Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.9/2013

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Blumen

ERÖFFNUNG des neuen

Obst

Balkonblumen

Verarbeitung

Qualitätspro­ duktion heuer schwierig. Tipps für Blütenpracht.

Landesprämie­ rung zeigt Trends bei Saft, Most und Edelbränden.

ETIKETTEN

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Landwirtschaftliche www.etivera.at

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Mitteilungen

Seit 1852 die Zeitung der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark

Ausgabe Nummer 9, Graz, 1. Mai 2013 Sie finden uns im Internet unter www.lk-stmk.at

P.b.b. – GZ 02Z032405 M Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 Graz

Inhalt

meinung

Gegen Schiefergas

eichtgewicht oder Schwergewicht? Oder beides, aber in welchem Sinn? Wirtschaftlich wird die Landwirtschaft als Leichtgewicht eingeschätzt, bei den Leistungsabgeltungen hingegen als gefühltes Schwergewicht. Genau das beleuchtet die Kammer bei der heurigen Woche der Landwirtschaft. Und da ist viel ins richtige Licht zu stellen. Fest steht: Die Landwirtschaft ist zweifelsfrei ein wirtschaftliches Schwergewicht. Als Wirtschaftsmotor hält sie den ländlichen Raum in Schwung: Rund 420 Millionen Euro investieren

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In Europa ist der Abbau viel zu teuer. Auch Trinkwasser ist bedroht. Seiten 2, 3

Almflächen Sorgen der Almbauern sind groß. Sonderkommission ­eingesetzt. Weiteres Vorgehen. Seite 4

Milch Anlieferung nur leicht gestie­ gen. Unterschiedliche Liefer­ systeme nach 2015. Seiten 10, 11

Hirse für Mast Fütterungsversuch zeigt klar: Hirse kann Mais in der Mast gleichwertig ersetzen. Seite 13

Terminkalender Die wichtigsten Veranstal­ tungen, Termine und Sprech­ tage im Steirerland. Seiten 8, 9

Junghennen stark drauf

Richtiges Licht Die Österreicher stehen hinter ihren Bauern und sind für angemessene finanzielle Unterstützungen

Bevölkerung schätzt Leistungen der Bauern ie vielfältigen Leistungen der heimischen Bauern für die Gesellschaft stehen im Zentrum der heurigen Woche der Landwirtschaft, die bundesweit vom 28. April bis 5. Mai über die Bühne geht. In den steirischen Bezirken finden dazu zahlreiche Pressegespräche, Konsumenten-Informationsveran­ staltungen sowie Diskussionsabende statt. Dabei werden der nichtbäuer­ lichen Bevölkerung die Leistungen der Landwirtschaft sowie die viel­ fach unterschätzte Wirtschaftskraft nähergebracht. Außerdem wird den

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BMLFUW

Konsumenten vermittelt, mit wel­ chen Gütesiegeln sie hinsichtlich heimischer Lebensmittelherkunft auf der sicheren Seite sind. Und: Welche Logos und Schriftzüge die­ se nur suggeriert. Dazu hat die Kam­ mer auch einen Einkaufsführer ent­ wickelt, der diese Unsicherheiten ausräumt. Extra für die Woche der Landwirt­ schaft hat die Kammer auch eine Studie in Auftrag gegeben, bei der das Stimmungsbild der Bevölkerung gegenüber der Landwirtschaft abge­ fragt wurde. Die Ergebnisse dieser repräsentativen Oekonsult-Umfrage

sind sehr erfreulich: 85 Prozent der Österreicher stehen hinter den Bau­ ern. 78,5 Prozent sind stolz auf die Leistungen der Bauern. Und: Rund 70 Prozent der Bevölkerung sagen, dass die Bauern dafür angemessene finanzielle Unterstützungen erhalten sollen. Für 80,3 Prozent sind diese bei weitem nicht zu hoch. Vor die­ sem Hintergrund verlangt Präsident Gerhard Wlodkowski: „Einen ra­ schen Abschluss der Brüsseler Tri­ log-Verhandlungen, die Klärung der Greening-Frage sowie die Beibehal­ tung der Kofinanzierung nach dem Seite 6 ­Schema 50:50.“

allein die steirischen Bauern pro Jahr, weitere 950 Millionen werden für Betriebsmittel und Instandhaltungen ausgegeben. Knapp 100.000 Arbeitsplätze sichert die Landwirtschaft in der Steiermark, also fast jede vierte Arbeitsstelle. Aufgeräumt wird auch mit der Punzierung, dass die Landwirtschaft die Hälfte des EU-Budgets verschlingt. In Wirklichkeit erhält sie nur 1,6 Prozent von allen Ausgaben der 27 Mitgliedsstaaten, davon kommen 0,9 Prozent aus Brüssel und 0,7 Prozent zusätzlich von den nationalen Töpfen. Damit ist der Agrarbereich als Förderempfänger ein Leichtgewicht. Für die Verteidigung geben die EU-Länder jährlich mehr als das Doppelte aus, also knapp vier Prozent. Und für Soziales sogar fast 40 Prozent. Die Bauern ins Eck der Subventionsempfänger zu stellen – das funktioniert nicht! Rosemarie Wilhelm

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Landwirtschaftliche Mitteilungen

Auch Schiefergas löst die

kritische ecke Franz Titschenbacher Vizepräsident Landwirtschaftskammer

ie würden wir reagieren, wenn der Gesetzgeber plötzlich folgende Regelung treffen würde: Für das fachgerechte Aufkleben von Briefmarken ist ab einem gewissen Datum, ein Sachkundenachweis zu erbringen, der durch einen 20-stündigen Ausbildungskurs zu erwerben ist. Erheiterung oder Kopfschütteln? Sofortiges Anmelden für den nächst möglichen Kurs oder klares Unverständnis oder würde man in Zukunft auf das Schreiben von Briefen und Karten gerne ganz verzichten? Eine Antwort kann sich jeder selbst geben. Mit 11. September 2012 ist das Steiermärkische Pflanzenschutzmittelgesetz 2012 in Kraft getreten. Dieses sieht vor, dass ab 15. November 2015 Beratungskräfte und Verwender von Pflanzenschutzmitteln eine Ausbildungsbescheinigung nachweisen müssen, was einen 20-stündigen Lehrgang voraussetzt. Das ist zweifelsohne eine gute und vernünftige Regelung, handelt es sich

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Unnötige Hürden doch bei den meisten Substanzen um giftige Stoffe, die bei unsachgemäßer Anwendung schwere Schäden an Mensch, Tier und Natur anrichten können. Geht es allerdings um die Ausbringung von Wildverbissschutz- beziehungsweise „Verstänkerungsmittel“ im Forst, die zwar als Pflanzenschutzmittel zugelassen, aber in der Regel weder gesundheits- noch umweltgefährdend sind, hört sich das Verständnis auf. Seit Jahrzehnten werden für den Schutz von Forstpflanzen mechanische und chemische Mittel verschiedenster Hersteller verwendet. Das Ziel dabei: Die Bäume so schnell wie möglich aus der „Äser-Höhe“ des Wildes zu bringen, um eine gesicherte Bewaldung zu erreichen. Was es für die Umsetzung dieser Maßnahmen braucht ist Konzentration, Genauigkeit und Ausdauer. Was es ganz sicher nicht braucht, ist der Zwang zu einem 20-stündigen Ausbildungslehrgang. Die aktuellen Ergebnisse des WildeinflussMonitorings zeigen, dass zwei Drittel aller Kontrollflächen in der Steiermark einen starken Wildeinfluss aufweisen. Das führt zu einer deutlichen Verlängerung der Verjüngungszeiträume und einem Verlust von Mischbaumarten. In diesem Zusammenhang gesetzliche Hürden für einen erfolgreichen Verbissschutz einzuführen – das ist weder nachvollziehbar noch begründbar. Mein eindringlicher Appell an die zuständigen Verantwortungsträger im Land Steiermark lautet daher: Es muss eine praxisnahe Ausnahmegenehmigung von der Verpflichtung der Sachkundigkeit für alle Verwender von Wildverbissmitteln geben.

Nur sparsamer und effizienter Einsatz von Energie und Ausbau Viel zu teuer wäre in Europa der Abbau­ von Schiefergas. Auch Trinkwasser ist bedroht.

öl ist seit 2008 rückläufig. Die Erdöl­industrie ist bemüht, das Förderplateau möglichst lange zu halten. Wie? Indem sie den Förderrückgang der produzie­ renden Felder mit steigendem Aufwand durch neue Förder­ sonden oder unkonventionel­ le Erdölförderung ausgleicht. Neue Felder sind jedoch in den meisten Fällen von schlechte­ rer Qualität – sie sind kleiner, teurer in der Erschließung oder haben einen höheren Schad­ stoffanteil. Somit wird dieser Wettlauf immer schwieriger. Die neuen Ölfelder in der Tief­ see enttäuschen, die vor zehn Jahren geweckten Hoffnungen bleiben unerfüllt. Es ist sehr wahrscheinlich, dass um 2030 die weltweite Erdölförderung um rund 40 Prozent gegenüber 2012 zurückgehen wird.

Schenkt man dem medialen Trommelfeuer der vergange­ nen Wochen aus dem Kreis der energieintensiven Industrie Glauben, könnte man meinen, Europa muss endlich Schiefer­ gas fördern, um alle Energie­ probleme zu lösen. Dass dem nicht so ist, zeigt eine aktuelle Studie der renommierten En­ ergy Watch Group, die unge­ achtet der aktuellen Schiefer­ gas-Euphorie von einer bevor­ stehenden Verknappung fos­ siler Energieträger ausgeht. Für die Experten der Energy Watch Group – einem interna­ tionalen Netzwerk von Wissen­ schaftlern und Parlamentariern – steht fest: das Fördermaxi­ mum bei fossilen Energieträ­ gern wird noch vor 2020 über­ schritten sein. Das heißt: Ab diesem Zeitpunkt geht die För­ derung von Öl, Gas und Koh­ le zurück und der weltweit stei­ gende Bedarf kann nicht mehr gedeckt werden. Ein knappes Angebot gepaart mit steigender Nachfrage bedeutet: Die Prei­ se werden steigen. Um die En­ ergieversorgung langfristig zu stabilen Preisen zu sichern, sind ein sparsamer und effizi­ enter Umgang mit Energie und der Ausbau erneuerbarer Ener­ gien notwendig.

Die konventionelle Erdgas­ förderung ist in Europa und in Nordamerika deutlich rückläu­ fig. Gemeinsam wird 35 Pro­ zent des weltweiten Erdgases gefördert. Die Schiefergasför­ derung ist in den USA deshalb deutlich angestiegen, weil im Jahr 2005 die Öl- und Gasindu­ strie von wichtigen Beschrän­ kungen des Trinkwasserschut­ zes ausgenommen wurde. Im Jahr 2012 hatte Schiefergas in den USA einen Anteil von 30 Prozent am Erdgasmarkt, doch bereits ab 2015 wird ein Rückgang der amerikanischen Schiefergasförderung erwartet.

Versorgung unsicher

Europa: Widerstände

Der Höhepunkt der weltwei­ ten Förderung fossiler Ener­ gieträger wird in den nächs­ ten Jahren – jedenfalls einige Jahre vor 2020 – überschrit­ ten werden. Während die Erd­ gas- und die Kohleförderung vermutlich um 2020 das För­ dermaximum erreicht, wird die Erdölförderung deutlich früher ihr Maximum überschreiten. Dies wird zu deutlichen Ver­ sorgungsproblemen führen. In ein oder zwei Jahrzehnten wird der Rückgang so groß wer­ den, dass er nicht durch Erdgas oder Kohle ausgeglichen wer­ den kann. Auch die Atomener­ gie kann diese Energiemengen nicht ausgleichen. Die Förde­ rung von konventionellem Erd­

Die europäische Gasförderung hat bereits im Jahr 2000 ih­ ren Höhepunkt überschritten. Die Hoffnung der heimischen Industrie, den Rückgang der konventionellen Gasförderung durch Schiefergas kompensie­ ren zu können, dürfte sich als dünner Strohhalm erweisen. Denn in Europa ist Schiefer­ gas aufgrund der geologischen Gegebenheiten viel schwie­ riger und damit viel teurer zu fördern. Außerdem ist durch den Abbau das Trinkwasser be­ droht. Im dicht besiedelten Eu­ ropa treten die Bürger in dieser Frage viel stärker auf die Barri­ kaden und werden auch gehört. Erst kürzlich äußerte sich Con­ nie Hedegaard, EU-Kommissa­

Erdgas rückläufig

Bevölkerung dagegen

Unglaublich Mehr als seltsam ist das Vorgehen rund um den Emmissionshandel. Die Fakten: u Die EU-Kommission wollte das Emmissionshandelssystem reparieren, bei dem Industriebetriebe und große Energieerzeuger Verschmutzungsrechte für den Ausstoß von C02 kaufen müssen. Der Grund: Wegen der großzügigen Verteilung von Gratis-Zertifikaten verfielen die Preise von 30 auf ein paar Euros. u Folglich wollte die EU-Kommission 900 Millionen C02-Zertifikate vom Markt nehmen, um dem Preisverfall entgegenzuwirken. u Dieses Vorhaben hat nun das EU-Parlament nach massivem Druck durch die Industrie abgelehnt. u Die Folge: In der EU lohnen sich klimaschonende Investitionen kaum mehr, Kohlekraftwerke florieren.

1. Mai 2013

Lobbying-Feuerwerk der Schiefergasbefürworter ie OMV wollte im Vorjahr im Weinviertel nach Schiefergas boh­ ren. Nach heftigem Widerstand der Bevölkerung und der Ver­ pflichtung zur Umweltverträg­ lichkeitsprüfung durch die Po­ litik kam es nicht dazu. Zuletzt bekräftigte aber OMV-Chef Gerhard Roiss seine Forderung nach einer ökologisch verträg­ lichen Gewinnung von Schie­ fergas in Europa. Unterstützt wird er von der Industriellen­ vereinigung (IV). Vor allem en­ ergieintensive Branchen wie

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die Stahl- oder die Papierindu­ strie haben in den letzten Wo­ chen ein Lobbyingfeuerwerk in den Medien gestartet. Die Kernaussage: Europa braucht billiges Schiefergas, ansonsten steigt der Gaspreis auf dem al­ ten Kontinent auf das Fünf­ fache jenem der USA. Befürch­ tet wird ferner, dass die Wettbe­ werbsfähigkeit europäischer Unternehmen im Vergleich zu den USA zurückgehen wird und energieintensive Branchen Europa vermehrt verlassen und sich in den USA ansiedeln.

Nicht nur die Landschaft wird durch den Abbau von Schiefergas verschandelt, auch das Trinkwasser ist in Gefahr pixelio, youtube, Apa

Ölförderung

Experten warnen vor den falschen Pro Irrtum oder gezielte­ ­Irreführung? Drei Beispiele von ­stümperhaften ­Prognosen. Die Prognosen der Energy Watch Group rund um den an­ gesehenen deutschen Physiker Werner Zittel stehen in kras­ sem Widerspruch zu jenen der Internationalen Energieagen­ tur (IEA). Diese geht weiterhin davon aus, dass die Versorgung mit fossilen Energien kein Pro­ blem ist. „Zumindest bis 2035 kann der kontinuierlich stei­ gende Ölverbrauch gedeckt werden“, betont die IEA in ih­ rem jüngsten Ausblick über die künftige Entwicklung der glo­ balen Energiemärkte. Das Bri­ sante: Weltweit verwenden die Regierungen diese Prognosen als Grundlage für ihre Ener­ gie- und Klimapolitik. Je län­ ger das Dogma der quasi „un­ begrenzten Verfügbarkeit“ von Öl, Gas und Kohle von der IEA aufrecht erhalten wird, desto länger wird der nötige System­ wechsel von fossilen zu er­ neuerbaren Energien und zum sparsameren Umgang mit En­ ergie verzögert. Bezeichnend ist, dass die Internationale En­ ergieagentur in den vergange­

nen Jahren ihre Prognosen über die Verfügbarkeit fossiler En­ ergieträger mehrfach grundle­ gend revidiert hat. Sie orientiert sich bei ihren Einschätzungen offenbar an Interessenslagen von Politik und Wirtschaft. Zit­ tel hat die in den vergangenen Jahren publizierten Prognosen (World Energy Outlook) der IEA analysiert und die Wider­ sprüche aufgedeckt:

Widerspruch 1 Verwirrspiel um die Förderausweitung bei Erdöl In ihren Prognosen 2012 (World Energy Outlook) be­ tont die IEA stärker als je zu­ vor die Bedeutung des Irak für die künftige Erdölversorgung. Für den Irak werden große För­ derausweitungen vorhergesagt. In vergangenen Berichten war noch von einer deutlichen Aus­ weitung der Ölförderung in Saudi-Arabien die Rede. Da­ von wird im Bericht 2012 nicht mehr ausgegangen. Diesmal bleibt die arabische Förderung bis 2035 annähernd konstant. Auch das ist eine Aussage: Die IEA macht entgegen vergange­ ner Berichte keine Hoffnung mehr auf eine deutliche Förde­ rausweitung in Saudi-Arabien.


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1. Mai 2013

Energieprobleme nicht

aus meiner sicht

der erneuerbaren Energieträger sichert langfristig stabile Preise rin für Klimaschutz, skeptisch darüber, dass im Falle einer Schiefergasförderung die Gas­ preise in Europa ähnlich stark fallen wie in den USA. Die­ se Hoffnung hegen aber man­ che europäischen Politiker und Energiemanager. Alle Exper­ ten sind sich aber einig, dass Schiefergas in Europa nie je­ ne Bedeutung haben wird wie in den USA. Auch die Energie­ preise werden nie so stark fal­ len wie in den Vereinigten Staa­ ten. Um den Erdgasbedarf Eu­ ropas auf heutigem oder leicht

steigendem Niveau bei sinken­ der heimischer Förderung zu bedienen, müssen bis 2020 fast 200 Milliarden Kubikmeter pro Jahr zusätzlich importiert wer­ den. Gegen die Hoffnung der Europäer, billiges Schiefergas aus den USA nach Europa im­ portieren zu können, regt sich Widerstand seitens der ameri­ kanischen Industrielobby. Die­ se befürchtet, dass dadurch die Inlandsgaspreise in den USA ansteigen könnten. Daher wer­ den alle Register gezogen, um den Export zu verhindern.

Der Ausweg aus der drohenden prekären Versorgungslage bei Öl, Gas und Kohle kann nur sein: Die Energiewende auf den Weg zu bringen.

Energiewende Hier ist die Politik gefordert, eindeutige Signale zu geben. Es müssen klare Initiativen zur Senkung des Energiever­ brauchs, zur Steigerung der Energieeffizienz und zum for­ cierten Ausbau erneuerbarer Energieträger gesetzt werden.

Horst Jauschnegg

fossile und atomare energieträger Weltweite Fördermengen 1960 bis 2030 14.000

Millionen Tonnen

Fossilenergie wird teurer. Schon in ein

12.000

paar Jahren geht die weltweite Erdölförderung zurück. Bei Kohle ist es um 2020 soweit. Der weltweit steigende Bedarf an Fossilenergie kann dann nicht mehr gedeckt werden. Die Folge des knappen Angebotes: Die Preise steigen.

10.000 8.000 6.000 4.000 2.000 0

1960 Uran

1970 Braunkohle

1980 Hartkohle

1990 Erdgas

2000 Flüssiggase (NGL)

2010

2020

2030

Erdöl

Quelle: Energy Watch Group

wird von Jahr zu Jahr teurer

ognosen der Internationalen Energieagentur – die Folgen sind weitreichend Auch der Iran, Kuwait, Nige­ ria und Venezuela werden, ent­ gegen früherer IEA-Szenarien, die Ölförderung weniger aus­ weiten. Braucht man also noch eine späte Rechtfertigung für den Irakkrieg und für die künf­ tige geostrategische Ausrich­ tung? Im Jahr 2000 ist die IEA noch davon ausgegangen, dass die OPEC (Organisation Erdöl exportierender Länder) im Jahr 2020 rund 61,8 Millionen Fass Öl pro Tag liefern wird. Laut IEA-Bericht 2012 wird die OPEC inklusive Irak im Jahr 2020 nur mehr rund 38,5 Milli­ onen Fass pro Tag liefern. Man darf schon gespannt warten, welche Region von der IEA heuer favorisiert wird.

Widerspruch 2 Falschmeldungen über die Kosten der Ölförderung Bei aller Euphorie über künf­ tige Ausweitungen der Ölför­ derung wird übersehen, dass die Ölfirmen selbst dem nicht folgen können. So zeigt eine Analyse der großen westlichen Ölfirmen, dass deren Förde­ rung seit 2004 um 20 Prozent zurückgegangen ist. Ausgaben für Exploration und Förderung haben sich seit 2000 um mehr

als das Fünffache erhöht. 2008 hat die IEA die nötigen Investi­ tionen in die Infrastruktur zur Ölförderung für 2007 bis 2030 noch mit 6.300 Milliarden Dol­ lar angegeben. 2012 werden diese Kosten für die ebenfalls 23 Jahre von 2012 bis 2035 mit 10.200 Milliarden Dollar deut­ lich höher angesetzt. Die Pro­ gnosen der IEA haben also ei­ ne sehr kurze „Halbwertszeit“.

Widerspruch 3 Verwirrspiel um die Förderung von Erdgas in Europa Für Europa prognostiziert die IEA einen Verbrauchsanstieg bei Erdgas um 100 Milliarden Kubikmeter von derzeit 570 auf 670 Milliarden Kubikme­ ter im Jahr 2035. Gleichzeitig wird aber angenommen, dass die heimische Erdgasförde­ rung um 30 Prozent zurückge­ hen wird. Damit die Gleichung noch aufgeht, müssen also die Gasimporte von 265 auf 450 Milliarden Kubikmeter pro Jahr zunehmen. Der von der IEA für 2035 skizzierte Gas­ verbrauch in Europa kann nur gedeckt werden, wenn erstens die Gasförderung in Europa wesentlich langsamer zurück­ geht als im Trend der vergan­

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Landwirtschaftliche Mitteilungen

genen Jahre. Wenn zweitens Norwegen im Jahr 2035 gleich viel Gas för­ dert wie heute – doch auch das ist auf Basis heute bekannter Funde nicht vorstellbar. Und: Wenn drittens die Gasim­ porte nach Europa gegenüber heute verdoppelt werden. Die von der IEA unterstellte Aus­ weitung der Gasimporte aus Russ­land von 127 auf 206 Mil­ liarden Kubikmeter ist kaum möglich, weil Europa zuneh­

mend mit neuen zahlungskräf­ tigen Kunden aus Asien um das russische Gas konkurriert. Selbst die Annahme der IEA, dass in Europa die Schiefergas­ förderung bis 2035 auf rund 15 Milliarden Kubikmeter hoch­ gefahren wird, ändert nichts an den prekären Aussichten für die europäische Gasversor­ gung. Es ist sehr wahrschein­ lich, dass Erdgas in Europa bald sehr knapp werden wird.

Horst Jauschnegg Energieexperte Landeskammer

s vergeht kaum eine Woche, ohne dass ein heimischer Industrieller die Schiefergasförderung auch in Europa nach US-Vorbild fordert. In den USA zahle man zurzeit nur ein Drittel der europäischen Gaspreise, kritisieren die Industrievertreter und wünschen sich ein solches „Paradies“ auch für Europa. Doch wie schauen die Fakten aus: Die Schiefergasförderung ist in den USA deutlich angestiegen, seit im Jahr 2005 die Gasindustrie von wichtigen Beschränkungen beim Trinkwasserschutz ausgenommen wurde. Warum ist das so? Passen billiges Schiefergas und sauberes Trinkwasser nicht zusammen? Schiefergas kann in Europa sicher nicht die Rolle spielen wie in den USA. Denn die geologischen, geographischen und industriellen Voraussetzungen sind in Europa wesentlich ungünstiger. Daher sollten wir uns gleich gar nicht auf diesen Irrweg begeben und statt-

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Irrweg dessen verstärkt auf die Senkung des Energieverbrauchs und den Ausbau heimischer erneuerbarer Energien setzen. Eine besondere Rolle in der zukünftigen Ausrichtung des Energiesystems spielt die Internationale Energieagentur (IEA). Seit Jahren verschleiert sie, dass in absehbarer Zeit die fossilen Energievorräte knapp werden. Ihre wichtigste Aufgabe wäre es aber, diese künftigen Energieversorgungsprobleme anzusprechen und die Staatenlenker der Welt auf die notwendige Umstrukturierung des Energiesystems vorzubereiten. Warum passiert das nicht? Ganz einfach: Wenn man den Autoren der Berichte der Energieagentur nicht absolutes Versagen vorwerfen will, dann drängt sich nur der Schluss auf, dass Vernebelung und Desinformation beabsichtigt sind. Denn die Öffentlichkeit soll sich in Sicherheit wiegen, dass die bestehenden Wirtschaftsstrukturen nicht gefährdet sind und ein Weitermachen wie bisher die wahrscheinlichste Entwicklung ist. Nahezu grotesk ist die zuletzt veröffentliche Prognose der Energieagentur. Sie kommt zum bedrohlichen aber richtigen Schluss, dass die Welt auf Crashkurs mit klimapolitischen Notwendigkeiten ist und global bis 2050 nicht mehr als ein Drittel der nachgewiesenen Vorkommen fossiler Energien genutzt werden dürfen. Nur so könne die Erderwärmung auf zwei Grad Celsius begrenzt werden. Das nimmt sowieso keiner mehr ernst. Deshalb kann man es ruhig im Bericht betonen. Man müsste sich eigentlich anders verhalten, aber die ökonomischen Signale gehen halt woanders hin.

Horst Jauschnegg

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Die Almidylle täuscht: Viele 1. Almbauern Mai 2013 haben Sorgen

Agrarpolitik

Landwirtschaftliche Mitteilungen

Stmk tourismus

Sonderkommission für Almen eingesetzt Die Sorgen und Probleme zahlreicher Almbau­ ern sind wegen der erneuten Flächenabweichun­ gen sehr groß. Die Landwirtschaftskammer hat in den vergangenen Jahren betroffenen Almbau­ ern vielfältige Hilfe angeboten. So wurde bei Berufungen und Parteienanhörungen ebenso unterstützt wie bei höchstgerichtlichen Verfah­ ren, bei den Änderungsdigitalisierungen ebenso wie bei der internen Qualitätssicherung. Auch im Zuge der aktuellen Referenzflächenfeststel­ lung durch die AMA unterstützt die Landwirt­ schaftskammer die betroffenen Almbauern. Im Zuge eines zwischen Ministerium und den Agrarlandesräten im März vereinbarten Fahr­ planes für die Abweichungen bei den Almfeststellungen konnten vielen Betrieben in einem ersten Schritt mögliche Sanktionen erspart wer­ den. Ergänzend dazu hat jetzt Minister Niko­ laus Berlakovich unter der Leitung des ehema­ ligen EU-Agrarkommissars Franz Fischler ei­ ne Sonderkommission Almen eingesetzt. Die­ se Sonderkommission wird drei Schwerpunkte bearbeiten: u Das bestehende System überprüfen und klä­ ren, ob das angewendete System der Futterflä­ chenermittlung den EU-Vorgaben entspricht. u Die Anwendung des Systems prüfen und die Differenzen zwischen den Flächenangaben Landwirt und der Referenzflächenfeststellung AMA für die Antragstellung 2013 klären. u Kritische Fälle überprüfen, bei denen bereits ein Bescheid oder eine Mitteilung der AMA vorliegt. Einfach zu klärende Fälle sollen rasch gelöst werden. Schwierige Fälle mit Besichti­ gung an Ort und Stelle. Berlakovich kündigte ferner an, dass das Mi­ nisterium ein neues Flächenerfassungssystem für die Almen erarbeiten werde. Bei dem The­ ma Anlastungen der EU für Österreich geht es um insgesamt 64 Millionen Euro möglicher Gesamtanlastung. Davon könnte auf Almen ein Anteil von rund neun Millionen Euro entfal­ len. Zudem ist festzuhalten, dass diese mögli­ che Gesamtanlastung inklusive Almanteil noch nicht fix und Gegenstand künftiger Verhandlun­ gen mit der EU-Kommission ist.

Almen: Weiteres Vorgehen Trotz Sorgen sind neue Anträge bis 15. Mai zu stellen

D

er Mehrfachantrag kann noch bis 15. Mai gestellt werden. Die Nachfrist läuft bis 10. Juni, je­ doch kommt es hier zu Abzü­ gen. Die Beantragung der Alm­ futterflächen ist Teil des Mehr­ fachantragsverfahrens mit ei­ ner im Vergleich zum Vorjahr geänderten Vorgangsweise.

EU-Rechnunghofkontrolle Der EU-Rechnungshof hat die Almfutterflächenangaben in Österreich kontrolliert und Ab­ weichungen festgestellt. Da­ her hat die AMA in den letzten drei Monaten sämtliche Almen einer Verwaltungskontrolle (Bildschirmkontrolle) anhand der vorliegenden Luftbilder unterzogen. Das Flächener­ gebnis dieser Kontrolle wurde den Almbewirtschaftern in den meisten Fällen mitgeteilt.

Drei Fallgruppen Die Agrarmarkt Austria hat die Almen für die Bearbeitung in

Fallgruppen eingeteilt.

u Fallgruppe 1: Almen, die

2012 vor Ort kontrolliert wur­ den. u Fallgruppe 2: Almen, die 2011 vor Ort kontrolliert wur­ den. u Fallgruppe 3: Almen, die noch nie bzw. nicht in den letz­ ten beiden Jahren eine Vorort­ kontrolle hatten.

Antragstellung 2013 u Für die Fallgruppen 1 und

2 gilt, dass die von der AMA Mitte März 2013 übermittelte Fläche, die dem Vorortkontrollergebnis aus 2011 oder 2012 entsprechen müsste, für die Antragstellung 2013 übernom­ men werden soll. Aktuelle Än­ derungen in der Bewirtschaf­ tung (Beispiele: Rodung, Aus­ zäunung, Aufforstung) nach einer Vorortkontrolle müssen in jedem Fall in der Antragstel­ lung berücksichtigt werden. u In der Fallgruppe 3 sind je­ ne für die Antragstellung kom­

plexen Almen. Ein Teil dieser Almen, mit geringeren Abwei­ chungen der Bildschirmfläche verglichen mit der Futterfläche im Jahr 2012, hat das Futter­ flächenausmaß übermittelt be­ kommen. Ein wesentlicher Teil der Almen in der Fallgruppe 3 hat kein Futterflächenergebnis erhalten. Diese Almen wurden der Landeskammer übermit­ telt. Die Bezirkskammer wird diesen Almbewirtschaftern das Futterflächenausmaß der Bild­ schirmkontrolle mitteilen.

Vorgehen Fallgruppe 3 Für die Almen der Fallgruppe 3 wird folgende Vorgangswei­ se für die Antragstellung 2013 vorgeschlagen: u Jeder Almbewirtschafter be­ urteilt mit der Digitalisierungs­ kraft in der Bezirkskammer die Plausibilität der Bildschirm­ fläche. Entspricht der Futter­ flächenanteil laut Bildschirm jenem in der Natur, so ist die Bildschirmfläche für die An­

tragstellung 2013 zu verwen­ den. Wenn in der Natur mehr Futterfläche vorhanden ist als am Bildschirm dargestellt, ist beim Antrag eine Korrektur vorzunehmen. u Ganz wichtig ist es, den Fut­ terflächenanteil entsprechend den Vorgaben in der Almleitli­ nie unter Berücksichtigung des Ödlandfaktors zu beurteilen. Wird 2013 weniger Almfutter­ fläche als in den Vorjahren be­ antragt, gibt es die Möglichkeit und Empfehlung für die letzten vier Jahre sowie bis zur letzten Vorortkontrolle eine rückwir­ kende Richtigstellung der be­ antragten Futterfläche vorzu­ nehmen. Über die notwendige Flächenkenntnis verfügt nur der Almbewirtschafter, weil nur er in seiner Mitwirkungs­ pflicht den Futterflächenanteil bestimmen und verantworten kann. Die Mitarbeiter der Be­ zirkskammern sind bemüht den Almbewirtschaftern bestmög­ lich zu helfen.

EU-Agrarreform: Die Position des Rates Hintergrund: Jetzt folgen die Trilog-Verhandlungen – im Juli soll Reform-Papier stehen ach langen zähen Ver­ handlungen haben sich auch die EUAgrarminister auf eine gemein­ same Position zur Reform der Agrarpolitik verständigt. Dies ist insofern wichtig, da ab so­ fort im sogenannten „Trilog“ diese Position des EU-Agrar­ ministerrates mit der Kommis­ sion und dem Parlament, die je­ weils eigene Positionen bezo­ gen haben, verhandelt werden. Ein Abschluss und ein endgül­ tiges Dokument wird für Juli 2013 erwartet.

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Die Agrarreform wird weiter verhandelt

EU-Agrarministerrat: Ausgleichszulage Neben der Gestaltung der Prämien der ersten Säule hat sich der EU-Agrarministerrat auch mit der künftigen Ausrichtung der Ausgleichs­ zulage auseinandergesetzt. Während die EUKommission eine Neuabgrenzung des „Sons­ tigen benachteiligten Gebietes“ (Steiermark: rund 300 betroffene Betriebe) bereits mit Be­ ginn 2014 durchführen wollte, haben sich die Agrarminister mit Unterstützung des Europa­ parlamentes darauf verständigt, dass die Neu­ abgrenzung erst 2016, allerdings mit neuen Kri­ terien, erfolgen sollte. Für das Berggebiet, bei dem nicht die Neuab­ grenzung des Gebietes, sondern die sogenannte „Flexiregelung“ zur Debatte stand (Steiermark: rund 12.000 betroffene Betriebe), fixierten die Agrarminister, dass auch künftig die vorge­ sehene Obergrenze der Ausgleichszulage von 300 Euro je Hektar einzelbetrieblich überschrit­ ten werden kann, wenn der nationale Durch­ schnitt darunter ist. Der Kommissionsvorschlag sah vor, dass es keinen nationalen Durchschnitt mehr geben sollte und nur auf den Einzelbetrieb abzustellen ist. Dies hätte vor allem extremeren Berggebieten massive Verschlechterungen ge­ bracht, die nunmehr abgewendet wurden. J. B.

Greening bestätigt Dass die künftige Agrarpoli­ tik „grüner“ werden sollte hat auch der EU-Agrarminister­ rat beschlossen und damit den Vorschlag der EU-Kommissi­ on und des Europaparlaments bestätigt. Als zentrales Ergeb­ nis dafür wurde festgelegt, dass – wie im Kommissions­ vorschlag vorgesehen – 30 Pro­ zent der Direktzahlungen der ersten Säule an die Einhaltung bestimmter ökologischer Auf­ lagen geknüpft werden. Be­ triebe, die diese Greeningauf­ lagen nicht einhalten, müssen mit einer Kürzung von bis zu 125 Prozent der Greening-Prä­ mie rechnen. Sie bekämen da­ her nur noch 62,5 Prozent ihres Direktzahlungsanspruches. Entgegen den Positionen des

Europaparlamentes haben die EU-Agrarminister beim Gree­ ning andere Vorschläge festge­ legt.

rechnet werden können. Aus­ nahmen sehen die EU-Agrar­ minister auch für Umweltpro­ gramm-Teilnehmer vor.

Österreich die künftige Mög­ lichkeit von Reduktionsfak­ toren im Positionspapier des Agrarministerrates verankern.

Ökovorrangflächen

Ausnahmen für Öpul

Reduktionsmodell fixiert

So schlagen die EU-Agrarmi­ nister vor, dass nur Betriebe, die über mehr als 15 Hektar Acker- beziehungsweise Dau­ erkulturfläche verfügen, fünf Prozent ökologische Vorrang­ flächen bereitzustellen haben. Erst nach einer weiteren Prü­ fung könnte der Anteil von fünf Prozent erst ab dem Jahr 2018 auf sieben Prozent ausgedehnt werden.

Nicht zuletzt aufgrund der starken Initiative Österreichs wurde festgelegt, dass Land­ wirte, die mit mindestens 75 Prozent ihrer Flächen an Agrar­ umweltmaßnahmen der zwei­ ten Säule teilnehmen, generell von der Bereitstellung ökolo­ gischer Vorrangflächen befreit werden. Damit wurden die bis­ herigen Leistungen der ÖpulTeilnehmer für den Umwelt­ schutz von den europäischen Agrarministern bestätigt.

Entsprechend der gegenwär­ tigen Beschlusslage in Öster­ reich sollten Ackerland und in­ tensives Grünland – inklusive der zweischnittigen Wiesen) – den vollen künftigen Prämi­ ensatz erhalten und extensives Grünland und Almen ein Vier­ tel davon. Gegenwärtig wird für Almen über die Prämien der ersten Säule ein Volumen von rund 35 Millionen Euro, bei einem österreichweiten durchschnitt­ lichen Zahlungsanspruch von 84 Euro pro Hektar ausge­ schüttet. Die Umsetzung bei­ spielsweise einer einheitlichen Flächenprämie für alle Flä­ chen hätte bedeutet, dass sich das Fördervolumen für Almen künftig auf mehr als 100 Mil­ lionen Euro verdreifacht hätte.

Anrechnung Während der ursprüngliche Kommissionsvorschlag recht vage und einschränkend war, welche Flächen auf diese fünf beziehungsweise sieben Pro­ zent angerechnet werden kön­ nen, haben die Agrarminister festgelegt, dass jedenfalls der Anbau von Eiweißpflanzen wie beispielsweise Soja, Erbsen und Bohnen angerechnet wer­ den muss. Auch der Anbau von Klee sollte demnach angerech­ net werden können. Um den Rinderbetrieben wei­ ter entgegen zu kommen, for­ dert die Interessenvertretung weiterhin, dass auch Kleegras und Wechselwiesen als öko­ logische Vorrangflächen ange­

Gekoppelte Zahlungen Mit dem im Kommissions­ vorschlag vorgesehenen mög­ lichen Kopplungsvolumen von maximal zehn Prozent der Di­ rektzahlungen fanden einige Mitgliedsstaaten, allen voran Frankreich, nicht das Auslan­ gen. Letztlich haben sich die EU-Agrarminister darauf ge­ einigt, dass künftig anstelle der bisherigen zehn Prozent, zwölf Prozent der gesamten Direkt­ zahlungen der ersten Säule auch weiterhin gekoppelt blei­ ben dürfen. Gemeinsam, unter anderem mit den Mitgliedsstaaten Spanien, Italien und Frankreich, konnte

Almprämien erste Säule Jedenfalls gibt es einen grund­ sätzlichen agrarpolitischen Konsens darüber, dass das bis­ herige Prämienvolumen von Almprämien der ersten Säu­ le von 35 Millionen Euro auch künftig in vollem Umfang auf die Almen verteilt wird.

Johann Bischof


Familie & Landjugend

1. Mai 2013

Landwirtschaftliche Mitteilungen

Erinnerungen an den Muttertag

brennpunkt

Die schönsten Geschenke sind die, die man nicht kaufen kann as wird im Vorfeld des Muttertages nicht alles geschrieben, was sich Mütter wün­ schen und was ein absolutes „No-Go“ ist. Was bleibt aber davon? Die schönsten Erinne­ rungen an den Muttertag sind an die Familie geknüpft. Unvergesslich sind gelungene Überraschungen, wie jene, von der Sabine Fladen­ hofer aus Mürzzu­ schlag: „Es war vor etwa fünf Jahren. Wir haben eine Almhütte und meine Eltern über­ nachteten dort. Wir ha­ ben sie mit Blumen und einem Sekt­ frühstück über­ rascht. Es lag noch Schnee, aber es war ein son­ niger Tag.“ Am 12. Mai erlebt Sabi­ ne Fladen­ hofer ihren zweiten Muttertag als Mutter. „An meinem ersten Muttertag habe ich Blumen von meiner Tochter An­ nalena bekommen. Na­ türlich hat der Papi ihn gekauft.“ Heuer werden ihr wohl auch die Zwillinge Laurenz und Lisa über Papi Blumen zukom­ men lassen. Schon mehrere Muttertage durfte Maria Reiter aus Aichdorf miterleben. Ihre vier Söhne sind zwischen 14 und 28 Jahre alt, einer hat

W

Beim Muttertag geht es nicht um Geschenke, es geht einfach um Wertschätzung

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Gusti Maier

schon selbst eine Familie gegründet. Ihre schöns­ te Muttertagserinnerungen liegen schon ein paar Jahre zurück: „Als die Kinder vom Kindergar­ ten heim kamen, mit Blumen, einem Sprü­ cherl und ganz aufgeregt. Die Fotos und die Sprücherl sind noch heute eine schöne Er­ innerung.“ Da sie auch schon Oma ist, hat sich auch der Muttertag ver­ ändert: „Man hat als Oma einen ganz anderen Blickwin­ kel. Es wird einem klar, wie viel sich in einer Gene­ ration verän­ dert hat.“ Und dieses Be­ wusst-Wer­ den ist für Maria Rei­ ter auch der sprin­ gende Punkt am Muttertag. Es geht nicht um Geschenke. Es geht um An­ erkennung, um das Bewusst-Werden, wie wichtig die Mutter ist, um die Wertschätzung ihrer Arbeit, die sie selbst­ verständlich, mit Liebe und unbezahlt macht. Sich für die Mütter bewusst Zeit nehmen, ih­ nen Aufmerksamkeit schenken, ist daher wert­ Roman Musch voller als jeder Edelstein.

Landesbäuerin Hart bei Graz

or Kurzem musste ich einige Tage im Spital verbringen. Meine Bettnachbarin, eine Frau aus dem Osten, aus einem Land, welches im Krieg mit Russland steht. Ihr Name ist Layla. Am Tag nach unser beider Operationen standen um 6.30 Uhr etwa zehn Personen im Zimmer, um Layla einen Besuch abzustatten. Die Familie, die Nachbarn, alle kamen noch vor ihrem Arbeitsbeginn, um sich über ihr Befinden zu erkundigen. Anfangs war kein Fragen meinerseits, nach dem „Warum?“, sondern ich hegte Gedanken des Vorurteils. Dann kamen wir doch ins Gespräch. Ich lernte ihre Geschichte kennen: Ihr Mann war Politiker der Opposition und Sprecher eines landwirtschaftlichen Gremiums.

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Warum? Durch seinen Einsatz für seine Mitmenschen, aber auch für Berufskollegen, musste die Familie vor fünf Jahren flüchten. Das hieß im Alter von 50 Jahren die Heimat, die Verwandten, aber für Layla vor allem ihre Mutter zu verlassen. Layla trägt um ihren Hals ein Amulett und ich konnte beobachten, wie sie dieses mehrmals täglich öffnete und Zwiesprache mit ihrer Mutter hielt, die sie wahrscheinlich nie mehr in ihrem Leben sehen wird. Meine Frage: Wie geht es uns, im persönlichen Gespräch oder mit den Gedanken an unsere Mutter? Aus meinem „Warum?“, aus Gedanken des Vorurteils heraus, wurde bei der Verabschiedung eine herzliche Umarmung!

Echte Integration zahlt sich aus

Jung & frech

Studie ortet Milliarden verlorene Euro, weil Einwanderer nicht nach ihrer Qualifikation arbeiten ie Landjugend Steier­ mark lud vor kurzem zu einem Diskussions­ abend zum Thema Integration. Ein absolutes Zukunftsthema, von dem wir mehr profitieren könnten, wenn wir es anders angehen würden, meint eine aktuelle Studie. Der Soziologe August Gächter und sein Team vom Wiener Zentrum für Sozi­ ale Innovationen nahmen im Auftrag des Österreichischen Städtebunds die nicht ge­ nutzten Arbeitsmarktpotenziale von Migranten in den hei­

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mischen Kommunen unter die Lupe. In einem aufwendigen Verfahren errechneten sie, welches Einnahmenplus die Gemeinden erreichen könnten, wenn die Wirtschaft Zugewan­ derte entsprechend ihrer Be­ rufsausbildung am Arbeits­ markt einsetzen würden. Eine bessere Nutzung dieser Jobpo­ tenziale bringe den Städten und Gemeinden höhere Ertragsan­ teile des Bundes und wachsen­ de Einnahmen aus der Kom­ munalsteuer. Im Gegenzug ver­ ringern sich die Ausgaben im

Sozialbereich für die Betreu­ ung von sozial benachteiligten Migranten.

Milliarden zu holen Auf 1,35 Milliarden Euro schätzen die Wiener Experten jenes Steuer-Potenzial, das ös­ terreichweit jährlich durch die Benachteiligung von Zugewan­ derten am Arbeitsmarkt „liegen gelassen“ wird. Im Detail erge­ ben sich 23 Millionen Euro an Ertragsanteilen aus der besse­ ren beruflichen Positionierung der bereits jetzt beschäftigten

Einwanderer, 382 Millionen an Ertragsanteilen aus der Nach­ besetzung der dadurch frei wer­ denden Arbeitsplätze mit bis­ her Beschäftigungslosen – ob eingewandert oder nicht – und 553 Millionen an Ertragsantei­ len aus der Umsatzsteuer durch den daraus wachsenden Kon­ sum. Weiters entstehen Ein­ nahmen von schätzungsweise 338 Millionen aus der Kom­ munalsteuer. Die direkten So­ zialkosten der Kommunen ver­ ringern sich um voraussichtlich 51 Millionen Euro. R. Musch

Emanuel Gollob Bezirksobmann Leibnitz

ch sehe Integration von Zuwanderern und sogenannten „neuen“ Österreichern nicht nur als wirtschaftliches Potenzial, welches zweifelsohne enorm ist, sondern auch gesellschaftlich und kulturell als eine große Chance für uns alle! Die Welt wird globaler, die Mobilitätsradien werden immer größer und doch haben wir noch immer Angst vor Zuwanderung, anderen Kulturen, anderen Religio-

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Profitieren

Taxifahrer ist ein typischer Beruf von Einwanderern – da begegnet man auch schon mal Ärzten oder Physikern pixelio

nen und versuchen diese Ängste durch Abgrenzung zu bewältigen. Dabei könnten wir von den „neuen“ Österreichern in den unterschiedlichsten Bereichen in höchstem Grade profitieren. Soziale Interaktionen mit „neuen“ Österreichern geben uns die Möglichkeit andere Kulturen näher kennenzulernen, durch Offenheit und gegenseitiges aufeinander zugehen uns weiter zu entwickeln und lässt uns erfahren, wie Personen anderer Herkunft unsere Lebensweise empfinden. Erst durch ein gemeinsames Miteinander und der Akzeptanz anderer Kulturen ist eine Reflexion und Bewusstwerdung der eigenen Kultur möglich, Abgrenzung und Verschließung wäre die falsche Reaktion. Das Bemühen um ein vertrauensvolles Miteinander im Alltag ist in jedem Fall ein Gewinn auf beiden Seiten.


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Gastkommentar & Leser

Landwirtschaftliche Mitteilungen

1. Mai 2013

„Gelungener Schulterschluss“

bauernporträt

Joshi Schillhab: Was die Österreicher über die Bauern wirklich denken anche völlig unange­ brachte und seit Jahr­ hunderten überkom­ mene, feudalherrschaftlich ar­ rogante Konfliktpotenziale werden in Wahlkampfzeiten gerne aus den untersten Schub­ laden hervorgezerrt. Dazu ge­ hört in unschöner Regelmäßig­ keit das unlustige Bauern-Bas­ hing. Da wird das Gerücht des Förderparadieses so oft wieder­ gekaut, dass es sich fast schon zur vermeintlichen Halbwahr­ heit verfestigt. Da wird von selbst ernannten Umweltpredi­ gern die eigene individuelle Verantwortlichkeit gerne an Aktivisten delegiert, die sich in Abhängigkeit von Jahreszeiten gerne mal wo anketten. Dass die allermeisten Österreicher in ihrer Wertschätzung für die Leistungen der Bauern in un­ serer Gesellschaft realistischer Weise in einer ganz anderen Li­ ga spielen, passt nicht ins Kon­ zept. Mit objektiven Zahlen, Daten und Fakten untermauerte Tatsache ist jedenfalls, dass Ös­ terreich mit großer, überzeu­ gender Mehrheit auf Seiten der Landwirte stehen.

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Familie Sauer mit Sohn Florian

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eit 26 Jahren melkt die Familie Sauer Schafe. „Mein Mann ging damals arbeiten. Die Milchkühe waren zu mühsam für mich alleine“, erklärt die Altbäuerin Maria Sauer, betont aber auch, dass die Arbeit nicht weniger wurde, sondern nur leichter. Vor drei Jahren, als der Vater starb, übernahm Hannes Sauer den Betrieb. Er wechselte seinen Job, arbeitet jetzt halbtags für die Gemeinde: „Ich kann mir meine Zeit sehr gut einteilen. Unser Bürgermeister ist selbst ein Biobauer und hat Verständnis für Nebenerwerbsbauern.“ Lebensgefährtin Birgit Höfler war vor ihrer Karenz Supermarktfilialleiterin, möchte aber in Zukunft mit ihren Kindern am Bau­ ernhof bleiben. Beim Vermarktungsverein der „Weizer Schafbauern“ ist der Betrieb

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AMA-Schafe von Beginn an dabei. Auch als das AMAGütesiegel für Lammfleisch eingeführt wurde, war der Betrieb sofort bereit mitzu­ machen. Das Futter muss gentechnikfrei sein. Seit knapp zwei Monaten gibt es nun das Lammfleisch mit AMA-Gütesiegel im Handel zu kaufen. Die männlichen Lämmer kommen mit 40 Kilo vom Hof. Der Preis liegt mit den Aufschlägen bei fünf Euro net­ to je Kilo. Die weibliche Nachzucht ist für die Schlachtbank zu wertvoll, zumal Quali­ tätsgenetik für die Schafmilchproduktion sehr wichtig ist. Was nicht für die eigene Bestandesergänzung gebraucht wird, geht an andere Schafmilchbetriebe. Die Milch­ qualität bei Schafen ist sehr sensibel. Um Futterumstellungen zu vermeiden, werden die Milchschafe ganzjährig im Tieflaufstall gehalten. Hannes Sauer nennt neben der Genetik noch zwei wichtige Faktoren für gute Milchqualität: „Sauberkeit beim Mel­ ken und gutes Futter.“ Seine viermähdigen Wiesen werden regelmäßig im Frühjahr nachgesät. Die Milch wird zweimal in der Woche abgeholt – pro Jahr 16.000 bis 18.000 Liter. Der Preis ist von Jahreszeit und Qualität abhängig. Derzeit bekommt Sauer 1,02 Euro brutto je Liter. Durch die saisonale Ablammung hat die Familie zu Weihnachten mehr Freizeit, „unser Urlaub“, meint Birgit Höfler. Mit der Arbeit der Wei­ zer Schafbauern ist die Familie Sauer glück­ lich: „Die Werbung merkt man. Der Deal mit Spar war sehr wichtig.“ Die Handelsket­ te vertreibt nicht nur Milchprodukte der Weizer Schafbauern, sondern bietet auch das AMA-Gütesiegel-Lammfleisch exklu­ siv an. Die Familie will diesen Weg in Zu­ kunft weitergehen und in die Erneuerung des Betriebes investieren. Roman Musch Betrieb & Zahlen: Hannes Sauer 8160 Raas 2 u Schafbetrieb mit 88 Milchschafen der Rasse „Ostfriesische“ und rund 150 Stück Nachzucht. u Milch und Lammfleisch werden nach den AMA-Gütesiegelrichtlinien produziert. u 13 Hektar viermähdige Wiese, fünf Hektar Acker und zehn Hektar Wald. Bildergalerie auf

www.lk-stmk.at

tionierendes Zusammenleben keine Selbstverständlichkeiten sind. Und wie immer in Kri­ senzeiten – wenn wir beunru­ higt sind – schauen wir genau­ er hin. Ganz besonders, wenn es um unsere Lebensqualität geht, beweisen die Österreiche­ rInnen ein gutes Gespür dafür, was richtig ist und wo sie Fehl­ entwicklungen feststellen.

Fehlentwicklungen Tierfabriken, öde Landstriche mit ausgebeuteten Böden so­ weit das Auge reicht, verein­ samte Dörfer und Ortschaften, Bauern, die von ihrer Arbeit in der Landwirtschaft ihre Fami­ lien nicht mehr ernähren kön­ nen – das sind solche Fehlent­ wicklungen, die wir erkennen und die uns zunehmend Sorge bereiten. Während uns die in­ dustrielle Lebensmittelproduk­ tion immer (vermeintlich) bil­ ligere Lebensmittel in die Re­ gale der Supermärkte stellt und mit immer mehr ConvenienceProdukte zum schnellen, aber häufig genussfreien Hunger­ stillen verlockt, spüren viele von uns, dass ein Innehalten

Lebensmittelskandale Die häufigen Lebensmittel­ skandale der vergangen Wo­ chen und Monate haben den Menschen auch hierzulande drastisch vor Augen geführt, dass gutes, gesundes und na­ turnah produziertes Essen, aber auch intakte Landschaften und Erholungsräume oder funk­

gastautor Joshi M. A. Schillhab ist Markt- und Meinungsforscher. Er macht regelmäßig Umfragen über die Ladnwirtschaft. Kontakt: oekonsult@oekonsult.at

Spenden absetzbar

GVO: Rückzieher

Seit 2007 sammelt der Maschi­ nenring Österreich Spenden­ gelder für die Aktion „Bauern für Bauern“. 325.000 Euro ka­ men bereits zusammen, mit denen 60 Bauernfamilien ge­ holfen wurde. Nun wurde er­ reicht, dass diese Spenden auch steuerlich absetzbar sind. BLZ 34000, Kontonr.: 26 80 700

Britische Supermärkte lassen gentechnisch verändertes Fut­ ter wieder zu, weil die Ver­ sorgung mit gentechnik-frei­ em Soja nur unzureichend sei. Vorreiter hierbei war Tesco, die größte Supermarktkette in Großbritannien, die bei der Er­ zeugung von Eiern und Geflü­ gel wieder Gen-Soja erlaubt.

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und eine Überprüfung unserer und einhergehende Profitmaxi­ gesellschaftlichen Ziele und mierung geben kann. Und un­ Werte angebracht sind. seren Bauern dies abzusichern Hinterfragt man im persön­ helfen. lichen Ge­ Immer wieder spräch und mit – vor allem in der professio­ Wahlkampfzeiten Die Österreicher – kommen ideo­ nellen Ernst­ haftigkeit eines wissen sehr wohl logiegetriebene Kommunika­ Neid- und Kür­ was die Bauern tionsforschers, zungsdebatten auf. wie die Bevöl­ Das gehört wohl leisten. kerung die hei­ zum österreichi­ Joshi M. Schillhab, mischen Land­ schen politischen wirte sieht und Kleingeldgeklim­ ­Kommunikationsforscher beurteilt, er­ pere. Das aktuelle gibt sich ein Ranking in der ak­ sehr differen­ tuellen österreich­ ziertes und qualifiziertes Bild. weiten repräsentativen Bevöl­ Unbestreitbar sehen die Öster­ kerungsbefragung unter im­ reicher, dass bewusste Regio­ merhin 1.100 Personen belegt nalität und Verantwortung die sehr plausibel, welche Leistun­ richtigen Antworten auf inter­ gen der Bauern den Menschen nationale mafiose Strukturen wichtig sind. An erster Stel­ le steht dabei der Ernährungs­ faktor. Landschaftspflege folgt an zweiter Stelle. Alle wis­ sen demnach, dass Österreich nicht von alleine schön ist und bleibt. Lebensqualität, gesunde Lebensgrundlagen, Naturerhal­ tung und lebendige Ortschaften vervollständigen das Bild. 91 Prozent sagen, die Bauern wären wichtig und notwen­ dig für Österreich. 80 Prozent stemmen sich gegen die Aus­ sage, die zuerkannten Förde­ rungen wären „zu hoch und überzogen“. Der Schulterschluss der Bau­ ern mit den Konsumenten und der breiten Bevölkerung hat längst stattgefunden.

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LESERstimmen Nicht einverstanden Dass künftig die „Gutes vom Bauernhof“-Fleischvermarkter ihre Tiere gentechnikfrei füttern müssen, ist für mich inakzeptabel. Wenn diese Entscheidung tatsächlich durchgezogen wird, dann werde ich aus dieser Gemeinschaft austreten. Das bedeutet nicht, dass wir nicht auf heimische Futtermittel umstellen können. Vielmehr sehen wir die neue auf uns zukommende Kontrolle, die wir selbst bezahlen müssen. Und

noch etwas stört mich: Wenn beispielsweise gentechnikfreies Soja einen bestimmten Schwellenwert übersteigt, dann haftet der Bauern und nicht die Futtermittelfirma. Dazu kommt, dass kein Produzent mehr verlangen kann, wenn gentechnikfrei gefüttert wird. Das beste Beispiel dafür ist die Milch. Trotz gentechnikfreier Fütterung bekommt kein Bauer ein höheres Milchgeld. Markus Konrad, Lieboch

Nur auf Verdacht Es gibt keinen wissenschaftlich zweifelsfrei belegten Zusammenhang von Bienensterben, das auf den Einsatz von Beizmitteln zurückgeführt werden kann. Trotzdem steht ein befristetes Verbot von Beizmitteln durch die EU-Kommission für die nächsten zwei Jahre bevor. Das ist eine Maßnahme, die lediglich auf Verdacht hin erfolgt. Genausogut könnte man den Einsatz von Handys verbieten, weil von ihnen eine gesundheitsgefährdende Wirkung ausgehen könnte. Das wird ja immer wieder behauptet. Vermut-

lich wäre dann der Aufschrei zu groß, weil bereits Kinder Handys verwenden, sodass ein Handy-Verbot politisch nicht umsetzbar wäre. Es ist unfair, auf die Landwirte loszuschlagen, obwohl stichhaltige Beweise fehlen, dass Beizmittel tatsächlich für das Bienensterben verantwortlich sind. Aber das ist die Masche der NGO´s. Letztlich ist die Hauptursache für das Bienensterben die Varroa-Milbe und auch die langen Winter, die viele Bienen leider nicht überleben. Christian Konrad, Kalsdorf


1. Mai 2013

M a r k t & W i r t s c h a ft

Landwirtschaftliche Mitteilungen

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blume des jahres

Ein schöner Balkon wird mit den passenden Blumen erst richtig lebendig Blumenschmuck

Endlich ist der Frühling da Lange hat der Winter heuer ge­ dauert, bis weit in den Frühling hinein haben uns Schnee und Kälte nicht ausgelassen. Für den Gärtner war diese licht­ arme, kalte Zeit eine große He­ rausforderung: Normalerwei­ se will der Handel schon Ende März, oder manche noch früher die ersten Balkonblumen, doch heuer konnten Ende März kaum Stiefmütterchen oder andere Frühlingsboten gepflanzt wer­ den. Also mussten die Pflanzen in den Gewächshäusern blei­ ben. Mit viel Fingerspitzenge­

fühl musste der Gärtner seine Kulturen mit Temperatur, Was­ ser und Dünger so steuern, dass sie nur langsam wachsen, aber trotzdem jederzeit startbereit sind. Eine Herausforderung ist in diesen Tagen der Pflanzen­ schutz. Schnell haben sich in den Beständen Blattläuse oder die weiße Fliege eingenistet. Ständige Kontrollen sind not­ wendig. Gute Qualität zu pro­ duzieren ist in diesem schwie­ rigen Jahr keine leichte Sache. Nachfolgend Merkmale für gu­ te Pflanzenqualität.

Die Pflanzen sollten ... u eine satte grüne Farbe haben.

Das zeigt, dass sie unter opti­ malen Bedingungen herange­ zogen und gut ernährt wurden. Diese Pflanzen werden ein­

mal ausgepflanzt üppig weiter­ wachsen. u einen kompakten, kräftigen Wuchs haben. Sind die Interno­ dienabstände zu groß, also die Blattpaare weit auseinander, brechen die Triebe leicht ab und sind sehr windempfindlich. u gut in ihrem Topf eingewur­ zelt sein, also einen festen Wur­ zelballen haben. Kann man die Pflanze mit nur wenigen Wur­ zeln leicht aus der Erde ziehen, wird daraus leicht ein Problem­ kind, denn die Basis für kräf­ tigen Wuchs ist ein gesundes Wurzelsystem. u frei von Schädlingen sein. Beim Einkauf genau schau­ en, ob sich nicht unter dem Blatt die weiße Fliege versteckt oder auf den Knospen Blattläu­ se saugen. Sie schwächen die

Musch

Original nur bei ­Gärtnern erhältlich

Qualitätsproduktion ist heuer eine große Herausforderung Für Gärtner ist die Verspätung eine schwierige ­Aufgabe. Qualität der ­Pflanzen erkennen.

Lena I. und Obmann Nikolaus Leitner

Pflanzen, machen sie anfällig für weitere Erkrankungen und ohne Pflanzenschutzmittel geht dann nichts mehr.

Kältetoleranz Da uns ja weiterhin Kaltluft­ einbrüche vorhergesagt werden ist es gut möglichst abgehärte­ te Pflanzen einzukaufen, die an das regionale Klima gewöhnt sind. Es muss uns auch bewusst sein, dass gewisse Arten wie Buntnesseln (Coleus), Süß­ kartoffeln (Ipomea) oder auch Weihrauch (Plectrantus) sehr kälteempfindlich sind, andere wie Surfinien oder Pelargonien mit kühleren Nächten besser zurecht kommen. Der Gärtner weiß, welche Arten und Sorten in der Region am besten gedei­ Angelika Grienschgl hen.

„Sie ist die Pelargonie mit den dunkelsten und samtigst rotesten Blüten, die es je auf stei­ rischen Balkonen gegeben hat“, beschreibt Blu­ menkönigin Lena I. die Blume des Jahres 2013. Mit ihrem breiten, überhängenden Wuchs passt die „Amore Mio“ nicht nur in Balkonkästen, sondern auch in Gefäße, Schalen und Ampeln. Auf dem Beet oder einer sonnigen Grabstätte breitet sie sich kissenartig aus.

Grazer Krauthäuptel in knackiger Frische Spitzenköche und Verantwortungsträger präsentierten den Koller

balkonpflanzen

Ipomea. Die Süßkartoffel wächst üppig

in Balkonkästen und Trögen. Ihre herzförmigen oder gelappten Blätter spielen von zartem Maigrün bis zu dunklem Burgunderrot. Sie lässt sich gut mit anderen Blumen kombinieren. Vorsicht kälteempfindlich. Im Herbst kann man die Knollen herausnehmen und kochen.

Lieserl. Ist ein dankbares Geschöpf, das im Halbschatten oder an der Ostseite von Gebäuden unermüdlich blüht. Sie braucht reichlich Dünger und Wasser, will aber nicht im Wasser stehen. Etwas mehr Sonne vertragen die Hawai-Lieserln, die größere und besonders leuchtende Blüten haben.

Petunie. Hat eine besonders große

Farben- und Formenvielfalt. Surfinien, Potunia, Million Bells und wie sie auch alle heißen mögen, sind dankbare Pflanzen für Balkon und Terrasse. Sie haben gemeinsam, dass sie gut gedüngt werden wollen und zwar mit eisenhältigem Surfiniendünger.

Verbene. Egal ob im Balkonkasten,

Trog oder auf einem Beet: Die Verbene wächst überall fröhlich vor sich hin. Es gibt sie in vielen Farbvariationen von weiß über rot bis blau und allen Zwischentönen. Verbene ist eine pflegeleichte Pflanze, die mit kühleren Temperaturen gut zurecht kommt.

Volle Blütenpracht mit der richtigen Blumenerde Die Auswahl am Markt ist riesig, aber es gibt einige Punkte, an denen man eine gute Blumenerde erkennen kann ine, gute Erde hat ei­ nen möglichst hohen Humusgehalt, der da­ für sorgt, dass die Nährstoffe gespeichert werden und die Er­ de gut belüftet ist. Ton im Sub­ strat verbessert die Aufnahme und Speicherung von Wasser.

dazu, dass sich beim Trock­ nen eine feste Kruste an der Oberfläche bildet, die das Was­ ser schwer aufnimmt. Balkon­ blumenerden enthalten häufig Dünger. Abhängig von Dün­ gergehalt und Pflanzen ist eine Nachdüngung notwendig.

Handprobe

Rat vom Gärtner

Gute Erde zeichnet sich da­ durch aus, dass sie locker in der Hand zerfällt, während minderwertige sehr dunkel, mehlig fein ist, und beim Gie­ ßen schlammig wird. Das führt

Auf Nummer sicher gehen Blu­ menliebhaber, wenn sie die Er­ de gemeinsam mit den Blu­ men einkaufen. Der Gärtner weiß welches Substrat am bes­ ten passt. Er kann auch sagen

F

wann mit dem Nachdüngen be­ gonnen werden muss und wel­ cher Dünger am besten ist.

Platz zum Wurzeln Tipp: Möglichst große Balkon­ kasten (mit Wasserspeicher) verwenden. So steht den Pflan­ zen mehr Wurzelraum zur Ver­ fügung, sie können kräftiger wachsen und Blumenfreunde müssen sie weniger oft gießen. Die Wurzeln sind der Darm der Pflanze und beide wollen mit guter Nahrung verwöhnt wer­ Angelika Grienschgl den.

Gute Erde ist locker

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Aufgrund der nasskalten Witterung und der feh­ lenden Sonne ist der Grazer Krauthäuptel heu­ er um gute zwei Wochen später, also erst Mitte April, in die Lebensmittelgeschäfte gekommen. Auf den Bauernmärkten gab es den vitamin­ reichen „Aristokraten“ unter den Salaten bereits früher. Beim traditionellen Saisonstart des Gra­ zer Krauthäuptels – heuer auf dem Schlossberg in der Landeshauptstadt – betonte Markus Hil­ lebrand, Sprecher der Salatbauern: „Wir haben den Grazer Krauthäuptel in den Foli­ enhäusern bereits Ende Jänner gepflanzt. Trotz aller Widrig­ keiten haben es die Pro­ duzenten geschafft, den knackigen Gra­ zer Krauthäuptel wie­ der mit bester Qualität auf den Markt zu brin­ gen. Ihre Erfahrungen und ihr Können wa­ ren ausschlaggebend. Um den SchlossbergBesuchern zu zeigen, wie der Grazer Krauthäuptel wächst und welche Pfle­ ge er braucht, pflanzten die Grazer Salatbauern ein Beet in der Form des Uhrturms. Grazer Spitzenköche werden mit Kindern dann köstliche Speisen zaubern.


rechtstipp Silvia Ornigg Sozialrechtsexpertin Landeskammer

rau Martha Z., 54 Jahre alt, kommt zum Sprechtag in die Bezirkskam­ mer, da ihr Antrag auf Gewährung der Erwerbsunfähigkeitspension abgelehnt wurde. Sie leidet seit vielen Jahren unter einem schweren Bandscheibenleiden und ist nicht mehr in der Lage, ihren bäuer­ lichen Betrieb ohne Hilfe zu bewirtschaf­ ten. Gegen den ablehnenden Bescheid auf Gewährung der Erwerbsunfähigkeitspen­ sion kann binnen drei Monaten Klage an das Landesgericht für Zivilrechtssachen Graz erhoben werden, wobei Frau Martha Z. die Landeskammer um Hilfe ersucht. Die Landeskammer bietet als unentgeltli­ ches Service die Einbringung der Klage und die Vertretung beim Gerichtsverfahren an. Das Verfahren dauert einige Monate. Frau Martha Z. wird vom Gericht zu medi­ zinischen Untersuchungen bei gerichtlich beeideten Sachverständigen vorgeladen. Diese Vorladungen müssen zur Untersu­ chung mitgebracht und vom Arzt unterfer­

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Gerichtsvertretung tigt werden. Wenn diese bestätigten Vorla­ dungen an das Sozialgericht gesandt wer­ den, kann unter Angabe der Kontoverbin­ dung ein Fahrtkostenersatz beantragt werden. Das Gericht schickt die Gutachten an die Landeskammer, die diese mit Frau Martha Z. vor der Verhandlung bespricht. Ihr wird von allen Sachverständigen be­ scheinigt, dass sie ohne Gefahr für ihre Ge­ sundheit die schwere körperliche Tätigkeit in ihrer Landwirtschaft nicht mehr ausüben darf. Allerdings darf sie noch leichte Tätig­ keiten, wie beispielsweise die eines Porti­ ers ausüben. Bevor man Berufsschutz als Bäuerin genießt, reicht es nicht aus, dass man nicht mehr als Bäuerin arbeiten kann. Vor dem Berufsschutzalter wird für die Ge­ währung der Erwerbsunfähigkeitspension nur geprüft, ob man irgendwo in Österreich noch theoretisch eine Tätigkeit ausüben könnte, unabhängig davon, ob man über­ haupt eine Anstellung finden würde. Frau Martha Z. wird daher auch gerichtlich die Erwerbsunfähigkeitspension nicht erhal­ ten. Das Berufsschutzalter für Pensions­ stichtage wird ab 2013 schrittweise vom 57. Lebensjahr auf das 60. Lebensjahr an­ gehoben. Konkret genießen Bäuerinnen und Bauern, geboren vom 2.12.1955 bis 1.12.1956 Berufsschutz ab dem 58., gebo­ ren vom 2.12.1956 bis 1.12.1957 ab dem 59. und für die ab 2.12.1957 Geborenen gibt es den Berufsschutz erst mit Vollen­ dung des 60. Lebensjahres. Für den Berufs­ schutz ist zudem die Ausübung der bäuer­ lichen Tätigkeit für zehn Jahre innerhalb der letzten 15 Jahre vor dem Stichtag erfor­ derlich. Die Landeskammer vertritt nicht nur in Pensionsverfahren, sondern auch in Verfah­ ren wegen Pflegegeld oder Arbeitsunfall.

termine

bauern-tv

Angerer Bauerngartl „Bienenrallye“ beim Bauerngartl in Anger, 27. April.

u ZDF NEO Wilder Planet: Naturgewalten. Samstag, 27. April, 20.15 Uhr.

Lipizzanergestüt Piber Muttertagsgala mit Pferdeprogamm: 11. Mai, 13 bis 16 Uhr, Gestüt Piber. Infos unter: www. lipizzanerheimat.com

u ARTE Die Phosphor-Krise, Auswirkungen auf Getreidepreise. Donnerstag, 2. Mai, 22.10 Uhr.

Grünlandtag Die neuesten Fabrikate in der Erntetechnik, Nachsaat und Sanierung sowie Erosionsverhinderung werden beim internationalen Grünlandtag in Kirchberg am Walde am 4. Mai präsentiert. www.gruenlandtag.at.

Techniken fürs Grünland

Kellerstraßenfest Am 19. Mai, ab 10 Uhr findet das Prebensdorfberger Kellerstraßenfest statt. Bei Schlecht­wetter am Pfingstmontag, 20. Mai. Biofachtag 10. Mai, ab 16 Uhr: Biofachtag für Schweine- und Rinderhaltung mit Direktvermarktung. Biohof Krenn, Pretal 89, Kapfenstein. Anmeldung unter 03152/8380201 oder hoedl@vulkanland.at Pflanzenmarkt und Hoffest 4. und 5. Mai, ab 9 Uhr, Biobauernhof Scharler in Gleisdorf. Bauerngolf Was ist Bauerngolf? Stationen mit Gummistiefel meistern! Kostenloser Workshop am 4. Mai in Zotters essbaren Tiergarten.

u RBB Die schönsten Parks und Gärten. Freitag, 3. Mai, 20.15 Uhr. u NDR Die Nordstory: Wolfsleben. Freitag, 3. Mai, 20.15 Uhr. u ORF 2 Aufgetischt mit Brot und Wein. Donnerstag, 9. Mai, 18.05 Uhr.

Aufgetischt gvb/Bergmann

kurzinfo Kulturlandschaftspreis Reichtum der heimischen Biodiversität sichtbar machen! Netzwerk Land hat heuer wieder den Kulturlanschaftspreis 2013 ausgeschrieben. Infos und Einrichung unter: www.netzwerk-land.at/ umwelt/kulturlandschaftspreis

Steirische Gärtner und Baumschulen locken mit geballter Blütenprach

Praktikanten auf Betrieben Infobroschüre „Ferialpraktikanten auf bäuerlichen Betrieben“ unter Tel. 0316/8050-1426 erhältlich. Kochbuchmesse 1. bis 5. Mai in der Stadthalle Graz im Rahmen der Grazer Frühjahrsmesse.

Meisterball Am 8. Mai,18.30 Uhr, Steiermarkhof in Graz. Die Meisterbriefe werden dabei verliehen.

Reisen mit Bewegung 9. bis 12. Mai: Die „ehemalige Untersteiermark“: Stajerska kennen lernen. Auskünfte bei KMBReisen: 0316/7089-6741.

Weinkost Pioniere des steirischen Bio-Weinbaus laden am 11. Mai, 18 Uhr ins Kniely Haus nach Leutschach.

Nature mort(e)? „Stillleben oder gestorbe Natur“: Kunst-Ausstellung bis 17. Mai im Hirt-Haus Atelier in Scheifling.

Flurbegehung Getreide und Mais: 7. Mai, 14 Uhr, Betrieb Josef Gartler in Lieboch, Packerstraße 300. Weitere Termine auf Seite 16.

Kasermandl in Gold Käse-, Milch- und Butter-Prodkute fürs „Kasermandl in Gold“ können noch bis 10. Mai eingereicht werden. Tel. 07416/502-25.

Zu Getreide und Mais KK.

Messe Wieselburg KK.

Das beste der steirischen Obstveredelung verkosten

Gala der Besten Most, Saft, Edelbrand, 14. Mai, Graz ie Prämierung der be­ sten Moste, Säfte und Edelbrände ist ge­ schlagen. 159 Betriebe haben 840 Produkte zur steirischen Landesprämierung eingereicht. Die besten der Besten werden am 14. Mai im Steiermarkhof in Graz geehrt und die span­ nende Frage geklärt, wer denn nun die begehrten Landessie­ ger-Titel abräumt. Bei freiem Eintritt können alle Landesund auch die Sortensieger ver­ kostet werden. Für die musika­ lische Umrahmung sorgt das

landjugend-termine Landestermine 4.5.: Fors-Landesentscheid, Hauptplatz Bruck 8.5.: Mai-Jugendratssitzung, GH Rainer, Kobenz Bezirkstermine 1.5.: FB Maibaumaufstellen der LJ Frannach 1.5.: WZ Bezirkswandertag, Stoaniweg Gasen 2.5.: MU Agrarexkursion, Firma Rauter, Niederwölz 3.-5.5.: GU Jubiläumsfest der LJ Schrems 3.5.: MU Theater, GH Ledererwirt, St. Lambrecht 4.5.: WZ GV Pischelsdorf, GH Prem, Gersdorf 8.5.: JU Stodlfest, Sportplatz Unzmarkt 9.5.: FB Treff, Bauernhof-Cafe-Friedl, Unterlamm 10.5.: BM Veranstaltungsmanagement-Schulung 10.5.: BM Homepageschulung 10.5.: LE Erweiterte Bezirks-Vorstandssitzung Mehr unter www.stmklandjugend.at

kristoferitsch

D

„Kristina Nikolic Quartett“. Liebhaber des veredelten stei­ rischen Obstes sollten diesen Abend nützen, um sich einen Überblick über das Obstjahr zu verschaffen, das von den Pro­ duzenten all ihr Geschick ab­ verlangte. Selbstverständlich sind auch alle Teilnehmer und Verkoster zu dieser Veranstal­ tung herzlich eingeladen. Ein starker Trend bei Most geht in die weitere Veredelung: Über 30 Proben von Apfelschaum­ wein oder aromatisierten Mo­ sten wurden eingereicht.

Bester Rat aus erster Hand: die a Recht

Soziales

Rechts-Sprechtage: jeden Dienstag und Freitag Vormittag. Bezirkskammern: Anmeldung spätestens bis eine Woche vor dem Sprechtag: Tel. 0316/8050-1247 Bruck/Kapfenberg: Mi., 15.5.; voranmelden Feldbach: Do., 16.5.; bitte voranmelden Hartberg: Mi., 22.5.; bitte voranmelden Judenburg: Do., 2.5.; bitte voranmelden Leoben: Mi., 8.5.; bitte voranmelden Liezen: Mo., 13.5.; bitte voranmelden Murau: Mi., 29.5.; bitte voranmelden Radkersburg: Do., 16.5; voranmelden Voitsberg: Mo., 6.5.; bitte voranmelden

Sozial-Sprechtage: jeden Dienstag und Freitag Vormittag. Bezirkskammern: Anmeldung spätestens bis eine Woche vor dem Sprechtag: Tel. 0316/8050-1426 Hartberg: Mi., 22.5., 9-11.30 Uhr Liezen: Mo., 13.5., 9.30-11.30 Uhr

Steuer Steuer-Sprechtage in der Landeskammer, Hamerlinggasse 3, 8010 Graz: jeden Dienstag und Freitag Vormittag, telefonische Voranmeldung erbeten: Tel. 0316/8050-1256. Bruck/Kapfenberg: 15.5.; voranmelden

Deutschlandsberg: 6. 5.; voranmelden Feldbach: Mi., 15.5.; bitte voranmelden Fürstenfeld-Großwilfersdorf: Do., 2.5.; bitte voranmelden Hartberg: Do., 16.5.; bitte voranmelden Judenburg: Mi., 15.5.; voranmelden Liezen: Mo., 13.5.; bitte voranmelden Radkersburg: Do., 16.5.; voranmelden Voitsberg: Mi., 8.5.; voranmelden

Pflanzenbau Die Sprechtage finden in den Bezirkskammern statt: Deutschlandsberg: Nach Bedarf Südoststeiermark (FB): Jeden Di., 8-12

Uhr, Voranmeldung 03152/2766-4311 oder 0664/602596-4344 BK Graz: Jeden Di, 8-12 Uhr, ausser 21.5. BK Oststeiermark Voranmeldung Tel: 03332/62623-4611 und 0664/602596-4642 BK Murtal: Voranmeldung Tel: 0664/602596-4815 BK Leibnitz: Jeden Di. und Fr., 8.30-12 Uhr BK Liezen: Nach Bedarf BK Südoststeiermark, (Radkersburg): Jeden Fr., 8-12 Uhr, Voranmeldung Tel: 03476/2436-5411 oder 0664/6025964344, (31.5. kein Sprechtag) BK Voitsberg: Nach Bedarf BK Weiz: Nach Bedarf


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FR. 26.– SO. 28. APRIL

Die wichtigsten Termine und ­Hinweise für die ­steirischen Bäuerinnen und Bauern: www.lk-stmk.at, 0316/8050-1281, presse@lk-stmk.at

Reinhold Zötsch Feinschmecker Magazin Kochen & Küche

27. April in ganz Österreich

ht zu ihrem Tag der offenen Tür

KK

Bewegen und genießen ist das Motto der Aktion

weingartner

nach dem langen, schneerei­ chen Winter die Vorfreude auf den Sommer zwischen all den leuchtenden Blumen und aro­ matischen Kräutern. Tipp: Blu­ menkisten und Tröge beim Gärtner vorkultivieren lassen. So können in Ruhe gemeinsam mit dem Gärtner Pflanzen aus­ gesucht werden, die der Profi pflanzt und unter der fachmän­ nischen Hand des Gärtners an­ wachsen. Damit haben Blu­ menliebhaber schon Anfang Mai prächtige Kisten für Bal­ kon und Terrasse.

Angelika Grienschgl

In Naas sind am 5. Mai die Schafe los

newman

Aktion Bauernjause Schafbauernkirtag Von 28. April bis 5. Mai in ganz Österreich lf Betriebe machen in der Steiermark bei der Bauernjause in der Woche der Landwirtschaft von 28. April bis 5. Mai mit. Unter dem Motto „bewegen und ge­ nießen“ werden Wanderrouten ausgesteckt oder auch geführte Kräuter- oder Waldwande­ rungen veranstaltet. Danach oder davor stärken sich die Be­ sucher mit einer gesunden, fri­ schen Bauernjause aus regio­ nalen Zutaten. Alle Aktivitäten und teilnehmenden Betriebe unter www.bauernjause.at.

E

Die Betriebe BS Machater-Florlwirt in St. Stefan; BS Markowitsch in Bad Radkersburg; Weingut Waldmann und Tourismusverband in Söchau; BS Reschkeller in St. Johann i.S.; BS Schneiderannerl in Pistorf/Gleinstätten; IG Bauernspezialitäten Naturpark Pöllauer-Tal; Weinbau Ulz in Stainz; Reiß-Heuriger in Hart Purgstall; Hochreiter in Breitenau/H; Monschein in Straden

Einkaufsgarten Baumschule Gartengestaltung

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Mahlzeit

Tag der offenen Gärtnereien S

11:11 Uhr

MAIKIRTAG 2013

SERVICE

chon traditionell am letzten Samstag im April laden die öster­ reichischen Gärtnereien zum Tag der offenen Tür. Viele inte­ ressante Angebote und Aktivi­ täten locken Groß und Klein zum Gärtner. Lassen Sie sich von der Vielfalt und Blüten­ pracht, den Farben und Düften inspirieren und sich Tipps und Ideen für Garten, Balkon und Terrasse geben. Jedes Jahr wie­ der gibt es neue Sorten, Blüten­ formen und Farben, die das Herz der Blumenfreunde höher schlagen lassen. Holen Sie sich

18.04.2013

Zutaten 200 Gramm Zucchini 1 Frühlingszwiebel 1 Knoblauchzehe, 10 Salbeiblätter 2 Esslöffel Olivenöl, 4 Eier 100 Milliliter Milch, Salz u. Pfeffer 100 Gramm Schafkäse Zubereitung Zucchini waschen, putzen, trocknen und grob raspeln, Frühlingszwiebel und Knoblauch schälen und klein schneiden, Salbeiblätter waschen und in Streifen schneiden. Einen Esslöffel Olivenöl in einer geeigneten Pfanne erhitzen, Salbeistreifen darin an-

Salbei-Frittata dünsten, Zucchini, Zwiebeln und Knoblauch zugeben, kurz dünsten, in ein Sieb geben und abtropfen lassen. Eier und Milch in einer Schüssel verrühren, mit Salz und Pfeffer würzen, den Schafkäse mit einer Gabel etwas zerkleinern. Einen Esslöffel Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Salbei-Zucchini-Gemisch mit Schafkäse mischen und in der Pfanne verteilen, Eiermilch darübergießen und bei schwacher Hitze etwa zehn Minuten stocken lassen. Auf einem großen Teller oder einer Platte anrichten und sofort servieren, erst bei Tisch portionieren. Rezept aus Kochen & Küche. Weitere Infos unter www.kochenundkueche.com

5. Mai, Veranstaltungshalle Naas ie haben schon genau­ so sehnsüchtig auf das frische Grün des Früh­ lings gewartet, wie wir alle: die Schafe. Am 5. Mai dürfen sie rund um die Veranstaltungshal­ le Naas grasen, während drin­ nen Kulinarik rund um das Lamm von den Weizer Schaf­ bauern, Fleischerei Feiertag und den Seminarbäuerinnen zubereitet wird. Die Eröffnung ist zwar erst um 13 Uhr, doch schon um 10 Uhr geht es mit der Hausmusik der Familie Ra­ minger los, gefolgt vom Fest­

S

gottesdienst. Ab 13.30 Uhr warten dann Schafrassenaus­ stellung, Schafscheren, Tanz und Gesang der Kindergarten­ kinder und der Volksschüler Naas, Schafwollmodenschau mit den Schülern der Fach­ schule Naas, Streichelzoo, Kin­ derbetreuung und ein Gewinn­ spiel auf viele Besucher. Die Genuss Region Österreich wird E-Bikes und Walking-Stöcke verleihen, mit denen die Ge­ nuss Region Weizer Berglamm erkundet werden kann und stellt die Preise.

Frische Kräuter: ein Genuss Kochen & Küche

aktuellen Sprechtage im Mai 2013 Biozentrum Steiermark Ackerbau, Schweine: Heinz Köstenbauer: 0676/842214401. Ackerbau, Geflügel: Wolfgang Kober: 0676/842214405. Grünland, Rinderhaltung: Martin Gosch: 0676/842214402 (auch Schafe und Ziegen) und Wolfgang Angeringer: 0676/842214413. Mur- und Mürztal: Georg Neumann: 0676/842214403. Bezirk Liezen: Hermann Trinker: 0664/6025965125.

Forst

Bruck/M.: Jeden Di.; 8-12 Uhr; Deutschlandsberg: Jeden Fr.; 8-12 Uhr; Feldbach: Jeden Di.; 8-12 Uhr; Fürstenfeld: Terminvereinbarung; Graz-Umg.: Jeden Di. u. Fr.; 8-12 Uhr; Hartberg: Jeden Di. und Fr.; 8-12 Uhr; Judenburg: Jeden Fr.; 8-12 Uhr; Knittelfeld: Jeden Do.; 8-12 Uhr; Leibnitz: Jeden Fr. und Di.; 8-12 Uhr; Leoben: Jeden Mi.; 8-12 Uhr; Liezen: Jeden Mo.; 8-12 Uhr; Mürzzuschlag: Di. u. Fr.; 8-12 Uhr; Murau: Jeden Do.; 8-12 Uhr; Radkersburg: Terminvereinbarung; Voitsberg: Jeden Di. u. Fr.; 8-12 Uhr;

Weiz: Jeden Di.; 8-12 Uhr; Anfragen bezüglich Hofwegebau sind jeden Montag Vormittag an die Forstabteilung der Landwirtschaftskammer, Hamerlinggasse 3, 8011 Graz zu stellen, bzw. telefonisch unter 0316/8050 für die Bezirke Bruck/Mur, Mürzzuschlag, Feldbach, Fürstenfeld, Radkersburg , Weiz und Hartberg unter 1552, für die Obersteiermark unter 1300 und für die Weststeiermark unter 1276 zu richten.

Direktvermarktung Bruck/Mur: Di., 21. 5. von 8-12 Uhr (im Gebäude der Landforst in Kapfenberg), Terminfixierung Tel. 0664/602596-5638.

Deutschlandsberg: 7. 5. von 8-12 Uhr. Graz-Umgebung: Nacht telefonischer Vereinbarung unter 0664/602596-4529. Leibnitz: Fr., 17. 5. und von 8-12 Uhr Liezen: montags nach telefonischer Voranmeldung unter 03612/22531. Murau: Do., 2. 5. von 8.30-12 Uhr. Murtal: Nach telefonischer Vereinbarung unter 0664/602596-4529. Oststeiermark: nach telefonischer Vereinbarung unter 0664/602596-4322. Südoststeiermark: nach telefonischer Vereinbarung unter 0664/602596-4322. Voitsberg: Di. u.Fr. Voranmeldung Tel. 0664 602596 5521. Weiz: 3., 17. und 28. 5. von 8-12 Uhr.

pichl-termine 7.6.: Den Wildtieren auf der Spur 12.6.: Sicherheitsrisiko Forstbrücke und -straße 13.-14.6.: Waldpädagogik Modul B 21.6.: Hilfe, im Wald sind die Aliens los 21.-23.6.: Kunst und Gartenzauber im Schloss Pichl 4.-5.7.: Motorsägenschnitzkurs 15.-17.07.: Wilderness education für Waldpädagogen 18.-20.7.: Vertiefung der Wilderness education


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M a r k t & W i r t s c h a ft

Landwirtschaftliche Mitteilungen

Letzter Einreichtermin: 30. November 2013

Fotovoltaik: Förderung für baureife Projekte 36 Millionen Euro stehen vom Klima- und Ener­ giefonds seit 12. April zur Förderung der Foto­ voltaik zur Verfügung. Die Vergabe erfolgt nach dem neuen Einreichmodell. Ab sofort müssen Privatpersonen bereits ein baureifes Projekt mit gültiger Zählpunktnummer des Netzbetreibers vorweisen, um sich unter www.pv2013.at regis­ trieren zu können. Innerhalb von zwölf Wochen muss dieses dann installiert und die erforderli­ chen Förderunterlagen (z.B. Rechnung, Prüf­ befund) eingereicht werden. Förderanträge, die nach Ablauf der dreimonatigen Frist eingereicht werden, können für das Förderkontingent 2013 nicht mehr berücksichtigt werden. Eine erneute Einreichung ist für 2013 nicht möglich. Die Förderhöhe wurde gegenüber dem Vorjahr drastisch reduziert und beträgt für Anlagen auf dem Dach 300 Euro/kWpeak, für gebäudeinte­ grierte Lösungen 400 Euro/ kWpeak. Gefördert werden maximal 5 kWpeak. Neu ist, dass die Förderung nicht mehr mit der PV-Direktförde­ rung des Landes Steiermark sowie den jewei­ ligen Gemeindeförderungen kombinierbar ist. Die 2013er Fördermittel reichen für 24.000 An­ lagen, womit laut Bundesverband FotovoltaikAustria kein Grund zur Hektik gegeben ist. Die aktuell frei verfügbaren Budgetmittel sind auf www.pv2013.at abrufbar. Am 30. November ist der letzte Tag, an dem eine fertig installierte An­ lage eingereicht werden kann. Th. Loibnegger

Saatgutverordnung ist nachzubessern Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich sieht alte Sorten von Obst und Gemüse sowie Getreide als genetische Ressourcen, die die Anforderungen an moderne Hochzuchtsorten durchaus erfüllen können, durch die geplante EU-Saatgutverordnung gefährdet und fordert Nachbesserungen. „Unsere alten Sorten müs­ sen wir schützen, um die Biodiversität zu er­ halten. Die geplante EU-Verordnung wird kei­ ne bessere Saatgut-Qualität mit sich bringen“, ist der Minister überzeugt. Dem Entwurf zu­ folge müssten sich seltene und bäuerliche Sor­ ten künftig einem Zulassungsverfahren unter­ ziehen. Bisher wurde nur Saatgut für die kom­ merzielle Nutzung von den Regelungen erfasst. Bauern und Gärtnern, die selbst-vermehrtes Saatgut auf einem Markt ohne Sortenzulassung trotzdem weitergeben wollen, droht ein Verwal­ tungsstrafverfahren.

Agrarreform: 2014 wird Übergangsjahr Die Umsetzung der EU-Agrarreform – diese soll Ende Juni beschlossen werden – wird sich aufgrund der schwierigen politischen Verhand­ lungen um ein Jahr verzögern. Das heißt, die neuen Bestimmungen werden aller Voraussicht nach erst 2015 in Kraft treten. Die EU-Kom­ mission hat den EU-Agrarministern kürzlich ei­ nen Vorschlag für die Übergangsregelung vor­ geschlagen. Demnach sollen in der ersten Säule (Direktzahlungen) die bestehenden Regeln größ­ tenteils verlängert werden. Damit würde auch das Greening erst 2015 wirksam werden. Aller­ dings steht etwas weniger Geld zur Verfügung. Auch die Programme der Ländlichen Entwick­ lung könnten um ein Jahr verlängert werden.

1. Mai 2013

Obmann Fritz Gruber (l.) und Geschäftsführer Friedrich Tiroch bauen für die Zukunft aus Musch

OM rüstet sich für die Zukunft Käseverpackung in Spielberg eröffnet und weitere Pläne präsentiert Noch heuer ­entsteht eine moderne ­Käsereifung. ­Keine Beschränkungen nach Quotenende. Die Obersteirische Molkerei (OM) hat bei der Eröffnung ihres neuen Kühl- und Käse­ verpackungszentrums ihren Fahrplan für die Zukunft prä­ sentiert. Obmann Fritz Gruber stellte das zukünftige Milchlie­ fermodell nach Auslaufen der Quotenregelung vor: „Es gibt keines! Die OM wird keine wie immer gearteten Milchlie­ ferbeschränkungen einführen.“ Auch beim Preis wird nicht zwischen Groß- und Kleinlie­ feranten unterschieden, son­ dern ein Milchpreis für alle bezahlt. Lieferanten, die kei­ ne Genossenschaftsmitglieder sind, werden so wie bisher auch, eine Schüttgebühr zah­ len müssen. Die OM rechnet dadurch mit einem Anstieg der Milchliefermenge um zehn bis 15 Prozent, was in etwa 20 Mil­ lionen Kilo entspricht.

Märkte erschließen Geschäftsführer Friedrich Tiroch ist zuversichtlich, durch die weitere Erschließung aus­ ländischer Käsemärkte die zu­ sätzliche Ware verkaufen zu können. Schon jetzt beträgt der Exportanteil des Unter­ nehmens 43 Prozent. Wich­ tigster Abnehmer ist Deutsch­ land. Aber auch Slowenien ge­ he sehr gut, Ungarn habe noch

viel Potenzial und auch der kroatische Markt werde dem­ nächst spruchreif, erläutert der Geschäftsführer. Dabei werden vorwiegend Handelsmarken bedient werden, da eine eige­ ne Marke zu teuer wäre. Das Kalkül hinter dieser Strategie erklärt Tiroch: „Mit unseren Mengen fallen wir in Europa nicht auf, in Österreich wollen wir Molkereigenossenschaften uns nicht noch mehr gegensei­ tig auf die Zehen steigen.“

Ausbau der Produktion Die Verarbeitungskapazitäten werden in der Erwartung der größeren Milchmenge nach und nach ausgebaut. „Die erste Etappe war das neue Kühl- und Verpackungszentrum in Spiel­ berg, in das wir zehn Millio­ nen Euro investiert haben. Die zweite Etappe sind völlig neue Käsereifungsräume mit Ro­ botern zur Käsebehandlung auf 3.000 Quadratmetern“, so Ti­ roch. Mit dem Bau der sieben Millionen Euro teuren Investi­ tion in Spielberg soll noch die­ sen Sommer begonnen werden. Dadurch entsteht am Standort Knittelfeld Platz, der benötigt wird um die dortigen Anlagen auf den neuesten Stand zu brin­ gen. Tiroch: „Dieser Schritt sollte dann 2014/2015 umge­ setzt werden, sofern eine ge­ ordnete finanzielle Basis dafür gegeben ist.“

Schwieriges Milchjahr Die OM hat im abgelaufenen Milchwirtschaftsjahr ihren

1.733 Lieferanten, die durch­ schnittlich je 82.531 Kilo an­ lieferten, in Summe 55 Mil­ lionen Euro Milchgeld ausbe­ zahlt. Obmann Gruber: „In der Milchwirtschaft gab es öster­ reichweit eine geringe Redu­ zierung des durchschnittlichen Milchpreisniveaus um rund 1,5 Cent. Das war insbesonde­ re deswegen schmerzhaft, da sich im gleichen Zeitraum di­ verse Betriebsmittel empfind­ lich verteuert haben. Dadurch hat sich die Rentabilität in der Milchwirtschaft verringert.“ Der Ausblick in die nahe Zu­ kunft ist aber wieder etwas bes­ ser, wie Geschäftsführer Tiroch umreißt: „Es gibt positive

Signale. Das sieht man daran, dass wir im April den Milch­ preis beachtlich erhöht haben – auf etwas über 39 Cent. Wenn der Mengendruck nicht allzu hoch wird, sehe ich Chancen für einen höheren durchschnitt­ lichen Milchpreis für 2013.“

Die Tochterunternehmen Das Lagerhaus Landforst konn­ te trotz großer Veränderungen den Umsatz um 3,3 Prozent auf 146,5 Millionen Euro steigern. Auch das Bilanzergebnis legte zu. Die Öforst Forsttechnik GmbH schrieb ihre Erfolgsge­ schichte mit einem Umsatzplus von 27 Prozent auf 12,3 Millio­ nen Euro fort. Roman Musch

Zahlen und Fakten u Die OM erzielte 2012 einen Umsatz von 85 Millionen Euro (-3,4 Prozent). Der Rückgang ist auf die schwachen Preise für Milchprodukte in Europa zurückzuführen. u Den 1.733 Lieferanten wurde in Summe 55 Millionen Euro Milchgeld ausbezahlt. u Die OM hat einen dreistufigen Ausbauplan. Etappe 1 wurde mit einem zehn Millionen Euro teuren Kühl- und Verpackungszentrum in Spielberg bereits realisiert. Im Sommer soll gleich daneben der Spatenstich für eine sieben Millionen Euro teure Käsereifungsanlage erfolgen. Danach wird Knittelfeld erneuert.

u Am Bau des neuen Kühl- und Käseverpackungszentrums waren 20 Firmen beteiligt. Ein bestehendes Gebäude eines in Konkurs geratenen Kühllogistikunternehmens wurde um 4.000 Quadratmeter auf 6.000 Quadratmeter erweitert. u 40 Mitarbeiter sind im Jänner von Knittelfeld nach Spielberg übersiedelt.

Umsatzsteuer-Option: 31. Dezember 2013 neue Frist Rückkehr zur Umsatzsteuerpauschalierung löst bis dahin keine Vorsteuerberichtigung aus eder nicht buchfüh­ rungspflichtige Landund Forstwirt (Um­ satzgrenze 400.000 sowie Ein­ heitswertgrenze 150.000) kann gegenüber dem Finanzamt schriftlich erklären, dass die Besteuerung seiner Umsätze nicht pauschaliert, sondern nach der Regelbesteuerung er­ folgen soll. Diese Erklärung gilt fünf Jahre und kann danach jeweils bis 31. Jänner des Fol­ gejahres schriftlich widerrufen werden. Wird die Widerrufs­ frist versäumt, verlängert sich

J

die Regelbesteuerung um ein Jahr. Bisher hatte die Rückkehr zur Umsatzsteuerpauschalie­ rung insofern keine Folgen, als keine Vorsteuer zurückgezahlt werden musste. Das Abgabenänderungsgesetz 2012 brachte bezüglich Vor­ steuerkorrektur eine wesent­ liche Verschärfung. Für erst­ malig nach dem 30. Juni 2013 verwendetes oder genutztes Anlagevermögen (Stallung, Wirtschaftsgebäude, Traktor) wurde festgelegt, dass allei­ ne die Rückkehr zur Pauscha­

lierung eine Berichtigung der Vorsteuer auslöst. Was bedeu­ tet, dass man anteilig zurück­ zahlen muss. Dies kam überraschend und war auch für bereits im System befindliche Optierer bestimmt. Besonders unbillig erschien die Regelung in Fällen, wo mit Bauvorhaben bereits begonnen wurde oder wegen des langen Winters erst später begonnen werden konnte. Der Bauern­ vertretung war die Verlänge­ rung der „Frist 30. Juni 2013“ daher ein besonderes Anliegen.

Dies wurde jetzt erreicht. Aus dem 30. Juni 2013 wurde der 31. Dezember 2013. Für An­ lagevermögen, welches bis 31. Dezember 2013 erstmalig verwendet oder genutzt wird, gilt daher weiterhin die alte Rechtslage. Nämlich: Dass die Rückkehr zur Umsatzsteuer­ pauschalierung noch keine Vor­ steuerberichtigung auslöst. Für betroffene landwirtschaftliche Bauten ist somit eine erstma­ lige Verwendung oder Nutzung noch vor dem 1. Jänner 2014 Walter Zapfl anzustreben.


1. Mai 2013

M a r k t & W i r t s c h a ft

Landwirtschaftliche Mitteilungen

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Anlieferung nur leicht gestiegen Zusatzabgabe wird im Vergleich zum Vorjahr etwas niedriger sein Neue­ Lieferregeln sind unterschiedlich.­ Fix ist: Jede Molkerei­ übernimmt ­die gesamte Milch. Die österreichischen Milch­ bauern haben nach den jüngs­ ten Zahlen der Agrarmarkt Austria gegenüber dem Vorjahr um 0,3 Prozent mehr Milch an­ geliefert als im Vorjahr. Damit ist die Steigerung geringer aus­ gefallen als erwartet. Lag die Anlieferung von April bis Ju­ ni noch deutlich über den Vor­ jahreswerten, so sank sie in den Folgemonaten kontinuierlich. Im März 2013 waren es sogar um 2,5 Prozent weniger.

zent kräftig ausgeweitet. Der­ zeit herrscht jedoch eine aus­ geprägte Dürre und das bremst die Produktion. Die ersten Auswirkungen: Die Milchpul­ verpreise zeigen international stark nach oben!

Quotenende naht Das Auslaufen der Milchquo­ tenregelung wirft ihre Schatten voraus. Anders als in vielen an­ deren EU-Staaten, wo die Quo­ ten wegen der Unterlieferung bereits bisher keine Rolle mehr gespielt haben, erwartet man in Österreich eine deutliche An­ lieferungssteigerung. Für die­ sen Fall bauen die Molkereien ihre Verarbeitungs- und Lager­ kapazitäten aus (Seite 10).

Die meisten Molkereien haben ihren Lieferanten bereits mit­ geteilt, wie sie sich die Liefer­ beziehung nach dem Auslaufen der Quotenregelung vorstellen.

Lieferregeln nach 2015 Während die Obersteirische Molkerei (OM) bekannt gege­ ben hat, dass sie die gesamte vom Mitglied angelieferte Milch zum gleichen Preis über­ nehmen wird, hat die Ennstal­ milch diesen an die eingezahl­ ten Geschäftsanteile gebun­ den. Für Lieferungen darüber hinaus wird eine Schüttgebühr verrechnet, die allerdings auf die Aufstockung im nächsten Jahr angerechnet wird. Das Modell der Berglandmilch

geht von einer einzelbetrieb­ lichen Basismenge aus. Die­ se berechnet sich – grob dar­ gestellt – aus dem besten An­ lieferungsjahr der Milchwirt­ schaftsjahre 2009/10 oder 2010/11 oder 2011/12. Sollte die einzelbetriebliche Anliefe­ rung im Kalenderjahr – begin­ nend ab 2014 – über der Basis­ menge liegen, wird für diese Mehrmenge ein Vermarktungs­ beitrag einbehalten. Dessen Höhe wird jeweils im Dezem­ ber für das folgende Kalender­ jahr bekannt gegeben. Grundsätzlich gilt aber: Von je­ der Molkerei wird auch nach dem Auslaufen der Quote die gesamte Milchmenge über­ Franz Schallerl nommen.

Überschussabgabe Noch ist nichts fix. Aber: Be­ dingt durch die geringe Anlie­ ferungssteigerung und die ein­ prozentige Quotenerhöhung wird die Überschussabgabe für das Wirtschaftsjahr 2012/13 leicht unter dem Vorjahr liegen. Bis 14. Mai melden die Molke­ reien die Mengen an die AMA. Erst dann kann die Überschuss­ abgabe berechnet werden. Spä­ testens am 14. Juni muss die AMA die Werte der Basisab­ gabe, die Abgabe mit Zuschlag und den Saldierungsprozent­ satz veröffentlichen.

Weniger Milch in Europa

agrarfoto

Direktverkauf bis ­ 14. Mai melden Gleich wie die Molkereien müssen auch die Di­ rektvermarkter ihre abgesetzten Mengen an die Agrarmarkt Austria (AMA) melden. Das kann schriftlich oder auch über das Internet erledigt werden, wobei die eAMA-Meldungen immer beliebter werden. Fast die Hälfte aller Meldun­ gen erfolgen bereits über das Internet. Nur mehr ein Drittel der Meldungen wird über maschinel­ le Leseverfahren (OCR) erfasst. Vor zehn Jah­ ren waren es noch 75 Prozent. Knapp 20 Pro­ zent der Meldungen müssen in der AMA noch händisch erfasst werden. Wer eine D-Quote besitzt, aber nichts vermark­ tet hat, muss unbedingt eine Leermeldung abge­ ben, ansonsten wird ein Strafbetrag von 100 Eu­ ro vorgeschrieben. Bei einer Leermeldung ver­ fällt die D-Quote, diese kann aber innerhalb von zwei Jahren wieder reaktiviert werden. Auch die Umwandlung in eine A-Quote ist möglich.

Betrieb Karlon als Leitbetrieb geehrt

WV

Mur-Mürztal: 110.000 Festmeter vermarktet Der Waldverband Mur-Mürztal, mit 800 Mit­ gliedern umfasst etwa 24.500 Hektar. 2012 ist es gelungen 110.000 Festmeter Rundholz zu vermarkten, berichtete Obmann Hannes Pirstin­ ger bei der Jahreshauptversammlung. Daneben wurden im vergangenen Jahr wieder zahlreiche Aktionen für die Mitglieder durchgeführt: Forstpflanzen, Betriebsmitteleinkauf, Forst­ tage, Exkursionen. Erstmals wurde die Aus­ zeichnung „Regionaler Leitbetrieb“ verliehen. Der Betrieb Karlon aus Gäriach, Turnau ist ein Vorzeigebetrieb hinsichtlich Waldbau und ihrer Einstellung zur Multifunktionalität des Waldes. Traditionellerweise wurde am Ende der Jahres­ hauptversammlung eine Motorsäge verlost. Der Gewinner: Franz Wöls aus Etmißl.

USA: Mehr Milch Die US-amerikanischen Far­ mer haben 2012 ihre Milchpro­ duktion um 2,1 Prozent gestei­ gert. Für 2013 wird mit einer geringeren Liefersteigerung von 0,3 Prozent gerechnet. In Neuseeland wurde um 6 Pro­

Das Kuratorium für Wald hat die Eibe zum Baum des Jahres 2013 ausgerufen. Eiben stan­ den in heimischen Wäldern vor der Ausrottung, weshalb sie heute unter Schutz stehen. Ihr Holz ist hart und elastisch zu­ gleich, weshalb es über Jahr­ tausende für Werkzeuge und Waffen geschätzt war. Die Ei­ be ist sehr schnittfest und auch als Hecke geeignet – beispiels­ weise das Labyrinth in Schön­ brunn. Nähere Informatio­ nen zum Baum des Jahres auf www.wald.or.at.

AMA

Auch nach Quoten­ende wird jede Molkerei die gesamte angelieferte Milch übernehmen

In der EU ist in den ersten zehn Monaten des alten Quo­ tenjahres die Anlieferung um 0,3 Prozent gesunken. Dies ist umso bemerkenswerter, als al­ le EU-Staaten – bis auf Italien – die einprozentige Quotenauf­ stockung erhalten haben. Quo­ ten spielen also für die meisten Produzenten in Europa keine Rolle mehr. Besonders starke Rückgänge in der Anlieferung sind in Irland mit minus 4,1 und in Großbritannien mit mi­ nus 3,2 Prozent zu verzeich­ nen. Auf das Gaspedal gestie­ gen sind hingegen die Griechen mit plus 4,7, aber auch die Un­ garn mit plus 3,9 Prozent.

Eibe ist der Baum des Jahres

Umwandlung in A-Quote möglich

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NATÜRLICH DIE SAAT 07.03.13 10:50

Die Sozialversicherung der Bauern verlieh 26 Sicherheitsplaketten an sicherheitstechnisch einwandfreie Betriebe: Franz Grießl, St. Se­ bastian; Familie Haring-Haring, Hörmsdorf; Christian Jauk, Pölfing-Brunn; Familie Lern­ beiß-Mörth, Wettmannstätten; Familie Pom­ mer, Hasreith; Franz Harb, St. Stefan/R; Fami­ lie Katschner, Bergl; Familie Pucher, Zerlach; Familie Holzer, Schrauding; Familie Bucheg­ ger-Gaugl, Vornholz; Maria Maierhofer, Som­ mersgut; Familie Rechling, Kaindorf; Familie Gaisch, Prarath; Familie Prattes, Steinbach; Ro­ bert Tappler, Laubegg; Familie Tertinjek, Rem­ schnigg; Marianne Huber, Weißenbach; Familie König, Probst; Familie Fuchs, Unterwald; Fa­ milie Darnhofer, Perndorf; Familie Farnleitner, Surmberg; Familie Ochsenhofer, Haslau; Fami­ lie Schneeflock, Harl; Familie Sorger, Miesen­ bach; Rudolf Timischl, Egelsdorf.


tto

2006 2,31 2,48 2,55 2,55 2,55 2,53 2,35 2,31 2,16 1,98 2,07 2,20 2,34

2006 2,35 2,25 2,25 2,40 2,45 2,45 2,50 2,50 2,55 2,55 2,55 2,55 2,55 2,55 2,55 2,55 2,55 2,55 2,55 2,55 2,55 2,55 2,55 2,55 2,55 2,45

12

Internationale Notierungen Kurs 22.4.

Tendenz seit 8.4.

Euro / US-$ Erdöl – Brent , US-$ je Barrel Mais CBoT Chicago, Mai, € je t Mais MATIF Paris, Juni, € je t

1,304 99,67 194,80 218,25

+0,001 – 5,63 +3,07 – 7,25

Sojaschrot CBoT Chicago,Mai, €/t

350,00

+16,15

Sojaschrot, 44 %, frei LKW Ham427,00 burg, Kassa Großh., Mai, € je t Rapsschrot, frei LKW Hamburg, 327,00 Kassa Großh., April, Euro je t Schweine Eurex, April, Euro je kg 1,71

+40,00 +37,00 +0,01

Quelle: www.bankdirekt.at; www.agrarzeitung.de

Zinsen für Kredite Kredite

bis 1 Jahr 1-5 Jahre über 5 Jahre Durchschnitt Überziehungskredite

bestehender Antr. in %

Neuer Antrag in %

2,84 2,50 2,90 2,74

2,56 2,71 3,55 2,94 5,33

Referenzsätze

3-Monats-EURIBOR Sekundärmarktrendite

0,21 1,01

AIK Zinssatz (Brutto 1,625 %) gültig vom 1.1. bis 30.6. 2013

netto für Landwirt

Hofübernehmer, benachteiligtes Gebiet, bestehende Verträge Hofübernehmer sonstiges Gebiet (Anträge bis 31.12.2006) oder benachteiligtes Gebiet kein Hofübernehmer sonst. Geb.

0,406 0,812 1,04

Quelle: Österreichische Nationalbank

Verbraucherpreisindex 2010 = 100

Q: Statistik Austria

2012

2013

12-13%

Jänner 103,8 106,6 +2,7 Februar 104,3 106,9 +2,5 März 105,4 107,8 +2,3 2007April 105,8 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2,13Mai 105,7 1,80 2,50 2,29 1,89 2,51 2,25Juni 105,8 2,19 2,60 2,06Juli 105,5 2,01 2,61 1,88 1,89 2,45 August 105,8 1,70 1,90 2,28 1,70September 106,7 1,94 2,17 1,59Oktober 106,9 2,00 2,15 1,49 2,10 1,97 1,41November 107,0 2,21 1,76 1,40Dezember 107,2 2,28 1,81 1,73

2,48

1. Mai 2013

Nicht nur Holz brennt gut

Kennzahlen

Monat

M a r k t & W i r t s c h a ft

Landwirtschaftliche Mitteilungen

1,98

Jahres-Ø 105,8

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2,20 1,80 2,50 2,05 2,00 2,50 2,50 2,05 1,80 2,50 2,05 2,00 2,50 2,50 2,05 1,80 2,50 2,10 2,00 2,50 2,50 2,15 1,80 2,50 2,15 2,00 2,60 2,50 2,20 1,80 2,50 2,25 2,00 2,70 2,60 EZG Styriabrid, 22. bis2,70 28. April 2,25 Notierungen 1,80 2,50 2,35 2,10 2,60 2,30 1,80 2,50 2,35 2,20 2,80 2,70 Schweinehälften, in Euro je Kilo, ohne Zu- und Abschläge 2,30 1,95 2,50 2,35 2,20 2,85 2,70 Basispreis 1,54 2,30 2,00ab Hof 2,55 2,35 2,20 2,90 2,70 Basispreis 1,28 2,30 2,10Zuchtsauen 2,55 2,35 2,20 2,90 2,75 2,30 2,20 2,55 2,35 2,30 2,90 2,75 2,20 2,20 ST-Ferkel, 2,65 2,35 2,30April2,90 2,75 22. bis 28. 2,20 2,25 2,65 2,75 in Euro 2,35 je Kilo, bis 2,30 25 kg 2,90 2,10 2,25 2,65 2,35 2,30 2,90 2,75 ST- und System-Ferkel 2,65 2,05 2,15 2,65 2,35 2,30 2,90 2,75 - 31 kg 2,30 2,90 1,10 2,05Übergewichtspreis 1,95 2,65ab 252,35 2,65 - 34 kg 2,30 2,90 0,45 2,05Übergewichtspreis 1,85 2,55ab 312,35 2,65 2,05Impfzuschlag 1,85 Mycopl, 2,55 je Stk. 2,35 2,30 2,90 1,563 2,00Impfzuschlag 1,85 Circo-Virus, 2,45 2,35 für ST, je2,30 Stk. 2,85 1,50 1,85Ab-Hof-Abholung 1,90 2,45 2,35 2,15 durch Mäster, je Stk. 2,80 1,00 1,80 1,90 2,45 2,35 2,05 2,80 1,70 1,90 ohne2,45 2,35 1,95 sind2,75 Marktpreise Mehrwertsteuerangabe Nettobeträge 1,70 1,90 2,35 2,35 1,95 2,65 1,70 1,90 2,25 2,35 1,95 2,65 1,70 1,90 2,25 2,25 1,95 2,50 1,70 1,90 2,25 2,10 1,95 2,50

Pellets aus Reststoffen entlasten den Wald als Wärmelieferant Die Herstellung der Agropellets soll in den Händen der Bauern bleiben. ­Potenzial ist da. Unser Hunger nach Energie ist ungebrochen groß. Daran hat der Trend zu erneuerbarer Ener­ gie nichts geändert. Dement­ sprechend zeigen auch die Pro­ gnosen für den Bedarf an Biomasse steil nach oben. Unter Biomasse verstehen wir land­ läufig Holz. Der Wald stößt al­ lerdings in Teilen Österreichs an seine Grenzen. Im ehema­ ligen Forstbezirk Radkersburg/ Leibnitz wird laut österreichi­ scher Waldinventur bereits um 13 Prozent mehr genutzt als zuwächst. In dieser Region ent­ steht aber eine alternative Form der Biomasse: Agropellets.

Agrarische Reststoffe Diese Pellets werden entwe­ der aus Maisspindeln oder aus einem Mix von minder­ wertigem NaturschutzwiesenHeu und Maisspindeln herge­ stellt. Die Vorteile überzeugen: Agropellets sind billig, regio­ nal und veredeln einen Roh­ stoff, der bislang ohne Wert war. Der Brennstoff ist bereits EU-weit genormt und kommt in gewerblichen Anlagen auch schon zum Einsatz, doch das grüne Licht für den Privatbe­ reich steht noch aus. Dabei geht es lediglich um einen For­ malakt, alle Prüfungen wur­ den bereits positiv absolviert. Die Landwirtschaftskammer übt hier auch Druck aus, um möglichst rasch Agropellets in Kleinanlagen zuzulassen. Agropellets sind der derzeit günstigste Brennstoff. Möglich ist dies durch dezentrale Pro­ duktion mit kurzen Transport­ wegen, vor allem aber durch geringe Trocknungskosten. Bei Holzpellets fallen 35,2 Prozent der Produktionskosten bezie­ hungsweise 93 Prozent der Herstellungsenergie auf die Trocknung. Bei Heu-Maisspin­ del-Mischpellets hingegen ist keine zusätzliche Trocknung notwendig. Das Heu verholzter Qualitäten hat eine Restfeuch­ tigkeit von etwa acht Prozent, Maisspindeln etwa 30 Pro­ zent (bei Trockenmaisernte). Bei reinen Maisspindelpellets kann eine Trocknung durch

die Lagerung über den Winter umgangen werden, bei der sie Feuchtigkeit verlieren. Allein im ehemaligen Bezirk Rad­ kersburg hat die Maisspindel ein Potenzial, das 100.000 Ku­ bikmeter Fichtenhackgut ent­ sprechen würde. Eine echte Energiealternative zu Holz.

In Bauernhand Das System funktioniert so: Landwirte liefern ihr verholz­ tes Heu (Naturschutzflächen) und ihre Maisspindeln an die regionale Pelletierungsanlage. Diese zahlen für die Verarbei­ tung zu Pellets. Für die Pelle­ tierung selbst werden 90 Ki­ lowatt je Tonne benötigt. Pro Stunde können derzeit 600 Ki­ lo, bei weiterer Optimierung des Systems eine Tonne her­ gestellt werden. Der Bedarf ist riesig. Der europäische Bio­ masseverband schätzt den Be­ darf an Pellets im Jahr 2020 auf bis zu 100 Millionen Ton­ nen. Zurzeit liegt dieser bei rund elf Millionen Tonnen. Studien der FAO (Food and Agriculture Organisation of the United Nations) zeigen, dass durch die erwartete Ener­ gieholznachfrage und durch die geplanten Nachfragesteige­ rungen der Holzindustrie das

vorhandene Aufkommen an Holz in Europa voraussichtlich nicht ausreichen wird. Gro­ ße, global agierende Energie­ konzerne haben dies bereits erkannt. So hat der deutsche Energiekonzern RWE in Geor­ gia, USA, die weltweit größte Pelletsproduktion mit Frisch­ holz in Betrieb ­genommen. Im Süden der USA gebe es einen Überschuss an nachhaltig kul­ tivierter Biomasse. Die jährliche Produk­ tionskapazi­ tät liegt bei

750.000 Tonnen pro Jahr. Zum Vergleich: Österreich ver­ brauchte im Jahr 2011 710.000 Tonnen. Diese Pellets aus dem Süden der USA sind für Euro­ pa bestimmt, nicht für Ame­ rika, während hier die Ener­ giepotenziale der agrarischen Reststoffe noch bei weitem nicht ausgenützt werden.

Alfred Kindler/Roman Musch

Agropellets aus Maisspindel und verholztem Heu

Kindler

Rohfaserquelle für Schweine Heupellets sind gut einsetzbar und sorgen für Beschäftigung us arbeitswirtschaft­ lichen Gründen ist Heu in den letzten Jah­ ren zurückgedrängt und durch teure Zukaufsrohfaser ersetzt worden. Das könnte sich nun ändern. Eine Gruppe von Bau­ ern aus der Südoststeiermark verarbeitet Heu zu Heupellets. Heu hat eine gute Strukturwir­ kung und ausgeglichene Eigen­ schaften. Je nach Schnittzeit­ punkt schwankt der Rohfaser­ gehalt zwischen 20 und 26 Pro­ zent. Beste Qualität durch trockene Ernte- und Lagerbe­ dingungen ist notwendig. An­ ders als bei Energiepellets ist ein früher bis mittlerer Ernte­ zeitpunkt wichtig, um ein aus­ gewogenes Verhältnis zwi­ schen verdaulichen und unver­ daulichen Bestandteilen zu er­ halten. Besonders geeignet

A

sind Heupellets für tragende Sauen, weil sie für eine gute mechanische und chemische Sättigung sorgen. Die Pelle­ tierung verbessert die Quellfä­ higkeit im Verdauungstrakt. Durch die stärkere Dehnung des Magen-Darm-Traktes stei­ gert sich die Futteraufnahme in der nachfolgenden Säugezeit.

Heupellets in der Fütterung

Satte Sauen sind in der Grup­ penhaltung auch ruhiger. Heu­ pellets können entweder ge­ schrotet in das Tragezeitfutter eingemischt oder dem Getrei­ deschrot nachgefüttert werden. Tragende Sauen sollen pro Tag mindestens 50 bis 60 dag Heu­ pellets aufnehmen. In Allein­ futtermischungen sollten sie in geschroteter Form eingemischt werden. Beim Säugend- und Ferkelfutter sind rund vier Pro­ zent, im Tragezeitfutter rund 15 bis 20 Prozent und in Mastmi­ schungen drei Prozent der Ta­ gesration möglich. Ständig zu­ gängliche Heupellets gelten als Beschäftigungsmaterial laut Tierschutzgesetz. Nähere Infos bei Alfred Kindler, Tel. 0664/602596-5412 oder Gün­ ther Weiss, Tel. 0676/9245568.

Rudolf Schmied

schweine- und ferkelmarkt 3,0

2013 2,7

2,4

2,1

1,8

Gleichbleibender Markt

St-Ferkel (Notierung in Euro je Kilogramm)

1. bis 52. Woche

2012

2011

Erwartet gleichbleibend bewegen sich die Notierungen innerhalb der Europäischen Union. Wesentliche Impulse waren weder im Export noch bei der Witterung auszumachen. Daher ist Preisdumping weiterhin auf der Tagesordnung, ein Indiz für gut gefüllte Märkte. Auf dem heimischen Markt bleibt der Warenstrom ebenfalls zäh, und Lieferverzögerungen hin zu den Abnehmern sind keine Seltenheit. Das Angebot dürfte weiterhin rückläufig bleiben. Daher wird auch weiterhin mit gleichbleibenden, aber instabilen Notierungen gerechnet.

Steirische Erzeugerpreise 15. bis 21. April Ø-Preis 1,75 S Tendenz ±0,00 Ø-Preis 1,63 E Tendenz ±0,00 Ø-Preis 1,42 U Tendenz +0,01 Ø-Preis – R Tendenz – S-P 1,71 Su Tendenz ±0,00 Ø-Preis 1,28 Zucht Tendenz +0,01 inkl. ev. Zu- und Abschläge


M a r k t & W i r t s c h a ft

1. Mai 2013

Landwirtschaftliche Mitteilungen

13

über die grenzen Robert Schöttel Marktexperte Landeskammer

Fütterungsversuch von Mastschweinen zeigt, dass Hirse den Mais auch als Futtermittel ersetzen kann

ie WTO ist tot – es lebe der Freihandel! So oder so ähnlich könnte man die Debatten rund um die internationalen Handelsvereinbarungen umreißen. Denn: Die Verhandlungen der Welthandelsorganisation (WTO) sind quasi stecken geblieben. Nun suchen die großen Wirtschaftsmächte nach Auswegen. Da es um die Zukunft des EU-Systems und um das dafür erforderliche Wachstum geht, will die EU nun gemeinsam mit den USA und Japan eine umfassende Freihandelszo-

D

Musch

Schweinemast mit Körnerhirse

Freihandel ne schmieden. Alleine ein EU-US-Freihandelsabkommen würde rund 45 Prozent der weltweiten Wirtschaft umfassen. Ein Abkommen mit Japan soll die Exporte um ein Drittel steigern und 400.000 Arbeitsplätze schaffen. Diese Beweggründe sind zwar wichtig, es dürfen dafür aber nicht um jeden Preis wichtige schutzwürdige Bereiche dem freien Handel geopfert werden. Die “für Agrarfragen überaus prädestinierte” EU-Handelskommission macht keinen Hehl daraus, dass der Zankapfel mit den USA zweifellos der US-Zugang zu den EU-Agrarmärkten sei. Hürden sind vor allem unterschiedliche Standards beim Klima- und Umweltschutz sowie bei der Lebensmittelsicherheit: GVO, Klonfleisch, Hormone und Antibiotika in der Tierhaltung. Daher will man diese Themen „vorerst“ ausklammern.

Fruchtfolge-Alternative kann Mais in der Mast gleichwertig ersetzen Das Aminosäurenmuster ist allerdings anders. Vorherige Untersuchung der Hirse macht Sinn. Die Ausbreitung des Maiswur­ zelbohrers zwingt uns, eine stärkere Fruchtfolge am Betrieb umzusetzen. Viele Schweine­ halter suchen derzeit nach Al­ ternativen, um Mais teilwei­

se zu ersetzen. Es geht darum, weiterhin eigenes Futter zu produzieren und Wirtschafts­ dünger vernünftig am Betrieb einsetzen zu können. Ein mög­ licher Ansatzpunkt könnte die Körnerhirse sein. Aus diesem Grund wurde in Zusammenar­ beit zwischen der Universität für Bodenkultur in Wien, der LK-Schweineberatung Steier­ mark (SBS) und der LFS-Hat­ zendorf ein Hirse-Schweine­

hirse als futtermittel Ration mit 20 Prozent Körnerhirse wird gerne gefressen 1.000 950

Tageszunahmen in Gramm

968 981

900 850

948 933

933 892

924 Fi/Ta 800 o.R. Sägerundholz 2bStmk (ohne 750 Ust.) 31-73 kg LG

73-119 kg LG TZ gesamt 0 97 98 99 2000 Der Magerfleischanteil ist auf ausgezeichnetem Niveau2001 Jän Magerfleischanteil 73,04 70,71 77,69 77,61 78,12 74,49 in Prozent Feb62 72,31 70,86 77,69 77,61 75,94 74,13 März 68,68 70,93 76,96 77,61 75,94 73,40 April61 61,0067,22 71,73 76,31 77,76 74,85 72,67 Mai 66,8660,6971,58 76,16 77,76 75,58 72,31 Juni60 66,13 71,58 79,94 77,76 75,58 72,31 Juli 66,86 71,58 76,45 77,76 75,58 72,31 Aug59 67,95 72,45 76,31 78,12 75,22 71,95 Sept 69,04 73,04 76,45 78,49 75,22 72,67 Okt 58 69,77 75,36 76,89 78,85 75,00 72,67 Magerfleischanteil Nov 70,13 76,89 77,11 79,00 74,49 72,67 Hirsegruppe Kontrollgruppe / LG=Lebengewicht, TZ=Tageszunahme Dez 70,42 77,54 77,11 78,85 74,49 72,67 Jahresdurchschnitt

mastversuch durchgeführt. Die Ergebnisse sind äußerst viel­ versprechend.

pen, vor allem in Anbetracht der hohen Tageszunahmen, auf ausgezeichnetem Niveau (siehe Grafik 2). Die Futteraufnahme und die Futterverwertung mit 1:2,65 in der Kontrollgruppe und 1:2,71 in der Hirsegruppe waren sehr gut und zeigten kei­ ne signifikanten Unterschiede.

Wie gefüttert wurde

Es wurde überprüft, ob sich ein zwanzigprozentiger Hirsean­ teil in die Mastration einbauen lässt und welche Auswirkun­ gen dies auf die Leistungen der Hirse ist einsetzbar Tiere hat. Dafür wurden zwei­ mal 16 Tiere im Versuchsstall Die Körnerhirse kann unter der Fachschule gemästet. Sie Berücksichtigung von Füt­ wurden im Dezember 2012 in terungskriterien gut einge­ einem Warmstall mit Vollspal­ setzt werden. In diesem Ver­ tenboden ad-libitum am Brei­ such wurden 20 Prozent Hir­ futterautomaten aufgestallt. Es se verwendet. Andere wissen­ erfolgte eine zweiphasige Füt­ schaftliche Ergebnisse zeigen terung mit einer Eiweißabsen­ aber, dass höhere Einsatzraten kung ab rund 70 Kilo Lebend­ durchaus möglich sind. Da die gewicht. Die 20 Prozent Kör­ Nährstoffgehalte der Körner­ nerhirse ersetzten entsprechen­ hirse in der Praxis schwanken de Anteile von Trockenmais in können, macht eine vorherge­ der Kontrollgruppe. Es wurde hende Nährstoffuntersuchung darauf geachtet, dass in beiden Sinn. Das Aminosäurenmuster Gruppen der Gehalt an verdau­ der Hirse ist im Vergleich zu lichen essenziellen Aminosäu­ Mais etwas anders. Daher sind ren durch entsprechende Ein­ die Aminosäurenergänzungen mischung von Ergänzungsfut­ über die Mineralstoffmischung termitteln abgedeckt wurde. oder über Eiweißkonzentrate Alle 2003 Nährstoffgehalte, insbe­2006anzupassen. 2002 2004 2005 2007 2008 2009 2010 sondere die Energie- und Ei­ Eine exakte Rationsberech­ 72,67 73,00 68,00 70,00 72,50 86,50 83,00 68,50 73,50 weißgehalte, waren in beiden nung ist in jedem Fall zu emp­ 73,00 72,00ident 68,00 70,00 72,50fehlen. 86,00 Die75,00 68,50 74,00 Nährstoffgehal­ Gruppen eingestellt. 74,50 72,00 69,00 70,00 73,00te sind 83,50 69,00 68,50 75,00 an das Leistungsniveau 75,00 70,00Ergebnisse 69,00 70,00 74,00der 80,50 66,50 69,00 76,50 Mastschweine anzupas­ 75,00 69,00 69,00 70,00 74,50 78,00 66,50 69,50 76,50 Der Versuch zeigte, dass die sen, damit keine Verfettung in Ration mit 2069,00 Prozent70,00 Körner­75,50der 77,50 Endmast66,50 stattfindet. 75,00 68,00 70,00In den 79,00 hirseanteil gerne gefres­76,00Bereichen 75,00 67,00 sehr 68,50 70,00 77,50 Futtertechnik 66,50 70,00sowie 84,00 sen wurde. Lager­ 75,00 67,00 Beide 68,50 Gruppen 70,50 er­78,00Konservierungs79,50 67,00 und 70,50 85,00 reichten mit Tageszunahmen möglichkeiten sind noch wei­ 77,00 67,00 69,00 70,50 79,50 80,00 67,00 70,50 85,50 über 67,00 930 Gramm Erfahrungen sammeln. 77,00 69,00 (siehe 71,00Gra­ 81,50tere82,50 68,00zu 71,50 86,00 Wolfgang Wetscherek, Rudolf fik 1) eine hervorragende Lei­ 77,00 67,00 69,50 71,00 84,00 82,50 68,50 72,50 87,00 Schmied, Martin Kaufmann, stung. Auch die Magerfleisch­ 87,50 76,00 67,00 72,00 72,50Telser anteile waren70,00 in beiden Grup­85,50 85,00 68,50 Herbert 70,42 77,13 81,58 69,33 70,13 80,79

www.lk-stmk.at

Markt und Preise

Steirisches Kürbiskern(öl)

Unverbindliche Richtpreise ab Hof inkl. Ust.

Steir. Kürbiskerne Kernöl g.g.A. 1/4 Liter Kernöl g.g.A. 1/2 Liter Kernöl g.g.A. Liter

3,50 - 3,60 5,50 - 6,00 9,00 - 10,00 17,00 - 19,00

2011 88,00 88,50 88,50 Nadelholzpreise: April 2013 89,00 Fichte [€/FMO o. FOO] 89,50 ABC, 2a+ Preisbänder 90,50 Oststeiermark 94,0 - 98,0 Weststeiermark 94,0 - 98,0 91,00 Mur- u. Mürztal 94,0 - 99,0 91,00 oberes Murtal 93,0 - 100,0 92,50 Ennstal u. Salzkammergut 96,0 - 100,0 93,50 andere Sortimente 94,50 Braunbloche, Cx, 2a+ 65,0 - 70,0 95,00 Schwachbloche, 1b 75,0 - 81,0 90,96

Holzpreise

Zerspaner, 1a Langholz, ABC

47,0 - 53,0 100,0 - 103,0

ABC 2a+

107,0 - 125,0

Lärche [€/FMO o. FOO]

holzmarkt 100

Stabiler Holzmarkt Fi/Ta Sägerundholz (o. Rinde 2a+)

Die Preise sind auf konstant hohem Durch den Schnee der letzten MonaNiveau, die Nachfrage nach frischem te sowie durch das Sturmtief „Xaver“ Rundholz ist gleichbleibend groß. Der Mitte März, das sich lokal recht beZeitpunkt Holz auf den Markt zu brin- trächtlich auswirkte, belaufen sich die 90 gen ist nach wie vor günstig. Derzeit angefallenen Schadholzmengen auf spricht aber alles dafür, die Industrie wenige zehntausend Festmeter. Dieser Holzanfall wird über die Holzmengen bestens Steiermarkwerte mit Rundholz zu versorgen. Q: Statistik Austria Die niederschlagsreichen Wintermo- der Rahmenverträge vermarktet und 80 nate sowie die derzeitigen Straßen- hat auf das Marktgeschehen keinen sperren sind wesentliche Gründe für Einfluss. Empfehlung: Nutzen Sie die beim Vermarkten die verhaltenen Ernteaktivitäten der2012 guten Bedingungen 2011 2010 laufenden Saison. Das Preisniveau so- von Nadelrundholz. Achten Sie auf wohl für Sägerundholz als auch für die eine usancenkonforme Übernahme des 70 und produzieren Industrieholzsortimente Jän Feb März April scheint Mai sich Juni aufJuli Holzes Aug Sept Okt Nov Sie DezHolz nur mit vertraglicher Absicherung. hohem Niveau gefestigt zu haben.

Kiefer [€/FMO o. FOO]

ABC 2a+ 72,0 - Industrieholz [€/FMM] Schleifholz Fi/Ta 46,0 - Faserholz Fi/Ta 34,0 - Ki 36,0 - Lä 35,0 -

Fi/Ta Sägerundholz (o. Rinde 2a+)

100

Steiermarkwerte Q: Statistik Austria

Brennholz [€/rm]

95

77,0 48,0 37,0 38,0 37,0

Brennholz, hart, 1m 55,0 - 65,0 Brennholz, weich, 1m 39,0 - 49,0 Qualitätshackgut (frei Heizwerk)* €/to atro G 30 Nh, Lh gemischt 80 - 105 G 50 Nh, Lh gemischt 77 - 100

90 2013

2012

2011

85 Jän

Feb

März April

Mai

Juni

Juli

Aug

Sept

Okt

Nov

Dez

alle Preise exkl. 10, bzw. 12% Ust., frei Straße *to atro= Tonne, absolut trocken G30= überwiegender Anteil, Hackschnitzel mit über 30mm Länge G50= überwiegender Anteil, Hackschnitzel mit über 50mm Länge, MWh= Megawattstunde


14

Marktvorschau (26. April bis 26. Mai) Zuchtrinder

29.4. Leoben, BV 10 Uhr, HF 10.30 Uhr, FV 10.45 Uhr Nutzrinder/Kälber

30.4. Greinbach, 11 Uhr 7.5. Leoben, 11 Uhr 14.5. Greinbach, 11 Uhr 21.5. Leoben, 11 Uhr

EU-Marktpreise Jungstierfleisch R in Euro/100 kg, Schlachtgewicht, kalt, Woche bis: 14. April 2013 Dänemark Deutschland Spanien Frankreich Italien Österreich Niederlande Polen Slowenien Ungarn EU-27 Ø

Wo.Tend.

402,56 397,09 386,07 388,69 389,10 389,09 342,89 321,09 358,90 268,49 384,42

+4,80 – 2,03 +3,52 – 4,97 +0,69 +1,33 – 10,54 – 0,48 – 4,37 +11,70 – 1,24

Quelle: Europäische Kommission

Schlachthof-Einstandspreise AMA, 8.–14. April Österreich

Stiere

Durchschnitt Tendenz Durchschnitt U Tendenz Durchschnitt R Tendenz Durchschnitt O Tendenz Durchschnitt E-P Tendenz

4,05 +0,07 3,99 +0,01 3,91 +0,02 3,60 – 0,01 3,95 +0,01

Kühe

Kalbinnen

3,37 – 0,03 3,30 – 0,01 3,15 – 0,01 2,90 – 0,02 3,06 ±0,00

3,81 – 0,11 3,67 – 0,03 3,55 – 0,05 3,23 +0,08 3,60 – 0,04

Ermittlung laut Viehmelde-VO BGBL.42/2008, der durchschn. Schlachthof-Einstandspreise (inklusive ev. Zu- und Abschläge)

Rindernotierungen, 22. bis 27. April EZG Rind, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, in Euro je kg exklusive qualitätsbedingter Zu-und Abschläge Kategorie/Basisgew. kalt

von/bis

Stiere (310/470) Progr. Stiere (328/450) Kühe (300/420) Kalbin (250/400) Kalbin -24 M (250/400) Programmkalbin (245/323) Schlachtkälber (80/105) Bio-ZS in Ct.: Kühe 32-37, Kalbin 40-65; AMA-ZS in Ct.: Stier 15, Schlachtkälber 20

3,58/3,62 3,81 2,77/2,93 3,22 3,37 3,58 5,20

Ochsen + Jungrinder

Bio-Ochsen (300/430) ALMO R3 (340/420), 20-36 M. Styriabeef (185/260)

3,98 3,98 4,50

Ø-Preis Tend. Ø-Preis U Tend. Ø-Preis R Tend. Ø-Preis O Tend. E-P Su Tend. E

Stiere

– – 3,80 – 0,07 3,73 – 0,06 – – 3,76 – 0,10

Kühe

– – 3,17 +0,07 2,98 +0,03 2,67 – 0,04 2,93 +0,06

Monat Jän Feb März April Mai Juni GemütJuli lich und Aug Sept einladend muss ein Okt BuschenNov Dez schank wirken. DaJahr bei ab 2008 gew. sollte Mittel Woche die schöne

2003 2,54 2,44 2,47 2,45 2,4 2,28 2,44 2,51 2,31 2,42 2,39 2,25 2,42

2004 2,28 2,28 2,13 2,24 2,28 2,35 2,43 2,50 2,53 2,56 2,44 2,44 2,39

2005 2,42 2,45 2,59 2,61 2,54 2,62 2,52 2,60 2,51 2,47 2,37 2,41 2,51

2006 2,50 2,58 2,67 2,66 2,66 2,55 2,52 2,49 2,53 2,47 2,49 2,50 2,55

2007 2,51 2,53 2,52 2,49 2,39 2,37 2,40 2,49 2,54 2,51 2,45 2,50 2,48

2008 2,56 2,60 2,65 2,57 2,62 2,64 2,75 2,82 2,84 2,79 2,68 2,66 2,67

2009 2,62 2,64 2,68 2,55 2,47 2,46 2,50 2,62 2,58 2,50 2,48 2,49 2,54

2010 2,56 2,53 2,51 2,47 2,48 2,52 2,50 2,59 2,55 2,51 2,54 2,72 2,54

2011 2,80 2,75 2,77 2,76 2,78 2,66 2,81 2,85 2,85 2,90 2,92 2,92 2,83

2012 2,97 3,06 3,08 3,09 3,15 3,20 3,22 3,29 3,39 3,36 3,39 3,41 3,23

2013 3,41 3,39 3,39

4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14

2003 0,00 1,46 1,30 2,56 2,23 2,43 2,43 2,49 2,43 2,47 2,40 2,49 2,55 2,47

2004 2,20 2,16 2,23 2,32 2,15 2,31 2,20 2,30 2,24 2,07 2,15 2,19 2,20 2,22

2005 2,34 2,40 2,33 2,51 2,36 2,53 2,54 2,43 2,64 2,47 2,59 2,70 2,51 2,67

2006 2,52 2,56 2,44 2,51 2,57 2,60 2,56 2,59 2,60 2,64 2,69 2,70 2,70 2,73

2007 2,51 2,50 2,56 2,54 2,47 2,50 2,50 2,59 2,53 2,54 2,51 2,52 2,52 2,49

2008 2,53 2,52 2,60 2,62 2,52 2,42 2,59 2,62 2,62 2,68 2,70 2,60 2,61 2,54

2009 2,56 2,60 2,61 2,68 2,63 2,64 2,64 2,66 2,63 2,74 2,70 2,68 2,52 2,65

2010 2,59 2,54 2,52 2,57 2,57 2,54 2,49 2,55 2,54 2,50 2,52 2,50 2,48 2,48

2011 2,82 2,73 2,84 2,78 2,74 2,73 2,79 2,79 2,74 2,76 2,79 2,79 2,78 2,78

2012 2,93 2,96 2,92 3,05 3,05 3,04 3,06 3,04 3,09 3,05 3,09 3,09 3,06 3,07

2013 3,42 3,42 3,41 3,41 3,38 3,36 3,41 3,43 3,37 3,39 3,38 3,40 3,39 3,37

15

2,28

2,29

2,55

2,64

2,52

2,52

2,48

2,46

2,75

3,07

3,37

Landschaft 1 mit ein2 gebunden 3 werden Kreutzer, STmk Tourismus

beispiel

Idyllisch und praktisch bauen Umbauten beim Buschenschank sollten eine Brücke schlagen 2,20 2,56Gebäuden 2,64 2,50 2,63 werden. 2,54 2,48 me, 2,73 3,10 3,38Anlieferung Abstellräume, beachtet Funktion16ist 2,49 wichtig. 17 2,52 2,28 2,79Neben 2,62 dem 2,45äußeren 2,59 Erschei­ 2,56 2,44 und 2,76 3,10 entspricht in etwa Verkauf Gleichzeitig müssen 18 2,33 2,25 2,52nungsbild, 2,63 2,46 2,56 2,51 dem 2,80der 3,13 Gasträume. Der Sani­ das 2,53 ein harmoni­ sich die Gäste wohl soll so platziert sein, Ganzes soll, ist2,47 tärbereich 19 2,52 2,27 2,57sches 2,66 2,45 ergeben 2,59 2,51 2,78 3,16 von einem zentralen die Funktionalität 20 2,49 2,31 2,69 2,34 2,61 2,47 –2,48 dass 2,78er 3,12 fühlen. Moderne und 2,55besonders ist, ohne da­ Zuordnung 2,48 2,30 2,49die 2,61 2,40 der 2,67Räume, 2,46 die2,48 Platz 2,77 erreichbar 3,12 Tradition21verbinden. Arbeitsabläufe – ein wesentli­ bei andere Gasträume queren 22

2,23

2,24

2,59

2,67

2,37

2,64

2,47

2,48

2,63

3,22

„Eine einladende müssen. Faktor. 23 Sonnenterras­ 2,21 2,29 2,64cher2,57 2,36 2,65 2,46 2,49 zu2,72 3,20 se mit einem einmaligen Rund­ Generell müssen getrennte To­ 24 0,00 2,29 2,61 2,52 2,36 2,59 2,49 2,54 2,69 3,19 Funktion hat recht blick ins Weinland umschließt ilettenanlagen 25 2,35 2,41 2,71 2,56 2,42 2,68 2,51 2,53 2,65 3,20 für Männer und nützlich das alte Winzerhaus…“ sein. Diese 26 2,38 2,47So 2,59Was2,53 2,34 und 2,71funktionell 2,42 2,53 Frauen 2,67 vorhanden 3,20 ist meistens auch gut steht es in Reiseführern 27 2,42 und 2,48so 2,42ist, 2,53 2,42 2,74 2,42und2,48 sind 2,77durch 3,22entsprechende Vor­ richtig. Bei der Grundrissge­ räume vom restlichen Lokal zu erwarten es Steiermark-Urlau­ 28 2,45 2,51 2,60 2,52 2,45 2,75 2,49 2,55 2,81 3,19 ber. Das hervorragende kuli­ staltung reihen sich im Idealfall trennen. Wenn genug Platz vor­ 29 2,18 2,41 2,66 2,49 2,37 2,76 2,52 2,46 2,86 3,21 narische Angebot und interna­ der Eingang, ein Vorraum und handen ist, sollte auch an ein 30 2,52 2,44 2,62 2,55 2,41 2,73 2,60 2,50 2,85 3,25 tional ausgezeichnete Weine, der Schankbereich – das Herz­ barrierefreies WC gedacht wer­ 2,39 2,49 2,58 2,49 2,46 2,79 2,62 2,53 2,86 3,24 aber auch die31malerische und stück des Betriebes – aneinan­ den. Der Buschenschank soll 32 2,57 2,53 2,46 2,81 2,55 las­2,55 gut 2,74beschildert 3,20 Von diesem Zentrum einzigartige Landschaft unse­ 2,52der.2,50 und erreich­ 33 2,48 2,50 2,56 2,51 2,52 2,82 2,59 2,62 2,92 3,28 rer Steiermark haben den Bu­ sen sich der Eingang, die Gast- bar sein. Parkplätze dürfen den 2,54 belieb­ 2,45 2,51räume, 2,48 die2,53 2,83 2,88 3,34 Küche und 2,52 eventu­2,59 eigenen schenschank 34 zu einem Betriebsablauf, die 35 gemacht. 2,52 2,53 2,55ell auch 2,46 ein 2,47 2,80 2,67 gut2,51 Nachbarschaft 2,89 3,34 Verkaufsraum ten Ausflugsziel und die Gäste 36 2,28 2,56 2,54überblicken 2,49 2,55 2,56 Bei2,63 nicht 2,82 beeinträchtigen. 3,35 und 2,83 erreichen. Neben Bauen mit 37Feingefühl 2,43 2,53 2,54wenigen 2,56 Gästen 2,53 2,86 2,54 2,83 3,43 Stellplätzen sind können diese2,58 ausreichend 38 ist2,25 2,52 2,57Bereiche 2,55 allein 2,56 betreut 2,81 werden. 2,59 2,56 auch 2,87Bodenmarkierungen 3,36 Gerade deshalb beim Bauen und 39 dass 2,32 das 2,49 2,60klei­2,45 eine 2,88Beleuchtung 3,36 darauf zu achten, Be­ 2,48Oft 2,50 lassen2,51 sich 2,85 mehrere empfehlens­ 40 Landschaft 2,44 2,58er­ 2,55ne Räume 2,45 2,56 2,83nutzen, 2,56 als2,49 wert. 2,89 3,35 sondere dieser besser halten bleibt 41 und 2,40 durch2,56 neue 2,43ein 2,49 Großer. 2,54Gemütliche 2,77 2,59Sitz­2,58 2,90 3,30 erste Eindruck Eingriffe nicht wird. 2,48ecken hier 2,59 leichter2,53 2,90Der3,36 42 zerstört 2,41 2,59 2,45lassen 2,52sich2,80 und liebevoll gestal­ Dabei geht es43aber nicht2,56 dar­ 2,48einrichten. Nischen 2,35 2,50 2,53 2,79haben 2,46 den2,49 Gepflegte 2,90 3,42 Außenanlagen mit Sitzgar­ um Altes nachzuahmen, son­ 2,44Effekt Sich-Geborgen-Füh­ 44 2,49 2,49 2,51des 2,48 2,80 2,48 2,46 tete 2,89 3,40 oder Terrasse tragen wesent­ dern vielmehr45in ihm Wichtig kurze2,47 Wege2,59 ten2,95 2,41 Wurzeln 2,51 2,39lens.2,49 2,47 sind 2,73 3,39 zum3,39 Erscheinungsbild des unserer Kultur finden2,46 und 2,39zur 2,48 Schank2,46 und zu den Sanitär­ 46 zu2,42 2,68 2,49 2,57 lich 2,88 Betriebs bei. daraus zeitgemäße Beispiele anlagen. Auch auf eine Tren­ 47 2,38 2,48 2,35 2,47 2,44 2,66 2,49 2,68 2,95 3,37 Die Ausgangs­ ist bei jedem Betrieb zu entwickeln. zwischen Raucher48 Der 2,33Buschen­ 2,38 2,32nung 2,51 2,43 2,65 2,47und2,63 situation 2,93 3,40 eine andere. schank ist – wie fast alle länd­ Nichtraucherbereich sollte ge­ 49 2,48 2,51 2,42 2,51 2,49 2,67 2,48 2,73 2,92 3,41 In der Regel han­ delt es sich jedoch um gewach­ lichen Bauaufgaben – meist an achtet werden. 50 2,17 2,33 2,40 2,46 2,51 2,66 2,46 2,75 2,91 3,40 sene Betriebe, bei denen ein den Hof gebunden, was indivi­ 51/52 2,17 2,49 2,41 Platz 2,51 für 2,50 2,66 2,51 2,79 2,92 3,43 Arbeitsräume Altbestand vorhanden ist. Alte duelle Lösungen bedingt. Egal 52/53 2,40 2,53 ob es sich um einen Neu- oder Nicht zu unterschätzen ist das Bauten haben etwas Einladen­ Umbau handelt, immer müs­ Raumvolumen, das für Ar­ des. Sie sind die Summe jahr­ Quelle: bzw. MonatsberichtebeitsLK-EPE und Nebenräume einzu­ hundertelanger Erfahrung. Al­ senWochenberichte die Himmelsrichtungen, die Lage in der Landschaft und planen ist. Der Platzbedarf für te Häuser sind Handarbeit. Das blau =die nur Beziehung 1 Stk. zwischen den Küche, Lagerräume, Kühlräu­ macht sie so kostbar und leben­

dig. Fast immer lassen sich be­ stehende Gebäude gut in die Planung miteinbeziehen und mit einem Neubau kombinie­ ren. Geschmack und Stil sind subjektiv. Deshalb haben so­ wohl traditionelle als auch zeit­ gemäße Lösung ihre Berechti­ gung. Wichtig ist, dass die Pla­ nung zum Charakter und zur Persönlichkeit der Betreiber passt. Ein kindergerechtes An­ gebot mit Spielplatz und Spiel­ ecke erleichtert Familien die Wahl. Für den Bauherrn macht sich eine sorgfältige und fach­ kundige Planung bezahlt. Dagmar Kreutzer

Beratung u Landwirtschaftskammer Steiermark, DI Dagmar Kreutzer, Tel. 0316/8050-1389, dagmar. kreutzer@lk-stmk.at u Weitere Planungsdaten bietet das ÖKL-Merkblatt Nr. 82, bestellbar auf www.oekl.at oder unter Tel. 01/505 18 91

Rindermarkt

Steirische Erzeugerpreise 15. bis 21. April – Totvermarktung Klasse

1. Mai 2013

Kalbinnenpreise tot (netto, Durchschnittspreise aller Klassen)

Rindermarkt

E

M a r k t & W i r t s c h a ft

Landwirtschaftliche Mitteilungen

Kalbinnen

– – 3,44 +0,03 3,34 +0,01 – – 3,38 +0,01

exklusive eventueller qualitätsbedingter Zu- und Abschläge

Nachfrageschwäche hält an Steirische Erzeugerpreise Kalbinnen tot (in Euro je Kilogramm) 15. bis 21. April 3,6 Anhaltend schwach verhält sich der Rinder lebend 2012 Ø-Preis 2011 Tendenz 2010 Schlachtstiermarkt in weiten Teilen der EU, sodass auch die heimischen Kühe Durchschnitt aller1,57 +0,05 Klassen No­tierungen abermals nach unten korKalbinnen 1,95 +0,07 rigiert werden mussten. Diesmal trifft 3,2 Einsteller 2,21 – 0,06 es auch den Kalbinnenmarkt. Grund ist eine saisonbedingt schwächer werOchsen 2,00 ±0,00 dende Nachfrage, da der Fleischhandel Stierkälber 4,06 – 0,09 vor allem mit einem günstigeren Grill­ 2,8Kuhkälber 3,15 – 0,06 artikel-Sortiment in den Startlöchern Kälber gesamt 3,90 – 0,07 scharrt. Leider sind auch die Exportmärkte sehr verhalten, da im interAMA-Preise Österreich, frei nationalen Vergleich durch den recht Schlachthof, 8. bis 14. April 2,4 starken Euro die EU-Rindfleischpreise 1. bis 52. Woche Schlachtkälber 5,84 +0,02 im oberen Segment angesiedelt sind.

3,5

Kalbinnen tot (in Euro je Kilogramm)

3,2 2013

2012

2011

2,9

Durchschnitt aller Klassen 2,6

1. bis 52. Woche


M a r k t & W i r t s c h a ft

1. Mai 2013

Landwirtschaftliche Mitteilungen

Obst: „Erpresste“ Trends

Markttelefon 0316-826165

Neueste Entwicklungen bei Most, Saft und Edelbränden Die alljährliche ­Landesprämierung ist ein ­Gradmesser für neue Trends in diesem Sektor.

an sortenreinem Apfelsaft stark rückgängig ist. Es werden im­ mer mehr gemischte Säfte her­ gestellt.

Nektar: Schwieriges Jahr

Die diesjährige Verkostung brachte wiederum eine große Anzahl an teilnehmenden Be­ trieben. 159 Betriebe mit 840 Proben sind zwar nicht Rekord, sind aber doch bei den stärksten Bewertungen der letz­ ten Jahre dabei. Es zeigte sich, dass das Jahr 2012 ein schwie­ riges war, vor allem, weil vie­ le Aromen teilweise verhalten oder wenig typisch in den ein­ zelnen Getränken anzutreffen waren. Im Folgenden ein klei­ ner Rückblick auf die einzel­ nen Sparten.

Mehr klare Säfte Bei den Säften, vor allem Ap­ felsaft, gab es eine deutliche Trendumkehr, die sich schon leicht in den letzten Jahren ab­ zeichnete: weg vom naturtrü­ ben Apfelsaft, hin zum klaren Apfelsaft. Und auch dort gab es erstmals wieder eine große Gruppe an sortenreinen, kla­ ren Säften. Insgesamt waren zwei Drittel der Säfte klar und nur noch ein Drittel naturtrüb. Durch die eher flache Rohwa­ re des letzten Jahres mit deut­ lich geringeren Zuckerwer­ ten lag insgesamt der Punkte­ schnitt etwas unter dem Ver­ gleich der Vorjahre. Zusätzlich fiel noch auf, dass der Anteil

Dieses Jahr war in der Nektar­ gruppe Pfirsich die dominie­ rende Frucht. Marille und auch Beerennektar wurden deut­ lich weniger eingereicht, was sicherlich auf das vergange­ ne Jahr zurückzuführen war. Gesamt gesehen schmeckten die meisten Nektare eher etwas dünner mit flachem Ab­ gang. Auch hier zeigten sich durchschnittlich etwas weniger Punkte in der Gesamtheit.

Most im Aufwind Der Trend zu hochwertigem Most hält ungebrochen an. Die Spitze wird inzwischen et­ was weiter, viele neue Betriebe schafften es, an die Spitze an­ zuschließen und mit der gefor­ derten Qualität mitzuhalten. Insgesamt lag der Säuregehalt etwas tiefer, was auf die ver­ wendete Rohware zurückzu­ führen ist. Restzuckerhaltiger Most wird stärker, wobei die ganz süßen Spitzen wieder we­ niger werden und sich eher ei­ ne Tendenz zwischen neun und 15 Gramm je Liter zeigt. Dane­ ben zeigte sich auch, dass die „Veredelung“ von Most im Trend liegt. Die Gruppe Inno­ vativer Most, wo Schaum­

Ab Montag:

Montag: Index API, VPI Di, Mi, Do: Erzeugerpreise für Rinder und Schweine, Notierungspreisband Schlachtrinder Freitag: Schlachthof-Einstandspr., Getreidenotierungen

Edelbrand Bei den Edelbränden führte der etwas geringere Anteil an Aroma zu vereinzelt dün­ nen Bränden. Da es aber mög­ lich ist, Jahrgänge miteinander zu verschneiden, was sicher­ lich von einigen Betrieben auch gemacht wird, waren jahrgangsspezifische Aro­ men und deren Schwächen eher gering. Einzig und al­ lein bei der Gruppe Williams machte sich der warme Herbst bemerkbar. Durch die vielfach zu warme Vergärung konn­ te bei einem großen Anteil ein deutliches Defizit an Aroma und Fruchttypizität festgestellt werden. Insgesamt ist jedoch Preise in € je 100 kg der Jahrgang 2012 Futterweizen ein her­ Österreich vorragender mit ausgeprägten Fruchtaromen und Jänwunder­ Feb zeigte baren Produkten. Dies März blei­ sich auch in der gleich April benden Anzahl an Auszeich­ Mai nungen in Gold.

Heu und Stroh Erzeugerpreise in Euro je 100 kg inkl. Ust. (Preiserhebungen bei steir. Maschinenringen)

Heu Kleinballen, zugest. Heu Großballen, zugest. Stroh Kleinballen, zugest. Stroh Großb., zugest. Reg. Zustellk. je 100 kg Siloballen, ab Hof, Ø 120 cm Reg. Zustellk. bis 30 km, je Ballen Press- u. Wickelkosten

1999 2000 10,05 10,23 10,01 10,31 10,37 10,19 10,17 10,20 10,25 10,23 Juni 9,73 9,80 Andreas Fischerauer Juli 10,15 9,23 Aug 10,23 9,46 Sept 9,93 9,73 Okt 10,07 9,47 Nov 9,93 9,42 Dez 10,43 9,09 Qu.: AMA-Marktbericht - Getreide und Ölsaaten rot = Näherungswert schwarz = endgültige Erzeugerpreise

Arbeit in der Region

2001 9,59 9,91 9,93 9,72 9,90 10,15 9,65 9,57 9,25 9,35 9,40 9,43

26,– 24,– 22,– 20,– 5,–

25,– bis 35,– 5,– bis 15,– 14,– bis 17,–

geschätzten globalen Maisflächen und -erträge wetterbedingt wieder zu schrumpfen beginnen. Die südamerikanischen Sojalieferengpässe halten an und pushen die vorderen Termine in die Höhe. Futterweizen (in Euro je 100 kg)

25 2008

bis bis bis bis bis

GEtreide & Futter

Futterweizen (in Euro je 100 kg) 2009

20,– 16,– 18,– 12,– 3,–

Erzeugerpreise exkl. Mwst. 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 8,98 10,67 7,78 6,91 11,04 16,54 11,99 10,82 9,09 11,04 8,06 7,19 12,04 16,78 12,59 10,18 9,15 10,94 8,00 6,85 10,82 20,53 10,08 9,66 8,98 10,44 Mais-Kassamärkte 7,92 6,97 11,54 20,79 10,95 10,05 preisstabil 8,73 10,91 8,25 7,31 9,42 19,15 11,39 10,21 8,99 Entgegen 9,17 8,17Erwartungen 6,59 12,37 17,65 10,83 9,88 den vieler Marktteilnehmer halten 9,21 sich8,35 7,05 9,42 17,05 sehr 11,55stabil. 9,28 14,20für die heimischen Kassamärkte So wird 8,98 alterntigen 8,04 7,28 9,11 nach 16,42 11,52 7,98Euro14,25 Körnermais wie vor rund 215 netto 9,31 7,98 7,14 9,01 16,23 11,69 8,38 14,05 geboten. Käufer sind aber sehr rar. Sogar der Wiener Bör9,41 8,20 7,10 9,34 19,17 12,32 8,05 14,29 Großhandelspreis liegt 11,88 derzeit nicht 9,73 sepreis 8,10 als 7,22 9,64 18,05 9,11 höher. 15,82Es langsam9,95 bewahrheiten, dass die9,83ambitioniert 10,46 dürfte 7,99 sich7,13 17,27 10,76 17,44

2002 9,78 9,82 9,54 9,28 9,52 9,42 8,54 8,67 8,63 8,50 8,91 8,97

2013

2007

19

22

15

19

Maschinenring Personalleasing bringt Arbeit und Menschen zusammen 11

2012

2011

Fixpreise Österreich, Q: AMA

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Kälber- und Nutzrindermarkt am 16. April Insgesamt wurden 497 Stück, davon 427 Kälber, vermarktet. Aufgrund des ersehnten Schönwetters sind im Hinblick auf die dringend zu erledigenden Anbauarbeiten weniger Mäster nach Greinbach gekommen. Bei den Stierkälbern konnte daher das Preisniveau des letzten Marktes nicht gehalten werden. Mit 4,70 Euro netto für Kälber mit 100 kg und 4,02 Euro netto bei einem Gewicht von 145 kg konnte dennoch ein zufrieden stellender Verkauf sichergestellt werden. Es kann bei den nächsten Märkten von einer positiven Preisentwicklung ausgegangen werden. Die Nachfrage nach Nutz- und Schlachtkühen war weiterhin sehr rege, was zu einer weiteren Festigung des Preises führte. Der durchschnittliche Auszahlungspreis lag bei 1.350 Euro, das Durchschnittsgewicht betrug 774 kg. aufgetr.

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Stierkälber bis 120 kg 162 Stierkälber von 121-200 kg 147 Stierkälber von 201-250 kg 19 Stierkälber über 250 kg 9 Summe aller Stierkälber 337 Kuhkälber bis 120 kg 39 Kuhkälber von 121-200 kg 44 Kuhkälber von 201-250 kg 7 Kuhkälber über 250 kg 2 Summe Kuhkälber 92 Einsteller 20 Kühe – nicht trächtig 33 Kalbinnen – bis 12 M. 13 Kalbinnen – über 12 M. 4

161 146 19 9 335 39 44 7 2 92 20 33 13 4

4,70 4,02 3,29 2,76 4,13 3,66 3,02 2,67 2,27 3,12 2,32 1,56 2,09 1,83

rindermarkt leoben Kälber- und Nutzrindermarkt am 9. April Beim Markt am 9. 4. 2013 in der Oberlandhalle Leoben wurde ein Angebot von 341 Stück Kälber und Nutzrinder vermarktet. Ein Angebot von 200 Stierkälbern konnte flott vermarktet werden. Vor allem die leichten Stierkälber konnten sich im Preis zum wiederholten Male steigern. Die Preise festigten sich auf einem Niveau, das im nationalen Vergleich voll konkurrenzfähig ist. Voraussetzung dafür ist ein entsprechend großes Angebot. Leider war der Absatz der Einsteller und Einstellkalbinnen diesmal etwas ruhiger. Die höheren Qualitäten konnten sich nicht deutlich abheben. Der Kuhabsatz stabilisiert sich auf hohem Niveau bei einer überschaubaren Stückzahl. Zweinutzung Kategorie

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5 2,70 10 5,09 0 -- 6 4,08 0 -- 1 2,85 1 2,15 1 2,60 6 2,50 18 4,20 0 -- 3 3,62 0 -- 2 3,15 0 -- 5 2,40 0 -- 1 2,10 0 -- 11 2,63 0 -- 20 2,20 0 -- 1 2,20 0 -- 1 2,02 0 -- 0 -0 -- 0 -3 1,52 0 -0 -- 0 -0 -- 13 2,19 0 -- 1 1,75 0 -- 3 1,97

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lfi Steiermark Mitte u Umwelt und Biolandbau Die pflanzliche Hausapotheke – Aufbauseminar, 4.6, 9 Uhr, Landesversuchsanstalt Wies Wildgemüse – Botanische Wanderung und Bestimmungsübungen, 14.6, 9 Uhr, Alpengarten Rannach, Graz-St. Veit

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aktuelles aus der steiermark von Roman Musch 0316/8050-1368 oder roman.musch@lk-stmk.at

Sie sind jung, aber durch ihre Begeisterung bereits hoch professionell – die steirischen Jungzüchter Baumann

Hochkarätige Jury entschied über die BundesSieger

Hauswirtschafts-Cup in Gröbming Erstmals fand der Bundes-HauswirtschaftsCup mit Teilnehmern aus ganz Österreich und Südtirol in der Steiermark statt. Dabei werden die Finalisten in Zweierteams gelost. Bei den Fachschulen gewannen Lisa Bogensberger (S) und Magdalene Cologna (T). Bei den hö­ heren Schulen Stefanie Gasser (K) und Verena Klausner (T). Hochkarätig besetzt war die Ju­ ry mit den Spitzenköchen Hans-Peter Fink und Willi Haider, Tourismus-Chef Georg Bliem und LK-Vize Franz Titschenbacher.

Ein Catwalk für vier Klauen Steirische Jungzüchter beweisen ihr Können im Schauring 160 begeisterte ­Jungzüchter stellten sich ins Rampenlicht und kämpften um den Cup-Sieg. Dass die steirische Zucht in letzter Zeit so große Erfolge feiern kann liegt nicht nur in der Genetik – auch das Vorfüh­ ren muss gelernt werden. Und da beginnen die Steirer schon

bei den Kleinsten. Die zeig­ ten ihr Können am Wochenen­ de beim steirischen Jungzüch­ ter-Cup in Greinbach. Beim Bambini-Bewerb, wo allein der Spaß im Vordergrund steht, war Anna Feldbaumer mit gerade drei Jahren die jüngste Teilneh­ merin. Ihre Brüder Peter und Markus begleiteten sie. Alle 15 Bambini Teilnehmer zwi­ schen drei und acht Jahren be­ kamen eine Medaille und alle dürfen sich als Sieger fühlen. Schon ernster geht es da beim Vorführ-Bewerb der Jungzüch­ ter zu.

Jungzüchter-Cup

Ins Kochen hineingeschnuppert

Junior-Champ Maier Baumann

terclub Judenburg-Knittelfeld) freute sich trotzdem über den Reservesieg.

Typbewertungen Aber nicht nur die Vorführleis­ tungen der Jungzüchter wurden bewertet. Auch die Qualität ihrer Kalbinnen stand auf dem Prüfstand. Alle Ergebnisse auf

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Senior-Champ Tieber

baumann

privat

Probieren geht über studieren

Ein Hoch dem Most Forst-Staatsmeister

Was will ich einmal machen in meinem Le­ ben, wo liegen meine besonderen Fähigkeiten? Diese Fragen stellten sich Gruppen von 14-jäh­ rigen Schülern des Gymnasiums Knittelfeld un­ ter der Leitung von Direktor Peter Kasal. Viel­ leicht im Kochen, weshalb in der Schauküche des SLIM unter der Anleitung von Michaela Gaßner zum Thema „Gesunde Ernährung von der Theorie bis zur Praxis“ die Kochlöffel ge­ schwungen wurden. Vielleicht war ja schon ein zukünftiger Haubenkoch aus dem Murtal dabei.

Wieder guter Jahrgang gelungen

Erstmals gab es einen JuniorCup für die neun- bis 14-jäh­ rigen und einen Senior-Cup für Jungzüchter bis 30. Faszinie­ rend war das enorme Können der Jugendlichen. Die Preis­

richter Stephan Mitterböck und Thomas Ruthner aus Niederösterreich waren sicht­ lich erstaunt über die Leistun­ gen. Bereits nach den ersten Metern, die die Juniors im Ring zurücklegten, stach eine Vor­ führerin heraus. Mit einer kon­ stant ruhigen und unauffälligen Vorführung, aber dennoch sehr professionell und aufmerksam marschierte die erst zehnjähri­ ge Magdalena Maier (Jung­ züchterclub Murau) mit ih­ rer Braunviehkalbin Zirbel auf den Thron. Reservesieger wur­ de Stefan Schirnhofer (Jung­ züchterclub Hartberg). Eng ging es bei den Seniors zu. Die Leistungsdichte war sehr hoch. Doch am Ende setzte sich Matthias Tieber (Jung­ züchterclub Südoststeiermark) mit seiner Kalbin Monia durch. Hans Peter Herk (Jungzüch­

Steirermost präsentiert neuen Jahrgang it der Marke „Steirer­ most“ wurde vor sie­ ben Jahren eine neue Qualitätsstufe erklommen, die heute bis in die Spitzengastro­ nomie in ganz Österreich reicht. So beehrten auch die beiden Spitzenköche Willi Haider und Christof Widakowitsch nebst Kabarettist Oliver Hochkofler und der Most- und Fruchtsaftkönigin Anna I. die Präsentation. Dorian Steidl moderierte. Mehr über die sechs Steirermost-Bauern auf www.steirermost.at

M

Steirischer Forstarbeiter-Nachwuchs ist Top eams von land- und forstwirtschaftlichen Schulen aus ganz Ös­ terreich gingen bei der Staats­ meisterschaft der Waldarbeiter in Hohenlehen (NÖ) an den Start. Teamsieger sowohl bei den Burschen als auch bei den Mädchen wurden die Schüler der Forstschule Bruck an der Mur. Auch einzeln waren die Steirer spitze: Staatsmeister nennen darf sich Tobias Robisch (Forstschule Bruck), Stefanie Rust (LFS Grabnerhof) wurde Staatsmeisterin.

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Steirermost-Nacht

zugschwert

Siegerin Stefanie Rust

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Nachkochen und in 30 Minuten fertig

Knapp 100 steirische Topjournalisten servieren ihre 30-Minuten-Gerichte als Kochbuch

Pachernegg

Endlich: Der neue Wein-Jahrgang ist da Etwa 2.500 Weinliebhaber stürmten die Grazer Stadthalle, um den neuen Wein-Jahrgang zube­ grüßen. Darunter natürlich die Weinhoheiten, Landesrat Hans Seitinger und Präsident Gerhard Wlodkowski. Die Auswahl war groß. 24 Sorten, die zu 1.000 Weinen veredelt wurden, standen bei 114 Weinbauern zur Verkostung bereit. Es ist wieder ein vorzüglicher Jahrgang gelungen, waren sich auch Weinbaudirektor Werner Luttenberger und Willi Sattler, Ob­ mann der MG Steirischer Wein einig.

hantasievoll und prak­ tisch sind die lukul­ lischen Kreationen der steirischen Top-Journalisten und Kommunikationsexperten. Starkoch Willi Haider hat sie auf Herz und Nieren geprüft und für buchreif erklärt. Elisabeth Holzer, Kurier, Inge Farcher, Landespressedienst, und Walter Müller vom Standard versichern als Herausgeber, des im Pichler Verlag erschienen Kochbuches, dass alle Rezpete in 30 Minuten fertig sind und auch noch gut schmecken.

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Otmar Birnstingl (2.v.r.) aus Gamlitz kredenzte bei der Buchvorstellung den Wein

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