‚  � � ��   � €€€ ƒ www.etivera.at
Anzeige 4c 55x33 mm -2012-neutral_Layout 1 1
westfalia-versand.at * Online Werkzeug-Shop N I
Wegebau
www.
3 Ăœber 100.000 Werkzeuge Online 3 10 Jahre Westfalia Garantie 3 1 Monat Umtausch- und RĂźckgaberecht
...endlich das rich tige
Werkzeug!
HE
GL€SER
SC NCODE: T U EI â‚Ź GGUTSCH5927 4
Zwei von Ăźber 1.500 TopGebrauchtmaschinen aus:
Sanierung Wege brauchen Pflege, sonst wird die Sanierung sehr teuer.
5
‚  � � ��   � €€€ ƒ www.etivera.at Seiten 10, 11
www.lagerhaus tc .at tc.at
Claas Celtis 436 A
Lindner Geo 114 A
Bj. 07, 84 PS, 765 Bstd., F-Hyd., F-ZW Tel. 0664/522 10 77
Bj. 08, 117 PS, 680 Bstd., Klima, F-Hydr. Tel. 0664/522 10 77
35.900,–
55.800,–
Landwirtschaftliche
*GĂźltig bis 30.06.12 auf www.westfalia-versand.at, Mindestbestellwert: 60,- â‚Ź nur ein Gutschein pro Bestellung, Person, nicht kombinierbar
IrrtĂźmer, Satz- und Druckfehler vorbehalten. Preise in Euro inkl. aller Steuern und Abgaben.
1.9._GM_Titel_106x33_LWM.indd 1
22.08.12 10:46
Mitteilungen
Seit 1852 die Zeitung der Landeskammer fĂźr Land- und Forstwirtschaft Steiermark
P.b.b. – GZ 02Z032405 M Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 Graz
Ausgabe Nummer 17, Graz, 1. September 2012 Sie finden uns im Internet unter www.lk-stmk.at
Inhalt
meinung er Anteil der Biotreibstoffe am Weltgetreidepreisanstieg liegt heuer weit unter der Ein-Prozent-Marke. Das ergibt sich schon alleine durch die Flächenbilanz. Denn nur etwa drei Prozent der Weltackerfläche werden fßr Biotreibstoffe genutzt. Anders als der Getreidepreis sind die Lebensmittelpreise insgesamt niedriger als 2011. Und anders als 2008, als es in vielen Ländern zu Hungerrevolten kam, ist der Preis fßr Reis, das wichtigste Grundnahrungsmittel, stabil. Die Lager sind gefßllt, eine Rekordernte steht hier ins Haus. Hun-
D
Bildung verändert sich
LFI
Bildung Lernen Ăźbers Internet erspart den Bauern bei der Weiterbildung wertvolle Zeit. Seiten 2, 3
Biotreibstoff Fakten zu E10, die in der polemischen Diskussion leider untergehen. Seite 4
Biozßndstoff Fßr KÜrnerhirse mßssen keine Spezialmaschinen angeschafft werden – sie verwertet auch viel Gßlle
Brotprämierung
ÂHirse weckt Interesse der Maisbauern
Bauernbrote sind noch echtes Handwerk. Die besten wurden nun ausgezeichnet. Seite 5
Eindringlinge MÜglichkeiten den eigenen Betriebes vor ungebetenen Gästen besser zu schßtzen. Seite 7
Forstwirtschaft Produktionswert der Forstwirtschaft steigt schnell und beständig. Seite 11
Wintergetreide Anbau- und Sortenempfehlung fĂźr Weizen, Gerste, Roggen und Triticale. Seiten 12, 13
Termine Veranstaltungen, Seminare, Kurse und Sprechtage im ÂSteirerland. Seiten 8, 9
Ăśrnerhirse ist ein Hoffnungsträger fĂźr viele steirische Veredelungsbetriebe. Sie ist ein idealer Fruchtfolgepartner fĂźr Mais, was zurzeit wegen der verpflichtenden Fruchtfolge ja heiĂ&#x; gesucht ist. Das Hirsesymposium am 18. September in Hatzendorf klärt Ăźber den Stand der Dinge im Hirseanbau auf, blickt auf Länder mit mehr Erfahrung mit dieser Kultur und gibt einen Ausblick auf die mĂśgliche Zukunft mit Hirse. Auch Erfahrungen mit KĂśrnerhirse in der Steiermark aus Sicht eines Praktikers werden
K
beleuchtet. Dass Fruchtfolgepartner fßr Mais immer wichtiger werden, zeigt uns der Maiswurzelbohrer in aller Härte auf.
Erste Flächen knicken schon Auf ungebeizten Maisflächen mit Vorfrucht Mais knicken die Pflanzen im Raum Radkersburg bereits. Wie schlimm sich der Maiswurzelbohrer auswirken kann, zeigt ein Blick, wenige Kilometer weiter nach Ungarn. Pflanzenschutzexperte Peter Klug: „Dort sind betroffene KÜrnermaisflächen zu 70 Prozent geschädigt. Denen bleibt nichts
www.cornvit.at
Tel.: +43 3152 2222-0
Die Üsterreichische Hagelversicherung erweitert ihr Wetterservice: Ab sofort gibt es fßr die 25.000 Nutzer auch eine Wetterservice-App fßr iPhones, Android- und Windows Phone 7 Geräte. Die HagelApp steht fßr die Versicherten zum kostenlosen Download in den jeweiligen App-Stores von Apple, Android und Windows zur Verfßgung. Die Links zu den Stores gibt es auch online unter www. hagel.at/ HagelAPP. Abgerufen kÜnnen Wetterprognosen sowie eine Analyse der vergangenen Tage und Wochen werden.
anderes Ăźbrig, als den Mais fĂźr die Biogasproduktion notzuernten.“ Praxisgerecht zu verhindern sind solche Horrorszenarien nur durch Saatgutbeizung oder wechselnder Fruchtfolge. Der eingeschleppte Schädling nistet sich im ersten Jahr ein und entfaltet seine verheerende Wirkung erst im zweiten Jahr Mais. Leider sind die eingesetzten Beizmittel auch alles andere als unumstritten. Fruchtfolgepartner zu finden und zu forcieren, die auch in der Veredelungswirtschaft Sinn machen, ist daher das dringende Gebot Seiten 6, 8 der Stunde.
ger, so die UN0, gebe es dort wo die politischen Verhältnisse nicht in Ordnung seien. In diesem Sommer gibt es Dßrren, aber keine weltweiten Missernten. Im mittleren Westen der Vereinigten Staaten werden zwar voraussichtlich zwÜlf Prozent weniger Mais geerntet und auch in Osteuropa sieht es nicht gut aus, doch der Welthandel sorgt fßr Ausgleich. Und die Welt-Getreideernte wird gegenßber dem Rekordjahr 2011 nur knapp drei Prozent geringer ausfallen. Das ist nicht die Apokalypse! Die Kritiker am Biotreibstoff sollten sich lieber ßberlegen, warum im Zuge der Agrarreform sieben Prozent der Nutzfläche in der EU zu Blumenwiesen umgewandelt werden sollen oder warum ungezßgelt neue Wohn- und Gewerbegebiete erschlossen werden, anstatt dort Roggen, Gerste oder Weizen anMartin Rinner zubauen.
GeflĂźgelhalter stĂśhnen
Hagelversicherung: Agrarwetter-App
Tierisch gute Futtermittel.
musch
Preisanpassung bei Eiern unerlässlich ie Futtermittelkosten haben stark angezogen. Besonders hart trifft dies die Legehennenhalter, zumal Soja gegenĂźber dem Vorjahr um 75 Prozent teurer geworden ist. Zusätzlich belastet ein Aufschlag von 40 Euro je Tonne fĂźr gentechnikfreie Sojabohnen den Futtermittelpreis. Experten gehen davon aus, dass dieser Aufschlag fĂźr gentechnikfreies Futter bald deutlich steigen wird. „Die Kostenbelastung unserer Betriebe hat ein kritisches Niveau ereicht“, berichtet der stellvertretende Obmann der Erzeugergemeinschaft
D
Frischei, Franz Karlhuber. „Allein die gegenwärtige Futterpreissituation macht eine Preisanpassung von rund zwei Cent pro Ei dringend notwendig“, rechnet Karlhuber vor. DarĂźberhinaus sei nicht absehbar wo sich die Futterkosten einpendeln werden. In diesem Zusammenhang fordert der Obmann der Zentralen Arbeitsgemeinschaft der Ă–sterreichischen GeflĂźgelwirtschaft (ZAG), Franz Schrall, einmal mehr eine verpflichtende Kennzeichnung von Lebensmitteln mit Ei-Anteil. Totz Käfigverbots werden EU-weit weiterhin Käfigeier produziert.
NEU! Holz&bau Die Fachmesse fĂźr Holzbaumeister aus Ă–sterreich und Zentraleuropa
Holzmesse Internationale
Klagenfurt
30. aug. – 2. sept. 2012
MESSEGELĂ„NDE KLAGENFURT
www.holzmesse.info
2
T o p -T h e m a
Landwirtschaftliche Mitteilungen
1. September 2012
kritische ecke Nikolaus Berlakovich Agrar- und Umweltminister Wien
er Verkehr zählt zu den größten Klimasündern. Um 60 Prozent sind die CO2-Emissionen seit 1990 gewachsen. Der Straßenverkehr verursacht nicht nur 32 Prozent des Energieverbrauchs, er macht uns auch extrem außenabhängig. 95 Prozent der Treibstoffe müssen wir zum großen Teil aus politisch instabilen Weltregionen importieren. Um im Klimaschutz weiterzukommen, sind also enorme Kraftanstrengungen notwendig. Den Rahmen hat uns die EU bereits vorgegeben: Bis zum Jahr 2020 müssen zehn Prozent der für den Verkehr eingesetzten Energie aus erneuerbaren Quellen stammen. Ohne Biokraftstoffe ist das nicht im Entferntesten möglich. Selbst wenn wir die Elektromobilität in den nächsten acht Jahren vervielfachen und das Eisenbahnnetz weiter elektrifizieren, erreichen wir bestenfalls drei der geforderten zehn Prozent. An Biotreibstoffen führt also kein Weg vor-
d
Biosprit bei. Seit 2007 werden daher in Österreich rund 100.000 Tonnen Ethanol aus pflanzlichen Stoffen mit rund fünf Prozent zum Benzin beigemischt (E5). Zum Diesel kommen sieben Prozent Biodiesel hinzu. Das hat einen enormen Umwelteffekt: Allein 2011 wurden durch Biosprit rund 1,7 Millionen Tonnen Treibhausgase eingespart. Durch die Einführung von E10 – die Erhöhung des Ethanolanteils von fünf auf zehn Prozent – können wir diesen Erfolgsweg weitergehen. E10 würde uns die Verwendung von 145.000 Tonnen Benzin jährlich ersparen. Für E10 werden zusätzlich 80.000 Tonnen Ethanol nötig sein. Schon heute erzeugt die Bioethanolanlage in Pischelsdorf die für Österreich notwendige Menge. Die Rohstoffe dafür kommen aus Österreich und unseren mitteleuropäischen Nachbarstaaten. Weiterer Bonus: Ein großer Teil der Pischelsdorfer Erzeugung braucht nicht mehr – wie derzeit – exportiert zu werden, sondern bleibt im Inland. Außerdem fallen dabei 180.000 Tonnen Eiweißfuttermittel an. Dadurch kann Österreich seine Sojaimporte aus Übersee deutlich senken. Jene, die derzeit aus ideologischer Verbohrtheit E10 verdammen, wollen die Vorteile partout nicht sehen und setzen auf die Abhängigkeit von den Ölscheichs. Praktikable Gegenvorschläge haben die selbst ernannten Umweltschützer jedenfalls nicht zur Hand. Die Hauptsache ist das Dagegen-Sein: Aber das ist für den Klimaschutz zu wenig. Daher setze ich mich weiterhin mit allen Kräften dafür ein, dass Österreich die Chance mit E10 auch nützt.
Weiterbildung wird immer Der ständige Wissenszuwachs macht häufigere, aber kürzere Auch das LFI wird künftig E-Learning anbieten. So ist die Anwesenheit nicht immer notwendig. Die Landwirtschaft kann sich ohne neues Wissen nicht weiter entwickeln. Dies bedeutet, dass die einmal gelernten Kenntnisse und Fertigkeiten einer ständigen Weiterentwicklung und Anpassung an die gegenwärtigen Herausforderungen bedürfen. Experten sehen in der Bildung den Schlüssel für die Zukunft.
Unternehmergeist Glaubt man dem Zukunftsinstitut Österreich, so lassen sich die so genannten Fähigkeiten und Fertigkeiten des 21. Jahrhunderts in drei Bereiche zusammenfassen. Unter den Bereich „Die Welt meistern“ fallen etwa die für landwirtschaftliche Unternehmen so wichtigen Kompetenzen wie Initiative und Eigenverantwortung, Unternehmergeist, Führungskompetenz oder auch die Bereitschaft zur Veränderung und Flexibilität. Viele Erfolge in der Landwirtschaft sind auf gemeinschaftliche Initiativen zurück zu führen. Das Motto
Weiterbildung: Hohes Gut Es gilt nach wie vor: je höher die bereits vorhandene Bildung, desto wahrscheinlicher ist auch die weitere Teilnahme an Weiterbildungsveranstaltungen. Traurige Tatsache ist, dass 70 bis 80 Prozent der österreichischen Bevölkerung nicht an Weiterbildung teilnimmt, sie wird eher als Zumutung und nicht als Chance gesehen. Zurückliegende, weniger positive Erfahrungen mit institutioneller Bildung ist oft-
mals ein Grund für das Fernbleiben. Die Veranstaltungen der Erwachsenenbildung unterscheiden sich jedoch deutlich vom klassischen Schulunterricht, wie ihn die meisten Menschen in Erinnerung haben. Die Erfahrungen und der Lebenskontext der lernenden Erwachsenen werden miteinbezogen. Der klassische Frontalunterricht lässt sich in den meisten Fällen vermeiden.
Männlich? Blickt man auf die vergangenen zehn Jahre, ist die Anzahl der durchgeführten Weiterbildungsveranstaltungen der Mitglieder der Kebö (Konferenz der Erwachsenenbildung Österreichs) von 158.000 im Jahr 2002 auf 219.000 im Jahr 2011 gestiegen. Diesem Trend folgte auch das Ländliche Fortbildungsinstitut, welches der Kebö angehört. Vergleicht man die Zahlen der Jahre 2002 und 2011 hat sich die ohnehin schon große Zahl von 253.000 Teilnahmen um weitere 65.000 gesteigert. Die Kebö-Statistik zeigt außerdem, dass über die Jahre hinweg der Anteil der männlichen Besucher an LFI-Seminaren noch über 50 Prozent liegt (2002 lag er sogar bei 60 Pro-
zent). Die Tatsache, dass die Zahl der weiblichen Betriebsführerinnen zunimmt, wird in den kommenden Jahren möglicherweise eine Angleichung auf genau 50:50 bringen.
Bildung ist Arbeit Die Zahlen der Statistik Austria aus dem Jahr 2010/11 zeigen, dass die berufliche Weiterbildung zunimmt. Im Beruf anschlussfähig zu bleiben ist die Motivation für die Teilnahme, wobei sich viele tatsächlich während der Arbeitszeit weiterbilden konnten. Gerade für die selbstständig tätigen Bäuerinnen und Bauern wird es in Zukunft wichtig sein, Weiterbildung als wesentlichen Bestandteil der Arbeit zu sehen. Die Anforderungen einer modernen Landwirtschaft können mit unterstützender Weiterbildung besser gemeistert werden. Dies trifft vor allem auf Frauen zu, denn laut KeböStatistik bilden sie sich eher in ihrer Freizeit weiter.
Kürzere Kurse Der ständige Wissenszuwachs macht häufigere, dafür kürzere Kursbesuche erforderlich. Der Trend zu kürzeren Veranstaltungen nimmt zu. Für das bäuerliche Unternehmen wird
LFI feiert vierzigjähriges Bestandsjubiläum
druckfrisch „Bildung bewegt“ nicht nur die Bauernschaft, sondern auch die Konsumenten. u Das neue Bildungsprogramm des Bildungszentrums Raiffeisenhof wird primär im Großraum Graz an alle Kunden verteilt, um auf die Bedeutung der heimischen Landwirtschaft aufmerksam zu machen. u Alle Bildungsprodukte des Raiffeisenhofes werden auch im LFI-Programm veröffentlicht. u Bestellung unter: Telefon 0316/8050-7111
„Gemeinsam Neues schaffen“ wird bedeutender und setzt kommunikative Fertigkeiten, Teamfähigkeit und Problemlösungskompetenz voraus. Während die Landwirtschaft in der Gesellschaft mit Tradition sowie Naturverbundenheit in Zusammenhang gebracht und oftmals mit einem romantisch verklärten Blick betrachtet wird, so weiß der Landwirt der Zukunft, dass er „die Welt verstehen“ muss. Dafür ist die Fähigkeit zu sozialem und interkulturellem Handeln, Medienkompetenz und das Verständnis für die Komplexität der Lebenszusammenhänge Voraussetzung. Die Weiterbildung der Zukunft stärkt diese Fähigkeiten und Fertigkeiten.
„Ihr Wissen wächst“ – das ist das Motto des Ländlichen Fortbildungsinstitutes as Ländliche Fortbildungsinstitut Steiermark (LFI) feiert heuer seinen 40. Geburtstag. 1972 wurde es als Weiterbildungseinrichtung der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft gegründet. Damit wurde der Grundstein gelegt, den Bäuerinnen und Bauern aktuelle Bildungsangebote anzubieten. In den vergangenen vier Jahrzehnten haben Tausende Menschen das Angebot genutzt, das sich durch gesellschafts- und agrarpolitische Reformen, aber
D
auch durch technische Neuerungen stark verändert hat. Gab es 1970 noch knapp 73.000 land- und forstwirtschaftliche Betriebe, sind es heute rund 40.000, die eine ähnlich große Fläche bewirtschaften.
Unternehmer Lagen in den 1990er Jahren und Anfang des 21. Jahrhunderts die Herausforderungen vor allem im technischen Bereich, sind es heute die Unternehmerkompetenz und die Persönlichkeitsbildung. Kun-
denzufriedenheit ist für einen langfristigen Erfolg von wesentlicher Bedeutung. 1997 war das Ländliche Fortbildungsinstitut Steiermark die erste landwirtschaftliche Erwachsenenbildungseinrichtung, die nach ISO 9001 zertifiziert wurde.
Familie und Beruf Die Mitarbeiter des LFI sind sehr engagiert. Motivation gibt es vor allem dort, wo die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bestmöglich gewährleistet ist. Das Ländliche Fortbil-
dungsinstitut konnte sich schon zweimal als frauen- und familienfreundlichster Betrieb im Non-Profit-Bereich hervortun.
Weitblick Das Ländliche Fortbildungsinstitut greift fachliche und gesellschaftliche Entwicklungen auf, erarbeitet mit Partnerorganisationen sowohl innovative als auch nachhaltige Angebote und eröffnet so auch weiterhin Perspektiven mit Weitblick, sodass „Ihr Wissen wächst“. Michaela Taurer
T o p -T h e m a
1. September 2012
Landwirtschaftliche Mitteilungen
Wertvolle Kurse
Weiterbildung wird zukünftig noch stärker Orientierung und Unterstützung auf dem Weg zur landwirtschaftlichen Unternehmensführung geben lfi
wichtiger Kursbesuche notwendig bedeutend, Weiterbildung gezielt in das Arbeitsjahr zu integrieren, um den Weiterbildungszug nicht zu versäumen. Ein gutes Beispiel liefern die österreichischen Wirtschaftsunternehmen, die laut Statistik Austria bereits zu 81 Prozent an betrieblicher Weiterbildung partizipieren.
Spezialisierung Der Trend zur Spezialisierung macht auch vor der Landwirtschaft nicht Halt. Kursveranstaltungen, wie jene im Rahmen der „Ideenwerkstatt“ des Ländlichen Fortbildungsinstitutes Steiermark in Kooperation mit der Abteilung Ernährung und Erwerbskombination der Landwirtschaftskammer, geben Einblick in gelungene Spezialisierungen bäuerlicher Betriebe. Weiterbildung wird zukünftig noch stärker Orientierung und Unterstützung auf dem Weg zur landwirtschaftlichen Unternehmensführung geben.
E-Learning Der Transfer des Gelernten hin zur Umsetzbarkeit auf dem eigenen Betrieb ist großteils individuell und kann durch begleitende Coaching-Einheiten unterstützt werden. Doch wie
kommt man den Anforderungen, weniger Zeit für aber mehr Bedarf an Weiterbildung zu haben, entgegen? „Blended learning“ bezeichnet eine Lernform, die traditionelle Präsenzveranstaltungen (Beispiel: klassische Seminare) mit elektronischen Lernformen (über Internet oder Lern-CDs) sinnvoll miteinander verknüpft. So wird dem Wunsch nach persönlichem Austausch und nach zeitlicher Flexibilität Rechnung getragen. Das LFI wird in Zukunft eine Lernplattform mit persönlichem Charakter in der Weiterbildung einsetzen. „eLFI“ ermöglicht, dass die Präsenzphasen in den Kursen reduziert sind und örtlich sowie zeitlich nahezu unabhängig gelernt werden kann. Über zusätzliche Onlinephasen bleibt der soziale Kontakt bestehen und die regelmäßigen Präsenzphasen am Veranstaltungsort kommen dem Wunsch, „auch einmal vom Hof zu kommen“, entgegen. Egal in welcher Form, Weiterbildung wird für jeden, der nicht nur Bahnhof verstehen will, bedeutender. Es heißt einsteigen: Der Weiterbildungszug Richtung Zukunft ist bereits auf Schiene! Elisabeth Rosegger-Klampfl
Markenrecht, Herkunftsschutz Was ist eine Marke? Worauf kommt es bei der Anmeldung an und welche Registrierungshindernisse gibt es? Der Weg zu einer nationalen Markenanmeldung wird soweit durchbesprochen, dass jeder in der Lage ist, eigenständig eine Markenanmeldung vorzubereiten. Leiten und moderieren Professionell leiten und zielorientiert moderieren. Arbeitstreffen effektiv gestalten und zum Ergebnis führen. Den Teilnehmern wird Grundlegendes über die Gestaltung von Sitzungen, vom Einstieg über Methoden bis zur Erarbeitung von Zielen der Ergebnissicherung vermittelt. Ideenwerkstatt Bauernhof Viele Betriebe möchten ein neues Standbein aufbauen, wissen aber noch nicht recht, in welche Richtung es gehen soll. Die Seminarreihe „Ideenwerkstatt Bauernhof“ ermöglicht einen kurzen Einblick in die rechtlichen, sozialen und praktischen Rahmenbedingungen von sozialen Dienstleistungen am Bauernhof. Speisen im Buschenschank In Form eines Workshops organisiert, bringen die Teilnehmer ihre Version der Brettljause zum Seminar mit. Gemeinsam wird berechnet und auf Basis der Berechnungen Möglichkeiten für ein optimales Angebot erarbeitet. Der Workshop lebt vom Austausch der Teilnehmer und wird durch die Anleitung und Tipps der Vortragenden bereichert. Konflikte – na und? In diesem Seminar geht es um kreatives Konfliktmanagement. Welche Arten von Konflikten gibt es und wie verlaufen und eskalieren diese. Auch Mobbing und Intrigen sind Themen. Erlernt wird das Handwerkszeug, um mit Konflikten klar, gelassen und kreativ umgehen zu können. Gewaltfreie Kommunikation In der gewaltfreien Kommunikation wird ausgedrückt, was mich bewegt und was ich möchte (Selbstbehauptung). Es wird empathisch gehört, wie es der anderen Person geht und was sie möchte (Einfühlung). Selfcoaching In unserer Zeit werden wir von immer mehr Informationen und Anforderungen regelrecht „belagert“. Selfcoaching (Selbstberatung) bietet verschiedene Techniken, um Probleme selbstständig zu lösen. Professionelle Vertretungsarbeit Dieser Zertifikats-Lehrgang ist speziell für Bäuerinnen konzipiert und vermittelt Kompetenzen für die Mitarbeit in verschiedenen Gremien in der
Landwirtschaft oder auf Gemeindeebene, in Verbänden oder Vereinen. Themen: persönliche Kompetenzen, Agrarwirtschaft und Agrarpolitik, Interessenspolitische Landschaft in Österreich, Führungskompetenzen und Öffentlichkeitsarbeit.
Mit Essig konservieren Neben dem Klassiker Gurken kann man auch viele andere Gemüse- und Obstarten mit Essig hervorragend konservieren. Je mehr Tricks man beim Einkochen kennt, desto leichter und schneller kommt man mit der Arbeit ans Ziel. Smoothies: Säfte und Nektare Smoothies ist eine aus Amerika stammende Bezeichnung für Ganzfruchtgetränke. In diesem Seminar erfahren die Teilnehmer wie Fruchtsäfte und Smoothies für den eigenen Bedarf hergestellt werden können. Mozzarella und Ricotta Am Seminarende hat man gelernt, Mozzarella, den beliebten Frischkäse aus Italien, und Ricotta im Handwerksbetrieb herzustellen. Landart Naturavermittlung Landart ist eine Kunstform, die in diesem Seminar als eine erlebnisorientierte Pädagogik vermittelt wird. Im Seminar werden Gegenstände und Elemente der Natur ohne künstliche Werkzeuge und Hilfsmittel gestaltet. Kräuter können viel Ob fantasievoll gestaltete Kräutermandl, Kräuterkugeln oder Gefäßfüllungen als Blickfang oder Geschenk. Durch das Verarbeiten der getrockneten oder frischen Materialien lernt man die Art, den Wuchs, die Form und die Struktur der Kräuter und Wildkräuter näher kennen. Veredeln selbst gemacht. Das Veredeln von Obstgehölzen im Winter ist eine ausgereifte Technik, die jede/r erlernen kann. Nach Besuch dieses Seminars beherrschen Sie verschiedene Techniken der Veredelungen von Obstbäumen, die im Winter durchgeführt werden können. Erfolgreicher Obstbau Hier erfahren Sie mehr über die theoretischen Grundlagen der Frostbekämpfung und können mit PraktikerInnen über deren Erfahrungen mit der Frostberegnung diskutieren. Wühlmausschäden vermeiden Das Seminar beginnt mit Theorie über Lebensweise der Wühlmaus und über Strategien zur Bekämpfung sowie Förderung ihrer natürlichen Gegenspieler. Anschließend gibt es einen ausführlichen Praxisteil.
Lebensqualität trotz Landwirtschaft D
ken frei und gibt wieder Kraft. Im Alltag geht es um bewusste Gestaltung und gute Planung, damit für alles Wichtige Zeit bleibt. Das Ziel ist, die Balance im Leben zu finden.
Professionelle Begleitung Für viele Situationen im Leben braucht man Weggefährten. Oft hilft der Austausch mit dem Partner, in der Familie, mit Freunden und mit Nachbarn. Manchmal ist professionelle Begleitung oder Beratung sinnvoll. Das LFI-Bildungsprojekt
„Lebensqualität Bauernhof“ bietet eine ganze Palette von Bildungsangeboten zu Themen der Lebensqualität. Das Team von Lebensqualität Bauernhof bietet darüber hinaus professionelle Beratung bei neuen Herausforderungen im Alltag, im Betrieb oder in der Familie, bei der Hofübergabe und Übernahme, bei Arbeitsüberlastung oder bei Konflikten. Informationen: Bärbel PöchEder, Tel. 0664/602596-1374. Internet: www.lebensqualitaet-bauernhof.at.
10%
mit Bestpreisgarantie!
RABATT AkTion
30.000 Artikel online
Rabattcode 60812
Die ganze Welt der Landwirtschaft
www.faie.at
Tel. 07672/716-0, Fax. 07672/716-34, Aktion gültig bis 15.9.12, Mindestbestellwert € 50,-, Aktion gilt nicht in Verbindung mit anderen Vergünstigungen.
aus meiner sicht Elisabeth Leitner LFI-Vorsitzende Schörgendorf
eiterbildung und Qualifizierung sind wesentliche Voraussetzungen, um gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen und Chancen optimal begegnen zu können. Das Ländliche Fortbildungsinstitut (LFI) bietet als zertifizierter Qualitätsanbieter in der Erwachsenenbildung ein vielfältiges Angebot. Bildung ist ein lebensbegleitender Prozess, der unsere Fähigkeiten und Kompetenzen ständig erweitern lässt. Mit 13.424 Kur-
W
Begleiter sen und 318.551 Teilnahmen österreichweit im Jahr 2011 beweist das Ländliche Fortbildungsinstitut eindrucksvoll wie stark die Nachfrage nach Weiterbildung im ländlichen Raum und insbesondere im bäuerlichen Bereich ist. Wenn sich das LFI heuer als junger 40er präsentiert und in diesen vier Jahrzehnten auch mannigfaltige gesellschaftspolitische und wirtschaftliche Veränderungen stattgefunden haben, so hat sich ein Grundprinzip seither nicht verändert: Die Menschen des ländlichen Raumes, vor allem die Bäuerinnen und Bauern, stehen im Mittelpunkt unseres Tuns! Durch verantwortungsvolle Bildungsarbeit wollen wir den persönlichen und beruflichen Erfolg der Bäuerinnen und Bauern sowie die Lebensqualität stärken. Neue Bildungsangebote eröffnen Perspektiven und Weitblick, um mit positivem Unternehmergeist neue Wege zu gehen und den Hof als Lebensmittelpunkt zu erhalten. Die wesentlichen Entscheidungen für eine gute Zukunft auf unseren Höfen und für unsere Familien treffen die Betriebsführerinnen und Betriebsführer mit ihrem Wissen, ihrer sozialen Kompetenz und ihrer Werthaltung. Das LFI ist gerne Begleiter. Wir wollen die Erwartungen der Bauernschaft übertreffen und so Begeisterung für die Weiterbildung entfachen. Nutzen Sie das heute beiliegende Bildungsprogramm für Ihre persönliche Lebensqualität und Lebensfreude. Ein breites Spektrum an Angeboten kommt frei zu jedem steirischen Hof. Beste Qualität und ein hervorragendes Preis- Leistungsverhältnis sind damit garantiert.
heute Beigelegt
Balance im Leben ist wichtig. Auch das lässt sich lernen: Zum Beispiel in Kursen! as Zusammenleben auf dem Bauernhof hat viele gute Seiten – birgt aber auch viele Schwierigkeiten in sich. Denn überall dort, wo Menschen miteinander leben und arbeiten, treffen verschiedenste Bedürfnisse aufeinander. Jeder Mensch kann sich überfordern. Besonders bei den vielfältigen Aufgaben und Verantwortungsbereichen auf dem Bauernhof kann man leicht auf sich selbst vergessen. Abstand vom Alltag macht die Gedan-
QUALITÄT + AUSWAHL
3
Hilfe u Hilfe bei familiären und beruflichen Sorgen bietet das bäuerliche Sorgentelefon: 0810-676810 zum Ortstarif. u Die telefonische Beratung für alle Sorgen, Ängste, Nöte der Anrufer sind vertraulich, anonym und kompetent. u Telefonzeiten für 0810-676810 sind montags bis freitags von 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr.
Das neue Bildungsprogramm des Ländlichen Fortbildungsinstitutes (LFI) liegt heute flächendeckend den Landwirtschaftlichen Mitteilungen bei. u Dieser druckfrische 92-seitige Bildungskatalog hat für jeden Interessierten einen passenden Kurs oder Lehrgang. u Besonders wertvoll sind die Bereiche Persönlichkeitsbildung, Direktvermarktung, Tierhaltung, Biolandbau, Energie, Unternehmensführung…
4
Agrarpolitik
Landwirtschaftliche Mitteilungen
e10-FAKTEN Viele Falschmeldungen. In den vergangenen Wochen wurden in der Öffentlichkeit viele Falschmeldungen über E10 verbreitet. Wir fragten bei Experten nach.
Genug Spielraum für Biosprit Wlodkowski: „Polemik um E10“
Ist E10 Mitschuld am Welthunger? u Für Bioethanol wird kein Brotgetreide ver-
wendet, sondern strukturelle Überschussmengen niedrigerer Qualität aus dem Donauraum. Weltweit werden nur drei Prozent der Ackerflächen für die Produktion von Biosprit verwendet. Eine funktionierende, produktive Landwirtschaft vor Ort hilft am effizientesten den Hunger zu bekämpfen. Die weltweiten Ernteprognosen sind gut – trotz regionaler Dürreschäden. Preissteigerungen auf den Getreidemärkten sind vor allem auf Spekulationen zurückzuführen.
Lässt E10 die Lebensmittelpreise steigen? u Den größten Einfluss auf die Entwicklung
von Lebensmittelpreisen haben die Preise von Energie und Arbeitskraft – nicht jedoch die Preise von landwirtschaftlichen Rohstoffen. Der Einfluss der Bioenergieproduktion Europas auf die Lebensmittelpreise in der EU-27 ist vernachlässigbar und liegt laut Studien der Humboldt-Universität bei nur 1,9 Prozent. In Österreich liegt der Anteil der Ausgaben für Nahrungsmittel bei rund zwölf Prozent des Einkommens (Trend sinkend) – und damit unter jenen für Freizeit und Unterhaltung.
Lässt E10 die Treibstoffpreise steigen? u An der Zapfsäule wird sich die Einführung
von E10 kaum bemerkbar machen. Der Preis von Ethanol schwankte in den vergangenen sechs Monaten von 15 Prozent unter bis 15 Prozent über der Notierung von Benzin. Umgerechnet auf E10 hieße das einen Preisanstieg von 0,26 Cent je Liter Benzin. Das liegt weit unter den täglichen Preisschwankungen von teilweise mehreren Cent an den Tankstellen.
Ist E10 schlecht für das Auto? u 90 Prozent der österreichischen Benzin-Au-
toflotte ist zum Betrieb mit Bioethanol freigegeben. Der Beimischungsprozentsatz beträgt derzeit bereits rund fünf Prozent, diese Bestandsschutzsorte bleibt weiterhin erhältlich. Brasilien hat bereits vor 40 Jahren auf Ethanol gesetzt. Der Ethanolanteil im Benzin beträgt dort zwischen 20 und 100 Prozent. Die damit betankten Autos stammen auch von europäischen Auto konzernen.
E10 lässt den C02-Ausstoß nicht sinken und schadet der Umwelt? u Die Treibhausgaseinsparungen von österrei-
chischem Bioethanol betragen 70 Prozent. Als Koppelprodukt der Bioethanol-Erzeugung fällt ein 100 Prozent gentechnikfreies Eiweißfuttermittel an, das Sojaimporte aus Südamerika ersetzen kann. Auch die Rohstoffe für Bioethanol werden in Österreich unter hohen Umweltauflagen produziert (Cross Compliance, Öpul, etc.). Die EU hat zusätzlich Nachhaltigkeitskriterien für die Produktion von Biotreibstoffen erlassen (Umweltstandards, soziale Kriterien, etc.).
Muss Österreich Getreide importieren? u Die Versorgung mit Rohstoffen für Bioetha-
nol erfolgt größtenteils aus heimischer Produktion. Je nach Ernteergebnis werden ergänzend Rohstoffe niedriger Qualität aus anderen mitteleuropäischen Ländern importiert werden. Andererseits produziert Österreich hohe Getreidequalitäten (Beispiel: Premiumweizen für Lebensmittel), die auch exportiert werden.
Einführung für Klimaschutz wichtig. Trotz Ernteeinbußen großer Spielraum für Biotreibstoff. Angesichts der im Moment sehr emotional geführten Auseinandersetzung über die Einführung des Biotreibstoffes E10 ruft Präsident Gerhard Wlodkowski zur Rückkehr zu einer sachlichen an den Fakten orientierten Diskussion auf.
bereits heute jene Menge an Bioethanol, die in Österreich für die Einführung von E10 gebraucht wird. Die Hälfte der Produktion wird derzeit exportiert. Es gibt also keinen Mehrbedarf durch die Einführung von E10.
In welchem Ausmaß verringert sich durch E10 die Importabhängigkeit von Erdöl? u Die gegenwärtige Beimischung von fünf Pro-
zent Bioethanol spart jährlich rund 66.000 Tonnen fossilem Benzin. Das ist der gesamte Jahresverbrauch von 90.000 Benzin-Pkw. Die Einführung von E10 erspart weitere rund 56.000 Tonnen fossiles Benzin für 78.000 Benzinautos.
renden Gewittern, Hagelschlägen, Überschwemmungen und Vermurungen zeigt überdeutlich alle negativen Folgen des Klimawandels auf. Der Umstieg von fossilen Treibstoffen auf Biotreibstoffe nützt der Umwelt, wie jüngste wissenschaftliche Untersuchungen des Joanneum Research erneut belegen.
Die Debatte über E10 läuft hochemotional – wertvolle Sachargumente haben das Hintertreffen kk
Biokraftstoff sinnvoll
„Heimische Biokraftstoffe emittieren um 70 Prozent weniger Treibhausgase als fosRückkehr zur Sachlichkeit sile Treibstoffe. Die Bauern in „Es ist ein Skandal, dass eine Europa schützen so durch ihre Milliarde Menschen auf der Er- nachhaltige Energieproduktion de hungern – zum Großteil sind die Gesellschaft vor Klimakadaran aber Spekulationen oder tastrophen. korrupte Regime schuld, nicht E10 ist dabei ein gutes Mittel, die Produktion von Biosprit“, massive Treibhausgase im Vererklärt Präsident Wlodkowski. kehrssektor, dem größten SorDie Preissteigerungen sind nur genkind der Umweltpolitik, zum Teil auf die Dürre in den einzusparen“, so Wlodkowski USA zurückzuführen. Die jet- weiter. zige politisch motivierte und Biotreibstoffe, deren Auspolemische Diskussion nützt gangsprodukte, nämlich Geden Hungernden in treide, Mais oder anAfrika und der Dritdere Feldfrüchte, ten Welt nicht. „Was auf nachhaltige Weidie USA oder Brase in der EU hergesilien tun, kann uns stellt werden, verrinBauern in Österreich gern den Druck auf und Europa nicht umdie Landgewinnung gehängt werden“, forin den Entwicklungsdert Wlodkowski von ländern. Somit nützt den Kritikern. Gerade Wlodkowski: nicht eine Reduktion, der heurige Sommer E10 für Östersondern ein weiterer mit seinen verhee- reich sinnvoll Ausbau der Biokraft-
stoffe in der EU der Umwelt und den Menschen in den Ländern der Dritten Welt. Der Nutzen ist sogar ein doppelter, der Landdruck wird auf zweifache Weise vermindert: Denn die Tiere in der EU werden mit den eiweißhaltigen und gentechnikfrei hergestellten Nebenprodukten aus der Biotreibstofferzeugung gefüttert, was wiederum Sojaimporte aus Übersee spart.
Spielraum riesig In Österreich werden schon heute nur 18 Prozent der jährlich produzierten fünf Millionen Tonnen Getreide für die Lebensmittelproduktion verwendet. Für die Verspritung werden nur schlechtere Qualitäten verwendet, 2,8 Millionen Tonnen werden verfüttert, der Rest industriell verarbeitet. In Österreich sind alle Möglichkeiten für eine nachhaltige Biospritproduktion gege-
ben. „Wir haben einen riesigen Spielraum für die Treibstoffproduktion. Das Agrana-Ethanolwerk produziert seit Jahren, ohne dass die Lebensmittelpreise gestiegen sind, genau die Menge Ethanol, die für eine flächendeckende E10-Einführung in Österreich notwendig ist. Bisher wurde die Produktion zu einem Großteil exportiert. „Einerseits werden Emissionszertifikate gekauft, während die Agrana ihr Ethanol ins Ausland transportiert. Das passt nicht zusammen“, kritisiert Präsident Gerhard Wlodkowski. Sollte die Ernte in Europa wirklich einmal weit unterdurchschnittlich ausfallen, könne die Produktion auch zyklisch gesteuert runter gefahren werden – oder im Falle einer Überproduktion auch umgekehrt. Auch die USA sollten in der jetzigen Situation so handeln.
Martin Rinner
Bessere Preise?
Soja im Donauraum
Molkereien: Anhebung notwendig
Symposium in Wien – Südamerika weitet aus
ie erst Ende Juli vom Handel gesenkten Preise für manche Milchprodukte wie länger frische Milch, könnten schon in einigen Monaten wieder anziehen. „Die Märkte zeigen nach oben, im Herbst gibt es grundsätzlich die Tendenz zu weniger Milchanlieferung. Vor allem bei Butter muss der Preis wieder auf ein entsprechendes Niveau angehoben werden“, verlangt Helmut Petschar, Präsident der Vereinigung Österreichischer Milchverarbeiter
D
(VÖM). Auch die steigenden Futtermittel- und Energiepreise bringen die Milchlieferanten neben den gesunkenen Milchpreisen unter Druck. „Wir sind daher laufend in Gesprächen mit dem Lebensmittelhandel“, sagt Petschar. Auch der Deutsche Milchindustrie-Verband (MIV) rechnet damit, dass die Preise bei Molkereiprodukten wieder ansteigen werden. Im Juli hat der Handel Milchprodukte wie Topfen, Sauerrahm, Butter und Schlagobers unnotwendigerweise gesenkt.
ie im Frühjahr 2012 gegründete Initiative „Donau Soja“ setzt ihre ersten Initiativen. Bei einem am 5. und 6. September 2012 in der Wiener Odeon/Börse stattfindenden Symposium wir das Donau-Soja-Programm vorgestellt (Kontakt: 01/512 17 44 11, office@donausoja.org). Dieses Programm ist eine Gegenstrategie, um die europäische Eiweißlücke mit gentechnikfreiem Soja zu verringern. Im europäischen Donauraum gebe es laut Experten „geeig-
D
nete und noch nicht genutzte Anbauflächen für die Produktion von gentechnikfreiem Soja im Ausmaß von insgesamt bis zu 2,6 Millionen Hektar oder einer Jahresproduktion von sieben Millionen Tonnen. Indessen haben Brasilien und Argentinien angekündigt die bisherige Sojaproduktion um 24 bis 30 Prozent auszudehnen. Paraquay will sogar verdoppeln. Damit soll die USLücke, die durch Bepflanzung von Weiden entstanden ist, geschlossen werden.
Rinder: Neues Modell
Dürrefolgen in EU gering
Rinderbauern verlangen Qualitätsprämie
Getreideernte nur zwei Prozent unter langjährigem Schnitt
Muss für E10 mehr importiert werden? u Die Bioethanolanlage in Pischelsdorf erzeugt
1. September 2012
ei der Reform der Gemeinsamen EUAgrarpolitik (GAP) muss in Österreich das bisherige Ausgleichszahlungs-Modell (historisches Modell) auf ein sogenanntes Regionalmodell umgestellt werden. Die konkrete Umsetzung dieser neuen Struktur ist noch nicht endgültig geklärt. Im Zuge dieser anstehenden Systemumstellung verlangt die Arge Rind eine neue Qualitätsprämie „Mit einer neuen Qualitätsprämie in
B
der Höhe von 100 Euro pro Stück und unter Beibehaltung der Mutterkuh-Prämie kann die Existenz der Betriebe gesichert und die Erfolgsgeschichte des österreichischen Rindfleisches fortgeschrieben werden“, erläutert Arge-Obmann Josef Fradler. „Der Finanzbedarf für die neue Qualitätsprämie beträgt rund zwölf Millionen Euro“, so Fradler. Sie sei ein Anreiz für die Bauern in der neuen Förderperiode ab 2014 die Mastbetriebe weiterzuführen.
ie Missernten bei bestimmten Getreidesorten in Nordamerika und Osteuropa dürften bis auf weiteres keine negativen Auswirkungen auf die EU haben. Die EU-Kommission hat am Dienstag darauf verwiesen, dass die Ernteausfälle insbesondere Mais und Soja betreffen, die im Regelfall als Futtermittel dienen. Falls es Auswirkungen geben sollte, würden diese mit Verzögerung spürbar. Derzeit seien die Getreidesilos
D
in der EU gut gefüllt. Die neuesten Schätzungen zur Getreideernte 2012/13 in den 27 EUStaaten lassen laut Angaben der Kommission einen Ertrag von 280 Millionen Tonnen erwarten, was zwar zwei Prozent weniger ist als im Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre ist, aber 25 Prozent mehr als 2007/08. Im Juli waren nach FAO-Angaben die Weltmarktpreise für Weizen um 19 Prozent und jene für Mais sogar um 23 Prozent gestiegen.
1. September 2012
Familie & Landjugend
Landwirtschaftliche Mitteilungen
Echtes Brot, echte Handarbeit
brennpunkt
Bei der Landesprämierung darf nur bäuerliche Qualität mitmachen
die sieger DOPPEL-LANDESSIEGER:
u Vollkornbrot u Schuljausen-Gebäck Maria Brauchart, Saggau 1, 8453 St. Johann, Tel. 03455/585 WEITERE LANDESSIEGER: u Klassisches Bauernbrot
Eva Zach, Pertlstein 29, 8350 Fehring, Tel. 03155/2573, 0664/5883470 u Holzofenbrot Martha Holzer, Riegersbach 77, 8250 Vorau, Tel. 03337/2473 u Dinkelbrot Josefa Glieder, Labuch 18, 8200 Gleisdorf, Tel. 03112/3319 u Brot mit Ölsaaten Andrea Wurzer, Gschmaier 79, 8265 Groß Steinbach, Tel. 0664/1525722 u Früchtebrot Margarethe Loibner, Kleinradl 16, 8552 Eibiswald, Tel. 03466/42121 u Striezel Martina Auer, 8041 Guggitz graben 40, Tel. 0664/5427811 u Osterbrot Josef Neuhold, Leitersdorf 8, 8422 St. Nikolai, Tel. 03184/2475 u Kunst aus Teig Daniela Leitgeb, Unterer Kreuzberg 642, 8585 Edelschrott, Tel. 03145/345 u Innovatives & kreatives Brot Silvia und Markus Lanz, 8302 Nestelbachberg 27, Tel. 0699/10197172
Elf Landessieger gekürt. Ihre Brote sind unvergleichlich zu jenen aus dem Handel. Dieses Brot isst man zur Not auch ohne Wurst! Bei der steirischen Brotprämierung werden nur Brote ohne Konservierungsmittel, Backmischungen oder Feuchthaltemittel zugelassen. Alles Zutaten, die in (fast) jedem Bäckerbrot zu finden sind. Denn in Wahrheit gibt es in ganz Österreich nur noch sehr wenige Bäckereien, die keine Industriebackmischungen verwenden. Deshalb bekamen die 60 Brotbäuerinnen und -bauern, die 142 Brote eingereicht haben auch großes Lob von Landesbäuerin Auguste Maier: „Diese Leistung kann man nicht hoch genug einschätzen. Hier kommt noch alles aus einer Hand, der Natursauerteig wird noch selber geführt.“ Ein Beispiel dafür ist die wahrlich frischgebackene Doppellandessiegerin Maria Brauchart aus Saggau: „Ich verwende für mein Brot nur eigenes Biogetrei-
de, das frisch gemahlen wird.“ In ihrem Sieger-Vollkornbrot stecken Dinkel und Roggen. Den zweiten Sieg holte sie in der Kategorie SchuljausenGebäck mit ihren Käsestangerln. Auch Jury-Chefin Eva Lipp war voll des Lobes: „Die Qualität ist super! Ich bin auch jedes Jahr in Wieselburg. Aber unsere steirischen Brote sind allein schon vom Aussehen her top!“ Über 80 Kriterien
5
werden bei dieser alljährlichen Prämierung bewertet. Das Feedback ermöglicht den Betrieben gezielt die Brotqualität zu verbessern. Kein Wunder also, dass wieder Teilnehmer aus anderen Bundesländern einreiRoman Musch chten.
Maria Brauchart aus Saggau war noch nie Landessiegerin, heuer dafür hat sie gleich zweimal abgeräumt musch
Roman Musch Redakteur Greinbach
upermärkte werben mit backofenfrischem Brot und wollen uns glauben lassen, dass dieses Brot wirklich frisch ist. So ist es aber nicht! Warum, wenn nicht durch gesteigerten Profit, setzen gerade Diskonter auf Filialen mit Backofen? Dahinter steckt, dass die Teigrohlinge tiefgekühlt vom Billigstanbieter von weiß Gott woher kommen. In Billiglohnländern (zu denen man mittlerweile auch Deutschland zählen darf; Stichwort Ein-Euro-Job) werden in großen Fabriken die Teigrohlinge hergestellt, um dann in den Backöfen der Supermärkte aufgebacken zu werden. Frisches Brot heißt für mich etwas Anderes! Unser alltägliches Brot ist durch die Industrie zu etwas Charakterlosem verkommen. Etwas, was ich meinem Körper nun
S
Die Brotlüge wirklich nicht täglich antun will. Und auch Brot vom Bäcker, das gleich viel kostet wie im Supermarkt macht mich skeptisch. Tatsache ist, dass tatsächlich der überwiegende Teil der Bäcker Industriebackzubereitungen verwenden. Diese Mischungen enthalten schon Hefe, Gewürze, Emulgatoren, Stabilisatoren und und und; Die Bäcker fügen dann noch Mehl, Wasser und Salz dazu. Das entspricht auch nicht gerade unserer Idealvorstellung. Aber wir Konsumenten haben es schlussendlich in der Hand, wenn wir beim Bäcker fragen, ob er Backzubereitungen verwendet oder seinen Natursauerteig selber führt! Dass echtes Brot nicht zum Kampfpreis zu bekommen ist, sollte uns aber auch bewusst sein.
Bundes-Bronze für steirischen Pflüger
Jung & frech
Die Siege bei Dreh- und Beetpflug gingen jeweils an niederösterreichische Pflügerinnen Josef Kowald hatte Los-Pech: Auf seinem Feldstück fand er schwierige Bedingungen vor Landjugend (4)
ur eine Woche nach seinem fünften Landesmeistertitel in Folge setzte Josef Kowald beim Bundesentscheid im burgenländischen Bildein ein weiteres Zeichen. Der 25-jährige Junglandwirt aus Allerheiligen (Leibnitz) erpflügte sich mit seinem Steyr Traktor und dem Dreischar Kverneland-Pflug mit Bronze seine erste Bundesmedaille. Gold sicherte sich souverän die Niederösterreicherin Margareta Heigl, Martin Wurhofer aus Oberösterreich gewann Silber. Und auch bei den Beetpflügen gewann eine Niederösterreicherin: Barbara Klaus. Sie wird gemeinsam mit Heigl im kommenden Jahr Österreich bei der Pflüger WM in Ka-
N
Barbara Klaus, Bundessiegerin Beetpflügen
nada vertreten. Die beiden anderen steirischen Teilnehmer legten beim Bundesentscheid Talentproben ab. Sebastian Langbauer, immerhin Landessieger bei den seriennahen Pflügen, sicherte sich bei seinem ersten Antreten auf Bundesebene Platz 9. Das lässt für die Zukunft hoffen, schließlich war der Leibnitzer mit 18 Jahren der dritt jüngste im gesamten Teilnahmefeld. Für den Feldbacher Josef Nagl lief es bei seiner zweiten Bundesteilnahme nicht ganz nach Wunsch. Nach einem technischen Gebrechen war nicht mehr als Platz 11 drinnen. Beim Bundesentscheid 2013 wird ein anderes steirisches Talent erstmals dabei sein. Beim Landesentscheid qualifizierte sich der 14-jährige Sebastian Friedl mit Platz 2 bei den Spezialpflügen – ein Riesentalent, dem eine große Pflügerkarriere R. Musch bevorsteht.
argareta M Heigl siegte beim Drehpflug
Josef Kowald sicherte sich noch Bronze
Katharina Gütl Stellvertretende Landesleiterin Hatzendorf
chon von Kindheit an hören wir, Frauen seien die eher geistig und künstlerisch begabten Wesen. Männer die Logiker und Techniker. Doch immer mehr Frauen räumen mit diesen Klischees auf. So geschehen beim Bundesentscheid Pflügen (Bericht links). Zwei junge Frauen stellten sich der männlich dominierten Konkurrenz und gewannen ihre Klassen. Natürlich kann man sagen sie wären Aus-
S
Frauenpower nahmen, doch immer mehr Frauen stoßen in Männerdomänen vor. Mit großem Ehrgeiz, Konsequenz und Freude stehen sie ihren Mann. Vielleicht spornen gerade die oben genannten Vorurteile an, motivieren uns zum ständigen Lernen. Eigenschaften die „typisch“ weiblich zugeordnet werden, wie Genauigkeit, Belastbarkeit, Ausdauer, soziale Kompetenz und unser Einfühlungsvermögen ermöglichen einen anderen Zugang zu gestellten Aufgaben. Vielleicht fehlt uns oft noch der Mut sich neuen Herausforderungen zu stellen, zu bequem ist es doch den bereits bekannten Weg zu gehen. Oft ist es wohl auch eine „typisch weibliche“ Eigenschaft, die Ängstlichkeit, die uns im Wege steht. Nehmen wir uns ein Beispiel an unseren beiden Bundessiegerinnen und begeben wir uns in uns unbekannte Flure/Furchen!
6
Gastkommentar & Leser
Landwirtschaftliche Mitteilungen
1. September 2012
Wertschätzung für die Bauern
bauernporträt
Ernährungssicherheit ist keine Selbstverständlichkeit ichtig ist, die Wertschätzung für die Leistungen der Bauern ist größer als die Wertschöpfung für ihre Produkte. Der Anteil der Erzeugererlöse an den Verbraucherpreisen sinkt. Innerhalb der Wertschöpfungskette profitieren vor allem die Verarbeitungsbetriebe und der Handel. Falsch ist allerdings die Kritik roter Sozialpartner, dass öffentliche Gelder für die Landwirtschaft sowie für den Vermarktungssektor keine wirtschaftspolitischen Impulse auslösen. Die bäuerlichen Betriebe haben 2011 rund 7,96 Milliarden Euro Gesamtausgaben getätigt. Diese Investitionen sind um mehr als das Dreifache höher als die Fördergelder mit 2,27 Milliarden Euro. Etwa 54 Prozent der Gesamtausgaben entfielen auf Zukäufe von Industrie und Gewerbe und trugen daher wesentlich zur Arbeitsplatzsicherung in diesen Sektoren bei. Allein für bauliche Investitionen wurden 860 Millionen Euro aufgewendet, für den Ankauf und die Erhaltung von Maschinen gaben die Betriebe etwa 1,19 Milliarden Euro aus.
R
Mit der Kultur Hirse zufrieden
Musch
irse als Fruchtfolgepartner für Mais ist derzeit heiß diskutiert (Pflanzenbautipp, Seite 8). Viele Hoffnungen hängen an dieser hierzulande noch wenig verbreiteten Kultur. Es gibt aber Bauern, die schon seit Jahren Erfahrungen mit Körnerhirse sammeln. Josef Seidl aus Halbenrain hat heuer schon das vierte Jahr in Folge Hirse auf seinen Feldern stehen. Die Erfahrungen des Ferkelerzeugers sind positiv: „Ich werde in Zukunft sicher stärker auf Hirse setzen.“ „Ich habe Flächen wo ich keinen Mais anbauen kann. Die Gerste-KürbisFruchtfolge haben die Erträge oft nicht gebracht. Vor vier Jahren hat ein Kollege in Niederösterreich ein Hirsefeld gesehen. Zu viert haben wir den Anbau gestartet.“ Um einige Erfahrungen reicher, wurde heuer eine kurze Sorte (rund 1,3 Meter Wuchshöhe)
H
Vier Jahre Hirse im Abstand von 35 Zentimetern mit einer Einzelkornsämaschine angebaut. Dabei wurde bei Maiskonfiguration in einem zweiten Sä-Arbeitsgang nochmals zwischen die Reihen angebaut. „Am besten sät man nach Regen in den abgetrockneten Boden. Wenn es sich vermeiden lässt nicht vor schwerem Regen säen, denn Hirse ist nicht so austriebsstark wie Mais. Wenn der Boden verkrustet ist tut sich die Hirse daher schwer.“ Kritisch ist der Pflanzenschutz, da vor allem Unkrauthirsen in der Kulturhirse ein großes Problem sein können. Seidl´s Rezept: „Im Vorauflauf, wenige Tage nach der Saat Gardo Gold und eine zweite Bekämpfung mit Mais-Banvel oder Arrat und Buctril wenn die Hirse fünf, sechs Blätter hat gegen Winde und zweikeimblättrige Unkräuter.“ Gedüngt wurde heuer wegen der standfesteren Sorte mit 180 Kilo Stickstoff je Hektar. In den Jahren zuvor kam noch eine Sorte mit einer Wuchshöhe von 1,8 Meter zum Einsatz, die sehr lagergefährdet war und deswegen nur mit 130 Kilo Stickstoff gedüngt wurde. Der Ertrag im Vorjahr lag bei neun Tonnen je Hektar, heuer rechnet Seidl mit mehr. Der Drusch erfolgt nach Soja, Anfang bis Mitte Oktober. Die Erfahrung hat gezeigt, dass sich Hirse besser trocknen lässt als Mais. Die Hirse macht 25 Prozent in der Ration für tragende und säugende Sauen aus. Heuer testet Seidl erstmals die Fütterung in der Ferkelaufzucht. „Ich konnte keine Veränderung in der Futteraufnahme feststellen“, meint Seidl. Wer Hirse anbauen möchte, rät Seidl das Hirsesymposium am 19. September (Seite 8, links unten) zu besuchen und eine Einzelkornsaat mit einer Reihenweite, die den Einsatz eines Hackgerätes noch zulässt. Roman Musch Betrieb & Zahlen: Josef Seidl Drauchen 7 8492 Halbenrain u Ferkelerzeuger mit 70 Zuchtsauen, Vermarktung über Styriabrid u Auf vier von 40 Hektar Ackerfläche wird Körnerhirse angebaut – Tendenz steigend. Hirseanbau seit vier Jahren. Bildergalerie des Betriebes auf
www.lk-stmk.at
Wichtiger Beitrag Die Bauern schaffen die Basis: Ernährung, Rohstoffe, Umwelt. Öffentliche Gelder für die Land- und Forstwirtschaft sind deshalb nicht als ausschließliche Subventionen abzuqua-
lifizieren, sondern als Investi- Marktordnungsmaßnahmen tionen zur Sicherung der Le- 100 Lebensmittelbetriebe zur bensqualität und Umwelt zu Stärkung ihrer Wettbewerbsfäwürdigen. higkeit unterstützt. Die EU-Kommission führte Versorgung sichern zwischen 10. und 25. März 2012 in allen 27 Mitglieds- Österreichs Bauern sichern staaten eine Befragung über trotz eines erheblichen Strukturwandels bei die Ernährungsallen wichtigen sicherung und Produkten die Qualität der KulVersorgung. Bei turlandschaft Bauern werden Milch ist mit 156 bei rund 26.600 gebraucht: Prozent SelbstPersonen unterschiedlicher Weltbevölkerung versorgungsgrad ein erheblicher sozialer Herwächst stark. Überschuss festkunft und in verzustellen, bei schiedenen AlGerhard Poschacher, Getreide mit 88 tersgruppen Publizist Prozent bereits durch. Die Ereine Lücke, die gebnisse bestäsich 2012 mit tigen die hohe der schlechtesWertschätzung ten Ernte seit 40 Jahren weifür die Arbeit der Bauern. Eiter vergrößern wird. Im Eierne große Mehrheit der EUBürger stimmt den Aussagen und Geflügelbereich stellen die der Agrarpolitiker zu, wonach heimischen Betriebe etwa drei die Landwirtschaft zur Schön- Viertel des Inlandsbedarfs beheit der Regionen beiträgt (86 reit, bei Rind- und SchweineProzent), einen großen Bei- fleisch ist eine ausreichende trag für eine gesunde Umwelt Marktversorgung mit 145 Pround Lebensqualität leistet (81 zent sowie 108 Prozent SelbstProzent) und der Artenvielfalt (89 Prozent) dient. Erfreulich ist auch, dass für 96 Prozent der EU-Bürger beim Kauf von Nahrungsmitteln die Qualität Priorität hat. Für immerhin Prof. Dr. Gerhard Poschacher (70) mehr als 70 Prozent spielt auch ist Publizist und Politikberater. Er die Herkunft der Lebensmittel ist profunder Kenner der Agrarpolieine wichtige Rolle. Die Er- tik und war im Lebensministerium nährungspolitik in Österreich für die Erstellung des Grünen leistet auch einen Beitrag dazu Berichtes zuständig. Kontakt: und hat im Rahmen von EU- gerhard.poschacher@aon.at
„ „
versorgung gegeben. Trockenheit, Frost, Unwetter und viele Katastrophen machen neuerlich deutlich, dass die Ernährungssicherung mit qualitativ hochwertigen Produkten keine Selbstverständlichkeit ist. Die Ernährungssicherheit stellt weltweit eine der größten Herausforderungen dar. Das rasche Anwachsen der Weltbevölkerung erhöht auch den Druck auf die Versorgung mit lebensnotwendigen Ressourcen: Energie, Nahrungsmittel und Wasser. Viel wäre noch am System zur Herstellung und Verteilung von Nahrungsmitteln zu verbessern. Diese Fakten sind auch der neuen Eurobarometer-Umfrage zu entnehmen, wobei die finanziell schlechter gestellten Menschen hinsichtlich steigender Lebensmittelpreise und Ernährungssicherheit die größte Besorgnis zum Ausdruck bringen.
gastautor
personelles
LESERstimmen Enthornung
Falsch
Das Gesundheitsministerium hat am 9. März 2012 das Enthornungsverbot für Ziegenkitze im Milchziegenbereich bis 31. Dezember 2015 wieder aufgehoben. Was aber kommt danach? Faktum ist, dass hinter der reiflichen biobäuerlichen Entscheidung, seine Tiere zu enthornen, diverse negative Erfahrungswerte im Umgang mit diesen spitzen und gefährlichen Horndolchen aus Wildtiertagen stehen. Jährlich kommt es aufgrund von Hornstößen zu massiven Verletzungen bei Mensch und Tier. Tiefe Rißquetschwunden im Bauch und im Kopfbereich, aufgeschlitzte Euter, ja sogar Todesfälle dieser rauflustigen Tiere sind die Folge. Eine fachgerechte, vom Tierarzt unter Vollnarkose durchgeführte Hornansatzverödung ist nahezu schmerzfrei, im Gegensatz zur nachhaltigen Beschädigung durch gehörnte Artgenossen. Auf Zuchtziegenmärkten im In- und Ausland gibt es für gehörnte Milchziegen seit der Umstellung auf Laufstallhaltung praktisch keinen Absatz mehr. Somit ist eine veterinärmedizinische Enthornung von Ziegenkitzen in den ersten drei Lebenswochen praktizierter Menschen- und Tierschutz!
Die immer wieder aufgestellte Behauptung, dass die Biolandwirtschaft die Ernährung sichere, ist falsch. Tatsache ist, dass ohne einer vernünftigen Bewirtschaftung die Weltbevölkerung dem Hungertod nahe wäre. Unter einer vernünftigen Bewirtschaftung verstehe ich auch den minimalen Einsatz von Pflanzenschutz- und Düngemittel sowie eine richtige Fruchtfolge. Ich bin darüber besorgt, dass sich Biobauern immer wieder durch Anprangern der konventionellen Bauern profilieren wollen. Letztlich dürfen Biobauern auch bis zu 70 Prozent konventionelles Grundfutter zukaufen oder Kupfer einsetzen.
Gerhard Maurer, Stattegg
Dietmar Moser, E-Mail
Fünfziger: Walter Leitner
Ing. Walter Leitner, Kammersekretär in Mürzzuschlag, feierte kürzlich seinen Fünfziger. Der in Bruck/Mur geborene Absolvent der Höheren Bundeslehranstalt in Raumberg trat 1983 als Betriebsberater in den Dienst der Bezirkskammer Mürzzuschlag ein. 2003 wurde er mit der Leitung betraut. Als praktizierender Landwirt und Kammersekretär ist Leitner sowohl in der Bauernschaft als auch im Mitarbeiterkreis hoch angesehen.
Alfred Kindler feierte Fünfziger
Dipl.-Ing. Dr. Alfred Kindler, Kammersekretär in Radkersburg, feierte ebenfalls seinen 50. Geburtstag. Der Absolvent der Universität für Bodnekultur war anfänglich beim LFI beschäftigt, wechselte aber 1993 als Pflanzenbau-Spezialberater in die Bezirkskammer Feldbach. Der dem Gemüsebau und der nachhaltigen Energierzeugung eng verbundene Fachmann war auch einige Jahre Leiter der Abteilung Gartenbau.
50. Geburtstag: Renate Rotter
Einen runden Geburtstag feierte Ing. Theresia Renate Rotter. Nach Abschluss der höheren Bundeslehranstalt Pitzelstätten war Rotter engagierte Redakteurin der Zeitschrift „Landjugend“. 1990 trat sie Beraterin in die Bezirkskammer Leibnitz ein und betreut mit Erfolg die „Urlaub am Bauernhof“-Betriebe sowie die Bäuerinnenorganisation. In ihrem Wirkungsbereich hat sich Rotter großes Ansehen erworben. Wir gratulieren herzlich.
Th. Wirnsberger feierte Sechziger
Der Murauer Kammerobmann Ökonomierrat Thomas Wirnsberger feierte kürzlich seinen 60. Geburtstag. Dr langjähriger Geschäftsführer des Maschinenrings MurauWest und ist seit 1996 Kammerobmann. Der Bürgermeister hat viele Initiativen wie einen gemeinschaftlichen Schlacht- und Kühlbetrieb oder ein Biomasseheizwerk ins Leben gerufen. Er ist auch Gründungsvater des Landesverbands der Wildtierhalter.
Josef Schützenhöfer, Grafendorf
Sonderbar Es ist sonderbar: Die EU verlangt von den Mitgliedstaaten 2020 zehn Prozent erneuerbare Energieträger im Verkehrsbereich einzusetzen. Diese bisherige fünfpozentige Beimischung zum Benzin fand hierzulande allgemeine Akzeptanz und bei der geplanten zehnprozentigen Beimischung für Super E10 gehen nun auf einmal die Wogen hoch.
R e c h t & W i r t s c h a ft
1. September 2012
Landwirtschaftliche Mitteilungen
Eindringlinge: Wie reagieren?
7
biolanbau
Schutz des Betriebes verbessern Ungebetene Besucher in den Stallungen erfordern bessere Sicherheitsmaßnahmen.
Stalltüren sollten verschlossen werden
Pixelio/Musch
Sicherheitstipps Folgende Maßnahmen sind zur Prävention empfehlenswert: u Gebäude verschließen Gebäude sollten während der Abwesenheit der Hofbewohner und in der Nacht zumindest mit mechanischen Sicherungen (fachgerecht eingebaute Schließzylinder mit mehreren Sicherheitsmerkmalen) gesichert und versperrt werden. Verschlossene Stalltüren lassen potentielle „Besucher“ in vielen Fällen wieder umdrehen. u Alarmanlage Auch ein aufmerksamer Hofhund kann eine moderne Alarmanlage
nicht immer ersetzen. Die Kosten müssen abgewogen werden. u Videoüberwachung Bei der Verwendung von Videoüberwachungskameras im Hofbereich ist jedoch zu beachten, dass die Aufzeichnungsdauer von 72 Stunden nicht überschritten werden darf, da ansonsten auch die Videoüberwachung von privaten Gehöften beziehungsweise Höfen der Datenschutzkommission zu melden ist. u Nachbarschaftshilfe Ein wachsames Auge der Nachbarn ist wichtig und nützt allen Beteiligten und den Betroffenen.
In den vergangenen Monaten wurden in der Steiermark mehrmals Stallungen von betriebsfremden Personen unerlaubterweise „besucht“. Zweck dieser „Besuche“ war die „Erhebung“ vermeintlich vorliegender Misstände in der Tierhaltung. Dabei wurde fotografiert und gefilmt. In einigen Fällen wurde das Foto- und Filmmaterial als Anzeige angeblicher tierschutzrechtlicher Übertretungen an die Tierschutzbehörde (Bezirkshauptmannschaft) weitergeleitet und auch im Internet veröffentlicht. Diese „Besuche“ fanden stets still und heimlich sowie ohne Hinterlassung erkennbarer Spuren oder Schäden statt. Die meisten der betroffenen Landwirte erfuhren davon erst durch die amtstierärztliche Kontrolle, die die Anzeige nach sich zog.
Anzeige gegen Unbekannt Die betroffenen Landwirte konnten daher lediglich eine Anzeige gegen Unbekannt erstatten, welche aufgrund äußerst schwieriger Nachfor-
schungen meistens keine strafrechtliche Ahndung nach sich zieht. Mangels effizienter Verfolgbarkeit bietet unsere Rechtsordnung nur sehr wenig rechtlichen Schutz vor solch unerlaubten „Besuchen“. Entgegen dem allgemeinen Rechtsverständnis sind in den vorliegenden Fällen strafrechtliche Tatbestände wie beispielsweise eine Sachbeschädigung, ein Hausfriedensbruch oder Einbrüche nicht verwirklicht worden. In allen Fällen lag zwar stets eine Besitzstörung vor, deren zivilrechtliche Verfolgung mit einer Besitzstörungsklage jedoch meistens mangels Identifizierung des unbemerkten „Besuchers“ nicht möglich ist.
Schutzmaßnahmen Nach der Devise „Hilfe zur Selbsthilfe“ sind vor allem technische Schutzmaßnahmen zu empfehlen, die das Eindringen verhindern, durch einen Alarm anzeigen oder durch Videoüberwachung dokumentieren. Im Falle der Videoüberwachung sind jedoch datenschutzrechtliche Standards einzuhalten. Für nähere rechtliche Auskünfte steht die Rechtsabteilung der Landwirtschaftskammer zur Verfügung. Wilhelm Buchberger
Wer pflegt, erhält finanzielle Hilfe Unterstützung für Ersatzpflege, wenn pflegender Angehöriger verhindert ist s gibt ab einer gewissen Stufe finanzielle Unterstützung des Bundessozialamtes für Pflegende Angehörige, wenn diese wegen Krankheit oder Urlaub verhindert sind. Voraussetzung ist, dass der Pflegende seit mindestens einem Jahr überwiegend einen nahen Angehörigen ab der Pflegegeldstufe 3 pflegt beziehungsweise einen nachweislich demenziell erkrankten oder minderjährigen nahen Angehörigen mit einem Pflegegeld ab der Stufe 1 betreut. Die Ersatzpflege muss zumindest durchgehend eine Woche im Jahr dauern. Bei nachweislich demenziell Erkrankten oder minderjährigen pflegebedürftigen Personen sind es durchgehend vier Tage. Folgende Unterstützungen sind möglich: u bei Pflegegeld der Stufen 1 bis 3 bis zu einer jährlichen Höchstzuwendung von insgesamt 1.200 Euro bei vier Wochen notwendiger Ersatzpflege u bei Stufe 4 bis zu 1.400 Euro u bei Stufe 5 bis zu 1.600 Euro u bei Stufe 6 bis zu 2.000 Euro u bei Stufe 7 bis zu 2.200 Euro Generell besteht für die Gewährung dieser Zuwendungen kein Rechtsanspruch und gibt es folgende Einkommensgrenzen für das monatliche Nettogesamteinkommen des pflegenden Angehörigen:
E
u 2.000 Euro bei Pflegegeld-
stufen 1 bis 5 u 2.500 Euro bei Pflegegeldstufen 6 bis 7 Diese Zuwendung soll ein Zuschuss zu jenen Kosten sein, die im Falle der Verhinderung der Hauptpflegeperson anfallen, um eine professionelle oder private Ersatzpflege organisieren zu können. Wer sich also kürzlich einen wohlverdienten Urlaub gönnte und für Kosten zur notwendigen Sicherung der erforderlichen Pflege des nahen Ange-
hörigen aufkam, für den besteht die Möglichkeit für obige Zuwendung. Der Antrag ist innerhalb von sechs Monaten an das Bundessozialamt, Landesstelle Steiermark, Babenbergerstraße 35, 8021 Graz zu stellen.
Pflegegeld Wer generell mit der Einstufung des Pflegegeldes nicht einverstanden ist, dem empfiehlt es sich so bald als möglich mit entsprechenden ärztlichen Befunden einen Erhö-
hungsantrag an die betreffende Pensionsversicherungsanstalt zu stellen. Wenn dann beispielsweise die SVB oder PVA mittels Bescheid eine, nach Meinung des Antragstellers, zu niedrige Pflegegeldstufe feststellt, wende man sich innerhalb der Rechtsmittelfrist von grundsätzlich drei Monaten an die Kammer, Tel. 0316/80501248 oder 1255. Die Kammer unterstützt im entsprechenden kostenlosen Sozialgerichtsverfahren.
Silvia Lichtenschopf-Fischer
Neue Unkräuter rechtzeitig bekämpfen Pflanzen noch vor Samenreife ausreißen oder absicheln – soviel Zeit muss sein n den letzten Wochen stand wieder viel zum Thema invasive Unkräuter in den Zeitungen. Vielleicht ein Sommerthema für die Bevölkerung aber sicher nicht für die Landwirtschaft. Bauern sollten einen genauen Blick auf die Pflanzen werfen, die nach den Herbizidspritzungen übrigbleiben; auch wenn es nur wenige Stauden sind. Gerade hier lohnt es sich in einer halben Stunde das Problem durch Ausreißen oder Absicheln noch vor Samenreife zu beseitigen.
I
Denn sonst wird die Restverunkrautung von heute, bei gleicher Behandlung, die Flächendeckung von morgen für die es vielleicht keine wirksamen Pflanzenschutzmittel gibt. Die Leidtragenden bei vernachlässigter Sorgfalt sind auch jene Bauern, die ihre Flächen bisher sauber hielten. Denn überbetrieblicher Maschineneinsatz verbreitet die Samen. Dieses Szenario spielt sich derzeit im Wildoner und Hengsberger Raum mit der Spitzklette ab. Im Extremfall kann innerhalb
von vier Jahren aus einer Pflanze eine 100-prozentige Bedeckung in den Kürbisäckern werden. Die Liste kann leicht mit Ambrosia (Ragweed), Samtpappel und Stechapfel in Kürbis für andere Bezirke erweitert werden. Noch gibt es dazu keine Verordnungen und Strafen, um Bauern und Umwelt vor den Nachlässigkeiten der eigenen Berufskollegen zu schützen. Das muss auch nicht sein, wenn übrig gebliebene Unkrautpflanzen rechtzeitig manuell entfernt werden. Klug
Nachfrage übersteigt Angebot
krainer
ranz Josef und Regina Krainer aus Altenmarkt bei Riegersburg, bewirtschaften einen kleinen aber vielseitigen Bio-Betrieb im Nebenerwerb mit den Produktionsschwerpunkten BioWeidegänse und Bio-Weidelamm vom Krainer Steinschaf. Auf den sieben Hektar Grünland wurden ursprünglich Mutterkühe gehalten. 2008 wurde aus arbeitswirtschaftlichen Gründen die Rinderhaltung aufgegeben und mit der Zucht von Krainer Steinschafen begonnen. Dann stellte sich für die Familie die Frage, „was tun wir mit den restlichen Wiesenflächen?“. Da das Grünland arrondiert um das alte Stallgebäude liegt, bot sich die Haltung von BioWeidegänsen an. Das alte Wirtschaftsgebäude wurde daher 2008 kostengünstig adaptiert und 100 Gänse eingestallt. Das
F
Weidegänse erste Jahr war noch ein Lehrjahr. „Wir mussten uns erst einen Kundenstock aufbauen“, sagt Betriebsleiterin Regina, denn die Krainer`s vermarkten alle Gänse selbst. Mittlerweile bevölkern 600 Bio-Weidegänse die Wiesen um das Anwesen am Fuße der Riegersburg. Die Aufzucht der Gössel, so nennt man die Gänsekücken, ist arbeitsintensiv. „In den ersten 6 bis 8 Wochen darf nichts schiefgehen“, erklärt Franz Josef Krainer, der hauptberuflich als Lehrer tätig ist. Dann kommen die Gänse auf die Weide und ernähren sich hauptsächlich von Wiesengras. Erst in der Endmast wird etwas Gerste dazugefüttert. Geschlachtet werden die Gänse um Martini. Über 90 Prozent der Bio-Weidegänse werden an die gehobene Gastronomie verkauft, der Rest geht an Privatkunden. Bio-Weidegänse können für kleine Nebenerwerbsbetriebe eine interessante Alternative sein, wenn man sich auch mit Engagement der Vermarktung widmet, ist sich Familie Krainer sicher. Die überzeugten Bio-Bauern haben seit heuer ein neues Projekt – Perlhühner. arkt: Die Nachfrage von Seiten der Konsumenten und Gastronomie nach heimischen Bio-Gänsen steigt stetig. Mittlerweile werden bereits von einigen steirischen Betrieben Bio-Weidegänse vermarktet. Die Nachfrage übersteigt derzeit bei weitem noch das Angebot. Vor allem in der gehobenen Gastronomie finden sich immer mehr Anhänger, welche die Qualität des „Bio-Gansl´s“ schätzen. Speziell für Nebenerwerbsbetriebe mit arrondierten Grünlandflächen kann BioGänsemast eine Alternative sein. Die „Wiesenpflege“ wird von den Gänsen übernommen. Weiters können Altgebäude mit geringem Investitionsaufwand zu Gänsestallungen umgebaut werden. Wesentlich ist aber die Bereitschaft zur Direktvermarktung. Der Aufbau eines fixen Kundenstockes und ein kontinuierlicher Kontakt zu Privatkunden und Gastronomie sind Voraussetzung für einen erfolgreichen Absatz. nfo & Beratung: Informationen zu Veranstaltungen, Haltung und Vermarktung von Bio-Weidegänsen auf www.weidegans.at. Weitere Infos zum Thema Biolandbau und Bio-Weidegänsehaltung bei Wolfgang Kober, Tel. Wolfgang Kober 0676/842214405.
M
I
termine
pflanzenbautipp
bauern-tv
Landwirtschaft – Klima Landwirtschaft trotz Klimawandel! Wolfgang Müller spricht darüber, was der Landwirt vom zukünftigen Klima zu erwarten hat.18. September, 19 Uhr, Haus der Vulkane in Stainz.
Karl Mayer Pflanzenbauexperte Landwirtschaftskammer
er Maiswurzelbohrer hat heuer wieder neue Rekorde in der Ausbreitung und im Schadensausmaß gebrochen. Die Zwangsfruchtfolge wurde in der Steiermark sehr spät veröffentlicht, womit eine entsprechende Anpassung der Fruchtfolge kaum möglich war. In diesem Zusammenhang bietet Körnerhirse entscheidende Vorteile gegenüber anderen Alternativen zur Maiswurzelbohrerbekämpfung wie Getreide oder Sojabohne. Nämlich, dass mit dieser Kultur ein hervorragender Gülleverwerter vorliegt, der keine Vorfrucht benötigt, welche den Maisanteil unnötig um ein weiteres Anbaujahr verringert. Denn mit dieser Kultur können große Güllemengen, bis 100 Kilo feldfallenden Stickstoff je Hektar, in einer Gabe gegeben werden ohne sich der Gefahr von Lagerung auszusetzen. In Summe weisen Versuche der Versuchstätigkeit des Landes Steiermark Entzüge von bis zu 180 Kilo Stickstoff je Hektar nach. Damit ist diese Kultur im Vergleich zu Wintergerste klar im Vorteil. Fütterungsversuche laufen. Nicht zu verachten ist unter den gegebenen trockenen Witterungsbedingungen die ausge-
D
Hirse für Maisgebiet zeichnete Trockenheitstoleranz dieser Kultur. Natürlich gibt es auch Haken, denn die Königskultur Mais lässt sich nicht ohne Nachteile ersetzen. Das größte Problem liegt in der zeitgerechten Unkrautbekämpfung und der eigenen Logistik für die kleinkörnige Hirse zum Zeitpunkt der zeitgleich stattfindenden Maisernte. Praktiker mit mehrjähriger Erfahrung beweisen allerdings, dass diese Probleme in den Griff zu bekommen sind (Bauernporträt, Seite 6). Vieles mehr und nicht nur aus lokaler Sicht wird beim heurigen Hirsesymposium an der Landwirtschaftlichen Fachschule in Hatzendorf am 18. September mit heimischen und internationalen Fachreferenten besprochen. Am 19. September wird zum Thema Biomassehirse eine Besichtigung der Biomassehirsesorten bei der Biogasanlage in St. Margarethen an der Raab stattfinden. Genaue Termine und Orte zum Symposium ist dem untenstehendem Programm zu entnehmen. Eintritt: Zehn Euro. Im Preis inbegriffen: Tagungsunterlagen, Mittagessen und Pausengetränke.
Pferdeschau Verkaufsschau und super Schauprogramm: 9. September in Hiesbach bei Neuhofen/Ybbs. Gaaler Almabtrieb ... mit Almfest beim GH Kolland. 8. September, 10 Uhr Bauernmarkt, 12 Uhr Eintreffen der rund 100 Almtieren.
Auf nach Gaal
pixelio
Murtaler Bauernfest Kunst und Chöre stehen im Mittelpunkt des Murtaler Bauernfestes. 2. September, ab 10 Uhr, Hauptplatz Judenburg. Apfelstraßenfest Apfelbaumeln am 16. September in Puch bei Weiz. Kulinarisch wird das Fest heuer vom Lamm begeleitet. www.apfelstrasse.at Vulcano Ursprung Am 15. und 16. September wird die neue Schinkenwelt „Vulcano Ursprung“ in Auersbach eröffent. Auf zwei Etagen und über 1.000 m² wird das Reich des feinsten Schinkens präsentiert. Eruptions-Fest 1. September: Geladen wird ins Vulkanland zum Weingut PloderRosenberg. Beginn: 14 Uhr. Hoffest – Monschein Steirischgut – mit einem bäuerlichen Frühstück um 9 Uhr – beginnt das Hoffest am 2. September auf dem Freilandschweinebetrieb Monschein in Maggau. Weiter geht`s dann mit Musik, Kinderprogramm, köstlichen Grillspezialitäten zu Mittag, Verlosung . Den ganzen Tag über können Spezialitäten verkostet werden. www.steirischgut.at
u DAS ERSTE Wie billig kann Bio sein? ÖkoCheck im Supermarkt: Montag, 3. September, 21.45 Uhr. u MDR Hilfe, mein Acker ist weg. Bodenverwertung. Mittwoch, 5. September, 20.45 Uhr. u ORF III Unsere Alpen: Der Schatz der Hohen Tauern. Freitag, 7. September, 18.10 Uhr.
Am 15. und 16. September ist in der Steiermark einiges Los. Zum Beispiel am Kernöl- und Gemüsefest zu dem Franz Labugger (Gemeinschaft Steirisches Kürbiskernöl, r.) und Starkoch Erich Pucher (l.) einladen. Krug, Cescutti, Musch
u ORF 2 Eingeschenkt – Weinland Österreich. Sonntag, 9. September, 15.15 Uhr.
Eingeschenkt
stmk tourismus
kurzinfo Herbstviehmarkt Am 10. September findet in Gasen der traditionelle Herbstzentralviehmarkt statt. Beginn der Versteigerung ist um 11 Uhr. Besondere Attraktion ist heuer die Präsentation der Gewerbebetriebe mit großer Preisverlosung. Påschn am Grundlsee Sänger- und Musikantenstammtisch mit Påschn und GstanzlSingen: 8. September, 14 bis 18 Uhr, Gasthaus Veit. Getreide- und Rapsbautage 10. September, 9 Uhr, GH Großschädl, Großwilfersdorf; 14 Uhr, GH Pack, Hartberg. 14. September, 9 Uhr, GH Farmer (Kirchenwirt), Wundschuh; 13.30 Uhr, GH Locker, St. Ruprecht an der Raab. 17. September, 13.30 Uhr, GH Walch, Eichfeld; 18 Uhr, GH Schwarz, Paurach. Wandern: ARGE Bergbauern Almlehrreise der ARGE Bergbauern Mürzzuschlag am 9. September. Die Tour führt auf die Kletschachalm bei Leoben. Anmeldung unter 0664/4635950.
Steirerland i
Nächtigungspaket fürs KernölAm 15. und 16. September fahren die Bauern ihre köstlichsten Geschütze auf. Drei großartige Feste stehen am 15. und 16. September am Kalender. Einmal steht der Kürbis im Mittelpunkt, ein andermal der Käse und beim Kulinarikfest sowieso alles was das steirische Bauerntum so zu bieten hat.
Gewinnchance
Fest mit Genuss GVB/Frankl
Unbenannt-1 1
Hirsesymposium
Almlehrreise
stmk tourismus
21.08.12 09:57
19. September, 8.30 bis 16.30 Uhr, FS Hatzendorf: GAP 2014: Auswirkungen auf die Landwirtschaft Erfahrungen im Körnerhirseanbau in Frankreich Biomassehirse: Eine mögliche Alternative zu Silomais Unkraut: Aktuelle Situation zur Unkrautbekämpfung bei Hirse Herbizide: Erfahrungen bei der Herbizidanwendung bei Hirse in Deutschland und Frankreich Podiumsdiskussion: „Zukunftskultur Hirse?“ Fütterung: Einsatz von Hirse in der Schweinefütterung; Erkenntnisse aus dem ersten steirischen Fütterungsversuch mit Körnerhirse Besichtigung der Körnerhirse-Versuchsfelder u Am 19. September findet um 9 Uhr bei der Biogasanlage in St.Margarethen an der Raab eine Besichtigung der Biomassehirsesorten statt.
Jeder, der bis 4. September seine Kontaktdaten per Fax an 0316/8050-1512 oder E-Mail: presse@lk-stmk schickt oder unter 0316/8050-1281 an-
ruft, nimmt an der Verlosung teil. Zu gewinnen gibt es drei Nächtigungspakte fürs Kernöl- und Gemüsefest von 14. bis 16. September in Lebring für je zwei Personen inklusive Frühstück und Eintritt für beide Festtage. Das Steirische Kernöl- und Gemüsefest findet am 15. und 16. September, ab 10 Uhr am Labuggerhof in Lebring statt. Die Meisterköche Willi Haider und Erich Pucher geben Tipps für die Zubereitung von steirischem Gemüse. Mit der Eintrittskarte um fünf Euro nimmt man automatisch am Gewinnspiel teil. Und mit ein bisschen Glück fährt man mit dem Hauptpreis, einem Toyota Aygo, nach Hause! Am Samstag
Bester Rat aus erster Hand: die aktu Recht
Soziales
Rechts-Sprechtage: jeden Dienstag und Freitag Vormittag. Bezirkskammern: Anmeldung spätestens bis eine Woche vor dem Sprechtag: Tel. 0316/8050-1247 Bruck/Mur: Mi., 5.9.; bitte voranmelden Feldbach: Do., 13.9.; bitte voranmelden Hartberg: Mo., 17.9.; bitte voranmelden Judenburg: Do., 6.9.; bitte voranmelden Leoben: Mi., 19.9.; bitte voranmelden Liezen: Mo., 10.9.; bitte voranmelden Murau: Do., 27.9.; bitte voranmelden Radkersburg: Do., 6.9.; voranmelden Voitsberg: Mo., 3.9.; bitte voranmelden
Sozial-Sprechtage: jeden Dienstag und Freitag Vormittag. Bezirkskammern: Anmeldung spätestens bis eine Woche vor dem Sprechtag: Tel. 0316/8050-1426 Hartberg: Mo., 17.9., 9-11:30 Uhr Liezen: Mo., 10.9., 9:30-11:30 Uhr;
Steuer Steuer-Sprechtage in der Landeskammer, Hamerlinggasse 3, 8010 Graz: jeden Dienstag und Freitag Vormittag, telefonische Voranmeldung erbeten: Tel. 0316/8050-1256.
Anmeldung auch in den Bezirkskammern Bruck/Mur: Mi., 5.9.; bitte voranmelden Deutschlandsberg: Mo., 3.9.; bitte voranmelden Fürstenfeld: Do., 6.9.; bitte voranmelden Hartberg: Do., 27.9.; bitte voranmelden Judenburg: Mi., 12.9.; voranmelden Liezen: Mo., 10.9.; bitte voranmelden Radkersburg: Do., 6.9.; voranmelden Voitsberg: Mi., 5.9.; bitte voranmelden
Pflanzenbau Die Sprechtage finden, wenn nicht anders angeführt, jeweils in den Bezirkskammern statt:
Deutschlandsberg: Nach Bedarf Feldbach: Jeden Di., 8-12 Uhr (11. und 18. 9. kein Sprechtag) Graz: Jeden Di., 8-12 Uhr (18.9. kein Sprechtag) BK Oststeiermark-Hartberg und Fürstenfeld: Vorsprachen ab 17.9. nur nach Voranmeldung unter Telefon-Nr. 03332/62623-4611 und 0664/6025964642 möglich Knittelfeld: Jeden Do., 8.30-12 Uhr Leibnitz: Jeden Di. und Fr., 8.30-12 Uhr Liezen: Nach Bedarf Bad Radkersburg: Jeden Fr., 8-12 Uhr Voitsberg: Nach Bedarf Weiz: Nach Bedarf
SERVICE
Mahlzeit Maria Krause
Die wichtigsten Termine und Hinweise für die steirischen Bäuerinnen und Bauern: www.lk-stmk.at, 0316/8050-1281, presse@lk-stmk.at
Bäuerin Großsölk
meldung bis 28. September auf www.bauernjause.at oder unter Tel. 0316/8050-1453, sigrid. strallhofer@lk-stmk.at.
Zutaten für vier Personen 500 g Knödelbrot, 3 Eier, 1⁄8 l Milch, 200 g Topfen, 100 g Weizenmehl, Steirerkäse nach Belieben, 50 g Butter, Zwiebel, Salz und Pfeffer Panier: Mehl, 2 Eier, Semmelbrösel, Öl zum Ausbacken Joghurt-Kräuter-Dip: ½ Becher Joghurt, ½ Becher Sauerrahm, 2 Knoblauchzehen, Schnittlauch, Liebstöckel, Majoran, Petersilie
Aktion am 26. Oktober
Zubereitung Das Knödelbrot mit Milch befeuchten. Zwiebel fein schneiden, in Butter anschwitzen und über das Knödelbrot geben. Topfen und Gewürze dazugeben und vermischen. Steirerkäse je nach Belieben darunterstreuen, zu Knödeln formen, panieren und bei mittlerer Hitze langsam in Fett / Öl schwimmend backen! Für den Joghurt-KräuterDip alle Zutaten vermengen. Ich empfehle als Beilage warmes Speckkraut oder grü-
Bauernjause m Nationalfeiertag, dem 26. Oktober, wird österreichweit die Aktion „Bauernjause“ durchgeführt. Teilnehmende Betriebe erhalten Werbematerial. Der Einheitliche Auftritt schafft Aufmerksamkeit. Anmelden können sich in erster Linie Buschen-, Alm- und Mostschenken aber auch Direktvermarkter mit Gastgewerbekonzession. Andere Betriebe können Jausenpakete bereiten. Weitere Informationen und An-
A
weinfranz
Betriebe für österreichweite Aktion gesucht
Steirerkäsknödel
Ausbildung
nen Salat! Steirerkasknödel sind außerdem eine sehr gute Suppeneinlage!
Freie Plätze für Meister und Facharbeiter is 12. September können sich Interessenten an einer landwirtschaftlichen Facharbeiterausbildung beziehungsweise Meisterausbildung in den Sparten Gartenbau, Bienenwirtschaft, Landwirtschaft, Forstwirtschaft sowie Weinbau- und Kellerwirtschaft anmelden, da noch einige Restplätze frei sind. Anmeldung und Information bei der Lehrlings- und Fachausbildungsstelle unter
B
ist Feierland
- und Gemüsefest zu gewinnen spielen: Junge Paldauer, Alpen Rebellen, Die Lauser, Styrina, Juchee. Am Sonntag: Die Edlseer, Marlena Martinelli und die Pagger Buam.
Voitsberger Käsefest Die Burg Obervoitsberg bildet zum zehnten Mal die Kulisse für das Käsefest am 15. September. Die Lipizzanerheimat präsentiert ihre Genüsse abseits von Käse in einem Schmankerldorf. Der Radio Steiermark Wurlitzer überträgt live vom Käsefest. Kostkarten können an der Tageskasse für zehn Euro oder im Vorverkauf für sieben Euro erworben werden. Bis 14. September sind diese bei den teilnehmenden Betrieben zu haben oder können
bis 10. September auf www. milchstrasse.at reserviert werden. Diese reservierten Karten bekommt man dann an der Tageskasse zum Vorverkaufspreis. Damit kann bei jedem Käsestand nach Lust und Laune zugegriffen werden.
Kulinarikfest „Genießen mit den Bäuerinnen“ – unter diesem Motto lädt die Bäuerinnenorganisation beim Aufsteirern in Graz am 16. September zum Kulinarikfest in den Stadtbauernhof, Hamerlinggasse 3 ein. Bäuerinnen aus allen Regionen der Steiermark kredenzen traditionelle Spezialitäten vom Wildererstrudel über Steirerschnitzel bis zum Almkaffee.
Tel. 0316/8050-1322, lfa@lkstmk.at. Die ersten Kurse starten schon Anfang Oktober.
Noch freie Plätze
Musch
Tierarzt-Kunst Ausstellung auf Schloss Spielfeld och bis 29. September ist im Schloss Spielfeld eine besondere Ausstellung zu sehen: Kunst, geschaffen von Tierärzten. Die Verknüpfung von Wissenschaft und Kunst ist ein Anliegen der Ausstellung, wenn beispielsweise die einzigartige Technik der Bakteriographie eingesetzt wird und daraus lebendige Kunstwerke entstehen. Die Ausdrucksformen reichen von der Malerei über die Fotografie bis zu Grafik und Skulpturen, wie sich auch die künstlerische
N
Qualität unterschiedlich präsentiert. Die Ausstellung im Rahmen der Kulturhauptstadt Marburg ist im Web unter www.vetart.at zu finden.
Tierarzt-Blickwinkel
Typisch Ennstaler Geschmack Lindenblüte vetart
landjugend-termine
uellen Sprechtage im september 2012 Biozentrum Steiermark Ackerbau, Schweine: Heinz Köstenbauer: 0676/842214401. Ackerbau, Geflügel: Wolfgang Kober: 0676/842214405. Grünland, Rinderhaltung: Martin Gosch: 0676/842214402 (auch Schafe und Ziegen) und Wolfgang Angeringer: 0676/842214413. Mur- und Mürztal: Georg Neumann: 0676/842214403. Bezirk Liezen: Wolfgang Angeringer: 0676/842214413.
Forst
Bruck/M.: Jeden Di.; 8-12 Uhr; Deutschlandsberg: Jeden Fr.; 8-12 Uhr; Feldbach: Jeden Di.; 8 - 12 Uhr; Fürstenfeld: Fr., 7.9.; 9-12 Uhr; Graz-Umg.: Jeden Di. u. Fr.; 8-12 Uhr; Hartberg: Jeden Di. und Fr.; 8.12 Uhr; Judenburg: Jeden Fr.; 8.12 Uhr; Knittelfeld: Jeden Do.; 8 .12 Uhr; Leibnitz: Jeden Fr. und Di.; 8.12 Uhr; Leoben: Jeden Mi.; 8.12 Uhr; Liezen: Jeden Mo.; 8.12 Uhr; Mürzzuschlag: Jeden Di. u. Fr.; 8.12 Uhr; Murau: Jeden Do.; 8-12 Uhr; Eichfeld/Mureck (Raiffeisengebäude): Mi., 12.9.; 8-12 Uhr;
Kochbuch „Lindenblüte“ In nur einem Jahr haben die Ennstaler Bäuerinnen das Naturkräuterkochbuch „Lindenblüte“ geschrieben. Projektleiterin Hildegard Gieselbrecht: „Über 200 Bäuerinnen waren daran beteiligt.“ Herausgekommen ist ein einmaliges, über 300 Seiten starkes Werk. Es kostet 28 Euro, ist unter Tel. 03612/22531 oder per Mail an bk-liezen@lk-stmk.at bestellbar. Weiters ist das Buch in den Wallig Filialen Admont und Gröbming, direkt in der BK Liezen oder bei den Gemeindebäuerinnen der Gemeinden des Bezirkes Liezen erhältlich.
Radkersburg: Fr., 28.9.; 8-12 Uhr; Voitsberg: Jeden Di. u. Fr.; 8-12 Uhr; Weiz: Jeden Di.; 8-12 Uhr; Anfragen bezüglich Hofwegebau: jeden Montag an die Forstabteilung der LK, Hamerlinggasse 3, 8011 Graz zu stellen, bzw. telefonisch unter 0316/8050 für die Bezirke Bruck/Mur, Mürzzuschlag, Feldbach, Fürstenfeld, Radkersburg , Weiz und Hartberg unter 1552, für die Obersteiermark unter 1300 und für die Weststeiermark unter 1276 zu richten.
Direktvermarktung
Bruck/Mur: Di., 18. 9. von 8-12 Uhr.
Dlbg: dienstags von 8-12 Uhr. Feldbach: Di., 4., 11., 18. 9. von 8-12 Uhr. Hartberg: nach telefonischer Vereinbarung unter 0664/602596-4322. Graz-Umgebung: Fr., 28. 9. von 8-12 Uhr. Leibnitz: Fr., 7. und 21. 9. von 8-12 Uhr. Liezen: jeden Montag nach telefonischer Voranmeldung unter 03612/22531. Murau: kein Sprechtag im September Murtal: Do., 29. 9., BK Knittelfeld, nach telefonischer Vereinbarung unter 0664/602596-4529. Radkersburg: Do., 6. 9. von 8-12 Uhr. Voitsberg: Di., von 8-12 Uhr nach tel. Vereinbarung, 03142/21565-5521. Weiz: Di., 11. 9. von 8-12 Uhr.
Landestermine 1.-2.9.: Bewegter LJ Sommer – 1. Wochenende 9.9.: Fit for Spirit 2012, Mariazell, 12.30 Uhr 15.-16.9.: Bewegter LJ Sommer – 2. Wochenende Bezirkstermine 1.9.: GU Summer End Party, Hüblerhof, Semriach 1.-2.9.: HB Fest der LJ Vorau, Vornholzhalle 1.9.: LE Schoberrock Open Air, Wald am Schoberpass 1.9.: VO Fest der LJ Graden, Angerwirt 4.9.: DL Bezriks-Agrarkreis, Wies 6.9.: LB Bezriks-Jugendrat, Großklein 7.9.: LE Herbsttheater der LJ Gai, Volksschule Gai 11.9.: GU Bezirks-KBR, LFS Grottenhof-Hardt, Thal 12.9.: LB „Mach´s dir selbst“, FS Silberberg 19.9.: FB Bezirks-Tanzkurs, Kultursaal Brunn Mehr unter www.stmklandjugend.at
10
M a r k t & W i r t s c h a ft
Landwirtschaftliche Mitteilungen
1. September 2012
Bei größeren Verdrückungen und Abschwemmungen müssen Grader und Walze anrücken
Reiter
Forststraßen brauchen Pflege Kleine Schäden beheben und bei der Forstarbeit Grundsätze beachten Verlegte Durchlässe oder Reisig auf steilen Böschungen sind Gift für die Forststraße.
Internationale Transporte • Marmorsteinbruch • Erdbewegungen
A-8592 Salla, Graden 100, Tel. 03144/3272-0, Fax DW -22 info@leitner-salla.at www-leitner.salla.at
Ihre Ideen sind unsere Baupläne.
Forststraßen erhalten
ALPINE Bau GmbH · Zweigniederlassung Steiermark Puchstraße 214 · 8055 Graz · Österreich Telefon +43 316 212 · graz@alpine.at · www.alpine.at
märkte Heu und Stroh
Erzeugerpreise in Euro je 100 kg inkl. Ust. (Preiserhebungen bei steir. Maschinenringen)
Heu lose Heu Kleinballen, zugest. Heu Großballen, zugest. Stroh lose, ab Feld Stroh Kleinballen, zugest. Stroh Großb., zugest. Reg. Zustellk. je 100 kg Siloballen, ab Hof, Ø 120 cm Reg. Zustellk. bis 30 km/Ballen Press- u. Wickelkosten Siloballen-Presskosten Wickelkosten 6-fach
11,– bis 17,– 20,– bis 26,– 16,– bis 24,– 3,– bis 5,– 18,– bis 22,– 12,– bis 18,– 3,– bis 5,– 25,– bis 35,– 5,– bis 15,– 14,– bis 17,– 6,– bis 8,– 7,– bis 9,3
Silomais
Kalkulierte Richtpreise inkl. Ust., o. Häckselk., bei unterst. 220 €/t nto. Körnermaispreis
Silomais ab Feld/ha Silomais/t Frischm. Silomais/t Trockenm.
1700,– bis 2400,– 38,– bis 39,– 127,– bis 129,– Pressobst
Erhobene Aufkaufspreise in Euro je t, inkl. Ust., frei Rampe Lagerhaus; faulfrei; KW 34
Pressobst (nach Region)
Forststraßen sind für die Waldbewirtschaftung unentbehrlich. Die Erschließung in den letzten 60 Jahren hat vielen Betrieben das Überleben durch die Umstellung auf eine marktfähige Forstwirtschaft ermöglicht. Die Unwetter in diesem Sommer haben jedoch gezeigt, dass mit dem Wegenetz auch eine hohe Verantwortung in punkto Wegerhaltung verbunden ist. Im Monat Juli ist bis zu einem Drittel des Jahresniederschlages gefallen. Das hinterließ auch enorme Schäden am ländlichen Wegenetz. Wir dürfen aber nicht alle Schäden als höhere Gewalt hinnehmen, sondern sind aufgerufen durch konsequentes Handeln, Schäden zu vermeiden.
ca. 100,–
Eine Befestigung der Fahrbahn ist sinnvoll. Damit entstehen bei größeren Nutzungen und Wegbeanspruchungen keine Verdrückungen. Die Bombierung (dachförmige Wölbung der Fahrbahn) ist Stand der Technik. Das Wasser kann so rasch von der Straße abfließen. Eine ausreichende Anzahl von Durchlässen ist notwendig. Die Wassermassen 2012 zeigten, dass vielfach zu wenige Durchlässe verlegt sind. Das
Oberflächenwasser wird zu stark konzentriert. Der Waldboden kann das abfließende Wasser nicht mehr aufnehmen. Durchlässe sind heute so billig und einfach zu verlegen; Eine Verdichtung des Durchlasssystems, indem man zwischen zwei Durchlässen noch einen verlegt, ist empfehlenswert. Das Freischneiden der Straßen ist notwendig, damit der HolzLKW freie Spurwahl hat, um die Bombierung zu erhalten.
Saubere Forstarbeit Die Wasserabflusskante und die Durchlässe sind freizuhalten. Die Durchlässe sind am besten mit blauen Pflöcken zu markieren. Eine konsequente Überwachung der Forststraße bei Holznutzung durch Schlägerungsunternehmer ist erforderlich, denn Durchlässe werden oft mit Reisig überschüttet. Gefährlich sind auch Reisigablagerungen auf steilen talseitigen Böschungen. Diese sind bei schlampigem Prozessoreinsatz leider häufig. Die Reisighaufen, verbunden mit Humus und Erdresten sammeln Wasser. Das Gewicht und damit die Belastung der Böschung nimmt so enorm zu.
Heuer viele Schäden Diese Kombination hat in diesem Jahr häufig Abbrüche mit verursacht. Schlägerungsunternehmer sind in jedem Fall zu verpflichten, Reisig mit dem Kran sofort zu verteilen. Auch talseitige Humusansamm-
lungen sind zu vermeiden (nach Graderungen). Auch in diesem Fall empfiehlt sich eine bessere talseitige Verteilung. Risse in der Böschung und in der Fahrbahn unbedingt so-
„
Überwachung der Forststraße bei Holznutzung muss einfach sein. Bartholomäus Reiter, LK-Forstwegeexperte
„
fort schließen oder abdecken. Wenn bei einem neuen Starkregen Wasser eindringen würde, könnte dies eine „Hangwasserexplosion“ mit einer Mure verursachen.
Fahrbahnbegrünung Bei untergeordneten Stichwegen ist die Begrünung der Fahrbahn sinnvoll. Das jährliche Mulchen ist empfehlenswert. Zusätzlich entsteht eine gute Äsungsfläche und damit kann der Aufbau einer starken Humusdecke mit Verstaudung vermieden werden. Eine talseitige Neigung mit Abkehren sind in punkto Entwässerung ausreichend. Auch bei diesen Wegen gilt, dass eine konsequente Verteilung des Niederschlagswassers erforderlich ist. Bei den Schlepperwegen kommt es durch die
märkte Gemüse
Erhobene Gemüsepreise in Euro je kg ohne Ust. für die Woche vom 27.8. bis 2.9. Erzeugerpreis Erz.pr. Gr. frei Rampe GH Großmkt.
Speisekürbis, geschn. 1,60 Feldgurken, Stk. 0,17 0,40 Glash.gurken, Stk. 0,32 0,60 Paradeiser, Kl. I 0,50 1,00 Rispenparadeiser 0,83 1,50 Cocktailrispen 1,54 Gr.Krauth., Stk. 0,37 0,60 Butterhäuptel,Stk. 0,20 Eichblattsalat, Stk. 0,40 Paprika, grün 0,18 0,30-0,40 Melanzani, Stk. 0,42 Karfiol, Stk. 0,80
Markt Greinbach Insgesamt wurden beim Kälber- und Nutzrindermarkt in der Greinbachhalle am 21.08.2012 534 Stück, davon 463 Kälber, vermarktet. Es war ein deutlicher Anstieg der Kälbergewichte zu beobachten. Die Kälber bis 200 kg verzeichneten einen weiteren leichten Preisanstieg. Somit erlösten die Kälber bis 120 kg bei einem Durchschnittsgewicht von 97 kg im Schnitt EUR 620,-. Die Nutz- und Schlachtkühe werden weiterhin sehr rege nachgefragt. Bei unterschiedlicher Qualität reichte das Preisband bis EUR 1,84 netto je kg Lebendgewicht. Ausgemästete Kühe erzielen derzeit Spitzenpreise, sodass die zentrale Vermarktung eine echte Option für jeden Betrieb ist. Peter Stückler
höhere Steigung rasch zu Erosionen und gefährlicher Wasserkonzentration.
Faustregeln Allgemeine Punkte zur Forststraßenerhaltung: u Bei der jährlichen Kontrolle sollen obige Hinweise überprüft werden. u Zu Beginn der Starkregenzeit sind die Mängel zu beseitigen. u Während der Unwetterzeit ist eine laufende Kontrolle vorzunehmen. Die Einmannarbeit mit der Haue ist dabei unverzichtbar. u Kleinere Schäden sind mit Traktor und Planierschild zu reparieren. u Bei größeren Verdrückungen und Abschwemmungen ist der Einsatz von Grader und Walze und bei großer Humusansammlung beziehungsweise bei größeren Schäden ist der Einsatz eines Baggers mit Böschungslöffel notwendig. u Rutschgefährdete Böschungen sind mit Tiefwurzlern (beispielsweise Lärche, Erle) zu bepflanzen. Eine bereits vom Druck in Schieflage gebrachte Fichte ist besser zu entfernen. u Bei einer gefährlichen Wasserkonzentration sind Mulden eine sinnvolle Wasserbremse. Daraus abfließendes Wasser kann leicht verteilt werden. Wer in der Wegerhaltung Konsequent ist, wird langfristig durch einen besseren Betriebserfolg belohnt werden.
Bartholomäus Reiter
schweine Notierungen EZG Styriabrid, 27.Aug. bis 2. Sept. Schweinehälften, in Euro je Kilo, ohne Zu- und Abschläge
Basispreis ab Hof Basispreis Zuchtsauen
1,77 1,46
ST-Ferkel, 27. August bis 2. September in Euro je Kilo, bis 25 kg
ST- und System-Ferkel Übergewichtspreis ab 25 - 31 kg Übergewichtspreis ab 31 - 34 kg Impfzuschlag Mycopl, je Stk. Impfzuschlag Circo-Virus, für ST, je Stk. Ab-Hof-Abholung durch Mäster, je Stk.
2,30 1,10 0,45 1,563 1,50 1,00
Marktpreise ohne Mehrwertsteuerangabe sind Nettobeträge
M a r k t & W i r t s c h a ft
1. September 2012
Mehr Einkommen aus Wald
Kennzahlen Internationale Notierungen
Wert der produzierten Waren in zehn Jahren um 60 Prozent gestiegen Sägerundholz macht den größten Anteil der Wertschöpfung aus. Weit dahinter liegt Energieholz.
Betriebsgröße betrifft, liegt die Steiermark mit durchschnittlich 25 Hektar im Mittelfeld. Während Burgenland und Oberösterreich nur 15 Hektar je Betrieb aufweisen, liegt die durchschnittliche Betriebsgröße in Tirol bei 38 Hektar.
Laut der Agrarstrukturerhebung 2010 gibt es in Österreich 46.564 Forstbetriebe sowie land- und forstwirtschaftliche Mischbetriebe. Bei der Zählung werden alle reinen Forstbetriebe mit über drei Hektar Wald und alle Mischbetriebe unter drei Hektar Wald berücksichtigt. Das entspricht 27 Prozent aller Betriebe in Österreich. Gleich hinter den Futterbaubetrieben, die 37 Prozent aller Betriebe ausmachen, landen die Waldbesitzer auf Platz zwei. Österreichweit werden rund 20 Prozent aller land- und forstwirtschaftlichen Betriebe im Haupterwerb bewirtschaftet. Mit einer Quote von 33 Prozent Haupterwerbsbetrieben rangieren die Steirer über dem Durchschnitt. Was die
Produktionswert gesteigert Zwischen 2009 und 2010 erhöhte sich der Gesamtwert der in der steirischen Forstwirtschaft erzeugten Waren und Dienstleistungen um 72 Millionen Euro. Hierbei stieg der Produktionswert von 358 auf 430 Millionen Euro. Eine beeindruckende Entwicklung, die nicht zuletzt mit der wirtschaftlichen Belebung im Jahr 2010 zusammen hängt. Im Produktionswert werden unter anderem der Wert des vermarkteten Rundholzes sowie der Wert der erbrachten Dienstleistungen zusammengefasst. Außerdem fließt der Wert von forstlichen Nebenerzeugnissen, wie Christbäumen, ein. Aber worauf ist diese Entwick-
lung zurückzuführen? Zum einen sind die Mengen der produzierten Waren gestiegen wie beispielsweise beim Rundholz, wo der Holzeinschlag von 2009 zu 2010 um 400.000 Festmeter zunahm. Zum anderen haben sich die Rundholzpreise durch die große Nachfrage verbessert. Der Preis für das FichtenLeitsortiment ABC media 2b beispielsweise lag zu Jahresbeginn 2009 noch bei 69 Euro pro Festmeter und konnte sich bis zum Jahresende 2010 auf 87 Euro steigern (+18 Euro). Noch beeindruckender ist, dass sich der Produktionswert in den letzten zehn Jahren um mehr als die Hälfte erhöht hat (+66 Prozent), obwohl die Anzahl der Forstbetriebe leicht zurückging. Im Vergleich: Der landwirtschaftliche Produktionswert stieg im gleichen Zeitraum um 26 Prozent. Fairerweise muss jedoch erwähnt werden, dass der landwirtschaftliche Produktionswert
produktion 2,4 % 0,2 % 9,2 % 3,6 %
28,2 %
14,8 % 6,6 % 19,3 %
15,7 %
mit 1,2 Milliarden Euro rund dreimal so hoch war wie der der Forstwirtschaft.
Wertträger Sägerundholz Der höchste Produktionswert in Sachen Rundholz wurde beim sägefähigen Holz erreicht, welches mit einem Wertanteil von 61 Prozent (252 Millionen Euro) die wesentliche Position in der steirischen Wertschöpfung. Zwölf Prozent des Produktionswertes (50 Millionen Euro) kommen vom Energieholzsektor und neun Prozent (36 Millionen Euro) werden in der Industrieholzsparte erzeugt. Die forstlichen Dienstleistungen beanspruchen immerhin 16 Prozent (67 Millionen Euro) des Produktionswertes. Die verbleibenden zwei Prozent werden zu gleichen Teilen durch die Forstpflanzenproduktion und durch die Kategorie Sonstiges abgedeckt und haben einen Produktionswert von acht Millionen Euro.
27 % 12 % 37 %
Euro / US-$ Erdöl – Brent , US-$ je Barrel Mais CBoT Chicago, Sept., € je t Mais MATIF Paris, Nov., Euro je t
1,249 114,69 252,68 255,00
+0,012 +3,49 – 4,73 +4,75
Sojaschrot CBoT Chicago,Okt., €/t
464,65
+20,08
Sojaschrot, 44 %, frei LKW Ham508,00 burg, Kassa Großh.,Aug.,Euro je t Rapsschrot, frei LKW Hamburg, 302,00 Kassa Großh., Aug., Euro je t Schweine Eurex, Aug., Euro je kg 1,79
8%
+27,00 +14,00 +0,03
Quelle: www.bankdirekt.at; www.agrarzeitung.de
Zinsen für Kredite Kredite
bis 1 Jahr 1-5 Jahre über 5 Jahre Durchschnitt Überziehungskredite
bestehender Antr. in %
Neuer Antrag in %
3,10 2,53 3,11 2,91
2,82 2,60 3,84 3,08 5,47
Referenzsätze
0,66 1,55 netto für Landwirt ab 1. 7. 2012
AIK Zinssatz (Brutto 2,625 %)
Forstbetriebe Gartenbaubetriebe Marktfruchtbetriebe Dauerkulturbetriebe Futterbau Veredelung Gemischtbetriebe Agrargemeinschaft
1%
5%
Tendenz seit 8.8.
3-Monats-EURIBOR Sekundärmarktrendite
2% 8%
Kurs 27.8.
Henning Fleßner
betriebe Steiermark Salzburg Oberösterreich Niederösterreich Kärnten Burgenland Wien Vorarlberg Tirol
11
Landwirtschaftliche Mitteilungen
Hofübernehmer, benachteiligtes Gebiet, bestehende Verträge Hofübernehmer sonstiges Gebiet (best. Verträge) oder Förderwerber im benachteiligten Gebiet kein Hofübernehmer sonst. Geb.
0,656 1,312 1,68
Quelle: Österreichische Nationalbank
Verbraucherpreisindex
Hofwege: Erhalten und Sanieren
Monat
Nichts tun kommt teuer. Es gibt finanzielle und beratende Unterstützung as ländliche Wegenetz der Steiermark umfasst 25.000 Kilometer. Davon sind 18.000 als Asphaltstraßen ausgebaut. Der Großteil der vor mehr als 20 Jahren angelegten, asphaltierten Hofzufahrten befindet sich in schlechtem Zustand. Dies hängt mit der Lebensdauer aber auch mit der damaligen Bauweise und Ausführung, die mit geringeren Belastungen rechnete, zusammen. Während rissige Asphaltdecken mit relativ geringem Aufwand zu sa-
D
nieren sind, stellen starke Verdrückungen ein großes Problem dar. Derartige Schäden können nur durch eine Erhöhung der Tragfähigkeit des Unterbaus behoben werden. Bei den geschotterten Hofzufahrten machen vor allem die jüngsten Wetterkapriolen Probleme.
Je eher desto besser Speziell bei asphaltierten Zufahrten gilt: Je eher die Sanierung durchgeführt wird desto besser. Mit zunehmender Wartezeit werden die erfor-
Fi/Ta derlichen924 Baumaßnahmen im- Bei sämtlichen Fragestellungen Sägerundholz o.R. Schottermer aufwendiger. betreffend der Sanierung von 2bStmk (ohnealle Ust.) wege sollten vier Jahre sa- Hofwegen unterstützt das Weniert werden. Dabei wird der gebaureferat der Kammer. Fi0 97 98 Unterstützung 99 2000 gibt 2001 Humus abgezogen, der bergnanzielle seitigeJän Graben reaktiviert es derzeit im Rahmen 73,04und70,71 77,69 noch 77,61 78,12 des 74,49 anschließend entsprechend Hofwegebauprogramms für asFeb 72,31 70,86 77,69 77,61 75,94 74,13 Schotter um die70,93 phaltierte Durch Märzaufgebracht 68,68 76,96 Hofzufahrten. 77,61 75,94 73,40 Bombierung (dachförmige die 76,31 HofwegeinstandhaltungsApril 67,22 71,73 77,76 74,85 72,67 Wölbung wieder71,58 aktion (WIA) werden in den Mai der Fahrbahn) 66,86 76,16 77,76 75,58 72,31 herzustellen. Vor allem nach71,58 ehemaligen bergbäuerlichen Juni 66,13 79,94 77,76 75,58 72,31 Starkregenereignissen sollten71,58 Arbeitsgemeinschaften die KoJuli 66,86 76,45 77,76 75,58 72,31 Durchlässe, Ent-72,45 sten 76,31 für Grader und 75,22 Walze bei Aug Schächte und 67,95 78,12 71,95 wässerungsgräben hinsichtlich der 76,45 Sanierung geschotSept 69,04 73,04 78,49von75,22 72,67 ihrer Okt Funktionalität überprüft terten Hofzufahrten übernom69,77 75,36 76,89 78,85 75,00 72,67 werden. men.77,11 Nov 70,13 76,89 79,00Thomas 74,49Tesar 72,67
Dez Jahresdurchschnitt
70,42
77,54
77,11
78,85
74,49
Holzmarkt Sägerundholz ist gefragt Der Sägerundholzmarkt ist durch einen Nachfrageüberhang gekennzeichnet, der auch im vergangenen Monat die Preise um durchschnittlich einen Euro anziehen ließ. Anders entwickeln sich die Faserholzpreise. Die schlechteren Absatzbedingungen führten zu Preisabsenkungen von rund einem Euro, während Schleifholz weiterhin gut nachgefragt wurde. Die Nachfrage nach sägefähigen Sortimenten dürfte etwas abschwächen, da zum Einen die Nachfrage auf den europäischen Holzmärkten abebbt und zum Anderen mit
dem Beginn der Holzerntesaison mehr Rundholz auf den Markt drängt. Preisabsenkungen sind jedoch nicht in Sicht. Die Gewitterstürme der vergangenen Wochen haben in der Obersteiermark teils starke Schäden an den Wegenetzen hinterlassen und Windwürfe verursacht, die jedoch keine marktrelevanten Auswirkungen hatten. Besonders durch Windbruch geschädigte Nadelholzbestände müssen auf BorkenkäferBefallsmerkmale kontrolliert werden. Nach wie vor sollte Rundholz nur mit Schlussbrief vermarktet werden.
Fi/Ta Sägerundholz (o. Rinde 2a+)
100
2012
2011
2010
72,67
2010 = 100
2011
Q: Statistik Austria
2012
11-12%
Jänner 101,0 103,8 +2,8 Februar 101,7 104,3 +2,6 März 102,9 105,4 +2,4 April 103,4 105,8 +2,3 Mai 103,5 105,7 +2,1 Juni 103,5 105,8 +2,2 Juli 103,3 105,5 +2,1 August 103,5 September 103,9 2002Oktober 104,0 2003 2004 2005 2006 2007 2008 72,67November 104,1 73,00 68,00 70,00 72,50 86,50 83,00 73,00Dezember 104,3 72,00 68,00 70,00 72,50 86,00 75,00
74,50Jahres-Ø 103,3 72,00 69,00 70,00 73,00 83,50 69,00 75,00 70,00 69,00 70,00 74,00 80,50 66,50 75,00 69,00 69,00 70,00 74,50 78,00 66,50 75,00 68,00 69,00 70,00 75,50 77,50 66,50 75,00 67,00 68,50 70,00 76,00 77,50 66,50 75,00 67,00 68,50 70,50 78,00 79,50 67,00 77,00 67,00 69,00 70,50 79,50 80,00 67,00 77,00 67,00 Blochholz, 69,00 frei 71,00 81,50 Straße, Juli 82,50 68,00 77,00 67,00 69,50 71,00 84,00 82,50 68,50 Fichte A/C,70,00 2a+, 76,00 67,00 72,00Preisbänder 85,50 in Euro, 85,00 nto. 68,50 FMO od. FOO 70,42 77,13 81,58 69,33 Oststeiermark 90,0 – 96,0 Weststeiermark 91,0 – 97,0 Mur/Mürztal 92,0 – 98,0 Oberes Murtal 92,0 – 98,0 Ennstal u. Salzkammergut 92,0 2b) – 99,0 Fi/Ta Sägerundholz (o. Rinde 100 Braunbloche, Cx, 2a+ 62,0 – 69,0 Schwachbloche, 73,0 – 79,0 2011 1b 2010 2009 Zerspaner, 1a 51,0 – 55,0 90 94,0 – 100,0 Langholz, ABC
Holzpreise
2 68 68 68 69 69 70 70 70 70 71 72 72 70
Sonstiges Nadelholz
90
80 Lärche, ABC 2a+
100,0 – 120,0 67,0 – 75,0
Kiefer, ABC 2a+
Industrieholz, frei Straße, Juli 70 Fi/Ta-Schleifholz, FMM
80 Steiermarkwerte, Q: Statistik Austria 70 Jän
Feb
März April
Mai
Juni
Juli
Aug
Sept
Okt
Nov
Dez
Fi/Ta-Faserholz, FMM Brennholz, hart, 1m, RM 60 Brennholz, weich,1m, RM Jän Feb März April Hackgut, gem. 30 G, €/t Hackgut, gem. 50 G, €/t Energieholz-Index,II.Qu.'12
Mai
Juni
46,00 36,00 Steiermarkwerte, Q: Statistik Aust 50,0 – 65,0 34,0 – 49,0 Juli Aug Sept Okt Nov 109,0–138,0 104,0–115,0 1,545
M a r k t & W i r t s c h a ft
Landwirtschaftliche Mitteilungen
Marktvorschau (1. bis 30. September) Zuchtrinder
Die Bedeutung von Getreide nimmt wegen der Fruchtfolge
24. 9. Greinbach, 10.30 Uhr
Bio-Ochsen (300/430) ALMO R3 (340/420), 20-36 M. Styriabeef (185/260)
4,15 4,14 4,20
Ø-Preis Tend. Ø-Preis U Tend. Ø-Preis R Tend. Ø-Preis O Tend. E-P Su Tend. E
Stiere
--3,85 +0,03 3,78 +0,05 3,64 ±0,00 3,78 – 0,02
Kühe
– – 3,13 – 0,03 2,97 – 0,02 2,81 +0,08 2,82 +0,05
Kalbinnen
-– 3,36 ±0,00 3,29 +0,02 – – 3,34 +0,06
exklusive eventueller qualitätsbedingter Zu- und Abschläge
7 3 4 3 4 4 7 4 4 5 4
3 3 3 4 3 3 4 4 3 4 3
7 5 6 6 5 6 5 6 4 5 6
Zweizeilige
3 4 4 3 3 3 3 4 4 5 4 4 6
6 8 7 6 7 6 6 6 5 7 7 7 7
6 7 7 7 7 8 6 7 6 5 7
5 6 5 5 5 6 5 6 5 5 5
4 5 4 4 4 4 4 4 6 5 4 5 7
4 3 3 2 3 3 4 3 4 4 3 4 4
Mayer
2,59 2,51 2,58 2,55 2,58 2,55 2,58 2,58 2,49 2,51 2,52 2,54 2,55 2,55 2,6 2,61 2,68 2,66 2,65 2,67 2,66 2,67 2,67 2,68 2,72 5 2,712 5 2,742 2,76 6 2,753 6 2,817 6 2,784 7 2,826 2,84 6 2,844 6 2,816 6 2,887 2,81 6 2,863 6 2,842 7 2,845 5 2,913 2,87 2,85
triticalesorten ages
Agostino Cosinus Elpaso Kitaro Koral Madilo Mungis Polego Presto Triamant Trimmer Trisidan Tulus
3 3 2 2 4 3 2 2 4 4 3 2
6 6 5 5 7 4 6 5 3 4 3 4 5
3 7 5 5 5 5 6 6 7 5 7 6 6
3 6 5 3 4 6 3 4 8 4 6 5 4
2 4 4 3 4 3 4 3 3 5 4 3 3
3 3 3 5 3 5 4 4 4 4 4 4 5
4 6 3 8 5 3 3 5 7 6 4 9 2
3 4 4 7 3 5 2 3 3 5 5 5 3
Quelle: Wochenberichte bzw. Monatsberichte LK-EPE
Rindermarkt Steirische Erzeugerpreise 20. bis 26. August Rinder lebend
Ø-Preis Tendenz
Kühe Kalbinnen Einsteller Ochsen Stierkälber Kuhkälber
1,61 1,95 2,57 – 4,84 3,26
+0,13 +0,04 – 0,08 – +0,07 – 0,02
Kälber gesamt
4,58
+ 0,08
AMA-Preise Österreich, frei Schlachthof, 13. bis 19. 8. Schlachtkälber 5,56 +0,09
Notierungsruck nach oben Auf dem europäischen Markt ist nach einem kurzen Seitwärtstrend wiederum ein Notierungsruck nach oben festzustellen. Das anhaltend zu kleine Angebot an Schlachtstieren ließ europaweit die Notierungen in dieser Kategorie bis zu sechs Cent nach oben klettern. Ob der Notierungsplafond bereits erreicht ist, bleibt abzuwarten. Auch bei den Schlachtkühen und -kalbinnen konnte ein Notierungsplus verzeichnet werden. Während sich der Markt bei den Kalbinnen gut ausgeglichen präsentiert, gibt es bei den Kühen nach wie vor einen leichten Nachfragesog. Tendenz zumindest stabil.
Stiere tot (in Euro je Kilogramm)
3,9
3,5
3,1
2,7
2012
2011
2010 1. bis 52. Woche
Durchschnitt aller Klassen
Ertrag
5 4 3 4 3 3 3 4 4 3 3
Antalya 6 4 3 3 5 6 4 4 4 Boreale 6 3 3 3 5 5 5 5 6 Cordula 4 6 4 4 6 6 7 6 4 Eufora 5 5 5 6 7 4 5 6 4 Eureka 4 4 5 7 7 6 8 4 Gloria 5 4 4 4 6 3 5 5 4 Hannelore 6 6 3 2 6 6 6 8 4 KWS Cassia 6 7 3 6 7 4 6 4 4 Marielle 6 5 5 5 5 4 2 3 3 Precosa 5 5 3 2 7 3 5 6 4 Reni 6 6 5 4 7 5 6 6 5 Sandra 6 4 3 4 5 4 3 7 4 Yatzy 7 2 2 4 6 6 4 5 7 Legende: Note 1 = sehr gut, wenig anfällig und kurze Halmlänge, Note 9 = sehr schlecht, sehr anfällig und lange Halme
Steirische Erzeugerpreise 20. bis 26. August – Totvermarktung Klasse
6 3 5 4 5 3 4 5 4 3 4
2,90 2,92 2,93 2,88 2,74 2,90 2,74 2,88 2,82 2,71 2,78 2,70 2,74 2,70 2,50 2,63 2,66 2,68 2,65 2,67 2,61 2,66 2,58 2,56 2,57 2 2,65 2,64 2 2,63 2 2,59 6 2,60 2,68 2 2,66 6 2,70 2 2,67 2,66 2 2,66 3 2,62 3 2,62 2 2,60 2,68 3 2,64 2 2,54 2,52
Septoria
6
5 4 4 4 3 4 6 5 3 3 6
Braunrost
Ochsen + Jungrinder
5 7 6 7 4 7 6 5 6 7 6
Mehltau
3,75/3,79 3,98 2,91/3,09 3,25 3,44 3,75 5,10
5 4 5 4 5 3,5 3 3 3 4 4
Schneeschimmel
Stiere (310/470) Progr. Stiere (328/450) Kühe (300/420) Kalbin (250/400) Kalbin -24 M (250/400) Programmkalbin (245/323) Schlachtkälber (80/105) Bio-ZS in Ct.: Kühe 35-40, Kalbin 40-65; AMA-ZS in Ct.: Stier 15, Schlachtkälber 20
7 5 6 5 6 4 6 5 6 8 4
virös.Gelbverzw.
von/bis
5 7 5 6 6 4 5 6 6
Lager
Kategorie/Basisgew. kalt
4 5 6 4 6 4 5 5 7 8 4
Mehrzeilige
Akropolis Christelle Fridericus Henriette KWS Meridan Laverda Nicoletta Saphira Semper Titus Wendy
Ideale Säschare für die Getreide saat
Wuchshöhe
Rindernotierungen, 27. Aug. bis 1. Sept. EZG Rind, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, in Euro je kg exklusive qualitätsbedingter Zu-und Abschläge
Wintergerstensorten ages 2012
Reife
Ermittlung laut Viehmelde-VO BGBL.42/2008, der durchschn. Schlachthof-Einstandspreise (inklusive ev. Zu- und Abschläge)
9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 4 224 3 234 3 243 1 253 1 263 3 274 4 283 2 292 2 304 2 314 2 325 33 5 344 6 35 3 36 5 373 7 383 5 392 5 403 5 413 3 425 4 432 4 444 6 453 4 463 6 476 48 49 50 51/52 52/53
Auswint.
3,95 +0,14 3,67 – 0,01 3,56 +0,03 3,22 +0,09 3,59 +0,02
Sorte
3,41 – 0,04 3,41 – 0,02 3,28 +0,04 3,02 ±0,00 3,12 +0,03
RF
4,00 +0,01 3,97 +0,04 3,88 +0,03 3,59 +0,06 3,94 +0,04
Kalbinnen
HLG
Durchschnitt Tendenz Durchschnitt U Tendenz Durchschnitt R Tendenz Durchschnitt O Tendenz Durchschnitt E-P Tendenz E
Kühe
Vollgerste
Stiere
Kornertrag
Österreich
Runter mit der Saatstärke Die Erfahrungen des heurigen Jahres zeigen, dass bei der Saat, insbesondere bei Sommergetreide, nach wie vor große Fehler gemacht werden.
Ramularia
Schlachthof-Einstandspreise AMA, 13. bis 19.8.
Rhynchosporium
+ 1,12
Quelle: Europäische Kommission
Netzflecken
+2,92 +2,62 – 5,00
Zwergrost
Wo.Tend.
401,25 386,57 400,98 386,60
Virös. Gelbverzw.
Deutschland Österreich Italien EU-27 Ø
Standfestigkeit
EU-Marktpreise Jungstierfleisch R in Euro/100 kg, Schlachtgewicht, kalt, Woche bis: 19. August 2012
Halmlänge
Pferde
1. 9. Pleschkogel, 10 Uhr 15. 9. Ramsau, 11 Uhr
Kaum zu glauben, aber das Jahr 2012 hat die Getreideerträge des ohnedies guten Getreidejahres 2011 nochmals überboten. Spitzenerträge von Winterweizen und Wintergerste von über zehn Tonnen je Hektar waren und sind möglich. Hinzu kommt, dass auch von der Preisfront beste Bedingungen für Verkäufer herrschen. Was ist also zu tun, um die mittlerweile schon mehrjährig hohen Erträge wiederum zu erreichen?
Das Misstrauen mit niedrigen Zielsaatstärke sind bei Wei- früher Saat die Gefahr einer ViSaatstärken Schiffbruch beim zen und Triticale 220 bis 250, rusinfektion durch BlattlausinErtrag zu erleiden, ist nach bei Wintergerste 250 bis 320 fektion. wie vor groß, aber nicht an- und bei Hybridwintergerste gebracht. Es muss einfach zur und Roggen 150 bisStierpreise 200 Kör-tot Beizung bei frühem Anbau (netto, Durchschnittspreise Klassen) Dieser kann und muss mit einer Kenntnis genommen werden, ner je Quadratmeter anzustre- aller Gauchobeizung des Saatgutes dass ein erfolgreicher Getreiben. In der Regel sind die TauMonat 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 debau nicht mit Kilogramm sendkorngewichte SaatgutJän je 3,09 2,85 2,77am2,96 2,91 oder 2,89 einer 2,56Blattlausbekämpung 2,76 2,88 2,55 2,90 sollte Hektar, sondern mit Körnern anhänger abgedruckt. Die höFeb je 3,09 2,82 2,67 2,93 2,88 begegnet 2,90 2,29werden. 2,78 Es 2,89 2,60in 2,97 das Ziel vor 3,07 Quadratmeter die richtigeMärz Saat- heren 3,03 Saatstärken 2,78 2,67 sollten 2,93 bei 2,88 jeder 2,88 Hinsicht 2,26 2,70 2,87 sein 2,55 noch 2,81 mindestens stärke definiert. Standardempspäterer Saat gewählt werden. April 2,91 2,55 2,63 2,86 2,79 dem 2,83 Winter 2,26 2,62 2,56 3,12 2,82 2,52 2,65 auch 2,78 hier 2,73 zwei 2,79 bis 2,31drei 2,61 2,72 Triebe 2,55 3,06 kräftige fehlungen von 200 KiloMai Saat- Apropos Saatzeit, Juni 2,77erhebliches 2,51 2,68 2,81 zur 2,75 (oder 2,79 sechs 2,41 bis 2,62neun 2,63 2,64je 3,07 Blätter gut je Hektar müssen der Ver- liegt Potenzial 2,65 2,47 2,68 2,81 2,70 Pflanze) 2,77 2,46 2,58 2,65 2,66 2,92 zu erreichen. gangenheit angehören. Juli Allein Ertragsoptimierung. ZweizeiAug 2,66 2,49 2,80und2,84 2,73 Bei 2,79 letztgenanntem 2,45 2,57 2,63 Punkt 2,71 2,95 ein Tausendkornunterschied lige Wintergerste Roggen Septbe2,78 bereits 2,56 ab 2,8325. 2,90 2,80 spielt 2,84 wiederum 2,60 2,67 die 2,63 2,78 2,97 Sätechnik (TKG) von zehn Gramm sollten SeptemOkt 2,79 2,59 2,87 2,84 2,76 2,87 2,60 2,75 2,67 2,84 2,91 dingt einen Saatstärkenunter- ber zum Anbau kommen. Tri- eine gewichtige Rolle, denn je Nov 2,80 2,63 2,90 2,81 2,79 2,87 2,69 2,82 2,63 2,84 2,97 schied beispielsweise beiDez Win- ticale, mehrzeilige Winterger- seichter die Saat, umso leichter 2,79 2,69 2,92 2,84 2,84 2,67 2,70 2,87 2,57 2,86 2,98 tergerste mit 280 Korn jeJahr Qua- ste2,82 und 2,60 Hybridgerste können 2,75 2,86 2,79 wird 2,82 diese 2,47 gute 2,70 Vorwinterent2,72 2,70 3,00 dratmeter von 28 Kilo jeabHekin Mittel guten Jahren noch bis zum wicklung erzielt. Wer mit al2002 gew. tar oder ein mehr oder weniger 20. Oktober angebaut werden. ter Technik in ein überlockertes Woche 2003 2004 2005 schnell2,52 Ab- 2,82 von 100 Pflanzen je Quadrat- 1 Winterweizen kann noch sehr Saatbett fährt, kann 2,86 lagetiefen von sechs Zentimemeter. 2 spät, aber natürlich mit höheren 2,88 2,51 2,88 2,84 2,61 wo- 2,91 Summa summarum soll festge- 3 Saatstärken auch noch bis En- ter und mehr erreichen, 2,91 2,58 zwei 2,98 halten werden, dass die Mul- 4 de Oktober ausgesät werden. bei eindeutig maximal 2,88 2,58 sind. 2,95 tiplikation von TKG mit der 5 Trotz allem haben frühe An- Zentimeter anzustreben 6 2,87 2,63 gewünschten Saatstärke divi- bautermine bezüglich einer gu- Doppelscheibendrillgeräte mit 2,97 2,88 2,58 (si- 2,95 diert durch 100 die Saatstärke 7 ten Vorwinterentwicklung ihre Rückverfestigungslaschen 8 2,93 2,62 3,02 in Kilo je Hektar ergibt. Als Vorteile. Natürlich besteht bei ehe Bild oben) und nachfol-
Gelbrost
Es geht immer noch besser: Saatstärke verringern, pH-Wert und Phosphor vor Saat überprüfen.
Mehltau
Fischbach, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Teichalm, 11 Uhr Gasen, 11 Uhr Leoben, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Leoben, 11 Uhr Edelschrott, 8 Uhr
Reife
Nutzrinder/Kälber
Auswinterung
3. 9. 4. 9. 5. 9. 10. 9. 11. 9. 18.9. 25.9. 26.9.
1. September 2012
Wintergetreide ist
Rindermarkt
Typhulafäule
12
3,02 3,05 3,10 3,13 3,10 3,13 3,12 3,13 3,12 3,07 3,09 3,04 3,04 3,13 3,09 3,06 3,01 2,92 2,92 2,90 2,90 2,94 2,93 2,93 2,95 2,95 3,00 2,99 2,98 2,92 2,92 2,89 2,87 2,92 2,96 2,93 2,93 2,95 2,98 2,99 2,97 2,97 2,99
20 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3,
20 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 2, 2, 2, 2, 2, 3, 3, 3, 3, 3, 2, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3,
M a r k t & W i r t s c h a ft
1. September 2012
Landwirtschaftliche Mitteilungen
wieder im Aufwind
Wintergetreidesorten
wieder zu. Anbautipps für den Herbst, samt Sortenbeschreibung Bei der Saat werden leider immer noch viele Fehler 2010 be2011 gangen. 1,20 1,32 Zumeist 1,26 1,31 wird 1,26 viel1,42 zu1,24 dicht 1,49 angebaut 1,30 1,52
Schweine gestochen Kl. E- netto 98 99 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 Jänner 1,39 0,93 1,09 1,56 1,36 1,18 1,09 1,42 1,35 Feber 1,37 0,84 1,12 1,54 1,32 1,28 1,27 1,42 1,38 März 1,38 0,97 1,25 1,92 1,43 1,23 1,35 1,41 1,39 April 1,32 0,89 1,26 1,89 1,39 1,21 1,33 1,33 1,43 Mai 1,20 0,93 1,36 1,88 1,27 1,20 1,27 1,35 1,41 Juni 1,32 1,16 1,42 1,79 1,31 1,25 1,41 1,39 1,55 Juli 1,25 1,28 1,46 1,65 1,37 1,31 1,49 1,46 1,58 August 1,19 1,26 1,46 1,66 1,38 1,34 1,55 1,43 1,65 September 1,09 1,30 1,49 1,62 1,35 1,49 1,58 1,40 1,58 Oktober 1,00 1,19 1,42 1,57 1,28 1,33 1,46 1,35 1,46 November 0,86 1,15 sind 1,49 1,23Winter 1,20 die 1,40Hauptwurzel1,35 1,37 genden Druckrollen natür-1,43dem Dezember 0,94 1,14 1,52 1,46 1,21 1,09 1,43 1,41 1,34 lich die Königsklasse, aber für masse ausbildet. Wird hier geSchnitt gew. 1,22 1,08 1,36 1,69 1,31 1,25 1,43 1,40 1,45
die Zukunft anzuvisieren.
Karl Mayer
Ährenfusarium
Kornertrag
Backgruppe
Mehltau
Auswuchs
Standfestigkeit
Halmlänge
Reife
1,30 51,336 51,364 31,387 41,416 51,477 1,47 41,405 71,405 31,394 41,376 61,425 1,42 41,425 71,432 71,433 51,364 41,365 1,36 51,324 51,305 51,303 51,305 1,30 61,294 71,292 71,292 61,344 51,334 61,344 1,35 1,39
Septoria
Amylogramm
Fallzahl
Kornertrag
Rhynchosporium
Braunrost
Mehltau
Schneeschimmel
1,31 1,31 5 1,36 2 1,41 3 1,41 5 1,35 4 1,40 5 1,44 3 1,44 3 1,42 5 1,42 4 1,46 1,47 1,46 5 1,46 5 1,46 4 1,46 3 1,46 4 1,44 4 1,40 5 1,32 5 1,33 2 1,29 1,25 1,26 4 1,21 5 1,21 4 1,25 5 1,25 3 1,25 6 1,25 1,20 1,20
Gelbrost
5 5 4 6 4 6 6 4 4 4 5 6 6 4 8 5
1,30 1,42 1,30Antonius 1,50 1,30Arktis 1,50 1,30Capo 1,53 1,30 Energo1,60 1,36 Ludwig1,61 1,39 1,58 Lukullus1,55 1,37 1,38Norenos 1,56 1,43Pannonikus 1,60 1,47Pireneo1,67 1,47Richard1,67 1,48 1,68 1,48Augustus 1,70 1,42Chevalier 1,70 1,41Estivus1,68 1,44Kerubino 1,69 1,46 Midas 1,72 1,46 1,70 Mulan 1,65 1,41 1,41Pedro 1,62 1,40Plutos 1,63 1,38Sailor 1,61 1,32 1,62 1,27Henrik 1,54 1,27Hewett1,45 1,27Jenga 1,39 1,27Manhattan 1,39 1,29Papageno 1,41 1,30 1,41 Winnetou 1,30 1,42 1,32 1,37
Braunrost
1,24 1,26 1,36 1,40 Kalk und1,25 Phosphor 1,18 1,36 1,43 Grundsätzlich ist zum The1,13 1,27 1,36 1,43 ma Düngung aus den 1,21 1,35 1,39 Erfah1,48 1,23 1,36 1,40 1,51 1,24 1,41 1,40 1,57 1,28 1,46 1,47 1,64 1,28 1,47 1,49 1,58 1,30 1,46 1,45 1,58 1,31 1,49 1,46 1,58 1,33 1,52 1,41 1,57 1,30 1,55 1,40 1,62 1,29 1,54 1,41 1,64 1,30 1,55 1,44 1,65 6 6 1,39 6 1,56 5 71,461 1,65 2 4 6 1,38 6 1,55 6 21,462 1,67 2 5 5 1,43 6 1,57 5 11,464 1,66 4 4 4 1,45 4 1,57 4 61,415 1,64 5 4 6 1,51 5 1,58 5 51,365 1,53 5 7 6 1,51 7 1,60 5 71,386 1,51 6 5 4 1,47 6 1,58 6 61,395 1,50 6 4 6 1,38 7 1,52 6 21,323 1,49 1 5 5 1,27 7 1,44 6 31,323 1,45 1 6 5 1,23 5 1,40 5 61,355 1,40 5 4 6 1,23 7 1,41 5 31,374 1,41 3 5 4 1,22 5 1,39 5 61,354 1,35 5 6 5 1,22 7 1,40 5 71,355 1,35 6 4 5 1,20 7 1,40 5 21,355 1,35 3 1,41 1,35 1,38 4 6 1,18 8 5 9 6 6 1,14 1,42 1,38 1,34 3 7 1,09 5 1,41 5 41,392 1,34 2 1,03 1,43 1,44 1,34 1,46
Standfestigkeit
Halmlänge
Gelbreife
1,54 1,57 1,57 1,57 1,56 1,61 1,63 1,63 1,63 1,62 1,63 1,55 1,58 Qualitätsweizen 1,47 3 5 1,58 4 1,44 3 4 1,61 3 1,44 4 1,60 6,5 5 1,47 4 3 1,60 3 1,47 4 6 1,63 6 1,47 1,57 4,5 3 3 1,48 1,57 2 4 1,57 4 1,48 3 3 1,57 4 1,51 4 6 1,58 4 1,51 3 4 1,58 6 1,49 1,49 1,65 Mahlweizen 1,49 3 7 1,75 7 1,46 2 3 1,74 4 1,47 1 3 4 1,46 5 3,5 5 1,47 5 3 3 1,47 2,5 4 5 1,47 4 5 5 1,47 1 4 6 1,47 3 5 4 1,47 Futterweizen 1,47 1,50 4 2,5 3 1,51 4 2,5 3 1,52 2 7 5 1,52 3 4 5 1,52 3 5 4 1,54 3 5 7 1,55 1,55
Winterweizensorten ages 2012
Winterroggensorten ages 2012 Sorte
sind für Mais kein Problem, sehr wohl aber bei Getreide. Aus diesem Grund sollte schon im Vorfeld des Anbaues eine aktuelle Bodenuntersuchung über die Situation Auskunft ge2012 2013 2014 ben. 1,44Nur so kann rechtzeitig in die Krume Kalk und Phosphor 1,53 verabreicht werden. Nachträg1,57 lich 1,62sind diese beiden Dünger nur noch schlecht in den Wur1,60 zelbereich zu bringen. In diesem Zusammenhang hat sich der Grubber als Grundbodenbearbeitungsgerät für die Einbringung dieser Nährstoffe als positiv herausgestellt. Leider sind viele Grubber mit breiten Scharen und großen Strichabständen bei der2014 Einarbeitung 2012 2013 von Maisstroh heillos überfor1,48 dert, sodass nach Mais auch 1,47 aus Gründen der Fusariumbe1,41 kämpfung bei Weizensaat in er1,41 ster Linie der Pflug dominiert. 1,49 Informationen zur Getreide1,54 düngung und -bestandesfüh1,54 1,54folgen im Frühjahr 2013. rung
schmiert, ist der Ertrag futsch. Nährstoffversorgung einerseits und die Verteilung der NährIn jedem2003 Fall 2004 ist zu 2005 vermeiden, 2006 2007 2008 2009 2010 2011 stoffe 1,30 über die1,31 Fläche1,20 andererfeuchte 1,16 Kluten1,04aus 1,50 dem 1,45 Un- 1,27 1,40 seits ein großes Manko ist. Priterboden1,19heraufzuholen, die 1,28 1,03 1,46 1,35 1,30 1,32 1,20 1,30 mär treten in der Folge be- 1,17 1,19 nicht 1,10 klein 1,40 zu1,30 1,30 Phosphormangeler1,31 1,20 1,29 scheinungen bei Pachtflächen kommen1,19 sind.1,14 Sollte1,37 wider1,33 Er- 1,19 1,30 1,26 1,20 1,29 auf. Niedrige pH-Werte warten 1,19 die Entwicklung vor 1,24 1,13 1,38 1,39 1,30 1,26 1,20 sind 1,20 eine allgemeine dem Winter 1,21 nicht 1,17 ausreichend 1,41 1,42 1,24 1,30 1,29Landeskrank1,25 1,29 heit, die bei Getreide stärker 1,39 zu gelingen,1,23 weil 1,25 zu spät ausgesät 1,46 1,34 1,28 1,30 1,26 1,29 1,30 die 1,27Temperaturen 1,47 1,37 1,28 1,26als 1,29 1,39 Buche1,33 schlagen bei Mais. wurde oder 1,29 1,44gingen, 1,36 1,28 1,26 unter 1,30 sechs 1,39 Denn 1,38 pH-Werte vorzeitig1,30 in den Keller 1,32 1,3914.1,36 1,37 1,26 1,26 1,39 so kann 1,23 bis spätestens No- 1,28 1,24 1,35 1,41 1,39 1,28 1,36 1,26 1,26 1,39 vember eine Düngung mit Am1,22 1,35 1,43 1,39 1,43 1,26 1,26 1,46 monstickstoff im Ausmaß von 1,25 1,36 1,39 1,43 1,24 1,43 1,29 1,24 1,46 maximal1,19 40 Kilo Stickstoff je 1,18 1,36 1,37 1,43 1,24 1,43 1,29 1,25 1,48 Hektar durchgeführt werden. 1,19 1,35 1,35 1,43 1,24 1,43 1,29 1,24 1,48 Diese Düngegabe ist jedoch im 1,20 1,32 1,30 1,43 1,22 1,32 1,31 1,24 1,50 Frühjahr1,22 bei der Startstickstoff1,27 1,26 1,41 1,26 1,29 1,31 1,24 1,50 gabe zu1,27 berücksichtigen und 1,26 1,28 1,31 1,40 1,32 1,35 1,26 1,53 entsprechend reduzieren. 1,26 zu 1,27 1,32 1,40 1,26 1,38 1,35 1,30 1,55
Winterfestigkeit
WocheSchwierige Bedingungen 1 Herausfordernd wird die Sache 2 bei feuchten und schweren Bö3 den. Von 4 einer feinen Krümelung ist5dann nicht zu sprechen. In diesem Fall müssen Kom6 promisse 7 eingegangen werden 8 und vielleicht auf vier Zenti9 meter, was das höchste der Gefühle 10 darstellt, abgelegt wer11 Lösungsansatz wäre den. Ein 12 zu pflügen, zu grubseichter 13 bern oder vor und nach der Saat zu14walzen, selbstverständ15 lich nur bei trockenem Boden. 16 Basis E56 ab 7.4.2008 In diesem Zusammenhang sei 17 darauf18verwiesen, dass Weizen nur einer 19 17 Zentimeter tiefen Grundbodenbearbeitung bedarf 20 und Gerste doch mindestens 22 21 Zentimeter. Der Grund liegt 22 darin, 23dass Gerste schon vor 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 Amilo 34 5 6 Bellami35H 7 3 36H Brasetto 7 4 Conduct37 5 6 Dukato38 6 5 Elect 39 4 6 Elego 40 5 6 Gonello41H 7 3 Guttino42H 7 3 Kier 43 4 5 44 KWS Magnifico H 7 4 Marcelo45 6 6 Nikita 46 5 6 Palazzo47H 7 4 48 Schlägler 4 9 49 Visello 50 H 7 4 51/52 52/53
2007 2008 2009 1,23 1,30 1,29 1,27 1,33 1,27 1,26 1,40 1,27 1,24 1,36 1,31 1,28 1,45 1,33 1,34 1,58 1,39 kk1,42 1,46 1,41 1,61 1,43 1,39 1,50 1,45 1,69 1,46 1,42 1,48 1,44 1,69 1,41 1,36 1,47 1,36 1,61 1,28 1,30 1,47 1,28 1,23 1,30 1,51 rungen1,41der vielen Flurbege1,30 1,40 1,22 1,36 1,54 hungen festzuhalten, dass die 1,32 1,47 1,33 1,32 1,46
4 7 4 6 7 3 4 7 4 3
4 3 2 2 3 6 3 6 4 4
6 6 6 7 6 7 4 6 6 6
3 3 4 4 5 3 3 5 4 4
6 5 7 5 4 4 3 7 6 4
8 7 7 7 7 7 7 7 8 7
8 7 4 7 4 5 6 7 6
4 4 6 3 6 2 2 6 3
5 5 5 5 6 5 5 5 5
5 4 4 5 3 5 4 4 4
4 4 2 3 5 2 2 3 3
3 5 4 6 6 4 4 4 4
5 2 5 6 8 7
3 6 5 2 5 3
5 4 4 5 5 4
5 7 5 6 4 7
2 1 4 4 3 2
2 2 2 1 2 1
Quelle: Wochenberichte bzw. Monatsberichte LK-EPE
schweine- und ferkelmarkt
1,9
Markt leergeräumt
Schweine tot (in Euro je Kilogramm) Klasse S-P
1,7
1,5
1,3 2012 1,1
1. bis 52. Woche
2011
2010
Der Schlachtschweinemarkt ist europaweit von einem äußerst knappen Angebot bei anhaltend lebhafter Nachfrage gekennzeichnet. Zudem verringern die hohen Temperaturen die täglichen Zunahmen, was auf Angebotsseite zunehmend Druck erzeugt. Mit einem Plus von sieben Cent liegen Deutschland und Österreich im europäischen Spitzenfeld. Der österreichische Markt präsentiert sich in der laufenden Woche leergeräumt. Vor dem Hintergrund der europaweit knappen Angebotszahlen, sollte die derzeitige Preissituation noch etwas andauern.
13
Steirische Erzeugerpreise 20. bis 26. August Ø-Preis 1,87 S Tendenz ±0,00 Ø-Preis 1,74 E Tendenz – 0,01 Ø-Preis 1,53 U Tendenz ±0,00 Ø-Preis 1,44 R Tendenz +0,01 S-P 1,82 Su Tendenz ±0,00 Ø-Preis 1,36 Zucht Tendenz +0,01 inkl. ev. Zu- und Abschläge
u Futterweizen Henrik, eine sehr standfeste (Note 2,5) und mit hohem Ertrag (Note 2) ausgestattete Sorte. Die Fusariumresistenz ist als gut zu bezeichnen. Hewiitt ist derzeit laut AGES die ertragreichste Futterweizensorte (Note 1) mit guter Standfestigkeit (Note 2,5). Zu beachten wäre die erhöhte Anfälligkeit gegenüber Ährenfusarium mit der Note 7. Jenga ist eine sehr standfeste (Note 2) und gesunde Sorte (Ährenfusariumnote 5). Im Ertrag hält diese Sorte die Note 4. Papageno ist jene Sorte mit der geringsten Ährenfusariumanfälligkeit (Note 4) unter den Futterweizensorten. Der Ertrag und die Standfestigkeit sind mit jeweils Note 3 versehen. u Mahlweizen Chevalier, Backqualität 5 (BQ), ist eine äußerst auswuchsfeste (Note 3) Mahlweizensorte, welche in der Steiermark eine wichtige Rolle spielt. Auch die Standfestigkeit (Note 2) und die Fusariumanfälligkeit (Note 4) haben sehr gute Noten. Der Ertrag wird mit Note 4 ausgewiesen. Estivus, BQ 4 zeigt ebenfalls eine gute Auswuchsfestigkeit (Note 3) bei sehr guter Standfestigkeit (Note 1). Auch der Ertrag ist überdurchschnittlich mit Note 2. Mulan, BQ 4, weist eine gute Standfestigkeit (Note 2,5) und guten Ertrag (Note 2) auf. Pedro, BQ 4, zeigt einen guten Ertrag mit Note 2. Die Standfestigkeitsnote liegt bei 4. u Qualitätsweizen Energo, BQ 7, ist eine ertragsstarke (Note 5) und auswuchsfeste (Note 3) begrannte Qualitätsweizensorte. Die Standfestigkeit ist mit Note 4 durchschnittlich. Lukullus, BQ 7, ist ebenfalls begrannt und ist in der Auswuchsfestigkeit und Ährenfusariumanfälligkeit überdurchschnittlich (jeweils Note 3). Der Ertrag ist ebenfalls gut mit Note 4. Die Lagernote dieser Sorte liegt bei 4,5. Norenos, BQ 7, gehört zu den ertragsstärksten (Note 3) und standfestesten (Note 2) und auch gesündesten (Ährenfusariumnote 3) Qualitätsweizensorten. Für die Produktion von Qualitätsweizen ist in jeder Hinsicht eine Beratung einzuholen. u Wintergerste, mehrzeilig Christelle zeigt eine gute Ertragsnote (3) bei mittlerer Standfestigkeit (Note 4). Die Auswinterung zeigt die Note 7. Positiv ist die gute Blattgesundheit (Netzfleckennote 3 und Ramularianote 5). Henriette gehört zu den sehr ertragsstarken Wintergersten (Note 1). Die Auswinterung liegt bei Note 6 und die Standfestigkeitig bei Note 4. KWS Meridian ist ebenfalls eine sehr ertragsstarke mehrzeilige Sorte mit Note 1. Die Auswinterung zeigt die Note 6 und das Lager eine Note von 5. Semper ist eine ertragsstarke (Note 2), standfeste (Note 3) und gesunde Sorte (Auswinterung 6, Netzflecken und Ramularia jeweils Note 4). Die Reife ist allerdings spät mit Note 7. Die früheste Sorte (Note 4) wäre Wendy mit gutem Ertrag (Note 2) und guter Standfestigkeit (Note 4).
An mehrzeiligen Hybridgersten für den späten Gerstenanbau nach Mais gibt es die Sorten Hobbit, Zoom und Tatoo. Diese Sorten haben keine AGES Bonitur, sondern sind über die EU-Sortenliste registriert. Über die speziell niedrige Aussaatstärke lesen Sie wichtige Tipps im Text nebenan. u Wintergerste, zweizeilig Gloria gehört zu den ertragsstarken (Note 5) und frühen (Note 4) zweizeiligen Sorten. Die Standfestigkeit ist mittel (Note 4) und die Auswinterung liegt gut bei Note 5. Hannelore gehört zu den standfestesten Sorten mit Note 2 (Auswinterungsnote 6). Der Ertrag liegt bei Note 5. KWS Cassia ist die ertragsstärkste zweizeilige Sorte mit Note 3, allerdings mit einer Standfestigkeitsnote von 6 (Auswinterung Note 6). Marielle hat einen sehr guten Ertrag (Note 4) und eine mittlere Standfestigkeit mit Note 5 (Auswinterung Note 6). Sandra ist eine sehr ertragreiche Sorte (Note 4) bei guter Standfestigkeit (Note 4 und Auswinterung Note 6). u Triticale (in Klammer die Noten von Auswinterung, Reife, Wuchshöhe, Lager und Ertrag) Agostino (3/6/3/3/2), Koral (-/7/5/4/4), Mungis (3/6/6/3/4), Triamant (4/4/5/6/3), Trimmer (4/3/7/6/2),Tulus (2/5/6/4/3) und SW Talentro (EURegistrierung). u Winterroggen (in Klammer die Note von Reife, Wuchshöhe, Lager, Ertrag und Amylogramm): Amilo (5/6/5/7/2), Bellami Hybridroggen (H) (7/3/5/2/2), Brasetto H (7/4/4/1/4), Dukato (6/5/4/5/5), Elego (5/6/6/6/6), Gonello H (7/3/4/2/1), Kier (4/5/4/6/5), Palazzo H (7/4/4/2/3).
14
Anzeigen
Landwirtschaftliche Mitteilungen
ACKERFLÄCHEN, GRÜNLAND, WÄLDER dringend zu kaufen gesucht! AWZ: www.Agrarimmobilien.at 0664/9969228.
Wintergersten Rekorderträge Im heurigen Jahr lieferte Wintergerste Erträge wie noch nie. Eine optimale Witterung, kombiniert mit richtigen pflanzenbaulichen Maßnahmen und den besten Sorten, führte zu Spitzenerträgen. Oft wurden Erträge über 9 t erreicht, gelegentlich sogar 10 t. Eine Aussaat in ein nicht zu feuchtes Saatbeet und eine frühestmögliche N-Düngung im Frühjahr sind genauso Voraussetzungen für ein hohes Ertragsniveau wie der Einsatz von Halmverkürzern und Abreifeschutz gegen Ramularia und Netzflecken. Folgende Gerste-Sorten haben sich für die Steiermark als die besten erwiesen. Bei den zweizeiligen Sorten stellt die neue, kurzstrohige SANDRA alles in den Schatten. Diese standfeste Gerste hat die größten und schwersten Körner des gesamten Sortimentes und liefert damit nicht nur höchste Kornerträge, sondern auch beste Energiewerte für die Fütterung. Eine ausgezeichnete Winterhärte und gute Gesundheit sichern die Ertragsleistungen bestens ab. Mit diesen positiven Eigenschaften lieferte SANDRA im heurigen Jahr Praxiserträge von über 10 t und steigt zur steirischen Hauptsorte auf. Für Freunde der mehrzeiligen Sorten (vorteilhaft bei später Aussaat) zeigt sich SAPHIRA als ideale Sorte vor allem bei intensiver Führung (starker Gülleeinsatz). Diese sehr standfeste Sorte hat Körner ähnlich groß wie durchschnittlich zweizeilige und eignet sich deshalb ebenfalls gut für die Fütterung. Der Marktwarenertrag ist mit den großen Körnern ebenfalls sehr gut. Für weniger intensive Bestandesführung liefert KWS MERIDIAN auch offiziell die höchsten Kornerträge. Diese strohreiche Sorte zeichnet auch eine gute Gesundheit und eine ausgezeichnete Winterhärte aus, daher ist sie auch für rauhe Lagen sehr gut geeignet. Das Maß aller Dinge im Gerstenanbau ist jedoch die Hybridgerste HOBBIT. Mit dem Hybrideffekt schafft sie ertraglich weitere 500 – 1000 kg Mehrertrag und kam so in der Praxis im heurigen Jahr knapp an die 11 t. Wichtig dabei sind eine niedrige Aussaatstärke und eine geringe Andüngung im Frühjahr. Das ausgezeichnete Hektolitergewicht macht die Sorte sehr interessant für die Fütterung und für Marktfruchtbetriebe, ebenfalls eignet sie sich gut für Güllebetriebe. HOBBIT zeigt auch in mehrjährigen Kammerversuchen, dass sie die absolut beste Hybridgerste ist. Andere Hybridsorten hingegen liegen ertraglich oft unter dem Niveau von Liniensorten und dies mit schwacher Standfestigkeit und kleinen Körnern. Mit diesem starken Sortiment von DIE SAAT ist Mais nicht zu ersetzen, aber es fällt sicher etwas leichter in die www.diesaat.at Fruchtfolgeregelung einzutreten.
Impressum Herausgeber und Verleger: Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft in Steiermark, Hamerlinggasse 3, 8010 Graz, Tel. 0316/8050-0, E-Mail: tanja.kelemina@lk-stmk.at, DW 1281 Chefredakteurin: Mag. Rosemarie Wilhelm, DW 1280, rosemarie.wilhelm@lk-stmk.at Redaktion: Roman Musch, DW 1368, roman.musch@lk-stmk.at Anzeigenleitung: Michaela Fritz, DW 1342, michaela.fritz@lk-stmk.at Beilagen, Wortanzeigen und Verrechnung: Silvia Steiner, DW 1356, silvia.steiner@lk-stmk.at Layout und Produktion: Klaus Perscha, DW 1265, klaus.perscha@lk-stmk.at Ronald Pfeiler, DW 1341, ronald.pfeiler@lk-stmk.at Druck: Styria GmbH & CoKG, 8042 Graz Die Landwirtschaftlichen Mitteilungen erscheinen 14-tägig; Jahresbezugspreis im Inland 43 Euro. Nachdruck und fotomechanische Wiedergabe – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages, veröffentlichte Texte und Bilder gehen in das Eigentum des Verlages über.
SEIT VO
M
VIEH-KAUF und ALTAUTO-Abholung, einfach anrufen, 0664/9235278. Rothirsche 25 Stück zu verkaufen (Betriebsauflösung), 0664/6553940. Kapitale Rothirsche für Zucht zu verkaufen, Tel. 0664/4014569. Dammwild wegen Gehegeauflösung zu verKaufe Landwirtschaft auf kaufen, 0676/6829770. Leibrente, Zuschriften an die Landwirtschaftlichen Texel-Widder sowie weibliche TexelMitteilungen Lämmer abzugeben, KW: Barzahler. 0676/4704849. Verpachte gut lebensfähigen Land- und Forstbe- Braunvieh Sprungstier trieb, Bezirk Knittelfeld. OÖ. Geb.: 09.02.2011, gekört, 2b gealpt, Mit angeschlossenem Reitbetrieb und Gastwirt- 0664/5034719. schaft, Tel. 0699/10542237. Landwirtschaft oder Wälder mit guter Bonität von Barzahler gesucht. Immobilien Brandstätter GmbH, Tel. +43/316/32138316, Mobil: +43/699/10696910, conio@brandstaetter.at, www.brandstaetter.at/ immobilien.
GUT
E EN DAS B
E ST
VAKUUMFASS 3.100 und 2.600 lt Breitreifen € 2.900,-- Soma-Hausmesse Fischbach Tel. 03170/225.
PKW-Anhänger: derzeit
Tandemanhänger Aktion
Heiserer-Anhänger
Barzahlung
1854
St. Johann i.S. 0 34 55/62 31 www.heiserer.at
OM E Ölmühle S T Gmbh G Birnstingl UTEN DAS BE 8151 Hitzendorf Tel: 0664-3925224 (ab 10 Uhr) office@birnstinglgmbh.at
zu verkaufen
tiere
1854
Wir kaufen R N ST I N GL Kürbiskerne! BI SEIT V
SOMMER-AKTION Styriator Deckensektionaltor: 3.000x3.000=€ 1.419,-4.000x3.500=€ 1.820,-4.000x4.000=€ 2.043,-4.500x4.500=€ 2.549,-(inkl. MwSt.) 0676/9579002, www.styriator.at. SEILWINDEN Tajfun neu und gebraucht 3-10 Tonnen, über 100 Stück lagernd, Ägydimarkt Fischbach 01., 02., 03. Sept. www.sommersguter.com Tel. 03170/225.
Militärplanen gewebt mit Ösen, partnersuche z.B. 3 x 5 m = € 49,--; EIGENJAGDEN für vermögende Investoren Katharina, 28, schlanke 4 x 6 m = € 63,--; dringend zu kaufen Familienhelferin, am Bau- 1,5 x 6 m = € 37,--; gesucht! Ihr Partner seit ernhof aufgewachsen, 6 x 8 m = € 137,--; 30 Jahren: NOVA-Reawünscht sich sehnlichst 8 x 10 m = € 244,--; litäten, 0664/3820560, 10 x 12 m = € 365,--; eine eigene Familie mit www.eigenjagden.at. www.koppi-kunststoffe.at Kindern und ein Leben 01/8693953. BRUCK/M-Nähe: Schönes am Bauernhof. Institut partner4you, Achtung! Verkaufe im Bauernhaus, ca. 10 ha September SilomaisbalWald/Wiese. AWZ Immo- Tel. 0676/6051522, len, 0664/1214849. bilien: www.Aussichts www.partner4you.at. lage.at, 0664/3721996.
Wild- und Weidezaun neu, Höhe: 1,0; 1,5; 1,6; 1,8 und 2,0 Meter FORSTANHÄNGER Palms und Pflöcke günstig, 8-14 Tonnen über 40 0664/4100502. Stück lagernd, Ägydimarkt Fischbach 01., 02., FARMTECH Kipper, Mist03. Sept. www.soma.at streuer attraktive Ägydimarkt Angebote 01., 02., Tel. 03170/225. 03. Sept. www.soma.at Heu in Groß- und Tel. 03170/225. Kleinballen mit ZuGrumet-Heuballen groß, stellung zu verkaufen, 17 Stück, nur SelbstabPrugger-Fohnsdorf, holung, 0664/5128324 0664/3801309. oder 0664/3946666. MULCHER Spitzenqualität für jeden Einsatz Messe- HERDE wunderschöne preise Ägydi-Hausmesse Handarbeit, Ägydimarkt 01., 02., 03. Sept. Fischbach www.sommersguter.com Fischbach www.sommersguter.com Tel. 03170/225. Tel. 03170/225. Kürbiskerne gute QuaKürbiskerne, ca. lität, 0699/17510622, 2.000 kg zu verkaufen, Leibnitz. 0664/2025337. GRÜNLANDMASCHINEN Sip komplettes Ernteprogramm, Ägydimarkt Fischbach 01., 02.,03. Sept. www.soma.at, Tel. 03170/225. FUTTERRAUFEN Rinder, Pferde, Schafe verzinkt, robust, günstig Ägydimarkt Fischbach 01., 02., 03. Sept. www.sommersguter.com Tel. 03170/225. Verhagelte Jonagold, Idared und Gala zu verkaufen, 0664/5592916.
KIPPMULDEN 120220 cm, robust, zuverlässig, günstig Ägydimarkt Fischbach 01., 02., 03. Sept. www.sommersguter.com Tel. 03170/225.
KNETMASCHINEN 10 – 110 Liter ab € 799,00 Niro, Kippbar, optional Fleischwolf Messepreis Ägydimarkt Fischbach 01., 02., 03. Sept. Tel. 03170/225. SÄGE-SPALTAUTOMAT Tajfun Vorführmaschine, laufend Vorführungen beim Ägydimarkt in Fischbach 01., 02., 03. Sept. www.soma.at Tel. 03170/225. Qualität zum Erfolg: Weizen- und Gerstenstroh gehäckselt, geschnitten, gemulcht und gemahlen. Heu Grummet und Luzernenheu (auch als BIO) liefert Fa. T. Schlintl, 9321 Kappel, www.schlintl.com. HOLZSPALTER 6-30 Tonnen Binderberger, Soma günstige Messepreise, Ägydimarkt Fischbach 01., 02., 03. Sept. Tel. 03170/225. Verkaufe StrohQuaderballen, sehr gute Qualität, 0664/2384242.
Siloballen groß 9 Stück, nur Selbstabholung, 0664/5128324 oder 0664/3946666.
HECKSTAPLER 1,8 – 3,8 Meter Hub, günstige Messepreise, Ägydimarkt Fischbach www.soma.at. 01., 02., 03. Sept. Tel. 03170/225.
Große Rindvieh-Versteigerung, 03. Sept. Fischbach, am Messegelände der Fa. Sommersguter, Tel. 03170/225.
MURTAL: Waldflächen oder Eigenjagd dringend gesucht! AWZ Immobilien: www.Sympathisch.at, 0664/3721996. Wir suchen ACKERFLÄCHEN, GRÜNLAND, WÄLDER zum Bestpreis! AWZ: www.Agrarimmobilien.at, 0664/9969228. Landwirtschaft ab September 2013 im Raum Vorau zu verpachten, 0664/7843159. Eigenjagden, Waldparzellen und landwirtschaftliche Flächen zu kaufen gesucht. RS-Realitäten, 0664/1143323. Großklein, KG Nestelbach: Ca. 1 ha Ackerland zu verkaufen. UB Schein GmbH, Anfragen an Herrn Schein, 0664/3518384. Kaufen ACKERFLÄCHEN, GRÜNLAND, WÄLDER zum Bestpreis! AWZ: www.Agrarimmobilien.at 0664/9969228. DEUTSCHLANDSBERG: Wald dringend gesucht. AWZ Immobilien: www.Waldverkauf.at, 0664/7995772.
Barzahler sucht Grundstücke, Liegenschaften und Wald!
Weil Ertrag und Qualität zählen! Zweizeilige Gerste
Mehrzeilige Gerste
SANDRA
KWS
• Einmalig hoher Kornertrag • Große und schwere Körner • Sehr gute Markt- und Futterleistung • Kurz und standfest
• Höchste Erträge aller Wintergersten • Breite Toleranz gegenüber Mehltau und Netzflecken • Längere Ertragsbildung • Gute Winterhärte
SANDRA: Es ist wieder Zeit, mehr zu ernten. Marktwarenertrag in rel. %
Getreide: Wegen Fruchtfolgeregelung wichtiger
RNSTING BI
L
Neue Partneragentur „Landherzen“. Kostenlose Informationen unter Tel. 0664/6363213, www.partneragenturlandherzen.at.
realitäten
Kaufe Grundstücke, Acker, Wiese, Wald, privat-provisionsfrei. Zuschriften an die Landwirtschaftlichen Mitteilungen KW: Provisionsfrei.
1. September 2012
100 95 90 85 80 75 70 65 60
MERIDIAN
Hybridgerste
HOBBIT (mz) SANDRA
Quelle: AGES, WP 2011–2012.
Tel: 0664/35 71 370
Hannelore
• Sehr stresstolerant und frühreif • Deutlich mehr Ertrag durch Hybrideffekt • Hohes HL -Gewicht • Sehr gute Futter- und Marktleistung • Spätsaatverträglich
www.diesaat.at 1.9._Gerste_145x180_LWM.indd 1
NATÜRLICH DIE SAAT 17.08.12 11:21
Anzeigen
1. September 2012 Kaufe 20.000 kg Milchquote, 0664/5306994.
STEYR 4410 Classic, Baujahr 2011, FH, EHR, 98 h, Auto Molle Schaltung, 4-fach Lastschaltstufe, Preis € 56.000,‑‑; 8454 Arnfels, Tel. 0664/5936365. HECKBAGGER, FORSTKRÄNE, KRANZANGEN große Auswahl günstig, Hausmesse Sommersguter 01., 02., 03. Sept. Fischbach Tel. 03170/225. BALLENZANGEN, BALLENTRÄGER, PALLETTENGABELN, Ausstellung Ägydimarkt Fischbach www.sommersguter.com 01., 02., 03., Sept. Tel. 03170/225. Metallmaschinen-Aktion: Bohr-Fräse ab € 990,--; Spezial-Drehbank ab € 3.290,--; Eisenbandsäge ab € 930,--; Werkstattpresse ab € 499,--; Holzprofi Pichlmann, 07613/5600, 03335/4545, www.hans-schreiner.at. VIEHBÜRSTE elektrisch große Auswahl ab € 1.399,-- Ausstellung Ägydiviehmarkt Fischbach 01., 02., 03., Sept. Tel. 03170/225. Silo Mais-Rundballen: Verkaufe Silo Mais-Rundballen per Vorbestellung, 0664/3266099. ÄGYDIMARKT Fischbach 01., 02., 03. Sept. Großer Viehmarkt, Kirtag, Landmaschinen-Messe mit Sommersguter Hausmesse, Flugschau, Hubschrauberrundflüge, Volkstanz und Plattlervorführungen, Trachtenschau, Vergnügungsparkt, Autoverlosung, www.Aegydimarkt.at Tel. 03170/225. Christbäume von 100210 cm zu verkaufen, Tel. 0664/3554926.
kaufe/suche Dohr-Holz: Nadel-Laubblochholz, Industrieholz ab 8 cm, auch Stockkauf möglich, 8130 Frohnleiten, 03126/2465-0. Suche laufend gebrauchte Europaletten, Barzahlung, Tel. 06544/6575. Suche Grünland-Silo, 80-100 m², 03116/8828. Abends zwischen 19 und 20 Uhr. Dränagen PP-MEGA-Rohr Doppelstegglas Absperrschieber Stallfenster
Laufschienen für Schubtore
Kabelschutzschlauch
Zustellung in ganz Österreich
07277/2598
bauernfeind.co.at
www.
Suche alte, historische Haus- und Kellertüren, Mühlsteine, Stainzer Platten und vieles mehr, 0664/1267898. Kaufe Sojabohnen, Ernte 2012, 0664/9353808. H & R Holzvertriebs GmbH, 8562 Moos kirchen. Einkauf sämtlicher Nadel- und Laubhölzer, Industrie- und Energieholz, Starkbloche zu Bestpreisen sowie Holzschlägerung (Harvester, Seilbahn, Schlepper), 0664/5170534 oder 0664/2137410.
veschiedenes
WAAGEN von A-Z, ab 0,01 g bis 60.000 kg, www.waagenshop.at, (+43)0316/816821-0. Boden und Wandbeschichtungen für jeden Einsatzbereich. Weinkellern / Wasserbehälter / Verkaufs-Lagerräume / Kläranlagen / Melkstände / Futtertische Sanieren v. Alt / Neu / Vorsilos / Mobiles Sandstrahlen von Holz-BetonStein usw. Tel. 0676/84916110.
Landwirtschaftliche Mitteilungen
15
Laufflächenaufrauhen, Anstriche, Beschichtungen, Sandstrahlen, Tel. 0676/9139367. Polyester- Epoxidharzbeschichtungen für Wand und Boden, Melkstand, Futtertisch, Silo, Fleischerei, Garagen, Keller, usw. 0664/4820158.
Probstdorfer Wintergerste
Offene Stellen Steirisches Unternehmen ermöglicht tüchtigen Menschen ein zukunftssicheres und dauerhaftes, leistungsorientiertes Zweiteinkommen. Freie Zeiteinteilung, UmweltInteresse von Vorteil. Bevorzugter Bereich Bad Aussee, Bad Mitterndorf, unverbindliche Information: 0699/11354713, 0699/11354690. Kleinlandwirtin sucht fleißigen Nachfolger. Wer noch Interesse hat, Übergabe möglich, 03185/2775, abends ab 19 Uhr.
Die Probstdorfer Saatzucht bietet den steirischen Wintergerstenanbauern, bei den mehrzeiligen und zweizeiligen Sorten, jeweils das leistungsfähigste Sortiment.
HENRIETTE
Anzeigenannahme und -beratung Michaela Fritz
Silvia Steiner
T: 0316/8050-1342 michaela.fritz@lk-stmk.at www.agrarnet.info
T: 0316/8050-1356 silvia.steiner@lk-stmk.at
Landwirtschaftliche Mitteilungen
HENRIETTE ergänzt FRIDERICUS, SEMPER und WENDY FRIDERICUS und WENDY sind nach wie vor die Standardsorten in allen Regionen der Steiermark, wobei die frühreife und standfeste WENDY von Jahr zu Jahr mehr nachgefragt wird. Die neue frühreife HENRIETTE hat mehrjährig sämtliche Vergleichssorten deutlich übertroffen und sich 2012 unter schwierigen Bedingungen in der Praxis bestätigt. Bei überdurchschnittlicher Blattgesundheit zeigt HENRIETTE eine ähnlich gute Kornausbildung wie die Hauptsorte FRIDERICUS. Die extrem standfeste SEMPER hat den Anbauschwerpunkt auf den besseren Gülle nachliefernden Gerstenstandorten.
ARCANDA, GLORIA und MARIELLE
Das großkörnige Trio. Die Neuzüchtung ARCANDA zeigt von allen Sorten die höchsten Werte beim Hektolitergewicht, aufgrund der exzellenten Standfestigkeit ist die Frühreife auch bestens für intensiv wirtschaftende Güllebetriebe geeignet. Die derzeit in allen Regionen ertragreichste Zweizeilige, MARIELLE, verfügt über das mit Abstand größte Korn. Von MARIELLE gibt es heuer erstmals in größeren Mengen Saatgut. Frühe Reife, gute Standfestigkeit und eine für Zweizeilige überdurchschnittliche Winterhärte zeichnen GLORIA aus. Informieren Sie Sich über das Probstdorfer Sortenangebot bei Herrn Göttfried unter Tel. 0664 1254332 oder bei Herrn Drabits unter Tel. 0664 9148558. probstdorfer.at
Stellengesuche Angelernter Forstarbeiter sucht Tätigkeiten im land- und forstwirtschaftlichen Bereich, Vollzeit 0664/4430788.
Übernehme KürbisWandersäge Adam, putzarbeiten, Bezirk Lohnschnitt 03867/8711, Feldbach und Umgebung, 0664/2791343. 0664/5651933.
EI N TR IT T FR EI GEBRAUCHTTRAKTORE MF 363-4, Mauser TT, 58 PS, BJ 88 € 14.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– MF 273-4, Mauser TT, 63 PS, BJ 85 € 15.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– MF 284-2 Komfort, 70 PS, BJ 83 ..€ 9.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– MF 365-4 Komfort, 63 PS, 12/12 Gang, BJ 92 ........................................................€ 19.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– MF 375-4 Komfort Turbo, 80 PS,12/12, Druckluftanlage, BJ 92 ..................€ 22.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– MF 382-4 Komfort, 80 PS, BJ 96 € 21.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– MF 390-4 Komfort, 90 PS, Fronthydraulik + Zapfwelle, BJ 94 ............................€ 19.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– MF 4225-4 Komfort, 65 PS, 18/6 Gang, BJ 98 ........................................................€ 26.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– MF 4225-4, 65 PS, 12/12 Gang, BJ 00 ........................................................€ 27.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– MF 4225-4 KL Turbo, 85 PS, Druckluftanl., FLKonsole, Einhebelsteuergerät, BJ 98 € 27.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– MF 4245-4 Komfort, 85 PS, 18/6 Gang, BJ 99 ........................................................€ 26.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– MF 4255-4 Komfort, 95 PS, BJ 01€ 26.450,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– MF 6130-4 Komfort, 85 PS, BJ 97€ 24.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– MF 6130-4 Komfort, Hauer Frontlader POM, 85 PS, BJ 96 ..................................€ 29.990,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– MF 6140-4 Komfort,90 PS mit Fronthydr. + ZW, Hauer Frontlader + Schaufel, BJ 96 € 29.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– MF 6245-2 HV, 92 PS,DLA, BJ 00 € 29.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Steyr 964-4, 64 PS, Hydrac Frontlader mit Schaufel, Gabel, Palettengabel, Rundballenzange, BJ 92 ..................................€ 22.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Steyr 8090-4 Komfort, SK 1, 80 PS, DLA, Luftsitz, FRGW, BJ 86....................€ 15.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Steyr 8070-2, 58 PS, BJ 82..........€ 10.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Steyr 8120-4 Komfort, 100 PS, Fronthydr.€ 14.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Landini Blizzard 85, 85 PS, Hauer Konsole, Einhebelsteuergerät, BJ 96 ..........€ 16.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Landini Blizzard DT95-4 Komfort, Hauer Frontlader POM, Palettengabel, BJ 96 ....€ 19.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Landini Legend TD 160 Top, Fronthydraulik, BJ 04 ..............................................€ 34.500,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Lindner 1450-4, 48 PS, BJ 92 ....€ 17.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Lindner 1500-4,52 PS, BJ 90 ......€ 19.950,-
Lindner Geo Trac 85, Fronthydr. + ZW, Hauer Frontlader, Gabel + Schaufel, BJ 02 € 29.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Lindner Geo Trac 83-4 Komfort, Fronthydraulik, BJ 07 ........................................€ 34.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– IHC 844 AXL Komfort, 80 PS, Frontlader mit Gabel und Schaufel, BJ 86............€ 19.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Claas Celtis 436RX-4,84 PS, Fronthydraulik, Klima, BJ 04 ..................................€ 29.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Deutz Fahr Agrotron 4.85,90 PS, Fronthydraulik + Zapfwelle, BJ 98 ............€ 29.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– New Holland L65-4 Komfort, 65 PS, Fronthydraulik, BJ 97..................................€ 24.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– New Holland TL90-4 Komfort,91PS,EHR,Klima, hydr. Anhängebremsventil, BJ 04 .... € 29.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Valtra 6600-4 Komfort, Fronthydraulik, DLA, 105 PS, BJ 98 ................................€ 24.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Fendt Farmer 200S-2....................€ 10.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Ford 4610-4 Komfort,61 PS, BJ 87€ 14.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Ford 4630-4, 70 PS , BJ 91..........€ 16.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Holder Knickschlepper A 760 Komfort, BJ 04 ........................................................€ 29.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– MF Rasentraktor 2125 RHD Allrad mit Fronthydraulik, Schneeschild, Deflektor und Schneeketten ....................................€ 8.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Simplicity Rasentraktor Baron ......€ 2.950,-
GEBRAUCHTGERÄTE Claas Rundballenpresse Rolant 254 Rotocut, 14 Messer, BJ 05....................€ 23.500,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Class Rundballenpresse Rollant 250 RC € 14.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Claas Quadrant Großballenpresse 1200 RC ........................................................€ 17.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– New Holland Rundballenpresse 650, Gelenkwelle............................................€ 8.750,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Elho Rundballenwickler Sideliner 1520, BJ 08 ............................................................€ 8.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Reform Sämaschine Disc 3m, Saatstriegel ............................................................€ 8.750,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Nodet Maissetzgerät Planta 5reihig, Düngerstreuer..........................................€ 3.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Accord Maissetzgerät Optima 4reihig mit Düngerstreuer ..................................€ 4.500,–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
Rau Feldspritze 800 l, 12m,elektrische Teilbreiten, Druckverstellung ................€ 2.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Hardy Feldspritze LY1000, 15m hydraulisch, Beleuchtung ......................................€ 3.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Kirchner Vakuumfass 3000 l..........€ 3.750,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Fella Scheibenmähwerk SM 911 TL KC, Gelenkwelle ....................................€ 24.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Kuhn Scheibenmähwerk SM 280 mit Aufbereiter, Gelenkwelle ............................€ 4.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– V&N Kreiselgrubber Arterra 3m mit Hitch, Gelenkwelle ......................................€ 9.990,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Kongskilde Kombination 5,40 m Doppelwalzen......................................................€ 5.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Eberhard Kreiselegge 3m + Packerwalze ..€ 4.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– ATJ Tiefengrupper 2 reihig mit Säkasten € 3.750,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– V&N Mulchgerät TSA/P 280, GW..€ 3.450,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Maschio Mulchgerät Heck- und Front 2,80 m hydraulisch ..................................€ 3.250,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Krasser Seilwinde 6t EH, 80m Seil€ 3.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Regent Maisstrohpflug Titan 170T-CX, 5schar, DEL,SS,STR ......................€ 14.500,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– V&N Maisstrohpflug XS 1050, Vario, 5schar, DEL, Stützrad....................................€ 9.450,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Vogel & Noot Maisstrohpflug C-Plus XS1050 Vario, SS, DEL, Stützrad ................€ 9.450,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Kverneland Maisstrohpflug 4schar, steingesichert, SS, DEL, Stützrad ..............€ 7.250,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Saphir Scheibenmähwerk 3m,7 Scheiben € 4.450,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Pöttinger Frontmähwerk Cat 270, Gelenkwelle ..................................................€ 3.250,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Hatzenbichler Hammermühle, Zapfwellenantrieb ..................................................€ 990,-
DIREKT VOM LANDWIRT Steyr 650-2, BJ 73 ..........................€ 5.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Steyr 8100-2 Komfort, 86 PS, BJ 79 € 7.950,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– David Brown 1210-4, BJ82 ............€ 2.750,––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Holder C 7.72P Komfort, BJ 03 € 16.950,-
Samstag, 1. S ep. 2012 BIS 16 UHR G EÖFFNET
Preise inkl. MwSt.
8403 Lebring • Tel. 03182/2457-25 od. 0699/16004067 • www.gady.at
Gady-Markt am 8. und 9. September Die ganze Vielfalt der Edelkastanie steht im Mittelpunkt des Marktgeschehens. Ob als Delikatesse auf Tafeln von Königen und Fürsten oder als „Kartoffel der Armen“, seit Jahrhunderten besticht die Edelkastanie – nicht durch ihre Schale, sondern durch ihren mild-aromatischen Geschmack und ihre vielseitigen Verarbeitungsmöglichkeiten. Geboten wird eine Fachausstellung, gestaltet von der Land- und forstwirtschaftlichen Fachschule Grottenhof-Hardt unter Direktor Dipl. Ing. Johannes Schantl, der ARGE Zukunft Edelkastanie mit zahlreichen Info- und Verkostungsständen.
I bin dabei Traktortreffen
Am Samstag, 8. September sorgt das „I bin dabei Traktortreffen“ mit ORF-Moderator Sepp Loibner für Unterhaltung. Eine Herausforderung ist der Geschicklichkeits-Parcours bei dem man auch ohne eigenen Traktor mitmachen kann. Traktorsegnung, Erinnerungs-T-Shirt plus Traktorkleber für alle TeilnehmerInnen gratis.
Landtechnik
Massey Ferguson Präsentation der neuen Serie 7600 (140-260 PS) mit den 3 Getriebevarianten, Dyna-4, Dyna-6 und Dyna-VT. Als Aktionstraktor ab 47.893 Euro erhalten Sie die bekannten MF 5400 Modelle von 75107 PS. Landini präsentiert das Sondermodell 7-165 PS zum Marktpreis von 98.993 Euro Den bereits bewährten Alpine 80 DT in ROT gibt es um 33.393 Euro. Ca. 50 Ausssteller runden die Produktpalette im landwirtschaftlichen Bereich ab.
Automarkt – BMW und Toyota:
Das Gady Aktionsmodell BMW 116d Efficient Dynamics Edition mit nur 3,8l Normverbrauch gibt es zum AktionsNeuwagenpreis von 22.555 Euro oder um 119 Euro/ Monat im Leasing bei 30% Anzahlung - in schwarz oder weiss (Achtung:nur noch wenige Fahrzeuge verfügbar)! Toyota Gady feiert mit attraktiven Angeboten das 40jährige Jubiläum. Zum Beispiel mit dem Toyota Yaris 1.33/3 “Style“ zum Gady Jubiläums-Nettopreis ab 15.440 Euro. www.gady.at
Land & Leute Zünftig aber auch spaßig
aktuelles aus der steiermark von Roman Musch 0316/8050-1368 oder roman.musch@lk-stmk.at
Für die Jugend sind natürlich Maschinen interessant, aber die sind nur ein Teil von vielen im vielfältigen Messeangebot
lj
Spaß und Action beim Landjugend-Kultivent
Musch
Nachbarschaftsbesuch
Neben dem Sketchwettbewerb standen verschiedenste Kultur- und Sportworkshops wie Zumba, Trommeln, Kickboxen oder Jodeln und jede Menge Fun am Programm. Für jede Teilnahme an den gebotenen Aktivitäten wurden Punkte für die Ortsgruppe gesammelt. Besonders motiviert und teilnahmsfreudig erwies sich die Ortsgruppe Schrems, die sich wie im Vorjahr den Titel des „Ortsgruppen-Champions“ holte. Beim Sketchwettbewerb siegte das Mixed-Team aus dem Bezirk Mürzzuschlag.
Steirer fahren gerne zur Messe in Gornja Radgona
Tierisch gute Schauen
musch
Schneealm erklommen und viel diskutiert KK Glückliche Verkäufer
Bäuerinnen auf Wanderschaft
musch
Traumwetter, ein nicht alltäglicher Veranstaltungsort und ein Festprogramm für alle Generationen lockten viele Gäste zum 3. Dorfackerfest mit 1. Sensenmäh-Wettbewerb. Für die Kinder hatte Veranstalter Josef Wachmann mit seinem Team einen abenteuerlichen Spielenachmittag mit Strohhupfburg, Sackhüpfen, Landwirtschaftsquiz, Malecke und einer Ziegenfamilie zum Streicheln und Begutachten eingerichtet. Beim Mähen gewann Franz Fritz senior vor Franz Zehner und Herbert Heinrich.
Für österreichische Firmen ist die Agra ein wichtiger Ausstellungsplatz. Von Schauer über Steyr bis Posch sind Hersteller ebenso vertreten gewesen, wie Händler von Hödl und Gady Landtechnik, bis Jeitler Futtermittel. Auf der Agra wird ohnehin sehr viel Deutsch gesprochen, denn die Nähe zu Österreich macht die Messe für viele Besucher aus unserem Land interessant. So vielfältig wie
ine geglückte Premiere war die erste steirische Ziegenausstellung in Greinbach. Die Besucher bekamen dabei nicht nur Zuchttiere zu sehen, sie konnten auch Käse, Würste und andere Speisen probieren und einkaufen. Für die Züchter selbst, sei diese Veranstaltung ungemein wichtig, meint Verbands-Geschäftsführer Siegfried Illmayer: „Die Erfahrungen, die bei einer solchen Veranstaltung gesammelt werden, sowie der Vergleich
E
Illmayer
Dorfackerfest in Großwilfersdorf
Vielleicht liegt die gelassene Stimmung an den lockeren slowenischen Gastgebern, sicherlich aber auch an den Besuchern. Die Agra fährt in ihrem Programm nämlich keine überdimensionalen Landmaschinenmonster auf, sondern eher kleinere Geräte. Das lockt vor allem Nebenerwerbslandwirte an. Heuer feierte die Agra ihr 50. Jubiläum. Nach den ersten Tagen war Miran Mate, Spre-
Österreich stark vertreten
das Angebot der Aussteller, so vielfältig sind auch die Gründe für den Besuch der Agra. Familie Frühwirth aus Edelsbach beispielsweise kam wegen des Verpackungsschwerpunktes: „Wir schauen uns Verpackungen für unseren Imkereibetrieb an.“ Veronika Strobl aus Weiz, eine von 20, die beim Gewinnspiel der Landwirtschaftlichen Mitteilungen Eintrittskarten gewonnen hat, ist mit ihren Eltern Stammgast auf der Agra. Der Grund: „Die Maschinen und Ersatzteile sind dort günstig zu bekommen.“ Bildergalerie auf
www.lk-stmk.at
Den Gesamtsieg der Schau holte sich Franz Krobath aus Stallhofen
Steirische Scheckenziegen
KK
cher der Messe, zuversichtlich den Besucherrekord von 120.000 Menschen knacken zu können, „auch wenn der Sonntag verregnet war“.
Erste steirische Ziegenausstellung
Die Bäuerinnen des Bezirkes Mürzzuschlag führte die diesjährige Wanderung auf die wunderschöne Schneealm. Bezirksbäuerin Anna Miesebner: „Bei verdientem Kaiserwetter und bester Versorgung der Neuberger Bäuerinnen, hatten wir einen erholsamen Tag den wir zu eifrigen Diskussionen (keine Tratschereien) nutzten.“ Der Wandertag der Mürzzuschlager Bäuerinnen ist schon eine liebgewordene Tradition. Abseits des Alltages unter sich zu sein, gefällt, entspannt und beflügelt zugleich.
Erstmals mit Sensenmäh-Wettbewerb
Auf Sloweniens größter Agrarmesse herrscht eine ganz besondere Stimmung.
der Betriebe und Tiere, ist für die Züchter eine unbezahlbare züchterische Hilfe und fördert den Zuchtfortschritt der Rasse.“ Preisrichter Josef Stöckl kürte Franz Krobath mit seiner steirischen Scheckenziege zum Gesamtsieger der Schau. Diese züchterisch jüngste Rasse war die am stärksten vertretene. Die Population der Steirischen Scheckenziege wuchs in den letzten Jahren unaufhaltsam. Aber auch Buren- und Saanenziegen wurden bewertet (siehe Kasten rechts).
Sieger u Steirische Scheckenziege: Franz Krobath (Gesamtsieger und Ziegen); Regina und Hubert Mittmannsgruber (Böcke); Iris Fritz (Jungböcke) u Burenziege: Johann und Edeltrud Schwaiger (Böcke und Ziegen) u Saanenziege: Rupert Hütter junior (Böcke und Ziegen)
Wie´s g´wesen is
Yakzucht in Österreich
Großer Andrang bei historischem Fest in Kaindorf
Das asiatische Rind findet immer mehr Liebhaber
n Kaindorf zeigten die Bauern bei einem Fest, wie früher gearbeitet wurde. 33 Oldtimer-Gespanne (jedes Gerät war über 30 Jahre alt) waren im Einsatz. Das Interesse war groß: „Zwei Stunden nach Veranstaltungsbeginn haben etwa 850 Zuseher das Vorführfeld umrahmt“, freute sich Veranstalter Fritz Prem. Als Verpflegung gab es auch historische Speisen und Getränke wie Kesselbraune, Eierspeis, Mostbrot und Strauben.
I
Historische Maschinen
Prem
aks, oder entsprechend ihrer akustischen Ausdrucksmittel auch Grunzochsen genannt, sind nicht nur ein attraktiver Anblick auf jeder Weide oder Alm, die Tiere haben Qualitäten, welche sie für immer mehr Bauern zur interessanten Alternative oder Ergänzung zum bisherigen Tierbestand machen. Ende Oktober treffen sich Österreichs Yakzüchter in der Steiermark. Infos unter Tel. 0664773725800.
Y
Yaks sind sehr gelassen
Rauter