Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 6/2014

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Rinder

Jagd

Gemüse

Wildeinfluss

Champion.

Ausbildung.

Appell an Jäger: Abschuss der Vegetation anpassen.

Familie Krinner stellte bei Fleischrinderschau den Champion.

Im Herbst startet wieder Spezialausbildung Feldgemüsebau.

sONDER BEiLaGE Landwirtschaftli MITTEILUNG

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INHALT

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M

&

ais PFLaN ZENsCHUT Landwirtschaftliche Mitteilungen 15. März

2014

Maiswurzelbohrer

Maissaat

Expertentipps Anbau, bei demfür den schädlingsbedingtdas Timing wichtiger wird. immer Seiten 2, 3

Strategie

Dem Maiswurze lbohrer wird in drei Stufen Kampf angesagt. der Die Details.

Seiten 4, 5

Nematoden

Kleine Versuchsfl anbauen lassen, ächen von der Wirkungum sich zu überzeugen. Seiten

6, 7

Pflanzenschutz

Heuer weniger Mittel zur Verfügung. Keine Anwendung unter Anleitung mehr erlaubt.

Seiten 10, 11

Erosionsschu tz

Kammer startet niertes Projekt. ambitioden Schutz bei Tipps für Mais in Hanglagen. Seite

Mais bleibt erste Wahl

Z

Beilage Mais spezial. Dieser Ausgabe liegt die Sonderbeilage Mais & Pflanzenschutz bei.

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Landwirtschaftliche Seite 15

12

Seiten 14, 15

AGRARFOTO

Seite 14

Seite 13

Biogas

Expertentipps Sortenwahl undrund um von Biogasmai Anbau Biomassehirse. s, Silo- und

Beilage

Mitteilungen

Seit 1852 die Zeitung der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark

P.b.b. – GZ 02Z032405 M Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 Graz

Ausgabe Nummer 6, Graz, 15. März 2014 Sie finden uns im Internet unter www.lk-stmk.at

Inhalt

meinung leischessen ist schlecht und ungesund, vegetarische Ernährung ist gut und gesund. Dieser Mythos hat sich in den vergangenen Jahrzehnten sukzessive aufgebaut. Selbst seriöse Ernährungsexperten, die Fleisch als Teil einer Mischkost empfehlen, wurden ins schiefe Licht gestellt. Ihnen wurde nicht wirklich Glauben geschenkt. Jetzt ist dieser Mythos gehörig ins Wanken geraten, mehr noch, er ist in sich zusammengebrochen: Die Medizinische Universität Graz hat gesichert herausgefunden, dass Fleischesser ge-

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Sonnenstrom für den Hof rumpf

Photovoltaik Praxisergebnisse: 20 Höfe testeten zwei Jahre, wie sie selbst erzeugten Sonnenstrom bestmöglich nutzen. Seiten 2, 3

Dürrehilfe Die Erfassung der Dürreanträge ist praktisch abgeschlossen. Termine für Nachzügler. Seite 4

Lichtblick Die Weine sind gefüllt, die neuen Speisekarten geschrieben, die Buschenschanksaison hat begonnen

Steirer lieben ihren ­Buschenschank

Agrarpolitik Hermann Schultes, neuer LKÖ-Präsident, stellte sich den Fragen der Journalisten. Seite 4

Kräuter Die Kräuterschnecke: Welches Kraut wohin gehört erklärt eine Expertin aus Wies. Seite 5

Weinbau Pflanzenschutz: Ein Überblick über die neuen Mittel der IPPflanzenschutzliste. Seite 10

Gesundes Fleisch Studie der Medizinischen Universität Graz: Vegetarier sind öfter krank. Seite 12

Terminkalender Wichtige Veranstaltungen und Kurstermine. Seite 9,10

onne, Frühling, Buschenschank. „Zahlreiche Weinbauern bewirten schon seit Anfang März ihre Gäste, mit Frühlingsbeginn werden dann alle 800 steirischen Buschenschänken offen haben“, sagt Weinbauchef Werner Luttenberger. Auf die Buschenschanksaison haben sich die Weinbauern gut vorbereitet. Luttenberger: „Die spritzig-fruchtigen Steirer­ weine sind gefüllt und so manche Speisekarte wird neu geschrieben sein.“ Neben dem absoluten Renner, der traditionellen Bretteljause, werden auch leichtere

S

Mehrfachantrag: Abgabe startet

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symbol

Die Mehrfachanträge sind von der AMA verschickt, die Antragstellung beginnt in den nächsten Tagen. Die Bezirkskammer bietet Termine für die Abgabe der Mehrfachanträge an. Diese wurden den Anträgstellern per Post zugeschickt. Vor der Abgabe des Mehrfachantrages sollte sich jeder Antragsteller ausreichend Zeit nehmen und die einzelnen Formulare sorgfältig ausfüllen. Im Flächenbogen und in der Flächennutzungsliste müssen die aktuell bewirtschafteten Flächen mit der entsprechenden Nutzung Seite 11 stehen.

Speisen wie Salate, Sülzchen, Fische, Kernölgerichte oder Terinnen, aber auch Wild, Rindfleisch und Käse immer stärker nachgefragt. „Eine große Herausforderung für die Buschenschankbetriebe ist die enorme Arbeitsbelastung. Daher haben wir uns bei den Weiterbildungskursen im Winter intensiv mit der Kalkulation von Speisen auseinandergesetzt“, unterstreicht Obfrau Alexandra Monschein und betont: „Eine gute Jause darf auch ihren Preise haben“. Luttenberger legt den steirischen Buschenschänkern besonders ans Herz: „Bei der Spei-

sekarte ist weniger oft mehr“. Dass der Buschenschank nicht nur die touristische Visitenkarte der Steiermark, sondern auch ungebrochen beliebt ist und im Trend liegt, bestätigt die Marktforschung. „Rund ein Drittel der Gäste verlassen den Buschenschank mit einem guten, glücklichen Gefühl. Zwei Drittel verlassen ihn satt und zufrieden, gut gelaunt, entspannt und erholt“, so Claudia Brandstätter vom Grazer Institut bmm. Durchschnittlich 13 Mal fährt der Steirer pro Jahr zu einem Buschenschank und bleib Seite 7 dort rund drei Stunden.

nerell gesünder und Vegetarier öfter krank sind, häufiger Krebs, Herzinfarkt und Allergien haben sowie vermehrt an Depressionen oder Ängsten leiden. Der Aufschrei der VegetarierLobbyisten ist verständlicherweise groß, werden doch ihre jahrelang getrommelten, unhaltbaren Gesundheitsversprechen absolut in Frage gestellt. Sie müssen sich die Frage gefallen lassen, ob sie ihre Anhänger mit ihren Ernährungsempfehlungen nicht wissentlich krank machen. Für die bäuerlichen Tierhalter kommen die erfreulichen Erkenntnisse dieser unabhängigen Studie fast wie bestellt. Sie sind ein großer Lichtblick inmitten von Anfeindungen und Nadelstichen, die von Tierschutz-Aktivisten bis hin zu Stallbau-Verhinderern abgesetzt werden. Und: Es tut gut bestätigt zu bekommen, ein sehr gesundes Lebensmittel herzustellen. Rosemarie Wilhelm

Pferde: Vertretbare Lösung

MEHR LEISTUNG

Pro Einstellpferd und Monat können 24 Euro abgezogen werden

WASSER

m 10. März wurde die Pferdepauschalierungsverordnung kundgemacht. Damit hat sie verbindliche Geltung erlangt. Für jene einstellenden Betriebe, die seit 1. Jänner 2014 mit­­ 20 Prozent Umsatzsteuer verrechnen müssen, gilt nun Folgendes: Pro Einstellpferd und Monat darf als pauschale Vorsteuer ein fester Betrag von 24 Euro angesetzt werden. Zusätzlich darf jene Umsatzsteuer, die ab 1. Jänner 2014 in unbewegliches Anlagevermögen (Beispiel: Pferdestall, Reithalle, Reitplatz, Kundenparkplatz) investiert

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worden ist, als Vorsteuer geltend gemacht werden. Für Investitionen, die vor dem 1. Jänner 2014 getätigt wurden, ist in der Verordnung leider keine Regelung vorgesehen. Für Betriebe mit einem Vorjahresumsatz von maximal 100.000 Euro ist der 15. Mai (für die Monate Jänner, Februar und März) der Abgabetermin. Betriebe mit höherem Vorjahresumsatz unterliegen dem Termin 15. März (für Jänner). Insgesamt konnte eine für die Pferdehaltungsbetriebe in Österreich vertretbare Steuerregelung gefunden werden.

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T o p -T h e m a

Landwirtschaftliche Mitteilungen

Meine Meinung

Strom ernten, Kosten spar Sonnenstrom-Produktion rechnet sich auch ohne

Christian Purrer Vorstandssprecher Energie Steiermark

ie neue Kooperation der Energie Steiermark mit der Landwirtschaftskammer ist Teil unseres Verständnisses: Wir sehen uns als offiziellen Partner einer grünen Welt und sorgen für ein sicheres und nachhaltiges Leben. Der Fokus liegt ganz klar auf unserer Heimat – der Steiermark. Dabei ist es wichtig, partnerschaftlich und fair zu handeln, neue Entwicklungen aufzuspüren und aufmerksam auf Kunden im ländlichen Bereich zuzugehen. Mit Respekt und Verantwortung. Die Facetten rund um das Thema Energie sind vielfältig. Daher sehen wir einen wesentlichen Teil unserer Aufgaben im Bereich der Beratung und Information. Gerade bei Photovoltaik-Anlagen ist etwa – neben den örtlichen Voraussetzungen – die richtige Dimensionierung essentiell. Beim aktuellen Projekt, das mit dem Obstbaubetrieb Wilhelm und 19 weiteren landwirtschaftlichen Betrieben umgesetzt wur-

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Innovativ de, haben auch die Experten aus unserem Unternehmen viel dazugelernt. Die Erkenntnisse, die wir hier gewinnen konnten, geben wir unseren Kunden gerne weiter. Die Sonnenenergie wird im Idealfall direkt für die regionalen Produkte genützt; Im Betrieb von Obstbau Wilhelm unter anderem für die Kühlhäuser oder die Beleuchtung. Im konkreten Vorzeige-Fall können rund neunzig Prozent des Sonnenstroms für den eigenen Bedarf genutzt werden – ein österreichweiter Spitzenwert! Bei Photovoltaik bedeutet größer nicht unbedingt besser. Eine wirkliche Energiekos­ teneinsparung ist nur bei direkter Einspeisung gegeben. Die Herausforderung für die kommenden Jahre liegt im Bereich der gezielten Speicherung. Im Moment läuft bei uns ein Pilotversuch zu diesem Thema. Hier stehen die aktuellen Kosten für entsprechende technische Lösungen aber noch in keiner Relation zum Nutzen. Die Energie Steiermark setzt nicht nur auf Sonnenstrom. Auch unsere Projekte im Bereich Wasserkraft, Windkraft und vor allem bei Biomasse sorgen für positive Allianzen mit dem agrarischen Bereich. Die Energie Steiermark ist beispielsweise seit Jahren der größte Biomasse-Abnehmer der steirischen Landwirte. Unser jüngstes Erzeugungsprojekt im Bereich erneuerbare Energie entsteht zurzeit auf der Freiländeralm bei Kloster. Hier werden ab Sommer drei Windräder 3.500 Haushalte mit grüner Energie versorgen. Neu dabei: Alle Kunden der Energie Steiermark können sich mit einer Verzinsung von 3,3 Prozent am Windpark beteiligen.

Praxisergebnisse: ­ 20 Höfe testeten zwei Jahre wie sie selbst erzeugten Strom ­optimal verwenden.

25 Prozent des Jahresstrombedarfs, bei Eigenverbrauchsquoten von über 80 Prozent, durch den Strom vom eigenen Dach gedeckt werden. Kaum bis gar nicht anwendbar ist das Modell für Rinder- und Milchviehbetriebe. Denn sie brauchen Strom hauptsächlich in der Früh und am Abend, wenn die Sonne noch nicht oder nicht mehr voll scheint.

Das eigene Dach liefert längst wesentlich günstigeren Strom, als der Energieversorger. Denn die Erzeugungskosten für den Sonnenstrom sind in den vergangenen Jahren stark gesunNicht überschätzen ken. Bei entsprechender Eigennutzung rechnet sich die Son- Das Potenzial der Photovoltanenstromproduktion erstmals ik sollte nicht überschätzt werüber die Stromkostenersparnis den. Nur ein Drittel des Tages auch ohne Förderungen. Genau ist für die Sonnenstromnutzung deshalb und wegen der dras­ möglich. Hinzu kommt, dass tisch gesunkenen Ökostrom- sich Stromverbrauchsspitzen, Einspeisetarife erlebt der Pho- wie sie beispielsweise bei Fütterungen oder tovoltaik-Markt Heubelüftungen eine Trend­ vorkommen, nur umkehr. Die Zukunft gehört An- Sonnenstrom kann schwer durch die Sonnenenergie lagen, die auf nur ­zeitgleich abdecken lassen. den betrieblichen ­verbraucht Ideal für die EiStrombedarf abgenstromversorgestimmt sind, ­werden. gung sind elekdie Stromkosten trische Verbrauüber Jahrzehnte Thomas Loibnegger cher, die in der senken und so Energieexperte sonnenreichen wenig wie mögZeit für einen lich Strom ins öfkontinuierlich fentliche Netz zu unrentablen Marktpreisen ein- hohen Grundlastbedarf sorgen: speisen. Wie es geht und wel- Lüftungs- und Kühlanlagen, che Chancen sich ergeben, ha- Klimatisierungen sowie Beben zwanzig stei­ r­ ische Be- leuchtungen von Verkaufsräumen oder Ställen (tagsüber). triebe im Feldversuch erprobt.

„ „

Stromkosten senken

Stromverbrauch timen

Um den Solarstrom selbst zu nutzen, muss der zeitliche Verlauf des Stromverbrauches der Stromerzeugungskurve der Photovoltaik-Anlage gegenübergestellt werden. Nur Sonnenstrom, der zeitgleich auf dem Hof verbraucht wird, trägt zum Eigenverbrauch bei und senkt die Stromkosten. Die Speicherung des Solarstroms ist derzeit nicht wirtschaftlich. Nicht alle Betriebe können den Eigenstrom auch verbrauchen. Schweinemast- und Geflügelbetriebe sowie Direktvermarkter verfügen über ideale Bedingungen. Der Stromverbrauch der Lüftungs- und Kühlanlagen ist in den Sommermonaten um die Mittagszeit am höchsten, wenn die Anlage am meisten Strom erzeugt. Bei diesen Betrieben konnten im Feldversuch bis zu

Durch die richtige Dachausrichtung und gezieltes Timing des Stromverbrauchs – Verbrauch und Erzeugung müssen gleichzeitig erfolgen! – lässt sich der Eigenstromverbrauch aktiv beeinflussen. Für die Eigenstromnutzung sind OstWest-Anlagen mitunter besser geeignet als Süd-Anlagen. Sie produzieren den meisten Strom morgens und abends, wenn er auch gebraucht wird. Wer seinen Eigenbedarf erhöhen möchte, muss die betriebliche Produktionsabläufe gut kennen. Nicht alle Verbraucher sind zeitlich verschiebbar (Beispiele: Lüftungsanlagen, Melkzeiten). Denkbar ist eine Verschiebung der Fütterungszeiten oder eine Vorkühlung der Kühlzellen. Die Verschiebung von Fütterungszeiten in der

Schweinemast und Ferkelaufzucht PV-Anlage: 9,75 kWp PV-Produktion: 10.500 kWh Strombedarf: 49.500 kWh

18 %

eigener PV-Strom

82 %

Stromzukauf

Die Lüftungsanlagen sorgen für einen kontinuierlich

hohen Strombedarf und benötigen ihre maximale Leistung genau dann, wenn die PV-Anlage den meisten Strom produziert. Der Eigenverbrauch lässt sich durch eine 14 % Verschiebung der FutteraufÜberschuss bereitung in die Mittagszeit erhöhen.

86 %

Eigenverbrauch

Photovoltaikanlage

15. März 2014

Ein entscheidender Hebel für eine höhere Wirtschaftlichkeit ist der Eigenstromverbrauch. Eine echte Stromkosteneinsparung ist nur bei der Direkt-

nutzung des erzeugten Stroms möglich. Die Erzeugungskos­ ten des Sonnenstroms liegen bei rund zehn Cent pro Kilowattstunde und damit deutlich unter den Strombezugspreisen von 18 Cent. Wer die Anlage zu groß dimensioniert, speist den Sonnenstrom-Überschuss zu derzeit 4,5 Cent in das öffent-

„Als Schweinehalter haben wir eine Eigenverbrauchsauslastung von 85 Prozent. Wir tun damit der Umwelt etwas Gutes.“ Helmut Rumpf Schweinebauer aus Neudorf

„Als Direktvermarkter brauchen wir ständig viel Strom. Rund 95 Prozent unseres selbst erzeugten Strom verbrauchen wir selbst.“ Helmut Lernpass Direktvermarkter aus Rassach

Schweinemast kann den Eigenverbrauch um bis zu sechs Prozent erhöhen.

Energie, die sich rechnet

milchvieh PV-Anlage: 5,5 kWp PV-Produktion: 5.600 kWh Strombedarf: ca. 19.500 kWh

16 %

eigener PV-Strom

84 %

Stromzukauf

Die Melk- und Reinigungszeiten entfallen auf die

produktionsschwache Zeit der PV-Anlage. Aus diesem Grund sind Milchviehbetriebe nicht die erste Adresse für die Eigenstromnutzung. Von Vorteil sind Ost-West-Anlagen, denn sie produzieren den meisten Strom in den Mor45 % Überschuss gen- und Abendstunden.

55 %

Eigenverbrauch

Eierprod PV-Anlage: 13 kWp PV-Produktion: 13.500 kWh Strombedarf: ca. 43.000 kWh

25 %

eigener PV-Strom

78 %

75 %

Eigenverbrauch

Stromzukauf

Photovoltaikanlage

Photovoltaika


T o p -T h e m a

15. März 2014

Landwirtschaftliche Mitteilungen

en, Photovoltaik montieren

aus meiner sicht

Förderung, wenn Strom überwiegend selbst genutzt wird

Rudolf Gutjahr Nebenerwerbsbauer Allerheiligen im Mürztal

knackpunkte Bei der Errichtung einer Photovoltaik-Anlage sollten folgende Sollbruchstellen vermieden werden: achstatik. Das Dach muss die Last der Solarmodule aufnehmen sowie den örtlichen Schnee- und Windlasten standhalten können. Vorsicht bei Brettbindern! tandort. Das gewählte Dach muss ganzjährig frei von Verschattungen sein und einen Jahresertrag von mindestens 900 kWh/kWp erwirtschaften. Achtung: Hochsilos und Lüftungskamine werfen bei tiefstehender Sonne im Frühling und Herbst lange Schatten. etz-Zugang. Die Anbindung der PhotovoltaikAnlage an das öffentliche Netz setzt eine schriftliche Netzzusage des Netzbetreibers voraus. Die Zählpunktnummer ist kein Ersatz! Ist aufgrund zu geringer Netzkapazitäten kein Zugang möglich, muss die PhotovoltaikLeistung reduziert oder eine Netzverstärkung auf eigene Kosten erfolgen. irtschaftlichkeit. Bei den derzeitigen Kosten müssen mindestens 80 Prozent des produzierten Son-

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S

N

Hoher ­Eigenverbrauch von Sonnenstrom durch Kühlräume: ­Betrieb Wilhelm in Puch/Weiz Elmar Gubisch

liche Netz ein. Somit ist jede verkaufte Kilowattstunde ein Minus-Geschäft. Damit sich Eigenverbrauchsanlagen alleine über die Stromkostenersparnis ohne fremde Hilfe rechnen, müssen bei den derzeitigen Investitionskosten mindestens 80 Prozent des Sonnenstroms selbst am Hof verbraucht wer-

den. In diesem Fall erreicht man eine Verzinsung von rund vier Prozent auf das eingesetzte Kapital. Dennoch amortisieren sich derartige Anlagen erst nach acht bis zehn Jahren Betriebszeit, sodass der Strombedarf innerhalb des nächsten 15 Jahre nicht drastisch rückläufig sein sollte. Thomas Loibnegger

W

om 27. März bis zum 9. April findet in der Steiermark die Arbeiterkammerwahl statt. Sie ist neben unserer Landwirtschaftkammer für uns Nebenerwerbslandwirte sowie für die Jugend eine sehr wichtige Einrichtung. In Zeiten, wo der Druck auf uns Arbeitnehmer immer größer wird, der Wettbewerb uns immer mehr fordert und die Arbeitszeiten immer flexibler werden sollen, ist es wichtig, dass wir einen Partner haben, der uns in jeder Form unterstützt. Denn die Arbeiterkammer bietet bei Problemen und Anliegen mit ihren kompetenten Mitarbeitern rasche Hilfe an. In der heutigen schnelllebigen Zeit kann es immer vorkommen, dass man einen Arbeitsplatz verliert oder wechseln muss. Gerade hier ist es gut, dass es die Arbeiterkammer gibt. Das belegen auch die Zahlen. So konnten im vergangenen Jahr beträchtliche 37 Millionen Euro zugunsten der Arbeitnehmer verhandelt werden.

v

nenstroms selbst auf dem Hof verbraucht werden. Die Anlage sollte mit Eigenmitteln finanziert werden. ualität. Photovolatik-Anlagen werden meist über den Preis verkauft. Auf Höfen spielt die Qualität aber eine besondere Rolle. Die Schmutz- und Ammoniakbelastung ist viel höher als auf Privatgebäuden und Gleichstromkabel führen oft an leicht entzündbarem Heu oder Stroh vorbei. hotovoltaik-Leistung. Die Leistung elektrischer Verbraucher sowie deren Einsatzzeiten sind für die ideale Dimensionierung maßgebend. Ein hoher Eigenstromverbrauch ist nur möglich, wenn in der sonnenreichen Zeit auch viel Strom verbraucht wird. Die Planung erfordert großes Können des Installateurs und ein genaues Wissen der betrieblichen Produktionsabläufe. etriebsentwicklung. Die Photovoltaik-Anlage rechnet sich auch mit hoher Eigenstromverwendung erst nach Jahren. Der Stromverbrauch muss daher mindes­ tens für die nächsten 15 Jahre konstant sein.

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P

Nebenerwerb Ich sehe diese Wahl auch als Chance für uns aus der landwirtschaftlichen Bevölkerung, gewissen Arbeiterkammer-Funktionären die richtige Antwort auf deren mediale Rundumschläge zum landwirtschaftlichen Einkommen oder zu den Lebensmittelpreisvergleichen zu geben. Diese Art von Klassenkampf ist in der heutigen Zeit absolut nicht notwendig und gesellschaftspolitisch kontraproduktiv. Daher ist es sehr wichtig, dass auch wir Nebenerwerbsbauern-Familien diese Wahl sehr ernst nehmen und von unserem aktiven Wahlrecht Gebrauch machen! Aber auch, dass wir unsere eigenen Vertreter in die Arbeiterkammer-Vollversammlung wählen, um mit der größeren Fraktion in den Dialog treten zu können. Damit sich diese Art von unnötigem Populismus aufhört. Von den 110 Sitzen in der Arbeiterkammer Steiermark sind nur 22 von Christgewerkschaftern besetzt. Hier sehe ich deutlich Luft nach oben. Vor allem für die Pendler unter uns Nebenerwerbslandwirten versuchen wir immer das Maximum zu erreichen, um das Pendlerleben etwas erträglicher zu machen. Aus meiner Sicht wird es in Zukunft immer wichtiger sein, die Stimme der Land- und Forstwirtschaft in möglichst vielen Gremien zu positionieren. Um, wenn nötig, ein gewichtiges Wort in der Gesellschaft beziehungsweise in gewissen Gremien, die auf die Gesetzgebung und Meinungsbildung Einfluss haben, mitreden zu können! In diesem Sinne bitte ich euch, geht zur Wahl und stärkt unsere Vertreter in der steirischen Arbeiterkammer.

B

Unabhängige Beratung Bei Errichtung einer Photovoltaik-Anlage echnik, Standort, Anlagendimensionierung, Wirtschaftlichkeit, Fördermöglichkeiten und Optimierung der Eigenstromnutzung sind die Hauptinhalte der firmenunabhängigen Beratung der Landwirtschaftskammer. Im Zuge dieser lk-plusBeratung wird eine für den

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Hof maßgeschneiderte Photovoltaik­ anlage mit optimierter Eigenstromnutzung konzipiert. Ziel dabei ist es, den Stromzukauf und somit die Kosten zu senken. Kontakt: Landwirtschaftskammer, Referat Energie und Biomasse, Tel. 0316/8050-1407, thomas.loibnegger@lk-stmk.at.

Broschüre „An heißen Tagen laufen unsere Lüftungen voll, sie verbrauchen sehr viel Strom. Wir decken diesen Bedarf voll mit Eigenstrom.“ Maria Fuchs Geflügelhalterin aus Kopfing

„Ist sinnvolle Investition zur Senkung der Fixkosten ohne zusätzlichen Arbeitsaufwand.“ Hans Dreisiebner Weinbauer aus Sulztal

duktion Der Stromverbrauch für die Lüftungsanlagen sowie die Stallbeleuchtung sorgen für einen hohen Eigenstrombedarf. Durch die Verschiebung der Beleuchtungszeiten lässt sich der Eigenstrombedarf erhöhen. Zudem spart eine Um22 % stellung auf die LED-Technik Überschuss bares Geld.

anlage

Photovoltaik in der Landwirtschaft. Die Broschüre „Photovoltaik in der Landwirtschaft – Sonnenstrom für den Eigenbedarf“ ist ab ­ 1. April im Referat Energie und Biomasse um 15 Euro erhlältlich. Tel. 0316/8050-1433.

obst & wein PV-Anlage: 9,75 kWp PV-Produktion: 10.600 kWh Strombedarf: ca. 33.500 kWh

76 %

eigener PV-Strom

Die Benutzung der elektrischen Geräte der Gä-

stezimmer sowie die Kühlanlagen des Buschenschanks sorgen für die notwendige Sonnenstromabnahme. Der Weinbau ist nur bedingt für die Eigenstromversorgung geeignet, da Rebler und Weinpres25 % se nur in der Zeit der Weinlese Überschuss im Einsatz sind.

75 %

Eigenverbrauch

24 %

Stromzukauf

Photovoltaikanlage

3

direktvermarktung PV-Anlage: 15 kWp PV-Produktion: 15.500 kWh Strombedarf: ca. 60.000 kWh

23 %

eigener PV-Strom

77 %

Die Kombination aus Fleischproduktion, Verarbeitung und Veredelung schafft ideale Ausgangsbedingungen für die Eigenstromversorgung. Die Kühl- und Lüftungsanlagen haben den größten Strombedarf in den hei12 % ßen Sommermonaten, wenn Überschuss die PV-Anlage den meisten Strom vom Dach liefert.

88 %

Eigenverbrauch

Stromzukauf

Photovoltaikanlage


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Agrarpolitik

Landwirtschaftliche Mitteilungen

15. März 2014

„Das Beste herausholen“ LKÖ-Präsident Hermann Schultes stellte sich den Agrarjournalisten

Die Hagelversicherung schreibt in Kooperation mit dem Gemeindebund und dem Umweltbundesamt den ersten „Gemeinde-Bodenschutzpreis“ aus. Der Preis ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert und wird jährlich an die drei Gemeinden mit dem nachhaltigsten Umgang mit der Ressource Boden vergeben. Einreichungsschluss ist der 30. April 2014. Preisverleihung ist am Gemeindetag Mitte Juni.

Versicherungszeiten unbedingt melden Alle Personen, die ab 1. Jänner 1955 geboren sind, werden ab Juni von ihrem zuständigen Pensionsversicherungsträger – so auch von der Sozialversicherungsanstalt der Bauern (SVB) – über die Höhe ihrer Gutschrift im neuen Pensionskonto informiert. Dabei wird für all jene, die bereits vor dem Jahr 2005 Versicherungszeiten in der Pensionsversicherung erworben haben, eine Kontoerstgutschrift festgestellt. Die SVB wird etwa 100.000 versenden. Nebenerwerbsbäuerinnen und -bauern, die auch einen anderen Beruf ausüben, bekommen ihre Mitteilung nicht von der SVB, sondern von einem anderen Pensionsversicherungsträger. Um die Kontoerstgutschrift zu ermitteln, ist es notwendig, dass Versicherungszeiten gemeldet werden.

Mehr als drei Viertel (77 Prozent) der EU-Bürger meinen, dass die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) allen Bewohnern der EU zugutekommt. Über 90 Prozent unterstützen die wichtigsten Merkmale der neuen GAP wie gerechtere und gezieltere Beihilfen (92 Prozent) und die Verknüpfung der Finanzhilfen für die Landwirte mit der Einhaltung umweltfreundlicher landwirtschaftlicher Verfahren („Ökologisierung“, 91 Prozent), wie aus der kürzlich von der EU-Kommission veröffentlichten Eurobarometer-Umfrage zur gemeinsamen Agrarpolitik hervorgeht.

Ungarn: Prüfung durch EU Die EU-Kommission hat Österreich offiziell eine Prüfung des umstrittenen, ungarischen Bodengesetzes zugesagt. Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter sprach von einem „entscheidenden Zwischenschritt“. EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos habe dies in einem Brief mitgeteilt. Zuständig sei EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier. „Ich bin überzeugt, dass es nach den Wah­len in Ungarn möglich sein wird, darüber vernünftig zu sprechen“, so Rupprechter. Betroffen sind 200 Bauern.

Eigenverantwortung mit hoher Selbstorganisation in Verbänden und Genossenschaften nennt Schultes als Schlüssel einer effektiven bäuerlichen Landwirtschaft. Dazu gehöre etwa auch ein hoher Grad an Bildung und Ausbildung. In diesem Bereich setzt der Präsident verstärkt auf die Vermittlung von anwenderorientiertem Know-how und spricht sich deshalb für mehr Fach-

Körnersorghum für die Steiermark BRIGGA

hochschulen und den Ausbau der angewandten Agrarforschung aus. Aktuell laufe eine Standortanalyse für derartige Bildungseinrichtungen. Mehr Personal mit Erfahrung in der praktischen Umsetzung der Landwirtschaft wünscht sich der Präsident auch für die Landwirtschaftskammer Österreich. Die derzeit knappe Mitarbeiterzahl sollt aufgestockt und die Aufgaben breiter wahrgenommen werden. Die Landwirtschaftskammer Österreich habe die Aufgabe, das Beste für die Bauern zu bringen.

Greening ist irrational Im Zusammenhang mit dem Verbot von Neonicotinoiden befürwortet Schultes die Fruchtfolgevorschriften im Maisanbau. Eine Umverteilungsprämie mit höheren Direktzahlungen für die ersten Hektare für kleinere Betriebe – wie es zum Beispiel Deutschland macht – wird es in Österreich nicht geben. „Dazu fehlen letztlich die Zahler in dieser Kette“, erklärte Schultes. Greening ist für den Präsidenten irrational im Hinblick auf die zahllosen Diskussionen um Klimawandel, Lebensmittelsicherheit oder Biosprit. Eine ordentliche EiweißpflanzenErzeugung mit Pflanzenschutz müsse auf diesen Flächen möglich sein. Allgemein sei eine Produktion, die den hohen europäischen Standards entspricht, zu gewährleisten.

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Hagelversicherung: Bodenschutzpreis

EU-Bürger für Prämien

Für Fachhochschulen

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Agrar- und Umweltminister Andrä Rupprechter sieht einen Durchbruch bei den nationalen Anbauverboten für gentechnisch veränderte Organismen (GVO) in der EU. Beim kürzlich stattgefundenen EU-Umweltrat in Brüssel habe Großbritannien umgeschwenkt und den Vorschlag dieser Selbstbestimmung unterstützt, womit die erforderliche qualifizierte Mehrheit gegeben sei. Auch Deutschland könnte diesem Beispiel folgen, sagte Rupprechter. Doch sei ­dies formal gar nicht mehr entscheidend. Insgesamt ortete der Minister eine „große, überwältigende Mehrheit“ für den Vorschlag der griechischen EU-Ratspräsidentschaft. Der spanische Umweltminister Miguel Arias Canete beglückwünschte Rupprechter zum „great success“.

Wettbewerbsfähig

Arifrico

Durchbruch bei Anbauverboten

Damit auch in Zukunft eine flächendeckende Landwirtschaft möglich ist, sollen infrastrukturelle Benachteiligungen weiterhin abgegolten werden. So wird zum Beispiel – wie im Regierungsprogramm vorgesehen – die Investitionsförderung für bauliche Maßnahmen für Bergbauern in den Berghöfekataster-Stufen 3 und 4 aufgestockt. Auch für Junglandwirte und Biobauern wird sie höher sein. „Mit einer flächendeckenden Landwirtschaft sichert man lebendige ländliche Räume abseits der Marktzentren. Darüber hinaus wird so auf kos­tengünstigste Weise die Basis für florierenden Tourismus gelegt“, betonte Schultes.

Jagguar

LKNÖ

Flächendeckend

Abas

Schultes will die AgrarFachhochschulen ausbauen

Flächenprämien seien im Zusammenhang mit Wettbewerbsfähigkeit zwar weiterhin wichtig – bei den Premium-Erzeugnissen wären aber andere Faktoren von größerer Bedeutung.

Eine wettbewerbsfähige Landwirtschaft bedeutet für Schultes „die Wahrheit zu den Konsumenten tragen“. Es müsse dafür gesorgt werden, dass sich der Kunde beim Lebensmittelkauf für die richtigen Produkte entscheidet. „Unsere Erzeugnisse müssen so gut sein, dass der Konsument daran nicht vorbei kann.“ Außerdem solle viel mehr in die Forschung im Bereich der Bio-Landwirtschaft investiert werden. „Die große Bedeutung von Bio für die Bauern und Konsumenten macht es erforderlich, dass wir uns hier besser aufstellen“, so Schultes.

Butas

Die Erfassung der Dürreanträge im Rahmen des Dürrehilfspaketes ist praktisch abgeschlossen. Für Nachzügler ist es bis 17. März noch möglich in der Bezirkskammer – mit vorheriger Terminvereinbarung – Anträge für den Bereich der nicht versicherbaren Acker- und Dauerkulturen einzubringen. Der Futterzukauf war bis 28. Februar 2014 möglich. Die Erfassung dieser Anträge ist ebenfalls weitgehend fertig. Hier besteht prinzipiell noch die Möglichkeit, die Anträge auf einen Zuschuss bis zum 17. April 2014 – bei TerminVoranmeldung – abzugeben. Bei der Betriebsmittel-Kreditaktion kann der Darlehensvertrag noch bis 16. Mai 2014 abgeschlossen werden. Das dazugehörige Ansuchen ist bis spätestens 30. Mai 2014 zu stellen.

Targga

Dürrehilfe: Erfassung ist fast fertig

Wettbewerbsfähig, flächendeckend und bäuerlich soll die heimische Landwirtschaft sein – das ist das Ziel von Hermann Schultes, neuer Präsident der Landwirtschaftskammer Österreich. Auf Praxisnähe legt er sowohl bei den Mitarbeitern als auch bei der Agrarforschung wert. Und als Nieder­

BRIGGA

KK

österreicher will sich Schultes im Gespräch mit den anderen Bundesländern über deren Erwartungen sowie Wünsche informieren und damit Vertrauen gewinnen. Dies ist nötig, wenn es um die Lösung der Almproblematik geht, die besonders im Westen des Landes vakant ist. Hier hofft Schultes auf eine amtliche Flächenfeststellung und auf ein System, das sich an der Tierzahl orientiert, weil diese für die tatsächliche Weidearbeit maßgeblich ist.

Ertrag, dt / ha

Nachzügler: Termine vereinbaren

Sein Credo: Wir können nur dann wirklich stark sein, wenn wir alle ­zusammenhalten.

Quelle: Steirisches Versuchsreferat Hatzendorf 2013.

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15. März 2014

Familie & Landjugend

Landwirtschaftliche Mitteilungen

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brennpunkt Roman Musch Redakteur Greinbach

Mittelmeerkräuter kommen nach oben, Sumpfpflanzen nach unten kk

Geheimnis der Kräuterschnecke Das Prinzip ist eigentlich einfach: oben trocken, unten feucht Wo welches Kraut hingehört, ­erklärt Doris ­Lengauer von der Versuchsstation in Wies. Generell benötigt die Kräuterschnecke einen sonnigen Standort – sie ist kreisrund und hat einen Durchmesser von etwa drei Metern. Sie schafft durch ihre nach oben gewundene Konstruktion unterschiedliche Klimazonen. Das Prinzip ist einfach und praktisch zugleich. Durch die erhöhte Anordnung sind die einzelnen Kräuter auch noch einfach zu erreichen. Je mehr Trockenheit und Sonne die Pflanze benötigt, desto weiter oben in der

Schnecke wird diese platziert. Je feuchter und schattiger der Standort sein soll, desto weiter unten, am Fuße der Kräuterschnecke, wird gepflanzt. Aufgefüllt wird mit vorhandenem Gartenboden, der, je nach Anspruch, abgemagert (mit Sand oder Kies) oder mit Kompost aufgebessert wird.

Mittelmeer-Zone Der sonnigste und trockenste Platz befindet sich im obersten Teil der Kräuterschnecke und wird mit mediterranen Kräutern belegt. Hier gedeihen Lavendel, Thymian, Salbei, Bergbohnenkraut oder griechischer Bergtee. Danach folgt eine Zone, in der sich Kräuter wohlfühlen, die halbschattige, aber

dennoch trockene Orte bevorzugen. Hier können beispielsweise Zitronenmelisse, Kamille, Pimpinelle, Pfefferminze, Dille oder Majoran platziert werden. Höhere Arten zur Mitte hin anordnen, damit ein harmonisches Ganzes entsteht.

Platz für die Heimat In der darunter liegenden Zone ist es feuchter. Sie bietet unseren heimischen Kräutern Platz. Petersilie, Kerbel, Schnittlauch, Liebstöckel, Borretsch oder Kapuzinerkresse fühlen sich hier besonders wohl. Die anschließende Feuchtzone kann man in einem kleinen Teich enden lassen, muss man aber nicht. Hier können nur Kräuter gedeihen, de-

ren Wurzel tief genug in die Erde wachsen. Dies sind beispielsweise Baldrian oder Mädesüß.

Oase im Garten Bei geschickter Anlage der Kräuterspirale fließt nicht versickertes Wasser automatisch nach unten zur Feuchtzone. Diese ist ein echter Anziehungspunkt für viele Kleintiere. Ganz generell werden sich allerlei Tiere für die Kräuterschnecke erwärmen. Bei sorgfältig überlegter Anlage und liebevoller Pflege kann die Kräuterschnecke langfris­ tig viele Arten von Kräutern liefern und zu einem besonderen ökologischen Anziehungspunkt werden. Doris Lengauer

rst wenn man´s nicht mehr hat, weiß man, was man daran hatte. Es scheint ein Grundprinzip des Menschen zu sein, denn in den immer dichter verbauten Städten keimen mit GuerillaGardening und Urban-Farming Gegenbewegungen zur absoluten Fremdversorgung. Zwei Dinge wollen die Stadtmenschen damit wieder zurück gewinnen: Grün, das nicht nur schön aussieht, sondern auch Sinn macht, und ein kleines Stückchen Selbstversorgung. Beim Guerilla-Gardening pflanzen Aktivisten auf Brachflächen oder faden Grünstreifen in den Städten Gemüse und Kräuter an. Ursprünglich zur Jahrtausendwende als politischer Protest gedacht, hat sich Guerilla-Gardening beispielsweise in Lon-

E

Balkongarteln don schon zu einer städtischen Landwirtschaft, dem Urban-Farming, weiterentwickelt. Hühner leben da am Dach, Fische in einer Aquakultur und Gemüse wächst auf Hochbeeten unter Tageslichtlampen. Rundherum Hochhäuser und Straßenlärm. Einen Mini-Kräutergarten am Balkon zu hegen ist nicht unbedingt revolutionär, aber die wachsende Beliebtheit und Aufmerksamkeit, die dem Thema zukommt zeigt doch eines eindeutig: Lebensmittel nehmen in den Köpfen wieder mehr Platz ein. Die Menschen denken über das nach, was auf den Tellern liegt und sind bereit, Zeit und Liebe in kleine Pflänzchen zu stecken, die es billig und küchenfertig im Supermarkt um die Ecke einfach zu kaufen gäbe.

Landjugend wagt sich ins Land Draculas

Jung & frech

Von 31. August bis 6. September reisen Landjugendliche durch Rumänien – es gibt noch Plätze ie Landjugend Steiermark fährt auf ihrer Landesreise heuer nach Rumänien. Die Entscheidung über die Destination überließ man den Mitgliedern mithilfe eines Online-Votings. „Zur Auswahl standen Schottland, Frankreich, Kanada und Rumänien“, erklärt Bettina Resch vom Landjugendbüro, „Rumänien hat knapp vor Schottland gewonnen.“

D

Eine Woche im Bus Wer verbindet Rumänien nicht mit Dracula? Aber nicht nur die Dracula-Burg in Bran, sondern auch zahlreiche Städte, die Lipizzanerzucht in Chichis, eine Wasserbüffelherde und vieles mehr werden besichtigt. Am ersten Tag steht die Hauptstadt Bukarest mit der Patriachalkirche am Programm. Zum Abendessen wird auch ein kleines Folkloreprogramm serviert. Am nächsten Tag geht es über das Cozia-Kloster weiter nach Sibiu. Die Stadt ist im Aufbruch und war 2007 – so wie Graz 2003 – Kulturhauptstadt Europas. Das Abendessen gibt es bei Gebirgsbauern in Sibiel. Am nächsten Morgen führt die Reise weiter nach Medias mit der einzigen Stadtkirchenburg Siebenbürgens. Dort warten Pferdewagen, auf denen die Reise weitergeht: zuerst zu

einer Wasserbüffelherde und dann zur Kirchenburg Boian. Highlight von Tag vier ist die Sighisoara (Schäßburg), die einzige vollständig erhaltene und bewohnte mittelalterliche Festung Europas. Sie steht auf der Liste des Unesco-Weltkulturerbes. Am Nachmittag geht es in einen Weinkeller.

Andrea Zingl Landjugend-Bezirksbetreuerin Hartberg

in Mensch, egal in welchem Alter, sehnt sich nach Sicherheit und Geborgenheit. Aber was passiert, wenn eine Veränderung eintritt? Eine Umstrukturierung im Alltag kann positive Gefühlszustände bewirken, aber auch Skepsis, Angst und Trauer auslösen. Was bleibt konstant, wenn sich scheinbar alles verändert? Der Mensch selbst! Natürlich können negative Ereignisse oder unerwartete Ver-

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Dracula-Burg Vor über 100 Jahren machte Bram Strokers Roman „Dracula“ die Burg in Bran berühmt. Die Burg wurde im 14. Jahrhundert erbaut und diente den Einwohnern des nahegelegenen Brasov als Teil ihres Schutzgürtels gegen die Osmanen. Sie ist am fünften Tag der Höhepunkt der Reise. Genächtigt wird in Predal, der höchstgelegenen Stadt Rumäniens. Zum Schluss wird die Reise landwirtschaftlich. Am sechsten Tag steht eine Lippizzanerzucht am Programm, am siebten Tag ein Milchviebetrieb.

Die berühmte Dracula-Burg in Bran ist Pflicht

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Felsenfest änderungen Spuren in unserer Seele hinterlassen. Aber je gefestigter unsere Persönlichkeit ist, desto leichter können wir Veränderungen akzeptieren und uns selbst vertrauen. Eine gute Möglichkeit, zur eigenen Persönlichkeit zu finden, bietet meiner Meinung nach die Landjugend. Gemeinsam mit anderen Menschen zu arbeiten bedeutet ja auch, Unterschiede wahrzunehmen und sich selbst einschätzen zu können. Nicht im wertenden Sinne, sondern wertneutrale Beobachtungen machen zu können und daraus resultierende Erfahrungen sickern und wirken lassen. Je gefestigter die eigene Persönlichkeit ist, desto weniger bringen einen äußerliche Veränderungen zum Sturz, denn das Erholen davon kann viel Zeit und Energie beanspruchen.


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Gastkommentar & Personelles

Landwirtschaftliche Mitteilungen

15. März 2014

Sprechendes Ferkel, ade!

bauernporträt

Gastkommentar über den Verhinderungsaktionismus bei Stallbauten nd wieder einmal regt sich Widerstand gegen einen Landwirt in der Steiermark, der seine Tierproduktion, in diesem Fall die Hühnermast, ausbauen will, damit die Familie von dieser Arbeit leben kann. Wir sollten als Konsumenten froh sein, wenn Tiere bei uns unter strengen Auflagen und Kontrollen gehalten und gefüttert werden. Ansonsten müssten wir zunehmend Fleisch aus Südamerika und Asien importieren, wo wir keinerlei Einfluss auf die Herstellung haben. Auch aus volkswirtschaftlicher Sicht ist anzustreben, dass Bauern am Hof, am Land ihr Geld verdienen, statt einen Job in der Industrie zu suchen, was sie meist zu Pendlern macht.

U

Maria und Armand Machater

Sissi Furgler

as wäre die Steiermark ohne seine 800 Buschenschänken! Aber nur 70 von ihnen dürfen sich „ausgezeichneter Buschenschank“ nennen. Was dahinter steckt erklärt Maria Machater, die eine der Ausgezeichneten ist: „Das Ziel unseres Hauses ist, unseren Gästen eine hervorragende Qualität und eine breite Auswahl an regionalen Weinen und Produkten anzubieten. In unserem Haus kann man sicher sein, Qualitätsweine aus eigener Erzeugung, und Jausenspezialitäten vom eigenen Betrieb zu bekommen.“ Neben den traditionellen Jausenspezialitäten laden auch Sulzerl, Variationen von Aufstrichen, Salate, Fisch und Schinkenspezialitäten von Schwein, Wild und Rind, verschiedenste Wildkräutergerichte und Brotsorten zum Gustieren ein. Auf sechs Hektar pflegt die

w

Qualität zählt Familie den Wein. Neben der Hauptsorte Blauer Wildbacher wird auch Morillon und Grüner Sylvaner gekeltert. Sohn Dominik Machater bringt sein Wissen, das er in der Weinbaufachschule Silberberg erworben hat, und seine Ideen in die Lagen und den Keller ein. Auch beim Verdauungsstamperl liegt man bei diesem Qualitätsbuschenschank goldrichtig. Armand Machater hat im März 2010 die Prüfung zum Edelbrandsommelier abgelegt. Seine sorgfältige Arbeit mit dem Produkt Obst wurde mit mehreren Auszeichnungen belohnt, wie Armand Machater stolz erzählt: „Neben reinsortigen Obstbränden haben wir uns auf das Tresterbrennen spezialisiert. 2008 wurde der Schilchertresterbrand zum Landessieger gekürt.“ Experimentierfreude gehört zu diesem Beruf einfach dazu. So entstand auch der „Schilerol“ als Antwort auf die verschiedenen Spritzer-Variationen, die aktuell so beliebt sind. Er besteht ausschließlich aus Schilcher, Schilcherprodukten und Produkten aus Eigenherstellung. Gerade ein Buschenschank steht für die ganz individuellen Köstlichkeiten, die eine Region besonders machen. In der Weststeiermark ist das sicherlich der Schilcher. „Die ausgezeichneten Buschenschänken der Region öffnen heuer ihre Tore zu kulinarischen Genüssen und ihren Weinkellern, um auf die Wertschätzung der selbstgemachten und regional typischen Jausenkreationen aufmerksam zu machen“, gibt Maria Machater ein kleines Geheimnis preis. Am 24. März werden die Details der Aktion bei einer PressekonfeRoman Musch renz ans Licht geholt. Betrieb & Zahlen: Buschenschank Maria und Armand Machater, Gundersdorf 3, 8511 Steiermark www.buschenschank-florlwirt.at u Ausgezeichneter Buschenschank – nur 70 Betriebe dürfen sich so bezeichnen. u Auf sechs Hektar gedeihen Blauer Wildbacher, Morillon und Grüner Sylvaner. u Am 14. und 15. März präsentiert die Familie ihren Jahrgang bei einem Degustationsmenü. Schnelle Anmeldung noch unter Tel. 03463/81649 möglich. u Geöffnet hat der ausgezeichnete Buschenschank von Mittwoch bis Sonntag.

Angstparolen Besorgt macht mich, dass es aggressiven „Tierschützern“ immer wieder gelingt, durch zum Großteil an den Haaren herbeigezogenen Argumenten und Angstparolen, Gefahren und Risken einer modernen Tierhaltung herbeizureden und gegen Investitionen mobil zu machen. Und: Dass sie für wirklich unsachliche Argumente eine Presse finden und sachliche Darstellungen kaum Gehör finden. So werden viele Projekte emotional verhindert. Ein moderner Hühnermaststall, auch für 40.000 Tiere, ist hierzulande wirklich keine ökologische Katastrophe. Noch da-

zu, wenn die Einstreu auch noch in nächster Nähe in eine Biogasanlage geht.

Tiere: Nicht fabriziert Und „multiresistente Keime“ in der Umgebung? Was sollen das für welche sein? Da schwirren in jedem öffentlichen Verkehrsmittel oder bei einem Open-Air-Konzert mehr herum. Schließlich ist ein Stall mit 40.000 Kücken kein Krankenhaus. Ein vielleicht nötiger Antibiotika-Einsatz unterliegt bei uns den strengen Kontrollen der Tierärzte und erfolgt nur für kranke Tiere (und da gebietet wohl der Tierschutz eine Behandlung). Und überhaupt: Initiative gegen Tierfabriken! Ein völlig verfehlter Terminus. Es gibt auf der ganzen Welt keine Fabriken, wo Tiere hergestellt werden (außer Stofftiere).

Nutztiere werden in Farmen geht nicht, dass jedes Projekt gezüchtet, aufgezogen, nach durch fachlich nicht belegbare Vorschriften gehalten, vollwer- Behauptungen verzögert oder tig ernährt und nicht fabriziert. verhindert wird. Durch unerDie Größenordnungen sind un- laubtes Eindringen in Ställe terschiedlich. Wir haben es auf und fragwürdige Fotos wurunseren Höfen mit Intensiv- de der Ruf einzelner veranttierhaltungen zu tun. In ande- wortungsvoll wirtschaftender ren westlichen Landwirte nachund östlichen haltig geschäLändern werden digt. Ich frage in Farmen bis An den VGT: Tiere mich auch, was zu zehnmal und diese Organisatiwerden gehalten onen wirklich für mehr Tiere gehalten. Das ist und gefüttert und den Tierschutz für manche Mastun, denn Tiernicht fabriziert! sentierhaltung. heime werden Wobei festzuhalnur durch die ösGerhard Kochseder ­­ ten ist, dass die terreichischen Biologe Anzahl an Tieren Tierschutzverpro Einheit nicht eine und teildie Produktquaweise durch Prilität beeinflusst, vatinitiativen sondern allein die Faktoren betrieben. Gut in Erinnerung Haltungsform, Futter und Be- sind mir Demonstrationen getriebshygiene. gen einige größere SchweineDem Aktionismus dieser Grup- stallungen für Zuchtsauen und pen, die vorgeben Tierschutz Mastschweine, wo die Betreizu betreiben, sollte die Land- ber schließlich das Handtuch wirtschaft mit schlüssigen Ar- geworfen haben. Die Ställe gumenten entgegentreten. Es stehen wahrscheinlich jetzt in Rumänien oder Bulgarien. Im günstigen Fall importieren wir dann Ferkel, in weniger güns­ tigen Schweinehälften, um unsere Versorgung zu sichern. Die Landwirte müssen die TierhalDr. Gerhard Kochseder ist Biologe und war tung in ihrer modernen Form viele Jahre in Bereich realistisch und alle Vorteile eider Tierernährung ner sicheren Lebensmittel-Vertätig. E-Mail: gerhard. sorgung darstellen. Und sämtkochseder@aon.at liche Klischees in der Werbung, wie sprechende SchweiDie Meinung des Gastautors muss sich ne, sind über Bord zu werfen. nicht mit jener der Redaktion decken.

„ „

gastautor

personelles

Ein guter Netzwerker

Bauer mit Leib und Seele

Anton Gangl feierte kürzlich seinen Fünfziger

Wir trauern um Landeskammerrat Fritz Zöhrer

er sehr anersident. Große Verkannte südostdienste hat der gute steirische Netzwerker im Bereich Obstbauer und Landder integrierten Produktagsabgeordnete Anton tion erworben. Unter Gangl feierte dieser Taseiner Präsidentschaft ge seinen 50. Geburtswurde erstmals die intag. Gangl stammt aus Anton Gan- ternationale europäTieschen und besuchte gl, Obstbau- ische Ernteschätztadie Fachschule für obmann a. D. gung „Prognosfruit“ Obstbau in Gleisdorf. Er war durchgeführt. In der Steierschon sehr früh als Obmann der mark war der sehr kontaktfreuLandjugend des Bezirkes Rad- dige und internationale Verbinkersburg tätig. Bereits 1997 dungen knüpfende Gangl auch wurde Gangl zum Bundesob- als Obmann des Verbandes mann der Obstbauern gewählt steirischer Erwerbsobstbauern Dietmar Moser und ist mittlerweile Ehrenprä- tätig.

D

rauer um Karl Url. Der aus dem Bezirk Bruck/Mur stammende Nationalrat a. D. Ing. Karl Url ist im 80. Lebensjahr verstorben. Url, der einen Betrieb mit Stier- und Schweinemast in vorbildlicher Weise führte, war als Bezirks- und Landeskammerrat verankert. Er war auch Obmann der Molkereigenossenschaft Kapfenberg und Gründungsvater der Styriabrid.

T

rauer um Johann Kriebernegg. Der langjährige und verdienstvolle Obmann der Molkerei Stainz, Ökonomierat Johann Kriebernegg, starb im 76. Lebensjahr. Kriebernegg war viele Jahre Obmann der Arbeitsgemeinschaft für Umstellungsbetriebe Koralpe und wurde für seine Leistungen mit den Kammermedaillen in Bronze und in Silber ausgezeichnet.

T

rauer um Dr. Helmut Schinner. Der ehemalige Besamungstierarzt und stellvertretende Leiter der Rinderbesamungsanstalt Gleisdorf – nunmehr ein Betrieb des Besamungsunternehmens Genostar – verstarb nach schwerer Krankheit im 85. Lebensjahr. Er hatte großen Anteil am Aufbau der künstlichen Rinderbesamung in der Steiermark.

T

andeskammerrat Fritz Zöhrer, vulgo Werfenbauer, aus Frohnleiten im Bezirk Graz-Umgebung ist nach schwerer Krankheit im 46. Lebensjahr verstorben. Zöhrer wurde an einem Aschermittwoch geboren und wurde unter einer sehr großen Anteilnahme von zahlreichen Mittrauernden an einem Aschermittwoch zu Grabe getragen werden. Zöhrer war schon in jungen Jahren in der Landjugend aktiv und übernahm in seinem Heimatbezirk Führungsverantwortung. Mit Fritz Zöhrer verliert die Landwirtschaftskammer einen unermüdlichen Kämpfer für die Anliegen der steirischen Bäuerinnen

L

und Bauern. Seit frühester Jugend hat sich Fritz Zöhrer, der „Bauer mit Leib und Seele“ war, für die Anliegen und Interessen der heimischen Landund Forstwirtschaft eingesetzt. Von 2001 bis 2014 war er Landeskammerrat sowie Sprecher der heimischen Milchbauern und stand für die Schulmilchbauern an vorderster Front. Fritz Zöhrer war auch Mitglied des Haupt- und Kontrollausschusses in der Landeskammer und im Vorstand von „Gutes vom Bauernhof“. Durch seine ruhige, liebenswerte sowie ausgleichende Art, seine hohe Fachkompetenz und durch seine Handschlagqualität hat Fritz Zöhrer für die Milchwirtschaft und für die heimische Bauernschaft viel erreicht. Als innovativer Milchbauer erweiterte der engagierte Bauernvertreter, der auch jederzeit den Medien Rede und Antwort stand, seinen traditionsreichen Hof um ein modernes Stallgebäude. Noch vor seiner Einlieferung ins Krankenhaus im Dezember hatte er den neuen Stall bezugsfertig gemacht, seine Rinder konnte er aber krankheitsbedingt nicht mehr übersiedeln. Fritz Zöhrer hinterlässt eine Gattin und vier Kinder soD.M./R.W. wie seine Eltern.


M a r k t & W i r t s c h a ft

15. März 2014

Landwirtschaftliche Mitteilungen

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Meinung Mit einem guten, glücklichen Gefühl verlassen die Gäste den Buschenschank, so die Umfrage (Grafiken, unten) Stmk Tourismus

Rettich statt Winter-Tomaten Seit 230 Jahren gibt es den Buschenschank in der Steiermark Die Gäste sind vom Buschenschank ­begeistert, so die große Buschenschank-Umfrage. 1874 legte Kaiser Josef II. den Grundstein für den heutigen Buschenschank. Dass sich daraus eine Erfolgsgeschichte entwickelte, ist den bäuerlichen Familienbetrieben zu verdanken, die die Bewirtschaftung oft steiler steirischer Weingärten nicht aufgegeben haben. Heute steht der Buschenschank auf einer Weggabelung, weil die Arbeitsbelastung der gesamten Familie enorm ist. Die Lebensqualität ist aufgrund noch größerer Speisekarten und Dienstleis­ tungen gesunken. Wenn wir

Buschenschank ­ ist geschützt Mit der Novellierung des Buschenschankgesetzes im Jahr 2001 ist der Name „Buschenschank“ für bäuerliche Betriebe geschützt: Nur Bewirtschafter von Wein- und Obstgärten, die die Früchte in der Hauptbetriebsstätte mit eigener Kellerwirtschaft verarbeiten, dürfen einen Buschenschank betreiben. Der Name Buschenschank beziehungsweise Buschenschänke ist laut Gesetz Weinbauern mit Buschenschankgenehmigung vorbehalten. Mostbuschenschänken müssen als solche gekennzeichnet sein. Auch beim Speisenangebot brachte das Buschenschankgesetz 2001 wesentliche Änderungen: Die alte, punktgenaue und nicht mehr zeitgemäße Auflistung erlaubter Speisen wurde durch eine neue Regelung ersetzt. Nun sind kalte Speisen aus bäuerlicher Produktion, sofern sie typisch steirisch oder für die Region üblich sind, erlaubt. Neue leichte Speisen, wie Salatvariationen, Fisch, Rind- und Lammfleisch ergänzen seither das Angebot. Damit können neue, kreativer gestaltete und der Zeit angepasste Speisen und Getränke angeboten werden. Die jüngste Novellierung ermöglicht, dass neben traditionellen auch kulturübergreifende Musikveranstaltungen dargeboten werden können.

Werner Luttenberger

nicht mehr Acht geben auf den bäuerlichen Familienbetrieb, dann droht möglicherweise die Gefahr, dass die Produktion zwangsläufig aufgegeben werden muss. Doch ein derartiges Szenario wünschen sich weder die Buschenschankbetreiber noch die Gäste.

Motive der Gäste Essen und Trinken, gepaart mit Geselligkeit und Gemütlichkeit sind die Hauptmotive für einen Buschenschankbesuch. Alle drei Punkte mit Innovation und Tradition zu erfüllen, ist angesagt! Das Kulturgut Buschenschank ist mehr als eine Dienstleistung. Der Buschenschank erfüllt die Sehnsüchte nach Geselligkeit in angenehmer, bodenständiger Umgebung mit den Betreiberfa-

milien sowie nach bäuerlich hergestellten Lebensmitteln.

Erfolg ohne warme Speisen Die Entwicklung in Richtung Restaurantbetrieb und Heurigen ist absolut nicht gefragt! Die Buschenschänken sind auch in Zukunft auf Dis­ tanz mit Restaurantbetrieben zu führen. Kaffee und warme Speisen sind weder gewünscht noch machen sie einen Buschenschank erfolgreicher. Typisch für den Buschenschank sind auch die saisonalen Produkte. Statt Paradeiser und Paprika im Winter sind Wintergemüse wie Rettich oder Sauerkraut eine willkommene Abwechslung, was die Menschen zusätzlich für saisonale Lebensmittel sensibilisiert. Der steirische Buschenschank

ist nicht nur Tourismusbetrieb, sondern für das Sichtbarmachen bäuerlicher Lebenskultur und saisonaler Lebensmittel ein wichtiger Zukunftsfaktor.

Wein und Jause Die 70 „Ausgezeichneten Buschenschänken“ schärfen heuer ihr Herkunfts-Profil mit der Initiative „Wein und Jause – regional genießen“. Auf dem Programm stehen Pressekonferenzen und der Rekordversuch der längsten Buschenschankjause. Auf www.bauernjause.at und auf Facebook „bauernjause“ finden sich spezielle Jausenangebote und Veranstaltungen von den 70 Betrieben. Die Aktion startet bereits am 19. März 2014. Alexandra Monschein

Grosse buschenschAnk-Umfrage Wenn ich an einen steirischen Buschenschank denke, dann ... 16 % 16 % 11,5 % 6,9 % 5,7 % 5,7 % 4,6 % 2,3 % 2,3 %

freue ich mich auf ein geselliges Beisammensein mit Familie und Freunden. bekomme ich Hunger/Gusto und mir läuft das Wasser im Mund zusammen! fallen mir Tradition und Heimat ein! kommt Freude im Herzen auf. denke ich an Gemütlichkeit. habe ich sofort meinen Lieblingsbuschenschank im Kopf. bin ich einfach gut drauf. denke ich an gute Weine. fallen mir heimische Produkte ein!

Was gefällt den Gästen an einem Buschenschankbesuch besonders gut? 37,6 % familiäre und unkomplizierte, lockere Atmosphäre („DU“) 16,6 % hausgemachte und regionale Jause/Produkte aus eigener Erzeugung 15,6 % Naturverbundenheit/man kann im freien Sitzen 9,4 % geselliges Zusammensitzen mit Freunden und Familie 8,3 % das urige/ländliche Flair 7,3 % die Offenheit der Menschen 2,1 % Kinderfreundlichkeit 2,1 % die schöne Aussicht 1 % günstigere Preise Mit welcher Emotion und Gefühl verlassen Gäste unsere Buschenschenken? 30,4 % mit einem positiven, guten, glücklichen Gefühl 27,3 % satt und zufrieden 21,7 % ausgelassen, fröhlich, gut gelaunt 7,6 % entspannt und erholt 6,5 % schön war´s 6,5 % Umfrage: bmm 2014 angeheitert

Alexandra Monschein Obfrau Qualitätsbuschenschank Straden

er Buschenschank ist sehr beliebt, sein touristischer Stellenwert ist höher denn je. Kurzum: Die steirischen Buschenschänker sind sehr fleißig und daher sind sie auch wohlverdient erfolgreich. Doch das hat eine Kehrseite: Die Lebensqualität des Gastes führt nicht zwangsläufig zur eigenen Lebensqualität. Die Ansprüche an die Buschenschänken steigen von Jahr zu Jahr: Nicht nur die Qualität gilt es zu erhalten und jährlich zu steigern, auch die Wünsche der Gäste werden nicht weniger. Wann wird der Punkt erreicht sein, wo wir uns eingestehen müssen, dass weniger auf der Speisekarte mehr ist? Oder: Dass wir nicht allen Wünschen gerecht werden können und müssen? Wir sollten nicht zu Getriebenen werden, vielmehr sollten wir mit Stolz die Herkunft unserer Produkte sichtbar machen und uns nicht unter unserem Wert verkaufen. Buschenschank ist keine Freizeitbeschäfti-

D

Wert erkennen! gung, sondern eine spezielle Betriebsform, die es als Unternehmen gewinnbringend zu führen gilt! Wir sollten vorsichtig sein, dass die Würde des Buschenschankes nicht zur Bürde wird, denn es wird erwartet, dass alles von Familienhänden erfüllt wird. Jene Hände, die nicht nur alleine für das Wohl der Gäste zuständig sind, damit der Betrieb erfolgreich ist. Nein, auch jene Hände, die für Kindererziehung zuständig sind und die die ältere Generation auf dem Betrieb pflegt. Und: Jene Hände, die sich um eine intakte Partnerschaft kümmern, sodass die bäuerliche Familie nicht zu einer Art Metapher am Familienfoto wird, das alle so gerne sehen. Wir können dieses wertvolle Erbe nur mit gutem Gewissen in nächste Generationen weiterreichen, wenn unsere Produkte und Leistungen auch entsprechend bezahlt werden. Wir brauchen für unsere Familien auch Wertschätzung und Lebensqualität. Und wir brauchen eine sofortige Entlastung der Familienmitglieder von der Buschenschank­arbeit durch familien­ fremde Arbeitskräfte. Nur so können wir Freiraum und Zeit für die Familie und die Produktion unserer selbstgemachten Speisen und Qualitätsweine schaffen. Das Buschenschankgesetz, das nur Weinbauern einen Buschenschankbetrieb erlaubt, hat seine volle Berechtigung. Nur so können wir unverwechselbar bleiben. Wenn die Vorschriften des Buschenschankgesetzes genau eingehalten werden, dann hat der Buschenschank als bäuerlicher Familienbetrieb in der Steiermark auch ­ weiterhin eine Zukunft.

geschichte Zirkularverordnung von Kaiser Josef II. ist Grundlage des heutigen Buschenschankrechtes. Seither kann jeder Weinbauer den Wein aus eigenem Anbau am Ort der Produktionsstätte ausschenken, also selbst vermarkten. erfolgte eine Abgrenzung zwi1979 Erstmals schen einem bäuerlichen Buschenschank und einem Gastronomiebetrieb. Seither gilt: In einem Buschenschank dürfen nur kalte Speisen und selbsterzeugter Wein angeboten werden. der modernen Anforderungen an 2001 Aufgrund den Buschenschank wurde 2001 das Buschenschankgesetz novelliert. Damit wird der Name „Buschenschank“ für bäuerliche Betriebe geschützt. Änderungen gab es auch beim Speisenangebot. Der Buschenschank ist damit weltweit einzigartig (links).

1784


bauern-tv

21. bis 23. März Gamlitzer Frühlingsweinkost, Schloss Gamlitz. Landforst Kirtage 21. bis 23. März in Knittelfeld. 28. bis 30. März in Kapfenberg. Hübsche Stände bremsen das Tempo spar eim Betreten eines Supermarkts eröffnet sich uns ein wahres Schlaraffenland. Die Obst- und Gemüsetheke lockt mit ihrer Farbenpracht, neue Produkte animieren zum Probieren und XXL-Packungen laden zu Schnäppchenpreisen zum Kauf ein. Wer hier nicht aufmerksam ist, tappt schnell in eine Supermarkt-Falle nach der anderen und steht am Ende mit einem vollen Einkaufswagen an der Kasse, obwohl er eigentlich nur eine Packung Milch gebraucht hätte. Impulskäufe, das heißt Käufe, die vorher nicht geplant waren, machen zwischen 30 Prozent und 65 Prozent der Einkäufe aus. Diese Kaufentscheidungen laufen meist unbewusst ab und sind die Folge ausgeklügelter Verkaufsstrategien wie beispielsweise die Einteilung des Marktes in wichtige Geschäftszonen. Der Eingangsbereich gilt als Bremszone. Der Wochenmarktcharakter der Obst- und Gemüsetheken lädt zum Verweilen und Durchschlendern ein, wodurch

B

Richtig Einkaufen der Kunde automatisch sein Tempo reduziert. Die Kopfseiten der Regale werden besonders betrachtet und deshalb oft mit (Pseudo-)Aktionsware bestückt. Große Aufsteller bremsen und ziehen Aufmerksamkeit auf sich. Sie vermitteln häufig eine Aktion, wobei es sich aber meist um Impulsware handelt, die eigentlich gar nicht benötigt wird. In der Kassenzone ist besondere Konsequenz gefragt. Die Wartezeit an der Kasse verleitet sehr schnell zum Griff weiterer Impulsware. Das Bewusstmachen der Verkaufstricks hilft, sich dagegen zu wehren und unnötige Einkäufe zu vermeiden. Folgende Tipps helfen, gezielt und günstig einzukaufen: u Vor dem Einkauf zu Hause die Vorräte auf Produkte, die fehlen und Lebensmittel, die bald verbraucht werden müssen, prüfen. Überlegen Sie, welche kreativen RestlMenüs Sie daraus zaubern können. u Gemeinsam mit der Familie einen Wochenspeiseplan erstellen. u Sich immer mit einem Einkaufszettel rüs­ten und sich daran halten. u Niemals hungrig einkaufen gehen. u Groß- und Mehrfachpackungen genau prüfen – sie sind nicht in jedem Fall güns­ tiger. Ein Vergleich des Grundpreises kann hier weiterhelfen. u Nicht vom allzu leeren Einkaufswagen täuschen lassen. Wenige Artikel verlieren sich schnell in den immer größer werdenden Einkaufswägen. Das verleitet umso mehr, ihn zu füllen, da man sonst den Eindruck hat, die Fahrt zum Supermarkt hätte sich gar nicht gelohnt. Gut geplante Einkäufe helfen nicht nur Lebensmittelabfälle von Beginn an zu vermeiden, sie sparen außerdem Zeit und unsere Brieftasche freut sich auch!

Lebensmittel sind kostbar Filmabende über die globale Lebensmittelverschwendung: 20. März, Baumgarten/Gnas, Gemeindehaus; 26. März, Gemeindezentrum in Lödersdorf; 28. März, GH Bader in Deutsch Goritz; 11. April, Gemeindehaus Pirching. Jeweils 19 Uhr. Eintritt frei.

Taste the waste BK

Abend mit Weingenüssen Jahrgangspräsentation – Weine aus der Lipizzanerheimat am 21. März, Stadtsäle Voitsberg, Einlass ab 18.30 Uhr. Buschenschank Tinnauer 15. März, ab 19.30 Uhr: Küchenfest. 22. März: Labitschberg feiert Frühlingsbeginn. Nähre Infos: www.tinnauer.com. Saatgutvermehrung Vortragsreihe „Boden, von dem wir leben!“ des steirischen Vulkanlandes. 24. März, 18.30 Uhr, Gemeindesitzungssaal St. Anna/ Aigen: Kürbisvielfalt. 31. März, 18.30 Uhr, Kultursaal Weinburg am Saßbach: Fruchtgemüse. GAP 2014-2020 Informationsabend „Die ländliche Entwicklung 2014-2020 – Das neue Programm“: 28. März, 19 Uhr, Raiffeisensaal Feldbach. Tag der Bäuerinnen Die Bäuerinnenorganisation Bruck/Mur lädt am 19. März, ab 10 Uhr nach Thörl. Die Themen Zeitgeist, Freizeit und Freiheit umrahmen das Programm. Jodelkurs in den Bergen 26. April, ab 9.30 Uhr, GH Kölblwirt, Johnsbach im Gesäuse. Anm.: www.tradmotion.at

u BRalpha Meilensteine der Naturwissenschaft und Technik. Montag, 17. März, 13.45 Uhr. u WDR Abendteuer Erde: Wildes Deutschland – Sächsische Schweiz. Dienstag, 18. März, 20.15 Uhr. u ORF III Nachhaltige Landwirtschaft: Der Bauer mit den Regenwürmern Freitag, 21. März, 19 Uhr. u ARTE Gene ohne Grenzen? Freitag, 21. März, 21.55 Uhr.

DNA-Forschung pixelio

kurzinfo Schulfest Großlobming Die Fachschule für Land- und Ernährungswirtschaft Großlobming feiert am 21. März, mit Polonaise um 20.30 Uhr, das Frühlingserwachen. Für Unterhaltung sorgen „Die jungen Obersteirer“. Theater in Großstübing Die Landjugend Großstübing lädt zum Theater „Die Ledigensteuer“. 29. und 30. März, 5. und 6. April, 12. und 13. April, Beignn an Samstagen um 20 Uhr, sonntags jeweils um 14 Uhr. Eintritt frei. Fortbildung: Nutztiere Viehwirtschaftliche Fachtagung des LFZ Raumberg-Gumpenstein fam 9. und 10. April. Detailliertes Programm und Anmeldung unter www.raumberg gumpenstein.at., 03682-22451-243. SVB: „Nach der Plege“ Die Sozialversicherung der Bauern (SVB) bittet Bäuerinnen und Bauern, die Angehörige gepflegt haben, mit der neuen Gesundheitsaktion „Nach der Pflege“ Unterstützung bei Veränderungen in neuen Lebensgewohnheiten. SVB, Tel. 0732/7633-4376.

Berglandwirtsch Tag der steirischen Bergbauern am erade für Österreich haben die Berggebiete eine besonders große Bedeutung. Bauern erhalten eine jahrhundertealte Kulturlandschaft von einzigartiger Schönheit und liefern damit die Grundlage für den Tourismus. Sie sind aber bei weitem nicht nur Landschaftspfleger, sondern wollen auch in Zukunft aktive Bauern sein, die von ihrer Arbeit und ihren Produkten leben wollen

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ÖKL-Broschüren Legehennen- und Rinderhaltung ie 16-seitige ÖKLBroschüre über Legehennenherden bis 350 Hühner, ist für sieben Euro unter Tel. 01/5051891, office@ oekl.at oder im Webshop auf oekl.at/webshop erhältlich. Angefangen beim MiniStall für vier Hennen, sind darin selbstbaufreundliche Lösungen zu finden.

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3. Aufla

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Inhalt

Kl ein e St äll Le ge he e für nn en d- und

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2. Ausge wählte Rechtsvorsc Richtlinien und Norme hriften, n 3. Verka uf von Eiern 4. Defini tionen

5. Haltun gsvors chriften, Empfe 6. Baute hlunge ile: Unterb n Decke au und und Wände, AltgebäudenDach, utzung 7. Stallei nrichtu Scharrraum ngen: Kotka sten, , Sitzsta Trinkw ngen, asserv Legenester ersorgung, Fütterung, 8. Stallkl ima und Beleuchtung 9. Auslau f 0. Mobile Kleinställe . Planu ngsbeispiele

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Steirisches Volksliedwerk

Infos: www.svb.at SVB

und müssen. Wie das gelingen wird, umreißen die Vortragenden beim Tag der steirischen Bergbauern am 28. März im Steiermarkhof in Graz. Darunter zum Beispiel Thomas Streifeneder vom EuracInstitut in Bozen zum Thema „Die alpenweite Entwicklung der Landwirtschaft“ und Leopold Kirner zum Thema „Die Rolle der Unternehmensführung zur Bewältigung künftiger Herausforderungen in

idgF.)

Foto: LK

Verfasser: ÖKL-A rbeitsk Obman reis Landw n: MR DI Manfre irtscha Arbeits ftsbau d Watzin gruppe ger (BMLF nleiter: Arbeits Dr. Knut UW) gruppe Niebuh r (Vet. Ing. Eduard : Ing. Martin Med. Univ. Mayrin Zentne ger (LK r (LFZ OÖ), Eduard Wien) Raumb erg-Gu Wagne mpens r (LK NÖ), tein), Ing. Max Gala (IGV-A

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MIT UNTER

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Europäischer

BUND,

LÄNDE

RN UND

Landwirtschaft für die Entwicklung sfonds Raums: des ländlichen Hier investiert die ländlichen Gebiete. Europa in

EUROP

ÄISCHE

estehende Anbindeställe können noch verbessert werden. Auf 16 Seiten wird geschildert wie. Erhältlich ist die Broschüre für sieben Euro unter Tel. 01/5051891, office@oekl.at oder im Webshop auf oekl. at/webshop An 90 Tagen im Jahr müssen Rinder sich frei bewegen können.

B

ÖKL-M

erkblat

2. Aufla

22.3.: Motorsägenkurs für Damen 24.-28.3.: Forsttechnik-Motorsägenführung I 27.3.: Hackgut- und Scheitholznormen neu 28.3.: Effizientes Wildschweinmanagement 31.3.-11.4.: Zertifkatslehrgang „Seilanlagen“ 31.3.-3.4.: Frauenpower in der Waldwirtschaft 3.4.-4.4.: Waldameisenheger I (II vom 2.-3.5.) 7.-8.4.: Bewertung von Liegenschaften 7.-9.4.: Holzschindelkurs 10.4.: Holzgas – Kraft und Wärme 11.4.: Böllerkurs Info bei FAST Pichl, Tel. 03858/2201, helga.wochinz@lk-stmk.at www.fastpichl.at

Ve rbe sse run be ste he g vo n nd en An bin de stä lle n

1. Vorbe merku

ng 2. Ausge wählte und Norme Rechtsvorsc hriften n 3. Anspr üche der Tiere und Proble mbereiche 4. Funkti onsbe Verbesserun reiche und gsmaß Standp nahme latzgrö n ße Standb egrenz Standlänge ung Standb reite Liegefl ächengestalt Anbind ung evorric htung Futterb arnges taltung Tränke n

Saube rhaltun g des Stallkli ma, Lüftun Standplatzes Licht g

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Sonstige Auslau Verbesserung f und Weide smaßn

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Foto: LK

Verfasser: ÖKL-A Obman rbeitsk reis Landw n: MR DI Manfre Arbeits d Watzin irtschaftsbau gruppe nleitun ger (BMLF Arbeits g: Dr. gruppe : Ing. Gebha Elfriede Ofner- UW) Landes Schröc regieru rd Fröch k (LFZ ng), DI Univ.-P (Amt der Raumb Harald rof. Dr. Tiroler erg-Gu Josef Troxler Huber (LK Redak Landes mpens Kärnte tion und regieru tein) (Veteri n), Mag. ng), Ing. Zeichn närme Vitus Lenz ungen: Georg DI Dieter dizinische Univer Hirnsp (LK OÖ), Kreuzh Bmst. Ing. erger (Amt der uber (ÖKL) sität Wien) Salzbu Rudolf rger Schütz (LK NÖ), Salzburg

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Nr. 91

Inhalt

Bau en

Frühlingsweinkost

Bau en

termine

Küchentipp

LÄNDE

RN UND

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ÄISCHE

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1

Frühlingsfest Haas Fertigbau

Grabner ­Hausmesse

Steirischer ­Holzbautag

Neuer Wein in Voitsberg

Haas Fertigbau in Großwilfersdorf feiert am 29. und 30. März sein Frühlingsfest. Am 29. ab 13 Uhr wartet ein interessanter Fachnachmittag rund um das Thema Bauen.

Am 15. und 16. März präsentieren sich wieder über 80 Aussteller am Gelände der Firma Grabner in Hartberg. Heuer gibt es sogar Hubschrauberrundflüge an beiden Tagen.

Waldbau und Holzbau gehören zusammen. Am 27. März geht es am Red Bull Ring in Spielfeld darum, Waldbauern und Architekten zu vernetzen. Anm.: Tel. 0316/8050-1370

Am 21. März können Weine aus der Lipizzanerheimat in den Stadtsälen Voitsberg verkostet werden. Dazu gibt´s Käseteller der Steirischen Milchwww.milchstrasse.at straße.

Bau-Infonachmittag

Große Verlosung wartet

Holz in Poleposition

Karten sichern

haas

musch

Montage LK

apresvino


SERVICE

Mahlzeit Michael Rößl

Die wichtigsten Termine und ­Hinweise für die ­steirischen Bäuerinnen und Bauern: www.stmk.lko.at, 0316/8050-1281, presse@lk-stmk.at

Steirerkraft Rezepte Rocker Stallhofen

Zutaten Polentafülle: 750 ml Milch, 150 g 1 Minuten Polenta, Schilcheressig, Salz, Pfeffer, Kümmel gemahlen Kernölpalatschinke: 200 ml Kernöl, 2 Eier, 100 g Mehl, 30 ml Kernöl, Prise Salz, Öl zum Ausbacken (Rapsöl, Sonnenblumenöl) Kernöl Wasabi Dip: 200 g Sauerrahm, 2 cl Kernöl, Messerspitze Wasabi (nach Belieben), Prise Salz Zum Füllen: geriebener Kren, gekochte Karottenstäbchen aus etwa 2 Karotten, gekochte Selleriestäbchen aus etwa ¼ Sellerie, 100 g Räucherlachsscheiben

Landesschafschau 28. und 29. März in Öblarn ur alle fünf Jahre organisiert der Schaf- und Ziegenzuchtverband die steirische Landesschafschau. Über 400 hochkarätige Zuchttiere von 15 Rassen werden präsentiert. Den Besuchern wird aber auch kulinarisch einiges geboten: am Freitag­ abend ab 18 Uhr gibt es das traditionelle „Genuss-Region Enns­tal-Lammbratl“. Danach präsentieren die Bambinis und Jungzüchter ihr Können. Der Samstag steht ganz im Zeichen der Schaf- und Ziegenzucht:

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Ab 8.30 Uhr finden die Tiervorführungen und Bewertungen statt. Nach der offiziellen Eröffnung um 11 Uhr lädt der Musikverein Öblarn zu einem musikalischen Frühschoppen ein. Um 14 Uhr beginnt das Finale. Erstmals gibt es eine große Sonderausstellung an Allradfahrzeugen und Landmaschinen von mehreren Händlern des Ennstales. Auch Ziegenrassen haben einen Gastauftritt. Für die Kinder gibt es einen Streichelzoo. www.schafe-stmk-ziegen.at

Zubereitung Kernölpalatschinke: Alle Zutaten miteinander glattrühren. Eine Pfanne erhitzen und mit wenig Öl die Palatschinken hauchdünn bei wenig Hitze (Farbe) ausbacken. Polentafülle: Die Milch mit Salz, Pfeffer und dem gemahlenen Kümmel zum Ko-

Steirisches Sushi

haft hat Zukunft

chen bringen und dann rasch den Polenta einrühren. Die Masse etwa eine Minute köcheln lassen und immer wieder umrühren, damit keine Klumpen entstehen. Polenta vom Herd nehmen, den Schilcheressig dazu und etwa drei Minuten auskühlen lassen. Variante 1: Frischhaltefolie auflegen, Palatschinke drauf und mit geriebenen Kren, 1/5 der Polentamasse und Gemüsestäbchen belegen und straff zusammenrollen. Eine Stunde kühlstellen und aufschneiden. Variante 2: Mit zwei Löffeln aus der Polenta­ masse Nockerl formen, Räucherlachsstreifen drauflegen, ein Gemüsestäbchen draufsetzen und mit einem Streifen Kernölpalatschinke fixieren. Eigentlich sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.

28. März im Steiermarkhof in Graz der Berglandwirtschaft“. Die konkreten Auswirkungen der gemeinsamen Agrarpolitik GAP 2015 bis 2020 wird anhand von zwei Bergbauernbetrieben mit Milch- und Mutterkuhhaltung dargestellt. Begleitend dazu stehen den Besuchern bei einer Podiumsdiskussion Landesrat Johann Seitinger, Landes­kammer Steiermark Präsident Franz Titschenbacher, Landeskammer Salzburg Präsident

Franz Eßl, Ignaz Knöbl vom Landwirtschaftsministerium und Anton Hafellner für Fragen zur Verfügung. Der Tag der steirischen Bergbauern beginnt am 28. März um 8.30 Uhr mit einem Bauernfrühstück. Am Nachmittag wird der Bäuerinnenchor Voitsberg mit einer Kabaretteinlage den Alltag der Bäuerinnen darstellen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Nur alle fünf Jahre geht es um den Landessieg Baumann

Siehe auch Seite 18

Gemüse und Kürbis Fachtag Farmwild 11. April im Schloss Gumpenstein

Bodenuntersuchungsaktion N-min ktion für IP-Betriebe: Termine der Bohrerausgabe für Bodenproben (N-min). Graz-Umgebung: 26. März, 10 bis11.30 Uhr, GH Farmer in Wundschuh; 13 bis 14.30 Uhr, GH Pendl in Kalsdorf. Südoststeiermark: 31. März, 9.30 bis 10.30 Uhr, Gemeindeamt Radkersburg-Umgebung 11 bis 12 Uhr, Eichfeld/ ehemalige Außenstelle der BK. Leibnitz: 27. März, 9 Uhr, Bauhof St. Veit 10 Uhr, GH Schweinger in Lang; 11 Uhr Parkplatz Raiba in Preding.

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ur Fachtung „Erfolgreiche Wildhaltung“ sind nicht nur die Wildhalter, sondern auch Interessenten herzlich willkommen. Das Programm bringt eine komprimierte Darstellung der aktuellen Themen der landwirtschaftlichen Wildhaltung. Für Mitglieder der Landesverbände beträgt der Tagungsbeitrag 20 Euro, für alle anderen 40 Euro. Information: Rudolf Grabner, 0664/602596-1424. Anmeldung online: www.raumberg-gumpenstein.at

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Für IP-Betriebe notwendig kk

Preis: „g´scheit essen“

Bäuerinnentag Feldbach

Einreichfrist für Projektwettbewerb endet am 31. März

21. März, 19 Uhr im Kultursaal Johnsdorf-Brunn

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ie Bäuerinnen aus Feldbach haben am 21. März ihren großen Tag. Einige von ihnen werden mit der Bäuerinnennadel ausgezeichnet. Landesrat Johann Seitinger hält die Festrede zum Thema „Die Vielfalt am Land mit Freude leben“. Gemeinsam mit Bezirksbäuerin Josefa Christandl wird Seitinger die Ehrungen vornehmen. Für die musikalische Umrahmung sorgt der Weinberger Chor mit „o´afoch g´sungan“.

landjugend-termine Landestermine 15.3.: KURS UaB, Betrieb Spreitzhofer, St. Kathrein/O 15.3.: KURS Wellness für zuhause, Steiermarkhof 22.3.: KURS Bildungstag OST, Stubenberg 5.-6.4.: 4x4 Bezirksentscheide, steiermarkweit

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Gutes Essen entdecken

KK

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ei „g´scheit essen“ können alle Gruppen einreichen, die sich gemeinsam und langfristig „g´scheit“ – das heißt regional und saisonal mit Produkten aus der heimischen Landwirtschaft – ernähren sowie auch Einzelpersonen/Institutionen, die Angebote für eine Verpflegung mit regionalen und saisonalen Produkten schaffen. Als Preis winken insgesamt 1.700 Euro. Nähere Informationen auf www.gscheitessen.at

Japan trifft Steiermark estyria

Auch für Interessierte R. Grabner

Josefa Christandl lädt ein

Bezirkstermine 15.3.: GU Bezirks-Kegelfinale, Karusell Hörtser, Dobl 15.3.: KF Forst-Bezirksentscheid, Knittelfeld 15.3.: LE Bezirks-Jugendrat mit Neuwahlen 15.3.: VO Bezirks-Hallenfußball, Sporthalle Bärnbach 15.3.: WZ GV Leska, Mehrzweckhalle Mortantsch 15.3.: WZ GV Gutenberg, GH Stocker, Gutenberg 15.3.: WZ GV St. Ruprecht/Raab 16.3.: DL GV Stainz, LFS Stainz 16.3.: MZ Theater, Veitscherhof, Groß-Veitsch Mehr unter www.stmklandjugend.at


10

M a r k t & W i r t s c h a ft

Landwirtschaftliche Mitteilungen

15. März 2014 Unter anderem gibt es neue Kupfermittel, für biologischen Weinbau FOTOLIA

Neue Mittel für ­ den Weinbau

Rindermarkt EU-Marktpreise

Es wird heuer noch weitere Änderungen geben

Jungstierfleisch R in Euro/100 kg, Schlachtgewicht, kalt, Woche bis: 2. März 2014

Tendenz/Woche

Tschechien Dänemark Deutschland Spanien Frankreich Italien Ungarn Niederlande Österreich Polen Portugal Slowenien

315,56 390,15 380,78 395,65 393,03 398,52 245,72 332,52 375,69 300,02 373,33 339,81

– 0,88 – 0,42 – 1,78 +3,78 +0,99 – 3,18 +10,17 – 7,81 – 1,04 – 5,31 +0,76 – 0,09

375,62

– 0,25

EU-27 Ø Quelle: Europäische Kommission

Überblick über die Änderungen der neuen IP-Mittel der Pflanzschutzliste für die Saison 2014. Die IP-Pflanzenschutzmittel­ liste für das Jahr 2014 wurde mit Gültigkeit 1. März aktualisiert und im Internet auf der Homepage des Lebensministeriums veröffentlicht. Im Vergleich zum Vorjahr sind folgende Präparate neu in die Liste aufgenommen worden:

Neue Kupfermittel Schlachthof-Einstandspreise AMA, 24.2 – 2.3. Österreich

Durchschnitt E Tendenz Durchschnitt U Tendenz Durchschnitt R Tendenz Durchschnitt O Tendenz Durchschnitt E-P Tendenz

Stiere

3,92 +0,01 3,86 +0,01 3,78 ±0,00 3,49 +0,06 3,83 +0,01

Kühe Kalbinnen

2,94 – 0,03 2,90 – 0,03 2,76 +0,01 2,44 +0,01 2,63 +0,01

3,71 – 0,04 3,61 – 0,02 3,51 +0,01 2,95 – 0,04 3,52 – 0,01

Ermittlung laut Viehmelde-VO BGBL.42/2008, der durchschnittlichen Schlachthof-Einstandspreise (inklusive ev. Zu- und Abschläge)

Steirische Erzeugerpreise Totvermarktung

Neu aufgenommen wurden die Kupfermittel Funguran progress (Reg.Nr. 3404) und Cuprozin progress (Reg.Nr. 3405). Beide beinhalten den Wirkstoff Kupferhydroxid. Funguran progress ist ein wasserdispergierbares Pulver, Cuprozin progress ein Suspensionskonzentrat. Laut Registrierung darf Funguran progress maximal viermal pro Jahr und Cuprozin progress maximal siebenmal pro Jahr eingesetzt werden (Details siehe Beipackzettel). Weiters ist zu beachten, dass im IP-Programm bis maximal zwei Kilo Reinkupfer

pro Hektar eingesetzt werden dürfen. Außerhalb der IP liegt die Reinkupferhöchstgrenze pro Hektar bei Einsatz mit diesen und anderen Kupfermitteln bei drei Kilo pro Hektar. Die Wartezeit beträgt bei beiden 21 Tage, sie sind sowohl bei Kelter- als auch Tafeltrauben registriert und auch im Bioweinbau einsetzbar.

Neue Präparate Das Botrytizid Prolectus (Registrierungsnummer 3353) beinhaltet den neuen Wirkstoff Fenpyrazamine, der allerdings mit dem Wirkstoff aus Teldor verwandt ist. Das Mittel wurde in die Wirktstoffgruppe der Spezialbotrytizide (Gruppe D) aufgenommen. Laut Registrierung ist das Mittel bis maximal 1,2 Kilo je Hektar zugelassen. Nur eine Behandlung pro Jahr ist erlaubt. Eingesetzt werden darf das Mittel zwischen Blühbeginn und Weichwerden der Beeren. Die Wartezeit beträgt für Keltertrauben 21 Tage, für Tafeltrauben 14 Tage.

Austriebsbehandlung Aufgenommen wurden weiters das Austriebsspritzmittel Promanal Neu (Indikati-

ProfiSet2014_LWMStmk_95x150_2014 04.03.14 08:43 Seite 1

3. bis 9. März

3,81 +0,04 3,79 +0,05 3,68 +0,08 – – 3,76 +0,06

Kühe Kalbinnen

– – 2,62 – 0,18 2,61 +0,03 2,27 ±0,00 2,39 – 0,17

– – 3,32 – 0,04 3,27 – 0,06 – – 3,29 – 0,05

on Spinnmilben Wintereier), das Pilzmycelgranulat Met 52 Granular (Indikation Dickmaulrüssler), das Peronosporafungizid Forum Star, die Herbizide Roundup PowerFlex und U 46 M-Fluid sowie das Präparat Gibb3.

Änderung bei Gruppen Bei den Wirkstoffgruppen gibt es im Vergleich zum Vorjahr auch Änderungen: Talendo wurde aus der Gruppe H entnommen, Luna Experience wechselt von der Gruppe B in die Gruppe H. Es gilt zu beach-

KK

ten, dass es im Laufe des Jahres zu weiteren Änderungen kommen wird. Es ist daher notwendig, sich im Rundschreiben des steirischen Weinbauverbandes, in der Zeitschrift „Der Winzer“ sowie auf der Webseite des Lebensministeriums unter der Adresse www.lebensministerium.at zu informieren. Detaillierte Informationen zu den einzelnen Zulassungen finden sich im Pflanzenschutzmittelverzeichnis auf der Webseite der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit www.ages.at. Josef Klement

Pfl.Reg.Nr. 2980

Stiere

Durchschnitt E Tendenz Durchschnitt U Tendenz Durchschnitt R Tendenz Durchschnitt O Tendenz E-P Su Tendenz

Pfl.Reg.Nr. 3143

Klasse

Rundschreiben zu weiteren Änderungen beachten

SET

von/bis

Stiere (310/470) 3,51/3,55 Kühe (300/420) 2,41/2,58 Kalbin (250/370) 3,22 Kalbin bis 24 Monate, EU2/3/4; R3/4 +0,15 Kalbin bis 24 Monate, R2 +0,05 Programmkalbin (245/323) 3,51 Schlachtkälber (80/105) 4,70 Bio-Zuschlag in Ct.: Kühe 40-45, Kalbin 50; AMA-Zuschlag in Ct.: Stier 18, Schlachtkälber 20 Ochsen und Jungrinder

Bio-Ochsen (300/430) ALMO R3 (340/430), 20-36 Monate Styriabeef, R2/3 (185/260)

3,93 4,05 4,50

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15. März 2014

Landwirtschaftliche Mitteilungen

Mehrfachantrag: Abgabe startet Alle Flächenänderungen sind im Flächenbogen einzutragen Bezirkskammer ­bietet Termine für die Abgabe der Mehrfachanträge des Jahres 2014 an. Die Mehrfachanträge sind von der AMA verschickt, die Antragstellung beginnt in den nächsten Tagen. Die Bezirkskammer bietet Termine für die Abgabe an. Zuvor sollte sich jeder Antragsteller ausreichend Zeit nehmen und die einzelnen Formulare sorgfältig ausfüllen.

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Öpul-Naturschutz Von der Naturschutzbehörde wurden alle im Jahr 2013 gültigen Projektbestätigungen für das Antragsjahr 2014 verlängert. Prämienfähig sind die Naturschutzschläge 2014 nur dann, wenn auch die Verlängerung der Maßnahme mit dem Herbstantrag 2013 beantragt wurde. Für die Antragstellung ist jedenfalls wichtig, die Nutzungsangabe in der Flächennutzungsliste entsprechend der Auflagen in der Projektbestätigung vorzunehmen.

Kontrollergebnisse Flächenkontrollen zum Mehrfachantrag oder Herbstantrag 2013 müssen im Mehrfachan-

trag 2014 berücksichtigt werden. Es ist für die Bezirkskammer sehr hilfreich, wenn im Vorfeld zur Mehrfachantragstellung die Anpassung der Feldstücke an das Kontrollergebnis durchgeführt wird. Im Falle einer Vor-Ort-Kontrolle nach dem Mehrfachantrag-Flächen beziehungsweise Herbstantrag 2013 wird umgehend eine Kontaktaufnahme mit der Bezirkskammer empfohlen.

Aufzeichnungen Bei einigen Öpul-Maßnahmen sind Aufzeichnungen zu führen. Dies gilt beispielsweise für die „umweltgerechte Bewirtschaftung von Acker- und Grünlandflächen (Ubag)“, „Biologische Wirtschaftsweise“ oder die IP-Maßnahmen. Verpflichtend für Ubag ist eine betriebsbezogene Stickstoffbilanzierung und schlagbezogene Aufzeichnungen hinsichtlich Anbau, Ernte, Dünge- und Pflanzenschutzmaßnahmen. Biobetriebe müssen jedenfalls eine betriebliche Stickstoffbilanz aufstellen. Ist der Stickstoffanfall geringer als 90 Kilo

ie Inlandsproduktion an Schweinen wird heuer in Österreich voraussichtlich um 1,9 Prozent auf 4,8 Millionen Stück sinken. In Tonnen berechnet, wird der Rückgang noch etwas größer sein (-2,8 Prozent), da das Schlachtgewicht leicht rückläufig ist. Dies teilt die Bundesanstalt für Agrarwirtschaft in ihrer Marktprognose mit.

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Leistung steigt langsamer Österreich-Börse-Chef Hans Schlederer erwartet EU-weit

keinen Produktionszuwachs, da die Ferkelanzahl pro Sau und Jahr nicht so stark steigen wird. In der EU fiel der Rückgang der Schweinebestände 2013 geringer aus als erwartet. Bei der Erhebung im Dezember wurde insgesamt ein Minus von 0,5 Prozent festgestellt, wobei die Zahl der Zuchtsauen um 1,5 Prozent schrumpfte. Diese Entwicklung wird vor allem auf die hohen Futterkosten und die strengeren EU-Bestimmungen in der Zuchtsauenhaltung zurückgeführt.

Klasse S-P 1,4

Pfl.Reg.Nr. 3250

1. bis 52. Woche

Tiefpunkt durchschritten Der Tiefpunkt am EU-Schlachtschweinemarkt scheint durchschritten. Der beginnende Export lebender deutscher Schweine nach Polen lässt die Notierungen wieder fester werden. Das knappe Angebot hält mit dem fehlenden Exportvolumen scheinbar gut die Waage. Glücklicherweise bleiben derzeit die Geschäftsbeziehungen nach Asien aufrecht. Der österreichische Markt hält sich in dieser schwierigen Lage sehr preisstabil, und es kommt dennoch zu keinen Überhängen. Daher dürften die politischen Märkte wieder in den Hintergrund treten. Steirische Erzeugerpreise 3. bis 9. März

S E U R

Zucht

Ø-Preis Tendenz Ø-Preis Tendenz Ø-Preis Tendenz Ø-Preis Tendenz S-P Tendenz Ø-Preis Tendenz

1,63 ±0,00 1,51 ±0,00 1,30 +0,01 1,20 +0,02 1,58 ±0,00 1,19 – 0,01

inkl. ev. Zu- und Abschläge

Kennzahlen Agrarpreisindex land- und forstwirtschaftlicher Erzeugnisse und Betriebsmittel mit Investitionsgütern Agrarpreisindex 2010 = 100 %

■ Zusatzwirkung Botrytis

und Schwarzfäule

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Österreich-Prognose: Produktion sinkt um 1,9 Prozent

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2014 weniger Schweine

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Entsprechend der nationalen Invekos-GIS-V 2011 (BGB1 II Nr. 330/2011 idgF) erfolgt die Festlegung der Referenzfläche für die Almantragstellung 2014 durch die Agrarmarkt Austria (AMA). Daher werden bei den betroffenen Betrieben vorerst weder Flächenbogen noch Flächennutzung vorgedruckt. Alle Almbewirtschafter haben bereits im Jänner 2014 eine vorläufige Referenzfläche in Papierform erhalten. Wurde kein Antrag auf Änderung der Referenz gestellt, ist diese Referenzflächenauswertung bereits die Grundlage für die Alm-Antragstellung 2014. Weiterführende Informationen gibt es in den Bezirkskammern oder auf www.ama.at.

1,8

Su

Im Fokus: Düngung, Pflanzenschutz und Landtechnik und Rodetechnik, so Roman Bauer von der Firma Grimme, sei man auf dem Weg, Erdäpfel ohne Beschädigung zu ernten. Weiters informierte Herbert Huss von der landwirtschaftlichen Forschungsanstalt Raumberg-Gumpenstein über die Bekämpfung von qualitätsbeeinflussenden Schalenkrankheiten.

Almen: Neuerungen

LunaExp_LWMStmk_95x150_2014 04.03.14 08:30 Seite 1

Kartoffelfachtag it rund 80 Teilnehmern war der steirische Kartoffelbautag von Landeskammer und Steirersaat sehr gut besucht. Neue Düngungsmethoden, so Bernhard Fuchs von EuroChem Agro GmbH, würden beeindruckende Mehrerträge bei stabilisiertem Stickstoff bringen. Und mit moderner Lege-, Pflege-

pro Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche, sind keine weiteren Aufzeichnungen notwendig. Bei mehr als 90 Kilo muss kulturbezogen bilanziert werden.

den Sommer h ! c ur 2010 2011

2011 2012

2012 2013

1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal 1. Quartal 2. Quartal 3.Quartal*

*vorläufige Erzeugerpreise

Einnahmen % zum Vorjahr

raussetzungen auch im Verlängerungsjahr 2014 unverändert gültig sind. Dazu zählen auch der Öpul-Verpflichtungsabgleich 2013 mit 2014 und eine eventuelle Sanktionskumulation. Antragsteller, die die ÖpulMaßnahmenverlängerung stornieren, müssen bis zur Stornierung die Förderungsvoraussetzungen erfüllen.

Gesamt­ausgaben

Die Teilnahme am Umweltprogramm Öpul im Antragsjahr 2014 ist nur möglich, wenn mit dem Herbstantrag 2013 eine Maßnahmenverlängerung beantragt wurde. Ohne Maßnahmenverlängerung ist die Verpflichtung für die jeweilige Maßnahme mit 31. Dezember 2013 ausgelaufen. Im Jahr 2014 sind die Verpflichtungen für die Öpul-Naturschutzmaßnahme K20 jedenfalls aufrecht. Für alle Öpul-Maßnahmen, für die eine Verlängerung beantragt wurde, endet die Verpflichtung mit 31. Dezember 2014, sofern nicht zuvor eine Stornierung der Verlängerung efolgt. Wesentlich ist, dass alle Öpul-2007-Förderungsvo-

schweinemarkt

Einnahmen mit öffentl. Geld

Öpul-Maßnahmen

11

Ab-Hof-Abholung durch Mäster, je Stk. 1,00 AbgabeterQuelle:mine Wochenberichte für die bzw. Monatsberichte LK-EPE Marktpreise ohne Mehrwertsteuerangabe sind Nettobeträge Mehrfachanträge der BezirksSchweine tot (in Euro je Kilogramm) 2,0 kammer nützen 2014 2013 2012

Flächenbogen Am Flächenbogen und in der Flächennutzungsliste müssen die aktuell bewirtschafteten Flächen mit der entsprechenden Nutzung stehen. Alle Flächenänderungen müssen im GIS angepasst und eins zu eins in den Flächenbogen übernommen werden. In die Flächennutzungsliste ist die Hauptkultur 2014 einzutragen.

1,22 1,27 1,26 1,41 1,26 1,29 1,31 1,27 1,28 1,31 1,40 1,26 1,32 1,35 1,26 1,27 1,32 1,40 1,26 1,38 1,35 1,24 1,26 1,36 1,40 1,30 1,42 1,31 1,18 1,25 1,36 1,43 1,30 1,50 1,31 1,13 1,27 1,36 1,43 1,30 1,50 1,36 1,21 1,35 1,39 1,48 1,30 1,53 1,41 1,23 1,36 1,40 1,51 1,30 1,60 1,41 1,24 1,41 1,40 1,57 1,36 1,61 1,35 1,28 1,46 1,47 1,64 1,39 1,58 1,40 1,28 1,47 1,49 1,58 1,37 1,55 1,44 1,30 1,46 1,45 1,58 1,38 1,56 1,44 1,31 1,49 1,46 1,58 1,43 1,60 1,42 1,33 1,52 1,41 1,57 1,47 1,67 1,42 1,30 1,55 1,40 1,62 1,47 1,67 1,46 1,29 1,54 1,41 1,64 1,48 1,68 1,47 1,30 1,55 1,44 1,65 1,48 1,70 1,46 1,39 1,56 1,46 1,65 1,42 1,70 1,46 Notierungen1,38 EZG1,55 Styriabrid, 10.1,41 bis 16.1,68 März 1,46 1,46 1,67 1,43 in1,57 1,66Zu- und 1,44Abschläge 1,69 1,46 Schweinehälften, Euro je1,46 Kilo, ohne 1,45 1,57 1,41 1,64 1,46 1,72 1,46 Basispreis ab Hof 1,51 1,58 1,36 1,53 1,46 1,70 1,421,44 1,51 1,60 1,38 1,51 1,41 1,65 1,201,40 Basispreis Zuchtsauen 1,47 1,58 1,39 1,50 1,41 1,62 1,32 1,38 1,52 1,32 1,49 1,40 1,63 1,33 1,27 1,44 10. 1,32 1,38 1,61 1,29 ST-Ferkel, bis 1,45 16. März 1,23 1,40 1,35 1,40 1,32 1,62 1,25 Euro je Kilo, 25 kg 1,27 1,23in 1,41 1,37bis 1,41 1,54 1,26 1,22 1,39 1,35 1,35 1,27 1,45 2,651,21 ST- und System-Ferkel 1,22 1,40 1,35 1,35 1,27 1,39 1,21 Übergewichtspreis 25 - 31 1,20 ab1,40 1,35kg 1,35 1,27 1,39 1,101,25 1,18 ab1,41 1,35kg 1,38 1,29 1,41 0,451,25 Übergewichtspreis 31 - 34 1,14 1,42 1,38 1,34 1,30 1,41 1,25 Impfzuschlag Mycoplasmen, je Stk. 1,5631,25 1,09 1,41 1,39 1,34 1,30 1,42 1,03 1,43 für 1,44 Impfzuschlag Circo-Virus, ST, je1,34 Stk.1,32 1,37 1,501,20 1,46 1,20

100,0 106,0 107,2 105,1 105,6 106,1 107,9 108,8 110,4 112,7 110,4 111,2 111,8 108,0

100,0 106,1 107,6 106,9 107,2 106,9 109,4 111,5 112,0 113,8 111,7 114,7 114,4 113,3

+9,40 +9,62 +4,79 +3,33 +6,10 +1,79 +1,49 +5,04 +6,72 +4,05 +3,06 +2,76 – 2,17

1,24 1,26 1,30 1,30 1,33 1,36 1,38 1,41 1,47 1,47 1,40 1,40 1,39 1,37 1,42 1,42 1,42 1,43 1,43 1,36 1,36 1,36 1,32 1,30 1,30 1,30 1,30 1,29 1,29 1,29 1,34 1,33 1,34 1,35 1,39


12

ØGew Nto ØGew Nto ØGew Nto

Fleischessern geht es einfach besser

95,18 4,10 94,14 2,63 90,00 4,53

Grazer Studie: Vegetarier sind öfter krank!

Rindermarkt Nutzrindermarkt Leoben Zweinutzung Milchrassen Kreuzungen

Stierkälber bis 120 kg Stierkälber 121-200 kg Stierkälber 201-250 kg Stierkälber über 250 kg Summe Stierkälber Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121-200 kg Kuhkälber über 250 kg Summe Kuhkälber Einsteller bis 10 M. Einsteller bis 12 M. Ochsen Kühe trächtig Kühe nicht trächtig Kalbinnen trächtig Kalbinnen bis 10 M. Kalbinnen 10 bis 12 Kalbinnen über 12 M.

M a r k t & W i r t s c h a ft

Landwirtschaftliche Mitteilungen

147,44 3,42 142,75 1,46 197,00 2,90 213,50 2,92

– 217,50 2,90

265,00 2,64

– 255,00 2,85

119,51 3,70 111,82 2,09 177,83 3,16 86,31 3,07 129,00 2,70 91,50 3,19 137,88 2,85

255,00 2,35

112,73 2,90 120,00 2,70 91,50 3,19 357,59 2,25 301,00 1,30 425,50 2,15 424,00 1,94

710,00 1,89

– 418,00 2,30

664,50 1,53

705,07 1,43 497,00 1,12 655,00 1,56 584,00 1,82 284,83 2,05

– 344,75 2,11

302,00 1,85

425,67 1,76

– 677,00 1,78

Zufriedenstellende Preise bei großem Auftrieb Der Nutzrindermarkt am 11. März brachte mit 361 aufgetriebenen Tieren ein deutlich größeres Angebot als der letzte Markt. Die Preise konnten bei den leichten Stierkälbern leicht zulegen, qualitativ entsprechende Stierkälber im höheren Gewichtsabschnitt konnten ebenfalls leicht zulegen. Bei einem größeren Angebot an schlechterer Qualitäten lag der Gesamtdurchschnittspreis dieser Kategorie aber leicht unter dem Vorergebnis, Kuhkälber konnten in allen Gewichtsabschnitten deutlich zulegen. Einstellstiere und Kalbinnen waren rege nachgefragt und konnten die Preise bei höheren Gewichten behaupten. Sehr erfreulich gestaltete sich der Kuhmarkt, hier konnte mit 1,43 € der höchste Preis in diesem Jahr erzielt werden. Die nächsten Nutzviehmärkte finden am 18. März in Greinbach und am 25. März in Leoben statt. DI Franz Pirker

Rindermarkt Ochsen und Jungrinder Kategorie/Gew. warm

Bio-Ochse (300/430) ALMO R3 (340/430), 20-36 M. Styriabeef R2/3 (185/260)

Euro/kg

3,93 4,05 4,50

ine aktuelle Studie der Medizinischen Universität Graz hat ergeben: Vegetarier haben häufiger Krebs und mehr Herzinfarkte, leiden wesentlich öfter an Aller­gien und zeigen mehr psychische Störungen als VielFleischesser. Darüber hinaus ist die Lebensqualität der Vegetarier niedriger und sie benötigen mehr Leistungen des Gesundheitssystems.

E

Häufiger chronisch krank Die Ergebnisse der Studie widersprechen dem gängigen Klischee, dass fleischfreie Ernährung gesundheitsfördernd sei: Vegetarier hatten fast doppelt so viel Allergien wie VielFleischesser (30,6 zu 16,7 Prozent) und zeigten um 166 Prozent mehr Krebserkrankungen (4,8 zu 1,8 Prozent). Darüber hinaus verzeichneten die Forscher bei Pflanzenköstlern 150 Prozent mehr Herzinfarkte als bei Fleischliebhabern (1,5 zu 0,6 Prozent). Insgesamt untersuchten die Wissenschaftler 18 chronische Erkrankungen. Im Vergleich zu den Viel-Fleischessern waren Vegetarier von 14 der 18 Krankheiten häufiger betroffen (78 Prozent) – dazu gehörten auch Asthma, Diabetes, Migräne und Osteoporose.

Häufiger psychisch krank Bei der Krankheitsanalyse zeigte sich auch, dass Ve-

Studie u Die Forscher untersuchten 1.320 Personen in vier Gruppen, die in Teilnehmerzahl, Geschlecht, Alter und sozio­ ökonomischem Status vergleichbar waren. Auch Rauchverhalten und körperliche Aktivität waren gleich. Der BodyMass-Index lag im Normalbereich (22,9 bis 24,9). u In jeder der vier Gruppen wurden 330 Personen untersucht, die sich nur in ihrer Ernährung unterschieden: Vegetarier, Fleischesser mit viel Obst und Gemüse, Wenig-Fleischesser und Viel-Fleischesser. 75,4 Prozent der Teilnehmer waren Frauen.

getarier mehr als doppelt so oft unter Angststörungen oder Depressio­ nen litten wie VielFleischesser (9,4 zu 4,5 Prozent). Diese Ergebnisse bestätigen eine Studie der Universität Hildesheim, in der Vegetarier deutlich häufiger Depressionen, Angststörungen, psychosomatische Beschwerden und Essstörungen aufwiesen. Die Grazer Forschung ergab weiter, dass Vegetarier stärker durch Krankheiten beeinträchtigt werden, häufiger zum Arzt gehen und mehr medizinische Therapien benötigen als Fleischesser.

Höhere Lebensqualität Den weiteren Ergebnissen der Grazer Universitäts-Wissenschaftler zufolge haben Vegetarier eine niedrigere Lebensqualität als Viel-Fleischesser. In allen vier untersuchten Kategorien zur Messung der Lebensqualität lagen die Werte der Vegetarier niedriger: Körperliche und psychologische Gesundheit, soziale Beziehungen und umweltbedingte Lebensqualität.

Erste derartige Studie Laut der Medizinischen Universität Graz ist dies die erste Studie, die Auswirkungen unterschiedlicher Ernährungsformen auf die Gesundheit untersucht. Die Vergleichbarkeit der untersuchten Gruppen, die umfangreiche Stichprobengröße und die standardisierte Messung seien die großen Stärken dieser Untersuchung. Als Mangel wird von den Studienautoren angegeben: „Ob die schlechtere Gesundheit der Vegetarier durch deren Ernährung verursacht oder ob sie wegen ihres schlechten Gesundheitszustandes zu Vegetarieren werden, das kann nicht beantwortet werden“.

Kritik der Veganer Herbe Kritik an dieser Studie übt die Vegane Gesellschaft: Sie behauptet, dass Personen, „die moderat Fleisch essen, an mehr chronischen Krankheiten leiden und eine niedrige Lebensqualität haben“. Menschen, die sich vegetarisch ernähren, würden insgesamt gesünder leben (Seite 1).

Medizinische Universität Graz: Fleischesser sind gesünder Krug

Mehr heimische Rinder Plus von 1,2 Prozent für 2014 erwartet ie Inlandserzeugung von Rindern wird heuer in Österreich voraussichtlich um 1,2 Prozent auf insgesamt 699.900 Stück zulegen, wobei es bei den Großrindern zu einer leichten Steigerung um 0,2 Prozent auf rund 575.000 und bei den Kälbern zu einer deutlichen Zunahme (+5,6 Prozent) auf 124.900 Tiere kommen soll.

D

2015: Weitere Steigerung Im Jahr 2015 wird eine weitere Erhöhung der Gesamtprodukti-

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15. März 2014

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on um 0,4 Prozent auf 702.800 Stück erwartet, dabei dürfte das Plus bei den Großrindern mit 577.500 Tieren (0,4 Prozent) und bei den Kälbern mit 125.300 Stück (0,3 Prozent) in etwa gleich hoch ausfallen. Dies geht aus der jüngsten Prognose der Bundesanstalt für Agrarwirtschaft hervor. Im Jahr 2013 wurden nach Angaben der Bundesanstalt in Österreich rund 623.000 Großrinder geschlachtet, das bedeutet gegenüber 2012 einen Anstieg um 2,2 Prozent.

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Kalbinnenpreise tot (netto, Durchschnittspreise aller Klassen)

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15. März 2014

2014

Wild gefährdet Mischbäume

Wildeinfluss Wildeinfluss Steiermark 100

Appell an Jäger: Abschuss der Vegetation anpassen

Krogger

Prozent

90 80

R

13

Landwirtschaftliche Mitteilungen

Monat 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Jän 2,54 2,28 2,42 2,50 2,51 2,56 2,62 2,56 2,80 2,97 3,41 Feb 2,44 2,28 2,45 2,58 2,53 2,60 2,64 2,53 2,75 3,06 3,39 März 2,47 2,13 2,59 2,67 2,52 2,65 2,68 2,51 2,77 3,08 3,39 April 2,45 2,24 2,61 2,66 2,49 2,57 2,55 2,47 2,76 3,09 3,38 Mai 2,4 2,28 2,54 2,66 2,39 2,62 2,47 2,48 2,78 3,15 3,33 Juni 2,28 2,35 2,62 2,55 2,37 2,64 2,46 2,52 2,66 3,20 3,35 Juli 2,44 2,43 2,52 2,52 2,40 2,75 2,50 2,50 2,81 3,22 3,35 Aug 2,51 2,50 2,60 2,49 2,49 2,82 2,62 2,59 2,85 3,29 3,48 Sept 2,31 2,53 2,51 2,53 2,54 2,84 2,58 2,55 2,85 3,39 3,38 2,42 2,56 2,47 2,47 2,51 2,79 2,50 2,51tens2,90 3,36 3,26 echtzeitig zu den tradi- Okt vorkommenden Baumarten den mindes­ 40 Stichproben der Bäume werden verbissen. tionellen Bezirksjä- Nov soll grundsätzlich erhoben. Die Probeflächen Laubholz wird durchwegs sehr 2,44 2,39 2,37 2,49 dem 2,45 natür2,68 2,48 2,54 2,92 3,39 ha3,20 gertagen und den re- Dez lichen2,41 Potenzial ben eine Größe von 100 stark verbissen. Nur drei2,25 Pro- 2,44 2,50 entsprechend 2,50 2,66 2,49 2,72 2,92 3,41Qua3,23 vierbezogenen Abschussplan- Jahr erfolgen Ab- 2,54 dratmeter. werden zent der Buchen werden hö- 2,39 2,42 2,51können.“ 2,55 Für 2,48die 2,67 2,54Je Baumart 2,83 3,23 3,34 besprechungen liegen die Er- ab her2008 als gew. 1,3 Meter. Mittel Sorgenkind schussplanung und Abschuss- mindestens 30 Pflanzen über gebnisse des aktuellen Woche erfüllung sind die Ergebnisse 30 Zentimeter aufgenommen. im Süden und Osten der 2003 Steier- 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Wildeinflussmonitoring auf mark ist die Eiche. Sie ist zwar des Wildeinflussmonitorings 1 der 0,00 2,51 2,53 2,56 Mindestabschuss 2,59 2,82 2,93 3,42 dem Tisch. Erstellt hat dieses auf fast einem Drittel daher2,34 nicht 2,52 nur eine wichtige Flä- 2,20 2 1,46 2,16 2,40 2,56 2,50 2,52 2,60 2,54 2,73 2,96 für 3,42 Abschuss das Bundesforschungszentrum chen vertreten, jedoch schaf- Entscheidungsgrundlage, son- Der festgesetzte 3 der 1,30Ei- 2,23 2,33allem 2,44 2,56 2,60 2,84 2,92 3,41 Rotwild2,52 an Alttieren, Schmalfür Wald. Das Wildeinflussmo- fen es nur 0,1 Prozent dern vor ein Auftrag. Das 2,61 4 2,56 2,51 2,51 2,78 3,05 3,41 Schmalnitoring – es wurJagdgesetz sieht 2,54 2,62 2,68 2,57 tieren, chen auch über 2,32 5 hinaus 2,23 2,15 2,36 Wildab2,57 2,47 2,52 2,63 2,57 spießern 2,74 3,05 und 3,38 de von Jägerfür die 1,3 Meter schaft und den schussplanung zu wachsen. Bei 2,31 6 2,43 2,53 2,60 2,50 2,42 2,64 2,54 Kälbern, 2,73 3,04 für 3,36 Landesforstunter2,54 dem 2,56 Be- 2,50 sind 2,20 7 2,43 2,59 2,64ernst 2,49 Muffelwild 2,79 3,06 an 3,41 Entscheidungen Hainbuche Monitoring Schafen und diensten entwigriff 2,43 „Mindestab1,9 Prozent, bei 2,30 8 2,49 2,59 2,59 2,62 2,66 2,55 2,79 3,04 3,43 nicht am grünen Ahorn ein Pro- schuss“ eine sehr nehmen und ckelt – liefert seit 9 2,43 2,24 2,64 2,60 2,53 2,62 2,63 2,54 Lämmern 2,74 3,09 so3,37 Rehwild 2004 österreich- Tisch, ­sondern im zent, 10bei 2,47 gute 2,47 und unbüroHart- 2,07 2,64 2,54­Verantwortung 2,68 2,74 2,50 wie 2,76für 3,05 3,39 weit verlässliche kratische laubholz drei 2,15 11 2,40 2,59 Rege2,69 2,51wahrnehmen. 2,70 2,70 2,52 an 2,79 Altgeißen, 3,09 3,38 Revier treffen. Schmalgeißen, Daten über den Prozent und bei lung vor. Der Er12 2,49 2,19 2,70 2,70 2,52 2,60 2,68 2,50 2,79 3,09 3,40 Jährlingsböcken Wildeinfluss auf halt der MischWeichlaubholz Stefan Zwettler, 13 2,55 2,20 2,51 ist 2,70 2,52 Michael 2,61 Luidold, 2,52 2,48 und 2,78 Kitzen 3,06 gilt 3,39 die Waldverjünbaumarten eisind sechs ProLeiter Forstabteilung Landesforstdirektion 14 2,47 2,22 2,67 2,73 2,49 2,54 2,65 2,48 2,78 3,07 3,37 als Mindestabgung. Die Ergebzent über 1,3 ne wesentliche 15 2,28 2,29 2,55 2,64 2,52 2,52 2,48 2,46 2,75 3,07 3,37 schuss, dessen nisse sind leider Meter hoch. Kenngröße für 16 2,49 2,20 2,56 2,64 2,50 2,63 2,54 2,48 2,73 3,10 3,38 Zahlen nicht unnach wie vor Aber auch Fich- die Artenvielfalt 17 2,52 2,28 2,79 2,62 2,45 2,59 2,56 2,44 2,76 3,10 3,39 nicht zufriedenstellend und von ten und Lärchen stehen un- und für die Biodiversität. Rund ter, wohl aber überschritten 18 2,33 2,52 2,63 2,53 2,56 3,13 das 3,34 werden2,51 dürfen.2,80 Das regelt den Zielen, die mit der Jäger- ter Druck. Anders gesagt: 20 Prozent des 2,46 steirischen Auf 2,25 Jagdgesetz 56 (3d) schaft in der „Mariazeller Er- 100 Fichten in der 19 Waldes ist Schutzwald. Verjüngung 2,52 2,27 2,57 2,66 2,45Misch2,59 2,51 2,47 Paragraph 2,78 3,16 3,35 Wildabschlussplan. klärung“ abgestimmt sind, kommen 58 Buchen, baumarten Schutzwäl20 acht 2,49Ei- 2,31 2,55 sind 2,69für 2,34 2,61 2,47 2,48 2,78 3,12 3,34 Stefan3,12 Zwettler noch weit entfernt. der und integrative, chen, 24 Hainbuchen 21 und 2,4827 2,30 2,49eine2,61 2,40 multi2,67 2,46 2,48 2,77 3,29 funktionale un- 2,47 2,48 2,63 3,22 3,31 Ahorne. Auf 100 Fichten über 2,24 22 2,23 2,59 Waldwirtschaft 2,67 2,37 2,64 Starker Wildeinfluss verzichtbar. 1,3 Metern aber nur Alle Bezirksergebnisse auf 3,20 23 mehr 2,2122 2,29 2,64 2,57 2,36 2,65 2,46 2,49 2,72 3,31 Im Schnitt zeigen in der Steier- Buchen, 0,1 Eichen,24fünf 0,00 Hain- 2,29 2,61 2,52 2,36 2,59 2,49 www.wald.steiermark.at 2,54 2,69 3,19 3,38 Erhebungsmodus mark 66,3 Prozent der Monito- buchen und fünf Ahorne. 25 2,35 2,41 2,71 2,56 2,42 2,68 2,51 2,53 2,65 3,20 3,38 Der Erhebungsmodus sieht ringflächen einen starken Wild26 2,38 2,47 2,59 mit2,53 2,71 2,42 2,53 2,67 3,20 3,32 Abschüsse: Auftrag! vor, dass Hilfe 2,34 einer koneinfluss. Bei den Nadelbäu27 2,42 2,48 2,42 2,53 2,42 2,74 2,42 2,48 2,77 3,22 3,29 men sieht die Zukunft für Tan- In der „Mariazeller Erklärung sensfähigen Methode mög28 2,45 2,51 2,60 2,52 2,45 2,75 2,49 2,55 2,81 3,19 3,34 nen nicht rosig aus. Die Tanne 2012“ haben sich die Vertreter lichst kostengünstig objek2,66 über 2,49 die2,37 2,76 2,52 2,46 2,86 3,21 3,39 und 2,18 Forst- 2,41 tive Daten Intensität kommt nur auf einem Drittel der Jagdverbände 29 30 2,52 2,44 2,62 2,55 des 2,41 2,73 2,60 2,50 2,85 3,25 3,38 und Entwicklung Wildeinder Fläche vor. Die Stamm- wirtschaft ein gemeinsames flusses auf Bezirksebene zahl beträgt nur 14 Prozent von Ziel gesteckt: „Die 31 Verjün2,39 2,49 2,58 2,49 2,46 erho2,79 2,62 2,53 2,86 3,24 3,37 ben werden. Pro Bezirk jener der Fichte. 27 Prozent gung der am Standort 32 typisch 2,57 2,53 2,52 2,50 2,46 wer2,81 2,55 2,55 2,74 3,20 3,36 33 2,48 2,50 2,56 2,51 2,52 2,82 2,59 2,62 2,92 3,28 3,17 34 2,54 2,45 2,51 2,48 2,53 2,83 2,52 2,59 2,88 3,34 3,44 35 2,52 2,53 2,55 2,46 2,47 2,80 2,67 2,51 2,89 3,34 3,50 36 2,28 2,56 2,54 2,49 2,55 2,83 2,56 2,63 2,82 3,35 3,37 37 2,43 2,53 2,54 2,56 2,53 2,86 2,54 2,58 2,83 3,43 3,32 38 2,25 2,52 2,57 2,55 2,56 2,81 2,59 2,56 2,87 3,36 3,44 39 2,32 2,49 2,48 2,50 2,51 2,85 2,60 2,45 2,88 3,36 3,32 40 2,44 2,58 2,55 2,45 2,56 2,83 2,56 2,49 2,89 3,35 3,30 41 2,40 2,56 2,43 2,49 2,54 2,77 2,59 2,58 2,90 3,30 3,31 42 2,41 2,59 2,48 2,45 2,52 2,80 2,59 2,53 2,90 3,36 3,28 43 2,35 2,56 2,48 2,50 2,53 2,79 2,46 2,49 2,90 3,42 3,15 44 2,49 2,49 2,44 2,51 2,48 2,80 2,48 2,46 2,89 3,40 3,24 45 2,41 2,51 2,39 2,49 2,47 2,73 2,47 2,59 2,95 3,39 3,25 Der Ver46 2,42 2,46 2,39 2,48 2,46 2,68 2,49 2,57 2,88 3,39 3,21 bissdruck 47 2,38 2,48 2,35 2,47 2,44 2,66 2,49 2,68 2,95 3,37 3,12 auf ­Buche 48 2,33 2,38 2,32 2,51 2,43 2,65 2,47 2,63 2,93 3,40 3,21 Tanne, 49 2,48 2,51 2,42 2,51 2,49 2,67 2,48 2,73 2,92 3,41 3,23 Ahorn und 50 2,17 2,33 2,40 2,46 2,51 2,66 2,46 2,75 2,91 3,40 3,18 Eiche ist 51/52 2,17 2,49 2,41 2,51 2,50 2,66 2,51 2,79 2,92 3,43 3,29 dermaßen 52/53 2,40 2,53 groß, dass keine natürQuelle: Wochenberichte bzw. Monatsberichte LK-EPE liche Baumgesellschaft entstehen blau = nur 1 Stk. kann

57,5

70 60

68,2

66,3

10,2

11,1

21,7

22,6

Sep. 2007 748 Flächen

Dez. 2010 734 Flächen

50

2014 3,29 3,32 3,27 3,31 3,32 3,31 3,32 3,35 3,34 3,29

40

10,7

30 20

31,8

10 0

Jun. 2004 743 Flächen gering

mittel

stark

Landesweites Ergebnis. Der Wildeinfluss in der Stei-

ermark ist nach wie vor hoch. Der Anteil der Flächen mit starkem Wildeinfluss hat sich seit 2010 zwar leicht verbessert, ist aber immer noch deutlich schlechter als beim ersten Monitoring 2004. Wildverbiss Tanne 2.500 2.000

Pflanzenzahl 743

1.500 1.000

346 1.615

500 0

5.557 Bäume, 237 Flächen

0-30

1.173

31-50

unverbissen

291

99

502

356

15 193

24 200

51-80 81-130 131-200 201-500 Höhenklasse in cm

verbissen

Tanne. Unter den Nadelhölzern reagiert die Tanne auf

Verbiss besonders empfindlich. Nur sieben Prozent der Tannen erreichen eine Höhe von über 1,3 Meter. Wildverbiss Buche 10.000

Pflanzenzahl

22.489 Bäume, 377 Flächen

ab KW 33 neue EZG-Liste

8.000

5.355

6.000 4.000 2.000 0

2.850 4.576

3.017 ab KW

0-30

2533 94

29 634 eingeben 40 wieder (zu 371 1.841 Liste 315 große Sp

31-50

unverbissen

874

51-80 81-130 131-200 201-500 Höhenklasse in cm

verbissen

Rotbuche. Sie gilt, mit Blick auf den Klimawandel, als

eine der wichtigsten Mischbaumarten. Nur drei Prozent erreichen eine Wuchshöhe von über 1,3 Meter. Wildverbiss Eiche 3.000

Pflanzenzahl

3.041 Bäume, 223 Flächen

2.500 2.000

1.085

1.500 1.000 500 0

1.419 399 48

0-30

31-50

unverbissen

37 29

7 14

1 1

0 1

51-80 81-130 131-200 201-500 Höhenklasse in cm

verbissen

Eiche. Sie ist das große Sorgenkind. Sie wird in allen

Höhenklassen besonders stark verbissen. Praktisch keine Eiche (nur 0,1 Prozent) erreicht 1,3 Meter.

Rindermarkt Lebendvermarktung

Knappes Kuhangebot

3. bis 9. März

Kategorie

Kühe Kalbinnen Einsteller Ochsen Stierkälber Kuhkälber Kälber ges.

Ø-Gew. Ø-Pr.

734,5 438,4 371,3 651,0 128,5 123,8 127,8

1,42 1,78 2,40 1,88 3,79 2,93 3,67

Tend.

+0,14 – 0,03 +0,13 +0,08 +0,29 +0,20 +0,27

AMA-Preise Österreich frei Schlachthof, 24. Februar bis 2. März

Kategorie

Ø-Pr.

Tend.

Schlachtkälber

5,43

– 0,04

Seit Jahreswechsel präsentiert sich so­wohl am heimischen wie auch am EU-Schlachtrindermarkt der Kuhmarkt saisonüblich weitaus stabiler als der Schlachtstiermarkt. So legen die heimi­ schen Schlachtkuhnotierungen auch in dieser Woche wieder um drei Cent zu. Die guten Milchpreise lassen keine Marktüberschwemmung mit Altkühen zu. Vor allem Bioware ist sehr gefragt. Der Schlachtstiermarkt ist von ruhiger Nachfrage mit knapp be­haupteten Prei­ sen geprägt. Es ist davon auszuge­hen, dass die Talsole ge­fun­den sein dürfte und die Notierungen Stabilität zeigen.

Wildverbiss Ahorn

Kalbinnen tot (in Euro je Kilogramm)

3,6

5.000

2014

2013

2012

Pflanzenzahl

10.277 Bäume, 284 Flächen

4.000

3,4

3.000

2.110

2.792

2.000

3,2

1.000 0

3,0

2.012

0-30

1.579

31-50

unverbissen

Durchschnitt aller Klassen 2,8

1. bis 52. Woche

826 331

281 145

88 33

4 76

51-80 81-130 131-200 201-500 Höhenklasse in cm

verbissen

Ahorn. Diese Baumart ist ein Leckerbissen für Wildä-

ser. Es können nur zwei Prozent in die Wuchsklasse über 1,3 Meter einwachsen.


14

M a r k t & W i r t s c h a ft

Landwirtschaftliche Mitteilungen

15. März 2014

Kammerbeitrag A&C Pächter und Fruchtnießer von in der Steiermark gelegenen land(forst)wirtschaftlichen Grundstücken sind Kammermitglieder und daher kammerbeitragspflichtig, wenn das Ausmaß des Betriebes oder Grundstückes mindestens 1 Hektar beträgt oder die Landund Forstwirtschaft im Hauptberuf betrieben wird. Nur Eigentümer von mindestens 1 Hektar, von denen das Finanzamt die Kammerumlage einhebt, sind wegen einer Zupachtung oder eines Fruchtgenussrechtes von der Kammerbeitragsentrichtung befreit. Grundlage für die Bemessung des Kammerbeitrages A bildet der Grundsteuermessbetrag zum 1. Jänner 2014. Der Hebesatz wurde mit Beschluss der Kammervollversammlung vom 20. Dezember 2013 mit 400 Prozent festgesetzt. Laut § 33 Abs 3 lit c Landwirtschaftskammergesetz beträgt der Mindestkammerbeitrag A 7 €. Die Landeskammer ist nach § 33 Abs 7 des Landwirtschaftskammergesetzes, LGBl.Nr. 14/1970 idgF, verpflichtet, den Pächtern und Fruchtnießern den Kammerbeitrag bescheidmäßig vorzuschreiben und ihn auch einzuheben. Damit die Landeskammer diesen Auftrag erfüllen kann, ist es notwendig, dass die Kammerbeitragspflichtigen spätestens bis Mitte März des Beitragsjahres die Unterlagen für die Kammerbeitragsbemessung (Einheitswertbescheide, Pachtverträge udgl.) der zuständigen Bezirkskammer unaufgefordert vorlegen. Auch wird ersucht, Änderungen für die Beitragsbemessung und für die Beendigung der Kammerbeitragspflicht (z.B. wegen Betriebs(teil) übernahme, Auflösung des Pachtverhältnisses etc.) der zuständigen Bezirkskammer oder der Landeskammer (Steuerreferat) unter Vorlage der erforderlichen Beweismittel (z.B. Übergabsvertrag, Pachtauflösungsvertrag etc.) und Angabe der Kammerbeitragsnummer sogleich bekannt zu geben. Der Kammerbeitrag C wird den land- und forstwirtschaftlichen Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften (§ 3 Abs. 4 Landwirtschaftskammergesetz) vorgeschrieben, die ihren Sitz oder eine Betriebsstätte in der Steiermark haben. Der Kammerbeitrag C beträgt laut Beschluss der Kammervollversammlung vom 20. Dezember 2013 0,32‰ des Jahresumsatzes für Nichtmitglieder der Wirtschaftskammer, mindestens jedoch 48,46 € und 0,08‰ des Jahresumsatzes für Beitragspflichtige, die auch Mitglieder der Wirtschaftskammer sind, mindestens jedoch 48,46 €.

HAKA

Lido ist Limousin-Champion Jungstier von Familie Krinner deklassierte alle Mitbewerber Französische und deutsche Preisrichter kürten Österreichs beste FleischrinderZüchter. Mehr als 100 Jungtiere neun verschiedener Fleischrinderrassen aus Niederösterreich, Ober­ österreich, Kärnten und der Steiermark stellten sich beim niederösterreichischen Fleischrindertag den französichen und deutschen Preisrichtern. Die steirischen Züchter waren mit einer kleinen, dafür aber qualitativ sehr hochwertigen Kollektion vertreten. Und: Sie fuhren mit großen Erfolgen heim.

Sieg: Blonde d´Aquitaine

Futtermittel Erzeugerpreise Getreide in Euro je t, frei Erfassungslager, KW 10

Futtergerste mind. 62 hl Futterweizen, mind. 72 hl Mahlweizen, mind. 78 hl Körnermais, ­interv.fähig

Bei den LimousinStieren gingen sowohl der Sieg mit Lido (l.), als auch der Reservesieg mit Linot (o.) in die Steiermark

Der auf Fleischrinderausstellungen sehr aktive und erfolgreiche Blonde d´AquitaineZüchter Reinhard Schütter aus Langenwang verbuchte ei-

185,– bis 195,– 160,– bis 170,– 170,– bis 175,– 150,– bis 155,–

Sojaschrot 44 % lose Sojaschrot 49 % lose Rapsschrot 35 % lose, Juli Sonnenblumenschrot 37% lose, August

485,– bis 490,– 520,– bis 525,– 295,– bis 305,– 285,– bis 295,–

Börsenpreise Getreide Notierungen der Börse für lw. Produkte in Wien, 5. März, in Euro je t, ab Raum Wien, Großhandelsabgabepreise

Futtergerste Futtermais Mahlweizen Sojaschrot, 44%, GVO Sojaschrot, 49%, GVO

176,– bis 178,– 158,– bis 164,– 180,– 460,– bis 470,– 490,– bis 500,–

una Experience (Pfl.Reg. Nr. 3250) ist eine Kombination aus dem neuen Wirkstoff Fluopyram und dem praxisbewährten Wirkstoff Tebuconazole. Luna Experience ist im Weinbau gegen Echten Mehltau und Schwarzfäule zugelassen. Die Wirkstoffkombination besitzt eine sehr hohe Wirkungssicherheit und zeichnet sich durch eine ausgeprägte

L

Wild Erhobene Preise je nach Qualität in Euro je kg inkl. Ust., frei Aufkäufer

Schwarzwild

bis 20 kg 0,50-1,00 21 bis 80 kg 0,80-1,20 über 80 kg 0,50-1,00

Für weitere Infos zu Luna Experience QR-Code scannen

Steirischer Champion Bei den Limousin-Stieren ging der Champion und Reservechampion in die Steiermark. Franz Haberl stellte auch in dieser Kategorie den Reservesieger. Sein 16-monatiger Stier Linot (V: Janus) erzielte in der Gruppe der älteren Stiere und im Finalring den zweiten Platz für sich. Zum Gruppensieger in dieser Kategorie wurde der um rund 20 Tage ältere Bon Veau Sohn Lido von Adelinde und Peter Krinner gekürt. An diesem sehr gut entwickelten Jungstier, der mit nicht ganz 17 Monaten bereits 767 Kilo

wiegt und mit einem sehr korrekten Fundament ausgestattet ist, führte im Finalentscheid kein Weg vorbei. Im Frühjahr 2015 wird das FleischrinderJungtierchampio­ nat in der Greinbachhalle ausgetragen. Franz Pirker

sieger u Reservechampion Blonde d`Aquitaine, männlich: Bas Tomba, 682 Kilogramm, Reinhard Schütter, Langengwang. u Reservechampion Limousin, weiblich: Jaure, 506 Kilogramm, Franz Haberl, Heilbronn. u Reservechampion Limousin, männlich, Linot, 624 Kilogramm, Franz, Haberl, Heilbronn. u Champion Limousin, männlich: Lido, 767 Kilogramm, geb., Adelinde und Peter Krinner, Semriach.

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Sorghum füllt die Tröge Optimale Absicherung gegen Trockenheit

Sorghum kommt im Vergleich zu Mais mit wesentlich weniger Wasser aus diesaat

Sichere Bekämpfung

Die volle Leistungsfähigkeit entfaltet Luna Experience bei Einsätzen in die „Abgehende Blüte“ zur Vermeidung früher Beereninfektionen. Neben Oidium bekämpft Luna Experience auch sicher den gefährlichen Erreger der Schwarzfäule und besitzt eine sehr gute Zusatzwirkung gegen Botrytis. Die Empfehlung von Luna Experience beträgt im Weinbau in der Vorblüte 0,2 Liter je Hektar und ab dem Stadium „Abgehende Blüte“ 0,375 Liter je Hektar. Es sind pro Saison drei Anwendungen mit Fluopyram-hältigen Produkten möglich. Bitte beachten Sie die aktuellen IPRichtlinien.

Lämmer

Gruppenplatz. Jaure zeichnete sich durch Harmonie bei gutem Fundament aus und verkörperte den gewünschten Typ der Rasse Limousin. Der Sieg ging in dieser Gruppe an die genetisch hornlose Kalbin Fraira vom Zuchtbetrieb Stadler aus Oberösterreich.

Dauerwirkung für einen sicheren Schutz vor Infektionen an Blättern und Beeren aus.

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Qualitätslämmer, leb., in Euro je kg inkl. Ust.

2,35 bis 2,60 2,15 bis 2,30 1,95 bis 2,10 1,70 bis 1,90

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Zuverlässig gegen Echten Mehltau und Co

Lamm & Wild Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III Qualitätsklasse IV

Limousin-Kühe Die steirische Limousinzucht war mit Adelinde und Peter Krinner aus Semriach und Franz Haberl, Heilbrunn, vertreten. Die drei Tiere von Familie Haberl platzierten sich alle im Spitzenfeld. Der Preisrichter kürte die Mozart-Tochter Jaure zur Gesamtreservesiegerin, ihre Stallkollegin Lacona (V: Inkus) erzielte den dritten

Luna Experience

Futtermittelpreise Steiermark Detailhandelspreise beim steir. Landes­produktenhandel für die 10. Woche, ab Lager, in Euro je t

nen weiteren Erfolg für sich. Sein knapp 15 Monate alter Jungstier Bas Tomba (V: Tokapi) sicherte sich in seiner Gruppe souverän den ersten Platz. Der Stier gefiel durch eine enor­me Länge mit dem rassetypisch feinem, korrekten Fundament und einer straffen Oberlinie. Bei der Wahl des Gesamtsiegers musste er sich nur dem späteren Gesamtchampion aus dem niederösterreichischen Zuchtbetrieb Aloisia Asch geschlagen geben.

Video zu Luna Experience

Praxisrückmeldungen über den erfolgreichen Einsatz von Luna Experience im Extrem-Oidiumjahr 2013 sowie weitere Informationen finden Sie, wenn Sie dem QR-Code folgen www.agrar.bayer.at oder auf

m Trockenjahr 2013 mussten Landwirte aufgrund der geringen Maisund Getreideernte ihre Viehbestände reduzieren. Das ist für Betriebe, die ihr Geld im Stall erwirtschaften, mit finanziellen Einbußen verbunden. Viele suchen daher nach neuen Wegen und haben Sorghum (Hirse) als interessante Kulturpflanze zur Absicherung ihrer Futtergrundlage entdeckt. Denn Sorghum kommt im Vergleich zu Mais mit wesentlich weniger Wasser aus und ist die optimale Absicherung gegen Trockenheit. Körnersorghum hat in den Versuchen und in der Praxis sein hohes Ertragsniveau gezeigt und ist sowohl bezüglich der Menge als auch Nährstoffgehalt eine sehr gute

I

Alternative zu Mais. Vor allem weißkörnige Sorten wie etwa BRIGGA haben in der Fütterung große Vorteile. Alle weißschaligen Sorten sind tanninfrei, enthalten also keine Bitterstoffe. Im Energiegehalt liegt die Sorte B­ RIGGA beinahe auf dem Niveau von Mais, aber jedenfalls bei Werten von gutem Futtergetreide. Aus Körnersorghum kann analog zum Mais Kornsilage (CCM) hergestellt werden. In Fütterungsversuchen bei Mastschweinen mit einem Anteil von bis zu 40 Prozent dieser Sorghumkornsilage konnten keine Unterschiede bei der Futteraufnahme und den Tageszunahmen im Vergleich zu Mais festgestellt werden. www.diesaat.at


15. März 2014

M a r k t & W i r t s c h a ft

Landwirtschaftliche Mitteilungen

Almbauern beliebter als Ärzte

Geehrte Almbauern u Almbewirtschafter: Irmgard Schartner, Trieben, 33 Jahre auf der Moaralm; Friedericke und Konrad Baminger, Admont, 20 Jahre, Wolfsbachalm und Sulzkaralm; Heinz Klammer, Breitenau, 20 Jahre, Hofbauernalm; Anna und Johann Notdurfter, Stein/Enns, 12 Jahre, Tuchmoaralm; Martina Ebenschweiger, Stein/Enns, 11 Jahre, Zauneralm; Hermann Hobelleitner, St. Lorenzen, 10 Jahre, Planalpe; Gertraud und Johann Hölzl, St. Oswald, 10 Jahre Langangalm/Klakalm.

Gesellschaft schätzt ihre Arbeit, Politik stellt finanzielle Weichen lisabeth Köstinger, Abgeordnete zum Europaparlament, brachte einen ermutigenden Ausblick zum steirischen Almbauerntag mit: „Die Weichen in Brüssel sind nun gestellt, jetzt

E

ist die Ausgestaltung durch die Ausschüsse zu beschließen.“ Und weiter: „Mir ist es ein besonderes Anliegen, dass die Almgelder in gleicher Höhe wie bisher bei den Almen bleiben und zusätzlich die Sicher-

heit in Bezug auf das Flächenausmaß gewährleistet sein muss.“ Bundesobmann Erich Schwärzler hob die besondere Bedeutung der Almen für die Gesellschaft hervor: „Die Almen prägen das Gesicht der

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Region und das Image der Almbauern hat eine höhere Anerkennung als jenes der Ärzte.“ Peter Gutschlhofer wurde von Siegfried Polz als Geschäftsführer des steirischen Almwirtschaftsvereines abgelöst.

u Funktionäre: Karl Heigl, Hieflau, 20 Jahre, Obmann-Stv. Sulzkaralm; Kunibert Scheikl, Veitsch, 22 Jahre, Kassier und Obmann Brunnalm; August Siedler, Admont, 30 Jahre, Obmann und Obmann-Stv. Sulzkaralm; Fritz Riedl, Wenig im Gesäuse, 30 Jahre, Geschäftsführer Sulzkaralm.

Langjährige Almbewirtschafter und Funktionäre wurden ausgezeichnet Baumann

Spezialausbildung Feldgemüsebau Absolventen bilden ein Fach-Netzwerk. Anmeldung für neuen Kurs läuft ab sofort

s

kultur über Pflanzenschutz bis Gombotz: Da meine Eltern hin zur Strategieentwicklug für und ich zu Hause einen Geden eigenen Betrieb. müsebaubetrieb bewirtschaf Erwartungen erfüllt? ten, konnte ich meinen Eltern Gombotz: Ja, nicht nur von den Neuheiten beder theoretische Unterrichten und gleich umricht war wichtig, besetzen. sonders interessant wa Wem würden Sie den ren die Exkursionen zu Lehrgang empfehlen? den einzelnen GemüGombotz: All jenen, sebaubetrieben in ganz die sich für Gemüsebau ­Absolventin interessieren und gute Österreich. Wie haben Sie vom Irene Kontakte mit anderen ­Gombotz Erlernten profitiert? Gemüsebaukollegen

österreichweit knüpfen wollen. Haben Sie noch Kontakt mit Kollegen von damals? Gombotz: Ich glaube alleine vom Kennenlernen der Kollegen haben wir alle am meisten profitiert. Fast wöchentlich tauschen wir die neuesten Infos untereinander aus. Wir treffen uns fix zweimal im Jahr. Sie sind seit kurzem Obmann-Stellvertreterin des Steirischen Gemüsebauverbandes. Was sind ihre Ziele? Gombotz: Es gibt ja nichts Besseres als eine regionale und saisonale Versorgung mit gesundem Gemüse – die Steiermark bietet das. Diese Botschaft gehört vermehrt an die Konsumenten weitergegeben. Ein großes Augenmerk sollte dabei auf die Kinder gelegt werden, denn sie sind unsere Kunden von morgen.

saatbau linz

Spitzensorten zum Frühjahrsanbau 2014 Die SAATBAU LINZ bietet ein ertragsstarkes Maissortiment und mit dem Hybridölkürbis BEPPO, Sojabohne ES MENTOR sowie den Hybridsorghumsorten ARSKY und ARACK interessante Alternativen an. Bei Mais empfehlen wir speziell für die Steiermark die Sorten APOLLO® Sorte DKC 4117 (FAO 340), AMIGO® Sorte DKC 4408 (FAO 370) und ALBERTO® Sorte DKC 4621 (FAO 410).

Maissorten im Kurzporträt

APOLLO® Sorte DKC 4117 ist enorm ertragsstark und zeichnet sich durch die schnellste Jugendentwicklung aus. AMIGO® Sorte DKC 4408 (FAO 370) zeigt ein ­enormes Ertragspotenzial bei sehr guter Kornabtrocknung und hoher Stresstoleranz. ALBERTO® Sorte DKC 4621 (FAO 410) liefert Höchsterträge und beeindruckt mit bes­ter Standfestigkeit sowie herausragender Pflanzen- und Kolbengesundheit.

Sojabohne kommt mit OPTIFIT

Die Sojabohne ES MENTOR kombiniert höchsten Kornertrag mit bester Standfestigkeit und ist als hellnarbige Sorte mit großem Korn auch für die Speisesojaproduk­tion sehr interessant. Sämtliches konventionelles Sojabohnensaatgut der SAATBAU LINZ wird zum Anbau 2014 mit OPTIFIT angeboten. OPTIFIT ist eine Kombination der bewährten FIX FERTIG-Inokulierung und einer fungiziden Beize. Durch die Aufbringung von OPTIFIT wachsen die Sojabohnen schneller, gleichmäßiger und vitaler aus dem Boden. FIX FERTIG gewährleistet durch ein spezielles Produktionsverfahren einen hohen Knöllchenbesatz an den Sojabohnenwurzeln – die Fungizidbehandlung ergänzt sich optimal mit der FIX FERTIG Beimpfung und sorgt für den perfekten Aufgang. Nur Originalsaatgut von Sojabohnensorten der SAATBAU LINZ bietet mit OPTIFIT den perfekten Rundumschutz für Ihr Sojabohnensaatgut und ist die Basis für Ihre Erfolg.

Facharbeiter u Im November 2014 startet voraussichtlich wieder ein Facharbeiterkurs für Feldgemüsebau in der Gartenbauschule Großwilfersdorf. Er wird bis März 2015 dauern. u Der Kurs ist bis auf Exkursionen und Schulbehelfe kostenlos. Das Internat (wahlweise) kostet 320 Euro pro Schulmonat. u In einem Wintersemester können die Teilnehmer in 740 Unterrichtsstunden Spezial­ wissen zu den Anforderungen am Feld kennenlernen.

Ölkürbis: Frühreifer BEPPO

Die Hybridölkürbissorte BEPPO zeichnet sich durch extrem frühe Reife aus (etwa 2 Wochen früher als alle Vergleichssorten). Dadurch kann das Erntefenster von Ölkürbis deutlich ausgedehnt und die Maschinenauslastung erhöht werden. Bei rechtzeitiger Ernte bringt BEPPO sehr hohe Erträge. In den Versuchen des Landes Steiermark erzielte BEPPO 2012 und 2013 Spitzenerträge.

u Externe Projektwochen, Exkursionen und praktischer Unterricht in der Lehrgärtnerei und auf Praxisbetrieben. u Voraussetzung für diese Spezialausbildung ist eine einschlägige Berufsausbildung beziehungsweise langjährige Berufserfahrung oder Fachschul- oder höhere Bildung. u Die Anmeldung und Beratung ist ab sofort möglich: Tel. 03385/670 oder lfsgrossw@ stmk.gv.at.

Hybridsorhum

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ie gehören zu den ers­ ten Absolventen des Lehrganges für Gemüsebau (siehe Kasten). Warum haben Sie sich damals dafür entschlossen? Irene Gombotz: Da ich Quereinsteigerin war – also ohne Fachausbildung –, war dieser Lehrgang perfekt für mich. In kurzer Zeit bekamen wir einen tollen Überblick über den Gemüseanbau mit all seinen Facetten, angefangen von Boden-

Beppo ist ausgesprochen frühreif

Die Hybridsorghumsorte ARSKY ist eine sehr frühe Körnerhirse und liefert gleichzeitig hohe Kornerträge. ARACK ist später reifend mit sehr hohem Ertragspotenzial und ist für die kombinierte Ernte mit Mais gut geeignet. Für Fragen stehen Ihnen unsere Berater vor Ort Albert MÜLLNER, Tel: 0664/14 26 005 sowie Herr Jakob FEICHTER Tel: 0664/13 40 873 gerne zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.saatbau.com


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Landwirtschaftliche Mitteilungen

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m 15. und 16. März ist es wieder soweit: Die größte Hausmesse der Oststeiermark, die auch heuer unter dem Motto „Alles für den Landwirt, Hobbygärtner, Kommunalbereich sowie Gewerbe & Industrie“ steht, öffnet zum 25. mal ihre Pforten. Tausende Besucher sind es jedes Jahr, die sich die Grabner Hausmesse auf dem Gelände der Firma Stahl- u. Fahrzeugbau Grabner GmbH in Hartberg nicht entgehen lassen.

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Land & Leute 19 Bäuerinnen mit der Bäuerinnennadel ausge­ zeichnet

aktuelles aus der steiermark von Roman Musch 0316/8050-1368 oder roman.musch@lk-stmk.at

Michael Rößl rockt die steirische Küche

Der „Rezepte Rocker“ wird im kommenden Jahr für kräftigen Wirbel ­sorgen Steirerkraft

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it jungen, aufstrebenden, steirischen Köchen die steirische Küche neu zu interpretieren und frischen Wind in die Rezeptdatenbanken zu bringen ist das Ziel des „Steirerkraft Rezepte Rocker“. Michael Rößl wird heuer die Töpfe zur Double-Bass-Drum und den Schneebesen zur brachialen E-Gitarre machen und kräftig mit den traditionellen steirischen Zutaten rocken: Steirische Sushi? Hau rein! (Rezept Seite 9) „Ich freue mich, dass ich jetzt als Rezepte Rocker mit kreativen Ideen noch mehr Vielseitigkeit in die kulinarische Landschaft der Steiermark bringen kann“, so Rößl. Nächstes Jahr darf ein anderer Absolvent oder Absolventin der Tourismusschulen Bad

M

Murauer Bäuerinnen geehrt In der Fachschule Schloss Feistritz verlieh Landesbäuerin Auguste Maier 19 Bäuerinnennadeln an: Ingrid Pirker, Christine Mang, Walfriede Griesser, Elfriede Spreitzer, Erika Gruber, Irmgard Taferner, Christine Hansmann, Engelberta Schlick, Wilhelmine Pirkner, Herta Schaffer, Adelgunde Edlinger, Notburga Bergthaler, Wallner Mathilde, Ida Pistrich, Maria Guster, Emma Feiel, Elisabeth Mayer, Friederike Seidl und Erna Gruber.

Die Landjugend Weiz eröffnete den großen Ball AF-Pix

Höhepunkt der Ballsaison Es war zweifellos ein Ball der Superlative: 16.000 Besucher feierten bis 9 Uhr Früh in der Grazer Stadthalle. Etwas früher ging Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter heim. Für Johann Seitinger war es der erste Ball als Obmann des steirischen Bauernbundes. „Ballvater“ Franz Tonner hat da schon mehr Erfahrung. Er freute sich über den spontanen Auftritt von Andreas Gabalier, der volley von einer TVShow in Wien die Bühne in Graz stürmte. Bei der Polonaise tanzte die Landjugend Weiz auf.

Karlich-Show

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Da gibt es ein Tier, das einen gerne daran hindert zum Arzt zu gehen oder etwas für seine Gesundheit zu tun: Es heißt „innerer Schweinehund“. 80 Bäuerinnen aus Graz und Umgebung haben ihn beim ersten Gesundheitstag der Region im Steiermarkhof überwunden. Wolfgang Mallin, Paul Tschuffer und viele Experten der bäuerlichen Sozialversicherung in den einzelnen Workshops gaben Tipps und testeten auf Herz und Nieren. Lachmuskeltraining gab es dank des Voitsberger Bäuerinnenchors auch.

Matthias Kranz (l.) und Bürgermeister Anton Reisner (r.) gratulierten kk

Diamantene Hochzeit Ein Kleinlobminger Urgestein feierte das Fest der Diamantenen Hochzeit. Kurt Bogensperger und seine Gattin Josefine sind seit 60 Jahren unzertrennlich. Seitens der Kammer würdigte Kammerobmann Matthias Kranz die vielseitigen Leistungen, die Kurt Bogensperger in der bäuerlichen Interessensvertretung, als auch in vielen Gemeinschaften vollbracht hat. Und in der Gemeinde Feistritz bei Knittelfeld feierten Margarethe und Herbert Frewein das Fest der Goldenen Hochzeit.

ie Voitsberger Bäuerinnen haben Schneid: Sie luden TV-Star Barbara Karlich zum Bäuerinnentag und drehten kurzerhand den Spieß um und stellten der Talkshow-Moderatorin die Fragen. Das sorgte für launige Unterhaltung neben dem ernsteren Teil des Bäuerinnentages mit Vorträgen von Paul Tschuffer und Karoline Avender. Mit der Bäuerinnennadel ausgezeichnet wurden Stefanie Bäuchel, Antonia Haller, Antonia Höller, Berta Pongritz, Maria Renhart, Elfriede Rößl, Friederike Schilling, Aurelia Schlack und Anna Ulz.

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80 Bäuerinnen machten beim Gesundheitstag mit

Gesund rund um Graz

Gleichenberg den Rock-Kochlöffel übernehmen. Wer ist Michael Rößl eigentlich? Der 23-jährige aus Stallhofen hat den Kirchenwirt schon von seinen Eltern übernommen. Erfahrungen dafür sammelte er im Hotel Post in Velden, in der Schmied´n in Graz, im Steirereck am Pogusch und im Burgrestaurant in Obervoitsberg bei Haubenkoch Walter Prettenthaler. 2012 überzeugte er beim Kochwettbewerb „Junge Köche kochen kreativ“, dabei ergatterte er sich mit einem Stockerlplatz den steirischen Koch-Oscar. Als „Steirerkraft Rezepte Rocker“ serviert Rößl nun Monat für Monat ein innovatives steirisches Rezept via Youtube-Channel und auf www.steirerkraft.com. Partner des Projektes sind neben den Tourismusschulen Bad Gleichenberg auch Österreichs erfolgreicheste Internet-RezeptSeite ichkoche.at und Steiermark Tourismus.

Talkshow-Moderatorin Barbara Karlich wurde in Voitsberg herzlich empfangen

Robert Cescutti

Neuholds sind Helden der Fleischprämierung er seine Schweine mit Kräuter- und Kren­ extrakten füttert, der muss ja fast auch sensationelles Fleisch bekommen. 14 Goldmedaillen bei der offenen steirischen Landesprämierung für Schinken-, Speckund Wildspezialitäten können nicht irren: Christina und Josef ­Neuhold, vulgo Jaga, aus St. Nikolai ob Draßling verstehen etwas von ihrem Handwerk. „Wir überlassen nichts dem Zufall“, geben sie selbst zu. Aber einsame Spitze sind auch sie nicht. Dicht auf den Fersen lag heuer die Familie Zeiner aus St. Peter am Kammersberg, die zehn Goldene ergatterten. Sie nennen sich selbstbewusst „Speckbauer“ und ihre Besonderheit liegt in der Höhenlage. Auf 1.150 Metern Seehöhe mäs­ tet, schlachtet und verar-

W

beitet Manfred Zeiner Schweine und betreibt mithilfe der Familie Mutterkuhhaltung. Auch der dritte große Gewinner der Prämierung hat etwas Besonderes zu bieten. Waltraud und August Hütter aus Straden veredeln das Fleisch von Hühnern und Puten aus eigener Aufzucht zu kulinarischen Köstlichkeiten. Sie nahmen sechs Goldmedaillen mit nach Hause. Insgesamt stellten sich 108 bäuerliche und handwerkliche Betriebe mit 169 Produkten diesem Qualitätswettbewerb. Alle Sieger sind im Internet. Weitere Informationen auf

www.stmk.lko.at

14 Mal Gold: Bauernspezialitäten der ­Familie ­Neuhold räumen ab werner Krug


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