Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.19/2012

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Mitteilungen

Seit 1852 die Zeitung der Landeskammer fĂźr Land- und Forstwirtschaft Steiermark

P.b.b. – GZ 02Z032405 M Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 Graz

Ausgabe Nummer 19, Graz, 1. Oktober 2012 Sie finden uns im Internet unter www.lk-stmk.at

Inhalt

meinung ie Ăśsterreichische Ă–lrechnung ist sauteuer. Rund zwĂślf Milliarden Euro Ăźberweisen wir jährlich an die Ă–lländer im nahen und mittleren Osten. Mit jeder PreiserhĂśhung steigen die Zahlungen. Geld, das wir nie wieder sehen. Dass wir noch viel länger vom ausländischen Ă–l abhängig sind als uns lieb ist, zeigt uns die unsachliche, aber noch nicht ausgestandene Debatte um den Kraftstoff E-10. Beim Verkehr ist ein Umstieg auf alternative Kraftstoffe wohl besonders weit weg. DafĂźr blasen wir aber ungeniert immer mehr klima-

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Betrieb und Zukunft

pixelio

Weiterbildung Der SchlĂźssel fĂźr ein erfolgreiches FĂźhren des Hofes heiĂ&#x;t Weiterbildung. Interessante Kurse und Seminare. Seiten 2, 3

Einkommen

Schmäh Brennen ausgezeichnet und sparen Geld: Reststoffe vom Acker, wie beispielsweise Maisspindeln

Maisspindeln sind wertvoller Brennstoff

Staatspreis Hohe Auszeichnung fĂźr Hubert Klammler aus Passail: ForstStaatspreis. Gratulation! Seite 10

Agrarmärkte Das Auf und Ab auf den Agrarmärkten wird die Landwirtschaft weiter begleiten. Seite 11

LĂźftungen Sie sollen winterfit sein. Temperaturschwankungen fordern die Technik. Seite 12

Getreidebau Der Boden soll gut vorbereitet werden. Das beeinfluĂ&#x;t nämlich die Erträge. Seite 13

Terminkalender Sprechtage, Kurse und Veranstaltungen. Seiten 8, 9

kk

andwirtschaftliche Reststoffe gewinnen fĂźr die Wärmeerzeugung eine immer grĂśĂ&#x;ere Bedeutung. „Das grĂśĂ&#x;te Potenzial haben Maisspindeln, aber auch Agropellets, die aus Mähgut von Naturschutz­ wiesen oder von frei gewordenen GrĂźnlandflächen hergestellt werden“, betont Horst Jauschnegg, Energieexperte der Landwirtschaftskammer. Eine eher untergeordnete Rolle wird in der Steiermark Stroh spielen, zumal wir – ganz im Gegensatz zu Nieder­Üsterreich – kein Getreidebauland sind. Denn das vorhan-

L

dene Stroh wird bei uns in erster Linie als Einstreu gebraucht. „Maisspindeln sind ein ausgezeichneter Brennstoff. Man kann sie lose heizen. Mit den steirischen Mengen kĂśnnte man sogar 10.500 Häuser mit Wärme versorgen“, bestätigt Jauschnegg. Der Haken dabei: Bisher dĂźrfen Maisspindeln nur in grĂśĂ&#x;eren gewerblichen Biomasseanlagen ab einer Leistung von 400 Kilowatt verfeuert werden. FĂźr kleinere Anlagen fehlen noch immer die gesetzlichen Voraussetzungen fĂźr eine endgĂźltige Zulassung als Brennstoff. „Dem ist man jetzt ein StĂźck

näher gekommen. Die losen Maisspindeln wurden als Brennstoff normiert und als Ă–norm C 4003 aufgenommen“, so der Energie-Experte. Und weiter: „Jetzt ist die Landespolitik am Zug, die erforderlichen Emissionsgrenzwerte fĂźr Maisspindeln gesetzlich zu erlassen“, sagt Jauschnegg. Darauf warten Bauern und Kesselhersteller, um endlich grĂźnes Licht fĂźr das Verheizen dieses wertvollen Reststoffes vom Acker zu bekommen. Auch die Kesselhersteller arbeiten intensiv daran, um die Anlagen fĂźr Maisspindeln Seite 7 zu optimieren.

Holz ist gßnstigster Brennstoff Wer sein Haus mit HeizÜl beheizt muss am tiefsten in die GeldbÜrse greifen eim jßngsten BrennstoffRanking der steirischen Landwirtschaftskammer vom September 2012 ist Holz unschlagbar. Beim Vergleich der jährlichen Brennstoffkosten fßr ein durchschnittliches Einfamilienhaus mit 15 Kilowatt Heizlast geht Holz als klarer Sieger hervor. Abgeschlagen dagegen sind die Fossil-Brennstoffe HeizÜl und Erdgas. Wer sein Einfamilienhaus mit Hackschnitzel beheizt, fährt am besten, gefolgt von Brennholz und Pellets. Abgeschlagen sind Erdgas und ErdÜl

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Brennstoffkosten/Jahr

1. Platz

Hackschnitzel

911 Euro

2. Platz

Brennholz

1.184 Euro

3. Platz

Pellets

1.320 Euro

4. Platz

Erdgas

1.880 Euro

5. Platz

HeizĂśl

2.690 Euro

*Einfamilienhaus mit 15kW Heizlast

(Tabelle). Auch wenn man die hĂśheren Anschaffungskosten von modernen Holzheizungen im Vergleich zur Ă–lheizung berĂźcksichtigt, geht Holz als klarer Sieger hervor. Durch die niedrigeren Brennstoffkosten amortisiert sich die Holzheizung innerhalb von vier bis acht Jahren. Das Vorurteil der teureren Holzheizungen wird damit eindeutig widerlegt. DarĂźber hinaus garantieren regionale BiomassehĂśfe in den Bezirken die ganzjährige Versorgung mit Hackschnitzel und Scheitholz aus der Steiermark.

schädliche Gase in die Luft. Wo also kĂśnnen wir uns am ehesten vom Ă–l lossagen? Am besten bei der Wärme, aber auch in einem erheblichen AusmaĂ&#x; beim Strom. Schauen wir uns die Wärme an: Hier haben wir die Biomasse vor der HaustĂźr und eine ausgereifte Heizungstechnik, die die Hersteller ständig optimieren. Stark im Kommen sind auch agrarische Reststoffe wie Maisspindel oder Agropellets. Die Technik dafĂźr haben innovative Radkersburger Bauern und heimische Kesselhersteller entwickelt. Die Brennstoffkosten Ăźberzeugen ohnehin (links unten). Die Ă–llobby hat damit keine Freude und lockt die Häuslbauer beim Einbau einer Ă–lheizung mit bis zu 3.000 Euro. Doch dieses Geld ist in kurzer Zeit verbrannt. Viele, die darauf reingefallen sind, jammern schon. FĂźr Rechner aber ist das ein billiger Rosemarie Wilhelm Schmäh.

LANDTECHNIK

SONDER

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Mitteilungen Landwirtschaftliche

1. Oktober 2012

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INHALT

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Arbeiterkammer reitet wieder Attacken gegen die Bauern. Vertretung wehrt sich. Seite 4

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T o p -T h e m a

Landwirtschaftliche Mitteilungen

Mit viel Ausdauer und

kritische ecke

Offensive „Mein Betrieb – meine Zukunft“ fördert unter

August Astl Generalsekretär LK-Österreich

as haben denn die Bäuerinnen und Bauern Österreichs den Arbeiterkammer-Großverdienern getan, dass sie sich von ihnen schon wieder als Steuerschmarotzer hinstellen lassen müssen? Wie ideologisch und parteipolitisch verblendet kann man denn sein, wenn man ein gutes Jahr wie 2011 als Grundlage für eine neuerliche Neiddebatte nimmt und dabei gänzlich übersieht, dass im heurigen Jahr wegen Dürre, Hagel und sonstigen Unwettern die niedrigste Getreideernte seit 40 Jahren eingebracht wurde? Die Bauernvertretung wird sich jedenfalls von unqualifizierten Querschüssen nicht abbringen lassen, in staats- und standespolitischer Verantwortung an einer Neufassung des Bewertungsgesetzes mit voller Kraft zu arbeiten und die Einheitswerte neu zu verhandeln, wie im Regierungsübereinkommen festgeschrieben ist. Wir wollen eine moderne Steuergrundlage für unsere Be-

w

Neid-Kampagne triebe und weisen jegliche Störversuche, die offenbar die Verhandlungen stören sollen, aufs Schärfste zurück. Wenn man die Arbeiterkammer-Aussagen unter die Lupe nimmt, wird schnell klar, dass hier mit politischer Rosinen-Pickerei bewiesen werden soll, was ins parteipolitische Bild passt. In Wirklichkeit kann kein ernsthafter Statistiker von einem Jahr auf alle schließen, ein mehrjähriger Vergleich ist fachlich üblich und notwendig. Damit würde aber schnell klar werden, dass die Bauern in den Jahren 2009 bis 2011 weniger verdient haben, als in den drei Jahren davor. In dieser Rechnung sind die teilweise katastrophalen Ernteergebnisse des Jahres 2012 noch gar nicht eingerechnet. Auch könnte eine genauere Betrachtung der Zahlengrundlagen, die ja auch der Arbeiterkammer vorliegen, zeigen, dass gerade in Ostösterreich die meisten Betriebe aufhören. So sind die Höfe im Burgenland seit 1951 um 80 Prozent und seit dem EU-Beitritt um 50 Prozent zurückgegangen. Die Nebenerwerbsbauern haben es schon mehrmals zum Ausdruck gebracht, dass sie es nicht hinnehmen werden, dass mit ihren Arbeiterkammer-Beiträgen von der parteipolitisch eindeutig dominierten Spitze unablässig Neid-Kampagnen gegen die Landwirtschaft finanziert werden. Die Nebenerwerbsbauern, die mehr als die Hälfte der Betriebe stellen, verlangen von der Arbeiterkammer ein Zurück zur Sachlichkeit, einen unverzüglichen Stopp der Angriffe auf die Bauern sowie eine ernsthafte Arbeit an der Neugestaltung der steuerlichen Grundlagen für die bäuerlichen Betriebe.

1. Oktober 2012

Zwischenbilanz nach einem Jahr: Mehr als 1000 Bäuerinnen und Bauern haben mitgemacht. „Das Gras wächst nicht schneller, wenn wir daran ziehen!“ Dieses afrikanische Sprichwort könnte als Leitspruch für erfolgreiche heimische Unternehmer gelten. Fragt man diese nämlich nach der Basis ihres Erfolges, werden sehr häufig Geduld und Ausdauer verbunden mit einer kompakten und lebensbegleitenden Aus- und Weiterbildung genannt. Hier prallen scheinbare Gegensätze aufeinander: Auf der einen Seite die Hektik und Kurzlebigkeit des Alltags, auf der anderen Seite Geduld und ständige Weiterbildung.

Unternehmerkompetenz Diesem möglichen Geheimnis des Erfolges trägt die Bildungs- und Beratungsoffensive „Mein Betrieb – meine Zukunft“ Rechnung. Ziel ist es, die Unternehmerkompetenz der Bäuerinnen und Bauern zu stärken. Maßgeschneidert auf die individuellen Bedürfnisse der bäuerlichen Betriebsführer ist hier ein Angebot entwickelt worden, das sich sehen lassen kann. Weit über tausend Betriebsführer haben bislang eines der ins-

gesamt neun Produkte in Anspruch genommen und ziehen zufrieden Bilanz.

ne unternehmerische Weiterbildung sowie von möglichen Beratungsangeboten erstellt.

Self Check

Zahlen kennen

Als besonderer Renner hat sich das Produkt „SelfCheck“ entwickelt. Mit Hilfe einer Internetanwendung lassen sich in kurzer Zeit die eigenen unternehmerischen Kompetenzen ermitteln. Es gibt hier kein richtig oder falsch, es steht einzig die Frage „Wo stehe ich persönlich?“ im Mittelpunkt. Sehr hilfreich ist dabei, dass der Anwender keine besonderen Computerkenntnisse besitzen muss, um den Test durchführen zu können. Der Check ist sehr einfach und abwechslungsreich aufgebaut und macht Lust auf mehr.

Erfolg ist das Erreichen selbst gesteckter Ziele. Um realistische und zugleich herausfordernde Ziele festlegen zu können, muss man die eigene Situation kennen. Die genaue Kenntnis über die gegenwär-

Orientierungsberatung Landwirtschaftskammer und Ländliches Fortbildungsinstitut (LFI) aber auch viele andere Institutionen bieten viele Bildungs- und Beratungsprodukte an. So erfreulich dieses große Angebot ist, so schwierig ist es aber auch, sich damit zurecht zu finden. Unterstützung finden die Bauern hier bei speziell ausgebildeten Bildungs- und Orientierungsberatern der Kammer. Unter Berücksichtigung der jeweiligen persönlichen und betrieblichen Situation wird ein konkreter Maßnahmenplan für die eige-

Erfolg ist das Erreichen ­selbstgesteckter Ziele. Robert Brunner Bildungsexperte

tige Betriebsentwicklung, ein mehrjähriger Vergleich der betriebsspezifischen Daten und vor allem der Vergleich der eigenen betriebswirtschaftlichen Kennzahlen mit anderen Betrieben sind Erfolgsfaktoren, die im Projekt „Mein Betrieb – Meine Zukunft“ behandelt werden. Betriebsübernehmer als auch Betriebsentwickler oder Betriebsumsteller werden in ihrer individuellen Situation abgeholt und erfahren Unterstützung beim Setzen der Ziele. Betriebswirtschaftlicher Er-

folg ist nachhaltig nur sichergestellt, wenn Arbeitszeit und Lebensqualität entsprechende Bedeutung beigemessen wird.

Lebensqualität Die enge Verknüpfung des Arbeitsplatzes mit dem privaten Lebensumfeld bringt viele Vorteile, aber auch so manche nicht zu unterschätzende Nachteile. So sehr das Leben und Arbeiten auf einem Bauernhof gute Bedingungen für ein selbstbestimmtes und sinnerfülltes Leben bietet, so wichtig ist das Ziehen klarer Grenzen zwischen persönlicher und beruflicher Situation. Daher wird dem Faktor Mensch im Projekt „Mein Betrieb – Meine Zukunft“ besondere Bedeutung beigemessen.

Erfolg haben Albert Einstein meinte, „dass Holzhacken deshalb so beliebt ist, weil man bei dieser Tätigkeit den Erfolg sofort sieht.“ Das Führen eines landwirtschaftlichen Betriebes ist definitiv komplexer, ein konkreter Erfolg lässt gewöhnlich länger auf sich warten. Hier ist Geduld, Ausdauer und fachliche Kompetenz gefragt. Die Produkte von „Mein Betrieb – Meine Zukunft“ leisten hier entscheidende Impulse, damit sie sich als bäuerlicher Unternehmer erfolgreich abheben. Robert Brunner

Hungrig nach Bildung und Beratung Tipps, um aus der Fülle der Weiterbildungsangebote die Richtigen zu wählen ie haben ein konkretes betriebliches Vorhaben, sind aber unsicher, welche Beratung Sie brauchen? Oder Sie wollen etwas Neues lernen, um die beruflichen Chancen zu verbessern, neue Betriebszweige aufzubauen oder einfach etwas für sich selbst tun? Bei der richtigen Auswahl der Bildungsangebote helfen der „Self Check“ und die „Bildungs- und Orientierungsberatung“. Eine erste und schnelle Standortbestimmung über die unter-

S

nehmerischen Fähigkeiten und Fertigkeiten liefert der Self Check unter www.selfcheck.at. Anonym und kostenlos erfährt man, wo die eigenen Stärken in den Bereichen Bildung, Organisation und Lebensqualität, betriebliche Entwicklung sowie Investition und Finanzierung liegen. Darauf aufbauend kann kostenlos die unternehmerische Bildungs- und Orientierungsberatung in Anspruch genommen werden. Dabei wird ein Maßnahmenplan für die eige-

Der „selfcheck“.at

ne unternehmerische Weiterbildung und von möglichen Beratungsangeboten erstellt. Die jeweilige persönliche und betriebliche Situation wird besonders berücksichtigt. Zu diesem persönlichen Beratungsgespräch kommt jeder, der zum Abschluss des „Self Checks“die persönlichen Daten bekannt gibt. Dann meldet sich der persönliche Bildungsberater innerhalb der nächsten fünf Werktage telefonisch, um einen Beratungstermin zu verRobert Brunner einbaren.

Unternehmerisch denken und handeln: Das ist das Ziel der Offensive „Mein Betrieb – meine Zukunft“. Sechs Bauernfamilien u Betriebskonzept

u Meisterausbildung

u Waldwirtschaftsplan

Helga und Martin Kreuzer, St. Oswald/M.

Hannes König, Seckau

Fritz Willingshofer, Gasen

Wir haben ein Betriebskonzept für unser Standbein „Urlaub am Bauernhof“ erstellt. Damit ist es uns gelungen, die Auslastung unserer Zimmer zu verdoppeln und unser Einkommen mit dieser TourismusSparte auf unserem Hof auf ein Drittel der Gesamteinnahmen zu erhöhen.

Man sollte dazulernen, sich weiterbilden, mit der Zeit gehen und Neues ausprobieren. Durch die Meisterausbildung konnte ich das. Vieles davon kann ich auf meinem Betrieb umsetzen. Ich habe meinen Blickwinkel erweitert und andere Wirtschafts- und Denkweisen kennengelernt.

Damit habe ich mehr Einblick über den Waldzustand bekommen. Am meisten fasziniert mich, mit welchen Methoden der Holzvorrat ermittelt wird. Weiters die Computerunterstützung und dass wir einen guten Überblick über unseren Wald gewonnen haben.


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1. Oktober 2012

Landwirtschaftliche Mitteilungen

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www.selfcheck.at. Mit dem Self Check ist es möglich, die eigenen unternehmerischen Kompetenzen zu erkennen. Dieser Check ist sehr einfach im Internet zu bedienen, er kann anonym durchgeführt werden und ist kostenlos. Am Ende erhält jeder eine Auswertung zu den Bereichen Bildung, Organisation und Lebensqualität, Betriebliche Entwicklung sowie Investition und Finanzierung.

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Bildungsberatung

Klare Richtung. Wer für sich Klarheit schaffen möchte, wann welche Bildung oder Beratung Sinn ergibt, kann nach dem Self Check bei Bekanntgabe der persönlichen Daten eine kostenlose Bildungs- und Orientierungsberatung in Anspruch nehmen. Gemeinsam wird ein auf die Bedürfnisse abgestimmtes Maßnahmenpaket – ein persönlicher Bildungs- und Beratungsplan – erstellt.

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Die Erfolgsstrategie

Für Nebenerwerbsbauern. Mit diesem zweimal vierstündigen Seminar werden die Teilnehmer unterstützt, den persönlichen Erfolgsweg für Betrieb, Familie und Lebensqualität zu finden und zu beschreiben. Besonders angesprochen werden hier Nebenerwerbsbetriebe. Im Idealfall besucht das betriebsführende Paar gemeinsam das Seminar und überlegt, in welche Richtung sich ihr landwirtschaftlicher Betrieb weiterentwickeln soll.

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Betriebsplanung

Wohin der Weg führt. Dieses Seminar bietet Unterstützung für

und Orientierungsberatung“. Beide Produkte optimieren den Zugang zu zahlreichen Bildungs- und Beratungsangeboten und sind kostenlos. Schwerpunkt 2 widmet sich

der professionellen Geschäftsplanung mit den Produkten „Unsere Erfolgsstrategie“, „Betriebsplanung“, „Betriebskonzept Land- und Forstwirtschaft“, „Betriebskonzept Di-

versifizierung“, „Praxisplan Wald“ und „Meisterausbildung“. Den dritten Schwerpunkt im Zuge dieser Offensive bildet die wichtige Arbeitskreisberatung.

all jene, die vor betrieblichen Veränderungen stehen und den Betrieb weiterentwickeln wollen. Auf Basis wirtschaftlicher Kennzahlen erhalten die Teilnehmer mit dem Betriebsplan eine wertvolle Entscheidungsgrundlage, um die Auswirkungen angedachter Veränderungen beurteilen zu können.

Kennzahlen als Entscheidungsgrundlagen werden erarbeitet. Dadurch und durch den Erfahrungsaustausch mit den Berufskollegen sowie durch Weiterbildungsmaßnahmen wird der Betriebserfolg verbessert.

mit dem Grad der Ausbildung steigt und somit Meister ein überdurchschnittliches Einkommen erwirtschaften.

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Betriebskonzept

Investition ist geplant. Jene Bauern und Bäuerinnen, die vor der Umsetzung konkreter, größerer Investitionsvorhaben stehen, bietet das Betriebskonzept eine fundierte Entscheidungshilfe. Nach einem Tagesseminar für die Vorbereitung zur Erstellung eines Betriebskonzeptes werden anschließend in Einzelberatung gemeinsam mit einem Berater die Auswirkungen der geplanten Investition berechnet.

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Meisterausbildung

Solide Basis. In 14 Sparten bietet die Meisterausbildung die solide fachliche Basis zur Betriebsführung. Statistiken zeigen, dass das Einkommen

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Informationen

Kontakte. Nähere Informationen über alle angeführten Produkte gibt es in den Bezirkskammern oder in der Landeskammer, Tel. 0316/8050-1287 (Maria Hochegger) sowie unter 0316/8050-1305 (Petra Stoppacher) oder DW 1395 (Petra Übleis).

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aus meiner sicht Werner Brugner Kammerdirektor Landeskammer Graz

s gibt nichts Gutes, außer man tut es“ – dieses Zitat von Erich Kästner darf auch als Anregung für viele Landwirte verstanden werden, die Überlegungen zur persönlichen, familiären und betrieblichen Weiterentwicklung auf ihren Höfen anstellen. Da das Gestalten der Zukunft für die Familie, aber auch für jeden Betrieb ein ständiger Prozess ist, kann man sich dabei sehr maßgeblich unterstützen lassen, indem man Werkzeuge zur Hand nimmt, die einem dazu angeboten werden. Einen solchen Werkzeugkoffer bietet die Kammer mit dem Ländlichen Fortbildungsinstitut (LFI) im Rahmen des Projektes „Mein Betrieb – meine Zukunft“. Die bäuerlichen Familien leben in einer Zeit, in der die Herausforderungen hinsichtlich Betriebsführung und Management jedenfalls komplexer werden. Auch die ordnungspolitischen und förderpolitischen Rahmenbedingungen stehen unter

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ständig kritischer Überprüfung und Beobachtung durch die Öffentlichkeit. Die Interessenvertretung ist in höchstem Ausmaß bemüht, gerade im Zusammenhang mit der bevorstehenden Neugestaltung der Gemeinsamen Agrarpolitik ab 2014 sowie auch für die steuerliche Behandlung der Landwirtschaft einen Ordnungsrahmen zu verhandeln, der unseren Betrieben Planungssicherheit gibt. Dennoch muss man sich darauf einstellen, dass Veränderungen die kommenden Jahre prägen werden. Da bekanntlich Angst ein schlechter Ratgeber ist, wäre es völlig falsch, seine unternehmerischen Fähigkeiten durch Gedanken an Schwierigkeiten und Eventualitäten zu blockieren, sondern ist es das Gebot der Stunde, die Herausforderung anzunehmen und sich für die Zukunft zu rüsten. Dabei wollen wir Sie mit den auf dieser Seite dargestellten Angeboten unterstützen. Es ist erwiesen, dass besser ausgebildete Betriebsführer in der Regel höhere Einkommen erwirtschaften. Gerade für selbstständige Unternehmer – wie Landwirte – sollte diese Erkenntnis ein echter Ansporn sein.

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rei Schwerpunkte hat die Beratungsoffensive „Mein Betrieb – Meine Zukunft“: Der Schwerpunkt 1 umfasst den „Self Check“ sowie die „Bildungs-

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haben einzelne Weiterbildungsangebote getestet. In den kommenden Ausgaben berichten wir über ihr Urteil und ihre Erfahrungen u Erfolgsstrategie

u Arbeitskreisberatung

u Betriebsplanung

Edlinger, St. Ruprecht ob Murau

J. u. M. Schwarz, Straden

Ernst Schweighofer, Birkfeld

Zahlen und Fakten auf den Tisch legen, Vor- und Nachteile abwägen und dann die Entscheidungen für unseren auf 1.150 Meter Seehöhe gelegenen Bergbauernbetrieb mit Milchviehhaltung gemeinsam mit der Familie zu treffen, das ist unser Erfolg. “

Unser Betrieb wurde erweitert und wir wollten die Betriebsleistung steigern. Hilfe fanden wir bei der Arbeitskreis-Beratung. Wir konnten die Leistung verbessern, das Einkommen steigern sowie unsere Lebensqualität erhöhen. Uns wurde wirklich geholfen.

Die Betriebsplanung nützt mir bei der Entscheidung. Denn die einzelnen Varianten werden im Detail berechnet und gegenübergestellt. Somit kann ich die jeweiligen Vor- und Nachteile sehen und so mit meiner Familie die Entscheidungen absichern.“


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Agrarpolitik

Landwirtschaftliche Mitteilungen

1. Oktober 2012

Wieder unseriöse Angriffe Arbeiterkammer reitet neuerliche Attacken gegen die Bauern

Gebietskulisse: Heftige EU-Debatte Beim Anfang dieser Woche stattgefundenen Agrarministerrat in Brüssel sprach sich Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich entschieden gegen die von der EU-Kommission geplante Neuabgrenzung der „Sonstigen Benachteiligten Gebiete“ aus. Gemeinsam mit einem Großteil der EU-Agrarminister sprach sich Berlakovich für eine Verschiebung von neuen Kriterien für benachteiligte Gebiete aus. Um sich auf eine geeignete Gebietskulisse für die Ausgleichszulagen zu einigen, brauche es noch mehr Zeit, waren fast alle EU-Mitgliedsstaaten einer Meinung. Sie traten für eine Verschiebung von 2014 auf 2015 ein, was einer längeren Übergangszeit, als im Kommissionsvorschlag vorgesehen, entspricht.

Nicht astrein

Und jeder, der über ein betriebswirtschaftliches Mindestwissen verfügt, vergleicht das eine Jahr nicht mit dem anderen, sondern zieht längere Zeiträume heran. Das korrekte Bild schaut dann so aus: u Die Durchschnittseinkommen je Betrieb liegen zwischen 2009 und 2011 bei 24.058 Euro, jene zwischen 2006 und 2008 bei 24.985 Euro. Das ist weniger als im Drei-JahresZeitraum bis 2008. Und hier ist die Sozialversicherung noch nicht abgezogen. Das sind im

Beträge in Euro je Betrieb

20.000 15.000 10.000 5.000 0

2006

2007

2008

Durchschnittseinkommen 2006-2008

2009

Durchschnitt 24.058

25.000

30.310

30.000 22.863

Die heimischen Molkereien erwarten für die Zeit nach dem Ende der EU-Milchquote im Jahr 2015 eine steigende Milchmenge, die es zu verarbeiten und zu vermarkten gilt. „Unter verschärften Wettbewerbsbedingungen werden höhere Mengen zu bewältigen sein, die hauptsächlich im Export unterzubringen sind. Dazu müssen Märkte aufgebaut und Produktstrategien entwickelt werden. Insgesamt gilt es für uns, alle Potenziale zu nutzen, die in der Vermarktung und in der Verarbeitung möglich sind“, erklärte der Präsident der Vereinigung Österreichischer Milchverarbeiter (VÖM), Helmut Petschar, kürzlich bei der Bundestagung der Molkereiwirtschaft in Salzburg. Die Weltmilchproduktion wird bis 2020 laut Expertenprognosen um 24 Prozent auf 740 Millionen Tonnen ansteigen, die Steigerungsrate in der EU soll bei 5,8 Prozent liegen und in Österreich wird eine Steigerung um 20 bis 25 Prozent auf 3,6 Millionen Tonnen erwartet. Indien dürfte zum weltgrößten Milchproduzenten aufsteigen, auch China wird seine Erzeugung steigern, aber ein wichtiges Importland bleiben. Die Zunahme der Produktion in Neuseeland wird zur Gänze in den Export gehen. Südamerika dürfte künftig stärker auf den internationalen Märkten vertreten sein. Zur aktuellen Milchpreislage sagte Petschar: „Mittlerweile ist auf den internationalen Märkten eine Trendwende nach oben zu beobachten, die sich mit entsprechender Verzögerung auch auf das heimische Preisniveau auswirken sollte.“ Er hoffe, dass in absehbarer Zeit auch für den Milchsektor wieder stabile Preisentwicklungen zu vermelden sind.

35.000

19.000

Quoten-Ende: Mehr Milch wird erwartet

wirtschaft hat zwar laut Grünem Bericht im Jahr 2011 einen Einkommenszuwachs von 33 Prozent zu verzeichnen. Das aber auf niedrigem Niveau.

einkünfte aus land- und forstwirtschaft

26.483

Die Ski-Weltmeisterschaft 2013 in Schladming wirft ihre Schatten voraus – und das nicht nur in sportlicher Hinsicht. Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich, Landesrat Johann Seitinger und Präsident Gerhard Wlodkowski zeichneten kürzlich auf der Krummholzhütte neue Premium-Partner und Genuss-Wirte aus, die während der Ski-WM und danach als Botschafter für saisonale, regionale Lebensmittel fungieren. Auch bäuerliche Lieferanten wie Marianne Gruber sowie die Schafbauern mit Obmann Walter Schmiedhofer an der Spitze werden diese Aufgabe ebenso wahrnehmen wie Daniel Mairamhof von der Krummholzhütte.

werte und den Fortbestand der Pauschalierung verhandelt. Die Arbeiterkammer aber will die steuerliche Pauschalierung der Landwirtschaft kippen. Dazu hat ein ihr nahestehender Wiener Steuerberater bereits eine Verfassungsklage eingebracht. Deshalb bringt man die Debatte um die Bauerneinkommen zugespitzt so auf den Punkt: Die reichen Bauern, deren Einkommen rasant wachsen und die armen Arbeitnehmer, die sich mit geringen Zuwächsen zufrieden geben müssen. Und obendrauf zahlen die Bauern keine Steuern. Passt gut in die Gerechtigkeitsdebatte der SPÖ. So gesehen, Klassenkampf pur. Doch was ist wirklich dran an den sogenannten gestiegenen Bauerneinkommen? Die Land-

Durchschnitt 24.985

Regionales Essen bei der Ski-WM

Seit dem Jahr 2000 hätten sich die Agrareinkommen um fast 100 Prozent erhöht, während jene der Arbeitnehmer um nur 27 Prozent gestiegen sind. Gleichzeitig sei das Steueraufkommen der Bauern zurückgegangen, wird moniert. Solche und ähnliche unseriöse Behauptungen platziert die Arbeiterkammer (AK) derzeit wieder gezielt in der Öffentlichkeit. Warum werden diese Attacken wieder geritten, fragen sich viele Bauern? Es liegt auf der Hand: Derzeit wird über die Einheits-

26.209

KK

22.263

Kulinarik-Botschafterin Gruber

Wieder Neiddebatte­ wegen bäuerlicher­ Einkommen. ­AK-Berechnungen sind nicht astrein.

2010

2011

Einkommen. Die Agrareinkommen dürfen nur über mehrere Jahre verglichen werden. Von den land- und forstwirtschaftlichen Betriebseinkommen sind noch die SVB-Beiträge abzuziehen.

Durchschnittseinkommen 2009-2011

Quelle: lk

Schnitt je Betrieb 5.326 Euro (2006 bis 2008) und 5.940 Euro (2009 bis 2011), die noch abgezogen werden müssen. u Die Einkünfte je Arbeitskraft betragen vor Abzug der Sozialversicherungsbeiträge im Schnitt der Jahre 2006 bis 2008 genau 18.878 (8,74 Euro/Stunde), für die Jahre 2009 und 2011 im Schnitt 18.504 Euro (8,57 Euro/Stunde). Nicht zu vergessen ist, dass dabei 2.160 Stunden je Arbeitskraft zugrunde liegen. Die durchschnittlichen Löhne der Arbeiter sind mit 9,97 Euro bei 1.808 Jahresarbeitsstunden (2009 bis 2011) sogar höher. Mit solchen und ähnlichen statistischen Unschärfen wird operiert. So auch bei der Steuerleistung der Bauern. Die Arbeiterkammer behauptet, dass die Bauern für 2011 weniger Steuern bezahlt hätten als zuvor. Das ist aus der Luft gegriffen. Denn seriöse Zahlen, so die Statistik Austria, liegen erst 2013 vor. Ist also wieder einmal der Wunsch der Arbeiterkammer der Vater des Gedankens?

Heftige Kritik

Heftige Kritik an diesen unsachlichen Darstellungen übt die Bauernvertretung (Seite 2). „Kein ernsthafter Statistiker kann die ArbeiterkammerBerechnungen ernst nehmen“, weist der LK-Österreich-Generalsekretär August Astl die AKZahlenspiele zurück. W. Freytag, R. Wilhelm

Seitinger: Eigenversorgung sicherstellen Bis 2050 werden um 70 Prozent mehr Lebensmittel und um 100 Prozent mehr Energie gebraucht ie Versorgung mit Lebensmittel ist für viele Konsumenten eine Selbstverständlichkeit. Dass das nicht immer so sein muss, zeigte Landesrat Johann Seitinger in einer Pressekonferenz.

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Mehr Lebensmittel Die ausreichende Ernährung, das elementarste Grundbedürfnis neben Luft und Wasser, ist für die entwickelten Staaten oft mehr ein Problem als ein Segen. „Lebensmittel sind Dank der modernen landwirtschaft-

lichen Produktion immer in ne in Österreich 20 Hektar verhöchster Qualität und zu nied- baut – werden die Versorgung rigsten Preisen im Handel er- nicht leicht machen. „Angehältlich“, betonte Seitinger. Da sichts der großen Mengen an die Weltbevölkerung bis 2050 weggeworfenen Lebensmitteln auf rund neun Milliarden Men- muss sich auch das Bewusstschen wächst, werden sein über die Wertigkeit um 70 Prozent mehr der Ernährung ändern“, Lebensmittel und 100 sagt der Landesrat. Und Prozent mehr Energie weiter: „Die Bauern debenötigt. Der Klimacken zwar den Tisch wandel und der sorgder Steirer reichlich, es lose Umgang mit der ist aber zentrale AufgaVersiegelung von wert- Seitinger: be der EU und der Mitvollen Ackerflächen – Bauern gliedsstaaten gezielte pro Tag werden allei- ­decken Tisch Maßnahmen zur Ver-

sorgungssicherung zu setzen.“ Denn fest steht, so Seitinger: „Am besten geht das durch die Eigenversorgung. Dann hat man im Notfall auch das, was man braucht.“

Wertschätzung Es ist ein Gebot der Stunde die eigene Produktion zu stärken und die Arbeit der Bauern wert zu schätzen, durch eine zukunftsweisende Agrarpolitik zu sagen, wie wichtig ihre Arbeit ist,“ fordert Landesrat Johann Seitinger. Martin Rinner

Neue Ökostromtarife sind fixiert Biogasanlagen-Betreiber haben weiterhin mit schwierigen Rahmenbedingungen zu rechnen ocheffiziente Biomasseanlagen bis 500 Kilowatt elektrischer Leistung erhalten 2012 einen Tarif von 20 Cent pro Kilowattstunde, sofern ein Brennstoffnutzungsgrad von über 70 Prozent vorliegt. Ist dieser niedriger, so beträgt der Tarif 18 Cent. Für Anlagen von 0,5 bis ein Megawatt beträgt der Tarif 15,8 Cent je Kilowattstunde. Größere Anlagen bekommen abhängig von der Leistungsklasse zwischen 11 und 15,5 Cent. Werden Abfälle mit ho-

H

hem biogenen Anteil eingesetzt, so gibt es Tarifabschläge von 25 sowie 40 Prozent. Die Nachfolgetarife liegen bei fester Biomasse 2012 je nach Anlagengröße zwischen 10 und 12,09 Cent je Kilowattstunde.

Biogasanlagen Bei Biogasanlagen liegt der Tarif 2012 für Anlagen bis 250 Kilowatt Leistung bei 19,6 Cent, bis 500 Kilowatt bei 17,02 Cent, bis 750 Kilowatt bei 13,41 Cent und für Anlagen über 750 Kilowatt bei 13

Cent. Biogasanlagen bis 250 Kilowatt müssen mindestens 30 Prozent Wirtschaftsdünger einsetzen. Werden nicht rein landwirtschaftliche Substrate verwendet, sinken die Tarife um 20 Prozent. Die Nachfolgetarife liegen 2012 je nach Anlagengröße zwischen 10 und 11,5 Cent je Kilowattstunde.

Photovoltaik Bei Vertragsabschlüssen erst im Jahr 2013 kommen für rohstoffbetriebene Anlagen um 0,5 Prozent reduzierte Tarife zur

Anwendung. Für Photovoltaikanlagen von fünf bis 500 Kilowatt elektrischer Leistung gibt es bis Ende 2012 19,7 Cent je Kilowattstunde, 2013 dann 18,12 Cent. Für Photovoltaikanlagen gibt es ferner einen Investitionszuschuss von 30 Prozent der Investkosten, höchstens jedoch 200 Euro pro Kilowatt installierter Leistung. Für Freiflächenanlagen von fünf bis 500 Kilowatt liegt der Tarif bis Ende 2012 bei 18,43 Cent, 2013 bei 16,59 Cent.

Horst Jauschnegg


Familie & Landjugend

1. Oktober 2012

Landwirtschaftliche Mitteilungen Sarah ­Maurer ­neben ­ihrem Bild und den Werken ihrer Schulkollegen

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brennpunkt Peter Hüttig

Musch

Landeskammerrat Wundschuh

m Rahmen des täglichen Arbeitens auf unseren Höfen beschäftigen wir uns hauptsächlich mit landwirtschaftlichen oder fachlichen Themen. Wir vergessen dabei oft, dass es außer unserer direkten Umgebung noch andere Dinge gibt, die den Menschen wichtig sind. Kunst und Kultur kann uns völlig neue Blickwinkel auf Dinge geben und uns helfen, unseren Horizont zu erweitern und unsere Kreativität zu beflügeln. Diese geistige Öffnung funktioniert aber auch in umgekehrter Richtung. In der Ausstellung „Menschrind“ haben sich Schülerinnen und Schüler der Ortweinschule aus Graz mit der Landwirtschaft, als auch mit der in der Geschichte schon sehr häufig vorgekommenen Vermischung von Mensch und Tier beschäftigt.

I

Landwirtschaft und Kunst Wie das zusammenpasst und was beide Seiten davon lernen können Nur allzu leicht wird Kunst als ­etwas ­Abgehobenes ­abgetan. Sie kann aber Augen öffnen. „Menschrind“ heißt das Projekt, bei dem die dritte Grafikklasse der Ortweinschule den Auftrag hatte ein Mischwesen aus Mensch und Rind zu erschaffen. „Für die Recherche“, so der begleitende Lehrer Oswald Seitinger, „waren die Schüler im Stall der Fachschule Alt-Grottenhof, bei den Elitestieren am Tieberhof und im Kunsthistorischen Museum Wien.“ Für die meisten Schüler

war es der erste Einblick in die Landwirtschaft überhaupt. Und was sie da sahen, entsprach so überhaupt nicht ihrem Bild vom idyllischen Bauernhof, welches hauptsächlich durch die Werbung geprägt ist.

Lernprozess Der Einblick in die reale Landwirtschaft war für die jungen Künstler sicherlich ein wertvoller. Aber das Ergebnis des Projektes hält auch Lehrreiches für die Bauern bereit: Die meisten Menschen haben ein völlig verklärtes Bild von der Arbeit der Bauern. Dinge, bei denen keinem Bauern der Gedanke kommen könnte, dass sie

einen anderen Menschen irritieren könnten, fielen den jungen Künstlern ins Auge. „Ein Transponder und das Gewinnen von Sperma für die künstliche Besamung, waren für die Schüler völlig unerwartet“, erinnert sich Seitinger. Das muss den Bauern bewusst sein. Darauf müssen sie sich gefasst machen. Und im Endeffekt muss dieses falsche Bild in der Öffentlichkeit auch zurecht gerückt werden.

Spannende Werke Die Diskrepanz zwischen einem Bauern und einem Künstler könnte kaum größer sein. Diese Spannung steckt

in den Bildern, die aus dem dreimonatigen Projekt hervor gingen. Die meisten Bilder sind in düsteren Farben gemalt. Man muss in diesem Zusammenhang verstehen, welcher Schock für landwirtschaftlich Unbedarfte der Kontakt mit konventioneller Tierhaltung und der Spermagewinnung auslösen kann. Düster, industriell kommen viele Gemälde daher. Am besten macht man sich selbst ein Bild. Zumindest bis 15. November kann die Ausstellung „Menschrind“ im Keller des Bildungszentrums Raiffeisenhof frei besichtigt werden – einfach beim Empfang nach dem Weg fragen. RM

Blickwinkel Ich finde es sehr positiv, wenn auszubildende Künstler, die grundsätzlich nichts mit dem „Bauernstand“ zu tun haben, diverse Einblicke in die reale Landwirtschaft bekommen. Oft wird nämlich der nichtbäuerlichen Bevölkerung – auch über Werbung und Medien – ein unrealistisches Bild vorgezeichnet. Für sie wirkt dann das reale Bild der Landwirtschaft so skurril, wie für uns Landwirte die künstlerischen Bilder. So sind heute tierhaltende Betriebe der Konkurrenzsituation des Lebensmittelhandels einerseits und ständigen Angriffen von selbst ernannten Tierschützern anderseits ausgesetzt, nur weil die Menschen nicht mehr zwischen Nutz- und Haustieren unterscheiden können oder wollen.

Jugendstudie: Nach mir die Sintflut

Jung & frech

Das gilt aber nicht für alle, denn die Jugend ist keine graue Masse, sondern ein bunter Haufen ie sind jung, sie sind qualifiziert, sie sind internetaffin und sie sind perspektivlos. So könnte man die heutige Jugend in wenigen Worten beschreiben. Obwohl es nicht die „eine“ Jugend gibt, sondern sehr viele verschiedene Gruppierungen. So wurde Anfang des Jahres eine Studie unter 700 ländlichen Jugendlichen durchgeführt, die sehr wohl Perspektiven sehen und sich aktiv in die Gesellschaft einbringen wollen. Ein Ausschnitt, der Hoffnung gibt. Denn die Mehrheit sieht die Welt anders, wie die österreichische Jugendstudie des Wiener Instituts für Jugendkulturforschung ans Licht bringt.

S

runter geht. Sie konzentriert ihre Kraft auf ihr Leben, ihren persönlichen Vorteil und darauf Geld zu verdienen. Im Fachjargon heißt das „Pragmatismus der Jugend“.

Sie sind unsichtbar Das alles scheint sehr radikal, doch im Alltag lässt sich diese Haltung erst dann erkennen, wenn den Jugendlichen der Weg zu ihrem Ziel versperrt wird und sie auf die Barrikaden steigen. Denn der Pragmatiker ist bereit sich anzupassen, sich

unterzuordnen, sich einzubringen, sich zu vernetzen; solange er darin über kurz oder lang einen Vorteil für sich selbst sieht. Kann man der Jugend deswegen einen Vorwurf machen? Nein. Denn die Situation ist hausgemacht. Heinzlmaier: „Erziehung des Menschen zur kritischen Selbstreflexion hat keinen Raum mehr in Bildungseinrichtungen, die auf ihre Ausbildungsfunktion reduziert werden, die darauf programmiert sind, in ökonomisch effizienter Weise berufsdien-

Geschichtlicher Ausflug

Sinkendes Schiff Jugendforscher Bernhard Heinzlmaier: „Die österreichische Jugend glaubt sich auf einem langfristig dem Untergang geweihten Schiff, auf dem ihr aber noch genügend Zeit bleibt, um das eigene Leben zufriedenstellend über die Runden zu bringen.“ Das Schiff ist die Gesellschaft mit der Politik als Kapitän. Daher rührt auch die vermeintliche Politikverdrossenheit der Mehrheit der Jugendlichen. Ihr erscheint es sinnlos ihre Energie in eine Gesellschaft zu stecken, die sowieso den Bach

liche Informationen und Fertigkeiten weiterzugeben.“ Zudem würden auch die Freiräume fehlen, in denen sich der junge Mensch ohne Anleitung anderer seines Verstandes bedienen kann. Die Einstellung der Jugend als das Problem zu sehen ist falsch. Schließlich war zu allen Zeiten die Gesellschaft nur ein Produkt ihrer Rahmenbedingungen und die werden von den Regierenden festgeschrieben. Und die sind ja auch nicht zur Selbstreflexion bereit – Stichwort „Korruptions-Untersuchungs-Ausschuss“.

Die Jugend protestiert gegen ihre Aussichtslosigkeit

pixelio

Das alles erinnert an die Biedermeier-Zeit in der das Bürgertum vor der politisch maroden Welt in die private Idylle flüchtete. Auch wenn die Vorzeichen heute andere sind, die Symptome sind die selben: Politikverdrossenheit und Vergnügungssucht. Damals entstand eine Gegenbewegung, die man heute „Vormärz“ nennt. Geendet hat diese Epoche nach rund 30 Jahren mit dem Revolutionsjahr 1848, in dessen Zuge auch die Bauern befreit wurden. Stehen wir mit der Occupy-Bewegung – um die es zugegeben sehr still geworden ist – wieder an einer Wende? Das wird wohl die Geschichte zeiRoman Musch gen müssen.

Gerhard Rinnhofer Stv. Landesobmann Langenwang

enn wir das Haus verlassen merken wir es! Auch abends kommt kein Zweifel daran auf! Es wird kälter und es wird immer früher dunkel! Der Sommer neigt sich dem Ende zu und der Herbst zieht ins Land. Doch erinnern wir uns zurück: Kommt es uns nicht vor, als wäre es erst gestern gewesen, als der letzte Schnee geschmolzen und das erste Grün zum Vorschein gekom-

W

Rückblick men ist? Wie haben wir die Zeit im Sommer erlebt? Sind wir nur von einem Termin zum anderen gehetzt? Haben wir Stress im Beruf und vielleicht auch noch Stress in der Freizeit gehabt? Haben wir auch einmal „Zeit“ gehabt? Zeit, die Natur bewusst zu erleben? Zeit, einfach einmal nichts zu tun und die Natur zu genießen und uns daran zu erfreuen? Kraft und Energie, die wir im Alltag benötigen, müssen wir auch irgendwie „nachladen“. Durch Sport als Ausgleich, Dinge, die uns Freude bereiten oder durch Genießen der Natur ist dies möglich. So können wir unsere leeren Energietanks wieder auffüllen und uns erholen. Passend zum Arbeitsschwerpunkt „Energize me – Kraft für di & mi“!


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Gastkommentar & Leser

Landwirtschaftliche Mitteilungen

1. Oktober 2012

Zwei Grad sind genug!

bauernporträt

Gastkommentar: Heinz Kopetz über die Unvernuft in Energiefragen n Klimafragen ist sich die Weltgemeinschaft über ein Ziel einig: Die Temperatur auf der Erde soll höchstens um zwei Grad ansteigen. Doch in der Öffentlichkeit wird wenig über Maßnahmen zur Erreichung dieses Zieles diskutiert. Die Klimawissenschaft gibt dazu eine klare Auskunft: Das Ziel kann nur erreicht werden, wenn die Emissionen von 2010 bis 2050 nicht höher als 750 Milliarden Tonnen sind.

zur Stabilisierung des Weltklimas zu erbringen. Diese kurze Darstellung zeigt eines: Derzeit wird die Aufgabe ein kohlenstoffarmes Energiesystem in unserem Land aufzubauen, auf die nächste Generation verschoben.

Immer mehr Klimagase

Wir verschieben unsere Probleme auf die nächsten ­Generationen.

GVB/Krug

i

Pechtigam steht für traditionelle Qualität leisch soll nach Fleisch schmecken – das ist die Devise der Familie Pechtigam bei der Verarbeitung der eigenen Schweine. Deshalb setzen Margit und Karl sowie die nachfolgende Generation Lea und Martin Pechtigam, auf überlieferte Rezepturen. „Salz, Pfeffer, Knoblauch und Wacholder – sonst nix. Das wird dann eine Woche trocken und drei Wochen nass gebeizt“, verrät Margit Pechtigam ihr Geheimnis, das eigentlich keines ist. Obwohl das Geselchte der Familie Pechtigam schon seit Generationen so gemacht wird, verfeinert sie durch Weiterbildung ihre Technik. Margit Pechtigam will es nicht an die große Glocke hängen aber sie ist seit kurzem Fleischermeisterin. Generell ist ihr Weiterbildung wichtig; ein, zwei Kurse besucht sie pro Jahr.

F

Verantwortung teilen Bemerkenswert ist die Arbeitsteilung der Familie. Natürlich wird zusammengearbeitet, aber jeder trägt Verantwortung für einen Bereich. Einen Chef gibt es nicht. So können sich die Familienmitglieder selbst verwirklichen. Karl betreut die Landwirtschaft, Margit die Direktvermarktung, Martin macht das Kürbiskernöl und Schwiegertochter Lea, die an zwei Tagen in der Woche mithilft, hat die Buchhaltung übernommen. Begonnen hat die Direktvermarktung vor 23 Jahren, damals mit Bauernbrot. Daraus entstand nach und nach mehr. Heute werden Geselchtes, Schweinsbraten, Kübelfleisch, Würstel, Kürbiskernöl und vieles mehr im Hofladen, im eigenen Bauernladen in Mureck und auf den Bauernmärkten Gleisdorf und in Gamlitz verkauft. Auch ihre kalten Platten und Brötchen sind weithin bekannt. Hier kann sich Margit Pechtigam kreativ austoben: „Wenn ich hundert Brötchen mache, könnte jedes verschieden aussehen, so viele Ideen hab‘ ich im Kopf.“ Sie verschlingt geradezu Kochbücher und Kochmagazine aus denen sie Ideen schöpft. Bei den diversen Prämierungen ist die Familie Pechtigam auch stets erfolgreich unterwegs. „Ich glaube aber, dass es für meine Kunden nicht kaufentscheidend ist, ob ich Goldmedaillen habe oder nicht. Trotzdem ist es für meine Kunden eine tolle Bestätigung, wenn das was sie kaufen auch Preise gewinnt“, sagt die Direktvermarkterin. Großes Lob hat sie für die Jury der Landwirtschaftskammer-Prämierungen übrig: „Das Feedback, das man bekommt ist auf den Punkt gebracht und hilfreich. Man merkt, dass da Leute am Werk sind, die etwas davon verstehen.“ Die Zukunftspläne sind eher bescheiden: „Die Qualität halten“.

Roman Musch

Betrieb & Zahlen: Margit und Karl Pechtigam Zehensdorf 8 8092 Mettersdorf u Schweinemast (400 Mastplätze) mit Direktvermarktung von Fleischwaren und Kürbiskernöl unter der Dachmarke „Gutes vom Bauernhof“. u Die Familie betreibt einen Bauernladen in Mureck, in dem auch Produkte von 15 Betrieben der Region mit verkauft werden.

Geht man davon aus, dass in diesem Zeitraum im Schnitt acht Milliarden Menschen auf der Erde leben werden und jedem Menschen ein gleicher Anteil an diesem Emissionsbudget zusteht, dann dürfte Österreich von 2010 bis 2050 etwa 750 Millionen Tonnen CO2 emittieren, 19 Millionen pro Jahr. Doch derzeit sind die Emissionsmengen um das Vierfache höher. Bei dem aktuellen Emissionsniveau wird der Anteil Österreichs am globalen Emissionsbudget in zehn Jahren aufgebraucht sein.

Nächste Generation zahlt Anders ausgedrückt: Wenn wir weiter soviel CO2 emittieren wie derzeit und das zwei Grad Ziel ernst nehmen, dann müsste Österreich ab 2025 auf den Einsatz von Kohle Öl und Gas zur Gänze verzichten, um seinen solidarischen Beitrag

Ölverbrauch steigt Kurzsichtige Interessenvertretungen und mächtige Lobbys fossiler Wirtschaft verhin-

Heinz Kopetz, Präsident Weltbiomasseverband

ten: der Verbrauch von Öl und Gas nimmt weiter zu, die Emissionen steigen, der Klimawandel wird beschleunigt, die Beschränkung der Erderwärmung auf zwei Grad wird zum bloßen Gerede. So schafft es Österreich im EU-Ranking beim Klimaschutz an letzter Stelle in Europa zu landen.

Gemeinschaftsaufgabe Dazu kommt, dass nicht ein Ministerium allein den Klimaschutz bewältigen kann. Wirksamer Klimaschutz erfordert einen Umbau des Energiesystems, der alle Bereiche umfasst – Verkehr, Stromerzeugung, Industrie, Wärme – und als Gemeinschaftsaufgabe bewältigt wird. Ein solcher Umbau bietet riesige Chancen für die Beschäftigungs- und Technologiepolitik.

die durch Klimakatastrophen total verändert sein wird. Zum Gegensteuern auf das ZweiGrad-Ziel bleibt nur mehr wenige Jahre Zeit. Österreich ist auf dem besten Weg seinen Teil dazu beizutragen, dass die Erwärmung nicht auf zwei Grad beschränkt bleibt, sondern auf über sechs Grad zusteuert. Über Gletscher und Skifahren werden die folgenden Generationen dann aus Geschichtsbüchern lernen! In anderen Ländern ist mehr Aufbruchstimmung spürbar. Deutschland erwartet sich durch Investitionen in Erneuerbare künftiges Wirtschaftswachstum. Auch China und viele asiatische Länder sind uns teils schon voraus oder bereits auf der Überholspur. Wir laufen Gefahr, den Anschluss zu verlieren.

Steuern Katastrophe zu

dern wirksame Vorschläge zur CO2 Reduktion: Attraktive Einspeistarife für Ökostrom bekämpft die Arbeiterkammer, statt den Ausbau der erneuerbaren Wärme zu forcieren, sieht die Regierung zu, wie die fossile Wirtschaft Ölheizungen fördert, die vernünftige Beimischung von zehn Prozent Ethanol österreichischer Herkunft zu Benzin wird von einer bunten Koalition verhindert. Und gegen Vorschriften zur Verbesserung der Effizienz laufen Industrie und Wirtschaft Sturm. Am Ende bleibt alles beim Al-

LESERbrief

Wenn wir die Notwendigkeit eines wirksamen Klimaschutzes durch raschen Ausstieg aus den fossilen Energien weiter ignorieren, dürfen wir uns nicht wundern, wenn wir unseren Enkeln eine Welt übergeben,

gastautor Heinz Kopetz, EnergieExperte, ist Präsident des Weltbiomasseverbandes. Kontakt: hg.kopetz@ netway.at

personelles

Die Einführung von E10 ist derzeit in Österreich ausgesetzt und was ist die Folge: Biosprit wird in Österreich weiterhin großteils aus minderwertigem Getreide erzeugt und überschüssige Mengen wiederum exportiert, dafür wird Rohöl importiert. Ist vergessen, dass vor kurzem hunderte Millionen Euro im Ausland zwecks Ankauf von CO²-Zertifikaten ausgegebenen werden mussten, weil die CO2-Reduktionsziele nicht erreicht wurden? Und: Welche katastrophalen Folgen für das Weltklima durch den ungehemmten Verbrauch von Erdöl und Erdgas entstehen? Egidius Petz, Niederwölz

Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich zeichnete kürzlich drei steirische Bauern mit dem Berufstitel Ökonomierat für höchste Verdienste um die heimische Land- und Forstwirtschaft aus: Wechselgau-Obmann Karl Schuster (3.v.l.) aus Oberneuberg, der bis 2011 auch Landeskammerrat war. Weiters den amtierenden Landeskammerrat Josef Schiester (3.v.r.) LWM aus Riegersbach und Josef Rath (1.v.l.) aus Fürstenfeld. Wir gratulieren herzlich!

globales kohlenstoff-budget 1750 bis 2010 10

in Milliarden Tonnen Kohlenstoff/Jahr

B

CO2-Ausstoß

5

0 CO2-Aufnahme

–5 –10

1750

Fossile Energieträger

1800

Entwaldung

is zur Mitte des letzten Jahrhunderts verursachten die Verbrennung fossiler Energieträger und die globale Entwaldung etwa gleich viel an CO2-Emissionen. Während die Emissionen aus der Entwaldung in den letzten Jahren abnahmen, explodierten jene aus der zügellosen Verfeuerung von Kohle, Öl und Gas. Die gestiegenen CO2-Emissionen werden teilweise durch aufgeforstete Wälder aufgenommen, einen Teil schlucken die Ozeane. Der größte Teil wird jedoch in der Atmosphäre angehäuft und verursacht den Klimawandel mit all seinen negativen Auswirkungen.

1850

Aufforstung

1900

Atmosphäre

1950

Ozeane

2000 Quelle: Global Carbon Projekt 2011


Markt & Wirtschaft

1. Oktober 2012

fakten

Landwirtschaftliche Mitteilungen

Maisspindeln normiert

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bioweidemast

Land muss jetzt Emissionsgrenzwerte festlegen u Pro Hektar Körnermais können zwischen 1.000 und 1.500 Kilo Maisspindeln geerntet werden. u Die Schüttdichte von Maisspindeln lose beträgt rund 115 Kilogramm pro Kubikmeter. u Geht man von 60.000 Hektar Körnermaisfläche aus, so liegt das theoretische Maisspindelpotenzial in der Steiermark bei 75.000 Tonnen. Daraus könnten 240 Millionen Kilowattstunden Energie gewonnen und 10.500 Häuser damit beheizt werden. u Bei Nutzung des gesamten Maisspindelpotenzials könnten 24 Millionen Liter Heizöl ersetzt und 65.000 Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden.

ufgrund der EU-Vorgaben zum Ausbau erneuerbarer Energieträger rücken neben dem traditionellen Brennstoff Holz zunehmend auch landwirtschaftliche Reststoffe in den Blickpunkt des Interesses, da ihre Nutzung ohne Konkurrenz zur stofflichen Holznutzung in der Zellstoff-, Papier- und Plattenindustrie beziehungsweise zur Lebens- und Futtermittelproduktion erfolgen kann.

A

Erntetechnik vorhanden Maisspindeln, die im Zuge der Körnermaisernte als Nebenprodukt anfallen, sind vor allem in waldarmen Regionen ein interessanter Alternativbrennstoff mit Zukunft, da nunmehr auch eine entsprechende Erntetechnik zur Verfügung steht.

Nach jahrelangen Bemühungen und fast zweijährigen Verhandlungen ist es im Schulterschluss zwischen innovativen Landwirten, der Landwirtschaftskammer, zukunftsorientierten Kesselherstellern und anerkannten Normungsexperten gelungen, Maisspindeln zu normen. In der Önorm C 4003 sind nunmehr lose Maisspindeln als Brennstoff genormt. Maisspindelpellets sind von der Önorm EN 14961-6 für feste Biobrennstoffe erfasst, in der auch nicht-holzartige Pellets für die nichtindustrielle Verwendung genormt sind. Mit der nunmehrigen Normung von Maisspindeln als Brennstoff ist ein wesentlicher, zukunftsorientierter Schritt gelungen.

Biomasse-Kleinanlagen Die Normierung ist wichtige Voraussetzung, um die thermische Verwertung der Maisspindeln in Biomassekleinfeuerungen auf eine gesicherte rechtliche Basis stellen zu können. Nun ist die Landespolitik am Zug. Sie muss rasch Emissionsgrenzwerte für Heizanlagen zur Verfeuerung von sogenannten sonstigen standardisierten biogenen Brennstoffen festlegen. In diese Brennstoffkategorie fallen Maisspindeln nun aufgrund der erfolgten Normierung.

Biomasse-Heizwerke

Alternativer Energielieferant in waldarmen Gebieten

KK

Der Einsatz von Maisspindeln in größeren Heizanlagen wie beispielsweise bei Biomasseheizwerken ist die zweite Möglichkeit der energetischen Nutzung von Maisspindeln. Einige steirische Biomasseheizwerke haben sich Maisspindeln bereits als Brennstoff genehmigen lassen, damit ihr Brennstoffsortiment erweitert und

Raiffeisen Spartage: 29. – 31. Oktober 2012

die Brennstoffversorgung für die Zukunft abgesichert wird.

Potenzial nutzen In der Steiermark werden rund 60.000 Hektar Körnermais angebaut. Aus pflanzenbaulicher Sicht ist die Entnahme der Maisspindeln als Biomassefraktion völlig unproblematisch, da weiterhin die gesamte Restpflanze (rund zehn Tonnen organische Substanz) am Acker verbleibt. Man kann in der Praxis von rund 1.000 bis 1.500 Kilogramm Spindeltrockenmasse pro Hektar ausgehen. Rund 90 Prozent der im Spindeltank gesammelten Trockenmasse sind Maisspindeln, der Rest sind Körner, Lieschen und Stroh. Die Schüttdichte beträgt im Mittel 115 Kilogramm Trockenmasse pro Kubikmeter.

Wärme für 10.500 Häuser Geht man von einem Maisspindelanfall von durchschnittlich 1.250 Kilogramm pro Hektar aus, dann könnte man bei Nutzung der gesamten anfallenden Maisspindeln in der Steiermark rund 125 Heizwerke mit einer Kesselleistung von jeweils einem Megawatt mit Brennstoff versorgen. Damit könnten etwa 10.500 Häuser mit Biowärme versorgt werden.

Katzenstreu und Dämmen Aufgrund der positiven Eigenschaften von Maisspindeln gibt es neben der energetischen Verwertung auch viele stoffliche Anwendungen. Zerkleinerte Maisspindeln werden als Katzenstreu, Dämmmaterial, Ölbindemittel und mit großem Erfolg als Einstreu in der Bodenhaltung bei Geflügel verwendet. Sie führen hier zu einer deutlichen Reduktion von „Fußkrankheiten“ (DeformatiHorst Jauschnegg onen).

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Bereits die Kälber dürfen auf die Weide kk

Betrieb Der Berg-Grünlandbetrieb Lanthalerhof in St. Oswald-Möderbrugg stellte 2002 von Milchviehhaltung auf Ochsenmast im Nebenerwerb um. Wegen der Qualitätsanforderungen hinsichtlich Fleischigkeit, Gewicht und Fettklasse im reinen Grünlandgebiet, wird seitdem an der Optimierung der Weidehaltung gearbeitet. Vorbild ist das Projekt „Feed no Food“ aus der Schweiz, wo bereits Weidebeef im Handel angeboten wird. Jedes Jahr werden am Lanthalerhof zehn Ochsen ohne Kraftfuttereinsatz mit einem Gewicht um 700 Kilo fertig gemästet. Die abgesetzten Einsteller werden von ausgesuchten Biobetrieben ab einem Alter von 16 Wochen im Frühjahr und Herbst zugekauft. Geeignete Kreuzungen sind Limousin x Fleckvieh (FV), FV-Fleisch und Murbodner x FV. Nach der Winterfütterung mit Hälfte Heu und Hälfte Grassilage wird ab Ende März mit der Vorweide der vier insgesamt 4,5 Hektar großen Weidekoppeln begonnen. Im Schnitt sind dann je nach Futtergrundlage, die vom Wetter maßgeblich beeinflusst wird, 15 bis 19 Ochsen von sechs bis 25 Monaten am Betrieb. Mit Beginn der Vegetationsperiode ist die Futterumstellung beendet, und die Vollweide beginnt. Von Juni bis September werden die Ein- bis Zweijährigen gealpt, und die Übrigen bleiben auf den guten Heimweiden. Wichtig ist eine gute Weidegrasqualität mit Aufwuchshöhen von acht bis höchstens zwölf Zentimeter bei Koppeleintrieb. Mitte Juni wird die Wintergruppe verkauft – nach zwei Monaten Weidemast. Die Sommergruppe ist zum Ende der Herbstweideperiode ausgemästet. So wird die im Vergleich schlechtere Grundfutterqualität im Winter, welche von sechs Hektar dreimähdigen Bergwiesen gewonnen wird, ausgeglichen.

Markt Aufgrund der starken Nachfrage nach Rindfleisch allgemein sind auch die Preise für Bio-Ochsen sehr gut. Es können alle Tiere, welche die Anforderungen hinsichtlich Alter (maximal 30 Monate), Gewicht (mindestens 280 Kilo Schlachtgewicht kalt), Fleischigkeit (Klassen U, R) und Fettklasse (2, 3) erfüllen, mit 40 bis 45 Cent Biozuschlag vermarktet werden. Obwohl der Deckungsbeitrag im Vergleich zu Mutterkühen aufgrund der hohen Einstellerpreise niedriger ist, eignet sich die weidebasierte Rindermast besonders für Nebenerwerbsbetriebe mit guten, weidefähigen Flächen und kostengünstigem Laufstall, arbeitswirtschaftlich sehr gut. So kann der Tierbesatz gehalten werden, die Flächen werden weiterhin nachhaltig bewirtschaftet und die strukturierte Landschaft bleibt erhalten. Info & Beratung Die Bioberatung Steiermark bietet eine umfassende Beratung zum Thema Weidemanagement an. Mittels einer Weidekonzepterstellung am Betrieb kann das jeweilige Potenzial der vorhandenen Weideflächen berechnet werden. Bei günstiger Lage kann bis 60 Prozent der Jahresration aus der Weide stammen! Infos erhalten sie bei Bio Ernte Steiermark, Wolfgang Angeringer, Tel. 0676/842214-413, wolfgang.angeringer@ Wolfgang Angeringer ernte.at.


termine

rechtstipp Maria ­Wimmer-Kickmaier Rechtsexpertin Landwirtschaftskammer

in Jungrind ist mit seiner Herde der Weide entkommen, hat sich auf die Autobahn verirrt und wurde von einem Pkw erfasst. Das Auto überschlug sich und auch der nachfolgende Pkw konnte nicht mehr ausweichen. Der Lenker des vorderen Wagens erlitt schwere Körperverletzungen und leichte seelische Schmerzen. Er forderte rund 62.000 Euro Schadenersatz, davon 50.000 Euro Schmerzensgeld. Geklagt wurden der Tierhalter, die Haftpflichtversicherung des nachfolgenden Lenkers und der Autobahnhalter. Das Gesetz macht in derartigen Fällen den Tierhalter verantwortlich, sofern er nicht beweist, dass er für die erforderliche Verwahrung oder Beaufsichtigung gesorgt hat. Diese hängt von den Umständen des Einzelfalles ab, wobei die Vorkehrungen zumutbar sein müssen. Bei Weidevieh reicht im Allgemeinen die Verwahrung mit einem elektrischen Weidezaun aus. Das gilt nach der Rechtsprechung auch in der Nähe von stark be-

E

Der Weide entwischt fahrenen Straßen, wobei hier die Verwahrung besonders sorgfältig erfolgen muss. Besondere Umstände können im Einzelfall zu einer Anhebung der Sorgfaltsanforderungen führen. Das Gericht nennt als Kriterium die Möglichkeit der Schädigung: Je größer die Schadensmöglichkeit durch das Tier, desto strenger sind die Anforderungen an die Haltung. Im geschilderten Fall reichte die umzäunte Fläche, auf der sich die weideerfahrenen, an Autolärm gewöhnten sowie mit Futter und Wasser ausreichend versorgten Jungrinder seit vier Tagen befanden, bis auf zehn Meter an eine Autobahn heran. Der Elektrozaun war auf der zur Autobahn weisenden Seite mit zweifacher Drahtführung errichtet. An der Ausbruchstelle war er allerdings nur mit einem Draht versehen. Nach den Feststellungen des Gerichtes habe es zwischen der Ausbruchstelle und der Autobahn auch keine abschreckenden natürlichen Hindernisse gegeben. Dazu kommt, dass der Sachverständige für Tierhaltung im erstinstanzlichen Verfahren darauf hingewiesen hat, dass die Hütesicherheit bei durchgehend zwei- oder dreifacher Drahtführung höher gewesen wäre. Die Entscheidung des Obersten Gerichtshofes: Obwohl die Art und Weise des Ausbruchs nicht geklärt werden konnte, kam es letztlich zur Solidarhaftung des Tierhalters und der Versicherung des nachfolgenden PKW. Der Gesamtschaden wurde mit rund 35.000 Euro bemessen. Zusammenfassend ist festzuhalten, dass Tierhalter nahe einer Autobahn strengere Anforderungen erfüllen müssen. Im Anlassfall reichte es nicht aus, Jungrinder auf einer Weide zu halten, die nicht rundum von einem elektrischen Weidezaun in doppelter Drahtführung umgeben war.

Hoffest Grottenhof-Hardt Am 30. September findet unter dem Motto „Zeitreise“ das Hoffest der LFS Grottenhof-Hardt in Thal bei Graz statt. Neben kulinarischen Schmankerln wird die Landwirtschaft einst und jetzt präsentiert. Bienensilvester Jahreswechsel im Bienenjahr. Die Ausstellung „Der Wald als Honiglieferant“, Erlebnis Honigküche, Honig-Schauschleudern, Bienenquiz u.v.m. sind die Highlights beim Bienensilvester auf der Mariazeller Bürgeralpe am 6. Oktober, 10 bis 16 Uhr.

Die fleißigen Bienen pixelio.de

Kasfest Großsölk Käse- und Wein-Degustation sowie ganztätige warme Küche erwartet die Besucher am 29. September, ab 10 Uhr beim Kasfest auf Schloss Großsölk. www.herbstmitbauerinnen.at Bio Ernte Steiermark Die Bio-Bäuerinnen und BioBauern laden am 28. und 29. September zum Bio-Fest auf den Grazer Hauptplatz. Grenzlandwanderung Die Bauerngemeinschaft der Steirischen Panoramastraße lädt am 6. Oktober zur 12. Grenzlandwanderung, die nach Langegg führt. Start ist zwischen 10 und 12 Uhr beim Genzübergang Hl. Geist. Tag des Kachelofens Am 19. und 20. Oktober laden Hafner österreichweit zum kostenlosen „Knister-Schnuppern“. Informationen und Hafnersuche unter www.unserkachelofen.at Hopfen- und Weinlesefest Die südsteirische Weinstraße und das Rebenland Leutschach ladeten von 28. bis 30. September zum Feiern und Genießen. Milchfest Das steirische Milchfefest und der Rachauer Almabtrieb gehen am 29. September beim Wipfelwanderweg Rachau über die Bühne.

Vielfältiges Programm KK

bauern-tv

Die Sagrada Familia in Barcelona ist der berühmteste Bau des Architekten Antoni Gaudi, obwohl sie nach 130 Jahren Bauzeit noch gar nicht vollendet ist pixelio.de

u ORF 2 Schlemmerreise Herbst. Mittwoch, 3. Oktober, 12.12 Uhr. u ORF 2 Planet Wissen – Raus ins Grüne. Donnerstag, 4. Oktbober, 15 Uhr. u hessen Zu Gast in Britannien. Freitag, 5. Oktober, 20.15 Uhr. u ORF 2 Eingeschenkt – Weinland Österreich. Sonntag, 7. Oktober, 15.45 Uhr. u ORF 2 Natur im Garten. Sonntag, 7. Oktober, 16.10 Uhr.

Herbstzeit pixelio.de

kurzinfo Hartberger Winzerfest 7. Oktober: Elf Hartberger Winzer präsentieren ihre neuesten Tropfen in der Stadt. Jäger kochen Wild Lieblingsrezepte und Anekdoten leidenschaftlicher Jäger wurden in einem 192-seitigen Buch zusammengefasst. Dieses ist im Buchhandel zum Preis von 39,90 Euro unter ISBN 978-3-70201369-1 erhätlich. Honigprämierung Für die österreichweite Prämierung „Die golende Honigwabe“ können Honigproben vom 8. bis 12. Oktober bei der Messe Wieselburg eingereicht werden. Informationen und Anmeldeformular unter: www.messewieselburg.at/abhof/home.php. Feinste Genüsse Kulinarischer Herbst bei Manufaktur Gölles in Riegersburg. Tag der offenen Tür am 30. September mit kostenlosen Führungen und Verkostungen. Jodeln lernen 6. Oktober, 10 bis 18 Uhr, Bruggraber´s Waldheimathof Alpl. Info und Anmeldung auf www.steirisches-volksliedwerk.at

Musikalisch „Nachsitzen“ KK

Tag der Mutterkuh 12. Oktober an der Fachschule Kirchberg rstmals findet ein Bundesländer übergreifender Tag der Mutterkuh statt. Am Vormittag stehen die Themen „Mutterkuhhaltung – ein Betriebszweig mit Zukunft“, „Die fruchtbare Mutterkuhherde“ und „Kälberkrankheiten erkennen und darauf richtig reagieren“ am Programm. Am Nachmittag stehen Exkursionen auf dem Plan. Anmeldung an der Fachschule Kirchberg erforderlich, Tel. 03338/2289. Die Tagungsgebühr beträgt 20 Euro.

pichl-termine *23.10.:

Brennholz oder 10.000-Euro-Bloch?

5.11-16.11.: Zertifikat „Holzausformung und -verkauf“ 8.11.: Verhandeln mit Wirkung 9.11.: Zertifikatsprüfung „Waldpädagoge“ 12.11.-16.11.: Forst-Intensivkurs für LW-Meister 12.11.: Mein Wald – meine Abgaben 14.11.-15.11.: Dickungspflege: Invest in die Zukunft 16.11.-17.11.: Motorsägenkurs für Hobbyanwender 20.11.: Jagd- und Forstschutzorgane – Problemlöser 20.11.: Motorsägenwartung für Damen *12.12.: Forstunternehmer: Zwischen Zug und Druck Info bei FAST Pichl, Tel. 03858/2201, office@pichl.lk-stmk.at www.fastpichl.at

*Geänderter Termin!

E

Betriebszweig mit Zukunft KK

Bester Rat aus erster Hand: die aktuellen Recht

Soziales

Rechts-Sprechtage: jeden Dienstag und Freitag Vormittag. Bezirkskammern: Anmeldung spätestens bis eine Woche vor dem Sprechtag: Tel. 0316/8050-1247 Bruck/Mur: Mi., 3.10.; voranmelden Feldbach: Do., 11.10.; bitte voranmelden Hartberg: Mo., 22.10.; voranmelden Judenburg: Mi., 3.10.; voranmelden Leibnitz: Mi., 24.10.; bitte voranmelden Leoben: Do., 18.10.; bitte voranmelden Liezen: Mo., 08.10.; bitte voranmelden Murau: Mi., 31.10.; bitte voranmelden Radkersburg: Do., 4.10.; voranmelden Voitsberg: Mo., 1.10.; bitte voranmelden

Sozial-Sprechtage: jeden Dienstag und Freitag Vormittag. Bezirkskammern: Anmeldung spätestens bis eine Woche vor dem Sprechtag: Tel. 0316/8050-1426 Leoben: Mi., 17.10., 9-11 Uhr Liezen: Mo., 8.10., 9:30-11:30 Uhr Weiz: Mo., 1.10., 8-10 Uhr

Steuer Steuer-Sprechtage in der Landeskammer, Hamerlinggasse 3, 8010 Graz: jeden Dienstag und Freitag Vormittag, telefonische Voranmeldung erbeten: Tel. 0316/8050-1256.

Anmeldung auch in den Bezirkskammern Bruck/Mur: Mi., 3.10.; voranmelden Dlbg: Mo., 1.10.; bitte voranmelden Feldbach: Mi., 24.10.; bitte voranmelden Fürstenfeld: Do., 4.10.; voranmelden Hartberg: Do., 11.10.; bitte voranmelden Judenburg: Mi., 10.10.; voranmelden Liezen: Mo., 8.10.; bitte voranmelden Radkersburg: Do., 4.10.; voranmelden Voitsberg: Mi., 3.10.; bitte voranmelden

Pflanzenbau Die Sprechtage finden, wenn nicht anders angeführt, jeweils in den Bezirkskammern statt: Deutschlandsberg: Nach Bedarf

Feldbach: Jeden Di., 8-12 Uhr Graz: Jeden Di., 8-12 Uhr BK Oststeiermark: Voranmeldung unter Tel. 03332/62623-4611 oder 0664/602596-4642 Knittelfeld: Jeden Do., 8.30-12 Uhr Leibnitz: Jeden Di. und Fr., 8.30-12 Uhr Liezen: Nach Bedarf Bad Radkersburg: Jeden Fr., 8-12 Uhr Voitsberg: Nach Bedarf Weiz: Nach Bedarf

Biozentrum Steiermark Ackerbau, Schweine: Heinz Köstenbauer: 0676/842214401. Ackerbau, Geflügel: Wolfgang Kober:


Viva España

Mahlzeit

Leserreise nach Nordspanien, 16. bis 21. März 2013 Von Bilbao nach Barcelona entlang der Pyrenäen. Sechs Tage Kultur und Landwirtschaft. Spanien! In unseren Köpfen verbinden wir mit diesem Land meist Hitze, Trockenheit sowie Obst und Gemüse aus riesigen Agrarfabriken. Aber der Norden Spaniens passt überhaupt nicht in dieses Bild. Am Fuße der Pyrenäen ist Spanien grün und fruchtbar. Die Landwirtschaft produziert hochwertige Lebensmittel. Wie diese hergestellt werden, können Leser der Landwirtschaftlichen Mitteilungen von 16. bis 21. März 2013 erleben.

Wir starten in Graz Von Graz startend fliegen wir nach Bilbao im Nordwesten. Die Stadt ist berühmt für ihre moderne Architektur. Highlight ist das Guggenheim-Museum (Bild unten 2.v.r.), das wir auch besuchen werden. Am zweiten Tag sehen wir uns die Herstellung des Idiazabal an, einem

unter EU-Herkunftsschutz stehenden Schafkäses. Und da Wein und Käse untrennbar zusammengehören und das Weinbaugebiet Rioja nicht fern ist, werden wir auch ein Weingut besuchen und dort den weltberühmten Wein verkosten, bevor wir uns in Saragossa zur Ruhe begeben. Am dritten Tag geht es landwirtschaftlich weiter, wenn wir uns in die Olivenölherstellung vertiefen und uns einen Betrieb anschauen, der auf die Standbeine Rinder und Obst setzt.

Wallfahrtsort Montserrat Der Montserrat ist das wichtigste Wallfahrtsziel Kataloniens. Seine abgerundeten Felsen sind am vierten Tag ein krasser Kontrast zu unseren schroffen Bergen (Bild unten 3.v.r.). Am Nachmittag geht es in ein weiteres, weltberühmtes Weinbaugebiet in dem der Cava-Sekt zu Hause ist. Auch hier werfen wir einen Blick auf die aufwendige Produktion und werden den Cava auch lukullisch auf die

Probe stellen. Die Nacht verbringen wir in Tarragona, direkt am Mittelmeer. Am Vormittag des fünften Tages lassen wir uns durch Tarragona führen. Die Stadt war zur Römerzeit weit bedeutender als Barcelona. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung: Zeit für Andenken oder einem Strandspaziergang. Am letzten Tag lassen wir uns von der Weltmetropole Barcelona und seiner einzigartigen Architektur beeindrucken und stöbern im bunten Markt der Stadt. Dann geht´s zurück nach Graz.

Infos und Anmeldung Die Reise kostet 1.210 Euro inklusive Agria-Reiseleitung. Anmeldung und Information bei Agria-Reisen, Tel. 03182/626220, agria@agria. com oder bei Roman Musch, Tel. 0316/8050-1368, roman. musch@lk-stmk.at. Anmeldeschluss ist der 1. Dezember.

www.lk-stmk.at

Boku-Lehrgang

23. Oktober in Klagenfurt

Neu: Ländliches Liegenschaftsmanagement er zweijährige, berufsbegleitende Universitätslehrgang vermittelt grundlegende Kompetenzen und vertieftes Wissen über die Verwaltung und Dokumentation, das Nutzen und Bewirtschaften, das Beurteilen und Bewerten sowie das Entwickeln von Liegenschaften im ländlichen Raum. Zielgruppe sind auch Landwirte. Bewerbungsfrist ist der 30. November. Weitere Informationen auf www.liegenschaftsmanagement.boku.ac.at

Forst Bruck/M.: Jeden Di.; 8-12 Uhr; Deutschlandsberg: Jeden Fr.; 8-12 Uhr; Feldbach: Jeden Di.; 8-12 Uhr;

Zubereitung Rollgerste entweder über Nacht in kaltem Wasser einweichen oder 20 Minuten in reichlich Wasser köcheln lassen, abseihen. Kohlrabi ein Zentimeter groß würfeln, Karotte in Scheiben, Paprika in Streifen schneiden und Zwiebel hacken. In einer großen Pfanne geschnetzeltes Hendl, Gemüse, Safran und Paprikapulver in Öl kurz anbraten und mit passierten Paradeisern aufgießen. Salzen. Rollgerste dazuge-

Tipp Paella ist ursprünglich ein Arme-LeuteEssen. Die Zutaten können stark variiert werden. So können auch Flusskrebse, Muscheln und verschiedene Fischarten hinein kommen. Wer mag, darf auch ordentlich Knoblauch dazu geben. Viele lieben das leicht angebrannte am Pfannenboden mit den herrlichen Röstaromen.

D

Bioenergie in allen Formen KP

Auch für Bauern gedacht

Paella mit heimischen Produkten musch bev

landjugend-termine

tuellen Sprechtage im februar 2012 0676/842214405. Grünland, Rinderhaltung: Martin Gosch: 0676/842214402 (auch Schafe und Ziegen) und Wolfgang Angeringer: 0676/842214413. Mur- und Mürztal: Georg Neumann: 0676/842214403. Bezirk Liezen: Wolfgang Angeringer: 0676/842214413.

Zutaten für vier Personen 250 Gramm Rollgerste 200 Gramm Saibling 150 Gramm Hendlfleisch 200 Milliliter passierte Paradeiser ½ Zwiebel Je eine Stück Paprika, Karotte, Kohlrabi Paprikapulver, Safran, Salz Öl zum Braten Saft einer Zitrone

ben und gut vermengen. Je nach Bedarf mit Suppe oder Wasser aufgießen. Saibling in Streifen schneiden, salzen, säuern und vorsichtig unterheben. Rund 20 Minuten leise köcheln lassen. Zum Schluss den restlichen Zitronensaft drüber gießen. Anrichten und mit Petersilie garnieren.

Biomassetag D

Redakteur und Hobbykoch Greinbach

Steirische Paella

Weitere Informationen auf

Der Norden Spaniens hat kulturell und kulinarisch viel zu bieten. Die Leserreise der Landwirtschaftlichen Mitteilungen erkundet diese Region mit einer sechstägigen Tour entlang der Pyrenäen kk

er österreichische Biomassetag am 23. Oktober auf Schloss Krastowitz bei Klagenfurt macht heuer alternative Treibstoffe zum Thema. Auch Strom aus der Land- und Forstwirtschaft wird speziell behandelt. Am 22. Oktober stehen Exkursionen und ein Gemeindeschwerpunkt am Programm. Am 24. Oktober, dem Heizwerke-Betreibertag, steht die Wirtschaftlichkeit von Heizwerken im Fokus. Anmeldung auf www.biomasseverband.at/registrierung.

Roman Musch

Fürstenfeld: Fr., 5.10..; 9-12 Uhr; Graz-Umg.: Jeden Di. u. Fr.; 8-12 Uhr; Hartberg: Jeden Di. und Fr.; 8-12 Uhr; Judenburg: Jeden Fr.; 8-12 Uhr; Knittelfeld: Jeden Do.; 8-12 Uhr; Leibnitz: Jeden Fr. und Di.; 8-12 Uhr; Leoben: Jeden Mi.; 8-12 Uhr; Liezen: Jeden Mo.; 8-12 Uhr; MZ: Jeden Di. u. Fr.; 8-12 Uhr; Murau: Jeden Do.; 8-12 Uhr; Eichfeld/Mureck: Mi., 10.10.; 8-12 Uhr; Radkersburg: Fr., 26.10.; 8-12 Uhr; kein Sprechtag (Nationalfeiertag); Voitsberg: Jeden Di. u. Fr.; 8-12 Uhr; Weiz: Jeden Di.; 8-12 Uhr; Anfragen bezüglich Hofwegebau sind

künftig jeden Montag Vormittag an die Forstabteilung der Landwirtschaftskammer, Hamerlinggasse 3, 8011 Graz zu stellen, bzw. telefonisch unter 0316/8050 für die Bezirke Bruck/Mur, Mürzzuschlag, Feldbach, Fürstenfeld, Radkersburg , Weiz und Hartberg unter 1552, für die Obersteiermark unter 1300 und für die Weststeiermark unter 1276 zu richten.

Direktvermarktung Bruck/Mur: Di., 9. 10. von 8-11 Uhr. Deutschlandsberg: Di., 2., 10., 9. 10., 16. 10. u. 23. 10. von 8 – 12 Uhr.

Feldbach: jeden Di., außer 30., 8-12 Uhr. Hartberg: nach telefonischer Vereinbarung unter 0664/602596-4322. Graz-Umgebung: nach telefonischer Vereinbarung unter 0316/713171-4529. Leibnitz: Fr., 5. 10. von 8-12 Uhr. Liezen: jeden Montag nach telefonischer Voranmeldung unter 03612/22531. Murau: Do., 11. 10. von 8.30-12 Uhr Murtal: nach telefonischer Vereinbarung unter 0316/713171-4529. Radkersburg: Do., 4. 10. von 8-12 Uhr. Voitsberg: dienstags von 8-12 Uhr nach telefonischer Vereinbarung, 03142/21565-5521. Weiz: Fr, 12. u. Di., 16. 10., 8-12 Uhr.

Landestermine 6.10.: Agrar- & Genussolympiade, Hatzendorf 16.-17.10.: Projekt „Das regionale Dinner“ 26.10.: Landes-Generalversammlung, FS Haidegg Bezirkstermine 5.10.: WZ Bezirks-Kegeln, GH Karlwirt, St. Kathrein/O 6.10.: DL Oktoberfest, Festzelt Groß St. Florian 6.10.: GU Herbstball, AMS Unterpremstätten 6.10.: WZ Fest der LJ Heilbrunn, Festhalle 7.10.: WZ Bauernwandertag, Dorfplatz Strallegg 10.10.: GU O+L Treffen, GH Schachenwald, Zettling 13.10.: DL 4gewinnt, GH Steinbäck, Schlieb 13.10.: GU 4gewinnt, GH Liebminger, Unterpremst. 13.10.: HB Kochkurs „Sushi/Maki“, FS Hartberg 13.10.: KF 4gewinnt, GH Seiger, St. Lorenzen/KF Mehr unter www.stmklandjugend.at


10

Markt & Wirtschaft

Landwirtschaftliche Mitteilungen

Staatspreis für Forst

Offene Stellen In der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft wird die Stelle eines/r

Steirischer Preisträger kommt aus dem Almenland

Büromitarbeiters/In in der Lehrlings- und Fachausbildungsstelle

ubert Klammler zeich­ net sich durch eine be­ sonders vielfältige Tä­ tigkeit im Bereich Waldwirt­ schaft und Bioenergie aus. Er verfügt nicht nur über ein gro­ ßes praktisches Wissen, son­ dern ist auch maßgeblich bei einer Vielzahl an Projekten be­ teiligt. Beeindruckend ist die Bandbreite seiner Tätigkeit: Sie reicht von Waldwirtschafts­ plänen zum Selbermachen über Forstkurse für Waldbäuerinnen bis zu Bioenergieprojekten in Japan.

H

als Karenzvertretung im Ausmaß von 30 Wochenstunden ausgeschrieben. Ihre Aufgaben: • Durchführung von allgemeinen Büroarbeiten wie Telefonservice, Schriftverkehr und Ablage • Verwaltung der Kunden- und Adressdateien • Unterstützung bei der Administration der Meister Innenausbildung (Kurseinladungen, Kursabrechnung, Kursabschlüssen) • Mithilfe bei der Förderungsabrechnung • Erstellen von Statistiken, Berichtswesen, Aktenvermerke und Protokolle • Dokumentenerstellung (Bestätigungen, MeisterInnenbriefe und -zeugnisse, Facharbeiter Innenbriefe) • Öffentlichkeitsarbeit (Betreuung der Homepage und des Veranstaltungsmangements)

Familienbetrieb Die Familie Klammler bewirt­ schaftet einen Betrieb mit ins­ gesamt 36 Hektar, davon sind 15 Hektar Wald. Seit 30 Jah­ ren gibt es im Wald der Familie Klammler keinen Kahlschlag.

Voraussetzungen: • Bevorzugt HAK-, eventuell auch Handelsschul oder sonstiger gleichwertiger Abschluss • Sehr gute MS-Office Kenntnisse • Sehr gute Rechtschreibkenntnisse • Erfahrung im Sekretariatsbereich von Vorteil • Kommunikations- und Organisationsfähigkeit, Flexibilität • Teamfähigkeit • Führerschein B • Abgeleisteter Präsenz- oder Zivildienst Dienstort: Graz, Beschäftigungsausmaß: 30 Wochenstunden Gehalt: ab 1.455 € brutto pro Monat gemäß der Dienst- und Besoldungsord-nung der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark Landwirtschaftskammer Steiermark 8010 GRAZ, Hamerlinggasse 3 Tel: +43 (316) 8050-1252, Fax: +43 (316) 8050-1516 Mail: office@lk-stmk.at

Familie Klammler erhielt den Forst-Staatspreis

Besonders gefragt waren die Einsteller mit einem Durchschnittsgewicht von knapp 300 kg. Bei steigendem Angebot auf den Märkten blieb der Kuhpreis ebenfalls auf der Höhe des letzten Marktes. aufgetr.

verkauft

Stierkälber bis 120 kg 206 205 Stierkälber 121-200 kg 121 120 Stierkälber 201-250 kg 27 27 Stierkälber über 250 kg 15 15 Summe Stierkälber 369 367 Kuhkälber bis 120 kg 46 45 Kuhkälber 121-200 kg 36 35 Kuhkälber 201-250 kg 10 10 Summe Kuhkälber 92 90 Einsteller 24 24 Ochsen 1 1 Kühe – trächtig 1 1 Kühe – nicht trächtig 44 44 Kalbinnen – bis 12 Monate 7 7 Kalbinnen – über 12 Monate 4 4

Die Nutzung erfolgt einzel­ stammweise, wobei es durch die gezielte Auflichtung zu einer fast flächendeckenden Na­ turverjüngung aller im Altbe­ stand vorhandenen Baumarten kommt. Hubert Klammler ist Obmann der Waldwirtschafts­ gemeinschaft (WWG) Almen­ land. Diese WWG hat 1.013 Mitglieder. Ein besonderes An­ liegen ist die Vermittlung von forstlichem Wissen. So wer­ den von der WWG Almenland regelmäßig Stammtische und Praxistage veranstaltet. Eine Besonderheit sind die Stamm­ tische für Forstfrauen. Da in diesem Gebiet 90 Prozent der Betriebe im Nebenerwerb ge­ führt werden, kommt den Bäue­ rinnen auch bei der Waldwirt­ schaft eine wichtige Rolle zu. Klammler ist auch Praxislehrer

in der Fast Pichl. Eine sehr er­ folgreiche Initiative ist – in Zu­ sammenarbeit mit der Land­ wirtschaftskammer Steiermark – das Projekt „Waldwirt­schafts­ plan zum Selbermachen“. Da­ bei wird in kleinen Gruppen von acht bis zehn Personen von jedem Teilnehmer für den eigenen Betrieb ein einfacher Waldwirtschaftsplan erarbeitet. Dieser Waldwirtschaftsplan ist eine wichtige Grundlage für die jährliche Nutzungsplanung.

Bioenergie Klammler ist auch Obmann mehrerer Biomasseheizwer­ ke der Region. Im Rahmen der WWG Almenland hat er ein Energieholzprojekt gestartet. Dabei sollten die vielen unpro­ duktiven Kleinflächen durch Bepflanzung mit heimischen Baumarten wie beispielsweise Eberesche oder Vogelkirsche einerseits zur Gewinnung von Energieholz, anderseits aber auch zur Verbesserung der Bio­ diversität, beitragen.

Jurybegründung

Kälber- und Nutzrindermarkt Greinbach am 4. 9.

Kategorie

1. Oktober 2012

D.K.-preis netto

5,74 4,60 3,78 3,14 4,84 3,91 3,06 2,62 3,27 2,92 3,10 1,64 1,55 2,06 1,76

Broschüre ­Wald-Saatgut Die neue Praxisinformation Nr. 29 des BWF macht Wald­ saatgut zum Thema. Nur all­ zu oft würde vergessen wer­ den, dass die Leistungen der großen Bäume aus einem klei­ nen Saatkorn entstehen. Des­ halb werden darin Aufgaben und Fragestellungen zu Forst­ saatgut und Forstpflanzen be­ handelt. Dabei geht es auch um Naturverjüngung. Gedruckte Exemplare können für vier Eu­ ro unter Tel. 01/87838-1216, bibliothek@bfw.gv.at bestellt oder herunter geladen werden: http://bfw.ac.at/rz/bfwcms. web?dok=4008

Lisa Mathis

„Es ist eine beispielhafte Leis­ tung von Hubert Klammler, unterstützt von seiner Familie, sein Wissen und seine Erfah­ rung nicht nur bei der Bewirt­ schaftung des eigenen Betrie­ bes einzusetzen, sondern dar­ über hinaus bei einer Vielzahl von Projekten eine außerge­ wöhnliche Kommunikationsund Integrationsfähigkeit zu entwickeln.“

Tagungsband bestellen

musch

Erfolgreiches ­Hirsesymposium Eine fachlich auf höchstem Niveau verlaufene Tagung zu Körner- und Biomassehir­ se ist von hundert interessier­ ten Landwirten, Firmen- und Beratungskräften gut besucht worden. Referenten aus Fran­ kreich und Deutschland be­ stätigten den Trend, dass Hir­ se ein großes Anbaupotenzial hat. Zentrales Problem beider Länder ist die Zulassung von wirksamen Herbiziden einer­ seits und von Herbiziden gegen Unkrauthirse in der Kulturhirse anderseits. Mit Safener-Beizen kann das Problem entschärft, aber nicht beseitigt werden. In­ teressenten der, von der Ver­ suchstätigkeit des Landes, dem fortschrittlichen Landwirt, der Landwirtschaftskammer Stei­ ermark, den Saatgutfirmen RAGT und KWS gestalteten Tagung, haben die Möglichkeit einen Tagungsband bei Frau Margarete Rumpel, Redaktion fortschrittlicher Landwirt, Tel. 0316/821636144 oder Edith Kern, Landwirtschaftskammer, Tel.: 0316/8050-1284 zu be­ Karl Mayer stellen.

Herbst-Antrag abgeben Begrünung im Öpul 2007: Antragsfrist läuft noch bis 15. Oktober itte August wurde den Begrünungsteilneh­ mern im Öpul 2007 ein Herbstantrag zugesandt. Die Antragsfrist endet am 15. Oktober 2012. Wer noch nicht abgegeben hat, sollte dies um­ gehend in der zuständigen Be­ zirkskammer erledigen.

M

Voraussetzungen Im Bauernjournal, das den Landwirtschaftlichen Mittei­ lungen zum 1. August beige­ legt war, sind die Förderungs­ voraussetzungen für die Begrü­

nungsmaßnahme ausführlich beschrieben. Im Folgenden die wesentlichsten Fördervoraus­ setzungen für die Begrünungs­ teilnehmer im Öpul 2007:

25 Prozent Begrünung u Es müssen mindestens 25

Prozent der Ackerfläche, über die der Betrieb am 1. Oktober 2012 verfügt, begrünt werden. u Hat sich das Ausmaß der bewirtschafteten Ackerfläche gegenüber dem Mehrfachan­ trag-Flächen 2012 verändert, so sind mit dem Herbstantrag

der aktuelle Flächenbogen und die BHK-Blätter abzugeben. u Grundlage für die Flächen­ bögen beziehungsweise BHKBlätter bildet eine aktuelle Di­ gitalisierung, welche in der Be­ zirkskammer zu erfolgen hat.

Begrünungskulturen Zulässige Begrünungskulturen sind abfrostende Gründecken wie zum Beispiel Senf, Phaze­ lia, Öllein, Erbse, Alexandri­ nerklee und winterharte Begrü­ nungen. (Tabelle, unten). August Strasser

Begrünungsvarianten Variante A1 abfrostend A abfrostend; winterhart

späteste Anlage

31. Juli 20. August

B abfrostend

20. September

C winterhart

15. Oktober

C1 winterhart

15. Oktober

D abfrostend

31. August

D1 winterhart

31. August

H Hauptfrucht

15. Oktober

frühest möglicher Umbruch Bemerkungen

verpflichtender Anbau von Wintergetreide ab 16.10.; 16. Oktober Herbizideinsatz verboten aktive Anlage abfrostender oder winterharter Gründecken; 16.November Herbizideinsatz verboten aktive Anlage 2. März abfrostender Gründecken zulässige Kulturen: Grünschnittroggen, Winterwicke, engl. Raygras, Perko, 2. März Winterrübsen, Ackerfutter, Winterraps, Wintermohn, Winterkümmel, Blühfläche zulässige Kulturen: Grünschnittroggen, Winterwicke, engl. Raygras, Perko, 2. März Winterrübsen; Herbizideinsatz verboten aktive Anlage von mind. 2 Begrünungskulturen; aktive Anlage einer Folgekultur im Mulch- bzw. Direktsaatverfahren verpflichtend; 2. März Kulturen wie Ackerfutter, GLÖZ A oder Blühfläche als Folgekultur nicht zulässig aktive Anlage von mind. 2 Begrünungskulturen; aktive Anlage einer Folgekultur verpflichtend; Kulturen wie Ackerfutter, 2. März GLÖZ A oder Blühfläche als Folgekultur nicht zulässig; Herbizideinsatz verboten Hauptfrucht Ackerfutter wie Wechselwiese, Klee, Kleegras, Luzerne, Futtergräser; Grünschnittroggen, engl. Raygras, Perko, im Mehrfachantrag 2011 Winterrübsen, Winterraps, Wintermohn, Winterkümmel, Bodengesundungsflächen, Blühflächen,

Prämie €/ha

160 160 130 130 160 190 190 130


Markt & Wirtschaft

1. Oktober 2012

Landwirtschaftliche Mitteilungen Sojaschrot Weizen Mais

Weltmarktpreise in US-Dollar/Tonne 650

greinbach 187. Zuchtrinderversteigerung am 24. September

500 350 200 50

11

Aug. 2000

Aug. 2003

Aug. 2006

Aug.2009

Aug. 2012

Seit dem Jahr 2006 ist ein starkes Auf und Ab der Getreide- und Sojapreise zu beobachten

Agrarmärkte bleiben unruhig Höhenflüge bei Getreidepreisen: Spekulanten nur bedingt beteiligt Herausforderung: Gestiegene Preise ­regional entlang der Wertschöpfungskette umsetzen. Allein Meldungen, wonach das Anwerfen der Geldpresse durch die US-Notenbank den Getreidepreisen einen neuen Schwung gebe (www.agrarzeitung.de, 17. September), irritiert bereits die Agrarmärkte kurzfristig.

Spekulation Es ist gut möglich aber kaum erwiesen, dass die letzten rund zehn bis 15 Prozent Über- und Untertreibung der agrarischen Terminnotierungen teils auch durch Finanzmarkt-Spekulation hervorgerufen werden. Dieses Auf und Ab (Volatilität), also die unterjährigen Preisschwankungen, werden dadurch aber jedenfalls stärker stärker. Tatsache ist aber

auch, dass sich die so genannten „Spekulanten“ kaum von den Haupt-Einflussfaktoren der Preisbildung – Angebot und Nachfrage – wegbewegen können. Sie würden Schiffbruch erleiden. So haben sie auch ihr Gutes: Vermehrt zugeführte Liquidität macht die Preisabsicherungs-Geschäfte der Landwirte, Händler, Bäcker und Mühlen, Molkereien oder Schlachthöfe erst möglich, damit eine Terminnotierung einen realen Marktpreis abbilden kann.

Warenterminbörse So wird der Weltgetreidehandel von rund 230 Millionen Tonnen auf der Chicagoer Warenterminbörse im Jahr rund fünfzigmal gedreht. Es sollten daher die ursächlichen Geschäfte einer Warenterminbörse nicht in Frage gestellt werden. Vielmehr sollten jedoch die intransparenten Geschäfte außerhalb des geregelten Bereichs kon-

Schmallenberg-Virus

924 Fi/Ta Sägerundholz o.R. Kein(ohne Risiko 2bStmk Ust.)für

trolliert beziehungsweise abgeschafft werden. Vor dem Hintergrund volatiler Agrarmärkte gibt es kurz- und mittelfristig aber auch interessante „allgemeine Nebenbedingungen“ auf den Agrarmärkten.

einbußen nach wie vor verdichten und in einer Exportsperre Russlands für Getreide gipfeln könnten. Durch die Nähe zu diesen Ländern dürfte die heimische Preissituation in der Tendenz weiterhin fest sein.

Weitere Einflüsse

Fleischmarkt

Diese zusätzlichen Einflussfaktoren sind: Die weitere Entkoppelung und Liberalisierung der Agrarmärkte, die aktuelle Energiediskussion, sich rasch ändernde Dollar-Euro-Paritäten, die Bewältigung der Wirtschaftskrise, niedrigste SeeFrachtraten (600 Dollar pro Tag und 100.000 Tonnen) trotz höchster Erdölpreise. Weiters die Bevölkerungsentwicklung, der intensive Welthandel trotz des Trends zur Regionalisierung sowie die Kostenexplosion bei Betriebsmitteln. Unter dem Strich führt die Summe dieser Faktoren zu höheren Niveaus bei den internationalen Nahrungsmittelpreisen. Diese teils gestiegenen Preise regional entlang der Wertschöpfungskette umzusetzen, das ist die aktuelle Herausforderung. Was sind dabei die primären realen Marktauswirkungen?

Bei Rind- sowie Schweinefleisch stellt sich derzeit die Frage, welche Sparte beziehungsweise welcher Kontinent oder welches Land die gestiegenen Kosten besser kompensieren kann. Die Kosten für Zukauffutter sind stark gestiegen, in den USA haben auch die Heupreise teils um 150 Prozent angezogen. So dürfte vor allem die Bestandsentwicklung in Ländern mit Intensivtierhaltung darunter leiden. Extensivere Produktionsländer wie Australien oder auch die heimischen Extensivsparten könnten aus diesem Blickwinkel betrachtet zu den Gewinnern zählen.

Auftrieb

A Summe

D

100

2012

2011

2010

90

80 Steiermarkwerte, Q: Statistik Austria 70 Jän

Feb

März April

Mai

Juni

Juli

Aug

Sept

Okt

Nov

Dez

Kühe

3 2.317,00 3 2.317,00

24 kg 22 kg 20 kg Summe

Trächtige Kalbinnen

2 2 1.760,00 82 81 1.859,00 2 2 1.810,00 86 85 1.856,00 Jungkalbinnen

II 15 14 987,00 Summe 15 14 987,00 Zuchtkälber

FV weibl. 55 52 650,00 BV weibl. 1 1 470,00 Summe 56 53 646,00

holzmarkt 2009 68,50 68,50 68,50 69,00 69,50 70,00 70,00 70,50 70,50 71,50 72,50 72,50 70,13

Nadelholzpreise: August 2012 2010 2011 Fichte [Euro/FMO o. FOO] 73,50 88,00 ABC, 2a+ Preisbänder 74,00 88,50 Oststeiermark 90,0 - 96,0 75,00 88,50 Weststeiermark 91,0 - 97,0 76,50 89,00 Mur- u. Mürztal 92,0 - 98,0 76,50 89,50 oberes Murtal 92,0 - 98,0 79,00 Ennstal u.90,50 Salzkammergut 94,0 - 100,0 84,00 91,00 andere Sortimente 85,00 91,00 Braunbloche, Cx, 2a+ 62,0 - 69,0 85,50 92,50 Schwachbloche, 1b 73,0 - 79,0 86,00 Zerspaner,93,50 1a 49,0 - 53,0 87,00 Langholz,94,50 ABC 94,0 - 100,0 87,50 95,00Lärche [Euro/FMO o. FOO] 80,79 ABC 2a+ 90,96 100,0 - 120,0 Kiefer [Euro/FMO o. FOO]

68,0

-

75,0

Industrieholz [Euro/FMM]

Fi/Ta Sägerundholz (o. Rinde 2b)

100 Raus aus der Durchforstung - rein ins Starkholz

Fi/Ta Sägerundholz (o. Rinde 2a+)

8 8

D.Preis nto

Kühe 8 8 1.848,00 Jungkühe 17 16 1.738,00 Summe 25 24 1.775,00

ABC 2a+

holzmarkt

Verkauf

Stiere

Börse

Die Fachsprache der Börsianer: u Preisvolatilität: Auf und Befestigte Getreidepreise Ab der Preise.Abweichung des as Schmallenberg-ViMit einer Kör- 2005höchsten ben Gesundheitsbehörden Preises 0 97 die 98 99 2000 2001 2002Korrektur 2003 der 2004 2006und niedrigsten 2007 2008 rus (SBV) hat nun bekannt. Die infizierten Tiere nermaisproduktion für das lauinnerhalb eines Jahres im VerJänauch Österreich 73,04er- 70,71 77,61kurzen 78,12Er- 74,49 73,00 68,00 72,50 86,50 83,00 fende72,67 Wirtschaftsjahr um mi- 70,00gleich bauen77,69 nach einer zum JahresdurchschnittsFeb 72,31 70,86 77,69 77,61 75,94 74,13 73,00 72,00 68,00 70,00 72,50 86,00 75,00 reicht. Mitte September hat die krankung, die sich meist durch nus 55,6 Millionen Tonnen preis. Agentur für Gesundheit und auf nur mehr 273,8 Milliomilde klinische Symptome ausMärz 68,68 70,93 76,96 77,61 75,94 73,40 74,50 72,00 69,00 70,00 73,00 83,50 69,00 Warenterminmärkte: Diese Ernährungssicherheit (Ages) 71,73 nen Tonnen August69,00 hat das 70,00u 74,00 drückt76,31 und vom Tierhalter April 67,22 77,76 74,85oft 72,67 75,00 im 70,00 66,50 entstanden im80,50 19. Jahrhundert im Rahmen US-Landwirtschaftsministeriübersehen eine 75,58 bestän- 72,31 Mai ihres seit Jahresbe66,86 71,58 76,16 wird, 77,76 75,00 69,00 69,00 70,00in den 74,50 78,00 66,50 USA. Produzenten und ginn eingerichteten Monito- dige körpereigene Immunab- um allen Marktteilnehmern eiJuni 66,13 71,58 79,94 77,76 75,58 72,31 75,00 68,00 69,00 70,00Verarbeiter 75,50 versuchten, 77,50 66,50 sich rings SBV-Antikörper in Rin- wehr auf. Bei trächtigen Tieren nen „Schrecken“ eingejagt. Die Juli Schafen nachgewie66,86 71,58 77,76 zu 75,58 75,00 explodierten, 67,00 68,50ver- 70,00gegen 76,00 77,50 66,50 starke Preisschwankungen dern und Notierungen kann 76,45 die Infektion Frucht- 72,31 Aug 67,95 72,45 76,31 78,12 75,22 71,95 75,00 67,00 68,50 70,50 78,00 79,50 67,00 abzusichern. Voraussetzungen für sen. Für den Menschen stellt schädigungen und daraus fall- halten sich aber seitdem relativ von funktionierende WarenterSept 69,04 73,04 76,45 78,49 75,22 72,67 77,00 67,00 69,00 70,50 79,50 80,00 67,00 dieses Virus kein Risiko dar: weise resultierenden Geburts- stabil. Dasselbe gilt für den Ölentsprechende Eine Ansteckung ist weder saatenkomplex. problemen Okt 69,77 in 75,36 76,89 führen, 78,85 teilt 75,00die 72,67 77,00 67,00 69,00 71,00minmärkte 81,50 sind 82,50 68,00 Volatilität, ein gewisser Absichedirektem Kontakt mit Tieren Ähnlich verhält sich die SituaAges mit. Informationen: htNov 70,13 76,89 77,11 79,00 74,49 72,67 77,00 67,00 69,50 71,00 84,00 82,50 68,50 Marktteilnehmer noch Dez durch Lebensmittel tion im Osten Europas, wo sich 72,00rungsbedarf tp://www.ages.at/ages/gesund68,50 70,42tie- 77,54 77,11 78,85 74,49 72,67 76,00 67,00 70,00 85,50 der85,00 rischer Herkunft möglich, ge- heit/tier/schmallenberg-virus/ die Meldungen über ErtragsJahresdurchschnitt 70,42 77,13 81,58 69,33

Menschen und Lebensmittel

Bei schönem Herbst- und idealem Erntewetter war die Nachfrage nach weiblichen Zuchtrindern sehr gut. Zuchtkälber und Jungkühe konnten zu sehr zufrieden stellenden Preisen im Inland vermarktet werden. Obwohl der erste Verdachtsfall hinsichtlich Schmallenbergvirus in Österreich im Vorfeld der Versteigerung zu Unsicherheiten am Exportmarkt führte, wurden die trächtigen Kalbinnen bei sehr reger Nachfrage hauptsächlich für den Export in Drittländer angekauft. Insgesamt wurden 179 Zuchtrinder vermarktet. Die Nachfrage bei den Kühen in Milch war bei kleinerem Angebot und hoher Qualität gut. Für eine exterieurstarke Ilion-Tochter von Norbert Kahr wurde der Höchstpreis von 2.260 Euro geboten (Käufer: Landwirtschaftliche Fachschule Warth). Die trächtigen Kalbinnen wurden zum größten Teil im exportgerechten Trächtigkeitsbereich angeboten. 90% der Kalbinnen wurden von den Exportfirmen für Drittländer angekauft. Teuerste Kalbin war eine GS Pomat-Tochter vom Aufzuchtbetrieb Monika und Alois Gruber und wurde für den Türkei-Export angekauft. Die Zuchtkälber und Jungkalbinnen konnten von einer lebhaften Nachfrage der Aufzuchtbetriebe profitieren. Der Höchstpreis von 910 Euro wurde für eine WaldbrandTochter von Antonia und Franz Nowak geboten und ging in einen Kärntner Zuchtbetrieb.

Die Exporte der holzverarbeitenden in jungen Beständen zurückstellen 2011 2010 gen 2009 Industrie gehen weiter zurück. Bis Mai und Starkholz nutzen!“. 90 Verhältnis zum Vorjahr rund Vor dem Hintergrund der angespannwurden im 13 Prozent weniger Nadelschnittholz ten Finanzsituation mancher Holzexportiert. Auf den Sägerundholzmärk- verarbeiter muss dringend auf die ten wird80diese Marktschwäche aber schlussbriefliche Absicherung beim noch nicht spürbar, da das Rundholzan- Holzverkauf geachtet werden. Bei den gebot rund 15 Prozent unter dem Vor- untenstehenden Scheitholzpreisen hanjahr liegt70und die Sägeindustrie nach delt es sich um Preise frei Waldstraße, frischem Holz verlangt. denen zusätzlich Manipulationskosten Statistik Austria Anders gestaltet sich die Situation auf (Zuschnitt aufSteiermarkwerte, Ofenscheite),Q:Transportden Industrieund Energieholzmärkten, kosten (bis zum Abnehmer) und die 60 wo das Angebot über- MaiUmsatzsteuer Jän dieFebNachfrage März April Juni Juli hinzugerechnet Aug Sept Oktwerden Nov Dez steigt und die Preise sinken. Deshalb ist müssen, um den Bruttopreis frei Abdas Gebot der Stunde: „Durchforstun- nehmer zu erhalten.

Schleifholz Fi/Ta Faserholz Fi/Ta Ki Lä

46,0 35 36 35

Brennholz [Euro/rm]

Brennholz, hart, 1m 55,0 - 65,0 Brennholz, weich, 1m 39,0 - 49,0 Qualitätshackgut (frei Heizwerk)* €/to atro

€/MWH

G 30 Nh, Lh gemischt 109 - 138 22 - 27 G 50 Nh, Lh gemischt 104 - 115 21 - 23 alle Preise exkl. 10, bzw. 12% Ust., frei Straße * to atro= Tonne, absolut trocken G30= überwiegender Anteil, Hackschnitzel mit über 30mm Länge G50= überwiegender Anteil, Hackschnitzel mit über 50mm Länge MWh= Megawattstunde


12

Markt & Wirtschaft

Landwirtschaftliche Mitteilungen

1. Oktober 2012

Lüftungen winterfit machen Temperatur-Schwankungen fordern auch die moderne Technik Fehler am Randbereich der Porendecke durch die Wärmebildkamera zu erkennen

Feuchtmaispreise Richtpreis für Feuchtmais inkl. MwSt. bei Verkauf zum Musen oder Silieren (Ganzkornsilage) ... mit 10% bei Euro je to Trockenmais inkl. SpindelErnteanteil feuchte in % 235,20 240,80 246,40 240,80 erzielt man einen Feuchtmaispreis von Euro je to 25% 176,19 180,97 185,75 175,13 26% 173,13 177,84 182,55 172,10 27% 170,07 174,71 179,35 169,07 28% 167,01 171,58 176,14 166,05 29% 163,72 168,21 172,69 162,78 30% 160,66 165,08 169,49 159,75 31% 157,61 161,95 166,29 156,73 32% 154,55 158,82 163,08 153,70 33% 151,26 155,44 159,63 150,43 34% 148,20 152,31 156,43 147,40 35% 145,14 149,18 153,23 144,37 36% 142,08 146,05 150,02 141,34 37% 138,79 142,68 146,57 138,08 38% 135,73 139,55 143,37 135,05 Richtpreis für Feuchtmais inkl. MwSt. bei Verkauf zur Trocknung errechbei Euro je to to Tro- nete Trockenmais cken- Trock- 235,20 240,80 246,40 Erntemais nungsfeuchte je to kosten in % Feucht- € je to erzielt man einen Feuchtmais Feucht- maispreis von Euro je to mais 20% 0,921 18,51 198,11 203,26 208,42 21% 0,907 19,75 193,58 198,66 203,74 22% 0,894 20,98 189,29 194,30 199,30 23% 0,881 22,21 185,00 189,94 194,87 24% 0,868 23,44 180,71 185,57 190,43 25% 0,854 24,67 176,19 180,97 185,75 26% 0,841 25,91 171,90 176,61 181,32 27% 0,828 27,14 167,61 172,24 176,88 28% 0,815 28,37 163,32 167,88 172,45 29% 0,801 29,60 158,79 163,28 167,76 30% 0,788 30,83 154,50 158,92 163,33 31% 0,775 32,07 150,21 154,55 158,89 32% 0,762 33,30 145,92 150,19 154,46 33% 0,748 34,53 141,40 145,59 149,78 34% 0,735 35,76 137,11 141,23 145,34 35% 0,722 36,99 132,82 136,86 140,91 40% 0,656 43,15 111,14 114,81 118,48 45% 0,589 49,31 89,22 92,52 95,82

Stallklima-Check: Fehler rechtzeitig­ finden und so Krankheiten­im Stall ­verhindern. Der Herbst bringt Temperaturunterschiede von zehn und mehr Grad zwischen Tag und Nacht. Bauliche Mängel und falsch eingestellte Lüftungsanlagen können zu schweren Erkrankungen der Tiere führen. Eine rechtzeitige Anpassung

der wichtigsten Parameter wie Solltemperatur, Regelbereich und Mindestluftrate muss daher durchgeführt werden.

Regelbereich anpassen Durch falsch eingestellte Fühler sind Temperaturunterschiede zwischen drei bis sechs Grad zum Istwert keine Seltenheit und kommen leider häufig vor. Mit einer regelmäßigen Kontrolle – Abgleichen und Reinigung der Fühler – kann man einigen Problemen sehr einfach

entgegenwirken. Mit der Anpassung des Regelbereiches wird die Ventilatordrehzahl der Lüftungsanlage in der eingestellten Bandbreite geregelt. Im Herbst sollte der Regelbereich zwischen vier und fünf Grad liegen, während dieser im Winter noch weiter abgesenkt werden kann. Besitzt die Steuerung eine „Absenkautomatik“, erkennt das Gerät selbstständig starke Temperaturabfälle und nimmt die Ventilationsleistung frühzeitig zurück. Auf das zeit-

gerechte Herabsetzen der Mindestluftrate darf nicht vergessen werden. Einstellungen von 30 bis 40 Prozent Mindestluftrate eignen sich für den HerbstWinterbetrieb nicht. Handgesteuerte Abluftklappen sollten der Vergangenheit angehören, da diese gerade in dieser Jahreszeit einen erheblichen Betreuungs- und Einstellungsaufwand erfordern. Einstellungsempfehlungen können der Tabelle links entnommen werden.

Stallklima-Check Die LK-Schweineberatung Steiermark nutzt eine Wärmebildkamera und andere technische Messgeräte, um Fehler und Schwachstellen in Lüftungssystemen ausfindig zu machen. Besonders beim Überprüfen auf Dämmungsmängel von Porendecken hat sich der Einsatz der Wärmebildkamera bewährt. Mitglieder der LK-Schweineberatung Steiermark können den Stallklimacheck zu einem Servicebeitrag von 20 Euro in Anspruch nehmen (Nichtmitglieder 60 Euro). Der Stallklimacheck beinhaltet die Überprüfung der Zuluftsysteme, sowie eine Schadgasmessung und die fachmännische Einstellung der Regelanlagen. Interessierte Betriebe können sich telefonisch bei Josef Macher, Tel. 0664/6025 96 8057 melden.

Korrekte Lüftungseinstellung Sommer

mit Absenkautomatik Bandebreite/ Solltemperatur Spreizung Regelbereich

Deckzentrum Wartestall Abferkelstall Ferkelnest Ferkelaufzucht Mast

22°C 4,0 0,8 20-22°C 4,0 0,8 22°C 4,0 0,8 35°C - je nach Liegeverhalten Temp. senken 28-30°C 3,5-4,0 0,5 23-24°C 4,0 0,8

Winter

mit Absenkautomatik Bandebreite/ Solltemperatur Spreizung Regelbereich

Deckzentrum Wartestall Abferkelstall Ferkelnest Ferkelaufzucht Mast

ohne Absenkautomatik Bandbreite/ Solltemperatur Spreizung Regelbereich

23,0 22-23 23,0

4,0-5,0 4,0-5,0 4,0-5,0

1,0 1,0 1,0

28-30 23-25

4,0-4,5 4,5-5

1,0 1,0-1,2

ohne Absenkautomatik Bandbreite/ Solltemperatur Spreizung Regelbereich

20°C 3,5-4,0 0,5 20°C 3,5-4,0 0,5 20°C Ferkelnest mit Abdeckung 3,5-4,0 0,5 sonst 22°C 35°C - je nach Liegeverhalten Temp. senken 28-30°C 3,5-4,0 0,5 24-19°C 3,5-4,0 0,5

23,0 22-23

4,0 4,0

0,5 0,5

23,0

4,0

0,5

28-30 24-19

4,0 4,0

0,5 0,5 0,8

Josef Macher

Feuchtmais: Ein Produkt, viele Preise Was Feuchtmais zum Musen, Silieren oder Trocknen eigentlich wert ist er Marktpreis für trockenen ­Körnermais bildet die Grundlage der Berechnung. Die in den Tabellen links des Artikels dargestellten Richtpreise sind so kalkuliert, dass für den Verkauf von Feuchtmais der gleiche Erlös erzielt wird, wie bei einem späteren Verkauf von Trockenmais.

D

Richtpreise Feuchtmais Als mittlere Preisbasis ist die Spalte in der Tabelle 1 mit einem Trockenmaispreis von 240,80 Euro brutto anzusehen. Für den Verkauf von Feucht-

mais mit einem Spindelanteil von rund zehn Prozent des Erntegutes, beziehungsweise rund drei Prozent des Gewichtes, ist der entsprechende Verkaufspreis in der rechten Spalte der Tabelle 1 abzulesen.

Richtpreise zur Trocknung Verkäufer haben außerdem zu berücksichtigen, dass in den angegebenen Richtpreisen die Erntekosten bereits enthalten sind. Erfolgt die Ernte durch den Käufer, dann sind die entsprechenden Druschkosten vom Verkaufserlös abzuziehen. In der zweiten Spalte der

Tabelle 2 ist die zu erwartende sen oder Silieren (Tabelle1). Ausbeute in Tonnen Trocken- In diesem Fall können etwa 29 mais in Abhängigkeit des Ern- Euro je Tonne Feuchtmais beziehungsweise Silage zusätztefeuchtprozentsatzes für nassePreis Weltbank Commodity Indices (2005=100) Ware dargestellt. In der näch- lich veranschlagt werden. Für 300 Bauholz Maiskornsilage errechLandwirtschaft Getreide fertige sten Spalte sind die errechneten Düngemittel Energie Lebensmittel Trocknungsnet sich nach diesem Schema handelsüblichen 250 ein Wert von 175,45 bis 209,66 kosten Q:inWeltbank; Abhängigkeit von der Grafik: Landwirtschaftskammer Euro je Tonne in Abhängigkeit Ausgangsfeuchte angeführt. 200 von der Erntefeuchte. Als RaFertige Maiskornsilage umgewicht von reiner Mais150 Einzelfällen wird später im In kornsilage werden in der LiteJahr fertige Maiskornsilage ge- ratur 800 Kilogramm je Kubikhandelt. Dieser Wert berechnet meter angegeben. Auf dieser 100 sich durch Zuzählung der Si- Basis errechnet sich ein Wert lier-, Lager- und Arbeitskosten von 140,36 bis 167,73 Euro je 50 zu den angegebenen Richtprei- Kubikmeter Silage. Martin Karoshi sen für Feuchtmais zum Mu0

Jul90

Jul96

Jul02

Jul08

getreide & futtermittel Futtermittelpreise Steiermark Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel für die 38. Woche, ab Lager, in Euro je t

Sojaschrot 44 % lose Sojaschrot 49 % lose Rapsschrot 35 % lose Sonnenblumenschrot 37 % lose

525,– bis 560,– 540,– bis 580,– 320,– bis 370,– 345,– bis 395,–

Erzeugerpreise Getreide in Euro je t, frei Erfassungslager, KW 38

Börsenpreise Getreide Notierungen der Börse für lw. Produkte in Wien, 19. September, in Euro je t, ab Raum Wien, Großhandelsabgabepreise

Qualitätsweizen Mahlroggen

258,– bis 261,– 225,–

Industriemais

248,– bis 253,– 460,– bis 480,–

Futtergerste, mind. 62 hl

205,– bis 210,–

Futterweizen, mind. 72 hl

205,– bis 210,–

Rapssaat, 40%

Mahlweizen, mind. 78 hl

220,– bis 225,–

Körnermais, interventionsfähig

220,– bis 230,–

Sojaschrot, 44%, 515,– bis 525,– GVO

Russischer Exportstopp ?

Die letztwöchigen Gewinnmitnahmen an den internationalen Getreidemärkten spiegeln nun ein reelleres Bild vom Markt wider, aber die enge weltweite Versorgungsbilanz setzt den Gegenpol. Es scheint jedoch, dass die Preisspitzen für das nächste Monat bereits gesehen wurden, es sei denn, Russland verhängt einen Getreideexportstopp. Beim EU-Mais geht ein Analystenhaus von einer Ernte von 44,6 Mio. Tonnen aus. Dies wären 20 Prozent weniger als im Vorjahr. Bei der US-Sojaernte entspannt sich die Preissituation angesichts besserer Ernteergebnisse mehr als erwartet.

300 250

Weltbank Commodity Preis Indices (2005=100) Landwirtschaft Düngemittel

Getreide Energie

Q: Weltbank; Grafik: Landwirtschaftskammer 200 150 100 50 0 Aug90

Aug96

Aug02

Aug08

Aug12


Markt & Wirtschaft

1. Oktober 2012

gemüse & obst

Grubberarbeitsbild nach Mais bei 17 Zentimeter Arbeitstiefe im Vergleich zu Pflug (l.) Ungleiche und zu dichte Ablage, Ziel ist es auf zehn Zentimeter maximal vier Pflanzen abzulegen (m.) Doppelscheibensäschar mit Rückverfestigungslasche und nachlaufender Druckrolle (r.)

Gemüse Erhobene Gemüsepreise in Euro je kg ohne Ust. für die Woche vom 24. – 30. September Erzeugerpreis frei Rampe GH

Chinakohl Für die Woche ab 17. September wurde ab Hof an Groß­handel folgende Preisempfehlung in Euro je kg ohne Ust. erhoben:

Boden für Getreide vorbereiten

Chinakohl, unfoliert

Trocken arbeiten Schmieren muss generell vermieden werden und bei später Saat sollte so seicht wie möglich gesät werden. Je tiefer man das Saatgut ablegt, umso später kommt die Pflanze in die Bestockung. Daraus ergibt sich auch schon eine kardinale Forderung an die Saat, je schlechter die Saatbettqualität desto besser muss das Drillgerät sein. Schleppschare haben auf klutigen Böden größte Schwierigkeiten, weil die Schare insbesondere bei schneller Fahrt zu hüpfen beginnen und zu wenig Gewicht auf die Saatreihe bringen. Womit die Qualität der Saatgutablage sowohl in der Reihe als auch in der Tiefe großen Schwankungen unterworfen ist. Abhilfe würden hier Scheiben-, wenn möglich Doppelscheibenschare, mit Rückverfestigungslaschen bringen

Weitere Abhilfe zum Erreichen einer genauen Saat ist ein feinkrümeliges Saatbett, das durch trockene Bodenbearbeitung erreicht wird. Bei Pflugeinsatz heißt das, dass nicht zu feucht gepflügt werden darf. Bei tiefer Pflugfurche wird Rohboden an die Oberfläche gebracht, der sich nur noch mit Gewalt zerkleinern lässt. Frontpacker und Walzen wären in diesem Fall ideale Hilfen. Das Positive am Getreide ist, dass man sich Bearbeitungstiefe im Vergleich zu Mais sparen kann. Bei Weizen reichen 17, bei Gerste 22 Zen-

Kren

Steir. Kren g.g.A., Sort. A mit GlobalGap

gesät werden kann. Bei Weizen ist allerdings wieder auf die erhöhte Fusariuminfektion durch das an der Bodenoberfläche liegende Stroh hinzuweisen, die unbedingt eine gezielte Ährenbehandlung im Folgejahr in der Frühblüte notwendig macht. Abschließend sei festgehalten, dass die nichtwendende Bodenbearbeitung bei Weizen und Triticale deutliche Mehrerträge erzielen kann. Bei Gerste sind die Erträge gleich. Als vorteilhaft hat sich die bessere Befahrbarkeit der Flächen beim Güllen herausgestellt. Das alles Entscheidende ist, dass trocken gearbeitet wird. Wir haben für den Herbst keine Frostgare.

1,35 1,40

Kernobst Am 24. September wurden folgende Preisfeststellungen in Euro je kg erhoben:

Gala, Elstar, Klasse I, ab Rampe Lagerhaus, netto Packhams Birne ab Rampe Lagerhaus, netto

0,75 0,75

lamm & mais Lämmer Qualitätslämmer, lebend, Preisbasis in Euro je kg inkl. Ust.

Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III Qualitätsklasse IV Altschafe und Widder

Karl Mayer

2,25 2,05 1,85 1,60 0,40

bis bis bis bis bis

2,50 2,20 2,00 1,80 0,70

Maiskornsilage Kalkulierte Richtpreise bei einem unterstellten Maispreis von 235 bis 246 Euro inkl. Ust.

Maiskornsil. ab Feld, 33 %, je t, ohne Drusch 151,– bis 159,– Mais zur Trocknung, 25 %, je t 176,– bis 186,– Maiskornsilage, ab Silo, je m3 140,– bis 167,– Silomais Kalkulierte Richtpreise inkl. Ust., o. Häckselk., bei unterst. 220 €/t nto. Körnermaispreis

Silomais ab Feld/ha Silomais/t Frischm. Silomais/t Trockenm. Silomais ab Fahrs.,m3

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Feucht- und Übergangslagen – Kornertrag 2006 (05)–2011 105

1700,– bis 2400,– 38,– bis 39,– 127,– bis 129,– 40,7 bis 42,7

Pressobst

Mahlweizen

Kornertrag, dt/ha

Erfolgt die Maisernte beispielsweise erst Mitte Oktober, dann kann es auf schweren und feuchten Böden oder in schattigen Lagen bereits zu großen Schwierigkeiten kommen. Ein feinkrümeliges Saatbett herzustellen wird in diesem Fall eine Herausforderung, weil die Abtrocknung des Bodens um diese Zeit durch kühle Temperaturen und kurze Sonnenscheindauer nicht mehr ausreicht. Je früher die Ernte der Vorfrucht, desto unkomplizierter lässt sich deshalb die Bodenbearbeitung durchführen. Das ist bei einer zweizeiligen Gerste ohnedies essenziell, weil diese nur bei früher Saat ab dem 25. September bis spätestens 5. Oktober eine ausreichende Bestockung vor dem Winter erreicht. Bei angesprochenen extremen Bedingungen ist daher nur noch das Ausweichen auf Weizen, Triticale oder Hybridgerste sinnvoll. Aber auch Hybridgerste stellt einen höheren Anspruch auf ausreichend Feinerde für eine präzise Saat in zwei Zentimeter Saattiefe als die beiden anderen Kulturen; Weil Gerste nun einmal die Hauptwurzelmasse noch vor dem Winter bildet.

Bearbeitungstiefe sparen

timeter Bearbeitungstiefe. Damit wäre, sofern mit dem Pflug seichter gearbeitet werden kann, schon eine Teillösung vorhanden. Eine andere Lösung ist auf den Grubber auszuweichen, damit kann auch unter feuchten Bedingungen bei seichter Bearbeitung ein brauchbares Saatbett erzeugt werden. Problemlos ist der Grubbereinsatz bei Soja, Kürbis, Raps, Kümmel, Ackerbohne, Erbse und anderen Vorfrüchten mit wenig Restmasse an der Bodenoberfläche. Bei Maisstroh ist die Grubbertechnik gefordert. Schmale Schare oder gewendelte Schare auf einem vierbalkigen Grubber sichern einen hohen Strohdurchgang, womit mit guter Sätechnik auch perfekt

0,35

Vertragspreise frei Rampe GH, Saison 2012/13, in Euro je kg ohne Ust.

Nach Mais bleibt nur ein enger Spielraum für die Bodenbearbeitung (siehe oben rechts). Andernfalls muss einfach langsamer gesät werden.

Erz.pr. Gr. Großmkt.

Feldgurken, Stk. 0,17 0,40 Glash.gurken, Stk. 0,29 Paprika, grün, Stk. 0,18 0,20-0,30 Melanzani, Stk. 0,42 Paradeiser, Kl. I 0,50 0,80-1,00 Rispenparadeiser 0,85 1,50 Cocktailrispen 1,38 Gr.Krauth., Stk. 0,35 0,60 Butterhäuptel,Stk. 0,24 Endiviensalat, Stk. 0,34 0,60

Karl Mayer

Das wichtigste ist, trocken zu ­arbeiten und feinen Boden fürs Getreide zu schaffen.

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Landwirtschaftliche Mitteilungen

Einn. mit öff.Geld

Aus- gaben

Diff. z. Vorjahr

2008 109,8 134,5 +4,87 2009 99,7 133,2 – 9,20 2010 107,2 134,2 +7,52 2011 Jänner 112,1 141,7 +13,35 April 117,0 144,4 +15,84 Juli 117,6 144,5 +11,36 Oktober 114,3 142,4 +5,15 2011 114,9 143,8 +7,18 2012 Jänner 115,6 145,8 +3,12 April 118,9 150,8 +1,62


14

Markt & Wirtschaft

Landwirtschaftliche Mitteilungen

Tiere helfen Kindern

Rindermarkt

Kuhpreise lebend, netto

Marktvorschau (28. September bis 28. Oktober)

98 99 „Tiertherapeuten“ 2000 2001 2002 2003 2004 2005 13 steirische Bäuerinnen und Bauern sind

Zuchtrinder

1. 10. Leoben, BV 10 Uhr, HF 11 Uhr, FV 11.15 Uhr 17.10. St. Donat, 11 Uhr Nutzrinder/Kälber

2. 10. Greinbach, 11 Uhr 9. 10. Leoben, 11 Uhr 16.10. Greinbach, 11 Uhr 23.10. Leoben, 11 Uhr

Zuchtschafe

13.10. Leoben, 11 Uhr

EU-Marktpreise Jungstierfleisch R in Euro/100 kg, Schlachtgewicht, kalt, Woche bis: 16. September 2012 Deutschland Österreich Italien Frankreich Slowenien EU-27 Ø

Wo.Tend.

402,83 394,48 395,85 390,68 368,43 388,90

– 3,03 +1,80 +3,04 – 2,98 +2,93

+ 1,47

Quelle: Europäische Kommission

Schlachthof-Einstandspreise AMA, 10. bis 16.9. Österreich

Stiere

Durchschnitt E Tendenz Durchschnitt U Tendenz Durchschnitt R Tendenz Durchschnitt O Tendenz Durchschnitt E-P Tendenz

4,12 +0,02 4,05 +0,02 3,96 +0,02 3,72 +0,06 4,02 +0,02

Kühe

Kalbinnen

3,64 +0,17 3,41 – 0,03 3,27 – 0,01 3,04 ±0,00 3,12 – 0,01

3,85 +0,02 3,71 – 0,01 3,61 – 0,01 3,26 +0,14 3,64 +0,01

Ermittlung laut Viehmelde-VO BGBL.42/2008, der durchschn. Schlachthof-Einstandspreise (inklusive ev. Zu- und Abschläge)

Rindernotierungen, 24. bis 29. September EZG Rind, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, in Euro je kg exklusive qualitätsbedingter Zu-und Abschläge Kategorie/Basisgew. kalt

von/bis

Stiere (310/470) Progr. Stiere (328/450) Kühe (300/420) Kalbin (250/400) Kalbin -24 M (250/400) Programmkalbin (245/323) Schlachtkälber (80/105) Bio-ZS in Ct.: Kühe 32-37, Kalbin 40-65; AMA-ZS in Ct.: Stier 15, Schlachtkälber 20

1. Oktober 2012

3,77/3,81 4,00 k.E. 3,25 3,40 3,77 5,40

Ochsen + Jungrinder

Bio-Ochsen (300/430) ALMO R3 (340/420), 20-36 M. Styriabeef (185/260)

4,19 4,16 4,25

Jänner 0,95 0,82 0,94 0,83 Feber 1,00 Höfen 0,88 sind, 0,97 ist 0,77 Neue Ausbildung,­ die frischgebackenen bäuerlichenMärzenten auf den 0,93 0,90 und 0,97wird 0,76 „Tiertherapeuten“. sehr unterschiedlich ein neues Standbein­ Aprilindividuell 0,99 1,02 0,81 auf 0,97 ihre BedürfAusbildung ermöglicht.­ Mai nisse abgestimmt. 1,00 0,93 1,00Voi0,84 Für die Juni 0,95 0,89 0,89 0,91 Landwirtschaftskammer, tsberger Bäuerin Anneliese ­Zertifizierung ist Juli Kollegger ist 0,96die0,92 1,01 0,93 Ländliches Fortbildungsintiergestützte ­Voraussetzung. stitut (LFI) und das Österrei-August Pädagogik 0,87 eine wichtige 0,94 0,95Ein0,91 Es ist unumstritten: Tiere kön- chische Kuratorium für Land-September kommensschiene 0,98 0,96geworden: 1,10 0,90 nen sehr positive Auswir- technik (ÖKL) haben den mehrOktober „Für Herbst0,98 haben sich0,93 bereits 1,03 0,88 kungen auf Menschen haben. als eineinhalb Jahre dauerndenNovember 25 Kinder 0,92 angemeldet“. Auch 0,94 0,99 0,93 Sie wirken beruhigend, lehren Zertifikatslehrgang „Tierge-Dezember in der Altenpflege hat sich 0,88 0,99 0,85 die 0,95 Verantwortungsbewusstsein stützte Pädagogik, TherapieDurchschnitt tiergestützte0,96 Pädagogik bereits 0,94 0,98 0,87 und angemessenes soziales und soziale Arbeit am Bauern-ab 2008 bewährt, wie Kornelia Zipper gew. Mittel Verhalten. Sie können auch hof“ auf die Beine gestellt. 18Woche vom Kuratorium für LandtechKinderseelen trösten, Mut ma- Bäuerinnen und Bauern, da- nik berichtet. „Durch den in1 chen, Lebensfreude wecken, von 13 aus der Steiermark, er- tensiven Tierkontakt gewinnen 2 Aggressionen abbauen, Ver- hielten jetzt ihre Zertifikate. pflegebedürftige Menschen trauen schenken. „Delfinthera- Diese Ausbildung sowie eine wieder 3Lebenssinn“, so Petra 4 pien sind allseits bekannt. Dass Zertifizierung des Bauernhofes Steiner vom Adelwöhrerhof in 5 auch unsere landwirtschaft- sind Voraussetzung, um Kin- Möderbrugg. 6 lichen Nutztiere diese Talente dern mit besonderen BedürfSteirer 7 sind Pioniere besitzen, ist im Wesentlichen nissen oder anderen Klienten8 ist auf diesem noch unbekannt“, betonte LFI- gruppen durch Tierkontakte Die Steiermark 9 Sechs von Vorsitzende Lisl Leitner bei der zu helfen. Wie oft und wie lan- Gebiet Pionierland. BauÜbergabe der Zertifikate an die ge die Kinder oder andere Kli- zehn ÖKL-zertifizierten 10 ernhöfen 11 sind in der grünen Mark, 12 weitere sechs kommen in nächster 13 Zeit dazu. Zahlreichen Kindern – auch je14 nen mit15besonderen Bedürfnissen – konnte durch den inten16 siven Kontakt mit Tieren auf 17 Bauernhöfen schon gut gehol18 fen werden. So kann ein Kind, 19 das bisher keinen Löffel hal20 durch Führen eines ten konnte, 21 Esels wieder selbstständig es22 Ein extrem quirliges sen. Oder: 23wieder mehr Ruhe geKind hat funden.24Ein weiteres Beispiel: Durch 25intensive Tierkontakte hat sich26das Verhalten eines autistischen 27 Kindes positiv veränKolleger (m.) ist mit tiergestützter Pädagogik erfolgreich KK dert. 28 Rosemarie Wilhelm 29 30 31 32 33 34 35 36 37ie Nachfrage nach 38weiblichen Zuchtrin39dern auf der Septem40 berversteigerung in Greinbach 41 gut. Zuchtkälber und war sehr 42 wurden im Inland zu Jungkühe 43 sehr zufrieden stellenden Preisen vermarktet. Trotz verhalten 44 positiver 45 Tendenzen auf dem Milchmarkt ist eine verstärkte 46 Nachfrage 47 bei den Kühen in Milch zu 48 beobachten. Obwohl49 der erste Schmallenbergvirus-Verdachtsfall in Ös50 terreich im Vorfeld der Ver51/52 steigerung den Exportmarkt Käufer und Verkäufer der teuersten Greinbach-Kuh KK 52/53

2006 2007 200 0,87 0,94 0,92 1,04 1,12 1,21 1,1 1,07 0,93 0,89 1,07 1,20 1,25 1,2 0,93 1,05 0,91 1,13 1,24 1,27 1,2 0,92 0,98 0,98 1,19 1,22 1,18 1,2 0,88 1,02 1,01Arbeit 1,14 1,29 1,17 1,2 u Tiergestützte am Bau0,91 1,08 1,21 ernhof1,03 ist der gezielte Einsatz 1,35 von 1,25 1,2 1,01 1,05 1,11 1,22 1,25 1,18 1,2 landwirtschaftlichen Nutztieren 1,02 0,95 1,15therapeutische 1,18 1,19 1,20 1,2 für pädagogische, oder soziale 0,97 0,92 Zwecke 1,15 1,14 1,22 1,18 1,2 0,96 1,10 1,08 1,18 1,14 1,1 u Im0,85LFI-Zertifikatslehrgang 0,93 0,91 0,99 1,06 Thera1,17 1,13 1,0 „Tiergestützte Pädagogik, 0,95 0,87 1,00 1,03 1,16 1,12 1,1 pie und soziale Arbeit am Bauern0,95 0,96 1,02 1,12 1,22 1,19 1,2 hof“ lernen doppeltqualifizierte

info

Landwirte oder Teams bestehend 2003 2004 2005sozialen 2006 aus Bauern und einer 0,93über0,84 0,95 Jahre, 1,14 Fachkraft eineinhalb 0,86 1,06 1,11 wie sie0,96 die landwirtschaftlichen 0,68gezielt 0,88für0,96 1,06 Nutztiere pädagogi0,92 0,97 1,08 1,12 sche, therapeutische und soziale 1,00 0,97 1,08 1,11 Zwecke einsetzen können. Dop0,92 0,92 0,99 1,13 peltqualifiziert bedeutet: Neben 0,86 Landwirt 0,86 1,10 1,25 dem Beruf auch eine 0,88 0,86 1,24 pädagogische, soziale 0,96 oder thera1,04Qualifikation 0,90 1,04 1,26 peutische zu haben. 1,04 0,85 1,17 1,19 u Die Nutztiere für die tier1,04 0,88 1,14 1,23 gestützte Pädagogik werden 0,92 und 1,14 1,27 speziell1,04 ausgebildet trainiert. 1,06 1,01 1,31 1,25 u Der1,03 Hof muss 0,98zusätzlich 1,22 vom 1,21 österreichischen Kuratorium für 0,98 0,95 1,07 1,23 Landtechnik zertifiziert werden. 0,93 0,97 1,23 1,22 Die Voraussetzungen: LFI-Zerti1,00 1,00 1,16 1,22 fikatslehrgang; sicherheitstech0,96 0,99 1,12 1,28 nische 0,94 Überprüfung; 0,96 artgerechte 1,18 1,29 Nutztierhaltung; gesunde Tiere; 1,04 1,00 1,03 1,30 Training1,02 der Nutztiere 1,07 1,13 1,24 u Tiergestützte ist 1,02 1,08Pädagogik 1,18 1,33 eine seriöse Einkommensschiene 1,07 1,10 1,20 1,33 für landwirtschaftliche Betriebe. 1,01 1,06 1,23 1,37 0,93 1,08 1,22 1,35 u Kontakt: Ländliches Fortbil1,05 1,11 1,31 1,30 dungsinstitut, 0316/8050-1478 1,10 1,08 1,22 1,25 oder ÖKL, Tel. 01/5051891-20.

2007 200 1,14 1,1 1,29 1,1 1,24 1,1 1,21 1,1 1,19 1,1 1,23 1,1 1,20 1,1 1,26 1,2 1,29 1,2 1,28 1,2 1,27 1,2 1,26 1,2 1,25 1,3 1,22 1,3 1,22 1,3 1,16 1,2 1,13 1,2 1,17 1,1 1,18 1,1 1,19 1,2 1,17 1,3 1,10 1,2 1,23 1,2 1,27 1,2 1,27 1,2 1,24 1,3 1,22 1,3 1,09 1,11 1,17 1,25 1,20 1,2 1,12 1,13 1,23 1,25 1,13 1,2 0,94 1,17 1,17 1,22 1,16 1,2 0,88 1,11 1,13 1,18 1,18 1,2 0,97 1,16 1,18 1,23 1,20 1,2 0,98 1,13 1,18 1,19 1,19 1,2 1,03 1,11 1,18 1,15 1,24 1,2 0,89 1,18 1,21 1,17 1,18 1,2 0,94 1,18 1,19 1,21 1,20 1,3 0,94 1,14 1,18Export1,19 1,17 1,2 verunsicherte, war die 0,72 1,16 1,11 1,25 1,19 1,2 nachfrage aus Drittländern 0,76 1,15 1,10 nach trächtigen Kalbinnen1,20 sehr 1,17 1,2 0,84 1,20 1,10 1,13 rege. Insgesamt wurden 179 1,17 1,1 0,86 vermarktet. 1,10 1,08 1,15 1,20 1,2 Zuchtrinder 0,94 1,09 1,07 1,19 1,12 1,2 Die Vermarktung der träch0,84 1,02 wird 1,05 in1,26 tigen Kalbinnen den 1,09 1,2 nächsten Wochen 0,86 1,03 aber 1,06wesent1,27 1,11 1,0 lich davon der 1,06 1,0 0,87 abhängen, 0,99 1,06 ob1,18 erste Schmallenbergvirus-Ver0,85 0,99 1,08 1,14 1,15 1,0 dachtsfall Österreich 0,91in 1,01 1,05 bestä1,13 1,17 1,0 tigt wird. Wird der 1,04 Schmallen0,96 0,98 1,15 1,15 1,1 bergvirus nachgewiesen, mit 1,13 1,1 0,92 1,05 1,02 ist 1,16 Exporterschwernissen bis hin 1,12 1,1 0,82 1,05 1,02 1,17 zu Exportsperren in Drittländer 0,87 0,98 1,03 1,16 1,12 1,1 Peter Stückler zu rechnen. 0,93

Zuchtrinder: Sehr große Nachfrage

Trotz Unsicherheit durch Schmallenbergvirus-Verdachtsfall lief Greinbach sehr gut

D

Quelle: Wochenberichte bzw. Monatsberichte LK-EPE

Rindermarkt

Steirische Erzeugerpreise 17. bis 23. September – Totvermarktung Klasse

Ø-Preis Tend. Ø-Preis U Tend. Ø-Preis R Tend. Ø-Preis O Tend. E-P Su Tend. E

Stiere

– – 3,93 +0,02 3,86 +0,03 3,68 – 3,90 ±0,00

Kühe

– – 3,16 – 0,03 2,99 – 0,04 2,70 – 0,10 2,75 – 0,07

Kalbinnen

– – – – 3,36 – 0,01 – – 3,36 – 0,07

exklusive eventueller qualitätsbedingter Zu- und Abschläge

Steirische Erzeugerpreise 17. bis 23. September Rinder lebend

Ø-Preis Tendenz

Kühe Kalbinnen Einsteller Ochsen Stierkälber Kuhkälber

1,47 2,03 2,64 2,13 4,40 3,19

– 0,07 +0,04 – 0,05 – 0,11 – 0,19 – 0,01

Kälber gesamt

4,14

– 0,20

AMA-Preise Österreich, frei Schlachthof, 10. bis 16. Sept. Schlachtkälber 5,93 +0,03

Schlachtkuh-Notierung Während sich die Notierung bei den Schlachtstieren in der Steiermark für die aktuelle Woche halten kann, wurde bei der Kuhnotierung keine Einigung erzielt. Die Schlachtunternehmen wollen offensichtlich die eingetrübte Marktsituation aufgrund steigenden Angebots bei den Schlachtkühen ausnutzen und sind dabei, den Bogen zu überspannen. Tatsächlich geht der Markt bei schlechteren Qualitäten der Fettklasse 1 und bei Hintervierteln nur schleppend, übermäßige Abschläge sollten dennoch nicht gerechtfertigt sein. Auch ein gewisser saisonaler Druck kommt hinzu.

1,8

Kühe lebend (in Euro je Kilogramm) 2012

1,6

1,4

1,2

1,0

1. bis 52. Woche

2011

2010


Markt & Wirtschaft

1. Oktober 2012

15

Landwirtschaftliche Mitteilungen

Kennzahlen Schweine gestochen Kl. E- netto

Jänner Feber März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Schnitt gew.

98 1,39 1,37 1,38 1,32 1,20 1,32 1,25 1,19 1,09 1,00 0,86 0,94 1,22

99 0,93 0,84 0,97 0,89 0,93 1,16 1,28 1,26 1,30 1,19 1,15 1,14 1,08

2000 1,09 1,12 1,25 1,26 1,36 1,42 1,46 1,46 1,49 1,42 1,49 1,52 1,36

Woche

Internationale Notierungen

2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 1,56 1,36 1,18 1,09 1,42 1,35 1,23 1,54 1,32 1,28 1,27 1,42 1,38 1,27 1,92 1,43 1,23 1,35 1,41 1,39 1,26 1,89 1,39 1,21 1,33 1,33 1,43 1,24 1,88 1,27 1,20 1,27 1,35 1,41 1,28 1,79 1,31 1,25 1,41 1,39 1,55 1,34 1,65 1,37 1,31 1,49 1,46 1,58 1,41 1,66 1,38 1,34 1,55 1,43 1,65 1,45 1,62 1,35 1,49 1,58 1,40 1,58 1,44 1,57 1,28 1,33 1,46 1,35 1,46 1,36 1,43 1,23 1,20 1,40 1,35 1,37 1,28 1,46 1,21 1,09 1,43 1,41 1,34 1,30 1,69 1,31 1,25 1,43 1,40 1,45 1,32

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 Basis E56 ab 7.4.2008 17 18 19 20 Kompromisslose 21 Qualitätsarbeit­ führ22 te die23Sieger an die 24 ­absolute Spitze aller 25 Kernölbauern. 26 Das beste steirische Kürbis27 kernöl 28 ist gekürt. Aus den „Top 20“ der 29 steirischen Kürbiskernöle30erkostete kürzlich eine 60-köpfige Experten-Jury mit 31 Jahrhundert-Koch Eckart Wit32 zigmann den Kürbiskernöl33 2012/13 sowie die Champion beiden34 Vize-Champions. 35 Der Champion ging an die 36 Produzentin AniSödinger 37 ta Lackner, die beiden Vi38 ze-Champions an die Wundschuher Produzentenfami39 lie Barbara und Franz Reczek 40 (Platz 41 2) sowie an die Kernölproduzentin Rosa Hergl aus 42 Weinburg (Platz 3). 43 Für die44überglücklichen Sieger zählte 45 der olympische Gedanke. Dass sie die absolute Spit46 ze erklommen haben, ist „auf 47 konsequente Qualitätsarbeit 48 vom Anbau über die Ernte, die 49 und Pressung bis hin Lagerung 50 zur Abfüllung sowie auf das 51/52 notwendige Quäntchen Glück 52/53

2008 1,30 1,33 1,40 1,36 1,45 1,58 1,61 1,69 1,69 1,61 1,41 1,40 1,47

2009 1,29 1,27 1,27 1,31 1,33 1,39 1,43 1,46 1,41 1,28 1,23 1,22 1,33

2010 1,20 1,26 1,26 1,24 1,30 1,42 1,39 1,42 1,36 1,30 1,30 1,36 1,32

2011 1,32 1,31 1,42 1,49 1,52 1,46 1,50 1,48 1,47 1,47 1,51 1,54 1,46

2012 1,44 1,53 1,57 1,62 1,60 1,60 1,57

2013

Kurs 24.9.

Tendenz seit 10.9.

Euro / US-$ Erdöl – Brent , US-$ je Barrel Mais CBoT Chicago, Dez., € je t Mais MATIF Paris, Nov., € je t

1,291 110,96 227,29 241,00

+0,013 – 3,03 – 12,93 – 14,25

Sojaschrot CBoT Chicago,Dez., €/t

413,75

– 34,92

2014

JahrhundertKoch Eckart Witzigmann (großes Bild) verlieh mit Präsident Wlodkowski und Landes2013 2014 rat Seitinger die Trophäen an die Siegerin Anita Lackner (li.) sowie VizeChamp Franz Reczek und Dritte Rosa Hergl (o.)

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 1,16 1,04 1,50 1,45 1,27 1,30 1,31 1,20 1,40 1,48 1,19 1,03 1,46 1,35 1,28 1,30 1,32 1,20 1,30 1,47 1,19 1,10 1,40 1,30 1,17 1,30 1,31 1,20 1,29 1,41 1,19 1,14 1,37 1,33 1,19 1,30 1,26 1,20 1,29 1,41 1,19 1,13 1,38 1,39 1,24 1,30 1,26 1,20 1,20 1,49 1,21 1,17 1,41 1,42 1,24 1,30 1,29 1,25 1,29 1,54 1,23 1,25 1,46 1,34 1,28 1,30 1,26 1,29 1,39 1,54 1,30 1,27 1,47 1,37 1,28 1,33 1,26 1,29 1,39 1,54 1,30 1,29 1,44 1,36 1,28 1,38 1,26 1,30 1,39 1,54 kristoferitsch 1,23 1,32 1,39 1,36 1,28 1,37 1,26 1,26 1,39 1,57 1,24 1,35 1,41 1,39 1,28 1,36 1,26 1,26 1,39 1,57 1,22 1,35 1,43 1,39 1,25 1,43 1,26 1,26 1,46 1,57 1,19 1,36 1,39 1,43 1,24 1,43 1,29 1,24 1,46 1,56 1,18 1,36 1,37 1,43 1,24 1,43 1,29 1,25 1,48 1,61 1,19 1,35 1,35 1,43 1,24 1,43 1,29 1,24 1,48 1,63 1,20 1,32 1,30 1,43 1,22 1,32 1,31 1,24 1,50 1,63 1,22 1,27 1,26 1,41 1,26 1,29 1,31 1,24 1,50 1,63 1,27 1,28 1,31 1,40 1,26 1,32 1,35 1,26 1,53 1,62 1,26 1,27 1,32 1,40 1,26 1,38 1,35 1,30 1,55 1,63 1,24 1,26 1,36 1,40 1,30 1,42 1,31 1,30 1,55 1,58 zurückzuführen“, so das Sie- Leinöl, Walnussöl, Sonnen1,18 1,25 1,36 1,43 1,30 1,50 1,31 1,33 1,47 1,58 ger-Trio. Und keiner von ihnen blumenöl und Hanföl spielt 1,13dem 1,27 1,50 die 1,36 1,61 Kürbiskernöl größte1,36 Rol- 1,44 rechnete mit Sieg,1,36 wie 1,43 sie 1,30 1,21 1,35 1,39 Mit1,48 1,30 1,53 Bauernhof. 1,41 1,38Auf 1,44 Aus1,60 le auf ihrem den Landwirtschaftlichen den besten 20 steirischen 1,36 1,40 1,51 1,30 1,60Hektar 1,41baut1,41 1,60 wurde der Champion rund vier Anita 1,47 Kernölen teilungen 1,23 versicherten. Lackner 1,61 jährlich1,35 Kürbisse 1,24 1,41 1,40 1,57 1,36 1,47 an. 1,47 und1,63 die Vizechampions gekürt: Höchste Wertschätzung „Der Champion 2012/131,47 ist die 1,47 1,28 1,46 1,47 1,64 1,39 1,58 1,40 1,57 „Ich bin stolz die erfolgreischönste1,55 Auszeichnung für die 1,48 Anita 1,28 auf 1,47 1,49 1,58 1,37 1,44 1,40 1,57 Lackner, Söding chen steirischen Kürbiskernharte Arbeit und das ständige 1,30 1,46 1,45 1,58 1,38 1,56 1,44 1,40 1,48 Franz 1,57 Reczek, Wundschuh ölproduzenten. Ihnen 1,46 gebührt Ringen um Anita 1,51 Rosa1,57 1,31 1,49 1,58 1,43 1,60Qualität“, 1,42 so1,39 Hergl, Weinburg höchste Wertschätzung“, Lackner.1,67 Cepin, Studenzen 1,33 1,52 1,41gratu1,57 1,47 1,42 1,37 1,51 Georg 1,58 liert Präsident Gerhard WlodFrauwallner, Karbach 1,30 1,55 1,40 1,62 1,47 Vize-Champions 1,67 1,46 1,42 1,49 Emma 1,58 kowski den Siegern sowie den Fuchs, Weitendorf 1,29 1,54 1,41 1,64 1,48 1,68 1,47 1,42 1,49 Franz 1,65 „Top 20“-Produzenten, die sich Sehr groß ist auch die Freude Sabine 1,30 1,55 qualifiziert 1,44 1,65 1,48 1,70 1,46 1,42 1,75Hirschmann, Muggendorf der „Vize-Champions“ Barba- 1,49 für das Championat Andreas 1,39 1,56 1,46 1,65 1,42 1,70 1,46 1,43 1,46 1,74 Karner, Mogersdorf haben. Sie haben ein stren- ra und Franz Reczek: „Diese Gerlinde 1,38 1,55 1,46 1,67 1,41 1,68 1,46 1,43 1,47 1,80 Lienhart, Hengsberg ges Auswahlverfahren hinter Auszeichnung ist die beste BeThomas 1,43 1,57 1,46 1,66 1,44 1,69 1,46 1,36 1,46 1,86Lorber, Perbersdorf sich: Konkret müssen sie zwei- stätigung für unsere Qualität“, Raidl, Ottendorf 1,45 1,57die1,41 1,64 1,46 1,46 1,36 1,86 so die 1,72 Wundschuher Produ- 1,47 Anton mal hintereinander HöchstFritz Rauer, 1,51 bei 1,58 1,53 1,46 1,70auf ihrem 1,44 Hof 1,36 1,86 Bad Blumau zenten, die auch 1,47 punkteanzahl der 1,36 LandesGerhard Riegerbauer, ein Kürbismuseum einem 1,47 prämierung 1,51 erreichen. 1,60 1,38 Die 1,51 1,41 1,65 1,40 mit 1,32 Markt Hartmannsdorf landtechnischen Schwerpunkt Kürbiskernöle dieser1,39Grup1,47 1,58 1,50 1,41 1,62 1,32 1,30 1,47 errichtet 1,63 haben. 1,33 pe, heuer 1,38 waren1,52 es 100 Produ1,32 1,49 1,40 1,30 1,47 Herta Rumpf, Lannach Aufgestiegen zu den besten zenten, werden nochmals von 1,27 1,44 1,32 1,45 1,38 1,61 1,29 1,30 1,47 Johann Schelch, Dobl Brigitte Schwar, Kürbiskernöl-Produzenten des einer Experten-Jury getestet. 1,23 1,40 1,35 1,40 1,32 1,62 1,25 1,30 1,47 Unterpremstätten Landes ist die WeinburDie Produzenten den 1,41 20 1,27 1,23 1,41mit1,37 1,54auch1,26 1,29 1,50 Stefan Schwinzerl, gerin Rosa Hergl, die ihren Erbesten Noten steigen dann in 1,22 1,39 1,35 1,35 1,27 1,45 1,21 1,29 1,51 Unterpremstätten die erlesene Liga der „Top 20“ folg als „Belohnung und An1,22 1,40 1,35 1,35 1,27 1,39 1,21 1,29 1,52 erkennung“ sieht. Die arrivierauf. Harald Walter, 1,20 1,40 1,35 1,35 1,27 1,39 1,25 te Bäuerin drang heuer1,34 erst- 1,52 St. Nikolai/Sulmtal 1,18 1,41 1,35 1,38 1,29 1,41 1,25 1,33 Profibetrieb Lackner mals in den Kreis der „Top 20“ 1,52 Manfred Winterleitner, 1,14 1,42 1,38 1,34 1,30 1,25 als1,34 Ein Profibetrieb für Öle ist je- vor und 1,41 stieg gleich Vize- 1,54 St. Veit/Vogau 1,09 1,41 1,39 1,34 1,30 1,42 1,25 1,35 ner von Anita Lackner. Neben Champion zur absoluten Spitze 1,55 Karl Zwanzger, Voitsberg 1,03 1,43 Ölen 1,44 wie 1,34 1,32 1,37 Rosemarie 1,20 Wilhelm 1,39 1,55 den kalt gepressten auf. 1,46 1,20

„Rechneten nicht mit Sieg“ Kürbiskernöl-Championat: Erster Platz für Anita Lackner

Top-20

Sojaschrot, 44 %, frei LKW Ham450,00 burg, Kassa Großh.,Sept.,€ je t Rapsschrot, frei LKW Hamburg, 291,00 Kassa Großh., Sept., Euro je t Schweine Eurex, Sept., Euro je kg 1,90

– 43,00 – 1,00 +0,01

Quelle: www.bankdirekt.at; www.agrarzeitung.de

Zinsen für Kredite Kredite

bis 1 Jahr 1-5 Jahre über 5 Jahre Durchschnitt Überziehungskredite

bestehender Antr. in %

Neuer Antrag in %

3,10 2,53 3,11 2,91

2,82 2,60 3,84 3,08 5,47

Referenzsätze

3-Monats-EURIBOR Sekundärmarktrendite

0,66 1,55

AIK Zinssatz (Brutto 2,625 %)

netto für Landwirt ab 1. 7. 2012

Hofübernehmer, benachteiligtes Gebiet, bestehende Verträge Hofübernehmer sonstiges Gebiet (best. Verträge) oder Förderwerber im benachteiligten Gebiet kein Hofübernehmer sonst. Geb.

0,656 1,312 1,68

Quelle: Österreichische Nationalbank

Verbraucherpreisindex 2010 = 100

Monat

Q: Statistik Austria

2011

2012

11-12%

Jänner 101,0 103,8 +2,8 Februar 101,7 104,3 +2,6 März 102,9 105,4 +2,4 April 103,4 105,8 +2,3 Mai 103,5 105,7 +2,1 Juni 103,5 105,8 +2,2 Juli 103,3 105,5 +2,1 August 103,5 105,8 +2,2 September 103,9 Oktober 104,0 November 104,1 Dezember 104,3 Jahres-Ø 103,3

Quelle: Wochenberichte bzw. Monatsberichte LK-EPE

schweine- und ferkelmarkt 2,0 2012

2011

2010

1,8

1,6

1,4

1,2

Knappes Angebot

Schweine tot (in Euro je Kilogramm)

1. bis 52. Woche

Klasse S-P

In den meisten EU-Ländern wurden stabile bis höhere Notierungen registriert. Ursache ist die weiterhin knappe Versorgungslage und die damit einhergehende Notwendigkeit der Schlachtbetriebe, ihre Kapazitäten auslasten zu müssen. Daher sind die aktuell wieder von deutschen Unternehmen angedrohten Hauspreise kein Thema. Auch am Heimmarkt funktioniert der Fluss schlachtreifer Schweine problemlos, sowohl national wie auch im Export. So schmelzen die Lagerbestände weiter. Daher ist mit weiterhin stabilen Verhältnissen zu rechnen.

Steirische Erzeugerpreise 17. bis 23. September Ø-Preis 1,98 S Tendenz – 0,01 Ø-Preis 1,86 E Tendenz ±0,00 Ø-Preis 1,65 U Tendenz ±0,00 Ø-Preis 1,50 R Tendenz – 0,06 S-P 1,93 Su Tendenz – 0,01 Ø-Preis 1,45 Zucht Tendenz – 0,01 inkl. ev. Zu- und Abschläge

Notierungen EZG Styriabrid, 24. bis 30. Sept. Schweinehälften, in Euro je Kilo, ohne Zu- und Abschläge

Basispreis ab Hof Basispreis Zuchtsauen

1,79 1,48

ST-Ferkel, 24. bis 30. September in Euro je Kilo, bis 25 kg

ST- und System-Ferkel Übergewichtspreis ab 25 - 31 kg Übergewichtspreis ab 31 - 34 kg Impfzuschlag Mycopl, je Stk. Impfzuschlag Circo-Virus, für ST, je Stk. Ab-Hof-Abholung durch Mäster, je Stk.

2,30 1,10 0,45 1,563 1,50 1,00

Marktpreise ohne Mehrwertsteuerangabe sind Nettobeträge


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Landwirtschaftliche Mitteilungen

weiterbildung Bildungszentrum Raiffeisenhof Anmeldung für alle Kurse und Seminare (wenn nicht anders angegeben) bis zwei Wochen vor Kursbeginn bei P­etra Stoppacher: 0316/8050-1305, Fax: -1509, zentrale@lfi-steiermark.at u Einkommenskombination Zertifikatslehrgang Ausbildung zur Seminarbäuerin/zum Seminarbauer, 6.11, 9 Uhr u Gesundheit und Ernährung Man(n) kocht – ein Kochkurs für Männer, 9.11, 17 Uhr Wintergemüse – Fitmacher für die kalte Jahreszeit, 15.11, 17 Uhr Der steirische Sündenfall – Speisen rund um den steirischen Apfel, 8.11, 17 Uhr Wildgerichte – g‘sund und g‘schmackig, 13.11, 17 Uhr Essen und Trinken im steirischen Herbst nach den 5 Elementen, 10.11, 9 Uhr Brot und Gebäck in bester Qualität, 7.11, 9 Uhr u Persönlichkeit und Kreativität Adventkranz stecken, 14.11, 18 Uhr; 15.11, 18 Uhr Die Zeit im Griff, 15.11, 9 Uhr Körpersprache, 15.11, 9 Uhr Die Macht des ersten Eindrucks, 9.11, 17 Uhr So denken Sieger, 8.11, 9 Uhr Ausbildung zum/zur diplomierten MentaltrainerIn, 13.11, 9 Uhr Mit Veränderungen umgehen, 13.11, 9 Uhr Verstehen und verstanden werden, 9.11, 9 Uhr Besser lernen mit Duft, 15.11, 18:30 Uhr Aufstellungswerkstatt, 12.11, 13:30 Uhr Ich bin einzigartig – andere auch, 15.11, 9 Uhr u Tierhaltung Zertifikatslehrgang Bäuerliche Schaf- und Ziegenhaltung, 15.11, 9 Uhr Homöopathie und Co. beim Pferd, 9.11, 9 Uhr u Unternehmensführung Unsere Erfolgsstrategie, 15.11, 18 Uhr

Steiermark Oberland u Tierhaltung Ausbildungserfordernisse gemäß Tierarzneimittelkontrollgesetz (TAKG), 14.11, 9 Uhr, GH Pichler, Bruck an der Mur u Unternehmensführung Betriebsplanung, 6.11, 9 Uhr, BK Liezen; 7.11, 9 Uhr, BK Judenburg; 14.11, 9 Uhr, BK Bruck an der Mur u Urlaub am Bauernhof e-Marketing für UaB Betriebe, 12.11, 9 Uhr, Moststubn Weissenbacher, Allerheiligen im Mürztal; 15.11, 9 Uhr, Glitschnerhof, Aigen im Ennstal English Basic für UaB Auffrischungskurs, 7.11, 18 Uhr, GH Leitner, Scheifling

Steiermark Mitte u Direktvermarktung Grundlagen der Herstellung von Sauermilch-, Frisch- und Weichkäsen, 14.11, 9 Uhr, LFS Alt Grottenhof, Graz-Wetzelsdorf u Tierhaltung Schafe und Ziegen richtig füttern, 8.11, 9 Uhr, LFS Alt Grottenhof, Graz-Wetzelsdorf Weiterbildung für RinderhalterInnen, 14.11, 9 Uhr, GH Müller-Fraißler, Bärnbach u Umwelt & Biolandbau Biodynamische Landwirtschaft: Prozesse der Verhärtung und Auflösung, 3.11, 9:30 Uhr, Waldorfschule Graz-St. Peter u Unternehmensführung Schlagbezogene Düngeraufzeichnungen mit dem LK Düngerechner, 7.11, 13 Uhr, BK Graz Umgebung, Graz Betriebsplanung, 12.11, 9 Uhr, BK Hartberg Unsere Erfolgsstrategie, 14.11, 9 Uhr, Bezirkskammer Hartberg Daten & Fakten, 13.11, 9 Uhr, Heuriger Reiß, Eggersdorf bei Graz

Impressum Herausgeber und Verleger: Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft in Steiermark,  Hamerlinggasse 3, 8010 Graz, Tel. 0316/8050-0, E-Mail: tanja.kelemina@lk-stmk.at, DW 1281 Chefredakteurin: Mag. ­Rosemarie Wilhelm, DW 1280, rosemarie.wilhelm@lk-stmk.at Redaktion: Roman Musch, DW 1368, roman.musch@lk-stmk.at Anzeigenleitung: Michaela Fritz, DW 1342, michaela.fritz@lk-stmk.at Beilagen, Wortanzeigen und Verrechnung: Silvia Steiner, DW 1356, silvia.steiner@lk-stmk.at Layout und Produktion: Klaus Perscha, DW 1265, klaus.perscha@lk-stmk.at Ronald Pfeiler, DW 1341, ronald.pfeiler@lk-stmk.at Druck: Styria GmbH & CoKG, 8042 Graz Die Landwirtschaftlichen Mitteilungen erscheinen 14-tägig; ­Jahresbezugspreis im Inland 43 Euro. Nachdruck und f­otomechanische ­Wiedergabe – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des ­Verlages, veröffentlichte Texte und Bilder gehen in das Eigentum des Verlages über.

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Starke Weizen für die Fruchtfolge Weizen mit geringer Fusarium-Anfälligkeit sind in Maisfruchtfolgen klar im Vorteil

it dem Wissen und Können der steirischen Bauern verbunden mit den besten Sorten wurden in den letzten beiden Jahren nicht selten Weizenerträge von über 9 Tonnen erreicht. Einige wichtige Punkte dazu. Da Weizen nach Mais ausgesät wird, besteht hoher Fusariumdruck. Deshalb sind Sorten mit weniger Anfälligkeit – so wie es DIE SAAT Sorten auch bei Weizen sind – notwendig. Trotzdem ist eine Fungizidbehandlung in die Blüte für weitere Fusariumunterdrückung notwendig. Auf unseren guten Böden ist

M

auch eine gute Standfestigkeit notwendig, wie auch eine hohe Auswuchsfestigkeit. Alle diese Eigenschaften, zeichnen folgende DIE SAAT Weizensorten besonders aus: CHEVALIER (BQ 5): Dieser Mahlweizen ist seit Jahren die steirische Hauptsorte und wird es auch noch einige Zeit bleiben. Keine andere Sorte zeigt so gute Gesundheit, Auswuchsfestigkeit und stabile Qualitäten. Erträge, die schon das eine oder andere Mal die 10 Tonnen überschritten haben, werden mit einer guten Standfestigkeit abgesichert. Damit

ist er bestens für gute Böden und der Vorfrucht Mais geeignet. Mit ESTIVUS (BQ 4) wird heuer ein neuer Mahlweizen angeboten, der die gleichen positiven Eigenschaften von CHEVALIER hat, jedoch eine noch bessere Standfestigkeit aufweist und damit für den Gülleeinsatz bestens geeignet ist. ESTIVUS eignet sich auch sehr gut für Spätaussaaten. Im Futterweizenbereich liefert der neue HEWITT die absolut höchsten Erträge. Er ist auch offiziell der ertragreichste Futterweizen Österreichs. Mit seiner guten Pflanzengesundheit

und Standfestigkeit sichert er diese Leistungen ab. HEWITT ist ebenfalls gut für Spätsaaten geeignet. Im Qualitätsweizenbereich werden auf schwächere Böden mit dem Grannenweizen ENERGO sowie auf gute Böden mit Österreichs ertragreichsten Qualitätsweizen NORENOS die besten Erträge und Qualitäten mit guter Fallzahl erreicht. Mit diesen sicheren und ertragreichen Sorten ist es leichter in eine erfolgreiche Fruchtfolge zu starten. Informieren Sie sich bei Beratern von DIE SAAT oder auf www.diesaat.at.

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u Ab sofort gibt es die „Steirischen Testfahrer“ und „Steirischen Küken“ auch als zweifärbiges Langarmshirt. Das Kurzarm T-Shirt wird in der Grundfarbe betont und die langen Ärmeln sind in blau und weiß gehalten. Leicht tailliert geschnitten passen die Trend-Shirts zu Rock und Hose.

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Frühe Reife und eine ausgewogene Blattgesundheit

PEDRO und ESKET erobern Steiermark Winterweizen ist nach Mais und Ölkürbis die bedeutendste Getreidekultur in der Steiermark. Die Grundlage für hohe und qualitativ ansprechende Weizenernten ist die Sortenwahl. Die Probstdorfer Mahlweizensorten PEDRO und ESKET decken alle Weizenstandorte ab.

PEDRO

Stärker als die Futterweizen. Der ertragsstabile Mahlweizen der Backqualitätsgruppe 4 erreicht Kornerträge auf dem Niveau der leistungsfähigsten Futterweizen, die Vergleichssorten gleicher Backqualität werden mehrjährig deutlich bis sehr deutlich übertroffen. Die für einen Mahlweizen besonders ansprechende Kornqualität zeigt sich in der günstigen Ausprägung von Hektolitergewicht und Klebergehalt. Außerdem überzeugt PEDRO durch eine verhältnismäßig frühe Reife und eine ausgewogene Blattgesundheit. Vor allem die gute Widerstandsfähigkeit gegenüber Ährenfusarien kann sehr oft zum entscheidenden Qualitätsvorteil werden. Der großkörnige Einzelährentyp eignet sich natürlich auch bestens für Spätsaaten nach Mais.

ESKET

Der standfeste Ertragsbringer. Die Kürbisweizen stellen sehr oft hohe Ansprüche an die Standfestigkeit. Mit dem Mahlweizen ESKET und dem Futterweizen JENGA verfügt die Probstdorfer Saatzucht über zwei extrem kurze Hochertragstypen mit exzellenter Standfestigkeit. Wie PEDRO verfügt auch der Korndichtetyp ESKET über eine ausgeprägte Fusariumtoleranz, ein wesentlicher Vorteil nach Maisvorfrucht. Das stabile Hektolitergewicht und die sehr gute Fallzahlstabilität sorgen außerdem für Produktionssicherheit.

RICHARD

Der neue Qualitätsweizen. Der äußerst standfeste Kolbenweizen überzeugte auf sämtlichen steirischen Versuchsstandorten und erreichte Erträge auf LUDWIGNiveau. Ein stabil ausgeprägtes Hektolitergewicht, eine sehr gute Fallzahlstabilität und eine stark ausgeprägte Braunrosttoleranz runden das positive Erscheinungsbild der neuen Qualitätsweizensorte ab. Informieren Sie sich auf der Homepage der Probstdorfer Saatzucht unter www.probstdorfer.at oder beim Sortenfachmann Willi Eßl (0664/88446886) über das Probstdorfer Weizensortiment. www.probstdorfer.at

Mit den Sorten von DIE SAAT ist es leichter in eine erfolgreiche Fruchtfolge zu starten die saat

der lANDWIRTSCHAFTLICHEN MITTEILUNGEN Sweater

Fleeceweste

Sweatjacke

u Ob für Mädchen oder Jungs, mit diesem Sweater ist man für den Winter gerüstet. Der modische und bequeme Schnitt mit Ärmelbündchen und Bund geben der Kälte keine Chance. Mit der neuen Winterkollektion ist man bestens gerüstet.

u Mit der Fleeceweste aus dem neuen Sortiment des Bauernshops sind Sie perfekt für kältere Tage gerüstet. Das Logo „Steirsiche Bäuerin“ bzw. „Steirischer Bauer“ ist aufgestickt.

u Ideal für den Herbst ist die Sweatjacke für die steirische Bäuerin und den steirischen Bauern. Damit sind Sie gut gekleidet, sei es auf dem Markt, der Ernte, im Buschenschank oder bei einer gemütlichen Wanderung.

Größen: A 98/104 (3 bis 4 Jahre) B 110/116 (5 bis 6 Jahre) C 122/128 (7 bis 8 Jahre) D 134/146 (9 bis 11 Jahre) E 152/164 (12 bis 14 Jahre)

Größen: S/M/L/XL/XXL

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Land & Leute

aktuelles aus der steiermark von Roman Musch 0316/8050-1368 oder roman.musch@lk-stmk.at

Ein Wochenende für Kürbis-Fans Zahlreiche Besucher bestaunten die Kürbisschnitz-Kunstwerke von Alex und Angkana Neumayer sowie die stilvollen Gemüsedekorationen auf dem Festareal der Ölmühle Labugger in Lebring. Kulinarisch verwöhnte Willi Haider die Gäste mit köstlichen Speisen von der Kernöl-Eierspeise bis zum Schweinsbrüstl auf Käferbohnen-Püree. „Beim Fest konnten die Besucher hinter die Kulissen des grünen Goldes und von gesundem Gemüse blicken“, fasste Präsident Gerhard Wlodkowski zusammen.

Mit fünfmal Gold war die Familie Koch aus Flattendorf der erfolgreichste Betrieb der diesjährigen Speckund Raritätenprämierung Frankl

Fleischliche Offenbarungen Was Handwerk zustande bringt, lässt Gaumen hochjubeln Speck, Rohwürste, Wild und die eine oder andere ­Rarität wurden bewertet und prämiert. Was bei der steirischen Speckund Raritätenprämierung eingereicht wird, ist zum Jausnen fast zu schade. So viele Aromen und feine Geschmäcker werden von bäuerlichen Verarbeitern und auch von kleinen Fleischereien aus Stücken von Wild, Lamm, Lachs, Strauß und vor allem aber Schwein gekitzelt. Eine Jury, die ihre Sache sehr ernst und professionell nimmt, kostete aus 232 Produk-

ten die besten heraus. Am Ende wurden etwas mehr als die Hälfte aller Einreichungen mit Gold, Silber oder Bronze ausgezeichnet. Konkret wurden 32 Spezialitäten mit Gold, 67 mit Silber und 51 mit Bronze ausgezeichnet. Sechs Top-Betriebe schafften es sogar mehr als nur ein Produkt in Gold-Qualität auf den Jausentisch zu zaubern (siehe Kasten). Absoluter Spitzenreiter war Sigi Koch aus Flattendorf bei Hartberg mit gleich fünf Goldmedaillen. Nur knapp dahinter Monika und Franz Mitteregger aus Mautern mit vier Goldenen. Beide sind alles andere als Unbekannte bei der steirischen

Palatschinkenschupfen

Kürbisfest

Stadt-Land-Fest

Trachtenmode

Vulcano

Im Zuge des Aufsteirerns feierten die Bäuerinnen im Hof der Landeskammer ihr Kulinarikfest. Das sprach sich auch bei den über 100.000 Besuchern herum: Wenns um´s Essen ging, war man im Kammerhof an der richtigen Stelle. Zum Palatschinkenschupfen kamen Bürgermeister Sigi Nagl, Präsident Gerhard Wlodkowski, Landesbäuerin Gusti Maier, Landtagsabgeordnete Ingrid Gady und Kaffeelady Edith Hornig. Am Ende waren die Palatschinken von Ingrid Gady die schönsten und besten.

Prächtiges Wetter und schön geschmückte Stände luden beim Fürstenfelder Kürbisfest ein, die Schmankerl und Köstlichkeiten der Kürbisbauern zu probieren. Das Kürbisprinzenpaar Stefanie Mayr und Andreas Handler übernahmen die einjährige Regentschaft der Stadt Fürstenfeld. Auch Inder und Australier waren dabei.

Wieder kamen über 12.000 Besucher nach Leoben, um mit den Bauern das Stadt-LandFest zu feiern. Für große Augen sorgte die Traktorenparade, die vom Kindertrettraktor über Oldtimer bis zu modernen Maschinen reichte. Im festlichen Rahmen wurden auch die besten Bauernbrotbäckerinnen der Landesprämierung geehrt.

Die neuesten Trachtenmodetrends für den Herbst und den darauf folgenden Winter wurden im Lagerhaus Wechselgau in Hartberg vorgestellt. ProfiModels, aber auch die eigenen MitarbeiterInnen trugen unter anderem die neue „SteirermanTracht“ von Hiebaum. Moderiert wurde die Trachtenmodenschau von Sepp Loibner.

Die für ihren Rohschinken bekannte Fleischwarenmanufaktur Vulcano in Auersbach gewährt nun noch mehr Einblicke in die Welt des Schinkens. Mit ihrer neuen Schinken-Erlebniswelt „Vulcano-Ursprung“ wurde ein einzigartiges Reich der Sinne geschaffen, das sich über drei Etagen und mehr als 1.000 Quadratmeter erstreckt.

Köstliche Gerichte und Produkte aus Kürbis und Gemüse aber auch Kunstvolles gab es zu entdecken

Top-Betriebe Speck und Raritäten Familie Koch aus Hartberg erreichte Fünffachgold; Familie Mitteregger aus Mautern erreichte Vierfachgold; Familie Patz, St. Peter am Ottersbach, Doppelgold; Familie Pechtigam, Mettersdorf, Doppelgold Wild Fleischerei Pfeiler, Landl, Doppelgold; Fleischerei Seiser, Straßburg (Kärnten), Doppelgold Insgesamt erhielten bei Speck und Raritäten 26 Produkte Gold, bei Wild sechs Produkte.

Speck- und Raritätenprämierung. Über diese geschmacklichen Leuchttürme freuten sich nicht nur die Besucher der öffentlichen Verkostung, sondern auch der Vizepräsident der Landwirtschaftskammer Hans Resch: „Die Schinkenund Speck-Raritäten sowie die Wildspezialitäten bereichern die kulinarische Vielfalt in der Steiermark.“ Wie wohl man auch dazu sagen muss, dass ein Kärntner Betrieb bei Wild Doppelgold holte. Aber auch das unterstreicht nur die Bedeutung der steirischen Prämierung. Weitere Informationen auf

www.lk-stmk.at

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Der Stadtbauernhof war beim Aufsteirern erste Anlaufstelle, wenn´s ums Essen ging

g.g.A. steht für geschützte geografische Angabe und bedeutet: · 100% reines Kürbiskernöl aus Erstpressung · gesicherte Herkunft der Kürbiskerne aus einem geografisch definierten Gebiet in Österreich · Kürbiskernöl hergestellt in heimischen Ölmühlen

Die Banderole mit der individuellen, fortlaufenden Kontrollnummer schafft Transparenz* vom Kürbisfeld bis ins Regal und gibt Ihnen beim Kauf die Gewissheit, 100 % reines Steirisches Kürbiskernöl g.g.A. zu erwerben. *Rückverfolgung der Herkunft u. umfassende Infos auf:

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