für die Kulturpflanze dar. In Gräsern und Sojabohnen wird der Wirkstoff rasch abgebaut.

H

Beste Ergebnisse durch Splitting-Anwendung

Für einen optimalen Bekämpfungserfolg sind in der Sojabohne meist zwei Behandlungen durchzuführen. Die erste Behandlung soll im Zwei- bis Vier-Blatt-Stadium der Unkräuter, die zweite Behandlung bei erneutem Unkrautauflauf im Abstand von zehn bis 14 Tagen erfolgen. Die beste Unkrautwirkung wird bei kleinen Unkräutern erzielt. Aufgrund der ausgezeichneten Verträglichkeit von Harmony® SX®, kann der Einsatz unabhängig vom Wachstumsstadium der Sojabohne erfolgen. Der empfohlene Zusatz von Zellex® CS stabilisiert die hervorragende Wirkung von Harmony® SX® unter ungünstigen Wirkungsbedingungen und sichert auch einen ausgezeichneten Behandlungserfolg gegen schwer bekämpfbare Unkräuter wie beispielsweise Gänsefuß.

Kombination zur Erweiterung der Wirkung

Die Zugabe von Basagran® oder Pulsar® 40 (Vertrieb: BASF) beseitigt das Problemunkraut Schwarzer Nachtschatten. Durch Targa® Super werden Schadgräser wie Hirse-Arten, Flughafer, Ausfallgetreide und Quecke erfasst. Um die Verträglichkeit der Kombinationen nicht zu verschlechtern, sollten zu Harmony® SX® keine anderen Produkte beigemischt werden!

Vielfältige Anwendungsmöglichkeiten

Harmony® SX® ist zugelassen in Sojabohne, Mais, Wiesen und Weiden, Chinaschilf, Rispen-, Sorghum-, Kolbenhirse, Sudan- und Kanariengras.

Technische Daten

Straße PLZ

Ort

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Unterschrift Bestellkupon ausfüllen, ausschneiden und einsenden an: Kochen & Küche, Hofgasse 5, 8010 Graz

Zulassungen:

Weitere Informationen erhalten Sie von unseren Beratern sowie auf unserer Homepage unter www.cheminova.at

Bestellhotline: Tel.: 0316 / 82 16 36, www.kochenundkueche.com

TERMINE

1. Behandlung: 7,5 g HARMONY® SX® + 0,1 % Zellex® CS + 1-2 l Basagran® pro Hektar 2. Behandlung: 7,5 g HARMONY® SX® + 0,1 % Zellex® CS + 0,5 l Targa® Super + 1 l/ha Paroil® 11E pro Hektar Abstandsauflagen: 5/5/1/1 Harmony® SX®, Pfl.-Reg.Nr.: 2941 Targa® Super, Pfl.-Reg.Nr.: 2477 Zellex® CS:Paroil® 11 E:Basagran®: Zul.Nr. 052506-00 (= Eingetragene Marke der BASF) Pulsar® 40: Pfl.-Reg.Nr.: 3146/0 (= Eingetragene Marke der BASF)

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17

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11.00 Uhr, Fleckvieh 10.00 Uhr, Braunvieh 10.30 Uhr, Holstein 10.45 Uhr, Fleckvieh

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Land & Leute

aktuelles aus der steiermark von Roman Musch 0316/8050-1368 oder roman.musch@lk-stmk.at

Bäuerinnen aus Oberaich wurden heuer beim Tag der Bäuerin in Bruck mit Blumen und der Ehrennadel ausgezeichnet

biwis.at

Selbstgemachter Frühling

bäuerinnennadel Johanna Blaha aus Raschbach, Oberaich Katharina Brandl aus Utschtal, Oberaich Dora Jansenberger aus Oberdorf, Oberaich Barbara Kiendlsperger aus Oberdorf, Oberaich Sieglinde Kirl aus Forstwald, Oberaich Rosalinde Lammer aus Murweg, Oberaich Anna Maier aus Utschtal, Oberaich Brigitte Pagger aus Streitgarn, Oberaich Maria Reissner aus Utschtal, Oberaich Brigitte Rust aus Emberg, Kapfenberg Johanna Schacherl aus Tauchnergrund, Parschlug Brigitta Schaffer aus Utschmoar, Oberaich Gertraud Strauß aus Streitgarn, Oberaich Barbara Weidner aus Picheldorf, Oberaich

Bruck: Blumen und Bäuerinnennadel für 14 engagierte Bäuerinnen em Wetter zum Trotz wünschten sich die Bäuerinnen in Bruck zum „Tag der Bäuerin“ in Oberaich den Frühling herbei. Nach einer gemeinsamen Messfeier und einem gemeinsamem Mittagessen wurden Bäuerinnen aus Oberaich mit der Bäuerinnennadel ausge-

D

Neue Genuss-Ecken in Wildon und Gleisdorf Die Genuss-Ecke ist ein Shop im Shop-System von „Gutes vom Bauernhof“. Regionale Direktvermarkter arbeiten dabei mit Nahversorgern zusammen. In Wildon ist jetzt so eine Ecke in Liesi Wallners Geschäft „Handgmacht´s“ eröffnet worden. Das wurde mit Verkostungen und einem Gewinnspiel gefeiert. Ganz ähnliche Szenen spielten sich auch im Landring Lagerhaus Gleisdorf ab, wo ebenfalls eine neue Genuss-Ecke eröffnet wurde – bereits die dritte unter dem Dach des Landringes. Das Modell ist erfolgreich. 2012 betrug der Gesamtumsatz aller Genuss-Ecken 3,7 Millionen Euro.

zeichnet (siehe links). Mit Referentin Angelika Ertl und ihren kreativen Tipps durchs Gartenjahr kam es zum Höhepunkt des Tages. Mit ihrer lockeren Art und viel Fachwissen begeisterte sie die Anwesenden und so manche Gartenliebhaberin sehnte den Frühling herbei. Eine Blume der

besonderen Art, eine Bäckerblume aus Germteig, wurde der Gartenexpertin als Dankeschön überreicht. „Wir sind aktiv, kreativ und natürlich“, ist sich Barbara Kiendlsperger, Beraterin und Bäuerin, nach der Präsentation „Bäuerinnen aktiv in der Gemeinschaft“ sicher. Auch die Aus-

stellung der Abteilung Ernährung und Erwerbskombination „Lebensmittel im Müll“ sorgte für viele Diskussionspunkte. Beim Frühstück mit den Bäuerinnen in Kapfenberg wurde dieses Thema prompt aufgegriffen. Qualität, Regionalität und Saisonalität wurden mit den Besuchern diskutiert.

Seminarbäuerinnen

Weltwassertag

Neue Botschafterinnen für Lebensmittel

Kammer war mit Station für Schulkinder dabei

ei weitem nicht alle Konsumenten wissen, wie die heimischen Bäuerinnen und Bauern Lebensmittel herstellen. Die Seminarbäuerinnen wollen dies ändern. 14 engagierte Bäuerinnen absolvierten nun den 20-tägigen Zertifikatslehrgang, der in Kooperation des LFIs Steiermark und der Abteilung

hne Wasser keine Pommes“ lautete der Slogan der Landwirtschaftskammer anlässlich des Weltwassertages im Grazer Augarten. Über tausend Schüler erkundeten den Grazbachkanal mit ihren LED-Kapperln, die von den Organisatoren ausgeteilt wurden. Zehn Partner, darunter eben auch die Kammer, sorgten für einen lustigen,

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aber auch informativen Tag. An Infostationen gab es allerlei Interessantes über die Bedeutung des Wassers zu sehen, hören, ertasten und schmecken. Die LK-Umweltberatung erklärte den Weg des Wassers in der Landwirtschaft anhand von Lumbi dem Regenwurm. So verstanden die Kinder dann am Ende auch, wieso es ohne Wasser keine Pommes geben kann.

Franz Suppan

B

für Ernährung und Erwerbskombination der Landwirtschaftskammer Steiermark angeboten wird. Die umfangreiche Ausbildung umfasst Persönlichkeitsbildung, Lebensmittelkunde, Ernährungslehre, Veranstaltungsplanung sowie praktische Einheiten, um die Teilnehmer bestens auf ihre zukünftige Tätigkeit als Multiplikatoren vorzubereiten.

Genussecke in Liesi Wallners Geschäft

14 neue Seminarbäuerinnen in der Steiermark

Großer Andrang wissbegieriger Schulkinder

lK

Besucherrekord bei Wechselgau-Leistungsschau

Schwarzmann ist die neue Bundesbäuerin

Knapp 15.000 Besucher kamen an zwei Tagen wegen den Edlseern, Grillhendl und tollen Messeangeboten

mediart/Andreas Uher

Beim Bundesbäuerinnentag in Linz wurde die Vorarlbergerin Andrea Schwarzmann zur neuen Bundesbäuerin gewählt. Für sie ist die Bäuerin Dreh- und Angelpunkt am Bauernhof – nicht nur als Betriebsleiterin. Und Bundesbäudie Bäuerinnen machen erin Andrea ihren Job gerne „Der Bäue- Schwarzmann rinnenberuf wird als Zukunftsberuf gesehen und rund zwei Drittel der befragten Frauen in der Landwirtschaft würden wieder Bäuerin werden und keinen anderen Beruf wählen“, erklärte die neue Bundesbäuerin.

lK

amit hat niemand gerechnet“, freute sich Andreas Purkathofer, Gesäftsführer des Lagerhaus Wechselgau, über den Besucherrekord. Denn das Wetter war nicht gerade einladend. Auf der anderen Seite hatten die Leute Zeit und die Wechselgau genügend Festzelte. Dazu lockten der „magische“ Samstag mit Zaubereinlagen und am Sonntag der RadioFrühschoppen mit Sepp Loibner, den Edlseern und den Jungen Paldauern, das große

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Gewinnspiel oder der Messepreisnachlass von 15 Prozent auf alles. Den Hauptpreis, einen Warengutschein über 5.000 Euro, überreicht von Obmann Karl Schuster, gewann Ingried Sieber aus Stegersbach. Den 2. Preis, einen Elektroroller, gewann Erich Thaler aus Untertiefenbach, Manfred Stöckl aus Hartberg freute sich über eine Motorsense. Und worauf sich die Hartberger wirklich schon den ganzen Winter gefreut haben, waren die typischen Grillhendl.

Ingrid Sieber aus Stegersbach gewann den Hauptpreis

KK


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