Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 5/2014

Page 1

www.abhof.com

Kräuter

ab hof Spezialmesse für bäuerliche Direktvermarkter

wieselburg

07.- 10. März 2014 AH2014 51x33_4c.indd 1

Schweine

Jugend

Bäuerinnen.

Markt.

Genossenschaft.

Viele Küchen­ kräuter keimen bei niedrigen Temperaturen.

SteirerfleischChef Strohmeier kämpft um China-Markt.

Raiffeisenverband will mehr Jugend ins Boot holen.

VERPACKUNGEN Industriestraße 266 8321 St. Margarethen +43-3115-21999 | www.etivera.at

Landwirtschaftliche Seite 5

Seite 17

Seite 19

11.01.2014 12:51:58 Uhr

Mitteilungen

Seit 1852 die Zeitung der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark

Ausgabe Nummer 5, Graz, 1. März 2014 Sie finden uns im Internet unter www.lk-stmk.at

P.b.b. – GZ 02Z032405 M Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 Graz

Inhalt

meinung u jeder regionalen Rinderschau gehören mittlerweile auch die Vorführungen der Jungzüchterinnen und Jungzüchter. Das Fachpublikum ist von diesen Wettbewerben begeistert, der Beifall groß. Es gehört schon eine Portion Mut und vor allem viel Können dazu, sich in der Arena dem Preisrichter und den vielen Zuschauern zu stellen – kein Fehler lässt sich hier verbergen! Umso bewundernswerter ist es, dass sogar schon Dreijährige ihre Kälber präsentieren. Wer beim Vorführen wirk-

Z

Schäden vermeiden!

mayer

Erosion Der nächste Starkregen kommt bestimmt: Fünf Millimeter Bodenabtrag kostet 800 Euro pro Hektar. Seiten 2, 3

Mehrfachantrag Am 10. März schickt die AMA die Anträge, Abgabetermine starten in den Bezirken. Seite 4

Gute Böden Bodenuntersuchungen für Grünland: Futterqualität ist bodenabhängig. Seite 8

Grünland Nach der Dürre: Oft fehlen wichtige Gräser. Nachsaat im Frühjahr. Seite 9

Klima und Rinder Klimaretter oder Klimakiller? Grünland bindet Klimagase und verhindert Erosion. Seite 13

Käferschutz Bei der Aufarbeitung von Schadholz bruttaugliches Material wegschaffen. Seite 15

Terminkalender Wichtige Veranstaltungen und Sprechtage. Seiten 10, 11

Profis Strahlende Gesamtsiegerin: Theresa Gruber mit ihrer Vorführkalbin Ready

Baumann

Jungzüchterin brillierte mit Vorführkünsten ie überstrahlte den ganzen Wettbewerb mit ihrem Können, der Preisrichter gab ihr die absoluten Höchstnoten und würdigte sie unter großem Beifall mit den Worten: „Theresa Gruber vom Jungzüchtclub Bruck/ Mürzzuschlag hat ihre Braunviehkalbin Ready am natürlichsten vorgeführt. Sie brillierte mit perfekter Vorführleistung und bestechender Ruhe.“ Und Peter Stückler, Geschäftsführer der Rinderzucht Steiermark bestätigt: „Aufgrund ihres ausgeprägten Gefühls für Tiere ist Theresa Gruber jetzt eine der ganz

S

Großen in der Szene. Sie hat im Bewerb alles richtig gemacht.“ Damit deklassierte die 17-jährige Mittelschülerin überraschend auch den Holstein-Vorführsieger Hermann Gruber aus Nestelbach, dem großen Routinier und Sieger vieler wichtiger Wettbewerbe. Theresa Gruber gehört damit zu den Favoriten beim BundesjungzüchterChampionat am 22. März in Imst in Tirol. Eine insgesamt 30-köpfige steirische Jungzüchter-Delegation wird dort unter 200 Teilnehmern um den Bundesgesamtsieg und die Vorführsiege bei den jeweiligen

Rassen rittern, sie haben sich beim steirischen Vorführwettbewerb in Leoben, der Styrian Night Show qualifiziert. „Auffallend viele Mädchen siegten bei diesem Vorentscheid zum Bundes­championat. In 13 Klassen gab es fünf Siegerinnen“, freut sich Stückler über den weiblichen Nachwuchs in der Rinderzucht. Bei der Rasse Fleckvieh setzte sich Cornelia Hiebaum aus der Süd-Oststeiermark an die Spitze und bei den jüngsten Teilnehmern dieser Rasse ging der Sieg an Cölestin MoosbaSeite 14 cher vom Weizer Club.

01.-02.03.2014 kalsdorf

lich gut sein will, der muss eine sehr enge Beziehung zu seinem Tier aufbauen. Die Kalbinnen oder Kälber müssen quasi spüren, was der Vorführer will. Doch das geht nur, wenn man viel trainiert und ein hohes Einfühlungsvermögen hat. Die große steirische Siegerin Theresa Gruber (links) scheint hier ein wahres Naturtalent zu sein: Sie ist mit 17 Jahren die jüngste steirische Vorführsiegerin überhaupt und sie hat sich in einer absoluten Männerdomäne an die Spitze gehievt. Aus der Perspektive des Tierschutzes spiegeln diese Bewerbe die gute Mensch-Tier-Beziehung auf dem Bauernhof wider, die damit besonders gefördert wird. Die vielen Wettbewerbe dienen aber auch der professionellen Nachwuchspflege. Denn die Jungzüchter haben als Profis beste Vor­aussetzungen, ihre Betriebe sehr gut zu entwickeln.

Rosemarie Wilhelm

MEHR LEISTUNG AUS JEDEM TROPFEN

WASSER

14

INFO • 20

TäglIch vON 8 bIs 17 Uhr 00

00

P9241

Suchen noch

RZ 380

V ER T R AGSPAR T NER

Tierisch gute Futtermittel. www.cornvit.at

Tel.: +43 3152 2222-0

für KÜRBISKERNE g.g.A. und BIO sowie K ÄFERBOHNEN Fr a n k ‘ s N a t u r p r o d u k t e G m b H Har tl 85 8 3 6 2 Ü b e r s b a c h b e i Fü r s t e n f e l d Mag. Sieg fried Rappel Te l . : 0 6 6 4 /1 1 0 6 52 0

Lagerhaus Technik-Center Kalsdorf

Landtechnik Highlights:

8401 Kalsdorf, Hauptstraße 32 Tel. 03135/509 500 kalsdorf@lagerhaustc.at

• 35 Aussteller präsentieren modernste Landtechnik • Infomöglichkeit für den gesamten Agrarbereich • Praktische Vorführungen

sieg fried.rappel@franksnaturprodukte.at

ET 1.3._Hausmesse Kalsdorf_107x80_LWM.indd 1

INFOS: +43 (0) 2166 25 25 www.lagerhaustc.at

11.02.14 12:02

www.pioneer.com


2

T o p -T h e m a

Landwirtschaftliche Mitteilungen

kritische ecke

Erosion! Der nächste Star Nackter Boden bietet perfekte Angriffsfläche. Aber: Direkt-

Horst Jauschnegg Energieexperte Landeskammer

ie kürzlich von der EU-Kommission präsentierten Pläne zum Beihilfenrecht für erneuerbare Energien und zu den Energie- und Klimazielen bis 2030 sind wenig erbaulich. Mehr noch: Die EU-Kommission vollzieht bei der Energieund Klimapolitik eine totale Kehrtwende und macht einen Kniefall vor der Atomlobby und den Interessen der großen Energiekonzerne. Die ausschließliche Festlegung eines Klimaschutzziels ohne konkrete Ziele für den Ausbau erneuerbarer Energien spielt den Atomkraftbefürworten in die Hände, die unter dem Deckmantel des Klimaschutzes weitere Atomkraftwerke bauen wollen. Während die EU-Kommission Einspeisetarife für Ökostrom EU-weit per Gesetz untersagen will, findet sie es beihilfenrechtlich völlig in Ordnung, dass für das geplante britische Atomkraftwerk Hinkley Point ein auf 35 Jahre indexgesicherter,

1. März 2014

D

Nicht leistbar weit über dem Marktpreis liegender Fixpreis für die Abnahme des Atomstroms bezahlt werden soll. Die EU-Kommission versucht bei der Bevölkerung den Eindruck zu erwecken, nur erneuerbare Energieträger würden Subventionen erhalten. Sie wären daher nicht „marktreif“ und nicht „kos­ teneffizient“. Interessant sind in diesem Zusammenhang Daten, die aus Kreisen der Generaldirektion Energie der Öffentlichkeit zugespielt wurden: Demnach fließen EU-weit jährlich 130 Milliarden Euro an Förderungen in den Energiesektor, davon sind allerdings nur 30 Milliarden Euro für erneuerbare Energien reserviert. Den überwiegenden Anteil am Förderkuchen sichern sich Atomkraftwerke und fossile Kraftwerke. Im offiziellen Richtlinienentwurf sind diese brisanten Details auf Anordnung von Energiekommissar Öttinger nicht erwähnt. Um die tatsächliche „Marktreife“ verschiedener Energietechnologien vergleichen zu können, müssen im Sinne der Kostenwahrheit bei fossilen Kraftwerken und Atomkraftwerken auch alle externen Kosten eingerechnet werden. Insbesondere bei Atomkraftwerken muss die EU-Kommission dafür sorgen, dass EU-weit auf der Stromrechnung der wahre Preis des Atomstroms ausgewiesen wird. Würden die Folgekos­ ten für die sichere Endlagerung des Atommülls, die Rückbau-Kosten der Atomkraftwerke am Ende ihrer Laufzeit und die Versicherungskosten für sämtliche von Atommeilern ausgehenden Risiken dem Preis von Atomstrom zugeordnet, dann wäre Atomstrom schlicht nicht leistbar.

Vulkanland erstellte Boden-Charta Der erosionsbedingte Abtrag schädigt die Böden. In Österreich werden täglich bis zu 20 Hektar fruchtbarer Boden versiegelt. Hinzu kommt, dass Bewirtschaftungsformen und Witterung die besten Bodenschichten abschwemmen. Die Ursachen sind sowohl natürlich als auch von Menschen verursacht. Schäden können nur schwer ausgeglichen werden, deshalb ist vorbeugender Erosionsschutz sehr wichtig. Maßnahmen gegen die Bodenzerstörung setzt die Vereinigung „Bodenbündnis Österreich“, zu der auch das steirische Vulkanland (Region Südoststeiermark) gehört. In der steirischen Bodencharta wird die Bodenfruchtbarkeit als das wertvollste Gut und die langfristige Grundlage unserer Zukunftsfähigkeit hervorgehoben.

Die oberste Bodenschicht ist besonders wertvoll, doch sie ist es auch, die bei Starkregen zuerst den Bach runter geht

Erosionsschutz: Viele Bauern suchen bei Stammtischen nach praktikablen Lösungen. Starker Regen wenige Tage nach dem Maisanbau hat im vergangenen Jahr unseren wertvollen Boden, zusammen mit Saatgut, Dünge- und Pflanzenschutzmittel, einfach weg­gespült. Die Schäden trafen nicht nur die Landwirte, auch Straßen und Gräben wurden vermurt und mussten von Feuerwehren, Gemeinden und Straßenerhaltungsdienst aufwendig gesäubert werden.

83 Hotspots Vom Straßenerhaltungsdienst für den Raum Feldbach wurde eine Liste von 83 Hotspots, alleine an Bundes- und Landesstraßen, erfasst, an denen es regelmäßig zu Verschmutzungen durch Bodenerosion kam. Dabei handelt es sich nicht nur um einzelne Punkte, sondern auch um kilometerlange Straßenabschnitte. Die Sanierung dieser Problemstellen verursacht für den Straßenerhalter hohe

Kos­ten. Deshalb wurde bereits laut darüber nachgedacht, die Landwirte als Verursacher in die Verantwortung zu nehmen. Eine weitere Folge der Bodenerosion ist auch der Eintrag von Nährstoffen in Oberflächengewässer. Die Kosten des Bodenverlustes für den Landwirt sind schwer zu beziffern. Bei einem Bodenabtrag von fünf Millimetern summieren sich die Kos­ten alleine durch den Verlust von Stickstoff, Phosphor, Kalium und Humus auf rund 800 Euro je Hektar. Eine Ackernutzung auf Hängen ist ganz ohne Bodenabtrag nicht möglich. Starkregen­ ereignisse aber als „höhere Gewalt“ hinzunehmen und zu hoffen, im nächsten Jahr verschont zu bleiben, ist der falsche Weg. Im Gegenteil: Starkniederschläge werden häufiger und intensiver. Das Ziel jedes Landwirtes muss sein: Die Bewirtschaftung so auszurichten, dass die Bodenerosion auf ein erträgliches Maß reduziert wird. Die wichtigste Maßnahme gegen Erosion ist die Steigerung der Bodenbedeckung zwischen April und September, also in der Zeit des Auftretens von

LK

erosiven Niederschlägen. Je länger der Boden dem Regenaufprall volle Angriffs­fläche bietet, desto höher ist die Erosionsgefahr. Der Anbau von Winterhauptkulturen kann hier Abhilfe schaffen. Aber auch

fluss wird reduziert. Auf Hängen ist aber darauf zu achten, dass Böden nicht im nassen oder feuchten Zustand bearbeitet oder befahren werden, um Verdichtungen vorzubeugen. Denn verdichtete Böden können kein Wasser aufnehmen, es fließt sofort ab.

Fünf Millimeter­ Bodenabtrag kostet pro Hektar 800 Euro.

Erosions-Stammtische

Stefan Neubauer, Umweltberater

beim Maisanbau kann der Boden durch Direktsaat- oder Mulchsaatverfahren geschützt werden. Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Anbau von Begrünungen. Sie schützen den Boden im Herbst und Winter, danach kann eine Direktsaatoder Mulchsaat erfolgen. So wird die Bodenstruktur nachhaltig verbessert. Diese Böden können dadurch mehr Wasser aufnehmen und speichern. Kurzum: Der Oberflächenab-

Um die Bodenerosion so gering wie möglich zu halten, startet die Kammer gemeinsam mit engagierten Landwirten der Südoststeiermark ein Erosionsschutzprojekt. Bereits im Herbst gab es Informationsveranstaltungen zum Thema Bodenfruchtbarkeit. Für die Landwirte, die im Einzugsgebiet der Hotspots Flächen bewirtschaften, finden Stammtische statt. Außerdem sind Anfang Mai Flurbegehungen geplant, bei denen positive Praxisbeispiele sowie einzelne Hotspots besichtigt werden. Vom Bundesamt für Wasserwirtschaft wurde ein EDV-Programm „BoBB“ für erosionsgefährdete Ackerflächen entwickelt, welches in der Beratung praxisnah eingesetzt wird.

A. Bernsteiner, St. Neubauer

Abtrag ist messbar Erosion vermeiden Pflug mit Gründecke schont den Boden wischen April und Ende September 2013 haben die Universität Graz (Institut für Geographie und Raumforschung) und die Landwirtschaftskammer den tatsächlichen Bodenabtrag auf der Maisfläche von Albert Pein in Obergnas gemessen. Untersucht wurden vier Anbauvarianten: Grubbereinsatz der Firmen Kuhn und Regent, Pflugeinsatz mit Gründecke aus Grünschnittroggen und Pflug ohne Gründecke auf Hangneigungen von zehn und 15 Prozent mit Anbau in Fallrichtung. Auf den 15-prozentig geneigten Flächen wurde folgender Bodenabtrag gemessen: 4.770,5 Kilo bei Pflug ohne Gründecke, 1.684,1 Kilo sowie 1.662,3 Kilo bei den Grubber-Varianten und 320,4 Kilo bei Pflug mit Gründecke. Auch bei den flacheren Parzellen wurde bei der Variante Pflug ohne Gründecke mit 3.584,2 Kilo die höchste und bei Pflug mit Gründecke

Z

mit 388,9 Kilo die geringste Abtragsmenge gemessen. Die Grubber-Varianten liegen bei 1.106,8 K ­ ilo beziehungsweise 480,2 K ­ ilo. Mit dem Boden gehen aber auch Nährstoffe verloren. Auf den steileren Parzellen liegen die Verluste durchwegs höher als auf den flacheren und betragen je 1.000 Gramm Boden mehr als 300 Milligramm Phosphor, bis zu 280 Milligramm Kalium und bis zu 317 Milligramm Magnesium. Der mit Abstand höchste Wert für nachlieferbaren Stickstoff im Abtragsmaterial wurde mit 298,63 Milligramm je 1.000 Gramm und Woche auf der flacheren Parzelle bei Pflug mit Gründecke gemessen, die übrigen Parzellen weisen Werte von 105 bis 190 Milligramm auf. Der Humusanteil im Erosionsmaterial ist mit 2,9 bis 4,1 Prozent deutlich höher als jener der Bodenprobe der gesamten Versuchsfläche, der 2,2 Prozent Ruth Kasinger beträgt.

Bodenschutzgesetz verpflichtet Bewirtschafter m Aktionsprogramm Nitrat sind Verbotszeiträume und Begrenzungen für das Ausbringen von stickstoffhältigen Düngemitteln auf landwirtschaftlichen Nutzflächen – auch auf Hanglagen – geregelt. Das Thema Bodenerosion ist im landwirtschaftlichen Bodenschutzgesetz verankert. Die Erhaltung einer nachhaltigen Bodenfruchtbarkeit sowie die Verhinderung von Bodenerosion und Bodenverdichtung sind dabei zentrale Aspekte. Eine nachhaltige Bodenfruchtbarkeit ist dann gegeben, wenn der Boden über einen ausreichenden, wirksamen Humusgehalt und eine entsprechende Bodenstruktur verfügt. Die Landesregierung hat zur Beurteilung der Bodenerosion laufend Zustandskontrollen zu veranlassen. Als Grundlage für Empfehlungen an die Eigentümer oder Nutzungsberechtigten land-

I

wirtschaftlicher Böden werden entsprechende Versuche durchgeführt. Die Ergebnisse sind im Rahmen der landwirtschaftlichen Aus- und Weiterbildung sowie durch die landwirtschaftliche Fachberatung – insbesondere durch Demonstrationsversuche – zu vermitteln. Die Eigentümer oder Nutzungsberechtigten landwirtschaftlicher Böden sind verpflichtet, Bodenerosionen und Bodenverdichtungen durch pflanzenbauliche, kulturtechnische und landtechnische Maßnahmen zu vermeiden. Nach Anhörung der steirischen Landwirtschaftskammer können für einzelne Katastralgemeinden nach einem Beobachtungszeitraum von wenigstens drei Jahren zur Verhinderung von Bodenerosionen örtlich und zeitlich beschränkte Bewirtschaftungsregeln im Verordnungsweg erlassen werden.

Albert Bernsteiner


T o p -T h e m a

1. März 2014

Landwirtschaftliche Mitteilungen

kregen kommt bestimmt

aus meiner sicht

und Mulchsaat bei Mais sowie Begrünungen schützen Boden AnbAu und BodenbearBeitung quer zum Hang

e

Erosionsgefahr: Anbau in Falllinie

rfolgen Anbau und Bodenbearbeitung quer zum Hang kann das Wasser nicht mehr so leicht abfließen, Fahrspuren in Falllinie werden verhindert. Sie sind bevorzugte Schneisen für den Abfluss und erhöhen die Fließgeschwindigkeit. Diese Maßnahme kann bei geringerer Hangneigung ein wirksames Mittel für weniger Bodenverluste sein.

Wirkt: Anbau quer zum Hang

Pufferzonen mit Grünstreifen

D

Ohne Pufferzone: Verstopfte Straßengräben

ie Anlage von Grünstreifen hin zu Gewässern oder Straßen bewirken, dass sich durch den Oberflächenabfluss mitgeführte Bodenteile in diesen begrünten Streifen absetzen. Der Bodenabtrag wird so zurückgehalten und sogenannte „Off-Site-Schäden“ vermieden. Wichtig hierbei ist vor allem, dass der Grünstreifen ausreichend breit ist.

Grünstreifen verhindern verschmutzte Straßen

N

So muss der Acker nicht aussehen

Begrünung verbessert auch den Boden

Fruchtfolge: Wirkungsvoll Gegen Erosion

D

Ohne Bedeckung hohe Erosionsgefahr

ie Fruchtfolge ist eine einfache und wirkungsvolle Methode gegen Erosion. Mit Wintergetreide, Raps oder Feldfutter wird sehr lange eine gute Bodenbedeckung erzielt. Durch den Anbau von Mais auf Hangflächen besteht wegen der späten Bodenbedekkung hohe Erosionsgefahr. Auf keinen Fall sollten Kulturen wie Kürbis oder Hirse angebaut werden.

Fruchtfolge: Einfach und wirkungsvoll

BodenBearbeitung mit Grubber

D

Höchster Abtrag bei Pflug ohne Gründecke

urch die mischende Bodenbearbeitung des Grubbers bleiben Strohrückstände an der Oberfläche. Eine Begrünung ist in diesem Fall nicht unbedingt erforderlich. Dadurch ist diese Methode auch wirtschaftlich interessant. Sehr gut eignen sich Grubber mit schmalen Scharen und geringen Strichabständen. Beim Grubbereinsatz sollte es trocken sein.

Maria Pein Vizepräsidentin Landwirtschaftskammer

er bevorstehende Anbau fordert uns Bäuerinnen und Bauern in vielfältiger Weise. Die Bekämpfung des Maiswurzelbohrers ist wegen des Neonicotinoid-Verbotes eine große Herausforderung. Das inzwischen zugelassene Granulat Belem und die Nematoden müssen sich aber erst bewähren. Für mich ist bedenklich, dass mit dem Granulat die tatsächlich behandelte Fläche um ein Vielfaches größer ist, als mit den bisherigen Verfahren. Und bei den Nematoden steht fest: Es muss sich erst eine entsprechende Population im Boden aufbauen, um eine gute Wirkung gegen die Maiswurzelbohrerlarven erzielen zu können. Um hier Klarheit zu schaffen und um größere Schäden zu verhindern, brauchen wir eine Forschungs-Offensive mit umfassenden pflanzenbaulichen Praxisversuchen und neuen Fruchtfolgekombinationen. Nur so lassen sich für die Beratungsarbeit ge-

D

Mehr Forschung

ABfrostende Begrünung und Mulchsaat ach frühräumenden Kulturen kann durch den Anbau einer abfrostenden Begrünung die Brachezeit verkürzt werden. Sie schafft auch optimale Bedingungen für eine nachfolgende Mulchsaat. Bei Verwendung einer abfros­ tenden Begrünung ist kein Totalherbizideinsatz notwendig. Weiters sorgt die Begrünung für eine Verbesserung der Bodenstruktur.

3

Mit Grubber bleibt Stroh am Acker

sicherte, ökologisch nachhaltige Bekämpfungsstrategien entwickeln. Für diese notwendige Forschungsarbeit brauchen wir vom Bund eine „Fruchtfolge-Million“. Dafür setze ich mich mit aller Kraft ein. Sehr erfreulich hingegen ist, dass das Thema Erosionsschutz mit großen Schritten voranschreitet. Die Landwirtschaftskammer befindet sich in offenen Gesprächen mit den Gemeinden und den Straßenerhaltungsdiensten. Akzente wurden bereits in der Vergangenheit gesetzt. Flurbegehungen und Informationsveranstaltungen waren vor allem im Raum Gnas angesetzt. Die Unwetter und Erosionen im vergangenen Jahr haben aufgezeigt, wie wichtig Erosionsschutz ist. Unsere Ackerböden konnten die Stark­ regenmengen oft nicht mehr aufnehmen. Wir müssen aber immer wieder mit solchen massiven Niederschlägen rechnen. Dass uns Bäuerinnen und Bauern Erosionsschutz ein großes Anliegen ist, bringen wir auch in der gemeinsam erstellten Bodencharta des Vulkanlandes zum Ausdruck. Vor allem die gemeinsame fachliche und politische Willensbildung zur Umsetzung und zum Vollzug von erosionsschützenden Maßnahmen wurde klar herausgearbeitet. Erfreulich ist aber auch, dass man sich seitens der Behörde durchgerungen hat, das geplante Regionalprogramm von Graz bis Bad Radkersburg auf eine fachliche Basis zu stellen. Ein Grundwasserschutz­ programm mit diesem Flächenausmaß braucht den fachlichen Hintergrund und muss auch auf die Verschiedenheit der Böden in den Regionen eingehen.

Erosionsschutzprojekt Südoststeiermark Im Südosten der Steiermark hat der Erosionsschutz eine besondere Bedeutung. Die dominierende Kultur ist Mais, der klimabedingt bes- te Erträge erzielt. Die Topografie erfordert, dass Mais auch in Hanglagen angebaut wird. Diese Tatsache ist verantwortlich für einen erhöhten Bodenabtrag. Die Landwirtschaftskammer hat daher ein Projekt gestartet, das das Problem der Erosion auf den Ackerflächen in der südöstlichen Steiermark in Angriff nimmt. Die Projektlaufzeit beträgt sieben Jahre. Durch Informationsveranstaltungen, Feldbegehungen und Beratungen soll die Bodenerosion deutlich vermindert werden. Projektleiter ist Stefan Neubauer. Fachtag Erosionsschutz: Dienstag, 11. März, Bad Waltersdorf (Seite 11).


Mehrfachantrag: ­Bezirkskammer schickt Abgabetermine AMA versendet Anträge am 10. März

Ökostromgesetz in Gefahr

Einspeisetarife: Gegen Ausschreibungsmodell

Abgabetermine der Bezirkskammern­ einhalten. ­Ausfüllhilfe auch ­unter www.ama.at

Für Aufsehen sorgen Pläne der EU-Kommission zum Beihilfenrecht für erneuerbare Energien. Die EU-Pläne würden praktisch ein europaweites Verbot der Einspeisetarife für Ökostrom bedeuten und das österreichische Ökostromgesetz massiv gefährden. Stattdessen soll ein technologieneutrales Ausschreibungsmodell eingeführt werden. Dabei müssten sich die Betreiber von Ökostromanlagen durch Ausschreibungen um den Erhalt einer Förderung bewerben. Jene Betreiber, die ihren Ökostrom am günstigsten anbieten können, würden den Zuschlag erhalten. Alle anderen würden durch den Rost fallen und auf die angefallenen Planungskosten sitzen bleiben. Denn erfahrungsgemäß kann man bei derartigen Ausschreibungen nur mitbieten, wenn man bereits ein fertig geplantes und genehmigtes Projekt vorlegen kann. Die EU hat sich bis 2020 drei Ziele gesetzt: Senkung der Treibhausgasemissionen um 20 Prozent, Ausbau des Anteils erneuerbarer Energie auf 20 Prozent und Verbesserung der Energieeffizienz um 20 Prozent. Österreich muss im Rahmen dieser verpflichtenden Zielvorgaben den Anteil erneuerbarer Energie bis 2020 auf 34 Prozent steigern und die Treibhausgas­emissionen um 16 Prozent senken. Für 2030 schlägt die EU-Kommission nur mehr ein Ziel vor – den Treibhausgasausstoß um 40 Prozent gegenüber 1990 zu senken. Der Ausbau erneuerbarer Energien soll für die EU-Staaten künftig nicht mehr verbindlich sein. Es wird nur ein EU-weites Ziel von 27 Horst Jauschnegg Prozent vorgeschlagen.

Pfeiler

Agrarpolitik

Landwirtschaftliche Mitteilungen

pixelio

4

Die Agrarmarkt Austria (AMA) schickt den Mehrfach­ antrag-Flächen 2014 am 10. März an die Landwirte. Wenige Tage danach beginnen die Bezirkskammern mit der Antragsentgegennahme.

Terminvergabe Die Bezirkskammer schickt jedem Antragsteller wieder einen konkreten Abgabetermin. Es wird ersucht, diesen Termin wahrzunehmen oder im Falle einer Verhinderung einen Ersatztermin mit der jeweiligen Bezirkskammer zu vereinbaren. Die Terminwahrung ist für eine möglichst reibungslose Abwicklung des Antragsverfahrens unabdingbar.

Ausfüllanleitung Aus Kostengründen wird heuer erstmals mit dem Mehrfachantrag kein Merkblatt mit Ausfüllanleitung verschickt. Das Merkblatt steht zum Herunterladen auf der AMA-Webseite www.ama.at zur Verfügung. Ist kein Internetzu-

gang verfügbar, kann das Merkblatt bei Bedarf in der Bezirkskammer erworben werden.

Flächenänderungen Sämtliche Flächenänderungen, beispielsweise durch Zu- und Verpachtungen, Nutzungsänderungen, aber auch Baumaßnahmen oder Aufforstungen müssen vor der Antragstellung im Invekos-GIS aktualisiert werden. Bei allen Betrieben, die im Sommer/Herbst 2013 eine Hofkarte erhalten haben, war eine Aktualisierungsdigitalisierung bis Mitte Dezember 2013 notwendig. Für jene Antragsteller, die den verpflichtenden Digitalisierungstermin im Herbst nicht wahrgenommen haben, hat die Bezirkskammer die Aktualisierungsdigitalisierung anhand des aktuellen Luftbildes vorgenommen.

Flächentreue, Öpul 2007 Betroffene Landwirte wurden von der Bezirkskammer ersucht, ihrer Mitwirkungspflicht bei der Referenzflächenerstellung nachzukommen und haben dies vielfach auch getan. Ganz wichtig ist, dass die im Mehrfachantrag 2014 beantragten Flächen mit der tatsäch-

lichen Bewirtschaftung in der Natur übereinstimmen. Alle Öpul 2007-Maßnahmen mit Ausnahme von K20 sind mit 31. Dezember 2013 ausgelaufen, sofern diese nicht mit dem Herbstantrag 2013 fristgerecht verlängert wurden. Für alle Maßnahmen, die verlängert wurden, endet der Verpflichtungszeitraum mit 31. Dezember 2014.

Flächenabgleich 2013/14 Für einzelne verlängerte Maßnahmen (biologische Wirtschaftsweise, umweltgerechte Bewirtschaftung, Steilflächenmahd) erfolgt auch der Flächenabgleich des Antragsjahres 2013 mit 2014 auf Grundstücksebene. Für jene, die Öpul-Maßnahmen für das Antragsjahr 2014 verlängert haben, gilt: Bei Grundstücken, auf denen 2013 eine bestimmte Öpul-Verpflichtung bestanden

hat, bleibt diese auch 2014 aufrecht. Von der Maßnahmenfläche des Jahres 2013 wird 2014 eine Reduktion um zehn Prozent toleriert, jedenfalls aber 0,5 Hektar und maximal fünf Hektar. Auch Betriebsführer, die 2014 keinen Mehrfachantrag-Flächen abgeben, können von Öpul-Rückforderungen bis einschließlich 2007 betroffen sein, wenn mit dem Herbstantrag 2013 Öpul-Maßnahmen verlängert wurden, diese aber 2014 vom (Folge-)Bewirtschafter nicht eingehalten werden. Jeder Antragsteller haftet mit seiner Unterschrift für die im Mehrfachantrag beinhalteten Angaben. Unterschriftsberechtigt ist ausschließlich der Antragsteller. Unterschreibt der Antragsteller nicht, ist bei der Antragsabgabe eine Vollmacht mitzubringen.

Milch: Bei Superabgabe bleibt EU vorerst hart Heimische und europäische Bauernvertreter fordern weiterhin Reduktion der Superabgabe

pixelio

W

Schadensmeldung nicht mehr notwendig

Krähen: Langfristige Regelung erreicht Die steirische Landesregierung hat kürzlich eine Verordnung erlassen, mit der die letale Vergrämung von Nebel- und Rabenkrähen für die nächsten fünf Jahre ermöglicht wird. In Anbetracht des günstigen Erhaltungszustandes ihrer Populationen ist zur Abwendung erheblicher Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen die Bejagung durch Jagdausübungsberechtigte von 1. Juli bis 31. Dezember zugelassen. Außerhalb dieser Zeit dürfen nur nicht-brütende, in Gruppen auftretende Nebel- und Rabenkrähen, sogenannte „Junggesellen-Trupps“, bejagt werden. Jährlich dürfen maximal 13.229 Nebelkrähen und 3.660 Rabenkrähen – insgesamt 16.889 Stück – letal vergrämt werden. Jede getötete Nebel- und Rabenkrähe ist in der Niederwildmeldung dem zuständigen Bezirksjägermeis­ ter bekannt zu geben. Die Verordnung tritt mit­ 1. April 2014 in Kraft und ist mit 31. März 2019 befristet. Aufgrund der Vielzahl an eingegangenen Meldungen im Vorjahr ist ein Fortführen der Schadensmeldungen von Landwirten an die Landeswarnzentrale nicht mehr erforderlich. Es werden auch keine Sachverständigen mehr zur Schadensfeststellung entsandt.

Zusatzabgabe absurd

BMLFUW

gabe auf Milchquoten-Überlieferungen heftig auf eine nach wie vor strikt ablehnende Haltung der EU-Kommission.

Rupprechter: Absurd! Bundesminister Andrä Rupprechter hat die Europäische Kommission aufgefordert, die Zusatzabgabe für Milchquoten-Überschreitungen zu streichen beziehungsweise stark zu reduzieren. „Es ist absurd, von den Bauern eine MilchÜberschussabgabe zu verlangen, wenn der Markt die Mehrmengen leicht aufnimmt und nächstes Jahr die Milchquote ohnehin ausläuft“, argumentierte Rupprechter beim jüngsten EU-Agrarministerrat. Diese Argumentation wurde von rund einem Dutzend Mitgliedsländern unterstützt. Eine Möglichkeit, die Zusatzabgabe rasch und unbürokratisch zu verringern, wäre die Beseitigung der Fettkorrektur. Diese verursacht 29.395 Tonnen der aktuellen Überlieferung von 69.514 Tonnen, also rund 42 Prozent. In diesem Zusammenhang fordert Rupprechter ein vollständiges Aussetzen der Fettkorrektur. Auch EU-Abgeordnete Elisabeth Köstinger hat sich für eine Verringerung der Superabgabe ausgesprochen. Heimische und europäische Bauernvertreter wollen diese Forderung aber weiterhin

aufrecht erhalten und sich für eine Reduktion einsetzen. Die österreichischen Milchbauern steuern derweil mit ihren Überlieferungen auf eine Zusatzabgabe von fast­ 20 Millionen Euro in dem am

31. März zu Ende gehenden Quotenjahr 2013/14 zu. Sie sollten sich aber gerade mit der Ausweitung ihrer Produktion auf die Zeit nach dem Quotenende zum März-Ultimo 2015 vorbereiten können.

Pfl.Reg.Nr.: Hector Max: 3274-901; Successor 600: 2881 www.cheminova.at; St. Peter Hauptstraße 117, 8042 Graz; Pflanzenschutz–Beratungshotline: 0800/208570 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor der Verwendung stets Etikett und Produktinformation lesen. 3/14

ie zu erwarten war, prallten kürzlich beim EU-Agrarministerrat die Forderungen einer Gruppe von Mitgliedstaaten, darunter Österreich, nach zumindest einer Reduzierung der Zusatzab-

Unkrautfreier Mais bis zur Ernte

• Für alle Maisanbauflächen inkl. Wasserschutz- u. Schongebiete • Komplettwirkung gegen Ungräser und Unkräuter (inkl. Distel, Winde) • Doppelte Wirkungssicherheit


Familie & Landjugend

1. März 2014

Landwirtschaftliche Mitteilungen

Erste Kräuter nicht mehr fern Viele Küchenkräuter brauchen zum Keimen kalte Temperaturen Doris Lengauer von der Versuchsstation Wies gibt Tipps fürs Ankeimen der würzigen Pflänzchen. Jede Kräuterart hat unterschiedliche Ansprüche an Lichtqualität und -quantität, Temperatur, Wasser- und Nährstoffversorgung. Einige Samen keimen nur im Dunkeln, zum Beispiel Anis, Borretsch, Koriander oder Lavendel. Andere wiederum nur im Licht: Angelika, Baldrian, Basilikum, Beifuß, Bohnenkraut, Gartenkresse, Kamille, Kerbel, Kümmel, Liebstöckel, Majoran, Portulak, Salbei, Thymian … Lichtkeimer werden nicht mit Erde bedeckt, sondern nur vorsichtig ins feuchte Substrat gedrückt und höchstens mit ganz feinem Sand ein wenig bestreut.

meister oder Weinraute zu den Kaltkeimern. Manche Arten, wie beispielsweise der gelbe Enzian benötigen aber auch nach dem Keimen und Anlegen der ersten Blattpaare eine Kälteeinwirkung (Vernalisation) damit sie später blühen. In der Natur verhindert die Vernalisation, dass vor dem Winter kälte­empfindliche Blühorgane gebildet werden.

nügend Festigkeit aufweisen. Ein Steckling wird mit einem scharfen Messer abgetrennt, ohne dass der Stengel gequetscht wird. Dann entfernt man die untersten Blättchen und steckt ihn in feuchte Erde. Wenn die neuen Blättchen aus der Pflanze hervortreten, weiß man, dass die Vermehrung erfolgreich war.

Stecklinge

Die Anzuchterde sollte feinkrümelig und leicht, sprich nährstoffarm, sein. Es gibt mittlerweile eine große Auswahl auch an biologisch zertifizierter Anzuchterde. Alternativ könnte man auch Kompost verwenden. Allerdings ist der Nährstoffgehalt meist zu hoch – reiner Kompost ist für die Pflänzchen also

Vor allem mehrjährige Kräuter können auch sehr erfolgreich vegetativ vermehrt werden. Lavendel, Minzen, Salbei, Rosmarin, Estragon, Thymian, Bergbohnenkraut oder Zitronenstrauch sind einige Beispiele dafür. Dafür wählt man junge Triebe, die noch nicht verholzt sind, aber schon ge-

Richtigen Boden bereiten

brennpunkt Bernadette Hartleb

zu stark. Daher sollte dieser unbedingt mit Erde oder Sand gemischt werden.

Im März geht es los Wenig kälteempfindliche Kräuter, wie Petersilie oder Ringelblume können bereits ab März direkt ausgesät werden. Für die wärmeliebenden Arten sollte mit dem Auspflanzen bis Mitte Mai gewartet werden. Schon nach wenigen Wochen können die aromatischen Kräuter in der Küche verwendet werden. Die Anzucht von Kräutern hat in der Versuchsstation Wies eine lange Tradition. Alle unsere Kräuter wachsen biologisch. Küchenkräuter verfeinern unsere Speisen und kommen mit ihren Vitaminen und Mineralstoffen unserer Gesundheit zuDoris Lengauer gute.

Temperatur entscheidend Hinsichtlich der Temperaturführung muss man wissen, ob es sich um einen Frostkeimer oder einen Kaltkeimer handelt. Viele an das mitteleuropäische Klima angepasste Arten verlangen niedrige Temperaturen zum Keimen. Während der Kälteperiode laufen im Samenkorn komplexe biochemische Prozesse ab und es werden Keim-auslösende Substanzen gebildet. So zählen unter anderem Roter Sonnenhut, Bärlauch, Engelwurz, Wald-

Ab März können die ersten Kräuter gezogen werden

5

Bezirksbäuerin Knittelfeld

asching ist fast vorüber und bei vielen meldet sich das schlechte Gewissen. Vielleicht wegen der Zunahme an Kilos, wegen der kalorienreichen Faschingskrapfen und des Heringsschmauses oder weil die Bewegung in den Wintermonaten gefehlt hat. Viele nehmen sich vor, sieben Wochen auf Fleisch zu verzichten – eine Variante des Fastens. Andere wiederum verzichten auf Genussmittel, Süßigkeiten, Zigaretten und Alkohol. Sehr beeindruckend finde ich die Gruppe, die auf das Autofahren verzichtet so weit es geht, die öffentlichen Verkehrsmittel in Anspruch nimmt und sogar zu Fuß unterwegs ist. Die Fastenzeit wird also unterschiedlich genutzt, um sich auf das Osterfest einzustimmen. Bei uns auf den Bauernhöfen werden

F

Fastenwege die Hausschlachtungen durchgeführt, damit es zur Osterjause frische Spezialitäten im Weihkorb gibt. Die ersten Frühlingsboten, die Palmzweige, werden rechtzeitig vor dem Aufblühen abgeschnitten und aufbewahrt. Weihkorbdecken in Kreuzstich werden von uns Bäuerinnen ausgenäht – in verschiedenen Farben und Oster-Motiven. In vielen Pfarrgemeinden werden in dieser Zeit an den Sonntagen Fastensuppen verteilt, um auch darauf aufmerksam zu machen, dass auf den Sonntagsbraten verzichtet werden kann. Jeder von uns sollte in der Fastenzeit nur ein bisschen über seine Essgewohnheiten und seine Lebensweise nachdenken und einfach weglassen, was nicht lebensnotwendig ist.

f. Kern

Landjugend feierte ihre Winterspiele

Jung & frech

Nicht nur in Sotschi wurden Medaillen vergeben, sondern auch am Niederalpl ährend Österreich am vorletzten Tag der Olympischen Spiele mit fünf Medaillen seinen großen Tag hatte, kämpften am Niederalpl über 220 Landjugendliche um 81 Medaillen. Die Landjugend-Winterspiele werden jährlich in den Disziplinen Schi Alpin, Snowboard und Naturbahn-Rodeln ausgetragen. Die großen Stars waren die Schifahrer Rene Pongritz mit vier Mal Gold und Tanja Fladenhofer mit dreimal Gold und einmal Bronze.

W

Erfolg bei den Mädchen komplettierte Sophie Hofbauer mit dreimal Gold.

Ein Brett´l Beim Snowboarden wurden klare Verhältnisse geschaffen. Beim Burschen-Riesentorlauf konnte zum fünften Mal niemand Johann Haberl biegen. Damit ist er drauf und dran in die Landjugendgeschichtsbücher einzugehen. Als Draufgabe holte er auch beim Paral-

Zwei Kufen Zwei Rodelpaare stachen besonders heraus. Caroline Putzgruber (Einzelgold im Sportrodeln) und Florian Pflanzl (Einzelgold im Schneckenrodeln),

beide aus Mürzzuschlag, holten sich gemeinsam Gold beim Doppelsitzer Schneckenrodeln. Beim Doppelsitzer Sportrodeln gab es einen Sieg für das Duo Martin Steinkellner und Mathias Wieser (Knittelfeld), die schon in der Einzelwertung einen Doppelsieg feiern konnten. In der Bezirkswertung gab es einen fulminanten Heimsieg mit knapp 300 Punkten Vorsprung durch den LandjugendBezirk Mürzzuschlag.

Winterspiele: Die Sieger

Zwei Brett´l Rene Pongritz holte sich bei schwierigen Pistenverhältnissen jeweils Gold bei den Burschen II (über 18 Jahre) im Riesentorlauf, Slalom und in der Kombination. Als krönenden Abschluss konnte er die Konkurrenz auch im Parallelbewerb auf die Plätze verweisen. Bei den Burschen unter 18 Jahren bewies Sebastian Leitner seine Klasse und holte zweimal Gold und einmal Silber. In der Eliteklasse zeigte Michael Fladenhofer mit zweimal Gold, warum er im Vorfeld zu den Favoriten gezählt wurde. Noch besser ging es seiner Schwester Tanja, die sich bei den Mädchen über 18 Jahre gleich drei Goldene und eine Bronzene holte. Den Mürzzuschlager

lelbewerb Gold. Bei den Mädchen gab es einen Zweikampf: Während Bettina Pretterhofer sich den Sieg im Riesentorlauf holen konnte, musste sie sich im Parallelbewerb Christina Krenn geschlagen geben.

Schi Alpin Riesentorlauf: Mädchen I: Sophie Hofbauer Mädchen II: Heidi Märzendorfer Burschen I: Sebastian Leitner Burschen II: Rene Pongritz Elite: Hanspeter Wilding Schi Alpin Slalom: Mädchen I: Sophie Hofbauer Mädchen II: Tanja Fladenhofer Burschen I: Michael Pöllauer Burschen II: Rene Pongritz Elite: Michael Fladenhofer Schi Alpin Kombination: Mädchen I: Sophie Hofbauer Mädchen II: Tanja Fladenhofer Burschen I: Sebastian Leitner Burschen II: Rene Pongritz Elite: Michael Fladenhofer Volle Attacke

lj

Schi Alpin Parallelbewerb: Mädchen: Tanja Fladenhofer Burschen: Rene PongritzSnowboard Riesentorlauf: Mädchen: Bettina Pretterhofer Burschen: Johann Haberl Snowboard Parallelbewerb: Mädchen: Christina Krenn Burschen: Johann Haberl Schneckenrodeln: Mädchen: Johanna Kalcher Burschen: Florian Pflanzl Doppelsitzer: Caroline Putzgruber Florian Pflanzl Sportrodeln: Mädchen: Caroline Putzgruber Burschen: Martin Steinkellner Doppelsitzer: Martin Steinkellner Mathias Wieser

Maria Grinschgl Stellvertretende Landesleiterin, Deutschlandsberg

as früher für die Teilnehmer an Olympischen Spielen galt, gilt nun für uns, die nicht vor körperlicher Höchstleistung strotzende Masse. Entweder gehörte man dieser Tage – so wie ich – zu den Zwangsbeglückten, die sich durch den ORF 24 Stunden „live dabei“ fühlten oder man gehörte zu den selbsternannten Sportkommentatoren, die von den Winterspielen Ahnungslose aus dem Nichts mit

w

Olympisch den letzten Analysen überrumpelten. Niemand kam davon. Auch der Austragungsort, den man trotz klimatischer Bedenken und mangelnder Infrastruktur ausgewählt hat, damit dieser auch einmal „dabei“ sein kann, freut sich, denn die Welt schaute bei den Spielen zu und Sotschi will eine Top Ten Winterurlaubsregion werden. Im Herbst fährt dann noch die Formel 1 durch den Olympiapark und in vier Jahren wird hier auch um die Fußballweltmeisterschaft gekickt. Aber 37 Milliarden Euro Investitionen werden sich nicht ganz so leicht wieder amortisieren. Mal ehrlich: Haben Sie Lust ins Reisebüro zu gehen und einen Familien­ urlaub in Sotschi zu buchen? Und Achtung: Alle Menschen möchte Putin ja auch wieder nicht „dabei“ haben.


6

Gastkommentar & Leser

Landwirtschaftliche Mitteilungen

1. März 2014

Auch Bauern brauchen Sport

bauernporträt

Gastkommentar: Helmut Aigelsreiter über langes, schmerzfreies Leben en Körper pflegen durch Bewegung und nicht Körper schonen durch sitzen, liegen, wohnen! Das ist mein Leitspruch, den ich auch allen Bäuerinnen und Bauern ans Herz lege. Von der bäuerlichen Bevölkerung höre ich permanent, dass sie den ganzen Tag über ohnehin sehr viel Bewegung machen müssen. Das stimmt, denn auch Leistungs- und Spitzensportler machen im Verhältnis zu anderen wesentlich mehr Bewegung. Der Vergleich zwischen bäuerlicher Arbeitstätigkeit und den Sportbewegungen von Leistungssportlern ist durchaus gerechtfertigt.

Dazu reicht das Wohnzimmer. Folgende Gedanken könnten dafür Impulsgeber sein: u „Erst wenn du erkennst, dass nur du allein für dich verantwortlich bist, kannst du mit dir und an dir etwas verändern!“ u „Verlass dich so wenig wie möglich auf andere – hilf dir selbst, dann ist dir geholfen!“ Damit wird klar, dass Bewegung nicht gleich Bewegung ist. Sogenannte Ausgleichsbewegungen sind zwingend zusätzlich zu den belastenden Arbeits- und Sportbewegungen notwendig, damit man auch noch im Alter sein Leben schmerzfrei genießen kann.

Weniger Leistung

Am Bewegungsapparat gibt es Muskeln, die aufgrund ihrer Funktion und Struktur tonische Eigenschaften aufweisen. Diese haben vor allem die Tendenz,

D

Bauernbäcker-Familie Kollmann

Musch

as ein Brot zu einem echten Bauernbrot macht, zeigt Familie Kollmann aus Hitzendorf. „Ich verwende für mein Brot nur selbst geführten Sauerteig und Mehl aus dem eigenen Brotgetreide. Die Früchte kommen hauptsächlich vom eigenen Hof. Milch und Topfen kaufe ich in der Region ein“, versichert Markus Kollmann. Das vergangene Jahr brachte perfekte Getreidequalitäten hervor. Der Brotgetreide-Anbau westlich von Graz ist aber nicht jedes Jahr von Erfolg gekrönt. „Dann müssen wir unseren Weizen als Futtergetreide verkaufen. Das Mehl kaufen wir dann bei unserer Mühle des Vertrauens in Deutschfeistritz“, verrät Kollmann. Gemeinsam mit seiner Frau Bettina und den Eltern Ludmilla und Franz werden jede Woche zwischen 200 und 300 Kilo Mehl

W

Echtes Bauernbrot zu Brot, Germspeisen und Strudel – je nach Saison – verbacken. Wer schon einmal beim Hitzendorfer Kirschenfest war, hat bestimmt Kollmanns Kirschenstrudel gegessen. Sonst sind die Bäckereien freitags am Hitzendorfer Bauernmarkt und samstags am Lendplatz in Graz sowie in zwei regionalen Supermärkten und im Bauernladen Stainz zu bekommen. Durch die Nähe zu Graz wurden die eigenen Produkte schon immer am Bauernmarkt verkauft. Vor 30 Jahren durften die Grazer schon Kollmanns Bauernbrot genießen. Das Wissen um die Herstellung ist über Generationen zusammengetragen worden. Ludmilla Kollmann: „Schwarzbrot-Backen habe ich von meiner Mutter gelernt. Dazu habe ich dann noch einige Kurse besucht.“ Jetzt gibt sie ihr Wissen an die jüngere Generation weiter. Markus Kollmann experimentiert auch gerne: „Ich probiere herum und schaue, ob die Qualität besser wird, wenn ich etwas anders mache.“ Eine Bäckerausbildung hat niemand in der Familie. Es gibt aber einen Freund, der Bäckermeister ist. „Den rufe ich auch schon mal an, wenn was nicht funktioniert.“ Auch mit biologischer Wirtschaftsweise hat es Kollmann schon probiert: „Das ist bei Brotgetreide aber unglaublich schwierig. Das Getreidehähnchen hat mich fast umgebracht.“ Nach fünf Jahren war wieder Schluss. Von der Qualität seiner Bäckereien ist er auch ohne Prämierungen überzeugt: „Die Kundschaft gibt uns recht!“ Zur Verwertung des Grünlandes hält die Familie noch rund 70 Mutterschafe Roman Musch der Rasse Jura. Betrieb & Zahlen: Bettina und Markus Kollmann Oberberg 24, 8151 Hitzendorf u Bäuerliche Bäckereien von verschiedenen Broten über Germspeisen (auch Faschingskrapfen) bis Strudel. u Die neue Backstube ging im Oktober 2013 in Betrieb. 200 bis 300 Kilo Mehl werden wöchentlich verarbeitet. u Der Betrieb umfasst in Summe elf Hektar land- und forstwirtschaftliche Fläche. Auf 1,5 Hektar wird Brotgetreide, hauptsächlich Weizen, angebaut. u 70 Mutterschafe verwerten die Wiesen.

Extremsportler haben jedoch schon lange erkannt (leider noch nicht alle!), dass sie ihren Bewegungsapparat durch den Sport oft sehr einseitig belasten. Die Folgen sind Verkürzungen und Abschwächungen von Muskeln, die zu verminderter Leistung und zu Schmerzen führen können. Spitzensportler bringen ihren Körper zusätzlich durch gezielte Ausgleichsübungen wie Dehnungs- und Kräftigungsübungen wieder ins muskuläre Gleichgewicht. Sonst gibt es keine sportlichen Bestleistungen mit Folgeprämien. Was für Leistungssportler zur Selbstverständlichkeit geworden ist, müsste schon längst auch im bäuerlichen Arbeitsbereich umgesetzt werden.

Abnützung

sich bei ständig einseitiger Be- verkürzten Muskelgruppen, lastung zu verkürzen. Ande- eine Kräftigung (K) von abre Muskeln zeigen ein über- geschwächten Muskelgrupwiegend phasisches Verhal- pen sowie eine Bewegung (B) ten und neigen zur Abschwä- in natürlichen Bewegungsmuchung. In beiden Fällen kommt stern. es zu Fehlstellungen und zu Mein Anliegen ist es in diesem muskulären Ungleichgewich- Zusammenhang nicht, mit erten, zu mushobenem Zeikulären Dysbagefinger zu belancen mit Stellehren, sondern lungsänderungen Beweglichkeit ist Möglichkeiten im Gelenk, was aufzuzeigen, die keine Hexerei: schließlich zur ohne viel Aufvorzeitigen Abwand zu Hause Jeder ist seines nützung und realisierbar sind. Körpers Schmied! Da ich selbst im schmerzhafter BewegungsbeJünglingsalter Helmut Aigelsreiter, einträchtigung von vierzig Jah­Bewegungsexperte führt. ren ein „SportDamit sich Halkrüppel“ war und tungsschwächen die Schulmedinicht im Laufe zin mir zwei Jahder Zeit zu irreparablen Hal- re lang nicht helfen konnte, war tungsschäden umwandeln kön- mir als gläubiger Erdenbürger nen, braucht die Muskulatur sehr bald klar, dass ich mir nur für ihre optimale Funktion die mehr selbst helfen kann. Dehnung, die Kräftigung und Ich begann mit Ausgleichsüdie Bewegung als zentral ge- bungen: mit dehnen und kräfsteuertes Muskelspiel: Kon- tigen. Mein stundenlanges kret eine Dehnung (D) von tägliches Üben zeigte Wirkung, der erhoffte Erfolg stellte sich allmählich ein, ich wurde schmerzfrei und in der Folge wieder so beweglich wie im Kindesalter. Helmut Aigelsreiter ist hochanerBei zahlreichen Kursen und kannter Bewegungsexperte, Vortra- Seminaren habe ich meine Ergender und Buchautor aus Graz. kenntnisse den Menschen weiKontakt: Tel. 0316/466141 tervermittelt und schließlich oder 0699/12001188 meine Übungsprogramme in einem Buch und DVD – „Die 7 Die Meinung des Gastautors Aigelsreiter“ veröffentlicht (simuss sich nicht mit jener ehe dazu Seite 10). der Redaktion decken.

„ „

gastautor

personelles Der hoch­ anerkannte Geschäftsführer des steirischen Rinderzuchtverbandes, Di- Peter pl. Ing. Peter ­Stückler Stückler, fei- ­feierte 50er erte dieser Tage seinen 50. Geburtstag. Der gebürtige Kärntner studierte nach der Matura an der Universität für Bodenkultur in Wien Tierproduktion und schloss dieses Studium in kurzer Zeit erfolgreich ab. Im Jahr 1988 trat er in den Kammerdienst als Tierzucht­ assistent der Tierzuchtleitung Oststeiermark ein und wurde im Jahr 2000 zum Tierzuchtleiter bestellt. Im Jahr 2002 wurde er in Zusammenhang mit der Gründung des Rinderzuchtverbandes Steiermark zum Geschäftsführer bestellt. Stückler ist ebenfalls Geschäftsführer der 2008 gegründeten „Rinderzucht Steiermark Besamungs GmbH“. Gleichzeitig ist er auch als steirischer Geschäftsführer in der österreichweit größten Besamungs-Gesellschaft, der Genostar, tätig. Peter Stückler ist sowohl wirtschaftlich als auch fachlich sehr gut bewandert. Der exzellente Tierzüchter ist beruflich sehr engagiert und tritt für die Interessen der steirischen Rinderzüchter stets mit Hand, Herz und Hirn ein. Dietmar Moser

Ertragsbringer Kürbis GL RUSTIKAL

• Sehr hoher Samenertrag • Samen leicht aus Früchten lösbar • Große, bauchige und sehr ölreiche Samen

GL LUNA

NEU

• Verbesserter Kornertrag • Bessere Gesundheit • Sehr hoher Ölgehalt

GL OPAL

• Ertragsstarker Ölkürbishybrid für Feuchtgebiete • Sehr fruchtfäuletolerant • Große, dunkelgrüne Samen mit hohem Ölgehalt

www.diesaat.at ET 1.3._Kürbis_145x180_LWM.indd 1

NATÜRLICH DIE SAAT 14.02.14 10:48


M a r k t & W i r t s c h a ft

1. März 2014

Landwirtschaftliche Mitteilungen

7

Meine Bank

Heute

Raiffeisen-­ Immobilien Steiermark hat den ­steirischen Markt ­unter die Lupe ­genommen

Nachgefragt

Bilderbox

Nikolaus Lallitsch Leiter Raiffeisen-Immobilien Steiermark

aiffeisen-Immobilien zeigt seit einiger Zeit in ihrer Werbung nur ein Nest. Warum eigentlich? Nikolaus Lallitsch: Gerade in der schnelllebigen Zeit suchen die Menschen keine Bleibe, sondern eine Heimat. Das Nest ist Symbol dafür: Schutz vor draußen, Nestwärme drinnen. In Zeiten zunehmender Fluktuation gewinnen die Werte Ankommen, Verwurzelung, Wohlfühlen, Sicherheit und Geborgenheit wieder stark an Bedeutung. Auf der Suche nach diesem Nest stehen wir gerne mit Kompetenz und Erfahrung zur Seite. Was bedeutet Fluktuation und woher kommt dieses Phänomen? Lallitsch: Die Menschen wechseln heute wesentlich häufiger ihren Wohnsitz als

R

Wohnträume und Wirklichkeiten Es tut sich einiges am steirischen Immobilienmarkt – eine Analyse

Rückblick: Was war? Viele Immobilien-Interessenten sind angesichts der stark gestiegenen Preise an die Grenzen der Finanzierbarkeit ihrer Wohnträume gestoßen. So wurden manche Immobilien­ kaufentscheidungen vertagt oder abgesagt. Davon betroffen sind aber auch viele Mieter, die hohe Mieten und dazu noch Betriebskosten plus Heizung plus Umsatzsteuer hinlegen müssen.

Neue Rekordpreise Die Preisspirale drehte sich zwar nur mehr moderat nach oben, dennoch mussten für Topimmobilien höhere Kaufpreise bezahlt werden, als in den Vorjahren. Naturgemäß war die Landeshauptstadt Graz auch die steirische Preishochburg.

Kompromissbereitschaft Weil die Wohnträume gerade in den begehrtesten Gegenden noch einmal teurer geworden sind, sind viele Steirer ausgewichen: von der Imageadresse in eine gute Wohngegend, von der Toplage in eine EinfacheLeute-Gegend, vom Eigentum in ein vorläufiges Mietverhältnis, von geräumigen zu kompakteren Grundrissen.

Vorsorge abgeflaut Wurden in den Vorjahren Immobilien vielfach aus Sicherheitsüberlegungen erworben, hat sich die Sorge der Anleger vor hoher Inflation oder vor einem Crash der Kapitalmärkte wieder verflüchtigt. Die Nachfrage nach Vorsorge-Wohnungen ist wieder gut, aber nicht mehr als „Hype“ zu bezeichnen.

sind vermietet, da und dort freilich zu einer niedrigeren Rendite als erhofft.

Gebrauchtimmobilie Die Nachfrageverschiebung vom Neubau in die Gebraucht­ immobilie, verbunden mit dem noch spärlichen Angebot (viele Eigentümer hatten auf weiterhin steigende Preise gehofft und ihre Objekte noch zurückbehalten), haben die Gebraucht­immobilienpreise anziehen lassen.

Graz stärker Ein Zuzug von rund 4.000 Menschen in die Landeshauptstadt, eine besonders hohe Wohnungswechselquote (bedingt durch die 50.000 Studenten) und das sich verknappende Angebot an leistbaren Immobilien waren die Preistreiber in der Landeshauptstadt. Die Bezirksstädte legten teilweise ebenfalls zu, jedoch äußerst moderat.

Konstant Mietwohnungen wurden nur in Weiz geringfügig günstiger, sonst rundherum teurer. Die Preise für Eigentumswohnungen gaben nur in Weiz und Liezen leicht nach.

Ausblick: Was kommt? Der ungebrochen hohen Nachfrage wird in naher Zukunft ein größeres Immobilien-Angebot gegenüber stehen. Kaufmotiv Nummer 1 wird wieder die „Verbesserung der eigenen Wohnsituation“ sein. Spezialeffekte, wie beispielsweise der Vorsorgewohnungsboom, werden an Bedeutung verlieren. Dies wird zu fairen Preisen auf einem grundsätzlich funktionierenden Markt führen.

Flachere Preiskurve Nur im Großraum Graz und im Ennstal wird die anhaltend starke Nachfrage weiterhin zu moderaten Preisanstiegen, höchstens im Ausmaß des Verbraucherpreis-Index, führen. Die Verkäufer werden nicht mehr länger auf weiter steigende Preise spekulieren können. Wir haben markante Preisanstiege hinter uns, jetzt wird es einige Zeit relativ „eben“ dahin gehen. Für private Verkäufer ist jetzt der richtige Zeitpunkt, ihre Objekte auf den Markt zu bringen.

Gebraucht gefragt Die Bauträger bringen wegen der Wirtschaftslage nicht die notwendige Menge an Neubauwohnungen auf den Markt. Hier drohen Engpässe gerade bei Projekten mit weniger

Periphere Lagen Viele relativ entlegene Objekte aus den 1960er und 70erJahren, sind wärmetechnisch problematisch. Da die Grundstückspreise gerade dort moderat sind, wird die Alternative „Grundkauf und (Fertig-)Hausbau“ oft attraktiver sein. Insgesamt haben 225.000 steirische Wohneinheiten Sanierungsbedarf. Sie sind entweder mit fossilen Brennstoffen beheizt oder haben einen problematischen Wärmebedarf über 200 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr. Sparsamkeit bei den Betriebskosten bleibt das Hauptmotiv für Gebäudesanierungen.

Entspannung Der Immobilienmarkt ent­ spannt sich, bleibt aber spannend. Die eigene Wohnversorgung, die Erfüllung der Wohnträume wird wieder an der Spitze der WohnungswechselMotive stehen, nicht mehr die sichere Veranlagung des liquiden Vermögens.

Tiefe Kreditzinsen Bei entsprechender Sicherheit profitieren die Kreditnehmer noch eine Zeit lang durch attraktive Konditionen und jedenfalls durch eine rasche Abwicklung. Solange der Wirtschaftsaufschwung auf sich warten lässt, bleiben die Zinsen tief. Erst gegen Jahresende 2014 ist mit einem Anstieg zu rechnen. Die beste Zeit also für Fixzinsvereinbarungen!

Gemeinden

Keine Immobilienblase Die Sorge um unvermietbare, fremd finanzierte Neubauwohnungen, deren Eigentümer solche Wohnungen weit unter dem Einstandspreis wieder abstoßen müssen, hat sich – wie prog­nostiziert – als unbegründet erwiesen. Die Wohnungen

als 20 Wohneinheiten. Dafür werden mehr Gebrauchtimmobilien auf dem Markt sein.

Erfüllung des Wohntraumes wandert nach ganz oben Holzbaupreis

Für öffentliche Gebäude, seien es Gemeindeämter, Bauhöfe oder andere, wird es nach den Gemeindefusionen keinen Bedarf mehr geben. Das Land Steiermark fördert die „neuen“ Gemeinden mit einer Sonderförderung, wenn sie Gebäude im Ortskern rekultivieren.

Flexibler wohnen noch die Elterngeneration. Etwa weil die Jungen früher ausziehen oder in die Nähe ihrer Arbeitsstätte ziehen, weil rascher zusammengezogen und gemeinsame Haushalte auch wieder rigoroser aufgelöst werden oder weil Arbeits- oder Lebensabschnitte eine wohnliche Veränderung erforderlich machen. Flexibilität heißt also der neue Trend beim Wohnen? Lallitsch: Ich würde eher sagen eine Entwicklung, die mit gesellschaftlichen Veränderungen einhergeht. Den Flexiblen gehört die Welt. Wer bereit ist, ein Häuserl weiter zu ziehen – beruflich wie privat – hat mehr Möglichkeiten. Ob Studenten, die eine WG beziehen, von Jungfamilien, die ihren Kindern Wiese und Glück bieten möchten, über den Vorstandsdirektor, der ein Unternehmen fünf Jahre zu lenken hat, bis zum Pens­ionistenpaar, das den Lebensabend auch wohnlich optimal genießen möchte. Stichwort „genießen“. Wie schaut das in der Realität aus? Lallitsch: Für alle ist der Wohnsitz mit Sehnsüchten und Wünschen und einem Lebenstraum verbunden und weit mehr als eine Wohneinheit. Da das von Mensch zu Mensch und auch von Zeit zu Zeit unterschiedlich ist, sollte man sich über die eigenen Wohnmotive bewusst sein. Damit der Wohnraum eben nicht nur Bleibe, sondern auch Heimat ist. Und wir von RaiffeisenImmobilien Steiermark begleiten unsere Kunden sehr gerne auf diesem Weg.

clubtermine 8.3. 12.3. 10.6. 13.-15.6. 9.7. 10.-12.7. 19.7.

WM Sounds Tourauftakt Hitzendorf The Best of Musicals Graz Miley Cyrus Stadthalle Wien Nova Rock Burgenland Metallica Wien, Krieau Electric Love Festival Salzburg Avicii Wien, Krieau


8

Landwirtschaftliche Mitteilungen

M a r k t & W i r t s c h a ft

1. März 2014

Futterqualität kommt aus dem Boden Wiesen: Meist zu sauer und haben zu wenig Phosphor

Satte Rabatte bei der Bodenuntersuchung

ine hohe Grundfutterqualität bildet die Basis für den Erfolg in der Milchproduktion. Im Futter befindet sich aber nur, was der Boden ermöglicht. Mangelsituationen oder Ungleichgewichte können fatale Folgen haben.

Von 17. März bis 29. April können über die Landwirtschaftskammer Bodenproben vergüns­ tigt untersucht werden. Die Analyse ist 20 Prozent billiger, die Düngeplanerstellung um 50 Prozent. Der Schwerpunkt liegt heuer am Grünland. Das „Nachschauen“ in Form einer Bodenuntersuchung ist vergleichsweise billig. Im Rahmen der Bodenuntersuchungsaktion kostet eine Analyse des Grünlandes inklusive Düngeplan 26,14 Euro, gerechnet auf eine Gültigkeitsdauer von fünf Jahren etwas mehr als fünf Euro pro Jahr. Auch für Bio-Betriebe macht eine Bodenuntersuchung Sinn. Die Analysenberichte und die Düngepläne zu dieser Aktion werden bis zur zweiten Junihälfte fertig sein. Für die praktische Abwicklung der Bodenuntersuchungsaktion sind zwei Wege möglich: u Interessierte Landwirte holen im Zuge der Mehrfachantragsbearbeitung die Unterlagen (Bodenbohrer, Probensackerl, Auftragsformular, Lastschrift-Formular) bei den Bezirkskammern Weiz, Oststeiermark (Hartberg-Fürstenfeld) und Obersteiermark sowie der Außenstelle Birkfeld (Gemeindeamt Gschaid) ab dem 17. März ab. Sie liefern die ausgefüllten Formulare zusammen mit den Bodenproben und den Boh­ rern bis spätestens 25. April wieder dort ab. u Wer an einer maschinellen, GPS-gestützten Bodenprobennahme interessiert ist, soll sich ab sofort beim Maschinenring Steiermark, Thomas Fleischhacker, Tel. 0664/9606104 melden.

Insgesamt weisen drei viertel der steirischen Grünlandböden zu geringe Phosphorwerte auf, mehr als 40 Prozent der seit 1999 untersuchten steirischen Grünlandböden sind stark unterversorgt. Die Ursache für diese Situation ist vielfach „ererbt“: Bei der früher üblichen Entmistung in Form eines Mist-Jauche-Systems ist die phosphorarme Jauche meist auf Grünlandflächen ausgebracht worden, während der phosphorreichere Mist überwiegend auf die Äcker gekommen ist. Die Folge des Mangels im Boden ist ein viel zu geringer Phosphorgehalt im Grundfutter, der vor allem bei Milchrindern im Hochleistungsbereich zu ernsthaften Krankheiten bis hin zu Gebärparesen oder Knochenerweichungen führen kann. Ein festgestellter Mangel kann manchmal durch eine Änderung der Wirtschaftsdünger­verteilung, meist aber nur durch eine Ergänzung mit phosphatbetonten

Minus 20 Prozent bei Analyse

zwicklhuber

E

Mangelnährstoff Phosphor

Düngern erreicht werden. Daneben ist darauf zu achten, dass der pH-Wert durch Düngungsmaßnahmen nicht über 6,0 steigt, da dies die Phosphatverfügbarkeit im Grünland einschränkt. Ein unlösbares Problem besteht, wenn kein geeigneter Dünger zur Verfügung steht. Das trifft vor allem Betriebe mit hohen Boden-pH-Werten, die aufgrund von Förderungsbedingungen kein wasserlösliches Phosphat verwenden dürfen, aber mit den erlaubten Rohphosphaten die erwünschte Düngewirkung nicht erzielen.

sauerampfer usw.) verdrängt. Allerdings muss man mit dem Kalken im Grünland vorsichtig sein. PH-Werte über 6,0 blockieren die Aufnahme von Phosphor und von wichtigen Spurenelementen, die in der Folge auch im Futter fehlen. Als Kalkformen werden kohlensaure Kalke empfohlen. Brannt- oder Mischkalke können bei unvorsichtiger Anwendung auch Verätzungen verursachen. H. Holzner

Mangel spät ersichtlich Bei niedrigen pH-Werten nimmt im Grünland (nicht am Acker) die Phosphatverfügbarkeit zu, wenn ausreichend organische Substanz im Boden vorhanden ist. Das ist der Grund, warum im Grünland die Pflanzen erst sehr spät Phosphormangel anzeigen. Zwischen 40 und 45 Prozent der steirischen Grünlandböden sind zu gering mit Kalk versorgt (unter pH 5,5), rund 13 Prozent liegen unter pH 5,1 und sind sanierungsbedürftig. Unter pH 5,0 nimmt die Gefahr der Freisetzung pflanzenschädlicher Aluminiumionen stark zu. Futtergräser werden durch „Säurespezialisten“ (Bürstling, Zwerg-

Mit einer Bodenuntersuchung endet der Düngeblindflug Klaper

Steirische Rinder in Slowenien gefragt Vor über zehn Jahren wurde mit Auftritten steirischen Fleckviehs auf Sloweniens wichtigster Agrarmesse in Gornja Radgona der Grundstein für eine erfolgreiche Zusammenarbeit gelegt. Die Zahl der verkauften Tiere konnte in den letzten Jahren kontinuierlich gesteigert werden. Zuletzt war ein verstärktes Auftreten von slowenischen Bauern auf den Versteigerungen in Greinbach und Leoben zu bemerken. Grund genug, das Netzwerk in Slowenien zu verstärken. Die Rinderzucht Steiermark war daher kürzlich mit einer hochrangigen Abordnung zu Besuch auf slowenischen Zuchtbetrieben mit steirischer Genetik in den Gebieten Murska Sobota, Maribor und Ljubljana.

Zuchtrinderexporte stark zurückgegangen Nachdem in den Jahren 2010 bis 2012 starke Steigerungen bei den österreichischen Zuchtviehexporten verzeichnet wurden, kam es 2013 zu einem deutlichen Rückgang (-33 Prozent) auf 24.901 Stück. Dies geht aus einer aktuellen Erhebung der Rinderzucht Austria (ZAR) hervor. Die größten Abnehmer heimischer Zuchttiere waren Algerien mit rund 8.400 Tieren, gefolgt von Italien mit knapp 8.000 und der Türkei mit 4.600 Rindern. Bezogen auf den Zuchttierbestand in Österreich wurden im abgelaufenen Jahr 6,4 Prozent der Herdebuchkühe außer Landes gebracht. Die Preise für Exporttiere kamen 2013 gehörig unter Druck. Aufgrund der hohen Zusatzkosten von mehr als 200 Euro für tierärztliche Untersuchungen und der Quarantänevorschriften wurde für so manchen Züchter die Kalbinnenmast wieder interessant. Aktuell rechnet die ZAR mit einem Preisanstieg für Exportiere.

Für intensives Grünland

kk

Eiweißbaustein Stickstoff Stickstoff ist im Grünland nicht nur für die Ertragsbildung, sondern auch für einen ausreichenden Eiweißgehalt im Futter erforderlich. Je nach Zusammensetzung des Grünlandbestandes emp­ fiehlt der Fachbeirat zwischen 30 Kilo und 50 Kilo Stickstoff je Hektar und Aufwuchs bei hohem Leguminosen-Anteil (Kleearten). Bei geringen Tierbestandsdichten und Milchleistungen reichen meist die Rücklieferungen aus den Wirtschaftsdüngern und die Stickstoffbindung durch Legumniosen aus, um den Bedarf zu decken. Höhere Milchleistungen erfordern aber höhere Erträge und Eiweißgehalte und damit zumindest eine teilweise mineralische Stickstoffergänzung bis zu den gesetzlich erlaubten Obergrenzen (bis 210 Kilo feldfallender Stickstoff je Hektar und Jahr). Heinrich Holzner


M a r k t & W i r t s c h a ft

1. März 2014

Landwirtschaftliche Mitteilungen

9

Dürre: Grünland-Nachsaat im Frühjahr Wiesen waren im Herbst zwar wieder grün, aber oft fehlen jetzt die gewünschten Gräser ie braunen, ausgebrannten Wiesen vom vergangenen Sommer sind uns noch in guter Erinnerung, wir sind aber auch angenehm überrascht worden durch die starke Regenerationskraft der Natur. Ein flüchtiger Blick über die Wiese hat im Herbst wieder ein sattes Grün erkennen lassen. Alles wieder in Ordnung? Wenn es nach der Farbe geht, schon. Bei genauer Betrachtung zeigte sich jedoch, dass sich unerwünschte, trockenresistente Tiefwurzler stärker ausbreiten konnten. Viele Wiesen schleppen zum Beispiel noch Nester von Schafgarbe mit, die noch aus dem großen Trockenjahr 2003 stammen.

D

Katastrophe auch Chance Wirtschaftsgrünland wird intensiver genutzt als früher. Die Selbstverjüngungskraft nahm dadurch ab. Die Nachsaat ist oft die einzige risikoarme und einigermaßen wirtschaftliche Methode, ein leistungsfähiges Grünland zu erhalten, auch wenn die Methode aufgrund des starken Konkurrenzdruckes der Altnarbe nicht sehr effizient ist. Wenn die Altnarbe geschwächt ist, haben junge Keimlinge mehr Chancen. Naturereignisse wie Trockenheit oder Schädlingsbefall kann man sich daher zu Nutze machen.

Nachsaaten im Frühjahr Wer die Nachsaat im Herbst nicht durchgeführt hat, sollte

sie auf jeden Fall heuer einplanen. Die Übernahme der halben Saatgutkosten aus dem Dürrepaket ist ein zusätzlicher Anreiz. Sind noch Trockenschäden aus dem Vorjahr sichtbar, soll die Nachsaat je nach Standort ab Anfang April erfolgen. Gräser überstehen Spätfröste besser als Leguminosen (Nachsaatmischungen, Kasten unten). Wenn jemand genug Klee im Bestand hat und daher eine gräserreiche Mischung einsetzt, kann er auch schon Ende März mit der Nachsaat beginnen und dadurch auch die Winterfeuchtigkeit besser ausnützen. Sind die Verhältnisse für eine Frühjahrsnachsaat doch nicht so günstig, beispielsweise bei Trockenheit im Frühjahr, kann natürlich auch in den Herbst ausgewichen werden. Der Nachsaat-Erfolg ist meist erst in einigen Jahren nach mehrmaliger Anwendung sichtbar.

Aufwandmenge Je nach Bestandszusammensetzung und Schädigungsgrad werden die Wiesen heuer unterschiedlich dicht sein. Dementsprechend soll auch die Saat­ stärke zwischen zehn und 20 Kilo je Hektar variieren. Werden Kleinsamenstreuer verwendet, kann das durch die Veränderung der Fahrgeschwindigkeit reguliert werden. Beim Einsatz von Grünlandstriegel wird das schon umständlicher und oft werden Kompromissmengen gewählt.

Günther Wagner

Fixbetrag je Pferd und Monat

Pensionspferde: ­ ntspannung in Sicht E Es herrschen gute Nachsaatbedingungen

Wagner

Nachsaat-Technik Schwierige Bedingungen trennen die Spreu ie Technik wird dann wichtig, wenn die nachfolgenden Verhältnisse ungünstig sind. Ein verlässliches Gefühl für Regenperioden und klare Beobachtungen sind wichtiger, als der blinde Einsatz einer aufwändigen Technik. Häufigstes Gerät ist der Striegel, weil er den Boden mehr oder weniger gut öffnen kann und trotzdem relativ günstig im Betrieb ist. Er hat auch den Vorteil, durch die vibrierenden Zinken die Gräser zum Bestocken anzuregen. Allerdings gilt das auch für unerwünschte Pflanzen, wie die Gemeine Rispe oder Amp-

D

fer. Geräte mit starken Zinken und schmalen Strichabständen reißen mehr Grasmaterial aus und erschweren dadurch einen optimalen Bodenkontakt der ausgebrachten Samen, weil vieles auf die „Mulchschicht“ fällt. Fachkundigkeit ist auch im Grünland gefragt. Egal, ob man an einem Sonntag über seine Wiesen spaziert oder während der Nachsaat mehrmals vom Traktor steigt, um sich von einem guten Bodenkontakt des Saatgutes zu überzeugen: Man muss wissen, was da wächst, um die richtigen Entscheidungen treffen zu könGünther Wagner nen.

Die breite Komplettlösung mit Dauerwirkung gegen alle Unkräuter und Hirsen in Mais.

wagner

Die Inflationsrate sank im Jänner 2014 auf 1,5 Prozent und kam somit nach einem Zwischenhoch im Dezember 2013 (+1,9 Prozent) wieder auf dem Herbstniveau zu liegen. Hauptverantwortlich dafür ist die Bekleidung, außerdem ließ der Preisauftrieb bei Beherbergungen sowie bei der Haushaltsenergie merklich nach, so die Statistik Austria. In der Gruppe „Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke“ erhöhten sich die Preise im Jänner um durchschnittlich 2,7 Prozent. Nahrungsmittel allein waren im Mittel um 3,1 Prozent teurer (Milch, Käse und Eier +6,9%, Brot und Getreideerzeugnisse +2,9%, Fisch +7,4%, Obst +2,9% sowie Gemüse +2,2%). Die Preise für Fleisch stiegen innerhalb eines Jahre um moderate um 0,8 Prozent.

Komplettes Wirkungsspektrum. Ausgeprägte Dauerwirkung. Einfache Handhabung.

Mischungen Eine Auswahl handelsüblicher Mischungen, die auch eine intensive Nutzung zulassen: u NIK: Nachsaatmischung mit englischem Raygras und Knaulgras als Hauptbestandteile sowie einem kleinen Anteil Wiesenrispe. Für intensive Nutzung. u NI: Nachsaatmischung mit Knaulgras, englischem Raygras, Wiesenrispe, Timothe. Für etwa vier Schnitte. u NA: Nachsaatmischung ähnlich NI mit zusätzlich Wiesenschwingel und Rotschwingel. Für mittelintensive Nutzung. u Alle angeführten Mischungen gibt es auch mit Kleeanteil (Rotund Weißklee) u Natürlich sind auch Wechselwiesenmischungen und Dauergrünlandmischungen geeignet weil zum Großteil die gleichen Sorten enthalten sind. Diese enthalten dann noch mehr Komponenten und bewirken eine größere Vielfalt.

In nächster Zeit soll die neue „Pferdepauschalierungs-Verordnung“ kundgemacht werden. Bei Umsetzung des Entwurfes dürfen jene Pferde-Einsteller, die seit ­1. Jänner 2014­ 20 Prozent Umsatzsteuer verrechnen müssen, als pauschale Vorsteuer einen festen Betrag von 24 Euro je Einstellpferd und Monat ansetzen. Es ist auch vorgesehen, dass Vorsteuern für Investitionen in unbewegliches Anlagevermögen (Beispiele: Pferdestall, Reithalle, Reitplatz, Kundenparkplatz) rückwirkend ab 1. Jänner 2014 zusätzlich geltend gemacht werden können. Wünschenswert wäre in diesem Zusammenhang auch eine entsprechende Regelung für Investitionen, die in der Vergangenheit getätigt wurden. Entsprechende Forderungen wurden in den Stellungnahmen deponiert. Nach den vorliegenden Informationen soll die Verordnung noch vor dem 15. März kundgemacht werden. Dies wäre der Termin, zu dem jene Betroffenen, die monatlich abrechnen müssen, die Umsatzsteuervoranmeldung abzugeben hätten. Für Betroffene, die vierteljährlich abrechnen dürfen (Vorjahresumsatz maximal 100.000 Euro), wäre der 15. Mai (für die Monate Jänner, Februar und März) der Abgabetermin. Kurzum: Die Pferdepauschalierungsverordnung führt in der vorliegenden Form zu einer wesentlichen Verbesserung und verdient die Bezeichnung „mühsam erkämpfter VerhandWalter Zapfl lungserfolg“.

Inflationsrate sank ­ auf 1,5 Prozent

So sauber war Ihr Feld noch nie!

Die falschen Gräser

pixelio

Hybridölkürbis

Beppo So früh so reif

Mitteilungen Stmk KW 9 68 x 95 mm

Syngenta Agro GmbH Anton Baumgartner Straße 125/2/3/1, A-1230 Wien Beratungshotline: 0800/20 71 81, www.syngenta-agro.at Elumis: Zul.Nr. (Ö): 3210; Gardo Gold: Zul.Nr. (Ö): 2775. Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Bitte beachten Sie die Warnhinweise und -symbole in der Gebrauchsanleitung.

TM

Frühbezug: € 10,-/Pkg. (inkl. USt.) bei Bestellung bis 10. März 2014


rechtstipp Silvia Ornigg Expertin für Sozialrecht Landeskammer

auer Josef P. wird heuer 58 Jahre alt und fragt an, ob eine Pensionszuerkennung möglich ist. Er arbeitet zusätzlich für eine Hackschnitzelgesellschaft geringfügig und möchte wissen, ob er diese Tätigkeit aufgeben muss. Als Bauer besteht im Jahr 2014 noch die Möglichkeit, mit 58 Jahren in die Erwerbsunfähigkeitspension mit Berufsschutz zu gehen, wenn man in den letzten 15 Jahren zumindest zehn Jahre als Bauer gearbeitet hat. Bei dieser Pension mit Berufsschutz wird nämlich darauf abgestellt, ob man gesundheitlich noch in der Lage ist, die körperlich schwere Tätigkeit als Bauer auszuüben. Dieses Berufsschutzalter wird schrittweise angehoben. In den Jahren 2015 und 2016 genießt man ab dem 59. Lebensjahr einen Berufsschutz und ab dem Jahr 2017 ab dem 60. Lebensjahr. Vor dem Berufsschutzalter ist die Zuerkennung einer Erwerbunfähigkeitspension nur möglich, wenn man auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt keinerlei

B

Pension aufbessern leichte Tätigkeit mehr ausüben könnte. In Sozialgerichtsverfahren (Pension, Pflegegeld, Leistung aus der Unfallversicherung) vertritt die Landwirtschaftskammer unentgeltlich. Zur Erwerbsunfähigkeitspension kann man bis zur Geringfügigkeitsgrenze von 395,31 Euro monatlich dazuverdienen, ohne dass die Pension gekürzt wird. Bei einer Ausgleichszulage findet allerdings eine Anrechnung statt. Die Betriebsführung der Landwirtschaft muss aber soweit aufgeben werden, dass man unter die Pflichtversicherungsgrenze von 1.500 Euro fällt. Für den Bauern Josef P. ist also die Gewährung einer Erwerbsunfähigkeitspension realistisch und seine geringfügige Tätigkeit muss er nicht aufgeben. Das Entstehen einer etwaigen Steuerpflicht ist allerdings gesondert zu betrachten. Die Dazuverdienstgrenzen sind von der Art der Pension abhängig. Bei der Alterspension (Mann 65, Frau 60) darf man ohne Pensionskürzung unbegrenzt dazuverdienen oder den Betrieb weiterführen. Nimmt man aufgrund vieler Versicherungszeiten vor diesem Regelpensionsalter die Schwerarbeitspension, Hacklerpension oder Korridorpension in Anspruch, so darf der bewirtschaftete landwirtschaftliche Einheitswert maximal 2.400 Euro betragen. Aus einer unselbstständigen Erwerbstätigkeit darf ohne weitere Betriebsführung maximal bis zur Geringfügigkeitsgrenze dazuverdient werden. Werden diese Grenzen überschritten, so führt dies zum Verlust der gesamten Pension. In diesem Zusammenhang ist zu beachten, dass die Agrarmarkt Austria AMA sämtliche Angaben über Betriebsführer und Flächen im Mehrfachantrag an die Sozialversicherungsanstalt der Bauern SVB übermitteln muss. Die Daten müssen daher übereinstimmen.

termine

bauern-tv

Meisterinnentag Das Thema „Beziehungen und Lebensqualität“ führt am 8.März, 9 bis 16 Uhr durch das Programm. Anmeldung: Tel. 0316/80501395, lfa@lk-stmk.at Fleischrinderfachtag Interessanter Tag für Groß und Klein: 8. März, Berglandhalle in Niederösterreich, 3254 Bergland, Holzingerberg 1. Hausmesse Grabner „Alles für den Landwirt“ – Hausmesse mit mehr als 80 Ausstellern: 15 und 16. März, Betriebsgelände Grabner in Hartberg.

Messe Oststeiermark steyr

Fleischspezialitäten Publikumsverkostung der prämierten Selchraritäten – innovativ und tradtionell von Schwein bis Wild: 11. März, 18 Uhr, Steiermarkhof in Graz. 16 Uhr: Urkundenverleihung. Kostkarten erhältlich: Gutes vom Bauernhof, 0316/8050-1452. Obst: Baumschnittkurse Kwizda bietet Baumschnittkurse für Obstbauern an: 10. März, 17 Uhr, Lagerhaus Bad Radkersburg. 11. März, 16 Uhr Lagerhaus Eibiswald. Anmeldung beim jeweiligen Lagerhaus notwendig. Zukunft gestalten 10. März, ab 11 Uhr: Österreichischer Bürgermeistertag, Schloss Weinzierl in Wieselburg. Saatgutvermehrung Veranstaltungen des Vulkanlands: Selbstversorgung im Winter: 10. März, 18.30 Uhr, Feuerwehrhaus Hochenegg, Nestelbach 73. Hülsenfrüchte: 17. März, 18.30 Uhr, Gemeindesaal Kirchberg/Raab. Bezirksbäuerinnentag Barbara Karlich kommt am 6. März zum Bäuerinnentag ins Volkshaus nach Bärnbach. Beginn ist um 9 Uhr. Anmeldung in der Bezirkskammer: 03142/2165.

Kraft für die Seele KK

Die Antragstellung für die Mutterkuh- bzw. Kalbinnenprämie und die Milchkuhprämie erfolgt automatisch aus der Rinderdatenbank. Antragsstichtage sind der 1. Jänner, 16. März und 10. April 2014. Mehrfachantrag-Flächen 2014

Der Mehrfachantrag-Flächen 2014 wird am 10. März von der Agrarmarkt Austria an 26.672 steirische Antragsteller verschickt. Die Antragstellung erfolgt an zugewiesenen Terminen in der Bezirkskammer bis spätestens 15. Mai. Voraussichtliche Auszahlungstermine

26. März Tierprämien 2013 (Mutterkuh- und Kalbinnenprämie, Milchkuhprämie) 26. März Öpul und AZ Nachberechnungen inklusive Restzahlung 2013

Holzbautag am 27. März – Red Bu

u ORF 2 Erlebnis Österreich. Menschen auf Zeitreise. Sonntag, 9. März, 16.30 Uhr. u Servus-TV Die Erde von oben. Nahrung für die Welt (1/2). Mittwoch, 12. März, 15.20 Uhr. u arte Wie wird die Stadt satt? Kampf um Nahrungsmärkte der Zukunft. Freitag, 14. März, 8.55 Uhr.

arte: Nahrungsmärkte ama

kurzinfo Forst-Seminare Schwerpunkte: Grundgrenzen im Wald sowie der forstliche Einheitswert. 11. März, 9-12 Uhr: Forstschule Bruck/Mur; 14.30 bis 17.30 Uhr: Kirchenwirt in Aigen/ Ennstal. 12. MÄrz, 9 bis 12 Uhr: LFS Grottenhof-Hardt in Thal bei Graz. Detaillierte Infos unter: www.steirischerwald.at. Menschenbilder Ausstellung von Hans Beletz in der Hofgalerie des Steiermarkhofes in Graz. Eröffung: 6. März, 19.30 Uhr. Die Kunstwerke können bis 10. April, sonntags auf Anfrage, besichtigt werden. Mundharmonika Die Mundharmonika in der Volksmusik. 15. März, 10-17 Uhr, Gasthaus Sieger in Obertressen. Info und Anmeldung: 0316/908635, steirisches-volksliedwerk.at. Die sieben Aigelsreiter Ischias, Wirbelsäulenprogamm, Selbstmobilisation: Sieben Dehnund sieben Kräftigungsübungen von und mit Alena und Helmut Aigelsreiter, die Wohlbefinden und Leistung steigern. Ausgleichsbewegung ist eine Notwendigkeit zur belastenden Arbeitsbewegung. Buch und DVD unter www. aigelsreiter.com oder unter Tel. 0316/466141. ISBN: 3-95015440-X.

Wer auf Holz baut ist vorne mit dabei. Architekten und Forstleute bringen den Werkstoff auf die Überholspur. Holz begleitet die Menschen überall hin – sogar in die Formel 1. Mit Holz steht nicht nur Sebastian Vettel auf der Poleposition, sondern auch die Architektur. Der Einsatz von Holz als Baustoff im Wohnbau ist seit einem Jahrzehnt auf der Überholspur. Wissenschaftliche Studien befassen sich mit den positiven Auswirkungen auf uns Menschen durch Wohnen in Häusern aus Holz.

Start-Ziel-Sieg Beim Holzbautag des Waldverbandes Steiermark und seinen Partnern Pro Holz, Landwirtschaftskammer und der forstlichen Ausbildungsstätte Pichl, treten die besten Piloten der Branche auf das Podest. Gemeinsam wollen sie aus der guten Startposition einen nachhaltigen Sieg machen. Auf die

Programm H ab 8 Uhr Frühstücksempfang

9.30 Uhr

Begrüßung und Eröffnung durch Paul

Lang, Obmann Waldverband Steiermark 9.45 Uhr „Die Zukunft beginnt gestern“ ­ Willibald Ehrenhöfer, Forstdirektion Franz Mayr-Melnhof-Saurau 10.30 Uhr Was der Waldbau für den Holzbau tun kann Kurt Ramskogler, Lieco GmbH & Co KG 11 Uhr Holz – ein faszinierender B­ austoff für Generationen Herwig Ronacher, Architekt 11.30 Uhr Land- und Forstwirte – Holzbau-Pioniere Walter Breininger, Leiter Bauberatung der Landwirtschaftskammer Steiermark 12 Uhr Mittagspause (im Preis enthalten)

Bester Rat aus erster Hand: die ak

eu-aktuell Tierprämien 2014

„Holz in Po

u ORF III Reisen und Speisen. Junge Bauern, neue Märkte. Freitag, 7. März, 19.08 Uhr.

Recht

Jeden Dienstag und Freitag Vormittag in der Landeskammer, telefonische Voranmeldung: Tel. 0316/80501247. Bezirkskammern: Anmeldung spätestens bis eine Woche vor dem Sprechtag, Tel. 0316/8050-1247. Obersteiermark: Mi., 12.3., bitte voranmelden. Feldbach: Mi., 12.3.; bitte voranmelden. Oststeiermark: Mo., 17.3.; bitte voranmelden. Murtal: Do., 6.3.; bitte voranmelden. Liezen: Mo., 10.3.; bitte voranmelden. Murau: Do., 27.3.; bitte voranmelden. Radkersburg: Do., 6.3.; bitte voranmelden. Voitsberg: Mo., 3.3.; bitte voranmelden.

Soziales

Jeden Dienstag und Freitag Vormittag in der Landeskammer. Bezirkskammern: Anmeldung spätestens bis

eine Woche vor dem Sprechtag: Tel. 0316/8050-1426. Oststeiermark: Mo., 17.3., 9.00-11.30 Uhr. Liezen: Mo., 10.3., 9.30-11.30 Uhr.

Steuer

Jeden Dienstag und Freitag Vormittag in der Landeskammer, telefonische Voranmeldung: Tel. 0316/80501256. Bezirkskammern: Anmeldung spätestens bis eine Woche vor dem Sprechtag, Tel. 0316/8050-1256. Obersteiermark: Mi., 12.3., bitte voranmelden. Deutschlandsberg: Mo., 3.3., bitte voranmelden. Feldbach: Do., 6.3., bitte voranmelden. Hartberg: Do., 13.3., bitte voranmelden. Murtal: Do., 13.3., bitte voranmelden. Liezen: Mo., 10.3., bitte voranmelden. Radkersburg: Do., 6.3., bitte voranmelden. Voitsberg: Mi., 5.3., bitte voranmelden.

Pflanzenbau

Südoststeiermark: jeden Di., 8-12 Uhr, nur nach Voranmeldung unter 03152/2766-4311 oder 0664/6025964344. 11.3. und 18.3. kein Sprechtag. Graz: Vorsprachen nur nach Voranmeldung, 0664/602596-8048. Oststeiermark: Vorsprachen nur nach Voranmeldung, 03332/62623-4611 oder 0664/602596-4642. Keine Sprechtage am 10.3, 11.3, 17.3, 18.3. und 19.3. Murtal: Vorsprachen nur nach Voranmeldung, 0664/602596-4815 . Leibnitz: jeden Di., außer 18.3., und Fr., 8.30-12 Uhr. Südoststeiermark – Servicestelle Radkersburg: jeden Fr., 8-12 Uhr, nur nach Voranmeldung unter 03476/24365411 oder 0664/602596-4344 möglich. Deutschlandsberg, Liezen, Voitsberg, Weiz: nach Bedarf, Terminvereinbarung in der jeweiligen Bezirkskammer.


SERVICE

oleposition“

Mahlzeit

Die wichtigsten Termine und ­Hinweise für die ­steirischen Bäuerinnen und Bauern: www.stmk.lko.at, 0316/8050-1281, presse@lk-stmk.at

ull Ring in Spielberg bei Knittelfeld

Erosion verhindern Fachtag am 11. März, Bad Waltersdorf eftige Regenfälle werden häufiger. Erosion auf geneigten Äckern kostet nicht nur wertvollen Boden, Dünger und Saatgut, auch Aufräumarbeiten sind teuer. Was man dagegen tun kann, klärt der Fachtag am 11. März

H

von 9 bis 12 Uhr im Hotel Restaurant Fischer, Bad Waltersdorf 58. Der Fachtag ist im Bildungspaket „Pflanzenbau All Inclusive“ enthalten. Kursbeitrag 20 Euro bei Anmeldung: Tel. 0316/8050-1305, ­zentrale@lfi-steiermark.at.

Erika Perner Bäuerin Stein an der Enns

Zutaten 1 Kilo Roggenmehl 3 Teelöffel Salz 700 Milliliter kalte Milch Geselchtes zum Füllen Fett zum Ausbacken Zubereitung Das Mehl in eine weite Schüssel geben, salzen und langsam die kalte Milch dazugeben, währenddessen mit einem Muser oder Kochlöffel verrühren. Je nach Temperatur und Mehl noch etwas Milch für die richtige Konsistenz dazu. Nun den Teig gut abkneten, halbieren und zu zwei Rollen formen. Mit einem Messer daumengroße Stücke von der Rolle schneiden. Nun geht es ans Ausrollen, das nicht sehr leicht ist. Die Teigstücke werden zu tellergroßen dünnen Fladen ausgewalkt. Jetzt gibt man auf eine Hälfte das feingeschnittene Geselchte drauf und klappt den Teig zu, am Rand festdrücken. Im sehr

Fleischkrapfen Erosion kommt mehrfach teuer

A. Mayer

Sicher traktorfahren montage lk

Holzbautag 13.30 Uhr Holz – Zukunftsrohstoff mit hohem Wertschöpfungspotenzial Johann Seitinger, Agrarlandesrat 13.50 Uhr Holzbau – Blitzlichter aus der Praxis Christoph Kowatsch, Landeskammer 14.50 Uhr Neue Wertschöpfung aus dem Wald Erwin Thoma, Thoma Holz GmbH 15 Uhr Trends und Anforderungen erkennen und umsetzen Kathrin Wesonig, Weitzer Parkett 15.30 Uhr Holzarchitektur im Wandel, Karin Magnes und Andreas Voit, Holzarchitekten Anmeldung: www.waldverband-stmk.at Tel. 0316/8050-1370 oder elisabeth.reiterer@waldverband-stmk.at Tagungsgebühr: Mitglieder des Waldverbands Steiermark: 48 Euro ­Nichtmitglieder: 78 Euro

Teilnehmer warten herausragende Impulsvorträge, unter anderem von Holzbauarchitekt Herwig Ronacher bis hin zu jenem Mann, der die geheime Sprache der Bäume versteht – Erwin Thoma. Geniale Ideen umzusetzen ohne die Bodenhaftung zu verlieren, ist aber nicht einfach. Es gibt bereits Blitzlichter aus der Praxis, bei denen moderne Holzarchitektur funktioniert. Bei ihnen darf man aber nicht stehen bleiben. Sie sollen blaue Flaggen sein: eine Aufforderung sie zu überholen, es besser zu machen.

Sicherheitstrainings im April in Lang-Lebring m April bietet der Öamtc gemeinsam mit der Sozialversicherung der Bauern und Steyr im Fahrsicherheitszentrum LangLebring Kurse für Traktorfahrer an. Geübt wird unter anderem das Bremsen mit Anhänger, Notbremsungen auf rutschigem Untergrund und sicheres Anfahren am Berg. Anmeldung und Infos unter Tel. 03182/40 165.

I

Genuss vor der Fastenzeit Das ganze Jahr backen die Ennstaler Bäuerinnen die Steirerkrapfen, auch roggerne Krapfen genannt, und füllen sie danach mit Ennstaler Steirerkas. Aber in der Faschingzeit und insbesondere am Foastmittwoch (Mittwoch vor dem Aschermittwoch) wird Mitteilungen Stm der Steirerkrapfen mit geselchtem Fleisch 9 (früher auch Schaffleisch) gefüllt. KW So konn68 xFas­ 95 mm te man die anschließende fleischlose tenzeit leichter durchhalten. In einigen Regionen werden die Fleischkrapfen aus Germ­teig bereitet.

öamtc

Legehennenfachtag

Nur das Team gewinnt Aber was hat der Waldbau mit dem Holzbau zu tun? Waldbauern setzen die Bäume in größeren Pflanzabständen, läutern früher, geben den Bäumen mehr Platz. Sie wissen, dass dadurch höhere Zuwächse möglich sind, womöglich aber die Qualität darunter leidet. Es ist daher wichtig, auch bei Architekten in die Box zu blicken. Die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft ist nur mit den besten Materialien zu gewinnen.

Ohne ABS schwierig

heißen Fett (Rauchpunkt) werden die halbmondartigen Fladen rasch ausgebacken, abtropfen lassen. Die Fleischkrapfen können sogleich serviert werden, am besten mit Sauerkraut.

m 12. März sind alle steirischen Lege­ hennenhalter eingeladen am Fachtag in der Fachschule Hatzendorf teilzunehmen. Die Themen reichen von Stallbau über Fütterung bis Einheitswert-Hauptfeststellung. Anmeldung bei der Arbeitsgemeinschaft Huhn und Co. unter Tel. 07582/81017.

A

12. März, Hatzendorf Radspieler

Mitteilungen Stmk Ein9kleiner Trost vor der Fastenzeit kk KW 68 x 85 mm sOJAbOHNE 00

eS MeNToR

ktuellen Sprechtage im März 2014 Biozentrum Steiermark

Ackerbau, Schweine: Hr. Köstenbauer: 0676/842214401. Ackerbau, Geflügel: Wolfgang Kober: 0676/842214405. Grünland, Rinderhaltung: Martin Gosch: 0676/842214402 (auch Schafe und Ziegen) und Wolfgang Angeringer: 0676/842214413. Mur- und Mürztal: Georg Neumann: 0676/842214403. Bezirk Liezen: Hermann Trinker: 0664/6025965125.

Direktvermarktung

Deutschlandsberg: nach telefonischer Vereinbarung, 03462/2264-4261. Graz-Umgebung: Fr., 7.3. und 21.3., Voranmeldung unter 0664/602596-4529. Leibnitz: Mi., 5.3. und 26.3., 8-12 Uhr. Liezen: montags nach telefonischer Voranmeldung, 03612/22531.

Murau: Do., 13.3., 8.30-12 Uhr. Murtal: Mi., 19.3, 8.30-12 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung, 0664/602596-4529. Obersteiermark Bruck- Mürzzuschlag: Mo., 3.3., 10.3., 17.3., 24.3. und 31.3., 9-12 Uhr. Südoststeiermark: nach telefonischer Vereinbarung, 0664/602596-4322, 8-12 Uhr. Voitsberg: Mi., 12.3., Di., 18.3. und Do., 27.3. mit telefonischer Voranmeldung, 0664/602596-5521. Weiz: Fr., 7.3., 14.3, Di., 18.3., Fr., 28.3., 9-12 Uhr.

Forst

Obersteiermark: jeden Di., 8-12 Uhr. Deutschlandsberg: jeden Fr., 8-12 Uhr. Feldbach: jeden Di., 8-12 Uhr. Fürstenfeld: Terminvereinbarung. Graz-Umgebung: jeden Di. u. Fr., 8-12 Uhr.

Hartberg: jeden Di. und Fr., 8-12 Uhr. Murtal: jeden Fr., 8-12 Uhr. Knittelfeld: dritten Donnerstag im Monat, 8-12 Uhr. Leibnitz: jeden Fr. und Di., 8-12 Uhr. Liezen: jeden Mo., 8-12 Uhr. Murau: jeden Do., 8-12 Uhr. Radkersburg: Terminvereinbarung. Voitsberg: jeden Di. u. Fr., 8-12 Uhr. Weiz: Jeden Di., 8-12 Uhr. Anfragen bezüglich Hofwegebau: jeden Montagvormittag, Forstabteilung der Landwirtschaftskammer, Hamerlinggasse 3, 8010 Graz, 0316/8050-1274. Für die Bezirke Bruck/Mur, Mürzzuschlag, Feldbach, Fürstenfeld, Radkersburg , Weiz und Hartberg unter DW 1425, für die Obersteiermark unter DW1300 und für die Weststeiermark unter DW 1276 zu richten.

Höchstertrag steht fest


12

M a r k t & W i r t s c h a ft

Landwirtschaftliche Mitteilungen

1. März 2014

Interview

Gabriele und David Allmer, Stubenberg ie füttern Mais- und Grassilage. Ihre Erfahrungen? David Allmer: Reine Maissilage kam bei uns nie in Frage, weil unsere Flächen auf höheren Lagen und deshalb erosionsgefährdet sind. Unser Grundfutter besteht zur Hälfte aus Maissilage und Grassilage. Bei den Tageszunahmen liegen wir im Mittelfeld, ganz können wir mit den besseren Arbeitskreis-Teilnehmern nicht mithalten. 2013 hatten wir mit der Grassilage den Vorteil, weil wir die Kraftfutterkosten dadurch senken konnten. Auch hinsichtlich der Fruchtfolge bei Mais war dies ein Vorteil, allerdings haben wir diesbezüglich noch einige Hürden zu überwinden. Der Nachteil beim Grünland ist sicher der hohe Arbeitszeitaufwand sowie die Wetterabhängigkeit. Eine große Rolle spielen auch die Maschinenkosten: Trotz Maschinenring und Lohnfahrern wird ein

Bleiben die Deckungsbeiträge bescheiden, können sich die Betriebe kaum weiter entwickeln

S

Gras- und Maissilage sehr vielfältiger Fuhrpark vom Silieren bis zur Futtervorlage benötigt. Sehen Sie Veränderungen in den Mast­ eigenschaften bei den einzelnen Rassen? Allmer: Weil wir unsere Rinder bei Milchviehbetrieben aus der näheren Umgebung kaufen, überwiegt Fleckvieh mit 70 Prozent. 30 Prozent machen die Rassen Limousine, Blau-weißer Belgier, Braunvieh, Pinzgauer, Charolais und Murbodner. 2013 lagen wir mit 30 Prozent U-Anteil unter dem Arbeitskreisschnitt. Mit diesem Ergebnis sind wir jedoch sehr zufrieden. Fleischbetonte Rassen sind für uns kein Thema, weil das Sammeln der Kälber und der Einsteller schwierig ist. Wie sehen Sie die Zukunft als Stiermäs­ ter? Allmer: Entscheidend ist, den Betrieb genau zu kennen. Dabei ist uns der Arbeitskreis Stiermast eine große Hilfe, weil wir dabei wichtige Kennzahlen für unseren Betrieb erarbeiten. Wegen Veränderungen bei den Ausgleichszahlungen ist für unseren Betrieb eine weitere Optimierung unumgänglich. Bei den Investitionen werden wir sicher einmal eine Pause machen müssen, danach werden wir sehen, ob eine Investition wirtschaftlich erscheint. Eine Herausforderung sind sicher Grund und Boden.

Lunghammer

Stiermäster sind unter Druck Höhere Kosten und sinkende Erlöse verschlechterten Wirtschaftlichkeit 013 war kein gutes Jahr für die Stiermäs­ ter. Die Kosten sind gestiegen, die Erlöse gefallen. Daraus ergibt sich eine massive Verschlechterung des Dek­ kungsbeitrages. Die Hoffnung liegt darin, dass die Verkaufspreise in Zukunft steigen.

2

gen um 140 Euro an (Kraftfutter um 60 Euro) und auch die Einstreu- und sonstigen Kosten sind gestiegen. Insgesamt wurde die Erzeugung gegenüber 2011 um 254 Euro teurer. Die Direktkosten (variable Kosten) stiegen pro Maststier auf 1.535 Euro im Jahr 2013.

Kosten sind gestiegen

Erlöse gefallen

Die Stiermäster mussten 2013 um 98 Euro mehr für ein Kalb bezahlen. Die Futterkosten stie-

Die Erlöse pro Stier waren 2013 im Vergleich zu 2011 um 94 Euro höher, aber ge-

genüber 2012 um 80 Euro niedriger. Das tiefe­re Preisniveau hat sich schon im Frühjahr 2013 abgezeichnet und die Preise für Maststiere konnten sich im Herbst nicht deutlich verbessern. Interessant sind die Verschiebungen innerhalb Europas. Lagen die Rindfleischpreise in Deutschland viele Jahre unter den österreichischen Preisen, stiegen sie 2013 in Deutschland schneller und höher. Sie liegen auch jetzt

FRONTHYDRAULIK KOSTENLOS

Deckungsbeiträge Die Deckungsbeiträge (direktkostenfreie Leistung) pro Mastplatz und Jahr fielen deutlich von 305 Euro im Jahr 2012 auf 156 Euro im Jahr 2013. 2011 lag der Deckungsbeitrag bei 286 Euro. Hier drückt sich die Entwicklung aus: Höhere Direktkosten und tiefere Verkaufspreise führen zu diesen schlechten Ergebnissen in der Mast. Die Fixkosten müssen genau beobachtet werden.

Fixkosten beobachten Da auch die Fixkosten eher steigen, bleibt weniger Geld zur Einkommensbildung. Stallbauliche Investitionen müssen noch exakter kalkuliert werden, Maschinenanschaffungen sind genau zu überlegen. Bleiben die Deckungsbeiträge auf diesem Niveau, wird die Entwicklungsmöglichkeit auf den Mastbetrieben eingeschränkt. Das könnte dazu führen, dass weniger investiert wird.

+ 2 JAHRE GARANTIE

Hoffnung auf Verbesserung

Futter untersuchen und gezielt einsetzen Die Stiermastbetriebe erzeugen sehr gut, wie die verbesserte Produktion beweist. Luft nach oben gibt es noch bei der optimalen Ausnutzung des Grundfutters. Die vom Arbeitskreis Rindermast durchgeführten Futteruntersuchungen und die anschließenden Rationsoptimierungen machen Reserven sichtbar. Nur wer sein eigenes Grundfutter kennt (80 Prozent der Tagesration), kann beim Kraftfutter optimieren und sparen. Ein gutes Beispiel ist die Eiweißversorgung, zumal Eiweiß sehr teuer ist. Ist mehr Eiweiß im Grundfutter (Maissilage, Grassilage), kann Kraftfutter mit weniger Eiweiß eingesetzt werden. Die Folge: Die Ration wird günstiger, die Zunahmen gehen nicht zurück, die Stiere wachsen nicht langsamer.

noch über unseren Preisen. Unsere Hauptabnehmer sind Süd­ europäer; die Wirtschaftskrise macht sich in der gesunkenen Kaufkraft bemerkbar.

Aktion gültig von 1.2. – 30.6.2014 für alle Geotrac und Lintrac Neufahrzeuge in Verbindung mit der Preisliste 02-2014.

TRAKTORENWERK LINDNER GMBH Ing.-Hermann-Lindner-Str. 4 6250 Kundl/Tirol lindner-traktoren.at

Der echte Österreicher

Bei den Futterkosten kann das Jahr 2013 nicht als normales Jahr angesehen werden. Die Dürre hat die Futterkosten steigen lassen. Die Stiermäster hoffen, dass sich die Futtersituation wieder verbessert und sich die Futterkosten wieder normalisieren. In der Steiermark ist die Maissilage die Grundlage für die Stiermast. Die verpflichtende Fruchtfolge, die den Maiswurzelbohrer in seiner Ausbreitung bremsen soll, stellt viele Mastbetriebe vor Probleme. Während der Ersatz der Maissilage in der Fütterung eher unproblematisch ist, verursachen die zu ändernden Anbaumethoden mehr Probleme. Nicht wenige Betriebe setzen schon jetzt Mais- und Grassilage in der Fütterung ein und haben damit gute Erfolge. Rudolf Grabner, Hans Peter Stanzer


M a r k t & W i r t s c h a ft

1. März 2014

Landwirtschaftliche Mitteilungen

13

Rinder sind keine Klimakiller Im Gegenteil: Nachhaltige Bewirtschaftung bedeutet Klimaschutz Rinder sind ­Klima­retter, weil sie über Grasnutzung ­wesentlich zur CO2Bindung beitragen.

CO2 und Methan. Das deutsche Bundesumweltamt hat errechnet, dass nur 1,8 Prozent der Gesamt­emissionen Deutschlands von Rindern stammten.

Die wirklichen Klimasünder sind in der Agrarindustrie zu suchen, die mit allen Mitteln versuchen, mehr und schnelleres Wachstum bei Nutzpflanzen und Nutztieren zu sichern.

Politiker schieben den agrarischen Klimagasausstoß den Rindern in die Schuhe, aber es

Brasilien und Bolivien

stehen agroindustrielle Interessen dahinter. In Brasilien und Bolivien wurden allein 2010 drei Millionen Hektar Regenwald gerodet, um Weide- und Ackerland zu schaffen. Allein diese Rodung hat 2,4 Milliarden Tonnen CO2 freigesetzt (Daten der Lebensmittelund Landwirtschaftsorgani-

Rinder verwerten Gras Rinder fressen Gras. Sie können dadurch Flächen nutzbar machen, die der Mensch sonst nicht nutzen könnte.

Rinder, Schafe, Büffel und Farm­ wild können mit ihren Pansenorganismen Gras in Milch und Fleisch umwandeln. Das ist einzigartig und diesbezüglich haben Rinder und Schafe eine unglaublich gute Futterverwertung. Das ist aber in den Augen der internationalen Agrarindustrie kein Vorteil, weil sie auf eine Fütterung der Nutztiere mit Getreide, Mais und Soja setzt, die Saatgut, Dünger und Pflanzenschutzmittel brauchen. Damit würden Rinder aber auch zu direkten Nahrungskonkurrenten des Menschen. Das Rind ist ein Grasfressender Wiederkäuer und das muss auch so bleiben.

Lunghammer

sation der Vereinten Nationen FAO). Auf diesen gerodeten Flächen weiden Rinder, deren Fleisch dann exportiert wird. Brasilien hat es so zum weltgrößten Rindfleischexporteur gebracht. Auf den Ackerflächen wächst Soja für den Weltmarkt.

Rinder als Klimaretter Eine nachhaltige Bewirtschaftung unserer Grasflächen vermindert nicht nur den Ausstoß von klimarelevanten Gasen, sie kann CO2 in der Pflanze und als Humus im Boden speichern. Dauergrünland schützt durch die Grasnarbe den Boden vor Abschwemmung. Gräser und Kräuter bauen belebte Humusschichten auf, die als enormer CO2 Speicher dienen. Unsere Mähflächen, Weiden und Almen sind ein riesiger Kohlenstoffspeicher (vergleichbar mit den Wäldern) und haben enor­ mes Potenzial.

Wiesen brauchen Nutzung Die Grasflächen haben nur durch die Nutzung bestand. Der Pflanzenbestand einer Weide oder einer Alm bleibt nur dann erhalten, wenn er regelmäßig genutzt wird. Ein Rind hält im Schnitt zwei Hektar Grünland frei. Rinder, Schafe und Farmwild tragen dadurch weim sentlich zurMitteilungen CO2-Bindung Stmk Boden bei und schützen unser KW 9 Klima. Die Nutzung unserer x 95 mm Wiesen und68Weiden mit Rindern stellt somit einen Schlüssel für die Zukunft dar. Sie fördern bei artgerechter Fütterung Grünland, welches Klimagase bindet, statt sie zu produzieren und Erosion verhindert. Rudolf Grabner

CO2, Methan und Lachgas

Während CO2 und Methan in erster Linie bei Rindern entstehen, entsteht schädlicheres Lachgas durch intensive Düngung auf Ackerflächen. Die Klimaschädigung wegen CO2 und Methan durch Rinder hängt aber stark vom Produktions­ system, also der Fütterung und der Behandlung des Wirtschaftsdüngers ab. Durch eine Getreidereiche Fütterung erhöht sich der Ausstoß von

Mais_KombiIns_LWMStmk_180x145_2014 04.02.14 11:45 Seite 1

8 0 kg Gras + = 1 kg Getreide h 1 kg Rindfleisc Auf Almen wächst nichts außer Gras

LK Grafik

Rinder sind perfekte Futterverwerter Bei der Verwertung von Gras sind Rinder unschlagbar. In der Praxis wird für ein Kilo Ochsenfleisch ein Kilo Getreide und 80 Kilo Gras aufgewendet, das von Schweinen und Geflügel nicht genutzt werden kann. Da in Österreich viele Flächen zu steil oder zu kühl für Ackerbau sind, kann durch das Rind hierzulande effektiver Fleisch produziert werden als durch irgendein anderes Nutztier. Diese Praxis der österreichischen Rinderfütterung entkräftet die Aussage der FAO (Lebensmittel- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen), wonach für ein Kilo Rindfleisch neun Kilo Getreide benötigt werden. Diese Aussage stützt sich auf das Nordamerikanische Mastsystem (siehe unten).

Nordamerika füttert bis zum Kollaps In den USA und Kanada wird die Rindermast im Hybridölkürbis Feedlot-System durchgeführt; dabei stehen die Tiere etwa 120 Tage in Mast und werden so intensiv gefüttert, dass ohnesoHilfsmittel kolSosiefrüh reif labieren würden. Mit Hormonen und WachsFrühbezug: €schaffen 10,-/Pkg.sie (inkl. bei Tagestumsförderern im USt.) Freien Bestellung bis 10. März 2014 zunahmen von 1.400 Gramm (Kalbinnen und Ochsen). Die Ration besteht in der Endmast aus 90 Prozent Energiefutter und zehn Prozent Hafer-Gerste-Ganzpflanzensilage. Die Mastrinder bekommen also bei einer Ration von zehn Kilo Trockenmasse neun Kilo Getreide, Soja und Mais pro Tag. Diese Feedlots sind nicht überdacht, die Gülle wird nicht gesammelt – praktisch verdunstet die Gülle in die Luft und wird vom Winde verweht.

Beppo

® = e.W. der Bayer Gruppe. Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen.

Kompetenz im Mais (

)

+ Mischungspartner

Mitteilungen Stmk KW 9 68 x 85 mm sOJAbOHNE 00

HybridsOrGHUM

Höchstertrag steht fest

Die früheste Körnerhirse

eS MeNToR

Gebeiztes Saatgut

zum Schutz der jungen Pflanzen Mesurol FS500 ist der sicherste Schutz vor Vogelfraß und Fritfliege. Sonido schützt von Anfang an vor Drahtwurm.

Nur unkrautfreier Mais bringt Ertrag

• •

Beratungsdienst: 01/711 46-2835 austria@bayercropscience.com www.agrar.bayer.at

Mitteilungen Stmk Amerika: Mit Hormonen bis ans Limit KW 9 68 x 85 mm

Adengo – vom Anbau bis zum 3-Blattstadium des Maises mit starker Boden- und Blattwirkung. Laudis+Aspect Pro ist durch die starke und schnelle Wirkung und wegen seiner hervorragenden Verträglichkeit das beliebteste Maisherbizid Österreichs. In Wasserschongebieten kann Laudis (ohne Aspect Pro) eingesetzt werden. MaisTer power ist der Spezialist gegen alle Ungräser wie Hirsen, Quecke und Flughafer und auch gegen Unkräuter inkl. Winde und Distel.

Bekämpfung des Maiswurzelbohrers

• Der Fraß der Käfer an den Narbenfäden

kann zu gravierenden Befruchtungsstörungen bis zum Totalausfall führen. Eine Bekämpfung der Käfer vor der Eiablage reduziert das Risiko von Wurzelschäden im Folgejahr. Bekämpfung von Pilzkrankheiten Propulse verhindert in Saatmaisvermehrungen den Befall durch Turcicum-Blattflecken und Maisrost.

Sonido: Pfl.Reg.Nr. 3416; Mesurol FS 500: Pfl.Reg.Nr. 3135; MaisTer power: Pfl.Reg.Nr. 3271; Laudis: Pfl.Reg.Nr. 2912; Aspect Pro: Pfl.Reg.Nr. 2947; Adengo: Pfl.Reg.Nr. 3063; Propulse: Pfl.Reg.Nr. 3371; Biscaya: Pfl.Reg.Nr. 2995;

ARFRIo

KK


14 netto

M a r k t & W i r t s c h a ft

Landwirtschaftliche Mitteilungen

Die mit der Kuh tanzt

Sieger: Styrian-Night-Show 1. RANG

5 5 4 3 4 4 7 0 0 3 8 7 0 8

2006 2,31 2,48 2,55 2,55 2,55 2,53 2,35 2,31 2,16 1,98 2,07 2,20 2,34

2007 2008 Magdalena Maier 2,13 1,80 Maximilian 2,29 Schachner 1,89 Theresa Gruber 2,25 2,19 Cölestin 2,06 Moosbacher 2,01 Michael 1,88Zeiler1,89 Lukas Jeitler 1,90 1,70 Tobias 1,70Hierzer1,94 Christian 1,59 Haibl2,00 Cornelia 1,49 Hiebaum 2,10 Hans Peter Herk 1,41 2,21 Hannes Maierhofer 1,40 2,28 Karoline 1,73 Strauß 2,48 Hermann Gruber

2009 2,50 2,51 2,60 2,61 2,45 2,28 2,17 2,15 1,97 1,76 1,81 1,98

2010 BV BV BV FV FV FV FV FV FV FV FVxRF HF HF

2011 2012 ZINKE HILDEGARD READY EDINA TERINA BE SCHOLLE HOLIDAY MALFE GUDRUN GRAUPERL SCHÖNHOF BA ELLA

5 0 5 5 0 0 0 0 5 5 5 5 5 5 5 0 0 0 0 5 5 5 0 0 5 5 5 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 5 5 5 5 0 0 5 0 0 0 0 5 5

2006 2,35 2,25 2,25 2,40 2,45 2,45 2,50 2,50 2,55 2,55 2,55 2,55 2,55 2,55 2,55 2,55 2,55 2,55 2,55 2,55 2,55 2,55 2,55 2,55 2,55 2,45 2,35 2,35 2,35 2,35 2,35 2,30 2,30 2,30 2,30 2,30 2,15 2,10 2,10 2,05 2,00 1,95 1,95 1,95 2,00 2,00 2,10 2,20 2,20 2,20 2,20 2,20

Elisabeth 2007 Schachner 2008 2009 BV 2010 WIRBL 2011 2012 2,20 Maier1,80 2,50 BV2,05 BABSI 2,00 2,50 Matthias 2,05Schnedl1,80 2,50 BV2,05 OMBI2,00 2,50 Stefan 2,05 1,80 2,50 2,10 2,00 Michael Feldbaumer FV NORDSTERN 2,50 2,15 1,80 2,50 2,15 2,00 2,60 Marcel Puntigam FV 2,20 2,50 FV2,25 LONA2,00 2,70 Lukas Grasser1,80 2,25 Haas 1,80 2,50 FV2,35 MAUSI 2,10 2,70 Ferdinand 2,30 Schrottner 1,80 2,50 FV2,35 UDINE 2,20 2,80 Elisabeth 2,30 1,95 2,50 2,35 2,20 2,85 Martina Hopf FV FLANNA 2,30 2,00 2,55 2,35 2,20 2,90 Florian Gleichweit FVxRF SANDRA 2,30 2,10 2,55 2,35 2,20 2,90 Franziska Luckner HF SUMSI 2,30 2,55 HF2,35 NAPOLI 2,30 2,90 Ewald Fladl 2,20 2,20 2,20 2,65 2,35 2,30 2,90 Gabriel Hyden MB MITZI 2,20 2,25 2,65 2,35 2,30 2,90 3. RANG 2,10 2,65 BV2,35 LAGUNA 2,30 2,90 Xenja Lerch 2,25 2,05 2,15 2,65 2,35 2,30 2,90 Melanie Rath BV 2,05 1,95 2,65 2,35 2,30 2,90 Sebastian Schaffer BV LAUREEN 2,05 1,85 2,55 2,35 2,30 2,90 Christina Feldbaumer FV ADELE 2,05 1,85 2,55 2,35 2,30 2,90 Alexander Tropper FV 2,00 1,85 2,45 2,35 2,30 2,85 Andreas Binder FV GIGI 1,85 1,90 2,45 2,35 2,15 2,80 Michael Hofer FV BULKA 1,80 1,90 2,45 2,35 2,05 2,80 Christine Knoll FV HANNERL 1,70 1,90 2,45 2,35 1,95 2,75 Martin 1,70Hofbauer 1,90 2,35 FV2,35 SONJA 1,95 2,65 Matthias 1,70 Tieber 1,90 2,25 FV2,35 BENITA 1,95 2,65 Theresa 1,70 Paar 1,90 2,25 FVxRF 2,25 TRINE 1,95 2,50 Hannes 1,70Paller 1,90 2,25 HF2,10 MISSISIPPI 1,95 2,50 Robert 1,70Friedl 1,90 2,25 HF2,10 WALTRAUD 1,95 2,50 1,70 1,90 2,15 2,00 1,95 2,25 1,70 1,90 2,15 1,95 1,95 2,20 1,70 2,00 2,15 1,95 1,85 2,20 1,70 2,00 2,15 1,95 1,85 2,20 Sie schafften den Einzug ins Bundesfinale in Tirol: 1,60 2,00 2,15 1,95 1,85 2,20 Braunvieh: Magdalena Maier, Maximilian Schachner, 1,55 2,00 2,15 1,90 1,85 Matthias Maier, Theresa Gruber, Sebastian Schaffer, 2,20 1,55 Herk,2,00 2,15 1,80 1,85 2,20 Philipp Stefan Schnedl 1,55 2,00 2,15 1,70 1,85 2,30 Fleckvieh: Cölestin Moosbacher, Michael Zeiler, 1,55 2,10 2,15 1,70 1,85 2,30 Marcel Puntigam, Lukas Jeitler, Tobias Hierzer, 1,50 Haas, 2,10Christian 2,05 1,65 Hiebaum, 1,90 2,30 Ferdinand Haibl, Cornelia Christoph Benedikt 2,30 1,45 Pammer, 2,10 Christian 1,95 Schöggl, 1,65Franz 1,90 Hiebaum, Hopf, ‚ 1,90 1,45 Matthias 2,10 Tieber, 1,85Martina 1,60 2,30 Hans Peter Herk 1,45 2,10 1,85 1,60 1,90 2,30 FL1,45 x RF: Theresa Hannes Maierhofer 2,20 Paar,1,80 1,60 1,90 2,30 Holstein: Nicole Paller, 1,45 Karoline 2,25 Strauß, 1,75 1,60 1,90 2,30 Hannes Paller, Robert Friedl, Ewald Fladl 1,35 2,25 1,75 1,60 2,00 2,30 Murbodner: Gabriel Hyden 1,35 2,25 1,75 1,60 2,00 2,30 1,35 2,25 1,75 1,60 2,10 2,40 1,35 2,25 1,75 1,70 2,20 2,40 1,40 2,25 1,85 1,75 2,30 2,50 1,50 2,35 1,90 1,80 2,30 2,50 1,60 2,45 1,95 1,95 2,45 2,50 Die besten dürfen zum Bundesfinale nach Tirol 1,70 2,45 1,95 2,05 2,50 2,50 1,80 2,50 1,95 2,10 2,50 2,50 1,80 2,50 2,05 2,10 2,50 2,50

2013

2014

Theresa Gruber ist der neue Star der steirischen Jungzüchter

B

ei der Styrian Night Show ging es nicht nur um den Titel des „Vorführsiegers“, sondern auch um die heiß begehrten Startplätze für das österreichische Bundesjungzüchter-Championat (links unten). 82 steirische Jungzüchter kämpften um die Quali.

se Fleckvieh holte sich Cornelia Hiebaum. Holstein ging an Hermann Gruber und bei den Braunvieh-Teilnehmern marschierte Theresa Gruber mit einem strahlenden Lächeln zum Sieg. Sie wurde auch Gesamt-Vorführsiegerin der Styrian Night Show.

Finale

Starke Rassegruppen

2. RANG

Steirische Delegation

1. März 2014

lian Schachner und bei den ältesten und somit routiniertesten Vorführern konnte sich Theresa Gruber klar gegen die Konkurrenz durchsetzen. u Fleckvieh: War es bei den jüngsten Teilnehmern der Rasse Fleckvieh noch ein klarer Sieg für Cölestin Moosbacher, so waren es mit zunehmendem Alter und somit auch mehr Vorführerfahrung nur noch Kleinigkeiten und Details, die zwischen Sieg und Niederlage entschieden. Doch die Routiniers konnten sich durchsetzen. Aber

Bei den Fleckvieh x Red Frie- u Braunvieh: Den Gruppen2013 2014 sian (FLxRF) Kreuzungstie- sieg der jüngsten Teilnehmer 2,50 2,55 ren fiel2,55 bereits in der Gruppe sicherte sich souverän Magda2,50 die Entscheidung auf Hannes lena Maier. Der Sieg der zwei2,50 2,55 Maierhofer. Den Sieg der Ras- ten Abteilung ging an Maximi2,50 2,55 2,60 2,65 2,60 2,65 2,70 2,65 2,70 2,65 2,70 2,65 2,75 2,75 2,75 2,75 2,75 2,75 2,65 2,65 2,50 2,40 2,40 2,40 2,40 2,40 2,40 2,40 2,40 2,40 2,40 2,40 2,40 Alle freuten sich mit Theresa Gruber und ihrer Kalbin Ready (Vater: GS Huxoy) 2,40 2,40 2,40 2,50 2,50 2,50 2,50 2,50 2,40 2,40 2,40 2,40 2,40 2,35 2,30 2,35 2,40 2,45 2,55 2,55 Die Entscheidungen waren oft knapp, die Freude dafür umso größer – jetzt geht´s nach Tirol 2,55 2,55

auch die Newcomer begeisterten mit einer enorm starken Vorführleistung. Besonders erfreulich war die Teilnahme von Schülern der landwirtschaftlichen Fachschulen. u Holstein: Einen kleinen, aber feinen Auszug präsentierten die Holstein-Vorführer. Neun Teilnehmer waren hier am Start. Die Gruppensiege gingen an Karoline Strauß und Hermann Gruber, der bereits seit vielen Jahren mit seinem Können beeindruckt. Ewald Fladl

Maximilian Schachner

Clubkollege gratuliert Christian Haibl (o), ­Cornelia Hiebaum (u.)

Fritz Baumann (9)

schweine- und ferkelmarkt

meldung 3,0

2014 2,7

2,4

2,1

1. bis 52. Woche

2013

Steirische Erzeugerpreise

Internationaler Preisdruck

St-Ferkel (Notierung in Euro je Kilogramm) 2012

Das europaweit knappe Angebot verhindert weitere Notierungsrückgänge wichtiger Schweineerzeugerländer. Nur Dänemark und Belgien müssen nach unten nachziehen. Fleischhandelsseitig wird die Lage naturgemäß problematischer gesehen. Die Verhandlungen mit Russland laufen ohne konkreten Zeithorizont weiter. Zusätzlich sind zwei Krankheitsfälle in Polen aufgetreten, das bringt den Lebendmarkt aus Deutschland zum Erliegen. Auch am Heimmarkt wird der internationale Preisdruck beklagt, dennoch müssen die Kapazitäten ausgelastet werden.

Schweinehälften, in Euro je Kilo, ohne Zu- und Abschläge

17. bis 23. Februar

S E U R Su Zucht

Ø-Preis Tendenz Ø-Preis Tendenz Ø-Preis Tendenz Ø-Preis Tendenz S-P Tendenz Ø-Preis Tendenz inkl. ev. Zu- und Abschläge

Notierungen EZG Styriabrid, 24. Feb. bis 2. März

1,64 – 0,06 1,51 – 0,07 1,30 – 0,07 1,21 – 0,07 1,59 – 0,07 1,20 – 0,05

Basispreis ab Hof Basispreis Zuchtsauen

1,42 1,20

ST-Ferkel, 24. Februar bis 2. März in Euro je Kilo, bis 25 kg

ST- und System-Ferkel Übergewichtspreis ab 25 - 31 kg Übergewichtspreis ab 31 - 34 kg Impfzuschlag Mycoplasmen, je Stk. Impfzuschlag Circo-Virus, für ST, je Stk. Ab-Hof-Abholung durch Mäster, je Stk.

2,65 1,10 0,45 1,563 1,50 1,00

Marktpreise ohne Mehrwertsteuerangabe sind Nettobeträge


M a r k t & W i r t s c h a ft

1. März 2014

15

Landwirtschaftliche Mitteilungen

Kennzahlen Kurs am 25.2.

Instabile Bestände und Waldränder wurden durch den Eisregen geschädigt. Waldhygiene ist jetzt wichtig, um Käfern Brutstätten zu nehmen

Tendenz seit 10.2.

Internationale Notierungen

Euro / US-$ Erdöl – Brent , US-$ je Barrel Mais CBoT Chicago, März, € je t Mais MATIF Paris, März, € je t Sojaschrot CBoT Chicago, März, €/t Sojaschrot, 44 %, frei LKW ­Hamburg, Kassa Großh., Feb., € je t Rapsschrot, frei LKW Hamburg, Kassa Großh., Februar, Euro je t Schweine Eurex, Februar, Euro je kg

1,373 +0,01 110,16 +0,83 129,35 +1,85 173,25 – 1,00 372,04 +11,14 441,00 +34,00 278,00 +20,00 1,505 +0,015

Quelle: www.bankdirekt.at; www.agrarzeitung.de

Krogger, Holzer

Am stehenden Bestand deuten folgende Zeichen auf einen Borkenkäferbefall hin: u Spechtspiegel: Helle Flecken an Bäumen, verursacht durch den Specht, der die Larven frisst. u Bohrmehl: Braunes Bohrmehl auf der Rinde, in Spinnennetzen und im Bereich des Stammfußes. Das sind die sichersten Befallszeichen vor dem Ausfliegen des Käfers! u Einbohrlöcher und Harzfluss auf der Rinde. u Rötung und Abfall der Nadeln, Fraßbilder unter der Rinde. Bei solchen Befallsbildern ist es bereits zu spät. Denn die Brut ist ausgeflogen – bei umstehenden Bäumen ist mit Neubefall zu rechnen!

Bruttaugliches ­Material sollte nicht im Wald bleiben:­Gefahr von ­Folgegenerationen! Eis- und Schneebrüche stellen viele Waldbesitzer vor zwei Herausforderungen: die Schäden aufzuarbeiten und ein besonderes Augenmerk auf Folgeschäden durch Borkenkäfer zu legen. Nur so können jetzt die Schäden auf ein erträgliches Ausmaß beschränkt werden.

Keine Flächenschäden Gefrierender Regen entsteht, wenn Regen durch eine wärmere Luftschicht in die kalte, bodennahe Luftschicht fällt. Er trifft dann als „unterkühltes Wasser“ auf die kalten Oberflä-

chen und verwandelt sich sofort in Blitzeis. Hohes Gewicht baut sich auf den Oberflächen auf und bringt Bäume zum Brechen und Umstürzen. Die Höhe des Schadens lässt sich derzeit nicht beziffern, das wahre Ausmaß wird wohl erst nach und nach sichtbar werden. Im betroffenen Gebiet sind überall Schäden sichtbar, großflächige Schäden sind nicht bekannt. Wald- und Bestandes­ ränder sind besonders betroffen. Ebenso Bestände, die aufgrund nicht oder zu spät durchgeführter Pflegeeingriffe instabil waren. In vielen Beständen kleiner Waldbesitzer sind einzelne Bäume betroffen. Waldhygiene ist daher heuer besonders wichtig (rechts)! Meist wurde das wertvolle Sortiment zerstört. Ein großer Teil des anfal-

lenden Schadholzes wird daher vornehmlich in den Eigenverbrauch als Brennholz gehen.

Borkenkäfer-Kontrolle Die Erfahrung aus vorangegangenen Kalamitäten zeigt, dass meist eine große Menge an bruttauglichem Material in den Wäldern zurückbleibt. Der eigentliche Schaden droht durch Folgeschäden. Die laufende Befallskontrolle ist daher besonders wichtig. Versäumnisse im Frühjahr können sich durch Folgegenerationen stark auswirken. Am liegenden Holz lässt sich ein Borkenkäferbefall einfach feststellen, indem man unter der Rinde nach Larven oder Käfern sucht, auch Bohrmehl ist sichtbar. Borkenkäferbefall bei stehenden Bäumen: siehe rechts unten. Wolfgang Holzer

Aufarbeiten ist sehr gefährlich Praxisschulung zur fachmännischen Schadholzaufarbeitung ie Aufarbeitung von Schadholz ist sehr gefährlich. Aus diesem Grund bietet die forstliche Ausbildungsstätte Pichl gemeinsam mit der Sozialversicherung der Bauern (SVB) in den Bezirken Leibnitz und Südoststeiermark Praxiskurse zur sicheren Schadholzaufarbeitung an.

D

Praxisforsttage In Kleingruppen wird bei diesen Praxiskursen die Aufarbeitung von Nadel- und Laubholz geübt. Außerdem wird die Ge-

fährlichkeit der Schadholzaufarbeitung vor Augen geführt. Die Interessenten sollten Schutzkleidung und Sicherheitsschuhe mitbringen.

bis 1 Jahr 1-5 Jahre über 5 Jahre Durchschnitt Überziehungskredite

0,29 1,28

AIK Zinssatz (Brutto 1,625 %) gültig vom 1.1. bis 30.6. 2014

netto für Landwirt

Hofübernehmer, benachteiligtes Gebiet, bestehende Verträge Hofübernehmer sonstiges Gebiet (Anträge bis 31.12.2006) oder ­benachteiligtes Gebiet kein Hofübernehmer sonst. Geb.

0,406 0,812 1,04

Quelle: Österreichische Nationalbank

Verbraucherpreisindex 2010=100; Quelle: Statistik Austria

Monat

2013

Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Jahres-Ø

106,6 106,9 107,8 107,9 108,1 108,1 107,6 107,7 108,5 108,4 108,5 109,2

2014 %-Vergl. 13/14

108,2

+1,5

107,9

Agrarpreisindex land- und forstwirtschaftlicher Erzeugnisse und Betriebsmittel mit Investitionsgütern Agrarpreisindex 2010 = 100 %

Aufarbeitungstechniken geopho

Stolz auf wachsenden Ertrag. Nutzen Sie unser Know-how für wachsenden Ernteerfolg: Mit den professionellen Mineraldüngern der Borealis L.A.T. Durch die verantwortungsvolle Beratung unserer Agronomen und die verlässliche Wirkung unserer Dünger lassen wir gemeinsam Ihre Kulturen und Ihren Ertrag mit Freude wachsen. Besuchen Sie uns für weitere Informationen zu unseren Mineraldüngern auf www.borealis-lat.com

2011 2012

2012 2013 growing with joy.

1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal

*vorläufige Erzeugerpreise 9322 Ins. LW Mittlg. Stmk. 194x60.indd 1

Neuer Antrag in %

Referenzsätze

2010 2011

• FERTILIZER • Technical N Products

2,50 2,36 2,50 2,27 2,43 3,39 2,48 2,67 5,33

3-Monats-EURIBOR Sekundärmarktrendite

Termine und Anmeldung Als Termine sind der 7., 10. und 18. März 2014 vorgesehen. Die Kosten betragen 35 Euro je Teilnehmer. Nähere Informationen gibt es in den Bezirkskammern unter den Telefonnummern 03152/27664331 (Südoststeiermark) und 03452/82578-4918 (Leibnitz).

bestehender Antrag in %

Kredite

12.02.14 14:27

Einnahmen % zum Vorjahr

Wie Käferbefall zu erkennen ist

Laufende Befallskontrolle ist sehr wichtig

Gesamt­ausgaben

Waldhygiene ist sauberes Arbeiten im Wald. Tipps dazu: u Befallene, kranke und absterbende Bäume entfernen. u Eis- und Schneebruchstellen zügig aufarbeiten und rasch aus dem Wald abführen. u Gefahr Energieholz, das außerhalb des Waldes lagert: Borkenkäfer können unter idealen Bedingungen kilometerweit in den Wald zurückfliegen. Fichten und anderes Energieholz sollte unbedingt getrennt gelagert werden. So kann bei Gefahr in Verzug das Fichtenholz gehackt und das andere Energieholz weiter zum Trocknen gelagert werden. u Auf Eschenbestände besonders achten: Der Eschenbastkäfer hat sich in den vergangenen Jahren als Sekundärschädling des Eschentriebsterbens stark vermehrt!

Käferplage verhindern

Einnahmen mit öffentl. Geld

Waldhygiene ist Käferschutz

Zinsen für Kredite

100,0 106,0 107,2 105,1 105,6 106,1 107,9 108,8 110,4 112,7 110,4 111,2 111,8 108,0

100,0 106,1 107,6 106,9 107,2 106,9 109,4 111,5 112,0 113,8 111,7 114,7 114,4 113,3

+9,40 +9,62 +4,79 +3,33 +6,10 +1,79 +1,49 +5,04 +6,72 +4,05 +3,06 +2,76 – 2,17


16

Anzeigen

Landwirtschaftliche Mitteilungen

MINUS

MF 4225-4LP 65 PS, BJ 99 ................€ 26.950,-

15%

MINUS

MF 8120-4 Komfort 145 PS, Dla, BJ 96..........€ 29.950,-

MINUS

MF 4245-4 Komfort 85 PS, 18/6 Gang, BJ 99 .... € 25.950,-

10% 15%

Autos, Landtechnik, Vergnügungspark und steirische Gastlichkeit warten

gady

10%

MINUS

10%

Landini Blizzard DT 65 Komfort, Hydrac Frontl., BJ 96 € 19.950,-

MINUS

MF 7475-4 Dyna VT 135PS, 50km/h, DLA, FHY, BJ 07 € 69.950,-

MINUS

MF 3065-4 Komfort 85 PS, Datatr. 16/16 Gang, BJ 88 € 18.950,-

1. März 2014

5%

MINUS

Lindner Geotrac 93 Komfort, BJ 02 ...............€ 31.950,-

MINUS

Steyr 8070-4, 58 PS, Frontlader, BJ 81........€ 17.950,-

5%

MINUS

Fendt 309 LSA, 90 PS Komfort, BJ 88......€ 16.950,-

15%

MINUS

10%

10%

20% MINUS

30%

ICB Fasttrac 1115 128 PS,50 km/h, FHY + ZW, BJ 96 € 39.950,-

Pöttinger Ladewagen E-Profi 3, Tandem, 3 Dosierwalzen € 18.450,-

New-Holland L65 Komfort, 65 PS , BJ 97......€ 23.950,-

8403 Lebring Tel. 03182/2457-25 oder 0699/16004067 www.gady.at Samstag, 1. MÄR Z 2014 wegen Markt-Vo rbereitung BIS 16 UHR GE sarbeiten ÖFFNET

MINUS

IHC Case 840-4 Komfort, 67 PS, BJ 92 ...........€ 18.950,-

10%

MINUS

Claas Rundballenpresse Rolant 254 Rotocut, ...€ 21.950,-

MINUS

5%

Preise inkl. MwSt.

96. Gady Markt „echt.mobil.steirisch“

Viele Angebote, viel Unterhaltung und echte steirische Schmankerl warten auf die Besucher des Gady Marktes in Lebring

z

Im Ausstellungszelt Dem Erbe verbunden, dem Wandel verpflichtet, der Zukunft entgegen. Wie kein anderer Bereich hat der Bauernstand in

den letzten Jahrzehnten tiefgreifende Umwälzungen und Wandlungen erfahren, sich ihnen gestellt und sie damit aktiv bewältigt und gestaltet. Der Bio Ernte Verband Steiermark und die Fachschule Alt-Grottenhof bringen den Marktbesuchern die Themen umweltschonender Anbau, gesunde Ernährung und zukunftsorientierte Nachhaltigkeit mit zahlreichen Beispielen, Kostproben und Gesprächen näher. Neben all den breit gefächerten Ausstellern begeistern auch wieder die Tiere der Fachschule Alt-Grottenhof. Daneben gibt es viele Angebote: u Der BMW i3 – vollelektrisch mit 170 PS Leistung – nachhaltige Fahrfreude pur ab

35.700 Euro.

u Das BMW 2er Coupé – Dynamik in einer

neuen Dimension ab 31.950 Euro u Österreichpremiere des neuesten MINI Hatch – dem F56 mit 95 bis 192 PS u Der einzigartige XL-Bonus auf bereits stark reduzierte und gekennzeichnete Opel Kurzzulassungs- und Jungwagen – günstiger geht´s nicht! u Vorstellung des Salis und Braunstein Rallye-Teams mit dem Opel Corsa Rallye Fahrzeug u Sonderausstellung der Opel Nutzfahrzeuge mit dem Vivaro RUN OUT mit bis zu 38 Prozent Preisersparnis u Aktuelle Produkt-Highlights sowie Ge-

brauchtwagen der Toyota Modell-Palette zu 30 Prozent Marktrabatt auf Gebraucht- und Vorführtraktoren sowie Landtechnik-Geräten u 50 Monate zinsenfreie Finanzierung oder bis zu 4.000 Euro Startbonus auf neue lagernde Massey Ferguson Traktoren u Steyr Traktor Aktion Nr. 1: Bei allen Kompakt ecotech erhalten Sie die Klimaanlage gratis! u Steyr Traktor Aktion Nr. 2: Bei allen Multi ecotech erhalten Sie die Klimaanlage und die Kabinenfederung gratis! u Steyr Traktor Aktion Nr. 3: Bei allen Profi CVT und CVT gibt es AUTOGUIDANCE zum halben Preis. www.gady.at u Bis

Trachtenmode Hiebaum

Trachtenmode Hiebaum in Studenzen fertigt seit 50 Jahren Trachten in der hauseigenen Manufaktur. In Handarbeit entstehen aus hochwertigen heimischen Materialien authentische Trachten wie die echte Vulkanland Tracht oder die original Steirer Tracht. Anlässlich des 170. Geburtstages von Peter Rosegger widmete Hiebaum dem steirischen Heimatdichter eine eigene Kollektion:

programm Es spielen: Die 3Urigen, die Trachtenkapelle Lebring-St. Margarethen und die Austria Band Kulinarisches gibt es im gemütlichen steirischen Weindorf, Terrassencafe, großen Vergnügungspark und in drei beheizten Festzelten Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag von 8 bis 18 Uhr. Parkplätze sind ausreichend vorhanden. Moderiert von: Luis Haas

Kollektion 2014

um 96. Mal und unter dem Motto “echt.mobil.steirisch.“ trifft sich am 8. und 9. März von 8 bis 18 Uhr in Lebring Klein und Groß, Jung und Alt beim Gady Markt. Alle Besucher erwartet echt Interessantes für einen abwechslungsreichen und informativen Familienausflug, mobile Neuheiten ob Trettraktor, Marken-Auto oder kraftstrotzende Landmaschinen und steirische Produkte – vom Fahrzeug über Handwerk bis zur Jause.

Die Rosegger Tracht überzeugt mit typischen Elementen wie das schwarzgrüne Karomuster, bekannt durch den „Rosegger-Loden“ und ist aufgrund der eleganten und authentischen Ausführung sehr beliebt. Ich bin daheim auf waldiger Flur, Mein Hüttchen ist ein grüner Baum, Mein Ruhebett der Wiesensaum Am Herzen der Natur. (Peter Rosegger)


M a r k t & W i r t s c h a ft

1. März 2014

Kälber lebend - netto

Landwirtschaftliche Mitteilungen

„Kämpfen um China-Markt“

Rindermarkt

Steirerfleisch-Chef Strohmeier rechnet im Sommer mit höheren Preisen Während Deutschland Schweinefleisch nach China liefert, steht Österreich vor geschlossenen Toren. Wie schätzen Sie die aktuelle Lage auf dem Schweinemarkt ein? Alois Strohmeier: Der Markt ist sehr angespannt, weil Russland eine Importsperre für EU-Schweinefleisch verhängt hat. Die Tiefkühllager sind mittlerweile voll. Auf Hochtouren wird zwischen der EU und Russ­ land an einer Teil­ öffnung gearbeitet, damit einzelne Länder liefern können, die frei von der afrikanischen Schweinepest sind. Ich hoffe, dass Österreich dazu zählen wird. Unser Unternehmen hatte erst kürzlich eine sehr strenge Überprüfung von russischen Veterinären. Welche Fleischteile werden nach Russland exportiert? Strohmeier: Das sind spezielle Fettartikel wie Speck, Zuputzfette oder Knorpelleisten. Die an sich günstige Marktlage wird dadurch so stark beeinträchtigt? Strohmeier: Nachdem in der EU und auch in Österreich das Schweinefleischangebot zurückgeht, rechne ich unabhängig von der Russlandfrage, für Sommer mit deutlich steigenden Erzeugerpreisen. Als eines der größten Schlachtunternehmen Öster­ reichs haben Sie auch einen Fuß im asiatischen Markt. Wie laufen die Geschäfte? Strohmeier: Im vergangenen Jahr ist der koreanische Markt schlecht gelaufen, weil die eigene Produktion angekurbelt wurde. Auch Japan hat sein Im-

Zur Person Alois Strohmeier ist Geschäftsführer der Steirerfleisch GmbH in Wolfsberg in der Steiermark. u Das Unternehmen beschäftigt nach der Übernahme der Firma Jöbstl (2012) rund 700 Mitarbeiter. Geschlachtet werden rund eine Million Schweine, wovon 80 bis 85 Prozent aus dem Inland kommen. Steirerfleisch ist auch im Export sehr erfolgreich.

portsystem verschärft, was unsere Ausfuhr sehr erschwerte. Sehr unzufrieden bin ich mit den Exportmöglichkeiten nach China. Österreich hat keine veterinärrechtliche Zulassung für den Export unseres wirklich hochqualitativen Schweinefleisches. Dabei hätte der Export nach China ein irrsinniges Wachstumspotenzial. Ich appelliere daher an das Gesundheitsministerium und an die Spitzenpolitik, die Tore nach China zu öffnen. Bereits vor zwei Jahren waren wir schon knapp vor einer Zulassung. Doch durch den Besuch des Dalai Lama in Österreich wurden die Gespräche abrupt beendet. Die Marktöffnung ist weitgehend eine politische Entscheidung. Wir wären gerüstet. Welche Chancen rechnen Sie sich im Falle einer Marktöffnung in China aus? Strohmeier: Bei den Nebenprodukten wie beispielsweise den Schweins­ haxerln, den Schweinsköpfen oder Schweinsohren könnten wir gute Preise erzielen. Das würde dann auch den heimischen Bauern durch höhere Erzeugerpreise zugute kommen. Weil wir aber nicht nach China liefern dürfen, haben wir auch gegenüber Deutschland einen Riesennachteil. Unser Nachbarland ist nämlich für den Chinaexport zugelassen. Im Inland haben Sie die Regionalmarke Steirerglück ins Leben gerufen. Wie läuft die Vermarktung? Strohmeier: Wir können nur dann in der Steiermark stark sein, wenn wir mit den Bauern einen Schulterschluss haben. Unsere Antwort ist die Regionalmarke Steirerglück. Mit den Steirerglück-Prämien können die Bauern um bis zu 4,5 Prozent mehr erlösen. Durch diese Produktdifferenzierung sind auch wir als Steirerfleisch für unsere Kunden interessant, zumal wir Trendprodukte anbieten: nämlich schonend, nachvollziehbar und trans-

Quelle: Wochenberichte bzw. Monatsberichte LK-EPE Du.-Gewicht in kg

Rindermarkt Steirische Erzeugerpreise Totvermarktung

Lebendvermarktung

17. bis 23. Februar

17. bis 23. Februar

Klasse

Durchschnitt Tendenz Durchschnitt U Tendenz Durchschnitt R Tendenz Durchschnitt O Tendenz E-P Su Tendenz E

Stiere

3,81 – 3,79 +0,02 3,65 ±0,00 – – 3,75 +0,02

Kühe Kalbinnen

– – 2,73 +0,06 2,60 +0,03 2,25 +0,07 2,42 – 0,05

3,47 – 3,40 – 3,28 – 0,04 – – 3,35 +0,03

Exkl. eventueller qualitätsbedingter Zu- und Abschläge

17

98 99 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 200 Jänner 3,41 3,43 3,24 3,07 2,79 3,52 3,22 3,36 3,58 3,77 3,5 Feber 3,11 3,23 3,20 2,57 2,72 3,42 3,32 3,37 3,63 3,64 3,5 März 3,16 3,18 3,30 2,54 2,83 3,40 3,34 3,34 3,83 3,66 3,6 April 2,90 3,20 3,38 2,50 2,90 3,44 3,36 3,56 3,76 3,57 3,5 Mai 2,94 3,16 3,39 2,51 3,12 3,47 Marktvorschau 3,32 3,50 3,77 3,39 3,5 Juni 3,09 3,21 3,33 2,87 3,20 3,54 28. 3,41 3,66 3,88 3,42 3,5 Februar bis 30. März Juli 3,14 3,17 3,32 3,02 3,16 3,54 3,47 3,62 3,87 3,56 3,6 Zuchtrinder August 3,03 3,27 3,27 3,00 3,273.3. Leoben, 3,38 BV 103,41 3,67 3,91 Uhr3,66 3,5 Uhr, HF 10.30 Uhr, FV 10.45 September 3,32 3,41 3,26 2,91 3,33 3,34 3,41 3,59 3,84 3,58 3,5 Nutzrinder/Kälber parent erzeugtes Fleisch mit Unser Vermarktungspartner hat Oktober 3,30 3,25 3,02 3,474.3. Greinbach, 3,39 11 3,50 3,46 3,71 3,56 3,4 kurzen Transportwegen. Wir diese Linie daher3,30 gestoppt. Uhr haben bereits 254 SteirerglückSie sich November Was wünschen 3,25 3,33 3,26von2,85 3,50 3,44 11 Uhr3,37 3,44 3,65 3,36 3,3 11.3. Leoben, Produzenten, die Dezember 250.000 den Schweinebauern? 3,27 3,32 3,16 2,84 3,53 3,21 11 3,42 3,45 3,70 3,48 3,3 18.3. Greinbach, Uhr Schweine liefern. Strohmeier: Dass sie weiter25.3. Leoben, 11 Uhr Durchschnitt 3,15 3,27 3,28 2,86 3,17 3,43 3,38 3,50 3,76 3,55 3,5 Wann wird es in den Ge- hin mit vollem Elan und Unterab 2008 gew. Mittel schäften Steirerglück-Verarbeinehmergeist ihrer wertvollen tungsprodukte geben? Woche Arbeit nachgehen. Und, dass 2003 EU-Marktpreise 2004 2005 2006 2007 200 ­Strohmeier: Die Firma K ­ rainer sie1 ihre Profession zielstrebig 3,51 R in3,16 3,37 3,57 3,77 3,4 Jungstierfleisch Euro/100 kg, Schlachtgewicht, kalt, als unser Kooperationspart- und zukunftsorientiert verfolbis: 16. Februar3,41 2014 2 3,58 Woche3,16 3,62 3,82 3,4 ner wird in vier Handelsketten gen und sich nicht von selbst­ 3 3,58 3,27 3,37 Tendenz/Woche 3,56 3,81 3,4 mit Steirerglück Produkten wie ernannten Weltverbesserern Belgien 308,17 – 0,473,74 3,5 4 3,49 3,23 3,31 3,58 Schinkenspeck, Steirerspeck, und diversen Verhinderern aus Tschechien 310,67 – 0,333,65 3,6 Schopfspeck und Hauswürstel Leidenschaft demotivieren las5 3,48 3,24 3,40 3,57 Dänemark 389,97 – 2,263,67 3,7 vertreten sein. Auch die Krai- sen. Schweinefleisch ist und 6 3,42 3,28 3,32 3,57 ner-Verkaufsstellen bieten alle bleibt das Lieblingsfleisch der Deutschland 384,29 +0,08 7 3,33 3,29 3,39 3,67 3,61 3,5 Steirerglück-Produkte an. Österreicher, ist ein hochwerSpanien 3,43 391,92 3,70 – 4,403,62 3,5 8 3,37 3,43 Steirerglück-Frischfleisch tiges und wertvolles LebensFrankreich3,51 391,65 3,82 +2,293,66 3,5 9 3,32 3,18 von Schweinen, die nicht mit mittel, worauf die SchweineItalien 400,80 +3,313,71 3,6 gentechnisch verändertem So- bauern mit Recht stolz sein 10 3,37 3,26 3,28 3,81 Ungarn 213,87 – ja gefüttert werden, gibt es seit können. 11 3,43 3,30 3,48 3,8816,343,66 3,6 Niederlande 333,68 +9,363,62 3,6 Interview: Rosemarie Wilhelm Kurzem nicht mehr. Warum? 12 3,42 3,32 3,50 3,88 Strohmeier: Es wurÖsterreich 376,46 +1,76 13 3,39 3,46 3,34 3,77 3,64 3,6 de von den KonPolen 313,50 – 1,60 14 3,52 3,44 3,43 3,78 3,58 3,5 sumenten nicht Portugal 368,48 +0,60 angenommen, 15 3,55 3,40 3,76 3,74 3,57 3,6 SteirerfleischSlowenien 341,33 – 2,45 obwohl der 16 3,39 3,36 3,76 3,75 3,58 3,5 GeschäftsSlowakei 314,44 +7,41 Endverbrauführer Alois 17 3,30 3,35 3,48 3,77 3,56 3,5 EU-27 Ø 377,06 + 0,02 cherpreis Strohmeier 18 3,44 3,31 3,33 3,77 3,53 3,5 Quelle: Europäische Kommission nur um 50 furgler 19 3,42 3,31 3,49 3,76 3,44 3,5 Cent höher 20 3,57 3,36 3,65 3,80 3,37 3,5 war als jeSchlachthof-Einstandspreise AMA, 10.3,74 – 16.2. 3,29 3,5 ner für kon21 3,49 3,31 3,68 ventionelles Österreich Kalbinnen3,29 3,4 22 3,46 3,29Stiere 3,64Kühe 3,76 SchweineDurchschnitt 3,92 2,96 23 3,65 3,36 3,57 3,893,883,40 3,6 E fleisch. Tendenz ±0,00 – 0,07 – 0,013,39 3,5 24 3,43 3,36 3,62 3,92 Durchschnitt 25 3,47 3,41 3,86 3,84 2,89 3,903,663,41 3,6 U Tendenz – 0,02 3,82 – 0,013,48 3,5 26 3,60 3,46– 0,01 3,80 Durchschnitt 3,78 2,74 27 3,60 3,48 3,45 3,883,533,58 3,4 R Tendenz +0,02 +0,02 ±0,003,57 3,5 28 3,65 3,46 3,57 3,88 Durchschnitt 3,44 2,41 29 3,61 3,50 3,70 3,872,983,51 3,7 O Tendenz +0,02 3,86 +0,093,59 3,7 30 3,44 3,47+0,07 3,61 Durchschnitt 3,83 2,61 31 3,39 3,44 3,49 3,873,543,67 3,6 E-P Tendenz ±0,00 +0,03 ±0,003,74 3,5 32 3,54 3,44 3,50 3,86 Ermittlung laut Viehmelde-VO BGBL.42/2008, der durchschnittlichen 33 3,52 3,45(inklusive 3,82 3,92 3,68 3,4 Schlachthof-Einstandspreise ev. Zu- und Abschläge) 34 3,33 3,41 3,82 3,93 3,63 3,5 35 3,22 3,34 3,69 3,96 3,57 3,6 Rindernotierungen, 24. Februar bis 1. März 36 3,18 3,36 3,63 3,91 3,62 3,6 EZG Rind, Qualitätsklasse R, Fettklasse 2/3, 37 3,19 3,41 3,66 3,83 3,60 3,6 in Euro je kg exklusive qualitätsbedingter Zu- und Abschläge 38 3,59 3,42 3,61 3,83 Kategorie/Basisgewicht kalt von/bis3,56 3,6 39 3,56 3,47 3,48 3,77 Stiere (310/470) 3,56/3,603,54 3,4 40 3,43 3,53 3,47 3,72 Kühe (300/420) 2,35/2,523,54 3,5 41 3,45 3,56 3,54 3,693,223,60 3,6 Kalbin (250/370) 42 3,42 3,73 Kalbin bis3,38 24 Monate,3,48 EU2/3/4; R3/4 +0,153,59 3,6 43 3,38 3,48 3,42 3,71 Kalbin bis 24 Monate, R2 +0,053,56 3,4 44 3,33 3,42 3,39 3,68 Programmkalbin (245/323) 3,563,48 3,2 45 3,40 (80/105) 3,40 3,44 3,625,003,28 3,2 Schlachtkälber 46 3,45 3,43 3,3850; 3,63 3,27 3,2 Bio-Zuschlag in Ct.: Kühe 37-42, Kalbin AMA-Zuschlag Stier 18, Schlachtkälber 20 47 3,49in Ct.: 3,35 3,50 3,61 3,39 3,3 Ochsen und Jungrinder 48 3,42 3,29 3,49 3,70 3,45 3,4 Bio-Ochsen (300/430) 3,33 49 3,43 3,43 3,703,983,61 3,3 ALMO R33,22 (340/430), 20-36 50 3,43 Monate3,46 3,714,053,56 3,3 Styriabeef,3,13 R2/3 (185/260) 51/52 3,50 3,45 3,684,503,38 3,3 52/53 3,41

Kategorie

Kühe Kalbinnen Einsteller Ochsen Stierkälber Kuhkälber Kälber ges.

Ø-Gew. Ø-Pr.

734,7 393,8 371,0 455,0 127,2 131,2 127,8

1,27 1,91 2,26 1,84 3,57 2,75 3,45

Biokühe: Rege Nachfrage Tend.

±0,00 – 0,06 +0,15 – 0,09 +0,12 – 0,22 +0,08

AMA-Preise Österreich frei Schlachthof, 10. bis 16. Februar

Kategorie

Ø-Pr.

Tend.

Schlachtkälber

5,57

–0,08

Der EU-Rindermarkt ist bei Jungstieren recht ruhig, die Notierungspreise behaupten sich schwach. Besser ergeht es in unseren Nachbarländern dem Schlachtkuhmarkt mit stabiler bis reger Nachfrage und knappem Angebot. Am Heimmarkt sind die Preise bei Stieren, Ochsen und Kalbinnen unverändert. Biokühe sind rege nachgefragt. Die Märkte für Einsteller und Nutzkälber konnten sich in den Preisen gut entwickeln. Dagegen sind die Zuchtrinderexporte 2013 gegenüber dem Vorjahr durch Handelshemmnisse um 33 Prozent eingebrochen.

4,6

Kälber lebend (in Euro je Kilogramm)

4,1

3,6 2014 3,1

2013 1. bis 52. Woche

2012


18

Anzeigen

Landwirtschaftliche Mitteilungen

1. März 2014

weiterbildung

Geballte Neuheiten

STEIERMARK OBERLAND

Präsentationen bei der Agrarinfo im LTC Kalsdorf

u Ernährung und Erwerbskombination Erdäpfel – die tollen Knollen, 6.3, 17 Uhr, Frische KochSchule Leoben, Anm.: 03862/51955-4117, lipp@leoben. lk-stmk.at. Dampfgarmenüs, 13.3, 17 Uhr, Frische KochSchule Leoben, Anm.: lipp@leoben.lk-stmk.at.

STEIERMARK mitte u Bildung Neue (Werbe-)Botschaften für bäuerliche Produkte, 11.3, 9 Uhr, Sparkassensaal Pöllau/Hartberg, Anm.: 0316/80501305, zentrale@lfi-steiermark.at. u Biolandbau Grundlagen der biologischen Landwirtschaft – Einführungskurs gemäß ÖPUL, 12.3, 8:30 Uhr, Bildungszentrum Steiermarkhof, Graz-Wetzelsdorf, Anm.: 0316/8050-7145. u Ernährung und Erwerbskombination Germbäckerei und Brauchtumsgebäck für Pöllauberg, Ober- und Unterneuberg, 6.3, 18:30 Uhr, Landwirtschaftlicher Betrieb Pötscher Gertrude, Hartberg, Anm.: 0664/6594093, 0660/2538313, 0664/4315521. Hochbeet – „Garteln in Augenhöhe“ gilt für Kaibing, St. Johann/Herberstein, Siegersdorf, 6.3, 19 Uhr, GH Salchinger Josef, St. Johann/Herberstein, Anm.: 0664/6541630, 0664/2781979, 0699/81688808. Stress & Burn-Out – Die Modeerkrankung des 21. Jahrhunderts! 6.3, 14 Uhr, GH Dorfwirt, Frohnleiten-Adriach, Anm.: 0316/713171, claudia.doppler@lk-stmk.at. Schwierigkeiten meistern – Kraftquellen aktivieren. Vortrag mit Bettina Heiling und Maria Loidl vom Suizidpräven­ tionsteam Hartberg, 10.3, 19 Uhr in der Bezirkskammer Oststeiermark in Hartberg. u Steuer Steuersprechtag für Weinbauern – Ausfüllen der Steuererklärung, 10.3, 8 Uhr, Sitzungssaal BK Hartberg, Anm.: 03332/62623-4603, sabine-elisabeth.salmhofer@lk-stmk.at u Tiere TGD Weiterbildung für Rinderhalter – Eutergesundheit, 14.3, 9 Uhr, GH Gruber, Pöllau bei Hartberg, Anm.: 03332/62623, bk-oststeiermark@lk-stmk.at.

w

Neu ist heuer die Sorte GL LUNA, frühreif mit hohem Ölgehalt

die saat

Erfolgreicher Kürbisanbau Richtige Sorte, früher Anbau und effektiver Pflanzenschutz

ie Anbautermine haben sich in den letzten Jahren konstant nach vorne verlegt: Letztes Aprildrittel bis spätestens Anfang Mai haben sich bezüglich Sicherheit und Ertragshöhe als das Optimum herauskristallisiert.

d

Anbau und Pflanzenschutz

Die virustoleranten Gleisdorfer Hybriden verlangen Reihenabstände von rund 1,5 Meter zur optimalen Standortausnutzung aufgrund der kürzeren Triebe. Bei diesem Reihenabstand hat man außerdem noch die Möglichkeit der mechanischen Unkrautregulierung. Der Kürbis braucht unbedingt unkrautfreie Bestände, die am sichersten aus einer Kombination einer

schonenden chemischen Vorauflaufbehandlung und einer mechanischen Hacke erfolgt. In den letzen Jahren haben sich die Sorten GL OPAL und GL RUSTIKAL als die stabilsten und ertragreichsten Sorten im gesamten österreichischen Anbaugebiet durchgesetzt: Robuste Jugend, hoher Kürbisansatz mit vielen, großen Kernen drin, bes­ te Krankheits- und Fäulnistoleranz und leichte Erntbarkeit garantieren Höchst­erträge und beste Kernölqualitäten. Heuer neu ist die Sorte GL LUNA, die frühe Reife und sehr hohen Ölgehalt bestens kombiniert. Sie weist eine verbesserten Kornertrag und eine bessere Gesundheit auf. www.diesaat.at

lfi Anmeldung für alle Kurse und Seminare (wenn nicht anders angegeben) bis zwei Wochen vor Kursbeginn bei P­etra Karoshi: 0316/8050-1305, Fax: -1509, zentrale@lfi-steiermark.at.

Steiermarkhof Graz-Wetzelsdorf u Direktvermarktung Professionelle Herstellung von Likören und Fruchtansatzbränden, 3.4, 9 Uhr. u Persönlichkeit und Kreativität Die Macht des ersten Eindrucks, 4.4, 17 Uhr. Die Welt der Symbole, 8.4, 9 Uhr. Tiffany – Kunstvolles Arbeiten mit Glas, 5.4, 9 Uhr. Blumen – schneiden, trocknen, arrangieren, 4.4, 17 Uhr.

Steiermark Oberland u Urlaub am Bauernhof Tierische Erlebnisse am Bauernhof, 8.4, 9 Uhr, Biobauernhof Matlschweiger, Lassing.

Steiermark Mitte u Direktvermarktung Most – Produktion des aromatischen Getränkes, 9.4, 9 Uhr, GH Hügellandhof, Nestelbach bei Graz. u Gesundheit Reine Männersache! 8.4, 9 Uhr, Apotheke St. Margarethen an der Raab. u Urlaub am Bauernhof Grund und Boden, 10.4, 9 Uhr, Gesundheitsbauernhof PutzBinder, Grafendorf bei Hartberg.

Die permanente Ausstellung wird dafür kräftig erweitert

ltc

Hector für sauberen Mais

Heldenhaft bekämpft Hector alle wichtigen Ungräser und Unkräuter lang anhaltende Wirkung aus, so dass auch in Wellen auflaufende Unkräuter und Ungräser (beispielsweise HirseArten) sicher erfasst werden.

ie neue Wirkstoff-Kombination für sauberen Mais auf allen Anbauflächen Öster­ reichs nennt sich HECTOR®. Der neue HECTOR® bekämpft mit vier Wirkstoffen alle wichtigen Ungräser (beispielsweise Hirse-Arten, Flughafer, Quecke), sowie einjährige Samen-Unkräuter. Auch schwer bekämpfbare Wurzelunkräuter (Winde, Distel) werden sicher erfasst. Die Wirkstoffe sind in zwei Komponenten (Hector® Max und Successor® 600) enthalten. Weiters ist zur Optimierung der Wirkstoffleistungen das Netzmittel Zellex® CS beigepackt. Die Kombipackung eignet sich für alle Maisflächen, auch zur Unkrautbekämpfung in Wasserschutzund -schongebieten!

d

STEIERMARK SÜDOST u Ernährung und Erwerbskombination Frauen & Gesundheit, 6.3, 18 Uhr, GH Ackerl-Windisch, Großwilfersdorf, Anm.: 0650/2834187, 03385/7189. Kulinarische Mitbringsel – Kleine Geschenke aus der Küche, 7.3, 18:30 Uhr, HWS ehemalige Fachschule Söchau, Anm.: 03383/3211, 0664/9963590. Gesundheitstag 2014 – Der Stütz- und Bewegungsapparat, 11.3, 8 Uhr, Mehrzweckhalle Übersbach, Anm.: 03332/62623-4633, christine.sommersguter@lk-stmk.at. u Urlaub am Bauernhof Hygieneschulung, 13.3, 9 Uhr, GH Schwarz, Paurach 1, Anm.: 03332/62623-4633, christine.sommersguter@lkstmk.at.

Zusatz benötigen. Natürlich werden auch die bei Grünland- und Nebenerwerbsbetrieben beliebten Traktoren der John Deere Serie 5 präsentiert sowie die Geotrac-Modelle von der einzig echten österreichischen Traktorenmarke Lindner. Einen weiteren Ausstellungsschwerpunkt bilden zahlreiche Produktneuheiten im Landmaschinenbereich wie z.B. von den Qualitätsmarken Rauch, Pöttinger, Vogel & Noot Jessernigg u.v.m vorgestellt. Weitere Informationen erhalten Sie unter dem Infotelefon 03135/50950-25. Das Beraterteam vom LTC Kalsdorf freut sich auf Ihren Besuch.

enn Sie die wichtigsten Neuheiten, die die Landtechnik in diesem Frühjahr zu bieten hat, genau unter die Lupe nehmen wollen, dann ist die Agrarinfo des LTC-Kalsdorf am 1. und 2. März ein Pflichttermin für Sie. Denn speziell zur Agrarinfo wird die permanente Landmaschinenausstellung gehörig erweitert. Traktoren von 50 bis 350 PS sowie Modelle von Metrac, Muli, Hoflader, und Weinbautraktoren verschiedener Hersteller erwarten Sie. Die heurigen Highlights sind die neuen John Deere Traktoren der Serien 6M und 6R, die weiterhin keinen Adblue-

Basis: Lager- und Vertriebsnetzes entlang der Donau

L.A.T

Mineraldünger aus Linz Ihr fixer Garant für Erfolg in der Landwirtschaft

sterreichische Stickstoffwerke, Chemie Linz, Agrolinz und heute Borealis L.A.T; Mineraldünger aus Linz hat mehr als sieben Jahrzehnte Geschichte vorzuweisen und zeigt sich gegenwärtig besonders aktiv. Großflächige Lager- und Vertriebsnetze entlang der Donau bilden die Basis für eine erfolgreiche Gegenwart und Zukunft, die in der jüngsten Übernahme von sechs weiteren Produktionsstandorten in Westeuropa seinen vorläufigen Abschluss findet. Die Handelsmarke Nitramoncal – heute NAC – ist in Österreich nicht zufällig zum Gattungsbe-

ö

griff für Kalkammonsalpeter geworden. Linzer Dünger steht für Qualität. Damit das so bleibt, wurden im Herbst 2013 150 Millionen Euro in den Produktionsstandort Linz investiert. Dabei wurden die Granulationstechnik für NAC und NP/NPK komplett erneuert und die Effizienz und Betriebssicherheit der Primärbetriebe (Ammoniak, Salpetersäure) auf das modernste Niveau gehoben. Der Nutzen für die Landwirtschaft in Österreich: Weiterhin beste Granulatqualität und sichere Versorgung mit sauber und effizient produziertem Mineraldünger aus Linz. www.borealis-lat.com/at

Weniger Jungsauen Der steirische Schweinebestand beträgt 808.149 Stück, das sind im Jahresvergleich um 2,66 Prozent oder 22.114 Tiere weniger. Bedenklich ist, dass sich vor allem die Jungsauenbestände überdimensional stark reduziert haben. Aber auch die Eberbestände schmolzen stark. Erfreulich: Der Rückgang der Schweinehalter hält sich in der Steiermark mit minus 1,27 Prozent in Grenzen, während er österreichweit 7,4 Prozent beträgt. Insgesamt gibt es in Österreich etwas weniger als 2,9 Millionen Schweine, ein Rückgang von 2,93 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Stichtag für die Schweinezählung der Statistik Austria war der 1. Dezember 2013.

Flexibler Einsatzzeitpunkt

Durch die starke Blatt- und Bodenwirkung ist es möglich, HECTOR® sehr flexibel im Nachauflauf des Maises (3-6 Blatt) beziehungsweise der Unkrautsituation angepasst einzusetzen.

Aufwandmenge je Hektar:

370 Gramm Hector® Max + 1,67 Liter Successor® 600 + 0,5 Liter Zellex CS. Eine Packung mit 7,61 Kilo reicht für drei Hektar sauberen Mais.

www.cheminova.at

Verschiedenste Wirkungsweisen u Hector®

Max ist ein systemisches Nachauflaufherbizid mit drei Wirkstoffen. Rimsulfuron und Nicosulfuron gehören zur Familie der Sulfonylharnstoffe, hemmen die Zellteilung und unterbinden damit das Wachstum der Unkräuter. Der Wuchsstoff Dicamba wirkt ebenfalls hauptsächlich über die Blätter der Unkräuter. u Successor® 600 enthält den bodenaktiven Wirkstoffen Pethoxamid. Der Wirkstoff zeichnet sich durch eine

Hector räumt gründlich auf

cheminova

Schweinezählung Steiermark

Ferkel bis 20 kg Jungschweine 20-50 kg Mastschweine 50-80 kg Mastschweine 80-10 kg Mastschweine 110 kg und mehr Jungsauen ungedeckt Jungsauen gedeckt ältere Sauen gedeckt ältere Sauen ungedeckt Sauen gedeckt Sauen ungedeckt Zuchteber

01.12.2010

01.12.2011

01.12.2012

190.280 237.934 188.485 152.045 29.600 7.106 7.434 41.338 13.537 48.772 20.643 1.242

177.862 222.766 187.823 157.656 26.686 7.622 6.941 36.520 13.252 43.461 20.874 1.011

180.784 225.820 182.675 145.293 30.418 7.828 7.160 36.004 13.102 43.164 20.930 1.179

01.12.2013 %Vergl. Jahr absolut Jahr

176.782 223.428 173.505 137.635 33.303 7.236 6.215 36.565 12.689 42.780 19.925 791

-2,21 -1,06 -5,02 -5,27 9,48 -7,56 -13,20 1,56 -3,15 -0,89 -4,80 -32,91

-4.002 -2.392 -9.170 -7.658 2.885 -592 -945 561 -413 -384 -1.005 -388

Österreich

01.12.2010

01.12.2011

01.12.2012

01.12.2013 %-Vergl. Jahr absolut Jahr

Schweine insgesamt Halter von Schweinen

3.134.156 30.805

3.004.907 30.941

2.983.158 28.857

2.895.841 26.723

-2,93 -7,40

-87.317 -2.134


M a r k t & W i r t s c h a ft

1. März 2014

„Wollen mitarbeiten dürfen“ Jugendliche zeigen großes Interesse an Genossenschaften roß und ständig am Wachsen ist das Interesse der ländlichen Jugend für Genossenschaften. Dies zeigte unter anderem eine Informationsveranstaltung des Raiffeisenverbandes Steiermark Mitte Jänner in der landund forstwirtschaftlichen Fachschule Hatzendorf. Die Schüler des Betriebsleiterlehrganges diskutierten intensiv mit Johann Hansbauer, dem Leiter der Revisionssparte Ware und Verwertung, sowie Oberrevisor Johann Jagl über das Genos-

G

Der Raiffeisenverband möchte mehr Junge ins Boot ­holen Musch, RV

senschaftswesen weltweit sowie in der Steiermark selbst. Wie Lehrer Leander Feiertag begrüßten auch die Schüler den Fachvortrag. „Ich finde es großartig, dass sich Vertreter des Raiffeisenverbandes einen Vormittag lang die Zeit nehmen, uns als angehende Landwirte über Raiffeisen und das landwirtschaftliche Genossenschaftswesen zu informieren“, drückte Daniel Winkler seine Begeisterung aus.

Bekannt aber unterschätzt Obwohl viele der Schüler bereits mit Raiffeisen als Nahversorger in Form der regionalen Banken, Lagerhäuser oder mit den zahlreichen Biowärmeund Viehzucht­ genossenschaften in Kontakt kamen, zeigten sie sich von der Vielfalt und Flexibilität der Rechtsform Genossenschaft beeindruckt. „Für uns war es besonders interessant zu erfahren, dass so

viele verschiedene genossenschaftliche Unternehmen im Sinne von Raiffeisen national und international von Bauern selbst gegründet und getragen werden“, freute sich Michael Mader über die Unterrichtseinheit der anderen Art.

Nachwuchsfunktionär aus Gai wünscht sich daher, dass „die alten Strukturen abgelegt werden und ein Tor für junges, frisches Blut geöffnet wird“.

Volle Unterstüztung

Bei Verbandsdirektor Heinrich Herunter rennen die JugendverKritische Landjugend treter mit ihren Anliegen offene Das Genossenschaftswesen Türen ein. „Zum einen wollen stand ebenso bei einer Agrar- wir durch Informationsverankreissitzung der Landjugend staltungen wie bei der Landknapp vor Weihnachten am jugend oder in Schulen das InProgramm. Ähnlich groß war teresse an Genossenschaften das Interesweiter steigern. se, wenn auch Wir unterstütdas Thema von zen aber genauso Wir unterstützen die Forderung der den Teilnehmern deutlich die Forderung der Jungen nach mehr kontroversiel­ Mitsprachemögler beleuchtet Jungen nach mehr lichkeiten.“ Dawurde. Hauptmit spricht HerunMitsprache. kritikpunkt: ter die zahlreichen die mangelnFunktionärstrefHeinrich Herunter, Direktor de Mitbestim- Raiffeisenverband Steiermark fen an, bei denen mungsmögimmer wieder auf lichkeit der Judie Notwendigkeit gend innerhalb hingewiesen wird, der Genossenschaften. Land- Jugendvertreter ins Boot zu hojugendleiterin Bettina Hofer len. „Die Gremien der Genosbringt es auf den Punkt: „Für senschaften sollen ein Spiegeluns Jugendliche ist es aus ver- bild der Mitglieder sein. Daher schiedenen Gründen teilweise müssen auch alle Berufs- und schwierig, als Funktionäre au- Altersgruppen vertreten sein.“ ßerhalb von Jugendorganisati- Einen Hoffnungsschimmer onen Verantwortung zu über- gibt es bereits: Schon lange nehmen und Fuß zu fassen. Ei- nicht mehr waren so viele junnerseits schätzt man uns für die ge Funktionäre bei den Grundunbekümmerte und unkompli- kursen des Raiffeisenverbandes zierte Art mit Problemen umzu- wie heuer. gehen, andererseits wird gerade diese von erfahrenen Personen oft als mangelndes Verantwortungsbewusstsein und jugendliche Naivität abgetan.“ Die Wenigzellerin drückt damit auch ihre Enttäuschung aus. Langsam, aber sicher schwinde „Es ist interessant, dass international doch die Motivation so viele verschiedene Unternehmen im der Jugend, wie sie Sinne von Raiffeisen von Bauern getragen werden.“ Michael Mader, meint. Schüler LFS Hatzendorf

„ „

Alte Strukturen ablegen

Für uns Jugendliche ist es teilweise schwierig, außerhalb unserer Jugendorganisationen als Funktionäre Fuß zu Bettina Hofer, Landjugendleiterin fassen.

Für Bernhard Linzmeier, den Leobener Landjugend-Bezirks­ obmann, zeichnen Genossenschaften ebenfalls ein wenig dynamisches, modernes Bild: „Alteingesessene Herrenbauern und Firmenchefs vererben ihre Ämter an ihre Nachfolger innerhalb der Familie. Daher scheint es unmöglich, sich als junger Neuer in Genossenschaften zu engagieren oder ein offenes Ohr zu finden.“ Der

Steiermark

01.12.2010

Schlachtkälber Kälber/Jungrinder

27.976 76.196

Stiere und Ochsen Schlachtkalbinnen Nutz- und Zuchtkalbinnen

27.603 14.004 30.167

01.12.2011 01.12.2012 Jungvieh unter 1 Jahr

26.613 76.072

26.460 74.484

01.12.2013 %Vergl. Jahr absolut Jahr

26.503 75.536

0,16 2,50

43 1052

24.858 12.389 29.838

-0,34 -0,44 3,54

-85 -55 1.021

4.517 3.098 15.763 80.560

-5,70 -3,88 -1,87 0,56

-273 -125 -301 448

Jungvieh 1 bis unter 2 Jahre

25.587 13.066 29.042

24.943 12.444 28.817

Rinder 2 Jahre und älter

Stiere und Ochsen Schlachtkalbinnen Nutz- und Zuchtkalbinnen Milchkühe

4.957 3.723 17.657 81.457

5.009 3.615 17.529 80.539

4.790 3.223 16.064 80.112

Österreich

01.12.2010

01.12.2011

01.12.2012

01.12.2013 %Vergl. Jahr absolut Jahr

Rinder insgesamt Halter von Rindern

2.013.281 71.563

1.976.527 69.586

1.955.618 67.642

1.958.282 65.685

0,14 -2,89

2.664 -1.957

holzmarkt Weiter stabile ­Holzpreise Kaum Unterschiede zum Vormonat

Die Rahmenbedingungen am Holzmarkt bleiben weiter konstant. Die Abnehmerwerke sind weiter aufnahmefähig. Aufgrund der Witterung bestehen Einschränkungen beim Abtransport des Holzes. Der Konkursantrag des Sägewerkes Kern Mitte Feber prägt derzeit den steirischen Holzmarkt. Der Absatz des Starkholzes ist aber durch die Aufnahmefähigkeit anderer Betriebe gewährleistet. Die wirtschaftlichen Herausforderungen zeigen sich auch durch die angekündigte Schließung des Stora Enso Werkes in Sollenau per 31. März 2014. Für die steirischen Waldbauern soll sich in der Abnahme nichts ändern. Die Nachfrage nach Nadelsägerundholz ist weiter hoch. Die Schadmengen durch den Schnee und den Eisanhang von Ende Jänner und Anfang Feber werden den Markt nicht beeinflussen. Am Laubholzmarkt steht Eiche bei den Abnehmerwerken hoch im Kurs. Auch Esche lässt sich gut vermarkten. Die Papier-, Zellstoff- und Plattenindustrie ist gut mit Industrierundholz versorgt, bleibt jedoch für alle Sortimente aufnahmefähig. Die Preise sind stabil. Aus Slowenien aber auch Kroatien werden namhafte Schadholzmengen durch Schneebruch und Eisanhang von Anfang Feber erwartet. In Summe belaufen sich erste Schätzungen auf mehr als 3,5 Millionen Festmeter Kalamitätsholz, das sich zum überwiegenden Teil auf die Laubholzbestände konzentriert. Der Konflikt zwischen stofflicher und energetischer Verwertung sollte sich dadurch etwas entspannen. Der Energieholzmarkt verläuft weiter ruhig. Aus heutiger Sicht ist folgendes zu empfehlen: Schäden durch Schnee und Eis dringend aufarbeiten. Auf die Zahlungssicherheit der Abnehmer und die Vertragliche Absicherung des Holzgeschäftes achten. Nadelholzpreise Januar 2014 Fichte [€/FMO o. FOO] ABC, 2a+

Preisbänder

Oststeiermark Weststeiermark Mur- u. Mürztal oberes Murtal Ennstal u. Salzkammergut

96,0-100,0 96,0-100,0 97,0-102,0 98,0-102,0 100,0-103,0

andere Sortimente

Braunbloche, Cx, 2a+ Schwachbloche, 1b Zerspaner, 1a Langholz, ABC

67,0-74,0 77,0-82,0 50,0-55,0 102,0-106,0

Lärche [€/FMO o. FOO]

ABC 2a+

117,0-130,0 Kiefer [€/FMO o. FOO]

ABC 2a+

73,0-77,0 Industrieholz [€/FMM]

Schleifholz Faserholz

Fi/Ta Fi/Ta Ki Lä

47,0-50,0 35,0-39,0 37,0-40,0 34,0-38,0

Brennholz [€/rm]

Brennholz, hart, 1 m Brennholz, weich, 1 m

„Ich finde es großartig, dass sich der Raiffeisenverband die Zeit nimmt angehenden Landwirten Genossenschaften zu erklären.“ Daniel Winkler, Schüler LFS Hatzendorf

Rinder bleiben stabil

Rinderzählung

19

Landwirtschaftliche Mitteilungen

In der Steiermark gibt es aktuell 322.467 Rinder. Der Rückgang gegenüber 2012 beträgt nur 0,18 Prozent oder 584 Tiere. Deutliche Rückgänge – primär durch Futtermangel – verzeichneten vor allem Schlachtrinder und Mutterkühe. Bei Stieren und Ochsen gibt es ein Minus von 5,7 Prozent oder 273 Stück. Die steirische Kuhzahl bleibt mit knapp über 80.000 Stück seit Jahren stabil. Österreichweit nahm der Gesamtbestand an Rindern sogar leicht zu, er lag knapp unter der zwei Millionen-Grenze. Die Anzahl der Halter ging jedoch wiederholt zurück und zwar um 2,89 Prozent. Stichtag für die Rinderzählung der Statistik Austria war der 1. Dezember 2013.

50,0-65,0 37,0-45,0

Qualitätshackgut (frei Heizwerk)*

€/to atro

G 30 Nh, Lh gemischt G 50 Nh, Lh gemischt

80–105 77–100

alle Preise exkl. 10, bzw. 12%, bzw. 20% Ust., frei Straße to atro= Tonne, absolut trocken G30= überwiegender Anteil, Hackschnitzel mit über 30mm Länge G50= überwiegender Anteil, Hackschnitzel mit über 50mm Länge MWh= Megawattstunde

Nutzrindermarkt Leoben, 25. Februar Stierkälber bis 120 kg Stierkälber 121-200 kg Stierkälber 201-250 kg Stierkälber über 250 kg Summe Stierkälber Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121-200 kg Kuhkälber 201-250 kg Kuhkälber über 250 kg Summe Kuhkälber Einsteller bis 10 M. Einsteller bis 12 M. Ochsen Kühe trächtig Kühe nicht trächtig Kalbinnen bis 10 M. Kalbinnen 10 bis 12 M. Kalbinnen über 12 M.

Zweinutzung Kreuzungen D.Gew N.Pr. D.Gew N.Pr.

96,39 152,06 225,91 296,00 135,44 98,83 143,50 234,00 – 127,36 307,17 406,50 576,00 739,00 709,77 219,00 302,00 568,42

3,95 3,58 2,85 2,41 3,56 2,29 2,55 2,40 – 2,42 2,35 1,93 1,76 1,42 1,44 2,12 1,85 1,63

103,00 146,67 227,00 – 145,89 118,00 139,67 – 260,00 159,40 295,33 – – – 649,00 326,50 304,00 –

3,57 3,54 2,90 – 3,43 3,10 2,83 – 2,20 2,66 2,49 – – – 1,36 2,11 1,95 –


20

Anzeigen

Landwirtschaftliche Mitteilungen lk-Stellenangebot

Die Landwirtschaftskammer Steiermark sucht eine/n

Abteilungsleiter/in im Bereich Gartenbau im Ausmaß von 40 Wochenstunden mit Dienstsitz in Graz. Anforderungen:

Neben Ihrer fachlichen Qualifikation wie mehrjähriger Berufserfahrung (Bereich Gartenbau), eines abgeschlossenem Universitätsstudiums (bevorzugt BOKU), umfangreiches Spezialwissen in den verschiedenen Fachbereichen erwarten wir Team- und Kommunikationsfähigkeit, Eigeninitiative und Belastbarkeit. Ihre Aufgabenbereiche werden unter anderem Öffentlichkeitsarbeit, Dienststellenleitung, Interessensvertretung, Konzeption und Leitung von Projekten im Bereich Garten- und Gemüsebau, Organisation, Koordination, Beratungstätigkeiten, Konzeption der fachlichen Ausund Weiterbildung, Betreuung von Berufsverbänden und Geschäftsführertätigkeiten im Verbandsbereich sein. Fühlen Sie sich dieser Herausforderung gewachsen – dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung bis spätestens 16.03.2014. Zusendungen an: Landwirtschaftskammer Steiermark, Personalabteilung, Hamerlinggasse 3, 8010 Graz oder an personal@lk-stmk.at. Alle weiteren Infos unter:

www.stmk.lko.at/karriere

Nur mehr kurze Zeit: Saatmais-Frühbezug s

ichern Sie sich Ihren Frühbezugsrabatt von drei Euro pro 50.000 Korn Packung Saatmais (inkl. USt.) bis 21. Februar 2014.

Unsere Empfehlung für die Steiermark

APOLLO® Sorte DKC 4117 (FAO 340) ist enorm ertragsstark und zeichnet sich durch die schnellste Jugendentwicklung aus. Dadurch passt APOLLO® auf alle Böden, aber speziell auch für schwerere, kalte Böden. Außerdem beeindruckt APOLLO® mit bester Pflanzen- und Erntegutgesundheit. AMIGO® Sorte DKC 4408 (FAO 370) zeigt ein enormes Ertragspotenzial bei hoher Stresstoleranz. Herausragend ist die gute Kornabtrocknung. Dazu ist AMIGO® sehr standfest und gesund. AGRANO® Sorte DKC 4795 (FAO 410) bringt enorme Erträge auf allen Standorten. AGRANO® ist kompakt, exzellent standfest und sehr gesund. ALBERTO® Sorte DKC 4621 (FAO 410) liefert Höchsterträge bei bester Standfestigkeit und herausragender Pflanzen- und Kolbengesundheit. ANDREO® Sorte DKC 4814 (FAO 440) ist die ertragsstärkste Maissorte Österreichs und eignet sich optimal für Gunstlagen. ANDREO® ist exzellent standfest und zeichnet sich durch beste Blatt- und Erntegutgesundheit aus. Die Standardbeize OPTIPLUS bietet Schutz gegen Vogelfraß ohne Aufpreis! Für den Anbau 2014 steht SONIDO® zur Verfügung. Für weitere Fragen stehen Ihnen unsere Berater vor Ort Albert MÜLLNER, Tel: 0664/14 26 005 sowie Herr Jakob FEICHTER Tel: 0664/13 40 873 gerne zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.saatbau.com

BODEN KALK KALK

kann mehr!

850 kg/ha Mehrertrag

bei Trockenmais (Hr. Wolf, Wilhelmsdorf) 3-jähriger Durchschnitt

5% gratis bis 15. März

realitäten ACKERLAND, GRÜNLAND, WALD oder BAUERNHOF gesucht! BUB Agrarimmobilien, www.bub-gmbh.at, Tel. 0664/2829094. Waldbesitzungen, Landwirtschaften, Eigenjagden, Ackerflächen und E-Werke jeder Größe für finanzstarke Anleger zu Höchstpreisen zu kaufen gesucht! Ihr Partner seit 32 Jahren: NOVA-Realitäten, 0664/3820560, info@nova-realitaeten.at.

Neuverpachtung Forellenhof Buchau 117/St. Gallen (€ 1.000,– + MwSt. samt Nebengebäude) Herr Ritzberger, Tel. 0664/4111295.

Landwirt sucht Acker, Grünland oder Wald. AWZ Immobilien: Privat: Kaufe und pachte Agrarimmobilien.at, auch längerfristig Äcker, Tel. 0664/9969228. Wiesen, Wald zu Höchstpreisen. Zuschriften an die Landwirtschaftlichen Mitteilungen KW: Privat. Landwirt kauft WALD/ WEIDEFLÄCHE im Bezirk Murtal, Glanreal, Hr. Mag. Sickl, Wir suchen laufend für Tel. 0664/88517812, unsere Kunden lands.sickl@glanreal.at. wirtschaftliche Flächen sowie Landwirtschaften, PURGSTALL: Häuser und Wohnungen. Top Ackerflächen/ kleiner Wald. AWZ: Hier erwartet Sie eine Agrarimmobilien.at, perfekte Betreuung, Tel. 0664/7995772. breite Werbewirksamkeit und eine gesicherte WESTSTEIERMARK: Finanzierung für den Ackerland zu kauKäufer! Raiffeisenfen gesucht. AWZ: Immobilien Steiermark, Agrarimmobilie.at, Ing. Wolfgang Sixt, Tel. 0664/7995772. Tel. 0316/8036-2598 ARNFELS: Landwirtoder 0664/6275100, schaft 1,7 ha ScheibenE-Mail: wolfgang.sixt@ grund. HWB248. AWZ rlb-stmk.raiffeisen.at. Immobilien: Gutshof.com, Tel. 0664/9417195. STMK: Wald/Acker/Bauernhof gesucht! AWZ: Agrarimmobilien.at, Tel. 0664/3721996. Äcker- und Streuobstwiesen zu verpachten, Tel. 0680/1269017.

GUT BESTOCKTE WALDFLÄCHE im Bezrik Murau zu verkaufen, Glanreal, Hr. Mag. Sickl, Tel. 0664/88517812, s.sickl@glanreal.at.

Suche Direktvermarktungsbetrieb für Fleisch, für einmal im Monat zu mieten für Wursterzeugung, im Raum Leibnitz oder Weststeiermark, Tel. 0664/8786513.

Landwirtschaft zu verkaufen, 14 ha, St. NIKOLAI i. S.: Bauern- 18 km südöstlich sacherl, 2.000 m² Grund, von Graz, sämtliche Geräte und Gebäude in € 165.000,– HWB204/ sehr gutem Zustand, fGEE2.06. AWZ Immobilien: Bauernhaus.com, Tel. 0664/5714767. Tel. 0664/9417195. 0,5 ha Weingarten Eigenjagd bis 150 ha (WR, CH, MO, TR) zu kaufen gesucht. in Klöchberg, langfriRS-Realitäten, stig zu verpachten, Tel. 0664/1143323. Tel. 0664/1152670.

www.bodenkalk.at Wir beraten Sie gerne! BODEN KALK KALK 0664 / 43 23 792 0316 / 71 54 79

Suche Fläche für Weingarten, Kontingent vorhanden, Tel. 0664/4819557. SUCHE landwirtschaftlichen Betrieb als Hofnachfolger, Leibrente oder Kauf im Raum GrazUmgebung, Voitsberg, Deutschlandsberg, Tel. 0699/11041143.

Herausgeber und Verleger: Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft in Steiermark,  Hamerlinggasse 3, 8010 Graz, Tel. 0316/8050-0, E-Mail: tanja.kelemina@lk-stmk.at, DW 1281 Chefredakteurin: Mag.a ­Rosemarie Wilhelm, DW 1280, rosemarie.wilhelm@lk-stmk.at Redaktion: Roman Musch, DW 1368, roman.musch@lk-stmk.at Anzeigenleitung: Michaela Fritz, BSc DW 1342, michaela.fritz@lk-stmk.at Beilagen, Wortanzeigen und Verrechnung: Silvia Steiner, PMBA DW 1356, silvia.steiner@lk-stmk.at

Druck: Styria GmbH & CoKG, 8042 Graz Die Landwirtschaftlichen Mitteilungen erscheinen 14-tägig; J­ ahresbezugspreis im Inland 44 Euro. Nachdruck und ­fotomechanische ­Wiedergabe – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des V­ erlages, veröffentlichte Texte und Bilder gehen in das Eigentum des Verlages über.

In Sachen Laubrundholz sind wir Ihr Partner!

Wir kaufen Eichen-, Eschen- und Buchenrundholz in allen Qualitäten. Rufen Sie uns an: 03462-2935 EHP European-Hardwood Production GmbH office@ehp.at Gleinzer Strasse 1 8523 Frauental

Suche trächtige Kühe, Schlachtrinder und Einstell-Ochsen/ Rinder. Fa. SCHALK, Tel. 03115/3879. Kamerunschafe zu verkaufen ab € 30,–, Tel. 03155/8413 oder 0660/9368926.

TRAPEZPROFILE & SANDWICHPANEELE Dauertiefpreis: TP 35.207. (Ral 7024/Ral 3009) bis 100 m² € 8,90 bis 200 m² € 7,90 Sandwichpaneele Dach und Wand 40 mm Aktionspreise! Metallhandel Bichler, Tel. 07755/20120 www.dachpaneele.at. Milchtank (750 Liter) mit Wärmerückgewinnung zu verkaufen, Tel. 03514/5243.

PKW-Anhänger: derzeit

Tandemanhänger Aktion

Heiserer-Anhänger

St. Johann i.S. 0 34 55/62 31 www.heiserer.at

Bergheu in Kleinballen zu verkaufen, Tel. 0680/1269017.

FRÜHLINGS-AKTION Styriator – ­Deckensektionaltor symbolfoto 3000x3000= € 1.419,– Kürbiskerne gute Quali- 4000x3500 = € 1.820,– Privatverkauf: Landtät, Tel. 0699/17510622, 4000x4000 = € 2.043,– wirtschaft 6,5 ha mit 4500x4500 = € 2.549,– Leibnitz. Wirtschaftsgebäude, (inkl. MwSt.) Graz-Umgebung, Fleischbottiche, Fässer 0676/9579002 Tel. 0664/8606801. zu verkaufen ab 2 Liter, Barriquefäswww.styriator.at ser, Regenwasserfässer, Holzriegelbauten (EFH, HEU & STROH MANN Tandemanhänger Blumenkübel, ReparaWirtschaftsgebäude, 4 Stück, Länge zwischen turen, Geschenke, Holz Ställe) österreichweit zu Kurzstroh (2 cm, 4 cm, 6 cm und 8 cm) und Korbwaren günstig. 6,50 und 8,20 Meter, Bestpreisen. Anfragen Nutzlast 14 Tonnen; Fassbinderei EILETZ office@gs-immoservice.at oder langes Stroh und Heu. Knittelfeld, Bahnstraße, Tandemanhänger 6 MeErnte 2013 ter Länge, Tel. 03512/82497. Tel. 0664/4435072, Nutzlast 4 Tonnen; Heugebläse Vogl & Noot 2 Stück Anhänger office@mann-stroh.at partnersuche inkl. Rohre 2 x 2 Meter, mit Rungen; Umlenkrolle und Baum- 5,5 PS Motor, 2 Stück Bagger zwischen schoner Aktionspaket VB € 400,--, 3 und 5,5 Tonnen; € 135,– inkl. MwSt. Herr Schweighofer 3 Stück Blockbandsägen; frei Haus, in Stubenberg, 2 Stück Doppelbesäumer; www.koenigswieser.com 16 bis 20 Uhr 6 Stück Schärfgeräte für Shop, 07245/25358. Tel. 0664/3241214. Sägewerksmaschinen; ANRUFEN & Radlader Hanomag H33C 1 Hobelmaschine Partner finden 60 cm Breite; Allrad, Knickgelenk, oder weiter 1 Drehbank Schneeketten, Baujahr Trübsal blasen?! 2 Meter Länge; 1986 zu verkaufen, Sie haben die Wahl: 1 Stromaggregat Tel. 0664/1225751. Militärplanen-­ Tel. 0676/3112282 80 kVA; Abdeckplanen Zapfwellengenerator Jeder 3. Anrufer Tel. 0664/4408924. gewebt mit Ösen, z.B. zum halben Preis! Kürbiskerne zu Partnervermittlung-Petra.at 3 x 5 m = € 49,–-; verkaufen, Hartberg, 4 x 6 m = € 63,–-; Tel. 03332/65763. 1,5 x 6 m = € 37,–-; 6 x 8 m = € 137,–-; Europaletten g­ ünstig 8 x 10 m = € 244,–-; tiere zu verkaufen, 10 x 12 m = € 365,–-; Tel. 0664/88538255. Verkaufe trächtige www.koppi-kunststoffe.at Schneeberger Fleckviehkalbin, Tel. 01/8693953. Zapfwellen-Holzspalter Zapfwellengeneratoren Preis: € 1.700,– vom Spezialisten, made HSMX112CD-SV, 12 TonKönigswieser FunkTel. 0664/9658714. nen Spaltkraft, mit Super in Austria. Von 13-85 seilwinde 6 Tonnen Velox-Geschwindigkeit, kVA mit Frequenz-, Nutzviehzentrum POLT- Zugleistung, 3 Jahre nur € 2.050,– Holzprofi Isolations- und SpanTULWITZ – wir haben Garantie inkl. öst. nungsüberwachung. Für Pichlmann, 07613/5600, ständig fehlerfreie, Funk und Seilausstoß, 03335/4545, Haus und Feldbetrieb. melkende oder trächtige € 6.250,– inkl. www. www.hauslhof.at. Kühe zur Auswahl – auch koenigswieser.com – wir A-5142 Eggelsberg. Tel. 07748/2543, Mutterkühe vorhanzeigen Ihnen die Winde Neue mobile Blockden. Zustellung und auch gerne bei Ihnen vor www.schneeberger.at. bandsäge CTR520, Gegentausch möglich, Ort, 07245/25358. Güllefass 5.000 Liter, mit Bimetallsägeband Tel. 0664/2441852. Heu in Groß- und Miststreuer 2,5 Tonnen für alle Holzarten, VIEHKAUF € 3.590,– bei Holzprofi Kleinballen mit Zuund 4 Tonnen, Kipper und Müllabholung Pichlmann, 07613/5600, stellung zu verkaufen, 5 Tonnen. Landtechnik ČARLY a. d. STMK. 03335/4545, Prugger-Fohnsdorf, Schweighofer, Fresen, Tel. 0664/9235278. www.forester-pilous.de. Tel. 0664/3801309. Tel. 03175/2392.

Axial Komplett – Einfach Genial

Impressum

Layout und Produktion: Ronald Pfeiler, DW 1341, ronald.pfeiler@lk-stmk.at

27. März! s i b t r e g n ä l ver

80 ha Besitz; Oberdorf, Gem. St. Katharein a. d. L., 60 ha vollbestockte Waldungen und 20 ha landwirtschaftliche Nutzflächen, 2 Hofstellen, teilbar in 4-5 Einheiten oder als Ganzes zu verkaufen! Beauftragt: NOVA-Realitäten, 0664/3820560, info@nova-realitaeten.at.

1. März 2014

Axial Komplett ist ein Breitbandherbizid gegen Windhalm und Unkräuter von Syngenta XIAL KOMPLETT beinhaltet die beiden herbiziden Wirkstoffe Pinoxaden (45 g/l) und Florasulam (5 g/l) sowie den Safener Cloquintocet-mexyl (11,25 g/l). Das sehr breite Wirkungsspektrum umfasst neben dem Windhalm insbesondere eine breite Palette von Unkräutern wie beispielsweise Klettenlabkraut, Kamille-Arten, Klatschmohn, Kornblume, Vogelmiere, Knöterich-Arten, Hirtentäschel, Ackerhellerkraut, Ackervergissmeinnicht, Ausfallraps und andere. Die Wirkstoffe in AXIAL KOMPLETT werden ausschließ-

a

lich über die grünen Pflanzenteile aufgenommen und anschließend in das Teilungsgewebe der Pflanzen transportiert. Die Wirkstoffe besitzen keine Bodenwirkung. Neben der ausgezeichneten Kulturverträglichkeit zeichnet sich AXIAL KOMPLETT durch eine schnelle Regenfestigkeit und eine sichere Wirkung auch unter kühlen Temperaturen aus. Syngenta empfiehlt für den Erhalt der Leistungsfähigkeit von Wirkstoffen einen konsequenten Wechsel der Wirkmechanismen innerhalb der Fruchtfolge. www.syngenta.at

Windhalm ist chancenlos


Anzeigen

1. März 2014

Siloballen zu verkaufen, Bezirk Feldbach, Tel. 0664/5335397. Massey Ferguson 3065, Baujahr 1992, 8.700 Stunden, 1A-Zustand, Tel. 0664/1456658.

Verkaufe Steyr 188, veschiedenes Miststreuer Mengele, Rohrmelkanlage mit BORDJAN Polyester-/ fahrbaren 250-Liter-Tank, Epoxid-Beschichtungen Tel. 03613/3644. für Melkstand, Futtertisch & Betonbehälter. Monosem PNU Bodenbeschichtung, 4-reihig, € 1.200,– Tel. 0664/4820158, Tel. 0664/1230728. DER-BESCHICHTER.AT.

Die Fronthydraulik gibt es kostenlos dazu

WAAGEN von A-Z, ab 0,01 g bis 60.000 kg, www.waagenshop.at, (+43)0316/816821-0. Übernehme forstliche Beratung, Betreuung oder die forstliche Aufsicht Ihres Waldes oder Forstbetriebes. Nebenberuflich! Auch Holzvermarktung möglich, Tel. 0676/6168847.

Offene Stellen Almhalterin auf der Gleinalm in der Zeit von Mai bis Mitte September 2014 von landwirtschaftlichen Betrieb in Graz gesucht. Schriftliche Bewerbungen an Gutsverwaltung Dennig GesnbR, 8046 Graz, Andritzer Reichsstraße 160 oder E-Mail: office@dennig-ldw.at.

„AB HOF“ Wieselburg

eben der rumpfgeführten Fronthydraulik bietet das Tiroler Familienunternehmen zwei Jahre Garantie auf alle neuen Geotrac-Traktoren: vom Geotrac 64 über den neuen 74ep bis zum Geotrac 134ep, dem stärksten Lindner im Programm. Die Frühjahrsaktion gilt auch für den neuen, stufenlosen Lintrac.

n

Feinfühlige Fronthydraulik

Traktorenprofis kommen bei der Frühjahrsaktion 2014 voll auf ihre Kosten. Bei allen Geotrac-Neufahrzeugen hat Lindner die rumpfgeführte Fronthydraulik kostenlos im Programm und gewährt zwei Jahre Garantie. Mit Hilfe der Fronthydraulik und optionaler EFH können Anbaugeräte besonders feinfühlig gesteuert werden – zum Beispiel das Mähwerk. Die Aktion läuft von 1. Februar bis 30. Juni 2014 und gilt auch für den neue Lintrac, den ersten stufenlosen Mähtraktor mit mitlenkender Hinterachse.

Neuer Geotrac 74ep

Die Geotrac-Serie 4 besteht aktuell aus acht Modellen. Jüngster Zuwachs ist der Geotrac 74ep. Das neue Modell ist die effiziente Weiterentwicklung des Geotrac 74, des meistverkauften Lindner-Modells der vergangenen Jahre. „Wir ha-

ben unter anderem den Motor von einem 3-Zylinder auf einen 4-Zylinder-Turbodiesel mit CommonRail-Technologie und Partikelfilter aufgerüstet“, sagt Geschäftsführer Hermann Lindner. „Der Motor leistet 76 PS und ist noch sparsamer und effizienter als das Vorgängermodell. Durch den Visko-Lüfter kommt der Motor schnell auf Betriebstemperatur und läuft damit bei optimalem Verbrauch.“

Durchdachte Highlights

Weitere ep-Highlights im neuen Geotrac 74ep sind beispielsweise die einteilige Motorhaube, die leuchtstarken Bi-Halogen-Scheinwerfer und das digitale Handgas mit Drehzahlbegrenzer. „Mit diesem wird die Maximaldrehzahl gedeckelt. Empfindliche Anbaugeräte werden geschont, durch die reduzierte Drehzahl kann Treibstoff gespart werden“, erläutert Lindner.

Werksausstellung

Alle Informationen zu den GeotracTraktoren, den Unitrac-Transporten und dem neuen Lintrac gibt es von 15. bis 19. März 2014 bei der Lindner-Werksausstellung in Kundl. Die große Leistungsschau des Innovationsführers findet erstmals im nagelneuen Innovationszentrum statt. www.lindner-traktoren.at

20. Ausgabe der Spezialmesse für bäuerliche Direktvermarkter on 7. bis 10. März 2014 geht die 20. Auflage der „AB HOF“ in Wieselburg über die Bühne. Auch 2014 sind die zur Verfügung stehenden Hallen bereits ausgebucht. Die Spezialmesse für bäuerliche Direktvermarkter bietet auch in diesem Jahr wieder einen umfassenden Marktüberblick für die Verarbeitung und Vermarktung bäuerlicher Lebensmittel und Dienstleistungen. Milch-, Fleisch-, Obst-, Getreideund Gemüseverarbeitung, Vermarktungseinrichtungen, Lagerung, Transport, Verpackung und Verkauf sowie Marketing und Werbung für bäuerliche Produkte und Dienstleistungen stehen im Mittelpunkt dieser europaweit einmaligen Veranstaltung. Mit rund 35.000 Messebesuchern aus dem gesamten österreichischen Bundesgebiet und dem Ausland hat sich die „AB HOF“ in den letzten Jahren auf hohem Niveau, sowohl bei den Ausstellern als auch bei den Besuchern, etabliert. Beinahe 300 Aussteller garantieren die Fachkompetenz der Messe. Die Messe gliedert sich dabei in zwei Bereiche: Der Fachbesucherteil für die Direktvermarkter (Maschinen, Geräte, Hilfsmittel, … für die Verarbeitung und Vermarktung) wird sich wieder in den Hallen 3 bis 9 befin-

v

21

Lindner Frühjahrsaktion

kaufe/suche Dohr-Holz: Nadel-­ Laubblochholz ab 8 cm. Auch Stockkauf möglich, 8130 Frohnleiten, 03126/2465-0. Suche laufend gebrauchte Europaletten, Barzahlung, Tel. 06544/6575. A. Ramsauer Holz kauft laufend Laub- und Nadelrundholz, 8081 Heiligenkreuz am Waasen, Pirching 2, 03134/2901. Kaufe Milchkontingent, Tel. 0664/4616575. Suche Steyr oder Lindner Allradtraktor zwischen 55 und 65 PS, Tel. 0681/10146253.

Landwirtschaftliche Mitteilungen

den, während der Konsumententeil mit Einkauf- und Verkostungsmöglichkeit auf der überdachten Brücke über die Erlauf, in der WieselburgerHalle (Halle 10) und in der NÖ-Halle (Halle 11 – Steirerdorf) zu finden sein wird. Das traditionell umfangreiche Rahmenprogramm bietet den Besuchern weitere Informationsmöglichkeiten: Neben unterhaltsamen Vorführungen (musikalische Darbietungen, ...) und Wissensvermittlung in kurzweiliger Form (Kochund Zubereitungsvorführungen, Betriebspräsentationen) auf der Hof-Direkt Bühne (Obergeschoß Europahalle) und den seit einigen Jahren sehr erfolgreich angebotenen Verkostungsschulungen (Speiseöl, Most, Honig, …) stehen auch heuer wieder Produktionsseminare auf dem Programm. Hier werden Produktgruppen (Brot, Kräuterprodukte, Topfenprodukte, Germteigvariationen, …) live zubereitet und auch die Teilnehmer in den Produktionsprozess mit einbezogen und geschult. Vorträge runden das Begleitprogramm ab. Die „AB HOF“ ist von Freitag, 7. bis Montag, 10. März täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Weitere Informationen bei der Messe Wieselburg, Tel. 07416/502-0 und im Internet www.messewieselburg.at

Saatbau Linz bietet das volle Programm

Empfehlungen zum Frühjahrsanbau 2014 n

eben dem leistungsstarken Maissortiment bietet die SAATBAU LINZ mit Hybridölkürbis BEPPO, Sojabohne ES MENTOR sowie den Hybridsorghumsorten ARSKY und ARACK interessante Alternativen an.

Bei Mais empfehlen wir für die Steiermark

Auch der neue Lintrac kommt mit kostenloser Fronthydraulik

lindner

APOLLO® Sorte DKC 4117 (FAO 340) ist enorm ertragsstark und zeichnet sich durch die schnellste Jugendentwicklung aus. Dadurch passt APOLLO® auf alle Böden, aber speziell auch für schwerere, kalte Böden. Außerdem beeindruckt APOLLO® mit bester Pflanzen- und Erntegutgesundheit. AMIGO® Sorte DKC 4408 (FAO 370) zeigt ein enormes Ertragspotenzial bei hoher Stresstoleranz. Herausragend ist die gute Kornabtrocknung. Dazu ist AMIGO® sehr standfest und gesund. ALBERTO® Sorte DKC 4621 (FAO 410) ist der neue Maiskaiser und liefert Höchsterträge. Unter den spätreifenden Sorten zeigt ALBERTO® eine schnelle Jugendentwicklung und beeindruckt mit bester Standfestigkeit sowie Pflanzen- und Kolbengesundheit. ANDREO® Sorte DKC 4814 (FAO 440) ist die ertragsstärkste Maissorte Österreichs und eignet sich optimal für Gunstlagen. ANDREO® ist exzellent standfest und zeichnet sich durch beste Blatt- und Erntegutgesundheit aus.

Neu: Sojabohne mit OPTIFIT

MEHR LEISTUNG AUS JEDEM TROPFEN WASSER P8523

P9241

RZ 290

RZ 380

Die Sojabohne ES MENTOR kombiniert höchsten Kornertrag mit bester Standfestigkeit. Als hellnabige Sorte mit großem Korn und hohem Proteingehalt ist ES MENTOR auch für die Speisesojaproduktion sehr interessant. Sämtliches konventionelles Sojabohnensaatgut der SAATBAU LINZ wird zum Anbau 2014 mit OPTIFIT angeboten. OPTIFIT ist eine Kombination der bewährten FIX FERTIG-Inokulierung und einer fungiziden Beize. Das Sojakorn leidet bei nasskalten Bodenverhältnissen stärker als der Mais. Durch den hohen Gehalt an Öl und Eiweiß sind Sojabohnenkörner für Mikroorganismen besonders interessant. Durch die Aufbringung von OPTIFIT wachsen die Sojabohnen schneller, gleichmäßiger und vitaler aus dem Boden. FIX FERTIG gewährleistet durch ein spezielles Produktionsverfahren einen hohen Knöllchenbesatz an den Sojabohnenwurzeln – die Fungizidbehandlung ergänzt sich optimal mit der FIX FERTIG Beimpfung und sorgt für den perfekten Aufgang.

Frühbezugsrabatt bei Hybridölkürbis

Die Hybridölkürbissorte BEPPO zeichnet sich durch extrem frühe Reife aus (etwa zwei Wochen früher als alle Vergleichssorten). Dadurch kann das Erntefenster von Ölkürbis deutlich ausgedehnt und die Maschinenauslastung erhöht werden. In den Versuchen des Versuchsreferats Steiermark erzielte BEPPO 2012 und 2013 Spitzenerträge. Erstmalig können Sie durch eine frühe Bestellung von Hybridölkürbis BEPPO bares Geld sparen: Zehn Euro je Packung für einen Hektar (inkl. USt.) bei Bestellung bis 10. März 2014. Früh bestellen – früh ernten.

Kontakt

Zwei Teile: für Fachinteressierte und für Genießer

messe wieselburg

www.pioneer.com

Für Fragen stehen Ihnen unsere Berater vor Ort Albert MÜLLNER, Tel. 0664/14 26 005 sowie Herr Jakob FEICHTER Tel. 0664/13 40 873 gerne zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.saatbau.com


Land & Leute gewinner Musik liegt in der Luft: Bei der großen Verlosung der Landwirtschaftlichen Mitteilungen gab es neben den drei Hauptpreisen (rechts) auch 100 Live-CDs vom legendären Abschiedskonzert der Stoakogler zu gewinnen. Der Zufall wählte unter den Einzahlern des Zustellbeitrages die Gewinner aus. Fortuna hat entschieden und dem Team der Landwirtschaftlichen Mitteilungen bleibt nur noch zu gratulieren: Josefa Auritsch, Aigen im Ennstal; Anton Baumann, Stallhofen; Eduard Baumgartner, St. Lorenzen; Stefanie Baumhackl, Empersdorf; Matthias Bischof, Oberwölz; Peter Bscheider, Arnfels; August Dopona, Tieschen; Peter Doppelhofer, Langenwang; Ewald Dorfer, Oberwölz; Siegfried Egger, Admont; Reinhold Fischer, St. Lorenzen/Wechsel; Brigitte Fortmüller, Trautmannsdorf; Josef Frosch, Liezen; Alois Fuchs, Riegersburg; Wilhelm Gaar, Graz; Johann Gabriel, Vorau; Josef Gerstl, Ilz; Rudolf Gölles, Fehring; Karl Grangl, Scheifling; Anton Grill, Pinggau; Gerhard Gruber, Ilz; Josef Gruber, Weinburg a.S. ; Silvia Grünwald, Liezen; Alois Gschaar, Klöch; Anton Hafellner, Proleb; Bernd Hafner, Plankenwarth; Karl Halbwirth, Stainz; Werner Hammer, St. Marein; Franz Hansmann, St. Peter/Kammersberg; Angnes und Roland Hassler, Kobenz; Renate Hermann, Pöllau; Berta Hirtl, Gosdorf; Franz Hofer, Gallmannsegg; Karl Höller, Wundschuh; Walter Hübler, St. Lorenzen; Christine Jauk, Graz; Christa Kainz, Unterlamm; Aloisia Kaufmann, St. Peter ob Judenburg; Josef Kein, Feldbach; Michael Kickenweiz, Riegersburg; Christian Knotz, Gleisdorf; Florian Köberl, Trofaich; Hermann Kohlhauser, Grafendorf; Josef Koller, Unterpurkla; Johann Krenn, St. Marein bei Grz ; Leopold Kühberger, Mautern; Josef Lambauer, Preding; Benedikt Leitnersen., Obdach; Ferdinand Leitnersen., Rachau; Peter Lerchegger, Stein an der Enns; Elke Lorber, Wagendorf; Barbara Maierhofer, Hartberg; Johann Maierhofer, Birkfeld; Monika Meisenbichler, Kapfenberg; Gerald Mogg, Sebersdorf; Bernhard Moser, Rettenbach; Josef Niss, Hatzendorf; Anna Perchthaler, Möderbrugg; Theresia Perchthaler, Graz ; Konrad Pieber, Pischelsdorf; Ludwig Pillhofer, Hönigsberg; Martin Plienegger, Pernegg; Petra und Hannes Prettenhofer, Mönichwald; Wolfgang und Maria Gabriele Propst, Gedersberg; Maria Rabel, Fürstenfeld; Johanna Raidl, Riegersburg; Rudolf Rath, St. Nikolai i.S. ; Rupert Rauch, Schrötten; Max Reinisch, Edelschrott; Georg Richter, Obdach; Kurt Riegler, Rettenegg; Stefan Rottenbiller, Hirnsdorf; Josef und Ludmilla Samer, Söchau; Elisabeth Scharl, St. Anna am Aigen; Gerlinde Schlagin, Mooskirchen; Robert Schlegl, Semriach ; Alois Schlögl, St. Ruprecht/Raab; Margareta Schmid, Kirchbach; Maria Schwarz, Fürstenfeld; Christine Seidl, Hartl; Agnes Sieberer, Haus ; Franz Sigl, Trofaiach; Christine Spath, Rohrbach; Maria und Franz Spritzhofer, Weiz; Johann Stangl jun., Preding; Maria und Willibald Steinbauer, St. Martin im Sulmtal; Johann Strasser, St. Johann; Heinrich Strobel, Loipersdorf; Johann Tandl, Gleisdorf; Maria Tappler, Hitzendorf; Roswitha und Friedrich Tappler, Zettling; Josef Tippl, Aigen im Ennstal; Franz Unterberger, Heilbrunn; Christine Vorraber, Deutschfeistritz; Ambros Waidacher, Frohnleiten; Rosa Wallner, Ranten; Michael Wallner, Vorderbach; Maria Wallner&Gerold, Mariahof; Anneliese und Karl Wieser, Eisenerz; Wolfgang Winkler, Öblarn

aktuelles aus der steiermark von Roman Musch 0316/8050-1368 oder roman.musch@lk-stmk.at

„Jetzt gemma Ball!“ as Glück war bei der großen Verlosung der Landwirtschaftlichen Mitteilungen auf der Seite der Obersteiermark. Alle drei Hauptpreise gingen in die Berge. Gottfried Plank aus Scheifling freute sich über einen Stei-

D

Gottfried Plank geht neu eingekleidet zum Ball der Bälle weiss

rer-Anzug von Hiebaum und zwei Karten für den Grazer Bauernbundball, die ihm von Bezirksbäuerin Marianne Reichl überreicht wurden. Ein Steirerdirndl plus zwei Karten erhielt Gerta-Eva Wilfinger aus Admont, bei der Bezirksbäuerin Monika Schupfer vorbeischaute. Eine Forstschutzausrüstung vom Maschinenring ging nach Eisenerz an Friedrich Leis. Der Zustellbeitrag der Landwirtsschaftlichen Mitteilungen macht sich auf alle Fälle bezahlt, nicht nur durch die Preise. Gerta-Eva Wilfinger und Glücksengerl Monika Schupfer (v.l.n.r.)

Angenehmes Hirntraining ehirntraining funktioniert. Wie einfach, erklärte Expertin Katharina Turecek beim Frauentag in der Fachschule Schloss Stein: „Was war heute der beste Augenblick des Tages für mich? So kann man sein Gedächtnis täglich trainieren und gleichzeitig eine große Samm-

G

enn Bäuerinnen am Valentinstag geehrt werden, dann muss es natürlich auch einen Blumenstrauß geben. Beim Leobener Bäuerinnentag in Trofaiach freuten sich daher nicht nur die 34 geehrten Damen, sondern auch die Floristen. Bäuerinnennadeln aus den Händen der

W

lung schöner Erinnerungen aufbauen!“ So einfach, wie genial – dachten sich die über 200 Besucherinnen. Eine Besonderheit war die Verleihung der ersten Facharbeiterbriefe für das ländliche Betriebs- und Haushaltsmanagement durch Sieglinde Rothschedl und Franz Heuberger.

Es grünt so grün und sozial reen Care ist ein neues Schlagwort in der Landwirtschaft. Was das genau ist und wie dieses zusätzliche Standbein auf Betrieben aufgebaut wird, erklärten Nicole Prop und Senta Bleikolm-Kargl von der Landwirtschaftskammer sowie Regina Senarclens de Grancy

G

Ehrenvolle Blumengrüße ­ ezirksbäuerin Ilse Wolfger B erhielten: Marianne Pirsch, Roswitha Huber, Barbara Hafellner, Martha Hafellner, Michaela Schneeberger, Michaela Planitzer, Ulrike Haberl, Maria Haberl, Evelyn Sell-

KK

meister, Petra Pusterhofer, Maria Stabler, Klara Pirker, Helga Leis, Luise Sporer, Carmen Riegler, Christa Fresner, Christine Kühberger, Evelyn Spitzer, Christa Fuchsbichler, Astrid Stani, Waltraud Lerch-

und Eva Hysa. Über hundert Interessierte kamen ins Forum Kloster in Gleisdorf. Sie lauschten gespannt der steirischen Pionierin auf diesem Gebiet Petra Steiner, Bäuerin des Jahres 2013 und Eigentümerin des Pflege- und Betreuungsheimes Adelwöhrerhof in Möderbrugg.

baum, Brigitte Kühberger, Anna Fössl, Marianne Gruber, Sabine Luckner, Heidrun Ofner, Eva Schreibmaier, Ilse Wolfger, Rosa Hackl, Hermine Fuchs, Friederike Geretschnig und Margarethe Hölzl. Die Kammermedaille in Bronze erhielten Andrea Hein und Maria Knoll.

Holz in Poleposition

Holzbautag am 27. März – Red Bull Ring in Spielberg bei Knittelfeld Holz ist ein High-Tech-Werkstoff. Im letzten Jahrzehnt war Holz in der Architektur auf der Überholspur und das soll auch so bleiben. Damit das gelingt, müssen sich Wald­ bauern, Baufirmen und Architekten enger vernetzen, um gemeinsam das perfekte „Renn-Set-up“ zu finden. Der Holzbautag am Red Bull Ring ist die beste Gelegenheit dafür. Programm und Informationen zur Anmeldung finden Sie in der Mitte der Zeitung.


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.