Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.10/2012

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Ennstalmilch

Generaldirektor Markus Mair zog Bilanz: Mehr Kunden!

110 Jahre: Erneut zahlte Genossen­ schaft Spitzen­ milchpreis.

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Mitteilungen

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GL€SER

Seit 1852 die Zeitung der Landeskammer fĂźr Land- und Forstwirtschaft Steiermark

P.b.b. – GZ 02Z032405 M Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 Graz

Inhalt

Ausgabe Nummer 10, Graz, 15. Mai 2012 Sie finden uns im Internet unter www.lk-stmk.at

meinung

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ie Globalisierung und Internationalisierung der Lebensmittelmärkte hat einen starken Gegentrend ausgelĂśst: die Regionalität. Produkten aus der näheren Umgebung schenkt man Vertrauen – und verbindet mit ihnen ein gutes GefĂźhl. Die Globalisierung hingegen wird als immer bedrohlicher empfunden, das bringt der Regionalität weiteren Aufwind. Am stärksten ist das Regionalitätsbewusstsein in der Steiermark: 89 Prozent der Steirerinnen und Steirer sind Ăźberzeugt, dass regionale Produkte

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Kräftig ßberliefert

ama

Milchmarkt Wir sprachen mit den Ge­ schäftsfßhrern der heimischen Molkereien. Und: Internatio­ nale Entwicklungen. Seiten 2, 3

Region Murtal Wirtschaftskammer und Landwirtschaftskammer starten Musterprojekte. Seite 4

Eingeschlagen Vorrang fĂźr Steirer-Marke:

Schweinefleisch auf Regionalkurs

Pensionen Was sich durch das Sparpaket fßr die Bäuerinnen und Bauern Seite 5 ändern wird.

Gastkommentar Kleine Zeitung-Redakteur Johannes KĂźbeck analysiert die Seite 6 Lage der Bauern.

Rßckabwicklung Flächenangaben des Jahres 2011 mit jenen des Jahres 2010 vergleichen. Seite 11

GeflĂźgel Funktioniert die LĂźftung? Unbedingt vor dem Sommer kontrollieren. Seiten 12

Terminkalender Veranstaltungen, Kurse und Seminare. Seiten 8, 9

Seitinger, Holzer, Tschiggerl, Wlodkowski

ie kĂźrzlich aus der Taufe gehobene Regionalmarke „absolut steirisch“ kommt nicht nur bei den Steirern, sondern Ăźberraschenderweise auch bei den Wienern und Vorarlbergern sehr gut an. Jetzt listet auch die Handelskette Spar in ihren zehn Interspar-Märk­ ten der Steiermark und des SĂźdbur­ genlandes garantiert steirisches Frischfleisch vom Schwein, das an den Fleischtheken verkauft wird. „Wir rechnen, dass wir jährlich 30.000 Schweine steirischer Pro­ venienz verkaufen“, rechnet SparFleischchef Siegfried Weinkogl vor.

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Insgesamt sollen jährlich 150.000 „absolut steirisch“-Schweine im Grazer Schlachthof geschlachtet werden, der GroĂ&#x;teil wird von der Stainzer Firma Messner zu Schin­ ken und WĂźrstel verarbeitet. „Ge­ boren, aufgewachsen, geschlachtet und verarbeitet in der Steiermark. Das garantiert die neue Marke, de­ ren Basis das AMA-GĂźtesiegel ist“, lobt Kammerpräsident Gerhard Wlodkowski die klare Kennzeich­ nung. Die Schweineerzeuger-Gemein­ schaft Styriabrid als wichtiger Mit­ initiator dieser Regionalinitiative

sieht Chancen fĂźr die heimischen Ferkelproduzenten. GeschäftsfĂźh­ rer Raimund Tschiggerl appelliert in die Ferkelproduktion zu investie­ ren. Tschiggerl: „300.000 Ferkel kommen von anderen Bundeslän­ dern oder aus dem Ausland in die Steiermark. Wir peilen eine Halbie­ rung an“. Mittlerweile haben sich bereits 160 Produzenten diesem Programm an­ geschlossen, deren Betriebe auch mit Tafeln gekennzeichnet werden. Als Preisplus ist der sogenannte Re­ gionalbonus vereinbart, der halb so hoch ist wie der AMA-Zuschlag.

weiter zulegen werden, vor vier Jahren waren es noch 82 Prozent. Dass diese Zahlen keine leeren Versprechen sind, beweisen lokale Lebensmittelmarken: So hat beispielsweise die neue Fleischmarke „absolut steirisch“ – nicht nur in der Steiermark – voll eingeschlagen. Das verblĂźfft sogar einen Mitbewerber, der folglich eine ähnliche Regionalmarke hochziehen will. Die so generierte Nachfrage tut den Produzenten gut. Dass es auch Preiszuschläge fĂźr die immer wieder unter Druck stehenden Schweinebauern geben muss, ist unabdingbar. Gefordert ist aber auch die EUAgrarpolitik. Bei den laufenden Verhandlungen fĂźr die neuen Programme darf sie den heimischen Bauern keine PrĂźgel mit auf den Weg geben, sondern muss die regionalen BedĂźrfnisse berĂźcksichtigen und diese auch spĂźrbar unterstĂźtzen. Rosemarie Wilhelm

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Notierung hat nachgegeben In Ă–sterreich gelang es bis dato nicht wirklich, das nachĂśsterliche Geschiebe am Fleischmarkt wie­ der flott zu machen. Mit den bisher unter den Erwartungen gebliebenen Grillgeschäften und teils als unver­ käuflichen Schinken argumentiert die Fleischbranche. Ăœberhänge aus der abgelaufenen Woche sollten in diesen Tagen abgebaut werden, ei­ ne PreisrĂźcknahme um 5 Cent soll dazu beitragen. Der MastschweineNotierungspreis der SchweinebĂśr­ se sinkt somit diese Woche auf 1,49 Euro. Spielt das Wetter mit, mĂźsste es bald wieder einen Dreh geben.

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Landwirtschaftliche Mitteilungen

15. Mai 2012

Milch: Europa ist mit einem Drittel Milchmarkt ist angespannt: Auch heimische Produzenten haben im abgelaufenen Mit den Geschäftsführern der in der Steiermark tätigen Molkereien sprach Rosemarie Wilhelm über den aktuellen Milchmarkt, das Auslaufen der Milchquote sowie über die Zukunft der Milchproduktion.

Landgenossenschaft Ennstal

Obersteirische Molkerei

Friedrich Tiroch

Josef Braunshofer

Leopold Gruber-Doberer

Wie entwickelt sich aus Ihrer Sicht der Milchmarkt?

Die Marktlage ist schwierig – es ist zu viel Milch da. In Deutschland gab es bereits Preissenkungen bei Milch und Butter. Die Ennstalmilch hat den Erzeugermilchpreis auf Sommerniveau umgestellt, also insgesamt um zwei Cent gesenkt. Wie es preislich weitergeht, ist schwer vorhersehbar.

Durch die europaweit stark steigenden Milchanlieferungsmengen steht derzeit der Milchmarkt ziemlich unter Druck. Es ist zu befürchten, dass bereits umgesetzte Preisreduktionen – vor allem in Deutschland – auch in Österreich Auswirkungen haben werden.

Der Milchmarkt wird immer volatiler, ist also von einem Auf und Ab gekennzeichnet. Die Milchmengen sind gestiegen. Preisprognosen werden immer schwieriger. Der Mai-Milchpreis der Bergland wird sich nicht verändern. Über den Juni-Milchpreis lässt sich jetzt noch nichts sagen.

Die Situation ist eher schwierig, der Markt ist wegen des Überangebotes angespannt. Auswirkungen auf den Preis spüren wir ja schon. Wenn der Markt so bleibt, sind weitere Auswirkungen auf den Preis nicht auszuschließen.

Das Milchpaket sieht Branchenorganisationen vor. Was halten Sie davon?

Dagegen ist nichts einzuwenden. In diesem Forum können bestimmte Fragen der Milchwirtschaft wie Qualitätsfragen u.a. besprochen werden. Die Vereinigung der Milchverarbeiter (VÖM) wäre eine Alternative dafür. Keinesfalls darf aus Wettbewerbsgründen über Preise gesprochen werden.

Österreich ist derzeit in der Milchwirtschaft überwiegend genossenschaftlich organisiert. Ich halte diese Form auch für die Zukunft als die sinnvollste Unternehmensform, in der unsere Milchbauern mitbestimmen können.

Die Genossenschaft ist eine klassische Branchenorganisation, bei der die Bauern die Eigentümer sind und das Sagen haben. Eine Branchenorganisation hätte nur dann Sinn, wenn die Milchbauern auf der einen Seite stehen und die Verarbeiter eigentümerseitig auf der anderen.

Davon erwarte ich mir nicht wirklich viel. Man hat zwar die Möglichkeit sich auszutauschen, aber aus Wettbewerbsgründen sind Preisfragen ein Tabu. Und: Eine Branchenorganisation darf nicht zu kleinräumig sein. Eine österreichweite Branchenorganisation würde Sinn machen.

Mit Ende des Milchwirtschaftsjahres 2014/15 läuft das Quotensystem aus. Wie werden sie danach die Mengen steuern?

Wir haben ein sehr einfaches Konzept. Die einbezahlten Genossenschaftsanteile sind Basis für die Anlieferung. Auch Mehrmengen werden übernommen, wofür eine Schüttgebühr abgezogen wird. Überlieferungen können nach Vorgabe des Vorstandes zu höheren Geschäftsanteilen führen.

Die Obersteirische Molkerei (OM) wird auch in Zukunft – nach Auslaufen des Quotensystems – nicht aktiv in die Mengensteuerung der Lieferanten eingreifen. Das heißt: Es ist auch zukünftig jedem selbst überlassen, wie viel geliefert wird. Das ist die betriebswirtschaftliche Entscheidung der Lieferanten.

Dafür ist es zu früh, weil es nach 2015 zu viele Unbekannte wie Menge und Preis gibt. Liefervoraussetzung wird die Genossenschafts-Mitgliedschaft sein. Durch Veredelung werden wir alles tun, um Volatilitäten abzufedern. Das ist viel besser als Milch an Rohstoff-Abnehmer zu liefern.

Da ist noch alles offen. Ich sehe es nüchtern: Der Verarbeiter ist gefordert, die Mehrmengen auf dem Markt unterzubringen. Denn welchen Nutzen hat es, wenn wir uns als kleines Österreich mit den Liefermengen beschränken? Überlegenswert wären Lieferrechte je nach Anteile.

4.

Wie schätzen Sie die Zukunft der Milchproduktion für die kommenden zehn Jahre ein?

Das hängt natürlich entscheidend vom Milchmarkt und damit vom Milchpreis ab. Aber generell hat Österreich nach den Mengensteigerungen 2011 und 2012 ein weiteres Wachstumspotenzial von zehn bis 15 Prozent. Langfristig können wir von einer weltweit steigenden Nachfrage ausgehen.

Wir denken, dass die Milchproduktion in unserer Region weiter steigen wird.

Das ist schwer vorherzusagen, weil die Märkte sehr volatil und viele Fragen offen sind. Zum Beispiel: Wie entwickeln sich Wirtschaft und die Kaufkraft? Wie entwickeln sich die Exportmärkte und bleiben uns die Inlandsmärkte erhalten? Trotzdem muss man optimistisch bleiben.

Ganz klar: Die Anlieferungsmenge wird steigen. Unsere Mitgliederbefragung hat ergeben, dass die Produktionsmenge um 20 Prozent steigen wird. Unsere Familienbetriebe sind diesbezüglich auch viel krisensicherer und haben einen längeren Atem als Betriebe mit Fremdarbeitskräften.

5.

Gibt es Strategien die alpenländische Milch gegenüber der europäischen Produktion besonders zu bewerben, um sich einen Marktvorteil zu verschaffen?

Einige alpenländischen Molkereien versuchen sich über die „grünlandbasierte“ Milch zu differenzieren. Wir sind im Ennstal als Molkerei den Weg der Spezialisierung gegangen: Die Ennstalmilch erzeugt fast nur Produkte, womit wir in Österreich und zum Teil in Europa eine Alleinstellung haben.

Das tun wir ohnehin permanent. Jüngstes Beispiel: Unser aktueller Schärdinger-Werbespot – I am from Austria. Die Form der Profilierung ist die einzige Möglichkeit, wie wir uns vom europäischen Markt abheben und dadurch hoffentlich auch einen Mehrwert kreieren können.

Das ist Aufgabe der Agrarmarketings und hätte Charme, es darf kein Einzelthema eines Unternehmens sein. Ich bin zutiefst überzeugt, dass unsere Milch „anders“ ist. Ein Stichwort dazu ist die gentechnikfreie Fütterung. Um die Marke Österreich zu forcieren, ist die AMA am Zug.

1.

2.

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Josef Pitzer

Die bewährte österreichische Strategie, aus Qualitätsmilch unserer Bauern hoch qualitative Produkte zu fertigen, ist auch in Zukunft so fortzusetzen. Mit dieser Strategie haben wir am ehesten die Möglichkeit, uns einen Marktvorteil zu verschaffen.

Internationales Milchpanorama. 1. Weltweit hat die Milchproduktion zugenommen. Die

größten Zuwächse verzeichnet Indien mit einem Plus von 4,8 Prozent, gefolgt von China mit einem Plus von 4,7 Prozent. Auch Argentinien hat die Milchproduktion um 3,8 Prozent angekurbelt. Europa hat um 0,8 Prozent zugelegt. Der internationale Markt hat aber Auswirkungen auf die EU als weltgrößter Milchproduzent, die für ein Drittel der weltweiten Milchproduktion verantwortlich ist. 2. Die Kuhbestände nehmen in Europa ab – am stärksten haben die jüngsten Mitgliedsstaaten Rumänien und Bulgarien abgestockt (EU-2, grün). Auch die neuen EU-Länder (EU-10, rot) haben ihre Kuhbestände stark verringert. Die Alten EU-Länder (EU-15, blau) halten weniger Milchkühe). Insgesamt sind in der Europäischen Union im Jahr 2010 die Kuhbestände um 1,9 Prozent geschrumpft. 3. Die Milchpreise geben nach. Der durchschnittliche Milchpreis liegt in Österreich im oberen Bereich, verglichen mit den anderen EU-Mitgliedern.

Weltweite Milcherzeugung in 1.000 Tonnen 2011 2012 2012:2011 USA 88.950 90.038 +1,2% Argentinien 11.990 12.450 +3,8% Brasilien 30.610 31.300 +2,3% EU-27 137.800 138.950 +0,8% Russland 31.800 31.900 +0,3% Indien 52.500 55.000 +4,8% China 30.700 32.150 +4,7% Australien 9.550 9.750 +2,1% Neuseeland 18.681 19.130 +2,4%

Produktion. Im Jänner und Feber 2012 haben Polen, Lettland, Rumänien und Slowakei die Produktion stark angekurbelt.

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Berglandmilch

MGN, Milchgenoss. NÖ

zahlen und fakten zur milch -12% bis -9% -8% bis -6% -6% bis -3% -3% bis +/-0% +/-0% bis +3% +3% bis +6% +6% bis +9% +9% bis +12%

26.000

EU-Milchkuhbestände 1.000 Tiere

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24.000 22.000 20.000 18.000 16.000 14.000 12.000 10.000

2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

EU-2

EU-10

EU-15

Quelle: Eurostat


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15. Mai 2012

weltgrößter Produzent

aus meiner sicht

Wirtschaftsjahr Anlieferung kräftig gesteigert ten Produktion. Die Neuseeländer dominieren den Export bei Butter und Vollmilchpulver.

*von Franz Schallerl xperten des US-Landwirtschaftsministeriums schätzen die Weltmilchproduktion im heurigen Jahr auf nahezu 460 Millionen Tonnen. Das wären um 1,8 Prozent mehr als noch im Vorjahr, was der Produktionsmenge von Bayern entspricht. Von der weltweiten Gesamtmenge wurden 2011 allein in Europa rund 138 Millionen Tonnen an die Verarbeiter geliefert. Damit ist Europa der größte Kuhmilchproduzent der Welt und steuert ein knappes Drittel der gesamten Produktion bei. Die Vereinigten Staaten von Amerika (USA) liefern im Vergleich dazu nur rund 90 Millionen Tonnen.

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Milchleistung gering Auch beim Käseexport liegen sie an zweiter und beim Magermilchpulverexport an dritter Stelle hinter Europa und den Vereinigten Staaten. Damit beeinflussen sie den Weltmarkt ganz entscheidend. Im

Österreich unterschreiten alle Staaten die nationale Quote und können daher ohne finanzielle Konsequenz die Richtmenge überliefern.

Nur zwei Überlieferer

Im zu Ende gegangenen Milchwirtschaftsjahr 2011/12 werden voraussichtlich in der Europäischen Union einzig Deutschland und Österreich

Neuseeland ist zwar Exportkaiser, die Milchleistung ist aber relativ gering.

Franz Schallerl, Milchexperte der Landwirtschaftsexperte

Jahr 2011 haben sie die Produktion massiv ausgeweitet. Im Jahresschnitt waren es rund zehn Prozent mehr als im Jahr davor. Interessant: Neuseeland hat ein Produktionssystem, das ausschließlich auf Weidewirtschaft aufbaut. Demnach beträgt die durchschnittliche Leistung einer neuseeländischen Kuh lediglich 3.880 Kilogramm Milch. Eine steirische Kuh hingegen produziert im Schnitt mit 7.159 Kilogramm Milch fast das Doppelte. Eine US-amerikanische Kuh kommt sogar auf eine Milchleistung von 9.670 Kilogramm.

EU: 23 Millionen Kühe Der Milchkuhbestand in allen 27 EU-Ländern belief sich im Dezember 2011 auf 22,9 Millionen Tiere. Das waren 1,2 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. In der EU-10 war der Bestandsabbau mit einem Minus von 2,2 Prozent überdurchschnittlich. Am stärksten wurden die Kuhherden in den beiden jüngsten Mitgliedstaaten Rumänien und Bulgarien verringert. Im Vergleich zu den beiden Vorjahren hat sich der Rückgang der Kuhzahlen verlangsamt. 2010 waren die Bestände um 1,9 Prozent geschrumpft und 2009 sogar um 2,8 Prozent. 2008 hatte die Anzahl der Milchkühe entgegen dem langjährigen Trend leicht zugenommen. Die Entwicklung innerhalb Europas ist durchaus unterschiedlich: während im Norden die Kuhzahl steigt, sinkt sie im Süden Europas. In Österreich wurden bei der MärzAuswertung der Rinderdatenbank 436.706 Milchkühe gezählt. Das waren um 4.390 Stück oder 0,8 Prozent weniger als zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr.

Die größten Molkereien Die International Farm Comparison Network (IFCN) hat eine Liste der 20 größten Milchverarbeiter weltweit veröffentlicht. Beim Ranking wurde die Milchverarbeitungsmenge berücksichtigt. Die Neuseeländische Fonterra topt erneut in der Produktionsmenge. Die letztgereihte Molkerei in dieser Rangliste verarbeitet noch immer mehr Milch als Österreich insgesamt im Vorjahr geliefert hat (2,8 Mio. Tonnen).

Kaum Beschränkungen Die Europäische Union zählt zu den wenigen Milchproduzenten auf der Welt, die die Milchanlieferung über eine Quotenregelung beschränken. Und auch hier gilt sie de facto nur mehr für ganz wenige Staaten: Bis auf Deutschland und

Neuseeland: Mehr Milch Neuseeland produziert zwar nur rund 20 Millionen Tonnen Milch. Das ist weniger als England und Irland zusammen auf den Markt bringen, exportiert aber 95 Prozent der gesam-

die jeweilige festgesetzte nationale Quote überliefern. Diese fällt in Deutschland mit 0,6 Prozent relativ moderat aus.

Rekordanlieferung Viel kräftiger hat Österreich darübergeschossen: Im Milchwirtschaftsjahr 2011/12 – das jeweilige Milchwirtschaftsjahr läuft von 1. April bis 31. März des Folgejahres – wurden fünf Prozent mehr Milch angeliefert als im Jahr davor. Dies ergibt eine Rekordmenge von über 2,9 Millionen Tonnen Milch. Somit erfolgt eine Überlieferung des Kontingentes um 130.056 Tonnen. Das hat für

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Online melden Die schnellste Meldungsmöglichkeit für die Landwirte ist die Online-Meldung auf www. eama.at. Nach Eingabe der Betriebsnummer und des PINCodes kann die Meldung jederzeit bequem online durch-

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*autor Franz Schallerl

ist Milchwirtschaftsexperte der Kammer und Geschäftsführer des Kontrollverbandes. E-Mail: franz.schallerl@ lk-stmk.at

geführt werden und nach erfolgter Übermittlung kann sie nachträglich immer wieder eingesehen oder auch ausgedruckt werden. Wie die Agrarmarkt Austria mitteilt, werden Aufzeichnungshefte für die Direktvermarktung nur mehr auf Anfrage verschickt. Sie können diese aber auch auf der Homepage der Agrarmarkt Austria unter www.ama.at im Punkt Formulare/Milch- und Milchprodukte/Milchquoten/Aufzeichnungsheft ausdrucken.

An öffentlichen Wegen im Alm- und Weidegebiet anbringen n öffentlichen Zugangssteigen und Wegen zum Alm- und Weidegebiet sollten unbedingt Hinweistafeln angebracht werden, um eine entsprechende Rechtssicherheit zu erreichen. Erhältlich sind diese Tafeln beispielsweise beim steirischen Almwirtschaftsverein, Tel. 03612/22531-5126. Kosten: Format-A4 kostet 23 Euro, das Format A3 30 Euro zuzüglich Porto. Erhältlich sind sie auch in der Bezirkskammer Liezen,

A

CY EL MT FI IT AT SE NL DK FR EU IE LU UK DE EE BG CZ SI ES BE PT HU SK LV LT PL RO

Milchpreis 2012

Preise geben nach Bedingt durch die weltweite Anlieferungssteigerung geben derzeit die Produktpreise nicht nur auf dem Weltmarkt, sondern auch am heimischen Markt empfindlich nach. Es scheint sich nach der steten Aufwärtsentwicklung der Erzeugerpreise im Vorjahr nun leider eine Trendumkehr einzustellen. Wie lange diese anhalten wird, wagt momentan niemand vorauszusagen (siehe dazu auch Interviews links).

Weide: Hinweistafeln

EU-Milchpreise (Feber 2011 verglichen mit Feber 2012) in Euro/100 kg

Milchpreis 2011

die betroffenen Milchbetriebe in Summe eine Zusatzabgabe von rund 36,2 Millionen Euro zur Folge. In den ersten beiden Monaten des heurigen Jahres haben insbesondere die neuen EU-Länder wie beispielsweise Lettland, Polen, die Slowakei, und Rumänien die Milchanlieferung stark gesteigert.

Bis 14. Mai an AMA melden

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54 50 46 42 38 34 30 26 22 18 14

Fritz Zöhrer

Direktverkauf er letzte fristgerechte Tag für die Übermittlung der Meldung des Direktverkaufs an die Agrarmarkt Austria (AMA) ist der 14. Mai 2012 (Datum des Poststempels)!

Quelle: MS‘ communications

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Landwirtschaftliche Mitteilungen

der Oberlandhalle Leoben, in der Greinbachhalle und in der Tierzuchtabteilung der Landeskammer. Oder direkt bei der Herstellerfirma unter www. shop. upps.at sowie www. upps.at/shop.

Obmann Milchwirtschaflicher Beirat, Frohnleiten

eltmilchtag – na und? Das wird sich so mancher fragen, wenn es am 1. Juni wieder heißt, heute ist Weltmilchtag! Für viele ist es wohl nur ein weiterer Tag in der langen Liste der Welt...tage. Die meisten ziehen vorüber, ohne dass man Notiz von ihnen nimmt. Vielleicht ein kurzer Moderatorenbeitrag im Frühstücksradio, wenn es sich um was ganz Kurioses handelt – wie zum Beispiel den WeltLachtag (1. Sonntag im Mai) oder einen größeren Beitrag, falls es sich um einen wirtschaftlich oder sozial wichtigen Gedenktag dreht, wie den Valentinstag oder gar den Muttertag. Weltmilchtag! Der Hintergrund: Er wird jährlich abgehalten, um international für den Konsum von Milch zu werben. Er wurde von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) und dem Internationalen Milchwirtschaftsverband (IDF) im Jahre 1957 ins Leben ge-

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Weltmilchtag rufen. Milch soll als natürliches und gesundes Getränk weltweit und für alle Altersstufen beworben werden. Für mich als Milchbauer mit 20 Kühen im Stall ist der Weltmilchtag aber auch Anlass über unsere eigene Arbeit nachzudenken. Und ich denke, wir haben einen schönen Beruf: in kaum sonst einer Arbeit ist man mit dem Bogen des Lebens so eng verbunden wie bei unserer. Wie freuen wir uns, wenn ein Kalb gesund auf die Welt kommt und es fällt nicht leicht, wenn uns eine alte Kuh, die uns viele Jahre begleitet hat, verlassen muss. Wir haben einen Arbeitsplatz vor der sprichwörtlichen Haustüre und das ermöglicht, dass man mit der Familie viel mehr beisammen sein kann als es anderen jemals möglich sein wird. Auch das Ergebnis unserer Arbeit ist klar ersichtlich: wir können es täglich am Milchtank ablesen. So weit so gut. Wo Licht ist, ist aber auch Schatten. Viele von uns stellen sich die Existenzfrage. Und täglich beantwortet sie einer aus unserem Berufsstand derart, in dem er die Stalltüre für immer zumacht. Aus wirtschaftlichen, oft aber auch aus persönlichen Gründen, die nichts mit der Milchwirtschaft zu tun haben. Viele von uns sind verunsichert: Welche Folgen wird das Auslaufen der Quote im Jahr 2015 haben? Was wird die neue GAP-Reform bringen? Wie wird sich der Milchpreis entwickeln? Fragen über Fragen, auf die es oft keine zufriedenstellende Antwort gibt. Doch seien wir ehrlich: die Welt ist noch nie stehen geblieben. Und dass dies viele Berufskollegen so sehen, wird offensichtlich wenn man sieht, an wie vielen Ställen neu gebaut wird.

TOP Milchverarbeiter Unternehmen

Fonterra (NZ) Dairy Farmers of America (USA) Nestlé (CH) Dean Foods (USA) Royal FrieslandCampina (NL) Lactalis (Fr) Arla Foods (Den) Danone (Fr) California Dairies (USA) Kraft Foods (USA) Nordmilch + Humana (DMK) (Ger) Saputo (Can/USA) Land O´Lakes (USA) Sodiaal & Entremont alliance (Fr) Mengniu Group (China) Parmalat (I) Yili Group (China) Amul (India) Northwest Dairy Association Schreiber Foods Inc. (USA)

2011 in Mio.t 20,5 17,1 14,9 11,8 10,3 10,2 8,7 8,0 7,7 7,5 6,7 6,2 5,8 4,2 3,8 3,7 3,7 3,4 3,3 3,2

2009 in Mio.t 18,6 16,2 12,0 11,8 11,3 8,9 8,3 7,3 7,7 6,7 6,8 4,3 5,5 2,9 3,5 2,5 2,7 3,1 3,7

Quelle: IFCN, basierend auf IFCN Dairy Report 2010 und zusätzliche Analysen und Schätzungen.


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Agrarpolitik

Landwirtschaftliche Mitteilungen

Angerineger (l.) bei der Auszeichnung

15. Mai 2012

Gemeinsam sind wir in der Region Murtal stark! Im Bild: Th. Wirnsberger, E. Penz, G. Wlodkowski, J. Herk, B. Hammer und M. Kranz (v.l.n.r.)

bio

Internationaler Preis: Bodenpraktiker-Kurs Der von Bio Ernte-Steiermark und Salzburg entwickelte Bodenpraktiker Lehrgang kam zu internationalen Ehren. Eine internatonale Jury unter Vorsitz von Universitätsprofessor Winfried Blum, Boku Wien, kürte die Bodenpraktiker-Ausbildung zum Siegerprojekt. Die Auszeichnung nahm kürzlich Wolfgang Angeringer in Brüssel entgegen. Ausgeschrieben wurde der Wettbewerb von der European Landownwers Organisation mit Sitz in der EU-Hauptstadt. Im Fokus der Bodenpraktiker-Ausbildung ist die Nährstoffversorgung der Pflanzen durch einen gesunden, lebendigen Boden. Erhalt und Ausbau der Bodenfruchtbarkeit stehen im Vordergrund bei dieser Ausbildung. Österreichweit haben bereits 400 Biobauern diese Ausbildung zum Bodenpraktiker absolviert.

Mutterkuh- und Milchkuhprämie

Grabner

„Rücken enger zusammen“ Region Murtal: LWK und WK starten Musterprojekte Mit drei VorzeigeProjekten soll der Wirtschaftsraum Murtal neu belebt werden. „Wirtschaftskammer und Landwirtschaftskammer rücken enger zusammen und gehen in der Region Murtal neue gemeinsame Wege“, betonten die Präsidenten Josef Herk und Gerhard Wlodkowski bei einem Pressegespräch in Spielberg. Gemeinsam mit den Kammerobmännern Thomas Wirnsberger (Murau), Matthias Kranz (Knittelfeld), der Judenburger Obmann-Stellvertrete-

Nachzahlung des ­nationalen Teils Der EU-Anteil der Mutterkuh- und Milchkuhprämie für das Antragsjahr 2011 wurde Ende März ausbezahlt. Der jeweilig nationale Anteil von 30 Euro je prämienfähiger Mutterkuh wird Ende Juni 2012 nachbezahlt. Für die Zuchtkalbinnen kommt es aufgrund Überschreitung der nationalen Quote, wie in den Vorjahren auch, zu einer anteiligen Kürzung auf 39 Prozent des Prämiensatzes. Die Kalbinnenprämie für Nichtzüchter wird für maximal 20 Prozent der Mutterkuhquote des Betriebes in voller Höhe gewährt. Der ebenfalls bisher nicht ausbezahlte nationale Anteil der Milchkuhprämie wird auch Ende Juni 2012 überwiesen. Der nationale Anteil wird für maximal 30 Kühe gewährt und ist gleich wie der bereits überwiesene EU-Anteil degressiv. August Strasser

Energieoffensive Dazu soll das äußerst erfolgreiche Projekt „Energievision Murau“ auf den Bezirk Murtal ausgedehnt werden. Schwerpunkte sind der Ausbau von Biomasse und Solarenergie, die stärkere Nutzung von Windund Wasserkraft und die Photo-

voltaik. Um die Energieeffizienz zu steigern ist es notwendig, bis 2020 die Zahl der energiesanierten Gebäude zu verdoppeln. Zur Bündelung von Forschung und Entwicklung wird ein Energieinnovationszentrums gefordert.

wird durch eine Kooperation der örtlichen Urlaub am Bauernhof Betriebe mit dem Red Bull Ring und der Therme eine Nächtigungszunahme von zehn Prozent angestrebt. Die Zahl der Genusswirte soll um 50 Prozent steigen.

Tourismus und Kulinarik

Starkes Unternehmertum

Aufbauend auf die vorhandenen Leitbetriebe wie den Red Bull Ring, die Therme Aqualux in Fohnsdorf, die in dieser Region vorhandenen Schigebiete und die etablierte Genussregion Murtaler Steirerkäse wird die Strahlkraft der Region durch die Nutzung von Synergien weiter erhöht. Dazu

Eine besondere Bedeutung kommt der Ausbildung der künftigen Unternehmer zu. Das LFI Steiermark bietet dazu die „bäuerlichen Unternehmerakademie“ an. In der nächsten Leaderperiode sollte ein eigenes Projekt den Schwerpunkt Unternehmerbildung in der Region verfolgen. Johann Bischof

Berlakovich gegen Einheits-Prämie Österreichweit einheitliche Flächenprämie wird der vielfältigen Landwirtschaft nicht gerecht er Kommissions-Vor- Berechnungsmodellen mögschlag zur Gemein- liche Auswirkungen der Neusamen Agrarpolitik verteilung von Direktzah2014 bis 2020 (GAP) sieht ein lungen (erste Säule) für die ösRegionalmodell vor, nach dem terreichische Landwirtschaft. alle Mitgliedsstaaten – nach Welches Modell künftig zur derzeit noch nicht verAnwendung kommt, handelten Übergangsmuss noch auf nationafristen – auf nationale ler und europäischer oder regional einheitEbene intensivst verliche Hektarzahlungen handelt werden. umstellen müssen. In diesem ZusammenLandwirtschaftsminihang lehnt der Mister Nikolaus Berlako- Minister nister eine einheitlivich präsentierte kürz- ­Nikolaus che Flächenprämie für lich anhand von zwei Berlakovich ganz Österreich ab.

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AMA-Gütesiegel auch für Hühnerfleisch Jetzt ist die Lücke geschlossen – auch Geflügelfleisch wurde jetzt in das AMA-Gütesiegelprogramm aufgenommen. Somit gibt es alle Fleischarten in AMA-Gütesiegelqualität. Rund 200 landwirtschaftliche Betriebe sind in der Startphase dabei und produzieren das Hendl­ fleisch nach den Vorgaben der Gütesiegel-Richtlinien. Das rot-weiß-rote AMA-Gütesiegel steht für 100-prozentige österreichische Herkunft und ebenso kontrollierte und sorgsame Tierhaltung. Alle Betriebe sind auch Mitglieder beim Tiergesundheitsdienst. Des weiteren haben die Schlacht- und Zerlegebetriebe Lizenzverträge mit der AMA-Marketing abgeschlossen. Die Branche erwartet sich einen Beitrag zur Vertrauensbildung bei den Konsumenten.

rin Elfie Penz und Bernd Hammer, Obmann der Wirtschaftskammer-Regionalstelle Murtal Judenburg, präsentierten Herk und Wlodkowski drei ambitionierte Projekte. Diese sind: „Energieoffensive – Energievision Murtal“, „Ausbau von Kulinarik und Tourismus“ und „Starkes Unternehmertum“.

Bewegung auf Brüsseler Ebene kommt in die Greening-Debatte. So verlangen 15 EU-Staaten den Katalog der neuen Umweltauflagen in der ersten Säule zu erweitern. Aus diesem erweiterten Katalog sollten sich die Landwirte dann drei Maßnahmen aussuchen können, an deren Einhaltung dann 30 Prozent der Direktzahlungen geknüpft werden. In diesem Zusammenhang verlangt Österreich einen gesamtstaatlichen Grünlanderhalt sowie weniger Flächenstilllegung.

Regional gewinnt

produkt-befragung

Österreichweite Umfrage von KeyQuest

Frage: Welche Produkte werden in Zukunft an Bedeutung gewinnen?

ie Steirer sind die größten Konsumpatrioten. 89 Prozent der Steirerinnen und Steirer sind überzeugt, dass regionale Lebensmittel in Zukunft gewinnen werden (KeyQuest 2011), gegenüber dem Jahr 2008 sind es um sieben Prozent mehr. Auch bei den Österreichern stehen regionale Produkte hoch im Kurs. 81 Prozent meinen, dass „Produkte aus der Region“ weiter zulegen werden. Im Jahr 2006 waren 63 Prozent dieser Meinung. Unter regionale Pro-

D

Da aber der Kommissionsvorschlag nur dieses System vorsieht, wird Berlakovich in den Verhandlungen in Brüssel für eine Differenzierung eintreten. Der Minister: „Eine einheitliche Flächenprämie wird den Ansprüchen der vielfältigen Landwirtschaft in Österreich nicht gerecht“. Da auf nationaler Ebene intensive Gespräche anstehen, ist noch offen wie ein derartiges Diffenzierungsmodell aussehen kann, so Berlakovich gegenüber dem agrarischen Informationszentrum.

dukte werden primär Lebensmittel direkt vom Bauern, von kleineren Betrieben sowie aus der Region im Umkreis von 100 Kilometer beziehungsweise aus dem Heimatbundesland verstanden. Und 85 Prozent der Österreicher meinen, dass Produkte aus Österreich zulegen werden. 2006 waren es 72 Prozent. In den Bundesländern ist Regionalität wichtiger. Denn „nur“ 72 Prozent der Wiener glauben an Regionalität, was ein Plus von sieben Prozent gegenüber 2006 ist.

Produkte aus Österreich

72 %

Produkte aus der Region

63 %

Gentechnikfreie Produkte 63 % 61 %

Bio-Produkte Fair Trade Produkte

54 %

Produkte mit CO2-Footprint

52 %

Produkte mit Mehrweg Verpackung

Gesunde / Wellness Produkte

Befragung 2011

Befragung 2006

80 %

58 %

Nachhaltig erzeugte Produkte

Fleisch und Wurst aus Bedienung

81 %

72 %

Produkte direkt vom Bauern

Fettreduzierte Produkte

85 %

45 % 34 % 32 % 27 %

Quelle: KeyQUEST


Familie & Landjugend

15. Mai 2012

Landwirtschaftliche Mitteilungen

Sparpaket und Pensionen

brennpunkt

Was sich für Bäuerinnen und Bauern verändert Betroffen: Beiträge,­ ­Ausgleichszulage, Berufsschutz, ­Korridorpension, Beitragsmonate.

Bei der Berechnung der Ausgleichszulage zu kleinen Pensionen wird bei Aufgabe des Betriebes ein fiktives Ausgedinge angerechnet.

Der Pensionsversicherungsbeitrag nach dem Bauern-Sozialversicherungsgesetz wird von derzeit 15,5 auf 16 Prozent ab Juli 2012, auf 16,5 Prozent ab Juli 2013 und auf 17 Prozent ab Jänner 2015 erhöht. Der Pensionsversicherungsbeitrag nach dem gewerblichen Sozialversicherungsgesetz wird von derzeit 17,5 auf 18,5 Prozent ab Jänner 2013 erhöht. Derzeit beträgt die Mindestbeitragsgrundlage im Falle einer Beitragsgrundlagenoption (Einkünfte laut Einkommensteuerbescheid werden für Sozialversicherungsbeiträge herangezogen und nicht der Einheitswert) in der Kranken- und Unfallversicherung 1.304,72 Euro und in der Pensionsversicherung 376,26 Euro. Die Mindestbeitragsgrundlage in der Pensionsversicherung wird ab 2013 erhöht, auf Basis 694,33 Euro (aufgewertet).

Der Höchstbetrag des fiktiven Ausgedinges wird schrittweise von derzeit 18 Prozent des Ausgleichszulagen-Richtsatzes auf 16 Prozent für 2013, auf 15 Prozent für 2014, auf 14 Prozent für 2015 und 13 Prozent für 2016 abgesenkt. Das bedeutet höhere Ausgleichszulagen zur Pension.

die Frage, ob man tatsächlich einen entsprechenden Arbeitsplatz erlangen kann. Nach derzeitiger Rechtslage gilt ein Gewerbetreibender ab dem 57. Lebensjahr als erwerbsunfähig, wenn er gesundheitlich außer Stande ist, die selbstständige Tätigkeit auszuüben, die er zehn Jahre in den vergangenen 15 Jahren hindurch ausgeübt hat. Dabei ist eine zumutbare Änderung in der Betriebsausstattung zu berücksichtigen. Dieser Tätigkeitsschutz wird nun schrittweise auf das 60. Lebensjahr erhöht.

Höheres Berufsschutzalter

Invaliditätspension

Nach derzeitiger Rechtslage ist der Berufsschutz als Bauer dann gegeben, wenn man das 57. Lebensjahr vollendet hat und die körperlich schwere Tätigkeit nicht mehr ausüben kann. Voraussetzung ist, dass man in den vergangenen 15 Jahren vor dem Stichtag mindestens zehn Jahre hindurch als Bauer tätig war. Das Berufsschutzalter wird nun schrittweise angehoben. Für Pensionsstichtage im Jahr 2013 und 2014 genießt man mit Vollendung des 58. Lebensjahres Berufsschutz, in den Jahren 2015 und 2016 beträgt das Berufsschutzalter 59 Lebensjahre und ab 2017 60 Lebensjahre. Vor dem Berufsschutzalter wird man auf den allgemeinen Arbeitsmarkt verwiesen, wobei lediglich das Leistungskalkül ausschlaggebend ist und nicht

Das gleiche gilt für die Invaliditätspension für Unselbstständige. Derzeit gilt als Invalide, wer nicht überwiegend in einem qualifizierten Beruf tätig war, wenn man ab 57 nicht mehr in der Lage ist die Tätigkeit auszuüben, die man zehn Jahre innerhalb von 15 Jahren vor dem Stichtag ausgeübt hat. Auch dieser Tätigkeitsschutz wird schrittweise auf das 60. Lebensjahr angehoben.

Höchstbeitragsgrundlage Zusätzlich zur jährlichen Aufwertung wird die Höchstbeitragsgrundlage ab 1. Jänner 2013 nach dem Bauern-Sozialversicherungsgesetz und dem gewerblichen Sozialversicherungsgesetz um monatlich 105 Euro erhöht.

Ausgleichszuglage

Vorzeitige Alterspension Bei 420 Beitragsmonaten oder 450 Leistungsmonaten konnte man in die vorzeitige Alterspension bei langer Versicherungsdauer gehen. Nunmehr wird die erforderliche Anzahl an Versicherungsmonaten (VM) sowie Beitragsmonaten (BM) angehoben und beträgt im Jahr 2013 456 VM und 426

Gusti Maier

BM, im Jahr 2014 462 VM und 432 BM, im Jahr 2015 468 VM und 438 BM, im Jahr 2016 474 VM und 444 BM sowie im Jahr 2017 480 VM und 450 BM. Eine weitere Änderung im Bereich der Sozialversicherung betrifft die Korridorpension.

Korridorpension Nach der Rechtslage im Jahr 2012 konnte die Korridorpension nach Vollendung des 62. Lebensjahres in Anspruch genommen werden, wenn die versicherte Person mindestens 450 für die Leistung zu berücksichtigende Versicherungsmonate erworben hat. Die erforderliche Anzahl an Versicherungsmonaten wird nun schrittweise ebenso auf 480 Versicherungsmonate angehoben.

Für angehende Pensionisten änderst sich durch das Sparpaket einiges mayr

Landjugend: Reden ist doch Gold Günther Kollau siegt in der Königsdisziplin Spontanrede, Mariahof gewinnt 4x4-Wettbewerb

D

sich Runde für Runde gegen seine MitstreiterInnen durch. Im Finale traf er auf die ebenso erfolgreiche junge Murauerin Carina Spreitzer. In diesem bezirksinternen Generationenduell gewann letztendlich der um zehn Jahre ältere Günther Kollau. Das Podest komplettiert mit Johannes Schindlbacher als Dritter ein weiterer Obersteirer. „Sparen – auf wessen Kosten?“ oder „Atomkraft – nein danke!“ waren nur zwei der interessanten Themen, die in der

Kategorie „Vorbereitete Rede“ von den Landjugendlichen zum Besten gegeben wurden. In dieser Redeklasse müssen die TeilnehmerInnen eine vierbis sechsminütige Standpunktrede und anschließendem Interview präsentieren. Florian Schindlbacher war bei den unter 18-jährigen eine Klasse für sich und gewann vor Carina Spreitzer und Martin Koch. In der vorbereiteten Rede über 18 Jahren bot sich ein Duell zweier ehemaliger Landes-

Landesbäuerin Hart bei Graz

m Sonntag, den 13. Mai, ist es wieder soweit. Muttertag! Der Tag, an dem wir sie hochleben lassen; die Mütter. Sehr oft – vielleicht zu oft – wurde schon die Frage gestellt, ob es wirklich darum geht, Danke zu sagen, oder ob dieser Tag eher dazu dient, die Wirtschaft zu beleben. An dieser Stelle möchte ich mich aber auf eine ganz andere Art und Weise mit dem Muttertag beschäftigen. Es ist ja Muttertag – was nun? Was sollen wir unternehmen, welches Gasthaus ist das Beste (oder besser zu Hause kochen), wo findet eine schöne Veranstaltung statt, was schenkt man denn zum Muttertag, und schnell, ein Gedicht muss auch noch her, usw. … Die Lösung ist schnell parat: Einfach den Computer einschalten, „Mutter-

a

Muttertag

Kontoerstgutschrift Die derzeitige Pensionsberechnung in Form der Parallelrechnung besteht aus verschiedenen Rechtslagen. Bisher wurde die Pension nach dem „Altrecht“ und nach dem „Neurecht“ (Allgemeines Pensionsgesetz, APG), verbunden mit einer 40jährigen Übergangsfrist, berechnet. Die tatsächliche Pension richtete sich nach dem Verhältnis der Versicherungszeiten vor und nach dem APG. Nunmehr entfällt die Parallelrechnung. Das „Altrecht“ wird in einer einmaligen Kontoerstgutschrift zum 1. Jänner 2014 zusammengefasst. Erfasst von dieser Kontoerstgutschrift sind grundsätzlich alle nach dem 31. Dezember 1954 Geborenen. Die Kontoerstgutschrift entfällt für Personen, die ausschließlich Versicherungsmonate nach dem APG erworben haben, da für diese ohnehin lediglich das Pensionskonto Anwendung findet (erworbener Pensionsanspruch: 1,78 Prozent der jährlichen Bemessungsgrundlage = Bruttojahreseinkommen, Kindererziehungszeiten usw., Summe der jährlich aufgewerteten Gutschriften aus den Vorjahren, monatliche Pension: 1/14 der Gesamtgutschrift). Silvia Ornigg

ie Spontanrede gilt unter den RednerInnen als die Königsdisziplin beim Redewettbewerb. Die TeilnehmerInnen müssen dabei zu einem gelosten Thema nach einer Vorbereitungszeit von lediglich einer Minute eine Statementrede mit einer Dauer von zwei bis vier Minuten halten. Der ehemalige LandesobmannStellvertreter und Murauer Bezirksobmann Günther Kollau aus Schöder war in diesem Jahr das Maß aller Dinge und setzte

funktionärinnen. Sonja Pichler setzte sich gegen die bereits im Vorjahr zweitplatzierte Margit Rinnhofer durch. Johannes Schindlbacher holte sich auch in dieser Klasse Bronze. Das Team der Landjugend Mariahof feierte beim 4x4 Landesentscheid einen ungefährdeten Sieg. Bereits am Samstag lagen die vier jungen MurauerInnen in Führung. Silber ging an Gasen, gefolgt vom Team der Landjugend Wildon.

5

Franz Heuberger

tag“ in die Suchmaschine eingeben und: Hunderte Einträge erscheinen. So einfach geht es und wir brauchen uns nicht einmal selbst Gedanken zu machen. Aber… soll wirklich ein Mausklick erledigen, was wir von Herzen tun sollten? Nämlich die Mutter, Großmutter Schwiegermutter mit eigenen Augen zu betrachten, uns mit der zu ehrenden Person selbst, mit ihren Wünschen und Sorgen zu beschäftigen. Sollten wir uns nicht eher die Frage stellen, wie man „Danke“ sagen kann und wie – und wahrscheinlich geht das auf ganz einfachem Weg – ich der Mutter die verdiente Anerkennung und Aufmerksamkeit schenken kann. Ich wünsche euch einen schönen Muttertag!

Jung & frech Martin Stieglbauer Bezirksobmann ­Deutschlandsberg

eges Treiben herrschte dieser Tage in den Dörfern unseres Landes. Fleißige Hände waren nötig, damit sich die gefällten Fichtenbäume wieder in prächtige Kunstwerke verwandelten. Viele ehrenamtliche Stunden wurden von den Vereinsmitgliedern investiert, um ihren Maibaum mit Schnitzmustern und einem Kranz wundervoll zu verzieren und diesen im Rahmen eines Dorffestes aufzustellen.

R

Brauchtum Vor allem in der Landjugend zählt der Maibaum zum Fixprogramm. Doch die Freude über das gemeinsame Kunstwerk wurde leider vielerorts getrübt, gehört es doch ebenso zum Brauchtum, dass der Baum bei nicht ausreichender Bewachung in der Nacht nach dem Aufstellen heimlich umgesägt wird. Wenn es durch diesen Streich allerdings zu Sachbeschädigungen fremden Eigentums kommt, hört sich für mich Brauchtum auf. Darüber hinaus erlebten manche fertig geschmückten Maibäume nicht einmal das Aufstellen und wurden schon davor durchgesägt und zerstört. Angesichts des Idealismus der Veranstalter fehlt mir dafür jedes Verständnis. Kann bei einem derartigen Zerstörungsakt überhaupt noch von Mut die Rede sein oder doch eher von außergewöhnlicher Feigheit?


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Gastkommentar & Leser

Landwirtschaftliche Mitteilungen

15. Mai 2012

Auf dem Prüfstand

bauernporträt

Gastkommentar: Arbeit der Landwirtschaft den Menschen erklären ie erste Belastungsprobe des Verhältnisses zwischen Landwirtschaft und Allgemeinheit ist alljährlich das Thema Feuerbrand. Die Obstbauern haben im wahrsten Sinn des Wortes die Wahl zwischen Pest und Cholera, wenn es um den Einsatz des umstrittenen Antibiotikums geht. Sie können darauf verzichten, doch dann gefährden sie unter Umständen ihren ganzen Bestand. Oder sie können das Mittel einsetzen, dann werden sie als unverantwortliche Chemikalienjünger an den Pranger gestellt und bekommen für ihre völlig unbedenklichen Äpfel dennoch keinen vernünftigen Preis.

D

Mit Liebe bei der Sache ...

suppan

imone und Andreas Schmiedtbauer setzen eine Tradition fort. Schon die Großmutter verkaufte am Lendplatz in Graz Schweinefleisch vom eigenen Hof in Hitzendorf. Das bedeutet aber nicht, dass man nicht offen für Neues ist. Die Produktpalette ändert sich mit den Wünschen der Kundschaft. Und auch die neue Marktordnung der Grazer Bauernmärkte sieht das Ehepaar sehr positiv. Simone Schmiedtbauer, die auch Vizebürgermeisterin von Hitzendorf und Bezirkskammerrätin ist: „Wir Direktvermarkter sind dem Konsumenten verpflichtet. Unsere Produkte stellen ein Versprechen dar, das wir halten müssen.“ Leute, die am Bauernmarkt einkaufen erwarten sich, dass das Geselchte oder der Spargel aus der Gegend kommt und vom Bauern produziert wurde. Seit 1. August

s

Quereinsteigerin des Vorjahres dürfte sich aber jeder europäische Produzent auf den Bauernmarkt stellen. Deshalb wurde der Produzentennachweis eingeführt. Der direkte Kundenkontakt ist eine Art Antrieb, wie Andreas Schmiedtbauer, Meister der Landwirtschaft, erklärt: „Wenn etwas beim Kunden gut ankommt, freut man sich natürlich und ist motiviert.“ Aber auch Kontrollen können motivieren, meint Simone Schmiedtbauer: „Kontrollen können schon oft anstrengend sein, aber sie sind wichtig. Und wenn alles passt, ist es eine persönliche Bestätigung.“ Sie ist Quereinsteigerin in die Landwirtschaft. Zuvor arbeitete sie in einer Bank. „Ich glaube, ich bin deshalb offener für Neues. Wichtig ist bei Innovationen, dass man mit Liebe bei der Sache ist“, so Schmiedtbauer. Den Schritt in die Landwirtschaft bereut sie in keiner Form. „Als Mutter kann einer Frau gar nichts Besseres passieren als den Arbeitsplatz zu Hause zu haben. Ich muss auch kein Geld für Kinderbetreuung ausgeben“, argumentiert sie. Die Kinder sind auch Inspiration für neue Produkte. Beispiel Extrawurst: Bei den Kindern ist sie ein Renner. Simone Schmiedtbauer: „Ich dachte, bevor ich eine kaufe, bei der ich nicht genau weiß was drinnen ist, mache ich sie selbst.“ Bei den Frankfurtern war es dasselbe. Einmal in der Woche wird am Hof geschlachtet; diese Arbeit macht Andreas Schmiedtbauer ausnahmslos alleine. Sonst wird zusammengearbeitet. Roman Musch

Betrieb & Zahlen: Simone und Andreas Schmiedtbauer Oberberg 10 8151 Hitzendorf u Schweinemast und -veredelung mit 150 Mastplätzen und Hofschlachtung. Ferkel über Styriabrid. u Fläche: 12,5 Hektar Wald, 7 Hektar Acker, 2 Hektar Wiese (Koppel für Pferde) u Direktvermarktung am Bauernmarkt Lendplatz sowie in zwei Bauernecken

Keine Privatsache Nicht nur dieses Beispiel zeigt, dass die Landwirte mit dem, was sie tun, ständig auf dem Prüfstand der Öffentlichkeit stehen. Bauer zu sein, ist keine Geheimtätigkeit auf einem abgelegenen Gehöft, die niemanden etwas angeht. Landwirtschaft spielt sich gerade in unseren Breiten mitten im Lebensraum aller Menschen ab. Wo es alle 500 Meter einen Dorfflecken gibt, ein Wohnhaus, eine Kapelle oder ein Gasthaus, muss gegenseitige Rücksicht das Zusammenleben prägen. Es ist keine reine Privatsache, wie es um die Hygiene im Betrieb bestellt ist, welche Belastung des Grundwassers durch Düngung und

Pflanzenschutz entsteht, wie es den Tieren geht und wann die Gülle ausgebracht wird. Mancher mag das als Einmischung empfinden und mancher Nachbar eines Bauern mag wirklich eine unangenehme Nervensäge sein. Doch es geht nicht nur um das Tun als Landwirt, sondern auch um das Zusammenleben.

Aktivisten Nicht genug damit: Immer öfter und immer intensiver melden sich Kritiker der Landwirtschaft zu Wort, die keine Nachbarn sind, sondern weit weg in Großstädten leben. Da geht es nicht ums konkrete Zusammenleben, sondern um abstrakte allgemeine Interessen: Gentechnik, Tierschutz, Umweltfragen. So lästig und so unangenehm solche Kritiker sein mögen, so sehr sind auch sie wie die echten Nach-

Ehrfurcht vor dem Leben W

„ „

gastautor

LESERstimmen ir Arche-Höfe sind ein wahres Paradies, da wir in den natürlichen Kreislauf nie eingegriffen haben. Wir haben Ehrfucht vor dem Leben. Wir arbeiten und leben mit robusten Rassen – das ist ein wahres Paradies. Und wir schätzen den Wert des Bodens in einem besonderen Maß, denn wir kennen den großen Nutzen der Kleinstle-

barn ernst zu nehmen. Durch werden. Die Debatte um die Beschimpfen gibt kein Green- Kastenstände war schon lange peace-Anhänger auf, Ignorie- absehbar, doch durch Unaufren verscheucht keinen Global merksamkeit ist die Branche in 2000-Aktivisten und eine Pha- eine höchst unangenehme Lalanx von Agrarfunktionären ge geraten. Die Gentechnikbeeindruckt keinen radikalen Problematik in Futtermitteln Tierschützer. Beide, der lästige und die Aufmerksamkeit beNachbar und der stimmter Kreise unangenehme für dieses TheÖko-Aktivist, ma ist seit Jahhaben zu allem Immer öfter melden ren bekannt. DiÜberdruss eies haben der Lesich Kritiker der bensmittelhandel ne unangenehme Eigenschaft geLandwirtschaft zu und die NGOs meinsam: Sie gewittert, sie haWort. verstehen nichts ben sich zusamoder nicht viel mengetan und Johannes Kübeck, Redakteur von Landwirtsind gemeinsam schaft. Dennoch medienwirksam oder gerade desvorgesprescht. halb ist es so Die Beispiele wichtig, ihnen alles verständ- zeigen, wie unverzichtbar die lich zu machen, was die Bauern richtige Kommunikation ihres tun. Und zwar nicht erst dann, Tuns nach außen für die Landwenn gewissermaßen etwas wirtschaft geworden ist. „passiert“ ist, sondern schon Das ist eine Aufgabe, welche vorher. die Bauernvertreter dringend Die Frage des Strepto-Ein- mit viel Kompetenz wahrnehsatzes ist jedes Frühjahr ein men müssen. Gerade die nächThema und kann der Öffent- sten eineinhalb Jahre werden lichkeit mit einer klugen Stra- entscheidend sein. Mit dem tegie rechtzeitig klargemacht Jahr 2014 gibt es eine neue EUAgrarpolitik (GAP), die bis dahin festgelegt werden muss. Erstmals hat das Europäische Parlament dabei das volle Mitspracherecht. Johannes Kübeck Das Ergebnis für die Bauern – ist Redakteur der Kleinen es geht um nicht weniger als Zeitung und Präsident des deren Existenz – wird schließSteirischen Presseclubs. lich zeigen, wie gut die LandKontakt: johannes.kuebeck@ wirtschaft die Kommunikation kleinezeitung.at nach außen bereits beherrscht.

bewesen. Vollkommene, starke, glückliche Hoferben, das ist auch ein Ziel. Die wichtigste Entscheidungshilfe ist das Gespür. Unsere Landwirtschaft als lebendiger Organismus bringt die hochwertigsten Lebensmittel hervor. So wünsche ich – möglichst ohne Sorgen – einen guten Start ins neue Erntejahr. Elisabeth Seggl, Donnersbach

personelles Anton Baier feiert Sechziger. Großes unternehmerisches Geschick und strategisches Denken zeichnen Mag. Anton Baier, Leiter des Bereiches Beteiligungen in der Raiffeisenlandesbank Steiermark, aus. Dieser Tage feiert er seinen Sechziger – wir gratulieren herzlich. Der gebürtige Kärntner hat wesentlich an der Weiterentwicklung der Steirerfrucht mitgewirkt. Konrad übergbit an Fraißler. 30 Jahre hat Otto Konrad mit viel Fleiß, Können und Weitsicht die Geschicke des Rindermastringes SteiermarkMitte gelenkt. Jetzt übergibt der Liebocher an seinen Stellvertreter Franz Fraißler. Der NeoObmann setzt auf Weiterbildung. Er will Exkursionen und verschiedene Kurse für die Mitglieder anbieten und eine Homepage einrichten.


Markt & Wirtschaft

15. Mai 2012

7

Landwirtschaftliche Mitteilungen

Meine Bank

Heute Generaldirektor Markus Mair: Erfolg heißt nicht Gewinnmaximierung, wir wollen weiterhin eine gesunde Kundenbank sein RLB/Frankl

Raiffeisen erzielt gutes Ergebnis Trotz schwierigem Marktumfeld deutliche Kundenzuwächse Generaldirektor Mair: Wir halten­­ unbeirrbar an der ­Kundenbank fest. Bilanz bestätigt uns.

„Unsere Bemühungen um Kundenähe und die Besinnung auf traditionelle Werte, die wir zeitgemäß leben, zeigen deutliche Wirkung“, so Mair.

Erreicht wurden die guten Ergebnisse 2011 vor allem durch die Konzentration auf Kernkompetenzen und das intensive Bemühen um das Vertrauen der Kunden. Raiffeisenlandesbank-Generaldirektor Markus Mair: „Wir definieren Erfolg nicht ausschließlich als Gewinnmaximierung. Wie offizielle Daten zeigen, werden unsere Bemühungen um eine werteorientierte Unternehmensführung seitens der Kunden honoriert. Daher konnten wir nicht nur bei Kundenanteilen, sondern auch in den meisten Bankdisziplinen zulegen.“

Raiffeisen Steiermark ist bei Kunden und Hauptkunden ganz klar die Nummer 1. 2011 konnten wir in diesem Segment deutlich zulegen. So liegen die Kundenanteile mit 48 Prozent

Durchwachsen „Etwas durchwachsen“ charakterisiert Mair das Geschäftsjahr 2011 für Raiffeisen Steiermark und sein Flaggschiff, die Raiffeisen-Landesbank. „Aufgrund der wechselhaften volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen war die erste Halbzeit deutlich besser als die zweite. Auch das anhaltend niedrige Zinsniveau hat uns zu schaffen gemacht. Dennoch haben wir ein gutes Gesamtergebnis erreicht. Einen ganz besonderen Erfolg haben wir bei der Kundenakzeptanz erzielt, was durch neueste Marketingdaten belegt wird“, zieht Generaldirektor Mair Bilanz.

Kundenzuwächse

den Euro (AG) beziehungsweise 14,4 Milliarden Euro (Konzern) Bilanzsumme.“

Ergebnisse Das Betriebsergebnis der Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG liegt erstmals über der 100-Millionen-Euro-Marke, der Jahresüberschuss vor Steuern konnte leicht auf 47,8 Millionen gesteigert werden. Das Konzernergebnis lag mit 113,9

Volumen

Wir leben Kundennähe und traditionelle Werte. Das spiegelt sich im Ergebnis wider

Markus Mair, Generaldirektor Raiffeisen-Landesbank

schon sehr nah an der 50-Prozent-Marke. Damit ist fast jeder zweite Steirer RaiffeisenKunde. 42 Prozent aller Steirerinnen und Steirer nennen Raiffeisen als ihr Hauptinstitut.

Bilanzsumme Zufrieden zeigt sich der Generaldirektor auch mit dem allgemeinen Geschäftsverlauf. „Raiffeisen Steiermark und die Raiffeisenlandesbank (RLB) sind 2011 wieder gewachsen. Die gesamte Gruppe steigerte die kumulierte Bilanzsumme um zwei Prozent und liegt nun bei 24,15 Milliarden Euro. Die Raiffeisenlandesbank legte als Konzern und AG um jeweils mehr als fünf Prozent zu und hält nun bei zehn Milliar-

äußerst solide aufgestellt und brauchen uns vor neuen gesetzlichen Spielregeln nicht zu fürchten“, betont Mair. Kritik äußert Mair an Basel III, zumal damit „eine Wachstumsbremse“ befürchtet wird. Brüssel müsse hier noch handeln. Schon in den vergangenen drei Jahren seien die Bestimmungen mehrfach überarbeitet worden, rechtfertigt Mair seine diesbezügliche Forderung.

Millionen Euro unter dem Vorjahreswert, wobei die KonzernBilanz 2010 durch die erstmalige at-equity-Konsolidierung mit der RZB/RBI gekennzeichnet war. Die Stabilitätsabgabe hat das Konzernergebnis mit rund 7,5 Millionen Euro belastet.

Eigenmittel Sehr positiv stellt sich unter dem Giebelkreuz auch das Eigenmittel-Wachstum dar. „Inder AG haben wir um 3,2 Prozent mehr Eigenmittel, in der gesamten Bankengruppe um 4,1 Prozent. Damit kann man unter den gegebenen Rahmenbedingungen zufrieden sein. Mit 16 Prozent beziehungsweise 19,5 Prozent sind wir

Positive Bilanz zieht der Raiffeisenlandesbank-Generaldirektor auch, was die Entwicklung der Raiffeisen-Landesbank Steiermark betrifft. Im Privatkundengeschäft stiegen die Spar-, Giro-, und Termineinlagen auf 98,4 Millionen Euro (+1,36%) und auch die Finanzierungsleistung an Private legte um 10,39 Prozent auf 362,6 Millionen Euro zu. Im Kommerzkundengeschäft wurde die gesamte Finanzierungsleistung der RaiffeisenLandesbank Steiermark auf 3,7 Milliarden Euro brutto gesteigert. „Einen beachtlichen Teil davon haben wir mit Industriekunden und im Bereich Projektfinanzierungen erzielt“, erklärt Generaldirektor Markus Mair. „So hat die RLB beispielsweise die „Loft City“ im 10. Wiener Bezirk finanziert. Dadurch konnte das historische Ankerbrot-Gebäude saniert und einer zeitgemäßen Nutzung zugeführt werden.“

Raiffeisen Steiermark setzt auf mobile App Bankkunden an Beratertermine erinnern und zu lokalen Veranstaltungen einladen, das macht Raiffeisen Steiermark künftig mit einer eigenen App. „Mit der Raiffeisen Steiermark App möchten wir dort sein, wo unsere Kunden sind und ihnen nützliche Informationen auf regionaler Ebene bieten“, erklärt Martin Jeindl, Vorstandsdirektor der Raiffeisen-Landesbank Steiermark. Die App stellt den direkten Draht zwischen Beratern und Kunden her. Kunden können durch einen einzigen Klick Berateranrufe anfordern oder persönliche Nachrichten versenden. Als Ausgangsbasis für die Raiffeisen Steiermark App wird der bereits erfolgreich etablierte SMS Informationsdienst „Raiffeisen Mobil“ genutzt. Dieser wird steiermarkweit bereits von über 200.000 Kunden verwendet. Die neue App wurde um eine ortsbezogene Komponente erweitert. „Mit standortbasierten Funktionen möchten wir den regionalen Charakter der Raiffeisen Banken noch stärker hervorheben und den Nutzen für unsere Kunden maximieren“, erklärt Martin Jeindl. So können Anwender beispielsweise einfach den für sie relevanten Umkreis einstellen, um etwa die nächst gelegenen Veranstaltungen sowie Bankstellen und Bankomaten zu finden.

Kundenmeinung Was Kunden über Raiffeisen Steiermark denken – Ergebnisse einer Befragung: u Raiffeisen Steiermark ist ganz klar die Nummer 1 bei Kunden und Hauptkunden und konnte 2011 wieder deutlich zulegen u Die Kunden schätzen Raiffeisen als vertrauenswürdige, solide Bank und honorieren eine werteorientierte Unternehmensführung. u Raiffeisenkunden attestieren ihrer Bank optimale Beratung und schätzen ihre Sicherheit und Verlässlichkeit sowie die Konzentration auf die Kernkompetenzen einer Kundenbank. u Das Kundenvertrauen spiegelt sich auch in zufriedenstellenden Ergebnissen wider (links).

Konjunktur: Wirtschaftlich zu kühle Zeiten Wirtschaftsbarometer: Nach der Konjukturdelle 2011 gibt es nun eine zögerliche Erholung eim traditionellen Konjunkturgespräch der Raiffeisenlandesbank betonte der Chef des Wirtschaftsforschungsinstitutes (Wifo), Karl Aiginger: „Wir hatten zur Jahreswende 2011/12 eine kleine Konjunkturdelle. Nun erholen wir uns langsam wieder“. Als Gründe für die Konjunkturdelle ortete Aiginger, dass die Exporte nach zwei Jahren nachgelassen haben, dass die Investitionen wegen der niedrigen Auslastung schwach waren und der

B

Konsum unter der sinkenden Kaufkraft gelitten hat. Dazu kamen Unsicherheiten und Ungleichgewichte in der Weltkonjunktur, hohe Defizite und Konsolidierungen in vielen europäischen Ländern sowie politisches Zögern mit einer Portion Populismus.

Schwächeres Wachstum „Im April ist die Hoffnung zurückgekehrt. Das größte Risiko ist die fehlende Aktivstrategie“, so Aiginger. Und weiter: „Zumindest lebt aber noch der

Österreich-Bonus, denn Österreich liegt noch immer besser als der Euro-Raum – 2012 bereits das zwölfte Jahr in Folge“. Bis 2025 rechnet Aiginger für Österreich mit einem Wirtschaftswachstum von 1,7 bis 2,1 Prozent, für Europa zwischen 1,5 und 1,8 Prozent, während die Weltkonjunktur um 3,5 und jene der USA um zwei Prozent anziehen wird. „Das Wachstum nach der Krise wird schwächer ausfallen als vor der Krise und Europa wird sich schwächer entwickeln als

die Vereinigten Staaten von Amerika“, fasste Aiginger zusammen. Eine Lanze brach der Wifo-Chef einmal mehr für den Euro. „Der Euro ist heute stärker als bei seiner Einführung, trotz Ungleichgewicht in der EU. Ich will, dass kein Land herausfällt, weil das enorme Auswirkungen auf alle andere hätte“, so Aiginger. Einmal mehr mahnte der Ökonom Reformen in Österreich ein: „Wir brauchen tiefgreifende Reformen in den Bereichen Bildung, Forschung und Umwelt“.

clubtermine LMFAO

11.5.

Wien

WM Sounds Partytime 16. 5.

Bad Gleichenberg

WM Sounds Rock the Castle Schloss Tabor

19.5.

BUSHIDO

21.5. Graz, Freiluftarena B

WM Sounds Partytime 1.6. Nova Rock

Neuhaus/ Klb. Rüsthaus Ratten

8.-10.6

Nickelsdorf

Masters of Dirt

9.6.

Schwarzl-See

Guns N’ Roses

29.6.

Schwarzl-See

Pitbull & Sean Paul

2.7.

Schwarzl See

Lake Festival

8.9.

Schwarzl See


technikecke

termine

bauern-tv

Kernölpressen 12. Mai: Einkeren am Tag der offenen Kernölpressen Hamlitsch, Herbersdorf und Hartlieb.

u Das Erste W wie Wissen: Blumen als Massenware. Sonntag, 13. Mai, 17 Uhr.

Narzissenfest Vom 17. bis 20. Mai geht in Aussee das Narzissenfest über die Bühne. www.narzissenfest.at

u Pro Sieben Galileo: Start der Umweltwoche „Green Seven“. Montag, 14. Mai, 19.05 Uhr.

Schilcherreise Auf zur kulinarischen Schilcherreise. 18. und 19. Mai in Eibiswad.

u Hessen Unterwegs zwischen Salzburg und Pinzgau. Freitag, 18. Mai, 20.15 Uhr.

HoamART Die Kunst nachhaltig leben im Freilichtmuseum Stübing: 20. Mai von 9 bis 16 Uhr.

u ORF 2 Die Zukunft schmeckt gut – die neue Esskultur. Dienstag, 15. Mai, 11.55 Uhr.

Geballtes Wissen kostenlos ie Homepage der Landwirtschaftskammer hat ein Facelift bekommen. Auf www.lk-stmk.at sind die rund 5.000 Fachartikel nun übersichtlicher in den einzelnen Bereichen gelistet. Wer auf der Suche nach einem bestimmten Thema ist, findet mithilfe der Volltextsuche rechts oben schnell zum richtigen Artikel. Beim Suchbegriff „Kurzumtrieb“ finden sich derzeit 57 Artikel und 27 Downloads.

D

5.000 Fachartikel Datum und Themenbereich können für eine bessere Trefferquote noch näher bestimmt werden. Denn beim Suchbegriff „Pflanzenschutz“ gibt es bereits 378 Artikel und 101 Downloads. Wer nur in seiner Sparte auf dem Laufenden bleiben will, findet im Balken unter dem LK-SteiermarkLogo die Rubriken Markt & Preise, Pflanzen, Tiere, Bio, Forst, Umwelt & Energie, Förderungen, Recht & Steuer, Betrieb & Familie sowie Bildung. In der jeweiligen Rubrik findet sich links außen ein Menü mit weiteren Aufgliederungen. Hier werden immer die aktuellsten Artikel zuerst angezeigt. Wer mit dem Mauszeiger über die Rubrik Steiermark fährt, öffnet ein Menü, in dem unter anderem die Bezirkskammern und Verbände zu finden sind. Neu ist auch eine Online-Version der Landwirtschaftlichen Mitteilungen. Hier kann jede Ausgabe seit 1. April 2012 kostenlos nachgeschlagen werden. Ältere Ausgaben stehen als Pdf zum Download zur Verfügung. Auch die neue Version kann als Pdf heruntergeladen werden. Die altbewährten Klassiker der Landwirtschaftskammer-Homepage www.lk-stmk.at blieben erhalten. Das Agrarwetter bietet detaillierte Prognosen nach Regionen für sieben Tage. Diese werden jedoch laufend aktualisiert, weshalb man auf zeitnahe Prognosen besser vertrauen kann, als auf jene für Übermorgen. Der Veranstaltungskalender weist auf die wichtigsten Termine für Steirerinnen und Steirer hin. Die Bildergalerien aus der Steiermark sind mehr ins Zentrum gerückt. Die Erneuerung der Homepage soll die steirischen Bäuerinnen und Bauern noch schneller und unkomplizierter zu den Fachinformationen bringen.

Bio-Aktionstag f. stübing

Grünlandseminar Seminar im LFZ Raumberg-Gumpenstein am 23. Mai, 9 bis 16.30 Uhr: Erkennen von Grünlandpflanzen sowie Einschätzung der Futtererträge und Futterqualitäten. Informationen und Anmeldung unter 03682/22451-317, theresia.rieder@raumberg-gumpenstein.at Frühstücken mit Bäuerinnen Die Radkersburger Bäuerinnen laden zum Frühstücken mit den Bäuerinnen am 20. Mai, ab 9 Uhr in den Pfarrhof Bad Radkersburg. Mit dabei sind auch die Preisträger des Fotowettbewerbes „Tracht und Palmbuschen“. Muttertags-Kaffee Ein Genuss bei Leckereien und Kunst von Herbert Bauer „Moderne Andachtsbildern“: Muttertags-Kaffee im Schloss Größsölk: 13. Mai, ab 10 Uhr. Grünlandnutzung Im Rahmen einer Tagung wird am 15. Mai, 9.30 bis 17 Uhr, in Trautmannsdorf ein Überblick über alternative Grünlandverwertungsmöglichkeiten gegeben. Kursbeitrag: 19 Euro. Weitere Informationen und Anmeldung: Naturpark Akademie Steiermark: 0676/9668378.

Alternativnutzung KK

Regionalität Newmann

kurzinfo

Brennpunk

Mundharmonika-Kurs Steirermelodien auf der Mundharmonika erlernen: 2. Juni, 10 bis 18 Uhr, Gasthaus Stieger in Bad Aussee. Kursbeitrag: 95 Euro. Weitere Informationen und Anmeldung unter: www. steirisches-volksliedwerk.at SVB: Erholungsaufenthalte Die Sozialversicherungsanstalt der Bauern (SVB) bietet Erholungsaufenthalte für pflegende Angehörige an. Anfragen unter 0732/7633-4345. Walbau-Lehrausgang Waldinteressierte Frauen aufgepasst: Die Grundlagen des Waldbaus werden am 21. Mai in der BK Judenburg und am 31. Mai in der LFS Grottenhof Hardt, jeweils von 9 bis 12 Uhr, erläutert. Die Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung ist jedoch erforderlich unter: 03858/2201-7292. Klöcher Traminer Open Im stimmungsvollen Ambiente auf der Burgruine Klöch wird am 26. Mai der Weinjahrgang 2011 der Traminerwinzer präsentiert. www.kloecher-traminer.at

Weinpräsenation stmk tourismus

Internationaler Grünlandtag am 2 as Programm kann sich sehen lassen: Erörtert werden die Fachthemen Bodenansprache und Grünlandversuche, die Mäuse- und Ampferbekämpfung, die Weideführung, Feldfutterbau, Saatgutmischungen, Futterbewertung und Fütterung. Die Optimierung von

D

Obstschätze Most-, Saft-, Edelbrandprämierung, 15. Mai bstveredler sind Virtuosen der Aromen. Sie zaubern mit Most, Saft und Edelbränden Duft und Geschmack reifer Früchte in die Flaschen. Am 15. Mai, 19 Uhr werden im Orpheum in Graz die besten steirischen Virtuosen ausgezeichnet. Eine strenge Jury kostete sich bei der Landesbewertung durch die Vielfalt der heimischen Obstveredelung. Karten sind im Zentralkartenbüro, Orpheum Graz sowie in der Obstbauabteilung der Landeskammer erhältich.

O

Obstveredelung

KK

bauernshop der landwirts

EU-Aktuell u Mehrfachantrag Flächen 2012: Abgabe vom Mehrfachantrag-Flächen noch bis Dienstag, 15. Mai möglich. In der Nachfrist gibt es prozentuelle Kürzungen je verspätet eingebrachten Werktag. Mineralölsteuerrückvergütung erfolgt mit MFA. u Alm/Gemeinschaftsweide-Auftriebsliste 2012: Die Alm/Gemeinschaftsweide Auftriebsliste ist bis spätestens 1. Juli 2012 bei der zuständigen Bezirkskammer abzugeben. Die Alm/GemeinschaftsweideAuftriebsliste ist bei Auftrieb auf Almen oder Gemeinschaftsweiden jedenfalls notwendig, auch wenn ausschließlich Rinder aufgetrieben werden. Die Alm/ Weidemeldung „Rinder“ sowie die Alm/Weidemeldung eines Ersatzrindes muss innerhalb von 15 Tagen nach dem Meldeereignis (Auftrieb, Abtrieb) in der AMA eingelangt sein (Postweg berücksichtigen).

Grundfutterrationen steht ebenso auf dem Programm wie die Frage was die Daten des Pansensensors für die Praxis bringt. Mit Spannung werden die Maschinenvorführungen erwartet. So sind die neuesten und effektivsten Geräte zur Grünfutterernte, Gülleausbringung und Grünlanderneuerung

u Einzigartige und zugleich zweckmäßige Produkte für Arbeit, Freizeit und Sport. Leisten Sie hiermit einen wichtigen Beitrag für ein positives Image der steirischen Bäuerinnen und Bauern in der Öffentlichkeit! Wahlweise mit der Aufschrift „Steirische Bäuerin“ oder „Steirischer Bauer“.

Rucksack und Aktentasche

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u Rucksack: Praktisch und ideal für kleine Wanderausflüge. Wahlweise bedruckt mit „Steirische Bäuerin“ oder „Steirischer Bauer“. Fassungsvermögen von 13 Liter.

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SERVICE

Mahlzeit

Die wichtigsten Termine und H­ inweise für die ­steirischen Bäuerinnen und Bauern: www.lk-stmk.at, 0316/8050-1281, presse@lk-stmk.at

Schmucke Blumen Bis 25. Juni für Blumenschmuckbewerb melden eit über 50 Jahren, wenn die Frühlingsblumen erblühen, rüsten sich tausende Steirerinnen und Steirer für den Landesblumenschmuckwettbwerb. 36.000 haben im vergangenen Jahr mitgemacht. Und heuer soll es nicht anders sein, geht es nach Tourismusreferent Hermann Schützenhöfer. Gemeinsam mit Blumenkönigin Lisa I. und Ferdinand Lienhart, Obmann der steirischen Gärtner und Baumschulen, stellte

Schützenhöfer den Bewerb mit dem Titel „Flora 12“ vor: „Es wird wieder die schönste Gärtnerei und die schönste Baumschule ausgezeichnet. Außerdem haben wir 40-jähriges Jubiläum des ,Grünen Herzen‘, weshalb wir heuer den Fotowettbewerb forcieren.“ Die besten Bilder haben die Chance auf tolle Urlaube. Anmeldeschluss für den öffentlichen und auch den Einzelbewerb ist am 25. Juni auf www. blumenland.at.

S

kt Grünland Rinderschau sowie Schaf-, Ziegen- und Pferdepräsentationen. Der Grünlandtag beginnt am 2. Juni um 9.30 Uhr und endet um 16.30 Uhr. Veranstalter sind die Österreichische Arbeitsgemeinschaft für Grünland und Futterbau sowie die Fachschule Phyra. Programm zu finden unter: www.gruenlandtag.at

Schützenhöfer, Blumenkönigin Lisa I., Lienhart (v.l.n.r.)

Muttertag

Ausstellung mit über 300 Fuchsien-Sorten

Blumen als Wertschätzung und Dank ie steirischen Gärtner und Floristen setzen ihre Muttertagsaktion heuer auf „Alleinerziehende Mütter“ und verteilen bei den Treffen in Graz, Bruck an der Mur, Liezen und Voitsberg Hortensien. Der Trend bei den heurigen Muttertagssträußen geht zu farbenfrohen und kräftigen Farben, die man in Schnitthordensien, Pfingstrosen, Anemonen, Rosen, Levkojen und Nelken in diversen Farben wiederfindet.

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Fuchsienblüten

€ 13.-

Kinder T-Shirt Kurzarm Größen: A 98/104 (2 bis 4 Jahre) B 110/116 (5 bis 6 Jahre) C 122/128 (7 bis 8 Jahre) D 134/146 (9 bis 11 Jahre) E 152/164 (12 bis 14 Jahre)

u Das beliebte Poloshirt ist in verschiedenen Farben erhältlich. Wie gewohnt kann zwischen „Steirischer Bäuerin“ und „Steirischer Bauer“ ausgewählt werden. Die Damen-Polos sind tailliert und extrem klein geschnitten. Größen S bis XL

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musch

Blumengruß steir. gärtner u. floristen

Fuchsienfreunde

Poloshirt

Farbe:

Füllung: 250 g Topfen 20% Fett, 2 Eier, 1 Schuss Schlagobers, 125 g eingeweichte Rumrosinen, 2 Pkg. Vanillezuchter, 50 g Staubzucker, 50 g weiche Butter. Überguss: 125 ml Milch, 125 ml Schlagobers, 4 Eier, 1 EL Honig.

Zubereitung Zuerst die Dotter mit Milch und Mineralwasser verquirlen, den glatt gerührten Topfen mit Salz und den Orangen- und Zitronenzesten einrühren und danach das Mehl einsieben. Den steifgeschlagenen Schnee vorsichtig in den Teig unterheben. Nun in einer heißen Pfanne die Palatschinken herausbacken.

Weitere Rezepte Dieses Rezept stammt aus der 98-seitigen AMA-Broschüre „Topfen – viel Geschmack, natürlich leicht“, die unter shop.ama-marketing.at kostenlos bestellt werden kann.

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schaftlichen mitteilungen

€ 12.-

Zutaten Teig: 250 g Topfen 40% Fett, 250 g Mehl, 4 Eier, 1/4 l Milch, 1/4 l Mineralwasser, je 1 TL geriebene Orangen- und Zitronenschale, Prise Salz, Butterschmalz zum Ausbacken.

Füllung: Topfen mit Eiern, Obers, Zucker, Butter und Vanillezucker glatt rühren und die Rumrosinen unterziehen. Die Palatschinken mit der Topfenmasse bestreichen, zusammenrollen und in eine ausgefettete Form setzen. Milch, Obers, Eier und Honig gut versprudeln, über die Palatschinken gießen und im vorgeheizten Backrohr mit 170° Celsius zehn bis 15 Minuten backen.

Fuchsienvielfalt ie Fuchsie, die Königin der Schattenblumen, ist in ihrer prächtigen Farben- und Formenvielfalt sehr beliebt. Im Mai finden wieder zahlreiche Fuchsienausstellungen statt: 11. bis 13. Mai bei Blumen Oliva in Feldkirchen bei Graz – mit über 300 Fuchsien-Sorten. 18. bis 20. Mai auf Schloss Friedhofer in Sankt Peter-Freienstein. 22. bis 24. Mai in der Gärtnerei Faßl in Dörfl bei Sankt Ruprecht. 25. bis 26. Mai in der Gärtnerei Thiel in Öblarn.

Pressereferentin Agrarmarkt Austria

Topfenpalatschinken

2. Juni in Phyra, Niederösterreich im praktischen Einsatz zu sehen. Auch der modernen Schwad- und Siliertechnik ist breiter Raum gewidmet. Vertreten sind alle renommierten Firmen und Unternehmen, die Grünlandtechnik anbieten. Im Zuge des Grünlandtages findet sogar ein Mischwagen-Grand Prix statt. Ebenso gibt es eine

Manuela Göll

Am Rücken mit dem Aufdruck:

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€ 17.6

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oder

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Farbe:

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Überbacken schmecken sie lecker AMA

landjugend-termine Bezirkstermine

16.5.: BM, SchriftführerInnenschulung Bruck; 16.5.: BM, KassierInnenschulung Bruck, 19 Uhr; 16.5.: JU, Stodlfest der LJ Unzmarkt, 20.30 Uhr; 18.5.: DL, Theater im Heustadl 20 Uhr; 18.5.: MZ, Jugendratssitzung, Krieglach, 19 Uhr; 19.5.: GU, Feicht´s Fadl Fest der LJ Tulwitz, 21 Uhr; 19.5.: KF, Sensenmähen Bezirksentscheid; 19.5.: VO, Frühlingsfest LJ Kohlschwarz, 20.30 Uhr; 20.5.: LI, Narzissenfest der LJ Knoppen, 10 Uhr; 25.5.: GU, Pfingstfest der LJ Eggersdorf, 20 Uhr, 25.5.: LI, GV Bezirk Liezen, 19 Uhr; 25.5.: VO, Jugendratssitzung 19.30 Uhr; 26.5.: GU, Hot Summer Night 21 Uhr; 26.5.: MZ, Sensenmähen Bezirksentscheid; 26.5.: VO, Kleinfeldfußballturnier Mehr unter www.stmklandjugend.at


Kuhpreise lebend, netto

Marktvorschau (11. Mai bis 10. Juni)

Pilz überwintert als Winterspore im Falllaub des Bodens. Im Frühjahr keimen sie ab elf Grad.

Nutzrinder/Kälber

15. 5. Greinbach, 11 Uhr 22. 5. Leoben, 11 Uhr 29. 5. Greinbach, 11 Uhr 5. 6. Leoben, 11 Uhr

EU-Marktpreise Jungstierfleisch R in Euro/100 kg, Schlachtgewicht, kalt, Woche bis: 29. April 2012 Wo.Tend.

– 2,27 +1,54 – 1,27 +0,99 – 4,51 – 0,69 – 0,75 – 1,58 +0,97

– 0,95

Der Falsche Mehltau oder Rebperonospora ist für den steirischen Weinbau die gefährlichste Rebkrankheit. Bei für einen Befall günstigen Witterung (Feuchtigkeit und Wärme) tritt Peronospora Jahr für Jahr auf. Ein Frühbefall – vor und während der Blüte – kann zur Gescheinsperonospora führen, die zur einem massiven Ertragsausfall führt. Alle Europäerrebsorten können betroffen sein, allerdings sind die Sorten unterschiedlich empfindlich.

Quelle: Europäische Kommission

Pilz überwintert

Stiere

Durchschnitt Tendenz Durchschnitt U Tendenz Durchschnitt R Tendenz Durchschnitt O Tendenz Durchschnitt E-P Tendenz E

3,88 ±0,00 3,82 ±0,00 3,74 – 0,01 3,46 +0,02 3,79 ±0,00

Kühe

Kalbinnen

3,29 – 0,05 3,21 +0,03 3,06 +0,03 2,82 +0,02 2,96 +0,02

3,63 +0,01 3,49 +0,04 3,35 ±0,00 3,01 – 0,01 3,39 +0,01

ProfiSet_LWMStmk_95x150_Layout 1 27.02.12 13:36 Seite 1

SET

Ermittlung laut Viehmelde-VO BGBL.42/2008, der durchschn. Schlachthof-Einstandspreise (inklusive ev. Zu- und Abschläge)

Die stärkste Komplettlösung gegen Krankheiten im wichtigsten Zeitraum der Rebentwicklung!

von/bis

Stiere (330/460) Progr. Stiere (330/420) Kühe (300/420) Kalbin (280/350) Kalbin -24 M (280/350) Programmkalbin (250/330) Schlachtkälber (80/105) Bio-ZS in Ct.: Kühe 33-38, Kalbin 40-65; AMA-ZS in Ct.: Stier 15, Schlachtkälber 20

3,51/3,55 3,71 2,70/2,88 3,07 3,22 3,51 4,80

Ochsen + Jungrinder

Bio-Ochsen (300/430) ALMO R3 (340/420), 20-36 M. Styriabeef (185/260)

3,93 3,90 4,30

® = e.W. Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen.

Rindernotierungen, 7. bis 12. Mai EZG Rind, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, in Euro je kg Kategorie/Basisgew. warm

Bei einer Durchschnittstemperatur ab 11,5 Grad Celsius, 95 Prozent Luftfeuchtigkeit oder andauernder Blattnässe und mindestens vier Stunden Dunkelheit kommt es zum „Krankheitsausbruch“: Auf der Unterseite der Ölflecken treten weiße Sporangienlager hervor, die wiederum Ausgangspunkt für weitere Infektionen sind. Neben Blättern können auch

RegNr-A: 2980;

Österreich

Der Pilz überwintert als Winterspore im Falllaub am Boden. Im Frühjahr keimen diese Dauersporen ab elf Grad

Krankheitsausbruch

ZulNr-D: 006499-00, RegNr-A: 901458;

Schlachthof-Einstandspreise AMA, 23. bis 29.4.

Celsius und bilden sogenannte Primärsporangien aus. Sobald diese mit Wasser in Kontakt kommen, schleudern sie Schwärmsporen aus, die über spritzende Regentropfen vom Boden auf grüne Triebe gelangen. Auf der nassen Blattunterseite schwimmen diese zu einer Spaltöffnung und dringen dort in das Blatt ein und verbreiten sich weiter – es entstehen runde Aufhellungen, die sogenannten Ölflecken.

AKTION 2012 Jeder Betrieb erhält beim Erst-Kauf eines PROFI-SETs eine hochwertige Softshelljacke!*

Bestellkarte liegt der SET-Packung bei.

6. 6. St. Donat, 11 Uhr

385,83 385,18 387,71 360,52 376,66 329,78 372,64 327,80 358,88 374,46

98 99 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 Jänner 0,95 0,82 0,94 0,83 0,87 0,94 0,92 1,04 1,12 Feber 1,00 0,88 0,97 0,77 1,07 0,93 0,89 1,07 1,20 März 0,93 0,90 0,97 0,76 0,93 1,05 0,91 1,13 1,24 Gescheine, später auch Bee- Galben M oder Aktuan Gold. April 0,99 0,97 1,02 0,81 0,92 0,98 0,98 1,19 1,22 ren und Traubenstiele befallen Nach der Blüte wird dann umMai 1,00 0,93 0,88 1,02 1,01 1,14 1,29 werden. Es kommt zum 1,00 Ein- 0,84 gestellt auf teilsystemische Juni 0,95 0,89 0,89 0,91 0,91 1,03 1,08 1,21 1,35 trocknen der Rebteile, Ernte- oder tiefenwirksame PräpaJuli 0,96 0,92 1,01 0,93 1,01 1,05 1,11 1,22 1,25 ausfällen zu einem Verlust der rate. Hier ist auf die GruppenAugust 0,87 0,94 erhöh0,95 0,91 1,02 in0,95 1,15 1,18 Laubmasse und zu einer bildung der Richtlinie für 1,19 InSeptember 0,98 0,96 1,10 0,90 0,97 Produktion 0,92 1,15 zu 1,14 1,22 ten Winterfrostgefährdung. tegrierte achten. Falls0,96 die Witterung Oktober 0,98 1,03 0,93 0,88 0,85 1,10 regnerisch 1,08 1,18 bleibt, Beispiel November Behandlung 0,92 0,94 0,99 0,93 0,93sollte 0,91zum 0,99 1,06 Per1,17 Nach der Primärinfektion – die 0,95 gado, Gold, 1,03 Melody Dezember 0,88 0,99 0,85 0,95Aktuan 0,87 1,00 1,16 Feststellung erfolgt durch 0,98 Pro- 0,87 Combi, oder 1,12 Mildicut Durchschnitt 0,96 0,94 0,95 Vincare 0,96 1,02 1,22 gnosemodelle – wird mit den verwendet werden. Sind die ab 2008 gew. Mittel Behandlungen gegen den Scha- Weingärten und keiWoche 2003gesund 2004 2005 2006 derreger begonnen. Da in die- ne Regenfälle in Sicht, können 1 0,93 0,84 0,95 1,14 ser Zeit – meist Mitte bis En- auch Strobilurine wie Univer2 0,96 0,86 1,06 1,11 de Mai – der stärkste Zuwachs salis und Cabrio Top sowie Cy3 0,68 wie 0,88 0,96Aviso 1,06 erfolgt, werden weitgehend moxanilmittel Aviso, 4 0,97 1,08 1,12 Kombinationsprodukte, beste- Plus oder 0,92 Curifol sowie Sanvi1,00 Belagsmittel 0,97 1,08 wie 1,11 hend aus 5einem Belagsmittel no oder reine 0,92oder 0,92 0,99einge1,13 und einem6 systemischen oder Folpetmittel Delan 7 0,86 0,86 1,10 1,25 teilsystemischen Wirkstoff, setzt werden. der nach 8der Anwendung in Abgeschlossen die Be0,88 werden 0,86 0,96 1,24 den Neuzuwachs transportiert handlungen Sommer 9 1,04im0,90 1,04 mit 1,26 wird, in 10 Abständen von rund Mildicut, 1,04 Sanvino 0,85sowie 1,17Kup1,19 zehn bis 11zwölf Tagen einge- ferpräparaten 1,04 oder 0,88anderen 1,14 Be1,23 setzt. Beispiele dafür sind Me- lagsmitteln, Warte12 1,04wobei 0,92 die 1,14 1,27 lody Combi, Vincare, Profiler, zeiten zu berücksichtigen sind. 13 1,06 1,01 1,31 1,25 Josef Klement Ridomil Gold Combi, Fantic F, 14 1,03 0,98 1,22 1,21 15 0,98 0,95 1,07 1,23 16 0,93 0,97 1,23 1,22 17 1,00 1,00 1,16 1,22 18 0,96 0,99 1,12 1,28 19 0,94 0,96 1,18 1,29 20 1,04 1,00 1,03 1,30 21 1,02 1,07 1,13 1,24 22 1,02 1,08 1,18 1,33 23 1,07 1,10 1,20 1,33 24 1,01 1,06 1,23 1,37 25 0,93 1,08 1,22 1,35 26 1,05 1,11 1,31 1,30 27 1,10 1,08 1,22 1,25 28 1,09 1,11 1,17 1,25 29 1,12 1,13 1,23 1,25 30 0,94 1,17 1,17 1,22 31 0,88 1,11 1,13 1,18 32 0,97 1,16 1,18 1,23 33 0,98 1,13 1,18 1,19 34 1,03 1,11 1,18 1,15 35 0,89 1,18 1,21 1,17 36 0,94 1,18 1,19 1,21 37 0,94 1,14 1,18 1,19 38 0,72 1,16 1,11 1,25 39 0,76 1,15 1,10 1,20 40 0,84 1,20 1,10 1,13 41 0,86 1,10 1,08 1,15 42 0,94 1,09 1,07 1,19 43 0,84 1,02 1,05 1,26 44 0,86 1,03 1,06 1,27 45 0,87 0,99 1,06 1,18 46 0,85 0,99 1,08 1,14 47 0,91 1,01 1,05 1,13 48 0,96 0,98 1,04 1,15 49 0,92 1,05 1,02 1,16 50 0,82 1,05 1,02 1,17 51/52 0,87 0,98 1,03 1,16 Peronospora, Geschein und Blatt klement 52/53 0,93

Peronospora-Behandlungen bereits nach Primärinfektion

Zuchtrinder

Dänemark Deutschland Spanien Frankreich Italien Niederlande Österreich Polen Slowenien EU-27 Ø

15. Mai 2012

Falscher Mehltau ist gefährlich

Rindermarkt

Markt & Wirtschaft

Landwirtschaftliche Mitteilungen

* solange der Vorrat reicht!

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Quelle: Wochenberichte bzw. Monatsberichte LK-EPE

Rindermarkt

Steirische Erzeugerpreise 30. April bis 6. Mai – Totvermarktung Klasse

Ø-Preis Tend. Ø-Preis U Tend. Ø-Preis R Tend. Ø-Preis O Tend. E-P Su Tend. E

Stiere

3,78 – 3,71 – 0,01 3,64 – 0,01 3,49 – 3,66 – 0,04

Kühe

– – 2,94 ±0,00 2,81 – 0,05 2,57 – 0,02 2,66 +0,01

Kalbinnen

3,23 – 3,15 +0,03 3,10 ±0,00 – – 3,13 +0,03

exklusive eventueller qualitätsbedingter Zu- und Abschläge

Steirische Erzeugerpreise 30. April bis 6. Mai Rinder lebend

Ø-Preis Tendenz

Kühe Kalbinnen Einsteller Ochsen Stierkälber Kuhkälber

1,49 1,89 2,28 1,94 4,13 3,07

Kälber gesamt

3,95

±0,00 – 0,02 – 0,02 +0,08 – 0,05 +0,15 – 0,03

AMA-Preise Österreich, frei Schlachthof, 23. bis 29. April Schlachtkälber 5,29 – 0,14

Markt zweigeteilt Der Schlachtrindermarkt präsentiert sich Europa weit entgegen den Erwartungen nicht mehr so ausgeglichen wie zuletzt. Vor allem bei den Schlachtstieren konnten die Notierungen trotz des moderaten Angebots das Vorwochenniveau nicht halten. Probleme im Export sowie die ruhige Nachfrage im Inland zeigten sich dafür verantwortlich. Weibliches Schlachtvieh notiert anhaltend stabil und kann zügig am Markt platziert werden. Während Schlachtkühe und -kalbinnen stabil tendieren, sind bei Schlachtstieren schwächere Notierungen nicht auszuschließen.

1,6

Kühe lebend (in Euro je Kilogramm) 2012

1,4

1,2

1,0

1. bis 52. Woche

2011

2010

2007 1,21 1,25 1,27 1,18 1,17 1,25 1,18 1,20 1,18 1,14 1,13 1,12 1,19 2007 1,14 1,29 1,24 1,21 1,19 1,23 1,20 1,26 1,29 1,28 1,27 1,26 1,25 1,22 1,22 1,16 1,13 1,17 1,18 1,19 1,17 1,10 1,23 1,27 1,27 1,24 1,22 1,20 1,13 1,16 1,18 1,20 1,19 1,24 1,18 1,20 1,17 1,19 1,17 1,17 1,20 1,12 1,09 1,11 1,06 1,15 1,17 1,15 1,13 1,12 1,12


K-A

11

K-A

Markt & Wirtschaft

15. Mai 2012

2010

Schweine gestochen Kl. E- netto

98 99 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 Jänner 1,39 0,93 1,09 1,56 1,36 1,18 1,09 1,42 1,35 1,23 1,30 1,29 Feber 1,37 0,84 1,12 1,54 1,32 1,28 1,27 1,42 1,38 1,27 1,33 1,27 März 1,38 0,97 1,25 1,92 1,43 1,23 1,35 1,41 1,39 1,26 1,40 1,27 April 1,32 0,89 1,26 1,89 1,39 1,21 1,33 1,33 1,43 1,24 1,36 1,31 Mai 1,20 0,93 1,36 1,88 1,27 1,20 1,27 1,35 1,41 1,28 1,45 1,33 Juni 1,32 1,16 1,42 1,79 1,31 1,25 1,41 1,39 1,55 1,34 1,58 1,39 Juli 1,25 1,28 1,46 1,65 1,37 1,31 1,49 1,46 1,58 1,41 1,61 1,43 August 1,19 1,26 1,46 1,66 1,38 1,34 1,55 1,43 1,65 1,45 1,69 1,46 September 1,09 1,30 1,49 1,62 1,35 1,49 1,58 1,40 1,58 1,44 1,69 1,41 Oktober 1,00 1,19 1,42 1,57 1,28 1,33 1,46 1,35 1,46 1,36 1,61 1,28 sollen die Feldstückssummen der Flächenbögen 20111,28 mit 2010 November Es0,86 1,15 1,49 1,43 1,23 1,20 1,40 1,35 1,37 1,41ab- 1,23 einer1,21 Flächenreduktion überprüft Dezember geglichen 0,94 1,14werden. 1,52 Bei1,46 1,09 1,43 1,41soll 1,34 1,30 werden, 1,40 1,22 Schnitt gew. bei1,22 1,08 Grundstück 1,36 1,69 eine 1,31Kürzung 1,25 1,43 1,40 1,45 wurde. 1,32 1,47 1,33 welchem vorgenommen

So wird verglichen:

Woche

Ein Blick auf die Hofkarte kann zur Veranschaulichung beitragen.

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Flächenangaben des 12 Jahres 2011 sollen 13 mit jenen des ­Jahres 14 201015verglichen werden. 16 Basis E56 ab 7.4.2008 17 Die EU-Kommission hat klar18 dass Antragsteller ungestellt, 19 ter bestimmten Umständen ei20 ne sanktionslose Flächen-Rich21 für vergangene Antigstellung tragsjahre 22 vornehmen können (wir berichteten). Vor allem 23 in der24Steiermark wurden im Sommer 25 2010 sehr viele Hofkarten 26verteilt, die bis zur Mehrfachantrag-Stellung 2011 27 einer Änderungsdigitalisierung 28 unterzogen werden mussten. 29 Die Digitalisierungen mit dem 30 Luftbild führten häubesseren fig zu 31 Flächenreduktionen ge32 dem Vorjahr. Wann genüber 33 richtigstellen? u Der 34 Antragsteller darf noch nicht über 35 Unstimmigkeiten im Mehrfachantrag oder über eine 36 beabsichtigte VorOrt- Kont37 rolle informiert worden sein. 38 Jeder Landwirt kann dann von 39 sich aus das Flächenausmaß 40 für vergangene Antragsjahre 41 verringern, sofern er von der AMA 42 über die Flächenreduk43 tion mittels Sachverhaltserhe44 im Zuge einer Vorbung oder Ort- Kontrolle noch nicht infor45 miert wurde. 46 Wann 47 ist eine Flächenrichtigstellung 48empfehlenswert? u Wenn 49 nicht landwirtschaftlich genutzte Flächenteile erst50 mals für die Antragstellung 51/52 2011 (Herbstantrag 2010 oder 52/53

2003 2004 2005 2006 1,16 1,04 1,50 1,45 1,19 1,03 1,46 1,35 1,19 1,10 1,40 1,30 1,19 1,14 1,37 1,33 1,19 1,13 1,38 1,39 1,21 1,17 1,41 1,42 1,23 1,25 1,46 1,34 1,30 1,27 1,47 1,37 1,30 1,29 1,44 1,36 1,23 1,32 1,39 1,36 Mehrfachantrag 2011)1,41 erkannt 1,24 1,35 1,39 und zum 1,22 Abzug1,35 gebracht 1,43 wur1,39 den 1,19 1,36 1,39 1,43 u diese nicht landwirtschaft1,18 1,36 1,37 1,43 lich genutzten Flächenanteile 1,19 1,35 1,35 1,43 sollen auch für die Jahre 2010 1,20 1,32 1,30 1,43 bis 2008 aus der Antragstel1,22 1,27 1,26 1,41 lung herausgenommen werden. 1,27 1,28 1,31 1,40 u Flächenteile, die erstmals 1,27 1,32 1,40 2011 aus 1,26 der Nutzung genom1,24 (Baufläche, 1,26 1,36 Auf1,40 men wurden 1,25 betroffen. 1,36 1,43 forstung) 1,18 sind nicht 1,13 1,27 1,36 1,43 Almen1,21 und 1,35 Hutweiden 1,39 1,48 Die Verantwortlichen für bean1,23 1,36 1,40 1,51 tragte Almfutterflächen 1,24 1,41 1,40sollen 1,57 jedenfalls1,28 die Futterflächenan1,46 1,47 1,64 gaben der Jahre 2011 mit 2010 1,28 1,47 1,49 1,58 vergleichen und bei Bedarf ei1,30 1,46 1,45 1,58 ne Richtigstellung rückwir1,31 1,49 1,46 1,58 1,33 1,52 1,41 1,57 1,30 1,55 1,40 1,62 1,29 1,54 1,41 1,64 1,30 1,55 1,44 1,65 1,39 1,56 1,46 1,65 1,38 1,55 1,46 1,67 1,43 1,57 1,46 1,66 1,45 1,57 1,41 1,64 und 18.500 Betriebe 1,51 1,58 1,36 1,53 im Südosten wurden 1,51 1,60 1,38 1,51 im Sommer 2010 mit 1,47 1,58 1,39 1,50 neuen Hofkarten versorgt. Im 1,38 1,52 1,49 Norden sowie Westen 1,32 der Stei1,27 1,44 1,32 1,45 ermark erfolgten Flächendigi1,23 1,40 1,35 und 1,40 talisierungen bei Almen 1,23 1,41 1,37 1,41 Hutweiden. Für alle Betriebe mit einer 1,22 Digitalisierungsakti1,39 1,35 1,35 vität für1,22den1,40 MFA-2011 1,35 1,35 (Herbstantrag 1,20 2010 1,40 oder 1,35MFA1,35 2011) ist 1,18 es sehr 1,41empfehlens1,35 1,38 wert, die Flächenantragstellung 1,14 1,42 1,38 1,34 2011 und 1,09 2010 1,41 zu vergleichen. 1,39 1,34 Es sollen die Feldstückssum1,03 1,43 1,44 1,34 men im Flächenbogen der bei1,46

2010 1,20 1,26 1,26 1,24 1,30 1,42 1,39 1,42 1,36 1,30 1,30 1,36 1,32

Landwirtschaftliche Mitteilungen

Kennzahlen 2011 1,32 1,31 1,42 1,49 1,52 1,46 1,50 1,48 1,47 1,47 1,51 1,54 1,46

2012 1,44 1,53

2013

2014

Kurs 7.5.

Tendenz seit 23.4.

1,302 117,32 199,03 213,25

– 0,015 – 1,64 +13,36 – 2,50

Sojaschrot CBoT Chicago, Juli, €/t 364,01

+27,14

Euro / US-$ Erdöl – Brent , US-$ je Barrel Mais CBoT Chicago, Mai, € je t Mais MATIF Paris, Juni, Euro je t

2011

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 1,27 1,30 1,31 1,20 1,40 1,48 1,28 1,30 1,32 1,20 1,30 1,47 1,17 1,30 1,31 1,20 1,29 1,41 1,19 1,30 1,26 1,20 1,29 1,41 1,24 1,30 1,26 1,20 1,20 1,49 1,24 1,30 1,29 1,25 1,29 1,54 1,28 1,30 1,26 1,29 1,39 1,54 1,28 1,33 1,26 1,29 1,39 1,54 1,28 1,38 1,26 1,30 1,39 1,54 1,28 1,37 1,26 1,26 1,39 1,57 kend bis1,36 2008 vornehmen. 1,28 1,26 1,26 1,39tigung 1,57von Überschirmungsu Lässt 1,43 sich die1,26 Flächenredukund Ödlandfaktor für 1,25 1,26 1,46regel1,57 tion erklären – indem beispielsHutweiden 1,24 1,43 1,29 1,24 1,46 1,56 erstmals für die Anweise 2011 Flächen ausgetragstellung 2011, haben keine 1,24 1,43 1,29 1,25 1,48 1,61 zäunt wurden – ist keine Kornegativen Auswirkungen. So1,24 1,43 1,29 1,24 1,48 1,63 rektur notwendig. lange die Summe aus Hutwei1,22 1,32 1,31 1,24 1,50 1,63 u Hat sich an der Bewirtschafde und Hutweide N 2011 ge1,26 1,29 1,31 1,24 1,50 1,63 2011 nicht reduziert tung der Alm nichts verändert genüber 1,26 1,32 1,35 1,26 1,53 und wurde durch die Neube- wurde, ist keine Richtigstel1,26 1,35 1,30mit- 1,55lung notwendig. urteilung1,38 der Futterfläche 1,30 1,42 1,31 1,30 1,55 tels Überschirmungsregelung Ohne Sanktion 1,30 1,31 1,33 und/oder1,50 Ödlandfaktor redu- 1,47 ziert, ist1,50eine 1,36 rückwirkende 1,30 1,36 1,44Die AMA führt auf Basis der Richtigstellung 1,30 1,53 1,41empfehlens1,38 1,44korrigierten Flächen eine Neuwert. 1,30 1,60 1,41 1,41 1,47berechnung durch, bei der die u Eine verringerte Hutweide1,36 1,61 1,35 1,47 1,47verringerte Fläche berücksichfläche – aufgrund dessen weil 1,39 1,58 1,40 1,47 1,47tigt wird. Es erfolgt aber keine bis 2010 Wald beantragt wur- Sanktion (Strafzahlung). 1,37 1,55 1,44 1,40 1,48 de – sollte jedenfalls richtigge- Damit kann die Richtigstellung 1,38 1,56 1,44 1,40 stellt werden. Die Berücksich- 1,48eine Rückforderung in der Hö1,43 1,60 1,42 1,39 1,51he der Beihilfe des ursprüng1,47 1,67 1,42 1,37 1,51lich zu Unrecht beantragten 1,47 1,67 1,46 1,42 1,49Fläche bringen. 1,48 1,68 1,47 1,42 1,49Die Korrekturmöglichkeit wird 1,48 1,70 1,46 1,42 1,49von Mitte Mai bis voraussicht1,42 1,70 1,46 1,43 1,46lich Mitte Juni möglich sein. 1,41 1,68 1,46 1,43 1,47Danach macht die Agrarmarkt 1,44 1,69 1,46 1,36 1,46Austria einen Flächenabgleich 1,46 1,72 1,46 1,36 1,47und informiert die Antragsteller im Zuge einer Sachverhaltserden Jahre verglichen werden. 1,46 1,70 1,44 1,36 1,47 Erfolgten 2011 aufgrund nicht hebung über diesen Umstand. 1,41 1,65 1,40 1,32 1,47 landwirtschaftlicher Nut- Ab Einlangen dieser Sachver1,41 1,62 1,32 1,30 zungen Flächenreduktionen ge- 1,47haltserhebung beim Landwirt 1,40 1,30 zu 1,47ist eine sanktionsfreie Richtiggenüber 1,63 2010, so1,33 sind diese 1,38 1,61 1,29 1,30 ist 1,47stellung nicht mehr möglich. korrigieren. Die Korrektur 1,32 1,62 1,25 1,30 bei 1,47Die Prämiensanktion bedeutet über die Bezirkskammer 1,27 1,54 1,26 1,29 auf 1,50für den Landwirt natürlich eine der AMA einzubringen und einer Kopie 1,27 1,45der Mehrfachanträ1,21 1,29 1,51höhere Rückforderungssumge 2008,1,39 2009 1,21 und/oder 2010 1,52me. Ein Vergleich der Flächen1,27 1,29 durchzuführen. Die entspre1,27 1,39 1,25 1,34 1,52angaben der Jahre 2011 mit chenden1,41 Herbstanträge 1,29 1,25 1,33sind 1,522010 wird jedenfalls angeraten. auch zu 1,41 korrigieren. 1,30 1,25 Korrigiert 1,34 1,54Die Bezirkskammern helfen gerne weiter und sind für eine werden müssen der Flächenbo1,30 1,42 1,25 1,35 1,55 gen, die Flächennutzungsliste Terminvereinbarung dankbar. 1,32 1,37 1,20 1,55 August Strasser und das BHK-Blatt Seite1,39 1. 1,20

Flächen rückwirkend berichtigen Sanktionslose Richtigstellung unter bestimmten Umständen möglich

So wird´s gemacht Korrektur bei Bezirkskammer einbringen

R

Internationale Notierungen K-A

Sojaschrot, 44 %, frei LKW Ham386,00 burg, Kassa Großh.,Mai,Euro je t Rapsschrot, frei LKW Hamburg, 265,00 Kassa Großh., Mai, Euro je t Schweine Eurex, Mai, Euro je kg 1,64

+15,00 +3,00 – 0,07

Quelle: www.bankdirekt; www.agrarzeitung.de

Zinsen für Kredite Kredite

bestehender Antr. in %

Neuer Antrag in %

3,59 2,60 3,42 3,20

3,14 2,67 4,51 3,44

bis 1 Jahr 1-5 Jahre über 5 Jahre Durchschnitt Überziehungskredite

5,77 Referenzsätze

6-Monats-EURIBOR Sekundärmarktrendite AIK Zinssatz (Brutto 2,875 %)

1,6 2,52 netto für Landwirt ab 1. 1. 2012

Hofübernehmer, benachteiligtes Gebiet, bestehende Verträge Hofübernehmer sonstiges Gebiet (best. Verträge) oder Förderwerber im benachteiligten Gebiet kein Hofübernehmer sonst. Geb.

0,719 1,437 1,84

Quelle: Österreichische Nationalbank

Agrarpreisindex land- und forstwirtschaftlicher Erzeugnisse und Betriebsmittel mit Investitionsgütern Agrarpreisindex 1995 = 100 % Einn. mit Gesamtöffentl.Geld Ausgaben

Diff. z. Vorjahr

2008 109,8 134,5 +4,87 2009 99,7 133,2 – 9,20 2010 Jänner 98,9 131,7 – 6,87 April 101,0 133,9 – 2,13 Juli 105,6 133,2 +3,02 Oktober 108,7 134,5 +11,03 2010 107,2 134,2 +7,52 2011 Jänner 112,1 141,7 +13,35 April 117,0 144,4 +15,84 Juli 117,6 144,5 +11,36 Oktober 114,3 142,4 +5,15 2011 114,9 143,8 +7,18 2012 Jänner 115,6 145,8 +3,12

Quelle: Wochenberichte bzw. Monatsberichte LK-EPE

schweine- und ferkelmarkt 1,8

2012

2011 Klasse S-P

1,6

1,4

1,2

Korrektur der Notierungen

Schweine tot (in Euro je Kilogramm)

1. bis 52. Woche

2010

Eine überraschende Korrektur der Notierungen gab es in einigen Erzeugerländern der Union. Ein deutsches Schlachtunternehmen konnte mit einer Rücknahmeankündigung von acht Cent die Notierung in weiten Teilen Europas um bis zu fünf Cent drücken. Dabei ist auch in Deutschland die Nachfrage rege. Die ins Treffen geführte Exportschwäche trifft beispielsweise auf Dänemarks Aussenhandel nicht zu. Mit der Korrektur sollte auch der heimische Fleischmarkt wieder flott laufen und die Notierungen sich auf diesem Niveau stabilisieren.

Steirische Erzeugerpreise 30. April bis 6. Mai Ø-Preis 1,75 S Tendenz ±0,00 Ø-Preis 1,62 E Tendenz – 0,01 Ø-Preis 1,41 U Tendenz – 0,01 Ø-Preis 1,32 R Tendenz ±0,00 S-P 1,70 Su Tendenz ±0,00 Ø-Preis 1,31 Zucht Tendenz – 0,04 inkl. ev. Zu- und Abschläge

Notierungen EZG Styriabrid, 7. bis 13. Mai Schweinehälften, in Euro je Kilo, ohne Zu- und Abschläge

Basispreis ab Hof Basispreis Zuchtsauen

1,49 1,32

ST-Ferkel, 7. bis 13. Mai in Euro je Kilo, bis 25 kg

ST- und System-Ferkel Übergewichtspreis ab 25 - 31 kg Übergewichtspreis ab 31 - 34 kg Impfzuschlag Mycopl, je Stk. Impfzuschlag Circo-Virus, für ST, je Stk. Ab-Hof-Abholung durch Mäster, je Stk.

2,85 1,10 0,45 1,563 1,50 1,00

Marktpreise ohne Mehrwertsteuerangabe sind Nettobeträge


12

Markt & Wirtschaft

Landwirtschaftliche Mitteilungen

15. Mai 2012

0316-826165

Geflügel: Lüftung vorbereiten

Ab Montag: Ferkelpreisnotierung, Basispr. Mastschweine Täglich: Kartoffelpreise

Noch vor dem Sommer soll die Anlage kontrolliert werden

Markttelefon

0316-830373

Der Chilleffekt verbessert die Temperaturwahrnehmung und mindert damit Hitzestress.

Montag: Index API, VPI Dienstag, Erzeugerpreise für Mittwoch u. Rinder und Schweine, Donnerstag: Notierungspreisband, Schlachtrinder Freitag: Schlachthof-Einstandspr., Getreidenot.

Lamm & wild Lämmer Qualitätslämmer, lebend, Preisbasis in Euro je kg inkl. Ust.

Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III Qualitätsklasse IV

2,25 2,05 1,85 1,60

bis bis bis bis

2,50 2,20 2,00 1,80

Qualitätsprogramm Weizer Schafbauern Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, in Euro je kg ohne Ust.

Klasse E2 5,78 Klasse E3 Klasse U2 5,42 Klasse U3 Klasse R2 5,06 Klasse R3 Klasse O2 4,70 Klasse O3 Preiszuschlag für AMA-Gütesiegel

5,42 5,06 4,70 4,34 0,25

Qualitätswildfleisch aus dem Zuchtgehege Unverb. Richtpreise in Euro je kg o. Ust., Verband lw. Wildtierhalter, www.wildhaltung.at

Rotwild, grob zerlegt Damwild, grob zerlegt

7,00 8,00

Wild Erhobene Preise je nach Qualität in Euro je kg inkl. Ust., frei Aufkäufer

Schwarzwild Rehwild

bis 20 kg 21 bis 80 kg über 80 kg 6 bis 8 kg 9 bis 12 kg über 12 kg

1,20 1,50 1,20 2,00-2,10 3,00-3,10 4,00

Wie jedes Jahr kommt die erste Hitzewelle immer überraschend (für Geflügel sind dies Temperaturen über 30 Grad Celsius). Um gegen die negativen Auswirkungen der Hitzeperioden zwischen Juni und September gerüstet zu sein, sollte man einige Punkte unbedingt beachten. Geflügel kann nicht schwitzen und muss die überschüssige Körperenergie durch Verdunstung über den Atemwegstrakt abgeben, was bei den ohnehin schon hohen Körpertemperaturen von 41 bis 42 Grad Celsius bei Geflügel, leicht zur Überhitzung durch einen Wärmestau kommt.

Maßnahmen gegen Hitze Die Funktionstauglichkeit der Ventilatoren samt Zuluftelementen sowie die der Alarmanlage, Notstromaggregate, Besprühungsanlagen und Brunnenkapazitäten unbedingt rechtzeitig prüfen. Bei extremen Temperaturen ist es wichtig, dass es zu keinem Wärmestau beziehungsweise zu keiner Überhitzung der Tiere kommt. Hierzu ist es notwendig die Tiere einerseits in Bewegung zu halten, um anderseits genügend frische kühle Luft unter und zwischen die Tiere zu be-

ennstalmilch Der Mitarbeiterstand wurde auf unter 150 Personen gesenkt. Man hat es 2011 nicht geschafft den besseren Erzeugermilchpreis an den Handel weiterzugeben. u Umsatz 64 Millionen Euro (59) u 148 Mitarbeiter u Der Milchpreis lag an der Spitze der österreichischen Molkereien, der Rinderpreis weit über dem nationalen Börsepreis. Obwohl ständig große Investitionen getätigt werden, bleibt die Eigenkapitalausstattung auf einem sehr hohen Niveau.

landmarkt Landmarkt ist das führende Handelsunternehmen in der Region. Der Umsatz stieg auf 140 Millionen Euro (127 Millionen im Vorjahr). u Umsatz 140 Millionen Euro (127) u 549 Mitarbeiter u Die neuen Märkte – das Modehaus L&M in Schladming, sowie die Supermärkte in Schladming und Ramsau – haben dem größten Handelsunternehmen im Bezirk einen zusätzlichen Schub verliehen. Weitere Expansionen sind geplant.

DER Chilleffekt Ist Temp. Luftfeuchte Grad Celsius %

35 29,5

50 50

Temperaturwahrnehmung bei hohen Luftgeschwindigkeiten 0,0 m/s 0,5 m/s 1,0 m/s 1,5 m/s 2,0 m/s 2,5 m/s

35 29,5

32,2 26,6

26,6 24,4

24,4 22,8

23,3 21,1

22,2 20,0

Tunnellüftung Erzielt wird die Erhöhung der Luftgeschwindigkeit durch die so genannte Tunnellüftung. Wobei die Frischluftzufuhr meist auf der einen Stallgiebelseite einströmt und auf der entgegengesetzten Giebelseite mit Großraumventilatoren abgesaugt wird. Sehr viele Geflügelstallungen verfügen über computergesteuerte Lüftungsprogramme, welche selbstständig von der Horizontallüftung auf eben diese Tunnellüftung umschalten. Dieser Chilleffekt kann selbstverständlich auch mit zusätzlichen Lüftern, ob Heugebläse, Deckenumluftventilatoren, Schwenkventilatoren sowie den vorhandenen Heizungsgebläsen und Wärmetauschergebläsen erzielt werden. Verstärkt kann der Kühleffekt auch noch durch eine Sprühkühlvorrichtung werden, welche jedoch unbedingt mittels Lüftungscomputer gesteuert werden sollte, um die Einstreu auch trocken halten zu können.

Anton Koller

Belüftung rechtzeitig vor dem Sommer kontrollieren

musch

Investitionen trotz schwierigem Markt

landena Die Landena wurde vor 50 Jahren gegründet. Obwohl der Umsatz gegenüber dem Vorjahr gleich blieb (83 Millionen Euro) ist die Landena mit seiner hohen Rentabilität das wirtschaftliche Zugpferd der Landgenossenschaft Ennstal (LGE). u Umsatz 83 Millionen Euro (82) u 422 Mitarbeiter u Ein neues Konzept für Lagerung und Auslieferung ist bei der Landena KG geplant, um zusätzliche Produktionskapazitäten zu schaffen.

kommen und somit die heiße verbrauchte Luft abführen zu können. Der Chilleffekt bringt, hervorgerufen durch die Erhöhung der Luftgeschwindigkeit ab einer Außentemperatur von etwa 27 Grad Celsius (Achtung Jungtiere müssen eingefiedert sein), eine sehr gute Verbesserung für die gefühlte Temperatur der Tiere (siehe Tabelle).

Die Landgenossenschaft Ennstal steht in ihrem Jubiläumsjahr solide da enau 110 erfolgreiche Jahre bestätigen den richtigen Kurs der Landgenossenschaft Ennstal. Der Weitblick der bisherigen Verantwortungsträger ermöglichte die Entwicklung zum bedeutendsten Unternehmen der Region. 1.800 Mitglieder – davon 835 Milch- und Rinderlieferanten und 410 reine Rinderlieferanten – blicken auf ein erfolgreiches Jahr 2011 zurück.

G

Es lebe die Genossenschaft Aufsichtsratsvorsitzender Andreas Radlingmaier betonte die Wichtigkeit der genossenschaftlichen Werte. Genossenschaften leisten einen wesentlichen Beitrag zur sozialen und

wirtschaftlichen Entwicklung der Gesellschaft. Nicht umsonst wurde von der UNO das Jahr 2012 zum „Jahr der Genossenschaften“ erklärt. Weltweit sind annähernd eine Milliarde Menschen Mitglieder in Genossenschaften – in Österreich sogar fast jeder zweite.

Größter Arbeitgeber Mit 1.200 Beschäftigten ist die Landgenossenschaft Ennstal der größte Arbeitgeber im Bezirk Liezen und eines der bedeutendsten Unternehmen der Region. Mehr als 2.000 Familien im Bezirk Liezen beziehen ihr Haupterwerbseinkommen über die Landgenossenschaft Ennstal. Jährliche Investitio-

nen in Millionenhöhe stärken zudem verschiedene Gewerbeund Dienstleistungsbetriebe in der Region. Geschäftsführer Josef Pitzer bestätigt, dass auch im kommenden Jahr wieder beachtliche Investitionen von Eigentümerseite genehmigt wurden. Die neuen Märkte – das Modehaus L&M in Schladming, sowie die Supermärkte in Schladming und Ramsau – haben dem größten Handelsunternehmen im Bezirk einen zusätzlichen Schub verliehen. Weitere Expansionen sind im Lagerhausbereich in Rottenmann und Bad Aussee geplant. Ein neues Konzept für Lagerung und Auslieferung ist bei der Landena KG geplant,

um zusätzliche Produktionskapazitäten zu schaffen.

Ennstalmilch Der Milchpreis lag erneut an der Spitze der österreichischen Molkereien, der Rinderpreis weit über dem nationalen Börsepreis. Obwohl ständig große Investitionen getätigt werden, bleibt die Eigenkapitalausstattung auf einem sehr hohen Niveau. Trotz schärferer Rahmenbedingungen ruft Obmann Hermann Schachner zu Mut zu Veränderungen auf: „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.“ Aufgrund der Schnelllebigkeit unserer Zeit müssen Veränderungen in immer kürzeren Abständen passieren.

Generaldirektor Josef Pitzer und Obmann Hermann Schachner bestätigen auch im kommenden Jahr beachtliche Investitiokk nen


Markt & Wirtschaft

15. Mai 2012

Oberwölz: Ein Fest der Tiere

Rau-­ Tochter ­Dani von Günther Gruber wurde Gesamtsiegerin bei den Kalbinnen (oben). Der erfolgreichste Aussteller war Karl Wassermann, im Bild ­unten mit Sennerin und der WaterbergTochter, die Gesamtsiegerin bei den älteren ­Kühen ­wurde

ehr als 1.000 Besucher kamen Anfang Mai zur Jubiläumsrinderschau und verfolgten das abwechslungsreiche Geschehen im Ring. Der niederösterreichische Preisrichter Ernst Grabner hatte die schwierige Aufgabe, 60 Fleckviehkühe zu rangieren. Insgesamt wurden in den einzelnen Kategorien vier Gesamtsiegerinnen gekürt.

M

Champions

Einseitig erhöht Neue Rinderbesamungstarife

I

schlag erlassen). Werden mehrere Besamungen gleichzeitig durchgeführt, wird für die zweite und jede weitere Besamung um fünf Euro (inkl. 10% USt.) reduziert. Dieser einseitigen Tariferhöhung durch die Tierärztekammer liegen keine Verhandlungen mit der Landwirtschaftskammer zu Grunde. Die Landwirtschaftskammer hat eine Erhöhung mit der Begründung, ohnedies einen der höchsten Besamungstarife in Österreich zu haben, abgelehnt. J.B.

Die Vanstein Tochter Birke vom Betrieb Friedwald Reiter und Familie Karl Wassermann stellten mit Fery, einer HerbertTochter und Sennerin, einer Tochter vom Stier Waterberg die weiteren Champions. Bei den Kalbinnen ging der Titel an Dani, eine Rau-Tochter von Günther Gruber.

Kälber- und Nutzrindermarkt am 2. Mai

züchterclub Murau veranstaltete mit seinen Jungzüchtern einen großartigen Vorführwettbewerb.

Jungzüchter Christian Friedl – steirischer Jungzüchterobmann – kürte hier in einem spannenden Finale Matthias Maier aus Mariahof, vor Lukas Reif aus Perchau zum Tagesbesten.

Bambinis Mittags hatten die Bambini´s ihren großen Auftritt im Ring. Kinder im Alter von zwei bis 13 Jahren mussten mit ihren Kälbern einen Hindernisparcour durchlaufen. Unter lauten Anfeuerungsrufen und viel Applaus meisterten die jüngsten Teilnehmer mit Begeisterung ihre Aufgabe. Maria Wimmer

100.000 Kilo-Kühe Ein Highlight der Schau waren die drei ausgestellten 100.000 Kilo-Kühe von Familie Sackl und Cecon, die sich in ihrem hohen Alter fit und vital präsentierten. Um die Vielfalt der Produktionsweise der Oberwölzer Landwirte darzustellen, wurden neben den Kühen auch eine Gruppe Ochsen ausgestellt sowie ein Gruppe gefährdeter Nutztierrassen, mit Murbodner, Bergschecken und Pustertaler Prinzen Tieren. Der Jung-

Kategorie

Z

Freuen sich über den Erfolg: Reisinger, Lang, Schuster, Mayerhofer, Purkathofer, Haas und Seidl (v.l.n.r.) Wechselgau

Umfassendes Angebot Die Sparten Agrar (22%), Technik (15%), Bau (22%), Hausund Garten (15%), Holz (3%) und Energie (23%) zeigen die gut verteilte und wirtschaftlich

stabile Umsatzstruktur des Lagerhauses Wechselgau und bieten den Mitgliedern und Kunden ein umfassendes Angebot. Das Sortiment an Waren wird ständig an die Bedürfnisse angepasst. Mit elf Standorten im Bezirk, 240 Mitarbeitern und einem Umsatz von 82,3 Millionen Euro hat das Lagerhaus Wechselgau 2011 sein bestes wirtschaftliches Ergebnis in der Unternehmensgeschichte erreicht. Mit diesem Ergebnis wird man in der Wertung der Top 100 Unternehmen in der Steiermark einen guten Platz einnehmen können. Das Lagerhaus Wechselgau ist einer der größten Arbeitgeber und ein

Kategorie

Stierkälber bis 120 kg Stierkälber 121-200 kg Stierkälber 201-250 kg Stierkälber über 250 kg Summe Stierkälber Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121-200 kg Kuhkälber 201-250 kg Summe Kuhkälber Einsteller Kühe – nicht trächtig Kalbinnen – bis 12 Monate Kalbinnen – über 12 M.

Name

Jungkalbinnen: Trächtige Kalbinnen: Jungkühe 1: Jungkühe 2: Kühe 2. Kalb: Gruppe 1 Kühe 2. Kalb: Gruppe 2 Kühe 3. Kalb Kühe 4. Kalb Kühe 5. Kalb Kühe ab 6. Kalb

Lagerhaus entwickelt sich hervorragend und ist Vorzeige-Unternehmen in der RWA-Gruppe 2011 hat das Lagerhaus Wechselgau erneut stark in der Region investiert und das Service für die Mitglieder und Kunden weiter ausgebaut. In der Filiale Pinggau wurde der Zubau einer Pflanzenhalle realisiert, sowie die Logistikund Lagerflächen erweitert. Weiters wurden in Hartberg die Büroflächen und Beratungszonen des Bau- und Agrarzentrums modernisiert und vergrößert.

Insgesamt wurden 552 Stück, davon 485 Kälber, vermarktet. Es waren die Handelsfirmen sowie über 80 bäuerliche Käufer am Markt anwesend. Die Stimmung am Markt bleibt weiterhin sehr freundlich. Ein derzeit großes Angebot auf den Märkten der Rinderzucht Steiermark steht einer sehr regen heimischen und Exportnachfrage gegenüber. Die Preisentwicklung bei den Stierkälbern war stabil, Kälber über 200 kg konnten das Preisniveau des letzten Marktes nicht ganz halten. Die Kuhkälber verzeichneten einen leichten Preisgewinn. Die sehr lebhafte Nachfrage nach Kühen hielt weiter an. Das Preisband reichte bis 1,76 Euro netto je kg Lebendgewicht. aufgetr.

195 153 22 11 381 48 47 10 105 23 29 12 3

verkauft

D.Preis nto

195 5,14 152 4,10 22 3,05 11 2,81 380 4,32 48 3,65 47 2,96 10 2,61 105 3,12 23 2,35 29 1,52 12 2,05 3 1,78

gruppenSieger

Wechselgau: Bestes Ergebnis aller Zeiten ur Generalversammlung der Lagerhaus Wechselgau reg. Gen. mbH konnte Obmann Karl Schuster neben zahlreichen Genossenschaftsmitgliedern auch hochrangige Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft, an der Spitze LAbg. Hubert Lang und Kammerobmann Johann Reisinger, begrüßen. Als besonderer Gast referierte der Vorstandsdirektor der Raiffeisen Ware Austria Stefan Mayerhofer, der das Lagerhaus Wechselgau aufgrund seiner erfolgreichen Entwicklung als österreichisches Vorzeige-Lagerhaus bezeichnete. Mit einem Investitionsvolumen von 716.000 Euro im Jahre

13

greinbach

110 Jahre Viehzuchtgenossenschaft

Rinderzucht

n einem mit Ende April 2012 datierten Schreiben hat die Tierärztekammer der Landwirtschaftskammer die sofortige Erhöhung des tierärztlichen Leistungstarifs für die gesamte Steiermark auf 29,10 Euro (inklusive 10% USt.) mitgeteilt. An Wochenenden (Samstag und Sonntag) sowie Feiertagen wird der Tarif für eine künstliche Besamung um fünf Euro (inkl. 10% USt.) erhöht (fallen mehrere Besamungen an demselben Betrieb an, wird der Zu-

Landwirtschaftliche Mitteilungen

wesentlicher Wirtschaftsfaktor im Bezirk. Die laufende Umsatzentwicklung lässt wie 2011 auch für das laufende Jahr eine Fortführung des Erfolgsweges erwarten.

Dank an die Mitarbeiter Der Geschäfts- und Lagebericht wurde vom Geschäftsführer Ing. Andreas Purkarthofer vorgetragen. Er ging auf die hervorragende Arbeit in den Sparten und Abteilungen im Jahr 2011 ein und brachte einen Ausblick auf das sehr gut angelaufene Wirtschaftsjahr 2012. Purkarthofer sieht den Entwicklungen mit Zuversicht entgegen und zeigte sich stolz über die erbrachten Leistungen.

Vater

Sabine Dany Begonia Gamsa Dudi Birke Fery Onika Sennerin Sirene

Aussteller

Wal Rau GS Rau GS Rum GS Schumi Vanstein Herbert Hofherr Waterberg Regio

Maria Hansmann Günther Gruber Friedwald Reiter Erich Brunner Markus Reiter Friedwald Reiter Karl Wassermann Markus Reiter Karl Wassermann Franz Spiegl

wechselgau Wir sprachen mit den ­ erantwortungsträgern des V ­Lagerhauses Wechselgau über die Bedeutung des ­Unternehmens und über ­künftige Ziele. Karl Schuster, Obmann: Nach einem sehr erfolgreichen Jahr blicken wir sehr motiviert in die Zukunft. Mit elf Standorten im Bezirk Hartberg sind wir sehr „kundennah“. Mit freundlichen; gut geschulten Mitarbeiterinnen, können wir für unsere Mitglieder und Kunden unserem Leitspruch „Wir beraten gerne“ gerecht werden. Andreas Purkarthofer, Geschäftsführer: Wir sind als Unternehmen dank unserer begeisterten Mitarbeiter vom Land Steiermark ausgezeichnet worden und tragen mit Stolz das steirische Landeswappen. Das Lagerhaus ist ein führender, wachsender, kundenfreundlicher Leitbetrieb, sowie sicherer, attraktiver Arbeitgeber. Josef Haas, Aufsichtsratsvorsitzender: Wir sind für die Arbeiter und Angestellten ein unverzichtbarer Bestandteil, sicherer Arbeitgeber und somit auch ein großer Sicherheitsfaktor für die dahinterstehenden Familien. Das Lagerhaus ist ein wirklicher Nahversorger für die Landwirtschaft und für Garten und Haushalt in unserem Bezirk.


Landwirtschaft in den Grazer Volksschulen In 38 Grazer Volksschulen wird ab kommenden Herbst das Thema Landwirtschaft unterrichtet. „Je nach Wunsch der jeweiligen Volksschule werden sich die Schüler einige Stunden bis zu einer Woche mit der Landwirtschaft beschäftigen“, berichtet Markus Konrad, Obmann der Arbeitsgemeinschaft der Meister, der dieses wertvolle Projekt mit viel Engagement ins Leben gerufen hat. Gestartet wurde bereits vor eineinhalb Jahren in drei Volksschulen, deren Schüler sich spielerisch aber realistisch mit der Landwirtschaft auseinandersetzen. Als Unterrichtsmaterialien verwenden die Meister die von ihnen erstellte „Bauernhof-Schatzkiste“, die auch schon in Wien vorgestellt wurde. Landwirtschaftskammer, Bäuerinnen und Bauern steuern auch mit anderen Projekten gegen das schwindende landwirtschaftliche Wissen in den Schulen. Mit der Aktion „Schule am Bauernhof“, bei der das Klassenzimmer kurzzeitig auf die Höfe verlegt wird oder Bäuerinnen und Bauern in die Schule kommen, kamen im vergangenen Schuljahr 11.000 Schülerinnen und Schüler mit der Landwirtschaft in Kontakt.

leoben Kälber- und Nutzrindermarkt am 24. April Beim Markt wurden 369 Stück Kälber und Nutzrinder vermarktet. Das gute Angebot wurde von den Handelsfirmen sehr rege nachgefragt. Die leichten Zweinutzungstierkälber liegen ganz knapp unter der 5 Euro netto Marke. Über 4 Euro Netto wurden für die Kategorie 120 – 200 kg bezahlt, bei einem Durchschnittsgewicht von 148 kg. Kurz vor dem Weideaustrieb wurden deutlich mehr Einsteller und Einstellkalbinnen aufgetrieben. Das Angebot konnte flott zu guten Preisen versteigert werden. Die Nachfrage nach Kühen ist ungebrochen. Spitzenkühe erzielten Preise bis 1,70 netto je kg Lebendgewicht. Zweinutzung Milchrassen Kreuzung-Fleisch Kategorie

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Landwirtschaftliche Mitteilungen

Verk. N.Preis Verk. N.Preis

Verk. N.Preis

Stierkälber bis 120 kg 83 4,96 3 1,78 7 4,90 Stierkälber 121-200 kg 80 3,93 3 2,16 6 3,74 Stierkälber 201-250 kg 13 3,21 0 -- 3 3,17 Stierkälber über 250 kg 3 2,94 0 -- 5 2,97 Summe Stierkälber 179 4,15 6 2,01 21 3,53 Kuhkälber bis 120 kg 3 3,67 0 -- 6 3,23 Kuhkälber 121-200 kg 7 2,55 1 2,20 2 2,67 Kuhkälber über 250 kg 1 2,20 0 -- 0 -Summe Kuhkälber 11 2,70 1 2,20 8 3,01 Einsteller bis 10 M. 20 2,40 0 -- 33 2,39 Einsteller über 10 M. 1 2,08 0 -- 1 2,10 Stiere 2 1,93 0 -- 0 -Ochsen 1 1,88 0 -- 0 -Kühe – trächtig 2 1,70 0 -- 0 -Kühe – nicht trächtig 29 1,51 4 1,32 1 1,26 Kalbinnen – trächtig 2 1,79 0 -- 0 -Kalbinnen – bis 10 M. 12 1,85 1 1,85 20 1,90 Kalbinnen – über 10 M. 7 1,79 0 -- 3 1,87

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Landwirtschaftliche Mitteilungen

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11.00 Uhr, Fleckvieh 10.30 Uhr, Fleckvieh

Kälber- und Nutzrindermärkte 15. Mai, Greinbach 22. Mai, Leoben 29. Mai, Greinbach

11.00 Uhr 11.00 Uhr 11.00 Uhr

Preisinfos unter www.rinderzucht-stmk.at

5. Juni, Leoben 12. Juni, Greinbach

11.00 Uhr 11.00 Uhr


Land & Leute

aktuelles aus der steiermark von Roman Musch 0316/8050-1368 oder roman.musch@lk-stmk.at

Spächn, los´n, kost´n – 15.000 waren dabei Am 29. April strahlten neben der Sonne auch 15.000 Weststeirer um die Wette, denn sie wurden beim 3. Genuss- und Brauchtumsfest, veranstaltet von der Bäuerinnenorganisation Voitsberg sowie der Steirischen Milchstraße, mit Köstlichkeiten bäuerlicher Betriebe der Region verwöhnt. Auch das heurige Hauptthema, die bäuerliche Hochzeit, wurde zum Publikumsmagneten.

Herzliche Gratulation! Die frischgebackenen Meisterinnen und Meister

Auch Landesbäuerin Gusti Maier sowie Landesrat Hans Seitinger strahlten

arge meister

Ball der Meisterklasse

Musch

Steiermark hat 32 neue Meisterinnen und Meister Facharbeiter- und­­ Meisterbriefe wurden beim Meisterball in Graz überreicht.

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Zahlreiche, hochrangige Gäste aus der Politik und der Interessensvertretung erwiesen mit ihrem Besuch den diesjährigen Meisterinnen, Meistern und Facharbeitern die Ehre. Heuer haben 31 Meisterinnen und Meister in den Sparten Landwirtschaft, Forstwirtschaft sowie eine Meisterin in der Sparte Bienenwirtschaft erfolgreich ihre Ausbildungen abgeschlossen. An diesem Festabend wurden darüber hinaus acht Fach-

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„Willkommen in der Welt der Stoakogler“ lautet der Gruß am Eingang der neu errichteten Ausstellung im Stoanihaus in Gasen. Neben der Goldenen Wand, einem News-Corner und der Hollywood-Wand sind die Hörstationen unter dem Motto „Es ist nicht alles Gold was glänzt...“ besonders berührend. Die Stoanis überraschen die Besucher immer wieder mit Live-Auftritten.

arbeiterbriefe im neuen und jungen Ausbildungsberuf „Biomasse und Bioenergie“ überreicht. Hier ist die Steiermark Vorreiter, fanden doch schon insgesamt drei dieser Ausbildungslehrgänge statt. „Die frischgebackenen Meisterinnen und Meister sind nicht nur bestens ausgebildet, sie sind auch die Speerspitze für eine erfolgreiche Betriebsentwicklung“, würdigte Präsident Gerhard Wlodkowski ihre Leistungen. Landesrat Johann Seitinger verwies, dass in turbulenten Zeiten von den Betriebsführerinnen und Betriebsführern Bildergalerie auf

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besonderes Geschick verlangt werde. Seitinger: „Dafür sind

die Meisterinnen und Meister bestens ausgebildet.“

neue meisterinnen und Meister u Landwirtschaft: Martin Berghold, Roland Fasching, Johannes Fiedler, Hannes Fleck, Florian Hatzl, Ulrich Kapaun, Alois Michael Koller, Hannes König, Karin Lux, Gottfried Meisenbichler, Marianne Niederl, Elisabeth Penz, Markus Rechling, Bettina StoisserHubmann, Hannes Thaller, Silvia Weiss, Wolfgang Wilding u Forstwirtschaft: Reinhard Eggel, Peter Egger, Franz Hammer, Maximilian Handlos, Flori-

an Kreßmaier, Peter Leitner, Elisabeth Pengg-Bührlen, Edwin Persch, Harald Rießland, Andreas Schoberer, Herbert Sternat, Bernd Weberhofer, Franz Zenz u Imker: Gerlinde Musger u Biomassefacharbeiter: Franz Hirt, Josef Karnitschnig, Lukas Kaufmann, Markus Klug, Wolfgang Krispel, Franz Paier, Stefan Schmid, Günther Theiler

Die neuen Kernölgesichter Die Werbestars sind mit Kernöl aufgewachsen

land:striche von Wolfgang Wiedner

teirisches Kürbiskernöl g.g.A. suchte bei einem Casting neue Gesichter für eine europaweite Werbekampagne. Die Spannung bei den Finalisten war riesig. Gefunden wurden am Ende Manuela Lernbeiß aus Wohlsdorf und August Kurzmann aus Guggitzgraben. Beide kommen von einem Kürbiskernöl-Betrieb. Der Geschäftsführer der Kernöl-Gemeinschaft Andreas Cretnik ist von der Wahl begeistert: „Obmann Josef Labugger und ich sind

S

Noch bis 15. Mai läuft die große Schau Wolfgang Wiedners, einer der bedeutsamsten Vertreter der zeitgenössischen Malerei in Österreich. Sein Werk in der Hofgalerie am Raiffeisenhof spannt den Bogen von neuen Arbeiten bis zu noch nie gezeigten Werken, von Landschaften, aus denen wir Erkenntnisse für unser Leben gewinnen.

uns einig, dass mit diesen beiden Models eine sehr gute Wahl getroffen wurde und wir sind überzeugt, dass die neue Werbelinie mit Vertretern aus dem bäuerlichen Umfeld sehr authentisch wirken wird.“ Schon im Juni wird die Kampagne anlaufen. Zudem werden Manuela und August Steirisches Kürbiskernöl g.g.A. bei der einen oder anderen Veranstaltung vertreten.

Casting­ sieger: Manuela Lernbeiß und August Kurzmann Kristoferitsch

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Radio-Steiermark-Hörer kochten

Kochbuchpreise für Eva und Eva

Eine Woche drehte sich alles um regionale Lebensmittel

Eva Lipp und Eva Schiefer wurden für „Brot backen einmal anders“ ausgezeichnet

ine besondere Aktion hat sich Radio-Steiermark-Programmchefin Sigrid Hroch einfallen lassen: Eine ganze Woche durften Seminarbäuerinnen Gerichte mit regionalen Lebensmitteln via Radio Steiermark „vorkochen“. Und an einem Tag schwangen Radiohörer in den „Frische-Kochschulen“ in Feldbach, Knittelfeld und im Raiffeisenhof den Kochlöffel. ORF-Mann Daniel Neuhauser moderierte gewohnt bravourös.

E

Daniel Neuhauser (m.) beim Kocheinsatz

Wilhelm

chon mit dem „Almkochbuch“ heimsten die beiden Autorinnen bei beim Schweizer Kochbuchwettbewerb „Historia Gastronomica Helvetica“ Silberlorbeeren ein. Mit „Brot backen einmal anders“ gelang ihnen das ein zweites Mal. Und auch in der Heimat gewannen sie beim „Prix Prato“ in der Kategorie „Regionale Küche“. Taliman Sluga überreichte die Auszeichnung bei der ersten Grazer Kochbuchmesse.

S

Eva Lipp, Eva Schiefer und Taliman Sluga (v.l.n.r.)

KK


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