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Mitteilungen
Seit 1852 die Zeitung der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark
Ausgabe Nummer 7, Graz, 1. April 2014 Sie finden uns im Internet unter www.stmk.lko.at
P.b.b. – GZ 02Z032405 M Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 Graz
Inhalt
meinung ila Kühe oder sprechende Ferkel sind zwar gute Werbeträger, vermitteln der Öffentlichkeit aber ein vollkommen falsches Bild über die Landwirtschaft. Umso enttäuschter sind dann Konsumenten, wenn sie tatsächlich einmal in einem Schweinestall stehen. Für sie ist unverständlich, dass Schweine in „Buchten gesperrt“ sind, obwohl sie „rund um den Hof genug Wiesen für einen Auslauf hätten“, beklagte sich erst kürzlich eine Städterin bei mir. Die Landwirtschaft muss echt und wahrheitsgetreu dargestellt
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Agrarreform steht
Kogler
EU-Programme Marktordnungsgesetz in Begutachtung, Ländliche Entwicklung knapp vor Abschicken nach Brüssel. Seiten 2/3
Maisanbau Vizepräsidentin Maria Pein bekräftigt Forderung für eine Fruchtfolge-Million. Seite 4
Almen Das künftige Modell ist hinsichtlich Sanktionsrisiko sicherer. Seite 4
Abgeltungen Tierprämien und offenes Viertel an Umweltprämien sowie Ausgleichszulage kommen. Seite 4
Vollersammlung Zentrale Themen: EU-Agrarreform, Einheitswert sowie Natura 2000. Seite 7
Käferbohnen Praxisversuche zeigen: Wassersprühnebel verringert den Blütenfall. Seite 8
Terminkalender Wichtige Veranstaltungen, Kurse, Sprechtage. Seiten 10, 11
Realität Titschenbacher, Seitinger und Pein stellten bei einem Pressegespräch die neuen Programm vor
Ländliche Entwicklung: Programme fixiert ach zähen Verhandlungen einigten sich Minister Andrä Rupprechter, die Agrarlandesräte der Länder und die Landwirtschaftskammern auf die neuen Programme der Ländlichen Entwicklung bis 2020. Es sei gelungen, ein Zukunftsprogramm auf die Beine zu stellen, obwohl – im Vergleich zur vorangegangenen Periode von 2007 bis 2013 – künftig weniger Mittel zur Verfügung stehen werden, so Agrarlandesrat Johann Seitinger. Die steirischen Bäuerinnen und Bauern könnten von der EU jährlich rund 50 Millionen Euro er-
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warten, die von Bund und Ländern kofinanziert werden. Seitinger betont ferner, dass die neuen Programme mit jenen aus der Vorperiode nicht vergleichbar seien. Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Titschenbacher spricht von einem „soliden Ergebnis“, das keinen Anlass zum Jubeln, aber auch keinen Grund zur Resignation gebe. Die Ländliche Entwicklung beeinhaltet ein neues Umweltprogramm und berücksichtigt weitestgehend die vielfältigen Leistungen der Bergbauern, wobei die Betriebe der Zone 3 und 4 künftig besser unter-
Investförderung startet bald Vorbehaltsantrag mit Kostenschätzung in Bezirkskammer abgeben n den nächsten Tagen startet die einzelbetriebliche Investitionsförderung des neuen ländlichen Entwicklungsprogrammes. Interessierte Landwirte können einen Vorbehaltsantrag mit dem beabsichtigten Vorhaben und den geschätzten Kosten in der zuständigen Bezirkskammer abgeben. Das ist notwendig, um so rasch wie möglich einen Stichtag für die anfallenden Investitionskosten auszulösen. Der Vorbehaltsantrag bedeutet nicht, dass das Projekt bewilligt wird. Neu ist, dass ein Auswahl-
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verfahren umgesetzt werden muss. Es kann durchaus der Fall sein, dass ein begonnenes Projekt entweder nicht richtlinienkonform ist oder aufgrund der Auswahlkriterien nicht berücksichtigt werden kann. Jeder Antragsteller bekommt ein ausführliches Informationsblatt mit den wichtigsten Hinweisen zum gestellten Antrag. Die zuständigen Mitarbeiter der Bezirkskammer informieren gerne über die weitere Vorgangsweise. Das in Österreich beschlossene Ländliche Entwicklungsprogramm muss noch in Brüssel genehmigt werden.
stützt werden. Rasch geöffnet wird die Investitionsförderung, besondere Akzente gibt es für Junglandwirte, Biobauern sowie für die Ausund Weiterbildung. „Für die Ackerbauern sind praxisgerechte Begrünungen zum Humusaufbau fixiert worden“, betont Vizepräsidentin Maria Pein. Und weiter: „Mit dem neuen Programm können wir einen wichtigen Beitrag zum Grundwasser-, Erosionsund Bodenschutz leisten.“ Die neue Ländliche Entwicklung muss von Brüssel noch genehmigt werden. Seiten 2, 3
WECHSELGAU Leistungsschau
werden, oft ist die Diskrepanz zwischen Außensicht und Realität groß. Erfolgt dies nicht, entfremden sich die Konsumenten als wichtige Verbündete von der Bauernschaft. Das ist schlecht, denn der Kauf von Lebensmitteln ist immer Vertrauenssache. Umso erfreulicher ist, dass seit geraumer Zeit die ORF-Nachrichtensendung „Steiermark heute“ die Zuseher montags um 19 Uhr auf innovative steirische Höfe führt und sie hinter die Kulissen der Landwirtschaft blicken lässt. Redakteurin Ulli Enzinger ist auch mit der Kamera in Schweineställen unterwegs und fragt nach, wie Qualität entsteht, wie diese kontrolliert wird und ob bei der Kennzeichnung alles mit rechten Dingen zugeht. Das ist gut so, weil die Schweinehalter endlich zeigen können, dass sie ihre Tiere gut betreuen und auch gut halten.
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Landwirtschaftliche Mitteilungen
1. April 2014
Meine Meinung Johann Seitinger Landesrat Graz-Landhaus
ie Verhandlungen zwischen den österreichischen Agrarlandesräten, den Präsidenten der Landwirtschaftskammern sowie Experten und Bundesminister Andrä Rupprechter waren schwierig und haben lange gedauert. Dabei ging es aber auch um sehr viel. Einerseits stand eine enorme Summe Geld auf dem Spiel, andererseits ging es um die strategische Ausrichtung bis 2020. Zusätzlich mussten auch noch Einsparungen von rund drei Prozent im Vergleich zur letzten Periode berücksichtigt werden. Da ist es nur allzu verständlich, dass alle Beteiligten bis ans Limit gehen mussten. Trotzdem konnten wichtige Schwerpunkte gesetzt werden: u Sicherstellung einer flächendeckenden und nachhaltigen Land- und Forstwirtschaft. u Hohe Ökologisierung der heimischen Land- und Forstwirtschaft.
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Zukunft besiegelt u Investitionsprogramme für den Tierschutz und für Produktinnovationen. u Besondere Unterstützung für die Biound Berglandwirtschaft sowie Anreizförderungen für Jungunternehmer. u Schwerpunktförderungen für Bildungsund Beratungsmaßnahmen sowie im Bereich Leader zur Unterstützung von ländlichen Regionen. u Förderprogramme zur Unterstützung einer nachhaltigen Almbewirtschaftung. Die Steiermark wird aus dem gesamten Topf je nach Maßnahmen (Investitionen, Bildung, ökologische Maßnahmen, etc.) zwischen 15 und 20 Prozent an Fördermitteln erhalten. Als weitere Erfolge sind zu werten, dass für die Fischerei- und Teichwirtschaft Mittel lukriert werden konnten und auch der Einsatz von Nützlingen zur Schädlingsbekämpfung im Spezialkulturenbereich gefördert wird. Ich bedanke mich bei Präsident Franz Titschenbacher, Vizepräsidentin Maria Pein, den Experten der steirischen Landesregierung und der Landwirtschaftskammer für deren Unterstützung. Uns ist bewusst, dass es auch in Zukunft notwendig sein wird, die Steiermark als qualitätsorientiertes Agrarland zu positionieren, um im harten Wettbewerb gegen die anderen Agrarländer Europas und gegen die weltweite Konkurrenz zu bestehen. Mit diesem Zukunftsprogramm wird es der Steiermark möglich sein, den hohen gesellschaftlichen Anspruch als kulinarische Schatzkammer Europas weiterzuentwickeln sowie den bäuerlichen Betrieben und den 100.000 Arbeitnehmern, die mit der heimischen Landwirtschaft verbunden sind, Heimat und Existenz zu geben.
EU-Agrarreform: Inner Marktordnungsgesetz mit Inhalten der Säule I in Begutachtung, ie Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft in der EU werden für den Zeitraum bis 2020 neu geregelt. Die EU hat sich in den ersten Jahren nach ihrer Gründung 1957 darauf verständigt, dass die Agrarpolitik als vergemeinschaftetes Politikfeld in der sogenannten Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) geregelt wird. Diesen Rahmenbedingungen haben sich alle 28 Mitgliedsstaaten unterworfen. Hinsichtlich der Periode 2014 bis 2020 sind wir im ersten Jahr – ein Übergangsjahr. Im Oktober 2011 wurden zur Regelung der Periode 2014 bis 2020 seitens der Kommission Rechtsvorschläge mit dem Ziel vorgelegt, die GAP hinsichtlich Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit der europäischen Landwirtschaft wirksamer zu machen. Diesen Vorschlägen musste erstmals auch das EU-Parlament zustimmen und die politische Einigung erfolgte auf europäischer Ebene im Juni 2013 zwischen Parlament, Europäischem Rat und Kommission. Schließlich wurden im Dezember vergangenen Jahres durch den Agrarministerrat die Verordnungen für die EU-Agrarreform und für die Übergangsregeln für das Jahr 2014 vorgelegt. Die zwei wesentlichen Säulen der GAP sind die Säule I (Direktzahlungen) und die Säule II (Ländliche Entwicklung). Es
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Für Kleinlandwirte wird es einfacher Für kleine Betriebe war es das Bestreben auch mehrerer agrarischer Verantwortungsträger in der Steiermark, ein vereinfachtes Förderregime zu verankern. Geplant ist, dass alle Betriebe mit einem errechneten Prämienbetrag von weniger als 1.250 Euro, im Rahmen der Kleinbetriebsregelung abgewickelt werden sollen. Das heißt, dass diese Betriebe mit einem Antrag durch die gesamte Periode hindurch diesen Pauschalbetrag von maximal 1.250 Euro erhalten würden. Im Rahmen dieser Regelung gibt es allerdings auch die Möglichkeit, für Betriebe, die Anspruch auf einen höheren Betrag hätten, in diese Kleinbetriebsregelung zu optieren und auch für Betriebe, die in der Kleinbetriebsregelung abgewickelt werden, heraus zu optieren.
Säule I: Betriebsprämie Die Umsetzungsdetails zur ersten Säule werden in Österreich mit einer Novellierung des Marktordnungsgesetzes geregelt. Diese wurde eben zur Be-
gutachtung versendet und wird im Anschluss – mit allfälligen Änderungen – durch das Parlament beschlossen werden. Der derzeitige Stand dazu sieht folgendermaßen aus: u Einheitliche Betriebsprämie: Die Vorgabe der Kommission vom derzeitigen Betriebsprämienmodell (mit historisch begründeten Werten der Zahlungsansprüche) auf ein österreichweites Regionalmodell mit Reduktionsfaktor für Almen und Hutweiden und österreichweit einheitlichem Wert der Zahlungsansprüche überzuwechseln, soll für den einzelnen Betriebsführer vorhersehbar gestaltet werden. Bei der Erstzuweisung der Zahlungsansprüche 2015 werden von der AMA auf einzelbetrieblicher Basis die 2014 erhaltenen Zahlungen (Betriebs prämie und Rinderprämien) gegenübergestellt und angepasst. Dies erfolgt in fünf Schritten zu je 20 Prozent. Es wird jährlich bis einschließlich 2019 die Ausgangsprämie jedes einzel-
Finanzmittelvergleich in Millionen Euro pro Jahr
2007-2013
2014-2020
721 567
693 548
Reine Finanzierung EU
1. Säule Direktzahlungen 2. Säule Ländliche Entwicklung (LE) Kofinanzierung Österreich (LE)
60 % Bund, 40 % Länder Summe
567
548
1.855
1.789
nen Betriebes der vorgesehenen Endprämie (derzeit in etwa geplant 284 Euro pro Hektar) um je 20 Prozent angenähert. Betriebe, die derzeit höhere Prämien pro Hektar haben, werden „abgeschmolzen“, jene mit geringeren Prämien „aufgeschmolzen“. Alle Betriebe, die 2013 einen Antrag auf Direktzahlungen gestellt haben, bekommen 2015 eine Erstzuweisung. Es gibt auch Ausnahmen zum Einsteigen von Neubeginnern 2014, als auch die Möglichkeit des Nachweises der landwirtschaftlichen Produktion 2013, beispielsweise über Abgabe des MFA.
Almflächen Zur Aufrechterhaltung der Almflächenbewirtschaftung und zur besseren Absicherung der Almfutterflächenfeststellung (Erfahrung der letzten Jahre) wird durch ein kombiniertes Modell von Fläche und aufgetriebenen Tieren gewährleistet, dass das bisherige Prämienvolumen aus der ersten Säule für Almflächen weiterhin zur Verfügung steht. Die Flächen werden mit einem Reduktionsfaktor von 20 Prozent bewertet (80 Prozent Puffer für Flächenkontrollen mit Sanktion) und gleichzeitig gekoppelte Stützungen für aufgetriebene Rinder, Schafe und Ziegen gewährt (im MOG-Entwurf vorgesehen 62 Euro je Kuh und 31 Euro je sonstige RGVE). Die einheit-
Jungunternehmer
Biologischer Landbau
Verstärkte Unterstützung durch neues Programm
Gesamtmittel werden gegenüber Vorperiode erhöht
s ist ein Grundanliegen der EU-Agrarpolitik, jungen Betriebsführern, die beginnen ihre Betriebe neu auszurichten,verstärkt unter die Arme zu greifen. Dies erfolgt in dreierlei Hinsicht: u Junglandwirte erhalten im Rahmen der ersten Säule auf ihre Einheitliche Betriebsprämie einen Zuschlag von 25 Prozent der österreichweit durchschnittlichen Zahlungen. u Junglandwirte erhalten bei der Investitionsförderung einen Zusatzbonus von fünf Prozent
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lag nun an Österreich, für die Säule I Regelungen im Marktordnungsgesetz zu verhandeln, welches durch das Parlament zu beschließen ist. Für die Ländliche Entwicklung, die Säule II, ist ein Maßnahmenprogramm zu erarbeiten, welches die Kommission genehmigen muss. Die Zuteilung der finanziellen Mittel im Vergleich zwischen den Perioden 2007 bis 2013 und 2014 bis 2020 zeigt die Tabelle unten. Ganz wesentlich war, dass man sich innerösterreichisch darauf einigen konnte, dass es hinsichtlich der Ländlichen Entwicklung zu einer 50:50 Finanzierung kommt. Das heißt, dass Österreich die seitens der EU zur Verfügung gestellten 548 Millionen Euro pro Jahr in derselben Höhe gegenüberstellt.
zur normalen Förderintensität. u Niederlassungsprämie: Für die neue Förderperiode wird differenziert zwischen Betrieben von 0,5 bis einer betrieblichen Arbeitskraft. Für sie gibt es zwei Teilzahlungen von 1.500 Euro. Jene über einer betrieblichen Arbeitskraft bekommen zwei Teilzahlungen von je 4.500 Euro. Weitere Zuschläge gibt es bei Ablegung der Meisterprüfung, beim Eigentumsübergang sowie eventuell einen noch in Diskussion befindlichen Aufzeichnungsbonus.
ine besondere Vorrangstellung im Rahmen des österreichischen Umweltprogrammes (Öpul) nimmt der biologische Landbau ein. Für die neue Förderperiode 2014 bis 2020 wurde diese Maßnahme als eigenständige Maßnahme dotiert und hinsichtlich der zur Verfügung gestellten Mittel als einzige flächenbezogene Maßnahme auch entsprechend angehoben. In der Periode 2007 bis 2013 standen für den biologischen Landbau pro Jahr
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97 Millionen Euro zur Verfügung. Laut letztem Verhandlungsstand zu Redaktionsschluss sollen in der neuen Periode bis 2020 112 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden. Nachdem die Biobauern eine Maßnahmenkombinationsverpflichtung mit der Maßnahme UBB haben, ergibt sich daraus nochmals ein entsprechend zusätzliches Prämienvolumen. Zu den konkreten Maßnahmenprämien kann bei Redaktionsschluss noch keine Aussage getroffen werden.
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Landwirtschaftliche Mitteilungen
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aus meiner sicht Franz Titschenbacher Präsident Landwirtschaftskammer
Die EUAgrarreform bringt für viele Betriebe Veränderungen LK, Grabner, Musch, Netz.Werk.Land, kk
rösterreichische Einigung Ländliche Entwicklung knapp vor dem Abschicken nach Brüssel liche Betriebsprämie ist für alle Antragsteller quasi auch an entsprechende Auflagen hinsichtlich Klima- und Umweltschutz fördernder Landbewirtschaftungsmethoden geknüpft.
Greening Diese sogenannten GreeningAuflagen werden von Biobetrieben automatisch erfüllt. Für konventionelle Betriebe gibt es eine Fruchtfolge verpflichtung sowie eine Verpflichtung der Anlage von ökologischen Vorrangflächen. Die Fruchtfolgeverpflichtung entsteht ab zehn Hektar Acker-
land. Zwischen zehn und 30 Hektar sind mindestens zwei Kulturarten zu führen. Eine Einzelne darf nicht mehr als 75 Prozent der bebauten Fläche umfassen. Ab einer Ackerfläche von 30 Hektar und mehr müssen drei Kulturen angebaut werden, von denen eine einzelne nicht mehr als 75 Prozent der Fläche und zwei Kulturen gemeinsam nicht mehr als 95 Prozent umfassen dürfen. Ökologische Vorrangflächen sind von Betrieben mit mehr als 15 Hektar Ackerfläche im Ausmaß von mindestens fünf Prozent (ab
2017 mindestens sieben Prozent) anzulegen. Sie können auch mit Kurzumtrieb oder stickstoffbindenden Kulturen – Soja, Lupine etc. – bebaut werden. Details dazu legt die Kommission noch durch delegierte Rechtsakte fest. Schließlich sieht die Säule I noch spezielle Regelungen für kleine landwirtschaftliche Betriebe sowie für Junglandwirte vor (links unten). Die Umsetzung dieses Vorschlages zur ersten Säule entspricht auch dem Arbeitsprogramm der Bundesregierung für die Jahre 2013 bis 2018.
Ländliche Entwicklung Umweltprogramm entrümpelt, Ausgleichszulage treffsicherer as für die österreichische Landwirtschaft auch hinsichtlich der ausgelösten Prämienvolumina wesentliche Programm ist das der Ländlichen Entwicklung. Es ist in der Säule II verankert. Die wesentlichen Inhalte sind das österreichische Programm für umweltgerechte Landwirtschaft (Öpul), die Ausgleichszulage für naturbedingte Nachteile (AZ), die Forstförderung, die Investitionsförderung, die Bildungsförderung sowie die Niederlassungsprämie.
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Umweltprogramm Die wichtigste Maßnahme im Öpul ist die biologische Wirtschaftsweise (Biologischer Landbau, links). Zu Redaktionsschluss waren für die geplanten Maßnahmen des neuen Umweltprogramms (Kasten rechts) noch keine Flächenprämien bekannt. Bedingung für jede Öpul-Maßnahme ist, dass sie klar kalkulierbar sein muss. Jeder Maßnahme muss zu ohnehin gesetzlichen Anforderungen abgrenzbar sein und jeweils nachweisen, dass es kontrollierbare Auflagen und auch entsprechende Ertragseinbußen oder Mehraufwendungen bei der Durchführung gibt. Nur unter dieser Voraussetzung können die Maßnahmen auch ent-
sprechend öffentlich gefördert werden. Insgesamt kann festgestellt werden, dass das Öpul „entrümpelt“ und klarer strukturiert ist. Die Aufzeichnungsverpflichtungen wurden verringert, es ist die 2-GVE-Grenze pro Hektar weggefallen und die gesamtbetriebliche Dokumentation findet im wesentlichen nach den bestehenden Vorgaben des Aktionsprogrammes Nitrat statt.
Ausgleichszulage Hinsichtlich der Ausgleichszulage (AZ) ist es gelungen, einen neuen Weg zu beschreiten: Die Treffsicherheit der Ausgleichszulage hinsichtlich der naturbedingten Nachteile der Betriebe hat sich entsprechend erhöht. Die Ausgleichszulage hat die Aufgabe, die benachteiligten Regionen (Berggebiete, kleine Gebiete, sonstige benachteiligte Gebiete) zu unterstützen, damit die Landbewirtschaftung aufrecht bleibt. Eine tragfähige Besiedlungsdichte, die nachhaltige Pflege der Kulturlandschaft und die Aufrechterhaltung der Landbewirtschaftung trotz erschwerter Rahmenbedingungen sollen erreicht werden. Schließlich geht es auch um die Anerkennung der im öffentlichen Interesse erbrachten Leistungen der Betriebe in den
benachteiligten Gebieten. Beschlossen wurde, dass für alle Betriebe in den benachteiligten Gebieten entsprechende BHK (Berghöfekataster)-Punkte vergeben werden. Die Förderung erfolgt dann ab einer bestimmten Mindesterschwernis. Das heißt, dass jeder Betrieb, der mindestens fünf BHK-Punkte und eine Bodenklimazahl aufweist, die höchstens 45 beträgt, in der Förderung durch die AZ berücksichtigt wird. Die Mittel sollen einer stärkeren Degression unterzogen werden. Die Prämiendegression erfolgt zwischen 30 und 70 Hektar. Durch dieses Modell wird erreicht, dass Betriebe der BHKGruppen 3 und 4 entsprechend bessergestellt werden und dass auch Betriebe in benachteiligten Gebieten, die bisher nicht den Berggebieten angehörten, aber entsprechende betriebliche Erschwernis nachweisen können, unterstützt werden. In der Berechnung der Flächenbeiträge wird es eine Unterscheidung zwischen Tierhaltern und Nichttierhaltern geben. Die Tierhalter werden entsprechend bessergestellt und es erfolgt keine Differenzierung nach AZ-Futterflächen und sonstigen Flächen, sondern die Förderung erfolgt über den Heimbetrieb. Werner Brugner
autor Werner Brugner ist
Dirketor der steirischen Landwirtschaftskammer und paktizierender Bauer. E-Mail: werner. brugner@ lk-stmk.at
Neues ÖPUL u Umweltgerechte und biodiversitätsfördernde Bewirtschaftung (UBB) Im Rahmen dieser Maßnahme wird es differenzierte Prämien nach Grünland- und Acker- bzw. RGVE-Besatz pro ha geben. Dazu Prämierung von Biodiversitätsanteilen und Landschaftselementen. u Einschränkung ertragssteigernder Betriebsmittel im Ackerbau, Grünland, Obst, Wein und Holunder u Verzicht auf Fungizide und Wachstumsregulatoren bei Getreide u Erosionsschutz Dauerkulturen in Obst, Wein und Hopfen
ach intensiven Verhandlungen, Diskussionen und Abstimmungsgesprächen konnte vergangene Woche das vorläufige Programm zur Ländlichen Entwicklung fixiert werden, das nun zur endgültigen Genehmigung nach Brüssel geschickt wird. Insgesamt werden für das Gesamtprogramm bis Ende 2020 rund 12,5 Milliarden Euro zur Verfügung stehen. Herzstück dabei ist das Bergbauern- und das Umweltprogramm – es unterstützt die bäuerlichen Betriebe in ihren vielfältigen Leistungen. Die besonderen Leistungen der Bergbauern, die unser Landschaftsbild prägen und unsere Kulturlandschaft nachhaltig mitgestalten, sind im Programm weitestgehend berücksichtigt. Für die Ackerbauern und die für die Steiermark so wichtigen Veredelungsbetriebe sind praxisgerechte Begrünungen der Äcker zum Humusaufbau fixiert wor-
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Solides Ergebnis den und es können damit wichtige Akzente für den Grundwasser-, Erosions- und Bodenschutz gesetzt werden. Mit dem Programm Ländliche Entwicklung kann darüber hinaus die Investitionsförderung für die Landwirtschaft wieder geöffnet werden und es setzt besondere Signale für die Jungbauern und Jungbäuerinnen, für die biologische Landwirtschaft und für die Aus- und Weiterbildung. Mit der Investitionsförderung, die voraussichtlich ab 8. April 2014 wieder zur Verfügung steht, können unsere steirischen Bäuerinnen und Bauern die notwendigen Investitionen, insbesondere auch in den Bereichen Tierschutz und Tierwohl wieder in Angriff nehmen. Mit dem Übergang in der Säule I vom „his torischen Modell“ mit Flächenprämien und gekoppelten Zahlungsansprüchen hin zum sogenannten „Regionalmodell“ wird es einzelbetrieblich durchaus zu Veränderungen kommen, die aber mit dem fünfjährigen Übergangszeitraum abgemildert werden sollten. So, glaube ich, ist mit dem vorliegenden Ergebnis kein Grund zu einer Jubelmeldung, aber auch kein Grund zur Resignation gegeben. Ich denke, es liegt ein solides Ergebnis vor, das für unsere steirischen Betriebe in ihrer großartigen Vielfalt in den kommenden Jahren zu einem guten Werkzeug und einem wertvollen Instrument werden kann. Mein Dank gilt an dieser Stelle allen Funktionärinnen und Funktionären, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie allen Verantwortungsträgern im Bund und Land für die konstruktive Zusammenarbeit und das gute Miteinander im Sinne einer gemeinsamen Lösung.
u Silageverzicht
von Steilflächen von Bergmähdern u Alpung und Behirtung u Begrünung/Zwischenfrucht u Begrünung/System Immergrün u Mulch- und Direktsaat u Vorbeugender Grundwasserschutz u Bewirtschaftung auswaschungsgefährdeter Ackerflächen u Bodennahe Gülleausbringung u Erhaltung gefährdeter Nutztierrassen (Informationsstand zu Redaktionsschluss, dass die Rasse Murbodner weiterhin in der Gefährdungsstufe „hoch“ verbleibt) u Anbau seltener Kulturpflanzen u Mahd u Mahd
u Naturschutz
u Vorbeugender Oberflächengewässerschutz auf Ackerflächen u Weidemaßnahme
Investförderung und Forstmaßnahmen Wie bekannt, gibt es in der Investitionsförderung seit langer Zeit einen Förderstopp und viele Betriebe warten dringend darauf, wieder geförderte Investitionsmaßnahmen setzen zu können. Die Möglichkeit, Investitionsförderungsanträge stellen zu können, soll umgehend geöffnet werden (siehe Seite 1, unten). Die forstliche Förderung wird nahezu mit denselben Maßnahmen, wie sie in der Periode 2007 bis 2013 durchgeführt wurde, weitergeführt werden können. Es wurde versucht, die dafür erforderlichen Mittel annähernd zur Verfügung zu stellen. Auch die Niederlassungsprämie für Jungunternehmer wird es in der Periode 2014 bis 2020 wieder geben (siehe Jungunternehmer, links).
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Agrarpolitik
Landwirtschaftliche Mitteilungen
1. April 2014
Neues „Alm-Modell“ verringert Sanktionsrisiko kk
Almen: Modell künftig sicherer Alm-Task Force: Neues Almsystem mit geringerem Sanktionsrisiko Vizepräsidentin forciert Praxisversuche
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Pein verlangt Fruchtfolge-Million Vizepräsidentin Maria Pein hat ihre Forderung nach einer Fruchtfolge-Million bekräftigt. In einem ORF Radio-Interview betonte sie, dass der Maiswurzelbohrer für die heurige Ernte eine sehr große Gefahr sei. Nach dem Verbot der Neonicotinoide betreten die Maisbauern mit den neuen Mitteln unsicheres Neuland, weil „deren Wirksamkeit noch zuwenig erforscht ist“. Die Vizepräsidentin: „Wir brauchen eine Forschungs-Offensive mit umfassenden, pflanzenbaulichen Praxisversuchen und neuen Fruchtfolgekombinationen, um herauszufinden, wie der große Schädling Maiswurzelbohrer ökologisch nachhaltig bekämpft werden kann und die Bäuerinnen und Bauern gut berate werden können. Die Forschungsarbeit ist eine Notwendigkeit“. Pein verlangt dazu vom Bund eine „Fruchtfolge-Million“ sowie entsprechende Forschungsmittel vom Land Steiermark für Praxisversuche, um künftig auch eine gute Maisernte einfahren zu können und ausreichend Futter von den heimischen Äckern für die Tiere zu haben.
Für Härtefälle richtet Minister Rupprechter einen ExistenzsicherungsFonds ein. Die von Minister Andrä Rupprechter geleitete Alm-Task Force, der auch Landesrat Johann Seitinger und Präsident Franz Titschenbacher angehörten, stellte wichtige Weichen für das künftige Almmodell. Auch wenn weiterhin Almfutterflächen erhoben werden, soll das Sanktionsrisiko deutlich reduziert werden.
Almprämien Säule I Künftig soll in der ersten Säule ein Mischsystem aus Flächen- und gekoppelter Zahlung gelten. Dabei soll ein Reduktionsfaktor von 20 Prozent für Almflächen und eine gekoppelte Zahlung im Verhältnis Milch- und Mutterkühe zu sonstigen raufutterverzehrenden Großvieheinheiten R gve (ohne Pferde) von 2:1 erfolgen. Über die Fläche werden so nach Ab-
Geringeres Sanktionsrisiko Hauptvorteil des 20-prozentigen Reduktionsfaktors ist, dass nur 20 Prozent der Almfutterfläche für die Zuteilung von Zahlungsansprüchen verwendet werden. So erhält zum Beispiel eine Alm mit 100 Hektar Futterfläche aufgrund des Reduktionsfaktors von 20 Prozent auf nur 20 Hektar volle Zahlungsansprüche. Erst, wenn diese 20 Hektar Futterfläche mit Zahlungsansprüchen nicht mehr vorgefunden werden, kommt es zu einer Sanktion. Von 100 bis 21 Hektar erfolgt eine Richtigstellung.
Ländliche Entwicklung In der Ländlichen Entwicklung werden wie bisher eine Alpungs- und Behirtungsprämie
angeboten sowie gealpte Tiere in der Ausgleichzulage berücksichtigt. Neu ist, dass das Erschwernis Milchkühe künftig in der Behirtungsprämie abgebildet und dafür die Alpungsprämie nicht mehr differenziert wird. Neu in der Ausgleichszulage ist, dass mit einem gealpten Rgve künftig nur mehr 0,75 Hektar an Almfutterfläche benötigt werden. Als Ausgleich dafür erfolgt eine Aufstockung der Prämiensätze pro Hektar. Vorteil dieser Regelung ist, dass beispielsweise für zehn gealpte Rgve nur mehr 7,5 Hektar Almfutterfläche, anstelle der bisherigen zehn Hektar Almfutterfläche, erforderlich sind. Damit sollen intensiv bestoßene Almen ein höheres Prämienvolumen auslösen können, für viele Almen wird ein Sanktionspuffer geschaffen.
Härtefälle Als Begleitmaßnahme richtet Rupprechter einen Existenz sicherungsfonds für besondere Härtefälle ein. Wirtschaftlich in Not geratene Betriebe sol-
len mit einem Darlehen oder einer Darlehensbürgschaft unterstützt werden. Der Minister kündigte auch bessere technische Hilfsmittel zur Futterflächenermittlung sowie die Möglichkeit von flankierenden Ländermaßnahmen an. Ebenfalls geplant ist eine Haftpflichtversicherung für Almobmänner im Falle von Rückzahlungen bei Gemeinschaftsalmen.
Weitere Vorgangsweise Für die künftigen Alm-Direktzahlungen der 1. Säule muss das Marktordnungsgesetz geändert und vom Parlament beschlossen werden. Eine entsprechende Gesetzesvorlage ist zur Begutachtung ausgesendet, der Parlamentsbeschluss sollte im ersten Halbjahr 2014 fallen. Die in der Ländlichen Entwicklung geplanten Maßnahmen werden nunmehr rasch an die EU-Kommission übermittelt und mit dieser verhandelt. Ziel ist es, dass die Maßnahmen der ersten und zweiten Säule mit Jänner 2015 starten können. Johann Bischof
Ausgleichszahlungen sind unterwegs
Fehlinterpretation bei Feinstaub Für medialen Wirbel sorgt eine Studie der Akademie der Wissenschaften, wonach 30 bis 40 Prozent des Feinstaubes in den Ballungszentren durch Ammoniak aus Güllegruben und durch die Gülleausbringung entstünden. Die steirische Landwirtschaftskammer hat diese Fehlinterpretationen in der Öffentlichkeit scharf zurückgewiesen. Statt den Ausstoß von Schwefel und Stickoxiden durch den Verkehr und alte Feuerungsanlagen verringern zu wollen, nimmt diese Studie die Schwefel- und Stickstoffemissionen kritiklos hin. Falsch ist ferner, dass 30 bis 40 Prozent des Feinstaubes durch Ammoniak entstünden. Eine hoch anerkannte Schweizer Studie bestätigt nämlich, dass bei einer Gesamt ammoniak-Reduktion von 50 Prozent nur drei bis maximal zehn Prozent des Feinstaubes verringert wird. Die Studie vermittelt ferner den Eindruck, dass Ammoniak nur durch Güllegruben und Gülleausbringung entstünde. Tatsache ist aber, dass Ammoniak durch natürliche Abbauprozesse von organischer Masse wie der Verrottung von Pflanzen entsteht. Außerdem sind die Bauern bei der Ammoniakreduktion gut unterwegs: u In den steirischen Luftsanierungsgebieten ist die Abdeckung von Güllelagern gesetzlich vorgeschrieben und ohnehin umgesetzt. u Die bodennahe Ausbringung von Gülle erfolgt in einem ständig steigenden Ausmaß und wird von der Landwirtschaftskammer weiter forciert. Hinsichtlich des Heizens mit Holz stellt die Landwirtschaftskammer klar, dass Feinstaub beim Heizen nur durch alte Heizkessel entsteht. Moderne Biomassefeuerungen haben um bis zu 95 Prozent weniger Feinstaubausstoß, das bestätigt auch die Technische Universität Graz in zahlreichen Studien. Die Kammer verlangt daher, dass die bestehenden Förderprogramme für Kesseltauschaktionen stark ausgebaut werden.
lauf der Übergangsfrist rund 20 Millionen Euro ausbezahlt, während die gekoppelten Prämien mit rund 15 Millionen Euro dotiert werden. Damit können die bisherigen 35 Almmillionen der ersten Säule auch weiterhin gewährt werden.
Offenes Viertel der Umweltprämien und Ausgleichszulage sowie Tierprämien 2013 achdem im November 75 Prozent der ÖpulPrämien (Umweltprogramm) und der Ausgleichszulage ausbezahlt wurden, folgen jetzt die offenen 25 Prozent. Am 26. März weist die AMA die Gelder an. Für Umweltleis tungen erhalten 18.600 Betriebe 16 Millionen Euro, zur Abgeltung von Bewirtschaftunserschwernissen 22.250 Betriebe zwölf Millionen Euro.
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Verpflichtungsprüfung Verwaltungstechnisch wurde bei der Nachberechnung auch die Einhaltung der Verpflichtung 2013 mit jener von 2012 überprüft. Kommt es zu einer über die Toleranz hinausgehenden Flächenreduktion, wird mit der Öpul-Mitteilung eine Sachverhaltserhebung verschickt. Die Toleranz beträgt zehn Prozent der Maßnahmenfläche, jedenfalls 0,5 Hektar und maximal fünf Hektar.
tailliert über die Auszahlung oder einen Prämieneinbehalt. Die Mitteilungen sollten genau gelesen werden. Bei Abweichungen oder Sanktionen kann ein Richtigstellungs-Ersuchen an die AMA gerichtet werden.
Tierprämien 2013 Gleichzeitig überweist die AMA die Mutterkuh- und Kalbinnenprämie sowie die Milchkuhprämie an 20.000 steirische Halter. Für die Mutterkühe werden 230 Euro gewährt. Die Zuchtkalbinnenprämie wird
aufgrund der Überschreitung der Höchstgrenze auf 48 Prozent der Mutterkuhprämie gekürzt.
pro Tier. Und zwischen 21 und 30 Kühen 25,02 Euro (48 Prozent) je Tier. Gewährt wird die Prämie bis maximal 30 Kühe.
Milchkuhprämie
Bescheidbeschwerde
Diese erhalten Bewirtschafter, die am 31. März 2013 über eine einzelbetriebliche Milchquote verfügten (A- und/oder D-Quote). Die Höhe ist je nach Tierzahl gestaffelt. Bis zehn Tiere werden pro Milchkuh 52,12 Euro (100 Prozent) gewährt, zwischen elf und zwanzig Kühen 33,88 Euro (65 Prozent)
Die Rinderprämien-Bescheide verschickt die AMA am 1. April 2014. Dagegen kann innerhalb von vier Wochen Beschwerde eingebracht werden. Sie muss eine konkrete Begründung enthalten. Pauschale Beschwerden wie „es wurde um ein Tier zu wenig ausbezahlt“ werden nicht beurteilt und daher von der Behörde wegen unzureichender Begründung zurückgewiesen. Außerdem ist die Angabe der Ohrmarke des betroffenen Tieres unbedingt erforderlich, sofern sich die Beschwerde auf ein bestimmtes Tier bezieht.
Höhe im Internet
Mitteilungen Die Mitteilungen zu den Leistungsabgeltungen versendet die AMA am 1. April 2014. Da mehrere Antragsjahre abgerechnet wurden, können mehrere Mitteilungen im Kuvert sein. Eine Unterscheidung der Antragsjahre ist in der Fußzeile der Mitteilungen ersichtlich. Die Mitteilung informiert de-
Höhe der Rinderprämie hängt von Tierzahl ab
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Wegen der EU-Haushaltsdisziplin werden im Antragsjahr 2013 alle Direktzahlungen über 2.000 Euro um 2,453658 Prozent gekürzt. Ein entsprechender Hinweis ist im Rinderprämienbescheid 2013 enthalten. Die Auszahlungshöhe je Betrieb kann auch im Internet serviceportal der AMA unter www.eama.at unter Angabe der Betriebsnummer und des PINCodes abgerufen werden.
1. April 2014
Familie & Landjugend
Landwirtschaftliche Mitteilungen
Für alles gibt´s ein Kraut
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brennpunkt
Küchenkräuter und was außer gutem Geschmack noch dahinter steckt Claudia Drexler
Mit Kräutern zu kochen, ist die wohl angenehmste Form der Gesundheits vorsorge. Man stelle sich eine Suppe ohne Liebstöckel und Schnittlauch vor, einen Schweinsbraten ohne Kümmel oder einen Gurkensalat ohne Dille! Wie oft doch der typische Geschmack einer Mahlzeit von den Nebendarstellern in der Küche abhängt – unseren Würzkräutern! Aber Kräuter können viel mehr, als nur zur typischen Note einer Speise beitragen. Durch ihr Aroma wird unser Appetit angeregt und unser Körper auf die Verdauung vorbereitet.
Wirkung einiger Kräuter lässt sich hauptsächlich auf die enthaltenen ätherischen Öle zurückzuführen. Vor allem Vertreter der Lippenblütler enthalten diese Stoffe reichlich (siehe Kasten). Deshalb ist es
speck zunutze, wo das ätherische Öl durch antioxidative Wirkung ein „Ranzigwerden“ des Fetts verzögert. Aber auch Senf- und Lauchöle besitzen gute antibiotische Wirkung. Wem der Ge-
Kräuter können mehr Eine Reihe von Untersuchungen deuten sogar darauf hin, dass manche Pflanzenstoffe in unseren Kräutern die Entstehung von Tumoren hemmen können. Es gibt also eine Reihe von guten Gründen für die Verwendung unserer Küchenkräuter. Also: Nichts wie hinaus in den Garten, um diese duftenden Blätter, Blüten oder Früchte auf den Teller zu holen! Doris Lengauer
Kräuter
Kräuter wirken Die Ursache dafür liegt darin, dass viele Kräuter die Sekretion von Speicheldrüsen, Magen, Bauchspeicheldrüse, Darm und Gallensaft fördern. Das bewirkt eine verbesserte Desinfektion des Speisebreies und garantiert einen rascheren Abbau der Nahrung, was wiederum Fehlgärungen einschränkt. Die ätherischen Öle vieler Gewürzkräuter wirken darüber hinaus auch noch krampflösend (siehe Kasten). Die bereits erwähnte antimikrobielle
ten im Garten, sind ausdauernd und enthalten außerdem viele Vitamine.
auch gar nicht verwunderlich, dass mit gewissen Kräutern auch konserviert wird. Man macht sich diesen Umstand beispielsweise beim Kräuter-
ruch von Knoblauch zu intensiv ist, der kann auf Bärlauch, Schnitt knoblauch oder Winterheckenzwiebel ausweichen. Sie gehören zu den Ers
Küchenkräuter schmecken nicht nur gut, sie wirken auch positiv auf unseren Körper: Verdauungsfördernd: Anis, Bohnenkraut, Fenchel, Kümmel, Majoran und Pfefferminze. Antimikrobiell: Kräuter, die besonders aromatisch riechen und schmecken, wie beispielsweise Lavendel, Thymian, Rosmarin oder Oregano. Aber auch Senfund Lauchöle besitzen gute antibiotische Wirkung. Senföle finden sich in unseren scharfen Kräutern, wie der Brunnen- und Gartenkresse. Lauchöl ist ein typischer Stoff in Knoblauch und in unseren Zwiebelgewächsen.
Kräuterpädagogin, Bad Radkersburg
ehnlichst erwarten wir das Frühjahr. Mit den zunehmend milderen Temperaturen und der intensiveren Sonneneinstrahlung lassen die ersten Frühlingsboten nicht lange auf sich warten. Einer davon ist der Bärlauch, der viele Liebhaber in die duftenden Wälder lockt. Das Frühjahr ist die beste Zeit, um Wildgemüse zu sammeln: Nach einem dunklen und eher ruhigen Winter kehrt gut sichtbar die Kraft wieder in die Pflanzen zurück und auch bei den meisten Menschen regen sich neue Energien. An allen erdenklichen Plätzen sind nun junge Wildpflanzen zu finden, die sich hervorragend für die Verwendung in der Küche eignen: Auf den Wiesen sind neben dem allseits bekannten Löwenzahn, vulgo Röhrlsalat, noch viele weitere Arten
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Wildkräuter zu finden, wie Wegerich, Giersch, Veilchen, Klee und Wiesenknopf. Entlang von Gewässern sprießen Scharbockskraut, Brennnessel und Bitteres Schaumkraut. In den Wäldern bieten sich neben Lungenkraut und Taubnessel die frisch entfalteten Blätter von Linde und Rotbuche an. In der Steiermark kommen etwa 2.000 verschiedene Pflanzenarten vor, mehr als die Hälfte davon sind essbar und schmecken auch! Kräuter, vor allem aber Wildkräuter, machen unsere Speisen bekömmlich, sie haben eine appetitanregende und verdauungsfördernde Wirkung und können uns über die Frühjahrsmüdigkeit hinweghelfen. Wir Kräuterpädagogen geben unser Wissen gerne an Interessierte weiter.
Regionen bestimmen ihren Wert
Jung & frech
Landjugend stellt heuer Regionen in den Mittelpunkt, das Vulkanland gibt Denkanstöße ie Landjugend will im Rahmen ihres neuen Arbeitsschwerpunkts „Heimat ist mehr wert – let´s rock our life!“ die Regionen der Steiermark in den Mittelpunkt stellen. Beim Zusammentreffen aller Bezirksobmänner und Bezirksleiterinnen mit dem Landesvorstand – dem Bobl-Treffen – geht es in erster Linie um Vernetzung und Informationsaustausch. Ein Schwerpunkt wurde auf Regionalentwicklung gelegt, zu dem Josef Ober, Obmann des
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Vulkanlandes, einen interessanten Input gab. Er veranschaulichte, wie wichtig Visionen sind und warum Regionen ihre Bedeutung selbst bestimmen. Und: dass man bereits Bestehendem einen neuen und attraktiven Wert geben kann.
Gleich umgesetzt Mit diesem neuen Wissen setzten sich die Bezirksleitungen im Anschluss mit den Jugendmanagern ihrer Regionen zusammen, um sich ge-
genseitig kennenzulernen und um über Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu reden. Die Landjugendarbeit befindet sich in ständiger Weiterentwicklung. Ganz nach dem Motto „ein Programm von Jugendlichen für Jugendliche“ wurden beim Bobl-Treffen an der Weiterentwicklung des Jahresprogramms gearbeitet sowie neue Aktionen und Projekte vorgestellt und ausgearbeitet. Besonders die Schwerpunkte „Allgemeinbildung“ sowie „Landwirtschaft und Umwelt“ sind
auf Landesebene von großer Bedeutung, weshalb auch vor allem an neuen Seminarangeboten und einem landwirtschaftlichen Projekt für 2014 gearbeitet wurde. Die Funktionäre nutzten die Zeit aber vor allem auch dafür, sich gegenseitig auszutauschen und besser kennenzulernen.
Österreich-Schwerpunkte Unterdessen hat die Landjugend Österreich ihre Jahresschwerpunkte präsentiert: Vielfalt und Europa (siehe Kasten).
Heidi Märzenhofer Stellvertretende Landesleiterin St. Blasen
eimat ist Mehr.Wert – so lautet das Motto der Landjugend Steiermark, das uns nun zwei Jahre lang begleiten wird. Doch was gibt unserer Heimat mehr Wert? – Sind es die Arbeitsplätze, Ressourcen, Bodenschätze? Oder sind es Dinge, die man mit freiem Auge nicht sehen kann? Jeder verbindet mit seiner eigenen Heimat andere Dinge. Zum Beispiel die schöne Umgebung oder die Besonderheiten
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Mehrwert Schwerpunkt Unter dem Motto „In Vielfalt vereint“ präsentierte die Landjugend Österreich ihre Schwerpunkte: u Vielfalt Landwirtschaft: Wie gesund und intakt unsere kleinstrukturierte Landwirtschaft ist, wird erst bewusst, wenn sie mit Agrarriesen oder weniger entwickelten Nationen verglichen wird.
Bezirksleiterinnen und Bezirksobmänner trafen sich zum Arbeiten und Kennenlernen
u Vereintes Europa: Das komplexe Zusammenspiel der Institutionen, die Strukturen in Brüssel und die Funktionen des Europäischen Parlaments werden den Mitgliedern näher gebracht. LJ
in der Region. Für mich ist Heimat viel mehr ein Gefühl das mir positive Energie und Rückhalt gibt. Die Wurzeln stärken und prägen jeden Menschen für sein Leben. Doch leider ist es heutzutage oft nicht mehr erwünscht, sich auf diese Wurzeln zu verlassen. Es herrscht großer Wettbewerbsdruck für Firmen, aber auch Bewohner werden vor viele Herausforderungen gestellt, wie zum Beispiel Arbeitsplatzsuche, Wohnraumbeschaffung oder Infrastruktur. Dies bringt mich zur Überlegung, wie lange wir dem Druck noch standhalten können? Wäre es nicht angenehmer, wieder das Positive hervorzukramen, mit anderen Menschen zusammenzuarbeiten und gemeinsam die Zukunft – unsere Zukunft – zu gestalten? „Let´s rock our life!“ Wir alle wollen dort leben, wo es lebenswert ist.
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Gastkommentar & Leser
Landwirtschaftliche Mitteilungen
1. April 2014
Dialog mit der Gesellschaft
bauernporträt
Gastkommentar: Bernadette Tischler über Bauern und Öffentlichkeit
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Vielfalt am Hof der Familie Lernpaß
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m Hof der Familie Lernpaß ist der gute Geschmack zu Hause. Als einer der letzten Vollerwerbsbetriebe im Ort haben sich Rosa, Helmut und Tochter Sabine Lernpaß auf die Direktvermarktung spezialisiert. Sohn Jürgen hat einen Beruf außerhalb des Familienbetriebes, hilft aber gerne mit. Prämierte Fleischspezialitäten von Schwein und Pute, die mit selbst erzeugtem Futter gemästet werden gehören ebenso zum Sortiment, wie Zwetschken, Äpfel und Kirschen. Auch heuer wurde der Kochschinken bei der steirischen Fleischprämierung mit Gold ausgezeichnet. Rosa Lernpaß erklärt, was gutes Fleisch ausmacht: „Von einem Ferkelproduzenten aus unserer Gemeinde kaufen wir die Ferkel und füttern sie mit wirtschaftseigenem Futter. Die Mastzeit dauert bei uns
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Genussschmiede rund sechs Wochen länger als üblich. Das Ergebnis ist ein zartes, geschmackvolles und ausgereiftes Fleisch, das wir auch als Frischfleisch in Schweinehälften abgeben.“ Alle vier Wochen wird im Schweinestall nachbesetzt und alle zwei Wochen in St. Stefan geschlachtet. Verarbeitet wird alles am Hof. Im August werden auch noch 60 Puten für Weihnachten und ein paar Truthähne für Ostern eingestallt. Die Vermarktung erfolgt ab Hof, über Bauernecken, Kaufhäuser und Interspar Deutschlandsberg. Helmut ist eigentlich Obstbaumeister. Die Begeisterung für die Früchte ist auch auf Tochter Sabine übergesprungen: „Ich habe heuer den Obstbaufacharbeiter abgeschlossen.“ Noch mehr versteht sie jedoch von Fleisch, wo sie im Vorjahr die Ausbildung zur diplomierten Fleischsommeliere abschloss. Zum Qualitätsgedanken der Familie Lernpaß gehört auch die Stromproduktion. Vor zwei Jahren wurde eine 15 Kilowatt-Photovoltaikanlage installiert. Im Zuge des PV-Projektes der Kammer (wir berichteten) wurde der direkte Eigenverbrauch untersucht. Helmut Lernpaß: „Als Direktvermarkter brauchen wir für die Kühlung ständig viel Strom. Rund 95 Prozent unseres Solarstroms verbrauchen wir direkt.“ Dadurch rechnet sich die Investition Roman Musch besonders schnell. Betrieb & Zahlen: Familie Lernpaß, Rassach 29, 8510 Stainz www.bauernspezialitaeten-lernpass.at u „Gutes vom Bauernhof“-Betrieb mit Obstbau, Schweine- und Putenmast. Futter aus eigener Erzeugung. u Im Durchschnitt sind 60 Schweinemastplätze belegt. Im August kommen alljährlich 60 Puten für Weihnachten dazu. u Gold für Kochschinken bei der steirischen Fleischprämierung. u Elf Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche, auf denen Mais, Gerste und Ölkürbis angebaut werden. Auf 1,5 Hektar gedeihen sechs Zwetschken- und sechs Apfelsorten für die Direktvermarktung sowie ein paar Kirschbäume. Elf Hektar Wald. u Der Strom aus einer 15 Kilowatt-Photovoltaikanlage wird zu fast 95 Prozent direkt am Betrieb verbraucht.
klären, dass nur durch die heimische Landwirtschaft die reiche Vielfalt und nachvollziehbare Qualität der Lebensmittel garantiert wird. Dass tausende Arbeitsplätze durch nachgelagerte Bereiche der Landwirtschaft gesichert sind. Dass die Landschaft gepflegt und damit Grundlage für einen florierenden Tourismus gelegt wird.
Dialog ist wichtig Es braucht also deutlich mehr Dialog zwischen Bauernschaft und Öffentlichkeit. Und das, obwohl ohnehin schon so viel getan wird. Auffallend ist die Vielzahlt an Angeboten, die aber oft lose nebeneinander sind und dem Konsumenten kein klares Bild ermöglichen. Ein Ziel könnte eine Bündelung sein. Es gibt erfolgreiche Vorbilder, zum Beispiel in
Sehr geehrte Frau Wilhelm! Ich kann Ihren Kommentar in den letzten Landwirtschaftlichen Mitteilungen nur vollinhaltlich teilen. Diese militante Bevormundung bei den Ernährungsgewohnheiten der Österreicher durch verschiedene vegetarisch und vegan motivierte Organisationen finde ich sehr befremdend. Jedermann kann sich – in der Flut der Ernährungsratgeber – umfassend und vielfältig informieren und sollte sich dann auch frei entscheiden können, was er kauft und was er isst. Wir haben in Österreich und speziell in der Steiermark eine Esskultur, die eine sehr lange Tradition hat und die auch die Gastwirtschaft und die Buschenschänken geprägt haben. Gerade in den letzten Jahren wurde diese Tradition durch die Themen Regionalität, Nachhaltigkeit und Genuss erweitert und verfeinert. Ich bin ein bodenständiger Mensch und komme mit sehr vielen Menschen bei den verschiedensten Gelegenheiten zusammen und finde es immer wieder schön, wenn sich die Leute bei uns wohlfühlen und stolz auf unsere Traditionen sind. Jeder, der die Gesellig-
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gastautor
LESERstimmen Frei entscheiden
der Schweiz. Es braucht noch Zeit Akzente gesetzt. Rückmehr authentisches Auftreten meldungen von Experten wurvon Bäuerinnen und Bauern. den ernst genommen und einKlares, überzeugtes Argumen- gearbeitet. tieren, gelebtes Bauernsein. „Land und Leute“ – eine SenEs braucht aber wohl auch ver- dung, die Jahr für Jahr erstärkte Information auf öffent- kämpft werden musste, hat sich lichen Plätzen. Aufklärungs- gut etabliert. Mit „Landwirt arbeit – Seite an schafft“ – einer Seite mit NGOs. Serie, die wöHier sehe ich eichentlich, monDie Gesellschaft tags in “Steine Herausforderung für den ermark heute“ braucht ein Bauernbund. läuft, ist ein beklareres Bild von sonderer Coup Um mit den Medien besser kom- der Landwirtschaft. gelungen. Agiemunizieren zu ren statt reagiekönnen, ist Meren ist das Ziel. Bernadette Tischler dienkompetenz Innovative BäuBäuerin und Modertorin notwendig. Das erinnen und Baukann man lernen. ern treten vor Ich glaube daran, den Vorhang und dass Veränderungen und Wei- bringen Information aus erster terentwicklung mit Beharrlich- Hand. Ob diese Erfolge anhalkeit herbeigeführt werden kön- ten, hängt von vielen Faktoren nen. Einiges ist sichtbar gewor- ab. Dass es auch ein politischer den: Faktor ist, zeigt die Tatsache, „Heute konkret“ – eine Sen- dass meine Zeit im Plenum nun dung, die mit landwirtschafts- zu Ende geht und eine Wiederkritischen Beiträgen aufhor- wahl nicht mehr möglich ist. chen ließ, hat gerade in letzter Der Gesetzgeber hat die Wahl abgeschafft. Aus der Basis wird niemand mehr mitreden. Es wird nur noch bestellte Mitglieder geben, einen Großteil davon bestellt der Bundeskanzler selbst. Dennoch: Die Medien und vor Bernadette Tischler ist Bäuerin und Moderatorin allem auch der ORF sind ein und war ORF-Publikums- bedeutender Partner. Es gilt daund Stiftungsrätin. info@ her, auf allen Ebenen im Gebernadette-tischler.com spräch zu bleiben. Ja, es ist eine Herausforderung. Aber HeDie Meinung des Gastautors muss sich rausforderungen sind Chancen. nicht mit jener der Redaktion decken.
keit in unseren Buschenschänken kennt, und der behauptet diese Leute leben ungesund, weil auch Fleischprodukte am Brettl sind, ist ein Mensch, der mit dem steirischen Lebensgefühl nichts anzufangen weiß. Jeder kann in einer Demokratie freie Entscheidungen treffen, so sollte es auch mit dem Speiseplan sein. Bevormundung und Falschinformationen sind nur dazu da, jemandem gezielt eine fremde Meinung aufzuzwingen. Werner Pail, E-Mail
Übers Essen Die letzte Ausgabe war ein Genuss, wie wir es nur vom guten Essen und Trinken kennen. Wir wissen: Es ist wegen der vielen Angriffe nicht immer leicht, für uns Mais- und Schweinebauern die Fahnen hochzuhalten. Deshalb wollen wir mit ein paar Versen und Reimen unsere Sichtweise untermauern: Der gschundene Bauer, der fragt sich doch heut, wie gsundheitsbewusst so leben die Leit? Sie Rauchen und Saufen und mancher, der gar kifft, und der Feinstaub sie vielleicht gar das Leben nimmt. Aber suchen tun sie in unserer Arbeit und im Essen das Gift! Martha und Helmut Rumpf, E-Mail
Mehr Steirerwein
Ausgezeichnet
Zehn Prozent des österreichischen Weines kommen aus der Steiermark. 2013 wurde mit 220.000 Hektoliter um 3,3 Prozent mehr steirischer Wein produziert, wobei die südsteirische Ernte unterdurchschnittlich war. Für 2014 ist die Vergabe neuer Pflanzrechte geplant.
EU-Abgeordnete Elisabeth Köstinger wurde als „Abgeordnete des Jahres“ von den Mitgliedern des EU-Parlaments ausgezeichnet. Sie hat sich als VP-Agrarsprecherin in Brüssel und Straßburg einen Namen gemacht und an der EU-Agrarreform maßgeblich mitgewirkt.
Caliban® Duo: Pfl. Reg.Nr.: 2974; Artus: Pfl. Reg.Nr.: 3158 www.cheminova.at; St. Peter Hauptstraße 117, 8042 Graz; Pflanzenschutz–Beratungshotline: 0800/208570 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor der Verwendung stets Etikett und Produktinformation lesen. 4/14
elches Bild sehen Sie, wenn Sie den Begriff Bauernhof hören? Bei einer Umfrage entstünden unzählige Bilder vor unseren Augen. Kaum eines würde dem anderen gleichen. Um bei der nichtbäuerlichen Bevölkerung Verständnis für moderne und notwendige Produktionsbedingungen zu bekommen, braucht es aber ein klares Bild. Was aber ist der gemeinsame Nenner, den wir nach außen tragen können? Einerseits gilt es, die Sehnsucht nach Natur pur zu stillen, andererseits wird selbstverständlich erwartet, dass flächendeckende Versorgungssicherheit gewährleistet wird. Die Herausforderung besteht darin, diese beiden Bilder zusammen zu bringen. Ein wesentliches Transportmittel sind dabei die Medien, explizit der ORF. Vier Jahre war ich nun im ORF-Publikums- und Stiftungsrat und habe versucht, mich für diese Themen zu engagieren. Kein einfaches Unterfangen. Bis dato gibt es unter den 70 Mitgliedern nur einen einzigen Vertreter aus der Landwirtschaft. Die unterschiedlichen Gruppen wollen sich im ORF wiederfinden. Nachdem wir zwar für die Ernährungssicherheit enorm wichtig, zahlenmäßig aber eine kleine Gruppe sind, ist die Landwirtschaft ein Thema von vielen und für manche weit weg. Wir dürfen nicht müde werden, immer wieder zu er-
Für saubere Getreidebestände ohne Unkräuter und Ungräser! • Beseitigt auch Problemungräser wie Flughafer, Quecke, Windhalm und Trespe • Überragende Blatt- und Bodenwirkung • Sauberes Getreide mit nur einer Anwendung • Da stimmt das PreisLeistungsverhältnis
Vollversammlung
1. April 2014
Landwirtschaftliche Mitteilungen
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ausschüsse er Tierzuchtausschuss der Landeskammer, so Vorsitzender Johann Derler, verlangt eine Senkung der zu erwartenden hohen Superabgabe. Nach dem schwierigen Vorjahr gebe es heuer Hoffnung für die Zuchtrinder- Derler leitet exporte: Der Drittländerexport Tierzuchtnach Algerien laufe an, auch in ausschuss die Türkei könne wieder geliefert werden. Intensiv habe der Tierzuchtausschuss das OGHUrteil eines Schweinehaltungsbetriebes diskutiert. In diesem Zusammenhang verlangt der Ausschuss, so Derler, Rechtssicherheit für die Betriebe. Bei einer baurechtlichen Genehmigung und einer zivilrechtlichen Unterlassung – wie in diesem aktuellen Fall – gibt es nur Verlierer: Bei den Bauern und bei den Anrainern. Außerdem verlangt der Tierzuchtausschuss, dass ein unbefugtes Eindringen in Ställe gesetzlich unterbunden wird.
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Vollversammlung beriet die aktuelle Agrarpolitik: Steirische Agrarspitzen (o.) und die Landeskammerräte sowie Landesbäuerin (l.)
„Es wird Veränderungen geben“ Vollversammlung der Landwirtschaftskammer im Steiermarkhof Zentrale Themen: EU-Agrarreform, Einheitswert, Dürrepaket und Natura 2000. Ausführlich setzte sich die Kammer-Vollversammlung mit der Gestaltung der zweiten Säule – den Programmen der Ländlichen Entwicklung – auseinander. Präsident Franz Titschenbacher betonte, dass volle Kraft in ausgewogene und treffsichere Programme gelegt wurde. Unerfreulich sei, dass es dafür aufgrund des mehrjährigen EU-Finanzrahmens bis 2020 österreichweit jährlich um 38 Millionen Euro weniger gebe. Es sei gelungen, die vielfältigen Leistungen der Bergbauern weitestgehend zu berücksichtigen, ebenso die vielfältigen Umweltleistungen. „Besondere Akzente konnte man für die Bergbauern der Zone drei und vier, für Jungunternehmer, für die Biolandwirtschaft und die Aus- und Weiterbildung setzen“, so der Präsident. Das Investförderprogramm könne bald wieder geöffnet werden und bei den Almen sei zwar die Flächenfeststellung künftig weiter notwendig, das Sanktionsrisiko
sei aber geringer. Landesrat Johann Seitinger sprach von „tiefgreifenden Veränderungen“ und ersuchte die Bauern, „das große Gemeinsame“ zu sehen. Er führte ins Treffen, dass die österreichische Landwirtschaft bis 2020 insgesamt 12,5 Milliarden Euro abhole. Das sei positiv, auch wenn manche Wünsche nicht zur Gänze erfüllt werden können. Zu bedenken gab er, dass „der Fokus zu stark auf die Förderung der Fläche“ gelegt werde und die „Marktkraft zu wenig Beachtung“ fände. Der Landesrat: „Die geistigen Hektar sind die ertragsreichsten.“
Natura 2000 Zur von der EU geforderten Ausweitung der Natura2000-Flächen um 110.000 Hektar in der Steiermark betonte der Landesrat, dass es im Falle einer tatsächlichen Ausweisung Entschädigungen für etwaige Nutzungseinschränkungen geben müsse und der Vertragsnaturschutz eine wichtige Voraussetzung dafür sei. Zu den Almen sagte Präsident Franz Titschenbacher, dass Sanktionen dann erlassen werden, wenn bestätigt werden könne, dass die Abweichungen von der beantragten zu geprüf-
ten Fläche mit besten Wissen und Gewissen erfolgt sind. Die steirische Kammer habe bisher Abweichungen von beantragter und geprüfter Fläche bis zehn Prozent sowie zwischen zehn und 20 Prozent und über 20 Prozent bearbeitet.
Einheitswert Zum Einheitswert sagte Titschenbacher, dass die Kammer im Juni rund 400 bis 500 Halbtagsveranstaltungen in den Gemeinden durchführen werde, um die Bäuerinnen und Bauern bei der Erhebung des Einheitswertes zu unterstützen. Ende Mai schickt die Finanz entsprechende Erhebungsbögen. Zusätzlich gibt es ab Ende März Informationsveranstaltungen für die Waldbesitzer über zehn Hektar. „Eine vertretbare Steuerregelung – pro Einstellpferd und Monat können als pauschale Vorsteuer 24 Euro angesetzt werden – konnte für die Pensionspferdehalter erreicht werden“, so der Präsident. Für die Baugesetz-Novelle hat sich die Kammer gegen eine verpflichtende, flächendeckende Abdeckung von Güllegruben ausgesprochen. Vizepräsidentin Maria Pein erinnerte daran, dass im Zuge der
Dürrehilfe noch bis 17. April Anträge auf Futterzukauf gestellt werden können. Besorgt zeigte sich die Vizepräsidentin über den bevorstehenden Maisanbau. Es sei unsicher, wie die neuen Mittel gegen den Maiswurzelbohrer wirken. In diesem Zusammenhang fordert sie für verstärkte Praxisversuche „eine FruchtfolgeMillion (Seite 4).“ Die von den Tierärzten geforderte neue Honorarordnung wurde abgelehnt. Pein: „Der Stundensatz war deutlich zu hoch und die Abstufungen nicht nachvollziehbar.“
stimmen „Ein Nährstoff-Management ist für die Ackerbauern sehr wichtig. Kammer und Maschinenring arbeiten hier sehr gut zusammen.“ LKR Josef Kowald „Eine Einheitswertminderung auf Natura 2000-Flächen würde den Rechtsanspruch auf den Vertragsnaturschutz unterbinden. Somit würden wir mögliche Entschädigungen verlieren.“ LKR Martin Kaltenegger „Die Wertschöpfungskette ist im Fokus einer Veranstaltung am 7. April, 11 bis 16 Uhr im Steiermarkhof.“ LKR Johannes Leitner
ie Nachfrage nach Sägerundholz ist weiter hoch“, berichtete Präsident Franz Titschenbacher als Vorsitzender des Forstausschusses in der Landeskammer. Die Papier-, Zellstoff- und Plattenindustrie sei gut mit In- Titschenbadustrierundholz versorgt und cher: Forstsei für alle Sortimente aufnah- ausschuss mefähig. Auch der Energieholzmarkt verläuft aktuell ruhig. „Die Vermessung von Krümmungen und Abholzigkeit von Rundholz – geregelt durch Önorm L 1021 – dürfe künftig nur noch geeicht durchgeführt werden. Zum neuen Einheitswert sagte der Präsident, dass dieser vom aktuellen Zustand und dem Ertrag der Forstflächen abgeleitet werde. Der einzelbetriebliche, forstliche Einheitswert hängt von den tatsächlichen Waldverhältnissen ab, die erhoben werden müssen. Dazu bietet die Landeskammer zahlreiche Veranstaltungen an.
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er Kontrollausschuss hat seit der letzten Wahl 2011 bereits 33 Dienststellen der Kammer überprüft. Das heißt: Fast jeden Monat wird eine Kammerdienststelle kontrolliert. Konkret wird jede Bezirkskammer, Josef Horn: jede Abteilung, die Wirt- Kontrollausschaftsbetriebe sowie auch ein- schuss zelne Teilbereiche, wie beispielsweise Beteiligungen, durchleuchtet. Hinzu kommt auch die Überprüfung des Jahresabschlusses der Landeskammer. Soweit aus den Unterlagen und Präsentationen erkennbar, wird das Rechnungswesen ordnungsgemäß durchgeführt und ein durchwegs großes, berufliches Engagement der zuständigen Dienststellen- und Referatsleiter ist festzustellen. Bei den Überprüfungen ist auch Beate de Roja anwesend, die das Land Steiermark, Abteilung 10, als Aufsichtsorgan der Landeskammer, vertritt.
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aus den fraktionen n der Steiermark haben immer starke Personen zum Aufschwung beigetragen. Leider mussten wir uns kürzlich von zwei Landeskammerräten verabschieden. Fritz Zöhrer, aus Frohnleiten, war ein ideenreicher und innovativer Milchbauer und hat diese Sparte stets mit viel Herz vertreten. Weiters verstarb Karl Url aus VP-FraktiKapfenberg, er gründete den ersten Maschi- onssprecher nenring und die Schweineerzeugergemein- Josef Kowald schaft Styriabrid. Beide haben wesentlich zum Fortschritt der steirischen Landwirtschaft beigetragen. Starke Menschen sind auch jetzt bei der Neuausrichtung der Agrarpolitik gefordert. Landesrat Johann Seitinger und Präsident Franz Titschenbacher haben für die neue Periode bei den Verhandlungen das bestmögliche herausgeholt. Natürlich werden Betriebe teilweise von der Mittelkürzung betroffen sein. Die Verteilung ist wohl das größte Problem. Dazu kommen auch die strengeren Auflagen in diversen Bereichen. Leider reden beim Ackerbau und bei der Tierhaltung, ja eigentlich bei der gesamten Landwirtschaft, viele nichtbäuerliche Menschen mit. Somit ist der Auflagendruck oft die Ursache für Betriebsaufgaben. Zur Versorgungssicherung brauchen wir mit Freude arbeitende Bäuerinnen und Bauern.
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m 20. März 2014 ist die österreichische Entscheidung über die künftigen Programme der Ländlichen Entwicklung – unter gekürzten Geldmitteln – gefallen. Wir SPÖ-Bauern waren von Beginn an gegen die Streichung der Mutterkuhprämien, unterstützten doch diese die Mutterkuhhaltung maßgeblich mit ver- SP-Fraktibesserten Nutzungen von Grünflächen im onssprecher: Berggebiet sowie die geringeren Einkom- Josef Horn men. Ebenso forderten wir eine Kleinlandwirte-Regelung, damit die kleineren Betriebe von der Bürokratie entlastet werden. Kleinlandwirte sind für uns SPÖ-Bauern Betriebe mit mehr als einem Hektar, die ja auch dadurch Zwangsmitglieder der Landwirtschaftskammer werden. Nun hören wir, dass von der Präsidentenkonferenz (=Bauernbund mal neun) die Forderung besteht, erst ab zwei Hektar diese Regelung anzubieten. Auf meine Frage an die Landeskammerräte, wer denn nun, außer uns, für die Beibehaltung der Mutterkuhprämie eintrete, zeigte kein einziger Vertreter des Bauernbundes auf! Meine zweite Frage, wer für die Grenze ab ein Hektar für die Kleinlandwirte-Regelung eintritt, bewog auch keinen Bauernbund-Vertreter zu einer Zustimmung. Soweit zur Aussage des Bauernbundes, die kleinen Betriebe zu erhalten!
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en Verlierern im neuen Agrarsystem muss auf allen Ebenen geholfen werden. Im Jahr der kleinbäuerlichen Familienbetriebe ist es notwendig, die kleinstrukturierte Landwirtschaft zu schützen. Um die kommenden Verluste, die durch die Milchquotenauflösung zu erwarten sind, ausgleichen zu können, stellten wir den An- UBV-WIR: trag, aus dem Bereich Ländliche Entwick- Johann lung Gelder für die Stützung der Milchanfuhr- Ilsinger kosten bereitzustellen. Nur die Milchproduktion ist der Garant, die Steiermark als Naherholungsraum zu erhalten und zu schützen. Wir hoffen auf positive Beurteilung unseres Antrags. Angenommen wurde hingegen der Antrag zur Einrichtung eines Auschusses für „Biologische Landwirtschaft“. Der Bio-Landbau ist eine Erfolgsgeschichte, steigende Nachfrage bei den Konsumenten sprechen eine deutliche Sprache. Im Sinne einer positiven Weiterentwicklung der steirischen Biolandwirtschaft bedarf es einer Bündelung der Kräfte, einer politischen Steuerung und Stärkung der Absatzstruktur und Vertretung gegenüber dem Handel. Der Antrag auf finanzielle Unterstützung der Musterprozesskassa für die Almbauern wurde zur weiteren Beratung weitergeleitet. Wir hoffen auf positive Unterstützung.
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M a r k t & W i r t s c h a ft
Landwirtschaftliche Mitteilungen
DAC: Regionaltypische Qualitätsweine
Ob im kombinierten Anbau oder in Spalier, die Blüte ist immer anfällig für Hitze
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Steirischer Wein: DAC-Debatte eröffnet Der heurige Tag des Weines – er fand traditionell in der Fachschule Silberberg statt – stand ganz im Zeichen der laufenden Riederfassung. Er war auch Startschuss für die Debatte rund um steirische DAC-Weine. „Weil Weine mit Riedbezeichnungen immer beliebter werden, ist eine genaue Abgrenzungen der verwendeten Riede festzuschreiben“, unterstrich Obmann Johann Dreisiebner. Ziel ist eine lückenlose Kontrolle und Rückverfolgbarkeit der so vermarkteten Weine. Das Projekt wird von den betroffenen Ortsweinbauvereinen mit den Grundeigentümern umgesetzt. Die Riedabgrenzung löst automatisch die Frage nach steirischen DAC-Weinen aus. DAC steht für Districtus Austriae Controllatus und bezeichnet regionaltypische Qualitätsweine in Österreich. Solche Herkunftsbezeichnungen hat der steirische Wein bisher nicht verwendet. Um jedoch die wertigsten Herkünfte, die Einzelrieden, noch besser zu schützen, wird jetzt intensiv über die Verwendung des DAC-Systems diskutiert. Ein Vorteil wäre, dass steirische Weine leichter und eindeutiger erklärt werden könnten. Die verschiedenen Sichtweisen von Weinbau, Handel, Sommeliers und Journalisten kamen bei der Podiumsdiskussion zu Tage. Präsident a.D. Gerhard Wlodkowski und Weinbaupräsident Josef Pleil wurden mit dem goldenen Ehrenzeichen des Weinbauverbandes Steiermark für ihre Verdienste gewürdigt. W. L.
1. April 2014
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Käferbohne mag keine Hitze Praxisversuche zeigen: Wasser-Sprühnebel verringert Blütenfall Nach Totalausfall läuft Forschung für ideale Mischkultur und Blütenfall weiter. Hitzebedingt kam es 2013 zu einem Totalausfall der Käferbohnen-Ernte. Nur vereinzelt konnten geringe Mengen geerntet werden. Die Betriebe hatten hohe finanzielle Einbußen und die Käferbohnenliebehaber müssen auf die nächste Ernte warten.
Zu viel Hitze Doch warum waren die Ausfälle derart hoch? Nicht die Tro-
ckenheit war vorrangig schuld, sondern die hohen Temperaturen selbst und die niedrige Luftfeuchtigkeit – die Bohne wirft die Blüten ab und die neuen Blüten kamen zu spät. Zudem schädigte Frühfrost die Bohnen und Hülsen. Eine große Rolle spielte dabei die schlechte Entwicklung durch das nass-kalte Frühjahr.
Forschung: Stabile Ernte Da diese Extreme zunehmen und es auch in den vergangenen Jahren immer wieder Probleme gab, wurde bereits 2013 ein Praxis-Projekt ins Leben gerufen. Vorrangiges Ziel sind stabile Erträge, um ein sicheres
Einkommen zu erwirtschaften, sowie höhere Erträge. Leider fielen diese Praxisversuche der Hitze zum Opfer: Man erzielte zwar keine Ertrags-Ergebnisse für die Praxis, aber Erkenntnisse für die Versuche im Jahr 2014.
Blüten kühlen So zeigte ein Bewässerungsversuch, dass die Versorgung mit Wasser nicht so wichtig ist. Entscheidend ist eine Abkühlung und eine höhere Luftfeuchtigkeit im Bestand, um den Blütenabwurf zu reduzieren. Auch ein Reihenweitenversuch brachte interessante Hinweise. Weiters wird ein
Erntehelfer für die Landwirtschaft Seit Mitte März stehen für die steirische Landwirtschaft 120 Erntehelfer zur Verfügung, die bis sechs Wochen Beschäftigung von der Pensionsversicherungspflicht befreit sind. Diese müssen Kroaten oder Drittstaaten-Angehörige sein. Für Rumänen und Bulgaren ist seit Jänner 2014 keine Beschäftigungsbewilligung vom Arbeitsmarktservice mehr erforderlich, weshalb sie nicht mehr als Erntehelfer, die von der Pensionsversicherungspflicht ausgenommen sind, beschäftigt werden dürfen. Alle Arbeitskräfte müssen, bevor sie beschäftigt werden, bei der Gebietskrankenkasse angemeldet sein. Der Kollektivvertragslohn für eine Hilfskraft in der Land- und Forstwirtschaft beträgt heuer 1.243 Euro brutto (Bruttostundenlohn: 7,17 Euro). In der Rechtsabteilung der Landwirtschaftskammer ist eine Lohnabrechnungsbroschüre erhältlich, Telefon 0316/8050-1426.
Gründecken nicht vorzeitig umbrechen Eine vorzeitige Beseitigung der verpflichtend angelegten Gründecken im Grundwasserschongebiet zieht Sanktionen nach sich. Nach der derzeitigen Interpretation der Behörde dürfen zwischen dem Umbruch der Gründecke und dem Anbau der Hauptkultur maximal zehn Tage verstreichen. Für die Schongebiete Gosdorf, Mureck, Kalsdorf und nordöstliches Leibnitzer Feld gilt diese Auslegung ebenso, sofern die Gründecke zum Anbau im Herbst oder im Frühjahr gedüngt wurde. Die Schongebietsverordnungen gilt nach wie vor! Dies betrifft insbesondere auch die zeitlichen Vorgaben für die Düngeausbringung. Das heißt, dass eine Gülleausbringung erst ab 6. April möglich ist.
Versuch, um optimale Maissorten für den Mischanbau zu finden, in diesem Jahr fortgesetzt.
Züchtung Wichtiger Teil des Projektes ist das Sortenscreening und die Entwicklung von Sorten, denn die derzeitige Sorte Bonela scheint besonders stark auf die extreme Hitze zu reagieren. Die Züchtung kann jedoch nicht von heute auf morgen eine Lösung bringen, sie ist jedoch langfristig sehr wichtig für stabile Erträge. Daher ist der Blick in die Zukunft zu richten: 2014 sind wieder gute Käferbohnen-Erträge möglich. Andreas Achleitner
Versuche u 2013 wurde ein Forschungsprojekt zur Absicherung der Käferbohnenerträge gestartet. Die Hitze zerstörte aber die angelegten Praxisversuche. u Wichtige Partner der Landwirtschaftskammer bei den Forschungsarbeiten sind: Land Steiermark mit der Versuchsstation Wies, Alwera, Erzeugerorganisation Gemüse, Saatzucht Gleisdorf, Universität für Bodenkultur und viele erfahrene Landwirte. Finanzielle Unterstützung kommt vom Land Steiermark.
Alwera – die erste Wahl im Käferbohnen-Vertragsanbau 5 Gründe, sich für die Zusammenarbeit mit Alwera zu entscheiden: • 15 Jahre Erfahrung im Käferbohnen-Anbau • intensive Zusammenarbeit mit Züchtern, Verarbeitern und Vermarktern • Beratung und Unterstützung vom Anbau bis zur Ernte • Preis- und Abnahmegarantie • langfristige Vertragspartnerschaften Zusammen wachsen – zusammenwachsen mit Alwera
Informieren Sie sich jetzt: Tel. 03178 2525-0, E-Mail: office@alwera.at
alwera.at
Wächst: MR Oststeiermark Obwohl insgesamt die Zahl der Betriebe abnimmt, konnte der Maschinenring Oststeiermark heuer wieder 15 neue Mitglieder gewinnen, freute sich Obmann Herbert Lebitsch bei der Generalversammlung. Geschäftsführer Engelbert Ort hofer: „1.420 landwirtschaftliche Mitgliedsbetriebe – das ist der absolute Höchststand.“ Im Bereich Agrar werden vom Maschinenring Oststeiermark 123 landwirtschaftliche Maschinen in 19 Gemeinschaften verwaltet. Auch der Maschinenring-Service konnte sich gesund entwickeln. Im Bereich Forst, Biomassehof und Personalleasing wird mit verstärktem Einsatz gearbeitet.
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M a r k t & W i r t s c h a ft
Landwirtschaftliche Mitteilungen
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Werbung verschärfen Krenbauern brauchen bessere Preise Steirischer Kren g.g.A. ist streng kontrolliert, wird aber unter seinem Wert geschlagen.
Restaurants unter dem Motto „Es wird scharf im Steirerland“ Krenwochen. Zum Auftakt findet eine Pressekonferenz mit Spitzenköchen statt (Seite 11).
Im Jahr 2008 hat die EU heimischen Kren mit dem EUHerkunftsschutz g.g.A. geadelt. Gekennzeichnet ist er mit der Marke „Steirischer Kren g.g.A.“. Das Kürzel „g.g.A.“ steht – gleich wie bei steirischem Kürbiskernöl – für „geschützte geographische Angabe“. Allerdings können die Verbraucher mit diesem Kürzel nur wenig anfangen. Daher setzt der Verein „Steirischer Kren g.g.A.“ heuer verstärkte Werbeaktivitäten. So starten am 30. März in 30 steirischen
Steirischer Kren g.g.A. wird sowohl frisch als Stangenware als auch verarbeitet angeboten, wobei die Rohware ausschließlich aus steirischem Anbau stammt. Die 70 Betriebe mit ihren 300 Hektar Anbauflächen werden streng kontrolliert, der Mengenfluss ist vom Acker über den Verarbeitungsund Vermarktungsbetrieben lückenlos nachvollziehbar darzustellen. Dies macht eine externe Kontrollstelle. Wie sieht die Situation nach dem Dürrejahr 2013 aus? Die Ertragsausfälle
Stangenware und im Glas
Was hinter g.g.A. steht Wertvolle EU-Auszeichnung für traditionelle Lebensmittel amit traditionelle, regionaltypische Agrarprodukte ihren besonderen Wert hervorstreichen können und vor weltweiten Kopien geschützt sind, hat die EU für Lebensmittel den EU-Herkunftsschutz ins Leben gerufen. In der Steiermark wurden bisher Kürbiskernöl und Kren mit dem EU-Herkunftsschutz g.g.A. ausgezeichnet. Für Käferbohnen wird er vorbereitet. Am Beispiel Kren heißt der
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Kammer richtet Bioausschuss ein Die Landwirtschaftskammer wird den biologischen Landbau – neben dem bereits vor rund zehn Jahren österreichweit beispielhaft installierten Bio-Zentrum – weiter stärken und richtet einen Ausschuss für „Biologischen Landbau“ ein. Dies hat jetzt die Vollversammlung der steirischen Landwirtschaftskammer – nach einem gemeinsamen Antrag aller vertretenen Fraktionen – in ihrer jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen.
EU-Herkunftsschutz g.g.A. (geschützte geographische Angabe): Kren darf das Qualitätssiegel „Steirischer Kren g.g.A.“ führen, wenn er auf steirischen Äckern wächst und in der Steiermark verarbeitet wird. Eine Kontrollfirma überprüft die lückenlose Herkunft und Qualität vom Feld bis zur Verarbeitung. Ohne Kontrollvertrag darf Kren nicht als steirischer Kren oder mit Steiermark-Bezug anR. W. geboten werden.
waren 2013 aufgrund der Dürre gravierend: Im Schnitt wurde zwischen 30 bis 50 Prozent weniger geerntet, vereinzelt lag das Minus sogar bei 60 bis 70 Prozent. Diese Einbußen sind für die Betriebe sehr schwer zu verkraften, zumal es zudem in den vergangenen zwei Jahren keine preislichen Verbesserungen für diese arbeitsintensive Kultur gab. Zusätzlich weht der raue Wind der Lebensmittelketten den Vermarktern sowohl im Frischeals auch im Verarbeitungsbereich entgegen – man drückt auf die Preise beziehungsweise tauscht das heimische Produkt gegen ausländische Billigware. Trotz der widrigen Witterung der Vorjahre kann der Markt mit Steirischem Kren g.g.A. versorgt werden – für das Anbaujahr 2014 sind aber für die Landwirte Preisverbesserungen notwendig.
Gänseblümchen sind hübscher Frühlingsblüher (o.). Schneeheide (l.) sowie Waldmeister und Lungenkraut (u.) geben Bienen und Schmetterlingen Nahrung kk
Langfristige Verträge Die Signale stehen auf Verständigung. Im Interesse des Produktes „Steirischer Kren g.g.A.“ und dessen Angebotskontinuität werden längerfris tige, vertragliche Regelungen angestrebt werden – damit gute Qualität einen fairen Preis erhält. Ein fairer Preis ist im Interesse des Landwirtes, des Vermarkters, aber auch des Konsumenten. Preisschlachten im Handel gehen nämlich zulasten der Josef Weber Qualität.
Krenbauern streben längerfristige Abnahmeverträge an Musch
120 österreichische Gärtnereien und Baumschulen kennzeichnen seit Frühlingsbeginn 30 von Imkern empfohlene Pflanzen mit dem Pickerl „Bienen und Schmetterlingspflanzen direkt vom Gärtner“. „Dazu zählen viele Zierpflanzen, einjährige Frühlingsblüher, Beet- und Balkonblumen bis hin zu Blütenstauden und Gehölze“, unterstreicht Expertin Angelika Grie nschgl von der Landwirtschaftskammer. Und weiter: „Die Gärtner wollen mit dieser Aktion darauf hinweisen, dass mit klassischen Zierpflanzen ein Beitrag zur Artenvielfalt geleistet werden kann.“ u Ein hübscher Frühlingsblüher ist beispielsweise das Gänseblümchen, das für österliche Schalen und Beete kombiniert mit Narzissen, Primeln und Traubenhyazinthen ein Schmaus für Schmetterlinge, Wild- und Honigbienen ist, erklärt die Expertin. u Auch die Schneeheide, so Grienschgl, biete Bienen und Schmetterlingen – oft schon in warmen Februartagen, wenn sonst noch kaum Nahrung zu finden ist – reichlich Nektar. Die Schneeheide liebt saure Böden und eignet sich gut als Bodendecker in Kombination mit Azaleen, Gräsern und Rhododendren. u An schattigen Plätzen gedeihen Waldmeis ter und Lungenkraut. Der Waldmeister sei ein dankbarer Bodendecker unter Sträuchern und Gehölzen, so Grienschgl. Er lässt sich gut mit Lungenkraut, Christrosen, Salomonssiegel und Schneeglöckchen kombinieren. Grienschgl: „Alles Delikatessen für die Bienen.“ u Bärlauch ist im Frühling nicht nur für Bienen wertvoll, sondern auch für Insekten. u Palmkätzchen sind eine hervorragende Bienenweide. Die starkwüchsigen Sorten eignen sich für Hecken oder große Solitärpflanzungen, die niedrig bleibenden Hängeformen passen gut in kleinere Gärten, in Tröge und Gefäße. Durch jährlichen Rückschnitt werden Gesundheit und Blühwilligkeit des Strauches gefördert. Internet: Unter www.gartenbau.or.at sind die Gärtnereien, die an dieser Initiative teilnehmen, aufgelistet. Dort liegen auch Broschüren auf.
So sauber war Ihr Feld noch nie! Die breite Komplettlösung mit Dauerwirkung gegen alle Unkräuter und Hirsen in Mais. Komplettes Wirkungsspektrum. Ausgeprägte Dauerwirkung. Einfache Handhabung.
Bienenverluste: Varroamilbe! Eine im Journal „PLoS ONE“ publizierte Studie kommt zu dem Schluss, dass die Varroamilbe der Hauptfeind der Bienen ist. Auf Platz zwei folgt eine bakterielle Infektion, die amerikanische Faulbrut. „Die Ursachen für die Bienenverluste sind vielfältig. Die IG Pflanzenschutz hat deshalb bereits wiederholt ein Bienenmonitoring gefordert, um die genauen Hintergründe österreich weit abzuklären. „Wir bieten bei der Aufklärung der Bienenverluste unsere Unterstützung an, um der Bedrohung Herr zu werden“, so Christian Stockmar, Vorsitzender der Industriegruppe Pflanzenschutz (IG) in einer Aussendung.
Syngenta Agro GmbH Anton Baumgartner Straße 125/2/3/1, A-1230 Wien Beratungshotline: 0800/20 71 81, www.syngenta-agro.at Elumis: Zul.Nr. (Ö): 3210; Gardo Gold: Zul.Nr. (Ö): 2775. Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Bitte beachten Sie die Warnhinweise und -symbole in der Gebrauchsanleitung.
Gärtner kennzeichnen „Bienenpflanzen“
Weitere Informationen auf TM
www.gartenbau.or.at
rechtstipp Silvia Ornigg Sozialrechtsexpertin, Landeskammer
ie Sozialversicherungsanstalt der Bauern hat Erhebungsbögen zur Vervollständigung fehlender Pensionsversicherungszeiten ausgesandt. Es empfiehlt sich, den Fragebogen genauestens auszufüllen, die Geburtsurkunden der Kinder in Kopie einzuschicken, Zeiten im elterlichen Betrieb anzugeben und noch nicht erfasste ausländische Versicherungszeiten zu melden. Die Meldung der noch fehlenden Daten an die Sozialversicherungsanstalt der Bauern verhindert, dass Versicherungszeiten für eine künftige Pension nicht berücksichtigt werden. Wurde man beispielsweise trotz Pflichtversicherung bei hauptberuflicher Beschäftigung im elterlichen Betrieb nicht angemeldet, so können diese Zeiten unter Umständen nachträglich entrichtet werden und dann bei der Pensionsberechnung Berücksichtigung finden. Durch eine Umstellung des Pensionsberechnungssystems mit Beginn 2014, gel-
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Pensionskonto tend für alle ab 1955 Geborenen, werden alle bisher erworbenen Versicherungszeiten zusammengefasst und davon abgeleitet die sogenannte Kontoerstgutschrift errechnet. Allen ab dem Jahr 1955 Geborenen wird vom Versicherungsträger noch im heurigen Jahr die Kontoerstgutschrift zugeschickt. Die Kontoerstgutschrift errechnet sich aus den bis Ende 2013 erworbenen Versicherungszeiten. In weiterer Folge werden alle künftig erworbenen Versicherungszeiten laufend im persönlichen Pensionskonto erfasst. 1,78 Prozent der jährlichen Bemessungsgrundlage, die sich aus dem Jahresbruttoverdienst, der Beitragsgrundlage aus dem Einheitswert, den Bemessungsgrundlagen für Kindererziehungszeiten und so weiter ergibt, werden auf dem Pensionskonto gutgeschrieben und ergeben mit den aufgewerteten Gutschriften aus den Vorjahren die Gesamtgutschrift. 1/14 davon ergibt die monatliche Pensionshöhe zum Regelpensionsalter (derzeit 65. Lebensjahr für Männer und 60. Lebensjahr für Frauen). Mit dem Pensionskonto werden die Beitragsgrundlagen aller erworbenen Versicherungszeiten berücksichtigt. Damit ist jeder Versicherungsmonat wichtig und die Ergänzung der fehlenden Zeiten unbedingt erforderlich.
termine
bauern-tv
Lagerhausshow 50 Jahre Leistungsschau Wechselgau, Hartberg. Einige Punkte des vielfältigen Programms: 5. April, ab 9 Uhr Leistungsschau, 13-15 Uhr Radio Steiermark Wurzlizer, 16.15 Uhr: Armin Assinger live. 6. April, ab 9 Uhr Leistungsschau, 11 Uhr Frühschoppen mit Sepp Loibner, Livemusik. Tulpenfest 12. und 13. April: Tulpenfest mit bunter Fabenpracht in Edelsbach. Wein: Jahrgang 2013 Jahrgangspräsentation, heuer am 9. April in der Stadthalle Graz.
Der neue Jahrgang geopho
Erfolgreiche Wildhaltung Fachtagung am 11. April, 9.30 Uhr, Raumberg-Gumpenstein. www.raumberg-gumpenstein.at Einheitswert Forst Informationen rund um die Einheitswertfeststellung Wald: 8. April, 9 Uhr, GH Birkfelderhof in Birkfeld. 9. April, 9 Uhr, GH Donner in Fladnitz/Teichalm. 9. April, 19 Uhr, GH Kaltenbrunnerhof Pint in Kaltenbrunn. 10. April, 14.30 Uhr, GH Schloßtaverne Pichler in Thannhausen. Taste the Waste Filmabend zum Thema „Lebensmittel sind kostbar“: 11. April, 19 Uhr, Gemeindehaus Pirching. Holz gibt Gas Seminar Holzgas am 10. April in FAST Pichl/Mürztal. Das Seminar gibt Überblick über die aktuelle Situation und informiert über technische Grundlagen der Holzvergasung. Preis: 70 Euro. Anmeldung unter 03858/2201, helga.wochinz@lk-stmk.at.
u SWR Der Geruch von Erde. Montag, 31. März, 20.15 Uhr. u Spiegel TV Wissen Ernte gut, alles gut? Zukunftsunternehmen Bauernhof, Teil 1. Donnerstag, 3. April, 19.30 Uhr. u ORF 2 Land und Leute. Samstag, 5. April, 16.30 Uhr. u NDR Skandinavien. Donnerstag, 10. April, 20.15 Uhr. u MDR Das Wunder Leben: Insekten. Samstag, 12. April, 12.45 Uhr.
Insekten kern
u Mehrfachantrag-Flächen 2014 Die Antragstellung erfolgt an zugewiesenen Terminen in der Bezirkskammer bis spätestens 15. Mai. u Auszahlungstermine 26. März 2014: Tierprämien 2013 (Mutterkuh- und Kalbinnenprämie, Milchkuhprämie). 26. März 2014: ÖPUL und AZ Nachberechnungen inklusive Restzahlung 2013. Die Bescheide/Mitteilungen werden am 1. April verschickt. Die Beschwerdefrist bei den Tierprämien endet vier Wochen nach Zustellung des Bescheides.
Paukenschlag für
kurzinfo Gemüse und Kürbis Bodenuntersuchungsaktion von N-min für IP-Betriebe. Bohrerausgaben in Südoststermark: 4. April, 9.30-10.30 Uhr: GH Bader, Deutsch Goritz; 11-12 Uhr: Gemeindeamt Lichendorf. Leibnitz, 3. April: 9 Uhr, GH Ortner, Badendorf; 10 Uhr Parkplatz Futterhütte Landscha; 11 Uhr Gemeindeamt Großklein. Graz-Umgebung, 2. April: 11-11.30 Uhr, Gemeideamt Söding; 13-14 Uhr GH Lindenwirt in Gössendorf. Flurbegehungen 8. April: Flurbegehungen zu Getreide. Treffpunkt um 9 Uhr in Tieschen, Gasthaus Königsberghof, 4 Uhr in Katzendorf beiGnas, Gasthaus Binderhansl.
Kurs: Geflügelfleisch Geflügeldirektvermarkter brauchen verpflichtenden Beschaukurs. Kursangebot: 8. April, 9 bis 17 Uhr, LFS Hatzendorf Teilnahmegebühr: 40 Euro. Anmeldung: www.gefluegelausbildung.at.
Käseprämierung Bis 24. April kann man sich zur Käseprämierung noch anmelden. Käse-, Butter- Joghurt- und Milchspezialitiäten können eingereicht werden. Teilnahmegebühr: 55 Euro je abgegebener Probe. Nähere Informationen: sabine.poier@lk-stmk.at, Tel. 0664/60 2596-5132 oder 03612/22531/5132.
Huhn & Co KK
Qualität bestätigen GVB
Ausgezeichnete Buschenschänken pac ie das Land, so die Jause! Jede Region der Steiermark hat seine Spezialitäten, auf die die 70 sterischen ausgezeichneten Buschenschänken dieses Jahr besonders aufmerksam machen möchten. Noch bis 4. Mai wird es Weinverkostungen mit regionalem Buffet oder gar Degustationsmenü geben. Nach speziellen Frühlingswanderungen können die Gäste gemütlich einkehren und mit der „WeinJause“ eine besondere regionale Jause auf der Karte genießen. Die Landwirtschaftskam-
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mer Steiermark unterstützt die Aktion auch im Rahmen der Woche der Landwirtschaft von 5. bis 11. Mai, wobei es einen Weltrekordversuch geben wird. In den drei Weinbauregionen der Steiermark gibt es Auftaktveranstaltungen.
Geglückter Auftakt Den Beginn machte die Oststeiermark mit der längsten, zusammenhängenden Weinstraße Österreichs – der Römerweinstraße. Hier werden verloren geglaubte Genüsse in gemütlichen Buschenschän-
Traktorfahrt ... nach Wien zum Steiermark Frühling ie Grazer Krauthäuptel-Bauern bringen den beliebtesten Salat der Steirer mit einem OldtimerTraktor zum Steiermark-Frühling auf den Wiener Rathausplatz. Am 9. April fällt am Grazer Hauptplatz der Startschuss für die 185 Kilometer lange Tour. Am 10. April übergeben die Grazer Krauthäuptelbauern den Wienern im Rahmen des „Steiermark Frühlings“ den knackigen Salat. Starkoch Christof Widakovich kocht mit dem Krauthäuptel auf.
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Mit Traktor nach Wien
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Bester Rat aus erster Hand: die ak
eu-aktuell u Tierprämien 2014 Die Antragstellung für die Mutterkuh- beziehungsweise Kalbinnenprämie und die Milchkuhprämie erfolgt automatisch aus der Rinderdatenbank. Antragsstichtage sind der 1. Jänner, 16. März und 10. April 2014.
Verkostungen mit Degustationsmenü oder Buffets bringen die Besonde
Recht
Jeden Dienstag- und Freitagvormittag in der Landeskammer in Graz, telefonische Voranmeldung: Tel. 0316/80501247. Bezirkskammern: Anmeldung spätestens bis eine Woche vor dem Sprechtag, Tel. 0316/8050-1247. Obersteiermark: Mi., 9.4., bitte voranmelden. Feldbach: Do., 10.4.; bitte voranmelden. Oststeiermark: Mo., 28.4.; bitte voranmelden. Murtal: Do., 3.4.; bitte voranmelden. Leibnitz: Mi., 16.4.; bitte voranmelden. Liezen: Mo., 14.4.; bitte voranmelden. Murau: Do., 24.4.; bitte voranmelden. Radkersburg: Do., 10.4.; bitte voranmelden. Voitsberg: Mo., 7.4.; bitte voranmelden.
Soziales
Jeden Dienstag und Freitag Vormittag in der Landeskammer. Bezirkskammern: Anmeldung spätestens bis
eine Woche vor dem Sprechtag: Tel. 0316/8050-1426. Obersteiermark: Mi., 16.4., 9-11 Uhr. Liezen: Mo., 14.4., 9.30-11.30 Uhr. Weiz: Mo., 7.4., 8-10 Uhr.
Steuer
Jeden Di. und Fr. Vormittag in der Landeskammer, Voranmeldung: Tel. 0316/8050-1256. Bezirkskammern: Anmeldung spätestens bis eine Woche vorher. Obersteiermark: Mi., 9.4., bitte voranmelden. Deutschlandsberg: Mo., 7.4., bitte voranmelden. Feldbach: Mi., 16.4., bitte voranmelden. Fürstenfeld: Do., 10.4., bitte voranmelden. Hartberg: Do., 17.4., bitte voranmelden. Murtal: Mi., 9.4., bitte voranmelden. Liezen: Mo., 14.4., bitte voranmelden. Radkersburg: Do., 10.4., bitte voranmelden. Voitsberg: Mi., 2.4., bitte voranmelden.
Pflanzenbau
Die Sprechtage finden jeweils in den Bezirkskammern statt: Südoststeiermark (Feldbach): jeden Di., 8- 12 Uhr, nur nach Vereinbarung, 03152/2766-4311 oder 0664/602596-4344. Graz: nach Voranmeldung, 0664/602596-8048. Oststeiermark – Hartberg-Fürstenfeld: Nach Voranmeldung unter 03332/62623-4611 oder 0664/6025964642. Keine Sprechtage von 14. – 17.4.2014. Murtal: nach Voranmeldung, 0664/602596-4815. Leibnitz: jeden Di. und Fr., 8.30-12 Uhr. Kein Sprechtag am 18.4. (Karfreitag). Südoststeiermark, Servicestelle Radkersburg: Im April finden freitags keine Sprechtage statt. Termine nach Voranmeldung unter 03476/2436-5411 oder 0664/602596-4344. Deutschlandsberg, Liezen, Voitsberg, Weiz: Nach Be-
SERVICE
Mahlzeit Marianne Volnhals
Die wichtigsten Termine und Hinweise für die steirischen Bäuerinnen und Bauern: www.stmk.lko.at, 0316/8050-1281, presse@lk-stmk.at
Hobbyköchin Pichling bei Stainz
Krenwochen 30. März bis 13. April, steiermarkweit on 30. März bis 13. April finden die „Scharfen Wochen – die schärfsten Krengerichte aller Zeiten“ statt. 30 renommierte Küchen bieten Speisen mit steirischem Kren g.g.A. an. Diese Initiative zeigt die vielfältigen Möglichkeiten der allseits beliebten Wurzel. Teilnehmer: Garten-Hotel Ochensberger, St. Ruprecht/R; Seehotel Restaurant Erla, Stubenberg/ See; GH Jagawirt, Gasen; Genießerhotel Sattlerhof, Gamlitz; Schloss Kapfenstein; mit Jobi, Rettenegg; Metzgerwirt, Bad Radkersburg; Genusshotel Riegersburg, Der Luis, Anger; GH Fröhlich, Fürstenfeld;
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erheiten der Regionen nahe
Tourismus Stmk./chiffer
r Wein und Jause
cken noch mehr Regionales aufs Brettl ken neu entdeckt. Das steirische Vulkanland ist ohnehin schon berühmt für seine kulinarischen Köstlichkeiten, aber auch hier gibt es noch etwas zu entdecken. Auch die Südsteiermark mit der heimlichen Weinhauptstadt Gamlitz hat schon aufgesperrt. Die Gegend ist bekannt für die atemberaubende Weinlandschaft und einzigartige Dichte an qualitativen Buschenschänken. Nicht nur das hohe Niveau der Weine, auch die umfangreichen touristischen Angebote machen den Besuch dieser
Region zu einem einzigartigen Erlebnis. Als dritte steirische Weinbauregion hat die Weststeiermark mit dem Schilcher einen ganz besonderen Wein zu bieten, für den sie auch berühmt ist. Die ausgezeichneten Buschenschänken der Region laden die Besucher nach der besonderen WeinJause auch gerne ein, sich im Keller ein Bild von der Herstellung der Spezialität zu machen. Der Frühling lässt die Herzen der Buschenschank-Besucher höher schlagen.
Zum Forsthaus, Fischbach; Zur Klause, Ratten, Marktheuriger Strobl, St. Ruprecht/R; Gallbrunner, Waisenegg; GH Haberl, Ilz; Günthershof, Pichelsdorf; Hügellandhof, Vasoldsberg; Didi Dorner, Graz; GH Pendl, Kalsdorf; Restaurant Brandhof, Graz; Feldkirchnerhof, Feldkirchen; Angererwirt, Frauenberg; GH Eschau, Palfau; GH Jägerwirt, Kindberg; Restaurant Mühlenhof, Mureck; Restaurant Riegler, Bruck/Mur; Sasstalerhof, Mettersbach/Saßtal; Eckharts Schloßstüberl, Pöllau; Landhaus Keller, Graz; Ferdls Gasthof, Seiersberg.
Gasthöfe beweisen: Kren passt nicht nur zu Frankfurtern
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Meistertreffen
Ideen verwirklichen
9. April, 18.30 Uhr im Steiermarkhof
7. April, Tagung: Neue Progamme, neue Ideen
o trocken wie Jahreshauptversammlungen manchmal sind, hat sich die Arbeitsgemeinschaft der Meister für ihre eigene am 9. April etwas Lustiges einfallen lassen. Peter Töglhofer gibt ein Kabarett zum Besten: „Männer sind anders – Frauen auch. Schmunzeln, statt ärgern über das Anderssein!“ Obmann Markus Konrad und Geschäftsführer Franz Heuberger freuen sich auf zahlreiche Gäste. Infos unter Tel. 0316/8050-1395, lfa@lk-stmk.at.
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m 7. April veranstaltet die Landeskammer am Steiermarkhof von 11 bis 16 Uhr die Tagung „Wertschöpfungskette im Fokus – neue Programme, neue Ideen“. Es geht um die Frage, was für die gemeinschaftliche Lebensmittelproduktion im neuen Programm „Ländliche Entwicklung“ steckt, wie man dabei die Erzeuger und ihre Organisationen stärkt, wie man leichter innovativ werden und neue Projekte auf den Weg bringen kann. Eintritt frei.
Scharfe Sachen Zubereitung Apfelkarottenkren: 1/16 Liter Wasser mit Zitronensaft oder Essig und Salz verrühren, geschälte Äpfel in die Flüssigkeit reiben, geriebene Karotten hinzufügen, mit Kren und Zucker gut abschmecken. Schinkenröllchen mit Krentopfenfülle: Topfen und Crème fraîche vermengen, Kren unterrühren, mit Zitronensaft und Salz gut abschmecken, Schinkenscheiben mit Krentopfen bestreichen und einrollen. Erdäpfelpüree mit steirischem Kren: Erdäpfel schälen und in Salzwasser weich kochen, abseihen, ausdampfen lassen und pürieren, heiße Milch oder kaltes Schlagobers sowie weiche Butter unterziehen, mit Salz und Muskatnuss abschmecken, geriebenen Kren hinzugeben. Mehr Krenrezepte auf www.steirergemuese. at/de/rezepte/kren
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Schmunzeln statt ärgern
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Neue Ideen sind gefragt
darf. Terminvereinbarungen in der jeweiligen BK. Deutschlandsberg: nach telefonischer Vereinbarung, 03462/2264-4261. Graz-Umgebung: nach telefonischer Vereinbarung, 0664/602596-4529. Leibnitz: Mi., 2.4., 8-12 Uhr. Liezen: montags nach telefonischer Voranmeldung, 03612/22531. Murau: Do., 13.3., 8.30-12 Uhr. Murtal: Do., 10.4., 8.30-12 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung, 0664/602596-4529. Obersteiermark Bruck- Mürzzuschlag: Mo., 7.4., 14.4. und 28.4., 8-12 Uhr. Südoststeiermark (Feldbach): Di., 1.4., 8-12 Uhr. Südoststeiermark – Servicestelle Radkersburg: Di., 8.4., 9-11 Uhr.
Voitsberg: Di., 8.4., 15.4. und Fr., 25.4., gegen Voranmeldung, 0664/602596-5521. Weiz: Di., 15.4., 8-12 Uhr.
Biozentrum Steiermark
Ackerbau, Schweine: Hr. Köstenbauer: 0676/842214401. Ackerbau, Geflügel: Wolfgang Kober: 0676/842214405. Grünland, Rinderhaltung: Martin Gosch: 0676/842214402 (auch Schafe und Ziegen) und Wolfgang Angeringer: 0676/842214413. Mur- und Mürztal: Georg Neumann: 0676/842214403. Bezirk Liezen: Hermann Trinker: 0664/6025965125.
Forst
Obersteiermark: jeden Di., 8-12 Uhr. Deutschlandsberg: jeden Fr., 8-12 Uhr. Feldbach: jeden Di., 8-12 Uhr. Fürstenfeld: Terminvereinbarung. Graz-Umgebung: jeden Di. u. Fr., 8-12 Uhr.
Kren passt öfter als gedacht steirischer kren g.g.a. musch
landjugend-termine
ktuellen Sprechtage im april 2014 Direktvermarktung
Zutaten Apfelkarottenkren: 2 Esslöffel frisch geriebenen Steirischen Kren g.g.A., 2 mittelgroße Äpfel, 2 Karotten, etwas Essig oder Zitronensaft, Prise Salz, Prise Zucker Schinkenröllchen mit Krentopfenfülle: 8 Scheiben Schinken gekocht, 250 Gramm Topfen (20 Prozent Fett), 125 Gramm Crème fraîche, 4 Esslöffel frisch geriebenen Steirische Kren g.g.A., Zitronensaft, Prise Salz Erdäpfelpüree mit steirischem Kren: 500 Gramm mehlige Erdäpfel, 50 Gramm Butter, 1/8 Liter heiße Milch oder kaltes Schlagobers, Prise Salz, Muskatnuss, 2 Esslöffel frisch geriebenen steirischen Kren g.g.A.
Hartberg: jeden Di. und Fr., 8-12 Uhr. Murtal: jeden Fr., 8-12 Uhr. Knittelfeld: dritten Donnerstag im Monat, 8-12 Uhr. Leibnitz: jeden Fr. und Di., 8-12 Uhr. Liezen: jeden Mo., 8-12 Uhr. Murau: jeden Do., 8-12 Uhr. Radkersburg: Terminvereinbarung. Voitsberg: jeden Di. u. Fr., 8-12 Uhr. Weiz: Jeden Di., 8-12 Uhr. Anfragen bezüglich Hofwegebau: jeden Montagvormittag, Forstabteilung der Landwirtschaftskammer, Hamerlinggasse 3, 8010 Graz, 0316/8050-1274. Für die Bezirke Bruck/Mur, Mürzzuschlag, Feldbach, Fürstenfeld, Radkersburg , Weiz und Hartberg unter DW 1425, für die Obersteiermark unter DW1300 und für die Weststeiermark unter DW 1276 zu richten.
Landestermine 1.4. Fruchtbarkeit Rind, GH Stocker, Furth (MT), 19.30 5./6.4. 4x4 Bezirksentscheide, steiermarkweit 7.4. Humus als Klimachance, Steiermarkhof Graz, 19.30 Bezirkstermine: 4.4. GU Theater LJ Eggersdorf, Kulturhalle 4.4. LE Generalversammlung Bezirk Leoben, 19.00 5.4. GU Theater LJ Großstübing, Stubn, 20.00 5.4. WZ Theater LJ Krottendorf-Thannhausen-Naas, 20.00 6.4. MU Forstwirt. Bezirksentscheid Murau, St. Egidi, 10.00 11.4. LE Asphaltschießen Leoben, Buschenschank Rabl, 19.00 12.4. LB Workshop „Zukunftswerkstatt“, FS Silberberg, 09.00 12.4. MU GV Mariahof, Pfarrsaal Mariahof 13.4. MU GV St. Lambrecht, Gartensaal St. Lambrecht, 14.00 13.4. WZ GV Passail-Hohenau, Mehrzweckh. Hohenau, 15.00 Weitere Termine siehe www.stmklandjugend.at
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M a r k t & W i r t s c h a ft
Landwirtschaftliche Mitteilungen
1. April 2014
Almo: Ochsen werden knapp Markt für nachhaltiges Qualitäsfleisch wächst, Almo-Betriebe gesucht
Pesserl (3.v.l.) erwartet neue Mitglieder
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Qualitätsfleisch vom Almo im Trend Zum 25-jährigen Bestandsjubiläum des Almovereins präsentierte Obmann Johann Pesserl eine sehenswerte Bilanz: Während im Gründungsjahr 1989 254 Almo-Ochsen verkauft wurden, waren es im Jahr 2013 exakt 3.206 Tiere, die nach den Qualitätsvorschriften des Almovereins gehalten und verkauft wurden. Noch bemerkenswerter ist die Verbesserung der Qualität der angelieferten Almo-Ochsen. Pesserl: „Das durchschnittliche Schlachtgewicht lag bei 395 Kilo mit einem U-Anteil von 53 Prozent und 94 Prozent in den gewünschten Fettklassen.“ In den vergangenen 25 Jahren haben die steirischen Almobauern, die in erster Linie im Sommeralm- und Teichalmgebiet zu Hause sind, 60.000 Almo-Qualitätsochsen vermarktet. Die Bauern sowie Hauptvermarkter Karl Schirnhofer blicken optimistisch in die Zukunft. Karl Schirnhofer: „Die Almo-Bauern brauchen sich über die Zukunft keine Sorgen zu machen. Almo-Qualitätsfleisch liegt im Trend und hat insbesondere in Deutschland ein enormes Potenzial.“ Hauptabnehmer Schirnhofer hat bereits angekündigt diese steigende Nachfrage bedienen zu wollen. „Eine gesicherte Qualität setzt sich auch in einem schwierigen Umfeld durch“, ist auch Obmann Pesserl überzeugt. Er erwartet, dass aufgrund der steigenden Nachfrage neue Mitglieder dem Almo-Verein beitreten werden.
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Flexitarier essen weniger Fleisch, zahlen aber mehr für tierfreundliche, kontrollierte Haltung. Eine Gruppe von Konsumenten will weniger Fleisch essen. Ihr Motto: Was auf den Teller kommt, muss aber beste Qualität sein! Ernährungsexpertin Hanni Rützler bezeichnet diese Konsumentengruppe als Flexitarier. Für Karl Schirnhofer sind Flexitarier die Zielgruppe für Almo. Schirnhofer: „Mit Almo liegen wir im Trend – beste Qualität, nachhaltig erzeugt und gentechnikfrei gefüttert. Für diese Käuferschicht ist Almo geradezu ein Glücksfall. Wir rechnen damit, dass besonders der deutsche Markt rasant steigen wird.“ Die Haltung der Almo-Ochsen im Sommer auf der Weide oder Alm und im Winter im Laufstall entspricht diesen Wünschen sehr gut.
tens 50 Prozent Abkalbequote und Haltefristen). Wenn diese erfüllt sind, kann aber umgestellt werden. Ochsen sind einfach in der Haltung und relativ leicht zu füttern.
Mehr Almo-Mitglieder Hauptabnehmer Karl Schirnhofer will das enorme Marktpotenzial für Almo-Qualtitätsochsen nutzen. Daher erwartet auch der Almo-Verein viele neue Mitglieder. Schirnhofer: „Wir wollen den Ausbau der Almo-Qualitätserzeugung unbedingt fördern und überlegen auch eigene Förderungsmaßnahmen.“ Wichtige Maßnah-
men wurden hier bereits umgesetzt: Ein neues Preismodell wurde im Jänner vereinbart. Es gibt einen Garantiepreis nach unten und Zuschläge nach oben. Der Transportbeitrag wird nicht mehr eingehoben und die Bauern brauchen den Vermarktungsbeitrag nicht mehr zu bezahlen. AlmoObmann Johann Pessl: „Unser Hauptabnehmer übernimmt diese angeführten Kostenpositionen und entlastet damit unsere Mitglieder spürbar.“
Anforderungen Neueinsteiger in die AlmoHaltung haben folgende An-
forderungen zu erfüllen: Mitgliedschaft beim Almo-Verein, Weidehaltung, gentechnikfreie Fütterung, Laufstall (optimal: Strohsystem). Im Schnitt liefert ein AlmoBetrieb zehn Tiere pro Jahr. Soll heißen: Die Qualitäts ochsenhaltung ist für kleinere Betriebe durchaus interessant.
Gute Fachberatung Interessenten für die AlmoQualitätserzeugung können Beratungsleistungen der Landwirtschaftskammer beanspruchen: Rudolf Grabner, rudolf.grabner@lk-stmk.at, 0664/602596-1424. R. Grabner
Chance: Entkoppelung Die EU-Agrarreform, die 2015 in Kraft tritt, erleichtert den Einstieg in die Almo-Qualitätsochsenhaltung. Ab 2015 gibt es keine tierbezogenen Prämien und damit steht den Betrieben die Wahl des Produktionsverfahrens frei. Auch Mutterkuhbetriebe können einsteigen, ohne Prämien zu verlieren. Für heuer müssen noch alle Regelungen der Mutterkuhhaltung eingehalten werden (mindes
Almo bedient die Zielgruppe der „Flexitarier“, die hoch-qualitatives Fleisch wollen
so wie die Menschen im Steirischen Vulkanland Die „Vulkanland-Tracht“ von Trachtenmode Hiebaum. Die Farben der „Vulkanland-Kollektion“ spiegeln die Herzlichkeit des Vulkanlandes wider und zeigen so die ganze Vielfalt der Region: Rot steht für Eruption, Schwarz für erstarrte Lava, Grün und Maisgelb stehen für Wiesen und Felder.
Trachtenmode Hiebaum 8322 Studenzen 118 Vulkanland, Steiermark
Neu ist die Vulkanland-Tracht in blauer Farbe. Diese Farbe symbolisiert die Innovationskraft des Landes. Erhältlich ist die Kollektion ab April 2014. Die Vulkanland-Tracht ist Botschafterin des Lebensstils des Steirischen Vulkanlandes.
Mo–Fr 8.30–18.00 Sa 8.30–13.00 jeden 1. Sa 8.30–17.00
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almo
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Landwirtschaftliche Mitteilungen
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Teamgeist im Moment des Triumpfs
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sieger Die steirischen Jungzüchter beeindruckten beim Bundesfinale in Tirol die vielen Zuschauer aus ganz Österreich
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Steirer waren unschlagbar Hannes Paller holt mit Holstein-Kalbin Bundeschampion-Titel Aufsteigerin Teresa Gruber erreichte mit Braunvieh-Kalbin Ready den zweiten Platz. 28 steirische Jungzüchter, die sich bei der Styrian-NightShow qualifizierten, ritterten in Imst in Tirol um die Bundeschampion-Titel. Dort trafen sie auf die Crème de la Crème der österreichischen Jungzüchter. Und wie vor zwei Jahren in Oberösterreich stellten die steirischen Nachwuchsjungzüchter bei den Vorführentscheidungen die Konkurrenz in den Schatten. Im Juniorbewerb ging der Bundeschampiontitel an Hannes Paller aus Krieglach und Bundesreservechampion wurde Lukas Jeitler aus Hatzendorf. Im Seniorbewerb errang der Steirer Sebastian Schaffer den Bundesreservesieg und musste sich im Finale nur knapp der Vorarlbergerin Nicole Matt geschlagen geben. Vier Gruppensiege, vier zweite und fünf dritte Plätze sowie drei Typsiege in den Gruppenentscheidungen unterstreichen die hervorragende Leistung des steirischen Teams.
setzten Braunviehgruppen traten zwei profilierte steirische Jungzüchter an und teilten sich den Erfolg: Sieg für Sebastian Schaffer mit Kalbin Laureen vor Theresa Gruber mit Ready. Karoline Strauss aus Turnau holte sich mit der Holsteinkalbin Tarona (V: Rainy RC) einen Typsieg, ebenso Christian Schöggl mit der Fleckviehkalbin Monalisa (V: GS RAU). Schließlich komplettierten Hans Peter Herk und Matthias Tieber mit einem zweiten und dritten Platz den steirischen Mannschaftserfolg in der Gruppe der ältesten Fleckvieh-Vorführer.
Herzschlagfinale Nach einem für die Steiermark etwas enttäuschenden Halbfinale, wo keiner der steirischen
herausragenden Gruppenreservesieger die Möglichkeit zum Aufstieg ins Finale erhielt, bewiesen die drei steirischen Finalteilnehmer Nervenstärke. In der Finalentscheidung testete die Preisrichterin die Qualifizierten auf Herz und Nieren. Hannes Paller aus Krieglach, und Lukas Jeitler aus Hatzendorf holten in der Juniorklasse alles, was zu holen war – Bundeschampion und Bundesreservechampion. Sebastian Schaffer, dessen Bruder Armin sich vor zwei Jahren den Bundestitel holte, vertrat die steirischen Farben in der Senior-Finalentscheidung und fuhr den Titel des Bundesreservechampions ein. Der Titel in dieser Klasse ging nach Vorarlberg. Das steirische Jungzüchterteam hat auf nationaler Ebene
zum zweiten Mal ganz große Einzelerfolge eingefahren und war das erfolgreichste Team des Bundesjungzüchterchampionats. Jungzüchterobmann Christian Friedl, Obmannstellvertreter Stefan Schnedl und Jungzüchterbetreuer Ewald Fladl haben maßgeblichen Anteil am Erfolg.
Zukunftsversprechen Wenn sich junge Mädchen und Burschen mit der Rinderzucht identifizieren und mit viel Wissen und Engagement in der Öffentlichkeit auftreten, so kann man davon ausgehen, dass sie in Zukunft in der Rinderzucht erfolgreich sein werden. Und sie werden Botschafter für die Rinderzucht bei den heimischen Konsumenten sein. Peter Stückler
Gesamtvorführsieger über alle Rassen Junior: Champion: Hannes Paller mit Holstein MISSISIPPI (V: Lawn Boy),
Krieglach (Stmk). Reservechampion: Lukas Jeitler mit Fleckvieh BE (V: Wyoming), Hatzendorf (Stmk) Senior: Champion: Nicole Matt mit Holstein MANDY (V: Dempsey), Schlins (Vbg). Reservechampion: Sebastian Schaffer mit Braunvieh LAUREEN (V: Mike), Kleinlobming (Stmk). Gesamttypsieger Fleckvieh: PARIS (V: Samba), VF: Hannes Schipflinger, Itter (T). Braunvieh: SULEIKA (V: Jolden), VF: Martin Rahm, Ramsau im Zillertal (T). Fleckvieh x RF: ZANGE (V: Sero Red), VF: Julia Mikitsch, Penk, Kärnten. Holstein: SWEETIE (V: Debonair Red), VF: Kathrin Garzaner, Fritzens (T). Grauvieh: RAMONA (V: Daberus), VF: Lisa Lechleitner, Wenns (T). Pinzgauer: SARAH (V: Bimark), VF: Georg Hochfilzer, Kitzbühel (T). Vorführsieger/Gruppensieger Gr. 1/Fleckvieh: Markus Schwaighofer mit WENDL (V: Waldbrand), Erl (T). Gr. 2/Fleckvieh x RF: Julia Mikitsch mit ZANGE (V: Sero Red), Penk (Ktn). Gr. 3/Braunvieh: Maximilian Schachner mit HILDEGARD (V: Mike), St. Michael Gr. 4/Holstein: Hannes Paller mit MISSISIPPI (V: Lawn Boy), Krieglach (Stmk). Gr. 5/Grauvieh: Lisa Lechleitner mit RAMONA (V: Daberus), Wenns, Tirol. Gr. 6/Fleckvieh: Lukas Jeitler mit BE (V: Wyoming), Hatzendorf (Stmk). Gr. 7/Pinzgauer: Hannes Faller mit SENTA (V: Fidelio), Brandenberg (T). Gr. 8/Fleckvieh: G. Doppermann mit MARY (V: Mangope), Esternberg (OÖ). Gr. 9/Fleischrinder: Sandro Gstrein mit VALENTINA (V: Singau), Sölden (T). Gr. 10/Fleckvieh: A. Wurzinger mit GUNDULA (V: GS Pandora), Puchberg (NÖ). Gr. 11/Braunvieh: Sebastian Schaffer mit LAUREEN (V: Mike), Kleinlobming Gr. 12/Holstein: Nicole Matt mit MANDY (V: Dempsey), Schlins (Vbg). Gr. 13/Grauvieh: Anna Strickner mit FINI (V: Capan), Gries am Brenner (T). Gr. 14/Pinzgauer: S. Feiersinger mit STURM (V: Reif), Hinterglemm (Sbg). Gr. 15/Fleckvieh: Marina Kurz mit LONA (V: GS Gizmo), Waldhausen, NÖ. Gr. 16/Braunvieh: Florian Knapp mit BLUE (V: Blooming), Weerberg (T). Gr. 17/Fleckvieh x RF: Josef Misslinger mit BELLA (V: Wal), Hopfgarten (T). Gr. 18/Pinzgauer: Andrea Warmuth mit KELLY (V: Luchs), Dellach (Ktn). Gr. 19/Holstein: Kahtrin Garzaner mit SWEETIE (V: Debonair Red), Fritzens (T). Gr. 20/Braunvieh: Christian Jenewein mit SORAYA (V: Chris), Navis (T). Gr. 21/Fleckvieh: Patrick Schmidseder mit SUSI (V: Wal), Enzenkirchen (OÖ).
Die Biomasseheizung
Gruppen dominiert Die erste Braunviehentscheidung des Tages glich einer steirischen Meisterschaft. Die holländische Preisrichterin Erica Rijneveld stellte Maximilian Schachner aus St. Michael auf Rang eins vor Magdalena Maier und Matthias Maier aus Maria Hof. Den nächsten Gruppensieg fuhr Hannes Paller bei harter Konkurrenz mit seiner Holstein-Kalbin Missisippi (V: Lown boy red) für die Steiermark ein. Dann brachten drei Burschen in der zweiten Gruppenentscheidung der Rasse Fleckvieh den zweiten Totalerfolg der Steiermark zustande: Lukas Jeitler siegte mit Wyoming-Tochter BE vor Marcel Puntigam und Michael Zeiler. Alle drei kommen aus dem Jungzüchterclub Südost. Gabriel Hyden aus Graz war bei den Fleischrassen erfolgreich. Er erzielte einen dritten Gruppenplatz beim Vorführen und seine Murbodnerkalbin Mitzi holte sich den Typsieg der Fleischrassen. Dann sicherte sich Ferdinand Haas aus St. Lorenzen/Wechsel einen 3. Platz in der Seniorwertung der Rasse Fleckvieh. In einer der hochkarätigst be-
In St. Margarethen/R. entstehen die Neuheiten
Produkt-Feuerwerk bei KWB E
Raupenbrenner
Hackgut- und Pelletheizung 20–120 kW
Robustes Multitalent mit Raupenbrenner
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Verbrennungstechnologie
ine neue Heizungsgeneration überrascht mit einer ausgeprägten Brennstoff-Flexibilität. Mit dem neuen KWB Multifire (Pellet- & Hackgutheizung 20 bis 120kW) und dem KWB Pelletfire Plus (Pelletheizung 45 bis 135kW) bringt KWB dieses Jahre gleich zwei Produktneuheiten auf den Markt. KWB bietet mit dem Pelletfire Plus erstmals auch eine eigene Pelletheizung für den größeren Wärmebedarf an. KWB Geschäftsführer, Erwin Stubenschrott: „Unsere neuen Produkte bestechen in ihrer innovativen Weiterentwicklungen vor allem durch die ausgesprochen hohe Brennstoff-Flexibilität. Ganz nach dem Motto „Ich habe die Wahl!“ Und das bei höchster Ausbrandqualität sowie mit geringsten Emissionen. Egal auf welchen erneuerbaren Brennstoff-Trend gesetzt wird, der Effekt ist bei allen Varianten derselbe: Die Heizkosten reduzieren sich durch den Einsatz von Roh- beziehungsweise Reststoffen im Vergleich zu Öl um bis zu 80 Prozent. Gleichzeitig wird fossile Wärme durch regionale, Geschäftserneuerbare Energie ersetzt.“ führer Erwin www.kwb.at Stubenschrott
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Landwirtschaftliche Mitteilungen
1. April 2014
Kennzahlen Kurs am 24.3.
Tendenz seit 10.3.
Internationale Notierungen
1,377 107,13 139,75 185,75 367,70
– 0,01 – 0,86 +3,85 +3,75 +7,60
431,00
– 8,00
294,00
– 2,00
Euro / US-$ Erdöl – Brent , US-$ je Barrel Mais CBoT Chicago, März, € je t Mais MATIF Paris, Juni, € je t Sojaschrot CBoT Chicago, März, €/t Sojaschrot, 44 %, frei LKW Hamburg, Kassa Großh., März, € je t Rapsschrot, frei LKW Hamburg, Kassa Großh., März, Euro je t Schweine Eurex, März, Euro je kg
1,570 +0,100
Quelle: www.bankdirekt.at; www.agrarzeitung.de
Solche Holzkonstruktionen wären für Ställe früher unvorstellbar gewesen – Bauern waren und sind Holzbaupioniere
Kredite
bis 1 Jahr 1-5 Jahre über 5 Jahre Durchschnitt Überziehungskredite
Neuer Antrag in %
bestehender Antrag in %
Zinsen für Kredite
2,50 2,36 2,50 2,27 2,43 3,39 2,48 2,67 5,33 Referenzsätze
3-Monats-EURIBOR Sekundärmarktrendite
0,29 1,28
AIK Zinssatz (Brutto 1,625 %) gültig vom 1.1. bis 30.6. 2014
netto für Landwirt
Hofübernehmer, benachteiligtes Gebiet, bestehende Verträge Hofübernehmer sonstiges Gebiet (Anträge bis 31.12.2006) oder benachteiligtes Gebiet kein Hofübernehmer sonst. Geb.
0,406 0,812 1,04
Quelle: Österreichische Nationalbank
2012 2013
1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal 1. Quartal 2. Quartal 3.Quartal* 4.Quartal*
Einnahmen % zum Vorjahr
2011 2012
1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal
Gesamt ausgaben
2011
Einnahmen mit öffentl. Geld
Agrarpreisindex land- und forstwirtschaftlicher Erzeugnisse und Betriebsmittel mit Investitionsgütern Agrarpreisindex 2010 = 100 %
106,0 107,2 105,1 105,6 106,1 107,9 108,8 110,4 112,7 110,4 111,2 111,8 108,0 110,6
106,1 107,6 106,9 107,2 106,9 109,4 111,5 112,0 113,8 111,7 114,7 114,4 113,3 112,5
+9,40 +9,62 +4,79 +3,33 +6,10 +1,79 +1,49 +5,04 +6,72 +4,05 +3,06 +2,76 – 2,17 – 1,86
*vorläufige Erzeugerpreise
Qualitätsprogramm Weizer Schafbauern Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, in Euro je kg, ohne Ust.
Klasse E2 5,90 Klasse E3 Klasse U2 5,50 Klasse U3 Klasse R2 5,10 Klasse R3 Klasse O2 4,70 Klasse O3 ZS: AMA-GS 45 Ct.+15 Ct. Osterbonus,
5,50 5,10 4,70 4,30
Gemüse Erhobene Gemüsepreise in Euro je kg ohne Ust. für die Woche vom 24. bis 30. März
Erzeugerpreis Großmarkt
Vogerlsalat Rotkraut, Stk. Weißkraut, Stk. Kohl, Stk. Blattspinat
8,00 0,80 0,50-0,60 0,50-0,60 3,00
breininger
Bauern bauen mit Holz Sie verhalfen Holz zur Renaissance im Bau Vor einem viertel Jahrhundert wurden Ställe meist noch mit Ziegel und Beton massiv gebaut. Heute bauen landwirtschaftliche Betriebe wie selbstverständlich mit dem Baumaterial aus dem eigenen Wald. Vor 25 Jahren war das noch nicht so. Aber auch die Tierhaltung war damals eine andere: Es gab noch kaum Laufstallungen in der Rinderhaltung, keine Melkstände, die man beheizen konnte und im Allgemeinen einen ganz anderen Zugang zum Thema Tierhaltung, als wir ihn
heute kennen. Mit der Weiterentwicklung hin zu einer artgerechten Tierhaltung und einer fortschreitenden Technisierung der Arbeiten in den Stallungen, kam es zu einer Veränderung der Gebäudetypen. Aus niedrigen, teils dunklen und ungenügend belüfteten Räumen wurden hohe, licht- und luftdurchflutete Lebensräume für unsere Nutztiere. Außenklimaund Offenfrontstallungen nahmen Einzug auf den Höfen.
Holz spielt Vorteile aus All diese Entwicklungen spielten dem Holzbau mit all seinen Möglichkeiten in die Hände. Schritt für Schritt kam immer
Beispiel 1: Der Betrieb Großhammer aus Eppenstein hat für seinen Stallzubau für Milchkühe auf sein eigenes Holz gesetzt. In Zusammenarbeit mit der Zimmerei Pirker konnte er mit hohem Anteil an Eigenleistung ein sehr persönlich gestaltetes Stallobjekt errichten. Der Rundholzquerschnitt im gesamten Stall beträgt nicht mehr als 14 Zentimeter.
mehr Holz in verschiedensten Varianten zum Einsatz. Heute können wir sogar behaupten, dass es bis auf wenige Bereiche überall erfolgreich verwendet werden kann. Das hat auch eine gewisse Vorbildwirkung auf andere Baubereiche.
Tief verwurzelter Baustoff Bauen mit Holz hat tiefe Wurzeln in unserer Bau- und Kulturgeschichte und es ist schön zu sehen, dass sich dieser Baustoff in den letzten 25 Jahren wieder den Stellenwert zurückerobert hat, der ihm gebührt. Alle, die sich mit Stallungen und Wirtschaftsgebäuden auf den Betrieben beschäftigen, ob
es nun die Praktiker selbst oder Fachleute auf ihren Spezialgebieten sind, wissen, wie komplex und anspruchsvoll solche Bauaufgaben sein können. Unsere Region liefert dieses hochwertige, nachwachsende und klimaneutrale Baumaterial in bester Qualität. Für die Landund Forstwirtschaft ist keine bessere Werbung für die Verwendung von Holz vorstellbar, als es selber zu verwenden. Regionalität soll somit in beide Richtungen wirken: einerseits als Produzent eines hervorragenden Produktes und anderseits als Konsument beim eigenen Bauvorhaben. Walter Breininger
Beispiel 2: Für die Familie Stadlober aus Rattenberg war es wichtig, die
vorhandenen Ressourcen im eigenen Wald für den eigenen Betrieb zu nutzen. Die individuell abgestimmte Planung des Stallgebäudes auf den Bauplatz sorgt für optimale Licht- und Luftverhältnisse. Die Holzbaufirma Bracher kombinierte Leimbinder mit dem vom Landwirt selbst abgebundenen Bauholz perfekt.
In Generationen denken
Gesunder Holzbau
Herwig Ronacher glaubt an die Zukunft mit Holz
Holzbaupionier Erwin Thoma belegt alte Weisheiten
„Holz ist der Baustoff der Zu- bau der legendären Wasnerin kunft.“ Der Kärntner Archi- in Bad Aussee bekannt wurtekt Herwig Ronacher schätzt de. Der renommierte Architekt seit seinem Studium an der plädiert für mehr Ökologie und Technischen Universität Wien Spiritualität im Bau. „Die Heden „großartigen und sym- rausforderung der Zukunft ist pathischen“ Baustoff ein Auftrag an die GeHolz. „Es hat geradegenwart! In Generatizu vorzügliche baubio onen denken, zukunftslogische Eigenschaften fähig handeln. Verantund ist sowohl handwortungsvoll mit Innowerklich als auch invation und Inspiration.“ dustriell leicht zu beDer konstruktive Holzarbeiten“, meint Rona Architekt schutz steht für ihn weit cher, der jüngst durch Herwig vor dem chemischen, den Aus- und Um- Ronnacher wie etwa Anstriche.
Natürlicher Holzbau, ohne Gif- ohne Leim, ohne Schrauben te und Chemie, der es schafft, und Nägel auskommt. Die poHigh-Tech Gebäude energie- sitive Wirkung wird auch von autark zu errichten und da- Forschern bestätigt. „Ich suche bei nachweislich positiv auf aktiv die Kooperationen mit der die Gesundheit der Menschen Wissenschaft, den Forschenden wirkt – das ist die Leis an den Universitäten. tung des Holzbau-Pio Ich will meine Bauniers Erwin Thoma. weise mit modernen, Das Wissen ist nicht belastbaren Methoden neu, aber neu kombiabsichern lassen“, so niert. Von alten HandThoma. Zum Beispiel werkern aus aller Welt verringert sich nachund aus eigenen Erfah- Holzbaupiweislich die Herzrate rungen hat er ein Bau- onier Erwin in natürlichen Holzsystem entwickelt, das Thoma bauten.
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Landwirtschaftliche Mitteilungen Kontrollgänge unverzichtbar: auf Bohrmehl und Harz unter der Krone achten krogger, kk
Vorbeugen besser als heilen
Borkenkäfer Fichte Kriterium Baumart
Buchdrucker
Kupferstecher
Fichte
Fichte dünnrindig; Bedickrindig; Befall fall daher eher in daher eher im Dickungen bzw. unteren Stamm oberen Stamm abschnitt und im abschnitten, Kronenbereich Wipfel und Ästen starker Bäume von Altbäumen
Rinde
Flugbeginn
Tagestemperatur 15 bis 16°C 14 bis 15°C Nachttemperatur nicht unter 10°C nicht unter 0°C Mitte April bis Anfang Mai übliche Flugzeit ab April und Juli und Juli (event. September) Fangbäumen (unten) kann der 1 bis 2 (3) mit Borkenkäfer auch chemisch Anzahl der 2 bis 3 mit GeGeschwisterbekämpft werden. Generationen schwisterbruten bruten Chemie zur Schwärmzeit eher im Fraßbild in der Bodenstreu Allerdings erfordert der Einunter der Rinde Überwinterung und im Fraßbild satz von chemischen Stammund in der BoPreise in € je t unter der Rinde schutzmitteln (Decis, Cymbidenstreu Futterweizen Steiermark Fixpreise gon, Fastac) allerhöchste SorgDauer Eiablage 2 bis 4 Wochen 2000 2001 2002 2 falt. Durch die kurze Wirkung Entwicklungsdauer 136,70 162,80 97,80 10 von nur zwei Wochen ist Jän ein Ei 1,5 bis 2 136,30 Wochen vorbeugender Schutz exakt Feb 133,60 98,20 9 Larve 2 bis 4 Wochen auf die Schwärmzeit abzustimMärz 136,50 200,00 122,20 * 11 Puppe 1,5 bis 2 133,70 Wochen men. Befallene Stämme könApril 137,00 116,30 * 11 nen nicht bekämpft werden,Mai da 137,90 178,00 118,60 13 die Käfer unter der Rinde ge152,00 139,60 117,30 11 schützt sind. Außerdem istJuni der Juli 157,90 147,20 101,50 10 Aufwand in größeren Gantern Aug 159,70 155,50 100,70 10 durch die schlechte ZugängSept 162,10 147,10 102,70 12 lichkeit (vollständige Benetzung der Stämme notwendig, Körnermais zieht leicht an 102,40 11 Okt 163,30 160,00 rund 2,5 Liter pro Festmeter) Nov 144,00 Getreide105,11 12 Leicht fester zeigen sich152,00 derzeit die heimischen unverhältnismäßig groß. LockDez 125,30 128,60 14 märkte. Vor allem Körnermais befestigt sich über der103,30 160 stofffallen sind nicht zur BeQu.: AMA-Marktbericht - Getreide und Euro-Marke netto, so dass sich dieÖlsaaten ersten Eigenlagerer aus kämpfung geeignet. Die Positider Deckung wagen sollten. Der Eiweißkomplex bleibt onierung dieser Fallen zur rot Be-= Näherungswert schwach behauptet. Für Russland melden Marktanalytiker = endgültige Erzeugerpreise fallskontrolle ist sorgfältigschwarz zu mehr Getreideexporte für 2013/14, entsprechend uneinblau = vorläufige Erzeugerpreise prüfen, damit im angrenzenden heitlich reagieren die Terminmärkte. Wald kein Befall provoziert In Ost- und Mitteleuropa bleibt es weiterhin zu trocken, die wird. In diesem Fall sind die Böden hätten laut letzter EU-Prognose nicht mehr viel Zeit, Forstexperten der Bezirkskamgrün = Wert aus monatl. Marktbericht; endgült. kein Wert ihre Wasserreserven aufzufüllen. mer oder BezirksforstinspektiJosef Krogger on zu rufen.
Heuer findet der Borkenkäfer ideale Bedingungen vor Ständige Kontrolle schützt vor größerer Borkenkäfer-Plage, wenn rechtzeitig bekämpft wird. Borkenkäfer entwickeln sich witterungsabhängig. Die Population hat sich im Vorjahr durch die Sommerhitze und den trockenen Herbst sehr gut entwickeln können. Viele befallene Bäume wurden nicht braun und deshalb im Wald übersehen. Diese Käfer haben jetzt einen großen Startvorteil. Daher ist im heurigen Frühjahr vermehrt auf neue Befallsherde zu achten, um rechtzeitig geeignete Gegenmaßnahmen ergreifen zu können. Besondere Vorsicht ist vor allem in Waldgebieten geboten, in denen im vergangenen Jahr Käferherde zu verzeichnen waren.
Saubere Waldwirtschaft Vorbeugen ist besser als heilen. Die effektivste Borkenkäferbekämpfung ist: Frisch geschlägertes Holz in Rinde unverzüglich aus dem Wald abtranspor-
tieren. Weiters sind jetzt regelmäßige Kontrollgänge im Wald erforderlich. Wurden nämlich Fichten im Spätsommer/Herbst noch befallen, können die Borkenkäfer unter der Rinde als Puppen oder Jungkäfer überwintern und sich im Frühjahr fertig entwickeln. Die Baumkronen bleiben oft grün oder verfärben sich nur schwach. Die Rinde solcher Bäume fällt meist erst mit beginnendem Saftstrom ab.
Hinweis: Bohrmehl, Harz Sehr wichtig sind auch Kontrollgänge je nach Höhenlage ab April bis Anfang Mai. Zu diesem Zeitpunkt sind noch keine Verfärbungen erkennbar. Am Stammfuß angesammeltes, hellbraunes Bohrmehl zeugt jedoch von einem sicheren Befall durch den Borkenkäfer. Ein weiterer Hinweis für den Befall ist verstärkter Harzaustritt im unteren Kronenbereich.
Sturmholz, Schneebruch In den Windwurfgebieten kann durch große Mengen vorgelagerten oder noch nicht aufge-
arbeiteten Holzes die Borkenkäferpopulation tatsächlich explodieren. Besonders gefährlich sind Wipfelbrüche durch Eisanhang und Schneebruch. Sie bieten beste Brutbedingungen für den Kupferstecher.
Ideale Bedingungen Heuer ist leider eine dramatische Kombination verschiedener Einflussfaktoren zu verzeichnen: Heißer, trockener Sommer/Herbst 2013 (Borkenkäferentwicklung sehr gut) sowie ein milder Winter. Und: einzelne Windwürfe und Schneebruchschäden in allen Höhenlagen (viel Brutmaterial auf großer Fläche vorhanden) sowie ein sehr früher Temperaturanstieg im Frühjahr (Startvorteil für Borkenkäferentwicklung von drei Wochen).
Sorgsam kontrollieren Jeder Waldbesitzer sollte die eigenen Wälder sorgfältig kontrollieren und gesichtete befallene Bäume auch dem Waldnachbarn melden. Die Folgeschäden können gravierend werden. Neben dem Legen von
futtermittel
Futterweizen (in Euro je Tonne)
Fangbäume: Praxis-Tipps Fangbäume sind nur bei flächigem Befall sinnvoll. Tipps: u Zwischen Fangbaum und stehenden, befallsgefährdeten Fichten soll ein Sicherheitsabstand je nach Windrichtung von zehn bis 25 Metern eingehalten werden. u Nur gesunde Bäume aus der herrschenden oder mitherrschenden Schicht mit einem Mindestdurchmesser von 20 Zentimetern in Brusthöhe sind geeignet. u Die Vorlage hat zwei bis drei Wochen vor dem Borkenkäferflug zu erfolgen. Die Bäume sind zu entasten, stark besonnte Abschnitte sollen mit Reisig leicht abgedeckt werden. u Fangbaumvorlagen sind nur bei flächigem Befall sinnvoll – nicht bei Einzelbefall. u Für jeden Fangbaumvorlageort ist ein Protokoll zu führen. u Die Fangbaumkontrolle hat je nach Befallsstärke und Entwicklungsgrad der Käfer nach 14 Tagen in wöchentlichen Abständen zu erfolgen. u Die Fangbäume müssen bis spätestens fünf Wochen nach dem ersten Befall (weißes Stadium), aufgearbeitet sowie bekämpfungstechnisch behandelt werden. So werden Elternkäfer-Ausflug und Geschwisterbruten verhindert. u Die Fangbaumvorlage soll nur nach Absprache mit Bezirksforstinspektion erfolgen, sie wickelt Förderungen ab.
Futterweizen (in Euro je Tonne)
250
2012
2013
2014 2014
2013
230 210 190 170 Fixpreise Steiermark, Q: AMA
150 Jän
Feb
März
April
Mai
Juni
Juli
Erzeugerpreise Getreide in Euro je t, frei Erfassungslager, KW 12
Futtergerst mind. 62 hl Futterweizen mind. 72 hl Mahlweizen, mind. 78 hl Körnermais, interv.fähig
185,– bis 195,– 160,– bis 170,– 170,– bis 175,– 155,– bis 165,–
Futtermittelpreise Steiermark Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel für die 12. Woche, ab Lager, in Euro je t
DIE SAAT Auslese
Sojaschrot 44 % lose Sojaschrot 49 % lose Rapsschrot 35 % lose, Juli Sonnenbl.schrot 37% lose, August
ÖAG empfohlene Qualitätssaatgutmischungen mit kontrollierter Ampferfreiheit für: • Dauergrünland • Wechselgrünland
• Feldfutterbau • Nachsaat
Börsenpreise Getreide Notierungen der Börse für lw. Produkte in Wien, 19. März, in Euro je t, ab Raum Wien, Großhandelsabgabepreise
www.diesaat.at ET 2.4._Grünland_145x180_LWM.indd 1
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Futterroggen Futtermais Qualitätsweizen Sojaschrot, 44%, GVO Sojaschrot, 49%, GVO
145,– bis 147,– 157,– bis 165,– 180,– bis 190,– 450,– bis 460,– 480,– bis 490,–
Aug
Se
16
1. April 2014
weiterbildung
Die besten Züchter des Jahres wurden bei der Generalversammlung ausgezeichnet
STEIERMARK OBERLAND
u Biolandbau Nur gesunde Euter bringen Geld – Wie halte ich das Euter gesund, 2.4, 8:30 Uhr, Feldbauer Herta, Kirchenlandl 67, netto Großreifling, Anmeldung: 03612/22531, hermann.trinker@ 5 2006 lk-stmk.at 2007 2008 2009 2010 2011 2012
5 4 3 4 4 7 0 0 3 8 7 0 8
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Landwirtschaftliche Mitteilungen
2,31 2,48 2,55 2,55 2,55 2,53 2,35 2,31 2,16 1,98 2,07 2,20 2,34
2,13 1,80 2,50 u Direktvermarktung 2,29bei Veranstaltungen 1,89 2,51im Freien und in Zelten, 3.4, Hygiene 2,25BK Obersteiermark, 2,19 2,60 14 Uhr, Bruck an der Mur, Anmeldung: 2,06 2,01 2,61 03862/51955-4115 1,88
1,89
2013
2014
kk
Rekord bei Zuchtleistungen
2,45
u Ernährung und Erwerbskombination 1,70 1,90 2,28 Schnelle im Alltag – Frische KochSchule 1,70 und leichte 1,94 Küche 2,17 Leoben, Uhr, Frische 1,593.4, 17 2,00 2,15KochSchule Leoben, Anmeldung: lipp@leoben.lk-stmk.at 1,49 2,10 1,97 1,41 2,21 von 1,76 Weckerlvariationen, süß bis pikant, 9.4, 13:30 Uhr, 2,28 Bruck 1,81an der Mur, Anmeldung: BK 1,40 Obersteiermark, 1,73 2,48 fraiss@leoben.lk-stmk.at 1,98 03862/51955-4118,
Schweinezucht: Bester Betrieb hat 30,4 Ferkel/Sau/Jahr aufgezogen
STEIERMARK mitte
5 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 0 2,35 u Steuer 2,20 1,80 2,50 2,05 2,00 2,50 2014, 5 2,25 Forstlicher 2,05 Einheitswert-Hauptfeststellung 1,80 2,50 2,05 2,00 2.4,2,50 5 2,25 19:30 2,05 1,80 2,50Fischerwirt, 2,10 Gratwein; 2,00 3.4,2,50 Uhr, Hotel-Restaurant 0 2,40 19:30 2,15 2,15 2,00 Uhr, GH1,80 Riedisser,2,50 Hausmannstätten; 3.4, 19:302,60 0 2,45 Uhr,2,20 1,80 2,50 Stübing; 2,25 8.4, 2,00 GH Großstübinger Stub‘n, 19:30 Uhr,2,70 0 2,45 GH 2,25 2,50 2,35 9.4, 2,10 Altes Fassl,1,80 Weinitzen-Graz-Mariatrost; 19:30 Uhr,2,70 0 2,50 GH 2,30 1,80 2,50 2,35 2,20 2,80 Prall, Krumegg 5 2,50 2,30 1,95 2,50 2,35 2,20 2,85 u Urlaub am Bauernhof 5 2,55 2,30 2,00 2,55 2,35 2,20 2,90 und Boden – Botschafter bäuerlichen2,90 5 2,55 Grund 2,30 2,10– UaB2,55 2,35 der 2,20 10.4, 92,20 Uhr, Seminarbauernhof 5 2,55 Welt, 2,30 2,55 2,35Putz-Binder, 2,30 Gra-2,90 fendorf bei Hartberg, Anmeldung: 03332/62623-4633, 5 2,55 2,20 2,20 2,65 2,35 2,30 2,90 5 2,55 christine.sommersguter@lk-stmk.at 2,20 2,25 2,65 2,35 2,30 2,90 5 2,55 u Pflanzenbau 2,10 2,25 2,65 2,35 2,30 2,90 0 2,55 Flurbegehungen: 2,05 2,15 2,65 2,35 2,30 Di., 8.4, Tieschen, GH Königsberghof,2,90 0 2,55 Treffpunkt 2,05 9 Uhr; 1,95 2,65 2,35Katzendorf, 2,30 Treff-2,90 Gnas, GH Binderhansl 0 2,55 punkt 2,05 1,85 2,55 2,35 2,30 2,90 14 Uhr 0 2,55 2,05 1,85 2,55 2,35 2,30 2,90 5 2,55 2,00 1,85 2,45 2,35 2,30 2,85 5 2,55 1,85 1,90 2,45 2,35 2,15 2,80 5 2,55 1,80 1,90 2,45 2,35 2,05 2,80 alle Kurse (wenn 0 2,55 Anmeldung 1,70 für1,90 2,45und Seminare 2,35 1,95 nicht2,75 zwei Wochen Kursbe-2,65 0 2,55 anders 1,70angegeben) 1,90 bis2,35 2,35 vor 1,95 ginn bei P etra Karoshi: 0316/8050-1305, Fax: 5 2,55 1,70 1,90 2,25 2,35 1,95-1509,2,65 5 2,55 zentrale@lfi-steiermark.at 1,70 1,90 2,25 2,25 1,95 2,50 5 2,45 u Direktvermarktung 1,70 1,90 2,25 2,10 1,95 2,50 0 2,35 1,70 1,90 2,25 2,10 1,95 2,50 Marketingseminar für Genusskrone-Landessieger 2014/15, 0 2,35 1,70 1,90 2,15 2,00 1,95 2,25 13.05, 10 Uhr; 14.05, 10 Uhr 0 2,35 1,70 1,90 2,15 1,95 1,95 2,20 und Ernährung 0 2,35 u Gesundheit 1,70 2,00 2,15 1,95 1,85 2,20 0 2,35 Spargel 1,70– Genuss 2,00 2,15 1,95 1,85 2,20 von der Stange, 15.05, 17 Uhr 0 2,30 Frühlingsmenü 1,60 2,00 2,15 1,95 1,85 mit Wildkräutern und ätherischen Ölen,2,20 0 2,30 06.05, 1,55 2,00 2,15 1,90 1,85 2,20 17 Uhr 0 2,30 1,55 2,00 2,15 1,80 1,85 2,20 0 2,30 1,55 2,00 2,15 Oberland 1,70 1,85 2,30 Steiermark 0 2,30 1,55 2,10 2,15 1,70 1,85 2,30 0 2,15 u Einkommenskombination 1,50 2,10 2,05 1,65 1,90 2,30 0 2,10 Almkulinarik 1,45 1,95Almgerichte, 1,65 14.05, 1,909 Uhr,2,30 –2,10 Traditionelle 0 2,10 Bezirkskammer 1,45 2,10 1,60 1,90 2,30 Leoben 1,85 5 2,05 1,45 2,10 1,85 1,60 1,90 2,30 5 2,00 1,45 2,20Steiermark 1,80 Mitte 1,60 1,90 2,30 5 1,95 1,45 2,25 1,75 1,60 1,90 2,30 5 1,95 u Tierhaltung 1,35 2,25 1,75 1,60 2,00 2,30 – Fohlenausbildung im ersten 2,00 Lebensjahr,2,30 0 1,95 Fohlentraining 1,35 2,25 1,75 1,60 0 2,00 09.05, 1,35 2,25 1,75 1,60bei Graz 2,10 2,40 9 Uhr, FS Grottenhof-Hardt, Thal 5 2,00 1,35 2,25 1,75 1,70 2,20 2,40 u Umwelt und Biolandbau 0 2,10 1,40 2,25 1,85 1,75 2,30 2,50 angewandte Feld-, WaldWiesenküche, 0 2,20 Die 1,50 2,35 1,90 und 1,80 2,3003.05,2,50 Fam. Zierler, Mitterdorf 0 2,20 9 Uhr, 1,60Pfaffenschlager, 2,45 1,95 1,95 2,45an der2,50 Raab 0 2,20 1,70 2,45 1,95 2,05 2,50 2,50 5 2,20 1,80 2,50 1,95 2,10 2,50 2,50 5 2,20 1,80 2,50 2,05 2,10 2,50 2,50
lfi-Steiermarkhof
Generalversammlung Schweinezucht Steiermark: Absatz ist erfreulicherweise 2013 stabil2014 geblieben.
2,50 2,55 „Die aufgezogenen Ferkel pro 2,50 2,55 Sau und2,55 Jahr erhöhten sich im 2,50 Schnitt 2,55 aller Zuchtbetriebe bei 2,50 der Rasse Weißes Edelschwein 2,60 2,65 um weitere 2,60 2,65 0,7 auf 26,7 Ferkel“, freute 2,70 2,65sich Obmann Blasius Gsöls 2,70 2,65bei der Generalversammlung 2,70 2,65der Schweinezucht Steiermark. Der beste Zuchtbe2,75 2,65 trieb hat bereits 30,4 aufgezo2,75 2,65 gene Ferkel pro Sau und Jahr. 2,75 2,65 Ein Wert, der sich auch inter2,75 national2,65 sehen lassen kann. 2,75 Der Verkauf, so Gsöls, sei im 2,75 Wesentlichen stabil geblie2,65 ben. Allerdings hätten einige 2,65 Zuchtbetriebe im vergangenen 2,50 Jahr große Rückgänge gehabt. 2,40 „Beim Pietraineber-Verkauf 2,40 haben wir den Absatz gegen2,40 2,40 2,40 2,40 2,40 2,40 2,40 2,40 2,40 er in den vergangenen 2,40 Monaten den Steier2,40 markhof (vormals 2,40 Raiffeisenhof) nicht besucht 2,40 hat, dem fällt sofort der helle 2,50 Kubus auf, der den generalsa2,50 nierten Festsaal und vier top 2,50 ausgestattete Seminarräume 2,50 samt pikfeinem Technikzim2,50 mer beherbergt. Die Fenster 2,40 2,40 2,40 2,40 2,40 2,35 2,30 2,35 2,40 2,45 2,55 2,55 2,55 2,55
über 2011 leicht ausbauen können, die 2012er Zahlen wurden aber nicht erreicht“, gab er zu bedenken. Erfreulich sei, dass 15 Mutterlinieneber mehr verkauft werden konnten.
Gruppenhaltung „Die Umstellung auf die Gruppenhaltung habe zu starken Rückgängen in der Schweineproduktion geführt“, berichtete Geschäftsführer Raimund Tschiggerl. Mit 808.000 Schweinen und 62.700 Zuchtsauen, liegt die Steiermark in den Bestandszahlen wie in den 1980er Jahren. Besonders stark ist der Rückgang bei den erstmals gedeckten Jungsauen mit 13,2 Prozent. Das lässt auf ein weiteres Schrumpfen schließen. „Umso wichtiger sind Produktivitätssteigerungen, für die die Zucht eine wichtige Rolle spielt“, so Tschiggerl. Die Schweine-
zucht Steiermark hat dazu ein neues Selektionsprogramm entwickelt, um noch marktkonformer zu züchten. Die Auswertung der Felddaten über SPonWEB soll noch raschere Zuchtwerte liefern. Tschiggerl verwies ferner auf die hohen Zuchtleistungen der Schweinezucht-Mitglieder: Die untere Grenze für eine Auszeichnung bei der Rasse Weißes Edelschwein liegt bereits bei mehr als 27 abgesetzten Ferkeln je Sau und Jahr. Auch in der Pietrainzucht nimmt die Steiermark eine Spitzenposition ein und stattet immer stärker die Besamungsstationen in Österreich mit Top-Genetik-Eber aus. Mit einem Gesamtzuchtwert von 113 Punkten steht die steirische Pietrainpopulation wesentlich über dem österreichischen Schnitt. Spitzenzüchter ist Raimund Tüchler aus Fernitz.
Die Besten Für ihre überdurchschnittlichen Leistungen im Jahr 2013 würdigte die Generalversammlung die 13 erfolgreichsten Edelschwein- und Pietrainzüchter: u Weißes Edelschwein: Anton Schlacher, Weiz; Lembäcker-Pein, Pöllau und Deutsch Goritz; Franz Schadl, Paldau; Anton Prödl, Zerlach bei Kirchbach; Helmut Rumpf, Neudorf-Stocking bei Wildon; Alois Telser, Paurach; Peter Rothwangl, Baumkirchen bei Weißkirchen; Günter Glatzer, Frösau bei Sinabelkirchen; Blasius Gsöls, Obergnas; Gabi Niederl, Ebersdorf bei Gnas u Pietrain: Raimund Tüchler, Fernitz; Lembäcker-Pein, Pöllau und Deutsch Goritz, Johannes Lukas, St. Stefan/Rosental.
Neuer Steiermarkhof hilft beim Denken Helle und klare Räume unterstützen beim Lernen und Nachdenken
W
sind bis zum Boden gezogen, Sonne und das Grün wachsen schier in die Räume hinein. Mit dem Wegfall der alten Gärtnerei wurde auch die Parkplatzmisere beseitigt, – fast 300 Fahrzeuge können nun abgestellt werden. Vom Parkplatz aus führt der neue Haupteingang in die Seminarräume.
„Die Architektur des neuen Steiermarkhofes atmet Leichtigkeit, Offenheit und Transparenz“, sagt Ralf Gregory, der als Projektleiter knapp zwei Dutzend Planer und ausführende Firmen zu koordinieren hatte. Das Architekturkonzept kreierte Danijela Gojic, von GSarchitects. Der Entwurf ging
siegreich aus einem geladenen Wettbewerb mit sechs Teilnehmern hervor. Dieter Frei, Leiter des Steiermarkhofes: „Wir wollten keine Schnörkel, sondern eine schlichte und klare Raumführung. Im Vordergrund stehen die verwendeten Materialien, etwa das Eichenholz an Wänden und Boden.“
Neuer Haupteingang am neuen Parkplatz des Steiermarkhofes Steiermarkhof
schweinemarkt
meldung 3,0
2014 2,7
2,4
2,1
1. bis 52. Woche
2013
Steirische Erzeugerpreise
Asiatische Impulse
St-Ferkel (Notierung in Euro je Kilogramm) 2012
Leichte Rückzugstendenzen musste der dieswöchige EU-Schweinemarkt im Einflussbereich Deutschlands hinnehmen. Hauspreisdrohungen großer Schlachtunternehmen verursachten Notierungsrücknahmen. Es gab aber auch eine starke Gegenbewegung in Spanien und Frankreich mit plus sechs Cent und in Dänemark mit plus drei Cent. Exportseitig meldet man nämlich Impulse vom asiatischen Markt, nachdem die US-Ware an Wettbewerbskraft verliert. Am heimischen Markt bleibt das Angebot knapp und der Markt gut ausgeglichen.
Schweinehälften, in Euro je Kilo, ohne Zu- und Abschläge
17. bis 23. März
S E U R Su Zucht
Ø-Preis Tendenz Ø-Preis Tendenz Ø-Preis Tendenz Ø-Preis Tendenz S-P Tendenz Ø-Preis Tendenz inkl. ev. Zu- und Abschläge
Notierungen EZG Styriabrid, 24. bis 30. März
1,63 ±0,00 1,51 ±0,00 1,30 +0,02 1,17 – 0,01 1,58 ±0,00 1,18 – 0,01
Basispreis ab Hof Basispreis Zuchtsauen
1,48 1,29
ST-Ferkel, 24. bis 30. März in Euro je Kilo, bis 25 kg
ST- und System-Ferkel Übergewichtspreis ab 25 - 31 kg Übergewichtspreis ab 31 - 34 kg Impfzuschlag Mycoplasmen, je Stk. Impfzuschlag Circo-Virus, für ST, je Stk. Ab-Hof-Abholung durch Mäster, je Stk.
2,65 1,10 0,45 1,563 1,50 1,00
Marktpreise ohne Mehrwertsteuerangabe sind Nettobeträge
M a r k t & W i r t s c h a ft
1. April 2014
Landwirtschaftliche Mitteilungen
Jung und Alt gemeinsam stark
Rindermarkt Marktvorschau 28. März bis 27. April
Strukturdurchforstung macht Bestand für Klimaänderungen fit Jede Waldpflege sollte die Stabilität und den Wert des Bestandes langfristig erhöhen.
Wind wird gebremst, was die Verdunstung senkt und somit den Bodenwasserhaushalt ausgeglichener macht. Auf trockenen Standorten oder wind exponierten Lagen ist dieser
Vorteil sehr wichtig. Strukturierte Bestände haben nicht nur ein besseres Mikroklima und sind durch verringerte Windgeschwindigkeiten standfester, sondern streuen auch das Risi-
Das Risiko möglicher Schad ereignisse zu senken ist das große Ziel der heutigen Waldbewirtschaftung. Mit der Strukturdurchforstung gibt es einen praktikablen Weg, die vielen noch unklaren Risiken einer Klimaänderung zu verringern. Nahezu jedes Pflegekonzept verfolgt die Ziele der naturnahen Waldwirtschaft und betont die Erhaltung und Förderung der Strukturvielfalt. Tatsächlich sind wir aber sehr häufig mit einschichtigen, strukturschwachen Reinbeständen konfrontiert. Die erfolgreiche Überführung derartiger Bestände in ungleichaltrige Dauerwaldstrukturen setzt vor allem eines voraus – Geduld!
Juli
Gut Ding braucht Weile Dieser Überführungszeitraum kann je nach Ausgangslage zwischen 50 und 100 Jahre betragen. Die dauernde Bestockung mit Waldbäumen auf der gesamten Fläche – vom Keimling bis zum erntereifen Altholz – ist das übergeordnete Ziel. Nur dann kann mit der sogenannten „Strukturdurchfors tung“ gearbeitet werden. Mit der Strukturdurchforstung werden weniger Bäume (150 bis 180 Z-Stämme je Hektar) in der Oberschicht ausgewählt.
Waldverband, Krogger
Strengere Auswahl Für diese wenigen Z-Stämme müssen dafür strengere Qualitätskriterien gelten. Sie müssen gesund und vital sein. Die Stabilität ist durch H/D-Werte (Höhe dividiert durch Durchmesser) um 80 und eine Kronenlänge von 30 bis 50 Prozent gekennzeichnet. Mit der Entnahme vorherrschender Bäume werden einige Unter- und Zwischen ständer als Struktur elemente am Leben erhalten. Diese Schicht kann eine nachwachsende Reserve bilden, wenn regenerationsfähige Kronen vorhanden sind.
Verbessertes Mikroklima Der Erhalt dieser Unter- und Mittelschicht begünstigt das innere Klima des Waldes. Der
2,47 2,49 Sept 2,78 2,56 Jüngere Bestände bis 18 Meter Okt Oberhöhe oder ältere 2,79 Bestän-2,59 Nov 2,80 2,63 de mit einer ausgeprägten DifDez 2,79 2,69 ferenzierung und verhältnisJahr 2,82 2,60 mäßig langen Kronen können ab 2002 gew. Mittel mit wenigen DurchforstungsWoche eingriffen überführt werden. 1 Z-Bäume (150 bis 200 Stück 2 je Hektar) und gute Laubbäu3 me werden stark gefördert und 4 freigestellt. Schlecht geformte 5 oder beschädigte 6Bäume werden entfernt. Kleinere Lü7 cken können als Verjüngungs8 Schächte dienen.9 Unterständige Bäume bleiben. 10 11 Folgegeneration 12 Ältere Bestände 13 über 25 Meter Oberhöhe oder kurzkro14 nige und sehr stark 15 einschichtige Bestände können nur sehr 16 vorsichtig überführt werden. 17 Dies erfordert mehr 18 Zeit und geschieht über 19 die Folgegeneration. Es werden nur 50 20 Schirmbäume ausgewählt und 21 gefördert. Mitherrschende und 22 schlecht geformte23oder beschädigte Bäume werden entnom24 men. Vorhandene 25 Laubbäume werden nach Möglichkeit be26 lassen und vorsichtig freige27 stellt. In der Endnutzungsphase 28 werden die Schirmbäume be29 lassen und dafür 30 die ehemalige Mittelschicht ab 31 einem Brust32 von 40 bis höhendurchmesser 33 45 Zentimeter genutzt. 34 Arbeitsqualität 35 gefordert 36 Mit diesen Überführungsschrit37 ten werden möglichst baumar38Waldbestäntenreiche, gestufte 39 de erzielt. Der mittlere Vorrat je Hektar sollte 40 sich zwischen 41 300 bis 400 Vorratsfestmetern einpendeln. 42 Unter der Vo43ausreichend raussetzung einer 44 dichten Feinerschließung, sehr 45 der Waldguter Arbeitsqualität 46Berücksicharbeiter und unter tigung der relativ47 geringen Entnahmen je Hektar48ist mit kaum nennenswerten 49 Fällungsschäden zu rechnen. 50Josef Krogger 51/52 52/53
Rindermarkt Steirische Erzeugerpreise Totvermarktung
Lebendvermarktung
17. bis 23. März
17. bis 23. März
Klasse
Durchschnitt E Tendenz Durchschnitt U Tendenz Durchschnitt R Tendenz Durchschnitt O Tendenz E-P Su Tendenz
Stiere
– – 3,70 – 0,05 3,54 – 0,12 3,25 – 0,18 3,61 – 0,08
Kühe Kalbinnen
– – 2,76 – 0,03 2,58 – 0,10 2,31 – 0,02 2,48 – 0,09
3,41 – 0,06 3,37 ±0,00 3,24 – 0,10 – – 3,33 – 0,03
Exklusive eventueller qualitätsbedingter Zu- und Abschläge
Kategorie
2,65
Kühe Kalbinnen Einsteller Ochsen Stierkälber Kuhkälber Kälber ges.
Ø-Pr.
Tend.
754,2 404,5 369,1 630,3 126,0 129,9 126,5
1,37 1,95 2,22 2,00 3,57 2,98 3,48
– 0,05 +0,01 – 0,01 +0,11 – 0,30 – 0,02 – 0,26
AMA-Preise Österreich frei Schlachthof, 10. bis 16. März
Kategorie
Ø-Pr.
Tend.
Schlachtkälber
5,31
– 0,09
2002 2003 2,76 2,88 2,78 2,89 2,70 2,87 2,62 2,81 2,61 2,72 2,62 2,63 2,68 2,81 2,70 2,77 2,46 2,58 2,65 2,80 2,84 2,73 2,79 2,45 2,57 2,63 EU-Marktpreise 2,83 2,90 2,80 2,84 2,60 2,67 2,63 Jungstierfleisch R 2,87 2,84 2,76 in Euro/100 2,87 kg, Schlachtgewicht, 2,60 2,75kalt, 2,67 Woche bis: 16. März 2014 2,90 2,81 2,79 2,87 2,69 2,82 2,63 2,92 2,84 2,84 2,67 2,70 Tendenz/Woche 2,87 2,57 393,832,70 –2,72 0,90 2,75Dänemark 2,86 2,79 2,82 2,47
Deutschland Spanien Frankreich Italien Ungarn Niederlande Österreich Polen Slowenien
380,11 390,83 386,06 385,81 250,56 329,64 371,29 293,77 332,61
EU-27 Ø
370,87
Wie in den letzten Wochen ist die Nachfrage nach weiblichen Schlachtrindern EU-weit bei knappem Angebot rege. Bei Jungstieren reicht das Angebot für eine schwächere Nachfrage aus. Die Marktaussichten bleiben daher unverändert. Die Preiserwartungen für die laufende Woche wurden gleich belassen, die Kuhnotierungen legen eine Verschnaufpause ein. Marktexperten rechnen heuer mit einer Zunahme der Brutto-Eigenerzeugung um 1,2% auf 699.900 Stück. Auch für die EU geht man von +1% durch Milchherdenaufstockungen aus.
4,0
Stiere tot (in Euro je Kilogramm) 2014
2013
3,8
3,6 Durchschnitt aller Klassen 3,4
1. bis 52. Woche
2012
2004 2,55 2,60 2,55 2,56 2,55 2,64 2,66 2,71 2,78 2,84 2,84 2,86 2,70
+0,20 –2003 1,24 2004 2,86 – 2,30 2,52 2,88 2,51 – 11,21 2,84 2,61 +14,17 2,91 2,58 – 11,79 2,88 2,58 –2,87 1,27 2,63 –2,88 1,56 2,58 2,93 2,62 –2,90 3,65 2,59
–2,92 2,30 2,93 2,88 2,74 Schlachthof-Einstandspreise AMA, 10. – 16.3. 2,90 Österreich Stiere Kühe Kalbinnen 2,74 2,88 Durchschnitt 3,87 3,01 3,75 E Tendenz – 0,02 – 0,10 –2,82 0,06 2,71 Durchschnitt 3,81 2,97 3,59 2,78 U Tendenz – 0,01 +0,01 –2,70 0,05 Durchschnitt 3,73 2,79 3,54 2,74 R 2,70 Tendenz – 0,01 +0,02 +0,01 2,50 Durchschnitt 3,37 2,50 2,95 O 2,63 Tendenz – 0,03 +0,01 – 0,09 2,66 Durchschnitt 3,78 2,68 3,52 2,68 E-P Tendenz ±0,00 +0,01 –2,65 0,02 Ermittlung laut Viehmelde-VO BGBL.42/2008, der durchschnittlichen 2,67 Schlachthof-Einstandspreise (inklusive ev. Zu- und Abschläge)2,61 2,66 2,58 Rindernotierungen, 24. bis 29. März 2,56 EZG Rind, Qualitätsklasse R, Fettklasse 2/3, 2,57 in Euro je kg exklusive qualitätsbedingter Zu- und Abschläge2,65 Kategorie/Basisgewicht kalt von/bis 2,64 Stiere (310/470) 3,51/3,55 2,63 2,59 Kühe (300/420) 2,44/2,61 2,60 Kalbin (250/370) 3,22 2,68 Kalbin bis 24 Monate, EU2/3/4; R3/4 +0,15 2,66 Kalbin bis 24 Monate, R2 +0,05 2,70 Programmkalbin (245/323) 3,51 2,67 2,66 Schlachtkälber (80/105) 4,60 2,66 Bio-Zuschlag in Ct.: Kühe 40-45, Kalbin 50; AMA-Zuschlag in Ct.: Stier 18, Schlachtkälber 20 2,62 2,62 Ochsen und Jungrinder 2,60 Bio-Ochsen (300/430) 3,93 2,68 ALMO R3 (340/430), 20-36 Monate 4,05 2,64 2,54 Styriabeef, R2/3 (185/260) 4,50 2,52 Quelle: Europäische Kommission
Quelle: Wochenberichte bzw. Monatsberichte LK-EPE
Höhere Eigenerzeugung
Ø-Gew.
Zuchtrinder
7.4. Greinbach, 10.30 Uhr 17.4. St. Donat, 11 Uhr
ko bei außergewöhnlichen ErStierpreise tot Nutzrinder/Kälber eignissen. Die Behandlungs(netto, Durchschnittspreise konzepte zur Überführung von 1.4. Greinbach, 11 aller Uhr Klassen) einschichtigen AltersklassenLeoben,1999 11 Uhr 2000 2001 1996 1997 8.4.1998 wäldern Monat auf stabilen 1995 Standor15.4. Greinbach, 11 Uhr Jän Bestände 3,09 ten in gestufte ist von2,85 2,77 2,96 2,91 2,89 2,56 22.4. Leoben, 11 Uhr 2,90 2,29 Feb 3,09 2,82 2,67 2,93 2,88 der jeweiligen Ausgangssitu3,03 2,78 2,67 2,93 2,88 2,26 März 23.4. Edelschrott, 9.302,88 Uhr ation abhängig. Es gibt zwei April 2,91 2,55 2,63 2,86 2,79 2,83 2,26 Möglichkeiten: die direkte und Zuchtschafe Mai Überführung 2,82über2,52 2,65 2,78 2,73 2,79 2,31 die indirekte 12.4. Leoben, 11 Uhr Juni 2,77 2,51 2,68 2,81 2,75 2,79 2,41 die Folgegeneration. Aug Überführung 2,66 Direkte
Starkes Holz leistet gewaltigen Zuwachs und bietet Platz für Strukturvielfalt
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Beppo reift zwei Wochen früher ab als alle Vergleichssorten
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1. April 2014
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Rahmenprogramm kann sich sehen lassen! Samstag ist GRATIS Familientag mit Armin Assinger. Die Lagerhaus Wechselgau Leistungsschau bietet für alle etwas – für Groß und Klein, für Alt und Jung: Attraktionen wie XXL-Kinderrutsche, Ringelspiel Autodrom, Streichelzoo und Kasperltheater werden Ihre Kinder am Samstag gratis begeistern. Außer dem gibt es Würstel mit Gebäck um nur einen Euro. Der ORF Steiermark Wurzlizer sendet von 13 Uhr live vom Lagerhaus Wechselgau. Armin Assinger wird am Samstag ab 16 Uhr ein „Lagerhaus Quiz“ moderieren.
Der Sonntag startet schon um 9 Uhr mit einer feierlichen Messe gestaltet von Pfarrer Dechant Josef Reisenhofer. Sepp Loibner wird ab 11 Uhr den ORF Radio Steiermark Frühschoppen schwungvoll in Szene setzen. Der Frühschoppen wird am 6. April live aus dem Festzelt der Leistungsschau im Radio Steiermark übertragen. Für Stimmung sorgen im Anschluss die bekannten Gruppen „Die Edlseer“ und „Die Jungen Paldauer“. Für die Modebegeisterten gibt es um 15.30 Uhr eine schwungvolle Modenschau mit den neuesten Trachten-Trends.
Armin Assinger moderiert Quiz
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LUMIS® P DUAL Pack enthält die Wirkstoffe Mesotrione und Nicosulfuron (in ELUMIS®), Prosulfuron (in PEAK®) sowie S-Metolachlor (in DUAL® GOLD). Die Kombination dieser Wirkstoffe ergibt ein breites Wirkungsspektrum gegen alle wichtigen einjährigen und ausdauernden Ungräser einschließlich HirseArten, Ackerfuchsschwanz, Flughafer und Ausfallgetreide aber auch Quecke sowie gegen alle bedeutenden einjährigen breitblättrigen Unkräuter in Mais. Insbesondere durch Prosulfuron ist zusätzlich eine Wirkung gegen einige ausdauernde Arten wie z.B. Ackerkratzdistel und Ackerwinde zu verzeichnen. Die drei Wirkstoffe Nicosulfuron, Mesotrione und Prosulfuron werden vorwiegend über die Blätter, aber auch Wurzeln behandelter Pflanzen aufgenommen. Sie werden nach der Aufnahme rasch im Saftstrom der Pflanzen verteilt und zu den im Wachstum befindlichen Geweben verlagert. Dies ermöglicht eine hohe zeitliche Anwendungsflexibilität. Der Wirkstoff SMetolachlor wird nur von keimenden Schadpflanzen vorwiegend aus der obersten Bodenschicht aufgenommen. Daher verleiht S-Metolachlor dem ELUMIS P DUAL Pack eine starke Dauerwirkung gegen spät auflaufende Schadhirsen und ausgewählte einjährige Unkräuter in Mais. Alwera arbeitet seit einiger Zeit an neuen Züchtungen
Seit 15 Jahren „Ja“ zur Käferbohne E
s hat vor 15 Jahren mit einer Verliebtheit in die steirische Käferbohne angefangen. Und in den vergangenen Jahren ist trotz Herausforderungen eine ehrliche Liebe der Alwera zur Käferbohne entstanden. „Mittlerweile können wir auf Erfahrungswerte aus 15 Jahren Käferbohnen-Anbau zurückblicken. Wir arbeiten intensiv mit der Saatzucht Gleisdorf, Verarbeitern und Vermarktern zusammen. Wir glauben an die steirische Käferbohne“, sagt Franz Wagnes, Leiter der Alwera-Feldproduktion. Ein umfassendes Dienstleistungs angebot, Beratung und Unterstützung der Alwera-Experten vom Anbau bis zur Ernte, Preis- und Abnahmegarantie sowie die Auslegung auf langfristige Zusammenarbeit sind die Vorteile für Alwera-Vertragslandwirte. Die größte Herausforderung ist in der Landwirtschaft das Wetter. Um das Saatgut besser auf heißere und trockenere Sommer abzustimmen, wird seit einiger Zeit an der Züchtung hitzebeständigerer Sorten gearbeitet. Außerdem wurden neue Anbaumethoden entwickelt, um den Bestand sicherzustellen. Die Alwera-Mitarbeiter stehen jederzeit für Auskünfte bezüglich Anbau und Vertragsanbau-Bedingungen zur Verfügung. Weitere Informationen unter Tel. www.alwera.at 03178/2525-0.
lk-Stellenangebot
Die Landwirtschaftskammer Steiermark sucht für die Rechtsabteilung eine/n
Juristen/in
im Ausmaß von 40 Wochenstunden. Anforderungen:
Sie haben ein abgeschlossenes Studium der Rechtswissenschaften, sehr gute Kenntnisse im Verwaltungsverfahrensrecht, ausgezeichnete Deutsch-Kenntnisse, Interesse an agrarpolitischen Themen, sehr gute EDVKenntnisse sowie analytisches und strategisches Denkvermögen mit hoher Lösungskompetenz, dann erwartet Sie ein umfangreiches Arbeitsfeld (Rechtsberatung, Verfassen von Fachartikeln u.v.m.), Fremdsprachenkenntnisse von Vorteil. Bewerbung bis spätestens 16. April 2014. Alle weiteren Infos unter:
www.stmk.lko.at/karriere
Land & Leute
aktuelles aus der steiermark von Roman Musch 0316/8050-1368 oder roman.musch@lk-stmk.at
Anton Holzer räumte ab, die neuen Mostund Fruchtsafthoheiten gratulierten
Wasser ist in Spanien ein knapperes Gut, als in Österreich
fischer, Geopho
kk
Wasser-Reise Die Umweltberatung Steiermark machte mit Interessierten eine Reise zum Thema Wasser nach Spanien. Das Land ist auf die Trinkwassergewinnung angewiesen. Die modernste Meerwasseraufbereitung Europas ist mit steirischer Technik bestückt. Noch am Ankunftstag wurde das landwirtschaftliche Programm mit einer Cava-Weinkellerei eröffnet. In Girona wurden ein Milchviehbetrieb (900 Milchkühe, Biogas erzeugung) sowie ein Schweinebetrieb mit dazugehöriger Wurstherstellung besucht.
Den Most muasst probier´n
Im zweiten Bildungsweg FacharbeiterAusbildung mit Erfolg abgeschloskk sen
ine Familie fällt heuer auf, wenn man die Siegerliste der Landesprämierung für Saft, Most und Edelbrand liest: Martha, Anton und Markus Holzer. Zwei Landessieger (Ilzer Rosenapfel und Rubinette) sowie an einem weiteren beteiligt (Steirercider der Steirermostgruppe) und zwei Sortensiege
E
99 Facharbeiter Wissen kann einem niemand mehr nehmen und es platzt auch nicht wie ein Luftballon. 99 Damen und Herren mit landwirtschaftlicher Erfahrung hatten sich entschlossen, ihr Wissen auszuweiten und bescheinigen zu lassen. Vergangenen Freitag erhielten 77 in der Sparte Landwirtschaft und 22 in der Sparte Obstbau ihre Facharbeiterbriefe.
19 Bäuerinnen wurde in Feldbach die Ehrennadel verliehen
Philipp
www.stmk.lko.at
kk
Treffpunkt im Stall a staunten steirische Journalisten als ihnen Präsident Franz Titschenbacher die Einladung treffpunkt.im.stall zustellen lies. Von „innovativ“ bis „ob er das wirklich so meine“ waren die Reaktionen sehr wohlwol-
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lend, hieß der Herr Präsident mit Gattin Ulli doch eine große Schar an Grazer Journalisten willkommen. Übrigens: Am Samstag, 29. März, ist Titschenbacher 100 Tage im Amt. ORF-Steiermark-heute widmet ihm um 19 Uhr ein Porträt.
ra Hainzl-Jauk, Frauental, mit Schilcher-Tresterbrand; Maria Steinbauer, Stainz, mit Weichselbrand; Familie Schuster, St. Stefan im Rosental, mit Johannisbeerbrand und Franz Simon, Fehring, mit Traubenkirschbrand. Weitere Informationen auf
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Erzherzog Johann ist der zweitbeste aller Käse dieser Erde world cheese Championship
Unser Käse ist Weltklasse ei der Käseweltmeisterschaft in Wisconsin USA zeigte steirischer Käse einmal mehr seine Qualität. Vier österreichische Käse erhielten Gold. Der „Edelschaf-Schafskäse“ aus dem Zillertal ist der einzige,
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der nicht aus der Steiermark kam. „Arzberger Argentum“, „Erzherzog Johann“ und seine „Premium“-Version holten Gold. Im Gesamtranking aller 90 Kategorien erreichte der „Erzherzog Johann“ den sensationellen zweiten Platz.
Die elf Ölscheichs der Steiermark
kk
Ehrenvoller Nadelstich Ob Süden oder Norden; in allen Landesteilen sind Bäuerinnen mit viel Engagement für Haus, Hof und Familie im Einsatz. Bei den Bäuerinnentagen in Feldbach und Bruck an der Mur war die Zeit gekommen, ihnen dafür zu danken. In Feldbach verlieh Landesrat Johann Seitinger mit Landesbäuerin Gusti Maier Bäuerinnennadeln an: Maria Fritz, Silvia Glanz, Andrea Gartner, Anneliese Gütl, Agnes Haas, Barbara Hackl, Herta Hirnschall, Maria Kaufmann, Waltraud Krenn, Herta Lafer, Anna Maria Leitl, Maria Lorber, Maria Maurer, Elfriede Pucher, Monika Schwarz, Hermine Sitzwohl, Martha Weinzerl, Waltraud Weiß und Daniela Wonisch. In Bruck an der Mur übernahm Präsident Franz Titschenbacher diese ehrenvolle Aufgabe und verlieh Bäuerinnennadeln an: Christine Diepold, Adelheid Fellner, Christine Greitner, Stefanie Handl, Helene Happenhofer, Johanna Kammerhofer, Eva-Maria Krenn, Maria Krenn, Martina Krenn, Grete Mosbacher, Maria Elisabeth Pirker, Renate Rammel, Rosina Schaffenberger und Brigitte Tesch. Die Kammermedaille in Bronze erhielten Brigitte Fladischer und Andrea Kammerhofer.
Andrea Gangl, Deutsch Goritz, mit Kirschennektar; Familie Krispl, Markt Hartmannsdorf, mit Isabellatraube-Apfelsaft; Martin Mausser, Hitzendorf, mit klarem Apfelsaft; Daniel Muhr, Pöllau, mit Hirschbirnensaft; Bernhard Berger, Anger, mit Marillenbrand Barrique; Familie Pöltl, Pöllau, mit Hirschbirnenbrand; Barba-
Am 29. März ist Franz Titschenbacher 100 Tage im Amt. FernsehTipp: ORFSteiermark heute, 29. März, 19 Uhr
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Aus Bruck an der Mur freuten sich 14 Bäuerinnen über Ehrennadeln
(Eisapfel und Hirschbirne) machten die Familie aus Riegersbach bei Vorau zum großen Sieger des Abends. Ihren ersten, großen Auftritt hatten auch die frischgebackenen Most- und Fruchtsaftkönigin Cornelia I. und Prinzessin Melanie. Sie wurden erst drei Tage zuvor gekrönt. Die weiteren Landessieger:
ekorde purzelten: Noch nie stellten sich 484 Betriebe der Prämierung und noch nie wurden 407 ausgezeichnet. Elf Betriebe waren sogar bei allen 15 Landesprämierungen erfolgreich: Friedrich Dirnbauer, Fehring; Familie Großschädl, Kalsdorf; Alois Haindl, Kalsdorf; Ölmühle Hamlitsch KG, Deutschlandsberg; Ölmühle Kiendler GmbH, St. Georgen a.d.Stfg.; Ölmühle Kremsner, Großklein; Matthias Kurzmann, Fernitz; Gerlinde Lienhart, Hengsberg; Josef Majczan, Bad Radkersburg; Theresia und Alois Schantl, Weitersfeld und Christine Strassberger, Vogau. Sie erhielten eine Trophäe.
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Präsident Titschenbacher (3.v.l.) und Kernöl-Obmann Labugger (4.v.l.) gratulierten
kristoferitsch