Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.11/2012

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Mitteilungen

Seit 1852 die Zeitung der Landeskammer fĂźr Land- und Forstwirtschaft Steiermark

P.b.b. – GZ 02Z032405 M Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 Graz

Ausgabe Nummer 11, Graz, 1. Juni 2012 Sie finden uns im Internet unter www.lk-stmk.at

meinung

Inhalt

nalleffekt durch den KĂźrbiskernĂśl-Test des Vereins fĂźr Konsumenteninformation (VKI): Zwei Drittel aller im Lebensmittelhandel erhältlichen KĂźrbiskernĂśle werden Ăźberwiegend aus russischen oder chinesischen Kernen gepresst. FĂźr Insider ist dies zwar keine Neuigkeit, Herr und Frau Ă–sterreicher sind aber mächtig verunsichert, verbanden sie KĂźrbiskernĂśl automatisch mit der Steiermark. Dieser Täuschung leisten auch SignalwĂśrter auf der Flasche wie „traditionell hergestellt“ kombiniert mit dem Landeswappen oder

K

Zukunft: Vitale Wälder

ama

Gute Holzernte Holzeinschlag 2011: Kleinwaldbesitzer nutzen die gute Stimmung. Seiten 2, 3

Ă–kologisierung Erstes Einlenken der EU: Keine zusätzlichen Auflagen der Ă–pul-Betriebe. Seite 4

Verunsichert Ein trauriges Bild: Spätfrost zerstĂśrte kleine Ă„pfel mit einem Durchmesser von 1,2 Zentimeter

Frost hat massive Schäden angerichtet

FlächenfraĂ&#x; Zuviel: Täglich verschwindet in Ă–sterreich ein Bauernhof durch Verbauung. Seite 4

Pflanzenschutz Die Lagerung von Pflanzenschutzmitteln wird kontrolliert. Vorschriften einhalten. Seite 10

Aktionsprogramm Altes Aktionsprogramm durch neues abgelĂśst. Ăœberzogene MaĂ&#x;nahmen verhindert. Seite 11

Sorge um Nitrat Wechsel von trockenen und nassen Jahren kann zu Nitratproblemen fĂźhren. Seite 12

Terminkalender Veranstaltungen, Seminare und Sprechtage. Seiten 8, 9

Junghennen stark drauf

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GsĂśls

n den vergangenen zwei Jahrzehnten blieb die Landwirtschaft von SpätfrĂśsten weitgehend verschont, heuer haben bereits zwei Frostwellen massive Schäden angerichtet. Besonders hart betroffen sind die Obstbauern, auch die Christbaumproduzenten, die Acker- und GemĂźsebauern leiden. „Nahezu alle Obstproduzenten sind in unterschiedlichem AusmaĂ&#x; betoffen“, berichtet Rupert GsĂśls, Obmann der Steirischen Erwerbsobstbauern. Der erste Frost Ăźberraschte die Produzenten zur BlĂźtezeit in der Nacht zum Oster-

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Schweine: Warten auf Grillwetter Stabile bis anziehende Notierungen prägen derzeit den EU-Schlachtschweinemarkt. In der vergangenen Woche war der Schweinemarkt reichlich versorgt. Vereinzelt wurden schlachtreife Partien aufgeschoben. Trotz fehlendem Schlachttag am Montag sollte es aber diese Woche gelingen, alle schlachtreifen Tiere zeitnah an die Schlachthaken zu bringen. Derzeit notiert der Schlachtschweine-Preis bei 1,52 Euro je Kilo. Derzeit hält das Warten auf die Grillzeit an. Anlass fßr mehr Hoffnung bietet derzeit der schwache Eurokurs fßr Exporte.

montag, die zweite Frostwelle kam fßnf Wochen später in der Nacht vom 17. auf 18. Mai. Dieser ungewÜhnliche Spätfrost hat bereits entwickelte Frßchte zum Teil stark geschädigt.

Von Sorte und Lage abhängig „Während der Frost zu Ostern eher in den sĂźdlichen Teilen der Obstbaugebiete Schäden angerichtet hat, traf die zweite Frostwelle vor allem die tieferen Lagen im nĂśrdlichen Obstbaugebiet im GroĂ&#x;raum Puch/ Weiz. Dieser Spätfrost hat bereits kleine Ă„pfel mit einem Durchmes-

ser von 1,2 Zentimetern zerstĂśrt. Und weiter: „Die Schäden an den Apfelkulturen sind abhängig von der Sorte und der Lage. Das SchadensausmaĂ&#x; quer durch alle steirischen Obstgärten liegt zwischen fĂźnf und 95 Prozent“, rechnet GsĂśls vor. „Bei einzelnen Betrieben hat der Frost die Apfelernte fast zur Gänze vernichtet. Das ist besonders bitter und fĂźr die Betroffenen existenzbedrohend. Diese schwerstbetroffenen Betriebe brauchen Hilfe“, fordert Präsident Gerhard Wlodkowski HilSeite 7 fe von Bund und Land.

Kein Platz fĂźr schwarze Schafe VKI nahm Herkunft des KĂźrbiskernĂśls unter die Lupe as Positive gleich vorweg: Der Verein fĂźr Konsumenteninformation (VKI) attestiert steirischem KĂźrbiskernĂśl g.g.A. beste Qualität. Die 19 getesteten Ă–le, die aus Kernen internationaler Herkunft (China, Russland) hergestellt werden, sind oft mit Schadstoffen stark belastet. Bei drei der elf untersuchten g.g.A.Ă–len besteht der Verdacht, aus internationalen Kernen gepresst worden zu sein. Dies betrifft die Rewe-Handelsmarken „Billa“ und „Echt Bio“ sowie Pelzmann. Letztgenannte Ă–lmĂźhle ist Mitglied der

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„Gemeinschaft Steirisches KĂźrbiskernĂśl g.g.A.“. „Wir gehen diesem Verdacht umgehend nach, veranlassen eine SonderprĂźfung und werden dann das Ergebnis verĂśffentlichen“, betonen Franz Labugger, Obmann der Gemeinschaft Steirisches KĂźrbiskernĂśl und Paul Kiendler, Sprecher der Ă–lmĂźller in der Wirtschaftskammer. „Sollte sich der Verdacht erhärten, droht der Ausschluss. Denn fĂźr schwarze Schafe hat die Gemeinschaft keinen Platz“, nahmen Labugger und Kiendler die 2.500 ehrlich wirtschaftenden ProSeite 7 duzenten in Schutz.

wehende Ă–sterreich-Fahnen Vorschub. Das gehĂśrt rasch abgestellt. Die jetzt ausgelĂśste Ăśffentliche Debatte birgt gleichzeitig die Chance in sich, dass Verbraucher das Etikett auf der KernĂślflasche genauer anschauen oder beim Produzenten des Vertrauens einkaufen. Gut ist das offensive Vorgehen der Gemeinschaft Steirisches KĂźrbiskernĂśl, zumal einem Ă–lmĂźhlen-Mitglied unterstellt wird, aus teils russischen Kernen steirisches Ă–l zu pressen. Verdichtet sich der Verdacht durch die SonderprĂźfung, ist ein Ausschluss nur gerechtfertigt. Denn steirisches KĂźrbiskernĂśl ist ein hoch geschätztes Produkt im In- und Ausland. Die bäuerlichen Produzenten und Ă–lmĂźller haben durch intensive Qualitätsarbeit diesen guten Ruf hart erarbeitet. Dieser ist aber schnell ruiniert, daher haben schwarze Schafe hier keinen Platz. Rosemarie Wilhelm

Geringe Nachfrage bei Jungstieren Der Jungstiermarkt ist derzeit EUweit von einer verhaltenen Nachfrage geprägt. Fßr Stiere der Handelsklasse R2/3 erwartet die RinderbÜrse in dieser Woche Preise zwischen 3,48 und 3,68 Euro netto je Kilo Schlachtgewicht. Fßr Kalbinnen (R2/3) dßrften 3,13 bis 3,33 Euro gezahlt werden. Leichtere Schlachtkßhe (R2/3) zwischen 340 und 370 Kilo werden voraussichtlich fßr 2,87 bis 3,11 Euro abgesetzt. Kßhe ßber 400 Kilo (Handelsklasse U2/3) dßrften sich zwischen 3,03 und 3,24 bewegen. Schlachtkälber (R2/3) notieren 4,98 und 5,30 Euro.


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Landwirtschaftliche Mitteilungen

Waldbauern nutzen gute Stimmung

kritische ecke LKR Josef Kowald Kammerobmann Allerheiligen/Wildon

as neue Aktionsprogramm Nitrat ist in Kraft. Das Ministerium musste dieses aufgrund der EU-Nitratrichtlinie auf den Weg bringen. Im Mittelpunkt steht die Grundwasser verträgliche Düngung der Böden. Da – wie so oft – Außenstehende Einfluss auf die Landwirtschaft nehmen, enthielt der ursprüngliche Änderungsvorschlag starke Einschränkungen für die Veredler. Die Landwirtschaftskammer war wieder gefordert, das Ärgste zu verhindern. So kamen Fachleute der österreichischen und steirischen Kammer auf unseren Betrieb, um sich ein Bild über die Auflagen in den Schongebieten zu machen. Hier leiden Landwirte besonders wegen diverser Termine, Begrünungsauflagen und Düngereduktionen. Dass die Bauern in den Schongebieten nicht alleine für die Wasserqualität verantwortlich sind, lassen teils diverse Fließrichtungen des Grundwassers vermuten.

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Aktionsprogramm Trotzdem dürfen die Maßnahmen nicht überzogen werden. Deshalb wurden Vorschläge zur Linderung der Vorschriften für alle Gebiete erarbeitet. Eine große Forderung war, im Herbst weiterhin eine Gülleausbringung zu ermöglichen. Auf Ackerflächen zur Verrottung von Maisstroh ist die Gülleausbringung langfristig nicht zu halten. Fachliche Erkenntnisse und teilweise überzogene Gaben haben zu dieser Veränderung einen Beitrag geleistet. Bei der Bewirtschaftung der Hanglagen ist auf einen Erosionsschutz zu achten. Bei der Frühjahrsdüngung haben wir auf die Befahrbarkeit der steifen Böden Wert gelegt. Die von der Wasserwirtschaft geforderten GülleLagerräume für elf Monate haben wir abgelehnt, da durch die Fruchtfolge im Sommer, Herbst und zeitig im Frühjahr gedüngt werden kann. Bei den Gewässerabständen haben Bewirtschaftungsform, die Gerätetechnik sowie die bodennahe Ausbringung einen hohen Stellenwert. Eine ehestmögliche Einarbeitung der Wirtschaftsdünger wollen wir selbst. Bei der Stickstoffaufzeichnung wurde generell eine schlagbezogene Dokumentation gefordert. Der gesamtbetriebliche Verbrauch muss auch genügen. Generell wollen wir auch wegen der hohen Kosten nicht zu viel düngen, aber für gute Erträge ist eine entsprechende Versorgung notwendig. Wir brauchen auch kostendeckende Ernteerträge. Nicht nur die Bauern sind zum sorgsamen Umgang bei der Bewirtschaftung aufgefordert. Ich fordere: Alle Konsumenten müssen beim Wasserverbrauch an die Landwirte denken und sparsam damit umgehen.

1. Juni 2012

Holzeinschlag auch im Jahr 2011 im Hoch it einem Holzeinschlag von fünf Millionen Festmetern in der Steiermark im Jahr 2011 hat sich die Erntemenge gegenüber dem vorangegangenen Jahr nur marginal verringert. Besonders die Kleinwaldbesitzer nutzten das Preispotenzial und arbeiteten Pflegerückstände auf. Positiv zu werten ist auch die Schadholzmenge, welche insgesamt um 650.000 Festmeter zurückging.

M

Kleinwald: Ernteplus Auch wenn insgesamt keine Zunahme des Einschlages verbucht wurde: Die Mehrnutzung im Kleinwald von rund 156.000 Festmetern (plus sechs Prozent zu 2010) entspricht der jährlichen Einschnittmenge von zwei mittelständischen Sägewerken. Beachtet werden muss jedoch, dass diese Holzmenge nicht nur aus sägefähigem Holz besteht, sondern auch aus schlechteren Holzqualitäten. Wie im Jahr 2010 nutzten die Kleinwaldbesitzer (Betriebe kleiner als 200 Hektar) die rege Holzpreisentwicklung. Ihr Anteil an der gesamten steirischen Nutzungsmenge betrug 59 Prozent, was einer Holzmenge von 2,9 Millionen Festmetern entspricht. Bäume wer-

den unterschiedlich genutzt, je nach Holzart oder Holzqualität. Wegen ihrer massiven Wuchsform und der meist weit ausladenden Krone enthält eine durchschnittliche Buche beispielsweise weniger sägefähiges Rundholz als eine Fichte. Nur der untere Stammabschnitt wird gegebenenfalls als Sägerundholz verkauft, und der Rest als Brennholz genutzt. In der Holzeinschlagsmeldung werden die unterschiedlichen Verwendungsarten dargestellt. 2011 wurden rund 58 Prozent als Sägerundholz (Balken, Bahnschwellen, etc.), 22 Prozent als Industrieholz (Papierherstellung, Spanplatten) und 22 Prozent als Energieholz (Scheitholz, Waldhackgut) genutzt. Der Trend zu erneuerbaren Energien wird auch hier deutlich. Während der Anteil des Sägerundholzes um vier Prozent abgenommen hat und das Industrieholz um ein Prozent zunahm, legte der Energieholzanteil im Verhältnis zu 2010 um vier Prozent zu.

Viel weniger Schadholz In der Holzeinschlagsmeldung wird auch das Rundholz erfasst, welches durch Sturm oder Schneebruch (abiotische Schäden) und Schadinsekten

holzeinschlag und preis 8

Mio. Festmeter

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2007

2008

Holzeinschlag gesamt

2009

2010

Schadholz

60

2011

Preisentwicklung

(biotische Schäden, Borkenkäfer) geschädigt und schließlich geerntet wurde. Im Jahr 2011 hat der Schadholzanteil am Gesamteinschlag von 39 auf 26 Prozent abgenommen. Der Großteil des Schadholzes ist Nadelholz und nur vier Prozent sind Laubholz. Dies lässt sich dadurch erklären, dass Nadelhölzer wesentlich anfälliger gegenüber Schadinsekten und Sturmschäden sind als Laubhölzer. Verglichen mit den Jahren 2007 bis 2010 hat sich der Schadholzanteil verringert. 2008 lag er durch die Stürme Paula und Emma bei 77 Prozent des Gesamteinschlages.

Besser mit Waldhygiene Durch die milde Witterung, aber auch durch das zunehmende Bewusstsein für Waldhygiene, konnte der Kalamitätsholzanteil bis zum Jahr 2011 auf 26 Prozent reduziert werden. Mit einem Schadholzanteil von nur 15 Prozent ist im Kleinwald in Relation weniger Schadholz angefallen als bei den größeren Forstbetrieben und den österreichischen Bundesforsten.

Holzeinschlagsmeldung Bei der Holzeinschlagsmeldung (HEM) handelt es sich um eine statistische Erhebung, die durch die Bezirksforstinspektionen durchgeführt wird. Ziel ist es, eine Einschätzung über Höhe, Struktur sowie Entwicklung des Holzeinschlages zu treffen. Die Holzeinschlagsmeldung erhebt die jährliche vermarktete Holzmenge, welche auf Waldboden geerntet wurde. Landschaftspflegeholz (nicht Wald), das sich immer größerer Beliebtheit am Energieholz-Sektor erfreut, wird nicht erfasst. Das Aufnahmeverfahren gestaltet sich je nach Betriebsgröße unterschiedlich. Betriebe mit einer Waldfläche von weniger als 200 Hektar werden nur stichprobenartig erhoben. Der Einschlag der Betriebe mit mehr als 200 Hektar (Großwald) und jener der Bundesforste wird vollständig ermittelt. Henning Fleßner

holzeinschlag im vergleich: zahlen, fakten, 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0

Sortimente in den Eigentumsarten in Prozent 6 18 30 29 24 17

53

<200

65

>200

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Öbf

Holzeinschlag nach Eigentumsarten Je nach Waldbesitzart sind die Sortenanteile unterschiedlich, die bei der Holzernte erzeugt werden. Mit 30 Prozent sticht der Energieholzanteil im Kleinwald hervor. Die Selbstversorgung mit dem CO2-neutralen Brennstoff Holz steht für viele Kleinwaldbesitzer im Vordergrund. Beim Großwald zählt die erhöhte Wertschöpfung über die qualitativ besseren Sägerundholzsortimente (65 Prozent). Bei der Rundholzvermarktung sind die Altersstruktur, die Qualität, sowie die Artenzusammensetzung entscheidend für die vermarktbaren Rundholzsortimente.

Sägerundholz

Industrieholz

Energieholz

5

Millionen Festmeter <200 ha

>200 ha

Öbf

4 3 2 1 0

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2009

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Die gesamte Holzeinschlagsmenge lag im Jahr 2011 bei rund fünf Millionen Festmetern. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies eine leichte Abnahme der Holzaktivität im Promillebereich. Wie schon im Jahr 2010 wurde erkennbar, dass die Kleinwaldbesitzer entgegen dieses Trends mehr Holz genutzt haben als die anderen Eigentumsarten. Entscheidend für diese Entwicklung waren die steigenden Rundholzpreise, welche Pflegeeingriffe, auch in jungen Beständen und schwer zugänglichen Lagen, rentabel machten.


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Landwirtschaftliche Mitteilungen

Borkenkäfer: Vorbeugen ist besser als bekämpfen wischen 2010 und 2011 sind die Schad­ holzmengen stark zu­ rückgegangen. Das bestätigt auch die jüngste Holzein­ schlagsmeldung (Grafik unten). Trotzdem ist die Bor­ kenkäfersituation auch heuer wieder sehr angespannt.

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Waldhygiene ist alles In diesem Zusammenhang gilt die Devise: “Vorbeugen ist bes­ ser als bekämpfen!“ Neben dem Aufbau artenreicher und gesunder Mischbestände ist die Waldhygiene in nadelholz­ reichen Beständen von größter Bedeutung. Besonders in Fich­ tenreinbeständen darf kein fri­ sches, bruttaugliches Mate­ rial zurückgelassen werden. Soll aus ökologischen Grün­ den Biotopholz im Wald ver­ bleiben, muss auf Laubholz zu­ rückgegriffen werden. Frisch befallene Bäume müs­ sen umgehend geschlägert, ge­ rückt und abtransportiert wer­ den. Es gilt zu verhindern, dass sich die Borkenkäferlarven, die sich zwischen Rinde und Holz­ körper befinden, zu Käfern entwickeln und anschließend Fraßschäden an weiteren Bäu­ men anrichten. Weiterhin sollten auch die na­ türlichen Feinde der Borken­ käfer wie zum Beispiel der Schwarzspecht, gefördert wer­ den. Für die Aufzucht sei­ ner Brut benötigt der Nütz­ ling Bio­ topbäume (Brusthö­ hendurchmesser 40 Zentimeter aufwärts) in nadelholzreichen Waldbeständen.

ser Phase werden auch Specht­ abschläge und Harzfluss an der Rinde sichtbar und die ersten vergilbten Nadeln bilden sich. Komplett trockene Fichten mit braunen Nadeln und abgefal­ lener Rinde sind in der Regel ein Überbleibsel des Vorjahres. Sie sind keine Gefahr mehr und müssen daher auch nicht zwin­ gend entfernt werden.

Reihenfolge einhalten Wenn es bei größeren Waldflä­ chen an unterschiedlichen Stel­ len zu einem Befall kommt, heißt es Ruhe bewahren! In er­ ster Linie sollten die Befalls­ herde in einer bestimmten Rei­ henfolge aufgearbeitet werden. Schadholzaufarbeitung hat im­ mer Vorrang vor allen anderen Forstarbeiten. Nach Möglichkeit, sollten die Befallsherde sinnvollerweise in folgender Reihenfolge abgear­ beitet werden. Holz vor un­ 1. Befallenes befallenem Holz immer vor 2. NadelholzLaubholz vor Nester­ 3. Einzelwürfe würfe vor Flächenwürfe und Klein­ 4. Einzelwürfe flächen vor Großflächen vor jedem 5. Bruchholz Windwurfholz sonnseitig vor 6. Befall schattseitig aufarbeiten

Gemäß Holzeinschlagsmel­ dung ist der Schadholzanteil gegenüber dem Vorjahr stark zurückgegangen. Konkret ver­ ringerte sich die Schadholz­ menge in der Steiermark von 39 auf 26 Prozent (1,3 Millio­ nen Festmeter).

Befallene Bäume erkennen

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Die laufende Kontrolle der Fichtenbestände hat jetzt Prio­ rität. Die frisch befallenen Bäu­ me lassen sich anhand von fri­ schem Bohrmehl erkennen, das durch die Einbohrlöcher (rund drei Millimeter Durchmesser) der elterlichen Käfer ausge­ worfen wird. Das sägemehl­ ähnliche Material sammelt sich an der Rinde und auf der Bo­ denvegetation. In weiterer Fol­ ge fallen grüne, trockene Na­ deln auf den Waldboden, die ein untrügliches Signal des Borkenkäferbefalls sind. In die­

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Trotzdem gibt es für heuer kei­ ne Borkenkäfer-Entwarnung. Die Borkenkäfergefahr darf wegen des milden Winters, in dem wenig Borkenkäfer erfro­ ren sind, und wegen des kühlen Herbstes im Vorjahr nicht un­ terschätzt werden. Besonders das niederschlagsarme Früh­ jahr tut sein Übriges dazu.

Käfer haben überwintert Nach Aussagen der Experten vom Bundesamt für Wald, las­ sen sich erste zuverlässige Aus­ sagen ab Mitte Juni treffen. Es ist jedoch jetzt schon erkenn­ bar, dass viele Käfer aus dem letzten Jahr überwintert haben und ihre Brutaktivität heuer fortsetzen werden. In ihrer ak­ tuellen Entwicklungsphase le­ gen die Insekten Fraßgänge an, die durch den Auswurf von Bohrmehl sichtbar werden. Zur Verfärbung der Kronen wird es erst zu einem späteren Zeit­ punkt kommen. Henning Fleßner

in Prozent

77,29

70 60 50 40 30

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2007

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2009

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aus meiner sicht Stefan Zwettler Leiter Forstabteilung Landeskammer

Gefahr lauert heuer

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Die ganze Welt der Landwirtschaft

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Schadholz ist stark zurückgegangen

er Holzeinschlag 2011 gibt Anlass zur Freude: Wie 2010 gelang es auch im Vorjahr rund fünf Millionen Festmeter zu ernten. Das geht aus der jüngsten Holzeinschlagsmeldung hervor, die die tatsächlich genutzte Holzmenge erfahrungsgemäß eher unter- als überschätzt. Diese Erntemenge ist insofern bemerkenswert, als die Zufallsnutzungen bedingt durch Borkenkäfer, Windwurf oder Schnee-

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Bravo! druck stark rückläufig sind. Die Holzpreise, die nach jahrelanger Durststrecke attraktiv geworden sind, tragen dazu bei, dass die Waldbesitzer ihr Nutzungsverhalten steuern. So beginnen sich beispielsweise wichtige bestandsstabilisierende Durchforstungen langsam wieder zu rechnen. Die mit 59 Prozent oder 2,9 Millionen Festmeter sehr rege Beteiligung des Kleinwaldes am Einschlag muss besonders hervorgehoben werden. Es zeigt sich auch, dass die Bemühungen der Beratung nachhaltig fruchten und der Kleinwald als wichtiges Betriebsstandbein an Bedeutung gewinnt. Weiters zeigt die Holzeinschlagsmeldung deutlich, dass es schwierig wird in Jahren der regulären Nutzung noch weitere zusätzlich vorhandene Holzpotenziale auf den Markt zu bringen. Das bedarf aufgrund der kleinstrukturierten, zumeist „Höfe fernen“ Besitzstruktur, einer intensiven, kostspieligen Überzeugungsarbeit. Weltweit nimmt die Nachfrage nach dem knapper werdenden Rohstoff Holz zu. Bedenkt man, dass seit 1990 die unter Schutz gestellten Waldflächen um 95 Millionen Hektar zugenommen und die nutzbaren Waldflächen um 50 Millionen Hektar abgenommen haben, darf einem um die Bedeutung unseres Rohstoffes Holz nicht bange sein. Derzeit ringen wir um eine Anerkennung unserer vorbildlichen multifunktionalen Waldwirtschaft auf internationaler Ebene, um weitere geplante Außernutzung-Stellungen (15 Prozent der Waldfläche) mit allen Mitteln zu verhindern. Sonst würden sich die zur Verfügung gestellten Rohstoffmengen empfindlich reduzieren.

sortimente, harvesternutzung, bringung Harvesternutzung in der Steiermark

Holzbringungsarten

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9,43

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8,57

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2011

Die vermehrte Bemühung um die Pflege junger Bestände macht sich auch in der Häufigkeit der Harvestereinsätze bemerkbar (+4 Prozent). Mit der baggerähnlichen Holzerntemaschine lassen sich junge Bestände kostengünstig Pflegen. Auch Sturmholz kann gefahrlos aufgearbeitet werden. Im Vergleich zu anderen Ländern ist die Harvesterquote hierzulande relativ gering, da zu steile Lagen nicht befahrbar sind. Der Nachteil der großen Erntemaschine können Schäden am verbleibenden Baumbestand sein, welche die Holzqualität langfristig mindern.

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Wegen des hohen Kleinwaldanteils und der schwierigen Geländeverhältnisse erfolgt die heimische Holzbringung zu 53 Prozent mit Seilschleppern (Bodenzug). In schwer zugänglichen und steilen Lagen nutzen bevorzugt größere Forstbetriebe den Seilkran in der Holzernte (26 Prozent). Nur 19 Prozent der Holzmenge werden mit einem Forwarder gerückt, da 53 % Bodenzug die Fahrzeuge verfahrensbedingt nur in mäßig steilen Lagen arbeiten können. 26 % Seilgerät Rund zwei Prozent des Holzeinschlages 19 % Forwarder werden z.B. mit Riesen transportiert. 2 % Sonstiges


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Agrarpolitik

Landwirtschaftliche Mitteilungen

1. Juni 2012

Greening: Erstes EU-Einlenken Keine zusätzlichen Auflagen für Öpul-Betriebe

Berlakovich und Spindelegger

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Gegen weitere Kürzung des EU-Agrarbudgets Acht Nettozahlerländer der EU, darunter Österreich, verlangen, das EU-Budget für die Jahre 2014 bis 2020 um 100 Milliarden Euro zu kürzen. Für diesen Zeitraum sind 1.025 Milliarden Euro (1,05 Prozent des Bruttonationaleinkommens der EU) budgetiert, wobei für die meisten Budgetkapitel mehr Mittel als bisher vorgesehen sind. Nur die Landwirtschaft muss mit weniger rechnen. Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich spricht von einem realen „Minus von neun Prozent für die Landwirtschaft“. Vor Journalisten betonten kürzlich Vizekanzler Michael Spindelegger und Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich, keine weiteren Kürzungen der EU-Agrarausgaben zu akzeptieren. Besonders die skandinavischen Länder würden laut Berlakovich auf weitere Kürzungen drängen. Bei weiteren Reduktionen ginge es um die „Zukunft der bäuerlichen Landwirtschaft in Österreich“. Gegen zusätzliche Einsparungen im EU-Agrarbudget hätten sich unter anderem auch bereits große Landwirtschaftsländer wie Deutschland, Frankreich und Spanien ausgesprochen, sagte der Landwirtschaftsminister. In diesem Zusammenhang forderte Spindelegger Bundeskanzler Werner Faymann auf, sich bei den finalen Budgetverhandlungen „mit aller Vehemenz“ für die Landwirtschaft einzusetzen. Der Vizekanzler tritt für ein Einfrieren der EUGesamtausgaben – diese betragen für die Periode 2007 bis 2013 rund 925 Milliarden Euro – beim kommenden Finanzrahmen 2014 bis 2020 ein. „Wir wollen, dass in den kommenden Jahren ab 2014 das Wirtschaftswachstum in der EU angekurbelt wird, dass Forschung und Innovationen weiterhin gefördert werden und dass die Entwicklung der kleineren und mittleren Betriebe unterstützt wird“, präzisierte Spindelegger. Dies sei mit den vorhandenen Mitteln möglich. Wo genau nun die Kürzungen von 100 Milliarden Euro vorgenommen werden, solle in den weiteren Verhandlungen geklärt werden, keinesfalls jedoch bei der Landwirtschaft. Seit Jänner gebe es monatliche Verhandlungen über das künftige Budget, auf technischer Ebene sogar wöchentlich, berichtete Spindelegger. Beim EU-Gipfel im Juni sollen dann erste Zwischenergebnisse stehen. Umstritten seien etwa die Finanztransaktionssteuer und ein möglicher Wachstumsfonds. Die finale Entscheidung zum EU-Budget werde im Dezember fallen. „Ob das Datum hält wird man sehen“, erklärte der Vizekanzler. Für die mögliche Einführung einer Finanztransaktionssteuer zeigte er sich optimistischer: „Die Chancen sind besser als vor einigen Monaten.“

Puumula-Virus: Gefahr im Staub Die Sozialversicherungsanstalt der Bauern (SVB) warnt vor einer Infektion mit dem Puumula-Virus, die in einer lebensbedrohlichen Erkrankung enden kann. Die viralen Partikel kommen im Staub mit Ausscheidungen der Rötel- und Brandmaus sowie der Wanderratte vor. Vor allem in wenig benützten Räumen wie Waldhütten, Scheunen, Dachböden, Werkstätten drohe eine Infektion beim Einatmen des virushaltigen Staubes. Ansteckungen sind besonders von Mai bis Juli möglich. Da es keine wirksame Bekämpfung gibt, empfiehlt die SVB: Beim Reinigen lang unbenützter, unbelüfteter Räume möglichst wenig Staub aufwirbeln, die Reinigung mit feuchten Tüchern sowie eine gründliche Säuberung der Hände.

Erste Säule der ­EU-Agrarreform: Etappensieg für Agrarminister ­Berlakovich. Österreichs Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich hat beim Agrarministerrat Mitte Mai in Brüssel einen Etappensieg errungen. EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos zeigte sich beim Greening der Agrarpolitik flexibel. Er will – wie von Berlakovich und anderen Mitgliedstaaten gefordert – Landwirte von neuen Auflagen ausnehmen, deren Flächen vollständig in Agrarumweltmaßnahmen, wie das Umwelt-

Minister ­Berlakovich: Öpul-Betriebe werden vom Greening ausgenommen BMLFUW

programm Öpul, eingebunden sind. Bisher wollte die EUKommission lediglich Biobetriebe von neuen Umweltauflagen in der ersten Säule (Direktzahlungen) der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) befreien.

Richtige Richtung „Die Vereinfachung der Ökologisierungsauflagen geht in unsere Richtung“, zeigte sich Berlakovich am Agrarministerrat über das Verhandlungsergebnis zufrieden. Zudem will die EU-Kommission Kleinlandwirte mit bis zu zehn Hektar von der Auflage befreien, gleichzeitig drei verschiedene Kulturen anbauen zu müssen. Ein Großteil der EUMitgliedsstaaten verlangt eine Erweiterung der drei in der ersten Säule geplanten GreeningMaßnahmen – Flächenstilllegung, Grünlanderhalt

und Fruchtfolge – um auf na- gleichsfläche anbauen zu dürtionale und regionale Gege- fen. Zudem wurde von mehbenheiten besser eingehen zu reren Agrarministern angeregt, können. Aus diesem Maßnah- einen bestimmten Prozentsatz men-Menü sollten sich die an Ausgleichsfläche nicht für Landwirte dann passende drei einzelne Betriebe, sondern nur Maßnahmen ausfür ganze Regisuchen können, onen festzulean deren Eingen. haltung dann 30 Ökologisierung: Die von der Prozent der DiKommission geBin mit dem rektzahlungen forderten drei geknüpft wer­ersten Ergebnis Kulturen, die den, so die Straein Landwirt zufrieden. tegie dieser Länmit einem Anteil der. Verschiedene von mindestens Nikolaus Berlakovich Mitgliedsstaaten fünf Prozent und verlangten auch höchstens 70 eine pauschale Prozent anbauAusnahme vom en soll, möchten Greening für Kleinbetriebe und zahlreiche Minister auf zwei Landwirte mit mehr als 70 Pro- Kulturen verkürzen, zumindest zent Grünland. für kleinere Betriebe. Außerdem sollen Landwirte, die geStilllegung, Fruchtfolge gen die neuen Umweltauflagen Umstritten bleibt die von der verstoßen, nicht ihre gesamtKommission geforderte öko- en Direktzahlungen verlieren, logische Ausgleichsfläche für wird von den Agrarministern sieben Prozent des Acker- verlangt. Die Strafe dürfe sich landes. Die Niederlande und nur auf den „grünen“ Anteil beSpanien sprachen sich für eine ziehen, waren sich die EU-MitHalbierung aus. Vor allem süd- gliedsstaaten einig. liche EU-Mitgliedstaaten forLändliche Entwicklung derten eine Anerkennung von Olivenbäumen und anderen Unter dem Titel „Allianz fürs Dauerkulturen, die eben- Land“, werden in den nächfalls ihren Beitrag für die sten Monaten die Inhalte der Artenvielfalt leisteten. Ös- Ländlichen Entwicklung 2014 terreich, Frankreich und bis 2020 breit diskutiert. Startandere EU-Mitgliedstaa- schuss war eine Österreichkonten setzen sich für die ferenz in Perchtoldsdorf. Offen Möglichkeit ein, Legu- ist nach wie vor die Finanzieminosen und Eiweiß- rung durch die EU, aber auch pflanzen auf der Aus- durch nationale Mittel.

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Staatsvertrag gegen Flächenverschwendung Ein Bauernhof verschwindet in Österreich täglich durch Verbauung n Österreich werden täglich rund 15 Hektar landwirtschaftliche Fläche für Verkehrs- und Siedlungszwecke, Industrie und Gewerbe verbaut. Pro Jahr sind das 5.500 Hektar oder so viel wie die gesamte agrarisch genutzte Fläche Wiens. Für die Bauernvertretung eindeutig zu viel. Sie fordert einen „vorsichtigeren Umgang mit dem wertvollen Ackerland“. Die heimische Landwirtschaft benötige diese Flächen, um die Versorgung der Bevölkerung weiterhin zu gewährleisten und ebenso um die Schutzfunktion der Böden, wie die Fähigkeit Wasser zu speichern, nicht zu verlieren.

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tigen Entwicklung 2002 festgelegte Ziel die Flächenversiegelung bis 2010 auf ein Hektar pro Tag zu senken endlich umgesetzt werden – dieser war deutlich verfehlt worden. Inhalte dieser Vereinbarung

Wlodkowski: Verlieren zuviel Fläche

sollten unter anderem die Wiederverwertung von Industrieund Gewerbebrachen, die Revitalisierung von Ortskernen und der Abbau von BaulandÜberhängen sein. „Hier könnte man wirksam mit raumplane-

Sonnleitner: Großes Problem

Weinberger: Verbauen Zukunft

Staatsvertrag „Daher verlangen wir einen „Staatsvertrag zwischen Bund und Ländern zur Reduktion der Flächenverschwendung“, erklärte Kammer-Präsident Gerhard Wlodkowski kürzlich bei einem Pressegespräch. Konkret geht es ihm um eine BundLänder-Vereinbarung gemäß Artikel 15a, „um den Flächenverbrauch wieder stärker in das Bewusstsein der zuständigen Raumordnungspolitiker zu bringen“. Damit soll das im Raumordnungskonzept 2001 und im Rahmen der österreichischen Strategie zur nachhal-

Mit wertvollem Ackerland vorsichtiger umgehen

pixelio

rischen Maßnahmen Umwidmungen in Bauland reduzieren und wertvolles Acker- und Grünland schützen“, schlägt Wlodkowski vor und weist die Bundesländer und Gemeinden auf ihre Vorbildfunktion hin. Auch eine engere Zusammenarbeit der Kommunen wäre zu empfehlen, „denn schließlich benötigt nicht jede Gemeinde eine Kulturhalle und einen Sportplatz“.

Deutschland Unterstützung erhält Wlodkowski vom deutschen Bauernverband, der im April im Bundestag eine Petition für einen gesetzlichen Flächenschutz eingereicht hat. Dafür habe es mit 212.000 Unterschriften nicht nur einen breiten Zuspruch aus der Bevölkerung, sondern bei seiner Präsentation im Mai auch „eine parteienübergreifende Zustimmung „ gegeben, der nun die parlamentarische Beratung folgen werde, teilte Präsident Gerd Sonnleitner mit. In Deutschland gehen täglich 90 Hektar verloren, seit 1992 sind das 820.000 Hektar fruchtbarer Boden. „Wenn derart große Flächen versiegelt werden, wird der Klimawandel beschleunigt“, unterstreicht auch Kurt Weinberger, Vorstandsvorsitzender der Hagelversicherung.


Agrarpolitik

1. Juni 2012

Landwirtschaftliche Mitteilungen

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brennpunkt Roman Musch Beim Frühstück mit den Bäuerinnen zeigen diese ihre Produkte und ihr Können. Neuerdings in der ganzen Steiermark Siegl

Almkaffee und Hoadnsterz Wenn Bäuerinnen zum gemeinsamen Start in den Tag einladen Heuer findet die ­Aktion „Frühstück mit den Bäuerinnen“ erstmals im ganzen Land statt. Es ist ein schöner Morgen, die Sonne lacht und unverhofft steigt der Duft von Kaffee und Krapfen in die Nase. Am Ende der Duftfährte stößt man auf Stände mit emsigen Frauen dahinter und Tischreihen mit entspannten Gesichtern. „Frühstück mit den Bäuerinnen“ nennt sich diese Aktion. „Seit sieben Jahren gibt es die Veranstaltung in Feldbach bereits“, verrät Magda Siegl, Organisatorin und Beraterin der Land-

wirtschaftskammer, „in Radkersburg gab es heuer erstmals ein Frühstück.“ Ein Traum für leere Mägen: Kaffee um 1,50 Euro, Schwammsuppe mit Sterz für 3 Euro. Frische Erdbeeren gibt es auch. Und das nicht nur in Feldbach und Radkersburg, sondern in beinahe jedem Bezirk der Steiermark.

Kunde trifft Produzent Andrea Muster koordiniert die Frühstücke: „Das Frühstück ist eine sehr wichtige Mahlzeit. Daraus schöpft man Energie für den ganzen Tag.“ Das alleine ist aber nicht der Grund für diese Aktion. „Die Bäuerinnenorganisation hat sich den Schwerpunkt gesetzt, Pro-

duzenten mit Konsumenten zusammen zu bringen. Das Frühstück mit den Bäuerinnen schien dem Beirat dafür ideal.“ Angeboten wird natürlich nicht Irgendwas. Die Lebensmittel kommen von den Bäuerinnen – bis auf den Kaffee natürlich. Wichtig ist Muster auch, dass regionaltypische Speisen angeboten werden: „Im Süden gibt´s eher Sterz, im Norden Almkaffee und Steirerkas.“ Das Frühstück kommt gut an: In Feldbach, wo am 1. September bereits zum achten Mal am Hauptplatz gefrühstückt werden wird, kommen jedes Jahr über 500 hungrige Besucher. Stammgast ist die Belegschaft der Fachschule Hatzendorf:

„Wir starten unseren Wandertag dort. Schwammsuppe und Sterz geben uns Kraft“, meint eine der Mitarbeiterinnen.

Es geht um Botschaften G´schmackige, ehrliche Speisen, frisch zubereitet von sympathischen Bäuerinnen – das zieht. Deshalb ist das Frühstück mit den Bäuerinnen auch bei Landesbäuerin Gusti Maier beliebt: „Mir gefällt die lockere Atmosphäre. Passanten kommen da auch gerne dazu.“ Aber es geht auch um Botschaften: „Wir wollen zeigen was wir leisten und den Wert der Lebensmittel vermitteln.“ Der beste Weg dafür führt über den Roman Musch Magen.

Redakteur Hartberg

a, ja! Wir wissen es eigentlich alle: Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages. Aber wenn man früh auf muss und man sich beeilt die vielen Aufgaben des Tages anzugehen (ich will ja niemandem unterstellen ein Morgenmuffel zu sein), dann zischt man sich öfters nur einen schnellen Kaffee hinunter. Auch mit dieser Variante funktioniert der Tag ganz gut. Besser ist ein ordentliches Frühstück, um dem Körper schnelle Energie zu geben. Wir Bauern haben dabei noch Glück: Wir sitzen an der Quelle, müssen nicht alles plastikverschweißt im Supermarkt kaufen. Der Papa vom Frühstücksei hat uns eben erst geweckt. Und bei uns steht noch selbstgemachte Marmelade in der Speis; Dank der Bäuerinnen, weil sie nicht

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Angeben dürfen nur etwas von der Hofarbeit verstehen, sondern genau so viel von der im Haus. Luxus ist das! Auch das sollten wir neben einem g´scheiten Frühstück besser zu schätzen lernen. Denn nicht alle Leut´ im Land kommen zu so einem wertvollen Start in den Tag. Außer die Bäuerinnen laden öffentlich dazu ein. Dass dort dann kein 0815-Frühstück gereicht wird ist auch klar. Schön ist, dass dabei auf die regionalen Gepflogenheiten Rücksicht genommen wird: Almkaffee und Steirerkas im Norden, Sterz im Süden. Auch wenn es heute nicht der Alltag am Frühstückstisch ist; ein bisschen Angeben dürfen wir mit unserem deftigen Klischee von Sterz und Krapfen schon. Es war ja wirklich einmal so.

Schnittschutzhose statt Kochschürze

Jung & frech

Landwirtschaftliche Wettkämpfe der Landjugend sind keine Männerdomänen mehr uf den Bauernhöfen sind Frauen schon lange in Chefpositionen – da braucht´s keine Quote. Und auch die letzte Bastion der Forstwirtschaft wird erfreulicherweise immer mehr von Frauen aufgelockert. Sogar dort wo naturgemäß viel Testosteron in der Luft liegt, gesellt sich mittlerweile Östrogen dazu: im beinharten Wettkampf. Fünf Frauen machten heuer beim Landesentscheid der Forstwirtschaft mit. Bei den unter 18-jährigen sogar sehr er-

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Wettbewerbe aller Art sind in der Landjugend beliebt

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folgreich. Martina Wimmer und Barbara Rinnhofer landeten auf Platz drei und vier bei 25 Teilnehmern. Nur Matthias Klug und Michael Hafellner retteten die Ehre des „starken Geschlechts“. Über 18 schaffte es leider noch keine unter die Top-Ten. Christoph Pusterhofer, Bernhard Blengl und Lukas Steer bildeten das Podest. Wobei das Wörtchen „noch“ betont werden muss, denn die Damen haben Blut geleckt. Beispiel Elisabeth Haberl: „Mein Bruder hat mich vor

dem Bewerb nur fünf Stunden auf die Motorsäge eingeschult. Aber mir hat´s so getaugt, dass ich spätestens nächstes Jahr den Forstfacharbeiter machen will!“ Auch beim Sensenmä-

hen macht Elisabeth Haberl mit. Aber die Kunst die Sense zu schwingen, die beherrschen Frauen schon länger. Das Teilnehmerinnenfeld ist dementsprechend größer.

Weltmeisterlich Dass der Unterschied dabei gar nicht so groß ist, wurde vor kurzem außerhalb der Landjugend bewiesen. Das österreichische Sensenmäh-Herrenteam holte sich wegen einer Verletzung Gerti Bärnthaler, die bei der WM das dritte Mal Weltmeisterin wurde, ins Team. Mit der weiblichen Verstärkung holte sich Team-Österreich den Vizeweltmeistertitel. Der Landjugend-Landesentscheid steht noch bevor. Nämlich am 2. Juni in Krieglach. Über 20 Teilnehmerinnen werden sich über fünf mal fünf Meter Wiese hermachen. Ihre männlichen Kollegen mähen sieben mal sieben Meter nieder. Roman Musch

Elisabeth Haberl Stellvertretende Landesleiterin St. Michael

b Forstbewerb oder Sensenmähen, ich werde oft gefragt, wie ich dazu komme da mitzumachen. Meine Antwort darauf wird immer wieder lauten: „Weil´s richtig Spaß macht!“ Für viele vielleicht nicht vorstellbar, aber das Bedienen einer Motorsäge kann man ganz leicht lernen. Die passende Schutzausrüstung darf dabei natürlich nicht fehlen. Wann bekommt man schon mal die

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Fichtenmoped Chance einen Baum zu fällen? Für viele ist diese Möglichkeit nicht vorstellbar, da der Bezug zur Forstarbeit fehlt. Die Landjugend Steiermark und die einzelnen Bezirksgruppen bieten aber jedem Mitglied die Möglichkeit und die Unterstützung, sich in unbekannte Gewässer vorzuwagen. Natürlich muss ich nun auch die Feministenkarte ausspielen. Viele junge Frauen haben nicht den Mut sich in diesen „männerdominierten“ Bereich vorzuwagen. Aber es bewegt sich was! Die FAST Pichl im Bezirk Mürzzuschlag bietet zum Beispiel Forstkurse nur für Frauen an. Es gibt junge Frauen, die bei Forstbewerben mit Leichtigkeit in der Eliteklasse mitschneiden. Im Vordergrund muss natürlich der Spaß an der Tätigkeit stehen. Wer es nicht versucht hat, dem entgeht etwas.


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Landwirtschaftliche Mitteilungen

bauernporträt

Gastkommentar & Personelles

1. Juni 2012

„Wir sind zu selbstzufrieden“ Gastkommentar: Österreich sollte für erneuerbare Energien mehr tun Ein Jahr nach der Atomkatastrophe in Fukushima: Viele Länder handeln, Österreich wartet.

den erneuerbaren Energien kommen. Gemessen an der Dynamik dieser Länder verliert Österreich seine Rolle als Beispielsland, obwohl auch in Österreich bis 2030 die Wärme- und StromDer Atomunfall von Fukushima versorgung zur Gänze aus erhat weltweite Konsequenzen. neuerbaren Energien kommen Die Bevölkerung Japans hat könnte. Dazu sind allerdings das Vertrauen in Änderungen der die Atomtechnik Rahmenbedinverloren und will gungen notwenweg von dieser dig wie zum Zu teuer! Dänen Energieform. Ein Beispiel jährlich verbieten den Jahr nach dem 150 Millionen Unfall bleibt ÖsEuro bundesweit Einbau neuer terreich weiter für die UmstelÖlheizungen. zaghaft. lung auf erneuFür Dänemark erbare Wärme, hingegen sind Heinz Kopetz, Energieexperte die VerbesseÖl und Gas mittrungen der Belerweile zu teudingungen für er für die Stromund Wärmeversorgung. Konsequenterweise verbietet die dänische Regierung die Installation neuer Ölheizungen. Die Stromversorgung soll bis 2020 zur Hälfte über Windenergie Heinz Kopetz erfolgen, bis 2035 sollen Wär- war Direktor der Landwirtme und Strom nur aus erneu- schaftskammer Steiermark, ist erbaren Energien erzeugt wer- Vorstandsmitglied des Weltbiomasseverbandes. Kontakt: den. hg.kopetz@netway.at

Meisenbichler: Alle helfen zusammen Musch bsolut steirisch – das Markenfleischprogramm der Styriabrid und der Firma Messner ist eine Erfolgsstory. Die Handelsketten listen immer mehr Produkte. 150.000 Schweine sollen dafür jährlich im Grazer Schlachthof verarbeitet werden. Das freut auch die 160 Betriebe, die in diesem Programm dabei sind. Eveline und Gottfried Meisenbichler bereuen ihre Entscheidung für das regionale Markenprogramm nicht. „Bei unserer Betriebsgröße brauchen wir Spezialprogramme. Wir bekommen vier Cent AMA-Aufschlag und dann nochmal drei Cent für absolut steirisch“, erklärt Gottfried Meisenbichler. Der gute Preis ist auch notwendig, um die gestiegenen Betriebsmittelkosten zu verdauen, betont der Landwirtschaftsmeister. Im Betrieb hilft die ganze Familie mit, denn

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Absolut steirisch bis auf Eveline Meisenbichler gehen alle einer Arbeit außerhalb des Familienbetriebes nach. Sohn Gottfried Meisenbichler junior hat erst vor wenigen Wochen seinen Meisterbrief erhalten und hat sich auch schon seine Betriebsstrategie zurechtgelegt: „Nicht stehen bleiben, aber auch nicht ins Unendliche wachsen.“ Der Betrieb nutzt seine Möglichkeiten voll aus: Er zählt zu den Top Arbeitskreisbetrieben und schafft es zwischen 80 und 90 Prozent der Mastschweine in das Markenfleischprogramm „absolut steirisch“ zu bringen. Gute Sortierung ist für Gottfried Meisenbichler dabei entscheidend. Damit dies möglich ist, braucht es Fachwissen auf neuestem Stand. „Die fachliche Weiterbildung über den Arbeitskreis und die SBS ist mir sehr wichtig. Und sie ist auch gut“, betont Meisenbichler. Erst vor drei Jahren stieg die Familie auf kombinierte Produktion um. Zuvor wurden die Ferkel verkauft und nur ein kleiner Teil gemästet. „In den letzten zehn Jahren haben wir Gas gegeben und Schritt für Schritt investiert“, so Meisenbichler. Stolz zeigt er auch die neue 100 Kilowatt Hackschnitzelheizung, mit der Stall und Wohnhaus beheizt werden. Das Holz dafür stammt aus dem eigenen Wald und von Holz, das vom Ufer der Laßnitz anfällt. Rund 500 Meter grenzt der Grund an den Fluss.

die Photovoltaik, sodass jährlich zumindest 50 Megawatt je eine Million Einwohner installiert werden können, die rasche Ausweisung von Vorranggebieten für Wind in der Steiermark für die Errichtung von mindestens 600 Megawatt Windanlagen, um nur einige Beispiele zu nennen. Nicht nur die Sicherheit der Energieversorgung, sondern auch die Sorge um das Weltklima treiben die Energiewende

gastautor

Deutschland: Dynamik

In Deutschland konzentriert sich die Energiedebatte auf den Stromsektor. Der Ausbau der Windenergie, der Photovoltaik, der Biogasanlagen geht weiter. Im Jahr 2011 wurden je eine Million Einwohner in Österreich zehn Megawatt Photovoltaik-Anlagen installiert, in Deutschland 90 Megawatt. Und die Investitionswelle rollt weiter. Strom aus Biogas wird im Verbund mit Wind und Photovoltaik als Ausgleichsenergie gesehen. Bis 2020 soll der Strom an Tagen mit viel Wind und Sonne überwiegend von

Die Meinung des Gastautors muss sich nicht mit der Meinung der ­Redaktion decken.

Gratulation! Ferdinand Merl, langund Waldbesitzer stark jähriger Landeskamgemacht. Am Voramerrat und Vizepräbend des EU-Beitrittes sident der Landwirtwar er eine unverzichtschaftskammer von bare Säule bei der Ent1993 bis 1998, feierte scheidungsfindung und kürzlich seinen 75. Geden weiteren Weichenburtstag. Der Donners- Ferdinand stellungen. So hat er bacher Bergbauer hat Merl feierte sich mit aller Kraft für sich bei Bund und Land 75er starke Vermarktungsschwerpunktmäßig für die An- organisationen eingesetzt. Ad liegen der Grünlandbauern- multos annos.

voran. Auf diesem Gebiet hat Österreich eine schlechte Position. Denn während Österreich seine Emissionen bis 2030 auf 40 Millionen Tonnen reduzieren sollte, um seinen Beitrag zur Beschränkung der globalen Erwärmung auf zwei Grad zu leisten, werden diese bei Beibehalten der aktuellen Energiepolitik auf 90 Millionen Tonnen steigen. Es wird auch nicht erkannt, dass gut meinende Naturschützer und Landschaftsplaner durch die Verhinderung des Windausbaues den Markt für Strom aus neuen Atommeilern sichern, deren Errichtung in Slowenien und Kroatien gerade von einflussreichen Gruppen betrieben wird. Diese Engstirnigkeit könnte ein Fukushima in Europa begünstigen!

Ölkonzerne kassieren Es kommt hinzu, dass die Konzerne, die in Österreich Öl und Gas abbauen, durch die gestiegenen Weltmarktpreise Sondererlöse von über 600 Millionen Euro erzielen und die Bundesregierung nicht bereit ist, einen Teil davon zum Ausbau der erneuerbaren Energien in Österreich zu verwenden. Fukushima schockiert. Dadurch ergeben sich enorme Chancen für den Ausbau der erneuerbaren Energien. Österreich wird diese Chancen nur voll nutzen, wenn es die zögerliche Haltung aufgibt, die Rahmenbedingungen für die erneuerbaren Energien verbessert und sich wieder als Pionierland auf diesem Gebiet positioniert. Nach Fukushina setzt sich der Zug in Richtung erneuerbare Energien weltweit immer schneller in Bewegung. Ich meine, Österreich sollte sich bemühen, dabei zu sein.

Roman Musch

Bildergalerie auf

www.lk-stmk.at Betrieb & Zahlen: Eveline und Gottfried Meisenbichler Grötsch 15 8504 Preding u Kombinierter Schweinemastbetrieb mit 60 Zuchtplätzen und 450 Mastplätzen. u Zusätzlich zur Eigen- und Pachtfläche hat der Betrieb auch Gülleverträge für 400.000 Liter. u Die Stalleinrichtung ist weitestgehend automatisiert. Spotmix-Fütterung. u AMA-Gütesiegel und Mitglied im Markenfleischprogramm „absolut steirisch“. u Gülleausbringung erfolgt über den Maschinenring. Gemeinschaftstraktor.

Neue Produkte zur Coli- und Dysenterie-Prävention!


Markt & Wirtschaft

1. Juni 2012

Landwirtschaftliche Mitteilungen

Kürbiskernöl im Visier

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biolanbau

Labugger, Kiendler: Kein Platz für schwarze Schafe Sonderprüfung für betroffene ­Ölmühle. Erhärtet sich der Verdacht, droht der Ausschluss. In den Regalen des österreichischen Lebensmittelhandels stehen rund zwei Drittel Kürbiskernöle, die aus Kernen internationaler Herkunft hergestellt werden. Nur ein Drittel ist Steirisches Kürbiskernöl, das aus Kernen von g.g.A.-Gebieten gepresst wird. Der jüngste Kernöltest des Vereins für Konsumenteninformation (VKI) attestiert dem Steirischen Kürbiskernöl beste Qualität, während internationale Kürbiskernöle stark mit Schadstoffen belastet sind. Getestet hat der VKI insgesamt 30 Kürbiskernöle, wovon 19 internationaler Herkunft sind und elf aus dem geschützten g.g.A.-Gebiet stammen, also als Steirische Kürbiskernöle bezeichnet werden dürfen. Drei

dieser g.g.A-Kürbiskernöle stehen aufgrund der IsotopenUntersuchungen nach seltenen Erden – ausgeführt von der Montanuniversität Leoben – jetzt unter dem Verdacht, nicht oder nur teilweise aus g.g.A.Kernen hergestellt zu sein. Außerdem testeten die Forscher zusätzlich auf Rückstände, um so Rückschlüsse auf das Anbaugebiet zu ziehen. Von diesen Anschuldigungen ist auch die Ölmühle Pelzmann betroffen, die Mitglied der Gemeinschaft Steirisches Kürbiskernöl g.g.A ist. Ebenso treffen die Vorwürfe die Firma Url, die auch g.g.A.-Kürbiskernöle anbietet, aber nicht Mitglied der Gemeinschaft ist.

ler, Sprecher der Ölmüller in der Wirtschaftskammer, sofort nach Bekanntwerden der Testergebnisse. Sollte sich der Verdacht tatsächlich erhärten, droht dem verantwortlichen Betrieb im äußersten Fall der Ausschluss aus der Gemeinschaft. „Denn für schwarze Schafe hat die Gemeinschaft keinen Platz“, nahmen Labugger und Kiendler die 2.500 ehrlich arbeitenden Produzenten und Ölmühlen in Schutz.

Kritik an Testmethode

„Wir gehen diesem Verdacht umgehend nach, veranlassen eine Sonderprüfung und werden dann das Ergebnis veröffentlichen“, reagierten Franz Labugger, Obmann der Gemeinschaft Steirisches Kürbiskernöl g.g.A. und Paul Kiend-

Kritik üben Labugger und Kiendler an der vom VKI angewandten Isotopen-Testmethode, die kein exaktes Ergebnis über die Herkunft liefere. Labugger und Kiendler: „Die Testmethode ist unausgereift, es können lediglich Vermutungen angestellt werden.“ Genau deshalb verwende der VKI bei seiner Ergebnis-Interpretation stets die Beiwörter „vermutlich“, „eher“ und „wahrscheinlich“.

Sprecher Ölmüller Paul Kiendler

Landwirtschaftskammer und Gemeinschaft Steirisches Kürbiskernöl verlangen eine wasserdichte Testmethode zur Herkunftsbestimmung. Daran wird seit Jahresbeginn gemeinsam mit Joanneum Research gearbeitet. Mit der Kürbisernte im Herbst 2012 wird mit dem Aufbau der Datenbank begonRosemarie Wilhelm nen.

Sonderprüfung

Wasserdichte Tests

Obmann Franz ­Labugger

Frost setzte der Landwirtschaft zu Zwei Frostwellen haben massive Schäden angerichtet m stärksten betroffen sind die Obstproduzenten. Auch die Christbaumproduzenten, die Acker- und Gemüsebauern sowie Baumschulbetreiber.

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Wlodkowski fordert Hilfe Der Gesamtschaden wird allein für die steirische Landwirtschaft auf rund 30 Millionen Euro geschätzt. Für die schwerstbetroffenen Betriebe verlangt Kammerpräsident Gerhard Wlodkowski Hilfe von Bund und Land.

Gesamtes Obstbaugebiet Nahezu alle Obstbauern sind in unterschiedlichem Ausmaß betroffen. „Die Schäden an den Apfelkulturen sind abhängig von der Sorte und Lage. Das Schadensausmaß quer durch alle steirischen Obstgärten liegt

zwischen fünf und 95 Prozent“, rechnet Rupert Gsöls, Obmann der steirischen Erwerbsobstbauern vor.

Auch Erdbeeren vernichtet Von 150 Hektar Gesamtanbaufläche sind zwei Drittel zwischen 30 und 80 Prozent geschädigt, einzelne Flächen wurden sogar total vernichtet. Ersten Schätzungen zu Folge ist die halbe steirische Erdbeerernte zerstört worden. Massiv sind auch die Schäden bei Kirschen, Marillen und Pfirsichen.

Aufgrund des Frostes und der nachfolgenden schlechten Befruchtung wegen der kalten Witterung, sind bei Kirschen, Marillen und Pfirsichen im Schnitt Ertragseinbußen von 40 Prozent zu rechnen. Einzelne Betriebe haben bei diesen Kulturen sogar Totalausfälle.

Schäden an Christbäumen Auch die Christbaumkulturen hat der Spätfrost stark beeinträchtigt. „In der Steiermark sind 50 Prozent der Christbaumkulturen massiv geschä-

digt, weitere 20 Prozent leicht. Besonders arg betroffen sind die Betriebe in der Oststeiermark“, berichtet Gottfried Fließer, Obmann der steirischen Christbaumproduzenten. Um die Qualität der Christbäume zu retten, müssen die abgefrorenen Maitriebe entfernt werden. Pro Baum sind es oft mehr als hundert Triebe, was einen hohen zeitlichen und finanziellen Aufwand nach sich zieht.

Ackerkulturen, Gemüse Der Frost hat auch den Kürbissen zugesetzt. Vereinzelt gibt es Totalschäden, rund 300 Hektar müssen neu angebaut werden. Schäden verzeichnen auch die Baumschulen, die Käferbohnen- und Maisproduzenten. Leicht betroffen sind auch die Gemüseproduzenten. Rosemarie Wilhelm

Stabil hohe Preise für Bio-Fleisch

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ndreas Brodschneider bewirtschaftet

mit seiner Frau Gabriele einen Ackerbaubetrieb mit rund 100 Mastplätzen im Nebenerwerb; biologisch natürlich. Vor vier Jahren entschloss er sich den Betrieb umzustellen. Die Abhängigkeit von fossiler Energie bei Dünge- und Pflanzenschutzmittel störten ihn. Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung in der Landwirtschaft mit einer Vielfalt an Kulturen war der Schritt zu Bio logisch. Mit Triticale, Roggen, Dinkel, Ackerbohne, Kürbis, Klee und Sorghum stehen heuer neben dem Körnermais sieben weitere Kulturen auf seinen Feldern. Mit einem Schmunzeln meint Brodschneider, „jetzt sind auch die leeren Saatgutsäcke weiter verwertbar und kein Sondermüll mehr“. Die Haltung der Schweine musste nur wenig verändert werden. Ein Auslauf gehörte bereits zum Stall, es wurde lediglich ein Teil der Überdachung entfernt. Verändert hat sich das Platzangebot. Und das, so Andreas Brodschneider, zeigt sich direkt bei den Verlusten, die unter ein Prozent gesun-

Bio-Schweine ken sind. In der Fütterung wird seit Herbst auch auf Silage, beziehungsweise nach Verfügbarkeit frisches Kleegras gesetzt. Damit soll der Verbrauch an Kraftfutter weiter gesenkt werden. Der Magerfleischanteil wäre bei knapp 57 Prozent sicher zu verbessern. Da die Zuschläge dafür aber der konventionellen Preismaske entsprechen, der Basispreis aber entscheidend höher liegt, sind Tageszunahmen für den Betriebserfolg wichtiger als magere Schweine. Im Klartext heißt das am Betrieb Brodschneider, dass es über jede Mastpartie genaue Aufzeichnungen gibt: wichtig, um den Betriebserfolg weiter zu verbessern. arkt: Bio-Schweinehaltung unterscheidet sich nicht nur von den Richtlinien her deutlich (ganzer Betrieb wird einbezogen und umgestellt), sondern auch auf der wirtschaftlichen Seite. Beispielsweise stehen Ferkelpreis und Basispreis der Mastschweine in einem fixen Verhältnis zueinander. Dieses Zusammenspiel gibt beiden Seiten Sicherheit in der Kalkulation. Und die Preise verändern sich höchstens monatlich. Mit der Bio Schwein Austria GmbH gibt es eine österreichweite Erzeugergemeinschaft, die Bauerninteressen auch gegenüber den Abnehmern vertritt. Da seit langem die Nachfrage schneller wächst als das Angebot, verhalten sich die Preise für die Bauern stabil steigend. Natürlich ist auch der BioSchweinemarkt ein europäischer Markt. Da Bio-Schweine aber kontrollierte Herkunft von Ferkeln und Futtermittel aus Österreich sicherstellen, ist die Austauschbarkeit gering. nfo & Beratung: Wer sich BioSchweinehaltung aus der Nähe anschauen möchte, hat eine gute Gelegenheit beim Bio-Hof-Tag am Biobetrieb Kickmayer in Zerlach 4, 8082 Kirchbach, am Donnerstag, 14. Juni um 14 Uhr (Biobetrieb mit Ferkelerzeugung und Schweinemast). Weitere Infos bei Heinz Köstenbauer, Tel. 0676/842214401

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Zerstört: Kleiner Apfel im Querschnitt. Die halbe steirische Erdbeer-Ernte ist vernichtet. Beschädigter Christbaum

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Heinz Köstenbauer


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rechtstipp Gerhard Putz Rechtsabteilung Landwirtschaftskammer Steiermark

er Anblick von grasenden Kühen und das leise Bimmeln ihrer Kuhglocken vermitteln so manchem Heimatfilmidylle. Des einen Freud ist des anderen Leid. In letzter Zeit kommt es immer wieder vor, dass sich Nachbarn vom Läuten der Kuhglocken gestört fühlen. Eine Landwirtin erhielt vor kurzem das Schreiben eines Rechtsanwaltes, indem er ihr vorhielt, dass eine ihrer fünf Kühe mit einer Glocke ausgestattet sei. Diese würde permanent läuten, wobei es auch in den Nachtstunden zu einer Ruhestörung komme. Er forderte sie daher auf, Maßnahmen zu setzen, um ein Läuten der Glocke zu unterbinden (Klöppel festkleben?). Er forderte Schmerzensgeld in der Höhe von 2.000 Euro zuzüglich 240 Euro Honorar und legte einen fachärztlichen Befund bei. Der Mediziner bestätigte, dass sein Patient seit mehreren Monaten an Schlafstörungen leide und in der Nacht durch das Kuhglockengeläute geweckt werde. Psy-

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Wenn die Kuh läutet chiatrisch zeige sich daher eine „chronifizierte Erschöpfung“ mit verminderter Belastbarkeit im Alltag und Reizbarkeit. Aus psychiatrischer Sicht sei es daher dringend notwendig, dass die Umgebungsfaktoren (also die Kuhglocke) ausgeschaltet werde, damit der Patient wieder eine Besserung seiner Befindlichkeit erreichen könne. Da sich die Beteiligten nicht einigen konnten, wurde schließlich die Klage beim Bezirksgericht eingebracht. Dieses muss nun darüber entscheiden. In einem anderen Fall wandten sich zwei Nachbarn an die zuständige Bezirkshauptmannschaft. Diese erließ zwei Straferkenntnisse (eines pro Nachbar), weil durch das Läuten der Kuhglocken zur Nachtzeit ungebührlich störender Lärm erregt worden sei, wodurch sich die Anrainer unzumutbar belästigt fühlten. Auch durch den Betrieb einer mobilen Futterstelle sei ungebührlich störender Lärm erregt worden, da bei der Benutzung die Gestänge dieser Futterstelle ein lautes metallisches Geräusch erzeugen würden, wodurch sich ebenso Anrainer belästigt fühlten. Die Behörde verhängte eine Geldstrafe in der Höhe von je 100 Euro. Der Landwirt erhob dagegen eine Berufung und wartet nun auf die Entscheidung der nächsten Instanz. Stellt sich die Frage, ob sich ein normaler Durchschnittsbürger von solchen Geräuschen belästigt fühlt. Vielleicht handelt es sich aber auch um besonders bösartige Tiere, die sich absichtlich nächtens erheben und aus reiner Boshaftigkeit wie wild mit ihren Glocken vor dem Schlafzimmerfenster des Nachbarn randalieren. Es soll ja auch schwarze Schafe unter den ansonsten stoisch ruhigen Kühen ­geben.

Bio-Hoffest Neben einer Jagdhunderassenschau und einem runden Kinderprogramm wird auch modernes und traditionelles aus Schafwolle präsentiert. 3. Juni, ab 9.30 Uhr: LFS Alt-Grottenhof. Rossauslossn 2. Juni: Der Almauftrieb der Rösser auf die Sommeralm. Landessieger Wein Die besten Weine werden am 31. Mai in der Saifenfabrik in Graz präsentiert. 16 Uhr: Verkostung der Finalisten-Weine. 20.30 Uhr: Präsentation des „Weingut des Jahres“. www.landessieger.at

Steirische Weine stmk tourismus

Bauerngespräch Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) und Steuerreform für den ländlichen Raum in der Oststeiermark sind zentrales Thema beim Bauerngespräch mit BauernbundPräsident Jakob Auer am 1. Juni, 19 Uhr in der Kulturhalle Bad Waltersdorf. Lärchegg-Schmöler Hoffest mit Musikanten- und Sängertreffen: 7. Juni, ab 11 Uhr beim Buschenschank LärcheggSchmöler in Stiwoll. Fest der Gärten 2. und 3. Juni in allen GartenLust-Gärten der Oststeiermark. Erlebniswelt Edelbrand Die Mooskirchner Feindestellerie Hochstrasser ist eine der modernsten und stilvollsten Destillerien Österreichs. Die Türen werden am 8. und 9. Juni, von 10 bis 22 Uhr, geöffnet. Das Brennereifest wird am 10. Juni musikalisch umrahmt. www.schnaps.at Schwaigen-Reigen Gesungen, getanzt und gejodelt wird am 6. Juni auf den Almhütten im Wechselgebiet. Woche des Waldes Unter dem Motto „Unser Wald in guten Händen“ laden die steirischen Waldorganisationen zum Waldfest: 13. Juni, 10 bis 18 Uhr, Grazer Hauptplatz.

Waldwoche stmk tourismus

Meisterkurse

bauern-tv u ORF 2 Land und Leute. Samstag, 2. Juni, 15.40 Uhr. u WDR Planet Wissen: Nutztiere. Mittwoch, 6. Juni, 15 Uhr. u ARTE Klimawandel konkret. Donnerstag, 7. Juni, 22.25 Uhr. u ORF 2 Schätze der Welt – Erbe der Menschheit: Salz aus Hallstatt. Samstag, 10. Juni, 10.20 Uhr. u BAYERN In die Tonne statt auf den Teller. Sonntag, 10. Juni, 21.15 Uhr.

Nahrung im Müll KK

kurzinfo Kindererlebnistag Alte Spiele neu entdecken! – beim Kindererlebnistag im Frelichtmuseum Stübing am 10. Juni, 9 bis 17 Uhr. Jodelstammtisch 5. Juni, ab 20 Uhr; Bea’s Urkostladen, Mariahiferstrasse 11 in 8020 Graz. Hoffest 2. Juni, FS Grabnerhof in Hall: „Offene Stalltüren“, Reit- und Forstvorführungen sowie Information rund um die Schule. Genuss-Wochenenden Tourismusverband „Die besten Lagen. Südsteiermark“ lädt an den Wochenenden 15. bis 17. und 22. bis 24. Juni zur Kastanienblüte ein. www.leibnitz.info Hoftheater Schadensdorfer Hoftheater „Der Liebesschrank“. Aufführungstermine: 1. Juni, 19.30 Uhr; 2., 6., 8. und 9. Juni jeweils um 20 Uhr sowie am 7. Juni um 15 Uhr. www.schadendorferhoftheater.at Fest der Pferde Frühlingsfest der Pferde in Ramsau am Dachstein: 8. bis 10. Juni. Pferdeumzug am 10. Juni. Infos unter: www.ramsau.com

Viele Programmpunkte KK

Anmeldung noch bis Ende Juli m Fachwissen ist ein guter Boden für ­produktive und ­wirtschaftliche ­bäuerliche Betriebe. In den vergangenen fünf Jahren haben in der Steiermark mehr als 1.600 TeilnehmerInnen erfolgreich eine Facharbeiteroder Meisterprüfung in den unterschiedlichsten Sparten abgelegt. Bereits ab Herbst können Interessierte mit der Facharbeiter- und im Spätherbst mit der Meisteraus- bildung in den Sparten Landwirtschaft, Bienenwirtschaft und Forstwirtschaft beginnen. Zusätzlich wird ein Meisterkurs in der Sparte Gartenbau gestartet. Die Kursstandorte konzentrieren sich heuer auf die Regionen Murtal und Graz (Raiffeisenhof und Steirisches Imkerzentrum). Die forstwirtschaftliche Ausbildung wird in Kooperation mit der forstlichen Ausbildungsstätte der Landwirtschaftskammer in Pichl in bewährter Weise durchgeführt.

Am neuesten Stand Die Inhalte der FacharbeiterInnen- und MeisterInnenkurse sind am neuesten Stand des Wissens und finden durch ihre hohe Praxisrelevanz besonderen Anklang bei den TeilnehmerInnen. Derzeit gibt es für die FacharbeiterInnenkurse

Bäuerlicher Seniorentag 19. Juni im Schloss St. Martin in Graz äuerliche Seniorinnen und Senioren sind ab 9 Uhr im Schloss St. Martin, Kehlbergstrasse 35, 8054 Graz eingeladen, einen spannenden Tag zu verbringen. Mit dabei sind unter anderem Altbischof Johann Weber, Präsident Gerhard Wlodkowski und Alt-Bildungschef Heiner Herzog. Das genaue Programm wird in der nächsten Ausgabe der Landwirtschaftlichen Mitteilungen bekannt gegeben. Die Seniorenvertreter Gertraud Kalcher und Alfred Nußbaum freuen sich auf viele Besucher.

pichl-termine 13.6.: Wie viel Biomasseentzug verträgt Wald 14.-15.6.: Waldpädagogik Modul B 21.6.: Biotoppflege und Biotopschutz im Wald 22.6.: Was grünt und blüht denn da? 22.-24.6.: Kunst und Gartenzauber im Schloss Pichl 30.6.: Landschaftskundliche Wanderung 2.-4.7.: Wilderness education für Waldpädagogen 5.-7.7.: Vertiefung der Wilderness education 9.-13.7.: Waldwirtschaft für Einsteiger Info bei FAST Pichl, Tel. 03858/2201, office@pichl.lk-stmk.at www.fastpichl.at

als auch für die MeisterInnenkurse noch freie Plätze. Interessierte Personen, welche eine der genannten Möglichkeiten zur Fachausbildung in Anspruch nehmen wollen, können sich bis Ende Juli bei der Lehrlings- und Fachausbildungsstelle bei der Landwirtschaftskammer Steiermark, Hamerlinggasse 3, 8010 Graz melden. Email: lfa@lk-stmk.at, Tel. 0316/8050-1322 oder www. lehrlingsstelle.at.

B

Kammer lädt Senioren ein

lk

Bester Rat aus erster Hand: die aktu Recht

Soziales

Rechts-Sprechtage: jeden Dienstag und Freitag Vormittag. Bezirkskammern: Anmeldung spätestens bis eine Woche vor dem Sprechtag: Tel. 0316/8050-1247 Bruck: Mi., 13.6., bitte voranmelden Feldbach: Do., 14.6., bitte voranmelden Judenburg: Mi., 6.6., bitte voranmelden Leibnitz: Mi., 20.6., bitte voranmelden Leoben: Mo., 25.6., bitte voranmelden Liezen: Mo., 11.6., bitte voranmelden Murau: Do., 28.6., bitte voranmelden Radkersburg: Do., 14.6., voranmelden Voitsberg: Mo., 18.6., bitte voranmelden

Sozial-Sprechtage: jeden Dienstag und Freitag Vormittag. Bezirkskammern: Anmeldung spätestens bis eine Woche vor dem Sprechtag: Tel. 0316/8050-1426 Leoben: Mi., 20.6., 9-11 Uhr, Liezen: Mo., 11.6., 9:30-11:30 Uhr; Weiz: Mo., 18.6., 8-10 Uhr;

Anmeldung auch in den Bezirkskammern Bruck: Mi., 13.6., 8.30-11.30 Uhr; Dlbg: Mo., 11.6., 8.30-11.30 Uhr; Fürstenfeld: Do., 14.6.; 8.30-11.30 Uhr; Hartberg: Do., 21.6.; 8.30-11.30 Uhr; Judenburg: Mi., 13.6., 8.30-11.30 Uhr; Liezen: Mo., 11.6.; 9.30-11.30 Uhr; Radkersburg: Do., 14.6., 8.30-11.30 Uhr; Voitsberg: Mi., 6.6., 8.30-11.30 Uhr;

Steuer

Pflanzenbau

Steuer-Sprechtage in der Landeskammer, Hamerlinggasse 3, 8010 Graz: jeden Dienstag und Freitag Vormittag, telefonische Voranmeldung erbeten: Tel. 0316/8050-1256.

Die Sprechtage finden, wenn nicht anders angeführt, jeweils in den Bezirkskammern statt: Deutschlandsberg: Nach Bedarf Eichfeld: Mi., 6. 6., 8-12 Uhr im Gebäu-

de der Raiffeisenkasse Feldbach: Jeden Di., 8-12 Uhr Fürstenfeld: Jeden Di., 9-12 Uhr Graz: Jeden Di, 8-12 Uhr (5. und 12.6. kein Sprechtag Hartberg: Jeden Fr., 8-12 Uhr (8. und 29.6. kein Sprechtag) Knittelfeld: Jeden Do., 8.30-12 Uhr Leibnitz: Jeden Di. und Fr., 8.30-12 Uhr Liezen: Nach Bedarf Bad Radkersburg: Jeden Fr., 8-12 Uhr Voitsberg: Nach Bedarf Weiz: Nach Bedarf

Biozentrum Steiermark Ackerbau, Schweine: Heinz Köstenbau-


e

SERVICE

möglich

Mahlzeit

Die wichtigsten Termine und H­ inweise für die ­steirischen Bäuerinnen und Bauern: www.lk-stmk.at, 0316/8050-1281, presse@lk-stmk.at

Die Kursstandorte für Facharbeiter und Meister konzentrieren sich heuer auf das Murtal und den Raum Graz

Bio-Projekt als Antwort auf große Herausforderungen

bio Ernte

Vulkanland-Bio Neues Projekt startet mit Bio-Hoftagen ielfalt und Qualität; dafür ist das Steirische Vulkanland weit über seine Grenzen bekannt. BioProduktion ist nun der nächste Schritt einer konsequenten Qualitätsstrategie. Mit BioErnte-Steiermark und der erfolgreichen Bioregion Mühlviertel als strategische Partner werden nun Maßnahmen zur Ökologisierung der Bodenbewirtschaftung, Vernetzung bestehender Bio-Betriebe und die Unterstützung bei der Umstellung umgesetzt. Begleitend wird in einer Reihe von Vorträgen, Hoftagen und Exkursi-

V

Käseprämierung ie Auszeichnungen werden bei der größten Käse- und Joghurtdegustation Österreichs am 17. Juli in Graz verliehen. Danach gibt es die beliebte Publikumsverkostung. Schriftliche Anmeldungen bis 14. Juni. Die Prämierung wird am 19. Juni stattfinden. Die Probenabgabe wird über die Bezirkskammern organisiert. Einreichunterlagen liegen in jeder Bezirkskammer auf oder sind auf www.gutes.at verfügbar. Infos und Anmeldung bei sabine.poier@lk-stmk. at, Tel. 0664/602596-5132.

Für die Exkursion bitten wir um Anmeldung bis spätestens 16. Juli, für die kostenlosen Bio-Hoftage bis jeweils zwei Tage vor der Veranstaltung.

D

u Exkursion Bio-Region Mühlviertel: 26. und 27. Juli u Bio-Schweinehaltung: 14. Juni, 14 Uhr, Zerlach 4, 8082 Kirchbach u Ackerbau, Fruchtfolge, Erosionsschutz: 30. Juni, 11 Uhr, Manning 8, 8081 Heiligenkreuz/W. u Grünlandwirtschaft mit Schafhaltung: 3. Juli, 16 Uhr, Pertlstein 248, 8350 Fehring

Nur das Beste genießen

onen für Biobauern, an Bio interessierte Bauern und bewusste Konsumenten Wissen vermittelt und Erfahrungen ausgetauscht. Die Bio-Hoftage richten sich an Bio-Bauern und an biologischer Bewirtschaftung interessierte konventionelle Bauern. Bei den Bio-Hoftagen lernen Bauern von Bauern: Vor Ort werden bei einer Betriebsbesichtigung biologische Wirtschaftsweisen erläutert und Lösungen diskutiert. Zudem werden jeweils ein Bio-Berater sowie teilweise ein Marktpartner für Fragen und zum Mitdiskutieren dabei sein.

Bruck/M.: Jeden Di.; 8-12 Uhr;

Barbecue Karre ßen Rost des Kugelgrillers legen. Deckel schließen und etwa 1,5 Stunden indirekt grillen. Rund 15 Minuten vor Ende aus der Folie wickeln (den Saft auffangen!) und mit der Schwarte nach oben auf den Rost legen, damit der Braten knusprig wird. Öfters mit Bier bestreichen. Bei beiden Methoden liegt die ideale Kerntemperatur bei 85 Grad. Als Beilagen passen Knödel, Kraut oder Salat.

Expertentipp Versuchen Sie, die Temperatur im Kugelgrill eher niedrig zu halten (120 bis 140 Grad) und dafür länger zu grillen. Der Braten wird so noch saftiger und zarter.

lk

u Biologischer Weinbau: 10. Juli,

14 Uhr, Aschbach 2, 8362 Söchau u Biologische Geflügelmast: 16. Juli, 14 Uhr, Nägelsdorf 42, 8345 Straden u Biologischer Obstbau – Apfel, Holunder, Beerenobst: 20. Juli, 16 Uhr, Unterweißenbach 22, 8330 Feldbach u Biologischer Gemüsebau: 7. August, 14 Uhr, Jamm 54, 8354 St. Anna am Aigen u Anmeldung und weitere Informationen: hoedl@vulkanland. at, Tel. 03152/8380-13 oder heinz.koestenbauer@ernte.at, Tel. 0676/842214401.

Gegrilltes Karree ama

landjugend-termine

ktuellen Sprechtage im februar 2012 Deutschlandsberg: Jeden Fr.; 8-12 Uhr; Feldbach: Jeden Di.; 8-12 Uhr; Fürstenfeld: Fr., 1.6.; 9-12 Uhr; Graz-Umgebung: Jeden Di. u. Fr.; 8-12 Uhr; Hartberg: Jeden Di. und Fr.; 8-12 Uhr; Judenburg: Jeden Fr.; 8-12 Uhr; Knittelfeld: Jeden Do.; 8-12 Uhr; Leibnitz: Jeden Fr. und Di.; 8-12 Uhr; Leoben: Jeden Mi.; 8-12 Uhr; Liezen: Jeden Mo.; 8-12 Uhr; Mürzzuschlag: Jeden Di. u. Fr.; 8-12 Uhr; Murau: Jeden Do.; 8-12 Uhr; Eichfeld/Mureck (Raiffeisengebäude): Mi., 13.6.; 8-12 Uhr; Radkersburg: Fr., 22.6.; 8-12 Uhr; Voitsberg: Jeden Di. u. Fr.; 8-12 Uhr;

Zubereitung Das Karre braucht Vorbereitung. Die Schwarte mit einem scharfen Messer kreuzweise einschneiden. Mit Salz-Gewürz-Mischung einreiben und drei Tage bei kühler Lagerung einbeizen. Zur Zubereitung gibt es zwei Methoden. Wer einen Hähnchen-Grill hat, kann das Karre in einem Grillkorb zwei Stunden lang, ständig drehend grillen. Die zweite Methode funktioniert mit einem üblichen Kugelgrill: Den Braten mit Öl bepinseln, in Alufolie wickeln und auf den hei-

bio-termine

Käse, Joghurt und Butter bis 14. Juni einreichen

Forst

„Absolut steirisch“ Bauer Feldkirchen bei Graz

Zutaten 1,5 Kilo Schweinskarree mit Schwarte 25 Gramm Salz 25 Gramm Gewürz (Knoblauch, gestoßener Kümmel und gestoßener Pfeffer zu gleichen Teilen) 4 Esslöffel Öl etwas dunkles Bier

Musch

er: 0676/842214401. Ackerbau, Geflügel: Wolfgang Kober: 0676/842214405. Grünland, Rinderhaltung: Martin Gosch: 0676/842214402 (auch Schafe und Ziegen) und Wolfgang Angeringer: 0676/842214413. Mur- und Mürztal: Georg Neumann: 0676/842214403. Bezirk Liezen: Wolfgang Angeringer: 0676/842214413.

Bernhard Hatzl

Weiz: Jeden Di.; 8-12 Uhr; Anfragen bezüglich Hofwegebau sind künftig jeden Montag Vormittag an die Forstabteilung der Landwirtschaftskammer, Hamerlinggasse 3, 8011 Graz zu stellen, bzw. telefonisch unter 0316/8050 für die Bezirke Bruck/Mur, Mürzzuschlag, Feldbach, Fürstenfeld, Radkersburg , Weiz und Hartberg unter 1552, für die Obersteiermark unter 1300 und für die Weststeiermark unter 1276 zu richten.

Direktvermarktung Bruck/Mur: Di., 12. 6. von 8–12 Uhr.

Deutschlandsberg: Di.,5. 6. und 12. 6.von 8-12 Uhr. Feldbach: dienstags nach telefonischer Vereinbarung unter 0664/602596-4322 Hartberg: Fr., 1. und 15. 6. von 8–12 Uhr. Graz-Umgebung: 11., 26. 6. von 8–12 Uhr. Leibnitz: Fr., 15. 6. von 8–12 Uhr Liezen: jeden Montag nach telefonischer Voranmeldung unter 03612/22531 Murau: Do., 14. 6. von 8.30–12 Uhr Murtal: nach telefonischer Vereinbarung unter 0664/602596-4529 Voitsberg: dienstags von 8-12 Uhr nach telefonischer Vereinbarung, 03142/215655521. Weiz: Fr., 8., 15. und 22. 6. von 8–12 Uhr

Landestermine 2.6.: Landes-Sensenmähen, Krieglach, 11 Uhr Bezirkstermine 1.6.: DL Maibaumumschneiden, St. Oswald o.E. 1.6.: DL Theater, Heuriger Jagahansl, Wuschan 2.6.: BM Stadl-Fest, Brückl-Wirt-Alm, Utschgraben 2.6.: GU Tolgrob´n Fest, Festgelände Rois, Schrems 2.6.: MU Bezirks-Volleyballturnier, St. Marein 2.6.: MU Beachparty, Oxenstadl Seebach, Ranten 2.-3.6.: MU 60 Jahr Feier der LJ Kulm am Zirbitz 2.6.: WZ Maibaumumschneiden, St. Kathrein/Off. 3.6.: DL Bezirks-Wandertag, Start um 10 Uhr 3.6.: GU Bezirks-Kleinfeldfußballturnier 3.6.: FB Jugendfest, Festhalle Jamm, St. Anna/A. 6.6.: JU Summer & Sun-Fest, St. Peter/Judenburg Mehr unter www.stmklandjugend.at


10

Markt & Wirtschaft

Landwirtschaftliche Mitteilungen

1. Juni 2012

Pflanzenschutz hat Vorschriften

Rindermarkt Marktvorschau (1. Juni bis 1. Juli)

... und die werden auch kontrolliert. Das Wesentliche im Überblick

Zuchtrinder

6. 6. St. Donat, 11 Uhr 18. 6. Greinbach, 10.30 Uhr

P

Nutzrinder/Kälber

5. 6. Leoben, 11 Uhr 12. 6. Greinbach, 11 Uhr 19. 6. Leoben, 11 Uhr 26. 6. Greinbach, 11 Uhr

Kuhpreise tot (netto, Durchschnittspreise aller Klassen) Monat 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Jän 2,47 1,96 1,75 1,96 1,77 1,84 1,66 1,69 1,87 1,66 1,84 1,98 2,11 2,09 2,05 1,89 2,02 Feb 2,43 1,96 1,70 1,95 1,81 1,87 1,36 1,64 1,90 1,63 2,00 2,02 2,07 2,16 1,94 1,96 2,10 EU-Marktpreise März 2,41 1,98 1,76 2,03 1,80 1,89 1,51 1,67 1,97 1,63 2,14 2,15 2,11 2,29 2,04 1,99 2,22 Jungstierfleisch R in Euro/100 kg, Schlachtgewicht, kalt, 1,82 1,82 2,05 1,82 1,78 1,58 1,79 1,88 1,73 April 2,35 2,17 2,17 2,14 2,30 1,98 1,97 2,31 Woche bis: 20. Mai Mai 2012 2,37 1,84 1,88 2,08 1,86 1,85 1,58 1,67 1,96 1,83 2,13 2,24 2,09 2,36 2,01 1,97 2,39 Wo.Tend. Juni 2,36 1,82 1,91 2,11 1,92 1,89 1,66 1,84 1,94 1,97 2,28 2,23 2,10 2,41 1,96 2,07 2,30 Dänemark 381,57 Juli +0,21 2,26 1,77 1,92 2,07 1,89 1,89 1,74 1,85 1,83 1,97 2,07 2,22 2,01 2,29 1,92 1,92 2,36 2,08 2,14 2,10 2,28 1,94 1,92 2,42 Deutschland 381,02 Aug – 2,24 0,57 1,76 2,01 2,06 1,93 1,91 1,75 1,84 1,91 1,96 2,20 1,75 2,01 2,00 1,86 1,95 1,75 1,84 1,77 2,00 2,03 2,12 2,13 2,31 1,89 1,92 2,37 Frankreich 371,77 Sept +2,99 1,91 2,09 2,09 2,17 1,75 1,86 2,34 Italien 384,25 Okt – 2,13 0,16 1,70 1,99 1,88 1,81 1,95 1,70 1,89 1,85 1,98 2,01 1,70 1,95 1,74 1,73 1,83 1,73 1,83 1,80 1,87 1,88 2,01 1,95 2,02 1,74 1,85 2,40 Niederlande 336,97 Nov +7,00 Dez 1,93 1,71 1,93 1,70 1,71 1,72 1,68 1,87 1,69 1,72 1,85 2,00 1,96 2,04 1,73 1,98 2,37 Österreich 365,88 – 2,73 Jahr 2,23 1,81 1,88 1,95 1,80 1,89 1,67 auf 1,79korrekte 1,86 1,83 2,03 2,11 2,07 2,22 1,91 1,93 amazone 2,31 Jetzt sollte das Augenmerk Aufzeichnungen gelegt werden Polen 302,33 – 14,35 ab 2008 gew. Mittel Slowenien 356,96 Woche 0,00 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 EU-27 Ø 370,64 1 – 2,28 1,79 1,72 1,78 1,90 2,00 1,93 2,07 1,92 2,08 Quelle: Europäische Kommission 2 1,78 1,56 1,78 1,96 2,07 2,08 2,07 1,88 2,02 3 1,91 1,60 1,91 2,01 2,17 2,12 2,05 1,92 1,96 4 1,83 1,72 1,86 Mais 1,99ist 2,12 u2,15 2,02 1,87 2,03 u Zur Anwendung besteht Aufu Auch insektizidgebeizter Obwohl die Pflanzenschutzmittel Schlachthof-Einstandspreise AMA, 14. 5bis 20.5. 1,93 1,60 1,98 1,97 2,09 2,15 2,05 1,87 2,06 zeichnungspflicht! Diese muss spä- aufzeichnungspflichtig! alle Sicherheitshinweise enthalten, 1,84 1,76 2,00 2,06 2,07 2,13 1,86 2,03 2,06 Österreich Stiere Kühe 6Kalbinnen testens zwei Tage nach der Laut Maiswurzelbohrerverordnung müssen die1,93 Landwirte zusätzlich 7 1,85 1,68 1,95 2,01 2,11 2,16 1,87 2,11 Durchschnitt 3,82 3,30 8 3,73 Anwendung erfolgen. Es sind beim1,49 Anbau 2,05 von Mais2,06 das 2,06 die2,15Sicherheitsdatenblätter ihrer 1,97 1,97 2,01 2,18 E müssen Aufzeichnungen verwendete Maissaatgut eingekauften Produkte bei Kontrollen 9 1,92 1,63 2,02 2,09 2,06 2,18 2,00 1,88 2,15 Tendenz – 0,02 – 0,10 +0,20 zur Kultur, AnwenAngabe 2,14 der 2,10 zehn Jahre lang 10 2,03 schließlich 1,54 2,12 2,31 2,00vorweisen. 1,95 Ne-2,19 Durchschnitt 3,77 3,23 11 3,52 dungstermin und in- 2,20 sektiziden2,14 2,13 ben2,32 den chemischen Eigen- 2,14 1,93 1,64 2,08 2,04 U Tendenz – 0,02 +0,03 12 +0,06 2,06 1,62 2,21 2,22 2,09 schaften 2,25 sind 2,11Giftigkeit 2,03 2,28 eingesetzte AufBeizmittel 13 1,93 1,73 2,16 2,20 2,11 und 2,28 1,98 2,01 2,35 wandmenge aufzuzeichdas GefahrenrisiDurchschnitt 3,67 3,09 3,39 14 1,91 1,69 2,15 1,92 und 2,00 2,35 R der Produkte nen. 2,17 Auch 2,19 ko2,36 zur Lagerung Tendenz – 0,03 +0,04 15 +0,03 1,74 1,71 2,20 2,20 2,15 2,31 1,94 1,95 2,27 pro Hektar (IP das Datum der Anwendung definiert. 16 1,90 1,86 2,20 2,15 2,14 2,28 2,01 1,99 2,30 Durchschnitt 3,42 2,87 3,00 auch RegisternumAussaat. Die AufDerzeit 2,02 wird eine1,96 CD 2,34 17 2,05 1,71 2,14 2,11 2,09 u2,32 O mer) vorhanden sein. zeichnungen sind Tendenz – 0,01 +0,05 18 +0,05 Sicherheitsdaten1,78 1,80 2,09 2,24 2,06 mit2,25den 1,99 1,95 2,38 mindestens vier Jahre blättern für alle Produkte von u In der IP sind mitunter 1,89 1,78 2,16 2,26 2,09 2,30 2,04 1,98 2,42 Durchschnitt 3,73 2,99 19 3,42 aufzubewahren. Hierzu E-P ausgehändigt. auch Einschränkungen zur Anwen20 1,95 1,85 2,09 2,25 2,09 den 2,40Lagerhäusern 2,05 1,98 2,36 Tendenz – 0,02 +0,04 21 +0,05 sinnvollsten, 1,74 wäre 1,88 es am 2,21 2,23 2,13 Unmengen 2,37 1,91 1,94und 2,37 von Papier Farbe dungshäufigkeit vorgeschrieben, die Sackanhänger als Nachweis 2,06 1,84 2,31 2,22 2,11 (etwa 2,36 zehn2,00 2,36 Ermittlung laut Viehmelde-VO BGBL.42/2008, der22 durchschn. Seiten 2,04 pro Produkt) welche auf der Packung nicht eraufzubewahren. Schlachthof-Einstandspreise (inklusive ev. Zu- und23 Abschläge) 1,95 1,88 2,30 2,24 2,10 kann 2,43man 1,91 2,03 ersparen. 2,25 sich dadurch sichtlich sind. 24 1,90 1,89 2,29 2,17 2,09 2,37 2,02 2,10 2,22 25 1,90 1,92 2,23 2,16 2,11 2,40 1,95 2,05 2,35 26 1,98 2,06 2,22 2,31 2,11 2,45 1,97 2,09 2,32 1,91 1,94 2,16 2,23 2,13 2,38 1,96 1,94 2,33 Rindernotierungen, 28. Mai bis 2.27Juni 28 1,87 2,00 2,04 2,27 1,98 2,28 1,90 1,90 2,32 EZG Rind, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, in Euro je kg 29 1,69 2,01 1,99 2,18 2,01 2,27 1,85 1,91 2,40 sein. 1,99 u2,29 u Alte Pflanzenschutzmittel, die versperrbarer Mit dem1,91 PKW dürfen be30 1,87 1,95Raum vorhanden 2,10 2,17 1,93 nur 2,42 Kategorie/Basisgew. warm von/bis es keinen Raum,2,12 muss 2,00 stimmte nicht mehr registriert sind, dürfen Gibt den 31 1,99 1,96eigenen 2,12 2,30 Mengen, 1,93 abhängig 1,93 von 2,43 ein eigener2,08 versperrbarer 323,49/3,53 1,85 1,99 2,10 2,08 Produkteinstufungen, 2,23 1,96 1,86 2,41 nach der Abverkaufsfrist nur noch zumindest transportiert Stiere (330/460) 33 1,87 vorhanden 2,01 2,11 2,17 2,16 werden. 2,21 Ausnahme: 1,99 1,88 Schrank sein. Darauf ein Jahr gelagert und angewendet Traktor2,38 mit Progr. Stiere (330/420) 3,69 34 1,95die 1,90 2,01 2,15 2,32 1,91Anhänger. 1,97 Rechnun2,45 Plakette „Achtung Pflan- 2,10 Kippmulde werden. Danach sind sie bei der muss oder Kühe (300/420) 352,79/2,97 1,92 1,96 mit2,03 2,14 2,15 gen 2,36 1,82 2,42 aufgedruckter Sondermüllsammelstelle abzugeben. zenschutzmittel“ müssen1,92 bei Öpul-Teilnahme 36 1,77 2,06 2,01 2,18 2,11 2,33 1,94 1,94 2,43 Telefonnummer der VergiftungsinKalbin (280/350) 3,12 mindestens sieben Jahre 37 1,74 2,00 2,12 2,09 2,15 2,36 2,00 1,94 2,40 u Achtung: Bei Gefahr in Verzug- formationszentrale kleben. Für die aufbewahrt werKalbin -24 M (280/350) 3,27 38 1,73 1,95 2,01 2,04 2,10 2,28 1,72 1,95 2,35 Zulassungen ist die Anwendungszeit Lagerung giftscheinpflichtiger Pro- 2,15 den. 39 1,78 2,01 2,00 2,14 2,28 1,91 1,95 2,32 Programmkalbin (250/330) 3,49 begrenzt. Ist die Anwendung von dukte muss auf jeden Fall das „To40 1,91 1,98 1,87 2,12 2,11 u2,11 1,72 1,87 2,28 Bei der Anwenbeispielsweise 1. April bis 30. Juni tenkopfpickerl“ verwendet werden. Schlachtkälber (80/105) 4,80 41 1,83 2,00 1,92 2,12 2,08 dung 2,17neben 1,87 1,86 2,33 Oberzugelassen, darf eine mögliche Rest1,79 1,96 1,90Schutzbrille, 2,10 2,09 flächengewässern 2,15 1,72 sind 1,85 2,38 Bio-ZS in Ct.: Kühe 33-38, Kalbin 40-65; 42 u Schutzkleidung, menge außer dieser Zeit nicht gela1,87 2,01 1,94 2,03 2,10 die2,14 1,69 1,86 zu 2,39 AMA-ZS in Ct.: Stier 15, Schlachtkälber 20 43 Abstandsregelungen Schutzhandschuhe müssen in der gert werden. Es muss also entsorgt 44 1,87 1,97 2,28 1,78Reduktion 1,78 des2,40 Bei der Befüllstelle1,86 oder im2,05 Lager 2,08 beachten! werden, auch wenn es nächstes Nähe Ochsen + Jungrinder 45 1,88 1,85 1,94 2,03 1,95 2,17 1,72 2,45 Regelabstandes sind 1,79 immer entsprevorhanden sein, damit1,91 das Hantieren Jahr wieder zugelassen wird. 46 1,90 1,91 2,00 1,95 1,99 1,73 1,86 2,43 Bio-Ochsen (300/430) 3,91 abdriftmindernde Düsen, selbst nach dem Pa- 1,93 chende 47 1,75genau 1,98 1,86auf der 2,00 1,94 1,71 1,94 2,37 auch entsprechende Sicherheitshinu Für die Lagerung von Pflanzen- ckung ALMO R3 (340/420), 20-36 M. 3,88 48 1,69angegebenen 1,81 1,86 1,98 1,98 aber 1,94 1,80 1,90 Einschrän2,34 kungen zur1,71 Druckeinstellung und weisen erfolgen kann. schutzmitteln muss ein geeigneter, 49 1,75 1,78 1,90 2,00 2,04 2,03 1,95 2,39 Styriabeef (185/260) 4,30 50 1,72 1,72 1,86 2,04 1,94 2,07 1,79 1,98 2,37 51/52 1,57 1,67 1,82 1,99 1,91 2,03 1,70 2,13 2,35 52/53 1,74

Aufzeichnungspflicht

Quelle: Wochenberichte bzw. Monatsberichte LK-EPE

Steirische Erzeugerpreise 21. bis 27. Mai – Totvermarktung

Ø-Preis E Tend. Ø-Preis U Tend. Ø-Preis R Tend. Ø-Preis O Tend. E-P Su Tend.

Stiere

– – 3,65 – 0,01 3,58 – 0,01 3,44 – 0,01 3,62 ±0,00

Kühe

3,11 – 3,00 – 0,01 2,82 – 0,07 2,65 +0,03 2,72 – 0,01

Kalbinnen

– – 3,19 +0,02 3,11 ±0,00 – – 3,12 ±0,00

exklusive eventueller qualitätsbedingter Zu- und Abschläge

2,5

2,2

1,9

1,6

2012 2,52 2,55 2,49 2,60 Wäre eine perfekte Lösung, würde 2,63 man glauben. Jedoch gibt es Stim2,59 men, die meinen, dass die jährliche 2,63 Aushändigung einer CD eventuell 2,62 doch nicht aktuell genug sein könn2,62 te, wenn sich – mitten im 2,70 Jahr – plötzlich etwas 2,61 bei den Einstufungen 2,64 2,68 ändern sollte. Die 2,64 Diskussionen darüber 2,73 sind noch nicht ab2,67 geschlossen. Dabei spielt es 2,65 auch keine Rolle, ob das Produkt 2,66 schon lange verbraucht wurde. Der 2,75 Landwirt hat auch die Möglichkeit, 2,73 die Sicherheitsdatenblätter zu jedem 2,72

sicherheitsdatenblätter

richtige Lagerung

Klasse

flanzenschutzmittel sind Chemikalien, die berechtigte Gefahrensymbole tragen. Risiken und Gefahren für den Anwender und die Umwelt existieren. Richtiger Umgang ist daher ein 2012 Muss. Dies gilt vom Verkauf 2,54 bis zur Einhaltung der Warte2,62 zeiten für die Ernte. Dazu ist 2,66 eben Sachkundigkeit gefordert 2,67 und auch vorgeschrieben. Im Folgenden eine Übersicht über jene Punkte, die einzuhalten sind. Zur Anwendung von Pflanzenschutzmitteln gehören der Transport, die Lagerung und natürlich das Ausbringen. Infolge besteht auch AufzeichPeter Klug nungspflicht.

Produkt aus dem Internet von den Herstellern herunterzuladen.

Anwendung und Technik Fahrgeschwindigkeit notwendig. Die aktuelle Liste der abdriftmindernden Geräte und Geräteteile ist unter www.ages.at abrufbar. u Spritzenüberprüfung: IP- Teilnehmer müssen die Spritzgeräte grundsätzlich überprüfen lassen. Wer an Ubag teilnimmt hat die Verpflichtung, seine Spritze überprüfen zu lassen, wenn er eine IP-fähige Kultur anbaut (beispielsweise Ölkürbis), auch wenn er nicht an der IP teilnimmt! Ab 2015 kann man von einer allgemeinen Spritzenüberprüfungs-Vorschrift ausgehen.

Rindermarkt

Markt zweigeteilt Steirische Erzeugerpreise 21. bis 27. Mai Nachfrage nach Schlachtstieren Kühe tot (in Euro je Die Kilogramm) verläuft Europa weit anhaltend ruhig, Rinder lebend Ø-Preis Tendenz während Schlachtkühe als auch –kalKühe 1,52 +0,02 binnen von der Schlachtbranche weiterKalbinnen 1,91 +0,04 hin äußerst rege geordert werden. In Österreich ließ das schwache Angebot Einsteller 2,22 – 0,10 aller Klassen die Durchschnitt Schlachtstiernotierungen, welche Ochsen 1,98 +0,04 um rund 37 Cent über dem vergleichbaren Vorjahreswert liegen, weiterhin Stierkälber 4,24 +0,07 seitwärts tendieren, obwohl diese inKuhkälber 2,88 – 0,09 nerhalb der Union nach wie vor etwas Kälber gesamt 4,00 +0,05 unter Druck stehen. Der österreichische 2011 2010 2009 Markt für weibliches Schlachtvieh tenAMA-Preise Österreich, frei diert anhaltend auf freundlichem NiSchlachthof, 14. bis 20.1.Mai bis 53. Woche veau, daran sollte sich kurzfristig auch Schlachtkälber 5,38 +0,13 nicht allzu viel ändern.

2,9

Kühe tot (in Euro je Kilogramm) 2012

2011

2010

Durchschnitt aller Klassen 2,5

2,1

1,7

1. bis 53. Woche


2013

Markt & Wirtschaft

1. Juni 2012

Landwirtschaftliche Mitteilungen

11

archiv

Neues Aktionsprogramm Nitrat Gilt seit 5. Mai: Überzogene Maßnahmen wurden verhindert EU-Nitratrichtlinie­ erforderte Änderung der bestehenden ­Regeln. Ministerium musste handeln. Der Verbotszeitraum für die Ausbringung von Gülle, Jauche, Mineraldünger-Stickstoff und flüssigem Klärschlamm ist für Grünland um zwei Wochen nach hinten verlegt worden. Er beginnt hier am 30. November und endet am 28. Februar des Folgejahres. u Die Ausbringung dieser Dünger bei Winterbegrünungen und Winterungen ist nur dann bis 14. November möglich, wenn diese bis zum 15. Oktober angelegt sind. Unsere Forderung, den Anlagetermin auf 31. Oktober zu verschieben, wurde nicht berücksichtigt. u Ein Ausnahmeantrag auf Veränderung des Verbotszeitraums ist möglich, aber das Ersuchen des Landeshauptmanns muss mindestens fünf Werktage vor Beginn des Verbotszeitraums beim Lebensministerium eintreffen. Die Chancen, eine Ausnahme durchzusetzen, sind damit sehr gering.

Hangneigung Es werden jetzt die letzten 20 Meter des Hangs zum Gewässer zur Neigungsmessung herangezogen. Beträgt die Hangneigung mehr als zehn Prozent, dann löst dies aber die verpflichtenden Schutzmaßnahmen gegen Abschwemmung für den ganzen

Schlag aus. Aus fachlicher Sicht ist diese Neuerung fairer als die alte Regelung.

Schneedecke Der Begriff „geschlossene Schneedecke“ ist durch „schneebedeckt“ ersetzt worden. Als schneebedeckt gilt eine Fläche, wenn sie weniger als 50 Prozent schneefrei ist. Die Regelung ist vor allem bei „zarten“ Schneedecken härter als früher, insgesamt jedoch leichter nachvollziehbar.

Gewässerabstände Geräte mit exakter Ausbringung sind – ausgenommen Injektionsgeräte – aus der Liste gestrichen. Die Mindestabstände liegen je nach Bewirtschaftung, Hangneigung, Art des Gewässers, Größe und Form des Schlags sowie Verwendung von Injektionsgeräten zwischen 2,5 und zwanzig Metern.

Lagerraum, Feldmieten u Beim Um- oder Neubau von

Gruben ist ein „nach Maßgabe landesrechtlicher Bestimmungen erforderlicher Nachweis über die Funktionsweise“ bereitzuhalten u Ab 2015 ist die Anrechnung von Feldmieten auf den Lagerraum nur noch für Betriebe mit einem jährlichen Anfall von weniger als 1.800 Kilo Stickstoff ab Lager möglich. Bis 2014 gilt hier die bisher gültige 30-GVE-Grenze. u Die maximale Lagerungsdauer auf Feldmieten ist, ausgenommen für Pferdemist, von

zwölf auf acht Monate verkürzt worden. u Legehennen- und Junghennenmist darf nicht ohne befestigte Bodenplatte auf Feldmieten gelagert werden.

Ausbringung u Die Gabenteilung für leicht

lösliche Dünger ist ab 100 Kilo feldfallendem Stickstoff erforderlich. Ausgenommen sind wie bisher Hackfrüchte und Gemüse ab einem Tongehalt des Bodens von 15 Prozent. u Die „Herbstdüngung“ darf maximal 60 Kilo feldfallenden Stickstoff je Hektar auf Grünland vom 1. Oktober und Acker ab der Ernte der letzten Hauptfrucht bis zum Beginn des Verbotszeitraums betragen. u Die Stickstoffdüngung zu Maisstroh ist ab 2017 verboten.

Dokumentation u Eine gesamtbetriebliche Do-

kumentation der Stickstoffdüngung ist bis 31. März des Folgejahres für Betriebe mit mehr als 90 Prozent Grünland und mehr als 15 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche (ohne Alm) erforderlich. Dies gilt auch für alle anderen Betriebe mit mehr als fünf Hektar Nutzfläche, solange sie insgesamt weniger als zwei Hektar Wein und Gemüse haben.

Überzogene Forderungen Ein Teil der Änderungen ist schon seit mehreren Jahren diskutiert worden (Verbot zur Düngung des Maisstrohs), und ihre Umsetzung fachlich

nicht mehr zu vermeiden gewesen. Die Forderungen der EUKommission sowie der Wasserwirtschaft waren wesentlich weitreichender, jene mit den schlimmsten Auswirkungen konnte die Kammer verhindern. Beispiele: u Die Forderung nach elf Monaten Grubenraum ab 50 Prozent Mais in der Fruchtfolge u Eine flächendeckende schlagbezogene Stickstoffaufzeichnung für alle Betriebe u Die Einhaltung von Mindestabständen in der Düngung und von Feldmieten zu allen Wassergewinnungsstätten ohne Entschädigungsanspruch u Das Zuschieben der alleinigen Verantwortung an die Landwirte bei Nährstoffeintrag in Oberflächengewässer. Im Allgemeinen sollten die neuen Maßnahmen zu bewältigen sein. Es ist aber sicher darauf zu achten, dass sie bei der Schaffung weitergehender Schutzbestimmungen (Beispiel: neue Schongebietsverordnungen) nicht zu unlösbaren Härtefällen führen.

Exakte Fassung Eine konsolidierte Version des Aktionsprogramms Nitrat 2012 steht auf der Homepage des Lebensministeriums als pdfDatei zur Verfügung: www.lebensministerium.at => Wasser => Wasser in Österreich => Nationales Wasserrecht => Gewässerschutz => Aktionsprogramm Nitrat 2012 => AP Nitrat 2012 konsolidierte Fassung. Heinrich Holzner pdf

aktuell Rebschutzempfehlung Die letzte Vorblüte ist ein wichtiger Termin, um den raschen Blattzuwachs und die sich entwickelten Gescheine zu schützen. In dieser Phase der Rebentwicklung sollten unbedingt systemische Produkte eingesetzt werden, da die jungen Blätter und Gescheine besonders hoch anfällig gegenüber Pilzkrankheiten sind.

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® = e.Wz. der Bayer Gruppe. Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor der Verwendung stets Etikett und Produktinformation lesen.

Geräte mit exakter Ausbringung sind aus der Liste für Gewässerabstende gestrichen worden. Ausnahme: Injektionsgeräte

Profiler: ZulNr-D: 006499-00, RegNr-A: 901458; Flint Max: RegNr-A: 2980;

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misch gegen Oidium mit starker Zusatzwirkung gegen Botrytis, Phomopsis, Roter Brenner und der Schwarzfäule.

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Internationale Notierungen Kurs 28.5.

Euro / US-$ Erdöl – Brent , US-$ je Barrel Mais CBoT Chicago, Juli, € je t Mais MATIF Paris, Juni, Euro je t Sojaschrot CBoT Chicago, Aug, €/t Sojaschrot, 44 %, frei LKW Hamburg, Kassa Großh.,Mai,Euro je t Rapsschrot, frei LKW Hamburg, Kassa Großh., Mai, Euro je t Schweine Eurex, Juni, Euro je kg

Tendenz seit 8.5.

1,256 107,17 182,21 209,50 348,59

– 0,043 – 5,71 – 19,80 – 2,50 – 13,06

390,00

– 2,00

254,00

– 4,00

1,71

+ 0,05

Quelle: www.bankdirekt; www.agrarzeitung.de

2013

schweine- und ferkelmarkt 3,0

2012 2,5

2,0

1,5

Markt gut ausgeglichen

St-Ferkel (Notierung in Euro je Kilogramm)

1. bis 52. Woche

2011

2010

Der europäische Schlachtschweinemarkt präsentiert sich auch in der laufenden Woche gut ausgeglichen. Vor allem das Europa weit eher verhaltene Angebot sowie die langsam aufkeimenden Grillaktivitäten wirken sich stabilisierend auf das Marktgeschehen aus. Am österreichischen Markt lässt sich das mäßig anfallende Frischfleischangebot flott platzieren. Stabilere Wetterprognosen würden jedoch einen Preisspielraum nach oben zulassen. Der relativ schwache Euro schafft für uns jedoch eine günstige Wechselkurssituation im Export.

Steirische Erzeugerpreise 21. bis 27. Mai Ø-Preis 1,70 S Tendenz – 0,01 Ø-Preis 1,58 E Tendenz ±0,00 Ø-Preis 1,35 U Tendenz – 0,02 Ø-Preis 1,24 R Tendenz – 0,01 S-P 1,65 Su Tendenz – 0,01 Ø-Preis 1,28 Zucht Tendenz – 0,03 inkl. ev. Zu- und Abschläge

Notierungen EZG Styriabrid, 28. 5. bis 3. 6. Schweinehälften, in Euro je Kilo, ohne Zu- und Abschläge

Basispreis ab Hof Basispreis Zuchtsauen

1,52 1,29

ST-Ferkel, 28. Mai bis 3. Juni in Euro je Kilo, bis 25 kg

ST- und System-Ferkel Übergewichtspreis ab 25 - 31 kg Übergewichtspreis ab 31 - 34 kg Impfzuschlag Mycopl, je Stk. Impfzuschlag Circo-Virus, für ST, je Stk. Ab-Hof-Abholung durch Mäster, je Stk.

2,75 1,10 0,45 1,563 1,50 1,00

Marktpreise ohne Mehrwertsteuerangabe sind Nettobeträge


12

Markt & Wirtschaft

Landwirtschaftliche Mitteilungen

1. Juni 2012

Nitratwerte könnten bald steigen Aktuell sind die Nitratwerte im Grundwasser sehr gut. Witterung begünstigt jedoch einen Anstieg ie aktuelle Diskussion betreffend der anstehenden Schongebietsnovelle zum Schutz der Grundwasserqualität „Regionalprogramm Unteres Murtal“ wird sehr intensiv geführt. Für Gefährdung der guten Grundwasserqualität sind vor allem zu hohe Stickstoff-Düngegaben verantwortlich, die von den Pflanzen nicht aufgenommen und in das Grundwasser ausgewaschen werden. Der Berücksichtigung der Bodendauereigenschaften entsprechend den

D

Wood-Terminator „Optimus“ von mus-max

Mit ganzer Kraft ­voraus! Mus-Max entwickelt permanent an innovativen Produkten. Mit dem neuen Multitalent „Optimus“ ist man erfolgreich unterwegs in die Zukunft der Hackschnitzelerzeugung. Der neue „Wood-Terminator Optimus“ von Mus-Max vereint viele Vorteile der bekannten Traktorhacker mit einem selbst fahrenden 4-Rad-gelenkten Hackfahrzeug. Ob das Waldgelände schräg, steil, kurvig, uneben, nass oder schneeglatt ist – der Optimus bleibt nicht stecken und kommt überall hin. Er ist einfach ideal einsetzbar in Alpenregionen mit steilem Gelände und viel Wald. Durch den engen Wendekreis von 7,2 m, den Hundegang sowie die Möglichkeit des Schrägstellens bis zu 7° ist das Gerät an Flexibilität in dieser 400 PS-Klasse kaum zu übertreffen. Die akustisch gedämmte klimatisierte Fahrerkabine bietet dem Bediener Komfort und eine grandiose Rundumsicht beim Fahren und Hacken.

Nitrat nach Trockenheit So resultierte in den Trockenjahren 2001 bis 2003 eine vermehrte Stickstoff-Depotbildung in der ungesättigten Zone des Grundwasserkörpers. In den folgenden „nassen“ Jahren stiegen die Nitratkonzentrationen sehr stark an und er-

reichten Besorgnis erregende Höchstwerte. Denn mit dem Steigen des Wassers wurde das Depot wieder gelöst.

Geschichte wiederholt sich Die gemessenen Nmin-Werte im Frühjahr 2012 zeigen jedenfalls, dass die Böden – im Vergleich zu den Vorjahren – einen höheren Stickstoffpool aufweisen. Betrachtet man hierzu die gegenwärtig niedrigen Grundwasserstände, so scheint eine weitere Stickstoffanreicherung in der ungesättigten Grundwas-

serzone vorprogrammiert. Höhere Niederschläge bedeuten auf seichtgründigen Standorten auch eine höhere Nitratauswaschung. Mit dem Ansteigen der Grundwasserspiegellagen wird aber gleichzeitig das vorhandene Stickstoff-Depot in Lösung gebracht. Das heißt, dass den bevorstehenden Düngegaben besonderes Augenmerk zu schenken ist. Eine Ausrichtung der Hackdüngung nach vorherigen Nmin-Messungen erscheint daher empfehlenswert.

Albert Bernsteiner

Alm- und Weidemeldung für Rinder Korrekte Meldung ist Voraussetzung für Prämien. eAMA ist der bessere Weg er Auftrieb von Rindern auf Almen oder auf Weiden ist über die AMA an die Rinderdatenbank zu melden. Im Bestandsverzeichnis der Heimbetriebe sind die Betriebsnummer und das Verbringungsdatum einzutragen. Auch der Durchschlag des Meldeformulars kann eingelegt werden.

D

Enorme Wendigkeit

Wann melden Die Alm-/Weidemeldung Rinder ist dann erforderlich, wenn Herden mehrerer Betriebe vermischt werden. Jedenfalls erforderlich ist die Meldung, wenn die Alm oder die Weide mit eigener Betriebsnummer in einer anderen Gemeinde als

der auftreibende Herkunftsbetrieb liegt. Für Rinder ist die ordnungsgemäße Alm-/Weidemeldung eine Voraussetzung für den Erhalt von Prämien (Mutterkuhprämie) und bei Alpung von Tieren die Anrechnung von Almfutterflächen für den Heimbetrieb. Für die Alm-/ Weidemeldung gibt es zwei Meldeschienen: u Mit dem Meldeformular „Alm/Weidemeldung Rinder“, das von der AMA den Almbewirtschaftern übermittelt wurde. Sollte kein Formular zugesandt werden, liegen in den Bezirkskammern Formulare auf. Zu beachten ist, dass die Formulare ausschließlich im Original an die AMA geschickt

werden dürfen. Die Übermittlung per Fax ist nicht gültig! u Mit eAMA-RinderNet Über Erfassungsmasken können die notwendigen Daten eingegeben werden. Die Meldung muss immer auf der Betriebsnummer durchgeführt werden, wo die Meldepflicht entsteht. Zu empfehlen ist jedenfalls die Meldung über das RinderNet, weil durch die Plausibilisierung der Daten bei der Erfassung fehlerhafte Meldungen nahezu ausgeschlossen werden können.

Meldefrist Ganz wesentlich ist, dass die Meldung fristgerecht binnen 15 Tagen nach dem Auftrieb er-

folgt (Postweg von einigen Tagen beachten!). Langt das Formular erst am 16. Tag bei der AMA ein, dann gelten die Rinder als verspätet gemeldet und es werden diese nicht für die Prämienberechnung berücksichtigt! Die Meldeverpflichtung hat immer der Bewirtschafter der Alm oder Weide, auf der die Tiere aufgetrieben werden. Jedes Tier, das auf der Alm oder Weide zugeht oder vorzeitig abgetrieben wird, muss gemeldet werden. Weitere Informationen wurden jedem Almbewirtschafter mit dem Merkblatt und den Meldeformularen von der Agrarmarkt Austria übermittelt.

Stefan Steirer

Mit geprüfter Bio-Qualität in die Ferien Menschen, die sich zu Hause biologisch ernähren, wollen dies auch im Urlaub tun ür Gäste in der Steiermark war es bisher schwierig herauszufinden, wo sie sich auch im Urlaub biologisch verköstigen können. Abhilfe schafft ein gemeinsames Projekt von Bio Ernte Steiermark und Steiermark Tourismus. Unter dem Namen „biourlaub Steiermark“ versammeln sich zum Start 30 steirische Tourismus- und Gastronomiebetriebe, die ihren Gästen köstliche Gerichte aus biologischen Zutaten zaubern. Auch Steirerinnen und Steirer,

F

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Diese gummigelagerte, mit LED-Scheinwerfern versehene Kabine hat einen ergonomischen Gesundheitsdrehsitz mit Luftfederung. Die Joysticks für die Kranbedienung sind in den beidseitigen Armlehnen praktisch integriert. Die Hackmaschinensteuerung hat ein neues gut sichtbares modernes Display. Dieses Bedienpult ist in ergonomischer Augenhöhe für den Bediener angebracht. Die Baubreite des Gerätes (2,75 m) sorgt für ein stabiles Verhalten beim Hackerbetrieb mit dem 10 m langen Holzkran. Die kurze Baulänge (9 m) sorgt für eine enorme Wendigkeit im Wald und in den Rückegassen. Die zeitgemäße Forstprofilbereifung und die vier gleich großen Antriebsräder bringen mehr Durchzugskraft auf den Boden als ein Traktor. Die bewährten Wood-Terminator Hackertypen WT 8 XL, WT 9 XL oder WT 10 XL können auf das neuentwickelte „Optimus“-Fahrgestell aufgebaut werden. Wenn weniger Stammholz, aber mehr Strauchund Wipfelmaterial gehackt wird, dann sollte man eher eine – vom Einzug her – breitere Maschine z.B. den Typ 9 XL oder 10 XL wählen. Alle Hackertypen können mittlerweile mit festen, stabilen Hackmessern oder mit Messerklingen bestückt werden. Ein neuentwickelter im Radius ausschiebbarer Auswurf sorgt für exzellente Vollbefüllung der Anhänger mit Hackschnitzel. Die Auswurfklappe kann ca. 145° verstellt werden, das heißt man kann in einer Hütte auch hinauf blasen. Dieser Auswurf hat einen zielgenauen, fast staubfreien Wurfstrahl. Der Wirkungsgrad vom 400 PS-starken Cummins-Dieselmotor ist so gut dass ein sehr niedriger Dieselverbrauch (0,3 – 0,5 Liter pro m3) beim Hackbetrieb erreicht wird. Dieser neue Profihacker Optimus wurde erstmals Anfang April auf einer Messe in Tschechien vorgestellt und überzeugte die Interessenten – vor allem auch aufgrund des attraktiven Preises. Mus-Max: „Wir sind den entscheidenden Schritt voraus – immer wieder!“ Nähere Informationen: Landtechnik Urch GmbH, 8522 Groß St. Florian, Tel.: 03464 / www.mus-max.at 2252 oder unter:

Richtlinien für die sachgerechte Düngung kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Ebenso von Bedeutung sind Witterungseinflüsse, die erst im Nachhinein erkennbar sind.

die sich nicht nur zu Hause biologisch ernähren wollen, finden hier die richtigen Adressen. Aufgrund strenger Kontrollen können Genießer sicher sein: Wo bio angepriesen wird, kommt auch bio auf den Teller! Die Betriebe werden mindestens einmal im Jahr überprüft. Partnerbetriebe sind in der ganzen Steiermark verteilt. Bio-Urlauber finden auf www. steiermark.com unter der Rubrik „Wellness & Gesundheit“ teilnehmende Bauernhöfe, Hotels und Restaurants.

Bliem, Schützenhöfer und Renner präsentierten die Marke bio

John Deere 6R-PowerTour 2012

Österreichweite Roadshow für die neuen 6R-Traktoren. Präsentation der neuen Modelle ab 105 PS mit einem spektakulären Showprogramm! er Auftakt der Tour findet am 30. Mai bei der Red Bull Arena Salzburg statt. Bis Mitte Juni können Kunden und Interessierte das vielseitige Programm rund um die neuen 6R-Modelle inklusive Testmöglichkeit und andere zahlreiche Neuheiten hautnah erleben. Wie beispielsweise die kraftstoffsparende und simple „NUR Diesel“-Motorentechnologie, die verstärkte Hubkraft, der einfach zu bedienende Touchscreen-Monitor oder die neue um 20 Prozent größere Kabine und vieles mehr. Im Rahmen der 6R-PowerTour ist auch die komplette Trak-

Die neuen 6R-Modelle probefahren

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torenserie 5 mit Modellen von 70 bis 100 PS mit dabei. Besondere Highlights stellen der aktuelle „Traktor des Jahres“ – der John Deere 7280R – und der weltweit stärkste Standardtraktor – der John Deere 8360R – mit einer Maximalleistung von 409 PS dar. Neben den Traktorenbaureihen steht auch die John Deere Ernte- und Pflanzenschutztechnik im Mittelpunkt, wie beispielsweise die neue Rundballenpressenserie 900. Wenn Sie Ihre Effizienz und Produktivität weiter steigern wollen, informieren wir Sie auch gerne über alle Neuigkeiten zum Thema Lenk- und Agrarmanagementsy-

steme. Auch für die jüngsten John Deere Fans gibt es einiges. Der John Deere Junior Club kommt nämlich erstmals nach Österreich und sorgt mit einem Trettraktorparcours für Spaß. Zudem gibt es für alle Besucher der 6R-PowerTour ein großes Gewinnspiel. Als Hauptgewinn unter allen Teilnehmern winkt eine USA-Reise für 2 Personen mit einer ChicagoSightseeingtour und den John Deere Werksbesuchen in Moline und Waterwww.6R-PowerTour.at loo. Entdecken Sie alle aktuellen John Deere Maschinen im Rahmen der 6RPowerTour und kommen Sie zu einem

der 6 Tourterminen: •30. Mai, 17.30 Uhr: Red Bull Arena, 5071 Wals-Siezenheim, Stadionstraße 6 •1. Juni, 17.30 Uhr: Messegelände, 4600 Wels, Messeplatz 1 •4. Juni, 17.30 Uhr: Messegelände, 3250 Wieselburg, Volksfestplatz 3 •6. Juni, 17.30 Uhr: John Deere World, 2100 Korneuburg, Johann Pamer Str. 1 •12. Juni, 17.30 Uhr: Freizeitzentrum Zechner, 8720 Knittelfed, Au 1 •15. Juni, 10 Uhr: Agrarzentrum West, 6460 Imst, Brennbichl 53


Markt & Wirtschaft

1. Juni 2012

116 sogenannte „Medical Coops“ führen in Japan 81 Krankenhäuser mit über 12.500 Betten und 350 Ambulanzen. Viele dieser Krankenhäuser verfügen über spezielle Geburtenstationen. Heute haben diese Genossenschaften rund 2,6 Millionen Mitglieder und wachsen sehr schnell. Vielfach wurden die Krankenhausgenossenschaften von landwirtschaftlichen Kooperationen als Wohlfahrtseinrichtung gegründet.

Die Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Schule in Wetzlar (Hessen) ist 2006 aus der Deutschen Fernschule hervorgegangen und unterrichtet heute 34 Schüler. Jährlich werden dem Konzept einer Kleinschule folgend nur sieben Kinder aufgenommen. Pädagogisch wird versucht, die genossenschaftliche Idee und ein christlich-soziales Handeln auf die heutige Situation im Bereich der Bildung zu übertragen.

Landwirtschaftliche Mitteilungen

Die Friedhofsgärtner-Genossenschaft wurde 1980

Qualitätsvolles Düngen im Intensivmaisbaugebiet

in Österreich gegründet und pflegt rund 3.000 Gräber im ganzen Land. Darunter befinden sich auch Ruhestätten auf zahlreichen steirischen Friedhöfen, die von den heimischen Mitgliedsgärtnern betreut werden. Ab 2.000 Euro ist die Grabschmückung für zehn Jahre gesichert. Die Arbeiten der Friedhofsgärtner werden dabei regelmäßig kontrolliert.

Erste steirische D­ üngermischanlage Am 23. März 2012 wurde die neu installierte Düngermischanlage in Betrieb genommen. Die Verantwortlichen, Jürgen Urban-Pugl und Karl Hammer konnten dem Fachpublikum bei Würstel und Bier stolz das neue Serviceangebot des Lagerhauses Wildon präsentieren. Der Bezirkskammerobmann für Land- und Forstwirtschaft ÖR Josef Kowald lobte das Lagerhaus für die innovative Investition. Die Berater der Landwirtschaftskammer für Düngung und Nährstoff DI Dr. Heinrich Holzner und Ing. Josef Herka sind stolz auf die erste Düngermischanlage in der Steiermark. „Endlich ist es möglich, die Düngerrezepturen punktgenau auf Bedarf der Pflanzen und Nährstoffgehalt des Bodens, laut Bodenuntersuchungsergebnis, zu erstellen“.

Vielfalt der Genossenschaft Genossenschaften nehmen weltweit unterschiedlichste Formen an Genossenschaften verfolgen uns dabei ein Leben lang oder sogar darüber hinaus, wie ein Blick auf die vielfältigen Kooperationsformen beweist.

Mit der Ausrufung des Jahres 2012 zum Internationalen Jahr der Genossenschaft hat die UNO nicht nur bezweckt, den Genossenschaften mehr Aufmerksamkeit zu schenken, gleichzeitig möchte sie auch auf die genossenschaftliche Vielfalt weltweit und deren soziale Bedeutung hinweisen. Über 800 Millionen Menschen auf der ganzen Welt sind derzeit in über 100 Ländern Mitglieder einer Genossenschaft.

Genossenschaftlich organisierte Krankenhäuser sind vor allem in Japan stark verbreitet. Schon auf dem Weg zur Geburt begleiten die japanischen „Medical Coops“ die werdenden Mütter. Im „Land der aufgehenden Sonne“ betreiben Genossenschaften aktuell 81 Krankenhäuser mit über 12.500 Betten. Gegründet wurden diese Unternehmen zur Behebung medizinischer Unterversorgung im ländlichen

Kooperative Geburt

Raum oder von landwirtschaftlichen Genossenschaften selbst als deren eigene Wohlfahrtsund Krankenhausträgerverbände. In Europa hingegen sind genossenschaftliche Lösungen im Krankenhausbereich bis auf wenige Beispiele in Deutschland bislang eher eine Ausnahme geblieben.

Genossenschaft macht Schule Auch Kinder und Jugendliche, die auf den „Ernst des Lebens“ vorbereitet werden, können in ihrem Lebensumfeld ganz unmittelbar Genossenschaften begegnen, wenn zum Beispiel ihr Kindergarten oder ihre Schule von einer Genossenschaft getragen wird.

verbandsobmann Franz Titschenbacher

­ itschenbacher: Im unmitT telbaren Sozial- und Gesundheitsbereich gibt es bei uns meines Wissens kaum Genossenschaften mit Trägerfunktion. Soziale Aufgaben im erweiterten Sinn nehmen aber schon seit Jahren unsere Genossenschaften über ihren jeweiligen Förderzweck, ihre Arbeitgeberfunktion und als regionaler Impulsgeber wahr.

Wann sind Sie das erste Mal selbst mit einer Genossenschaft in Kontakt gekommen? Titschenbacher: Als Irdninger war die Landgenossenschaft Ennstal für mich von klein auf ein Begriff. Bewusst mit dem Genossenschaftswesen auseinandergesetzt habe ich mich in meiner Landjugendzeit bei Lehrgängen im Raiffeisenhof. Wo sehen Sie in der Steiermark Potenzial für neue Genossenschaften? Titschenbacher: Das breite Potenzial ist in verschie-

densten Bereichen umsetzbar: im Kommunal- oder Sozialbereich, vor allem aber auch in der Energieversorgung im Bereich der erneuerbaren Energien und der Photovoltaik.

Holzpreise April 2012 A/C, 2a+ Oststeiermark Weststeiermark Mur- u. Mürztal oberes Murtal Ennstal u. Salzkgt.

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60,0 - 65,0 67,0 - 73,0 72,0 - 78,0 50,0 - 54,0 94,0 - 100,0

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100,0 - 120,0 60,0 - 85,0

Kiefer [€/FMO o. FOO]

66,0 - 74,0

Schleifholz Faserholz

Fi/Ta 47,0 Fi/Ta 37,0 Ki 38,0 Lä 37,0

Brennholz [€/rm]

Brennholz, hart, 1m 50,0 - 65,0 Brennholz, weich, 1m 34,0 - 49,0 Qualitätshackgut (frei Lager o. Werk)* €/to atro

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                 



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Durch bedarfsgerechte Mischung des mineralischen Düngers und unter Berücksichtigung des wirtschaftseigenen Düngers gibt es optimale pflanzliche Erträge. Bei Verhinderung von Überdüngung – wird das Geld im wahrsten Sinne des Wortes, nicht beim Fenster hinausgeschmissen. Die Leistungsfähigkeit der Anlage, 60 Tonnen Mischleistung pro Stunde, garantiert eine rasche Verladung. Zudem ergeben sich wesentliche Preisvorteile je ha, gegenüber den bereits fertig gemischten Düngersorten. Für Landwirte, gibt es auch die Möglichkeit individuell gemischten Dünger in „Big Bags“ in den regionalen Lagerhäusern zu beziehen. Nähere Informationen zur 1. Düngermischanlage in der Steiermark erhalten Sie unter Tel. 03182/3277 oder www.lagerhaus-gleinstätten.at

Verhindert ein Verstopfen bei Ernterückständen

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ABC 2b+

Industrieholz [€/FMM]

Ökonomischer Vorteil!

Das Leben nach dem Tod Nicht immer können Angehörige die Gräber ihrer Verstorbenen pflegen. Dann übernimmt oft die österreichische Friedhofsgärtner-Genossenschaft die Betreuung. Vielfach werden Verträge, die meist über zehn Jahre laufen, von Kunden schon zu Lebzeiten abgeschlossen, um deren Erben nicht zu belasten. „Die Rechtsform Genossenschaft war notwendig, um als Treuhänder die Kundengelder sicher anlegen zu können und die Friedhofsgärtner jährlich für ihre getane Arbeit ordnungsgemäß zu bezahlen“, berichtet FGÖ-Obmann Jo Jandl. „Die Genossenschaft ist der Garant, der dem Kunden die Sicherheit gibt, dass das Grab auf Jahre sorgsam gepflegt wird.“

Fichte [€/FMO o. FOO]

Ökologischer Vorteil!

Ein Computerprogramm sorgt für exakte Zusammensetzung der individuell gemischten Rezeptur. Die Umrechnung auf die zu düngende Fläche sorgt dafür, dass keine Unter- und Überdüngung erfolgt. Gerade im ständig angespannten Trinkwasserschongebiet wird damit der Nitrateintrag entspannt. Durch Beimischung von Sojabzw. Rapsöl vor Verladung in die Ausbringungsgeräte wird eine Verstaubung fast zur Gänze verhindert. Damit wird die Staubbelastung bei der Verladung und beim Ausbringen extrem reduziert.

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Genossenschaften nehmen weltweit oft sehr viele soziale Aufgaben wahr. Kann dies auch eine Wunschvorstellung bei uns sein?

In Deutschland nehmen diese Schulgenossenschaften zu. Ein Beispiel dafür ist die Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Schule Wetzlar eG. Die Kleinschule ist ein Musterbeispiel, wie sich im Bildungsbereich Lösungen finden lassen, wo aufgrund der demographischen Entwicklungen ein Grundschulstandort bedroht ist oder geschlossen wurde. Obwohl von den Eltern ein Schulanteil von 200 Euro zu zeichnen und ein monatlicher Schulbeitrag abzuführen sind, zeugen die langen Wartezeiten, so Schulleiter Georg Pflüger, vom Bedarf einer solchen „regional verankerten, kooperativen Schullösung“.

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Von der ­Geburt bis nach den Tod: ­Kooperationen ­begleiten uns oft ein Leben lang.

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Die Orkan Kurzscheibenegge von REGENT unterscheidet sich durch besondere technische Details von seinen Mitbewerbern. Der große Scheibendurchmesser und die Rahmenhöhe von über 80 cm verhindern ein Verstopfen auch bei viel organischer Masse bzw. Ernterückständen. Die Hohlscheibenelemente sind einzeln gefedert und können sehr weit nach oben ausweichen. Die neuen Leitgummibalken zwischen den Scheibenreihen wurden für ein noch besseres Strohmanagement entwickelt. Der wesentliche Vorteil dieser neuen Ablegebalken liegt in der besseren Strohablage zwischen der ersten und zweiten Scheibenreihe und einem absolut verstopfungsfreien Arbeiten der Nachlaufwalzen. Die Rückstände (Mais­ stroh usw.) werden immer unter den Nachlaufwalzen abgelegt. Die Orkan Modelle können mit verschiedenen Nachlaufwalzen ausgerüstet werden. Zum Beispiel mit Rohr-Flachstab Doppelwalze, Gummikeilringwalzen oder der Ringwalze mit Vorstreichmesser. Für weitere Fragen können Sie sich direkt bei der Info Hotline unter +43 (0) 7674 / 62 661 - 60 informieren. www.regent.at www.regent.at


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Impressum Herausgeber und Verleger: Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft in Steiermark,  Hamerlinggasse 3, 8010 Graz, Tel. 0316/8050-0, E-Mail: tanja.kelemina@lk-stmk.at, DW 1281 Chefredakteurin: Mag. ­Rosemarie Wilhelm, DW 1280, rosemarie.wilhelm@lk-stmk.at Redaktion: Roman Musch, DW 1368, roman.musch@lk-stmk.at Anzeigenleitung: Michaela Fritz, DW 1342, michaela.fritz@lk-stmk.at Beilagen, Wortanzeigen und Verrechnung: Silvia Steiner, DW 1356, silvia.steiner@lk-stmk.at Layout und Produktion: Klaus Perscha, DW 1265, klaus.perscha@lk-stmk.at Ronald Pfeiler, DW 1341, ronald.pfeiler@lk-stmk.at Druck: Styria GmbH & CoKG, 8042 Graz Die Landwirtschaftlichen Mitteilungen erscheinen 14-tägig; Jahresbezugspreis im Inland 43 Euro. Nachdruck und fotomechanische ­Wiedergabe – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages, veröffentlichte Texte und Bilder gehen in das Eigentum des Verlages über.

realitäten

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... immer am Laufenden mit Artikeln, Bildern und Videos zu brennenden Themen der s­ teirischen Landwirtschaft.

Glatzer Maria 03118/2308 oder 0676/5849524 Gsöls Blasius 03151/2250 oder 0664/8155524 Lembäcker Michael 0664/4053261 oder 0664/4249696 Lukas Johannes 03116/8202 oder 0676/5636250 Romirer Martin 03337/2460 oder 0664/9242565 Rothwangl Peter 03577/80909 oder 0676/4186720 Rumpf Helmut 03182/7577 oder 0664/5029448 Schlacher Anton 03172/2415 oder 0664/9720322 Telser Alois 03152/3002 oder 0664/4996592 Tüchler Raimund 03135/55253 oder 0664/1840804 Kataloge direkt bei der SZS anfordern oder auf den Homepages www.szs.or.at, www.schweinebesamung-gleisdorf.at, www.styriabrid.at herunterladen. Weiters liegen Eberkataloge bei der Schweinebesamung Gleisdorf und bei der Styriabrid auf.


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Land & Leute

aktuelles aus der steiermark von Roman Musch 0316/8050-1368 oder roman.musch@lk-stmk.at

Bruck: Fünf Betriebe wurden vor den Vorhang geholt. „Wir können eine breite Produktpalette anbieten“, sagte KO Hans Madertoner Leibnitz: Pressegespräch im Buschenschank Kirchleitner mit Landesrat Seitinger, KO Kowald und Bezirksbäuerin Aust

KK

Ohne Landwirtschaft kein Essen In der Woche der Landwirtschaft drehte sich alles um sicheres Essen it zahlreichen Konsumenten-Aktionen wiesen Bäuerinnen und Bauern sowie bäuerliche Verantwortungsträger in fast allen Bezirken (li. und u.) während

der Woche der Landwirtschaft (29. April bis 6. Mai) auf die Lebensmittelsicherheit sowie auf die vom Ausland unabhängige Lebensmittelversorgung hin. Dabei kritisierte Präsident

Gerhard Wlodkowski, dass der Aufwand und die dahinterstehenden Leistungen der Bäuerinnen und Bauern häufig viel zu gering geschätzt werden. Kammerdirektor Werner Brug-

ner betonte, dass die heimische Landwirtschaft in den vergangenen Jahren den Ball der Regionalität aufgenommen und entsprechende Marken entwickelt habe.

Deutschlandsberg: Die Bäuerinnen luden zu einem Frühstück am Hauptplatz

Graz Umgebung: Die Bäuerinnen begeisterten im Shopping Center Seiersberg

Murau/Judenburg: Die Presse wurde auf den Betrieb Zeiner eingeladen

Liezen: Pressegespräch am Hof der Familie Hofer in Ruperting, Haus im Ennstal

M

Feldbach: Seit zehn Jahren erzielt die Bauernecke der Agrarunion steigende Umsätze Fürstenfeld: Bei einem Pressefrühstück wurde auf den Wert regionaler, bäuerlicher Produkte aufmerksam gemacht

Doppelsieg für den Doyen des Mostes Zwölf Landessiege für die besten Saft-, Most- und Edelbrandproduzenten des Jahres er Doyen des steirischen Mostes, Anton Haspl aus Riegersbach bei Vorau, stellte seine Qualität einmal mehr unter Beweis. Überlegen entschied er die Kategorien „Apfelmost trocken“ (Rubinette) sowie „Innovativer Most“ (Apfelschaumwein) für sich. Die weiteren Landessieger: K. Haas, Poppendorf (Apfelmost mit Restzucker/Kronprinz Rudolf), F. Reindl, Höflach (Fruchtsaft/ Apfelsaft klar), Ch. Krispl, Markt Hartmannsdorf (Misch-

D

Knittelfeld: Schnupperkochkurs mit Radio Steiermark und Schulaktionen im Murtal Leoben/ Mürzzuschlag: Erstmals wurde zu einem Frühstück mit den Bäuerinnen geladen. Schon öfter gab es die Kräuterwanderung für Schüler

Radkersburg: Frühstück und Siegerehrung des Trachten-Fotowettbewerbes

Präsident Wlodkowski gratuliert Familie Haspl

Kristoferitsch

Mostbarkeiten

Öko-Energie lohnt sich

Steirer international erfolgreich

Regionalenergie Steiermark verloste Preise

xakt 280 Betriebe aus fünf Nationen reichten an die 1.200 Proben von Obstweinen, Säften, Bränden, Likören und Essigen zur Alpe-Adria-Verkostung ein. Drei der begehrten Auszeichnungen konnten Produzenten aus der Steiermark entgegennehmen, und zwar: Karl und Roswitha Haas aus Gnas (Obstweine), Gertrude Albrecher aus Groß St. Florian (Beerenbrände) sowie Franz und Christine Farmer-Rabenstei-

E

saft/Isabella-Traubemischsaft), J. Temmel, Höch, (Nektar/Birnennektar), H. Hirtner, St. Lorenzen (Kernobstbrand/Williams Birne), K. Schlagbauer, Pöllau (Steinobstbrand/ Marille), A. Christandl, Bad Waltersdorf (Beerenobstbrand/Vogelbeere), F. Tinnauer, Gamlitz (Trauben- u. Tresterbrand/ TraminerTrester), G. Hochstrasser, Mooskirchen (holzfassgereifte Brände/Marillen classic holz) und H. Strohhäusl, Kobenz (Spezialitäten/ Wacholderbrand).

ner aus Bad Gams. Letztere siegten in der Nationenwertung für den besten Essig.

eder der 800 Besucher der acht Vorträge „Wärme aus Holz – Strom aus Sonne“ hatte die Chance zu gewinnen. Das nötige Quentchen Glück hatten schließlich Wolfgang Zuegg aus Gamlitz (500 Euro Photovoltaikgutschein), Albert Decorso aus Aflenz (700 Euro Pelletsgutschein), und Manfred Windisch aus St. Radegund (500 Euro Brennstoffgutschein). Überreicht wurden die Preise von Vizepräsident Hans

J

Resch und vom Geschäftsführer der Regionalenergie Steiermark Herbert Lammer.


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