Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.13/2013

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Bildung

Milch

Bio

Bilanzen

LFI-Awards

Umstieg

Überlieferung

Lagerhäuser

Die besten Trainer des Ländlichen Fortbildungsinstitutes.

Mit Beratung ist ein Umstieg in Nischen auch jetzt denkbar.

Die Überschussabgabe beträgt in Summe 28,9 Millionen Euro

Weiter stabile ­Ergebnisse aus Weiz, Feldbach und Graz Land.

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Mitteilungen

Seit 1852 die Zeitung der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark

P.b.b. – GZ 02Z032405 M Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 Graz

Ausgabe Nummer 13, Graz, 1. Juli 2013 Sie finden uns im Internet unter www.lk-stmk.at

Inhalt

meinung n der Landwirtschaft sorgt die von Global 2000-Aktivisten aufgetischte Forderung den Wirkstoff Glyphosat zu verbieten, für berechtigtes Kopfschütteln. Selbst die hochseriöse Agentur für Ernährungssicherheit (Ages) hat abgewunken und begründet: Es wurden keine Grenzwerte überschritten, nur vereinzelt fand man Glyphosat-Spuren. Auch bei einer Überschreitung der gesetzlichen Höchstwerte geht keine Gesundheitsgefahr aus, sagt die Ages. Davon berichten die Medien aber kaum, es zählen ja nur die Aufreger-Schlagzeilen.

lunghammer

I

Für dezentrale Anlagen

Rohstoff Holz Seit Jahrzehnten versorgen die Forstwirte die österreichische Papierindustrie verlässlich mit dem Rohstoff Holz. Seiten 2, 3

EU-Agrarreform Die Verhandlungen sind in der Zielgeraden. Die wesentlichen Knackpunkte. Seite 4

Unfug Lokalaugenschein in Markt Hartmannsdorf: Von den Kirschen blieb nicht viel übrig

Hagelstürme richteten große Schäden an

Suizidprävention 80 Prozent kündigen Suizid an. Darüber reden bewirkt schon viel. Kostenlose Hilfe. Seite 5

Glyphosate Die Expertenmeinung: Aktuelle Glyphosat-Debatte wird falsch geführt. Seite 7

Gründüngung Begrünungen können die immer öfter ausbleibende Frostgare ersetzen. Seite 11

Energieholz Kurzumtrieb mit Weide oder langer Pappel-Umtrieb in der Steiermark sinnvoll. Seite 13

Terminkalender Die wichtigsten Termine und Sprechtage. Seiten 8, 9

Tierisch gute Futtermittel. www.cornvit.at

Tel.: +43 3152 2222-0

Philipp

s war das dritte große Hagelunwetter in diesem Jahr. Epizentren waren am 22. Juni die Gemeinden Markt Hartmannsdorf, ­ St. Margarethen/Raab und Nestelbach im Ilztal. Kirschengroße Hagelschloßen haben in Verbindung mit Stürmen und Starkregen verheerende Schäden angerichtet. Die traurige Bilanz: Sechs Millionen Euro Schaden in der Landwirtschaft. Stark in Mitleidenschaft gezogen wurden Obst, in erster Linie Äpfel, Holunder, Erbeeren, Marillen, Kirschen, Pfirsiche, und Zwetschken. Ebenso Gemüse

und Ackerkulturen wie Kürbis, Mais und kurz vor der Ernte stehendes Getreide. Die heftigen Stürme haben teils sogar Hagelnetze aus der Verankerung gerissen, die Säulen sind mehrfach gebrochen. Auch Folienhäuser sind beschädigt. Im Großraum Markt Hartmannsdorf gibt es auch Schäden im Wald, Bäume wurden geknickt. Betroffen sind aber auch die Bezirke Graz/Umgebung, Feldbach und Fürstenfeld. Präsident Gerhard Wlodkowski hat sich bei einem Lokalaugenschein im Großraum Markt Hartmanns-

Für Übergeber und Generation 50plus

Hagelversicherung: Schäden melden

Die Sozialversicherungsanstalt der Bauern bietet im kommenden Herbst für die Generation 50plus und für Hofübergeber einen zweiwöchigen Gesundheitsaufenthalt im Seegasthof Breineder in Mönichwald an. Der Aufenthalt ist als Ausstiegshilfe aus dem Erwerbsleben und als Einstiegsunterstützung in die Pension konzipiert. Teilnehmen können Bäuerinnen und Bauern, die bei der SVB kranken- und/oder pensionsversichert beziehungsweise seit kurzem Pensionsbezieher sind. Kontakt: Zuständiges Regionalbüro oder Tel. 0732/7633-4370.

Rund 4.000 Hektar landwirtschaftliche Kulturen hat das Hagelsturmunwetter vom 22. Juni in Mitleidenschaft gezogen. „Die Hagelversicherung hat mit den Schadenserhebungen vorrangig der in der Ernte stehenden Früchte bereits begonnen“, sagt Landesleiter Josef Kurz. Die Schäden mancher Kulturen wie beispielsweise Äpfel oder Ackerkulturen werden sogar zweimal – rund um das Schadensereignis und vor der Ernte – erhoben, um eine korrekte Feststellung zu erlangen. Schäden sollten unter www.hagel.at gemeldet werden.

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dorf rasch ein Bild über das Schadensausmaß gemacht. Gemeinsam mit Rupert Gsöls, Obmann der Erwerbsobstbauern, Fritz Rauer, Obmann der Gemüsebauern und dem Weizer Kammerobmann Sepp Wumbauer besuchte er stark geschädigte Bauernhöfe. Wlodkowski: „Die Unwetterschäden schmerzen sehr. Für die betroffenen Betriebe ist dies eine Tragödie.“ Und weiter: „Eine Risikoversicherung ist ein erster und wichtiger Schritt zur Vermeidung beziehungsweise zur Abfederung solcher KatastroSeite 4 phen.“

Doch Global 2000 verunsichert die Bevölkerung beharrlich weiter, und das mit getürkten Zahlen. So behaupten die Aktivisten, 30 Prozent der Stadtbewohner in Österreich hätten Glyphosat-Spuren im Urin. Freilich, getestet wurden gerade einmal acht bis zwölf Personen. Von so wenigen Testpersonen auf die Gesamtbevölkerung zu schließen, ist mit aller mathematischen Kunst einfach unzulässig. In Deutschland wurden mit zehn Proben gleich 80 Prozent der Städter ausgemacht, die Glyphosat im Harn hätten. Dem renommierten deutschen Wirtschaftsforschungsinstitut RWI platzte dann der Kragen und tat dann diesen Unfug als „Unstatistik des Monats“ ab. Diese Methoden zeigen einmal mehr wie unverschämt diese Gruppierungen auf Kosten der Bauern agieren und die Existenz der Höfe gefährden.

Nährstoffmanagement – vollautomatische Bodenbeprobung mit GPS-Präzision – auf anerkannter INVEKOSDatenbasis – Untersuchung im akkreditierten Labor – visualisiertes Düngekonzept – spezielle Pakete für Ihre Kultur dazu im i Mehr Innenteil der Zeitung

Rosemarie Wilhelm


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Landwirtschaftliche Mitteilungen

Harte Bandagen rund

kritische ecke

Steirische Forstwirte versorgen die österreichische Papier

ie Besitzer von land- und forstwirtschaftlichen Flächen sind die Gestalter und Bewirtschafter unserer Landschaft. So wird auch der Lebensraum des Wildes geschaffen. Bauern wollen durch Leistungen auch eine Wertschöpfung erreichen und wie überall muss sich die Arbeit lohnen. Jäger wollen aber auch eine Freude haben. Die Natur schafft auch für Bauern und Jäger verschiedene Entfaltungsmöglichkeiten. Es gibt aber Spielregeln, welche von allen Beteiligten eingehalten werden müssen. Respekt vor Besitz und Eigentum kann nicht nur ein Schlagwort sein, es muss auch gelebt werden. Jägern muss bewusst sein, dass ein gutes Verhältnis zum Besitzer und Gestalter von Wiesen, Äckern und der Wälder die Basis für einen Erfolg ist. Es ist den Grundbesitzern und Jägern dienlich. Lebensraumgestaltung ist eine ständige Herausforderung. Der Wettbewerb ver-

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Jäger und Bauern langt alles ab. Die Auflage zu mehr Fruchtfolge wird speziell in Niederwildrevieren Vorteile bringen. Es können auch Jagdberechtigte durch Grundpachtungen zum Zwecke einer Biotop- und Lebensraumgestaltung aktiv werden. Zahlreiche Beispiele sind erfolgreich. Revierverträglichkeit eines Wildbestandes ist der Schwerpunkt der Abschussplanung. Diese Aufgabe verlangt von allen Beteiligt­ en Verantwortung, Gefühl und Weitblick. Reviere halten einfach eine zu starke Belastung nicht aus. Rotwild und Gamswild müssen bei einem zu hohen Bestand reduziert werden. Eigeninteressen haben einfach keinen Platz. Der Rehbestand muss der Verträglichkeit ebenso angepasst werden. Eine notwendige Vorverlegung der Abschusszeit (Weingärten und Obstkulturen) soll möglich sein. Die Schwarzwildbejagung verlangt einen höheren Einsatz und gemeinsame Anstrengungen, um der gewaltigen Steigerung des Schwarzwildbestandes Herr zu werden. Bei der Verhinderung von Wildschäden sind alle gefordert. Imagegestaltung und interner Umgang wird in der Öffentlichkeit genau beobachtet. Wie über Jägerinnen und Jäger gesprochen wird, hängt vom internen Verhalten ab. Unbedachte Äußerungen diverser Jägergruppierungen schaden ihnen nur selbst. Eine Einbindung aller Partner auf allen Ebenen ist dienlicher als Ausgrenzung. Ich bitte auch die land- und forstwirtschaftlichen Vertreter in den Ausschüssen mit Respekt zu behandeln. Bündeln wir Geist und Energie zum Wohle der Landwirtschaft, der Jagd und einer gemeinsamen Zukunft.

Steirischer Forst u Mit 1,006 Millionen Hektar ist die Steiermark zu 61,4 Prozent mit Wald bedeckt. Davon sind 559.000 Hektar Kleinwald, 356.000 Hektar Großwald. 91.000 Hektar sind Bundesforste-Eigentum. u Von der steirischen Gesamtfläche sind 791.000 Hektar Wirtschaftswald, und 69.000 Hektar Schutzwald in Ertrag. 103.000 Hektar sind Schutzwald außer Ertrag. Der Wirtschaftswaldanteil liegt bei 82,8 Prozent, der Schutzwaldanteil bei 17,2 Prozent. u Im steirischen Forst stehen rund 855 Millionen Bäume. Der gesamte Holzvorrat liegt bei 303 Millionen Vorratsfestmeter. Der Holzvorrat pro Hektar beträgt 352 Vorratsfestmeter. u Genutzt werden insgesamt 7,4 Millionen Vorratsfestmeter, pro Hektar 8,5 Vorratsfestmeter.

Die stoffliche und energetische Nut­zung­ von Holz ­sichert Wertschöpfung und Arbeitsplätze. Die Diskussion zur stofflichen und energetischen Nutzung des Rohstoffes Holz wird in unserem Land seit Jahren heftig geführt. Die Meinungen dazu gehen weit auseinander. Worin einige einen Sieg über ein bestandenes Einkaufsmonopol sehen, erkennen andere verantwortungsvolles Handeln hinsichtlich einer notwendigen Energiewende. Und bei Dritten entzündet sich die Angst um den begehrten Rohstoff Holz, ausgelöst durch eine vermeintliche Wettbewerbsverzerrung und falsche Förderpolitik. Durch die Inseratenkampagne der österreichischen Papierindustrie vor einigen Tagen, wonach die Bundesregierung aufgefordert wurde, durch Notbremsung eine überzogene Biomasse-Förderpolitik zu beenden, wurde der Kampf um den Rohstoff Holz erneut kräftig angeheizt.

Kontroverse Eigentlicher Anlass für die heftige Auseinandersetzung ist der geplante Bau eines Biomassekraftwerkes in Klagenfurt, das mit einer Leistung von 70 Megawatt 24.000 Haushalte mit Wärme und 16.000 Haushalte mit Strom versorgen soll. Die dafür benötigten 220.000 Festmeter Energieholz pro Jahr bringen die Vertreter der Papierindustrie zum Schäumen. Sie sehen Arbeitsplätze, Investitionen und Standorte in Österreich gefährdet.

Platz für beides Um mehr Objektivität in die generelle Diskussion zu bringen, wurde bereits vor zwei Jahren auf Anregung von Landesrat Johann Seitinger für die Steiermark eine Holzbilanz erstellt. Damit ist es gelungen, Rohstoffströme und deren aktuelle Verwertung besser darzustellen und zusätzlich vorhandene Holzpotenziale entsprechend abzuschätzen. Die Ergebnisse zeigen auf Basis 2009, dass die Sägeindustrie

FiCHTE/tANNE FaserHOLZ/SchleifHOLZ 50

in Euro 45,01

45

43,10

40

Nomineller Preis: Preis für einen F­ estmeter Industrieholz.

35 30

28,80

28,20

25

24,20

20 15 10

Realer Preis: Preis für einen Festmeter Industrieholz bereinigt von Inflation und Erzeugung

15,90

8,50

5 0

1972 1973 1974 1975 1976 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001

Josef Kowald Landeskammerrat Allerheiligen/Wildon

1. Juli 2013

nominell

real

zu 100 Prozent von der steirischen Forstwirtschaft versorgt werden könnte. Ja, es wird sogar um 25 Prozent mehr Sägerundholz produziert, als in der Steiermark verarbeitet werden kann. Der Industrieholzbedarf wird mit 1,6 Millionen Festmeter rund zur Hälfte vom steirischen Forst gedeckt. Was den Biomassebedarf betrifft, stammen knapp zwei Drittel der verwendeten 4,2 Millionen Festmeter direkt aus der Forstwirtschaft und sonstigen Quellen wie Flurgehölz und Altholz. Die aus der Holzbilanz gewonnene Erkenntnis beweist, dass die stoffliche und energetische Verwertung des Rohstoffes Holz in unserem Bundesland eine hohe Bedeutung und Berechtigung hat. Zur energetischen Verwendung des Rohstoffes Holz gibt es ein klares Bekenntnis zu effizienten, dezentralen Biomasseanlagen und zu einer zusätzlichen Verwendung neuer Biomassebrennstoffe. Ein intelligenter Rohstoffeinsatz in der stofflichen und energetischen Nutzung sichert nachhaltig Wertschöpfung und Arbeitsplätze in der SteierStefan Zwettler mark.

Lange Durststrecke Industrieholzpreis liegt nominell wie in frühen 80er Jahren ie beiden Kurven in der oben dargestellten Grafik geben Auskunft über die Entwicklung des Industrieholzpreises zwischen den Jahren 1972 und 2012. Die Kurven geben den nominellen und den inflationsbereinigten realen Wert der Holzpreise an.

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Preise waren höher Die blaue Kurve verdeutlicht, dass die Preise für Faser- und Schleifholz vor 20 Jahren höher waren, als sie heute sind. In der Darstellung der vergangenen vier Jahrzehnte zeigt sich, dass der Mischpreis für Faserund Schleifholz nominell im Jahr 1972 bei rund 28 Euro je Festmeter lag, 1974 auf 40 Euro geklettert ist und in der Periode bis 1992 zwischen 40 und 45 Euro schwankte. Im Zeitraum 1993 bis 2010 lagen die Preisschwankungen zwischen 28 und 35 Euro. Erst in den vergangenen beiden Jahren bewegte sich der Industrieholzpreis wieder um die 40 Eu-

ro je Festmeter. Das heißt, dass nach einer Durststrecke von zwei Jahrzehnten wieder ein Niveau erreicht wurde, wie es zuletzt in den 80er-Jahren vorhanden war.

Realwert niedriger Am 1. Jänner 2002 wurde in Österreich der Euro eingeführt. Dabei wurde lediglich der Nominalwert des Bargeldes, die Geldeinheiten auf dem Verbrauchermarkt, geändert. Für den Handel sollte das unbedeutend sein, weil nicht die Geldeinheiten an sich, sondern der Realwert des Geldes relevant ist. Genau dieser inflationsbereinigte Wert, das Maß der „Kaufkraft“, ist als Realpreis in der obigen Abbildung als grüne Kurve dargestellt. Wurden bei einem Verkauf von Industrieholz im Jahr 1972 pro Festmeter 28 Euro erlöst, entspricht der heutige Erlös, laut den Angaben von Statistik Austria, einem Realpreis von heute Klaus Friedl zwölf Euro.

Wertschöpfungskette Holz ist wichtiger Arbeitgeber Österreichische Papierindustrie erzeugt jährlich fünf Millionen Tonnen Papier, 85 Prozent werden exportiert orstwirtschaft, Holzindustrie, Bioenergie sowie die Papier- und Zellstoffindustrie sind wichtige Säulen der Wertschöpfungskette Holz. Seit 1872 förderte der Verein der österreichisch-ungarischen Papierfabriken diesen Industriezweig. Heute nehmen die daraus hervorgegangene Austropapier und der Fachverband der Papierindustrie die Interessen der österreichischen Papierindustrie wahr. Bundesweit wurde mit der Kooperationsplattform FHP – mit den

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Partnern Forstwirtschaft, Holzindustrie und Papierindustrie – ein Forum geschaffen, das diese Wertschöpfungskette national und international vertritt.

8.000 Beschäftigte Zur Erfüllung von Umweltauflagen hat die Papierindustrie in den 80er und 90er Jahren kräftig investiert. Daraus ging ein moderner, innovativer Industriezweig hervor, der sich dem internationalen Wettbewerb erfolgreich stellt. Die 25 österreichischen Betriebe beschäftigen

8.000 Mitarbeiter. Neben der Arbeitssicherheit wird großer Wert auf die „Nachwuchspflege“ gelegt. Im Ausbildungszentrum Steyrermühl werden rund 420 Lehrlinge zu Papiermachern ausgebildet. Jährlich werden fünf Millionen Tonnen Papier produziert, wovon rund 85 Prozent exportiert werden. Die Holz- und Zellstoffproduktion beträgt zwei Millionen Tonnen pro Jahr. Dafür werden rund acht Millionen Festmeter Holz sowie Nebenprodukte aus der Holz-

industrie verwendet. Zusätzlich wird Altpapier von gut zwei Millionen Tonnen eingesetzt. Hochwertige Spezialfasern werden in Heiligenkreuz und Lenzing für die Textilindustrie erzeugt. Die Papierindustrie verbraucht rund acht Prozent der elektrischen Energie in Österreich. Ein Großteil davon (78%) wird an den jeweiligen Fabrikstandorten durch KWKAnlagen selbst produziert. Der Anteil der dabei eingesetzten biogenen Brennstoffe beträgt rund 50 Prozent. Klaus Friedl


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Landwirtschaftliche Mitteilungen

um den Rohstoff Holz

aus meiner sicht

industrie seit Jahrzehnten verlässlich mit Industrieholz

Franz Titschenbacher Vizepräsident Landwirtschaftskammer

Fragen und Antworten

PREISE

39,54 33,88

Die nominellen Industrieholzpreise sind heute mit jenen in den frühen 1980er Jahren vergleichbar 10,80

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012

9,40

Quelle: Statistik Austria

Welche Bedeutung hat Biomasse als Energieträger? Der Anteil der Biomasse am gesamten österreichischen Energieverbrauch lag im Jahr 2011 bei rund 16 Prozent. Damit ist die Biomasse der drittwichtigste Energieträger im bundesweiten Energiemix. Dominiert wird der Energiemarkt von Öl mit 36 Prozent und Gas mit 23 Prozent. Betrachtet man hingegen, die in Österreich erzeugten beziehungsweise geförderten Energieträger, dann zeigt sich ganz klar: Biomasse ist der wichtigste heimische Energieträger. 43 Prozent des inländischen Energieaufkommens stammen aus Biomasse. Dahinter folgen die Wasserkraft mit 25 Prozent, im Inland gefördertes Gas und Öl mit knapp 13 Prozent beziehungsweise 7,5 Prozent, brennbare Abfälle mit 7,1 Prozent sowie Umgebungswärme mit 2,7 und Windkraft mit 1,4 Prozent. Wofür wird Biomasse in Österreich verwendet? 2011 kamen 79 Prozent der Biomasse in Österreich vom Energieträger Holz. Die größte Bedeutung haben Hackschnitzel, Sägenebenprodukte und Rinde mit 35,1 Prozent, gefolgt von Brennholz mit 26,5 Prozent, Ablauge der Papierindustrie mit 12,3 Prozent, Biotreibstoffe mit 9,6 Prozent, Pellets mit 5,3 Prozent sowie Bio-, Deponieund Klärgas mit 2,9 Prozent. Der überwiegende Anteil der Biomasse wird zur Erzeugung von Raum- und Prozesswärme verwendet. Konkret werden 80,7 Prozent der Biomasse zur Wärmeerzeugung, 11,1 Prozent zur Treibstoffproduktion und 8,2 Prozent zur Stromerzeugung eingesetzt. Österreichweit verwenden mehr als 1,4 Millionen Haushalte Wärme aus Holz. 35 Prozent der Steirerinnen und Steirer – konkret sind es 173.000 Haushalte – setzen auf behagliche Wärme aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz.

Wie viele Ökostromanlagen mit fester Biomasse gibt es? In der Steiermark gibt es 24 Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK-Anlagen) auf Basis fester Biomasse, die aus Holz Ökostrom erzeugen und über das Ökostromgesetz mittels Einspeisetarifförderung unterstützt werden. Die installierte elektrische Gesamtleistung dieser Anlagen beträgt somit 24 Megawatt. Damit können 49.000 Haushalte mit Ökostrom versorgt werden. In Österreich sind insgesamt 121 Biomasse-KWK-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 325,4 Megawatt in Betrieb (665.000 Haushalte). Damit stehen nur 7,4 Prozent der österreichweit installierten Anlagenkapazität in der Steiermark. 3,6 Prozent des österreichischen Strombedarfs werden durch Holzverstromungsanlagen bereitgestellt. Zum Vergleich: Aus Windkraft stammen 3,4 Prozent des Strombedarfs, aus Photovoltaik gar nur 0,07 Prozent. Wer profitiert von der Ökostromförderung der Biomasse-KWK-Anlagen? In der Steiermark stehen rund 42 Prozent der Holzverstromungsanlagen in Betrieben der Holzindustrie. Die restlichen Anlagen werden von Energieversorgern und Fernwärmelieferanten betrieben. In Kärnten stehen rund 60 Prozent der Biomasse-KWK-Anlagen an Standorten der Holzindustrie. Auch auf Bundesebene kann davon ausgegangen werden, dass ein wesentlicher Teil der Ökostromförderungen an die Holzindustrie (Säge- und Plattenindustrie) geht. Wie viel Energieholz verbrauchen die steirischen Biomasse-KWK-Anlagen? Die steirischen BiomasseKWK-Anlagen verbrauchen rund 454.000 Festmeter Energieholz pro Jahr. Insgesamt liegt der Energieholzeinsatz (Brennholz, Hackgut, Rinde, Pellets etc.) in der Steiermark bei 3,4 Millionen Festmeter im Jahr. Das heißt: 13,4 Prozent

des Energieholzes werden in geförderten Ökostromanlagen verbraucht. Der große Rest wird in Anlagen zur Wärmeerzeugung eingesetzt, die ohnehin bestenfalls einen einmaligen Baukosten-, beziehungsweise Investitionszuschuss erhalten. Wie viel Holz importiert die Papierindustrie? Die Importquote der Papierindustrie für Rundholz hat sich in den vergangenen 20 Jahren kaum verändert. Sie lag im Durchschnitt bei rund 35 Prozent. Im Jahr 1990 wurden 36 Prozent importiert, aktuell sind es 38 Prozent. Die Sonderjahre 2007 und 2008 mit den Sturmkatastrophen und den dadurch bedingten niedrigeren Importquoten sind keine brauchbaren Vergleichsjahre. Interessant ist, dass die energie­intensive Papierindustrie etwa 130.000 Tonnen Kohle und rund 800 Millionen Kubikmeter Erdgas pro Jahr verbraucht. Die Importquote für Kohle liegt bei 100 Prozent, jene bei Erdgas bei etwa 80 Prozent. Der Import von klimaschädlichen, fossilen Energieträgern scheint für die Papierindustrie ganz normal zu sein, während der Import von Holz zum Problem hochstilisiert wird. Stehen die stoffliche und die energetische Holznutzung im Widerspruch? Nein! Statt den Konkurrenzkampf zwischen stofflicher und energetischer Holznutzung auszurufen, sollte vielmehr alle Kraft in die generelle Steigerung des Holzeinsatzes in Österreich investiert werden. Mit einer gezielten Forcierung des Holzbaus können die Absatzmöglichkeiten und damit auch der Einschnitt der Sägeindustrie gesteigert werden. Die zusätzlich anfallenden Sägenebenprodukte kommen sowohl der Papier- und Plattenindustrie, als auch der energetischen Nutzung zugute. Hinzu kommt, dass durch eine gesteigerte Ernte von Säge-

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rundholz auch im Wald zusätzliche Koppelprodukte in Form von Industrie- und Energieholz anfallen. Die aktuelle Konkurrenzdiskussion ums Holz ist für die gesamte Wertschöpfungskette Holz kontraproduktiv. Die Einzigen, die sich freuen sind die Beton-, Ziegel-, Stahl- und Fossilenergiekonzerne. Zahlt sich die Waldbewirtschaftung bei den aktuellen Deckungsbeiträgen aus? Grundsätzlich haben wir in der Forstwirtschaft eine Art Generationenvertrag. Der Grundsatz dabei ist, unseren Nachfahren einen stabilen, gesunden Lebensraum „Wald“ zu übergeben. Aus wirtschaftlicher Sicht muss man bei Erntekosten zwischen 16 und 40 Euro pro Festmeter sehr genau überlegen, in welche Bestände notwendige Pflegeeingriffe durchführbar sind, um ökonomisch nachhaltig wirtschaften zu können. Betrachtet man beispielsweise die Entwicklung der Energiepreise oder der Arbeitskosten und stellt diese mit den derzeitigen Holzpreisen in Relation, zeigt sich wie notwendig das aktuelle Preisniveau ist, um Einkünfte aus dem Wald erwirtschaften zu können. Vermarktet die Papierindustrie selbst Energieholz? Die zur Versorgung der Papierund Zellstoffwerke in Bruck/ Mur, Frantschach, Gratkorn und Pöls gegründete Papierholz Austria GmbH zählt zu den größten Abnehmern von Waldbiomasse in Österreich. In dieser Einkaufsorganisation sind die Industriekonzerne Sappi, Mondi, Norske Skog und die Heinzel Gruppe vergesellschaftet und werden mit 4,5 Millionen Festmeter Industrieholz beliefert. Zusätzlich wurden 2012 knapp 500.000 Festmeter Biobrennstoffe über den Einkauf der „Papierholz Austria“ einer energetischen Verwertung in verschiedenen Heiz- und Kraftwerksanlagen zugeführt.

ie kürzlich gespielte Inseratenkampagne der Papierindustrie würde man im Fußball als schweres „Foul“ bezeichnen. Weil wir aber nicht beim Fußball sind, sondern uns in einer freien Marktwirtschaft bewegen, ist es mehr als unlauter, wenn die Papierproduzenten als Feigenblatt die „Verhinderung der KWK-Anlage Klagenfurt“ vorschieben, in Wirklichkeit die Einschränkung der Biomassekraftwerke fordern und gleichzeitig eine dringende Holzpreissenkung meinen. Uns Waldbesitzer ärgert dabei die Behauptung, dass der Schleif- und Faserholzpreis in den vergangenen Monaten um 56 Prozent „explodiert“ sei. Diese an die Bundesregierung, an uns und an die breite Öffentlichkeit adressierte Botschaft ist falsch und absolut unseriös. In Wirklichkeit sind diese in den vergangenen sieben Jahren um bescheidene elf Prozent gestiegen. Rohöl ist vergleichsweise um rund 58 Prozent teurer

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Schweres Foul geworden. Nur den Innovationen bei der Erntetechnik ist es zu verdanken, dass die steirische Forstwirtschaft der Papierindustrie heute jährlich rund 1,06 Millionen Festmeter zur Verfügung stellen kann. Zur Kritik am Ökostromgesetz und der Bio­ energieförderung stelle ich klar: In Österreich bekommen nur hocheffiziente Anlagen eine Ökostromförderung. Für Biowärmeanlagen, die einen Wirkungsgrad von mehr als 85 Prozent aufweisen, gibt es einen einmaligen Baukostenzuschuss, um die Investitionskosten im Vergleich zu fossilen Anlagen auszugleichen. Unser Ziel darf kein fortlaufender Kampf zwischen stofflicher und energetischer Holznutzung sein, sondern eine laufende Steigerung der Holzverwendung und der damit verbundenen größeren Rohstoffverfügbarkeit. Eine große Gefahr für die gesamte Wertschöpfungskette Holz lauert ganz woanders. Umweltgruppen fordern seit Jahren vehement eine Außer-Nutzung-Stellung von bis zu 15 Prozent des Waldes, wobei aus unserer Sicht nur ein nachhaltig bewirtschafteter Wald eine hohe Artenvielfalt garantiert. Würden in Österreich zehn Prozent des Waldes nicht genutzt, gingen neben der drastischen Reduktion des Holzeinschlages 19.000 Arbeitsplätze verloren. Käme es zusätzlich noch zu einem Importrückgang beim Rundholz von 50 Prozent, wären knapp 100.000 Arbeitsplätze gefährdet. Daher mein Appell an die Papierindustrie: Suchen wir eine seriöse Gesprächsbasis, um die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern und unsere gemeinsame Zukunft erfolgreich weiter zu gestalten!

Horst Jauschnegg, Klaus Friedl

Holzeinschlag

Steiermarkweit werden jährlich rund eine Million Festmeter Energieholz geerntet

Aktuelle Zahlen aus der Holzeinschlagsmessung 2012: u In der Steiermark wurden 4,993 Millionen Festmeter geerntet, davon 2,845 Millionen Festmeter Sägerundholz, 1,064 Millionen Festmeter Industrieholz und 1,084 Millionen Festmeter Energieholz u Bezogen auf die Holzarten waren es 4,498 Millionen Festmeter Nadelholz und 0,496 Millionen Festmeter Laubholz. u Auf Vornutzung entfallen 1,877 Millionen Festmeter, auf Schadholz 0,887 Millionen Festmeter. u Baumartenverteilung in der Steiermark: 70,5 Prozent Fichte, 2,8 Prozent Kiefer, 2,8 Prozent Tanne, 5,5 Prozent Lärche, 6,2 Prozent Buche, 1,4 Prozent Ahorn, 0,9 Prozent Eiche, 1,5 Prozent Esche (Nadelholz: 81,8 Prozent, 18,2 Prozent Laubholz) Barbic


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Agrarpolitik

Landwirtschaftliche Mitteilungen

1. Juli 2013

Verhandlungen in Zielgeraden EU-Agrarreform: Verhandler ringen um Kompromisse

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Diskussion wird von NGOs angeheizt

pixelio

Biokraftstoffe sind keine Preistreiber Biokraftstoffe sind nicht die Ursache für hohe und volatile agrarische Rohstoffpreise. Vielmehr würden grundlegende Marktfaktoren wie der Ölpreis, Wechselkurse, Wetterextreme und Handelspolitik-Einschränkungen ihre Wirkung zeigen, geht aus einer Studie der deutschen Universität Gießen hervor. Starke Preisschwankungen hatten, so Studienautor Michael Schmitz, nur einen minimalen Einfluss auf Regionen in denen Menschen Hunger leiden. Hunger und Armut seien vielmehr das Ergebnis schlechter Regierungen, von Korruption und Bürgerkriegen sowie extremer Wetter­ereignisse. Kritik am thematischen Kurswechsel der NichtRegierungs-Organisationen (NGOs) kommt von Jo Swinnen von der Universität Löwen in Belgien: „Wurden bis 2006 weltweit niedrige Agrarpreise als ein Faktor für den globalen Hunger ausgemacht, sind es seit 2009 die hohen Preise für landwirtschaftliche Rohstoffe. NGOs haben ihre Argumentation völlig gedreht, was die Frage aufwirft, wie glaubwürdig die Kritik vor 2006 und seit 2009 wirklich ist.“

u Redaktionsschluss dieser Ausgabe waren die Verhandlungen der EU-Agrarreform in der Zielgeraden, jedoch noch ohne vorliegende, offizielle Verhandlungsergebnisse. Daher gehen wir im folgenden Artikel auf die „Knackpunkte“ der Verhandlungen zwischen den Agrarministern, der Kommission und dem Europaparlament (Trilogverhandlungen) ein. Neben den finalen Verhandlungen zur Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) wurde zwischen dem Minister Berlakovich verhandelt die EUAgrarreform für Österreich

rigen Verhandlungen sind nach wie vor unterschiedliche Positionen zur geplanten Ökologisierungsprämie in der 1. Säule, dem sogenannten „Greening“. Während die Agrarminister jedenfalls eine volle Anrechnung der im Öpul erbrachten Umweltleistungen auf das Greening beschlossen haben, beharrt die EU-Kommission nach wie vor darauf, dass im Falle einer Anrechnung jedenfalls Doppelförderungen kategorisch ausgeschlossen werden müssen. Auch für Minister Berlakovich ist klar, dass Doppelförderungen zu verhindern sind. Dennoch, so der Minister, ist sicherzustellen, dass die Vorleistungen, die Österreich durch die hohe Teilnahme am Umweltprogramm erbringt, entsprechend berücksichtigt werden. Offen zu Redaktionsschluss waren auch die Grenzen und Ausgestaltung der Anbaudiversifizierung als auch die Grenzen und der Umfang von ökologischen Vorrangflächen des Greenings.

Agrarministerrat, der Europäischen Kommission und dem Europaparlament auch der EUFinanzrahmen verhandelt. Während in ersten Meldungen von der bis Ende Juni amtierenden irischen Ratspräsidentschaft von einer Einigung auf den künftigen Finanzrahmen berichtet wurde, werden aus dem Parlament immer mehr Stimmen laut, dem vorliegenden Kompromiss keinesfalls zustimmen zu wollen. Jedenfalls ist es gegenwärtig durchaus möglich, dass die Zustimmung des Parlaments zum EU-Finanzrahmen erst nach dem Sommer erfolgen könnte. Auf alle Fälle ist für den Abschluss des EU-Finanzrahmens die Zustimmung des EU-Parlaments nötig.

Greening

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Hauptknackpunkte in den schwie-

Förderobergrenzen Heftig diskutiert wird auch die Frage der künftigen Fördero-

Glyphosat: Keine ­Gesundheitsgefahr

Hochwasser: ­ IK-Ratenstundung A Vom Hochwasser geschädigte Betriebe erhalten vom Landwirtschaftsministerium eine kurzfristige finanzielle Entlastung. Gemäß geltenden Sonderrichtlinien kann um Ratenstundungen und Laufzeitverlängerung für die Rückzahlung eines Agrarinvestitionskredites (AIKs) bei der bewilligenden Stelle angesucht werden. Maximal zwei Tilgungsraten über die ursprünglich gewährte Kreditlaufzeit hinaus sind möglich.

Marktordnung Die Zuckerquote, das Weinpflanzrecht und die künftige Milchmarktordnung sind ebenfalls Diskussionspunkte. Während bei der Verlängerung der Zuckerquoten aus diplomatischen Kreisen konkrete Jahre genannt wurden, wird nach wie vor um eine volle Beibehaltung der Weinpflanzrechte verhandelt. Bei der Milchmarktordnung wollen die EU-Parlamentarier künftig bei der Höhe der Interventionspreise mehr Mitsprache, was die Agrarminister ablehnen. Wir berichten in der nächsten Ausgabe ausführlich. Johann Bischof

Lokalaugenschein: Zerstörte Pfirsiche von Alois Tieber (l.), vernichteter Mais und Kürbisse von Johannes Oberer (o.)

Philipp (5)

Der Wirkstoff Glyphosat ist momentan in Diskussion. Er ist ein wichtiger Baustein bei Anbauverfahren in Mulch- und Direktsaat. In einer kürzlich von Global 2000 veröffentlichten europaweiten Untersuchung wurde in 90 von 182 getesteten Personen Glyphosat beziehungsweise dessen Abbauprodukt Ampa im Urin von Menschen entdeckt. In allen Fällen wurden die Grenzwerte bei weitem nicht überschritten. Dazu stellt die Agentur für Ernährungssicherheit (Ages) klar: „Wenn die gesetzlich festgelegten Höchstgehalte durch diese Pestizidrückstände nicht überschritten werden, ist das für den Menschen gesundheitlich unbedenklich und gemäß der Pflanzenschutzmittel-Gesetzgebung auch gesetzeskonform. Selbst bei Überschreitung der Rückstandshöchstgehalte ist daraus eine gesundheitliche Auswirkung auf den Menschen nicht unbedingt abzuleiten, da bei deren Festlegung große Sicherheitsfaktoren einbezogen werden.“ Und weiter: „Der Wirkstoff Glyphosat ist bei sachgerechter Anwendung toxi­kologisch weitgehend unbedenklich.“ In Tests hätten sich bisher auch keine Hinweise ergeben, dass Glyphosat die Entstehung von Krebs fördert. Die Ages untersucht regelmäßig Produkte auf Rückstände des Herbizids. Überschreitungen der zulässigen Höchstgehalte seien bisher in Erntegütern und Lebensmitteln Seiten 1 und 7 nicht aufgetaucht.

bergrenze je Betrieb (Capping). Hier schwanken die Positionen zwischen einer verpflichtenden Kürzung der Prämien je Betrieb bis zu freiwilligen Obergrenzen je Mitgliedsstaat. Auch in der Frage der Mittelverteilung innerhalb einer Region, gibt es heftige Diskussionen. Zum einen über die Möglichkeit Prämienverluste aus der Umstellung vom historischen auf das künftige Regionalmodell zu begrenzen, zum anderen inwieweit die „unterdurchschnittlichen“ Prämienbezieher künftig an den Durchschnitt beziehungsweise an die künftigen Flächenzahlungsansprüche heranzuführen sind. Auch über die künftige Höhe von gekoppelten Zahlungen wird intensiv verhandelt.

Wieder verheerende Hagelunwetter Lokalaugenschein im stark betroffenen Gebiet rund um Markt Hartmannsdorf agelschläge in Verbindung mit Stürmen und Starkregen haben in den Bezirken Weiz, Fürstenfeld, Hartberg, Feldbach und Graz-Umgebung auf 4.000 Hektar rund zehn Millionen Euro Schaden angerichtet. Epizentren waren die Gemeinden Markt Hartmannsdorf, St. Margarethen/Raab und Nestelbach im Ilztal. Bei einem Lokalaugenschein auf den Betrieben Johann Mittendrein, Alois-Stefan Tieber und Johannes Obe-

H

rer machte sich Präsident Gerhard Wlodkowski ein Bild von den enormen Schäden in den Sparten Obst-, Gemüse- und Ackerbau. „Die Hagelstürme sind für die Betroffenen eine Katastrophe“, sagte Wlodkowski und empfahl den Betrieben zur Abfederung eine Risikoversicherung anzustreben. Fritz Rauer, Präsident der steirischen und österreichischen Gemüsebauern sprach von den enormen Belastungen durch den Marktdruck und zu-

sätzlich durch die Unwetterschäden. Und der Obmann der Erwerbsobstbauern, Rupert Gsöls verwies auf die Folge-

Geschädigte Paradeiser

kosten derart heftiger Hagelschläge. Betroffen ist im Raum Markt Hartmannsdorf auch der Wald. Der Sturm hat die Waldbäume vielerorts geknickt. Betroffen sind ersten Schätzungen zufolge 8.000 bis 10.000 Festmeter. Für den Holzmarkt wird dies keine Auswirkungen haben. Der Waldverband Steiermark bietet als Service ein koordiniertes Aufarbeiten und Vermarkten des Schadholzes an. Kontakt: Markus Strobl, R.W. Tel. 0664/5343650.


1. Juli 2013

Familie & Landjugend

Landwirtschaftliche Mitteilungen

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brennpunkt

80 Prozent kündigen den Suizid mehr oder weniger direkt an. Diese Hilferufe dürfen nicht ungehört verhallen. Es gibt kostenlose Hilfe Rainer Sturm/ Pixelio, GFSG/Carina Ott

Der letzte Ausweg ist keiner Suizid ist leider ein Tabu-Thema, obwohl darüber reden schon hilft Ihrem Leben ein ­Ende zu setzen, ­sehen ­Betroffene oft als letzten Ausweg aus Problemen. Suizide sind immer noch Tabuthemen, obwohl sehr viele Menschen in ihrem Umfeld davon betroffen waren oder sind. Wir haben Angst, durch falsche Worte unerwünschte Reaktionen auszulösen und sagen oft lieber gar nichts, wenn jemand den Suizid ankündigt – 80 Prozent tun das. Gerade das kann Betroffene noch einsamer in ihrer Not machen. „Dasein und die Situation ansprechen, nach-

fragen und die Gefühle der gefährdeten Person ernst nehmen: das ist wichtig“, meint Maria Loidl (Kommentar rechts).

Viele Faktoren im Spiel Die Lebens- und Sozialberaterin sowie Bäuerin arbeitet bei der Suizidprävention Steiermark und weiß, was Menschen an diesen Abgrund bringen kann: „Oft ist es eine Flucht aus Situationen, die als unerträglich empfunden werden, und damit auch ein verzweifelter und erfolgloser Versuch, Probleme endgültig zu lösen, Hoffnungslosigkeit zu durchbrechen, und noch eigene Aktivität zu spüren. Groß ist auch

oft der Wunsch nach Ruhe. Ganz selten ist es der Wunsch nach Sterben.“ Auslöser sind in vielen Fällen psychische oder schwere körperliche Erkrankungen, ebenso schwere Schicksalsschläge. Einsamkeit oder wirtschaftliche Nöte können die Schwierigkeiten deutlich verstärken. Hoher Leistungsdruck oder soziale Isolation erhöhen die Suizidgefährdung. Alles in allem ist es meist eine Summe von Belastungen und durch einen für gewöhnlich harmlos empfundenen Anlass eskaliert die Situation, sodass dem Leben ein Ende gesetzt werden will. Aber es gibt professionelle Hilfe! R. Musch

Hilfe u Reden hilft in den meisten Fällen – ruhig bleiben, nachfragen und sich nicht scheuen, auch professionelle Hilfe zu holen! u Kostenlose Hilfe bieten die Psychosozialen Beratungsstellen in den Regionen: ­plattformpsyche.at u Telefon Seelsorge 142, rund um die Uhr u Bäuerliche Sorgentelefon, Tel. 0810/676810, Montag bis Freitag von 8.30 bis 12.30 Uhr u www.suizidpraevention-stmk.at

Maria Loidl Suizidprävention Steiermark, Regionalteam Hartberg

eit über zehn Jahren arbeite ich im Kriseninterventionsteam des Landes Steiermark mit. In dieser Funktion bin ich auch sehr häufig nach Selbsttötungen(Suizid) im Einsatz. Als Bäuerin macht mich dabei der hohe Anteil von bäuerlichen Familien sehr betroffen. Ich habe mich immer schon dafür eingesetzt, dass über psychische Krankheiten und Suizidg­efährdung endlich auch gesprochen werden kann. Reden hilft und Wissen hilft. Durch Reden kann seelischer Druck abgebaut werden und es können wieder langsam neue Perspektiven entstehen. Nach vielen Jahren im Ehrenamt kann ich mich seit Anfang 2012 im Suizidpräventions-Regionalteam Hartberg einbringen. GO-ON Suizidprävention Steiermark ist ein Projekt des

S

Wissen hilft Landes Steiermark, das seit 2009 von Hartberg ausgehend inzwischen auch in Murau und Mürzzuschlag wirkt. Wir bieten Vorträge und Workshops zu psychischen Belastungen und Erkrankungen mit Suizidgefahr an, um Menschen für dieses schwierige und doch so häufige Thema zu sensibilisieren. Damit möchten wir Möglichkeiten aufzeigen, wie man rechtzeitig gegensteuern kann, um nicht auch selbst in eine ausweglose Situation zu geraten. Zusätzlich hilft das Wissen über mögliche Anzeichen einer Suizidgefährdung dabei, diese gegebenenfalls früher zu erkennen. So kann man einen betroffenen Menschen entweder selbst unterstützen oder ihm rechtzeitig professionelle Hilfe zukommen lassen.

49 Quadratmeter in 81 Sekunden

Jung & frech

Wo die Landjugend ihr Sensenmähen veranstaltet, bleibt kein einziger Grashalm stehen ohannes Schindlbacher heißt der Mann, der mit der Sense so schnell ist, wie kein zweiter Landjugendlicher. Mit einer Siegerzeit von einer Minute und 21 Sekunden deklassierte der 20-jährige Gaaler die Konkurrenz. Hochgerechnet würde er mit dieser Zeit für einen Hektar knapp viereinhalb Stunden brauchen. Da aber setzt sich Schindlbacher doch lieber auf einen Traktor. Mit einem Rückstand von 57 Sekunden kam ihm Anton Kreimer am

J

nächsten. Bronze ging an Clemens Fritz, Bruder von Mäherqueen Viktoria. Sie holte sich ihren Sieg ebenfalls souverän. Die 25 Quadratmeter der Damen mähte sie in einer Minute und 17 Sekunden blank und damit um nahezu eine Minute schneller als Daniela Egghart. Dritte wurde Anna Wulz.

Mäherqueen Viktoria Fritz gewann in den letzten sieben Jahren sechs Mal Gold und eine Silbermedaille. Die Mäherin aus St. Johann am

Tauern schwang sich mit Platz vier beim Bundesentscheid im Vorjahr zum ersten Mal zur Europameisterschaft, die heuer im August in Südtirol über die Bühne gehen wird.

Weltklasse mit dabei Beim Mähen gibt es neben den Landjugend-Startern alljährlich eine hochkarätige Gästeklasse. Bei den Damen sicherte sich die zweifache Europameisterin und Bundessiegerin Marie-Luise Löcker aus Pöls den Tagessieg vor Welt-

rekordhalterin Gerti Bärnthaler aus Fohnsdorf. Der Oberösterreicher Christian Rapperstorfer, mehrfacher EM Teilnehmer, gewann die Gästeklasse der Herren vor dem steirischen Ex-Bundessieger Gerhard Freigassner und Fritz Rieger, einer weiteren oberösterreichischen Mäherikone.

Nachwuchsklasse Seinen Vorjahressieg in der Nachwuchsklasse U18 konnte Christian Haberl aus St. Michael klar verteidigen.

Bernhard Linzmeier Bezirksobmann Leoben

äglich muss landwirtschaftliche Nutzfläche für Industrie, Wohnen und Straßen weichen. Im Jahr 2012 wurde über ein Viertel der österreichischen Agrarfläche von Unwettern stark geschädigt. Krankheiten und Schädlinge fallen über die Kulturen her, dürfen aber oft aufgrund von teils utopischen Gesetzen nicht mehr bekämpft werden. Die Produktionskosten unserer Landwirte steigen viel

T

Schlechte Aussichten?

Klare Sache: Viktoria Fritz und Johannes Schindlbacher (oben) gewannen das Landjugend-Sensenmähen heuer mit Respektabstand Landjugend

schneller als der Erlös für ihre Produkte. Der Ruf der Konsumenten nach heimischen Lebensmitteln ist da, leider sind nicht alle bereit einen fairen Preis dafür zu bezahlen. Wie sollen unsere Bauern mit diesen Voraussetzungen ihre Aufgabe meistern? Mit modernster Technik, guter Düngung und besten Züchtungen versuchen unsere Bauern 365 Tage im Jahr ihre Produktionskosten so niedrig wie möglich zu halten und so qualitativ hochwertig wie möglich zu produzieren. Dank für diesen wichtigen Dienst an unserem Land gibt es kaum. Kritik von unwissenden Leuten und Demütigungen gibt es täglich. Und dennoch gibt es trotz allem bei der Landjugend viele, die diesen undankbaren Job als ihre Lebensaufgabe sehen, aus Liebe zur Natur und zu unserem Land. Dafür ein großes DANKE.


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Gastkommentar & Leser

Landwirtschaftliche Mitteilungen

bauernporträt

1. Juli 2013

100 Prozent Ökostrom bis 2020 Gastkommentar: Josef Plank über den Mythos des teuren Ökostroms sterreich hat aufgrund des hohen Wasserkraftanteils und der wachsenden Ökostromproduktion aus Biomasse, Biogas, Windkraft und Photovoltaik die besten Voraussetzungen, um 2020 den Strombedarf zu hundert Prozent mit Ökostrom zu decken. Leider schwappt immer öfter die derzeit in Deutschland heftig geführte Diskussion über die Kosten der Energiewende zu uns über. Dabei wird mit unsachlichen Argumenten über zu hohe Kosten der Ökostromförderung gewettert. Dies mag für Deutschland teils begründet sein, ist für Österreich aber aufgrund der klar gedeckelten Fördertöpfe völlig an den Haaren herbeigezogen.

der Probleme löst und den Weg für die Zukunft aufzeigt, anstatt sich in Verteilungskämpfe zu verstricken. Ökostrom aus Biomasse ist ein wertvoller und vor allem planbarer Bestandteil unseres Strommarktes. Versorgungssicherheit mit Rohstoffen gehört dabei genauso zur Nachhaltigkeit wie prognostizierbare Rohstoffpreise, regionale Wertschöpfung und eine effiziente Technologie.

Ö

Milchhof

an wächst hinein. Ein kleiner, kurzer Satz von Sabine Wurzinger, der aber viel über den Betrieb nahe Fehring aussagt. „Wir haben erst 1987 mit dem Milchliefern begonnen“, schildert Ewald Wurzinger die Entstehungsgeschichte. „1996 haben wir begonnen Schulmilch zu liefern.“ Das war der Einstieg in die Direktvermarktung. Der Verarbeitungsraum wurde im Keller des Wohnhauses eingerichtet. Glücklicherweise groß genug. Denn die Direktvermarktung machte den beiden Spaß. Immer mehr Milch wurde gebraucht, aber der Hof in Steillage machte die Sache nicht einfach. „Zwei Jahre haben wir uns für die Stallplanung Zeit genommen. 2002 wurde er gebaut“, erzählt Ewald. Mittlerweile begann Sabine Joghurt und Frischkäse für Familie, Freunde und Bu-

M

Käseleidenschaft

Roman Musch

Betrieb & Zahlen: Milchhof Wurzinger Petzelsdorf 51a 8350 Fehring www.milchhof-wurzinger.at u Milchviehbetrieb mit Direktvermarktung von Trinkmilch, Joghurt, Butter und Käse über Hofladen, Bauernecke, Bauernläden, regionale Supermärkte, Gastronomie, Schulen und Seniorenzentren u 40 Hektar Grünland, acht Hektar Acker (hauptsächlich für Silomais), 60 FleckviehMilchkühe, Hofkäserei u Die Produkte des Milchhof Wurzinger sind mehrfach ausgezeichnet worden. Zuletzt errangen sie mit ihrer Bauernbutter den steirischen Landessieg.

Trotz Einführung der Ökostrom-Förderung vor zehn Jahren ist in Österreich der Strompreis stabil geblieben. Ich fordere daher alle energiepolitischen Entscheidungsträger auf, zukünftige gesetzliche Rahmenbedingungen derart zu gestalten, dass ein konsequenter aber sozial ausgewogener Umbau des Energiesystems in allen

Kein Weg führt vorbei Dass nun auch die heimische Papier-, Zellstoff- und Plattenindustrie mit einer teuren Inseratenkampagne in den Chor der Ökostromgegner einstimmt, ist bedauerlich. Große Teile der energieintensiven Industrie scheinen immer noch nicht begriffen zu haben, dass kein Weg am Umstieg auf eine ökologische, sichere und leistbare Energieversorgung vorbeiführt. Anstatt weiterhin den Mythos des teuren Ökostroms zu beschwören, fordere ich die Industrie zu mehr „Fair Play“ auf. Wir brauchen einen offenen, fairen Diskussionsprozess zwischen Produzenten, Netzbetreibern und Stromkonsumenten,

Plakat-Kampagne Paprika, Paradeiser, Gurken und Co haben Saison. Rechtzeitig zum Start der Haupternte macht die AMA mit Plakaten Lust auf frische Vitamine. Fruchtgemüse gehört zu den beliebtesten Gemüsen der Österreicher. Rund 70.000 Tonnen Paradeiser, Paprika und Gurken werden verspeist.

„ „

gastautor

LESERstimmen Kastrierte Katzen Lust auf frische Vitamine ama

schenschenken herzustellen. Und dann kam das Jahr 2006. Sabine Wurzinger: „Ich habe in Alt Grottenhof Käsekurse gemacht und mich an Schnittkäse versucht. Die ersten war nicht so besonders. Die zweiten habe ich aber bei der Landesprämierung eingereicht und Gold und Silber bekommen.“ Das hat sie motiviert weiter zu machen. Sabine ist heute Käsesommelière und hat neben 45 Joghurtsorten schon 15 Käsesorten im Sortiment. Ihre letzte Errungenschaft ist der Weißschimmelkäse. Die Produkte sind mehrfach preisgekrönt. Zuletzt gewann Sabine Wurzinger mit ihrer Bauernbutter bei der steirischen Landesprämierung. „Man wächst hinein.“ Für guten Käse braucht es Liebe und gute Milch. Für gute Milch braucht man gutes Futter. Deshalb bekommen die Kühe im Sommer täglich frisches Gras. Wegen der ungünstigen Lage, die nur auf wenigen Flächen Weidehaltung zulässt, mäht Ewald Wurzinger zweimal täglich. Im Winter fressen die Kühe Grassilage. „Mittlerweile achte ich auch stärker auf die Genetik. Am Anfang haben wir jede Kuh zum Aufstocken gebraucht“, zählt er einen weiteren Qualitätsfaktor auf. Diese Qualität hat sich auch schon bis ins Steirereck in Wien, eines der besten (wenn nicht das beste) Restaurants Österreichs, durchgesprochen. Starkoch Heinz Reitbauer hat Wurzingers Käse geordert. Den Kontakt knüpfte ihr Sohn Ewald, der Reporter bei Radio Wien ist.

Strompreis stabil

BauernZeitung/Stockinger

Sabine und Ewald Wurzinger

Bereichen der Energieversor- treffen. Wir haben mit unseren gung möglich wird. Es haben bisherigen Fördersystemen mittlerweile viele Menschen schon viel erreichet. in Österreich und in Europa erWirtschaftsmotor kannt, dass Europa mit Atomenergie und dem Festhalten am Jetzt gilt es, die wirtschaftalten fossilen Energiesystem lichen Chancen der erneuerbaren Energie mehr und mehr wahrzunehmen auf eine unsiund mit einem chere und zunehNur Ökostrom ist entsprechenden mend nicht mehr leistbare Ener- langfristig leistbar Marktdesign den zügigen weiteren gieversorgung und sichert die Ausbau zu erzusteuert. Im möglichen. BeGegensatz daVersorgung reits heute sind zu bieten erneuerbare Energien Josef Plank, ­Präsident Erneu- die wirtschaftlichen Leistungen neben Versorerbare Energie Österreich der Erneuerbaren gungssicherheit Energie-Branche und Preisstabilienorm: Knapp tät auch enorme wirtschaftliche Chancen und 40.000 Mitarbeiter erwirtschafschaffen neue Arbeitsplätze. ten einen Gesamtumsatz von Österreich ist aufgrund einer mehr als 5,5 Milliarden Euro durchwegs gesunden und ge- (inklusive Wasserkraft) – und rechten Förderpolitik mittler- damit mehr als der österreiweile eine Benchmark für viele chische Wintertourismus. EU-Staaten geworden. ÖsterSichere Versorgung reich wird als eines der wenigen EU-Länder die EU-Ener- Angesichts steigender Preise gieziele für 2020 sogar über- endlicher fossiler Rohstoffe ist die Energiewende eine sachliche Notwendigkeit geworden, um unsere Energiesouveränität zu sichern – für die Haushalte aber auch für die Industrie. Jeder Zweifel daran verzögert fahrlässig den dringend notwendigen Umbau und gefährJosef Plank det durch falsche mediale Sigist Präsident des nale das Vertrauen von potenVerbandes Erneuerbare ziellen Investoren und letztendEnergie Österreich. E-Mail: lich den Wirtschaftsstandort josef.plank@renergie.at Österreich.

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Über den Tierschutzverein Purzel & Vicky in Vasoldsberg werden sehr häufig „halbwilde“ Katzen diverser Tierhalter kastriert und dann auch dem Tierschutzverein übergeben. Diese Tiere sind zwar an den Menschen gewöhnt, aber keine „Kuscheltiere“, welche zum Leben in einer Wohnung geeignet wären. Die Katzen verbrachten bis zur Kastration ihr Leben in Freiheit. Deshalb wäre es ideal, diesen Tieren nach der Kastration auch wieder ein Leben in Freiheit beispielsweise auf einem Bauernhof zu ermöglichen. Bäuerinnen und Bauern, welche bereit sind, solche Tiere auf den Bauernhöfen aufzunehmen, werden ersucht, sich mit dem Tierschutzverein Purzel & Vicky, Hofstraße 25, 8071 Vasoldsberg, Tel. 0664/3552749, E-Mail: office@purzelundvicky.at in Verbindung zu setzen. Eine Unterstützung in Form der Bereitstellung von Futter kann jedenfalls gewährt werden. Barbara Fiala-Köck, Tierschutzombudsfrau

Klimapolitik Meine vom Hochwasser betroffenen Berufskollegen haben meine Solidarität. Wir

sollten aber auch konsequent auf die Humuswerte und die Wasserhaltekraft unserer Böden schauen. Die Humuswerte sollten Grundlage für Ausgleichszahlungen werden. Damit hätte die Landwirtschaft die Trümpfe für eine zielführende Klimapolitik in der Hand. Siegfried Pirker, Fölz/Thörl

Biotreibstoffe Beim Vergleich von Bio- mit fossilen Treibstoffen werden simple Fakten einfach übersehen: Die Verschmutzung der Meere durch Tiefseebohrungen und Tankerkatastrophen, die Verseuchungen von Trinkwasser bei der Gewinnung von Schiefergas und die Erderwärmung werden von der fossilen Wirtschaft nicht als Kostenfaktor bewertet. Schließlich geht das ja auf Kosten der Allgemeinheit. Häufig kommt Erdöl auch aus sogenannten Schurkenstaaten. Außerdem: nicht selten ist ein großer militärischer Einsatz und damit verbunden auch hohe Staatskosten und das Risiko des Verlustes von Menschenleben notwendig, um die Bezugsbasis von Erdöl und Erdgas abzusichern. Daher sollte man heimische Biotreibstoffe fair bewerten und ihre Produktion ausbauen. Franz Greinix, Packwinkel


Expertenmeinung & Bildung

1. Juli 2013

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Landwirtschaftliche Mitteilungen

„Da wird gezielt verunsichert“ Peter Klug rückt die Glyphosate-Debatte ins richtige Licht nd wieder trifft uns ein erwarten! Niemand würde seimedialer Aufreger: ne Speisen pfeffern, wenn er Spuren des Wirk- wüsste dass das darin enthalstoffes Glyphosat, der übrigens tene Piperin krebserregend ist. halb so giftig wie Kochsalz ist, Sogar Zimt ist bedenklich… wurde im Harn gefunden. Al- Vom durch Räuchern (Benzlerdings in Mengen, die nach- pyrene, krebserregend) haltweislich nicht bar gemachtem gesundheitsge„Gselchten“ erst fährdend sind. gar nicht zu reGlyphosate sind Über den Harn den. Bohnen sind werden allgegenießbar, halb so giftig wie erst mein jene Stoffe wenn man sie ganz normales ausgeschieden, vorher kocht, dadie der Körper mit die giftigen Kochsalz nicht braucht. Inhaltsstoffe abDas Gute daran gebaut werden. Peter Klug, ist, dass sie ausOft bleibt davon ­Pflanzenschutzexperte geschieden wereh noch genug den. Früher übrig, wie man machte man sich auch „hören und – zu Recht – Sorgen über die riechen“ kann. Wahrscheinlich Speicherung von DDT im Fett- wird im Harn auch noch das gewebe. Heute besteht das Pro- giftige Solanin zu finden sein, blem schon darin, dass tolerier- das in Erdäpfeln steckt. Die bare Werte vorkommen, sie Liste könnte noch seitenweise vom Körper aber auch ausge- verlängert werden… schieden werden, weil er damit Dass man durch die Verwennichts anfangen kann. Würde dung des Wirkstoffes Glyphoman sich andere in Lebensmit- sat eine bodenschonende Beartel „natürlich“ vorkommende beitung zur Verhinderung von Stoffe oder zu Speisen zugege- Erosion, aber auch eine Redukbene Chemikalien, wie beispielsweise Kochsalz genauer anschauen, so zeigt sich: Dass diese mitunter tausendfach höher konzentriert darin vorkommen und doppelt so giftig sind wie Glyphosate. Peter Klug ist Natürliche Stoffe ­Pflanzenschutzexperte Darüber hat man sich aber noch der Landwirtschafts­ nicht aufgeregt. Damit kann kammer. E-Mail: man auch keine Spendengelder peter.klug@lk-stmk.at

U

„ „

tion von Nitrat im Grundwasser erzielen kann, wissen viele nicht. Es ist leider nicht „skandalreif“, wenn man durch den Anbau von winterharten Grünpflanzen, welche das Nitrat über den Winter speichern und anschließend mit Glyphosaten im Frühjahr zum Verwelken gebracht werden, ohne sie unterpflügen zu müssen. Gerade das Pflügen löst die Erosionsprobleme aus!

Fehlender Hausverstand Paracelsus meinte schon vor rund 500 Jahren: All Ding ist Gift. Allein die Dosis macht’s. Daran glaubt man offensichtlich heute – trotz steigender Lebenserwartung – nicht mehr. Wenn im Milliardstel-GrammBereich gerade noch nachweisbare Verunreinigungen auch schon als giftig gelten, dann

expertenmeinung

sollte man dazusagen, dass praktisch alle Lebensmittel aufgrund diverser Inhaltsstoffe, die auch vielfach sogar krebserregend sind, als giftig einzustufen sind. Inklusive sämtlicher Reinigungsmittel im Haushalt und zur Körperpflege. Ein anderes Beispiel: Medikamente gegen Hautkrankheiten enthalten gleich wirksame Substanzen wie sie beispielsweise im Getreidebau gegen Pilzkrankheiten eingesetzt werden. Damit werden giftige Stoffwechselprodukte von Pilzkrankheiten bekämpft und auch der Ertrag und somit die Ernährung gesichert.

Realität erklären Es ist an der Zeit, den Menschen die verantwortungsvolle Produktion von Lebensmitteln zu erklären und den Landwirt vom Giftspritzer-Image zu befreien. Die Landwirte arbeiten mit der millionenfachen Konzentration dessen, wovor der Konsument bereits Angst hat. Und sie leben noch immer. Die Bio-Produktion als Ideal darzustellen ist legitim. Nur sollte man nicht vergessen, dass dort auch Krankheiten und Schädlinge auftreten. Und diese werden – entgegen der Werbung – nicht verjagt, sondern auch bekämpft. Mit BioPestiziden, welche mitunter ein gleich wirksames Nervengift sind, wie die nun in letzter Zeit verdammten Neonicotinoide. Seiten 1 und 4

Richtiges Mähen schützt Wildtiere

James Lindsey

Mähen von Wiesen und ­Blühflächen Die österreichische Jägerschaft beklagt jährlich einen Verlust von 20.000 bis 25.000 Rehen durch Mäharbeiten. Die Zahl hängt stark vom Zeitpunkt des ersten Schnittes ab. Wird wie heuer bei einem hohen Bestand witterungsbedingt spät gemäht, verlassen Kitze die Deckung weniger gern. Aber auch Fasane, Feldhasen, Rebhühner und Wiesenbrüter werden nicht verschont. Besondere Vorsicht ist bei Wiesen angebracht, die nach Süden ausgerichtet sind. Die Jägerschaft ersucht vor der Mahd rechtzeitig den zuständigen Jäger zu kontaktieren, um im besten Fall gemeinsam noch vorbeugende Maßnahmen zu setzen. Bei der Mahd selbst soll man zum Schutz der Wildtiere vor allem bei größeren Flächen von innen nach außen mähen. Wird nämlich von außen in konzentrischer Art nach innen gemäht, flüchten die Wildtiere immer weiter in Richtung Wiesenmitte und werden dort am Ende vermäht. Untersuchungen zeigen, dass die Mahd von innen nach außen keinen nennenswerten Mehraufwand bringt. Dasselbe gilt auch für die Pflege von Blühflächen. Das Häckseln beziehungsweise Mähen dieser Ackerflächen und das Liegenlassen des Mähguts ist frühestens ab 1. August erlaubt. Ausgenommen davon sind Pflegemaßnahmen zur Unkrautbekämpfung (zum Beispiel vorzeitiges Häckseln) im Anlagejahr. Nach dem Anlagejahr sind Pflegemaßnahmen zur Unkrautbekämpfung frühestens ab 1. Juli zulässig. A. M.

Die glücklichen Gewinner des LFI-Trainer-Awards mit den Verantwortungsträgern– die Kursteilnehmer waren die Juroren LFI (8)

Wissen muss auch gut vermittelt werden Die sechs besten Trainer des Jahres wurden bei der 40-Jahr-Feier des LFI ausgezeichnet nfangs als Bildungseinrichtung für die bäuerliche Bevölkerung ausgerichtet, mutierte das Ländliche Fortbildungsinstitut (LFI) in den 1980er Jahren zum umfassenden Projekt- und Bildungspartner im ländlichen Raum. Projekte wie die „Landwirtschaftliche Umweltberatung“ oder das Bundesprojekt „Land- und Forstwirtschaft und Schule“ bis hin zu arbeitsmarktpolitischen Kursen wurden und werden erfolgreich vom LFI umgesetzt.

A

40.000 Teilnehmer In der Bildungssaison 2012/13 wurden rund 40.000 Teilnehmende im LFI weitergebildet und höher qualifiziert. LFISteiermark Vorsitzende Elisabeth Leitner, unterstrich kürz-

lich bei der 40-Jahr-Feier im ner-Award ausgezeichnet. DieSteiermarkhof in Graz die ser ist die höchste AuszeichWichtigkeit der Bildung. Das nung für Referenten. LFI verglich sie mit einem Die Ausgezeichneten wachsenden Baum. Viele Faktoren spielten eine Rolle, dass u Der beste Referent im Beaus dem zarten Pflänzchen reich Landwirtschaft ist der LFI vor 40 Jahren ein wider- Grazer Diplompädagoge Karl Fraißler. Er lehrt im standsfähiger Baum LFI die Herstellung geworden ist: Das von verschiedensten Netzwerk mit der Käsearten. Landwirtschaftsu Der Fehringer kammer, die vielen Hannes Maßwohl Kooperationspartner wurde im Bereich bis hin zu den MitarRegionalentwickbeitern und Trainern, lung zum besten die dem Bäumchen Trainer des Jahres Form und Stabiligewählt. Im Projekt tät gegeben haben. AusbildungsverDie besten sechs bund Metall wurde der Bildungssaison er für seine großar2012/13 wurden bei Geburtstagstorte tigen Teamentwickder 40-Jahr-Feier zum 40-jährigen mit dem LFI-Trai- Bestandsjubiläum lungsseminare für

jugendliche Lehrlinge geehrt. u Roswitha Rothschedl, Seminarbäuerin aus Mooskirchen, gewann den Award im Bereich Landwirtschaft und Gesellschaft. Ihr großes Anliegen ist die Ausbildung von zukünftigen Seminarbäuerinnen. u Der Gewinner im Bereich Wirtschaft und Arbeitsmarkt heißt Jürgen Grandits. In Leibnitz unterstützt er Jugendliche bei der Arbeitssuche. u Die beste Referentin im Bereich Ökologie und Natur ist die Gleisdorferin Claudia Lenger. Die Juristin ist in sämtlichen Zertifikatslehrgängen als Rechtsexpertin tätig. u Bärbel Pöch-Eder ließ die Konkurrenz im Bereich Lebensgestaltung hinter sich. Sie wurde als beste Mentaltrainerin ausgezeichnet. Michaela Taurer

Jürgen Grandits (ganz oben), Karl Fraißler Hannes Maßwohl Bärbel Pöch-Eder Claudia Lenger Roswitha Rothschedl wurden mit LFI-Award ausgezeichnet


termine

rechtstipp Walter Zapfl Rechtsexperte Landeskammer

ei Großprojekten fallen große Mengen an Bodenaushubmaterial an, beispielsweise beim Tunnelbau. Wird dieses Material auf landwirtschaftlichen Flächen aufgebracht, ist äußerste Vorsicht geboten! Nur wenn das Ausbringen des Materials eine Verwertungsmaßnahme im Sinne des Abfallwirtschaftsgesetzes darstellt, geht die Abfalleigenschaft verloren und fällt kein Altlastenbeitrag an. Etwa dann, wenn die Verwertung als landwirtschaftliche Rekultivierungsschicht erfolgt oder der Bodenverbesserung dient. Manchmal wird auch von Agrarstrukturverbesserungsmaßnahmen gesprochen. Liegt zum Zeitpunkt der Ablagerung keine Verwertung, sondern eine Beseitigung (Entsorgung) vor, löst dies laut Altlastensanierungsgesetz einen Altlastenbeitrag in der Höhe von derzeit 9,20 Euro je Tonne aus. Von der Beitragspflicht ausgenommen ist eine Schüttung nur dann, wenn sie „zu-

B

Bodenaushub lässigerweise“ erfolgt. Das bedeutet, dass bereits vor der Schüttung alle erforderlichen Bewilligungen (Wasserrecht, Naturschutzrecht, Baurecht usw.) und Gutachten vorliegen müssen. Mängel sind nachträglich nicht sanierbar. Für das Ablagern gilt grundsätzlich das Gleiche wie beim Kartenspiel: „Was liegt, das pickt!“ Und das kann sehr teuer werden! Ein Landwirt erhält 2013 für die Anschüttung von 10.000 Kubikmeter Tunnelausbruchmaterial 10.000 Euro. Eine 2015 vom Zollamt durchgeführte Prüfung ergibt, dass im konkreten Fall keine Verwertungsmaßnahme vorliegt. Der Altlastenbeitrag würde 147.200 Euro (16.000 Tonnen mal 9,20 Euro) betragen. Das vermeintlich gute Geschäft könnte schnell zum existenzbedrohenden Verlustgeschäft werden. Anzumerken ist auch, dass es sich bei der genannten Steuer um keine Strafe handelt. Es könnte allerdings neben dem Abgabenverfahren, bei dem es rein um die Abgabe einschließlich allfälliger Zuschläge geht, auch ein Finanzstrafverfahren eingeleitet werden. Geldstrafen betragen bei fahrlässiger Begehung (Argumentation: Ich habe nicht gewusst, dass ich das erklären hätte müssen!) nach derzeitiger Praxis rund zehn Prozent der Steuernachforderung. Wenn Projektbetreiber an Landwirte herantreten und auf deren Flächen Anschüttungen vornehmen wollen, sollten vorher genaue Erkundigungen zur Rechtslage eingeholt werden. Allen Grundstückseigentümern wird zudem empfohlen, eine Anschüttung von Bodenaushub auf ihren Flächen nur dann zu dulden, wenn die Vertragspartner sich vertraglich verpflichten, einen „allfällig anfallenden Altlastenbeitrag zur Zahlung zu übernehmen“.

Beim Mostheurigen Hoffest beim Mostheuriger – Gemüseanbau Rappold: 6. und 7. Juli, Obergroßau/Sinabelkirchen. Genussradeln 30. Juni: „Radln von Hof zu Hof“. Geradelt wird zum Biohof Loder ins Ilztal. Treffpunkt: 10.30 Uhr Hauptplatz Weiz bzw. Gleisdorf. Bei Schlechtwetter am 7. Juli. Rund um den Lavendel 19. Juli in Wies: Workshops, Schaukochen mit Verkostung und Fachvorträge rund um den Lavendel. Anmeldung bis 5. Juli unter Tel. 0316/8050-1305.

Workshop: Lavendel pixelio

Hoffest 30. Juni, ab 10 Uhr, Kicker`s Hofladen und Jausenstub`n in Leitring. Für Unterhaltung nach dem Frühshoppen sorgt „7ma Blech“. Hofladen Braunstein Hoffest beim Obsthof Braunstein in Stadtbergen 31 (Fürstenfeld) am 7. Juli. 9 Uhr: Frühstück mit den Bäuerinnen; 14 Uhr: Heuzahn oder Löwenschreck. Weitere Highlights: Live-Musik und Unterhaltungsmusik für Groß und Klein, ganztägige regionale Küche, Bauernhof-Eis, Gewinnspiel. Steirischer Liederabend Singen im Handwerksmuseum, am 20. Juni, 18 bis 20 Uhr in Murau. Infos: www.steirischesvolksliedwerk.at Biobauer öffnet Tür 5. Juli, 15 Uhr: Tag der offenen Tür beim Biobauern Willi Grain, Gossendorf 41. Nachzuchtschau Der Süd-Weststeirische Pferdezuchtverein lädt herzlich zum züchterischen Highlight am Samstag, den 29. Juni, ab 10 Uhr in Oisnitz/St. Josef ein. Nachzuchtschau nach den Hengsten Nordpol, Zerberus Schaunitz XV und Firon Elmar XIV in Oisnitz.

Hochkarätig KK

Neobiota, also ausländische Tiere und Pflanzen, werden teils unabsichtlich, teils absichtlich importiert. Sie verändern unsere Fauna und Flora. Was ist zu tun? 15.-17.7.: Wilderness education für Waldpädagogen

Wilderness education verbindet neue pädagogische Ansätze mit naturnahen, praktischen Erfahrungen von Naturvölkern uns setzt auf Verständnis der Ökologie. 18.-20.7.: Wilderness education Vertiefung

Wilderness education für Fortgeschrittene vertieft das pädagogische Konzept. Info bei FAST Pichl, Tel. 03858/2201, office@pichl.lk-stmk.at www.fastpichl.at

u NDR Expeditionen ins Tierreich. Mittwoch, 3. Juli, 20.15 Uhr. u ORF Land und Leute. Samstag, 6. Juli, 16.30 Uhr. u ARTE Wildes Leben – Vulkan. Samstag, 6. Juli, 20.15 Uhr. u ZDF Terra X: Wie wir leben – unsere Ernährung. Sonntag, 7. Juli, 19.30 Uhr. u ORF 2 Erlebnis Österreich: Norikerpferd. Sonntag, 14. Juli, 16.30 Uhr.

ZDF: Lebensmittel archiv

Jetzt Bodench

kurzinfo Sommerveredlungen Kurs: Obstbäume selbst gemacht – Sommerveredelungen, 2. August, 13 bis18 Uhr, Obstbaumschule Hubmann, Fernitz/ Graz. Preis: 34 Euro. Anmeldung: 0316/8050-1305. Das sogenannte Äugeln beziehungsweise Okulieren ist eine einfach zu erlernende Vermehrungsart für Obstgehölze in den Sommermonaten. ÖKL-Broschüre: Essen Sommerausgabe von „Land und Raum“ zum Thema Ernährung. Die Beiträge betrachten die Ernährung aus unterschiedlichen Richtungen: Versorgungssicherheit in Österreich, Gütesiegel“Dschungel“, biologische Lebensmittel, Gentechnik-Freiheit, Genuss und Slow food sowie Selbstversorgung im Kleingarten. Broschüre erhältlich beim ÖKL unter Tel. 01/5051891-13. Schädlinge bekämpfen Schädlinge und Ungezeifer lassen sich auch ohne chemische Keule vertreiben und bekämpfen. Buchtipp: „Schädlinge in Haus und Garten — Erkennen, Vorbeuegen, Bekämpfen“ von Hubert Untersteiner. Das 136-seitige Buch ist im Leopold-Stocker-Verlag erschienen und im Buchhandel unter ISBN 978-3-70201126-0 zum Preis von 16,90 Euro erhältich.

Untersuchungsaktion der Kamme egen des vergleichsweise geringen Bedarfs an Nährstoffen kommt einer sorgfältigen Steuerung des Nährstoffangebotes im Obst- und Weinbau eine besondere Bedeutung zu. Die Grenzen zwischen einer Unteroder Überversorgung liegen meist knapp beieinander. Eine genaue Kenntnis des Nährstoffangebotes ist eine der Voraussetzungen, um ungewollte, unwirtschaftliche und die Umwelt belastende Verluste zu minimieren. Die Verrechnung der Kosten (Untersuchung, Material, Düngeplan) erfolgt aus-

schließlich per SEPA-Lastschrift-Mandat. Für die rasche Abwicklung der Datenerfassung ist es daher von Vorteil, die Betriebsnummer sowie die Bankverbindungsdaten bereit zu halten. Werden die Proben bei einer Lagerhausfiliale abgegeben, dann ist unbedingt darauf zu achten, dass der Auftrag zur Bodenuntersuchung unterschrieben und dass der fett umrandete Teil des SEPA-Lastschrift-Mandats vollständig ausgefüllt und unterschrieben ist. Zudem müssen die Proben hier lufttrocken sein.

Rindfleischgala

Steirer-Almtag

Am 27. Juli werden Rindfleischliebhaber bei einem Genussabend im Kathreinerhaus verwöhnt. Zum Aperitif wird um 18.30 Uhr geladen. Das Menü inklusive Weinbegleitung kostet 50 Euro. Reservierung bis 15. Juli unter Tel. 03172/2684 (Bezirkskammer Weiz).

Die steirischen Almbauern laden am 6. Juli ab 10 Uhr auf die Viehbergalm (PKW ab Bad Mitterndorf) zum steirischen Almtag. Den ganzen Tag gibt es Musik und warme Speisen bei der Simeterhütte, der Wirthütte und der Ritzingerhütte. Wanderer willkommen.

W

Bester Rat aus erster Hand: die aktuellen

pichl-termine 3.7.: Neobiota – Hilfe, die Aliens sind da!

bauern-tv

Recht - Soziales - Steuer

Pflanzenbau

In den Monaten Juli und August finden in den Bezirkskammern für Land- und Forstwirtschaft keine Sprechtage der Rechtsabteilung (Recht, Sozial und Steuer) statt.

Die Sprechtage finden in den Bezirkskammern statt: BK Deutschlandsberg: Nach Bedarf BK Südoststeiermark (Feldbach): Di., 30.7., 8-12 Uhr, Voranmeldung Tel. 03152/2766-4311 oder 0664/6025964344 BK Graz: Voranmeldung unter TelefonNr. 0664/602596-8048 BK Oststeiermark: Voranmeldung Tel. 03332/62623-4611 und 0664/6025964642 Vorsprachen am 2., 4., 8. und 16. 7. nicht möglich) BK Murtal: Voranmeldung Tel:

Die Sprechtage der Rechtsabteilung in der Landeskammer, Hamerlinggasse 3, 8010 Graz, finden unverändert jeweils am Dienstag und Freitag Vormittag statt. Das Rechtsreferat (Tel. 0316/8050-1247), Sozialreferat (Tel. 0316/8050-1426) und Steuerreferat (Tel. 0316/8050-1256) ersucht um vorherige Voranmeldung.

0664/602596-4815 BK Leibnitz: Jeden Di. und Fr., 8.30-12 Uhr BK Liezen: Nach Bedarf BK Südoststeiermark, (Radkersburg): Fr., 5.7., 8-12 Uhr, Voranmeldung Tel. 03476/2436-5411 oder 0664/6025964344 BK Voitsberg: Nach Bedarf BK Weiz: Nach Bedarf

Grünland, Rinderhaltung: Martin Gosch: 0676/842214402 (auch Schafe und Ziegen) und Wolfgang Angeringer: 0676/842214413. Mur- und Mürztal: Georg Neumann: 0676/842214403. Bezirk Liezen: Hermann Trinker: 0664/6025965125.

Biozentrum Steiermark

Forst

Ackerbau, Schweine: Heinz Köstenbauer: 0676/842214401. Ackerbau, Geflügel: Wolfgang Kober: 0676/842214405.

Bruck/M.: Jeden Di.; 8 - 12 Uhr; Deutschlandsberg: Jeden Fr.; 8 - 12 Uhr; Feldbach: Jeden Di.; 8 - 12 Uhr; Fürstenfeld: Terminvereinbarung;


SERVICE

Mahlzeit Monika Tatzl

Die wichtigsten Termine und ­Hinweise für die ­steirischen Bäuerinnen und Bauern: www.lk-stmk.at, 0316/8050-1281, presse@lk-stmk.at

Energieholz Kostenlose Flurbegehungen im Juli Weide hat viel Ertrag, lohnt sich trotzdem nur mit Vollernter Musch

ei den Energieholzflurbegehungen werden besonders die Themen mehrjähriger Umtrieb mit Pappel und kurzer Umtrieb mit Weide angesprochen. Weide bringt zwar höhere Erträge, verlangt aber nach dem Vollernter und dementsprechendem Gelände, da die motormanuelle Ernte zu aufwändig ist. Pappel bietet dazu den Gegensatz. Ein Schwerpunkt wird die Umwandlung des kurzen Pappelumtriebes in eine lange Umtriebsform sein, weil der Kurzumtrieb bei Pappel große Probleme bei Pflege und Ertrag ausgelöst hat. Seite 13

B

heck machen

er im Juli für Obst- und Weinbau termine Ort/Gemeinde Ilztal Kaindorf Sankt Anna am Aigen Puch bei Weiz Großwilfersdorf Feldbach Krottendorf-Gaisfeld Stainz Leutschach Unterfladnitz Wildon Brunn bei Fehring

Lokal

Materialausgabe Proben sammeln

Seidl Johann Rechberger Wolf Hofer Großschädl Schwarz Riegler Schaar Tscheppe Landring Weiz LGH Gleinstätten Agrarunion Südost

3.7., 08:30 Uhr 3.7., 11:30 Uhr 3.7., 14:30 Uhr 4.7., 08:30 Uhr Bekanntgabe bei der 4.7., 11:30 Uhr 4.7., 14:30 Uhr Materialausgabe 11.7., 08:30 Uhr 11.7., 11:30 Uhr 11.7., 14:30 Uhr 31.7., 07:30 Uhr ab 1. Juli 2013 31.7., 11:00 Uhr jederzeit 31.7., 14:30 Uhr

Biobauern erklären ihre Arbeitsmethoden ie Bio-Fachtage richten sich an alle BioBauern sowie an biologischer Bewirtschaftung interessierte konventionelle Bauern. Am 28. Juni, 16 Uhr zum Thema Ölpflanzen und Unkrautregulierung im Ackerbau, in Mitterlabill 18. Am 9. Juli, 14 Uhr zum Thema biodynamischer Weinbau, in Unterrosenberg 86, St. Peter a. O. Am 23. August, 16 Uhr zum Thema

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Meister-Wandern

Noch bis 14. Juli kann für den steirischen Holzbaupreis eingereicht werden. Neu-, Zu- und Umbauten, die seit 2008 entstanden sind, können mitmachen. Die Landwirtschaftskammer hilft bei den Einreichunterlagen unter Tel. 0316/8050-1313.

Am 21. Juli zieht die Arbeitsgemeinschaft der Meister die Bergschuhe an. Es geht in der Gasen den Stoaniwanderweg entlang. Treffpunkt ist um 9.30 Uhr vorm Stoanihaus. Die Stoakogler selbst begrüßen die Wanderer. Alle Meisterinnen und Meister sind eingeladen.

Direktvermarktung Bruck/Mur: Di., 2 .7. von 8 – 12 Uhr (im Gebäude der Landforst in Kapfenberg). Deutschlandsberg: Di.,2. 7., 9. 7., 16. 7., 23. 7. und 30. 7. Von 8 – 12 Uhr. Graz-Umgebung: Di., 16. 7. von 8 – 12 Uhr und telefonischer Vereinbarung unter 0664/602596-4529. Leibnitz: Fr., 5. 7., 19. 7. und 2. 8. und

Pflanzenschutz im Bio-Obstbau, in Ödgraben 30, Hatzendorf. Vor Ort werden bei einer Betriebsbesichtigung biologische Wirtschaftsweisen erläutert und Lösungen diskutiert. Zudem wird ein Bio-Berater des Ernte-Verbandes für Fragen und zum Mitdiskutieren dabei sein. Die Teilnahme ist kostenlos, um Anmeldung wird aber gebeten: Tel. 03152/8380201 oder hoedl@vulkanland.at.

Mechanische Unkrautbekämpfung

Zutaten 120 Gramm Joghurt 1 Prozent Fett 300 Milliliter Weichselkompottsaft 1 Esslöffel Zucker 1 Prise Salz 1 gehäufter Esslöffel Weizenmehl einige Blätter Zitronenmelisse 180 Gramm entsteinte Kompottweichseln 400 Milliliter Wasser Zubereitung Wasser mit Kompottsaft kurz aufkochen. Salz und Zucker, je nach Kompottsüße dazu. Mehl in etwas kaltem Wasser glatt rühren und in die kochende Suppe einrühren. Kurz köcheln. Die Suppe soll dünn bleiben, da später noch das Joghurt dazu kommt. Zitronenmelisse hacken und dazu geben. Auskühlen lassen. Das Joghurt in die zimmerwarme Suppe rühren (Joghurt darf nicht ausflocken. Eventuell kurz in den Kühlschrank stellen. Vor dem Servieren durch ein Sieb laufen lassen, um die Zitronenmelissen-Blättchen zu entfernen. Suppe in Teller geben. Die entsteinten Weichseln dienen als Suppeneinlage. Mit Zitronenmelisse garnieren.

Mal was Anderes ama

Buchtipp Die brandneue JoghurtBroschüre der AMA ist kostenlos und wertvoll zugleich. Wissenswertes rund um die Geschichte des Joghurts, die gesundheitlichen Aspekte, Küchen- und Einkaufstipps und natürlich knapp 50 raffinierte Rezepte, wie beispielsweise die obige Suppe, sind darin zu finden. Gegliedert in Brot, Vor-, Haupt- und Nachspeisen sowie Joghurtdrinks finden sich bodenständige bis exotische Gerichte. Zudem wird auch erklärt, wie man selbst Joghurt zuhause herstellen kann. Gerade im Sommer warten erfrischende Rezeptideen aufs Nachkochen. Sie ist kostenlos auf shop.ama-marketing.at als Download oder als Broschüre frei Haus erhältlich.

Bio Ernte

n Sprechtage im juli 2013 bzw. telefonisch unter 0316/8050 für die Bezirke Bruck/Mur, Mürzzuschlag, Feldbach, Fürstenfeld, Radkersburg , Weiz und Hartberg unter 1552, für die Obersteiermark unter 1300 und für die Weststeiermark unter 1276 zu richten.

16. Juli 2013, 9 Uhr: Halbenrain, Treffpunkt: Parkplatz der Raiffeisenbank Halbenrain 16. Juli 2013, 14 Uhr: Hofstätten an der Raab, Treffpunkt: Parkplatz Rasthaus Dokl; 17. Juli 2013, 9 Uhr: Kalsdorf bei Graz, Treffpunkt: Park & RideParkplatz Bahnhof Kalsdorf; 17. Juli 2013, 14 Uhr: Töllergraben bei Kapfenberg, Treffpunkt: LFS Hafendorf (Rinderstall); 18. Juli 2013, 9 Uhr: Admont, Treffpunkt: Landwirtschaftliche Fachschule Grabnerhof, Hall 225

Weichsel-Joghurt-Suppe

Bio-Fachtage

Holzbaupreis

Graz-Umgebung: Di. u. Fr.; 8-12 Uhr; Hartberg: Jeden Di. und Fr.; 8-12 Uhr; Judenburg: Jeden Fr.; 8-12 Uhr; Knittelfeld: Jeden Do.; 8-12 Uhr; Leibnitz: Jeden Fr. und Di.; 8-12 Uhr; Leoben: Jeden Mi.; 8-12 Uhr; Liezen: Jeden Mo.; 8-12 Uhr; Mürzzuschlag: Di. u. Fr.; 8-12 Uhr; Murau: Jeden Do.; 8-12 Uhr; Radkersburg: Terminvereinbarung; Voitsberg: Jeden Di. u. Fr.; 8-12 Uhr; Weiz: Jeden Di.; 8-12 Uhr; Anfragen bezüglich Hofwegebau sind jeden Montag Vormittag an die Forstabteilung der Landwirtschaftskammer, Hamerlinggasse 3, 8011 Graz zu stellen,

Termine

Seminarbäuerin Tillmitsch

21. 6. von 8-12 Uhr Liezen: montags nach telefonischer Voranmeldung unter 03612/22531. Murau: Do., 4. 7. von 8.30-12 Uhr. Murtal: Di., 5. 7. und nach telefonischer Vereinbarung unter 0664/602596-4529. Oststeiermark: nach telefonischer Vereinbarung unter 0664/602596-4322 Südoststeiermark: nach telefonischer Vereinbarung unter 0664/602596-4322 Südoststeiermark – Servicestelle Radkersburg: Do., 4. 7. Und 1. 8. von 8-12 Uhr Voitsberg: Do., 4., 10. und 26. 7. Vereinbarung unter Tel. 0664/602596-5521. Weiz: Fr., 5. 7., Di., 16. 7. und Fr., 19.7. von 8 – 12 Uhr.

Kochbücher ­haben neue Besitzer In der letzten Ausgabe präsentierten die Landwirtschaftlichen Mitteilungen ein Rezept aus dem Kochbuch „Hunger! Essen! Jetzt!“ und verlosten fünf Exemplare. Die Gewinner werden schriftlich verständigt: Justine Gollob, Sabine Pendl, Marianne Amtmann, Vinzenz Waidacher und Franz Walter.

landjugend-termine Landestermine 13.-14.7.: Landesagrarexkursion nach Kärnten 16.7.: Agrarkreisexkursion, Obstbau Wilhelm 20.7.: Äktschn-Day, Freizeitanlage Zechner 1.8.: Agrarkreisexkursion „Kleinwasserkraft“ Bezirkstermine 3.7.: GU Bezirks-KBR, Schrems, 19.30 Uhr 3.7.: WZ Homepageschulung, Bezirkskammer Weiz 5.7.: VO Tanz über‘n Bach, Grabenmühle, Gößnitz 6.7.: GU Dämmerschoppen, Rüsthaus Zettling 6.7.: MU Theater, Waldfesthalle Zeutschach 6.-7.7.: MZ Bezirks-Bildungswochenende 7.7.: WZ Bezirks-Beachvolleyturnier, Großsteinbach 7.7.: WZ Frühschoppen der LJ St. Ruprecht/Raab 10.7.: LE Schrift- & Homepageschulung, BK Mehr unter www.stmklandjugend.at


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M a r k t & W i r t s c h a ft

Landwirtschaftliche Mitteilungen

bio-Ackerbau ie zwei großen Herausforderungen im biologischen Ackerbau sind die Unkrautregulierung und die Stickstoffversorgung. Zweiteres wird insofern einfacher, als die Nachfrage nach Ackerbohnen, Körnererbse und vor allem Sojabohne in Bio- oder Umstellerqualität ständig steigt – und damit auch die Preise. Generell kann für den Futtergetreidemarkt der Bio-Bauern von einem weit aus stabileren Preisverhalten ausgegangen werden, als wir das sonst kennen. Damit wird eine vielfältige Fruchtfolge nicht nur Belastung und Herausforderung, sondern durchaus auch wirtschaftlich interessant. Neben den Körnerleguminosen sind natürlich auch Klee und Luzerne nicht nur Stickstoffsammler, sondern auch hervorragend zur langfristigen Regulierung der Beikräuter geeignet. Damit sind wir auch beim zweiten Bereich. Jeder kennt jene Bio-Äcker, die weniger gut gelungen sind. Wenige erkennen jene BioKulturen, die sich am ersten Blick gar nicht unterscheiden. Neben dem Fachwissen, das sich Bio-Betriebe über Jahre aneignen, tut sich auch auf der technischen Seite etwas. Moderne Hack- und Striegelgeräte erleichtern es wesentlich, die typisch steirischen Kulturen wie Mais und Kürbis, aber auch Soja als sauberen Bestand zu führen. Entscheidend für den jährlichen Erfolg ist aber auch hier die Fruchtfolge.

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Praxistag Bio-Ackerbau

u Jeder Betrieb ist anders, aber das Lernen von Betrieben funktioniert am besten! Daher gibt es einen Praxistag für alle Interessierten mit viel Information von Bio-Bauern und Beratern: u Freitag, 28. Juni, 16 Uhr, Betrieb Christa und Heinz Unger, Mitterlabil (direkt im Ort) u Zu sehen: Getreidearten, Mais, Kürbis, Soja, Sonnenblumen, Lein und vieles mehr. Einfach hinkommen und schauen.

Bio: Umstieg nur mit Beratung Manche Bio-Nischen sind auch ohne Prämien vielversprechend Ackerbauern, die schnell ­umstellen, können nächste ­Ernte bereits als ­Biofutter verkaufen.

120.000 kg

Überlieferung

20.000 kg

Saldierte Menge (9,0344 % von 100.000 kg)

9.034 kg

Basisüberschussabgabe

9.034 kg x 7,776/Ct.

Überschussabgabe mit Zuschlag

10.966 kg x 2.131,79 € 19,440/Ct.

Summe Überschussabgabe für 20.000 kg Überlieferung

Pflanzenschutz mit mechanischen Geräten Futter oftmals zugekauft wird, kann selbst bei Förderungsstopp eine interessante BioSparte sein. Bei Dauerkulturen wie Obstbau gibt es für die sogenannte Umstellungsware keinen Mehrpreis. Hier sind einzelne Kulturen aufgrund der Nachfrage aber dennoch jederzeit für den Einstieg in Bio geeignet. Dieser Artikel ist der Auftakt

2.834,27 €

zu einer Serie, in der lohnende Sparten vorgestellt werden. Umstellung ist aber auch immer ein Lernprozess. Erfolgreich Bio-Bauer sein heißt, verstärkt Pflanzen und Tiere zu beobachten, um die richtigen Entscheidungen zu treffen. Der Umgang mit weniger oder anderen Betriebsmitteln oder einer anderen Fruchtfolge will gelernt sein. Wer sich in dieser

Heinz Köstenbauer

Milch: Überschussabgabe steht fest zweite Milchbauer hat überliefert – in Summe 103.000 Tonnen

98 99 2000 2001 Jän 10,25 10,33 ie AMA hat nun die 10,53 und 77 Betriebe, die ihre 10,08 AFeb 10,15 trafen, 10,37müssen 10,00 Details zur Berech- 10,35 Quote exakt nung der Überschuss- 10,55 nichts zahlen. den 18.688 März 10,19 Von10,34 10,11 Überlieferern Aprilabgabe bekannt gegeben. Die 10,57 10,29 blieben 10,54 9.486 10,00 unter dem10,33 ZuweisungsprozentMai Basisüberschussabgabe beträgt 10,50 10,47 9,99 7,776 Cent pro Kilo, die Übersatz und müssen10,24 nur 7,776 Juni 10,57 10,17 9,99 schussabgabe mit Zuschlag Cent je Kilo überlieferter Milch Juli 19,440 Cent. Bei einer Überlie- bezahlen 9,99 9,91 9,69 9,61 – in Summe 8,73 MilAug ferung der einzelbetrieblichen lionen 9,99 Euro. 10,00 9,82 9,61 SeptQuote von bis zu 9,0344 Pro- Die 9,979.202 10,06 9,88 9,47 Lieferer, die ihre Okt zent ist die Basisabgabe, für je- 10,11 9,61 Quote um10,08 mehr als9,96 neun Prozent überzogen Nov des Kilogramm darüber hinaus 10,09 10,06 haben, 9,80 bezah9,67 len bis zu10,30 ihrer saldierten Dez der Zuschlag zu entrichten 10,12 9,68 Men9,59 (Beispiel links). Insgesamt ge (9,0344 Prozent ihrer Quowurden 34.650 Lieferanten ab- te) die Basisabgabe und darüQu.: AMA-Marktbericht - Getreide und Ölsaaten gerechnet. 15.885 Unterlieferer ber 19,440 Cent je Kilo. Diese

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702,48 €

Bio Ernte

Für eine erfolgreiche Umstellung auf Bio gilt es einige Punkte zu beachten: u Information einholen: Im Biozentrum Steiermark (0316 8050 7144) erhalten sie unverbindliche Informationen für ihren Betrieb, die gerne zugesandt werden. u Beratung am Betrieb durch Spezialisten: Durch die Kooperation von Landeskammer und Bio Ernte kann in der Steiermark für alle Sparten eine fachlich gezielte Umstellungsberatung angeboten werden – natürlich ganz unverbindlich. u Abschluss eines Kontrollvertrages: Bio wird jährlich kontrolliert; dafür gibt es anerkannte Kontrollstellen. Mit dem Abschluss eines solchen Vertrages beginnt auch die Umstellungszeit für ihren Betrieb zu laufen. u Weiterbildung: Die Bio-Berater informieren die Landwirte auch über zahlreiche Feld- und Wiesenbegehungen. Und bei Fachgruppentreffen und Kurse, kann sich jeder Bio-Bauer und interessierter Betriebsführer sehr gut weiterbilden.

. t s w M . l k x e e s i e r p r e g u e z r E

Fettkorrigierte Anlieferung

Schritte zur Umstellung

Viele Sparten geeignet Wer also beispielsweise seinen Ackerbaubetrieb heuer im Sommer auf Bio umstellt und kontrollieren lässt, kann im kommenden Sommer (zwölf Monate nach Abschluss eines Kontrollvertrages) seine Ernte (Getreide, Mais, Soja etc.) als biotaugliche Futterware mit einem Mehrpreis vermarkten. Und gerade Bio-Futtergetreide ist gesuchter denn je. Bei der Veredlung mit Rinder- oder Schweinehaltung kommt zur Umstellungszeit für die Flächen auch noch jene für die Tiere hinzu. Allerdings dort wo Flächen schon mit begrenztem Betriebsmitteleinsatz (Maßnahme „Verzicht“) bewirtschaftet werden, kann es dann doch wieder schnell gehen. Auch die Geflügelhaltung, wo

Preise in € je 100 kg Futtergerste Österreich Jeder

100.000 kg

Zeit keiner Förderungsbindung verpflichtet, entweicht dem Druck, biologisch wirtschaften zu müssen. Und ohne Druck gelingt bekanntlich vieles besser. Der Boden zeigt Neueinsteigern rasch, dass biologische Landwirtschaft auch auf seinem Betrieb funktioniert!

Aus Sicht der Entschädigung für Umweltleistungen (Öpul) gibt es für 2014 zwar keine Einstiegsmöglichkeit. Wer sich aber jetzt für den Umstieg zu Bio entscheidet, kann in manchen Sparten schon im kommenden Jahr Mehrpreise lukrieren. Mit der neuen Förderperiode kann dann auch dieser finanzielle Anreiz für Bio-Betriebe genutzt werden.

Berechnungs-Beispiel Quote für Lieferungen am 31.03.2013

1. Juli 2013

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 9,48 müssen 8,86in Summe 10,12 für 8,18 8,03 10,91 19,37 Betriebe 8,9920,22 11,53 8,03 11,47 19,87 den 9,77 Betrag von Millio- 8,16 nen 9,89 Euro aufkommen. 9,09 11,21 8,22 8,04 11,25 20,26 9,77 9,10 10,75 8,18 8,19 11,11 20,06 Höhe der Abgabe 9,81 9,06 10,51 8,54 8,16 11,04 18,76 Der9,62 Satz für die Überschussab8,99 10,08 8,08 8,28 12,08 18,75 gabe beträgt 27,83 Euro je 100 8,81 8,74 8,38 8,11 8,50 14,47 15,51 Kilogramm. Mit diesem Satz 8,80 7,67 8,79 14,40 10,77 wird8,76 die tatsächliche Überlie- 8,05 8,74 von 8,81 8,92 17,57 13,01 ferung 103.000 7,43 Tonnen 8,00 8,81 9,15 9,11 18,68 11,76 multipliziert (216.1938,21 Tonnen 8,13 Überlieferung minus 8,26 106.250 8,06 8,70 9,87 9,59 18,50 11,91 Tonnen 8,88 Unterlieferung). 9,47 8,17Dazu 8,17 10,21 18,39 12,39 kommt ein Sicherheitszuschlag von rund 150.000 Euro. Franz Schallerl 77 quotentreue Lieferanten kk

schwarz = endgültige Erzeugerpreise rot = Näherungswert

getreide & futtermittel Erzeugerpreise Getreide in Euro je t, frei Erfassungslager, KW 25

Futtergerste, mind. 62 hl Futterweizen, mind. 72 hl Mahlweizen, mind. 78 hl Körnermais, interventionsfähig

195,– bis 205,– 200,– bis 205,– 205,– bis 210,– 200,– bis 210,–

Höhere EU-Getreideernte Futtermittelpreise Futtergerste Steiermark (in Euro je 100 kg)

23 Detailhandelspreise beim steir. Landes­ produktenhandel für die 25. Woche, ab Lager, in Euro je t 19Sojaschrot

44 % lose

15Sojaschrot

Börsenpreise Getreide Notierungen der Börse für lw. Produkte in Wien, 19. Juni, in Euro je t, ab Raum Wien, Großhandelsabgabepreise

00Rapsschr, 35% Sojaschrot, 44%,GVO Sojaschrot, 49%, GVO

– 470,– bis 480,– 500,– bis 510,–

49 % lose

490,– bis 535,– 505,– bis 550,–

Fixpreise Österreich, Q: AMA

11Rapsschrot

35 % lose

335,– bis 375,–

7Sonnenblumen325,– bis 365,– schrot Jän37 % FebloseMärz April Mai Juni

Die Getreideernteprognosen werden 2009 konkreter. 2008So schätzt 2007der euroimmer päische Getreidehandelsverband Coceral mit 292 Mio. Tonnen eine um 6,6% höhere EU-Getreideernte als 2012. Das wäre ein Zuwachs von 18,2 Mio. Tonnen Getreide inklusive Mais. Allein die Maisproduktion wird mit 64,2 Mio. Tonnen um 8,7 Mio. Tonnen höher eingeschätzt, und auch die Weizenerzeugung soll um fünf Mio. Tonnen ansteigen. Allein in Ungarn und Rumänien dürften die Maismengen jeweils wieder über drei Juli Augum Sept Okt Mio. Nov Tonnen Dez auf Normalniveau steigen.

Futtergerste (in Euro je 100 kg)

23

2013

2012

2011

21

19 Fixpreise Österreich, Q: AMA 17

15 Jän

Feb

März April

Mai

Juni

Juli

Aug

Sept

Okt

Nov

Dez

2009 10,68 10,32 10,76 9,39 9,27 10,59 8,46 7,72 8,19 8,14 8,03 8,94


01 49 13 40 67 31 31 31 95 67 67 67 67

M a r k t & W i r t s c h a ft

1. Juli 2013

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Landwirtschaftliche Mitteilungen

über die grenzen Robert Schöttel Marktexperte Landeskammer

Phacelia ist nicht nur eine gute abfrostende Zwischenfrucht, sondern auch schön anzusehen Pixelio

Gründüngung ersetzt Frostgare Sommerbegrünungen sollten eine Leguminose enthalten Saatbett muss gut vorbereitet sein. Vor allem wenn Pflanzen als Erosionsschutz ­dienen sollen. Der vergangene schnee- und niederschlagsreiche Winter mit außergewöhnlich milden Temperaturen führte uns vor Augen, dass die Welt von Pflug im Herbst mit Frostgare und Maisanbau im folgenden Frühjahr ins Wanken gekommen ist. Während die Böden mit hohem Sandanteil davon nichts mitbekommen haben, sah die Situation auf den schweren Schluffböden (Schluff ist in der Korngröße zwischen Sand und Ton) im Hügelland anders aus.

wichtigsten Voraussetzungen für das Gelingen sind, dass die Pflanzen lange genug wachsen können und optimale Saatbettund Nährstoffbedingungen vorfinden. Damit ist ein guter pH-Wert mit mehr als 6,0 und eine ausreichende Phosphorund Kaliversorgung mit Versorgungsstufe C gemeint. Wird nämlich die Begrünung zu spät ausgesät, wie dies insbesondere bei Winterbegrünungen oder Wintergetreide im Vorjahr der Fall war, dann wird nur noch eine geringe Wurzelmasse und -tiefe ermöglicht. Kommt dann auch noch ein Winter wie der vergangene, dann kann auch eine Begrünung keine Wunder wirken.

Sommerbegrünung

Problem feuchter Herbst

Soll die Sommerbegrünung als Schluffböden haben nun ein- Zwischenfrucht für den folmal die Eigenschaft hohe Was- genden Erosionsschutz dienen, sermengen zu speichern, was sind die Anforderungen noch in trockenen Jahren während größer. Das heißt, es muss eider Vegetationsperiode auch er- ne tiefe Bodenbearbeitung von wünscht ist. Sobald die Feuch- mindestens 23 Zentimeter er2002 2003 2007 2008 2009 2010 tigkeit aber 2004 auch im2005 Herbst2006folgen und die Begrünungskulbei der Bodenbearbeitung müssen durch68,50 ein mög72,67 73,00 68,00 70,00 vor72,50turen 86,50 83,00 73,50 handen ist, birgt die Gegutes75,00 Saatbett und 74,00 ei73,00 72,00 68,00 das70,00 72,50lichst 86,00 68,50 fahr 72,00 von Verschmierungen exakte 69,00 Saat mittels 74,50 69,00 70,00 der 73,00ne 83,50 68,50 Drill75,00 Bodenstruktur in sich, die nur vor dem Winter sowohl 75,00 70,00 69,00 70,00 74,00saat80,50 66,50 69,00 76,50 durch die Frostgare behoben eine dichte Durchwurzelung 75,00 69,00 69,00 70,00 74,50 78,00 66,50 69,50 76,50 werden können. des gelockerten Bodens als 75,00 68,00 69,00 70,00 75,50auch 77,50 66,50 70,00oberir79,00 eine ausreichende 75,00Was, 67,00 70,00 76,00dische 77,50 66,50 70,00 84,00 wenn68,50 Frost ausfällt? Masse vor dem Winter 75,00 67,00 68,50 70,50 78,00 79,50 67,00 70,50 85,00 In diesem Fall ist die Fähig- sicherstellen. Die Bearbeitung 77,00 67,00 69,00 70,50 79,50 80,00 67,00 70,50 85,50 keit von Pflanzenwurzeln und kann in diesem Fall sowohl in deren Gefolge das Bodenlemit Grubber als auch mit dem 77,00 67,00 69,00 71,00 81,50 82,50 68,00 71,50 86,00 ben gefragt, welche auch durchgeführt 77,00 67,00 69,50 71,00ohne 84,00Pflug 82,50 68,50 werden. 72,50 Bei 87,00 Frost einen garen Zustand des Grubbereinsätzen sollte 68,50 87,50 76,00 67,00 70,00 72,00 85,50 85,00 72,50ein enBodens herstellen können. Die ger Strichabstand von minde70,42 77,13 81,58 69,33 70,13 80,79

stens 25 Zentimeter angestrebt werden. Dies wäre auch die günstigste Zeit, eine Kalkung in mischender Form in den Boden einzuarbeiten.

Gründüngung: Kulturen In jedem Fall sollte bei Begrünungen im Sommer eine Leguminose enthalten sein. Ackerbohne oder billige Kleearten wären hier zu bevorzugen. Die Ackerbohne hätte bei Erosionsschutzmaßnahmen den Vorteil, dass genügend verholzender Mulch bis ins Frühjahr gebildet wird. Bei der Durchwurzelung des gelockerten Bodens sind

Kreuzblütler wie Senf oder Ölrettich sinnvoll. Auch diese Kulturen sind für den Erosionsschutz gut geeignet. Tiefe Wurzeln erreicht man mit Buchweizen, Sonnenblume, Steinklee und auch Ölrettich. Eine Übersicht der Begrünungskulturen sind in der Tabelle zu finden. Mehr als zwei bis drei Mischungspartner sollten jedoch nicht verwendet werden. Die Saatgutmenge der Tabelle richtet sich nach der Anzahl der Mischungspartner. Bei beispielsweise drei Partnern wäre die Aufwandmenge zu dritteln.

Karl Mayer

100

Kultur

Menge kg/ha

späteste Saatzeit

Winterhärte

Saatwicke 100 - 150 Mitte Aug. abfrostend Ackerbohne 100 - 200 Mitte Aug. abfrostend Erbse 100 - 150 Mitte Aug. abfrostend Steinklee 25 - 30 Mitte Aug. abfrostend Alexandrinerklee 25 - 30 Mitte Aug. abfrostend 2011 Inkarnatklee 25 - 30 Mitte Sept. winterhart 88,00 Phacelia 12 - 15 Mitte Aug. abfrostend 88,50 Buchweizen 60 - 80 Mitte Aug. abfrostend 88,50 Sonnenblume *) 25 - 30 Anf. Sept. abfrostend 89,00 Sommerraps 10 - 15 *) Anf. Sept. abfrostend 89,50 Ölrettich 20 - 25 Mitte Sep. abfrostend 90,50 Gelbsenf 15 - 20**) Mitte Okt. abfrostend 91,00 Winterfutterroggen* 80 - 120 Mitte Okt. winterhart 91,00 Grünroggen* 100 - 160 Ende Okt. winterhart 92,50 Perko PVH 8 - 15 Anf. Okt. winterhart 93,50 Perko PVH 15 - 25 Ende Okt. winterhart 94,50 *)95,00 je nach Nutzung, für Futter hoch und Gründecke niedrig; **) hohe Saatstärke nur bei später Saat und schlechtem Saatbett

Wurzelausbreitung

flach mittel mittel tief flach mittel mittel mittel tief mittel tief mittel flach flach mittel mittel

90,96

Holzstrom in Schwung

Steiermarkwerte Q: Statistik Austria 95

90 2013

2012

2011

85 Jän

Feb

März April

Mai

Juni

Juli

Aug

Sept

Okt

Nov

Dez

d

Getreideprognosen hungsweise drei Millionen Tonnen. Die Ukraine rechnet mit acht Millionen Tonnen mehr und Russland steigert seine Weizenernte um voraussichtlich 38 Prozent. Weltweit wird vom US-Landwirtschaftsministerium für 2013/14 ein Angebot von 2863 Millionen Tonnen Getreide gesehen, das sich gegenüber 2012/13 um 141 Millionen Tonnen erhöht hat. So können die Endbestände um 35 auf 473 Millionen Tonnen auf ein relativ komfortables Niveau steigen. Diese Steigerung ist vor allem dem Mais und weniger dem Weizen zuzuschreiben. Dementsprechend werden sich die Preise verhalten. Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) hat jüngst berechnet, dass die Ackerfläche knapp wird. Waren es 1950 noch 0,56 Hektar pro Erdenbürger, so werden es 2050 nur mehr 0,15 Hektar sein.

www.lk-stmk.at

Markt und Preise

saatstärken & saatzeiten

holzmarkt Fi/Ta Sägerundholz (o. Rinde 2a+)

erzeit tendieren die Getreidepreise eher nach unten. Entsprechende Freude haben Aufkäufer daher mit Restmengen, die sie nur zu Schlussverkaufspreisen akzeptieren. Dennoch ist die Preiskluft zwischen alter und neuer Ernte sehr hoch. Diese dürfte sich rasch schließen. Schließlich haben Deutschland und auch Österreich bezüglich hochwasserbedingten Ernteeinbußen Entwarnung gegeben. Beide Länder rechnen mit überdurchschnittlichen Getreideernten von 46 bezie-

Nachdem der Holzeinschlag im ersten Quartal 2013 sehr verhalten war, und die Holzmengen zumindest regional recht beachtlich hinter denen des Vorjahres lagen, kam seit April der Holzstrom wieder in Schwung. Die Lieferstatistik zeigt eine Annäherung an das Vorjahresniveau. Dem Holzhunger und dem Ruf der Sägewerke nach frischem Rundholz wird Folge geleistet. Aufgrund der gesteigerten Holzbereitstellung, kommt es derzeit zur Kontingentierungen und zu längeren Entladezeiten für die Frächter. Die Aufarbeitung der Windwurf- und der Schneebruchmengen geht zügig voran, ist aber den-

noch eine große Herausforderung, um Folgeschäden durch Borkenkäfer abzuwenden. Die Sägerundholzpreise befinden sich weiter auf sehr attraktivem Niveau. Auch die Preise für die Industrieholzsortimente sind unverändert, und schaffen gemeinsam mit der hohen Nachfrage des Faser- und Schleifholzes günstige Rahmenbedingungen, das Holz zu vermarkten. Unsere Empfehlungen: Schäden aus dem Winter aufarbeiten, frische Käferbäume kontrollieren und entfernen, auf vertragliche Absicherung des Holzgeschäftes achten.

Obst & Kartoffel Beeren- und Steinobst 24. Juni: Preisfeststellungen in Euro je kg inkl. Ust. erhoben: Erdbeeren

Gepflückt ab Hof Selbstpflücke ab Feld

3,50 - 5,00 2,40 - 2,80 Kirschen

Gepflückt ab Hof

3,00 - 6,00 Erdäpfel

24. Juni: Preisfeststellungen in Euro je kg erhoben:

Speisefrüherdäpfel, Grazer Feld, lose an Handel, exkl. ab Hof an Endverb., inkl.

0,35 0,60-0,65

Holzmarkt: Blochholz, frei Straße, Mai Fichte ABC, 2a+, FMO od. FOO Oststeiermark Weststeiermark Mur/Mürztal Oberes Murtal Ennstal u. Salzkammergut Braunbloche, Cx, 2a+ Schwachbloche, 1b Zerspaner, 1a Langholz, ABC

Preisbänder in Euro, nto. 94,0 – 98,0 95,0 – 98,0 95,0 – 99,0 95,0 – 100,0 96,0 – 100,0 66,0 – 71,0 76,0 – 81,0 47,0 – 52,0 100,0–103,0

Sonstiges Nadelholz Lärche, ABC 2a+ Kiefer, ABC 2a+

110,0 – 125,0 71,0 – 77,0

Industrieholz, frei Straße, Mai Fi/Ta-Schleifholz, FMM Fi/Ta-Faserholz, FMM Brennholz, hart, 1m, RM Brennholz, weich,1m, RM Hackgut, gem. 30 G, €/t Hackgut, gem. 50 G, €/t Energieholz-Index, I.Qu.13

47,0 – 49,0 33,0 – 39,0 50,0 – 60,0 35,0 – 45,0 80,0 – 105,0 77,0 – 100,0 1,555


12

M a r k t & W i r t s c h a ft

Landwirtschaftliche Mitteilungen

1. Juli 2013

Agrarunion Zitiert Walter Puffer (3.v.l.) erhielt die silberne Nadel. Generaldirektor Reinhard Wolf (r.) gratulierte der Agrarunion zu einem der besten Ergebnisse in der Steiermark

Peter ­Kaufmann, Geschäftsführer

Das erste Halbjahr 2013 war durch den langen Winter geprägt, was vorerst auch zu entsprechenden Umsatz­ einbußen führte. Bis auf die Sparte Baustoffe konnten wir dies aber schon wieder aufholen. Insgesamt liegen wir bis Mai um 3,3 Prozent über dem Vorjahr. Sehr wichtig dafür ist die Kompetenz und Ausbildung unserer Mitarbeiter.

Musch

„Können optimistisch sein“

Alois ­Hausleitner, ­Obmann

RWA-Generaldirektor Reinhard Wolf bei der Agrarunion Südost

Besonders freut mich der Erfolg unserer mittlerweile neun Bauernecken. 2012 stieg der Umsatz um 22 Prozent auf 704.000 Euro – direkte Wertschöpfung für die Landwirte unserer Region. Gemeinsam mit dem Vulkan­ land starten wir die Initiative „Hausmanufaktur“, wo wir Haushalte ermutigen, selbst Produkte herzustellen.

Herausforderungen der Landwirtschaft werden komplexer. Gleichzeitig wird der Markt größer. Die Generalversammlung der Agrarunion Südost konnte sich wieder eines guten Ergebnisses erfreuen. Treibende Kraft ist die Agrarsparte, die umsatzmäßig im Vorjahr gegenüber 2011 um 25 Prozent zulegte. Mit einem Umsatz von 46,2 Millionen Euro macht sie mehr als die Hälfte der 84,2 Millionen Euro Gesamtumsatz aus. „Wir haben im Vorjahr über 58.000 Tonnen Mais und insgesamt fast 70.000

Peter Riedl, Aufsichtsrat

Die Lagerbestände haben sich gegenüber dem Vorjahr um 50 Prozent erhöht. Das liegt zum einen am Einkauf von Dünger zum anderen an der Einlagerung von Mais nach der guten Ernte im Vorjahr. Hervorheben möchte ich die gute Zahlungsmoral und das gute Mahnwesen, weshalb die Außenstände und Zahlungsausfälle gering sind.

Agrarmarkt wächst Wieso landwirtschaftliche Produkte Zukunft haben, schilderte Reinhard Wolf, Generaldi-

rektor der Raiffeisenware Austria (RWA): „Wir können optimistisch sein. Weltweit ist der Markt für landwirtschaftliche Produkte in den letzten zehn Jahren durchschnittlich um 2,5 Prozent gewachsen. Und die Landwirtschaft hat es geschafft diesen Markt zu bedienen – wir sind eine produktive Branche.“ Wolf betonte auch, dass die Voraussetzungen für die Landwirtschaft in Österreich gar nicht so schlecht sind, wie sie oft dargestellt werden: „Gut, wir haben nicht die größten Strukturen, aber wir haben ein gutes Klima, sind auf einem hohen technischen Stand, haben ein gutes kaufmännisches

System im Hintergrund und mit unseren Familienbetrieben ein gesichertes soziales Umfeld.“ Und außerdem ginge es in Europa immer stärker um die Frage der Qualität, nicht der Menge und hier sei Österreich auf Schiene.

Gut vorbereitet 1,3 Millionen Euro wurden 2012 von der Agrarunion in ihre Standorte investiert. Obmann Alois Hausleitner ist dabei auf die neue Düngemischanlage in Fehring stolz, über die „bereits 2.400 Tonnen gelaufen sind“. Die AgrarunionsNadel in Silber wurde an WalRM ter Puffer verliehen.

Bodenproben per GPS-Quad

Landena: Kein Pferdefleisch

Maschinenring Nährstoffmanagement: Schnell, exakt und mit individuellem Düngekonzept

Im Zuge des Pferdefleischskandals wurde der Ennstaler Landena KG unterstellt, Pferdefleisch im Produkt „Sauce Bolognese“ mitverarbeitet zu haben. Sofort eingeleitete Eigentests bestätigten dies allerdings nicht. Jetzt haben auch die Staatsanwaltschaft und die zuständige Veterinärbehörde die Ermittlungen abgeschlossen. Alle Vorwürfe sind vom Tisch, die Veterinär­ behörde hat „kein schuldhaftes Verhalten der Landena KG in Zusammenhang mit nicht deklariertem Pferdefleisch in Lebensmitteln festgestellt“. Die Staatsanwaltschaft Leoben hat aufgrund der vorliegenden Ermittlungsergebnisse das Verfahren ebenfalls eingestellt. „Wir bemühen uns das Vertrauen der Konsumenten zu stärken. Unsere Abnehmer haben die Sauce Bolognese wieder ins Sortiment aufgenommen“, so Geschäftsführer Bernhard Gruber.

as Maschinenring Nährstoffmanagement bietet als unabhängige Fachabteilung im Maschinenring Steiermark ein professionelles Spektrum an Leistungen, für eine moderne, praxisnahe und ressourcenschonende Landwirtschaft.

D

Automatische Bodenproben Ergänzend zu seinem umfangreichen Tätigkeitsschwerpunkt im Sektor „Wirtschaftsdünger“ hat dieses Kompetenzzentrum des Maschinenring Steiermark eine automatisierte Bodenprobenziehung installiert, die dank ihrer satellitengestützten Präzision und hocheffizienten Umsetzbarkeit, bereits im ersten Jahr nach Einführung auf außerordentliches Kundeninteresse gestoßen ist.

Schlachthöfe: Razzia gegen Billigarbeit

eine Vereinbarung mit der Agrarmarkt Austria Marktordnung können wir nach schriftlicher Freigabe durch den Kunden die Daten zu beprobender Flächen direkt aus dem INVEKOS anfordern. Anschließend erstellen wir basierend auf den Kundenwünschen einen Beprobungsplan, der in unserem EDV-System verarbeitet und an das Probenentnahmefahrzeug übertragen wird. Dadurch können wir jederzeit den Probenraster und die Einstichpunkte exakt über gespeicherte GPS-Koordinaten nachvollziehen. Un-

mittelbar vor Entnahme der Proben geben wir dem Kunden via SMS über die bevorstehende Beprobung seiner Flächen Bescheid.“

tur abgestimmt sind und alle jeweils ­notwendigen Untersuchungsparameter beinhalten.

Untersuchungspakete

Innerhalb kurzer Zeit sind die entsprechenden Analyseergebnisse beim Maschinenring Nährstoffmanagement ausgewertet und werden für den Kunden – als flächenbezogene Versorgungsgrade visualisiert – in einem individuellen Düngekonzept praxisnah dargestellt. Mit dem Maschinenring Nährstoffmanagement erhält der landwirtschaftliche Betrieb nicht nur nackte Messergebnisse, sondern das Know-how über den aktuellen Nährstoffpool seiner Ressourcen aus Boden und Wirtschaftsdünger. Ein Vorsprung der sich direkt in optimalem Ertrag, sowie effizientes und nachhaltig verantwortliches Wirtschaften ummünzen lässt.

Nachfolgend werden die Proben an ein akkreditiertes Partnerlabor überstellt und nach Erfordernis des Kunden untersucht. Je nach Bewirtschaftungsart der Fläche stehen die Komplettpakete Ackerbau, Grünland, sowie Wein- und Obstbau zur Auswahl, welche auf den spezifischen Nährstoffbedarf der jeweiligen Kul-

Wissensvorsprung „Landwirtschaftliche Betriebe erhalten so den entscheidenden Wissensvorsprung durch Kenntnis über tatsächliche Nährstoffgehalte ihrer Flächen. Über unsere professionelle Probenziehung und Untersuchung erzielen wir zeitnah, kurzfristig und praxisgerecht, aussagekräftige und ertragssteigernde Ergebnisse.“, so der Technische Leiter des Kompetenzzentrums, Thomas Fleischhacker. „Die Bodenbeprobung im Maschinenring Nährstoffmanagement läuft für unsere Kunden mit minimalsten Aufwand ab“, so Fleischhacker. „Über

Individuelles Düngekonzept

Kontakt Maschinenring Steiermark Kompetenzzentrum ­Nährstoffmanagement Halbenrain 125 8492 Halbenrain T 0664 9606104 F 03476 29877 inspektionsstelle.stmk@­ maschinenring.at www.guellebank.at www.maschinenring.at

Minimaler Aufwand für Kunden anzeige

Deutschland geht gegen das sogenannte „Lohndumping“ in Schlachthöfen vor. Die Ermittler gehen dem Verdacht nach, dass mit Leiharbeitern aus Rumänien und Polen von den Leiharbeitsfirmen Steuern und Sozialabgaben in Millionenhöhe hinterzogen wurden. Bereits Mitte Mai haben Polizisten, Zollbeamte, Steuerfander und Staatsanwälte bundesweit an 90 Orten Büros und Wohnungen durchsucht. Gegen 22 Beschuldigte und ein Firmengeflecht von rund zwei Dutzend Unternehmen wird jetzt ermittelt. Hans Schlederer, Geschäftsführer der österreichischen Schweinebörse kristisierte kürzlich das Lohndumping in deutschen Schlachthöfen (wir berichteten).

Tonnen Ernteware von den Bauern übernommen“, gießt Geschäftsführer Peter Kaufmann die starke Maisernte in Zahlen. Erntegut bestmöglich am Markt unterzubringen wird indes zu einer immer komplexeren Aufgabe. Das Preishoch am Rohstoffmarkt in den Jahren nach dem Beginn der Wirtschaftskrise zeigte, dass nicht nur Angebot und Nachfrage eine Rolle spielen. Und dass es sehr schnell auf und ab gehen kann mit den Preisen.

Der schnellste und bequemste Weg Bodenproben zu ziehen

MR


M a r k t & W i r t s c h a ft

1. Juli 2013

Energieholz fährt zweigleisig

greinbach

Entweder Weide mit Vollernter oder mehrjähriger Pappelumtrieb Entfernung zum ­Abnehmer ist für die Wirtschaftlichkeit des Kurzumtriebes sehr wichtig. Nach Jahren von umfangreichen Versuchen im Energieholzanbau kristallisiert sich für die Steiermark mehr und mehr heraus, dass zwei Produktionsschienen am sinnvollsten sind. Einerseits wäre dies der mehrjährige Umtrieb mit Pappel mit 1.000 bis 1.900 Bäumen je Hektar und der kurze dreijährige Umtrieb mit Weide mit 12.000 bis 14.000 Steckhöl-

zern mit 20 Zentimeter Länge je Hektar. Mit beiden Produktionslinien haben wir am zuverlässigsten das Mindestertragsniveau von zwölf Tonnen atro (absolut trocken) je Hektar und Jahr überschritten. Der kurze Umtrieb mit Pappel hat zwar auch das Potenzial hohe Erträge zu liefern, aber leider mit deutlich teureren Pflanzgutkosten als die Weide.

Wiederaustrieb Weiters hat die Weide auch im heurigen Jahr gezeigt, dass der Wiederaustrieb um Wochen früher verläuft als bei Pappel. Ganz anders ist die Situation

Wo Heizung. Da Herz.

bei Pappel im mehrjährigen Umtrieb. Durch die kräftigere und etablierte Wurzel im mehrjährigen Umtrieb gelingt auch der Pappel ein früherer Austrieb als bei den frisch geernteten Baumstümpfen des kurzen zweijährigen Umtriebes. Die Bilder unten zeigen den Vergleich beim Austrieb.

die alte Weisheit hingewiesen werden, dass ohne Pflege auch kein Ertrag entsteht, mit einer Einschränkung, dass Weide doch weniger Aufwand erfordert als Pappel. Der Hauptgrund dafür liegt in der besseren Unkrautunterdrückung und der geringeren Krankheitsanfälligkeit.

Weide im Flachen

Greening und Öpul

Leider ist die Weide derzeit aus erntetechnischer Sicht, sprich motormanueller Ernte von hohen Pflanz- und Rutenzahlen je Hektar, noch nicht ökonomisch sinnvoll darstellbar. Deshalb wird diese Kultur nur auf maximal leicht geneigten Flächen empfohlen, wo mit Vollerntern gearbeitet werden kann. Der Ertrag der Weide stellte sich in den letzten Jahren allerdings als weit höherer heraus, als bisher veröffentlicht und angenommen.

Einen wesentlichen Bedeutungsschub würde der Energieholzanbau durch die derzeit wahrscheinliche Aufnahme als Greeningkultur und in so manche Öpul-Maßnahme erhalten.

Weide mit hohen Erträgen

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Praxiserträge von 20 atro Tonnen je Hektar und Jahr sind durchaus möglich. Bei extensiver Pflege werden bei Weide zwölf atro Tonnen je Hektar und Jahr leichter möglich als bei Pappel, die in diesen Fällen bei nur sechs bis acht atro Tonnen je Hektar verbleibt. In diesem Fall müsste die Transportdistanz deutlich unter fünf Kilometer verbleiben, um unterm Strich ein positives Ergebnis zu erwirtschaften. In diesem Zusammenhang kann wieder auf

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Landwirtschaftliche Mitteilungen

Abnahme des Erntegutes Wichtig für die Planbarkeit des Energieholzanbaues ist eine Abnahme des Erntegutes, welches maximal 20 Kilometer transportiert werden soll. Sofern nur trockenes Erntegut mit maximal 30 Prozent Wassergehalt in Frage kommt, ist ohnedies nur der mehrjährige Pappelumtrieb sinnvoll, es sei denn die Weiden­erntetechnologie bietet in naher Zukunft eine einfachere technische Lösung als heute. Hier wäre festzuhalten, dass der schon mehrjährig auftretende Vertragspartner Energie Steiermark die Anbauprämie von 500 Euro je Hektar nun auch für den mehrjährigen Energieholzanbau gewährt. Mehr Informationen bei den Energieholzflurbegehungen im Sommer (Seite 9). Karl Mayer

kompakt

Kälber- und Nutzrindermarkt am 11. Juni Es wurden 437 Stück, davon 382 Kälber, vermarktet. Der Preis bei den weiblichen Kälbern stieg leicht an, das Gewicht bei den Kuhkälbern lag aber um über 20 kg unter dem des letzten Marktes. Erfreulich für die Verkäufer war der Preistrend bei den Stierkälbern. In allen Gewichtskategorien gab es einen Preisanstieg, der bei den schwereren Kälbern noch deutlicher ausfiel. Das größere Angebot an Schlacht- und Nutzkühen war wieder sehr rege nachgefragt. Der durchschnittliche Nettopreis lag bei EUR 1,61 je kg Lebendgewicht. DI Peter Stückler Kategorie

aufgetr

. verkauft D.K-Preis nto

Stierkälber bis 120 kg 158 158 5,23 Stierkälber 121-200 kg 122 122 4,49 Stierkälber 201-250 kg 20 20 3,60 Stierkälber über 250 kg 8 8 2,92 Summe Stierkälber 308 308 4,59 Kuhkälber bis 120 kg 37 37 3,75 Kuhkälber 121-200 kg 33 33 3,24 Kuhkälber 201-250 kg 4 4 2,99 Summe Kuhkälber 74 74 3,40 Einsteller 6 6 2,33 Stiere 1 1 2,02 Kühe – nicht trächtig 40 40 1,61 Kalbinnen – bis 12 M. 7 7 2,21 Kalbinnen – über 12 M. 1 1 1,50

leoben Nutzrindermarkt am 18. Juni Es wurde ein kleineres Angebot an Nutzrinder zu guten Preisen verkauft. Bestes Erntewetter war nicht bei der Nachfrage, sehr wohl aber am geringen Angebot erkennbar. Leichte Stierkälber notierten mit € 5,18 erstmals in diesem Jahr über € 5,00. Schwerere Stierkälber legten im Preis ebenfalls zu. Die kleine Gruppe der Kuhkälber verzeichnete auch einen Preisanstieg. Die saisonal bedingte kleinere Gruppe an Einstellstieren und Kalbinnen wurde auch ohne italienische Handelsfirmen zufriedenstellend vermarktet. Das geringe Angebot an Nutz und Schlachtkühe konnte mit durchschnittlich 1,53 ebenfalls den Preis behaupten. Die nächsten Nutzkälber bzw. Nutzrindermärkte finden am 25. Juni in Greinbach und am 2. Juli in Leoben statt. DI Franz Pirker Zweinutzung Milchrassen

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2,40 2,10 1,90 1,70 0,70

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Schwarzwild bis 20 kg w21 bis 80 kg über 80 kg Rehwild 6 bis 8 kg 9 bis 12 kg über 12 kg

0,50-1,00 0,80-1,30 0,50-1,00 1,50-2,00 2,50 3,50

Stierkälber bis 120 kg 51 Stierkälber 121-200 kg 37 Stierkälber 201-250 kg 10 Stierkälber über 250 kg 2 Summe Stierkälber 100 Kuhkälber bis 120 kg 1 Kuhkälber 121-200 kg 5 Kuhkälber 201-250 kg 2 Kuhkälber über 250 kg 1 Summe Kuhkälber 9 Einsteller bis 10 M. 11 Einsteller über 10 M. 2 Kühe – nicht trächtig 8 Kalbinnen – bis 10 M. 5 Kalbinnen 10 bis 12 M. 1 Kalbinnen über 12 M. 1

5,27 4,03 3,22 2,59 4,29 3,50 3,22 2,75 2,60 3,01 2,26 2,21 1,63 2,36 2,00 1,86

3 5 0 0 8 0 0 0 0 0 0 0 3 0 0 2

2,96 2,72 -- -- 2,78 -- -- -- -- -- -- -- 1,35 -- -- 1,65

7 3 4 2 16 2 1 0 0 3 5 0 0 5 2 0

5,25 4,05 3,33 2,65 3,82 4,01 3,30 --3,68 2,11 --2,37 2,15 --

gemüse

Qualitätsprogramm Weizer Schafbauern Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, in Euro je kg ohne Ust.

Klasse E2 5,50 Klasse E3 5,10 Klasse U2 5,10 Klasse U3 4,70 Klasse R2 4,70 Klasse R3 4,30 Klasse O2 4,30 Klasse O3 3,90 Preiszuschlag für Bio, AMA-Gütesiegel und gentechnikfreie Produktion 0,45 Schafmilch, Mai 0,87 Kitz, 8-12 kg SG, kalt 7,00 www.lk-stmk.at

Kreuzung-Fl.

Verk. N.Preis Verk. N.Preis Verk. N.Preis

Markt und Preise

Gemüse in Euro je kg ohne Ust. für die Woche vom 24. bis 30. Juni Erzeugerpreis frei Rampe GH

Erz.pr. Gr. Großmkt.

Rispenparadeiser 1,08-1,11 2,00 Paradeiser, Kl. I 1,50 Glash.gurk., Stk. 0,31-0,33 0,50 Feldgurken, Stk. 0,20-0,22 Feldgurken 1,50 Paprika, grün, Stk. 0,50 Gr.Krauth., Stk. 0,37-0,40 0,80 Eichblatts., Stk. 0,60-0,70 Butterhäupt.,Stk. 0,19-0,21 0,70 Lollo Rosso, Stk. 0,60-0,70 Karfiol, Stk. 1,00-1,20 Schnittlauch, Bd. 2,50 Jungzwiebeln, Bd. 0,80


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M a r k t & W i r t s c h a ft

Landwirtschaftliche Mitteilungen

1. Juli 2013

Rindermarkt

Kuhpreise tot (netto, Durchschnittspreise aller Klassen) Marktvorschau Monat 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 (28. Juni bis 28. Juli) Jän 2,47 1,96 1,75 1,96 1,77 1,84 1,66 1,69 1,87 1,66 1,84 1,98 2,11 2,09 2,05 Nutzrinder/Kälber Feb 2,43 1,96 1,70 1,95 1,81 1,87 1,36 1,64 1,90 1,63 2,00 2,02 2,07 2,16 1,94 2.7. Leoben, 11 Uhr 2,41 1,98 1,76 2,03 1,80 1,89 1,51 1,67 1,97 1,63 2,14 2,15 2,11 2,29 2,04 März für langjährige der Genossenschaft 9.7. Greinbach, 11 Uhr April 2,35 1,82 Zahlreiche 1,82 2,05 Raiffeisen-Nadeln 1,82 1,78 1,58 1,79 1,88Funktionäre 1,73 2,17 2,17 2,14 2,30 1,98 16.7. Leoben, 11 Uhr Mai 2,37 1,84 1,88 2,08 1,86 1,85 1,58 1,67 1,96 1,83 2,13 2,24 2,09 2,36 2,01 23.7. Greinbach, 11 Uhr Juni 2,36 1,82 1,91 2,11 1,92 1,89 1,66 1,84 1,94 1,97 2,28 2,23 2,10 2,41 1,96 Juli 2,26 1,77 1,92 2,07 1,89 1,89 1,74 1,85 1,83 1,97 2,07 2,22 2,01 2,29 1,92 Aug 2,24 1,76 2,01 2,06 1,93 1,91 1,75 1,84 1,91 1,96 2,08 2,14 2,10 2,28 1,94 EU-Marktpreise Sept 2,20 1,75 2,01 2,00 1,86 1,95 1,75 1,84 1,77 2,00 2,03 2,12 2,13 2,31 1,89 Jungstierfleisch R in Euro/100 kg, Schlachtgewicht, kalt, 1,70 1,99 1,88 1,81 1,95 1,70 1,89 1,85 1,98 Okt 2,13 1,91 2,09 2,09 2,17 1,75 Woche bis: 16. JuniNov 2013 2,01 1,70 1,95 1,74 1,73 1,83 1,73 1,83 1,80 1,87 1,88 2,01 1,95 2,02 1,74 Wo.Tend. Dez 1,93 1,71 1,93 1,70 1,71 1,72 1,68 1,87 1,69 1,72 1,85 2,00 1,96 2,04 1,73 Dänemark 398,62 Jahr – 0,88 2,23 1,81 1,88 RWA-Ge1,95 1,80 1,89 1,67 1,79 1,86 1,83 2,03 2,11 2,07 2,22 1,91 Deutschland 369,90 +2,59 neraldirekab 2008 gew. Mittel Tschechien 329,04 +0,51 tor Reinhard Woche 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 Spanien 377,76 +2,18 Wolf: Siloka1– 2,98 1,79 1,72 1,78 1,90 2,00 1,93 2,07 Frankreich 382,72 pazität in Lan2±0,00 1,78 1,56 1,78 1,96 2,07 2,08 2,07 Italien 380,87 nach wird auf 3 1,91 1,60 1,91 2,01 2,17 2,12 2,05 Griechenland 432,28 – 2,60 37.000 Tonnen 4 1,83 1,72 1,86 1,99 2,12 2,15 2,02 Niederlande 360,84 – 2,31 erweitert 5 1,93 1,60 1,98 1,97 2,09 2,15 2,05 Österreich 365,37 +2,46 6 1,84 1,76 2,00 2,06 2,07 2,13 1,86 Polen 293,73 – 1,77 7 1,85 1,68 1,95 2,01 2,11 2,16 1,93 Portugal 367,44 – 0,19 8– 5,09 1,97 1,49 2,05 2,06 2,06 2,15 1,97 Slowenien 334,91 9+8,25 1,92 1,63 2,02 2,09 2,06 2,18 2,00 Slowakei 348,76 EU-27 Ø 368,93 10 – 0,01 2,03 1,54 2,12 2,14 2,10 2,31 2,00 Quelle: Europäische Kommission 11 1,93 1,64 2,20 2,14 2,13 2,32 2,08 12 2,06 1,62 2,21 2,22 2,09 2,25 2,11 13 1,93 1,73 2,16 2,20 2,11 2,28 1,98 Schlachthof-Einstandspreise AMA, 10.–16. 14 Juni 1,91 1,69 2,15 2,17 2,19 2,36 1,92 Bau und Gar- darfes decken, dank ÖkostromTop-Technikzentrum Baustoffe sowie 15 1,74 1,71 2,20 2,20 2,15 2,31 1,94 ten. Dicht dahinter kommen, förderung ist diese Investition Österreich Stiere Kühe Kalbinnen Deutschlandsberg 16 1,90 1,86 2,20 2,15 2,14 2,28 2,01 fast gleich auf, Technik und in 13 Jahren amortisiert. „Mit Durchschnitt 3,79 3,37 17 4,06 2,05 1,71 2,14 2,11 2,09 2,32 2,02 wird im Oktober Dienstleistungen. dem Bekenntnis zu erneuerE Tendenz +0,01 ±0,00 18 +0,39 1,78 1,80 2,09 2,24 2,06 2,25 Bei den Investitionen gab man barer Energie setzen wir 1,99 ein eröffnet. Herzstück 19 1,89 1,78 2,16 Zeichen, 2,26 dass 2,09wir da 2,30 2,04 sich im Vorjahr mit 789.000 ganz vorDurchschnitt 3,75 3,32 3,66 ist die Werkstatt. U 20 1,85 2,09 2,09 2,05 Euro „eher1,95 zurückhaltend“. Er- ne2,25 mit dabei sind“,2,40 sagt Pabst. Tendenz +0,03 ±0,00 +0,06 Die Warengenossenschaf- leichtert 1,74 zeigte 1,88 Hinsichtlich 21 2,21 2,23 2,13 2,37 1,91 Durchschnitt 3,67 3,16 22 3,54 ten sind bestimmender Wirt- sich Obmann der 2,36 wirtschaftli2,06 1,84 2,31 2,22 2,11 2,00 R schaftsfaktor in Österrei- Alois Pabst über 1,88 chen 2,43 Stärke gibt 1,95 2,30 2,24 2,10 1,91 Tendenz +0,03 +0,02 23 +0,04 Mit Biomasse und 2,09sich der ch. Übers ganze Land ver- die Fertigstellung Obmann 24 1,90 1,89 2,29 2,17 2,37 2,02 Durchschnitt 3,39 2,93 3,12 teilt gibt es rund 1.050 Lager- des Flugdaches setzt 2,11selbstbewusst: O 25 1,90 1,92Photovoltaik 2,23 2,16 2,40 1,95 haus-Standorte. Etwa 11.700 in Semriach. „Das Lagerhaus Tendenz +0,06 +0,02 26 – 0,04 1,98 2,06 das2,22 2,31 2,11 2,45 1,97 Lagerhaus Menschen arbeiten dort, da- Umso kräftiger Graz Land setzt Durchschnitt 3,71 3,07 27 3,58 1,91 1,94 2,16 2,23 2,13 2,38 auf erneuerbare gleich viel 1,96 von mehr als 1.100 Lehrlinge. wird im heurigen um E-P 1,87 2,00 2,04 2,27 1,98 2,28 1,90 Tendenz +0,03 +0,03 28 +0,05 Im Vorjahr wurde erstmals die Jahr investiert. In wie alle WarengeEnergie. 1,69 2,01 1,99 2,18 2,01 2,27 1,85 Umsatzgrenze von fünf Milli- Deutschlandsberg nossenschaften in Ermittlung laut Viehmelde-VO BGBL.42/2008, der 29 durchschn. 2,17 1,99 2,29 1,91 arden Euro überschritten. wird das 1,87 beste- 1,95 Alois2,10 Vorarlberg.“ Schlachthof-Einstandspreise (inklusive ev. Zu- und 30 Abschläge) Pabst, Obmann 31 1,99 1,96 2,12 2,12 2,00Josef2,30 1,93 Ein seit Jahren erfolgreicher hende Lagerhaus Hütter, Ge32 1,85 1,99 2,08 2,10 2,08 2,23 1,96 Schrittmacher dabei ist die La- um 3,8 Millionen schäftsführer des gerhausgenossenschaft Graz Euro erweitert. Lagerhauses Graz 33 1,87 2,01 2,11 2,17 2,16 2,21 1,99 Rindernotierungen, 24. bis 29. Juni Land. Im Vorjahr betrug der Herzstück 1,95 dabei 1,90 ist die neue stürmische 34je kg 2,01 Land, 2,15 sieht 2,10sehr 2,32 1,91 EZG Rind, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, in Euro Umsatz 90,24 Millionen Euro, Werkstatt. „Eine gute Technik Rahmenbedingungen das 35 1,92 1,96 2,03 2,14 2,15 2,36für 1,92 exklusive qualitätsbedingter Zu-und Abschläge ein Plus von 5,4 Prozent. Vor gehört zu jedem Lagerhaus“, heurige Wirtschaftsjahr: Auf36 1,77 2,06 2,01 2,18 2,11 2,33 1,94 Kategorie/Basisgew. kalt von/bis zwei Jahren noch waren es 80 betont Pabst. der Energiehohen Arbeitslosig37 1,74Bei 2,00 2,12 grund 2,09 der 2,15 2,36 2,00 Millionen Euro. Ein wesent- versorgung1,73 setzt man auf Biokeit, der Pleite der2,28 Alpine und Stiere (310/470) 3,49/3,53 38 1,95 2,01 2,04 2,10 1,72 licher Treiber sind dabei mit masse und Photovoltaik. Das der matten Konjunktur ist mit 39 3,72 1,78 2,01 2,00 2,14 2,15 2,28 Progr. Stiere (328/450) dem größten Umsatzanteil stets Hackgut soll zur Gänze aus der einer rückläufigen Kaufkraft1,91 zu 40 1,91 1,98 1,87 rechnen. 2,12 2,11 2,11 1,72 die Energiepreise. Gefolgt von Region kommen. Der SonnenKühe (300/420) 2,81/2,97 41 2,00 des Be1,92 Mit 2,12dem 2,08 2,17 1,87 den Sparten Landwirtschaft, strom wird1,83 die Hälfte abgelaufenen GeKalbin (250/400) 42 3,23 1,79 1,96 1,90 2,10 2,09 2,15 1,72 43 3,38 1,87 2,01 1,94 2,03 2,10 2,14 1,69 Kalbin -24 M (250/400) 44 1,87 1,97 1,86 2,05 2,08 2,28 1,78 Programmkalbin (245/323) 3,49 Josef Hüt­ Alois Pabst: Bertram 1,72 45 1,88 1,85 1,94 2,03 1,95 2,17 Schlachtkälber (80/105) ter: 2012 wur­ wichtigster 46 4,70 1,90 Als 1,91 1,91 2,00 1,95 Schall: 1,99 Eigenkapi­ 1,73 den mit 26.000 und Rücklagen Bio-ZS in Ct.: Kühe 35-40, Kalbin 40-65; 47 1,75 Handelspartner 1,98 1,86 2,00 1,93 tal 1,94 1,71 Tonnen Mais die Bauern Genossen­ AMA-ZS in Ct.: Stier 15, Schlachtkälber 20 48 1,69 für 1,81 1,86 1,98 1,98 der 1,94 1,80 alle Rekorde baut das Lager­ schaft konnten 49 1,75 1,78 1,90 2,00 2,04 2,03 1,71 Ochsen + Jungrinder gebrochen. Lan­ haus Graz Land trotz schwierigem 50 1,72 1,72 1,86 2,04 1,94 2,07 1,79 nach wird heuer seine Kompe­ Umfeld gestärkt Bio-Ochsen (300/430) 3,91 51/52 1,57 1,67 1,82 1,99 1,91 2,03 1,70 erweitert. tenz weiter aus. werden. ALMO R3 (340/420), 20-36 M. 52/53 3,89 1,74 Styriabeef (185/260) 4,45 Quelle: Wochenberichte bzw. Monatsberichte LK-EPE

2010 1,89 1,96 1,99 1,97 1,97 2,07 1,92 1,92 1,92 1,86 1,85 1,98 1,93

2011 2,02 2,10 2,22 2,31 2,39 2,30 2,36 2,42 2,37 2,34 2,40 2,37 2,31

2012 2013 2,54 2,78 2,62 2,80 2,66 2,87 2,67 2,89 2,72 2,81 2,78 2,83 2,83 2,80 2,71 2,74 2,73 2,71 Geschäftsführer Josef Hütter: 2013 2010 2011 2012 1,92 2,08 „Wir 2,52 su-2,75 1,88 2,02 chen 2,55 Part2,78 1,92 1,96 ner 2,49für un2,77 sere Bau1,87 2,03 2,60 2,81 ernecken“ 1,87 2,06 2,63 2,80 2,03 2,06 2,59 2,85 1,87 2,11 2,63 2,80 2,01 2,18 2,62 2,76 1,88 2,15 2,62 2,79 1,95 2,19 2,70 2,81 2,04 2,14 2,61 2,80 2,03 2,28 2,64 2,99 2,01 2,35 2,68 2,91 2,00 2,35 2,64 2,85 schäftsjahr ist Hütter jedoch 1,95 2,27 2,73 2,87 sehr zufrieden. Gestiegene 1,99 2,30 2,67 2,93 Rohstoffpreise und Marktan1,96 2,34 2,65 teilszuwächse sorgten für 2,90 ein 1,95 Plus 2,38im Agrarhandel. 2,66 2,79 starkes 1,98Sparte 2,42Baustoffe 2,75 zeigte 2,87 Die 1,98nach 2,36 2,73 2,78 sich geringeren Absätzen im1,94 Bereich 2,37Silozement 2,72 deut2,67 lich wie 2,04rückläufig. 2,36 Technik 2,79 2,83 auch 2,03die Dienstleistungen 2,25 2,79 blie2,81 ben gegenüber Jahr 2011 2,10 2,22 dem 2,71 2,94 gleich auf. 2,05 2,35 2,80 3,00 Die Zahl der Mitarbeiterinnen 2,09 2,32 2,79 und Mitarbeiter ist mit 295 ge1,94 dem 2,33Vorjahr 2,84fast kongenüber 1,90 2,32 2,79 Bilanzstant geblieben. Der 1,91 2,40 2,87 Hütter gewinn wird laut Josef 1,93 2,42 Euro 2,81 mit 45.564,50 ausgewie1,93 2,43damit2,80 sen und liegt etwas unter 1,86Niveau 2,41 2,77 dem des Vorjahres. Das Geld wie schon 1,88 wird, 2,38 2,77 in den vergangenen nach dem 1,97 2,45Jahren, 2,82 erfolgten einstimmigen Be1,82 2,42 2,90 schluss der Generalversamm1,94 2,43 2,87 lung Reservefonds 1,94dem 2,40 2,82 zugewiesen. 1,95 2,35 2,75 1,95 2,32 Bauernecken 2,75 Erfolgreiche 1,87 2,28 2,74 Eine einzige Erfolgsgeschichte 1,86für Hütter 2,33 die Umsätze 2,69 sind der 1,85 2,38 Seit 2,69 „Bauernecken“. zehn Jah1,86 2,39 2,74unter der ren werden Produkte 1,78 2,40 Marke „Gutes vom2,68 Bauernhof“ an1,79 zehn 2,45 Lagerhaus-Standor2,71 ten verkauft. 1,86 2,43Im Vorjahr 2,82 wurden Euro um1,941,7 Millionen 2,37 2,71 gesetzt, großes Plus 1,90 was 2,34ein 2,72 von 18 Prozent 1,95 2,39 bedeutet. 2,70 „Wir brauchen mehr Partner 1,98 2,37 2,74 für diese Premiumschiene“, betonte 2,13 2,35 2,74 Ulrich Ahamer Hütter.

Mais brach alle Rekorde

Lagerhaus Graz Land: Gleicher Umsatz wie Vorarlberger Lagerhäuser

„ „

Rindermarkt

Steirische Erzeugerpreise 17. bis 23. Juni – Totvermarktung Klasse

Ø-Preis Tend. Ø-Preis U Tend. Ø-Preis R Tend. Ø-Preis O Tend. E-P Su Tend. E

Stiere

– – 3,66 +0,03 3,58 +0,01 3,44 – 3,61 – 0,01

Kühe

3,25 +0,09 3,19 +0,04 2,98 +0,03 2,64 – 0,11 3,00 +0,06

Kalbinnen

3,2 –

– 3,39 2,7 +0,02 3,36 +0,03 2,2 – – 3,38 ±0,00 1,7

exklusive eventueller qualitätsbedingter Zu- und Abschläge

Steirische KüheErzeugerpreise tot (in Euro je Kilogramm)Knapp behauptet 17. bis 23. Juni Der europäische Rindermarkt ist eiRinder lebend nigermaßen unbeschadet über die Durchschnitt aller Klassen 2012 2011 Ø-Preis2010Tendenz Hitzewelle gekommen, obwohl das Kühe 1,60 +0,03 Angebot bei Stierfleisch leicht rückKalbinnen 2,06 +0,02 läufig ist. Nachfrageseitig entwickelt Einsteller 2,28 +0,03 sich die Lage bestenfalls stabil und der Ochsen – – Preisdruck auf Stierfleisch ist daher gegeben. Vielleicht könnte die kühlere Stierkälber 4,44 +0,04 Witterung dem Absatz auf die Sprünge Kuhkälber 3,42 +0,12 helfen. Dennoch sind die Preise stabil, Kälber gesamt

4,27

+ 0,05

AMA-Preise Österreich, frei Schlachthof, 10. bis 16. Juni 1. bis 52.+0,08 Woche Schlachtkälber 5,47

auch in Österreich. Hierzulande kann es bei weiblichen Schlachtrindern bzw. Kühen am ehesten zu Preisverbesserungen kommen, da die Nachfrage gut und das Angebot sehr knapp ist.

3,1

Kühe tot (in Euro je Kilogramm)

2,7

2,3 2013 1,9

1. bis 52. Woche

2012 2011 Durchschnitt aller Klassen


M a r k t & W i r t s c h a ft

1. Juli 2013

Alles für Leben und Arbeiten

Kennzahlen Internationale Notierungen

Landring Weiz sieht sich für die Zukunft gut aufgestellt

2008 1,80 1,89 2,19 2,01 1,89 1,90 1,94 2,00 2,10 2,21 2,28 2,48 2008 1,80 1,80 1,80 1,80 1,80 1,80 1,80 1,95 2,00 2,10 2,20 2,20 2,25 2,25 2,15 1,95 1,85 1,85 1,85 1,90 1,90 1,90 1,90 1,90 1,90 1,90 1,90 1,90 1,90 2,00 2,00 2,00 2,00 2,00 2,00 2,10 2,10 2,10 2,10 2,10 2,20 2,25 2,25 2,25 2,25 2,25 2,25 2,35 2,45 2,45 2,50 2,50

Mit Eröffnung des Technik ­Zentrums Gleisdorf Süd bleibt Technik ­Standort 2009 2010 2011 2012 2013 Hirnsdorf bestehen. 2,50 „Wir 2,51 verkaufen, was die Menschen 2,60 am Land zum Leben und arbeiten brauchen“, ist sich Jo2,61 hannes Weiß, Geschäftsfüh2,45 rer 2,28des Landrings Weiz, sicher. Technik, Energie, Baustoffe, 2,17 Agrarprodukte und vielerlei für 2,15 Haus und Garten bilden die so1,97 liden 1,76 Standbeine der Genossenschaft. Auch wenn sich die 1,81 Handelslandschaft durch das 1,98

Internet und den Trend zu Einkaufszentren verändert, werde dieses Sortiment 2009 2010 2011 immer 2012 ge2013 2,50 2,05 2,00Bei 2,50 braucht werden. der Ge-2,50 2,50 2,05 2,00 der 2,50Alm2,50 neralversammlung 2,50 2,10 2,00 2,50 2,50 land/Landring Genossenschaft 2,50 Weiß 2,15 in 2,00 2,60 2,50 wurde dieser Meinung 2,50 von 2,25 2,70 2,60 auch RWA 2,00 Vorstandsdirek2,50Stefan 2,35 2,10 2,70 2,60 tor Maierhofer bestätigt.

derem die Düngermischanlage Unterfladnitz, die Erweiterung vom Lagerhaus Passail, Ausbau und Adaptierung der Dach- und Spenglereihalle in Pischelsdorf, die neue textile Waschanlage bei der Shell Tankstelle in Weiz, um nur einige zu nennen.

Technik Zentrum Gleisdorf Heuer im Winter wurde der Standort eines Mitbewerbers in Pirching gekauft. Die Neuinbetriebnahme beendete die bereits weit fortgeschrittenen Planungen für einen neuen Standort in Ilztal. Das Technik Zentrum Hirnsdorf bleibt nun

bestehen und wird ausgebaut. „Hier geht es schon in wenigen Wochen los“, so der Geschäftsführer.

Umsatz leicht gestiegen Der Umsatz 2012 ist mit 86,3 Millionen Euro etwas besser als im Rekordjahr 2011. Und dies, obwohl der europäische Wirtschaftsraum noch immer in der Krise steckt. „Die Eigenkapital-Quote liegt jetzt bei 40,4 Prozent. Mit dieser hohen Eigenkapital-Quote ist unsere Genossenschaft auch in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten ein finanziell stabiler und sicherer Partner für die Land-

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Landwirtschaftliche Mitteilungen

wirtschaft und die Kunden der Region und natürlich auch ein sehr interessanter Partner für die Wirtschaft“, führte Weiß aus. Raiffeisenverbands-Direktor Heinrich Herunter betonte die Bedeutung der Genossenschaften: „Jeder zweite Steirer ist Mitglied einer Genossenschaft. Man kann sein eigenes Unternehmen ganz einfach unterstützen, indem man Dienstleistungen und Waren in seinem Lagerhaus kauft.“ In den Aufsichtsrat wurden gewählt: Josef Haider, Franz Harrer, Johann Pieber, Maria Straußberger und Hans-Peter Roman Musch Zaunschirm.

Euro / US-$ Erdöl – Brent , US-$ je Barrel Mais CBoT Chicago, Juli, € je t Mais MATIF Paris, August, € je t

1,309 101,86 196,40 224,25

– 0,018 – 2,16 +3,00 +6,50

Sojaschrot CBoT Chicago, Juli, €/t

379,00

+3,50

Sojaschrot, 44 %, frei LKW Ham419,00 burg, Kassa Großh., Juni, € je t Rapsschrot, frei LKW Hamburg, 327,00 Kassa Großh., Juli, Euro je t Schweine Eurex, Juni, Euro je kg 1,715

Vier Raiffeisen-Nadeln in Bronze

Von Verbandsdirektor Heinrich Herunter wurden für ihre über 20-jährige Tätigkeit geehrt:

– 12,00 +2,00 +0,050

Quelle: www.bankdirekt.at; www.agrarzeitung.de

Zinsen für Kredite Kredite

2,50 2,35 2,20 2,80 2,70 Viel investiert 2,50 2,35 2,20 2,85 2,70 2,55 Geschäftsjahr 2,35 2,20 2012 2,90 war 2,70 Das 2,55 2,35 2,20zwei2,90 geprägt von über Millio-2,75 2,55 Euro 2,35 2,30 2,90 und 2,75 nen an Investitionen 2,65 2,35 2,30 2,90 Instandhaltungen: Unter an-2,75 v.l.: Johann Pretterhofer, Stefan Maierhofer, Heinrich Herunter, Johannes Weiß, Josef Haider 2,65 2,35 2,30 2,90 2,75 2,65 2,35 2,30 2,90 2,75 2,65 2,35 2,30 2,90 2,75 2,65 2,35 2,30 2,90 2,65 2,55 2,35 2,30 2,90 2,65 Obmann 2,55 2,35 2,30 2,90 2,50 Pretter2,45 2,35 2,30 2,85 2,40 hofer ist 2,45 2,35 2,15 2,80 2,40 überzeugt, 2,45 2,35 2,05 2,80 2,40 dass die In2,45 2,35 1,95 2,75 2,40 vestition in 2,35 2,35 1,95 2,65 2,40 das Tech2,25 2,35 1,95 2,65 2,40 nik Zen2,25 2,25 1,95 2,50 2,40 trum Gleis2,25 2,10 1,95 2,50 2,40 dorf Süd 2,25 2,10 1,95 2,50 die richtige 2,15 2,00 1,95 2,25 Entschei2,15 1,95 1,95 2,20 dung war 2,15 1,95 1,85 2,20 Musch, Landring 2,15 1,95 1,85 2,20 2,15 1,95 1,85 2,20 2,15 1,90 1,85 2,20 2,15 1,80 1,85 2,20 2,15 1,70 1,85 2,30 2,15 1,70 1,85 2,30 2,05 1,65 1,90 2,30 1,95 1,65 1,90 2,30 1,85 1,60 1,90 2,30 1,85 1,60 1,90 2,30 Stefan Harrer Franz Harrer Josef Haider 1,80 1,60 1,90Eduard2,30 ist seit 1992 mit erhielt die bronerhielt die Aus1,75 1,60 1,90­Baumegger, 2,30 vollem Einsatz zene Nadel für zeichnung für 1,75 1,60 2,00Landwirt 2,30aus im Vorstand seine Tätigkeit seine langjährige ist seit 1,75 1,60 2,00Sallegg, 2,30 1,75 1,60 2,10über 20 2,40 und mittlerweile im Aufsichtsrat Tätigkeit im Jahren 1,75 1,70 2,20im Vorstand 2,40 stellvertretender seit 1991. Seit Aufsichtsrat. 1,85 1,75 2,30der Almland 2,50 Obmann der 1995 ist er Seit 1991 ist 1,90 1,80 2,30Genossenschaft 2,50 Almland Genosstellvertretender der dessen 1,95 1,95 2,45tätig. 2,50 senschaft. Vorsitzender Vorsitzender. 1,95 2,05 2,50 2,50 1,95 2,10 2,50 2,50 2,05 2,10 2,50 2,50

Tendenz seit 10.6.

Kurs 24.6.

bis 1 Jahr 1-5 Jahre über 5 Jahre Durchschnitt Überziehungskredite

bestehender Antr. in %

Neuer Antrag in %

2,84 2,50 2,90 2,74

2,56 2,71 3,55 2,94 5,33

Referenzsätze

3-Monats-EURIBOR Sekundärmarktrendite

0,21 1,01

AIK Zinssatz (Brutto 1,625 %) gültig vom 1.1. bis 30.6. 2013

netto für Landwirt

Hofübernehmer, benachteiligtes Gebiet, bestehende Verträge Hofübernehmer sonstiges Gebiet (Anträge bis 31.12.2006) oder benachteiligtes Gebiet kein Hofübernehmer sonst. Geb.

0,406 0,812 1,04

Quelle: Österreichische Nationalbank

Verbraucherpreisindex 2010 = 100

Monat

Q: Statistik Austria

2012

2013

12-13%

Jänner 103,8 106,6 +2,7 Februar 104,3 106,9 +2,5 März 105,4 107,8 +2,3 April 105,8 107,9 +2,0 Mai 105,7 108,1 +2,3 Juni 105,8 Juli 105,5 August 105,8 September 106,7 Oktober 106,9 November 107,0 Dezember 107,2 Jahres-Ø 105,8

schweine- und ferkelmarkt 3,0

2013 2,7

2,4

2,1

1,8

Notierungssteigerungen

St-Ferkel (Notierung in Euro je Kilogramm)

1. bis 52. Woche

2012

2011

Alle fünf großen Schweineerzeugerländer der EU können diese Woche Notierungssteigerungen verzeichnen, einige davon haben aber auch entsprechenden Nachholbedarf. In Deutschland halfen auch Drohgebärden der Schlachtindustrie nichts, die Tendenz nach oben konnte nicht verhindert werden. Generell trifft eine flotte Nachfrage auf ein knappes Angebot. Auch der Heimmarkt ist gut geräumt, daran ändert auch teils ausgelagerte Gefrierware nichts. Von zumindest stabilen Verhältnissen sollte daher ausgegangen werden können.

Steirische Erzeugerpreise 17. bis 23. Juni Ø-Preis 1,75 S Tendenz +0,08 Ø-Preis 1,63 E Tendenz +0,08 Ø-Preis 1,41 U Tendenz +0,07 Ø-Preis 1,32 R Tendenz +0,08 S-P 1,70 Su Tendenz +0,08 Ø-Preis 1,21 Zucht Tendenz +0,02 inkl. ev. Zu- und Abschläge

Notierungen EZG Styriabrid, 24. bis 30. Juni Schweinehälften, in Euro je Kilo, ohne Zu- und Abschläge

Basispreis ab Hof Basispreis Zuchtsauen

1,59 1,27

ST-Ferkel, 24. bis 30. Juni in Euro je Kilo, bis 25 kg

ST- und System-Ferkel Übergewichtspreis ab 25 - 31 kg Übergewichtspreis ab 31 - 34 kg Impfzuschlag Mycopl, je Stk. Impfzuschlag Circo-Virus, für ST, je Stk. Ab-Hof-Abholung durch Mäster, je Stk.

2,40 1,10 0,45 1,563 1,50 1,00

Marktpreise ohne Mehrwertsteuerangabe sind Nettobeträge


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realitäten

Konrad und Pfeifer ziehen an einem Strang

Geschichte einer ­Verbindung onrad Forsttechnik und Pfeifer Seil- und Hebetechnik ziehen an einem Strang. Und das ist nicht nur bildlich gemeint. Der ForsttechnikSpezialist aus Kärnten verwendet ausscchließlich Stahldraht-Seile aus dem Pfeifer-Sortiment. Innerhalb von sieben Jahren wurde eine halbe Million Meter geliefert. Eine Bilanz: Seit gut sieben Jahren beliefert Pfeifer Seilund Hebetechnik das innovative Forsttechnik-Unternehmen Konrad. Inklusive Know-how-Beistellung aus der fast 450-jährigen Seiler-Tradition des Memminger Unternehmens.

K

Harter Einsatz ...

„In nahezu allen unseren Produkten steckt eine Seilanwendung. Das Seil muss in der Forsttechnik den allerhöchsten Ansprüchen genügen. Distanzen bis zu 800 Meter sind zu überbrücken. Wir sprechen hier von Arbeiten in der Natur, da ist nicht immer alles kalkulierbar“, erklärt Junior-Chef Markus Konrad die harten Einsatzbedingungen für die Maschinen zur Holzgewinnung. Und damit auch für das verbaute oder verwendete Seil. Ein PYTHON-Forstseil aus dem Sortiment von Pfeifer. Mit den „härtesten Einsatzbedingungen“ sind beispielsweise schlagartige Lastwechsel gemeint, ständig steigende Belastungen, kurzum härtester Einsatzbereich im Forst. Durch Schlamm und über Felskanten. Ohne Verlass auf ein sicheres Seil geht hier absolut nichts.

Kompromisslose Weiterentwicklung.

Konrad entwickelt seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1990 Lösungen im Bereich der Forsttechnik kompromisslos weiter. Neuestes Produkt dieses Prozesses ist die jüngste Generation vom Seilkran „Mounty“ auf LKWBasis. Ein Gebirgs- und Mountainharvester mit einer Reihe von Anwender-Vorteilen, darunter auch die im Hause Konrad erdachte Funkfernsteuerung. Quasi ein internationaler Umsatzturbo für das Unternehmen aus dem Süden Österreichs.

Kostet wenig, leistet viel

Impressum Herausgeber und Verleger: Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft in Steiermark,  Hamerlinggasse 3, 8010 Graz, Tel. 0316/8050-0, E-Mail: tanja.kelemina@lk-stmk.at, DW 1281 Chefredakteurin: Mag. ­Rosemarie Wilhelm, DW 1280, rosemarie.wilhelm@lk-stmk.at Redaktion: Roman Musch, DW 1368, roman.musch@lk-stmk.at Anzeigenleitung: Michaela Fritz, DW 1342, michaela.fritz@lk-stmk.at Beilagen, Wortanzeigen und Verrechnung: Silvia Steiner, DW 1356, silvia.steiner@lk-stmk.at Layout und Produktion: Klaus Perscha, DW 1265, klaus.perscha@lk-stmk.at Ronald Pfeiler, DW 1341, ronald.pfeiler@lk-stmk.at Druck: Styria GmbH & CoKG, 8042 Graz Die Landwirtschaftlichen Mitteilungen erscheinen 14-tägig; ­Jahresbezugspreis im Inland 44 Euro. Nachdruck und f­otomechanische ­Wiedergabe – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des ­Verlages, veröffentlichte Texte und Bilder gehen in das Eigentum des Verlages über.

Graz Umgebung: 30,5 ha Gutshof mit großem Stallgebäude, Werkstätte etc., arrondierte Acker-, Wiesen- und Waldflächen, Seehöhe 500 Meter, Wohnhaus mit exklusiven Baustil und repräsentativen Räumlichkeiten, Nebengebäude für Mitarbeiter, Möglichkeit einer Reithalle gegeben, eigene Versorgung mit Wasser und Hackgutheizung. KP € 1.590.000,‑‑. Bischof Immobilien, Tel.: 03572/86882, www.ibi.at. LANDWIRT kauft ACKERLAND, GRÜNLAND, WALD! AWZ Immobilien: Hofnachfolger.at, 0664/9969228. St. Oswald bei ­Plankenwarth: Bauernhube mit arrondierten Wiesenflächen und Wald in schöner Lage, optimal auch als Anlage für Kleintierzüchter; KP auf Anfrage. Bischof Immobilien, Tel.: 03572/86882, www.ibi.at. HART/Graz: Schöner ebener Acker! AWZ Immobilien: Ackerbau.at, 0664/3721996.

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„Das Seil macht in den Gesamtkosten unserer Produkte nur einen Bruchteil aus. Standfestigkeit, Belastbarkeit und Lebensdauer hängen aber ganz ursächlich mit der Qualität unserer Produkte zusammen“, bringt es Markus Konrad auf den Punkt. Dementsprechend hochwertig muss auch die „Seilschaft“ zwischen Kunde und lieferndem Unternehmen sein, wie es Pfeifer-ÖsterreichGeschäftsführer Michael Stadler beschreibt: „Der Bedarf von Konrad ist in den vergangenen Monaten sehr deutlich angestiegen und wir zählen das außerordentlich dynamische Unternehmen inzwischen zu unseren größten Abnehmern.“ Pfeifer Österreich ist Generalvertreter für DIEPA-Spezialseile, PYTHON- Forstseile und DRAKOwww.forsttechnik.at Aufzugseile. www.pfeifer-austria.at

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starke Dampfphase, die unbehandelte Pflanzenteile schützt. Durch diese Eigenschaften bringt Pyrus auch bei dichtbeerigen Sorten bzw. bei Anwendung nach dem Traubenschluss optimale Ergebnisse, obwohl nicht mehr alle Pflanzenteile von der Spritzbrühe getroffen werden können.

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1. Juli 2013

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Es geht dieser Tage endlich los Verkauf - Service - Ersatzteile - 03462 / 2423 - www.farmundforst.at

Weißes Edelschwein

§57-FACHWERKSTÄTTE Reparatur- u. Servicecenter

ie Wieselburger Messe „INTERAGRAR“ von Donnerstag, 27. bis Sonntag, 30. Juni (Bieranstich: Mittwoch, 26. Juni), ist Niederösterreichs größte Messe. Rund 560 Aussteller bieten ein umfassendes Produktspektrum, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Neben dem land- und forstwirtschaftlichen Teil werden in Wieselburg die Bereiche „Bauen & Wohnen“, „Haushaltsausstattung“ und „Garten – Genuss – Freizeit“ abgedeckt. Die traditionellen Schwerpunkte der Messe liegen sowohl in der Landwirtschaft (im Speziellen Tierhaltung & Grünlandwirtschaft) als auch in der Forst- und Energietechnik, wobei in diesem Bereich das Forsttechnikzentrum hervorzuheben ist. Neben Land- und Forstwirtschaft ist der Bereich „Bauen & Wohnen“ ein wesentlicher Messeschwerpunkt: Den Themen Inneneinrichtung – von der Küche bis zum Schlafzimmer – und Haushaltsausstattung ist dabei breiter Raum gewidmet. Aber auch der Baubereich – vom Keller bis zum Dach, Fenster, Türen, Stiegen,... – und das große Gebiet Energienutzung (Heizung, Photovoltaik…) mit einem Schwerpunkt auf erneuerbaren Energieträgern spielen auf der Messe eine wesentliche Rolle. Täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. www.messewieselburg.at

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Zehn Euro pro Mastschwein mehr durch Genetik

Herdentausch zahlt sich aus D

ie Tiergesundheit wird in der Leistung und in der Kosten-Nutzenrechnung in der Schweinehaltung massiv unterschätzt. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten macht sich ein Herdentausch schon in kürzester Zeit bezahlt. Durch eine bessere Tiergesundheit und hohe Biosicherheitsmaßnahmen lassen sich nachhaltig Bestände gesund erhalten, bringen in der Schweinemast enorme Zunahmen und damit eine sehr gute Futterverwertung.

Bessere Futterverwertung durch Genetik

Gerade der letzte Punkt ist in Zeiten hoher Futterpreise besonders wichtig, da sich dieser positiv auf den Futterverbrauch niederschlägt und damit wesentlich geringere Futterkosten verursacht. Eine niedrigere Futterverwertung von 0,1 Kilo schlägt sich ökonomisch um rund 3,50 Euro positiv nieder. Das heißt, erreicht man eine Verbesserung der Futterverwertung von 0,3 Kilo je Kilo Zuwachs spart man bei einem Mastschwein rund 30 Kilogramm Futter und erhöht sich der Deckungsbeitrag in der Mast um mehr als zehn Euro je Mastschwein! Der weitere positive Aspekt liegt im Arzneimittelverbrauch bzw. Arzneimittelkosten und vor allem bei den niedrigeren Arbeitskosten.

SZS liefert mit TGD-Tierärzten Konzepte

Die Genetik der SchweineZucht Steiermark (Mitgliedsbetriebe siehe Kasten oben) liefert nicht nur hohe Ferkelzahlen und eine hervorragende Mast- und Schlachtleistung, sondern auch erfolgreiche Betriebskonzepte für den Bestandsneuaufbau. Dieser hängt sehr stark vom Vertrauen, einem hohen Gesundheitsstatus und guter tierärztliche Betreuung ab. So wurden heuer sowohl im In- als auch im Ausland einige Stallungen mit SZS-Genetik erfolgreich neu aufgebaut. Raimund Tschiggerl

EXPERTENTIPP

Bequemes und komfortables Heizen ... mit dem natürlichsten und bewährtesten Brennstoff der Welt: Holz

eim Heizen mit Holz profitiert nicht nur die Geldtasche, sondern auch die Umwelt, da ein Haushalt seine Brennstoffkosten durch einen Umstieg von Öl oder Gas auf Biomasse oder durch eine Erneuerung des Heizsystems halbieren kann und zugleich aufgrund der CO2-neutralen Verbrennung die Umwelt schont. Zusätzlich gibt es eine Vielzahl von Fördermöglichkeiten von Bund, Land und Gemeinde für den Einbau von erneuerbaren Energiesystemen, wie zum Beispiel eines Holzvergaserkessels, einer Hackgut- oder Pelletsanlage.

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Der Star unter den Kesseln Der Holzvergaserkessel, HERZ firestar, ermöglicht einfaches, rasches und somit bequemes Anheizen ohne Kleinholz. Der sehr leise Betrieb des Kessels steht für hochwertige Anlagenkomponenten und der große Füllschacht für Halbmeterscheiter

info Herz Energietechnik GmbH Herzstraße 1 7423 Pinkafeld Tel: 03357 / 42 840-0 office-energie@herz.eu www.herz.eu

gewährleistet eine lange Brenndauer (bis zu 8 Stunden). Die HERZ Hackgutkessel bestechen vor allem durch ihren geringen Platzbedarf. Die sehr kompakten Anlagen bieten höchsten Komfort durch automatische Brenner- und Wärmetauscherreinigung und automatische Entaschung. Die robuste Bauweise und die innovative Verbrennungstechnologie sorgen für Langlebigkeit sowie effizientes und sauberes Heizen.

Alles aus einer Hand: Die HERZ Energietechnik-Produktpalette: Mit den modernsten Pellets- und Hackschnitzelheizungen bis 1.000 kW (bei Kaskadenbetrieb bis zu 4.000 kW möglich), den Holzvergaserkesseln bis 40 kW sowie den Wärmepumpen bis 18 kW stellt HERZ ein komplettes Sortiment von modernen, umweltfreundlichen und Noch bis Ende des Jahres bietet HERZ Energietechnik seinen Kunden ehrliche Aktionspakete zu günstigen Preisen an

kostengünstigen Heizsystemen mit höchstem Komfort und bester Bedienerfreundlichkeit her.

HERZ Komplettpakete-Aktion Des Weiteren werden auch Brauchwasserspeicher, Pufferspeicher und Frischwasserstationen angeboten. Noch bis Ende des Jahres bietet

HERZ Energietechnik seinen Kunden ehrliche Aktionspakete zu günstigen Preisen an. Für alle Anforderungen wurde ein passendes Komplettpaket geschnürt. So werden Stückholz-, Pellets-, Hackgut-, Wärmepumpensowie Kombipakete angeboten. Fragen Sie Ihren Installateur nach den Top-Angeboten von HERZ!

Adam Müller Geschäftsführer Bäuerliche Unternehmensberatung GmbH

eim Kauf eines Grundstücks wird vom Verkäufer oft verlangt, dass der Käufer ein schriftliches Kaufanbot unterschreibt, bevor ein endgültiger Kaufvertrag unterzeichnet wird. Ein Kaufanbot ist eine förmliche Erklärung ein Waldgrundstück zu einem bestimmten Kaufpreis von einem bestimmten Verkäufer zu erwerben. Ein Kaufanbot ist eine einseitige Erklärung des Käufers, welche von Verkäufer noch nicht angenommen

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Das Kaufangebot wurde. Durch das Angebot bindet sich der Käufer für eine bestimmte Zeit, das Grundstück unter den angegebenen Bedingungen zu kaufen. Bei Annahme des Angebots verpflichten sich die Beteiligten einen Vertrag einzugehen. Das Anbot eines Käufers ist für den Verkäufer dann besonders wertvoll, wenn es mehrere Kaufinteressenten für das Grundstück gibt. Die Leistungen eines guten Maklers, bei der Suche des Bestbieters, sind dabei nicht zu unterschätzen. Der Vorschriftendschungel wird immer dichter und nicht jeder kann ein Waldgrundstück erwerben. Eine professionelle Kauf- und Verkaufsberatung und Vermittlung vermeidet unliebsame Überraschungen, spart Kosten und erzielt am Markt einen besseren Kaufpreis.

Bäuerliche Unternehmensberatung GmbH Mobil: 0664/28 29 094 www.bub-gmbh.at


Land & Leute

aktuelles aus der steiermark von Roman Musch 0316/8050-1368 oder roman.musch@lk-stmk.at

­ eronika V ­Kubelka von der AMA (m.) freut sich mit ­Sylvia ­Neuherz und ­Norbert Adam von der Agentur Mörth & Mörth

Franz Voves enthüllte mit Franz Seidl das Landes­ wappen estyria

Wappen für Estyria Während das Tochterunternehmen Estyria, besser bekannt als Steirerkraft, das Recht aufs steirische Landeswappens erhielt, freute sich die Mutter Alwera über das 30-jährige Firmenbestehen. Beides wurde in Wollsdorf gefeiert. Landeshauptmann Franz Voves bedankte sich bei Estyria Geschäftsführer und Alwera Vorstandsvorsitzendem Franz Seidl: „Mit Ihrem wirtschaftlichen Erfolg transportieren Sie auch die Marke Steiermark weit über die Grenzen hinaus und lassen die Wertschöpfung bei uns.“ Grünland­ experte Karl Buchgraber teilte sein ­Wissen mit den Landwirten Dorner

Grünlandsanierung Goldhafer und die Gemeine Rispe machen bei der Fütterung Probleme, wenn sie im Dauergrünland überhand nehmen. Wie man die beiden Gräser los wird, erklärten Karl Buchgraber und Alfred Pöllinger vom Lehr- und Forschungszentrum Raumberg-Gumpenstein 400 interessierten Landwirten bei einem Spezial-Grünlandtag in Modriach. Zu sehen waren auch Spezialmaschinen zur Grünlanderneuerung im Einsatz. Damit die Theorie nicht so trocken ist, gab´s auch Speis und Trank.

­ orschung F unter ­freiem ­Himmel – spannender geht´s kaum Versuchsreferat

Feldtag in Wagna Am Versuchsfeld in Wagna gibt es seit 25 Jahren Ackerbau-Versuche, die an die Fragestellungen der Region angepasst werden. Mitte Juni hatten Schüler und Landwirte bei einem Feldtag die Gelegenheit sich über die Ergebnisse der Versuchsflächen aus erster Hand zu informieren. Joanneum Research, das Schulversuchsreferat der Landwirtschaftsschulen, die Landwirtschaftskammer und Bio Ernte Steiermark arbeiten hier gemeinsam am Ackerbau von morgen. Auch mit neuen Kulturen wie Silphie oder Sida. Stephan Pernkopf und ­Christa ­Kummer beim Jubiläums-­ Feldtag

ama

Gute Werbung ist unbezahlbar Kampagnen aus der Landwirtschaft räumen bei Werbepreis ab enry Ford hat einmal gesagt: „Wer aufhört zu werben, um Geld zu sparen, kann ebenso seine Uhr anhalten, um Zeit zu sparen.“ Eine Botschaft, die in der Landwirtschaft offenbar angekommen ist. Beim „Green Panther“, dem steirischen Werbepreis, holte die Agrarbranche dreimal Gold, einmal Silber und zwei-

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mal Bronze in fünf von elf Kategorien. In der wichtigsten Kategorie „Print Media Communications“, also Zeitungswerbung, gelangen sogar zwei Stockerlplätze: Silber für die Agrarmarkt Austria (AMA) für die Grill-Kampagne „Sei ein Spießer“, Bronze für Tschiltsch Geflügel für „Wir sind pipifein!“ Rudolf Stückler von AMA-Marketing, erklärt den

Hintergrund der Kampagne: „Die junge Zielgruppe sollte mit einer kreativen, lustigen Kampagne auf den Stellenwert von Fleisch in einer ausgewogenen Ernährung aufmerksam gemacht werden. Da liegt das Thema Grillen auf der Hand, denn es ist weit mehr als nur Essen. Es geht dabei auch um die Freude am gemeinsamen Kochen, am Experimentieren

und am gemeinsamen Genießen.“ Und das sei laut Jury besonders gut gelungen. Über einen Doppelsieg freut sich die Destillerie Hochstrasser in den Kategorien „Direct Marketing“ und „Print Design“. Ebenfalls Gold gab es für Mellila Honig „Corporate Design“. Silber für seinen Internetauftritt gab es für Toni Hubmanns Freilandeier.

Gault-Millau kürt bestes Öl Ölmühle Haindl hat laut dem Magazin das beste steirische Kürbiskernöl

Holz-Geburtstag 25 Jahre ist das Holzmuseum Murau alt, 500.000 Besucher waren seit der Gründung 1988 zu Besuch. Nun wurde gefeiert. Siegrid Maurer moderierte das Fest, bei dem die Stihl Timbersport Show eines der „Highlights des Tages war“, wie der Geschäftsführer Harald Kraxner meinte. Ein gelungenes, hölzernes Fest.

er führende Gourmetguide Gault-Millau wählte aus zwanzig Top-Produkten das beste steirische Kürbiskernöl. In der Jury saßen neben Top-Köchen, wie Thomas Dorfer, Gerhard Fuchs oder Tom Riederer auch die Herausgeber Martina und Karl Hohen- Johanna lohe. Zuvor ­Haindl hat hat eine Vorju- das beste Öl

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ry aus 440 eingereichten Ölen die Finalisten ermittelt. Im direkten Vergleich stellten sie sich anhand der Bewertungskriterien Farbe, Viskosität, Reintönigkeit, Frische und der spezifischen Röstnote den feinen Augen, Nasen und Gaumen. And the winner is: Die Ölmühle Haindl aus Zweiter Kalsdorf bei ­Joachim Graz. Auf Hammerl

Platz zwei folgt das Öl der Familie Hammerl aus Rohrbach. Den dritten Platz sicherten sich ex aequo die Ölmühle Labugger aus Lebring und die Familie Zurk aus Siebing. „Es ist uns auch wichtig, dieses hochqualitative Produkt ins Bewusstsein der Haubenköche zu rücken“, er- Labugger läutern die ist ex ­aequo Herausgeber. Dritter

Wölfl beliebtester Bio-Bauer Steirerinnen und Steirer wählten den Neumarkter Tausendsassa

Bauern-Waldfest Eine Leistungsschau der landund forstwirtschaftlichen Vielfalt konnten die Besucher des Bauertages an 47 Ständen in der Grazer Herrengasse, im Landhaushof und beim Waldfest an 21 Informationsständen am Hauptplatz genießen.

erdinand und Daniela Wölfl sind die beliebtesten Bio-Bauern der Steiermark. Auf 1070 Metern Seehöhe hat die Familie einen Buschenschank aufgemacht, bietet Kräuterwanderungen an, stellt Käse aus eigener Milch her, veredelt hofeigenes Obst zu Saft und Hochprozentigem und experimen­ tiert sogar mit „alpinem“ BioWeinbau. Bio Ernte Steier-

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mark Obmann Herbert Kain freute sich über alle Betriebe, die mitmachten: „Ich bin stolz, dass bei uns so viele Betriebe dabei sind, die sich gerne und verdient in der Öffentlichkeit hinstellen.“ Nach 6.187 Online-Stimmen entschieden nur elf Votes für Wölfl. Sein Preis: Ein Hatzenbichler Rotor-Striegel, zur Verfügung gestellt vom Magazin Fortschrittlicher Landwirt.

Ferdinand & Daniela Wölfl KK

Walter K

Probstdorfer-Jubiläum Mit einem großen Jubiläums-Feldtag feierte die Probstdorfer Saatzucht in Niederösterreich ihr 66-jähriges Bestehen. Nach der Eröffnung durch Niederösterreichs Agrar-Landesrat Stephan Pernkopf leitete Klimatologin Christa Kummer eine Podiumsdiskussion zum Thema „Landwirtschaft im Zeichen des Klimawandels“. Neben den Feierlichkeiten präsentierte Probstdorfer das vielfältige Sortenspektrum bei sämtlichen Getreidekulturen, Raps, Sonnenblume, Körnererbse und Sojabohne.

Teambuilding nennt es sich auf Neudeutsch, wenn neue Mitarbeiter zusammenfinden. Die fusionierte Bezirkskammer Oststeiermark war dafür fünf Tage auf Reisen. Moskau war das Ziel.

Das Kirschenfest in Hitzendorf lockte wieder 1.500 Besucher an. Bei Strudel, Eis, Bier, Bowle, Pralinen (alles mit Kirschen), erlebten sie die Wahl von Kirschenprinzessin Brigitta Pedit.

Die Regionalenergie Steiermark verloste unter den Teilnehmern ihrer kostenlosen Vorträge Gutscheine für Biomasse und Photovoltaik. Sieger: Karl Telser, Erwin Winkler und Mathias Enzinger

Vulkanlandschwein heißt die neue regionale Marke des Fleischhofes Raabtal. Geschäftsführer Johann Kaufmann: „Die Schweine sind geboren, gemästet und geschlachtet im Vulkanland.“

Der Naturpark Sölktal ist nun auch im bayerischen Bad Tölz ein Begriff: Beim Tölzer Genussfestival rückten die Sölktaler mit Steirerkäs und Steirerkrapfen an. Den Besuchern hat´s geschmeckt.

Tourismus-Folder in englischer Sprache haben die Schülerinnen und Schüler der Fachschule Grottenhof-Hardt für ihre Heimatgemeinden gemacht, damit Touristen nichts versäumen.


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