Heizen
Boden
Zucht
Ölkürbis
Untersuchung.
Maisspindeln.
Stiere.
Championat.
Sie liefert viel über die Fruchtbarkeit der Böden.
Die Bedingungen für ein Verheizen in Pivathaushalten stehen.
800 Besucher bei der nächtlichen Vorführung in Gleisdorf.
Maria Baumgartner hat das beste Kürbiskernöl der Steiermark.
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VERPACKUNGEN Industriestraße 266 8321 St. Margarethen +43-3115-21999 | www.etivera.at
Landwirtschaftliche Seiten 10, 11
Mitteilungen
Seit 1852 die Zeitung der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark
P.b.b. – GZ 02Z032405 M Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 Graz
Ausgabe Nummer 19, Graz, 1. Oktober 2013 Sie finden uns im Internet unter www.lk-stmk.at
Inhalt
meinung etzt zeigen sich die radikalen Tierschützer des Vereins gegen Tierfabriken auch von ihrer parteipolitischen Seite. Bisher gaben sie „nur“ zu, in letzter Konsequenz das Fleisch von den Tellern verbannen zu wollen. Und das mit allen Mittel vom illegalen Eindringen in Ställen bis hin zum öffentlichen Vorverurteilen von Tierhaltern, die sich an die strengen Gesetze halten. Das Ziel dabei: Man braucht mehr Geld von der aufgerüttelten Bevölkerung. Dieses Spiel funktioniert. Zurück bleiben bei den Bauern Verunsicherung
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Beilage Neue Technik, Arbeitssicherheit und Wartungstipps sind Schwerpunkte der Landtechnik-Beilage im Innenteil.
Agrarpolitik Gespräch mit Präsident Wlodkowski zu aktuellen Themen. Plus: Wahlbarometer. Seiten 2, 3
OGH-Urteil „Ortsüblich“ bei Bauverfahren muss künftig auch für das Zivilrecht gelten. Seite 4
Dürrehilfe Letzte Meldung: Die Dürrehilfe für nicht versicherbare Kulturen ist auf Schiene Seite 4
Alm-Problematik Entschärfung: Hoffnung für Almbauern mit Flächenabweichungen. Seite 4
Mais: Versuche! Tenor bei der Mais-StrategieTagung: Es sind dringend Versuche notwendig. Seite 13
Terminkalender Wichtige Veranstaltungen und Sprechtage. Seite 8, 9
Wahlhilfe Messebesucher können hinter die Kulissen Saison-Gemüseproduktion blicken
Buntes Gemüse auf der Grazer Messe uf der Grazer Herbstmesse zeigen die heimischen Gemüseproduzenten vom 3. bis 7. Oktober ihre bunte Gemüsevielfalt. „Wir wollen den Besuchern Einblick in die Produktion geben und ihnen die Vorzüge von heimischen Saisongemüse näherbringen“, sagt Josef Weber, Chef der Gartenbauabteilung in der Landwirtschaftskammer. Unter dem Motto „Vom Acker bis zum Teller“ stehen somit die fünf steirischen Top-Gemüsearten im Mittelpunkt: Paradeiser, Kren, Grazer Krauthäuptel, Chinakohl und die be-
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Bestpreisgarantie der Baumärkte entpuppt sich als Preisfalle u Beginn der Heizsaison machen Baumärkte mit Bestpreisgarantien auf sich aufmerksam. Dieses, für den Kunden verlockend erscheinende Angebot mit 69 Euro pro Raummeter kiste, ist aber nur auf den ersten Blick wirklich günstig, da die Kisten zum Teil nur 0,8 Raummeter Brennholz beinhalten. Hochgerechnet auf den tatsächlichen Raummeterpreis ergibt dies 86 Euro. Hinzu kommt der ebenfalls kleingedruckte Qualitätshinweis: Halbtrockene Ware. Diese Bezeichnung erlaubt einen Wassergehalt von bis zu 35
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liebten Käferbohnen. Gezeigt wird alles rund um den Anbau bis zur Ernte. „Breiter Raum ist auch den Gütesiegeln gewidmet, damit die Besucher auf die gute Qualität und die heimische Herkunft vertrauen können“, so Weber weiter. Neben dem AMA-Gütesiegel wird auch die neue steirische Gemüsemarke „mei guat“ promotet. Vertreten sind bei dieser Gemüse-Präsentation in der Halle A im ersten Obergeschoß auch die Expertinnen der Nützlingsberatung der Kammer. Weber: „Sie zeigen den Produzenten unter der
Biomassehöfe günstiger
Junghennen stark drauf
shutterstock
Prozent, was zu Lasten des Energieinhaltes geht. Ein genaueres Hinschauen enttarnt dieses Lockangebot somit relativ schnell als Preisfalle. Regionale Biomassehöfe hingegen bieten um 85 Euro pro Raummeter trockenes Qualitätsbrennholz. Ein Wassergehalt von unter 25 Prozent garantiert zudem einen deutlich höheren Energieinhalt bei gleicher Brennholzmenge. Damit sind Biomassehöfe um 25 Prozent günstiger als die „Bestpreisgarantie“ der Baumärkte. Informationen: www.biomassehofChristian Metschina stmk.at
Lupe die wichtigsten Schädlinge und die Nützlinge als ihre Gegenspieler“. Köstliche Gemüsegerichte werden auch nicht fehlen: Die Seminarbäuerinnen kochen auf und werden als Botschafterinnen für heimische Lebensmittel den Besuchern Zubereitungstipps verraten. Und am Ende des Gemüse-Rundganges wird in einer Bauernecke erntefrisches Gemüse angeboten. Im gesamten Messeareal sind ferner die lebensgroßen Gemüsemaskottchen unterwegs, sie rühren täglich die Werbetrommel Seite 7 für die Ausstellung.
Heizen: Holz am preiswertesten Das aktuelle Brennstoff-Ranking der Landwirtschaftskammer vom September 2013 bestätigt wieder, dass Holz der günstigste Brennstoff ist. Die Heizkosten für ein durchschnittliches Einfamilienhaus (15kW) betragen für Hackschnitzel 1.063 Euro, für Brennholz 1.279 Euro und für Pellets 1.471 Euro. Abgeschlagen sind die fossilen Brennstoffe: Die Heizkosten für Gas betragen 1.880 Euro, für Heizöl 2.493 Euro und für Strom 3.636 Euro. Die höheren Anschaffungskosten einer Pelletsheizung amortisieren sich nach sechs Jahren.
und Wut, auch wenn die Anzeigen gegen die „besuchten“ Tierhalter schließlich im Sand verlaufen. Das gleiche Spiel der Aktivisten ist jetzt als gezielte Wahlhilfe für die Grünen, Sozialdemokraten und Freiheitlichen im Gange. Die Bevölkerung wird mit fragwürdigen Bildern einer „Besuchsserie“ und einer am Kochen gehaltenen Geruchsdebatte aufgescheucht, die genannten Parteien legen mit flotten Sprüchen gegen die Tierhalter nach. So wollen sie Aufgeregtheit in Wählerstimmen ummünzen. Die Tierhalter brauchen jetzt einen besonderen Schutz ihrer Vertretung. Sie müssen wissen, dass sie die Tiere gesetzeskonform halten und auf dem richtigen Weg sind. Dass andere aber Nutztiere nicht als Nutztiere, sondern als vermenschlichte Wesen sehen wollen, das ist der eigentliche Skandal.
Rosemarie Wilhelm
Haus-Messe 5. - 6. Okt. Sa & So 9 - 18 Uhr
Multi-Funktions-Hoflader
viele Messe-Aktionen, Frühschoppen Gewinnverlosung - siehe S. 15
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Landwirtschaftliche Mitteilungen
„Bauern sind die Prügel
kritische ecke
Interview mit Präsident Wlodkowski: „Höhere Grundsteuern
Kurt Tauschmann Styriabrid-Obmann Obgrün/Hainersdorf
Bauernvertretung wehrt sich gegen strengere nationale Tier- und Pflanzenschutzregeln.
u Urzeiten hat der Mensch einen Großteil seiner Zeit mit der Beschaffung von Nahrungsmitteln verbracht. Der Mensch war Jäger und Sammler. Zugegeben, es ist schon lange her. Durch Tauschgeschäfte sind die ersten Spezialisten entstanden. Durch das Industriezeitalter haben wir uns derart spezialisiert, dass Lebensmittel so billig geworden sind, dass die Menschen Geld für vieles andere ausgeben können. Nicht nur für Lebensmittel. In der näheren Vergangenheit haben die älteren Menschen unter uns noch mit Enthaltsamkeit leben müssen, da nach dem Krieg einfach zu wenig zu Essen da war. Auch diese Zeit ist Gott sei Dank vorbei. Lebensmittel sind im Verhältnis zum Einkommen so günstig geworden, dass viel Geld für Freizeit und Hobby übrig bleibt. Diese Entwicklung hat für uns Bauern natürlich auch viele Vorteile gebracht. Aber eben nicht immer nur Vorteile. In letzter
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Hitze und Trockenheit haben in der Landwirtschaft enorme Schäden angerichtet. Wie geht es mit der Dürrehilfe weiter? Gerhard Wlodkowski: Die Schäden sind massiv. Auf politischer Ebene haben wir rasch eine Dürrehilfe erreicht. Vizekanzler Michael Spindelegger hat uns Bauern 50 Millionen Euro aus dem Katastrophenfonds zugesichert. Fixiert ist eine Futterzukaufsaktion für Rinder- und Schweinebetriebe. Erreicht haben wir auch eine Dürrehilfe für schwer geschädigte Betriebe mit nicht versicherbaren Dauer-, Acker- und Gemüsekulturen. Weiters wird es zinsenlose Betriebsmitteldarlehen geben, ebenso können zwei Kreditraten bei den Agrar investitionskrediten gestundet werden. Die erforderlichen Richtlinien sind in Wien Arbeit, die Novelle zum Katastrophenfondsgesetz wird in Begutachtung geschickt, auch Brüssel muss noch zustimmen. Große Sorgen gibt es beim Stallbau. Das jüngste OGH-Urteil schafft für investitionsfreudige Betriebe große Probleme. Wlodkowski: Dieses Urteil verunsichert viele Betriebe. Aber wir Bauern – insbesondere auch die Jugend – brauchen Rechtssicherheit. Wir werden alles tun, damit im Zivilrecht bei der „Ortsüblichkeit“ nicht mit
Zukunft mit Bauern Zeit habe ich den Eindruck, viele Menschen wollen nur billige Lebensmittel, ohne nachzudenken wo diese herkommen. Die rechtlichen Streitigkeiten zwischen Bauern und „Nichtbauern“ nehmen immer mehr zu. Bauern werden geklagt, weil der Hahn zu früh am Morgen kräht. Bauern werden geklagt, weil die Glocke, die schon seit ich mich erinnern kann, an der Kuh hängt, zu laut läutet. Und zum Schluss wird ein Bauer geklagt, weil ein vorschriftsmäßig genehmigter Stall zu viel Gestank verursacht. Ist es in der heutigen Zeit nicht mehr möglich, dass Bauern und Konsumenten nebeneinander leben können? Wir wissen, dass sich Bauerndörfer zu Wohndörfern verändern, da viele Bauern den Hof zusperren, und nur wenige im Dorf übrig bleiben. Wir wissen auch, dass Stallungen, die in Zukunft gebaut werden, in den Dörfern keinen Platz haben werden. Es muss aber trotzdem möglich sein, dass bestehende Ställe in den Dörfern bleiben können, wo sie seit Jahrzehnten von uns Bauern betrieben werden. Aber wo sollen wir Bauern in Zukunft noch Ställe bauen können, wenn es im Freiland, weit weg von Nachbarn gleich viel Widerstand gegen einen Stall gibt, wie in den Dörfern? Wir wollen und werden auch in Zukunft für unsere Konsumenten gesunde Lebensmittel erzeugen. Wir werden aber in Zukunft von der Politik klare Richtlinien brauchen, wo Ställe gebaut werden dürfen und wo nicht. Wir müssen aber auch mit unseren Nachbarn und Konsumenten darüber reden, wo und wie wir auch in Zukunft miteinander leben können. Bauern und Konsumenten.
zweierlei Maß gemessen wird. Außerdem müssen die Bauverfahren rascher erfolgen: Wir verlangen einen Bauleitfaden, der von vornherein festlegt, welche Gutachten und Unterlagen beizubringen sind, um Verzögerungen zu verhindern. In dieser Frage ist in der Steiermark die Reformpartnerschaft gefordert, an die wir herantreten werden. Denn es stehen viele Arbeitsplätze – nicht nur in der Landwirtschaft – auf dem Spiel. Radikale Tierschützer dringen in Ställe ein und wollen den Bauern vorschreiben, wie sie wirtschaften sollen. Wlodkowski: Es ist skandalös,
Zur EU-Agrarpolitik: Die Gelder für 2014 bis 2020 sind gesichert, andere Länder haben nicht so gut abgeschnitten. Wlodkowski: Minister Nikolaus Berlakovich hat in Brüssel sehr gut verhandelt und annähernd ähnlich hohe Mittel erreicht wie in der Vorperiode bis 2013. Konkret werden es um 3,1 Prozent weniger sein, was zwar schmerzlich, aber verkraftbar ist. Im Gegensatz dazu bekommen zum Beispiel die Bayern um 25 Prozent weniger bei der Ländlichen Entwicklung. Wie schaut es mit der österreichischen Kofinanzierung aus? Wlodkowski: Mit Nachdruck
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Die Kriminalisierung und Skandalisierung der Tierhalter lassen wir uns nicht gefallen!
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Gerhard Wlodkowski, Präsident Landwirtschaftskammer
dass in einem Rechtsstaat mit derartigen Methoden gearbeitet wird, um gegen die Bauern zu mobilisieren. Diese radikalen Tierschützer kriminalisieren die fleißig arbeitenden Bauern, die die strengen Regeln des Bundestierschutzgesetzes einhalten. Es ist eine Schande, dass grün, rot und blau aufgesprungen sind und damit auf Stimmenfang gehen. Diese Verunglimpfung und Skandalisierung der Tierhalter lassen wir uns nicht gefallen. Wir haben nichts zu verbergen, die befugten Amtstierärzte können jederzeit kontrollieren.
haben wir uns bei der Bundesregierung für die Kofinanzierung der EU-Gelder eingesetzt und diese erreicht. Kanzler Werner Faymann und Vizekanzler Michael Spindelegger haben uns die 50:50 Kofinanzierung versprochen. Wenn die ÖVP in der künftigen Regierung ist, dann können wir sicher mit der Einhaltung dieser Zusage rechnen. Die EU-Gelder für die Ländliche Entwicklung sind sehr begehrt. Die Arbeiterkammer will 25 Prozent für soziale Projekte für sich reklamieren. Wlodkowski: Wir lassen uns
unsere Agrargelder nicht wegnehmen. Das wären 280 Millionen Euro oder die gesamte derzeitige Ausgleichszulage. Es ist für mich nicht nachvollziehbar, dass plötzlich mit Bauerngeldern Kindergärten gebaut und andere soziale Angelegenheiten finanziert werden. Dafür sind wirklich andere Budgets zuständig. Die Gelder für die Ländliche Entwicklung sind das Herzstück der Agrarpolitik, sie sind Impulsgeber für eine starke Landwirtschaft und für einen starken ländlichen Raum. Im Wahlkampf will der große Koalitionspartner die Arbeitnehmer mit drei Milliarden entlasten, trommelt aber schon lange für Vermögenssteuern. Wie stehen Sie dazu? Wlodkowski: Dieses Entlastungspaket ist ein reines Wahlzuckerl, zumal es zehn Tage vor der Wahl vorgestellt wurde. Es ist gut nachvollziehbar, dass diese drei Milliarden Euro nicht die wirklich Reichen bringen werden. Sondern: Hier ist man dann rasch bei einer Anhebung der Grundsteuer oder bei der Wiedereinführung der Erbschafts- und Schenkungssteuer. Das ist der absolut falsche Weg: Für mich kommt eine höhere Grundsteuer nicht in Frage, weil Grund und Boden Betriebsmittel sind. Auch eine Erbschaftsoder Schenkungssteuer ist für mich indiskutabel. Im Zuge dieser Debatte wäre die Pauschalierung wohl schwer zu retten gewesen ... Wlodkowski: ... trotz der einen oder anderen nachvollziehbaren
positionen der parteien zu wichtigen Tierschutz
Pflanzenschutz Transparenz
Lebensmittel
Biomasse-Verband: Weg vom Heizöl
Ländlicher Raum Quellen: Parteiprogramme, Presseaussendungen, Parlamentarische Anträge, Homepages, etc.
Der Biomasse-Verband fordert eine Abkehr vom Heizöl, welches innerhalb von zehn Jahren um 78 Prozent teurer geworden sei. Die Raumwärme ist in einem durchschnittlichen Haushalt der größte Energieverbraucher. Horst Jauschnegg, Vorsitzender des Verbandes: „Wir fordern ein Verbot von Ölheizungen im Neubau ab 2015 und in der Sanierung ab 2016, damit bis 2030 alle Ölheizungen ausgemustert werden können.“ Nach Vorstellungen des Biomasse-Verbandes soll gleichzeitig eine Kesseltauschprämie für den Tausch von Ölfeuerungen aber auch für den Tausch von veralteten Festbrennstoffheizungen ausgeschüttet werden. Diese soll durch eine Anhebung des Förderzinssatzes auf die inländische Öl- und Gasförderung finanziert werden.
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Eigentum, Steuer
Gemeinsame Agrarpolitik Nachhaltige Energie
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Keine nationalen Alleingänge bei Verboten und Auflagen Anreize statt Verbote n Bestandschutz für bestehende Anlagen n EU-Vorgaben in Österreich 1 zu 1 umsetzen, nicht strenger
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Moderne Landwirtschaft braucht Pflanzenschutzmittel Bauern müssen sich auf die Sicherheit zugelassener Mittel verlassen können n Keine nationalen Verbote von Pflanzenschutzmitteln n Verbote und Auflagen nur mit Gegenleistung!
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Keine Neid-Debatte: Nein zur Veröffentlichung der Agrargelder n Sicherung der regionalen Lebensmittelproduktion durch bessere Kennzeichnung: - Stärkung AMA-Gütesiegel - Herkunftskennzeichnungen auf Speisekarten verbessern n Bessere Täuschungsregeln: „Bauernbrot ist Brot vom Bauern“ n Stärkung der Position der Direktvermarkter n Staatliche Krisenvorsorge für Lebensmittel n Ist die Partei für den Ländlichen Raum n Mehr Geld für Gemeinden beim Finanzausgleich n Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs n Stärkung von Gesundheitsvorsorge und Pflege n Nein zu neuen Steuern: - Keine Vermögenssteuer - Keine Wiedereinführung von Erbschafts- und Schenkungssteuern - Keine Grundsteuererhöhungen n Beibehaltung der Einheitswerte als Steuerbemessungsgrundlage n 100 Prozent Ausgleichszahlungen für bäuerliche Leistungen n 50 Prozent Kofinanzierung der ländlichen Entwicklung (Jeden Euro aus Brüssel verdoppeln!) n Produzieren statt Stilllegen n Biotreibstoffe nach dem Motto: Teller, Trog, Tank! n Mehr Kaufkraft & mehr Versorgungssicherheit durch verstärkten Einsatz von erneuerbaren Energieträgern n Stopp für Subventionen von fossiler Energie
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Höhere Tierschutzstandards und mehr Auflagen Ferkelschutzkorb abschaffen n Keine Erhöhung der Besatzdichten bei Geflügel n Verringerung des Arzneimitteleinsatzes Verbot Glyphosat Verbot Neonicotinoide n Langfristig: Verbot von synthetischen Pflanzenschutzmitteln generell Einführung Transparenzdatenbank
Kritisiert ständig zu hohe Lebensmittelpreise Unseriöse Preisvergleiche der Arbeiterkammer: „Österreich-Aufschlag“ n Geiz-ist-Geil-Mentalität: „Billiger geht immer.“ n Verlangt höchste Qualität zu niedrigstem Preis n n
Finanzausgleich wie bisher, d.h. vor allem Förderung des roten Wiens n 25 % der Bauerngelder der Ländl. Entwicklung für Sozialbereich n
Neue Steuern: Erbschafts- & Schenkungssteuer, Erhöhung Grundsteuer & Grunderwerbssteuer n Abschaffung der Pauschalierung n Düngemittelsteuer und Pflanzenschutzmittelsteuer n Einführung Kfz-Steuer für landwirtschaftliche Maschinen n Erhöhung Mineralölsteuer n
Kürzung der Ausgleichszahlungen 25% der Bauerngelder der Ländl. Entwicklung für Sozialbereich n Stilllegen statt Produzieren n n
Gegen die Einführung von E10 als nachhaltigen Treibstoff aus regionalen Rohstoffen
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Landwirtschaftliche Mitteilungen
aus dem Weg zu räumen!“ sowie Erbschafts- und Schenkungssteuer sind indiskutabel“ Unzufriedenheit mit der Pauschalierungsverordnung und der Hauptfeststellung der Einheitswerte, war es die letzte Chance beides überhaupt zu erhalten. Ich bin froh, dieses Zeitfenster genutzt haben. Trotz aller Kritik haben wir in Österreich die beste Pauschalierungsverordnung in ganz Europa. Auch in Zukunft sind 90 Prozent der österreichischen Bauern pauschaliert, das ist in keinem anderen Land der Europäischen Union so. Beim Vergleich der Parteiprogramme fällt auf, dass die Freiheitlichen und das Team Stronach für eine Renationalisierung der Agrarpolitik eintreten und auch – gleich wie die Grünen – für noch strengere Tierschutzgesetze sind. Wlodkowski: In den Parteiprogrammen der Freiheitlichen, der Grünen und jenem vom Team Stronach lese ich nur Hindernisse, Verbote und Diskriminierungen für die Bauern. Diese Parteien sind für mich nicht wählbar. Wir Bauern würden durch deren Programme im Wettbewerb massiv verlieren. Beispielsweise würden durch geplante Verbote im Pflanzenschutzbereich gewisse Produktionen überhaupt nicht mehr möglich sein. Und: Eine Renationalisierung bedeutet, dass die Landwirtschaft in den einzelnen Ländern unterschiedlich produziert und gefördert wird. Österreich wäre mit Sicherheit der Verlierer, weil wir derzeit von Brüssel jährlich um 40 Millionen Euro mehr an Agrargeldern erhalten als Österreich einzahlt. Ich schließe aus, dass Österreich alleine den
Bauern – wie bisher – ein vergleichbares Programm anbieten könnte. Wir müssen den Bauern insbesondere der Jugend die Prügel aus dem Weg räumen. An was denken Sie in diesem Zusammenhang? Wlodkowski: Die Agrarbürokratie darf nicht weiter zunehmen. Und die gesetzlichen Bestimmungen zum Tierschutz, Pflanzenschutz und Umweltschutz dürfen national nicht weiter verschärft werden, sondern müssen den europäischen Standards folgen. Hier dürfen in Österreich keine zusätzlichen Hürden aufgebaut werden. Ich bin froh, dass wir aktuell den Jungübernehmern noch die Niederlassungsprämie anbieten können. Auch Biobauern erhalten kurzfristig eine Unterstützung. Wlodkowski: Erfreulicherweise konnten wir für Neueinsteiger, die bisher keine gesonderte Bio unterstützung erhielten, einen Biozuschlag von 80 Euro zur Verfügung stellen. Diesbezüglich ersuche ich mit den BioBeratern der Kammer Kontakt aufzunehmen. Zur Almproblematik. Wie geht es hier weiter? Wlodkowski: Die Kammer wird weiter alle Betroffenen, die sich melden, umfassend unterstützen. Die Alm-
bauern erhalten weiters durch eine geänderte Invekos-GisVerordnung und eine Weisung durch Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich zusätzliche Unterstützungen (Seite 4). Und wie soll die Futterflächenfeststellung in Zukunft erfolgen?
Wlodkowski: Ich bin optimistisch, dass wir ein praktikables Zukunftskonzept finden werden. Dabei muss das Sanktionsrisiko deutlich gemindert und das Almgeld gesichert werden. Interview: Rosemarie Wilhelm
Wlodkowski: Kein österreichischer Alleingang bei Tierschutz, Pflanzenchutz und Umweltbestimmungen! geopho
Zusammenarbeit mit radikalen Tierschützern (VGT) Verbot von Ferkelkastration, Spaltenböden, Ferkelschutzkorb, Enthornung n Verdoppelung der Tierschutzkontrollen n Verbot Glyphosat n Verbot Neonicotinoide n Pestizidreduktionsprogramm einführen n Langfristig Totalverbot n Strengere Kontrollen der Anwendung n Einführung Transparenzdatenbank n
Bio und vegetarisch „Wir alle sollten einfach bewusster und viel weniger Fleisch einkaufen.“ (Eva Glawischnig, 8.4.13) n EU-weites Verbot des Antibiotikaeinsatzes in der Tierfütterung
Verbesserung der Tierschutzgesetze ist „Herzensanliegen“ n Ja zur steuerlichen Absetzbarkeit von Spenden an Tierschutzorganisationen n Verbot n Verbot Glyphosat Glyphosat n Verbot n Verbot Neonicotinoide Neonicotinoide n Vereinheitlichung n Robert der Sachkundenachweise für Lugar (Agrarsprecher) bezeichnet die Landwirte (Anm.: Bedeutet de facto eine Verschär- Landwirte als „profitgierig“, wenn sie fung der Bestimmungen in vielen Bundesländern!) Pflanzenschutzmittel einsetzen. n Einführung Transparenzdatenbank Keine Angabe n
Ja zur steuerlichen Absetzbarkeit von Spenden an Tierschutzorganisationen
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25% der Bauerngelder der Ländlichen Entwicklung für den Sozialbereich
Neue Steuern: Vermögenssteuer, Erbschafts- & Schenkungssteuer n Energieverbrauch hoch besteuern
Der Konsument muss die Sicherheit haben, wirklich rein österreichische Produkte mit Ursprung und Verarbeitung in Österreich zu erhalten, sofern diese als solche gekennzeichnet sind
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Nein zu Eigentumssteuern
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Anteil biologischer Landwirtschaft auf 40 Prozent verdoppeln n Renationalisierung der Gemeinsamen Agrarpolitik Mehr Auflagen, Standards und Verbote für mehr Anmerkung: Österreich holt jährlich 40 Mio. Euro Umweltschutz mehr Bauerngelder aus Brüssel als eingezahlt wird. n Stilllegen statt Produzieren n n
Ablehnung von Biotreibstoffen, aber 100 Prozent erneuerbare Energie n Energieverbrauch höher besteuern n
Johann Seitinger Agrarlandesrat Graz-Landhaus
ir stehen im Umfeld der Land- und Forstwirtschaft vor einer Flut von Herausforderungen und großen Entscheidungen, wie wir das in dieser Dichte und Intensität noch nie hatten. Man könnte nahezu ein Buch darüber verfassen. Ich denke da etwa an entscheidende Weichenstellungen wie die Endverhandlungen um die Ländliche Entwicklung und die großen Forderungskataloge jener außerhalb der Landwirtschaft, die einen wesentlichen Teil dieses Gesamtkuchens für sich in Anspruch nehmen wollen. Es sind aber nicht allein diese berechenbaren Herausforderungen, die die Landwirtschaft fordern, sondern viele weitere Entwicklungen geben extrem zu denken. Ich darf etwa das kürzlich verlautbarte OGH-Urteil bezüglich eines Schweinestalles erwähnen. Wo ist da die Planungsund Rechtssicherheit, wenn ein Bauer die Genehmigung für ein Projekt hat, dieses
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umsetzt, plötzlich durch die Hintertür (Zivilrecht!) an der Ausübung seiner Arbeit behindert wird, unfinanzierbare Auflagen nachgereicht werden und damit der Weiterbestand des Betriebes unmöglich wird? Wird unter solchen Bedingungen jemals ein Bauer wieder investieren? Wir brauchen dringend Rahmenbedingungen, die berechenbares Arbeiten unterstützen und nicht behindern! In solchen Zeiten ist es wichtig, gute Vertretungen auf allen Ebenen zu haben. Die Bäuerinnen und Bauern sind in Hochglanzmagazinen und Werbebroschüren die besten Hauptdarsteller, um Natürlichkeit, Regionalität und Qualität zu vermitteln. In der Realität sieht es anders aus: da gibt es kein Verständnis mehr für Geruch, Lärm (und sei es jener von Kuhglocken) oder sonstigen Begleitungen, die durch die tägliche Arbeit entstehen. Dem Bewusstsein der Menschen für mehr Regionalität, für den Erhalt der schönen Landschaft, für hervorragende heimische Produkte muss auch die Umsetzung folgen: Nämlich die Arbeit des Bauern nicht zu behindern, sondern zu unterstützen. Und eines muss ich auch anbringen: Denken Sie bei den vielen Verlockungen vor der Wahl daran, wie lange diese Bekenntnisse zur heimischen Landwirtschaft dann nach der Wahl noch tatsächlich anhalten! Würden all diese Schalmeientöne wirklich Realität werden, bräuchte sich der Bauernstand keine Sorgen mehr machen. Er muss dies aber tun und braucht deshalb die bestmögliche Vertretung auf allen politischen und institutionellen Ebenen.
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aus meiner sicht
Wichtige Weichen
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Gegen die Einführung von E10 als nachhaltigen Treibstoff aus regionalen Rohstoffen
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Nein zu Eigentumssteuern
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Renationalisierung der Gemeinsamen Agrarpolitik Anmerkung: Österreich holt jährlich 40 Mio. Euro mehr Bauerngelder aus Brüssel als eingezahlt wird.
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Niedrigste Inflation seit drei Jahren Die Inflationsrate ist im August auf 1,8 Prozent gesunken, berichtete die Statistik Austria. Im Juli waren es noch zwei Prozent. Das ist der niedrigste Wert seit drei Jahren. Gegenüber dem Vormonat Juli stiegen die Preise im August um 0,1 Prozent. Als Hauptpreistreiber erwiesen sich hier Bekleidung und Schuhe (+2,8 Prozent). Als stärkster Preisdämpfer zeigten sich Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke mit einem Minus von 0,4 Prozent. Verantwortlich dafür waren vor allem Verbilligungen bei Gemüse von -3,8 Prozent. Im Jahresvergleich waren deutliche Verbilligungen bei Treibstoffen (-4,7 Prozent) ausschlaggebend. Der tägliche Einkauf ist um 3,5 Prozent teurer als vor einem Jahr, der Wocheneinkauf um einen Prozent.
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Agrarpolitik
Landwirtschaftliche Mitteilungen
1. Oktober 2013
Ortsüblichkeit ist entscheidend OGH-Urteil über Stallbau bestätigt Klagsmöglichkeit im Zivilrecht
Teilfläche für Schätzung übrig lassen
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Mais: Versicherte Dürreschäden melden Erst beim Maisdrusch zeigt sich manchmal die katastrophale Auswirkung der Trockenheit. Ist die Kultur dürreversichert, ist sofortiges Handeln notwendig. Landesleiter Josef Kurz von der Österreichischen Hagelversicherung: „Sollte bei der Ernte festgestellt werden, dass noch nicht gemeldete Dürreschäden an versicherten Kulturen vorliegen, so können diese noch umgehend unter (www.hagel.at) nachgemeldet werden. Für diesen Fall ist es jedoch notwendig, eine repräsentative Restfläche bei der Ernte für die Begutachtung durch die Sachverständigen übrig zu lassen.“
Dürrehilfe für nicht versicherbare Kulturen Letzte Meldung: Die Dürrehilfe für nicht versicherbare Kulturen ist jetzt auf Schiene. Wie das Landwirtschaftsministerium zu Redaktionsschluss mitteilte, wird eine entsprechende Novelle zum Katastrophenfondsgesetz in Begutachtung geschickt. Vorbehaltlich der Zustimmung durch den Nationalrat kann somit auch schwer betroffenen Betrieben mit nicht versicherbaren Kulturen geholfen werden. Dafür haben sich die steirische Kammer und das Land Steiermark mit Nachdruck eingesetzt.
Kammer verlangt, dass Ortsüblichkeit im Bauverfahren und Zivilrecht ident sein müssen! Aufgebauschte Medienberichte über das jüngste Stallbau-Urteil des Obersten Gerichtshofes (OGH) hat die Bauernschaft zuletzt stark verunsichert. Die Fakten: Nachdem ein Bauverfahren über einen Zubau im Dorfgebiet positiv abgeschlossen wurde und der Stall bezogen war, klagte ein Anrainer zivilrechtlich wegen Geruchsbelästigung.
Was entschieden wurde Der OGH hat entschieden, dass im Zivilverfahren in der Frage der Zulässigkeit ortsüblicher Immissionen von Stallungen eine Klage auf Schadenersatz und eine Unterlassungsklage (Unterlassung eines Teiles oder der gesamten Tierhaltung) möglich sind. Die Begründung: In den Bauverfahren liege zwar ein „Bemühen“ vor Anrainerinteressen zu berücksichtigen, dies reiche allerdings nicht aus, um ein Bauverfahren eines Stalles einem Behördenverfahren (bei Behördenverfahren kann nur auf Schadenersatz geklagt werden) gleich zu setzen.
Keine Entscheidung Der OGH hat „nur“ entschieden, welche Art von Klage zulässig ist. Welche Konsequenz
für den tierhaltenden Betrieb die Klagsmöglichkeit auf Schadenersatz und Unterlassung auslöst, hängt jetzt von der Beurteilung der „Ortsüblichkeit“ im weiteren Zivilverfahren ab.
Unverständlich Aufgrund der umfassenden Berücksichtigung der Nachbarrechte im Bauverfahren haben sich die Kammerexperten ein anderes Urteil erwartet. Also, dass keine Unterlassungsklage möglich ist. Der OGH stützt sich im Urteil auf eine Rechtsprechung aus den 70er Jahren und berücksichtigt nicht, dass mittlerweile die Bauwerber in den aktuellen Bauverfahren alle erdenklichen Gutachten (Lärm, Geruch, Gesundheitsgefährdung, Naturschutz, Wasserrecht und Raumordnung) beibringen müssen, um die Anrainerinteressen zu garantieren.
Idente Ortsüblichkeit! Im weiteren Zivilrechtsverfahren wird nun festgestellt, was als „ortsübliche Immission“ gilt. Dabei fordert die Kammer, dass die Ortsüblichkeit im möglichen Zivilverfahren gleich wie im Bauverfahren beurteilt wird. Alles andere wäre für die betroffenen Tierhalter nicht zumutbar und würde bedeuten, dass bei ein und demselben Stall zwei unterschiedliche Beurteilungen vorliegen. Das würde die bestehende, bereits jetzt unzumutbare Rechtsunsicherheit für die Bauern
Beurteilung von Immissionen in allen Bau- als auch Zivilverfahren, ein und derselbe Beurteilungsmaßstab (aktuell ist das die vorläufige Richtlinie zur Beurteilung von Immissionen aus der Nutztierhaltung in Stallungen) verwendet wird. Das bereits in einigen Verfahren erfolgte Verlassen dieses bisher einheitlichen Maßstabs in Paragraph 29 Verfahren (nachträgliche Vorschreibungen von Auflagen von bereits genehmigten Ställen durch Baugesetznovelle 2008) ist aus Gründen der notwendigen Rechtssicherheit für Stallungen inakzeptabel, da Bauwerber sonst zum Spielball von Willkür werden.
nochmals verschärfen und eine im Bauverfahren grüne Ampel wäre plötzlich in einem Zivilverfahren auf Rot gestellt.
Weitere Forderungen Notwendig ist jedenfalls eine Beschleunigung der Bauverfahren. Jede administrative Verzögerung einer Entscheidung kostet letztlich viel Geld, bringt Unsicherheit und verhindert jede mittel- und langfristige Planung, auch jene eines allfällig notwendigen Alterna-
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Landwirtschaft des Stillstandes ist Landwirtschaft ohne Zukunft!
Entwicklung notwendig Eine Landwirtschaft des Stillstandes ist eine Landwirtschaft ohne Zukunft. Eine notwendige Betriebsentwicklung ist daher für den Fortbestand der bäuerlichen Tierhaltung, sämtlicher Regionen und zur Absicherung der Eigenproduktion unerlässlich. Dass dabei nicht jeder Stall überall gebaut werden kann, wird von der Landwirtschaft verstanden. Dass aber in der Praxis nahezu keine Schweineställe von den Behörden mehr bewilligt werden und Bauern, die freiwillig aus dem Dorfgebiet ins Freiland gehen wollen dann als Intensiv- oder Massentierhalter bezeichnet werden, dagegen muss mit aller Kraft angekämpft werden.
Johann Bischof Tierzuchtchef
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tivprojektes. Gefordert wird (dazu), dass seitens des Landes ein Bauleitfaden erstellt wird. Im Rahmen dieses Bauleitfadens muss im Vorfeld genau festgelegt werden, welche Unterlagen und Gutachten in einem konkreten Bauverfahren zu erbringen sind. Es darf bei der Bauverhandlung keine unnötigen Verzögerungen mehr geben, wenn alle Unterlagen und Gutachten vorliegen. Unerlässlich im Sinne der Rechtssicherheit ist auch, dass bei der
J. Bischof, F. Maierhofer
Almproblematik wird entschärft
kommentar
Auszahlung der Einheitlichen Betriebsprämie 2012 an die Almauftreiber Tierzuchtchef Landeskammer
einahe täglich wird die ländliche Idylle in der Werbung sogar in Form eines sprechenden Schweins dargestellt und mit „du Bauer“ eine echte Wohlfühl- und Glücksatmosphäre vorgegaukelt. Das hat aber mit der täglichen Realität leider viel zu oft nichts mehr zu tun. Da gibt es Entwicklungen, dass Kuhglocken nicht mehr läuten, Hähne nicht mehr krähen und Ställe nicht mehr riechen dür-
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Realität fen. Da gibt es NGO´s, die es sich zum Sport gemacht haben jedes Stallprojekt zu verhindern und politische Akteure, die daraus versuchen Profit zu schlagen. Dabei muss es selbstverständlich sein, dass Bauverfahren nicht durch Polemik oder Demos, sondern durch unabhängige Behörden entschieden werden. Genauso wie es selbstverständlich sein muss, dass nicht Wildfremde unbefugt in Ställe eindringen, um als selbst ernannte Robin-Hoods ganze Branchen zu kriminalisieren und die Tätigkeit der zuständigen Amtstierärzte zu ersetzen. Dabei wollen die Bauern keine Sonderstellung, auch nicht jeden Stall an jedem Platz bauen. Dass sie aber beinahe keine Ställe mehr bauen dürfen und auch bei Einhaltung aller Gesetze von NGO´s diffamiert werden, ist ein echter Skandal.
ie AMA überweist am 26. September die Einheitliche Betriebsprämie an Auftreiber, die für das Antragsjahr 2012 noch keine Auszahlung erhalten haben. Betroffen sind Almen, die 2011 und/oder 2012 keine Vorortkontrolle hatten. In der Steiermark erhalten 1.530 Betriebe rund 1,4 Millionen Euro. Gleichzeitig sind rund 120 Betriebe, auch aus der Nachberechnung vorangegangener Jahre, mit Rückforderungen von rund 76.000 Euro konfrontiert. Die Auszahlungsbescheide kommen nächste Woche. Der Bescheid sollte aufmerksam gelesen werden und bei Bedarf fristgerecht (binnen 14 Tagen ab Zustellung) berufen werden. Eine Rückforderung oder Sanktion kann nur im Einzelfall aufgehoben werden. Dazu ist eine fristgerechte Berufung mit entsprechenden Nachweisen über die Wahrung der gehörigen Sorgfalt in der Antragstellung unumgänglich. Die Bezirkskammern werden bei der Berufung behilflich sein. Die Almfutterflächenabweichungen und mögliche Lösungsansätze im Sinne der Bauern wurden in den vergangenen Wochen intensiv diskutiert. Ziel von Ministerium, AMA und Kammern ist es, Sank-
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tionen und Rückforderungen für die Almbauern zu minimieren beziehungsweise gänzlich zu vermeiden. Wesentliche Grundlagen dafür sind ein „Rechtsgutachten zu Aspekten der Rückforderung von Agrarbeihilfen in Bezug auf Almfutterflächen“, sowie die Novellierung der nationalen InvekosGIS-Verordnung.
Keine Sanktionen Von Sanktionen kann abgesehen werden, wenn von keinem Verschulden des Antragstellers
ausgegangen werden kann. Dies trifft zu, wenn der Almbewirtschafter u bei der Futterflächenermittlung den gehörigen Sorgfaltsmaßstab angewendet hat, u sich auf amtliche Flächenfeststellungen gestützt hat und u keine Änderungen der Bewirtschaftung in der Natur stattgefunden haben. Laut novellierter Invekos-GISVerordnung kann ein derartiger Nachweis beispielsweise erbracht werden durch konkrete Darlegung, dass und in wel-
chem Ausmaß bei der Beantragung der Flächen u auf das Ergebnis der letzten vorangegangenen Vorortkontrolle vertraut werden durfte, u die Unrichtigkeit der Digitalisierung nicht erkannt werden konnte, u die Abweichungen der Digitalisierung zum Ergebnis der Vorortkontrolle, das mit neueren technischen Hilfsmitteln festgestellt wurde, nicht erkennbar waren, oder u die Digitalisierung mit den EU-rechtlichen Vorgaben zur beihilfefähigen Fläche sowie bei Almen/Hutweiden mit den Vorgaben in der Invekos-GISVerordnung in Einklang steht.
Keine Rückforderungen
stmk tourismus
Johann Bischof
Hoffnung für die Almbauern bei Futterflächenabweichungen
Von Rückforderungen kann abgesehen werden, wenn ein Irrtum der Behörde vorliegt, der Irrtum vom Antragsteller unter Anwendung seiner Sorgfaltspflicht nicht erkannt werden konnte und die Auszahlung der Prämien mehr als zwölf Monate zurückliegt. Wesentlich ist, dass nur im Einzelfall (im Berufungswege) beurteilt werden kann, ob die Sanktion aufgehoben oder gar von einer Rückforderung Abstand genommen werden kann. Die zuständige Bezirkskammer hilft in diesen Fragen gerne weiter.
1. Oktober 2013
Familie & Landjugend
Landwirtschaftliche Mitteilungen
Anlaufstellen Zum Reden gehört das Zuhören dazu, weiß Eduard Ulreich, der Betriebe unterstützt pixelio
„Reden ist nicht immer leicht“ Interview mit Eduard Ulreich: „Vieles wird totgeschwiegen“ Schwere Zeiten in der Landwirtschaft werfen oft Schatten auf Gesundheit und Familienleben. Welchen Rat geben Sie Bäuerinnen und Bauern, die eine schwere Zeit durchmachen? Eduard Ulreich: Bäuerinnen und Bauern sind es oft gewohnt Vieles mit sich selbst auszumachen. Aber man kann nicht alles – schon gar nicht schwierige Situationen – alleine bewältigen. Das wichtigste in solchen Situationen ist: miteinander reden! Entsprechend dem Sprichwort: „Geteiltes Leid ist halbes Leid“ sind Sorgen so auch leichter zu bewältigen. Es ist auch wichtig, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Lassen Sie sich in schwierigen Lebenssituationen begleiten.
Ihr Rat „Miteinander reden“ hört sich leicht an. Woran scheitert es in der Realität? Ulreich: Miteinander reden ist wirklich nicht leicht! Schon gar nicht, wenn das in einer Familie nicht üblich ist. Die Familienmitglieder sind im Ausreden von Problemen und Lösungen ungeübt. Es gibt wenig gegenseitige Wertschätzung. Es werden Fehler und nicht Lösungen gesucht. Was sind Signale dafür, dass etwas nicht in Ordnung ist? Ulreich: Unser Körper hat ein optimales Frühwarnsystem. Er reagiert sofort auf übermäßige Belastungen. Einschlaf- und Durchschlafstörungen, Übelkeit, Schwindel, ungewöhnliche Herz- und Kreislaufbeschwerden sollten Sie sehr ernst nehmen. Und psychische Symptome? Ulreich: Wenn Sie in Gesprä-
chen mürrisch und laut werden, alles um sich herum negativ und mühsam finden, oder wenn Sie sich zurückziehen, nicht mehr mit anderen reden wollen und Kontakte abbrechen, dann ist es Zeit, Hilfe zu suchen. Warum sind berufliche Schwierigkeiten in bäuerlichen Familien oft so problematisch? Ulreich: Betrieb und Familie sind in der Landwirtschaft wie in keinem anderen Berufszweig eng miteinander verflochten. Wirtschaftliche Erfolge, aber besonders Existenzsorgen haben unmittelbare Auswirkungen auf das Familienleben. Die Begleitung eines Betriebes dauert 18 Monate – ist das nicht sehr lange? Ulreich: Zwischenmenschliche Konflikte haben oft eine lange Geschichte. Das, was sich über die Jahre an Verlet-
brennpunkt
u „Zwei Systeme – Eine Welt, Zukunft für bäuerliche Familienbetriebe“. Bärbel Pöch-Eder, Tel.: 0664/602596-1374, E-Mail: b.praxis@aon.at, Eduard Ulreich, Tel: 0664/4419709, E-Mail: seminar@ulreich.info, u Das bäuerliche Sorgentelefon Tel. 0810/676810 Montag bis Freitag jeweils 8.30 bis 12.30 Uhr (auch an Feiertagen!), Bezirkskammern, Landjugend, etc.
zungen, unerfüllten Erwartungen, Misstrauen und ständiger Überforderung angesammelt hat, kann nicht in wenigen Tagen zum Guten gewandelt werden. Daher sind die 18 Monate für Veränderungsprozesse eine gute Zeit. Manche Familien können ihre Probleme schneller lösen, andere brauchen mehrere Jahre. Sich psychologisch helfen zu lassen ist vielen peinlich. Ulreich: In vielen bäuerlichen Familien herrscht die Überzeugung: „Was am Hof passiert, geht keinen etwas an!“ Es ist für diese Familien nicht leicht sich Unterstützung von außen zu holen. Umso wichtiger ist uns bei der Beratung, dass jedes Familienmitglied selber entscheidet, was andere erfahren sollen. Dennoch ist es wichtig, sich helfen zu lassen.
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Maria Haas Bezirksbäuerin Hartberg
enn die Seele nicht so will wie es der hart arbeitende Körper vorgibt, dann steht man vor dem Burnout. Es gibt Hilfe. Aber die Leute schämen sich oft sie anzunehmen. Sie sehen die psychologische Hilfe völlig zu unrecht als Eingeständnis versagt zu haben und haben Angst davor. Dabei berichten Leute, die sich helfen lassen haben, dass es ihnen besser geht. Ich kenne ein Beispiel, wo ein Bauer zu einem Burnout-Patienten wurde. Er versuchte sehr lange selbst alles zu bewältigen. Schließlich vertraute er sich doch seinem Hausarzt an, der ihn an die richtigen Stellen schickte. Er musste in stationäre Behandlung, was sicher kein leichter Schritt war. Aber es war der erste Schritt zum langen Weg der Besserung. Er ist jetzt
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Hilfe hilft froh über die Hilfe. Es zahlt sich aus über den Schatten zu springen – je früher, desto besser. Und dann muss die ganze Familie mitziehen. Am besten ist es aber immer noch, es gar nicht so weit kommen zu lassen. Als Bauern haben wir am Sonntag noch immer genug zu tun, vor allem wenn wir Tiere haben. Trotzdem bietet er uns eine Chance der Erholung. Er beendet die Woche. Wir sollten uns an diesem Tag etwas Zeit reservieren, um herunterzufahren, um die Seele baumeln zu lassen und mit der vergangenen Woche abzuschließen. Im Kreise von Freunden und Familie kann man Kraft tanken und seine Sorgen teilen. Denn es ist etwas Wahres am Spruch „Geteiltes Leid, ist halbes Leid“.
Interview: R. Musch, S. Matiasek
Mit viel Spaß zu Goldmedaillen-Wissen
Jung & frech
Der Landesentscheid der Agrar- und Genussolympiade steht wieder an issen ist Gold wert – auch beim heurigen Landesentscheid der Agrar- und Genussolympiade am 5. Oktober werden wieder junge Experten aus der ganzen Steiermark ihr landwirtschaftliches Fachwissen unter Beweis stellen. Der Landesentscheid findet heuer in der Landwirtschaftlichen Fachschule Stainz, Bezirk Deutschlandsberg, statt. Auch dieses Jahr werden die Teilnehmer wieder vor knifflige Aufgaben gestellt. Die artgerechte Haltung von
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Schweinen, die perfekte Trinktemperatur der unterschiedlichen Weinsorten oder die richtige Produktion von Selchfleisch – solche und ähnliche Fragen erwarten die Teilnehmer beim Wettbewerb.
Zweierteams an. Bei der Agrarolympiade ist landwirtschaftliches Produktionswissen gefragt, während es bei der Genussolympiade um das Wissen rund um Lebensmittel geht.
Qualifikation im Bezirk
Für die Bewerbe gibt es keine Vorbereitungsunterlagen. Die Teams sind ganz auf sich alleine gestellt. Die individuelle Vorbereitung sieht bei jedem Team anders aus. Schulunterlagen, umfangreiche Internetrecherchen und Statistik Aus-
Bei den Bezirksentscheiden qualifizieren sich die Teams für den Landesentscheid – die besten drei dürfen dann weiter zum Bundesentscheid, wo sie auf Teams aus ganz Österreich treffen. Es treten immer
Teamwork
tria haben den Teilnehmern bis jetzt immer weitergeholfen. Die Agrar- und Genussolympiade wurde 2007 das erste Mal ausgetragen. Die Idee war damals, einen Bewerb zu veranstalten, der lehrreich ist und gleichzeitig auch Spaß macht. Dieses Konzept funktioniert prächtig – letztes Jahr traten insgesamt 55 Teams an, um den Titel für ihre Ortsgruppe zu holen. Auch heuer werden wieder viele Duos um die Goldmedaille kämpfen und ihr Wissen Sarah Matiasek testen.
Stefanie Fröhlich: „Zur Vorbereitung haben wir bei einem Winzer eine Verkostung gemacht. Wir haben uns auch ein Sackerl Nüsse gekauft und ungewöhnliche Sorten probiert.“ Lukas Steer: „Wir haben unsere Schulunterlagen durchforstet. Man sollte auf jeden Fall auch über die Agrarpolitik in Österreich und Statistiken Bescheid wissen!“
Wo sind denn die Schmiernippel und wo die Sicherungskette der Schutzhülle?
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Anna Patz: „Man muss immer mit Überraschungen rechnen! Beim Thema ,Alles Bohne‘ können auch nicht-heimische Sorten, wie Kaffee und Kakao, abgefragt werden!“
Manuel Krautgartner Bezirksobmann Bruck St.Katharein an der Laming
rntedank steht vor der Tür. Jedes Jahr im Herbst feiern die Menschen das Fest des Dankes und lassen ihre Erntegaben segnen. Dies soll auch ein Zeichen der Wertschätzung für unsere wertvollen Nahrungsmittel sein. Stolz präsentiert die Landjugend beim Erntedankfest ihre eigens gebundene Erntekrone, die ein schönes Symbol ist für das, was die Natur uns bietet.
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Erntedank Hochwasser, Hagel oder Dürre haben viele von uns heuer schwer getroffen und doch haben wir unsere Ernte nach Hause gebracht. Manche stehen vor einigen schwierigen Fragen: Reicht mein Futter für den kommenden Winter? Muss ICH Tiere verkaufen? Muss ICH Futter zukaufen? Die Landwirtschaft ist nicht durchplanbar und keiner kann vorhersehen wie das Leben spielt. Worauf man setzen kann, ist ein Quäntchen Glück, Gottvertauen und Erfahrung in der Landwirtschaft. Es ist auch gut, nicht nur seinen eigenen Kopf durchzusetzen, sondern auch mal den Rat der Eltern oder Großeltern einzuholen. Wie es in den nächsten Jahren weitergeht kann man nicht wissen. Das Beste ist, einfach einen Schritt nach dem anderen zu machen und froh zu sein, dass es einem gut geht.
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Gastkommentar & Leser
Landwirtschaftliche Mitteilungen
1. Oktober 2013
Kommen Vermögenssteuern?
bauernporträt
Gastkommentar: Peter Hüttig über angedrohte Eigentumssteuern erade die österreichischen Bäuerinnen und Bauern stehen am 29. September 2013 vor einer entscheidenden Richtungswahl. Denn bei dieser Nationalratswahl wird festgelegt, wer die Agrarpolitik in den nächsten Jahren gestalten wird! Mit neuen Vermögenssteuern wollen die Sozialdemokraten leere Kassen füllen, kündigen aber gleichzeitig ein Steuerentlastungspaket für die Arbeitnehmer an. Doch wen wird es treffen? Obwohl Grund und Boden die Basis für das Wirtschaften auf den Höfen ist, wird es alle land- und forstwirtschaftlichen Betriebe erwischen und weiteres Geld aus der Landwirtschaft bringen. Zur Kasse gebeten werden vorwiegend die Fleißigen, also der Mittelstand. Denn wirklich „Reiche“ haben ihr Vermögen steuerschonend in Stiftungen oder im Ausland angelegt und ein nicht unwesentlicher Teil der Bevölkerung ist Empfänger von Sozialleistungen beziehungsweise zahlt überhaupt keine Steuern. Grund und Boden hingegen können nicht davongetragen werden!
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Neubauer will realistisches Bild zeigen
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ohann Neubauer gefällt das Image des Schweinebauern in der Öffentlichkeit schon lange nicht mehr. „Die Werbung hat mit sprechenden Schweinen ein Bild gezeichnet, das sehr weit weg von der Wirklichkeit ist“, bedauert Neubauer. Konsumenten sind vom ungewohnten Anblick der realen Schweinehaltung natürlich irritiert – woher sollen sie denn wissen, wie die ausschaut. Zusammen mit zwei Dutzend anderen Bauern, haben sie die Informationsplattform „Saugut“ gegründet, die in den Medien guten Anklang fand. Bei einem Tag der offenen Tür auf seinem Hof machte Neubauer auch die Beobachtung, dass die Leute sehr an moderner Schweinehaltung interessiert sind und sie auch verstehen, wenn man sie ihnen erklärt. Neubauer: „Unser Ziel ist es
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Saugut zu vermitteln, dass man von 100 Schweinen nicht mehr leben kann. Und wenn es dem Schwein in der Bucht gut geht, interessiert es sich nicht dafür, ob noch fünf oder 50 Buchten nebenan stehen.“ Was den Schweinemäster am meisten ärgert, ist die Doppelmoral: „Ist ein Schoßhündchen in der Handtasche Artgerecht? Ich glaube die Menschen blenden viel aus, wenn sie etwas wollen.“ Auch bei den Medien kommt die Initiative gut an und erhielt viel Echo. „Ich habe das Gefühl, die haben schon fast darauf gewartet“, scherzt Neubauer über den Erfolg. Als Informationskanal setzt „Saugut“ auf Facebook, wo sie derzeit 374 „Gefällt mir“ haben. Außerdem ist die Facebook-Präsenz billiger als eine eigene Homepage und man erreicht schneller viele Leute. Der Betrieb von Johann Neubauer hat 960 Mastplätze. Als er ihn vor fünf Jahren übernommen hat, gehörte die Ferkelproduktion auch noch zu den Standbeinen. Doch im selben Jahr hatte Neubauer einen Forstunfall: „Da habe ich gesehen, dass es mit der Zucht nicht mehr geht, wenn einer ausfällt.“ Schon 2009 wurde umgebaut. Durch moderne Lüftungstechnik wurde die Geruchszahl kleiner und bot dem Mäster Spielraum für einen neuen Stall. Dieser wurde gerade fertig und ist teilweise schon bezogen. „In die noch leeren Boxen konnten die Besucher hineingehen und alles aus der Nähe anschauen“, freute sich Neubauer über das gelungene Timing des Tages Roman Musch der offenen Tür. Betrieb & Zahlen: Johann Neubauer Unterlabill 6 8421 Mitterlabill u Konventioneller Schweinemastbetrieb mit 960 Mastplätzen. Abteilweise ReinRaus-Strategie. u 28 Hektar Acker. Davon ist ein Hektar Energieholz. Fruchtfolge mit Mais, Getreide und Hirse. Die Hirse ist für Neubauer eine Kultur mit Zukunft. u Johann Neubauer ist einer von rund 30 Schweinebauern, die sich in der Plattform „Saugut – Schweinebauern 3.0“ für ein realistisches Bild der Landwirtschaft in der Öffentlichkeit stark machen.
hungen bei Grundsteuer und Grunderwerbsteuer einen nicht unwesentlichen Teil wird leisten müssen.
Angriffe auf Bauern Auch die Angriffe diverser radikaler Tier- und Umweltschützer gemeinsam mit den politisch Linken in Österreich sind sehr bedenklich und bedauernswert, weil diese nur ein Ziel verfolgen: die Zerstörung der bäuerlichen Familienbetriebe. Gezielt versuchen diese Gruppen einen Keil in die Bauernschaft zu treiben und biologisch und konventionell wirtschaftende Betriebe auseinander zu dividieren. Für die Produktion hochwertiger heimischer Lebensmittel braucht es aber auch in Zukunft alle Formen der Bewirtschaftung, unabhängig ob biologisch oder naturnah-konventionell im
Voll-, Zu- oder Nebenerwerb. Bemühungen und auch der ErDie österreichische Landwirt- folg in den Verhandlungen zur schaft sichert dauerhaft etwa gemeinsamen EU-Agrarpoli550.000 Arbeitsplätze, Wert- tik. Durch die klare Positionieschöpfung und Einkommen rung der Bauernvertretung und in ländlichen Regionen. Sol- politischen Verantwortungslen diese wirklich leichtfertig träger konnten zentrale und aufs Spiel gesetzt werden, nur wichtige Punkte für Österreich weil die Arbeidurchgesetzt und terkammer eirein populistine Umverteilung sche ÖkofantaGrund und Boden sien entschärft fordert und mehr Geld für Sozilassen sich nicht oder verhindert alprojekte und werden. Besonsteuerschonend in ders erfreulich die Finanzierung von Sozialmiss- Stiftungen parken. sind verstärkbrauch lukrieren te Anreize für möchte? JunglandwirPeter Hüttig, Spannend bleibt te. Gut ist auch, Nebenerwerbsbauer auch die Frage, dass aktuell die ob die versproNiederlassungschene nationale prämie wieder Kofinanzierung der EU-Mit- geöffnet werden konnte. Um tel erhalten bleibt und so jeder die Wettbewerbsfähigkeit der Euro aus Brüssel für die Bäu- Betriebe und die hohe Qualität erinnen und Bauern abgeholt der bäuerlichen Produkte auch werden kann. Oder ob eine rot- in Zukunft zu gewährleisten, ist grüne Regierung diese Mittel eine gut dotierte Investitionsnicht mehr zur Verfügung stellt. förderung unabdingbar. Positiv für die Landwirtschaft Die Bauern sind bestimmt jene waren der intensive Einsatz, die Berufsgruppe, die am stärksten von der Zusammensetzung der neuen Bundesregierung betroffen ist, weil die Rahmenbedingungen und Produktionsmöglichkeiten sehr stark vom politischen Willen der handelnden Peter Hüttig ist Nebenerwerbsbauer in Personen abhängig sind. Wundschuh und Mit- Die Bäuerinnen und Bauern glied des ökosozialen haben es selbst in der Hand, Forums Steiermark. ob es wirklich Eingriffe in das peter.huettig@gmx.at Eigentum und eine mögliche Kürzung der Agrargelder geDie Meinung des Gastautors muss sich ben wird, oder nicht! nicht mit jener der Redaktion decken.
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gastautor
Grundsteuer Wenn über Reichensteuern und Steuergerechtigkeit diskutiert wird, dürfen die Bauern wohl davon ausgehen, dass man durch eine mögliche Wiedereinführung von Erbschaftsund Schenkungssteuer, Erhö-
personelles
LESERstimmen Genostars Die abendliche Präsentation der Besamungsstiere am Tieberhof in Gleisdorf im Scheinwerferlicht ist sehr gut gelungen und hatte ein sehr großes und begeistertes bäuerliches Publikum. Mit großem Interesse waren auch hunderte Jungzüchter und angehende Bäuerinnen und Bauern mit dabei. Es konnte dabei auch vermittelt werden, dass mit sehr hohen Anforderungen an die Qualitätsproduktion des verkaufbaren Samens gearbeitet wird. Besonders wichtig ist jedoch der erfreuliche Umstand zu sehen, dass auch bei den jungen Besamungsstieren ein enormes Vererbungspotenzial vorhanden ist, wie aus den Zuchtwerten hervorgeht und hier für die steirische Rinderzucht eine erfreuliche Zukunftsperspektive zu erwarten ist. Sepp Wumbauer, St. Kathrein/O.
Retropolitik In der EU-Energiepolitik war man vor einigen Jahren schon weiter. Jetzt soll das Rad zurückgedreht werden und das trotz steigender CO2-Emissionen. Der Anteil der Biokraftstoffe der ersten Generation, also derer, die aus Nahrungs-
ist, wurden offensichtlich von den deutschen Wählern mehrheitlich bestätigt ebenso wie der Umstand, dass der Boom von Ökoenergie in Deutschland ihr nicht zum Nachteil gereicht hat. Ein Wahltag in einem demokratischen Staat ist eben eine Gelegenheit dafür, sich als wählender Staatsbürger zu äußern – das Glück, ohne jegliche Behinderung oder überhaupt wählen gehen zu können, haben nicht alle Menschen auf unserem Erdball und daher ist das „Wählengehen“ auch ein klares Bekenntnis zu einem demokratischen Rechtsstaat.
mitteln und Energiepflanzen hergestellt werden, soll auf sechs Prozent des Endenergieverbrauchs im Verkehrssektor begrenzt werden. Zudem kommt, dass durch die Anwendung von sehr zweifelhaften und willkürlich gewählten IlucFaktoren (indirekte Landnutzungsänderungen durch die Biotreibstoffproduktion) ein Bärendienst für die fossile Energiewirtschaft geleistet wird. Hier wird es erfahrener und auf den Klimaschutz bedachter Politiker bedürfen, diesem unverständlichen Treiben auf EUEbene Einhalt zu gebieten.
Franz Greinix, Edelschrott
Josef Herzog, Stübing
Wählen
Verschwendung
In Zusammenhang mit dem großen Wahlerfolg der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel meinte diese, dass dies unter anderem auch auf die Dankbarkeit der Wähler zurückzuführen sei, weil trotz einiger Fehler und Unzulänglichkeiten Deutschland in der schwierigen weltwirtschaftlichen Lage gut unterwegs war und ihr eben eine gute Führung ihres Landes sowie eine erfolgreiche Europapolitik auch in den nächsten Jahren zugetraut wird. Themen wie die Europawährung Euro, wo Merkel einen sehr klaren Kurs gefahren
Bei einer medial begleiteten Tour von sogenannten „Waste Divern“, also Tauchern in Coloniakübeln kam in Wien bemerkenswertes zu Tage: massenweise noch lange nicht abgelaufener Reis, Erdäpfel usw. aber auch Getränke wie Cola, Eistee und Bier wurden in Säcken gesammelt und dann nach sorgfältiger Reinigung bei einer „wastecooking“-Session zubereitet, allen hat es geschmeckt. Weltweit wird ein Drittel der Lebensmittel weggeworfen, sie sind also nicht zu teuer. Ch. Prutti-Taurer, E-Mail
er rührige Brucker Kammerobmann Johann Madertoner wurde dieser Tage 60 Jahre alt. Der gebürtige Parschluger war nach Abschluss der Pflichtschule sowohl im forstlichen Bereich als auch als Zimmerer tätig. Früh engagierte sich Madertoner in der Landjugend und war folglich auch an führender Stelle aktiv, ebenso engagierte er sich in der Gemeindepolitik. Der bodenständige Landwirt bewirtschaftet gemeinsam mit seiner Gattin einen extrem gelegenen Bergbauernbetrieb und bringt als Landeskammerrat seine diesbezüglichen Erfahrungen ein. Sechziger: Herzliche Gra- Johann tulation! Madertoner
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lisabeth Niss, Büromitarbeiterin in der Forstabteilung und insbesondere zuständig für die Bearbeitung von forstlichen Förderanträgen feierte kürzlich ihren fünfzigsten Geburtstag. Elisabeht Niss stammt aus Raabau und ist Absolventin der Handelsa- Fünfziger: kademie Feld- Elisabeth Niss bach.
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M a r k t & W i r t s c h a ft
1. Oktober 2013
Landwirtschaftliche Mitteilungen
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Maskottchen Die Gemüsevielfalt der heimischen Bauern bietet 100 Gründe 100 zu werden ama
Gemüse: Vom Acker zum Teller Auf Grazer Messe zeigt Kammer verantwortungsvolle Produktion Ab 2. Oktober in Halle A: Besucher erfahren mehr über Anbau und sichere Qualität. Unter dem Motto „Vom Acker bis zum Teller – mei guat!“ bekommen die Besucher einen Einblick in die verantwortungsvolle Produktion der heimischen Gemüsevielfalt.
Fünf Gemüsearten Die erste Station zeigt die Kinderstube der Gemüsepflanzen: Beschrieben werden die Voraussetzungen für den Gemüseanbau: die typischen Eigenschaften des Bodens und des illyrischen Klimas. Und: Die Besucher erfahren, wie wichtig die Kenntnisse und Erfahrungen der Produzenten für die Qualitätsproduktion sind. Ressourcenschonende Materialien wie beispielsweise die biologisch abbaufähige Mulchfolie
werden vorgestellt. Im Mittelpunkt stehen die fünf Top-Gemüsearten: Steirischer Kren, Grazer Krauthäuptel, Paradeiser, Chinakohl und die steirische Käferbohne. Gezeigt wird alles rund um den Anbau bis zur Ernte. Hier können die Besucher unter anderem frisch ausgegrabene Krenwurzn mit riesigen Blättern bestaunen. Und: die kreative Käferbohnen-Couch der Künstlerinnen Stefanie Schöffmann und Isabel Toccafondi von „look! Design“ lädt zum Entspannen ein.
Gütesiegel und Marken Die dritte Station folgt dem Sprichwort „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“. Anschaulich werden die wichtigsten Gütesiegel und Markenprogramme vorgestellt. Fragen, wie beispielsweise „Wie finde ich ehrliche Lebensmittel und woran erkenne ich steirisches Gemüse?“ werden hier geklärt. Nichts zeigt die schier unend-
liche Vielfalt des steirischen Gemüses besser, als ihre Samen beim nächsten Halt. Auch Sonderlinge wie der steirische Kren, der als Fechser angebaut wird, werden vorgestellt.
Schauküche Auf dem Teller landet das Gemüse schließlich in der Schauküche. Vom Gemüseshake über Hauptspeisen bis hin zu süßen Desserts zaubern die Seminarbäuerinnen viele bunte Schmankerl zum Verkosten. Am 2. und 6. September verrät Profikoch Willi Haider Zubereitungstipps. Natürlich gibt es die bunte Vielfalt auch roh zu verkosten. Wer die Rezepte gleich zu Hause ausprobieren möchte, kann bequem beim danebenliegenden Direktvermarkter die Zutaten in bester steirischer Qualität einkaufen. Was noch in steirischem Gemüse steckt, zeigen die Goldmedaillen- Gewinner Alex und Angkana Neumayer beim Ge-
müseschnitzen am 5. und 6. September. Unter ihrer professionellen Anleitung können die Besucher aus Radieschen oder Karotten ein kleines Kunstwerk für die nächste g’sunde Jaus’n schnitzen.
Nützlingsberatung Auch die Gäste mit eigenem Hausgarten kommen nicht zu kurz: die Nützlingsberaterinnen der Landwirtschaftskammer Steiermark und die Expertisen der Versuchsanstalt Wies beantworten gerne alle Fragen zu diesem Thema. Einmal Schädlinge wie die Blattlaus ganz groß zu sehen ist auch unter der Stereolupe am Nützlingsstand möglich. Mit ein bisschen Glück gibt es beim großen Gewinnspiel tolle Preise, wie einen Urlaub am Bauernhof oder Hochbeete zu gewinnen. Täglich werden Preise beim nagelneuen Gemüse-Glücksrad verlost.
Martina Koller
Schädlinge mit Nützlingen bekämpfen Auch Experten der Nützlingsberatung und der Versuchsanstalt Wies sind vertreten m steirischen Gemüseanbau setzt sich in geschützten Kulturen zunehmend ein neues Pflanzenschutzkonzept durch: Der Nützlingseinsatz zur Schädlingsbekämpfung. Dazu bietet die Gartenbauabteilung der Kammer seit Jahren eine Nützlingsberatung an. Auf der Grazer Herbstmesse können sich interessierte Betriebe direkt bei den Experten über den Nützlingseinsatz informieren. Weiters stellen die Beraterinnen am Stand die wichtigsten Schäd-
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Marienkäferlarven fressen Blattläuse
LK, Pixelio
linge und die dagegen eingesetzten Nützlinge unter der Lupe vor. Vertreten sind auch die Profis der Versuchsstation für Spezialkulturen in Wies. Seit über 40 Jahren beschäftigen sie sich mit praxisorientierten Versuchen bei Gemüse, Zierpflanzen, Arznei- und Gewürzpflanzen. Auf der Herbstmesse erfahren interessierte Betriebe Wissenswertes zu neuen sowie alten Gemüsesorten und zu Arznei- und Gewürzpflanzen.
Neue Marke „Mei guat“
Großes Messevergnügen
Produzenten und Vermarkter ziehen an einem Strang
Am 7. Oktober zahlen die Besucher nur einen Euro Eintritt
as neue Markenproanhand des Zeichens ,mei gramm „mei guat“ guat‘ erkennen können“, der Steirischen Gemeint Rauer ferner. Produmüsebauern soll bei zenten und Händler Steirern Bewusstkönnen sich dieser sein für saisonales gemeinsamen Gemüse aus der Strategie anRegion schaffen. schließen. Mit im „Die Marke ,mei Paket ist auch eiguat‘ garantiert die ne Neugestaltung steir ergem uese.at steirische Herkunft“, der Homepage des betont Fritz Rauer, ObLandesverbandes. Almann des steirischen Gemüle Produzenten, Vermarkter sebauverbandes. „Jetzt sollen und Händler können ihre die Konsumenten das heiProdukte auf einer eigenen mische Qualitätsgemüse auch Seite bewerben.
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mei guat
on 3. bis 7. Oktober präsentieren sich mehr als 450 Aussteller aus zehn Nationen auf dem Grazer Messegelände. Lateinamerikanische Tänze, italienische Mode und steirisches Gemüse stehen auf dem Programm. Am Mittwoch, 2. Oktober, ist Messeeröffnung, von 17 bis 21 Uhr ist freier Eintritt. Ab 3. Oktober ist das Gelände täglich von zehn bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet sieben Euro (ermäßigt vier Euro). Der Vergnügungspark öffnet am 28. Sep-
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tember bei freiem Eintritt seine Pforten. Am 3. Oktober ist für alle unter 18 Jahren freier Eintritt. Am 7. Oktober wartet wieder der „Ein-Euro-Tag“ auf alle Messebesucher.
Grazer Herbstmesse mCG/wiesner
Auf der Grazer Herbstmesse werden sie für Aufmerksamkeit sorgen. Die Gemüsemaskottchen sind auf dem Messegelände unterwegs und werden an die Besucher Glückskarten für das große Gemüse-Gewinnspiel verteilen. Mit dabei sind die übergroßen Maskottchen für steirische Paradeiser, Kren, Käferbohne, Chinakohl und Grazer Krauthäuptel – eine sympathische Aktion für steirisches Gemüse!
Seminarbäuerinnen kochen auf Rund geht es auch in der Schauküche: Die Seminarbäuerinnen zaubern aus frischen Lebensmitteln der Region köstliche Gerichte. Als Botschafterinnen für heimische Lebensmittel informieren sie über die Vorzüge heimischer Produkte und verraten Tipps und Tricks für ein gutes Gelingen der Speisen. Auch die Abteilung Ernährung und Erwerbskombination der Landwirtschaftskammer ist auf der Grazer Herbstmesse mit einem Stand vertreten. Dort wird auch das neue Beratungs- und Bildungsangebot für Bäuerinnen und Bauern präsentiert. Auch die beliebten Kochbroschüren sind dort zu erwerben. Vorgestellt wird auch das österreichweite Projekt „Restlos g’scheit essen“, mit dem ein unbedachtes Wegwerfen von Lebensmitteln verhindert werden soll.
Frisches Gemüse zum Mitnehmen Natürlich darf bei der Ausstellung der Landwirtschaftskammer Steiermark frisches Gemüse zum Mitnehmen nicht fehlen. Denn Saisongemüse erkennen die Konsumenten am besten an der frischen Ware der Direktvermarkter. Passend zum Thema „Vom Acker bis zum Teller“ bietet der Zettlinger Produzent Markus Hillebrand auf der Messe die bunte Gemüsevielfalt von der Frischware bis hin zu verarbeiteten Produkten wie beispielsweise köstliche Gemüsemarmelade an.
Gemüse-Glücksrad: Drehen und gewinnen Auf der Grazer Herbstmesse können sich die Besucher mit dem nagelneuen Gemüseglücksrad täglich tolle Preise erdrehen. Und das ganz große Glück wartet beim Gemüse-GewinnMit Schwung spiel, bei dem die Besucher mit einer Gewinnzum Glück. spielkarte teilnehmen. Die Hauptpreise sind ein Wochenende für zwei Personen auf einem „Urlaub am Bauernhof“-Betrieb, drei Holzhochbeete sowie viele weitere attraktive Sachpreise. Mitmachen lohnt sich.
termine
rechtstipp Walter Zapfl Leiter des Steuerreferates Landwirtschaftskammer
ie neue Pauschalierungsverordnung 2015 gibt den nicht buchführungspflichtigen Land- und Forstwirten weiterhin die Möglichkeit, die Gewinnermittlung nach besonderen Regeln durchzuführen. Die Verordnung kann angewendet werden, wenn die Buchführungsgrenzen (Umsatz 400.000 netto bzw. landund forstwirtschaftlicher Einheitswert 150.000) nicht überschritten werden und keine freiwillige doppelte Buchführung gemacht wird. Obwohl es neue, engere Grenzen für die vollpauschalierte Gewinnermittlung gibt (75.000 land- und forstwirtschaftlicher Einheitswert, 60 Hektar reduzierte landwirtschaftliche Nutzfläche, 120 Vieheinheiten, zehn Hektar Intensivobstanlagen zur Produktion von Tafelobst), können noch immer mehr als 93 Prozent der steirischen Betriebe der vom Einheitswert abgeleiteten „Vollpauschalierung“ unterliegen. Für die restlichen Betriebe bedeutet es, Aufschreibungen durchzuführen und
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Pauschalierung sich für eine genauere Gewinnermittlungsform zu entscheiden. Die Anwendbarkeit der Verordnung 2015 knüpft an die Einheitsbewertung an. Erst bei Wirksamkeit der neuen Einheitswerte gilt die neue Pauschalierungsverordnung. Mitte 2014 werden die Land- und Forstwirte voraussichtlich Formulare mit wesentlichen Fragen zur Einheitsbewertung erhalten. Diese Formulare sollen dann nach vier bis sechs Wochen an die Behörde zurückgeschickt werden. Nach Auswertung der Daten im Zusammenspiel mit anderem Datenmaterial müssten die Einheitswerte noch bis spätestens Ende 2014 in den Briefkästen der Betroffenen landen. Gelingt eine Zustellung erst 2015, dann gelten diese neuen Einheitswerte und damit auch die Pauschalierungsverordnung 2015 erst ab dem Jahr 2016. Wenn die vollpauschalierte Gewinnermittlung nicht mehr angewendet werden darf, ist in Ruhe abzuklären, welche steuerliche Gewinnermittlungsart zweckmäßig und vorteilhaft ist. Zur Wahl stehen die Teilpauschalierung (nur Einnahmen aufzeichnen), die Einnahmen-AusgabenRechnung oder die doppelte Buchführung. Beispielsweise kann es vorteilhaft sein, von der Vollpauschalierung nicht zur Einnahmen-Ausgaben-Rechnung, sondern freiwillig zur doppelten Buchführung zu wechseln und sich so die Versteuerung eines Übergangsgewinnes zu ersparen. Eine allgemein gültige Aussage kann grundsätzlich nicht getroffen werden. Im Zuge der Planungen wird sehr oft eine Betriebsteilung oder Gesellschaftsgründung angedacht. Auch hier ist höchste Vorsicht geboten und ein Steuerberater beizuziehen, um den „Zug auf die richtigen Geleise zu stellen“. Eine Investition, die sich letztlich rechnet!
Wie‘s amol wor Brauchtum steht bei diesem Fest im Mittelpunkt. 27. bis 28. September, Wies. Almabtrieb Am 28. September, vom Lachtal nach Hochegg mit den festlich geschmückten Tieren.
u ORF 2 Land und Leute: Unwetterbilanz und mehr. Samstag, 28. September, 16.30 Uhr.
u WDR Schönes Landleben: Biohof Wörme. Dienstag, 2. Oktober, 21 Uhr.
Erstpressfest Die erste Pressung der Ölmühle Herbersdorf bei Stainz findet heuer am 29. September statt.
u NDR Die Nordstory: Hightech, Öko, Entertainment. Mittwoch, 3. Oktober, 20.15 Uhr.
Steirische Landpartie Mit dem Zug aufs Land fahren und stressfrei regionale Köstlichkeiten genießen. Am 5. Oktober von Graz nach Trautmannsdorf. Lange Nacht der Museen Auch heuer findet wieder die Lange Nacht der Museen statt, mit vielen Partnern in der Steiermark. Am 5. Oktober, Infos zu Teilnehmern unter langenacht.orf.at. Herbst mit Musik Am 6. Oktober findet am Festplatz in Kitzeck wieder der Herbst mit Musik statt. Erntedankfeste Am 6. Oktober finden sowohl in St. Andrä-Höch als auch in St. Nikolai im Sausal Erntedankfeste statt. Grillfest Nach dem Erntedankfest in Eichberg veranstaltet der Bauernbund ein Grillfest. Am 6. Oktober in der Eichberger Tenne. Horti Vienna Europas größte Gartenmesse. Messe Wien, 8. bis 10. Oktober. Gösser Kirtag Einer der traditionsreichsten Kirtage findet am 10. Oktober in ganz Leoben statt.
Wieder gut besucht KK
Die Leserreise der Landwirtsch
u WDR Quarks & Co – Rund um den Wein. Montag, 1. Oktober, 21 Uhr.
Erdäpfelfest In Birkfeld findet heuer wieder das Erdäpfelfest statt. Hauptplatz, 28. September.
Beginn: 10 Uhr KK
Sizilien: fr
bauern-tv
Wissen um den Wein pilz
kurzinfo Fachschule Kirchberg Am 16. und 17. Oktober sowie am 13. und 14. November finden in Kirchberg die Action-Tage für interessierte Schüler statt. Anmeldung unter Tel. 03338/2289. Bäuerinnentag Die Bäuerinnenorganisation Mürzzuschlag lädt am 5. Oktober zu einem Bäuerinnentag nach Krieglach ein. Anmeldung erforderlich unter 03852/2645. Eröffnung Genussladen Am 27. September wird im Landring des Lagerhauses Birkfeld ein neuer Genussladen eröffnet. Um Anmeldung wir unter 0664/855044 gebeten. Kasfest Großsölk Auf dem Schloss Großsölk findet am 28. September das große Kasfest statt. Bio Ernte Steiermark Am Grazer Hauptplatz findet von 27. auf 28. September das Bio Ernte Steiermark Fest statt. Wollgenuss-Aktionstage Am 13. Oktober in Edelsbach, Präsentation der Winterprodukte.
Produkte aus Wolle newman
Maisspindel: Tag
Am 19. Oktober hinter die Kulissen nnovation wird bei steirischen Bauern groß geschrieben. So auch bei Franz und Harald Tschiggerl. Die beiden haben viel investiert, um ihre Maistrocknungsanlage mit Maisspindeln betreiben zu können. Nach einer Investition von rund drei Millionen Euro waren die Beiden in der Lage die Drei-Megawatt-Anlage zu betreiben, ohne den schon überstrapazierten Rohstoff Holz oder Heizöl zu verwenden. Die Spindeln werden bei der Ernte mitgewonnen. Dabei entwickelten sie ein bereits patentiertes System, von dem sie überzeugt sind, dass es sich weltweit durchsetzen kann. Nur etwa 30 Prozent der der Maisspindeln einer Fläche brauchen die beiden Pioniere, um den darauf geernteten Mais zu trocknen. Zehn Prozent werden für die Nachtrocknung der Spindeln gebraucht. Der Rest steht für ande-
pichl-termine 4.-8.11.: Meisterkurs für Land- und Forstwirtschaft 4.11.: Jagd- und Forstschutz – Problemlöser im Wald 4.-15.11.: Zertifikatslehrgang Holzausformung 5.11.: Jagd- und Forstschutzorgange in der Praxis 6.11.: Waldspaziergang für Frauen in Büchl bei Weiz 8.11.: Effiziente Bejagungssysteme 9.11.: Effizientes Wildschweinmanagement 14.11.: Gefahrenguttransport – Fahren, bis es kracht 15.11.: Crashkurs Holzausformung 19.-20.11.: Dickungspflege – Investition in die Zukunft 21.11.: Forstökonomische Tagung
Info bei FAST Pichl, Tel. 03858/2201, office@pichl.lk-stmk.at www.fastpichl.at
I
re Zwecke zur Verfügung. Etwa als Geflügel- und Kleintierstreu, wo sie rund zweimal so viel Feuchtigkeit aufsaugen wie sonst übliche Stroh oder Sägespäne.
Tag der offenen Tür Die Maisspindelbauern haben einen Verein gegründet (Seite 12). Obmann Franz Tschiggerl und Geschäftsführer Alfred Kindler laden
Bester Rat aus erster Hand: die aktuellen Recht
Soziales
Rechts-Sprechtage: jeden Dienstag und Freitag Vormittag. Bezirkskammern: Anmeldung spätestens bis eine Woche vor dem Sprechtag: Tel. 0316/8050-1247 Bruck/Mur: Mi., 9. 10.; voranmelden Feldbach: Do., 10.10.; voranmelden Hartberg: Mo., 28.10.; voranmelden Judenburg: Do., 3.10.; voranmelden Leibnitz: Mi., 16.10.; bitte voranmelden Leoben: Mi., 9.10.; bitte voranmelden Liezen: Mo., 14.10.; bitte voranmelden Murau: Mi., 30.10.; bitte voranmelden Radkersburg: Do., 10.10.; voranmelden Voitsberg: Mo., 7.10.; voranmelden
Sozial-Sprechtage: jeden Dienstag und Freitag Vormittag. Bezirkskammern: Anmeldung spätestens bis eine Woche vor dem Sprechtag: Tel. 0316/8050-1426 Leoben: Mi., 16.10., 9-11:00 Uhr Liezen: Mo., 14.10., 9:30-11:30 Uhr; Weiz: Mo., 7.10., 8-10 Uhr;
Steuer Steuer-Sprechtage in der Landeskammer, Hamerlinggasse 3, 8010 Graz: jeden Dienstag und Freitag Vormittag, telefonische Voranmeldung erbeten: Tel. 0316/8050-1256.
Bruck/Mur: Mi. 9.10.; bitte voranmelden Dlbg: Mo. 7.10.; voranmelden Feldbach: . Mi. 9.10.; bitte voranmelden Hartberg: Do. 10.10.; bitte voranmelden Judenburg: Mi. 9.10.; bitte voranmelden Liezen:; Mo. 14.10.; bitte voranmelden Radkersburg: Do. 10.10.; voranmelden Voitsberg: Mi. 2.10.; bitte voranmelden
Pflanzenbau Die Sprechtage finden in den Bezirkskammern statt: BK Deutschlandsberg: Nach Bedarf BK Südoststeiermark (Feldbach): Di., 8-12 Uhr, Voranmeldung 03152/27664311 oder 0664/602596-4344
BK Graz: Voranmeldung unter TelefonNr. 0664/602596-8048 BK Oststeiermark: Voranmeldung Tel. 03332/62623-4611 o. 0664/602596-4642 BK Murtal: Voranmeldung Tel.: 0664/602596-4815 BK Leibnitz: Di. und Fr., 8.30-12 Uhr BK Liezen: Nach Bedarf BK Südoststeiermark, Radkersburg: Jeden Fr., 8-12 Uhr, Voranmeldung Tel. 03476/2436-5411 o. 0664/602596-4344 BK Voitsberg: Nach Bedarf BK Weiz: Nach Bedarf
Biozentrum Steiermark Ackerbau, Schweine: Heinz Köstenbau-
ruchtbare Vulkaninsel
Mahlzeit
haftlichen Mitteilungen führt von 17. bis 22. März nach Sizilien izilien ist eine gebirgige aber fruchtbare Insel. Als größte italienische Insel ist sie vor allem für zwei Dinge bekannt: den Ätna, Europas größten und aktivsten Vulkan und den Mafia-Clan Cosa Nostra, der seit den frühen Neunzigerjahren stark zurückgedrängt wurde. Etwas weniger bekannt ist die landwirtschaftliche Bedeutung Siziliens – es ist die wichtigste Agrarregion Italiens. Neben dem Fischfang sorgt die fruchtbare Vulkanerde mit dem milden Klima für ideale Bedingungen für Zitrusfrüchte. Auch der kräftige Wein spielt eine wichtige Rolle. In riesigen Glashäusern werden auch Gemüse und Schnittblumen produziert.
die Reisegruppe bei einem für die Bestäubung wichtigen Imker vorbei und verkostet verschiedene Sorten. Auf mehreren Standbeinen steht der Betrieb des dritten Tages. Im Landesinneren gelegen setzt die Familie auf Wein- und Obstbau sowie auf Urlaub am Bauernhof. Am fünften und vorletzten Tag der Leserreise erfährt die Gruppe in den Salinen von Trapani, wie Meersalz hergestellt wird. Zum Abschluss besuchen die Reisenden ein Weingut, das den bekannten Rotwein Marsala D.O.C. herstellt. Neben dem Fachprogramm stehen die belebten Märkte von Catania und Palermo, der Ätna und die Wallfahrtsstätte der Heiligen Rosalia am Programm.
Fach-Programm
Die sechstägige Reise inklusive Reiseleitung kostet 1.149 Euro. Bis 29. November läuft die Anmeldung beim Reisebüro unter Tel. 03182/626220, agria@ agria.com. Nähere Infos zur Reise im Internet, beim Reisebüro oder bei Redakteur Roman Musch, Tel. 0316/80501368.
S
Belebte Märkte, lebhafte Vulkane und eine blühendeLandwirtschaft – die italienische Mittelmeerinsel Sizilien hat seinen Besuchern vieles zu bieten. Pixelio
Die Gruppe landet in Catania und nächtigt die ersten beiden Tage am Fuße des Ätna in Giardini Naxos, die übrigen in der Hauptstadt Palermo. Der fachliche Schwerpunkt liegt beim Obst- und Weinbau. Schon am ersten Tag steht der Besuch bei einem Zitrusfrüchtebetrieb mit vier Hektar Orangen am Programm. Bevor es am zweiten Tag auf den Ätna geht, schaut
Bis 29. November melden
Weitere Informationen auf
www.lk-stmk.at
Alle Weinfeste der Steiermark
n des interessanten Rohstoffes blicken
erbstzeit ist Weinzeit. Das merkt man vor allem in der Steiermark, wo der Weinbau eine lange Tradition hat. Daher finden auch heuer wieder in der ganzen Steiermark unzählige Feste zu Ehren des Weines statt. Die große Auswahl an verschiedenen Veranstaltungen garantiert, dass für jeden Geschmack und jedes Alter etwas dabei sein wird. Die Palette reicht von altbekannten Klassikern bis hin zu neuen Festen.
H
Vom agrarischen Abfallprodukt zur wertvollen und effektiven Ressource: Maisspindel
Heuer wieder Gedrängel
Forst
Bruck/M.: Jeden Di.; 8-12 Uhr; Deutschlandsberg: Jeden Fr.; 8-12 Uhr; Feldbach: Jeden Di.; 8-12 Uhr;
Zutaten 1 Rote Rübe 1 Handvoll Vogerlsalat 1 Stück Ziegenfrischkäse 1 Esslöffel Kürbiskerne Essig & Öl nach Belieben Salz und Pfeffer 1 Kaffeelöffel Senf 1/2 Kaffeelöffel Honig Zubereitung Die Rote Rübe ungeschält in Salzwasser kochen. Anschließend schälen und in hauchfeine Scheiben schneiden und diese schön auf einen Teller auflegen. Beim Schneiden darauf achten, dass die Rübe nicht auf Textilien abfärbt. Am besten auf einem Teller schneiden, da die Farbe auch auf Holz haften bleibt. Anschließend den Vogerlsalat waschen, trocken tupfen und mittig auf den Scheiben platzieren. Für das Dressing Essig, Öl, Senf und Honig gut vermischen und
Rote-Rüben-Carpaccio mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das fertige Dressing über den Salat und das Carpaccio träufeln. Den Frischkäse in kleine Stücke schneiden und über den Salat verteilen. Kürbiskerne nach Belieben in einer Pfanne leicht anrösten, über Salat und Carpaccio streuen und anschließend servieren.
KK
Winzerfeste Eine kleine Auswahl an Festen: 28. September: Erzherzog JohannWeinfest, Ehrenhausen 29. September: Weinfest Bad Waltersdorf 29. September: Hopfen & Weinlesefest Leutschach
4.–6. Oktober: Weinlesefest Gamlitz 5.–6. Oktober: Weinlesefest Eibiswald 6. Oktober: Erntedank & Weinlesefest Hartberg 13. Oktober: Herbstfest in der Weinstadt Leibnitz
Schön angerichtet ein Augenschmaus
Musch, Kindler, kk
landjugend-termine
aktuellen Sprechtage im Oktober 2013 er: 0676/842214401. Ackerbau, Geflügel: Wolfgang Kober: 0676/842214405. Grünland, Rinderhaltung: Martin Gosch: 0676/842214402 (auch Schafe und Ziegen) und Wolfgang Angeringer: 0676/842214413. Mur- und Mürztal: Georg Neumann: 0676/842214403. Bezirk Liezen: Hermann Trinker: 0664/6025965125.
Studentin Graz
Rote Nährstoffbombe Die Rote Rübe ist besonders reich an Eisen und Folsäure und wird als blutbildende Heilpflanze gehandelt. Die Rübe enthält noch andere wichtige Mineralstoffe und Vitamine wie Kalium, Magnesium, Jod und Vitamin C. Ganz nebenbei ist die Rübe auch besonders kalorien- und fettarm.
In vino veritas
g der offenen Tür
am 19. Oktober ab 9 Uhr zu einem Tag der offenen Tür rund um die Nutzung von Maisspindeln ein. Veranstaltungsort ist die Trocknungsanlage Tschiggerl Agrar Gmbh in Halbenrain 229. Besucher können sich hier bei bester leiblicher Verköstigung bei den Maisspindel-Pionieren direkt über Technik, Rahmenbedingungen und Potenziale informieren.
Sarah Matiasek
Fürstenfeld: Terminvereinbarung; Graz-Umg. Jeden Di. u. Fr.; 8-12 Uhr; Hartberg: Jeden Di. und Fr.; 8-12 Uhr; Judenburg: Jeden Fr.; 8-12 Uhr; Knittelfeld: Jeden Do.; 8-12 Uhr; Leibnitz: Jeden Fr. und Di.; 8-12 Uhr; Leoben: Jeden Mi.; 8-12 Uhr; Liezen: Jeden Mo.; 8-12 Uhr; MZ: Jeden Di. u. Fr.; 8-12 Uhr; Murau: Jeden Do.; 8 - 12 Uhr; Radkersburg: Terminvereinbarung; Voitsberg: Jeden Di. u. Fr.; 8 - 12 Uhr; Weiz: Jeden Di.; 8 bis 12 Uhr; Anfragen bezüglich Hofwegebau sind Montag Vormittag an die Forstabteilung der Landwirtschaftskammer, zu stellen,
bzw. telefonisch unter 0316/8050 für die Bezirke Bruck/Mur, Mürzzuschlag, Feldbach, Fürstenfeld, Radkersburg , Weiz und Hartberg unter 1552, für die Obersteiermark unter 1300 und für die Weststeiermark unter 1276 zu richten.
Direktvermarktung Bruck/Mur, Leoben und Mürzzuschlag: : Di., 8.10. von 8 -12 Uhr. Deutschlandsberg: Mi., 8., 15., 22. und 29.10 von 8-12 Uhr. Graz-Umgebung: Mi., 8. und 29.10. von 8-12 Uhr sowie gegen telefonische Vereinbarung unter 0664/602596-4529. Leibnitz: Fr., 4.10. von 8-12 Uhr
Liezen: montags nach Voranmeldung unter 03612/22531. Murau: Di., 3.10. von 8.30-12 Uhr. Murtal: Do., 23.10., telefonische Vereinbarung unter 0664/602596-4529. Oststeiermark: Fr., 10.10. und 24.10. von 8-12 Uhr. Voranmeldung unter 0664/602596-4322. Südoststeiermark: Mi., 8.10., 15.10. und 22.10. von 8 – 12 Uhr. Voranmeldung unter 0664/602596-4322. Südoststeiermark – Radkersburg: Do., 3.10. von 8-12 Uhr Voitsberg: 3., 8. und 21. 10. Voranmeldung: 0664/602596-5521. Weiz: 10., 11. und 15.10. von 8-12 Uhr.
Landestermine 5.10.: Agrar- & Genussolympiade, LFS Stainz 9.10.: Agrarkreissitzung Land, Steiermarkhof 10.10.: Agrarkreissitzung Nord, Spielberg 12.10.: Aktion „Kochen auf öffentlichen Plätzen“ 26.10.: Generalversammlung, Steiermarkhof, Graz Bezirkstermine 4.10.: FB Kurs: Nudel machen, BK Südoststeiermark 4.10.: HB Kurs: Gesellschaftstänze III, Kirchplatz 4.10.: WZ Bezirks-Kegelturnier, GH Donner, Fladnitz 5.10.: DL LJ-Oktoberfest, Festzelt Groß St. Florian 5.10.: MU LJ-Ball, Mehrzweckhalle Krakauebene 6.10.: VO Bezirks-Erntedankfest, Rüsthaus Ligist 8.10.: BM LJ-Theater, VZZ St. Katharein/Lg. 11.10.: DL Bezirks-Ortsgruppentreffen Mehr unter www.stmklandjugend.at
10
M a r k t & W i r t s c h a ft
Landwirtschaftliche Mitteilungen
Black Box Boden: Viel
Rindermarkt Marktvorschau (27. September bis 27. Oktober)
Das fachkundige Auge und eine Bodenuntersuchung verraten
Zuchtrinder
7.10. Leoben, BV 10 Uhr, HF 10.45 Uhr, FV 11 Uhr 17.10. St. Donat, 11 Uhr 1.10. 8.10. 15.10. 22.10.
Warum es so wichtig ist, diese Instrumente zu nutzen und was die Nährstoffe bewirken.
Nutzrinder/Kälber
Greinbach, 11 Uhr Leoben, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Leoben, 11 Uhr
Zuchtschafe
12.10. Leoben, 11 Uhr
EU-Marktpreise Jungstierfleisch R in Euro/100 kg, Schlachtgewicht, kalt, Woche bis: 15. September 2013
Dänemark Deutschland Spanien Frankreich Italien Österreich Slowenien EU-27 Ø
Wo.Tend.
390,06 371,86 376,46 379,71 380,90 366,10 322,94 365,20
– 2,67 +3,04 +0,68 – 3,98 – 2,16 +3,24 +3,24 – 0,11
Quelle: Europäische Kommission
Schlachthof-Einstandspreise AMA, 9. bis 15.9. Österreich
Stiere
Durchschnitt Tendenz Durchschnitt U Tendenz Durchschnitt R Tendenz Durchschnitt O Tendenz Durchschnitt E-P Tendenz E
3,82 +0,03 3,75 +0,02 3,67 +0,03 3,32 ±0,00 3,72 +0,03
Kühe
3,23 ±0,00 3,10 +0,02 2,93 +0,01 2,66 +0,03 2,74 +0,03
Kalbinnen
3,90 +0,11 3,74 +0,15 3,57 +0,10 3,11 +0,09 3,60 +0,11
Ermittlung laut Viehmelde-VO BGBL.42/2008, der durchschn. Schlachthof-Einstandspreise (inklusive ev. Zu- und Abschläge)
Der Boden verhält sich gegenüber dem Landwirt vielfach wie eine klassische Black Box: Er funktioniert mal mehr, mal weniger gut, aber was im Detail passiert, ist nicht bewusst. Eine nachhaltige Bewirtschaftung erfordert es aber, Zugänge zu dieser Black Box zu finden und ihr einen Teil ihres „Wissens“ zu entlocken. Für die Praxis gibt es zwei Schnittstellen zu dieser Black Box: Erstens die optische Kontrolle, wie zum Beispiel die Spatenprobe, und zweitens die Entnahme einer Bodenprobe, die auf ausgewählte Parameter untersucht wird.
Spatenprobe Mit Hilfe der Spatenprobe sind das Bodengefüge, die Durchwurzelung und zum Teil auch der Zustand des Bodenlebens erkennbar. Mit Erfahrung lassen sich unter Berücksichtigung der Vegetation und des Humusgehalts Rückschlüsse auf die Bodenbearbeitung und die organische Düngung ziehen und daraus Optimierungsmöglichkeiten ableiten. Die Spatenprobe sagt aber wenig über die Nährstoffversorgung und den
von/bis
Stiere (310/470) Progr. Stiere (328/450) Kühe (300/420) Kalbin (250/400) Kalbin -24 M (250/400) Programmkalbin (245/323) Schlachtkälber (80/105) Bio-ZS in Ct.: Kühe 35-40, Kalbin 40-65; AMA-ZS in Ct.: Stier 15, Schlachtkälber 20
3,51/3,55 3,75 2,52/2,68 3,17 3,31 3,51 5,40
Ochsen + Jungrinder
Bio-Ochsen (300/430) ALMO R3 (340/420), 20-36 M. Styriabeef (185/260)
3,93 3,91 4,45
Steirische Erzeugerpreise 16. bis 22. September – Totvermarktung Klasse
Ø-Preis E Tend. Ø-Preis U Tend. Ø-Preis R Tend. Ø-Preis O Tend. E-P Su Tend.
Stiere
3,67 – 0,11 3,65 – 0,02 3,56 – 0,02 3,37 – 3,62 – 0,04
Kühe
– – 2,90 – 0,04 2,77 +0,11 2,46 +0,06 2,57 +0,07
Kalbinnen
3,79 – 3,46 +0,12 3,30 +0,10 3,23 – 3,44 +0,12
exklusive eventueller qualitätsbedingter Zu- und Abschläge
Säurezustand des Bodens aus. Diese haben einen wesentlichen Einfluss auf die Ertragsmöglichkeiten und auf die Qualität des Erntegutes. Einen ersten Einblick gewinnt man über die sogenannte „Grunduntersuchung“, die den pH-Wert sowie den pflanzenverfügbaren Phosphor- und Kaliumgehalt umfasst.
Säure-Basen-Gleichgewicht Der pH-Wert eines Bodens beschreibt das Verhältnis zwischen Säuren und Basen im Boden. Das Optimum liegt im Ackerland zwischen 6,0 und 6,5 und im Grünland zwischen 5,5 und 6,0. Böden tendieren von Natur aus in Richtung einer Versauerung, die durch manche Bewirtschaftungspraktiken noch verstärkt werden kann. Diese Tendenz soll nicht ignoriert werden, da ein Absinken des pH-Werts eine negative Änderung der Nährstoffwie auch der Schadstoffverfügbarkeit nach sich ziehen kann. Im Extremfall kann es zu einer Zerstörung der Bodenstruktur kommen.
Phosphor fehlt oft Phosphor wird in den Wurzeln, im Vegetationskegel und in den Vermehrungsorganen gebraucht. Phosphormangel kann in Kombination mit ungünstigen Witterungsverhältnissen zu einem Stillstand im
Aktionsstandorte
Rindernotierungen, 23. bis 28. September EZG Rind, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, in Euro je kg exklusive qualitätsbedingter Zu-und Abschläge Kategorie/Basisgew. kalt
1. Oktober 2013
Ort / Gemeinde
Lokal
Datum Ausgabe
Einsammeln
Zeit
Hof bei Straden
GH Pock
16.10.2013 21.10.2013
08:30
St.Veit a. Vogau
GH Draxler
16.10.2013 21.10.2013
11:30
Steyeregg/Wies
GH Toplerhof
16.10.2013 21.10.2013
14:30
Kalsdorf
GH Pendl
17.10.2013 22.10.2013
08:30
Hitzendorf
GH Kirchenwirt
17.10.2013 22.10.2013
11:30
Weinitzen
GH Altes Faßl
17.10.2013 22.10.2013
14:30
St.Johann i.d.Haide GH Sommer
23.10.2013 29.10.2013
08:30
Großwilfersdorf
GH Großschädl
23.10.2013 29.10.2013
11:30
Paurach
GH Schwarz
23.10.2013 29.10.2013
14:30
Die Zusammenhänge im Boden sind hoch komplex und sind von der Wissenschaft nicht restlos aufgeklärt. Aus der Black Box Boden lassen sich dennoch wichtige Daten musch auslesen
Wachstum und in der Folge zu Mindererträgen und mangelhafter Kornausbildung führen. Ein Phosphorüberschuss wirkt sich negativ auf die Aufnahme von Stickstoff und Spurennährstoffen aus und ist auch im Hinblick auf eine mögliche Belastung von Oberflächengewässern (Eutrophierung) zu vermeiden. Kalium brauchen die Pflanzen vor allem für die Regulierung des Wasserhaushalts. Kalimangel führt in Trockenperioden zu vorzeitiger Welke und einem Absterben der älteren Blätter, bei Getreide kann er auch die Anzahl der ährentragenden Halme und das Tausendkorngewicht reduzieren. Ein Überschuss kann die Magnesiumaufnahme vermindern. Zusätzlich kann der Boden auf Spurenelemente, Humus oder die anaerobe Stickstoffmineralisation (Bebrütung) untersucht werden. Die Bedeutung des Humus als Nährstoff- und Was-
serspeicher und sein positiver Einfluss auf die Erwärmbarkeit und die Bodenstruktur sind unbestritten. Aus dem Humusgehalt ist auch die Stickstoffnachlieferung des Bodens abschätzbar. Aussagekräftiger ist hier aber die anaerobe Stickstoffmineralisation, die vor allem für die Analyse von Böden in grundwassersensiblen Gebieten empfohlen wird.
Nachhaltige Bodennutzung Weitere Untersuchungen können dabei helfen, den Deckel der „Black Box“ noch höher zu heben und ihre Geheimnisse etwas stärker zu beleuchten. Um der Herausforderung einer nachhaltigen Bodenbewirtschaftung gerecht zu werden, reicht es vorerst aber aus, die beschriebenen Untersuchungen durchzuführen und darauf aufbauend die Bewirtschaftung (Düngung, Humuszufuhr, Bearbeitung) anzupassen. Heinrich Holzner
Aktion jetzt nutzen
Obst- und Weinbau
Lagerhäuser, Maschinenring und Aktionsstandorte
Auch Herbst-Untersuchungsaktion kann genutzt werden
ie Landeskammer bietet im Oktober wieder eine Bodenuntersuchungsaktion mit 20 Prozent Rabatt auf die Analysekosten und 50 Prozent Rabatt auf die Düngeplanerstellung an. Im Zeitraum vom 1. Oktober bis zum 29. Oktober können sowohl die erforderlichen Materialien bei den Filialen der Lagerhäuser Gleinstätten-Ehrenhausen-Wies, Landring Weiz und Agrarunion Südost abgeholt als auch die Proben und die ausgefüllten Unterlagen
D
wieder dort abgegeben werden. Die Analysergebnisse und Düngepläne werden an diese Lagerhäuser weitergeleitet, wo die Ergebnisse zur Berechnung geeigneter Düngermischungen verwendet werden können. Darüber hinaus bietet die Landeskammer die Durchführung der Aktion an ausgewählten Standorten an (siehe oben). Der Maschinenring Steiermark bietet die Möglichkeit einer GIS-gestützten maschinellen Probenahme an. Infos dazu erteilt der Maschinenring Steiermark.
bst- und Weinkulturen benötigen ein Mindestmaß an Nährstoffen und Spurenelementen nicht nur zum Wachsen und für den Ertrag, sondern auch zur Ausbildung von Inhaltsstoffen, die die Qualität bestimmen. Aus diesem Grund ist es hier empfehlenswert, über die Grunduntersuchung (Phosphor, Kali und pH-Wert) hinausgehende Parameter analysieren zu lassen. Ein prominentes Beispiel ist hier der Spurennährstoff Bor,
O
der besonders im Zusammenhang mit der Blüte und der Befruchtung für den Obst- und Weinbau von Bedeutung ist. Speziell auf den Obst- und Weinbau ausgerichtete Bodenuntersuchungsaktionen werden jedes Jahr im Juli angeboten. Es ist aber darüber hinaus selbstverständlich möglich, Proben aus dem Obst- und Weinbau auch im Rahmen der aktuellen Herbstaktion (siehe links), mit seinen Rabatten auf Analyse und Düngeplan, abzugeben. Josef Herka
1. Oktober 2013
M a r k t & W i r t s c h a ft
11
Landwirtschaftliche Mitteilungen
Wissen aus der Erde
Kennzahlen Internationale Notierungen
viel über die Fruchtbarkeit unserer Lebensgrundlage
Kurs 23.9.
Tendenz seit 10.9.
1,351 108,92 130,70 165,25
+0,026 – 7,06 – 6,40 – 4,50
Sojaschrot CBoT Chicago,Sept., €/t 338,00
– 15,05
Euro / US-$ Erdöl – Brent , US-$ je Barrel Mais CBoT Chicago, Sept., € je t Mais MATIF Paris, Nov., € je t
Sojaschrot, 44 %, frei LKW Ham401,00 burg, Kassa Großh., Sept., € je t Rapsschrot, frei LKW Hamburg, 212,00 Kassa Großh.,September,Euro je t Schweine Eurex, Sept., Euro je kg 1,795
– 32,00 ±0,00 – 0,01
Quelle: www.bankdirekt.at; www.agrarzeitung.de
Zinsen für Kredite Kredite
Die Spatenprobe gibt dem geschulten Auge schon viele Informationen über den Zustand des Bodens, sagt aber wenig über die verfügbaren Nährstoffe aus kk
Auch im Grünland an den Boden denken Mängel fallen erst viel zu spät auf, da die Nährstoffe in der Regel besser verfügbar sind rünland ist sehr genügsam, so lange es extensiv bewirtschaftet wird. Das ist auch der Hauptgrund dafür, dass den Themen „Boden“ und „Düngung“ bei den Grünland-Praktikern vielfach wenig Beachtung geschenkt wird. „Ich brauche keine Bodenuntersuchung, weil ich darf eh nichts düngen“, diese Begründung für eine Ablehnung einer Bodenuntersuchung ist in zweifacher Hinsicht falsch. Denn erstens dürfen auch Biobauern oder Landwirte, die an einer der Verzichtsmaßnahmen teilnehmen, Mineraldünger gemäß Bio-Betriebsmittelkatalog verwenden. Und zweitens sollten sich gerade diejenigen, die weniger Möglichkeiten haben, rasch auf
g
Mangelsituationen zu reagieren, umso besser über die Nährstoffsituation in ihren Böden informieren, um wenigstens mittelfristig eine sachgerechte Düngung planen zu können.
Regel hohen Humusgehalts ist nämlich im Grünland der insgesamt vorhandene Phosphor meist gut verfügbar. Die Erträge reagieren daher erst, wenn schon „Feuer am Dach“ ist.
Versorgungslage
Kuhgesundheit am Spiel
Eine Statistik über mehr als 10.000 steirische GrünlandBodenproben seit 1999 zeigt, dass fast drei Viertel der Proben mit Phosphat (P) unterversorgt sind, während die Kaliversorgung allgemein sehr ausgewogen ist. Der pH-Wert ist bei rund einem Drittel der Proben zu niedrig, bei einem Viertel allerdings zu hoch. Die nachteiligen Wirkungen einer suboptimalen Phosphatversorgung fallen im Grünland oft sehr lange nicht auf. Aufgrund des in der
Problematisch wird die Situation, wenn eine höhere Milchleistung angestrebt wird und damit die quantitativen wie auch die qualitativen Ansprüche an das Grundfutter steigen. Bei einer Vernachlässigung der P-Versorgung kann der P-Gehalt im Futter bei höherer Schnitthäufigkeit und „stickstoffgetriebenen“ Mehrerträgen auf ein Niveau sinken, das der Gesundheit der Tiere schadet. Sekundäre Fruchtbarkeitsstörungen und Knochen-
erweichungen (Festliegen) sind Symptome, die im Zusammenhang mit P-Mangel schon beobachtet worden sind. Letztlich kann nur eine Bodenuntersuchung eine zuverlässige Auskunft darüber geben, ob und in welchem Ausmaß über den Wirtschaftsdüngereinsatz hinaus ein Ergänzungsbedarf besteht. Angesichts der Herausforderung, den wirtschaftlichen Druck bei der Milchproduktion mit den Anforderungen der Tiergesundheit und des Umwelt- und Wasserschutzes verbinden zu müssen, ist eine professionelle Auseinandersetzung mit dem Thema „Boden und Düngung“ unumgänglich. Die Bodenuntersuchung ist auch im Grünland ein erster Schritt in diese Richtung. HH
Bio-Bodenuntersuchung
Humus ist wichtig
Bodenproben wichtig für Kenntnis des Standortes
Verfügbarkeit der Nährstoffe und Stabilität steigt
m Biolandbau beginnt der Erhalt der Bodenfruchtbarkeit bei der Fütterung im Stall (beispielsweise mit einer grundfutterbetonten Rinderfütterung), setzt sich bei der Wirtschaftsdüngerbehandlung fort (Mist, Gülle, Steinmehleinsatz) und endet in der standortangepassten Ausbringung nach dem Motto „Komm oft, bring wenig“. Die Zuteilung der Düngermengen auf die Felder hängt in erster Linie von der Kenntnis des Standortes ab, also das Wissen
I
um die Bodenbedingungen. Hierfür benötigen Biobauern umfassende Informationen. Die Bodenuntersuchung ist ein wesentlicher Bestandteil dieses Wissens. Die Bioberater bieten eine umfassende Beratung zum Thema Boden- und Bestandsverbesserung an. Dazu zählt die Bodenbeurteilung am Feld (pH-Wert, Gründigkeit, etc.) und die Zeigerpflanzenanalyse. Näheres unter der Beratungshotline: 0676/842214-407. Wolfgang Angeringer
umus entsteht im Boden aus dem Ab- und Umbau der organischen Substanz, die aus Ernterückständen und Wirtschaftsdüngern stammt. Er ist ein ausgezeichneter Nährstoff- und Wasserspeicher. Im Zuge der Mineralisierung durch Bodenorganismen werden besonders die leicht abbaubaren Teile sehr schnell in Kohlendioxid, Wasser und Mineralstoffe zerlegt, die für die Ernährung der Pflanzen zur Verfügung stehen. Große Oberflächen ermögli-
H
chen außerdem das Anlagern (Sorption) von Nährstoffen wie Kalium, Kalzium und Magnesium. Humusreiche Böden weisen darüber hinaus auch bei niedrigen pH-Werten eine gute Phosphatverfügbarkeit auf. Humus fördert die Erwärmung des Bodens und ist wesentlich am Aufbau und der Erhaltung der Stabilität des Bodengefüges beteiligt. Damit ist er das beste Mittel gegen Erosion und Bodenverdichtungen. Humusgehalte lassen sich nur sehr langsam steigern. Josef Herka
bis 1 Jahr 1-5 Jahre über 5 Jahre Durchschnitt Überziehungskredite
bestehender Antr. in %
Neuer Antrag in %
2,84 2,50 2,90 2,74
2,56 2,71 3,55 2,94 5,33
Referenzsätze
3-Monats-EURIBOR Sekundärmarktrendite
0,21 1,01
AIK Zinssatz (Brutto 1,625 %) gültig vom 1.1. bis 30.6. 2013
netto für Landwirt
Hofübernehmer, benachteiligtes Gebiet, bestehende Verträge Hofübernehmer sonstiges Gebiet (Anträge bis 31.12.2006) oder benachteiligtes Gebiet kein Hofübernehmer sonst. Geb.
0,406 0,812 1,04
Quelle: Österreichische Nationalbank
Verbraucherpreisindex 2010 = 100
Monat
Q: Statistik Austria
2012
Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember
103,8 104,3 105,4 105,8 105,7 105,8 105,5 105,8 106,7 106,9 107,0 107,2
2013
12-13%
106,6 106,9 107,8 107,9 108,1 108,1 107,6 107,7
+2,7 +2,5 +2,3 +2,0 +2,3 +2,2 +2,0 +1,8
Jahres-Ø 105,8
schweinemarkt Notierungen EZG Styriabrid, 23. – 29. Sept. Schweinehälften, in Euro je Kilo, ohne Zu- und Abschläge
Basispreis ab Hof Basispreis Zuchtsauen
1,65 1,48
ST-Ferkel, 23. bis 29. September in Euro je Kilo, bis 25 kg
ST- und System-Ferkel Übergewichtspreis ab 25 - 31 kg Übergewichtspreis ab 31 - 34 kg Impfzuschlag Mycopl, je Stk. Impfzuschlag Circo-Virus, für ST, je Stk. Ab-Hof-Abholung durch Mäster, je Stk.
2,40 1,10 0,45 1,563 1,50 1,00
Marktpreise ohne Mehrwertsteuerangabe sind Nettobeträge
12
M a r k t & W i r t s c h a ft
Landwirtschaftliche Mitteilungen
1. Oktober 2013
Heizen: Die Maisspindel kommt
biolandbau
Der Stein ist ins Rollen gebracht und ist nicht mehr aufzuhalten In der Zwischenzeit wird an Technik der Heizkessel für lose Maisspindeln und Agropellets gefeilt.
Grünlandgruppenberatung
bio
Bio-Zuschlag für neue Betriebe gesichert Arnold Mörth, Bio-Bauer aus Leidenschaft, bewirtschaftet einen 42 Hektar großen Betrieb im Bezirk Leoben. Seine Entscheidung den Betrieb umzustellen und die Zukunft biologisch zu bewirtschaften ist in eine Zeit gefallen, in der es für Umsteiger keine gesonderte Förderung aus dem Öpul gab. Umso erfreulicher ist es auch für ihn, im Jahr 2014 einen monetären Bio-Zuschlag zu bekommen. Das Landwirtschafsministerium hat einen Bio-Zuschlag angekündigt, mit dem die negativen Auswirkungen dieses Öpul-Verlängerungsjahres auf die Bio-Entwicklung abgefedert und die Leistungen der Bio-Landwirtschaft zumindest teilweise abgegolten werden. Für Betriebe, die derzeit an der Maßnahme „Verzicht auf ertragssteigernde Betriebsmittel“ teilnehmen, ergibt sich durch den Bio-Zuschlag in Summe eine Abgeltung annähernd auf dem Niveau der Öpul-Maßnahme „biologische Wirtschaftsweise“. Mit den von Bund und Ländern zur Verfügung gestellten Mitteln könnten in der Steiermark rund 5.000 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche abgedeckt werden. Bei einer durchschnittlichen Fläche von 20 Hektar wäre es möglich, in Summe 250 Betriebe auf Bio umzustellen.
Voraussetzungen Der Bio-Zuschlag beträgt 80 Euro pro Hektar und wird zusätzlich zu den Öpul-Zahlungen des jeweiligen Betriebes bezahlt. Diese Beihilfe wird voraussichtlich im Zuge des Mehrfachantrags (MFA) 2014 beantragt. Voraussetzungen: u Ein gültiger Bio-Kontrollvertrag muss, falls noch nicht vorhanden, bis spätestens 31. Dezember 2013 abgeschlossen werden. Welche Firmen dazu in der Steiermark akkreditiert sind, verrät das Biozentrum. u Keine Teilnahme an der Öpul-Maßnahme „Biologische Wirtschaftsweise“ u Teilnahme an anderen Öpul-Maßnahmen (wie Ubag, Verzicht, …) ist möglich, aber nicht Fördervoraussetzung. Bei Teilnahme an anderen Öpul-Maßnahmen müssen auch weiterhin die Voraussetzungen dafür eingehalten werden. Umstieg auf Bio für Grünland interessant Speziell Heumilchbetriebe rund um die Obersteirische Molkerei hätten durch eine Umstellung die Möglichkeit, Heumilch für das Zurück zum Ursprung Projekt der Handelskette Hofer zu liefern. Ebenso können Mutterkuhbetriebe umstellen und über „Styria Beef“ Jungrinder und Kühe vermarkten. Für all jene die den Bio-Bonus 2014 nutzen wollen, zahlt sich eine objektive Beratung durch das Biozentrum Steiermark jetzt besonders aus. Österreichweit wird für das neue Öpul mit einem ganzen Schwung an Umstellungsbetrieben gerechnet. Wer sich rasch informiert und gut fundiert entscheidet, kann daraus einen Bonus schlagen und früher anerkannte Bio-Waren liefern. Schriftliche Infos für alle Sparten unter Tel. 0316/8050-7144 anforderbar. Wenn sie schon gezielte Fragen zur Umstellung haben, erreichen sie einen Bio-Berater unter Tel. 0676/842214-407. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann unverbindlich eine Beratung vor Ort anfordern.
Josef Renner
Nun kommt Bewegung in die Zukunft der Maisspindel. Die Landesregierung hat Mitte Juli die Voraussetzungen beschlossen, unter denen Maisspindeln von Privathaushalten verfeuert werden dürfen. Diese werden nun in die Steiermärkische Feuerungsanlagenverordnung eingearbeitet. Bis diese in Kraft tritt, und Haushalte Maisspindeln einheizen dürfen, dauert es aber noch. Trotzdem ist dieser Beschluss der Startschuss.
Bislang durfte sie nur in Großanlagen verheizt werden. Die Voraussetzungen unter denen Maisspindeln und Agropellets daraus verfeuert werden dürfen betreffen die Brennstoffe selbst sowie die Heizkessel, die nach Önorm EN 303-5 geprüft sein.
Marktreife erreichen Bis die Verordnung gilt, arbeiten die Landwirtschaftskammer und die Kesselhersteller gemeinsam daran, die notwendige Kesseltechnik auf den Markt zu bringen, um diese enorme Chance zu nützen. Dazu wurden vom Institut für Prozess- und Partikeltechnik der Technischen Universität Graz Untersuchungen angestellt.
Wo Heizung. Da Herz.
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Professor Ingwald Obernberger: „Maisspindeln können mit prinzipiell zur Verfügung stehender Verbrennungstechnik effizient, bei vergleichsweise niedrigen Emissionen verbrannt werden. Mit entsprechend auf diesen Brennstoff abgestimmten Biomassefeuerungen, stellt die Maisspindel eine interessante Alternative zu Holz dar.“ Dies gelte vor allem für ländliche Gebiete mit wenig Forst und viel Mais, wo keine langen Transportwege notwendig seien, so Obernberger.
Agropellets Die steirische Landwirtschaftskammer arbeitet auch an einem Projekt zur Produktion von Agropellets aus Maisspindeln. Darin werden Chancen für eine unabhängige Pelletsproduktion in Bauernhand gesehen. Um die Verfeuerung von Maisspindelpellets in Kleinanlagen voranzutreiben, wurde eine Kooperation mit der Firma Ligno ins Leben gerufen. Diese Firma ist mit einer revolutionären Kesseltechnik (Schneckenbrenner) erfolgreich, die auch mit aschereichen Brennstoffen
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Steirische Bauern gründeten Mitte Juli in Radkersburg den weltweit ersten Verein für Maisspindeln. Sie sind international führend bei diesem Thema. u Die Vereinsaktivitäten bezwecken den weiteren Ausbau der Verwendung der Maisspindel in der regionalen thermischen und stofflichen Nutzung. u Der Verein hat den Sitz in der Bezirkskammer Südoststeiermark – Außenstelle Radkersburg. Als Obmann wurde Franz Tschiggerl gewählt. Die Geschäftsführung obliegt Alfred Kindler. u Tag der offenen Tür am 19 Oktober in Halbenrain (Seite 8).
gut zurechtkommt. Damit soll in körnermaisreichen Regionen ein leichterer Umstieg von fossilen Energieträgern auf Biomasse ermöglicht werden.
US-Pellets für Europa Die internationale Holzpelletsproduktion arbeitet zurzeit in enormen Dimensionen. So will beispielsweise das Unternehmen RWE Innogy GmbH in Amerika die weltweit größte Pelletieranlage mit 750.000 Tonnen Holzpelletsproduktionskapazität aus Frischholz in Betrieb nehmen. Dies entspricht der gesamten jährlichen Produktionsmenge von Österreich. Dass das Werk in Amerika gebaut wird, hat folgenden Hintergrund: Um bis 2020 mindestens 20 Prozent des Endenergieverbrauchs in der Europäischen Union aus erneuerbaren Energien zu decken, spielt die Biomasse in den nationalen Aktionsplänen eine bedeutende Rolle. Allerdings ist heute schon klar, dass der Rohstoffbedarf durch die in Europa verfügbaren Ressourcen bei weitem nicht gedeckt werden kann. „In den USA, vor allem in den südlichen Bundesstaaten wie Georgia, sieht die Situation hingegen anders aus. Hier liegt der Überschuss an nachhaltig kultivierter Biomasse in den vergangenen zehn Jahren bei rund 35 Prozent. Europa kann diese Ressource aus Übersee nutzen, um seine CO2Minderungsziele zu erreichen“, erklärt der Vorsitzende der Geschäftsführung der RWE Innogy GmbH, Fritz Vahrenholt, das Engagement des Konzerns. Aus dieser Problematik ist zu erklären, dass 2013/14 rund 95 Prozent der Neu- und Erweiterungsinvestitionen in der weltweiten Pelletsindustrie in Kanada und in den USA getätigt werden, wobei ein Großteil dieser Pellets für Europa bestimmt sind. Effiziente Ressourcennutzung in Europa ist also dringend notwendig. A. K.
Heizölkonkurrent Ein Hektar Maisspindel ersetzt 700 Liter Heizöl er Ertrag von Maisspindeln beträgt bei durchschnittlichem Ertragsniveau rund 1.500 Kilo pro Hektar. Damit können rund 700 Liter Heizöl ersetzt werden. Aktuell werden auf rund zehn Prozent der Körnermaisfläche der Steiermark Maisspindeln mitgeerntet. Dem Landwirt entstehen dafür zusätzliche Kosten von 40 bis 50 Euro. Somit können Betriebe, welche noch mit Heizöl arbeiten, ihre Brennstoffkosten durch einen Umstieg auf Maisspindeln um mehr als 90 Prozent senken (abhängig vom Ertragsniveau der Maisproduktion – Basis Durchschnittspreis Heizöl 2013). Die Familie Tschiggerl hat 2012 mit ihrem innovativen Trocknungsanlagenkonzept mit Maisspindel als Brennstoff rund 250.000 Liter Heizöl eingespart.
D
Der Energiehunger in Europa und der ganzen Welt ist riesig. Die US-Behörde für Energieinformationen geht davon aus, dass der weltweite Energieverbrauch zwischen 2010 und 2040 um 56 Prozent ansteigen wird. Forstliche Biomasse stößt in einigen Regionen Europas an die Grenzen einer nachhaltigen Nutzung. So hat die Waldfläche in Rumänien von ursprünglich 67 Prozent der Staatsfläche auf rund 27 Prozent abgenommen. Rumänien besitzt zurzeit 3,5 Millionen Hektar Mais, und könnte somit die angespannte Situation im Wald entlasten. Über Maisspindeln könnte Rumänien auch bei geringerem Ertragsniveau bis zu einer Milliarde Liter Heizöl ersetzen. Neben der thermischen Nutzung sind auch verschiedenste Anwendungen im stofflichen Bereich möglich. Alfred Kindler
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1. Oktober 2013
Landwirtschaftliche Mitteilungen
Spitzengenetik Kuhpreise lebend, netto
98 99 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 er 0,95 0,82 0,94 0,83 0,87 0,94 0,92 1,04 1,12 1,21 1,15 1,19 1,06 1,18 1,27 1,44 r 1,00 0,88 0,97 0,77 1,07 0,93 0,89 1,07 1,20 1,25 1,21 1,15 1,16 1,18 1,45 1,45 0,93 0,90 0,97 0,76 0,93 1,05 0,91 1,13 1,24 1,27 1,26 1,20 1,14 1,19 1,47 1,54 0,99 0,97 1,02 0,81 0,92 0,98 0,98 1,19 1,22 1,18 1,25 1,15 1,19 1,27 1,49 1,54 1,00 0,93 1,00 0,84 0,88 1,02 1,01 1,14 1,29 1,17 1,26 1,13 1,13 1,30 1,52 1,51 0,95 0,89 0,89 0,91 0,91 1,03 1,08 1,21 1,35 1,25 1,28 1,17 1,19 1,29 1,56 1,58 0,96 0,92 1,01 0,93 1,01 1,05 1,11 1,22 1,25 1,18 1,25 1,16 1,15 1,30 1,50 1,47 st 0,87 0,94 0,95 0,91 1,02 0,95 1,15 1,18 1,19 1,20 1,27 1,12 1,13 1,35 1,52 0,98 0,96 1,10 0,90 0,97 0,92 1,15 1,14 1,22 1,18 1,27 1,10 1,12 1,32 1,49 ember 0,98 1,03 0,93 0,88 0,96 0,85 1,10 1,08 1,18 1,14 1,18 1,04 1,07 1,21 1,40 ber 0,92 0,94 0,99 0,93 0,93 0,91 0,99 1,06 1,17 1,13 1,08 1,04 1,06 1,22 1,33 mber 0,88 0,99 0,85 0,95 0,95 0,87 1,00 1,03 1,16 1,12 1,17 0,99 1,09 1,23 1,33 mber hschnitt 0,96 0,94 0,98 0,87 0,95 0,96 1,02 1,12 1,22 1,19 1,22 1,11 1,12 1,25 1,44 Hochspannung bei den 800 Züchtern und Fachleuten, die zur ersten Abendpräsentation der Genostar-Stiere kamen KK 008 gew. Mittel he 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 1 0,93 0,84 0,95 1,14 1,14 1,10 1,16 1,01 1,15 1,27 1,33 2 0,96 0,86 1,06 1,11 1,29 1,12 1,12 1,04 1,22 1,27 1,42 3 0,68 0,88 0,96 1,06 1,24 1,18 1,28 1,09 1,16 1,27 1,44 4 0,92 0,97 1,08 1,12 1,21 1,19 1,20 1,07 1,18 1,29 1,47 5 1,00 0,97 1,08 1,11 1,19 1,15 1,17 1,16 1,24 1,39 1,45 6 0,92 0,92 0,99 1,13 1,23 1,18 1,11 1,21 1,16 1,40 1,44 7 0,86 0,86 1,10 1,25 1,20 1,18 1,17 1,17 1,16 1,42 1,47 8 0,88 0,86 0,96 1,24 1,26 1,25 1,16 1,12 1,16 1,46 1,44 ass die Züchter auch 1,04CRV GS Himalya oder GS Highso wie 9 0,90Deutschland 1,04 1,26 sichert 1,29 den 1,25 1,15 1,11über 1,18Stierpräsentatio1,50 1,47 im Zeitalter der Ge- 1,04Anschluss an 1,19 die bayerische nen, sodass sich der 10 0,85 1,17 1,28 1,26 1,24 1,15 1,17 1,49Züchter 1,45 in way sowie eine Auswahl von nomselektion wissen 1,04Fleckviehpopulation. allen 1,15 Selektionsstufen 11 0,88 1,14 1,23 1,27 1,20 1,22 1,19 1,48 ein 1,53Bild Fleischrassestieren. Die vorwollen, wie die Stiere in der über die Entwicklung des Exte- gestellten Stiere untermauerten 12 1,04 0,92 1,14 Exterieur 1,27 1,26 1,27 1,23 1,16 1,18 1,45 1,54 Wichtig: Besamung ausschauen, bewies die Schwerpunkte Leistung, rieurs machen kann. 13 1,06 1,01 1,31 1,25 1,25 1,31 1,11 1,14 1,23 1,47 1,61 kürzlich die Präsentation „Ge- 180 Stiere stehen zurzeit in den Fitness und Exterieur – die Ge14 1,03 0,98 1,22 1,21 1,22 1,30 1,13 1,16 und 1,22 Jungvererber 1,46 1,57 Altstars nostars on Stage“ in Gleisdorf. Genostar-Stallungen, deutlich nostar-Ziele. 15 0,95 1,07 1,23 1,22 1,37 1,15 1,22 1,29 1,46 1,52 als vor der Genom 37 Stiere im Alter von 14 MoDie Tribünen waren bis auf den 0,98weniger 16 letzten Platz voll, 800 Züchter 0,93selektion. 0,97 1,23 1,22werden 1,16 nun 1,25 1,13 1,27 Jahren 1,52 1,57 Züchtertreffpunkt naten1,21 bis neun wurden Jährlich 17 und Fachleute verfolgten bei 1,00rund 1,00 1,16 1,22 1,13 1,21 1,18 1,19 1,30 1,49 1,52 30 Fleckviehstiere und je- geordnet nach Linien den Be- Beim anschließenden Züchter18 Scheinwerferlicht die abendli- 0,96weils 0,99fünf1,12 1,28 Braunvieh1,17 1,19 1,14 1,17vorgestellt. 1,28 1,49 Die 1,51ruhi- abend gab es für die Züchter suchern bis acht 19 che Stiervorführung. 0,94und0,96 1,18 1,29 1,18 1,19 1,12 1,09 1,34 der 1,52Stiere 1,48 bei der vorgestellten Stiere ein Bild ge Präsentation Fleischrassestiere neu ein20 1,04gestellt. 1,00 Den 1,03 beteiligten 1,30 1,19Zucht1,29 1,12 1,10 1,32 1,50 1,48 von ihm als Erinnerung. Glückvöllig ungewohnten BedingunZuchtfortschritt 21 1,02organisationen 1,07 1,13 1,24 1,17 1,32 1,16 1,06 1,23 1,52 1,59 liche Gewinnspiel-Siegerin ist ist es wichtig, gen stellte dem Betreuungsper22 Hinter den Genostar-Stieren 1,02dass1,08das1,18 1,33 1,10 1,28 1,25 1,58 1,52 sonal1,15 ein hervorragendes Zeug- Maria Kopper aus Stambach. Zuchtprogramm so 1,17 23 stehen konsequent umgesetz- 1,07transparent 1,10 1,20wie1,33 1,23 1,28 1,18Das 1,31 1,59 1,58 nis aus. Publikum konnte Sie erhielt Samengutscheine. möglich ab- 1,22 Oldstars Wilhelm, Züchter 24 te Zuchtprogramme in Nieder 1,01läuft. 1,06Daher 1,23sollen 1,37 die1,27 1,29 1,17 1,19 wie 1,36GS 1,55 1,57 GS Bei der Genostar-Schau am 9. Huxoy, Zocker ebenso oft Einblick das 1,21 25 österreich, Steiermark, Salz- 0,93möglichst 1,08 1,22 1,35 1,27in 1,25 1,21GS 1,24 1,55 1,60 live November in der Berglandhalle, Niederösterreich, werden 50 erleben die stark bekommen – 1,12 26 burg und Burgenland. Eine en- 1,05Zuchtgeschehen 1,11 1,31 1,30 1,24 1,30 1,20wie1,34 1,56eingesetz1,57 ge und gute Kooperation mit Fleckvieh- und 15 Braunviehten genomischen Jungvererber über Tierschauen mit Kühen 27 1,10 1,08 1,22 1,25 1,22 1,31 1,26 1,21 1,31 1,48 1,55 der Besamungsorganisation kühe vorgestellt. Peter Stückler GS Mai, GS Waldfeuer, GS Ihc, aus dem Zuchtprogramm eben28 1,09 1,11 1,17 1,25 1,20 1,29 1,15 1,14 1,25 1,54 1,50 29 1,12 1,13 1,23 1,25 1,13 1,24 1,11 1,16 1,30 1,52 1,53 30 0,94 1,17 1,17 1,22 1,16 1,21 1,16 1,12 1,33 1,45 1,50 31 0,88 1,11 1,13 1,18 1,18 1,22 1,14 1,18 1,43 1,51 1,39 32 0,97 1,16 1,18 1,23 1,20 1,26 1,11 1,14 1,37 1,46 1,32 33 0,98 1,13 1,18 1,19 1,19 1,28 1,12 1,08 1,46 1,48 1,21 34 1,03 1,11 1,18 1,15 1,24 1,24 1,14 1,11 1,36 1,61 1,26 35 0,89 1,18 1,21 1,17 1,18Kulturen 1,27 1,09 müssen 1,16 1,25praxistauglich 1,52 1,43 Maisstrategie-Tagung: Neue werden 36 0,94 1,18 1,19 1,21 1,20 1,34 1,11 1,09 1,37 1,51 1,41 37 1,14 1,18 1,19 1,17 1,28 1,10 1,11 1,33 1,54 1,45 der dings noch viele Fragen auf. ir brauchen dringend 0,94vestitionen gen Maiskolben aufgrund benötigen die inlän38 1,16 Maisverarbeiter 1,11 1,25 1,19bereits 1,23 1,11 1,12 Befruchtung 1,35 1,47 1,45 mehr Versuche in den 0,72dischen schlechten führte. Der Maisanbau ist der Motor 39 1,10 Tonnen 1,20 1,17 1,22 1,10 1,20 Anbaujahr 1,39 Bereichen Pflanzen- 0,761,5 1,15 Wenn1,12 in einem pro der steirischen Landwirtschaft. Millionen pro Jahr. 40 bau, Pflanzenschutz und Fütte- 0,84Die1,20 1,10 1,13Österreichs, 1,17 1,18 1,08 1,12 1,25 1,44Käfer ge- Die anwesenden Vertreter der Maispflanze sechs Maisbilanz 41 rung, war der Tenor bei der 0,86aber1,10 1,1528 fällt 1,20 aller1,20 1,13 1,18 sind 1,48im Folge- Wirtschaft, Landwirtschaft, des zählt 1,09 werden, auch1,08 der EU jahr 1.500 oder 60 Mil- Handels, des vor- und nachgemuss Ös42 hochrangig besetzten Maisbau- 0,94dings 1,09negativ 1,07 aus. 1,19So 1,12 1,26 1,02 1,05 Larven 1,20 1,37 lionen1,02 Käfer pro 1,35 Hektar zu er- lagerten Bereichs und der Saat700.000 43 Strategietagung im Grazer 0,84terreich 1,02 mittlerweile 1,05 1,26 1,09 1,20 1,00 1,22 warten. Fruchtfolge ist die guterzeugung waren sich ei44 Steiermarkhof. Denn neue Kul- 0,86Tonnen 1,03 importieren. 1,06 1,27 1,11 1,03 1,03 1,06Die1,21 1,37 wirkungsvollste nig: Die Zeit drängt. Es sind 45 turen wie Körnerhirse müssen 0,87 0,99 1,06 1,18 1,06 1,03 1,01 1,04 1,26 Bekämpfungs1,33 Maiswurzelbohrer am Acker, bei der Ernte, Lagemethode. Aufgrund des Neodringend Antworten notwen46 0,85 0,99 1,08 1,14 1,15 1,08 1,02 1,09 1,19 1,32 Intensiv erörtert wurde auch rung und in der Fütterung pranicotinoidverbotes erprobt die dig. Die Kammer braucht jede 47 0,91 1,01 1,05 1,13 1,17 1,09 1,02 1,05 1,25 1,32 die explosionsartige Vermehxistauglich gemacht werden. Kammer biologische MethoUnterstützung für die notwen48 0,96 0,98 1,04 1,15 1,15 1,15 1,10 1,07 1,20 1,35 Maiswurzelbohrers, den 1,05 mit Fadenwürmern, in- digen Versuche. Die Forderung 49 Die Bedeutung des Maisanbaus 0,92rung 1,05des1,02 1,16 1,13 1,18 1,05 1,24 1,39 zeigte Christian Gressl von der der in Südösterreich bereits sektentötenden Pilzen und ver- einer Fruchtfolge- und einer 50 0,82 1,05 1,02 1,17 1,12 1,17 1,06 1,15 1,19 1,33 Agrarmarkt Austria (AMA) großflächig Maiswurzeln stark wirrenden Sexuallockstoffen. Forschungsmillion vom Bund 51/52 0,87 0,98 1,03 1,16 1,12 1,17 0,95 1,10 1,27 1,30 auf. Aufgrund der jüngsten In- schädigte und auch zu lücki- Die Ergebnisse werfen aller- wurde bekräftigt. Arno Mayer 52/53 0,93 0,95
Bühne der Besamungsstiere
Leistung, Fitness und Exterieur standen im Scheinwerferlicht
1,5
1,3
1,1
0,9
ie konsequente Umsetzung der Zuchtprogramme in der Steiermark, in Nieder österreich, Salzburg und im Burgenland sowie die Kooperation mit CRV Deutschland sichert das konkurrenzfähige Genostar-Angebot. Folgende Stiere waren bei der Abendpräsentation auch zu sehen:
D
GS Powerman ist eine gelungene Kombination der Linien Payssli x Eagle. Rahmen, Fundament und Euter sind die Stärken neben der Fitness und den Inhaltsstoffen. Verbessert auch Melkbarkeit und Eutergesundheit.
D
GS Wallis. Bester Waldbrand-Sohn (MV: Rumgo) mit hoher Milchleistungsvererbung bei gleichzeitiger Verbesserung der Eutergesundheit. Verbessert Rahmen, Fundament, Fitness und Melkbarkeit.
Mais: Versuche dringend notwendig
W
Rindermarkt Knapp stabile Preise Steirische Erzeugerpreise lebend (in Euro je Kilogramm) 16.Kühe bis 22. September Recht ausgeglichen präsentieren sich Rinder lebend Ø-Preis Tendenz die europäischen Rindfleischmärkte. Etwas mehr weibliche Rinder sollten Kühe 1,45 ±0,00 am Markt infolge der Almabtriebe zur Kalbinnen 1,99 +0,09 Verfügung stehen. Angebotsseitig sind Einsteller 2,14 – 0,06 auch mehr Stiere verfügbar. Daher sind die Notierungen in den umliegen Ochsen 1,98 – 0,08 den Ländern etwas wackelig, die Stierkälber 3,75 – 0,32 Preissituation wird mit knapp stabil, Kuhkälber 3,12 – 0,05 bei Kühen schwächer, beschrieben. Kälber gesamt
3,64
1,7
Rottmoos. Mischerbig hornloser Fleckviehvererber zur Verbreitung des Hornlosgenes in der Population. Vererbt hohe Milchleistung mit positiven Fitnesseigenschaften. Ansprechende Fundament- und Eutervererbung.
GS Mai. Mangope-Sohn aus einer genetisch sehr wertvollen Ilion-Tochter. Bester Eutervererber der Mangope-Söhne. Hoher Gesamtzuchtwert bei perfekten Doppelnutzungseigenschaften. Gute Eutergesundheit.
e: Wochenberichte bzw. Monatsberichte LK-EPE
1,7
13
Kühe lebend (in Euro je Kilogramm) 2013
2012
2011
1,5
1,3
– 0,24
Am Heimmarkt wurden die Preise für Jungstiere und Ochsen für diese und 2011frei 2010 AMA-Preise2012 Österreich, nächste Woche gleichbleibend fixiert, Schlachthof, 9. bis 15. Sept. daher ist der Notierungsrückgang bei 1. bis 52. Woche Schlachtkälber 5,92 +0,05 den Kühen als Zugeständnis zu werten.
1,1
1. bis 52. Woche
Heiduck. Mit der Linienführung Humid x Dionis ist GS Heiduck ein Nachkommen-geprüfter Outcross Stier aus einer tiefen Kuhfamilie. Sehr hohes Niveau hinsichtlich Milch, Fleisch, Fitness und Exterieur.
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14
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rnaum - Kanna - Kibbutz Nof Ginosar (Bananen- und n, Rinderzucht, moderne Tröpfchenbewässerung)
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Impressum Herausgeber und Verleger: Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft in Steiermark, Hamerlinggasse 3, 8010 Graz, Tel. 0316/8050-0, E-Mail: tanja.kelemina@lk-stmk.at, DW 1281 Chefredakteurin: Mag. Rosemarie Wilhelm, DW 1280, rosemarie.wilhelm@lk-stmk.at Redaktion: Roman Musch, DW 1368, roman.musch@lk-stmk.at Anzeigenleitung: Michaela Fritz, DW 1342, michaela.fritz@lk-stmk.at Beilagen, Wortanzeigen und Verrechnung: Silvia Steiner, DW 1356, silvia.steiner@lk-stmk.at Layout und Produktion: Klaus Perscha, DW 1265, klaus.perscha@lk-stmk.at Ronald Pfeiler, DW 1341, ronald.pfeiler@lk-stmk.at Druck: Styria GmbH & CoKG, 8042 Graz Die Landwirtschaftlichen Mitteilungen erscheinen 14-tägig; Jahresbezugspreis im Inland 44 Euro. Nachdruck und fotomechanische Wiedergabe – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages, veröffentlichte Texte und Bilder gehen in das Eigentum des Verlages über.
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Landwirtschaftliche Mitteilungen
Umweltfreundlich heizen mit HERZ und Biomasse
eim Heizen mit Biomasse profitiert nicht nur die Geldtasche sondern auch die Umwelt. Im Laufe der Jahre etablierte sich HERZ Energietechnik zum Spezialisten für erneuerbare Energiesysteme. Dabei wird das Hauptaugenmerk auf moderne, kostengünstige und umweltfreundliche Heizsysteme mit höchstem Komfort und Bedienerfreundlichkeit gelegt. Durch die effiziente Verbrennung, die robuste & sehr kompakte Bauweise und höchste Bedienerfreundlichkeit wird die Qualität der HERZ Biomasseanlagen in ganz Europa geschätzt.
B
Heizen mit Stückholz – HERZ firestar BioControl 10 bis 40
Der Holzvergaserkessel, HERZ firestar, ermöglicht einfaches, rasches und somit bequemes Anheizen ohne Kleinholz. Der sehr leise Betrieb des Kessels steht für hochwertige Anlagenkomponenten und der große Füllschacht für Halbmeterscheiter gewährleistet eine lange Brenndauer (bis zu 8 Stunden). Die automatische Reinigung des Brennrostes und der Wärmetauscherflächen sorgt für sparsamen Brennstoffverbrauch, einen konstant hohen Wirkungsgrad und höchsten Komfort.
Heizen mit Hackschnitzel und Pellets – HERZ firematic T-CONTROL 20 bis 301 Wie bei allen HERZ Holzvergaserkesseln gilt natürlich: Heizen mit Halbmeterscheitern.
Die HERZ Hackgutkessel bestechen vor allem durch ihren geringen Platzbedarf. Die sehr kompakten Anlagen bieten höchsten Komfort durch automatische Brenner- und Wärmetauscherreinigung und automatische Entaschung. Die robuste Bauweise und die innovative Verbrennungstechnologie gewährleisten Langlebigkeit und Effizienz. Die eingebaute Lambdasonde sorgt für sauberste Verbrennung auch im Teillastbetrieb, geringen Brennstoffverbrauch und niedrigste Emissionswerte auch bei unterschiedlichen Brennstoffqualitäten. Die moderne und bedienerfreundliche Touch-Display-Regelung T-CONTROL ist mit ihrer einfachen Menüführung und zahlreichen Extras, u.a. die Möglichkeit der Fernvisualisierung und Fernwartung via Smartphone, PC oder Tablet-PC, das Herzstück des Kessels.
HERZ Komplettpakete-Aktion
Noch bis Ende des Jahres bietet HERZ Energietechnik seinen Kunden ehrliche Aktionspakete zu günstigen Preisen an. Für alle Anforderungen wurde ein passendes Komplettpaket geschnürt. So werden Stückholz-, Pellets-, Hackgut-, Wärmepumpen- sowie Kombipakete angeboten. Nähere Details & Informationen erhalten Sie beim HERZ-Partnerinstallateur oder dem zuständigen HERZ Außendienstmitwww.herz-energie.at arbeiter. Überzeugen Sie sich selbst von den Vorteilen, der Qualität und der Produktvielfalt von HERZ!
V.r.n.l.: Hermann Hochkofler, Rudi Ziegler, HannsGeorg Hochkofler, Gottfried Pollanz und Philipp Leskosek
Hochkofler Hausmesse in Wies m Samstag 5. und Sonntag 6. Oktober findet wieder die traditionelle Hausmesse der Firma Hochkofler in Wies/Pölfing-Brunn statt. Im Vorjahr ließen sich ca. 3.000 Besucher diese nicht entgehen. Auch heuer finden Interessierte alles rund um die Landwirtschaft – mit der kompletten New Holland-Palette inklusive Neuheiten T5 ElectroCommand und T6 AutoCommand, der Krone Grünland-Palette, das gesamte Landmaschinen-Programm sowie alles für Forst, Rasen und Reinigung. Vertreter der Hersteller unterstützen das Hochkofler-Team, um Kunden umfassend zu beraten. Neben vielen Messe-Aktionen wird selbst verständlich für gute Unterhaltung sowie Ihr leibliches Wohl gesorgt – auf die Kinder wartet eine Hupfburg. Am Samstag erhalten Sie um nur € 1,– ein Würstl oder ein Getränk! Am Sonntag findet um 10 Uhr ein Frühschoppen statt, welcher um 15 Uhr mit der Verlosung (für Anwesende oder E-Mail-Verständigung) eines Krone-Heckmähwerks für eine Saison, einem Tablet-PC, einem Outdoor Smartphone und 7 weiteren tollen Preisen seinen Höhepunkt findet. Danach gibt es Kastanien und Sturm. Das Hochkofler-Team freut sich, Sie bei der Hausmesse begrüßen www.hochkofler.at zu dürfen!
A
Land & Leute
aktuelles aus der steiermark von Roman Musch 0316/8050-1368 oder roman.musch@lk-stmk.at
Besucher konnten sich ein Bild von der Ölkürbisernte machen kristoferitsch
Promis wie Walter Schachner oder Beatrix Karl kürten Maria Baumgartner (oben zum Champion. David Kern (oberes kleines Bild) wurde Zweiter, Hubert Feirer (darunter) Dritter Kristoferitsch
Ein Tag für den steirischen Ölkürbis Franz Labugger, Obmann Steirisches Kürbis kernöl g.g.A., begrüßte beim Erlebnistag Stei rischer Ölkürbis in der Fachschule Stainz 2.000 Gäste. Von der Schauernte mit unterschied lichen Erntemaschinen bis hin zum Sensorik semiar – den Besuchern, sowohl Landwirte als auch Konsumenten, wurde viel Programm ge boten. Beim Glückshafen ergatterte der Gewin ner ein e-bike der Energie Steiermark. Die frischgebackene Europameisterin im Handmähen, Margit Steinmann
Arnolds Lieblingskernöl Maria Baumgartner hat das beste Kernöl – Arnie hat’s gewusst
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Doppelsieg für Mähmeisterinnen Aus ganz Europa kamen die Teilnehmer nach Südtirol zu den Europameisterschaften im Sen senmähen. Bei den Frauen setzte sich schließ lich Margit Steinmann aus Oberösterreich durch und darf sich nun Europameisterin nen nen. Die Silbermedaille ging an Marie-Luise Löcker aus der Steiermark. In der Herrenwer tung gewann wieder der Titelverteidiger Armin Betschart aus der Schweiz.
Gold Diamant XV von Walter Werni kk
Noriker Siegerhengst ist ein Steirer In Stadl Paura wurde Anfang September die Auszeichnung des „Siegerhengst 2013“ der Ar ge Hengstanerkennung verliehen. Tierischer Preisträger wurde der von Walter Werni auf gezogene Gold Diamant XV aus Pöls. Weiters wurden Topas Vulkan XVII von Züchter Ewald Pichler aus St. Erhard, im Besitz des Pferde zuchtverband Salzburg gekürt. Er konnte sich gegen 27 andere Junghengste durchsetzen. Gute Laune war bei der Eröffnung des neuen Genussladens in Anger vorprogrammiert kk
Bäuerliches im Lagerhaus Anger Unter dem Motto „Nachhaltigkeit und Regiona lität“ hat im Lagerhaus Anger ein neuer Genuss laden eröffnet. Über den Laden können Bauern der Region ihre Produkte vermarkten. Diese rei chen von Bauernbrot bis hin zu Schafwoll-Pat schen. Der Erfolg gibt dem Projekt recht: Im letzten Jahr konnten in den bereits bestehenden drei Läden des Landringes über 3,7 Millionen Euro umgesetzt werden.
enn Arnold Schwarzenegger bereits seit Jahren auf das Kernöl von Maria Baumgartner und ihrem Mann Franz setzt, dann muss das etwas bedeuten. Die aus Thal bei Graz stammenden Bauern kultivieren schon seit 20 Jahren Kürbisse zur Ölpres sung. Das wurde auch am 16.
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September beim Kürbiskernöl championat bewiesen, als die Jury sich für das Öl der Baum gartners entschied, trotz starker Konkurrenz von über 20 ande ren Bewerbern. Auf dem zwei ten Platz landete der Jungbauer David Kern aus Siebing in Weinburg. Eine bemerkens werte Leistung, wenn man be
denkt, was für erfahrene Mitbe werber der 21-Jährige zu über winden hatte. Platz Drei sicher te sich Hubert Feirer aus Allerheiligen bei Wildon. Ob wohl er seit über 16 Jahren Kürbisse anbaut, hat es bisher noch nie für einen Stockerl platz gereicht. Es war sicher lich auch keine leichte Aufgabe
für die Juroren, die sich aus Prominenz der verschiedensten Kategorien zusammensetzten, den Sieger zu ermitteln. Zu ih nen gehörten unter anderem Fußballlegende Walter Schachner, Ministerin Beatrix Karl, Landesrat Johann Seitinger oder Kammerdirektor Werner Brugner.
Herbstzeit ist Festzeit
Rest’l verkochen
Ein voller Erfolg
Promis ließen beim Kulinarikfest nichts übrig
Mehr als 2.000 Personen kosteten über 100 Käsesorten
as Kulinarikfest ge hört schon zu einem der Fixpunkte des Aufsteirerns. Im Hof der Landwirtschaftskammer traf man sich wieder für entspan nte Unterhaltung und die stei rischen Bäuerinnen machten auf ihre Aktion „restlos g’scheit essen“ aufmerksam. Im Zuge dessen war der Höhe punkt das Prominentenko chen. Hier mussten bekannte Gesichter ein Rest’lpfandl kre ieren. So kochten etwa Justiz
ministerin Beatrix Karl, die Landesräte Kristina Edlinger-Ploder und Johann Seitinger oder Bürgermeister Siegfried Nagl.
er Verein „Steirische Milchstraße“ veran staltete am 14. Sep tember das mittlerweile elfte Käsefest. Die Burgruine Ober voitsberg war auch heuer wie der ein Magnet, was man auch von den gebotenen Köstlich keiten sagen kann. Neben dut zenden verschiedenen Käse sorten konnten auch viele un terschiedliche Süßspeisen und andere Schmankerl verkostet werden. Die Besucher konnten aus mehr als 100 Käsesorten
von acht unabhängigen Di rektvermarktern auswählen und diese dann verkosten. Da zu war Schärdinger mit weite ren zehn Ständen vertreten.
Führung über die Alm
Präsentation des Buches
Prominenz in Fürstenfeld
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Glücksrad drehen
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Kochende Prominenz
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Gute Laune garantiert
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Bio-Aktionstage in Graz
Tag der offenen Stalltüre
50 Jahre Gosch Heidelbeeren
Kürbisfest in Fürstenfeld
Der Grazer Lendplatz und Kaiser-Josef-Platz waren Schauplätze der Bio-Aktions tage. Hier konnten sich Konsu menten über die strengen Be stimmungen der Agrarmarkt Austria (AMA) informieren, Bio-Köstlichkeiten genießen und auch das Glücksrad dre hen und mit etwas Unterstüt zung durch Fortuna gewinnen.
Der letzte Almtag der Lipizza ner war Anlass zu einer Infor mationsveranstaltung für In teressierte. Das Soldatenhaus auf der Stubalpe zeigte sich von seiner besten Seite und verwöhnte die Gäste mit Wei senbläsern und Spezialitäten der Steiermark. Währenddes sen konnte man die Pferde be staunen und sich informieren.
Bereits 1963 wurden von der Familie Gosch die ersten Heidelbeeren gepflanzt. Die ses 50-jährige Bestehen wur de am 15. September in St. Ulrich gebührend gefeiert. Die Gruppe „Aniada a Noar“ spielte auf, es wurden köstli che Schmankerl gereicht und es gab die Präsentation eines Märchenbuches.
Zum 18. Mal fand heuer das Kürbisfest in Fürstenfeld statt. Den ganzen Tag über warteten unterschiedliche Programm punkte auf die Besucher. Das Highlight war die Urauffüh rung des Fürstenfelder Kürbis marsches von der Stadtkapelle Fürstenfeld. Natürlich wurden auch Kürbisspezialitäten auf getischt.